#lichtpause

[yohmorishita]

“Lichtpause” performance with maria mercedes and Hijx de La Performancia for muehlbauer hats 120years anniversary.

pictures by Nina Kowalska

[uiustudio]

Photography @layla_barake #uiustudio #lichtpause #architecture #architecturephotography #architektur #saarbrücken #Saarbückendugeiler #light #family #familie #wood #style #interiordesign #interior #holzrahmenbau #ökologischbauen (hier: Saarbrücken) https://www.instagram.com/p/CBpjW1kKBb3/?igshid=cqunisj88c8k

[lifesamarize]

Magischer Ort

16.09.2022 - Zimbabwe: Mana Pools - [Tobi]:

Nach dem leckeren Spagetthi Abendessen auf dem Dach setzten wir uns noch ein wenig auf unsere Campingstühle und tranken ein Bier. Es war stockdunkel um uns herum. Im Nationalpark und am Campingplatz gibt es keine Lichter, kein Begleitlicht zu den Sanitäranlagen, nichts. Es herrscht komplette Dunkelheit. Nur deine Kopflampe spendet etwas Licht ins Dunkel.

Wir saßen also noch eine Weile am Auto, damit wir sicher waren, dass sich kein Tier von hinten anschleichen konnte. An unserem Dachträger hatten wir bereits in Mosambik eine LED-Leiste angebracht, die uns nun zusätzliches Licht spendete.

Die Kopflampen hatten wir ausgemacht, da sie zum einen alle Insekten in dein Gesicht beförderte und zum anderen dein Gegenüber beim quatschen unnötig blendete. Also hatte sich Sama es zur Aufgabe gemacht alle paar Minuten in die Dunkelheit zu leuchten, um zu schauen, ob uns reflektierende Augen anstarrten.

Als Orientierung dienen folgende Infos in der Nacht:

Elefanten - haben keine reflektierenden Augen

Antilopen - blau -grün

Löwen - grün in weiter Entfernung, gold- orange wenn sie näher dran sind

Hyänen - blau- grün

Weit entfernt konnte man einige Glubscher sehen. Hmm… sind das jetzt Antilopen? Oder doch Hyänen? Durch deren Bewegungen wussten wir aber, dass es Hyänen sein müssen. Ok! Gut, die sind noch weit genug weg. Sama behielt sie im Auge, indem sie in kürzeren Abständen in die Dunkelheit leuchtete. Unsere Lebensmittel hatten wir stets im Auto untergebracht, um keine Tiere anzulocken. Obst ist im National Park gar nicht erlaubt, da sie so stark riechen und die Elefanten so wild drauf sind, dass sie selbst im Auto noch für die Tiere zu riechen sind.

Irgendwann ging ich zum Kofferraum, um von dort etwas zu essen zu holen. Da hörte ich nur Sama leise zusammenzucken: "Ahhh, Hyäne!" Ich kam nach vorne und die Hyäne war keine 10 m von Sama entfernt. Wahrscheinlich hat sie die Gelegenheit der Lichtpause genutzt, um näher zu kommen. Sama blieb still auf dem Stuhl sitzen. Die Hyäne fühlte sich ertappt und schritt beleidigt davon. Wow, unser erstes Erlebnis im Park.

Gegen 21.00 Uhr legten wir uns ins Zelt und befestigten vorher noch die Wildtierkamera an einen Baum. Die Reichweite der Nachtsichtkamera beträgt ca. 15 m und so weit ist auch der Baum vom Zelt entfernt. Mal sehen was wir zu sehen bekommen werden.

Das Einschlafen ging ganz gut, mit dem Grunzen von Nilpferden und anderem Getier waren wir bald im Traumland.

00.30 Uhr: Wir hörten nicht weit von unserem Zelt ein gemächliches tapsen. Plötzlich wurde das tapsen immer lauter. Es hörte sich so an, als wenn etwas Anlauf nehmen würde. Dann machte es laut PLATSCH.

Uns war beiden klar, dass es ein Hippo sein musste. Unser Campingplatz lag direkt neben einer Walk-In Stelle für Tiere. Da musste das Hippo reingehutsche sein. Wir stiegen vorsichtig von unserer Luftmatratze runter und schauten aus dem Fenster. Wir hatten an unserem Zelt extra ein "Fenster" offen gelassen, dass zum Walk in Platz schaute. Aber wir sahen nichts. Wahrscheinlich ist es schon abgetaucht.

Also wieder hingelegt, Augen zu und weitergeschlafen. Bald darauf hörten wir erneut ein diesmal etwas enspannteres Tapsen. Und auch wieder das platschen. Eindeutig ein Nilpferd, denn wir konnten diesmal durch unser "offenes" Fenster ins Wasser steigen sehen.

Bevor uns jetzt alle für leichtsinnig halten: Offenes Fenster bedeutet, dass wir das Überzelt an 6 Seiten wie Vorhänge öffnen können und eines davon haben wir zum Flussblick offen gehabt. Aber natürlich haben air weiterhin das Schutznetz mit dem Unterzelt komplett um uns herum, aber rausschauen kann man :-)

05.00 Uhr: Ich werde geweckt. Sama muss aufs Klo. Die Nachbarn sind teils schon auf und machen Lärm, packen ihre Sachen zusammen um einen Game drive zu machen. Also gingen wir schlaftrunken, noch im ganz leichten Dämmerlicht nach draußen. Öffneten zuvor vorsichtig unsere Zelttür, streckten den Kopf raus und schauten ob die Lage sicher ist. Wir gingen schnell auf Toilette, kehrten dann zurück zum Zelt um weiterzuschlafen. Auf einen Game Drive hatten wir nach der Fahrt gestern keine Lust.

Kaum wieder im Bettchen angekommen, hören wir vom Nachbarn ein leises rufen: "Linda, there."

Diesmal lauter: "Linda there are Lions next to the ablution block. A whole tribe." (Linda, da sind Löwen, direkt neben der Sanitäranlagen)

Oh, da sind wohl Löwen in der Nähe. Sama konnte es kaum erwarten, machte schnell den Reißverschluss der Türe auf und wir krochen beide erneut aus dem Zelt.

Tatsächlich gingen keine 100 m entfernt ein kleines Rudel auf ihrem Morgenspaziergang durch das Camp. Völlig ungestört gingen sie ihren Weg, wärend sie immer wieder von den Taschenlampen aus der Dunkelheit geholt wurden. Wow! Eine wirklich schöne Begrüßung!

Leider war auf der Wildtierkamera nichts von den Nilpferden zu sehen, da die Rampe zum Fluss ganz knapp nicht im Bild war. Aber Spuren von Nilpferden haben wir gefunden. Und mit dem Spurenbuch aus Mosambique auch zweifelsfrei den Hippos zuordnen können. Nächstes mal bitte von der anderen Seite zum Fluss, damit ihr auch durchs Bild lauft.

Am Morgen ließen wir es ruhig angehen. Zum Frühstück machten wir uns einen Tee und Müsli. Danach mussten wir mit dem Zelt leider umziehen. Waren wir gestern ja spontan hier aufgetaucht und hatten einen Zeltplatz zugewiesen bekommen, der aber noch für eine Nacht belegt war. Aus diesem Grund haben wir für eine Nacht einen anderen bekommen und sollten dann wechseln.

Unser neuer Zeltplatz war ungefähr 100 m weiter der Wasserkante entlang. War bestimmt ne Stunde geschwitze bis wir alles wieder vernagelt hatten, konnten aber zum Glück das Zelt zusammengebaut rüber tragen und die Luftmatratze auf dem Autodach fahren. Dann gabs noch einen Plausch mit den Nachbarn und schon ging es ans Mittagessen kochen. Kartoffeln, Brechbohnen aus der Dose mit angebratenen Zwiebeln und Spiegelei. Leider hab ich den Schinken nicht gefunden, der hätte perfekt dazu gepasst, doch trotzdem war das ein spitzen Essen und wir waren quasi alleine auf der Campsite.

Alle Nachbarn waren entweder abgereist oder auf Safari. Natürlich gabs hier auch wieder die kleinen Äffchen, die immer versuchten etwas zu stibitzen. Ist man beim Kochen nur mal zwei Minuten abgelenkt und schaut auf den See, versucht einer sich heimlich zu nähern.

Diesmal waren wir aber gewappnet, haben wir doch bei den echt rafinierten Biestern in Mosambique gelernt. Wir mussten unsere Steinschleuder nur rausholen und so tun als wenn wir deren Richtung zielen, schon verschwanden sie (selbstverständlich zielten und schossen wir nie auf die Affen, sondern immer nur in die Richtung).

Um 13 Uhr kam dann eine Lady, die für kleines Geld auf unser Zelt aufpassen würde. Haben wir nämlich bereits gehört, das unbeobachtete Zelte gerne von den großen Pavianen mal gründlich als Trampolin missbraucht und durchsucht werden. Leider sind Zelte und auch unseres nicht wirklich auf solch eine Belastung ausgelegt und neigen dann doch zum reißen des Stoffes und brechen der Stangen.

Da wir das Zelt noch etwas brauchten, nahmen wir diesen Service in Anspruch. Andere Camper lösten die Situation so, dass sie ihr Zelt ohne Gestänge einfach flach auf dem Boden liegen ließen. So war es auch für die Tiere nicht mehr interressant. Doch unseres ist leider kein einfaches Iglu mit zwei Stangen.

Wir machten uns auf den Weg um einen Game Drive durch die Natur zu machen. Wir hielten noch einmal an der Rezeption, um den Aufenthalt im Park um eine weitere Nacht zu verlängern.

Sama saß am Steuer und ich an der Kamera. Wir fuhren einfach der Nase lang. Der erste Abschnitt ging leider in eine ziemlich karge Zone, wo auch nicht viel herumlief. Der zweite Abschnitt war landschaftlich sogar noch karger, aber forderte von Sama die volle Fahrkunst. Viele ausgewaschene Strecken und tiefe Furchen machten das fahren an sich schon zum Erlebnis. Den Rückweg machten wir dann am Fluss entlang und wurden da auch von vielen Elefanten und Antilopen belohnt. Zum Sonnenuntergang waren wir dann wieder am Zelt, hatten Hunger und bereiteten ein Feuer vor. Nilpferde schwammen direkt neben dem Zelt im Wasser, zum Glück aber von 3-4 m Uferkante getrennt.

Als es wieder dunkel wurde, begann wieder das rumleuchten. Doch bis auf einen Elefanten, der sich lange Zeit am Toilettenhäusschen auffhielt gab es erst einmal keine Tiere. Erst sehr spät, als wir Zähne putzen waren, sahen wir die erste Hyäne in der Ferne. Achso, noch vor dem Essen hörten wir in weiter Ferne noch Elefantengebrüll und ich vermute auch noch Gefauche von Löwen gehört zu haben. Ob es da zu einem Kampf gekommen war? Klang auf jeden Fall spektakulär und war auch nicht gerade leise.

Nach unserem Grillabend, Maiskolben und Thunfischsandwich räumten wir wieder alles gut weg und gingen ins Zelt.

Kaum lagen wir im Bett, riefen unsere Nachbarn, dass direkt vor unserer Tür zwei Hyänen rumlaufen würden. Ohweija, also nochmal schnell nochmal umgezogen und sich auf das Unerwartete vorbereitet. Gehört haben wir sie nicht, aber nach ein paar Minuten legten wir uns wieder hin.

Irgendwann hörten wir ein lautes Schmatzen neben der Zeltwand herumwandern. Hmmm, ob sie das waren? Zum Glück habe ich die Wildtierkamera genau auf die Seite neben dem Zelt ausgerichtet. Morgen sollten wir sie also sehen können.

Diese Zeilen verfasse ich übeigens genau just in diesem Moment. Also am Abend im Bett am Handy. Immer unterbrochen von Geräuschen direkt hinter meinem Kopf.

Gute Nacht.

[kdjonesmtb]

PEG Interviews Composer/Producer Sound Artist: Kata Dumur Kata Dumur is a composer/producer and sound artist balancing between experimental, industrial music and classical influences. Working eagerly on the crossroads of film and new media arts. Happy to collaborate with dancers, creative technologists, and VJs. Linktree: https://linktr.ee/katadumur Instagram https://www.instagram.com/p/B472QshIDp2/ Biography Kata Dumur (born in Warsaw, PL) is electronic music producer and composer currently based in Gräfelfing, DE. After 4 years of singing in a classical choir Kata started her individual project, combining electronic compositions with found sounds. Since 2013 she is a half of electronic duo Lichtpause (former DM-KD), where she writes and produces together with Quan Tize. Her original music is inspired by achievements of electroacoustic composers, art of soundscapes and 80. new wave. Dark yet soft, projecting emotions and psychological states of human mind, resulting in experimental ambient with an occasional kick. More at http://katadumur.com/ @lichtpause.art @kata.dumur @spotify #interview #de #artistsoninstagram (at Concord, New Hampshire) https://www.instagram.com/p/B_fzr2tDkR9/?igshid=21ce6zrvos51

[bernadettebaumann-blog]

Vom Miteinander

Gemeinsame Arbeit mit Kerstin Hruza Was ist Fotografie – oder was ist noch Fotografie? Die Auseinandersetzung mit fotografischen Prozessen und den konzeptionellen wie technischen Gedanken des „Fotografischen“ war Inhalt eines Seminars des Diplomjahrgangs am FotoK, unter Leitung des Künstlers Edgar Lissel. Fotografie sollte nicht der traditionellen Repräsentation von etwas verpflichtet sein, sondern nur sich selbst.In der gemeinsamen Arbeit stand das überholte Verfahren der Diazotypie oder auch Ozalidkopie im Mittelpunkt. Dieses sogenannte Lichtpauspapier ist ein silberloses Positivpapier, das über einen längeren Zeitraum dem Licht ausgesetzt und dann in Ammoniakdämpfen entwickelt wird. 

[uiustudio]

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