#nazizeit
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Passend zum Jahrestag der Reichspogromnacht:
#doppelte moral#diktatur#zensur#gutmenschen#Stolpersteine#Nazizeit#Pogrom#Ausgewandert nach Israel#Flucht
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Antwort an @PreusselAfD
Ob es damals für die Opfer eine Ehre war, als Nazis sie Zuhause besuchten? Aber Faschisten beruhigten, es handele sich nur um eine Umsiedelung, dann fanden sich die Opfer der Nazis in KZs wieder und es begann der Albtraum!
Nie wieder NaziZeit, nie wieder Holocaust! #Shoa
https://x.com/PreusselAfD/status/1774830714447413587 Bild: Gabrielle Mailbeck, AfD
#antifa#antifaschismus#Gabrielle Mailbeck#afd#fpö#Gabrielle#Mailbeck#Mailbeck Gabrielle#GabrielleMailbeck#MailbeckGabrielle#preusselAfD#@preusselAfD#preusseIAfD#opfer#täter#nazis#faschisten#kz#nieWieder#nieWiederIstJetzt#Holocaust#shoa#nie wieder#naziZeit#@MailbeckG#MailbeckG
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Die Bundesregierung sucht im Machtkampf gegen China die Beziehungen zu Thailand zu stärken. Diese reichen bis weit ins 19. Jahrhundert zurück und blühten insbesondere während der Nazizeit auf.[...]
8 Nov 23
Vergangene Woche hielt sich die Leiterin der Asien-Pazifik-Abteilung im Auswärtigen Amt, Petra Sigmund, in Bangkok auf, um die bilateralen Bindungen, die auf „engen wirtschaftlichen und politischen Verknüpfungen“ gründeten, zu intensivieren. Berlin sieht Thailand auch als Alternative für die deutsche Industrie zu Standorten in China. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Thailand reichen schon über anderthalb Jahrhunderte zurück. Sie wurden schon im Deutschen Kaiserreich ausgebaut, gewannen in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre, als die Regierung in Bangkok sich gegen den Einfluss der chinesischen Minderheit wandte, an Stärke und blühten vor allem in der Nazizeit auf. Bereits in den 1950er Jahren konnte die Bundesrepublik an die alten Kontakte nach Thailand anknüpfen – nun an der Seite der Vereinigten Staaten im Kontext der Systemkonfrontation.
Die ersten diplomatischen Beziehungen zwischen einzelnen deutschen Gebieten und dem heutigen Thailand, das bis 1939 Siam hieß, wurden in 1850er Jahren etabliert.[1] Zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs von 1871 bis 1918 wurden die Beziehungen fortgeführt. Bereits im Jahr 1897 besuchte der damalige siamesische König Chulalongkorn Deutschland und wurde dabei vom deutschen Kaiser Wilhelm II. empfangen. Trotz der während des Staatsbesuch beteuerten Freundschaft beider Länder gab es 1899 Überlegungen im Auswärtigen Amt, eine deutsche Kolonie an Siams Küste zum Indischen Ozean im Raum Langkawi zu etablieren.[2] Aus diesen Plänen wurde nichts; stattdessen bauten die Regierungen beider Länder die bilateralen wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen aus. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurden siamesische Kadetten an deutschen Militärinstitutionen ausgebildet.[3] König Chulalongkorn kultivierte die Beziehungen mit Kaiser Wilhelm II. unter anderem, um besser zwischen den Großmächten manövrieren zu können.[4] Nach drei Jahren Neutralität im Ersten Weltkrieg erklärte die siamesische Regierung 1917 Deutschland den Krieg, ließ deutsche Schiffe in den Häfen des Landes konfiszieren und entsandte ein militärisches Expeditionskorps nach Westeuropa.[5]
Nach dem Ende der Kampfhandlungen an der Westfront des Ersten Weltkriegs besetzten siamesische Soldaten das deutsche Neustadt an der Weinstraße. [...] Die im Weltkrieg abgebrochenen diplomatischen Beziehungen nahmen beide Länder erst wieder im Jahr 1925 auf.[6] Von Ende 1925 bis Anfang 1932 vertrat Dr. Rudolf Asmis im Range eines Gesandten die Weimarer Republik in Siam.[7] Asmis hatte vor dem Ersten Weltkrieg im deutschen Kolonialdienst gearbeitet und von 1922 bis 1924 versucht, deutsche Wirtschaftskontakte nach Sibirien und Zentralasien wiederaufzubauen.[8]
Als 1925 der bis dahin absolutistisch regierende König von Siam verstarb, war das zwischen verschiedenen britischen Kolonien (Burma/Myanmar und Malaya/Malaysia und Singapur) liegende Land stark im Ausland verschuldet. Großbritannien gelang es zunehmend, Siam durch Kredite von sich abhängig zu machen.[9] Um diese Abhängigkeit zu verringern, forcierte der neue König eine harte Austeritätspolitik. Sein Hofstaat wurde von rund 2.500 Angestellten und Beamten auf etwa 400 reduziert. Insgesamt wurden in allen Ministerien des Landes rund 4.000 Beamte entlassen. Auch ausländische Berater mussten ihren Job quittieren, darunter Briten und Franzosen. Der deutsche Gesandte Asmis wertete das positiv und sah es als Schritt zu einer größeren Unabhängigkeit des südostasiatischen Landes an.[10] Mit einer Großbritannien gegenüber feindlichen Politik wurde Siam für die deutsche Südostasienpolitik zunehmend interessant.
In den „Preußischen Jahrbüchern“ erschien im Jahr 1927 ein Artikel, in dem die „Chinesische Frage“ als „Siams größtes Problem“ bezeichnet wurde. Laut dem Zensus des Jahres 1929 machten chinesische Einwanderer bereits rund die Hälfte der Einwohner der siamesischen Hauptstadt Bangkok aus, wenngleich sie nur insgesamt rund vier Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes stellten. Der deutsche Gesandte beobachtete, wie über die chinesische Minderheit auch kommunistische Organisationen Einfluss gewannen, und sah in einem äußerst restriktiven Pressegesetz zufrieden ein wirksames Mittel gegen „bolschewistische Umtriebe“.[11] Im Antikommunismus hatten die politischen Eliten Deutschlands und Siams einen gemeinsamen Nenner gefunden.
Nachdem infolge der Weltwirtschaftskrise des Jahres 1929 Siams diplomatische Vertretung in Deutschland geschlossen worden war, öffnete die Gesandtschaft des südostasiatischen Landes in Berlin im Jahr 1937 wieder neu. Das nationalsozialistische Deutschland hatte 1936 einen neuen diplomatischen Vertreter nach Bangkok entsandt; unter der Ägide von Wilhelm Thomas „blühten die Beziehungen zwischen Deutschland und Thailand auf“, wie es in einer Untersuchung über die Geschichte der bilateralen Beziehungen heißt.[12] Ein deutscher Professor wurde damals zum Berater der siamesischen Regierung für den Ausbau von Häfen und Wasserstraßen ernannt; die Lufthansa eröffnete ein Büro in Bangkok. Im Juli 1939 fand der erste Flug einer Lufthansa-Maschine von Berlin in die Hauptstadt des südostasiatischen Landes statt.[13] Das faschistische Deutschland konnte in Siam deutlich an Einfluss gewinnen.
Thailand [...] blieb im Zweiten Weltkrieg – wie im Ersten – zunächst neutral und schloss sich weder den faschistischen Achsenmächten noch den Alliierten an. In der insgesamt relativ kurzen Zeit der Neutralität entsandte die Regierung in Bangkok einen Militärattaché nach Berlin. Darüber hinaus gab es Besuche hochrangiger Offiziere aus Thailand in Nazideutschland; thailändische Soldaten wurden an verschiedenen deutschen Militärinstitutionen ausgebildet.[14] Einer der ausgebildeten Offiziere, Wicha Thitthawat, diente nach der Beendigung seiner Ausbildung direkt in der Wehrmacht und war als Soldat Teil der deutschen Besatzungsmacht in Frankreich.[15]
Im Dezember 1941 trat Thailand dann dem Bündnis der faschistischen Achsenmächte bei.[16] Für die größeren Achsenmächte Deutschland und Japan besaß das südostasiatische Land aufgrund seiner geographischen Nähe zu Britisch-Indien Bedeutung. So erhielt Rash Behari Bose, einer der Anführer der Indischen Unabhängigkeitsliga (Indian Independence League, IIL), in Thailand Asyl.[17] Sein Bruder Subhas Chandra Bose [!] hielt sich Anfang 1943 noch in Deutschland auf und wurde von einem deutschen U-Boot in den Indischen Ozean gebracht. Nach einer waghalsigen Aktion, bei der Subhas Chandra Bose vor der Küste Madagaskars von einem deutschen auf ein japanisches U-Boot wechselte, fuhr der indische Nationalist nach Südostasien. Nazideutschland entsandte auch Ärzte, um Thailand im Krieg gegen die Briten zu unterstützen.[18]
Als im Mai 1945 die deutsche Wehrmacht bedingungslos kapitulierte, gab es weiterhin einen deutschen Gesandten in Bangkok. Im August 1945 kapitulierte die Regierung des faschistischen Japans und beendete damit den Zweiten Weltkrieg in Asien. Der thailändische Regentschaftsrat Pridi Phanomyong erklärte daraufhin, die thailändischen Kriegserklärungen von 1942 seien null und nichtig. Das südostasiatische Land wurde nicht von den Alliierten besetzt; die Monarchie existierte unverändert weiter. Die USA stiegen zur Großmacht mit dem größten Einfluss im Land auf.[19] Im Jahr 1952 nahm Thailand dann diplomatische Beziehungen mit der Bundesrepublik Deutschland auf.[20] Als Alliierte der USA fanden sich Thailand und Westdeutschland im gleichen Block der Systemkonfrontation wieder.
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Der Bernd sieht und inszeniert sich längst als rechtmäßiger, künftiger FÜHRER™ von Thüringen und klärt seit Jahren strittige Machtfragen mit seinen Freunden von CDU und FDP in Hinterzimmern.
Da können jetzt nicht hergelaufene, selbsternannte* Demokraten hergehen und ihm kurz vor der Wahl die Macht klauen wollen.
(*) wie der Bernd (=DAS VOLK) sie sieht.
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Auf ihrer Website erzählt die Schuhfirma Salamander ihre Geschichte. Für die Nazizeit gibt es nur einen Eintrag: 1937 erscheint das erste Comicheft mit Werbefigur Lurchi. Was fehlt: Im KZ Sachsenhausen mussten Häftlinge Schuhe der Firma testen, bis sie vor Erschöpfung starben. 1/
Im Dezember 1940 kommt der 25-jährige Walter Schwarze im KZ Sachsenhausen an. Weil er homosexuell ist, landet Schwarze direkt nach seiner Ankunft in der Strafkompanie „Schuhläufer“. Sonst bestraft die SS dort vor allem Häftlinge, die gegen die Lagerordnung verstoßen haben. 2/
In der Strafkompanie werden neue Schuhmodelle der Wehrmacht geprüft und für die Soldaten eingelaufen. Aber auch 78 private Firmen lassen ihre Straßenschuhe und Materialien testen – darunter Salamander, Rieker, Uhu und Continental. 3/
Jeden Tag muss Schwarze 11 Stunden im Kreis laufen. Dabei trägt er einen 25 Kilo schweren Rucksack voller Sand. Die geschwächten KZ-Häftlinge legen so jeden Tag 38 km zurück – so viel wie bei einem Marathonlauf. 4/10
Weil nur wenige Schuhe passen, haben die Häftlinge unerträgliche Blasen. Täglich brechen etwa 20 von ihnen zusammen. Sie werden sofort erschossen. Neben der Strecke steht deshalb jederzeit ein Karren, um die vielen Leichen wegzuschaffen. 5/
1944 verabreichen die Lagerärzte 27 Häftlingen eine experimentelle Droge. Danach marschiert die Gruppe im Anschluss an eine Tagesschicht auch noch eine Nachtschicht auf der Prüfstrecke. 6/
Nur wenige Häftlinge überleben die Qualen länger als einige Monate. Walter Schwarze kann sich im April 1941 für ein Arbeitskommando im KZ Groß-Rosen melden und wird verlegt. Das rettet ihm das Leben. 7/
Mit den Tests werden einige Werkstoffe entwickelt, die bis heute als Kunststoffe verwendet werden. Salamander hat den Häftlingen nie eine Entschädigung für seine Beteiligung gezahlt. Auch auf eine Entschuldigung haben die Opfer vergeblich gewartet. 8/
Mehr zum Thema Geschichte gibt es auf unserem
@Geschichteblog.
Bilder: 1) Wikimedia, Häftlinge im Konzentrationslager Sachsenhausen (Koloriert), 1938.
2) Schwules Museum, Walter Schwarze, 1961.
4) Wikimedia, Ukas, Teststrecke Schuhläuferkommando, 2005. 9/
7) Wikimedia, Gordon Roemhild, KZ Groß-Rosen Haupteingangstor, 2023 (CC BY-SA 4.0)
8) Salamander.de Screenshot vom 7.1.2024. 10/Ende.
source: https://x.com/lennartbusse/status/1743962929513345189?s=46&t=UnfJHs5jrN--r9aG6DyqgQ
#salamander#schuhe#kz#vernichtungslager#nazis#rieker#uhu#Continental#geschichte#wehrmacht#nazi profitiere#geschichtsfälschung#nazideutschland
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Sonntag
Nach dem Ausschlafen geht es nach Mitte zum Checkpoint Charlie. Dort in der Nähe haben wir für 11 Uhr eine digitale Tour mit TimeRide durch das Berlin im Jahr 1985 gebucht.
Leider kommt weder die Grafik, noch die begleitende Story unseren Erwartungen nahe. Grobe Pixel, Polygonglitches, fehlende Schatten, steife Personen und unnatürlich düstere Atmosphäre, dazu typische Schwindelgefühle durch VR führen dazu, dass man nicht traurig ist, wenn es vorbei ist. Dazu kommt die Auswahl von 3 kommentierenden Charakteren, die scheinbar nichts positives im Alltag der DDR mehr erinnern.
Frische Luft und ein paar Gehminuten entfernt befindet sich der Martin Gropiusbau, wo wir zu 12 Uhr einen Tisch für den Jüdischen Sonntagsbrunch reserviert haben. Viele exotische Gerichte und sehr zu empfehlen.
Anschließend haben wir einige Kunstinstallationen und Filme im Obergeschoss angeschaut. Ab 14 Uhr wurdeim Haus noch Live-Musik aufgelegt.
Ein spontaner Spaziergang nach Westen führt uns zur Gedenkstätte "Topografie des Terrors", die wir beide noch nicht besucht hatten. Auch hier verbringen wir knapp 2 Stunden mit den interessanten Historischen Zeugnissen der Nazizeit am Originalschauplatz.
Auf dem Weg zum Gendarmenmarkt kommen wir am RAUSCH Schokoladenhaus vorbei und genießen eine heiße Schokolade in stilvollen Ambiente.
Das Highlight des Tages zum Schluss: Im Konzerthaus spielt die klassische Philharmonie Bonn ein Program namens "Jupiter-Sinfonie" bestehend aus eben dieser von Mozart ergänzt um die Ouvertüre des Sommernachtstraums von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Rokokovariationen von Tschaikowsky mit dem Star-Cellisten Friedrich Thiele.
Beschwingt von dem Tag laufen wir die knapp 5 Kilometer zurück durch die Berliner Nacht.
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Der Soldat sagt
„Ich mach' nur meinen Job hier
Mehr drüber nachzudenken, hab' ich einfach keinen Kopf für
Ob richtig oder falsch, sagt ein Richter an
Ich hab' nur einen Befehl befolgt, mehr hab' ich nicht getan“
Der Richter sagt
„Es gibt ein Gesetz und danach richte ich
Wer das geschrieben hat, wird schon wissen, was richtig ist
Ja, der Paragraf, der stammt noch aus der Nazizeit
Wie ich selber dazu stehe, liegt in mei'm Privatbereich“
Der Redakteur sagt
„Eure Klicks, die zahlen die Miete
Große und kleine Kriege gab es doch schon seit der Bibel
Wir halten nur die Kamera darauf und schreiben Schlagzeilen
Vielleicht schürt das Hass und ein paar Menschen sterben, mag sein“
Der Kanzler sagt
„Es gibt einen ganz klaren Wahlauftrag
Doch für die Sache gibt es leider kein Senatsmandat
Und meine Damen und Herren, wie ich ja schon immer sag'
Vor allem geht es hier um unsre Renten und den Binnenmarkt“
Der Neonazi sagt
„Ich bin kein Nazi, aber
Was mir noch wichtig ist, ich hatte auch keinen Nazivater
Und auch Opa war bei der Wehrmacht und nicht Waffen-SS
Nichts gegen Juden, aber Rothschild ist schon krass im Geschäft“
Der Priester sagt
„Ihr seid alle Sünder und Sonntag nach der Messe, da fick' ich eure Kinder“
Sagt er natürlich nicht, aber das macht er halt
Vielleicht kommt er in die Hölle, aber nicht in eine Haftanstalt
Der Betrüger sagt
„Der Plan, den ich hier habe, ist bombensicher
Achttausend Euro netto monatlich, Mann, die kommen sicher
Das ist kein Schneeball- oder Pyramidensystem
Ich rate dir, Kredit dafür bei der Familie zu nehmen“
Der Arbeitnehmer sagt
„Ich zahl' zu viel Steuern
Das Fleisch und das Benzin, das wird alles viel zu teuer
Ich war etwas krank und jetzt will mein Chef mich feuern
Na, dann ist der Nächste, der bald krank macht, halt dein Neuer“
Der Arbeitgeber sagt
„Geld wächst nicht auf den Bäumen
Das wächst auf meinen Konten und auf dem Rücken meiner Leute
Und die Verantwortung wiegt am aller schwersten
Dafür zahle ich mir einen Bonus aus jeden Ersten“
Der Feuilleton-Redakteur sagt
„Wenn es real ist, also street-kredibil ist
Ist es weder homophob noch antisemitisch, sondern ziemlich nah an Goethe
An Thomas Mann und Nietzsche, jemand wie Ihnen das zu erklären, ist für mich schwierig“
Der Marketingexperte sagt
„Generation Z, an die muss man rankommen und ich weiß auch, wie
Wir brauchen was mit Hip-Hop, irgendwas mit TikTok
Es muss halt urban sein, auf jeden Fall mit Pep“
Der Idiot sagt
„Ich bin doch nicht dumm, ich habe YouTube
Bücher lesen ist nur was für jemand, der auf klug tut
So 'n intellektuellen Scheiß, die Quellen von denen sind gruselig
'N paar, die glauben echt, dass die Erde eine Kugel ist“
Der Virologe sagt
„Egal, was ich sag', ganz egal, was ich sag', mir hört eh keiner zu“
Und der Klimaschützer sagt
„Egal, was ich sag', ganz egal, was ich sag', mir hört eh keiner zu“
~ Pi
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Stella. Ein Leben.
Stella. Ein Leben. Das #Forum_Juden_Christen und das #Centralkino #Lingen laden ein zu einem bewegenden Filmabend ein. Zu sehen ist das packende Drama „Stella. Ein Leben“. Mi, 27. November - 18 Uhr
Stella – Ein Leben im Schatten der Nazizeit Lingen (Ems) – Centralkino, Marienstraße 8 Freier Eintritt Mittwoch, 27. Sept. 2024 – 18 Uhr Das Forum Juden-Christen und das Centralkino Lingen laden ein zu einem bewegenden Filmabend ein. Zu sehen ist das packende Drama „Stella. Ein Leben“. Die 18-jährige Stella Goldschlag und ihre Freunde leben für den Jazz. Ihr größter Wunsch: ein Engagement in New…
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Podcast-Tipp:
„Die Geschichte geht weiter“
Victor Klemperers Tagebücher 1918–1959
Historikerin Leonie Schöler hilft als Host Zusammenhänge zu erkennen und einzuordnen
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[Rezension] Ein Diktator zum Dessert – Franz Olivier Giesbert
Klappentext: Politisch unkorrekt, humorvoll und geistreich Rose ist 105 Jahre alt, eine begnadete Köchin mit einem kleinen Restaurant in Marseille. Sie hat den Genozid an den Armeniern, die Schrecken der Nazizeit und die Auswüchse des Maoismus erlebt. Deshalb hat sie vor nichts und niemandem mehr Angst. Für den Fall, dass ihr jemand blöd kommt, trägt sie immer einen Colt in der Tasche. Sie lässt sich von Mamadou, ihrem jugendlichen Gehilfen im Restaurant, auf dem Motorrad durch Marseille kutschieren, hört Patti Smith, treibt sich im Internet auf Singlebörsen herum und denkt auch im biblischen Alter immer nur an das Eine. Und sie meint, dass sie nun alt genug ist, ihre Memoiren zu schreiben: Um das Leben zu feiern und die Weltgeschichte das Fürchten zu lehren. Rezension: Man kann ja wirklich aus jedem Roman immer wieder etwas lernen, so war mir nie der Genozid an den Armeniern ein Begriff. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass dieses Thema mir nie in den Sinn gekommen ist. Franz Oliver Giesbert beschreibt eindringlich die Deportation der Armenier, wie ganze Familien einfach weggebracht wurden. Mir kam dies doch schon recht bekannt vor, bei unserer Deutschen Geschichte gab es so etwas ja schließlich auch, aber dazu später mehr. Herr Giesbert nimmt uns auch da noch mit hin - 105 Jahre sind ja eine lange Zeit. Er beschreibt wie Rose im Wagen ihres besten Freundes unter lauter Ziegenmist fliehen konnte. Ich kann nur eines sagen, mir wurde es schon ein wenig anders bei der Beschreibung, wie sie dort unter dem Dung lag und die Maden sich langsam in ihre Körperöffnungen breit machten. Und dies noch im Teenageralter. Eigentlich unfassbar, aber die Geschichte zeigt, dass Diktatoren auch vor Kinder bestimmt kein Halt machen und dies ist einfach erschreckend. Der Autor beschreibt wie sich Rose dann als Kinderhure herumschlagen musste, sorry für das harte Wort aber anders kann man es nicht beschreiben, ihr „Besitzer“ hat sie einfach in sehr jungen Jahren seinem Harem zugeführt. Ihr gelingt die Flucht nach Marseille, wo sie dann bei einer Verbrecherbande Zuflucht findet. Es wird beschrieben wie sie im Müll nach Dingen suchen musste und noch einiges mehr. Durch einen Zufall findet sie aber auch ihre erste Anstellung als Küchenhilfe und lernt auch ihre Adoptiveltern kennen - wenn man es so nennen will. Sie hat dann endlich so etwas wie Familie kennengelernt. Leider sterben ihre Eltern auch wieder sehr tragisch und sie wird von ihren Eltern als Erbin eingesetzt. Leider ist sie noch nicht alt genug, um dieses Erbe antreten zu können und wird dann von Verwandten, die ihr Erbe Verwalten sollen, wie eine Sklavin gehalten. Dort lernt sie dann auch ihre große Liebe kennen. Mit dem kommt sie bei Freunden von ihm unter. Sie helfen beim Schreiben eines Buches und bekommen dafür etwas Geld. Sie ziehen dann weiter nach Paris wo Rose auch ihr erstes Restaurant aufmacht. Leider ist ihr Mann Jude und so kommt es wie es kommen musste, auch er wird zusammen mit ihren beiden Kindern deportiert. Sie lernt Herrn Himmler kennen, der durch einen Zufall in ihr Restaurant kommt. Und versucht mit seiner Hilfe, ihre drei Lieben zu retten. Ich könnte noch weiter beschreiben was alles passiert in diesen 105 Jahren. Aber es würde dann bestimmt eine Abhandlung werden, denn da ist ja noch einiges passiert in diesen 105 Jahren und ich kann euch eines sagen, egal wie erschreckend das alles war und ist, Rose hat es trotz allem geschafft, einen gewissen Humor zu behalten. Sicherlich schockt einen diese ganze Ansammlung von geschichtlichen Gräueltaten, aber vielleicht ist es ja auch einmal ganz praktisch, wenn auch wir Deutsche endlich mal wieder lernen, dass nicht nur wir die einzig bösen auf der Welt sind, sondern das auch andere Diktatoren nicht unbedingt zahm mit Menschen und Minderheiten umgegangen sind. Sicherlich sind einige Dinge in dem Buch politisch nicht gerade korrekt, aber wer will schon in einem Roman, dass alles korrekt ist. Es ist und bleibt eine Erzählung. Viel Wichtiger finde ich es dass man etwas lernt, dass man sich auch mal dabei erwischt etwas nachzuschlagen - oder einfach mal innehält um nachzudenken, oder einfach einmal lacht. Ich kann euch auf alle Fälle sagen, dass dieser Roman alle Passagen für euch bereithält. Ich würde einfach einmal sagen, nehmt dieses Buch und lasst euch von Rose verzaubern. Von ihrer verschmitzten Art, Dinge einfach so zu akzeptieren wie sie nun einmal sind. Oder schlagt einfach einmal die letzten Seiten auf, und versucht die Kochrezepte von Rose nach zu kochen. Über die Ergebnisse könntet ihr mich gerne informieren, ich habe mich nämlich nicht daran versucht. Titel: Ein Diktator zum DessertAutor: Giesbert, Franz-OlivierISBN: 978-3570585382Verlag: Carl's BooksPreis: RestauflagenErscheinungsdatum: 16. März 2015 Lesen Sie den ganzen Artikel
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Bahnhof Zoo. Aug 2023
Blick Richtung Romanisches Café.
Grad erzählt in einem youtube-Video mir wieder irgendein Typ, wie wichtig es doch sei, "seine Komfort-Zonen" zu verlassen um voranzukommen. Im Leben, in der Kunst, in der Photographie.
Da denk ich mir: Was bin ich froh, in den letzten Jahren endlich mal ein bißchen Komfortzone gefunden zu haben! Da will ich nicht mehr raus, da kette ich mich drin fest. Endlich Ruhe haben. Glücklich auf dem Sofa vegetieren, ohne daß ständig irgendwelche Treibsätze im Hinterkopf gezündet werden.
Eigtl wollte ich ja zum Romanischen Café. Carl Zuckmayer beschreibt, wie er bei Blitzeis als junger Hungerleider in B ankommt und ausgerechnet auf Brecht* trifft. Wie man sich im Romanischen Café besäuft und immer wieder gemeinsam auf die Schnauze fällt.
Jeder, der das Deutschland des 20. Jahrhunderts, die Nazizeit verstehen will, muss Zuckmayer gelesen haben. Vorher gar nicht erst anfangen, drüber zu sprechen. Etwas schwülstiger Titel. "Horen der Freundschaft". Eins der wichtigsten Bücher in meinem Leben... Noch wichtiger als Klemperer.
So wichtig, da es doch gerade wieder losgeht – mit den Kriegsgeilen und den Judenmördern und uns mindestens ein Bürgerkrieg ins Haus zu stehen scheint mit den ganzen Antifa-Islamisten, die unbedingt "auf der richtigen Seite" der Geschichte stehen wollen, zusammen mit den Ayatollahs.
--
* Wenn ich mich recht erinnere, an meine damalige Lektüre. Aus dem Bücherschrank meiner kleinen Schwester. Ich glaub, das Buch habe ich ihr geklaut.
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Antwort an @ReinhardRupsch
Weihnachten 2035:
Natürlich mit der Ampel-Regierung, #LGBTQIA ein buntes Weihnachtsfest der Nächstenliebe. Nur noch Demokratie !!
Nicht so trostlos wie im Faschismus, #AfDnee
ScheißNazis #AfDnie #noNazis #nieWieder-NaziZeit #nieWieder-Holocaust
https://x.com/ReinhardRupsch/status/1737483971187941838
#weihnachten#lgbtqia#bunt#weihnacht#heiliger abend#heiligabend#bescherung#ki#künstliche intelligenz#scheissnazis#scheißnazis#scheiß nazis#afdnee#AfDnie#noNazis#nieWieder#niewieder NaziZeit#nieWieder Holocaust#Demokratie#ampel#craiyon#dalle#text2img#stablediffusion#deepai#lgbtqia+#lgbtqi#lgbtq#lgbt#lgb
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Radtour durch Krakau mit jüdischen Viertel
Im mehr von Krakau zu sehen und etwas von der Geschichte zu erfragen, Hafen wir eine geführte Fahrradtour unternommen, die durch die Altstadt, das ehemalige jüdische Viertel und zum ehemaligen Ghetto ging.
In der Altstadt war es wieder sehr voll, sodass wir mit den Rädern kann durchkamen, aber ich fand es interessant etwas über die Geschichte der Stadt zu hören. Der nächste Stopp war der Drache über der Wawelburg, der regelmäßige Feuer speit und das Wappentier von Krakau ist. Dann ging es ins ehemalige jüdische Viertel, das mit mir den engen Gassen sehr gut gefallen hat. Dort gibt es immer noch einige Synagogen, aber nur noch eine ist in Benutzung und es leben nur noch wenige jüdische Menschen dort. Dort wurde auch der Film "Schindlers Liste " zu großen Teilen gedreht. Dann haben wir uns den Ort angeschaut an dem zur Nazizeit das Ghetto war, welches damals außerhalb der Stadt lag. Davon ist nicht mehr viel übrig, nur eine Mauer und ein Mahnmal erinnern noch an den Ort.
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Leipziger Volkszeitung | Ihre Zeitung aus Leipzig
Kultur Regional „Über sieben Brücken musst du gehn“: Wie der Karat-Song zum Lied für die Ewigkeit wurde
Regisseur Hans Werner im Interview
„Über sieben Brücken musst du gehn“: Wie der Karat-Song zum Lied für die Ewigkeit wurde
Die Band Karat um Ulrich „Ed“ Swillms (Keyboard), Herbert Dreilich (Gesang) und Henning Protzmann (Bass) während eines Konzertes 1977 im Kino Babylon in Berlin.
15:03 11.02.2021
Der Potsdamer Regisseur Hans Werner hat 1977 für seinen Film „Über sieben Brücken musst du gehn“ bei Karat ein Lied in Auftrag gegeben. Den Text schrieb der Leipziger Helmut Richter. Im Interview erzählt Werner, wie der Song zu einem Lied für die Ewigkeit wurde.
Potsdam
Der Filmemacher Hans Werner erzählt, wie der Song „Über sieben Brücken musst du gehn“ in seinen Film – und dann zum Erfolg fand.
„Über sieben Brücken musst du gehn“ ist ein Lied für die Ewigkeit – sind Sie traurig, dass der Song heute bekannter als Ihr Film ist?
Nein, traurig bin ich nicht. Damals hatte der Film eine Rieseneinschaltquote, es kamen während der Sendung erste Anrufe, wo man das Lied kaufen könne. Das Fernsehen hatte dem DDR-Label „Amiga“ die Rechte am Song geschenkt, damit es eine Platte rausbringen konnte. Unter der Bedingung, dass der Song zwei Wochen vor dem Film auf Schallplatte erscheint, um Werbung für den Film zu machen.
Einen besseren Appetithappen kann man sich als Regisseur nicht wünschen…
So einfach war das nicht! Es sollte einen roten Aufdruck auf der Plattenhülle geben: „Musik aus dem gleichnamigen Fernsehfilm“. Ich ging jeden Tag in den Laden und fragte nach der Scheibe. Keiner wusste davon. Irgendwann habe ich mich bei unserer Filmproduktion erkundigt. Es hieß, „die haben Lieferschwierigkeiten“. Die Platten seien gepresst, aber die Druckerei habe die Hüllen noch nicht fertig. Dann lief der Film, und die Hüllen waren immer noch nicht da.
Wie kam das?
Mir hat jemand, der es wissen muss, erzählt: „Hans, es fehlt an roter Farbe, die ist uns ausgegangen. Sie wurde gegen Devisen im Westen eingekauft. Es war kurz nach dem 1. Mai, alles war für Plakate und Winkelemente draufgegangen. Als die Platte endlich in die Läden kam, war sie sofort ausverkauft.
Von Ihrem Film dagegen weiß man nicht so viel.
Ich war 28, als ich ihn drehte, und kam frisch von der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg. Ich musste mich noch erproben. Interessant ist an dem Film vor allem die Frage, wie die DDR mit Ausländern umgegangen ist.
Nämlich wie?
Das ist ja eine deutsch-polnische Liebesgeschichte, ein bisschen wie bei Romeo und Julia. Der Vater des polnischen Jungen war während der Nazizeit in einem Arbeitslager interniert, der Vater des Mädchens dort Aufseher. Traurig ist, dass die Sprüche aus diesem Film von 1977 dieselben sind wie heute. Damals ging es in der Kneipe gegen die Polen, heute gegen die Asylsuchenden. Stammtischgerede, das nicht vergeht!
Warum durfte der Film nach der Erstausstrahlung nicht mehr gezeigt werden?
Er berichtet vor allem von der Zeit, als der visafreie Reiseverkehr mit Polen aufgenommen wurde. Plötzlich waren im Gebiet von Frankfurt bis nach Potsdam und Berlin die Geschäfte leer, weil polnische Bürger dort sehr ausgiebig einkauften. Darum hat man die Visafreiheit aufgehoben. Damit war dem Film die Grundlage entzogen, er verschwand im Archiv.
Wie kamen Sie auf Ulrich „Ed“ Swillms von Karat als Komponist des Liedes, das so berühmt wurde?
Er schrieb den Text: der Leipziger Schriftsteller Helmut Richter (1933–2019) in seiner Leipziger Wohnung. Quelle: André Kempner
Im schönen Alter von 28 Jahren dachte ich, der Film braucht Musik! Helmut Richter hatte ein Gedicht geschrieben, das für den Abspann vertont werden sollte. Ich suchte eine bekannte Band, mit der wir Zuschauer für den Film gewinnen konnten. Heute ist sowas üblich und heißt „Soundtrack“, damals haben es die Chefs nicht verstanden. Die überließen es mir, weil sie kein Interesse daran hatten. ,Was wollt ihr ausgeben?’, habe ich gefragt. ,Na, möglichst wenig’, kam als Antwort.
Nicht einfach, unter diesen Umständen ein Zugpferd zu gewinnen…
Die Puhdys fielen damit schon mal weg. Sie sagten ab, denn ein paar Jahre vorher hatten sie die Songs für „Paul und Paula“ eingespielt, sie waren sehr gut im Geschäft und hatten zu tun.
Der Filmemacher Hans Werner heute Quelle: privat
Wer waren Ihre nächsten Kandidaten?
Ich habe es bei der Stern-Combo Meißen versucht, auch die sagten ab. Das lag nicht zuletzt am Termin für die Aufnahmen, es ging um die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester 1977, an fünf Tagen je um 8 Uhr morgens. Alle Bands haben zwischen den Jahren Konzerte, es ist nicht möglich, um diese Uhrzeit nüchtern eine Platte aufzunehmen. Also habe ich meine Regieassistentin gefragt, die sich mit Bands gut auskannte. Sie sagte: Guck doch mal auf Karat, deren Stern geht gerade auf!
Waren Sie überzeugt von denen?
Die kamen gerade nach Potsdam und spielten in der Sporthalle am Holländischen Viertel. Ich habe mich dazugesetzt. Hat mir sehr gefallen, die hatten gute Rockballaden, die brauchten wir für den Film. Nach dem Konzert ging ich hinter die Bühne, zum Komponisten Ed Swillms, habe die letzte Seite aus dem Drehbuch rausgerissen, auf der unser Liedtext stand, und ihn gefragt: Willst du für den Film ein Stück schreiben? Er sagte: „Sofort!“ Als die Band hörte, dass sie um 8 Uhr morgens aufnehmen sollte, riefen die Jungs: „Ihr spinnt doch!“ Aber Swillms hat sich durchgesetzt. Der Text hat ihm gefallen, er wollte etwas daraus machen.
Zur Person
Der Regisseur Hans Werner wurde am 11. mai 1950 in Weimar geboren, er studierte Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR in Potsdam-Babelsberg. Er lebt in Potsdam. Den Film „Über sieben Brücken musst du gehn“ drehte er 1977 fürs Fernsehen der DDR. Danach führte er bisher bei über 70 Filmen und über 150 Folgen verschiedener Serien und Sendereihen Regie, darunter „Polizeiruf 110“, „Tatort“, „Stubbe – von Fall zu Fall“, „Familie Dr. Kleist“ und „Stockinger“. Hans Werner wurde unter anderem mit dem österreichischen Fernsehpreis „Goldener Bildschirm“ ausgezeichnet.
Hatte er schon eine Melodie im Kopf?
Nein. Er saß zwei Wochen über dem Gedicht, ihm fiel nichts ein. Gar nichts. Doch plötzlich küsste ihn die Muse. Den Song hat er innerhalb von wenigen Stunden geschrieben.
In Westdeutschland hat Peter Maffay das Lied gecovert, mit einem Saxofonsolo. Welche Version gefällt Ihnen besser?
Da mich mit der Karat-Nummer so viel verbindet, nehme ich natürlich diese Fassung. Weil ich bei den Aufnahmen dabei war und weiß, was alles schiefgelaufen ist und was man alles ausgebügelt hat. Wir haben noch gesagt, als der Song am Silvestermorgen abgemischt wurde: So ein schönes Lied – schade, dass es kein Erfolg wird, denn im Moment ist Hardrock angesagt.
Ist das der größte Song der DDR für Sie?
Nein, ich finde „Am Fenster“ von City noch stärker. Aber die „Sieben Brücken“ folgen gleich danach.
Von Lars Grote
[Fotos] Das ist Mario Barths aktuelles VermögenANZEIGE
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