#kulturbund der ddr
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benkaden · 6 months ago
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Ereigniskarte anlässlich der 23. Briefmarken-Werbeschau mit Skatturnier im Klubhaus "E. Weinert" in Hoyerswerda
Hoyerswerda: Philatelistenverband im Kulturbund der DDR, AG Hoyerswerda/Altstadt (II 16 3 908 B 5.0 Hg 4 77)
1977
Briefmarke: Leuchtturm Gellen (erbaut 1905) (Leuchttürme, Leit-, Leucht- und Molenfeuer). Ersttag: 13. Mai 1975. Entwurf: Jochen Bertholdt
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ddr-reklame · 5 years ago
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Der Kulturbund wurde am 8. August 1945 als „Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands“ gegründet. Zunächst war er eine interzonale, plurale und überparteiliche Sammlungsbewegung für intellektuell Interessierte aller Art auf der Basis von Antifaschismus und Humanismus und mit dem Ziel „nationaler Wiedergeburt“ und der „Wiedergewinnung des Vertrauens und der Achtung der Welt“. . Ab 1949 wurden dem Kulturbund durch Verordnung der Deutschen Verwaltung für Volksbildung diverse kleinere kulturelle Vereine angeschlossen. Später diente der Kulturbund der DDR-Staatspartei SED zur Schaffung einer sozialistischen Kultur in der Gesellschaft. . Gemessen an anderen Massenorganisationen der DDR waren die Mitglieder des Kulturbundes verhältnismäßig schwach an die SED gebunden. Die Ämter im Kulturbund waren keine Karriere-, sondern „Abstellungs- und Versorgungsposten“. Die überwältigende Mehrheit der (1985 über 260.000) Mitglieder bestand aus Heimatfreunden und Sammlern, die im Kulturbund die einzige Möglichkeit sahen, sich überregional organisieren zu können; nur rund ein Drittel waren Künstler im klassischen Sinn. . 1954 wurde die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse in Berlin auf Initiative des „Kulturbunds zur demokratischen Erneuerung Deutschlands“ gegründet und 1966 in „URANIA – Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse“ umbenannt. Auch der Kulturbund selbst durchlief Namensänderungen: Ab 1958 heißt er „Deutscher Kulturbund“, ab 1974 bis zur Wende und seiner Auflösung 1990 „Kulturbund der DDR“. Er gehörte zur Dachorganisation Nationale Front der DDR und war mit 22 Abgeordneten in der Volkskammer vertreten. (via #Wikipedia) #Kulturbund #Kultur #Kunst #Künstler #DDR #GDR #Ostalgie #EastGermany https://www.instagram.com/p/B-kSguviLEB/?igshid=10dwzflztxe2h
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Über den Autor und seine Bibliografie
Detlef Schmidt,  (* 26. März 1945 in Wismar) ist ein Wismarer Heimatforscher und Autor regionalgeschichtlicher Beiträge.
Detlef Schmidt wurde als Sohn eines Malermeisters geboren. Nach dem Schulbesuch in Wismar absolvierte er eine Lehre als Elektriker. Nach Qualifizierungen arbeitete er in leitenden Tätigkeiten in verschiedenen Unternehmen. Er schloss ein Fernstudium im Bereich Verwaltungs- und Staatsrecht als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab.
Von 1982 bis 1990 war er, zu dieser Zeit Mitglied der LDPD Kreisgeschäftsstellenleiter der IHK Rostock für die Kreise Bad Doberan, Wismar und Grevesmühlen. Ab dem 1. Januar 1990 war er erster Pressereferent Wismars, anschließend bis 1991 Verwaltungsangestellter. Seit dem 1. September 1991 arbeitete er freiberuflich im Bereich Medien- und Marketingberatung. Von 1994 bis 1995 war er Direktor des Hotels Stadt Hamburg in Wismar, 1995 bis 1996 Anzeigenleiter bei den Mecklenburger Nachrichten und 1999 bis 2003 Geschäftsführer des DRK Wismar.
Er ist eines der Gründungsmitglieder der Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft und war von 1991 bis 1997 ihr erster ehrenamtlicher Geschäftsführer, anschließend Regionalleiter des Unternehmerverbandes Mecklenburg-Schwerin und von 1999 bis 2003 Präsidiumsmitglied des Verbandes für Mecklenburg. Seit 1975 arbeitete er mit Fachleuten und Laien in einer Gruppierung „Denkmalpflege“ zusammen, die sich für die Erhaltung der vom Verfall bedrohten Gebäude einsetzte. Auf eine Bitte der Kreisorganisation des Wismarer Kulturbundes richtete er 1983 als ehrenamtlicher Bauleiter mit fünf Fachleuten das mittelalterliche Wassertor am Hafen her.
Am 1. Januar 2003 ging er krankheitsbedingt in den Ruhestand und widmete sich verstärkt der Regionalgeschichte. Regelmäßige historische Beiträge in den regionalen Medien und Publikationen in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Hugendubel in Wismar sind das Ergebnis. Er ist Gründungsmitglied und Kuratoriumsvorsitzender der ersten Bürgerstiftung der Hansestadt Wismar und Ehrenmitglied im Verein der Freunde der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, dem er jahrelang als Vorstandsmitglied angehörte. Er fühlt sich der Freimaurerei, und deren ethische, humanistische und tolerante Weltanschauung, sehr verbunden. Er gehörte zahlreichen Vereinen und Verbänden der Hansestadt Wismar an und brachte sich hier engagiert ein. Seit dem 1.  Mai 2015 hat er an den Sana Kliniken im Hanse-Klinikum in Wismar die ehrenamtliche Aufgabe eines Patientenfürsprechers übernommen.
Am 27. August 2014 erhielt er den Kulturpreis des Landkreises Nordwestmecklenburg. Der Ehrenring der Hansestadt Wismar wurde ihm am 17. März 2015 feierlich übergeben. Es ist die zweithöchste Ehrung der Hansestadt Wismar.
Detlef Schmidt ist seit 1966 mit Rose-Marie Schmidt verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter.
Seit Mitte der 1970er Jahre veröffentlichte Schmidt zunächst erste Artikel im Bereich Regionalgeschichte, die im Bezirk Rostock gedruckt wurden. Seine regionalgeschichtlichen Beiträge erscheinen seit dieser Zeit regelmäßig in regionalen Zeitungen. Seit 2002 werden von ihm unter dem Pseudonym „Hinnerk“ regelmäßig plattdeutsche Kolumnen in der Ostsee-Zeitung Wismar veröffentlicht. Er war Mitautor des 1988 erschienenen Jahrbuch der Schifffahrt über die maritime Vergangenheit der Stadt Wismar, der Zeitschrift „Architektur der DDR“ (1984) über die Wiedereinrichtung des Wassertores und der Archivreihe „Wismarer Beitrage“ über Wismars Straßennamen (1983). Weiterhin wirkte er an der Festschrift zur 775-Jahr-Feier Wismars 2004 mit einem eigenen Beitrag. Hinzu kommen Erzählungen in den Büchern „Wismarer Kriminalbuch“ und „Wismarer Stadtgespräche“. In der seit 2009 herausgegebenen Wismar-Zeitung erscheint als Periodika zweiwöchentlich ein historischer Beitrag zur Geschichte der Hansestadt Wismar. Mitautor im bundesweit erscheinenden Jahrbuch 2011 "Neue Stadtbaukultur" bei Stadtbild Deutschland e. V.
[mit Wilhelm Orth:] Wismarer Demokraten. Hrsg.: Kreisvorstand der LDPD Wismar, Wismar 1985.
Schmidt´s Wismarsche Zettelkiste. Hrsg.: Volker Stein. Mit Illustrationen von Rolf     Möller. BS-Verlag, Rostock 2003. ISBN     3-89954-050-6.
Wismersche Vertellers. Mit Biller vun Rolf Möller. Weiland, Wismar 2004.
Schmidt´s Wismarer Schatzkästlein. Mit seltenen Wismarer Begebenheiten. Weiland,     Wismar 2005
Das Kleine Wismarsche Weihnachts- und     Silvesterbüchlein. Mit     Illustrationen von Rolf Möller. Weiland, Wismar 2006. ISBN     3-87890-109-7.
Wismars verschollener Schatz. Ein Krimi-Reiseführer     durch das alte Wismar. Weiland,     Wismar 2007. ISBN     3-87890-118-6.
Wismarer Rathausgeschichten. In alten     Ratsprotokollen gestöbert. Weiland,     Wismar 2008. ISBN     978-3-87890-134-1.
Wie die Dänen nach Wismar kamen…. Eine     historische Erzählung. Weiland,     Wismar 2009. ISBN     978-3-87890-145-7.
(Hrsg.): Kleiner     Bilderbogen aus Wismars DDR-Zeit. Sonderausgabe     anlässlich der OZ-Dokumentation „Wismar – eine Stadt im Wandel“, 20 Jahre     Mauerfall 1989–2009. Weiland, Wismar 2009. ISBN     978-3-87890-148-8.
Schmidts neue Wismarer Zettelkiste. Weiland, Wismar 2009. ISBN     978-3-87890-150-1.
Wismars Alte Schule. Kleinod im Gotischen     Viertel. Weiland,     Wismar 2010. ISBN     978-3-87890-153-2.
(Hrsg.): Neuer     Bilderbogen aus Wismars DDR-Zeit – von der 750-Jahr-Feier 1979 bis zur     Wende 1989. Weiland,     Wismar 2010. ISBN     978-3-87890-158-7.
Wismarer Biergeschichte(n). Verlag Koch&Raum OHG, Wismar 2010. ISBN     978-3-87890-160-0.
Kleines Wismarer Wörterbuch. Weiland, Wismar 2011. ISBN     978-3-87890-170-9.
Illustriertes Altstadtlexikon Hansestadt Wismar. Fotos von Hanjo Volster, Weiland, Wismar 2012. ISBN     978-3-87890-166-2.
Wismar - Großes historisches Lesebuch. Mit historischen Fotos aus Sammlung D. Schmidt.     Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2012, ISBN     978-3-944211-02-2.
Bomben auf Wismar. Mit historischen Fotos aus Sammlung D. Schmidt u.     H. Volster, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-04-6.
Kleines Kompendium Wismarer Straßennamen. Mit Luftbildaufnahmen von Uli Jahr. Buchhandlung     Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-05-3.
Luftbildatlas Wismar. Luftbildaufnahmen von Hanjo Volster, Texte:     Detlef Schmidt. Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-06-0.
Die Schmuggler vom Walfisch. Eine Wismarer     Abenteurerzählung für Alt und Jung. Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-09-1.
Backstein & Spickaal - Wismarer Straßennamen     erzählen. Mit     Fotos von Hanjo Volster. Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-13-8.
Backstein-Panorama Wismar. Text: Detlef Schmidt, Fotos von Hanjo Volster.     Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2014. ISBN     978-3-944211-20-6.
Wismarer Kalenderbuch. Eine Chronik Wismars. Text: Detlef Schmidt, Fotos: Sammlung Schmidt und     Hanjo Volster. Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2015. ISBN     978-3-944211-25-1.
200 Jahre Lindengarten. Zum 200-jährigen Jubiläum des Lindengarten in     Wismar i. A. des Altstadtvereines, Wismar 2015, Text: Detlef Schmidt,     Fotos: Sammlung Schmidt und Stadtarchiv Wismar. Wismar 2015.
Wismar - Historischer Almanach. Text: Detlef Schmidt, Fotos: Sammlung D. Schmidt,     Repros: Karsten Witting und Hanjo Volster. Buchhandlung Hugendubel, Wismar     2016. ISBN     978-3-944211-37-4.
Wismar für die Hosentasche. Text: Detlef Schmidt, Fotos: Hanjo Volster.     Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2016. ISBN     978-3-944211-42-8.
Wismar     aus der Luft. Fotos: Ulrich Jahr, Text: Detlef     Schmidt, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2016. ISBN     978-3-944211-43-5.
Wismar - Wussten Sie, das? Text: Detlef Schmidt, Fotos: Sammlung D.     Schmidt, Repros: Karsten Witting und Hanjo Volster, Buchhandlung     Hugendubel, Wismar 2016, ISBN     978-3-944211-47-3.
Dat Wismersch     Geschichtsbauk - Wismarer     Geschichte in Niederdeutsch, Text: Detlef Schmidt, Illustration: Detlef     Kristeleit, Fotos: Hanjo Volster, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2017. ISBN     978-3-944211-48-0.
Wismar - Historische Streifzüge Text: Detlef Schmidt,     Fotos + Repros: Hanjo Volster, Karsten Witting, Buchhandlung Hugendubel,     Wismar 2017. ISBN 978-3-944211-51-0.
Wismar - Historische Spaziergänge Text: Detlef Schmidt,     Illustration: Dr. Karl Fröck †, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2017. ISBN 978-3-944211-51-0.
Wismar - Die Straßen im alten Wismar Text: Detlef Schmidt,     Foto: Volster, Witting, Schmidt, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2017. ISBN 978-3-944211-57-2.
Wismar - Neue historische Streifzüge Text: Detlef Schmidt,     Foto: Volster, Witting, Schmidt, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2018. ISBN 978-3-944211-59-6.
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Die kompakten Möbellandschaften und farblich aufeinander abgestimmten Einrichtungswelten, die in einer Leipziger Messehalle Ende der1960er Jahre arrangiert wurden, geben einen Eindruck vom Wunsch nach fortschrittlichem und effizientem Wohnraum in der DDR. Die Wände der Wohnräume sind verstellt mit Schrank- und Regalkombinationen, die es erlauben auf möglichst wenig Raum, viel zu verstauen. Die abgebildeten Möbelmodule sind mitunter Bestandteile eines individuell und pragmatisch zusammenstellbaren Baukastensystems des Möbelherstellers Kehr und entstammen der klassischen Serie „Das Baukasten-Programm“. In einer Broschüre des Herstellers wurden diese Wohnversatzstücke optimistisch und zukunftsorientiert beworben: „Das Baukasten-Programm ermöglicht die Einführung einer hochmodernen Fertigungstechnologie vom Zuschnitt bis zur Ausführung.“ Auch die Wohnkultur war in der DDR dem Fortschrittswillen unterworfen. Als Werbefotograf lichtete Ludwig Schirmer diese Einrichtungen auf der Leipziger Möbelmesse mit einer Großformatkamera ab und bewahrte dabei den Anblick der strengen, linearen und oft symmetrischen Anordnung der Möbelstücke. Kombiniert wurden sie mit den heiteren, blumigen und manchmal fast psychedelischen Motiven von Wohntextilien und Tapeten, die den geordneten Aufbau der Wohnansichten auflockern. Um auf den Bildern zu betonen, wie es sich in diesen Arrangements leben und wohnen lässt, brachte Ludwig Schirmer auch persönliche Gegenstände mit und platzierte sie auf den Tischen und Sideboards der Einrichtungsansichten. Somit sind neben den Produkten von der Stange auch verspielte, mitunter folkloristische Gegenstände wie eine Matrjoschka zu sehen, oder Fotobildbände, die Ludwig Schirmer durch seine guten Kontakte zur Leipziger Buchhandlung Internationales Buch besaß.   Ludwig Schirmers Aufnahmen der Leipziger Möbelmesse waren ursprünglich als Werbefotografien - für Kataloge oder Broschüren - gedacht. Ihren werbenden Charakter haben die Bilder jedoch hinter sich gelassen. Aus heutiger Sicht rückt ihr dokumentarischer Anteil in den Vordergrund und lässt die Bilder als Zeitzeugnis einer noch nicht allzu lang vergangenen Epoche und ihrer Ästhetik erscheinen. Daher ist das Central Berlin am Strausberger Platz ein so passender Ausstellungsort für den Salon No 9 der Galerie für Moderne Fotografie, der der Wohnkultur und dem Design der DDR gewidmet ist. Denn hier, in der Galerie Central auf der Karl-Marx-Allee, der ehemaligen Prachtstraße Ostberlins, werden neben den authentischen Aufnahmen Ludwig Schirmers auch Möbelstücke, vielleicht sogar Design Klassiker des Ostens, ausgestellt sein, die von Kstar seit Jahren zusammengetragen wurden.   Ludwig Schirmer wurde 1929 in Wenigenehrich bei Sondershausen (Thüringen) geboren. Nach einer Landwirtschafts- und Müllerlehre arbeitete er einige Jahre als Müller. 1949 kaufte er sich eine Primaflex-Kamera und wurde wenige Jahre später als Amateurfotograf in eine Fotogruppe des Deutschen Kulturbundes in Sondershausen aufgenommen. Ab 1955 wurden Ludwig Schirmers Fotografien in Zeitschriften und Tageszeitungen veröffentlicht und 1959 wurde er in den Verband der Deutschen Journalisten aufgenommen. 1961 beendete Schirmer seine Tätigkeit als Müller endgültig und zog er mit seiner Familie nach Berlin um, wo er weiterhin erfolgreich als Werbe,- Porträt und Landschaftsfotograf arbeitete. Nach seinem Tod im Jahr 2001 entdeckte Ludwig Schirmers Tochter Ute Mahler den umfassenden fotografischen und dokumentarischen Nachlass ihres Vaters. Gemeinsam mit ihrem Mann Werner Mahler, der wie sie ebenfalls Fotograf ist, arbeitet Ute Mahler den Nachlass ihres Vaters auf. Text: Constanze Hager   Die Galerie für Moderne Fotografie wurde 2008 von Kirsten Landwehr gegründet und befindet sich in Berlin-Mitte. Der Schwerpunkt des Galerieprogramms liegt vornehmlich auf dem Medium Fotografie und konzentriert sich dabei sowohl auf die Präsentation internationaler renommierter Künstlerinnen und Künstler als auch auf die Entdeckung junger Positionen.  Die Ausstellungen in den Räumen der Galerie werden in regelmäßigen Abständen vom Veranstaltungsformat „GFMF Salon“ begleitet. Mit Vorträgen, Buchvorstellungen oder Künstlergesprächen an verschiedenen Orten in Berlin sowie im In- und Ausland stellt es eine Möglichkeit dar, sich ergänzend mit künstlerischen Arbeiten zu befassen und diese zu diskutieren.   Die Galerie Central Berlin zeigt Designklassiker der ehemaligen DDR ergänzt um Möbel aus der Mitte des 20. Jahrhunderts der ehemaligen Tschechoslowakei, Polen, Deutschland, Frankreich, Italien, England, aus der UDSSR und den USA. Der Standort der Galerie passt zum Programm: Auf der Karl-Marx-Allee Richtung Alexanderplatz am Strausberger Platz treffen sowjetischer Zuckerbäckerstil, Bauhaus und Einflüsse der Schinkelschule aufeinander. Betreut wird die Galerie Central von Stephan Schilgen (Interior Berlin), der die sich ständig wechselnden Gestaltungskonzepte aus seinem riesigen Möbel- und Requisitenfundus KStar Berlin entnimmt. Der in der Galerie Central Berlin stattfindende GFMF Salon No 9 hat nun schon zum zweiten Mal in der Skjerven Group einen Partner gefunden, der nicht nur den historischen und architektonischen Wert des Strausberger Platzes zu würdigen weiß, sondern auch aktiv im Bereich Fotografie großzügig unterstützend wirkt.   Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Kirsten Landwehr [email protected] English version: Space-saving furniture displays and color-coordinated furnishings arranged inside a Leipzig trade fair hall in the late 1960s provide an impression of the yearning in the GDR for progressive and efficient living spaces. Combinations of cabinets and shelves covering living room walls allow for ample storage in as little space as possible. The furniture modules depicted also function as modular system components, which are combinable in individual and pragmatic ways. Produced by furniture manufacturer Kehr, they form part of the Das Baukasten-Programm [modular program] series. One of the manufacturer’s brochures promotes these versatile living room components in an optimistic and future-oriented fashion: “With the modular program, implementing state-of-the-art production technology from cutting to length to finished product is now possible.” A commitment to progress was also highly valued in GDR home décor. Commercial photographer Ludwig Schirmer captured these furnishings at the Leipzig Furniture Fair with a large-format camera, preserving in the process their austere, linear, and frequently symmetrical arrangements. The ordered compositions of living spaces were livened up with the addition of cheerful, floral, and at times almost psychedelic patterns of living room textiles and wallpapers. In order to convey in the images what living with these arrangements is like, Ludwig Schirmer also brought personal items with him, posing these on tables and sideboards in his views of the furnishings. Thus, in addition to the off-the-shelf products, playful, at times folkloristic items such as a matryoshka doll can be seen, as well as photography books, which Ludwig Schirmer acquired via his close contacts at the Leipzig bookstore Internationales Buch. Ludwig Schirmer’s photographs of the Leipzig Furniture Fair were originally conceived as advertising photographs—for catalogs or brochures. However, the images have since shed their advertising character. From today’s point of view, the documentary value of the images comes to the fore, allowing them to read as a chronological record of a not-so-distant era and its aesthetics. This is what makes Central Berlin on Strausberger Platz such a fitting venue for the Galerie für Moderne Fotografie’s Salon No. 9, which is dedicated to GDR home décor culture and design. Inside Gallery Central on Karl-Marx-Allee, East Berlin’s former grand boulevard, furnishings and perhaps even design classics of the East are on display alongside Ludwig Schirmer’s authentic images. Ludwig Schirmer was born in 1919 in Wenigenehrich near Sondershausen (Thuringia). Following an agricultural and milling apprenticeship, he worked for several years as a miller. In 1949, he bought a Primaflex camera and several years later he appeared in a group portrait of the German Cultural Association in Sondershausen as an amateur photographer. Starting in 1955, Ludwig Schirmer’s photographs were published in magazines and daily newspapers, and, in 1959, he was admitted to the German Federation of Journalists (DJV). In 1961, Schirmer stopping working as a miller and moved with his family to Berlin, where he continued to work successfully as an advertising, portrait, and landscape photographer. Following his death in 2001, Ludwig Schirmer’s daughter Ute Mahler discovered her father’s extensive collection of photographic and documentary works. Together with her husband Werner Mahler, who is also a photographer, Ute Mahler manages her father’s estate. Text Constanze Hager   The Galerie für Moderne Fotografie was founded in 2008 by Kirsten Landwehr and is located on Schröderstraße in Berlin’s Mitte district. The gallery program focuses specifically on the medium of photography and concentrates on presenting internationally established artists as well as discovering young photographic talents. Featuring exhibitions such as the GDR fashion photography of photographer Roger Melis from the 1960s and 70s, the program encompasses not only fashion photography from the past forty years and rare vintage photos, but also presents current works by established contemporary artists such as Camille Vivier, Ingar Krauss, or Albrecht Fuchs. The gallery is also always on the look out for exciting new positions and shows newcomers such as Karoline Klüppel, a former student of Bernard Prinz, and other singular artist personalities working in portraiture and landscape photography. In focusing on fashion photography as well as conceptual positions in current (staged) photography, the gallery and its program seek to convey the diversity of approaches in contemporary photography today. The shows at the gallery’s exhibitions spaces are augmented by regularly programmed presentations of work at the GFMF Salon in various locations around Berlin and abroad.     Central Berlin gallery showcases design classics from the former GDR, augmented with mid-twentieth century furniture from former Czechoslovakia, Poland, Germany, France, Italy, England, the USSR, and the US. The gallery’s location suits the program: Strausberger Platz on Karl-Marx-Allee heading toward Alexanderplatz is a convergence of architectural influences from Soviet “gingerbread style” to the Bauhaus and Schinkel schools. Central Berlin is run by Stephan Schilgen (Interior Berlin), who draws the ever-changing design concepts from KStar Fundus Berlin, his enormous furniture and props warehouse. Central Berlin gallery’s hosting of the GFMF Salon No 9 marks the second partnering with Skjerven Group, which not only recognizes the historical and architectural significance of Strausberger Platz but generously supports the field of photography through its active engagement. For further information, please contact Kirsten Landwehr [email protected]
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hittveu · 8 years ago
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Am 14. März dieses Jahres haben die Zwickauer Schumannianer wieder einmal Grund zum Feiern, denn vor 60 Jahren wurde die Zwickauer Robert-Schumann-Gesellschaft wieder gegründet.
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Aus diesem Anlass lädt die Gesellschaft am Samstag, dem 18. März zu einem Konzert mit dem in Zwickau bekannten und beliebten französischen Pianisten Yves Henry (1. Preisträger des XV. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs 1981 und inzwischen Jury-Mitglied beim Schumann-Wettbewerb) begehen. Jüngst legte er auf Originalinstrumenten eine CD-Einspielung u. a. mit Schumanns C-Dur-Fantasie und den Kreisleriana vor. Das letztere, vom Gespenster-Dichter E.T.A. Hoffmann inspirierte Werk steht auch auf dem Programm seines Konzerts im Robert-Schumann-Haus, bei dem weitere literarisch beeinflusste Werke aus Henrys französischer Heimat erklingen: der Zauberlehrling von Paul Dukas, Claude Debussys Prélude à l’après midi d‘un faune (in einer Klavierbearbeitung des Clara-Schumann-Schülers Leonard Borwick) sowie Maurice Ravels Gaspard de la Nuit. Das Konzert beginnt um 15 Uhr. Karten zu 10 € und 7,50 € (ermäßigt) sind an der Kasse des Robert-Schumann-Hauses erhältlich.
Ursprünglich schon 1920 auf Initiative von Martin Kreisig, dem verdienstvollen Initiator des Schumann-Museums und Zwickauer Ehrenbürger, ins Leben gerufen, geriet die Gesellschaft nach 1933 immer mehr ins Fahrwasser der NS-Ideologie und wurde 1943 zudem in die Deutsche Robert-Schumann-Gesellschaft umbenannt. Somit war 1945 zunächst an eine unmittelbare Fortführung ihrer Arbeit nicht zu denken.
Aber es galt, nicht nur die materiellen Schäden des Krieges schnellstens zu beseitigen, sondern auch das kulturelle Leben wieder aufzubauen und die positiven Traditionen der Zeit vor der Machergreifung der Nationalsozialisten fortzusetzen. Das betraf auch die Pflege des Schumannschen Erbes. Nachdem bereits ein Jahr nach Kriegsende das Schumann-Museum im Juni 1946 wieder eröffnet wurde und das erste Schumannfest der Nachkriegszeit im darauf folgenden Jahr stattfand, konnte am 11. September 1949 die Robert-Schumann-Gesellschaft innerhalb des Kulturbundes wiederbelebt werden. Doch schon zwei Jahre später wurde die Robert-Schumann-Gesellschaft zu einem Arbeitskreis degradiert und alle westdeutschen Mitglieder ausgeschlossen. Nachdem im Februar 1956 die Frankfurter Museums-Gesellschaft die Absicht geäußert hatte, in Frankfurt am Main, wo es schon vor dem Krieg eine starke Ortsgruppe der früheren Zwickauer Gesellschaft gab, selbst eine Robert-Schumann-Gesellschaft zu gründen, wurde die Neugründung einer Zwickauer Gesellschaft forciert, denn die Verantwortlichen im DDR-Kultusministerium sahen dies als ein dringend erforderliches Politikum an. Auf der Gründungsveranstaltung am 14. März 1957 wurde der Dresdner Musikwissenschaftler Prof. Dr. Karl Laux (1896–1978) zum Präsidenten gewählt.
Somit gab es nun in Deutschland zwei Schumann-Gesellschaften – eine in Ost- und eine in Westdeutschland. Auch nach dem Mauerbau 1961 versuchten beide Gesellschaften, die Verbindung aufrechtzuerhalten. Die staatlich verordnete Abgrenzung während der DDR-Ära machte letztlich die Zwickauer Gesellschaft zwangsweise zu einer reinen DDR-Vereinigung. Dass trotzdem die Atmosphäre der Zwickauer Musikfeste und -wettbewerbe eine weltoffene und freundlich-aufgeschlossene blieb, wurde von allen Besuchern dieser Ereignisse dankbar gewürdigt.
Seit 1990 ist die Robert-Schumann-Gesellschaft eingetragener Verein und öffnete sich für Mitglieder aus aller Welt. Heute zählen zum Kreis der Mitglieder neben Musikfreunden aus Zwickau, Sachsen und ganz Deutschland namhafte Künstler und Musikwissenschaftler aus aller Welt.
Zu den wichtigsten Aktivitäten der Schumann-Gesellschaft, dem Förderverein des Robert-Schumann-Hauses, zählt neben der Durchführung von Konzerten – darunter in Kooperation mit dem Theater Plauen-Zwickau eine jährliche „Schumann-Gala“ mit historischem Programm –, die Mitgestaltung der seit 1963 in Zwickau beheimateten internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbe für Klavier und Gesang, die Durchführung von Vorträgen und der wissenschaftlichen Arbeitstagungen zu Fragen der Schumann-Forschung. Auch in die Verleihung des Robert-Schumann-Preises, der von 1964 bis 2002 jährlich und seit dieser Zeit alle zwei Jahre von der Stadt Zwickau an Interpreten, Musikwissenschaftler und musikalische Institutionen vergeben wird, die sich besondere Verdienste um die Verbreitung der musikalischen Werke oder die Erforschung von Leben und Schaffen Robert Schumanns erworben haben, ist die Gesellschaft involviert und erarbeitet die Kandidatenvorschläge.
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Robert-Schumann-Gesellschaft ist die Arbeit mit und für ihre Mitglieder. So gibt es jährlich Studienfahrten „auf den Spuren Robert und Clara Schumanns“, die u. a. nach Leipzig, Dresden, Asch und Bad Elster, Altenburg und Bayreuth führten, sowie ein öffentliches Weihnachtskonzert mit einer anschließenden Weihnachtsfeier der Gesellschaftsmitglieder.
Bild 1: Karl Laux, Präsident der Robert-Schumann-Gesellschaft, vor dem Robert-Schumann-Denkmal am Schwanenteich 1960
Bild 2: Martin Schoppe († 1998), langjähriger Direktor des Robert-Schumann-Hauses und Gerd Nauhaus, sein Nachfolger in dieser Funktion und heutiger Ehrenvorsitzender der Zwickauer Robert-Schumann-Gesellschaft, die ihre Geschicke entscheidend mitgeprägt haben, beim Schumannwettbewerb 1991.
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60 Jahre Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau – Konzert mit Yves Henri am 18. März Am 14. März dieses Jahres haben die Zwickauer Schumannianer wieder einmal Grund zum Feiern, denn vor 60 Jahren wurde die Zwickauer Robert-Schumann-Gesellschaft wieder gegründet.
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