#und ich bin mal wieder an dem punkt dass ich nicht so recht weiß wie ich sprachen lernen soll. uff.........
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schnaf · 1 year ago
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unscharf-an-den-raendern · 8 months ago
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Schloss Einstein Folge 1059
Folge 1059 hat die Untertitel von Folge 1058 und Folge 1058 hat die Untertitel von Folge 1059. Folge 1056 hat übrigens immer noch keine Untertitel.
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(Ich brauch sie eigentlich nicht, aber es ist hilfreich, wenn ich nicht jedes Mal zurückspulen muss, wenn ich irgendwas akustisch nicht verstehe).
Es regnet und daher fällt Nesrins Training aus. Annika schlägt vor, dass sie dann ja etwas zusammen machen können. Also veranstalten sie einen Spielenachmittag.
Leon tritt derweil in einem Tischkicker-Duell gegen Herr Hauser an und Zech kündigt seinen neuen Buchclub zum Thema "Die Nibelungen" an.
Seit wann duzen sich Hauser und Schiller eigentlich?
Beim Spielenachmittag will nicht so recht Stimmung aufkommen. Stattdessen schreibt Nesrin lieber mit Simon und lästert darüber, wie langweilig es ist.
Der einzige, der bei Zechs Buchclub auftaucht, ist natürlich Joshua.
Zum Glück taucht Simon auf um den Spielenachmittag zu retten - besonders als er hört, dass Wahrheit oder Pflicht gespielt wird. Der gibt mir so miese Fuckboy Vibes, hilfe!
Joshua findet es unrealistisch, dass Siegfried sich in Kriemhild verliebt hat, ohne sie je gesehen zu haben und hat noch weitere Kritikpunkte. "Der schafft es ja nicht mal, sich ganz in dem Drachenblut zu baden, dass ihn unverwundbar macht. Wie blöd kann man sein?" Er macht mit der Nibelungensage das, was wir hier mit Schloss Einstein machen.
Bei Wahrheit oder Pflicht bekommt Simon die Frage, ob er in jemanden verliebt ist und beantwortet sie mit ja.
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Annika bekommt die Aufgabe, innerhalb von fünf Minuten eine Zimmerparty zu organisieren. Partyqueen Massuda kann leider nicht dabei sein, sie muss sich um ihren Notenschnitt kümmern.
Joshua hat Herrn Zech sein Lieblingsbuch mitgebracht. Für ihn ist Science-Fiction nämlich nur dann gut, wenn die Story auch wissenschaftlich plausibel ist. Daher gefällt ihm auch der neue Teil seiner Lieblingsreihe nicht.
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Auch Joel ist zur Zimmerparty gekommen und macht erstmal mit den Worten "Es werde Licht" eine Lampe an. Das haben wir nur Colin zu verdanken, der Joel am Anfang von Staffel 26 wäre nie freiwillig auf eine Party gegangen.
Zech ist so genervt von Joshuas Ausführungen, dass er vor ihm flüchtet.
Joel zu Annika: "Ich muss sagen, ich bin echt stolz auf euch. Die Nachfrage nach Party direkt erkannt, dann das Angebot zurechtgestellt und die Zielgruppe rechtzeitig informiert." Er ist halt immer noch Joel.
Joel: "Mein Zimmernachbar ist was gute Laune angeht eher geschäftsschädigend." jasklfjalfjalkfsj
Massuda hat ein Problem: Sie muss aufs Klo, muss dabei aber an der Party vorbei und weiß nicht, ob sie dem Drang widerstehen kann.
Wo zur Hölle hat Joel diese Schlange her?
Simon muss bei Wahrheit oder Pflicht mit einer Person seiner Wahl tanzen und wählt Nesrin. Marlon wirkt enttäuscht.
Auch Herr Zech kommt zur Party. Allerdings nicht zum mitzufeiern, sondern, damit Joshua ihn nicht findet.
Ich liebe diese Szene, wo Annika die Plastikschlange füttert und Joel dann damit nach ihr schlappt. Happy Joel, we love to see it <3
Massuda hat den Partyentzug erfolgreich geschafft, sagt danach aber "Das waren die schlimmsten Stunden meines Lebens."
Annika erfährt, dass Simon nicht einfach nur so vorbeigekommen ist, sondern Nesrin ihm extra geschrieben hat. Wütend stellt sie Nesrin zur Rede, es gibt Streit und Annika kündigt ihr die Freundschaft.
Honestly? Ich würd's auch toll finden, wenn sich die beiden nicht wieder vertragen. Es passiert eben manchmal, dass man sich auseinanderlebt, besonders wenn ein gemeinsames Interesse das einzige ist, was einen zusammengehalten hat. Außerdem gäbe es dann auch bessere Storymöglichkeiten, falls Julie aussteigt, Merle aber nicht.
Auch Elly und Massuda sind enttäuscht: Sie haben in Chungs Arbeit nur 9 Punkte gekriegt, obwohl sie extra die Party verpasst haben.
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techniktagebuch · 1 year ago
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11. August 2023
OsmAnd und ich, Liebe und Hass
Im Juli 2021 habe ich im Techniktagebuch darüber geschrieben, wie mühsam es immer noch ist, mit dem Fahrrad zu navigieren. In der Zwischenzeit habe ich mich weiter in die Eigenheiten von OsmAnd eingearbeitet, der OpenStreetMap-App für Android. Es ist eine großartige App, die absolut alles kann: Navigation in Gegenden ohne Handyempfang! Höhenlinien! Die Karte selbst ändern! Detaillierte Einstellung aller Vorlieben beim Fahrradfahren! Aber einfach macht sie es nicht.
Bei jeder geplanten Fahrradunternehmung sage ich: Jetzt könnt ihr euch unbesorgt auf mich verlassen, der Weg wird nicht wieder über Schotterstraßen und Treppen führen, ich hab endlich rausgefunden, was man in welchem entlegenen Untermenü einstellen muss. Ich hab die App jetzt im Griff! Meine Mutter (für die es aus Altersgründen wichtig ist, ausnahmslos auf befestigten Straßen zu fahren) macht dann skeptische Bemerkungen. Zu Recht, denn meine Behauptungen haben sie bereits mehrmals in Situationen gebracht, in denen ich ihr Fahrrad über Hindernisse tragen musste.
Anfang August bin ich mit OsmAnd erfolgreich im Allgäu herumgefahren und habe mich dabei gefragt, was eigentlich 2021 mein Problem war. Alles ist voll mit unübersehbarer Fahrradwegbeschilderung, die App zeigt (in ihrem Fahrrad-Modus) farbig an, welche Straßen gute Fahrradstraßen sind, und das sind sie dann auch.
Aber ich bin nicht im Navigationsmodus durchs Allgäu gefahren, sondern einfach den farbigen Fahrradstraßen der App gefolgt. Heute ist das anders, ich will in einer anderen Gegend an einen weit entfernten und relativ kompliziert zu erreichenden Ort. Ich gebe Start, Ziel und meine Vorlieben (keine Hauptstraßen, nur geteerte Wege) ein. Ich starte die Navigation aber nicht (was für das Folgende vielleicht relevant ist, vielleicht auch nicht), sondern sehe beim Fahren einfach meinem Punkt dabei zu, wie er die vorgeschlagene Linie entlangwandert. Das Handy ist mit zwei Einmachgummis am Lenker befestigt, weil das 2021 bestellte "Rubberman" viel zu winzig für mein Handy ist und ich immer noch keine passende Halterung besitze.
Die zwei Einmachgummis bewähren sich gut. Ab und zu will ich in eine andere App hineinsehen, und danach startet OsmAnd, wahrscheinlich aus Speicherplatzgründen, jedes Mal neu. Kein Problem, Start und Ziel sind erhalten geblieben, das Neuanzeigen der Strecke geht schnell.
Nur leider springt die App nach jedem Neustart in den Fußgängermodus. Ich merke das erst, als ich vor einem Wald stehe, in den ein fast nicht sichtbarer Weg hineinführt. Umkehren ist keine Option, die Strecke führt bergauf und ist so lang, dass der Fahrradakku vielleicht nicht reichen wird. Die nächste halbe Stunde fahre ich auf Wiesen- und Waldwegen, die sich vielleicht für ein unbeladenes Mountainbike eignen, aber nicht für ein voll beladenes Stadtrad. Dabei hadere ich laut mit der App. Allmählich fühlt es sich wie ein persönlicher Krieg zwischen uns an, dabei weiß ich, dass es nur ganz normale schlechte Usability ist. Die kann ich niemandem vorhalten, denn OpenStreetMap und OsmAnd werden von Freiwilligen betrieben – unter anderem von mir –, und es ist ein Wunder, dass fast alles fast immer fantastisch funktioniert. Nur eben nicht, wenn ich auf asphaltierten Nebenstraßen Fahrrad fahren möchte. Außerdem ist die Alternative Google Maps vor allem deshalb so problemlos zu nutzen, weil es fast keine Einstellungsmöglichkeiten hat und die Existenz aller Verkehrsmittel, die nicht Auto heißen, weitestgehend ignoriert.
Auf dem Rückweg passiert mir dasselbe noch mehrmals, diesmal aber aus anderen (unklaren) Gründen. Am unteren Ende einer steilen Schotterpiste im Wald begegne ich einem anderen Fahrradfahrer, der stehengeblieben ist und auf sein Handy schaut. "Zweimal hab ich schon versucht, diesen Weg zu fahren, zweimal bin ich an der Stelle gescheitert", sagt er. Ich frage ihn nicht, welche App er verwendet.
(Kathrin Passig)
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khalaris · 11 months ago
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Jahresend-Fanfic-Ask: 11 - 21 - 28 ✨
Vielen Dank fürs Fragen 😊
Link zum ask game
Gibt es Fics, die du schreiben wolltest, aber es doch nicht getan hast?
Ich wollte mal ein Thiel/Boerne Quarantäne AU schreiben. Tja, dann bin ich aus dem Münster-Fandom bisschen rausgerutscht und das mit der Quarantäne hat sich ja auch irgendwann aufgelöst, also wird's mit der Fic wohl bei ein paar Stichpunkten bleiben. (Beim Suchen bin ich grad auf 3-4 Münster WIPs gestoßen, die schon so weit sind, dass ich sie mit recht wenig Restarbeit posten könnte, auf die würde ich mich viel eher stürzen, wenn's mich nochmal packt :D)
Was Wien angeht, hätt ich (K)ein Date im Angebot. In "Abgründe" hat Moritz ja das vermeintliche Date mit der Wiesner, um irgendwelche Informationen oder nen Akt oder sowas von ihr zu bekommen. In der Folge erfährt man aber nicht, worüber sie reden. Da wollte ich ansetzen, weil mir ihre Aufdringlichkeit, Übergriffigkeit und ihr ständiges sexual harrassment wahnsinnig auf die Nerven gingen und ich Moritz dazu sehr deutliche Worte hätte finden lassen. Sind nur irgendwie immer andere Fics wichtiger, also werd ich die vermutlich nie ausformulieren.
Deine Lieblingszeile/-Szene, die du dieses Jahr geschrieben hast?
Boah, das ist verdammt schwer, mich zu entscheiden. Ich muss sagen, ich liebe die ganzen Szenen, in denen die Wiener Charaktere total soft zueinander und miteinander sind, und ich liebe die Szenen, in denen sie ausführlich Schmäh führen (vielleicht übertreib ich es ab und zu etwas mit dem banter, aber ich kann halt nicht anders XD).
Nein, ich denke, ich kann mich mit Mühe gerade so auf eine Zeile und eine Szene einschränken :D
Er riss die Tür förmlich auf, übersah dabei die kleine Stufe, die auf hinterhältige Weise von der Tür verdeckt worden war, tat einen schwungvollen Schritt ins Leere, und hatte einen schrecklichen Augenblick lang Zeit, sich seiner Situation bewusst zu werden, bevor er mit dieser besonders grausamen Unbeholfenheit zu Boden krachte, derer man nur fähig war, wenn man dabei beobachtet wurde.
Dieser Satz ist aus dem ersten Kapitel von Die Welt in unseren Händen, als ich noch kein klares Bild vom jungen Moritz hatte und erst mal einfach drauflosschrieb, um zu dem Moment zu kommen, in dem er Ernstl trifft. Er sollte hier einfach bloß durch die Tür gehen und dann Ernstl sehen. Dass er sich stattdessen so fürchterlich auf die Nase legt, war völlig ungeplant und hat mich beim Schreiben selbst total überrascht. Aber ab da wusste ich dann auch ganz genau, wer der junge Moritz ist <3
***
Meine Lieblingsszene ist aus Kaputt, dieser Moment im ersten Kapitel, wo Ernstl sagt, dass er aber eine Familie will und dann raus auf die Terrasse flüchtet. Diese Szene war für mich der ganze Aufhänger für Kaputt – ich glaub, die ist sogar noch vor Jedes Glück entstanden. Ich wollte unbedingt ace!Ernstl schreiben und hatte noch im Kopf, wie Ernstl in Familiensache zu Moritz sagt, "Wenn die Claudia wieder gesund ist, müssen wir sie in eine andere Gesellschaft bringen."
Wir.
Als ob er sich als Teil der Familie sieht. Sowas sagt doch keiner, der nur Moritz' Chef ist, sowas sagt man auch nicht, wenn man bloß eine oberflächliche Arbeitsfreundschaft pflegt. Und dann die Momente in anderen Folgen – meist, wenn irgendwas mit Claudia ist – dann ist das immer das Allerwichtigste für Ernstl, jeder Mordfall steht sofort hinten an.
Mich hat das alles zu der Idee geführt, dass Ernstl sich nichts so sehnlich wünscht wie eine Familie, etwas, das er nie haben konnte zwischen seinem anspruchsvollen Beruf und seiner Asexualität, von der er natürlich nichts weiß.
Deswegen bricht in dieser Szene die ganze Trauer und Verzweiflung, die sich über Jahrzehnte angestaut haben, aus ihm raus. Das war extrem emotional zu schreiben, da hab ich selbst Tränen vergossen, so sehr hatte ich mich in Ernstl reingefühlt. Kaputt bedeutet mir sehr viel, und ganz besonders eben diese Szene, weil sie der Anfang von allem war und der zentrale Punkt, um den herum sich die Geschichte aufgebaut hat.
Hast du eine eigene Playlist für eine Fic oder einen Charakter?
Tatsächlich nicht. Ich hab dieses Playlisten für Charaktere/ Pairings/ Fics Ding irgendwie noch nie so richtig verstanden. Ich liebe ja Musik, und hab auch schon einige Male versucht, so ne Playlist zustande zu kriegen, aber mein Musikgeschmack ist wohl etwas zu unpassend dafür. Ich höre sehr sehr wenig Musik, die Lyrics hat, die so allgemein sind, dass man sie ohne größere Verbiegungen auf irgendwelche Charaktere anwenden könnte. Meist erzählen die Lieder oder Alben ja selber Geschichten (Ayreon my beloved).
Das einzige, was mir einfallen würde, wär Radio Doria's Geister, was wie ich finde, sehr gut zu Thiel und Boerne passt.
Beim Schreiben hör ich ausschließlich Instrumentales. Da hat sich für mich Nik Bärtsch's Ronin bewährt, wo ich alle Lieder rauf und runter und durcheinander höre, mit Sha's Monbijou irgendwo zwischendrin :D Einzige Ausnahme ist beim Schreiben von Die Welt in unseren Händen, da läuft inzwischen oft Keith Jarrett's Köln Concert, Part I in Endlosschleife, aus Gründen :)
Laut meiner Musik-App ist Köln Concert, Part I mein 6. meist gespieltes Lied, und das, obwohl es 26 Minuten lang ist. Und Monbijou mit seinen 27 Minuten steht sogar auf Platz 2 hahaha.
Aber nein, richtige Playlisten hab ich nicht, sorry :D
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imso-sirius · 2 years ago
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12. Februar 1980
„Was weiß denn ich..“ Seine Arme waren weit in die Luft gerissen ehe die Frustration ihn dazu veranlasste seine Hände laut auf die Küchenplatte klatschen zu lassen. Ein sachtes Kribbeln des Schmerzes zog durch die langen, schlanken Finger, doch schaffte es das Gefühl nicht, auch sein Gesicht zu erreichen auf welchem sich stattdessen vorrangig Unverständnis abspielte. „Ich kann auch nichts daran ändern, ich mach die Pläne nicht.“ – „Vielleicht solltest du mit dem Pläne machen mal anfangen.“ wurde ihm laut entgegen geschleudert was Sirius zum Schnauben brauchte, ein gefährliches Geräusch in ihrer Anwesenheit unter diesen Umständen, es war mit fliegenden Tellern zu rechnen, vielleicht auch mit einer geballten Faust die seine Schulter traf, aber dieses Mal erntete er nur einen verächtlichen Blick. Er wusste nicht einmal mehr wie dieser Streit begonnen hatte oder worum genau es inzwischen ging, er wusste nur dass er müde war. Unsagbar müde. Sein Kopf verlangte nach Ruhe, seine Augen forderten Dunkelheit und seine Beine wollten ihn nicht länger tragen müssen. Zu viele Stunden war er unterwegs gewesen, hatte Geist und Körper gefordert ohne etwas zu erreichen. Vermutlich wären ihm vor geballter Überforderung schlicht Tränen gekommen, allerdings war er selbst jetzt noch ein sturer Hitzkopf der Recht haben wollte, auch wenn es kein Richtung und kein Falsch gab. „Das wäre Schwachsinnig, ich versteh davon nichts, es gibt die Planer und die Macher, ich bin eben ein Macher!“ – „Dann beschwer dich nicht über die Pläne.“ – „Ich geb mir große Mühe.“ – „Ach ja? Und wieso ist das dann ständig Thema?“ – „Ich dachte wenigstens in meinem eigenen Zuhause dürfte ich mich aufregen ohne mir deswegen etwas anhören zu müssen.“ Sirius sah sich um als würde er erwarten, hinter der Wohnzimmerlampe würde jemand hervor springen der ihm beipflichten würde. Tief im Innern wusste er genau was das hier war, es gab keinen Grund sich dermaßen in den Haaren zu haben, seit Ewigkeiten wurde aus jedem Doxy ein Graphorn ohne das jemand Außenstehendes einen Grund dafür gesehen hätte. Sie waren beide so fürchterlich ausgelaugt, erschöpft vom grauen, grausamen Alltag der kaum noch genügend Zeit für ein wahres Lachen, geschweige denn traumlosen Schlaf bot. Laut zu werden, dem anderen Gegenüber auszubrechen, zu schreien und zu fluchen, war eine der wenigen Möglichkeiten etwas anderes als Zukunftsangst, Trauer und Bitterkeit zu spüren. Wie viel hilfreicher es wäre, sich aneinander festzuhalten, aber das gelang nur noch selten. Sie waren beides komplizierte Charaktere, keiner besser als der andere, stolpernd über Emotionen die viel zu umständlich verarbeitet wurden, gefangen in falschem Stolz. „Was heißt hier eigentlich schwachsinnig, wenn ich mich nicht irre hast du nie einfach blind Pläne befolgt die dir nicht gepasst haben. Wenn ich dir jetzt sage lauf nackt in einen Supermarkt und zünde einen Muggel an, machst du das dann auch einfach? In der Schule hast du immer Pläne gemacht.“ – „ Wir sind aber nicht mehr in die Schule, Marlene.“ brüllte er ungehalten und seine Hände auf der Küchenplatte ballten sich zu Fäusten. Das war ein wunder Punkt, zu oft musste er sich anhören wie anders nun alles war, wie anders er war, wie ernst er geworden war. „Ja, wir sind nicht mehr in der Schule.“ erklang ihre Stimme gedämpft und erschöpft, bevor sie nach dem Zauberstab auf der Ablage griff und sich zum Gehen wandte. Lily wartete inzwischen gewiss schon eine Stunde auf sie. Er stand dort und senkte den Blick, versuchend seine Hände zu entspannen während er hörte wie sie sich im Flur ihre Jacke über zog.
Es war nur eine Verabredung mit Lily zum Tee, nicht wichtig genug um den Streit fallen zu lassen, allerdings war der Streit gar nicht erst wichtig genug gewesen um begonnen zu werden. In spätestens drei Stunden wäre sie wieder hier und wenn sie wieder kam.. wenn.. Sirius löste sich aus seiner Starre und hechtete in den Flur, zu dunkel waren die Albträume die des Nachts seinen Kopf einnahmen, zu real die Gefahren, die dort draußen hinter jeder Ecke lauerten. Der Blick seiner grauen Augen war weich auf ihre Gestalt gerichtet, den Zauberstab allzeit bereit in der einen Hand, in der anderen bereits den Türknauf ehe er nach jener Hand griff und die Hexe in seine Arme zog. „Pass auf dich auf.“ flüsterte er, seine Lippen auf ihren Scheitel bettend und spürte wie sie durch das T-shirt einen Kuss auf sein Schlüsselbein presste. „Immer.“
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eggi1972 · 2 months ago
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[Rezension] Elyas M´Barek für Anfänger – Luisa Schrader
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Klappentext: Von Türkisch für Anfänger über Die Welle bis Fack ju Göhte: Elyas M'Barek ist die heißeste Aktie auf dem deutschen Filmmarkt und längst nicht mehr nur auf den Typ prollig-sympathischer Türke abonniert. Junge Mädchen kreischen, wenn sie ihn sehen, Männer bewundern ihn für seine Coolness und sein Sixpack. M'Barek, österreichisch-tunesischer Abstammung, in München aufgewachsen und dort lebend, macht jeden Film zum Blockbuster. Und das kommt nicht von ungefähr: Hinter dem sympathischen Selfie-Lächeln, auf das Millionen Fans fliegen, steckt ein smarter Typ, der genau weiß, was er will. Hier ist endlich das Buch, das uns den Filmstar näher heranzoomt und hinter den Erfolg des deutschen Schauspielers blickt. Rezension: Gut, ich bin ein Anfänger was Elyas M’Barek betrifft also ist dieses Buch auch genau richtig für mich. Und mit Biografien von Menschen, die doch noch recht jung sind, tue ich es mir so oder so besonders schwer, also landete das Buch, muss ich zu meiner Schande sagen, immer wieder doch nicht auf meinen Tisch von den Büchern, die ich schnell lesen will. Aber, und da komme ich nun auch zu dem, was ich dann während der 160 Seiten erlebte, und dies war dann doch sehr überraschend. Zum einen wurde ich von Frau Schrader schnell ins Buch eingeführt und ich habe dann doch ein paar Dinge erfahren, die ich so nie gedacht hätte! Angefangen mit seine Schulbildung und seiner anfänglichen - wie drücke ich es am besten aus - Faulheit, die ich ja auch teilweise am eigenen Leib erlebt habe. Er hat erstmal den Hauptschulabschluss geschafft, dann Realschule und Abi, und dann doch noch ein Studium angefangen. Tja, das zeigt mal wieder, wenn es einen gepackt hat, dann kann man doch noch etwas bewirken. Die Autorin, beschreibt dies recht schnell aber auch wiederum nicht zu schnell. Sie zeigt die Heimatverbundenheit von Elyas M’Barek auf, die mir so auch nicht bekannt war, so dass er nach dem Dreh von Türkisch für Anfänger von Berlin wieder zurück nach München gegangen ist. Dies sind nur 2 Beispiele die ich in diesem Buch gefunden habe, was mich ein wenig fasziniert hat. Aber es gab auch einen Punkt der mich ein wenig irritiert hat, und zwar das es eine kleine Wiederholung eines Themas im Buch selbst gab, dies ist aber nicht weiter schlimm, da es chronologisch einfach passt. Alles in allem ist es ein Buch, welches sehr leicht zu lesen ist und nicht langweilt. Es zeigt einige Seiten bei Elyas auf, die einem als Anfänger nie so bewusst waren. Und ich denke, es zeigt auch einige Seiten auf, welche einem Fan so nicht bewusst sind. Nebenbei wird man dann auch noch aufgeklärt, in welches Fan-Lager man sich selbst einordnen darf. Weswegen ich sagen muss, wenn man sich einfach mal ein wenig für den Schauspieler interessiert, ist Elyas M’Barek für Anfänger mehr wie einen Blick wert. Titel: Elyas M´Barek für AnfängerAutor: Schrader, LuisaISBN: 9783864137785Verlag: Riva VerlagPreis: 3,99 € - E-BookErscheinungsdatum: 23. März 2015 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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nachtschwach · 3 months ago
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Hi Jasmini! Mein Freund und ich (seit 2018 befreundet und seit 2022 ein Paar) haben in letzter Zeit ernster über die Zukunft nachgedacht und uns, relativ unromantisch, einen Standesamttermin an unserem Jahrestag im nächsten Jahr reserviert (Wir sehen das pragmatisch und wollen auch nicht feiern, bis auf Flitterwochen). Das schien meine Mutter nun dazu bewegt zu haben, Kritik an meinem Partner zu äußern. In meiner vorherigen Beziehung war es ebenfalls so & leider hatte sie im Nachhinein Recht. Dadurch bin ich verunsichert, obwohl ihre Kritik sich jetzt auf Punkte bezieht, die ich persönlich nicht schlimm finde, z.B. dass er 'nur' eine Ausbildung hat, raucht, seinen Führerschein jetzt erst macht. Außerdem meinte sie, sie kann dann nur hoffen, dass ihre Enkel nicht aussehen wie er, was ich unberechtigt und verletzend fand. Ich habe Angst, wieder blind oder zu tolerant zu sein und mich "unter Wert" zu verkaufen und diesmal sogar bspw. Kinder mit 'der falschen Person' zu kriegen... Wie kann ich meiner eigenen Wahrnehmung jemals trauen und die richtige Entscheidung treffen?
Hallo Anonymi! Wow, das sind große Themen und eine noch größere Frage am Ende. Alsoo erstmal Hut ab, dass ihr nach 2 Jahren Beziehung schon so ernsthaft über Heirat nachdenkt bzw. nach 3 Jahren heiraten möchtet. Aber wenn es passt, dann passt es. Die Aussagen deiner Mutter sind tatsächlich schon etwas fies und vor allem anmaßend. Bestimmt möchte sie nur das Beste für dich und manchmal neigen Eltern leider dazu, von sich auf die Kinder zu projizieren. Besonders der letzte Kommentar mit dem Aussehen ist schlichtweg fies und absolut unangebracht und unnötig. Tut mir leid, dass sie deinen Partner (und damit natürlich auch dich) so gekränkt hat. Ich kann verstehen, dass du jetzt etwas Sorge hast, besonders wenn es in der Vergangenheit schon mal bestätigt wurde, dass "Mütter es am besten wissen". Was ich mich da frage: 1. Wieso möchtet ihr denn heiraten, besonders wenn es nicht mal um die Feier geht? Je nachdem wie alt du bist/wo du im Leben stehst, müsste es ja keine Heirat geben. Der einzige Grund wären die potenziellen Steuervorteile. Alles andere (Notfallkontakt etc.) könnte man auch anders regeln. Anstatt der Flitterwochen könntet ihr auch so eine große bzw. besondere Reise machen. Ich sage das nur, falls du dir noch nicht zu 100 % sicher bist, dass er der eine ist. Wobei man sich da eh nie sicher sein kann bzw. es sich natürlich immer ändern kann. 2. Hast du das Gefühl, aus deiner letzten Beziehung was gelernt zu haben und im Nachhinein daran gewachsen zu sein? Dann weißt du doch, dass du jetzt red flags anders wahrnehmen würdest und gewachsen bist. Insofern kannst du dir da vertrauen, wenn du es so einschätzt. Um zu deiner Frage zu kommen: Ich glaube, dass es da keine richtige Entscheidung gibt. Die Frage des Partners ist eine größten, besonders wenn es um das für immer geht. Wie gesagt kann sich das immer ändern. Menschen ändern sich und wachsen nicht mehr in dieselbe Richtung, leben aneinander vorbei, es passiert ein schreckliches Unglück.. Du kannst nur mit dem Wissen, das du jetzt hast (und grob für die Zukunft) die Entscheidung treffen. Du bist ja keine Wahrsagerin. Und man kann alles wieder rückgängig machen.. bis auf Kinder. Und jetzt kommen wir dazu. Zuerst hoffe ich, dass der Kommentar deiner Mutter (immer noch einfach lol wtf) dich kalt lässt. Denn du findest deinen Partner ja wahrscheinlich wunderschön, alleine schon weil er ist wie er ist. Ich habe neulich so was gelesen von wegen "Würdest du wollen, dass dein Kind mit jemandem wie deinem Partner zusammen ist?". Denn du wirst niemals jemanden so sehr lieben wie deine Kinder. Und wenn die Antwort ja ist, dann hast du wahrscheinlich einen sehr guten Menschen an deiner Seite. Ich habe mir bei meinem Partner auch vorgestellt, wie er als Vater wäre und habe ihn mit Kleinkindern gesehen. Und dadurch weiß ich, dass er ein großartiger Vater wäre. Vielleicht hast du ja ähnliche Situationen gehabt, in denen du deinen Partner beobachtet hast. Außerdem ist wahrscheinlich eine Prise Abstand und Realismus hilfreich. Er wird bestimmt nicht perfekt sein. Aber sind seine negativen Seiten so drastisch, dass langfristig eure Ehe oder auch das Kindeswohl negativ beeinflusst werden würde? All diese Fragen und auch die finale Entscheidung kannst nur du treffen. Und obwohl es mit die größte deines Lebens ist, muss es keine für immer sein. Sich scheiden zu lassen ist zwar messy und man wünscht es sich nicht, aber wengistens gibt es die Option. Deswegen mach ich dir nicht zu viel Druck (aber denk trotzdem gut drüber nach). Vielleicht konnte ich dir ja ein paar Impulse geben. Du hast ja genügend Zeit, darüber nachzudenken und wirst bestimmt die richtige Entscheidung treffen. Eventuell hilft es auch, mit Freund*innen darüber zu sprechen. Sie kennen deinen Partner ja auch und können ihn gut einschätzen.
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lostlovelostsouls · 1 year ago
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03. September 2023, 19:48
Du hast nie Texte geschrieben, daher kennst du das nicht- aber den Anfang für das ganze Chaos im Kopf zu finden ist das schwerste am schreiben. Der Anfang ist immer das schwerste-
Heute habe ich einen neuen Anfang begonnen. Ein neuer Anfang für mich und damit auch unweigerlich das endgültige Ende für uns. Ich habe für nächsten Samstag einer Verabredung zugestimmt. An dem Punkt stande ich zwar bereits aber nie hat es sich so real angefühlt.
Dieses Mal ist es anders. Ich werde mich mit ihm treffen, und dann nochmal und dann nochmal. Wenn ich nur eins gelernt habe in der Vergangenheit, nicht zuletzt auch durch dich, dann, dass man nie wissen kann wie etwas ausgehen wird.
Heute erlaube ich mir ein letztes Mal um uns zu trauern. Ich schaue mir erneut all unsere Fotos an und mir fällt auf, dass unser Scheitern gleich zu Beginn angefangen hat. Wir wollten es nur auskosten so lang es ging doch eigentlich war uns schon immer klar, dass wir nur ein kurzer Zwischenstopp in unserer Leben sein würden. Wir waren nie dafür bestimmt mehr zu sein.
Deine Abweisung, dein Verrat und deine Worte schmerzen noch immer. Das werden sie auch vermutlich immer irgendwie tun aber ich bin dankbar.
Danke, dass du mich erneut an die wahre Liebe erinnert hast. Als ich fast dabei war die Hoffnung darauf aufzugeben, da bist du gekommen und hast mir neuen Glauben verliehen. Und der Schmerz durch deinen Verrat erinnert mich noch heute daran, dass es die wahre Liebe wirklich geben kann.
Doch heute bin ich auch überzeugt, dass man mehrere „wahre Lieben“ im Leben haben kann. Es besteht kein Zweifel daran, dass du dies für mich warst. Und trotzdem weigere ich mich zu glauben, dass es das für mich gewesen sein soll. Ich werde wieder aufrichtig lieben, das weiß ich. Es wird anders sein, aber genauso aufrichtig.
Danke, dass du sie gewählt hast. Denn dadurch konnte ich meine Wahl auf mich selber legen.
Sie sagte mal, dass es sich anfühlen würde als hätte ich ihr etwas weggenommen und damals konnte ich nicht begreifen wie sie etwas, das so offensichtlich mir gehörte, als ihres bezeichnen konnte. Ich habe mich persönlich angegriffen gefühlt und wollte ihr am liebsten antworten dass du nicht mehr ihr gehörst sondern mir. Doch heute weiß ich, dass sie Recht hatte. Der einzige Unterschied ist: Ich habe ihr nichts geklaut, sie war dumm und blind genug etwas so wertvolles gehen zu lassen und war arrogant und naiv genug es erst dann einzusehen als du jemand neues gefunden hast. Ich möchte nicht über sie oder euch herziehen. Ich hoffe nur, dass sie daraus gelernt hat und nie wieder auch nur eine Sekunde daran zweifelt- an dir zweifelt oder daran wie wertvoll du bist und das was ihr habt. Sie soll dich immer zu schätzen wissen.
Weißt du welches Lied gerade im Hintergrund spielt? Welcome home, son.
Es sollte mich eigentlich für immer an die Hochzeit meines Bruders erinnern aber diese Erinnerung ist auch in alle Ewigkeit mit dir verbunden. Du gehörst dazu.
Ich danke dir. Ich danke dir für deine unendlichen Bemühungen und unzähligen Versuche mich auch aufrichtig zurück zu lieben. Und du kannst es so lange leugnen wie du möchtest- ich weiß dass du es für einen kurzen Moment auch gespürt hast.
Ich danke dir für unsere Zeit, für unsere Liebe, für das kleine Stückchen Justin & Jil, das wir erhielten. Ich danke dir, dass du versucht hast bei mir zu bleiben und ich danke dir, dass du dann doch gegangen bist. Ich danke dir sogar für den Schmerz den du hinterlassen hast.
Dies wird mein letzter Brief sein. Ich bin gerade das erste mal seit langem wieder auf unseren whatsapp chat gegangen und ich wusste schon vorher, dass du ein foto von euch als profilbild haben wirst. Frag mich nicht woher ich das wusste aber es war mir einfach klar. Genauso klar ist mir, dass du irgendwann zurückkommen wirst.
Ich hoffe nur, dass ich dann an dem Punkt stehe dich abzuweisen.
Ich hoffe, dass du nicht wieder alles durcheinander bringen und kaputt machen wirst.
Bei all der Liebe die ich noch für dich empfinde, wünsche ich mir dennoch dass wir nun endgültig aussterben. Bis nichts mehr von uns übrig ist. Bis wir nicht nur bei Freunden und Bekannten als schwache Erinnerung existieren, sondern wir uns selber bald kaum noch daran erinnern können. Bis es sich anfühlen wird als wäre das nur in einem Traum vor langer Zeit passiert.
Ich blättere die letzte Seite um. Ich lese die letzten Sätze. Ich wiederhole sie immer wieder bis ich mir eingestehen muss, dass ich es nur unnötig hinauszögere. Unser Roman ist zuende. Ich schließe das Buch. Ich beende uns. Ich trenne mich von der Hoffnung auf ein neues Kapitel. Zu viele leere Seiten wurden verschwendet. Ich stelle unser Buch in das Regal zu den anderen. Es bekommt einen besonderen Platz. Ich wahre dich immer in Erinnerung und in meinem Herzen auf. Aber ich schließe nicht nur das imaginäre Buch, sondern auch eine Aussicht auf ein neues wir in meinem Herzen.
Ich schaue ein letztes Mal zurück und lasse dann los. Dich, uns, eine gemeinsame Zukunft.
Wir waren immer zum scheitern verurteilt, du hast es nur sehr viel eher erkannt als ich.
Mach es gut, Justin. Ich wünsche dir viele weitere glückliche und lehrreiche Kapitel in deinem eigenen Buch. Wenn es sein muss auch mit ihr, aber versprich mir eins-
Egal ob und wenn ja wann ihr euch trennen werdet, nimm dir endlich Zeit dich selber kennenzulernen. Du bist so ein toller Mensch und du solltest von dir selber viel mehr wertgeschätzt werden. Nimm dir Zeit für dich und hör auf dein Umfeld so zu vernachlässigen. Melde dich bei deinen Freunden, noch kannst du alles zwischen euch retten. Das ist es was ich dir noch wünsche.
Also dann, mach es gut- Justin Bäcker; der kleine Quälgeist der es so viele Jahre geschafft hat mir zu schmeicheln und mich gleichermaßen zu nerven.
Für immer in Liebe,
Jil.
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xdaiji · 1 year ago
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Auch sehr gerne sehen wollte ich Yufuin. Das war tatsächlich sogar eine der Städte, für die ich ursprünglich die Reise nach Kyushu geplant hatte.
Yufuin ist eins der populäreren Tourismusziele in Oita und mit dem Zug nur etwa eine Stunde vom Hauptbahnhof entfernt.
Dort angekommen wollten wir als erstes die Yufuin Floral Village abschauen, aber auf dem Weg dahin haben wir den Krokettenstand gesehen, der dort auch sehr berühmt ist, also habe ich noch schnell einmal die lokale Kinsho Krokette und eine mit Kürbis gefüllte probiert. Waren beide lecker, aber Kürbis ist für mich der klare Gewinner 😌
Aber zurück zur Floral Village: die ist sehr viel kleiner als ich dachte 😂 Also für große Fans von Ghibli Filmen ist das wahrscheinlich ein kleines Paradies, denn es verkaufen so gut wie alle Shops dort Fanartikel davon.
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Man kann tatsächlich auch Ziegen und Enten füttern, aber die Gehege sahen leider echt klein aus 😐
Nicht weit davon entfernt befindet sich der Kinrin See. Dort waren echt viele Menschen, weil das ebenfalls eine recht bekannte Sehenswürdigkeit ist, aber persönlich verstehe ich nicht so ganz, warum? Also sieht ganz nett aus, aber ist halt auch nur ein relativ kleiner See in einer Stadt 😅
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Dann ging es zum spaßigen Teil: Wandern. Als wir uns die Wanderwege so anschauten und bei den Pfaden zum Gipfel des Berges Yufu überall stand, dass man geübt sein sollte und der Rundweg so 5 Stunden dauert, waren wir entwas eingeschüchtert. Mal abgesehen davon wäre es zeitlich mit dem letzten Bus echt eng geworden, besonders wenn wir länger gebraucht hätten...
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Also haben wir uns für den einfachen, kinder- und familienfreundlichen Wanderweg zum Gipfel des direkt daneben liegenden Iimorigajo entschieden.
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Und liebe Leute, ich weiß nicht, was das für krasse Kinder sind, die das mitmachen, aber Respekt an die, die das schaffen, ohne sich abzupacken 😂
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Wir waren also auf dem Gipfel von dem kleineren linken Berg auf dem Bild hier. Zuerst ging es durch einen Graben, dann musste man sich so ein bisschen an Wurzeln und Bäumen hochhangeln und sonst war es einfach sehr steil 😅
Dazu kam in unserem Fall, dass oben eine recht große dunkle Wolke schwebte, sodass wir ab einer gewissen Höhe so gut wie gar nichts mehr sehen konnten, was für die Aussicht natürlich etwas schade war. Aber wir haben es geschafft! Zwar recht verschwitzt und fertig, aber das ist ja irrelevant 😌
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Auf dem Rückweg bin ich dann auch direkt ausgerutscht und hab mit meiner gesamten linken Seite den Schutt und die Wurzeln vom Berg mitgenommen, das war gar nicht mal so angenehm 😅
Zugegebenermaßen habe ich mich wahrscheinlich etwas zu sehr beeilt, um den Bus noch zu bekommen, aber das war schon wieder eine recht knappe Sache und wir sind quasi auf die Minute pünktlich unten gewesen 😅
Wieder zurück in der Floral Village hatten wir aber gerade den Zug verpasst, also noch so eine Stunde Zeit für den nächsten. Entsprechend sind wir etwas herumgeschlendert und haben dabei einen Laden entdeckt, der mich sehr glücklich gemacht hat. Es gab dort nämlich Cheese Dogs - also frittierten flüssigen Käse - mit Salz, Pfeffer und Mayo. Selten habe ich so gerne verhältnismäßig viel Geld für wenig Produkt ausgegeben (ca 4,80€ hat der gekostet) 🤤
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Planmäßig war's das dann, aber bei dem Shop hat Chiara dann ein echt wertvolles Zugticket gefunden, was scheinbar jemand verloren hatte. Da wir anständige Menschen sind (und absolut nicht davon profitiert hätten, es zu behalten), brachten wir das dann noch schnell zur Polizei. Also schnell in der Theorie, aber dann mussten wir da noch so ein Dokument ausfüllen und die ganzen rechtlichen Fragen waren auf japanisch schon eine Herausforderung. Die schwierigen Punkte hat der Polizist dann mit Übersetzer geregelt, aber das hat ja funktioniert 😂
Wir waren nur leider schon fast wieder zu spät für den nächsten Zug. Also sind wir zur Bahn gesprintet und kamen wieder knapp so 3 Minuten vorher da an, nur um zu erfahren, dass der Zug erst in 12 Minuten kommt 🙈
Das war dann aber auch genug Aufregung für den Tag, schlafen ging da gut 😂
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derdenis · 2 years ago
Text
Ein bisschen Berlin!
Vorwort
Ich habe es geschafft, ich ziehe kein Amphetamin mehr zum Schreiben…
Und so kommt es mir so vor, als dass das älter werdende Leben mehr Ruhe bedeutet. Steile These für einen 25-Jährigen. War ich mit 18 oder 19 nahezu jeden Tag unterwegs, habe jeden Tag unterschiedliche Freunde getroffen, so verbringe ich mein 25. Lebensjahr mit vielen einsamen Stunden. Okay es ist keine Einsamkeit, denn im Hintergrund besteht eine weitflächige Menschen-Maschinerie, die mir den Rücken freihält, die ich jeder Zeit ansprechen kann und deren zwischenmenschlichen Dienste ich mich bedienen kann. Nun mag aber ein weiterer Aspekt miteinspielen, der einfach nicht aufzuhalten ist: Wir verteilen uns in dieser grotesken Welt an unterschiedlichen Orten. Der eine zog für ein Praktikum nach Hamburg, der andere befindet sich in einer Hass-Liebe-Beziehung mit Berlin, wieder einen anderen verschlägt es in die wirkliche Heimatstadt Passau. Fehlt eigentlich nur, dass sich jemand von uns ins Ausland absetzt – vielleicht ins Exil, wer weiß das schon… Auffällig wird es immer dann, wenn man sich was ausmacht, das mehrere Tage in der Zukunft liegt. Kein einfaches Leben in den Tag, sondern ein Leben gebaut um die ganzen Verpflichtungen, die wir mit der Zeit angesammelt haben.
So kommt es, dass zumindest dieser verteilte Freundeskreis sich nur ein bis zwei Mal im Jahr trifft. Eine Begebenheit, die wiederrum ganz neue Möglichkeiten offenhält. Wieder bewegen wir uns zurück in die Vergangenheit an den Punkt, wo wir uns das letztes Mal gesehen haben. Von da an gelangen wir ein praktisches Wurmloch, das uns in die Spontanität der Willkür wirft. Denn ein wirklicher Tagesplan herrscht immer noch nicht. Es bleibt bei einem Termin, den wir wahrnehmen wollen und der Rest wird frei improvisiert. Vergehen noch ein paar Jahre, dann wird wahrscheinlich alles im Detail geplant sein. Zum Glück ist es noch nicht so.
Eines möchte ich aber zu Anfang sagen. Dieser Text wird Teil einer Kurzgeschichten-Sammlung und soll dort auch mitsamt den anderen Texten verstauben. Denn was sollen meine Eltern und mein Bruder nur denken, wenn sie diesen Text zu lesen bekommen. Nach einer drogeninduzierten Psychose schwebt viel Angst und Hoffnung mit dem eigenen Leben mit und das möchte nicht durch das erhöhte Risiko von sehr riskanten Drogeneskapaden durchstochen werden. Ich selbst fass mir immer wieder an die Stirn und denk mir, was zur Hölle habe ich da nur wieder angestellt? Um warum bin ich nicht einfach normal?
Ich glaube es geht um die Grenzen…
Freitag, 4. März 2022
Die ganze Woche pochte in mir diese alt bekannte Vorfreude auf ein paar Tage Reichtum und Erfolg. So beendete ich meinen Essay über die Konzeption der Filme, die nach der Wende über die DDR produziert wurden und schloss mit der Erkenntnis ab, dass viele innerliche und zwischenmenschliche Probleme der Leute einfach auf ein und den gleichen Hurensohn zurückzuführen sind, nämlich auf die SED und ihr totalitäres System. Hätte es sie nicht gegeben, müssten wir Normalos uns nicht mit so vielen Problemen konfrontiert sehen. Keine Vergangenheitsbewältigung aufgrund von offen gelegten Stasiakten, keine Trennungsgefühle, weil keine Grenze die Herzen trennt und kein skurriles Leben der Anderen. Kurzum: die anderen sind Schuld! Diese Schlussfolgerung endet jedoch bei meinem ganz eigenen Leben, das jenseits von der Wende 1996 begonnen hat. Dieses Leben hat sich selbst entschieden und überzeugt dem Drogenkonsum und dem Hedonismus verschrieben. Grenzerfahrungen, um die Grenzen zu sprengen? Oder einfach nur der innerliche Schweinehund, der sich nicht zurückhalten kann. Eine Reise nach Berlin bedeutet nämlich, dass alte Facetten auftauchen und diese Facetten konsumieren weiße Lines durch das linke Nasenloch, da das Rechte meistens verstopft ist.
Wir schreiben das Jahr 2022, es ist März und ich befinde mich in einem ICE-Zug nach Berlin. Oh, wie ich es liebe dieses kapitalistische Meisterwerk der Ingenieurskunst zu benutzen. Für einen kurzen Zeitraum miete ich mir einen Platz in der räumlichen Umgebung, die Toilette, das Personal und auch das Bordrestaurant, das ich nahezu jedes Mal für ein Weizen besuchen komme. Der Alkohol fließt meine Speiseröhre runter und neben mir eröffnet sich in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit das Mitteldeutsche Tiefland. Dieses Mal ist jedoch vieles anders. Normalerweise nutze ich einen Vierersitz, breite meinen Laptop und meine Notizen auf dem Tisch aus und schreibe, der, vor dem Fenster vorbeilaufenden Welt, entgegen. Manchmal komme ich bei 200 km/h so richtig in Fahrt und versuche schneller als der Zug zu sein, was mir auch ab und an gelingt. Fertig werden mit dem letzten Kapitel einer Geschichte bevor beim nächsten Bahnhof haltgemacht wird. Eine kleine Challenge, die ich mir auferlegt habe. Heute jedoch habe ich keinen Notizblock, keinen Laptop und auch kein Buch dabei. Einzig allein mein Handy und zwei InEar-Kopfhörer gönnen mir musikalische Unterhaltung. Ich will einfach die kommenden Tage ganz ohne Aufgabe verbringen. Wie ein jüdisch lebender Mensch am Sabbat versuche ich so wenig wie möglich zu erzeugen, schaffen oder zu denken. Es sollen gedankenlose Tage werden und so nehme ich nicht mal mein Hobby in Anspruch, das ja im entferntesten Sinne auch mit dem Konzept der Arbeit versehen ist.
Eines ist wiederrum neu: in meinem Sakko steckt ein kleiner Baggy mit etwas frischem Darknet-Amphetamin. Ich habe es extra mitgenommen, weil ich nach Berlin zurück in eine Wohnung ohne Drogen kommen will. Und wenn sich der Drogenabhängig, zudem mich mein Psychologe zählt, so nah an einer möglichen Berauschung befindet, dann entstehen folgende Gedanken: „soll ich jetzt gleich eine ziehen, am Klo?“, „oder warte ich darauf, bis ich die Jungs sehe und überrasche sie mit einem kleinen Mitbringsel?“. Ich entscheide mich für ersteres, weil ersteres nicht das Zweite ausschließt, denn genauso wie ich mir ein Weizen während der Fahrt gönne, genauso kann ich doch mal ausprobieren auch was anderes zu konsumieren. Wieder muss die Toilette herhalten. Während ich also auf meinem Handy ein bisschen was von dem weißen Pulver, das ich am Tag zuvor noch getrocknet habe, verteile, rüttelt mich die Bewegung des Zuges ordentlich durch. Aus einer gleichförmigen Linie wird ein Zickzackmuster und gerade in diesem Moment, indem ich meine Nase am Ziehröhrchen ansetze bleibt der Zug ruhig und beständig. So geschieht es, dass ich mir diese kleine Line Speck – wie man in meiner Heimat Bayern sagt – einverleibe. In meinem Blutkreislauf befindet sich ab dann ein wenig Amphetamin und der Alkoholanteil eines sehr kühlen und süffigen Weizens.
Die letzten Minuten meiner Fahrt verbringe ich damit mich unterbewusst auf den Vibe in Berlin einzustellen. Ich höre ein wenig BHZ. Meine Lieblingslieder Blueberry Yam Yam und Sticker von Viko63. In diesen Tracks wird das Leben mit der Gang, mit den Goonz, mit den Homies besungen und in einem damit einhergehenden Vibe verbreitet sich ein alt bekanntes Lebensgefühl in meinem Mindset. Schnell wird umgeschaltet auf „lass machen“, „egal“ und „alle machen das“. Bleibt nur noch eines zu sagen, was mich an meiner kürzlich erworbenen Freiheit hindert. In der Ukraine herrscht Krieg. Ein paar 1000 Kilometer weiter rechts sterben Menschen, flüchten Menschen und leiden Menschen und ich hab nichts Besseres zu tun, als mir die Birne wegzuknallen? Um meinem inneren schlechten Gewissen her zu werden, konfrontiere ich meine Freunde mit diesem Zwiespalt. Dabei gebe ich vor überzeugt von dieser Anti-Spaß- Solidaritäts-Haltung zu sein, was zur Folge hat, dass sie sich von ihrer ehrlichsten Seite zeigen. Sie erklären mir: „das ist doch Heuchelei“, „bloß weil wir jetzt nicht feiern gehen, hört der Krieg dort unten auch nicht auf“. Diese beiden Statements befreien mich also davon, mich in irgendeiner Form noch weiter mit diesem Thema zu beschäftigen. Wenn ich was ändern will, dann kann ich spenden gehen, mich bei entstehenden Flüchtlingslagern melden oder im weitesten Sinne sogar jemanden aus der Ukraine bei mir zu Hause aufnehmen – Platz wäre ja vorhanden. Unser Haus ist groß genug. Jedoch werde ich nichts von alldem tun, weil es mir wahrscheinlich im Grunde scheiß egal ist, oder bin ich nur zu faul? Ich glaube es ist beides das gleiche.
Kurz nachdem ich dann in Berlin angekommen bin, hole ich mir ein 7-Tages Ticket am BVG-Automaten, weil ich mich dazu entschlossen habe gechillt in der U-Bahn zu sitzen. Die ewige Anspannung, dass ich gleich von den Kontrolleuren gefickt werde gehört der Vergangenheit an. Das war früher. Ich bin älter geworden. Wieder sitze ich in meiner Lieblings S-Bahn, die einmal durch den Mittelpunkt der Macht fährt, vorbei am Regierungsviertel und rein in das Herz des Westens. Von dort an steige ich in die U9 Richtung Osloer Straße um, weil mich meine Freunde Hasso (26) und Moe (31) an der Turmstraße erwarten. Kollektive Turmstraße. Mein alter Kiez. Die beiden haben es sich dort im Park mit ein paar Sternis gemütlich gemacht. Also steige ich aus, es riecht nach Cannabis und schon sehe ich die beiden. Freude kommt in mir auf: endlich kann es losgehen. Wir trinken noch eine halbe, holen Nachschub und gehen Richtung Tram. Geplant ist die ersten Tage in Hassos Wohnung in Pankow zu schlafen und von Sonntag auf Dienstag in einem gemieteten Apartment in Rudow zu nächtigen. Plötzlich kehren die beiden in ein Gebäude ein und schlagartig befinde ich mich in einem Foyer mit einer Rezeption. Ich unterschreibe kurzerhand was mir dort vorgelegt wird, genauso wie ich die Meldungen auf meinem Handy ohne nachzulesen akzeptiere. Schnell wird mir klar, wir befinden uns in einem Hostel und scheinbar können wir doch nicht zu viert für ein paar Tage in Hassos Bude schlafen, weil die etwaige Asozialität zu viel für seine Freundin ist. Verständlich, denn wenn wir einmal damit begonnen haben zu siffen, dann meistens mit Leib und Seele. Schnell stelle ich meine Erwartungen um und lasse mich auf die neue räumliche Umgebung ein. Mich erwartet ein mondänes Vierbettzimmer, das einem Knast oder einer Bundeswehrunterkunft gleicht. Zwei Hochbetten, ein paar Fenster und ein offenes Waschbecken, das gerade in der Höhe liegt, dass man bequem darin reinpinkeln kann – was wir dann später schließlich auch gemacht haben.
Ich trage eine dunkle Jeans mit einem Gürtel, darunter rote Socken und meine New Balance Sneaker. Am Oberkörper trage ich ein blaues Vintage-Hemd, eine Vintage-Krawatte von dem Vater meiner Exfreundin und ein dunkelblaues Sakko. Edel soll die Welt zugrunde gehen heißt es, denn seit jeher habe ich Angst vor einem plötzlich auftretenden Aneurysma, das mich instant ausschaltet. Gerade dann werden die eintreffenden Notärzte folgende Gedanken haben: „oh der ist ja gut angezogen“.
Wir machen ein wenig Musik an unserem Handy an, weil wir leider keine Musikbox haben und schnell werden ein paar Lines aufgestrichen. Für meinen Freund Hasso mag es zur Tradition geworden sein, dass er bei jedem Treffen mit solch historischen Tragweite ein kleine Kapsel Kokain mitnimmt. Nicht weil er uns in die Scheiße treiben will, sondern aus der intrinsischen Motivation heraus, aus jedem kleinen Event das maximale herauszuholen. Ein Hedonist wie er leibt und lebt. Diese 0,5 g hatte er für schlappe 35 Euro bekommen. Ich bin mir zunächst unsicher, ob ich da mitmachen soll. Denn es ist schon Jahre her, dass ich das letzte Mal Kokain konsumiert habe. Noch vor meiner Medikation mit dem Antidepressiva Sertralin und dem Neuroleptika Olanzapin. Könnte es irgendwelche Wechselwirkungen geben? Kann es sein, dass die Wiederaufnahmehemmende Funktion des Sertralins dazu führt, dass in Kombination mit der Serotonin-ausschüttenden Wirkung des Kokains das sogenannte Serotonin-Syndrom entsteht? Ich denk mir „egal“, lass ausprobieren. Also zunächst eine kleine Line, ein bisschen Bier und ein paar Lacher später muss ich feststellen, es ist alles im grünen Bereich. Die Substanz schmeckt mal wieder so gut und ich denke mir, naja vielleicht hat das Antidepressiva ja zur Folge, dass ich nach dem einstündigen Rausch nicht eine Depression abrutsche. Gemeint ist ein leichtpsychotischer Zustand, der alles umliegende wie Scheiße wirken lässt. Viele Gedanken um nichts und ein spaßiger Einstieg ins Wochenende. Ich hab schon völlige vergessen, wie sich „normale“ Freunde nach langer Zeit verhalten. Schenken sie sich Blumen oder eine Halskette? Wird erst darüber gesprochen, was im Leben letztens so passiert war? Ich weiß es nicht und es ist mir augenscheinlich scheiß egal. Wichtig ist, dass wir wieder beieinander sind und uns offensichtlich wunderbar verstehen und das nicht nur in Punkto, wann wir die nächste Droge konsumiert, sondern auch im Punkto welcher Humor wird aufgestrichen. Eines ist klar, dieses Wochenende wird noch einiges aufgestrichen.
Wir entscheiden uns dazu in ein paar Bars im Osten der Stadt zu starten. Einer der schönen Momente, der mit Vorfreude und dem Vibe des Startens gespickt ist. Das macht den Moment zu einem, den ich festhalten will, der ewig so bleiben soll. Zwei Lines, Zwei Bier intus und das unbeschreibliche Gefühl, dass heute alles passieren kann und jegliche Zwänge des Alltags verschwunden sind. Zwänge die aus unsichtbaren Grenzen gebaut sind. Dabei ist nicht jeder von uns von der Wirkung des Kokains überzeugt. Zum Beispiel Moe alias Dr. of Nothing kann der ganzen Sache nichts abgewinnen. Im Gegensatz zu Substanzen wie 2CB, LSD, Meskalin oder Pilzen wirkt Kokain sowie Amphetamin relativ unterschwellig. Er kann dem ganzen scheinbaren Selbstbewusstseinsschub nichts abgewinnen. Dafür gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten, warum das so ist:
Seine Gehirnchemie springt einfach nicht so auf das Ausströmen von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin an, wodurch sich sein State of Mind nur marginal verändern kann, weil er auch ohne die Substanz eine ähnliche nüchterne Wirkung verspürt
Sein Selbstbewusstsein bzw. die damit einhergehende Offenheit gehört einfach nicht zu seiner Persönlichkeit und es gibt daher nichts was sich verändern könnte. Wie schon angesprochen verschwinden bei mir die Grenzen. Ich spreche gutgelaunt irgendwelche Leute an, wenn ich darauf Lust habe, was ich im nüchternen Zustand meistens vermeide. Was bei mir eine Facette hervorruft ist bei Ihm einfach nicht vorhanden, was ihn also scheinbar zu einer ausgeruhten Person macht. Ein Buddha in der Blüte seiner Jahre.
Er ist einfach durch die psychedelischen Substanzen so geprägt, dass alles andere langweilig ist
Möglicherweise ist es eine Kombination aus allen drei Punkten, aber wer weiß das schon. Ich hoffe nur, dass ich ihm mit meinem Koksverhalten nicht auf die nerven gehe, denn irgendwie ist er ein bisschen zu unserem Aufpasser geworden und dieses edle Verhältnis möchte ich nicht missen. 
Es ist die erste Nacht seit langem, in der die Sperrstunde durch die Corona-Regeln wieder aufgehoben sind. Die Clubs haben wieder offen und es herrscht eine, auch ohne Substanzen, high gewordene Starterlaune der Öffentlichkeit. Jeder und alles ist unterwegs. Die Leute sitzen in den gefüllten Bars, Flaschensammler haben Hochkonjunktur und vor den Clubs bilden sich riesige Schlangen, die fast um den gesamten Häuserblock führen. Wir holen uns auf dem Weg zur nächsten Bar (Dachboden) eine Halbe Bier aus´m Späti und viben durch die Straßen. Nach einer Weile spielen wir das Spiel „Wen ich du wäre“. Hasso musst dazu in ein Restaurant gehen und laut von sich hören machen und ich muss irgendwelche Random Menschengruppe ansprechen. Meine Entscheidungsdauer ist auf ein Minimum runtergedreht. Die Aufgabenstellung der Challenge hören meine durchgelüfteten Ohren und werden sofort ins Handeln-Zentrum des Gehirns weitergegeben.
Letztlich sitzen wir wieder an irgendeiner Straßenecke oder irgendeinem Stromkasten und ziehen noch eine. Einfach in der Öffentlichkeit. Niemand stört es, niemand wird sich sorgen um uns machen. Meine Sorgen zumindest sind eingesperrt hinter dichten Säulen, denn vor 1000 Säulen eine Welt. Wir gehen die Sache also entspannt an. Trinken noch einen Jägermeister und machen uns zwischen 2 Uhr und 3 Uhr samt Döner auf den Weg zurück ins Hostel. Der Grund: morgen soll es noch steiler gehen. Morgen findet nämlich am Osthaften gegenüber von der Wilden Renate die Goanautika statt und dafür benötigen wir noch einiges an Energiereserven.
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nobodyssunshine · 2 years ago
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Gegenwärtig
1.4 Gegenwärtig 
Kopfzerbrechen. Ein nebliger Mittwoch Morgen. Ich befinde mich in einem tristen Wartezimmer, wobei man dazu sagen sollte dass das angebliche „Zimmer“ in „Wartezimmer“ eher ein Flur als vielmehr einen Warteraum ähnelt. Was heißt ähnelt, es ist ein Flur. Ein kalter, lieblos eingerichteter Flur. Keine Bilder, keine kleine Spielecke mit Bauklötzen oder Mandalas zum ausmalen für die Kinder, keine Zeitschriften auf einem Wohnzimmertisch oder einer Kommode, nichts. Ich setze mich auf eine harte, hässlich hellbraune Holzbank, wenn ich mich so umsehe ist das auch die einzigste Sitzgelegenheit um ehrlich zu sein.
Ein Unwohlsein überkommt mich.
Ich weiß noch nicht ob das Gefühl daher rührt das man sich hier überhaupt nicht wohl fühlen kann oder aus dem Grund wieso ich hier bin. Wahrscheinlich beides. Eigentlich ist mir das ja auch vollkommen egal, es ist nur so dass mich diese Szenerie einfach an etwas erinnert und leider ist das keine schöne Erinnerung.
Es ist noch sehr früh am Morgen, 7.55 Uhr um genau zu sein. Ich bin also die erste Patientin für heute. Ab und an öffnet sich die schwere Eingangstür des Amtes und die Menschen die hier ihre Arbeit Tag für Tag verrichten müssen treten nach und nach hinein. Einige von ihnen sind sogar guter Laune was mich immer sehr verwundert, ich meine wer geht schon so gerne auf seine Arbeit und erst recht so früh am Morgen. Ihr „Guten Tag“ durchschlägt immer wieder meine Gedankengänge. Der Tag ist nicht gut, nein, heute zumindest nicht. Ich bin hier nicht aus irgendeinem dummen Grund oder zum Zeitvertreib. Der „Grund“ ist alles andere als „gut“ oder „schön“!
Trotzdem versuche ich mir ein leises „guten Morgen“ über die Lippen zu pressen. 
Während ich so dasitze und den Boden anstarre öffnen sich immer mal wieder Bürotüren. Leute laufen zum Drucker oder auf Toilette, ab und zu kommt auch jemand vorbei der sich einen Kaffee aus der Maschine gegenüber von mir raus lässt. Ich werfe immer wieder einen Blick auf meine Smartphone Uhr. 7:56:44 Uhr 7:56:45 Uhr 7:56:46 Uhr. Ich glaube das hier sind die längsten 5 Minuten meines Lebens. 
Punkt 8 Uhr, eine Zimmertür öffnet sich und eine ältere Frau stellt sich neben mich. „Geburtstag und Initialen bitte“
Ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders also stottere ich leise vor mir her: „XX.XX.XXXX S.K.“
Eigentlich eine einfache Frage aber aus meinen Mund wollte kein klares Wort heraus dringen. 
Die ältere Dame schreibt alles fein säuberlich auf ein kleines Blatt Papier welches sie mir daraufhin mit einer Nummer und einem Strichcode in die Hand drückt und verschwindet sogleich wieder in dem Zimmer, aus dem sie eben noch gekommen war.
Es dauerte nicht lange dann öffnete sich eine andere Tür. Eine Ärztin mit weißem Kittel kommt auf mich zu.
„Kommen Sie bitte mit mir“ 
Widerwillig folge ich ihr. 
Ich betrete einen Behandlungsraum, einen ganz normal Behandlungsraum wie man ihn von seinem Hausarzt kennt wahrscheinlich. „Bitte, setz dich.“ wendete sie sich in einem erschreckend freundlichen Ton an mich. Ich kann nicht sagen wieso mich der Ton erschreckt. Vielleicht aus schlechtem Gewissen weil ich hier bin. Weil ich hier sein muss.
Aus mir kommt immer noch nicht viel mehr heraus. 
Erst als sie mich fragt aus welchem Grund ich mich heute entschlossen habe hier her zu kommen breche ich mein Schweigen. 
„Ich möchte mich Testen lassen“ erwidere ich. 
„Einfach so oder gibt es einen bestimmten Grund?“ ihre Stimme hörte sich noch sehr euphorisch an.
„Es gibt einen Grund“ meine Stimme fängt wieder das zittern an. 
Ich bin mir nicht sicher ob ich mir das danach eingebildet hatte oder ob es tatsächlich so war aber ihre freundlich gestimmten Mundwinkel lockerten sich langsam und in ihrem Blick sah ich etwas, etwas besorgtes, wie eine Mutter die sich um ihr Kind sorgt wenn es krank ist. Ich glaube sie hat ebenfalls bemerkt das mir das aufgefallen ist also versuchte sie professionell weiter zu machen.
„Keine Sorge. Welcher Arm ist dir lieber, schaffst du es im sitzen oder willst du dich lieber auf die Liege legen?“
Dieses Mitleid welches man jedoch trotzdem sehr deutlich in ihrer Stimme erkennen konnte lässt mich fast wieder in Tränen ausbrechen. Ich will kein Mitleid. Kein „oh mein Gott es tut mir so leid kann ich was für dich tun?!“ Kein Verständnis. Nein ich will einfach nur den Test machen und mich so schnell wie möglich wieder von hier verdünnisieren. 
17.02.2023
S.K.
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daddyjenzus · 2 years ago
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*Erster Teil*
*Nicht ausziehen? Right?*
Mir ist kalt.
Wenn Jerry und du wieder zusammen kommen, gibt es keine Möglichkeit wie du nicht ausziehst.
Wir werden früher oder später was zusammen unternehmen, sei es Film schauen, Ausflug, einkaufen whatever und es werden andere Personen mit dabei sein.
Es wird mich auf Dauer verrückt machen, nur mit dir Zeit zu verbringen wenn andere Menschen da sind. Und dich auch.
Das wird dann eine Zeit lang gut gehen, aber irgendwann kommt der Moment an dem wir etwas alleine unternehmen. Vielleicht gehen alle schon schlafen aber wir sind noch fit und uns ist langweilig, also schauen wir einen Film an. Irgendwas finden wir schon. Irgendwas unschuldiges. Je länger wir uns nicht sehen, desto einfacher wird es eine Situation zu finden. Ist ja nicht so schlimm, das eine Mal. Aber sobald man einmal über die Grenze gegangen ist, kommt man nichtmehr zurück.
Dann ist es beim nächsten mal schon einfacher was zusammen zu unternehmen. Ist ja nicht so schlimm. War ja beim letzten Mal auch cool. Also unternehmen wir wieder Sachen. Cool. Find ich dann toll. Stört dich auch nicht. Wird dann aber Jerry stören. Also machen wir es entweder hinter Jerry’s Rücken - an dem Punkt ist dann eh alles verloren, da können wir uns einweisen lassen - oder Jerry kommt nicht damit klar und beendet das alles.
*
Wenn wir noch weiter auch nur ansatzweise befreundet bleiben, egal wie, dann wird irgendwann der Moment kommen an dem du dich entscheiden musst. Vielleicht ein Moment in dem du sauer auf Jerry bist und dann trinkst du mit mir ein Bier und redest drüber, wie in alten Zeiten. Und bla bla selbe Geschichte wie oben.
Oder mir geht es nicht gut und ich frag dich ob du für mich da sein kannst. Bla bla das gleiche wieder.
Oder noch schlimmer, aus irgendeinem Grund passiert was, weswegen Jerry und ich beide etwas von dir brauchen und dann musst du dich entscheiden und wirst den jeweils anderen damit verletzen.
Solange du auch nur ein bisschen emotionale Energie an mich verschwendest, kommt am Ende nichts gutes dabei raus. Entweder sind wir zwei weiter Freunde und das klappt auf Dauer mit Jerry nicht oder du verletzt - ohne was dafür zu können - einen von uns beiden. Dabei ist es sehr wahrscheinlich, dass Jerry der Verletzte sein wird, oder eventuell auch beide.
Ich hab gestern gesagt, dass Jerry’s Freundin objektiv absolut Recht hat mit den was sie sagt. Das sehe ich auch immer noch so. Aber.
Was ist mit dem ganzen emotionalen Stress den wir alle dadurch bekommen? Sorry, dass ich mich Teil davon mache. Ich weiß es geht hier nicht um mich aber ich hab geheult, ich darf auch bisschen screentime haben.
Wir alle haben jetzt schon so viel emotionalen Stress abbekommen, dass wir die Situation niemals in unserem Leben vergessen werden. Ich bin mir nicht sicher wieviele „Verlass mich nicht“ all von uns aushalten. Egal ob du das zu Jerry sagst, ich zu dir oder Jerry zu dir. Wenn du weiter hier wohnen bleibst dann wird das nicht das letzte mal gewesen sein. Dann ist das nur abwarten bis die gleiche Situation aus anderen Gründen wieder passiert.
Das ist was Silas gemeint hat, was ich vor einem Jahr hätte erkennen und zu dir sagen sollen.
Entweder du verlässt mich komplett. Alles drum und dran. Ausziehen und nie wieder mit mir reden. Kein discord, keine gemeinsamen Freunde. Nichts.
Oder wir machen denselben Fehler nochmal.
Nur anders.
Wenn du mir nicht glaubst, dann spring zu dem Absatz mit dem Stern nach oben. Mir ist hier unten im Text aufgefallen, dass die Situation die ich oben vorhersagen wollte ganz genau die Situation ist in der wir uns jetzt gerade befinden.
Es passiert jetzt schon und es wird wieder passieren.
Objektiv hat Jerry’s Freundin Recht, ja, aber nur wenn man auch objektive Menschen betrachtet. Und die sind wir nunmal leider nicht. Wir sind Menschen mit Problemen.
On that note: Gehe auf Seite 7 Absatz 3 und ließ den Text „disorder and acceptance“. Dismal auf Deutsch aus den Umständen heraus, dass es dich auch betrifft und du ihn so vielleicht besser verstehst.
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eggi1972 · 9 months ago
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[Lesung] Club der jungen Dichterinnen
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Es gibt immer wieder Lesungen, bei denen man vorher nie weiß, was einen erwartet. So auch diesmal. Ich war letztens jobmäßig beim LZG (Literarisches Zentrum Gießen). Dort kam man dann auch im Gespräch auf die Lesung am 18.07.2019 in der Galerie 23 in Gießen. Dort gaben die Autorinnen Helene Bukowski ihr Romandebüt „Milchzähne“ und Ronya Othmann ihre mit dem Bachmannpreis ausgezeichneten Kurzgeschichte „74“ zum Besten. Moderiert wurde das Ganze von Rica Burow, einer Volontärin des LZG. Fangen wir mal vorne an, denn mit der Anmoderation fing ja auch die Lesung an. Eines Vorneweg, manche ach so tolle Menschen der Presse, die dies angeblich so gut machen, könnten sich von Frau Burow eine Scheibe abschneiden. Sie war toll vorbereitet und ich hatte stets das Gefühl, sie hat es genossen diese beiden Autorinnen vorzustellen. Sie war auf den Punkt vorbereitet konnte über beide Autorinnen einiges sagen, ohne zu überziehen, ohne aufgesetzt zu wirken. Ich hatte auch schon Moderatoren auf Lesungen, die mit ihrem Fachwissen geprahlt haben und man doch nur das Gefühl hatte, sie hätten sich alles aus dem Lexikon aufgeschrieben und hätten es nicht mit Herzblut gemacht. Frau Burow hat eine gute Stimme und nicht zu viel und nicht zu wenig gesagt.   Den Club der Dichterinnen hat Ronya Othmann eröffnet. Sie ist Jesidin und hat ihre Kurzgeschichte mit vielen autobiographischen Details vorgetragen. Die Literaturlounge und der Genozid an den Jesiden, da war doch mal was? Richtig, das Buch von Shirin „Ich bleibe die Tochter des Lichts“ war eines der besten und eindringlichsten Bücher der letzten Jahre. Ich war froh, dass ich das Thema des Buches irgendwo in den hinteren Räumen meines Gehirns verstaut hatte. Ihr dürft nun gerne mal raten, was die Geschichte von Ronya Othmann in mir hervorgerufen hatte? Richtig, es war sofort alles wieder da. Es wurde vieles einfach getriggert und es war innerhalb von Minuten wieder alles da und hat mich nicht wieder losgelassen. Zwischendurch hätte ich gerne wieder angefangen zu rauchen, wie damals, als ich das Buch gelesen habe, einfach nur, weil mich diese Kurzgeschichte komplett gefangen hat. So etwas passiert mir bei Kurzgeschichten eher selten. Eigentlich kann ich mit Kurzgeschichten recht wenig anfangen. Sie fangen mich selten richtig ein. Aber diesmal war es anders, und das obwohl ich mir gewünscht hätte, dass Frau Othmann ein wenig mehr Pausen eingelegt hätte, oder manche Passagen einfach anders betont hätte. Aber keine Angst, dass ist für Menschen, die ein Haar in der Suppe suchen, denn ich weiß, ich hätte es selbst beim 1000. Versuch nur schlechter als die Autorin gemacht. Das ist echt Jammern auf hohem Niveau. Komme ich nun zu Helene Bukowski mit ihrem Buch „Milchzähne“. Ich finde, diese Frau könnte auch Hörbücher einlesen. Ich würde sie mir wahrscheinlich alle anhören und das obwohl ich kein Fan von Hörbüchern bin. Die Stimme hat mich gefesselt. Ich habe teilweise einfach nur auf den Klang gehört, dazu noch eine spannende Geschichte, die mich irgendwie sehr reizt. Ich kann mir diese Eigendynamik in so einem abschottenden Dorf sehr gut vorstellen, und auch die Ausgrenzung von „neu“ hinzugekommen und da ist es egal, welche Hautfarbe man hat. Bis man in einem Dorf akzeptiert und vollständig integriert ist, kann es unter Umständen lange dauern. Und man kann auch sagen, je kleiner das Dorf, desto schwerer kann es werden. Wenn dann auch noch das Dorf von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann es echt stressig werden. In dem was Frau Bukowski vorgelesen hat, waren immer wieder eine besondere Stimmung oder eine fantasievolle Beschreibung zu erkennen. Ich meine damit zum Beispiel Beschreibungen, wie sich das Licht bricht und dies ohne großen Aufwand, sondern nur ein kleiner Satz, der aber einen Film in meinem Kopf in Bewegung setzte. Diese kleinen Nuancen haben eine große Wirkung entfaltet. Ich muss sagen, ich hätte gerne mehr gehört und wäre noch ein wenig mehr in die Geschichte eingetaucht. Vielleicht gibt es noch andere Passagen, die ich genommen hätte. Da ich das Buch noch nicht ganz kenne, kann ich das nicht beurteilen, aber ich weiß, dass dieses Buch auch in den nächsten Wochen bei mir einziehen wird. Die Location Galerie 23 war in meinen Augen gut gewählt, weder zu klein noch zu groß, sondern einfach nur passend, dazu alles sehr hell und angenehm. Dass es erst meine zweite Lesung beim Literarischen Zentrum war, hat nichts mit der Qualität zu tun, sondern mit der steten Frage: Lese ich nun, oder gehe ich zu einer Lesung? Dazu noch die Problematik, kann meine kleine Wohnung noch mehr Bücher verkraften? Dieses Leben in Büchern, ist manchmal echt anstrengend, wenn langsam der Platz wirklich knapp wird. Büchernerds und Freunde der gut gemachten Lesungen mit interessanten Themen und Autoren kommen bei diesen Lesungen auf ihre Kosten - und dies bei einem fast unschlagbarem Preisleistungsverhältnis! Ich werde bestimmt noch das eine oder andere Mal über die Lesungen berichten, wobei es mich freuen würde, wenn noch mehr Menschen zu den Lesungen kommen würden. Dies wünsche ich mir bei fast allen Veranstaltungen im Kulturbereich, da es sich immer wieder lohnt und man Emotionen erfährt, die einem der Fernseher oder ähnliches eher selten bietet.  Lesen Sie den ganzen Artikel
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little-ugly-truth · 4 years ago
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- meine letzten Worte an ihn:
Ich habe lange überlebt ob ich dir das alles nicht lieber persönlich sagen soll, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich das wie du handhaben werde. Ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo ich mir nicht länger erlauben kann, ständig dich und deine Gefühle nicht verletzen zu wollen (etwas was du nie gemacht hast). Aber ich glaube das zeigt wiederum, wie verschieden wir eigentlich sind. Ich glaube wir hatten beide verschiedene Vorstellungen darüber was Liebe überhaupt ist. Wir haben uns was versprochen und du hast versagt. In jeglichen Aspekten hast du versagt. Das ist nicht auf die Fehler in der Beziehung bezogen, sondern die Art und Weise, wie du vorgegeben hast jemand zu sein, der du in Wirklichkeit nie warst und vermutlich nie sein wirst. Ich habe dich kennen gelernt und ich war fasziniert von dir. Liebe macht tatsächlich blind, aber Gott sei Dank, kann ich, dank dir, wieder sehen. Ich habe mich immer gefragt, warum werden Menschen nach Beziehungen so kaputt, so kalt und so bindungsunfähig. Ich weiß jetzt, dass es daran liegt, dass sie Menschen wie dir begegnen. Ich hasse dich nicht, wirklich nicht. Um ehrlich zu sein lässt es mich mittlerweile kalt. Ich bin weder sauer noch enttäuscht, das würde bedeutet ich hätte dir gegenüber noch irgendeine Art von Gefühlen. Und das verdienst du nicht. Ich habe nichts falsch gemacht, dessen bin ich mir bewusst. Du hast ein naives, unerfahrenes und verliebtes Mädchen benutzt und mittlerweile kann ich auch das akzeptieren. Ich bereue nichts, aber dieses Kapitel in meinem Leben ist eins von denen, die man zu klebt. Man vergisst es nicht, aber man überspringt es, weil es keinen Wert hat, sich die Wörter durchzulesen. Ich habe mit dir meine Zukunft geplant, über Kinder geredet und über meine Träume. Von einem auf dem anderen Tag hast du alles weggeschmissen und ich frage nicht mal mehr nach dem warum. Du hast recht gehabt, ich verdiene was besseres. Und das ist auf nichts anderes bezogen als, dass ich jemanden verdiene, der nicht abhaut weil er Angst bekommt, der alle seine Wörter so meint wie er es sagt. Im Gegenzug kann ich dir sagen, dass du genau die Art von Püppchen verdienst, über die wir immer gelacht haben. Ich habe dir vertraut. Ich habe auf deine Worte vertraut. Das Resultat dieser Geschichte ist, dass man nicht immer alles glauben soll, ironischer Weise hast du das immer gesagt. Die Rose ist getrocknet und die Liebe die ich für dich übrig gehabt habe auch. Du hast zwar nie um Vergebung gebeten, aber ich verzeihe dir. Nicht weil ich dich liebe, aber weil Hass zu schwer ist und ich mich nicht damit quälen möchte. Meine Seele verdient Frieden und inshallah wird dieser bald eintreten und ich werde vergessen. Du bist viel zu jung um zu verstehen was wir hätten haben können und das habe ich eingesehen. Ich wünsche dir nichts schlechtes. Ich wünsche dir das was du verdienst, aber das ist eine Sache zwischen dir und Gott. Meine Träume werde ich mir selber erfüllen. Und wer weiß, vielleicht wirst du eines Tages verstehen, wenn du älter bist, was wir hätten werden können und du kannst auf dem Friedhof unserer Erinnerungen, eine verwelkte Rose da lassen. So ehren wir dann unsere, wegen dir gescheiterte Beziehung.
- meine letzten Worte an ihn.
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zaku-chii · 3 years ago
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- Taiju Shiba Short Story -
>>Du weißt, dass ich kein guter Mensch bin. Du weißt, dass ich so viele schon umgebracht habe. Wieso bist du noch bei mir?<< Fragte mich der Mann, mit dem ich schon seit Jahren befreundet war. Ich nickte verständlich und sah ihm in die Augen. >>Weil ich weiß, dass du nicht nur das Monster bist, von dem alle sprechen. Du bist mehr als der Mann, den man tot sehen möchte. Du hast eine schöne Seele und bist der beste Mensch, den ich bisher kennengelernt habe. Dazu hast du Humor. Wie könnte ich wegen den negativen Sachen von deiner Seite weichen, obwohl du so viele positive hast?<< Entgegnete ich ihm. Ich wollte nicht, dass er das Gefühl vermittelt bekommt, dass ich ihn liebe. Doch an seinem Gesicht merkte ich, dass er es schon wusste. >>Du bist die Einzige, die konstant bei mir geblieben ist. Egal wie schlecht ich dich behandelt habe. Du bist die, die mich aufgebaut hat. Obwohl ich dir das Herz gebrochen habe und dich verletzt hatte.<< Wir hatten uns Jahre lang nicht mehr gesehen, doch ich blieb mit ihm im Kontakt. Er hatte Recht. Ich war immer da. Und jetzt, wenn ich so vor ihm stehe verließ mich wieder meine Selbstsicherheit. Ich hatte bei ihm einen komplett anderen Charakter. Es war komisch. Doch er war bei mir nicht anders. Er hatte bei mir einen Wunden und weichen Punkt, den er sonst niemanden zeigte. Wenn, dann gerade Mal seiner Schwester. Wir fühlen uns sicher beieinander und konnten uns auch ohne Worte verstehen. So gut, dass wir beide wussten, dass die Gefühle füreinander niemand gegangen waren. Ohne nachzudenken küssten wir uns und meine ganzen Emotionen für diesen Mann stiegen wieder auf. Ich wusste was ich an ihn liebte und ich wusste, was ich an ihn hatte. Er wusste genau dasselbe. Als sich unsere Lippen langsam voneinander lösten, blickte er mir in die Augen. >>Ich liebe dich. Verdammt. Ich liebe dich! Bitte bleib bei mir!<< Das waren seine Worte. Ich sah ihn verzaubert an und nickte dann schnell, als ich richtig realisierte was er gerade gesagt hatte. >>Ich liebe dich auch! Ich bleibe bei dir! Wenn du nie wieder verschwindest!<<
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unsere-zeit-ist-jetzt · 3 years ago
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27.03.2020: Kleinste und beste Lerngruppe
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
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Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Freitag, 16:16 Uhr:
Hanna: *hatte heute Frühschicht und dementsprechend schon früh Feierabend* *ist wie verabredet direkt von der Arbeit aus zum Lambda gefahren, wo Matteo von 14 bis 16 Uhr Caféschicht hatte* *fand es mega interessant, mal zu sehen, wo er arbeitet und war einer Kollegin von ihm sehr dankbar, dass sie ihn kurz abgelöst hat, so dass er sie ein bisschen rumführen und ihr ein bisschen was erklären konnte* *haben sich, nachdem er Feierabend hatte aber ein gemütliches Café in der Nähe gesucht, um besser, gemütlicher und ungestörter quatschen zu können* *haben sich die Jacken ausgezogen und was zu trinken bestellt und lehnt sich nun auf ihrem Stuhl zurück und lächelt Matteo an* Ich freu mich voll, dass das endlich geklappt hat… wie geht’s dir?
Matteo: *hat sich echt gefreut, dass Hanna vorbeigekommen ist und er ihr das Lambda zeigen konnte* *hat sich gefreut, dass sie ehrlich interessiert war und Fragen gestellt hat* *sitzt jetzt mit ihr in einem Café und freut sich auf seinen Latte Macchiato* *grinst ihr zu* Freu mich auch voll! Mir geht’s gut...Und dir? *legt den Kopf leicht schief*
Hanna: *grinst leicht, als Matteo so einsilbig antwortet, dass es ihm gut geht* *legt den Kopf ebenfalls leicht schief* Mir geht’s auch gut… *muss dann leise lachen und setzt sich wieder aufrechter hin* Einsilbig wie eh und je… erzähl mal, was es so Neues gibt… wobei… ich kann auch anfangen… ich hab nämlich große Neuigkeiten! *grinst und sieht ihn vielsagend an* *macht eine kurze Pause, um die Spannung zu halten und sagt dann ein wenig kryptisch, getragen und fast feierlich* Wir werden in Zukunft wohl wieder sehr sehr viel Zeit miteinander verbringen… also… höchstwahrscheinlich… wenn alles gut geht…
Matteo: *lacht, als sie seine Einsilbigkeit anspricht* Ja, sorry… *nickt sofort* Fang du mal an, bei mir gibt’s nicht so viel… *runzelt dann die Stirn, als sie so kryptisch erzählt* Viel Zeit miteinander verbringen? Ziehst du in die WG? *schüttelt den Kopf* Nee, wieso solltest du? Ähm… willst du mich für irgendein Projekt begeistern? *wiegt den Kopf hin und her* Nu sag schon, ich bin nicht gut im Raten…
Hanna: *lacht leise bei Matteos Frage und schüttelt den Kopf* Nein - so sehr ich Mia auch liebe, aber nein… *sieht ihn weiter gespannt an und denkt sich, dass es doch eigentlich ziemlich offensichtlich ist* *wirft ihm darum einen Sekretariatsblick zu, als er schon wieder falsch rät* Ey, als ob du neben David, den Jungs und dem Lambda noch den Nerv auf irgendein Projekt hättest… *seufzt leise, als er meint, dass sie es verraten soll, zögert kurz und grinst dann leicht* Wobei… also vielleicht könnte man es doch als Projekt bezeichnen… *lehnt sich wieder leicht zurück und tut so, als würde sie mit den Händen was präsentieren* Projekt “Matteo und Hanna wagen sich gemeinsam in die ungewissen Sphären des Soziale Arbeit Studiums”... *grinst ihn vielsagend an und wackelt mit den Augenbrauen*
Matteo: *lacht leicht bei ihrer Anmerkung* Stimmt, das sind alles schon ziemlich große Projekte… *hört ihr dann zu und hat auf einmal eine Idee, als sie sagt, man könnte es als Projekt bezeichnen* *grinst sehr, als sie im selben Moment seinen Verdacht bestätigt und klatscht in die Hände* YESSS! Super, ich freu mich!  Oh, sehr gut… dann können wir uns gegenseitig motivieren und so… *hält dann aber inne* Bewirbst du dich auch nur an der ASH? Ich dachte ja erst, ich mach's einfach überall, wo man nicht zahlen muss, aber ich hab dabei gemerkt, dass ich eigentlich nur dahin will und dann halt ein Semester warte, falls es nicht klappt… und du?
Hanna: *strahlt, als Matteo sich so freut, da er schon ein sehr ausschlaggebender Punkt bei ihren Überlegungen war, sich für dieses Studium zu entscheiden - einfach um bei Unsicherheiten nicht allein zu sein und sich gegenseitig zu motivieren* *nickt heftig* Ohja… motivieren und trösten und beraten… gemeinsam lernen… ich glaub, das wird echt mega nice… *stoppt in ihrem Redefluss, als sie sieht, dass Matteo stockt und hört ihm zu* *lächelt leicht* Ganz ehrlich: Ich wohn eh schon am Arsch der Welt - und da ist eine Uni, die den Studiengang anbietet, den ich studieren will gerade mal 10 Minuten Fußweg von zu Hause entfernt - da wär ich irgendwie schön blöd, wenn ich mich für eine andere Uni als die ASH entscheiden würde… *schüttelt leicht den Kopf* Matteo, das wird schon… nichts mit Wartesemester und so. Ich hab gelesen, man hat echt gute Chancen. In den letzten 4 Semestern haben sie alle genommen, die sich beworben haben und warum sollte ausgerechnet in diesem Jahr der Ansturm auf Soziale Arbeit so groß sein, dass sie uns nicht nehmen!? *grinst ein wenig* Und wenn, dann nehmen sie eher dich als mich - du hast das bessere Abi… aber nein, ich glaub daran, dass wir beide genommen werden! So!  
Matteo: *nickt heftig* *merkt jetzt erst, wie gut der Gedanke tut, dass er da nicht alleine durch muss* Das wird mega nice, auf jeden Fall *grinst dann* Stimmt, du wohnst da ja… dann weiß ich ja schon, was wir machen, wenn mal eine Vorlesung zwischendurch ausfällt… *legt den Kopf leicht schief, als sie darlegt, warum er genommen wird* *seufzt leicht* Ach, du kennst mich doch… der ewige Pessimist… aber ja, okay, sie werden uns beide nehmen! Das muss jetzt einfach klappen! *wollte gerade noch was fragen, als ihre Getränke kommen* *lehnt sich zurück und wartet, bis die Kellnerin wieder weg ist* Und wie kommt’s jetzt? Also warum hast du dich jetzt doch dafür entschieden?
Hanna: *lächelt* Definitiv! Dann machen wir’s uns bei mir gemütlich… *seufzt leise, als er von sich als ewigem Pessimisten spricht* Zumindest in Bezug auf dich selbst. Andere baust du immer auf… *grinst dann, als er umschwenkt* Genau! Das wollte ich hören! Hey, wir können uns am 1.6. dann sogar zusammen online bewerben… falls einer von uns bei irgendwas nicht weiter kommt… was meinst du? *bekommt keine Antwort mehr, weil die Kellnerin auftaucht und bedankt sich, als diese ihr ihren Cappuccino hinstellt* *stößt dann kurz die Luft aus bei seiner Frage und zuckt mit den Schultern* Weil mir nichts Besseres einfällt!? *schüttelt dann aber leicht den Kopf und seufzt* Nee… also doch, irgendwie schon… aber ich hab halt gemerkt, dass meine Erwartungen auch extrem hoch waren - so also würde es /den einen/ Job geben… und ich musste daran denken, was du gesagt hast… dass es ja nicht unbedingt eine Entscheidung für immer sein /muss/… dass ich ja auch irgendwann nochmal was anderes machen kann, wenn mir was anderes einfällt… *zieht ihre Tasse zu sich und tunkt den Löffel rein* Ich hab mir dann irgendwann selbst den Druck genommen… und die Arbeit mit den Kindern macht mir ja echt Spaß - sowas in der Art würde ich schon gerne weitermachen… vielleicht nicht unbedingt im Heim… aber vielleicht in einer Tagesgruppe oder so… mal sehen… man hat ja echt ziemlich viel Auswahl… *lächelt Matteo dann an* Naja, und dass du es studieren willst, war auch ein ziemlich großer Punkt auf der Pro-Seite… Ich freu mich echt darauf, dann wieder mehr Zeit mit dir zu verbringen… das vermiss ich...
Matteo: *pustet in seinen Latte und rührt dann doch erstmal um* *hört ihr dann zu und nickt leicht bei ihrer Ausführung* *schaut dann überrascht, als sie ihn als Grund angibt* *grinst leicht* Ich auch… schon krass, oder? Vor zwei Jahren haben wir noch richtig viel aufeinander gehangen… und dann… *zuckt mit einer Schulter* Naja… dann ist halt einiges passiert… *lächelt leicht* Aber ich freu mich auch, also echt… wir bilden die beste kleinste Lerngruppe der Welt. *lacht leicht* *fällt dann ihre Frage von vorhin wieder ein* Oh und ja klar können wir uns zusammen bewerben… Wenn du Bock hast, kannst du vorbeikommen, mit Laptop?
Hanna: *lächelt, als Matteo zugibt, dass er sie auch vermisst* *seufzt dann und nickt* Ja, dann ist einiges passiert… aber ernsthaft Matteo… hak das ab! Bitte! Ich hab das schon so lange abgehakt… Ich mein, klar, nach der Schule ist eh jeder erstmal auf sich selbst fixiert und muss erstmal neu gucken, wo er steht… und man hat weniger Zeit und so… das kommt halt noch dazu... aber… also wenn es wirklich auch an der Sache mit Jonas liegt, warum wir nicht mehr so viel Kontakt haben… *seufzt wieder und richtet sich ein bisschen auf* Das ist jetzt zwei Jahre her… Jonas und ich sind wieder zusammen… aber die Trennung hat uns gut getan. Das weißt du doch… und… *zögert kurz, sagt dann aber doch* Ich hoffe echt, dass es vielleicht durch das Studium wieder ein bisschen mehr wird wie früher zwischen uns… *grinst und wackelt mit den Augenbrauen* Oder noch besser… *lacht dann leise* Genau! Kleinste und beste Lerngruppe! *hebt ihre Tasse und nippt an ihrem Cappuccino* *nickt dann auf seine Frage nach dem Bewerben und lächelt* It’s a date!
Matteo: *hört ihr zu, als sie, bestimmt zum wiederholten Male, sagt, dass er das abhaken soll* *seufzt erst, aber spürt dann auf einmal, dass er findet, dass sie Recht hat* *dass es wirklich eigentlich alles abgehakt ist* *er hat es mit Hanna und mit Jonas geklärt und ist immer noch mit beiden befreundet* *lächelt sie also an und nickt* Okay, ist abgehakt, versprochen. Ich werd nicht mehr davon anfangen. *lacht leicht, als sie sagt, dass es hofft, dass es wieder wie früher wird* Soll ich wieder durch dein Schlafzimmerfenster gekrabbelt kommen? *lächelt dann aber sanfter* Noch besser klingt gut… noch besser kriegen wir hin… *nickt, als sie zusagt* Super… *trinkt einen Schluck von seinem Latte und spürt dann sein Handy vibrieren* Sorry… *schaut einmal drauf, weil David ja eigentlich weiß, dass er mit Hanna verabredet ist und ihm nur im Notfall schreiben würde* *sieht aber nur eine Nachricht von seiner Mum und steckt das Handy wieder weg* Sorry, dachte, war vielleicht was wichtiges, aber ist nur meine Mum, der kann ich später antworten…
Hanna: *beobachtet, wie es in ihm arbeitet und legt dann den Kopf schief bei seinen Worten* *sieht ihn prüfend und skeptisch an, lächelt dann aber und nickt* Dann ist gut… wobei, nein, warte… ich hätte das gerne schriftlich! *grinst, aber lacht dann leise bei seiner Frage und antwortet feierlich* Mein Schlafzimmerfenster wird jederzeit für dich offen stehen… in guten wie in schlechten Zeiten… *lächelt dann aber ebenfalls liebevoll, als er meint, dass sie es noch besser hinkriegen werden* Ich nehm dich beim Wort, Florenzi… *freut sich aber ziemlich* *winkt ab, als er sich wegen des Handys entschuldigt und zieht ihres ebenfalls aus der Tasche, um einen Blick drauf zu werfen* *hört in den Moment aber Matteo und schaut wieder zu ihm* Du kannst ruhig zurück schreiben… kein Ding… *sieht ihn dann besorgt an und fragt vorsichtig* Wie geht’s ihr eigentlich?
Matteo: *lacht leicht* Schriftlich? Okay, warte… *zieht seinen Rucksack zu sich und kramt nach einem Stift* *zieht ihn hervor* Ich hab keinen Zettel… *sieht sie lachen und packt den Stift wieder weg* *grinst dann* Gut zu wissen… vielleicht komm ich mal drauf zurück… wenn ich keine Lust hab zu klingeln… *nickt grinsend* Kannst du auch, Jung. *verzieht dann leicht das Gesicht, als sie sagt, dass er zurück schreiben kann* *tippt dann doch eine schnelle Antwort und schiebt das Handy wieder in die Tasche* *überlegt dann kurz bei ihrer Frage* Ihr geht’s ziemlich gut, würd ich sagen… also Therapie läuft und so… und… *überlegt, ob er wirklich von Lars erzählen soll* *fällt dann aber ein, dass er ja eh mal dran gedacht hatte, da mit Hanna drüber zu reden* … sie hat einen neuen Freund. Lars. *schluckt kurz* Der ist natürlich super nett und so, aber irgendwie… ist es komisch… *schaut sie an* Also ein komisches Gefühl irgendwie.
Hanna: *lacht, als Matteo den Stift hervor kramt und keinen Zettel hat* Ich auch nicht… Du darfst es nachreichen… aber nicht vergessen! *lächelt dann leicht, als Matteo seiner Mutter doch zurück schreibt und checkt eben WhatsApp* *sieht, dass in der Girls-Crew was geschrieben wurde, aber nimmt sich vor, später zu antworten und packt das Handy wieder weg* *wartet, bis Matteo fertig ist und sieht ihn erwartungsvoll an* *lächelt dann, als sie hört, dass es seiner Mutter gut geht* Das freut mich echt, Matteo! Für sie, aber auch für dich. *sieht dann aber, dass er wohl noch was auf dem Herzen hat und ist wieder still, damit er sich sortieren kann* *wird ernster bei seinen nächsten Worten und nickt vielsagend* *seufzt leise und lehnt sich leicht frustriert zurück* *überlegt kurz, was sie sagen soll und sagt schließlich leise und nachdenklich* Ja, komisch ist wohl irgendwie das richtige Wort… *spielt ein bisschen mit dem Henkel von ihrer Tasse und fragt dann zögernd* Und? Hast du das Gefühl, dass es was Ernstes ist?
Matteo: *wiegt den Kopf leicht hin und her* *denkt daran, wie sie ihm davon erzählt hat, wie die beiden zusammen waren und nickt langsam* Ja, glaub schon… also wirkt schon so… sonst hätte sie mir ja nicht von ihm erzählt, denk ich mal. *trinkt einen Schluck von seinem Latte und erzählt dann weiter* Er war bei ihrem Geburtstag… und es wirkte schon sehr vertraut und so… *zuckt mit einer Schulter* Und ich freu mich auch für sie, echt… es ist jetzt nicht so, dass ich ihr das nicht wünsche oder so, aber… *atmet einmal tief durch* Weiß auch nicht… er… *überlegt, wie er es am besten formulieren kann* Er ist irgendwie auf einmal da, weißt du? Und irgendwie darf man nichts anderes als sich freuen, weil sich das so gehört, und hey, wenn irgendjemand glücklich sein verdient hat, dann wohl meine Mum, aber… *zuckt wieder mit einer Schulter* Ich bin halt trotzdem skeptisch, weißt du?
Hanna: *nickt verständnisvoll zu allem, was er sagt und hört ihm geduldig zu* *hmmt am Ende verstehend* Ja, kann ich verstehen… *schüttelt leicht den Kopf, während sie ihre Gedanken sortiert und sagt dann leicht abwesend* Ich gönn Papa auch, dass er glücklich ist… klar… aber ich weiß noch, als er mit Ines ankam… *muss leicht schlucken und räuspert sich* … also mal davon abgesehen, dass Mama gerade mal drei Jahre tot war… *atmet einmal tief durch und versucht, ihre Mutter auszublenden* Man kriegt halt einfach irgendwen vorgesetzt, mit dem man plötzlich auskommen soll, weil er ab jetzt auf einmal dazugehört… und man selbst hat kein Mitspracherecht… das ist ja auch irgendwie klar, aber… *schüttelt leicht den Kopf* Ich fand’s auch schwer damals… komisch eben…
Matteo: *nickt leicht, als er sie verstehen kann* Ja, man wurde halt gar nicht gefragt… und ist ja auch richtig irgendwie, ich mein, man will ja auch nicht in den Entscheidungsprozess mit einbezogen werden, das ist ja echt deren Sache so… aber trotzdem… *schüttelt den Kopf* Auf jeden Fall will Mama jetzt ständig, dass wir irgendwie abhängen… wahrscheinlich, damit Lars nicht mehr so fremd ist, aber ich hab halt echt keinen Bock… *zuckt mit einer Schulter* David hatte den Vorschlag, sie alle zu Ostern einzuladen, also seine und meine Leute… das find ich ganz gut… aber sie fragt trotzdem immer noch... *schaut zu Hanna* Kommst du denn mit Ines aus jetzt? Oder ist es immer noch komisch?
Hanna: *grinst leicht und murmelt* Das wär ja noch schöner… mit Eltern auf Partnersuche… nein, danke! *wird dann aber wieder ernst und trinkt einen Schluck, während sie Matteo zuhört* *lächelt leicht, als er von Davids Vorschlag erzählt und denkt sich mal wieder, wie gut es ist, dass Matteo jetzt David hat und mit ihm solche Dinge besprechen kann* Das mit Ostern ist doch eine gute Idee… dann steht nicht so das Verhältnis zwischen dir und Lars im Fokus, sondern der Fokus verteilt sich ein bisschen… *seufzt dann, als er nach Ines fragt* Ganz ehrlich!? Immer noch komisch… Am Anfang war es echt noch so, dass ich nicht wollte - da war es eben wirklich komisch… aus den Gründen, die wir gerade aufgelistet haben… so im Nachhinein denk ich mir, man gibt den neuen Partnern am Anfang genau deswegen so schwer ne Chance - weil man sie so einfach vorgesetzt bekommt. Aber als ich dann über den ersten Schock hinweg war, war ich eben schon neugierig und wollte doch wissen, wie sie so ist. *schüttelt leicht den Kopf* Aber sie ist so ganz anders als Mama… und ich hab das Gefühl, ihr Interesse an mir hält sich so ziemlich in Grenzen… was ja auch okay ist… sie hat die Kleine und so… aber ich glaub, wir sind einfach ziemlich verschieden… *fügt schnell hinzu* Ich mein, wir kommen inzwischen aus, wenn wir uns sehen… und es ist oft ganz nett… aber eine Bilderbuchpatchworkfamilie werden wir wohl nicht mehr… *zuckt mit einer Schulter und lächelt leicht, als Zeichen, dass das schon so okay ist* *muss dann aber wieder an Matteos Worte denken - dass seine Mutter trotzdem noch nachfragt und fragt zögernd* Willst du meine ehrliche Meinung hören?
Matteo: *nickt leicht* Ja, ich find die Idee mit Ostern auch ganz gut… *hört ihr dann zu, als sie von Ines erzählt* *denkt, dass das nicht gut klingt, aber bei Hanna tatsächlich auch nochmal eine andere Situation war und ist, mit neuem Kind und der eigenen Mutter gestorben* *verzieht leicht das Gesicht* Ziemlich verschieden, ja… und du siehst ja deinen Vater trotzdem noch auch so… *denkt, dass Hanna ihre Mutter ja vermisst hat und wahrscheinlich immer noch vermisst und es deswegen auch anders ist* Ist halt echt immer kompliziert sowas… *schaut sie fragend an, als sie fragt* Ja klar will ich deine ehrliche Meinung hören. *lacht leicht* Sie muss mir ja nicht gefallen…
Hanna: *lächelt leicht und nickt, als es um ihren Vater geht* Eben… da besteh ich drauf! *wird dann aber wieder ernster und nickt wieder* Schon… *lacht leise und zuckt mit einer Schulter* Aber ich hab mich auch irgendwie dran gewöhnt… es ist ganz gut so, wie es jetzt ist… *grinst dann kurz, als er meint, dass ihm ihre Meinung ja nicht gefallen muss, nickt leicht und sagt dann einfach* Red mit deiner Mutter… *fügt schnell erklärend hinzu* Sag ihr, dass du das gerade nicht willst… dass das alles schon irgendwie irgendwann automatisch kommt… oder eben auch nicht, aber das ist dann auch nicht schlimm. Du hast dein Leben und sie hat ihr Leben. Und ihr gefällt vielleicht auch nicht alles, was du so machst… aber… keine Ahnung, das ist doch ätzend, wenn sie ständig fragt und du sie vertröstest, obwohl du eigentlich nicht wirklich Lust auf Lars hast. Mach das nicht deiner Mutter zuliebe… Vielleicht ist es für sie auch leichter, wenn du einfach ehrlich bist…
Matteo: *hört sich ihre Meinung an und hmpft leicht* *muss dran denken, dass das die Art Ratschlag ist, die er irgendwie von David erwartet hat und die nicht gekommen ist* *fühlt sofort, dass er das nicht machen kann* *kann das nicht richtig einordnen, spürt nur, dass sich alles in ihm sträubt, seine Mutter so zu konfrontieren* *weiß logisch, dass Hanna Recht hat und er nicht erklären kann, warum er das nicht machen will* *presst seine Lippen aufeinander und sagt deswegen nur* Also, du hast schon Recht… *schluckt leicht* *zuckt wieder mit einer Schulter* Ich schau mal… wenn es sich ergibt… *weiß aber schon, dass er das nicht machen wird* *dass er eher weiter vermeiden wird, als mit seiner Mutter zu reden* *seufzt und rührt seine zwei Schlucke nochmal um, ehe er sie trinkt* *wechselt dann lieber das Thema* Aber jetzt genug mit den ernsten Themen hier… Jonas hat Mittwoch erzählt, ihr wollt nach Schweden im Sommer? Klingt ziemlich cool…
Hanna: *beobachtet, wie es in Matteo arbeitet und lächelt minimal, als er ihr zustimmt* *schaut ihn aber weiter abwartend an, weil sie irgendwie mit einem “aber” rechnet* *ist darum auch ein wenig erstaunt, als keins kommt und nickt leicht bei seinen Worten* *lächelt wieder und versucht, ihm Mut zu machen* Ja, mach wie du meinst… also bei Papa und mir hat’s geholfen… *lacht leise* Naja, ich war damals voll in der Pubertät und ziemlich rebellisch - es gibt sicher bessere Arten, sich irgendwie zu verständigen, aber ich hab ihm trotzdem ziemlich klar gemacht, dass ich das nicht auf Kommando von jetzt auf gleich kann… also Ines so einfach akzeptieren… *seufzt leise, als er das Thema wechseln will und hofft, dass er wirklich wenigstens drüber nachdenkt* *lächelt dann aber, als sie merkt, welches Thema er anschneidet* Jaaa… Ende Juli! Unser erster richtiger gemeinsamer Urlaub. Jetzt abgesehen von Heidesee. Da wollen wir vielleicht, wenn es ein bisschen wärmer wird, mal zu zweit hin… aber Schweden wird halt eine richtige Reise… mit Planen und so… die Landschaft da ist sooo schön! Wahrscheinlich mieten wir für ein paar Tage ein Kanu und fahren dann damit rum…
Matteo: *hmmmt nur leicht, als sie sagt, dass es bei ihr und ihrem Vater geholfen hat* *glaubt das sofort* *denkt aber auch, dass ihr Vater sehr anders ist als seine Mutter* *sagt dazu nichts mehr und freut sich, als sie auf Schweden anspringt* Jaa, das bringt bestimmt richtig Bock… also ich kann aus Erfahrung nur sagen: Da lernste deinen Freund nochmal ganz anders kennen auf so nem Trip. *lacht leicht* Aber ist ja irgendwie auch gut, ne? Man will ja alle Seiten kennen lernen… *trinkt den letzten Schluck von seinem Latte und schaut fragend zu Hanna* Sollen wir noch was bestellen? *schaut sich nach der Kellnerin um*
Hanna: *grinst skeptisch bei seinen Worten und lacht dann ebenfalls leise* Oh, jetzt plaudern wir aus dem Nähkästchen… was für neue Seiten hast du denn im Urlaub an David kennengelernt, die du vorher noch nicht kanntest!? *schaut kurz in ihre Tasse bei Matteos Frage, lächelt und nickt* Ja, klar… *leert den letzten Rest und erzählt, als sie sieht, dass Matteo die Kellnerin im Blick hat* Aber ich glaub, bei Jonas und mir wird das eh nochmal was anderes als bei David und dir… wir sind das ja eigentlich nicht wirklich gewohnt, so lange aufeinander zu hängen… kann echt spannend werden… mal gucken, was da noch so für Macken bei Jonas auftauchen, von denen ich bisher noch nichts weiß… *sieht, dass die Kellnerin an den Tisch kommt und bestellt sich noch einen Cappuccino*
Matteo: *lacht leicht* Nee, also aus dem Nähkästchen ist es jetzt nicht wirklich… aber wir hatten uns schon mal ein bisschen in den Haaren… David plant halt mehr als ich, ist organisierter… und ich hab gelernt, dass wir manche Wörter unterschiedlich verstehen und dann wird gekabbelt… oder ja, unterschiedliche Definitionen einfach… sowas halt… *lacht wieder ein bisschen und zuckt mit einer Schulter* Nichts Wildes. *hört ihr dann zu und will da gerade was zu sagen, als die Kellnerin auftaucht* *bestellt diesmal eine Fanta, weil er Lust auf was Kühles hat* Ja, ich denk auch, dass es bei euch anders ist… also wegen dem 24/7 Ding… aber hey, das kann man ja auch vorher ansprechen oder so? Wenn ihr euch auf den Sack geht, macht ihr halt mal einen Nachmittag was getrennt oder so. *grinst leicht* Das kriegt ihr schon hin.
Hanna: *legt den Kopf schief und sieht ihn neugierig, fragend und skeptisch an, als er meint, dass es nicht aus dem Nähkästchen ist* *lacht dann kurz* /Ihr/ hattet euch in den Haaren!? *fällt dann aber wieder ein, dass Matteo ihr im Dezember ja auch von einem Streit erzählt hat und schüttelt leicht den Kopf* Sorry, ich denk irgendwie immer, ihr seid die Harmonie in Person… aber klar streitet ihr auch mal… *hört ihm weiter zu und nickt leicht* Also so Sachen, die man bisher noch nicht kannte… aber konntet ihr alles klären, oder?! Ich mein, du musst ja auch bedenken, wie kurz ihr erst zusammen wart, als ihr losgefahren seid… drei Monate doch erst, oder? *wartet, bis die Kellnerin wieder weg ist und hört ihm dann weiter zu* *denkt kurz über seine Worte nach und lächelt dann* Eigentlich keine so schlechte Idee… vielleicht sollten wir sowas wirklich vorher mal besprechen… *lacht leise* Oder vorher einen Testlauf machen… Jonas zieht für zwei Wochen bei mir ein oder so…
Matteo: *schenkt ihr einen kurzen Sekretariatsblick* Klar streiten wir auch mal… wir sind ja nicht ein und dieselbe Person, wir haben schon manchmal unterschiedliche Meinungen… *nickt dann* Jaa, konnten wir alles klären… wie gesagt, ich fand’s eigentlich gut… ja, wir waren erst voll kurz zusammen, 3 Monate, und wir haben uns halt noch kennengelernt… *lacht dann lauter bei ihrem Vorschlag* Vorsicht, könnte sein, dass du ihn dann nicht mehr los wirst, wenn er merkt, wie bequem das ist… *grinst*
Hanna: *hebt abwehrend die Hände bei seinem Sekretariatsblick und grinst* Okay, okay… ihr streitet, ich glaub’s dir ja! Man kriegt es dann bei euch dann eben nur seltener mit als bei anderen… *kann sich das wirklich nur ziemlich schwer vorstellen, da die beiden immer so liebevoll und aufmerksam miteinander umgehen* *muss dann ebenfalls kurz lachen bei Matteos Vorhersage und schüttelt den Kopf* Nichts da! Ich werd ihn sicher nicht bedienen, wenn er mal irgendwann zu mir zieht. Gleichberechtigung und so… das wird von Anfang an klargestellt! *lehnt sich zurück, als sie sieht, dass die Kellnerin mit ihren Getränken kommt und bedankt sich, als sie den Cappuccino vor ihr abstellt* *fragt, nachdem sie wieder verschwunden ist* Und David und du? Ihr fahrt wieder durch Italien im Sommer?
Matteo: *lacht leicht* Ja, okay, ist wahrscheinlich auch seltener… wir sind schon sehr… harmonisch. *grinst leicht* *grinst dann doller, als sie von Jonas spricht* Ja klar Gleichberechtigung! So ist Jonas ja auch eigentlich… ich meinte auch eher bequem, weil halt nicht mehr bei Muddi und dafür immer bei dir… *nimmt einen Schluck von seiner Fanta und nickt dann* Ja genau, wir fahren erst zu meiner Oma, die feiert Geburtstag und dann von da aus weiter, so ungefähr zwei Wochen würd ich sagen… ich glaub, David will diesmal südlicher, aber wir haben noch keine Route geplant…
Hanna: *muss sich ein amüsiertes Lächeln verkneifen, als Matteo doch irgendwie zurück rudert und nickt* Ist doch gut… ich glaub, das tut euch beiden gut… Harmonie und so… *grinst leicht und fängt an, in ihrem Cappuccino zu rühren* *grinst dann noch mehr, als es um Jonas geht* Ich glaub, bei Mama Augustin hat er’s bequemer als bei mir… er kriegt die Wäsche gewaschen und gebügelt, eine warme Mahlzeit am Tag, einen vollen Kühlschrank, ohne dafür extra einkaufen zu müssen… *lacht leise* Ganz ehrlich: Ich weiß noch nicht mal, ob Jonas weiß, wie man eine Waschmaschine bedient… naja, aber das wird er irgendwann lernen müssen… *hört ihm dann zu und lächelt, als er von ihren Plänen erzählt* *grinst am Ende leicht* Wird’s denn diesmal eine Routenplanung geben? Oder habt ihr die gleiche Diskussion wie im letzten Jahr? *fällt dann noch was ein* Oh und kommt David mit seinem italienisch voran? Also glaubst du, er und deine Oma können sich dann im Sommer schon richtig unterhalten?
Matteo: *muss lachen, als Hanna immer noch nicht zu verstehen scheint, was er meint* Hanna, ich meinte, dass er gerne mehr bei dir ist! Mehr Zeit mit dir verbringen will! Ich hab nix von Haushalt gesagt. *lacht* Schon schwer vorzustellen, was? Dass Jonas dich vielleicht doch mal mehr sehen will? *schüttelt amüsiert den Kopf* *schaut dann empört* Letztes Jahr gab es auch eine Routenplanung! Und mittlerweile haben wir uns angenähert, ich bin gar nicht mehr sooo anti Plan und David braucht nicht mehr alles minutiös getaktet… also kriegen wir schon hin. *zuckt dann mit einer Schulter* Also, ob er sich dann richtig unterhalten kann, weiß ich nicht… aber ja, ich find schon, dass er gut voran kommt… aber, naja, wenn Uni stressig ist, fällt italienisch halt auch mal hinten über, ist ja klar…
Hanna: *schaut Matteo skeptisch an, als er lacht, muss dann aber ebenfalls grinsen und ditscht ihm leicht gegen den Arm* Dann sag das doch… *wird leicht rot und zuckt mit einer Schulter* Ja, klar… kann sein… naja, mal gucken… wir haben ja Zeit… und er ist ja auch so relativ häufig bei mir… also falls er mich doch mal mehr sehen will... *grinst, aber muss zugeben, dass sie ein bisschen Angst davor hat, mit Jonas zusammen zu ziehen bzw. davor, dass sie sich irgendwann auf die Nerven gehen, wenn sie zu viel aufeinander hocken* *schaut ihn dann skeptisch an, als er meint, dass es eine Routenplanung gab, lacht dann aber* Ganz ganz grob, oder? *lächelt dann aber, als sie hört, dass er und David sich angenähert haben und nippt an ihrem Cappuccino, bevor sie sagt* Na dann kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen… *nickt dann wieder* Ja, klar… dann kommt man da nicht zu… aber selbst, wenn er keine Unterhaltung hin kriegt, wird er ja in jedem Fall mehr verstehen, als im letzten Jahr…
Matteo: *lacht, als er angeditscht wird* Sorry, wusste ja nicht, dass du so schwer von Begriff bist… *streckt ihr die Zunge raus* *zuckt mit einer Schulter, als sie die Routenplanung nochmal in Frage stellt* Geht… wir wussten, welche Städte wir sehen wollen… nur nicht, wie lange wir wo bleiben. *wiegt dann den Kopf hin und her* Also das auf jeden Fall… wir beide können uns ja schon auf italienisch unterhalten… und mit Nonna hat er auch schon telefoniert… aber sie redet halt schnell und sehr umgangssprachlich manchmal… aber er kann sich auf jeden Fall verständigen… und du weißt ja, wie David ist, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hast… *lacht leicht* Bis zum Sommer hat er es bestimmt voll drauf.
Hanna: *nickt leicht, als er erklärt* Ah, okay… so ähnlich wollen Jonas und ich das auch machen… wir nehmen auf jeden Fall Zelt und sowas mit und gucken vorher, was wir sehen wollen… nur das Kanu muss man rechtzeitig mieten… aber wie lange wir dann an einem Ort bleiben und ob wir wirklich alle Orte schaffen, gucken wir auch spontan… wobei: Zu viele dürfen’s auch nicht werden… das wird dann stressig… *hört dann von Davids Fortschritten und grinst am Ende* Jaja, wenn David einen Plan hat… ich bin ja mal gespannt… aber für dich wird’s ja dann auch ein bisschen entspannter, oder? Wenn du nicht immer alles überall übersetzen musst… *rührt in ihrer Tasse rum und leckt den Löffel ab* *lacht leise* Ich hoffe, die Schweden können englisch - sonst sind Jonas und ich aufgeschmissen!
Matteo: *nickt doll* Ja, auf jeden Fall… meine Oma redet wie ein Wasserfall, da musste ich schon manchmal sehr kürzen. *lacht leicht* Die Schweden können alle super englisch… also hab ich mal irgendwo gelesen, glaub ich. *trinkt einen großen Schluck von seiner Fanta und hört wieder sein Handy vibrieren* *zieht es aus der Tasche und schaut drauf* David fragt, ob du mitessen willst? *schaut zu Hanna* Es gibt super leckere Restepfanne. Haste Lust?
Hanna: *grinst* Und hat sie sich da nicht beschwert, wenn du gekürzt hast? Oder war ihr das nicht so wichtig? *stößt dann erleichtert die Luft aus, als es um die Schweden geht* Gott sei Dank, der Urlaub ist gerettet! *sieht, wie Matteo sein Handy aus der Tasche zieht und wartet, bis er damit fertig ist* *lächelt dann breit bei seiner Frage* Wie könnte ich da nein sagen!? *zieht ebenfalls ihr Handy aus der Tasche* Ich muss nur kurz Jonas Bescheid geben, dass er mich bei euch abholen soll… der wollte eigentlich irgendwann heute Abend zu mir kommen und ich sollte ihm schreiben, wenn ich wieder zu Hause bin…
Matteo: *lacht* Sie kann kein deutsch, Hanna. Ich hab ihr gesagt, es war alles Wichtige dabei. *lacht, als sie zusagt* Ist wirklich leckerer, als es sich anhört… David ist der Meister der Restepfannnen. *nickt dann* Okay… liebe Grüße, dann schreib ich eben auch zurück. *greift sich sein Handy und tippt eine Antwort an David* *legt es dann wieder weg und wartet bis Hanna fertig ist* Das heißt aber, du hast morgen keine Frühschicht, oder? Wie ist denn dein Job eigentlich so? Irgendwie erzählst du kaum was, außer dass die Schichten manchmal nerven?
Hanna: *lacht leise* Was glaubst du, wie oft es bei mir irgendwelche Restpfannen gibt!? Ich bin Restpfannenfan… *nickt, als Matteo meint, sie soll Grüße ausrichten und murmelt* Ja… von mir auch… an David… *schreibt dann Jonas, dass sie bei Matteo und David isst und er sie dort einfach irgendwann einsammeln soll* *legt das Handy dann beiseite und lächelt in Matteos Richtung* Erledigt… *schüttelt dann den Kopf bei seiner Frage* Nee, ich hab endlich mal wieder ein komplettes Wochenende frei! Freu mich total… und Montag hab ich dann auch spät… also drei Tage ausschlafen! *streckt die Arme kurz in die Luft, wie um zu jubeln und grinst* *wird dann aber wieder ernster* Die Arbeit ist schon schön und macht Spaß… aber die Schicksale, die so dahinter stehen sind manchmal echt hart… Also das Heim ist unterteilt in 4 verschiedene Wohngruppen… und in meiner sind momentan 10 Kinder zwischen 6 und 12… manche sind nur für ein paar Wochen da und können dann zurück zu ihren Eltern, einige tatsächlich schon mehrere Jahre. Letztens hatten wir ein Mädchen, was eigentlich zurück zu ihrer Mutter durfte und sie hatte irgendwie total Angst davor, wie es zu Hause wird. Und drei Wochen später war sie wieder bei uns, weil die Mutter es einfach irgendwie nicht packt mit ihr… Weißt du, man will den Kindern schon irgendwie so eine Art Familie sein… aber das ist irgendwie alles so begrenzt…
Matteo: *grinst* Oh, cool… ich dachte, du hättest was gesagt, dass du morgen arbeiten musst… dann hab ich mich falsch erinnert, sorry. *hört ihr dann aber genau zu und verzieht leicht das Gesicht, als sie erzählt* Oh Mann, das ist echt übel… aber ja, das ist leider so. Wir können irgendwie immer nur ein Stück weit helfen… aber ich sag mir immer, wenigstens helfen wir, weißt du? *schaut sie an* Wenigstens gibt es dieses Heim, dass gut geführt wird und dem die Kinder wichtig sind… das hat man auch schon anders gehört… und auch wenn es nicht die Ideallösung ist, ist es ja zumindest Hilfe. *trinkt einen Schluck von einer Fanta* Das Distanzieren ist sau schwer, merk ich auch immer wieder… manchmal würde ich gern einen Jugendlichen nehmen und einfach mit nach Hause nehmen, damit der nicht zu seinen homophoben Eltern zurück muss, aber das geht halt nicht, ne?
Hanna: *seufzt leise und nickt* Ja, ich glaub, das muss man sich immer wieder vor Augen führen… dass es zwar aus unserer Sicht nicht viel ist, was man machen kann, aber bei den Kindern und Jugendlichen schon einen Unterschied macht… *trinkt einen Schluck Cappuccino, während sie ihm zuhört und grinst gegen Ende leicht* Ist ja krass, dass du den Gedanken auch schon hattest… ich hab auch schon gedacht: Ich hab doch Platz… *wird dann aber wieder ernst* Naja, aber die Gesetzeslage ist halt anders und da kann man oft nicht viel machen… wenn der Richter entscheidet, das Kind geht zurück zur Familie… oder in deinem Fall, die Eltern haben das Sorgerecht und es liegt keine Gefährdung vor, sind einem eben die Hände gebunden… *schüttelt leicht den Kopf* Aber ich glaub, das ist auch mit ein Grund, warum ich später lieber nicht im Heim arbeiten will… ich will entweder was richtig Gutes machen… also Sozialberatung oder sowas oder längerfristig mit Kindern und Familien arbeiten… vielleicht ja tatsächlich in einer Tagesgruppe… oder als Familienhilfe oder so…
Matteo: *nickt leicht* Ja, die blöden Gesetze… *nickt wieder* Ja, kann ich verstehen… ich mag es beim Lambda, weil es so spezifisch ist, irgendwie… man kann sehr speziell helfen, aber trotzdem ist ja jeder unterschiedlich… *trinkt noch einen Schluck* Familienhilfe kann ich mir voll gut bei dir vorstellen… dann bist du quasi auf der anderen Seite, hilfst den Eltern, wieder gute Eltern zu sein und so… *grinst leicht* Ich glaub, das merkt man irgendwie voll schnell, gerade bei sozialen Sachen, was einem liegt und was nicht, oder? *zuckt mit einer Schulter* Tagesgruppe könnte ich mir zum Beispiel auch besser vorstellen als Heim… aber hey, wir haben ja noch n bisschen Zeit, uns das alles genauer zu überlegen.
Hanna: *nickt, als er vom Lambda spricht* Ja, sowas ist auch nice… sich auf ein Gebiet spezialisieren… aber trotzdem ist jeder Jugendliche unterschiedlich… *grinst leicht* Wird auf jeden Fall nicht langweilig… wobei… ich glaub, das wird es sowieso nie, wenn man mit Menschen arbeitet… *lächelt, als er sagt, dass er sich Familienhilfe für sie vorstellen kann und nickt dann* Hmm, ja, glaub ich auch… *seufzt dann leise und greift wieder nach ihrer Tasse* Ja, erstmal müssen wir das Studium schaffen… *lacht leise* Nein! Erstmal müssen wir es an die Uni schaffen! Aber das wird schon… Ich hab das im Gefühl! *sieht, dass ihr Handy blinkt und schaut kurz drauf* *lächelt, als sie die Nachricht von Jonas liest und sagt dann zu Matteo* Liebe Grüße zurück… Jonas isst noch um sieben zu Hause und kommt dann direkt zu euch…
Matteo: *nickt grinsend* Eben, langweilig wird es bestimmt nicht… *lacht dann auch leise* Na, und wenn du das im Gefühl hast, dann kann das ja nur stimmen! *trinkt den Rest von seiner Fanta* *nickt dann, als sie ausrichtet, was Jonas geschrieben hat* Klingt gut… *schaut auf ihren Cappuccino, der auch gleich leer ist* Wollen wir dann gleich los? Wir können ja noch ein bisschen marschieren und dann irgendwann in die U-Bahn steigen?
Hanna: *schreibt Jonas schnell zurück und steckt das Handy in ihren Rucksack zurück* *sieht bei Matteos Frage, dass dieser seine Fanta schon aus hat und nickt* Ja, klar… warte… *nimmt ihre Tasse und trinkt einen Schluck* *grinst dann leicht* Ich bin nicht so schnell… *trinkt dann nochmal und hat es damit geschafft* *stellt die Tasse ab und fängt an nach ihrem Portemonnaie zu kramen* Du musst mich sowieso führen. Ich kenn mich hier in der Ecke gar nicht aus. Ich bin froh, dass ich das Lambda gefunden hab...
Matteo: *lacht leicht* Keine Eile… *sieht aber, wie sie trotzdem schnell austrinkt* *kramt dann auch nach seinem Portemonnaie* Ja, ging mir am Anfang auch so… da bin ich aber auch immer nur von Haltestelle bis Lambda und wieder zurück gelaufen… mittlerweile hab ich dann doch mal manche Mittagspause damit verbracht, hier rum zu laufen… *winkt der Kellnerin, damit sie zahlen können* *greift nach seiner Jacke* Dann mal auf zur Restepfanne…
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