#kirchengemeinde
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Die Mückenschwärme weichen den Hagel. & Graupelschauern und die Weihnachtsbäume wurden in St. Peter-Ording aufgestellt... 🎅 St. Peter-Dorf/ Olsdorfer Straße mit Marktplatz/ St. Peter-Süd Mo./ 18.11.2024 um 14:30 Uhr
Der Standort meiner Fotosession war der Deich am Marktplatz zwischen St. Peter-Dorf & St. Peter-Süd. Von dort ging es die Olsdorfer Straße entlang, so wie über die Dorfstraße und den Marktplatz an der Schulstraße zurück zum Deich/ St. Peter-Dorf, um einen Termin im ev. Gemeindehaus wahrzunehmen, wo auch gerade einer unserer Spielenachmittage stattfand.
Ich mag diese Umgebung und ihre Menschen u. a. deshalb gerne, weil meine Mom hier 1957-1960 in die dort zuvor stehenden Schule (Sie wurde mit dem Pastorenhaus für das ev. Gemeindehaus abgerissen) ging, ich selber Anfang der 1980er bei der Jugend-Freizeit im ehm. Pastorenhaus dabei war und 1982 in der Kirche St. Peter konfirmiert wurde...
Und auch heute bin ich noch sehr oft hier, weil ich dort viele Angebote wahrnehme und etliche Termine bezüglich meines ehrenamtlichen Naturschutz-Engagements habe... 🙂
#nordfriesland#eiderstedt#st. peter-ording#St. Peter-Dorf#St. Peter-Süd#Kultur#Advent#Kirchengemeinde#Kirche#Weihnachtszeit#Tourismus Zentrale#Gemeinde#Bräuche#Rituale
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Kirchenchor am Mittwoch
Am Mittwoch, 3. Juli ist um 20.00 Uhr: Kirchenchor im Alten Schulhaus Continue reading Kirchenchor am Mittwoch
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Verwobene Spuren der Zeit: Ein Tag in Benstrup und die lebendige Seele eines Dorfes
An einem sonnigen Morgen entschied sich Marcus, einen Ausflug in das charmante Dorf Benstrup bei Steinrieden und Madlage in Niedersachsen zu machen. Ein Ort mit historischer Bedeutung und einer starken Gemeinschaft, wie er bald feststellen sollte.
Benstrup, Steinrieden und Madlage waren einst eigenständige Bauerschaften, die heute eine enge Kirchengemeinde und Dorfgemeinschaft bilden. Sie gehörten zur malerischen Stadt Löningen im Landkreis Cloppenburg im Oldenburger Münsterland. Die Geschichte von Benstrup reichte weit zurück, bis ins Jahr 1258, als es erstmals als "Bedenstorpe" urkundlich erwähnt wurde. Doch die Ursprünge reichten noch weiter in die Vergangenheit zurück, bis zur altsächsischen Landnahme im 5./6. Jahrhundert n. Chr. Die Gründung von Benstrup war strategisch klug entlang des "Flämischen Heer- und Handelswegs", was auf eine bewusste Ansiedlungspolitik hinweist.
Marcus wanderte durch die Geschichte, während er die denkmalgeschützte St.-Bonifatius-Kirche bewunderte. Ein architektonisches Juwel, erbaut in den Jahren 1921-1923 im neubarocken Stil mit Jugendstilelementen. Die Innenausmalung, geschaffen im Nazarener-Stil, war atemberaubend und verlieh der Kirche eine einzigartige Atmosphäre. Hier begegnete er dem ehrenamtlichen Kinderchorleiter und wurde von der Musik verzaubert.
Die Begegnungen gingen weiter, als Marcus auf dem Manis Hof ankam, gezogen von einer traditionellen Pferdekutsche. Hier traf er auf den gelehrten Landmaschinenmechaniker Mani, der ihm stolz seine Kutschen und den Pferdestall zeigte. Als Überraschung kam der Musikverein um die Ecke und spielte mit 60 Musikanten wundervolle Melodien. Marcus spürte die Freude und Begeisterung der Gemeinschaft.
In der örtlichen Gaststätte, dem Mittelpunkt des Dorfes, erfuhr Marcus von der außergewöhnlichen Idee der Dorfgemeinschaft, sie zu kaufen und zu renovieren. Hier traf er Lüdger, den leidenschaftlichen Schützenkönig, der nicht nur die Baustelle der Gaststätte leitete, sondern auch im Schützenverein aktiv war. Die Gemeinschaft in Benstrup war stark, und jeder half einander.
Nächster Halt war der Treckerclub, der mit seinen beeindruckenden "Monstertreckern" an Weltmeisterschaften teilnahm. Die Maschinen waren trotz ihrer immensen PS-Zahlen nachhaltig, da sie mit CO2-neutralem Pflanzenöl betrieben wurden. Die deutschen Meisterschaften waren ihr Ziel.
Im Töpferatelier von Benstrup begegnete Marcus kreativen Köpfen, die wunderschöne Figuren und Schmuckstücke herstellten und verkauften. Hier spürte er die Liebe zur Handwerkskunst und die Kreativität der Dorfbewohner.
Der Tag neigte sich dem Ende zu, und Marcus traf Gerd, den 2. Vorsitzenden des Dorfvereins, der gerade am Kochen war. Gerd, ein engagiertes Mitglied der Dorfgemeinschaft seit über 10 Jahren, erzählte stolz von der Herzlichkeit und Offenheit der Benstruper.
Mit einem wärmeren Herzen und einem erfüllten Geist verabschiedete sich Marcus von Benstrup. Ein Ort, der nicht nur reich an Geschichte und Tradition war, sondern auch von einer lebendigen und unterstützenden Gemeinschaft geprägt war. Es war eine Reise, die Marcus nicht so schnell vergessen würde, und er wusste, dass er sich immer willkommen fühlen würde, wenn er zurückkehrte.
#Benstrup#Steinrieden#Madlage#Niedersachsen#Löningen#Landkreis Cloppenburg#Oldenburger Münsterland#Geschichte#Dorfgemeinschaft#Kirchengemeinde#St.-Bonifatius-Kirche#Bauerschaften#Landnahme#Flämischer Heer- und Handelsweg#Pferdekutsche#Manis Hof#Musikverein#Schützenkönig#Treckerclub#Töpferatelier#Gemeinschaft#Nachhaltigkeit#Handwerkskunst#Dorfverein#Herzlichkeit#Willkommenheit#Historie#Denkmalgeschützt#Jugendstil#Kirchenbauarchitekt
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HANSJÖRG FEDERMANN IST NEUER PFARRER IN HATTINGEN
Das Filminterview: "Die roten Socken sind Geschichte" Hansjörg Federmann tritt die Nachfolge von Dr. Udo Polenske an
Hattingen- Bereits im Herbst stieg weißer Rauch über Hattingen auf, denn mit der Wahl von Hansjörg Federmann durch das Presbyterium wurde am 11. September die Besetzung der Pfarrstelle an St. Georg erfolgreich abgeschlossen. Federmann tritt die Nachfolge von Pfarrer Dr. Udo Polenske an. Die “roten Socken” sind Geschichte Federmann ist in Hattingen kein Unbekannter. Bereits von 2005 bis 2016 war…
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Volksstimmeartikel vom 23. Januar 2023
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Jenny Hval, Gott Hassen, Roman, 2023, März Verlag, Berlin.
Dieses Buch handelt von sehr viel mehr als blasphemischen Aussagen der weitgehend anonym bleibenden Protagonistin. Wir begleiten sie anhand von Rückblenden durch ihre Kindheit, Schulzeit und Jugend in Südnorwegen, dem Land, in dem ihr alles viel zu weiß und unschuldig ist. An den Festtagen gehen alle andächtig in die Kirchen, können die bekannten Gebete auswendig und achten auf ihre Wortwahl, wenn sie über Gott reden. Doch das ist nicht das Leben in dem die Protagonistin aufwachsen und Leben will. Sie fühlt sich gefangen in ihrer eigenen Haut, es scheint sie keiner zu verstehen. Als Ausdruck ihrer Unzufriedenheit und ihrer innerlichen Wut auf alles Äußere, trägt sie ausschließlich Schwarz und bekennt sich offiziell als Gott Hasserin, die versucht durch blasphemischen Aussagen zu schockieren und in der Gesellschaft aneckt. Schon als Kind hat sie in der Schule provoziert und das System der Kirchengemeinde hinterfragt. Aus Südnorwegen geht sie zum Studium in die USA, doch auch dort holt sie der Hass gegenüber ihrer Heimat immer wieder ein. In Japan hat sie das erste mal wieder das Gefühl frei atmen zu können und legt ungute Gefühle ab. Dort beschäftigt sich die Protagonistin erneut mit dem Thema Religion, die in diesem fremden Land eine andere Bedeutung zu haben scheint. Wir begleiten sie auf ihrem Rückblick durch ihr früheres Leben, aus dessen Erinnerungen sie nun einen Film zu drehen versucht. Immer wieder nimmt sie Bezug auf die Komplexität von Sprache, in der sich so viele Dinge ähneln. So ist auch dieses Buch geschmückt mit wortgewandten Zeilen und fantastischen Einzelheiten.
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Feierstunde zum Volkstrauertag am 17. November Die Stadtverwaltung, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Reservistenkameradschaft der Bundeswehr Schwetzingen-Hockenheim und der Sozialverband Deutschland e.V. veranstalten anlässlich des Volkstrauertages am Sonntag, den 17. November 2024, 11 Uhr, eine Feierstunde in der Friedhofskapelle auf dem Friedhof Schwetzingen. Das Programm sieht eine Andacht mit Pfarrer Steffen Groß von der evangelischen Kirchengemeinde und einen Wortbeitrag des Schülers des Hebelgymnasiums, Kai Kronberg, vor. Nach den Worten des Gedenkens, gesprochen von Oberbürgermeister Matthias Steffan, werden Kränze niedergelegt. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Musikverein-Stadtkapelle unter der Leitung von Pascal Morgenstern. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, an dieser Gedenkfeier teilzunehmen. Read the full article
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Kleidertauschbörse
Kleidertauschbörse der Reformierten Kirche findet in #Lingen am 25./26. Oktober im Calvinhaus, Wilhelmstraße 42 statt.
Die Reformierte Kirchengemeinde Lingen veranstaltet am 25./26. Oktober jeweils von 12 bis 16 Uhr im Calvinhaus die nächste Kleidertauschbörse.
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„Jedem so viel er braucht“
„Jedem so viel er braucht“ Unser Bild zeigt (von rechts) Dekan Folkhard Krall, Manuela Schönig, Leiterin des Tafelladens, Mosbachs DRK-Kreisgeschäftsführer Guido Wenzel, Roland Gässler, Pater Konrad Liebscher sowie den DRK-Ehrenamtler Günter Ebel bei der Übergabe der ersten Paletten mit gespendeten Waren. (Foto: Sabine Braun) Erntedankgaben für den Tafelladen Mosbach. (sb) Viele Tage lang waren Roland Gässler und Günter Ebel wieder unterwegs, um kistenweise Erntedankgaben für den Tafelladen des DRK Mosbach einzusammeln. Insgesamt 40 Kirchengemeinden, vier Schulen, 13 Kindergärten, eine Firma und eine Privatperson spendeten haltbare Lebensmittel für Menschen, denen es nicht so gut geht. „Fünf neue unterst��tzende Einrichtungen sind in diesem Jahr dazugekommen“, berichtete Roland Gässler, der Initiator der ökumenischen Aktion „Jedem so viel er braucht“, am Donnerstag bei der Übergabe der Waren am Tafelladen in Mosbach. „Auch die Menge ist vom Gefühl her größer als in den Vorjahren“, freut er sich. Bisher haben Gässler und Ebel sechs hoch gefüllte Paletten angeliefert, die das Lager beim Tafelladen bis knapp unter die Decke füllen. Weitere vier Paletten werden in den nächsten Tagen noch dazukommen, denn es stehen noch einige Abholstationen auf der Liste. „Diese Waren bilden unseren Grundstock für ein ganzes Jahr“, freute sich Manuela Schönig, beim DRK verantwortlich für den Tafelladen, über kistenweise Apfelsaft, Nudeln, Reis, Mehl und viele weitere haltbare Lebensmittel. Abonnieren Sie kostenlos unseren NOKZEIT-KANAL auf Whatsapp. Vor 13 Jahren hat der Rittersbacher Roland Gässler die Initiative „Jedem so viel er braucht“ gestartet. Die Aktion stand auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft der beiden Dekane Johannes Balbach und Folkhard Krall. Den Übergabetermin am Donnerstag nutzte Krall, um sich ausdrücklich bei Roland Gässler und Günter Ebel für das große Engagement zu bedanken. Auch DRK-Kreisgeschäftsführer Guido Wenzel dankte Roland Gässler für seinen unermüdlichen Einsatz sowie allen Spendern für die Solidarität mit den Bedürftigen in der Region. Die gespendeten Waren sind dem Tafelladen eine große Hilfe. Denn die anderen Partner, die Supermärkte und Bäcker, spenden täglich vor allem frische Ware nahe dem Verfalldatum – das ist ebenfalls wichtig, doch haltbare Ware ist deshalb im Tafelladen oft rar. Rund 700 Berechtigungsscheine für den Einkauf im Tafelladen sind derzeit ausgegeben. Hinter jedem Schein steht im Durchschnitt ein Haushalt mit drei bis vier Personen, so dass man auf eine Zahl von rund 2500 Personen kommt, die über den Tafelladen versorgt werden. An fünf Tagen in der Woche ist der Verkaufsraum für jeweils zwei Stunden geöffnet. Eingespielte Teams von 46, meist langjährigen Ehrenamtlichen sorgen im Dreischichtbetrieb für das Einsammeln, Sortieren und Verkaufen, berichtete Manuela Schönig. „Toll, dass so viele Menschen mitarbeiten“, so Pater Konrad Liebscher, Priester in der katholischen Kirchengemeinde MOSE und Leiter des Caritasausschusses. Die Erntedank-Aktion „Jedem so viel er braucht" läuft noch bis Ende Oktober. Kurz entschlossene Spender dürfen sich gerne noch bei Roland Gässler in Rittersbach melden: Per Telefon 06293/95032 oder per Mail an [email protected]. Es kann alles, was zum täglichen Bedarf benötigt wird, gespendet werden, allerdings auch dieses Jahr nur haltbare, verpackte Lebensmittel; keine leicht verderbliche Ware. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Nacht der verlöschenden Lichter am Gründonnerstag in Bebenhausen
Gründonnerstag, 6. April, erinnert an das letzte Mahl Jesu mit den Jüngern, an sein Gebet im Garten Gethsemane und die anschließende Verhaftung. In Andachten und Gottesdiensten wird an diese letzten Stunden Jesu gedacht. In Bebenhausen findet die „Nacht der verlöschenden Lichter“ statt,
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Urheber F. Moorkamp (2020)
Diese Datei ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 generisch“ (US-amerikanisch) lizenziert.
#Benstrup#Steinrieden#Madlage#Niedersachsen#Löningen#Landkreis Cloppenburg#Oldenburger Münsterland#Geschichte#Dorfgemeinschaft#Kirchengemeinde#St.-Bonifatius-Kirche#Bauerschaften#Landnahme#Flämischer Heer- und Handelsweg#Pferdekutsche#Manis Hof#Musikverein#Schützenkönig#Treckerclub#Töpferatelier#Gemeinschaft#Nachhaltigkeit#Handwerkskunst#Dorfverein#Herzlichkeit#Willkommenheit#Historie#Denkmalgeschützt#Jugendstil#Kirchenbauarchitekt
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PFARRER DR. UDO POLENSKE VERABSCHIEDET
Ein Pfarrer wurde in den Ruhestand "entpflichtet".
Hattingen – Nach 35 Jahren als Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde St. Georg in Hattingen wurde am Samstag (20. Mai 2023) Pfarrer Dr. Udo Polenske in den Ruhestand verabschiedet und durch Superintendentin Julia Holtz „entpflichtet“. Dr. Udo Polenske, der nicht nur in Hattingen bestens bekannt und vernetzt ist, kam immer wieder mit Menschen ins Gespräch. Er konnte Menschen für den Glauben…
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Musik-Auftritte: Es sollte nicht sein
Wie Karma, unglückliche Kindheit und Mangel an Egoismus meinen musikalischen Weg verhinderten
Mein musikalischer Weg ist eigentlich ein Leidensweg. Spaß an Musik hatte ich schon früh. Bereits mit 11 Jahren wollte ich Gitarre lernen. Die Jugendfreizeit der örtliche Kirchengemeinde bot einen Kurs an. Daraus wurde nichts. Meine Eltern waren dagegen. Stattdessen sollte ich unter Anleitung meines Prügelvaters Geige lernen. Das verlief mangels Interesse und Übungen irgendwann im Sande. Erst als ich meinem schrecklichen Elternhaus nach jahrelangen physischen und psychischen Misshandlungen mit 18 Jahren 1972 endlich den Rücken kehrte, klimperte ich auf einer billigen Gitarre, die mir ein Bekannter verkaufte, meine ersten Akkorde. Da ich in dieser Zeit bereits fleißig Gedichte schrieb, lag der Wunsch eigene Lieder zu schreiben förmlich in der Luft. Es war ja auch die Zeit als progressives Liedgut in deutscher Sprache nicht zuletzt durch das Festival Waldeck endlich die Öffentlichkeit erreichte. Angefangen von Franz Josef Degenhard, Hannes Wader, Reinhard Mey, Klaus Hofmann, Süverkrüp, Floh de Cologne, Ihre Kinder und den ersten Klängen von Ton-Steine-Scherben, Jahre bevor die sogenannte „neue Deutsche Welle“ über die gleichgeschalteten Staats-Sender schwappte.
Mein erster musikalischer Anlauf wurde 1977 jäh beendet, als meine Exfrau in einem ihrer Wutanfälle meine Gitarre kurz und klein schlug. 1981 wagte ich nach der Trennung einen Neuanfang, schrieb neue Lieder und lernte 1982 in der tiefsten Provinz, nahe der französischen Grenze junge Hobby-Musiker kennen, die bereit waren meine Lieder auf die Bühne zu bringen. So entstand unter meiner Federführung eine Deutsch-Rockband, die allerdings einen englischen Namen trug. (Da es inzwischen eine Band gleichen Namens gibt, halte ich den Bandnamen lieber unter Verschluss)
Mit Liedern wie „Deine Worte“, „Der Traum“, „Novembertanz“, „Wellentanz“ und der Ost-West-Ballade „Ende einer Reise“… rockten wir die Hinter-Pfalz. Die Texte handelten von Beziehungen, Trennungen und Geschlechterkampf aber auch von der sich abzeichnenden Verlogenheit linker Eliten. Das Publikum war begeistert, waren doch nachfolgende Textzeilen vielen nur allzu gut bekannt:
„Du weißt nicht, was du willst, und gehst mir auf die Nerven
Geb ich dir recht, dann bin ich passiv, lasch und schwach
Du kannst nicht leben ohne deine tägliche Konflikte
Weil dir das Lösen so eine große Befriedigung verschafft“
Trotz anfänglich guter Resonanz war nach vier Auftritten Schluss. Der Sologitarrist fühlte sich nicht genügend gewürdigt und verließ die Band. Ich machte die bittere Erfahrung, dass man als Frontmann nicht nur eine gute Stimme, gute Texte und Melodien im Kopf haben muss, sondern vor allem ein gutes Ego, Durchsetzungskraft und Führungsqualitäten. Alle drei Eigenschaften, die viele Narzissten und vor allem Psychopathen haben, wurde mir zwischen dem siebten und 12. Lebensjahr regelrecht ausgeprügelt. Da hilft auch der schönste Liedermacher-Bariton nichts, narzisstische Knödelstimmen oder Rampensäue mit coolen Cover-Stimmen, die sich dann noch selbstverliebt und lässig im Scheinwerferlicht suhlen, haben den Vortritt. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich auf der Musik-Bühne nichts zu suchen habe. An Türen, die sich nicht öffnen, sollte man nur einmal klopfen. Vielleicht befindet sich dahinter die Hölle. Der Tribut an die Dämonenwelt, die manche Musiker bezahlen ist hoch. Und selbst die, die ein wenig Erfolg und Beifall erheischen, kommen oft nicht über den Status eines Lokal Heros hinaus. Vielleicht hat mich sogar ein Schutzengel davor bewahrt mich in diesen Alkohol und Drogen geschwängerten Dschungel voller Narzissten, Diven und Egomanen zu wagen.
Trotz meines Vorsatzes meine musikalischen Schätze fortan unter Verschluss zu halten, bin ich dann doch wider erwarten auf einer kleinen Bühne gelandet. Der von mir mitgegründete Literaturclub „Flattersatz“ veranstaltete ab Oktober 1996 regelmäßig Lesungen im Club Voltaire in Frankfurt. Da kam die Idee, zwischen den Prosa-Vorträgen kleine Musikeinlagen einzubauen. Da ich der Einzige in der Gruppe war, der vertonte Texte im Repertoire hatte, wurde ich mit der musikalischen Begleitung betraut. Im Gegenzug verzichtete ich darauf Erzählungen vorzutragen.
Die Zuhörer waren begeistert. Eine Frau aus dem Publikum fragte mich, ob ich nicht Lust hätte auf einer Vernissage zu spielen. Sie kenne den Künstler oder Galleristen gut… Wir tauschten Adressen aus. Noch einmal keimte die Hoffnung auf wenigstens vor kleinem Publikum meine Lieder vortragen zu können. Nach einer Woche kam die Absage. „Tut mir echt leid. Der Künstler hat schon jemand anderes…“ Auch aus einem Liederabend in einer Musikkneipe wurde nichts, ebenso aus dem allerletzten Versuch mit einem erfahrenen Musiker (Musiklehrer) aus dem Hintertaunus – ein Pianist – ein paar Auftritte einzuüben. Darüber hinaus lies ich in einem kleinen der Musikschule angeschlossenen Tonstudio Demo-Bänder anfertigen. Auch hier hörte ich lobende Worte. „Tolle Stimme, klingt wie Reinhard Mey.“ Alles für die Katz. Es soll nicht sein. Vielleicht fehlt mir der sogenannte „Stallgeruch“. Das Karma. Schicksalhaft wurde mein musikalisches Intermezzo dennoch. Bei einem Auftritt im Club Voltaire 1996 lernte ich meine Frau, meinen Lebensmenschen kennen. Sie ist seit 27 Jahren meine treue Zuhörerin, Kritikerin und manchmal auch Background-Sängerin. Und so soll es auch bleiben…
#Musik#liedermacher#Karma#narzissmus#rampensau#keine Chance#Es soll nicht sein#Gitarre#texte#neue deutsche welle#Kindesmißhandlung#traumata
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In Hamburg ist erstmals ein Asylbewerber aus dem Kirchenasyl abgeschoben worden. Der Afghane hatte in der katholischen Hamburger Pfarrei Heilige Elisabeth Zuflucht gefunden. Am Montagmorgen sei er nach Schweden abgeschoben worden, teilte die Hamburger Innenbehörde mit. Zuvor sei eine Prüfung individueller Härten durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) abgelehnt worden. Der 29 Jahre alte Mann war 2015 aus Afghanistan nach Schweden geflohen und bei Angehörigen untergekommen. Nachdem sein Asylantrag in Schweden abgelehnt wurde, reiste er nach Deutschland aus. Der Pfarrer der betroffenen Hamburger Pfarrei wollte sich zu dem Fall auf Anfrage nicht äußern. Man habe nach fachlicher Prüfung des Falles entschieden, den Mann aufzunehmen, sagte Sinischa Sven Balaz, Koordinator für Flüchtlingsarbeit des Erzbistum Hamburg [...]
Einem Sprecher des Erzbistums zufolge waren gesundheitliche Gründe ausschlaggebend – offenbar ist der Mann schwer krank. Balaz sagte weiter, der Mann habe in Schweden keine Perspektive, dort werde Druck auch auf Afghanen, die keine Straftäter seien, ausgeübt, zurückzukehren. Allerdings schiebt auch Schweden keine Afghanen in ihr Heimatland ab. Dafür wäre eine Kooperation mit dem Taliban-Regime erforderlich, das Stockholm nicht anerkennt. Es forciert jedoch freiwillige Ausreisen, die über Usbekistan nach Afghanistan erfolgen. Nach Angaben des Erzbistums Hamburg wurde der Mann nachts und unangekündigt von der Polizei aus seiner Unterkunft geholt. Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg und Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, kritisierte das Vorgehen der Behörden. Der „Bruch des Kirchenasyls“ mache ihn sehr betroffen, sagte Heße. „Das Kirchenasyl ist ein letztes Mittel zur Abwendung unzumutbarer humanitärer Härten. Es geht darum, im Austausch mit den staatlichen Stellen im konkreten Einzelfall eine verantwortbare Lösung zu finden.“ Das Kirchenasyl diene somit auch der rechtsstaatlichen Ordnung. Umso wichtiger sei es, sagte Heße, dass die Behörden die Tradition des Kirchenasyls respektierten. Der Afghane habe sich in einer „überaus schwierigen Lage“ befunden, so Heße. Von den Behörden seien die „befürchteten humanitären Härten, auf die vonseiten der katholischen Kirchengemeinde aufmerksam gemacht wurde“, nicht beachtet worden. [...]
Das Thema Kirchenasyl führt häufig zu Konflikten. Kirchen setzen sich damit streng genommen über geltendes Recht hinweg. 2015 haben sich BAMF und Kirchen auf ein besonderes Verfahren geeinigt, bei dem in besonderen Ausnahmefällen eine Einzelfallprüfung erfolgt. Dafür müssen die Kirchen ein Härtefalldossier einreichen, das das BAMF dann prüft. In diesem Fall kam das BAMF nach Angaben des Hamburger „Abendblatts“ zum Ergebnis, dass keine besondere Härte vorliege. Eigentlich müssen die Betroffenen dann gemäß der Vereinbarung zwischen BAMF und Kirchen innerhalb von drei Tagen das Kirchenasyl verlassen, was allerdings in diesem Fall offenbar nicht erfolgte. Mit der Aufnahme in ein Kirchenasyl versuchen die Gemeinden meist, Abschiebungen zu verhindern. Oft handelt es sich um sogenannte „Dublin-Fälle“, also um Personen, die schon in einem anderen EU-Land Asylanträge gestellt haben und eigentlich dorthin zurückmüssen. Das Dilemma zwischen allgemeiner Rechtsstaatlichkeit und Humanität im Einzelfall führt seit Jahren zu Streit.
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demokratie wurde von anfang an bekämpft
In Bayern wurde die Demokratie von Anfang an bekämpft - und heutige Repräsentanten geben sich herrschaftlich ... Als die Fürsten noch das Sagen hatten ... waren die Märchen meistens voll mit guten Königen: Nur der Kaiser war dann irgendwann nackt und dumm. Aus den Bauern-Aufständen gegen die Knechtschaft des oft ungerechten Adels wuchsen die Ideen des Sozialismus und der Anarchie, waren in manchen Regionen erfolgreich, wie in der Schweiz, doch versuchten die dt. Fürsten, mit einer nationalen Idee ihre Länder gemeinsam in einem Reich monarchistisch zu halten. Für Kritiker der Monarchen und der Zentralstaats-Idee gab es Knast, denn Majestätsbeleidigung war strafbar: Die Kirchen spielten mit im Schutz der Adels-Privi-Legien, die Rechte, als Bischöfe und hohe Kleriker mit dem Adel und den Großgrundbesitzenden in der Ersten Kammer der Länder und des Reiches zu sitzen.
Im Pluriversum ist das Weltdenken zu Hause
Enkel-taugliches Leben und der Wunsch nach ökologischer Veränderung bis zur Besteuerung der Über-Reichen wollen die meisten in unserer Umgebung, und statt vor allem in alter knechtischer oder migrantischer Haltung zu bleiben, man könne nichts machen, sollten wir alle Netzwerk-Knüpfende werden, die mehr wissen: Die nächste Beratungsmöglichkeit für Anwälte, Behörden und Geflüchtete, die unkomplizierte Ärztin, Nachbarschaftstreff und Hilfen … was früher ein gutes Kirchengemeinde-Büro mit öffentlich finanzierten Räumen so alles konnte: Wir müssen es heute selbst übernehmen! Spiritualität wächst zwischen Menschen und in der Natur: Heilsam sein war immer schon eine Qualität der Alten, und wir können von den Völkern lernen, die ihre Alten ehren: Sie nennen sich im indigenen Regenwald (wie die Ashaninka in Peru*) die alten Leute, die das korrupte Treiben der ReGierung in Peru mit ausbeuterischen Geschäftemachern nicht akzeptieren, die ihre größten Bäume abholzen und Plantagen einrichten wollen. Mehr:Informationsstelle Peru e.V.@InfostellePeru
Der belastende Besitzstand, die schwerfällige Bürokratie, die alte reaktionäre Traditions-Lastigkeit in Gebräuchen und Kirchen, Religionen der ewigen Tödlichkeit … sie halten sich für die Weltmeister der Bildung und Geschäftemacherei, der Ausbeutung und des Waffenhandels. Mit allen Spaltungen der Gemeinschaften, betrieben von Parteien, Politik und der Rechthaberei aller Gruppen und Vereine, mit der ewigen Wiederholung der alten Erzählungen stirbt gemeinschaftliche Forschung, Spiritualität und Zusammenhalt … deswegen lebt meine Hoffnung im Süden. Zukunftswerkstätten können tragfähige Beziehungen herstellen, weil sie die Anliegen aller Einzelnen ernst nehmen und zu gemeinsamen Arbeitsgruppen zusammen bringen, sie werden dafür auch gerne von Gemeinden und Verbänden finanziert. Pluriversen erleben – Etliche Bonner Institute luden ein TRANS-Disziplinär bedeutet, auch die verschiedenen Praktiker*innen in den wissenschaftlichen Diskurs und die Forschung einzubeziehen, nicht nur Berichte, Vorträge und Powerpoints, sondern auch Theater-Methoden und -Spiele, Gestaltung und Rituale, wie ganz zu Anfang, zum Ankommen: Die Hände halten Rosmarin: Duftend, heilend, antidepresssiv … Eine Spirale aus Blüten, Früchten und Kräutern Chile, Ecuador, Guatemala, Kolumbien, … etliches wird noch aus den Inhalten folgen, ein Hintergrund Paulo Freire, Theater der Unterdrückten von Augusto Boal, und viele archäologische Forschungen und indigene Schul- und Hochschulentwicklungen.
Pluriversen leben – magisches Forumtheater für pluriverse Zukunftswerkstätten Die Welt ist voll von guten Ansätzen, traumhaft erhaltenen Plätzen und tollen Menschen – aber die fleißigen Geschäfte der Profiteure vernichten alltäglich so viele Gärten, Regionen und Stadtteile. Natürlich meinen die meisten Mitarbeitenden, sie müssen doch ihr Geld verdienen, und wissen doch gleichzeitig, wie viel Müll und Schaden entsteht, fliehen schnell in einen Urlaub, der ernüchtert … Aus der Degrowth-Bewegung fanden sich Leute aus aller Welt, die Modelle des zukunftsweisenden Lebensstiles austauschten und sammelten, das daraus entstandene Lexikon erschien zuerst in Indien in english, dann in Spanisch, und nu in deutsch, und ist auch online zu lesen: http://agspak-buecher.de/pluriversum Also nehmt euch Zeit und klinkt euch ein, es gibt Hoffnungen! Da gibt es überall Netzwerke der Veränderung, aber die Journalist*innen brauchen doch immer Sensationen? Nicht alle, PRESSENZA ist da anders: „Wer hat sich im Alltag nicht schon mal geärgert? Hand hoch, wer nicht? Natürlich ist es normal, von Zeit zu Zeit wütend zu werden, in manchen Fällen sogar jeden Tag. Aber die Wut als ständigen inneren Zustand zu leben?… Auch das kommt bei manchen Menschen vor.“ https://www.pressenza.com/de/2024/07/was-k Großgrundbesitz ist ein Problem vieler Staaten ... aber bei uns gilt immer noch das Ansehen der schlimmsten Raffkes, auf altbairischsagte man: Ein Ruach! (wie ein Kapitalist, der nicht genug bekommen kann) Die meisten EU-Mittel für die größten Bauern und Molkereien, wir alle wissen um Korruption, können sie aber nicht beweisen? Nachhaltige Entwicklung erfordert globales denken und lokales handeln https://www.dandc.eu/de https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Frhmittelalterliche_Grundherrschaft https://www.gestalt.de/polster_zugehoerigkeit.html Read the full article
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