#roadtogouville2018
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Equal goes it loose
Monatelang geplant, monatelang trainiert und jetzt geht es wirklich los. Was so abstrakt in weiter Ferne war ist nun zum Greifen nah.
Drei Männer, drei Fahrräder – minimales Gepäck, Maximal weit weg und über 1.400 km zu fahren.
Los, jetzt.
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08 Road to Gouville // Cockermouth –> Arnside
10. Juli 2018
Vor dem Wecker aufwachen und einfach schwimmen gehen… wir spüren in jeder Zelle Dankbarkeit für diesen Zustand der Leichtigkeit und Lebensfreude. Leben live.
Die Tanlines an den Oberschenkeln sind schon sehr stark ausgeprägt. Vielleicht müssen wir in Gouville ein paar Strandtage einlegen, nur mit Armlingen und Beinlingen bekleidet um die Bräune auszugleichen ;)
Claire unsere Gastgeberin hier in Cockermouth im Ouse Bridge House, fährt ein sensationelles Frühstück auf. Frische Früchte en masse, Linda McCartney Gedächtnisveggiewurst und co.
Gestärkt satteln wir die Räder und starten den Tag in leichtem Nieselregen. Water from up above? What?
Die ersten 10km auf der Bundesstraße sind geprägt von Monotonie und vorbei rasenden Autos und LKWs.
Nach dem Städtchen Keswick, das bereits sehr touristisch und trubelig wirkt, kommt ein knackiger Anstieg. Oben angelangt erwartet uns auf einer Wiese ein ca. 4500 Jahre alter Steinkreis -– der am zweithäufigsten besuchte nach Stonehenge.
Aber waren wir nicht eigentlich zu dritt?
Christian hat sich auf der Hälfte des Anstiegs einen Platten geholt und musste schieben, aber es gib schlechtere Orte um einen Schlauch zu wechseln.
Auf den nächsten Kilometern wird es dann anstrengend. Wir kommen uns immer wieder vor als wären wir an einem Wochenende am Bärensee. So viele Menschen auf einer schmalen Route.
Christian sammelt Extra-Meilen: Abzweigung verpasst, falsche Richtung gefahren bedeutet in diesem Fall +5 km.
In Claife steht an der Fährablegestelle „Ferry Closed“ – ein kurzer Schreckmoment.
Lake Windmere zu umfahren, würde ein Zusatzpaket von 40–50km bedeuteten.
Glücklicherweise fährt aber das Windermere Bikeboat – jipiiiiiiieeeh – Erleichterung.
Wir radeln durch Hohlwege, Nebenstraßen und träumen von Seafood zum Abendessen.
In der Abendsonne erreichen wir unseren Zielort Arnside. Im Hotel läuft irgendein Fußballspiel. Zur Zeit scheint irgendwo in Russland oder so ein größeres Turnier ausgetragen zu werden. Unser Interesse dafür ist äußerst gering. Obwohl, ein Finale England vs. Frankreich, in Poole…
Wir setzen uns lieber auf die Terrasse: Zeit für das Zielbier, eiskalt, in der Sonne und es riecht nach Meer.
Der Einfachheit halber gehen wir zum Abendessen in ein Pub – Fishpie, Hamburger und ein leckeres Kichererbsenirgendwas.
Kurzer Heimweg mit Shooting: »Cyclists stay awesome«, ok, we're on our way.
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