#stempeln gehen
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alligatorius · 5 months ago
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Das Stempeln in der Fußballsprache  ⚽️ 
„Gehste Stempeln?“ hieß es bereits vor über 100 Jahren. Um Arbeitslosengeld zu beziehen erhielt man eine Karte, die als Nachweis und Kontrolle immer abgestempelt wurde, wenn das Geld ausgezahlt wurde. Stempeln gehen war also ein fester Begriff über Jahrzehnte bis zur rationalen Einführung des bargeldlosen Übereignung und starb dann zeitgleich mit der Lohntüte.  Neuerdings findet Stempeln eine…
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farnwedel · 2 years ago
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Flames’n‘Roses 02: Nichts als Albträume
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Evie videochattet mit ihrer Freundin Alisha, einer Meerjungfrau (deren Meerjungfrauensprech mit einer Roboterstimme übersetzt wird).
Vor ein paar Jahren haben wir mal zusammen Arielle geguckt und sie fand es zum Totlachen. Besonders wegen des Muschel-BHs hat sie sich gar nicht mehr eingekriegt – irgendwie logisch, wenn man bedenkt, dass Meerjungfrauen gar keine Säugetiere sind.
Ich werde nicht anfangen, dieses Buch zu mögen, weil es mir hier mit wissenschaftlichen Studien zu Fabelwesen kommt. Aber ein bisschen charmant ist es schon. :P
Alisha („Lish“) erinnert Evie daran, dass sie mal stempeln gehen sollte. Also geht sie in das Büro einer gewissen Raquel (dunkle Haare und Augen, spanischer Akzent) und erzählt, wie das mit Steve lief. Oh, und sie möchten nächstes Mal doch bitte nicht Reth schicken, um sie abzuholen. Das habe sie nun schon oft gesagt.
Und ob sie nicht vielleicht auf eine normale Schule gehen könne?
Raquel sagt, das gehe leider nicht.
Bisschen Exposition: Evie ist im Heim bzw. bei Pflegefamilien aufgewachsen, bis sie eines Tages mit acht Jahren auf einem Friedhof einen Vampir traf und sein Cover durchschaute. Das kann offenbar sonst kein Mensch auf der Welt, also nahm die Amerikanische Behörde zur Kontrolle Paranormaler (ABKP) sie auf, es gab ein internationales Abkommen zur Zusammenarbeit und „gemeinsamen Nutzung“ von Evies Fähigkeiten, und jetzt ist die ABKP die IBKP (Internationale…usw.) und Evie arbeitet quasi Vollzeit und wohnt in der Zentrale.
Wie genau sie wohnt, beschreibt sie dann auch noch (3 Zimmer, Küche, Bad, pinker Vorhang mit Leopardenmuster). Dann macht sie sich bettfertig, isst zu Abend und nickt dabei weg. Sie träumt von einer Stimme, die immer wieder sagt: „Augen wie Bäche aus Schnee und Eis, voll Kälte – so vieles, was sie noch nicht weiß“.
Ein Alarm reißt sie aus dem Traum. Statt ordnungsgemäß in ihrem Zimmer zu bleiben, stürmt sie in Raquels Büro. Raquel ist…nicht Raquel, sondern ein Wesen, das ihr Gesicht trägt. Evie tasert das Ding.
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einepitahayaprotag · 2 years ago
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Woche 44
Montag:
Morgens habe ich Guayusa Tee gemacht, der sehr lecker war, bevor es zur Arbeit ging. Dort war ich wieder mit der Englischlehrerin unterwegs. Nach der Pause habe ich dann mit den kleinen etwas zu den Zahlen gemacht. Sie hatten leider noch nicht die 7 und die 8 mit der Lehrerin gelernt, aber so haben sie sie schonmal gesehen. Mit Schaumpapier mussten sie Stempeln und ich glaube es war ganz gut. 
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Außerdem wurde ihnen gesagt, dass sie am nächsten Tag ihre Impfhefte mitbringen sollten, um die Grippe Impfung zu bekommen. Ich habe nachgefragt, und würde mich auch impfen lassen können.
Dann bin ich nachhause gefahren und auf der Fahrt hat es angefangen zu regnen, ich bin also auf dem Nachhauseweg etwas nass geworden.
Zuhause hatte ich mir noch eine Scheibe Brot gerettet und ein leckeres Sandwich gemacht. Außerdem habe ich nochmal Brotteig für meine Gastfamilie vorbereitet.
Anschließend hatten wir wieder Spanisch Unterricht und danach sind Selina und ich einkaufen gegangen.
Die Küche war ein Desaster also habe ich es mir zur Aufgabe gemacht aufzuräumen und habe die Einkäufe weggeräumt und aufgeschrieben, während mein Brot im Ofen war. 
Mit einer sauberen Küche haben Selina und Lukas dann mit dem Kochen begonnen. Es würde Quiche geben. Ich habe mich ein bisschen ausgeruht.
Das Essen war sehr lecker und anschließend gab es auch noch Schokopudding und Popcorn, um „Game of Thrones“ zu schauen“ Ich bin am Ende wieder eingeschlafen und einfach nur noch im Halbschlaf ins Bett gefallen.
Dienstag:
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Und ab zur Arbeit. Ich habe mir ein Sandwich gemacht und das dann gegessen, nachdem ich aus der Tür raus bin. Bei der Arbeit war ich wieder mit der Englischlehrerin unterwegs, die dann vor der Pause bei den 2.-3.- und 4.-Klässlern Unterricht hatte. Dann mussten allerdings alle Kinder rüber ins Lehrerzimmer, denn es war Zeit zu impfen. 
Und ich auch. Trotz meiner Angst vor Spritzen, habe ich entschieden, mir auch die Grippe Impfung geben zu lassen und habe mich als tapferes Vorbild für die Kinder gegeben. Einige von ihnen waren ganz entspannt, andere saßen, bevor sie drankamen, weinend da. Im Gegensatz dazu, wie ich mich als Kind bei Impfungen verhalten habe, waren die Kinder aber sehr brav. Das ein oder andere hat sich vielleicht weggedreht oder gesagt es will nicht, aber abgesehen von ein paar Tränchen, ging es relativ gut. Nur die kleinen haben auch danach eine Weile nicht aufhören können zu weinen. Ich hingegen habe früher um mich geschlagen oder mich versteckt. Ich war definitiv ein schwieriges Kind, was das angeht, und auch bis ich schon älter war. Naja, jetzt bin ja zwar immer noch kein Fan von Spritzen, aber komme mit ihnen klar.
Anschließend war dann Pause und nach der Pause habe ich mit den gleichen Kindern gebastelt. Wir haben Schlangen gemacht und sie dann alle an einem Stück Wolle aufgehangen, um eine Girlande zu machen.
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Und dann ging es auch schon nachhause. Ich musste aber eine Weile auf Said warten, denn er musste den Raum fegen.
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Zuhause angekommen standen Milchkannen auf dem Tisch, was bedeutet, dass eine der Kühe wohl schwanger war und ein Kind bekommen hat. Nur leider ist die Baby Kuh wohl gestorben. Warum die ganzen Tierbabys sterben, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich, weil es keinen wirklichen Tierarzt gibt.
Naja, nach dem Mittagessen haben wir dann Hausaufgaben gemacht. Ich habe auch Spanisch Hausaufgaben gemacht und die Mama ist nochmal die Kuh melken gegangen. Dann dachte ich, dass Said mitgekommen ist. habe ich einfach ein bisschen entspannt. Dann kamen die Eltern wieder und Said auch.
Zum Abendessen gab es dann Colada mit Naranjilla, weil ich ganz viele davon mitgebracht hatte. Außerdem Brot mit Linsenaufstrich. Das hab ich auch mitgebracht, denn Selina hatte am Vortag den Aufstrich gemacht.
Dann war es auch schon Zeit ins Bett zu gehen.
Mittwoch:
Am Morgen ist die Mutter schon früh raus, um die Kuh zu melken und ich wurde wach, als der Vater auch los zur Arbeit ging. Ich habe dann zusammen mit Evelyn und Said gefrühstückt. Da Said dann ziemlich schnell mit umziehen und allem fertig war und seine Schwester auch schon zur Schule ging, waren wir früh aus dem Haus und kamen somit auch früh an der Schule an. Ich habe mich ein bisschen in die Sonne gesetzt und auf die anderen LehrerInnen gewartet.
Die Englischlehrerin hatte später einen Arzttermin, weshalb wir all ihren Unterricht schon vor der Pause gemacht haben. Ich habe mich eine Wiele mit ihr und einer weiteren Lehrerin über alles mögliche unterhalten, was nett war. Vor der Pause ging es dann wieder zu den 2.-3.- und 4.-Klässlern und dann war auch schon Pause und die Lehrerin musste los.
Nach der Pause habe ich dann Vokabeln zur Familie mit den älteren gemacht, bevor es nachhause ging.
Auf dem Weg nachhause kam uns die Mama entgegen, die zu einem Treffen nach Otavalo gefahren ist. Wir haben zuhause dann auf die Schwester gewartet, um Mittag zu essen. Anschließend ging es an die Hausaufgaben, die aber Spanisch Literatur waren und ziemlich anspruchsvoll. Ich habe es also nicht so ganz hinbekommen es Said zu erklären und er war mit dem Kopf auch leider ganz wo anders und konnte sich nicht konzentrieren. Nachdem wir dann nur Bruchteile der Aufgaben geschafft haben (wir saßen über eine Stunde daran) war es Zeit mit Evelyn zu den Kühen zu fahren, da die Mama ja nicht da war.
Ich wollte gerne mitkommen, um zu sehen, wie die Kuh gemolken wird. Hueso, der Hund, kam auch mit. Wir haben den Kühen Wasser gegeben und Evelyn hat die eine Kuh gemolken, ich durfte aber auch mal probieren. Es war viel einfacher als gedacht, aber als Veganerin irgendwie auch sehr komisch. Es hat nochmal meine Gedanken zu den Gründen für Veganismus aufleben lassen. In diesem Fall habe ich aber (nachdem sie abgekocht wurde) die Milch auch probiert, denn da das Kalb ja leider tot ist, nehme ich an, dass wir der Kuh einen Gefallen tun, wenn wir sie melken. 
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Trotzdem komisch, wie sich die Gesellschaft entwickelt hat. Muttermilch einer Kuh zu trinken ist stinknormal, aber wenn an die eines Menschen trinken würde, dann wäre das total pervers. Muttermilch ist nunmal für das Kind gedacht, egal ob Mensch oder Tier.
Naja. Als wir fertig mit allem waren, war die Sonne schon am Untergehen und wir sind im Dunkeln nachhause gelaufen. Das war aber nicht so schlimm. Zuhause angekommen waren dann auch die Eltern zurück und ich habe gebeichtet, dass Said noch Hausaufgaben hat. Der Vater hat ihm dann geholfen und das Essen wurde warm gemacht. 
Nach dem Essen war es dann wieder Zeit zu schlafen und ich war tatsächlich schon ziemlich müde vom frühen Aufstehen und dem Ausflug zu den Kühen.
Donnerstag:
Erneut haben wir zu dritt gefrühstückt und dann habe ich schon meine Sachen gepackt, denn am Freitag würde schon unsere „Abschlusscamp“ (drei Stunden im VASE Büro) sein, wofür wir nach Quito müssten.
Wir waren wieder früh bei der Schule und dann war die erste Stunde frei, denn die Englischlehrerin hatte keinen Unterricht. Ich habe die Zeit mitlesen verbracht. 
Anschließend ging es dann zu den 5.-6.- und 7.-KLässlern, die einen kleinen Test zu den Zahlen hatten. Nach der Stunde war noch kurz Unterricht mit den 10.-Klässlern und dann war schon Pause. 
Nach der Pause habe ich wieder mit den 2.-3.- und 4.-Klässlern gearbeitet. Diesmal auch ein bisschen was zur Familie und danach haben wir noch „Reise nach Jerusalem“ gespielt. Ich glaube das hat allen Spaß gemacht.
Und dann war der Tag auch schon um und es ging nachhause. 
Genau als ich reinkam, hat es angefangen zu schütten. Es war so laut ich konnte mich kaum mit Bridgette unterhalten. Irgendwie war es komisch am Donnerstag schon zuhause zu sein, aber alle anderen kommen ja auch immer donnerstags schon. 
Ich habe dann jedenfalls Hafermilch gemacht und Kekse gebacken. Außerdem hatte ich gesehen, dass das eine Café, wo wir auch Selinas selbstgemachte Ketten als Fundraising verkaufen, einen 2 für eins Deal mit Schokolade und Nüssen machte. Also habe ich mich auf dem Weg gemacht und dann auch noch die Muffins vom anderen Café abgeholt und Geld abgehoben. Am Wochenende würden wir nämlich nach Puyo, also in den Regenwald fahren.
Am Abend gab es dann Essen und noch eine Folge „Game of Thrones“
Freitag:
Nachdem ich einen schönen morgen hatte, sind Bridgette und ich los nach Quito. Während der Busfahrt hat das Spiele der WM Ecuador gegen die Niederlande angefangen und als wir am Terminal ankamen, hat Ecuador ein Tor geschossen. Es war der Ausgleich denn die Niederlande führten vorher mit einem Tor. Dann sind wir aufgeregt uns Quicentro gefahren, wo wir die anderen trafen und wo unglaublich viel los war, denn das Spiele wurde im Food court übertragen. Das Spiel ist dann unentschieden ausgegangen, was ziemlich gut für Ecuador war. Wir haben uns was zu essen geholt und dann ging es zum Büro von Case für unser „final Camp“. Auch wenn wir noch über einen Monat haben, fand es jetzt schon statt, denn mit den Fiestas de Quito und Weihnachten im Dezember, würden noch viele Vase Events kommen. Wir haben Notizhefte bekommen und haben uns über unsere Erfahrung und das Jahr ausgetauscht.
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Nach dem „Camp“ sind Anna und ich zum Tanzen gefahren. Wir haben die zweite Choreo für unsere Weihnachtsshow gelernt. Sie war sehr schnell und schwierig, aber hat Spaß gemacht. Nach dem Tanzen ging es direkt weiter zum Terminal Quitumbe, um später mit den anderen nach Puyo zu fahren. Am Terminal haben wir dann auch Noemi kennengelernt, eine Freundin von Luana, die sie gerade besucht. Die anderen sind gerade so noch rechtzeitig gekommen, um den Bus zu schaffen und es ging los. Es war eine der besten Busfahrten, die ich je hatte. Ich musste nicht mal Musik hören, sondern habe geschlafen und bin irgendwann in Puyo aufgewacht, ohne gemerkt zu haben, dass Zeit vergangen ist. 
In Puyo ging es dann mit zwei Taxis zum AirBnB, wo uns der Besitzer empfing. Das AirBnB war etwas außerhalb vom Zentrum und hatte einen großen Schlafsaal, in dem wir alle schliefen. Außerdem gab es einen kommunalen Außenbereich it Tischen, Küche und Sofa und einen kleinen Pool. Und ein Klo und Dusche natürlich.
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Samstag:
Am Morgen bin ich raus gegangen und habe mit Mama telefoniert. Dann kam die Beisitzerin und fragte, ob wir Kaffee wollen würden. Natürlich aber ich ja gesagt. Anschließend bin ich kurz in den Pool. Die anderen kamen auch alle langsam raus und dann haben wir zusammen Yoga gemacht. Die Besitzer haben dann sogar Brötchen rausgebracht und auch Eier und Käse. Das war total nett. 
Nachdem wir alle ein Brötchen gegessen haben wir uns fertig gemacht, um in die Stadt zu gehen. Dort haben wir einen Markt gefunden und Obst gekauft. Dann sind wir zu einem Café mit veganem Essen gegangen und ich habe so ein Frühstück bestellt it Kartoffeln und Bohnen und veganem Würstchen.
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Anschließend ging es dann zum Terminal. Wir haben ein Taxi genommen. Es war ein Truck, so konnten sich vier hinten auf die Ladefläche setzten. Der Taxifahrer hat uns zum Wasserfall gebracht und dann dort gewartet, um uns auch wieder zurückzubringen. Er war sehr nett,
Dann ist man einen Weg durch den Wald zum Wasserfall gelaufen. Allein der Weg war schon sehr schön aber der Wasserfall hat es nochmal getoppt. Es war sehr schön und wir sind dann alle baden gegangen. Das Licht schien so auf das Wasser, dass ein Regenbogen entstand. Es war wunderschön.
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Nach einer Weile Baden sind wir dann wieder zurück und der Taxifahrer hat uns zum Supermarkt gefahren, wo wir für das Abendessen einkauften. 
Zurück beim Airbnb haben uns die Besitzer dann die Küche aufgebaut und mit Utensilien ausgestattet. Wir haben Gemüse gekocht und Brötchen mit Kräuterbutter beschmiert. 
Dann haben wir alle zusammen gegessen.
Den Rest des Abends haben wir noch entspannt und dann haben einige Bier ball gespielt. (Es ist wichtig, dass es Bier ball heißt, denn leider sagen die anderen dazu „Flunkyball“, was natürlich komplett falsch ist.) 
Es wurde ziemlich spät, weswegen wir dann ins Bett gegangen sind. Aber wir haben noch eine Runde Werwolf gespielt, was cool war.
Sonntag:
Wir haben uns einen schönen morgen mit schwimmen und Yoga gemacht und wieder Kleinigkeiten gefrühstückt. Dann hat uns der Besitzer eine Führung durch das Stück Wald hinter dem Grundstück gegeben. Es war ziemlich cool, denn er hat uns jegliche Pflanzen gezeigt und dann sogar einen Bambus gefällt und aufgeschnitten. Dann hat er uns einen anderen Ast klein gemacht und daraus Strohälme gemacht, damit wir das Wasser, welcher der Bambus speichert, probieren konnten. Es war supercool. Außerdem hat er uns Caña, also Zuckerrohr klein geschnitten. UND wir konnten an einer Liane hochklettern, auch wenn ich dafür zu wenig Kraft habe. 
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Nach der kleinen Führung, die nicht sehr lang war, haben wir uns fertig gemacht, um erneut in die Stadt zu fahren. Dort ging es in ein Café und abschließend haben wir uns aufgeteilt. Anna, Luana, Noemi und ich sind zu einem Aussichtspunkt in der Nähe des Wasserfalls gefahren. Der war unglaublich toll. Es gab eine Schaukel und Hängematten, in die man sich legen und die Aussicht genießen konnte.
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Außerdem war dort eine Katze, die sich auf meinen Schoß gelegt hat.
Es war schon abends und der Sonnenuntergang war sehr schön. Dort fuhren nur leider keine Taxis, weswegen wir eine Reisegruppe gefragt haben, ob wir in ihrem Bus mitfahren dürften. Sie haben uns dann beim Terminal, rausgelassen und wir haben ein Taxi zum AirBnB genommen. Dort hat es gewartet, um dann mit allen samt Gepäck zurück zum Terminal zu fahren, um einen Bus nach Quito zu nehmen. Der erste hatte nur noch einen Platz, den Maxim dann nah und wir anderen haben Karten für einen späteren gekauft. Dann sind wir in eine Cafeteria gegangen und haben Abend gegessen. Die anderen haben so gegrillte Maden probiert, die auch lebendig neben dem Grill in einer Kiste mit Erde krabbelten. 
Ich habe aber nicht probiert. 
Dann ging es auch irgendwann in den Bus und auf nach Quito.
Die Fahrt war leider nicht so gut, aber wir haben es dann nach Quito und in die Wohnung geschafft. Dort war etwas Platzmangel, weswegen Janne auf den Stühlen schlafen musste und Anna und ich auf dem kleinen roten Sofa.
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thanhingalway · 4 months ago
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Woche 6 - Teil 1
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Links: Mr. Booker in seinem Galway-Trikot und Giraffe im Galwayhut und Schal
Rechts: Theke und die Galway-Girlande
Die GAA Football Finals
In Galway geht momentan das Fußballfieber um, doch es ist nicht irgendeine Form von Fußball: es ist gälisches Fußball - im Volksmund auch GAA (Gaelic Athletic Association)! Daher sieht man die Westside Library auch in den Countyfarben Weiß und Burgunderrot. Gespendet wurde die Dekoration von der großzügigen Mary, einer langjährigen Bibliothekarin, die sehr für irischen Sport brennt. Diesen Sonntag spielt Galway gegen Armagh in Dublin. Die Stadt ist daher in großer Aufregung. In vielen Läden hängen festliche Girlanden in den Farben Burgunderrot und Weiß und jede dritte Person trägt GAA-Spielertrikots.
Süße 100
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Ich hatte letzte Woche für die Bibliotheken Spiddal und Westside ein Veranstaltungsposter auf Canva gestaltet. Hier ist die von einer Kollegin überarbeitete Version
Diese Woche habe ich mein 100. Berichtsheft erreicht! Normalerweise denke ich nicht über die Anzahl meiner Hefte nach. Ich fand aber die Zahl ganz hübsch, da sich dieses kleine Jubiläum mit dem 100-jährigen Geburtstag der Galway Bibliotheken deckt.
Zum Start der Woche gab mir Melanie, eine Kollegin aus Amerika, den Auftrag allen kleinen Zweigbibliotheken auf dem Land eine Ration Merchandise mitzugeben, den die Bibliothekar*innen an ihre jungen Nutzenden als Belohnung zum Absolvieren der Sommerlesechallenge "Summer Stars" verteilen. In den Beuteln befanden sich an eine individuell zusammengestellte Mischung aus Bleistiften, Heften, Linealen, Armbändern, Stickern und Magneten. Ich war ganz schön neidisch auf die Kinder... Die Beutel wurden schließlich in die individuellen Schrankfächer der "Branches" gelegt, die dann schließlich von den Fahrern weggebracht und ausgeteilt wurden. Ich finde die Aktion sehr süß gemacht und freue mich, dass die Grafschaft Vorschullesen im hohen Ausmaß unterstützt.
Was ich diese Woche in Westside erledigt habe
Ich habe diese Woche die Bibliothekar*innen bei der Theke unterstützt. Zusätzlich habe ich wieder für Ash Eierkartons bemalt und Labels geklebt. Für Dee, die Dienstplanerin, welche mich häufig nach Hause fährt, habe ich auch Labels in Canva bearbeitet und an One-Time-Hüllen befestigt. Die Labels gehören zu teuren Sets von Lernkarten, welche Kindern mit Down-Syndrom die Aussprache von Wörtern und die englische Grammatik erklären sollen. Des Weiteren habe ich bei Kinderveranstaltungen tatkräftig ausgeholfen und eingestellt.
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Links: Die Labels zu den Lernkarten-Sets
Rechts: Die "Galway Princess" bietet spannendes Vorlesen für die Kinder in der Bibliothek an
Highlights
Die Wochenhighlights für mich waren das einstudierte Vorlesen von einer externen Performerin namens Michelle, die für ihre Veranstaltungen in liebevoll hergerichteten Prinzessinnenkostümen erscheint. Am Mittwoch erschien sie als Belle von dem bekannten Disneyfilm "Die Schöne und das Biest" und las Kinderbuchklassiker wie Wo die wilden Kerle wohnen und Wir gehen auf Bärenjagd vor. Dafür bezog sie gerne die Kinder mit ein und ließ sie als böse Monster oder Bären auftreten. Ein weiteres Highlight war der Bastelworkshop zu der Sommerlesechallenge "Summer Stars", bei dem die Kids Postkarten mit Buntstiften, Stickern, Glitzersteinen und Stempeln gestalten konnten, um den Sommer zu zelebrieren.
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lifesamarize · 2 years ago
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Schweinebauch, diesmal aber zum Essen
30.03.2023 - Japan, Naha [Tobi]:
Ich stand heute mal früh auf und nutzte die Zeit, um unseren ersten Stempel zu ergattern. Wir hatten die Stempel im Castle ja kennengelernt und wollten unser neu gekauftes Heftchen dann auch mit diesem Stempel beginnen. So joggte ich die kurze Strecke im leichten Regen den Hügel hinauf und vollzog das Ritual des stempelns.
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Und den Weg genoss ich natürlich auch noch direkt dabei.
Weil das Wetter heute nicht so toll war, kamen wir von meinem Ausflug mal abgesehen, nicht wirklich aus dem Trott. Der Vormittag wurde somit zum Blog schreiben genutzt, Mittagessen gab es aus dem Convenience Shop nebenan und dann besuchten wir das nahegelegene Museum der Region Okinawa. Wie schon in Taiwan, lernten wir hier viel über die einmalige Geschichte des Landes und den Besonderheiten der Kultur. Neben der Tier- und Pflanzenwelt Okinawas konnte man auch die Keramik, sowie die traditionellen Bräuche der Insel Kennenlernen. Sehr interessant fanden wir auch eine große Installation auf dem Museumsboden, wo die Inseln der Region sowie das umliegende Festland gezeigt wurden und per Projektor das Verhalten der Taifune sich darüber abspielte wurde. Sehr eindrucksvoll gab es einen Taifun, der erst Richtung Taiwan ging, dann aber komplett die Richtung wechselte und geradewegs alle Inseln Okinawas durchzog. Auf Siargao und Cebu (Philippinen) sahen wir bereits die Ausmaße eines solchen Wirbelsturmes. Und da bin ich ganz froh, dass Europa nicht unter solchen Wetterphänomenen zu leiden hat.
Am Abend stand unser lang erwartetes Highlight des Tages an: Essen in dem Restaurant, welches am ersten Abend keinen Platz mehr für uns hatte. Denn am selben Abend kämpfte ich mich durch eine japanische Restaurant-Buchungs-Webseite und konnte uns dort ein Menü bestellen. Anscheinend sind viele Restaurants nur mit vorbestellten Mahlzeiten und Tischen zu besuchen. Damit die Küche sich perfekt auf den Gast und das Gericht vorbereiten kann. Eigentlich super, so muss die Küche nicht zu viel frisches einkaufen, um auf eine unbekannte Anzahl von Gästen vorbereitet zu sein. Aber mit Spontanität ist dann natürlich auch nichts. Immerhin haben wir jetzt einen Tisch und ein Set aus mehreren Gerichten bestellt.
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Als wir dieses Mal dort ankamen, wurden wir direkt auf englisch begrüßt. Oh man, ich glaube die Besitzer haben unsere Reservierung gesehen und direkt ein jüngeres Familienmitglied dazu verdonnert, uns zu bewirten. Die typische japanische Zuvorkommenheit. Wir wurden an unseren Platz gewiesen, einer eigenen kleinen Kabine mit einem Tisch im Zentrum. Drum herum einfache Tatami-Matten und schöne Reispapierwände. Wirklich schön. Die Schuhe mussten natürlich ausgezogen werden und daneben standen Schluppen parat. Ich war etwas überfordert und wollte in den Schluppen auf die Matten, wovon mich aber der junge Kellner noch schnell und freundlich abhielt. Stimmt, die sind ja nur um auf's Klo zu gehen. In Socken setzten wir uns also und bekamen von nun an alle paar Minuten einen neuen Gang Köstlichkeiten gebracht.
Es begann mit dem ersten Gang:
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Von links nach rechts:
Schweineohrensalat - Ich fand sie in Ordnung, würde sie aber nicht nochmal bestellen wenn ich könnte. Sama fand sie allerdings sehr sehr komisch und waren garnicht ihr Fall, weil es immer wieder so knorpelig war.
Erdnuss Tofu - fanden wir beide ultra lecker. Es hatte auch nur einen Hauch Erdnüsse als Geschmack. Definitiv unser Vorspeisen Favorit
Tofu mit Algen - es war gut, konnte aber den Erdnusstofu einfach nicht toppen.
Wir aßen selbstverständlich brav auf und spülten alles mit unserem Bier herunter. Dann kam auch schon der zweite Gang. Es war ein Pilzsalat.
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Dieser war sehr lecker und hat intensiv nach Pilz geschmeckt. Sama hat es an das polnische Bigos erinnert. Nun kam auch schon der dritte Gang.
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Es war irgendetwas undefinierbares. Auch mit der Beschreibung unseres Kellners konnten wir nicht wirklich etwas anfangen. Das grüne waren vielleicht etwas festere Nudeln oder Algen. Dazu gab es vielleicht Kohl oder irgendetwas anderes eingelegtes. Aber die Hauptsache war, dass es uns schmeckte.
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Der Höhepunkt war der nächste Gang. Gebratener Schweinebauch. Und der sah genau so aus, wie der aus Gestein im Taiwaner Museum. Dazu wurde Süßkartoffel und Sellerie auf dem Teller serviert und es gab Reis. Beinahe zerfließend war die Fettschicht des Schweinebauches und des darunter liegenden zartes, saftiges Fleisches. So stellte ich mir ein traditionelles Essen vor. Wow, unglaublich lecker!
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Als guten Abschluss würde uns Pilzmisosuppe und koreanische Pizza serviert. Die Miso fanden wir beide sehr lecker, das sie nicht nur aus dem Geschmack bestand, sondern auch ganz viele Pilzstücke noch drin hatte. Die koreanische Pizza war allerdings nicht so Samas Fall, weil sie sehr Fischlastig war. Gab's wohl mehr für mich. Abgeschlossen wurde das Essen mit einem heißen grünen Tee.
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Und weil die Gastgeber natürlich gute Japaner sind, gab es für uns Gäste noch einen ganz besonderen Sake, der aufs Haus ging und uns stolz präsentierte. Der Sake war in einer Flasche mit eingelegter Schlange drin und da sagten wir selbstverständlich nicht nein.
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Ich hoffe, die Besitzer waren am Ende froh uns als Gäste gehabt zu haben und konnten ein gutes Bild von Touristen behalten. Auch wenn ich fast mit den Toilettenschlappen auf den Matten stand. Vielen Japanern merkt man nämlich an, dass sie sehr unsicher im Umgang mit Touristen sind und eher den Kontakt vermeiden möchten. Andere suchen den Kontakt mit uns und freuen sich direkt. Aber alle sind immer sehr freundlich und versuchen uns das beste Gefühl zu geben und das ist, was in Deutschland leider anders ist. Natürlich haben viele Deutsche etwas Angst vor dem Umgang mit Touristen, genauso wie hier. Wenn man es freundlich versucht, sind eigentlich immer alle am Ende glücklich mit dem Erlebnis. Wie zum Beispiel gestern früh noch, als wid die leckere Süßkartoffel aus dem Auto-Ofen kauften und der Verkäufer wieder mehr eingenommen hat und seiner Frau daheim nun eine tolle Geschichte über uns Touristen erzählen kann. Genau wie wir. Aber oft sieht man leider in Deutschland, dass dann offene Ablehnung oder Gleichgültigkeit den Personen gegenüber gezeigt wird. Ich weiß, dass Japaner sogar viel Engstirniger als Deutsche sind. Aber sie zeigen das nicht. Und so kann ich mit einem guten Gefühl das Land bereisen und die Leute wissen, dass ich nicht ihr Nachbar werde und bald wieder weg bin, aber Geld in ihre Stadt, ihr Geschäft gebracht habe.
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tberg-de · 2 years ago
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Durch das wildromantische Bodetal von Treseburg nach Thale HWN 69 - 178 - 72 - 70 - 68 - 67
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Viele Urlauber kennen das Bodetal nur von den berühmten Punkten her: dem Hexentanzplatz und der Rosstrappe. Bekannt ist sicherlich auch noch der Einstieg in das Bodetal bei Thale mit der Erlebniswelt der Seilbahnen Thale. Wenige machen sich die Mühe und unternehmen hier im Gebiet ausgedehnte Wanderungen. Wir sind durch das wildromantische Bodetal von Treseburg nach Thale gewandert. Zurück ging es dann durch die Harzwälder wieder nach Treseburg. Auf dieser Strecke sammelten wir auch gleich sechs Stempel der Harzer Wandernadel.
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Das Bodetal ist doch nur Massentourismus? Wenn man wieder einmal in der alten Heimat unterwegs ist, kommt man unweigerlich auch an Orte und Plätze, die "normalerweise" nur Touristen aufsuchen. Zu normalen Zeiten und im Sommer stapeln sich hier die Touristen. Zum Glück aber meistens nur an den bekannten Orten. Ist das Bodetal denn nicht auch nur Massentourismus? Schon in Thale am Eingang zum Bodetal wird man von der Erlebniswelt der Seilbahnen Thale erdrückt. In den 1980er Jahren gab es hier die Talstationen der Seilbahn und des Sesselliftes. Heute hat man noch Spass in verschiedenen Funparks, auf der Spassinsel, beim Minigolfen, im Harzbob oder auf der Downhillstrecke. Ein wirklich umfangreiches Spass- und Freizeitangebot. Anscheinend scheint es auch Bedarf dafür zu geben - zumindest in der Urlaubssaison. Für mich war die Wanderung im Bodetal eine Rückkehr zu meiner eigenen Geschichte. Hier war ich im Naturschutz aktiv und arbeitete in der Forstwirtschaft. Dieses urwüchsige Stück Erde, von den Kräften der Natur geformt, hat auch durch den ganzen Tourismusrummel nichts von seiner Strahlkraft verloren. Und man kann diese ganzen Tourismusattraktionen ganz gut umgehen.
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Vorüberlegungen zur Tour Als geübte Flachlandwanderer machten wir uns vorab doch schon Gedanken. Ist es nun besser die grossen Steigungen bergauf zu gehen oder doch lieber bergab. Letztendlich entschieden wir uns dafür, bergauf zu gehen. Gerade bei feuchtem Herbstwetter und den vom Laub bedeckten, teils steinigen Wanderwegen war das rückblickend eine sehr gute Idee. Unsere Route durch das Bodetal ist übrigens ein Teil des Fernwanderweges Harz-Eichsfeld-Thüringer Wald und auch des Harzer Hexenstieges. Auch wenn der Weg durch das Bodetal ein gut frequentierter Wanderweg ist, sollte man trotzdem gute trittsichere Wanderschuhe tragen. Flache Turnschuhe mit dünner Sohle, Business-Lederhalbschuhe oder gar Flip-Flops gehen gar nicht. Teilweise führt der Weg über steiniges und unebenes Gelände. Ein Wanderstock hat sicherlich auch seine Vorteile. Getränke sollte man ebenfalls nicht vergessen und eine kleine Brotzeit kann oftmals auch sehr gut tun. Im Herbst und Winter sollte man sich überlegen, ob man eine Taschenlampe braucht. Unten im Bodetal und in den Nebentälern wird es teilweise noch früher dunkel als sonst in der dunkeln Jahreszeit. Auch im Wald bricht die Dunkelheit schneller herein.
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Durch das wildromantische Bodetal von Treseburg nach Thale Wir starten in Treseburg. Hier direkt an der Bode am Ortseingang des kleinen Städtchens wurde ein Wanderparkplatz angelegt. Unsere Route führt uns direkt durch das Bodetal entlang des gleichnamigen Flusses durch urwüchsige Wälder mit jahrhundertealten Eichen, Buchen, Eiben und anderen Bäumen. Ziemlich bald erreichen wir die Sonnenklippe und erwandern uns hier den Stempel der HWN 69. Wir kommen an vielen weitern Felsklippen vorbei, laufen über Jahrmillionenalte Gesteinsformationen und durch zerklüftete Schluchten. Sind wir in Treseburg noch fast allein unterwegs, so treffen wir - je näher wir nach Thale kommen - immer mehr Menschen. Klar, denn die Hauptattraktionen des Bodetals liegen nun mal bei Thale. Schliesslich erreichen wir den Bodekessel. Mein Begleiter ist geflasht von soviel Bergen. Ich kann das verstehen. Mir geht es genauso, aber ich kenne die Landschaft hier. Am Gasthaus Königsruhe stempeln wir die HWN 178 und wagen den Aufstieg Richtung Hexentanzplatz. Über Serpentinen geht es hinauf. Für Flachwanderer ist das eine ganz schöne Anstrengung. Auch für mich, aber ich habe ja auch den Rucksack mit der Fotoausrüstung bei mir. :-)
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Oben angekommen haben wir uns die Rast an der La Viershöhe redlich verdient. Und auch den Stempel der HWN 72. So gut tat eine Brotzeit selten. Nach Erholung und Stärkung schauten wir uns auf dem Hexentanzplatz um. Vor allem bestaunten wir natürlich die geilen Felsformationen. Über Jahrmillionen hat sich die Bode hier in die Gesteinsschichten eingegraben und Wind und Wetter modellierten das heutige Erscheinungsbild. Einfach ein Wahnsinn! An solchen Orten stören mich dann auch nicht die vielen Touristen. Ok, seien wir ehrlich: es war mitten in der Woche und wir sind mitten in der Coronapandemie. Die Anzahl der Menschen hält sich hier heute in Grenzen. Ich finde es gut! Hinter dem Hexentanzplatz machen wir einen Abstecher über den Brunhildenstieg entlang zur Prinzensicht. Hier hat man noch einmal die Möglichkeit auf die gegenüberliegende Rosstrappe zu blicken. Ausserdem gibt es hier den Stempel der HWN Nr. 70. Dann müssen wir zurück. Die Route führt uns auf Wirtschaftswegen weiter. Aber das ist für mich insoweit in Ordnung. Der Harz ist traditionelles Waldgebiet und Wald darf auch genutzt werden, wenn es nachhaltig und vertretbar ist.
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Dafür stand übrigens auch der Mann, dem die Forstleute das Pfeil-Denkmal gestiftet haben. Dieses Denkmal ist eine Gedenkstätte für Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil (1783 – 1853). Er war ein forstlicher Praktiker, Forstwissenschaftler und Schriftsteller. Ab 1830 leitete er die Höhere Forstlehranstalt in Eberswalde und gab 24 Bücher und 700 forstliche Abhandlungen heraus. Trotz seiner zahlreichen Veröffentlichungen und seiner Kenntnis der gesamten damaligen forstlichen Fachliteratur stellte Pfeil das scharfe „Beobachten der Natur“ und das Sehen lernen über alles theoretische Wissen: „Der Mangel an Beobachtung kann durch bloße Spekulation nie ersetzt werden.“ Das führte ihn zu seiner berühmten Maxime: „Fragt die Bäume wie sie erzogen sein wollen, sie werden Euch besser darüber belehren als es die Bücher thun.“ Hier am Denkmal gibt es den Stempel der Harzer Wandernadel Nr. 68. Wir bekommen das Denkmal noch in schönsten Abendlicht zu sehen. Für eine Rast stehen hier mehrere Holztische und Bänke zur Verfügung. Jetzt müssen wir uns aber sputen, denn wir haben noch eine Strecke vor uns. Das Bestaunen und Fotografieren nimmt viel Zeit in Anspruch. Aber ich kann es verstehen: der ganze Harz ist einfach herrlich! Am Aussichtspunkt Weisser Hirsch gibt es die nächste Wandernadelstempelstelle. Nummer 67. Nun stolpern wir die Höhe wieder runter. Je tiefer wir in die Schlucht des Bodetals wieder eintauchen, umso dunkler wird es auch im Wald. Vor uns liegt Treseburg und wir gelangen rechtzeitig kurz vor Einbruch der Dunkelheit wieder an unserem Parkplatz. Unsere Tour bei Komoot  Obwohl einer der Touristenmagneten im Harz ist das Bodetal unbedingt einen Besuch wert. Orte wie der Hexentanzplatz, der Bodekessel, der Blick auf die Rosstrappe und die urtümlichen Schluchten: sie sind viel zu schön, um sie links liegen zu lassen! Abseits der HotSpots findet man aber auch genügend Ruhe und Erholung. Aber man sollte sich nicht zuviel vornehmen. Für Touren abseits der HotSpots empfehlen sich unbedingt Wanderschuhe. Je nach der geplanten Tourdauer sollte man eine Taschenlampe mitnehmen. Im Wald und in den Schluchten wird es eher als gewohnt dunkel. Hier findest du das Video zu unserer Wanderung: Auf dieser Wanderung kannst du die Stempel der Harzer Wandernadel HWN 69 - 178 - 72 - 70 - 68 - 67 erhalten. Weitere Tipps im Harz findest du auf meiner Webseite unterwegs im Harz  Kleine Fotogalerie Read the full article
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babyawacs · 2 years ago
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vielleicht in sssexxx-badensisch-heit_keit: ha guck doch noooo du saeggl schder 29zigschte wieschlimm issn des fuerdie do @be rlin ‎ @deutschland @bild @spd @cdu @csu @phoenix_de @bu ndestag @bundesrat @berlin euere faulheits hartzer des des des der aeh faulpppppelzheitkeit: ihr takelt die ab,esistnicht nur so dassdie kaputt gehen ihr takelt die ab und beschaedigt die mit geheimdienstlichen kontrollmethoden  in muelltonnen mit stempeln drauf. istdas jetzt klar?
vielleicht in sssexxx-badensisch-heit_keit: ha guck doch noooo du saeggl schder 29zigschte wieschlimm issn des fuerdie do @be rlin ‎ @deutschland @bild @spd @cdu @csu @phoenix_de @bu ndestag @bundesrat @berlin euere faulheits hartzer des des des der aeh faulpppppelzheitkeit: ihr takelt die ab,esistnicht nur so dassdie kaputt gehen ihr takelt die ab und beschaedigt die mit geheimdienstlichen kontrollmethoden  in muelltonnen mit stempeln drauf. istdas jetzt klar?
vielleicht in sssexxx-badensisch-heit_keit: ha guck doch noooo du saeggl schder 29zigschte wieschlimm issn des fuerdie do @berlin @deutschland @bild @spd @cdu @csu @phoenix_de @bundestag @bundesrat @berlin euere faulheits hartzer des des des der aeh faulpppppelzheitkeit: ihr takelt die ab,esistnicht nur so dassdie kaputt gehen ihr takelt die ab und beschaedigt die mit geheimdienstlichen…
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opabybike22 · 3 years ago
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Grenze Paso de Jama: Chile 🇨🇱 - Argentinien 🇦🇷
Wenn mich einer nach den 5 größten Herausforderungen meiner Reise fragen würde, dann wäre meine Antwort die folgende:
1. Carretera Austral
2. Patagonien
3. Anden
4. Atacama-Wüste
5. Immigration Bürokratie !!
Juan setzte mich 3km vor der Grenze ab, da eine gemeinsame Ankunft die komplizierte Lage an der Grenze noch multiplizieren würde (was kaum möglich ist). Der staubige Grenzort Jama lag auf argentinischer Seite. Kurz vorher war noch ein LKW umgekippt. Dem Fahrer war wohl schwindelig vor dem was ihm bevorstand😎.
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Es war genau mein 90-ster Tag in Chile und ich erwähnte somit nicht, daß ich bereits eine Visum-Erweiterung um weitere 90 Tage hatte. Hätte bei der Ausreise eh keiner verstanden😳. Auf der chilenischen Seite musste ich bei 4 !! Stellen vorstellig werden. Es gab jeweils einen Stempel auf einem Laufzettel, der mich für die nächste Eskalationsstufe qualifizierte. Immer wieder dieselben Fragen. Als Chile durch war ging der Spaß auf der argentinischen Seite weiter. Mein Laufzettel mit Stempeln wurde immer voller. Ich kam mir vor wie ein Pilger auf dem Jakobsweg, der Nachweis-Stempel für seine zunehmende Erleuchtung in einem Büchlein sammelt (oder die Freihabe eines CGIs - Eingeweihte wissen was ich meine😎)
Fast geschafft - doch zuletzt kam die Frage, ob ich im Internet die Covid-Gesundheitsfragen ordentlich beantwortet hätte und einen Freigabecode hätte? Der durfte nicht älter als 48 Stunden alt sein. Ich wollte das kurz vor der Grenze machen, da ich es mit dem Rad nie in 48 Stunden zur Grenze geschafft hätte. Doch auf der gesamten Strecke kein Netz und an der Grenze nur ein argentinisches Netz, wofür es erst nach dem Schlagbaum eine Chip-Karte zu kaufen gab (die man erst 150km weiter aktivieren konnte😳). Auch kein Wifi! Ja super. Wieder ein anderes Büro in dem mir ein gelangweilter Grenzmitarbeiter großzügig für einen Freundschaftspreis die Registrierung auf seinem privaten Handy machte. Nach 20min stand ich wieder stolz und gleichzeitig verunsichert mit meinem Freigabecode vor der letzten Instanz. Sie tippen endlos irgendwelches Zeugs im PC ein und haben immer wieder Rückfragen, die mich aufschrecken lassen. Was ist wenn sie mich zurückschicken? Ein großes Problem war immer wieder mein Nachname, denn im Reisepass steht Rothfuß ordentlich mit „ß“, doch das kennt hier keiner. Am Ähnlichsten ist dem das große „B“. Also nimmt man manchmal das. Mein Zettel war jetzt voll mit Stempeln und wenn ich durch bin, dann wollte ich ihn zur Erinnerung zu Hause an die Wand hängen. Völlig überraschend sagt die letzte Instanz genervt: „Pasa“. 😃 Ich verlies das Admin-Gebäude, schnappte mein Rad und stand vor dem Schlagbaum. Keiner da und das nach all dem Theater. Ich wagte es nicht mit meinem vollen Laufzettel hinter den verschlossenen Schlagbaum zu gehen, der einfach anzuheben war. Nur nichts falsch machen🙏. Es waren zwischenzeitlich mehr als 2 Stunden vergangen, bis mich ein vorbeischlurfender Beamter mit einem erneuten „Pasa“ auf die andere Seite jagte. Geschafft! Oder doch nicht? Nach 150m kamen noch mal 2 Stellen, die erste knallte einen weiteren Stempel auf die Rückseite meines Laufzettels und das Allerschlimmste … die letzte Stelle nahm mir meinen hart erarbeiteten Leistungsnachweis wieder ab. Ich wollte den Zettel gar nicht mehr hergeben🥲. Ich hatte ihn lieb gewonnen😎.
Willkommen in Argentinien 🙏.
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matildaundjakob · 2 years ago
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Día 42: Arzúa - O Pedrouzo
20,2 km; 332 Höhenmeter hoch, 425 runter
Das Gute an einer furchtbar schlechten Nacht davor, ist ja immer die Nacht danach: man schläft richtig, richtig gut! Gestern Abend wollten wir eigentlich früh schlafen, aber dann kam ein Gewitter, und wir mussten noch mal vom Stockbett aus den Rollladen hochkurbeln und eine Stunde lang die wunderbaren Blitze direkt vor unserem Fenster bewundern, die immer mit einem lautstarken „Woooow“ bewertet wurden. Eigentlich war es viel zu spät dafür, aber genau das sind doch die Dinge, an die man sich später noch erinnert aus der Kindheit…
Wir schlafen jedenfalls alle super, auch weil das Gewitter endlich mal die Luft abgekühlt hat, das war nötig!
Die Küche der Albergue nutzen wir noch für unser Frühstück und brechen gegen halb 10 auf. Es ist wieder alles voller Pilger, es ist grauslich. Vor allem lustlos vor sich hintrottende Teenager sind unterwegs - später erfahren wir, dass wohl viele spanische Schulen diese Exkursionen über die letzten hundert Kilometer machen. Aber ob das was bringt, wenn man so offensichtlich keinen Bock darauf hat?
Nach 3 km kommen wir an einer Bar vorbei und finden unseren Rudi, der in aller Früh heute aufgebrochen ist, um uns einzuholen und wir gehen bis zur Mittagspause zusammen. Obwohl es eigentlich gar nichts Gutes zu essen gibt, verhocken wir mit ihm 2 Stunden lang und erzählen uns aus unseren Leben. Es ist richtig schön! Aber heute haben wir noch die Hälfte der Etappe vor uns, also müssen wir irgendwann weiter…
Gegen 14 Uhr ruft mich die Albergue an und fragt, ob wir auch wirklich kommen, denn wir waren die letzten 4 Betten und sie haben so viele weitere Nachfragen. Ja sage ich, wir kommen wirklich, allerdings erst am späten Nachmittag. Ich frage aber gleich, ob denn überhaupt kein Bett mehr für Rudi übrig sei, und die Dame meint nur, das ganze Dorf sei ausgebucht. Daher verabschieden wir uns, denn Rudi muss nun überall in den Dörfern vorher nachfragen, wo er unterkommen kann.
Als wir schon in O Pedrouzo einlaufen, ruft die Dame nochmal an, ob wir denn wirklich kommen, denn die Leute würden ständig nachfragen. Zum Glück sind wir gleich da, dann kann uns keiner mehr unsere Betten klauen. Heute schlafen wir in einer Art Jugendherberge, unser Schlafsaal hat 14 Plätze (insgesamt gibt es über 100), und obwohl die Albergue anscheinend erst vor 1,5 Jahren eröffnet hat, ist alles schon etwas heruntergekommen.
Wir kriegen nur noch 4 Betten ganz hinten im Raum, weit weg vom einzigen Fenster, und es sind bestimmt 26 Grad hier drin. Ob wir da ein Auge zubekommen?
Ich unterhalte mich noch mit meiner Bettnachbarin, einer sehr süßen älteren Holländerin, die den Camino de Norte gegangen ist, fast zeitgleich mit uns gestartet Anfang Mai. Da war es zwar anstrengend, aber man habe den ganzen Tag kaum einen Pilger gesehen. Gestern in Arzúa haben sich beide Wege getroffen, und sie sei nach den sechs Wochen alleine fast in Ohnmacht gefallen bei all den Edelpilgern hier.
Aber sie scheint sehr glücklich, denn morgen trifft sie ihren Mann wieder nach all der Zeit. Der ist nämlich, statt zuhause zu sitzen, den portugiesischen Camino gelaufen, der auch Santiago als Ziel hat, und so haben sie morgen beide ihren Zieleinlauf dort. Was für eine schöne Geschichte!
Kurz bevor wir uns im Supermarkt unser Picknick-Abendessen holen, fällt mir bei meinem Credencial etwas Unglaubliches auf. Jetzt hatten wir 2016 auf dem Chemin 46 Etappen mit 46 Stempeln durch Frankreich. Seit wir in Pamplona losgegangen sind, hatten wir 42 Etappen und 44 Stempel (der von Doña Felisa in Logroño und von Javí als der Zahn rausgefallen ist waren extra). Und ohne irgendetwas zu Spekulieren oder zu Deichseln haben wir auf dem Pilgerpass noch genau einen einzigen Platz frei, wenn wir morgen ankommen…
Ich bin ziemlich überwältigt, dass wir morgen in Santiago sind. Niemals, niemals hätte ich geglaubt, dass wir so weit kommen! In meinen Träumen haben wir ein paar Wochen geschafft, vielleicht bis Burgos, wenn es gut läuft sogar bis León, und wären dann in 10 Jahren den Rest mit zwei Teenagern zu Ende gegangen, wenn diese denn gewollt hätten.
Ich habe das noch nicht richtig verstanden, dass wir wirklich vor den Toren Santiagos stehen, mit einem 4-Jährigen und einer 6-Jährigen, die nicht ein einziges Mal gesagt haben, sie wollen nicht mehr, oder sie haben Heimweh. Wirklich kein einziges Mal kam auch nur irgendwas in dieser Richtung, denn unsere Bedingung war, dass wir, sollte dieser Wunsch kommen, wirklich nach Hause fahren.
Dass die beiden (und wir beide auch!) jeden Morgen aufs Neue Lust auf ein neues Abenteuer auf dem Camino hatten, berührt mich sehr, denn es war wirklich kein „walk in the park“. Aber jetzt freuen wir uns so sehr darauf, da morgen anzukommen. „Was ist eigentlich so besonders an so einer „Kadathrale“, dass da so viele hinwollen, Mama?“ wurde ich heute gefragt. Ich weiß es auch nicht. Vielleicht sehe ich es morgen. Was ich heute aber schon sagen kann, ist, dass der Weg unser Ziel gewesen ist, und kann mir von Herzen kein schöneres vorstellen!
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victoria-benner · 5 years ago
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Leben um zu Arbeiten? Arbeiten um  zu Leben?
Seit ein paar Monaten stehe ich wieder voll im … wie sage ich das jetzt? Ich stehe wieder im „normalen“ Berufsleben? Mit einem „normalen“ Job, in einer „normalen“ Firma?
Eigentlich möchte ich das gar nicht sagen, denn, wenn ich meinen „Brotjob“ als „normalen“ Job bezeichnen würde, hieße das indirekt, dass ich die Schreibarbeit, die ich jetzt noch mache und die ich seit Jahren davor gemacht habe, zu einem „unnormalen“, Beruf, quasi zu einer Art Ausnahmezustand, degradieren würde und das geht mir gewaltig gegen den Strich.
Na toll, der Artikel hat noch nicht einmal richtig begonnen und schon haben wir eine Breitseite des Fragenkomplexes abbekommen, der mich in den letzten Wochen umtreibt:
Was ist Arbeit?
Und was ist richtige Arbeit?
Und warum darf Arbeit keinen Spaß machen?
Beziehungsweise, warum wird Arbeit nicht Ernst genommen, wenn sie Spaß macht?
Das ist nämlich der Eindruck, den ich habe, seitdem ich wieder „normal“ arbeite.
Aber definieren wir erst einmal, was ich unter „normal“ arbeiten verstehe und warum ich mich so sträube diese Definition für mich anzunehmen.
„Normal“ Arbeiten
„Normal“ Arbeiten ist das, was wohl die meisten Menschen in ihrem Leben erfahren, wenn es um das Thema Arbeit geht.
Arbeit ist etwas, für das man gewisse Qualifikationen (Ausbildung) braucht, für das man morgens das Haus zu einer festgesetzten, nicht freigewählten, Zeit verlässt, um dann an einem anderen Ort, oft Büro genannt, unter dem Kommando von jemand anderem, höherrangigen um die vierzig Stunden Probleme zu lösen, die man ohne diese Arbeit nicht hätte. Oft ist man dabei umgeben von Kollegen und Kolleginnen, die, wenn man Gl��ck hat, nett sind. Am Ende des Monats bekommt man Geld für die vierzig Stunden die man abgeleistet hat, was dann wiederum dafür verwendet wird, um die Miete, die Strom- und Gasrechnung zu zahlen und sehr, sehr viel legale Drogen zu kaufen, die über den Schmerz und die Verzweiflung hinweghelfen sollen, die man ohne diesen „normalen“ Job ebenfalls nicht hätte. Nur ein Scherz, aber ich denke, ihr versteht, was ich sagen möchte?
Als „unnormal“ hingegen gelten andere Lebensmodelle, die nicht so eine Art der Arbeit vorsehen. Zum Beispiel die von Selbstständigen oder im Home office arbeitenden Leuten, die weder unter eigenartigen Kollegen, noch unter einem cholerischen Chef leiden, die sich ihre Arbeitszeiten (angeblich) legen können, wie sie wollen und daher weniger eingeschränkt in ihrem Leben erscheinen, als der „normale“ Arbeitnehmer, der ja sehr viel vorgeschrieben bekommt.
Und genau das bringt uns auf meine zweite Frage: Was ist richtige Arbeit?
Oft habe ich den Eindruck, wenn die beiden Formen der Arbeit, die normale und die unnormale, aufeinanderprallen, herrscht bei den normalen Arbeitnehmern sowohl Neid, als auch die Überzeugung vor, dass das, was die anderen machen keine „richtige“ Arbeit sei.
Richtige Arbeit wiederum bedeutet, Arbeit, die schwer ist, die anstrengend ist, die kompliziert ist und (leider) auch Arbeit, die man nicht freiwillig, nur ungern macht. Womit wir bei der dritten Frage wären, die immer damit verbunden ist: Warum darf Arbeit keinen Spaß machen?
Ich selbst bin in meinem Leben oft zwischen „normaler“ und „unnormaler“ Arbeit gependelt. Sei es, weil ich es so wollte oder weil mein Leben es gerade so hergab. Doch egal wann ich „unnormale“ Arbeit gemacht habe, die Reaktionen meines Umfelds waren immer die gleichen darauf:
Erstaunen, Neid und Niedermachen.
Erstaunen und Neid sind noch die besten Reaktionen, die man bekommen kann, wenn man sagt, man arbeitet für sich selbst und von zu Hause aus.
Niedermachen jedoch ist die wesentlich häufigere Reaktion die es gibt, und die (vermutlich?) aus dem Neid heraus entsteht, denn was „unnormale“ Arbeit angeht gibt es nach wie vor viele Vorurteile.
Oft ist es so, dass man nur die guten Seiten eines solchen Arbeitslebens sieht. Wie zum Beispiel die oben erwähnten, dass man sich seine Zeit frei einteilen kann und nicht unter einem cholerischen Chef mit viel Druck arbeiten muss, schließlich ist man selbst der eigene Chef. Außerdem nimmt man an, dass Selbstständige nur das arbeiten, was ihnen Spaß macht. Schwere, unangenehme Aufgaben hingegen sollen sie oft meiden.
Überspitzt gesagt, bekommen Selbstständige oft zu hören, dass sie gegen Mittag aufstehen, in Ruhe ihr Käffchen trinken und sich dann mal, ganz gemächlich, an ihre Arbeit setzen und schaffen, bis sie keine Lust mehr haben, um es sich dann irgendwo gut gehen zu lassen. Noch entspannter wäre nur noch der Ruhestand. Es herrscht die Auffassung leichter könne man sein Geld nicht verdienen.
Dass Selbstständige oft länger arbeiten, als ein „normaler“ Arbeitnehmer, weniger bezahlt bekommen und ständig auf der Suche nach neuen Aufträgen sind, wird gern ignoriert. Ebenso die Tatsache, dass sie oft höhere Abgaben zahlen müssen, weil sie überall selbst versichert sind, dass ihr Einkommen alles Mögliche, aber nicht stabil ist, was oft zu Existensängsten führt, die ein „normaler“ Arbeitnehmer nicht kennt. Also, das Leben als „unnormal“ Arbeitender ist bei Weitem nicht das Paradies, wie es immer behauptet wird, trotzdem hält sich hartnäckig die Auffassung dem sei so und dass es keine richtige Arbeit sei, was solche Leute, tun, denn: sie arbeiten in einem Feld, dass sie sich selbst ausgesucht haben und dass ihnen Spaß macht.
Was mich wieder zu der dritten Frage bringt: Warum darf „richtige“ Arbeit keinen Spaß machen?
Dieser Artikel ist zum Teil daraus entstanden, dass ich, ich gebe es ehrlich zu, in meiner „normalen“ Arbeit nicht wirklich Spaß habe. Und meinen Erfahrungen nach habe ich es auch nie anders erlebt. Da mich das stutzig gemacht hat, habe ich in meinem Familien- und Bekanntenkreis herumgefragt, ob es noch anderen so ginge. Dass ich keinen Spaß an und auf der Arbeit habe kann ja auch an mir liegen. Weiß man´s?
Ja, in der Zwischenzeit weiß „man“ es schon und die Bilanz die ich ziehen kann ist erschreckend. Die meisten Leute scheinen keinen Spaß an ihrer Arbeit zu haben und es auch nicht zu erwarten. Ist man anderer Auffassung, wird man angesehen, als habe man die Pest, was doch eigentlich schade und dumm ist. Immerhin verbringt man vierzig Stunden mit dem Zeug. Sollte man dann nicht mit Fug und Recht behaupten können, man wolle etwas machen, das man gern macht? In einer Umgebung in der man sich wohlfühlt?
Nein, im Normalfall wird die Tatsache, dass man sich mit etwas beschäftigt, dass keinen Spaß macht, einfach hingenommen. Weswegen gerade die, die Spaß an dem, was sie tun, als so eigenartig angesehen und insgeheim beneidet werden. Weswegen man sie und ihre Leistung unbedingt kleinreden und belächeln muss.
Was wieder zur zweiten und ersten Frage zurückführt, nämlich: was ist Arbeit?
Nur weil ich etwas gern mache, heißt dass doch nicht, dass mir dabei keine Probleme begegnen.
Zum Beispiel das Schreiben und Bloggen. Ich mache das gern. Dennoch heißt das nicht, dass es mir nicht schlaflose Nächte bereitet. Daher verstehe ich den Gedankengang, dass diese Arbeit keine „richtige“ Arbeit sei nicht. Ist Arbeit nicht immer Arbeit, wenn jemand Hirnschmalz, Zeit und Kraft, vielleicht sogar Geld investiert? Egal wofür? Wie lange werden wir noch brauchen, um das zu akzeptieren und es in Mode zu bringen, dass sich jeder für das entscheiden kann, was er oder sie gern möchte, auch wenn das heißt, dass man „nur“ ein Schriftsteller oder „nur“ ein Kindergärtner ist? Würden wir nicht alle davon profitieren, wenn jeder Spaß an seiner Arbeit hätte? Burn out und Depressionen, auch verursacht durch den Job, sind inzwischen in aller Munde, trotzdem scheint die Auffassung, dass Arbeit mehr sein kann als nur Stempeln, Lochen, Abheften, sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt zu haben.
Ganz ehrlich? Warum ist Arbeit, bei der ich mir meine Zeit nicht frei einteilen kann und ich offensichtlich jemand anderem Rechenschaft schuldig bin, höher angesehen als zum Beispiel Arbeiten im Home Office, sei es weil noch Kinder oder zu pflegende Angehörige versorgt werden oder aber einfach weil man es gern möchte oder das Arbeiten als Selbstständiger, bei dem man seinem Auftraggeber Rechenschaft schuldig ist? Das will mir einfach nicht in den Kopf. Arbeitsmoral hin oder her, aber warum muss man sich zum Märtyrer machen, um ernst genommen zu werden?
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4gomontemare · 2 years ago
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24. Oktober 2022
Tag mit leichter Schlagseite
Nachdem am Sonntagabend eine ganze Meute Schnaken gejagt werden wollte, haben drei von vier bis 9.30 Uhr geschlafen. Bis die Tagesplanung steht, ist es 11.50. Wir wollen also nach Genua.
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Der Zug geht um 12.20 ....also schnell zum Bahnhof. Um 12.13 Uhr stempeln wir die Karten, um 12.15 stellen wir fest, dass wir am falschen Gleis stehen, um 12.20 sitzen wir im Zug und freuen uns über 12 Euro Reisepreis für alle (für Hin- und Rückfahrt!) und einen pünktlichen, sauberen, modernen Regionalexpress. Die Fahrt dauert übrigens zirka 50 Minuten, im Express ginge sie deutlich teurer deutlich schneller.
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In Genua flanieren wir erst den Boulevard XX Septembre entlang, eine wahre Prachtstraße. Es gibt eine Augenmaske für die Tochter und zwei T-Shirts mit japanischer Welle für den Sohne, der sonst mangels passender Kleidung bald bauchfrei gehen müsste. An der Piazza de Ferraria biegen wir ab und steuern das Viertel nahe des Doms für das Mittagessen an. Es geht durch sehr enge, dunkle Gässchen, dort gäbe es Essen auf die Hand, Schüler stehen Schlange. Aber wir setzen uns an einen kleinen Platz und speisen lecker und recht günstig.
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Danach hat die Cattedrale San Lorenzo wieder geöffnet. Romanisch mit gestreiften Säulen, sehr apart. Die einzige Kirche, die wir in Genua besichtigen, dafür lassen wir uns richtig viel Zeit. Wir besteigen einen der Türme, gelangen sogar aufs Dach. Und wir finden die Granate, die im Weltkrieg nicht explodiert ist. Danach bummeln wir zum Hafen.
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Am alten Hafen hat sich Anfang der 1990er der Stararchitekt Renzo Piano verwirklicht. Nunja. Vielleicht liegt es an den sehr tief hängenden Wolken ... uns überzeugt es nicht. Aber vielleicht liegt es auch an der Hochstraße, die die schönen alten Gebäude vom Hafen trennt.
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Gegen 17.15 laufen wir im Galata Museo del Mare ein. Da es nur bis 19 Uhr geöffnet hat, spüren wir etwas Zeitdruck. Schnell stellt sich heraus, dass das Museum ohne Audioguide etwas frustrierend ist. Alle Texte auf italienisch, minimal ein paar Absätze, gelegentlich, auf Englisch. Mangelnde Ausleuchtung, gesperrte Abteilungen. Viel über die Seefahrt ab Genua.
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Aber es schließt sich dennnoch ein Kreis. ein Höhepunkt ist natürlich das U-Boot (schöner schlafen neben dem Torpedo, auf sehr schmalen Betten). Danach finden wir vor allem das Stockwerk über die italienischen Auswanderer spannend - und das Schicksal der Andrea Doria. Denn in Cobh, Irland, waren wir ja auch schon im Museum zum Thema irische Auswanderer und gesunkene Luxusschiffe. Menschen aus Italien waren unter anderem auf Planatagen in Brasilien gelockt worden und beklagten sich über die Vorgaben bei der Einreise in die USA. Sehr liebevoll waren übrigens die Räume über Menschen, die derzeit über das Mittelmeer nach Italien fliehen.
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Und die Andrea Doria ... was hatte man wohl in Italia gelästert über die Luxusliner aus England und den USA. Provinziell, stillos, geschmacksarm. Die Andrea Doria war da anders. Möglich. Aber sie ruht jetzt auch auf dem Meeresgrund, vor Amerika, weil sie 1956 aufgrund von Fahrfehlern mit der Stockholm zusammengestoßen war. Immerhin starben nur 46 Menschen, 1660 wurden gerettet.
Die Reiseleitung schafft es sogar noch auf die Aussichtsplattform und wird danach mit dem Funkspruch "Die letzte ist auf dem Weg nach unten..." vom Personal zum Aufzug geleitet.
Danach suchen wir, etwas unterzuckert, den Weg zum Bahnhof nahe des Hafens und stellen schnell fest, dass wir dabei das Viertel, das man bei Dunkelheit unbedingt meiden soll, zumindest streifen. Aber alles unproblematisch. Auffällig ist jedoch, dass streckenweise wir nur noch afrikanischen Migranten begegnen - und es eine ganz bittere Ironie ist, dass ausgerechnet da, wo Menschen doch nur eine neue Heimat suchen, vor allem Koffer verkauft werden ...
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Etwas Verwirrung gibt es noch, wie wir von einem Bahnhof zum anderen gelange sollen. Aber schließlich stehen wir am richtigen Gleis und schmunzeln über den "großen Kaffee, also lungo", den wir in sehr kleinen Bechern bekommen haben ...
Gegen 20.30 Uhr sind wir zurück in Camogli, kleines Abendessen in einere Osteria. War dann nach dem Spätstart dann doch noch ein recht praller Tag.
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lilschluckspecht-blog · 6 years ago
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Damnation Folge 1 Der Einblick
Damnation. Mein erster Eindruck? Wow. Einfach nur wow. Noch nie habe ich gesehen, wie eine düstere,grausame, jedoch auch spannende und auch sehr wirkungsreiche Epoche der Weltgeschichte so exzellent und allen voran auch exzentrisch, natürlich im positiven Sinne, dargestellt wurde.
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Zum Einstieg denken wir uns etwas.
Ihr seid im Amerika der frühen 1930er, mitten in der Wirtschaftskrise. Um euch herum gehen allerlei große Firmen pleite, Arbeiter werden entlassen, Mitmenschen stehen von heute auf morgen ohne irgendetwas da. Diese Krise, hervorgerufen nur durch die reinste,giftigste und gierigste Form des Kapitalismus, welchen ich übrigens in abgewandelter Form als die besten Wirtschaftsform betrachte, hat die Industrienationen fest umgriffen. Gerade erst vom Ersten Weltkrieg und der Inflation erholt steht ihr in Hamburg, einer deutschen Stadt, die letzten Jahre der Weimarer Republik. Die Depression zeichnet alles, Firmen, Politik, Gespräche, Essen und vorallem Menschen.
Menschen die von ihr, wie von einem Drachenmaul unfasst und in den endlosen Schlund des Verderbens gezogen wurden.
So einer seid ihr, ihr lebt von der Hand in den Mund. Jedoch könnt ihr glücklich sein anders als euere Nachbarn wurdet ihr nicht entlassen, anders als sie müsst ihr nicht stempeln gehen, anders als sie steht ihr morgens um 5 Uhr auf und arbeitet für einen Hungerslohn bis 17 Uhr durch. Aber ihr müsst nicht verhungern. Die Straßen gebrandmarkt von kommunistischen, sowie nationalsozialistischen Plakaten und Flaggen, ihr geht durch sie hindurch und seht alte Bettler, Kriegsveteranen, Krüppel. Wie gerne würdet ihr ihnen etwas geben? Pech, wenn ihr ihnen etwas gebt bekommt ihr morgen nichts zu essen. Ihr habt immerhin 4 Mäuler zu stopfen und eure Frau Mathilde ist schwanger mit dem 4. Kind. Nun schaut ihr in den Himmel und denkt euch nur wie schön es wäre sorgenlos und frei davonfliegen zu können. Oh Gott lass mich ein Vogel sein! Lass mich frei sein! Frei von dieser Bürde!
Nun da ihr fühlt wie es in Deutschland zu dieser Zeit war, gehen wir nach Amerika, denn dort spielt diese bis jetzt wunderbare Serie. Ich gebe zu diesen Text verfasse ich kurz nach der ersten Folge und ich bin noch etwas überspitzt, jedoch will ich dieses Gefühl so gerne mit euch teilen. Nun die erste Folge spielt in einem Dorf, zumindest hauptsächlich denn zwischendrin werden noch Plätze wie eine Stadt und eine Mine gezeigt.
Am Anfang werden wir ohne Vorwarnung in eine Kulisse geworfen, die sich wenig später als Bauernhof entpuppt, hier treffen wir auf den Protagonisten, einen Mann den wir als "den Prediger" kennenlernen, dieser schwarzhaarige,junge Kirchliche scheint Ende 20 Anfang 30 zu sein. Durch seine Wort- und Trickgewandtheit ist er in der Lage einer jungen Diebin das Leben zu retten, welche er daraufhin anbietet in der Kirche zu wohnen, da diese keine Unterkunft besitzt. Die lehnt ab, da sie keiner Wohlfahrt o.ä. beiwohnen will. Kurz darauf sehen wir einen  weiteren wichtigeren Charakter, Sam. Warum er wichtig ist? Das Dorf befindet sich im Generalstreik und transportiert deshalb keine Nahrung oder andere Produkte in die Stadt. Dieser Aufstand wurde vom Prediger geplant, jedoch ist Sam der augenscheinliche Anführer. Ein Banker in der Stadt schaltet sich jedoch ein und bietet das Doppelte an Gehalt für denjenigen, der in die Stadt liefert, aber damit die Blo. Natürlich springt ein Bauer darauf an und als der Truck von ihm von den Dorfbewohnern (oder auch Residents, wenn wir schonmal in Amerika sind) gestoppt wird, gerät alles außer Kontrolle.
Später lernen wir noch zwei weitere wichtige Charaktere kennen, eine Privatagentin, die nach dem Prediger sucht, einen harschen Sheriff und einen Cowboy, der nicht davor zurückschreckt seine Waffe zu benutzen. Alle werden spannend inszeniert und besitzen Storystränge, die man weiterverfolgen möchte und zwar unbedingt. Hierbei sind Landschaften wunderschön und machen Lust auf eine Reise, Kleider sind detail- und vorstellungsgetreu, die Gebäude und ihre Einrichtungen sind historisch sehr korrekt und wenn wir schonmal bei historisch sind, wusstet ihr dass diese Serie auf dem Farmerstreik in Iowa basiert? Dieser fand zur selben Zeit statt, war aber sicher nicht so spannend, wie diese Serie.
Die Serie wirft viele Fragen auf, zeigt glanzvolle Charaktere, spannende Wendungen und Plot-Twists, sowie einen Charm fürs Alte und für diese Zeit, die die Welt ins Wanken gebracht hat und das in der ersten Folge!
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ka-lei-do-s-kop · 3 years ago
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Ich begab mich in die Traurigkeit.
Ich war vorbereitet, ich hatte alles bei mir und den Ort vorher sorgsam gewählt - unter der Birke, ein Platz an den ich kommen kann wenn ich traurig bin, so traurig wie jetzt. Unterwegs Menschen um mich, ich schließe die Augen, höre die Musik, Gedanken suchen sich ihren Weg. Ich fühle das Ziehen im Brustkorb und weine still in der Bahn.
Der Friedhof war geschlossen wegen dem Sturm.
Ich stand vor der Wahl über den Zaun zu steigen, zu bleiben oder zu gehen.
Ich entschied mich für letzteres und dafür, alles noch einmal mitzunehmen, wiederzukommen... wannauchimmer das sein wird.
Ich gehe den Weg von damals ein Stück zurück, in mich gekehrt, mich erinnernd, geschehen lassend, mich treiben lassend (in dieser Traurigkeit). Ich laufe intuitiv links, rechts, geradeaus. Ich fühle mich unglaublich jung und alt zugleich und frage mich, wo er ist und was er gerade tut. Ich will ihm schreiben und erzählen von diesem Geschenk. Und weiss, das hätte keinen Sinn. Er würde die Nachricht nicht lesen, nicht reagieren und ich wäre kein Stück weiter damit, mein Verhalten, meinen Umgang mit meinen Gefühlen und mir grundlegend für mich zu ändern. Es geht immer um die Erfüllung und Nichterfüllung von Bildern
- um das zeigen, beweisen, rechtfertigen des eigenen Selbst um damit das Bild anderer zu widerlegen oder zu bestätigen.
Ich will weg davon.
Weg von dem Wunsch, sein Bild von mir korrigieren zu wollen, von den Einordnungen und Bewertungen und Stempeln anderer und meiner, weg von den Erwartungen... und stattdessen immer nur die unmittelbare Wirkung sehen, wahrnehmen was etwas mit MIR macht und wie es sich anfühlt, freundlich, traurig, aggressiv, witzig, entspannt zu sein.
Es entscheiden, und es sein.
(19/02/2022)
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friedelio · 3 years ago
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Auf dem Weg zum Kaiserpaar - die Neu-Harzer gehen stempeln!
Auf dem Weg zum Kaiserpaar – die Neu-Harzer gehen stempeln!
Ende November haben wir unser neues Haus im Harz bezogen. Zwar ist das Harzhaus noch lange nicht fertig renoviert, aber endlich haben Friedel und ich ein wenig Zeit, Schleifmaschine und Pinsel auch mal zur Seite zu legen und die eine oder andere kleine Wanderung zu unternehmen. Und wir sind begeistert! Hier in Seesen haben wir alles was wir brauchen – Geschäfte, Ärzte, Cafés und Restaurants.…
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stempelnmitliebe · 3 years ago
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babyawacs · 2 years ago
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@deutschland @bild @spd @cdu @csu @phoenix_de @bundestag @bundesrat @berlin euere faulheits hartzer des des des der aeh faulpppppelzheitkeit: ihr takelt die ab,esistnicht nur so dassdie kaputt gehen ihr takelt die ab und beschaedigt die mit geheimdienstlichen kontrollmethoden  in muelltonnen mit stempeln drauf. istdas jetzt klar? ‎ ////‎
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