#reisebegleiterin
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27.-29.10.2023
Worum's geht: Die ersten Nächte auf meinem 6-Tages-Trip im Dschungel ("Softcore Amazonas"), Poledancers & bush negros
Habe die erste soweit geruhsame Nacht am Rande des Dschungels hinter mir, nachdem wir gestern von Atjonie fünf Stunden den Suriname River stromaufwärts gefahren sind, und zwar fast ohne Pause (eine Ausnahme bei der wir wegen des Wasserstands aussteigen und laufen mussten). Mir tat, gelinde gesagt, der Arsch weh. Die Sitzbank in dem dachlosen Taxiboot besteht aus einer einfachen Holzplanke und der Motor brummt unangenehm durch den ganzen Bauch. Wir sind in einem schönen Lodge in dem schwarzen Dorf Goejaba untergebracht; der Flair ist hipp aber einfach, Strom zum Handyladen sporadisch verfügbar und die einzigen Gäste sind junge modisch tätowierte Damen in bunten Strandtüchern, die mit ihren Tourguides kichernd baden gehen. Später werde ich mich bei dieser Erinnerung etwas angeekelt schütteln, denn da schwamm noch ordentlich viel Müll im Fluss; kein Vergleich zu dem trinkbaren Wasser am Sintiadam.
Meine Lodge-Nachbarn in Goejaba sind drei Surinamesen aus Paramaribo, die für das Wochenende ausspannen. Ich komme kurz mit ihnen ins Gespräch. Kevin, einer der drei, ist hocherfreut, als ich ihm von meinem IT-Job erzähle. Er selbst habe gerade seinen Abschluss in Informatik gemacht. Ich: "Really? I would not have guessed!" Warum ich das sage? Weil Kevin nicht dem Stereotypen des Informatikers entspricht. Er erinnert mich an die Theaterstudenten aus meiner Unizeit, allein von der körperbewussten Art, wie er sich bewegt, und von den kunstvollen Tattoos auf der nackten Brust. Kevin zuckt mit den Schultern, er nimmt mir meinen Kommentar nicht übel, da habe ich nicht Unrecht, meint er. Seine Reisebegleiterin (und Trainerin), die sich über das Geländer der Terrasse beugt, sagt, dass sie eine Truppe von Poledancers seien. Es dauert nicht lang, da zeigen sie mir verblüffende Videos ihrer Choreografien. Die Dame hat ihre eigene Tanzschule aufgemacht, obwohl der Stangentanz (noch) keinen guten Ruf in ihrem Heimatland genießt. Siehe Insta-Video unten (eventuell nur sichtbar mit Instagram-Konto).
instagram
Unsere Reisegruppe ist alles andere als sexy. Sie besteht aus mir, zwei jungen niederländischen Brüdern, die die meiste Zeit über ihre eigenen Füße stolpern, weil sie den Blick vom Handy nicht heben können, und Sensi, unserem gemütlichen und logistisch leider völlig untalentierten Buschmann und Tourguide. Morgen stoßen dann noch die Bootsmänner Hesti und Freddy hinzu. Am Ende der Reise werde ich erfahren, dass Sensi und ich wohl die einzigen waren, die so etwas wie Seife zum Waschen benutzt haben. Sensi fühlt sich im Regenwald merklich wohler als in der Logistik. Ich erlebe ihn in der Zivilisation als hektischen Mann, der bei der An- und Abfahrt im Hafen von Atjonie umkehren muss, weil er etwas vergessen hat einzupacken, oder der entgegen der persönlichen Planung plötzlich kein Eis für die Kühlbox (die 6 Tage lang halten muss!) auftreiben kann und auf der Autofahrt zum Hafen dreimal anhält, schließlich bei Familie/Freunden. Sogar das eigene Mittagessen vergisst er, also zeige ich Erbarmen und teile meins mit ihm. Ich erzähle dies mit aller Zuneigung und dem Respekt, der ihm für seine Leidenschaft gebührt, denn er ist ein ganz hervorragender und menschlicher Führer, der für seine KundInnen auch bereitwillig die Extrameile geht. Die kleinen Diskrepanzen haben das Dschungelerlebnis in keiner Weise geschmälert, sondern mir eher gezeigt, unter welcher Arbeitslast ein Freelancer wie er steht. Ab dem dritten Tag, als wir das letzte Dorf hinter uns gelassen haben und nur noch Regenwald vor uns liegt, fällt die letzte Hektik von Sensi ab und er wird der stille Meister mit der Machete.
Pic: Sensei Sensi sensing the wild.
Pic: Das Periodenhaus für die menstruierende Frau. In dieser Zeit darf sie nicht für die Gemeinde kochen. Fast wie Urlaub. Pic 2: Der Ceiba pentandra - ein heiliger Baum, unter dem sich die Hütten der Saramaccaner ducken.
Aber eins nach dem andern. Auch die zweite Nacht verbringen wir noch unter den Saramaccanern (einer der großen Afro-Stämme Surinams) und genießen den "Luxus" einfacher Holzhütten mit der unzuverlässigen Strom- und Wasserversorgung doch dafür mit der köstlichen surinamesischen Küche aus Fisch, Kassava und verschiedenen Soßen und Suppen. Aber keine Sorge, brummt Sensi und ein Grinsen stiehlt sich langsam auf seine Lippen, das werde sich am dritten Tag ändern. "Then you will have to work, guys. On the third day we will have left the last village behind. After that we are in the wild." Wenn ich nach diesen sechs Tagen feststelle, dass mich der Dschungel nicht in die Knie gezwungen hat, könne ich darüber nachdenken, auf eine seiner mehrwöchigen Expeditionen in unerschlossenes Terrain mitzugehen. Die Sintiadam-Tour ist ein Amazonas-Training in ultrasoft. Nicht ganz so weichgespült wie die Resort-Touristen, sagt er ganz barmherzig. Doch im Vergleich zu einer Expedition noch Pipifax. Später, als wir im Dschungel am Lagerfeuer, das in dieser Hitze niemals richtig ausgeht, sitzen, wird er uns von den deutschen Bundeswehrlern erzählen, die bei ihm Survival-Trips in entlegene Gebiete machen, oder von einem der größten Geflügelfleischproduzenten Deutschlands, mit dem er fast jährlich in den Amazonas verschwindet, zuletzt zum über 100 Jahre alten Grab des niederländischen Kartografen Johan Eilerts de Haan.
Sensi ist selbst Saramaccaner und hat in fast jedem Dorf dieser Ecke Verwandte. Am zweiten Abend nächtigen wir in Kosindo/Kajana, in dem gerade der Tod eines Gemeindemitglieds betrauert wird, und zwar ganz nach irischer Art: mit Musik und Alkohol. Auch eine zu Ehren des Toten bemalte Fahne wird durch das Dorf getragen und es bildet sich eine lange, jubelnde Schlange, die durch die unbefestigten Straßen zieht. Wir sollen, so Sensi, es lieber unterlassen Fotos von den bunt bekleideten Einwohnern zu machen; Auf der anderen Seite halten grölende Halbstarke uns ihr Smartphone ins Gesicht und filmen uns wie die Affen im Zoo. Nun ja, unser Tourguide besucht an dem Abend noch seine Großmutter im Nachbardorf. Ich frage ihn, ob er Geschwister habe. Er gibt eine lange Antwort. Unterm Strich: Er hat viele Halbgeschwister. Aber die "bush negros", wie er sich selbst bezeichnet, leben selten monogam.
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[Rezension] Früher war ich unentschlossen, jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher– Jule Müller
Klappentext: Wie ich meine Zwanziger überlebte Die Zeit zwischen 20 und 30 ist die großartigste Phase im Leben? Wer das glaubt, der leidet unter einer verschobenen Wahrnehmung. Ganz im Ernst: Die Zwanziger sind echt beschissen. Und wenn das jemand weiß, dann Jule Müller. Immer knapp bei Kasse, quasi nicht vorhandenes Selbstbewusstsein und ein Praktikum nach dem anderen. Ihren ersten Freund musste sie verlassen, weil er drogenabhängig wurde, der zweite betrog sie am laufenden Band. Während Jule noch immer mit allem hadert und sich dem Party-Lotterleben hingibt, werden plötzlich alle um sie herum sesshaft und kriegen Babys … Rezension: Jule Müller beschreibt in diesem Buch auf eine sehr charmante Art wie sie ihre 20er überlebt hat. Und ich kann euch eines sagen, es ist alles vorhanden von Liebeskummer, einem Auslandsaufenthalt, bis zu Freunden, die Drogen nehmen und dem Internet, um nur ein paar Stichpunkte schon am Anfang zu nennen. Man reist mit ihr zusammen in ein Leben, was man so eigentlich nicht für möglich gehalten hat. Aber wie sagte Jule mal irgendwo in einem Interview: „Das Leben schreibt noch immer die schönsten Geschichten.“ Und ich kann eines sagen, Jules Leben schreibt Geschichten. Die sind einfach klasse. Mag es ihre erste Fernbeziehung sein, mit einem Typen, der wohl nur seine Drogen liebte - ich wollte immer wieder schreien, nun versteh es endlich der wird dich nie so lieben wie er seine Drogen liebt; mag es ihr erster Job sein, als Reisebegleiterin bei einem Busunternehmen, alles ist sehr interessant geschrieben. Und ich würde dazu einfach mal sagen, hast du gut gemacht, für so einen Job muss man geboren sein. Ich konnte aus dem Buch so vieles von mir erkennen. Manchmal weiß ich auch nicht, wo ich den nun hingehöre, aber eines weiß ich und dies zeigt auch Jule sehr eindringlich, wichtig sind Freunde - egal wie viele es den nun sind und die eigene Familie, wo man immer wieder das Gefühl hat landen zu können, auch wenn diese gelegentlich nerven, aber ich kann nur sagen, es tut gut Sie einfach im Hintergrund zu wissen. Denn Jule zeigt immer wieder auf, dass sie auf der einen Seite total unentschlossen ist und dies auf eine total lustige Art und Weise dem Leser näher bringt. Aber Sie ist nie unentschlossen, bei dem, was ihre Lebensmitte ausmacht. Dies sind immer wieder die gleichen Menschen. Ich persönlich empfinde dieses Buch mehr oder weniger als ein kleiner Leitfaden für Menschen, die die 20er erleben. Oder bei mir, der die 20er schon lange hinter sich hat und manche Dinge doch trotzdem kennt. Und ich würde Jule am liebsten sagen, es wird nicht besser es wird eher schlimmer, man macht egal wie alt man ist doch noch immer Fehler. Jedes Alter birgt so seine eigenen Fallstricke. Alles in allem besticht das Buch durch eine gute Sprache, einigen Situationen die man einfach zum Schreien komisch findet, aber auch ein paar Passagen, wo man denkt „Ups, das könnte ich sein“. Alles in allem bekommt man das Gefühl Jule kann einfach alles, vor allem ein gutes Buch schreiben, das man nur einmal in die Hand nimmt und es dann nicht mehr aus der Hand gibt. Titel: Früher war ich unentschlossen, jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicherAutorin: Müller, JuleISBN: 9783426425305Verlag: Droemer KnaurPreis: 4,99 € (Epub)Erscheinungsdatum: 28. Januar 2015 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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Snake Creek State Recreation Area, South Dakota – Kadoka, South Dakota, Sonntag, 17. Mai 2009
Kapitel 12: Reise vom Running Water River bis Fort Pierre am Teton River (Little Missouri) und Aufenthalt daselbst vom 13. Mai bis zum 4. Juni 1833
Wied: Am 17. Mai früh sah man die ersten Antilopen, ein Rudel von sechs Stück über die Hügel entfliehen, leider waren sie zu fern, um sie deutlich unterscheiden zu können; allein später ward uns diese Freude, indem ein solches Thier an den Uferhöhen so lange stehen zu bleiben so gefällig war, bis wir dasselbe recht deutlich und nahe betrachtet hatten. Da man bei der Sondirung des Fahrwassers nur vier Fuss Tiefe gefunden hatte, so wurde das Dampfschiff an dem Weidenufer befestigt, und wir griffen zu den Jagdgewehren. Man arbeitete sich durch die dichten Ufergebüsche von Pappeln und Weiden hindurch, wo man die grossen Fährten der Elke, so wie der virginischen Hirsche kreuz und quer im weichen Boden abgedrückt fand, und trat in die Prairie, die sich vollkommen eben 300-400 Schritt weit bis zu den Hügeln ausdehnte. Der Abend war sternhell und kühl. Am 18. Mai erblickten wir die ersten Bisonsthiere, die uns auf dieser Reise vorgekommen. Mehre Jäger wurden sogleich an’s Land gesetzt, um sie zu verfolgen. Sie stiegen in einer Schlucht hinauf und verschwanden hinter den Höhen. Auch wir begaben uns an’s Land bei einer Temperatur von 68° am Mittage. Mit uns übrigen kehrten auch die Bisonjäger auf das Schiff zurück. Sie hatten zwar ihren eigentlichen Endzweck verfehlt, dagegen aber einen starken Cabri-Bock erlegt, so wie einen ganzen Haufen von Prairie-Dogs, deren Köpfe sämmtlich von der Büchsenkugel zerstört waren. Da sich diese kleinen Thiere bei Annäherung eines fremdartigen Gegenstandes in ihre Höhlen zurück ziehen, und alsdann nur mit dem Kopfe hervor blicken, so schiessen sie die Americaner mit ihren langen Büchsen meistens gerade auf diesen Theil. Sie essen sie übrigens sehr gern. Von der Antilope, welche sie auf der Stelle zerlegt hatten, brachten sie die Haut und den Kopf, sowie das Fleisch zurück. Sie lieferten ausserdem einen schönen grossen Adler und eine Natter ab. Da das Wasser des Flusses so seicht war, so konnten wir am nächstfolgenden Tage (19. Mai) unsere Stelle nicht verlassen, und unsere Excursionen wurden fortgesetzt. Des Wassermangels wegen blieben wir mehre Tage hier liegen und hatten einige heftige Gewitterstürme auszuhalten. Am 21. Mai war es so kühl, dass man im Schiffe Kaminfeuer anzündete. Der Fluss war etwas gewachsen und man versuchte fort zu schiffen.
Wir stehen hier also auf einem amerikanischen Campingplatz, umringt von Riesenwohnwagen und ihren weißen amerikanischen Besitzern. Warum ich das erwähne? Ganz einfach. Auf den Campingplätzen haben wir bisher nur weiße US-Amerikaner gesehen, keine Asiaten, keine Latinos, keine Schwarzen und erst recht keine Roten. Das Wetter ist okay, die Temperatur angenehm, der Himmel blau bis auf ein paar Cirrostratus. Die Nacht unter der neuen Zudecke war angenehm, obwohl es immer noch ziemlich kalt war. Zwar nicht so wie die Nacht davor, aber immer noch kalt genug, um sich den Arsch abzufrieren. Meine Aufmerksamkeit erregt ein Elektroroller für Kinder. Das Kind muss nicht mehr Anschwung geben, sondern braust mit Batterieantrieb durch die Gegend. Meine Reisebegleiterin klärt mich auf: Diese E-Technik kommt auch bald nach Deutschland. Wahrscheinlich liegt sie damit sogar richtig. Auf unserem iPhone läuft gerade in Bob Dylan’s “Theme Time Radio Show”: „Enjoy yourself, it’s later than you think“ von Guy Lombardo.
10.15 Uhr. Da die Yellowstone mit Wieds Reisegruppe an Bord in den nächsten Tagen nicht von der Stelle kam, bleibt uns Zeit für Exkursionen in die Rosebud Indian Reservation, in die Black Hills sowie in die Pine Ridge Indian Reservation. Let’s go to the West. Nach einem letzten Blick auf die niedliche Wayside Chapel, einer kleinen Holzkirche am Ufer des Lake Francis Case und auf die wenigen auf dem Wasser rumschippernden Boote, überqueren wir den Missouri River auf dem South Dakota Highway 44 über die Platte-Winner Bridge. Tschüss, in einer Woche sind wir wieder da.
Die Hügellandschaft bis zur Höhe ist sanft ansteigend und teilweise dicht bewaldet. Der Blick in die Weiten des Westens ist imposant. In weiter Ferne sehen wir nördlich des Highway 44 immense Tafelberge einer mächtigen Hügelkette. Im Tal tauchen die ersten Felder auf, auch die Farmen werden von Meile zu Meile immer größer. Bald darauf fahren wir durch eine grüne friedvolle Prärielandschaft, hübsch anzusehen. Der Straßenbelag ist leicht rötlich, die Straße wenig befahren. Eine Zeitlang fährt ein Auto hinter uns her, überholt uns irgendwann. Außerdem kommen uns noch zwei Wohnwagen entgegen, ansonsten ist hier null Verkehr. Noch 21 Meilen bis Winner, South Dakota. In Richtung Westen fährt auf dem schnurgeraden Highway kein Mensch. Für die Landschaft fällt mir nur eine etwas platte Beschreibung ein: Weite. Weite. Weite.
Winner ist eine Kleinstadt im Tripp County im Süden des US-Bundesstaates South Dakota. Das Tripp County ist wiederum der größte Viehproduzent in South Dakota. Mit um die 3000 Einwohnern ist Winner die größte Stadt in dieser überwiegend landwirtschaftlich geprägten Region und daher auch als Einkaufs- und Schulstadt von Bedeutung. Winner ist nicht nur wegen der Fasanenjagd bekannt, auch Hirsche, Truthähne, Präriehunde, Moorhühner, Präriehühner, Tauben und Kojoten werden in diesem Gebiet gejagt. Etwa zwei Kilometer nordöstlich des Zentrums lieg der Winner Regional Airport. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Winner sind das Baseball Leahy Bowl und das Winner Drive-In Theatre. In Winner decken wir uns erst einmal für die weitere Fahrt ein: Benzin, Kaffee, Gebäck. Interessanterweise gibt es hier eine Solarbahn und ein Holiday Inn Express. Zwei Indianer schlendern die Hauptstraße entlang.
Nun geht’s durch Marlboro Country. Pferde, Rinder und Kühe grasen auf sattgrünen Wiesen und erfreuen sich noch ihres Lebens. Die Bullen strotzen vor Kraft. Bäume und Sträucher sind verschwunden, wir fahren durch Weideland und Getreidefelder. Entlang des Highways sind erstaunlich viele Autoschrottplätze. Zur Rechten passieren wir leicht hügelige Erhebungen, die teilweise abgeflacht sind wie ein Tafelberg.
Foto: Marlboro Country
Carter, South Dakota ist ein kleines Nest im Tripp County und liegt direkt an der US-Route 18 westlich von Winner. Die Ansiedlung wurde 1909 gegründet und wahrscheinlich nach einem Landagenten benannt.
Die Rosebud Indian Reservation (Lakota Sicangu Oyate) ist ein Indianerreservat im US-Bundesstaat South Dakota. Ursprünglich Teil der Great Sioux Reservation, wurde es 1889 vom US-Kongress aus diesem herausgelöst und vom Bureau of Indian Affairs als eigenes Reservat geführt. Es umfasst die gesamte Fläche vom Todd County. Das Reservat wird von Brulé-Lakota-Indianern bewohnt. Die Fläche des Reservats einschließlich der angeschlossenen Gebiete beträgt 5103 km² und grenzt im Süden an den Bundesstaat Nebraska und im Westen an die Pine Ridge Reservation. Der Verwaltungssitz des Reservats befindet sich in der gleichnamigen Siedlung Rosebud, dort befinden sich auch Stützpunkte des Indian Health Service, des Bureau of Indian Affairs, der Tribal BIA Police und des BIA Fire Managements. Der Name Rosebud kommt von den wilden Rosen, die in der Gegend wachsen. Die größte Gemeinde des Reservats ist Mission. Auf dem Reservats-Gebiet befindet sich an der Grenze zu Nebraska auch das Rosebud Casino, das eines der größten Arbeitgeber des Reservats ist. Die Situation im Reservat kann nur als hoffnungslos bezeichnet werden: 80% der arbeitsfähigen Bevölkerung sind arbeitslos, die durchschnittliche Lebenserwartung für männliche Bewohner beträgt nur lausige 47 Jahre und die Selbstmordrate im Reservat liegt 400 % über dem Landesdurchschnitt. Etwa die Hälfte der Bevölkerung über 40 Jahre leidet an Diabetes, die Rate der an Tuberkulose Erkrankten ist 8 Mal höher als im Landesdurchschnitt und die Anzahl der Bevölkerung mit Alkohol- und Drogenproblemen wird auf fast 70 % geschätzt. Nur 10 % der Schüler der Todd County Highschool schaffen einen Abschluss.
Im Jahr 1868 entstand durch den zweiten Vertrag von Fort Laramie das Great Sioux Reservat. Dieser Vertrag legte das Gebiet des gesamten heutigen US-Bundesstaates South Dakota westlich des Missouri, einschließlich der Black Hills (von der Nordgrenze in Nebraska bis zum 46. Breitengrad und vom Missouri im Osten bis zum 104. Meridian im Westen) als Indianer-Land zur uneingeschränkten und unbehelligten Nutzung und Besiedlung durch die Great Sioux Nation fest. Dem Vertrag vorausgegangen war der Red-Cloud-Krieg (1866–1868), ein Krieg, der einen vollständigen Sieg der Lakota bedeutete. Deswegen waren die Sioux-Indianer in einer guten Verhandlungsposition und konnten ein großes Gebiet im heutigen South Dakota für sich beanspruchen. Da das Gebiet von mehreren Indianerstämmen besiedelt wurde, errichtete man mehrere Stützpunkte des Bureau of Indian Affairs (BIA) im Reservatsgebiet.
Das heutige Reservat hat seine Ursprünge in der Whetstone Indian Agency, einem Stützpunkt des BIA, der für die Brulé-, Oglala- und Miniconjou-Sioux zuständig war. Gegründet 1869, zog die Agentur mehrmals um, 1871 an den Big White Clay Creek und 1875 an den White River im Grenzgebiet zwischen dem Nebraska und dem Dakota-Territorium. 1978 wurde die Spotted Tail Indian Agency aus der Whetstone Indian Agency herausgelöst und als eigene Agentur geführt, die später an den Rosebud Creek in South Dakota umzog. Im gleichen Jahre wurde die Agentur in Rosebud Agency umbenannt. Zur gleichen Zeit erhielten die Oglala-Sioux auch ihre eigene Agentur, die Red Cloud Agency, dem heutigen Pine Ridge.
Die Black Hills gelten den Lakota-Sioux als heilige Berge. Zudem stellen sie den Gegenstand zahlreicher Mythen der Lakota dar. Noch heute besuchen einige Stammesangehörige die spirituellen Orte in den Bergen, um ihre Religion auszuüben. Ursprünglich waren sie Teil der Great Sioux Reservation. Eine nach dem Vertrag illegale Expedition unter George Armstrong Custer erkundete 1874 die Black Hills und fand in den Bergen Gold. Nach den Goldfunden versuchte die Regierung, die Lakota zu einer Abtretung der Bergkette zu bewegen, allerdings ohne Erfolg. Goldsucher drangen rechtswidrig in das Gebiet ein, der Goldrausch kannte keine Grenzen mehr. Konflikte im Winter 1875/76 führten zum erneuten Einsatz Custers und des 7. Kavallerie-Regiments und der Schlacht am Little Bighorn im Juni 1876. Nach der endgültigen Niederlage der Indianer im Herbst desselben Jahres wurden 1877 die Black Hills den Sioux entzogen. Dieses Gesetz der Bundesregierung wird von der Rosebud Reservation bis heute nicht anerkannt, da die erforderlichen 3/4 der männlichen Bewohner dem Vertrag nicht zugestimmt haben. Dies war aber nach dem Vertrag von Fort Laramie 1868 vorgeschrieben.
Ursprünglich war das Reservat Teil der Great Sioux Reservation, bevor es am 2. März 1889 in kleinere Reservate aufgeteilt wurde und aus der Agentur ein eigenständiges Reservat entstand. Dabei gingen den Indianern 36000 Quadratkilometer verloren. Rosebud war aber davon nicht direkt betroffen und umfasste weiterhin die Gebiete der heutigen Todd, Tripp, Lyman, Mellette und Gregory Counties.
In den Jahren zwischen 1904 und 1910 beschloss der US-Kongress, das Gebiet der heutigen Jackson, Tripp, Lyman, Mellette und Gregory County für die Besiedlung durch weiße Siedler zu öffnen. Der US-Kongress verkleinerte dadurch die Fläche der Rosebud Reservation, da man der Meinung war, dass die Indianer viel zu viel Land beanspruchten. Die Maßnahme verfolgte hauptsächlich zwei Ziele: Zum einen sollte so das Gemeinschaftsgefüge der Indianer gebrochen und die Indianer so in die amerikanische Gesellschaft integriert werden und die Indianer sollten Farmer werden. Als solche, so die damalige gängige Meinung Meinung, würden sie viel weniger Land brauchen, als sie für ihre traditionelle nicht sesshafte Lebensweise als Jäger und Sammler beanspruchten. Im selben Jahr wurde das Gebiet in Parzellen geteilt. Da die Maßnahme rechtlich als Enteignung galt, die nach der Verfassung verboten war, erhielten Indianer 320 Acres und Kinder 160 Acres. Der Rest der Fläche wurde im Rahmen des Homestead Act an weiße Siedler verlost. Diese Landübergabe war jedoch an Bedingungen geknüpft. Die Parzellen wurden erst nach 25 Jahren Eigentum der Indianer. Die US-Regierung fungierte als Treuhänder. Das Land musste von den Besitzern bewirtschaftet werden, um in ihr Eigentum überzugehen. Aus verschiedenen Gründen bewirtschafteten die Indianer oftmals ihre Grundstücke aber nicht. Die Indianer selbst wehrten sich meist gegen ein Leben als Farmer. Sie sahen die Farmarbeit als unwürdig und einschränkend an. Auch waren die Flächen oft landwirtschaftlich gesehen wertlos und brachten keine Erträge. Auch entsprach dies nicht der Rechtsauffassung und der Kultur der Sioux-Indianer, die kein Grundeigentum kannten. Die Sioux zogen als Nomaden durch das Gebiet und kannten keine festen Siedlungen.
Die Grundstücke verblieben also im Eigentum des BIA, das diese Flächen aber nur treuhänderisch für den Stamm verwaltete. Besitzer der Flächen sind damit oftmals noch der Rosebud Sioux Tribe, oder sie sind im Besitz von Mitgliedern des Stammes, aber nicht Teil der Rosebud Reservation, deswegen werden diese Gebiete Off-reservation trust land genannt.
Nach Rodung des Präriegrases bauten die weißen Siedler primär Weizen an. Das hatte fatale Folgen und durch die Urbarmachung traten massive Dürren auf. Die tiefen Wurzeln des Präriegrases hatten die oberen Bodenschichten vor Erosion bewahrt, die nun massiv einsetzte. Durch Trockenheit und Staubstürme wurden die Ernten vernichtet und die Menschen in ihren Häusern regelrecht zugeweht. Daraufhin mussten viele Farmer ihr Land verlassen, als ihre finanziellen Ressourcen aufgebraucht waren. Sie suchten oft in anderen Regionen der USA nach Arbeit, vor allem in Kalifornien. Hier traten sie in Konkurrenz zu anderen Wanderarbeitern. Die USA waren damals von der Weltwirtschaftskrise wirtschaftlich stark angeschlagen und verzeichneten eine enorm hohe Arbeitslosigkeit.
Erst 1934 änderte sich die Politik der Bundesregierung gegenüber der Rosebud Reservation. Mit dem Indian Reorganization Act (IRA) gestand die Bundesregierung der Reservation mehr Selbstverwaltung zu. Am 23. November 1935 erhielt das Reservat eine eigene Verfassung und Regierung, nachdem der Stamm dem IRA zugestimmt hatte.
1942 gründete der Stamm die Gesellschaft Tribal Land Enterprise Rosebud Sioux Tribe, um die Verwaltung seiner Ländereien selber zu organisieren. Ein Ziel der Gesellschaft ist es auch, Land von weißen Siedlern zurückzukaufen, um die Off-reservation trust land miteinander zu verbinden. Seitdem kaufte die Gesellschaft jährlich Land im Wert von zirka 500.000 Dollar zurück. Die Gesellschaft verpachtet Stammesgebiete an Mitglieder und Außenstehende zu verschiedenen Konditionen.
1977 entschied der Oberste Gerichtshof im Rosebud-Sioux-Tribe-vs.-Kneip-Verfahren, dass das offizielle Reservats-Gebiet nur noch Todd County umfasst. Damit lebten 2000 Stammesangehörige und sieben anerkannte Gemeinden außerhalb des Reservats. Seitdem weigert sich South Dakota, die Off-reservation trust land in seinen offiziellen Karten als solche zu markieren, obwohl sie weiterhin nicht dem Bundesstaat, sondern dem Rosebud-Sioux-Stamm unterstehen und von diesem verwaltet werden.
1980 entschied der oberste Gerichtshof im United-States-v.-Sioux-Nation-of-Indians-Verfahren, dass dem Rosebud-Stamm eine Entschädigung für den Verlust der Black Hills zusteht. Bis heute weigert sich der Stamm, das zugesprochene Geld im Wert von über 1 Milliarde Dollar anzunehmen. Sie bestehen auf die Rückgabe der für sie heiligen Berge.
Direkt hinter Carter werden wir von einem Schild freundlich begrüßt: „Welcome to the Rosebud Indian Reservation“. Kurz darauf geht’s an einer Müllkippe vorbei. Der Highway West 18 ist in einem Top-Zustand. Wer es gern einsam mag, ist in diesem Reservat goldrichtig. Wir scheinen allein auf der Welt zu sein. Okreek, South Dakota, durchfahren wir zügig. Zwei Hunde laufen über die Straße. Bei starkem Verkehr wäre es ein lebensgefährliches Spiel mit dem Leben, bei dem geringen Verkehrsaufkommen ist es allerdings ein Paradies für die Tiere. Nach und nach wird es wieder hügeliger, interessante Gesteinsformationen nehmen zu. Aber die Natur hatte seinerzeit andere Pläne, denn es wird wieder flacher.
Erste Häuser und Trailer Homes deuten darauf hin, dass wir uns Mission, South Dakota, nähern. Die Vororte White Horse und Antelope sind schnell durchfahren. „Welcome to Mission“. Ein Schild fordert: „Support our troops“, ein anderes weist den Weg zur Sinte Gleska University, einer indianischen Universität. Mission ist ein schlichter Ort mit knapp 1000 Einwohnern im Todd County und die größte Gemeinde in der Rosebud Indian Reservation. Der Ort wurde nach Missionaren benannt, die sich zum Ende des 19. Jahrhunderts um die Sicangu-Lakota-Sioux „kümmerten“. Rund 85% der Einwohner sind Angehörige des Indianerstammes. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt circa 23 Jahre, etwa 40 % davon sind unter 18 Jahre alt. Das Pro-Kopf-Einkommen ist mit etwas mehr als 11.000 Dollar im Jahr eines der niedrigsten Einkommen in den Vereinigten Staaten. So ist es kein Wunder, dass circa 30% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze leben und die Arbeitslosenquote über 80% beträgt. Mission ist der Sitz der Sinte Gleska University, der Stammes-Universität der Rosebud Reservation. Das Motto der Universität lautet: Wahope unglawa sakapi hecel oyate ki Wolakota gluha tokatakiya unya pi kte, was so viel heißt wie „Stärkung unserer Stiftung für die Menschen, damit sie auf dem Lakota-Weg vorwärts gehen können“. Die 1970 gegründete Sinte-Gleska-Universität (SGU) ist ein privates College für Indianerstämme im Rosebud Indianerreservat. Die SGU hat etwas mehr als 800 Studenten. Stammeshochschulen dienen indianischen Bevölkerungsgruppen, die keine andere Möglichkeit haben, Zugang zu höherer Bildung zu erhalten; sie sind auch ein Mittel für die Stämme, Fächer aus der Perspektive ihrer Kulturen zu unterrichten. In Mission befindet sich neben der Universität auch die High School vom Todd County.
Auf dem Weg nach Rosebud in South Dakota in der Rosebud Indian Reservation tauchen immer wieder Schilder am Straßenrand auf, die an die Verkehrstoten erinnern: „Why die?“ 10 Meilen bis Rosebud. Wir verlassen den Highway 18 und halten uns links auf den BIA Highway 1 und erreichen bald darauf die Hauptstadt der Reservation.
Rosebud ist eine indianische Siedlung im Todd County mit etwa 1500 Einwohnern. Sie ist die größte Siedlung im Reservat und Verwaltungssitz der Rosebud Indianer Reservation. Rosebud ist keine Gemeinde im Sinne des amerikanischen Rechts, sondern ein Census-designated place, ein 'Zu Statistikzwecken definiertes Siedlungsgebiet'. Fast 94 % der Einwohner sind Mitglieder des gleichnamigen Sioux Stammes.
Rosebud begrüßt die Besucher mit: „Welcome to the Land of the Sicangu Lakota Oyate“. Der Ort wird von standardisierten blassblau-grauen Holzhäusern geprägt. In der Nähe des Stadions befindet sich ein kleiner Markt, daneben dreht sich ein kleines Plastikriesenrad für Kinder. Die Toiletten der Tankstelle an der Hauptstraße sind wegen Vandalismus geschlossen. Die Indianer vor dem Tankstellenshop geben ein trauriges Bild ab, stehen dort wie ein Symbol des amerikanischen Albtraums.
Wir erreichen die Vororte von St. Francis, South Dakota, begrüßt von einem Wasserturm, eigentlich ein Symbol für Ansiedlungen der weißen US-Amerikaner. Hier ist alles ein wenig anders – auch die amerikanische Flagge flattert im Wind. Das eine oder andere Haus ist zugemüllt oder machen einen heruntergekommenen Eindruck. St. Francis ist eine Gemeinde mit etwa 700 Einwohnern im Todd County und gehört wie Rosebud ebenfalls zur Rosebud Indian Reservation. Zudem ist die Gemeinde Sitz der St. Francis Mission. St. Francis stellt einen Repräsentanten für das 'Rosebud Tribal Council', die Regierung der Reservation. Gegründet wurde St. Francis 1886 von katholischen Jesuiten, die im Reservat eine Schule errichteten. Die Gemeinde ist nach Franz von Assisi benannt. Über 90 % der Bevölkerung sind Angehörige der Indianerstämme. Das Durchschnittsalter beträgt 24 Jahre. In der unmittelbaren Umgebung von St. Francis wohnten um die 2.200 Personen. Fast 60 % der Bevölkerung leben in Armut. Ein Gebäudeblock erinnert an sozialen Wohnungsbau. Überall Verbotsschilder, vor allem Alkohol ist untersagt. Vorbei geht’s an der örtlichen Tankstelle und der Poststation. Rechts der Straße mähen Indianer Rasenflächen vor ihren schlichten Häusern.
Die St. Francis Mission und das Buechel Museum sind nicht zu verfehlen. Das Buechel Memorial Lakota Museum ist leider geschlossen, dafür hat die St. Charles Borromeo Catholic Kirche geöffnet. Schade, wir hätten uns im Museum gern die Sammlung mit über 2000 Artefakten über die Tradition, Kultur und Geschichte der Lakota angesehen. Wir erfahren, dass das Museum von Freiwilligen betreut wird, die Führungen durch das Museum und die historischen Kirchen der St.-Franziskus-Mission anbieten. Die St. Francis Mission ist eine 1886 gegründete gemeinnützige Organisation von Jesuiten, die immer noch das Ziel hat, die im Reservat lebenden Lakota (Sioux) zu evangelisieren. Damit ist die St. Francis Mission auch die größte gemeinnützige Organisation im Rosebud Reservat, die kein von der Regierung kontrolliertes oder finanziertes Programm durchführt. Die Charles Borromeo Catholic Church der St. Francis Mission ist insofern interessant, als sie von außen in grellem Hell-Lila gestrichen ist. Der unfreundliche Priester weist gerade zwei Indianerjungen als Messdiener ein, die völlig konsterniert dreinblicken.
Photo: Charles Borromeo Catholic Church
Wir kaufen einem Indianer einen kleinen 50×60 cm großen Teppich ab, der angeblich von seiner Großmutter gewebt wurde. Er hätte da auch noch … matt winken wir ab. Der Indianer wirkt verwahrlost und sieht völlig erschöpft aus.
St. Francis ist trotz der einiger baufälliger Häuser und zugemüllter Grundstücke ein recht idyllischer Ort mit jeder Menge grün blühender Bäume. Damit kein falscher Eindruck entsteht, wir wissen schon, dass wir das mit den Augen weißer Europäer betrachten und das man eine objektive Beschreibung der Zustände erst abgeben kann, wenn man hier leben würde.
Auf dem BIA Highway 501 verlassen wir St. Francis. Es geht noch einige Zeit an den Holz- oder Aluminiumhäusern der Indianer vorbei. Interessanterweise sind die Gebäude hier nicht so heruntergekommen wie in den Ansiedlungen zuvor. So scheint es jedenfalls aus der Ferne. Nochmal: Es sind unsere Synonyme „heruntergekommen, schön, nett, sauber“ und so weiter.
Braun-weiß gescheckte Indianerpferde grasen auf Weiden, Farmland sehen wir nicht. Mitten in den Great Plains fahren wir nun in eine bewaldete, sacht ansteigende Hügellandschaft. Dazwischen wird das Land teilweise landwirtschaftlich genutzt. Nach einiger Zeit erreichen wir auf dem BIA Highway 5 die Höhe eines Plateaus in etwa 1000 Metern Höhe über N/N und durchfahren bald darauf den wilden, einsamen Crazy Horse Canyon, offensichtlich ein beliebter Freizeitort. Der Little White River windet sich mit uns durch das Tal. Wir schauen von der Höhe runter in die eindrucksvollen grünen Täler mit kleinen Flüsschen. Obwohl die Natur hier oben weit zurück ist, zeigen sich an den Bäume gerade die ersten Knospen. Auf einem Grundstück stehen Unmengen von Waschmaschinen, ein surrealistisches Bild in dieser Bilderbuchlandschaft. Kaum zu glauben, aber auf einmal steht da ein Lama auf einer Wiese. Ein Pow-Wow-Platz liegt romantisch auf einer Waldlichtung, links leuchtet ein Tipi im Sonnenlicht. Auf dem BIA Highway 7 überqueren wir den Little White River über die Lampert Bridge, witzigerweise hat jemand die spanische Flagge gehisst.
Parmelee ist ein Ort mit etwa 650 überwiegend indianischen Einwohnern im Todd County in South Dakota, der noch innerhalb des Rosebud-Indianerreservats liegt. Die Ansiedlung wurde 1916 als Cut Meat gegründet und 1921 in Parmelee umbenannt. Fast 78% der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, darunter erschreckenderweise fast 85% der unter 18-Jährigen. An der Hauptstraße in Parmelee finden wir endlich eine Tankstelle. Die Bewohner des Ortes machen einen freundlichen Eindruck, viele junge Menschen sind auf den Beinen. Der Besitzer der Gas Station ist ein Weißer, die Indianer im Shop sind gut gelaunt. Ein Schild an der Kirche fordert: „Have Respect“. Hinter Parmelee liegen in karger Landschaft Felder brach, vereinzelt sehen wir Farmen, wie zum Beispiel die Emanuel Farm, die Rinderzucht betreibt. Kurz darauf verlassen wir die Reservation.
Norris ist eine lütte Gemeinde im Mellette County, South Dakota, die von knapp 150 Menschen bewohnt wird. Die Ansiedlung wurde 1910 gegründet. Ein Schild erinnert daran, dass man in den USA unterwegs ist: „United we stand. One Nation under God”. Die Sacred Heart Kirche mit einem grünen Dach steht einsam in der dürren Landschaft. In dem Örtchen wohnen nicht mehr als zwanzig Menschen, überwiegend Indianer. Am Straßenrand des South Dakota Highways 63 wartet ein Indianer, aha, und da stehen schon die hellblauen oder hellgrauen Häuser der Natives.
Die Weite der Felder ist in ihrer Monotonie bemerkenswert. Vereinzelt sehen wir Indianer, obwohl wir uns außerhalb der Reservate bewegen. Nach 11 Kilometern ist der Highway 63 nicht mehr asphaltiert, sondern eine Schotterstraße. Von Norris bis Belvidere stoppe ich alle hundert Meter unseren Bus, um die ungewöhnlichen Gesteinsformationen der Cedar Buttes zu bestaunen. Die Straße führt durch eine Landschaft mit wie von Außerirdischen geschaffenen Sandsteinformationen. Wir sehen bizarre Formationen, die wie aufgeschüttete Kaliberge wirken. Die halbtrockenen, sanften Hügel werden von groben Schluchten durchschnitten. Der Blick auf die grauen, zerklüfteten und skurrilen Formationen ist teilweise atemberaubend. Trockene Bäche schlängeln sich seitwärts durch die niedriger gelegenen und grün bedeckten Hügel. Die Felsen erinnern an riesige Haifischzähne, die glatten Sedimentpfeiler sind mit gelben Kaktusfeigen bedeckt. Mutterseelenallein fahren wir auf dem endlos braungrauen Band der 63, zwischen den Formationen weiden Tausende von Rindern. Rechts des Highways fließt der Black Pipe Creek. Ich muss an einen Artikel über den indianischen Ranger Richard Sherman, einem Mitglied des Oglala-Sioux-Stammes, denken, in dem Sherman von seinen Erfahrungen in Cedar Butte berichtet. Er beschreibt die psychischen Auswirkungen durch die Einsamkeit der Badlands, von den magischen Orten, vom Frieden und der Inspiration, die man in dieser Naturlandschaft findet. Der Ranger berichtet von seinen Wanderungen durch die Flora der Badlands und erwähnt die traditionelle Nutzung der Ess- und Heilpflanzen durch die Indianer. Eindrucksvoll beschreibt er die Stille der Landschaft, nur unterbrochen vom Wind, vom Geheul eines Kojoten oder von einem kreischenden Rotschwanzfalken. Sherman berichtet auch, dass Cedar Butte wahrscheinlich das wichtigste Zuchtgebiet für Dickhornschafe ist, die hier in den 1960er Jahren angesiedelt wurden und selbstverständlich erwähnt er auch, dass dieser Ort für die Indianer heilig war und immer noch ist. Für die Lakota ist alles heilig – das Land, der Tag, das Leben. Tja – besser kann man es nicht ausdrücken. Langsam verlassen wir Cedar Butte und Weideland mit Tausenden von Rindern dominiert nun das Terrain. Elke: Was für ein tolles Land. Wie recht sie hat.
Photos: Impressionen on the State Route 63
Vor uns fließt der White River. Als wir einen Blick auf den Fluss werfen, kommen Hunderte von Schwalben angeflogen, piepen aufgeregt und umfliegen uns hektisch, um uns von ihren Nestern zu vertreiben, die sich unter der Flussbrücke befinden.
Foto: White River
Bei Belvidere, South Dakota, einem kleinen Nest mit etwa 60 Einwohnern, fahren wir auf der Nebenstrecker der Interstate 90 entspannt nach Kadoka, South Dakota, wo wir gegen 16 Uhr eintreffen. Die flache Gegend hier ist landschaftlich etwas langweilig. Weideflächen wohin man schaut. 1 Meile bis Süd-Kadoka. Aus der Ferne grüßt, in warmem Blau gehalten, der Wasserturm von Kadoka. Links steht die Rodeo Arena. Das Ortsschild Kadoka zeigt an, dass hier 736 Menschen leben. Für amerikanische Verhältnisse reicht das allemal aus, als Stadt bezeichnet zu werden. Natürlich fehlen auch nicht der obligatorische Gebrauchtwagenhändler und ein Schrottplatz. Links geht es zum Airport. Quartier beziehen wir im Budget Host Inn für 66 Dollar die Nacht. Ein netter Typ im Office erledigt den Check-In. Verblüfft starre ich ihn, denn er sieht original so aus wie der Musiker Sting. Kadoka liegt am östlichen Eingang des Buffalo Gap National Grassland und ist gleichzeitig die Eingangspforte zu den Badlands.
Nach einer kurzen Ruhepause besuchen wir ein kleines Restaurant, in dem wir den leckersten Hamburger unseres Lebens serviert bekommen. Den Abend lassen wir auf der Terrasse unseres Hotels ausklingen. Das Wetter in Kadoka ist anders als am Missouri River. Der Wetterbericht meldet für Morgen Temperaturen von bis zu 34 Grad Celsius.
#Maximilian Prinz zu Wied#karl bodmer#David Dreidoppel#Reise in das innere Nordamerika#Ulrich Schmotz#Dead End Reise in das Innere Nordamerikas#usa#Rosebud Indian Reservation (Lakota Sicangu Oyate) Black Hills#Snake Creek State Recreation Area South Dakota#Kadoka South Dakota
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____ *Siófok*
Der erste Rückweg vom Urlaub ohne Eltern verschwendete, einen größeren Schluck halbtrockenen Rotweines auf das T-Shirt meines Schulfreundes - Uwe. Ungeschickt, auf die weibliche Präsenz reagierend; zum zweiten Mal überhaupt. Aber eigentlich war ich in meinem Element.
Ich merkte dennoch, alleine bin ich mir näher. Also erlog ich das Jahr darauf - keine Ahnung wie, weil ich nun mal alles höchstens bis zum Abend überblickte - einen 14-Tage-Urlaub in Ungarn. Jeder bekam seine Geschichte und ich meine Ruhe.
Das Ergebnis: Nie mehr danach war ich solange ungestört, allein mit einer Schreibmaschine, Wrestling, Faxe und Chips. Woher kam nur die Geduld - keine Langeweile, nicht mal nach Tagen. Das Fernsehprogramm, die Videothek, und keine Ahnung, was mich genau ernährte. Die Tage füllte ich mit dem Tippen verliebter Worte. Beobachtend, durch die Lamellen meiner Zeitzone, sah ich die Begehrte gelegentlich.
Ich wusste es derzeit noch nicht, am Ende der Paarungskette lebt es sich lächerlich. Und Paarung ist genau mein Ding. Für mich ist richtig, beim Sex und der Liebe: Improvisierter Jazztanz geht vor Disco Fox. Ich habe das Talent den Hauptakt zu variieren und hochzuschrauben. Mein Vorspiel ist heutzutage besser, das Nachspiel ein wortloses Versagen.
Die saftigen Jahre verbrachte ich zumeist an mir selbst spielend, gern auch häufiger, ohne die Erkenntnis: Dieser Trieb hält die Welt am Atmen; sie zu riechen und zu wollen, kopflos zu werden wegen dem Verlangen nach einer Frau.
"Wir gehen nach Mexiko, da duftet es nach Rosmarin. Der Schnaps ist hochprozentig. Da wird es Reis und Bohnen geben. Und nichts von der Scheiße hier ist noch von Bedeutung." *
Ich hätte für nen' Fick mein Leben hergegeben. Diese Verzweiflung war meine Aura. Uta lag, samt meiner ungelenken Widersprüche, nackt und meinem harten Schwanz in der Hand, im Bett neben mir, wunderte sich, dass ich mich immer noch zurückhielt, sie nicht zu überreden versuchte, brav und Gentleman blieb. Mutlose Geilheit.
Hätten wir ordentlich gebumst, wäre sie bei mir geblieben und ich hätte mir manche Träne erspart. Sex stays! Es gibt mich bis heute, als Variante allein, und unter Leuten. Variante 1 ist ein freier Mann, der denkt, säuft, fühlt; und wenn das Mischungsverhältnis der elementaren Drei stimmt, auch richtig gut vögelt. In jeder Gegenwart ist davon nichts übrig. Verschiedenen Leuten mit verschiedenen Ansichten zeige ich immer das von mir, was auf möglichst wenig Unverständnis stößt.
Die Rückfahrt von Siófok, als wir nach einem platonischen Urlaub, auf zwei ansehnliche Damen im adäquaten Alter trafen, mit deren Anwesenheit und einer geteilten Rotweinflasche, die Reisezeit auf Minuten eindampfte - und dass Verhältnis denken:saufen:fühlen ungünstig verschob.
Ich hatte in den Tagen ganz sicher nicht dazu beigetragen, dass es ein Urlaub wurde. Uwe war der Entscheider, ich trabte hinterher, planlos, gedankenlos. Er das Gegenteil. Wir hätten beide von einander lernen müssen. Hätte gut getan. Hat gut getan.
So ganz viel passierte also nicht, so ganz viel bleib nicht haften. Wir lasen ein Rambo Taschenbuch, aßen Melone, sahen die Puszta und liebten die Reisebegleiterin gehemmt ehrlich. Und natürlich gemeinsam. Endlich: allein, weit weg von der elterlichen Dauerobhut, hin zum Ohne-Eltern-ohne-Plan-Urlaub, begegnen uns die Hausnachbarn. Und wir grüßen höflich. Das hat mich beruhigt - das ist seltsam - immer noch.
* Quelle: From dusk till dawn
#beatnik#deutscher text#Selbstreflexion#from dusk till dawn#siófok#erster urlaub allein#rotweinflecken#dresden#prager strasse#sex stays#lada#egoscopie
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San Francisco
Der letzte Fahrtag mit dem Rad, lapische 50km. Zuerst durch die Vororte der Bay Area. Ein bisschen wie Blankenese, sehr gepflegt und gediegen. Dann der letzte Anstieg und aus dem Nebel tauchen sie auf, die Pfeiler der Golden Gate Bridge.
Damit endet der Fahrradteil der Reise, der Rest wird mit dem Mietwagen zurückgelegt.
Abschied nehmen heißt es nun auch von meiner Reisebegleiterin Darcia. Sieht fährt mit dem Rad weiter nach LA.
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Die Seeluft lässt uns gut schlafen und der Aufbruch klappt wunderbar. Wir nehmen noch ein Bad und eine Rutsche und nutzen den Schwung Richtung Malmö. Das ist quasi das schwedische Kopenhagen (alle Kopenhagener mögen mir den Vergleich verzeihen). Die charmante, geschätzte und geliebte Reisebegleiterin Anne lässt die Notiz fallen das es in Malmö das „Museum of disgusting Food“ gibt. Kein folgenschwerer Fehler aber auch kein Spaziergang . Es gibt alles zu bestaunen, zu beriechen und zu verkosten. Die Auswahl reicht von Mäuseembryos in Schnaps, Kuhurin, in Honig eingelegte Menschen(!), Käsefressende Maden und Affenhirn. In vielen Fällen bemerkenswert das man alles verwertet und leider auch in vielen Bereichen verachtenswert was wir anderen Lebewesen antun. Was natürlich nicht fehlen darf ist Surströmming, ein fermentierter Hering der als das am übelsten riechende Nahrungsmittel gilt. Check! Witziges Detail … als Eintrittskarte gibt es für jeden eine Kotztüte 🤢. Wir gehen danach zum Lunch. Komisch … Pepe hat diesmal nicht so richtig Appetit. Malmö ist mit den wenigen Ecken die wir im pass by sehen ganz drollig und wartet anders als Stockholm mit einigen Murals in der Innenstadt auf. Nach der Öresund (halb Brücke halb Tunnel) sind wir im Land von Lakritz und Zimtschnecke. Danke Schweden für die blau gelben Eindrücke! Wir fahren an Kopenhagen vorbei bis nach Gedser und schliessen unseren nordic loop. Morgen geht die Fähre nach Rostock und wir lassen und nochmal am Strand die salzige See gefallen. Ab ins Wasser…
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Dramatis Personae
(work in progress)
Heinrich von Kleist - der Held dieser Geschichte. Dichter, Patriot, mentally ill, 1777 geboren, d.h. mit modernen Begriffen nicht zu labeln (aber definitiv bi), Profi im Scheitern.
Ulrike von Kleist - seine Schwester, enge Vertraute, Geldgeberin und Reisebegleiterin. Bleibt zeit ihres Lebens unverheiratet, trägt auf Reisen Männerkleider und Kleist beschreibt sie als “Amphibion”, aber, you know, sie war sicher hetero. Bestimmt.
Wilhelmine von Zenge - seine Braut (1800-1802). Kleist schreibt ihr von seinen Reisen, seinen Erlebnissen und von seinen engen, männlichen Freunden. Manchmal schickt er ihr philosophische Aufgaben, damit sie sich bildet. 1802 lösen die beiden ihr Verlöbnis “einvernehmlich”, nachdem Kleist ankündigt, er wolle in die Schweiz ziehen und Bauer werden.
Ludwig von Brockes - im Jahr 1800, frisch verlobt, bricht Kleist zu einer überstürzten und höchst geheimen Reise nach Wien auf. Ihn begleitet sein enger Vertrauter Brockes. Sie kommen nur bis Würzburg, wo sie einige Wochen zusammen leben. Was genau in dieser Zeit passiert ist, ist nie bekannt geworden. Nach seiner Rückkehr schreibt Kleist seiner Verlobten einen schwärmerischen Brief über Brockes mannigfaltige liebenswerten Eigenschaften, aber ihre Wege trennen sich an dieser Stelle - vielleicht, weil Kleist seinen Namen konsequent falsch schreibt?
Ernst von Pfuel - Jugendfreund von Kleist. Die beiden lernen sich während ihrer militärischen Ausbildung kennen. 1803 unternehmen sie eine Sommerreise, die sie über die Alpen bis nach Italien und zurück und schließlich über Thun und Genf nach Paris führt. 1805 schreibt Kleist Pfuel den schönsten Liebesbrief der Literaturgeschichte. Jahre nach Kleists Tod, inzwischen Minister von Preußen und Veteran der Schlacht von Waterloo, erfindet Pfuel das Brustschwimmen.
#meta#nur damit klar ist von wem ich hier rede#diese liste wird ergänzt während ich mir nach und nach kleists umfeld erschließe
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Für den Notfall Strom-Blackout: Mit Licht und Energie vorsorgen 26.03.2022, 19:02 Uhr Plötzlich ist der Strom weg. Oder man ist irgendwo unterwegs, wo es einfach keinen gibt. Auf solche Fälle kann man sich vorbereiten. Ein überraschender, temporärer Stromausfall muss kein Drama sein. Es sei denn, der Blackout kommt bei Dunkelheit. Das ändert alles. Denn selbst in vertrauter Umgebung wird es dann schwierig. Und an Orten, wo man sich nicht auskennt, führt der Ausfall fast unweigerlich zum Spießrutenlauf. Deshalb ist es empfehlenswert, daheim Kerzen, Streichhölzer und ein Feuerzeug immer an einem bestimmten Ort griffbereit zu haben. Hinzu kommt eine LED-Taschenlampe (ab rund 10 Euro) mit Ersatzbatterien, die auch feste Reisebegleiterin sein sollte. Denn eine Taschenlampe ist sicherer handhabbar als Kerzen und bietet eine deutlich größere Lichtausbeute, berichtet das Technikportal "Techstage.de". Strom selbst gekurbelt Akkus sollte man für die Notfall-Taschenlampe nicht verwenden, da sich diese mit der Zeit selbst entladen. Eine Alternative könnten Notlicht-Taschenlampen (ab rund 15 Euro) darstellen, die permanent an der Steckdose geladen werden. Oder aber Lampen und Taschenlampen mit integriertem Dynamo, deren Akkus auch per Handkurbel und je nach Modell auch über ein integriertes Solarpanel geladen werden können. In manchen Kurbel-Lampen steckt sogar ein Radio. Je nach Ausstattung kosten solche Kurbel-Geräte ab rund 10, 20 oder 30 Euro. Ein kleines Notfallradio ist den Expertinnen und Experten zufolge sinnvoll, um sich selbst dann noch informieren zu können, wenn auch die Mobilfunknetze ausgefallen sind oder das Smartphone keinen Saft mehr hat. Reine Miniradios mit Batteriebetrieb sind ab rund 15 Euro zu haben. Die Powerbank zum Smartphone Im Prinzip hat man Taschenlampe, Radio, Telefon, Internetzugang und noch viele Funktionen mehr natürlich jederzeit in Gestalt des Smartphones zur Hand. Aber wie gesagt: Ist der Akku leer, geht nichts mehr. Deshalb lohnt es sich immer, eine Powerbank parat zu haben. Mit deren Hilfe lässt sich zumindest in Sachen Smartphone-Nutzung auch eine etwas längere Zeitspanne ohne Stromnetz überbrücken. Mit einer Kapazität von 10.000 mAh gibt es Powerbanks schon für rund 10 Euro. Damit lässt sich fast jedes Smartphone schon mindestens zwei Mal voll aufladen. In der Sonne steckt die Kraft Danach müsste auch eine leere Powerbank wieder ans Stromnetz, es sei denn, man hat sich eine teilautarke Variante mit kleinem integriertem Solarpanel zum Nachladen in der Sonne zugelegt. Kostenpunkt: ab rund 30 Euro. Darüber hinaus gibt es Powerbanks mit größeren Solarpanels zum Ausklappen (ab rund 50 Euro). Mehr zum Thema Je mehr Panelfläche zur Verfügung steht, desto größer ist der Ladestrom und desto schneller ist die Powerbank wieder voll. Außerdem beschleunigt Sonnenschein den Ladevorgang. Ohne direkte Sonneneinstrahlung oder bei bewölktem Himmel verlängert sich die Ladezeit. Welche Vorräte Sie im Notsituationen zu Hause haben sollten, lesen Sie hier.
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🤍 Und da ist die fertige, individuell gestaltete Kosmetiktasche 🧵 Diese Kosmetiktasche ging an die Gewinnerin von meinem Weihnachtsgewinnspiel @sannishewan 🤍 Sie wurde in den Lieblingsfarben Kupfer und Schwarz genäht 🚀 Wie gefällt euch das kleine Highlight mit dem gemusterten Innenstoff? #kosmetiktaschen #kosmetiktaschenähen #schminktasche #kleinetasche #schmucktasche #kulturtasche #nähenmachtspass #handmadeshop #nähenistmeinyoga #StandWithSmall #handmadebags #nähtworker #nähenistschön #nähenfürandere #nähenistmeinesuperkraft #geschenkideefürfrauen #invinciblehandmade #kleinetasche #kleinerorganizer #nähtante #reisebegleiter #reisebegleiterin #kupfer #schwarz #gewinnspiel #gewinnerin (hier: Wülfrath) https://www.instagram.com/p/CKZXtkAMX_A/?igshid=122cm97elqrrf
#kosmetiktaschen#kosmetiktaschenähen#schminktasche#kleinetasche#schmucktasche#kulturtasche#nähenmachtspass#handmadeshop#nähenistmeinyoga#standwithsmall#handmadebags#nähtworker#nähenistschön#nähenfürandere#nähenistmeinesuperkraft#geschenkideefürfrauen#invinciblehandmade#kleinerorganizer#nähtante#reisebegleiter#reisebegleiterin#kupfer#schwarz#gewinnspiel#gewinnerin
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Weitere Corona-Fälle im Land
(Symbolbild - freakwave/Pixabay)
Vier Infizierte in Baden-Württemberg - Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne
Stuttgart. (pm) Nach den zwei positiven Corona-Testergebnissen die heute, 26. Februar, in Tübingen festgestellt wurden und dem Betroffenen in Göppingen (NZ berichtete), hat das Landesgesundheitsamt am am Abend einen weiteren Fall in Rottweil bestätigt. Damit steigt die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg auf vier. Bei den beiden Infizierten in Tübingen handelt es sich um die Reisebegleiterin des Göppinger Corona-Patienten sowie deren Vater. Bei dem neuesten Fall handelt es sich um einen 32-jährigen Mann aus dem Landkreis Rottweil, der am 23. Februar mit seiner Familie aus dem Risikogebiet in Italien (Provinz Lodi, Codogno) eingereiste. Er hatte sich aufgrund der typischen grippeähnlichen Symptome beim örtlichen Gesundheitsamt gemeldet. Am frühen Mittwochabend hat sich der Verdacht bestätigt. Der Patient wird nun in einem Krankenhaus betreut und isoliert von den anderen Patientinnen und Patienten behandelt. Seine mitgereiste Ehefrau und sein Kind wurde zwar negativ getestet, bleiben dennoch in häuslicher Absonderung. Sobald eine der Kontaktpersonen Symptome entwickelt, wird sie ebenfalls in einem Krankenhaus isoliert. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten eng zusammen. Weitere Informationen zum Corona-Virus, Schutzmaßnahmen und viele Fakten gibt es beim Sozialministerium Baden-Württemberg. Read the full article
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[Rezension] Früher war ich unentschlossen, jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher– Jule Müller
Klappentext: Wie ich meine Zwanziger überlebte Die Zeit zwischen 20 und 30 ist die großartigste Phase im Leben? Wer das glaubt, der leidet unter einer verschobenen Wahrnehmung. Ganz im Ernst: Die Zwanziger sind echt beschissen. Und wenn das jemand weiß, dann Jule Müller. Immer knapp bei Kasse, quasi nicht vorhandenes Selbstbewusstsein und ein Praktikum nach dem anderen. Ihren ersten Freund musste sie verlassen, weil er drogenabhängig wurde, der zweite betrog sie am laufenden Band. Während Jule noch immer mit allem hadert und sich dem Party-Lotterleben hingibt, werden plötzlich alle um sie herum sesshaft und kriegen Babys … Rezension: Jule Müller beschreibt in diesem Buch auf eine sehr charmante Art wie sie ihre 20er überlebt hat. Und ich kann euch eines sagen, es ist alles vorhanden von Liebeskummer, einem Auslandsaufenthalt, bis zu Freunden, die Drogen nehmen und dem Internet, um nur ein paar Stichpunkte schon am Anfang zu nennen. Man reist mit ihr zusammen in ein Leben, was man so eigentlich nicht für möglich gehalten hat. Aber wie sagte Jule mal irgendwo in einem Interview: „Das Leben schreibt noch immer die schönsten Geschichten.“ Und ich kann eines sagen, Jules Leben schreibt Geschichten. Die sind einfach klasse. Mag es ihre erste Fernbeziehung sein, mit einem Typen, der wohl nur seine Drogen liebte - ich wollte immer wieder schreien, nun versteh es endlich der wird dich nie so lieben wie er seine Drogen liebt; mag es ihr erster Job sein, als Reisebegleiterin bei einem Busunternehmen, alles ist sehrinteressant geschrieben. Und ich würde dazu einfach mal sagen, hast du gut gemacht, für so einen Job muss man geboren sein. Ich konnte aus dem Buch so vieles von mir erkennen. Manchmal weiß ich auch nicht, wo ich den nun hingehöre, aber eines weiß ich und dies zeigt auch Jule sehr eindringlich, wichtig sind Freunde - egal wie viele es den nun sind und die eigene Familie, wo man immer wieder das Gefühl hat landen zu können, auch wenn diese gelegentlich nerven, aber ich kann nur sagen, es tut gut Sie einfach im Hintergrund zu wissen. Denn Jule zeigt immer wieder auf, dass sie auf der einen Seite total unentschlossen ist und dies auf eine total lustige Art und Weise dem Leser näher bringt. Aber Sie ist nie unentschlossen bei dem was ihre Lebensmitte ausmacht. Dies sind immer wieder die gleichen Menschen. Ich persönlich empfinde dieses Buch mehr oder weniger als ein kleiner Leitfaden für Menschen die die 20er erleben. Oder bei mir, der die 20er schon lange hinter sich hat und manche Dinge doch trotzdem kennt. Und ich würde Jule am liebsten sagen, es wird nicht besser es wird eher schlimmer, man macht egal wie alt man ist doch noch immer Fehler. Jedes Alter birgt so seine eigenen Fallstricke. Alles in allem besticht das Buch durch eine gute Sprache, einigen Situationen die man einfach zum Schreien komisch findet, aber auch ein paar Passagen, wo man denkt „Ups, das könnte ich sein“. Alles in allem bekommt man das Gefühl Jule kann einfach alles, vor allem ein gutes Buch schreiben, das man nur einmal in die Hand nimmt und es dann nicht mehr aus der Hand gibt. Titel: Früher war ich unentschlossen, jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicherAutorin: Müller, JuleISBN: 9783426425305Verlag: Droemer KnaurPreis: 4,99 € (Epub)Erscheinungsdatum: 28. Januar 2015 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Bücher.de bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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"Go where your heart believes Your memories are waiting It's the only way to find out who you are In this life There is a road that you must follow To the left or the right One is wide but the other is hard and narrow Take this one and you can call it your own There will so many voices trying to turn you round Take a moment just to listen then carry on" "Geh dorthin, woran Dein Herz glaubt..." Dieser Song von Chris de Burgh berührt mich sehr. Er stammt aus seinem Album "Moonfleet and other Stories" und beruht auf dem Roman "Moonfleet" von John Meade Faulkner (ich kann Euch beides wirklich sehr ans Herz legen)! Gehen wir wirklich immer "unseren" Weg, auch wenn er manchmal steinig und schmal ist? Oder suchen wir uns den vermeintlich breiteren, bequemeren Weg aus? Oder machen gar immer das, was andere uns sagen, uns anschaffen? Überlegt Euch gut, was Ihr tut. Es ist Euer Leben. Niemand anders als Ihr ist verantwortlich für Euch! Eines Tages... werdet Ihr merken, dass nicht die anderen Euer Leben gelebt haben. Hört nicht immer auf andere, denn viele sind (leider) nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Und glaubt mir: "Die denken sicher nur an sich..." "Go where your Heart believes..." Das wünsche ich Euch - und begleite Euch gerne ein Stück des Wegs als Eure Reisebegleiterin in Euer (neues) Leben! Heidi Weißlein. Träumen | Erlauben | TUN Euer Coach mit Herz im Herzen Bayerns! 💖 #heidiweisslein #heidiweissleincoach #heidiweissleinspeaker #coach #coachinbayern #coachingingolstadt #coaching #coachmitherz #coachmitherzimherzenbayerns #träumen_erlauben_tun #persönlichkeitsentwicklung #loslassen #neuanfang #disg_profil #menschentypen #menschentypen_erkennen #komfortzone #raus_aus_der_komfortzone #neustart #asgodom #asgodomcoach #lokc #veränderung #leben #mensch #kaminofen_gespräch #mut #mut_zur_veränderung #mutzurveränderung #die66 (hier: Heidi Weißlein. Träumen - Erlauben - TUN) https://www.instagram.com/p/Bu5dy2bnygs/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=12omeb43c5fly
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Fakten über Schallzahnbürste Test 2016 veröffentlicht
Ein weiterer Vorteil der Schallzahnbürsten liegt darin, dass nicht jeder Zahn einzeln geputzt werden muss und Zahnzwischenräume auch gereinigt werden können. Was die Schallzahnbürste in Untersuchungen und auch in aktuellen Schallzahnbürsten Tests bewiesen hat, ist die zuverlässige Plaque-Entfernung. Basis: Abverkauf Menge laut Nielsen/GFK-DE, Zeitraum Juli 2015 - Juni 2016 Kategorie Aufladbare Schallzahnbürsten. Zusätzlich verfügen einige Zahnbürsten über bestimmte Reinigungsprogramme. Dadurch ist die Braun Schallzahnbürste ist eine perfekte Reisebegleiterin, die in jedes Gepäckstück passt.
Dadurch ersparen Sie sich einen Fehlkauf von Ultraschallzahnbürsten und können besser ein Ultraschallzahnbürsten finden, welches zu Ihren Bedürfnissen passt. Mit einer Schallzahnbürste kann man weniger falsch machen als mit einer Handzahnbürste. Die elektrische Schallzahnbürste hat mich sehr überzeugt. Platz 1 im WISO-Test 2013, der allerdings nur drei Modelle umfasste und eher die verschiedenen Putzsysteme - Rotationszahnbürste, Schallzahnbürste und Ultraschallzahnbürste - verglichen hat. Wir haben angefangen mit einer Schallzahnbürste und werden in kürze auch elektrische Zahnbürsten für Sie Testen und Vergleichen. Für den Vergleich haben wir folgende Schallzahnbürsten ausgewählt: Je nachdem welche Putzeinstellung Sie bevorzugen, wählen http://tabeajdrv340stanislawgtsu828.bravesites.com/entries/general/clever-nutzen-elektrische-zahnb%C3%BCrste-sonic-davon-hast-du-noch-nie-geh%C3%B6rt Sie diese einfach auf dem Display der Zahnbürste. Eine Ultraschallzahnbürste soll noch effektiver reinigen als eine Schallzahnbürste. Da diese Schallzahnbürste die Auswahl einer von drei Putzprogramme ermöglicht, können Sie durch die verschiedenen Einstellungen die Zahnreinigung perfekt an Ihre Bedürfnisse anpassen. Der Lieferumfang der Philips HX 6932/34 Sonicare FlexCare ist üppig.
Ultraschall Zahnbürste Braun
Sie ist etwas schlanker und generell kleiner als andere Schallzahnbürsten. Das schlanke stylische Handstück mit dem länglichen Bürstenkopf erinnert an eine Handzahnbürste. Piezo-Wandler bewegt werden. Die Modellpalette reicht inzwischen vom günstigen Einsteigermodell bis hin zur Premiumzahnbürste. Und das ganz ohne spezielle Ultraschallzahncreme. Nicht nur grobe Rückstände werden durch das besondere Schallsystem besser entfernt, auch der natürliche Schutzfilm der Zähne bleibt gesünder. Doch diese kompakte und gute Schallzahnbürste von Oral-B (powered by Braun) ist nicht unbedingt für jeden Nutzertypen am besten geeignet. Lerne hier die unterschiedlichen Arten von Zahnbürsten kennen Ich selbst nutze zurzeit keine Ultraschall Zahnbürste, sondern eine Schallerzeugende.
Zahnpasta Schallzahnbürste
Damit lächeln sogar die Zähne! Ultraschallzahnbürste. Am besten schnitt die Zahnbürste «Oral-B Genius 9000» von Braun ab, gefolgt von jener günstigen «Oral-B Vitality Cross Action» und der «Elektrischen Schallzahnbürste Model: S8 » von Acevivi. Alle Preise und Angebote wurden bei dem Versandhändler Amazon recherchiert. Es wird eine spezielle Zahnpasta benötigt, auf welche die Schwingungen übertragen werden. Aber nicht nur das Design der Braun Oral-B Pulsonic Slim Schallzahnbürste trägt zur komfortablen Bedienung der Zahnbürste bei. Ist eine Oszillierende Zahnbürste oder eine Schallzahnbürste besser? Es wird eine spezielle Zahnpasta benötigt, auf welche die Schwingungen übertragen werden. Einige Tests haben die Schallzahnbürste von Lidl mit „gut bewertet. Trotzdem empfehle ich eine grundlegende Pflege. Ultraschallzahnbürsten im Test. Bei rossmann gibts ne ultraschallzahnbürste für 15 €!
Film: Putztechnik Schallzahnbürste. Nachteile der Schallzahnbürste. Klassiker bleibt ungeschlagen test (Stiftung Warentest) 3/2016 - Das reicht beim besagten Paar gerade mal für einen sechstägigen Kurzurlaub. Langsame Erhöhung der Putzintensität über die ersten 14 Anwendungen zum Kennenlernen des Putzerlebnisses mit der elektrischen Philips Sonicare Schallzahnbürste. Gibt es hier jemanden der die nutzt? Wer will, kann die Ultraschallzahnbürste aber auch ganz klassisch mit einem Bürstenkopf betreiben. Schallzahnbürste Forum.
Schallzahnbürsten sind sehr gründlich und schnell in der Putzleistung. Sie liegt hervorragend in der Hand und lässt sich außerdem sehr gut reinigen. Die Putzleistung ist hervorragend, keine Frage. Die Zähne werden nicht durch Schallwellen gereinigt, sondern nur durch die sich mit sehr hoher Frequenz bewegenden Borsten. Die allseits bekannten Philips Sonicare Zahnbürsten sind unter anderem einer der Marktführer bei den Schallzahnbürsten. Damit ist die Schallzahnbürste perfekt für Personen geeignet, die unter empfindlichem Zahnfleisch leiden. Gerne geben wir euch noch einmal die wichtigsten Informationen mit auf den Weg. Manche finden das unangenehm. Eine falsche Anwendung elektrischer Zahnbürsten kann bei oszillierend-rotierenden E-Zahnbürsten ebenso zu Defekten führen. Bedenken bei der Gesundheit habe ich nicht. Die Sonicare Diamond Clean Schallzahnbürste ist wohl das Spitzenmodell hier in der Liste.
Ultraschallbürsten
Durch ein akustisches Signal, das alle 30 Sekunden ertönt, wird man daran erinnert, mit dem Putzen zum nächsten Teil des Kiefers überzugehen. Ultraschallzahnbürsten werden erst seit circa 2010 auf dem Markt angeboten. Die Healthy White ist für gesunde Zähne ausreichend & entfernt mit einem speziellen Modus unschöne Verfärbungen. Nach dem Aufstecken auf das Handstück wählt die Schallzahnbürste automatisch den passenden Putzmodus (Clean, White, Gum Health, Deep Clean Tongue Care) und schlägt eine der drei Intensitätsstufen vor. Philips schreibt, es handelt sich dabei um die eleganteste elektrische Philips Sonicare Zahnbürste.
Optisch sind die Schallzahnbürsten fast mit einer Elektrischen zu vergleichen, jedoch arbeiten die Schallzahnbürsten mit anderen Köpfen und demnach auch mit anderen Bewegungen. Von Phillips gibt es sogar ein Modell, bei dem du das Handstück einfach in ein kleines Glas stellen kannst und schon lädt der Akku sich per Induktion auf. Welche Ultraschallzahnbürste ist dafür geeignet? Die Zahnbürste soll auf Grund des fehlenden Abriebes besonders schonend für das Zahnfleisch sein - immerhin wird hier eine Berührung mit Zahn und Zahnfleisch weitestgehend vermieden. In der Werbung preisen viele Firmen normale Schallzahnbürsten als Ultraschallgeräte an. Vollwertige Modelle mit über 1 Million Schwingungen bieten meines Wissens nach aber nur 2 Hersteller in Deutschland an: emmi-dent und Megasonex. Der Akku ist nach IPX7-Standard wasserdicht und erleichtert somit die Reinigung des Gerätes. Die Qual der Wahl. Aufgrund verschiedener Empfindlichkeiten und Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben immer mehr Nutzer ein besonders leicht reizbares Zahnfleisch. Sensible Zähne werden schonend gereinigt, festsitzender Schmutz wird einfach entfernt und das Zahnfleisch kann zusätzlich stimuliert werden. Dann wird man nicht enttäuscht. Oszillierenden Zahnbürsten über Schallzahnbürsten bis hin zu Ultraschallzahnbürsten.
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Zudem sind sie auch bekannt durch den Verkauf von: elektrische Zahnbürsten. Dank Linear-Motor liefert die Panasonic Premium Schallzahnbürste volle Leistung bis zum nächsten Aufladen. Das Zähneputzen mit Schallzahnbürste ist sehr einfach. Laut den Herstellern der Schallzahnbürsten und der Ultraschallzahnbürsten ist die Verwendung in der Nähe von Herzschrittmachern kein Problem. Der Schwachpunkt ist das man die teuren Ersatzbürstenköpfe für das jeweilige Zahnbürsten Modell kaufen muss, diese sind in dem überwiegenden Fällen vergleichsweise teuer. Das sind zum Beispiel die Aufsteckbürsten von The Good. Die Reinigung durch eine elektrische Schallzahnbürste erfolgt mit einer deutlich höheren Frequenz gegenüber einer elektrischen Zahnbürste. Die lange Akkulaufzeit wird ebenso oft gelobt.
Für einen kräftigen Männerarm mag das keine Rolle spielen, doch Kinderhände dürften mit der Waterpik durchaus Schwierigkeiten haben. Gibt es Hersteller oder Marken, die besonders empfehlenswert für Elektrische Schallzahnbürste sind? Beworben werden Ultraschallzahnbürsten, wie jene von Emmi-Dent, mit noch stärkerer Reinigung der Zwischenzahnräume im Vergleich zur Schallzahnbürste und einer effektiven Zahnaufhellung. Eppenberger: Unter den elektrischen Zahnbürsten werden ausschliesslich Schallzahnbürsten empfohlen - aber nicht alle, sondern eben nur diejenigen, die einen genügenden hydrodynamischen Effekt herstellen können. Ultraschallzahnbürsten. Die Zahnbürste soll auf Grund des fehlenden Abriebes besonders schonend für das Zahnfleisch sein - immerhin wird hier eine Berührung mit Zahn und Zahnfleisch weitestgehend vermieden. Die Zahnpasta kann aber problemlos bei dem Hersteller der Zahnbürste gekauft werden. Toll, dass man hier Reinigungsstufen und Stärke je nach Alter und Vorliebe wählen kann. Schallzahnbürsten nutzen statt eines Elektromotors einen piezoelektrischen Wandler, der die Borsten in schnelle Schwingung versetzt - mit mehreren zehntausend Seitwärtsbewegungen pro Minute.
Die Schallzahnbürste wird in einer modischen Verpackung geliefert. Zahnheld will noch etwas genauer auf die Schallzahnbürste eingehen und erklären, warum Dein nächster Kauf eine Schallzahnbürste sein muss. Die Bürstenköpfe der Schallzahnbürsten rotieren nicht, sondern sie vibrieren. Die Reinigungsleistung der HappyBrush lässt dagegen kaum Wünsche offen. Die Zähne werden um ein Vielfaches weißer, denn die Verfärbungen werden sanft gelöst und die Empfindlichkeit vom Zahnfleisch wird ebenfalls geringer. Lieferumfang: Schallzahnbürste, Ladestation, Aufbewahrungsbox, 4 Bürstenköpfe, 2 Schutzkappen, selbstklebende Blende, Sticker. Was sollten Sie hinsichtlich eines Schallzahnbürsten Tests beachten?
Diese Funktion lässt sich für Schallzahnbürsten-Erfahrene natürlich auch deaktivieren. Zu den Schallzahnbürsten. Schallzahnbürste Geschwindigkeit: 62.000 Bürstenbewegungen pro Minute 3 Putzmodi, 3 Intensitätsstufen 2-Minuten-Timer, Andruckkontrolle Inkl. Komfort. Nicht immer soll die Ladestation dabei sein. Und so nutzt Philips die Technik, um auch die Philips Sonicare DiamondClean Smart mit einem technologischen Update zu versehen und seinen Nutzern die ultimative Lösung bei der Zahnreinigung und Mundhygiene anzubieten. Zahnbürstenreinigung in der Spülmaschine? Sie haben weiche Borsten, wodurch die Verletzungsgefahr am Zahnfleisch vermindert wird. Im Bereich der Rotationszahnbürsten empfehlen wir Ihnen die Oral-B Pro 7000 , im Bereich der Schallzahnbürsten die Philips Sonicare DiamondClean Diese beiden elektrischen Zahnbürsten führen durch ihre außerordentliche Qualität gepaart mit ihren vielen Funktionen und Zubehören zu einem exzellenten Reinigungs-Ergebnis, welches das Geld wirklich wert ist.
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Babij Jar: Topographie des Terrors
Das Auto ist in Bewegung, der Blick gleitet aus dem Fenster. Jenseits der sauber verputzten Eckgebäude drängen sich Tausende Dächer dicht benachbart zusammen und blasse Nebelschwaden schieben sich in langen Streifen zwischen bläulichen Giebeln entlang, um irgendwo über Podil in die Lüfte zu entfliehen und ihre poröse Gestalt den Launen des flüsternden Windes preiszugeben. Was hinter den keuchenden Schornsteinen liegt, ist beileibe schwer zu sagen: Die unscharfen Linien altehrwürdiger Kirchen und Palais verschwimmen zu einer groben Bleistiftskizze am dunstverhangenen Horizont. An der nächsten Kreuzung findet sich ein altes, allem Anschein nach heruntergekommenes Fabrikgebäude aus Klinkersteinen in einem enggefassten Harnisch verzinkter Fluchttreppen, die an der Stirnseite des ockerfarbenen Baus auf einen Vorplatz mit bröckelndem Katzenkopfpflaster hinabführen – weiter hinten hebt sich eine stahlumrüstete Betonmasse fensterlos und hoch gegen ihre verwinkelte Umgebung ab.
Lautsprecherdurchsage der Reisebegleiterin: „Hertsena. Bitte aussteigen.“ Eisige Windstöße streichen durch die Äste knorriger Platanen; der Atem verdampft in gestaltlosen Nebelwölkchen. Unser Weg führt über eine schattenhafte, von bräunlichen Sträuchern eingefasste Böschung, die sich ein Stückweit in leichten Windungen an schwarze Laternen schmiegt, ehe sie sich nach einer scharfen, fast rechtwinkligen Kurve in einer grasbewachsenen Fläche verliert. Wir gehen. (Gehen wohin?) Wir suchen. (Suchen wonach?) Wir warten. (Warten worauf?) Dort, wo eine Weggabelung den Blick auf einen laubbedeckten Graben freigibt, ragen die Arme einer eisernen Menorah in den grauumwölkten Oktoberhimmel hinauf.
Babij Jar: Das ist zunächst nur ein (W)ort auf dem Stadtplan von Kiew, ein (W)Ort unter vielen im Reiseführer. Im Zeichensystem „Sprache“ werden Orte zu Worten - der Bezug zwischen einem sprachlichen Signifikanten und einem topographischen Signifikat kann grundsätzlich zum Gegenstand semiotischer Reflexionen gemacht werden. Aber was ist das für ein „Ort“, an dem 33.771 jüdische Männer, Frauen und Kinder innerhalb von 36 Stunden ermordet werden (Ein Nicht-Ort? Ein Un-Ort?) – und was wird aus ihm, wenn einem ganzen Spektrum von Geschichten und Erinnerungen, die mit diesem Ort in Verbindung stehen, über mehrere Jahrzehnte hinweg ein Gedächtnisrahmen – und damit die soziale Akzeptanz – verweigert wird? Babij Jar: Das ist der Schauplatz namenlosen Grauens, das Objekt gewalttätiger Löschung, das Drehkreuz machtstrategischer Zudeckung, der Austragungsort erinnerungspolitischer Konkurrenzkämpfe, die Erinnerungsenklave, die den asymmetrischen Auswahlkriterien des Erinnerns und dem Mnemozid Widerstand leistet.
Kein Mörtelgarten, keine Häuserknäuel. Kein Strom glänzender Automobile, der sich endlos und lärmend durch erfrorene Häuserschluchten ergießt. „Über Babij Jar, da redet der Wildwuchs, das Gras. / Streng, so sieht mich der Baum an, / mit Richter-Augen.“ Nicht wenige haben erst durch Jewgenij Jewtuschenkos Gedicht aus dem Jahre 1961 erfahren, was sich zwischen September 1941 und November 1943 hier zutrug; sie begehen den (Nicht-)Ort als einen poetisch präformierten (beziehungsweise deformierten und mehrfach reformierten). Zwischen der eisernen Menorah, dem Denkmal für die Sinti und Roma, dem Mahnmal für die ermordeten Kinder von Babij Jar und der kolossalen Monumentalskulptur aus der Sowjetzeit liegt ein Abstand, für den eigentlich der Maßstab fehlt; eine unvermessbare Dissonanz spannt sich zwischen dem, was eine Seite zu sagen versucht, und dem wenigen, das die andere Seite zu hören bereit ist.
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Exploring Hoi An
“We keep drifting from one city to another, inhaling the inimitable fragrances of the myriad places.” – Avijeet Das
Ein kleines Küstenstädtchen wie aus dem Bilderbuch – das ist Hoi An auf jeden Fall. Die schöne Stadt in Zentralvietnam verzauberte meine Reisebegleiterin und mich auf vielfältigste Art und Weise. Wir verliebten uns in den alten Hafen, die traumhaften Strände und die lebhaften…
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