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dies sind gedanken, die ich sonst niemandem sagen werde
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anothersadsoulsblog · 6 days ago
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freunde
Manchmal hasse ich es dass wir nie Freunde waren.
Wir sagen jetzt dauernd "zum Glück haben wir noch unsere Freundschaft, wir können ja Freunde bleiben", doch wir waren noch nie Freunde.
Wir haben uns kennengelernt und verliebt und jedes mal wenn wir uns verloren hatten haben wir uns spätestens einen Monat später wieder küssend in deiner Zweiraumwohnung wiedergefunden.
Es gab nie ein Foto von mir in deiner Wohnung, es gibt selten Erinnerungen die du von uns erzählst, einfach deshalb weil unsere Liebe immer geheim gehalten werden soll, weil wir sie nur hinter verschlossenen Türen verbergen.
Und daher waren wir immer nur Liebende, sonst gäbe es Erinnerungen von mir in deiner Wohnung, wie vielen gerahmten Bilder an den Wänden beweisen, keines von mir.
Ich war nie die Person die all deine Geheimnisse wahren durfte, nie die Person der du in langen und schwarzen Nächten ein Ohr abegkaut hast mit der 1000. Geschichte über die Frau die du so liebst und die du aber dennoch nie haben kannst.
Was sollen wir sein wenn wir uns nicht mehr lieben?
"Lass uns einfach Freunde bleiben", Schatz, Freunde waren wir noch nie.
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anothersadsoulsblog · 9 days ago
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geburtstag
Das war der erste deiner Geburtstage an denen ich dich nicht gesehen habe.
Wo sonst ein "natürlich komme ich vorbei" stand, steht jetzt ein "ich antworte dir später".
Alles im Leben hat ein Anfang und ein Ende, doch dass wir je enden hätte ich nicht gedacht.
Ich dachte wir sind sowas wie inoffiziell verwandt, ich dachte irgendwie haben wir alles zusammen überlebt, wieso also nicht auch bis wir schrumpelige Rosinen sind so weiter machen?
Du warst immer eine riesige Stütze für mich, wie eine Sicherheit die immer da ist, auch ganz egal wann ich mich einsam gefühlt habe wusste ich dass du eh bleiben wirst und daran zu zweifeln kam mir nie in den Sinn.
Dir schon.
Unser Ende war schleichend und hinterhältig, klein und geheim.
Und nun bläst du an deinem Geburtstag allein deine Kerzen aus, lachst zusammen mit anderen Leuten, und wünscht dir was,
Was es ist weiß ich nicht, denn du hast schon lange vergessen mir davon zu erzählen,
vergessen, dass ich dich nie vergessen habe.
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anothersadsoulsblog · 9 days ago
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festhalten
Seit neustem sind unsere Küsse so voller Leiden.
Es ist nicht so dass sie sich nicht mehr intensiv anfühlen oder meine Gänsehaut nicht mehr so stark wie früher meinen ganzen Körper entlangkribbeln würde, sondern es ist die Art wie wir uns küssen.
Voller Verlangen, voller Sehnsucht, als ob wir uns aneinander festhalten wollen aber wir beide genau wissen es geht nicht, wir halten nicht aneinander, wir zerfallen immer und immer wieder.
Wenn du mich küsst dann spüre ich deinen Wunsch mir zu sagen was ich dir bedeute, wie sehr du mich brauchst.
Wie sehr du mich vermisst.
Wie sehr du mich begehrst.
Es ist für diese 20 Sekunden so als wären wir wieder eins, als wenn wir uns nur stark genug aneinander festhalten müssten, als wenn wir uns nur noch ein wenig mehr verschlingen könnten und es würde klappen, es könnte halten.
Aber das tut es nicht. Der Kuss endet und wir sehen uns nur noch mit kleinen Tränen in den Augen an.
Weil wir genau wissen dass es die letzten Küsse sind die uns bevorstehen, weil wir endlich loslassen müssen.
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anothersadsoulsblog · 10 days ago
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stillstand
Wann bin ich erwachsen geworden?
Seit wann ist es in der Umarmung meiner Mama nicht mehr so geborgen und warm wie es mal war? Wieso kann das den Kloß in meinem Hals nicht lösen?
Wieso möchte ich weiter ziehen, weg von allem was ich kenne, weg von meinem Zuhause, weg vom kostenlosen Scheibenkäse im Kühlschrank und dem Geruch von Wildblumen im Wohnzimmer der wie die gebügelten Hemden in jedem Türrahmen hängt.
Wieso gebe ich auf was ich habe und sehne mich nach Einsamkeit, nach Stille, nach einem leeren Kühlschrank und Staubflusen unter den Schränken?
Ich bin so glücklich und zufrieden, alles ist genug für mich, ich bin dankbar für das was ich hier habe und will trotzdem weiterziehen, weitermachen, vorankommen.
Wieso kann Stillstand nicht einfach erfüllend sein, und ich müsste mich einfach nicht mehr bewegen, kühle Luft atmen und mich in mein warmes und kostenloses Bett verkriechen.
Aber ich sehne mich nach mehr, ich sehne mich nach Freiheit, nach Unabhängigkeit, nach dem Gedanken alles tun zu können wonach auch immer mir der Sinn stehen wird.
Sei es einfach so alle Wände grün zu malen, einen Vogel zu kaufen, 3 Gerichte gleichzeitig zu kochen oder einen Marathon zu laufen, ich bin für alles bereit.
Hier bin ich im Stillstand, dort werde ich endlich anfangen zu rennen.
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anothersadsoulsblog · 1 month ago
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doppelbett
Mich macht es glücklich wie wir gerade sind.
Du schläfst jede Nacht neben mir ein nachdem wir uns zusammen den Bauch bei einer Liebesschnulze voll geschlagen haben und ich will es eigentlich jeden Abend meines Lebens so haben.
Gleichzeitig denke ich darüber nach wie es wohl sein wird, irgendwann, wenn ich jemand anderem neben dem ich einschlafen werde von dir erzähle, von der Zeit als wir beide so traurig waren und uns immer in den Armen des anderen trösten konnten.
In einer Zeit die für uns beide mehr Stolpersteine als Chancen bereit gehalten hat und in der wir so traurig waren dass wir kaum füreinander sorgen konnten.
Ich Weine in deinen Armen weil es nicht immer so sein wird.
Du wirst bestimmt eine andere Person haben der du deinen Schlüssel in die Hand drückst, eine andere Person die mit einem Lächeln im Gesicht langsam durch deine Locken streichen wird und die über dein leises Schnarchen schmunzelt.
Ich werde noch andere Menschen so lieben wie dich auch wenn es schwer scheint sich das jetzt vorzustellen.
Wer weiß wieviel Zeit uns noch bleibt, wielange ich noch über deine große Nase streicheln werde, wielange du mir meine Tränen von der Wange wischst.
Ich hoffe trotz allem was wir miteinander durchgemacht haben werden wir irgendwann in einem Doppelbett mit der Sonne in unseren Gesichtern aufwachen.
Ich bin gespannt neben wem es sein wird.
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anothersadsoulsblog · 1 month ago
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graue wolken
Ich hab Angst dass das einzige was uns von allen anderen unterschieden hat nur war, dass wir nie wirklich über Verantwortung geredet haben.
Die Verantwortung die wir haben wenn es dem anderen nicht gut geht.
Die Verantwortung die wir haben wenn wir uns in Risiken begeben auch an den anderen zu denken.
Die Verantwortung die wir für uns selbst haben.
Weil ich glaube, dass wir nur über alles gesprochen hatten, das jetzt unwichtig erscheint wenn wir beide bei regnerisch grauem Himmel in unseren Zimmern alleine sitzen.
Seit Tagen kann ich nicht aus dem Fenster sehen ohne meinen Blick ein wenig zu lang auf der vergangenen Melancholie der Wolken verweilen zu lassen.
Ich bekomme mich dazu zu essen aber nicht dazu meine Jogginhose auch mal auszuziehen.
Ich will nicht raus gehen, ich will aber auch nicht mehr diese farblosen Wolken und Wände anschauen ohne ein Ziel oder eine Sinnhaftigkeit in meinem Leben zu haben.
Ich glaube weil wir über Verantwortung gesprochen haben sehen wir uns seit Tagen nicht mehr.
Ich habe nie mit jemandem über mein Gefühl gesprochen was ich habe wenn sich mal wieder die Teller in meinem Zimmer stapeln, wenn meine Haare nur noch fettig vom Kopf abstehen, wenn ich so traurig bin dass ich nicht mal mehr weinen kann.
Doch seit ich dir das erzählt habe schweigst du.
Ich glaube dir hat gefallen wie unkompliziert alles war, wie problemlos wir einfach eine kleine Lampe mit warmen Licht im Zimmer eingeschaltet haben wenn es uns zu grau geworden ist.
Ich glaube du hälst dich fern von mir.
Vielleicht hast du erkannt wieviel Zeit vergangen ist seit wir uns nun schon vor der Verantwortung drücken dem anderen wirklich zu helfen.
Vielleicht sehe ich alles nur grau und du brauchst Zeit darüber nachzudenken weil du dich um mich sorgst.
Ich denke aber am wahrscheinlichsten ist, dass du bemerkt hast wieviel eigentlich schon kaputt ist und wie wenig Kraft du hast es wieder zu reparieren.
Damit bist du nicht allein.
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anothersadsoulsblog · 2 months ago
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notwendigkeit
Gerade habe ich so viel Bewusstsein über mein Leben und meine Entscheidung wie lange nicht.
Früher war es wie eine Tafel Schokolade am Abend dich zu lieben, wie eine laue Brise an einem Sommertag.
Es war einfach ein schönes und angenehmes Gefühl für mich, wonach niemand zwingend verlangt, was aber doch einfach schön zu haben ist.
Jetzt fühlt es sich anders an.
Jeden Tag entscheide ich mich für dich, jede Sekunde liebe ich dich stärker. Ich nehme nicht mehr hin dass ich dich liebe, sondern jedes mal wenn ich an dich denke werde ich mir mehr und mehr bewusst dass Du das bist was ich will.
Du bist jetzt nicht mehr einfach nur in meinem Leben, du bist notwendig für mich zum Atmen.
Du bist nicht mehr nur angenehm sondern du wirst mein Lenkrad im Auto, mein Schnürsenkel im Schuh, du bist Notwendig, du bist was mich zusammen hält.
Langsam merke ich wie ich immer auf fremden Wegen gewandelt bin, das gesagt habe was mir leise ins Ohr geflüstert wurde, immer die Farben getragen habe die mich in meiner Umgebung wie unsichtbar fühlen ließen.
Jetzt trage ich nur noch bunte Klamotten, jetzt entscheide ich an jeder Weggabelung in welche Richtung ich gehe, du bist jetzt nicht mehr das was ich schon habe, du bist das wofür ich jeden Tag aufs neue kämpfen möchte.
Seit ich gelernt habe wie man für sich einsteht, wie man seine Stimme erhebt, wie so viele in meinem Leben immer nur noch wegfallen weil ich ihnen endlich nicht mehr hinterlaufe, seitdem merke ich wie ich immer mehr darauf vertraue dich niemals zu verlieren.
Ich werde dich lieben, und selbst wenn ich jeden Tag schwer entscheiden kann in welche Richtung ich gehen will, ich weiß dass du an meiner Seite stehen wirst.
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anothersadsoulsblog · 2 months ago
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mehr
In letzter Zeit denke ich immer öfter an dich.
Ich denke an dich bei Bemerkungen über die du vielleicht schmunzeln würdest, oder wenn ich etwas sehe was dich lächeln lassen könnte.
Ich denke die ganze Zeit daran wie ich mich am besten mit dir beschäftigen könnte, ganz egal wie weit du gerade von mir entfernt bist.
Ich schreibe Postkarten für dich, ich trockne Blütenblätter um sie dir in einem Umschlag zu schicken damit du dich über die Farben freuen kannst bei denen ich an dich denken musste.
Ich esse Sachen die dir auch schmecken würden, denn so fühle ich mich als würdest du mir am Tisch gegenüber sitzen.
Ich habe deinen Duft in meinem Zimmer hier verteilt, obwohl die Meeresbrise auch gut gerochen hätte, doch ich wollte lieber dich bei mir haben als das Meer.
Ich will mehr.
Ich will dich immer um mich haben, ich will nur noch das essen was dir schmeckt. Ich will dich täglich zum Lachen bringen und ich will das du mir meine salzigen und sandigen Haare hinter mein Ohr streifst und endlich wieder bei mir bist.
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anothersadsoulsblog · 2 months ago
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in ketten
Heute fühle ich mich mit allem nur überfordert.
Ich dachte eigentlich mir geht es besser, ich dachte langsam kommt mein Leben wieder in die Bahn in die ich schon vor Jahren hätte einsteigen sollen.
Ich habe so sehr darauf geachtet immer regelmäßig zu essen und zu trinken, zu schlafen und mir meine Zähne zu putzen, dass ich völlig vergessen habe dass zwischendurch eigentlich auch noch das Leben passieren soll.
Ich weiß es ist okay einen Tag zu haben wo alles mal nicht funktioniert, aber was macht man wenn es mehr als ein Tag ist? Wenn es langsam Wochen werden, wenn es jetzt bald ein Jahr ist.
Ich habe versucht mich immer in Bewegung zu halten, immer eine kleine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, aber am Ende des ganzen spüre ich wie die großen Aufgaben deshalb nicht kleiner geworden sind, ganz im Gegenteil.
Ich spüre wie die großen Fragen sich wie angekettete Schatten an mich geheftet haben, und langsam und schleppend ziehe ich sie hinter mir her; drehe mich nie um, ignoriere sie einfach.
Doch es wird nicht leichter.
Alle haben behauptet es würde leichter werden, es würde besser werden.
Sie haben gelogen.
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anothersadsoulsblog · 2 months ago
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glücklich
Wenn die Blätter an den Bäumen wieder grüner aussehen,
Wenn ich meine Hand durch die kühle Luft gleiten lasse die zum Autofenster hinein weht,
Wenn wir schief Texte aus dem Radio mitsingen,
Wenn du deine Hand mit meiner verschlingst,
Wenn meine Hand durch deine Haare fährt und du in meine Augen siehst,
Wenn du mich zum Abschied küsst,
Dann weiß ich ich könnte für immer glücklich sein.
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anothersadsoulsblog · 2 months ago
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erwartungen
Vielleicht bin ich auch einfach jetzt zufrieden.
Wieso lebe ich mit all den Erwartungen an mich, mit all den Meinungen anderer wie wirre Stimmen in meinem Hinterkopf?
Wieso lasse ich mich leiten von Rollen in die ich gedrängt werde, von Bildern die nur in meiner Fantasie noch ihren Platz haben?
Ich sollte dich endlich in Ruhe lassen, ich sollte innehalten und das genießen was ich habe anstatt mir immer nur zu sagen was fehlt.
Mit fehlt vieles, mir fehlt Nähe, mir fehlt Zuneigung, doch zumindest genieße ich deine Aufmerksamkeit.
Ich lebe mit dir, du liegst auf mir und wir sehen eine Serie die mir gefällt.
Du liegst auf mir und ich habe in uns nur die verpassten Chancen in diesem Moment gesehen, die Chancen dir zu sagen wie sehr ich dich liebe, wie sehr mein Blick deinen Körper begehrt, wie gern ich mit dir verschmelzen würde, doch was ich nicht sehe ist: wir liegen doch hier zusammen.
Alles was ich je wollte war deine Liebe, und ich genieße deine Liebe, wieso also will ich ständig mehr von dir, wieso möchte ich das was du mir nicht geben kannst?
Habe ich diese Erwartung weil ich es so möchte oder weil ich es mir so lange eingeredet hatte dich zu brauchen?
Mir reicht jetzt endlich was vor mir liegt, mir reicht zu sehen wie glücklich wir waren und wie glücklich wir sind, wir haben doch uns und das ist alles was ich brauche.
Ich habe so viel.
Ich habe genug.
Ich sollte endlich glücklich damit sein.
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anothersadsoulsblog · 3 months ago
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Wenn du das Gefühl hast, dass du bereit bist, dann würde ich wirklich gern ein Teil deines Lebens sein.
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anothersadsoulsblog · 3 months ago
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leeres zimmer
Es ist als hätte ein Sturm durch meinen Kopf gefegt.
Als wäre da jetzt nur noch ein leeres Zimmer, alle Erinnerungen sind aus dem Fenster geflogen was leicht geöffnet noch ächtzend quietscht.
Ich fühle nichts.
Ich habe eine Maske auf mein Gesicht gelegt, ein Lächeln, damit niemand sieht, dass eigentlich keine Freude mehr in mir steckt, nur der leere Raum.
Früher war alles voll mit Erinnerungen an dich, mit Erinnerungen an fliegende Sektkorken, an unverhoffte Küsse in der Küche, an einen Strauß Wildblumen die du mir überreichst.
Gestern kam der Sturm über das Zimmer, wirbelte alles auf, hinterfragte jedes deiner Worte, grub sich durch all deine Zärtlichkeit, bis ich es nicht mehr ausgehalten habe und alles in 2 Gläsern Rotwein herunterspülen musste.
Es ist jetzt kein Glück mehr in diesem Zimmer, denn alles was war hat keinen Wert mehr sobald man gezwungen ist an allem zu zweifeln.
Die Erkenntnis dass du mich nicht liebst brach wie ein Sturm über mich hinein, hat alles traurig werden lassen was mich eben noch zum Lächeln gebracht hat.
Jetzt steht der Strauß verwelkt und vertrocknet in der Ecke, die leeren Sektflaschen fallen klimpernd um und meine lächelnde Fassade bröckelt.
Ich gieße mir ein Glas Rotwein ein. Ein Glas um die Leere zu behalten, ein Glas damit ich nicht damit fertig werden muss,
dass dich der Sturm davongetragen hat.
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anothersadsoulsblog · 3 months ago
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kampf
Meine Liebe zu dir war immer eine Sucht, immer eine Obsession.
Ich habe nach dir Ausschau gehalten sobald ich die Augen geöffnet hatte,
habe jede Sekunde nur überlegt was du jetzt tun würdest, wenn du bei mir wärst.
Jedes Mal wenn ich zulange nicht bei dir sein konnte habe ich gelitten, jedes mal wenn du gehen musstest habe ich geträumt du wärst immernoch an meiner Seite.
Ich habe ständig nur an dich denken können, habe meine ganze Welt um dich drehen lassen,
habe in ständiger Angst gelebt es könnte das letzte Mal gewesen sein dass ich dich gesehen habe, wie es sich jetzt anfühlen würde dich niemals wieder zu sehen, wie ich dich verlieren würde wenn ich kurz unachtsam wäre,
dass du mich vergessen könntest wenn ich zu lange nicht daran denke dir zu schreiben.
Ich habe immer gekämpft um dich, um deine Aufmerksamkeit, um unsere Spannung, um unsere Gefühle und unsere Harmonie,
solange bis ich jetzt endlich verstanden habe, dass die Liebe kein Kampf ums Überleben ist, es kein Kampf ums Gewinnen oder Verlieren sein muss, dass Angst und Erwartungen kein Teil der Liebe sind,
dass es keine Abhängigkeit gibt.
Sondern das wir schon lange am Ziel angekommen sind und ich nur nie gelernt hatte, dass man geliebt wird ohne etwas dafür leisten zu müssen.
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anothersadsoulsblog · 3 months ago
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letzte worte
Wenn das das letzte wäre was du je von mir hören würdest, wenn wir uns nach diesen Zeilen nie wieder sehen würden, nie wieder reden könnten,
ich würde sagen ich liebe nicht nur einfach dich.
Ich liebe nicht nur dein Aussehen, nicht nur deinen Körper.
Ich liebe alle Versionen von dir, auch die die nur in meinem Kopf existieren.
Ich liebe deine Art zu Laufen, zu Lachen, wie du schreibst und wie deine Zunge aus deinem Mund schaut wenn du dich konzentrierst.
Wie du dich so intensiv für so kleine Dinge begeistern kannst, und wie wir eine Liebe für dämliche Musik teilen.
Ich liebe nicht nur dich, sondern auch alles was dich umgibt, alles um dich herum.
Wie du dich verhälst wenn du deinen Kopf auf meine Schulter legst, wie du immer im Flur warten musst wenn ich meine Schuhe anziehe, wie du deine Augen verdrehst wenn ich wieder einen dummen Witz gemacht habe.
Ich liebe nicht nur deinen Körper sondern wie du ihn bewegst zu spanischer Musik, und wie stark du bist wenn ich mal ein Glas nicht aufgeschraubt bekomme.
Wie du mich festhälst in der Nacht damit ich dir noch länger durch die Haare streicheln kann, wie du mich an dich drückst wenn ich mich endlich traue dich zu küssen.
Ich liebe es dich zu küssen.
Ich liebe nicht nur deinen Lippen sondern alles an deinem Gesicht wenn du lachst, wenn du weinst, wenn du mich einfach nur ansiehst.
Wie deine Augen in der Sonne aussehen, und wie weich sich dein Bart anfühlt.
Ich bin nicht nur verliebt in dich, ich liebe auch dein Selbstvertrauen, deinen Ehrgeiz, deine Zärtlichkeit.
Wie du mich zu allem überreden könntest was mir gut tut, wie du immer weißt was mir gut tut, wie du jeden Tag versuchst immer alles zu geben, und ich liebe wie du Tshirts zusammenlegen kannst.
Ich liebe nicht nur wenn wir uns sehen, ich liebe jede Nachricht von dir, wie du jedes Mal meinen Tag erleuchtest nur weil ich deinen Klingelton höre.
Ich liebe nicht nur deine Anwesenheit, ich liebe die Sicherheit die du mir gibst wenn du nur neben mir stehst.
Wenn das das letzte wäre was du je von mir hören würdest, dann würde ich sagen:
Ich liebe nicht nur dich sondern auch alles was du bist, alles was du warst, und alles was du je sein wirst.
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anothersadsoulsblog · 4 months ago
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was ist liebe?
Ich habe neulich den Satz gelesen: Wie fühlt sich meine Liebe für dich an?
Und das hat mich zum Nachdenken gebracht was ich wohl antworten könnte.
Deine Liebe fühlt sich für mich genauso an wie es aussieht wenn du heimlich in dich hinein grinst nachdem du mich angesehen hast.
Deine Liebe fühlt sich an wie leichtes über den Rücken streicheln in einem Moment der Stille, wie ein Kuss da hin wo deine Lippen gerade meinem Körper am nähesten sind.
Deine Liebe fühlt sich an wie eine kleine Schachtel aus Papier die du mir gebastelt hast, oder wie ein unverhofftes <3 in meinen SMS.
Deine Liebe fühlt sich an wie selbstgepflückte Wildblumen die du halb zerdrückt, beschützt durch deine Motorradjacke vorsichtig hervorzauberst.
Deine Liebe fühlt sich an wie eine Umarmung die eine verdächtige Sekunde zu lange dauert, wie ein Essen dass du gekocht hast, wie die Kerzen die du extra anzündest weil du weißt dass ich es mag.
Deine Liebe fühlt sich an wie ein tiefer Blick in die Augen und die geflüsterten Worte "ich liebe dich".
Deine Liebe fühlt sich endlos an, versteckt und geheim aber wahnsinnig stark.
Du dachtest deine Liebe ist unentdeckt, doch ich werde sie für immer fühlen können.
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anothersadsoulsblog · 4 months ago
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der kuss
Am liebsten würde ich dieses Gefühl in Worte fassen können.
Das Gefühl was ich habe wenn ich daran denke wie ich meine Hand auf deine Wange lege und leicht deine Bartstoppeln spüren kann während meine Hand dein Kinn hebt und hinter deinem Ohr in deinen Haaren verschwindet.
Das Gefühl was ich habe wenn wir uns so dann in die Augen sehen, und du leicht lächelst und dann auf meine Lippen herunter siehst.
Das Gefühl wenn deine große Hand sich auf meine Hüfte legt und mein Becken zu dir zieht, und deine andere Hand die Haare in meinem Nacken findet und leicht daran zieht, genauso dass du zärtlich meinen Kopf in deine Hand, in deine Kontrolle legst.
Das Kribbeln was meinen Körper langsam durchströmt wenn ich mich unter diesem ganzen Adrenalin traue auch auf deine Lippen zu schauen, wie schön sie aussehen und wie begehrenswert sie mich frech grinsend anschauen.
Das Gefühl wenn du mein Gesicht erst schnell und voller Leidenschaft an deines ziehst und 2 Millimeter vor deinen Lippen stoppst, nur um mich daran zu erinnern dass das Warten und der Moment bevor deine Lippen auf meine treffen der ist, in dem mein Herz endgültig explodiert.
Es fühlt sich dann so an wie in einer Achterbahn, wie dieses Loch was man im Bauch hat wenn man von ganz oben in einem Rutsch nach ganz unten fährt, wenn du deine untere Lippe leicht meine obere berühren lässt, nur zärtlich, extrem vorsichtig.
Ich spüre genau wie glatt deine Lippen sind, wie weich, ich würde am liebsten hinein beißen nur um dir zu zeigen wie sehr ich dich gerade einfach in mich aufsaugen möchte.
Deine Hand in meinem Nacken wird fester und bestimmter, und direkt wird unser Kuss intensiver, irgendwie tiefer, und ich fühle mich als könnten wir uns gegenseitig verschlingen und ineinander versinken.
Wenn ich könnte würde ich am liebsten mit dir verschmelzen, nur damit dieser Kuss nie wieder endet.
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