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Villa Kapısı Dış Kapı Eingangstüre Haustüren Boss Çelik Kapı
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Als ich die schwere Stahltür der Privatarmee-Kaserne hinter mir zufallen hörte, wusste ich, dass mein altes Leben nun endgültig vorbei war. Der Betreuer, ein Mann mittleren Alters mit strengem Blick, führte mich durch die Gänge. Seine schwarze Bomberjacke knisterte bei jeder Bewegung, und seine Springerstiefel hallten auf dem Betonboden wider.
"Das wird dein neues Zuhause sein," sagte er, als er mir einen Adidasanzug überreichte. "Zieh dich um und mach dich bereit für das Training."
Der Schlafsaal war ein langer Raum mit Doppelstockbetten, die sich an beiden Wänden entlangzogen. Ein Dutzend Männer, die schon seit Monaten hier waren, saßen auf ihren Betten oder pflegten ihre Ausrüstung. Sie musterten mich mit einem Blick, der irgendwo zwischen Neugier, Gleichgültigkeit und Geilheit lag. Ich war der Jüngste, ein Frischling, der noch alles zu lernen hatte.
Der süßliche Geruch von alten Socken, Bier und Schweiß hing schwer in der Luft. Es war ein Geruch, der von harter Arbeit und langen Nächten erzählte.
"Ein Bett musst du dir noch verdienen!", sagte der Betreuer und zeigte mir meinen Schlafplatz. Es war ein schmales Stück Schaumstoff. auf einem harten Metallgestell. "Lern erstmal zu gehorchen und dem Motto unserer Gruppe Ehre zu erweisen!"
Es hing eine Fahne über dem Eingang. Darauf stand: "Immer treu". Ich wusste, hier kam man nur weiter, wenn man sich bedingungslos unterordnete.
Die ersten Wochen waren hart. Jeden Abend flogen Socken und schmutzige Unterwäsche durch den Raum – meine nächtliche Routine. Ich musste in dem Wäscheberg meine Liegestütze machen, während die anderen lachten, Witze rissen, Bier tranken und sich einen runterholten.
Danach sammelte ich die Wäsche ein und wusch sie. Ich lernte schnell, wurde stärker und fand meinen Platz in der Gruppe. Und jetzt, drei Wochen später, hoffe ich insgeheim, dass bald ein Neuer kommt. Jemand, der meine Rolle übernimmt, während ich weiter aufsteige. Denn in der Privatarmee ist jeder Tag ein Kampf, aber es ist ein Kampf, den ich gewillt bin zu führen.
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Was ist mit Skinny am Ende von "Grab der Maya" :O hab das Buch nicht gelesen :0
Im Buch brauchen die Jungs irgendwie drei Wochen, bis sie checken, dass die Karte die Küstenlinie und Orte in Kalifornien zeigt, fahren dann los, finden das alles, und während sie sich den Codex angucken, fällt hinter ihnen plötzlich die Stahltür zu und wird verschlossen.
Die Jungs drehen verständlicherweise ein bisschen am Rad, aber nach ein paar Minuten geht die Tür wieder auf und Skinny grinst sie an und erzählt ihnen, dass er schon zwei Wochen vorher da war. Aber weil da statt Gold und Edelsteinen nur ein blödes Buch lag (klassisch Skinny halt xD), hat er alles so gelassen und ist wieder nach Hause gefahren - aber nicht ohne dem Typen auf der Ranch (oder jemandem im Ort, i don't remember) zu sagen, dass sie ihn anrufen sollen, wenn die Jungs dann auch endlich mal auftauchen.
Und das beweist so gut, wie schlau Skinny tatsächlich ist - nicht nur, dass er vor den Jungs da war, im Gegensatz zu ihnen hatte er die "vollständige" Karte auch nicht selbst, sondern iirc hat er sie sich schnell unauffällig mit dem Handy abfotografiert, während die Jungs daneben saßen, ohne, dass sie es gemerkt haben. Klar, er erkennt dann den Wert des Codex nicht, weil das nicht sein Ding ist, aber er hat das Rätsel deutlich vor den Jungs geknackt, und das arguably unter widrigeren Umständen.
#und es ärgert mich echt ein bisschen dass das im hörspiel fehlt.#let skinny be smart#kaj rambles#drei fragezeichen#das grab der maya#skinny norris#sorry this turned into more of a rant than expected#ask#peppsta
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Werwolf!Leo, Pt. 3 (Part 1 | Part 2)
Adam rüttelt am Türgriff, obwohl er es eigentlich besser wissen sollte: Die Stahltür rührt sich keinen Milimeter aus ihren Angeln. Einen Moment lang ist er versucht mit der Schulter nachzusetzen, besinnt sich dann aber eines Besseren. Ganz so überzeugt von seiner Männlichkeit (und irre) ist er dann doch nicht.
Er flucht, als er sich im Kellerraum umsieht, in dem ihr Verdächtiger sie eingesperrt hat. Neubau, alles Betonwände und ein vergittertes, kleines Kellerfenster. Hier kommen sie nicht so schnell wieder raus. Als er auf sein Smartphone schaut, flucht er erneut.
"Ich hab keinen Empfang hier unten. Was ist mit dir?"
Leo steht in der Ecke und rührt sich nicht.
"Leo? Ich hab dich was gefragt."
Noch immer keine Reaktion. Adam runzelt die Stirn.
"Leo?"
Als er ein paar Schritte auf Leo zumacht, zuckt der zusammen und springt regelrecht davon. Drängt sich in die entgegengesetzte Kellerecke. Im hereinfallenden Mondlicht kann Adam erkennen, wie sich Leos Brust hektisch hebt und senkt, dass sein Henley vorne an der Brust schon durchgeschwitzt ist und wie kreidebleich er ist. Sein Blick ist unstet, wandert von Adam zur Tür und bleibt dann am Fenster hängen. Und das ist der Moment, in dem es Adam endlich schnallt: Mondlicht. Und nicht nur irgendwelches Mondlicht.
Vollmond ist die einzige Nacht im Monat, in der Leo nicht einsatzfähig ist. Normalerweise nimmt er dann die Tabletten, die das Biest in ihm unter Kontrolle halten, schließt sich in einer polizeilich vorgeschriftsmäßigen Gewahrsamszelle ein und rollt sich für den Rest der Nacht dort zusammen. Normalerweise.
"Adam, ich-", wimmert Leo und krallt sich mit den Fingern in die Oberarme. Adam muss gar nicht erst fragen, ob er seine Tabletten dabei hat.
"Scheiße", flüstert er. Eiseskälte läuft ihm den Rücken hinunter, als er sich mit beiden Händen durch die Haare fährt. "Scheißescheißescheiße."
Panisch schaut er sich im Keller um und versucht irgendetwas auszumachen, das ihnen weiterhelfen könnte. Ketten. Ein Seil. Oder zumindest irgendwelche Kisten oder Regale, um sich eine Barriere zu bauen. Irgendetwas, um Leo in Schach zu halten.
"Okay", murmelt er atemlos, "okay, das kriegen wir hin. Hast du-"
Weiter kommt er nicht, denn da hört er schon Leos schmerzerfülltes Stöhnen und das übelkeiterregende Geräusch von brechenden Knochen. Leo fällt vornüber auf Hände und Knie, schüttelt sich vor Krämpfen, während Kleidung reißt und sein ganzer Körper auseinandergebrochen und neu wieder zusammengesetzt wird.
Adam hat das noch nie mit eigenen Augen gesehen. Den geschmeidigen Übergang von Mensch zu Wolf, den Leo den Rest des Monats mit traumwandlerischer Sicherheit durchführt? So viele Male, dass Adam nicht mehr mitzählen kann. Das hier? Diese Szene, die aus einem Horrorfilm stammen könnte? In seinen wildesten Träumen nicht.
Leo hat einmal versucht es zu erklären – warum die Verwandlung an Vollmond so anders ist, so viel brutaler, so viel schmerzhafter.
"Klar kann ich mich beliebig in einen Wolf verwandeln. Klar ist das praktisch, auch für die Polizeiarbeit. Aber das ist eben nur ein Teil des Ganzen. Wenn es nur das wäre, dann würde es ja jeder wollen." Leo hat gelacht, doch seine Augen waren müde, als er sagte: "Aber die Kehrseite des Wolfes ist die Bestie. Und die kommt an Vollmond raus ... Werwolf sein ist keine Gabe, Adam. Es ist ein Fluch."
Adam hat das nie ganz verstanden und Leo wollte nie, dass er bei Vollmondnächten dabei ist. Jetzt weiß er auch warum. Jetzt versteht er. Und ein schrecklicher, selbstsüchtiger Teil von ihm denkt: Gott sei Dank bin das nicht ich. Immerhin das ist mir erspart geblieben.
Das ist allerdings nur ein schwacher Trost, als sich der vollständig verwandelte Leo auf die Hinterbeine stellt. Seine Vollmond-Form ist immer noch wolfsartig, aber humanoid. Wilder. Breiter. Größer. Vor allem das: sehr viel größer. Voll aufgerichtet stößt Leo fast mit dem Kopf an die niedrige Kellerdecke. Er schüttelt sich, zerrt mit den Klauen an den Kleidungsresten, die ihm in Fetzen vom Leib hängen und jault.
"Oh", flüstert Adam tonlos.
Leos Ohren zucken in seine Richtung und leuchtend gelbe Augen richten sich auf ihn. Adam hat keine Ahnung, ob da Erkennen oder Hunger in ihnen ist. Das hier ist nicht mehr sein Leo. Das hier ist noch nicht einmal sein tierischer Partner, der ihm aufs Wort gehorcht und auf den er sich blind im Einsatz verlassen kann. Das hier ist die Bestie, von der Leo immer redet, und Adam bezweifelt, dass ihm irgendetwas von seinem Training hier weiterhelfen wird.
Er macht einen Schritt zurück, aber da ist schon die Tür in seinem Rücken. Leo legt die Ohren an den Kopf und knurrt. Bleckt die Zähne. Shit. Adams Beine geben nach, als Leo sich wieder auf alle Viere lässt und langsam auf ihn zutapst. Seine Krallen klicken mit jedem Schritt geräuschvoll auf dem Betonboden. Klick, klack.
Adam presst sich mit dem Rücken gegen die Kellertür und auf einmal ist er wieder fünfzehn, ein hilfloser Teenager, der sich gegen die Hauswand drängt, während sein Vater mit dem verdammten Köter auf ihn zukommt. Klick, klack auf dem Terrassenboden. Adam will verschwinden, aufhören zu existieren, bevor passieren kann, was hier jede Woche passiert und er sich dabei fast in die Hose macht. Klick, klack. Er kneift die Augen zusammen und wartet auf das unvermeidliche Bellen, auf den Geifer, der ihm dabei manchmal ins Gesicht spritzt und-
Er merkt erst, dass er wimmert, dass er heult, als ihn ein tiefes Schnauben aus seinen Gedanken reißt. Der Geruch von Raubtier ist auf einmal überwältigend. Heißer Atem streift über sein Ohr. Adam muss sich zwingen die Augen aufzureißen und durch einen Schleier von Tränen kann er erkennen, wie ihn ein riesiges, leuchtend gelbes Auge anstarrt.
Adam hält die Luft an. Der Anblick sollte furchterregend sein und er ist es, scheiße nochmal, aber auf eine wahnwitzige Art und Weise ist es nicht so furchterregend wie die Geister seiner Vergangenheit.
"Fuck", krächzt er. Seine Kehle ist so trocken, dass er sich fast an diesem einen Wort verschluckt. "Einen Moment lang dachte ich, du wärst die Töle von der Drecksau."
Und Leo ... Leo schnaubt laut auf, dreht den Kopf leicht zur Seite und die Bewegung sieht für einen Moment so menschlich, so empört, so nach Leo aus, dass es Adam fast den Boden unter ihm wegzieht. Er kann Leos genervte, aber immer viel zu nachsichtige Stimme in seinem Kopf regelrecht hören: Mensch, Adam. Sein Herzschlag rast noch immer, aber diesmal vor Hoffnung. Vielleicht ist doch mehr von Leo da drin übrig als gedacht.
"Du kannst mich verstehen, nicht wahr?"
Eine Gänsehaut zieht sich über Adams ganzen Körper, als Leo blinzelt und sich näher an ihn heranschiebt. Geifer tropft ihm aufs Shirt, bevor sich Leos Schnauze an seinen Hals presst und dort schnuppert. Aber Schnuppern ist besser als die Kehle rauszureißen.
"Genau", sagt Adam vorsichtig, während er versucht seine zitternden Hände zu bewegen. Jeder Zentimeter ist ein Kampf. "Den Geruch kennst du, oder? Ich bin Teil deines Rudels."
Leo knurrt. Doch das Geräusch hat etwas Träges, fast schon Wohlwollendes an sich. Also überwinden Adams Fingerspitzen das letzte Stück und vergraben sich in das dicke, raue Fell von Leos Nacken. Er kann das Beben und die Kraft darunter fühlen, die unglaubliche Körperhitze, die der Wolfskörper abstrahlt. Es ist schrecklich und es ist schrecklich vertraut.
Du bist gar nicht so anders als der normale Leo, denkt er, als seine Finger altbekannte Muster in Leos Fell kraulen und der kaum merklich den Kopf neigt.
"Von wegen Bestie", murmelt er und erntet dafür ein weiteres Grollen. Adam ignoriert es. Presst das Gesicht gegen Leos Fell, um die Tränen zu verstecken, die eigentlich eh keiner sehen kann. Er schämt sich. Und er hasst, dass er ein erwachsener Mann ist, der noch immer mehr Angst vor seinen eigenen Erinnerungen und einem toten Vater hat, als vor einer Killerbestie. (Auch wenn die Bestie keine Bestie ist. Nicht so richtig.)
Irgendwann fühlt er lange, riesige Arme, die sich unbeholfen um seinen Rücken legen und ihn in einen Käfig aus Fell und Wärme einsperren. Es sollte beunruhigend sein. Ist es aber nicht. Nicht so richtig. Er hört Leos Herzschlag wie einen langsamen, dumpfen Hammerschlag an seinem Ohr und merkt wie es ihn Schlag für Schlag erdet. Vermutlich sollte er sich mal zusammenreißen und aus Leos Klammergriff winden. Vermutlich sollten sie sich um einen Weg hier heraus bemühen. Vermutlich.
Noch nicht, denkt er. Noch ein bisschen.
Und so bleiben sie sitzen – für ein bisschen und eine ganze Weile länger –, während der Mond am Kellerfenster weiterwandert und sie in blasses, silbernes Licht taucht.
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❝ Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen. ❞
Dec. 02, 2022 Writing Prompts "Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen." Ein beachtlicher Kraftaufwand war nötig, um die schwere, mehrfach isolierte Stahltür wieder zu schließen. Diese beschützte den wertvollen Inhalt eines Bunkers in der Ödnis. Oder die Welt vor dem was darin war? Der Mann vom Reparaturservice ließ unter lautem Klirren seinen Werkzeugkasten zu Boden fallen, nachdem er rausgetreten war. Er trug Winterbekleidung wie für einen Ausflug an den Nordpol und dicke, gefütterte Lederhandschuhe zum Schutz vor der Kälte, die bis ins Drehkreuz an der Außenseite der Panzertür kroch. Tür und Rahmen begannen schon zu vereisen an den Rändern, das Zeitlimit war fast überschritten und er kam keine Sekunde zu früh wieder. Als er an der Schließvorrichtung drehte, drangen die Bolzen des Schlosses knackend durch das frisch gebildete Eis. 'Wieso eigentlich nur im Winter? Ich meine, ist die nicht immer so kalt wie jetzt?' Ein zweiter Mann hatte draußen gewartet und fröstelte sichtlich mehr als sein Kollege, der gerade aus der zugefrorenen Hölle zurück kam. In der näheren Umgebung, schätzungsweise 100 Meter in alle Richtungen, war der sibirische Winter ausgebrochen. Es herrschten hier draußen minus 30 Grad, nachdem die Tür nur für ein paar Minuten offen gestanden hatte. Der ältere reagierte argwöhnisch auf die unbeholfene Frage seines neuen Kollegen. "Das ist nur ne verdammte Metapher. Sobald sie aktiv wird, nennen wir das den 'Winter’. Wie bist du eigentlich an diesen Job gekommen?" 'Ich habe mich ganz normal beworben?' "Und Vought hat dich nicht fürs Witzigsein eingestellt, soviel steht fest. Komm jetzt, bevor dir noch was abfriert. Kennst du die Story über Ice Princess? Einer aus der Kreativabteilung hat sich mir ihr eingelassen, dabei ist ihm sein Ding eingefroren und abgefallen." 'Wie.. wie, abgefallen? Will ich das überhaupt hören?! Ist die.. verwandt mit unserer Eiskönigin?' "Ice Princess ist Softeis im Vergleich zu dem, was in diesem Bunker ist, merk dir das." Aber darüber dachte der junge Mann für den Rest der Fahrt zurück in die Stadt eher weniger nach. Wohingegen die Geschichte über abgefallene Körperteile, wenn man mit bloßer Haut etwas berührt das minus 220 Grad kalt ist, ihn ab heute bis an sein Lebensende verfolgen wird. 'Ich denke ich kündige und such mir einen anderen Job.'
Zur selben Zeit, anderer Ort. In New York herrschten heute kuschelige 6 Grad, leichter Nieselregen, der Himmel verhangen von dicken, grauen Wolken. Ein Dartpfeil flog quer durch den Raum und blieb im linken Ohr von Homelander stecken, der gefällig von einem The Seven-Poster grinste. Eigentlich hatte Butcher ihm zwischen die Augen gezielt aber jemand kam auf die Idee ihn genau jetzt von der Seite anzusprechen. Er wandte sich um und brummte wie üblich leicht angepisst. Das war bekanntermaßen sein normaler Gemütszustand und noch kein Grund zur Sorge. "Hab dir nicht zugehört." 'Natürlich hast du das wie immer nicht. Ich hab ja auch wie immer nichts wichtiges zu sagen.' Hughie versteckte seine Kränkung üblicherweise hinter Witzen, die ein bisschen steif rüberkamen aber eigentlich prügelte er mit einem Zaunpfahl auf Butcher ein. "Wenns um den Plan geht, ich hab euch das doch schon durchgekaut. Wir ziehen uns warm an, im wahrsten Sinne des Wortes, suchen diesen Bunker am Arsch der Welt und schnappen uns den Winter Soldier." 'Du hast aber schon in der Memo gelesen, dass Bucky eine sie ist?' "Dann halt fucking Elsa, ist mir egal. Hauptsache sie hilft uns. Wir würden soviele Fliegen mit einer Klappe schlagen, und ich weiß auch schon genau, wie ich ihr die Sache schmackhaft mache." 'Davon ausgehend, du kriegst überhaupt in ihrer Nähe noch die Zähne auseinander. Wie willst du verhindern zum Eiszapfen zu werden? Du hast höchstens vierzig Sekunden.' "Weißt du was ich in vierzig Sekunden alles anstellen kann? Meine Fresse, seit wann seid ihr eigentlich allesamt zu solchen Luschen geworden?" Er knurrte in die Runde und deutete danach auf seine Augen, aus denen er unter Einfluss von Temp V goldene Laser schoss, die so heiß wie die verdammte Sonne waren. "Noch Fragen? Wir brechen auf sobald es dunkel wird."
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Alcatraz Çelik Kapı: Hayalinizdeki Kapıyı Gerçekleştiriyoruz! #çelikkapı...
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Der neuerliche Versuch eines Fenstersturzes zu Prag! plus: Ein extrem heisses Eisen!! (als ergänzender Teil)
Danach wollte man nicht, dass ich selbst das auch neue Handy weiter mit mir privat auf Reisen so wie bisher herumführte. Möglicherweise besass inzwischen jemand die erneute Möglichkeit, er hätte mich mit ihm auf der Strasse in Berlin und selbst in grösseren Gebäuden wiederfinden können, so die ernsthafte Befürchung!
In nächster Zeit werde ich also wieder mehr auf andere Möglichkeiten zurückgreifen müssen wie für das Versenden von Mails.
Nach längerwöchigem Aufenthalt dort habe ich Berlin inzwischen wieder verlassen in Richtung Dresden.
*Im Allgemeinen erwiesen sich die Hauptstädter in dieser Zeit als ein sehr treues Publikum und Zuhörerschaft!
(Von mir verfasste Kurznachrichten fanden so immer wieder extreme Verbreitung bei eigentlich allen Bevölkerungsgruppen, Ausländern wie Deutschen!
Dafür war ich dankbar, ich zeigte mich darüber aber auch erfreut!
Diese Freude darüber teilten aber wie gewohnt längst nicht alle!)
Die Meldung war verfrüht! Man hätte also besser noch einen oder zwei Tage auch mit ihrem Erscheinen oder Herauskommen gewartet, und dass auch sie dann erneut in den Morgenzeitungen auftauchte und dort zu lesen, so aber war ich rechtzeitig noch gewarnt!
Zumindest indirekt besiegte ich erstmals sogar den legendären John McEnroe so auf dem Platz! Aber auch über Curren! (USA/Australien). *Immer wieder erblicken Leute in mir selbst eine neue Form von zweitem Boris Becker ur-plötzlich noch genauso, das ist offensichtlich! Wenn auch keinen ganz so jugendlichen mehr, so wie beim damaligen noch Original! Dafür sportlich sehr gereift!! Vieles macht er dadurch wett! Wie eine vielleicht fehlende eigene Grund-Schnelligkeit! Durch die gelegentlich sogar vielleicht deutlich höhere Übersicht! Und er arbeitet sogar mit Beratern! Er ist sich auch dafür nicht zu schade!
Zweiter Teil: Derweil stieß ich auf eine gleich auch noch weitere sehr ungewöhnliche Neuentdeckung: die eisernen Zellen- over Verschließtüren für Gefangene in den weltweiten Zuchthäusern und auch deren Sinn und Bedeutung!
*die Natur, Pa-tür(-en), der Verschluss, die Stahltür : das selbst: Männereisen oder von Männern, ‘Ein extrem heisses Eisen, dass man besser nicht berührt!!’
züchtigen, für etw., das Hinterhaus, die sehr unterschiedlichen Formen selbst von oder bei Häusern
Göttin Olympia (weibl.), Olympiaden, die Siegerkür, Siegessäulen, der über den anderen errungene Sieg, Männerseelen, der gemeinsame Wettbewerb/mit einander wettstreiten- oder eifern, die zwei Waagschalen (des Rechts), Eierschalen, abwägen, Abwägen bei Gericht, abwiegen, ein schwerwiegendes Delikt/Vergehen, Abfall (auch: politischer ...)
Weg - ‘n A*!! : vegan, als (ausschließlich) vegane Lebensweise, em (portug)./en (span). /in dt., ‘A-Wort’,
(i)m Kerl, el (sp.) für ‘er’, ‘Setzen/merken’, von Weizsäcker, die Weizsäckers, der Friedensforscher, 30-jähriger Krieg, der Westfälische Frieden begann mit einem vorausgegangenen Fenstersturz, Schwarzenegg(er), Hab’-egg, Theodor (H)euss, Bio-, Ahoi!!! Toi-toi-toi! Josef Boyz, Maier der (Edel)stein(versand), Pistorius, pistol/-s, the US, Po-land, Madame Tuss’ouds, ‘Von nun an bist du draußen!’, ‘Sorry, but we have closed!!’ ‘24hours open’, sorgenfrei, po ‘r g(ay) en frei, von nun an sorgenfrei leben, Ich mach’ mir wegen ihnen Sorgen!
#Fenstersturz zu Prag#Unterhändler#the Universe#Diplomatendienst#bei Botschaften arbeitende Offiziere#Wimbledon#bedeutsame Tennisturniere#Geld zum Fenster hinauswerfen#der HInauswurf#deutsche Sportstars und Asse#Kevin Curren#John Mcenroe#Rekordsieger bei Wimbledon#30jähriger Krieg#Osnabrück#Frieden zu Osnabrück#Heiße Eisen#Eisenrösser#der Zug#Wahn#Bahn#the fart#die Zugfahrt#abteilen#Fahrtrichtung#'male fart'#Grosse Dinge#wir erwarten ihr Kommen!
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Dienstag, 30.8.2022
CORPORATE FICTION
79. Geburtstag R. Crumb.
On Kawaras Telegramme: durch Niederschrift gültig gemachte Vergewisserung höchster Daseinsform (lebendig), sowohl nach innen als auch nach außen hin gerichtet, gedacht und angelegt und durch Zeugenschaft des Empfängers so echt wie die Idee von Geld, oder vielleicht doch eher als ein sich jeden Tag selbsterneuernder und selbstaktualisierender Ausdruck von Entsetzen: I AM STILL ALIVE.
So denk ich, wenn ich den Schlüssel in der Stahltür drehe, die sich, wenn die Sonne lang genug ihre heißen Strahlen draufgeworfen hat, so verzieht, dass ich sie, wenn ich das Atelier zuschließe, unter lautem Knall und mit Schwung in den Rahmen zurückwuchten muss. I am still alive.
Minijob/Teilzeit/Vollzeit sehr gerne Rentner
Habe jetzt verstanden, dass wenn ich hier für einen Umbruch Enter plus Shift drücke, er nicht diesen Zwei-Zeilen-Sprung macht, sondern den normalen. Geil, stolz.
Besuch von Jon im Atelier. Sprechen sprechen sprechen, und über diesen Weg aus dem Dunkel heraus ins Licht. Wenn nicht, auch nicht so schlimm. Irgendwer stellt immer Fragen, ohne auf eine Antwort zu hoffen.
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Labor Z
Part III
Mit einem scheppernden Geräusch fiel schließlich das Gitter zu Boden. Aus vor Schreck geweiteten Augen, beobachtete George, wie ein Körper aus dem Schacht zum Vorschein kam und dumpf zu Boden fiel. Worte wie Gefahr und Flucht überfluteten seine Sinne, doch alles, was er in diesem Moment zustande brachte, war, zu starren. Der Körper des Infizierten richtete sich auf. Gleich würde er sich auf ihn stürzen und ihn bei lebendigem Leibe fressen! Verängstigt kniff George seine Augen zusammen. Er hoffte zu träumen. Genau! Das alles war ein schlechter Albtraum und Sapnap oder Karl würden ihn jeden Moment aus seinem unruhigen Schlaf aufwecken! Dann würden sie wenig später wieder gemeinsam frühstücken, sich den Untersuchungen unterziehen und in den Unterricht gehen. Es gab immerhin keine Infizierten in Labor Z! Etwas berührte seine Schulter. George riss seine Augen auf, erwartete die entstellte Fratze eines Infizierten und blickte stattdessen in menschliche Augen. Sein Kopf zuckte zurück, doch sein erschrockener Aufschrei wurde durch die Hand des Jungen vor ihm, die sich rasch auf seine Lippen legte, verstummt. Perplex blinzelte George ein paar Mal. "Nicht schreien", forderte ihn der Junge mit ruhiger Stimme auf, als er seine Hand von Georges Mund entfernte. George nickte nur stumm, da er in diesem Moment nicht in der Lage war, zu sprechen. Der Junge vor ihm blickte zurück in den Gang, aus dem George gekommen war. Dann blickte er zum Lüftungsschacht und schließlich blieb sein Blick an George hängen, der, vor Schreck leicht zitternd, noch immer auf dem Boden saß.
Der Fremde schien einen inneren Monolog zu führen, der George genügend Zeit gab, sein Gegenüber kurz zu mustern. Er trug einen grünen Hoodie und hatte sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Zusätzlich verdeckten dunkelblonde Strähnen sein Gesicht und ein Schal bedeckte seinen Mund und seine Nase. George konnte gerade so die Augen seines Gegenübers erspähen. Trotz des vermummten Anblicks schien keine Gefahr von dem Jungen auszugehen. Auch schien er unbewaffnet zu sein. "Wer bist du?", krächzte George schließlich und räusperte sich schnell wegen des schiefen Klangs seiner Stimme. Er hatte leiser gesprochen als erwartet, dennoch erreichte er sein Gegenüber. Von der Stimme zurück in die Realität geholt, wandte sich der Fremde ihm wieder zu. "Dream", sagte dieser knapp. "Was?", machte George einen verwirrten Blick. "Dream?" Der blonde Junge nickte. "Was, ähm... Was machst du hier, Dream?", fragte George vorsichtig und versuchte den großen Jungen einzuschätzen. Auch, wenn dieser im Moment nicht sonderlich gefährlich wirkte, wusste George nicht, ob er Dream als Bedrohung ansehen sollte, schließlich war es äußerst suspekt einfach aus einem Lüftungsschacht zu fallen. "Wie meinst du das?", fragte Dream jedoch. George bemerkte, dass der Fremde ihn nicht direkt ansah. Sein Blick huschte nahezu nervös über den Flur und fixierte alles außer ihn, George. "Na, du bist.... du weißt schon", George deutete nach oben zum Schacht. "Du bist da rausgefallen.... wieso?", stammelte er sich eine Frage zusammen. Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, dann wandte Dream sich ab. "Ich will nach draußen, aber weiter reichen die Schächte nicht. Dort–" "Nach draußen!", George Augen weiteten sich fassungslos und er rappelte sich auf. "Psst!", zischte Dream, "Hast du etwa was dagegen, dass ich raus will?" "Dort ist es nicht sicher!", sprudelte es aus George, "Du musst verrückt sein! Wir können da draußen nicht überleben. Die Infizierten–" "Sagt wer?", verlangte Dream zu wissen. "Wie bitte?" "Dass wir draußen nicht überleben können. Wer sagt das?" "Na, die Wissenschaftler. Dieses Gebäude befindet sich in einer grünen Zone. Wir sind nur hier drin sicher. Das musst du doch wissen...?", wurde George zum Ende stetig leiser. Dream antwortete nicht. Stattdessen schritt er auf die gesicherte Tür zu, die zum großen Tor führte. Er blickte eine Zeit lang hindurch. George fragte sich, was der große Junge auf der anderen Seite der Scheibe wohl sehen mochte.
Wärter, die bewaffnet vor dem Tor patrouillierten? Infizierte? Die dunkle Einöde, die sie außerhalb Labor Z erwartete? Dann fragte Dream: "Du, wie heißt du?" "Ähm, George." "George...", wiederholte Dream langsam den Namen. Dann griff er in die Tasche seines Hoodies und zog einen dünnen Gegenstand hervor. "Was ist das?", verlangte George zu wissen. "Ein Ausweis", antwortete Dream leise und hielt die schmucklose Karte vor das Lesegerät. "Ein Ausweis? Wessen Ausweis?" "Von einem der Wissenschaftler. Habe ich mir ausgeliehen." "Du hast einen Wissenschaftler beklaut?", George schüttelte fassungslos den Kopf. "Nein, er hat sie mir geliehen", beharrte Dream, dann hielt er die Karte vor das Lesegerät. "Hör zu, George", begann er. "Ich weiß nicht, was du von diesem Ort hältst. Aber glaube mir, wenn ich dir sage, dass sie euch anlügen. Du solltest lieber fliehen, bevor es zu spät ist. Hier drin wirst du keine Zukunft haben..." "Was geht denn hier vor sich!? Weißt du wo Nik–...weißt du wo die verschwundenen Kinder sind!?", wollte George wissen und wagte sich einige Schritte auf Dream zu. "George...", wiederholte Dream stattdessen langsam seinen Namen und schien die weiteren Fragen gar nicht mehr mitzubekommen. Der Hoodieträger zupfte nachdenklich an einer dunkelblonden Strähne, die vor seinen Augen hing, dann nickte er bedächtig vor sich hin. George hob verwirrt über dieses Verhalten eine Augenbraue. "...Dream? Alles in Ordnung? Was ist mit den Anderen geschehen?" "Dasselbe wie mir." Ein Piepen ertönte und die Stahltür öffnete sich langsam. Was soll denn das bedeuten, fragte sich George. Was war mit Dream geschehen, dass er sich so kryptisch über den Verbleib der Anderen austauschte? "Was soll denn das bedeuten?", fragte George daraufhin und machte ein besorgtes Gesicht. Dream hüllte sich in Schweigen, also stellte George eine weitere Frage, die hoffentlich eine Reaktion bei dem Fremden erzeugte: "Wer bist du?" "Das sagte ich doch, ich bin–" "Das meine ich nicht. Ich habe dich noch nie hier gesehen und dabei bin ich schon länger hier. Also, wer bist du?" Für einen kurzen Moment schien der blonde Junge über die Frage nachzudenken, dann wandte er sich halb zu George um und antwortete: "Ich bin Dream." George beobachtete, wie Dream den nächsten Sektor betrat und auf das große Tor zutrat. Er fühlte sich an einen Tag vor drei oder vier Jahren erinnert. Damals hatte ein Junge verlangt, sie, die Bewohner, nicht länger in Labor Z einzusperren, sondern nach draußen zu lassen. Nach langem hin und her hatten die Wissenschaftler schließlich dem Jungen als Einzigem erlaubt das große Tor in die Freiheit zu passieren. Nur wenige Tage später kam dieser wieder, stark verwundet und infiziert. Das Labor Z hatte den Jungen, George meinte sich zu erinnern, dass sein Name Philza gewesen sei, erfolgreich als Abschreckung vor der Welt da draußen für die restlichen Bewohner nutzen können. Seither stand es diesen frei zu gehen oder zu bleiben, doch nach den Ereignissen um Philza hatte es keiner mehr gewagt an die Welt um sie herum zu denken. Doch nun wollte Dream nach draußen! Er wäre der Erste seit vier Jahren, den es nach draußen zog! George trat an die kleine Glasscheibe heran. Der Junge mit dem grünen Pullover schlenderte seelenruhig auf das große Tor zu. George erwartete, dass eine magische Kraft Dream jeden Moment einfach nach draußen ziehen und verschlingen würde. Wie Philza zuvor, würde er als Infizierter zurückkehren! Die Spannung nicht mehr aushaltend, wandte George sich ab und schritt langsam den Gang zurück. Dream, dachte er. Dream war ihm vorher noch nie aufgefallen. In welche Klasse ging er? Definitiv nicht in Karls Klasse, auch nicht in seine. Er musste in die dritte Klasse gehen! Aber niemand hatte den großen Jungen mit Namen Dream jemals erwähnt... Auf einmal fiel das Licht aus und ein stetiges, rotes Blitzen ersetzte das warme Licht der Leuchtstoffröhren. Die Lichter im Gang wurden rot und tauchten alles in ein schauriges Licht. Erschrocken und zugleich neugierig, was den Stromausfall ausgelöst hatte,
rannte er zurück zu der kleinen Scheibe und spähte hindurch. Sein Blick zuckte durch den dahinterliegenden Raum, doch er entdeckte weder Dream noch die Ursache für den Lichtwechsel. Eine Bewegung erregte seine Aufmerksamkeit. Da! Dream! Er hatte es irgendwie geschafft, das Tor zu passieren, doch Wachen hatten sich auf ihn gestürzt und zerrten ihn nun zurück ins Labor. Fassungslos sah George auf die Szene und duckte sich erschrocken weg, als einer der Wärter in seine Richtung sah. Schnell huschte er durch die nächstliegende Tür, hinter der sich ein Abstellraum befand und kauerte sich zwischen zwei Regalen auf den Boden. "Ihr solltet alle nicht hier sein!", ertönte es plötzlich aus dem Flur. George atmete flach und presste sich dichter gegen die kühlen Fliesen. "Sie essen euer Blut! Sie lassen euch nie wieder gehen!" George erkannte Dreams Stimme, begleitet von schweren Stiefeln, die sich schnell entfernten und mit ihnen Dream. Weitere Minuten verharrte George auf dem Boden zwischen den Regalen und wagte es nicht, auch nur einen Muskel zu bewegen. Erst als das Licht auf dem Flur zu seiner normalen Farbe zurückkehrte, bemerkte er, wie angespannt er war und atmete angestrengt aus. Sein Oberteil war schweißnass und klebte an seinem Körper. Nach geschätzt einer halben Stunde, in der sich die Lage scheinbar wieder beruhigt hatte, öffnete George die Tür zum Zimmer und kletterte zurück in sein Bett. Er fühlte sich erschöpft, wie schon lange nicht mehr. Was um alles in der Welt war geschehen?, weitere Fragen kreisten in seinem Kopf. Was hatte Dream gesagt? Den Verschwundenen sei dasselbe passiert wie ihm? Aber was war dem Blonden passiert? Und wo kam er her? Weshalb wollte er nach draußen – weshalb sollte irgendwer nach draußen wollen, wenn es dort vor Infizierten nur so wimmelte? Und was sollte sein Gerede von Blut?! Dream ließ die Wissenschaftler klingen als seien sie Vampire, gar Verrückte! Der Blonde war aus dem Lüftungsschacht gefallen. Es musste also einen Sektor geben, einen, den George zuvor nicht bemerkt hatte, in dem er Dream finden würde und mit ihm vielleicht auch Nikki und Skeppy – vorausgesetzt er ging nicht doch in Klasse-III. Womöglich hatten ihn Fundy und Bad durch ihre Rumfragerei mit Neugierde angesteckt, doch nun wollte George unbedingt wissen, was mit den anderen Klassenkameraden geschehen war. George wollte Antworten, doch er war auch müde. Seine Augen wurden schwer und seine Lider senkten sich langsam. Beim Einschlafen dachte er: Dream, was für ein schöner Name...
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Kapitel 2: Nudeln (Aushalten #jokoundklaas-Fanfiktion)
Kapitel 2: Nudeln
Voller Panik fing Joko an, sein Hemd aufzureissen und seinen Körper abzutasten. Er drückte an sich herum, klopfte, fuhr mit den Fingern über seine wichtigsten Organe. «Was tust du da?» fuhr in Klaas an, der immer noch mit dem Gedanken spielte, dass das alles ein grosses Missverständnis oder ein blöder Scherz seiner Crew war. Doch die Warnung hatte sich verdammt ernst angehört und dass die Schaufensterpuppe mit durchlöchertem Kopf vor ihnen auf dem Boden lag, entschärfte die Situation nicht im Geringsten. Jemand oder etwas wollte sie bis aufs Blut quälen. «Vielleicht steckt der Schlüssel in mir drin? Irgendwo in meinem Darm oder einem Lungenflügel oder in meinem Auge. Du kennst die Filme, jede Perversion wird in Szene gesetzt». Klaas verdrehte die Augen. So weit würde der Sender nicht gehen, es war immer noch eine Show, bei der zeitweise auch Kinder zusahen. Doch sein Freund schien fest davon überzeugt zu sein. «Hör auf, Joko! Wenn dem so wäre, mit was soll ich dich denn bitte aufschlitzen? Siehst du irgendwo ein Messer rumliegen oder eine Stichsäge? Wo könnte der Schlüssel sonst sein? Sieh überall nach, Joko. Greif nach allem, was du erreichen kannst,» befahl der Jüngere seinem Kumpel. Joko versuchte sich gerade hinzusetzen, gleichmässig ein- und auszuatmen und seine Gedanken zu sammeln. Es musste doch eine Möglichkeit geben, diesem grotesken Spiel ein Ende zu bereiten. Er war sich sicher, dass diese Drohung keinesfalls als Witz gemeint war, jemand meinte es ernst mit ihnen, auch wenn er sich im Moment keinen Reim darauf machen konnte, wer ihnen einen solchen Schaden zufügen wollte. Mit seiner Hand fuhr Joko die Fliessen entlang. Vielleicht würde sich eine lockern und dahinter versteckte sich womöglich ein Schlüssel, der sie aus dieser misslichen Lage befreien würde. Doch keine Fliesse liess sich auch nur einen Millimeter bewegen, sie waren fest verlegt und rührten sich nicht. Klaas versuchte indessen sich aus den Fesseln zu befreien, riss an ihnen, schlug sie zu Boden, gegen die Rohre, doch nichts brachte ihn weiter. Sie sassen fest und die Uhr tickte mit ihrem Leben davon. Da hatte Klaas plötzlich einen Geistesblitz. «Joko! Joko, hör mir zu! Ist dir auf der Aufnahme von Billy irgendetwas Merkwürdiges aufgefallen? Vielleicht ein Rätsel oder eine versteckte Botschaft, die wir beim ersten Hinhören überhört haben? Es könnte doch sein, dass die Lösung in dieser Videoaufzeichnung steckt. Lass uns nochmals reinhören, wir haben noch eine Minute Zeit, bevor uns die Kugeln unsere Köpfe zu Brei verarbeiten», schlug er vor. Joko nickte nervös und drückte wahllos jede Taste auf dem altmodischen Fernseher vor ihnen. Sie spulten zu der Stelle zurück, die ihr Schicksal in kurzer Zeit besiegeln würde. Billy drehte sich zu ihnen, sein Blick scharf auf sie gerichtet. «Findet den Schlüssel oder es wird euch wie eurem Freund ergehen», dieselbe Drohung, dieselbe tödliche Ansage, doch da war noch mehr. Kaum hörbar, eher wie ein Flüstern setzte Billy noch nach. «Eure Show könnt ihr das Klo runterspülen.» Klaas und Joko sahen sich entgeistert an. Hatten sie irgendwann mal jemanden derartig beleidigt oder erniedrigt, der ihnen nun eins auswischen wollte? Der ihnen einen Strich durch die Rechnung machen wollte? Ihre Sendung war beliebt und bestimmt nicht als Trash-TV zu bezeichnen. Etwas empört stiess Klaas die Luft aus. «Frechheit. Aber der Fall ist klar. Joko, greif in die Toilette. Dort liegt der Schlüssel. Dieser kleine Seitenhieb war der Beweis,» doch sein Freund rümpfte bereits die Nase. Im war klar, dass die Uhr tickte, dass sich eine Zeitbombe hinter der massiven Stahltür befand, aber konnte er wirklich seinen Ekel überwinden und in diese versiffte Toilette greifen, um sie vor einem Schlamassel zu bewahren? «Los, beeil dich! Wir haben noch 40 Sekunden!» Klaas drängte Joko, sonst würden Köpfe rollen. Joko näherte sich der Toilette und blickte hinein. Was er da präsentiert bekam, liess ihn würgen. «Geht das schon wieder los,» meckerte Klaas. Jetzt kam auch er ins Schwitzen, der Ticker liess sich nicht stoppen. Es roch nach abgestandenem Wasser und Fäkalien, doch Joko musste da durch, koste es, was es wolle. Mit einer Hand hielt er sich die Nase zu, mit der anderen griff er beherzt in die Schüssel, wühlte herum, grub und suchte nach dem Schlüssel, bis er ihn schliesslich in den Händen hielt. Schnell warf er ihn, aus solidarischen Gründen, Klaas zu, der sich sogleich befreite, ehe er die Chance erhielt, sein eigenes Leben zu retten. Gemeinsam rannten sie beinahe die Türe ein und kaum hatten sie sie hinter sich geschlossen, gab es einen gewaltigen Knall, der sie in die Knie zwang. Sehr wahrscheinlich waren dutzende kleine Harpunen durch das Badezimmer geschossen, die sie durchlöchert hätten, doch sie waren gerade noch einmal davongekommen. Ausser Atem liessen sie sich zu Boden fallen. «Das war knapp! Danke, Joko,» Klaas legte einen Arm um Jokos Schulter. Er hatte ihm das Leben gerettet, irgendwann würde er sich dafür revanchieren, er wusste nur nicht, dass dies in den nächsten fünf Minuten geschehen würde. Als sich ihre Augen allmählich an die Dunkelheit gewöhnten, fiel ihnen auf, dass vor ihnen auf dem Boden ein kleines Aufnahmegerät lag. Niemand von beiden wagte auf Anhieb, das Band abzuspielen. Die Angst sass noch tief in ihren Knochen, doch sie kannten die Horrorfilme, sie wussten, dass sie so einfach nicht aufgeben konnten und durften. In der Zwischenzeit war er an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Überzeugt davon, dass Joko und Klaas nicht einmal die erste Stufe schaffen würden, war er jetzt dennoch ein wenig überrascht von ihrem Glück. Talent würde er es nicht nennen. Diesen zwei Pappnasen kam doch ihre Naivität und das tollpatschige Getue immer zugute. Sie wurden von allen bejubelt und gelobt für ihre wahnwitzigen Ideen, ihre Torheit und ihr übermütiges Handeln. Doch für ihn waren sie nicht mehr als zwei Clowns, die sich mit ihrer Dummheit einen Weg auf das Podest bahnten. Sie hatten keinerlei Vorzüge, keiner von ihnen war in irgendeiner Weise ausserordentlich begabt und dennoch verehrten sie die Leute, während sie ihn auf der Strecke liessen, manchmal nicht einmal seinen Namen kannten. Das ärgerte ihn zutiefst, würde die Sendung ohne ihn niemals eine so grosse Nachfrage erhalten. Die Show wurde auf seinen Schultern ausgetragen, das Lob ernteten die Volltrottel. Er musste sich mit ihnen abmühen, sie gaukelten sich durchs Leben. Doch das hatte nun ein Ende. Er würde sie prüfen und sie mit Fallen und Herausforderungen konfrontieren, von denen Joko und Klaas immer behaupteten, sie würden sie mit Leichtigkeit bewältigen. Diesmal gab es keine Lacher, kein motivierendes Publikum, diesmal waren sie auf sich allein gestellt und konnten von Glück reden, dass er sie nicht schon im ersten Raum hatte auffliegen lassen. Denn sie waren Betrüger, sie hatten unverschämtes Glück, doch in seinem Spiel gab es nichts zu Lachen. So richtig traute sich keiner nach vorne zu greifen und das Tape abzuspielen. Doch welche Möglichkeit blieb ihnen? Sie waren eingeschlossen und die Türen öffneten sich erst, wenn sie das Rätsel oder die Aufgabe gelöst hatten, die ihnen alles abverlangte. Klaas gab sich einen Ruck und drückte auf Play. Die dunkle, gruselige Stimme von Billy hallte durch den Raum und sorgte bei beiden für Gänsehaut. Sie sahen sich an, schluckten schwer, bevor sie Billy lauschten, bereit, auch diese Herausforderung anzunehmen. «Hallo Joko, hallo Klaas. Glückwünsch, ihr habt es bis zum zweiten Raum geschafft. Aber ruht euch nicht auf euren Lorbeeren aus, denn jetzt fängt der Spass erst richtig an. Klaas, wie oft musstet du in der Show angeben, dass du als Kind für die ganze Familie die Nudeln umgeschüttet hast und dich dabei nie verbrannt oder anderweitig verletzt hast? Wie oft mussten wir uns dieselbe, öde Geschichte anhören, die du den Zuschauern als grosse Heldentat verkaufen wolltest? Jetzt ist es an der Zeit zu beweisen, wie hitzeresistent du wirklich bist. Joko wird in den Käfig steigen, der durch ein Zahnrad langsam nach oben gefahren wird. Mit einer geschickten Bewegung lenke ich Jokos temporäres Gefängnis über einen mit messerscharfen Klingen ausgestatteten Schacht. Klaas, du hast fünf Minuten, um den Code zu finden, der deinen Freund befreien kann, bevor sich die Klingen in seine Füsse bohren und ihm qualvolle Schmerzen zufügen. Jokos Rettung hängt ganz allein von dir ab. Dafür musst du lediglich die vor dir stehenden Töpfe mit brennendheisser Flüssigkeit ausschütten, denn in fünf von ihnen befindet sich ein Jeton mit einer Zahl für den Code, der Joko auf den Boden der Tatsachen zurückholen wird. Sollte dein Freund sich weigern in den Käfig zu steigen, falls das eure clevere Idee ist, dann wird in fünf Minuten jegliche Luftzufuhr gestoppt. Leben oder euch bis auf die Knochen blamieren, ihr müsst wählen!» Die Stimme verstummte und Klaas erkannte blanke Panik in Jokos Blick. «Muss ich da reinsteigen? Bist du sicher, dass es keine andere Lösung gibt?» Der Ältere zitterte am ganzen Körper. Vor ihm baumelte der rostige Käfig, der mit einem Zahlencode versehen war. Die Tür sprang einladend auf und forderte Joko stumm auf, sich einzusperren. «Geh! Oder willst du ersticken?» Etwas grob bugsierte Klaas seinen Kumpel zu seinem kleinen Verlies, schubste ihn rein und verschloss die Gittertür. «Klaas! Was tust du?» Joko rüttelte an den Stäben. «Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein! Es gibt bestimmt eine andere Möglichkeit, als mich hier aufspiessen zu lassen! Was ist nur aus dir geworden? Sind dir die Fallen etwa schon zu Kopf gestiegen?» Joko war wütend, er war rasend vor Wut. ‘Was für ein Kameradenschwein’, dachte er bei sich. Klaas würde alles riskieren, um hier lebend davonzukommen, sogar wenn Joko die ganze Schmach über sich ergehen lassen musste. Klaas drehte sich zu ihm um und stiess genervt die Luft aus. «Ich habe echt keinen Bock! Soll das witzig sein? Steigen hiermit wirklich die Einschaltquoten oder will man uns verarschen? Da! Ich habe Joko in einen Käfig geschlossen, damit seine Füsse durchbohrt werden! Nein, da mach ich nicht mehr mit, ich bin raus! Fertig! Ende Gelände. Nicht mit mir,» etwas trotzig setzte sich Klaas zu Boden und fing an zu schmollen, während Joko in der Luft baumelte und langsam über die Klingen gefahren wurde. «Klaas! Du kannst jetzt nicht aufgeben! Hol mich gefälligst aus diesem Käfig!» schrie sein Freund, schwenkte hin und her und versuchte auf eigene Faust sich zu befreien, was natürlich vergebens war, denn Billy war ein unberechenbarer Geselle. Seinen Fallen konnten nur die Willensstärksten entkommen. Klaas blickte immer noch beschämt zu Boden. Wahrscheinlich wartete er darauf, dass die Tür sich von selber öffnete, doch sie bewegte sich kein Stück. Entweder würde er auf der Stelle die Töpfe umschütten oder bald nach Luft japsen. Also stand er widerwillig auf und machte sich an den ersten der zehn Gefässe. Die heisse Brühe roch nach Abfall und Mett, nach Energy-Drinks und altem Käse. Als hätte man alle ekelerregendsten Düfte zusammengemischt, um ihm das Leben noch zusätzlich zu erschweren. Er versuchte gegen den Gestank anzukämpfen, doch es war schwer auch nur wenige Sekunden über dem Topf auszuhalten. Die Dämpfe krochen in seine Kleidung, seine Haare und seine Haut. Klaas griff die Henkel und probierte mit aller Kraft den ersten Topf umzuschütten. Die Brühe war dermassen heiss, dass er sich schon nach wenigen Momenten an beiden Händen verbrannte. Es war eine Hitze, die er bis jetzt nicht gekannt hatte und keinesfalls mit seinem Haushaltsdienst zu vergleichen. «Noch ein bisschen, Klaas. Du hast es fast geschafft,» Joko versuchte ihm mutig zuzusprechen, doch er sah das Leiden und die Qual in Klaas zusammengekniffenen Augen. Noch ein Stückchen und sein Freund hatte den ersten Topf umgeschüttet, doch grosse Ernüchterung machte sich breit. Da lag nichts ausser der stinkenden Suppe am Boden, kein Code, keine Zahl, kein Chip oder ein sonstiger Gegenstand mit einem Hinweis für Jokos Rettung. Der Timer fiel auf vier Minuten und mit ihm rutschte der Käfig ein kleines Stückchen nach unten, sodass Jokos Füsse beinahe die Klingen berührten. «Ich will dich ja nicht drängen, Klaasi, aber die Sache wird ernst,» Joko stand auf Zehenspitzen, um seine Füsse vor dem Fiasko zu schonen. Da kam seinem Freund eine Idee. «Joko! Versuch an den Gitterstäben hinaufzuklettern, so bringst du mehr Distanz zwischen dir und den Klingen. Ich gebe hier mein Bestes,» voller Tatendrang machte sich Klaas auf zum zweiten Topf, er schüttete dessen Inhalt zu Boden, wühlte in der dickflüssigen Brühe und konnte tatsächlich einen Jeton herausfischen. Die erste Zahl stand fest, es war die Fünf. Seine Hände schmerzten und brannten wie Feuer, dass er sie zu Fäusten ballen musste, um dem Stechen und Ziehen ein wenig entgegenzuwirken. Es hatten sich schon kleine Bläschen gebildet und Klaas wusste, dass dies kein Spaziergang werden würde. Doch wenn er Glück hatte, konnte er die restlichen vier Jetons auf Anhieb finden und war nicht gezwungen, die alle acht Töpfe mit dem flüssigen Feuer auszuschütten. Joko hatte derweilen seinen Rat beherzigt und klammerte sich an das obere Ende des Käfigs. Lange würde er dort nicht hängen können, eine, vielleicht höchstens zwei Minuten und bis dahin, würden die spitzen Klingen bereits durch den Boden hindurchragen. Sein Freund machte sich sogleich an die Arbeit. Mit Mühe und Not entleerte er den Inhalt von Topf Nummer drei. Tatsächlich, da lag wieder ein Jeton, triumphierend hielt er ihn hoch, um ihn Joko zu zeigen. Auf dem kleinen Objekt prangte eine Vier. «Weiter, Klaas! Bitte, beeil dich,» Joko zappelte nervös auf und ab. Der Käfig war wieder ein Stück nach unten gerutscht. Die messerscharfen Klingen lugten bereits durch die Öffnungen. Welch schmerzende Vorstellung raste durch Jokos Kopf. Mit improvisierten Klimmzügen hielt er sich über Wasser und beobachtete seinen Freund, wie er alles daransetzte, die übrigen drei Jetons zu finden. Ein Topf nach dem anderen wurde umgeworfen, die pampige Masse verteilte sich über den ganzen Boden. Klaas watete durch die stinkende Flüssigkeit, jaulte vor Schmerz, der seine Hände und Arme durchzuckte. Nudeln ausschütten, dieser Vergleich war bei Weitem untertrieben. Was für ein sadistisches Spiel. Er betrachtete seine Finger und Knöchel. Sie waren rubinrot, aufgesprungen und voller Risse und Blasen. Er konnte seine Finger kaum noch krümmen, die Verletzungen waren tief. Doch das hielt ihn nicht auf. Ein Blick auf den Timer verriet ihm, dass die Hälfte der Zeit schon verstrichen war. Ein weiterer Jeton wurde mit dem nächsten Topf ausgespült, der Käfig raste auf die Klingen zu. Joko hielt sich mittlerweile am Seil fest, an dem sein Gefängnis festgemacht war, doch die Kraft liess nach und bald würde er wie ein Sack Kartoffeln vor Erschöpfung zusammensacken. «Klaas, bitte!» flehte er, blanke Panik in seinem Blick. Klaas fehlte noch ein Jeton und nur noch ein Topf war übrig. Obwohl er seine Hände kaum noch brauchen konnte, griff er nach dem Henkel und stiess den Topf um. Vor ihm lag der letzte Jeton, er hob ihn auf und begutachtete die Ziffer. «Joko! In welcher Reihenfolge muss ich den Code eingeben?» «Was hast du denn für Zahlen?» Klaas legte alle Jetons zusammen und überlegte angestrengt. «91145. Kannst du dir einen Reim drauf machen?» Joko dachte nach. Wo hatte er die Zahlen schon einmal gesehen, eine Kombi aus fünf Ziffern? Da erinnerte er sich. «Klaas! Weisst du noch, als du mich mit diesem kleinen Gefährt überfahren musstest, um dir Schritt für Schritt diese Zahlenkombination zu merken?» Klaas runzelte die Stirn. «Hilf mir auf die Sprünge, Joko! Noch wenige Sekunden.» Joko gab sich einen Ruck und stemmte sich hoch. «Es sind die ersten fünf Stellen nach dem Komma der Zahl Pi. 14159! Mach schon!» Klaas rannte die kleine Holztreppe hoch, mit der man von aussen den Käfig erreichen konnte. Er tippte, so schnell es seine lädierten Finger erlaubten, die Zahlen ein. Ein Klick bestätigte ihm, dass er seinen Freund soeben vor einem Messermassaker gerettet hatte. Joko sprang mit letzter Kraft aus dem Käfig und fiel Klaas in die Arme. «Danke, Bruder!» Sie hielten sich einen Moment fest, trauten sich kaum loszulassen, so gross war die Erleichterung, dass wieder ein launenhaftes Spiel gewonnen war. Doch dann d��mmerte ihnen, dass die Gefahr noch nicht vorüber war. Schnellen Schrittes rannten sie zur offenen Tür und schlossen sie mit einem Rums hinter sich. Sie waren davongekommen, nicht aufgeschlitzt worden und nicht erstickt. Sie hatten es geschafft. «Das darf doch nicht wahr sein!» Er schlug mit der Faust auf den Tisch. «Wie kann das sein?» erbost funkelte er seine Mitarbeiter an. Diese machten sich klein und gaben keinen Laut von sich. «Die Menschen wollen Qual und Leid sehen, nicht zwei Dorftrottel, denen das Glück hold ist. Die Fallen sind zu einfach. Sogar Joko und Klaas haben es aus dem zweiten Raum geschafft. Ich dachte, dieser wäre der perfekte Idiotenfänger», wie konnte er sich nur täuschen? Joko und Klaas schienen seinen gesamten Plan zu durchkreuzen. Er wollte doch für Spannung und Einschaltquoten sorgen und mit dieser Sendung sollte das auch einwandfrei gelingen. Endlich mal echte Gefahr, endlich seinem Schicksal entgegentreten. Endlich der Glücksdame dieser zwei primitiven Gestalten das Rad aus der Hand nehmen und selber drehen. Doch bis jetzt schien ihnen das Spiel keine grosse Mühe zu machen, im Gegenteil, die Zuschauer hatten Einblick in die dunkelsten Seiten ihrer Helden. Sie lernten ihre Angst kennen und wie sie diese überwinden und würden letztendlich wieder nur Joko und Klaas bejubeln. Also musste er härtere Geschütze ausfahren. Mit einem aufgesetzten und falschen Lächeln wandte er sich an sein Publikum. «Meine Damen und Herren, hier ist Spiel Nummer drei!»
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zu viele Brandschutz-Gesetze.
“>3000 Vorschriften vereinheitlichen die Maße auf dt. Baustellen – & behindern zugleich den Wohnungsbau. Viele Regeln sind sogar widersprüchlich. Türbreiten, Flurgrößen oder Mindestabstände zwischen Waschbecken & Toilette machen Nebenräume groß & teuer. Der Brandschutz verlangt einen 2. Rettungsweg, immer häufiger müssen Bauherren nachträglich eine hässliche Stahltreppe anbauen. In NL ist das…
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X-Men Reviews Teil 49
"And none shall surive/if Iceman should fail"
X-Men 17 - 18
Autor: Stan Lee
Zeichner: Jack Kirby
Inhalt:
Nach ihren Kampf gegen die Sentinels werden die X-Men vom Militär versorgt. Unter der Aufsicht von Cyclops werden Beast und Iceman ins Krankenhaus gebracht. Besonders Iceman geht es schlecht.
Angel kommt als erster Zuhause an und bemerkt das die Tür offen ist. Dr geht hinein und wird von einer ritterüstung angriffen. Er weicht aus und donnert gegen einen Spiegel den jemand im Gang aufgestellt hat.
Xavier spürt das was passiert ist und fährt mit Cyclops zum Institut. Er Wundert sich über eine Mentalle Bajerre in der Schule. In seinen Büro brüllt Cerbro wie wild los und Xavier wird von Kabeln und einem Gehirnwellenverzerrer gefangen. Cyclpos will ihn helfen doch eine undurchdringliche Scheibe schiebt wich zwischen ihn und Xavier. Dann wird auch noch das Licht abgedreht. Der mysteriöse Einbrecher greift Cyclops in Dunklen an und schlägt ihn K.O.
Jean macht sich sorgen um die anderen und bricht mit Beast zur Schule auf.
Dort ist die ganze eingegwngshalle mit einer glitschigen Subtanz überzogen umd Beast schlittert Hilflos in einen loch hinter dem sich eine Stahltür schließt.
Jean erkennt den Angreifer und will ihn mit TK angreifen. Doch der Angreifer hat sie vorher mit Schlag Gas vergiftet und sie verliert das Bewusstsein. Während die Situtaion für Bobby kritisch wird sperrt der Angreifer die X-Men ein einen Luftballon der sie in ihren Tod tragen soll.
Warrens Eltern tauchen bei der Schule auf um ihn zu begrüßen. Der Angreifer öffnet und stellt sich als Magneto herraus.
Er hypnotisiert Warrens Eltern und schickt sie schlafen.
Im Krankenhaus rettet der Arzt Bobby mit neuer Medezin das Leben.
Xavier kommt wieder zu sich und Schaft es den Metalverzerrer zu zerstören. Er weckt die anderen X-Men.
MAgneto unterdessen hatt den irrwitzigen Plan entwickelt mit der Hilfe von Warrens Eltern eine Mutantenarmee zu klonen.
Xavier spürt das und weckt Iceman. Er schickt ihn zum Institut. Dann findet er in Magnetos Errinerungen. Magneto hat sich als Alten Raumschiffen ein neues Gebaut und ist damit von Planeten des Strangers entkommen. Toad hat er zurückgelassen.
Bobby schleicht sich in die Schule und stört Magnetos Maschine mit einen Eisschild um Warrens Eltern. Magneto greift ihn erbosten an und ist so genervt das er nach den Ballon greift um Iceman zu zerschmettern. Doch Jean kann den Fall stoppen. Die X-Men klettern aus den Ballon und greifen Magneto an. Xavier nützt die gelgengeit drn Stranger zu rifen das zur Flucht des Magnetos führt. Die X-Men zerstören die Klinmadchine und spielen dann Warrens Eltern vor eine normale Schule vor.
Fazit:
Magneto ist zurück nachdem er ganze 4 Hefte lang für im All war. Das Xavier den Stranger ruft ist auch echt herb.
Bewertung:
Story: 3
Zeichnung: 2
Bonus:
Gesamt: 5
Sonstiges:
Held: x-Men (Proffessor X, Cyclops, Iceman, Angel, Beast, Marvel Girl)
Schurke: Magneto, Toad, Stranger
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Etappe 2.18 Aachen: „FJØRT. Heimatstadt.“
Gestern Düsseldorf, knapp eintausend. Heute Aachen, fünf Meter unter der Erde.
Das ist Niklas. Niklas wird heute Abend gleichzeitig arbeiten und FJØRT huldigen. Niklas ist einfach ein krasser Typ. Sei wie Niklas.
Doch bevor ich endlich in den legendären Musikbunker (MuBu) eintauchen darf, gilt es unseren Gastgeber Niklas beim Umzug zu unterstützen. So tragen wir händisch ein demontiertes Bett samt Matratze und Kleinkram durch Aix La Chapelle. Wetter war aber schön, also kann man über die frische Luft nicht klagen. Vor allem weil der Abend eher sauerstoffarm und qualmig zu werden verspricht. Nachdem wir gestern auch noch bessere Bekanntschaft mit den einfach urkomischen Briten von We Never Learned To Live freuen wir uns alle ungemein auf den musikalischen Verlauf des Abends. Bene reist heute sogar auch extra aus Jena an, um diesen Abschluss mit zu zelebrieren.
Kurz nach 19 Uhr biegen wir ab und am Ende der Fassaden kann man das erleuchtete Schild über der schweren Stahltür des MuBus herzlich flimmern sehen. Endlich angekommen. Direkt hinter der Tür geht es treppenweise abwärts und ohne Niklas fachmännische Führung hätte ich mich hier sicher ohne Umschweife verlaufen. Betonwände, übersäht mit Grafittis, Postern, Eddingschmierereien und Stickern machen das ganze einerseits heimisch und irgendwie auch beengend und gruselig. Gefühlt 30x Abbiegen später stoßen wir auf Merchtisch, Bar, Garderobe und Toiletten und das Bunkerfeeling geht langsam verloren. Wirklich voll ist es hier unten auch noch nicht. Das soll sich aber in Kürze ändern. Nach großen Hallos hier und schmusenden Umarmungen dort quetschen sich WNLTL auf die Bühne und werden laut begrüßt. Die Fünf sind hier nicht unbekannt! Und das spüren sie bzw. insbesondere Sänger Sean auch. Die Singalongs ab und an machen ihn glücklich und lassen auch seinen Schnurrbart fröhlich hüpfen. Vielleicht kommt das aber auch vom donnernden Bass heute Abend. Mein Schnubbi würde erzittern bei so viel Wumms, hätte ich denn einen. Insbesondere „Contemplating Everything“ scheinen die Leute in Aachen zu kennen. Denn das markante „It seems like we're destined to drag each other down“ tönt beinahe genau so laut aus den Kehlen vor der Bühne wie aus den Boxen daneben. Trommler Gary zimmert, scheinbar ganz in seiner Welt auch, in den 30 Minuten die die Bühne den liebevoll immer wieder Inselaffen geneckten gehört, eindrucksvoll auf sein Drumset ein. Da er heute direkt an der Bühnenkante sitzt, sticht das einfach ins Auge. Generell ist die Stimmung im Raum sehr aufgeweckt und aufmerksam. Zu erstem Gerangel kommt es beim brandeuen Werk der Briten „Luma No Luma“ auch endlich. Mich freut das mega für die Fünf!
Foto: Marina “Gimel” Girardi
Am Ende der 30 Minuten branded absolut ehrlicher Jubel auf. Aufgrund der Enge neben der Bühne geht der Abbau und das Herrichten der Bühne für FJØRT etwas langsamer von statten. Aus den Freundeskreisen um mich herum, knabbern vermehrt vorfreudige Worte an meinen Ohren. Nicht wenige schwärmen auch einfach in bereits erlebten FJØRT-Shows. Als dann endlich das Licht erlischt und Westernhagen nuschelnd was von Tanzen und Kräuterbonbons singt, entlädt sich auf der Stelle sehr, sehr viel positive Energie. Ich krieg doch tatsächlich auch Herzklopfen. Aix La Chapelle, Heimatstadt! und die Kapelle für die ich brenne, was für eine Kombination! Die Leute drängen sich bereits zu „Nuri“, dem gefühlt jedesmal länger werdenden Intro aus Klavier und Akustikgitarre und Beats und Magie und Gefühl immer dichter zum Bühnenrand vor. Es wird erst heiß, dann neblig und dann tänzeln drei überglückliche Heimkehrer auf die Bühne. Jeder hier weiß beim ersten Bassakkord, was kommt. Und ein Weiter in Balance will keiner. Von links nach rechts, von oben nach unten, von vorne nach hinten durchmischen sich hier Gemüter und Gesichter, Haarschöpfe und Fuchtelarme. Und so soll das bis zum letzten Ton eineinhalb Stunden später auch bleiben. Direkt an „In Balance“ knüpft „Eden“ an and i fucking love that tune. Nicht nur, dass er lyrisch absolut on point ist, der ist auch musikalisch dezent outstanding. Dieses Synthiemelodiechen macht viel her. Dödödödehbdehb, dödödödeehbdeehb! Zack, bin ich crowdsurfen, nichts hält mich am Boden, wie ein Astronaut!
“Handleser”; Foto: Rebecca Lessmann
Und damit bin ich dieses Mal auch endlich nicht alleine! Die Gruppe der Bühnentaucher wächst und es liegt nicht bloß am Gedränge, dass das Wellenreiten heute nicht genauso schnell vorbei ist, wie es begann. Auf „Eden“ folgt sogleich der nächste Streich. „Anthrazit“ als einer der Hits vom Kontakt-Album bringt noch mal mehr Energie und wie ich und irgendwie jeder um mich herum von Davids im Takt springen angestachelt, springt, macht dem Aufwärmprogramm der olympischen Weitspringer Konkurrenz. FJØRT haben für diese Tour eine Setlist gebaut, die einem keine Pause gönnt. Mit einem wunderbaren schnellen Liveintro zu „Magnifique“ kommt auch diese hervorragende Nummer noch mal ganz besonders zur Geltung. „Heiliger Strohsack!“, lässt Chris ganz zurecht überwältigt verlauten. Ich fühle mich auch ein wenig wie ein Strohsack, kriege ich doch während des Konzerts einiges an Hieben von diversen Körpern und Körperteilen ab. Aber alles im kuschligen Sinne.
Foto: Philipp Blum Auf „Magnifique“ folgt „Kontakt“ (Kontakt! Kontakt!) folgt „Paroli“. Es ist klar, dass FJØRT sich hier nicht ausführlich positionieren müssen, aber nichtsdestotrotz so wichtig, finde ich zumindest, dass David unermüdlich bittet, nicht müde zu werden, im Kampf gegen das rechte Getier. Und wenn auch vieles vergehen mag, der Musikbunker hält stand. Zumindest heute Abend. Mal sehen, was plärrende Anwohnende hinterher draus machen. Pah. „Windschief“ und „Mitnichten“ gießen Öl ins Feuer, das Publikum weiß gar nicht wohin mit sich bei so schnellem Geschrammel und während des etwas ruhigeren, doch nicht weniger intensiven „Raison“ kratzen die Mittelfinger wieder Beton aus der Decke. David hat auf der Tour oft „auch wenn ich jeden Tag mit Farbe durch Kiel/Graz/Chemnitz/... rennen muss!“ gebrüllt. Doch hier in Aachen erreicht seine Stimme ein ganz besonderes Donnergurgeln. Holy shit, das halt mir immernoch in den Gehörtunneln.
Foto: Philipp Blum Nachdem das klargestellt wurde folgt „D'accord“. So oft diese Band dieses Lied auch vortragen mag, bisher hatte niemand eine Antwort auf die Frage, ob das nun nichts oder doch etwas ist. Aber darüber reden und seine Meinung dazu vortragen, darf ein jeder. Das macht man direkt im Anschluss mit „Couleur“ und seinem herzzerreißenden Liveintro klar. Und nur, wenn der Himmel brennt, lohnt es sich doch so richtig, ins Licht zu kommen. FJØRT beenden ihr Set mit „Valhalla“ und „Lebewohl“ und die letzten Atemzüge verspürend startet der ein oder andere noch mal kräftige Crowdsurfversuche. Denn es ist wie es ist: auf Wiedersehen, diesmal nicht. Zumindest nicht so bald. Man hat jedoch heute Shows in Kölle und Osnex im Mai angekündigt, which is a m a z i n g! Doch noch ist die Chose hier auch nicht gegessen. Das absolut mächtige Encore aus „Südwärts“, „Lichterloh“ und „Karat“ bringt alles fünf Meter über und unter der Bühne zum Beben. Alles davor sowieso. Südwärts. Südwärts! SÜDWÄRTS! schallt es immer nur noch. Immer nur noch. FJØRT sagen Hallo zum Erdkern und entschwinden von der Bühne.
Foto: Philipp Blum Doch die Leere hält nicht lange vor. Ohne große Umschweife streift man sich ein trockenes Leiberl über und das große Zuprosten, Huggen und Schulterklopfen, verbunden mit dem glücklichsten Grinsen und erleichtertsten Gemütern stürzt man sich in den feuchtfröhlichen Sud der Euphorie im Freundeskreis, bevor die winterliche Alltäglichkeit übernimmt, der Rausch der Schwere weicht und irgendwas zwischen 12 und 21 Stunden Schlaf wohl bitter nötig hier Gnad verheißen. Das war die FJØRT Südwärts Tournee 2019. Mein Name ist Møglichkeit, ihr seid wundervoll, vielen Dank für's Klicken und Lesen. Bis bald!
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