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zur sache, schätzchen, may spils 1968
#zur sache schätzchen#may spils#1968#uschi glas#werner enke#henry van lyck#rainer basedow#elisabeth volkmann#peter schamoni#hotel new hampshire#gods of the plaque#le chat dans le sac#sylvie
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15 maggio … ricordiamo …
15 maggio … ricordiamo … #semprevivineiricordi #nomidaricordare #personaggiimportanti #perfettamentechic
2022: Rainer Basedow, talvolta accreditato come Reiner Basedow, attore e doppiatore tedesco. Come attore, tra cinema e televisione, ha partecipato a oltre 150 differenti produzioni a partire dall’inizio degli anni sessanta. Tra i suoi ruoli più famosi, figura quello di Kalle Schneidewind nella serie televisiva Guardia costiera (1997-2012). (n. 1938) 2021: Deanna Milvia Frosini, pittrice,…
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#14 maggio#Andrew Duggan#Charles Tingwell#Deanna Milvia Frosini#Dorothy Coburn#Eva Wilma#Eva Wilma Riefle Buckup#Ezio Bosso#Fred Willard#Frederick Charles Willard#Fulvia Franco#Gianni Ravera#Gilbert Roland#June Carter Cash#Louis-Francois Cartier#Luis Antonio Dámaso de Alonso#Luisa Della Noce#Maurizio D&039;Ancora#Michael Roberds#Morti 14 maggio#Rainer Basedow#Reiner Basedow#Rino Marcelli#Robert Diamond#Robert Leroy Diamond#Rodolfo Gucci#Silla Bettini#William Gould#Wynne Gibson#Yolanda King
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Hard agree, wenn Thomas Fritsch nicht scar bei König der Löwen spricht, geh ich nicht ins Kino. Und bitte Ilja Richter und Hella von Sinnen gleich mit engagieren 😤
Auf jeden Fall! Und Rainer Basedow als Pumbaa muss auch sein! Ansonsten kann man gerne recasten, aber die vier sind wichtig!
#könig der löwen#synchronsprecher#thomas fritsch#hella von sinnen#ilja richter#rainer basedow#imaginarums
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Verbiegen lassen wollte sich Rainer Basedow nicht. Also nahm er, geboren am 20. Mai 1938 in Mühlhausen und Abiturient in Magdeburg, es in Kauf, dass er wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ in der DDR nicht studieren durfte. Die Flucht in den Westen ermöglichte ihm dann ein Lehrerstudium an der Pädagogischen Hochschule Braunschweig in den Fächern Deutsch und Sport. Das war wohl nicht sein Ding. Noch vor der zweiten Staatsprüfung ging er auf eine Schauspielschule in München und bekam im kleinen Theater am Siegestor seine erste Hauptrolle im Beckett-Stück „Warten auf Godot“. Engagements in Bern, an der Schaubühne am Halleschen Ufer, wieder in München folgten. [Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] Und dann, von 1976 bis 1995, agierte er als prägendes Mitglied der Lach- und Schießgesellschaft, über Jahre und Jahrzehnte das Zentralorgan des politischen Kabaretts in der Bundesrepublik. Die wichtigsten Partner des mit Schlagfertigkeit und Pointengenauigkeit ausgezeichneten Basedow waren Jochen Busse, Henning Venske und Renate Küster. Das Fernsehkabarett „Scheibenwischer“ von Dieter Hildebrandt holte ihn für mehrere Ausgaben. Auch Magdeburg sah ihn wieder, als Mitglied des Kabaretts Zwickmühle, „Die Drei von der Zankstelle“ kamen auch ins MDR-Fernsehen. Filmrolle in „Zur Sache, Schätzchen“ Wer im Fernsehen reüssiert, der kann auch mit Filmrollen rechnen, zwei davon stechen aus Basedows umfangreicher Filmografie heraus: In May Spils Film „Zur Sache, Schätzchen“ war er der Polizist, der neben der mit Korsett bekleideten Uschi Glas agiert. Basedow, ein Schauspieler mit markanter „Fresse“, hatte einen Deal mit den starken Ordnungs-Typen. 1974 spielte er den Wachtmeister Dimpfelmoser, im Kinderfilm-Klassiker „Der Räuber Hotzenplotz“ an der Seite von Gert Fröbe und Josef Meinrad. Wo immer der vielbeschäftigte Schauspieler auftauchte, war er dank seiner bärenhaften Figur und seiner Kontrabass-Stimme der Gegenpol zu den Quirligen, Hektischen, Nervenbündeln. Kaum eine der populären Krimiserien - „Tatort“, „Der Alte“, „Derrick“, „Der Kommissar“ - wollte auf diese Type verzichten. Quasi als bester Sidekick hübschte er die ZDF-„Küstenwache“ als ehemaliger Smutje und Sanitäter Kalle Schneidewind auf, der später auch eine Kneipe betrieb. Seine prägende Stimme kapitalisierte Rainer Basedow auch als Synchronsprecher, er sprach das Warzenschwein Pumbaa in „Der König der Löwen“, und er war die deutsche Stimme von John Belushi („Blues Brothers“) oder Jerry Lewis („Ein Froschmann an der Angel“). Am Montag ist Rainer Basedow an den Folgen einer schweren Krankheit gestorben. Er wurde 83 Jahre alt.
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RIP Rainer Basedow German Voice Actor from among other things: Pumbaa in Lion King Jake Blues in The Blues Brothers Sergeant Harley in The Jungle Book (1944) Al in Toy Story 2 https://www.instagram.com/p/Cdqw9bJt4L_QcyaTy3rM-QMv8p86uHl4OYaZok0/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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#NowPlaying Hakuna Matata de Manuel Straube, Ilja Richter, Cusch Jung, Rainer Basedow
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»Widerstand ist schon sehr angebracht« (Tageszeitung junge Welt)
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/widerstand-ist-schon-sehr-angebracht-tageszeitung-junge-welt/
»Widerstand ist schon sehr angebracht« (Tageszeitung junge Welt)
Die »Münchner Lach- und Schießgesellschaft« mit ihrem Programm »Wir setzen uns ab« mit Henning Venske, Renate Küster, Jochen Busse und Rainer Basedow in den 1980er Jahren
Foto: picture alliance/United Archives
Sie sind seit fast zwei Monaten unterwegs mit »Summa Summarum«. Was ist anders als sonst?
Es geht an alle Orte, wo ich in den letzten Jahrzehnten aufgetreten bin. Wie immer habe ich mir ein Programm geschrieben. Es ist also nicht anders als sonst. Es ist ja auch noch eine Weile hin, bis ich wirklich aufhöre. Der 25. November ist der letzte Tag. Das ist jenseits des Sommers − so weit kann ich gar nicht denken.
Bis heute ist ein Alleinstellungsmerkmal Ihrer Arbeit, dass Sie sich nur über deutsche Politiker hermachen. Ist das Ihre Interpretation von Karl Liebknechts Diktum »Der Hauptfeind steht im eigenen Land«?
Klar − der versucht ja, in mein Leben hineinzuregieren. In anderen Ländern hat die dortige Bevölkerung ihre Regierung gewählt, sie hat ihre eigenen Satiriker und ihre eigenen Kabarettisten, die sich mit den Miseren ihres Landes auseinandersetzen. Ebenso habe ich mich nie über die DDR lustig gemacht. Das hat auch was mit Respekt zu tun. Es ist nicht meine Aufgabe abzulenken. In Diskussionen ist es immer sehr leicht zu sagen: »Ja, aber die!« Nee, nicht »die« − wir! Ich muss mich nicht über einen Donald Trump amüsieren, wenn ich einen Olaf Scholz vor der Haustür habe.
In Ihrer kabarettistischen Bilanz heißt es über die frühe BRD: »Ein alter Nazi ist wertvoller als ein junger Kommunist.« Nun sind die alten Nazis tot und neue da – stimmt das mit den jungen Kommunisten immer noch?
Dieser Satz gilt seit dem KPD-Verbot 1956 und ist nach wie vor gültig. Herr Gauland und Frau von Storch – für mich sind das alte Nazis. »Alt« im Sinne von »traditionell«. Wenn ein alter Nazi ans Rednerpult des Bundestages tritt, dann ist er in unserer Gesellschaft mehr wert als ein junger Demonstrant gegen G 20, den man als »linksradikal« bezeichnet.
Antikommunismus ist Staatsdoktrin der BRD. Welche Rolle spielt diese noch, seit der Erzfeind DDR nicht mehr da ist?
Man sagt heute nicht mehr »Kommunist«, um jemanden als links zu etikettieren, man sagt »Putin-Versteher«. Dieses Etikett muss ja nicht stimmen, Hauptsache, es klingt diffamierend. Bei G 20 waren das ja nicht junge Kommunisten, die auf die Straße gingen, sondern »Linksextremisten«. Gerade weil die DDR weg ist und man keinen Feind mehr benennen kann, braucht man solche schwammigen Begriffe, einfach nur zum Alarm machen. »Extremistisch« − das klingt wie »islamistisch«, und das ist einfach wahnsinnig gefährlich für die bürgerliche Gesellschaft. Mir persönlich wäre es recht, wenn die Partei Die Linke sich unverblümt wieder KPD nennen würde. Das würde signalisieren, »es gibt uns Kommunisten noch und unser Programm«.
Kann Parteidisziplin mit Kabarett zusammengehen?
Ich habe das nie versucht. Ich kann aber aus der Schule plaudern: Ich war mit Dieter Hildebrandt befreundet, wir haben auch sehr gut zusammengearbeitet, aber er war mir, ehrlich gesagt, zu SPD-nah. Als er nach Berlin gefahren ist, um in der Bundesversammlung Herrn von Weizsäcker von der CDU mit zum Bundespräsidenten zu wählen, haben wir einen richtigen Krach miteinander gehabt.
Sie spießen die derzeit grassierende Nörgelei über die 68er auf und finden, wir bräuchten eher eine Neuauflage. Warum?
Mir fällt einiges ein, was damals nicht zu Ende gebracht oder sogar abgewürgt worden ist − in der Sozialpolitik, im Erziehungs- und Bildungsbereich, auf dem Gebiet der Emanzipation, und zwar nicht nur der Frauen, die immer noch weniger verdienen als die Männer, auch Schwule und Transsexuelle haben die Gleichberechtigung noch nicht erreicht. Also Widerstand gegen die Politik, die gegenwärtig durchgesetzt werden soll, ist schon sehr angebracht.
Nicht zu Ende gebracht – gilt das auch für die Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit?
Adenauer hat nach dem Zweiten Weltkrieg gerettet, was zu retten war. All die Juristen, all die Mediziner haben ja ihren Nachwuchs gezeugt, und der sitzt heute mit 90 Leuten im Bundestag. Also, das Thema Faschismus ist bis heute nicht vom Tisch. Daran muss noch gearbeitet werden.
Weil es sich dabei, wenn er an der Macht ist, um eine Form bürgerlicher Herrschaft handelt?
Ja. Wenn man davon ausgeht, dass der Faschismus die brutalste Ausformung des Kapitalismus ist, dann sind wir weit von seiner Überwindung entfernt.
Unter den 68ern gab es viele Renegaten. Etwa Hans Magnus Enzensberger, Wolfgang Kraushaar oder auch Cora Stephan. Früher war sie bei dem Sponti-Magazin Pflasterstrand, heute ist sie Mitglied der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft und macht gegen muslimische Migranten mobil.
Ich war kein 68er. Ich hatte eine Familie zu versorgen. Meine politische Sozialisation hat erst in den 70er Jahren begonnen. Wenn nun heute so ein ehemaliges Joschka-Fischer-Groupie, das weder lesen noch denken kann, aber schreibt wie eine stellvertretende AfD-Ortsvereinsvorsitzende, Pegida-Flatulenzen absondert, muss ich doch nicht ganz ’68 in die Tonne treten.
Sie meinen, »früher war nicht alles besser, nur alles Zukunft«. Aber ist es nicht ein Unterschied, in der militärisch zurückhaltenden Bonner Republik und in der Berliner Republik mit Armee im Einsatz Kabarett zu machen?
Dieses Bild von den 101 Mann in Andernach (Vereidigung der ersten Bundeswehrsoldaten 1956, jW), wo man den Eindruck hatte, deren Mäntel sind alle zu groß und die Helme zu eng, an denen Herr Adenauer entlang paradierte, das konnte uns Schüler damals schon beunruhigen. Wir ahnten: Da kommt die Wehrpflicht auf uns zu. Wenn Frau Merkel heute ihre Ehrenkompanie abschreitet und mit ernstem Blick ihre Männer inspiziert – tut mir leid: Nach unseren historischen Erfahrungen finde ich das nicht bedrohlich, sondern trostlos dumm und mitleiderregend komisch. Ich stelle mir vor, dass die Kanzlerin anschließend an die Gulaschkanone schreitet und ihren tapferen Kriegern erst mal saftige Kohlrouladen zubereitet.
Wirken die Bilder von deutschen Soldaten in Mali auch komisch?
Nein, das ist einfach nur bescheuert. Mir ist schleierhaft, warum denkende Menschen sich für solche Einsätze hergeben. Die Bundeswehr macht ihnen natürlich große Versprechungen, sie bekommen eine Auslandszulage bezahlt und halten das für einen ehrenwerten Job. Ich halte das für blanken Schwachsinn.
Walter Benjamin nannte die »Ästhetisierung der Politik« als Merkmal der Faschisierung einer Gesellschaft. Gilt das auch für den aktuellen Rechtstrend?
Bei Mussolini, später Pinochet, heute ist das bei Erdogan und Trump zu beobachten. In Deutschland stilisiert sich Markus Söder bayrisch-standhaft: weiße Kniestrümpfe, Lederhose und den Pinsel am Hut. Wenn die Wähler sich so einen regionalen Oberdeppen leisten wollen – bitte schön. Aber dann können sie auch Frauke Petry mit dem Baby auf dem Arm wählen. Vielleicht kriegen sie zur Belohnung das Mutterkreuz wieder.
Nicht wenige Prominente flirten bereits mit der AfD und Pegida. Akif Pirinçci, auch Henryk M. Broder etc. Bahnt sich eine rechte kulturelle Hegemonie an?
In der Weise, wie wir regiert und verwaltet werden, haben wir ja bereits eine rechte Hegemonie. Ich halte die Versuche, die Politik von Spahn, Seehofer, Oppermann oder gar Lindner intellektuell unterfüttern zu wollen, für lachhaft. Die Herrschaften wollen uns gleichzeitig Globalisierung und Nationalismus andrehen.
Henning Venske
Foto: susann Witt-Stahl
… und rechtes Kabarett?
Das ist nur auf Kosten der Unterprivilegierten und sozial Benachteiligten zu haben. Obwohl es bis heute immer wieder versucht wird: Es hat noch nie ein funktionierendes Kabarett von rechts gegeben.
Anfang der 80er Jahre war die CDU schon mit ihrem rechten Liedermacher Gerd Knesel baden gegangen.
Es gab auch mal einen aus der DDR ausgebürgerten Liedermacher. Seit der vor 20 Jahren in Wildbad Kreuth bei der CSU-Landesgruppe die Gitarre zückte und seine Renegatenkarriere startete, ging’s bergab. Hin und wieder ein kleines Gedicht in der Welt am Sonntag oder in der FAZ − aber sonst? Wer will denn noch mit dem reden? Na gut, Herr Dobrindt.
Dennoch ist rechte Kultur im Aufwind. Rächt es sich, dass Schröders »Aufstand der Anständigen« nur den »Naziproleten« und nicht die »arische« Lumpenbourgeoisie wie die Quandts aufs Korn genommen hat?
Leider. Das Problem zieht sich durch die gesamte Geschichte der Bundesrepublik. Dass man die großen »Arier«-Familien unangetastet gelassen hat, das hat man wohl gemacht, um Wählergruppen nicht zu verschrecken. »Man muss auch verzeihen können«, oder »man muss auch mal einen Schlussstrich ziehen«, wurde gesagt. Den Politikern ging es immer um ihre Wiederwahl, vor allem um finanzielle Wahlkampfunterstützung.
Sind Kabarett und Satire nicht am Unterschichtenmobbing beteiligt? Beide machen sich ja auch gern über die Rechten lustig, die »Auslännder raus!« an ihre Plattenbauwände schreiben.
Ich stehe den Großteil der Abende des Jahres selbst auf der Bühne und kann mir von der Arbeit meiner Kollegen kein repräsentatives Bild machen. Ich kann nur sagen, dass wir mit der »Lach- und Schießgesellschaft« immer sehr klar gegen Flick und Co. Stellung bezogen haben. Wir haben dann auch großen Ärger bekommen, etwa wegen meiner Texte über die Deutsche Bank. Und die Frage aus meinem aktuellen Programm: »Wie viele Kinder müssen täglich umgebracht werden, um wie viele Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie zu erhalten?« − das ist schon als Angriff gegen die Führung der IG Metall zu verstehen, nicht gegen die Arbeiter.
Komiker wie Dieter Nuhr, die auf Topquoten zielen, sorgen lieber für Stimmung gegen den Islam, gegen Putin und sind stets um eine Gleichsetzung von rechts und links bemüht. Ist das nicht dasselbe, was Frau von der Leyen sagt – nur in albern?
Natürlich. Das gehört zum Gesamtpaket. Die genannten Inhalte werden meistens noch verbrämt mit dem Hinweis »es ist doch toll, was wir alles sagen dürfen«. Was man heute im sogenannten Satiregipfel veranstaltet, ist neoliberale Volksbelustigung auf FDP-Parteiprogrammniveau. So etwas haben die 68er als systemimmanent begriffen. Wenn man sich aber mit dem politischen Kabarett der Systemfrage nähert, dann wird man nicht mehr gesendet.
Kann man von Selbstzensur, bei Künstlern wie Ihnen vielleicht sogar von Zensur sprechen?
Ach die gute alte Schere im Kopf. Darüber haben immer die am lautesten gejammert, die gar keinen Kopf haben. Den wenigsten ist klar, dass man für die Nutzung der Gedankenfreiheit erst mal Gedanken benötigt. Wenn man meine TV-Auftritte der vergangenen fünf Jahre aufzählen will, dann braucht man nicht mal die Finger einer Hand. Nur »Die Anstalt« holte mich für einen kurzen Auftritt. Das sind ja auch gute Leute.
Ist aufklärerische Massenkultur, wie es sie, zumindest im Ansatz, mit der »Lach- und Schießgesellschaft« gab, überhaupt noch möglich?
Ich denke, dass die Programme, die ich in den neun Jahren ab 1985 mit der »Lach- und Schießgesellschaft« gemacht habe, heute nicht mehr gesendet werden würden. Damals bekam der zuständige Redakteur beim WDR vor jeder Sendung von mir den Text geschickt, in den ich immer furchtbare Beleidigungen gegen dieses und jenes »größte Arschloch aller Zeiten« eingebaut hatte. Dann rief mich dieser Redakteur an und sagte: »Henning, das geht nicht, das ist justiziabel, das müssen wir rausnehmen.« Anschließend haben wir eine Stunde erbittert über diese Streichung gestritten, bis er erschöpft war und nicht mehr über die mir wichtigen Stellen diskutieren wollte, so dass die dann drin geblieben sind. Das war eine sehr schöne Arbeitsmethode und wäre heute wohl nicht mehr möglich. Aber es gibt heute ohnehin kaum noch Kabarettensembles. Wir waren damals zu viert auf der Bühne, plus drei Musiker. Das würde heute niemand mehr finanzieren. In den meisten kleineren Städten sind die Kulturämter geschlossen. Das liegt daran, dass das Geld, das mit dem Kabarett verdient wurde, in den Haushalt, in den Straßenbau oder sonst wohin, aber nicht zurück in die Kulturarbeit floss. Und so ist dann nach und nach alles ausgetrocknet. Und jetzt haben wir diese seltsame Solistenschwemme.
Sie sparen nicht mit Kritik an den Medien, auch nicht an den öffentlich-rechtlichen. Sie werfen ihnen »System-Propaganda« vor. Vor allem die Berichterstattung über Russland sei »erschreckend tendenziös«. Ist das heute noch übler als im Kalten Krieg?
Das war damals natürlich furchterregend, und viele Menschen hatten große Angst. Ich erinnere noch, dass während der Kubakrise viele Westberliner die Stadt verließen. Als dann die Mauer fiel und Herr Gorbatschow tätig wurde, saß das Entsetzen über die Weltlage nicht mehr mit am Frühstückstisch. Aber jetzt kommt es wieder. Wenn ich das »Heute Journal« sehe oder die »Tagesthemen«, da muss ich mich schon sehr wundern über die Sicherheit, mit der behauptet wird, dass der Giftanschlag in Großbritannien aus Russland kam – ohne einen Beweis vorzulegen. Ich muss mich auch sehr wundern über die antirussische Propaganda in den Sportsendungen. Die Doping-Berichterstattung in der ARD ist der reine Irrsinn: Wie es dann möglich ist, dass unsere westlichen demokratischen Sportler, die ja alle absolut ungedopt sind, so oft gegen diese gedopten Russen gewinnen – sogar im Eishockey! − dieser Frage wird nicht nachgegangen. Will man damit erreichen, dass ich dem normalen Russen mit Antipathie begegne?
Sie erweisen sich offenbar als resistent gegen solche Versuche.
Ich bin geprägt von einem Erlebnis nach einem Besuch der Gedenkstätte für die Opfer der Blockade von Leningrad, das mich sehr angefasst hat. Es war Winter, es lag ziemlich viel Schnee, und ich war allein unterwegs. Hinter mir ging ein Russe mit einer großen Pelzmütze; ich war ihm vorher noch nie begegnet. Er hatte wohl gemerkt, dass ich sehr erschüttert war, holte mich ein, legte mir den Arm um die Schulter und sagte in gebrochenem Deutsch: »Du auch nix wollen Krieg.« Und dann ging er weiter. Dieses schöne Erlebnis verbinde ich mit Russland und nicht Gift oder Doping etc. Ich lasse mich nicht agitieren.
Ein trauriger Höhepunkt war die Uk rainekrise 2014. Deutsche Journalisten sind mit dem Faschistenbatail lon Asow Panzer gefahren.
In meinem Jahresrückblick im Januar 2015 war das ein Thema, inklusive der Naziembleme, die im deutschen Fernsehen unkommentiert gezeigt wurden. Das alles war zum Kotzen.
Der Imperativ »Nie wieder Krieg!«, der für die deutsche Linke nach 1945 ein kategorischer war, wird zusehends neutralisiert. Ist den jüngeren Generationen die Ehrfurcht vor dem Leiden abhanden gekommen?
Ich weiß nicht, kann sein. Wir werden heute überflutet mit Bildern aus Kriegen. Sie werden aufgenommen wie ein Wildwestfilm: Die Leute sehen eine Prügelei, jemandem fliegen die Zähne aus der Schnauze. Das wird dann auch auf dem Schulhof praktiziert, und die Kids wundern sich plötzlich, dass ihr Gegner nicht wieder aufsteht – das müsste doch wie im Film immer ein gutes Ende haben. Aber um keinen Irrtum aufkommen zu lassen: Ich bin kein Pazifist. Ich denke, dass zum Beispiel die Vietnamesen jedes Recht hatten, sich gegen die US-amerikanische Invasion mit kriegerischen Mitteln zu wehren. Aber die Forderung »Nie wieder Krieg aus Dummheit oder Habgier« kann ich sofort unterschreiben.
Zu Ihrer vorläufigen Lebensbilanz gehört die Feststellung, Ihr großes Glück sei, dass Sie nie in Ihrem Leben entfremdete Arbeit leisten mussten. Gibt es noch ein größeres?
Gar keine Arbeit. Also, ich spüre keinen inneren Zwang zu arbeiten. Aber das Lernen würde ich nicht aufgeben wollen – vielleicht komponieren, Instrumente spielen. Außerdem würde ich gern viel lesen und Zeit mit meinen beiden Enkelinnen verbringen. Allerdings meine Programme zu schreiben, das hat mir immer Spaß gemacht. Es ist schon ein großes Glück, von dem leben zu können, was man gern tut. Ich habe mich auch immer auf die Proben im Theater gefreut, und ich bin gern in die Pardon-Redaktion gegangen, wo ich mit Horst Tomayer und Martin Buchholz zusammengearbeitet habe. Neulich habe ich nach 40 Jahren Peter Röder wiedergetroffen – den Mann, der in der »Sesamstraße« im Fell von Samson gesteckt hat. Wir haben uns genauso gut verstanden wie damals. Einen schöneren Arbeitsnachweis gibt es doch gar nicht.
In einer Zeitung war zu lesen: »Venske verkörpert die gute alte Schule, wenn er Schluss sagt, ist Schluss. Basta.« Stimmt das?
Ja, ich denke, das ist so. Ich werde aber nicht aufhören zu arbeiten nach meiner letzten Tournee. Zu meinem 80. Geburtstag will ich ein Buch mit gesammelten Satiren veröffentlichen. Vielleicht werde ich wieder als Schauspieler arbeiten, Theater oder eine Rolle im Fernsehen spielen, eventuell ein Stück inszenieren. Ich werde in jedem Fall nicht untätig sein. Vor allem aber wollen meine Frau und ich einige Reisen nachholen, die wir bisher nicht machen konnten.
junge Welt
Quelle
قالب وردپرس
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19. Februar 2017
Heute gesehen: Dynamit in grüner Seide (italienischer Titel: Il più grande colpo della malavita americana), Spielfilm, BRD/Italien, 1968 (Produktion: 1967). Erstaufführung: 23. Februar 1968, Verleih: Constantin, Laufzeit: ca. 89 Min., Farbe (Eastmancolor), FSK: 12. Bildformat: 1,66:1. Drehbuch: Rolf Schulz, Christa Stern. Musik: Peter Thomas. Kamera: Franz Xaver Lederle. Produktion: Constantin Film Produktion, Allianz Filmproduktion, Co-Produzenten: Cinematografica Associati (CI.AS.), Triglav Film. Regie: Harald Reinl. Darsteller: George Nader, Heinz Weiss, Silvia Solar u.a.
Handlung
Der englische Verleihtitel Death and Diamonds verrät mehr als der deutsche, worum es im Kern der Handlung geht. Dynamit in grüner Seide ist ein „heist movie“, wie man in den USA sagt, mit anderen Worten: es geht um einen Einbruch, bei dem Diamanten geraubt werden. Jerry Cotton (George Nader) läßt sich als Elektronikspezialist für Alarmanlagen in der Bande des ominösen Stone einschleusen, den nie jemand von Angesicht gesehen hat. Selbst die Mitglieder seiner Bande verkehren nur über Funk mit ihm. Ihr Hauptquartier ist ein Nachtklub mit dem titelgebenden Namen „Green Silk Bar“. Dort trifft Cotton auf Bloom (Carl Möhner), Stones Verbindungsmann und Leiter der Operation, sowie auf die Bardame Lana (Silvia Solar). Nachdem Cotton schließlich das verbrecherische Unternehmen unter Einsatz seines Lebens zum Scheitern gebracht hat, gibt es am Ende eine wilde Verfolgungsjagd, bei der er dem fliehenden „Stone“ nachsetzt.
Darsteller:
George Nader: Jerry Cotton (Synchronsprecher: Gert Günther Hoffmann)
Silvia Solar: Lana
Carl Möhner: Bloom (Sprecher: Rainer Brandt)
Günther Schramm: Tackley, Winkeladvokat (Sprecher: Jürgen Thormann)
Heinz Weiss: Phil Decker
Claus Holm: Butt Lancaster, Polizeichef von Los Angeles
Dieter Eppler: Tomasio, Handlanger von Bloom
Käthe Haack: Mutter Cotton
Rainer Basedow: Fat, Handlanger von Bloom
Karlheinz Fiege: Gerald Santon
Marlies Dräger: Mabel
Rolf Eden: Handlanger von Bloom
Horst Niendorf: FBI-Chef
Claus Tinney: Rick Trevor u.a.
Die Handlung spielt in Los Angeles, wo auch ein „second unit“ Außenaufnahmen ohne Darsteller hergestellt hat. In aller Regel sieht man Bilder aus der kalifornischen Metropole allerdings nur in der Totalen, wenn das Straßenbild gezeigt wird, oder in Rückprojektion mit Darstellern in Großaufnahme. Aufnahmen mit Schauspielern gab es in Jugoslawien und Berlin. Dort fanden auch die Studioaufnahmen statt.
Nachdem in den ersten Cotton-Filmen Heinz Engelmann George Nader seine Stimme geliehen hat, übernimmt hier Gert Günther Hoffmann die Synchronrolle (man kennt ihn übrigens auch als Sprecher von Sean Connery in den James-Bond-Filmen).
Kurioserweise werden nicht nur die ausländischen, sondern auch einige der deutschsprachigen Schauspieler synchronisiert und sprechen so mit einer „fremden“ Stimme, so zum Beispiel Carl Möhner, Günther Schramm, Heinz Weiss, Rolf Eden. Andere hatten offenbar die Zeit, um im Sychronstudio sich selbst zu sprechen (wie Claus Holm, Dieter Eppler, Käthe Haack).
Überhaupt die Synchronisation: Jerry Cotton wird hier eine Schnodderschnauze verpaßt, die bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten flapsige Sprüche von sich gibt.
Bewertung
„FBI-Mann Jerry Cotton schmuggelt sich in eine gefährliche, gut organisierte Gangsterbande ein und bringt sie während eines Diamantenraubes zur Strecke. Spannender, in einigen technischen Einzelheiten unwahrscheinlicher Krimi.“ [Filmdienst = Lexikon des internationalen Films]
DVD-Veröffentlichungen
2004 brachte Kinowelt eine mittlerweile vergriffene DVD-Box mit sechs Silberscheiben unter dem Titel G-man Jerry Cotton - Collectors Edition heraus, bei der Dynamit in grüner Seide enthalten war. Der Film hatte dort eine Laufzeit von 84:13 Min. Aktuell verfügbar ist der Jerry-Cotton-Streifen im deutschen Heimkinomarkt nicht mehr, es sei den man findet Gebrauchtware. 2008 veröffentlichte der amerikanische DVD-Verlag Sinister Cinema die englischsprachige Synchronisation unter dem Titel George Nader as Jerry Cotton in Death & Diamonds (diese Fassung soll eine Spieldauer von 91 Min. haben, siehe Sinister Cinema).
Quellen: [IMDB]; [OFDB]; [Wikipedia (de)]; [Filmportal]
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ansichten eines clowns, vojtěch jasný 1976
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Piratensender Powerplay Divx
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Walter Kraus Willy Harlander Rainer Basedow Mike Krüger Jacques Herlin Thomas Gottschalk Denise Bielmann Evelyn Hamann Katja Flint Beate Hasenau
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"Piratensender Powerplay" D/1982] Video Tags: piratensender, powerplay,. Piratensender Powerplay Cast and Crew - Cast Photos and. Piratensender Powerplay - Trailer, Sinopsis, Cartel, Galera. Video "Piratensender Powerplay" - Technorati Home / Videos / Piratensender Powerplay. Tommy and Mike operate a pirate radiostation, which is very famous and the most heared radiostation. With Thomas Gottschalk, Mike Krger, Rainer Basedow, Denise Bielmann. Piratensender Powerplay - YouTube Hallo Jungs und Mdels, warum muss es denn immer Englisch sein? Elektrische Gitarren, Schlagzeug. Piratensender Powerplay Cast, Crew and Credits | Moviefone Piratensender Powerplay Cast, Actors, Directors, Producers and Writers Piratensender Powerplay Wikipedia Piratensender Powerplay ist eine deutsche Filmkomdie aus dem Jahr. Piratensender Powerplay | Cast and Crew | MTV Movies Read cast biographies and crew information for Piratensender Powerplay on MTV.com. Description: Hallo Jungs und. Piratensender Powerplay (1982) Directed by Sigi Rothemund. Piratensender Powerplay in der deutschen und englischen Version der Internet. Valoracin, Sinopsis, Trailer, Galera de Fotos, Cartel y mucho ms.. Find Piratensender Powerplay cast and crew information, cast photos, movie interviews, and more on Fandango.com. With Thomas Gottschalk, Mike Krger. Macht doch was Deutsches, holt die Klampfe aus dem Schra... Piratensender Powerplay Revival-Tour 2010 - YouTube Zu Ostern 2010 haben wir uns, als Huldigung fr das geniale Supernasen-Erstlingswerk "Piratensender Powerplay" (1981), in Bayern und sterreich auf Spurensuc... Encuentra toda la informacin sobre la Pelcula Piratensender Powerplay
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die bettelprinzess, bruno voges 1974
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bezaubernde arabella, axel von ambesser 1959
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