#schmeiß die liebe weg
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Aww in eigener Sache.
Oder: warum eigentlich ausgerechnet Reproduktionsmedizin?
Manche von euch haben sich vielleicht die Frage gestellt, was ich mir dabei gedacht habe. Tja. Nun, die traurige Wahrheit ist, dass ich hier noch eine recht aufwändige, zähe und vor allem sehr medizinische Storyline liegen habe, für die ich schlussendlich keine Verwendung mehr hatte. Weil diese FF sowieso schon viel zu überladen mit Handlung ist. Schade.
Nichtdestotrotz war das Fachgebiet sehr bewusst gewählt. Weil ich grundsätzlich nur über Dinge schreibe, von denen ich eine gewisse Ahnung habe.
Und hier kommt er dann also, der Post, auf den vermutlich niemand gewartet hat.
Anbieten möchte ich ihn euch aber trotzdem, denn unangenehm sind immer nur die Dinge, über die man nicht redet. Und da auch dieses Thema meines Erachtens viel zu gerne und viel zu gründlich totgeschwiegen wird, lade ich euch mal wieder ein, mit mir gemeinsam einen Blick auf meine Vergangenheit zu werfen.
Wie immer ist alles sehr subjektiv, kann es auch nur sein, weil nun mal jeder Fall anders liegt.
Also, wer jetzt noch nicht thematisch ausgestiegen ist – nehmt euch Snacks, lehnt euch zurück und lasst euch von mir informieren. Oder, was mich am meisten freuen würde: ermutigen.
Oktober 2013
Wir sind zurück aus den Flitterwochen, langsam kehrt der Alltag wieder ein. An einem ruhigen Samstagnachmittag lehne ich mich in den Durchgang zum Wohnzimmer. Mein Mann, mit dem ich zu dem Zeitpunkt seit sechs Jahren zusammen bin, spielt das neue GTA V, hat die Füße auf dem Couchtisch liegen, und wieder mal denke ich, das ist er, der Mensch, mit dem du dir alles vorstellen kannst. Bis ganz zum Schluss möchtest du mit diesem Mann zusammen sein.
„Wollen wir es versuchen?“, frage ich daher, völlig aus dem Kontext gerissen, und verwirrt unterbricht er das Spiel, um mich mit hochgezogener Augenbraue anzuschauen.
„Was genau?“
„Ein Baby zu kriegen?“
„Ist es nicht noch ein bisschen früh?“
„Wieso? Wir wissen doch gar nicht, wie lange es dauert?“
Er legt den Kopf schief, blinzelt mich noch einmal an und nickt dann schließlich.
„Okay. Dann schmeiß meinetwegen deine Pille ins Klo, wir werden dann ja sehen.“
Damit endet unser Gespräch, er spielt weiter.
Ich breche, wie gewünscht, die Pilleneinnahme ab.
Bitte meine beste Freundin, die Pharmazeutin ist, mich mit den notwendigen Folsäuretabletten zu versorgen.
Und habe keine Ahnung, was uns bevorsteht.
Sommer 2014
Wir machen uns keinen Stress. Kaufen zunächst ein neues Auto, fahren weg, machen Dinge, von denen wir uns einbilden, sie mit Kind nicht mehr tun zu können. Bei anderen Paaren aus unserem Freundeskreis geht es schneller, aber gut, sagen wir uns immer wieder, dann ist es halt so. Früher oder später sind wir auch dran.
Tatsächlich halte ich im Juni einen Strich mit zwei Strichen in der Hand.
Die Schwangerschaft endet vier Wochen später in einer sehr frühen Fehlgeburt.
Ich bin sehr traurig, denke mir aber okay, wer weiß, woran es gelegen hat. Dann eben beim nächsten Mal.
Wenige Wochen später verkündet meine beste Freundin mir mit zusammengepressten Zähnen ihre zweite Schwangerschaft, ich kann sie nur stumm anschauen.
„Ich weiß“, sagt sie und umarmt mich, „ich weiß, und ich erwarte gar nichts von dir. Ich liebe dich, vergiss das nie.“
Wir reden danach nie wieder darüber, aber ich bin ihr bis heute dankbar dafür.
Sommer 2015
Aus Familie und Freundeskreis kommen die ersten Fragen. Ob wir denn nicht auch mal so langsam möchten? Oder gar nicht wollen?
Um uns herum werden weiter Babyparty gefeiert und Kinder geboren. Manche werden ungeplant schwanger.
Ich bin es einfach nur noch leid.
Wir fliegen im Sommer zehn Tage nach Mallorca, sitzen bis spät nachts an der Promenade, trinken Sangria, rauchen Shisha – so geht es am Ende doch auch.
Aber anders wäre es halt schöner.
Frühling 2016
„Es reicht“, entscheide ich eines Tages beim Abendessen, „das, was wir hier machen, hat mit Spaß nichts mehr zu tun. Es ist wie arbeiten, man hat eigentlich keine Lust, geht aber trotzdem hin. Wenn wir so weitermachen, verlieren wir uns. Lass uns zum Arzt gehen und das mal checken lassen.“
Ich ernte einen dankbaren Blick, und damit ist es beschlossene Sache.
Und am nächsten Tag rufe ich meine Frauenärztin an.
Auf der Suche nach der Ursache
Zwei Wochen später sitzen wir ihr gegenüber, sie schaut meinen Mann über den Rand ihrer Brille hinweg streng an.
„Ich werde ein paar Untersuchungen anstellen, aber grundsätzlich schicke ich immer zuerst die Männer zum Arzt. Wenn die Ursache bei Ihnen liegt, können wir uns den Rest sparen.“
Mein Mann verzieht das Gesicht, ist aber folgsam und macht am nächsten Tag einen Termin beim Urologen aus.
Es vergehen weitere zwei Wochen, dann sitzen wir, mit Spermiogramm, wieder bei meiner Ärztin. Die erneut streng schaut, und dieses Mal uns beide damit meint.
„Sie wissen, dass das schlecht ist, oder?“, fragt sie, und wir nicken.
Denn tatsächlich, das ist es. Die Chance auf eine natürliche Schwangerschaft liegt bei unter einem Prozent, also ungefähr so, wie bei korrekter Einnahme der Pille. Ein Lottogewinn wäre weitaus wahrscheinlicher.
Ich dagegen bin, abgesehen von einer leichten Gelbkörperschwäche, gesund. Alle Werte im Normalbereich, was gut sei, wie sie betont.
Helfen kann sie uns ab hier vorerst trotzdem nicht mehr – wir müssen in die Kinderwunschklinik.
Irgendwo zwischen Frustration und Hoffnung gefangen, verlassen wir die Praxis – und gehen erst mal zum Griechen, wie immer, wenn wir nicht so recht wissen, was wir sonst tun sollen.
Am nächsten Tag beginnt unsere Suche nach der passenden Klinik.
Die richtige Klinik
Das ist natürlich vollkommen subjektiv.
Ich kann euch persönlich nur raten, auf euer Bauchgefühl zu hören. Geht es schon beim ersten Termin nur um Kosten und Zusatzleistungen? Steht auf und geht. Müsst ihr ewig warten und werdet dann kurz abgefertigt? Steht auf und geht. Kliniken gibt es wie Sand am Meer. Ihr seid keine Nummern, sondern Menschen mit Gefühlen.
Wir haben uns am Ende für die entschieden, die erst ganz zum Schluss übers Geld sprechen wollte. Die eine angestellte Psychotherapeutin im Team hat, die kostenlose Beratung anbietet. Man nimmt sich Zeit für uns, beantwortet jede Frage. Kein Gespräch dauert weniger als eine halbe Stunde.
Wenn ihr aus NRW kommt – schreibt mir gerne für genauere Infos.
Die Behandlung
Auch hier wieder mal alles rein subjektiv.
Es gibt mittlerweile wirklich zahlreiche Möglichkeiten, von ganz einfach Eingriffen bis hin zur ICSI, auf die ich gleich noch eingehen werde. Auch hier kann ich nur dazu raten, euch beraten zu lassen. Und scheut euch im Zweifel nicht, noch eine zweite oder sogar eine dritte Meinung einzuholen.
Die ICSI - Intrazytoplasmatische Spermieninjektion
Gemeint ist damit das aufwändigste Verfahren in der Reproduktionsmedizin. Und das teuerste. Und die für uns einzige Chance auf ein leibliches Kind.
An der Stelle möchte ich euch aber gerne mit allzu medizinischen Details, die ihr sowieso individuell mit den Behandlern besprechen müsst, verschonen. Deshalb gibt es nur einen kurzen Abriss durch diese Zeit.
Die Behandlung beginnt, nachdem alle Formalitäten erledigt sind und die Medikamente in unserem Kühlschrank liegen, mit den Eizellen von dsungarischen Zwerghamstern. Nein, das habe ich mir nicht ausgedacht. Tatsächlich darf mein Mann mir knapp zwei Wochen lang jeden Abend eine Dosis des Medikaments Ovaleap in eine Bauchfalte spritzen. Einige Tage später kommt noch jeden Abend eine weitere Spritze hinzu, die einen vorzeitigen Eisprung verhindert: Orgalutran. Was tut man nicht alles, denke ich mir beim Anblick meines völlig zerstochenen Bauches. Was tut man nicht alles.
Schließlich werden mir – unter der ersten Vollnarkose meines Lebens, der Anästhesist kann es fast nicht glauben – insgesamt 24 Eizellen entnommen.
Eine halbe Stunde muss ich noch in der geblümten Bettwäsche liegenbleiben, dann schickt man mich mit einer Krankschreibung für zwei Tage und der Anweisung, viel zu trinken – ich hatte eine leichte bis mittlere Überstimulation – auf die heimische Couch.
Am nächsten Tag ruft das Labor an: 14 Eizellen waren reif, 12 konnten befruchtet werden. Ob wir eine Blastozystenkultur anstreben? Sprich: die Eizellen werden erst am fünften Tag an mich zurückgegeben, wenn sie es bis dahin schaffen. Zellmaterial, dass dieses Stadium erreicht, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit genetisch weitgehend intakt – und verspricht die höchsten Chancen auf eine Schwangerschaft. Wir stimmen zu.
„Die Qualität ist vollkommen in Ordnung“, erklärt uns der Professor dann am fünften Tag, während er die Blastozysten per Katheter an mich zurück transferiert. Na ja, denke ich, als er schon wieder weg ist und ich das abstrakte Bild an der Wand des Behandlungszimmers anstarre, besser als die anderen, die wir schon auf dem Weg hierher verloren haben. Lediglich vier der ursprünglich 12 befruchteten Eizellen haben es nämlich bis zu diesem Tag geschafft, zwei haben wir einfrieren lassen, zwei zurückgenommen. Keine gute Quote also.
„Wird schon alles“, sagt mein Mann, mehr zu dem blöden Bild, das er ebenfalls anstarrt, als zu mir, und eine halbe Stunde später fahren wir halbwegs entmutigt nach Hause.
Dann heißt es warten.
Erst am vierzehnten Tag dürfen wir zum Bluttest, morgens um acht. Auf dem Heimweg gehen wir frühstücken, reden uns gut zu, überlegen, wie viele Versuche wir noch auf uns nehmen. Es ist ein Montag im Oktober, das Wochenende habe ich mit Blutungen auf der Couch verbracht. Hoffnung habe ich wenig bis keine.
Um zwölf Uhr ruft die Klinik an, wir sind wieder daheim. Mein Mann nimmt den Anruf entgegen, weil ich natürlich gerade nicht im Raum bin, als mein Handy klingelt.
„Ist in Ordnung. Danke“, höre ich ihn sagen, und spüre sofort, wie mir die Tränen über das Gesicht laufen. Also alles wie erwartet und auf ein Neues, nehme ich an.
Bis ich aufschaue und sehe, dass er auch weint.
„Es hat geklappt“, höre ich ihn sagen, „du bist schwanger. Aber wir sollen später noch vorbeikommen und ein Rezept abholen, du musst Gelbkörper nachspritzen.“
Das mache ich dann auch – mit Erfolg, die Blutungen hören schon einen Tag später auf.
Wahrscheinlich, so heißt es später, waren Zwillinge angelegt.
Hinterfragen mag ich das bis heute nicht.
Was darauf folgt, ist fast zu schön, um wahr zu sein: eine traumhafte, entspannte Schwangerschaft, mit den üblichen Hormonschwankungen (mein Mann wurde im Dezember dafür angeschrien, dass es auf meiner Weihnachtsfeier total ekelhaftes Essen gab, während er einen schönen Abend mit seinem besten Freund hatte), einer Menge Pizzabrötchen mit Schinken und Käse und latenter Dauermüdigkeit.
Und endet genauso traumhaft: mit der Geburt unserer Tochter im Juni 2017, einen Tag nach der letzten Ausstrahlung einer Sendung namens Circus HalliGalli.
Die Kosten – und die Alternativen zur Kinderwunschbehandlung
Jetzt wird es tatsächlich richtig, richtig frustrierend.
Da aber die Fakten für sich sprechen, mag ich euch sie einfach mal hierlassen. Euren Teil dürft ihr euch selbst denken.
Ungefähr jedes siebte Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Die Dunkelziffer wird deutlich höher sein.
Die Krankenkassen übernehmen die Hälfte der Behandlungskosten, für insgesamt drei Versuche, einige wenige auch hundert Prozent.
Eine Kostenübernahme erfolgt nur bei verheirateten, heterosexuellen Paaren.
Wir haben die Hälfte dazubekommen, hatte eine fast schon minimalistische Behandlung, kaum Zusatzleistungen – und haben einen mittleren, fünfstelligen Betrag gezahlt.
Eizellspenden sind in Deutschland verboten, Leihmutterschaften ebenso.
Die Kosten für eine Leihmutterschaft in Amerika belaufen sich auf ungefähr 50k Euro.
Auf jedes Kind, das in Deutschland zur Adoption freigegeben wird, kommen durchschnittlich sieben Bewerberpaare – und es werden immer weniger Kinder freigegeben.
Pflegeeltern werden dringend gesucht, jedoch gehen die Kinder oftmals wieder in ihre Herkunftsfamilien zurück.
Die Frau, die in einer lesbischen Beziehung – oder Ehe -, das Kind zur Welt bringt, gilt als Mutter. Die Ehefrau nicht, diese muss das Kind erst umständlich adoptieren – was immerhin mittlerweile möglich ist.
Noch schlechter gestellt sind da nur noch die homosexuellen Männer – ihnen bleibt oftmals nur die teure Auslandsadoption oder die noch viel teurere Leihmutterschaft im Ausland.
Wir schreiben das Jahr 2024.
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Titel: Tränen aus Eis
ich möchte meiner Community Tränen aus Eis präsentieren:
Viel Spaß beim Lesen
Ein Windhauch küsst unter Tränen meine Haut. Der Mond funkelt und die Wellen halten inne. Der
Schnee aus Jahren der Einsamkeit, regnet in der Ferne. Neben der Kälte brennt ein Feuer, doch im Augenblick schieben sich dunkle Wolken über das Meer. Nun legen sich die Flammen, schlafen, den der Regen ruht mit ihr im Frieden der Nacht. Das Schiff schiebt sich durch sie See, an dem Bug kondensiert das Wasser in Flammen der Hölle. Meine Kehle schnürt sich zu bei dem Gedanken das ich dich dort finden werde. Vor mir tut sich eine Pforte der Schatten auf und meine Augen weiten sich. Nieder sinkt der Bug und zieht uns in die Tiefe. Tausend Nächte verschwimmen, doch mein Herz brennt. Eine kalte Hand umschlingt meine Kehle, und der Ozean überschwemmt die Glut der Schatten. Das Eis seiner Klinge, die er in der Hand hält, stößt zu. Er löst sich vom Kauf, doch das Blut seiner Klinge hält er nun in seinen Händen. Der Sturm in den Augen legt sich, wie die Hölle beim
Abendlicht. Es gurgelt aus seiner Stimme, und nun sehe ich das die Klinge in ihm steckt. Milder
Schnee friert über die Wellen. Was könnte meine Traurigkeit beschreiben? – Ein Leben für die Nacht –
Das Sonnenlicht der Hölle zieht weiter durch die Kälte der Landschaft aus Eis. Seelen der Nacht starren mich benommen an. Eine Nacht der Geister. Nirgendwo der Stern des Feuers. Ein Eisstachel fährt ins Herz. Eine Erinnerung an den Tod. Ein nie dagewesener Schmerz lädt zum Verweilen ein, doch lassen meine Küsse der Liebe nicht los. Allein, einsam auf den Meeresboden, in der Hölle, schöpfe ich noch immer die Sehnsucht und wärmt auch die Hoffnung mein Herz bin ich doch abgeschnitten von der Welt, niemand da der mich hält. Müde schiebt sich das Schiff weiter, ächzt unter seiner Last, wie es auf einmal geschah, da sah ich die Sonne wieder, in greifbarer Nähe. Tränen sammeln sich unter den Bug und erheben sich Richtung Wasseroberfläche. Bald wird das dunkele Geheimnis gelüftet, was uns allen das Leben kostet. Doch von nun an nehmen wir wieder Kurs auf die Sterne. Oben angekommen toben Wellen mit einer Schärfe, wie der Wind, wenn er nach Jalapeños schmeckt. Mir wird kurz übel, der Bund der Morgensterne erfüllt die Leere auf dem Brot der Gefangenen. Denn der Schmerz ist so grenzenlos, ja da fehlen selbst mir die Worte. Die kaputte Uhr zeigt nun wieder die Uhrzeit an, was heißt das ich auch die Fahrt wieder genießen kann. Meine Blicke streuen in Richtungen der Hoffnung, als würden sie meine Träume richten, nah an mir und doch so fern habe ich eine Träne gern, denn sie bringt mir Glück und reift zu einer Blume, ich trage sie an meinem Bug. Ein Schemen, so groß wie die Sonne, auf zu dir. Wie die Blume, nur eine Erinnerung, an Liebe. Jetzt entflammt der Bug zu einem Inferno, Wahnsinn, woher kommen all die Flammen? Sind es Sterne, die vom Himmel fallen? Alles brennt und treibt mir Tränen in die Augen. Wird der Bug mich noch zu Ufern führen? Dieser Blick löscht einfach alles aus. Ich stehe in Flammen, doch mir ist kalt. Der Schemen führt auf eine Insel. In der Luft schwirrt eine Aura, nun lecken auch die Flammen etwas an mir. Der Schemen trägt das Boot auf den Boden der Insel. Ihm war so unwohl, beim Gedanken sein Boot zu verlieren, also nahm er sich vor es zu reparieren. Ich habe den Verstand verloren. Wie um Himmels Willen konnte das passieren. Ich schmeiße einfach Feuerbälle vom Firmament. Sabber läuft mir aus dem Schlund. Der Wahnsinn umkreist die Endlosigkeit mit Rückblick auf das, was war. Eingelullt lieg ich da, die Flamme vom Schiff rastet tanzend auf meinem Herzen. Rauch schießt aus dem Rohr, doch ich gehe einfach weiter, wie ein Boss, denn es trifft mich nicht. Der Kaffee ist selbst mir zu heiß, wem schadet da ein bisschen Milch? Im Gefecht der Hirnlosigkeit, ballern ich mich weg. Wünsche lecken an meinem Verstand. Vögel überfallen den Himmel um mich am Blau zu errauben, den Wünschen so kann ich kaum glauben erwecken in mir die alten Sorgen. Danke für ihr kommen, immer wieder gern, denn ich hätte dich so gern? Nun wird wieder alles Dunkel, die Lichter flüstern ein Gebet der Schatten, den ich kann, einfach nicht abkacken. Hass und Zorn, vereint bis morgen, besoffen gestorben, um nicht zu morden. Jetzt aber sehe ich Rot, verweilte doch ich selbst mal dieser
Not, und ich stoß, stoß, stoß, eine Hilfe so groß, das ist der allergrößte Trost, besorg´s mir los,
Besinnungslosigkeit im Schoß. Da hilft das Schloss aus Eis, denn wie es so schön heißt, ein Eimer
Wasser für die großen Laster, funkelt so schön im Schein, boar du bist doch mein. Eine Liebe nur zum
Schein, um zu erleben, dass kein Reim, mir zu gediegen deines Verstandes, rettend, leckend, Wahnsinn, zu ende, behände, ach was den schon, so sein. Du kitzelst mir in Höchstgeschwindigkeit, wie war das, ach mein Verstand, in so klein, oh Gott ich bin dein. Ähm was soll schon sein, Keim, Keim, Keim. Drecks Gärtner kann nirgendwo ein Tropfen Wasser klopfen, nur besoffen, Ohren immer offen, für Schabernack nix getroffen, blöd kann ich nur hoffen. Wenn Sie es schon nicht kann, öffne ich den Mund, um zu sabbern, kein Reim, nur blabbern. Ich wills nicht den es liegt Schnee, trank ich einst den göttlichen Tee, denkt sie wirklich da liegt Klee? Wo fängt das Nichts an, wenn es doch hören will, das Ende oder Mitte, mit Herz bestreiten will. So nun kommen wir mal alle zu Ruh, oder wollt ihr wieder Vögel klopfen, wart es ihr Erhofften? Könnt ich immer so weiter Texten, heheh ihr verhecksten, wisst ihr das zu schätzen? Ich öffne meine Augen mit Unbehagen den vor mir liegt die Sehnsucht, wo sind wir hier nur gelandet? All die Flammen und das Chaos, finde ich mich nicht. Dankbar schmecke ich am Bug des Schiffes, werde ich für immer reisen? Nassgeschwitzt im Schweiß der Sinne, wie die Waden deiner Schimmel, setzte ich auf ins feuchte Nass. Das Wasser streichelt meine Seele, so herrenlos gleite ich dahin. The mirror of the sealing hints me what stars are about. Die Worte machen mir Gänsehaut, sie kommen aus den Tiefen des Meeres. Geschmiedet in der
Hölle, auch war sie niemals da. Den Küssen die Fluten mein Herz. Und wenn ich auch mit meinem
Bruder reise, teilen wir die Sehnsucht, nach mehr. Die Zeit ist mir so fern, wie Wolken dem Grund des Meeres. Du bist das Bruchstück, bitte halt Still, mach noch was ich will, sind wir nicht alle besessen von einem Fluch? Blühen goldene Blumen auf den Sternen, kannst du sie entfernen. Liebe ich deine Stille, sag mir wer oder was ist mein Wille. Alles bist du, den alle wollen mich, denn ich bin überall. Begegnungen eine Ära, oder Epoche reichen nicht um dich kennen zu lernen. Feurige Blicke rennen durch deine Augen, der Schmerz ist mir erliegen. Alle Not tilge ich und brenne mir selbst in der Hölle, nichts kann das so wie ich. Schemen der Traurigkeit sagen mir ich bin, ich. Warum nur wurde ich im Blut Gottes getauft. Nichts kommt aus Strömen voller Blut, wie er das Universum schuf, Tränen aus Eis hängen an mir, stehe ich nah bei dir. Jeder Tropfen Blut den du in mir investiert hast wächst heran zu einer Träne. Alle Tränen, die ich auf mir nahm und nehme ertrinken in das Glück deiner Pläne. Umschlungen von der Zeit, liege ich in den Wehen, verschlingt sie der Wahnsinn, die Szene wechselt zum brennenden Schiff, die Geburt des Omens. Sanfter Regen verschlingt die Flammen und Rauch steigt auf. Ich habe Schiffbruch erlitten so wahr mir der Wind ins Gesicht peitscht, doch habe ich dabei mein Gesicht verloren. Es ist ein Schmerz gebettet in Gefühle. Er verhindert das zwei Sterne kollidieren, doch will das Universum entstehen. Ein Blitz zertrennt das Gefüge. Zwei Sterne suchen den Kosmos ab, nach der Lücke in der Ewigkeit. Tropfen Küsse auf den Stein, brennt im Glück der Vereinigung, oder der Vernichtung, eine Vorhersage, so gerührt, eine Vorstellung von etwas das sein will doch nicht ist, der Himmel auf Erden für nur noch einen Kiss. Mit Fieber stellen sich die Haare auf, tilge endlich die Erde auf Erden. Der Mond erweckt in der Frühe, den Frühling der Sonne, mit dem Hauch in den Ozean. Käfer krabbeln am Bug und tragen ihn über den Schwall der Wörter, der Wind redet scharf auf uns ein. Ich schließe meine Augen nur um noch mal die Worte in mir zu spüren. An der Ampel des Wahnsinns bleibe ich bei Grün stehen. Übel das ich bei mir angekommen bin, er kann hier nur irgendwo stecken. Die Ampel zeigt in jede Himmelsrichtung. In Liebe hasse ich alles, danke unseren Schöpfer und bereue. Alles wird gut, wenn die Lichter in den Köpfen brennen und so fangen sie an zu brennen.
ICH BIN FEUER ICH BIN SAUER ICH LECKE AM ZORN NUR DIESE STIMME IN MEINEN OHREN DIE ZEIT VERFLIESST IM SCHLUND DES GRAUENS
???? – Wer bist du Gott… ich schenke euch alles, doch ich will nur mich
Wellen plätschern in der Oase ruhig und gediegen vom Himmel herab. Es ist nicht zu kalt und nicht zu warm. Erwecken Wünsche die Träume im Blut des Himmels.
Narben der Zeit sind die Sehnsucht. Eine Explosion des Feuers, unbeschreiblicher Schmerz und die
Gabe des Windes legen sich auf die Narben aus Eis. Das Chaos und die Angst warten. Sanfter Saft im Hüter der Zeit. Von Ewigkeit zur Ewigkeit. Glühende Augen des Feuers brennen in mein Herz. Die Zeit welkt und kühle Flammen lecken an meinen alten Wunden. Warm blaue Flammen mit müden Blick, welche ruhig im Kosmos tratschen, mit einem Arm am Handgelenk, doch so unendlich verloren. Picks, da springt der Kern, hüpft froh im Weltall herum auf den Nasen der Hände. Der Kern gibt uns Kraft, doch seine Stiche tun weh. Er ist der Grund, warum ich lebe, und ich bin seiner. Informationen können Wünsche erschaffen, wo ist nur der Zusammenhalt geblieben? Ein Hunger bis in die Zeit, denn es brennt der Kern der Sache in mir. Ich vertraue dir meinen Schmerz an damit du mich schufest in allem, was ich für dich tat. Deine Sphären füllte ich mit Leere damit du einst zufrieden bist. Ein Funken von mir killt locker eine Flasche Vodka. Es gibt schwarze Löcher aus Licht, mit so viel Leere in mir, die Romantik und das Feuer, Sehnsucht verkaufte ich teuer. Worte sind blind er atmet mir den Hauch des Todes ins Herz, doch die Suche nach Mehr wächst zu einer Dynamik mit Zeitspannen, die sich dehnen, in der Stille wächst ein Kind heran. Ein Blick der stumm in den Köpfen und Herzen Frieden verspricht, den die Schützende Hand des Schmerzes erinnert sich an dich. Unvorstellbare Liebe, wie die Frucht aus Gold ist verboten, denn es gibt keine Sünde mehr. Die Sehnsucht mag jeden überziehen, der Kreis der Lieben ist jedoch klein, möge Ehrfurcht dein Motor sein. Nach 18 Jahren belebe ich dich wieder. Das Leben und die Natur sind grausam und böse sie erschaffen eigene Präferenzen, eine Lücke in der Perfektion für die Ewigkeit, damit man sich auf das unerreichbare konzentrieren kann.
Es folgt ein extrem wichtiges, banales Kapitel mit einem Absatz von einem Satz, ich weiß nicht, wofür ihr es braucht aber ich habe keine Ahnung. Doch dies ist mir genau so wichtig, wie ich es mir nicht vorstellen kann, darum nahm ich alles auf mich, damit Sie leben kann.
Ende
Die Sehnsucht nach mehr tut weh, den mit jeder Meile mehr wächst der Verlust, doch bist du erstmal fort verblasst Stück für Stück die Erinnerung an das, was du an der Sehnsucht hattest. Doch den Verlust zu akzeptieren, heißt das sichere Ende also dreh wieder am Zeiger der Zeit für mich, die Ewigkeit. Der Anfang tut wieder weh und das Herz lacht wieder, doch plötzlich tut auch die Nähe wieder weh. Ich akzeptiere mich und lerne mich wieder zu lieben. Blindes Vertrauen ist ein Fehler mit unermesslichem Schmerz. Der König der Schmerzen weiß was in dich vor geht, darum lässt er die Liebe wieder leben. Doch die Liebe tut weh, drum rette mich, der alte Schnee. Schmerz über die Kraft, die in mir wohnt, vermag kein Licht meinen Schmerz zu nehmen, drum bleibe ich für mich, wo ich auch hin schau und geh ich sehe dich, verweile ich noch ganz bei dir und bleibe bei dir. Denn es macht mich glücklich, was noch übrig bleibt vom Schnee schmilzt in den Flammen meine Liebe.
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nehmen
Gerade fühle ich mich als wäre all meine Energie einfach verschwunden.
Als wäre der Akku leer, und eine kleine Weile hat alles noch mit den letzten Batteriereserven funktioniert aber jetzt nicht mehr.
Leer und völlig erschöpft schwinge ich mich von Tag zu Tag und möchte eigentlich am Morgen schonwieder schlafen gehen.
Ich habe so viele besondere Menschen in meinem Leben die ich stütze, die ich beschützen will vor all dem Bösen was ihnen widerfahren ist und was auf sie zukommt, doch ich kann nicht mehr.
Langsam häufen sich die Anrufe, die Nachrichten, als würden alle einen Krieg gegen meinen leeren Körper führen wollen.
'ich brauche dich'
wird gerade an allen Fronten gefeuert obwohl ich nicht mehr kann, obwohl ich meine weiße Fahne schon seit Wochen schwinge, ich schaffe es nicht.
Ich will gerne allen das Geben was sie verdienen, ich will zuhören, ich will alles auf einmal schaffen, aber dabei erreiche ich gerade mal eine Träne zu trocknen und schmeiße gerade das Taschentuxh in den Papierkorb, während bei jemand anderem schonwieder alles zusammenbricht. Ich kann mich nicht teilen.
Ich hätte so gern Urlaub.
Urlaub von meinem Leben, von der Uni, Urlaub von meiner Vergangenheit, von den Momenten die mir zu schaffen machen und von den Freunden die ich eigentlich so sehr liebe aber die alle nur selbst zuviele Wunden haben, und ich habe zu wenig Pflaster um diese zu schließen.
Ich will weg, und will für mich sein, ich will alles absagen und wiederkommen, und sehen wie alle auf eigenen Füßen stehen.
Wie alles glücklich sein kann, wie es auch ohne mich funktioniert.
Ich würde gern behaupten alles was ich Gebe bekomme ich zurück aber das ist bei weitem nicht der Fall.
Wenn ich alles stehen und liegen lasse um jemandem zu helfen, wirft mir der nächste wieder vor ich hätte zu wenig meiner Zeit investiert.
Wenn ich mal eben nur zulange kuschelnd im Bett bleiben will, trommeln von draußen schon die Probleme wie Regentropfen an mein Fenster.
Ich muss lernen das Fenster zu schließen und versuchen den Regen abzuwarten, solange bis ich nicht mehr Schuld daran bin dass das Unwetter nie behoben werden kann.
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So dear people, ich habe mir heute nochmal die Abschlussszenen aus Propheteus gegeben. Und OMG. Das ist einfach zu witztig. Vielleicht ist doch noch nicht alles verloren beim Tatort Münster. Wer immer noch diese Folge runtermacht. Ich kapier’s nicht. Ich liebe vor allem Alberichs große Schlussszene. (What a surprise. I know) Dieses bitchy-sassy “Sorry.” und “Ich akzeptiere nur Bitcoin.” Ich kann nicht mehr. Ich schmeiß mich immer noch lachend weg. :D
#thanks for coming to my weird pep talk#i'm really only doing this to be happy again#and it works#I just need sassy-bitch 1.32 m for that#tatort münster#propheteus
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Dieses Gefühl, wenn man sieben Jahre zurück denkt:
"Der Junge aus der Parallelklasse ist schon ganz süß."
Eine Freundschaft entsteht. Man redet über alles. Verliebt sich ineinander.
Kommt zwei Jahre später für drei Monate zusammen.
Kummer und Schmerz treten einem ins Gesicht und ins Herz. Doch man gibt nicht auf. Man Kämpft. Kämpft um die Liebe.
Ein Jahr später: Schulwechsel. Er redet wieder. Es tut ihm leid? Er hat noch Gefühle und kämpft. Er kämpft um Erwiederung.
Ein Jahr später: Wieder ein Paar. Vereint. Glücklich.
Doch die Probleme kommen. Und sie werden bekämpft. Gemeinsam!
Doch ein großes nie da gewesenes Problem ist auf einmal da. Geb nicht auf! Bekämpfe es! Gemeimsam. Schmeiß die drei Jahren Beziehung nicht weg!
Ich liebe dich! Auf immer!
#liebe#liebeskummer#liebesleben#liebesgeschichte#liebeserklärung#ängste#kummer#sorgen#hilfe#gedanken#thouhgts
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Gefangen
Jeder Tag ist wie der andere aber dennoch komplett anders. Ich versuche aus dem Gefängnis zu kommen das meine eigenen Gedanken errichtet hatten, aus Liebe, Trauer, Hass und Angst. Liebe die so weit reicht, alles tun zu können und dennoch zu versagen. Trauer die einen hilft über etwas hinweg zu kommen, egal wie sehr es schmerzt und trotzdem daran zerbrechen. Hass der einen Menschen kalt werden lässt und dennoch alles fühlt. Aber Angst ist alles. Angst davor den Menschen den man Liebt zu verlieren. Angst das die Trauer über diesen Menschen so stark wird das es alles überdeckt. Angst das sich sein eigener Hass auf alles andere überträgt. Angst vor der Angst selbst denn, du weißt nicht wie weit sie dich gehen lässt. Ob du den letzten Schritt wagst und das alles beendest oder die Kraft die du hast einsetzt um aufzustehen und weiter zu machen. Ein Gefängnis aus einem Gitter das sich selbst erschaffen hat, ist es schwer raus zu kommen, denn die eigenen Gedanken sind das stärkste Schloss was du vor die Gitter deines Gefängnisses hängen kannst. Es ist eine einfache Frage die dich in deinem Gefängnis hält.: Dreh ich den Schlüssel im Schloss um und gehe raus und kämpfe weiter oder schmeiße ich den Schlüssel weg um nie wieder raus zu kommen und es hier zu beenden.? Für einige eine einfache Frage. Sie sagen das man einfach weiter machen sollte denn man hat immer Rückschläge und Verluste im Leben. Für uns andere wiederum ist es die schwerste Frage die wir uns selber stellen können denn, wir haben schon so viel scheiße durch das Leben selbst erfahren und mussten immer weiter machen egal wie es uns geht denn niemanden hat es interessiert. Niemanden hat es gejuckt das man sich nicht mehr wie sich selbst fühlt. Alles auf einen einschlägt wie ein Blitz in einem Baum. Würden sie uns einfach wirklich sehen und hinterfragen was geschehen ist, würden sie sehen das wir dieser große Baum mit dem Blitzeinschlag sind und würden sie sich wirklich mit ihm beschäftigen, würden sie auch sehen warum dieser Baum fast Tod ist. Er hat zu viele einschläge erlitten. Seine Rinde ist schon fast weg geplatzt. Die tiefen Risse bis in den Boden. Kein Blatt blüht mehr. Er fällt schon fast zusammen aber dennoch steht er. Gefangen in sich selbst mit der Entscheidung ob er versucht sich selbst zu reparieren oder es zu beenden und zu sterben.
Wir sind alle gefangene unseres Selbst, aber auch nur wir können entscheiden was wir tun. Dreh ich den Schlüssel oder nicht?
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Verwirrung hoch 10 .
Ich bin wahrscheinlich der namensgeber für die Krankheit borderline .
Ich will liebe und sehne mich danach aber wenn ich sie hab schmeiß ich sie weg und anders herum ist es nicht anders . Zwischen Liebe und allen anderen Gefühlen ist in meiner Welt nur ein hauchdünner Faden .
Von 0 auf 100 in unter einer Sekunde .
Zwischen Nähe und Distanz
Zwischen 2 Welten
Zwischen wollen und nicht wollen bis hin zur Überforderung dessen nicht zu wissen was eigentlich überhaupt grade abgeht weil nichts einzuordnen ist .
#Borderline
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Daddy Cool - Part 1
VOR 3 WOCHEN -
Natürlich bin ich dem Wunsch meines Vaters nachgekommen. Wie könnte ich ihm so einen Wunsch auch abschlagen. Der Wunsch meines alten Herren war es, zu ihm in die Nähe zu ziehen. Nach meiner Trennung von meinem Freund - nun Ex-Freund- , wollte er einfach gerne ein Auge auf mich werfen. Er war selbst allein. Die Scheidung war nicht einfach für ihn, auch nicht für mich. Nur meine Mutter konnte anscheinend besser damit umgehen. Als sich meine Eltern vor ungefähr 11 Jahren trennten, dauerte es nicht lange bis sie jemand Neuen hatte. Mein Dad allerdings ist noch immer alleine und ich weiß wie das an ihm nagt. Also habe ich eingewilligt in seine Nachbarschaft zu ziehen. Sein Haus ist nur eine 5-minütige Autofahrt entfernt. Er stellt mir das Haus seiner verstorbenen Schwester zur Verfügung, es ist aber etwas renovierungsbedürftig. - HEUTE -
Ich fahre an der überfüllten Altstadt vorbei, an schönen Nachbarhäusern mit gepflegten Gärten, bis hin zu dem älteren, aber doch charmanten, kleinen Haus. Mein Auto parke ich in der Einfahrt. „Na endlich Häschen!“, mein Papa kommt mir freudestrahlend entgegen. „Du hast dir ganz schön Zeit gelassen.“. „Ich hab mir eben meine Umgebung noch genau angeschaut.“, mit diesen Worten schließe ich die Lücke zwischen uns beiden und falle Papa in die Arme „Ich hab dich vermisst.“ flüstert er an mein Ohr. „Ich hoffe du bist motiviert genug um alle Karton auszupacken. Mein Tag heute ist noch sehr vollgestopft.“
„Tut mit Leid Häschen, aber ich muss gleich weiter zur Station. Ich wollte nur sehen, dass du gut ankommst!“ und schon drückt er mich noch einmal kurz und steigt in sein Polizeiauto. Traurig sehe ich ihn an. „Übrigens super mit dem Polizeiwagen zu kommen, wahrscheinlich denken meine neuen Nachbarn ich sei kriminell.“, lache ich.
Völlig verzweifelt stehe ich in der Küche und versuche alle Küchenutensilien zu ordnen und einzuräumen. Das hält ja keiner aus. - Klar war es eine gute Idee alleine in ein reißen Haus zu ziehen - Als ich vor 3 Wochen alles eingepackt habe, hab ich mich schon gefragt, wie ein Mensch so viel Zeug haben kann. Teller, Schüsseln, Töpfe, Pfannen, Backformen, Topflappen, Geschirrtücher. Wie soll ich das alles unterbringen? Ich beschließe erst einmal das gesamte Haus zu lüften, hier riecht es nach Motten, Staub und irgendetwas undefinierbarem. Und wenn ich schon dabei bin kann ich auch gleich mein Handy anstellen, um Musik zu hören, dann könnte es vielleicht etwas leichter gehen.
Just take those old records off the shelf
I sit and listen to them by myself
Schon viel besser, mit dem Besen in der Hand fange ich an die Spinnweben zu beseitigen, in der Hoffnung auf keine Spinne zu treffen. Hier wurde seit Jahren nicht sauber gemacht.
Todays music aint got that same soul
I like that old time rock ´ n ´ roll
Nach den Spinnweben sind die Schränke dran. Ich nehme einen feuchten Lappen und wische sie alle ab, innen, außen, oben, unten. Einfach überall sind sie so verstaubt.
I like that old time Rock & Roll
Dont try to take me to a disco
Zum Schluss räume ich die Teller, Tassen und Gläser ein. Töpfe, Pfannen und Kochgeschirr räume ich in die Schubläden unter den Arbeitsflächen. Mein Besteck kommt direkt daneben hinein.
You never even get me out on the floor
In 10 minutes I’ll be late for the door
I like that old time Rock´n´Roll
„Papa, warum tanzt die Frau so komisch“, panisch drehe ich mich um, nur um ein kleines niedliches Mädchen und einen verdammt gut aussehenden Papa dazu zu sehen. Schnell versucht er, der kleinen den Mund zuzuhalten. Aber zu spät, ich habe die beiden bereits gesehen. „Entschuldigung, die Tür stand offen und wir wollten nur die neuen Nachbarn begrüßen.“, entschuldigt sich der Vater. „Das stimmt doch gar nicht! Du wolltest doch nur se….“, ein weiteres Mal hält er ihr den Mund zu und wird etwas rot im Gesicht. Ich kann mir ein kleines Lachen nicht verdrücken. Sie scheint gerade 4 oder 5 Jahre alt zu sein. Ausgeschlossen ist sie sein Kind. Sie haben beide die gleichen dunkelblonden Haare, wunderschöne grüne Augen und viele Sommersprossen. Er nimmt sie hoch in den Arm und setzt sie locker auf seiner rechten Hüfte ab. Sofort schlingt sie ihre kleinen Ärmchen um seinen Hals. Ich gehe den beiden entgegen und strecke ihm meine Hand entgegen. „Ich bin (Y/N).“ Mit einer starken Hand nimmt er meine und schenkt mir ein großes Lächeln „Hallo (Y/N), ich bin Dean und die kleine Lady hier ist meine Tochter Emily. Wir wohnen gleich nebenan.“
Ich richte meine Aufmerksamkeit der ´kleinen Lady´ zu „Hallo Emily, schön dich und deinen Papa kennenzulernen.“ Sie grinst mich kurz an und versteckt schnell ihr hübsches Lächeln in Deans Hals.
„Wohnst du hier ganz alleine? Oder kommt der Rest noch?“, fragt Dean neugierig und sieht sich etwas in meinem Wohnzimmer um.
„Nicht ganz allein. Charly sollte morgen kommen werden. Dann bin ich nicht mehr ganz so alleine“ Dean sieht mich verwundert an. „Und dann machst du die ganze Arbeit ganz allein. Kann er dir denn nicht helfen?“ sagt er und kratzt sich mit seinem freien Arm am Hinterkopf.
„Naja, er wäre mir keine große Hilfe beim Kisten auspacken. Er würde nur alles vollsabbern und mit seinem Schwanz alles umschmeißen.“ lache ich bei dem Gedanken daran.
Deans Augen weiten sich und ich sehe ihm genau an, dass ihm die Worte fehlen.
„Charly ist mein Hund. Eine Freundin bringt ihn mir morgen vorbei, weil ich heute mit den ganzen Kisten keinen Platz im Auto hatte.“
„Oh, dein Hund… ähm… klar. Ich dachte kurz….“ beginnt er seinen Satz nervös. „Papa, können wir Charly morgen besuchen kommen? Oh bitte bitte bitte bitte bitte bitte…“
„Bist du ein Hunde-Fan Emily?“ frage ich sie. Die kleine springt mit einem Hops aus den Armen ihres Papas und beginnt zu erzählen „Ich liebe Hunde! Ich wollte schon immer einen Hund haben, am liebsten einen großen. Hunde sind die tollsten Tiere der Welt. Aber Papa sagt wir haben nicht genügend Zeit für einen Hund. Aber ich will unbedingt einen Hund haben.“ Dem Funkeln in ihren grünen Augen kann man nicht widerstehen.
„Wenn du morgen Zeit hast und dein Papa dich lässt, darfst du gerne kommen um Charly zu besuchen. Und wenn du ganz mutig bist darfst du ihm ein Leckerli geben. Klingt das gut?“
Emily sieht mich mit großen strahlenden Augen an und grinst bis über beide Ohren. Sie dreht sich mit dem selben Blick zu ihrem Papa um und fragt „Oh Papa bitte darf ich morgen wieder zu (Y/N), ich möchte sooooo gerne Charly kennenlernen. Darf ich?“
Sein Blick wandert zu mir, um sich zu versichern, dass es wirklich in Ordnung ist. „Wenn es für (Y/N) wirklich keine Umstände macht und wir sie nicht zu sehr davon abhalten in ihr Haus zu ziehen, dann ja können wir morgen noch einmal vorbei schauen. Vielleicht kann ich im Gegenzug beim Kisten ausräumen helfen?“
„Vielleicht komme ich auf das Angebot zurück. Morgen kommen die großen schweren Möbel. Dann sehen wir uns morgen ihr zwei! Charly wird bestimmt froh sein eine neue Freundin zu bekommen Emily.“
Die beiden verabschieden sich und ich gehe weiter der lästigen Auspack-Arbeit nach.
ein paar Stunden später -
„Hallo mein Häschen. Ich hab Abendessen mitgebracht. Du isst immer noch jeden Montag Taccos?“ kommt mein Papa durch die, noch immer geöffnete, Tür. In einer Hand eine große Tüte, in der anderen ein großes Getränk mit einem Strohhalm darin. „Danke Papa! Dass du dich daran noch erinnerst, dass ich während meiner Studienzeit Montags Taccos esse.“
Zusammen essen wir unsere Taccos und erzählen uns von unserem Tag.
der nächste Tag -
Mein Wecker klingelt leider sehr früh und ich möchte am liebsten liegen bleiben. Ich habe es noch nicht geschafft alle Möbel aufzubauen, deshalb liegt meine Bettmatratze noch auf dem Boden. Zum Glück kommt heute Amy und mein Dad vorbei. Vielleicht kommt ja Dean wirklich vorbei, dann könnte Emily mit Charly im Garten spielen, dann würde der Vierbeiner nicht immer im Weg rumstehen. Langsam stehe ich auf und ziehe mir eine lockere zerrissene Jeans an, schmeiße mir ein viel zu großes David Bowie T-Shirt über und stecke meine Haare in einen Pferdeschwanz. Amy hat mir bereits vor einer Stunde geschrieben, dass sie unterwegs sind. Sie hat mir auch ein Bild geschickt, auf dem man sie und Charly sieht wie sie in dem großen Transporter sitzen. Freue ich mich auf Charly, auch wenn es jetzt nur 2 Tage waren, vermisse ich meine treue Seele.
Ich mache mich auf den Weg in die Küche, um die Kaffeemaschine anzuschalten. Das erste Gerät, welches ich angeschlossen habe. Mit meinem heißen Kaffee setze ich mich auf meine Veranda. Beim Hinsetzen fängt der Stuhl unter mir zu knacksen an. Okay, vielleicht sollte ich die alten Stühle ersetzen. Vor dem letzten Schluck Kaffee fährt auch schon das Polizeiauto von Papa in meine Einfahrt. „Du musst heute doch arbeiten?“, frage ich als ich seine Uniform sehe. Er nickt entschuldigend. „Es tut mir leid, aber Jo ist krank geworden, also muss ich einspringen. Aber sobald ich weg kann, komm ich und helfe dir. Ist Amy schon auf dem Weg?“
Ich nicke und bringe meine Kaffeetasse hinein. Zusammen beginnen wir das Bett aufzubauen. Leichter gesagt als getan. Papa war schon immer ein ungeduldiger Mensch. Egal wie ich es mache, mache ich es falsch. „Ich halte das doch so wie du willst!“ „Nein! Nimm es endlich richtig!“ schreit er mich an. „Ich wusste genau, warum ich die Möbel aufbauen lassen wollte!“, schreie ich ihn an.
„Mich hätte es auch gewundert, wenn ihr zwei euch nicht streiten würdet.“, höre ich eine mir all zu bekannte Stimme. Bevor ich mich umdrehen kann, springt mir auch Charly gleich entgegen und versucht mir das Gesicht abzuschlecken. Ich habe ihn so sehr vermisst, dass ich es ausnahmsweise zu lasse. Nach einer weiteren Schleck-Attacke schaffe ich es aufzustehen und Amy zu umarmen. „Danke Amy, dass du mir hilfst und mir Charly und die restlichen Sachen nimmst.“
Ding Dong
„Erwartest du noch jemanden?“, fragt mich Amy.
Ich gehe die Treppe hinunter und höre schon meine beiden Nachbarn. „Aber gestern sind wir doch auch einfach rein Papa. Ich will Charly streicheln.“
„Du kannst nicht einfach in fremde Häuser gehen Ems.“, zügelt sie Dean.
Mit Charly im Schlepptau komme ich bei den beiden an und sehe bereits Emilys Strahlen. Sie hat die Haare auch zu einem Zopf gebunden und ein zu großes schwarzes T-Shirt an, in Kombination mit einer Jeans. Als hätten wir uns abgesprochen.
Charly möchte unsere beiden Nachbaren gleich mit einem lauten Bellen begrüßen und setzt zum Anspringen an. „Aus! Sitz Charly!“, Charly folgt und bleibt vor den beiden sitzen.
„Den Trick in der Erziehung musst du mir beibringen.“ staunt Dean. Emily sieht mich erwartungsvoll an und ich signalisiere ihr mit einem freundlichen Nicken, dass sie Charly streicheln darf. „Papa das ist der liebste und süßeste Golden Retriever den ich kenne.“ sagt sie zu ihrem Vater. Dean grinst zu mir rüber „Ich glaube du hast von nun an einen Hundesitter, falls du einen brauchen solltest.“
Ich kniee mich zu Emily runter und zeige ihr Charlys Lieblings-Kraulstelle unter der Schnauze. „Emily du darfst jeder Zeit rüber kommen um mit Charly zu spielen.“ Sie dreht sich zu mir her und funkelt mir mit ihren grünen Augen zu. ��(Y/N), du bist die coolste Nachbarin die wir haben.“ ruft sie ganz euphorisch und streckt beide Arme in die Luft, um danach gleich wieder Charly zu streicheln.
Ich stehe auf und richte mich an Dean. „Also falls dein Angebot noch steht mit dem Kisten auspacken und Schleppen…. Mein Dad muss leider doch arbeiten und eine weitere Hand könnte mir sehr behilflich sein.“
„(Y/N) entweder du kommst sofort nach oben und baust das Bett mit deinem Paps zusammen oder ich fahr gleich wieder nach Hause!“, höre ich von oben. Dean folgt mir die Treppe rauf, nachdem er sich vergewissert hat, dass Emily und Charly zusammen klar kommen. „Ruf wenn etwas ist Ems!“
Wir kommen in meinem Schlafzimmer an und sehen eine verärgerte Amy und meinen Dad vor Wut fast überkochen.
„Dean? Was machst du denn hier?“
Deans Augen weiten sich und er schluckt.
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Du kannst alles löschen, was mit mir im Zusammenhang ist. Lösch meine Nummer, lösch all die Bilder, schmeiß alles weg was uns gehörte und nach mir riecht, zieh um, lösch unsere Playlist, Wechsel die Stadt und den Anbieter, Tattoowier alles über was dich an mich erinnert.
Doch die Erinnerung an mich kannst du nicht löschen!
Die Erinnerungen die hoch kommen, wenn ein Lied läuft, bei dem wir sex hatten, uns küssten, uns stritten oder einfach nur geredet haben
Die Erinnerungen, wenn jemanden was sagt, was ich genau so gesagt habe, oder eine lacht und du Im ersten Moment denkst, ist sie das?...
Die Erinnerungen, die hoch kommen, wenn du doch wieder zurück kommst oder nie weg gezogen bist, in jeder Ecke der Stadt!
Die Erinnerungen, die langsam verblassen, wie zum Beispiel mein Lachen, mein Geruch, meine Traurigkeit.
Du kannst alles löschen und mich von ganzem Herzen hassen, doch hast du mich wirklich geliebt, lügst du dich selbst nur an, wenn du sagst es sei nicht so.
Alles kannst du ändern, doch komme ich in den unpassensten Situationen in deinen Kopf, schwirre da rum und wische meine Spuren wieder frei.
Und weißt du wieso? - Das ist Leben.
Menschen kommen und gehen, bei dem einem mehr, als bei dem anderem, aber gehen tun sie alle. Was bleibt sind die Spuren die sie hinterlassen haben.
Die ich bei dir hinterlassen habe. Du bei mir.
Ich kann alles von dir löschen, jedes Bild von dir verbrennen, doch kann ich nichts dagegen machen, an dich denken zu müssen, wenn etwas da ist, was für uns stand.
Und egal, wie sehr ich dich hasse, ein teil von mir ist dankbar für alles was wir hatten. Für alle Erfahrungen, für jedes Lachen und jede Träne. Denn in dem Moment war es gut. Für uns beide. Und wir haben es geliebt. Oh ja, wir haben uns geliebt.
Doch liebe reicht einfach nicht aus und liebe ist so zerbrechlich. So verdammt zerbrechlich...
#mood#löschen#ich liebe dich#du und ich#liebe#liebes zitat#lieben#liebeskummer#gedanken#gedanke des tages#ein gedanke#alles hat seine zeit#ich liebe alles an dir#but hey#it's fine#it's true#love quotes#lovely#love#i love you#text post#text#textures#erinnerungen#erinnerst du dich#erinnern#memory#memories#dankbarkeit#erfahrungen
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Kinder der Nacht
Es fing alles mit den Fantasien an
Unglaublich was ein Kind sich alles vorstellen kann
Monster lauern unterm Bett und in der Ecke der schwarze Mann
Träume von neuen Welten aus Liebe und Mitgefühl
Warum ist es heute nur plötzlich so kühl?
Auf Freundschaft, Stärke und Zusammenhalt folgten falsche Menschen, verlogen, käuflich und kalt
Aus dem Prinzen auf dem weißen Pferd wird ein Fuckboy, der sich null um die Gefühle seines Gegenübers schert
Die Magie, die sie früher durch Geschichten über wundervolle Dinge vermittelt bekamen
spürten sie mittlerweile nur noch wenn sie Drogen nahmen
Im Prinzip ist das das gleiche Spiel:
Augen zu, loslassen und Fantasieren
Das können wir auch mit einem Teil zu viel
Früher waren sie stolz und nannten uns Träumer, heute sind wir für sie nur noch Junkies und Räuber
Wir kosten sie nur Nerven und Geld, so ist sie nun mal, die Erwachsenenwelt
Traurig, wenn man mal bedenkt, dass jemand, der dies erkennt, beschuldigt wird, dass er die Anderen auf falsche Bahnen lenkt
Um uns aus dieser ekligen Entwicklung der Gesellschaft zu retten, gehen wir auf Raves und meiden Nachts unsere Betten
Wir kreiren mit Substanz , Musik, Tanz und Liebe für die kleinen Dinge - verbunden durch die Augenringe -
eine neue Art und Weise,
die Dinge zu betrachten, wenn wir losstampfen auf unsere nächtliche Reise
Gibt es heute Suff, Suff
Oder lieber Schnuff, Schnuff
Oder schmeiß ich mir ein Teil und werde heute druff, druff? Der Schlüssel zu meiner eigenen Realität ist in einem Baggie verpackt, heute ist es Speed also schön in Pulver zerhakkt
Sobald die Augen schwarz wie die Seele sind, öffnet sich die selbe Tür im Geist wie damals als Kind
Wir verlernten nur wie man sie findet, aber das heißt nicht, dass sie im Alter verschwindet und man die Barriere der langweiligen Vernunft nun nie mehr überwindet
Statt natürlicher Begabung zur Kreativität brauchen wir heute andere Hilfsmittel, die uns helfen ihn wieder zu finden, unseren eigenen Weg
Sie können nachgewiesen werden im Blut oder in einem Becher, werden im Labor hergestellt für die nächtlichen Triebe, oder kommen aus der Natur,
Synthetisierte Liebe oder doch ein Jay pur?
Aber sind meine Hilfsmittel wirklich etwas anderes als des Mathelehrers Taschenrechner?
Wir haben Nichts böses im Sinn, sind Kinder der Nacht, weil unser kindlicher Geist nur im Dunkeln erwacht
Sie sehen nur hin, verstehen es nicht, sind gefangen im Tageslicht
Verstecken sich hinter Vorurteilen und Hass, um den Neid zu verbergen, aber wie gern würden sie auch wieder das Träumen erlernen?
Dabei vergessen sie leider auch ihre Schuld daran, warum wir in die Einbildung flüchten,
damit meine ich nicht nur diese widerwertigen Gerüchteküchen, sondern auch all die verpasste Wertschätzung, der Sachen die man für sie tat, die gegenseitige Verhetzung, genau in solchen Sachen kamen sie immer in Fahrt.
Dabei sind SIE die Schwachen, die die Menschen, die stark genug sind Individualität zu zeigen, immer wieder auslachen, um die eigene Angreifbarkeit zu vermeiden
Auf Kosten von anderen zu leben ist nicht ehrenwert, oder etwas wofür man euch feiern wird, vielleicht werdet ihr von den falschen Leuten dafür gehyped,
aber denkt ihr allen Ernstes, dass ihr dann auch nur für irgendwen als ein echter Freund bedeutsam seid?
Sie werden einen großen Bogen um euch machen, weil sie euch nicht trauen können, am Ende seid ihr ganz allein und spätestens dann werden sie auch anfangen sich hinter eurem Rücken ins Fäustchen zu lachen.
Dann steht ihr da und sucht ihn selbst, diesen Weg hinein.
Den Weg zu uns in die Gemeinschaft, in der jeder jeden fragt, ob alles in Ordnung ist.
In der man aufeinander achtet und sich nicht mit Anderen misst.
Ihr müsst euch nicht darum Sorgen, dass ihr es reinschafft!
Denn bei uns ist jeder willkommen, egal ob man durch eigene Fehler oder das Verschulden Anderer nicht in der Lage ist, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, hier bist du nur unter Gleichgesinnten.
Wir sind alle Menschen, die Fehler machen, aber der Unterschied zu Ihnen ist, dass wir uns verzeihen, es vergessen und dann zusammen lachen.
Denn was bis jetzt leider Niemand hinterfragt, ist warum wir aus der heutigen Gesellschaft in eine neue fliehen müssen
Gegenseitiges Wettrüsten,
Egoismus und fehlende Achtsamkeit, entweder man hilft sich gegenseitig es zu akzeptieren oder man muss zusehen wo man auf der Strecke bleibt.
Die Einstellung der Menschen wird sich leider nicht grunderneuern, aber mit den richtigen Leuten, wie uns, den Misständen in der Welt entgegenzusteuern, macht es vielleicht ein klein wenig erträglicher trotz des belächelnden Publikums den Blick auf die schönen Dinge im Leben zu richten, wie der Sonnenaufgang, der das anfangende Ende dieser gemeinsamen Nacht so vieler Gesellschaftsschichten signalisiert.
Lauter Menschen, zu erschöpft um Ärger oder Wut zu empfinden, der eine der mit einem Ball aus Leuchtstäben rumhantiert,
oder andere die sich noch im vernebelten Zustand befinden.
Die Erinnerungen an die Hitze, die den Schweiß von deiner Stirn tropfen und Handtücher zum durchnässen brachte,
oder an die gleichzeitig schlagenden Herzen kontrolliert von den durchdringenden Impulse von den Bässen.
Man könnte es als ein Gemälde aus lauter kaputten, zufriedenen, zerruppten und erschöpft fühlenden Menschen betrachten, aus Freunden und Feinden, die gemeinsam Rücken an Rücken wegen dem Ende dieser unvergesslichen Nacht leiden und gemeinsam dem Morgen entgegen lachen .
Aber Leute hört gut zu, wer Teil dieser Gemeinschaft ist, der weiß, wo das Ende einer Feier naht, eine Andere die Flaggen hisst,
für alle ist sie ein Begriff,
unsere after hour,
unser Start in den Tag.
Und im Stress des grauen Alltags, wenn wir wieder die selbe Gesellschaft, die selben Missstände ertragen müssen,
beenden wir die Schreckensherrschaft, weil wir wissen, auch wenn wir es uns schon herbeisehnen und es vermissen, tanken wir aus der Vorfreude fürs Wochenende neue Kraft, um in der Welt der Spießer zu überleben um uns gegenseitig in unserer für uns perfekten Welt Liebe zu geben !
Und schon ist ein jeder zufrieden, weil er weiss,
diese Gemeinschaft,
gegründet durch TECHNO,
bleibt auf ewig ein unsterblicher Kreis.
- Eigenes
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Mutter-Mond und die
Erde in feuchtem
Dickicht
Nun.., von einem Kreisel gelange ich
auf eine Straße ohne Rückspur.
Und wieder einmal erwische ich mich dabei, dass Zeit mir ihre Prägung aufsetzt, wie ein Foto in der hintersten Ecke meiner Erinnerungen. Es erzählt von einem Leben zu zweit, dass nie existierte.
Und ein Blatt so Grün, wie ein junger Frühling
Flog nah vorbei, an meinen Augen
Nur an meiner Wange machte sie halt.
Wo alle Hoffnung wieder mal verloren
Schenkt Gott mir ein Wort
Hier genau an diesem Ort
Und meine Sorgen sind fort
Wo nur? Haben sie alle mich betrogen
Denn sie ist wie ein Blatt in den Wogen der Gischt
wenn sie mich vermisst
da war sie eben
wenn sie mich verlässt....
Im Gesinnte, was Phrasen der Schule tat
So surreal? Das ist alles nur ein Test. Zu sagen vermag
Am Gipfel des Notensystems
Nie vollbrachte Klänge
Im Gemenge
Ein Schall auf Papier
Wie viele Farben wollen wir?
In welchem Gefüge, schließt sich Einigkeit in ein Schloss?
Es beginnt alles in deinem Kopf
Schmeiß ich sie alle in einen Topf
....
Anan, seine Liebe zur bildlichen Sprache begann er schon im Kindesalter. Und auch im Verlauf der Zeit bahnt sich ihr Regal voller Bücher für ihn in denn Klängen der Romanreihe im Separat der Fantasie.
Nach erheblich künstlerischer Lebenserfahrung tauchte er in den Konsens der historischen Religion, wonach er einen echt lebendigen Glauben seiner Bemühungen anvertraut.
Epilog
Der Weg war nicht immer leicht
Doch am Ende des Anfangs
Macht der Glaube ihn schließlich zu dem was er ist.
Liebe und Neuigkeiten in der Luft
Wie nach einem Duft
so vorsichtig und zart
Das was er Ihnen tat
WÜNSCHEANMICHSELBST
Von einer Person die nicht existiert
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Weißt du eigentlich..
Wie unfassbar wichtig du mir bist??
Ich meine...
Es ist für mich alltag geworden Jede Freie Sekunde an dich zu denken.. und vorallem jede nacht von dir zu träumen..
Normalerweise werden dinge, die alltäglich sind langweilig, aber tag für tag wird es interessanter.
Es ist klar das ich angst habe dich zu verlieren.. und auch manchmal schon übertrieben warn vorstellungen habe.. es tut mir einfach so leid das ich ansgt habe..
Du bist wirklich.. WIRKLICH dieses eine Mädchen das ich überalles liebe, ich würde für dich Unzählige male durch die hölle gehen. Und selbst das, auch schon nur dafür, um dir Fleischkäse zu bringen❤️
Schatz, lass dir einfach gesagt sein, dass du mir wichtig bist. WIRKLICH Verdammt wichtig, ohne dich weiß ich nicht mehr wo oben und wo unten ist, du bist gibst mir die Liebe, die mir niemand geben kann.
Ich bin ein sehr sehr sehr wählerischer Mensch, aber glaub mir, unter 7 Milliarden Menschen, bist und bleibst du meine ALLER erste und LETZTE wahl❤️
„scheiß auf alles und jeden, und liebe nur dein Mädchen von ganzem Herzen“
Bitte..
Tu mir nur einen gefallen, Gib mein Herz niemals Weg, oder jemand anderem... und schmeiß es niemals weg.
Es gehört nur dir, Für Jetzt. Auf Gleich und Für die Ewigkeit❤️
Ich Liebe Dich mein Mädchen ❤️
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42. Oh du Fröhliche
Carlo
Als ich die Augen aufschlage ist es schon hell im Zimmer. Ich brauche einen kurzen Moment um klar zu kommen, vielleicht war das letzte Glas Wein gestern Abend ein bisschen viel. Ich werfe kurz einen Blick auf Kathi. Sie scheint noch zu schlafen und ich seufze lautlos. Sie liegt noch immer genauso wie gestern auf meiner Brust, ihr kleiner Körper hebt und senkt sich langsam mit jedem Atemzug. Ihr Gesicht sieht so friedlich und zu ausgeruht aus. Vorsichtig streiche ich ihr eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht, ihre Haut ist so verdammt weich. Bei meiner Bewegung rümpft sie kurz die Nase, scheint dann aber einfach weiter zu schlummern. Vorsichtig löse ich mich von ihr und schlüpfe aus dem Bett. Im Zimmer ist es deutlich kälter, als unter der warmen Decke neben Kathi, schnell ziehe ich mir eine meiner Jogginghosen über und husche aus dem Zimmer. Leise schleiche ich mich kurz über den Flur ins Bad. Es ist noch ungewohnt still im Haus, vielleicht schlafen nach gestern Abend sogar meine Eltern mal aus. Ich werfe einen Blick auf meine Breitling, halb acht. Es ist echt noch ziemlich früh. Vielleicht sollte ich mich einfach auch nochmal ein bisschen hinlegen. Kurz stecke ich meinen Kopf in Emils und Tonis Zimmer, die beiden scheinen auch noch im Land der Träume. Ich schaffe es auch wirklich noch einmal richtig schön weg zu dösen. Bis Kathi beginnt sich neben mir zu bewegen und meine Aufmerksamkeit damit auf sich zieht. Sie öffnet ihre Augen und blinzelt. Dann lächelte sie zaghaft. „Guten Morgen.“, sagt sie leise und lehnt sich zu mir rüber um mich zu küssen. „Ich hab so gut geschlafen. Du bist so schön warm und kuschelig.“, strahlt sie mich an. Ich versuche zu lächeln, sie sieht so verdammt süß aus, wenn sie gerade erst wach geworden ist. „Freut mich.“, sage ich ehrlich, dann kuschelt Kathi sich wieder in meine Arme. Ich spüre ihre Körperwärme und ihren Herzschlag und genieße diesen Augenblick. Meine Finger streichen über ihre Schulter hinab auf ihren Rücken. Dann schenkt sie mir einen tiefen Augenaufschlag. Ihre Finger streichen langsam über meine Brust abwärts. Ich versinke geradezu im Blau ihrer Augen und vergesse alle Sorgen. Der wunderbare Geruch ihres Shampoos steigt mir in die Nase und schließe für einen Moment die Augen. Ich will ihr nah sein! Ich brauche sie. Ohne weiter zu zögern, presse ich meine Lippen auf ihren Mund. Kathi schließt langsam ihre Augen und beginnt sofort, leise zu seufzen. Meine Finger streichen ihren Körper hinab unter ihr viel zu großes Vio Shirt und streicheln ihre warme Haut. Währenddessen drängt Kathi ihren Körper dicht an meinen und erwidert meinen Kuss. Als ihre Zunge sanft meine Lippen massiert, gewährte ich ihr Einlass und umfasse ihren Körper fest. Ich drehe sie auf den Rücken und lasse mich dann langsam auf sie sinken, ohne meine Lippen auch nur eine Sekunde von ihren zu lösen. Als ich so über sie gebeugt liege, meine Hände ihre Haut streicheln und ich sie verlangend küsse, spüre ich, wie sehr sie mir gefehlt hat! Ihr einfach nah zu sein ohne irgendwelche Sorgen. Mit der Gewissheit, dass es Kathi gut geht und ich sie für immer bei mir haben werden. Kathis Hände fahren um meinen Hals und ihre kleinen Finger malen unentwegt Kreise in meinen Nacken. Sofort bekomme ich eine Gänsehaut. Doch auch meine Berührungen lassen Kathi nicht kalt, ganz im Gegenteil. Als sie jetzt entschlossen nach meiner Hand greift und sie geradewegs zwischen ihre Schenkel führt, verliere ich endgültig die Beherrschung. Ihr entfährt ein leises Stöhnen, als ich meine Hand unter ihre Shorts schiebe und sie zu massieren beginne. Wieder und wieder küssen wir uns, stürmisch und verlangend. Als sie ihre Finger unter den Bund meiner Boxershorts schiebt, ziehe ich scharf die Luft ein. „Baby!“, stöhne ich heiser, aber Kathi grinst nur frech. Dieses kleine versaute Biest. Ich beuge mich gerade wieder zu ihr herunter um sie zu küssen, als es an der Tür klopft. Sofort halten wir Mitten in unseren Bewegungen inne und starren uns aus großen Augen an. Kathi scheint wesentlich schneller als ich schalten zu können und zieht blitzschnell die Bettdecke über uns. Jetzt weiß ich wieder, wieso ich unsere eigenen vier Wände so besonders schätze. Wenn ich mit meiner Frau knutschen und hemmungslos vögeln will, stand nicht plötzlich jemand in der Tür. Naja okay das stimmt auch schon wieder nicht, aber wenigstens kam Emil nicht alleine aus seinem Bett und Toni rief meistens auch eher nach uns, als das sie zu uns ins Schlafzimmer kommt. Langsam öffnet sich die Tür einen Spalt und Jule steckt ihren Kopf hinein. Ich versuche möglichst entspannt und normal zu gucken. „Du hast auch noch nie was von warten gehört? Oder haben wir herein gesagt?“, sage ich mürrisch. Aber natürlich grinst Jule nur. „Ich hab doch gehört, dass einer von euch gerade schon auf war. Also dachte ich mir, dass ihr schon auf seid.“, sagt sie schlau und lächelt immer noch. Dieses blöde Schwangerschaftsstrahlen. Erst jetzt fällt mir auf, dass Kathis Wangen leicht gerötet sind und ihr Gesicht an meiner Brust vergraben hat. Ich spüre ihre Finger an meinem Oberschenkel. Und sofort muss ich wieder an unser Gefummel denken. „Kannst du die Tür trotzdem noch mal einen Moment zu machen?“, bitte ich meine Schwester. Ich liebe meine Schwester zwar, aber im Moment möchte ich einfach nur mit meiner Frau alleine sein und ein bisschen weihnachtlichen Sex haben. Jule lächelt, bleibt aber trotzdem in der Tür stehen. „Von außen.“, setze ich mürrisch hinzu. Kathi schweigt immer noch und scheint die Szene lieber still zu beobachten. Jule verdreht die Augen, „Du bist so ätzend, wenn du gerade erst wach geworden bist.“ „Mach die Tür zu, Jule!“, wiederhole ich gereizt. Sie wirft mir einen vergnügten Blick zu. „Dir auch fröhliche Weihnachten, Bruderherz. Patenonkel wirst du auf keinen Fall!“ Mit einem lauten Knall, zieht sie dann aber endlich die Tür zu. Wenn Emil oder Toni jetzt wach geworden sind, schmeiß ich meine Schwester im hohen Bogen aus dem Fenster. Mir egal, dass sie schwanger ist. Ich sehe Kathi entschuldigend an „Tut mir leid.“, sage ich leise und ziehe sie wieder zu mir heran. Ich drücke mich sofort wieder an sie und lasse sie spüren, dass ich noch immer heiß auf sie bin. Kathi drückt mir einen Kuss auf den Mund und seufzt leise. Gerade, als ich wieder den Kopf abschalten und mich fallen lassen kann, klopft es erneut. knurre und verdrehe die Augen. „Ganz ruhig Liebling, es ist noch immer Weihnachten. Sooft sind wir nicht mit unserer Familie zusammen!“, flüstert Kathi aufmunternd und lächelt. „Du sagst es, das hat auch einen triftigen Grund, es reicht schon, wenn wir ständig von Emil und Toni gestört werden, meine neugierige Familie müssen wir nicht noch auf die Liste setzen.“, antworte ich leise und küsse sie erneut, dann löste ich mich wiederwillig von ihr und wende mich der Tür zu. „Ja?“, weil bis jetzt noch niemand die Tür geöffnet hat, was in meiner Familie schon an ein kleines Wunder grenzt. Wieder steckt Jule ihren Kopf durch die Tür. Ich verdrehe die Augen und würde am liebsten irgendwas nach ihr schmeißen „Alter!“, knurre ich genervt, aber Jule ignoriert mich einfach komplett. „Mama hat Frühstück gemacht. Ihr sollt runter kommen. Toni und Emil sind auch schon wach.“, sagt sie und verschwindet dann wieder. Verzweifelt vergrabe einen Moment lang meinen Kopf im Kissen und gebe dann einen frustrierten Laut von mir. „Komm schon.“, sagt Kathi aufmunternd, „Lass uns frühstücken gehen! Sonst holt Toni uns gleich!“ Fröhlich rollte sie sich zur Seite des Betts. Ich sehe sie fassungslose aus großen Augen an und deute dann auf meinen Schoß. „Und was ist damit?“, frage ich sie entsetzt. Kathi lächelt. „Darum kümmere ich mich heute Abend.“ Natürlich hat Kathi gewonnen, also sitze ich nach einer ziemlich ganzen und ziemlich kalten Dusche zwischen Mats und Toni am Frühstückstisch und schiebe mir frustriert eine Gabel Rührei in den Mund. Die Welt ist einfach sowas von ungerecht. Ich bin ein Opfer der Gesellschaft und Emanzipation. Vor vierzig Jahren, hätte ich Kathi einfach an ihrer Haaren zurück ins Bett gezogen und den ganzen Frust über Jule und alle anderen nervigen Schwestern dieser Welt mit heißem Sex ausgelöscht. Aber wir leben im Jahr 2016 und deswegen sitze ich jetzt mit meiner Familie am Frühstückstisch und schneide meiner Tochter ihr Nutella-Brötchen klein.
Kathi
‚Hola! Wie war dein Heiligabend? Was hat dein Millionärsehemann, denn dieses Jahr springen lassen? Ich hab heute meinen Flug gebucht, holst du mich am 6.1. um zehn ab? Ich freu mich total auf dich.‘ Schon zum dritten Mal lasse ich meinen Blick über die Whatsapp von meiner besten Freundin wandern und kann nicht anders als zu grinsen. Einfach weil die Nachricht so Sarah ist und ich es kaum erwarten kann, sie endlich wieder zu sehen. Ich vermisse sie so mega doll. Im Moment ist sie noch zusammen mit ihren Eltern in Boston, die sie über Weihnachten besuchen wollten. Aber in zwei Wochen ist sie endlich wieder in Deutschland und ich kann sie wieder umarmen. Noch einmal lese ich die Nachricht. Mein Millionärsehemann, sie ist so bescheuert. ‚Ich würd dich sogar in Kabul abholen, Carlo hat mir eine Tasche von Celine geschenkt!‘ tippe ich zurück und lege meine iPhone dann zur Seite. Neben mir spielt Emil mit seiner Scheibe Schinken rum, eigentlich finde ich es nicht gut, wenn er mit Essen spielt. Aber heute ist Weihnachten, also müssen sich meine Kinder nicht an alle Regeln halt, erst morgen wieder, wenn wir bei meinen Eltern sind. Ich versuche einen Seufzer zu unterdrücken. Das wird morgen wieder richtig geil. Papa und Carlo für mehr als vier Stunden in einem Raum. Ich kann es kaum erwarten. Gerade als ich nach der Kaffeekanne greifen will, um mir noch etwas ein zu schütten, blinkt mein iPhone wieder auf. ‚Eine Celine? Dein Ernst? Foto! Ich hasse dich gerade ein bisschen. Ich hab von meinen Eltern einen Spa Urlaub mit meiner Mutter in der Uckermark bekommen. Richtig krasser Scheiß!‘ Als ich Sarahs Nachricht lese, muss ich so laut lachen, dass ich mir die Hand vor den Mund halten muss, um nicht los zu prusten. Verwirrt sieht Carlo mich von der anderen Seite des Tisches an. „Mit wem schreibst du?“, will er neugierig wissen und versucht einen Blick auf mein iPhone zu erhaschen. „Sarah!“; antworte ich und tippe dann meine Antwort. „Kommt sie nicht bald wieder nach Deutschland?“, fragt Anke mich aufmerksam und ich nicke, „Ja, sie hat mir gerade geschrieben, dass sie am sechsten Januar landet. Ich freu mich so sehr sie wieder zu sehen!“, erzähle ich fröhlich und strahle über das ganze Gesicht. Anke drückt meine Hand und lächelt, „Das freut mich!“ Kurz scheint sie irgendwas zu überlegen. „Ist am sechsten nicht auch der Ausflug in die Kinderwelt, zu der ich mitkommen sollte?“, fragt Anke nachdenklich und schaut mich fragend an. Oh nein, oh nein. Das darf doch nicht wahr sein. Mit großen Augen sehe ich Anke an und tippe mich dann in meinen Kalender. Und wirklich in meinem Kalender steht dick und fett ‚Generationen Tag Kita, mit Anke und Toni‘ „Verdammt!“, fluche ich leise, „Was soll ich denn jetzt machen?“ Ich gehe mir durch die Haare und stöhne genervt auf. „Ich kann doch mit Toni mitgehen! Wir haben eh nur nachmittags Tour-Proben!“, bietet Carlo sich an und zwinkert mir zu. Ich sehe ihn dankbar an, schüttele aber meinen Kopf. „Das ist voll lieb von dir. Aber es ist doch der Mama und Oma Ausflug. Da kannst du nicht mit und außerdem hab ich mich schon gemeldet, dass ich sogar fahre. Deswegen muss ich da auf jeden Fall hin!“, erkläre ich ihm und atme tief durch. Carlo zuckt wieder mit den Schultern und beißt einmal von seinem Brötchen ab. „Ich kann sie ja auch vom Flughafen abholen!“, sagt Carlo leicht hin. Kurz überlege ich. „Mit welchem Auto denn? Du musst dich an dem Tag um Emil kümmern und Sarahs Gepäck plus Emil plus Sarah passen nicht in dein Auto!“, sage ich nachdenklich. Ich finde es ja lieb von Carlo, dass er sich anbietet. Aber trotzdem nervt mich es irgendwie ein bisschen, dass er nicht einmal nachdenken kann bevor er sowas anbietet. Erstmal labern und dann machen. „Dann kommt Danju halt mit und wir nehmen seine Karre!“, beschließt Carlo jetzt und schaut mich überaus zufrieden an. Ich kann nicht anders als meine Augen zu verdrehen, Jo mit zunehmen ist einfach nur eine bescheuerte Idee. „Na klar, gerade Jo, weil die beiden sich ja auch so gern haben!“, sage ich begeistert. Fragend zieht Carlo die Augenbrauen hoch, „Ja Jo, wieso denn nicht?“ „Weil Jo, vielleicht immer nicht gerade nett zu Sarah ist?“, frage ich Carlo, wobei es sich dabei eher um eine Feststellung als eine Frage handelt. „Sarah ist jetzt auch nicht immer so über korrekt zu Jo!“, schießt Carlo zurück. „Achja? Wann denn? Ich hab Sarah Jo noch nie fragen gehört, ob er mal wieder flach gelegt werden muss! Sie war immer nett zu ihm.“, verteidige ich meine beste Freundin. „Hat er doch Recht manchmal ist sie so eine Dramaqueen! Und Jo Heubachbauer zu nennen, ist für dich freundliches Verhalten?“, meckert Carlo mich an. Ich ziehe meine Augenbrauen hoch, „Aber Bodenseeschickse ist so viel besser? Und Sarah ist keine Dramaqueen. Ich kann sie gut verstehen, wenn Jos Verhalten sie nervt. Nicht jeder hat Bock auf ner Party in seinem Gras-Mief zu sitzen!“ Mittlerweile scheinen Carlo und ich die anderen am Tisch völlig vergessen zu haben. „Kahti es war ein Joint und Sarah macht gleich so nen Aufstand, als wenn er vor ihr Meth kochen würde! Und außerdem hat sie Jo schon immer gehasst!“, sagt Carlo beleidigt und verschränkt die Arme vor der Brust. Ich mache einen abfälligen Laut und bekomme noch gerade aus dem Augenwinkel mit, wie Anke und Christian sich vielsagende Blicke zu werfen. „Das stimmt doch gar nicht! Sie war immer total nett zu ihm. Aber er konnte sich ja noch nie benehmen, er hat sie auf unserer Hochzeit in den Pool geschubst, falls du dich erinnerst!“, stelle ich Carlos Behauptung richtig. Als ich den Zwischenfall auf Carlos und meiner Hochzeit erwähne, fängt Benno laut an zu prusten und auch auf Carlos Gesicht bildet sich ein Grinsen. Ich weiß gar nicht was daran so witzig ist, das Jo Sarah in den Pool geschubst hat und damit auch ihr nagelneues Dior Kleid ruiniert hat. Hellblaue Seide und Chlor machen sich einfach nicht wirklich gut. „Wenn jemand zu mir sagen würde, dass ich mein Leben mal auf die Reihe kriegen soll und total hängen geblieben sei, würde ich diese Person auch in den Pool schubsen.“, meint Carlo trotzig und verschränkt die Arme vor der Brust, „Sie ist manchmal einfach nur so eine richtig verwöhnte Trulla, die denkt sie wüsste alles besser, weil sie studiert hat!“ Ich schnaube wütend und starre Carlo mit einem finsteren Blick an, „Wie schlimm von ihr, dass sie ihre Intelligenz nutzt und nicht den ganzen Tag rumgammelt und einen Joint nach dem anderen durch zieht. Richtig unverschämt von ihr. Und jetzt tu mal nicht so, als wenn Jo aus dem härtesten Ghetto kommen würde. Ihm hat es auch nie an etwas gefehlt!“, fauche ich Carlo an. Mittlerweile ist es im Esszimmer totenstill geworden und die ganze Familie beobachtet Carlo und mich bei unserem Schlagabtausch. „Jo hat sich selbst was auf gebaut, aus eigener Kraft und sich nicht auf seine Eltern verlassen, die schon alles für ihn regeln!“, zischt Carlo. „Es besteht ein großer Unterschied zwischen Glück haben und sich etwas erarbeiten.“, merke ich altklug an. Carlo holt gerade Luft um wieder etwas zu sagen, als er von Anke unterbrochen wird. „Carlo, vielleicht solltet ihr das ein anderes Mal ausdiskutieren!“, schlägt sie mit ruhiger Stimme vor und schaut uns beide mit einem strengen Blick an. „Wenigstens ist Jojo nicht gewalttätig und droht mir die Nase zu brechen!“, schiebt Carlo noch hinterher und fängt sich darauf hin noch einen bösen Blick von seinem Vater ein, „Carlo jetzt reicht es aber echt mal. Es ist Weihnachten und das war ja wohl damals nur ein Scherz!“ Auch wenn mir die Sache gerade total peinlich ist, muss ich innerlich grinsen. Auf Carlos und meiner Hochzeit, hat Sarah ihm vor versammelter Mannschaft angedroht, ihm die Nase zu brechen, wenn er mir irgendwann mal wehtun würde. So eine beste Freundin braucht man einfach. Trotzdem ist mir die Situation mega peinlich. Mit Carlo vor unserer ganzen Familie zu streiten geht einfach mal gar nicht. Schon gar nicht an Weihnachten. Und wenn wir mal ehrlich sind ging es zum Ende hin gar nicht mehr um Sarah und Jo, sondern um uns beide. Denn genau das, was Carlo mir vorgeworfen hat, stört ihn schon immer an mir und genauso andersherum. Aber es ist einfach einfacher Sarah und Jo, diese Fehler vor zu werfen, als dem Partner zu sagen was einen nervt. Dabei weiß ich ganz genau, was Carlo nervt. Ich bin noch nicht mal das große Problem. Meine Eltern, naja nicht meine Eltern, sondern mein Vater. Und ich kann Carlo sogar verstehen, egal was er macht, wie viele Konzerte er ausverkauft, Platten verkauft oder Preise nach Hause bringt, für meine Papa ist das trotzdem noch immer nicht gut genug. Ich weiß nicht wie oft ich mir schon Sätze wie ‚Hättest du mal einen Arzt geheiratet‘ oder ‚Carlos Karriere hat nichts mit Talent, sondern nur mit Glück zu tun‘ anhören konnte. Mein Vater kann Carlo einfach nicht leiden und verstehen, wie jemand wie er erfolgreich sein kann. Ohne aus den tollen Kreisen zu kommen, in denen er sich aufhält. „Tut mir leid!“, sage ich kleinlaut an Anke und Christian gewandt und beginne den Tisch abzuräumen. „Jetzt bleib doch noch sitzen!“, fordert Christian mich auf, aber ich schüttele nur den Kopf und zwinge mich zu einem Lächeln, bevor ich in die Küche verschwinde. Ich weiß nicht warum, aber auf einmal ist mir nur zum Heulen zu mute. Ich bin wirklich eine blöde Kuh, wieso hab ich mich auch auf diesen bescheuerten Streit mit Carlo eingelassen. Ich beiße mir auf die Unterlippe und beginne damit die Spülmaschine ein zu räumen. Weihnachten ist mein Lieblingsfeiertag und Sarah meine Lieblingsfreundin, ich hab keine Ahnung was mit Carlo und seinen blöden Stimmungsschwankungen los ist. Und noch weniger kapiere ich, wieso wir über so etwas überhaupt streiten. Frustriert pfeffere ich eins der Geschirrhandtücher in die Spüle und lehne mich gegen die Küchenarbeitsplatte. Draußen fällt schon wieder Schnee, die in der Einfahrt geparkten Autos sind von einer dicken Haube aus Schnee bedeckt und der kleine Weg, den Christian heute Morgen mit Marlon und Leon freigeschaufelt hat, ist auch schon wieder fast verschwunden. Meine Gedanken wandern wieder zurück zu Carlo und seinen merkwürdigen Stimmungsschwankungen, ich weiß gar nicht was in letzter Zeit mit ihm los ist. So kenne ich ihn einfach gar nicht. In einem Moment ist er tierisch schlecht drauf oder total geladen und im nächsten Moment ist er wieder mein liebevoller und einfühlsamer Carlo. Was ist nur mit ihm los? Vielleicht ist er wirklich einfach nur komplett überarbeitet und braucht mal eine Pause um runter zu kommen. Aber wie soll das klappen? Mitte Januar fängt schon wieder die Tour an und sobald die Tour rum ist, fängt schon fast wieder der Festival Sommer an. Da ist nicht wirklich Zeit zum Durchatmen, geschweige denn entspannen und runterkommen. Eigentlich wollte er sich nach dem Album mehr Zeit nehmen, vielleicht sogar mal für ein paar Wochen nur zu Hause bleiben und Zeit mit den Kindern verbringen, aber dann hat Kody angefangen die Tour zu planen und schon hat sich Carlos guter Vorsatz wieder in Luft aufgelöst. Ich werde von einer Hand auf meiner Schulter aus meinen Gedanken gerissen. Als ich meinen Kopf hebe, schaue ich in die strahlend blauen Augen meiner Schwägerin. Lena schenkt mir ein warmes Lächeln und lehnt sich neben mich an die Küchenarbeitsplatte. „Alles okay?“, fragt sie leise und mustert mich aufmerksam. Ich versuche ein kleines Lächeln und nicke, „Ja, alles gut!“ Lena stupst mich ein bisschen mit ihrer Schulter an und bringt mich damit zum Grinsen. „Manchmal ist Carlo ein Vollidiot!“, sagt sie und es hört sich mehr wie eine Feststellung an. „Er ist im Moment ziemlich im Stress oder?“, hakt sie nach und ich nicke nur. „Ja, er steht die ganze Zeit unter Strom und kommt nicht wirklich zum Luft holen, aber irgendwas ist da noch. Ich kenne ihn sogar nicht!“, erkläre ich ihr ehrlich und vergrabe mein Gesicht dann in den Händen. Es ist ein beschissenes Gefühl zu wissen, dass Carlo mir irgendetwas nicht sagt und stattdessen seinen Frust an mir auslässt. Wenn er wirklich mit mir reden würde, könnte ich ihm wenigstens versuchen zu helfen. „Er hat in letzter Zeit total die Stimmungsschwankungen und rastet schon bei kleinen Dingen aus. So kenne ich ihn gar nicht!!“, verzweifelt schaue ich Lena an. Vielleicht hat sie ja eine Ahnung was mit Carlo los ist, immerhin ist sie seine große Schwester und wer kennt ihn besser und länger als sie? Lena streicht sich eine Strähne ihrer blonden Haare aus dem Gesicht, anders als Jule sind ihre Haare glatt und seidig. Dafür ist sie mit Abstand die kleinste Waibel, sie ist sogar nochmal ein ganzes Stück kleiner als ich. „Stress war noch nie Carlos bester Freund!“, sagt Lena nachdenklich und scheint dabei ins Leere zu starren, „Wenn er in der Schule wegen irgendwas Stress hatte oder mit seinen Freunden Streit, war er immer unausstehlich, weil er das nicht ab kann. Er braucht einfach Harmonie und alle sollen cool mit allen sein!“ Ich lasse einen abfälligen Laut hören, denn so benimmt Carlo sich in letzter Zeit nun wirklich nicht. Ganz im Gegenteil manchmal kommt es mir geradezu vor, als wenn er auf Krawall gebürstet ist. Und genau das finde ich so komisch, denn eigentlich ist Carlo wirklich der harmoniebedürftigste Mensch, den ich kenne. „In letzter Zeit ist das jetzt nicht wirklich so!“, meine ich und erzähle ihr dann von Carlos und meinem Streit wegen der ganzen Vio-Sache und seinem Ausraster nachdem er Lucca in unserer Dusche gefunden hat. „Oh man, ich hätte so gern Luccas und Carlos Gesichter gesehen!“, prustet Lena und hält sich die Seite vor Lachen. Auch ich muss bei dem Gedanken an Luccas ängstliches Gesicht lachen und lehne meinen Kopf an Lenas Schulter. Nach einer Weile wird Lena wieder ernster und schaut mich an. „Lass dir nicht alles von meinem kleinen Bruder gefallen, er ist einfach nur total gestresst. Aber er liebt dich über alles, dass sieht jeder!“, ermutigt sie mich und zieht mich dann in eine Umarmung. Ich erwidere Lenas Umarmung und bin wieder einmal so dankbar für meine tolle Familie. Egal was ist, man hat einfach immer jemanden. Lena drückt mich ganz fest an sich und ich spüre ihren bekannten Duft in meiner Nase, ich weiß nicht wie sie das schafft, aber sie riecht wirklich immer nach einer Mischung aus Armani Diamonds und Orange. „Danke, Lena!“, flüstere ich und löse mich langsam von ihr. „Dafür sind Schwestern da!“, lächelt sie mich an und streicht mir über die Wange. Eine Stunde später stapfe ich neben Carlo her durch den Schnee, die kleine Stichstraße, in der seine Eltern wohnen, wurde heute nicht geräumt. Vor uns laufen Toni und Wolle her, wobei Wolle Toni eher hinter sich her schleift, während Emil dick eingemummelt in eine warme Decke auf Carlos altem Holzschlitten sitzt, den Carlo hinter sich her durch den Schnee zieht. Wieder einmal frage ich mich, ob Carlo eine Art Zauberspruch für mich hat. Nach Lenas und meine Unterhaltung in der Küche, hat er mich gefragt ob ich Lust hätte mit ihm und den Kindern einen Spaziergang zu machen. Natürlich kenne ich Carlo auch schon ein paar Tage und weiß, dass das seine Art eines Friedensangebots ist. Und wie kann ich da schon nein sagen. Ich werfe Carlo einen verstohlenen Seitenblick zu. Sein Blick ist nach vorne gerichtet und auf Wolle und Toni geheftet, die ein paar Meter vor uns durch den Schnee tollen. Mittlerweile sieht Carlo wieder ganz entspannt und zufrieden aus. Ein kleines Lächeln umspielt seine Lippen, während er Toni beobachtet. Er scheint meinen Blick auf sich zu spüren und dreht seinen Kopf zu mir. „Alles gut?“, fragt er mich und greift nach meiner Hand. Wieso fragt er das jetzt schon wieder? Er muss doch wissen, dass nicht ‚alles gut‘ ist. Immerhin war er vorhin auch mit am Frühstückstisch dabei. Kurz überlege ich, ihn auf seine komisches Verhalten an zu sprechen, aber dann schlucke ich die Idee wieder runter und nicke einfach nur. Es ist Weihnachten, ich will nicht noch mehr mit Carlo diskutieren, sondern einfach nur die gemeinsame Zeit genießen. Und wenn Lena wirklich Recht hat und er nur gestresst ist, bringt er nicht, wenn ich ihn noch mehr stresse. Ich muss ihm einfach Zeit geben und vielleicht öffnet er sich mir dann endlich. Auch wenn es ein total blödes Gefühl ist, zu wissen das er mir irgendetwas nicht sagt. Aber ich kann ihn nicht zwingen mit mir zu reden. Eigentlich habe ich gedacht, dass wir uns immer alles sagen. Ich schiebe diese Gedanken ganz weit nach hinten in meinem Kopf und lächele Carlo an. „Alles super! Es ist Weihnachten!“, verkünde ich und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen.
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ich denke sie Ganze Zeit an dich, ob es dir gut geht, ob alles okay ist und ja auch ob du mich vermisst. Ich vermisse dich extreme, und ja fuck ich weiß was ich für scheiße gebaut habe und ich suche mir jede Hilfe die ich kriegen kann. Ich wollte das nicht ich wollte nie diese Wunden in dir aufreißen. Aber das macht es nicht ungeschehen. Vlt merkst du dadurch das ich mir Hilfe suche wie wichtig mir das ist etwas zu ändern, ja für mich aber auch um dir ein Guter Partner zu sein. Ich Liebe dich und will das du glücklich bist, und wenn du der Meinung bist das du das mit mir nicht kannst dann sag es, dann sag mir das du mit mir nie mehr glücklich werden kannst. Ich wollte immer nur das du glücklich bist, und habe bei jeder Entscheidung mit an dich gedacht weil ich es mir einfach ohne dich nicht vorstellen kann. Du kennst mich und weißt wie ich wirchlich bin, und das ich gerade Hilfe brauche wissen wir beide. Aber bitte schmeiß das alles was wir schon durch haben nicht weg. Ich fühle mich beschissen für das was ich getan habe, vlt kannst du mir irgendwann verzeihen, und mir die Chance geben es wieder gut zu machen. Ich wünschte du hättest mich kennengelernt bevor ich so kapput war. Es tut mir leid
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Liebe, Utopie und “Wegwerfgesellschaft”
Liebe, bzw. die Sehnsucht danach... Ein Thema, was in fast allen meiner Texte in irgendeiner Form eine Rolle spielt. Aber tatsächlich meine ich meistens gar nicht diese “Liebe” im klassischen Sinn, sondern viel mehr die Sehnsucht nach einer tiefen, bedingungslosen und unerschütterlichen Verbindung, ähnlich wie sie eigentlich in der Familie sein sollte. Ich weiß, dass das utopisch ist, aber diese Sehnsucht besteht und in meinen Texten verarbeite ich sie.
Ich habe mich tatsächlich auch lange für “beziehungsunfähig” gehalten, bzw. habe von diesem klassischen “Beziehungsmodell” nicht viel gehalten, vielleicht liegt es auch an meinen Erfahrungen, aber es war mir irgendwie zu oberflächlich und im Endeffekt zu sehr auf den Körper ausgerichtet. Tatsächlich habe ich aber nun seit einigen Monaten jemanden an meiner Seite, mit dem das anders zu sein scheint. Ob das für immer halten wird? Keine Ahnung. Woher soll man das auch wissen? Und ist die Zeit, die wir jetzt miteinander teilen dadurch weniger wertvoll, wenn diese Beziehung irgendwann aus irgendwelchen Gründen scheitert?
Laut diverser Menschen auf Facebook und Instagram teilweise schon. Wenn man all diese kitschigen und teilweise peinlichen Spruchbilder, die teilweise grammatikalisch absolut keinen Sinn ergeben zusammenfasst, sieht eine “perfekte” Beziehung wie folgt aus:
Sie besteht aus einem Mann, der kein Geld hat und einer “unattraktiven” Frau (welche aber auf den Bildern immer falsche Wimpern trägt) , die es nicht stört, dass der Mann kein Geld hat. Dafür stört es ihn nicht, dass sie angeblich nicht die Attraktivste ist, denn für ihn ist sie die allerschönste Frau im gesamten Universum. Die beiden wissen bereits am Tag ihres Kennenlernens, dass sie heiraten, Kinder kriegen und für immer zusammenbleiben wollen, denn alles andere wäre ja Zeitverschwendung. Ihr Alltag besteht (wie das dann mit Kindern gehen soll, weiß ich nicht) nur daraus, Sex zu haben und sich zu streiten, weil das ja auch dazugehört und man sich ja so doll liebt, dass man sich sogar gerne mit der Person streitet. Die Person zu verlassen, kommt unter keinen Umständen in Frage. Ach ja und man schottet sich komplett von der Außenwelt ab und hat absolut keinen Kontakt mehr zu Menschen des anderen Geschlechts.
Nun ja, wenn man miteinander an sich glücklich ist, sollte man bei einem kleinen Streit nicht gleich eine Trennung in Betracht ziehen. Wenn man aber merkt, dass einem die Beziehung nicht gut tut, dann schon. “Oma und Opa sind noch zusammen, weil sie kaputte Dinge repariert haben...” Blablabla. Meine Großeltern waren wohl eher deswegen zusammen, weil meine Großmütter finanziell und emotional abhängig waren. Mein Vorbild ist das nicht gerade und meinetwegen gehöre ich jetzt zur “Wegwerfgesellschaft”, aber ich behalte halt das, was mir gut tut und alles andere schmeiße ich weg.
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III. GegenÜber
Klar ist bei mir alles gut, es gibt eigentlich nichts neues
Bisschen scheiße ist ja immer, aber nichts was ich bereue
Komm, das nächste geht auf mich und auch eins für deine Freunde
Ich muss leider jetzt schon los aber hat mich echt gefreut hier
„Und dann ist das letzte Leid
Das mir getan wird
Und das ich tu
Mein eigenes“
Ich lieg lachend auf der Theke, schmecke Eisen in der Fresse
Bestell mir die nächsten Shots im Wissen bald geht es mir besser
Baller Lines, um nicht zu schlafen, dreh den Blunt, um zu ertragen
Dass ich längst schon nichts mehr fühle außer hier an diesen Tagen
Oh, die Nase blutet
Und die Fresse ist taub
Drauf geschissen, schmeiße Benzos, mache mich aus dem Staub
Auf die nächste Party, schieß mich ab und geh steil
Und bemerke wenn’s so weitergeht ist eigentlich geil
Jeder Stich wie eine Wunde die ich nicht mehr überleben kann
Jede Stunde wie Sekunden, Höllenflug im Größenwahn
In die Hände meiner Liebe und sie wirft mich weg
Zu der einen und den vielen
Zurück in den Dreck
Fuck, die Augen Fallen zu und mein Körper rebelliert
Als wär‘ das das erste Mal, für mich ist das hier Therapie
Alkohol verwischt die Farben, anders kann ich nicht ertragen
Dass ich längst schon nichts mehr fühle außer hier an diesen Tagen
Oh, die Hände zittern
Und das Bier geht zu Boden
Macht doch nichts, kann passier’n, halt zu lang nicht gezogen
Gib mir fünf Minuten Klopause dann bin ich bereit
Und ich merke, wenn’s so weitergeht ist eigentlich geil
Jeder Stich wie eine Wunde die ich nicht mehr überleben kann
Jede Stunde wie Sekunden, Höllenflug im Größenwahn
In die Hände meiner Liebe und sie wirft mich weg
Zu der einen und den vielen
Zurück in den Dreck
Ich
Kann nicht mehr grade laufen
Lande keuchend im Dreck
Brauche bloß noch etwas mehr
Diese Nacht ist perfekt
Klar ist bei mir alles gut
Es gibt eigentlich nichts neues
Liege wieder auf dem Bett, zwing mich wieder nicht zu denken
An die Zukunft vor der Haustür, an enttäuscht blickende Menschen
Vegetiere, bis die Sonne nicht mehr durch die Läden scheint
Und die Nacht die Stadt umarmt, mich von meiner Pflicht befreit
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