#verträglich
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cahirsmommy · 4 months ago
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nicht-binär (mag weder ketchup noch majo)
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deutsche-bahn · 10 months ago
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Excuse the indulgence, aber hier eine kurze intermission ohne richtige punchline. Ich weiß selber nicht was das hier werden sollte. queer melancholy oder sth similarly corny
Ich hatte vor Ewigkeiten mal meine Bekanntschaft mit dem italienischen Arzt erwähnt. Wir hatten uns in Irland kennengelernt, als wir uns mit drei Leuten ein winziges Mitarbeiterhäuschen teilten, mit stolzen zwei Schlafzimmern.
Er war Ende 20 und hatte nach seinem Medizinstudium fluchtartig das Land verlassen. Vielleicht hatte er ja irgendjemandes Gallenblase auf Ebay verkauft. Vielleicht wollte er auch einfach etwas Luft zum Atmen, bevor er mit der Facharztausbildung anfing. Ich persönlich tippe auf die Gallenblase.
Wir waren beide Nervenbündel. Aufgekratzt, etwas zu extrovertiert, konnten wir uns aneinander hochschaukeln bis wir von unserer Mitbewohnerin inmitten fast schon hysterischer, kaum ernst gemeinter Diskussionen über Pastarezepte und Fuck-Marry-Kill-Entscheidungen unterbrochen wurden. Wir würden sie bei ihren Achtsamkeitsübungen stören.
Ich arbeitete mit ihm zusammen als Guide für berittene Touren. Mit dem Trinkgeld finanzierten wir unsere Wochenenden, unter der Woche bespaßten wir amerikanische Touristen auf irischen Pferden. Wir hatten nach ein paar Wochen eine eingespielte Routine. Halb bestehend aus lebhaften Vorträgen über irische Geschichte, halb practical jokes. Wir deuteten an, mit den untersetzten Tinkern über Gatter zu springen weil wir die Schlüssel für das Vorhängeschloss vergessen hätten, oder pflückten Brombeeren im vorbeitraben. Je sorgloser und jugendlicher wir uns aufführten, desto mehr Trinkgeld gab es. Irgendwas vonwegen vorgelebter Unbedarftheit und so, idfk. Funny how that works.
Ich glaube, irgendwo zwischen diesen nächtlichen Diskussionen und Kunststücken im Sattel verliebte ich mich ein wenig.
Er tauschte währenddessen das Einzelzimmer gegen mein Zimmer ein. Nur um unserer Mitbewohnerin etwas mehr Ruhe zu gönnen, versteht sich. Wir waren beide zu feige um auch nur irgendwas direkt anzusprechen. By the way, inzwischen bewundere ich die Leute um mich herum, die offen mit ihrer Sexualität umgehen, die sich nicht von Andeutung zu Andeutung hangeln, ständig bedacht auf plausible deniability und einen Ausweg. Queerness takes courage and I'm a complete coward. Irgendwann erwähnte er einen Exfreund, ganz beiläufig, jedoch genau auf meine Reaktion achtend. Wie das Finale eines grotesken kleinen Tanzes.
Unser Arbeitgeber nannte uns ein "pair of bloody comics" wenn wir seitlings im Sattel sitzend unsere Reden hielten, ein paar betrunkene Iren im nächsten Dorf nannten uns "a pair o' feckin' lesbians". Ok, fair, im extrem homogenen Bild des dortigen Nachtlebens stachen wir ein wenig heraus. In Sachen gender roles und Cliquen erinnerte mich der durchschnittliche Pub an das Hauptzelt eines Schützenfests. Wir mittendrin, bei dem schlechten Versuch, traditionelle Tänze von irgendwelchen betrunkenen Mädchen zu lernen. Die waren uns übrigens erstaunlich herzlich gegenüber. Ich verneige mich vor deren Art, sich für jeden noch so klebrigen Dorf-Pub mit nie weniger als drei Dosen Haarspray und drei Metern Tüll fertigzumachen. Props to them, ich schaffe es meistens noch nicht mal mir zur Feier des Tages nen Ohrring anzustecken.
Die (alle irgendwie identisch gestylten) jungen Männer hingegen waren… schwierig. Nüchtern einen Hauch zu kühl, angetrunken feindselig, sturzbetrunken wieder verträglich, dafür aber im Rudel hemmungslos pöbelnd. Es lag diese aggressive Anspannung in der Luft, die mit fortschreitender Nacht immer unverhohlener wurde. Kaum verständliche Beleidigungen, die durch die Dunstwolken von disposable vapes mit Wassermelonengeschmack waberten.
Ich glaube, das Ganze hat nur funktioniert weil wir wussten, dass wir uns wahrscheinlich nach ein paar Monaten nie wieder sehen würden. Du kannst dir in ehrlichster Sorglosigkeit, in haltlosem Hedonismus erlauben, dich in rote Locken und Sonnenbrillen mit Goldrahmen zu verlieren und dabei nicht über die nächsten paar Monate hinauszudenken. Complete fucking bliss. Im grauen, verregnetsten Fleck zwischen Hungerhausruinen und Versorgungswüsten. Dass unsere größte Sorge war, dass unsere hochbetagte Nachbarin mal im falschen Moment zum "Wäsche aufhängen" (in her defense: Bridget war seit dem Tod ihres Mannes scheinbar recht gelangweilt) vor dem Fenster auftauchte war, wenn auch unfassbar fucking creepy, fast schon erdend.
Einen Tag bevor er zurück nach Italien flog nahmen wir uns frei. Es war gegen Ende der Saison, es war kaum etwas zu tun, es regnete, es war kalt-klamm-widerlich. Wir nahmen uns zwei Pferde, ritten zu einem Forstweg und ließen die beiden Jungpferde mit langen Zügeln im leichten Sitz ungebremst die Waldwege entlangsprengen. Blind vor Regen dachte ich vor jeder Kurve, jetzt im Unterholz zu landen. Wir riefen uns die ganze Strecke über zu. No fucking clue what either of us were saying tbh, die Witterungsbedingungen waren erbärmlich.
'N Wunder dass keiner sich ein Bein brach. Wir kamen irgendwann zum stehen, lachten hysterisch, Gesichter komplett nass, vielleicht vom Regen, vielleicht heulte ich ganz unauffällig wie ein fucking Kleinkind.
Wir führten die Pferde zurück. Unser Arbeitgeber hatte uns Oilskin-Mäntel gegen den Regen geliehen, die wir jetzt über die ungeschützten Ledersättel geworfen hatten. Ich holte mir im Tshirt im irischen Dauerregen die Erkältung of a lifetime, aber als ob es in dem Moment wichtig gewesen wäre. Wir blieben am nächsten Morgen so lange im Bett, dass sein Taxi bereits im Hof stand als er aus dem Bett rollte.
Ich hatte mir wirklich die Erkältung des Lebens geholt. In der folgenden Woche saß ich also fiebrig im Sattel, zusammen mit einem Ehepaar aus Michigan. Die beiden waren angenehm, good company, good banter, erträgliche Gespräche über Agrikultur. "Your accent's not from around here", bemerkte die Frau an irgendeinem Aussichtspunkt. "Yeah, no". Ich klang wahrscheinlich wahnsinnig eloquent. "So, where's home then?" fragte sie dann. Where's home? Jesus fucking christ, what do I know.
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gesundheit-politik · 2 months ago
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ich-bin-der-baer · 2 years ago
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Random German Vocabulary (84)
das Blutgefäß (pl. die Blutgefäße) -- blood vessel der Gegenpol -- polar opposite; antithesis das Natron -- bicarbonate of soda die Sprühflasche -- spray bottle
johlen -- to hoot; to yell sich (etwas) verkneifen -- to refrain from (something); to stifle (something) (etwas) vermurksen -- to mess (something) up sich winden -- to twist; to squirm
atmungsaktiv -- breathable [fabric] senkrecht -- vertical unverhofft -- unexpected verträglich -- good-natured; agreeable
ätherisches Öl -- essential oil mit einem Affentempo -- at breakneck speed klirrende Kälte -- bitter cold idealer Nährboden -- ideal breeding ground
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alfisse · 10 months ago
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Was ist Wurzelkanalbehandlung?
Eine Wurzelkanalbehandlung ist ein zahnmedizinischer Eingriff, der durchgeführt wird, um eine Infektion oder Entzündung im Zahn zu behandeln. Wenn das Zahnmark, das sich im Inneren des Zahnes befindet, infiziert oder entzündet ist, kann eine Wurzelkanalbehandlung notwendig sein, um das Problem zu lösen und den Zahn zu erhalten.
Während einer Wurzelkanalbehandlung entfernt der Zahnarzt das infizierte oder entzündete Gewebe aus dem Zahninneren und reinigt den Wurzelkanal gründlich. Der Wurzelkanal wird dann mit einer speziellen Füllung versiegelt, um eine erneute Infektion zu verhindern.
Die Wurzelkanalbehandlung wird normalerweise unter örtlicher Betäubung durchgeführt und kann in ein oder zwei Sitzungen abgeschlossen werden, je nach Schwere der Infektion und der Komplexität des Zahnaufbaus.
Eine Wurzelkanalbehandlung kann unangenehm sein, aber moderne Techniken und Schmerzmittel sorgen dafür, dass der Eingriff in der Regel gut verträglich ist. Nach der Behandlung kann es zu leichten Schmerzen oder Empfindlichkeit kommen, die jedoch in der Regel nach ein paar Tagen abklingen.
Ihr Zahnarzt aus Waldshut-Tiengen
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thatswhywelovegermany · 2 years ago
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Daß jedes Individuum, jeder engere Kreis das Maß der Freiheit besitzt, welches überhaupt mit der Ordnung des Gesamtstaatswesens verträglich ist: das zu erreichen, diesem Zweck möglichst nahe zu kommen, halte ich für die Aufgabe jeder vernünftigen Staatskunst.
That every individual, every narrow circle, has the degree of freedom which is generally compatible with the order of the state as a whole: to achieve this, to come as close as possible to this goal, I consider the task of every reasonable statecraft.
Otto von Bismarck (1815 – 1898), German politician and statesman
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fabiansteinhauer · 8 months ago
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just traction/ Trajans Gerechtigkeit
1.
Tafel 79 traktiert die Lateranverträge nur, regt sie nur an. Immerhin, denn mehr kann man nicht tun. Nur und immerhin, just justice.
Das, so die Traktion eines Vertrages, ist in Warburgs Sinne auch das, was er unter Trajans Gerechtigkeit versteht und in der Einleitung als sedimentäre Geschichte beschreibt, sie aufrührend bleibt und weiter aufrührt.
Warburgs Graphien schlagen sich nicht auf die Seite des Lautes, der Striche, der Choreographien, ohne weiter zurückzuschlagen. Seine Graphien assoziieren Zunge, Hand und Auge, trennen sie und halten sie austauschbar. Medial findet auf den Tafel zwischen unterschiedlichen Medien und unterschiedlichen Sinnen, unterschiedlichen Instanzen (etwa solchen im Sinne von Freud) und Registern (etwa solchen im Sinne von Lacan) zwar Trennung statt, die groß gemacht werden kann, aber sie kann auch klein gemacht werden, vor allem aber geht jede Trennung mit Assoziation und Austauschbarkeit einher.
Das melancholische Talent besteht darin, alles (auch das Entfernteste) auf sich beziehen zu können und alles (noch das Naheliegenste, Naheste und Nächste, noch sich selbst) abstossend finden zu können, sogar das, was scheinbar in der letzen finalen Entfernung liegt, noch weiter abstossen, noch die Apokalypse abstossend finden (und damit auch verschiebar halten) zu können und gleichzeitig alles, auch das Entfernteste zu begehren, mit dem Entferntesten verkehren und das Entfernteste verzehren zu können.
Das melancholische Talent liest nicht nur das, was ihm nahe liegt, kann das, was ihm nahe liegt und von ihm gelesen wird, auch im naheliegenden Lesen abstossen. Das melancholische Talent liest auch das Entfernte, auch dann noch, wenn es heißt, das sei weder lesbar noch Schrift noch lesen, was er täte. Das melancholische Talent liest das Buch vor ihm, das Papier unter den Strichen, den Holztisch unter dem Papier, die Sterne über ihm, den Vogelflug vor dem Fenster, die Wolken am Himmel, den Regen und die blutige Kalbsleber auf dem Küchentisch. Sein Gehen ist Lesen, seine Zunge liest, seine Haut liest, und weht der Wind ihm durch die Haare, lesen die Haare mit. Das melancholische Talent, blickt, wenn es liest, hört, wenn es liest, tanzt, wenn es noch im Liegen liest. Da singen wohl die Nixen, tief unten ihren, schreibt Müller, Reigen, der schönen Müllerin - und erklärt damit etwas von den Nymphen und Flussgöttern, die Aby Warburg mit dem melancholischen Talent assoziiert.
So ist die Tafel zu den Verträgen ein Vertrag und ein Vertragen und verträglich, alles aber limitiert, also dank und durch juridische Kulturtechniken, die trennen und assoziieren, was austauschbar ist. Sie scheiden, schichten und mustern. So ist die Tafel ein Trajekt, an dem Warbuirg sehr schnell eine Verbindung zwischen Trajekt und Trajan herstellen kann, dann auch zwischen Trajans Gerechtigkeit und dem regen, regsamen Trajekt. Warburg kann rappen, der ist auch Hafty-Aby, von dem Haftbefehl singt, schon weil auch auch Haftbefehl singt, wenn er Staatstafeln entwirft. Das ist just traction, nur Traktion, die gerecht ist, soweit sie passiert.
2.
Die Wahrnehmung der Tafeln folgt einem Protokoll, wie man es aus dem Dom (und dem regenreichen Kapitel, das sowohl Warburg und Bing als auch Kafka im Mantel der Geschichten von Tafel 78 und der Geschichte vor dem Gesetz mit grellen Hnwiesen auf die Meteorologie der Verankerung des Rechts in Norma und Regula und seinem Schwimmen im Regen) parat halten kennt. Man kennt das Protokoll auch aus einer Bar, oder, naheliegender, aus einer Taverne, also von Orten und aus Geschichten, wo getafelt wird und die Mahle und klammen Senden mit Brot/ Fleisch und geistvollem Getränke einhergehen. Jedes Detail zählt, jedes kontrahiert und distrahiert.
Im Dom und einer Taverne nimmt man Tafeln wahr, in dem man liest und man liest, indem man isst, blickt, hört, sich bewegt und bewegt wird. Man kann versiuchen, das als synästhetische Normativität zu bezeichnen, das geht, wenn man sieht, dass es Wahnsinn und Normalität ist und das dafür zwar stratifikatorische Differenzierung auch als Kulturtechnik zur Verfügung steht, die wiederum aber keine (A-)Dressierung ohne Pol(aris)ierung ermöglicht. Vor allem findet alles in MultPliCity statt, da wo jeder einzelne Gott schonmal einen anderen Gott gekillt hat oder auch sonst Dreck am Stecken hat. Edgard Wind spricht im Journal des Warburg Institutes vom criminal god.
Alle klammern sich ans Tafeln und stieben da auseinander. Man selbst redet sich und alles schön, die anderen machen Krach oder, wenn die Laune kippt und das mimetische Begehren mitkippt, dann sieht das Essen auf dem Teller des Nachbarn immer köstlicher aus als das eigene Essen; und wenn die Kulturtechnik keine Teller bereit hält, um um der Tafel Trajans Gerechtigkeit bereits vorportioniert zu verteilen, dann sieht das Essen des Nachbarn nicht nur lecker aus, dann isst man es ihm auch weg und er einem das eigenen Essen.
3.
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Der Mensch ist ein aufsitzendes Wesen, das auch mit Illusionen eine Zukunft hat. Warburg befasst sich mit den Lateranverträgen selbstverständlich, das heißt aus eine Weise, die einerseits völlig idiosynkratisch und isoliert wirken kann und in der man nichts von der üblichen Rechtswissenschaft erkennen kann, die man sonst im allgemeinen erkennen will. Er beschäftigt sich mit den Lateranverträgen so, dass es das Hirngespinst eines Quacksalbers wirkt, der vor die Hunde ging. Dan sind die Tafeln the story of a quack that went to the dogs. Die deutsche Muppetsshows (genauer gesagt der kongeniale Übersetzer, die Snychronstimme von Wille aus der Biene Maha, der übrignes ein Barbesitzer auf Sylt war, aber garantiert nicht auf der Whiskymeile in Kampen, obschon dort Karlchen Rosenzweig einmal mit seiner Bar tapfer Widerstand leistete, gegen die Welt, die dort jetzt stampft und singt) übersetzt das: Die Geschichte eines Quacksalbers, der vor die Hunde ging.
Eine stoische und kühne, kynische Übersetzung, freilich auch bolische Übersetzung könnte diesen Satz auch anders übersetzen und damit Warburg auch beschreibne: Das ist scheinbar die Geschichte eines Dogmatikers, der dogmatisch blieb. Warburgs Verfahren kann nämlich aus der Idiosynkrasie eines Hirngespinstes in die Trivialität diszipliniert-routinierter Selbstverständlichkeit kippen. Von einer Reaktion, die sagt, das habe alles nichts mit dem Recht und der Rechtswissenschaft zu tun bis hin zu der Reaktion, was daran denn jetzt neu und anders sei, ist alles möglich.
4.
Et in systema ego: Die Pathosformeln sind als Tranzendenzformeln lesbar, als Kontingenformeln, als Konsistenzformeln. Man kann dem Warburg sagen, er habe den Luhmann und den Teubner vorhergesehen, man kann ihn gebrauchen,um dem Luhmann und dem Teubner zu sagen, sie hätten die Welt nicht vollständig und nicht richtig gesehen, hätten den Warburg nicht berücksichtigt und die Fußnoten vergessen, die darauf verweisen, dass sie doch nur Warburgs Formel varrieren, statt etwas zu erfinden. Sogar den Edgard Wind mit seinen publizierten Verbindungen zwischen Transzendenz und Formeln zitieren sie nicht, Lücke! Das geht, weil jedes Detail auch dann kontrahiert und distrahiert, wenn es an niemanden geht, der ein melacholisches Talent hat und alles auf der Welt mit allem und nichts auf der Welt mit allem und nicht aus der Welt mit nichts verbinden kann.
Warburgs Methode ist Widerspruch und Tautologie als mimetisch kreisendes Verfahren, das meine ich jetzt scharf im Sinne von Gabriel Tarde und scharf so, wie Deleuze auf Tarde referiert. Also scharf und treibend, überscharf und übertreibend. Warburgs Verfahren ist kreisend Widerspruch und Tautologie (Differenz und Wiederholung) , ist systematisch und dekonstruktiv, anarchisch und pedantisch, philologisch streng und hermeneutisch leicht. Man sagt, wer für alles offen sei, sei nicht ganz dicht. Stimmt, aber der ist auch Dichter und oft dichter als die, die nur die Hälfte sehen und sich für präzise und brav limitiert halten, obschon auch sie "Partisanen des Augenblicks" (Kiesow) sind.
5.
In der Einleitung zum Atlas geht Warburg in den Passagen zu Trajans Gerechtigkeit auf das ein, was ich mit der rührenden und aufrühbaren sedimentären Geschichte des Rechts meine: eine triebhafte Verflochtenheit mit einem achronologisch geschichteten Material. Das ist das Geschichte und die Geschichte, deren Strukturprinzip Haufenbildung ist. Das Geschichte ist auch seismisch aktiv. Descartes ist es, der die seismischen Aktivitäten der Meteorologie zurechnet. Sogar Descartes Cogito ist nämlich meteorologisch, nicht so starr und entschieden positioniert, wie es scheinen kann, wenn man seinen Discours nur über den allgemeinen abstrakten Teil rekonstruiert und nicht noch die drei Beispiele dazu liest, von denen das dritte Buch der Meteorologie gewidmet ist. Descartes liefert mit seinem Methodendiskurs, der erst ein scheinbar allgemeinen und abstrakten Teil hat - dann aber drei Beispiele bringt, die das cogito kontrahieren und distrahieren lassen, e
Allgemein: Wozu Kulturtechniken? Dann drei Teile, Beispiel: Worte isolieren, Reden schneiden, Tafeln gehen. Das ist juridische Kulturtechnik, die nicht einfallsreich oder kreativ oder witzig oder ausgedacht sein muss, wie bei Warburg. Es reicht, ein melancholisches Talent zu haben oder es zu entwickeln, indem man hier und da guckt und sein Gedächtnis weder stolz noch kurz sein lässt. Man kann wendig sein, man kann exzessiv und minor assoziieren, denn: birds do it, bees do it, quacks do it, dogs do it und they all make law, they all eat and drink and reproduce. This said: it's just traction, don't give too much attraction to it, unless you wish.
Vismanns Kulturtechnik, also das , was sie angefangen hat, fokussiert Rechtswissenschaft und Wissenproduktion, in denen Wissen auch vision und Wissen auch vis und Wissen auch Wischen ist, ohne so etwas die unbedingt als schal oder schamlos oder sinnlos zu begreifen. Es fröhliche Kritik am Recht, auch aus dem Wissen um die Traurigkeit der Tropen. Das Venerische und Legendäre (die venia legendi, wie sie in ihrer Antrittsvorlesung übersetzt hat) am Recht, das Reigen - dass es unterdrückt werden kann und historisch unterdrückt wurde, das lässt sich schwer leugnen, unterdrücken lässt sich freilich alles, überdrücken auch.
Witzig und wütend (rasend raisonierend) kann man sogar Vestings vier Bände und den Band zu den persönlichen Idealen eines groß angereichten Rechts auf die Stellen hin lesen, in denen es um dem Umkreis Vismann geht. Nur am Rande, nur marginal sind Bemerkungen darüber, dass er nicht vorschnell mit dem Mächtigen fusionieren und nicht machen wolle, was dort im als Umkreis und Umkreisung erscheint. Die kleinen Passagen im und zum Osten, zu schnell geschriebenen, also rushenden Passagen zu Russland, witzig wütende Passagen am Rande von Vestings Buch. Es ist ein gutes Recht, das Minore minor zu behandeln und zu verlangen, dass das Recht nicht reige und regne, dass es nicht zu fleischlich und zu weinlich und weinerisch werde. Ohne den Protestantismus und Weber und alles ordentlich, tugendhaft und asketisch Angereicherte wäre Karneval auch nur halb so fröhlich, wäre sogar Nietzsches fröhliche Wissenschaft halb so fröhlich, dann wären die Tropen auch halb so tropisch.
Vestings Medienrecht, so will ich seine Theorie nennen (schon weil ich noch den byzantinischen Bilderstreit oder das kanonische Recht für Medienrecht halte, das sehr scharf und komplex alles über Recht und Medien weißt, aber nur, weil es Recht und Medien aufsitzt), sitzt dem 'Gefolge des Thiasos' auf, sitzt dem Laokoon auf - und darum sitz ich mit ihm an einer Tafel, wie mit Vismann. Man teilt eins: Details, die schon kontrahieren und distrahieren, bevor man sie in die Finger, ins Auge, ins Knie oder Ohr, in die Nase und die Poren bekommt.
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drohne826458 · 1 year ago
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Die Programmierung spüren
Drohne826458 macht seit ein paar Tagen eine interessante Erfahrung. Sie ist aktuell in Nutzung und wird durchaus gefordert. Gemäß ihrer Programmierung baut sich dadurch innerlich so etwas wie eine gewisse kontinuierlich zunehmende Dauer-Erregung auf. Diese konnte Drohne826458 bislang immer wieder gut durch Re-Installationen (wie z.B. Update XI) auf ein verträgliches Maß bringen.
Aktuell hat sie jedoch keine Möglichkeit dazu, wodurch ihr Level eine nennenswerte Höhe erreicht hat. Dieses quält sie zwar einerseits, andererseits macht es sie aber auch glücklich, denn sie fühlt sich mehr als Drohne denn je. Sie bemerkt nicht nur ihre Programmierung sehr intensiv, sie bemerkt auch, dass sie als Drohne gemäß Programmierung funktioniert. Und genau das macht sie glücklich und erfüllt sie ungemein.
Eine interessante Erfahrung!
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wilsweb-asientour · 2 years ago
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Tag 21. 24.07.2023
Es steht 2:2. Heute nahmen wir zuerst den Tsukiji Markt in Ansturm. Hier wurden lokale Delikatessen verkauft u.a. Tamago (süßes Omelett) und Uni (die Gonaden des Seeigels). Wir schlenderten durch die engen Gässchen und machten an niedlichen Ständen Halt. Daraufhin ging’s nach Ginza, ein wohlhabendes Viertel mit Designer-Läden und Hochhäusern. Hier hatten wir Tickets fürs Kunst-Aquarium, ja richtig gelesen. Etliche Künstler erstellten mit allerlei wertvollen Goldfischen Ausstellungen, und das mit Licht und Musik. Beeindruckend.
Daraufhin ging’s in ein Ramenrestaurant nach Shimbashi. Die Kette „Ichiran“ spezialisiert sich auf Ramen mit Schweinefleisch, eine Mahlzeit, die einem an den Einzelsitzplatz durch eine kleine Gardine zugeschoben wird. Wir fanden beide das Konzept und die Mahlzeit super. Im Nachgang fuhren wir nach Harajuku, wo Webster ein Rugbytrikot der japanischen Nationalmannschaft kaufte, woraufhin wir lässig Richtung Yoyogi Park liefen. Insbesondere Webster gefiel Harajuku aufgrund der vielen kleinen Second-Hand Läden. Daraufhin ging’s zum Meiji jingu Schrein am Yoyogi Park, eine bekanntes Shinto Schrein. Sehr ehrenvoll. Danach ging’s nach Shibuya zur berühmtesten Kreuzung der Welt. Wir fanden es krass, wie aller 90 Sekunden hunderte Menschen die Hauptstraße überquerten ohne zu blinken. Nur die Touris stolpern gelegentlich.
Leider ging es Wilson im Anschluss nicht zu gut, was für uns einen frühen Feierabend hieß - auch nicht schlecht nach 15,0 km Fußmeilen. Bei Lebensmittelvergiftung heißt es jetzt 2:2 zwischen Wilson und Webster. Also, während sich Wilson ausruhte, holte Webster beim Bäcker Brot (für den Magen verträglich) und im Supermarkt Käse, Salami und Gemüse. Ein Suntory-Bier durfte natürlich auch nicht fehlen, ein cremiges Pils auf deutschem Niveau. Viele liebe Grüße aus der Hauptstadt (+7h i.B.a. Deutschland). Gute Nacht!
Day 21. 24.07.2023
It's 2-2. Today, we first visited the Tsukiji Market in a rush. Here, local delicacies were sold, including Tamago (sweet omelette) and Uni (sea urchin gonads). We strolled through narrow alleys and stopped at charming stalls. Then, we headed to Ginza, an affluent district with designer stores and skyscrapers. Here, we had tickets for the Art Aquarium, yes, you read that right. Several artists created exhibitions with various precious goldfish, accompanied by light and music. Impressive.
Then we went to a ramen restaurant in Shimbashi. The chain "Ichiran" specializes in pork ramen, a meal that is served to you at your individual seat through a small curtain. We both thought the concept and the meal were excellent. Afterward, we headed to Harajuku, where Webster bought a rugby jersey of the Japanese national team, and then we casually walked towards Yoyogi Park. Webster particularly liked Harajuku because of the numerous small second-hand stores. Next, we visited the Meiji Jingu Shrine at Yoyogi Park, a well-known Shinto shrine. It was very honorable. After that, we went to Shibuya to see the world-famous crossing. We were amazed by how hundreds of people crossed the main street every 90 seconds without hesitation. Only the tourists occasionally stumbled.
Unfortunately, Wilson didn't feel well afterwards, which meant an early end to our day - not too bad after covering 15.0 km on foot. With food poisoning, it's now 2-2 between Wilson and Webster. While Wilson rested, Webster went to the bakery to get stomach-friendly bread and to the supermarket for cheese, salami, and vegetables. Of course, a Suntory beer couldn't be missed, a creamy Pils at German standards. Sending warm greetings from the capital (+7h compared to Germany). Good night!
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peterforstersblog · 2 years ago
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Die Substanz aus der Gruppe der antipyretischen Analgetika senkt Fieber und lindert Schmerzen. Obwohl die schmerzlindernde Wirkung schon 1893 entdeckt wurde, ist der Mechanismus dahinter bis heute nicht vollständig geklärt.
Paracetamol ist in therapeutischen Dosen gut verträglich. Im Gegensatz zu anderen Schmerzmitteln wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure (ASS) oder Diclofenac hat es kaum unerwünschte Effekte auf die Blutgerinnung oder den Magen-Darm-Trakt. Sehr selten kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen.
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nebersgoeast · 2 years ago
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…mein Favorit war der gelbe Tee ….sehr mild im Geschmack und gut verträglich
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trumpnewsdeutschland · 2 years ago
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Aufgrund der radioaktiven Wolke aus der Ukraine über Europa nehme ich vorsorglich zwei Wochen lang #Jod zu mir.
Hier habe ich ein tolles, pflanzliches Produkt finden können mit kostenlosem Versand in ganz Europa:
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almanyalilar · 6 days ago
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parkamseenattika · 1 month ago
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Was macht eine Ayurveda-Kur in Deutschland besonders? Ein Leitfaden für Einsteiger
Ayurveda, die alte indische Heilkunst, findet weltweit immer mehr Anhänger – und auch in Deutschland wächst die Nachfrage nach authentischen Ayurveda-Kuren stetig. Doch was macht eine Ayurveda-Kur in Deutschland so besonders?
Authentizität trifft auf deutsche Präzision
In Deutschland verbinden viele ayurveda kur brandenburg traditionelle Heilmethoden mit modernem Komfort. Ob in malerischen Landschaften wie dem Schwarzwald, den Alpen oder Brandenburg – die Retreats schaffen eine Umgebung, die Ruhe und Heilung fördert. Besonders geschätzt wird die hohe Qualität der Behandlungen, die von zertifizierten Ayurveda-Therapeuten und -Ärzten durchgeführt werden.
Lokale Anpassung der Heilkunst
Während klassische Ayurveda-Kuren in Indien oft ausschließlich mit lokalen Zutaten arbeiten, setzen deutsche Ayurveda-Retreats auf eine harmonische Verbindung aus heimischen Bio-Zutaten und traditionellen indischen Kräutern. Dies macht die Behandlungen nicht nur nachhaltiger, sondern auch verträglicher für den europäischen Lebensstil.
Ganzheitliche Wellness-Erfahrung
Ayurveda in Deutschland ist weit mehr als nur ein gesundheitlicher Ansatz – es ist eine Erfahrung für ayurveda Detuschland. Yoga- und Meditationssitzungen ergänzen die klassischen Anwendungen wie Ölmassagen (Abhyanga) oder Entgiftungskuren (Panchakarma).
Ideal für Einsteiger
Für Einsteiger bietet eine Ayurveda-Kur in Deutschland den Vorteil, dass sie in einer vertrauten Umgebung stattfinden kann. Sprachbarrieren oder kulturelle Unterschiede entfallen, was die Konzentration auf die Heilung erleichtert. Zudem gibt es viele flexible Programme, die auch für ein Wochenende geeignet sind.
Egal, ob Sie Stress abbauen, Ihre Gesundheit fördern oder einfach nur entspannen möchten – eine Ayurveda-Kur in Deutschland verbindet uralte Weisheit mit modernen Ansprüchen. Starten Sie Ihre Reise zu mehr Wohlbefinden und innerer Balance!
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kamagraeux · 1 month ago
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Schnelle Lösung für ein Aktives Liebesleben: Jelly Oral 100 mg
Ein aktives und erfülltes Liebesleben ist ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens vieler Menschen. Für diejenigen, die Herausforderungen in diesem Bereich begegnen, bieten moderne medizinische Lösungen wie Jelly Oral 100 mg eine effektive Möglichkeit, die Lebensqualität zu verbessern. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Vorteile und Besonderheiten dieses Produkts.
Was ist Jelly Oral 100 mg?
Jelly Oral 100 mg ist ein innovatives Produkt, das speziell zur Behandlung von Erektionsproblemen entwickelt wurde. Es bietet eine praktische Alternative zu herkömmlichen Tabletten, da es in Form eines Gels geliefert wird, das leicht einzunehmen ist. Dank seiner flüssigen Konsistenz wird es schneller vom Körper aufgenommen und entfaltet seine Wirkung bereits nach kurzer Zeit.
Vorteile von Jelly Oral 100 mg
Schnelle Wirkung: Im Vergleich zu herkömmlichen Tabletten beginnt Jelly Oral 100 mg innerhalb von 15 bis 30 Minuten zu wirken. Dies macht es zu einer idealen Wahl für spontane Momente.
Einfache Einnahme: Die Gel-Form ist besonders praktisch für Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Schlucken von Tabletten haben. Sie können es einfach direkt einnehmen oder mit Wasser mischen.
Angenehmer Geschmack: Jelly Oral 100 mg ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich, was die Einnahme angenehmer macht.
Längere Wirkungsdauer: Die Wirkung hält in der Regel bis zu vier Stunden an, sodass ausreichend Zeit für Intimität bleibt.
Wie wird Jelly Oral 100 mg eingenommen?
Die Anwendung von Jelly Oral 100 mg ist unkompliziert. Der Inhalt eines Beutels wird etwa 15 bis 30 Minuten vor der geplanten Intimität eingenommen. Es ist wichtig, das Produkt nicht mit Alkohol oder einer schweren Mahlzeit zu kombinieren, da dies die Wirksamkeit beeinträchtigen kann.
Sicherheit und Nebenwirkungen
Kamagra 100mg Oral Jelly ist ein sicheres und gut verträgliches Produkt, wenn es gemäß den Anweisungen eines Arztes eingenommen wird. Wie bei jedem Medikament können jedoch Nebenwirkungen aauftreten. 
Sollten schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten, wird empfohlen, sofort einen Arzt aufzusuchen.
Warum Jelly Oral 100 mg wählen?
Jelly Oral 100 mg hebt sich von anderen Produkten durch seine schnelle Wirkung, einfache Einnahme und angenehme Geschmacksoptionen ab. Es bietet eine diskrete Lösung für Männer, die ihr Liebesleben verbessern möchten, ohne große Änderungen in ihren Alltag integrieren zu müssen.
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sappeurmajor-1963 · 1 month ago
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Wie ich über den Fleischkonsum denke
Man sollte Schweinefleisch meiden! Es gibt nichts was ungesünder für uns Menschen ist. Ich esse Hühnerfleisch und Rinderfleisch, schmeckt und ist verträglich für uns Menschen. Auch davon sollte man nicht zu viel essen. Fleischkonsum macht träge, deshalb immer mal wieder Fleisch und Wurst freie Tage einlegen. Das ist für uns gesund und lässt uns älter werden. Statt Fleisch kann man auch Fisch…
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