Tumgik
#oooooh ist das viel geworden
err4o4r · 1 year
Text
Ach, ich hab mal wieder über Rainer nachgedacht und alle meine zwei Gehirnzellen aktiviert, um mir überschaubare Möglichkeiten einer Character Introduction im nächsten Spatort zusammenzuspinnen ... (*ᴗ͈ˬᴗ͈)
1) Wenn wir jetzt mal tatsächlich von einer Entführung ausgehen, bei der nicht nur Leo, sondern auch gleichzeitig Adam zusammengefaltet irgendwo festgehalten wird:
Ein Unbekannter taucht auf, der auf den zweiten Blick dann aber doch gar nicht so fremd wirkt, weil er zu den fünf Schauspielern gehört, die schon in jedem ARD-Film mindestens drei Mal mitgespielt haben wie der durchschnittlich frustrierte, übernächtigte und unrasierte Kleinstadtfamilienvater von nebenan aussieht, der die Straße samstags konsequent nur bis zur Grundstücksgrenze kehrt, seinen Nachbarn aber jederzeit die Kabelrolle aus der Garage und ein paar seiner Eier leihen würde, wenn man ihn danach fragt. »Was zum Rettich, Rainer?! Ich hab dir die ganze Zeit vertraut! WIR haben dir vertraut! Wir alle!« Leo hat so Recht. Wir alle haben Rainer vertraut. Blind. Weil Leo ihm vertraut hat. Und so unheimlich traurig und verletzt, wie Leo das sagt, sieht er in dem Moment leider auch aus. Es macht Adam richtig rasend. Mit einem uns vertrauten »Hey, Arschloch Rainer, pssss, hey« lockt er Rainer deshalb in seine Reichweite, sobald sich die Möglichkeit ergibt, und knockt ihn mit einer schmetternden Kopfnuss aus. Der Kreis schließt sich. Das Böse ist fast besiegt. Leider wissen weder Leo, noch Adam zu diesem Zeitpunkt, dass Rainer undercover unterwegs ist und eigentlich immer noch das allerliebste Herz hat, das ein Ehrensteuerfahnder haben kann. Aber wir wissen es besser; die Rede ist hier schließlich von Rainer.
2) Wir sehen Leo bei einer Vernehmung, und er sagt wieder, dass er diesen Steuerfahnder kennt, den er immer noch auf Speed Dial hat, und der Kleinganove, der da gerade vernommen wird, lässt sich natürlich gar nicht beeindrucken, sondern grinst ganz anzüglich, bevor dann sowas unter der Gürtellinie wie »... die schnelle Nummer für zwischendurch?« mit Augenzwinkern folgt. Dann gibt es einen Schwenk mit der Kamera auf Leos Gesicht, komplettes Close-up, todernst und todmüde die Augen, darunter zwei Ringe bis ins Jenseits, und für einen ganz kurzen Moment wird er wieder zu dem Weichen, der er ist, weil er an Rainer denkt und daran, dass er ihn zu jeder Uhrzeit anrufen kann (auch wenn Leo das natürlich nicht macht, weil er viel zu gut im Aushalten ist, als dass er andere Leute nachts um drei Uhr aus dem Schlaf klingelt, nur weil es ihm schlecht geht) und weiß, dass ihm zugehört wird. Dann sagt er mit dieser Mischung aus Traurigkeit, Angepisstheit, Sarkasmus und den auferlegten Zwängen guter Erziehung: »Genau. Die schnelle Nummer, die Sie in Ihrem Leben offensichtlich nicht haben«. Und dann Flashbackstart! :) Leo und Rainer ziemlich süß zusammen beim ersten Kaffee, Leo und Rainer ganz romantisch beim Akten schreddern, Leo und Rainer irgendwie verknallt beim Steuererklärung machen, Leo und Rainer, die einfach ein paar glückliche Momente haben dürfen, Leo und Rainer, die ehrlich miteinander sind und am Ende lieber Freunde bleiben wollen, Leo und Rainer und Adam, der jetzt plötzlich erwähnt wird, obwohl er schon die ganze Zeit dabei gewesen ist, wenn auch lange, lange Zeit nur in Leos Gedanken; und Deutschlands Boomer, all die homophoben Kleingeister und engstirnigen Spatzenhirne, die an diesem Sonntagabend wieder vor dem Fernseher sitzen, schnallen spätestens jetzt, dass sie schon wieder ganz unverschämt queeren Content serviert bekommen haben. Unerhört! An diesem schönen Sonntagabend wird von genau diesen Leuten auf Twitter wieder kollektiv Feuer gelegt, das Niveau komplett abgefackelt, und der Rest wird dann vom Qualitätsjournalismus geregelt.
ᕕ( ᐛ )ᕗ
Wie sieht Rainers Premiere bei euch aus? :)
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schnaf · 7 years
Note
[1] Also, mit Photoshop-Hilfe kann ich nicht dienen, aber hier ist ein Ding, dass ich vielleicht mal schreiben will (und vielleicht hast du ja Freude daran): Person A zieht nach Jobverlust zum (ehemaligen) besten Freund Person B in die Grossstadt. Die beiden sind sich aber fremd geworden - da waren wohl auch Meinungsverschiedenheiten im Spiel - B hat auch mit der Arbeit viel zu tun und ist in einer Beziehung die viel Zeit beansprucht. Also ist A häufig alleine.
[2] Als er eines Tages spazieren geht wird er von heftigem Regen überrascht und sucht im nächsten Geschäft Schutz - einem Buchladen. Äusserst ungünstig, da A eine Leseschwäche hat - dass er das bei seiner letzten Stelle verschwiegen hat ist einer der Gründe, weshalb er flog. Jetzt steht er also in dem Laden wie bestellt und nicht abgeholt und will gerade wieder fliehen, als ihn der Verkäufer anspricht. Der ist wahnsinnig gutaussehend und charmant und scheint Bücher über alles zu lieben.
[3] Und weil A sich echt etwas überrumpelt fühlt lässt er sich von dem süssen Verkäufer C also ein Buch aufdrehen. Sobald er zu Hause ist landet das Buch natürlich in einer Ecke, aber C geht A nicht aus dem Kopf. Er weiss genau, weshalb er in den Buchladen zurückkehrt. C ist wieder da, erkennt ihn auch wieder und fragt, ob ihm das Buch denn gefallen hat, da er offensichtlich so schnell damit fertig war - worauf A irgendwas unverständliches stammelt und sich ein neues Buch aufschwatzen lässt.
[4] Und so geht das immer weiter - er kommt wieder und wieder, beginnt im Internet kurze Zusammenfassungen der Bücher zu lesen damit er wenigstens etwas eine Ahnung hat, und die stapeln sich in seinem Zimmer. Bald sind es so viele, dass er in das Wohnzimmer expandieren muss. Wobei sich B bald beginnt Sorgen zu machen. “Du hast doch noch nie in deinem Leben ein Buch fertig gelesen?” Am Ende stellt sich dann heraus, dass C der beste Freund von Bs (überraschen männlichem) Partner ist …
[5] … der irgendwann erzählt hat, dass sein Freund mit einem zusammenlebt, der Bücher sammelt wie ein Verrückter, obwohl er sie gar nicht liest. Friede, Freude, Eierkuchen - nach einen verunglückten Versuchen gesteht C A, dass er weiss, das er die Bücher nicht liest, A und B sprechen sich aus und bauen ihre Freundschaft neu auf und C liest A regelmässig aus all den Büchern vor, die er ja seinetwegen gekauft hat. “Ich muss das ja irgendwie wieder gutmachen.”
Übrigens war [5] das Ende … Bonuspunkte wenn du errätst wer A und C sein sollten - wer ich bin ist dir ja vermutlich schon klar, hab mal wieder nicht /daran/ gedacht XD (Jedes verflixte Mal)
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Oooooh! Das ist sehr niedlich und hach, ein großes Durcheinander, so was mag ich sehr gerne ♥
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