#vor Ort einkaufen
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In einem Käfig kann er sich leichter auf seine Einkaufsliste konzentrieren
Eine der Hauptaktivitäten eines dem Gynarchie unterworfenen Mannes besteht darin, die Verantwortung für den Lebensmitteleinkauf zu übernehmen. Unglücklicherweise kann dieser alltägliche Ort häuslicher Pflichten auch zu einer Landschaft immenser Risiken für ihn werden. Deshalb ist es unerlässlich, dass er nie ohne seinen Keuschheitskäfig einkaufen geht.
Der Supermarkt mit seinen Gängen, gefüllt mit Menschen aller Geschlechter und Erscheinungen, kann zu einem wahren Minenfeld von Anziehungen und Versuchungen werden. Der Mann könnte ohne seinen Keuschheitskäfig von diesen Anziehungen abgelenkt werden, gestört von den Versuchungen, die seinen Geist eindringen.
Wenn ein Mann im Supermarkt einer Frau begegnet, kann sein Herz schneller schlagen und seine Gedanken können abschweifen. Der bloße Anblick einer Frau kann Wünsche und Gedanken in ihm wecken, die er zu unterdrücken versucht. Der Keuschheitskäfig dient dann als ständige Erinnerung an seine Unterwerfung und seine Hingabe an seine Dominante.
Der Keuschheitskäfig ist keine Strafe, sondern eine Hilfe, ein Werkzeug, um ihm zu helfen, sein Engagement für seine Unterwerfung aufrechtzuerhalten. Er hilft ihm, sich auf seine Aufgaben, seine Einkaufsliste und nicht auf die Frauen, denen er begegnet, zu konzentrieren. Es ist ein ständiges physisches Symbol seines Engagements, seine Aufmerksamkeit dort zu halten, wo sie sein sollte, auf seiner Rolle und seinen Pflichten als unterworfener Mann.
In diesem Kontext wird der Keuschheitskäfig zu einem Schild, einem Mittel, sich vor Ablenkungen und Versuchungen zu schützen. Er unterstützt ihn dabei, sich auf seine Pflicht, seine Mission zu konzentrieren, ohne von unerwünschten Gedanken oder Wünschen beeinflusst zu werden.
So findet der gynarchische Mann in einem Käfig Ruhe, Gedankenklarheit und die Fähigkeit, sich auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Letztlich ist der Keuschheitskäfig mehr als nur ein Kontrollgerät. Es ist eine Bestätigung seiner Hingabe und seines Engagements für seine Dominante und seine Rolle in der gynarchischen Gesellschaft.
#gynarchie#matriarchie#keyholder#HighHeelsLiebhaber#Fußfetisch#Fußfetischist#Schlüsselhalter#weiblichgeführteWelt#weiblicheÜberlegenheit
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Der Bäcker ist gestorben. Er war 90 Jahre alt, die letzten Jahre verließ er das Haus nicht mehr. Die Bäckerei war früher direkt neben der Grundschule, und manche erhabenen Kinder gingen dort vor der Schule Kracher und Gummitiere einkaufen. Das waren die Kinder, die direkt aus dem Ort kamen und nicht mit dem Bus bis vor die Eingangstür der Schule gefahren wurden, mit dem strengsten Verbot, noch irgendwoandershin zu gehen. Die Bäckerei ist schon lange zu. Vor zwanzig Jahren hat der Bäcker noch manchmal gebacken, zum Beispiel, wenn es ein Fest im Ort gab. Aber es ist schon eine Generation erwachsen, die nicht mehr weiß, dass es im Ort jemals einen Bäcker gab. Vorstellen können sie es sich vielleicht, solange das Bäcker-Schild am ehemaligen Ladengeschäft hängt. Aber wenn das auch einmal weg ist, ist es vorbei damit. Die Spezialität des Bäckers - zumindest bei uns zu Hause wurde das so gesehen - waren die Nusshörnchen, die es nicht täglich gab, ich glaube, nur zweimal die Woche. Auf die Preise werde ich nun nicht mehr weiter eingehen, ohnehin ist das bereits jetzt der Text eines mittelalten Menschen, der darüber klagt, dass es nicht mehr so ist wie früher.
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April 2024
Die Scammer haben jetzt meine Kreditkartendaten und ich habe keine Hose
Ich will eine Hose noch mal kaufen, die ich vor zwei oder drei Jahren gekauft habe. Wie immer in der Hosenbranche gibt es diese Hose nicht mehr. Auf allen Seiten, die mir als Suchergebnis angezeigt werden, existiert die Hose zwar noch, ist aber ausverkauft. eBay hat sie auch nicht.
Schließlich finde ich sie für 45 US-Dollar in einem Onlineshop, dessen Name andeutet, dass man dort Restbestände von Outdoorartikeln verkauft, angeblich sogar portofrei. Kostenloser Versand aus den USA kommt mir zwar seltsam vor, aber es ist wirklich eine sehr gute Hose, also gebe ich meine Kreditkartendaten ein und versuche sie zu kaufen.
Weil ich dabei an einem Ort mit eher schlechtem Internet sitze, passiert dann erst mal nichts und ich habe ein paar Minuten Zeit, die Adresse der Seite zu betrachten, auf die ich weitergeleitet worden bin. Weitergeleitet wird man zwar öfter bei Bezahlvorgängen, aber diese URL sieht besonders unseriös aus. Als das Internet zurückkommt, suche ich nach dem Domainnamen und "scam" und finde zur Seite scamadviser.com. Diese Seite teilt mir mit, dass die Domain zwar nicht direkt zu einem bekannten Scam gehört, aber auch nicht seriös wirkt. Der angebliche Hosenshop wird noch etwas schlechter bewertet.
Später sehe ich nach, wie vertrauenswürdig eigentlich scamadviser.com selbst ist: Die Meinungen darüber gehen auseinander. Aber praktischerweise kann man die Seite nach ihrer eigenen Seriosität fragen. Sie findet sich selbst weitgehend vertrauenswürdig: "Könnte sicher sein."
Ich deaktiviere meine Kreditkarte vorübergehend, denn das kann man in der App meiner Bank tun. Etwas später am Tag benachrichtigt mich die Bank-App, dass ein nigerianisches Streamingunternehmen und ein kroatisches Juweliergeschäft versucht haben, jeweils 1 Cent abzubuchen. Dank der Kartenabschaltung ist das gescheitert. Wenn diese Buchungen durchgegangen wären und ich keine Banking-App hätte, die mich von allem sofort benachrichtigt, wäre als Nächstes wahrscheinlich mehr Geld abgebucht worden, und ich würde das erst Wochen später merken.
Jetzt muss ich vor jeder Kartenbenutzung erst die Bank-App öffnen, die Karte aktivieren und nach dem Bezahlen wieder deaktivieren. Daran muss ich rechtzeitig vor dem Einkaufen denken, denn im Inneren der beiden Dorfläden gibt es keinen Handyempfang. Das muss ich so lange tun, bis die Scammer meine Existenz vergessen, keine Ahnung, wie lange das dauert. Vielleicht ist es aber sowieso ganz gut, die Karte nur dann einzuschalten, wenn ich sie auch wirklich benutzen will. Wenn der Hosenscam noch etwas besser gewesen wäre, hätte mir dieser zusätzliche Bestätigungsschritt allerdings auch nichts geholfen.
(Kathrin Passig)
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Namibia 2023/24 - Tag 26
Herrschaften und Oukies!
Was für eine Hitze! Es ist unfassbar schwül. Immer wieder bildeten sich Wolkelcluster, die aber irgendwo anders abregnen. Die hinter uns liegende Nacht muss aus Dantes Inferno stammen.
Das, nur für uns angerichtete, Frühstück können wir nicht ansatzweise genießen. Die offerierten Eierspeisen lehnen wir dankend ab - bitte nicht noch mehr Wärme. Wir wollen nur noch weg, ins klimatisierte Auto.
Und so verabschiedeten wir uns schnell und fuhren weiter.
Nach rund 30 Minuten erreichten wir schon Omaruru und wir drehten eine Runde durch den Ort.
Vor mehr als einhundert Jahren hinterließ der Missionar Gottlieb Viehe seine Spuren in dem damaligen Südwestafrika.
Carl Friedrich Wilhelm Gottlieb Viehe verließ, wie schon zuvor zahlreiche andere Geistliche, Deutschland, um als Missionar in Südwestafrika seinen Dienst zu leisten.
Am 22. Juni 1870 kam Missionar Viehe aus Otjimbingwe nach Omaruru - dieser Tag könnte sozusagen als Gründungsdatum der kleinen Stadt gelten.
Bis 1887 war Viehe in Omaruru tätig. In dieser Zeit kamen mehr und mehr Weiße in den Ort, größtenteils Händler, die einen weiteren Stützpunkt im Land errichten wollten. Zuvor hatten nur gelegentlich Jäger am örtlichen Brunnen ihr Lager aufgeschlagen.
Missionar Viehe erbaute 1871 dort das Missionshaus als erstes festes Gebäude. Später errichtete er eine Schule für etwa 40 Hererokinder und übersetzte die Bibel in deren Sprache.
Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Herero Christen, so auch deren Häuptling Wilhelm Zeraua. 1875 zählte Omaruru elf weiße männliche Einwohner, darunter auch William Chapman, dessen Bruder Charles beim Untergang der Titanic im Jahr 1912 ums Leben kam.
1984 kaufte die Stadtverwaltung Omaruru das Missionshaus von der Rheinischen Missionsgesellschaft und 1986 wurde es zu einem nationalen Denkmal erklärt. Inzwischen beherbergt das Gebäude an der Main Street (heute: Wilhelm Zeraua Street) das örtliche Heimatmuseum.
Die Ortschaft wurde am 17. Januar 1904 durch den Aufstand der Herero überrascht. Die Aufständischen überfielen Farmen, töteten die Besitzer und belagerten anschließend Omaruru.
Am 4. Februar 1904 konnten Hauptmann Franke und seine Soldaten die Belagerung Omarurus durch 3000 Herero-Krieger durchbrechen und den Ort befreien.
Was war Omaruru früher einmal ein hübsches Städtchen. Furchtbar, wie herunter gekommen das Örtchen inzwischen ist. Schlimm!
Immer mehr "Verkäufer", die ihre Waren feilbieten, säumen die Straßen. Das ist in erster Linie dem sich, wie ein Krebsgeschwür, ausbreitenden Township geschuldet.
Vor dem Spar, in dem wir sonst eigentlich immer gerne einkaufen, lungert so viel zwielichtiges Volk herum, dass wir dieses Mal darauf verzichteten und weiter fahren.
Um 11 Uhr waren wir auf der Piste in Richtung Etosha National Park. Wir fuhren ganz direkt, ohne über Los zu gehen, die schnellste Verbindung, denn das ist schon ein Ritt.
Die Strecke nach Outjo zog sich elendig hin. Vor dem OK Markt das übliche wuselig afrikanische Treiben. Der Woermann & Brock bietet aber entspanntes Einkaufen. Natürlich kehren wir im Farmhouse, bei Ansta, ein.
Dieser Allrounder, in zentraler Ortslage ist eine dieser Adressen in Namibia, die man als Reisender unbedingt auf dem Schirm haben sollte.
Das Farmhouse ist nicht nur als Zwischenstopp für Mahlzeiten im schönen Biergarten bekannt, sondern fungiert auch als inoffizielle Touristeninformation und Anlaufstelle für Hilfesuchende bei Problemen jeglicher Art.
Gäste, die in den Etosha Nationalpark wollen oder von dort kommen, haben hier auch noch einmal die Möglichkeit ihre Emails oder die Social Media Accounts zu checken.
Die Speisekarte umfasst Burger, Gerichte vom Game, Pizza, Salate und wechselnde Tagesgerichte. Berühmt sind die Kuchen und Torten – dazu gibt es den besten Kaffee der Gegend.
Anastasia (kurz Ansta) Gabathuler begrüßt seit 2010 ihre kunterbunte Gästeschar, aus aller Herren Länder, in ihrem Farmhouse-Restaurant in Outjo.
Die Namibierin, vom Stamm der Damara, hat sich von ihrer einstigen Tätigkeit hochgearbeitet. Sie ist außerhalb von Outjo auf einer Farm aufgewachsen, ging in eine katholische Schule, arbeitete als Haushaltshilfe und Putzfrau wurde später zur Köchin und zur Buchhalterin ausgebildet. Zuletzt führte sie eine Lodge.
Mit ihrem Mann Urs, den sie in Südafrika kennen lernte, hat sie auch schon einige Zeit in Graubünden in der Schweiz gelebt. Und so serviert sie in ihrem Laden nun neben afrikanischen Speisen auch Apfelstrudel, Nusstorte und Schwarzwälder Kirsch in Namibia.
Ein schattiger, lauschiger Biergarten lädt den Reisenden zu einer entspannenden Pause ein. Angeschlossen ist ein kleiner Farmstore in dem unter anderem selbstgemachte und ausgefallene Konfitüren angeboten werden.
Ansta residiert an einem Tisch, mitten in ihrem Biergarten, und behält von dort das gesamte Geschehen im Auge.
Meine Mutter verliebt sich im Curio Shop in einen riesen Gecko aus Metall, den sie zu umgerechnet 30 Euro erwirbt. Wir lassen sie mit der Verkäuferin selbst verhandeln, obwohl sie gerade einmal 5 Worte Englisch spricht. Wir haben hier überhaupt keine Bedenken, dass man meine Mutter übers Ohr haut. Die Verkäuferin erzählt meiner Mutter voller Stolz, dass Ansta eine super Chefin sei.
In der Zwischenzeit quatschen wir draußen mit Ansta ein wenig, lassen uns auf den neusten Stand bringen und erzählen ihr über unsere Reise mit meiner Mutter.
Ansta findet das großartig und lacht herzlich darüber, dass seit der Kronenhof Lodge, meine Mutter überall nur noch "Ouma" (afrikaans für Oma) heißt. Und auch hier kümmern sich alle herzlich um "Ouma".
Nach dieser schönen Pause geht es über sehr gute Asphaltstraße in Richtung Etosha.
Nach 80 Kilometern biegen wir wieder auf eine Schotterpiste ab. Dieser folgen wir rund 7 Kilometer, bis zum Tor der Okutala Lodge. Hier nimmt der Gatekeeper (Torwächter) unsere Personalien auf, lässt sich die Buchungsbestätigung zeigen, notiert Nummernschild, Passagiere und Aufenthaltsdauer. Anschließend kündigt er unsere Ankunft in der Lodge an.
Jetzt haben wir noch 11 Kilometer Farmpiste zu bewältigen bis wir auch tatsächlich, oben an der Lodge, ankommen.
Auf der Strecke können wir schon etwas Wild entdecken, das allerdings sehr scheu ist.
Begrüßt werden wir von der Zebramanguste Abigail, die offensichtlich für die Taschenkontrolle bei den neu eingetroffenen Gästen zuständig ist.
Kurz nachdem wir unsere Zimmer bezogen, klopft es an unserer Tür. In der Annahme es sei meine Mutter, rufen wir "komm rein". Es klopft noch einmal und so öffnen wie die Tür, es war nicht Ouma, sondern Oupa, der zahme Giraffenbulle. Was für eine Überraschung!
Sowohl Abigail, die kleine Manguste, als auch Oupa sind Handaufzuchten, die nicht mehr ausgewildert werden können. Man hat es zwar versucht, doch sie kommen freiwillig immer zurück zu den Menschen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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Tag 7, 27.08.2024, von Ria de Cima nach Carreço
Pilgertag 4, 25,5 km und ca. 34.000 Schritte
So wie immer ging es auch heute wieder um 6.30 Uhr aus dem Bett. Alles vorbereiten, frühstücken und die Aufwärmrunde machen. Da kam eine italienische Omi, die auch pilgert und hat sich erstmal drüber amüsiert. Wir haben uns gestern Abend schon mit ihr unterhalten und erfahren, dass sie den Camino läuft und ihr Mann radelt. Sie war heute zu kaputt und ist einen Teil der Strecke mit dem Bus gefahren. Janke hat heute Nacht fast garnicht geschlafen, da der Opa in unserem Zimmer sehr laut geschnarcht hat. Zitat Janke: „Das ist Körperverletzung, was er da Nachts macht.” Da bin ich mal wieder für meinen doch sehr tiefen Schlaf dankbar, ich habe davon nämlich nichts mitbekommen und durchgeschlafen. Der Nebel hat am Anfang des Weges alles sehr mystisch aussehen lassen, vor allem die Kirche. Wir sind heute sehr viel hoch gelaufen und wieder dauerhaft durch Orte. Nur frühs sind wir durch einen Wald und zum Schluss noch einmal durchs Grüne gepilgert. Während unserer ersten Snack Pause haben wir uns dann für ein Tagesziel entschieden und nach Unterkünften geschaut. Wir haben heute aus der Angst heraus, dass die zwei Herbergen in dem Zielort, die es gibt, voll sind, sogar reserviert (in der sind wir aber nicht gelandet). Momentan gibt es etwas weniger Pilgerherbergen auf dem Weg und generell weniger Auswahlmöglichkeiten. Eine Gruppe von zwei Frauen und acht Kindern hat uns sehr erstaunt: Alle Kinder waren super klein und eins hat die eine Frau sogar auf dem Rücken getragen. Verrückt so eine Tour mit so vielen und so kleinen Kindern zu machen, vorallem weil man auch sehr viel an bzw. auf der Straße läuft und die Portugiesen null abbremsen. Das viele Kleinkinder mit dabei haben, haben wir jetzt aber schon häufiger gesehen. Als wir dann in Viana de Castello die Brücke überquert haben, kam von hinten ein kleiner Junge an. Erst hat er mich nur begrüßt und etwas später seine halbe Lebensgeschichte erzählt - er ist sechs und wird am Tag an dem sie in Santiago ankommen wollen sieben, hat sein Lieblingskuscheltier zu Hause gelassen, weil das zu groß ist, hat dafür aber ein kleines Wildschwein Namens Willi dabei. Mich hat er dann noch etwas zu meinen Kuscheltieren ausgefragt, bevor wir uns zu unserer Mittagspause in einen Park gesetzt haben. Diese Begegnung war ziemlich niedlich. So wie gestern gab es auf dem ganzen Weg kaum Bänke und keine Toiletten. Ziemlich nervig! Ich hatte heute leider wieder echt zu kämpfen, die Strecke zu bewältigen. Auf dem Weg hab ich zwei mal geweint, wegen der Schmerzen. Es lief einfach nicht so gut für mich. Hoffentlich läuft es morgen besser. Nachdem wir dann endlich in der Unterkunft waren haben wir festgestellt, wie schön die ist. Jeder hat seine eigene Schlafkabine mit Bättwäsche!! Sonst haben wir so papieratiges über gefühlt Fake Leder Matratzen und Kissen ziehen müssen und dann in unseren Schlafsäcken geschlafen. Es ist super bunt und sehr einladend, hat sogar einen Gartenbereich mit einen Pool. Dann ging es schnell duschen, Wäsche waschen und einkaufen - es gibt Wraps und ich freue mich (mal kein Reis/Nudeln). Danach haben wir noch etwas am Pool entspannt und den Hundi von Besitzer des Hostels beobachtet, welcher unsere Schuhe klauen wollte. Der Besitzer lebt hier auch sein bestes Leben: Hostel läuft von alleine, (beheizten) Pool im Garten, Porsche vor der Tür. Zum Abendessen haben wir super nett mit dem älteren Niederländer und einer anderen Deutschen zusammen gesessen. Das war total schön. An allen Tagen sieht man bestimmte Leute immer wieder, wir treffen sie auf dem Weg oder in den Herbergen wieder und man kann sich immer wieder und weiter austauschen. Es gibt auf jedenfall auch ein gutes Gruppengefühl, die Leute nach den Tagesetappen wiederzusehen. Generell sind hier alle Leute die am Camino teilhaben super freundlich und hilfsbereit. Was uns garnicht so bewusst war ist, dass es auch in ganz Deutschland unglaublich viele Pilgerwege gibt - sogar durch unsere Heide. Die Einwohner hier scheinen es aber alle zu wissen. Eine gute Nachricht zum Schluss: mein Ausschlag am Fuß hat sich etwas gebessert!!
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Beste Freunde
Manchmal ist es schwer....
Okay das ist gelogen, es ist immer schwer.... Wir haben uns jetzt seit über einem halben Jahr nicht mehr gesehen. Im Dezember 2023 bist du weg gezogen. Es ist nicht mal weit, nur 70 km. Doch diese 70 km sorgen dafür, dass wir uns nicht mehr sehen. Wir schreiben kaum noch. Wenn es mir nicht gut geht bin ich eigentlich immer zu dir gefahren. Selten kam zur Sprache was los ist, doch meine Laune wurde direkt besser. Es war egal wie spät es ist, und wenn es 2 Uh nachts war. Ging es einem von uns nicht gut war ich 5 Minuten Später bei dir. Wir saßen zusammen in der Küche, haben einfach geschwiegen oder über die sinnlosesten Sachen gelacht. (weißt du noch, der 360 Grad Ventilator? Oder die brillante Idee mit der Arbeitsagentur? Oder die stumpfen Sprüche die wir dem anderen gedrückt haben.) Selbst wenn ich dir nur kurz den Einkauf vorbei gebracht habe, da du aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage warst einkaufen zu gehen und ich das für dich übernahm, wir standen Stundenlang in der Haustür und haben uns Unterhalten. Es fühlte sich an wie 10 Minuten, doch in Wahrheit waren es meist 3 Stunden.
Der schönste Moment war, als du mit jemandem telefoniert hast und die Frage aufkam wer bei dir sei und du sagtest "Ach das ist mein bester Freund." Genauso hat es mich gefreut das du mich nach all der Zeit best Friend nanntest.
Wie sehr ich es vermisse dich hier vor Ort zu haben um dich einfach zu besuchen. Es ist alles so anders seit erst du weg gezogen bist und dann auch noch C..... Ich hab das Gefühl es fehlt etwas. Ich weiß, dass unsere Freundschaft das ab kann und es so ist als wären wir nie getrennt sobald wir uns sehen. Schließlich sind wir seit 2020 befreundet und hatten immer wieder Phasen ohne Kontakt. Dennoch ist es beängstigend...
Ich vermisse dich mehr als ich zugebe. Ich melde mich so selten bei dir weil ich dir in dein neues Leben nicht reinpfuschen will, weil du ewig nicht antwortest wenn ich mal schreibe... Weil ich das Gefühl habe dich zu nerven...
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T5 - Königlich nächtigen
Unsere Nacht in der Schutzhütte verläuft angenehm trocken. Draußen tobt der Regen und hämmert gegen das Blechdach, aber das kann uns müde Radfahrer nur kurzzeitig aus dem Schlaf reißen. Der Morgen startet dann erst einmal trocken. Wir treten gut gelaunt in die Pedale und beobachten, wie die Landschaft an uns vorbeizieht. Je weiter wir uns von den Vogesen entfernen, desto kleiner werden die Hügel vor unserer Nase. Wir strampeln durch Besacon, eine schöne Stadt mit amtlicher Burg. Zu unserer Freude fahren wir durch einen Fahrradtunnel, der unter dem Felsen der Burg hindurchgeht. Sehr atmosphärisch.
Von diesem Zeitpunkt an brettern wir am Fluss entlang und sind nicht zu stoppen, was das Kilometermachen betrifft. Simon hört Podcast und Matti und Yoa versinken weiter in ihrem Hörbuch. So fährt es sich recht angenehm. Von Zeit zu Zeit machen wir eine Pinkelpause oder rasten kurz um das überdurchschnittlich stark beanspruchte Gesäß zu entlasten. An dieser Stelle soll angemerkt werden, dass Simon diese Pausen immer besonders für sich in Anspruch nimmt. Während Matti und Yoa schon wieder fahrbereit sind, braucht Simon stets 2-3 Minuten länger, bis das letzte Taschentuch verstaut, ein Riegel zuende gegessen oder die Satteltasche geschlossen wird. Diese 2-3 Minuten haben sich während der Tour zu einer solchen Konstante entwickelt, dass wir seit ein paar Pausen von den "Simonschen Drei Minuten" sprechen, wenn es ans Weiterfahren geht. Alle wissen, Yoa und Matti sind bereit und Simon weiß, jetzt tickt die Uhr.
Mittagspause machen wir an einem Supermarkt. Sogar einen Kaffee kochen wir vor Ort und werden nach einer starken Stunde mittelfreundlich gebeten, dass wir doch langsam weiterfahren sollen. Machen wir dann auch. Ab und an öffnet der Himmel den Tag über noch seine Schleusen, aber auf Regen folgt kein Regen und wenn es nicht regnet, dann trocknet man wieder. Wir machen die 100 Kilometer voll und erklären den Tag für erfolgreich abgeschlossen.
Unsere Unterkunft ist an diesem Abend malerisch, fast schon majestätisch. Wir nächtigen auf einem stattlichen Anwesen, das genügend Platz für ein paar Dutzend Zelte bieten würde. Wir stellen unsere neben das Salatbeet und freuen uns über den guten Nachtlagerfang. Sogar eine Toilette und eine Dusche wird uns angeboten. Wir nehmen dankend an. Alles scheint perfekt. Dann donnert es und wie aus dem Nichts fegt ein mächtiges Gewitter über unsere Köpfe hinweg. Wir retten die meisten Sachen in die Garage und sind erleichtert, dass die Zelte nicht weggefegt werden. Nach einer knappen halben Stunde klart der Himmel auf. Leider ist der Boden jetzt wieder mit Pfützen versehen. Wir sind einmal mehr glücklich, dass wir Campingstühle haben.
Zum Abendessen gibt es Nudeln, die sich gut etabliert haben. Dies ist nun wirklich keine neue Erkenntnis, aber es muss an dieser Stelle noch einmal betont werden: Auf einer Fahrradtour schmeckt einfach alles lecker! Egal was wir einkaufen, egal wie einfach wir kochen, es schmeckt! Obendrauf gibt es ein Abschlussbier mit Sonnenuntergang. Wir stoßen auf Yoas letzten Abend an, der jetzt blöderweise schneller gekommen ist, als uns lieb war. Naja, für einen richtigen Abschied ist morgen noch Zeit. Ab ins Zelt und gute Nacht!
Tageserkenntnisse:
1. Einen Tunnel mit einem Fahrrad zu durchqueren ist aufregend.
2. 'Rumo und die Wunder im Dunkeln' ist ein hervorragend kreatives Hörspiel.
3. Warm duschen kann so schön sein!
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Tag 14 - Böse Überraschungen
Ein turbulenter Tag liegt hinter uns. An manchen Tagen ist es von Vorteil, dass man noch nicht weiß, was auf einen zukommt, sonst würde man wahrscheinlich gar nicht erst aufstehen wollen.
Früh geht es heute wieder los. Um halb sechs verlassen wir das Zelt und um sieben unsere erneut freundlichen Gastgeber. Der Morgen bringt einige Höhenmeter, aber ohne die brennende Sonne fühlen die sich sehr machbar an. Die Sonne lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Noch vor 11 Uhr schauen wir auf die digitale Anzeige einer Tankstelle. 30 Grad steht da und der Schweißfilm auf unserer Stirn bestätigt das. Wir finden uns auf einer Straße wieder, die gefühlt endlos geradeaus geht. Kein Baum rechts und links und die Sonne knallt gnadenlos auf uns herab. An einem Straßenstand machen wir Rast, kaufen eine Limo und versuchen im Schatten etwas herunterzukühlen.
Nach zwanzigminütiger Pause geht es weiter. Wir schwingen uns aufs Rad und fahren 10 Meter weit. Mieke hat einen Platten. Ärgerlich, da sich gerade eine kostbare Wolke vor die Sonne geschoben hat. Also Hinterrad ausgebaut, Loch gefunden, Flicken drauf, Reifen aufpumpen. Beim Einbauen des Hinterrades schleift auf einmal die Bremse. Yoa kann sich nicht erklären warum, da eigentlich alles an Ort und Stelle ist. Wir lockern den Bremszug ein wenig und dann geht es zum Glück wieder. Die Aktion hat uns aber bestimmt eine dreiviertel Stunde gekostet.
Dann rollen wir an die Grenze. In unseren Köpfen schwebt ein Grenzübergang wie wir ihn von Kroatien kennen, also mit den Rädern anrollen, kurz Pass zeigen und weiter geht es. Leider ist das nicht der Fall. Wir stoßen auf ein buntes Knäuel aus Autos und LKWs. Von einer Brücke aus blicken wir auf Autos soweit das Auge reicht. Unsere Grenzeuphorie schwindet dahin. Offenbar ist während der Ferienzeit hier einiges los. Wahrscheinlich wollen auch viele weiter in die Türkei. Wir biegen also auf die Autobahn ab und schlängeln uns an brausenden Motoren und dröhnenden Autoklimaanlagen vorbei. Es hat inzwischen 33 Grad und der schwarze Asphalt strahlt mächtig ab. Wir waren schon an schöneren Orten. Irgendwie kämpfen wir uns in Richtung Grenzposten. Ein junger Bulgare nimmt unsere Pässe entgegen. Er schaut auf unsere Fahrräder und muss lachen. Folgender Kurzdialog spielt sich ab:
- Where do you come from?
- Germany, we started in Zagreb.
- Where do you go?
- Sofia, final stop Istanbul.
- [Pause, Kopfschütteln] You guys are crazy!
Dann haben wir es geschafft! Wir sind in Bulgarien. Im nächsten Dorf machen wir Halt und essen Brot. Inzwischen ist es schon 17 Uhr. Die Grenze hat auch eine Stunde Zeitverschiebung mit sich gebracht. Die spielt uns aber in die Karten. Abends länger hell und morgens länger dunkel. Wir möchten noch schnell einkaufen und erleben den nächsten Rückschlag. Die kleinen Läden haben schon zu und wir haben noch kein Abendessen gekauft. Mieke und Yoa radeln eine Tankstelle ab, aber auch da gibt es nicht wirklich etwas mit Substanz. Wir schauen, was wir noch an Brot und Keksen haben und beschließen, dass das für den Abend reichen könnte.
Erschöpft vom Tag beschließen wir den nächsten Berg zu schieben, es geht ohnehin ziemlich steil nach oben. Mit einer drei ??? im Schlepptau ist das auch gar nicht so übel. Die Sonne steht inzwischen tief genug, dass wir die meiste Zeit im Schatten sind. Bald haben wir unsere Räder auf 900m gehuftet. Der Ausblick in Kombination mit der Abendsonne ist phänomenal und ein Trostpflaster für den aufreibenden Tag. Wir bleiben stehen und genießen den Moment.
Leider hält der Tag noch eine Überraschung bereit. Wir sind die halbe Strecke des Berges heruntegerollt, da steht plötzlich ein Rudel streunender Hunde mitten auf dem Weg und bellt uns an. Mira ergreift sofort die mutige Flucht, dreht um 180 Grad und radelt den Berg schneller wieder hoch, als sie heruntergerollt ist. Adrenalin macht's möglich. Wir folgen ihr. Leider ist niemand von uns Hundebesitzer, sonst könnten wir sicher viel besser mit solchen Situationen umgehen. 90% der Hunde, an denen wir vorbeiradeln, wollen uns auch nichts Böses, aber ein paar davon machen uns das Leben schwer. Wir treffen auf dem Berg einen Bulgaren, der in seinem Auto sitzt. Wir quatschen ihn auf Deutsch und Englisch voll. Kann er nicht. Er quatscht uns auf Bulgarisch voll. Können wir nicht. Mit einer Übersetzer App schmieden wir einen Plan. Er fährt Mira im Auto durch das Dorf. Yoa schiebt Miras Rad. Anine und Mieke schieben ihre Räder an den Hunden vorbei. Es klappt so halb. Die Hunde bleiben zunächst weg, doch während Mira wieder aufsattelt kehren sie zurück und jagen uns, bis wir das Dorf verlassen haben. Diese Begegnungen erschweren wirklich unser Radlerleben und trüben die Freude am Radeln.
Wir nächtigen bei einem netten Bulgaren. Endlich ziehen Wolken auf, es regnet ein wenig. Das bringt die kühle Luft, über die wir uns so freuen. Wir wissen inzwischen: Wenn es nachts regnet wird der nächste Tag kühl.
Tageserkenntnisse:
1. Wir bevorzugen einsame Grenzübergänge.
2. Wer nicht rechtzeitig einkauft, isst Brot zu Abend.
3. Bulgarien beherbergt besonders viele Hunde.
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Der Zettel, die Kassiererin und ich.
In der heutigen Zeit ist es für Singles nicht einfach. Zu anderen Zeiten hätte es dir die Mehrheitsgesellschaft richtig schwer gemacht. Als da wären die Erwartungshaltung der Familie, der zumeist konservative Ort an dem man zuhause war und die Arbeitskollegen. Schnell war und ist man im Gespräch wenn man nicht der "Norm" entspricht. Schnell wird man dann zu einer Minderheit wider Willen. Es wird über die sexuelle Präferenzen spekuliert. Früher konnten solche "heißen Eisen" sogar zu Lynchjustiz führen oder einen Betroffenen mindestens in den Selbstmord treiben. Nicht selten hat man sich nicht einmal bewusst für etwas entschieden, sondern es hat einfach nicht gepasst. Es gab damals noch keine Toleranz für individuelle Lebensgestaltung. Im Vordergrund standen immer andere. Daher kommt ja auch der Ausspruch "was sollen denn die Nachbarn sagen". Selbst wenn es zu Hochzeiten kam, waren damit längst nicht alle vom Glück beseelt. Auch ich kenne diese Spekulationen. Gut gemeinte Ratschläge von allen Seiten sind mir hinlänglich bekannt. Ich bin allerdings ein Mensch, der gerne für sich ist. Ich brauche keine andere Person um mich vor mir selber zu retten. Es mangelte auch nicht an Möglichkeiten etwas fest zu machen. Hinzu kommen allerlei Komplimente und Unverständnis Bekundungen, dass ich immernoch alleinstehend bin. Wem außerhalb von sozialen Medien passiert es schon im Alltag, dass man Komplimente bekommt? Mir ziemlich oft. Das ist zwar gut für das Selbstvertrauen, doch kaufen kann ich mir dafür nichts. Naturgemäß ist es zudem so - man wird älter - dass man am Nachtleben nicht mehr so aktiv teilnimmt. Man wird selektiver in der Auswahl wo man hingeht. Das führt automatisch dazu, dass sich die Möglichkeiten Frauen kennenzulernen reduzieren oder zumindest verlagern. Würde man wirklich eine Frau ansprechen, wenn sie tagsüber betrunken in einem Park herumläuft oder ein Plunderteilchen beim Bäcker kauft? Wenn man verzweifelt ist vielleicht schon. Ich bin aber nicht verzweifelt. Ich setze mich lediglich mit meiner Situation auseinander. Auch ich überlege mir ganz genau, wann ich etwas mache. Erfahrungsgemäß ist es ab und an sogar besser etwas zu machen, was man eigentlich gar nicht geplant hat. Ich werde niemals ein Typ sein, der jedem Rock hinterher springt. Ich habe da ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Manchmal ergeben sich aber Situationen wo man einfach ins Handeln kommen muss, da von der anderen Seite nichts kommen wird, schon alleine weil die Natur es so eingerichtet hat (Schutzmechanismen). Beim Einkaufen ist mir schon länger eine Kassiererin aufgefallen. Sie besticht vorallem durch ein sehr nettes Lächeln. Nur wie geht man vor, wenn man sie nicht in Verlegenheit bringen will, Minuspunkte sammelt, und gleichermaßen die Schlange nicht verärgern will, da man an der Kasse endlose Monologe hält um sie von dir zu überzeugen? Man macht sich viel zu viele Gedanken, was alles für Konsequenzen auf einen warten. Da es aber in mir arbeitete und ich eine Antwort haben wollte um normal zur Tagesordnung übergehen zu können, war Freitag der 26.04.24 der perfekte Zeitpunkt. Als ich Pfand wegbrachte, sah ich schon, dass sie nicht zugegen war. Sicherheitshalber hatte ich zuvor noch einen Zettel beschrieben. Ich ging also meinem Einkauf nach, sah sie dann doch an der Kasse und dachte mir jetzt oder nie. Ich wollte das Thema, mit ungewissem Ausgang, erledigen. Es war keine brechend volle Kasse, sie kam scheinbar frisch nach ihrer Pause zurück und ich kam mir auch ziemlich selbstsicher vor. Als sie mir mein Wechselgeld zurückgab, gab ich ihr den Zettel in die Hand und fügte hinzu, dass ich mich freuen würde wenn sie sich meldet. Natürlich würde ich mich freuen wenn sie sich meldet. Doch das Gefühl der Selbstermächtigung ist viel bedeutender. Denn selbst wenn sie sich nicht meldet, habe ich doch meine Antwort ohne barsch zurückgewiesen worden zu sein. Ich habe getan was ich konnte und mein Leben wurde deswegen kein bisschen schlechter. Also ab und an einfach mal machen.
#gesellschaft#text#liebe#mann#frau#dating#alltag#deutschland#leben#gedanken#hoffnung#erfahrungen#probleme#gefühle
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Am Wochenende bin ich gestorben, einfach gestorben..
Hab mir wieder die kompletten Beine aufgeschnitten während eines anfalls.. weil ich mal wieder alles verloren hab.. Alles und ich wieder alleine bin.. es fällt allen immer so leicht mich fallen zu lassen.. und ich sterbe jedesverdammte mal dran.. Man wirft mir vor das es mir egal wäre.. egal? Sieh dir meinen Körper doch an.. so egal ist es mir...
Der erste Tag nach dem endgültigen Kontaktabbruch,.. eigentlich dachte ich es ging mir gut , ich fühlte mich okay, bis ich gefragt wurde was am Wochenende so passiert war bei mir.. schon kamen direkt die ersten Tränen, ich habe mich wieder auf Toilette eingesperrt und mich ewig übergeben, ich konnte garnicht mehr aufhören mich zu übergeben, mein magen zog sich immer und immer wieder zusammen. Ich brach heulend komplett zusammen. Als ich mich nach Stunden endlich beruhigt hatte, überzeugte mich ein Freund zu ihm zu fahren, also fuhr ich zu ihm, Die restliche Zeit dort war ich meist gut abgelenkt und es ging mir "ok". Ich weinte zwar auch, aber irgendwie spürte ich denn Schmerz nicht so extrem, fühlte mich taub und gelähmt.. Als ich am nächsten Tag kurz nachhause fuhr, merkte ich wie schlecht es mir aber wirklich ging. Ich fuhr in meine Heimat rein und alles in mir zerbrach in winzig kleine teile, ich fühlte mich als müsste ich sterben.. Als könne ich nicht atmen. Es tut so weh wenn man die wichtigsten Menschen in seinem Leben verliert und an den Ort zurück kehren muss wo man so viele Erinnerungen teilte mit einander.. Ich flüchtete also wieder von hier.. Tag für Tag.. und jeden Tag kam ich kurz zurück und starb.. zerbrach..
Das sie Denoen das es würde mir nichts ausmachen tut am meisten weh.. Ich vermisse sie sehr.. es ist wie als wären sie gestorben, nur das sie nicht tod sind , aber so fühlt sich der Schmerz an... ich bin absolut alleine und will einfach nur noch weg von hier... ich schaff es nicht durch meine Gegend zu laufen... kann hier nicht einkaufen.. Aus Angst das ich sie treffe, dann daa würde mich noch mehr verletzen... ich kann nicht schlafen.. und will auch nicht wach sein.. Ich kann nichts essen weil ich kein Hunger verspüre.. Ich kann nur weinen.. weinen und in meinem Bett liegen...
#kontaktabbruch#einsam#borderline personality problems#borderline personality disorder#psychose#komplexe ptbs#ptbs#stimmungsschwankungen#familienlos
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Ein Leben als Veganer
Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, dass ich vor einiger Zeit auf X/Twitter gefragt hatte, ob es euch stört, wenn ich hin und wieder doch private Dinge poste und scheinbar war niemand darüber empört, also berichte ich euch – so kurz und bündig wie möglich – über meine Existenz als Veganer
Warum bin ich überhaupt Veganer?
Die Antwort ist recht simpel: 2021 ging es mir absolut miserabel und ich dachte, ich sterbe – mein Neurologe hat keine Antwort für meinen Zustand gefunden, dass es durch die MS verursacht wurde, war allerdings eindeutig.
Was hat das mit Veganismus zu tun? Ganz simpel: mit MS sollte man sich auf keinen Fall von tierischen Milchprodukten ernähren – etwas, das ich allerdings erst durch die Deutsche MS Gesellschaft herausgefunden habe. Und da bei mir eine Intoleranz gegenüber tierischem Eiweiß festgestellt wurde, habe ich kurzerhand meine gesamte Ernährung von einem Tag auf den anderen umgestellt.
Hat es geholfen?
Definitiv. Ich habe seit der Umstellung vor 2,5 Jahren keinen schweren Schub mehr gehabt – neurologische Aussetzer sind immer wieder dabei, aber die sind auch absolut random und haben tatsächlich nichts mit der Ernährung zu tun.
Ist vegane Ernährung nicht teuer?
Eindeutig und absolut teurer als notwendig. Mit veganen Produkten wird sich eine goldene Nase verdient, aber ich habe dahingehend keine Wahl mehr. Wenn ich mich wieder wie zuvor ernähre, merke ich eigentlich sofort, dass es mir deutlich schlechter geht. Ich muss mir den teuren Kram also zwangsweise leisten. Mittlerweile ist das Angebot aber so groß, dass man nicht nur auf eine überteuerte Marke zurückgreifen muss, sondern auch günstigere findet.
Nach 2,5 Jahren habe ich so einiges an Produkten getestet und muss sagen, dass nicht alles brauchbar, das meiste jedoch sehr gut ist und sogar meiner mäkeligen Mutter besser schmeckt als das „Original“.
Hier im Ort gibt es einen Denn’s Biomarkt, bei dem ich einkaufen kann – ist natürlich nicht günstig, aber ich habe mehr Auswahl als bei anderen Supermärkten.
Außerdem habe ich zwei Online-Händler entdeckt, die sogar Kühlware liefern und mir das elende Schleppen durch die Stadt ersparen.
Aktuell habe ich bei „Lotao“ bestellt und warte nun auf meine Lieferung.
Ich werde berichten, wie sich die Produkte schlagen und eventuell auch andere vegane Marken in den „Test“ aufnehmen.
(Das klingt jetzt, als würde ich Geld damit verdienen oder für ein großes Magazin schreiben, aber nichts davon ist zutreffend :‘D )
Eigentlich war das Thema für ein längeres Video geplant, das ich aber so wohl nicht mehr umsetzen werde wie angedacht, da es nun doch schon zu lange her ist, seit ich die Themen dafür zusammengestellt habe und sich in der Zwischenzeit einiges geändert hat.
Wenn euch das „vegane Thema“ nicht interessiert, dürft ihr mir das gerne mitteilen – schließlich bin ich immer noch ein Gaming-Channel und kein Lifestylemagazin lol.
Bis zum nächsten Post! Eure Serenity
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christmas surprise for: @ertraeumte
Dunkle, winterliche Tage waren in Amsterdam dahin gezogen wie die grauen Wolken über der Stadt, die die Sonne verhängten und Regen auf die Grachten und die schmalen, schiefen Häuschen, die so typisch wie die Stadt waren. Der November hatte sich schier endlos hingezogen und die Stimmung des vom Trauma der letzten Wochen geprägten Paares in ein düsteres Tief gezogen. Eines, das aus Angst bestanden hatte, aus Hoffnungslosigkeit und Trübsinn. Jascha hatte geglaubt, dass dieses Tief endlos anhalten würde. Dass die kurzen Tage und der graue Himmel mit dem eher herbstlichen, statt winterlichem Wetter niemals aufhören würden. Von seiner Heimat war er vom Winter Schnee gewöhnt. Weiße, pudrige Kälte, die die Städte einhüllte und in eine Märchenlandschaft verwandelte. Doch davon sah er in Amsterdam, mit seinem eher gemäßigterem Klima eher wenig. Dachte er zumindest. Denn im Dezember tat sich dann doch Unerwartetes. Die Stadt schien sich zu verwandeln, leuchtete aus der Dunkelheit heraus an allen Ecken und Enden. Der Duft von gebrannten Mandeln und Zuckerwatte lag in der Luft und die Häuser, Laternen und Brücken waren von hellen Lichtern, Tannengrün und roten Kugeln gesäumt. Die Weihnachtszeit brachte etwas Schönes, Lichtes in all der Dunkelheit und damit etwas, was Elsie und er bereits verloren geglaubt hatten: Hoffnung. Wenn sich in ihren Augen die glitzernden Lichter der Stadt gespiegelt hatten, war ihm, als würde sein Herz nach Wochen voll Schmerz endlich etwas leichter werden. Er begann zu realisieren, dass sie in Sicherheit waren und es im Moment niemanden gab, der ihnen etwas zu Leide tun konnte. Je mehr Tage verstrichen, desto deutlicher wurde dieses Gefühl, sodass die ständige Anspannung endlich von ihm abfallen und er anfangen konnte zu heilen. Auch wenn da noch immer Sorge in ihnen beiden herrschte. Um ihr aus einem Traum geborenes Kind, das nicht bei ihnen war und dessen Aufenthaltsort selbst den Behörden gänzlich unbekannt war. Teo. Sie mussten es sich nicht gegenseitig sagen, um zu wissen, dass sie den Jungen vermissten, der so unverhofft und plötzlich in ihr Leben getreten waren und auch wenn es bei Jascha ein wenig Zeit gebraucht hatte, so hatte er sich diesem neuen Abschnitt endlich öffnen und ihn zulassen können. Die Verantwortung, die er nun für den Jungen trug war genauso real, wie er selbst. Das führte ihm vor Augen, wie wichtig Familie eigentlich war und dass er seine sehr vermisste. Seinen Eltern hatte man gesagt, er sei ein Deserteur und Elsie’s Mutter und ihre kleine Schwester war von Interpol an einen anderen sicheren Ort gebracht worden, wo weder Nazarov, noch Murphy ihnen etwas anhaben konnte. Sie waren ihres Zuhauses entrissen worden, aber wenigstens waren sie in Sicherheit. Besonders am Weihnachtstag verspürte Jascha dann doch wieder die Schwere dieser Bürde auf sich lasten, die er eingegangen war, um den Menschen zu beschützen, den er am meisten liebte und Elsie schien das zu spüren. Ein unvermeidbares Gefühl, das er nicht kontrollieren konnte, aber von dem er nicht wollte, dass sie es selber fühlen musste. Denn er würde alles, was er getan hatte genauso wieder tun. Für sie. Und trotzdem fühlten sie beide am Weihnachtsmorgen eine gewisse Melancholie, Einsamkeit, weil sie an einem Tag, den so gut wie jeder mit etwas Gutem verband, nicht gemeinsam mit ihren Familien verbringen konnten. Doch es gab eines, das sie hatten und das waren sie selbst. Jascha wollte nicht mehr in dem kleinen Hausboot herumsitzen, das man ihnen als Safehouse zur Verfügung gestellt hatte. Er wollte, dass sich zumindest dieser eine Tag im Rahmen ihrer Möglichkeiten normal anfühlen konnte. Also raffte er sich auf, stand wesentlich früher auf als Elsie, versteckte sich hinter der alltäglichen Ausrede, dass er noch etwas einkaufen gehen wolle, bevor die Geschäfte in den nächsten beiden Tagen geschlossen waren. Dabei ging er dieses Mal nicht gedankenlos aus dem Haus, sondern verfolgte einen Plan, der seiner Freundin nach den letzten Wochen endlich wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte.
“Sie sind aber ganz schön spät dran…” bemerkte der Kassierer wenig später, als er die von Jascha aufs Band gelegten Artikel abscannte, zuckte aber dennoch mit den Achseln und murmelte noch irgendetwas auf Niederländisch, das Jascha nicht verstand. “Besser spät als nie. Immerhin ist das Zeug jetzt reduziert.” antwortete Jascha, was in den letzten wortkargen Wochen fast schon so etwas wie Tatendrang glich. Als würde er so langsam wieder mehr zu sich selbst finden und zu dem, der er einmal gewesen ist. Der Mann, den Elsie kennen gelernt hatte. Denn er wollte nicht mehr länger das sein, was das Trauma aus ihm gemacht hatte. Er wollte sich davon nicht mehr länger beherrschen lassen. Und als er wenig später mit vollen Einkaufstüten und noch ein wenig mehr zurück zum Hausboot kehrte, setzte er diesen Tatendrang, der mit einem Mal in ihn gekehrt war um. Er hatte Lichterketten gekauft, die er im gesamten Wohnraum aufhängte, sich daran erinnernd, dass Elsie solche auch bei sich zu Hause in Belfast gehabt hatte. Sie mochte kleine Leuchten, die ein gemütliches Licht verbreiteten und einen Ort erst zu einem Zuhause werden ließen. Und das wollte er ihr bieten. Die ganze Palette an dem, was ein Weihnachtstag ausmachte, selbst wenn man weit weg von zu Hause war. Und es war schwierig gewesen, doch er hatte es dennoch geschafft, noch einen Weihnachtsbaum aufzutreiben. Einen Kleinen, vielleicht etwas Gerupften, doch der war besser als nichts und passte immerhin doch ein wenig zu ihnen beiden. Denn trotz dem, was er durchgemacht haben musste, stand er immer noch. Vielleicht ein wenig schief, aber er hielt sich dennoch wacker. Früher als Kind hatte er den Baum immer mit seiner Mutter gemeinsam geschmückt und diese Tradition hatte sich eigentlich auch in den letzten Jahren immer durchgesetzt. Jetzt hingegen fühlte es sich seltsam an, als er die gekaufte Weihnachtskugel alleine an einen der Zweige hängte. Genau in dem Moment, als Elsie verschlafen aus dem Schlafzimmer trat und sich verwundert umsah. “Was…?” fragte sie verdattert und einen kurzen Moment lang stand ihr tatsächlich der Mund offen. Jascha erhob sich und lief auf sie zu, fasste sie bei den Schultern und drehte sich mit ihr, sodass sie die halb fertige Szene nicht mehr direkt im Blick hatte. “Ich wollte dich überraschen…” gestand er etwas nervös, auch wenn diese Art von Nervosität ganz und gar nicht mit der Ruhelosigkeit zu vergleichen war, die er davor immer gespürt hatte. Die jetzt fühlte sich irgendwie natürlich an. Alltäglich. “Aber es scheint wohl so, als würdest du nicht bis in den Nachmittag hinein schlafen, sodass ich genug Zeit hätte, alles fertig zu machen.” Elsie drehte sich in seinen Armen um, entzog sich ihm und trat langsam auf den Baum zu, neben dem in einigen kleinen Päckchen Baumschmuck offen herum lag. Dann blickte sie über die Schulter hinweg wieder zu ihm, mit glitzernden Augen. Und nun war er sich nicht sicher, ob die Lichterkette, die sich die Decke entlang zog Schuld daran war. “Hast du das alles für mich besorgt?” fragte sie und ihre Stimme klang leise, brüchig. Einen Moment lang wirkte sie zögerlich, so als ob sie nicht glauben könnte, dass sie das wirklich sah. Er nickte, begann unterbewusst zu lächeln. “Ja. Für uns. Heute ist immerhin Weihnachten.” sagte er und lief wieder zu ihr zurück, holte eine weitere Kugel heraus und hielt sie ihr auffordernd hin. “Hilfst du mir beim Schmücken?” Sie nahm die Kugel entgegen, starrte sie einen Moment lang noch immer fassungslos an, ehe sie zu ihm aufblickte, mit Tränen in den Augen und eifrig nickte, ehe sie ihm um den Hals fiel, ein leises Danke an seine Halsbeuge murmelnd, das das Lächeln in seinem Gesicht sofort zu einem Strahlen werden ließ. Eines, das ihm schon lange nicht mehr auf seinen Lippen gelegen hatte, obwohl es doch so typisch für ihn war.
Gemeinsam schmückten sie den Baum, bis aus dem kläglichen Gerüst einer Tanne ein leuchtender Weihnachtsbaum geworden war. Anschließend begannen sie zu kochen und ein wenig erinnerte ihn das an damals, noch in Moskau, als sie sich gegenseitig mit den Lieblingsgerichten ihrer jeweiligen Heimat bekocht hatten, sozusagen einen kleinen Wettbewerb gestartet hatten. Das jetzt hingegen fühlte sich nicht an wie ein Konkurrenzkampf, eher so, als würden sie wieder an einem Strang ziehen. Auch wenn es nur eine kleine Geste war, etwas, was normal sein sollte und doch zeitweise kaum für sie vorstellbar gewesen war. Es ließ sie beide Auftauen, befreite sie aus dem eiskalten Gefängnis in das die vergangenen Ereignisse sie geworfen hatten und schenkte ihnen die Wärme eines Holzofens in einem gemütlichen Wohnzimmer, eine warme Decke, in die sie sich gemeinsam hüllten, die Umarmung einer Mutter, die von Liebe und Fürsorge für den jeweils anderen geprägt war. Sie konnten wieder so etwas wie Glück fühlen und nachdem sie sich die Bäuche vollgeschlagen hatten, nahm Jascha sie an der Hand und führte sie hinaus in die Stadt. Hin zu den Lichtern und den fast menschenleeren Straßen, weil jeder sich mittlerweile zu Hause eingefunden hatte. Die geschmückten Wege Amsterdams standen ihnen beiden offen und das führte sie wieder zusammen. Hand in Hand durch die Stände eines leeren Weihnachtsmarktes laufend, der nur ihnen beiden gehörte, bis Elsie im Laufen ihren Kopf auf seine Schulter bettete. “Ist fast ein bisschen wie in Belfast.” sagte er, während sie an einem der kleinen Kanäle entlang liefen, in dem leise das Wasser gegen die steinernen Mauern plätscherte. Es war kalt und die beiden konnten ihren Atem in kleinen Wolken vor ihren Mündern sehen und schließlich rieselten dann doch erst nur feine, kleine Schneekristalle vom Himmel, bis sich daraus richtige Flocken bildeten. “Es gibt wohl doch noch Weihnachtswunder.” kommentierte sie den unerwarteten Schneefall, der dem ganzen Stadtbild schließlich doch eben das Märchenhafte gab, das Jascha an Weihnachten immer verspürte. Plötzlich blieb er stehen, ohne ihre Hand loszulassen und zog sie wieder zu sich zurück in seine Arme, die er um sie schlang, um sie in eine tiefe, wärmende Umarmung zu ziehen. “Du bist mein Wunder.” murmelte er, während er zu ihr hinab sah, ehe er seine Lippen auf sie legte und sie liebevoll küsste, während sich Schneeflocken in ihren Haaren verfingen. Die Kälte und das immer dichter werdende Schneetreiben trieb die beiden schließlich wieder zurück in das warme Hausboot. Völlig durchgefroren ließen sie sich auf dem Sofa nieder, kuschelten sich ein, so wie früher. Damals, als sie noch nicht gewusst hatten, was alles auf sie zukommen würde. Und es fühlte sich gut an. Genau so, wie alles sein sollte. Obwohl sie sich beide bewusst waren, dass keiner von ihnen wirklich normal war, spürten sie zumindest an diesem einen Tag so etwas wie Normalität und schöpften Hoffnung daraus. Friedlich Arm in Arm vor dem Fernseher bei einem Weihnachtsfilm einschlummernd fanden die beiden Frieden und zogen sich gegenseitig in einen Traum, den sie beide schon seit einer ganzen Weile hegen mussten.
Sie waren wieder in Moskau, gemeinsam öffneten sie die Tür zur Wohnung seiner Eltern, die bereits auf sie warteten. Elsie, Jascha und Teo, der bereits durch die geöffnete Tür in die Arme seiner Großmutter hüpfte, die Glück in dem ihres Sohnes gefunden hatte. In der ganzen Wohnung roch es herrlich nach essen und als sie das Wohnzimmer betraten saßen dort Elenore und ihre Mutter, beide mit einem Lächeln und der Hass, den man sonst so häufig in den Augen von Margo gesehen hatte war völlig verschwunden, als sie ihre Tochter sah. Alle wichtigsten Menschen waren in einem Raum vereint, auf wenig Platz, aber dennoch glücklich. So, wie alles an Weihnachten sein sollte. Und dieser Traum setzte sich fest, in der Hoffnung, dass er sich eines Tages erfüllen würde.
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Körperlichkeiten
Ich finde das spannende an der Beziehung zu unserem Körper ist, dass wir ihn erst dann wertschätzen, wenn er nicht so funktioniert, wie wir es gewohnt sind.
Wenn man krank ist oder an Grenzen kommt.
Und gerade merke ich es, wie nie zuvor. Ich merke, wie mein Körper seine Kraft und Energie umverteilt. Wie schwer auf einmal die kleinsten Tätigkeiten sind.
Irgendwas an dieser ganzen Situation ist mir unangenehm. Weshalb ich auch gerade gar nicht weiß, wo ich anfangen soll zu schreiben. Ich glaube, irgendwas in mir sagt, dass ich schwach sei, wenn ich diese „natürlichen Beschwerden“ als Einschränkungen bezeichne. Und selbst wenn ich es so fühle, gibt es mir nicht das Recht mich bei anderen zu beklagen, sie haben schließlich ihre eigenen Probleme.
Vor ein paar Tagen saß ich im Zug. Ich hatte nicht so richtig viel gegessen und das Gewackel bekam mir auch nicht gut. Also flüchtete ich auf die Zugtoilette und übergab mich (Nicht der schönste Ort, um dies zu tun übrigens).
Danach fühlte ich mich leer und nicht sonderlich viel besser. Ich spürte, dass ich unbedingt etwas essen musste. Außerdem bemerkte ich, dass die 1. Klasse Gäste ein Frühstück geliefert bekommen. Irgendwann nahm ich allen Mut zusammen und fragte eine Angestellte, ob vielleicht ein Stück Brötchen für mich übrig sei und erklärte meine Situation. Sie war total lieb und brachte mir es sofort mit einem Becher Tee dazu. Ich merkte, wie unfassbar erleichtert ich war und wie gut es tat.
Ich fragte mich, warum ich so lange damit gewartet hatte.
Da ist diese kleine Stimme in mir, die sagte “Ich würde die Schwangerschaftskarte ziehen”. Diese Stimme kommt nicht von irgendwo. Ich höre sie oft. Natürlich nur aus Spaß gemeint, aber sie verinnerlicht sich. Die Ironie in diesem Spaß höre ich nämlich. Ich würde meine Schwangerschaft ausnutzen, um Gefälligkeiten einzufordern. Mir wird damit gesagt, dass ich diese Gefälligkeit nicht brauchen würde.
Ich stand mit einer Freundin in einer Schlange eines Cafés. Irgendwann setzte ich mich am Straßenrand auf den Boden. Lange stehen hält mein Kreislauf gerade nicht aus. Meine Freundin sagte scherzhaft, wir könnten uns ja vordrängeln mit der Erklärung, ich sei schwanger. Ich lächelte. Es war nicht ernst gemeint. Es sollte verdeutlichen, dass Schwangerschaft eine anerkannte “Schwäche” ist. Aber das dann wirklich auszunutzen, sei verpönt.
Ich muss es manchmal nutzen. Es kostet Mut und Überwindung. Es macht keinen Spaß, Menschen nach Gefallen zu fragen und auch nicht, die ganze Zeit die Schwache zu sein. Aber Momentan muss ich es tun. Ich bin davon abhängig.
Ich wusste vorher nicht von dem Ausmaß der Begleiterscheinungen. Ich wusste, dass man sich übergeben muss. Das wird in Filmen oft genug gezeigt. Aber niemals war dies mit sonderlichem Leid verbunden. Es geschieht aus heiterem Himmel und danach ist auch alles wieder gut. Nur ein kurzer Zwischenfall eben.
So ist es nicht. Zumindest bei mir nicht.
Mir ist übel, manchmal richtig eklig. Ich habe länger das Gefühl, mich übergeben zu müssen. Dagegen hilft nur, regelmäßig etwas zu essen, damit mein Magen nicht leer wird. Das lässt sich gar nicht so einfach in den Alltag integrieren, da man normalerweise erst Hunger hat und dann für Essen sorgt. Ich muss es planen. Ich kann nicht viel auf einmal essen. Ich weiß nicht warum, geht nicht. Manche Sachen kann ich überhaupt nicht essen, andere nur begrenzt. Morgens muss ich etwas am Bett haben oder mir muss etwas gebracht werden, da ich mich sonst schon beim Weg in die Küche übergeben muss.
Wovon ich jedoch nichts wusste, ist die Erschöpfung. Gestern war ich einkaufen. Sonst nichts. Ich war so fertig, dass ich nicht mehr stehen konnte. Ich wurde weiß im Gesicht und mir wurde schwarz vor Augen. Mein Kreislauf ging komplett runter.
Das passiert mir oft. Manchmal muss ich mich auf eine Parkbank legen und die Beine hochnehmen. Ich bin abends um 10:00 müde, auch wenn ich nichts getan habe. Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, habe ich nach kurzer Zeit keine Kraft mehr zuzuhören oder zu erzählen.
So geht es vielen Schwangeren. Das weiß ich jetzt.
Es ist frustrierend. So unfassbar frustrierend. So viele Dinge kann ich gerade einfach nicht tun, weil ich keine Kraft habe. Ich fühle mich faul und unproduktiv.
Und es hält an. Seit 2 Monaten ungefähr ist das so. Es wird besser, wird mir gesagt.
Ich habe mich nun etwas daran gewöhnt. Ich habe andere Grenzen. Was früher als normal für mich galt, ist heute zu viel. Das ist in Ordnung. Mein Körper hat das volle Recht dazu. Doch manchmal bin ich neidisch auf die Menschen um mich herum. Vor allem auf meinen Freund. Er kriegt schließlich auch ein Baby, aber kann jetzt trotzdem tun, was er will. Er kann feiern gehen und Sport machen und alles andere, wie vorher auch.
Ich muss mich immer daran erinnern, meinen Körper trotzdem zu wertschätzen und ihn nicht dafür zu beschuldigen, dass er gerade nicht so viel kann, wie sonst.
Doch ich habe niemanden in meinem Umfeld, dem es genauso geht oder der mich verstehen kann. Klar, ich bin gerade die einzige in meinem Freundeskreis, die so etwas gerade durchmacht. Dadurch fühle ich mich manchmal alleine. Und ich muss mich erklären. Ich muss Treffen absagen, früher gehen oder Gefallen einfordern.
Das frustriert auch manchmal meinen Gegenüber. Ich weiß das. Nicht weil sie böse sind, sondern weil auch sie frustriert sind. Das kann ich verstehen. Sehr.
Ich schreibe diese Zeilen, um aufzuklären, wie es Frauen gehen kann, die gerade ein neues Leben in ihrem Körper schaffen. Aber auch, um auf die darauf folgenden Konflikte aufmerksam zu machen. Ich weiß nicht, ob ich die Einzige mit diesen Gedanken bin, aber ich merke, wie präsent sie gerade sind. Deshalb teile ich sie.
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26.06.2023 Tag 18 in Norwegen 🇳🇴 Heute früh bin ich schon um 6 Uhr aufgewacht, weil es draußen sehr windig war und der Camper bei jeder stärkeren Windböe durchgeschaukelt wurde. Andi störte das überhaupt nicht. Kurz nach 7 habe ich den Rollo ein Stück aufgemacht und er wurde auch wach (zum ersten Mal war ich früher wach 😅). Wir fuhren weiter Richtung Øvre Årdal. Am Pass in den Bergen war eine Schranke wo wir die Maut direkt bezahlen mussten. Normalerweise wird mittlerweile alles elektronisch erfasst und die Rechnung bekommt man 1 oder 2 Monate später nach Hause geschickt. Unser Ziel war es heute bis nach Oslo zu kommen. Wir haben ja noch einige Kilometer vor uns, bis wir wieder zuhause sind. Spätestens am Freitag wollen wir zurück sein. 🤗 Wir waren nochmal einkaufen und sind von einem Dorf ins nächste gefahren… Meistens konnten wir nur 50 oder 60 fahren. Höchstgeschwindigkeit außer Orts ist in Norwegen 80. Da kommt man nicht sehr schnell voran, wenn man Strecke machen will. 🙈 Wir haben noch ein Päuschen an einem See gemacht, Andi war sogar nochmal baden. Vor Oslo kamen uns dann super viele Autos entgegen. Ich glaube so viele haben wir dem ganzen Urlaub noch nicht gesehen. 😂 Zurück in der Zivilisation waren wir erst mal völlig geflashed. Nach 2,5 Wochen Natur war das irgendwie direkt zu viel. 😱 Wir fuhren noch ein Stück weiter die E6 Richtung Göteborg. Die Straße ist wie eine Autobahn, da darf man 110 fahren - sogar im Tunnel. 😂 Jetzt sind wir runter gefahren und stehen auf einem Parkplatz an einem See. Das reicht für heute. Wir sind ca. 450 km gefahren. 🚐 Gerade haben wir Abendessen gemacht, planen dann noch die nächsten Tage für die Rückreise und dann schlafen wir die letzte Nacht in Norwegen. 🇳🇴🥺
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Immer da
Jahre vor unserer Zeit lebte ein kleines Mädchen namens Julia.
Julia war ein Mädchen, wie man es sich nur vorstellen konnte. Sie hatte seidige Haare, die fast immer zu zwei Zöpfen gebunden waren, trug bunte Kleider und eine Schleife im Haar.
Julia war ein sehr talentiertes Mädchen, sie spielt schon Klavier und Gitarre, sang und tanzte regelmäßig und schrieb immer gute Noten in der Schule. Sie war sowohl bei den Lehrern, ihren Mitschülern als auch in ihrer Nachbarschaft beliebt und jeder freute sich sie zu sehen. Nichts desto trotz war Julia nie arrogant, gab jedem eine Chance und half anderen Menschen sobald sich ihr die auch noch so kleinste Gelegenheit bot. Viele Menschen. Vor allem Erwachsene, waren erstaunt darüber und so kam es, dass ein älteres Paar das kleine Mädchen auf ihr Verhalten ansprach. „Ich bin so, weil Mama mir das beigebracht hat. Mama hat immer gesagt, dass egal wie toll ich in etwas bin, ich andere Leute nicht auslachen soll, nur weil sie schlechter sind. Sie hat immer gesagt, dass ich es den Leuten dann lieber beibringen soll, damit sie genauso toll darin werden wie ich.“ Das Paar warf sich zwei bedeutende Blicke zu. Der eine sagte: „Sie ist sehr erwachsen und schlau.“ der andere sagte „Warum spricht das Mädchen in der Vergangenheit?“ Doch schon bevor die beiden weiter nachhaken konnten, sprach das Mädchen vergnügt weiter. „Wissen Sie, meine Mama, die ist nicht mehr bei uns. Sie ist schon seit drei Jahren nicht mehr da. Das letzte Mal als ich sie gesehen habe, war als sie in ein großes, weißes Gebäude ging. Danach kam sie nie wieder. Papa sagt immer, dass Mama an einem sehr schönen Ort ist und von da auf mich aufpasst. Manchmal kann ich sogar spüren, wenn sie in meiner Nähe ist. Ich kann sie auch in schönen Dingen spüren, in Blumen, in Eis, in unserem Hund Maja. Ich frage mich, ob Papa sie auch spüren kann. Ich weiß, dass er traurig ist, dass Mama nicht mehr bei uns ist, deswegen tröste ich ihn immer. Ich sage dann immer, dass Mama ihn ganz viel lieb hat und dass wir sie vielleicht mal besuchen gehen können.“ Das Paar wusste nicht was es antworten sollte, sagte dem Mädchen, dass es noch einkaufen gehen müsse und verabschiedete sich von ihr. Julia dachte sich nichts dabei und ging nach Hause.
Dort angekommen begrüßte sie ihren Vater und erzählte ihm von dem Gespräch. Er hörte ihr zu und lächelte am Ende leicht. „Weißt du, erwachsene Menschen sehen Dinge sehr oft anders als Kinder. Die zwei wollte wahrscheinlich nur nichts Falsches sagen und haben deswegen nicht geantwortet. Aber wenn du älter bist, dann wirst du verstehen was ich damit meine. Jetzt komm, wir wollten doch noch zur Oma fahren.“ Julia nickte und zog ihre Schuhe an. Dabei dachte sie nach. Würden andere Leute, vor allem Erwachsene und ihr Vater jemals herausfinden, dass Julia wusste, dass sie ihre Mutter nie wieder sehen würde. Julia wusste ganz genau wo sich ihre Mutter befand und was das bedeutete, sie erhielt lediglich für ihren Vater die Fassade des jungen unwissenden Mädchens aufrecht, damit er sich keine Sorgen um sie machte. Denn egal wie traurig es Julia machte, dass sie ihre Mutter nie wieder persönlich sehen würde, so konnte sie sie dennoch in all den schönen Dingen ihres Lebens wiederfinden und manchmal, wenn Julias Tag besonders schön war, konnte sie ihre Mutter sogar lachen hören und konnte spüren, wie die Wärme einer mütterlichen Umarmung sie umgab und ihr zeigte, dass sie niemals allein sein würde.
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Tag 6, 26.08.2024 von Aguçadoura nach Rua de Cima
Pilgertag 3, 28.8 km und circa 38.200 Schritte
Die Nacht heute war ziemlich unruhig: geschnarche, Toilettengänge, eine offene Zimmertür und ein Opa der laute Darmgeräusche von sich gegeben hat. Um 6.30 klingelte dann wieder der Wecker und wir haben uns fertig gemacht. Leider war unsere Wäsche absolut nicht getrocknet und die Laune ging erstmal bergab. Ich hab mir meine Wäsche dann a den Rucksack gehängt, damit sie endlich trocknet. Vorm Hostel wurde dann mit schönem Meerblick wieder eine Aufwärmrunde für mehr Motivation und Mobilisation gemacht. Dann ging’s los, nach so 20 Minuten an der Küste ging es auch schon auf anstrengende Wege: Kopfsteinpflaster, Bergauf, durch Orte und über viel befahrende Straßen. Heute war der Weg an sich einfach sehr anstrengend und er war heute auch generell schlecht ausgestattet. Es gab fast keine Bänke für eine Pause oder Toiletten. Heute gab es zwei Stempel in Kirchen und wir haben auch einen Haufen gesehen, mit beschrifteten Steinen. Bei der Hitze hatte ich auch noch stärkere Probleme mit den Füßen da diese noch zu dem Ausschlag und den generellen Schmerzen angeschwollen sind.. Zwischendurch haben wir heute noch angehalten um uns Nektarinen und Gelenksalbe zu kaufen. Mal sehen was die so kann. Während der Mittagspause haben wir uns neben einer Straße auf einen Holzsteg gesetzt und waren die Attraktion für alle. Zur Krönung haben wir ein Kleinkind (ca. 3 Jahre) so sehr abgelenkt, dass es dem Mann vor ihm mit seinem Roller in die Hacken gefahren und vorne übergefallen ist. Irgendwann hatten wir beide überhaupt keine Motivation mehr und waren einfach nur noch fertig.. Während einer letzten Pause kamen zwei Omas (75 und 80 Jahre) mit ihren E-Rädern an uns vorbei. Da waren wir gerade im Wald und der Weg teilweise sehr steinig und steil, sodass die Omis nicht weiter kamen. Dann haben wir ihnen geholfen und sie waren super dankbar! Sie wussten garnicht mehr wohin, da wir ihnen kurzerhand die Räder aus den Händen geschnappt und die Steine hinuntergetragen haben. Die eine hat heute sogar Geburtstag. Diese Begegnung hat unsere Motivation echt gesteigert, weil die beiden super süß waren und wir durch die Aktion von unseren Schmerzen abgelenkt waren. Danach war der letzte Rest der Strecke ertragbarer. Im Hostel angekommen waren wir einfach nur noch Glücklich! Die 28 Kilometer waren heute bei der Hitze (29 Grad) WIRKLICH anstrengend. Auf der einen Seite macht es super viel Spaß und bringt einen total runter, auf der anderen Seite ist es einfach nur unglaublich anstrengend, schmerzhaft und auch ziemlich beschissen. Ich freue mich trotzdem morgen weiterzulaufen. Heute sind wir mit einer polnischen Familie (2 Kinder, Ehepaar & Großeltern) in einem Zimmer. Das einkaufen war wieder eine Qual aber zur Belohnung gab es ein proteinreiches Abendessen mit Reis, Tofu und verschiedenem Gemüse. Danach habe ich noch telefoniert und wir haben uns fertig gemacht. Jetzt geht’s schnell schlafen (es ist 21 Uhr).
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