dies sind gedanken, die ich sonst niemandem sagen werde
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1000 worte
Deine Hand auf meinem Rücken, langsam streichelt sie auf und ab, und deine Augen sind meinen so nah.
Unsere Nasenspitzen berühren sich und ich sehe nur wie die Lachfalten in deinem Gesicht immer tiefer werden weil du weißt wie sehr ich dich begehre.
Die lange Stille zwischen uns wurde aufrechterhalten, wir waren uns bewusst was passiert wenn man uns in einen Raum alleine steckt und doch haben wir daran geglaubt wir könnten nebeneinander sitzen um endlich zu reden.
Ich glaube dieser Blick in deine Augen sagt mir mehr als 1000 Worte könnten, meine Mundwinkel wandern langsam nach oben und ich spüre nur wie deine Hand auf meinem Rücken mich noch näher an dich heran zieht.
Ich beneide diese Person die da liegen darf auf deiner Couch, die dir in die Augen sieht und sagen darf "ich würde dich wirklich gerne küssen", die die Augen schließt und den Nasenspitzenkontakt unterbricht um den Kopf nur minimal nach links zu neigen.
Ich weiß dass diese Person sich bewusst war, es wird nur den Moment jetzt geben, es wird hier enden.
Würde man mir 1000 Worte geben, ich könnte nicht beschreiben wie es sich anfühlt wenn deine Lippen auf meinen liegen, wieviel Verlangen und wieviel Liebe in unseren Momenten verborgen bleibt und wie sehr ich mich danach sehne wieder dort hin zurück zu reisen um noch einmal da zu liegen in deinem Arm.
Wir wissen beide dass es nicht klappt.
Wir wissen beide dass deine Hand auf meinem Rücken nichts zu suchen hat, weil deine Lippen dann von meinen magnetisch angezogen sind und dass wir es in der Sekunde wo wir uns küssen schon anfangen werden sehnlichst zu vermissen.
Du legst deinen Kopf in meine Hand und ich streiche langsam über deine Wange.
Dein Lächeln steckt mich an, aber das ist ab jetzt das einzige was garantiert für immer sein wird.
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die rolltreppe
Ich fühle mich als würden meine Gedanken Rolltreppe fahren.
Langsam und ohne mein Zutun fahren sie eine ewige Strecke immer bergauf und auch wenn es manchmal ruckelt, immer geht es weiter und immer wieder komme ich meinem Ziel ein Stückchen näher.
Doch ich glaube gerade hat die Rolltreppe angehalten.
Ich bin dankbar für den ganzen Weg den ich hinter mir sehe, das ganze Stück an Arbeit, dass die Rolltreppe für mich erledigt hat, denn wenn ich ehrlich bin dann bin ich nur wenige Stufen selbst auch mal allein hochgestiegen, eigentlich habe ich mich immer darauf verlassen die Treppe würde mich schon an mein Ziel bringen wenn ich hier geduldig einfach Stehe und Warte.
Gerade merke ich aber wir sind hier im Nichts, in einem langen dunklen Tunnel der bergauf geht, den ich hinunter sehen kann und in einem schwachen Licht erkenne ich Menschen und Erinnerungen da unten, an denen ich wohl schon vorbei gefahren bin.
Wieso komme ich nicht mehr voran?
Gerade fällt es mir wirklich schwer eine Stufe zu erklimmen. Ich dachte ich würde eh nach oben fahren und daher würde es auch nicht viel Aufwand brauchen, und doch spüre ich jetzt, wenn ich nicht bald etwas tue, wenn ich mich nicht bald bewege; ich denke die Treppe wird wieder herunter fahren und ich werde nur noch in der Vergangenheit leben können.
Dabei wartet so viel auf mich wenn ich weiter hoch steigen würde, es wartet Fröhlichkeit auf mich und neue Freunde die da am Rand stehen und warten auch einzusteigen, da warten neue Erfahrungen, neue Berufe und neue Erinnerungen auf mich die mit ein bisschen Mut und ein bisschen Kraft gemacht werden könnten.
Ich werde also laufen müssen, ich halte mich an beiden Geländern fest, schaue noch einmal nach unten aber betrete dann mit dem ersten Fuß die neue Stufe....
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hoffnung
Du bist mir nichts mehr schuldig.
Ich glaube endlich ist mir klar: Die Hoffnung stirbt zuletzt, und ich bin froh dass es endlich jetzt das Ende ist.
Die Hoffnung hatte einen großen Platz in meinem Herzen, in meiner Tagesplanung, sogar in meinem Einkaufswagen beim Wocheneinkauf.
Ich atme gerade auf und merke, egal wielange ich dein Lieblingsgetränk im Kühlschrank aufhebe, egal wie sehr ich dich immer einplane, und egal wieviele Liebeslieder ich höre oder Wimpern puste mit dem Wunsch dich wieder bei mir zu haben, du tust nicht dasselbe.
Ich sehe gerade aus meinem großen Fenster auf die stark befahrene Kreuzung, zum ersten Mal ohne den Gedanken nach dir Ausschau zu halten.
Die Hoffnung hat mich angetrieben, hat mir Mut in schlechten Stunden gegeben und gesagt du würdest ja gleich vor der Tür stehen und mich retten aber du bist nie gekommen.
Die Hoffnung war für mich da wenn ich mich unfair behandelt gefühlt habe und ich wusste du stärkst mir eh den Rücken, aber jedes mal wenn ich mich umgedreht habe stand da keiner.
Die Hoffnung konnte ich lieben, die Hoffnung hat mir eine Zukunft und Vergangenheit geformt mit der ich zufrieden und nicht verzweifelt sein konnte.
Ich lerne jetzt endlich daraus, die Hoffnung stirbt und ich bin endlich erlöst.
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lied
Es fühlt sich langsam eher nicht mehr wie ein Ende an, sondern als würde es einfach nur immer ruhiger werden.
Wir waren ein so lautes Lied, ein Lied dass wir im auto bei 150kmh geschrien haben, ein Lied was im Hintergrund lief als wir in deinem kleinen Zimmer damals unter der Decke versteckt bei Kerzenschein gehört haben.
Ein Lied zu dem wir durch mein Wohnzimmer gehüpft sind, ein Lied in einem Airpod in deinem Ohr und einem in meinem Ohr, während wir mit der Bahn nachhause fahren.
Jemand dreht gerade die Lautstärke immer leiser, aber ich bin es nicht.
Ich glaube langsam meldet sich das Schicksal bei uns, langsam gibt es für uns keine Zufälle mehr, keine Ausreden, keine Verstecke in denen wir uns noch nicht geküsst haben.
Ich fühle mich immer mehr angekommen in meinem neuen Leben seit wir uns nicht mehr so oft sehen, und langsam fange ich an zu realisieren wie schrecklich ich dich vermisse.
Ich weiß nicht wie es weitergehen kann, ich wünschte jemand in meinem Kopf würde nicht sagen "lass ihn los", ich wünschte es gäbe einfach diese letzte Option, diesen einen Weg den wir zusammen gehen können.
Ich glaube nämlich du kannst mich auch nicht gehen lassen.
Wieso schmeißen wir dann nicht den Motor an und drehen die Musik wieder auf, wir fahren einfach so weit weg dass die verpassten Chancen und die logischen Schlussfolgerungen nur im Rückspiegel immer kleiner werden.
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opfer
Ich dachte ehrlich alle Tränen wären geweint, alle Hürden wären übersprungen.
Meine bedingungslose Liebe die ich für dich empfunden habe ist das schönste gefühl was ich je hatte.
Die Aufregung zu spüren dich gleich zu sehen, mit dir zu lachen und zu reden, ich glaube nichts toppt wie glücklich ich mit dir gewesen bin.
Ich liebe dich. Aber weißt du wenn ich jetzt nicht mehr liebe? Mich selbst.
In all der Zeit habe ich Aufopferungen gebracht.
Ich habe meine Probleme vergessen weil ich deine lösen wollte, ich habe meine Pläne verschoben um bei deinen dabei zu sein.
Ich habe meine Haare gefärbt weil es dir gefällt. Ich habe dir Halt gegeben als ich eigentlich selbst welchen gebraucht hätte.
Ich habe das gern getan. Ich war mir immer bewusst, dass alles sehr unausgeglichen ist, dass ich weniger bekomme als ich verdiene, aber das hat mich nie gestört weil ich trotzdem glücklich war.
Weil du derjenige warst der stolz auf mich war und der dankbar war.
Ich dachte irgendwann bekomme ich das vielleicht zurück, ich habe es getan weil ich sogar fest überzeugt war du würdest dasselbe für mich tun.
Aber wann hast du mich abgeholt? Wann hast du mich in den Arm genommen? Wann hast du meinen Kopf gestreichelt und wann hast du auf meine Stirn geküsst?
Du warst so sparsam mit deinen Taten doch ich konnte eine kleine Weile auf deine Worte vertrauen, auf dich warten, auf den Menschen den ich in dir gesehen habe.
Aber das ist jetzt vorbei.
Ich gebe alles auf für dich und du fragst nicht mal wie es mir geht? Ich schreibe dir in den schlimmsten und tiefsten Löchern meines Lebens in die ich gefallen bin und du sagst "ich habe keine Zeit"
Du fragst nicht mal ob ich es allein heraus schaffe.
Du fragst nicht mal ob du mir anders helfen kannst.
Weißt du wer alles stehen und liegen gelassen hätte? Ich.
Weißt du wer alles dafür tun würde dass du so schnell wie möglich aus dem Loch kommst und direkt in helfende Arme fällst? Ich.
"ich habe keine Zeit", weißt du was ich nicht mehr habe? Selbstachtung und Geduld.
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vertrocknete blumen
Ich habe vergessen wann wir uns das letzte mal geküsst haben.
Ich habe vergessen wann du mich das letzte mal genauso angesehen hast als würde mir dein Herz gehören.
Ich habe vergessen wann du das letzte mal gesagt hast "bitte komm her, ich möchte bei dir sein"
wann ich das letzte mal in deinem Arm gelegen habe.
Ich habe vergessen wie es sich anfühlt von dir geliebt zu werden.
Ich weiß es ist kitschig aber ich habe daran zurück gedacht wie du dir ein Hemd und eine Fliege am Valentinstag angezogen hast nur weil du wusstest es bringt mich zum lächeln.
Ich hatte vergessen wie du Wildblumen für mich gepflückt hast damit mein Tag nicht mehr grau sondern bunter wirkt.
Ich habe die Blumen immernoch, auch wenn sie inzwischen völlig vertrocknet fast in ihrer Vase zerfallen.
Ich wüsste gern wann das letzte mal war als du meine Hand gehalten hast, wann das letzte mal war dass du über mich gesprochen, und dabei gelächelt hast.
Früher war es mir so unglaublich wichtig immer darauf bedacht zu sein bei jedem Kuss und bei jedem süßen Wort genau hin zu hören, mir alles zu merken, denn es könnte das letzte mal sein.
Ich habe mich in letzter Zeit einfach fallen lassen und weiß nun nicht mehr wann es das letzte Mal war,
aber ich weiß wie schön es war,
und ich weiß dass es das wert gewesen ist.
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freunde
Manchmal hasse ich es dass wir nie Freunde waren.
Wir sagen jetzt dauernd "zum Glück haben wir noch unsere Freundschaft, wir können ja Freunde bleiben", doch wir waren noch nie Freunde.
Wir haben uns kennengelernt und verliebt und jedes mal wenn wir uns verloren hatten haben wir uns spätestens einen Monat später wieder küssend in deiner Zweiraumwohnung wiedergefunden.
Es gab nie ein Foto von mir in deiner Wohnung, es gibt selten Erinnerungen die du von uns erzählst, einfach deshalb weil unsere Liebe immer geheim gehalten werden soll, weil wir sie nur hinter verschlossenen Türen verbergen.
Und daher waren wir immer nur Liebende, sonst gäbe es Erinnerungen von mir in deiner Wohnung, wie die vielen gerahmten Bilder an den Wänden beweisen, keines von mir.
Ich war nie die Person die all deine Geheimnisse wahren durfte, nie die Person der du in langen und schwarzen Nächten ein Ohr abegkaut hast mit der 1000. Geschichte über die Frau die du so liebst und die du aber dennoch nie haben kannst.
Was sollen wir sein wenn wir uns nicht mehr lieben?
"Lass uns einfach Freunde bleiben", Schatz, Freunde waren wir noch nie.
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geburtstag
Das war der erste deiner Geburtstage an denen ich dich nicht gesehen habe.
Wo sonst ein "natürlich komme ich vorbei" stand, steht jetzt ein "ich antworte dir später".
Alles im Leben hat ein Anfang und ein Ende, doch dass wir je enden hätte ich nicht gedacht.
Ich dachte wir sind sowas wie inoffiziell verwandt, ich dachte irgendwie haben wir alles zusammen überlebt, wieso also nicht auch bis wir schrumpelige Rosinen sind so weiter machen?
Du warst immer eine riesige Stütze für mich, wie eine Sicherheit die immer da ist, auch ganz egal wann ich mich einsam gefühlt habe wusste ich dass du eh bleiben wirst und daran zu zweifeln kam mir nie in den Sinn.
Dir schon.
Unser Ende war schleichend und hinterhältig, klein und geheim.
Und nun bläst du an deinem Geburtstag allein deine Kerzen aus, lachst zusammen mit anderen Leuten, und wünscht dir was,
Was es ist weiß ich nicht, denn du hast schon lange vergessen mir davon zu erzählen,
vergessen, dass ich dich nie vergessen habe.
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festhalten
Seit neustem sind unsere Küsse so voller Leiden.
Es ist nicht so dass sie sich nicht mehr intensiv anfühlen oder meine Gänsehaut nicht mehr so stark wie früher meinen ganzen Körper entlangkribbeln würde, sondern es ist die Art wie wir uns küssen.
Voller Verlangen, voller Sehnsucht, als ob wir uns aneinander festhalten wollen aber wir beide genau wissen es geht nicht, wir halten nicht aneinander, wir zerfallen immer und immer wieder.
Wenn du mich küsst dann spüre ich deinen Wunsch mir zu sagen was ich dir bedeute, wie sehr du mich brauchst.
Wie sehr du mich vermisst.
Wie sehr du mich begehrst.
Es ist für diese 20 Sekunden so als wären wir wieder eins, als wenn wir uns nur stark genug aneinander festhalten müssten, als wenn wir uns nur noch ein wenig mehr verschlingen könnten und es würde klappen, es könnte halten.
Aber das tut es nicht. Der Kuss endet und wir sehen uns nur noch mit kleinen Tränen in den Augen an.
Weil wir genau wissen dass es die letzten Küsse sind die uns bevorstehen, weil wir endlich loslassen müssen.
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stillstand
Wann bin ich erwachsen geworden?
Seit wann ist es in der Umarmung meiner Mama nicht mehr so geborgen und warm wie es mal war? Wieso kann das den Kloß in meinem Hals nicht lösen?
Wieso möchte ich weiter ziehen, weg von allem was ich kenne, weg von meinem Zuhause, weg vom kostenlosen Scheibenkäse im Kühlschrank und dem Geruch von Wildblumen im Wohnzimmer der wie die gebügelten Hemden in jedem Türrahmen hängt.
Wieso gebe ich auf was ich habe und sehne mich nach Einsamkeit, nach Stille, nach einem leeren Kühlschrank und Staubflusen unter den Schränken?
Ich bin so glücklich und zufrieden, alles ist genug für mich, ich bin dankbar für das was ich hier habe und will trotzdem weiterziehen, weitermachen, vorankommen.
Wieso kann Stillstand nicht einfach erfüllend sein, und ich müsste mich einfach nicht mehr bewegen, kühle Luft atmen und mich in mein warmes und kostenloses Bett verkriechen.
Aber ich sehne mich nach mehr, ich sehne mich nach Freiheit, nach Unabhängigkeit, nach dem Gedanken alles tun zu können wonach auch immer mir der Sinn stehen wird.
Sei es einfach so alle Wände grün zu malen, einen Vogel zu kaufen, 3 Gerichte gleichzeitig zu kochen oder einen Marathon zu laufen, ich bin für alles bereit.
Hier bin ich im Stillstand, dort werde ich endlich anfangen zu rennen.
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doppelbett
Mich macht es glücklich wie wir gerade sind.
Du schläfst jede Nacht neben mir ein nachdem wir uns zusammen den Bauch bei einer Liebesschnulze voll geschlagen haben und ich will es eigentlich jeden Abend meines Lebens so haben.
Gleichzeitig denke ich darüber nach wie es wohl sein wird, irgendwann, wenn ich jemand anderem neben dem ich einschlafen werde von dir erzähle, von der Zeit als wir beide so traurig waren und uns immer in den Armen des anderen trösten konnten.
In einer Zeit die für uns beide mehr Stolpersteine als Chancen bereit gehalten hat und in der wir so traurig waren dass wir kaum füreinander sorgen konnten.
Ich Weine in deinen Armen weil es nicht immer so sein wird.
Du wirst bestimmt eine andere Person haben der du deinen Schlüssel in die Hand drückst, eine andere Person die mit einem Lächeln im Gesicht langsam durch deine Locken streichen wird und die über dein leises Schnarchen schmunzelt.
Ich werde noch andere Menschen so lieben wie dich auch wenn es schwer scheint sich das jetzt vorzustellen.
Wer weiß wieviel Zeit uns noch bleibt, wielange ich noch über deine große Nase streicheln werde, wielange du mir meine Tränen von der Wange wischst.
Ich hoffe trotz allem was wir miteinander durchgemacht haben werden wir irgendwann in einem Doppelbett mit der Sonne in unseren Gesichtern aufwachen.
Ich bin gespannt neben wem es sein wird.
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graue wolken
Ich hab Angst dass das einzige was uns von allen anderen unterschieden hat nur war, dass wir nie wirklich über Verantwortung geredet haben.
Die Verantwortung die wir haben wenn es dem anderen nicht gut geht.
Die Verantwortung die wir haben wenn wir uns in Risiken begeben auch an den anderen zu denken.
Die Verantwortung die wir für uns selbst haben.
Weil ich glaube, dass wir nur über alles gesprochen hatten, das jetzt unwichtig erscheint wenn wir beide bei regnerisch grauem Himmel in unseren Zimmern alleine sitzen.
Seit Tagen kann ich nicht aus dem Fenster sehen ohne meinen Blick ein wenig zu lang auf der vergangenen Melancholie der Wolken verweilen zu lassen.
Ich bekomme mich dazu zu essen aber nicht dazu meine Jogginhose auch mal auszuziehen.
Ich will nicht raus gehen, ich will aber auch nicht mehr diese farblosen Wolken und Wände anschauen ohne ein Ziel oder eine Sinnhaftigkeit in meinem Leben zu haben.
Ich glaube weil wir über Verantwortung gesprochen haben sehen wir uns seit Tagen nicht mehr.
Ich habe nie mit jemandem über mein Gefühl gesprochen was ich habe wenn sich mal wieder die Teller in meinem Zimmer stapeln, wenn meine Haare nur noch fettig vom Kopf abstehen, wenn ich so traurig bin dass ich nicht mal mehr weinen kann.
Doch seit ich dir das erzählt habe schweigst du.
Ich glaube dir hat gefallen wie unkompliziert alles war, wie problemlos wir einfach eine kleine Lampe mit warmen Licht im Zimmer eingeschaltet haben wenn es uns zu grau geworden ist.
Ich glaube du hälst dich fern von mir.
Vielleicht hast du erkannt wieviel Zeit vergangen ist seit wir uns nun schon vor der Verantwortung drücken dem anderen wirklich zu helfen.
Vielleicht sehe ich alles nur grau und du brauchst Zeit darüber nachzudenken weil du dich um mich sorgst.
Ich denke aber am wahrscheinlichsten ist, dass du bemerkt hast wieviel eigentlich schon kaputt ist und wie wenig Kraft du hast es wieder zu reparieren.
Damit bist du nicht allein.
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notwendigkeit
Gerade habe ich so viel Bewusstsein über mein Leben und meine Entscheidung wie lange nicht.
Früher war es wie eine Tafel Schokolade am Abend dich zu lieben, wie eine laue Brise an einem Sommertag.
Es war einfach ein schönes und angenehmes Gefühl für mich, wonach niemand zwingend verlangt, was aber doch einfach schön zu haben ist.
Jetzt fühlt es sich anders an.
Jeden Tag entscheide ich mich für dich, jede Sekunde liebe ich dich stärker. Ich nehme nicht mehr hin dass ich dich liebe, sondern jedes mal wenn ich an dich denke werde ich mir mehr und mehr bewusst dass Du das bist was ich will.
Du bist jetzt nicht mehr einfach nur in meinem Leben, du bist notwendig für mich zum Atmen.
Du bist nicht mehr nur angenehm sondern du wirst mein Lenkrad im Auto, mein Schnürsenkel im Schuh, du bist Notwendig, du bist was mich zusammen hält.
Langsam merke ich wie ich immer auf fremden Wegen gewandelt bin, das gesagt habe was mir leise ins Ohr geflüstert wurde, immer die Farben getragen habe die mich in meiner Umgebung wie unsichtbar fühlen ließen.
Jetzt trage ich nur noch bunte Klamotten, jetzt entscheide ich an jeder Weggabelung in welche Richtung ich gehe, du bist jetzt nicht mehr das was ich schon habe, du bist das wofür ich jeden Tag aufs neue kämpfen möchte.
Seit ich gelernt habe wie man für sich einsteht, wie man seine Stimme erhebt, wie so viele in meinem Leben immer nur noch wegfallen weil ich ihnen endlich nicht mehr hinterlaufe, seitdem merke ich wie ich immer mehr darauf vertraue dich niemals zu verlieren.
Ich werde dich lieben, und selbst wenn ich jeden Tag schwer entscheiden kann in welche Richtung ich gehen will, ich weiß dass du an meiner Seite stehen wirst.
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mehr
In letzter Zeit denke ich immer öfter an dich.
Ich denke an dich bei Bemerkungen über die du vielleicht schmunzeln würdest, oder wenn ich etwas sehe was dich lächeln lassen könnte.
Ich denke die ganze Zeit daran wie ich mich am besten mit dir beschäftigen könnte, ganz egal wie weit du gerade von mir entfernt bist.
Ich schreibe Postkarten für dich, ich trockne Blütenblätter um sie dir in einem Umschlag zu schicken damit du dich über die Farben freuen kannst bei denen ich an dich denken musste.
Ich esse Sachen die dir auch schmecken würden, denn so fühle ich mich als würdest du mir am Tisch gegenüber sitzen.
Ich habe deinen Duft in meinem Zimmer hier verteilt, obwohl die Meeresbrise auch gut gerochen hätte, doch ich wollte lieber dich bei mir haben als das Meer.
Ich will mehr.
Ich will dich immer um mich haben, ich will nur noch das essen was dir schmeckt. Ich will dich täglich zum Lachen bringen und ich will das du mir meine salzigen und sandigen Haare hinter mein Ohr streifst und endlich wieder bei mir bist.
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in ketten
Heute fühle ich mich mit allem nur überfordert.
Ich dachte eigentlich mir geht es besser, ich dachte langsam kommt mein Leben wieder in die Bahn in die ich schon vor Jahren hätte einsteigen sollen.
Ich habe so sehr darauf geachtet immer regelmäßig zu essen und zu trinken, zu schlafen und mir meine Zähne zu putzen, dass ich völlig vergessen habe dass zwischendurch eigentlich auch noch das Leben passieren soll.
Ich weiß es ist okay einen Tag zu haben wo alles mal nicht funktioniert, aber was macht man wenn es mehr als ein Tag ist? Wenn es langsam Wochen werden, wenn es jetzt bald ein Jahr ist.
Ich habe versucht mich immer in Bewegung zu halten, immer eine kleine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, aber am Ende des ganzen spüre ich wie die großen Aufgaben deshalb nicht kleiner geworden sind, ganz im Gegenteil.
Ich spüre wie die großen Fragen sich wie angekettete Schatten an mich geheftet haben, und langsam und schleppend ziehe ich sie hinter mir her; drehe mich nie um, ignoriere sie einfach.
Doch es wird nicht leichter.
Alle haben behauptet es würde leichter werden, es würde besser werden.
Sie haben gelogen.
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glücklich
Wenn die Blätter an den Bäumen wieder grüner aussehen,
Wenn ich meine Hand durch die kühle Luft gleiten lasse die zum Autofenster hinein weht,
Wenn wir schief Texte aus dem Radio mitsingen,
Wenn du deine Hand mit meiner verschlingst,
Wenn meine Hand durch deine Haare fährt und du in meine Augen siehst,
Wenn du mich zum Abschied küsst,
Dann weiß ich ich könnte für immer glücklich sein.
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erwartungen
Vielleicht bin ich auch einfach jetzt zufrieden.
Wieso lebe ich mit all den Erwartungen an mich, mit all den Meinungen anderer wie wirre Stimmen in meinem Hinterkopf?
Wieso lasse ich mich leiten von Rollen in die ich gedrängt werde, von Bildern die nur in meiner Fantasie noch ihren Platz haben?
Ich sollte dich endlich in Ruhe lassen, ich sollte innehalten und das genießen was ich habe anstatt mir immer nur zu sagen was fehlt.
Mit fehlt vieles, mir fehlt Nähe, mir fehlt Zuneigung, doch zumindest genieße ich deine Aufmerksamkeit.
Ich lebe mit dir, du liegst auf mir und wir sehen eine Serie die mir gefällt.
Du liegst auf mir und ich habe in uns nur die verpassten Chancen in diesem Moment gesehen, die Chancen dir zu sagen wie sehr ich dich liebe, wie sehr mein Blick deinen Körper begehrt, wie gern ich mit dir verschmelzen würde, doch was ich nicht sehe ist: wir liegen doch hier zusammen.
Alles was ich je wollte war deine Liebe, und ich genieße deine Liebe, wieso also will ich ständig mehr von dir, wieso möchte ich das was du mir nicht geben kannst?
Habe ich diese Erwartung weil ich es so möchte oder weil ich es mir so lange eingeredet hatte dich zu brauchen?
Mir reicht jetzt endlich was vor mir liegt, mir reicht zu sehen wie glücklich wir waren und wie glücklich wir sind, wir haben doch uns und das ist alles was ich brauche.
Ich habe so viel.
Ich habe genug.
Ich sollte endlich glücklich damit sein.
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