#und ich so ?????? was ist passiert? da fehlte dann aber das Lied was da in meiner Version gespielt wurde und ich war so ????? was ist los?
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"Es ist leider nicht wegen Janina." "Aber für Janina." Für Janina (2018)
#polizeiruf 110#polizeiruf rostock#anja does stuff with photopea#okay leutis diese Folge war verwirrend#also die Folge selbst nicht da war alles klar#aber ich guck die am freitag so und mach mir fleißig meine Notizen wegen der gifs#und sitzt am ende da und denke: warte ich hab mir gar nicht notiert wann der Titel gezeigt wurde.#gehe nochmal zu anfang und da ist kein Titel.#like nachdem er aus dem Amtsgericht kommt und wegfährt und Katrin da stehen lässt geht die Kamera so hoch und fängt den Hafen ein und bleib#da so und ich war so: okay hier wäre der perfekte Zeitpunkt für den Titel weil wozu sonst ist diese Szene da#aber da war nix#gestern dann hab ich in der Mediathek geguckt und im Juni lief die Folge nochmal und ich guck den Anfang und genau do wo ich es erwartet#hatte kam der Titel#und ich so ?????? was ist passiert? da fehlte dann aber das Lied was da in meiner Version gespielt wurde und ich war so ????? was ist los?#und heute hab ich dann die version für das gifset genommen weil ich ja den titel brauchte und in der allerletzten szene is da ein anderes#lied???? es war maximalste verwirrung sag ich euch#naja liebe geht raus an mariele fürs helfen bei der gifauswahl#ich hatte 14 szenen und dann 11 gifs und 5 versionen#und 4 potentielle zitate#es ist jetzt das geworden das was theoretisch besser gewesen wäre wird ein eigenes gifset#irgendwann#vllt nächste woche da hab ich urlaub und zeit^^
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Ich habe gerade den letzten Zug vom bar crawl in der Großstadt meiner Wahl nach Hause erwischt. War nur leider der Zug, den sich auch die größte, betrunkenste Geburtstagsparty-Gruppe der Republik für ihren Heimweg ausgesucht hatten. Fick mich ins Knie, Vorfreude kommt auf.
Die Herren sind alle relativ jung, tragen bei sechs Grad Außentemperatur nur Tshirts und singen Geburtstagslieder mit einer Lautstärke, die ich sonst nur von der Hauptbühne des Hurricane-Festivals gewohnt bin. Dabei kennen sie meist nur die erste Strophe der Geburtstagslieder. Danach zerläuft sich der Gesang kläglich, zumindest für ein paar Sekunden, bevor das nächste Lied mit neuer Begeisterung angestimmt wird. Repeat for 20 minutes.
Irgendwann wird das Singen scheinbar doch langweilig. Die Jungs pöbeln das Geburtstagskind an, dann sich gegenseitig, dann schubsen sie sich durch den Raum, der eigentlich zum Abstellen von Fahrrädern gedacht ist. Irgendwer wirft eine Flasche nach mir. Sie landet zwischen den Sitzen. Ich bin irgendwie selber zu high und betrunken um zu realisieren was gerade passiert ist. Dann brüllt einer den Flaschenwerfer an: "Ey, spinnst du, da ist Pfand drauf!" Jetzt nehme ich es ihnen übel.
Der Zug entleert sich an der Endhaltestelle auf den Bahnsteig, einer von ihnen murmelt mir zum Abschied eine homophobe Beleidigung zu. Cool. Ich freue mich auf die vier Kilometer Heimweg.
Ich bestelle mir lieber ein Taxi, stehe zwanzig Minuten am Bahnhofseingang herum und rufe dann erneut bei der Taxizentrale an, frage nach, wann besagtes Taxi denn bitte komme. "Kommt noch nicht, is keiner frei". Auf Nachfrage erfahre ich, dass so schnell auch niemand frei werden wird. Ich liebe Kleinstädte. Währenddessen sehe ich erneut meine allerliebste Geburtstagstruppe, die gerade einen Abstecher zum Döner-Fassen gemacht hat und jetzt wieder Richtung Bahnhof wankt. Großartig, cool cool cool cool. Ich verpisse mich in die andere Richtung. Nach Hause laufe ich. Der einzige Vorteil ist, dass ich somit um vier Uhr morgens bereits mein Schrittziel erreicht habe (bitte öffnet an dieser Stelle nen Sekt für mich).
Ich komme nach Hause, schlecht gelaunt, irgendwie desorientiert. Idk, ich würde gerne ne witzigere Anekdote daraus zaubern, aber irgendwie fehlt mir da die Energie für. Keine Pointe, nicht mal 'ne Pfandflasche, ich gehe jetzt schlafen.
#i love rural german nightlife it makes me feel so warm and secure#like a pfandflasche being thrown at you in the regionalbahn for dressing like youre trying to woe the hosts of queer eye.#these reminders to hydrate are getting out of hand ngl#german stuff
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Ort: Oasis Springs, Familie Töpfer „Wenn ich Adrian in die Finger bekomme werd ich ihm seine heilige Kappe in tausend Fetzen verwandeln damit ich ihn besser ohrfeigen kann!!!“ Marga hört die Haustüre knallen, dass in der Küche die Gläser in den Schränken klirren. Seufzend lässt sie den Lappen ins Spülwasser gleiten und stützt sich am Spülbeckenrand ab. Sie hat keine Ahnung worum es geht, aber eins ist sicher. In ein paar Sekunden wird die Küchentür auffliegen und sie selbst ist in ein Theater verwickelt, von dem sie im Moment noch nicht mal ahnt, worum es geht. WUMMM!! Die Türe fliegt auf, stößt an der Wand ab, wird erneut aufgeschubst und ein wutentbrannter Bertl steht mit hochrotem Kopf vor ihr. „Wenn das so weiter geht, dann fliegt unser Sohn noch vor seinem 18. Geburtstag hier raus. Komm mit und schau dir an, was er aus unserem guten Schuppen gemacht hat!!!“ Er fasst sie am Arm und zieht sie mit nach draußen. „Bertl, beruhig dich doch, der Schuppen steht doch noch. Lass los, du tust mir weh.“ Sie löst seine Finger und befreit sich aus dem schmerzhaften Griff. Bertl dreht sich um und wirkt leicht betroffen, trotz seiner Wut. „Entschuldige Marga, aber der Junge bringt mich zur Weißglut!! Gestern will er sich am Biervorrat bedienen und ich geb ihm zur Strafe den Schuppen zum Streichen...schau dir an was er gemacht hat!! Auch noch die Seite zur Straße hin, unfassbar!!“ Sie kommen am Schuppen an und Bertl weist mit einer anklagenden Geste auf die mit einem bunten Graffiti verzierte Außenwand. „Ach du jeh....Adrian...warum denn das?“ Marga spürt wie ihr die Tränen aufsteigen, aber sie schluckt sie tapfer runter. „Warum bringst du dich nur so in Schwierigkeiten?“ „Bertl, ich werd mit ihm reden, jetzt reg dich ab und geh Kaffee trinken. Kann man doch überpinseln, ist ja nicht so, dass er was angezündet hätte oder sowas.“ Bertl schnaubt. „Jetzt kann ich sowieso nichts ausrichten, aber wenn der heute aus der Schule kommt...“ „Liegst du betrunken auf dem Sofa und schnarchst.“ ergänzt Marga in Gedanken. „...dann kann er sein blaues Wunder erleben!!“ Bertl stapft zurück ins Haus und Marga betrachtet nochmal die Schuppenwand. Der Junge kann was, das muss sie ihm lassen. Sie versteht zwar nichts von diesen wilden Zeichnungen, aber insgesamt gefällt ihr das Kunstwerk. Vielleicht sollten sie es zusammen übermalen? Dann kann sie ihn fragen, was dahinter steckt. Warum er nicht Landschaften oder Tiere malt...nein sprüht, ja, so heißt das... das wäre doch auch schön. Ja, so werden sie es machen. Sie geht zurück ins Haus und bemerkt, dass Bertl entgegen seiner Gewohnheiten keinen Kaffee trinkt, sondern bereits mit Bier im Wohnzimmer vor dem Fernseher sitzt. Wieder steigen Tränen in ihr auf, wieder schluckt sie sie runter. Seine Abwesenheit gibt ihr Gelegenheit in der Küche ein wenig Tagebuch zu schreiben. Das ist das Einzige, was ihrer Seele Erleichterung verschafft. Sie kann nur hoffen, das Bertl das Geschriebene niemals finden wird. Mit einer Tasse Kaffee setzt sie sich an den Küchentisch, schlägt das Buch vor sich auf, nimmt einen Schreiber zu Hand und lässt die Gedanken schweifen.
Der Stift kritzelt übers Papier und irgendwann lehnt sich Marga zurück und ist sehr erleichtert. Früher hat sie an Tagen wie heute manchmal die Telefonseelsorge angerufen, aber heute kann sie sich alles von der Seele schreiben. Sie steckt das Buch in ihre Schürze und macht sich auf zum Wäsche waschen. Die Waschmaschine ist kaputt im Moment und es ist kein Geld da, um sie reparieren zu lassen. Marga hat ein paar Rechnungen beglichen, damit nicht wieder der Strom abgestellt wieder oder sonst was Unverhofftes passiert. Jetzt fehlt es natürlich wieder an allen Ecken und Enden. Sie könnte morgen früh Bertl fragen, ob er sie sich mal anschaut, morgens klappt das manchmal. Sie sammelt die Wäsche aus den Körben im Haus zusammen und trägt sie zur Waschwanne im Garten. Sie gibt eine Kräutersud ins Wasser und beginnt zu schrubben. Leise summt sie das Lied aus „Titanic“ vor sich hin , was ihr nicht mehr aus dem Kopf geht, seit sie den Film zum ersten Mal gesehen hat.
„Ich werde ihn heute Abend nochmal gucken, ja, das ist eine gute Idee. Nach so einem Tag, muss einfach was fürs Herz her...und dazu eine kleine Schachtel Pralinen.“ Sie hat noch Eine , die sie von der Nachbarin geschenkt bekommen hat, weil sie in deren Urlaub, die Blumen gegossen hat. Pralinen sind Balsam für Margas zarte Seele, die eigentlich nur ein glückliches Familienleben und ab und zu ein bisschen Romantik bräuchte, aber leider beides nicht bekommt. Während sie singt, kommen ihr Bilder von ihrer Hochzeitsreise nach Sulani in den Kopf. Wie jung sie gewesen waren...und Bertram so fesch...beide noch voller Träume. Erinnerungen , Lied und Bilder von Jack und Rose vermischen sich zu einer sehnsuchtsvollen Fantasiereise... Bertram und Marga am Strand von Sulani... „Schließ deine Augen , Marga...“ „Vertrau mir....“
...Marga, ich liebe dich.“
Das Wohnzimmerfenster wird aufgerissen und Bertl brüllt in den Garten: "Marga!! Wo steckst du?! Wieso sind eigentlich nie Zigaretten im Haus, wenn man mal rauchen will?? Wo hast du die verdammten Dinger wieder hingepackt??!" "Warte kurz, ich komm sofort!" "Komm sofort, komm sofort, du könntest schon lang da sein!" Geräuschvoll wird das Fenster wieder geschlossen. Mit einem tiefen Seufzer richtet Marga sich auf, streckt den Rücken durch und geht langsam, fast widerwillig, ins Haus.
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05.08.2019 (1): ... einfach ins Auto steigen und losfahren!
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Montag, 10:58 Uhr:
David: *haben ausgeschlafen und dann noch in Ruhe gefrühstückt und die restlichen Sachen ins Auto geladen* *steht nun vor dem offenen Kofferraum des Kombis und lässt seinen Blick nochmal über das Gepäck schweifen* *ist ein bisschen aufgeregt - zum einen vor dem Urlaub selbst und der langen Zeit mit Matteo allein, zum anderen aber auch vor der Autofahrt und presst nervös die Lippen aufeinander* *stößt dann die Luft aus und murmelt* Okay, ich glaub, wir haben alles… *wirft einen Blick zu Matteo, der neben ihm steht und lächelt ein wenig unsicher* *fragt dann leicht verzweifelt* Haben wir alles?
Matteo: *hat eine riesen Tasche Proviant, zum Teil von Hans, zum Teil von ihm selbst gepackt, gerade in den Fußraum der Beifahrerseite gestellt* *macht die Tür zu und stellt sich neben David* *schaut auch in den Kofferraum und dann zu David* *sieht, dass er nervös ist* Klar haben wir alles… und wenn nicht, haben wir Geld… das ist die Hauptsache… *legt seinen Arm um seine Schulter* Warum bist du so nervös? Das wird alles entspannt…
David: *nickt bei Matteos Worten und atmet nochmal tief durch* Stimmt… wenn was fehlt, können wir es einfach kaufen… *spürt dann den Arm um seine Schulter und lächelt leicht* *lehnt sich bei seinen Worten gegen ihn und verbirgt kurz das Gesicht an seiner Schulter* Keine Ahnung… das ist neu… nur wir beide… und die Fahrt und so… *schüttelt den Kopf und löst sich wieder* Wird bestimmt besser, wenn wir erstmal losgefahren sind… *schaut nochmal in den Kofferraum, schließt dann aber bestimmt die Klappe* *schaut wieder zu Matteo und grinst leicht, aber immer noch ein bisschen nervös* Los?
Matteo: *nickt dann* Jap, dafür haben wir das Geld ja… *runzelt etwas die Stirn, als David versucht zu erklären, warum er nervös ist* *schüttelt leicht den Kopf und schaut ihn ernst an, als er grinst* Nee, warte mal… wie meinst du das… vor was hast du denn jetzt genau Angst? *legt den Kopf leicht schief* Oder möchtest du es ignorieren und ich frag dich in 100 Kilometern nochmal?
David: *verzieht leicht das Gesicht, als Matteo sein Grinsen durchschaut und ihn ernst anblickt* *stöhnt und reibt sich mit den Händen den Nacken* Hmm… zum einen ein bisschen vor der Fahrt... Ich bin halt ewig kein Auto mehr gefahren außer den paar Kilometern in Heidesee und gestern das kurze Stück, aber da war Sonntag und es war leer… aber ich denke, wenn wir erstmal losgefahren sind, dann gibt sich das sicher… ich würd halt ungerne Beas Auto schrotten… *schüttelt leicht den Kopf, weil er eigentlich wirklich ziemlich sicher ist, dass diese Angst verschwindet* Und dann… keine Ahnung… dass wir uns vielleicht doch… streiten oder so? Oder auf die Nerven gehen? Dass ich dich nerve, wenn ich mir zu viel Sorgen mache oder irgendwas plane oder so… Und dann können wir nirgendwo anders hin… und wenn wir irgendwo anders hin gehen, sind wir allein… *schüttelt wieder leicht den Kopf und presst leicht die Lippen zusammen* … aber… wir streiten uns ja nicht… oder? *grinst wieder leicht* Hmm… und tatsächlich verunsichert mich das mit der Planlosigkeit ein bisschen. Ich weiß, dass Bea und du Recht haben und dass es eigentlich erst ein Abenteuer ist, wenn man keinen Plan hat und sich überraschen lässt, aber… also eigentlich hatte ich bisher immer nen Plan… und das ist einfach ungewohnt und macht mich nervös…. *zuckt mit den Schultern* Okay… das war’s, denk ich… *grinst wieder leicht* Können wir los? *weiß selbst, dass seine Ängste und seine Nervosität sehr leicht weg zu argumentieren sind und fühlt sich ein bisschen blöd, dass er so nervös ist und Matteo irgendwie gar nicht*
Matteo: *hört ihm zu und will schon was zum Autofahren sagen, als David weiter spricht* *hört ihm also weiter zu und wartet dann, ob er auch wirklich fertig ist* *überlegt kurz, was er sagen will* Also… ich könnte jetzt zu allen Punkten was sagen, was rational gegen deine Sorgen spricht… aber ich weiß auch, dass das manchmal nicht hilft… *zieht ihn näher zu sich und legt die Arme um seine Schulter* Also hab ich folgenden Vorschlag: Wir fahren tatsächlich einfach los und wenn die Sorgen nicht weggehen oder dich was tatsächlich stört, dann sagst du’s mir, okay? Und dann schaun wir, was wir machen können, ja?
David: *sieht Matteo an, während er überlegt und wartet auf seine Antwort* *lächelt dann leicht bei seinen Worten und murmelt leise* Stimmt… *legt die Arme an seine Taille, als er ihn näher zieht und hört ihm weiter zu* *nickt dann und gibt ihm einen kurzen, sanften Kuss* *murmelt gegen seine Lippen* Okay… *grinst dann leicht und sieht ihn wieder an* Und du bist die Ruhe selbst, ja? Keine Ängste, keine Zweifel, keine Sorgen? *setzt einen prüfenden Blick auf*
Matteo: *küsst ihn zurück und lächelt leicht gegen seine Lippen* Okay… *legt den Kopf leicht schief bei seiner Frage* Hmmm… ich hatte ein bisschen Sorge, ob wir es überhaupt machen, aber jetzt… *zuckt mit einer Schulter* Ich glaub, das wird super… aber okay, jetzt wo du’s sagst, hab ich ein bisschen Sorge, dass ich dich nerve und du dich mit dem Auto davon machst... *grinst leicht und stupst ihn* Und jetzt lass los, Schreibner… einfach ins Auto und wegfahren!
David: *lacht leise, als er seine Sorge nennt* Ja, okay, war auch ein ziemliches Hin und Her... *lächelt dann, als er sagt, dass es super wird und schaut ihn fragend an, als ein “aber” kommt* *pffft* Als ob ich dich einfach irgendwo stehen lassen würde… *schüttelt lachend den Kopf* Außerdem nervt du nie… *gibt ihm noch einen kurzen Kuss* … oder nur ganz selten… *stupst ihn zurück und lässt ihn dann los* *lächelt* Einfach ins Auto und wegfahren… *geht zur Fahrerseite und öffnet die Tür* *lächelt dann nochmal in Matteos Richtung* Sieht so aus, als hätte das mit dem Wunsch an die Wimper doch noch geklappt… *steigt dann ein und schnallt sich an* *atmet noch einmal tief durch und schaut zu Matteo, ob der auch gut sitzt und angeschnallt ist* Okay… los geht’s! *startet den Wagen*
Matteo: *grinst, als er sagt, dass er ihn nicht stehen lassen würde* Dann ist ja gut… *kriegt einen Kuss und grinst* *lacht dann bei seiner Einschränkung* Stimmt… *öffnet die Beifahrertür und hört Davids Worte* *steigt ein und schnallt sich an* *merkt, wie er auf einmal aufgeregt ist, aber von der besten Sorte und denkt, dass das hier wirklich ein großer Wunsch ist, der in Erfüllung geht* *muss sich einfach nochmal rüber beugen und David einen Kuss geben* Okay, kann losgehen… *versucht dann in den nächsten Minuten David aufzuheitern, während der sie nervös durch den Berliner Stadtverkehr lenkt und freut sich sehr, als sie es endlich auf die Autobahn schaffen* *greift nach einer Minute auf der Autobahn in die Provianttasche und fängt an zu essen und David zu versorgen*
David: *lächelt, als Matteo sich nochmal zu ihm rüber beugt und erwidert seinen Kuss, ehe er dann tatsächlich los fährt* *ist den Berliner Stadtverkehr so überhaupt nicht gewohnt und ziemlich angespannt bis sie endlich die Autobahn Richtung Süden erreichen* *lacht dann leise, als Matteo sich direkt über den Proviant her macht und nimmt ein belegtes Brötchen von ihm entgegen* Hätte Hans mal früher gesagt, dass er uns Proviant einpackt… so haben wir jetzt drei Tage was davon… hoffentlich hält das alles überhaupt so lange… *beisst nochmal in sein Brötchen und deutet dann mit dem Kopf Richtung Autoradio* *sagt mit semivollem Mund* Mach mal Musik… *grinst leicht* … oder sing für mich…
Matteo: *schaut ihn mit dem Sekretariatsblick an* Ernsthaft? Du denkst Essen wird schlecht? Bei mir? Also wirklich! *lacht dann und beißt nochmal ab* *macht das Radio an* Ich sing höchstens mit…. *hört nur Rauschen* *dreht ein bisschen dran rum bis endlich ein Lied kommt* Wir hätten CDs mitnehmen sollen…
David: *sieht den Sekretariatsblick nur aus dem Augenwinkel, grinst aber bei seinen Worten* Okay, okay… aber es ist echt viel… selbst /du/ musst doch irgendwann mal satt sein… ich bin gespannt, wie lange wir mit dem Essen auskommen… *nickt, als Matteo meint, er würde mitsingen* Muss man ja auch bei nem Roadtrip! Regel Nummer 2! *runzelt die Stirn, als er so lange am Radio dreht und der Empfang so schlecht ist* *nickt dann, als er meint, dass sie CD’s hätten mitnehmen sollen* Jap… *grinst dann leicht* Also wenn wir jemanden im Auto hätten, dem erlaubt worden wäre, die Reise ein bisschen zu planen, dann hätte dieser jemand sicherlich ein paar CD’s in seinen Rucksack auf der Rückbank gepackt...
Matteo: *zuckt mit einer Schulter* Ach, das schaffen wir schon… *lacht dann* Regel Nummer 2? Was ist denn Regel Nummer 1? *seufzt dann leicht, weil David schon wieder auf dem planen rumreitet* Geht das jetzt die ganze Zeit so? Das nächste Mal kannst du mit Kiki Urlaub machen… *checkt dann erst, was er meint und starrt ihn an* Du hast CDs dabei? Und dann tust du die IN einen Rucksack auf der /Rückbank/? Nicht sonderlich clever… *lacht leicht und verdreht sich dann auf seinem Sitz, um den Rucksack nach vorne zu ziehen*
David: *beisst nochmal in sein Brötchen und grinst leicht, als er nach Regel Nummer 1 fragt* Genug Proviant natürlich! *schaut mit gerunzelter Stirn kurz zu ihm rüber, als er erst seufzt und dann genervt scheint* *nimmt sich vor, in der nächsten Zeit nichts mehr von irgendwelchen Plänen oder so zu sagen, um ihn nicht zu nerven und presst leicht die Lippen zusammen* *nickt dann nur bei seiner Frage und macht nen Schulterblick, um die Spur zum Überholen zu wechseln* *murmelt dann zu seinem “clever” Kommentar* Stimmt… *will noch hinzufügen, dass er das besser hätte /planen/ müssen, verkneift sich aber den Kommentar* *überholt den Laster und schert wieder auf die rechte Spur ein* *beobachtet aus dem Augenwinkel, wie Matteo die CD’s durchsieht und wartet ab, für welche er sich entscheidet*
Matteo: *grinst zu Regel Nummer 1* Natürlich! *schaut dann durch die CDs und entscheidet sich für eine “Shuffle” Cd* Lassen wir uns mal überraschen… *schiebt sie in den Cd Player und drückt Play* *hört das erste Lied und zuckt mit den Schultern* Kenn ich nicht… wie alt ist die CD?
David: *hat mehrere Sampler eingepackt, die er so im Laufe der letzten Jahre zusammengestellt hat und eigentlich immer mal wieder ganz gerne hört* *hat nicht genau gesehen, welche Matteo in den CD-Player geschoben hat, aber erkennt Sufjan Stevens “Illinois”* *hört dann, dass Matteo das Lied nicht kennt und kommentiert mit* Illinois von Sufjan Stevens… *stößt dann nachdenklich die Luft aus bei seiner Frage und überlegt* Keine Ahnung… hab ich vielleicht vor 2 Jahren oder so zusammengestellt… das Lied ist aber älter…
Matteo: *nickt leicht zu der Info* *hört dann n bisschen zu und nickt* Gefällt mir…. *fahren dann ne ganze Weile mit guter Stimmung und guter Musik und gutem Essen bis David sagt, dass er sich mal die Beine vertreten muss und außerdem auf Klo muss* *halten also irgendwo hinter Leipzig auf dem Rasthof Osterfeld West an und beide steigen aus* Brauchen wir noch irgendwas? Soll ich irgendwas holen, während du auf Klo bist?
David: *lächelt, als Matteo meint, dass ihm das Lied gefällt und freut sich, dass ihm anscheinend auch der Rest der CD gefällt* *merkt nach gut zwei Stunden, dass er aufs Klo muss und denkt sich, dass es vielleicht auch mal ganz gut ist, sich ein bisschen zu strecken und die Beine zu vertreten, fährt also beim nächsten Rasthof raus und parkt das Auto* *steigt aus und streckt sich ein bisschen* *lächelt dann leicht bei Matteos Frage und schüttelt den Kopf* Nee, danke, alles gut… bin gleich wieder da… *wirft ihm den Autoschlüssel zu, damit er abschließen kann, falls er sich vom Auto entfernt und verschwindet dann Richtung Toiletten*
Matteo: *fängt den Schlüssel und lehnt sich dann von außen gegen das Auto* *zieht sein Handy raus und macht ein paar Bilder von dem hässlichen Parkplatz und schickt eins an ok.cool mit der Nachricht “1. Pause, es geht wunderschön los”* *fällt dann ein, dass heute Montag ist und sucht sich ein Bild aus seinem Memeordner aus, das ein Reisethema hat und postet es auf Instagram* *ist dann langweilig und setzt sich wieder ins Auto, um noch ein Brötchen zu essen* *checkt dabei auf dem Handy, wo sie sind und wie lange sie schon unterwegs sind und überschlägt leicht wie weit sie heute noch kommen könnten* *lacht leicht über sich selbst als ihm auffällt, dass das sowas wie ein Plan ist*
David: *hat die Toilette gefunden und macht gerade Pipi, als sein Handy vibriert* *grinst leicht, als er Matteos Foto in der ok.cool Gruppe sieht und macht nach dem Händewaschen eins von den Waschbecken der Autobahntoilette* *geht dann zurück zum Auto, hat aber das Gefühl, sich noch ein bisschen die Beine vertreten zu müssen und bleibt darum neben der Beifahrertür und Matteo stehen und grinst leicht* Ich finde tatsächlich, der wunderschöne Ausblick hier ist kaum zu übertreffen, aber vielleicht sollten wir bei der nächsten Ausfahrt tatsächlich mal richtig von der Autobahn abfahren… *zuckt leicht mit den Schultern* Ich mein, Autobahn sieht doch fast überall gleich aus, oder? Und bei nem Roadtrip sollte man doch auch ein bisschen was sehen… also vielleicht gleich mal ein Stück Landstraße oder so?
Matteo: *schaut auf, als David neben seiner offenen Tür stehen bleibt und grinst zu ihm hoch* *nickt bei seinem Vorschlag* Klingt gut…. *nickt wieder* Ja, lass machen… und wenn wir was Schönes sehen, halten wir einfach an und gucken es uns an… *streckt seinen Arm aus und zuppelt an Davids Shirt, eigentlich nur, um ihn berühren zu können* Oder wollen wir heute noch richtig weit kommen?
David: *lächelt und nickt zum Thema anhalten* Ja, das ist Regel Nummer 3: Wenn man was Schönes sieht, sollte man anhalten! *grinst leicht und tritt einen Schritt auf ihn zu, als er die Hand nach seinem Shirt ausstreckt* *lässt ihn ein bisschen zuppeln, aber greift dann nach seiner Hand und verschlingt ihre Finger* *überlegt dann kurz bei seiner Frage und zuckt mit den Schultern* Keine Ahnung? *hat sich tatsächlich gerade vorgenommen, sich soweit es geht, überraschen zu lassen und nur im Notfall auf den Plan zurück zu greifen, wenn er sich total unwohl fühlen sollte und wenn es geht, das Wort “Plan” auch nicht mehr in den Mund zu nehmen* Also, wir hatten ja überlegt, spätestens morgen aus Deutschland raus zu sein und das schaffen wir ja auf jeden Fall… denk ich mal… und selbst wenn nicht… dann brauchen wir eben einen Tag länger… vielleicht gucken wir einfach, wie lang ich Lust hab zu fahren?
Matteo: *lächelt bei seiner 3. Regel* Gute Regel… *drückt seine Hand und zieht ihn noch etwas näher* *legt den Kopf leicht schief, als redet* *grinst ziemlich breit, als ihm aufgeht, dass er das gerade ihm zuliebe macht, krampfhaft keinen Plan zu haben und sich ein bisschen mehr auf das “gucken wir mal” einzulassen* *zieht ihn ein bisschen runter und gibt ihm einen Kuss* So machen wir das… *gibt ihm noch einen Kuss und sagt dann* Und wenn’s nervt, dann machen wir für den nächsten Tag nen Plan.
David: *tritt noch einen Schritt näher auf Matteo zu, als dieser ihn zieht und lässt sich dann von ihm zu sich runter ziehen* *legt die Hand in seinen Nacken, als er ihn küsst und grinst und nickt dann leicht bei seinen Worten* *küsst ihn nochmal und richtet sich dann wieder auf* *lächelt und fährt ihm einmal durch die Haare bei seinen Worten* Okay… *tritt dann einen Schritt zurück und hüpft ein paarmal auf und ab* *sagt dann grinsend* Okay, genug Bewegung… weiter geht’s! *geht ums Auto rum und setzt sich wieder auf den Fahrersitz* *schaut sich suchend nach dem Schlüssel um und dann Matteo an* Ähm… Schlüssel?
Matteo: *grinst leicht, als er ihm durch die Haare fährt* Okay… *lacht als er auf und ab hüpft* *schaut ihn dann erwartungsvoll an, als er nicht losfährt* Oh, stimmt ja… warte… *zieht den Schlüssel aus seiner Hosentasche und reicht ihn David* Vielleicht sollten wir da mal nen Schlüsselanhänger dran machen oder so...
David: *nimmt den Schlüssel von ihm entgegen, steckt ihn ins Zündschloss und startet den Motor* *grinst dann leicht bei Matteos Worten* Du kannst ja einen basteln… guck doch mal, was du so findest… *beugt sich nochmal zu ihm rüber, legt ihm die Hand in den Nacken und gibt ihm einen Kuss* *fährt durch seine Haare und murmelt gegen seine Lippen* Ich muss ein bisschen auftanken... *löst sich dann langsam von ihm und parkt aus der Parklücke aus* *muss wieder auf die Autobahn, um vom Rastplatz runter zu kommen, fragt dann aber* Und jetzt ein Stück Landstraße?
Matteo: *lacht leicht* Sicher… *will schon gucken, als David sich nochmal rüber beugt* *grinst in den Kuss hinein und fährt mit der Hand in seine Haare* Auftanken is gut… *grummelt leicht, als er sich löst, aber lehnt sich dann auch wieder zurück* *nickt dann* Ja, mach mal… mal gucken, ob’s da was zu sehn gibt… *macht dann das Handschuhfach auf, um zu gucken, ob da was drin ist, was er verwerten kann* *findet ein Stück Papier und fängt an es zu falten*
David: *grinst leicht bei Matteos Grummeln, als er den Kuss löst, denkt sich aber, dass er schon irgendwie auch voran kommen möchte* *nickt bei seiner Antwort zum Abfahren* Bei der nächsten Ausfahrt fahr ich runter… *schaut kurz zu Matteo und muss leise lachen* Faltest du jetzt einen Schlüsselanhänger? *findet das ziemlich knuffig, dass er tatsächlich was für den Schlüssel basteln will* *schaut dann wieder nach vorne und sieht, dass eine Ausfahrt in 1000 Metern angezeigt wird* Okay… also Droyßig fahren wir ab… und dann mal gucken, ob die Landstraße interessanter ist, als die Autobahn…
Matteo: *nickt nur und grummelt zustimmend, als er sagt, dass er gleich wieder abfährt* *schaut dann zu ihm bei seiner Frage* Ich versuch’s… aber klappt nicht so richtig… und is auch doof, wenns regnet… vielleicht sollten wir doch einfach einen kaufen… *nickt wieder und packt das Papier zurück ins Handschuhfach* Bestimmt… Droyßig klingt ja schon nach Abenteuer… *lacht leicht* *sieht dann, wie David abfährt* Also… definitiv mehr Bäume…
David: *nickt bei Matteos Erklärung* Ja, Papier ist vielleicht echt n bisschen blöd… *grinst dann leicht* Du musst ein paar mehr Brötchen essen - dann kannst du die Alufolie nehmen, mit der Hans die eingepackt hat… *lacht leise* Abenteuer in Droyßig… könnte glatt ein Buchtitel sein… oder eine Fünf Freunde Folge… *fährt dann ab und stellt fest, dass das Navi nach nem neuen Weg sucht und sie dann zurück auf die Autobahn schicken will* Ähm… okay… jetzt müssen wir improvisieren… und links sind mehr Bäume… also fahren wir links?! *klingt ein bisschen verzweifelt, weil er echt irgendwie gerade nicht wirklich n Plan hat, biegt aber trotzdem mal links ab*
Matteo: *lacht und greift sich noch ein Brötchen* Wenn du das sagst… *packt es aus und beißt hinein* Fünf Freunde Folge… sag nicht, du bist ein Fünf Freunde Typ? Oh je! Was ist mit ??? oder TKKG? Fünf Freunde! Pff! *lacht dann aber und nickt* Jap, fahr links, das Navi wird schon hinterherkommen… *fahren dann ein bisschen und kommen schließlich ins erste Dorf* Awww guck mal, sogar noch kleiner als Lychen oder Fürstenberg…
David: *grinst, als sich Matteo tatsächlich noch ein Brötchen nimmt, wartet, bis er reingebissen hat, greift dann nach seiner Hand mit dem Brötchen und beißt ebenfalls kurz rein* *hört seine Frage, kaut ein bisschen und sagt mit halbvollem Mund* Nichts gegen die Fünf Freunde! Fünf Freunde sind Kindheit… ??? sind Kult… und TKKG…. *lacht* Damit konnte ich irgendwie nie wirklich was anfangen… ich mein, als Kind checkt man das nicht so, aber die sind doch alle vier irgendwie ganz krasse Stereotypen, oder? *fährt mit ihm eine Weile und grinst dann leicht bei Matteos Kommentar, als sie das erste Dorf erreichen* Soll es geben… wenn ich jetzt voller Vorurteile wäre, würd ich sagen, wahrscheinlich dann auch noch konservativer… *tritt auf die Bremse, als sie das Ortseingangsschild passieren*
Matteo: *hat sich mit ihm noch ein bisschen spielerisch über Fünf Freunde, TKKG und ??? gestritten* *sind dann zu dem Schluss gekommen, dass sie sich auf ??? einigen können* *lacht leicht bei seiner Anmerkung* Bestimmt sogar… sind wir nicht auch grad in Sachsen, oder so? *grinst dann* Wenn du willst können wir aussteigen und rumknutschen und gucken was passiert? *sind dann aber schon durchs Dorf durch und fahren weiter*
David: *grinst, als sie sich auf die ??? einigen und gemeinsam beschließen, Fünf Freunde und TKKG vorerst nicht mehr zu erwähnen* *zuckt dann mit den Schultern bei seiner Frage* Puh, keine Ahnung… vielleicht sind wir auch schon in Thüringen… *lacht leise* Aber keine Ahnung, ob die hier toleranter sind… *lacht leise bei Matteos Vorschlag, stellt dann aber auch fest, dass sie schon wieder aus dem Dorf raus sind* Soll ich nochmal umdrehen? *grinst zu ihm rüber* Oder versuchen wir’s im nächsten Dorf?
Matteo: *grinst aber schüttelt dann den Kopf* Wir versuchens im nächsten Dorf… wir haben ja Zeit… *schaut dann eine ganze zeitlang aus dem Fenster und murmelt irgendwann* Krass, hier ist schon auch echt ziemlich viel nix…
(...)
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
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#druck#davenzi#davenzi plays#matteo florenzi#david schreibner#roadtrip#text#050819#play 141#original
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Wenn du jemandem helfen willst der schlimmes erlebt hat...
Wenn du für einen Menschen da sein willst der etwas schlimmes/traumatisches erlebt hat, der vielleicht auch Ptbs und sonst was hat, dann musst du einiges beachten. Und bedenke es ist nicht leicht, du musst es wirklich wollen und genug Kraft für euch beide haben. Aber wenn du es wirklich willst weil du die Person liebst, egal ob freundschaftlich, partnerschaftlich oder familiär, dann wird es sich lohnen, denn diese Menschen haben viel zu geben wenn du für sie da bist.
Also beachte folgendes:
1. Überlege dir GENAU ob du das willst und kannst, denn es wird sehr viel Kraft und Zeit kosten. Es wird frustrierend und sehr emotional. Fange nichts an wenn du dir nicht sicher bist, dass du das willst oder kannst. Denn wenn du erst einmal angefangen hast für diese Person zu kämpfen und dann einfach irgendwann gehst, fällt die Person noch mehr als schon davor, sie wurde schon oft genug fallen gelassen.
2. Denk IMMER nach BEVOR du etwas sagst oder tust, du weißt nie genau was die Person wie triggern kann. Manchmal sind es Dinge die auf den ersten Blick in keinem Zusammenhang zueinander zu stehen scheinen. Versetze dich in die Lage dieser Person wie sie sich dabei fühlen würde, wenn du das jetzt sagst oder machst. Und ja dabei musst du sehr vieles berücksichtigen. Ihre Vergangheit, ihre Persönlichkeit,.... Und sollte es mal vorkommen das du die Person triggerst, denn sowas kann immer mal vorkommen, merke dir was falsch gelaufen ist und achte darauf das es nicht nochmal vorkommt, du musst wirklich sehr vorsichtig sein.
3. Sei IMMER für diese Person da, auch wenn es 3 uhr in der Nacht sein sollte oder du eigentlich mit deinen Freunden feiern gehen wolltest. Diese Opfer musst du bringen.
4. Höre ihr IMMER zu. Du musst nicht immer die besten Ratschläge parat haben oder irgendetwas sagen. Höre einfach zu und lass die Person wissen das du ihr zuhörst und sie immer mit dir reden kann, z.B. kannst du sagen: "Ich höre dich" / "ich höre dir zu" wenn sie dir etwas anvertraut.
5. Höre IMMER GENAU zu und lies auch mal zwischen den Zeilen. Nicht alles was die Person sagt ist so einfach gemeint wie sie es sagt. Oft steckt mehr dahinter. Hinter einem “Nichts”, “ok” oder “Ich habe keine Lust/Ich will gar nichts” kann viel mehr stecken.
6. Frage nach: wie es ihr geht, wie sie etwas meint, was los ist,..., wenn nötig sei auch hartnäckiger ABER sei vorsichtig und achte auf ihre Körpersprache, Mimik, etc. manchmal solltest du das fragen dann auch lassen, wenn sich die Person zu bedrängt fühlt. Da musst du ein gutes Gespür für entwickeln und ein gutes Maß finden.
7. Nimm die Person einfach fest in den Arm, ohne etwas zu sagen. Sei einfach da.
8. Gib der Person das was sie in dieser/diesen Situation/en nicht hatte. Sei es, Geborgenheit, Sicherheit, Verständnis, Nähe, keine Nähe, Halt,... je nach dem was passiert ist. Gib der Person das was sie braucht und gebraucht hätte. Auch wenn es nur ein kleines bisschen ist. Wenn du dir nicht sicher bist kannst du auch fragen was die Person, damals gebraucht hätte oder jetzt braucht, doch wenn es von dir allein kommt ist es immer schöner.
9. Gib der Person das Gefühl das sie NICHT alleine ist.
10. Gib ihr Zeit. Sei es Zeit um sich dir zu öffnen, dir anzuvertrauen, Zeit bis sie Nähe aufbauen/zulassen kann, Zeit bis sie das Geschehene anzeigen kann, Zeit für sich,.... Da ist jede Person und Situation unterschiedlich, ob, wofür und wieviel Zeit sie benötigt. Dränge sie zu nichts, triggere sie nicht, zeige Verständnis.
11. Sage NICHT immer wieder so etwas wie: "du tust mir leid", so etwas hat die Person sicherlich schon oft genug gehört und sie will auch gar nicht bemitleidet werden. Sage lieber so etwas wie: "Ich finde du bist echt mutig, dass du das geschafft hast da raus zu kommen" oder "Ich finde du bist echt Stark, dass du das bewältigt hast" oder so etwas in der Art.
12. Sei NICHT Sauer und lass dich nicht entmutigen wenn es mal nicht wirklich voran geht. Manchmal geht die Person einen Schritt nach vorne und zwei zurück, weil sie Angst hat, ihr alles zu viel wird, es zu schnell geht, etc. Zeige auch hier Verständnis und zeige, dass du da bist und nicht enttäuscht bist von diesem "rückschlag".
13. Es ist gut möglich das die Person gereizter ist und deshalb schneller bei Kleinigkeiten austickt oder gemein zu dir ist. Sei trotzdem für sie da, sie macht es nicht mit Absicht, sie ist einfach sehr verletzt, wütend, traurig,... in ihr herrscht ein gefühlscocktail und sie weiß nicht wie sie damit umgehen soll, nimm es ihr nicht all zu übel. Und passe auf sie auf, in solchen Situationen neigen solche Personen dazu sich etwas anzutun wie sich selbst zu verletzen. Und sollte das passieren sei NICHT sauer auf sie, natürlich ist das nicht toll und auch keine Lösung und das weiß die Person auch aber in der Situation mit diesen ganzen Gefühlen sieht die Person das nicht mehr, sie will einfach nur den Schmerz loswerden,..., zeige Verständnis. Denn wenn du sauer auf sie bist oder sie gar anschreist wird sie es nur wieder tun, das ist ein Teufelskreis.
14. Bringe die Person auf andere Gedanken, lenke sie ab, macht etwas was ihr spaß macht, guckt einen Film, geht raus, spielt Dart, geht Schwimmen oder was auch immer der Person gefällt. Wenn sie antriebslos ist und sich nicht aufraffen kann, zieh sie einfach mit, drück ihr die Jacke in die Hand, nimm sie an die Hand und zieh sie raus.
15. Bring die Person zum lachen, egal ob du dich dafür zum deppen machen musst, ihr etwas spielt, einen Film guckt oder du sie an die GUTEN alten Zeiten errinerst. Tu was nötig ist um sie zum lachen zu bringen wenn auch nur für einen Moment.
16. Ermutige die Person, sei es sich Hilfe zu suchen, eine Anzeige zu erstatten, sich Beraten zu lassen, oder was auch immer. Unterstütze und begleite sie dabei, setze sie dabei aber NICHT unter Druck oder dränge sie dazu, gib ihr die Zeit die sie dafür braucht.
17. Biete deine Hilfe an, ob es Amtsgänge, Arztbesuche oder was auch immer ist.
18. Zeige IMMER Verständnis für ihre Situation, Handlungen und ihre Gefühle und werde nicht sauer deshalb.
19. Mache ihr NIEMALS Vorwürfe, die macht sich die Person schon selber genug. Mache ihr keine Vorwürfe für ihre Gefühle oder das was sie getan oder nicht getan hat.
20. Gib der Person das Gefühl das sie Verstanden wird und sie NICHT verrückt, dumm oder sonst was.
21. Sage ihr das es NICHT ihre schuld ist.
22. Informiere dich, über ihre Erkrankung, über das was passiert ist, was man tun kann,....
23. Nimm sie ernst, ihre Gefühle, ihre Situation, ihre Gedanken,....
24. Nimm es der Person nicht übel wenn sie mal nicht mit dir spricht, manchmal können diese Menschen einfach nicht reden.
25. Die Person wird sehr wahrscheinlich (gelegentlich oder auch öfters) Panikattacken und/oder Alpträume bekommen, versuche sie zu beruhigen, gib ihr erstmal Zeit, gib ihr etwas zu trinken, wenn sie es zulässt nimm sie auch in den Arm das ist manchmal hilfreich manchmal verschlimmert es allerdings auch die Situation also sei Aufmerksam.
26. Erzähle das was die Person dir anvertraut niemals weiter, gib ihr keinen Grund dir zu Misstrauen oder das Vertrauen zu dir zu verlieren.
!Ausnahme! Wenn die Person konkret ankündigt sich umzubringen und du nicht helfen kannst, solltest du es der Polizei melden.
27. Suche dir selber (professionelle) Hilfe und nimm das nicht auf die leichte Schulter, das ganze ist auch für dich schwer. Rede darüber und hole dir Tipps für den Umgang mit Person. So bleibst du Gesund und du kannst besser helfen.
Natürlich gibt es keine Anleitung wie du damit umgehen sollst, da jede Person und jede Geschichte unterschiedlich ist, aber das hier sind ein paar Anhaltspunkte. Nicht alle aufgezählten Punkte werden bei jedem funktionieren und für andere fehlen sicherlich einige aber so hast du zumindest einen Anfang. Wenn du die Person besser kennst wirst du auch besser wissen was zu tun ist und welche Punkte helfen können. Wenn du dir nicht sicher bist kannst du es vorsichtig ausprobieren oder nachfragen, wenn es hilft gut wenn nicht probiere etwas anderes. Wahrscheinlich fehlt in dieser Liste auch der ein oder andere Punkt aber es ist ein Anfang.
Zuletzt noch eins, danke das es dich gibt, du bist wundervoll!
-Eigenes
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Corona als Meteoriteneinschlag des Denkes
Wenn Corona Krise bedeutet, was war dann Normalität? Trotz Überraschungsekstase zwingt uns der Virus zu immer neuen Entscheidungen im Leben zwischen Zeitgeschenk und Panikattacke. Die globale Pandemie verstärkt nicht nur den Charakter von Politikern und Institutionen. Vielmehr hilft sie, längst überfällige Fragen zu stellen. Jenseits angestrengter Kampfansagen an den unsichtbaren Feind ist Corona ein dringend benötigter Katalysator für Denken und Handeln.
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Noch vor Kurzem konnte der US-amerikanische Präsident Donald Trump frech von einem „ausländischen Virus“ sprechen. Seine protektionistische Situationsdefinition hatte nicht lange Bestand. Im Rosengarten des Weißen Hauses verkündete er den Notstand und räumte ein, dass die Covid-19-Pandemie ein Problem ist, das durch Grenzschließungen nicht aus der Welt zu schaffen ist. „Selbst wenn ihr die Grenzen vor den zweibeinigen Flüchtlingen dicht macht“, schreibt Bruno Latour in seinem Terrestrischen Manifest, „die anderen werdet ihr nicht aufhalten können.“ Aus heutiger Sicht wirken diese Worte fast prophetisch.
Wir verstehen die Welt nicht mehr. Was passiert gerade mit unserer Gesellschaft? Immer mehr gleicht sie einem Laborexperiment mit uns als Probanden. Aber bereits 1990 sprach Ulrich Beck von der „Praxis als Labor“und sah die Herausforderung durch unkontrollierbare „Freiland- und Menschheitsexperimente“. Die Idee einer Gesellschaft als offenes Laborist jetzt das passende Bild, um die tägliche „Lage“ besser einzuordnen.
Gesellschaften sind Problemtauschagenturen: Trotz aller Grenzschließungen wird das Problem Corona in einem grenzenlosenExperiment zwischen widersprüchlichen gesellschaftlichen und geopolitischen Interessen hin- und her übersetzt. C. Wright Mills erkannte schon in den 1960er Jahren eine Verbindung zwischen „private troubles“ und „public issues“. Mehr denn je sollten wir die Wechselwirkungen zwischen persönlichem Umfeld und planetarischem Maßstab durch zoomendes Denkenin den Blick nehmen. Auch wenn viele sich danach sehnen, wird dabei am Ende jedoch keine einheitliche oder standardisierte Situationsdefinition herauskommen. Die Normalität, zu der wir zurückwollen, gibt es inzwischen nicht mehr. Das klingt nach Kontrollverlust und ist dennoch genau das Gegenteil. Es gibt eine Traditionslinie, in die sich das aktuelle Geschehen einordnen lässt.
Weltraumspaziergänge
Der sowjetische Kosmonaut Alexej Leonow wurde 1965 als erster „Weltraumspaziergänger“ berühmt. Nur an einer dünnen Leine gesichert, stieg er aus seiner Voskhod-Kapsel aus und schwebte schwerelos im All. Leonow war ein Witzbold. In seinem ersten Funkspruch, betonte er, dass die Erde absolut rund sei. „Du kannst es kaum fassen“, jubilierte er 500 Kilometer über dem Erdboden, „nur hier draußen können wir die Erhabenheit spüren von allem, was uns umgibt.“ Zehn Jahre später war Leonow nochmals an Bord einer Sojus-19-Kapsel im All, die an ein amerikanisches Apollo-Raumschiff ankoppelte. Es war der erste Versuch der Raumfahrt über alle Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten. „Zwischen Astronauten haben niemals Grenzen existiert“, erinnert sich Leonow. „Der Tag, an dem auch Politiker dies begreifen, wird unseren Planeten für immer verändern.“ Ähnlich wird es später ein amerikanischer Kollege fassen. „Wir beten, dass die gesamte Menschheit sich eine grenzenlose Welt vorstellen kann“, so William McCool, Pilot der Space Shuttle Mission STS-107, nachdem er und seine Crew am 29. Januar 2003 mit John Lennons Lied Imagine geweckt worden waren. Und der arabische Astronaut Prinz Sultan Bin Salman al-Saud erinnert sich an Erlebnisse jenseits aller Beschreibungsmöglichkeiten. „Von hier oben sehen alle Schwierigkeiten, nicht nur die im Nahen Osten, seltsam aus, weil die Grenzlinien einfach verschwinden.“ Er berichtet, wie die Astronauten am ersten Tag im All noch auf ihre Länder zeigten, dann auf die Kontinente und nach ein paar Tagen nur noch auf den Planeten Erde.
Mit der Raumfähre Space Shuttle konnten erstmals auch weniger trainierte Politiker ins All fliegen und sich davon überzeugen, dass alles mit allem zusammenhängt. „Man kommt mit großer Sicherheit zu der Einsicht, dass es dort unten nicht wirklich politische Grenzen gibt“, erinnert sich der republikanische Senator Edwin Garn aus Utah nach seinem Raumflug. „Man sieht den Planeten plötzlich als ‚eine Welt’ an.“ Und der demokratische Kongressabgeordnete Bill Nelson aus Florida schlug vor, dass sich die Führer der Supermächte doch im Weltall treffen sollten. „Es hätte einen positiven Effekt auf ihre Entscheidungsfindung.“ Das wäre dann ein Gipfeltreffen, das den Namen auch wirklich verdiente.
Viele Astronauten entwickelten eine Vorliebe für „Earthgazing“, das tägliche Ritual, so lange wie möglich aus dem Fenster ihres Raumschiffs auf die Erde zu schauen. Der Skylab-Astronaut Ed Gibson klagte darüber, dass jeder Versuch, das Besondere zu teilen, sich wie ein Tropfen Farbe in einem Ozean“ verteilen würde. Leider gab es bislang keinen Antoine St. Exupéry im All, der die Intensität des Erlebten in angemessene Worte kleidet. Der Apollo-11-Astronaut Michael Collins merkte einst sogar an, dass die beste Mannschaft für eine Mission aus „einem Philosophen, einem Priester und einem Poeten“ bestehen würde. „Unglücklicherweise“, so fügte er hinzu, „hätten sie sich beim Versuch, das Raumschiff zu fliegen selbst umgebracht.“
Overvieweffekt
Doch auch ohne Priester oder Poeten konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die sich nach und nach auch auf der Erde verbreiteten. Diese Flaschenpost an die Menschheit wurde unter dem Namen Overview-Effekt bekannt. Im Kern bedeutet der Effekt eine starke und andauernde kognitive Verschiebung des Bewusstseins als Folge einer transformierenden Primärerfahrung. Der Overview-Effekt resultiert aus der Wechselwirkung zwischen äußerer Erfahrung und inneren Wandlung. Er verhindert, sich nicht mehr egoistisch nur mit sich selbst zu beschäftigen, sondern sich als Teil eines größeren System zu erkennen. Die Intensität rührt daher, dass zeitgleich die Schönheit des Planeten und die Schicksalshaftigkeit menschlichen Lebens auf dessen Oberfläche wahrgenommen werden. Kurz: Der Overview-Effekt ist eine Art Meteoriteneinschlag ins Gehirn.
Also genau das, was wir gegenwärtig täglich erleben.
„Ich habe eine Welt gesehen, die so neu und unbekannt war. Ich habe versucht, alles zu sehen und mir alles zu merken,“ berichtete Yuri Gagarin, der erste Mensch, der die Gravitation überwand. Gagarin fühlte sich geehrt, als Individuum die Menschheit repräsentieren zu dürfen. Menschheit klingt tröstlich. Aber ist die Rede von der Menschheit angesichts von Corona überhaupt noch angemessen? „Die Menschheit“ ist ein historisch junges Konzept, dessen Grundgedanke darin besteht, sich die Welt als Einheit, als Ganzes vorzustellen, das gemeinsam Möglichkeiten aber auch Grenzen bestimmt. Gerade weil alle Kulturen und Religionen bislang eher daran arbeiteten, Unterschiede und Trennlinien aufrechtzuerhalten, werden wir nur dann überleben, wenn wir annähernd geteilte Werte oder Zukunftsvorstellungen entwickeln.
Die gute Nachricht: Der Overview-Effekt zieht positive Veränderungen nach sich. Der Blick aus dem All erzeugte Mitleid mit dem Planeten, ein profundes Verständnis der großen Zusammenhänge des Lebens sowie das Gefühl der Verantwortung für die irdische Umwelt. Diese Tugenden benötigen wir dringender denn je.Alle, die bislang einen Overview-Effekt erlebten, berichteten übereinstimmend von massiv gesteigerter Empathiefähigkeit. „Ich konnte den Status quo des Planeten nicht mehr länger akzeptieren“, so der Astronaut Ron Garan. „Wir leben in einer Welt unbeschränkter Möglichkeiten. Es liegt in unserer Macht, so vieles zu verändern. Und doch haben wir es bislang nicht getan.“
Der Overview-Effekt ist mitnichten nur für Weltraumenthusiasten von Interesse, sondern für alle, die an echte Zukunftsinvestitionen interessiert sind. Wer die Flaschenpost aus dem All öffnet und sich von der darin enthaltenen Botschaft berühren lässt, entdeckt die Poesie der Hoffnung.
Auf diesen Proviant sind wir gegenwärtig angewiesen.
Zwar ist es nie zu spät Astronaut zu werden, doch die Botschaft der Flaschenpost kann eigentlich überall empfangen werden. Grundvoraussetzung ist allein eine distanzierte Perspektive auf uns selbst. Einer der ersten, der sich das vorstellen konnte war Fred Holye. „Sobald es eine Fotografie der Erde, aufgenommen von außerhalb, gibt – sobald die völlige Isolation der Erde bekannt wird“, schrieb der hellsichtige britische Astronom 1948, „wird sich eine neue Idee, so mächtig wie keine andere in der Geschichte, Bahn brechen.“ Und genau so war es. Die Apollo 8-Mission brachte von ihrer Reise das berühmte Earth-Rise-Foto als Kronjuwel der Menschheit mit. „Eines der wichtigsten Ergebnisse von Apollo war das Bild der Erdkugel“, resümiert der Weltraumkünstler Arthur Woods. „Es war das erste Mal, das wir unseren Planeten aus der Weltraumperspektive vor der Schwärze des Universums sahen. Was die Erde aus der Weltraumperspektive gesehen besonders schön macht, ist die Tatsache, dass wir Leben sehen.“ Mit einem einzigen Foto wurde der bekannte Horizont der Menschheit gesprengt. Die Astronauten der Appollo-8-Mission waren die letzten echten Irritationsagenten der Menschheit. Nur sie konnten einen ganzheitlichen Blick auf die Erde werfen.
Dieser Blick fehlt uns gerade sehr.
Im Kern sind wir trotz Fernreisen, Massentourismus und Google Maps provinzielle Dörfler geblieben. Nun gibt uns die Corona-Pandemie Nachhilfeunterricht. Der Overview-Effekt braucht als Testgebiet nicht unbedingt das Weltall, Erkenntnisbeschleuniger kann tatsächlich fast alles sein und tritt in vielen Verkleidungen auf: Beim Fliegen, als Gipfelerlebnis beim Bergsteigen, als Bewusstseinserweiterung durch Drogenkonsum oder als spirituelle Erfahrung. Oder im Kontext banaler Alltagserfahrungen. Die Politikerin und Rollstuhlfahrerin Kristina Vogel berichtet davon, was die Überwindung von Bordsteinkanten alles bewirken kann. „In solchen Dingen sieht man die Dinge in größeren Zusammenhängen“, so Vogel. „Deshalb träume ich davon, in einer Welt zu leben, in der jeder nicht nur an sich selbst denkt.“
Gegenwärtig zwingt uns ein unsichtbarer Virus zu einer neuen Perspektive auf unsere Welt. Corona hat den Overview-Effekt im planetarischen Maßstab demokratisiert.In der irdischen Variante könnte uns deshalb die neu gewonnene ganzheitliche Perspektive auch den Weg aus der Krise weisen und notwendigen Treibstoff für soziale Transformationen und progressive Veränderungen liefern. Corona wäre dann im Idealfall eine Art philosophischer Katalysator. In seiner mundanen Variante würde der Overview-Effekt helfen,Denk- und Handlungsblockaden aufzulösen, die uns viel zu lange gelähmt haben. In kürzester Zeit werden gegenwärtig Einsichten gewonnen, für die sonst lange Zeiträume notwendig waren. Corona kann als kognitiver Fast-Track verstanden werden, als epistemologische Überholspur im Alltagslabor der Menschheit. Josef Beuys sähe darin vielleicht sogar eine Soziale Plastik, die Bewusstsein schafft, ein elementares tiefes Gefühl der „Auferstehung aus einer Zerstörtheit“. Denn eine Soziale Plastik ist ja nichts anderes als das kollektive Durchleben eines Zerstörungs- und Heilungsprozesses. Stabilität mag das Ziel unserer Gesellschaft sein, aber Instabilität ist nun einmal das zentrale Merkmal der Gegenwart. Der Corona-Effekt macht deutlich, wie die Vollkasko-Mentalität, die lange Zeit die unhinterfragte Grundlage vieler Existenzen war, nun von einem seuchenpolitischen Imperativ abgelöst wird: Zusammenarbeiten! Zusammenhalten! Bloß nicht streiten!
Monster des Bodenlosen
Wenn Corona Krise bedeutet, was war dann Normalität? In diesem Zusammenhang erinnern wir uns an die berühmt gewordene Aussage von Margaret Thatcher, die die Existenz der Gesellschaft bzw. des Sozialen radikal bezweifelte: „Who is society? There is no such thing!” Thatcher hob darauf ab, dass es nurindividuelle Männer und Frauen und einzelne Familien gibt. „Und keine Regierung kann etwas tun, wenn nicht durch die Menschen und diese sorgen sich immer zuerst um sich selbst.“ Diese Haltung züchtete das Monster des Bodenlosen heran, das uns nun alle erschreckt. Wir alle sind von seinen Drohgebärden – soziale Desintegration, planetarische Zerstörung, globale Ungleichheiten und individuelle Erschöpfung – mehr oder weniger eingeschüchtert. Das Monster beutet uns immer perfider aus. Es erzeugt nicht nur Unordnung, Angst und Neurosen. Es führt auch zum vollständigen Verlust des gesellschaftlichen Gravitationszentrums. Dieser neoliberale Kreuzzug rächt sich jetzt, wenn nach einer jahrzehntelangen sozialen Kälteperiode plötzlich umfassende Solidarität gefordert wird. Solidarität war bisher eher hinderlich. Erst wurden Menschen gezwungen, sich um sich selbst zu kümmern, plötzlich sollen sie sich wieder solidarisch verhalten.
Bereits zu Beginn der Krise, in der Phase informierter Ignoranz, tauchten erste Solidaritätsforderungen auf. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel rief in ihrer Ansprache an das Volk zu mehr Herz, Verstand und Solidarität auf. Aber reicht es, für Ältere einzukaufen, um sich selbst solidarisch zu nennen? Oder aus Not zwei Patienten an ein Beatmungsgerät anzuschließen? Als Italien Mitte März den Ausnahmezustand verschärfte, wurde Solidarität geradezu ideologisch verklärt. „Die Opfer von heute sind nötig, um gestärkt wieder durchstarten zu können“, behauptete der Regierungschef der Lombardei, Attilio Fontana. Was soll das bedeuten? Menschen, dem Leben entrissen, dem Tod als Opfergabe vor die Füße geworfen? Die Toten auf Eis legen? In den USA werden Hinrichtungen mit dem Verweis auf die Ansteckungsgefahr verschoben. Europa schließt seine Grenzen, an denen Menschen fast ungesehen leiden und hilflos sterben. Wenn die Forderung nach Solidarität zu Politikersatz oder zur Forderung nach Opferbereitschaft verkommt, dann wird der Begriff ideologisch überbelichtet.
Das ist der erste Schritt auf dem Weg in die Vormoderne. Denn ohne Zweifel gleicht die Traglast unserer Zivilisation einer dünnen Eisdecke.
Was denken wohl gerade die sechs Besatzungsmitglieder an Bord der internationalen Raumfahrtstation ISS, wenn sie das Geschehen auf ihrem Heimatplaneten aus der Distanz beobachten? Wir jedenfalls sollten den irdischen Overview-Effekt durch Corona als Geschenk begreifen. Als Beispiel für die allgegenwärtige Entgrenzung des Lebens und den damit verbundenen Folgen. Diese Haltung hilft, nach der Krise eine bessere Welt zu erschaffen. Statt inszenierter Solidarität braucht es utopische Momente.
Bislang nahm jede soziale Utopie zwangsläufig erschöpfte Gesellschafts- und Zivilisationsformen zum Ausgangspunkt. Im offenen Labor der Menschheit geht es nun wieder um soziale, kulturelle ökonomische und ethische Grenzüberschreitungen. Kurz: Wir brauchen wieder Utopien!
Sehnsucht nach Utopien
Eine Utopie ist Widerstand gegen Informationen. Ihre primäre Funktion besteht darin, die Zustände zu kritisieren. Das gelingt, indem der Realität eine ideale Welt gegenübergestellt wird. Deswegen werden Utopien auch Gegenentwürfe genannt. Utopien enthalten immer zwei Elemente – Kritik und Transformation, Ablehnung einer Gesellschaftsordnung und einen Impuls zu deren Überwindung. Utopien lassen die Welt in der Schwebe. Sie sind keine technokratischen Handlungsanweisungen, sondern Werkzeuge, die helfen, die Gegenwart besser zu verstehen, uns wieder sprachfähig zu machen und die richtigen Fragen zu stellen.
Etwas, das noch nicht existiert, kann gleichwohl schon da sein. „Jede Entdeckungsreise, jede Kolonisation, jede Auswanderungswelle setzte den stillschweigenden Glauben an ein zukünftiges gelobtes Land voraus“, so der argentinische Universalgelehrte Alberto Manguel. Weil das noch immer gilt, sind Utopien Baustellen der Menschheit, hypothetische Handlungsfelder auf dem Weg zu einer besseren Zivilisation.
Leider stellen Utopien eine Herausforderung für das Mittelmaß dar. Sie zwingen dazu, über das Jammern an der Klagemauer der Unzulänglichkeiten hinauszugehen. Stattdessen legen sie den Grundstein für Experimente, die Prozessen der Entzivilisierung entgegenwirken. Experimente mögen nicht immer eindeutige Ergebnisse liefern, aber sie verhindern unkoordinierte Aktivitätszuckungen und voluntaristische Eingriffe in den Kurs der Welt.
Wie es scheint, sind uns Dystopien vertrauter als Utopien.Gepflegte Dystopien sind zum Spielfeld Intellektueller und Schriftsteller geworden. In Schöne neue Welt von Aldous Huxley erklärt John Savage, der Hauptprotagonist, wie Menschen in unterschiedliche Produktionsklassen eingeteilt werden. „Doch alle sind wir nützlich!“ singen die Menschen in dieser idealen Welt. Wer nicht mehr nützlich ist, endet in der „Lethalkammer“. Das ist bis heute der Umriss aller Dystopien. Und leider recht nah an der Wirklichkeit.
Wie wir wissen, ahnen oder befürchten, sind die meisten Utopien bislang gescheitert. Ein Hauptgrund dafür ist ideologische Verkrampfung. Utopien fordern moralisch heraus. „Die Utopie ist eine vollkommene Welt, und die Wirklichkeit gewordene Vollkommenheit duldet keine Diskussion, keinen Kompromiss, keinen Vergleich mit der Unvollkommenheit“, so der Kulturhistoriker Georges Minois. „Ihre Anwendung muss vollständig und intolerant sein.“
Hinzu kommt, dass politisches Engagement in modernen Gesellschaften eher fragmentiert und feldbezogen stattfindet – es gibt keinen Brennpunkt mehr. Aber Utopien sind gerade dadurch gekennzeichnet, das sie das große Ganze, das Zusammenspiel aller gesellschaftlichen Teilsysteme in den Blick nehmen. Utopisches Denken beginnt dort, wo die Verbindungslinien zwischen den Feldern des Engagements sichtbar gemacht und systematisch weiterentwickelt werden. Utopien entwirft man nicht für sich alleine, sie setzen einen kollektiven Resonanzraum voraus.
Trotz einer langen Traditionslinie des Scheiterns und den zweifelsohne vorhandenen Gefahren utopischer Rhetorik scheint es heute einen geradezu dringenden Bedarf an neuen utopischen Ansätzen zu geben. Bislang köchelte utopisches Bewusstsein auf kleiner Flamme und eher in Subkulturen. Aber angesichts des Monsters der Bodenlosigkeit kehren Utopien endlich in die Mehrheitsgesellschaft zurück.
Rückkehr der Utopien
In der Literatur wurden Utopien oft genug durchgespielt. Im Science-Fiction Roman Weißer Marsvon Aldiss Brian und Roger Penrose wird eine fiktive Explorationsgeschichte erzählt, bei der durch katastrophale Ereignisse rund 6.000 Menschen, Siedler und Wissenschaftler, ohne Rettungsmöglichkeit auf dem Mars stranden. Die einzige Möglichkeit besteht in der Flucht nach vorn, dem Aufbau einer Gesellschaft entlang utopischer Ideale. Die Überlebenden stellen sich die Frage, wie unter der Bedingung von tabula rasa eine grenzenlose utopische Gesellschaft aufgebaut werden kann.
Jede Utopie hat das Potenzial latent vorhandene Kräfte zu wecken. Utopien besitzen eine Spiegelfunktion, weil sie den Blick zurück auf das Zeitalter, die Kultur und die Gesellschaft lenken, in der sie entstehen. Der Mehrwert von Utopien liegt also gerade darin, die notwendige Selbstbeobachtungs- und Selbstregulationsfähigkeit von Gesellschaften zu unterstützen. Um Zukunft zu entwerfen, braucht es allerdings eine realistische Bestandsaufnahme und die Fähigkeit, die Vielfalt der Optionen zu erkennen. Wissenschaftler nennen das „Kontingenzbewusstsein“. In anderen Worten: Die Zukunft sollte nicht denen vorbehalten bleiben, die unfähig sind, in der Gegenwart klar zu sehen.
Utopiemüdigkeit
Bislang verschleierte Utopiemüdigkeit die klare Sicht nach vorn. „Die Zukunft ist tot“, behauptet der Historiker Timothy Snyder. „Seit der Französischen Revolution hatte es immer eine Zukunft gegeben. Ohne den Glauben an eine Zukunft kann Demokratie nicht existieren. Die Menschen müssen das Gefühl haben, dass sie mit ihren Entscheidungen die Zukunft beeinflussen können.“ Wenn der politische Pragmatismus, also das „Fahren auf Sicht“ nicht nur langweilig, sondern auch erfolglos wird, kommt die Zeit, wieder über das große Ganze nachzudenken. Gesellschaft ist kein gebrauchtes Fahrrad, das nur gepflegt werden muss. Wenn sich Politik in Schönheitsreparaturen erschöpft, dann kommt die Zeit für echte Veränderungen. Tatsächlich erleben wir überall – in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft – ein ähnliches Muster: Es gibt Kritik an den Zuständen, aber keine positiven Wunschformulierungen. Anstatt in utopisches Kapital zu investieren, werden affirmative Standardwelten reproduziert. Doch die Verdopplung des Bestehenden ist keineswegs das Neue. Wer aber wirklich etwas verändern möchte, sollte aus der Zukunft zurück denken.
Wenn Corona Krise bedeutet, was war dann Normalität? Vielleicht können wir Dank des Overview-Effekts die Corona-Krise auch als kollektiven Versuch begreifen, wieder reale utopische Orte zu schaffen. Das wäre dann nichts anders, als „das Richtige im Falschen“ zu tun, um den berühmten Aphorismus Theodor Adornos umzupolen, der sich bezeichnenderweise im Kapitel Asyl für Obdachloseseiner Minima Moralia findet. Untertitel: Reflexionen aus dem beschädigtem Leben.
Was wir gegenwärtig erleben ist keine Krise. Eine Krise geht vorüber. Wir aber mutieren in eine andere Zukunft. „Wir hatten uns an eine Welt gewöhnt“, so nochmals Bruno Latour, „wir gehen in eine andere über.“ Mutation bedeutet, dass sich unsere Beziehung zur Welt tiefgreifend verändert. Mutation bedeutet grundlegenden Zivilisationswandel, der aktiv im Sinne eines Transformationsdesignsgestaltet werden sollte. Auf diesem Weg dürfen wir nicht enttäuscht sein, wenn Idealistisches nicht gelingt. Stattdessen sollten wir lernen, unsere Ideale genauer definieren. Erst, wenn wir alle in einen utopischen Gesellschaftsvertrag einwilligen, der die Regeln für eine universelle conditio humana, beinhaltet, sind wir auf dem richtigen Weg zum triumphierenden Weltbürgertum. Dann kann jede Krise gemeistert werden.
Zukunft mit Beipackzettel
Zivilisationswandel braucht eine Zukunft mit Beipackzettel. Der Beipackzettel erklärt, was wir tun sollen, auch und weil wir ja bereits so viel wissen. Akkumuliertes Wissen und gesteigerte Sensibilitäten führen leider nicht zwangsläufig zu neuen Lebensweisen, denn es gibt eine Kluft zwischen Einstellung und Verhalten.
Der Beipackzettel für die Zukunft beinhaltet auch den produktiven Umgang mit Konflikten. Konflikte treiben Fortschritt voran, zwingen zur Diskussion und korrigieren Fehlentwicklungen. Eine Gesellschaft, in der alles im Gleichgewicht zu schweben scheint, ist eine statische, tote Gesellschaft. Vor allem aber ist Kooperation statt Konkurrenz die Grundsubstanz für den Wandel - Grundlage einer gerechten Gesellschaft ist gegenseitige Unterstützung. Irgendwo im Leben von Individuen muss etwas existieren, das die Rettung ganzer Gemeinschaften bewirken kann, sonst ist das Experiment Gesellschaft zum Scheitern verurteilt. Das Ego des Einzelnen muss sich den Bedürfnissen der menschlichen Gemeinschaft unterordnen. Doch trotz zahlreicher Manifeste zur Rettung der Welt, trotz Leitbildern, Präambeln, Gesetzestexten und vielen klugen Büchern, entstand bislang insgesamt keine bessere Welt. Fehlende Langfristorientierung, Verlustaversion, liebgewonnene Gewohnheiten, das Einrichten in der Komfortzone, Pfadabhängigkeiten in Politik und Wirtschaft – das alles sind Gründe für die hemmende Utopiemüdigkeit.
Dennoch besteht Hoffnung. Sehnsucht brennt von innen her. Die neuseeländische Schriftstellerin Keri Hulme umschreibt in ihrem Roman Unter dem Tagmond eine Ästhetik des Eingreifens. Wir sind, für uns selbst, nichts Anderes als einzelne Menschen, so Hulme, zusammen aber, sind wir „Herz, Muskel und Geist von etwas Gefährlichem und Neuen“, alle zusammen sind wir „Werkzeuge der Veränderung“.
Ein schöner Gedanke, auch wenn Zweifel bleiben.
Was, wenn wir keine Werkzeuge der Veränderung sind, sondern ein kollektives „enfant terrible“, das gerade dabei ist, den Planeten zugrunde zu richten? Oder wir uns dem Menschenbild annähern, das bereits in Gullivers Reisen von Jonathan Swift (1762) beschrieben wird, wenn Menschen als „die schädlichste Art von kleinen scheußlichen Ungeziefern“ beschrieben werden?
Eine große Herausforderung liegt im Moment darin, die Gleichzeitigkeit zwischen allergrößten Sorgen und banalstem Alltag produktiv zu gestalten. Tom Jefferies, der Anführer der Utopisten auf dem Mars fasst im Roman Weißer Mars seine Sehnsucht nach einer besseren Welt in markante Worte: „Ich werde eine morsche Tür eintreten. Ich werde Licht für die Gesellschaft hereinlassen. Ich werde dafür sorgen, dass wir das, was wir in unseren Träumen gern sein möchten, auch ausleben: dass wir große und weise Menschen werden – umsichtig, wagemutig, erfindungsreich, liebevoll, gerecht. Menschen, die diesen Namen auch verdienen. Dazu müssen wir nur wagen, das Alte und Schwierige abzuwerfen und das Neue, Schwierige und Wunderbare willkommen zu heißen.“ Utopien sind geöffnete Türen in Richtung Zukunft.
Im Innersten unserer wertvollen Existenzen verändert sich gerade alles. Wir sind dabei, die Welt umzukleiden. Wenn dabei ein paar althergebrachte Grenzen und Gewissheiten eingerissen werden, wäre es nicht wirklich schade darum. Weil die Evidenz der Bedrohung nicht automatisch bessere Menschen aus uns allen macht, müssen wir uns schon jetzt darauf vorbereiten wieder utopische Politik zu betreiben. Denn jeder Tag ist ein Versprechen an das kommende Leben.Wenn das universelle Empfinden darin besteht, dass uns der Boden unter den Füßen weggezogen wird, dann braucht es gerade jetzt Utopien als Haltegriffe.
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Wenn ich dir meine Depression nur annähernd beschreiben könnte, dann wäre ich sehr zufrieden und dankbar. Aber für außenstehende Menschen ist es sehr schwierig sich in mich zu versetzen, wie denn auch? Vielleicht möchtest du dir die Zeit nehmen und diesen Text lesen.
Es ist aber auch in Ordnung, wenn du ihn wieder zuklappst. Ich bin dir deswegen nicht böse. Aber möchtest du mehr wissen, dann lies weiter.
Wie es mir geht, fragst du? Nun schau in meine Augen, denn nur ein Blick offenbart dir alles. Aber nimmst du dir die Zeit hierfür? Schaust du tief genug? Kannst du es sehen? Oder warum glaubst du meinem falschen Lächeln?
Ich tue nur so, denn in mir herrschet eine tiefe, schwere und schwarze Dunkelheit. Sei mein Licht, spende mit Trost. Ich fordere dies nicht ein, werde ich nie tun. Denn viel zu häufig komme ich mir belastend vor und dies möchte ich nicht.
Dennoch möchte ich Hilfe, aber weiche mehrere Schritte zurück, wenn man mir diese anbietet.
Ich trage eine große Angst in mir. Denn ich möchte nicht nerven oder stören und auch kein Mitleid. Und wenn du mir zu Nahe kommst, dann habe ich doch wieder nur panische Angst davor, dass du umkehrst, mir den Rücken zuwendest und mich alleine lässt. Dies passiert leider viel zu häufig in letzter Zeit.
Mir ist kalt, ich erfriere innerlich und niemand kann mir diese Kälte nehmen.
Komm mir bitte ganz nah, nimm mich in den Arm und wärme mich. Aber sei vorsichtig und erdrück mich nicht.
Bleib bei mir, halte meine Hand und schweige mit mir. Denn zum Reden fehlt mir die Kraft.
Beschütze mich, spende mir Geborgenheit. Doch geh zeitgleich weg und lass mich in Ruhe.
Bleib mir im Herzen treu. Ich liebe dich, aber ich hasse mich.
Kannst du meine Stimmungen ertragen? Es ist so schwer für dich, ich weiß. Das ist es auch für mich. Glaube mir. Kannst du damit umgehen, wie ich dich wegschubse und im nächsten Moment wieder angekrochen komme und nach Liebe bettle?
Dieses Spiel aus Nähe und Distanz, es zerstört mir alles. Meine Freundschaften, meine Liebe, mein Leben. Ich bin gefangen in meiner eigenen Hölle.
Ich kann lachen, doch es ist voller Schmerz, kannst du es sehen? Und nimmst du es wahr, wie ich am Boden liege und wie viel Kraft es mich kostet immer wieder aufzustehen um einige weitere Schritte geradeaus zu laufen? Manchmal kann ich nicht mehr und möchte aufgeben, die Monster in meinem Kopf tragen ihren Teil hierzu bei. Doch ich wehre mich, mit Händen und mit Füßen. Und dies bestrafen die Monster wiederum, sie bereiten mir körperliche Schmerzen. Als wären die seelischen nicht schon genug. Nein, so kann ich mich mit allen möglichen Beschwerden herumschlagen. Sie rauben mir alles, meine Träume, meine Freude, meinen Schlaf, mein Leben. Sie übernehmen die Kontrolle über alles. Die Monster, sie nähren sich von mir und legen ihre dunklen Schatten über meine narbige Seele. Ich kann ihnen nur schwer entkommen.
Manchmal, da hasse ich alles um mich herum, ich bin wütend und möchte schreien, doch mir fehlt der Mut. Aber am allermeisten verabscheue ich mich selbst. Nur körperlich zugefügte Schmerzen lassen mich noch etwas spüren. Ich bin schwach und kann mich nicht wehren. Diese Gedanken sind immer da.
Ich bin so voller innerer Unruhe und doch ohne jeglichen Antrieb oder Motivation. Meine Müdigkeit ist grenzenlos, doch die Gedankenkreisel werden in der Nacht nur noch lauter und nehmen mir die Chance auf einen erholsamen Schlaf. Und selbst dann, wenn ich schlafe, besuchen mich die Monster in meinen Träumen und wirbeln alles durcheinander.
Ich kann sehr viel geben, aber ich schaffe es nicht von anderen Menschen zu nehmen. Gib mir was immer du kannst, lass mich nicht darum bitten, denn ich möchte mich nicht erniedrigen. Aber vergiss dich selbst nicht, du bist wichtig. Achte auf dich.
Es ist ein ewig währendes Chaos in mir, kannst du sehen wie sehr ich an mir selbst zweifle? Wie stark mein Selbsthass ist? Wie oft ich aufgeben möchte und es doch immer wieder versuche?
Ich fordere viel, äußere mich aber nur sehr selten. Kannst du meine Signale lesen? Kannst du mein Schweigen deuten? In mir tobt ein Gewitter aus Hass und Autoaggressivität.
Ich möchte keine Ratschläge von dir, egal wie gut du es auch meinst. Sie bewirken das Gegenteil, sie verletzten mich zutiefst. Hör mir einfach nur zu, sei da. Zeig mir, dass ich dir wichtig bin. Denn ich habe verlernt mich zu lieben und wertzuschätzen. Ich bin wie ein kleines Baby, zeig mir die Welt, zeig sie mir. Ich bitte dich darum. Aber stütze mich auf diesem Weg, denn ich weiß nicht wohin ich gehen soll.
Da ist sie wieder die Angst, sie ist immer da. Mal mehr und mal weniger, aber sie ist da. Und jeden meiner schwachen Momente nutzt sie aus.
Ich kann dir nicht annährend beschreiben wie es sich anfühlt in meinem Körper zu stecken, doch ich kann dir die Pforten zu meinem Herzen öffnen. Aber ich brauche Zeit, es ist schwer vertrauen zu fassen, denn ich habe den Glauben an das Gute in den Menschen fast verloren. Zu oft wurde ich verletzt, meine Seele ist verkümmert. Rette mich, bitte hilf mir. Zeig mir, dass ich es wert bin zu leben.
Erkläre mir das Leben und lass mich daran teilhaben. Alles was ich brauche ist ein wenig Hoffnung und viel Liebe.
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Es ist einfacher zu lächeln, als zu erklären wieso es einem schlecht geht.
Das Geheimnis einer starken Frau?
Nachdem sie geweint hat,
trocknet sie ihre Tränen,
setzt ihr schönstes Lächeln auf,
geht raus und kämpft weiter!
Weil es das schönste ist in den Armen der Person zu liegen, die du wirklich liebst. ♥
Zusammen kommen ist der Anfang, zusammen sein ist ein Fortschritt aber zusammen bleiben ist ein Erfolg. ♥
Wenn schon beim kleinsten Streit das Herz schmerzt und Tränen hochkommen, bedeutet das, dass diese Person die wichtigste in deinem Leben ist. ♥
Fakt ist, Mädchen lieben es von hinten umarmt zu werden. :) ♥
Bevor du ein Mädchen küsst:
-pack sie an der Hüfte
-zieh sie an dich ran
-blick ihr tief in die Augen
-schau auf ihre Lippen während du auf deine beißt
-sieh zurück in ihre Augen
-nimm ihr Gesicht zärtlich in die Hände
-Beug dich langsam vor und Küss sie. ♥
Liebe ist nicht vom ersten Tag an da, sie wächst mit jedem Kuss, mit jeder Berührung, mit jedem Streit und mit jeder Versöhnung. ♥
Eine Beziehung zu einem Menschen baut man nicht in Tagen, Wochen oder Monaten auf, sondern in Momenten.♥
Ich will das Mädchen sein, das du in den Arm nimmst...
Ich will das Mädchen sein, das du zum Lachen bringst ...
Ich will das Mädchen sein, das dir fehlt ...
Ich will das Mädchen sein, an das du denkst ...
Ich will das Mädchen sein, auf das du Stolz bist ...
Ich will das Mädchen sein, dessen Nähe du suchst ...
Ich will das Mädchen sein, mit der du deine Zeit verbringst ...
Ich will das Mädchen sein, das du liebst...
Ich will einfach nur Dein Mädchen sein ! ♥
Irgendwann kommt ein Mensch einfach in dein Leben und bedeutet dir von Tag zu Tag mehr,
bis es irgendwann nicht mehr ohne ihn geht. ♥
Manchmal ist ein Mensch alles was man braucht,
nicht mit Worten sondern einfach mit seiner Nähe.
Es kommt nicht darauf an, welcher der bessere Junge ist,
sondern bei welchem du dich am wohlsten fühlst.
Er: "Ich schenke dir 100 Rosen! Wenn alle verblüht sind, werde ich aufhören dich zu lieben!
99 Rosen verwelkten und 1 war aus Plastik! ♥
Schicksal ist, wenn zwei Menschen sich finden, die sich nie gesucht haben. ♥
Das schönste Gefühl:
In den Armen der Person einschlafen, die man liebt. ♥
Ein Junge weiß, wie er bekommt, was er will.
Ein Mann weiß, wie er behält, was er bekommen hat. ♥
Ich liebe diese Momente, in denen man für kurze Zeit alles um sich herum vergisst und einfach nur glücklich ist! ♥
Dieses unglαublich schöne Gefühl, wenn mαn die Person, die mαn lαnge vermisst hαt, wieder umαrmen kαnn. ♥
Sie: ' kannst du was für dich behalten ? '
Er: ' was denn ? '
Sie: ' mich und zwar für immer ' ♥
Manchmal hasst man die Menschen, die man am meisten Liebt,
weil sie die einzigen sind, die einem WIRKLICH weh tun können.
Die größte lüge was ein Mädchen sagen kann ist ; alles ok ! & innerlich zerbricht sie :(
Sieh mir ins Gesicht und du siehst,ich kann lachen und bin glücklich ohne dich,doch sieh mir besser nicht in die Augen,denn dann siehst du, dass ich lüge.
Entweder du behandelst dein Mädchen richtig, oder du siehst irgendwann zu, wie es ein anderer besser macht!
Ein wahrer Mann will seine Freundin neben sich & und nicht nur unter sich ;) ♥
Wer dir einmal viel bedeutet hat , wird dir nie ganz egal sein. ♥
in Mädchen muss spüren, dass sie die Einzige ist, sonst wird sie nie aufhören auf Andere eifersüchtig zu sein ♥
Sie:"magst du mich?"Er sagte nein. Sie fragte "findest du mich hübsch" - Er sagte nein. Sie fragte "bin ich in deinem Herz?"
Er sagte nein. Als letztes fragte sie "wenn ich weg gehen würde würdest du für mich weinen?"
Er sagte wieder nein. Sie ging traurig davon. Er packte sie am arm und sagte "ich mag dich nicht,
ICH LIEBE DICH" Ich finde dich nicht hübsch, ICH FINDE DICH WUNDERSCHÖN. Du bist nicht
in meinem Herz DU BIST MEIN HERZ. Ich würde nicht für dich weinen, ICH WÜRDE FÜR DICH STERBEN!
Ich will das Mädchen sein, um dass er Angst hat, wenn sie zu spät nach Hause kommt.
Das Mädchen, dem er jeden Tag sagt, wie sehr er es liebt.
Das Mädchen, welches er immerzu vermisst und das Mädchen, das er sich im Brautkleid vorstellt, anstatt nackt.
Ich will die sein, die er zurück ruft, wenn sie sich streiten.
Das Mädchen, bei dem er einfach nicht weggehen kann, wenn er weiß, dass sie sauer auf ihn ist.
Ich will das Mädchen sein, ohne das er nicht kann.
Das Mädchen, bei dem er nicht einschlafen kann, wenn er nicht weiß wo sie ist.
Ich will die sein, um die er kämpft wie ein Löwe und das er fest hält, wie der Adler sein Nest.
Ich will die sein, die er zum Leben braucht.
Das Mädchen sein, dass er stolz seiner Familie vorstellt. ♥
Ich glaube nicht an: "Sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende." Ich glaube an: "für immer chaotisch, manchmal distanziert, aber trotzdem völlig ineinander verliebt."
Das schwierigste im Leben ist jemanden zu finden,der all deine Macken & Fehler kennt & dich trotzdem immer noch bedingungslos & von ganzem Herzen liebt. ♥
Warum Cinderella um Mitternacht wegläuft?
Um uns zu zeigen, dass alles begrenzt ist, auch in Träumen.
Warum Dornröschen hundert Jahre schläft?
Um uns zu zeigen, dass man oft lang warten muss,
um den Prinzen zu finden.
Warum die Schöne sich in das Biest verliebt?
Um uns zu zeigen, dass die inneren Werte zählen,
und nicht das Äußere.
Warum Arielle ihre Flosse für Beine eintauscht?
Um uns zu zeigen, was man alles für den Menschen,
den man liebt, tun würde.
Warum Pinocchios Nase immer länger wird, wenn er lügt?
Um uns zu zeigen, dass die Wahrheit immer ans Licht kommt.
Ich brauche keinen Prinzen.
Keinen der Reich ist.
Und auch niemanden der mir alles kaufen kann.
Ich brauche jemanden, der mehr sehen kann, als nur das Äußere. Jemand, der keine Angst hat seine Gefühle zu zeigen.
Jemand, der zu seinen Freunden sagt:
"Das ist meine Freundin." ♥
Berühre ihr Herz, nicht ihren Körper.
Klau dir ihre Aufmerksamkeit, nicht ihre Jungfräulichkeit.
Bring sie zum lachen, nicht zum weinen.
Manchmal hoffe ich, dass du Abends wach liegst,
nicht schlafen kannst, weil du an mich denken musst ...
Jedes Mädchen verdient einen Jungen, der sie respektiert.
Und jeder Junge verdient ein Mädchen, die seine Mühe zu schätzen weiß.
Die wichtigsten Regeln für Jungs:
-gib ihr eins deiner T-shirts zum schlafen
-hinterlasse ihr süße Nachrichten
-sag ihr,dass sie toll aussieht
-lass sie dir durch deine haare wuscheln
-kitzle sie auch,wenn sie sagt,dass du aufhören sollst & wenn sie anfängt dich zu verfluchen,sag ihr,dass du sie liebst
-lass sie in deinen Armen einschlafen
-sie bei ihr wenn sie traurig ist
lass sie wissen wie wichtig sie dir ist
-küss sie im Regen
-lieb sie,wie noch niemand zuvor
-wenn sie weinend zu dir gerannt kommt,ist das erste was du sagst:" wen soll ich verhauen?"
Es ist krass wie 1 Sms, 1 Wort, 1 Lied, 1 Fehler, 1 Lüge, 1 Wahrheit oder 1 Person unsere Laune in einer Sekunde ändern können..
Die größte lüge was ein Mädchen sagen kann ist ; alles ok ! & innerlich zerbricht sie :(
Ein Mann sollte zu seiner Frau stehen, egal was oder wer kommt.
Ich habe hunderte Knochen, die du mir brechen könntest. Und du Idiot kommst und brichst mir das Herz. :(
Zwei Menschen die sich wirklich lieben, finden immer wieder
zusammen, egal was passiert ist oder wie viele Fehler sie gemacht haben. ♥
Nur wenige Jungs sind cool genug, neben seinen Freunden seine Freundin genauso zu behandeln, wie er es immer macht..♥
Und dann kommt der Moment, wo alles auf dich einstürzt, wo du einfach anfängst zu weinen...
Ein Mädchen zu verarschen ist ein Spiel für kleine Jungs, doch ein Mädchen zu lieben und immer für sie da zu sein..?! Ist reine Männersache! ♥
Uns gefallen Männer, die uns klipp und klar sagen, was sie fühlen, denken und möchten! :) ♥
Entweder du behandelst dein Mädchen richtig, oder du siehst irgendwann zu, wie es ein anderer besser macht !
Man tut so, als wäre einem alles egal, obwohl man sich Tag für Tag den Kopf daran zerbricht.
Ein Lied das 3-4 min dauert, kann dein ganzes Leben beschreiben,
Deine Gefühle wiedergeben,dich an die Alten Zeiten erinnern
& manchmal kann ein Lied deine ganze Laune ändern!
Jungs haben keine Ahnung , wie lange etwas, was sie gesagt haben im Gedächtnis der Mädchen sein kann.
Manchmal ist der Mensch der immer so stark aussieht, der immer lächelt und mit Freunden Spaß hat, der Mensch, der tief in seinem inneren zerbrochen ist.
Ein richtiger Mann sagt nicht jede Minute 'ich liebe dich' sondern lässt seine Frau spüren, dass sie die Einzige für ihn ist. ♥ :)
Die 5 Top Lügen einer Frau:
1. Mir geht es gut.
2. Ich bin nicht eifersüchtig.
3. Ist mir egal.
4. ich liebe ihn nicht mehr.
5. Geh weg!
Männer müssen lernen, dass Frauen keine Spielzeuge sind. Während Frauen lernen müssen, dass nicht alle Männer gleich sind!
In einer Beziehung geht es nicht darum, dass man immer und überall glücklich ist und das immer alles perfekt läuft! In einer Beziehung geht es darum den anderen zu akzeptieren, zu verstehen, zu vertrauen, ihn mit seinen Fehlern zu akzeptieren & vor allem das man auch die schlimmsten Zeiten zusammen übersteht &' nicht beim kleinsten Tief das Handtuch wirft! Denn jede Beziehung hat Höhen & Tiefen, doch nur wer wirklich zusammenhält & nicht trennen kann, übersteht Tiefen genauso wie Höhen
Ein Mädchen,
das immer lächelt,
das immer hilft,
das immer zuhört,
das immer gut drauf ist,
das immer aufsteht, wenn es fällt,
das immer zum Lachen bringt,
das immer für dich da ist,
dass ist das Mädchen, das deine Hilfe am meisten braucht. Denn es lächelt, um dir keine Sorgen zu bereiten. Es wischt deine Tränen weg und bringt dich zum lächeln, weil sie dadurch ihr eigenes Leid für einen Moment vergisst. Es hilft, weil es weiß wie es sich anfühlt keine Hilfe zu bekommen.♥
Egal wie stark eine Frau wirkt, sobald sie sich verliebt,
ist sie so verletzlich, wie ein kleines Mädchen.
Was Mädchen an Jungs lieben :
- Wenn er ihr seinen Pulli gibt, wenn ihr kalt ist.
- Wenn er süße SMS schreibt.
- Wenn er vor seinen Freunden sagt : "Das ist sie."
- Wenn er sie von hinten umarmt.
- Wenn er ihr so oft es geht : "Ich liebe dich." sagt.
- Wenn er ihr sagt das er sie vermisst.
- Wenn er sie auf die Stirn küsst.
- Wenn er für sie seinen Kumpels absagt.
- Wenn er ein bisschen eifersüchtig ist.
- Wenn er gut riecht.
- Wenn er beim Küssen ihr Gesicht in beide Hände nimmt.
- Wenn er sie süß anlächelt.
- Wenn er sie küsst wenn sie sauer ist.
- Wenn er sie manchmal einfach nur in den Arm nimmt.
- Wenn er ihr eins seiner T- Shirts zum Schlafen gibt.
- Wenn er sie anruft , nur um ihre Stimme zu hören.
- Wenn er sie in den Arm nimmt und nicht mehr loslässt. ♥
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Und ja, du hattest Recht als du mir vor Jahren sagtest "du machst einen Fehler" Und ich fühlte mich stark als ich nichtsahnend und naiv antwortete "Dann gehört dieser Fehler halt zu meinem Leben". Seit dem Zeitpunkt hatte ich Angst, dass du Recht behalten könntest. Und jetzt, knapp 3 Jahre später sitze ich hier und denke mir, shit, du hattest Recht. Egal was Leute über dich sagen... egal ob sie damit Recht behalten oder nicht. Ich habe dich geliebt. Sehr. Und wenn ich ehrlich bin tut ein Teil von mir es immer noch. Niemals würde ich dir das ins Gesicht sagen weil es nichts ändern würde, weder in meinem noch in deinem Leben. Wir würden niemals wieder ein Paar werden. Trotzdem bin ich dir dankbar für so vieles und manchmal vermisse ich dich .. so sehr! Ich vermisse deine Nähe, mich einfach wortlos in deine Arme fallen zu lassen und dir beim Reden zuzuhören. Wow, was vermisse ich uns manchmal. Du hast es geschafft, dass ich mich gut fühle, du kanntest mich mit all meinen Selbstzwefeln und Komplexen. Ich fühlte mich schön und genug in deiner Nähe und als du gegangen bist hast du es mir wieder genommen. Wir waren alles andere als perfekt und gestritten haben wir auch zu viel, für Nichts. Aber die schöne Zeit mit dir möchte ich nicht missen. Nicht einmal mal die Streiterein. Ich lächle immer wenn irgendjemand von dir spricht und betone oft, wie wenig es mich interessiert was in deinem Leben passiert. Ich lüge. Jedes verdammte Mal wenn ich das sage, lüge ich. Ich wünsche mir, sie würden mehr von dir erzählen weil ich dann irgendwie in deiner Nähe bin. Und das fehlt mir manchmal. Es vergeht kein Tag, seit 3 Jahren, an dem ich nicht mindestens einmal am Tag an dich denke. Wenn ich einen Rat brauche stelle ich mir vor, was du dazu sagen würdest. Es klingt verrückt aber so ist es. Ich höre unser Lied und frage mich,ob du wenn du es hörst auch noch an uns denkst. Ja, du warst alles andere als perfekt und vermutlich würden wir heute genau so wenig zusammen passen wie damals aber mein Gott, du warst meine erste Große Liebe ich bringe es nicht übers Herz ein schlechtes Wort über dich zu verlieren. Ein Teil von mir wird dich immer lieben und mein Herz wird immer ein kleines bisschen schneller schlagen wenn ich deinen Namen höre..ich wünschte das würdest du wissen. Es gab viele unausgesprochene Worte zwischen uns, heute wüsste ich es besser. Du bist jetzt im Rückblick eins meiner Lieblingskapitel in meinem Leben. Ich bin so dankbar dass alles so passiert ist wie es passiert ist.
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Also in letzter Zeit fühl ich mich irgendwie scheiße ich muss mich anstrengen zu lachen ich kann zu niemanden offen sein und mit niemanden zu 100% reden ich würde gern den ganzen Tag im Bett liegen und nix tun einfach da liegen und warten auf bessere Zeiten das letzte interessante was mir passiert is war ein sauf abend mit ein paar ner Freundin und nen langjährigen Kumpel bei dem sie am ende blank gezogen hat ich weiß das is ja an sich nix tolles aber ich einfach kein mensch der groß feiern, oder in irgendwelche Clubs geht da is sowas eigentlich schon ein Highlight aber naja Ende vom Lied war der langjährige Kumpel hat sie am Ende nach Hause gefahren und gevögelt und ich ging wie immer leer aus. Naja irgendwie hab ich mich ja schon dran gewöhnt aber trz is es irgendwie ein scheiß gefühl immer alleine dazustehen. Vor zwei Wochen ist sie dann mit einem anderen boy zusammen gekommen und gestern wieder mit ihm schluss gemacht und kaum hat sie schluss gemacht schreibst sie mir wieder von allein davor musst ich immer versuchen ein Gespräch zustande zu bekommen. Ich finde soetwas sowas von nervig kaum sind manche Frauen wieder Single kommen sie zu mir und wollen das ich für sie da bin, das Problem dabei ist ich bin auch einfach so Verständnisvoll und lass sowas mit mir machen. Das ist mir jetzt seit September mit drei verschiedenen Frauen passiert natürlich fühle ich mich dadurch manchmal einfach gebraucht und wichtig aber am ende wird man dann wieder enttäuscht und sie geht zum nächsten Typen der ihr wieder weh tun kann. Manchmal denke ich darüber nach einfach aufzugeben und mich nur noch auf arbeit und Hobbys zu konzentrieren um einfach nichmehr verletzt zu werden aber dann fehlt mir der zwischenmenschliche kontakt und ich werd wieder schlecht gelaunt. Einer meiner besten Freunde der immer da war wenn man ihn gebraucht hat is vor nem jahr weg gezogen und klar man kann sich jederzeit anrufen oder schreiben aber das is nich das selbe. Es is einfach scheiße dass sich alles um mich rum verändert und einfach aus Gewohnheit und faulheit so bleibe wie ich immer war.
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Carlos
In dieser Nacht schlief ich nicht wirklich. Jedes Mal wenn ich eingenickt war sah ich Logan wieder vor mir, wie wir uns immer und immer näher gekommen waren und ich sofort wieder hellwach. Ich wusste dass der Kuss passiert wäre, wenn Olivia nicht dazwischen geplatzt wäre. Es gab keine Version dieses Momentes in dem ich ihn sonst nicht geküsst hätte. Ich sah bereits die ersten Sonnenstrahlen durch die Bäume kommen als ich endlich beschloss meinen Schlaf komplett aufzugeben. Ich setze mich aufrecht und lehnte den Rücken ans Kopfteils des Bettes. Ich hatte keine Ahnung, wie ich Logan das erklären sollte, ich wusste ja nichtmal selber was genau da mit mir passiert war. Aber spätestens jetzt wurde mir klar, dass ich auch den ersten Kuss zwischen uns initiiert haben musste. Doch wo ich dort wenigstens alles auf den Alkohol schieben konnte hatte ich hier keine so gute Ausrede. Ich warf einen Blick auf Olivia und fühlte mich noch schlechter. Sie hatte all das nicht verdient, genauso wenig wie Logan.
Er war aber ebenfalls auf mich zugekommen und hätte den Kuss zugelassen. Ich ließ zum ersten Mal zu darüber nachzudenken, ob er vielleicht doch nicht über mich hinweg war und eventuell doch noch Gefühle für mich hatte. Doch sofort überkam mich eine Panik und ich schob den Gedanken wieder ganz weit weg. Selbst wenn dem so sein sollte, ich könnte dem Ganzen niemals nachgehen. Nicht nur wegen Olivia, sondern auch weil ich einfach nicht gut für ihn war. Es würde nur wieder damit enden dass ich ihm das Herz brach.
Ich wusste nicht wie lange ich dort so noch saß und Olivia dabei zuhörte wie sie gleichmäßig ein uns ausatmete, so tief im Schlaf versunken dass ich wirklich neidisch wurde. Doch irgendwann hörte ich unten die erste Geräusche. Da ich so lange mit ihnen zusammen gewohnt hatte konnte ich jede Stimme sofort zuordnen und stellte fest, das bereits alle beim Frühstück sitzen mussten. Ich atmete tief ein und aus um mich zu beruhigen, doch es half nichts. Ich würde einfach nicht runtergehen und so lange im Bett bleiben, bis es sich nicht mehr vermeiden lies und dann würde ich hoffen, dass Logan das Alles einfach vergessen würde.
Irgendwann wurde auch Olivia wach und ich konnte sie nach dazu überreden einfach hier zu bleiben. Sie sagte zwar, dass sie bei Frühstück im Bett sofort dabei wäre, erwartete aber von mir, dass ich mich darum kümmern würde und das war vielleicht eine noch schlimmere Option. Sie ging schon mal vor und ich brauchte mehrere Minuten bis ich sicher war, dass ich es selber die Treppe runterschauen würde.
Ich hatte Recht. Es waren bereits alle dabei zu frühstücken. Nur meine Mutter fehlte, aber sie hatte gestern bereits erwähnt dass sie auf dem Markt aushelfen würde und erst nachmittags wieder zuhause sein würde.
„Da bist du ja endlich.“, begrüßte Lily mich und hob den Kaffee hoch um mich zu fragen, ob sie mir etwas einschütten sollte. Ich schüttelte mit dem Kopf und setzte mich ans andere Ende des Tisches, so weit von Logan weg wie möglich. Ich hatte ihm noch nicht eines Blickes gewürdigt.
„Wilde Nacht oder was?“, fragte Sirius mit seinem typischen Grinsen und am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Er hatte einfach ein Talent dafür genau das zu fragen, was am unangebrachtesten war, auch wenn er es nicht wissen konnte.
„Gute Mädchen küssen nicht und reden darüber.“, antwortete Olivia und zwinkerte in die Runde.
Konnte sich endlich ein Loch unter mir aufmachen? Ich warf Logan endlich einen Blick zu und natürlich sah er zurück. Ich wollte ihm irgendwie mitteilen, dass zwischen mir und Olivia gar nichts passiert war, nicht nachdem ich ihn fast geküsst hatte, aber das konnte ich natürlich nicht. Und ich sollte es auch garnicht wollen. War es nicht gut wenn Logan das dachte? Aber ich fühle mich dabei einfach miserabel und sah wieder auf meinen Teller.
„Leute, ich hab die ganze Nacht über was nachgedacht.“, meldete sich James, der merkwürdig ernst klang. ‚Da warst du nicht der einzige‘ hätte ich am liebsten geantwortet.
„Was haltet ihr davon wenn wir das Haus alle zusammen kaufen?“, fuhr er fort und sah in die Runde. Lily und Sirius wirkten nicht sonderlich überrascht, ich nahm an das James ihnen bereits von seiner Idee erzählt hatte. Logan, Olivia und ich waren jedoch mehr als einen Moment sprachlos. „Wir könnten es uns alle teilen und kommen und gehen wie wir wollen. Und im Sommer könnten wir alle ein paar Tage oder Wochen hier verbringen. Oder Weihnachten. Naja, so wie früher halt.“ Er zuckte mit den Schultern und trank einen Schluck aus seinem Kaffee. Ich sah wie Sirius und Lily in Olivias Richtung sahen und ich bereute es ihnen von dem Plan nach London zu ziehen erzählt zu haben. Olivia zeigte jedoch keinerlei Reaktion, sondern strich weiter seelenruhig Marmelade auf ihr Toastbrot. So wie ich sie kannte wartete sie darauf dass sich jemand anderes zuerst meldete. Das tat ich dann auch.
„Also ich weiß ja nicht.“ Nun lagen alle Blicke auf mir. Auch Logans. „Meint ihr wirklich das ist langfristig eine gute Idee? Das ist ja kein kleines Investment.“
Was ich nicht aussprechen wollte war dass sich keiner so genau sicher sein konnte ob die wiederbelebte Freundschaft zwischen uns allen weiterhin so halten würde wie jetzt oder ob wir uns erneut aus den Augen verlieren würden. Ich konnte mir nicht vorstellen ein Haus mit Logan zu besitzen, wenn er kein Wort mehr mit mir reden wollte.
James hatte auf meine Aussage hin die Augen verdreht. „Ich weiß genau was du denkst. Aber wir sind alle erwachsene Menschen und wir sind uns alle bewusst, was dieses Investment bedeutet. Ich glaube, das wird kein Problem sein.“
„Ja, und außerdem könnten wir dann immer noch verkaufen. Komm schon Carlos, wir wissen alle ganz genau dass du das Haus nicht verlieren willst.“, stimmte Sirius mit ein.
Logan und Olivia sagten weiterhin nichts. Ich warf beiden einen kurzen Blick zu. Logan konnte das ganze schon für sich entscheiden, aber Olivia konnte ich nicht einfach so übergehen. Ich wusste nicht, ob die Idee wirklich ordentlich durchdacht war aber ich wusste auch, dass ich innerlich schon so gut wie zugestimmt hatte.
Sie bemerkte meinen Blick auf ihr und sah mich ebenfalls an. „Das musst du wissen.“ sagte sie in einem Ton der mir ganz genau mitteilte, was sie davon hielt. „Ich kann nicht kaufen, du weißt schon, wegen London. Aber wenn du es für das richtige hältst, dann unterstütze ich dich. Natürlich.“ Der Seitenblick auf Logan entging mir nicht.
Logan meldete sich nun auch zu Wort. „Ich seh schon, ihr habt euch alle entschieden.“ Er lächelte in die Runde und verdrehte gespielt die Augen. „Da muss ich ja dann wohl auch mitgehen.“
Lily klatschte in die Hände und hob ihre Kaffeetasse. „Ja dann auf uns, würde ich sagen.“ Wir stoßen an und der Rest des Frühstückes würden die verschiedensten Pläne geschmiedet. Ich merkte, wie ein Ballast von mir abfiel. Das Haus zu verlieren hatte schwerer auf mir gelastet als ich es je hatte zugeben wollen.
Irgendwann wurde mir bewusst dass nur noch Logan, Sirius und ich am Tisch saßen. Logan und ich hatten noch immer kein Wort gewechselt und waren darauf angewiesen dass Sirius die Konversation am Leben hielt. Doch als auch dieser sich verabschiedete suchte ich sofort ebenfalls nach einem Weg wie ich so schnell wie möglich von diesem Tisch verschwinden konnte.
„Bevor du gehst..“, sagte Logan und ich fühlte mich ertappt. „Können wir bitte darüber reden was gestern passiert ist?“
Es wäre auch zu großes Glück gewesen, wenn ich erneut ohne ein wirkliches Gespräch davon gekommen wäre. Ich spürte wie ich nickte und Logan stand auf um sich auf den Stuhl neben mir niederzulassen. Er sah mich auffordernd an und mir wurde klar, dass er auf eine Erklärung meinerseits wartete, bevor er irgendetwas anderes sagen würde.
„Ich weiß nicht, Logan.“, gab ich zu und merkte, dass das viel zu ehrlich war. „Ich kann’s mir auch nicht erklären.“
Logan zog die Augenbrauen zusammen und ich sah etwas in seinem Blick, dass ich nicht genau deuten konnte. Bevor er etwas erwidern konnte, redete ich weiter.
„Wahrscheinlich war es einfach die Nostalgie wieder hier zu sein, mit dir. Und den anderen. Ich hab mich einfach nur an die schönen Tage erinnert und was hier alles passiert ist zwischen uns. Ich glaub…“, ich zuckte kurz mit den Schultern und sah auf meine Hände, die gefaltet in meinem Schoß lagen, „…ich glaub ich hab einfach kurz vergessen wer wir jetzt sind. Zwei Menschen, die einfach nicht gut für einander sind und sich konstant immer und immer wieder wehtun. Zwei Menschen, die ohne einander so viel besser dran sind.“
Das war definitiv das falsche gewesen. Als ich wieder aufsah hatte Logan einen anderen Blick im Gesicht, einen den ich ganz klar deuten konnte. Er war verletzt und ich konnte Tränen in seinen Augen sehen. Ich war zu weit gegangen in meinem Versuch nicht nur ihm, sondern auch mir einzureden dass es für uns keine Zukunft gab.
Logan nickte knapp und stand auf, der Stuhl machte ich ein unangenehmes Geräusch als er über den Boden kratzte. Ich sah wie er den Mund öffnete, dann aber wieder schloss und sich wegdrehte, um zu gehen.
„Nein, warte.“, platze es aus mir heraus und bevor ich mich versah hatte ich Logans Arm in der Hand. „So hab ich das nicht gemeint. Also, schon, aber ich will das wir Freunde bleiben.“
Er sah mich nicht an und ich spürte wie sich sein Arm anspannte, weil er seine Hand in eine Faust geballt hatte. Einen kurzen Moment dachte ich wirklich er würde mir jetzt eine reinhauen. Verdient hätte ich es.
„Bitte.“, fügte ich hinzu und war überrascht von mir selber, wie viel Verzweiflung in meiner Stimme lag. Logan entspannte sich wieder, es dauerte jedoch ein paar Sekunden bis er wieder zu mir sah. Er nickte. „Okay. Freunde.“
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1.Als alles seinen Anfang machte Heute ist wiedermal ein schöner Tag. Ihr werdet mir kaum glauben, wenn Ich euch erzähle, dass Ich heute noch Lebe. Mein Name ist Christian Hell. So war ich doch ein eher aufgeweckter Junge, der ständig im Mittelpunkt stehen sollte. Als Ich sechs Jahre alt war, starb meine Mutter. Mein Vater erzählte mir, dass Sie an einen Bahnsteig ihn Memmingen ausgerutscht war, als Sie ihren Schlüssel aufheben wollte. Sie stürzte vom Bahnsteig herunter, etwa 3 Meter in die Tiefe. Bewegungslos lag sie da. Plötzlich kam, der Zug sie konnte sich nicht mehr rühren. Bis Sie der Zug einfach überfuhr. Ihr Körper lag zerstreut im Saft ihres eigenen Blutes, als man ein lautes Bremsen des Zuges wahrnahm. Dem Schaffner gelang es, nicht die Zugmaschine zum Stehen zu bringen. Somit war es niemals die Schuld des Schaffners, denn wie hätte er Sie auch dort liegen sehen können. Es tut mir leid. Es tut mir so unbeschreiblich weh. Wieso nur kannte Ich Sie niemals richtig. Die Zeit verstrich. So schnell, als ob man Sie niemals zurückdrehen konnte. Nur ein Schwarzweiß-Foto erinnert mich an Ihre sympathetische Persönlichkeit. Versöhnlich versuche ich nach ihr zu tasten. Wie sehr wünschte Ich mir, nie wieder ohne Sie aufwachen zu müssen. Ich fragte nur Gott, warum er ausgerechnet meine liebevolle und wunderbare Mum zu sich nahm. Die keiner Menschenseele jemals ein Haar gekrümmt hätte. Niemals sollte Ich ihr Ab-Wesen verstehen, noch verkraften. Nur die Leere war immer da. Mein Geist erstickte in Trauer und Angst. So warf ich ihr nur wehmütig einen Kuss zu, als der Leichnam langsam in der Erde verschwand. Mein Vater zerbrach in Tränen aus und umarmte meine kleine Schwester Jess, als die Erde über den Sag geschüttet wurde. Ich zählte die Augenblicke, so sehr waren wir erschüttert. Aber Jess, war viel zu klein, als ob Sie den Tod unser Mutter, jemals einordnen konnte. Sie weinte in Strömen und fragte mich erschüttert, wo jetzt Mama sei? Dabei klang ihre Stimme so verzweifelt und irritiert, so jung war Sie so doch so verdammt jung. Mittellos. Verbrannten meine Worte in der Lunge, wie als wenn man nach Hilfe schreien wollte, aber einen die Luft zum Atmen fehlt. Als wir dann damals waren erinnerte Ich mich an einen fernen Ort, der ohne jegliche Belastung kämpfte. Jeder Vogel, sowie jeder Grashalm, auch jede Blume, verzierten den Grabstein meiner Mutter. Ruhe und Frieden, brach in unser Leben ein. Ich atmete tief ein nahm die Hand meiner kleinen Schwester. *> Es tut mir leid, aber Mama kommt nicht wieder. Sie ist jetzt im Himmel und schaut auf uns herab. Sehnsüchtig füllt Sie ihr Herz mit Stolz und Mut, weil Sie ganz genau weiß, dass wir es schaffen ohne Sie weiterzugehen. Sie verstand diese Worte nicht. Jeden Tag hoffte Sie, dass Ihre Mum, sie herzlich in den Arm nehmen würde, doch spiegelte nur der honigsüße Geschmack, des Verlustes ihre Ängste nieder. Sie sah mich so traurig an. Grausam, wie still es auf einmal war. So grau wurde es plötzlich um uns herum. Tränen liefen, als die Erbarmungslosigkeit, in Momentaufnahmen mit uns spielte. Ich sah das Licht, das in jedem Zimmer unsere herzlich eingerichtete Küche immer dunkler wurde. Nur das Schwarzweiß-Foto schimmerte im Licht der gedämmten Abendsonne. Alles war so weit weg, absolut nicht erinnerte brachte uns auf einen klaren Gedanken. Jeder Moment galt nur dem Abwesen eines geliebten Menschen. Das böse Erwachen, kam viel zu schnell, dass das Leben weitergehen müsse und küsste uns abrupt wach. Doch wie betäubt nahmen wir die nächsten Wochen war. Der Klang ihrer Stimme lag immer noch in der Luft, wie als wollte Sie mich dazu auffordern endlich mein Zimmer aufzuräumen. Alles kam mir langsamer vor, selbst die Küchenuhr tickte nicht schnell. Ein Jahr war vergangenes kam meine äußerliche Reife, doch die innerliche Unruhe blieb ständig da. Grenzenlose Frechheit, ständiges Fehlverhalten und introvertierter Charakter, präsentierte mein außer gewöhnlichen Ehrgeiz und Biss. Ich kämmte meine langen blonden Haare nach hinten und band Sie zu einen Pferdeschwanz zusammen und sah mit Trauer und Wut, mein blasses kindliches Gesicht, im Spiegel an. Die Welt unterlag meiner naiven Leichtsinnigkeit. Obwohl Ich meinen Vater immer wieder fluchen hörte, wie ungerecht ihn sein Arbeitgeber behandeln würde, hoffte Ich nur das sich, dass sich das bald von selbst regeln Würde. So saß er betrunken auf der Couch und ertrank seine Schuldgefühle. Denn so sehr er Mum auch liebte, umso weniger er sich um Sie. Schließlich hätte er Sie auch zur Arbeit fahren können. Doch er war einfach zu faul, als dass er sich wirklich um seine Ehe bemühte. Er schmunzelte ihr doch lieber, dreckig ins Gesicht und sagte frech fahr doch mit dem Zug, verpisse dich, Fahr doch endlich mit dem Zug! Er weinte enttäuscht, über sein eigenes Verhalten, starte nur das Schwarzweißfoto an und flüsterte immer wieder in nicht ende wollenden Monologen, „hätte Ich Sie nur zur Arbeit gefahren „ Doch irgendwann verstummten seine Worte, als er sich im betrunken Halbschlaf befand. Papa stürzte sich von nun an in endloses Selbstmitleid. Niemand konnte ihn aus seiner Depression befreien. Selbstmordgedanken gingen ständig mit ihn durch. Niemand hätte diese Lücke jemals schließen können. Denn wenn man sich auch gut verstand, lies er bei allem was er auch tat, keine Gefühle, noch Nähe zu. Manchmal fragte ich mich sogar, wie die Beziehung meiner Eltern funktionierte, denn man sah sie selten eng umschlungen. Vielleicht kehrte einfach nur die Routine ein, so dass Sie sich kaum noch etwas zu sagen hatten. Es kehrte friedliche Ruhe ein. Doch die Verfolgungsängste meines Paps wurden immer massiver. Anstatt sich um uns zu kümmern, wurde seine Liebe zum Alkohol immer belastender. Besonders sah Ich oft Jess, die er damit zerstört. Womöglich machte ihm das Dopamin Momente lang glücklich, zu gleich aber chronisch depressiv. Seine wechselnden Stimmungsschwankungen, wurden immer brutaler. Es fing kaum ein paar Stunden, ohne das er seinen Kummer wieder ertrank. Er versuchte sich zusammenzureißen, aber seine Kontrollfähigkeit wurde von Tag zu Tag immer schwächer. Im Endeffekt sah er es doch ein, dass er sich um uns besser kümmern musste. Niemals sah er uns, doch plötzlich nahm er uns in seine Arme. Genau in diesen Moment verstand Ich es wie sehr er uns liebte. Eines Tages stieg er angetrunken ins Auto. Nahm seinen Sicherheitsgurt ab und zielte mit 90 Stunden Kilometern pro Stunde auf einen Baum neben der Landstraße. Es dauerte nicht lange, als die Polizei und die Feuerwehr das brennende Fahrzeug bergen konnten. Ich war am Boden zerstört und wollte nie wieder ein Wort mit jemanden reden. Sollte es ein Fluch sein der auf mir und meiner kleinen Schwester lastete? Der uns in die Ewigkeit der Schmerzen einwies, bis zur bitterlichen Wahrheit der Tatsachen? Ich schwor Jess, dass Ich Sie niemals alleine lasse! Obwohl er sich tagelang still zurückzog, konnte Ich es nicht fassen, dass er sich selbst ermordete. So einsam, war Ich noch nie. So liefen uns Tränen der beklagenden Verzweiflung, unseren kindlichen Wangen herunter, während die Sonne lachte und in fröhliche Kinderaugen, die Gesichter ihrer Eltern blickten. Der Wind fegte die Straße, als die Tränen langsam verwehten. Der Puls wurde langsamer, als die Kälte im Nacken kitzelte. 2 Der Tag als wir ins Heim kamen Da wir keine weiteren Verwandten hatten, kamen wir ins Heim Ich erinnere mich noch an diesen grausamen Tag, als wäre er Gestern passiert. Auf den Fußweg zur Beerdigung meines Vaters kamen zwei äußerst fürsorglich geschulte Pädagogen auf uns zu und sagten:“ Ihr müsst wohl die Kinder sein, das tut uns außerordentlich leid.>* Wie kommt ihr denn alleine zurecht’? In Wirklichkeit verbannten Sie uns aus unseren gewohnten Umgebung, denn schließlich waren Sie ja Mitarbeiter des Jugendamtes und stecken uns ohne mit der Wimper zu zucken einfach ins Heim. Auch an diesen Tag schien die Sonne, als Ich ein Funkeln im Himmel sah. Es war ein Engel, der mich anblickte und mir zublinzelte. So als hätte er sagen wollen, das alles wieder gut wird. Doch als ich am tiefen Nachmittag im Heim aufwachte, hatte Ich einen merkwürdigen Geschmack auf der Zunge, es schmeckte vermodert und roch auch so. Am späten Nachmittag zeigte uns eine etwas ältere Dame die Kerlin hieß, unser neues Heim. Wir ahnten nichts Gutes, denn viele Folterinstrumente die kleine Kinder zur Ruhe brachten, standen offen auf den Flur herum. >* Nur zu meine Kind öffne die Tür, sagte Kerlin. Die Tür knirschte laut, der Holzboden glänzte und die Doppelbetten waren alle samt geputzt und aufgeräumt. Das alles kam mir seltsam vor, denn als wir den Raum betraten standen alle Kinder stramm wie Soldaten da und salutierten. Zucht Ordnung und Disziplin, gelten hier erwähnte Sie, wie ein Oberfeldwebel, bei der Armee. Meine Gefühle täuschten sich so gut wie nie und was die Menschenkenntnis anging, so wusste Ich sofort, dass jedes falsche Wort, das Fass zum Überlaufen bringen konnte. Die erste Nacht auf dem Doppelbett war eigentlich ganz Ok, denn Ich verhielt mich sehr tapfer. Im Gegensatz einem anderen Kind, dass so laut schnarchte wie ein Bär. Doch auch meine Äugelein wurden von Zeit zurzeit immer schwerer. Nur dieses Gefühl, werde Ich nie vergessen, als Ich aufstand und nur Fremde sah. Wohin ging das Licht des Tages, als man sich wünschte, tot zu sein. Bei aller Belastbarkeit meiner seid, kam aber kein Lebenszeichen aus meinen jungen Körper heraus. Bis es zum ersten Mal Frühstück gab, was meine schlechte Stimmung erheblich verbesserte. So stopfte Ich das Essen, so schnell wie es ging In mich hinein. So bekam Ich blitzschnell derbe Bauchschmerzen, die in Windes eile dazu führten, dass Ich meinen ansteigenden Brechreiz nicht mehr unterdrücken konnte. Zugegeben Ich hätte aufs Wc rennen müssen, konnte es aber irgendwie nicht mehr halten, so dass Ich eben halt, das Essen überall auf jeden zweiten Teller spuckte. Was für ein Trampel war Ich eigentlich, dachte Ich. Doch jetzt ging der eigentliche Ärger erst richtig los .>*Ahn... Kerlin, der hat mir auf den Teller gekotzt, Kerlin. Kerlin fand das nicht so witzig und ohrfeigte mich vor versammelter Mannschaft. Im selben Moment platzte meine ganze angestaute Wut, bis Ich so rot anlief, dass Ich einfach alle Teller auf den Boden warf. Ich schimpfte in meiner vulgären und Jugendlichen Sprache, dass Sie Sie nicht mehr alle an der Waffel hätten. Zuhause hatte Ich mir das erlauben können, weil meine Mum immer die essentiellen Worte fand, mich zur Ruhe zu bringen. Doch mit Kerlins eiskalter Strenge rechnete Ich überhaupt nicht. Kerlin sperrte mich in mein Zimmer ein und sagte nur finster das Ich solange eingesperrt würde, bis Ich meine -manieren gelernt habe. Wie in einem echten Gefängnis wurde Ich isoliert. Wie in einen richtig harten Knast, gab man mir nur getrocknetes Brot und ein Glas Wasser am Tag. Endlos, was Ich zerstört und kaputt und tierisch gelangweilt. So nahm ich allen Mut zusammen und schrie wie ein bekloppter, lass mich hier raus! Doch keiner öffnete die Tür. Sekunden verstrichen langsamer. So ritze Ich mit einer kleinen Nadel die Tage in das Holz, des Doppelbettes. Licht schien immer seltener von draußen rein. Meine Gedanken wurden immer erbärmlicher und handelten von Rache, für diese sauren Schmerzen. Irgendwann, öffnete sich dann doch endlich mal die Tür, nachdem Ich mich fast tot geschrien hatte. Doch dann, packte mich Kerlin so müde und nackt wie Ich um 5:00 Morgens war unter die eiskalte Dusche während Sie mich windelweich prügelte. Plötzlich gab es für mich nur einen Ausweg aus dieser Hölle. Ich musste es schaffen unbemerkt zu fliehen. Aber wie? Ich kontaktierte unbemerkt Jess. Die Außentür war abgeschlossen. Ich musste es schaffen mit Jess zusammenzukommen. Auf einmal, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Kerlin war die geistliche Person die Ich je kannte. Sie konnte es und niemals verwehren, das Grab unser Eltern zu besuchen. Gott Sei Dank fielen Sie drauf rein. Denn als Jess meine Hand packte war es mir klar, dass wir so schnell rennen mussten wie wir konnten. Unser Wille war stärker als ihre lahme Reaktion, uns nur im Ansatz hinterherzukommen.>* Chriss wo willst du hin? Weg von hier! Komm schon hauen wir hier ab in die nächste Bahn. Jetzt ging das Abenteuer unseres Lebens los. Aus den Augen aus den Sinn. 4 Kapitel einige Tage Wir hatten die erste Nacht gut überstanden und doch schmerzte das leichte Gefühl, doch irgendwie, nicht richtig willkommen zu sein.Willi*>So meine neuen Mitbewohner heute bleibt ihr noch verschont von der Ernte, aber wenn ihr hier weiter herumlungern wollt, müsst ihr für mich arbeiten.Ich war zwar, ein wenig entsetzt, aber zugleich damit einverstanden mein bestes zu geben, schließlich, kosteten wir ihn jede Menge Geld.Kurz darauf sperrte Willi ängstlich die Tür ab und sagte wie aus allen Socken gefallen, das heute die Untoten über uns kreisen würden. *> habt acht Kinder, versperrt alle Fenster und Türen.Willi segnete leise >* In Namen des Vaters segne die Menschen die noch weihen, vor der Macht derer die hier einst starben.Schütze die Unschuld dieser Kinder und habe erbarmen oh mein Herr. Ich fragte mich nur innerlich, ob es so etwas wie Untote wirklich gäbe, Ich dachte wirklich das Willi ein an der Klatsche hätte, bis es in dieser Nacht an der Tür klopfte.Ich hörte Sie schreien, nach lebendigen Fleisch.Mir reichte es, Ich wollte es mit meinen eigenen Augen sehen, was sich hinter dieser Tür befand.Behutsam öffnete Ich die Tür. Unglaublich wie ein Blick in die Vergangenheit.Meine Augen sahen Sie.Sie sahen meinen Vater, der meine tote Mutter küsste während Sie sich eng umschlungen in weißer Pracht liebten .Ferner jeder Wahrnehmung, konnte Ich meinen Sinnen, nicht mehr vertrauen und fiel bevor Ich Sie etwas fragen konnte in Schlaf zurück.*> Was sollten mir diese Bilder aus der Vergangen Nacht nur sagen Willi? Willi:>*Es ist dein Schicksal, zu wissen wie das Leben nach den Tod aussieht.Doch bist du wirklich bereit dein Schicksal auch zu tragen ? >* Nein Ich kann es nicht ertragen meine toten Eltern zu sehen!>* Doch mein kannst du! Höre zu was es von dir will, sonst wird dein Geist genauso am Kreuze bluten, wie deine Mutter einst starb unter den Schienen.*> Aber woher ?*> Wir müssen uns den Seelen beugen! Zu wen oder was sollte uns das Schicksaal führen`? Zu denen die Ich einst glaubte verloren zu haben oder zu denen die mich nicht liebten sondern nur hassten. Ich zählte oft die Sekunden, doch die Zeit blieb still. Sie zog mich zu der Einsamkeit. Sie zog mir eiskalt über meinen Rücken und rannte mir förmlich schmierig und schleimig über mein Gewissen hinweg und lachte mir unabkömmlich böse und sauer ins Gesicht. Ich vergaß für Sekunden meine Herkunft und mein Leben das an seidenen Fäden hing und kurz bevor Ich dazu drohte in die Tiefe zu stürzen wachte Ich auf und sah wie meine Schwester tief und fest schlummerte. Ich konnte nicht mehr schlafen und gesellte mich zu Willi, der müde am Kamin sas und sein Lieblingsbuch las. W>* Nun hör auf zu weinen Kleiner. Manchmal, holt einen das Gefühl seiner Herkunft ein, doch bevor man sich versieht erkennt man, dass alles was man macht einen Sinn ergibt. Die Toten wollen nur wissen, ob man ihnen auch ein Leben lang zuhören kann. Ihre Geister wollen befreit werden, damit Sie ins Jenseits fliegen können. C.>* Aber woher wollen wir wissen, was Sie von uns wollen? W.>*Hör selbst mein Kind. …. Ich hörte Sie…Ich hörte meine tote Mum, wie Sie weinte. Sie wimmerte Leise ist meine Schuld, das Licht schimmerte. Mein Herz flimmerte. Ich sah Sie wie sie am Friedhofshimmel schwebte, wie als wenn Sie noch lebte. Blutige Farben wie Rote Bete. Schimmerndes Geisterkleid. Ihr Körper war so bleich ihre Augen leer, so als hätte ihre Seele kein Gesicht mehr. Hat der Teufel ihre arme Seele in den Bann gerissen. In mir kochten die Schmerzen aus dem vergangen Jahren. In mir kam alles wieder hoch. Ich wollte doch nur wissen was mit ihr geschehen war. Ich schrie so laut wie Ich konnte in den Himmel, doch je lauter Ich schrie um so dunkler wurde es um Sie herum. C. >* Mum rede doch mit mir Mum. Doch Sie bleib stumm verschwand wieder zurück ins Licht, als der Tag begann und die Sonne auf die Grabsteine schimmerte. Ich schrie meine Wut raus. Mein Magen drehte sich und Ich kotzte die die bittersüßen Schmerzen meiner Kindheit durch diese Nächte. Ich fühlte Hass und Angst, als Ich in die Augen dieser Nacht blickte. Ich war in meinen Gedanken gefangen, so als hätte sich der Teufel persönlich mit mir verschworen. Die Gewissenbisse stieg auf und ab. W>* steh jetzt auf Chris gleich gibt es Frühstück und danach könnt wieder Kartoffeln aus den Boden ziehen sonst könnt ihr gleich weiterziehen. Ich war geschockt und doch dachten wir, dass es das Einzige wäre was uns von dummen Gedanken abhalten könne. Nun zogen wir uns wie fleißige Bienchen um und gingen mit Handschuhen und Arbeitsklamotten bewaffnet zu Ernte. Es war ein riesiges Feld, wo wir anfingen Kartoffeln aus der Erde zu ziehen. Wir ließen unsere Arbeitslust freien Lauf und schufteten hart wie echte Männer. Gedanken ließen los und die frische Luft machte unsere Lungen frei. Willi war erstaunt über die Leistung, die wir als Kinder für ihn erbrachten. Die Sonne prallte oft stundenlang und der frische Herbstgeruch stieg uns lustvoll in die Nase. Es ging uns Zeiten lang wirklich gut, weil wir uns einfach, mit den harten Bedingungen, die unsere Leben stellte anfreundeten. Wir trugen nur zu gerne die Kartoffeln sackweise in den düsteren Keller des Dorffriedhofes, solange bis wir unsere eigenen Hände vor den Augen nicht mehr sehen konnten. Es verstrichen die Tage in Dunst des schwarzen Nebels und wir lachten den Schweiß der Arbeit, salzig in die Augen. Der Zustand, dass wir für ein Apfel und ein Brot hungerten machte mich krank. Ich sah keine Herren da oben, bis Ich meine Schwester leise flüstern hörte J >* Lieber Gott lass uns nicht hungern. Erbarme die Menschen, die dich so sehr lieben. Die Sonne strahlte am Horizont nieder und der Himmel verfärbte sich Kirschrot. C*>Na alles klaa bei dir Jess? J >*Ja, es geht mir schon sehr viel besser. C*> denkst du es gibt einen Sinn in dem was wir tuen? Wann fängt die Wirklichkeit an? Wann ist etwas irreal oder fiktiv? Kann uns eine solche Geschichte wirklich in diesem Leben passieren? Sind wir das was wir sind oder werden wir zu dem gemacht, wie man uns schlussendlich haben oder sehen will? Werden wir irgendwann einmal so werden wie all die anderen Kinder. J*> Ich denke, jeder bestimmt seinen Schicksaalweg alleine. Der Lebenssinn ergibt sich schließlich in den Dingen, die wir tun. Niemand kann die Antwort aller Fragen beantworten. Das Leben ist wie ein Schiff, das von Wind in eine bestimmte Richtung getrieben wird. Wir versprachen uns die ewige Treue. Das Licht schimmerte weiß über den Fluss der neben den Dorffriedhof hinweg floss. Einst vergaß Ich die leeren Worte meiner Mutter, die mich mit ihrem Erscheinungsbild verängstigte. Bis Ich Sie wieder vor mir sah, wie sie vor mir schwebte und mir so wehmütig in die Augen sah, dass es mir ganz schön kalt über den Nacken lief. Mein Herz pochte als es immer lauter wurde. Plötzlich hauchte Sie mich mit ihrem stinkenden Atem an und meine Sinne flogen hinweg, wie als wenn man stirbt. Die Engel antworteten >* Hab keine Angst Chris unser Kind wir haben dich erschaffen und nun bist du soweit. Ich sah in das weiße Licht, wie es immer näherkam und immer heller wurde. Bis Ich plötzlich jemanden am Ende des Ganges sah. Ich hörte eine so einzigartige Melodie, dass Ich glaubte nicht zu träumen, sondern dem Himmel immer näher zu kommen. Am Ende des Ganges sah Ich einen großen Adler, der mich auf seinen Rücken immer höher und höher flog. Es kam mir so vor wie ein Reich der Ewigkeit, dort wo weder Zeit noch Raum eine Bedeutung hatte. Jeder Mensch kam hier irgendwann mal an und erzählte über seine Lebensgeschichten auf Erden. Jeder Mensch befreite dort seine Seele von sein Körper. Engel sangen in ihren hübschesten Brachten. Doch plötzlich flüsterte eine sanfte Stimme in mein Ohr. Ich hatte Angst. War Ich tot? Ein paar Engel fesselten mich fest auf einen Stuhl, der für den Schöpfer des Seins reserviert war. Was wollt ihr von mir? Schrie ich wild und ängstlich umher in den Nebel, der mich umgab. Es ist Zeit dein Schicksaal selbst in die Hände zu nehmen. Erlöse unsere Welt, von den vielen Menschen, die nicht bereit waren zu sterben. Ich fragte mich verzweifelt, was Ich tun müsse und was diese Geschöpfe mir sagen wollen und kam mir vor wie auf einen Stuhl in der psychiatrischen Anstalt gefesselt zu sein. Auf einmal klingelte der Wecker und riss mich abrupt aus diesen Alptraum. Doch Ich wusste nicht, ob Ich das alles nur geträumt hatte. Nein verdammt Ich hatte doch Wunden von den Fesseln an meinen Armen, so das Ich meine Augen fürchterlich verdrehte und meine feuchten Hände nervös übereinander glitten. Ich fiel zurück in Trance bevor mein Verstand in der Lage dazu war diese Informationen zu verarbeiten. Der Morgen danach machte es mir auch nicht viel leichter. Hatte Ich mir diese Wunden selbst zugeführt? Oder war Ich dort oben bei den Engeln? Mein Gewissen sagte mir, dass alles wahr sei. Doch mein Kopf schrie förmlich nach der Unwahrheit. Nachdem Ich halbwegs in klarem war, was in dieser Nacht passiert sein könnte., strich Ich mir sanft über die Finger und war davon überzeugt, nur einen schlechten Traum gehabt zu haben. Es weinachtet sehr. Es verwies en mich meine Gefühle als es plötzlich wieder einen Sinn ergab. Es wurde mir einiges klar ist kam mir wieder in den Sinn, dass es uns eigentlich gut ging bei Willi. Wie ihr hatten zwar sehr viel Arbeit aber immer viel zu essen und zu trinken. Willi gab. Schutz und Unterkunft kaum am letzten Nagel, der uns die festhielt auf den Sprung ins Ende. Keine Polizei suchte uns, wir waren frei bei Willi. Das herbstliche Wetter, bekam mehr und mehr die über Hand, das Laub lag unter der Eiche am Friedhofsweg. Schattenlichter schimmerten über die Grabsteine auf die roten Rosen der Gräber. Der Wind und wehte stark das Laub von den Bäumen, so dass diese Kahler und Kahler wurden. *> so, Chriss nun sei so lieb und kehre das Laub von Friedhof. Ich machte mich unverzüglich an die Arbeiten Ich wusste ganz genau das Willi die sauer war ich nichts mehr zu lachen hatte, er war ein harter Brockenfelsen fest davon überzeugt alles besser zu wissen. >*Du Willi was machen die denn eigentlich, wenn das keine Kartoffelernte gibt? Willi murmelte vor sich hin, wir müssen Einsparungen Treffen. Im Winter müssen wir auf die Jagd gehen. Was ist mit der Pflege des Friedhofs? Bringt, dass keine Einnahmen? Den Friedhof warte ich nun Jahren amtlich für das Dorf. Also müssen wir hier hungern Nur geht hat sich was zu essen verdient so zogen wir schließlich die Kartoffeln aus der Erde bis kalt wurde. Oder ackerten von Tag zu Tag. So Hofften wir, zwar nun die gelagerten verkaufen zu können. Doch das Dorf bemängelte diese, weil manche davon nicht reif genug waren. Der Verkäufer gab uns ein unangemessener Preis für unsere hart erarbeitete Ernte Was war das für eine Wirtschaftskrise? Dass Ich dem Staat meine volle Aufopferung schenke und dafür nur wenig Lohn bekomme, räusperte Willi. Es tut mir leid aber ich kann keinen höheren Preis zahlen. Unsere einen Namen der Bauern waren dieses Jahr zu geringen und ihre Kartoffeln sind nicht reif genug. Willi brach das erste mal so richtig in Tränen aus und wollte das alles nicht glauben. Alles was wir zum wiederholten Male erhofften schien wie weggeblasen, wie als hätte sich der Wind gegen uns gedreht um uns gnadenlos zu verjagen. Mit Angst in meinem Herzen und Wut in meinen Bauch verließen wie den Verkaufstand. Nichts in dieser Zeit sollte so laufen wie es sollte. Es stand das Weihnachtsfest stand kurz bevor und wir hatten das Gefühl immer wertloser zu werden, bis auf das wir in der Gosse landen wo wir einst herkamen. J. *> Und wie ist der Verkauf gelaufen? Chris? C. *> nicht besonders gut mein Engel, hast du süß geträumt mein Engel? J.*> Naja.. Ich hatte, ganz eigenartige Träume letzte Nacht. Ich saß auf einen Stuhl und war gefesselt, bis wieder Mum erschien. Ich glaube Sie wollte uns irgendwas sagen? Glaubst du es gibt hier Geister? C.>* Sehr eigenartig sowas ähnliches hatte ich auch vor kurzem geträumt. Hier passieren sehr eigenartige Dinge. Ich weiß nur nicht warum. J.*> Sind wir jetzt arm? C.*> Ich fürchte, ja Jess. Ich fürchte wir müssen uns dauerhaft eine andere Bleibe suchen müssen. Obwohl Ich ernsthaft zugeben muss, dass das mir alles irgendwie ans Herz gewachsen ist.Letzte Woche wurde er 65 Jahre Alt und er war zu feige irgendwelche Freunde einzuladen. Er feierte stumm in Trauer und Angst vor den Grab seiner toten Frau und blies den Rauch seiner Zigarette in die Luft an diesen grauen Tage. Ich fragte was los sei, er antwortete nur bedrückt genau vor einem Jahr ist meine Frau an Krebs gestorben. Er hielt sie tapfer in seinen Arm, als Sie langsam einschlief. Wie heftig, alle Schicksalsschläge auch seinen können, darf man nie vergessen, dass es immer einen Menschen gibt, der hinter einen steht. So packte Ich ihn nahm in fest in meine Arme und tröste ihn leise. Niemand weiß wann der Tod uns hole aber die Liebe an seiner Frau stirbt nie. Manchmal ist es besser an die Zukunft zu glauben, als ein Leben lang zu hoffen das die Toten irgendwann wider zurückkommen. Vielleicht hat sie gerade alles gehört und spielt gerade im Himmel ein liebes Lied für dich. Wie als hätte Sie sagen wollen, ich bin immer bei dir Willimaus. *>Aber wir können Willi jetzt nicht im Stich lassen. Wie würde er reagieren, wenn wir ihn von unseren Plan erzählen? Fragte Sie mich und mir war klar, dass er ohne uns noch sehr viel einsamer sein würde. Das Leben stellte uns wieder Mals vor die Belastungsprobe, wie wir es auch immer wieder schaffen sollten zu überleben. Es musste doch noch einen anderen Ausweg geben? Jess und Ich klapperten alle Sozialstationen im Dorf ab doch jeder Dorfeinwohner war froh, dass er selbst überleben konnte. Der Winter war kalt Mir war es so unangenehm hungernde Menschen nach essen zu fragen und doch zehrte uns das Hungergefühl und die Kälte in die Knie. Wir suchten alte Mäntel aus den Kleiderschrank von Willi raus, damit wir nicht erfroren. Alle Wege, waren Spiegelglatt alle Pfützen zugefroren. Keine Menschenseele räumte die Wege. Viele Dächer hatten Berge weise Schnee auf den Dächern. Dorfeinwohner verriegelten alle Türen und Fenster und schrien zum mit herzlicher wärme wir sollen doch alle verschwinden. Keine Autos zogen an uns vorbei. Keine Kirche die noch läutete. Wir suchten verzweifelt in riesigen Schneehäufen nach Holz für unseren Kaminofen. Doch auch dieses war zu feucht zu nass und zu schwer für uns Kinder, als dass wir es jemals alleine tragen konnten. Wir gingen schließlich zurück, wo Willi auf unsere Ergebnisse wartete. Der Friedhof ähnelte nur noch weißen Feld, das unter dem Schnee versank. J.>* Weißt du Chris, wieso hilfst du Willi nicht beim Jagen? Ich antwortete:“ Ich kann einfach kein totes Tier sehen, was Ich selbst töten muss“ J.>* Aber Willi hat gesagt, wenn wir nicht mit ihm zum Jagen gehen bekommen wir auch nichts zu essen. Du willst doch nicht hungern oder Chris? Jess hatte selbstverständlich Recht. Nur wollte Ich innerlich nicht. Ich bekam richtige Warnvorstellungen bei den Gedanken einen großen Schaden anzurichten und alles was Ich tun konnte lag nur an mir selbst. Ich hatte keine Wahl denn Ich war hungrig und ging wehmütig mit Willi das erste Mal jagen. Mein Ersatzvater gab mir sein zweites Gewehr in die Hand und sagte: „Junge ab heute trägst du eine gefährliche und scharfe Waffe mit dir. Du musst extrem vorsichtig lernen mit ihr umzugehen. Denn du kannst einen sehr hohen Schaden mit ihr anrichten“ Das Gewehr fühlte sich sehr machtvoll an. Wie als wenn man die Gelegenheit bekommt über Tot und Leben zu entscheiden. Leben oder Leben lassen. Es zerrte an meinen Nerven und knirschte laut. Wie ein eiternder Pickel den man nicht ausdrücken konnte. Ich zielte durch das Visier auf Jess und mir war klar, dass das hier kein Spiel sein konnte. Meine Hände zitterten und Ich war mir nicht ganz bei Sinnen. Ich zielte auf eine alte zerbeulte Keksdose, die Willi aus Übungszwecken aufgestellt hatte. Ich hatte aber dennoch nicht den Hauch einer Ahnung wie man mit diesem Jagdgewehr, das offensichtlich aus massiven Holz bestand umgehen sollte bis mich schließlich eine bekannte Stimme hinter meinen Rücken beruhigte. Hab keine Angst Chriss flüsterte Willi mit einer sanften Stimme in mein Ohr, als er nun endlich von hinten an mich anrückte um meine Schusswaffe festzuhalten. >* Nun Chriss siehst du die Keksdose da? Dann pass ganz genau auf. Er konzentrierte sich stark auf die Keksdose, die auf einen 10 Meter entfernten Baumstamm lag. Er hatte den absoluten Tunnelblick nahm das Gewehr fest in die Hand legte seinen rechten Zeigefinger auf den Abzug und hielt das Gewehr mit der linken Hand so fest, dass es sich keinen Millimeter mehr rührte. Kaaaawum. Plötzlich fiel die Keksdose in den Schneehaufen hinter den Baumstamm. *> Hast du gesehen wie man das macht? Jetzt musst du es versuchen. Er stellte die Keksdose wieder in die Ursprungsform zurück und drückte das Gewehr Chris in die Hand. Nun stand Ich da und versuchte mich auf die Keksdose zu konzentrieren. Wenn dann wollte Ich die Keksdose gleich beim ersten Mal treffen. Doch etwas störte meine Empfindungen. Etwas störte meine Aura. Kaaaawum. Ich hatte schneller abgedrückt als mir lieb war. Willi war entsetzt das Ich etwa 3 Meter danebengeschossen hatte und brüllte mich an, dass jeder Schuss zähle und keiner danebengehen dürfe Ich müsse also besser zielen und eine die Waffe mehr unter Kontrolle bringen. Zu meinem Erstaunen lies mich Willi ohne jeglichen Widerwillen weiterüben. Irgendwie fand Ich, obwohl noch sehr klein war gefallen an den Jagt Sport. Wir trainierten das Übungsschießen bis weit in die Nacht hinein. Bis wir auf einmal etwas rascheln hörten. Es hörte sich an wie ein Igel oder ein Kaninchen. Als Ich die Taschenlampe schwenkte erkannte Ich es. Ich drehte mich leise um zu Willi um ihn davon zu berichten. >* Will schau mal da ist ein Reh. Willi räusperte leise: „wir müssen jetzt ganz leise sein. Du hast jetzt die einzigartige Möglichkeit ein wildes Tier zu erschießen“ Wieder einmal war Ich irritiert, denn Ich fühlte mich irgendwie zerfressen weil Ich dieses arme Wesen nicht einfach so erschießen wollte. Es stand so seelenruhig da und suchte sich hinter im Schneehaufen sein Futter. Ich war aber in dieser Nacht nicht sehr entscheidungsfreundlich und hörte mein Magen knurren. Kawwum ich hatte es getan Ich hatte ein lebendiges Reh erschossen. Es lag so einsam in der Kälte des Waldes da. Und schlief. und schlief. Wir packten es zunächst mit unseren Händen. Das arme Ding, war ganz schön schwer, dass wir es gerade noch so in Willis Keller bringen konnten. Ich sah zu wie Willi es mit den eigenen Händen zersägte damit es in unseren Kühlschrank passte, indem nur noch ein altes Bauernbrot lag. W >* Ich bin stolz auf dich. Vor allem das du dich diesen Druck ausgesetzt hast. Du hast es mir heute wieder einmal beweisen, dass es eine weise Entscheidung gewesen ist euch hier aufzunehmen. C >*Ich danke dir Willi, dass du immer für uns da bist und dass du uns beschützt, wenn wir es brauchen, was wären wir nur ohne dich. W>* Ich wäre ohne euch auch nichts mehr. Aber ich muss dir leider sagen, dass auch morgen ein harter Tag voller Arbeit wird. C. >* Es ist schon ok, schließlich müssen wir überleben nicht wahr? Chris fühlte sich so richtig stolz, dass er jetzt ein richtiger Jäger war. Es war Samstagabend kurz vor Heilig Abend. Wir hatten hart auf dieses fest hingearbeitet, dass es wir uns verdient hatten uns einfach mal zu entspannen. Willi hatte sogar einen echten Weihnachtsbaum aus den benachbarten Wald geschlagen und in Wohnzimmer neben dem Kaminoffen aufgestellt. Wir sollten bald neues Holz zum Trocknen holen sagte Willi und warf die letzten Holzstücke in den Kaminoffen. Es wurde angenehm warm in dem mit Kerzen beleuchteten Wohnzimmer. Wir saßen alle samt auf einer alten Holzbank, die nicht gepolstert war. Willi spielte erstaunlich wohlklingende Weihnachtslieder auf seinem verstummten und verstaubten Klavier. Es war Samstagabend kurz vor Heiligabend und Sie waren es sich es sich bewusst, dass diese wunderschönen Augenblicke mit denen Sie früher mit ihren Eltern unter den Weihnachtsbaum spielten sangen und lachten niemals mehr erleben würden. Aber stattdessen in Willi einen sehr guten Freund gefunden haben. Die Trauer zog weiter, denn wir waren trotz allem glücklich. Willi stellte Räucherkerzen auf und backte köstliche Kekse in den Ofen. Wir waren für diese Augenblicke unsterblich erleichtert, dass wir uns diesen Zustand erkämpft hatten. Die Neuzeit Ich erinnere mich gerne an diese Zeit, weil Sie mein Leben sehr geprägt hat und mir in letzter Hoffnung gezeigt hat wie wertvoll Traditionen und die Wurzeln unseres Lebens sind. Heute bin Ich 22 Jahre Alt und Jess nen kleiner Teenager und leben inzwischen wieder im Allgäu. Wir besuchen das Grab unser Eltern wöchentlich um, damit Sie uns nicht vergessen. Willi heißt uns immer herzlich willkommen, wenn wir uns treffen. Er war Jahre lang mein Vater Ersatz geworden. Seltsam wie schnell jetzt alles ging. Da war Sie…. Sie hatte wunderschönes braunes gelocktes Haar, das ihr über dem Gesicht hing. Ihr warmes und herzliches Lächeln verzauberte ihre Kunden, die ihr jeden Wunsch von ihren lieblichen und zarten Lippen ablasen. Sie hatte schwarze Sandaletten an und ihre kleinen süßen Füße blinkten in den Farben ihrer Fußnägel. Wie ein verzauberter Schwarn, der sich sein Fell putzt achtete Sie mit äußerster Sorgfalt auf ihr Äußeres, so zog Sie also nur die gängigsten Klamotten an, die Modeagenturen zu bieten hatten. Selbst ihr Aufseher, der eigentlich eher von strenger Gestalt war konnte ihrer niedlichen Gestalt nicht lange böse sein, auch wenn Sie durchaus Fehler machte. Als Sie in den Supermarkt indem Sie ihre Ausbildung absolvierte zu wenig Geld für einen Haushaltsartikel verlangte wurde Sie lediglich dafür ermahnt. Ich hingegen war ein unverfrorener Junger Mann, als ich ihr das erste Mal gegenüberstand, obschon Ich ihr nur verlegen in ihre blaugrünen Augen sehen konnte, bekam Ich nur ein herzlich aber gedrücktes Hallo heraus. Ihre blaugrünen Augen verrieten mir ihre freundliche Art und Weise. Nachdem Ich meine Zigaretten nun gekauft hatte nun gekauft hatte, fragte Ich Sie mich aufmerksam. Katha>* Bist du denn neu hier? C.>* Ja Ich wohne seit ein paar Tagen hier. K.>* Ich frage dich weil Ich dich hier noch nie gesehen habe. C. (Kichert)>* Ja das stimmt, wie heißt du denn? K. (kuckt verlegen)>* Ich bin die Katha, Ich wohne hier gleich in der Straße. C. (reicht ihr die Hand)>* Ich bin der Chris. K. >* sehr angenehm, möchtest du meine Nummer? C. >* Ohh jaa, sehr vielen Dank, das finde Ich wirklich sehr aufmerksam von dir. Ich war perplex, hatte Ich soeben wirklich die Nummer einer bildhübschen Dame erhalten. Meine Hände glitten ungeduldig übereinander, dass sogar Jess auf meine Nervosität reagierte. J.>* Wir sollten unbedingt morgen mal was unternehmen meinst du nicht? C. >* Schwesterlein, das finde Ich allerdings auch. Seitdem wir uns nicht mehr so oft sehen, denke Ich, dass wir uns langsam aber sicher entfremden. J.>* Ja irgendwann mussten wir ja mal alleine wohnen. Ich habe endlich eine Ausbildung zur Floristin bekommen und du einen Job als Paketzusteller. C.>* Ja, du hast ja recht und Ich finde es echt super, dass du von deiner Firma eine kostenfreie Unterkunft bekommst. Ich hätte nur nie gedacht, dass wir so schnell auf unseren eigenen Füßen stehen würden, nachdem wir uns bei Willi fast kaputt gearbeitet hätten. J. (lacht) >* Wer hätte es jemals wissen können, dass Willi plötzlich so viel Geld vererbt bekommt. C. >* naja…Ich bin auch überglücklich, dass er uns in jeden Punkt unseres Lebens unterstützt hat. Wir können ihn nur dankbar sein. J. >* Ja du sagest zwar immer er sei streng, aber weiß was in diesen schwierigen Situationen zu tun ist. Sag mal warum bist du eigentlich so aufgeregt? C. >* ehhm, ja ehhm. J. >* komm schon lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. C.>* Jeeehes. J.>* Chriiihiiss. Sag schon. C.>* Sie hat mir ihre Nummer gegeben. J.>* Ja, das ist doch echt schön. C. >* genau deswegen bin Ich ja auch so aufgeregt. J. >* Ja Chris manchmal da muss man sich einfach nur etwas zutrauen. C.>* Und was ist, wenn Sie mich abweist? J.>* Du musst dich nur trauen, sonst wirst du es nie erfahren. C. >* du hast wahrscheinlich recht, aber manchmal ist das leichter gesagt als getan. Meine Gefühle legten sich gnadenlos aufs Glatteis, so dass ich so unsicher wie noch nie in meine wirkliche erste Erfahrung mit einer Frau rutschte. Ich war so wahnsinnig vor ihrem Gedanken die mir durch den Kopf schossen umgeben, bevor ich mir nur mit einer hohen Anspannung dazu durchringen konnte ihre Nummer in das Telefon einzutippen. Meine innere Unsicherheit wurde zunehmender stärker und mein Herz pochte wie verrückt. Es klingelte tut tut tut ich schnappte nach Luft und bekam kaum einen Ton raus bevor ich ein nettes Hallo hörte. Ich stammelte ein nettes Hallo hervor. ich richtete meine zu kurz geratenen blonden Haare nach hinten und glättete Sie. Nun musste Ich meinen langen Bart noch rasieren und ein leichtes Mexx Parfüm auftragen, damit Ich den Mut hatte mich dieser Situation zu stellen. Kurz vor der Tür, gab Ich mir noch einen geistigen Ruck und ging auf zum Kampf. Meine männliche Figur ähnelte der göttlichen Gestalt eines Kriegers, der mit Schild und Helm auf sein Roß saß und für Frau und Kind sein Schwert in die Luft stößt, während er unerbittert seine gottverdammt Seele herausschreit, damit alle Gegner von ihm bemerken wie groß und stark er ist. Nun lief ich zum Metro, dass etwa 3 Kilometer von meinem Appartement entfernt war. Zum ersten Mal bemerkte ich, auf einer urkomischen Art und Weise, wie die Leute mich angafften. Denn ich machte auf die Leute einen grotesken Eindruck mit einem schwarzen Smoking und meinen kurzen Haaren. Von vielen kleinen Mädchen sah ich, wie ihre Augenlider zu fielen bei solch ein Bär von Mann. Rasiert, geklettert, geleckt schmolzen alle Frauenherzen in meinen starken Händen dahin. Der frische Sommer Wind wehte mir um den Körper jedes Haus an dem ich vorbei lief erweckte sich zum Leben
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Text
Sebas große Abrechnung
10,5 Jahre Jugendreferent – wie es wirklich war
Hach!
Wollte doch immer schon mal eine reißerische Überschrift über einen Text setzen. Clickbait und so 😊
Bei den Zeitungen, die mit diesen Methoden Leser*innen erreichen (wollen), kommen danach viele Bilder aber wenig Text. Das wird aber hier eher umgekehrt sein, weshalb ich gut damit leben kann, wenn dieser zu lange Text vielleicht von 10 Leuten zu Ende gelesen wird. Und das mag schon optimistisch sein. Vielleicht, wo Du gerade schon dabei bist, gehen wir wenigstens zusammen ins Vorwort? Na komm…
Vorwort
Ich zitiere!
Allerdings keine großen Autor*innen, Philosoph*innen oder gar Prophet*innen. Nee nee. (Exkurs: Das Problem bei Zitaten ist ja, dass sie eben nur einen kleinen Kern treffen. Wie ein Vergleich, der eben einen Aspekt einer Sache in den Vordergrund rückt und mit etwas in Bezug setzt. Schon beim Aussprechen eines Vergleichs merke ich häufig, dass es nicht zu 100 % passt. Und dann – habe ich gelernt – hinkt der Vergleich nicht, sondern er macht unglücklich. Und da mir nichts ferner liegt, als jemanden unglücklich zu machen, vergleiche ich nicht und nehme auch keine Aussage aus einem anderen Kontext. Bleibt folgerichtig nur: Eigene Worte finden und mich selbst zitieren. Was in diesem Fall schlicht meint, dass ich die folgenden Zeilen schon oft gesagt habe.)
Es ist nämlich so: Als ich in Frömern aufgehört habe, flog ich ja nach Neuseeland. Einmal raus. Puffern. Abstand. Kopf frei für Neues. Spüren, was wichtig ist. Kraft tanken. All dieses Zeugs, was man sich vornimmt, wenn man sowas macht. Hat übrigens irgendwie auch geklappt. Trotz oder auch ein bisschen wegen Corona. Jedenfalls hatte ich Zeit zum Denken ohne große Ablenkungen. Zeit für Augen, Ohren, Hirn und Herz auf. Und zack, da is‘ mir was klar geworden:
Die letzten 15 Jahre - Ich würde jeden Schritt wieder so gehen!
Alle Entscheidungen, alle Abwägungen und Kompromisse, all das Tun und das Lassen: würde. ich. alles. wieder. so. tun. Auch das, was weh tat. Weil es eben manchmal auch weh tun muss und jeder Schritt für etwas gut war. Auch die Fehltritte, die gruseligen Geschichten und die dummen Dinge. Es hat sich alles irgendwie gelohnt. Und für diese Erkenntnis allein hat sich der Neuseeland-Exkurs gelohnt.
Ja, ich weiß, dass dabei auch Fehler passiert sind, ich Menschen nicht gerecht geworden bin und vor allem meiner Familie und auch meinen Freunden nicht immer die Aufmerksamkeit geschenkt habe, die sie verdient gehabt hätten in den Jahren. Das weiß ich. Und das tut mir leid. Es hat sich – das soll aber keine Rechtfertigung sein – so angefühlt, als war dafür Verständnis vorhanden: „Seba? Der kommt erst später. Aber so ist das halt.“ Und wenn ich dann kam: offene Arme. Kaum ein Geburtstag an einem Samstagabend, an dem ich in den letzten Jahren pünktlich war, weil eben meist noch vorher was zu tun war oder wir irgendeine Veranstaltung in den Jugendräumen hatten. Nicht nur nicht pünktlich, oft kam ich erst nach Mitternacht. Partyparty. Aber für die Momente, in denen ich wirklich gefehlt habe und es vielleicht nicht mal gecheckt habe, bitte ich um Entschuldigung.
Zu der zufriedenen Erkenntnis jedenfalls, dass die Wege und Schritte der letzten Jahre gut waren, gehört ausdrücklich auch der Wechsel nach Nordwalde. 10+ Jahre Frömerner Jugendarbeit. Und dann – dann ist eben auch einfach der Zeitpunkt für etwas Neues.
So. Wer möchte, kann jetzt aufhören zu lesen. Falls Du aber diesbezüglich noch unentschlossen bist, kommt jetzt ein Ausblick auf die nächsten Abschnitte...
Ausblick
Warum so ein Text? Nicht so sehr für Dich, der/die Du noch zu lesen scheinst. Aber es gab da so eine Verabschiedung im April... oder eben nicht, denn: Corona, Verabschiedung I. Dann wäre eine im Oktober gewesen. Aber aus selbem Grunde Verabschiedung II.
Tja, und wie soll ich sagen: Wenn man einige Jahre so intensiv „an was“, man könnte fast sagen „in was“ gearbeitet hat (Gott weiß, dass es mehr als das war!), dann ist es unglaublich merkwürdig, wenn das ganze keinen, ich sag mal zelebrierten Endpunkt bekommt. Ehrlich gesagt tröstet mich nur, dass ein großer Haufen gewaltig astreiner Supermenschen im Oktober 2019 mein 10jähriges Dienstjubiläum zu einem unfassbar tollen Tag gemacht hat. Aber das war kein Abschied. Das war Jubiläum. Gefühlt bin ich nach 10+ Jahren in einen Flieger nach Neuseeland gestiegen und war wech. Klingt das irgendwie mimosig? Wenn ich meine eigenen Zeilen gerade so lese, denke ich: ja. Nur so fühlt es sich gerade eben auch an. #Mimimi.
Mir geht es dabei nicht darum, dass ich kein Dankeschön oder sowas erhalten habe. Es fühlt sich einfach nur falsch an, wenn etwas auf diese Weise so völlig ohne einen Punkt endet
Da fehlt einfach was.[1]
Da ich also nun 2x nicht die Chance hatte, vor Euch zu treten und zu sagen, wie ich das eigentlich alles so fand – was bleibt mir anderes übrig, als es aufzuschreiben? Meist bin ich gut damit gefahren, das Herz auf der Zunge zu tragen, auch in Situationen, wo dies zunächst unangemessen erschien. Und daher muss das jetzt auch am Ende des Weges so sein. Und nun eben für’s Erste auf diese Weise.
Wenn ich mir so eine Verabschiedung vorstelle…: Aus Höflichkeit hättest Du wohl zugehört, wenn ich was gesagt hätte. Oder Du wärst wenigstens nicht raus gegangen. Aus Höflichkeit wiederum hätte ich mich einigermaßen (!) kurzgefasst. Jetzt können wir beide befreit agieren: Ich schreibe jedes Wort, das ich schreiben möchte und Du kannst einfach aufhören zu lesen und niemand muss böse sein. Wenigstens ein positiver Aspekt der ausgefallenen Verabschiedung! Bitte vergiss am Ausgang nicht die Kollekte, falls Du jetzt „aussteigst“.
So. Falls Du Dich tatsächlich aber für den angekündigten Ausblick interessierst, hier ist er endlich:
Ich glaube, der Impuls zu diesem Nachruf kam schon, als mein lieber Freund David mir im April einen Link schickte (das ist jetzt btw der erste und letzte Name in diesem Text!). Ein Link zu einem Video, einem Songimpuls, wie es sie viel in diesen Corona-Hochzeiten gab. Naja, dachte ich: noch so ein Video mit Musik aus dem Wohnzimmer. Er spielte dann aber Leicht von Mikroboy. Viele in der Jugend wissen, was (mir) dieses Lied bedeutet und wie viel ich darin sehe. Nicht nur Dinge, die wir konkret getan haben. Eher sowas wie Sammelgefühle. Ich sehe da Portugal, Norwegen, weil das Album in dem Freizeitjahr rauskam. Ich sehe Tauziehen beim Gemeindefest, Abfahrt vom Gemeindehausparkplatz, Tanzfläche um 2.30 h und faste jede*n Mitarbeiter*in der letzten 10,11,12 Jahre. Wie eine Musik-Bild-Video-Collage läuft das vor meinem inneren Auge ab. Ein Lied wie auf dem Punkt. (Das konnte davor nur der gute Phosphormann so einigermaßen). Und das spielt der David. Toll <3!
Und, wir sind jetzt wieder in Davids Videolink, dann – das ist mir noch nie passiert – hat er mir einen Song gewidmet! Es war die Zeit meiner ersten ausgefallenen Verabschiedung und er wusste, dass er an dem Ersatztermin nicht können würde. Also Songwidmung. Wow. Ich war gerührt. Und gespannt.
Niemand konnte damit rechnen, was dann passierte!
Ähm. Sorry… erneuter Clickbait-Reflex….
Ein paar warme Worte und den dann gespielten Song kannte ich nicht: Kapelle Petra – Weltkulturerbe. Ich schreibe so viel davon, hier ist der Link 😊
https://www.youtube.com/watch?v=R0ScJnj_wjs&feature=youtu.be
Bohr ey. Das ging runter wie Öl. Gänsehaut. Ein paar Kullertränen. Manno, war ich gerührt.
Es tut mir leid. Die Zeilen erzeugen so viel in mir, ich muss darüber reden, schreiben. Vielleicht bin ich sogar etwas froh, dass ich den Song nicht live im Dabeisein von Leuten in der Kirche zum ersten Mal gehört habe. Das wäre vielleicht etwas zu viel für mein kleines Herz geworden.
Entsprechend wird der folgende Text (ich tu‘ die ganze Zeit so, als käme noch ein großer Text, doch in Wahrheit sind wir schon mitten drin^^) ein paar Dinge aus den letzten 10-15 Jahre ansprechen. An der einen oder anderen Stelle wird’s etwas emotional, aber nicht übertrieben sein. Das wirst Du, wenn Du soweit kommst, vielleicht anders sehen. Und da sind wir mal gerade bei einem Grundproblem angelangt: Ich trage so unglaublich viele Dinge in meinem Herzen und in meinem Kopf aus dieser Zeit. Erlebnisse, Gefühle, Lieder, Erinnerungen. Die sehe ich manchmal aufploppen, wenn ich langjährige Weggefährt*innen ansehe, wenn ich eine bestimmte Türe öffne, wenn ein Stichwort fällt. Und dann ist Feuerwerk im Kopf und ein hüpfendes Herz im Brustkorb. Aber das ist nur in mir, auch wenn es sich so anfühlt manchmal, als sei es „in uns allen“. Diese gefühlsmäßige positive Verallgemeinerung ist unzulässig und gefährlich. Aber immerhin bin ich mir dessen bewusst. Also: es wird subjektiv wie die Sau; Du findest ganz viel Projektion und Überhöhung. Ja und ganz sicher auch pathetisches Geschwurbel. Lass ich mir aber jetzt auch nicht nehmen, dieses Pathos. Punkt.
Zur Gliederung konkret: Inhaltlich freue ich mich zu benennen, was alles scheiße war. Damit fange ich auch an, denn man soll mit dem Guten enden. Dann gibt es Sachen[2], die ich vermisse. Das ist das zweite. Dann wird es metaphysisch oder so, wenn ich darüber nachdenke, warum es eigentlich an vielen Stellen einfach gut war. Aber bis hier hin bist Du sicher eh nicht mehr dabei.
was scheiße war!
Tja. Wenn man sich in einen Job auf eine bestimmte Weise investiert, läuft man Gefahr auch mal ins Leere zu rennen. Bei der Arbeit mit Menschen ist das nicht risikofrei, mitunter enttäuschend. Ich bereue nichts, sagte ich. Nur die eine oder andere Bremse zu einem früheren Zeitpunkt hätte mir gutgetan. Es gab manches, was ich tat, das nicht hätte sein müssen, aber Kraft und v.a. Zeit gekostet hat. Manchmal haben dann Leute darunter gelitten, weil sie umsonst mit mir gelaufen sind. Das tut mir leid. Und ich hoffe, dass mir das verziehen wird.
- Insgesamt tut mir leid, wenn ich Leute verletzt habe. Das wird sicher häufiger vorgekommen sein, als mir lieb ist. Weil ich vielleicht Erwartungen nicht erfüllte, Versprechen nicht hielt oder mir was rausrutschte, was ich nicht hätte sagen sollen und dürfen. Zu viel Druck, zu viel Ambition. Oder zu wenig Support. Da fällt mir aus dem Stand manches ein. Oft – Gott sein Dank – konnten wir das klären, glaube ich zumindest. Aber ein paar Schrammen bleiben immer. Das will ich jetzt nicht wegwischen oder mit einem „wo gehobelt wird, fallen Späne“ abtun. Nee. Ist passiert. War scheiße. Und oft meine Schuld, meine Unfähigkeit, mein Nichterkennen.
- Manches habe ich mir vorgenommen, was ich nicht einlösen konnte. Insgesamt bleibt bei manchen Baustellen ein Gefühl von unfertig. Das könnte daran liegen, dass immer neue Visionen und Ideen auftauchten und somit ��die Jugend“ stets Dauerbaustelle war. Damit habe ich wohl einige über lange Zeit verrückt gemacht. Und mit dafür gesorgt, dass es, was das angeht, nie wirklich zur Ruhe kam.
- Wir konnten nicht jede*n erreichen. Gut, das kann auch nicht der Anspruch sein. Und doch zeigt ein Blick z.B. in die Konfilisten der letzten Jahre: Vielen hat eben auch nicht gefallen, was wir so taten als Ev. Jugend. Für manche war es nichts. Und das ärgert mich. Da hätte ich gern „mehr“ erreicht. Vielleicht war es auch nicht so sehr das „Produkt“, denke ich manchmal, sondern die „Werbung“ dafür, die nicht ansprechend genug war. Wie macht man Außenstehenden klar, was es mit einer Person machen kann und was man davon haben kann, wenn man bei der Ev. Jugend Frömern mitmacht? Fragt man Ältere, sagen sie wundervolle Dinge, die man retrospektiv halt so sagt. Aber das sind eben nicht die Dinge, die einem helfen (also z.B. die Hemmschwelle senken) oder überzeugen (also z.B. Interesse an einem konkreten Inhalt oder einer konkreten Möglichkeit generieren), dem Ganzen eine Chance zu geben und erstmal einfach dabei zu sein. Jede verlorene Seele (#Pathosalarm) tut mir leid.
- Ich kann vieles als Vermutung benennen, was schwierig war aus meiner Sicht. Was ich wohl am schlimmsten finde, sind die Dinge, die ich nicht bemerkt habe. Auf manches wurde ich feedbackmäßig hingewiesen, weil Einzelne den Mut dazu hatten. Aber vieles wird für immer verborgen bleiben. Und das ist irgendwie hart. Schwierig ist also, dass ich Leuten auf die Füße getreten habe, ohne es zu merken und ohne es zu wissen. Das schmerzt.
- Ehrlich gesagt möchte ich auch etwas anmerken, das nicht von mir ausging (ein Textteil muss ja der Überschrift gerecht werden). Es gab auch Menschen, echte Personen, die es mir schwer gemacht haben. Da fallen mir – was ein gutes Zeichen ist – keine fünf ein. Aber wenn, dann waren es durchaus härtere Brocken. Und wenn ich was nicht leiden kann, dann wenn sich jemand jemandem oder einer Sache in den Weg stellt und die Gründe nicht sachlich oder überhaupt nicht erkennbar sind. Oder sogar wirklich feindlicher Natur. Leider musste ich das erleben. Positiv war: Manche sind mir dann zur Seite gesprungen oder haben mich gestützt. Manche hätte ich mir an meiner Seite gewünscht.
Alles in allem muss ich sagen, dass die Herausforderungen gangbar waren. Auch, weil ich viel Hilfe hatte und noch mehr Hilfsangebote. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie sehr allein die Frage „kann ich Dir helfen?“ schon gutes bewirkt. Oder es war Hilfe, die ich mir gesucht habe. Von diesen Sätzen dürfen sich – glücklicherweise – viele angesprochen fühlen. Ich fühle mich unterm Strich unglaublich gesegnet, dass die Herausforderungen sich im Grunde alle lösen ließen. Dank Deiner Hilfe.
was ich wirklich vermisse
Wenn ich ehrlich bin, klage ich auf hohem Niveau. Das kann ich sagen, denn viele meiner Kolleg*innen haben sich in einem (kirchengemeindlichen) Umfeld wiedergefunden, das weit weniger fruchtbar und wertschätzend war. Die Tatsache, dass ich die Zahl der mir entgegen geschlagenen Anfeindungen an einer Hand abzählen kann, ist für ein so langes Dienstverhältnis in streitbarer Position durchaus ungewöhnlich. Also was soll’s!? Ich habe das Gefühl, allen noch in die Augen gucken zu können, denen ich begegnet bin, auch wenn es zwischenzeitlich vielleicht mal schwierig gewesen ist. Und auch wenn einige Augenpaare nicht zurück gucken: Ich bin ein bisschen stolz auf diese Quote.
Liest eigentlich noch jemand mit?
Jetzt kommt eine kleine Liste mit Sachen, die ich wirklich im Herzen vermisse:
Freizeiten! Ja, kein Sommer ohne Freizeiten. Wenig, was so ambivalent ist: Die sommerlichste Zeit des Jahres? Seba ist kaum zu Hause. Bei der Abreise Sätze wie „schönen Urlaub“ aber auch „Respekt, dass Du mit einem Haufen 16jähriger zwei Wochen losfährst und die Verantwortung trägst!“. Gerade diese Ambivalenz aus gestresster Entspannung und druckvollem Genuss haben einen großen Teil des Reizes ausgemacht. Das Hochgefühl, mit einer tollen Gruppe eine Freizeitetappe zu bewältigen, gab mir immer total viel. Dafür habe ich die Konfliktsituationen gern in Kauf genommen, die organisatorischen Risiken getragen. Und im besten Fall sind wir daran ja auch noch gewachsen. Jedenfalls: Was einem so viel Gutes gibt, darf auch mal Kontrastseiten aufwerfen! Und doch, gerade bei den Fahrten mit den Jugendlichen unter 16 Jahren: Schlaflose Nächte. Pläne schmieden und verwerfen, neu schmieden, neu verw… oder nee: doch durchführen. Ausgiebige Feedbackrunden. Spülen bis in die Nacht. Diskutieren bis zum Morgengrauen. Capture the Flag. Werden eigentlich alle satt? Habt Ihr genug getrunken? Großstadtausflüge mit Dorfkindern. Schwimmen gehen. Spieleabende. Viele knappe Entscheidungen. Manchmal Glück, manchmal Geschick. Immer Gefühl. Für mich genau das, was ich vor Augen habe, wenn jemand davon spricht, dass etwas „positiver Stress“ sei.[3] Ich erinnere auch gut das besondere Gefühl des Nachhausekommens. Der Gruppe verbunden, das Hochgefühl der letzten Tage noch im Herzen und physisch wieder im Alltag. Nicht selten war ich in den ersten Tagen noch paralysiert und begeistert von den Teilnehmenden und Mitarbeitenden. Was für tolle Menschen waren das in all den Jahren, mit denen ich unterwegs sein durfte?! Die Wahrscheinlichkeit, dass Du noch mitliest und einer dieser Menschen warst, scheint mir hoch. Danke für Dein Herz.
Unterwegs waren wir immer mal wieder auch im geliebten Bulli…
Etwas ganz Banales: Bulli fahren. Und dabei besonders: In den Rückspiegel schauen! Meistens saßen da, wenn nicht schlafende dann aber müde-glückliche Menschen. Inspiriert von Musik. Vorfreudig auf eine Schottlandrundreise, eine Portugalfreizeit, ein Mitarbeitenden-Wochenende. Oder nachfreudig von eben jenen oder anderen Sachen. Beseelt. Es macht ein unglaubliches Gefühl, etwas (mit) zu gestalten, das Menschen glücklich macht. In den Bullirückspiegel zu schauen ist eine Methode, um dieses Gefühl zu extrahieren. Und man braucht Methoden, um die kleinen, persönlichen Erfolge aus der Jugendarbeit zu ziehen. Sonst verliert man sich.
Etwas erschaffen: Schaf, KiBiWo, SPIRIT…! Vieles, das muss man auch mal sagen, gab es ja schon, als ich mal vor Äonen in Frömern anfing. Nein nein, bei 0 musste ich dankenswerterweise nicht anfangen und auch das ist Teil der Geschichte. Die großen Fußstapfen spürte ich lange Jahre, was für mich oft Herausforderung, selten Bürde war.
Die Entwicklungen rund um das Schafprojekt – bis hin zu bundesweiter Aufmerksamkeit und regionaler Begeisterung – waren enorm. Mann muss das mal mit deutlichen Worte benennen, wie es von außen wirkt: Wir haben in diesem popeligen Kaff 40 Schafe aufgestellt und damit einen abgefahrenen Politik-Demokratie-Gemeinschafts-Geist für einige Wochen (und davon ausgehend für Jahre) entfacht, der seines Gleichen sucht. Wir haben einen Fernseher verlost und 7 Tonnen Sand in die Jugendräume gekippt. Wer macht sowas schon? Noch heute stehen Schafe in Gärten und Wohnzimmern, auf Balkonen und in Fluren. Ich sehe sie regelmäßig und der Film, der dann in meinem Kopf abläuft… Stop! Enthusiasmus-Präventions-Punkt an dieser Stelle.
Die KiBiWo hat sich von einem umfangreichen Projekt mit 90 Kindern und 30 Mitwirkenden zu einem Mamut-Event als partizipative Kinder- und Jugendkulturprojektwoche mit 200 Kindern und 70 Mitwirkenden gemausert – auf hohem Niveau mit Band, Theater, Begeisterung und randvoller Abschlussveranstaltung.
Das SPIRIT ist eine ernst zu nehmende Plattform für Treffen, Veranstaltungen, Konzerte, … geworden, beinahe eine Jugend-Event-Kneipe. Das alles haben wir gemeinsam über ein Jahrzehnt entwickelt und vor allem: immer weiterentwickelt. Viele Bekanntschaften und Freundschaften über die Dorfgrenzen hinaus – ich sage immer auch gerne „Fans unserer Arbeit“ – sind in diesem Rahmen erst entstanden.
Bei diesen drei exemplarischen Sachen gab es immer ein bisschen Glück und gutes Händchen. Aber auch ganz, ganz viel Wohlwollen, Geduld, Akribie, Kreativität und Enthusiasmus. Diese ganz eigene Dynamik, die man so schwer beschreiben und fast gar nicht nachfühlen kann, wenn man nicht Teil davon war, die fehlt mir.
Manifestiert hat sich das übrigens oft im…
Aufwachen! Morgens aufwachen nach einer gelungenen Aktion, vielleicht schon drei oder vier Nachrichten auf dem Handy á la „Mensch, war das schön gestern!“: Das macht happy. Eine ganz tolle Form der „Bezahlung“. Dieses Gefühl, etwas im Team auf die Beine gestellt zu haben, das vielen Menschen gefallen hat (und ihnen vielleicht sogar nachhaltig richtig guttut). Dann noch kurz liegen zu bleiben, den letzten Tag Revue passieren zu lassen und in sich rein zu fühlen ist auch eine Methode der Extraktion. Am besten war das Jahr für Jahr an Karfreitag. Nach diesen phänomenalen KiBiWos… OK, wirklich Bremse jetzt.
Es sei an dieser Stelle lediglich der Hinweis noch erlaubt, dass ich überhaupt nicht nur von den Momenten rede, die „für alle“ öffentlichkeitswirksam wahrnehmbar waren. Nein, auch die internen Sachen mit den Mitarbeitenden, die größeren Fahrten, die kleineren Abende, die heftigen Renovierrereien bis tief in die Nacht, die Dankeschön-Sommerfeste und die inhaltlichen Schulungen, waren ebenso oft auf ganz, ganz vielen Ebenen was für’s Herz.
Insgesamt gab es oft…
Kleine Momente mit großen Gefühlen. Blicke, gemeinsames Arbeiten an Dingen und Sachen, Unmögliches möglich machen – einfach Situationen, bei denen schon im Moment des Eintretens klar war: Das war irgendwie groß! Das Aussprechen von Ideen und die sofortige Erkenntnis: Wenn wir das machen, wird das super! Hier würde mir soviel einfallen, ich wüsste nicht, wo ich anfangen und aufhören sollte. Aber wenn Du hier noch mitliest, dann fällt Dir vielleicht selbst etwas ein. Ich bin fast sicher.
Mir hat auch immer gut gefallen, dass in unserer Gemeinde viele Engagierte an allen Ecken und Enden, in allen Gruppen und Kreisen, unterwegs sind. Da ließ sich vieles, auch sozusagen interdisziplinär auf dem Flur regeln und besprechen. Macht Ihr? Ja. Ah super, dann können wir ja eben. Ja, kein Problem. Absprachen „zwischen Tür und Angel“ sind ein bemerkenswert effektives und produktives Instrument, wenn man bestrebt ist, viele Dinge zügig auf die Beine zu stellen. Ein Beleg dafür, dass es eben auf der Gemeindeebene insgesamt ganz gut klappt, waren wohl die Segelfreizeiten. Was für eine irre Nummer.
Insgesamt könnten wir jetzt, wenn wir schon so weit gelesen und geschrieben haben, mal darüber sinnieren, warum vieles gut lief. Sonst komme ich ja aus dem Sentimentigeschwurbel nicht mehr raus… Also der vorerst letzte Akt.
Warum es gut lief
Tja.
Manchmal höre ich Sätze wie: „bei Euch in Frömern, da geht sowas.“ Oft habe ich dem zugestimmt. Auf der anderen Seite sieht man von außen eben nicht – und auch von innen nicht immer – wie es dazu kommt, dass „da sowas geht“. Neben einzelnen Engagierten braucht es verbindende Kräfte. Dazu gehört:
- Ein Ort, an dem grundsätzlich überhaupt erstmal gute Leute zusammenkommen können. Das war und ist in Frömern immer das Gemeindehaus. Mehr als die Kirche für solche Dinge, wenn Ihr mich fragt. Und wenn ich ehrlich bin, dann ist das für mich auch so die beste Form von Spiritualität, die dann entsteht: wenn zwei oder drei in diesem Einen Geist beisammen sind, etwas aushecken und dann Menschen erreichen für eine gute Sache.
- Eine Kultur, bei der auch ungewöhnliche Ideen ausgesprochen werden dürfen. Eine Leitungsebene und (haupt- und ehrenamtliche) Verantwortliche, die Impulse aufnehmen, anstatt sie zu ignorieren oder ins Land der Fabeln zu verweisen: Das geht nicht! Das haben wir schon mal versucht! Dafür haben wir kein Geld! Das können wir nicht! – Sätze, die ich in Frömern fast nie gehört habe. Oder die sich zumindest nicht durchsetzen konnten. Wo so eine Kultur, so ein Geist herrscht, da ist vieles möglich und das nehmen Andere auf und der Effekt potenziert sich. Wo das nicht herrscht, wirtschaften sich Organisationen in die Bedeutungslosigkeit. Klingt wie eine stringente Vereinfachung komplexer Sachverhalte? Vielleicht. Aber ich halte dies für eine absolut basale Haltungsfrage, aus der sich vieles andere erst ableiten lässt. Also ja: Wenn dieses Merkmal nicht vorhanden ist, wird Vieles im Keim bereits erstickt. Schimmer noch. Es wird gar nicht erst jemand auf die Idee kommen, einen Keim als Saatgut mitzubringen denn es wäre Verschwendung.
Wenn es jedoch Ort und Kultur gibt, entsteht vieles von allein. Dann stehen Menschen füreinander ein, engagieren sich für die Dinge, die ihnen daran wichtig sind. Sie nehmen einander ernst, auch über ursprüngliche Cliquen hinaus. Es wachsen neue Connections und so stellen dann Menschen etwas miteinander auf die Beine, die das vorher so nicht von sich auf diese Weise erwartet hätten. Sowas schweißt zusammen und stärkt wiederum Ort und Kultur. Im negativen heißt das oft Teufelskreis. Wie nennt man das Gegenteil davon?
Wenn ich manchmal so überlege, welche Rolle ich in dem ganzen Gefüge hatte...?
Ich habe irgendwie versucht, die Dinge im Fluss zu halten. Zu erkennen, wo es harkt oder wo es bald harken könnte. Als Hauptamtlicher in der Kinder- und Jugendarbeit mit Blick auf die Gemeinde kannst Du permanent mit der Ölkanne über die Flure laufen und schauen, dass Du genügend Schmiermittel an die Reibungspunkte bringst. Dass Du an den richtigen Stellen schiebst und an anderen etwas bremst oder stützt.
Ich finde, wir haben gemeinsam in den letzten Jahren ein Möglichmach-Klima um die Ev. Jugend und die Ev. Kirchengemeinde aufgebaut.
Wir? Begeisterte Kinder, engagierte und kreative Jugendliche und junge Erwachsene, supportende Eltern, mitfiebernde Großeltern, loyale Angehörige und positive Gäste. Wohlwollende Politik, mitziehende Verwaltungen, kooperative Netzwerkpartner*innen. Ein Gott, der über die Dinge seine schützende Hand hält.
Und irgendwo dazwischen: ich mit einer Kanne Schmiermittel und dem Gefühl, für diese Zeit mit Blut und Spucke den schönsten Job der Welt am für diesen Zweck besten Ort des Universums gemacht haben zu dürfen.
Mit einer Träne im Knopfloch!
Dein Seba
[1] Mein Gefühl wird den tollen Leuten nicht gerecht, die versucht haben, etwas auf die Beine zu stellen und die gebremst wurden durch die Pandemie. Glaubt mir: Allein für die Bemühungen bin ich unendlich dankbar.
[2] was ein unpräzises Wort: Sachen! – aber Du weißt vielleicht was ich meine. Ich meine alles. Momente, Zeiträume, Aktionen, Gefühle, Menschen, Gespräche. Alles halt irgendwie Sachen. So wie man einfach sagt: Tolle Sache! Das kann ja auch irgendwie alles und jede*n meinen, nicht wahr? Deshalb kann man hier auch Sache sagen und damit Menschen meinen und das ist das schönste auf der Welt!
[3] Exkurs: Stress ist im Grunde überhaupt gar kein gutes Wort! Ich glaube, allein die Benutzung des Wortes steigert das Stressempfinden. Daher meide ich das. Besser gefällt mir. Wir haben viel vor! Und das trifft es einfach genau: Wir haben (zum Beispiel) auf so Freizeiten einfach immer wahnsinnig viel vorgehabt. Was wir meist auch geschafft haben und – man ey! – das ist ein unvergleichliches und unverwechselbares Gefühl. #addicted
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Liebe ...,
Dies wird nun mein letzter Brief an dich. Ich hoffe du hast auch den letzten gelesen, den ich dir per Anon geschickt habe. Bitte lies ihn auch dieses Mal und lösche ihn nicht gleich.
Ich danke dir für die Zeit, die ich mit dir erleben durfte. Auch wenn gleich ich dich nie persönlich treffen durfte, so hast du doch für eine kurze Zeit meinem Leben wieder einen Sinn gegeben. Du warst immer da, wenn ich dich gebraucht habe. Und ich immer für dich. Das hat dich für mich so wichtig und wertvoll werden lassen. Du warst meine Sonne in dunklen Tagen. Denn immer, wenn du mir geschrieben hast, ging‘s mir gut.
Du hast mir mit jedem deiner Worte ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Du hast mich gestärkt aber auch schwach gemacht. Ich war so unendlich froh, dich gefunden zu haben! Jetzt, wo du nicht mehr da bist, fehlt mir das! Du fehlst mir so! Das Alles mit dir! Es fällt mir immer schwerer jeden Tag überhaupt noch Motivation zu finden. Es fühlt sich einfach nichts mehr richtig an. Schlafe nur noch schlecht in letzter Zeit.
Ich vermisse deine zarte Stimme, die mich beruhigt hatte! Auch wenn ich dich nur zwei mal hören durfte, erinnere ich mich an sie, als wär’s erst gestern gewesen. Du gehst mir einfach nicht mehr aus dem Kopf! Ich muss immer noch so krass oft an dich denken. Du hälst mich vielleicht jetzt für bescheuert oder sogar krank.
Weißt du, ich dachte du fühlst genauso für mich, wie ich für dich. Aber da hab ich mich wohl getäuscht. Ich hab so viel in dir gesehen. Das erste Mal in meinem Leben, war ich mir so sehr sicher. Es war einfach zu perfekt. Du warst perfekt! Ich hatte nicht vor mich in dich zu verlieben. Es ist einfach so passiert. Und mir war dabei egal wie alt du bist, wie alt ich bin. Mir war auch egal, wie weit wir voneinander entfernt sind.
Ich wollte einfach nur noch dich! Ich hab noch nie für eine Frau so viel empfunden wie für dich! Ich hab so sehr daran geglaubt. Ich hab so sehr an dich geglaubt und an das, was du mir geschrieben hast. Das dein Herz mir gehört, ich dir wichtig bin, und du mich nie verlässt oder verletzt. Du hast es mir zwar nie versprochen, aber ich hab dir geglaubt und vertraut.
Umso mehr hat es mir wehgetan, als du an dem Tag mir sagtest, dass du das Alles nicht mehr willst und du sogar Angst vor mir hast. Das war wie ein Stich ins Herz. Ich hab’s nicht verstanden. Aber ich versteh‘s jetzt, glaube ich. Ich möchte nur nicht näher darauf eingehen. Ich weiß aber, dass du nicht so für mich empfindest, wie ich für dich!
Ich weiß man sollte sich nicht für das entschuldigen, wer man ist oder was man fühlt. Aber es tut mir leid, wenn ich zu sehr geklammert habe. Es tut mir leid, dass Ich mich in dich verliebt habe. Es tut mir leid das ich dich bedrängt habe und dir vielleicht dadurch Angst eingejagt habe.
Glaube mir bitte, dass ich dir nie im Leben hätte weh tun können geschweige denn dir das Herz brechen. Ich wollte damals z.B., als ich das 2. Mal nach D... fuhr, dich so sehr sehen. Ich wollte nur mit dir ein schönes Wochenende verbringen. Ich hätte dich zum Essen eingeladen. Du hättest mir danach noch „deine“ Stadt zeigen können. Wir hätten uns zusammen einfach eine schöne Zeit gemacht. Ich hätte dich auch nie angefasst, wenn du es nicht gewollt hättest. Du hättest es auch jederzeit absagen können. Stattdessen war ich in D... alleine ohne dich. Was dann passierte weißt du ja.
Ich hab dich so sehr gebraucht an dem Abend! Ich war so sehr enttäuscht, weil du nicht kamst. Ich hab es dir aber verziehen, auch das mit „A“, weil ich immer noch an dich geglaubt habe. Denn das, was du mir gegeben hast, das hat mich so sehr verändert! Ich hab einfach nicht nachgedacht. Ich hab bei dir einfach nur gefühlt. Und es fühlte sich für mich so gut und so unheimlich richtig an!
Ich würde jetzt sogar dir wieder verzeihen, weil ich immer noch so viel für dich empfinde! Weil du immer noch das Mädchen bist, was ich am meisten will!!!
Ich weiß aber, dass ich nie wieder was von dir höre oder dich jemals in meine Arme schliessen werde. Deswegen möchte ich dir auf diesem Wege noch einmal für alles danken.
Danke, dass du für mich da warst!
Danke für die schöne Zeit!
Danke für die Gefühle, die ich durch dich wieder erleben durfte. Von denen ich dachte, ich erlebe sowas nie wieder, weil das mit dir so anders, so einzigartig und auch schön war, als alles Andere bisher!
Danke, dass ich eine Zeit lang, Teil deines Lebens sein durfte!
Danke, dass ich dich kennen lernen und mit dir schreiben durfte!
Danke für dein Vertrauen über diese Zeit!
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Mittendrin
In der letzten Woche bin ich der madagassischen Kultur etwas näher gekommen als es mir eigentlich lieb war. Gleichzeitig konnte ich zum ersten Mal etwas “arbeiten” – leider bestand mein Beitrag fürs CGM allerding darin, bei der Auswahl eines Spruchs für einen Trauerkranz zu helfen, sowie eine Trauerrede (auf Deutsch) Korrektur zu lesen. Mit ein bisschen Abstand ist jetzt auch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass ich davon träume, also wage ich mich mal an einen Artikel über den Umgang hier mit dem Tod.
Ich weiß nicht welche Gedanken euch da spontan in den Kopf schießen? Wahrscheinlich ist es kein Thema, über das ihr gerne nachdenkt, sondern eher etwas womit man sich nur beschäftigt, wenn man es muss. Aber keine Angst, dies wird kein philosophischer Text sondern es sollen nur die Beobachtungen und Eindrücke aufgegriffen werden.
Wie ich ja berichtet habe, ist der Institutsdirektor des Cercle Germano Malagasy Eckehart Olszowski, der übrigens neben mir die einzige deutsche Person am CGM war vor einer Woche unerwartet an einem Herzinfarkt verstorben. Ich wusste es zwar schon von Erzählungen und aus dem Reiseführer, dass viele Madagassen eine "engere" Beziehung zum Tod und auch den Toten haben - aber es war krass und teilweise sehr herausfordernd für mich, dies hautnah mitzuerleben.
Erfahren hab ich die Nachricht, als ich von dem Abenteuer-Trip aus Andasibe nach Hause kam. Ich hatte bereits zwei Whats-App Nachrichten, kurz darauf rief mich auch die Leiterin der Sprachenabteilung an, um mich über den Tod von "Olle" zu informieren. Sie sagte, dass viele Leute sowie die Familie im CGM sind, und dass ich auch gerne dazukommen könnte, falls es mich interessiert. Die Beerdigung sollte erst 5 Tage später am Freitag stattfinden, ich sagte aber meine Teilnahme einfach mal spontan zu.
Am nächsten Tag machte ich mich dann zum CGM auf, ohne zu wissen was mich dort erwartet. Ein bisschen mulmig war mir aber schon. Ich hatte so etwas in der Art "befürchtet", und meine Mitbewohner noch gefragt, ob es wohl eine Aufbahrung oder so ähnlich gibt. Genauso wie ich dachten sie: "Nee, das kann ja wohl nicht sein in Zeiten der Pest." Bei Ankunft im CGM musste ich aber feststellen, dass die kulturellen Riten in Madagaskar keine Pest kennen. Tatsächlich lag der Leichnam auf einem Tisch in einem großen Raum gegenüber von der Eingangstür zum CGM, und viele Menschen saßen ähnlich wie in einer Kirche davor. Man würde vielleicht erwarten, sie wären in einer andächtigen Stimmung. Allerdings wurde sich unterhalten, Zeitung gelesen sowie zahlreiche Fotos gemacht; gerade das wär für mich total unverständlich und wirkte quasi respektlos. Aber vielmehr soll es wahrscheinlich bedeuten, dass die verstorbene Person weiterhin Teil der Gemeinschaft ist - es wirkte für die meisten Leute wie das normalste auf der Welt.
Und zwar ist es hier so, dass mehrere Tage lang Menschen (meist in Gruppen) kommen, um der Familie ihr Mitgefühl auszudrücken. Dazu stellt sich die Gruppe vor die Familie und eine Person hält eine Rede. So wie ich es verstanden hab, sind es zwar hauptsächlich Floskeln, man kann aber auch persönliche Erlebnisse oder Gefühle einbauen, um zu erzählen, was die verstorbene Person einem bedeutet. Es ist aber nicht nur ein Monolog, einzelne Familienmitglieder antworten auch. Ich habe mich gefragt, ob es nicht nach ein paar dieser Reden irgendwann langweilig für die Familie wird? Auf jeden Fall haben sie 5 Tage lang Tag und Nacht bei der verstorbenen Person „gewacht“ und sich so langsam verabschieden können; Mitarbeiter vom CGM haben Essen gekocht. Am Donnerstag waren wir als CGM-Familie an der Reihe, unser Beileid zu bekunden. Dazu bin ich auch extra nochmal gekommen. Einen Tag vorher wurde der Leichnam zu meiner großen Erleichterung dann aber doch schon in Tücher gewickelt. Diese sind übrigens sehr teuer. Netterweise ist es üblich, der Familie ein solches Leichentuch sowie einen kleinen Beitrag für die Beerdigungskosten zu schenken. Nach ein bisschen Gewöhnung bin ich am Dienstag mit dem Anblick der Leiche ganz gut klargekommen – eigentlich ist es ja einfach ein Mensch – aber eingewickelt war es mir dann doch lieber.
Dann kam der Tag der Beerdigung. Es war ein laaaanger Tag. Hier war das Schwierige für mich, dass ich nie so recht wusste, was passiert und was als nächstes kommt. Ein bisschen verloren fühlte ich mich unter den vielen Madagassen, für die es ganz normal war.
Es begann mit Frühstück (Reis mit Hühnchen) im CGM. Um 11 gab es dann eine große Gedenkfeier, auf der verschiedene Musiker des CGM’s spielten (viele heute bekannte madagassische Bands haben genau an diesem Ort mal „klein“ angefangen!) und zahlreiche Reden gehalten wurden. Hauptsächlich auch hier auf Madagassisch. Anschließend wurde die Leiche in einem Sarg bei lauter Trompeten und Posaunenmusik vom Militär (Eckehart Olszowski hatte ja das Bundesverdienstkreuz und war auch hier in vielen Kreisen recht angesehen) ins Auto getragen. Dies wurde wie auch ein Deutschland üblich von einem Beerdigungsinstitut übernommen. Das Grab befand sich etwa 45 Minuten von Tana entfernt, wir fuhren dann in einer Kolonne mit mehreren Bussen und Einzelwagen dem Leichenwagen hinterher. In der Nähe des Friedhofs gab es noch einen Gottesdienst, den ich tatsächlich als schön und schlicht beschreiben würde – auch ohne viel verstanden zu haben. Die eigentliche Beerdigung war schließlich das kürzeste Element der ganzen Prozedur. Ein Grab ist hier nicht in der Erde, sondern ein kleines Häuschen! Üblicherweise besitzt eine Familie ein solches Häuschen bzw. Grab, ich stelle es mir so vor, dass die verstorbenen Personen dort ähnlich wie in Etagenbetten liegen. Während noch ein Lied gesungen wurde, nahmen die Männer vom Beerdigungsinstitut den in Tüchern gewickelten Leichnam aus dem Sarg und trugen sie in das Häuschen. Einzelne Familienmitglieder gingen noch kurz in das Haus, und schon war die Beerdigung vorbei – es alle liefen zurück zu den Bussen und Autos. Außer der deutsche Botschafter, der hatte sein Auto direkt hinterm Grab geparkt. Neben einer Person vom Goethe Institut Südafrika und mir war er übrigens der einzige Vazaha!
Das Haus soll möglicherweise symbolisieren, dass die Toten jetzt ein anderes „zu Hause“ haben, aber in irgendeiner Form noch weiterleben. Aus diesem Grund ist es in vielen Familien üblich, ihre Toten in einem bestimmten Rhythmus nochmal aus dem Grab zu holen und (in Tüchern eingewickelt) durch ihr Dorf zu tragen. Dies kann sich in Deutschland wahrscheinlich kaum jemand vorstellen. Auch wenn ich als Christ an ein Leben nach dem Tod glaube, ist der Körper der verstorbenen Personen dafür ja nicht mehr wirklich wichtig. Trotzdem ein bisschen komisch, dass tote Menschen so etwas Unheimliches für mich sind – da fehlt mir irgendwie der natürliche Bezug. Ich weiß nicht, ob ich damit alleine bin?! Naja, außerdem liegt es aber vielleicht auch an unseren Hygienevorstellungen, dass es total undenkbar wäre, eine verstorbene Person nochmal aus dem Grab zu holen.
Wenn ihr bis hierhin gekommen seid, seid ihr jetzt für den Besuch einer madagassischen Beerdigung gewappnet! Ich hoffe, das Lesen war auch ein bisschen interessant.
Die folgenden Fotos stammen alle von der Seite einer madagassischen Zeitung.
Mein Beitrag zur Beerdigung:
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/7078c22fc005849f5deeaa57ea538591/tumblr_inline_oxxngllzNi1ski99k_540.jpg)
Aufbahrung (das Foto steht öffentlich auf der Seite einer Zeitung):
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/0d3f54d77d54dff5d3d73d722485bbd9/tumblr_inline_oxxnn7eo831ski99k_540.jpg)
Militärparade mit eigentlich recht fröhlicher Musik vor dem CGM:
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/6ba00b7c37ab85043e6fbb9eb63f5e44/tumblr_inline_oxxnh8jYNm1ski99k_540.jpg)
![Tumblr media](https://64.media.tumblr.com/53920ee3febcb69fe080735cedcf6dee/tumblr_inline_oxxniqePEm1ski99k_540.jpg)
Unglaublich wie viele Fotos es davon im Internet gibt!
http://madagate.org/reportages/photos/6516-eckehart-olszowski-hommage-militaire-devant-le-cgm.html
http://madagate.org/reportages/photos/6517-eckehart-olszowski-hommage-culturel-au-cgm-.html
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