#something something Muße????
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beelzeballing · 1 year ago
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ich wenn ich den gesichtsausdruck eines lustigen (😀), eines gleichgültigen (😐) und eines traurigen (☹️) zur anschauung bringe
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Emoticons from 1893, published in the German Kreisblatt für den Kreis Malmedy. h/t Gleb Albert.
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ich-bin-der-baer · 1 year ago
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Random German Vocabulary (92)
die Muße -- leisure das Nesthäkchen -- baby of the family die Netzhaut (pl. die Netzhäute) -- retina die Obduktion -- autopsy
(jemandem etwas) einbläuen -- to drum (something into someone) (etwas) erspähen -- to catch sight of (something) gedeihen -- to thrive; to flourish wabern -- to waft; to drift
gespreizt -- stilted; affected leergefegt -- deserted; empty vergriffen -- out of print; out of stock zügig -- quick; rapid
Entschuldigung angenommen. -- Apology accepted. Ich halte Ausschau. -- I'll keep a look out. Nichts währt ewig. -- Nothing lasts forever. Schönen Aufenthalt! -- Enjoy your stay!
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opheliagreif · 2 years ago
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66 & 71 ? Wenn du magst?
Aber sicher, Anon :)
How do you deal with writing pressure (ie. pressure to update, negative comments, deadlines, etc.)?
Deadlines habe ich beim privaten Schreiben eher nicht, geschäftliche Schriftstücke sind leicht von der Hand, wenn ich die Muße habe, mich daran zu setzen und genug Infos über das Thema habe.
Ich habe den Anspruch an mich, regelmäßig zu updaten - ob ich das Druck nennen würde, weiß ich nicht. Mein Anspruch von mich selbst klappt nicht immer (RL lässt grüßen) und klar knirsche ich dann mal mit den Zähnen, eben weil ich regelmäßig posten möchte. Aber letzten Endes ist es eine freiwillige Sache, von daher…
Negative Kommentare unterteile ich in valide und nicht valide: Ein sachlich-kritischer Kommentar ist höchst willkommen und den nehme ich auch zum Anlass, mir die Kritikpunkte anschauen und zu gucken, ob ich etwas besser machen kann (ist der Kommentar dann negativ? Eigentlich ja nicht.). Ein negativer Kommentar um des Stänkerns Willen ist mir egal. Wenn die Person meint, das tun zu müssen, kann sie gerne die Mühe investieren, da etwas zu schreiben. Darauf gibt es eine höfliche Antwort und dann geht es weiter im Text.
What order do you write in? front of book to back? chronological? favorite scenes first? something else?
Erst kommt die Szene, die mir als erstes in den Sinn kommt, wenn ich an eine Geschichte denke :D Dann schreibe ich für gewöhnlich chronologisch. Oftmals kommen dann aber noch Szenen, die mir zwischendurch einfallen - letzteres ist en Fluch, da ich diese Szenen immer wieder anpassen muss. So auch gerade in der Anatomie.
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melbynews-blog · 7 years ago
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„Mädchen treibt auf aufblasbarem Einhorn ins Meer hinaus“ — BILDblog
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/maedchen-treibt-auf-aufblasbarem-einhorn-ins-meer-hinaus-bildblog/
„Mädchen treibt auf aufblasbarem Einhorn ins Meer hinaus“ — BILDblog
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Ein Gastbeitrag von Alf Frommer
Vor 25 Jahren, im Mai 1993, erschien erstmals das „jetzt“-Magazin als Beilage zur „Süddeutschen Zeitung“. Schade, dass dies im Grunde völlig unterging, denn die Zeitschrift hatte mal wirklich Kult-Status, da sie Kommunikation für junge Menschen neu definierte. Wahrscheinlich würde das Heft jetzt als Twenty-Something gerade ein Zimmer in Berlin-Neukölln suchen und auf einen mies bezahlten Job in einem digitalen Start-Up hoffen. Oder es würde sich als Jung-Journalist mit einem Bachelor in Kommunikationswissenschaften bei einem der heute vielen Online-Angebote wie „Bento“, „Ze.tt“, „Watson“ oder eben jetzt.de bewerben. Da könnte es dann — ja was eigentlich? — möglichst kurze Texte schreiben, Listen erstellen oder ein GIF-Feuerwerk nach dem anderen abschießen. In einem Vierteljahrhundert hat sich der junge Journalismus durch die Digitalisierung gänzlich verändert.
Das „jetzt“-Magazin war ein Experimentierraum. Aus ihm entstieg eine ganze Gruppe von Journalisten, die noch heute viele wichtige Publikationen prägen. Namen wie Matthias Kalle, Christoph Amend oder Timm Klotzek definieren momentan modernen Journalismus als Redaktionsleiter oder deren Stellvertreter. Der „jetzt“-Sound und die Erzählweisen des Magazins veränderten den angestaubten Journalismus insgesamt. Selbst wenn das Magazin kein kommerzieller Erfolg war (aber zur Gründung von „Neon“ führte, das gerade eingestellt wird). Wenn man heute nach wichtigen jungen Journalisten sucht, dann findet man diese eher nicht in den Redaktionen der einschlägigen Angebote für junge Leser oder User. Sie arbeiten in der Regel bei den Zeitungen oder Magazinen, die sich eigentlich an Erwachsene richten. Aber warum ist das so?
Junger Journalismus profitierte vom Internet und hat durch das digitale Medium gleichzeitig die größten Probleme bekommen. Das Netz sorgt mit dafür, dass Jugend immer später oder nie endet. Während man in der früheren Offline-Welt streng geschützte Räume für Jugendliche auf­recht­er­hal­ten konnte, ist heute die Welt der ewigen Jugend dank Spotify, Online-Shops oder sozialen Medien ständig offen und erreichbar. Auch für Silver Surfer. Die Abgrenzung zu Erwachsenen wird immer schwieriger, bei Mode, Musik aber auch bei Themen. Über-30-Jährige beschäftigen sich oft mit den gleichen internetaffinen Dingen wie Jugendliche. Denn Internet-Meme sind allgemeines Kulturgut geworden. Alle sprechen über den neuesten Trump-Post, das aktuelle OK-Go-Musikvideo oder die Patzer eines Torwarts im Champions-League-Finale. Es ist heute viel schwieriger geworden, sich von den Themen abzugrenzen, die auch bei „Spiegel Online“, Süddeutsche.de oder Welt.de besprochen werden. Während das „jetzt“-Magazin auf eine unerwachsene Weise erwachsen war, ist es für den Jung-Journalismus von heute schwer, einen eigenen Sound zu kreieren. Die Daten haben immer Recht und sagen, was gemacht und wie es geschrieben werden muss. Für Experimente ist kaum Raum.
Gleichzeitig haben sich die Lese- und Konsumgewohnheiten komplett geändert. Während man in den 90ern noch ausladende Reportagen schreiben konnte, wird Information heute oft in Häppchen gereicht. Listen sind dabei ein gern genutztes Stilmittel, das zwar unterhält und Klicks, Reichweite und Umsatz bringt, aber eben nicht preisverdächtig ist. Große Texte, inhaltlich wie formal, sind eine ganz, ganz seltene Ausnahme, wenn überhaupt. Beim diesjährigen Axel-Springer-Preis für junge Journalisten wurden jedenfalls keine Texte der Angebote für die jüngere Zielgruppe ausgezeichnet. Das liegt bestimmt nicht an den jungen Journalisten selbst. Wahrscheinlich ist deren Ausbildung genauso gut wie vor 25 Jahren, wenn nicht besser. Es liegt daran, dass das Internet einem keine Muße mehr gibt. Alles muss immer irgendwie einen aktuellen Bezug haben, weil gefühlt alles aktuell ist. Vom Bombenhagel auf Syrien bis zum Pups eines Influencers auf Instagram. Alles ist wichtig, auf alles muss mit schnappatmiger Schreibe reagiert werden. Ein englisches Pärchen heiratet? 9 Gründe warum du jetzt auch heiraten solltest. Loris Karius patzt? Hier sind 5 Instagram-Posts, die zeigen, wie sexy er trotzdem ist. Und dazu noch jede Menge Lebenshilfe für die U30-Generation: So brichst du ein beschissenes Tinder-Date in fünf Minuten ab, ohne dein Gesicht zu verlieren oder Die fiesesten Fragen beim WG-Casting und wie du dich perfekt darauf vorbereiten kannst.
Mal ein paar aktuelle Schlagzeilen von jetzt.de, „Ze.tt“, „Bento“ und „Watson“:
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Das liest sich wie eine Mischung aus Yellow-Press-Trash, Clickbait und „Postillon“-Meldungen und hat nichts mit dem ausgezeichneten Journalismus eines „jetzt“-Magazins zu tun. Auch nach 25 Jahren erinnere ich mich an die „Verzichten auf“-Kolumnen von Matthias Kalle, an die Rubrik „Lebenswert“ oder an den Tagebuchtext des Autors Benjamin Lebert, der in seinen Roman „Crazy“ mündete. Wer wird sich in 25 Jahren an das Pizza-backende Auto erinnern?
Die Frage ist aber auch: Wer will heute noch eine 15.000 Zeichen lange Abhandlung über ein Thema lesen, welches vielleicht gerade nicht besonders aktuell oder Lebensberatung ist? Nach Meinung der zuständigen Redaktionen anscheinend nicht mehr viele. Wobei einschränkend gesagt werden muss, dass zumindest jetzt.de und „Ze.tt“ nicht ganz so trashig sind wie der Rest.
Vielleicht braucht es einfach wieder mehr Mut. Oder mehr Talent. Oder beides. 25 Jahre nach der Geburt des „jetzt“-Magazins sieht der moderne Jung-Journalismus im Grunde sehr alt aus. Algorithmen und Daten-Analyse machen ihn durchschnittlicher, weil Themen und Formate von ihnen vorgegeben werden. Das Ergebnis sind dann „Bento“, „Watson“, „Ze.tt“ und auch jetzt.de. Letztlich bleibt nur die Hoffnung, dass am Ende des Regenbogens ein aufblasbares Einhorn darauf wartet, abgeholt zu werden. Vielleicht bringt das die Erleuchtung.
Nachtrag, 16:34 Uhr: Die jetzt.de-Redaktion hat mit zwei Tweets auf diesen Beitrag (und vermutlich auch auf unseren Tweet zu diesem Beitrag) reagiert.
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