#was auch immer gerade passiert ich bin ein fan davon
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xellnikov · 1 year ago
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jedes mal wenn irgendein unfall in der österreichischen politik passiert geht austrian tumblr so steil pffft
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vorunruhestand · 4 days ago
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afaimsblog · 1 year ago
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Was es mit der aktuellen Hasskampagne der Medien gegen das MCU wirklich auf sich hat - The Marvels, die Timeline und Fake News
Manchmal bin ich ja immer noch zu naiv für diese Welt. Von diesem fragwürdigen Timeline-Book bis zu all der Fake-News, die davon ausgeht, und der zusätzlichen Fake News habe ich mich doch gefragt warum gerade jetzt - also während die beliebteste MCU-Serie mit einer neuen Staffel auf Disney+ streamt und der neueste MCU-Blockbuster in den Startlöchern scharrt, der endlich wieder das tut, von dem alle behaupten, dass es nicht mehr im MCU passiert, obwohl es dauernd passiert, nämliche Ereignisse und Charaktere miteinander verbindet - Gott und die Welt nichts anderes tut als auf das MCU zu schimpfen und es für tot erklärt bzw. versucht es durch negative Presse zu töten. Ich meine immerhin würde man meinen, dass Hollywood angesichts des nicht enden wollenden Darstellerstreiks momentan anderes zu tun hat als das Einzige, was noch existiert, eine Zukunft und Erfolg hat zu sabotieren, vor allem gerade jetzt nachdem "Guardians of the Galaxy Vol. 3" laut Angaben des Internets selbst das MCU gerettet hat und die 2. Staffel von "Loki" alle Streamingrekorde gebrochen hat und das ohne Darsteller-Promotion.
Und dann wurde es mir klar: Weil der nächste Film "The Marvels", die Fortsetzung von "Captain Marvel" ist, und dieses Mal nicht nur eine sondern gleich drei Superheldinnen also Frauen, sprich das ekeligste beleidigenste und bedrohlichste Lebewesen auf Erden, das jeden mit Penis nur dazu bringt sich zu übergeben, wenn er es bekleidet sprechend ohne Person mit Penis daneben auf der Kinoleinwand zu sehen ist, in den Mittelpunkt stellt. Anders als beim ersten Film kann man dieses Mal keine Diskussion über fehlendes Lächeln vom Zaun brechen (Kamala sei dank), also müssen andere Methoden her, sprich Fake News, und diese zielen nicht einmal direkt nur auf "The Marvels" ab, sondern auf das MCU im Allgemeinen, weil es so ja subtiler ist.
Und klar wegen der Streiks verändert sich momentan einiges hinter den Kulissen bei Disney, aber das ist auch bei allen anderen Studios der Fall und deswegen macht keiner ein Fass auf. Dass, sagen wir, "Bumper in Berlin" trotz eigentlicher Verlängerung gecanncelt wurde, regt gerade mal die "Pitch Perfect"-Fans auf, dass James Gunns neues DCU eine Totgeburt sein dürfte ist gerade mal für die toxischten Lebensformen der Welt aka die gesegneten Mitglieder der Kirche von SnyderTM ein Thema, dass Sony gröbere Probleme hat und Paramount+ international im Grunde ein Flop war ignorieren alle, und Streaming Services sind ja sowieso die Bösen und können nichts richtig machen, das wird also nicht einmal mehr erwähnt; andere Disney-Franchises wie "Star Wars" sind von ähnlichen Problemen betroffen wie das MCU, aber das ist aus irgendwelchen Gründen kaum ein Thema, und die Behauptung das MCU hätte sich überlebt weil es schon "so alt" ist, ist alleine deswegen schon lächerlich weil "Doctor Who" dieses Jahr seinen sechzigsten Geburtstag feiert und dafür auf alle sechzig Jahre seiner Geschichte zurückgreift, "Halloween" trotz erneuten Verusch die Franchise, die es immerhin schon seit den 1970ern gibt, zu beenden erst recht weitergeht bzw. wiederbelebt wird, und "Star Wars" übrigens ebenfall schon seit den 1970ern existiert und keine Ermüdungserscheinungen zeigt, ähnlich wie "Star Trek", das es seit den 60ern gibt, und obwohl gerade diese beiden zuletzt genannten Franchises voll von Widersprüchen sind sie angeblich immer im selben Canon spielen wie die Original-Beiträge. Und trotzdem hat man kollektiv beschlossen, dass man das MCU in den Boden stampfen will.
Disney reagiert cool, indem sie einfach dem Trailer zur nächsten MCU-Realserie "Echo" veröffentlichen und das neue Startdatum damit bestätigen. Aber das ist auch schon alles, keiner macht sich die Mühe zu widersprechen oder den Martin "Hater" Scorseses dieser Welt zu erklären, dass die Meinung von uralten weißen reichen Männern keinen interessiert und ihr drei Stunden-Film, den sie machen obwohl sie als uralter weißer Mann eigentlich keinen Film über indigene Themen machen sollten, für den die anderen Beteiligten nicht bekommen, was ihnen an Gage zustehen würde, eben sehr wohl gefloppt ist. Und wenn dann doch mal jemand etwas sagt, ist der arme Herr Scorsese das arme Opfer, wie kann man ihn, der ganze Generationen als Idioten bezeichnet, die nicht wissen was Kino ist, und uns und all seine jüngeren Kollegen bei jeder sich bietenden Gelegenheit herabsetzt, nur weil wir in seinen Augen nichts wert sind, nur böse Dinge nachsagen, er ist doch der Messias! Unterdessen werden seine Aussagen Teil des Diskurses, dass Filme über Frauen nichts wert sind und schon von Anfang an boykottiert und sabotiert werden müssen. Aber das ist okay.
Nein, das ist es nicht. Einer muss mal etwas sagen, aber wegen allem, was derzeit los ist, wird es keine offizielle Seite tun, also sage ich es: Der einzige Grund für Inhalte und Veröffentlichung der sogenannten "Timeline" des MCUs (die genau das nicht ist) zu diesem Zeitpunkt und deren falsche Rezeption mit den altbekannten journalistischen Mitteln der Verfälschung und all die andere Fake-News, wie derzeit dort draußen herumschwirrt und das auch auf offiziellen News-Seiten ist der: Die Männer dieser Welt haben beschlossen, dass "The Marvels" floppen muss, weil Frauen im Mittelpunkt stehen, und wenn sie dazu das ganze MCU umbringen müssen, dann tun sie das nur zu gerne, denn dann sind sie Drachentöter und das ist noch besser als arglose Burgfräulein zu vergewaltigen, denn das beweist wahre Männlichkeit.
Wenn einem eine Franchise nicht mehr interessiert, dann konsumiert man sie einfach nicht mehr und reißt nicht andauernd das Maul darüber auf und mischt sich in Diskussionen ein, die einem nichts angehen und noch weniger behauptet man ständig unwahre Dinge nur um dieser Franchise zu schaden. Kritik ist eine Sache, aber das was im Moment abgeht ist eine gezielte Medienaktion um den Kinostart von "The Marvels" speziell und dem MCU im Allgemeinen zu schaden, nur damit wir in drei Jahren dasitzen und drauf kommen, dass wir dank der Streiks überhaupt nichts mehr in Kinos zum Anschauen haben. Das ist gut für die persönliche Geldbörse, aber für alle anderen wird es nicht gut sein, denn wenn das MCU verschwindet oder nur auf Disney+ streamt, bedeutet das nicht, dass man sich deswegen drei Stunden Schinken von uralten weißen Männern mit Überlegenheitskomplexen ansieht, was diese Männer, da sie uralt sind, nun mal nicht verstehen. Aber vielleicht müssen sie es auf die harte Tour lernen, wenn sie dann in ein paar Jahren rumjammern, dass das Kino stirbt, weil niemand mehr Geld für Kinotickets ausgibt, da ja keine Blockbuster mehr da sind, die man sich anschauen muss/möchte und alles andere sowieso erst am Home Release angeschaut wird.
Vielleicht musst es so kommen, aber wenn es so kommt, dann denkt zurück an diese Zeit, in der die Medien versucht haben "The Marvels" zu sabotieren, nur weil sie keine Filme mit Frauen im Mittelpunkt mehr ertragen, in denen diese was anderes tun als schöne Männer anzuschmachten.
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auxiliarydetective · 4 years ago
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Auxiliary AU: Der Feuerteufel - Part 4
Spotifiy Timestamps: Track 14 0:26 bis Track 20 1:28
Der Part ist lang und Der Feuerteufel thematisiert so einige leicht problematische Dinge, also setze ich mal lieber einen Cut
Es waren Tage wie dieser, an denen Jelena sich fragte, warum sie sich den Drei Fragezeichen angeschlossen hatte. Erst waren sie zum Abdichten von Fenstern beordert worden und jetzt hatten sie auch noch den Kammerjäger für Mr. Moore spielen müssten. Das waren doch nur Insekten, knurrte Jelena innerlich, während sie sich von Bob den Kratzer an ihrem Arm verarzten ließ. Klar, sie sahen echt eklig aus, aber die hätte er auch ruhig selbst wegbringen können. Mittlerweile hatte sich Mr. Moore von seiner hysterischen Reaktion beruhigt. Er saß mit den Drei Fragezeichen und Roxanne im Wohnzimmer und servierte ihnen Mineralwasser. Das Wohnzimmer selbst hätte auch aus einer seiner Geschichten stammen können. Richtige Lampen gab es nicht, sondern Kerzenlicht erhellte den Raum. Die Möbel waren aus rotem Samt. Generell war alles sehr dunkel gehalten. Mr. Moore seufzte. “Vielen Dank nochmal. Ich weiß nicht, ob ich es alleine fertig gebracht hätte, die Viecher zu entsorgen.” “Ich will Sie nicht beunruhigen”, meinte da Justus, “aber vielleicht war das noch nicht alles. Entweder hier tauchen noch irgendwo Spinnen und Schlangen auf, oder da hat sich jemand nicht ganz an die literarische Vorgabe gehalten.” Augenblicklich waren alle Augen im Raum auf Justus gerichtet und die Verwirrung breitete sich über sie alle aus. “Das wissen Sie doch, Mr Moore. Ich habe heute Morgen gleich nach dem Erscheinen das Halloween-Sonderheft von Dämonenfeuer gelesen. Darin steht exakt die Geschichte beschrieben, die Sie gerade erleben. Das ist Ihnen doch sicher aufgefallen, oder?” “Ja”, keuchte Mr Moore. “Ja, das ist es. Es war ein Fehler…” “Du hast das Heft schon gelesen?”, fragte Roxanne interessiert, allerdings auch leicht neidisch. Verdammt, Roxanne, du denkst schon wieder nur an das eine. “Ja. In dem Roman geht es um den Autoren einer Gruselreihe, dessen äußere Beschreibung ziemlich genau Aaron Moores eigenem Äußeren entspricht. Dieser Mann wird von unheimlichen Mächten bedroht, um genau zu sein: Von einem Feuerteufel, der ihm an den Kragen will. Das Auftauchen dieses Dämons kündigt sich durch vier bedrohliche Zeichen an, die alle in Verbindung mit einem der vier Elemente stehen: Feuer, Luft, Erde und Wasser. Nach diesen vier Zeichen taucht eine geheimnisvolle Maske auf, sozusagen ein letzter Vorbote, durch den sich der Feuerteufel selbst schließlich materialisiert. - Natürlich in der Halloween-Nacht.” Jelena schnaubte verächtlich. Das war so klar… Warum denn auch nicht? Alle im Raum hörten Justus gebannt zu, nur Jelena war mal wieder nicht interessiert. Sie hörte zwar zu - schließlich könnten all diese Informationen für den Fall wichtig sein - allerdings eher beiläufig und überhaupt nicht gebannt. “Das erste Zeichen”, fuhr Justus fort, “ist das Zeichen des Feuers. In der Geschichte taucht ein brennendes Grabkreuz auf. Das zweite ist das Zeichen der Luft: Urplötzlich zieht ein Unwetter auf und es stürmt so heftig, dass sämtliche Fenster im Haus des Schriftstellers zerspringen. Das Zeichen der Erde sieht in der Geschichte so aus: Das Haus wird von Schlangen und Spinnen attackiert.” “Ja, ja…Ich…”, murmelte Mr. Moore. “Es… Es war so… Als ich letzte Nacht das brennende Kreuz auf dem Friedhof entdeckte, dachte ich noch an einen absurden Zufall. Schließlich wusste ich ja, dass das Heft erst heute erscheinen würde. Als vorhin aber die Fenster explodierten… wurde mir klar, dass es kein Zufall war. Daher bin ich auch so hysterisch geworden.” Alle im Raum sprachen ihr Verständnis aus. Nur Jelena sah immer noch skeptisch drein. “Der Roman… endet mit dem Tod der Hauptperson.”
Justus und Jelena stöhnten gleichzeitig auf. Sie sahen sich an und führten eine ihrer immer häufiger werdenden stillen Unterhaltungen. ‘Klingt doch vielversprechend’ hast du gesagt. Na ganz toll, Erster. Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, dass dich hier irgendwas Anderes als Aberglaube erwarten würde? - Ich konnte, ja nicht wissen, dass er so schlimm ist. - Langsam geht mir diese Drama-Queen echt auf die Nerven. - Mir auch, aber wir müssen professionell bleiben. - Bin ich doch. Ich bin professionell genervt. “Wissen Sie, wer hinter diesen Anschlägen steckt?”, fragte Justus nach. “Es… es sind die Geister von Blackstone. Sie wollen mich bestrafen, weil ich sie benutzt habe, um Der Feuerteufel zu schreiben.” “Könnten Sie uns das bitte von Anfang an erzählen?”, bat Bob, wobei er so eine falsche Höflichkeit an den Tag legte, dass Jelena richtig stolz auf ihn war. “Ja”, keuchte Mr. Moore. Er war wohl von seinem Aberglaube völlig überkommen. “Vor zwei Jahren habe ich dieses Haus gekauft. Seitdem habe ich meine allerbesten Geschichten geschrieben. Die Lage des Hauses, das Gestein aus dem es gebaut ist, die schiefen Räume… Das alles ist so unwirklich, dass es andere unwirkliche Dinge anzieht.” “Ach”, machte Roxanne staunend. “Sie meinen Geister?” “Zum Beispiel.” Die Geister siehst aber nur du, Mr Geisterfan. “In Blackstone lebt die Magie.” Roxanne lag ihm förmlich wie ein staunendes Schoßhündchen zu Füßen. Justus räusperte sich leicht gereizt, um wieder Aufmerksamkeit zu bekommen, damit das Ganze nicht komplett ins Unsinnige abdriftete. “Was war das für ein Fehler, von dem Sie gerade sprachen?”, fragte er. “Ach ja”, fiel es Mr. Moore da wieder ein. Er hatte wohl ganz vergessen, dass er nicht alleine mit Roxanne war, seinem größten Fan, der ihm alles aufs Wort glaubte.
“Eines Tages entdeckte ich in der Bibliothek ein altes Tagebuch von Bruce Black.” Das fand Jelena schon interessanter. Vielleicht stand darin ja etwas zur Bauweise des Hauses oder zu eventuellen Geheimgängen. “Und?”, machte Peter. “Ich habe es gelesen. “Ja, das… das hätte ich auch”, meinte Bob. Er dachte womöglich an das gleiche wie Jelena. “Was ist falsch daran?”, fragte Justus fast schon frustriert. Er konnte absolut nicht verstehen, worauf Mr. Moore hinaus wollte. Für ihn ergab das alles keinen Sinn. “Black gehörte einem geheimen Zirkel an-”, erklärte Mr. Moore. Damit fing er sich Jelenas Aufmerksamkeit ein zweites Mal ein. Ein geheimer Zirkel? Jetzt wird die Sache langsam interessant. “- einer Gruppe von Okkultisten, die sich die Enigma-Gruppe nannte.” “Enigma?!”, wiederholte Jelena, jetzt Feuer und Flamme. “Enigma” war das Codewort, mit dem man sie für alles begeistern konnte. Alles, was den Namen “Enigma” trug, bot die Möglichkeit auf Mysterien, geheime Vorgänge und verschlüsselte Texte, die nur darauf warteten, von ihr decodiert zu werden. Das war einer der Gründe, weshalb sie ihre Arbeit bei den Drei Fragezeichen liebte. Dechiffrierung. Und “Enigma” war für sie ein Pars Pro Toto dafür. “Sie traf sich regelmäßig hier auf Blackstone und führte allerlei seltsame Experimente durch. Teufelsanbetungen, rätselhafte Rituale, Beschwörungen… und so weiter…” “Wie unheimlich!”, wisperte Roxanne, noch immer in vollster Anbetung. “Ihr Wissen über all diese magischen Formeln und Zaubereien bezogen die Okkultisten aus uralten Schriften, die sie auf der ganzen Welt gesammelt hatten. In einer dieser Schriften war ein Ritual beschrieben, mit dem man einen Feuerteufel beschwören konnte!” Mr. Moore nahm beim Erzählen immer mehr Fahrt auf. Wie sich herausstellte, schrieb er nicht nur gerne billige Gruselgeschichten, sondern erzählte sie auch. “Die vier Elemente - Feuer, Luft, Erde und Wasser - spielten dabei eine wichtige Rolle!.. Außerdem musste eine bestimmte Maske beschafft werden, mit deren Hilfe in der letzten Nacht der Feuerteufel erscheinen sollte! Ja… Die Enigma-Gruppe vollzog dieses Ritual...” “Ja… und erschien der Dämon tatsächlich?”, fragte Roxanne. Natürlich nicht, Dummkopf! Dämonen gibt es nicht! “Das weiß ich nicht. Am vierten Tag brechen die Tagebuch-Aufzeichnungen ab.” Roxanne seufzte enttäuscht, woraufhin Jelena ihr sarkastisch tröstend auf die Schulter klopfte. “Und am fünften Tag… starb Bruce Black.” “Nein!” “Es war der 31. Oktober…” “Das habe ich mir schon fast gedacht”, sagte Justus triumphierend. Nicht nur fast will ich doch hoffen. Das war doch klar! “Vor einigen Monaten bat mich dann mein Verlag, für Dämonenfeuer eine Halloween-Geschichte zu schreiben”, erzählte Mr. Moore. “Da fiel mir das Tagebuch wieder ein und ich dachte, dass der Bericht über die Dämonenbeschwörung eine wunderbare Story für die Reihe wäre. Ich hab natürlich eine Menge geändert, aber die fünf wichtigsten Elemente habe ich in die Geschichte eingebaut: Die vier Zeichen… und die Maske des Feuerteufels!” Er ächzte besorgt. “Ach, hätte ich das doch nie getan.”
“Aber warum, was ist denn daran so schlimm?”, fragte Bob, der nun wohl auch genug hatte. “Ich hätte es wissen müssen!”, knurrte Mr. Moore. “Die Mächte, die in diesem Haus wohnen… Sie beobachten mich! Die Geschichte mit der Dämonenbeschwörung ist damals tatsächlich passiert! Und nun… will sich der Feuerteufel an mir rächen!” “Ja”, stimmte Roxanne zu. “Die vier Zeichen!” Oh, nein, Roxanne… Bitte, nein… Warum bin ich bloß mit dir befreundet? “Drei davon sind schon eingetreten… und morgen ist Halloween! - Die Nacht, in der die Wand zwischen den Welten verschwindet!” “Ich kann nicht mehr entkommen!”, sprach Mr. Moore seinen dramatischen Monolog. Genauso dramatisch stand er von seinem Sessel auf und gestikulierte wie der Hauptcharakter einer Tragödie im Antiken Griechenland. “Der Dämon hat schon einmal jemanden in den Tod getrieben! Bruce Black!” “Ja, das stimmt”, bestätigte Roxanne. Stammelnd, als ob er sich nicht sicher war, ob er das wirklich wissen wollte, fragte Peter: “Wie… Wie ist er denn gestorben?” Mr. Moores Geschichte hatte ihm sichtlich Angst eingejagt. Heimlich verhakte Jelena einen ihrer Finger mit einem von Peters. “Es war…”, begann Mr. Moore, nun deutlich weniger dramatisch und emotional mitgenommen, “Es war… Selbstmord.” Der gesamte Raum schwieg in Schock. Selbst Jelena wusste nicht, was sie sagen sollte. Instinktiv bewegten sie und Peter ihre Hände weiter zueinander hin. Jelena legte ihre Hand schließlich vollständig auf Peters und hielt sie kraftgebend fest. Ihre Finger waren fest verhakt. Sie sah ihn zwar nur flüchtig an, signalisierte ihm aber so, dass alles in Ordnung war und dass sie ihn beschützen würde. Von alledem bekam niemand sonst im Raum etwas mit. “Und… und warum?”, fragte Bob verwirrt nach. “Der Feuerteufel”, raunte Mr. Moore nur. Ein kalter Schauer lief Peters Rücken herab, woraufhin er hilfesuchend den Druck auf Jelenas Finger zwischen seinen etwas erhöhte. Jelena erwiderte den Druck schweigend.
Da brach Justus aus seiner Trance. “Wie dem auch sei, Mr. Moore”, sagte er hastig, “Es gibt zwei mögliche Personenkreise, aus denen der Verdächtige kommen könnte: Zum einen die Mitglieder der mysteriösen Enigma-Gruppe, da sie die einzigen sind, die von den Dämonenbeschwörungen und den vier Zeichen wissen können. Und zum zweiten die Mitarbeiter Ihres Verlags in New York. Sie haben das Dämonenfeuer-Manuskript gelesen, bevor es offiziell erschien.” “Könnte es denn jemand geben, der sich an Ihnen rächen will?”, forschte Bob. Peter beruhigte sich unterdessen etwas. “Im Verlag?”, überlegte Mr. Moore. “Nicht dass ich wüsste.” “Na, oder jemanden, der das Haus kaufen will.” “Solche Leute gibt es immer wieder.” Bei dem hässlichen Haus? Naja, ich weiß nicht. Wegen dem Grundstück vielleicht. Obwohl, wenn es gerade wäre, könnte es ja ganz hübsch sein… “Da fällt mir ein, es gab da einen sehr hartnäckigen Burschen, der mich eine Zeit lang mit Briefen belästigte und mir hohe Summen für das Haus bot, aber… ich habe jedes Mal abgelehnt.” “Wie lange ist das her?”, wollte Justus wissen. “Einige Monate. Irgendwann hat es der Kerl scheinbar aufgegeben. Da fällt mir ein… Ich kann nicht mal mit Sicherheit sagen, dass es ein Mann war. Er oder sie hat nämlich nie den vollen Namen angegeben, sondern immer nur mit ‘E. Curb’ unterschrieben.” “Das hilft uns also auch nicht weiter”, seufzte Peter. Dabei zog er sanft seine Hand aus Jelenas. Alle grübelten kurz, was Peter die Gelegenheit gab, sich zu bedanken. “Пожалуйста”, flüsterte Jelena leise.
“Wir haben nur noch einen Tag”, sagte Justus schließlich. “Morgen muss es uns gelingen, den Unbekannten auf frischer Tat zu ertappen. Denn eines der vier Zeichen steht noch aus: Das Wasser.” “Was passiert denn beim Wasser?”, fragte Jelena nach. “Es regnet Blut”, raunte Mr. Moore und augenblicklich schoss Peters Hand wieder zu Jelenas herüber. Auch Jelena schluckte leicht. Das hatte sie nicht erwartet. “Ein Unwetter zieht auf… und statt Wasser… geht ein Blutregen auf das Haus nieder.” Die Drei Fragezeichen sahen sich gegenseitig an. Jeder von ihnen schien zumindest teilweise zu bereuen, dass sie diesen Fall angenommen hatten. “Wenn das morgen tatsächlich passieren sollte, werdet auch ihr davon überzeugt sein, dass es tatsächlich der Feuerteufel ist!”, sprach Mr. Moore, fast schon besessen von der Vorstellung. “Denn das kann nun wirklich niemand mit einem Trick bewerkstelligen… Oder… fällt euch…”
Er hielt plötzlich mitten im Satz inne und sah seine Gäste verstört und wütend an. “Mr. Moore?”, versuchte Bob vorsichtig, ihn wieder in die Realität zu holen. “Oh”, machte der, wobei er wie ein knurrender Wachhund klang. “Was ist denn?”, fragte Justus. “Mr. Moore, was haben Sie denn?”, erkundigte sich Peter. Jelena rutschte in böser Vorahnung auf dem Sofa etwas nach vorne. “Ihr wart es”, raunte Mr. Moore schließlich. Die Drei Fragezeichen und Roxanne sahen sich verwirrt an. Jelena rutschte instinktiv noch weiter nach vorne und sah Justus Bestätigung suchend an. “Leugnet es nicht!”, rief Mr. Moore, scheinbar von seiner verrückten Vision erfasst. “Jetzt ist mir alles klar! Nur ihr könnt heute die Würmer in meine Küche geschleppt haben!” Alle Versuche, von Justus, Peter und Bob, sich zu verteidigen, schlugen fehl. “UND es ist auch kein Zufall, dass die Fenster explodierten, gerade als ihr Blackstone betreten wolltet!” “Bei allem Respekt, Sir-”, setzte Justus an, aber er wurde sofort unterbrochen. “Es ist mein voller Ernst, Justus Jonas! Roxanne! Die Burschen, die du mir da ins Haus geschickt hast, das sind die-” Seine Worte gingen in Roxannes und Peters Protesten unter. “Das ist ein riesengroßer Blödsinn!”, rief er aufgebracht. “Warum sollten wir so etwas machen?!” Doch Mr. Moore ließ sich nicht abbringen. “Ihr handelt im Auftrag der Geister!”, rief Mr. Moore. “Der Feuerteufel selbst kann erst in der Halloween-Nacht erscheinen! Vorher braucht er Helfer! - Euch! Ihr… treibt ein schwarzmagisches Spiel! Aber nicht mit mir!” Plötzlich zog er eine Pistole hervor und richtete sie auf die Jugendlichen. Augenblicklich sprang Jelena auf und stellte sich wie eine Löwenmutter schützend vor ihre Kollegen. Roxanne, die ihn panisch anflehte, zog sie an ihrer Jacke hinter sich, sodass sie nun als einzige zwischen dem Pistolenlauf und ihren Freunden stand. “Da staunt ihr was?”, grinste Mr. Moore. “Ja, so etwas braucht man in einem großen, abgelegenen Haus wie Blackstone! Den Feuerteufel werde ich damit nicht vertreiben können… Aber ganz sicher seine Diener! Ihr habt noch dreißig Sekunden, um zu verschwinden!” “Блять”, hisste Jelena leise. Sie sah Justus auffordernd an. “Also gut!”, sagte der sofort. “Verschwinden wir, Kollegen!” Jelena nickte entschlossen und schubste Roxanne vor sich her, die noch zögerte. Gleichzeitig behielt sie Mr. Moores Pistole im Auge und achtete darauf, dass sie als letzte aus dem Haus ging.
Sobald sie eine gewisse Distanz zum Haus gewonnen hatten, knurrte sie wütend. “Это полный пиздец”, fluchte sie. “Блин, эта сука-” “Jelena, sei still!”, befahl Justus ihr genervt. Doch die Konsequenz daraus erlebte er so gleich. “Заткнись, pendejo! Ich kann sagen, was ich will! Außerdem verstehst du es ja eh nicht, also kann es dir doch egal sein!” “Das letzte Wort habe ich sehr wohl verstanden! Das war Spanisch!” “Na schön, wenn dir weder Russisch, noch Spanisch gefällt, dann eben eine andere Sprache, ω εξυπνάκιας!” “Du sollst generell nicht fluchen!” “Woher willst du wissen, dass ich fluche?” “Das hört man!” “Закрой рот.”
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“Panorama Helsinki / Finland - Dom und Parlamentsplatz“ by  tap5a  
“Wir tun das nur für Fergus!” ist eine kurze Outlander Fan Fiction Geschichte und mein Beitrag zur Outlander Prompt Exchange (Prompt 3. Fake Beziehung AU: Jamie Fraser möchte seinen Pflegesohn Fergus formell adoptieren, aber sein Antrag wird wahrscheinlich nicht genehmigt werden … es sei denn, er ist verheiratet und/oder in einer festen Beziehung. Fügen Sie Claire Elizabeth Beauchamp (Randall?) zu dieser Geschichte hinzu.) @outlanderpromptexchange
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Kapitel 7: Nach Hause kommen
           "Papa, weißt Du, dass der Sibirische Tiger die größte Katze der Welt ist?"
           "Papa, wusstest Du, dass ein Mönch das Sodawasser erfunden hat?"
           "Papa, wusstest Du, warum der Muckefuck erfunden wurde?"
           "Papa, wusstest Du, dass der erste Weihnachtsmarkt bereits 1384 in Bautzen stattfand?"
           "Papa, weißt Du woher der Begriff 'Brille' kommt?"
           "Papa, weißt du, ob Meisen Knödel gut oder schlecht für die Vögel sind?"
           "Papa, wusstest Du, dass Wikinger gar keine Helme mit Hörnern trugen?"
           "Papa, wusstest Du, wann die Schrift erfunden wurde und seit wann es Apotheken gibt?"
           Fergus erzählte von Eichhörnchen, Bäumen, Hunden, Leuchttürmen, Pinguinen, Pyramiden, Vogelgesang, Walen und Delphinen und natürlich von Der Maus. Und das natürlich an jedem neuen Abend. Anschließend ließ er sich erzählen, wo sein Papa gerade war, was er erlebt und gesehen hatte.
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Luftbild Berlin (City West, Potsdamer Platz, Alexanderplatz und Tiergarten) via By Ralf Roletschek - Own work, CC BY-SA 3.0 at, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50048592
           Von Island aus war Fraser zuerst auf die schwedische Insel Gotland geflogen, dann nach Helsinki und anschließend wieder zurück nach Frankfurt am Main. Eine Übernachtung später flog er zuerst nach Bangkok, dann nach Hong Kong und schließlich nach Taipeh. Die Rückreise dauerte 22 Stunden und führte ihn von Taipeh über Bangkok und Amsterdam schlussendlich wieder nach Berlin. Dort kam er um die Mittagszeit an und wurde von einem Chauffeur der Firma abgeholt. Er ließ sich in die Firmenzentrale fahren, wo ihn Ned Gowan erwartete und ihn bei einem leichten Mittagessen über aktuelle geschäftliche Entwicklungen informierte. Fraser sah seine Post durch, packte einen Karton mit Akten, gab letzte Anweisungen und gegen 17.00 Uhr ließ er sich nach Potsdam fahren. Als der Wagen die Tiefgarage verließ, wählte er Claires Nummer und kündigte sein Kommen an.
           Claire war gerade im Esszimmer, als sie Jamies Anruf sie erreichte. Als sie aufgelegt hatte, stand Fergus in der Tür.
           "War das der Papa?" fragte er aufgeregt.
           "Ja," antwortete Claire und konnte dabei ein freudiges Lächeln nicht unterdrücken.
           Wenige Minuten vor 18.00 Uhr bog Frasers Wagen in die Straße zum Haus ein. Er bat den Fahrer, einen Augenblick lang anzuhalten. Dann öffnete er das Fenster einen Spalt und atmete die kühle Abendluft tief ein. Mit geschlossenen Augen hielt er einen Moment inne. Fraser ahnte, wie Fergus ihn begrüßen würde. Doch Claire würde er heute zum ersten Mal nach einer längeren Abwesenheit begegnen. Darauf musste er sich innerlich vorbereiten. Er atmete noch einmal tief durch, dann bat er den Fahrer weiterzufahren. Kurz darauf hielt der Wagen wieder. Entgegen seiner Gewohnheit stieg Fraser vor der Haustür aus und ließ den Fahrer den Wagen in die Garage bringen. Er selbst nahm nur seinen Aktenkoffer mit. Noch einmal atmete er tief ein, dann öffnete er das kleine Tor im Zaun, der das Grundstück von der Straße trennte. Durch das Oberlicht über der Haustür sah er, dass im Windfang und im Hausflur Licht brannte. Er nahm die Stufen der kleinen Treppe mit wenigen ausladenden Schritten und wollte gerade seinen Schlüsselbund aus der Hosentasche nehmen, als sich die Haustür öffnete und Claire ihn anlächelte. Er konnte gar nicht anders als ebenfalls freudig zu lächeln. Claire trat beiseite und ließ ihn ins Haus. Fraser ging durch den Windfang und als er in den Flur trat, sah er Fergus in der Tür zum Wohnzimmer stehen.
           "Fergus!" rief er freudig aus.
           "Hallo Papa," antwortete der Junge und kam langsam auf ihn zu.
           Fraser sah ihn verwundert an:
           "Freust Du Dich nicht, mich wiederzusehen?"
           Der Junge kam ihm entgegen und Jamie nahm ihn in die Arme.
           "Oh doch Papa, aber ich ... wollte doch ... Rücksicht nehmen. Claire hat mir erklärt, dass du Dich ausruhen musst, weil du Jack's leg hast."
           Die Erwachsenen sahen sich an und begannen, schallend zu lachen. Jetzt war es Fergus, der sie erstaunt ansah. Claire trat an Jamie heran, der Fergus noch immer auf dem Arm hatte.
           "Das heißt 'Jetlag', nicht 'Jack's leg'. Aber das wirst Du noch früh genug lernen."
           Sie strich Fergus über die braunen Locken und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Dann sah sie Jamie an und fragte:
           "Möchtest Du Dich gleich hinlegen oder bleibst Du noch ein wenig? Hast Du Hunger? Durst?"
           "Wir setzen uns noch ein wenig ins Wohnzimmer, nicht wahr Fergus?"
           Der Junge nickte.
           "Dann bringe ich gleich belegte Brote und Tee?"
           Jamie nickte und während Claire in der Küche verschwand, trug Jamie Fergus ins Wohnzimmer, wo er ihn auf dem Sofa absetzte. Dann zog er den Mantel aus und legte ihn über einen der Sessel. In diesem Moment öffnete sich die Tür und Claire schob einen Servierwagen ins Zimmer. Beim Anblick der Platten mit den belegten Broten richtete sich Fergus erwartungsvoll auf seinem Platz auf. Jamie wollte Claire helfen, doch sie verwies ihn mit einer Kopfbewegung in Richtung Fergus. Jamie nickte, setzte sich und zog den Jungen an sich.
           "Na, haben wir es gut? Schau' mal, so viele belegte Brote!"
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“Snack” by congerdesign
           Jamie nahm eine der Platten und hielt sie Fergus hin. Wie erwartet, konnte der Junge sich nur schwer entscheiden. Doch dann griff er nach einem Brot mit Hähnchenfleisch, Tomaten und Mozzarella. Währenddessen schenkte Claire Kräutertee in drei Tassen und schob zwei der Tassen in Richtung von Jamie und Fergus. Dann setzte auch sie sich. So blieben sie ungefähr 40 Minuten zusammen, aßen, tranken und erzählten ein wenig. Dann gelang es Jamie und Claire, Fergus davon zu überzeugen, dass es nun Zeit zum Schlafengehen war. Sie verständigten sich darauf, dass Claire an diesem Abend Fergus noch einmal allein zu Bett bringen würde. Gemeinsam gingen sie hinauf in Frasers Wohnung, wo vor der Tür sein Koffer, die Laptoptasche und der Karton mit den Geschäftsunterlagen standen. Jamie schloss die Tür auf und ließ Fergus und Claire hineingehen. Dann räumte er die Sachen in sein Arbeitszimmer. Eine halbe Stunde später lag er, frisch geduscht und tief schlafend in seinem Bett. Auch Fergus war bereits eingeschlafen. Claire hingegen hatte sich in das Gästezimmer zurückgezogen, wo sie auch diese Nacht noch schlafen sollte.
           Fraser hatte sein Smartphone auf seinen Nachttisch gelegt und nicht daran gedacht, dass es sich beim Betreten des Hauses wieder in die das häusliche Netz eingeklinkt hatte. Er sollte es erst einige Stunden später bemerken.
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 Iphone by Pexels
           Claire wachte sofort auf, als sie den Schrei hörte, der aus ihrem mit dem Babyfon gekoppelten Smartphone erklang. Seit sie Tag und Nacht auf Frasers Sohn aufpasste, schlief sie nicht mehr tief, sondern war innerlich immer auf der Hut. Sie sprang aus dem Bett, warf sich den Morgenmantel über und rannte aus dem Zimmer. Im dunklen Flur stieß sie mit einem Fleischberg zusammen. Dann ging das automatische Licht an und sie erkannte Jamie.
           "Was drückst Du Dich vor meiner Tür herum?" blaffte sie ihn an.
           "Ich drücke mich nicht vor deiner Tür herum! Ich habe Fergus schreien ..."
           In diesem Moment erscholl ein weiterer Schrei aus Fergus' Zimmer. Gemeinsam rannten sie los. Claire erreichte als erste die Tür, warf sie auf und stürzte auf Fergus Bett zu.
           "Alles ist in Ordnung, Fergus. Ich bin ja hier, Du hast nur einen schlechten Traum gehabt."
           Der Junge kam zu sich und sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. Dann klammerte er sich an sie. Claire begann, sich leicht zu wiegen. Jamie setzte sich neben sie und streichelte Fergus sanft über den Rücken.
           "Alles ist gut, Fergus. Du musst keine Angst haben. Claire und ich sind hier."
           Claire gab Fergus noch etwas Wasser zu trinken, dann begleitete sie ihn auf die Toilette. Wieder im Bett, packte ihn Jamie in seine Bettdecke ein. Als sie Fergus gleichförmiges Atmen vernahmen, verließen sie das Zimmer. Langsam gingen sie den Gang entlang. Bevor Claire in ihr Zimmer abbog, sagte sie:
           "Entschuldige, dass ich Dich so angefahren habe ..."
           "Kein Problem, ich ... hatte vergessen, dass sich mein Smartphone ..."
           "Ist schon gut ... Stell es einfach aus. Ich bin ja hier, falls er noch einmal schlecht träumen sollte. Aber normalerweise passiert es nicht zweimal in einer Nacht. Geh' jetzt schlafen und ruh' Dich aus. Gute Nacht."
           "Gute Nacht, Claire."
           Jamie schlief bis zum Mittag des nächsten Tages. Als Claire Fergus aus der Schule abholte, kam er aus seiner Wohnung hinunter, sprach mit Herrn und Frau Curtius und schlenderte anschließend ein wenig durch den Garten. Sobald er hörte, wie der Wagen in die Einfahrt einbog, erklomm er die Stufen der Wendeltreppe und begab sich ins Esszimmer, wo er auf Claire und Fergus warten wollte. Diesmal gestaltete sich die Begrüßung durch seinen Pflegesohn stürmischer:
           "Papa! Du bist ja wach!" rief Fergus, der aus dem Flur ins Esszimmer sah und sogleich auf Fraser zustürzen wollte. Doch Claire hielt ihn an seiner Jacke fest:
           "Fergus Fraser! Erst ziehen wir die schmutzigen Schuhe und unsere Jacken aus! Wir wollen doch Frau Curtius nicht mehr Arbeit als nötig machen, oder?"
           "Entschuldigung, Claire," sagte der Junge etwas kleinlaut. Er zog er die Schuhe aus, stellte sie auf den Schuhplatz und schlüpfte in seine Pantoffeln. Doch dann war er nicht mehr zu halten. Er rannte auf Fraser zu, der sich hinuntergebeugt hatte und ihn mit ausgestreckten Armen auffing. Jamie trug den Jungen bis zum Esstisch, setzte sich auf seinen Platz und ließ Fergus auf seinem Schoß nieder. Claire legte ihren Mantel ab, atmete einmal tief durch und lauschte dann dem Gespräch, dass sich zwischen Vater und Sohn entspann. Fraser erkundigte sich, wie der Schultag verlaufen sei. Fergus berichtete, fragte dann aber seinerseits immer wieder nach Frasers Reise und seinem Wohlbefinden. Als Fraser seinen Sohn fragte, ob er Hunger habe und dieser bejahte, läutete er die Glocke und kurz darauf brachte Frau Curtius das Mittagessen. Nun gesellte sich auch Claire zu "den Männern".
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“Modelleisenbahn” by naturfreund_pics
           Der Nachmittag und frühen Abend verbrachten Jamie und Fergus im Garten und anschließend im Wintergarten, wo sie mit der Eisenbahn spielten. Claire gesellte sich nur zum Tee und zum Abendessen zu ihnen. Sie hatte das Gästezimmer ausgeräumt und ihre Sachen zurück in ihre Wohnung gebracht. Nach dem Abendessen verabschiedete sie sich von Fergus mit einem kurzen Kuss auf dessen Stirn. In den nächsten Tagen würde Fraser seinen Sohn allein betreuen und Claire freute sich auf einige Tage mit mehr freier Zeit für sich selbst. Als sie dann jedoch an ihrem Schreibtisch saß und die Zeit gekommen war, in der sie normalerweise bei Fergus am Bett sitzen und ihm etwas vorlesen würde, vermisste sie diesen gemeinsamen Augenblick. Sie musste sich sogar etwas zwingen, sich wieder den Aufgaben zuzuwenden, die sie sich für diesen Abend vorgenommen hatte. Es gelang Claire, sich für einige Minuten abzulenken, doch dann dachte sie plötzlich an die abendlichen Skype-Gespräche, die sie in den vergangenen zehn Tagen allabendlich mit Jamie geführt hatte. Ihr war klar, dass auch diese abendlichen Gespräche nun ein Ende haben würden. Sie würden alle wieder zur 'Normalität' zurückkehren, was immer 'Normalität' in der Konstellation Fraser-Fraser-Beauchamp auch bedeuten würde. Und wenn sie ehrlich war, so musste sie sich eingestehen, dass sie die abendlichen Gespräche mit Fraser vermissen würde. Doch plötzlich wurde sie durch jenes bekannte Geräusch aus ihren Gedanken gerissen, das den Eingang eines Videoanrufs ankündigte. Es war Jamie.
           "Entschuldige Claire, dass ich heute doch noch einmal störe."
           "Ist etwas mit Fergus?"  
           "Nein, nein, obwohl er sich natürlich beschwert hat, dass ... aber ich habe ihm erklärt, dass er Dir auch einmal Erholung gönnen muss. Der Grund, warum ich mich noch einmal melde ist ..." - Jamie seufzte - "... unser Treffen mit deiner Freundin Geillis und ihrem Partner Dave ... Ich ... würde ihn dann morgen anrufen und sie für das nächste Wochenende einladen ... wenn Du damit einverstanden bis?"
           "Ja, bringen wir das hinter uns," antwortete Claire mit einem leicht schnippischen Ton in ihrer Stimme.
           "Claire, wenn Du nicht ..."
           "Doch, doch, ich ... wir tun ja auch das für Fergus."
           "Apropos Fergus. Ich habe mir überlegt, dass ich Frau Curtius fragen werden, ob er an diesem Abend bei ihnen schlafen kann."
           "Wieso?"
           "Nun, ähm, dann kommen wir nicht in die Gefahr, dass er sich vielleicht irgendwie verquatscht ... bezüglich des Status’ unserer ... Beziehung."
           "Tja, das ist natürlich ein Gedanke ... aber meinst Du, er wird das freiwillig tun?"
           "Ich werde schon einen Köder finden ..."
           Fraser lächelte.
           "Gut, Claire," sagte er dann, "ich telefoniere mit Dave und morgen sprechen wir noch einmal über den Ablauf. Ist das für Dich in Ordnung?"
           "Sicher, aber ich bin morgen den ganzen Tag über unterwegs und werde erst zum Abendessen zurück sein."
           Jamie stutzte kurz, dann nickte er.
           "Selbstverständlich, nimm' Dir so viel Zeit für Dich, wie Du möchtest. Gute Nacht, Claire!"
           "Gute Nacht, Jamie."
           Der Bildschirm wurde dunkel, doch in Claires Kopf begann eine Art Heimkino zu spielen, das sie noch einige Zeit wach halten sollte.
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 “Kaffee” by congerdesign
           Claire nutzte ihren ersten freien Tag seit langem dafür, gründlich auszuschlafen. Nachdem sie ausgiebig geduscht und sich anschließend etwas wärmer als sonst angezogen hatte, ging sie hinunter in die Küche, wo Frau Curtius bereits das Mittagessen für Jamie und Fergus vorbereitete. Die Verwalterin bot ihr einen Kaffee an und während die beiden Frauen über die Erfahrungen der vergangenen Tage sprachen, machte sich Claire zwei belegte Brote, die sie in aller Ruhe verspeiste. Gerade als sie aufbrechen wollte, kam Jamie zurück, der Fergus, welcher an diesem Tag etwas später zur Schule musste, dorthin gebracht hatte.
           "Guten Morg... ähm, guten Tag, Claire."
            "Guten Tag Jamie. Ich habe ganz vergessen zu fragen, aber ist der Wagen frei?"
           Fraser sah sie einen Augenblick erstaunt an.
           "Grundsätzlich schon ... ich ähm, wollte nachher allerdings Fergus damit abholen ..."
           "Ich möchte nur in die City," antwortete Claire, "also höchstens 30 Minuten und dann würde ich den Fahrer zurückschicken. Und heute Abend würde ich anrufen, damit er mich so gegen halb sechs wieder abholt. Ist das in Ordnung?"
           "Sicher. Ich habe für heute nichts geplant, außer ein bisschen Papierkram, Fergus abholen, Mittagessen, Schulaufgaben und anschließend mit ihm spielen ... vielleicht machen wir einen kleinen Spaziergang zum See, aber, nein, nimm' den Wagen. Falls wirklich etwas Wichtiges geschehen und ich einen Fahrer brauchen sollte, lasse ich einen aus der Firma kommen. Genieß' Deinen freien Tag!"
           Claire nickte.
           "Danke!"
           Sie zog ihren Mantel über, nahm ihre Tasche und war kurz darauf im Aufzug verschwunden, der sie in die Garage brachte.
           Fraser sah ihr hinterher und stand dann einen Moment unschlüssig auf dem Flur.
           "Na, Herr Fraser? Wie wäre es mit einem frischen Kaffee?"  
           Überrascht sah er zu Frau Curtius hinüber, die noch immer am Küchentresen stand und die ganze Szene mit Interesse verfolgt hatte.
           "Wenn er stark ist, gerne," antwortete Jamie.
           "Hier gibt es nur Kaffee, so wie Sie ihn mögen: schwarz, heiß und kräftig!"
           Jamie kletterte auf denen der Thekenstühle und Frau Curtius schob ihm einen großen Becher mit heißem Kaffee entgegen.
           "Danke, Frau Curtius," sagte Fraser lächeln und nippte von seinem frischen Kaffee. Dann beschloss er, die Gelegenheit beim Schopf zu packen:
           "Sagen Sie, wie waren denn die vergangenen zehn Tage mit Frau Beauchamp?"
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“Museum Barberini” - by nofu
           Zur gleichen Zeit fuhr Claire Richtung Innenstadt und ließ sich dann vor einem Buchladen absetzen. Der Buchhändler begrüßte sie freundlich und als er ihren Namen vernahm, strahlte sein Gesicht umso mehr. Claire hatte einige Bücher bestellt, von denen drei bereits eingetroffen waren, andere noch erwartet wurden. Sie nahm die drei Bücher entgegen, bezahlte und verzog sich dann in den hinteren Bereich des Ladens, in dem ein kleines Café beheimatet war. Sie stellte ihre Büchertasche in einen der großen dunklen Plüschsessel und zog ihren Mantel aus. Noch ehe sie sich gesetzt hatte, erschien eine Bedienung und nahm ihre Bestellung auf. Claire setzte sich, zog den kleinen Beistelltisch heran und sah in die Büchertasche. Sie nahm eines der kleineren Exemplare heraus und begann zu lesen. Wenige Minuten später brachte die Bedienung ihren Tee und einen Bagel - "smashed avocado, tomato, mint, rucola, and olive oil" - wie ihn Karte ankündigte.
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“Bagel” by sanfirabogdan
           Claire genoss das Essen, aber noch mehr die Ruhe, die ihr der Aufenthalt in diesem Laden garantierte. Zwar war im Buchladen ein reges Kommen und Gehen zu verzeichnen und auch im Café tauchten regelmäßig Kunden auf, die Gebäck oder andere Speise als Take-away orderten, doch in den Sitzbereich des Cafés verliefen sich an Wochenetagen nur selten Gäste. Claire wusste das von ihren vorausgegangenen Besuchen und hatte den Tag sehr bewusst ausgewählt. Sie blieb insgesamt zwei Stunden, in denen sie noch einen weiteren Tee und einen zweiten Bagel - "tapenade, goat cheese, rucola, tomato" - bestellte und verzehrte. Anschließend schlenderte sie langsam durch die Stadt und genoss es, in aller Ruhe Schaufenster zu betrachten. Am frühen Nachmittag besuchte sie eine neue Ausstellung im Museum Barberini und lenkte anschließend ihre Schritte in Richtung des Holländischen Viertels. Dort wollte sie ein Café ausprobieren, das Frau Curtius ihr empfohlen hatte. Und die Hausverwalterin hatte nicht zu viel versprochen. Die Einrichtung, die freundliche Art der Bedienung und die große, nicht dem Mainstream entsprechende Auswahl an Backwaren, beeindruckten sie sofort. Auch hier setzte sich Claire wieder soweit als möglich in den hinteren Bereich des Cafés. Sie orderte einen heißen Sanddornsaft mit Orange und Zimt und einen Kuchen mit Blaubeer-Lavendel-Mousse. Die Zeit, die Claire mit dem Genuss der Speisen und ihrer Lektüre verbrachte, verging wie im Flug und nach zwei Stunden war es Zeit, den Fahrer anzurufen, um sich abholen zu lassen.
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“Haus Gutenberg / Hollänisches Viertel / Potsdam” via Von Clemensfranz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19986832
           Zu Hause angekommen, aß Claire mit Fergus und Jamie zu Abend. Fergus, der in Windeseile zwei große Brote und etwas Salat verspeist hatte, begann Claire auszufragen. Wo war sie gewesen? Was hatte sie gemacht? Jamie unterbrach ihn:
           "Fergus Fraser! So geht das nicht. Es ist sehr unhöflich, jemanden so auszufragen. Wenn Claire und etwas erzählen möchte, dann wird sie das tun. Und wenn sie uns nichts erzählen möchte, ist das auch ihr gutes Recht. Und außerdem essen wir gerade. Du lässt ja Claire ja gar keine Zeit dazu."
           Der Junge sah einen Moment betreten auf den Teller, der vor ihm stand. Er wurde rot bis in die Ohrenspitzen. Dann blickte er Claire an:
           "Bitte entschuldige, Claire."
           Claire schluckte ihren Tee hinunter. Dann streichelte sie Fergus flüchtig über das Haar:
           "Entschuldigung angenommen. Weißt Du, Fergus, wir essen jetzt in Ruhe und anschließend erzähle ich Dir bei einer  weiteren Tasse Tee noch etwas von meinem Nachmittag. Ist das ok?"
           Fergus musste gar nicht mehr antworten. Das Lächeln, dass über sein gesamtes Gesicht strahlte, war Antwort genug.
           Und so geschah es dann auch. Während Fraser den Tisch abräumte, setzte sich Claire mit Fergus ins Wohnzimmer auf das Sofa und erzählte ihm von ihrem Besuch im Museum Barberini. Als sie mit ihrem kleinen Bericht fertig war, fiel ihr auf, dass Fraser in der Durchgangstür stand und ebenfalls zuhörte. Er forderte Fergus auf, sich von Claire zu verabschieden und schickte ihn in den ersten Stock, wo er sich schon einmal "bettfertig" machen sollte. Fergus rutschte umständlich vom Sofa auf den Boden, verabschiedete sich von Claire und schickte sich - mit einem tiefen Seufzer - in sein schweres Schicksal. Jamie blickte Claire an und richtete seine Augen gegen Himmel.
           "Trödel nicht herum, Fergus. Ich bin gleich bei Dir," rief er dem Jungen hinterher.
           Auch Claire hatte sich erhoben und wollte den Weg in ihre Wohnung antreten.
           "Einen Moment noch, Claire," bat Fraser. Dann ergriff er eine Din-A-5-Umschlag, der auf dem Esstisch lag und reichte ihn ihr.
           "Ich habe hier ein kleines Dankeschön für Deine vielen Überstunden."
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“Brief” by Catkin
           Claire öffnete den Umschlag und hielt zu ihrem Erstaunen die Bestätigung für einen Urlaub für zwei Personen in einem Luxushotel auf Madeira für die Zeit vom 22. Dezember 2025 bis zum 3. Januar 2026 in ihren Händen. Erstaunt sah sie Jamie an:
           "Was soll das?"
           "Nun, ich dachte, Du würdest vielleicht gern über Weihnachten und Neujahr zusammen mit einer Freundin Urlaub machen? Verdient hast Du es Dir auf jeden Fall."
           "Du willst mich also über Weihnachten nicht hier haben?"
           Jetzt war es Jamie, der erstaunt war.
           "Wenn Du ... vielleicht ... nicht nach Madeira ... wir können das auch umbuchen ... wo immer Du hin möchtest."
           Er schwieg einen Moment, dann setzte er erneut an:
           "Claire, wir können doch nicht verlangen, dass Du auch noch Deine Feiertage mit uns verbringst ..."
           Plötzlich sah der CEO von "Fraser & Son International" ein wenig hilflos aus.
           "Jamie," begann Claire und trat einen Schritt näher. Mit gesenkter Stimme fuhr sie fort:
           "Wir sind uns doch im Klaren darüber, dass es uns um das Wohlbefinden von Fergus geht, oder?"
           Fraser nickte.
           "Für ein Kind in Fergus' Alter sind stabile Verhältnisse, Regelmäßigkeiten, Rituale und gute Erfahrungen sehr wichtig. Du warst gerade zehn Tage fort. Jetzt bist Du wieder ein paar Tage zu Hause und danach übernehme wieder ich die Verantwortung und kurz vor Weihnachten wechselt das wieder ab? Glaubst Du wirklich, das ist gut für Fergus?"
           Claire ließ Jamie nicht zu Wort kommen.
           "Er freut sich schon sehr auf die Vorweihnachtszeit und ich habe ihm versprochen, dass wir zusammen viel Basteln und Backen werden."
           Jamie sah sie nachdenklich an.
           "Oder möchtest Du Weihnachten allein mit Deinem Sohn verbringen? Hast Du Sorge, dass ich zu großen Einfluss auf ihn habe?"
           "Um Himmelswillen! Nein, Claire!"
           "Gut," sagte sie und drückte ihm die Buchungsunterlagen für Madeira in die Hände. "dann ist das hier überflüssig."
           Unschlüssig betrachtete Jamie den Umschlag.
           "Aber wenn Du irgendetwas brauchst, Freizeit oder ..."
           "Dann sage ich es, laut und deutlich. Ich habe einen Mund und weiß ihn zu gebrauchen."
           Jamie nickte. Dann fragte er:
           "Warum flüstern wir eigentlich?"
           "Weil dieses Haus Ohren hat, kleine Ohren die am Kopf eines kleinen Jungen wachsen, der sich hinter der Esszimmertür versteckt hat und glaubt wir würden ihn nicht sehen."
           Jamie wollte sich augenblicklich umdrehen, doch Claire hielt ihn zurück und bedachte ihn mit einem Blick, der ihn davon abhielt, zur Esszimmertür zu stürzen und Fergus eine Gardinenpredigt zu halten.
           "Gut, Claire," sagte Jamie dann in einem übertrieben lauten Ton, "Danke für die Infos. Ich muss jetzt aber zu Fergus gehen, der hat bestimmt schon geduscht und wartet jetzt auf mich, damit ich ihm vorlese."
           Nur Sekunden später hörten sie, wie die Stockwerkstür ins Schloss fiel. Anschließend waren Trippelschritte auf der Treppe zu vernehmen.
           Jamie war drauf und dran, ihm nachzueilen. Doch Claires Blick hielt ihn zurück.
           "Gib' ihm noch einen Augenblick. Er hat heute Abend schon eine Rüge für seine investigativen Fragen bekommen. Das genügt."
           Jamie seufzte.
           "Wenn Du das meinst."
           Gemeinsam gingen sie zum Treppenhaus. Vor Frasers Wohnungstür verabschiedeten sie sich. Als Claire wenig später in ihre Wohnung kam, sprang die App an, die das Babyfon mit ihrem Smartphone koppelte. Sie sah, wie Fraser und Fergus auf dem Bett des Jungen saßen und miteinander scherzten. Dann begann Fraser aus dem großen Buch, dass sie von dem Museumsausflug nach Düppel mitgebracht hatten, vorzulesen. Zwanzig Minuten sah und hörte  sie den "beiden Männern" zu. Dann stand Fraser auf, deckte den Jungen zu und ging langsam zur Tür. Plötzlich blieb er stehen. Zu Claires Überraschung blickte Jamie zu der Wanduhr hinauf, die über der Tür hing und in der die Überwachungskamera verborgen war. Er lächelte und zwinkerte mit einem Auge. Dann hörte Claire nur noch, wie die Tür geschlossen wurde. Erschrocken legte sie das Smartphone beiseite.
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berliner-arroganz · 5 years ago
Text
Ich möchte euch gerne etwas erzählen. Wie ihr sicher wisst, bin ich absolut kein Fan davon, sein Leben nach einem Menschen zu richten. Ich sage euch immer wieder, ihr sollt euch nicht abhängig machen und eine Person, die euch verletzt hat oder euren Wert nicht zu schätzen weiß, direkt in den Wind schießen und möglichst schnell vergessen. Ich muss euch gestehen, ich glaube, ich mache gerade genau das Gegenteil von dem, was ich euch immer predige. Im Dezember hat sich mein Freund von mir getrennt. Er möchte aber gerne, dass wir weiterhin befreundet sind. Ich habe ihn zwei Wochen lang ignoriert. Ich war wütend auf ihn. Ich hab die Welt nicht mehr verstanden. Ich wollte ihn hassen. Doch ich tue es nicht. Ich mache diese Freundschaft mit und ich verstehe selber nicht warum. Eigentlich tut es mir nicht gut ihn zu sehen und ich trage noch das Bedürfnis in mir, ihn neidisch zu machen und ihm zu zeigen, was er verloren hat. Ich fühle mich zurückgewiesen und so, als würde ich ihm hinterher laufen. Ich komme mit dieser Distanz nicht klar, die jetzt zwischen uns herrscht. Trotzdem mache ich es mit. Ich habe Angst davor, es zu beenden; aus welchen Gründen auch immer. Ich weiß nicht was ich machen soll und ich weiß nicht was richtig ist. Hätte jemand von euch mir das erzählt, was zwischen ihm und mir passiert ist, ich würde euch sagen, ihr sollt den Kontakt abbrechen. Selber mache ich es aber nicht und ich weiß, wie verdammt schwer so eine Entscheidung ist.
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ash-etherwood · 4 years ago
Note
Characterdings für Cinna und Taiga >:^3c
My OTP for them: Ja, also das ist jetzt einfach. 8D Cinna und Taiga 5 ever! *__* Sie sind beide absolute Bi/Pan-Chaos-Bommel und ihre Dynamik ist einfach ein Fest zu schreiben! Ich liebe es vor allem, wenn sie ihre Smugness-/Sarkasmus-/Schlagfertigkeits-Battles haben und Taiga jedes Mal kampflos gewinnt, weil Cinna einfach zu flustered wird, wenn er länger mit ihr in einem Raum ist und ahhhh. :///D Sie ist einfach zu gut darin, seine selbstbewusste Fassade zu durchbrechen und das Awkward Baby darunter freizulegen und das finde ich sehr powerful und sexy von ihr. uwu Ich könnte stundenlang über die beiden schwadronieren tbh … und ihre Moral … ich meine, sie sind beide shady as fuck und sind literally zu jeder Schandtat bereit, aber Taiga ist halt einfach noch so ein Stückchen abgebrühter als Cinna und ich liebe es, wie er im ersten Moment immer total offended davon ist, wenn sie was moralisch fragwürdiges vorschlägt und dann langsam realisiert, dass er sich diese Empörung eigentlich gar nicht leisten kann … ^^; Und ich finde es auch so faszinierend, dass ihre Beziehung auch eigentlich nur in dieser super speziellen Chain of Events, in der sie sich treffen, funktioniert … hätten sie sich als Kinder gekannt, wäre das super unangenehm geworden, weil Taiga halt legit ein Bully war und Cinna wahrscheinlich nicht wirklich liebevoll behandelt hätte, von daher ist der Long-Distance-Schulfoto-Crush, den er auf sie hatte, echt eine meiner besten Ideen gewesen. 8D Ich liebe ihr erstes Treffen aber trotzdem. Ikonischer geht’s einfach nicht. Da will man das einflussreichste Crime-Syndikat der Westküste hopsnehmen und dann vergisst man einfach seine Waffe und seinen Bolzenschneider. :-/ Peinlich, Cinna, einfach nur peinlich.
My BROTP for them: Cinna und Erika! Ich liebe die beiden so sehr und ihre Dynamik ist so vielschichtig? Er ist für sie halb ›cooles‹ Elternteil, halb großes Geschwisterkind und halb Gay Uncle und das ist einfach nur großartig. 8D Die beiden motivieren sich immer so schön gegenseitig, was noch mal besonders süß ist, weil sie beide Lob und Komplimente gar nicht mehr wirklich gewohnt sind und dann jedes Mal total erschrocken sind, wenn der andere was Nettes über sie sagt. :-D Und ich mag den gegenseitigen Respekt, den sie füreinander haben … eigentlich ist Cinna nur so ’n gammeliger Furz-Privatdetektiv, aber für Erika ist er der klügste Mensch der Welt und Erika ist nur ein fünfzehnjähriges Nervenbündel mit Mega-Anxiety, aber für ihn ist sie ein vollwertiges Mitglied des Ermittlerteams und das ist einfach nur ahhhh. <3
Und Taiga … äh … keine Ahnung, ich schätze, Evgeny oder Kaplan? :-D Eigentlich die ganze Mafiatruppe tbh … die waren eine einzige Found Family und das ist auch gut so. uwu Ich glaube, mit Evgeny hatte sie neben Kate aber damals wirklich die engste Beziehung. Und mit Kaplan wäre es wirklich nur ein rein platonisches BROTP, weil er superduper ace war, und ich glaube, Taiga hat ihm auch viel bedeutet, aber er war eine Tsundere, deswegen ähhh you know how it is. 8D
Any other ships: Tbh, Cinna hat innerhalb der Story echt wenig Beziehungen fällt mir gerade auf. (-:, Das ist sehr untypisch für mich … aber das gibt mir wenigstens Gelegenheit, um über seine Backstory zu schwadronieren, die ich sonst irgendwann tausend Jahre später auf der offiziellen Website veröffentlichen und hin und wieder mal besoffen tweeten würde … 8D Also, erstens shippe ich ihn lowkey mit Matt, seit Bianca mal so einen mega süßen, kleinen Oneshot über die beiden geschrieben hat (und vielleicht auch ein bisschen, weil Matt noch immer mein One True Teenage Animu Boyfriend ist,,,), ebenfalls ein bisschen mit Mello (das ist der Moment, in dem uns wieder einfällt, dass AI eigentlich eine Death-Note-Fanfiction ist :^B), einfach, weil Cinna früher canonically einen super verwirrenden Crush auf ihn hatte und auf Leute steht, die ihn verprügeln könnten, und ähhh … 8D Ebenfalls shippe ich ihn mit dem Undercover-FBI-Typen, mit dem er irgendwann mal ganz kurz ein Thing hatte und der noch nicht mal einen richtig festen Namen hat, aber ich hab dir neulich mal davon erzählt, glaub ich. ^^;
Taiga tho? Wie wär’s mit ›Die komplette Mafiatruppe‹?! :-D Ich meine, ich liebe ihre tragische, backstabby Beziehung mit Kate und bevor sie Taigas ganzes Leben zerstört und dafür gesorgt hat, dass alle ihre Freunde sterben, waren die auch echt cool zusammen … halt ein absolutes Powercouple. *Hit And Run playing in the distance* Aber tbh ich bin auch ein großer Taiga/Evgeny-Fan. Allein ihre Interaktionen in ›Seattle‹ sind schon super adorable, und er ist auch definitiv derjenige, den sie am meisten vermisst … keine Ahnung, der Typ hat einfach so viel Respect-Women-Juice getrunken, der weiß genau, was er tut! Und außerdem ist es auch lowkey eine Bodyguard-Romance, und das ist sexy. ;-D Und ich mag es, mir vorzustellen, wie er auf ihrem Schoß sitzt (so wie so ziemlich alle Mafiaidioten, das ist einfach, wie Taiga ihre Liebe ausdrückt) mit seinen zwei Metern und hundert Kilo purer Muskelmasse und ihre Beine zerquetscht und sich total Sorgen macht und sie nur so »Mir geht’s super, ich spür nur meine Zehen nicht mehr. (-:,«
Their best friend: Das Traurigste, was ich gerade realisiert habe, ist, dass Cinna keinen besten Freund hat. )‘: Ich meine, im Prinzip sind es Taiga und Erika, aber vor AI? Er hat da so einen Kumpel aus Seattle namens Gavin, mit dem er damals zusammen seine Detektivausbildung gemacht hat und sie haben irgendwann angefangen, übers Transsein zu bonden und ihre peinlichen Cis-Kollegen abfällig anzugucken, wenn sie mal wieder Scheiße gelabert haben, aber so wirklich sein bester Freund war der jetzt auch nicht. 8D Vielleicht noch Tante Virge … die One True Butch Lesbian Aunt AKA their mom’s girlfriend who helped raising them for the first few months of their life … truly iconic. uwu
Taigas beste Freunde sind natürlich ihre Wuffelhundis! :-D Und früher wahrscheinlich Kate und Evgeny … Wuffelhundis liefern dich und deine Freunde wenigstens nicht an irgendwelche fanatischen Kira-Fanboys aus. (----:,
My favourite nickname for them: Boah, Cinna hat so viele goldene Spitznamen … 8D Katz mein Schatz, Detecive Babyface, Detective Triggerfinger, Vogel, Clown, Kittykatz, Mäuschen, Vollidiot, irgendwann hat Taiga ihn bestimmt auch mal Sin-a oder so genannt … ;-D
Für Taiga natürlich *in a slavic accent* Der Taschenmann™! Und wer könnte sie vergessen … Fräulein Schweiger-Schmiernowski. :^B
My favourite AU of them: Ohh, gute Frage … wir brauchen mehr AUs für die beiden? O: Eigentlich ist das nicht wirklich eine AU, weil es basically einfach straight up nach der Hauptstory passiert, aber sie werden irgendwann zusammen ein super shady Privatdetektiv-/Kleinkriminellen-Duo und pilgern durch Amerika, um da reiche Arschlöcher auszurauben und Aufträge von Leuten anzunehmen, denen sonst niemand zuhört? :-D Be gay, do crime. There is nothing more romantic tbh. Ach ja, und ebenfalls die Blacklist-AU, wo Erika Liz ist und Taiga Reddington. (Was in gewisser Weise ja auch schon fast wieder canon ist … rip, ich habe zu viel Power.) Cinna, keine Ahnung, was der da macht. Einfach ein bisschen viben, denke ich.
My favourite outfit they wear: Alles, was Cinna trägt, ist iconic und beautiful. Guck einfach in mein Pinterest-Board tbh? 8D Aber ich glaube, am liebsten mag ich seinen kuscheligen Flannel-Schlafanzug mit den Frottee-Pantoffeln und dem Seductive-Widow-Morgenmantel, das Outfit vom Cover, das er auch auf dem Poster trägt, seine Mori-Girl-Outfits und natürlich die Krone des Ganzen: das Outfit aus dem Fake-Dating-Stripclub-Arc. *__* (Bonus: Nichts, nur Taigas Flannel (-; )
Ja, und Taiga … die Frau sieht geil aus, egal was sie trägt. :-/ Wahrscheinlich muss ich auch hier einfach das gute, alte Pimp-Outfit aus dem Stripclub-Arc nehmen … und vielleicht noch das, was sie anhatte, als Cinna sie in Kapitel zwei zuhause besucht hat und schon wieder fast erschossen wurde … ach, ich liebe Taiga. 8DD
Defining colour: Cinna ist natürlich sand-/zimtbraun und Taiga bordeauxrot. :3c
Would I date them: Cinna ist ich, aber mit sehr viel mehr Confidence, Sozialkompetenz und besseren Augenbrauen … und ich habe mir vorgenommen, mehr Selflove zu betreiben, also muss ich wohl! 8DDDD Ich glaube, es könnte teilweise sehr anstrengend werden, vor allem, weil ich so sensibel bin und Cinna manchmal unbewusst andere Leute runtermacht und ihre Insecurities ausnutzt, um selbst besser dazustehen, aber immerhin würde er sich danach wahrscheinlich entschuldigen. :^B
Ganz ehrlich? Taiga muss leider ein unerfüllter Crush bleiben. u_u Erstens ist sie mir zu alt (:-D) und zweitens bin ich wie gesagt sensibel as fuck und mit ihrem Bad-Girl-Lifestyle würde ich auch nicht klarkommen. ^^;
First impression: Bro, lies einfach Zimttränen, das beantwortet diese Frage nun wirklich zu Genüge …
Current impression: My Babies who I love and cherish. uwu Sorry, ich werd langsam faul. 8D
Hogwarts House: Gut, dass wir das schon mal irgendwo aufgeschrieben haben, wir Genies! Cinna kommt nach Slytherin, weil er ein sly motherfucker ist und das wohl irgendwie einfach in der Wammy-Erziehung mit inbegriffen ist, und Taiga nach Gryffindor, wobei ich mir da aber inzwischen nicht mehr ganz so sicher bin, weil sie, zumindest im Gegensatz zu Cinna und Erika, die immer sofort mit dem Kopf durch die Wand rennen, um alle zu retten, gar nicht wirklich so … initiativ ist? ^^; Keine Ahnung, sie chillt einfach lieber und agiert in den meisten Fällen nur, wenn sie muss. Ach, ich will hier gar nicht so tief ins Detail gehen, die kommen schon klar! 8D
Which Pokemon starter they’d be: Bei Cinna ist die Wahl klar wie Kloßbrühe, er ist canonically eine Eule, deswegen Rowlet! uwu Und ich denke, Taiga wäre ein Glumanda, weil Feuer zu ihr passt und ähm, es ist die erste Generation und sie ist … alt … upps. 8D
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apricotstone47 · 6 years ago
Text
@mariogoetze Könnte eine etwas längere Antwort jetzt werden 😅 Fangen wir mal mit dem Wichtigsten an, mit der Sache, mit der mich die meisten Leute nerven. Und zwar zu klären, dass es hierbei nicht um Klopp geht, jedenfalls nicht um seinen Wechsel weg von Dortmund nach Liverpool. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich Klopp abgehakt habe in Dortmund. Es war eine geile Zeit ( bis auf die letzte Saison) und es war richtig, dass es auseinander gegangen ist und jetzt vorbei ist. Er wird nicht mehr wieder kommen und auch da muss ich sagen, denke ich, dass es gut so ist.
So. Dann fangen wir mal an. Meine persönlichen Gründe warum ich den Liverpool FC nicht mag. Oh je, wo fange ich da nur an 😅 Vielleicht damit, dass es gefühlt nicht erlaubt ist diesen Club nicht zu mögen. Egal wo du hinkommst, schauen dich Leute komisch an und beginnen dann gleich zu argumentieren, warum du Liverpool denn mögen musst und wie du das nur nicht tun kannst. Das ist ein Zwang den ich absolut nicht mag. Wenn ich einen Verein nicht mag, dann habe ich meine Gründe dafür. Liverpool ist da schon ein Phänomen. Ich glaube, dass es keinen anderen Club gibt, der so einen Mögens-Zwang hat. Die deutsche Presse ist darauf ausgelegt, die meisten Leute sind darauf ausgelegt. Aus jeder Ecke kommt nur: Du musst Liverpool mögen. Und du glaubst gar nicht, wie sehr mir das auf die nerven geht. Das ist jetzt überhaupt nicht böse gegen dich gerichtet, aber du hast mich nicht gefragt warum ich z.B Tottenham oder Arsenal nicht wirklich mag. 
Ich hab mehrere Fach- und Hausarbeiten über den Fußball geschrieben. Unter anderem eine über die größten Unglücke im Fußball. Darunter war natürlich auch die Heysel-Tragödie (1985) sowie die Hillsborough-Katastrophe (1989) zu finden. Das ist vielleicht aus psychologischere Sicht heute noch sehr interessant. Ähnlich wie bei Capeocoense. Größe Tragödien vereinen Menschen, schweißen sie zusammen und lösen teilweise eine Flut des Mitgefühls aus. Und das klingt jetzt etwas hart, aber davon profitiert Liverpool heute noch. Von diesen Katastrophen. Es wird dadurch ein bestimmtes Bild von Liverpool projiziert und zieht auch Leute an. Vielleicht ein bisschen das Herdenprinzip. Ah, dieser Club hat schon so viel überstanden, die Gemeinschaft ist so zusammengeschweißt, das muss geil sein. Der “You’ll never walk alone”-Mythos halt (1963). Der spielt da eine große Rolle. Ich denke ich kann mich sehr weit aus dem Fenster lehnen und sagen, wäre das, das Ursprungslied vom Everton FC würde ich hier nichts großartig über den FC Liverpool schreiben. Auch Musik verbindet. Und dieses Lied, dieser Song hat natürlich Legendenstatus. Kein anderes Lied drückt den Fußball so aus. Auch vielleicht ein Interessantes Thema für eine Arbeit. Um hier einmal Wikipedia zu zitieren: 
“Weltweit berühmt wurde der Song im Fußball durch den Liverpooler Fanblock The Kop. Dieser orientierte sich am Hit von Gerry & the Pacemakers, die den Titel ab 1960 im Liverpooler Cavern Club live gespielt hatten. Schon in den 1960ern wurde in Englandvor jedem Spiel das Publikum beschallt, meistens mit aktuellen Gassenhauern. Dazu gehörte ab 1963 auch die Version des Musicalsongs You’ll Never Walk Alone von Gerry & the Pacemakers. Der Legende nach fiel vor einem Spiel die Soundanlage des Stadions an der Anfield Road aus, während der Song lief. Der Fanblock intonierte das Lied daraufhin selbst. Seit diesem Tag wird vor Spielbeginn in Liverpool das Lied vom Publikum angestimmt, als eine Art Hymne des Vereins. Seit der Hillsborough-Katastrophe 1989, bei der 96 Liverpool-Fans ums Leben kamen, steht in Anlehnung an den Song der Schriftzug You'll Never Walk Alone im Vereinswappen des FC Liverpool.[2]” Natürlich kommt das Meiste durch das Sportliche und durch die Fangemeinschaft so, aber ich denke das hat doch einen gewissen Anteil daran. Im Sportlichen muss man Liverpool zu gute halten, dass sie ein Arbeiterverein sind, ziemlich erfolgreich, und schon einen Trainer hatten, der der Urvater von Klopp sein könnte. Bill Shankly mit seinen Leitprinzipien Disziplin, Kampfgeist und Identifikation mit dem Club . (”Einige Leute halten Fußball für einen Kampf um Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich versichere Ihnen, dass es viel ernster ist! “). Bob Paisley war da auch so ein Kandidat. Das war jetzt eine lange Ausführung um kurz und knapp zu sagen, ich mag es nicht, wenn mir wer erklären will was ich zu mögen habe und was ich nicht zu mögen habe. Liverpool hat sich einen Status über die Jahre erarbeitet, der mir sehr auf die Nerven geht und das Gefühl in mir auslöst, dass man Liverpool unbedingt mögen muss, weil man sonst keine Ahnung vom Fußball und keine Fanliebe hat.  Habe ich schon erwähnt, dass es etwas länger werden kann ? 😅 Kann etwas durcheinander sein, schreibe den Text in der Uni gerade am Handy. Der nächste Punkt ist, dass Liverpool komplett aufgekauft ist. Im Jahr 2007  wurde der FC Liverpool von den US-amerikanischen Geschäftsleuten George Gillett und Tom Hicks aufgekauft. Liverpool gehört also einer us-amerikanischen Investmentfirma. In der Premierleague fällt das nicht weiter auf, die sind ja alle aufgekauft und in den Händen der Russen, Öl-Scheichs oder US-Amerikaner, aber ich mag das nicht. Weder in England, noch in Frankreich oder Italien. Hierzulande meckern sie alle über einen Kind (Hannover 96), über einen Hopp ( TSG 1899 Hoffenheim) und in gewisserweise auch über RB Leipzig ( Mateschitz). Boykottieren die Spiele, erstellen Banner und versuchen sich gegen übernahmen zu wehren. Aber PL-Spiele werden mit Begeisterung geguckt und Liverpool wird angefeuert. Das passt für mich nicht komplett zusammen wenn ich ehrlich sein darf. Das ist so der moment von.. wenn es mich nicht betrifft ist es okay. Für mich persönlich ist es nicht in Ordnung, deswegen bin ich weder Fan von den englischen Teams noch von der PL selber.  Unter diesen Punkt fällt vielleicht auch noch der absurde Fernsehvertrag (2015, 2018) den die PL hat. Der ihren Clubs so unendlich viel Geld liefert. Ein Zitat von Klopp, kurz nach dem 105-Millionen-Paul Pogba-Deal im Jahr 2016: “Andere Klubs können mehr Geld ausgeben und sich mehr Top-Spieler leisten. Ich will das anders machen” Was dann kamen waren der teuerste Abwehrspieler aller Zeiten (80 mio.) und der teuerste Torhüter aller Zeiten (65 mio.) Natürlich muss man da bedenken, dass ein Coutinho z.B 125 mio. in die Kasse gespült haben, doch das hat meiner Ansicht nach nur einen kleinen Anteil daran.  Die englischen Vereine wissen nicht wohin mit dem ganzen Geld und bringen so  den eh schon instabilen europäischen Transfermarkt noch mehr ins Wanken. Spieler wechseln von Topclubs in die untere Hälfte der Premier League, um richtig Gehalt einzusacken. Diese Clubs können es ja zahlen. Hierzulande wäre das, als würde der 1.FC Nürnberg mal eben einen guten Spieler von Chelsea, Barcelona etc holen. Der Tagesspiegel hat das 2015 mal schön ausgedrückt: “Was tun also mit den Milliarden? Für die Vereine und Premier-League-Geschäftsführer Richard Scudamore gibt es eine einfache Antwort. Sie werden tun, was sie immer getan haben: Die besten Spieler verpflichten, die höchsten Gehälter zahlen, die anderen Ligen finanziell im Schatten der Premier League halten.” Das mag jetzt alles sehr verallgemeinert klingen, aber da hat Liverpool auch einen Anteil dran.  Machen wir weiter bevor mein Seminar gleich beginnt. Ein weiterer Grund ist, dass ich die Fans, so leid es mir tut, nicht mag. Oder zumindest die Fans von Liverpool, die mir bisher begegnet sind. Das sollte man nicht so verallgemeinern, mache ich aber leider hiermit. Als ich bei meiner Gastfamilie in Folkstone gewohnt habe, hat sich da alles um den Fußball gedreht. Mein Gastbruder war bzw. ist ein großer West Ham United fan und hat mich öfter mal mitgenommen in Fankneipen etc. Und ich muss sagen, ich habe selten so arrogante Fans gesehen wie die vom Fc Liverpool. Das gleiche ist mir dann auch bei den Dortmundspielen gegen Liverpool passiert. Vielleicht bin ich da einfach nur an die falschen geraten, aber das hatte schon etwas Bayern München mäßiges. Das war ein Auftreten von wegen “ Jeder hat uns zu verehren, jeder hat uns zu mögen”. Das fand ich einfach nicht gut. Wie gesagt, sehr wahrscheinlich dass ich da immer an die falschen Leute geraten bin, aber das hinterlässt seine Spuren.  Der letzte Punkt hat doch etwas mit Klopp zu tun, und mit dem ersten Punkt. Klopp war schon immer ein Selbstdarsteller. Bei Mainz, bei Dortmund und auch in Liverpool. Wenn das in Maßen passiert, ist es ein Reiz so einen Menschen als Trainer zu haben. Charmant, lustig etc. etc. etc. aber seit er in England ist habe ich das Gefühl, dass es immer schlimmer geworden ist. Daran hat vielleicht aber auch die deutsche Presse Schuld. Es wird nur von Klopp berichtet. Von keinem anderen deutschen Trainer. Und wir haben durchaus erfolgreiche in der PL. Klopp ist überall in er Werbung, Klopp gibt überall seine Expertentipps ab, Klopp gibt überall seinen Senf dazu, wo ich mir denke... konzentrier dich doch einfach auf deine Liga und deinen Verein. Du musst nicht deinen Senf zu einem DFB Pokalfinale Bayern - Frankfurt dazugeben. Wenn das Team, der FC Liverpool, sich etwas erkämpft heißt es Klopps Wunder. Klopp hat dies und das gemacht. Klopp hat jenes gemacht. Klopp, Klopp, Klopp. Mir tut das Team leid. Das Team wird teilweise, meines Erachtens nach, hinter seinem Trainer abgestuft. Das war dann nicht deren Leistung, sondern Klopps Leistung. So etwas mag ich einfach nicht. Und es tut weh das über Klopp zu sagen aber das ist meine Wahrnehmung. Ich fand z.B auch seine Selfieaktion vor dem Hinspiel gegen Barcelona mit Messi im Tunnel mehr als fraglich. Oder als er nach Dortmunds Niederlage in Liverpool zu den Dortmundern gegangen ist und sich feiern lassen wollte.... hat mir persönlich nicht so gefallen. ( Kann aber auch sein, dass ich es jetzt im Nachhinein nur anders sehe.)  Der letzte Punkt ist einfach der, dass ich das Team, den Club einfach nicht mag. Persönliche Abneigung aus mehreren Gründen, die auch nur für mich Sinn ergeben müssen. Ich mag auch den VFB Stuttgart nicht sonderlich oder Hertha. Es ist dann einfach so.  Ich kann von Liverpool mehrere Spieler nicht ab, z.B den Salah. Vielleicht oder sogar bestimmt hat das auch einen Anteil daran, wobei ich Liverpool noch nie mochte wegen dieser Heldenglorifizierung...... Jetzt muss ich aufhören zu tippen, Seminar beginnt. Ich hoffe es war wenigstens halbwegs logisch das alles 😅
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pendragaryen · 6 years ago
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An diesem Wochenende vor genau einem Jahr hatte ich die Gelegenheit Robert Alfred Morley zu treffen, zu umarmen und mit ihm zu sprechen - zu mehr als nur einer Gelegenheit. Das ist etwas, das ich wirklich niemals vergessen werde. Dieser Mensch hatte bereits einen derart positiven Einfluss auf mein Wohlbefinden und mein Empfinden im Allgemeinen BEVOR ich ihn traf. NachDEM ich ihn dann gesprochen und gesehen und umarmt hatte... nun, sagen wir ich verdanke ihm eine Menge. Ich verdanke mir selbst eine Menge, angeregt und ermutigt durch diesen Mann. Neben meiner Familie und meinen Freunden hat er einen sehr großen, inspirierenden, ermutigenden Anteil an meinem Leben. Seine positive Grundeinstellung allem und jedem gegenüber, seine offene Freundlichkeit, seine Akzeptanz und das tiefe Verständnis, das er jedem entgegenbringt, der sich die Zeit nimmt sich ihm gegenüber zu öffnen (wenn man die Gelegenheit hat), und die er uns in Social Medias und auf Conventions zeigt ist einzigartig und herzerwärmend, ebenso wie motivierend. Er wird mir immer nah sein. Und so tut es fast weh mir auch nur vorzustellen, dass es ihm in diesen Tagen sowohl körperlich als auch seelisch nicht gut zu gehen scheint. Offenes "Fat shaming" (wer bitteschön ist hier FETT?!) und die Trennung von A... Für jemanden, der sich in seinem Inneren eigentlich permanent selbst in Frage stellt und in seiner Jugend bereits traumatische, erniedrigende Belästigungen und Beschimpfungen ertragen musste ist das alles andere als förderlich. Der Mensch, der mir Motivation und Hilfe ist, braucht nun selbst Hilfe. Und wir, seine Fans, versuchen ihm diese so gut wir können durch eben jene Social Media zukommen zu lassen, die er grundsätzlich so (verab)scheut. Er trifft die Menschen lieber persönlich, eye to eye. Ich versteh das sehr gut.
Anyway. Ich hoffe es wird ihm bald besser gehen. Er hat wohl die nächsten Conventions abgesagt und scheint nach Hause, nach Australien geflogen zu sein, zu seiner Familie. Hoffe das baut ihn auf. Und ich hoffe, dass ich eines Tages vielleicht noch ein Mal die Gelegenheit haben werde ihm zu danken, dass er für Menschen mit allen Arten von Ängsten mit lauter, öffentlicher Stimme einsteht und auch entsprechende Hilfsorganisationen unterstützt. Wie hat er gesagt? In einer Welt, die dieses Thema totschweigt, möchte er nicht leben. Angst hat jeder. Krankhafte Ängste sind in Zeiten wie diesen fast schon normal. Nur REDET niemand darüber. Dabei hat es große Auswirkungen auf unsere Gesundheit im Allgemeinen. Anxiety. Er leidet selbst noch darunter. Redet offen darüber. Findet es ein Unding, dass andere Menschen, die im Rampenlicht stehen, es eher unter den Teppich kehren. Er imponiert mir unglaublich und ich werde ihn immer unterstützen und auch respektieren, im Gegensatz zu so manch anderem Menschen, der den Deckmantel der Anonymität im Internet gern mal nutzt um ihn verbal anzugreifen, bloß weil er anders ist, eine andere Hautfarbe hat oder eben halt NICHT schweigt.
Vor einem Jahr hatte ich die Gelegenheit ihm zu sagen, wie sehr mich sein Schauspiel beeindruckt und wie dankbar ich ihm für seine Motivation während der für mich so problematischen Zeit meiner Kündigung war, die er mir allein dadurch vermittelte, dass er so positiv und offen auch über seine eigenen Sorgen sprach im Internet, und wie er sich da herausgearbeitet hat. Das trug viel zu meinem eigenen Kampfgeist seinerzeit bei. Jetzt würde ich ihn gern noch einmal treffen, ihm sagen wie weit ich bereits gekommen bin auf meinem Weg, wie positiv sich alles entwickelt hat für mich, und wie sehr er mich immer noch inspiriert und stärkt, weil er sich niemals unterkriegen lässt. Ich denke einfach... jeder braucht so einen Menschen in seinem Leben. Und bei mir ist das halt Bob Morley. Why tf not?
Ich werd nie vergessen wie ich ihn das erste Mal sah, ganz ungezwungen an die Rezeption in der Lobby des Hilton in Düsseldorf gelehnt, während meine Freundin Danny und ich so vorbeischlenderten um rauszugehen... Ich werd nie vergessen wie verdattert ich war, ihn einfach so, ohne irgendwelche... Security-Leute, da herumstehen zu sehen, umringt von seinen mit angereisten Kollegen. Entspannt, unausgeschlafen und so herrlich normal, wie du und ich. Bis zu jenem Moment war ich felsenfest davon überzeugt, dass er nicht kommen würde, dass er diese Convention abgesagt hätte. Wie konnte es denn auch sein, dass ich so viel Glück haben sollte den Menschen, der mir so viel bedeutete, auch wirklich zu treffen. Andere vielleicht. Aber ich? Aber es PASSIERTE! Es passierte WIRKLICH! Und es passierte MIR – nach all dem Mist der vergangenen  Monate... Das ganze Wochenende war einfach unvergesslich schön und aufregend. Einige der glücklichsten Momente meines Lebens: Das Meet & Greet-Treffen, wo ich Bob fast ;) für mich allein hatte (eine halbe Stunde lang), die Autogramm-Stunden (in denen ich ihm eine meiner Zeichnungen schenkte und erneut die Gelegenheit hatte mit ihm zu sprechen), die Photo-Sessions (ich kann mich am ganzen Wochenende an vier Umarmungen von ihm erinnern, drei davon allein schon bei den Photo-Sessions... Und Leute... DIESER Mann kann umarmen. Echt mal... ;) ), und die Karaoke-Party (in der wir alle quasi auf Tuchfühlung mit dem gesamten Ensemble der The100-Serie tanzten, gröhlten und lachten bis spät in die Samstagnacht hinein)... Das alles war wie ein Traum. Dieser Cast, dieses Ensemble, ist seinen Fans wirklich nah, einfach unglaublich, WIE nah man sich kam. Einfach so. Sind halt genau solche Nerds und Idioten wie wir. Der ganz normale Wahnsinn und Spaß.
Ich bin SO dankbar, dass ich all diesen speziellen Menschen begegnen durfte, mit ihnen sprechen (oder auch gemeinsam singen) konnte, mich ihnen mitteilen und mich von ihnen verstanden fühlen konnte. Ich war so fern und losgelöst von allen nur erdenklichen SORGEN an jenen Tagen, dass ich allein schon DAFÜR dankbar bin. Und auch dafür, dass meine Freundin Danny bei mir war, der einzige Mensch, der wirklich ALLES, mein gesamtes Seelenleben kennt und WEIß... einfach nur WEIß... und der Gott-sei-Dank auch eine MENGE Spaß an dem Wochenende hatte, wie sie mir bestätigte. Das bedeutet mir sehr, sehr viel. Ich kann nicht annähernd ausdrücken wie viel mir das bedeutet.
Und als ich meinen legendären Aussetzer hatte und ich plötzlich nicht mehr wusste, was ich sagen sollte, als ich Bob gegenüberstand... Als ich glaubte ich würde innerlich in Panik ausbrechen, da beugte er sich vor und legte seine Hände auf meine Oberarme, rieb sie sanft und redete ermutigend auf mich ein, half mir, meine Mitte wiederzufinden. Denn DAS kann er. Mich zu mir selbst zurückführen, sei es aus der Ferne oder unmittelbar. Der Bob-Morley-Faktor, nenn ich das gern. Etwas, wodurch er mir durch die mitunter schwerste Zeit meines Lebens geholfen hatte, ohne eine Ahnung davon zu haben. Er gab/gibt mir Mut. Er gab/gibt mir Sicherheit. SELBSTsicherheit. Einfach so. Weil er in jenem Moment da war. Weil es ihn gibt. Weil er damals diese einfachen Worte zu mir sagte: „Take your time. It's okay. Just take your time.“ Weil er sich die ZEIT nahm es zu sagen. Weil ich in jenem Moment nicht eine von vielen war, sondern mich wirklich WAHRgenommen fühlen durfte. Und wichtig genug, um angehört und verstanden zu werden. Ich könnt heulen. Haha... NOCH so etwas, dass ich nie vergessen werde, und an das ich mich gerade heute wieder erinnere/erinnern möchte.
All the best, Bobby! Komm schnell wieder auf die Beine! Und bis dahin: Gesundheit geht IMMER vor. Nimm dir alle Zeit die du brauchst um wieder gesund zu werden, um wieder ganz zu werden, körperlich und auch seelisch. Jeder erlebt mal solche Zeiten, in denen auch wirklich ALLES Negative auf einmal über einem hereinzubrechen scheint. Aber auch das geht vorbei. Man kann das manchmal gar nicht glauben. Aber es ist so. Lass die Motivation und Freude, die du so freigiebig verteilst, nun zu dir zurückkehren, lass sie dir von uns zurückgeben. Es gibt so viel mehr Menschen, die dich unterstützen, als solche, die es nicht tun. (PS: Und trag fleißig weiterhin deine DonJoy-Knieorthese. Die Dinger haben tatsächlich einen nachweislichen therapeutischen Nutzen! Man muss sie nur regelmäßig TRAGEN. ;) )
End of blala. Danke für's Lesen. Bin melancholisch these days. Aber wirklich nicht traurig. Schön war's. Und schön, dass es überhaupt geschehen ist. Nach all dem Mist, der... naja lassen wir das. DANKBARKEIT ist jedenfalls das Wort des Wochenendes.
Und vielleicht.... May we meet again. One fine day.
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stevie-stefan · 6 years ago
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Diane Weigmann startet mit neuer CD wieder voll durch und nahm sich Zeit für ein tolles Gespräch.
   Zugegeben, es hat schon ein wenig gedauert bis Sängerin, Komponistin und Songschreiberin Diane Weigmann ein neues Album auf den Markt gebracht hat.
Genaugenommen fast 7 Jahre mussten ihre Fans darauf warten.
Seit dem ist eine Menge passiert in ihrem Leben.
Mama ist sie geworden und das gleich 2-mal, was viele neue Aspekte und Ansichten in ihr Leben brachte.
Trotzdem ließ die Musik die sympathische Sängerin nicht los, die bereits als 15 jährige gemeinsam mit drei Schulfreundinnen in Berlin die Lemonbabies gründete.
 Im Moment hat sie gut zu tun, denn ihre neue CD „Größer als Du denkst“ ist gerade erschienen, trotzdem oder gerade deshalb nahm sich die Berlinerin zwischen Fotoshooting, Mittagessen und Kinder aus der Kita holen gut gelaunt die Zeit mir ein paar Fragen zu beantworten, rund um ihre Person und natürlich auch um das neue Album.
 Hallo Diane, vielen Dank, dass es geklappt hat mit dir ein paar Worte zu wechseln.
 Ich danke auch und freu mich, drauf deine Fragen zu beantworten.
 Wie ist es wenn man nach so langer Zeit wieder eigenes Album veröffentlicht?
 Es ist ein bisschen wie ein Neuanfang und ich mich fühle gut und bin auch stolz darauf, das die Lieder nun auf der CD sind.  Ich bin schon gespannt, wie sie angenommen  werden.
Aber es ist schon was anderes, wenn ich meine ganz eigenen Songs vor Publikum spielen kann und direkte Reaktion darauf bekommen. So wie zum Beispiel gerade jetzt, als ich mit Anna Loos unterwegs war.
 Warum hat es so lange gedauert bis du wieder ein neues Album gemacht hast?
 Naja, ich hab so gefühlt bestimmt 20 Alben rausgebracht, aber musikalisch viel im  Kinderliederbereich mit meinem Team von 3Berlin. Das hat sich so ergeben und wir geben auch Konzerte und es sind einfach schöne Projekte und ich kann davon recht gut leben. Und das Ganze passiert für eine Mutter von 2 Kindern vor allem zu einer familienfreundlichen Zeit.
Aber auch so habe ich die ganze Zeit immer Musik gemacht, allerdings eher aus der zweiten Reihe heraus.
So hab ich  für andere Künstler geschrieben ( u.a. Howard Carpendale, Christina Stürmer, die Höhner, Curt Cress, Thomas D, Yvonne Catterfeld, Juli, Jess (No Angels), Voxxclub, André Stade).
Es ist nicht immer ganz so einfach seine eigenen Projekte am Leben zu erhalten und weiter zu verfolgen.
Aber auch das Album zu Ende zu bringen war gar nicht so einfach, denn mitten in der Produktion als Thimo, Henrik und ich am Aufnehmen waren, ließ Henrik uns wissen, dass es ihm nicht mehr möglich sei, komplett von der Musik zu leben und er deswegen wieder einen Job in einer Werbeagentur annehmen wolle.
Das hat mich extrem getroffen, da er in meinen Augen ein extrem talentierter Songwriter und Produzent ist. Vor allem aber, weil wir mitten in der Arbeit unterbrechen und überlegen mussten, wie wir weitermachen.
Wir haben noch hier und da versucht uns mit anderen Produzenten auszutauschen, aber am Ende haben sich mein langjähriger Gitarrist Thimo und ich ein kleines Häuschen bei Berlin an der Havel gemietet. Für eine Woche haben wir uns von morgens bis abends mit unseren Instrumenten dem Laptop und der Musik eingesperrt und das Album zu Ende gebracht.
Wir sind da im wahrsten Sinne des Wortes über uns selbst hinaus gewachsen. Wir brauchten keinen großen Namen oder jemanden, der das für uns in die Hand nahm. Darüber bin ich echt glücklich. Soviel zum Thema „über sich hinauswachsen“, dem eigentlichen Leitfaden meines Albums. Deswegen gibt es auch in der ersten tausender Auflage eingeschweißt ein kleines Tütchen mit Wildblumensaat dazu.
Ich hatte  einfach das Bedürfnis was zu machen für die Erstauflage der CD, so ne Art Wundertüte die zu mir und zum Album passt und so hatte ich die Idee dazu.
Wir haben lange gesucht  den richtigen Anbieter zu finden.
Es war jedenfalls ein langer Weg, aber ich hab’s durchgesetzt.
  Eine schöne Idee …ich hab’s schon ausgesät.
 Echt find ich gut. Im Garten?
Ich auch,  ich hab es auch mit meiner Tochter schon ausgesät, nun warten wir was passiert. Ich drücke uns die Daumen….
 Was ist dein Lieblingsstück auf der CD an dem dein Herz besonders hängt?
 Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin total glücklich mit der CD.
Vielleicht liegt es daran, weil es in so langer Zeit entstanden ist und was alles in dieser langen Zeit passiert ist und sich so  in den Liedern widerspiegelt.
Und ich hab immer so nach Tagesform wechselnde Lieblingslieder….weil eigentlich ist die CD mit allem drum und dran ja schon über ein Jahr fertig und ich hör sie mir immer wieder an. Und ich staune immer wieder, wie ich zu bestimmten Songs beim Anhören stehe und was ich dann für Bilder im Kopf habe.
Aber auf deine Frage, ein richtiges Lieblingslied habe ich nicht…ich mag sie alle.
Aber zum Beispiel „Durch Raum und Zeit“, das letzte Stück des Albums, mag ich sehr. Es war eigentlich das Erste, das ich geschrieben und aufgenommen  habe. Ich dachte mir ja wenn ich wieder eine CD mache, so könnte sie klingen.
„Stolzes Mädchen“ ist auch so ein Lied, das ich für meine Tochter geschrieben habe als sie 2 war, passt was man beim Zuhören merkt sicher auch bei 20, 30, oder 60 jährigen Frauen, die ihren Weg gehen und ihr Leben leben.
Aber „Grösser als Du denkst“ ist schon eines der wichtigsten Stücke als eine Art Leitfaden auf der CD.
Eben das Thema über sich hinauswachen, sich was zu trauen, es schaffen zu wollen….wie eben auch das Fertigstellen der CD als One Girl Label.
 https://www.youtube.com/watch?v=ZQk2mgFDkqI
  Mich hat das Stück sehr berührt und ich ab mich auch wiedererkannt in den Zeilen und ich denke das geht vielen so.
 Das freut mich, dass sich Menschen hier wieder erkennen und zeigt, dass sie wie du oder ich ticken, das macht sie einfach sympathisch, das sie nicht so abgeklärt sind
….und ja wir sind echt ganz viele, die oft nicht den Mut - oder Ängste haben und denken alle können alles besser.
Aber hey alle kochen nur mit Wasser….
 Was mir auffällt, du hast in deinen Lieder immer wieder die Gabe Menschen Mut zu machen. Bist du so ein positiver Mensch?
 Ich denke schon….ja das bin ich tatsächlich. Ich denke das ist eine echte Stärke von mir immer weiter zu machen, das Leben auch mal durch die rosarote Brille positiv zu sehen und anderen und auch mir selbst Kraft und von meinen positiven Gedanken abzugeben …
Bis hin zu dem Moment wo „Dein“ Herz wieder freier schlagen kann.
 Wie kam es zur eigenen Plattenfirma?
Die eigene Plattenfirma habe ich schon 2012 gegründet, damals mit Hilfe meiner Fans.
Ich fand schon damals, dass das eine sehr logische Konsequenz aus meinen ganzen Erfahrungen in der Musikbranche sei. Ich habe selbst mal fast ein Jahr lang frei für Hot Action Records, dem Label der Ärzte, gearbeitet. Da habe ich vieles gelernt, was für einen Künstler hinter den Kulissen auf der anderen Seite der Branche, wichtig ist.
Diese Selbstständigkeit gibt einem ein gutes Gefühl, du bist von niemandem abhängig, stehst aber auch niemanden gegenüber in Rechenschaft, was Verkaufszahlen oder vermeintliche Erfolge angeht. Das nimmt natürlich ordentlich den Druck aus der Sache.
  Stimmt es, du schreibst viel für andere Künstler, für wen bist du so aktiv?
 Ja das ist richtig, ach sind unter anderem die HÖHNER, Christina Stürmer oder auch Juli, für die ich so einiges geschrieben habe.
 Aber auch Howard Carpendale?
 Ja das stimmt.
 Wie stell ich mir das vor, klingelt da das Telefon und Howard Carpendale ruft an und sagt „mach mal ein Lied für mich“?
 Ja so in der Art. Naja, es sind eher die Plattenfirma die fragen „Haste nicht Lust ein Lied für Howie“ zu schreiben?“, dann finden sogenannte Songwriter Camps statt und du kommst mit anderen zusammen, die Texte, Musik usw. machen.                                                                 Ich werde da eben gern für Texte engagiert.                                                                       Und ab und zu ist der Künstler beim Entstehen dabei und sagt das find ich gut….
Das ist wie ein Kleid auf den Leib des Künstlers zu schreiben, da fühlt er sich mit wohl und kann etwas aussagen.
Ich sag immer, die Lieder die ich für andere schreibe, sind auch die Lieder die ich gern auch für mich geschrieben hätte und die mir selbst gut gefallen.
Und genau die sind es, die dann auch genommen werden und diese sind genau passend und einzigartig für den Künstler.
 Reizt es dich da nicht mal ein Duett mit dem jeweiligen Sänger zu machen?
 Bei Howard Carpendale war es fast so, bei „Howard und Friends“, da sangen alle mit, die an seinem Album und seinen Songs beteiligt waren u. a. auch ich, mit ihm zusammen.                     Im Nachhinein eine schöne Erfahrung.
( https://www.youtube.com/watch?v=nW6rbWCEWZk)
 Gibt es für dich noch einen Wunschpartner in Sachen Duett?
 Oh ja Elvis Castello …der könnte gern mal anrufen….ich wäre bereit mit ihm zu singen, jaaaaaaaaaaaaa.
  Du hast auch als Vokalchoach gearbeitet u. a. für Bushido.  Wie kam es dazu?
 Also es war schon mehr ein Gesangstraining und das passiert einfach so, wenn du Freunde hast, die wieder jemanden kennen.
Und dann werd ich engagiert als Gesangslehrerin, um zu helfen, dass jemand die Worte richtig betont oder richtig atmet.
Naja und Bushido, das war vor seiner Tour und wir haben uns zwei dreimal getroffen, da hab ich ihm ein paar Tipps gegeben…war ganz cool …ist jetzt nicht so’n großes Ding, wie es sich anhört.
 Klingt aber interessant.
 Du hast auch Werbesongs gemacht.
 Ja unter anderem für LENOR in der Türkei, Frankreich, Großbritannien …es macht mir viel  Spaß zu den Bildern die passende Musik zu machen.
Aber auch mit dem Werbesong für „Glücksspirale“  mit „Die Welt dreht sich“ war ich auch hierzulande lange zu hören.
 Hast Du bei all deinen Aktivitäten und deiner Kreativität überhaupt noch Zeit für dich selbst?
 Ja klar, das hört sich alles nur so viel an. Ich bin ab 16.00 zu Hause. Da bin ich Mama.
Ich versuche eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu schaffen und bisher ist das immer gut gelungen, als Selbständige geht das.
 Gut mit dem neuen Album jetzt ist es natürlich etwas mehr, aber ich bekomm das ganz gut hin.
 Wie wichtig ist dir der Erfolg?
 Das ist ne gute Frage. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde das ist mir nicht wichtig. Ich wollte trotz Partnerschaft immer mein eigenes Geld verdienen und unabhängig sein.
Aber ich denke trotz allem, Gesundheit, ein guter Partner, Freunde denen ich vertrauen kann, zwei gesunde Kinder, ein Zuhause, das wiegt alles mehr.
Aber ich freu mich, wenn es gut läuft und ich mir keine Sorgen ums Geld machen muss.
 Wie wichtig ist dir dein Aussehen?
 Also ich bin schon nicht uneitel und gehe nicht unbedingt ungeschminkt aus dem Haus, denn sollte mir Brad Pitt auf der Straße begegnen, will ich auch auf seinem Selfi – wenn er eins mit mir machen wollen würde, gut aussehen ..lacht
Nee im Ernst, ich versuche immer ich zu sein und ich hoffe das die innere Zufriedenheit auch nach außen stahlt und das ohne, das man was machen lässt.
 Wie kam es für dich  zum Entschluss, das du nachdem du als Kopf der Lemonbabys englisch gesungen und geschrieben hast, Texte in Deutsch zu machen?
 Oh das war nach dem ich von Echt „Du trägst keine Liebe in Dir“ gehört habe und deutsche Musik wieder salonfähig wurde.
Da dachte ich mir, ich möchte auch so schöne deutsche Texte machen.
Ich könnte mir heute nicht mehr vorstellen, das alles was ich aussagen will, in Englisch zu machen, denn ich kann mich in meiner Sprache wirklich gut ausdrücken.
 Was machen deine Texte so besonders?
 Also ich versuche immer so zu schreiben, das ein Gefühl was ich hab, in einfachen Worten auszudrücken. Und das ist manchmal nicht so einfach, denn was einfach wirkt ist oft recht schwer – wie bei einem Designer der Möbel oder so entwirft.
So versuche ich die Worte so zu setzen, das sie wirken und etwas aussagen.
Und wenn jemand sagt „ich habe mich in deinen Liedern wiedergefunden, als hättest Du mein Tagebuch gelesen“, dann ist es mein größtes Kompliment.  
 Was hat dir deine Mama mit auf den Weg gegeben?
 Halte Ordnung und du behältst den Überblick.
Und Recht hatte sie. Ich merke immer wieder je  größer die innere Unordnung ist, umso mehr brauch ich äußere Ordnung und umgekehrt, je mehr äußere Ordnung ich hab, um so mehr kann ich mit der inneren Unordnung umgehen und auch was Positives daraus  machen.
Manchmal gibt es ein großes geordnetes Chaos, aber ich behalte immer den Überblick damit das Leben strukturiert abläuft.
  Wann kommst du mit deinen Songs auch mal auf Solo Tour?
Ich hoffe ganz doll, dass es sich vielleicht zum Herbst ergibt, ein paar Konzerte oder gar eine kleine Tour zu spielen. Das geht natürlich nur, wenn jetzt ordentlich CDs gekauft werden, damit die Veranstalter überhaupt auf die Idee kommen, dass es mich wieder gibt.
 Dann wünsche ich viel Erfolg und danke für das tolle Gespräch.
 Ich danke Dir und hoffe Ihr habt viel Spaß beim Hören der CD und Lesen des Interviews.
    https://www.youtube.com/watch?v=AwDNkvdJsOY
  Stefan Peter  Foto Agentur
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bbdeathz · 6 years ago
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DP Fazit
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Bei AG hab ich zu lange gewartet, deshalb heute das Fazit wo ich fertig mit schauen bin, ABER ERST:
WICHTIGES
Ich habe vieles hochgeladen und alles hat natürlich seinen Tag. Für DP sind die wichtigen hashtags: tagged/
- SceneryDP - DPCharaktere - DPgifs (kommt sehr viel später) - DP - DP191 - DPScreencaps - DPAsh, Lucia, DPRocko, DPGruppe - Wettbewerb und Liga wurden weiter genutzt - OST, OP und ED auch weiter genutzt - OST: Oracion, Chiisaki, edit
Kommen und weitergeführt werden: - freezeframesDP - flashbacks, VS, image stitching
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DP war einer sehr gute Saga. Leider auch wieder eine mit extrem vielen Folgen, was dann zu einer Durststrecke führen konnte und es passiert dann länger nichts wichtiges.
Ich mochte die Gruppe, die große Anzahl an wichtigen Charakteren, die öfter vorkamen, die Wettbewerbe, Plinfa, Lucia besonders, die Rivalität mit Paul und alles um Panflam rum.
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Erstmal der OST. Ich glaub, ich kann es jetzt sagen: Ab BW haben sie den OST besser genutzt. Irgendwie war hier auch wenig ingame themes. Ich glaube aber auch, dass es daran liegt, dass DP noch Themes aus älteren Staffeln und Regionen nimmt.  Das heißt dann, dass die Anzahl an Themes so groß ist, dass man keine regelmäßigen aus Sinnoh etc hört, weil es ein bunter Mix ist. zb BW nutzt nur BW Themes, so bekommt man da das Gefühl, dass es viel voller wirkt. DP nutzt noch welche aus Gen1-3, älteren Filmen usw, und das spiegelt sich dann so wieder, dass man weniger Sinnoh oder Hoenn Themes hört, weil da noch 2 Kanto themes bei sind oder welche aus den Filmen. Somit wirkt es so leer für mich. Zumal ich nicht alle Themes erkenne. ABER:
Themes aus dem Lucario und Manaphy Film kamen oft vor. Auch aus Dexoys. Sind so die meist genutzten Movie OSTs.
- meeting and parting so an die 12x
- weniger insert songs als AG. Ich habe ALLE hochgeladen, aber mein Ordner ist gerade mit OSTs und mehr gefüllt, daher kann ich nicht einfach zählen. Ich habe mir ja alles auf japanisch angeschaut, aber auch in den Folgen, die NICHT gesubbed sind, kamen nicht viele insert songs vor.
- Lucias Theme. Erstes Girl bzw auch einziges (Lillie später), mit einem guten OST, den sie öfter spielen. Erneuter Einblick darauf, dass sie mehr im Fokus haben wollten
- das Chiisaki Lullaby kam auch oft vor. Hab alle Szenen hochgeladen.
Oracion kam vor, was ich gut finde, denn ich sehe diesen Song als den einzigen, der halt neben den Filmen auch irgendwie mehr Wert hat. zb der Lugia Song, den ich auch als so einen speziellen Song ansehe, kam nur im Film einmal vor. Oracion wurde wenigstens im Anime eingebaut.
Aber womit ich ganz oben hindeuten wollte: Man hört wenigen Themes der jeweiligen Region. Klar, sie haben bei Kämpfen mehr Auswahl gehabt, weil auch älteres vorkam und so, aber außerhalb hast du vielleicht 2 oder 3 Sinnoh OSTs gehabt. Oft kamen die auch am Ende von Folgen vor, was aber sehr gut passte.
Ich sehe dennoch, dass die späteren Staffeln einen bessere genutzten OST im Anime haben. Das kommt aber sicherlich deswegen, weil Einall und Kalos halt nur ihre Themes nutzen und nicht noch 50 andere zu Auswahl hat. So kann es gar nicht anders sein als eben die selben OSTs oft einzubauen. 
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Ash. Ich mag Ash eigentlich überall, weil seine Art einfach immer vorkommt. In DP bekommt man noch die Seiten besser zu Gesicht, weil er hier einige PKMN hat, die mal Probleme machen bzw haben. zb Chelast, als es sich entwickelt oder eben Panflam. Da sieht man dann die Seite von Ash, die PKMN richtig liebt. Auch mit Kaumalat und wie er geduldig Draco Meteor gelernt hat.
Außerdem bin ich ein großer Fan davon wie er sich in der Saga mehrere Techniken angeeignet hat, die er öfter nutze. das Drehen, Counter Shield, Eis-Wasserdüse. Sowas hat sonst kein andere Ash und während er sich das Drehen von Lucia afaik abgeschaut und genutzt hat, hat er das Shield als gute Taktik gegen Orden 6 entworfen.
Außerdem haben wir die üblichen lustigen Momente. Besonders kam es so 3x vor, wie Ash bei dem Thema Liebe wirklich null checkt und sowas macht ihn dann sympathisch.
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Bei Rocko dachte ich eig, dass er in Sinnoh schlecht ist, denn zwischen meinem letzten erneuten schauen und diesem sah ich von mehreren Leuten, dass sie ihn weniger mochten. Aber ich finde ihn noch richtig gut in DP. In AG war er auch gut, aber eventuell mag ich ihn in DP lieber, weil auch die allgemeine Qualität besser ist und das färbt dann ab.
Ich liebe seinen running gag immer noch und liebe, dass er in DP so viele Ausdrücke bekommen hat als er mit Frauen flirtet. Ich habe mir alle Staffeln mit ihm angeschaut und war nie von seinem Gag genervt. Außerdem war es durch Glibunkel auch noch lustiger.  Rocko ist mir einfach sympathisch und ich mag, wenn er Episoden für sich bekommt. Schon in Staffel 10 hat er schnell welche bekommen.
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Ich glaub, dass sie jetzt eines meiner Lieblings Pokégirls ist. ich mag sie ja alle eigentlich, aber sie hat halt so viel gemacht, so viele mir ihr ist passiert usw. Man merkte zb gleich zu Beginn, dass sie sie im Fokus haben, weil sie gleich die erste Episode bekommen hat. Erstmal so das Mädchen vorstellen. 
Sie hatte ein super Team und mit allen gut gearbeitet. Später dann natürlich mehr mit den neueren, wie Mamutel und Feurigel. Sie hatte sogar einige Problemkinder und solche zeigen dann immer, wie der Charakter sich anstreckt und es passend machen will. zb Mamutel und später waren die ein super Team.
Sie ist wohl das Pokégirl, welches das beste drumherum hatte. Gute Rivalen, die WBs waren gut, sie hatte Höhen und Tiefen. Sie hat mehrere Techniken für die Wettbewerbe geübt und das lobe ich, weil sie das einige Girl ist, welches so viel nebenbei gearbeitet und trainiert hat. Maike hat es zb weniger gemacht, aber bei Lucia hatten sie dann den Griff raus. Und nebenbei trainieren + Techniken entwickeln = passt perfekt. So hat sie erst recht einen Grund.
Man merkte ihr auch später an wie sie besser mit Niederlagen klar kam. Am Anfang natürlich frustriert, aber dann zb bei einer der Folgen mit Lyra konnte sie besser damit umgehen. Sie hat auch dran gearbeitet mit Mamutel.
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SIE UND PLINFA SIND DAS BESTE TEAM IM ANIME. Die beiden sind super. Das liegt aber auch daran, dass sie Plinfa sehr gut gezeigt und genutzt haben mit der Persönlichkeit. Plinfa an sich ist ja schon super und trägt eine Menge bei. Es ist auch das erste Mal, dass ein PKMN neben Pikachu so oft draußen ist und viel macht. Später hat man da zb Ottaro und Chespin, die beide auch super sind.
Das beste daran ist auch wie die sich beide gegenseitig helfen und unterstützen. Plinfa mit seienr Art ist manchmal sogar recht defensiv, wenn es um Lucia ging. zb in der Episode wo es sich entwickeln konnte, meinte es, dass es Lucia beschützt. Ich mag einfach deren Verbindung. Am Anfang haben sie manchmal gezankt, aber sie kamen sich näher.
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Das hatte ich schon mal erwähnt: Lucia ist sehr um ihre PKMN besorgt. Ein paar Mal hat sie dann weinerliche Augen bekommen, weil sie sich zb selbst für etwas die Schuld gab oder sie sich einfach gesorgt hat.
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Sie hat auch ihren typischen Spruch, den ich mag. Abgesehen davon, dass ich es schön finde, wenn ein Charakter einen Spruch hat, den man wieder erkennt, ist das auch ein guter Standardspruch, mit dem sie selbst Mut macht bzw einfach sagt, dass alles gut wird und sie weniger Angst oder nervös sein muss. oft ist das auch ein kleiner Gag, weil ihre Mutter dann sagt ‘du sagst immer, dass es gut wird, wenn es eben nicht gut wird ‘ ^^
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Auch hat sie sowas. Ich nenn es mal Charaktereigenschaft, wo sie dann das Wort immer so langsam und in allen Silben ausspricht. Das macht sie besonders oft, wenn sie Pikari genannt wird und dann kommt ‘HIKARI DESU’ aber so langsam, damit der gegenüber es sich merkt. Mit dem W-R-O-N-G hat sie eis ein paar mal gemacht. Ist definitv etwas, was ich mir gemerkte habe bzw merken will, weil es auch zu ihr gehört.
Die Sache mit Pikari wäre da auch noch. Mal ne kleine Geschichte, mit der Kenny sie geärgert hat und dann haben sie das noch weiter eingebaut, indem eine Rivalen dann Plusle u Minun hatte. Fand ich gut, denn so hat man für einen Kampf im Finale dann ein Thema gehabt, was sie überkommen musste. Obwohl es ja eher wegen den Haaren war.
Und letzter Punkt: Sie ist süß. Ich hab so an die 2200 Bilder von ihr gemacht. Alle guten Shots etc. 
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Die Wbs fand ich auch sehr gut. Definitiv Klassen besser als die in Hoenn. Sie sahen oft visual sehr schön aus, es waren oft viele Charaktere anwesend und das Liebe ich ja. Da konnte dann gute Kämpfe bei rauskommen, wenn man gegen den Rivalen kämpft.
Außerdem kamen mochte ich zb, dass Ash an zwei WBs teilgenommen hat und wir auch noch einen extra sahen, weil die Prinzessin auch mit machen wollte.
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DP ist die erste Serie, wo es sehr viele Rivalen gibt, die auch schon früh gezeigt worden sind. Von sowas bin ich AUTOMATISCH ein Fan, denn in Anime liebe ich es immer, wenn full house ist. Und hier gab es einfach so viele gute und angenehme Charaktere. Ob jetzt jemand wie Nando, der weniger vorkam, aber dennoch gut war oder eben Barry, den ich extrem feiere.
Auch Paul und Zoey, die ich als Hauptrivalen sehe, kamen früh vor. Und ich liebe die Rivalität mit Paul. Da konnte auch die Seite von Ash glänzen, die PKMN gut behandelt. Das beste ist aber, dass es diese Symbolik mit Panflam gibt. Deshalb ist es umso besser, dass Panferno im Kampf gewonnen hat und so die Rivalität zu Ende ging. Außerdem ist das mit Panflam auch sonst super.
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Panflam. Finde gut, dass die Serie so ein Pokémon hatte. Damit haben sie einfach eines eingebaut, was ein wenig mehr Ruhm abbekommt und das Ass ist. Außerdem ist es wieder eine gute Sache, dass wir dann Ash sehen wie es mit Panflam umgeht. Ich finde keine Worte, aber ich mag es. Das war was neues und auch so einmaliges.
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Die Freundschaft. Für mich haben Ash und Lucia die BESTE Verbundenheit aus allen Charakteren bisher. Und der Handschlag ist das Symbol. Man spürte das richtig. Lucia hat Ash öfter mit Cheerleaden angefeuert.
Sie haben manchmal sogar den Handschlag fokussiert, zb beim ersten Mal, wo man das Echo hörte. Und auch am Ende beim Abschied wurde der genutzt. Das ist einfach ein tolles Symbol und Zeichen der Freundschaft.
ANDERES:
- Ich mag, dass sie die Eskort-Charakter eingebaut haben - dass alle Top4 Mitglieder vorkamen und man besonders bei Oba dieses Gefühl mit dem Champion Titel etc bekommen hat. Also quasi, es war dann mehr mit der Liga und dem Titel eingebaut als in anderen Staffeln. - viele Charaktere. Liebe ich. - Lyra Arc und generell das mit dem Johto Festival - Team Galaktik und J. Erste Mal, wo ein Team richtig gut eingebaut wurde und man auch einen Feind so nebenbei hatte mit J
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afaimsblog · 4 years ago
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Das langsame Sterben des Free-TVs geht weiter - die Pro7-Gruppe will uns gar keine neuen Staffeln mehr zeigen, wie es scheint
Die 3. Staffel von “The Good Place” läuft endlich im österreichischen Free-TV, die schlechte Nachricht ist, dass die ersten Folgen am Samstag um 6 Uhr in der Früh ja noch anschaubar waren, die nächsten aber um 5 Uhr laufen werden, und zwei Wochen später dann sogar schon um 4 Uhr. Wenn das so weiter geht, sind spätere Folgen dann vielleicht wieder anschaubar, weil sie gegen Mitternacht laufen, aber so sollten Free-TV-Premieren eigentlich nicht abgewickelt werden. Jetzt ist “The Good Place” nach dem Ende der 2. Staffel aus dem Free-TV verschwunden, und war stattdessen dann nur auf dem Joyn-TV-Sender zu sehen, von dem ich immer noch nicht weiß wie und wo man den empfangen können soll, aber in Österreicht geht das Gratis-Joyn ja sowieso nicht, also ja, kein “Good Place” mehr, bis Puls4 sich unser angenommen hat. Nur ...
... warum eine Premiere im Nacht- bzw. Morgenprogramm verstecken? Nach “The Good Place” kommen dann Stunden von der tausenden Wiederholung von Knallerfrauen/Knallerkerle und dem Witzestammtisch, bei dem es inzwischen so weit ist, dass jede Woche die selbe Folgen zu zur selben Zeit zu laufen scheint (dabei gibt es wahrlich genug davon damit das nicht der Fall sein müsste). Selbst wenn man jetzt der Meinung ist, dass “The Good Place” in Pandemie-Zeiten wegen des Themas keine angemessene Unterhaltung darstellt und die Serie deswegen versteckt, schert sich doch ausgerechnet Puls4 bzw die ganze Pro7-Gruppe normalerweise nicht um Fragen der Angemessenheit, und dass eine neue Serie/neue Staffeln bessere Quoten machen würden als die 1000te Wiederholung von “Two and a Half Men” ist irgendwie anzunehmen, oder? Ja, klar beim “Good Place” muss man mitdenken, bei der 1000ten Wiederholung von Onkel Charlies Sexkapaden nicht, aber das ist doch kein echtes Kriterium, oder etwa doch? Puls4 schafft es ja aus irgendwelchen Gründen auch bei ihren neueren Serien, wie etwa “Last Man Standing” immer nur die alten Staffeln durchzuwiederholen, die auf Pro7 in Dauerschleife laufen, anstatt die neueren Staffeln zu spielen, die bisher nur einmal versteckt im deutschen Free-TV zu sehen gewesen sind.
Und der Grund warum das so ist, ist ganz einfach: Weil sie eben zur Pro7-Gruppe gehören. Die hat nämlich nicht kapiert, dass Pandemie-Zeiten für sie eine Chance wären Quoten zu machen. So dankbar ich persönlich für den zweiten Durchlauf von “Lucifer” auf sixx bin, da ich den letzten nicht angeschaut hatte, so sehr ist es doch ein Fakt, dass “Lucifer” seine Premiere auf Pro7 hatte, und danach eben schon mal auf sixx zur PrimeTime für alle, die nicht erst nach zehn schauen wollen, wiederholt wurde, während die zweite Staffel von “Legacies” und die fünfte Staffel von “Supergirl” nur im Pay-TV gelaufen sind, das aber schon vor Monaten und immer noch einer Free-TV-.Ausstrahlung harren, die aber offenbar nicht eingeplant ist. Stattdessen dürfte man uns im Sommer die dritte Staffel vom “Charmed”-Reboot vorsetzen und auf weitere Folgen von “Legacies” und “Supergirl” im Free-TV verzichten, warum auch immer. Die fünfte Staffel von “Supergirl” hat inzwischen zumindest ihren Weg zu Netflix gefunden, aber “Legacies”-Fans haben mehr oder weniger Pech. Warum auch immer. Das ganz war schon im Winter seltsam, als sixx nach der Überraschungspremiere von “Batwoman” die erste Staffel von “Supergirl” danach wiederholt hat anstatt eben die dazugehörige fünfte zu spielen, die ja auch mit der 1. Staffel von “Batwoman” gecrossovert hat. So hätte man zumindest irgendwann die ersten zwei Teile von “Crisis on Infinite Earths” zusammen ausstrahlen können, aber auf die Idee ist keiner gekommen. Im Grunde konnten wir scheinbar froh sein, dass sixx uns zumindest die siebte Staffel von “The 100″ gezeigt hat und nicht auf die Idee verfallen ist die finale Staffel der Serie einfach ebenfalls nur im Pay-TV zu spielen.
Auf die vierte und fünfte Staffel von “The Magicians” warten wir ja auch immer noch umsonst. Da diese aber inzwischen ihren Weg zu Amazon Prime gefunden haben, gibt es jetzt endlich eine deutsche Fassung, die vielleicht doch noch in ein paar Jahren ihren Weg zu sixx finden wird, dann wenn keiner mehr damit rechnet. Immerhin hatte niemand mit “Batwoman” auf sixx gerechnet, und es ist passiert.
Fakt ist aber, dass die Pro7-Gruppe immer unzuverlässiger wird, und das immer noch, dabei maulen wir seit Jahren darüber, aber irgendwie schaffen sie es immer noch sich selbst zu unterbieten. Sogar ihre letzten Spitzenreiter “Grey’s Anatomy” und “Station 19″ gibt es jetzt eine Woche früher auf Disney+ (und Joyn, aber das kümmert ja keinen) zum streamen. Das mussten sie wahrscheinlich so aushandeln um die Serien überhaupt weiterspielen zu dürfen, aber man sollte meinen, dass es sie dazu inspiriert den Rest ihres Programms ansprechender zu gestalten. Doch abgesehen von der neuen SPN-Staffel, die dieser Tage auf Pro7max zu Ende geht (und auf die keine weitere neue Ware sondern wieder nur Wiederholungen folgen werden), gibt es gerade mal “Young Sheldon” und “Simpsons” am Montag, die ja auch einen Monat lang pausieren mussten, weil Pro7 schnell “Chernobyl” ausstrahlen wollte, was der ORF an einem Tag getan hat, während die DVD-Version ungefährt zeitgleich erschienen ist, also .... so ganz verstehen wir das nicht, aber immerhin war “Chernobyl” eine Free-TV-Premiere, also sollten wir nicht jammern.
Das Problem ist nur, dass wir jeden Moment mit einer neuen Pause bei “Young Sheldon” und den “Simpsons” rechnen (müssen), und wenn es so läuft wie immer, dann wird der Rest der aktuellen “Simpsons”-Staffel dann wieder vollständig auf Disney+ abrufbar sein, bevor Pro7 die Staffel fertig ausstrahlt. Und dann wird wieder das böse Streaming angeklagt werden, das dem armen Free-TV alles wegnimmt.
Was ja überhaupt nicht daran liegt, dass das Free-TV offenbar keinen neuen Content mehr spielen will oder diesen im Nachtprogramm versteckt. Nur im Fall der Pro7-Gruppe ist das alles leider schon eindeutig der Fall.
Aber Hauptsache man kann “Bing Bang Theory” weiter wiederholen.
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marekfdhb840 · 4 years ago
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Techniken Standmixer 30.000 Umdrehungen Die  Du gerne wissen möchtest - 2020
Er ersetzt keineswegs den Entsafter, dessen Qualitäten man im Entsafter Vergleich 2016 nachlesen kann. Mit den breiten Behältern und den stumpfen Klingen der Blendtec Mixer , ist dies kein Problem. Smoothie-Maker und Smoothie-Mixer verarbeiten Obst und Gemüse zu einer cremigen Einheit. Cocktails, Püree, Crushed Ice, und selbstverständlich Smoothies. Ich denke, dass ich in diesem Fall sehr gut weiterhelfen kann, denn ich benutze quasi täglich den Vitamix Pro 300 zu Hause. Das bedeutet, dass verschiedene Behälter gleich mitgeliefert werden.
Die Standmixer haben nicht nur deutlich mehr Leistung, sondern sind auch etwas lauter. Bei vielen Rohköstlern ist er im Urlaub immer dabei. Zeit und Geschwindigkeit lassen sich somit den jeweiligen Zutaten individuell anpassen. Hier die Kurzversion: Verwende möglichst frische, unbehandelte und unverarbeitete Zutaten und halte den Mixvorgang grundsätzlich so kurz wie möglich, um die Sauerstoffzufuhr und eine Erwärmung des Smoothies zu reduzieren. Der WMF Kult Mix & Go Smoothie ist mit der Wertung von 90 Prozent bei einem Preis von nur 34,99 EUR unser Preis-Leistungssieger.
Bei der Herstellung von Saft werden die Früchte oder das Gemüse ausgepresst, so wird nur der Saft gewonnen. Und wenn du dann noch mehrmals wöchentlich einen solchen Smoothie schlürfen möchtest, dann wird ein Standmixer nicht lange überleben. Wie finde ich den besten Mixer für Smoothies? Oh nein, wie ärgerlich! Wildkräutern oder Grühnkohl, zusammen mit Wasser zu einem Smoothie verarbeiten. Aber auch zur Arbeit lassen sich damit leckere Smoothies und Shakes mitnehmen, die sich am Morgen schnell zubereiten lassen. Außerdem erledigt der "KÜCHENminis Smoothie-to-go" von WMF das Mischen im Handumdrehen. Standmixer Test 20der Stiftung Warentest. Sie möchten cremige und faserfreie Smoothies in größeren Mengen zubereiten?
Unsere Geräte beziehen wir nur von Marken wo die Produktion nachvollziehbar ist und eine Langzeiterfahrung in Bezug auf Haltbarkeit und einhalten der Konsistenzen über Jahre hinweg gegeben ist. Auch ich bin ein großer Fan von Smoothies geworden aus verschiedensten Gründen. Es kann leicht fallen einen perfekten Magic Mixer zu finden, aber auch auf Produktfotos sollte sich dabei nicht verlassen werden. Der Mixer von https://sites.google.com/saftland.com/saftland/ Rommelsbacher für rund 80 Euro hat als Kombination aus klassischem Mixer und Smoothiemaker einen 1,2 Liter Glaskrug, einen Trinkbecher, drei Bedientasten und bietet zwei Geschwindigkeiten. Bereiten Sie die Lebensmittel jedoch in größeren Mengen und für mehrere Personen zu, sollte der Standmixer ein höheres Volumen als 2 Liter haben. Wenn die beschriebenen Punkte auf Sie zutreffen und Smoothies für Sie zu jedem Tag gehören, empfiehlt sich ein leistungsstarker Mixer. Das ist super weil man somit nicht die ganze Zeit dabei sein muss um den Standmixer festzuhalten. Nach Ablauf der KB-Zeit muss der Motor des Mixers abkühlen.
Smoothie Maker Mix And Go
Die Besten Smoothies
Obst Mixer
Mixer Glas
Welcher Mixer
Smoothie Maker Vergleich
In dieser Preisklasse brilliert er zudem mit der höchsten Benutzerfreundlichkeit, seiner intelligenten Drehzahlregulierung, der niedrigen Geräuschkulisse und unserer Meinung nach auch dem schönsten Design. Und man hat einen guten Vorrat für lange Stunden jenseits des heimischen Mixers. Grund dafür sind die starken Zellulosewände im grünen Blatt. Jedoch ist hier nicht jeder Standmixer dazu geeignet einen grünen Smoothie herzustellen. Nur passiert es manchmal bei bestimmten Zubereitungen, dass der Mixer eher unrund klingt. Da wir jedoch auf das Budget acht müssen, überlege ich den Omniblend V zu kaufen oder den Jupiter Nutrimix, da dieser gerade für 199€ als Aktion erhältlich ist.
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Sehr gut erhaltener Smoothie Mixer ,bin ein man Haushalt und benötige ihn nicht mehr steht nur rum... Manche Ergebnisse wie z.B. die des WDR und des SRF sind in Form eines Videos kostenlos einsehbar. Wenn alles nichts hilft, können Sie mit einem Stabmixer nachhelfen und die robusten Zutaten richtig klein bekommen. Daher bietet diese vielfältige und praktische Küchenmaschine die perfekte Möglichkeit, sich gesund zu ernähren. Jeder Mixer hat seine Vor- und Nachteile. Alle Zutaten wurden perfekt zu einem Smoothie verarbeitet. Meist ist das aber nicht nötig, da die Materialien einfach mit heißem Wasser (und bei Bedarf mit einem Topfen Spülmittel) sehr gut sauber werden. Das Zerkleinererbehältnis hilft dabei, zum Beispiel Nüsse zu zerkleinern. Dies könnte an den stumpfen Schlagmessern liegen, die das Mixgut nicht zerschneiden, sondern bei hohen Drehzahlen vermahlen bzw.
Testbericht Standmixer
Günstige Smoothie Maker
Für grüne Smoothies sowie zur schnellen Verarbeitung gefrorener Zutaten und von Eiswürfeln brauchen Sie generell mehr Leistung, 400 Watt bei den kompakten und 1.000 Watt bei den Großgeräten. Nun, es gab nicht nur einige neue Mixer-Modelle, wir haben selbst auch so einiges ausprobiert. Was ist der Unterschied zwischen einem Smoothie Mixer und einem Standmixer? Verschiedene Produktbeschreibungen zu lesen, kann nützlich sein, um ein umfassendes Bild zum smoothie maker mit mixer - Produkt zu bekommen. Der Reinigungsaufwand ist minimal. Nach all den vielen Mixer-Tests habe ich mich ganz bewusst für dieses Vitamix-Modell entschieden, weil er - zusammen mit dem Pro 750 - im Privatanwenderbereich die cremigsten und feinsten Smoothies mixt. Je stärker die Power umso schneller und besser wird Ihr Smoothie sein. Es sind praktische Standmixer, die perfekt für Personen sind, die sich jeden Tag leckere Smoothies und Shakes gönnen möchten. Melissa 16180061 „Take a Shake" Mixer Perfekt zum Pürieren, Mixen und für Smoothies.
Smoothie Mixer Test 2017 - 2018. Hierbei kann zwischen 35, 60 und 90 Sekunden gewählt werden. Er verfügt so wie die meisten Profimixer über einen 2 Liter Krug aus BPA-freiem Kunststoff. Zum Thema Design enthalte ich mich, da dies reine Geschmackssache ist. 7 hochwertige Messer in Kombination mit einem extrem starken Motor erzeugen geradezu spielerisch zauberhafte, feine und cremige Smoothies. Unter den insgesamt 18 Modellen waren acht reine Smoothie-Mixer. Hinzu kommt ein funktioneller Stößel. Ein Mixer mit Zusatzfunktion, trotz starker Leistung und hoher Umdrehungen, angenehm für das Ohr.
Zubereitung: Apfel und Birne waschen , vierteln, die Kerne herausschneiden und zerkleinern. Welche Farbe, welche Größe, welche Leistung und natürlich welcher Preis. Statt einer vagen Vermutung, welche Inhaltsstoffe ein fertiger Smoothie tatsächlich liefert, sollten Sie zur selbstgemachten Alternative greifen. Trotz der "nur" 18.000 Umdrehungen in der Minute sind die Mixgetränke und Smoothies, die mit diesem Mixer hergestellt werden, cremig und von einer angenehmen Konsistenz. Bedingung für einen gesunden Drink für zwischendurch ist allerdings die richtige Zubereitung, die mit einem Hochleistungsmixer gelingt. Die Trinkflaschen der Smoothie-Mixer Philips HR2876/00 und Severin SM 3739 waren im Test leicht undicht.
Welcher Mixer Für Grüne Smoothies
Dort erfährst du auch, welcher Smoothie Maker auf Platz 1 im Vergleich gelandet ist! Diese Kennzahl ist allerdings nur eine von verschiedenen Eckdaten. Den Mixbecher befüllen Sie von oben. Ja, der Vitamix ist genial und ich würde ihn auch nie wieder hergeben, aber wenn du dich zwischen Mixer und Food Processor entscheiden müsstet, würde ich immer den Food Processor wählen. Die Behältnisse der klassischen Standmixer werden wahlweise aus Glas oder Kunststoff offeriert. Ich persönlich trinke gerne grüne Smoothies aber ich will es nicht übertreiben und mich nur noch ausschließlich davon ernähren, denn damals im Urwald haben die Menschen auch keine Mixer gehabt mit dem sie jegliche Form von fester Nahrung zu brei gemixt haben. Der Revoblend RB 500 ist von der Optik ähnlich wie der Vitamix Auch der Revoblend leistet seinen Dienst in der Riege der Hochleistungsmixer und bringt passable Ergebnisse für leckere grüne Smoothies hervor. Große Stücke geben die Tester dagegen auf den Vergleichs-Stabmixer Braun MQ5137. Deshalb bin ich der Meinung, dass sich die Investition sowohl in einen starken Mixer als auch in einen starken Food Processor wirklich lohnt.
Wie schnell die Messer mit dem Blattgrün kollidieren, hängt jedoch nicht von der Drehzahl, sondern von der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Blattgrün und Messer ab. Erst wenn die Drehzahl und der Messerradius im Betrieb unter realistischen Bedingungen bekannt sind, lässt sich zumindest die Messerspitzengeschwindigkeit ermitteln. Dürfen die Hersteller von Smoothie-Mixern mit Gesundheitsversprechen werben? Sie sind sämig und ohne Stücke. Beide pürieren laut Test cremige Smoothies, halten lange und überzeugen in puncto Sicherheit. Daher haben wir diesen Mixer nicht in unser Sortiment aufgenommen.
Denn das Endresultat ist ein makelloser homogener Smoothie. Frisch zubereitete Smoothies sind daher die bessere Wahl. Ausschalten sowie selber die Power bestimmen. Im Jahr 2010, als Grüne Smoothie populär wurden, gab es nur einen Mixer weit und breit, der mit über 1.000 Watt warb: Der Vitamix TNC 5200. So kann wirklich alles sehr gut gereinigt werden und Bakterien oder Schimmel haben hier keine Chance. Robuster Profi-Mixer/Smoothie-Maker mit Edelstahlgehäuse zum Pürieren, Schlagen, Zerkleinern, Shaken und Mixen. Bei einem Smoothie Maker Testsiegerist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten von größter Wichtigkeit, um optimale Resultate zu erzielen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich en Easy Prep Glas-Standmixer testen durfte, da ich sehr gerne Smoothies zubereite… Der PerfectMix Mini Mixer von AEG ist mit 300 Watt Leistung und bis zu 23.000 U/Min.
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Leider ist mir die Messereinheit bereits zum dritten Mal in einem halben Jahr durchgedreht, was sehr ärgerlich ist, da ich den Mixer täglich für grüne smoothies und oder Nuss Shakes nutze. Online finden sich auch Händler, die schnell und kostenlos liefern. Aber ansonsten. SICHERHEIT: Die Bedienung des Smoothie Makers gestaltet sich durch die Ein-Knopf-Technik sehr einfach, wobei auch die Sicherheit nicht zu kurz kommt.
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Die kreative Vielfalt kennt dort keine Grenzen. Der Träufel-Test zeigte sofort: Im Smoothie aus dem Haushaltsmixer waren noch Blattstücke und Obstfasern zu finden. Warme Smoothies? Im Hochleistungsmixer Test 2018 werden besonders beliebte und leistungsfähige Modelle vorgestellt. Getränke und Babybrei mixte er gut, Mayonnaise und Pfannkuchenteig sogar sehr gut. Von Kleinfamilien bis kleinen Unternehmen - wir haben die passenden Standmixer für Ihren Smoothie zum Frühstück oder die kurze Mittagspause. Einen Haushaltsmixer hat fast jeder zuhause - damit lassen sich tolle Shakes oder auch Obst-Smoothies machen. Ein Mixer funktioniert im Prinzip meistens ähnlich.
Nach dem Mixen mit einem Hochleistungsmixer können wir die Vitalstoffe, insbesondere Chlorophyll, welche in den Zellen verschlossen waren, leichter aufnehmen, da sie aus der robusten Zellulose-Struktur befreit sind. Und wir bereuen es bis heute nicht! Die Watt-Stärke, Umdrehungszahl pro Minute und welches Messer eingesetzt wird ist hier von Bedeutung. Joghurt und Quark aus eigener Herstellung?
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theivorytower · 7 years ago
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Achtung: das ist kein gewöhnlicher Artdump, sondern ein illustrierter Ausflug in meine zeichnerische Vergangenheit - zumindest jenen Teil davon, der dokumentiert ist. Mir war danach, darüber zu erzählen, und es ist ziemlich lang geworden, das Weiterlesen besteht also auf eigene Gefahr ;)
Begonnen hat eigentlich alles im Schuljahr 1999-2000, dem Jahr, in dem ich die Volksschule hinter mir ließ und in die große, weite Welt des “collège” (so die Bezeichnung der Franzosen für die AHS-Unterstufe) entlassen wurde. Auf einmal war alles irgendwie anders, angefangen damit, dass man für jede Unterrichtsstunde den Saal wechseln musste, und die Lehrer strenger waren, und selber fühlte man sich auf einmal auch ganz komisch, konnte aber nicht erklären, weshalb, weil man das Konzept der Pubertät noch nicht richtig begriffen hatte..
Das Schuljahr hatte noch kaum richtig begonnen, als auch schon Pokémon „passierte“. Besser lässt es sich nicht formulieren … gerade eben noch war es diffus ab und an irgendwo wahrgenommen worden, hier ein Bild in einer Zeitschrift, dort ein Hinweis in einer Fernsehwerbung, wenig mehr als Hintergrundrauschen dem man keine richtige Beachtung schenkt, und dann, ganz plötzlich, war es DA, und dann war es überall, und schließlich war es Teil jeden Gedankens, den ich zu fassen imstande war. Über Pokémon kam ich auch zu meinen damals drei besten Freundinnen, mit denen ich mich über kaum etwas anderes unterhielt. Ich erinnere mich bis heute an die Mittwoch-Nachmittage (die einzigen Schultage, an denen wir bereits zu Mittag aus dem Unterricht entlassen wurden), die wir damit verbrachten, bei Jill – die praktischerweise gleich neben der Schule wohnte – Pokémon zu schauen, respektive den ganzen Zeichentrickblock von RTL2; und ich weiß noch, als wäre es erst gestern gewesen, wie wir gemeinsam den allerersten Pokémon-Film angesehen haben.
Natürlich hatten wir im Unterricht nichts Besseres zu tun, als uns mit unseren Lieblingspokemon zu zeichnen. Um ein Haar bin ich damals der Schmach entgangen, das Schuljahr wiederholen zu müssen.
Im Jahr darauf waren wir auf nur noch drei beste Freundinnen heruntergeschrumpft, was uns allerdings nur darin bestärkte, die Köpfe noch tiefer zusammenzustecken. Sailor Moon war irgendwie wieder ein Thema geworden, und Rayman auch, und Tomb Raider, und das beflügelte uns dazu, eine Geschichte zu erfinden, in der wir ein Super Badass Geheimagentinnentrio waren. Unser Codename war (nachdem wir lange darüber geknobelt hatten) „MSJ“, nach den ersten Buchstaben unserer Vornamen, der Zeichenstil war angelehnt an Rayman (allerdings nur insofern, als dass wir nur Köpfe, Torsi, Hände und Füße zeichneten und den Rest wegließen). Überhaupt hielten wir zusammen wie Pech und Schwefel und lebten vorwiegend in unserer eigenen Welt, in der profane Dinge wie etwa unsere schulischen Leistungen keinen Platz fanden.
Entsprechend mies waren unsere Noten auch in diesem Jahr.
Entsprechend logisch ist es retrospektiv betrachtet, dass wir im folgenden Schuljahr jeweils in unterschiedliche Klassen gesteckt wurden.
Über die Sommerferien 2001 hatte ich wohl endgültig begriffen, dass Zeichentrickserien wie „Pokémon“ japanischen Ursprungs waren, und dass man japanischen Zeichentrick „Anime“ nannte. Dass japanische Comics „Manga“ hießen. Dass Manga und Anime das Allercoolste überhaupt war und dass ich lernen wollte, so zu zeichnen. Ich erinnere mich noch, wie ich in der Buchhandlung ums Eck die ersten drei Bände „Manga zeichnen: leicht gemacht“ bestellte, und wie ich sie abholte, den ersten Band durchblätterte und mir mit einem Mal war, als hätte sich mir eine ganz neue Welt offenbart – vielleicht, weil genau das der Fall war. Diese Bücher waren wie meine Bibel damals, alles, was darin geschrieben stand oder aufgezeichnet war, habe ich gierig inhaliert und nachzueifern versucht. Imzugedessen entstand auch die „Urform“ jenes Geschöpfs, um das es in diesem Post EIGENTLICH geht:
Neofeli, den ersten dokumentierten Fan Character (oder, um‘s ehrlicher auszudrücken: „self insert“), den ich erschaffen habe.
In ihrer Erstiteration hieß sie Zenya, oder Zarya, oder wie auch immer man die Schmiererei, die ich damals für „erwachsene Handschrift“ gehalten habe, dechiffrieren mag. Wunderbar, dass ich ausgerechnet damals herausfinden musste, wie ich möglichst unleserlich schreiben kann … facepalm
Was mir durch den Kopf ging als ich sie zeichnete oder was ihre Hintergrundgeschichte war, weiß nur mein 13-jähriges Ich (das 29-jährige Ich hat die Erinnerung daran leider irgendwann mal abgegeben), und ebenso, ob das hier lediglich die einzige verbliebene Zeichnung von ihr ist und ich den Rest verschlampt habe, oder ich sie überhaupt nur ein einziges Mal gezeichnet habe. Jedenfalls: das ist der Prototyp, und gleichzeitig die erste Zeichnung, die in meine erste (von sehr vielen) Manga-Mappen gewandert ist.
Hihi, der viel zu kurze Fischschwanz! Haha, der Dreizack! Hähä, die Schuppen! Es ist furchtbar, wirklich, aber ich finde es großartig.
Hashtag: „ein Gesicht, das nur eine Mutter lieben kann“.
Fast forward zum Beginn des Schuljahres 2001-2002. Ich war, wie gesagt, „auf mich allein gestellt“, zumindest vorerst, weil irgendwie, ich kann echt nicht sagen wie es eigentlich dazu kam, fanden eine meiner mir entrissenen Freundinnen - Jill - und ich wieder zueinander. Und ich, über sie, zu Dragon Ball Z:
Manga und Anime waren mittlerweile in der Mitte der (jugendlichen) Gesellschaft angekommen, und RTL2s Nachmittagsprogramm wurde dominiert von Digimon („wäh, ein ekliger Pokémonklon“, wie die 13-jährige Stef gesagt hätte), Monster Rancher („wäh, noch so ein Pokémonklon“, hätte Stef gequietscht), und eben Dragon Ball Z („Öha, das ist kein Pokémonklon“, hätte sie gemurmelt und sich nachdenklich über‘s Kinn gestrichen). Wenn man ein aufmüpfiger Teen war, der seinen Eltern nicht gehorchte, konnte man außerdem nachts die Glotze andrehen und auf MTV „The Vision of Escaflowne“, „Golden Boy“ und ich glaube auch „Cowboy Bebop“ schauen, aber das sei nur so nebenbei erwähnt.
Dragon Ball Z war DAS BESTE ÜBERHAUPT und ich hatte regelrechte Entzugserscheinungen, wenn ich mir nicht meine tägliche Episode zuführen konnte. Ich wünschte, ich würde übertreiben. Amüsanterweise erinnere ich mich vage daran, dass Jahre zuvor bereits Dragon Ball (ohne Z) auf RTL2 gelaufen war und mich völlig kalt gelassen hatte. Vielleicht, weil Son Goku da noch nicht erwachsen war und ich außerdem noch nicht unter dem Bann meiner Hormone gestanden hatte ;)
Es blieb aber nicht nur beim Anime: von unserem mageren Taschengeld kauften wir uns – beim Hutterer auf der Rotenturmstraße – den einen oder anderen Dragon Ball Manga (der erste den wir gelesen haben war glaub ich Band 24?), lernten, wie man Manga „richtig“ von hinten nach vorne liest, und tauschten die einzelnen Bände untereinander aus. Und wenn wir nicht den Anime schauten oder in den Manga versunken waren, zeichneten wir unsere Self-Inserts oder schrieben peinliche Fanfiction.
Tatsächlicherweise waren wir zu jenem Zeitpunkt sogar ein Dreiergespann und ich “die hinzugekommene Dritte aus der Parallelklasse”. Das Gleiche galt auch für meinen Self-insert, den ich irgendwie in die bereits existierende „Geschichte“ hineinquetschen musste. Irgendwie kam ich wohl wieder zu meinem Prototypen zurück, und dann beschlossen Jill und ich, dass unsere Charaktere Schwestern sein sollten, und leiteten ein großes „Redesign“ ein. Die Geschichte lautete wohl so, dass mein Charakter zunächst eine von „den Bösen“ war, gekommen, um den Planeten zu unterjochen – aber in Echt war sie „natürlich“ eine von den Guten, nur hirngewaschen, aber dank ihrer Schwester und deren bester Freundin konnte sie sich schließlich von ihrer HIrnwäsche befreien und rettete mit ihren neuen Freunden die Welt. Sowas, oder sowas Ähnliches, jedenfalls genau die Art bescheuerter und durchschaubarer Geschichten, die man mit Dreizehn eben so ersinnt.
Und dann war da die Sache mit dem Namen.
Jills Charakter hieß „Neori“, und da ihr Charakter zuerst da war, und unsere Charaktere wie gesagt Schwestern waren (wenn auch verschollene. Ich weiß leider nicht mehr ob sie nicht sogar womöglich Zwillingsschwestern waren…), gab es zwei „unausgesprochene Regeln“, nichts, worauf man pochte oder das man überhaupt jemals über die Lippen gebracht hatte, aber so eine Art selbstverständlicher Regeln, an die man sich einfach hielt - oder die ich mir auferlegt hatte, weil ich womöglich bereits damals eine pedantische Neurotikerin war, beides liegt im Rahmen des Möglichen.
Erstens: wir mussten ähnlich klingende Namen haben.
Zweitens: weil ich die Hinzugekommene war, musste ich einen angepassten Namen für meinen Charakter aussuchen.
Wie man anhand der Protagonistin™ unschwer erkennen kann, sind Namen eher nicht so mein Ding ;) Eine Weile saß ich also nasebohrend herum und überlegte erfolglos vor mich hin. Eine Weile später war ich mit meiner Familie im Zoo, stand vor dem Gehege mit den Tigern und las auf der Plakette vor dem Gehege oder weiß der Teufel von welchem Ort auch immer deren wissenschaftlichen Namen ab: „neofelis tigris“ - was seltsam ist, weil Tiger laut google eigentlich zur Gattung „panthera“, nicht „neofelis“ gehören. Google Nachforschungen haben allerdings ergeben, dass ich nicht die Einzige bin, die darauf schwört, dass es “neofelis tigris” heißt, und nachdem ich meine Deckblätter von anno dazumal mit einem wunderbaren ClipArt-Tiger (lol) versehen habe, kann ich zumindest ausschließen, dass ich mich falsch erinnere. Will sagen: keine Ahnung, woher die Missinformation stammt, aber ich bin da ganz ohne Schuld :)
Es ist aber auch völlig egal, wichtig ist nur meine damalige Erkenntnis, dass „Neofelis“ und „Neori“ schon mal drei Buchstaben miteinander gemein haben, also praktisch miteinander ident waren. Insofern: Bingo! Das „s“ am Ende hab ich gestrichen und Ta-daa: Neofeli war offiziell geboren.
Abseits von der eher schwachen und praktisch vergessenen Hintergrundgeschichte die ich bereits vorhin so weit erzählt habe wie ich mich erinnere weiß ich nur noch so viel:
Neori und Neofeli waren beide ursprünglich vom Planeten Neptun, also „Neptunierinnen“. Neptunier, das hatten wir beschlossen, waren wohl exzellente Krieger – evtl vergleichbar mit Klingonen, wobei der Vergleich damals explizit nicht aufgestellt wurde, der Gedanke kam mir erst im Moment des Schreibens -, die sowohl im Wasser als auch zu Land leben konnten.
Wir hatten irgendwelche superbesonderen Mary Sue Kräfte, und die Edelsteine an unserem Arm- und Schwanzschmuck sowie das BlingBling auf der Stirn (Sailor Moon lässt grüßen) hatten was damit zu tun, ich hab nur keine Ahnung mehr, was.
Neori war soweit ich mich erinnere die Femininere von uns beiden, immer gut gelaunt, fast ein bisschen naiv, und kokett , wohingegen Neofeli tendenziell eher no-nonsense war und in ihrer Grundeinstellung ernst bis übellaunig, Hashtag: „erstschießendannfragen“.
Ich, ähm, ich meine natürlich Neofeli (;)) war in Piccolo verliebt, und entweder Neori oder der dritte Character (von dem ich nicht mehr weiß wie sie hieß, bloß, dass sie wohl der „freche Tomboy“ des Trios war) in Trunks, und die jeweils andere eventuell in Son Gohan? Auf jeden Fall war jeder in jemanden verliebt, weil wir waren Dreizehn und da ist das nun mal so!
Und ja, es ist nur logisch, dass ich ausgerechnet den grünen, semi-unsterblichen Weirdo-Alien “daten” wollte. Meine Vorliebe für … äh … unkonventionelle männliche Figuren ist, wie man sieht, alles andere als neu :D
Damit hat sich die Geschichte dann eigentlich auch schon erledigt. Eine Weile lang zeichneten wir also fröhlich unsere Self-Inserts. Dann kamen neue Anime und Manga des Weges (Banzai!, das monatliche Magazin von Carlsen Comics zB, war ein Quell nicht enden wollender Inspiration), also zeichneten wir die, und so weiter, und so weiter. Ab uns an gab‘s auch Neuiterationen von alten Charakteren (siehe den „draw me like one of your french girls“-Verschnitt von 2002), aber rückblickend hatten Neori und Neofeli in DBZ-Land eigentlich keine besonders lange Lebensdauer.
Sie sind aber, und das ist das eigentlich Wichtige, “die ersten ihrer Art”. Die ersten Fan Charaktere. Die ersten Geschöpfe, die man wenigstens so weit externalisiert dass man ihnen einen eigenen Namen gibt, denen man eine Vergangenheit schenkt, und Wünsche, und Ängste, und Weltansichten; die man in ein Abenteuer entlässt, die man kämpfen und leiden und verlieren lässt, aber auch gewinnen und lieben und lernen. Kurzum: die ersten, denen man Leben einhaucht. Und DAS ist es, was dieses blaue Alien mit way too much edge und dem geschmacklosesten Fummel überhaupt so bedeutsam für mich macht.
Der Themenaufgriff geht nebenbei bemerkt nicht auf meine Kappe, sondern ist, wenn man so will, by-proxy entstanden:
Ich habe unlängst Jills „Online-Präsenz“ (was für ein merkwürdig klingender Begriff) gefunden - ich hab sie leider mit dem Schulabschluss aus den Augen verloren (was nicht ganz stimmt: wir haben uns eine Weile lang wieder so semi-regelmäßig getroffen, aber das hat sich dann auch wieder verlaufen. Zuletzt face-to-face gesehen hab ich sie glaub ich Anfang 2014 ...). Jedenfalls sind wir auf Facebook befreundet, und wenn ich ab und an auf Facebook bin (was selten der Fall ist) stolpere ich über ein Posting von ihr, und einmal war’s, wie der Zufall so wollte, ein Link zu besagter Onlinepräsenz, wo sie ihre Zeichnungen etc postet. Seitdem schau ich dort immer mal wieder vorbei, freu mich, überlege dann ewig ob ich mich mal bei ihr melde, trau mich dann aber nie.
Jedenfalls hat sie vor ein paar Tagen im Zuge einer „Draw it again“-Challenge (wo man eine Zeichnung aus der Vergangenheit nimmt und neu zeichnet, um zu sehen, inwieweit man sich verbessert hat) eben Neori und Neofeli ausgekramt und redesignt, inklusive jenem Teil der Hintergrundgeschichte, an die sie sich noch erinnern kann, und nachzulesen hier.
Die nostalgischen Gefühle haben mich beim Lesen fast umgebracht, aber eben nur fast, losgelassen jedenfalls hat es mich nicht, im Gegenteil hab ich sogar meine alten Zeichenordner ausgepackt (das hab ich sicher seit über fünf Jahren nicht mehr getan!), durchgeblättert, und mit Erschrecken festgestellt, dass ich bei vielen Zeichnungen noch weiß, wann und wo sie entstanden sind. Das ist alles schon so lange her, und fühlt sich trotzdem so an, als läge es nicht länger als eine Woche zurück. Komisches Gefühl.
Am Ende war mir danach, ein Echo auszusenden, meinerseits ein Denkmal zu setzen für unsere blauen Amazonen, und es ist außerdem ewig her, seit ich zuletzt einen Charakter aus Uraltzeiten gezeichnet habe.
Schwieriger als alles andere war die Kleidung. Man würde annehmen, dass die potthäßlichen Fummel, in die ich Neofeli früher eingekleidet habe, leicht zu übertrumpfen wären, aber das Problem ist, dass sie eigentlich nie ein richtiges Outfit hatte, oder vielmehr keine erkennbare „klare Linie“. Nachdem sie eine Kriegerin sein soll, hab ich versucht, ihr was aufzupinseln, das man als „Uniform“ lesen würde, aber trotzdem etwas von der ehemaligen Freizügigkeit in sich trägt (aber ohne Cameltoe! Meine Güte, diese Cameltoe!!! Ich krieg wirklich jedes Mal Lachanfälle, wenn ich sie sehe). Diesen komischen Stofffetzen vorm Schritt (im Bild ganz oben rechts) hab ich auch beizubehalten versucht, weil der so schön semi-asiatisch daherkommt, dafür sind die Armreifen jetzt am Ende nicht mehr spitz, weil spitz zulaufendes Metall an den Handgelenken vermutlich die dämlichste Idee ist, die man haben kann (oida das muss weh tun wenn du dir das reinrammst versehentlich …).
Und ein „Familienbild“ musste es natürlich auch geben ;)
Last but not least noch eine Zeichnung, die mir beim Durchblättern ins Auge gesprungen ist, und die ich neu zeichnen wollte. Damals hab ich wahrscheinlich eine Stunde dran gesessen … und die Neuversion hat keine zehn Minuten gebraucht, haha. Außerdem: Neofelis alter Fetzen in nicht ganz so abartig schirch, dafür inklusive des Gürtels, der keinerlei wie auch immer gearteten Nutzen erfüllt :]
BÄMM. Soviel zum Blast from the past.
Wenn ihr es euch echt angetan habt, das alles zu lesen - oder es wenigstens versucht habt: Danke, wirklich!
Ich verspreche auch hoch und heilig, dass ich solche Walls of Texts so bald nicht mehr posten werde, aber das hier war mir wichtig.
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amazingspder · 4 years ago
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Ruhe Auf Den Billigen Plätzen Papa Will Ein Bier T-Shirt
We’re all very familiar with the types of characters I like to portray in my movies but there are some other people whom you might not see on the screen people that aren’t known to exist people who risk their lives to complete a Ruhe Auf Den Billigen Plätzen Papa Will Ein Bier T-Shirt difficult stunt so that you can see the exciting action on screen they are the jc stunt team behind every jackie chan is the jc stunt team. Lieber thomas müller sie imponieren mir sowohl durch ihre spielerischen leistungen als auch durch ihre private bodenständigkeit ich wünsche deshalb ihnen und ihren angehörigen frohe unbeschwerte feiertage und einen guten rutsch in ein jahr des lächelns erklärung dazu im folgenden gedicht andreas almstedt alukünstler und kreativer aluaarz exklusive kunst mit alufolie www almstedt blogsport de weihnachten 2016 tief im dunklen winterwald schnarchen durch die stille hallt in einem alten schiefen haus schläft sich gerad’ noch jemand aus im traum fährt rudi eine heiße kuve rhythmisch zucken deshalb seine hufe durch die nacht nähert sich dem rentier bette ein groß’ gefährt mit unbekannter silhouette lautlos in einem riesengroßen schlitten kommt ein alter mann heran geglitten wie fast immer jedes jahr ist niko wieder pünktlich da a b e r er fährt jetzt schon zum hof herein und rudi schläft wie kann das sein wie kann der denn im bett verharren er zieht doch sonst immer den karren man fragt sich was passiert hier nur wie macht niko seine tour dies jahr bleiben rudis’ kräfte frisch denn die fahrt wird elek trisch alter raus aus deinem bett und pack mit an das wäre nett geschenke sind’s wieder zuhauf die müssten auf das fahrzeug rauf und bist du fertig mit beladen kommst du zu mir in den wagen is recht aber so viele päckchen kosten zeit sind alle drin sag ich bescheid manchmal ist’s nicht auszudenken was sich menschen dies jahr schenken ein auszugsweiser trend bericht bringt hier einiges ans licht an vielen päckchen kann man seh’n ohne strom scheint nichts zu gehn elektro gadgets groß und klein zum smartphone darf’s ne watch noch sein ergänzt durch eine vr brille virtual reality für die außenwelt entrückte chille high tech ear phones für die ohren sonst scheint der catwalk gleich verloren noch ‘ne powerbank dazu für stromversorgung ohne ruh und am handgelenk ‘nen fitness tracker für den morgendlichen sprint zum bäcker damit sich endlich frau und mann im konkurrenz und fitness wahn auch hier mit anderen bätteln kann kurz darauf steht online fest wer war hier besser als der rest für neugierige könnten sich lohnen mini kameras in elektro dronen denn hat nicht jeder mal gedacht wenn der nachbar lauthals lacht was er hinter seiner hecke macht spannen was in der welt geschieht ist bei vielen zunehmend beliebt der 4k flatscreen überschwemmt das land und vertreibt so manchen bücherschrank und curved muss der hippe bildschirm sein optimal glotzt sich’s auch hier allein einigeln ist für viele zunehmend die norm umwelt konsum nur in digitaler form dieser trend ist fast ‘ne plage erlaubt sei deshalb diese frage wo bleibt das wirklich echt aktive leben unsre umwelt kann uns soooo viel geben wer jetzt grübelt was soll ich denn jetzt sinnvoll’ schenken der möge einmal folgendes bedenken ein geschenk egal welches lächelt nie zurück jeder mensch dagegen kann es oh welch’ glück überleg’ in ruhe diesen satz und du erkennst den wahren schatz den alle menschen in sich tragen gibt es dazu jetzt noch fragen also lächel’ dir ‘nen mitmensch warm nimm das schönste feed back in den arm vielleicht findet ihr das beide nett landet zum schluss sogar im haus und lebt euch dort so richtig aus ach würden dies doch alle tun ich könnt’ an weihnacht’ so schön ruhn ruuudi bist du endlich bald soweit wir haben doch nicht ewig zeit jajaja ich komm’ ja schon und jetzt niko gib uns strom niko drückt den joystick runter und beschleunigt extrem munter des rentiers augen werden groß so kraftvoll schießt der schlitten los aber schon nach dem neunten stopp düst er nur noch halb so flott und dann bei kilometer hundertzehn kommt das teil schon fast zum stehn nach dem letzt besuchten haus rollt die fuhre schließlich aus erreicht ‘nen hof mit müh und not klack das war’s der vortrieb tot rudi unser akku ist im soll wie kriegen wir den wieder voll lass uns zunächst einmal abladen danach werd ich den besitzer fragen als beschenkter sollte er es nicht verwehren wenn wir ihn um etwas strom begehren dazu ‘n kaffee und plätzchen wäre nett und dann ein weiches boxspring bett ruuuuuudi benimm dich sei bescheiden du mußtest bisher fast nicht leiden siehst du die holzbank vor dem haus da machst du pause ruhst dich aus mit dem bauern werd’ ich ‘was essen und mich in geistigen getränken messen 2 stunden später sind niko und der akku voll rudi erhebt sich findet beides gar nicht toll denn beim zähl’n von 1000 schafen war er zufrieden eingeschlafen niko gut betankt und äußerst heiter bedankt sich schwankend und will weiter die nächsten stopps vergehen im flug und trotz alko fahne gut doch schon bald ereilte sie das alte leid akku leer wieder einkehr zwangs auszeit dies ritual zieht sich bis zum ende hin rudi grübelt macht elektroantrieb sinn für ihn vielleicht noch nie hatt’ er so viel pause aber niko muß jetzt ziemlich schnell nach hause er grölt und lallt kann sich kaum noch auf den beinen halten er mußte sich bei jedem stopp ja immer wieder unterhalten hicks nach der allerletzten päckchenübergabe fällt er ins bett und schläft 3 tage mit ‘nem schädel schließlich aufgewacht hegt er kritisch den verdacht der letzte lange ladungs stopp war wohl zu heftig für den kopp nach ‘nem wasserglas mit aspirin beugt er sich zu rudi hin die elektro tour machte mich schlauer für die zukunft und auf dauer vertrau ich wieder rentier power und falls ihr liebe mitmenschen dieses jahr das glück hattet um strom essen und geistige getränke erleichtert worden zu sein freut euch zumindest ein wertvolles geschenk erhalten zu haben. Ja herr stegen so ist es nun mal mit 21 jahren muss man das nest endlich verlassen auf in die weite welt ob nur ein paar km entfernt nach dortmund oder weiter südlich nach spanien hauptsache mal was neues sehen und erleben auch ein paar groschen gibt s dazu damit man auch was ausgeben kann was die alten freunde so machen ist ja egal ob die weiter an der heimat borussia hängen sind halt unflexibel die burschen sonst würden die ja auch mal was anderes kennen lernen wollen aber nein die wollen oder können ja nicht die doofen fans was weiß ich was interessiert es mich vor ein paar jahren ja da war ich ja auch so habe bei jedem spiel mit gefiebert und vereine wie der bvb oder sonst wen da konnte ich mir ja überhaupt nicht vorstellen davon fan zu sein geschweige denn deren trikot anzuziehen aber jetzt bin ich halt auf der anderen seite bin umgeben von wahren freunden und kumpels die mir gute ratschläge erteilen und ganz ohne eigenen vorteil meine weiterentwicklung im sinn haben das sind wahre freunde und so gehe ich meinen weg manchmal erwischt mich ja bei so einem blöder nostalgischer gedanke sicherlich nur kurz ob ich das richte tue könnte ja auch hierbleiben mit einer klitzekleinen klausel die mich zu nix verpflichtet aber alle türen offen lässt wenn es eng wird oder noch mehr taler drohen oder vielleicht auch mal so zu werden wie mancher in meinem verein so ne richtige legende wie der olle berti oder der uwe mein torwarttrainer alles quatsch heute doch nicht mehr da würden die mich ja auslachen die kumpels und berater die ich zu jeder tages und nachtzeit anrufen kann wenn mich so ein gedanke quält dann treffe ich mal mit denen wir lachen kurz darüber und schon sind die gedanke beseitigt gewischt au f geht s wir sind doch männer und keine kinder mehr die kohle muss rollen ab geht s in die große welt des fußballspielers oder war es nur des profits ja die sportlichen perspektiven die kann ich ja gut als argument an die presse geben oder mal eine neue sprache und mentalität oder wenn es doch england sein sollte dann kommt ja der spruch der besten liga der welt auch immer gut an das bei meinem alten verein was entstehen könnte da war ich ja vor einem jahr auch noch überzeugt ich kann mich da dunkel erinnern kam da nicht auch bei mir mal die aussage über die lippen wir wollen hier was aufbauen aber da war ich ja auch noch jünger da macht mal ab und an so blöde sprüche und irgendjemand muss mich mal dazu verleitet haben und bei so einem blöden videoclip mitzumachen hieß der nicht noch wenn ich in den spiegel schau ich glaube die damals mitgespielt haben sind doch auch dem lockruf des rubels und talers gefolgt also kann es doch nicht verkehrt sei oder keiner ist gestorben und alle sind reich geworden also ab geht s mit den entsprechenden euros konnten auch die überzeugt werden daß das immer ein provinzclub bleiben wird hier wären vielleicht alle geblieben ja dann könnte das was werden hier aber so mache ich doch besser auch das ich von hier wegkomme ich kann ja sagen mein herz wird immer hier bleiben aber mein geldbeutel sagt was anderes und wie gesagt die sportlichen perspektiven auf diesem weg alles gute herr ter stegen und ein frohes fest noch und guten rutsch noch
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viaggiarepartire · 4 years ago
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«I konn de Tia mit dem Bauch auftreten»
Wien ist zeit meines Lebens eine Art Wallfahrtsort. Ein Ort, wo man sich sofort zuhause fühlt, vielleicht gerade weil die Menschen nicht immer so übertrieben freundlich sind wie in anderen Städten. Der Bericht über das prä-lockdownesque Wien-Wochenende.
Es ist Ende Oktober 2020, die Regionalfussballsaison ist bald fertig. Auf einen Abbruch folgt ein vorzeitiger Unterbruch. Im einen oder anderen schwachen Moment denke ich, jemand habe irgendwas gegen meine Pläne, mich im Regionalsport «auszutoben», Dreivierteljahre nachdem ich das Ressort bei der Zeitung übernommen habe. Schon wieder dreht sich alles um Corona. Es ist ermüdend. Wer die Hobbys Fussball und Reisen hat, am liebsten kombiniert, hat ein Problem. Ein Luxusproblem zwar, ans Existenzielle geht’s mir ja nicht. Spass macht’s aber wirklich auch nicht.
Unter normalen Umständen wäre Dornbirn Juniors gegen Hörbranz auf dem Kunstrasennebenplatz des Stadions Birkenwiese uninteressant. An diesem Freitag ist es anders. Ich treffe Tobi aus Liechtenstein, um mit ihm dieses Vorarlberger Landesligaspiel zu schauen. Es ist nicht schlecht; die Gastgeber überrumpeln den Leader und gewinnen verdient 3:0. Das war aber nicht mehr als eine Vorspeise.
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Tullnerfeld heisst: Es ist nicht mehr weit bis Wien
Der Kondukteur, er sieht aus wie Bushido, will viele Euro von mir. Dies für eine Fahrt in einem Einzelzimmer des ÖBB-Nightjet statt im Sitzwagen, für den ich ein Sparbillett gekauft hatte. Dafür bietet die ÖBB jede Menge: Nicht nur ein Fläschchen Sekt zur Begrüssung und Frühstück ans Bett, sondern auch Finken, ein Nachthemd und ein WC im Zimmer. Dieses muss ich bis an den Wiener Hauptbahnhof nicht einmal verlassen. Aber es ist so bequem und kurzweilig, dass es fast zu schade ist, die Zeit zu verschlafen.
Tullnerfeld reiht sich in eine Serie Aufwachorte nach Nachtzugfahrten ein. Celle war es, wo ich kurz vor Hamburg auf dem Weg zum Europa-League-Spiel Atalantas in Kopenhagen aufgewacht war, voller Träume über die nächsten Europacupgegner. Ich sah die Agrumen im warmen Sonnenlicht Kalabriens, die mir bedeuteten, bald am Ziel Cosenza angekommen zu sein. Bei Moab, Utah, weckte mich die Sonne, die den kleinen Spalt zwischen den beiden Vorhängen des Zugfensters erhellte. Nach Wien ist’s noch eine gute Stunde, wobei der Zug mit «zirka 59 Minuten Verspätung unterwegs» ist, wie Bushido sagt.
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Die Favoritenstrasse ist ein reines Zweckgebilde
Schön war der Südtiroler Platz ja noch nie und er ist es auch jetzt nicht, mit dem immer noch neu wirkenden Hauptbahnhof. Die Favoritenstrasse ist ein reines Zweckgebilde, den Bahnhof und den Karlsplatz verbindend. Wieden gehört nicht zu Wiens spannenden Bezirken. An einer Ecke liegt eine leere Wodkaflasche neben einem Glas in einem Blumenbeet, ein Gasthaus wirbt mit «Beer to go» für zwei Euro 50. Das «Südtirolerplatzl» sieht so aus, wie es hier aussehen muss, der Laden nebenan bietet einen Coupe an, der Spaghetti heisst und widerlich aussieht. Ein kühler Wind streicht um die Fassaden, er passt zu meinem angeschlafenen Zustand.
Um diese Uhrzeit wirkt auch der sonst so lebendige Erste Bezirk wie ausgestorben. Ein paar Leute hat’s im Spar, zu viele. Nur eine Kassa ist offen, dahinter hat sich eine Schlange gebildet. Per Lautsprecher wird um die Öffnung von Kassa 2 ersucht, Kunden stehen nun dort an. Weil nichts geschieht, meint ein Herr im Mantel, wann dann nun endlich die zweite Kassa geöffnet würde. «Heans, i konn leider net telepathisch kommunizieren», raunzt Kassa 1 zurück.
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Hitzefrei, Grant, Analsex, Covidioten und Elysium
Der räudigste Ort der Inneren Stadt heisst Schwedenplatz. Die Spuren von letzter Nacht sind in Form von vielen leeren Flaschen deutlich erkennbar. Den Schwedenplatz besingen die Innsbrucker in einem Sufflied; er hat einen schlechten Ruf, ist aber unterhaltsam. Dazu tragen die Kleber bei. An einer Ecke klebt «Hitzefrei für die Fiakerpferde», daneben «Befreie die Wiener von ihrem Grant», gefolgt von «Reden wir über Analsex». Ein buntes Durcheinander, das auch den Arbeitern gefällt, die vor der Dönerbude ein Bier ums andere geniessen.
Wiens schönste U-Bahn-Station heisst Kettenbrückengasse. Bevor die Wiener Linien die Durchsagestimme der U-Bahn änderten, quälte sich jeweils ein Mann in mehr schlechtem als rechtem Schriftdeutsch durch diesen liebenswürdigen Namen. Dort liegt der Naschmarkt, inzwischen völlig vom Ursprung entrückt, am Samstag findet ein Flohmarkt statt. Die Treppe daneben heisst Falcostiege.
Zum Museumsquartier ist es nicht weit. Dort soll eine Demo von Corona-Gegnern stattfinden. Spannend, finde ich erst, dann nicht mehr. Eine halbe Stunde vor Anpfiff sind fast keine Covidioten da. Sie verweisen darauf, irgendwo festgehalten zu werden. Eine Frau in meiner Nähe bezeichnet das Polizeiaufgebot als «beschämend». Es hat mehr Polizisten, Kutschen und beiderseits pfutternde Gäule und mir geht bei dieser Kulisse der Nürnberger Flashmob von «Freude schöner Götterfunken» nicht aus dem Ohr. Den Ohrwurm schleppe ich seit zwei Tagen mit mir herum, jetzt habe ich endlich die Gelegenheit, das Wort «Elysium» zu googeln. Das zeigt, wie sinnlos es hier ist, mir dessen bewusst ziehe ich ab.
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Amateurhafte Amateure und viel Gesprächsstoff
Um 14 Uhr soll der Anpfiff zu Hellas Kagran gegen Columbia Floridsdorf erfolgen. In den Norden dauert es mit U-Bahn und Velo nur kurz und vor Ort gibt’s ein Clublokal, das auf Tafeln «Sturm» (in der Schweiz als Suuser bekannt) und Arnautovic-Gin-Tonic anbietet. Die Holztäfelung im Inneren wirkt einladend, der Bierpreis auch. So lässt sich eine Viertelstunde bis Anpfiff gut vertreiben. «Weil wir die Linien zeichnen müssen, verzögert sich der Anpfiff um eine Viertelstunde», heisst es dann. Bis diese amateurhaften Amateure dies erledigt haben, vergehen 38 Minuten. Doch das erste Highlight folgt rasch.
In Minute drei bekommt Kagran einen Penalty. Er ist umstritten; die Gäste monieren, das Foul sei ausserhalb des Strafraums passiert. Der Platzzeichner lässt sich zu «Hobt’s gsehn, wer hot die Linien zogn?» von seinen Kumpanen auf die Schulter klopfen. Der Penalty geht an den Pfosten. Der Rest ist Regionalfussball. Da ein Captain, der ruft «gemma Jungs, jetzt samma auf Betriebstemperatur!», dort ein entnervter Schiri. «Heats, ihr spüüts, i pfääf, gö?». Die Gäste gewinnen 6:3, was ich wegen der Velofahrt zum SV Donau nicht mehr mitbekomme. Danke, Platzzeichner.
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Donau spielt wenige Meter von meiner Unterkunft entfernt und nennt sich «Der Verein in Kaisermühlen». Bekannt ist der SV vor allem für seine Kantine ausserhalb des Stadions. Der Platz ist gut zu sehen, das Krügerl darf aber nicht rein. Dennoch stimmt die Atmosphäre, obwohl weder Donau noch der Schwechater SV in den kommenden 90 Minuten ein Tor erzielen werden.
Zur zweiten Halbzeit merke ich, dass es doch möglich ist, das Spiel mit Bier zu schauen. Neben der Kantine gibt’s eine Art Terrasse mit Kiosk. Eintritt kostet’s keinen, die Sicht ist tiptop, es hat fast mehr Leute als auf der Tribüne. Einer dieser Leute heisst Florian. Ich komme per Zufall mit ihm ins Gespräch; er ist Fan des Wiener Sportclub, wohnt seit einiger Zeit in Kaisermühlen, hat es aber erst zum zweiten Mal zum SV Donau geschafft. Dank und mit ihm vergeht die Zeit schnell. Hätten daheim nicht Frau und Kind auf ihn gewartet, würden wir jetzt noch dastehen und uns fragen, ob ein Wieselburger mehr oder weniger denn nun eine schlaue Entscheidung sei.
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Willkommen bei Ostbahn XI und am Schwedenplatz
Zehn Kilometer trennen mich vom Sportplatz von Ostbahn XI in Simmering. Beschwingt und die Sucht nach Fussball stillen wollend, schwing ich mich nach dem Trunk mit Florian auf das Radl. Erst geht’s über eine Brücke, dann über die stockdunkle Donauinsel. Es folgen eine weitere Brücke und ein fieser Weg (war’s überhaupt einer? Google Maps meint Ja) unter Österreichs bekanntester Strasse Südosttangente vom Handelskai bis zum Knoten Prater. Begriffe, die Radio ö3 täglich wälzt.
Nachdem ich mangels Zaun fast im Oberen Heustadlwasser gelandet bin und mich durch das Viertel Erberg gekämpft habe, heisst mich Ostbahn XI willkommen.
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Auf dem Nebenplatz duellieren Wacker Wien und Yozgatspor Wien sich in einer der tiefsten Ligen. Ali, Musti, Emre, Ümit und so weiter geben sich und haben Mühe, die meisten Zuschauer feuern sie aber nicht an, sondern lachen sie aus. Spass hat’s gemacht und viele Tore gab es bei Wackers 6:1-Sieg auch zu bestaunen.
Kurz später heisst die Station Schwedenplatz. Nicht, um mir sinnlos den Rest zu geben, sondern für einen Würstelstandbesuch. Der Würstelstand ist ein Wiener Kulturgut, am Schwedenplatz gibt’s ein Prachtsexemplar. Doch da stehe ich nun und frage mich, ob ich eine «Eitrige» bestellen soll oder nicht: So werden hier Käsekrainer genannt, die besten Würste der Welt. Nur war auch schon zu lesen, dass sich jeder, der eine «Eitrige» bestellt, als sich anbiedernder Tourist outet. Die grosse Würstelstand-Verunsicherung hätte ich mit der Bestellung eines anderen gefüllten Darms lösen können, es wurde aber doch ein «Käskrainer» und eine «Hüüsn». Und dann das Bett.
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Davon, die Tür mit dem Bauch öffnen zu können
Die Donaucity erinnert morgens nicht an den lebensfrohen Ort, die sie zu Zeiten von CopaKagrana ist. Es ist Herbst, fast Winter, farbige Laubblätter überziehen den Boden. Menschen sind keine unterwegs. Es dauert nicht lang, bis der U-Bahnhof Karlsplatz erreicht ist. Er ist kaum wieder zu erkennen. Seine Geschichte als Sandlertreffpunkt ist weggewischt, auch der kleine Numismatikladen an der Ecke, in den neben dem Verkäufer maximal ein Kunde gepasst hat. Die Badnerbahn gibt’s noch, zuverlässig fährt sie nach Meidling und dann weiter südwärts.
Meidling ist für eine unverkennbare Aussprache des Buchstabens «L» bekannt. Die Atmosphäre ist rau, wie es sich für einen Arbeiterbezirk gehört. Die Kellnerin im «Golden Harp» hat sich an ihre Gäste gewöhnt; obwohl sie Osteuropäerin ist, grantelt sie ganz schön rum. Auch als Harald kommt, später stösst Alex dazu. Die beiden nehmen an der Bar Platz und vollführen ein Schauspiel, das der schlechteste Wien-Klischee-Komödiant nicht besser hätte schreiben können. Erst heisst es, Kollege XY sei «eh immer oogsoffn». Dann machen sie sich über die Kellnerin lustig und ihre Schwierigkeiten damit, die Tür mit dem Tablett in der Hand öffnen zu müssen. Natürlich halten sie galant die Türe auf, dann folgt: «Waast, bei mir geht sie noch innen auf, i konn de Tia mit dem Bauch auftreten.» Die Frage «Kommst a no mit an Würstelstand?» komplettiert die Aufführung perfekt.
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Über Oaschkinda und Oaschlecha
Vorbei an Wiens Bau- und Gartenmarktzeile fährt die Badnerbahn gemütlich südwärts, bis ich in Maria Enzersdorf Südstadt aussteige. Dort spielt heute Admira Mödling gegen den Wolfsberger AC, ein Superclasico der Sinnlosigkeit, aber auch «das letzte Spiel in diesem Jahr mit Zuschauern», wie der übermotivierte Speaker brüllt. 750 sind in diesem geilen alten Stadion, und sie sind motiviert.
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Als der Schiedsrichter den Gästen den ersten Penalty zuspricht, bezeichnen sie ihn als «Huankind» und «Oaschkind». Als der WAC in der 22. Minute den zweiten Penalty bekommt, wiederholt sich dies – erst recht, als der Schiri den erst verschossenen Penalty wiederholen lässt und Liendl das 0:2 erzielt. 
Nun heisst es bei jeder Berührung «Ööfa!», egal wo sie stattfand. Am Ende des Spiels, in dessen Pause es die «brandneuen Admira-Badeschlapfen» zu gewinnen gibt, steht es 3:1 für die Gäste aus Kärnten und ich habe Feierabend, der Rest des Tages ist Sofa und Lesen.
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Der Montag ist nur Heimreise. Am Hauptbahnhof bei Leberkas-Pepi treffe ich Matthias, den ich schon einmal am gleichen Ort getroffen hatte. Da war die Welt noch in Ordnung, er brachte mir eine schöne Flasche Wiener Weisswein und wenige Tage danach trafen wir uns in einer Bar in Kharkiv vor einem Champions-League-Auswärtsspiel Atalantas. Ich habe schon fast vergessen, wie sich so etwas anfühlt.
Die Wiener haben an diesem Montag aber andere Sorgen: Neun Stunden nach meiner Abreise wird es im Ersten Bezirk zu einem Terroranschlag kommen, der vier Menschen das Leben kostet. Es ist einer der dunkelsten Tage in der Geschichte dieser wundervollen Stadt, die Terror in dieser Form noch nie erlebt hat. Einer, der den Anschlag beobachtete, rief nur: «Schleich di, du Oaschloch». In einer Gelassenheit, die der Situation so gar nicht gerecht wird – das Wesen der Wiener aber perfekt veranschaulicht.
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