#man fühlt sich schon manchmal etwas gemobbt muss ich sagen
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maandarinee · 1 year ago
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related: Thüringen u ok?
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(Nachtrag: Link zum Artikel)
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afaimsblog · 4 years ago
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Sophisticated Political Correctness - Netflix VS Rassismus gegen Dunkelfen
2020  war bisher vor allem das Jahr, das wir alle am Liebsten wieder aus unseren Kalendar streichen würden, doch eine gute Sache schien es zu geben. “Community” fand eine neue Heimat auf Netflix, was gekoppelt mit mit einem Table Reading des Casts, die Chancen auf den Movie-Teil von #Sixseasonsandamovie zu erhöhnen schien. Doch seit zwei Tagen sieht die Sache vollkommen anders aus. Der 27. Juni hätte der Tag sein sollen, an dem man in Bezug auf Netflix vor allem darüber spricht, dass die 3. Staffel von “Dark” endlich abrufbar ist, stattdessen wurde es der Tag, an dem alle darüber gesprochen haben, dass Netflix die legendäre Community-Episode “Advanced Dungeons and Dragons” aus seinem Programm entfernt hat. Netflixs Begründung für diese Tat: Die Folge ist rassistisch, weil Chang sich als Dunkelelf verkleidet und das Blackfacing and damit rassistisch ist.
Zuallerst möchte ich festhalten, dass das wohl bedeutet, dass wer immer gerade die Streaming-Rechte an “Thor 2″ gerade hält, dieser Film von dort ebenfalls wohl bald gelöscht werden muss, denn immerhin spielt Christopher Ecclestone darin einen Dunkelelf, und der ist unter dem Make-Up nicht mal asiatisch sondern weiß. Zugleich hat Netflix damit natürlich auch folgendes klar gestellt: Cosplayer, die sich Angehörige einer fiktiven Rasse darstellen, der sie selbst nicht angehören, sind Rassisten. RPG-Spieler, die Angehörige einer fiktiven Rasse darstellen, der sie nicht angehören, sind Rassisten. Ach ja, und Anti-Bullying/Anti-Fat-Shaming/”Worte haben Konsequenzen”/Mental Health Awareness-Episoden von beliebten Serien gehören gelöscht, wenn sie rassistisch gegen Dunkelelfen und alle Menschen, die einen Dunkelelf ansehen und sich selbst darin wiedererkennen, sind.
Die andere Möglichkeit ist, dass es irgendeinen Blackfacing Algorithmus gibt, den diverse Streaming Dienste einsetzen, der jede Art von Gesichtsverdunkelung erkennt und automatisch dazu führt, dass die Content, in dem das passiert, entfernt wird. Was nicht nur für die “Friends”-Folge, in der Ross einen Unfall im Bräunungsstudio hat ,schlechte Nachrichten bedeuten dürfe, sondern auch für “Mary Poppins”, sämtliche andere Filme und Serien mit Rauchfangkehrern darin, und alles, wo Leute Dreck im Gesicht haben.
Sobald der erste Ärger und die verletzten Gefühle verschwinden, und man die Angst, dass wenn das schon als rassistisch angesehen wird, doch wohl bald die ganze Serie von “Netflix” gelöscht werden wird, nachlässt, kann man vielleicht zu schätzen wissen, dass wir gerade live mitten in einer Episode von “Community” gelandet zu sein scheinen. “Community” hat immer gesellschaftliche Erscheinungen im Rahmen des Mikrokosmos vom Greendale Community College dargestellt und damit bewiesen wie absurd das Leben eigentlich ist. Und niemand kann behaupten, dass der Versuch tatsächlich existierende Dunkelfen davor zu schützen, dass ihre Gefühle verletzt werden nicht absurd wäre (vor allem auch, weil jeder, der eine Ahnung über Drows hat, weiß, was die mit Wesen machen, die es wagen ihre Gefühle zu verletzten).
In Wahrheit ist es aber so, dass ich sage “Bis hierher und nicht weiter”. Schlimm genug sich an “Community” zu vergreifen, aber sich an “Advanced Dungeons and Dragons” zu vergreifen ist im Grunde ein Hassverbrechen.
In “Advanced Dungeons und Dragons” geht es darum, dass Nebencharakter Neil auf Grund der Tatsache, dass er von ganz Greendale “Fat Neil” genannt wird zunehmend depressiv wird und sogar das Interesse an seinem leidenschafltichsten Hobby Dungeons and Dragons zu verlieren scheint. Jeff gerät in Panik (aus Gründen, auf die ich noch sprechen kommen werde) und er rekrutiert den Rest der Lerngruppe für eine Selbstmord-Prävention-Aktion: Sie spielen mit Neil eine Runde Dungeons and Dragons. Jeff denkt, dass sie Neil dadurch, dass sie sich mit ihm befassen, sein Hobby ernst nehmen, und ihn daran erinnern, wie es im Freude am Leben zu haben, am Besten helfen können. Doch weil es sich um die Lerngruppe handelt, machen sie alles zunächst einmal schlimmer. Und hier kommt der angebliche Blackfacing Moment ins Spiel, der von der Folge durchaus gezielt eingesetzt wird. Um seine Untersützung zu demonstrieren verkleidet sich Chang für die Runde als Dunkelelf. Die anderen sind von dieser Tat nicht sehr begeistert aus dem einfachen Grund, dass das genau die Art von wohlgemeinter aber fehlgeleiteter Unterstützung ist, die Gefahr läuft der Person, die man eigentlich unterstützen will, das Gefühl  zu vermitteln, dass man sich in Wahrheit über sie lustig macht - Dunkelfen sind die auffälligste Rasse aus D+D, aber soll Neil wirklich glauben, dass Chang in Wahrheit immer schon ein rieser D+D-Fan war? Natürlich ist er misstrauisch: Auf einmal zeigt eine Gruppe, die sich großteils noch nie für Dungeons and Dragons intressiert hat, Interesse daran mit ihm eine Runde zu spielen, in der sie noch dazu jedes Mal übertrieben applaudieren, wenn er einen einfach zu tötenden Feind besiegt? Die Gruppe meint es gut, aber sie ist in ihrem Interesse nicht ehrlich, sie spielen nicht ernsthaft um zu spielen, sie spielen um ihm einen Gefallen zu tun.
Alle bist auf Pierce, den die Gruppe extra nichts von der ganzen Sache erzählt hat, weil sie denken, dass er nicht feinfühlig genug ist um Neil zu helfen anstatt ihn nur noch mehr zu deprimierend. Pierce fühlt sich ausgeschlossen und tut, was er immer tut, wenn das der Fall wird: er wird zum Superschurken, beschließt das Spiel zu gewinnen, alle anderen zu töten, wenn er gegen sie statt mit ihnen spielt, und lernt deswegen in Windeseile alles über die aktuelle Campagne und spielt passionierter als alle anderen. Und siehe da: Am Ende ist es Pierce, der Neil nicht wie ein rohes Ei behandelt, der an seinem Hobby passioniert teil nimmt, der Neil aus seiner Depression reißt. Pierce hat Neil die beste D+D-Runde seines Lebens geschenkt und entpuppt sich als verdammt guter Rollenspieler.
Allerdings enthüllt er auch den wahren Grund warum Jeff Winger so in Sorge um Neil ist. Aufmerksame Zuseher wussten, dass Jeff einige Folgen zuvor “Fat Neil” in Rahmen einer Ortsangabe erwähnt hat, nun lernen wir und Neil, dass es dieser oder ein ähnlicher Moment war, der dazu geführt hat, dass er in ganz Greendale als Fat Neil bekannt wurde. Jeff war der Erste, der den Spitznamen verwendet hat, dieser blieb stecken und wurde so gebräulich, dass er von Schülern und sogar Professor Duncan und anderen Lehrern verwendet wurde, so dass Neil sich dadurch zunhemend gemobbt fühlte. Jeff will Neil also retten, weil er ein schlechtes Gewissen hat. Er rechtfertigt sich damit, dass es zwei Neils gibt, worauhin Neil natürlich fragt, wieso er den anderen Neil dann nicht einfach Slim Neil oder dergleichen genannt hat. Und darauf hat Jeff keine Antwort.
“Community” ging 2009 an den Start und lief zu einen Zeitpunkt im Network-TV als sich nur die wenigstens Shows, die nicht von Ryan Murphy gemacht wurden, um Themen wie Bullying und Mental Health geschert haben. “Community” hat sich geschert - von Tag eins an. Wie das im gleichen Jahr an den Start gehende “Glee” ging es “Community” immer darum nicht nur Toleranz zu propagieren, sondern einen Schritt weiter zu gehen und Akzeptanz zu verlangen. “Advanced Dungeons and Dragons” geht darum, dass es eben nicht okay ist, dass der fette Nerd Selbstmord begeht, weil er sich gemobbt und unverstanden fühlt. Es geht darum dass Worte Konsequenzen haben, und man sich dessen Bewusst sein muss, und man immer Wiedergutmachung leisten kann und aus seinen Fehlern lernen kann.
“Words Matter” Das erklären sämtliche Firmen wie etwa Netflix im Land der Freien Meinungsäußerung wo Hatespeech bisher okay war seit ungefähr einem Monat zu ihrer neuen Politik, keine Form der Diskiminieung wollen sie mehr toleriren, sagen sie. Netflix beweist wie ernst es diese Politik nimmt, indem sie schnell mal ein Stück Fernsehen aus ihrem Programm löschen, das für alle das schon ein Jahrzehnt vor ihnen gekämpft hat - weil es rassistisch gegen Dunkelfen ist. Oder niemand bei Netflix die entsprechende Folge jemals angesehen hat, oder auch nur weiß, was ein Dunkelelf ist, was Cosplay oder D+D ist, oder jemals verstanden hat worum es bei “Community” eigentlich ging.
Hey, ich gebe zu, es ist nicht einfach. Popkulturzitate und Hommagen im Minutentakt, mutliple Zeitlinien, wechselnde Formate, Diskussionen über Religion, Kultur, Wertvorstellungen, fiktive Fernsehserien und Filmreihen, sowie John Oliver mit Stirnfranzen mitten in einer Serie über die Struktur von popkulturellen und gesellschaftlichen Phänomenen mit der Serie in der Serie, einem Aspie-Helden, einem rappenden Donald Glover, und Chavy Chase als alten  Langzeitstudenten - da kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber wer den Überblick verliert, stellt möglicherweise nicht den geeigneten Partner für “Community” dar.
Wir Fans haben gelernt andere Menschen zu akzeptieren, egal wie unverständlich sie für uns manchmal auch sein mögen. Aber es gibt Grenzen. Und Cosplay zu verbieten, weil es rassistisch ist, ist so eine Grenze. Wenn Netflix und Kohorten ein Problem mit dem Aussehen der Drow haben, kann man darüber diskutieren, aber man hat nicht das Recht eine beinahe zehn Jahre alte Produktion aus einer Zeit, in der noch niemamd ein Problem mit dem Aussehen der Drow hatte, für rassistisch zu erklären und von seinem Stream zu löschen, in der aus darum geht ein Leben zu retten.
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Chapter Five
„Mit deinem Rücken … ist da eigentlich alles okay? Ich will nicht auch noch darüber reden, wie du vorhin hingefallen bist, aber der Ball in deinem Rücken … das hat so ausgesehen, als hätte es echt weh getan.“ „Ich hab nur etwas blöd geschlafen, da tat mir eben der Rücken weh“, winkte Harry ab. Er wurde immer besser im Lügen, auch wenn es ihm weh tat, seinen einzigen Freund schon in ihrem ersten richtigen Gespräch mit allem, was er sagte, zu belügen. Louis nickte. „Hey, wenn du willst, dann kannst du jederzeit auf meinem Sofa schlafen, wirklich.“ „Echt?“ Harry stutzte. Das hatte er überhaupt nicht erwartet. Jede Nacht auf diesem Sofa statt auf seiner blöden Matratze, das war traumhaft. Er würde sich zwar raus schleichen und wieder nachhause schleichen müssen, bevor sein Vater zurückkam, aber das war es bestimmt wert. Harry schüttelte über sich selbst innerlich den Kopf. Er konnte nicht jede Nacht hier schlafen, er wohnte schließlich nicht hier. „Klar. Ich meine, wenn du zuhause Stress hast oder so etwas. Das machen Freunde so.“ Er zuckte mit den Schultern. „Also sind wir jetzt Freunde?“ Harry wurde etwas mulmig. Er hatte schließlich nicht umsonst all die Jahre Freunde gemieden … und allgemein jede Art von Interaktion mit jemand anderem. Es war gefährlich für ihn und seinen sowieso schon beschissenen Ruf. „Wenn du das willst“, sagte Louis, so als wäre es ihm wichtig, dass sie beide dasselbe wollten. „Ja, schon … ich hab nur kein Sofa, auf dem ich dich schlafen lassen kann, wenn du es brauchst. Und auch sonst solltest du nicht allzu viel von mir erwarten, ich hab schon lange keine Freunde gehabt.“ „Das ist okay. Wir hängen einfach miteinander ein bisschen ab. Wir können uns abends auf dem Spielplatz sehen, falls du sonst keine Zeit hast.“ „Das fände ich besser. Wegen meinem Dad und den Hausaufgaben.“ „Dein Dad ist echt streng. Erzähl mir mehr von ihm.“ Louis legte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. „Er ist … etwas eigensinnig, aber mit allem, was er mir verbietet, will er nur, dass es mir gut geht. Er meint es nicht böse, er weiß nur manchmal nicht weiter. Er muss viel arbeiten. Von zehn Uhr am Abend bis sechs Uhr am Morgen.Und zweimal pro Woche am Nachmittag.“ Ich muss um sieben zuhause sein. Wenn er merkt, dass ich weg war, macht er mir das Leben zur Hölle. „Was ist mit deiner Mutter? Arbeitet sie nicht?“ Harry bekam einen Kloß im Hals. Jetzt musste er sich schon wieder eine Lüge überlegen. Na ja, er versuchte es mit der Wahrheit, aber er ließ einfach nur ein Detail aus. „Meine Mom ist … Künstlerin. Sie malt viel, aber es ist nicht sehr rentabel. Mein Dad will aber, dass sie tun kann, was ihr Spaß macht. Deshalb arbeitet er eben mehr.“ Harry zupfte an einem losen Faden an dem Sitzpolster des Sofas herum und sah Louis gar nicht an. Er hoffte, dass Louis ihm glaubte. „Das ist echt cool. Dein Vater hat ja doch ein Herz.“ Harry lächelte innerlich über seine nächste gelungene Lüge, auch wenn er sich schlecht dabei fühlte, auch noch seine Mutter in seine Lügen zu verstricken. Gleichzeitig musste er sich sein Leben vorstellen, wie Louis nun dachte, dass es wäre. Sein Vater schuftete rund um die Uhr, seine Mom machte etwas zu essen, wenn er von der Schule nachhause kam und bepinselte dann den restlichen Nachmittag bis zum Abend ihre Leinwände mit einzigartigen Ideen, hörte dabei Rockmusik. Harry würde in ihrem Atelier auf der Chaiselounge liegen, seine Hausaufgaben machen und seine Mutter beim Malen beobachten. Wenn er fertig war, durfte er auch ein bisschen malen. Was für ein Quatsch. Wenn seine Mutter nicht tot wäre, dann wäre es ihm nur halb so wichtig, dass sie lebte. So war es immer. Man konnte nichts dagegen tun. Jeder Mensch war eine Selbstverständlichkeit, bis er plötzlich weg war und dann fühlt man sich schlecht, weil man ihn nicht genug wertgeschätzt hatte. „Alles okay, Harry?“ „Ja, ich bin nur … ich bin nur so müde, weil ich letzte Nacht so schlecht geschlafen habe.“ „Loooouuis!“, rief seine Mutter von unten, bevor er etwas dazu sagen konnte. Er öffnete die Tür. „Was ist?“ „Abendessen ist fertig.“ „Komm, Harry.“ Er schloss die Tür hinter ihm und sie gingen nach unten. In der hinteren Ecke stand ein Tisch, eine Eckbank und auf der anderen Seite noch drei weitere Stühle. Zwei dampfende Töpfe und eine Schüssel Salat standen darauf, außerdem vier Teller und Besteck. „Ich hoffe, du hast Hunger, Harry. Ich habe für dich mit gedeckt.“ „Danke“, murmelte er nur. An solche Freundlichkeiten würde er sich noch gewöhnen müssen.   Er setzte sich auf die Eckbank, aber da rief eine kleine spitze Stimme schon: „Da sitze ich immer!“ Ein kleines Mädchen mit hellbraunem Haar und einer Barbiepuppe rannte in die Küche und verscheuchte Harry von seinem Platz. Er rutschte einen Platz weiter, so dass er nun Louis gegenüber saß. Das kleine Mädchen stupste ihm in die Seite. „Wie heißt du?“ „Ich bin Harry.“ Er lächelte leicht. „Du hast hübsche Locken, Harry. So wie meine Barbie. Sie heißt Mona.“ „Und wie heißt du?“, fragte er nach. „Lottie.“ „Darf ich dich etwas fragen, Harry?“, wandte sich Johannah an den Jungen und schöpfte ihm etwas Spaghetti auf den Teller. „Ja, sicher“, antwortete er, da bekam er erst das Kopfschütteln von Louis mit, das ihm eindeutig ein Nein vermitteln sollte. „Wie stehst du denn zum Rauchen?“ „Musst du schon wieder davon anfangen, Mom? Ich bin alt genug, um für mich selbst zu entscheiden. Ich bin kein Kind mehr.“ Johannah sah Harry an ohne seinen Sohn überhaupt zu beachten. Die Regeln der Solidarität schrieben vor, dass er jetzt Louis zustimmte, aber er wollte auch Johannah gefallen. Sie hatte so eine warme Ausstrahlung. „Ich … ich denke, man sollte es schon einmal ausprobieren.“ Harry wusste nicht, was er noch sagen sollte. „Aber man sollte es nicht aus den falschen Gründen tun und man sollte sich bewusst sein, wie schädlich das ist.“ Es war schwer, seine eigene Meinung mitzuteilen, wenn man eigentlich gar keine hatte. „Siehst du, er findet auch, dass man es mal ausprobieren sollte.“ „Du probierst ja nicht, du rauchst.“ „Aber ich weiß ja, wie schädlich es ist, ich bin ja nicht blöd.“ „Die streiten sich schon die ganze Zeit darüber“, flüsterte Lottie. „Schon seit mehr als einer Woche.“ Harry lächelte sie an und aß seine Spaghetti auf ohne weiter auf Louis und seine Mutter zu achten. Er wollte sich nicht in ihre Streitereien einmischen. Irgendwann ging es nur noch darum, dass Louis kein Taschengeld mehr bekommen sollte, weil Johannah es nicht einsah, seinen Lungenkrebs zu finanzieren. Louis meinte daraufhin nur, er würde sich seine Kippen sowieso über den einen oder anderen Weg beschaffen können. „Geh in dein Zimmer, Louis.“ Man konnte Johannah deutlich ansehen, dass sie das Streiten leid war. Ihr Gesicht zeigte Wut und Verzweiflung. „Von mir aus. Komm, Harry.“ Er zögerte kurz, stand dann aber auf, bedankte sich noch kleinlaut für das Essen und ging dann. Louis warf sich auf sein Bett und warf ein Kissen in die Ecke, in der sein Fernseher stand. „Ich kann gehen, wenn du willst.“ Harry wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Und ehrlich gesagt machte es ihm ein wenig Angst, wie wütend Louis zu sein schien. „Nein, komm her.“ Er klopfte neben sich auf die Matratze. „Leg dich zu mir.“ Da wurde ihm erst recht unwohl, trotzdem legte er sich zu Louis auf das Bett. „Freundschaftsregel Nummer zwei: Freunde müssen sich gegenseitig trösten.“ Louis lächelte leicht. „Okay. Und wie geht das?“ „Ich erzähl dir mein Problem und du hörst mir zu und gibst mir dann einen Ratschlag, wie ich es lösen könnte. Oder du munterst mich auf oder lenkst mich davon ab. Oder du erzählst mir eins von deinen Problemen, dann fühle ich mich nicht mehr so allein damit.“ „Okay, das könnte ich hinkriegen. Erzähl mir von deinem Problem.“ „Die Sache ist die: meine Mom denkt, ich rauche einfach so, weil es mir Spaß macht, dabei habe ich wirklich Stress in der Schule und ich habe eigentlich niemanden, mit dem ich reden kann.“ „Was ist mit Niall?“, fragte Harry leise und sah kurz zu ihm hinüber, dann wieder an die Zimmerdecke. „Mit ihm kann ich nicht über solche Sachen reden. Sein Leben läuft so perfekt, dass er wahrscheinlich gar nicht weiß, wie man mit Problemen fertig wird. Er ist ein guter Freund, er hat Humor und erzählt immer blöde Witze, er schafft es immer, mich zum Lachen zu bringen, aber ich kann mit ihm nicht über ernste Dinge reden, weißt du?“ „Keine Ahnung, ob ich das verstehe, aber okay, red weiter.“ „Also es war so: ich habe gemerkt, dass ich schwul bin, dann habe ich angefangen, es meinen engsten Freunden zu erzählen. Die sind mit dann immer mehr aus dem Weg gegangen. Den meisten Typen ist es einfach unangenehm, mit einem Schwulen befreundet zu sein. Wie auch immer, irgendeiner konnte die Klappe nicht halten und so hat sich das in der ganzen Oberstufe verbreitet. Da blieben mir nur zwei Möglichkeiten. Möglichkeit eins: ich leugne es und muss so tun, als wäre es nicht so und muss die Sticheleien über mich ergehen lassen, bis ich mir eine Freundin suche, damit die Leute aufhören. Oder Möglichkeit zwei: ich sage, es ist wahr, werde total gemobbt und tue so, als hätte genug Selbstbewusstsein, dass mir das nichts ausmacht.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich habe Möglichkeit zwei gewählt, aber es ist echt hart jeden Tag dumme Kommentare zu hören und so zu tun, als wäre es mir egal, was die Leute sagen und denken. Aber das ist es nicht. Eigentlich finde ich es sehr verletzend und ich frage mich, warum die Leute nicht erwachsen werden und aufhören können, Schwulsein als eine Krankheit zu betrachten.“ „Als du heute Mittag den Jungen in der Cafeteria zur Schnecke gemacht hast, dachte ich schon, du bist selbstbewusst.“ „Ich muss so tun, als wäre es so, sonst halten die mich für eine kleine Schwuchtel, die sich nicht durchsetzen kann und dann würde es nur schlimmer werden.“ „Wenn ich morgens vor dem Spiegel stehe, sage ich mir: Ich bin stark und ich halte durch. Jeden Morgen“, flüsterte Harry. „Hilft es dir?“ Louis sah Harry an, doch dieser starrte weiterhin an die Decke. „Na ja, ich fühle mich nicht stark. Aber ich halte durch. Wenn du dir sagst, dass nichts, was jemand zu dir sagt, dich runterziehen kann, dann ist es vielleicht so. Und wenn du deiner Mom erzählst, dass du ein paar Probleme bewältigen musst, dann wird sie es verstehen.“ „Meinst du?“ „Auf jeden Fall.“ „Danke, Harry.“ Louis hob die Faust, Harry starrte sie verwirrt an. „Los, Faust gegen Faust. Das macht man so. Du musst noch viel lernen.“ Harry nickte grinsend und stieß mit der Faust gegen seine. „Freundschaftsregel Nummer drei: Du musst mir immer zustimmen. Egal, wie aufdringlich meine Mom ist, und egal, was du wirklich denkst.“ „Okay, nächstes Mal stimme ich dir zu. Egal bei was.“ Es blieb wieder kurz still. „Findest du, ich sollte jetzt mit meiner Mom reden?“ „Ja.“ Er nickte. „Falls es länger dauert, kannst du ja ein bisschen fernsehen. Die Fernbedienung liegt bestimmt irgendwo hier herum. Oder du kannst Musik hören. Wonach dir ist.“ „Okay.“ Louis zog die Tür zu und Harry war allein. Er sah auf die Uhr. Kurz nach sechs. Er würde bald nachhause müssen, weil sein Dad von der Arbeit kam. Aber er war so müde und das Bett von Louis war so, so gemütlich. Er sah dabei zu, wie die Sekunden vorbei zogen. Nicht einschlafen, nicht einschlafen! Aber irgendwann war es zu schwer, dagegen anzukämpfen. Im Halbschlaf hörte er noch, wie Louis wieder das Zimmer betrat und er wollte ihn daran erinnern, ihn rechtzeitig aufzuwecken, aber er war zu müde. Viel zu müde.
Als er aufwachte, war es schon nach zehn Uhr. Er saß sofort kerzengerade im Bett. Nach zehn! Verdammte Scheiße! „Fuck, fuck, fuck.“ „Was ist?“, murmelte Louis. „Ich hätte vor über drei Stunden zuhause sein müssen. Mein Vater bringt mich um!“ „Beruhige dich. Ich dachte, er arbeitet ab zehn Uhr am Abend.“ „Schon, aber …“ „Er ist gar nicht zuhause, er kann dich also nicht umbringen. Du kannst ganz entspannt nachhause gehen, dann bringt er dich erst morgen Früh um.“ „Viel besser“, gab Harry sarkastisch von sich. „Dann kann ich auch genauso gut hier schlafen.“ Das hingegen war ernst gemeint. „Wird es deiner Mom nicht auffallen?“ „Nein, sie ist immer sehr vertieft in ihre Kunst.“ Diese Lüge ging Harry erstaunlich leicht über die Lippen. „Manchmal merkt sie gar nicht, dass schon Abend ist.“ Er drehte sich auf die Seite. „Also wenn du willst, kannst du schon hier schlafen.“ „Danke. Kannst du einen Wecker für halb sechs stellen? Dann kann ich noch nachhause gehen und mich umziehen, bevor ich ...“ ...zur Schule gehe, wollte Harry eigentlich sagen, aber stattdessen sagte er nach kurzem Zögern: „... bevor mein Dad mich umbringt.“ Louis sagte nichts. Wahrscheinlich stellte er gerade den Wecker in seinem Handy. „Ich habe kein Handy, ich kann ihm nicht einmal sagen, wo ich bin und dass es mir gut geht und dass er sich keine Sorgen machen muss.“ „Ein Grund mehr, warum du ein Handy haben solltest.“ Louis’ Grinsen war deutlich zu hören, aber Harry konnte sich gar nicht darauf freuen, was ihm bevor stand. Er hatte noch nie so Angst vor einer Bestrafung gehabt, wirklich nicht. Er musste die Zähne zusammen beißen, um nicht zu weinen. Louis berührte ihn an der Schulter, Harry zuckte zurück und setzte sich auf. „Ich schlafe lieber auf dem Sofa“, nuschelte er und stellte die Schulunterlagen und alles, was sich sonst noch auf dem Sofa befand, auf den Boden. Louis reichte ihm ein Kissen und zog unter seinem Bett eine Decke hervor. „Ist es dir unangenehm, mit mir in einem Bett zu schlafen?“ Harry musste kurz über seine Worte nachdenken, um zu verstehen, was er damit meinte. „Ja, aber nicht, weil du schwul bist. Ich habe etwas gegen Körperkontakt.“ „Sicher, dass du nicht doch irgendeine soziale Verhaltensstörung hast?“ Louis grinste. Harry war froh, dass er nicht verärgert war.
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monasatlantis · 7 years ago
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Persona 4 Golden - Mein Review
Ich habe nach Spielen für die PSVita gesucht, die ich auf meiner Reise nach Warnemünde, in Warnemünde und auf meinen Weg  zurück nach Hause spielen könnte und der Zufall wollte es so, dass Persona 4 Golden im Angebot war und da ich letztes Jahr um dieselbe Zeit erst P5 gespielt habe, was ich auch ganz nett fand, dachte ich, ich versuche es dieses Jahr Mal mit P4. Seit gewarnt, ich bin ein Shipper und lege sehr viel Wert auf die romantische Seite des Spiels ;)
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Ansonsten werden natürlich auch ein paar Vergleiche mit P5 zustande kommen. Ich kann also keine Spoiler-Freiheit garantieren, wenn ihr Persona 5 noch nicht gespielt bzw. beendet habt.
Ich muss sagen, einige Aspekte das Spieles, die ich negativ bewerte, sind Dingem, die scheinbar für Persona-Spiele einfach standart sind. Also wie das die ersten In-Game-Wochen ziemlich langweilig sind und sich wie Kaugummi ziehen, dass das Pacing so unausgeglichen ist und das man erst garnicht weiß was man zuerst machen soll und dann zum Ende hin sich auf einmal fragt, was man mit der vielen Freizeit anfangen soll, wenn keiner für das Maxen eines Social-Links zur verfügung steht. Ich glaube diese Dinge gehören einfach zu Persona Spielen dazu und man muss sich schlich und ergreifend daran gewöhnen ^^’ Bei P5 hab ich mich oft beschwert das man plötzlich so in dieses “Du darfst deine Freizeit jetzt nutzen” rein geworfen wird ohne wirklich zu wissen was das bedeutet, was es zu tun gibt und was man tun MUSS. In P4 hat man zwar ein paar mehr Hinweise darauf bekommen (Senpai hat seine Mitschüler wirklich oft belauscht XD) aber ich denke wenn ich vorher nicht schon P5 gespielt hätte, hätte ich auch hier nicht so recht gewusst was ich tun kann/darf/muss/soll - was ich in P5 für Zeit damit verschwendet habe das heraus zu finden V.V Überhaupt muss ich natürlich sagen, auch wenn ich P4 Golden (Mal abgesehen von der Grafik) vom Prinziep her besser finde als P5 - so viel soll schonmal gesagt sein - denke ich das vieles natürlich auch besser und einfacher war, weil ich eben das Prinziep durch P5 schon kannte. Man ist auf vieles besser vorbereitet und fühlt sich nicht mehr so oft verloren. Nichts desto trotz ist es natürlich bemerkenwert das ein Vorgänger-Spiel, wenn man es nach dem Nachfolger erst spielt, eine bessere Bewertung bekommt und spricht deutlich für Persona 4 Golden. Okay, lasst uns mit dem Anfang anfangen XD Vom Einstieg war ich überhaupt nicht überzeugt. Ganz ehrlich, großes Applaus an Atlus für den Einstieg von P5. Wer hat Jokers kleine Show-Off Nummer zum Einstieg nicht genossen, die so ein... eher unschönes Ende genommen hat? Wer wollte nicht unbedingt wissen wie zur Hölle es dazu kommen konnte? Was hier eigentlich vor sich geht und... was zur Hölle tut der Typ da eigentlich? XD In P4 haben wir einen super langweiligen Einstieg. Unser Senpei (ich glaube sein defaults Name ist Yu oder so? O.o)  muss für ein Jahr bei seinem Onkel leben, weil seine Eltern Übersee arbeiten. Der Junge ist ein normaler Typ. Ein anständiger Junge. Sein äußeres ist eher langweilig. Nichtssagend. Kurzum: Senpai wirkt sowas von langweilig ^^’ Ebenso langweilig erscheinen sein Onkel und dessen Tochter zu denen unser Senpai ja vorübergehend ziehen wird. Boooooring. Wirklich, nochmal ein riesen Lob für den Einstieg von P5. Auch so... auf den ersten Blick wirkte Akira/Ren auf jeden Fall interessanter und ansprechender, mit seinem eher schüchternen Attituede nachdem wir ihn als Joker mit dieser Show-Off Nummer gesehen haben. Auch optisch war Akira irgendwie interessanter... weiß auch nicht so genau wieso. Fand ja herrlich wie Chie dann meinte, sie hätte gedacht Senpai wäre aus einem viel schlimmeren Grund aus der Großstatd in die Kleinstadt gekommen um auf diese Schule zu wechseln XD Mein erster Gedanke war: Falsches Spiel! Aber wenn ich sehe das wir in einem Social-Link sogar mit einem “Phantom-Thief” zu tun haben, frage ich mich manchmal, wie weit die mit der Planung von P5 waren, als sie das Spiel gemacht haben....
Anyway... ich muss euch sagen, dass das so ziemlich der Einzige Punkt ist, an dem P5 von mir die bessere Bewertung bekommt.
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P4 hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen. Die Charaktere sind so viel einfacherer und schneller ins Herz zu schließen. Die Story ist interessant (wenn auch der Plot von P5 vielleicht mehr her gibt, was die dunkle Seite der Macht angeht) und trotzdem nicht zu kompliziert (was bei P5 mitunter schon wieder etwas anders aussieht...) und das ganze Umfeld von unserem Helden ist auch einfach so viel ansprecher für mich gewesen als in P5. Ich glaube ein großes Problem an den Charas von P5 war... das sie so... wie soll ich sagen... so nicht normale Probleme hatten - großteils jedenfalls. Versteht mich nicht falsch, die Dinge die den Charas in P5 passiert sind passieren und vom Prinziep her haben viele davon auch zum Thema des Spieles gepasst. Aber es fällt einfach so viel schwerer sich mit Charas zu identifizieren denen Dinge passieren, die den meisten Menschen im alltäglichen Leben (zum Teil natürlich, Gott sei Dank) nicht passieren, als mit Charas die so viel alltäglicher Probleme in ihrem Leben haben. Versteht mich hier rnicht falsch! Ich rede nicht von Personas, Shadows und anderen Welten. Ich rede von den Bedingungen unter denen die Charas gelebt haben. So interessant Jokers Geschichte auch gewesen ist... und so sehr man dieses Prinziep des “in eine Schublade gesteckt werden” und mit den Gerüchten auch nachvollziehen kann... so wenig realistisch ist es doch gewesen das er dafür verurteilt wurde das er eine Frau davor beschützen wollte Sexuelle belästigt zu werden - klar waren da korrupte Leute mit Macht dahinter und natürlich passt das overall zum Thema das Spieles aber... es... war etwas was mein Gehirn absolut abgelehnt hat, weil es einfach keinen Sinn gemacht hat, dass der Typ jemanden retten wollte und dafür bestraft wurde, ohne das irgendwer, selbst Leute die die Wahrheit dahinter zu kennen schienen, es als positiv gesehen hat das der Typ eine Frau retten wollte. Und das ist nur Joker. Wollen wir über das junge Mädel reden die ein milliardenschweres Unternehmen geerbt hat? Oder von dem Möchtergern-Detektiv-Girl dessen große Schwester ein hohes Tier bei der Polizei ist? Von dem Model? Von dem Shut-In-Mädchen das ein super Hacker ist? Zwar machen diese Charas im Plot von P5 so wie sie sind Sinn, aber man sitzt eben doch davor und hat Probleme sich mit ihnen zu identifizieren und sie zu verstehen. Während man in P4 den ganz normalen Wahnsinn ausgesetzt ist. Die Charas dort haben irgendwie normalere Probleme. Probleme die man leichter nachvollziehen kann. Selbst Rise, die zunächst als überfordertes Idol ein bisschen aus der Rolle fällt, kommt nachher mit einem alltäglichen Problem das viele nachvollziehen können: Sie ist gemobbt wurden. Und sie hat all das durchgemacht was viele anderen Mobbing-Opfer auch kennen. Sie wollte jemand sein der Gemocht wird, hat sich dafür verändert und dann festgestellt das es sie nicht glücklich macht, weil sie nicht sie selbst sein kann. Natürlich haben auch in P4 manche Charas Probleme die man als Normaler-Mensch nicht so ganz nachvollziehen kann, aber es ist auch nicht so das sie total aus der Oberschicht gegriffen wurden. Letzten Endes kann man ja doch irgendwie verstehen und nachvollziehen, warum Naoto glaubt als Mann besser sein Ziel zu erreichen und einfacher durch die Welt zu kommen. Alles in allem ist es mir auf jeden Fall so viel leichter gefallen die Charas zu lieben und sie zu verstehen.
Außerdem fand ich die Atmosphäre in dem Spiel so schön. Es war sehr familiär. Ich habe immer gerne mit den Charas gelacht und geweint. Habe mich bei Senpai zuhause und seiner Familie sehr wohl gefühlt und habe jede kleine Slice-of-Life-Szene mit unserem Team sehr genossen.
Apropos Familie... ich habe Nanako vergöttert und ich habe Senpais Liebe zu dem Mädchen vergöttert. Es war einer der schönsten Aspekte von dem Spiel. Es war so erwärmend als Nanako das erste Mal gesagt hab das sie ihren großen Bruder liebt hat. Man ist auch als Spieler schnell so weit das man sagt: “Wenn irgendjemand dem Mädel etwas antut, dann bekommt er meinen Hass zu spüren!” XD
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Das ist ein wichtiger Aspekt des Spieles. Das Spiel ist gut darin dir manche Dinge offensichtlich vor die Nase zu werfen - ich wusste zum Beispiel sehr schnell das Adachi hinter den Morden steckt, sie haben es unterschwellig sehr offensichtlich gemacht - und so war es auch nicht schwer relativ früh um Spiel zu erkennen das früher oder später Nanako ebenfalls ein Opfer des Midnight-Channels werden würde. Ich meine, unser Senpai hat sie vergöttert, wir haben deutlich gehört und zu spüren bekommen wie wichtig sie Dojima-San war und wir haben gesehen wie alle in unserem Team sie schnell kennen und lieben gelernt haben. Und wir als Spieler sind ihr auch gnadenlos verfallen. Meine Chance hin schmeißen meine Freundin früher zu daten, damit ich Nanako bei den Hausaufgaben helfen kann? Klar! Kein Problem! Für meine Prinzessin tue ich doch alles! Und dann kommen wir zu den Dingen die nicht vorher zu sehen waren. Die beiden Fälschlich für die Morde verantwortlich gemachten Typen zum Beispiel, die dich verwirren sollten, die dich an deiner Theorie zweifeln lassen sollte. Namatame war definitiv der Beste Fall davon und hier muss ich wiederrum ein großes Lob an Atlus aussprechen, dafür wie sie unsere Liebe für Nanako dazu benutzt haben uns dazu verleiten zu lassen selbst einen Typen zu killen bzw. zum Tode zu verurteilen. Das war wirklich wunderbar insziniert. Nanakos tot war etwas, was ich absolut nicht haben kommen sehen - grantedt, dass sie plötzlich wieder gelebt hat war etwas... uhm... wunderlich, aber sei es drum - und ich habe Rotz und Wasser geheult. Schon als ich entgültig absolut sicher war, dass Nanako das nächste Opfer sein würde, habe ich gesagt: “Ist mir scheiß egal ob ich dann das Bad-Ending bekomme, wenn meiner Prinzessin etwas passiert kille ich den Typen!” So das die Reaktionen unserer Charas in der Szene als sie Namatame im Krankenhaus das erste Mal konfrontieren absolut nachvollziehbar waren. Während ich die Szene gespielt habe, habe ich noch selbst Rotz und Wasser geheult und das Einzige was mich am Ende davon abgehalten hat den Typen in der anderen Welt verotten zu lassen, war die tatsache das ich WUSSTE das er nicht der Mörder war und das der wahre Mörder davon kommen würde wenn ich diesen elenden Typen jetzt in den Fernseher schmeiße von von seinem eigenen Shadow auffressen lasse. Die inszenierung dieser Sache war perfekt und verdient genauso viel Lob wie die Einstiegsszene von Persona 5. Atlus hat lange daraufhin gearbeitet das wir mit Sichehreit dieses Mädel vergöttern und selbst wenn nicht, zumindest die Beziehung vergöttern die sie zu unserem Helden hat. Wir würden definitiv für sie kämpfen und sterben... und töten. Und guck, nachdem Nanako aus irgendwelchen Gründen die - wenn wir Mal ganz ehrlich sind - uns scheiß egal waren, plötzlich wieder gelebt hat, konnten wir auch unsere Gedanken wieder zusammen nehmen und klar denken, konnten also absolut nachvollziehen war im Team vorgegangen ist. Wir waren in dem Moment ein Teil des Teams und haben gefühlt was sie gefühlt haben. Was in eine (J)RPG immer gut ist. Wenn wir gerade bei dem Thema Endings sind, muss ich euch sagen... obwohl ich den Typen nicht habe verrotten lassen, habe ich Bad Ending 2 bekommen, bei meinem 1. Versuch das Spiel zu beenden. Das Ending ist irgendwie... schwach. Natürlich, ist ja auch ein Bad-Ending ^^’ Wenn man dann das True Ending gesehen hat wir einem auch schnell klar warum das Bad Ending 2 so dermaßen düster war. Wenn man unter diesen Umständen gegangen wäre, wäre nicht nur der wahre Mörder auf freiem Fuß gewesen, sondern die Geschichte mit dem Nebel wäre nie aufgeklärt wurden. Wenn wir eine After-Credits-Szene bekommen hätten, hätten wir alle zu sehen bekommen wie die Welt im Nebel untergegangen ist. Was man auch bei dem normalen Ending, wenn man das wahre Mastermind hinter der Geschichte nicht findet, nicht ganz ausschließen kann. Weswegen ich nochmal meinen “Dramatische Wendungen im Anmarsch!” - Savefile zurück gegangen bin und meine Fehler behoben haben, was ich allerdings wirklich schwierig fand. Also ich habe letzten Endes die Hilfe des Internets genommen, um die richtigen Antworten zu geben in der Dikussuion mit Yosuke im Krankenzimmer, da ich nur die 1. zwei Antworten beim 1. Versuch richtig hatte und es mitunter sehr schwer fand die richtigen Antworten zu wählen. Ich fand auch nicht das es einfach war das “True Ending” zu bekommen, denn daran zu denken zu Junes zu gehen und dann noch die anderen Schritte zu machen ist nichts was ich jetzt so selbstverständlich getan hätte. Sind wir doch Mal ehrlich... wenn man mit allen gesprochen hat und das Game fragt ob man nach Hause gehen will... wer hätte in dem Moment im ernst gedacht: “Ach nö, ich gehe nochmal zu Junes ins Hauptquartier”? Und den tollen Epilouge, den ich mir auf YouTube angeguckt habe, bekommt man auch nicht so einfach und dabei ist der sooooo worth it. Aber hey, würde ja keinen Spaß machen wenn alles einfach und offensichtlich wäre, richtig? ^^’ (*sfz*) So... lasst uns noch kurz über Shippings reden. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt für mich. Jawohl.
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Spiele in denen man Daten kann sind für mich normalerweise so, dass ich mich vorher erstmal informiere und dann die Person raus suche die mich am ehesten anspricht, relativ einfach zu daten ist und in der Regel so früh wie möglich zur Verfügung steht... nicht so bei Persona. Bei den Persone spielen lasse ich mich irgendwie von meinem Bauchgefühl leiten. In P5 war es die erste Szene zwischen Ann und unserem Held, wo ich einfach wusste: “Jupp, die ist es. Die wirst du daten Joker.” Keine Frage und es tat mir hinterher auch nicht die Bohne leid. Ann war die Richtige für Akira/Ren. In P4 war es noch lustiger. Ich habe das Spiel angeschalten und mir das Intro angeguckt. Rise ist im Intro aufgetaucht und ich dachte sofort: “Die ist es.” und auch hier, habe ich nichts bereut. Ganz im Gegenteil, aufgrund der Tatsache dass Rise so oder so all over Senpai ist, hab ich viele schöne Momente mit den beiden bekommen - ich sage nur, Ski-Trip ;) - deutlich mehr als irgendein anderes Ship in den beiden Games zusammen. Wie ihr seht... führt mich mein Bauchgefühl irgendwie immer zu der “Lovers-Persona” was wohl Schicksal sein muss XD Aber wie gesagt, bereut habe ich es noch nie. Ich hab mich auch gefreut, dass es ein oder zwei Szenen gab in der die Gruppe ein bisschen auf die Tatsache reagiert das ich sie Date, denn das hat mir in P5 total gefehlt. Nein, in P4 war es auch nicht gut genug, aber immerhin ein kleines bisschen besser, wenn ich so an die Szene nach dem Festival denke oder zum Valentinstag. Und wie gesagt Ski-Trip! XD Ich muss aber sagen, in P5 habe ich mich allgemein mit der Damen-Auswahl wohler gefühlt. Also, Ann war meine erste Wahl und wird das wohl auch immer sein, aber ich hatte noch mindestens 2 weitere Mädels die ich alternativ gedatetd hätte, wenn Ann nicht available gewesen wäre. Und wenn die auch nicht drin gewesen wären, wäre ich immernoch nicht total unzufrieden gewesen mit alternativen Auswahl. In P4 hatte ich als erste Wahl Rise... hätte ich sie nicht nehmen können, wäre es schon schwerer geworden. Marie vielleicht als 2. Wahl. Aber dann... die meisten Mädels sprechen mich nicht wirklich an in P4. Aber da ich ja mein Match-Made-in-Heaven bereits gefunden habe, war das ja kein Problem ^.~
Ansonsten gibt es nur noch eines zu sagen: Musik war okay. Aber es wird wohl nie wieder einen Persona Titelsong geben der mir so einen Ohrwohrm bringt wie “Behind the Mask” von P5, das ich während des Spielens praktisch nur noch gesungen habe XD Manchmal bin ich mit  Akira/Ren immer an einem Ort stehen geblieben, einfach nur um das Lied noch eine Weile weitere zu hören. Ich hab es sogar vom Soundtrack gekauft XD Anyway... nächstes Persona Projekt wird dann sicherlich Persona 3 sein. Wobei ich gehört habe... das soll kein so gutes End enehmen ^^’
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