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gedmbh2019 · 2 years ago
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Univog SK5 Probelauf an jeder Steckdose 😂 #univog #sk5 #ged #gedmbh #gedmbh2019 #probelauf #ozonwasser #ozonewater #ozono #acquaozonizzata #cantina #bodega #tenuta #weingut #weinkellerei #winery #vinicola #mosterei #bierbrauer #brauerei #chateau #vignoble #fleischerei #metzgerei #schlachthof #cip #cleaninplace #desinfektion #disinfection #lebensmittelindustrie @univog @roeha.kellereimaschinen @achim_zaun @kellereiartikel_beisteiner @alois.lageder @zicklergmbh (hier: GeD mbH) https://www.instagram.com/p/CnaB5VHtx17/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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nokzeit · 16 days ago
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Bauernmarkt im goldenen Oktober
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Bauernmarkt im goldenen Oktober Groß war die Resonanz beim 18. Mudauer Bauernmarkt. (Foto: Liane Merkle) Mudau. (lm) PĂŒnktlich zur Eröffnung des 18. Mudauer Bauernmarktes war zunĂ€chst der trockene und bis zum spĂ€ten Vormittag auch der goldene Oktober eingetroffen, was den Zuspruch zu dem vielfĂ€ltigen regionalen Angebot noch einmal puschte, auch bei den EhrengĂ€sten. Denn neben Landrat Dr. Achim Brötel hatten sich auch MdB Nina Warken und Manfred Dambach als stellvertretender Ortsvorsteher auf Einladung von BĂŒrgermeister Dr. Norbert Rippberger zum Anstich des traditionell von der Raiffeisen Mosterei gestifteten Apfelmostfasses eingefunden. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung des Mudauer Bauernmarktes, den der BĂŒrgermeister als Mudauer Erntedank mit einem ĂŒberaus vielfĂ€ltigen Angebot bezeichnete, ĂŒberaus passend durch das OdenwĂ€lder Parforcehorn-Ensemble unter Leitung von Dr. Edmund Link. Sein Dank richtete sich an Hauptamtsleiterin Bianca Groß und die Marktleiterinnen Luna Bianco und Annalena Nuss. MdB Nina Warken sah es als „unser aller Aufgabe an, das regionale Leistungsangebot nach KrĂ€ften zu unterstĂŒtzen“ und sie dankte allen fĂŒr die Arbeit, die das ganze Jahr ĂŒber geleistet wird. Landrat Dr. Achim Brötel beglĂŒckwĂŒnschte die Mudauer zur VolljĂ€hrigkeit ihres Bauernmarktes im Naturpark Neckartal-Odenwald. Er erinnerte daran, dass dieser Markt eine Jahrhunderte alte Tradition der Mudauer MĂ€rkte fortsetzt und die StĂ€rken unserer schönen Heimat ins beste Licht setzt, was aller Ehren wert sei. Denn „regionaler Genuss ist doppelter Genuss“. Weiter brachte er auch den schönen Brauch des Marktfriedens in Erinnerung, der in der heutigen Zeit noch viel mehr MĂ€rkte erfordern wĂŒrde. Manfred Dambach – ebenfalls voll des Lobes ĂŒber das vielseitige regionale Angebot – informierte, dass der Selbstversorgungsgrad in Deutschland bei ĂŒber 80 Prozent liegt und das Dank einer sieben-Tage-Arbeitswoche der Landwirte das ganze Jahr ĂŒber. Auch er ermutigte die zahlreichen Besucher des MarktgelĂ€ndes zu einer ausgedehnten Shoppingtour, denn es gab fast nichts, was es nicht gab: OdenwĂ€lder RĂ€ucherspezialitĂ€ten, Spießbraten, Brat- und Currywurst, Gyros, Hirschgulasch mit SpĂ€tzle, Wildschweinbratwurst und WildschweinfleischkĂ€se, auch GrillhĂ€hnchen, Pommes, OdenwĂ€lder LammspezialitĂ€ten, Zwiebelkuchen, Waffeln sowie Kaffee und Kuchen und versch. GetrĂ€nke. Es gibt StĂ€nde mit versch. KrĂ€utersalzen und Naturprodukten wie z.B. Tofu, ZiegenkĂ€se, Wein, regionale Bio-Speiseöle oder KĂŒrbisse, Handwerkskunst, InfostĂ€nde, aber auch personalisierte Geschenkideen, Honig und Imkereiprodukte, Blumen und GĂ€rtnereiprodukte. Doch damit nicht genug, war auch fĂŒr ausreichend musikalische Unterhaltung gesorgt mit dem OdenwĂ€lder Parforcehorn-Ensemble, der BlĂ€sergruppe Waidmannsheil Buchen unter Leitung von Renate Heitmann, den Schloßauer Musikanten. Weiter wurde der Markt bereichert durch den Lernort Natur der KreisjĂ€gervereinigung sowie einer Uhu- und Iltis-Schau, tollen Kutschfahrten der Pferdefreunde Mudau und einer Oldtimer-Schau mit den beliebtesten „MĂ€nnerspielzeugen“ – echten und sehr gepflegten Bulldogs - des Heimat- und Verkehrsvereins Mudau und der Trekkerfreunde Limbach. Die EhrengĂ€ste, darunter MdB Nina Warken (Mitte) und Landrat Dr. Achim Brötel (2.v.re.), stoßen mit BĂŒrgermeister Dr. Norbert Rippberger (re.) auf den 18. Mudauer Bauernmarkt an. (Foto: Liane Merkle) Lesen Sie den ganzen Artikel
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michaelwittig · 2 years ago
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Happy 90. birthday to my beloved mom and thanks for everything đŸŒčâ€ïžđŸ™ #mymom #myson #90thbirthday #mother #birthday #today #family #love #thankful #grateful #humble #humilty #life #luvetlux (hier: Mosterei Ockensen GmbH & Co. KG) https://www.instagram.com/p/Cncq30BsG8m/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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pommologie · 2 years ago
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Gastbeitrag: Zur Apfelernte im Havelland
Von
@undsowiesogenau
Auf einem Abendessen hatte ich Tomislav kennengelernt. Er war KĂŒnstler, und da mit diesen immer viel Transzendentes zu besprechen ist, kamen wir erst recht spĂ€t an jenem Abend auf die UmstĂ€nde, in denen Tomislav lebte. Und zwar bewirtschaftete er einen Apfelhof im Havelland. Wieviele BĂ€ume er da habe, wollte ich wissen. FĂŒnftausend! Zur Ernte könne ich ja einmal vorbeischauen. Gestern war es soweit.
Das Havelland: westlich von Potsdam strecken sich Weiden und Felder bis zum Horizont. Gelegentlich ragt etwas hoch auf, das ist dann eine schwarz-weiße Kuh. Ich fuhr mit dem Zug dorthin. Kaum war ich ausgestiegen, stand ich im Nichts. Von hier sollten es noch zwanzig Minuten tiefer ins Nichts hinein sein. Dort dann der Hof. Ich fand ihn, der Sound knackiger Äpfel, in die beherzt hineingebissen wird, wies mir den Weg.
Der KĂŒnstler feierte ein Erntefest. Einige seiner GĂ€ste hatten schon hier ĂŒbernachtet. Unterdessen frĂŒhstĂŒckten manche, andere ernteten schon wieder. Hinter riesigen KĂŒhlhallen, die einst zur Lagerung der Äpfel ĂŒber den Winter gedient hatten und nun Ateliers waren, wuchsen die BĂ€ume, nach Sorten gereiht, im Spalier: Elstar, Rubinette, Braeburn und so weiter.
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Mit Schubkarren schwĂ€rmten die GĂ€ste aus, SĂ€cke voll zu pflĂŒcken. Diese frĂŒhen Äpfel sollten zu Most werden. Darum hatte Tomislav allen aufgetragen, auch kleine und krumme zu pflĂŒcken, wurmige und angefressene.
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Einen Sack von zwanzig Kilo voll zu pflĂŒcken, dauerte etwa zehn Minuten. Die Festgesellschaft hatte am Vortag schon mehr als zwei Tonnen Äpfel geerntet. Nun ließ sie es etwas ruhiger angehen. Manche saßen Kaffee trinkend in den Schubkarren, in denen die vollen SĂ€cke auf den Hof gefahren werden sollten. Mir egal, ich legte los.
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Die rĂ€tselhafte Schönheit der Apfelbaumwelt hielt mich allerdings immer wieder von der Arbeit ab. Zum Beispiel fiel mir auf, dass BĂ€ume, deren Zweige voller FrĂŒchte hingen, schon wieder blĂŒhten. Andere hatten winzige Äpfel ausgebildet, kirschklein, die aber perfekt rot-gelb wie die großen aussahen.
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Unterdessen war auf dem Hof die mobile Mosterei eingetroffen, die vor unser aller Augen aus der Ernte Saft machen sollte. Mit dem Gabelstapler fuhr Tomislav die Paletten, auf denen die SĂ€cke voller Äpfel ruhten, an die Presse heran.
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Sodann wurden die Äpfel in Kisten umgefĂŒllt und aus diesen in die Waschstraße der Mosterei geschĂŒttet. Hier fuhren die FrĂŒchte auf einer Wasserbahn bergan, kĂŒhl umspĂŒlt, ihrem Schicksal, dem Most, entgegen. Wenige Sekunden spĂ€ter spritzte der Saft aus ihnen heraus, die Maische fiel hinten hinunter – sehr zu Freude der Kinder, die darin so genĂŒsslich wĂŒhlten wie Frischlinge im Waldboden nach dem ersten Septemberregen.
Nun hatten wir Apfelsaft. Der sah allerdings noch nicht so aus, wie Apfelsaft nun mal aussieht, sondern trĂŒb wie Bananenmilch. Geschmack allerdings: apfelsaftig hoch zehn. Ich trank einen halben Liter.
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Die Aufgabe der Maschine war es jetzt, den Saft durch ultrahohe Hitze keimfrei und haltbar zu machen. Erst dann schoss er, freilich glĂŒhend heiß, in die dafĂŒr vorgesehenen Kanister Ă  drei beziehungsweise fĂŒnf Liter. SpĂ€ter nahm ich welche davon mit heim. Noch abends um acht war der Apfelsaft warm, trinkbar erst am Morgen danach.
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Unterdessen tauschte ich mich mit anderen Apfelfreunden aus. Wie ich erfuhr, galt das Erntefest bei Tomislav als Höhepunkt des Berliner Apfeljahrs. Zu Beginn der Saison wurde hier auch der schwerste Apfel der diesjĂ€hrigen Ernte gekrönt, dieses Jahr ein Cox Orange mit dem Kampfgewicht von sage und schreibe 9,7 Kilogramm. Das gute StĂŒck wurde in einem hölzernen Bauwagen aufbewahrt und fortwĂ€hrend mittels eines Zimmerspringbrunnens befeuchtet. Auf Ebay konnte so ein Apfel, wie ich erfuhr, locker fĂŒr fĂŒnfhundert Euro verkauft werden. Somit war er fĂŒr uns GĂ€ste tabu. Wir langten bei den normalsterblichen FrĂŒchten zu.
Schließlich lernte ich noch einen Nachbarn des KĂŒnstlers kennen, der mit seiner mobilen Apfelweinstube, nĂ€mlich seinem Auto hier vorbeischaute. Im Fußraum des Beifahrersitzes befand sich der glĂ€serne Tank, in dem der Apfelwein der Reife entgegengĂ€rte. Etwa ein Vierteljahr dauerte das, hieß es. Warum die Apparatur im Auto mitfuhr, statt, nur zum Beispiel, im Keller zu stehen, konnte ich nicht abschließend ergrĂŒnden. Das Havelland, so schloss ich daraus, war und blieb auch nach einem Tag hier voller Geheimnisse.
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breter · 4 years ago
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I'm at Restaurant ChÀmistube! Drinking a Möhl Saft Spezial Auslese by Mosterei Möhl https://ift.tt/3jiY16X
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goodloop · 5 years ago
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Braunfelser Wiese
Liebe A.
Bevor wir am Sonntag in Opernmusik hören gehen, fahre  ich ĂŒbrigens nach Braunfels zum Familientreffen. Braunfels ist die Heimatstadt meines  Großvaters vĂ€terlicherseits, genannt Karl der Große. Die kleine Stadt liegt im Mittelhessen in  Lahn-NĂ€he im Wald und hat hat ein unerwartet imposantes,  mittelalterliches Schloss.
Seit dem Tod meiner Großeltern Anfang der Nullerjahre lebt von meiner Familie niemand mehr in Braunfels. Aber wir treffen uns dort immer noch alle zweimal im Jahr. Einmal im Sommer zum Sommerfest auf unserer “Wiese”, und einmal im Winter am 2. Advent zum Weihnachtsmarkt. Bei beiden Veranstaltungen wird, wie du dir denken kannst, und zwar nach alter Familientradition, tĂŒchtig gesoffen und gefressen.
Diesmal gibt es etwas Besonderes zu vermelden. Wir gehen diesmal nĂ€mlich auch im Winter auf unsere Wiese, um dort drei ApfelbĂ€ume der Sorten Roter Boskoop und Gravensteiner zu pflanzen. Die “Wiese”, das ist ein StĂŒck Wiese, die frĂŒher meinen Großeltern gehörte. Sie liegt auf dem Schalksberg gleich oberhalb des Campingplatzes mit herrlichem Blick aufs Schloss. FrĂŒher schon gab es dort  zwei oder drei große hoch-stĂ€mmige ApfelbĂ€ume, die wohl seit mindestens 20 Jahren nicht mehr stehen. Niemand weiß Genaues nicht, da wir die Wiese ja bis vor ein paar Jahren aus den Augen verloren hatten. Aber ich weiß noch sehr gut, frĂŒher, als Kinder, fuhren wir manchmal mit unserem Großvater Karl hin, um Äpfel zu ernten. Die guten Äpfel wurden vorsichtig in Kisten zur Aufbewahrung im Keller gelegt, die weniger guten in SĂ€cken zur Mosterei gebracht, und gegen Apfelwein getauscht.
Und jetzt gibt es dort auf dem Schalksberg auf unserer Wiese also bald wieder ApfelbÀume! Hurra!
Bis bald
T.
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johanneseber · 6 years ago
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Mosterei
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mobelmatz · 5 years ago
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55plus-und-mehr · 7 years ago
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Wenn in der Kirche Luxuswohnungen entstehen
In den letzten 25 Jahren wurden schweizweit rund 200 Kirchen, Kapellen und Klöster zumindest teilweise aufgegeben. Eingezogen sind gutbetuchte Mieter, DiscogĂ€nger oder andere religiöse Gemeinschaften. Erich Aschwanden / Daniel Gerny / Marie-JosĂ© Kolly    NZZ An Heiligabend mĂŒssen KirchgĂ€nger rechtzeitig da sein, um noch einen Sitzplatz zu bekommen. Doch an den meisten anderen Sonntagen herrscht in den am 24. Dezember brechend vollen GotteshĂ€usern gĂ€hnende Leere. In vielen StĂ€dten und Dörfern wurden in den letzten Jahren kirchliche RĂ€ume aufgrund der Entkonfessionalisierung zu gross oder gar ĂŒberflĂŒssig. Ausserdem mussten viele unter Nachwuchsmangel und Überalterung leidende Orden zum Teil jahrhundertealte Klosteranlagen aufgeben. In den letzten 25 Jahren wurde in der ganzen Schweiz fĂŒr 200 Kirchen, Kapellen und Klöster eine neue Verwendung gefunden. Dies zeigt eine neue, von der UniversitĂ€t Bern erstellte Datenbank. Aus Sicht des Leiters des Projektes, des Kunsthistorikers Johannes StĂŒckelberger, wird die Zahl in den kommenden Jahren noch steigen. Doch es geht fĂŒr die Forscher der UniversitĂ€t Bern um mehr als nur um ein Abbild eines scheinbar unaufhaltsamen Prozesses. «Die Datenbank will aufzeigen, welche Lösungen man fĂŒr die Thematik in der Schweiz gefunden hat, was funktioniert, wo sich Probleme ergaben, worĂŒber derzeit diskutiert wird», erklĂ€rt StĂŒckelberger. Ein knappes Drittel der 96 Kirchen aus der Datenbank wird weiterhin kirchlich genutzt, ein weiteres Drittel hat nun eine profane Funktion: etwa als Luxuswohnung, Atelier oder Bestattungsunternehmen. â“” Die methodistische Wesley-Kapelle in Bern ist nun eine BĂŒhne fĂŒr Kleinkunst und Kabarett. ⓶ In der Ă©glise apostolique des Addoz in Boudry entstand eine Kinderkrippe. ⓷ Die Ă©glise du Petit-Lancy in Genf diente als Mosterei und GetrĂ€nkelager, nun hat ein Sportklub sie gekauft. ⓾ Die Kirche Rosenberg in Winterthur dient vorĂŒbergehend als Asylunterkunft. Mantelnutzung bewĂ€hrt sich Parallelen zur herkömmlichen Immobilienbewirtschaftung sind unĂŒbersehbar – zum Beispiel zur Nutzung von Fussballstadien wie dem Vogelnest in Peking oder dem St.-Jakob-Park in Basel, die bezeichnenderweise gerne als Kathedralen der Neuzeit etikettiert werden. Auch betrieblich ergeben sich Ă€hnliche LösungsansĂ€tze: Mit den Spielen beziehungsweise den Gottesdiensten allein lĂ€sst sich der Unterhalt der teuren Bauten in vielen FĂ€llen nicht finanzieren und rechtfertigen. Ladenlokale und Wellness- sowie Unterhaltungsangebote sorgen deshalb in neuen Sportarenen seit einigen Jahren fĂŒr eine kontinuierlichere Auslastung der Infrastruktur. StĂŒckelberger hĂ€lt eine solche Mantelnutzung fĂŒr ein zukunftsweisendes Modell auch bei sakralen Bauten. Am Schweizer Kirchenbautag, zu dem sich im August 2017 rund 160 Vertreter von Kirche, Denkmalpflege und Öffentlichkeit trafen, wurde eine solche Mischnutzung ausdrĂŒcklich empfohlen. Bis jetzt ist sie aber relativ selten: Nur 8 der 96 umgenutzten Kirchen beherbergen sowohl kirchliche als auch profane Akteure. Dass das Konzept aber funktioniert, zeigt sich bei der ehemaligen Maihofkirche in der Stadt Luzern. Aus der 1941 gebauten Kirche St. Josef wurde nach einem Umbau im Jahr 2013 der MaiHof. Der ursprĂŒngliche Kirchensaal dient neu als multifunktionaler Raum fĂŒr 300 bis 400 Personen. Hier finden neben liturgischen Feiern auch Ausstellungen, Konzerte, Kongresse und Bankette statt. Das ehemalige Pfarrhaus und der Pfarreisaal werden fĂŒr gemeinnĂŒtzige Zwecke wie Kindergarten und Spielgruppe vermietet. Eine Kapelle im Untergeschoss ist weiterhin ausschliesslich fĂŒr Liturgie und Stille reserviert. Ziel des Projektes ist es, Seelsorge und Quartierarbeit zu verbinden. Glaubensgemeinschaften haben breites Immobilienportfolio Ein Ă€hnliches Konzept besteht bereits seit 1994 in der Stadt Basel. Dort hat die evangelisch-reformierte Kirche die bedeutendste neugotische Kirche der Schweiz dem ökumenischen Verein Offene Kirche Elisabethen ĂŒbergeben. Seither finden hier neben gottesdienstlichen Feiern auch Discos, Diskussionsrunden und Chorkonzerte statt. Im Pfarrhaus sind drei Projekte untergebracht, die sich an FlĂŒchtlinge richten und an Freiwillige, die FlĂŒchtlinge betreuen. «Wichtig ist, dass die RĂ€ume im Besitz der Kirche bleiben und dass die Kirche sie partiell auch noch selber nutzt. DarĂŒber hinaus soll sie aber durchaus auch Angebote zur VerfĂŒgung stellen, die ĂŒber das traditionell Kirchliche hinausgehen», betont StĂŒckelberger. BewĂ€hrt hat sich auch die Übergabe von Kirchen zur Nutzung durch andere religiöse Gemeinschaften. So wurde etwa die ehemalige evangelisch-reformierte St.-Alban-Kirche in Basel an die serbisch-orthodoxe Kirche vermietet. â“” In Melide kaufte die russisch-orthodoxe Gemeinschaft die reformierte Kirche. ⓶ In Wollishofen entstand aus der neuapostolischen Kirche ein Neubau mit Luxuswohnungen. Auch die Fachleute von WĂŒest & Partner kommen zum Schluss, dass die Umnutzung oft die einzige Variante ist, damit klassische Kirchen mit schĂŒtzenswertem Status nicht verkommen. GemĂ€ss einer 2014 veröffentlichten Studie gibt es in der Schweiz heute mehr als 6000 Bauten christlicher Provenienz. Weiter bestehen rund tausend Friedhöfe sowie bis zu hundert Sakralbauten, die den nichtchristlichen Glaubensrichtungen zuzuordnen sind. Ausser ĂŒber diese meist historischen GebĂ€ude verfĂŒgen die religiösen Gemeinschaften gemĂ€ss WĂŒest & Partner zusĂ€tzlich ĂŒber zahlreiche Immobilien wie PfarrhĂ€user, KirchgemeindesĂ€le oder Wohnungen, die als «Betriebsliegenschaften» oder «Renditeobjekte» dienen. Die Bewirtschaftung und der Unterhalt solcher Bauten werden fĂŒr die hĂ€ufig unter Geldsorgen leidenden Kirchgemeinden zur Belastung – oder wie es WĂŒest & Partner formulieren: zu einer «schwierigen Aufgabe mit himmlischen Chancen». Die Kirche bleibt im Dorf Die Elisabethenkirche in Basel und der MaiHof in Luzern sind aus StĂŒckelbergers Sicht besonders gelungene Beispiele fĂŒr eine Umnutzung von Kirchen. Doch nicht immer scheint der Weg fĂŒr eine Kirchgemeinde vorgezeichnet: Im Juni 2013 beschloss die reformierte Kirchgemeindeversammlung im kleinen Aargauer Dorf Turgi, ihre aus dem Jahr 1960 stammende Kirche abzubrechen. Eine Sanierung erwies sich als zu teuer. An derselben Stelle sollten eine neue Kirche sowie Alterswohnungen errichtet werden. Doch gegen diesen nĂŒchtern, betriebswirtschaftlich begrĂŒndeten Entscheid regte sich Widerstand: 379 Einwohner und Einwohnerinnen aus Turgi unterzeichneten die Petition «Die Kirche bleibt im Dorf» und setzten damit den Gemeinderat von Turgi massiv unter Druck. Das Baugesuch der Kirche wurde vorerst auf Eis gelegt. Inzwischen wird der Sakralbau als Schutzobjekt bezeichnet und muss stehen bleiben.«Eine Kirche reisst man nicht so schnell ab», konstatiert StĂŒckelberger. So ist auch lediglich bei 17 der 96 Kirchen aus dem Datensatz ein Abriss geplant. Dass der Protest aus der breiten Bevölkerung kommt – und nicht in erster Linie aus dem Kreis der aktiven Kirchenmitglieder –, erstaunt StĂŒckelberger keineswegs. «Wer in der Institution Kirche aktiv ist, hat hĂ€ufig weniger MĂŒhe, eine Kirche preiszugeben», stellt er fest. Immer wieder höre er, man wolle lieber in Menschen investieren statt in Mauern. Zu einem Ă€hnlichen Befund kommt der Basler Architekt Jacques Herzog vom BĂŒro Herzog & de Meuron. Die StĂ€dte Bern, Basel und Genf nutzen viele Kirchen um – die Alpenkantone kaum  
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itsalp-blog · 7 years ago
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Das alkoholfreie BiermischgetrĂ€nk Bschorle von Appenzeller Bier enthĂ€lt insgesamt 28 Sorten Äpfel und Birnen. Und zwar von den letzten Hochstamm-Obstanlagen im Appenzellerland. Zur Obstlese ist Quöllfrisch unterwegs bei Fredi Klee in Oberegg AI.
“Immer am Mekti”, sagt Fredi Klee ins Telefon, als ich anrufe, um bei der diesjĂ€hrigen Apfel- und Birnenernte dabei zu sein. “Mekti, was ist das schon wieder? Ich glaube: Mittwoch, oder?”, sagt der in Heiden Aufgewachsene, dem ausserrhodischen Nachbarort des innerrhodischen Oberegg. Hier stehen die meisten HochstĂ€mme des Appenzellerlands mit den alten Apfel- und Birnensorten. Es habe dieses Jahr aber gar nicht viel Obst gegeben. Wieder liegts am KĂ€lteeinbruch im April. UnzĂ€hlige der BlĂŒten seien danach abgefallen. Zuvor hatte der Föhn die BĂ€ume sehr frĂŒh austreiben lassen. Nun sei die Apfellese – kaum begonnen – schon fast vorbei.
Tag des Apfels – und die Birne?
ZĂŒrich, 20. September 2017. Am Mittwoch der sonnenklaren Bundesratswahlen muss ich also los, wenn ich noch ein paar reife Äpfel und Birnen in den HochstĂ€mmen erwischen will. Der Tag ist am Morgen  alles andere als sonnenklar, aber das Wetter soll besser werden. Es reiche, wenn ich so um sechzehn Uhr herum bei ihnen in Oberegg sei, sagt Fredi Klee. So kann ich noch abwĂ€gen, von wo aus ich von ÖV auf das Quöllfrisch-Bike wechseln will: St. Gallen? Etwas ĂŒber 20 Kilometer. Über das erinnerungstrĂ€chtige Heiden, wo ich aufgewachsen bin? Oder ĂŒber Rehetobel? Ersteres ist etwas lĂ€nger und flacher, aber eigentlich Hans was Heiri. Übermorgen, also am 22. September 2017, feiert der “Tag des Apfels” seinen 25. Geburtstag. Da ist Quöllfrisch ja wieder mal Tell-mĂ€ssig treffsicher unterwegs. Obs wohl auch einen Tag der Birne gibt?
Inzwischen scheint in ZĂŒrich die Sonne, aber es ist kĂŒhl. Der neue Bundesrat heisst – wen wunderts? – Ignazio Cassis. HB ZĂŒrich, High noon. Ich bin gottenfroh, keinen AnhĂ€nger mitschleppen zu mĂŒssen. Mit MĂŒhe hĂ€nge ich das widerspenstig schwere Bike an den Haken neben der TĂŒr zum vorderen Wagen. Nun versperrt es den Durchgang zwischen den Wagen, aber alles ist so, wie die SBB das – nicht sehr durchdacht, eher notlösungsmĂ€ssig und alles andere als userfreundlich – eingerichtet hat. Am Flughafen ZĂŒrich steigt ein ziemlich beleibter BĂ€rtiger in Nike-DryFit-T-Shirt der Farbe Lemon – wie die neue Feuerwehr in ZĂŒrich und ich wage zu behaupten, irgendwann auch im Appenzellerland – und schwarzen Shorts zu. Haarige Beine, hellblaue Sneakers, Nike Air natĂŒrlich. Er riecht streng nach Schweiss und verteilt ziemlich gestresst bis aggressiv sein vielkoffriges GepĂ€ck. Danach schiebt er mir gegenĂŒber mit StĂ€bchen sein asiatisches Take-away-Gemampfe rein, ohne gross zu kauen. Es riecht nach Schweiss und Asia-Food. Nervös, gestresst, ungemĂŒtlich. Tja, Quöllfrisch-Blogger zu sein ist kein Schleck, im Fall. Jedenfalls nicht durchwegs. Inzwischen ist mein wahrscheinlich mit Flugzeug sanft vom Himmel gefallenes GegenĂŒber etwas herunter gekommen und töggelt wie ich in seinem Laptop rum. Ich habe mich ĂŒbrigens fĂŒr St. Gallen entschieden, um ĂŒber Rehetobel nach Oberegg zu velölen.
Das Appenzeller Bierglas hĂ€tte ich noch drehen mĂŒssen, aber das Bschorle schmeckte auch so.
Noch eine Viehschau in Oberegg-Reute.
In Rehetobel gibts ein Velomuseum, in dem spÀter vielleicht auch das Quöllfrisch unterwegs-Bike zu bestaunen sein wird.
Den Entschluss bereue ich schnell. Die Strasse bis zur ScheidweghĂŒtte, wo ich mir ein Bschorle genehmige und mich daran erinnere, dass ich am Hang dahinter Zwangsskifahren lernen musste, ist fast so höllisch wie die Tunnels im BĂŒndnerland. Wie sie hier an einsamen Velofahrern vorbeiblochen, ist nicht lustig. Ist ja eh Wildwestgebiet, wenn man an die Schiesserei denkt, die zu Jahresbeginn die ganze Schweiz in Atem gehalten hat. Auf dem Parkplatz wird grad ein Zelt aufgestellt fĂŒr die Festbeiz zur Rehetobler Viehschau vom Freitag. In Oberegg mache ich Halt im Ochsen. Die Swisscom heisst mich Willkommen in Deutschland. Kurz vor Fredi Klees Hof dasselbe fĂŒr Österreich. Da scheinen Grenzluftlöcher wirksam zu sein. Die Serviererin jedenfalls ist daran gewöhnt.
HochstÀmme prÀgen die Appenzeller Landschaft.
KultgetrĂ€nk Bschorle – per Handschlag zum Erfolg
Sie zeigt mir einen Bericht im Informationsblatt des Bezirks Oberegg AI Rondom de St. Anton. Das KultgetrĂ€nk Bschorle ist DorfgesprĂ€ch. Und nominiert fĂŒr den agroPreis 2017. Von fĂŒnfzig eingesendeten wurden vier innovative Landwirtschaftsprojekte fĂŒr den Preis nominiert, darunter eben das Hochstamm-Rettungsprojekt von Fredi Klee bzw. der IG Appenzeller Obst, die zurzeit gut 30 Mitglieder aus beiden Halbkantonen zĂ€hlt. Sie hat zusammen mit der Brauerei Locher und der Mosterei Kobelt in Marbach im St. Galler Rheintal – laut Fredi Klee “fast eine Ballenberg-Mosterei, so klein und urchig” – die InitialzĂŒndung fĂŒr die Entwicklung des alkoholfreien BiermischgetrĂ€nks mit dem Saft ihrer Hochstamm-Äpfel und -Birnen sowie des Bschorle Balsamessigs. Letzterer werde nun auch in 5l-BehĂ€ltern verkauft, seit eine Mutter anfragte, ob es keine grösseren BehĂ€ltnisse gebe, ihre Kinder trĂ€nken ihr den Bschorle-Essig immer weg. Am 2. November 2017 haben Fredi Klee & Co. vier Minuten Zeit, ihr Hochstamm-Bschorle-Projekt einer Jury in Bern vorzustellen. Wir wĂŒnschen ihnen viel GlĂŒck.
Als er fĂŒr 100 Kilogramm Obst noch ganze acht Franken erhalten habe und von Leuten hörte, die ihre Äpfel und Birnen der GrĂŒnabfuhr mitgaben, sagte Fredi Klee sich: Das kann es doch nicht sein. Viele liessen das Obst einfach liegen oder verfĂŒtterten es an die Tiere. Also grĂŒndete er mit andern die IG Appenzeller Obst, um zusammen mit der Mosterei Kobelt eine Lösung zu finden, wie die Appenzeller Obstbauern wieder einen fairen Preis erzielen konnten. Und schon beim ersten GesprĂ€ch mit Karl Locher kam man ĂŒberein, ein alkoholfreies MischgetrĂ€nk aus Appenzeller Apfel- und Birnensaft und Appenzeller Bier zu entwickeln – das Bschorle.
Die IG Appenzeller Obst ist fĂŒrs Einsammeln der Äpfel und Birnen, das Pressen und auch fĂŒr die Verdickung zum Konzentrat zustĂ€ndig. Die Brauerei Locher kauft die gesamte Jahresproduktion zum von Fredi Klee errechneten Preis, stellt das Bschorle her und vertreibt es. Bis zur Pressekonferenz im Juni 2016 habe strengste Geheimhaltung geherrscht. Es sei mĂŒhsam gewesen, “went all mosch ufs Muul hocke”. Und sichtlich beeindruckt, fĂŒgt Fredi Klee hinzu: “Das alles haben wir mit Karl Locher per Handschlag besiegelt. So etwas geht nur noch im Appenzellerland.” Er habe grad die Liste von ĂŒber 120 Coop-LĂ€den bekommen, die das Bschorle in der ganzen Schweiz verkaufen.
Bschorle-Etikette mit der Kirche Oberegg samt Photovoltaik-Dach; unten rechts das Label von Hochstamm Suisse.
Das Bschorle-Etikett sei ĂŒbrigens der Renner im Dorf. Ganz Oberegg inklusive Pfarrer sei total stolz, dass ihr Dorf darauf abgebildet sei. Mit Kirche und PV-Anlage. PV-Anlage? Eine Photovoltaik-Anlage. Ach so, Solarzellen! Ebendiese Kirche ist samt PV-Dach auf dem Etikett zu bestaunen. Mit blĂŒhenden und gleichzeitig FrĂŒchte tragenden BĂ€umen. Fredi Klee musste sich durch einen Fotobeweis ĂŒberzeugen lassen, dass es tatsĂ€chlich vorkommen kann, dass ein Baum blĂŒht und gleichzeitig FrĂŒchte trĂ€gt. Ansonsten wĂŒrden wir es in der Schublade der kĂŒnstlerischen Freiheit verorten, gell. Die Oberegger und Obereggerinnen identifizieren sich jedenfalls sehr mit ihrem Bschorle und verschenken das GetrĂ€nk in der ganzen Schweiz als typisches Mitbringsel aus ihrem Dorf. Das habe es noch nie gegeben, dass Oberegg auf einer Etikette zum Thema Appenzell vorkomme. Gleichwertig wie die ĂŒblichen Sujets Alpstein, Ebenalp, Seealpsee und so weiter.
Fredi Klee – Sattler und Landwirt
“Der Hof mit den Sonnenkollektoren auf den DĂ€chern”, beschrieb Fredi Klee das Ziel.
Auf dem Kuhstall jedenfalls scheint immer die Sonne – darum parkierte der Blogger durchnĂ€sst und durchfroren seinen Flyer davor.
Stillleben mit Blumen, MĂ€hmaschine und Wiegemesser.
Ich bin ziemlich verregnet und durchfroren, als ich bei Fredi Klees Hof mit den PV-Anlagen auf den DĂ€chern ankomme. Die hornlosen KĂŒhe schauen mich neugierig und freundlich an, als ich grĂŒssend vorbeifrĂ€se. Das Quöllfrisch-Bike parkiere ich neben dem Kuhstall, auf dem eine grosse gelbe Sonne prangt und begutachte nach der BegrĂŒssung Fredi Klees Sattlerei. Ein wunderbares kleines RĂŒckzugsreich der handarbeitenden Meditationsruhe. NĂ€hmaschine der Marke Adler. Diverses Werkzeug, das scharfe Wiegemesser vom Sattlerei-Signet zum Durchtrennen des dicken Leders. Ich bestelle einen nackten Appenzeller Gurt, um dann die einzelne Motive spĂ€ter selbst zu entwerfen und drauf machen zu lassen. Das ist die LederqualitĂ€t, die Generationen lang hĂ€lt und  immer seltener wird. Und die ich bei meinem ĂŒberteuert erstandenen Appenzellergurt vermisse. Fredi Klee schnitzt auch komplexe Sujets ins Leder; man bringt eine Fotografie und er setzt sie um.
Fredi Klee in seinem kleinen RĂŒckzugsreich, der Sattlerei. Manche denken, mit dem Bschorle habe er das grosse Los gezogen.
Auf dem Schellengurt ganz links prangt eine Schnitzerei von Fredi Klee.
Seine Frau Andrea habe ich durch die Serviertochert im Ochsen schon kennengelernt, als diese mir den Weg erklĂ€rte. Sie kehrte gerade vom Einkauf zurĂŒck zur laufenden Blutspende-Aktion mit dem Samariterverein. Zusammen betreibt das Ehepaar den Hof mit Mutterkuhhaltung und HochstammobstbĂ€umen. Ein Bauer mit KĂŒhen, der die Milch im Laden kaufen muss, das sei anfangs schon ein sehr merkwĂŒrdiges GefĂŒhl gewesen, erinnert sich Fredi Klee. Auf die Frage nach Kindern stockt er etwas: Das sei gar nicht so einfach. Ein eigener Sohn sei 17 Jahre alt. Aber ebenso zur Familie gehörten ein Adoptivsohn und diverse Pflegekinder. Und natĂŒrlich auch der noch junge Hund Filou.
Rettung der Hochstamm-Kultur
1870 zĂ€hlte man in den Appenzeller Gemeinden nicht weniger als 120 Apfel- und 80 Birnensorten. Und viele Mostereien. Tempi passati. In den letzten Jahren fielen unzĂ€hlige der landschaftsprĂ€genden Hochstamm-ObstbĂ€ume dem Feuerbrand zum Opfer. Ersatzlos. Oder sie wurden als störend einfach ausgerissen. Man stelle sich das hĂŒglige Appenzellerland ohne diese Akzente setzenden BĂ€ume vor. Trostlos und dumm wie Christian Morgensterns Lattenzaun, bei dem nur noch die “Latten ohne was herum” standen, weil ein Architekt aus dem Zwischenraum ein grosses Haus gebaut hatte. “Ein Anblick grĂ€sslich und gemein”, heisst es bei Morgenstern weiter. Und damit ist auch die AbsurditĂ€t der ganzen Hochstamm-Geschichte auf den Punkt gebracht. Dank Fredi Klee und der IG Appenzeller Obst mit Happy End: Das rettende Bschorle kann seit ĂŒber einem Jahr von Jung und Alt genossen werden. Und: “Es werden wieder ObstbĂ€ume gepflanzt.”
Die robusten BĂ€ume sind wichtig fĂŒr allerlei Getier: FledermĂ€use, Sieben- und andere SchlĂ€fer, Schwebfliegen – ĂŒber 1’000 Arten von Insekten, Spinnentieren, TausendfĂŒsslern und ĂŒber 35 Vogelarten kreuchen und fleuchen darin. Sind diese Tierchen weg, schaut auch der Mensch in die Röhre. Vielleicht gibts dann ersatzweise herumschwirrende, multifunktionale Nanocomputer-Insekten, die die BlĂŒten bestĂ€uben und Honig erzeugen. Wer weiss. Angesichts beunruhigender RĂŒckgangsmeldungen des Insektenbestands – nicht nur in der Schweiz –, braucht es aber eher noch mehr dieser BĂ€ume. Will aber niemand fĂŒr das Obst faire Preise bezahlen, wird die Hochstammkultur verkĂŒmmern und damit wieder ein StĂŒckchen gute alte Welt absterben. Digitalisierung und Globalisierung lassen den im Sozialmediennetz zappelnden Menschen AbsurditĂ€ten wie zukĂŒnftiges Leben auf dem unbewohnbaren Mars und pestizidsĂŒchtigen Monokulturgigantismus vorantreiben, wĂ€hrend das Leben vor der HaustĂŒr einfach verludert und vernachlĂ€ssigt wird. Wir mĂŒssen wieder lernen, lokal und mit gesundem Menschenverstand (auf Englisch: common sense!) gesunde und wohlschmeckende Nahrungsmittel zu produzieren.
Anlieferung des Mostobsts in Marbach
Nachdem mir Fredi Knecht die ausfĂŒhrliche Geschichte der Hochstamm-Rettung erzĂ€hlt hat, machen wir uns so um 19 Uhr auf, um in der Mosterei Kobelt in Marbach die Obstanlieferung zu erleben. Einen Baum mit FrĂŒchten werde ich also nicht mehr zu sehen bekommen. Heute wurde an zwei Sammelstellen Obst angeliefert: 18.30 – 19 Uhr in BĂŒriswilen bei Walzenhausen, danach bis 19.30 Uhr in Oberegg. Der Lastwagen trudelt spĂ€t ein. Grund: Einer habe sein Obst zu spĂ€t gebracht, natĂŒrlich immer derselbe.
So haben wir Zeit, uns mit Geoffrey die “seit 111 Jahren kleinste Mosterei der Schweiz” anzusehen. Geoffrey und sein Vater Ruedi betreiben sie zusammen. Und sie brennen auch Edelspirituosen. Zum 111-Jahr-JubilĂ€um zum Beispiel einen Whisky mit 60%-igen Liebhaber-Whisky, von dem es nur 111 Flaschen gibt. Oder den Glen Rhine Whiskey. Geoffrey habe im Fall schon viele Medaillen eingeheimst fĂŒr seine BrĂ€nde, betont Fredi. Einmal habe er drei verschiedene Williams degustiert, die gleiche Birne aus Puschlav, Wallis und Rheintal. Das seien Welten, hĂ€tte er nie gedacht. “Das ist wie beim Wein mit dem Terroir”, sagt Geoffrey mit nĂŒchterner Sachlichkeit.
Nach 20 Uhr schauen wir mal nach dem Lastwagen. Es ist inzwischen stockdunkel und ich habe natĂŒrlich keinen Blitz dabei. Eine Lampe am GebĂ€ude butzts, als wir sie einschalten. Zum GlĂŒck hat der Lastwagen so starke RĂŒcklichter. Erst werden die Birnen in fĂŒnf Kisten Ă  je rund 400 Kilogramm abgefĂŒllt. Die ebenfalls rund zwei Tonnen Äpfel werden kommen direkt in einen der beiden Sammeltrichter. Der andere werde morgen gefĂŒllt. Es brauche jeweils 5 Tonnen, um mit dem Auspressen zu beginnen. Die Birnen kĂ€men immer danach und seien viel einfacher auszupressen, erklĂ€rt Geoffrey.
Geoffrey Kobelt und Fredi Klee – kurz vor Feierabend. Allerdings: Fredi muss noch in den Stall.
Schockschwerenot vor dem Orient-Express
Am Bahnhof AltstĂ€tten SG. Es ist mittlerweile weit nach 21 Uhr. Ich finde eine Verbindung Richtung Sargans, Umsteigen in Buchs. Gebongt. Billett im Handy lösen, sich kurz nerven, weil dieses erneut das Einloggen im Swisspass vorschlĂ€gt, obwohl ich das lĂ€ngst schon gemacht habe. Alles Digitale will mehrmals getan und gelöscht und noch einmal wiederholt werden. Verblödung pur. Oder ist das nur immer bei mir so? Einfahrt des Zugs, das Quöllfrisch-Bike barrierefrei reingerollt und angeschnallt. Wie Butter. In Buchs das Ganze raus, etwas zum Knabbern kaufen im Migrolino, der grad schliesst. Warten auf Gleis 3, wo zur Zeit noch der superschöne Orient-Express steht. Ein versichernder Blick auf den Fahrplan offenbart: Kein Veloselbstverlad im österreichischen Railjet. Velotransport nur mit Reservation. Sch
 ! Ich frage eine SBB-Zugbegleiterin, wie ich denn jetzt reservieren könne. “Geht nicht mehr”, sagt sie. – “Ok., es ist der letzte Zug, was kann ich tun?” – “Sie können den Kollegen fragen, ob Sie mit Velo einsteigen dĂŒrfen.”
Der Orient-Express sei das legendĂ€re Original, versichert mir ein Freund vom Fach spĂ€ter. Bei seiner Abfahrt zeigen sich an den ovalen TĂŒrfenstern diverse Köche und KĂŒchenhilfen. Als Zeichen, dass alle da sind? Bevor sie sich dahinstellten, beobachtete ich mit Fragezeigen in den Augenen einen Zugbegleiter im Anzug, der entnervt auf die leeren TĂŒren schaute und erst weiterging, als sie in ihnen Menschen zeigten. Sie bleiben stehen, bis die rollende Traummaschine ausser Sicht ist.
Endlich kommt dann auch mein Railjet und ich gehe mit einiger NervositĂ€t auf den weit vorne aussteigenden Zugbegleiter zu. Der Zugbegleiter mahnt mich nach meiner etwas ungestĂŒmen Problemschilderung: “Immer mit der Ruhe, junger Mann. Man sagt erst einmal GrĂŒezi.” – “Habe ich nicht gesagt? Dann also GrĂŒezi. Eben: Kann ich das Velo ohne Reservation einladen?” – “Haben Sie ein Velobillett?” – “Ja, habe ich.” – “Dann dĂŒrfen Sie.” – “Wo, bitte?” – “Da, wo man das Velo immer einlĂ€dt, beim Velosignet.” – “Und wo ist das, bitte?” – “Ganz hinten.” Logisch, denke ich und will auf einer Pedale möglichst rasch nach hinten trottinettlen. “Ist FussgĂ€ngerzone, junger Mann!” – “Ja, reicht es noch, wenn ich stosse?” – “Jaja, das reicht lĂ€ngst.” Hinten angekommen, hieve ich das schwere Teil die Tritte hoch, wĂŒrge es um die sehr enge Ecke und in den Haken und setze mich. Als der Kondukteur bei mir ankommt, sagt er: “Es lĂ€sst sich alles lösen, junger Mann.” – FĂŒr den Moment bin ich einverstanden mit seinem nicht in jedem Fall haltbaren Statement.
          Wo die Brauerei Locher den Most fĂŒrs Bschorle holt Das alkoholfreie BiermischgetrĂ€nk Bschorle von Appenzeller Bier enthĂ€lt insgesamt 28 Sorten Äpfel und Birnen. Und zwar von den letzten Hochstamm-Obstanlagen im Appenzellerland.
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gomaringenblog-blog · 7 years ago
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Wechsel im Gemeinderat - Folge 2
Wechsel im Gemeinderat – Folge 2
Willi Kern (CDU) hört demnĂ€chst im Gomaringer Gemeinderat auf. Seine NachrĂŒckern ist Melanie Bostanci. Am Montag, den 3. Juli ist die Stab-Übergabe im Verwaltungsausschuss bzw. dann in der folgenden Gemeinderatssitzung. Wie gesagt, im Verwaltungsausschuss muss noch festgestellt werden, ob und dass die Voraussetzungen fĂŒr einen vorzeitigen Wechsel stimmen.   Hier nun das Interview mit Willi Kern:

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gedmbh2019 · 2 years ago
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Nachschub fĂŒr 2023 đŸ’ȘđŸ»đŸ’ȘđŸ»đŸ’ȘđŸ» Endlich sind die BehĂ€lter fĂŒr die Univog Fahrwagen eingetroffen 😅 gerade rechtzeitig ✅ Jetzt kann es wieder ans montieren gehen. #univog #gedmbh #gedmbh2019 #ged #vinicola #weingut #chateau #bodega #weinkellerei #mosterei #fleischerei #lebensmittelindustrie #hygiene #haccp #desinfektion #disinfection #ozonwasser #ozonewater #ozono #acquaozono #vignoble #domaine #tenuta #vinification #cip #cleaninplace #spargel #ozone #o3 #bierbrauer @kellereiartikel_beisteiner @roeha.kellereimaschinen @univog @zicklergmbh @achim_zaun (hier: GeD mbH) https://www.instagram.com/p/Clo-vfot39v/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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nokzeit · 4 years ago
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Äpfel werden zu Saft verarbeitet
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_(Archivbild)_ ## Keltertermine der Dienstleistungsgruppe der Johannes- Diakonie **Mosbach/Neunkirchen. ** _(pm)_ Die Dienstleistungsgruppe der Schwarzacher/Mosbacher WerkstĂ€tten der Johannes-Diakonie ist auch in diesem Jahr wieder mit ihrer Mosterei im Einsatz. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Kelter allerdings deutlich weniger mobil, sondern bietet Kunden ihre Dienste nur in der „Kelterscheune“ der Gemeinde Neunkirchen und in der Minigolfanlage „inputt“ in Mosbach an. Wichtig: Nur mit einem vorher vereinbarten Termin können dann Äpfel aus dem Garten zu Saft verarbeitet und auf Wunsch pasteurisiert werden. Die Arbeit des Pressens und Pasteurisierens ĂŒbernimmt das Dienstleistungsteam ab einer Menge von zwei Zentnern Äpfel. Der Apfelsaft wird im sogenannten „Bag in Box“-Verfahren in FĂŒnf-Liter- oder Zehn-Liter-Gebinden abgefĂŒllt. So ist er ungeöffnet etwa ein Jahr lang haltbar. FĂŒr ein FĂŒnf-Liter-Gebinde werden, ab einer Abnahmemenge von 600 Liter, 4,10 Euro, fĂŒr ein Zehn-Liter-Gebinde 7,20 Euro jeweils inkl. Karton berechnet. FĂŒr geringere Mengen fallen Mehrkosten an. Bei einem mitgebrachten Karton verringert sich der Preis um 0,50 Euro pro Gebinde. FĂŒr eine zĂŒgige Verarbeitung sollten die Äpfel in SĂ€cken mitgebracht werden. Menge und Gewicht zu schĂ€tzen, fĂ€llt oft nicht leicht. Eine Orientierung ist deshalb: Ein Jutesack voll mit Äpfeln wiegt etwa 40 Kilogramm. Keltertermine können fĂŒr den Zeitraum von Montag, 14. September, bis Freitag, 30. #JohannesDiakonie #Mosbach #Neunkirchen #Slider Lesen Sie den ganzen Artikel
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mnierada · 7 years ago
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Gleich beginnt das Hoffest meines Kunden, der Mosterei Diesdorf in der Altmark. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen! #hoffest #destillerie #regional
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gedmbh2019 · 2 years ago
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Wirkungsweise von Ozon. Ozon (O3) wird aus zwei atomischen Sauerstoff (O2) unter Zufuhr von Energie (UV-Licht, Strom) gebildet. Dabei werden die Atome gezwungen eine höhere Verbindung einzugehen. Diese Verbindung ist sehr instabil und zerfĂ€llt auch ohne Reaktionspartner wieder zurĂŒck in zwei atomischen Sauerstoff (O2). Dadurch kann Ozon (O3) auch nicht in Flaschen oder BehĂ€ltern gelagert werden. Trifft das Ozon (O3) auf eine z.B. Hefezelle so reagiert das Ozon stark oxidierend auf die Zellmembran und bricht diese auf, die ZellflĂŒssigkeit lĂ€uft dabei aus und der Zellkern ist alleine nicht mehr ĂŒberlebensfĂ€hig. Beim Aufeinandertreffen von Zelle und Ozon (O3) wird das dritte Sauerstoffatom (O) abgetrennt. Durch das abtrennen des einen Sauerstoffatoms (O) bleibt nach der Reaktion nur normaler zwei atomischer Sauerstoff (O2) ĂŒbrig, da sich die einzelnen Sauerstoffatome (O) dann zu zweiatomischen Sauerstoff (O2) zusammen fĂŒgen. Ozon (O3) ist nicht selektiv und wirkt auf diese Weise gegen jegliche Art von Hefen, Bakterien, Viren, Pilzen. Durch diese Wirkungsweise ist Ozon umweltfreundlich und rĂŒckstandsfrei als Desinfektion einzusetzen. VorfĂŒhrungen durch Provintec GmbH Bozen Zickler GmbH Böchingen Richard Wagner Alzey RÖHA KellereigerĂ€te Gollhofen Reinhardt Kellereibedarf Deidesheim Beisteiner Kellereimaschinen Neckenmarkt GeD mbH Rhodt #univog #gedmbh #gedmbh2019 #umweltfreundlich #rueckstandsfrei #desinfektion #disinfection #ozon #ozono #acquaozonizzata #haccp #lebensmittelsauberkeit #lebensmittelindustrie #landwirtschaft #cip #cleaninplace #ozonwassersystem #cantina #bodega #metzgerei #fleischerei #brauerei #mosterei #tenuta #vignoble #barrique #barriquereinigung #lebensmittelsicherheit #vinicola #weingut @univog @kellereiartikel_beisteiner @cantinakaltern @cantinaterlano @cantinakurtatsch @cantinatramin @cantinaendrizzi @klauslentsch @cantina_girlan @cantinaendrizzi @roeha.kellereimaschinen @kellereibozen @elena.walch @alois.lageder @hofstatter.winery @forstbeer @zicklergmbh @gedmbh2019 @achim_zaun (hier: GeD mbH) https://www.instagram.com/p/Cnb5fmat7d6/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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gedmbh2019 · 2 years ago
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Wirkungsweise von Ozon. Ozon (O3) wird aus zwei atomischen Sauerstoff (O2) unter Zufuhr von Energie (UV-Licht, Strom) gebildet. Dabei werden die Atome gezwungen eine höhere Verbindung einzugehen. Diese Verbindung ist sehr instabil und zerfĂ€llt auch ohne Reaktionspartner wieder zurĂŒck in zwei atomischen Sauerstoff (O2). Dadurch kann Ozon (O3) auch nicht in Flaschen oder BehĂ€ltern gelagert werden. Trifft das Ozon (O3) auf eine z.B. Hefezelle so reagiert das Ozon stark oxidierend auf die Zellmembran und bricht diese auf, die ZellflĂŒssigkeit lĂ€uft dabei aus und der Zellkern ist alleine nicht mehr ĂŒberlebensfĂ€hig. Beim Aufeinandertreffen von Zelle und Ozon (O3) wird das dritte Sauerstoffatom (O) abgetrennt. Durch das abtrennen des einen Sauerstoffatoms (O) bleibt nach der Reaktion nur normaler zwei atomischer Sauerstoff (O2) ĂŒbrig, da sich die einzelnen Sauerstoffatome (O) dann zu zweiatomischen Sauerstoff (O2) zusammen fĂŒgen. Ozon (O3) ist nicht selektiv und wirkt auf diese Weise gegen jegliche Art von Hefen, Bakterien, Viren, Pilzen. Durch diese Wirkungsweise ist Ozon umweltfreundlich und rĂŒckstandsfrei als Desinfektion einzusetzen. VorfĂŒhrungen durch Provintec GmbH Bozen Zickler GmbH Böchingen Richard Wagner Alzey RÖHA KellereigerĂ€te Gollhofen Reinhardt Kellereibedarf Deidesheim Beisteiner Kellereimaschinen Neckenmarkt GeD mbH Rhodt #univog #gedmbh #gedmbh2019 #umweltfreundlich #rueckstandsfrei #desinfektion #disinfection #ozon #ozono #acquaozonizzata #haccp #lebensmittelsauberkeit #lebensmittelindustrie #landwirtschaft #cip #cleaninplace #ozonwassersystem #cantina #bodega #metzgerei #fleischerei #brauerei #mosterei #tenuta #vignoble #barrique #barriquereinigung #lebensmittelsicherheit #vinicola #weingut @univog @kellereiartikel_beisteiner @cantinakaltern @cantinaterlano @cantinakurtatsch @cantinatramin @cantinaendrizzi @klauslentsch @cantina_girlan @cantinaendrizzi @roeha.kellereimaschinen @kellereibozen @elena.walch @alois.lageder @hofstatter.winery @forstbeer @zicklergmbh @gedmbh2019 @achim_zaun (hier: GeD mbH) https://www.instagram.com/p/Cnb5e5Vrzz0/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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