#man kann nur den kopf schütteln
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official-lauchzwiebel · 1 day ago
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hilf mir georg kreisler. georg kreisler hilf mir
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tired-joe · 7 months ago
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Das Soulsborne/ Soulslike Genre - Eine Geschichte über Faszinationen, Abneigungen & Missverständnisse am Beispiel Elden Ring
Lesedauer ca 10 min.
TEIL 1 "Faszinationen"
Seit der massive Soulsborne Erfolg Elden Ring, von der Spieleschmiede From Software, im Februar 2022 veröffentlicht wurde, hat sich auch meine Ansicht zu dem Genre erheblich gewandelt. Mittlerweile zu einem großen Fan geworden, treffe ich nun jedoch selbst häufig auf genau die selben Argumente, die auch ich früher in Bezug auf diese Sorte Spiel immer wieder vorbrachte. Hier will ich nun einmal erklären, warum jene Titel mich mittlerweile vollends in ihren Bann gezogen haben, und welche Meinungen und kuriose Ansichten mir in den letzten Monaten untergekommen sind. Los geht's.
Soulsspiele sind schwer! Das ist oft der erste Punkt, den Leute anbringen, wenn man sie zum Genre befragt. Doch was bieten diese Titel sonst noch? Nicht viel! War zumindest meine Ansicht als ich, ein paar Jahre vor dem Release von Elden Ring, in das originale Dark Souls startete. In den ersten ca 20 Spielstunden erlebte ich augenscheinlich ...nicht viel eben. Ca 6 Bosse (was bei anderen Titeln ja fast schon das komplette Spiel gewesen wäre) hatte ich hinter mir, als ich gefrustet abbrach.
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Warum? Weil ich eigtl der Meinung war, es wäre Zeitverschwendung ein Spiel zu spielen, dass mir einfach nix gibt, keine Geschichte erzählt, nicht besonders aussieht und scheinbar einfach Spaß daran hatte, mich mit eher heimtückischen Fallen und unnötig schwer zu besiegenden Gegnern zu malträtieren und wieder, und wieder zwang die immer selben Bereiche abzulaufen, bis ich es schließlich irgendwie mit hängen und würgen schaffen konnte an der einen besonders nervigen Ecke vorbeizukommen.
Auftritt: Mortal Shell
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Eines Tages war das Soulslike (so nennt man einem Titel des Genres, der nicht vom Genreerfinder From Software entwickelt wurde) Mortal Shell jedoch Teil des PS Plus Online Service. Noch erinnert an meine Schmach mit Dark Souls gab ich dem Titel dennoch eine Chance.
Ganz besonders mochte ich hier die Atmosphäre des Spiels. Die Rätsel dieser Welt, die kryptischen Texte und vagen Storyfetzen, die mir hier beigebracht wurden. Relativ schnell habe ich schließlich das eher kurze Mortal Shell also verschlungen und kam sogar auf die verrückte Idee die Platin Trophäe für dieses Teil abzustauben. Mein ganz persönlicher Stolz war dann wieder hergestellt und das schändliche Dark Souls erstmal vergessen.
Und dann kam...Elden Ring
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Kein Spiel für mich! Das war der eigtl Gedanke. Ich erinnerte mich an das träge Gameplay des ersten Dark Souls, an die antiquierte Grafik, das damals mMn unbedeutende Aufleveln diverser Attribute, an das ständige Wiederholen längerer Bereiche nach einem der unzähligen Bosstode. All das ließ mich verächtlich den Kopf schütteln. "Es ist so dröge wie Dark Souls und nicht so spritzig wie Mortal Shell" waren meine Gedanken.
Und doch ...war da eine gewisse Neugierde in mir. Die Lobeshymnen so vieler Newsseiten und Gaming Publikationen in Bezug auf den zuvor durchgeführten Netzwerktest noch im Hinterkopf: "Deine Entscheidung welchen Weg du einschlägst."; "Leichter als vorherige From Software Spiele, durch die frei begehbare Open World und die vielen, hilfreichen Dinge, die man darin entdecken kann"; "epischer, knallharter Bosskampf, der durch kurze Laufwege nicht so schmerzt"; "eine Welt die an Nintendos Breath of the Wild von ihrer Offenheit erinnert, gemixt mit dem genialen Soulsgameplay" ...halt!? Was war das gerade?! Eine Welt die an Breath of the Wild erinnert? Nintendos 2017er Megahit, der die Open World für mich revolutioniert hatte und mir klar gemacht hatte, wenn Open World, dann will ich nur noch welche dieser Art!
Und so schlug ich also doch zu, bestellte das Spiel schließlich noch am Releasetag und startete nur zwei Tage später als die Anderen in die Zwischenlande.
Die Offenbarung 
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Elden Ring war schließlich ein Erlebnis, wie ich es seit Jahren nicht mehr erleben hatte. Hinter jeder Ecke in die ich mich wagte gab es etwas Neues zu entdecken, jeder Bereich dieser melancholischen Welt wirkte geheimnisvoll und zugleich gefährlich und selbst den kleinen Bossen in den Höhlen und Stollen, welche vergleichbar waren in ihrer Häufigkeit und Verteilung in der Welt, mit den Schreinen im zuvor erwähnten BotW, trat man mit Respekt und einer gewissen Ehrfurcht gegenüber. So übertraf Elden Ring Breath of the Wild für mich mit seinen Geheimnissen, Herausforderungen & Schätzen schon Recht schnell. 
Ich wollte immer mehr sehen, immer weiter vordringen und entdecken, meine eigene Schneise durch diese Welt schlagen, mich der nächsten Herausforderung stellen, siegreich sein und weiter und weiter und weiter spielen.
Als ich nach ca 150 std schließlich das Ende erreichte, war mir längst klar gewesen, dass ich hier ein once in a million Spiel für mich erlebt hatte. 150 Std purer Entdeckerdrang, der an mir vorüber gezogen war, als hätte ich eben erst angefangen. Wo war die Zeit geblieben? Wo waren die Momente, als ich die Konsole sonst nur aus langer Weile und nicht aus purer Vorfreude angeworfen hatte? Denn es verging kein Tag, an dem ich nicht schon vor dem eigtl spielen darüber nachdachte, wohin es mich als nächstes verschlägt, auf welch gewaltige Kreatur ich wohl als nächstes treffen werde und welche geile Rüstung ich als nächstes tragen werde.
Aber Elden Ring war nicht nur ein Spiel, über das ICH konstant nachdachte, sondern auch eines, über das andere nachdachten. Es war wie früher auf dem Schulhof, nur das man sich jetzt mit den Kollegen in der Mittagspause über Wege unterhielt, die man gegangen war, über Monster die man getroffen hatte, seltsame Unterhaltungen mit NPCs hatte, die man nicht verstand. 
Elden Ring war etwas, dass ich schon lange verloren geglaubt hatte! Ein Abenteuer dessen Geschichte nebensächlich war, die ich nur Bruchstückhaft verstand, mir den Rest aber auf dem Weg halbwegs logisch selbst zusammen spinnen konnte und mit der ich auch gar keine Probleme hatte diese eben nicht ausführlich und oppulent in beinahe halbstündigen Cutscenes erklärt bekommen zu haben. Das alles war hier nun mal so nebensächlich, eben weil ich schon längst wieder durch die nächste Höhle streifte, über den nächsten Berg gallopierte, den nächsten gewaltigen Drachen mitten auf einer Brücke bekämpfte, so dass ich eigtl gar keinen Bedarf hatte, darüber nachzudenken, warum ich das Tat.
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Ich habe es in den letzten Tagen mMn ganz passend mit den Worten beschrieben, dass dieses Spiel und dieses Genre davon lebt, das man sie einfach spielt und zum Ziel hat immer weiter und weiter vorwärts zu pushen.
Elden Ring war für mich eine Art Befreiung! Es war als hätte ich im Gamingbereich das erste Mal seit langem wieder richtig tief durchgeatment. Mir war für mich klar, das war ein Meisterwerk und es reihte sich sofort bei den für mich besten Spielen aller Zeiten ein!
Die Nachwirkungen 
Das erlebte hat viele Spuren bei mir hinterlassen. So fiel -und fällt es mir bis heute schwer wieder mit Spielen warm zu werden, die nicht mindestens eine große Besonderheit haben, um sich von der Masse abzuheben. Ich vermisse nur zu oft das Gefühl, einem Boss gegenüber zu treten, der mir zumindest ein wenig Angst bereitet. Zu "Mainstream" erscheint mir seitdem einfach vieles. Ich meide die meisten generischen Open Worlds nun. Habe nur einen entnervten Gesichtsausdruck für eine Map voller Icons und Fragezeichen über und dafür Fragezeichen über'm Kopf darüber, was eigtl all diese Icons bedeuten. 
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Ich vermisse die Einfachheit der Steuerung, die ich jedoch komplex einsetzen muss, um die ebenso komplexen, perfekt balancierten Angriffsketten von Bossen zu überleben. Nach Elden Ring gab es nur noch einen Ausweg für mich! Zurück zu Dark Souls und anderen Soulslikes. Ich komme einfach nicht umhin gelegentlich einen Titel dieses Genres spielen zu müssen. Dark Souls 3 hat mir hier nochmal gezeigt, das ich bei Elden Ring viele Skills, die ich zu Anfang des Spiels erworben hatte, mit zu frequentem Einsatz der Aschen im späteren Verlauf des Spiels wieder verloren hab und für diesen ebenso fantastischen Titel neu lernen musste. Bloodborne hat mir bewiesen, dass ich doch auch die passende Atmosphäre und Welt des ganzen brauche, um mit dem Titel warm zu werden. Sekiro hat mir gezeigt, wo die Grenzen meiner Belastung und Freude beim Genre liegen. Lies of P offenbarte mir, dass auch andere neben From Software es beherrschen Bosse perfekt auszubalancieren. Lords of the Fallen 2023 hat dann gezeigt, dass eben nicht jeder in der Lage ist einen guten Soulstitel zu erschaffen und zu verstehen, was genau den Reiz ausmacht.
Engaging Armored Core 6
Noch bevor From Software die Fans schließlich mit dem Shadow of the Erdtree DLC für Elden Ring beglückt, belebten sie vor kurzem ihre zuvor langlebigste Videospielreihe wieder.
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Mit Armored Core 6: Fires of Rubicon wagten sie sich 2023 erstmals seit Jahren wieder vom Soulsgenre weg und brachten die eher unerwartete Fortsetzung ihrer Mech-Action Reihe heraus. Auch vor diesem Titel konnte ich mich nicht verwehren, auch hier musste ich vieles neu lernen. Denn auch wenn AC6 kein Vertreter des Genres der Soulsspiele ist, wurde seine Essenz für jeden Fan der Soulsborne Titel erkennbar von ihnen beeinflusst.
Warum erwähne ich das Spiel hier, wenn es doch gar kein Soulsspiel ist? Ganz einfach, weil es mir schlussendlich klar gemacht hat, warum ich auf einmal so tief in diesem Genre versunken bin und dem scheinbar nicht mehr zu entkommen in der Lage bin!
From Software ist ein Studio, das genau eine Sache auch heute noch beherrscht, wie sonst wohl nur der Indiespiele Markt und das ist: Gameplay über allem anderen! Mir wurde hier so richtig klar, dass wenn ich einen From Software Titel spiele, dann bekomme ich, was mich eigtl einmal zum Gaming gebracht hat: pures Gameplay! Ich kann in einem ihrer Titel für Stunden über Stunden eintauchen, ohne das ich jemals beim eigtl Spiel unterbrochen werde. Die Zeit vergeht hier wie im Fluge, weil sie es verstehen, noch Spiele zu machen, die mich beschäftigen, die mich spielen und entdecken lassen, die mich Dinge selbst herausfinden lassen, denn all das bot auch dieser, eigtl Genrefremde, Titel mir.
Eine Erkenntnis für mich, die From Software im letzten Jahr entgültig zu meinem liebsten Entwickler hat aufsteigen lassen...und das, obwohl ich ihre Spiele ursprünglich mal so gar nicht leiden konnte.
...
Ende Teil 1
Teil 2, "Abneigungen & Missverständnisse"
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der--tobi · 5 months ago
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Vielleicht bin ich ein schlechter Mensch…
Immer wenn ich das sage schütteln viele den Kopf. Sie halten mich für ein guten Menschen. Jemanden den man alles anvertrauen kann, auf den man bauen kann, auf den Verlass ist und jemand der mit ein Lächeln durch das Leben geht.
Ich kann mir gut vorstellen, wieso viele mich für ein guten Menschen halten, aber sie wissen nicht wie ich bin, wenn ich alleine bin. Wenn ich abends im Dunkeln vor dem Spiegel Sitz und mich sehr selbstkritisch sehe. Wie ich mir selbst alle meine Fehler vorhalte. Ich sehe mich nicht lächelnd durch das Leben laufen, ich sehe verpasste Chancen, nicht gesagte Worte, das Gefühl nicht genug zu sein und ich sehe all die Misserfolge. Keiner kennt mein Schmerz…
Vielleicht macht es mich nicht zu ein schlechten Menschen, nur weil ich so denke. Ich möchte auch nicht damit sagen, das ich ein schlechter Mensch bin, nur das viele ein anderes Bild von mir haben, weil sie sich nicht mit mir beschäftigen. Mir ist bewusst das es keine klare Definition davon gibt, wann man ein schlechter oder guter Mensch ist. Es ist was, was andere über ein denken, welche Ausstrahlung man den gegenüber hat.
Bin ich ein guter oder ein schlechter Mensch?
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mias-schweinefarm · 1 year ago
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Mach mich bitte fetter! 🐷🐷🐷🐷🐷🐷🐷🐷🐷
Aw, was für ein süßes Speckschwein! Sieh dir nur an, was du bisher aus deinem Körper gemacht hast!🐷 Andere haben sich ein attraktives Sixpack antrainiert, zeigen stolz ihre starken Arme und haben Waden, mit denen sie Kilometer weite Wanderungen machen können. Aber du? Du hast dir einen Körper „antrainiert“, bei dem man nur den Kopf schütteln kann. Ein Körper geziert von Faulheit, mangelnder Bewegung und einer sehr ungesunden Ernährung… Schau dir allein mal deinen breiten Fettarsch an, Schweinchen. Das ist ein Hintern, den man nur bekommt, wenn man Tag für Tag stundenlang sitzt und sich den Bauch lieber mit Süßkram vollstopft, anstatt mal eine Runde Joggen oder wenigsten Spazieren zu gehen. Alles an dir schwabbelt und dafür brauchst du nur eine kleine Stelle deines speckigen Körpers zu berühren.
Du bist das Gegenteil von einem Mann, wie ihn sich die typische Frau wünscht. Du bist schwach, hast keine Disziplin, bist viel zu fett und würdest dich wahrscheinlich mehr für Essen, als für die Bedürfnisse deiner Freundin interessieren. Grund genug, um dir deine menschlichen Rechte abzunehmen und anzufangen, dich so richtig zu mästen, Schweinchen! Ich will deinen Köper und dein ganzes Leben ruinieren. Du sollst komplett verfetten und nur noch mit den Eigenschaften eines richtigen Mastschweines Leben!
Du musst fresssüchtig werden, dass du vor Hunger sofort anfängst zu weinen und zu flehen.
Du sollst keinen Gedanken mehr an Sauberkeit oder Manieren verschwenden.
Du musst immer notgeiler werden, dass du für einen Orgasmus wirklich alles tun würdest.
Und du musst komplett dumm werden, dass du die menschliche Sprache verlernst, lieber oinkst und nicht mal mehr 1+1 rechnen kannst.
…Es sieht so wunderbar aus, wie dein Körper jetzt schon mit viel zu viel Fett vollgepumpt ist, das dich jeder Arzt ermahnen würde. Deine Speckbrüste, schlaff und hängend. Dein Bauch voller Dehnungsstreifen und träge nach vorne ragend. Dein Gesicht schon richtig dicklich, mit einem süßen Doppelkinn…🐷 Sei ein gutes Schweinchen und lass dich völlig gehen. Mia will sehen, dass du fetter wirst! Herrin Mia will sehen, wie dein Bauch schnell zu deinen Knien wächst und dein fetter Hintern völlig in die Breite geht. Friss dich mit so viel ungesundem Zeug voll, dass du fast kotzen musst und stopfe dir trotzdem noch ein paar Schlucke Weightgain Shake hinein, um deinem Körper den Rest zu geben! Sei ein gutes Mastschwein und verfette für mich. Zeig der Welt, dass du für nichts anderes gut genug bist, als zu einem dummen, fettleibigen Tier erzogen zu werden! Mach es!!!
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politik-starnberg · 1 month ago
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Die Stadtratswahl ist eine reine Personenwahl
Wenn ich jetzt wieder "Forderungen" lese, dass Stadträte, welche zu einer anderen Gruppierung/Partei wechseln, jetzt doch bitte ihr Mandat "zurückgeben" sollen, kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln.
Natürlich ist das immer ein Strohhalm, an den sich die verschmähte Partei/Gruppierung hält - allein es wäre nicht im Sinne der Wählerinnen und Wähler.
Warum kann man wohl als Wähler bei jedem der Kandidaten der jeweiligen Gruppierung/Partei sein(e) Kreuz(e) machen? Ganz klar - die jeweilige Kandidatin bzw. den jeweiligen Kandidaten wünscht man sich im Stadtrat. Dabei ist es im Prinzip irrelevant, bei welcher Gruppierung/Partei sie oder er auf der Liste steht.
"Aber, man kann doch auch oben nur ein Kreuz bei einer Gruppierung/Partei machen!" werden jetzt vielleicht einige einwenden wollen.
In meinen Augen ist diese Option nur dafür vorhanden, dass sich Wählerinnen und Wähler, die sich nicht für bestimmte Kandidaten entscheiden wollen oder können (oder auch vielleicht nur kein Interesse am Lesen des langen Wahlzettels haben), einfach ihren Wählerwillen oder die restlichen der 30 Stimmen auf alle (restlichen) Kandidaten einer bevorzugten Gruppierung/Partei verteilen wollen.
Das ändert aber nichts daran, dass die Stadtratswahl eine reine Personenwahl ist.
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Der Fall: Windeln? Windelfetisch
Ich frage mich, was bringt erwachsene Männer dazu, Windeln zu tragen? Damit meine ich nicht jene, die durch Inkontinenz dazu verdammt sind.
Nein, vielmehr diese, die sich wie Babys gerne wickeln lassen.
Ich stelle die Frage nicht von ungefähr.
Marvin, ein Mann Anfang dreißig, rief mich heute an und bat um einen Besuch in meiner Praxis.
Natürlich war ich bereit, mich um sein Problem zu kümmern, denn ungewöhnliche Fälle sind es, die mich reizen, mich mit ihnen auseinander zusetzen.
Marvin ist pünktlich. Er hängt seinen Mantel an die Garderobe und da kann ich es schon sehen, ich meine, es fällt auf, das sein Po etwas ausdrucksstärker in der Hose wirkt.
Er bemerkt meinen prüfenden Blick, lächelt.
„Es fällt Ihnen also auf?"
„Ja, gut okay. Sie haben es aber auch im voraus schon angekündigt, da schaut man denn doch etwas genauer hin."
„Und Sie," frage ich jetzt zurück, „wirken kein bisschen verlegen?"
„Warum sollte ich," fragte er, „ich stehe dazu, ich bin Windelfetischist.
Undddd ja, ich trage sie auch tagsüber, nicht nur wenn ich zu Hause bin."
Während ich ihn aufforderte, es sich gemütlich auf meiner Couch zu machen, fragte ich neugierig, wie das Umfeld darauf reagiere?
„Sehr unterschiedlich," antwortete er. „Die die es wissen, lächeln wohl heimlich über mich, akzeptieren es aber. Andere schütteln verständnislos den Kopf."
„Wie sind Sie denn darauf gekommen, wieder eine Windel zu tragen?" fragte ich neugierig.
„Ach das war ganz komisch," sagte er. „Meine jüngste Schwester hatte ein Baby bekommen und als sie mit diesem aus dem Krankenhaus wieder zu Hause war, hat sie uns alle, d.h. unsere Eltern, meine zwei Brüder und deren Frauen, sowie mich zu sich eingeladen.
Was sie mit diesem Baby alles veranstaltete, wie liebevoll sie damit umging, wie viel Weichheit in ihrem Blick lag, wenn sie sich mit ihm beschäftigte. Das alles hat sich so unauslöschlich bei mir eingeprägt."
„Und dann haben Sie angefangen sich Windeln zu kaufen?"
„Nein, so schnell ging das dann doch nicht," sagte Marvin jetzt nachdenklich."
„Aber ich besuchte meine Schwester wieder öfter, weil ich es einfach toll fand und dann, hat sie mir irgendwann mal gezeigt, wie ich meinen Neffen wickeln kann, damit hat sie sich einen Babysitter an Land gezogen.
Dann wurde Birgit, die Frau meines ältesten Bruders, sie war Mitte dreißig zu jener Zeit, schwanger und sie übte ebenfalls an Melanies Baby das Wickeln. Dann, dann verlor sie ihr Baby, das war eine Katastrophe für sie.
Mein Bruder hatte sich ins Ausland versetzen lassen, weil er das nicht verkraftete. Er brauche Abstand, sagte er. Unsere Oma hat ihr Häuschen daher als Trostpflaster Birgit überschrieben. So hatte sie einen Rückzugsort, um mit ihren Schmerz klar zu kommen. Ich hatte ihr beim Umzug geholfen…wie alle Geschwister. Auch versprochen, noch die Regale anzubringen, blieb somit übers Wochenende.
Nur Melanie mit dem Baby wollte sie nicht dabei haben, das verstand diese auch und blieb weg. Beim Aufräumen von Omas Sachen hatte Birgit Windeln von Opa gefunden, die der wohl zu Lebzeiten nicht mehr aufbrauchen konnte. Er litt die letzten Jahre unter Inkontinenz.
Sie hielt diese hoch, schaute zu mir rüber und sagte dann: „Ich möchte mal wissen, Marvin wie du in einer Windel aussiehst."
„Da war ich gerade sechsundzwanzig, ich sagte lachend: „Lass das Birgit, ich bin ein Mann."
„Oder ein großer Junge," sagte sie. Kam dann näher: „Sag jetzt nicht, dass es dich nicht berührt hat, als Melanie den kleinen Toby wickelte. Hast Du es dir nicht deshalb auch zeigen lassen, wie man richtig wickelt?"
Ich wurde rot, ja genauso war es, ich habe es mir nur nicht eingestanden und jetzt hatte Birgit es ausgesprochen.
„Als ihnen das bewusst wurde, was haben sie da gefühlt Marvin?" fragte ich nach.
„Oh," er saß Gedanken versunken auf der Couch, dann sagte er, viele Gedanken sind durch meinen Kopf gerast… ich erinnerte mich, wie ich eine Nacht davon geträumt hatte, dass Melanie mich, statt Toby versorgt. Also so Wickeln, Saubermachen und so. Dann, das sie mich in ihren Armen wiegt, um mir ein Fläschchen zu gegeben und wie beruhigt und glücklich ich danach eingeschlafen bin.
Morgens habe ich dann wie betäubt in meinem Bett gesessen und über mich selbst gewundert, doch es ließ mich nicht mehr los. Wie oft war ich davor, Melanie zu fragen, ob sie nur rein spielerisch gesehen, dies mal mit mir machen würde, um es dann aus Angst, dass sie mich auslacht, sein zu lassen.
Aber jetzt stand da Birgit, hielt die Windel in der Hand und sie sah nicht so aus, als wenn sie jetzt locker lassen würde."
„Nun Marvin? fragte sie.
Ich druckste noch ein wenig herum und sie sagte: „Feigling."
Es lockte mich und ich hatte trotzdem eine unbestimmte Angst in mir.
Sie sah es, kam zu mir, begann meinen Kopf zu streicheln, sagte dann: „Es bleibt doch unter uns. Machen wir doch einfach ein Spiel daraus."
„Mmmhh, ich wurde wieder neugierig, genoss ich doch ihr Streicheln.
„Weißt du," sagte sie, „jetzt ist Freitagabend, du hast gesagt, du hast eine Woche Urlaub, bleib doch einfach solange hier bei mir. Der Familie erzählen wir, du hilfst mir beim Einräumen, was du ja auch tust. Ich werde dich einfach Wickeln, Füttern, Saubermachen und alles tun, was man einem Baby angedeihen lässt."
„So wie Melanie es bei Toby macht?" rutschte es mir heraus.
„Ja, genau so."
Ein innerer Kampf tobte noch in mir, Birgit lächelte nur, sie wusste schon eher als ich selbst, dass ich den Kampf gegen mich verloren hatte. Schließlich nickte ich: „Ja, okay wir probieren es aus."
„Fein," sagte sie strahlend, „dann suche ich mal zusammen, was wir dafür brauchen."
Schon rauschte sie ab und ich saß wieder wie betäubt da. Auf was hatte ich mich da eingelassen?
Ich lehnte mich zurück und ließ ihn einfach weiter erzählen.
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Sonja Berner
Fetisch 2 - Geschichten einer anderen sexuellen Befriedigung
ISBN: 9783746729664
Format: Taschenbuch
Seiten: 236
12,00€
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im normalen Buchhandel die ISBN angeben...und nach 2-3 Tagen abholen. Ganz ohne Papiermüll
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eggi1972 · 3 months ago
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[Rezension] Die Arznei der Könige – Sabine Weiß
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Klappentext: Ein stimmungsvoller, spannender Historischer Roman, inspiriert vom Leben der historischen Medica Jakoba die Glückliche Lüneburg im 14. Jh. Nach dem Tod ihrer Familie hat die junge Adlige Jakoba in einem Kloster ihre Bestimmung als Krankenpflegerin gefunden. Doch ihr Bruder zwingt sie in eine neue Ehe, und als ihr brutaler Mann einem Unfall zum Opfer fällt, muss Jakoba fliehen. Nur der Hilfe Arnolds, eines Theriak-Krämers, hat sie es zu verdanken, dass sie sich nach Paris durchschlagen und als Heilerin einen Namen machen kann. Rasch ist sie so erfolgreich, dass sogar der sieche König nach ihr ruft und nach der "Arznei der Könige" verlangt. Doch damit macht sie sich gefährliche Feinde ... Rezension: Eigentlich liebe ich es ja, in die Vergangenheit einzutauchen, aber historische Romane sind nun mal nie solche Bücher, die 100 -300 Seiten haben, sondern, wie auch in diesem Fall, mal locker über 600 Seiten lang sind und somit Zeit und Muße erfordern. Ein zusätzlicher Faktor kommt bei mir noch hinzu. Ich sitze auch immer wieder am PC und surfe, um mehr über die Zeit zu erfahren. Dies fängt mit der Gemeinde Dahlenburg zum einen an, und geht weiter mit Lüneburg im besonderen, zum Beispiel wollte ich mehr über das Schloss wissen, welches auf dem Lüneburger Kalkberg stand und 1371 zerstört wurde. Dass ganze Wälder um Lüneburg wegen den Salinen verloren gingen, war mir klar, auch dass der Adel, im Besonderen der Landadel, immer mehr verarmte, aber weiterhin auf seinen Stand pochte. Allerdings war mir nicht bewusst, wann dies schon einsetzte. Dies alles ist sehr interessant geschildert. Ihr merkt, ich könnte mich stundenlang über die verschiedenen Themen des Buches auslassen, auch über Klöster und deren Bedeutung, auch zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung, aber auch, wie in diesem Buch oft erwähnt, im medizinischen Bereich. Klar bei vielen Dingen, steht man heute da und schüttelt den Kopf. Allerdings muss ich sagen, dass die Autorin es ziemlich gut hinbekommen hat, dies alles logisch aufzubauen, so dass es glaubhaft ist, wie Jakoba zu ihrem Wissen über die Medizin gekommen ist. Vor allem die Reise mit Arnold und Mona nach Venedig und die Zeit dort, kommen nicht zu kurz. Man erlebt wie diese 4-köpfige Gruppe immer mehr zusammenwächst und einige abenteuerliche Kämpfe erlebt. Man merkt schon am Tod von Mona, der Lebensgefährtin von Arnold, dass bestimmte Dinge einfach nicht zu heilen sind. Es ist fast eine kleine Westeuropareise von Lüneburg in die alles überstrahlende Stadt Venedig mit ihren Apotheken und wohl für damalige Zeiten herausragende Möglichkeiten des Handels.  Allerdings sollte hier angemerkt sein, dass Lüneburg zur damaligen Zeit eine bedeutende und reiche Handelsstadt war. Ihr Salz war ein enorm wichtiges Handelsgut. Man sprach nicht umsonst vom weißen Gold. Wenn man das heutige recht beschauliche Lüneburg betrachtet kann man sich dies nicht so ohne weiteres als brummende Handelsmetropole des Mittelalters vorstellen. Dann geht es weiter nach Paris. Wohl eine der größten Städte der damaligen Zeit, mit ihrer Universität. Ich habe mich des Öfteren dabei erwischt, wie ich kopfschüttelnd über dem Buch saß. Aber es war damals so, dass Frauen weniger wert waren wie Männer und nur Männer die Möglichkeit hatten sich weiterzubilden – so sie denn genug Finanzen dafür hatten. Wenn man sich dann überlegt, wie lange dies eigentlich andauerte, kann ich nur noch mehr den Kopf schütteln. Von Paris ging es dann wieder zurück nach Lüneburg. Nebenbei kommt auch noch der Templerorden vor. Man erfährt so ganz nebenbei auch noch etwas über den Johanniterorden und dem Deutschen Orden. Und da bin ich dann wieder zu den Seitenzahlen. Am Ende sitze ich da und frage mich warum ein historischer Roman nur 600 Seiten hat. Mir kann man es einfach nicht recht machen. Auch wenn ich länger zum lesen brauche, will ich, wenn das Buch gut geschrieben ist, kein Ende haben. Manche Dinge, wie die Reise von Venedig nach Paris oder von Paris nach Lüneburg hätten noch etwas detailreicher beschrieben werden können, denn auf einmal ist das Buch fertig. Ab Seite 300 bis Ende war kein Zwischenstopp mehr möglich. Es war einfach zu spannend. Die Handlung überschlug sich fast. Dafür, dass eigentlich alles was wirklich über Jakoba bekannt ist, der Prozess in Paris war, kommt die Pariser Zeit fast schon zu kurz, was aber auch an der Dichte der Story liegen könnte und wie sehr sie mich gefesselt hat. Ein ganz wichtiger Bestandteil sind die Figuren. Die Personen, die Frau Weiß zeichnet, sind gut zu erspüren, auch mit ihren Ängsten und Nöten. Ich finde, dass sie eine schlüssige Geschichte rund um Jakoba geschrieben hat. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Thema von Frau Weiß und hoffe, ich bekomme es mit, denn Sie ist eine gute Geschichtenerzählerin, der ich die Leidenschaft angemerkt habe, wie sie den Roman geschrieben hat. Titel: Die Arznei der KönigeAutor: Weiß, SabineAltersempfehlung: ab 16 JahreISBN: 978-3-404-17646-5Verlag: Bastei LübbePreis: 13,00 €Erscheinungsdatum:  29. März 2018 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Bücher.de bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheits-platz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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nocturnal-desolation · 10 months ago
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Für mich war 2023 ein schwieriges, aber interessantes Jahr, um es vorsichtig auszudrücken. Ich habe eine Menge gelernt…
Es war voller Schmerz, wie eigentlich schon immer, nur ist es doch meistens ein wenig anders… und immerhin mit einer unerwarteten Erleichterung, mit der ich gar nicht mehr gerechnet habe. Ich habe zeitweise verdammt viel gearbeitet, die beste Ablenkung, die es gibt, sich bis zur Erschöpfung und den Körper an seine Grenzen zu bringen. Sich keine Pause zu gönnen. Gesund ist das wahrscheinlich nicht, aber wirksam. Und es fühlt sich gut an. Ich bin dafür gemacht. Mir ist dadurch auch wieder bewusst geworden, dass ich anders bin. Zäh. Ich kann viel aushalten, denn könnte ich es nicht, wäre ich längst daran zugrunde gegangen. Dann hätte ich es nicht so weit geschafft. Wo Licht ist, ist schließlich auch Schatten. Einerseits kann ich froh sein, dass ich so bin. Aber andererseits wäre ich froh, wenn ich nicht so sein müsste. Ein gelebter Widerspruch.
Als wäre ich eine Anomalie, die es nicht mehr geben dürfte. Geprägt von sehr vielen Erlebnissen. Ich denke es steht mir zu, zu sagen "I've seen things you people wouldn't believe." Sicher keine "attack ships on fire" und auch keine "C-beams" aber auf jeden Fall mehr als genug... Tragik, Unrecht, uvm. Und trotzdem, trotz all dieser Gefühle, die einem wichtig erscheinen, werden auch diese Momente "verloren gehen in der Zeit, wie Tränen im Regen" (jeweils aus Blade Runner) ... nur dass mein Weg wahrscheinlich noch lange nicht endet. Nicht solange ich manchmal auch dem Wahnsinn ins Gesicht lachen kann. Wir sind alte Freunde und doch Feinde, halten uns gegenseitig am Leben um uns zu zerstören. Wenn einem das bewusst wird, wenn man da sitzt und sich vor Augen führt, wie verrückt alles ist, kann man nur entweder zusammenbrechen und alles über sich ergehen lassen, oder doch den Kopf schütteln und in sich hineinlachen. Dazwischen gibt es sicher ein Gleichgewicht, auch wenn das oft schwer zu erkennen ist.
Das erscheint anderen bestimmt nicht immer logisch oder nachvollziehbar, auch ich habe meine Zweifel. Aber in Wahrheit tanzen wir alle denselben Tanz, nur nicht mit derselben Musik. Jede unsere Melodien ist anders. Deshalb passen die einen zueinander und die anderen nicht.
Manchmal verzerrt diese Melodie, sie kratzt ein bisschen auf dem Vinyl... wie die eine Person zu verlieren, von der ich dachte, dass sie mich zumindest tolerierbar findet, vielleicht sogar mag, angesichts dessen wie gut wir uns verstanden haben. Habe ich mir das nur eingebildet? Das hat mich jedenfalls doch ziemlich entmutigt, um ehrlich zu sein. Wer weiß, vielleicht liest du das sogar, du wüsstest sofort, dass du gemeint bist, wenn ich dir sage 'Don't fret.' ;) Es war schließlich nicht einmal Ghosting, du bist einfach verschwunden, vanished, ohne dich wenigstens zu verabschieden, ohne zu sagen, was los ist, oder ob ich etwas falsch gemacht habe. Aber du meintest selbst, das wäre nicht so und ich wüsste leider auch nicht was, von daher war es schon äußerst seltsam...
Das war mir in der Form zumindest neu.
Ich habe mir natürlich Sorgen um dich gemacht, die mache ich mir immer noch. Ich mag dich auch, immer noch - enttäuschend war das trotzdem. Ich hoffe nur, dass es dir gut geht und wünsche dir, dass du dein Glück findest. Womöglich ist es, so wie es gekommen ist, für irgendwas gut. Entweder für dich, oder für mich. Oder für uns beide. Wer weiß das schon so genau, was?
Dazu gelernt habe ich außerdem dadurch, dass ich glaubte, ich könnte jemand anderem helfen, indem wir eine Freundschaft aufbauen - das war dumm. Der Fehler war nicht der Versuch, sie hat auch alles Glück dieser Welt verdient, der Fehler war, dass ich die Illusion hatte, ich könnte 200% für zwei Menschen aufbringen. Und obwohl ich dachte, ich weiß selbst, was das bedeutet - mir war nicht bewusst, wie extrem jemand auf eine fp angewiesen sein kann, wie viel das auch von mir einnimmt, welche extremen Züge das annehmen kann, wie man da mitleidet. Ich hätte es besser wissen müssen, ich bin schließlich älter, erfahrener... konnte nur nicht wegschauen, als sie einsam und verzeifelt war. Das werde ich in Zukunft wohl müssen, denn nochmal kann ich sowas nicht.
Im Grunde wünsche ich mir jedes Jahr erneut eine Welt, in der jeder glücklich werden kann, der es verdient hat. Es gibt auch Menschen, die zu viel Schuld auf sich geladen haben, die es nicht mehr verdient haben. Aber statt dieser Utopie, leben wir bereits - und das zunehmend - in einer Dystopie. Umso größer der Wunsch nach der Utopie. Und es ist faszinierend, wie 'panem et circensis' ebenso wie 'divide et impera' die Zeiten überdauert hat. Die Methoden sind andere, die Prinzipien weitgehend dieselben. Die Waffen gefährlicher geworden, die Kriege vernichtender. An der Grausamkeit der Menschen untereinander hat sich allerdings nichts geändert.
Genau deshalb will ich diese Zeit überstehen, aus Trotz, um all das bezeugen zu können und alle die zu überleben, die mir geschadet haben und die anderen schaden. Vielleicht auch um es doch einmal besser zu machen, sobald, sofern ich das je kann...
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floriankoschat · 1 year ago
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Es ist wirklich unfassbar, welche Ausmaße das Greenwashing derzeit annimmt.
Man versteht unter „Greenwashing“ den Versuch von Unternehmen, sich durch Marketing-Maßnahmen ein „grünes“ Image zu verschaffen, ohne entsprechende Aktivitäten im operativen Geschäft umzusetzen.
Da kann man nur den Kopf schütteln.
Wie ist deine Meinung zu Greenwashing?
#greenwashing #umwelt #marketing
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korrektheiten · 2 years ago
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Männliche Trans-Ballerina wird als “Meistertänzerin” abgefeiert
Ansage: »Der Transgender-Wahn treibt allenthalben Blüten, die zugleich tragisch und lächerlich zugleich sind. Obwohl man einerseits nur lachend den Kopf über ein Ausmaß an Idiotie schütteln kann, das sich kein Satiriker auszudenken gewagt hätte, sind die Folgen doch umso schlimmer. Ein wohl nur vorläufiger Höhepunkt dieser nicht enden wollenden Groteske wurde diese Woche erreicht, als der […] The post Männliche Trans-Ballerina wird als “Meistertänzerin” abgefeiert first appeared on Ansage. http://dlvr.it/SmX8gz «
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meditatingonagraveyard · 2 years ago
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Grenzen des Dunklen
Es gibt manche Grenzen, die man nicht überschreiten sollte.
Manche Fragen sollten ungeklärt und manche Bereiche unerforscht bleiben, unbegreiflich im vagen Raum des Aberglaube und der Mythen schwebend.
Man darf in den Wald gehen, um Mitternacht und schreien „Kommt und holt mich!“ und es wird nichts passieren, sogar nach ein paar Wiederholungen wird nichts passieren.
Das Dunkle darf herausgezögert, gestreckt werden.
Doch es gibt einen Punkt, da ist es darüber hinaus.
Denn was zuerst bloß Neugier ist, eine Spielerei, wird zu einer Sucht.
Bis man überhaupt keine Angst mehr hat, sondern nur noch die Sicherheit, dass das Übernatürliche nicht existiert, aber das Wissen, dass man eigentlich niemals sicher sein konnte.
Und plötzlich wird man aufhören so sicher zu sein.
Das Dunkle lässt sich nicht unendlich strecken, irgendwann schnalzt es zurück, rapide und schmerzhaft, knallt es vor einem zusammen und wird einem Lehren wieder zu fürchten.
Ist das nicht das Konzept jedes Horrorfilms?
Für eine Weile lässt sich das Monster unterschätzen und veralbern. Es weiß schließlich, dass es besser ist, als die Protagonisten, deutlich überlegen.
Doch wenn sie das Spielchen zu lange treiben, dann zeigt es sich und zwar grausamer, als je zuvor.
„Ist das das, was ihr wolltet?!“, ruft die Dunkelheit dann in das angstverzerrte Gesicht der Hauptcharaktere und sie schütteln den Kopf.
Natürlich nicht, niemand will sterben, doch jeder spielt mit dem Gedanken dem Tod so nahe wie möglich zu kommen. Wie weit kann ich gehen? Wie nah kann ich kommen?
Als wenn es das interessanteste am Leben wäre ins schreckliche, aber mysteriös-faszinierende Auge des Sensenmannes zu blicken.
Aber vielleicht stimmt das alles nicht. Vielleicht gibt es eine solche Grenze nicht. Vielleicht ist all das hier Aberglaube, Vorsicht, denn „man kann ja nie wissen…“
Und doch...man kann ja nie wissen…
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[Rezension] Silent Sinners (neu Broken Saint) von Penny L. Chapman
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Werbung Silent Sinners (neu Broken Saint) | Penny L. Chapman | Selfpublishing | 124 Seiten | ISBN 978-3969669532 | ASIN B084CZ9T2X | erschienen am 29. November 2019 | 5,99€ E-Book | 21,99€ Taschenbuch | Triggerwarnung: Achtung! Das Buch enthält sensible Themen und Gewalt. Solltest du ein traumatisches Erlebnis gehabt haben, oder empfindlich gegen Gewalt, Sex und viele andere Dinge sein, lies es bitte nicht.
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Der Teufel hat einen Namen. Dario Santoca. Doch er ist nicht allein. Denn seine Freunde wollen mitspielen. AUBREY Vergib mir Vater, denn ich habe gesündigt. Ich habe ihn in mein Haus gelassen. Ich habe ihm erlaubt, mit mir zu spielen. Ich habe ihn in meinen Kopf gelassen. Mit jeder Sünde gleite ich tiefer in den Abgrund. So tief, dass ich den Weg zurück nicht mehr finde. Er will mir wehtun. Er will ihm wehtun. Er will uns zerstören. Ich habe unterschätzt, was passiert, wenn man mit dem Teufel spielt. Aber ich bin bereit. Die Tür steht offen, komm mich holen ... DARIO Ich stehe längst hinter dir, Babydoll. Dreh dich nicht um, sieh nicht hin. Lauf! Denn ich habe die Hölle gesehen und überlebt. Ich bin das Monster, das er erschaffen hat, und ich werde euch allen zeigen, zu was ich fähig bin. Ich werde dir die drei wichtigsten Dinge in deinem Leben nehmen. Deinen Glauben. Deine Unschuld. Deinen Vater.  amazon.de
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Penny L. Chapman ist Autorin der beliebten Unfolding Reihe. Pretend, ihr Debütroman, erschien im Dezember 2016 und wurde zum Auftakt einer erfolgreichen Serie, bestehend aus vier Büchern. Im September 2018 erschien mit Nightfall der erste Band der Confined Reihe. Sie ist für ihre vielschichtigen Charaktere bekannt und liebt es, bei Regenwetter und Kerzenschein zu schreiben. Außerdem ist sie verrückt nach Herbst, Halloween, Musik und Schaumbädern und würde am liebsten in einer Holzhütte in Maines Wäldern leben. Penny L. Chapman schreibt Romane, die in keine Schublade passen. Ihre Protagonisten haben Ecken und Kanten und sind für sie viel mehr als nur fiktive Personen. Sie liebt schwierige Liebesgeschichten, die meist auch ernste Themen enthalten. Über ihre Bücher sagt sie, dass der Leser auf alles gefasst sein muss. Wenn sie nicht gerade schreibt, kuschelt sie mit ihrem Hund, singt lauthals zu Frank Sinatra Songs oder Metal mit und umarmt Bäume. Außerdem steht sie in engen Kontakt zu ihren Lesern, die in ihrer Facebook Gruppe Chapman's Hell regelmäßig mit Einblicken in neue Geschichten und lustigen Umfragen gestalkt werden. Auch in Zukunft wird Penny ihrem Genre - New Adult / Dark Romance - treu bleiben. Aber da sie schreibt, worauf sie gerade Lust hat, können sich auch Leser, die leichtere Themen bevorzugen, auf neue Geschichten freuen. amazon.de
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Nachdem wir in Nightfall, Band 1 der Confined Reihe, Arian kennengelernt haben, geht’s in diesem Teil nun um Dario und Aubrey. Wir lernen Dario mit Rückblenden aus seiner Kindheit kennen. Eine Kindheit, welche brutal, voller Schmerzen, Demütigung und Hass durch den Vater geprägt wurde. Diese Kindheit macht ihn nun zu diesen eiskalten Typen, welcher er jetzt ist. Aubrey hingegen ist die Unschuld vom Lande und möchte das unbedingt ändern. Sie möchte nicht mehr behütet und beschützt durch den Vater werden. Sie möchte unanständig sein, um sich zu rächen. Puh, ja was soll ich sagen, ich habe einiges erwartet, aber das ganze war mir dann doch etwas zu krass. Dazu muss ich sagen ich habe die erste Ausgabe des zweiten Bandes gelesen. Da dieser etwas überarbeitet wurde, erschien es unter Broken Saint neu. Aubrey habe ich nicht verstanden. Sie fühlte sich so zu Dario hingezogen, dass sie seine ganzen Taten einfach übersah. Er übertrat Grenzen ohne Ende und für sie war das nix. Da konnte ich nur mit dem Kopf schütteln und wurde wütend während des Lesens. Wie gesagt ich habe einiges erwartet aber so dann doch nicht. Dark Romance hat nun einmal explizite Szenen und kann auch mal gewaltvoll sein. Aber das war mir einfach doch zu viel. Leider. Da ich allerdings dennoch den nächsten aus er Clique kennen lernen möchte, werde ich Band 3 ebenfalls noch lesen und mich überraschen wohin mich dieses Buch führen wird. Der Schreibstil war gut zu lesen. Flüssig und interessant. Auch wenn mir einige Szenen nicht so gefielen, war das Buch selbst spannend und ich wollte natürlich auch wissen, warum Aubrey das tat, was sie immer wieder tat. Vielleicht liegt mir diese Reihe aber auch einfach nicht. Wenn ihr auf Dark Romance steht und es für euch auch etwas mehr als brutal sein darf, dann ist dieses Buch bzw. die Reihe auch etwas für euch.
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Foto: eigene Aufnahme | © Cover Penny L. Chapman Read the full article
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Der Fall: Windeln? Windelfetisch
Ich frage mich, was bringt erwachsene Männer dazu, Windeln zu tragen? Damit meine ich nicht jene, die durch Inkontinenz dazu verdammt sind.
Nein, vielmehr diese, die sich wie Babys gerne wickeln lassen.
Ich stelle die Frage nicht von ungefähr.
Marvin, ein Mann Anfang dreißig, rief mich heute an und bat um einen Besuch in meiner Praxis.
Natürlich war ich bereit, mich um sein Problem zu kümmern, denn ungewöhnliche Fälle sind es, die mich reizen, mich mit ihnen auseinander zusetzen.
Marvin ist pünktlich. Er hängt seinen Mantel an die Garderobe und da kann ich es schon sehen, ich meine, es fällt auf, das sein Po etwas ausdrucksstärker in der Hose wirkt.
Er bemerkt meinen prüfenden Blick, lächelt.
„Es fällt Ihnen also auf?"
„Ja, gut okay. Sie haben es aber auch im voraus schon angekündigt, da schaut man denn doch etwas genauer hin."
„Und Sie," frage ich jetzt zurück, „wirken kein bisschen verlegen?"
„Warum sollte ich," fragte er, „ich stehe dazu, ich bin Windelfetischist.
Undddd ja, ich trage sie auch tagsüber, nicht nur wenn ich zu Hause bin."
Während ich ihn aufforderte, es sich gemütlich auf meiner Couch zu machen, fragte ich neugierig, wie das Umfeld darauf reagiere?
„Sehr unterschiedlich," antwortete er. „Die die es wissen, lächeln wohl heimlich über mich, akzeptieren es aber. Andere schütteln verständnislos den Kopf."
„Wie sind Sie denn darauf gekommen, wieder eine Windel zu tragen?" fragte ich neugierig.
„Ach das war ganz komisch," sagte er. „Meine jüngste Schwester hatte ein Baby bekommen und als sie mit diesem aus dem Krankenhaus wieder zu Hause war, hat sie uns alle, d.h. unsere Eltern, meine zwei Brüder und deren Frauen, sowie mich zu sich eingeladen.
Was sie mit diesem Baby alles veranstaltete, wie liebevoll sie damit umging, wie viel Weichheit in ihrem Blick lag, wenn sie sich mit ihm beschäftigte. Das alles hat sich so unauslöschlich bei mir eingeprägt."
„Und dann haben Sie angefangen sich Windeln zu kaufen?"
„Nein, so schnell ging das dann doch nicht," sagte Marvin jetzt nachdenklich."
„Aber ich besuchte meine Schwester wieder öfter, weil ich es einfach toll fand und dann, hat sie mir irgendwann mal gezeigt, wie ich meinen Neffen wickeln kann, damit hat sie sich einen Babysitter an Land gezogen.
Dann wurde Birgit, die Frau meines ältesten Bruders, sie war Mitte dreißig zu jener Zeit, schwanger und sie übte ebenfalls an Melanies Baby das Wickeln. Dann, dann verlor sie ihr Baby, das war eine Katastrophe für sie.
Mein Bruder hatte sich ins Ausland versetzen lassen, weil er das nicht verkraftete. Er brauche Abstand, sagte er. Unsere Oma hat ihr Häuschen daher als Trostpflaster Birgit überschrieben. So hatte sie einen Rückzugsort, um mit ihren Schmerz klar zu kommen. Ich hatte ihr beim Umzug geholfen…wie alle Geschwister. Auch versprochen, noch die Regale anzubringen, blieb somit übers Wochenende.
Nur Melanie mit dem Baby wollte sie nicht dabei haben, das verstand diese auch und blieb weg. Beim Aufräumen von Omas Sachen hatte Birgit Windeln von Opa gefunden, die der wohl zu Lebzeiten nicht mehr aufbrauchen konnte. Er litt die letzten Jahre unter Inkontinenz.
Sie hielt diese hoch, schaute zu mir rüber und sagte dann: „Ich möchte mal wissen, Marvin wie du in einer Windel aussiehst."
„Da war ich gerade sechsundzwanzig, ich sagte lachend: „Lass das Birgit, ich bin ein Mann."
„Oder ein großer Junge," sagte sie. Kam dann näher: „Sag jetzt nicht, dass es dich nicht berührt hat, als Melanie den kleinen Toby wickelte. Hast Du es dir nicht deshalb auch zeigen lassen, wie man richtig wickelt?"
Ich wurde rot, ja genauso war es, ich habe es mir nur nicht eingestanden und jetzt hatte Birgit es ausgesprochen.
„Als ihnen das bewusst wurde, was haben sie da gefühlt Marvin?" fragte ich nach.
„Oh," er saß Gedanken versunken auf der Couch, dann sagte er, viele Gedanken sind durch meinen Kopf gerast… ich erinnerte mich, wie ich eine Nacht davon geträumt hatte, dass Melanie mich, statt Toby versorgt. Also so Wickeln, Saubermachen und so. Dann, das sie mich in ihren Armen wiegt, um mir ein Fläschchen zu gegeben und wie beruhigt und glücklich ich danach eingeschlafen bin.
Morgens habe ich dann wie betäubt in meinem Bett gesessen und über mich selbst gewundert, doch es ließ mich nicht mehr los. Wie oft war ich davor, Melanie zu fragen, ob sie nur rein spielerisch gesehen, dies mal mit mir machen würde, um es dann aus Angst, dass sie mich auslacht, sein zu lassen.
Aber jetzt stand da Birgit, hielt die Windel in der Hand und sie sah nicht so aus, als wenn sie jetzt locker lassen würde."
„Nun Marvin? fragte sie.
Ich druckste noch ein wenig herum und sie sagte: „Feigling."
Es lockte mich und ich hatte trotzdem eine unbestimmte Angst in mir.
Sie sah es, kam zu mir, begann meinen Kopf zu streicheln, sagte dann: „Es bleibt doch unter uns. Machen wir doch einfach ein Spiel daraus."
„Mmmhh, ich wurde wieder neugierig, genoss ich doch ihr Streicheln.
„Weißt du," sagte sie, „jetzt ist Freitagabend, du hast gesagt, du hast eine Woche Urlaub, bleib doch einfach solange hier bei mir. Der Familie erzählen wir, du hilfst mir beim Einräumen, was du ja auch tust. Ich werde dich einfach Wickeln, Füttern, Saubermachen und alles tun, was man einem Baby angedeihen lässt."
„So wie Melanie es bei Toby macht?" rutschte es mir heraus.
„Ja, genau so."
Ein innerer Kampf tobte noch in mir, Birgit lächelte nur, sie wusste schon eher als ich selbst, dass ich den Kampf gegen mich verloren hatte. Schließlich nickte ich: „Ja, okay wir probieren es aus."
„Fein," sagte sie strahlend, „dann suche ich mal zusammen, was wir dafür brauchen."
Schon rauschte sie ab und ich saß wieder wie betäubt da. Auf was hatte ich mich da eingelassen?
Ich lehnte mich zurück und ließ ihn einfach weiter erzählen.
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Sonja Berner
Fetisch 2 - Geschichten einer anderen sexuellen Befriedigung
ISBN: 9783746729664
Format: Taschenbuch
Seiten: 236
12,00€
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im normalen Buchhandel die ISBN angeben...und nach 2-3 Tagen abholen. Ganz ohne Papiermüll
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mariogoetze · 7 years ago
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There is a big difference between German and International BVB fans when I see how and what people comment on the Auba drama 
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daughterofhecata · 2 years ago
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Manchmal faszinieren mich Drei ???-Bücher. Auf einer Seite fragt einer der Jungs (Peter, natürlich, weil bei Sonnleitner immer Peter die "dummen" Fragen stellt), was "der Tor" denn bedeuten soll (im Gegensatz zu "das Tor", und obwohl das Wort famously schon in einem früheren Fall vorkam), und zwei Seiten weiter stehen im Erzähltext "Richterskala" und "Seismologen", ohne, dass die Bedeutung erklärt wird.
Ich versuche normalerweise, bekloppte Nachfragen damit zu erklären, dass manche Wörter eben für die recht junge Zielgruppe erklärt werden müssen, aber bei sowas kann man dann echt nur den Kopf schütteln.
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rainbow-storys · 2 years ago
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Accident With Consequences
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Kapitel 2
Aleix Pov.
,,George?! George, hörst du mich?", fragte ich panisch, während ich immer wieder sanft gegen seine Wangen schlug. Doch seine Augen blieben weiterhin fest geschlossen. Besorgt und schockiert zugleich blickte ich auf meinen Schützling herab. Mit einem dumpfen Knall prallte die Tür gegen die Wand und eine der PR-Mitarbeiterinnen stand im Türrahmen. ,,Was ist passiert?", fragte sie, plötzlich kreidebleich. ,,Wir brauchen einen Arzt! Schnell!" Sofort drehte sie sich wieder um und lief davon. ,,Alles wird gut. Du musst nur durchhalten.", sprach ich leise zu. Schuldbewusst strich ich ihm durch die Haare. Wie hatte mir das nur passieren können? Anscheinend hatte er sich bei dem Unfall doch, wie es nun den Anschein hatte, schlimmere Verletzung zugezogen. Doch er hatte vorhin eigentlich vollkommen unverletzt gewirkt. Vielleicht etwas durch den Wind, doch das war etwas, dass bei solchen Unfällen normal war. Trotzdem machten sich die Schuldgefühle in mir breit. Ich hätte ihn mir doch genauer ansehen oder direkt Medical Center schicken sollen. ,,Was ist los?" Abrupt sah ich auf und sah nun Jost, der aufgebracht und besorgt den Raum betrat, hinter ihm Nicholas, der sich erschrocken die Hand vor den Mund schlug. ,,Oh mein Gott." ,,Einer der Mechaniker holt gerade den Arzt.", erklärte der Teamchef, der selbst versuchte seine Besorgnis zu verbergen. Ich nickte darauf nur kurz. Zum Glück schien der Mechaniker, den Jost oder wer auch immer losgeschickt hatte, schnell zu sein, denn nur wenige Minuten später trat der Arzt, mit einem Assistenten durch die Tür. ,,Was ist passiert?", wollte er wissen, während er eine Arzttasche neben dem Sofa abstellen und sich daneben kniete. ,,Ich bin mir nicht sicher. Als ich reingekommen bin, musste er sich übergeben und hat über Bauchschmerzen geklagt. Danach ist er ohnmächtig geworden.", fasste ich zusammen. Mit besorgt zusammengezogenen Augenbrauen nickte er, bevor er uns allen bedeutete etwas Platz zu machen und George zu untersuchen begann. ,,Ähm, Entschuldigung. Ist…Ist das vielleicht wichtig?", fragte Nicholas plötzlich, der beim Zurückweichen Georges Rucksack umgeworfen hatte und nun ein kleines Büchlein in der Hand hielt. Entsetzt schnappte ich nach Luft, genau wie die Anderen, als ich erkannte, was der Kanadier da in die Luft hielt. Ein Schwangerschaftspass. ,,Verdammt.", entfuhr es dem Arzt, der auffordernd seine Hand in Nicholas Richtung streckte und das Heft überreicht bekam. Er blätterte es schnell durch. ,,Wusstest du davon?", flüsterte Jost mir leise zu. Ich konnte nur fassungslos den Kopf schütteln. Nein, das hatte ich nicht gewusst. Wieso hatte George mir das verheimlicht? Und wenn ich nichts davon wusste, wusste es überhaupt jemand? Schnell schüttelte ich diese Gedanken wieder ab. Das war nichts, um das man sich jetzt kümmern müsste. Jetzt war einzig und allein George wichtig. ,,Die Schwangerschaft ist bisher ohne Komplikationen verlaufen. Wir werden ihn ins Krankenhaus bringen. Ich kann die Situation hier nicht richtig einschätzen. Er braucht genauere Untersuchungen.", sprach der Arzt. ,,Können Sie denn irgendwas sagen?", fragte Jost. ,,Nicht genau. Es könnte sich innere Verletzungen vom Unfall handeln oder eine Fehlgeburt. Vielleicht ist es aber auch nicht davon. Nach den Untersuchungen im Krankenhaus werden wir mehr wissen." ,,Ich werde mitkommt.", bestimmte ich. ,,In Ordnung. Es wird vermutlich am Besten sein, wenn er einen Vertrauten bei sich hat, wenn er aufwacht."
Lewis Pov.
Mit einem unguten Gefühl im Magen lief ich in meinem Fahrerzimmer auf und ab. Ich bereute es sofort, dass ich meinem Freund nicht zur Seite gestanden hatte, nachdem ich Georges hilflosen, verzweifelten Blick sah, den er mir zuwarf. ,,Lewis?", erklang Valtteris Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte, entdeckte ich ihn und Toto im Türrahmen stehen. ,,Es tut mir leid. Du hättest dich von mir aus nicht zwischen George und mir entscheiden müssen. Und ich habe vielleicht auch etwas überreagiert." ,,Die Rennkommissare haben den Vorfall als Rennunfall eingestuft.", meldete sich jetzt auch Toto zu Wort. ,,Und wir haben uns die Szene selbst nochmal angesehen. Es wurde nichts falsch gemacht. Weder Valtteri noch George hätten etwas anders machen können." ,,Willst du mir gerade sagen, dass ich meinen Freund vollkommen umsonst vor den Kopf gestoßen habe?! Das ich ihm völlig unnötig nicht beigestanden habe, als er sich meine Hilfe erhofft hat?!", fragte ich wütend. ,,Es tut mir leid, Lewis." ,,Das solltest du nicht mir sagen. Du hast George doch die ganze Zeit beschuldigt, der einzige Schuldige an diesem Unfall gewesen zu sein." ,,Und dafür werde ich mich entschuldigen. Die Presseaussagen waren jedoch trotzdem nicht in Ordnung." ,,Vergiss doch einmal im Leben deine blöden Pressekommentare. Wer von uns hat denn noch nie etwas im Eifer des Gefechts gesagt, das er eigentlich gar nicht so gemeint hat." ,,Lewis hat Recht, Toto. Du kennst George noch besser als ich und selbst ich weiß, dass er normalerweise nicht so ist. Tatsächlich schien er eher ziemlich durcheinander gewesen zu sein.", stieg überraschenderweise auch Valtteri mit ein. Ich warf meinem Teamkollegen einen dankbaren Blick zu. ,,Vermutlich ist da etwas dran.", gestand Toto schließlich überlegend. ,,Ich werde nochmal in Ruhe mit ihm sprechen." Zustimmend nickte ich. ,,Lasst uns gehen. Ich möchte mich lieber gleich entschuldigen. Und du wirst George bestimmt auch endlich richtig trösten wollen." Natürlich wollte ich das. Das wollte ich schon, seit ich aus meinem Auto gestiegen war. Ich hoffte nur, dass er mir nicht allzu böse wegen meines Verhaltens sein würde. So folgte ich Toto und Valtteri durch das Fahrerlager bis zum Williams Motorhome. Dort wurden wir jedoch nicht weitergelassen. ,,Ich muss ja wohl sehr bitten. Wir möchten zu George. Ich weiß, dass das nicht wirklich üblich ist, aber das ist ja wohl ein bisschen übertrieben.", sprach Toto genervt. ,,G…George ist nicht…hier.", stotterte der aufgeregte Mechaniker. ,,Wie bitte? Wo ist er dann?" ,,Ich…Ich…Moment." ,,Was sollte das denn?!", fragte Toto, als der Mechaniker eilig im Inneren verschwand. ,,Das werden wir wohl gleich wissen.", meinte Valtteri und deutete auf Jost Capito, der mit verkniffenem Gesichtsausdruck auf uns zukam. ,,Wie kann ich helfen?" ,,Wir möchten zu George.", begann Toto erneut. ,,Ich fürchte, das wird nicht möglich sein." ,,Wieso nicht?" ,,Er ist nicht hier." ,,Ja, soweit sind wir schon gekommen. Ich will einfach nur wissen, wo er ist." Anscheinend verlor Toto solangsam etwas seine Geduld. Oder spürte er auch dieses beängstigende Gefühl, das sich inzwischen immer mehr in mir festsetzte? ,,Aus welchem Grund? Wie gehört habe, hast du deinen Standpunkt schon ziemlich klar gemacht. Dabei muss ich sagen, dass dein Fahrer genauso wenig getan hat wie meiner." ,,Das weiß ich inzwischen auch. Deshalb bin ich ja hier." Jost nickte kurz. ,,Wo ist er jetzt?" ,,Im Krankenhaus." ,,Was?!", hauchte ich erschrocken. Mein Herz setzte einen Schlag aus und klopfte dann wie verrückt in meiner Brust, während sich Entsetzen und Besorgnis in mir ausbreitete. ,,Wieso erfahre ich das erst jetzt? George ist einer unserer Nachwuchsfahrer. Ich bin ebenso für ihn verantwortlich wie du. Wieso hat man mich nicht informiert? Was ist mit ihm?" ,,Er hatte wohl Schmerzen und ist zusammen gebrochen. Mehr wissen wir momentan auch nicht. Wir werden auf Neuigkeiten warten müssen." ,,Wir werfen ganz sicher nicht hier bleiben und warten. Wir werden selbst hinfahren.", bestimmte Toto.
Schnell lief ich auf den Trainer meines Freundes zu, als ich ihn auf einen der Plastikstühle im Wartebereich erblickte. ,,Aleix!", rief ich, was ihn aufsehen ließ. ,,Was ist mit ihm?" ,,Er wird noch untersucht.", antwortete er mir, selbst ziemlich blass und besorgt aussehend. ,,Wie lange dauert das denn?" ,,Es dauert solange es dauert, Lewis. Setz dich hin, du hilft George nicht, indem du hier wie verrückt auf und ab läufst.", sprach Valtteri, der mal wieder die Stimmer der Vernunft war. ,,Du setzt dich auch hin Toto.", wies er nun auch unseren Teamchef an, dem seine Sorgen ebenfalls gut anzusehen waren. Widerstandslos ließ er sich auf einem der Stühle nieder. Schweigend saßen wir da, Sekunden und Minuten verstrichen. Besorgt vergrub ich das Gesicht in den Händen. Wäre das Ganze anders ausgegangen, wenn ich mich anders verhalten hätte. Hätte er dann vielleicht schon früher etwas gesagt? Würden wir dann nicht hier sitzen? Doch noch viel schlimmer als das, war der Gedanke, das es meinem Freund schlecht ging, das er Schmerzen hatte, während ich mich wie der letzte Idiot benommen hatte. Ich war ein schrecklicher Freund gewesen. ,,Mach dir keine Vorwürfe.", sprach Aleix mich plötzlich an, schien meine Gedanken wohl irgendwie zu erraten. ,,Das tu ich aber. Ich habe mich furchtbar genommen." ,,George wird dir deswegen nicht böse sein. Er freundlichste Mensch den ich kenne." ,,Das ist eben das schlimme. Er wird vermutlich nicht mal so wütend auf mich sein, während ich selbst nicht bemerkt habe das es ihm nicht gut geht." ,,Genauso wenig wie ich. Dabei hätte mir etwas auffallen müssen. Aber das ist es nicht. Niemand hier muss sich einen Vorwurf machen, außer mir." ,,George würde nicht wollen, dass du dir die Schuld daran gibst." ,,Natürlich nicht. Trotzdem werde ich mir das nie verzeihen." Danach schwiegen wir wieder. Solange bis sich eine Tür öffnete und ein Arzt, mit unleserlichem Gesichtsausdruck, auf uns zu trat.
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