#jetzt hab ich ihn schon 2 mal ignoriert
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waechter · 9 months ago
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4 gegen Z re-watch (Part IV)
[super long post; use J on PC to skip it]
Hier ist Staffel 2, Episode 6-10:
6
Matreus singt schon wieder! "Häschen in der Grube", weil er Karo im Schacht eingesperrt hat
Otti will immer noch bei den Wächtern aussteigen! Ich finds toll, dass die Serie nicht immer mit jeder Episode alles abschließt!
Matreus und Zanrelot haben wieder diese Gläser mit den extrem langen Hälsen und SIE TRINKEN ETWAS, sie nehmen Nahrung zu sich! (Ist es Wein? xD) Hat Wein Kalorien?
Otti steigt bei den Wächtern aus und Zanrelots Macht steigt auf 80% - die Macht der Pubertät
Zanrelot sagt, zu dritt ist die Kraft der Wächter nur noch halb so groß. ALS OB - Otti ist zwar der Klügste, aber ohne Karo würden die Wächter noch viel mehr an Macht verlieren
Stichwort: Karo schlägt gerade vor, einfach Zanrelot direkt anzugreifen und zu vernichten
SIE WILL IHN ERTRÄNKEN, indem sie die Schleusen der Trave öffnet und das Wasser in die Unterwelt lässt
Pinkas guckt auch nur so: wtf, in das Mädel hab ich mich verliebt
Julia und Sascha sind auch MIA seit einiger Zeit
Ahh nee, Sascha ist im Keller und sortiert seine Weinflaschen, die Pinkas gerade kaputt geschossen hat xD
Moment, warum war Matreus überhaupt oben an der Villa am Anfang der Folge? Nur, um Karo für einen Spaß im Schacht einzusperren? 
Otti und Natalie spielen Golf - GOLF 
Zanrelot und Matreus haben Spaß… ich weiß nicht, warum mich das glücklich macht, aber sogar Zanrelot sieht happy aus, wenn er richtig lacht! 
Zanrelot hat keine Macht über Wasser, denn Wasser ist der Ursprung des Lebens
Aber er die Macht über die Zeit??? Weil er mal fix eine Zeitschleife erschafft??? 
Oh, krass, Zanrelot ist von 80% auf 7% gesunken durch die Anstrengung mit der Zeitschleife
Zanrelot hat ANDERE Magier gekannt, die daran zugrunde gegangen sind
Eventuell, and here me out... - JONAS MUTTER?? Vielleicht wollte Jonas Mutter Zanrelot in einer Zeitschleife festhalten und ist an der Anstrengung umgekommen?? 
Noch nie zuvor gesehen, aber Matreus hat eine silberne Armbanduhr? Oder ... sehr vermutlich sind das nicht seine Hände, die man da in der Einstellung sieht, als er die Bombe legt xD Aber was für ein Anschlussfehler, wenn das stimmt. 
Matreus hat eine Idee!
Er denkt einfach nicht wie ein Magier, sondern wie ein Mensch - will den Zugang zur Trave einfach verschütten. Ich möchte mir einreden, das kommt daher, weil er sich nicht so lange konzentrieren kann beim Lesen und keinen Bock mehr hatte, Bücher für eine magische Antwort zu studieren
Das magische Buch funktioniert nicht, weil die Wächter nur noch zu dritt sind
Ich hasse Otti jetzt ja, aber er ist halt echt doch ein guter Typ, weil er sich am Ende für seine Wächter und gegen Natalie entscheidet
7
Und die Wächter entscheiden sich für Otti, damit er nicht alleine in die Luft fliegt :) Diese Kids ey, I love them :) 
ohhhh, das ist eine Jona & Matreus FOLGE YES, i remember! 
Die Logik mal wieder - Muffins essen und dann sind sie Teil des Spiels
Magmarta? Das Herz des Magmarta-Spiels? 
Mit dem Magma des Edna könnte Zanrelot alle Lübecker zum Teil des Spiels machen… gibts zu, Matreus, du wolltest nur den gratis Trip nach Italien, als du das erwähnt hast
?????? Zanrelot geht????? Zanrelot verlässt die Unterwelt???? Zanrelot geht nach ITALIEN
ok, gut, er geht in den Erdkern, aber - ich dachte, er ist seiner Unterwelt gefangen
und das alles in zwei Nächten
Zanrelot gibt Matreus das Kommando und sagt explizit, die Finger vom Macht-O-Meter zu lassen - will da jemand nicht, dass sein kleiner Helfershelfer erkennt, wie mächtig er mittlerweile ist? 
Matreus braucht ungefähr eine halbe Stunde, bis er Zanrelots Anweisungen ignoriert und sich seine Worte schön zurechtlegt
Und Matreus singt schon wieder! Zusammen mit Jonas Gitarrenkünsten lässt sich da doch was machen
Leo bestätigt, was der Zuschauer längst weiß: [über Jona] "Na super, immer wenn man ihn braucht, ist er nicht da"
gucken wir uns ein bisschen Deko auf dem Boot an: eine Knotensammlung und ein hässlicher Holzfisch
Matreus hat so einen Spaß mit dem Spiel! Vermutlich den ersten seines Lebens
Matreus hat so eine fucking, pure ANGST vor Zanrelot
Not sure, ob Leo jetzt auch Matreus siezt oder sie von Matreus und Zanrelot im Plural spricht, wenn sie “So viel Macht habt Ihr/ihr nicht” sagt
Matreus scheint es jedenfalls nur auf sich zu beziehen
Otti macht seine Liebeserklärung einfach mal in nem Taucheranzug im Krähenteich
UND JONA FUTTERT MUFFINS, die plötzlich auf seinem Boot liegen
denn er ist jetzt auch im Spiel gefangen
“Unter alten Freunden, Jona” - sagt Matreus :) Im Kontext ist das leider nicht so schön, wie es geschrieben klingt
Moment.
Matreus kann Jona einfach so in die Unterwelt zaubern? Das hängt vermutlich nur mit dem Spiel zusammen. Ah, ok, das magische Feuer ist auch rot wie das Herz, als Matreus das macht. Also gibt es wirklich so etwas wie magische Aura, von der die Farbe der Magie abhängt?
Und Jona macht es nichts aus, dass er in der Unterwelt ist? Das hängt vermutlich auch mit dem Spiel zusammen und damit, dass Zanrelot nicht da ist
die Art und Weise wie Jona aufsieht und “Matreus” sagt, macht was mit mir
Jona weiß einfach auch mal wieder sofort, was das Magmarta ist - er weiß einfach alles über Magie. Weiß alles, aber darf es nie selbst wirken, aus Angst, was passieren könnte. Für immer in der Theorie gefangen. Und Matreus kann Magie wirken, aber weiß so wenig. Ohne Jona, aber dafür mit Zanrelot, in der Praxis gefangen. Poetisch.
Jetzt spielen wir das schöne Spiel: lenkt Jona Matreus mit den Worten nur ab, damit Leo entkommen kann, oder ist ein Funke Wahrheit darin? 
Jona fucking Levy
“Du hast mich, lass sie [Leo] frei.” Like. These are children and Jona is very aware of that - especially because Otti wanted to quit like two episodes ago. “Sie ist erst acht.”
Obwohl er weiß, was das für ihn bedeuten würde!
Matreus ist nämlich richtig stolz und freut sich über Jonas Lob, dass er eine gute Partie spielt 
und er vergleicht sich sofort mit Zanrelot aka “er hätte nicht besser spielen können”
UND DANN sagt Jona Matreus sei ein großartiger Magier und Matreus weiß gar nicht damit umzugehen und seine Augen werden ein bisschen feucht??? HALLO 
“Und du bist mein Ass” (Zu Jona)
“Das ehrt mich”
Matreus schaut als hätte er den Hauptgewinn gemacht, weil Jona ihm zustimmt
Also hat Jona standardmäßig Brausewürfel in der Tasche? Ist es das, wie er immer von A nach B kommt? 
Pinkas liest einfach mal Karos Tagebuch und, dass sie in ihn verknallt ist
AHA, Matreus möchte also schon hier der “würdige Nachfolger des Herrschers der Finsternis” werden… aber WARUM, Serie? WARUM!? "Show, don't tell" - NO, TELL ME
O OK OK OK OK
Staffel 2, Mitte, Matreus’ Macht liegt bei: 75%
ÄHM? Das ist teilweise, größtenteils sehr viel mächtiger als Zanrelot es war?! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Matreus’ Macht nicht von den Wächtern oder den Lübeckern abhängig ist, wie Zanrelots. 
Und Matreus ist so, SO kurz davor, es endlich zu begreifen, er kämpft sichtlich mit sich und seine Stimme wird ein bisschen zittrig und asfghj
“Matreus, wach auf”, sagt Jona.
Er hasst ihn nicht. Er hasst ihn nicht ein kleines bisschen. Oh mein Gott.
“Er nutzt dich nur aus”
UND das alles sagt er zu ihm, lange nachdem Leo in Sicherheit ist
Das hier ist ein heart to heart Gespräch zwischen den beiden holy FUCK
“Jetzt kannst du mir helfen”, sagt Jona zu Matreus als würde er daran glauben, dass Matreus ihm wirklich helfen würde. 
“Du kennst ihn gar nicht mehr.”
“Das stimmt. Ich kenne ihn nicht mehr. Aber dich kenne ich. Wir waren mal wie Brüder. Ich dich mal aus der Trave gezogen, weil du beinahe ertrunken wärst - erinnerst du dich?”
Hat Matreus vielleicht durch Zanrelots Einfluss total viel mit seiner schönen Zeit mit Jona vergessen??? Oder fragt er nur, weil es echt einfach so verdammt lang her ist?
Und Matreus denkt darüber nach!! 
Matreus WEINT als Jona ihn als Cousin / Familie / Freund anspricht ER WEINT HALLO?? SERIE??? EXPLAIN  
“Ich bitte dich, Matreus.”
Zuallererst einmal hat Jona das schon in der ersten Folge der zweiten Staffel gesagt. Und zweitens muss ich jetzt an das Serienfinale denken und ich heule
Matreus’ Lösung, sich nicht seinen Problemen stellen zu müssen ist: Jonathan einfach wieder in eine Spielfigur zu verwandeln, weil er verdammt noch mal weiß, dass Jona Recht hat! 
“Hör auf”, sagt Matreus zu Jona - Jona war so kurz davor, Matreus auf die richtige Seite zurückzuziehen und ich bin jetzt davon überzeugt, dass Matreus von Zanrelot beeinflusst wird. Dauerhaft. Es ist seine Magie, die er von ihm hat.
Und dass er Jona liebt. Platonisch, romantisch, ist mir wurscht. Aber er liebt Jonathan. Weil er weiß, dass Jona ihn wie Familie behandeln und ihn nicht wie Zanrelot ausnutzen würde.
(kleiner Absatz, weil tumblr meckert)
asdfjk was? WO WER WIE WAS
Matreus lehnt sich gegen Zanrelot auf??? Während der vor ihm steht? wHAT 
Zanrelot klingt regelrecht verzweifelt als er Matreus fragt, ob er Jona auch umbringen will? Ich denke mal, weil er immer noch Jona auf seine Seite ziehen will und nicht möchte, dass Matreus ihm da einen Strich durch die Rechnung macht? Und nach der Szene von vorhin glaube ich nicht, dass Matreus Jona wirklich umbringen könnte...
Er sagt ihm ganz offen, dass er mächtiger ist als er?? Was ist hier los?
“Ich stehe kurz davor, die Wächter zu besiegen - was Ihr bis heute nicht geschafft habt.”
EXCUSE ME?
Dieser selbstsichere Matreus ist… kinda hot. 
Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, wie diese Szene ausgeht, aber Matreus muss ja irgendwie von seinem hohen Ross / seinem neugefundenen Selbstbewusstsein runtergeholt und wieder zum Helfershelfer degradiert werden
Also haben die ganzen Szenen aus den Folgen von zuvor, wo er sich so seltsam verhält, DOCH etwas angedeutet: Matreus will an die Macht. Er will Zanrelots Platz.
Und ich bin mir sicher, dass er keine Ahnung hat, was er dann machen würde. Vermutlich zu Jonathan gehen und ihn fragen, ob er nun stolz auf ihn sei :’D 
Aber man muss festhalten: Matreus hat Zanrelot in der zweiten Staffel offen herausgefordert (“Zwei Magier sind einer zu viel”)
Ach JA
Matreus wird in eine Schlange verwandelt, so “löst sich der Konflikt auf” 
Das ist Matreus’ erste Tierverwandlung :) 
wAIT Karo und Leo haben das ALLES mitangesehen und ich hoffe, das wird noch thematisiert? 
Zanrelot ohne den tollpatschigen Matreus an seiner Seite macht mir jetzt Angst :( 
Leo zerbricht das Magmarta-Herz - ein vermutlich furchtbar kostbares, magisches Artefakt
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Matreus wurde übrigens in eine Königsnatter verwandelt, die sind ungiftig
oh, eine Larissafolge! 
Sascha testet Deko-Wasserbrunnen
Karo hat ein Foto von einem richtig fetten Frosch an ihrem Schrank - und noch einen Frosch! - alles andere kann ich leider nicht erkennen
Och, Sascha versucht Karo zu trösten und ihr Rat zu geben
Das ist so niedlich, weil Karo ihn in Staffel 1 noch gehasst hat und jetzt fragt sie ihn echt, was sie machen soll, wenn sie in einen Jungen verliebt ist und es ihm nicht sagen möchte
In Ottis Zimmer hängen ganz viele ausgestopfte Schmetterlinge und so ein Schmetterlings-Identifikationsposter
Ottis Zimmer ist unter dem Dach
Außerdem die balls, die er hat. Wenn ich meinen crush bei mir übernachten lassen würde (in der Mittelstufe), würde ich mich nie trauen, den/die alleine in meinem Zimmer übernachten zu lassen - oder hat Otti nichts, was ihm Peinliches ist und das Larissa nicht finden soll?
Irgendjemand hat das Foto von Larissa und Otti geklaut. Zanrelot kann es nicht gewesen sein, Matreus ist eine Schlange… also wer war es? 
Also das mit den Albträumen funktioniert so, dass Zanrelot ein Foto aufhängt und mit einer magischen Nadel und Zauberspruch ein anderes Bild drüber pinnt, das dann in dem Traum erscheint
Das Kostümdesign für die Monster ist besser als in Staffel 1
Matreus kann in seiner Tiergestalt reden 
Ok, aber wie das Monster da die Dachbodentreppe herunterklettert, hätte mich auch zu Tode verängstigt
und dazu noch diese Wunden, die das Ding auf der Haut verursacht, bäääh
oh, das Monster kann auch reden!
Es ist ein Albtraumdämon
Sascha und Julia streiten sich :/ 
Julias Roman soll veröffentlicht werden! Weil Sascha den zum Verlag geschickt hat, hinter Julias Rücken
Leo shipt die beiden so hard 
Das ist auch die erste Folge, in der Zanrelot mal alleine was geschissen kriegt! 
WAIT Matreus hat die Albtraumnadeln “geschmiedet” ?! ?! ?! 
Und jetzt geht Zanrelot SELBST noch mehr schmieden?! ?! ?! 
Die BÖRSENKURSE DES BÖSEN! Sie sind immer noch da! 
Tim wird erwähnt!
Matreus sitzt da als Schlange, hält die Klappe und macht NICHTS
Otti will mit seinen Fäusten gegen den Dämon kämpfen xD
Der Dämon sagt, dass Zanrelot der Meister aller Dämonen ist
Und der Dämon kann nur durch Feuer besiegt werden
FOURTH WALL BREAK HELP
JETZT bewegt sich Matreus endlich mal, wow - also die Schlange, die Schlange bewegt sich
Matreus löst als kleine Schlange den Alarm aus, süß :) 
Und Zanrelot wirkt 1) rote Magie beim Zurückverwandeln?? 
2) verzeiht er Matreus einfach so schnell, dass der ihn von seinem Platz stoßen wollte? Nur, weil er den Alarm ausgelöst hat? 
Da isser wieder :D :D :D 
Und er verteidigt ihn jetzt auch wieder zu 100%
asdfghjkl wHAT
Matreus sagt: Lasst mich die Wächter töten.
Ach ja, 3) Warum ist Matreus plötzlich wieder so chill damit, unter Zanrelot zu arbeiten?? 
Ich… habe keine Erklärung dafür, aber Matreus sieht in dieser Szene extrem hot aus
Larissa denkt, alles wäre nur ein Traum gewesen 
xDDD PInkas sagt: Ich habe darauf spekuliert, dass Matreus Mist baut
Awww, baby
Pinkas liest den Liebesbrief von Karo LAUT der Klasse vor, bevor er merkt, dass der an IHN gerichtet ist
Karo tut das Ganze als Witz ab, good for her, ich wäre heulend aus dem Klassenraum gerannt, wäre mir das passiert
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… können wir noch mal festhalten, dass Matreus ganz offiziell das Wort “töten” in den Mund genommen hat? ich glaube, das ist zuvor noch nicht in der Serie gefallen. “Vernichten”, “ausschalten”, “unschädlich machen” - aber töten? Von Matreus? Über die Kinder?
Ich glaube, seine Zeit als Schlange hat ihn radikalisiert. 
Ich erinnere mich, dass Jona in der Folge vorkommt - also freue ich mich schon mal! 
Tolernatschitschi - und alles, was mein Kopf daraus macht, ist: Ćevapčići
ich hätte ja fast gesagt, dass das Ding ein böser Furby ist - aber Furbys sind schon die Ausgeburt der Hölle
Otti vermutet jetzt auch endlich mal, dass Pinkas auf Karo steht
die Ćevapčići sollen die Kinder zu braven Ja-Sagern machen
Kasimir schaut fernsehen mit Leo, süß! Und im Moment spielt das Pfefferkörner-Intro im Hintergrund!
Sascha übt seinen Heiratsantrag :’) 
Julia ist voll traurig :( Weil ihr Buch nicht veröffentlich wird
Julia schreibt scheinbar nicht nur historische, sondern auch politische Romane
Julia hasst kochen
Sascha und Julias Romanze ist einfach a+ mit Sternchen. Sascha tröstet sie, bietet ihr an, zu kochen, weil sie das so hasst und die beiden sprechen auf Augenhöhe miteinander, er bringt sie zum Lachen. Wow. Werde ich jetzt zum Sascha/Julia-shipper? 
Das Ćevapčići wirkt auch bei Erwachsenen
Matreus blüht mal wieder in seiner Helfershelferrolle auf
“Kanonenschüsse, Fanfaren… keine Musik - Musik ist zu schön. Aber Sprechchöre.” Zanrelot hat manchmal auch gute lines. 
Ich glaube, die Flagge, die Zanrelot ausgewählt hat, ist auch die, die in Staffel 3 in der Zukunft überall herumhängt
“Einheitskleidung - keine Uniformen - zu oft gesehen” - und das war unsere erste und vermutlich letzte Anspielung auf Hitler-Deutschland, denke ich mal. Wir... reden mal nicht drüber, was Zanrelot da gemacht hat. Jona war BESTIMMT unter falschem Namen unterwegs in der Zeit, wenn er nicht eh für die Jahre geflohen ist.
Matreus fragt, ob schwarz nicht den beiden vorbehalten werden solle, was mich in meiner colour-theorie bestätigt, denn, Matreus, honey, ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll, aber du trägst nicht vollständig schwarz
Zanrelot möchte dunkelgraue Kleidung für seine Untertanen und… war das nicht auch so in Staffel 3 in der Zukunft??
Zanrelot will die Männer in Anzüge stecken und die Frauen in Faltenröcke und Pullunder… yes, he’s gay
oh GOTT JULIA hat das schon an, das würde niemand Frauen anziehen, der auf Frauen steht
Jona weiß, “dass da irgendetwas läuft, Zanrelot ist aktiv, gefährlich aktiv” und ich will wissen, wie er das weiß!! Spürt er das in seinem Blut? Ohne Witz jetzt. Spürt er das in sich? Oder kribbelt die Magie an der Oberwelt in seinem Nacken?
“ich kanns spüren”, ah, ok, danke, Jona, dass du das beantwortet hast, aber wo und wie?
Otti merkt an, dass er gar nichts spürt und Jona wird ein klitzekleines bisschen hektisch, als er erklärt, dass sie sich nur umsehen müssten (ich mag, dass Staffel 2 ein bisschen teased, dass Jona irgendetwas mit Zanrelot verbindet) 
Jona SPÜRT, dass etwas nicht in Ordnung ist, aber er spürt NICHTS, wenn er das Ćevapčići in der Hand hält
“Ihr seid Wächter, ihr müsst nicht jeden Unsinn mitmachen” - sagt Jona, denn er hatte definitiv keine Kindheit und musste zu schnell erwachsen werden :/ 
“Wieso ist er [Jona] eigentlich kein Wächter, wenn er immer alles besser weiß” - “Manchmal frage ich mich, wer Jona überhaupt ist” - foreshadowing!!
“Wovon lebt dieser Mensch überhaupt?” xDDDDD Berechtigte Frage, Otti! Die wird leider nie beantwortet
Natürlich hat Trendforscher-Sascha eine ganze Reihe Ćevapčići im Keller
Pinkas beichtet Sascha, dass er verliebt ist :) Und sie haben eine Vater-Sohn Unterhaltung übers Verliebtsein, leider ist Pinkas hinterher immer noch so verwirrt wie vorher xDD 
Leo liest zum Einschlafen Bücher über Hunde! 
Pinkas im Anzug!! Mit gegelten Haaren I CAN'T
Matreus LIEST etwas laut vor, jaja, der Witz ist mittlerweile alt geworden, aber ich bin erstaunt, dass er flüssig lesen kann (mein headcanon sagt was anderes) 
MOMENT, hat Matreus diesen Artikel etwa selbst geschrieben?
Und Zanrelot ist in so einer guten Laune, dass sie schon wieder total vertraulich miteinander umgehen, this is so weird
Jona fehlen manchmal auch einfach die social skills - kommt da an, während Otti bei Larissa steht und fängt an, etwas (für sie) total Verrücktes zu erzählen und ist dann überrascht, wenn Otti sagt “er ist ein bisschen durcheinander”
Wie Jona Otti am Arm packt und schneller mitzieht - ich würde mal sagen, dass Jona gerade verdammte Angst hat, dass Zanrelot wirklich nach oben kommen könnte :/ 
Und er weiß aber auf einmal GENAU wie die Dinger funktionieren und coached Otti - er benimmt sich endlich mal wie ein Mentor, wow! 
“Du darfst auf keinen Fall “Ja” sagen” - das erzählt Jona wohl aus eigener Erfahrung heraus
MOMENT. ALLES, was Jona Otti sagt, während der gegen Zanrelot kämpft, ist einfach so verdammt noch mal seine eigene Erfahrung - “Lass nicht zu, dass er Macht über dich gewinnt. Bleib ganz bei dir. Denk dran: wer bist du, was willst du? Was ist dir wichtig? - Gib nicht auf. Denk an alles, was dir wichtig ist. - Was liebst du?” 
Und Jonas kleines, stolzes Lachen als Otti dabei ist, zu gewinnen!! Jona muss mehr lachen. Oh Gott, das steht ihm gut
Jona erscheint auch in der Menge von Personen, die Otti wichtig sind :)))
Und entweder reagiert Zanrelot auf Ottis Worte erschrocken, oder auf Jona. Es ist nicht so ganz ersichtlich.
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diese Familie ist SO chaotisch, ich finde sie super
Teenie-Drama GÄHN, Karo ist eifersüchtig, weil Pinkas mit jemand anderem REDET
Und ALTER letzte Folge habe ich mich noch ein bisschen über Jona aufgeregt, weil der sich aufgeregt hat, dass sich die Kinder wie Kinder und nicht wie Wächter benehmen, aber Pinkas bekommt eine mysteriöse Holzbox in die Hand gedrückt mit den Worten, das sei von Jona von Tante Hedda, Teenie-Drama happens, und er lässt die Box auf der Treppe stehen… HOLY FUCK
Die Schulpsychologin kommt und bekommt prompt eine Lasagne von Karo ins Gesicht geschmissen
Karo hat echt nicht den besten Tag :( 
Und die Holzbox ist jetzt doch in der Scheune, siehe da
da ist eine Wahrsagekugel drin - wofür Jona die eigentlich benutzen wollte, werden wir wohl nie erfahren, jetzt saugt sie jedenfalls Karo ein und schickt sie in die Zukunft
WAIT Zanrelot hat auch eine Kugel
Und Matreus ist ein Rabe? 
WAS passiert hier?? 
Also Matreus hat Hedda ihre Kugel gestohlen, aber ist das die, die Zanrelot hat oder die, die in der Scheune steht? Ich verstehe den Plan / Plot schon wieder nicht.
Matreus ist überhaupt nicht happy darüber, verwandelt worden zu sein, aber Zanrelot lässt ihn sich einfach beschweren, ohne ihn dafür anschreien als ob Magmarta nie passiert wäre
Wie lange es wohl gedauert hat, das ganze Set umzugestalten für EINE Folge? 
Die Schulpsychologin ist wegen Leo und Kasimir hier :/ 
Achso! Julia hat die gar nicht bestellt, sondern die wurde von der Schule beauftragt! Und ich dachte schon… 
Awww, in der Zukunft hängt ein Poster von Leonie Lehnhoff, dass Wadze unsere Freunde sind
der Mond wurde 2018 besiedelt xDDD JUP, ist genauso passiert in der Realität
in der "Zukunft" ist es 2026!!! Und wir könnten 2024 nicht weiter von der “Realität” dieser Folge entfernt sein.
Das ist Otti??? Dieser spaßbefreite Typ? 
Und Karo wird einfach ohnmächtig xD
Man braucht die Kugel, um wieder zurück in die Gegenwart zu kommen
Aha, ok! Also es gibt nur noch ganz wenige Kristallkugeln, mit denen man in die Zukunft reisen kann und die werden von magischen Krähen bewacht. Also hat Matreus der sprechenden Krähe vom Nebeltor vermutlich Heddas Kugel gestohlen und war deshalb selbst… eine Krähe.
Hä? Ne. Scheinbar nicht. Die Krähe ist verschwunden, die Kugel wohl in falsche Hände gefallen und Pinkas glaubt, dass Matreus die Kugel gestohlen hat? Wie? Er kann doch gar nicht in den Schuppen. Oder kam die Kugel im Schuppen wirklich von Jona und die Kugel, die Zanrelot jetzt hat, ist die, die Matreus gestohlen hat?
und Pinkas nimmt die Schulpsychologin ungewollt einfach mal mit in die Zukunft 
da werden wieder eine Menge Gedächtnisse ausgelöscht werden am Ende der Episode
Lili ist die Tochter von Pinkas - und Karo 
Und Karo ist tot in der Zukunft?? Bei einem Unfall gestorben??
Pinkas ist Lehrer und Leo ist Kinderpsychologin 
Tante Hedda kann auch in der Zukunft erscheinen
und Lili kann sie nicht sehen?? Oder ist Hedda eine Projektion aus der Gegenwart in die Kristallkugelzukunft?
müsste Zanrelot nicht anhand der Kristallkugel merken, dass er selbst “tot” ist in der Zukunft, weil der Spiegel in der Rumpelkammer steht und es keine Wächter mehr gibt? Also, er müsste merken, dass er diesen Kampf auf längere Sicht verlieren wird
Matreus kommt einfach aus der Truhe xD
ok, er hat einen verbalen Zauberspruch mit seinem Zauberstab gewirkt - er hat die Tür verschlossen
und er zaubert sich ganz alleine mit dem Spiegel und der Kugel zurück in die Gegenwart - er KANN etwas
WAIT LILI ist nicht das gebürtige Kind von Pinkas und Karo, sondern adoptiert ACHSO und Karo lebt noch
Karo ist in der Zukunft zu Lili wie Julia zu Karo in der Gegenwart :) 
OK sie haben touch auf dem Herd vorhergesagt, das muss man ihnen lassen, aber hier ist das Touchfeld zumindest außerhalb der Herdplatten
Moment, in der Zukunft wohnen alle vier noch zusammen in der Villa, irgendwie cool
Karo fragt, ob sie Zanrelot endgültig besiegt hätten und obwohl Zukunftskaro nicht darauf antworten darf, sieht man in ihrem Blick, dass NEIN, das nicht geklappt hat (weil er nach Hamburg geht) oder dass sie noch immer traurig ist, dass Jona dabei gestorben ist idk
alle tragen farbiges Leder in 2026
die Familienpsychologin hatte ich auch ganz vergessen xDD
Seelenhalle wird erwähnt
Die Unterwelt hat einen “Raum der Angst”
Das lasse ich hier jetzt so stehen. (ohmeingott Matreus wird da bestimmt häufig drin eingesperrt)
Die Zwischenwelt wird erwähnt - Pluspunkt für continuity, aber Matreus soll die Kugel da hinbringen und ich dachte, er kann die Zwischenwelt nicht betreten? Minuspunkt für mangelnde contiunity.
Matreus schaut schon wieder so bitchy Zanrelot hinterher… töte den Kerl einfach, bitte
das Gedächtnis der Psychologie wird NICHT GELÖSCHT??
und Karo entschuldigt sich bei Julia :)
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👏BRING👏 BACK👏 ZWA 👏VOITROTTLN👏 2K19👏
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unsere-zeit-ist-jetzt · 3 years ago
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28.07.2020: Dieses Testo ist echt ein Teufelszeug
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zu unseren Timelines
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Achtung! Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
Dienstag, 18:19 Uhr:
David: *hat den Vormittag genutzt und an seinen Hausarbeiten weiter geschrieben* *ist ziemlich zufrieden, weil er die eine fertig bekommen und die andere zumindest ziemlich gut strukturiert hat* *war dann um drei Uhr beim Arzt und hat seine Testospritze bekommen* *konnte dann sowieso nicht wirklich sitzen und hat darum schon mal grob angefangen, ein paar Sachen für den Urlaub raus zu legen* *hat dabei festgestellt, dass sie vergessen haben, am Wochenende zu waschen und hat direkt mal eine Maschine angestellt* *denkt sich, dass die Wäsche bei dem Wetter sicher gut auf dem Balkon trocknet* *hat sonst noch ein bisschen rumgewuselt und ein bisschen Kram erledigt, den er noch vor dem Urlaub erledigen wollte, wie zum Beispiel Überweisungen und das Telefonat mit seiner Oma* *hat irgendwann von Matteo Bescheid bekommen, dass er früher Feierabend machen durfte und spürt erst jetzt, wie sehr er sich freut, dass Matteo endlich Urlaub und sie die nächsten 2 ½ Wochen ganz viel Zeit für sich haben werden* *hängt gerade die erste Ladung Wäsche auf dem Balkon auf, als er Matteo auf ihr Haus zukommen sieht* *grinst leicht und pfeift anerkennend, als er in Hörweite ist*
Matteo: *läuft auf ihr Haus zu und hört auf einmal ein Pfeifen* *dreht sich empört um, aber sieht keinen* *hört es dann nochmal pfeifen und schaut hoch* *sieht David auf dem Balkon und grinst* *ruft hoch* Ja hallo, schöner Mann, heute Abend schon was vor?
David: *grinst, als Matteo sich beim ersten Pfeifen so empört umschaut und pfeift direkt nochmal* *lacht bei seinen Worten, wedelt mit einer Socke und ruft zurück* Wäsche… *schüttelt dann aber den Kopf und beugt sich ein wenig über das Geländer* *legt den Kopf schief und sieht ihn schelmisch an* Es sei denn, du hast einen besseren Vorschlag… *hört in dem Moment Hans’ Stimme von unten: “Oh, ich bin mir ziemlich sicher, dass er den hat…”* *lacht, beugt sich ein wenig weiter über das Geländer und sieht nach unten* Was machst du denn bitte auf Lauras Balkon!?
Matteo: *wollte gerade grinsend sagen, dass Wäsche ja sexy klingt, als er Hans sieht und dann auch hört* *wird dann erst klar, dass sie hier gerade auf offener Straße sind* *lacht* Den hab ich… aber den brüll ich jetzt nicht hier rum. *hört Hans lachen und sieht, wie er den Kopf verdreht, um nach oben zu gucken und ruft hoch: “Laura ist weg, sie hat gesagt, ich darf auf den Balkon!”* *grinst und schüttelt amüsiert den Kopf* Ich komm jetzt hoch… schönen Abend noch, Hans! *winkt ihm zu und lacht, als er doll zurück winkt und biegt dann in den kleinen Weg zum Haus ein* *schließt auf und geht schnell hoch* *geht in die Wohnung und direkt durch zum Balkon* *bleibt an der Tür stehen, weil der Balkon voll mit Wäscheständer und David ist* Hey… ist viel Wäsche?
David: *wackelt mit den Augenbrauen bei Matteos Antwort und grinst* *schaut dann wieder zu Hans und legt leicht den Kopf schief* Ohne Planschbecken?! *hört ihn lachen: “Das bau ich am Wochenende auf… Da sollen’s nochmal 4 Grad mehr werden…”* *hört dann, dass Matteo hoch kommt und lächelt vorfreudig* *ruft zu Hans* Ich werd mich mal weiter der Wäsche widmen und mich dann überraschen lassen, was Matteo noch so vor hat… *greift nach dem nächsten Wäschestück und hört Hans noch rufen: “Hat bestimmt rein gar nichts mit Sex zu tun…”* *ignoriert ihn aber und grinst nur* *beeilt sich, fertig zu werden und hängt gerade die vorletzte Boxershort auf, als Matteo an der Balkontür erscheint* *strahlt ihn an und greift schnell nochmal in den Wäschekorb* *schüttelt den Kopf* Geht… hab noch eine Maschine angestellt… danach sind wir aber durch… *hängt die Boxershort auf und schiebt dann den Wäscheständer ein Stück zur Seite, um Matteo begrüßen zu können* *legt beide Hände an seine Wangen und gibt ihm einen sanften Kuss* *lächelt leicht und bleibt nah bei ihm* Hey… alles gut?
Matteo: *nickt, als er sagt, dass noch eine Maschine kommt* Hätten wir auch am Wochenende machen können… voll verpeilt. *lächelt, als er zu ihm kommt und schmiegt sich an seine Hände* *küsst ihn zurück und lächelt noch mehr* Hey… ja, alles gut, bestens… jetzt ist Urlaub! *küsst ihn nochmal und fährt ihm einmal liebevoll durch die Haare* Wie sieht’s aus mit Hunger? Soll ich was kochen? Oder lieber erstmal bei der Wäsche helfen?
David: *grinst und zuckt mit einer Schulter* Egal… da hatten wir Besseres zu tun… *strahlt dann und nickt, als er betont, dass jetzt Urlaub ist* Endlich… *brummt wohlig, als er ihn nochmal küsst und schlingt seine Arme um ihn, um ihn kurz an sich zu drücken* *nickt bei seiner Frage* Hunger, ja… Wäsche ist eh noch in der Maschine… *lächelt und sieht Matteo fragend an* Ich dachte, wir bestellen heute? Ich lad uns ein… das Geld von dem verkauften Bild ist auf dem Konto… *grinst stolz*
Matteo: *drückt ihn zurück und zieht kurz den einmaligen Davidgeruch ein* *nickt und überlegt schon mal, was er kochen kann* *hört dann aber, dass er das Geld hat und strahlt* Ja, geil… richtig echte 150 Euro! Hast du dir echt verdient! *gibt ihm noch einen Kuss und strahlt ihn stolz an* Dann feiern wir heute richtig! *legt den Kopf leicht schief* Und bis dahin? *wackelt mit den Augenbrauen* Ist es schon schönes Testo oder noch Aua-Testo?
David: *grinst jetzt doch ein bisschen verlegen, als Matteo ihn lobt und zuckt mit den Schultern* Ich find 150 immer noch zu viel, aber egal… *bekommt noch einen Kuss und lächelt dann doch, als Matteo immer noch so strahlt und feiern will* *fährt sanft seine Seiten auf und ab und muss dann bei seiner Frage leise lachen* *wiegt den Kopf hin und her und meint schmunzelnd* Hmmm… noch so dazwischen? Gib mir noch ein, zwei Stunden, dann ist es definitiv schönes Testo… *drückt ihn wieder ein wenig mehr an sich und küsst ihn nochmal* *schiebt ihn dann sanft von sich und zurück ins Schlafzimmer* Aber erstmal bestellen… und ich muss dir noch was erzählen…
Matteo: *schüttelt sofort den Kopf* Quatsch, das ist gar nicht zu viel! *wiegt den Kopf leicht hin und her* Na gut, dann erst Sex nach dem Essen. *grinst breit* *wird nochmal geküsst und küsst ihn zurück* *schlingt die Arme noch ein bisschen fester um ihn* *zieht aber dann die Augenbrauen hoch* Was erzählen? Ist was passiert? Hab ich was gemacht? *lässt ihn los und tritt zurück, damit sie ins Schlafzimmer gehen können*
David: *grinst und nickt* Sex nach dem Essen… geht klar! *schenkt Matteo dann einen kurzen Sekretariatsblick bei seinen Vermutungen, muss dann aber doch lachen und zieht ihn wieder zu sich, als sie das Schlafzimmer betreten haben* “Ich muss dir noch was erzählen“ klingt also nach “es ist was passiert” oder “du hast was gemacht”!? Interessant… *schüttelt den Kopf und wird wieder ernster* Nee, ist nichts Schlimmes. Ich hab heute mit meiner Oma telefoniert… also ich hab sie angerufen… *geht mit ihm auf's Wohnzimmer zu und deutet zur Küche* Erstmal bestellen!? Ich hab echt Hunger… und auch noch Durst.
Matteo: *lacht leicht* Ist vermerkt. *zuckt dann mit einer Schulter* Naja, kann ja auch was Gutes passiert sein, aber ja, klingt erstmal schon alarmierend… sonst würdest du es mir ja einfach erzählen, ohne es anzukündigen, oder? *runzelt leicht die Stirn, als er seine Oma erwähnt, nickt dann aber* Okay, erstmal bestellen… *geht mit ihm zur Küche* *liest ihm die verschiedenen Optionen vor, während David ihnen was zu trinken einschenkt* *bestellt also schließlich für beide einfach Pizza und legt das Handy dann beiseite* *nimmt sein Glas entgegen und nickt Richtung Wohnzimmer* Auf Balu und dann erzählst du mir von deiner Oma?
David: *reicht Matteo sein Glas, nachdem er bestellt hat und lächelt bei seinem Vorschlag* Jap… *geht mit ihm zusammen ins Wohnzimmer und macht es sich in seiner Baluecke im Schneidersitz bequem* *verzieht nur minimal das Gesicht, bei dem kurzen Ziehen an der Einstichstelle der Testospritze* *trinkt erstmal einen Schluck und atmet dann kurz durch* Also als erstes soll ich dich grüßen… unbekannterweise… bevor ich das vergesse... *schüttelt leicht den Kopf, weil das irgendwie surreal ist und Matteo sicher auch nicht wirklich was damit anfangen kann* Und das Telefonat war… also ziemlich… überraschend? Mama hat wohl irgendwie echt ganze Arbeit geleistet. Also einmal am Anfang, da hat sie gemeint, dass meine Stimme so anders klingt… *lacht kurz ein bisschen verlegen, fährt dann aber fort* … aber ansonsten hat sie mich konsequent “David” genannt und hat halt gemeint, dass sie viel nachgedacht hat, seit Mama ihr erzählt hat, dass sie und ich wieder guten Kontakt haben… und dass sie nicht alles verstanden hat und Mama viel gefragt hat, aber dass sie jetzt hoffentlich alles versteht und dass ich auf jeden Fall doch ihr Enkel bin und dass man zu seinen Enkelkindern den Kontakt halten sollte, auch wenn sie so weit weg wohnen… *atmet nochmal kurz durch und macht eine kurze Pause* *sieht Matteo prüfend an, um ihm die Gelegenheit zu geben, zu kommentieren oder Fragen zu stellen, falls er welche hat*
Matteo: *setzt sich schräg in die andere Baluecke und streckt seine Beine aus* *schaut David also an und hört ihm zu* *hört, dass sie ihn grüßen lässt* Okay… danke? Gruß zurück? Vielleicht? *lacht einmal kurz, als er erzählt, dass die Oma seine Stimme kommentiert hat* *nickt dann aber zuhörend und freut sich, dass die Oma sich wohl Mühe gegeben hat* *sieht, wie David ihn fragend anschaut* Na, das klingt doch ganz gut, oder? Sie hat kein Problem, sie will Kontakt… oder ist sie irgendwie sonst supernervig und anstrengend oder so?
David: *lacht einmal kurz bei Matteos “vielleicht?” und nickt* Ja, Gruß zurück, richte ich aus. *erzählt dann aber erstmal und lächelt, als Matteo kommentiert* *nickt bei seinen Worten erst, schüttelt dann aber den Kopf* Nee, ich glaub nicht. Also sie ist nett. Ich hab sie jetzt nicht sooo oft gesehen… sind halt fast 700 km von Lychen bis Tübingen… früher waren wir manchmal eine Woche im Sommer oder so da… aber… *grinst leicht und zuckt mit einer Schulter* Sie ist keine Nonna… also ich hatte oder hab nicht so ein Verhältnis zu ihr wie du zu Nonna… aber sie ist eben trotzdem meine Oma… und… *zögert kurz und fügt dann aber doch hinzu* Sie hat gefragt, ob wir sie nicht mal besuchen wollen… also du und ich. Sie will mich wiedersehen und dich kennenlernen. Mama muss wohl sehr von dir geschwärmt haben… *grinst liebevoll* Oma meinte, wenn Mama erzählt, würde es so klingen, als würdest du seit Jahren zur Familie gehören…
Matteo: *nickt leicht, als David erzählt, dass er sie nicht sooo oft gesehen hat* *hatte sich das schon ein bisschen gedacht, weil er ja sonst mehr von ihr erzählt hätte* *lächelt leicht bei seinen nächsten Worten* Nonna sein ist auch einmalig, also meine Nonna zumindest, aber ich teil sie mit dir. *schaut dann überrascht, als er sagt, sie möchte, dass sie sie besuchen* Besuchen? Tübingen ist echt voll weit weg… *lächelt dann aber, als er erzählt, dass Heike so gut von ihm erzählt hat* Das ist lieb… aber was denkst du denn? Willst du sie mal wieder sehen?
David: *lacht kurz und nickt, als Matteo meint, dass Nonna einmalig ist* *grinst dann bei seinen nächsten Worten* Und das weiß ich sehr zu schätzen - sie ist nach wie vor die beste Gelegenheit, mein Italienisch zu erproben… *wird dann allerdings wieder ernst und nickt* Ja, ich weiß… *seufzt leise und zuckt mit einer Schulter* Schon? Wenn du auch Lust hast… *räuspert sich einmal kurz und erklärt dann* Also ich hatte eine Idee… und ich glaub, die ist auch gar nicht sooo schlecht. *presst kurz die Lippen zusammen, sagt dann aber* Wenn wir auf dem Rückweg von Venedig aus nicht direkt nach Berlin fahren, sondern in Tübingen einen Zwischenstopp machen, dann ist das nur ein Umweg von etwa 280 Kilometern. Ich mein… wir wollten ja sowieso einen Zwischenstopp irgendwo machen… vielleicht müssten wir dann zwei machen und eine der Strecken wär trotzdem noch ziemlich lang… aber ich dachte, 280 km Umweg sind immer noch praktischer, als zweimal fast 700 km hin und zurück, oder? *sieht Matteo fragend an* Also… nur wenn du Lust hast… und es wär halt auch wirklich ziemlich schnell und irgendwie ungeplant… aber ich fand die Idee trotzdem irgendwie ganz gut…
Matteo: *lacht leicht und stupst ihn mit dem Fuß an* Ey, meine Nonna ist mehr als nur eine gute Gelegenheit um eine Fremdsprache zu lernen, ja? *hmmmt dann leicht und schüttelt den Kopf* Also um mich geht es hier ja wirklich nicht. Ich komm mit, wenn du hin willst. *legt den Kopf leicht schief, als er einen Vorschlag macht* *überlegt kurz und zuckt dann mit einer Schulter* Können wir meinetwegen so machen… aber übernachten tun wir woanders oder dann auch bei deiner Oma?
David: *grinst bei seinen Worten zu Nonna und meint* Okay… das werd ich dann herausfinden, wenn ich die Fremdsprache kann… *wird ein wenig ernster, lächelt aber und fügt hinzu* Auf jeden Fall ist sie gut für das Seelenheil meines Freundes und dafür bin ich ihr definitiv dankbar… *schenkt Matteo einen Sekretariatsblick, meint dann aber ernst* Hey, es geht immer um dich /und/ mich, okay? *lächelt leicht und berichtet dann von seinem Plan* *schaut Matteo kurz prüfend an, als er fertig berichtet hat und lächelt wieder, als er erkennt, dass Matteo wirklich nichts dagegen hat* *reibt sich bei seiner Frage nachdenklich die Nacken* Hmm, da hab ich noch gar nicht so drüber nachgedacht… aber ja, woanders ist glaub ich besser… ich hab sie ja wirklich lange nicht gesehen… am Telefon war’s zwar ganz nett, aber wer weiß, wie es so real ist… außerdem ist Tübingen echt schön… dann können wir vielleicht abends noch ein bisschen die Stadt angucken…
Matteo: *grinst und wirft ihm einen Luftkuss zu* Du wirst sie schon noch kennen lernen… *schenkt ihm dann auch einen Sekretariatsblick* Ja, schon, aber in diesem Fall dann doch mehr um dich… *nickt aber nochmal* Aber wie gesagt, ich bin dabei. *nickt dann bei seinen Ausführungen zur Übernachtung* Ich mein, wenn es total nett ist, können wir morgens nochmal zum Frühstück hin und wenn es doof ist, können wir sagen, wir wollten ganz früh weiter fahren. *zuckt mit einer Schulter* In Tübingen war ich noch nie, aber einmal durch die Stadt schlendern, schadet ja nicht.
David: *nickt bei Matteos Vorschlag* Ja, klar, also vielleicht auf jeden Fall nachmittags zum Kaffee und den Rest entscheiden wir dann spontan. *grinst leicht bei seinen Worten und schüttelt den Kopf* Nee, schadet nicht. An viel kann ich mich nicht erinnern - nur dass die Innenstadt echt nice war. Viele alte Häuser! *lacht kurz und fügt hinzu* Ach und ein Haus, wo Goethe kotzte! Kein Witz! Die haben ein Schild an einem Haus, wo drauf steht: “Hier kotzte Goethe”.
Matteo: *nickt* Klingt doch gut. *lacht dann sehr, als er von Tübingen und dem Haus erzählt* Das ist genial, da müssen wir auf jeden Fall hin. Und ein Foto für die Jungs machen. *grinst ihm zu* Na, dann sag deiner Oma mal, dass wir so in drei Wochen bei ihr sind. Und deiner Mutter am besten auch, die freut sich bestimmt auch. *lächelt leicht*
David: *lächelt, als Matteo meint, er solle seiner Oma Bescheid geben* Mach ich. Also 2 Tage nach Venedig dann, oder? Das Hotelzimmer da haben wir bis zum 13., also am 15. dann und wo wir am 14. schlafen, gucken wir spontan… *stöhnt leicht, als Matteo dann Heike erwähnt und lacht leise* Vielleicht sag ich’s ihr auch erst hinterher… wenn Oma es ihr nicht sagt. Mal gucken… *quatschen noch ein bisschen über Urlaub und Roadtrip bis die Pizza kommt und essen dann erstmal gemütlich* *merkt, dass das lange Sitzen seinem Po nicht so gut tut und er irgendwie sowieso Bewegungsdrang hat, da er den ganzen Vormittag am Schreibtisch gesessen hat, beschließt also, nach dem Essen die Wäsche aufzuhängen* *schleppt dafür den Wäscheständer ins Wohnzimmer, da auf dem Balkon schon voll ist und fängt an, während Matteo auf der Couch liegt und stellvertretend für sie beide mit den Jungs chattet* *fällt beim Aufhängen der Wäsche noch was ein und fragt schließlich* Sag mal, weißt du, wo mein heller Pulli ist? Den wollte ich eigentlich mitnehmen, falls es doch mal kühler wird… ich find den irgendwie nicht im Schrank…
Matteo: *liegt auf der Couch, mit dem Kopf an Davids Ecke gelehnt, und chattet mit den Jungs* *schaut dann hoch bei Davids Frage* Der graue? Uhm… den hatte ich mal an, ist aber schon eine Weile her, als es halt das letzte Mal kalt war… aber der muss eigentlich im Schrank sein dann… *überlegt nochmal und schaut zu David* Wär scheiße, wenn der weg wär, ich lieb den. Ist ja schließlich ein besonderer Pulli… irgendwie unser Poolpulli. *schaut nochmal auf den Chat und tippt schnell was* *schaut dann wieder hoch* Soll ich nochmal gucken gehen?
David: *hmmt zustimmend, als Matteo nachfragt und nickt dann leicht* *weiß ja, dass Matteo den gerne trägt* *zuckt leicht mit einer Schulter und murmelt* Vielleicht hab ich auch nicht richtig geguckt… *hängt weiter Wäsche auf und grinst leicht, als Matteo meint, dass er den Pulli liebt* Ja, ich auch… *schaut ihn dann leicht verwirrt und fragend an* Poolpulli?! *sieht, dass Matteo wieder auf’s Handy schaut und ist sich nicht sicher, ob er ihn überhaupt gehört hat* *nickt bei seiner Frage* Ja, klar… aber mach ruhig da erstmal fertig… *deutet mit dem Kopf Richtung Handy und grinst dann leicht* Und erklär mir mal, warum Poolpulli. Ich kann mich nicht bewusst erinnern, dass den einer von uns im Pool mal an hatte?
Matteo: *winkt leicht ab* Ach, das ist jetzt eh nur noch Gelaber… wer was mit einem Lottogewinn machen würde. *schaut ihn dann sehr entsetzt an bei seiner Frage* Was? Das weißt du nicht mehr? Du! Du hattest den an bei den beiden ersten Poolereignissen! *schüttelt den Kopf* Das weißt du nicht mehr? Deswegen hatte ich den doch am nächsten Morgen an, weil der da halt rumlag…
David: *muss ein wenig lachen, als Matteo so entsetzt schaut und schüttelt ein Shirt von ihnen aus, damit es nicht ganz so verknäult trocknet* *schüttelt dann den Kopf und fragt amüsiert nach* Bei beiden gleich!? So einen eintönigen Look hab ich!? *hängt das Shirt auf, während Matteo weiter spricht und fällt es nun doch selbst auch wieder ein* Stimmt! An /dich/ in meinem Pulli erinner ich mich… *grinst ihn an* Aber sicher, dass ich ihn an beiden Pooltagen an hatte!? *greift nach dem nächsten Shirt*
Matteo: *lacht und schüttelt den Kopf* Immerhin mal nicht schwarz… *grinst, als er sich erinnert* *schaut dann aber doch etwas verunsichert* *weiß nicht mehr, ob die Erinnerungen vielleicht etwas verschwimmen* Ziemlich sicher… warte, ich gucke… ich hab ja Bilder… *greift wieder nach seinem Handy und fängt an durch seinen David-Ordner zu scrollen* *lächelt ziemlich verliebt, als er an den ganzen David Bildern vorbeiscrollt* *kommt am Ende an und sieht, dass David Recht hatte und er beim ersten Poolereignis nicht den grauen Pulli anhatte* *schaut sich die Bilder, die er gemacht hat trotzdem in groß an und schaut dann zu David, wie er leibhaftig vor ihm steht* *schaut wieder auf sein Handy und wieder zu David* Wow, Schreibner… voll krass. Das ist mir vorher nie so aufgefallen. Ich mein, du warst ja echt schon immer heiß, aber holla, dieses Testo ist echt ein Teufelszeug, was?
David: *grinst leicht und zuckt mit einer Schulter* Schwarz kaschiert gut… damals brauchte ich das noch… *hängt noch einige Sachen auf, während Matteo durch seine Bilder scrollt* *sieht ihn dabei lächeln und muss bei diesem Anblick ebenfalls sofort lächeln* *konzentriert sich aber dann weiter auf's Wäsche aufhängen, weil er fertig werden und zu Matteo auf die Couch möchte* *schaut erst auf, als Matteo ihn anspricht und guckt ihn fragend an* *schenkt ihm kurz aus Verlegenheit einen Sekretariatsblick, lacht dann aber unsicher und zuckt mit einer Schulter* Für irgendwas müssen die Schmerzen nach der Spritze ja gut sein... *weiß ja selbst, dass er sich verändert, merkt es auch teilweise am Bartwuchs und anderem, aber fühlt sich jetzt trotzdem ein bisschen verlegen, aber auch ein bisschen stolz und geschmeichelt, als Matteo es anspricht* *will jetzt aber wissen, wie Matteo darauf kommt und wirft die Hose, die er sich gerade genommen hat, zurück in den Wäschekorb* *geht zur Couch und legt sich neben Matteo in die Ecke* Zeig mal…
Matteo: *legt den Kopf leicht schief* Die sind doch für alles gut... *will ihm auch gerade ein Bild zeigen, wo es ihm sehr auffällt, als David aber schon zu ihm kommt* *rückt ein bisschen, um ihm Platz zu machen* *zeigt ihm dann sein Handy und wischt zweimal* Guck mal, das hier zum Beispiel, da ist dein Gesicht noch viel rundlicher… und bei dem… *wischt noch ein paar Mal um zu einem Foto zu kommen, wo David ganz zu sehen ist* … da ist deine ganze Statur noch irgendwie anders, oder? *schaut ihn fragend an*
David: *schaut auf das Bild, das Matteo ihm zeigt und nickt leicht und ein bisschen nachdenklich* *wartet dann, bis er das nächste findet und schaut sich dieses auch genauer an* *spürt Matteos Blick und hmmt zustimmend* *zieht sein eigenes Handy aus der Hosentasche und sucht eins der Bilder von ihrem Picknick im Tiergarten am Samstag, was Laura von ihnen beiden gemacht hat* *öffnet es und hält es neben das von Matteo* *findet jetzt schon, dass er ziemlich Recht hat und zieht sich Matteos Arm zurecht, so dass er den Kopf auf seiner Schulter ablegen kann* *schaut auf die beiden Bilder und murmelt leise* Krass, oder? *stößt kurz die Luft aus und fügt hinzu* Kriegt man irgendwie kaum mit… *muss an Bilder vor der Zeit mit Matteo denken und dass dieser ihn ja so nicht kennt, aber findet, dass das auch nochmal eine riesengroße Veränderung war und dass er damals, als er Matteo kennengelernt hat, auf jeden Fall wenigstens einigermaßen zufrieden mit der Veränderung seines Gesichts war, aber dass sich das alles heute nochmal irgendwie ganz anders anfühlt* *muss lächeln, als er auf einmal feststellt, dass er inzwischen eigentlich wirklich meistens relativ zufrieden mit seinem Aussehen ist und dass er gar nicht wirklich mitbekommen hat, wann die Unzufriedenheit nachgelassen hat*
Matteo: *schaut auf das Bild auf Davids Handy und dann auf seins und sieht es jetzt nochmal, wie ja eben auch schon, als David vor ihm stand* *drückt ihm einen Kuss auf die Stirn, als er sich ankuschelt* Ziemlich krass… also gut krass… *schüttelt leicht den Kopf* Nee, kommt halt so nach und nach… *schaut ihn dann schräg an und sieht, wie er langsam lächelt* *lächelt dann auch und lässt sein Handy schwarz werden und legt es weg* *schaut zu David und sagt leise* Hey… ich weiß, du wirst mir nicht zustimmen, aber du sahst immer heiß aus, also seit ich dich kenne… okay, da warst du schon eine Weile auf Testo, aber trotzdem… und tut doch irgendwie auch gut zu sehen, oder? Dass es was bringt und dich so verändert, wie es eigentlich immer hätte sein sollen, oder?
David: *lächelt kurz, als er einen Kuss auf die Stirn bekommt* *nickt leicht und hmmt zustimmend bei Matteos Worten* *murmelt* Fällt bestimmt mehr auf, wenn man mich lange nicht sieht… *muss kurz an Patrick denken und an die Leute auf dem Geburtstag seines Vaters, fragt sich aber auch, ob seinen Eltern wohl die Veränderungen eher auffallen, da sie ihn ja auch nicht so häufig sehen* *legt sein Handy ebenfalls beiseite, als Matteo es tut und schlingt einen Arm um seinen Bauch* *schaut zu ihm, als er anfängt zu sprechen und grinst ein wenig verlegen, weil er ahnt, was kommt* *wird dann allerdings wieder ernster und nickt* *seufzt leise, lächelt leicht und sagt dann* Ja, auf jeden Fall… *zögert kurz und fügt hinzu* Ich dachte nur gerade… dass es jetzt irgendwie… fast okay ist? *denkt, dass er sich konfus ausdrückt, verzieht kurz das Gesicht und erklärt dann* Ich war immer irgendwie unzufrieden… und unsicher. Klar hab ich mich auch damals schon über Veränderungen gefreut, aber es waren trotzdem noch so viele Sachen, die mich gestört haben… *lacht einmal kurz bitter und schüttelt leicht den Kopf* Das Bild von damals… das ist gerade mal… 14 oder 15 Monate her… irgendwie hatte ich da so ein totales Babyface… *räuspert sich kurz* Es gab immer irgendwie was, was mich gestört hat… was sich falsch angefühlt hat. Aber jetzt… irgendwie gibt es kaum noch was und das kam auch so schleichend… ich könnte jetzt nicht sagen, wann der Punkt kam, an dem ich keine Probleme mehr damit hatte, in den Spiegel zu gucken… aber… ich hab sie nicht mehr… oder kaum noch… und das ist gut.
Matteo: *nickt leicht* Ja, bestimmt… *fragt sich, ob er an seine Oma denkt, die er ja nun Jahre nicht gesehen hat* *schaut ihn dann etwas fragend an, als er sagt, dass es irgendwie okay ist* *fragt sich, was er meint, weil das jetzt irgendwie nix mit dem zu tun hat, was er gerade gesagt hat* *hört ihm dann aber weiter zu und versteht was er meint* Damals waren die Veränderungen noch markanter… jetzt sind es eher so Kleinigkeiten… *kommentiert das Babyface mal nicht weiter, weil er sich schließlich in das Babyface verliebt hat* *lächelt bei seinen letzten Worten und drückt ihn leicht* Das ist richtig gut… das ist toll. Irgendwann siehst du dann auch endlich mal, was für ein heißes Stück du bist. *grinst und drückt ihm einen Kuss auf* *streicht ihm eine Strähne aus der Stirn und lächelt sanft* *sagt dann ganz leise* Für mich bist du immer wunderschön, okay?
David: *hmmt zustimmend, als Matteo meint, dass die Veränderungen damals noch markanter waren* *lächelt, weil Matteo ihn drückt und noch mehr, weil er sich mit ihm freut* *muss dann aber leise lachen und wiegt den Kopf kurz hin und her* Wirkt gerade ein bisschen unwahrscheinlich, aber wer weiß… Vielleicht!? Irgendwann!? Mal sehen… *lacht nochmal und erwidert seinen Kuss* *rückt ein wenig näher an ihn und schlingt ein Bein über seine, auch wenn es dafür eigentlich zu warm ist* *sieht dann, dass Matteo ernster wird und schluckt leicht bei seinen Worten und seinem liebevollen Blick* *spürt sein Herz klopfen und wieder und immer noch, wie viel es ihm bedeutet, Matteo an seiner Seite zu haben und von ihm geliebt zu werden* *fährt mit der Hand sanft an seine Wange und küsst ihn nochmal* *murmelt gegen seine Lippen* Ich liebe dich… *sieht ihn danach an und kann nicht anders, als zu lächeln* Und dito… du bist auch wunderschön… und heiß… und der Beste… und ich liebe deine Augen… und dein Lächeln… und dass du immer da bist… *küsst ihn nochmal und brummt leise und wohlig in den Kuss* *rückt dann ein wenig abrupt ab und meint* Ich muss Mama fragen, ob sie Oma ein Foto von uns geschickt hat… die erkennt mich doch erst Recht nicht wieder!
Matteo: *wird geküsst und fährt sanft durch Davids Haare* *lächelt und erwidert sofort* Ich liebe dich auch. *lacht dann leise auf bei dem Komplimentenregen* Wow, okay… danke, danke. *wird wieder geküsst und rückt noch etwas näher* *will den Kuss gerade vertiefen, als David abrupt wegrückt* *muss nun wirklich lachen* Wow, Stimmungskiller deluxe, nicht nur die Oma, sondern auch noch die Mutter erwähnt. *lacht und lässt ihn los* Na, dann mach mal.
David: *muss lachen, weil Matteo ja Recht hat, dass er gerade mit dem Gedanken an seine Oma und Mutter vielleicht tatsächlich die Stimmung ein wenig gekillt hat* *drückt ihm einen Kuss auf und murmelt zerknirscht* Sorry… *wird dann losgelassen und schaut ihn verdattert an* Jetzt!? Neee… später... *zieht ihn sofort wieder zu sich und schlingt seinen Arm fester um ihn, damit er nicht auf falsche Gedanken kommt* *rückt noch ein bisschen näher und küsst ihn* Jetzt muss ich erstmal gut machen, dass ich die Stimmung kurz gekillt hab… *grinst leicht und fährt mit der Hand unter sein Shirt* *küsst ihn nochmal, diesmal länger und murmelt irgendwann minimal grinsend gegen seine Lippen* Testo entfaltet gerade seine Wirkung… *schiebt sich auf ihn und gleichzeitig sein Shirt weiter in die Höhe*
Matteo: *lacht, als er sich entschuldigt* Ich verzeihe dir nochmal. *schaut ihn verwirrt an, als er es nicht mal jetzt machen will und somit sich das stimmungskillen nicht mal gelohnt hat* *wird dann aber wieder geküsst* *schaut ihn danach etwas skeptisch an* Musst du… aber das gerad hat noch nicht gereicht… *grinst, als er dann mit der Hand unter sein Shirt fährt* *wird wieder geküsst und zieht ihn automatisch näher* *lächelt und murmelt zurück* Hallo schönes Testo… *fährt mit der Hand Davids Seite entlang und dann unter sein Shirt* *vergisst ziemlich schnell, dass die Stimmung eigentlich gerade gekillt wurde und dann auch alles andere*
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(nächster Post)
11 notes · View notes
samyistrying · 5 years ago
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~Art by @mad1492 (THE BEST)~
English Version translated by MAD_luci (Also THE BEST): https://archiveofourown.org/works/22434250/chapters/53602024#main
Lucidum (Auszug aus Kapitel 1 Die Hitze des Gefechts):
***
„Also, was brauen wir?“, versuchte sich Draco in einfacher Kommunikation.
„Lucidum“, gab Harry zurück und schob sein aufgeschlagenes Zaubertrankbuch etwas zu Draco hinüber, damit er hineinsehen konnte. Lucidum, wenn eingenommen, erhöht die Bewusstseinsklarheit und kann durch Training neuropsychologische Funktionen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Zeitsinn und Gedächtnis kontrollierbar machen.                   Draco hob den Kopf, um Harry wieder anzusehen. „Hast du schon angefangen?“ „Suche noch die Zutaten zusammen.“, antwortete Harry kurzangebunden. Draco nickte und machte sich es ebenso zur Aufgabe, die restlichen Zutaten vorzubereiten. Eigentlich war es ein leicht zu brauender Trank. Die einzige Schwierigkeit bestand daraus die Zutaten zur perfekten Zeit miteinander zu vermischen. Harry stellte sich gar nicht mal so schlecht als Dracos Teampartner an. Er war klug genug Draco nicht vor die Füße zu laufen und die benötigten Zutaten gewissenhaft vorzubereiten. Das Wasser kochte bereits im Kessel, als die beiden jungen Männer mit der Vorbereitungsarbeit zum Ende kamen. „Okay“, begann Draco und krempelte sich seine Hemdärmel nach oben. „Du gibst die Zutaten genau dann in das Wasser, wenn ich es dir sage, verstanden?“ 
Harry runzelte die Stirn. „Warum machst du das nicht?“ 
Draco biss sich auf die Zunge um nicht einen spottenden Kommentar über Potters Zaubertrankleistung abzulassen und ignorierte Harrys Frage stattdessen. „Wir beginnen mit der Belladonnaessenz, mach dich bereit, Potter.“ 
Harry verdrehte sichtlich genervt die Augen und tauschte einen vielsagenden Blick mit dem am Nachbartisch arbeitenden Ron aus, der mitfühlend den Kopf schüttelte. Draco, der den Blickaustausch beobachtete, machte mit einem ungeduldigen Räuspern auf sich aufmerksam und schaffte es damit sogar Harry dazu zu bringen, die Zutat bereit zu halten. Konzentriert machten sich die beiden Zauberer nun daran den Trank zu brauen. Draco zählte jede Sekunde und jedes Rühren genau, um bloß das richtige Timing zu erwischen. Er hatte nicht vor sein Ohnegleichen wegen einem eigentlich so leichten Trank aufs Spiel zu setzen. „Die Jobberknoll-Federn und Lenkpflaumen gleichzeitig in 3, 2, 1.“ Hastig schnappte sich Harry die Zutaten und warf sie wie angewiesen in den brodelnden Kessel. „Sofort den Flubberwurmschleim!“, rief Draco und stellte in einer Schreckenssekunde fest, dass dieser sich auf der anderen Seite des Tisches befand. Harry hechtete eher weniger elegant quer über den Tisch und hätte beinahe den Kessel auf Draco gestoßen. „Verflucht, Potter!“ brachte Draco hervor, während er den gefährlich schwankenden Kessel sicherte. Harry schüttete den Flubberwurmschleim mit einem untergehenden „‘Tschuldige“ in den Kessel und kam wieder auf beiden Beinen zum Stehen. Draco starrte ihn kurz entgeistert an, ließ dann aber von dem Kessel ab. „Fertig.“ Harry warf einen Blick auf die grünliche Flüssigkeit, die da so vor sich hin blubberte. „Ist es was geworden?“ Wie auf Stichwort tauchte Slughorn an ihrem Tisch auf. „Na, das sieht doch gar nicht so schl-“ Slughorn, der soeben eine Schöpfkelle in den Trank getaucht hatte, stockte aber, als er die sich ändernde Farbe des Trankes erkannte. „Was zum-“, setzte Draco entgeistert an, doch Slughorn unterbrach ihn. „Haben Sie vielleicht die Ingwerwurzel vergessen?“ Draco schüttelte wie paralysiert den Kopf, während er die Zutatenliste des Trankes überflog. „Die wird hier nicht aufgelistet, Professor!“ „Ganz Recht, Mr. Malfoy. Daher habe ich zu Beginn des Unterrichts darauf hingewiesen, diese noch bei Punkt 3 im Buch hinzuzufügen. Schade, wirklich schade.“ Und damit setzte Slughorn seinen Rundgang beim nächsten Tisch fort. In Dracos Fingerspitzen bildete sich ein leichtes Kribbeln und Hitze begann sich in seinem Gesicht zu sammeln. Gefährlich langsam drehte er sich zu Harry um. „Hattest du an irgendeinem Zeitpunkt dieses Unterrichts vor mir das zu sagen, Potter?“, knurrte Draco, während er mühevoll versuchte, die aufkommende Wut zu kontrollieren. Harry kratzte sich verlegen am Hinterkopf und zuckte mit den Schultern. „Sorry, hab‘ ich irgendwie vergessen.“ „VERGESSEN?“, rief Draco aus. Er machte sich nicht einmal die Mühe leise zu sprechen. „Schlimm genug, dass ich mit dir arbeiten musste, aber dann VERGISST DU MIR EINE GANZE ZUTAT MITZUTEILEN. VERARSCH MICH NICHT, POTTER. DU WUSSTEST GENAU, WAS DU DA MA-“ „Ich kann ja wohl nichts dafür, dass du zu spät kommst!“, unterbrach ihn Harry, mittlerweile ebenso wütend. Immer mehr ihrer Mitschüler drehten sich, aufgescheucht durch die hitzige Diskussion, zu Ihnen um, auch Slughorn schien den Streit zu bemerken, da er sich einen Weg durch die gaffenden Schüler zu den beiden bahnte.   „Wag es bloß nicht mir jetzt die Schuld zuschieben zu wollen! Nur weil dich deine schulischen Leistungen nicht jucken, ist das nicht bei jedem anderen der Fall!“, zischte Draco und zog zeitgleich seinen Zauberstab. Harry machte es ihm sofort nach. „Du machst dich lächerlich, Malfoy!“, hörte Draco plötzlich eine Stimme von einem anderen Tisch. Er folgte ihrem Ursprung. Augenblicklich verengten sich seine Augen. „Halt den Rand, Weaselbee!“ „Jungs, Jungs, Jungs. Ich muss doch sehr bitten!“, mischte sich nun endlich Slughorn ein, wurde aber von allen Parteien ignoriert. „Ron hat Recht! Mehr als lächerlich ist diese komische Show hier nicht!“, kam es nun wieder von Harry. Ohne einen weiteren Gedanken an Konsequenzen, packte Draco den noch immer heißen Kessel neben sich und kippte den Inhalt mit Schwung in Harrys Richtung, wobei er den Kessel gleichzeitig fallen ließ und zu einem leisen Schmerzensschrei ansetzte, den er den Verbrennungen an seiner Hand zu verdanken hatte.
Er hörte ein Japsen, einen Aufprall und plötzlich klatschte ihm eine brennend heiße Flüssigkeit ins Gesicht, die ihn zum Taumeln brachte. Wie durch ein Rauschen vernahm er Slughorns Stimme, die ihnen Hauspunkte abzog und sie dabei tadelte. Nur wenige Sekunden später, verschwand der brennende Schmerz aus seinem Gesicht. Draco meinte etwas Salziges zu schmecken. Unfähig zu wissen, was passiert war, blickte sich Draco um. Der geworfene Kessel lag irgendwo zwischen seinen noch immer gaffenden Mitschülern, Harry kam gerade auf seine Beine, wischte sich dabei eine lilafarbene Flüssigkeit von der Brille und Slughorn ließ gerade seinen Zauberstab über einem anderen Kessel sinken. Die schwebende Flüssigkeit, die augenscheinlich der Trank der beiden Streithähne war, plumpste mit einem Gluckern in den Kessel. Slughorn beäugte erst Harry dann Draco tiefgehend. „Haben Sie etwas von dem Trank zu sich genommen?“, fragte er dann gefasst. Draco blickte zu Harry, der das nur böse erwiderte. „Keine Ahnung, ich war zu abgelenkt davon, verbrannt zu werden“, knurrte Harry, weiter zu Draco starrend. Draco wandte seinen Blick wieder Slughorn zu. „Ich denke nicht, Professor, sonst hätte er Potter sicherlich erleuchtet und ihm wäre klar, dass das seine eigene Schuld ist!“ „Okay, das reicht! Nachsitzen für Sie beide! Und jetzt gehen Sie mir bloß aus den Augen!“, beendete Slughorn das Theater.
***
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aboacht · 3 years ago
Text
Logan
Nach allem was geschehen war, fühlten sich die folgenden 2 Monate fast schon an wie ein viel zu schöner Traum. Carlos hatte es wirklich ernst gemeint, als er gesagt hatte das er diesmal nicht gehen würde. Er hatte natürlich vorgeschlagen, dass er sich etwas eigenes suchen könnte, hat doch wenn ich ehrlich war wollte ich das gar nicht. Ich wollte ihn in meiner Nähe haben, auch wenn es zwischen uns beiden sicher noch einige ungeklärte Dinge gab. Immerhin wusste ich nun, dass er damals zurück gekommen war, in der Nacht als ich davon ausgegangen war das er mich für immer verlassen hatte. Ja, er war zu spät gewesen. Aber das er überhaupt zurück gekommen war zeigte mir, dass er uns nie ganz aufgeben hatte. Und das er das bis heute nicht getan hatte, denn sonst wäre alles, was im letzten Jahr passiert war, sicher nicht genau so passiert.
Mit Olivia hatte er, soweit er es mich wissen ließ, keinen Kontakt. Ob das an ihm lag oder daran, dass sie keinen wollte wusste ich nicht. Er redete auch kaum von ihr, was sicher daher rührte das er sich noch schlecht fühlte. Ich war mir aber sicher, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte und zwar für sie beide. Jetzt hatten sie beide die Chance glücklich zu werden und natürlich gab es einen Teil von mir, der hoffte das Carlos dieses Glück bei mir finden könnte. Er wirkte auf jeden Fall ziemlich ausgeglichen und ich merkte, wie sehr er das Leben hier in Maine genoss. Er hatte seinen Job gewechselt, sodass er nun von zu Hause aus arbeiten konnte. Es klang immer noch komisch von unserem Zuhause zu sprechen, aber mittlerweile fühlte es sich tatsächlich so an. Ich freute mich jedes Mal wenn ich nach Hause kam und er bereits auf mich wartete, weil er etwas für uns gekocht hatte. Oder das wir gemeinsam das ganze verregnete Wochenende auf der Couch verbrachten und uns schlechte Horrorfilme anschauten. Es war als wäre gar keine Zeit vergangen und auch, wenn wir noch lange nicht wieder am gleichen Punkt wie damals waren, so schienen wir doch auf einem guten Weg zu sein.
Ich war mir eigentlich sicher, dass Nichts und Niemand mein aktuelles Glück kaputt machen könnte. Doch natürlich war es nur eine Frage der Zeit gewesen bis es dann doch passierte.
Ich war gerade bei Luke im Diner, weil er Hilfe brauchte um ein paar neue Möbel für das Restaurant aufzubauen. Wir waren eigentlich fast durch, als mein Handy klingelte. Als ich sah das es Carlos war, überlegte ich kurz nicht ranzugehen, weil ich ja sowieso bald zu Hause wäre und ich hier eigentlich endlich fertig werden wollte. „Geh ruhig ran, ich hol uns mal etwas zu trinken.“, sagte Luke, der ebenfalls auf mein Handy geschaut hatte. Ich lächelte ihn kurz dankbar an und nahm dann den Anruf an, als er hinter der Theke verschwunden war. „Hey, was gibt’s?“, fragte ich ohne irgendetwas bestimmtes zu erwarten. Vielleicht wollte er ja einfach nur wissen wann ich zu Hause war. Doch seine folgenden Worte ließen mich das verwerfen. „Du musst sofort nach Hause kommen.“, sagte er mit erstickter Stimme und ich war mir sicher, dass er gerade weinte. Ich stand sofort auf und spürte wie die Angst in mir hochkroch. „Carlos, was ist los? Ist etwas passiert?“, fragte ich, doch es dauerte einen Moment bis er sich soweit beruhigt hatte, dass er mir antworten konnte. „Ich bin beim Tierarzt. Pippa hat den ganzen Tag nicht gefressen und sie wollte auch nicht raus. Ich dachte sie wird schon wieder aber dann… dann ist sie zusammengebrochen und hatte Krämpfe. Ich bin sofort mit ihr hergekommen und sie ist gerade da drinnen und ich… ich hab keine Ahnung was los ist. Du musst herkommen.“ Er war auf jeden Fall aufgebracht und nun da ich wusste was los war, konnte ich das sogar gut verstehen. Das klang leider alles überhaupt nicht gut und ich wollte so schnell wie möglich dorthin. „Okay, ich bin in ein paar Minuten da. Alles wird gut, okay?“, sagte ich, obwohl ich mir dessen natürlich nicht sicher sein konnte. Carlos antwortete auch gar nicht mehr, was aber auch daran lag das ich bereits aufgelegt hatte. „Luke, ich muss los. Ist ein Notfall.“, rief ich noch und rannte ohne eine Antwort abzuwarten aus dem Diner. Er würde es sicher verstehen sobald ich ihm die Situation erklärt hatte. Glücklicherweise war der Tierarzt nicht weit weg vom Diner, es war nur eine kurze Fahrt mit dem Auto und natürlich zerbrach ich mir unterwegs den Kopf was los sein könnte. Als ich heute morgen gegangen war, hatte Pippa auf mich noch normal gewirkt. Konnte es vielleicht sein, dass sie gestern beim Spaziergang irgendetwas gefressen hatte was auf dem Boden gelegen hatte? Ich stolperte förmlich in die Tierarztpraxis und die Arzthelferin sah mich kurz schockiert an. Aber dann erkannte sie mich wohl und sie deutete auf die Tür, auf dem das Schild „Wartezimmer“ stand. Ich versuchte nicht zu viel in ihren mitleidigen Blick zu interpretieren. Ich stand gerade so im Raum, da fiel Carlos mir auch schon um den Hals. Er atmete erleichtert aus und einen Moment drückte ich ihn einfach nur fest an mich. „Haben Sie dir schon was gesagt?“, fragte ich ihn danach und versuchte noch ruhig zu bleiben. Es konnte letztendlich auch etwas vollkommen harmloses sein. „Nein, sie wollten noch ein paar Röntgenbilder machen und warten auf die Ergebnisse der Blutuntersuchung. Ich hab wirklich keine Ahnung was passiert sein könnte. Es kam von jetzt auf gleich und ich habe echt alles versucht aber… sie hat mich gar nicht an sich ran gelassen. Ich habe sie so noch nie erlebt.“ Ich schüttelte leicht den Kopf und legte eine Hand an seine Wange, damit er sich erstmal wieder etwas beruhigte. „Das wird schon wieder. Ich bin mir sicher das es gar nicht so dramatisch ist.“ Auch jetzt sagte ich meine Worte, ohne das ich mir derer sicher sein konnte. Es konnte alles mögliche sein, aber jetzt gerade war eindeutig noch nicht der Punkt um durchzudrehen. Carlos nickte zaghaft, was bedeutete das meine Worte Wirkung zeigten. Wir setzten uns beide auf die Stühle die im Wartezimmer standen und ich nahm sofort seine Hand. Ich hatte alleine durch seine bloße Anwesenheit das Gefühl, dass schon alles gut werden würde. Es vergingen vermutlich nicht mal 30 Minuten, aber für mich fühlte es sich an wie eine Ewigkeit. Das Ticken der Uhr an der Wand machte mich allmählich wahnsinnig und ich seufzte erleichtert, als endlich
die Tür aufging. Es war die Arzthelferin vom Empfang und sie sagte uns, dass wir jetzt zu ihr rein könnten und das der Arzt uns über alles weitere aufklären würde. Wieder war da dieser mitleidige Blick auf ihrem Gesicht und ich vermied es sie anzusehen, während sie uns zu dem Behandlungszimmer führte in dem Pippa auf dem Tisch lag. Sie hatten sie vermutlich ruhig gestellt, denn sie war zwar wach, regte sich aber kaum. Ich fuhr mit einer Hand durch ihr Fell, während meine andere immer noch die von Carlos festhielt. Es war unglaublich schwer für mich sie so zu sehen, weil sie gerade gar nichts mit dem Hund gemeinsam hatte, den ich eigentlich kannte. Sie war immer so voller Leben und jetzt gerade wirkten ihre braunen Augen einfach nur leer. Kurz danach kam dann auch endlich der Arzt und es reichte ein Blick auf sein Gesicht um mir alle nötigen Fragen zu beantworten. Trotzdem erklärte er uns noch was genau los war und es war klar, dass ich mich geirrt hatte: das hier war noch viel schlimmer als jemals hätte erwarten können. „Ich habe gehofft, dass es vielleicht nur eine Entzündung sei aber… die Blutwerte deuten eindeutig auf Krebs hin. Er hat sich im Magen ausgebreitet und das vermutlich ziemlich schnell. Es tut mir wirklich Leid.“ Ich verstand natürlich was er sagte, aber so richtig begreifen konnte ich es in diesem Moment nicht. Zumal ich mir sicher war, dass da noch etwas kommen würde. Das er noch ein wichtiges Detail vergessen hatte. Aber er schwieg und je länger er schwieg, desto mehr Angst bekam ich. Und dann hielt ich es irgendwann nicht mehr aus. „Und das heißt jetzt was? Was werden Sie jetzt tun?“, fragte ich und ich spürte wie Carlos leicht an meiner Hand zog, so als würde er mir irgendetwas damit sagen wollen. Doch ich ignorierte ihn und zog außerdem meine Hand aus seinem Griff. Ich starrte den Arzt an, der sich nun auf die Unterlippe biss, als wüsste er nicht wie er meine Frage beantworten sollte. Dabei war er hier der Arzt und er sollte mir gefälligst sagen was er geplant hatte um meinem Hund das Leben zu retten. „Können Sie mir jetzt bitte endlich sagen was Sie tun werden? Wollen Sie sie operieren oder gibt es irgendwelche Medikamente? Sagen Sie schon!“ Meine letzten Worte waren nun schon etwas lauter geworden und ich war kurz davor irgendetwas kaputt zu machen. Ich wollte einfach nur das er mir sagte, was wir tun müssten. Denn ich hätte alles getan, wenn es bedeutete das ich Pippa damit helfen konnte. Auf einmal spürte ich Carlos’ Hand auf meiner Schulter und eigentlich wollte ich mich zu ihm umdrehen und ihm sagen, dass er auch mal etwas dazu sagen sollte. Doch als ich seinen Blick sah, wurde mir auf einmal etwas klar. Etwas, was mir vermutlich unterbewusst schon klar gewesen war, doch ich konnte und wollte es nicht wahrhaben. Er musste gar nichts sagen, es war klar was er dachte. Was der Arzt dachte und was scheinbar die Realität war: wir konnten nichts mehr für sie tun. Keine OP und keine Medikamente dieser Welt könnten ihr noch helfen. Diese Erkenntnis traf mich viel zu unvorbereitet und ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen. Ich drehte mich zurück zu Pippa und wollte irgendetwas tun, ihr helfen, ihr die Schmerzen nehmen, einfach nur irgendetwas. Damit ich mich nicht ganz so nutzlos fühlte. „Ich gebe euch Schmerzmittel mit, die ihr ihr geben könnt. Dann wird es leichter für sie. Es tut mir wirklich Leid.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich von uns, aber das bekam ich ehrlich gesagt nur am Rande mit. Ich versuchte immer noch zu verstehen, wie das alles so schnell gehen konnte. Gestern Abend und heute früh war alles noch in Ordnung gewesen und nun hieß es, dass man nichts mehr für sie tun konnte. Ich fragte mich, ob ich irgendwelche Zeichen übersehen hatte, ob ich es hätte merken müssen. Aber vermutlich hatte sie, wenn sie Schmerzen gehabt hatte, diese einfach gut überspielt. Dadurch fühlte ich mich nur leider auch nicht besser. „Komm, wir sollten gehen. Sie will sicher auch nach Hause.“, sagte Carlos neben mir und ich sah genau, dass er ebenfalls schwer zu kämpfen hatte. Er wollte
vermutlich nur die Fassung bewahren, damit zumindest einer von uns klar denken konnte. Aber er hatte Recht: ich wollte nicht das sie hier an diesem Ort ihre letzten Stunden verbringen musste. Sie sollte dort sein, wo sie sich wohl fühlte. Ich nickte also und wir trugen sie gemeinsam zum Wagen. Die Arzthelferin gab uns noch die versprochenen Medikamente mit und ich sah, dass sie ebenfalls eine Träne verdrückte als sie sich von uns verabschiedete. Carlos fuhr uns nach Hause, da ich mich ehrlich gesagt nicht dazu in der Lage fühlte. Pippa lag auf meinem Schoß und ich merkte, dass die Sedierung allmählich nachließ. Sie bewegte sich mehr und kurz bevor wir zu Hause ankamen, leckte sie mir tatsächlich durch’s Gesicht. Plötzlich wirkte sie wieder so, wie sie heute Morgen gewesen war. Kurz hatte ich die unsinnige Hoffnung, dass der Arzt sich geirrt hatte. Vielleicht war es doch irgendetwas anderes und wir hatten uns umsonst Sorgen gemacht. Als wir dann vor dem Haus hielten und ich die Tür öffnete, sprang sie sofort aus dem Wagen. Allerdings wirkte sie jetzt etwas desorientiert und schaute sich ein paar Mal in alle Richtungen um. „Pippa, hey. Komm wieder her.“, rief ich, aus Angst das sie sich in ihrem Übermut noch zusätzlich verletzen könnte. Zum allerersten Mal seit sie bei mir war schien sie aber nicht auf mich hören zu wollen. Ich stieg schnell aus, doch sie war schneller. Erst dachte ich, dass sie in Richtung Haustür laufen wollte, aber stattdessen bog sie in Richtung Wald ab und egal wie oft ich ihr hinterher rief, sie wollte nicht stehen bleiben. Ich sah zu Carlos, der mich einfach nur verzweifelt ansah. Genau ao verzweifelt wie ich mich gerade fühlte.
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16o3 · 6 years ago
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Eigentlich..
Eigentlich. Eigentlich dachte ich ja immer die Frauen die solche Geschichten erzählen müssen sehr naiv, vielleicht etwas verblendet, ja eventuell auch etwas dumm sein. Ich dachte, wie kann man so offensichtlich nicht sehen, dass deren Gegenüber nicht an einer Beziehung, niemals an etwas ernstes interessiert sein werden? Ich habe mich gefragt, ob sie sich nicht einreden dem anderen etwas wert zu sein, um sich zumindest etwas besser fühlen zu können.
 Und dann. Dann traf ich dich. Vor 7 Jahren, einem Monat, und 22 Tagen.
Ganz klar ein Mensch dieser Sorte, die andere verblenden. Einer dieser Menschen, die dich begleiten, vielleicht sogar Jahre an deiner Seite stehen, immer mal wieder, nie wirklich da, aber schon gar nicht wirklich weg sein werden. Tja, da stand ich mit meinen 16 Jahren, aus meiner ersten Beziehung gerade getrennt und war verzaubert. Ich wusste genau, dass du dich niemals auf einen einzelnen Menschen einlassen wirst. Ich hab dich ja gekannt, dachte ich. Ich wusste ja, dass du die Sorte Mensch, wie oben beschrieben, bist, man mehr aber besser nicht von dir erwarten sollte.
Und dann, trafen wir uns außerhalb unseres Freundeskreises. Ein Date, mag man es nennen. Ein wunderschöner Abend, wir beide, so viele Themen, so viele Geheimnisse, die nur wir beide kennen. Und da geht’s ja auch schon los. Kennen wirklich nur wir beide diese Geheimnisse? Oder wurde ich gerade zu genau solch einem kleinen Mädchen. Verblendet, dumm, naiv? Daraus wurden unzählige Dates, Abende, die nur uns gehörten, und dem Wein und den Sonnenuntergängen die wir uns angesehen haben. Abende, die wir mit unseren gemeinsamen Freunden teilten, Abende an denen wir feiern waren und soviel tranken, dass sich niemand so Recht an den Vorabend erinnern konnte, morgens wenn wir in deinem Bett aufwachten.
Jahre warst du da, nicht da. Ich war dir immer so nah, wie du mich dir sein liest. Ich wusste von allen anderen Frauen, du hattest eine Beziehung, vielleicht sogar zwei in dieser Zeit. Du hast mir meiner Meinung nach immer alles erzählt. Mich gab es trotzdem immer. Immer dann, wenn gerade niemand hinsah.. Immer dann, wenn unsere Blicke sich irgendwo trafen, dauerte es maximal eine Woche bis wir nebeneinander lagen, uns die Liebe schwörten, um den Tag darauf, wieder aus dem Leben des anderen zu verschwinden. Mal wolltest du alles riskieren, aber ich hatte Angst. Mal wollte ich versuchen ernsthaft etwas aus uns zu machen, dann war es dir zu eng, zu viel, zu laut mit mir. Danach lief es wieder umgekehrt. Ich habe mich darum dazu entschieden einfach “die” Frau für dich zu sein. Nicht mehr, nicht weniger. Dich nicht zu verlassen, und nicht mit dir zusammen zu kommen. Nach 2 Jahren hatte ich dann eine Beziehung. Ich hatte eine tolle Zeit mit diesem Mann, ich war glücklich. Dennoch sah ich dir einen Abend zu lange in die Augen, an dem ich dich zufällig traf, und es war wieder um mich herum geschehen. Im nächsten Jahr wurde ich schwanger, von meinem ersten Freund und entschied mich für dieses Kind, und dieses Leben. Ich habe es dir mitgeteilt, und deine Reaktion werde ich nie vergessen können. Es war eine Mischung zwischen Erleichterung und “Die Welt ist zusammen gebrochen”. Uns beide war an diesem Abend klar, dass es kein zurück mehr gibt, dass es das jetzt war. Wir nahmen uns in den Arm und weinten einmal noch darüber. Vielleicht über unsere Jugend, die nun vorbei war. Ich ging, war so erleichtert. Dachte wir haben das “uns” nun endgültig hinter uns gelassen. Nachdem mein Sohn zur Welt kam, und auch davor, hast du immer mal nach mir gefragt. Mit dem Vater meines Kindes kam ich erst wieder zusammen, als mein Sohn ein halbes Jahr alt war. In der Zeit davor, warst du immer mal da. Hast mir Kraft und Halt gegeben, wenn ich ihn gebraucht habe. Du hattest eine Freundin, warst mit ihr zusammen gezogen. Das spielte für mich keine Rolle. Ich sah dich als “mein” an, und hatte somit auch kein schlechtes Gewissen. Allgemein hatte ich nie ein schlechtes Gewissen deinen Freundinnen gegenüber. Es war so normal, so vertraut, wenn wir beide aufeinander trafen, dass das drum herum keine Rolle mehr spielte. Ich fühlte mich nicht wohl in dieser Zeit, die übrigen Pfunde der Schwangerschaft, machten mir zu schaffen. Dir war das egal. Ich war eben “deine Nina” und würde das auch bleiben, hast du zu mir gesagt. Deine Beziehung hielt natürlich wieder nicht an. Weil du sie betrogen hattest, und sie es herausfand. Mit einer anderen Frau, außer mir. Ich wusste von ihr, kannte sie von Jahren davor, und sah sie nie als Dorn im Auge. Mir war es komischerweise egal, was du machtest, wenn du nicht bei mir warst. Nach einem halben Jahr Mama sein habe ich mich wie gesagt, dazu entschieden zu dem Vater meines Sohnes, meinem ersten Freund, zurück zu gehen. Jetzt richtig! Familie, Kind, vielleicht irgendwann die Heirat, das Haus, mein Leben. Du warst ein Jahr, anderthalb Single. Hast immer beteuert auf mich zu warten. Ich wollte das nicht hören, ich war mal bei dir, hatte dich im Arm. In den Nächten in denen wir beide zuviel getrunken hatten und uns zufällig begegnet sind, haben wir darüber philosophiert warum es nie funktioniert hat, was falsch gelaufen ist. Über die Jahre hattest du zwei Kinder, mit zwei verschiedenen Frauen, mit denen du nie zusammen warst, bekommen. Du hast diese Kinder nie gesehen, dich nie dafür interessiert. Ich habe lange versucht dir klar zu machen, dass dies wichtig ist, und du den falschen Weg gehst. Schon bevor ich im November 2016 schließlich meinen Heiratsantrag gemacht bekommen habe, wusste ich, dass meine Beziehung am Ende war. Ich wusste nicht, wie ich raus komme, ohne meinem Sohn das Herz zu brechen. Es hatte nichts mit dir zu tun, dennoch halfst du mir. In den Momenten, in denen wir uns sahen, gemeinsam feiern waren, ich alles vergessen konnte. Ohne deine Nähe körperlich zu spüren, waren wir uns so nah. Ich wusste immer noch über alle Frauen, alle Liebeleien , alle deine Fehler bescheid. Immer wenn etwas passiert ist, hörten wir kurz voneinander. Oder sahen uns mal auf dem Sportplatz. Es war immer schwierig für mich an diesen Tagen zu gehen. Dich da zu lassen. Aber ich musste. Nach meiner Trennung hab ich dich gesehen, oft. Wir hatten wieder mal eine Phase in der wir uns jeden Tag sahen, wir gemeinsam Dinge unternahmen, für jeden unserer Freunde war das völlig normal. Wenn wir uns in gedimmten Licht, oder warum auch immer, am helllichten Tage auf der Straße küssten, schaute nicht mal jemand verwirrt. Als dein Verein davon erfuhr, war niemand verwundert. Oft sagten die Leute mir, dass du mich liebst. Nie eine andere Lieben kannst. Doch da war sie, deine “Freundin”. Auch ihr gegenüber hatte ich kein schlechtes Gewissen. Dein Mitbewohner, ein guter Freund von mir, unterrichtete mich manchmal über euer Zusammenleben. Getroffen hat es mich nicht wirklich, ich wusste, dass es nicht läuft. Du wolltest sie verlassen, und hast es doch nicht getan. Du warst bei mir, und sie hat angerufen, dir SMS geschrieben, die du manchmal einen ganzen Tag ignoriert hast. Mit mir da gelegen hast und dir mit mir unsere Zukunft ausgemalt hast. Natürlich wurde daraus wieder nichts. Ich wusste, dass du nicht dazu gemacht bist meinen Sohn als mein Partner kennen zu lernen. Ich wusste, dass mein Leben, so geregelt und mit Anhang nichts für dich ist. Ich hab’s nach vielen Hochs und Tiefs, vielem Drama, und einem fürchterlichen Heulkrampf meinerseits beendet. Nur um zwei Wochen später wieder in deinen Armen zu liegen. Um dich Nachts in Clubs zu treffen und für 2,3, manchmal 6,7 Stunden vollkommen glücklich zu sein. Dann erreichte mich die Nachricht, dass sie schwanger ist, von dir. Dass du dich jetzt wohl nicht mehr trennen kannst. Wirklich getroffen hat es mich wieder nicht. Manchmal hab ich noch geweint. Öfter hast du geweint, nachts. Vor mir. Mir gesagt, dass alles aussichtslos ist, du sie nicht los wirst und nicht weißt was du tun sollst. Danach hat es sich im Sand verlaufen. Ich habe einen Mann kennengelernt, den man mit niemandem je zuvor vergleichen kann. Der mich in seiner Gegenwart fühlen lies, wie niemand davor. Nach einem holprigen Start und einem steinigen Weg, ging ich mit diesem Mann vor drei Monaten eine Beziehung ein. Kurz darauf war meine Geburtstagsfeier. Ich hatte dich zuvor bereits eingeladen. Deine Freunde, und auch meine Freunde, rieten dir davon ab zu kommen. Dir das “anzusehen”, dich selbst dermaßen zu verletzen. Die Party war super, nachts standest du in der Tür. Mit den Worten “ist er das?” und einem stillen Nicken meinerseits haben wir uns begrüßt.
Ich habe dir mal ein Tshirt zum Geburtstag geschenkt, du hast es an diesem Abend getragen. Einen Tisch weiter gestanden und mich angeschaut, mir zugeschaut. Einmal hast du mich am Arm festgehalten, als ich vorbei ging, nur um mir tief in die Augen zu sehen. Ich bin weitergegangen..
Ich habe dich danach auf dem Sportplatz gesehen. Wir haben geredet, und haben gelacht. Wir sind uns eben so vertraut. Oder bin ich immer noch das 16 Jährige, naive Mädchen, dass das nur glaubt?
Einmal hast du mich umarmt, und bist darauf gegangen, danach hast du mir eine Nachricht geschrieben, dass du mich gerne geküsst hättest. Obwohl du nüchtern warst. Ich konnte darauf nicht antworten, war wie gelähmt. Es fällt mir nicht mehr schwer, zu gehen, dich irgendwo zurück zu lassen. Ich sehe dich vielleicht heute mit anderen Augen.
Letzte Woche habe ich dich gesehen. Freude, wie immer, wenn wir aufeinander treffen. Mein Freund war dabei, ihr habt euch vorgestellt, wir haben geredet. Er ging irgendwann weiter, ich bin stehen geblieben. Wir haben uns immer so viel zu erzählen. Vielleicht ist an dir mein bester Freund verloren gegangen.
Als du nach deinen Zigaretten gegriffen hast, sah ich ihn. Den Ring an deinem Finger. Ich war schockiert, gelähmt, kurzzeitig nicht ansprechbar. Du hast sie geheiratet, du willst ein Haus kaufen. Glücklich bist du nicht. Du hast mir in die Augen gesehen und gesehen, dass da gerade etwas passiert ist. Am liebsten hätte ich angefangen zu weinen. Nicht weil du mich verletzt hast, eher weil es mich so kalt erwischt hat. Du machst dich unglücklich. Vielleicht glaube ich das auch nur, ich weiß es nicht. Ich frage mich manchmal, ob ich dich so gut kenne, wie ich es denke. Ob ich “die” Frau für dich bin. Manchmal sehe ich deinen Vater. Er grüßt mich, wir reden zwei, drei Sätze, und dann geht jeder weiter. Ich frage mich welche Rolle du in meinem Leben gespielt hast. Welche Lehre du mir hast sollen beibringen, wer dich mir geschickt hat. Warum überhaupt so lange. Warum denke ich objektiv betrachtet von mir genau das, was wohl alle Frauen von sich denken, die aber völlig benutzt und verarscht werden? Warum fühle ich mich so wichtig für dich?
Du wirst für immer deinen Platz in meinem Herzen haben, dennoch bin ich froh, dass es vorbei ist.
Wenn ich kann, werd ich darauf aufpassen, dass es dir nie schlecht geht. Aber ich werde nie wieder mein Glück zerstören, dafür.
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zuverkopft · 4 years ago
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Ein Text über meine Probleme mit meinen Freunden
“Beste” Freunde (weiblich wie männlich) die sich dir gegenüber aufeinmal verhalten als wäre man nur gute bekannte... Ihn kannte ich seit vielen Jahren, seit er und ich noch sehr jung waren (ich war 11 oder 12) und dann verhält er sich vorn nem halben Jahr so respektlos. Weis genau das ich für eine bestimmte Frau was empfinde und anstatt mir zu helfen schläft er mit ihr... und hat nicht mal die Eier in der Hose direkt und offen mit mir drüber zu reden geschweige denn sich zu entschuldigen und als das dann doch aus der Welt war macht er sich (gegen deren willen) an meine Ex-Freundin (mit der ich noch sehr gut bin und über 5 Jahre in einer Beziehung war) ran und belästigt sie und das gleich mit einer damaligen sehr sehr guten Freundin bei der er auch wusste das ich Feelings gecatched habe. Meinte dann er meldet sich bald und hat sich bis auf vereinzelte snaps bis jetzt seit März nicht einmal gemeldet. Nun zu ihr. Sie kenne ich knappe 2 Jahren jetzt. Sie ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich bin ehrlich: Sie hat mich lange am Leben gehalten in den letzten Monaten und Wochen. Aber nach dem das was oben steht war und noch so viele andere Dinge in meinem Leben von denen Sie so gut wie alles wusste, wusste sie auch das ich einen Knax habe und depressive Phasen in denen ich mich mal nicht melde oder nicht antworte. Es tut mir leid das ich ein wichtiges Thema in dem Moment weg ignoriert habe und das ich es auch nicht über mein Ego gebracht habe dir zu sagen dass ich das Geld das ich da bezahlen wollte (ich wollte einen Strafzettel freiwillig übernehmen) doch nicht hatte. Nun ist der Zeitraum in dem Sie per Post eine Mahnung bekommen hat wegen dem Strafzettel und ich in einem sehr depressiven Loch war aufeinander gefallen und ich habe ihren Chat und das Thema weg ignoriert weil ich es nicht über mein Ego gebracht habe und ich angst hatte wenn sie jetzt deshalb sauer auf mich ist dann ist es mit mir und meinen tief komplett rum und ich falle ins Bodenlose. Während dessen habe ich nun aber gestreamt auf Twitch und das hat sie gesehen und war auch im Chat und hat natürlich nicht verstanden wieso ich streame aber ihr nicht antworte, das wollte und konnte ich aber on stream dann nicht erklären weil Ichs ja schon nicht mal übers Ego gebracht hatte ihr das privat zu sagen. Dann habe ich in dieser Woche eben ein 2. mal gestreamt wo sie noch keine Meldung von mir hatte und sie schrieb mir auf WhatsApp einfach nur ich solle mich ficken und hat mich blockiert. Ich hab den Stream kurz darauf abgebrochen! Hab sie auf anderen wegen kontaktiert und auch eine Antwort erhalten die ich für die Freundschaft die wir hatten sehr schrecklich finde. Stell dir einfach vor deine beste Freundin, die weis das du Depressionen hast und ein sehr emotionaler Mensch bist, schreibt dir: “bekomm einfach dein scheiß leben in den Griff” ... das hat mich so hart getroffen, ich bin seit dieser Nachricht jeden Nachmittag Abend betrunken, habe jeden Tag geweint und selbst andere Menschen haben es nicht geschafft mich davon ab zu guter Laune zu bringen. Dann sag ich ihr ich möchte reden, es aus der Welt schaffen und klar stellen und mich entschuldigen und Sie liest es und geht nicht weiter drauf ein. Wenn Sie diesen Satz nicht gesagt hätte wäre die Reaktion in my mind sogar ok, da ich ja auch eine längere Zeit nicht geschrieben habe aber mir mit dem wissen das sie über mich hat so etwas an den Kopf zu knallen ist verletzend und eig. müsste genau sie wissen das nichts mehr als das versuche. Das ich nur einfach emotional und lebens-technisch wieder auf eine Spur kommen will die mich wenigstens ein bisschen nach vorne und nach oben bringt. Dieser Satz hat mich nicht nur traurig gemacht sondern dieser Satz mit allem drum herum hat mich gerade in ein loch geworfen un zwar so weit wie sie mir über die Zeit eig nach und nach wieder raus geholfen hatte. Es tut mir leid, dass ich nicht geschrieben habe und ein wichtiges Thema ignoriert habe und es tut mir leid das ich es nicht über mein Ego gebracht habe offen mit dir darüber zu reden. Ich würde das gerne wieder gut machen oder irgendwie wenigstens die Chance haben dir zu zeigen das es mir leid tut aber das scheinst du ja nicht zu wollen, und da es so scheint finde ich es schade das du unsere Freundschaft gefühlt gerade einfach nur in den Müll geworfen hast. Wenn du das liest, bitte zeig mir irgenwie das es nicht so ist.
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pastime500-blog · 7 years ago
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Eine Geschichte Teil 11 und Ende (...denkste...)
Ich habe einen Plan! Ich bin einfach ehrlich...ja, das war der Plan...hätte mir denken können, dass der nicht funktioniert 😂 Ich habe mir viele Gedanken gemacht und mit meinem Mann genauestens besprochen wie ich am schlausten vorgehe und wir waren uns beide einig, dass dieses Arzt-Patienten-Verhältnis nicht so weiter funktioniert, es ist einfach zu viel passiert (obwohl ja eigentlich nichts „passiert“ ist) und somit wollte ich es im Guten beenden. Außerdem war das ja schon lange kein gesundes Arzt-Patienten-Verhältns mehr...wäre man das nämlich professionell in so einer Beziehung angegangen, hätte Dr. Frank schon längst auf meine Emal reagieren müssen. Es war ja schließlich nichts dabei und man hätte ja einfach scheinbare Missverständnisse aus der Welt räumen können. Aber der gute Dr. Frank ist nicht so selbstbewusst wie er sich hinstellt, denn er hat einfach echt keinen Arsch in der Hose. Als wir in das Behandlungszimmer kamen, er war alleine, hat man schon an seinem Ton gemerkt, dass er mega angekratzt war und in diesem Moment war mir auch klar, dass das hier niemals freundlich geklärt werden würde. Mir wurde klar, er hat gar kein Interesse es zu klären...warum wohl!? ;) Er hat sich mein Kind nicht mal mehr angeguckt und man merkte es war ihm lästig, dass er mir jetzt noch fachliche Auskunft geben musste. Und warf mit irgendwelchen Diagnosen um sich, das wäre aber nicht sein Fachgebiet, aber er könnte jetzt eh nichts mehr für uns tun. Er fragte dann, ob wir noch reden und ich sagte ihm, wenn er will können wir das tun. Ich fing also an zu erklären, dass ich glaube, dass er mich falsch verstanden hat mit der Email, dass ich ihn nicht an den Pranger stellen wollte und auch nicht verärgern wollte, aber das ich einfach so maßlos enttäuscht war über sein Verhalten bei der OP von Kind1. Ich versuchte ihm das zu beschreiben, aber es hat Dr. Frank wohl nicht interessiert. Er behauptete, dass das nicht so war und wenn, dass es keine Absicht von ihm war. Na gut, was soll ich dazu sagen? Ich habe ihm versucht deutlich zu machen, dass ich das aber so empfunden haben, schließlich wollte ich ja wissen was sein Problem war. Er sagte knallhart „vielleicht sollten sie nicht so viel empfinden“ ❓❓❓ Bitte? Oh ja, genau, da versucht gerade jemand gewaltig den Spieß umzudrehen. Das hat mich so zum kochen gebracht, es ist einfach unverschämt. Ich muss lachen, weil die, die mich kennen wissen wie ich ausrasten kann, wenn ich innerlich koche. Aber ehrlich, so schlimm wars dieses Mal gar nicht...also sagen wir ich bin nur 64% ausgerastet :D Ich sagte ihm, dass er mehrfach Distanzzonen überschritten hat, was gar nicht geht. Das hat er einfach ignoriert und in seinem Text weiter gemacht, dass er kein Vertrauen mehr in mich hätte nach meiner Email und dass ich diese doch nochmal durchlesen sollte. Ganz ehrlich? Ich hab noch nie etwas in eine Email interpretiert, weil das gar nicht möglich ist und ich hab doch überhaupt nichts rein geschrieben was ihn irgendwie den Spieß umdrehen lässt. Außerdem hab ich die Mail gelesen, nicht 1 und nicht 2 mal und auch nicht nur ich. Ich war ein wenig vor den Kopf gestoßen, denn er versuchte, auch wenn er es nicht ausgesprochen hat, mir zu unterstellen, dass ich die Jenige bin, die hier irgendwas nicht richtig empfindet. Ich frage mich wie man auf so etwas kommt, wenn man eine Email bekommt in der man gesagt bekommt, dass etwas nicht stimmt und dass man ein Problem mit jemanden hat...ganz ehrlich, schreibt man so eine Mail, wenn man positive Gefühle für jemanden hat? Ich weiß nicht, ob ich einfach verkehrt liege, aber würde man das dann nicht positiv formulieren? Oder gar nicht erst so etwas schreiben? Ich sagte Dr. Frank, dass er da wohl was gewaltig missverstanden haben muss. Aber er war so festgefahren, dass er immer wieder meinte, dass ich mir die Emails doch durchlesen sollte und er wüsste ja nicht was ich da interpretiert hätte. Gut, dass ich ihm noch sagen konnte, dass man da überhaupt nichts falsch interpretieren kann, an seinem ganzen Verhalten. Wäre da nichts im Raum und er würde tatsächlich nicht verstehen was mein Problem ist, dann hätte jeder versucht sowas sachlich zu klären und hätte das Gespräch gesucht, aber so eine Art und Weiße, von einem Arzt? Da ging dem lieben Dr. Frank wohl ordentlich der Arsch auf Grundeis. Dabei wollte ich das ja nur klären, eigentlich wäre das seine Aufgabe gewesen. Aber so mancher zeigt seinen wahren Charakter woh nur, wenns ans Eingemachte geht. Wisst ihr, ich kann sein Verhalten ja auch irgendwie verstehen, wer weiß wie ich gehandelt hätte, aber ich hätte niemals jemanden so vor den Kopf gestoßen. Ich war einfach nur noch sprachlos und meine ganzen gut überlegten Argumente konnte ich auch nicht mehr los werden, weil ich wirklich nicht mit so etwas gerechnet hätte. Klar, ich hab mir gedacht, dass er das beenden wird, aber das könnte man auch mit Anstand... Weil ich eh so in Rage war hab ich ihm natürlich noch drücken müssen, dass er mich letzte Woche vorführen wollte. Er hat sich drüber lustig gemacht...“sie sitzen hier und sagen, dass ich sie vorführen wollte!" Und er hat gelacht...ist das professionell? Was sollte das denn sonst gewesen sein? Vor seiner Frau...bei ihr hat er das bestimmt genau so gerechtfertigt. Für ihn war die Sache also gegessen, schließlich waren wir uns ja einig mit dem beenden des Arzt-Patienten-Verhältnisses...er hatte auch schon was vorbereitet und mir eine „Erklärung“ geschrieben, warum er das Arzt Patienten Verhältns beendet...die ist ziemlich lachhaft, weil leider nur die Hälfte stimmt. Er verabschiedete sich, wollte mir die Hand geben, aber ehrlich, auch wenn das jetzt sehr kindisch ist, ich hatte keine Lust so jemandem noch die Hand zu geben, einem der nicht mal in der Lage ist das vernünftig zu klären. Also sagte ich „nein, danke, ich verzichte“ und weg war er. Ich hab seiner Arzthelferin dann noch mitgeteilt, dass ihr Chef echt ein Depp ist und bin froh, dass es de Familie, die neben mir stand auch mitbekommen hat. Ja, auch das mag kindisch sein, aber manchmal will man solche Dinge einfach los werden...wer weiß was er denen erzählt hat... Was mich an der Sache sehr beruhigt ist, dass ich genau weiß, dass ich nichts falsch verstanden habe, denn seine Reaktion hat einfach die Wahrheit gesprochen und er weiß das auch. Und ich bin mir sicher, dass wenn er so weiter macht, dass er irgendwann nicht mehr so einfach da raus kommt. Ich habe während dieser ganzen Behandlungszeit wirklich viel von ihm gehalten, weil er sich toll um die Kinder gekümmert hat und die Kinder ihn wirklich mochten. Er hatte immer Verständnis, wenn ich mal wieder völlig neben der Spur war, weil mich das mit den Problemen der Kinder ja wirklich sehr belastest hat, aber ich hätte nie gedacht, dass er es später einmal so auslegt. Mein Mann sagt, ich schreibe wirklich immer sehr persönlich, aber das sei kein Grund sowas falsch zu verstehen, das ist einfach meine Art. So viele haben diese Email gelesen und keiner hat sie falsch verstanden... Und ehrlich, wenn meine Emails wirklich so unverständlich für ihn waren (das stand in der Erklärung, die ich von ihm bekommen hatte) warum fragt man dann nicht nach? Und ist auch nach den Emails noch immer so touchy, touchy, wenn das wirklich sein Problem gewesen wäre, dann hätte er das doch eher angesprochen und schon eher das Verhältnis beendet. Scheinbar fand er es ja doch nicht so schlimm wie er jetzt sagt. Ich hätte nicht gedacht, dass er seinen Plan so austüftelt und es ist wirklich gehässig, aber ich hoffe er hat sich richtig schlecht dabei gefühlt. Ich finde es schade, dass es so geendet ist. Hätte man mal diesen ganzen Emotionen nicht so viel Spielraum gegeben, dann wäre das sicher nicht so hoch gekocht...das Verhältnis wäre zwar so oder so kaputt gewesen, aber man könnte das mit weniger Groll im Bauch einfach abhaken. Im Moment weiß ich noch nicht wirklich was ich von dieser ganzen Geschichte halten soll. Ich bin sauer, aber auch irgendwie enttäuscht und irgendwie auch gekränkt, dass er behauptet es wäre von mir ausgegangen...er hat ja schließlich kein einziges stichhaltiges Argument...aber gut, ich denke das war alles ein Schutzmechanismus, der wohl jeden Menschen dazu treibt Dinge nicht mehr realistisch zu sehen. Leider hab ich nicht mal wirklich was aus dieser Geschichte gelernt...ich war ehrlich, ich war offen und selbst das wurde mir angekreidet...ich hätte vielleicht in den Momenten gleich etwas sagen sollen, dann wäre es gar nicht erst hoch gekocht. Das ändert aber gar nichts an der Tatsache, dass ein Arzt seine Patienten nicht so zu berühren hat. Einer meiner Ärzte ist übrigens in die Story eingeweiht, weil ich ihn um seinen professionellen Rat gebeten habe und durch ihn habe ich auch diesen Schritt gewagt es anzusprechen. Ihr seht also wie sich sowas entwickeln kann, wenn man Dinge nicht rechtzeitig klärt. Eigentlich leidet jeder in dieser Situation in irgendeiner Form darunter und das muss doch eigentlich nicht sein. Somit war die Geschichte also beendet...dachte ich. ...Fortsetzung folgt...
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moxstrong · 6 years ago
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Alle Jahre wieder..
.. ist es mal wieder storytime bei papa jon. und dieses mal muss ich mal wieder gaaaaaaaanz weit ausholen, um mir meinen gesamten frust von der seele zu reden und zurück zu meinem inneren frieden zu finden. ich weiß nicht woran es liegt, dass es immer wieder menschen gibt die es für eine tolle idee halten mich bis an den rande meiner geduld zu treiben. nun ja, scheint so, als hätten sie noch immer nicht genug, also ist es nun zeit. 
vorne weg: ich kann nicht versprechen dass alle screenshots in der richtigen reinfolge sind. ich hab versucht die unterhaltungen so realitätsnah wie nur möglich darzustellen. jeder sollte sich darüber im klaren sein, dass das MEINE seite der ganzen geschichte ist (natürlich die richtige seite) aber jeder kann sich natürlich seine eigene meinung dazu bilden.
meine lieben kinder.. alles begann.. ich kann euch gar nicht sagen wann es begann. ABER es fing damit an, dass bradley, eine damalige freundin von mir, es neuerdings nicht mehr für nötig hielt über meine witze zu lachen. geht gar nicht. ich bin ja wohl der witzigste mensch den man treffen kann, ich lache über ALLES und ich mache aus ALLEM einen spaß. aber aus irgendeinem grund fand sie es anscheinend zu langweilig. also hab ich aufgehört mit ihr zu reden (vielleicht hab ich mich auch etwas drüber aufgeregt aber was ist das auch für ein mensch der seinen freunden sagt ‘du bist nicht witzig’ sorry aber selbst wenn das der fall ist dann tut man wenigstens so als ob um einem nicht den wind aus den segeln zu hauen:) ) ANYWAY, nach einigen tagen hat sie den nerv bei mir anzukmmen und zu tun als ob NICHTs wäre. aha.
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da ist mir schon einmal fast der geduldsfaden gerissen. ich HASSE es wenn menschen sich dumm stellen. na ja. leider, leider konnte sie es ja nicht lassen. bradley hat weiter gemacht und so getan als ob sie nicht wüsste wieso ich deswegen sauer wäre. und dann, das ist eine ganz typische reaktion für sie, wenn ich da nicht mitziehe, dann kommt der trotz. und dann kommt bei mir.. noch mehr wut. wie immer eigentlich? es war einfach vorbei mit jeglicher ruhe und humor die ich versucht habe beide aufzubringen. 
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danach ist das gespräch für den moment abgebrochen. leider nicht lang genug, um mich wieder entspannen zu lassen. 
eine kurze weile danach haben harley und ich uns getrennt. es ist nur ein kleines detail für diese story deswegen gehe ich da nicht so drauf ein. alles was man wissen muss ist, dass wir SEHR LANGE gestritten haben und ich deswegen froh was es hinter mir lassen zu können. ich hatte ungefähr GAR KEINE LUST mich weiter damit auseinander zu setzen. es war zu ende und fertig. meine FREUNDE können das sehr einfach respektieren. und dann gibt es noch die menschen die gern so tun als ob sie meine freunde wären aber ganz offensichtlich nicht dazu gehören. und ich weiß auch nicht wie oft ich es diesen menschen sagen sollen bis sie es endlich merken. 
Es fing an, mit RON. diese nachricht kam 0,2 sekunden nachdem ich auf ask gepostet hab, dass ich wieder single bin.
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ich weiß auch nicht wieso, schließlich hatten wir seit dem vorfall mit ana vielleicht 3 oder 4 gespräche. die meisten eher belanglos oder um seine probleme aufgebaut. was in ordnung ist. er war schließlich nie ein enger freund für mich. nachdem ich meinen groll nach der sache mit ana nieder gelegt hatte, war er wohl eine lose bekanntschaft. ich hatte auch nicht sonderlich lust dem weiter nach zu gehen aus dem einfachen grund das ron schon immer irgendwann einfach aufgehört hat das gespräch weiter zu führen. 
wisst ihr, mir ist es wirklich egal wie aktiv leute sind. ich bin selber mehr inatkiv als alles andere. jeder soll hier her kommen wann immer er kann und sich mit denen unterhalten mit denen er will. aber wenn ich bei einer sache die krise bekommen, dann ist es wenn ich merke das ich ignoriert werde. jetzt haben wir schon zwei dinge etabliert, die mir einfach nicht passen: wenn sich jemand dumm stellt & wenn ich ignoriert werde. die liste wird heute noch etwas länger. aber für den moment reicht das. 
nun zurück zu meinem gespräch mit ronald. da er und ich offensichtlich keine freunde sind (schließlich haben wir nie kontakt) habe ich sehr vehement deutlich gemacht, dass ich ihm sicher keine details über meine trennung geben werde. ron konnte das nicht so richtig verstehen. also hab ich mal das beispiel angeführt, dass er es schließlich schafft eine beziehung zu führen, aber nicht schafft mir einmal in der woche hallo zu sagen. WAS JA AUCH WIRKLICH NICHT SCHLIMM IST DENN ICH KANN AUF IHN VERZICHTEN ABER DANN SOLL ER NICHT SO tuN ALS WÄREN WIR FREUNDE (bzw. sich dumm stellen als ob er nicht wüsste wovon ich rede). das prinzip ist, meiner meinung nach, wenn ich will dass jemand in meinem leben ist (sei das eine beziehung oder ein freund/freundin), dann suche ich mit denen das gespräch und ignoriere sie nicht ein gefühltes halbes jahr. um das einmal deutlich zu machen, das habe ich ihm ganz genauso gesagt.
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ich schätze das hat ihn dann vielleicht ein bisschen verärgert. was für mich ok war DENN wollte ich mich ja auch nicht mit ihm unterhalten und wollte, dass er aufhört mich zu nerven mit seinen fragen:
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ich weiß auch nicht, was daran nicht deutlich genug war? aber ich bekomme ständig sowas zurück:
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also bin ich dann NOCH etwas deutlicher geworden:
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(mir hat übrigens ‘öffne mal deinen blick’ ganz besoders gut gefallen?)
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einen moment ging das gespräch noch weiter und dann kam das??
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bin mir auch nicht sicher wo genau ich am “heulen” war. schließlich habe ich schlicht und ergreifend deutlich gemacht mich NICHT bei ihm ausheulen zu wollen. anscheinend geht das alles an ihm vorbei. alles was ich sage. ich weiß nicht wie man so ignorant sein kann. 
also, und als ich dann dachte jetzt hätte ich endlich ruhe.. 
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ß???????!??!?!?!??!?”?!?!???!?!??!?!?!? 
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danach war es irgendwie dann endlich mal ABER ich hatte ungelogen keine 2 stunden ruhe und auf einmal ging es weiter. aus irgendeinem grund, hat mich das universum an diesem tag gefressen. ich bin durchgedreht, wie man mir wohl kaum übel nehmen konnte. denn, als ich nichts böses geahnt habe und einfach nur runter kommen wollte, bekomme ich auf einmal diese nachricht auf tumblr:
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manchmal frage ich mich wirklich, womit ich das verdient habe. ich bin bestimmt nicht der beste mensch. ich reagiere oft über, ich bin laut, ich bin wütend. ABER WIESO MUSS ICH MIR StänDIG DIESE LEUTE ANGUCKEN OH MEIN GOTT?!?!?!??!?!?
der grund wieso sie angekommen ist: 
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das hat sie im selben atemzug von sich gegeben, indem sie sich 2 sekunden zuvor dumm gestellt hätte als wüsste sie nicht auf einmal, dass ich single bin und sie sich dadurch erhofft ein fenster zurück in mein leben zu finden. um das einmal klar zu stellen: ich würde niemals einen menschen in meinem leben behalten, der nicht über meine witze lacht. kann gerne jeder sagen, dass ich überreagiere, mir absolut bums aber am ende des tages ist eine freundschaft wertlos wenn man nicht zusammen lacht, lol.
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so. ich wollte also offensichtlich nicht mit ihr reden. es ging natürlich doch eine weile vor und zurück weil AUS IRGENDEINEM GRUND jeder gerne meine geduld strapaziert. sie hat etwas erzählt von wegen, darum kämpfen meine freundin zu sein und whatever. aber ich hatte halt einfach KEINE LUST auf sie in meinem leben. und ich wollte ihr ganz sicher auch nicht von meiner trennung mit harley erzählen. nicht in dem moment. später hab ich es ja noch getan als ich dann die beherrschung verloren habe aber der teil ist langweilig denn dann brach das gespräch recht schnell ab. spannender ist dieser teil (kam nach einem kleinen schreibfehler von mir der in der diskussion über unsere ‘freundschaft’ auftauchte):
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MERKT IHR WIESO ICH FRUSTRIERT BIN?!?!?!?!??!?!?!? DIESE MENSCHEN?!?!?!? SAGEN A UND B IN EINEM SATZ?!?!?!??!?!?!?!??! WAS IST DAS !!??!?!?!??!?!
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-verliere. 
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vorteil.. vorteil.. ich muss wirklich GANZ HART nachdenken, wie es ein vorteil sein kann accounts einfach nicht zu trennen. besonders bei der wahrscheinlich einzigen person, die dir in all den monaten als EINZIGER wirklich die möglichkeit gegeben hat noch mal neu anzufangen. bradley hat sich IMMER bei mir ausgeheult, dass ronald sie so fertig macht und die accounts nicht trennt und dass sie mir ja so dankbar ist, dass ich es tue. und ich bekomme DAS zurück. W!I!E!S!O!??????????????? 
UND DANN!!!! LEUTE, DANN HAT SIE ALLEN ERNSTES DEN NERV MIR ZU SAGEN IHR WÄRE NICHT AUFGEFALLEN DASS SIE ZU WEIT GEGANGEN ISTß????????1!????? omg ich pletze selbst wennn ich das noch mal durchlese
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ich hoffe jetzt versteht jeder, warum ich so oft den satz “merkst du noch was” benutze. denn die menschen in meinem umfeld merken GAR NICHTS MEHR anscheinend. von da ging das gespräch in eine andere richtung die mich nicht weiter zu meinem punkt führt und schließlich ist es dann abgebrochen. halleluja. 
also, so wie es jeder tun würde, hab ich einfach mit meinem leben weiter gemacht. harley war abgeschlossen und ich hatte schon vor der trennung ein bisschen was mit dylan am anbändeln. ich hab ihn früher sicher verurteilt für seiner beziehung zu ron (sie waren freunde, chill) aber ich wollte ihn einfach kennen lernen. wie schon oft erwähnt, ich mag es einfach neue leute kennen zu lernen. manchmal auch so, dass ich mich selbst überrasche und anfange jemanden zu mögen von dem ich vorher ein schlechtes bild hatte. manchmal muss man sich halt einfach überwinden und mal rausfinden wie jemand wirklich ist. und wir sind uns ziemlich schnell ziemlich nahe gekommen. schließlich hatten wir beide grad mit frauen in unserem leben zu kämpfen und da hat sich einfach ein gefühl von zusammengehörigkeit entwickelt. 
und gerade, als ein bisschen normalität einkehrt, bekomme ich diese nachricht VON MEINEM BESTEN FREUND RON (oh mein gott wieso können menschen nicht merken wenn sie unerwünscht sind)
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mit dieser nachricht ist eine menge falsch und ich werde mich nun von oben bis unten durch arbeiten, um das einmal zu erläutern. also, wir wissen ja nun alle wie ronald und mein letztes gespräch aussah und vor allem ausgegangen ist. also, hier meine finde-den-fehler-liste:
“hahaha was bist du denn für einer” - ??? ich verschließe mich nicht vor neuen möglichkeiten (dylan) wegen der meinung eines absolut irrelevanten menschens (ronald)
“passt zu dir und deiner ekelhaften visage” - ich bin mir absolut bewusst darüber, dass ich nicht gerade das typische gesicht für jemandem im fake habe. keine super markanten wangen knocken, kein perfekt gestyltes haar, keine teure kleidung, whatever. damit kann ich wirklich gut leben. aber dylan.. ich meine.. er ist ja nun schon ein ziemlich hübscher typ? also passt es ja eigentlich nicht? aber..?? i don’t know? ich verstehe nicht ganz wie das alles zusammen gehört? denn diese ‘ekelhafte visage’ hat mir schließlich einen liebhaber eingebracht? also.. idk.. idk who loses here
“hast du überhaupt sowas wie ehre” - nun ja, ich empfinde ronald gegenüber kein bisschen loyalität. also ist mein verhältnis zu dylan wohl kaum mit ehre in verbindung zu bringen schließlich hat er sich in den paar tagen mehr bemüht mich kennen zu lernen, als ronals in 2 jahren? ich denke hier herrscht ein gewisses ungleichgewicht in der wahrnehmung? 
“erst lästern und dann n schwanz im arsc.h” - mein persönlicher fav. FIRST OF ALL, leicht homophob, wtf? was ist so schlimm an schwanz im arsc.h? se.x ist se.x? u gon try shaming me for my se.xuality???? ich werde einen teufel tun mich dafür zu schämen. solche aussagen .. krieg ich das kotzen. dieser unterton der mich mit ��ihr seid opfer weil ihr es euch von hinten macht” provoziert mich so unnormal. UND DAVON MAL ABGESEHEN WAS INTERESSIERT ES DICH WER WAS IM ARSCH HAT WENN ICH MIR DA EINEN 30CM GUMMI DILD.O REIN RAMMELN WÜRDE DANN WÄRE ES IMMER NOCH NICHT DEIN BUSINESSS OMG HALT DOCH EINFACH ENDLICH DEN MUND wow. ganz kurze story zwischendurch: als ein sehr enger freund von mir, der überwiegend männlich partner in seinem leben hatte, mal eine weibliche partnerin hatte, hat ron sie anscheinend die ganze zeit über ihn ausgefragt. und als die beziehung nach einer weile in die brüche ging hat er, ganz schamlos, sprüche abgelassen wie “es überrascht mich nicht dass du ihn nicht willst. er mags viel zu sehr von hinten”. sorry aber wo ist da das problem? wie kann man so wenig respekt vor der se.xualität einer anderen person haben und denken man wäre im recht sich so in eine beziehung mit rein zu hängen. EKELHAFT! merkt eigentlich sonst niemand, dass er total homophob ist???????? UND DAZU ich weiß auch nicht was das mit lästern zu tun hat? falls meine vorurteile dylan gegenüber gemeint sind, dann geht das kaum als lästern durch, schließlich habe ich diese nie geheim gehalten????????? sinn. ronald auf der anderen seite, der lästert übrigens sehr gerne über dylan. leider habe ich keine screenshots aber es gab in der vergangenheit mindestens 2 von den vier gesprächen die wir je hatten, in denen er sich richtig über ihn aufgeregt hat, ihn beleidigt hat und what not. deren streit geht mich ja echt nichts an, aber ?????? immer zu erst vor der eigenen tür kehren.  
“ich könnte stunden lang weiter machen” - ok.. wozu.. wozu überhaupt damit anfangen wenn dich niemand nach deiner meinung gefragt hat????
“dich würde ich auch nicht mit der kneifzange anfassen” - ich hoffe ich drücke mich jetzt klarer aus als je in meinem ganzen leben: niemals, unter keinen umständen, möchte ich jemans körperlichen kontakt mit ronald haben. einmal, da stand ich kurz davor es zu tun. zum glück hat mal wieder ein desinteresse eingesetzt und ich habe schnell zur besinnung gefunden. aber der punkt ist: ich hab dich nie gebeten mich anzufassen und wäre dir absolut verbunden wenn du mich NIEMALS berührst. 
Also, um das ganze nun zu einem abschluss zu bringen: ronald ist offensichtlich SEHR angefressen, dass ich mit jemandem schlafe, den er nicht hatte. allgemein bin ich zu dem schluss gekommen, nach all diesen unterhaltungen, dass er grundsätzlich eifersüchtig auf jeden menschen ist der se.x hat. denn das ist wirklich alles worum es ihm geht. er kann keine unterhaltung führen und keinen roman schreiben, wenn es nicht genau darauf hinaus läuft. dann schwindet seine aufmerksamkeit und sein interesse SEHR schnell. 
und damit, herzlichen glückwunsch wenn du es bis zum ende dieses posts ausgehalten hast. ich hoffe, dass ich mich deutlich darin gemacht habe, dass diese menschen NICHT MEINE FREUNDE SIND, ein absolut toxisches umfeld bilden und man sich selbst einen gefallen tut, wenn man sich von ihnen fern hält. 
frohe weihnachten,
papa jon
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aboacht · 3 years ago
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Logan
Eigentlich hatte ich schon fest geplant mich in den Tagen vor der Hochzeit in meinem Bett zu verkriechen und noch einen Moment so zu tun, als würde das alles nicht passieren. Als würde ich nicht in weniger als einer Woche dabei zusehen müssen, wie der Mensch, den ich immer noch mehr liebte als mein Leben, jemand anderen heiraten würde.
Leider wollte man mir nicht mal das gönnen, denn Lily und James hatten sich bei mir für diese Woche angekündigt. Weil diese Hochzeit und das ganze drumherum ein ganzes Wochenende in Anspruch nehmen würden, mussten sie sich sowieso ein paar Tage Urlaub nehmen. Und Lily hatte sich in den Kopf gesetzt die Tage vor der Hochzeit bei mir in Maine zu verbringen. Ich hatte versucht ihr zu sagen, dass es gerade schlecht war aber sie hatte alle Einwände ignoriert und hatte kurzerhand James, sich und ihre Unmengen Gepäck her geschleppt.
Vielleicht war ein wenig Ablenkung dann aber auch gar nicht so verkehrt. Denn ich hatte schon hin und wieder darüber nachgedacht das alles zu vergessen und doch nicht hinzugehen. Mit James und Lily im Haus kam ich aber weniger dazu darüber nachzudenken.
Es war nun 3 Tage vor der Hochzeit und in 2 Tagen würden wir bereits gemeinsam für das Probedinner nach New York fahren, auf welches Olivia bestanden hatte. Eigentlich war ich gerade sogar ganz gut drauf und hoffte, dass das bis zur tatsächlichen Trauung noch anhalten würde, als Lily es mal wieder schaffte alles auf den Kopf zu stellen.
James war gerade mit Pippa spazieren und Lily wollte etwas für uns kochen, weswegen ich sie eigentlich fragen wollte ob ich ihr bei irgendetwas helfen könnte. Doch noch bevor ich ins Wohnzimmer kam, hörte ich etwas, was mich für einen Moment inne halten ließ. Es dauerte ein paar Sekunden, aber dann erkannte ich was dort spielte. Auch wenn ich keine Ahnung hatte wieso. Mir war aber klar, dass es auf jeden Fall nichts gutes bedeuten konnte.
Ich trat also ins Wohnzimmer und sah das Lily vor der Musikanlage stand, doch als sie mich bemerkte drehte sie sich zu mir um. Ihren Blick konnte ich nicht richtig deuten, aber vermutlich konnte sie sich denken was genau sie da hörte. Der Text war doch recht eindeutig. Bis zu diesem Punkt hatte ich selbst schon fast nicht mehr daran gedacht, dass ich diesen Song vor einiger Zeit geschrieben und auch aufgenommen hatte. Doch ich hatte jedes einzelne Wort davon noch im Kopf. Ich schaffte es endlich mich zu bewegen und ging geradewegs auf sie zu. Glücklicherweise hielt sie mich nicht auf, als ich die Musikanlage abstellte und außerdem die CD schnell heraus holte. „Woher hast du die?!“, fragte ich Lily dann und hielt ihr die CD demonstrativ vors Gesicht. Ich konnte nicht verhindern, dass ich wütend klang. Das rührte aber vor allem daher, dass es mir mehr als unangenehm war, dass Lily diesen Song gehört hatte. Ich hatte niemals gewollt, dass irgendjemand ihn hörte und das hatte auch einen guten Grund. „Ich hab versucht ein bisschen aufzuräumen. Hier herrscht absolutes Chaos, hat dir das schon mal jemand gesagt?!“ Sie lachte, aber ich ging nicht darauf ein. Ich fand das alles nämlich überhaupt nicht lustig und das merkte sie wohl auch, da sie wieder verstummte. Ich nahm die CD und packte sie zurück in die Hülle, aus der Lily sie entnommen hatte. Sie schien nun auch zu merken, dass ich gar nicht begeistert war. „Tut mir Leid, ich wollte nicht...“ – „Was?! In Sachen rumschnüffeln die dich nichts angehen? Das ist ja nichts Neues.“, unterbrach ich sie sofort. Sie hob die Augenbrauen und kurz dachte ich, dass sie nun ebenfalls wütend werden würde. Doch stattdessen nahm sie mir die CD wieder aus der Hand, bevor ich sie aufhalten konnte. „Das ist über Carlos oder?“, fragte sie und ich war mir sicher, dass sie die Antwort bereits kannte. Sie hatte genug gehört um diesen Schluss ziehen zu können. Aber ich fand nicht das sie das irgendetwas anging. „Das ist irrelevant.“ „Nein, das ist es nicht. Du musst ihn ihm zeigen. Er muss wissen das du noch so für ihn empfindest.“ Ich hätte wissen müssen, dass sie so schnell nicht aufgeben würde. Aber ihr Vorschlag war einfach nur absurd und das ließ ich sie auch sofort wissen. „Ich muss gar nichts. Und ich weiß auch nicht was du dir davon erhoffst.“ „Vielleicht das er dann einsieht, dass er einen Fehler macht?! Er liebt Olivia nicht.“
Es war mal wieder typisch für Lily, dass sie glaubte besser zu wissen was andere Leute fühlten oder dachten. Und allmählich nervte es mich extrem. Es war nicht das erste Mal, dass sie versuchte sich in Carlos‘ und meine Beziehung einzumischen. Bevor das mit uns endgültig zu Ende gegangen war, hatte sie immer versucht die Vermittlerin zu spielen. Dabei hatte sie nicht gemerkt, dass sie es wenn überhaupt noch schlimmer gemacht hatte. Aber mittlerweile ging ich ehrlich gesagt davon aus, dass es ihr auch einfach egal war.
„Tut er scheinbar, denn sonst würde er sie wohl nicht heiraten.“, sagte ich und ging davon aus, dass damit das Thema durch sein würde. Schließlich wusste sie das alles genauso gut wie ich. „Aber vielleicht überlegt er es sich nochmal, wenn er diesen Song hört. Und jetzt tu‘ nicht so, als würdest du dir das nicht wünschen. Als würdest du mit einem guten Gefühl zu dieser Hochzeit gehen.“ Sie starrte mich eindringlich an und mir fiel es schwer diesem Blick noch länger stand zu halten. Deswegen nahm ich ihr die CD nun auch wieder weg und ging in Richtung Küche. Es überraschte mich nicht, dass sie mir sofort folgte. „Du liebst ihn noch und ich bin mir sicher, dass er dich auch noch liebt.“
Diese Worte sorgten dafür, dass ich wieder einen Moment inne hielt. Ich schaute auf die CD in meiner Hand und dachte darüber nach. Ich fragte mich, ob Lily Recht haben könnte. Ob sie mit ihrer Vermutung richtig lag und das Carlos vielleicht doch noch Gefühle für mich hatte, die über Freundschaft hinaus gingen. Ich musste an die letzten Wochen und Monate denken, seit wir wieder Kontakt hatten. Die Zeit die wir miteinander verbracht hatten und die Dinge die passiert waren. Und die, die nicht passiert waren.
Letztendlich kam ich zu dem Schluss, dass das alles irrelevant war. Ja, wir hatten uns geküsst und ja, vielleicht gab es einen Teil von ihm der mich noch liebte. Aber das war unwichtig, wenn man bedachte das wir am kommenden Wochenende auf seine Hochzeit gehen würden.
„Das ändert aber nichts daran, dass er in 3 Tagen jemand anderen heiratet. Wenn ich ihm diesen Song zeige, ändert das gar nichts. Außer das er mich vielleicht hasst, weil er glaubt das ich ihm reinreden will. Aber das will ich gar nicht, er hat seine Entscheidung getroffen. Und wenn er glaubt, dass Olivia die Richtige ist, dann unterstütze ich ihn dabei. Ich will einfach nur das er glücklich ist und das scheint er zu sein also… vergiss es einfach.“
Ich ging zum Mülleimer und warf ohne noch eine Sekunde zu zögern die Hülle mit der CD in eben diesen. Das hätte ich schon vor Wochen tun sollen. Bis heute wusste ich selbst nicht, was ich überhaupt damit hatte bezwecken wollen. Mir war von Anfang an klar gewesen, dass ich diesen Song niemals jemandem zeigen würde. Und schon gar nicht der Person, an den er gerichtet war. Ich drehte mich zu Lily, die das ganze mit skeptischem Blick beobachtet hatte. „Selbst wenn du weißt, dass er mit dir glücklicher wäre?“, fragte sie mich dann vollkommen trocken und ich wollte gerne irgendetwas schlagfertiges antworten. Aber mir fiel absolut nichts ein. Sie war sowieso überzeugt von dem was sie glaubte zu wissen und ich hatte keine Kraft noch länger mit ihr darüber zu diskutieren.
„Ich will kein Wort mehr darüber hören.“, sagte ich also nur, was sicher nicht die überzeugendste Antwort war. Als ich sah, dass sich ein kleines Grinsen auf ihre Lippen schlich reichte es mir endgültig. Ich ging an ihr vorbei und geradewegs in mein Schlafzimmer, weil ich befürchtete das sie ja doch nicht aufhören würde.
Kurz danach bekam ich mit das James zurück war und ich befürchtete ehrlich gesagt, dass Lily ihm davon erzählen würde. Würde sie das tun, dann wäre er auf jeden Fall auf ihrer Seite und dann würden sie beide versuchen auf mich einzureden. Und sie würden es irgendwie schaffen diese Hochzeit doch noch zu ruinieren, bevor sie überhaupt angefangen hatte. Aber es blieb ruhig und als Lily mich zum Essen rief, kam ich widerwillig zurück in die Küche. Zu meiner großen Überraschung verhielten sie sich beide vollkommen normal. Von Lily kamen nicht mal irgendwelche komischen Blicke in meine Richtung und es wirkte so, als wenn sie diese Sache für sich behalten würde. Das hoffte ich auch für sie, denn wenn ich eins vermeiden wollte, dann das es auf dieser Hochzeit irgendein Drama gab. Davon hatten wir in den letzten Jahren nämlich eindeutig schon genug gehabt.
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Und weil du mich so lieb hast hintergehst du mich so Widerlich. Schon klar, Mom. Deine älteste, Deine erstgeborene, Dein ganzer Stolz, ja? Deswegen lässt Du das alles zu. Soll ich jetzt oder lieber erst später Kotzen? Das kann doch alles nicht wahr sein... Ich werd dir nie verzeihen. Egal wie oft du sagst das es dir leid tut. Egal wie oft du vor mir weinst sobald ich das thema anspreche. Egal wie oft du sagst das du mich liebst. Du bist keine mutter. Du lässt es zu das deinem Kind der schwanz deines Freundes zwischen die Beine geschoben wird. Verdammt du lagst direkt daneben. Völlig dicht vom Weinbrand und dem haze. Hast deinen Rausch ausgeschlafen. Perfekt für ihn. Hose runter. Dick rein. Ich hab mir so sehr gewünscht das du nur ein einziges Mal deine Augen auf machst. Das du siehst was er mir antut. Ich hab mir so sehr gewünscht das du ihn daran hinderst. Das er bekommt was er verdient. Das du das tust was eine Mutter tun sollte. Das du zeigst das ich dir vertrauen kann. Das du zeigst das du für mich da bist. Ich hasse dich auf so viele verschiedene Arten, das kannst du dir nicht vorstellen. Du nennst dich meine Mutter und das einzige was von dir kommt ist Geld. Geld um welches ich Jahre lang kämpfen musste. Geld welches den ganzen Schmerz nicht im geringsten wieder gut macht. Du hast das All die. Jahre ignoriert. Du hast ihn geküsst. Ihm den schwanz gelutscht. Hast ihn dich schwängern lassen, nachdem er sich an deinem ganzen Stolz vergangen hat. Fucking 21 mal. In scheiß verdammten 2 Jahren. Vorm ins Bett gehen noch ma eben den schlüppi runter. Augen zu und durch. Zum Schluss die Warnung: "Denk dran, Mama darf das nicht wissen, ich muss sonst ins Gefängnis und dann ist Mama traurig, das willst du doch nicht". Nein. Natürlich wollte ich das nicht. Ein Kind will nicht das seine Mutter traurig ist. Ich wollte nicht das du das weißt. Ich dachte ehrlich gesagt das du das nicht wissen darfst weil du dann traurig bist. Ich hab hingehalten. Hingehalten damit du nicht traurig bist. Immer wieder. Und wieder. Und wieder. Und zu Weihnachten musste ich dann wieder stark sein. Lagst du da auf dem Sofa. Betrunken wie noch nie zuvor. Hast davon geredet das du doch nur eine gute Mutter sein willst. Hast dabei geheult wie sonst was. Ich wollte dich nie so sehen. Er saß daneben und hat nichts getan. Er wusste das mich das alles kaputt macht. Er hat gesehen wie ich gelitten hab. Anschließend gab's den dick nochmal und dann schöne träume. ✌️ Meine Kindheit? Ein Traum, ich hatte doch alles was ich gebraucht hab. Jede Klassenfahrt durfte ich mitmachen. Hab alles bekommen was man sich nur denken konnte. Mein Zimmer war voller Spielsachen, bald schon den ersten tv, gefolgt vom ersten Handy.. Alles war da. Nur deine fürsorge nicht. Nur deine ehrliche Liebe nicht. Nur deine Aufmerksamkeit nicht. Nur eine gute Erziehung nicht. Nur die Sicherheit, die ein Kind in dem Alter braucht, nicht. Und jetzt sagst du mir immernoch das du mich so lieb hast? Sag mir, denkst du wirklich mich berührt das noch? Heute machst du mit ihm ein auf happy Family. Gehst mit ihm ins Kino. Gehst mit ihm ins Museum. Ach wie niedlich ihr doch alle zusammen seid. Eine richtig schöne Familie. Du, er, mein Bruder und meine Schwester. Ihr seid ne richtig süße Familie. Nur das ich da nicht mehr zu gehöre.
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nikooktaetab · 3 years ago
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25.
Es klickte als Yunhee ein Polaroid vom letzten Sonnenuntergang über dem See ihrer Mini Vacation machte. Lächelnd beobachtete sie, wie das schwarze Wasser im Hintergrund glitzerte während man im Vordergrund Taehyung, Jimin und Jeongguk als verwischte Gestalten über den Rasen jagen sah. Sie lehnte sich kichernd zu Eunsook herüber, die neben ihr auf einem der Camping Schemel hockte, und diese begann bellend zu lachen und wedelte damit in die Richtung der Jungen.
Die Luft wurde bereits frisch und Seokjin stocherte mit zusammengekniffenen Augen im Lagerfeuer herum, das ein letztes Mal Verwendung fand. Sie hatten die Reste des Essens schon verspeist und jetzt nur noch Snacks und den Rest ihrer alkoholischen Getränke da; die Stimmung war nur minder mit der Melancholie des Abschieds des wundervollen Ortes behaftet. Es war friedlich, beinahe wunderlich wie friedlich angesichts der Konstellation, aber keiner stellte es in Frage.
Yoongi und Yunhee sahen sich über einen gespielt hitzköpifgen Wortwechsel zwischen Seokjin und Eunsook amüsiert an und mussten beide kichern, Jimin humpelte mit einem klitzekleinen Strauß Gänseblümchen auf Yunhee zu und streckte sie in einer tiefen Verbeugung in ihre Richtung während Taehyung und Jeongguk klatschten und lachten. Namjoon hatte die Kontrolle über die Box und somit die Musik und sang äußerst textsicher und schief mit während Hoseok im Hintergrund allerlei beeindruckende und unpassende Tanzmoves ausführte.
Die Stimmung war ausgelassen, sie redeten und tranken, man saß beieinander und wärmte sich am Feuer und nichts ließ darauf schließen, dass sie sich vor 2 Jahren mal ziemlich scheiße gefunden hatten. Oder dass sie vor 1 ½ Jahren schreckliches zusammen erlebt hatten, oder dass vor 1 Jahr einige von ihnen starke Differenzen miteinander gehabt hatten, um es milde auszudrücken.
Dieser Abend und diese Nacht kannte nichts von alledem; alles, was sie waren, war ein Haufen junger Erwachsener mit zu viel Bier und guter Laune, die den letzten Abend ihres Kurzurlaubs auskosteten.
Es war Taehyung, der es schließlich ansprach: “He… wenn wir zurück auf der Uni sind, müssen wir uns dann wieder scheiße finden?”
“Taehyungie…”, stieß Jimin betroffen hervor und griff sich an die Brust, Namjoon auf Taehyung’s anderer Seite nickte nur eifrig.
“Nein, lass ihn! Er stellt die richtigen Fragen. Sag uns, was dich bewegt, Taetae..”
Yunhee machte ein Gesicht als würde sie starke Bauchschmerzen haben.
“Genau”, murmelte Seokjin zwei Plätze weiter und fing hysterisch an zu kichern als Yunhee’s Brauen in die Höhe wanderten und sie den Rest ihres Dosenbiers exte.
“Du bist so philosophisch, wenn du gesoffen hast”, stellte Eunsook mit einem schrägen Blick auf Namjoon fest und es war unmöglich zu sagen, ob sie angewidert oder verknallt drein schaute. Manchmal lag das ziemlich nahe beieinander, besonders bei Eunsook.
“Aber… ich mein’ ja nur. Uns geht’s doch jetzt gut, es ist doch schön so? Ich hab keine Lust auf Rumzicken…”, murmelte Taehyung; seine Augen waren bereits glasig und seine Wangen gerötet. Jetzt sah Eunsook eindeutig sehr verknallt aus. “Nich’ ihr Hundewelpen-Gesicht”, jammerte Yunhee und ließ die Stirn in die Fingerspitzen sinken während Eunsook ein hohes Quietschen ausstieß und Taehyung’s dicken, lockigen Kopf an ihre flache Brust drückte und ihn beinahe gewaltsam hin und her ruckte.
“Aber Taehyungieee, wir haben uns doch alle immer lieb?!”
“Sagt wer”, sagten Seokjin und Yunhee wie aus einem Munde, einer trockener als der Nächste. Jimin tat so, als würde er nach den beiden schlagen und verteilte dabei Wein auf seinem blütenweißen Ärmel. Warum ausgerechnet er weiß trug wusste niemand so genau.
“Schwörste?”, nuschelte Taehyung mit stechendem Blick zu Eunsook herauf dumpf in ihren Ärmel, sofort ließ sie von ihm ab und griff nach Namjoon’s Weinglas, das dieser gerade frisch eingefüllt vom Tisch nahm. Seine zufriedene Miene und die leicht gespitzten Lippen erstarrten als Eunsook das Glas feierlich in die Luft riss und den Rücken durchdrückte um dramatisch in die Runde zu schielen, die Brille schief auf der Nase, das Haar wirr vom letzten Mal schwimmen vor dem Essen.
“GENOSSEN… Lasst uns hiermit das Kriegsbeil ein für alle Mal begraben…”, fing sie mit schriller Stimme an und wirkte dabei wie das Stammesoberhaupt eines Clans. Jeongguk taumelte zum nahen Gemüsebeet und hatte eine Hand bereits knöcheltief in der schwarzen Erde bis Jimin ihn am T-Shirt heraus riss und Seokjin mit hochrotem Kopf gackernd rief: “Nicht wortwörtlich, Gukkie, wir verbuddeln jetzt nichts Himmelherrgott nochmal?!”
Jeongguk ignorierte das quietschende Lachen des Ältesten und dass Jimin abschmierte um Grass landete vor Lachen und zog sich zwei der dreckigen Finger mit heroischem Gesicht über die Wange - Kriegsbemalung. Nein, Friedensbemalung.
Namjoon hatte eine Hand vorsichtig nach seinem Glas ausgestreckt.
“Okay okay, sounds good! Kann ich… das wiederha-”
“UND HIERMIT SCHWÖRT EIN JEDER VON UNS…”, fuhr Eunsook dramatisch fort und taumelte einen Schritt zur Seite aus Namjoon’s Reichweite auf Hoseok zu, der sie rasch mit einem Arm zu stützen versuchte und letzendlich Eunsook’s freien Arm auf der Schulter liegen hatte und sie mit geschocktem Gesicht an Ort und Stelle zu halten versuchte. Jimin auf dem Boden erlitt einen mittelschweren Atemnotstand, Yunhee warf eine ihrer Blumen nach ihm und traf ironischerweise genau in seinen geöffneten Rachen. Hustend rollte er herum und würgte, Jeongguk klopfte ihm als artiger Dongsaeng auf den Rücken Schwarze Handabdrücke zeichneten sich auf dem weißen Hoodie ab. Wirklich ein sehr unpassender Hoodie für so einen Ort zu solch einer Stunde.
“...EIN JEDER SCHWÖRT…”, röhrte Eunsook erneut.
“Sookie, wir fallen gleich die Ohren ab?!”, bellte Hoseok gequält.
“Oops. Sorry, Hobi!”, giggelte Eunsook, ihre Nase berührte beinahe seine.
“No Problem. Uh, Go off!”, grinste Hoseok nervös, seine Brauen zuckten.
“Es heißt ‘Go on’ in diesem Kontext-”, hob Namjoon ungefragt die Stimme.
“-Joon-ah…”, murmelte Hoseok aus dem Mundwinkel gereizt.
“Hm?” “Halt die Fresse.”
“Oh. Okay”
“Auf jeden Fall schwören wir jetzt! Hebt die Tassen hoch und die Flossen auch und wir feiern weiter bis zum Morgengrauen?!”
“...wolltest du nicht irgendwas über Freunde sagen? Das war die Topic”, unterbrach Namjoon das allgemeine, hirnlose Gejubel und das Klirren der Gläser. Eunsook sah beinahe angeekelt zu ihm herunter.
“Hä, keine Ahnung? Sag doch selber was wenn du’s besser weißt, Schlaumeyer!”
Das allgemeine Augenmerk war auf Namjoon gefallen, der plötzlich sehr klein in seinem Pulli wurde und dessen Nacken eine unangenehm rote Farbe annahm.
“Ehm. Ja. Ich finde, Taehyung… und irgendwie auch Eunsook… haben Recht. Wir sollten unser Kriegsbeil endlich begraben… Jeongguk, komm weg von dem Beet da, setz dich! Ja, so ist’s gut… Ehm. Und wenn wir wieder im College sind müssen wir nicht an die große Glocke hängen, dass wir hier echt ‘ne gute Zeit hatten, denn die hatten wir zweifellos! Aber wir müssen auch nicht mehr allerschlimmste Erzfeinde sein. Unsere Eltern sind gute Freunde und wir sollten uns damit anfreunden, dass wir uns in diesem Leben noch öfter über den Weg laufen…”
“...is’ der nich’ betrunken? Also ich bin betrunken! Du auch, oder? Hier, die auch. Alter, is’ er der EINZIGE nich’ Betrunkene?”, unterbrach Yunhee nicht halb so leise Namjoon’s emotionalen Monolog, den die meisten mit weggetretenen Blicken sabbernd lauschten, und der Bann war gebrochen.
Jimin hatte mit einer erneuten, diesmal schweren Atemnot zu kämpfen und Jeongguk’s Lachen kam dem Balzruf einer Möwe sehr nahe. Eunsook würgte einen saftigen Schluck von Namjoon’s Wein durch ihre Nase wieder hervor und die Hälfte landete bei Taehyung auf dem Kopf, der Rest in Hoseok’s T-Shirt. In das Chaos machte Yoongi noch monoton “Zum Wohl” und hob sein Bier; das war auch Seokjin und Yunhee zu viel und schließlich lachten sie alle aus tiefstem Herzen und bis sie heiser waren.
+
“Goo, vorsicht?!”, kicherte Yunhee und griff nach Jeongguk’s Ärmel bevor dieser über die Brüstung in den See stolpern konnte. Er taumelte in ihre Richtung und sein Arm landete ganz selbstverständlich auf ihrer Schulter, ihrer um seine Mitte. Sie musste lächeln und als er schnaubte musste sie nicht zu ihm hochsehen um zu wissen, dass er ebenfalls grinste.
Die Luft war frisch, es roch nach Spätsommer und die Grillen zirpten, die Welt drehte sich ein bisschen und ihr war ganz warm - besonders da, wo sein Körper gegen ihren gepresst war.
“Dann woll’n wir ma’ in unser Bettchen, wa?”, rief Jeongguk, sie presste einen Finger vor den Mund und machte theatralisch “PSSST!” was ihn giggeln ließ.
“Ich weiß nicht, was du meinst! Aber steck’ die Wärmedecke schonmal ein, ich dusch’ zuerst”, lallte Yunhee gebieterisch und er kicherte müde.
“Alles klar, Boss, wird gemacht, Boss!”
Als sie frisch geduscht unter dem Moskitonetz lagen und Jeongguk’s Arm ganz selbstverständlich ihre Mitte suchte, um sie zu sich ranzuziehen (was sie mit einem theatralischen “Uff!” kommentierte), wurde Yunhee warm ums Herz. Das Grinsen tat in den Wangen weh, sie konnte die Augen schon nicht mehr offen halten. Emsig klopfte Jeongguk’s Herz gegen ihren Rücken, sein warmer Atem strich über ihren Haaransatz. Als der Schlaf sie zu übermannen drohte und sie meinte, dass er schon längst dösen musste, brummte er plötzlich mit so tiefer Stimme, dass es in ihrem Körper vibrierte: “Nuna?”
“Mh”, machte sie, nur ein Hauchen.
“Das wird ganz schön leer…”
“Mh?”
“In meinem Bett zuhause…”
“Mhm…”
“...wenn du nicht mehr da bist…”
Ihr Herz setzte einen Schlag aus, es stolperte und war glücklich und traurig zugleich. Ein merkwürdiges Gefühl.
“Jeongguk-ah…”
“Mh?”
“Ich bin ja gar nicht weg”, sagte sie so beleidigt, dass er leise lachen musste und er strich mit einer Hand, die vorsichtig ihren Schopf fand, das Haar über ihre Schulter in einer beschwichtigenden Geste.
“Das stimmt…”
Und als die beiden schon lange geschwiegen hatten und der Schlaf ganz nahe war, murmelte sie schlaftrunken: “Ich bin immer da…”
Jeongguk lächelte in ihr Haar und rückte noch ein Stück näher bevor er ebenfalls einschlief.
+
“Das Lied is’ scheiße”, schmatzte Eunsook an ihrem Chupa Chup vorbei und hob einen besockten Fuß auf den Beifahrer-Autositz. Namjoon, der aus Gründen, die ihr unbegreiflich waren, die Hände um das Steuer gelegt hatte wie ein Ertrinkender nach einem Rettungsring griff, seufzte entnervt.
“Ja, manche Dinge sind halt ein bisschen scheiße, Eunsook”, knurrte er an zusammengepressten Kiefern vorbei, Eunsook’s Mundwinkl zuckten und sie rückte ihre Sonnenbrille gerade bevor sie in ironischem Tonfall murmelte: “Warum fühle ich mir nur so angesprochen…?”
Seokjin warf Taehyung, der in der Mitte saß, einen gewichtigen Blick zu, den dieser geflissentlich ignorierte. Yoongi zu seiner rechten döste offensichtlich, sein Kopf wippte immer wieder nach vorn.
“Du wirkst angespannt”, stellte Eunsook mit einem Seitenblick auf Namjoon’s sehnige Hände fest. Namjoon stöhnte erneut und wechselte die Spur - beziehungsweise hatte er das vor, jedoch röhrte von hinten die Hupe eines LKW’s und mit einem kräftigen Sog und einem Donnern rauschte dieser mit hundertachzig Sachen an ihnen vorbei. Yoongi schreckte aus seinem Sekundenschlaf, allerdings könnte das auch an Seokjin’s Gezeter liegen der scchimpfe wie ein Rohrspatz. Taehyung’s Augen waren noch größer als sonst - und Eunsook, die die Hände noch immer schützend auf das Amaturenbrett gepresst hatte, begann zu kichern. Dann lachte sie laut heraus und schlug einem Rotz und Wasser schwitzendem Namjoon auf den Arm.
“Yah?! Warum wolltest du denn unbedingt fahren?”
“Um dir zu beweisen, was für ein kompetenter Familienvater er mal werdenn wird”, warf Seokjin schnippisch von den billigen Plätzen ein, Taehyung warf ihm einen angesäuerten Blick zu und beobachtete Eunsook’s Reaktion. Ihre Brauen wanderten unter den Haaransatz und sie schürzte die Lippen um nicht zu grinsen.
“Ich weiß wirklich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber fein. Du hast genug bewiesen, denke ich”, sagte Eunsook beinahe sanft und tätschelte Namjoon’s Schulter, wies nach vorn.
“Da kommt ein Rastplatz. Jin-Oppa, du fährst doch super gerne, oder?”
“Ich hasse dich, Kim Eunsook.”
“Aww, ich dich auch! Bist nich’ der Einzige, bild dir also nichts drauf ein. He, Oppa, wenn du mit mir Plätze tauschst kriegst du ‘nen Lolli!”, sagte Eunsook noch an Yoongi gewandt, der schlaftrunken schmatzte und die Augen verdrehte.
“Sag doch einfach, dass du neben Joon-ah sitzen willst, wo ist euer verdammtes Problem…”
“Vielleicht will ich auch einfach zu Taehyungie!”, zwitscherte Eunsook, Taehyung rollte mit den Augen und verschränkte schmollend die Arme.
“Taehyungie…”, grummelte er eingeschnappt, doch als Eunsook auf dem Rastplatz angekommen nicht ausstieg sondern über die Mittelkonsole nach hinten krabbelte um sich halb über seinen Schoß zu hängen und ihn zu kitzeln musste er trotzdem kichern. Namjoon nahm trübselig auf Taehyung’s anderer Seite Platz, schnaufte und kratzte sich den Nacken.
Yoongi machte seine Hip-Hop Musik an und Seokjin zeterte darüber, sie wirkten wie ein altes Ehepaar. Doch sie fuhren entspannter, sodass Taehyung bald derjenige war, dessen Kopf immer nach vorn rollte. Schließlich packte Eunsook vorsichtig seine Locken und schob seinen Schopf auf ihre spitze Schulter, sie lehnte sich ebenfalls zur Seite und bettete die Wange auf seinen Kopf während sie einen Knopf im rechten Ohr hatte und YouTube-Videos schaute. Namjoon bedachte es nur mit einem griesgrämigen Blick und stützte die Wange in die Hand, starrte auf die Auto’s, die vorbei zogen. Jeongguk überholte sie gerade von links, Yunhee, die vorne saß, richtete ihre Sonnebrille mit einem schelmischen Grinsen, Jimin und Hoseok hinten zogen Grimassen und winkten wie die Irren. Auch das munterte ihn nicht so wirklich auf. Plötzlich vibrierte sein Handy. Eunsook hatte ihm geschrieben:
[KES]: he was schmolllste?
Er sah zu ihr herüber und zog ungläubig die Augen hoch. Sie deutete vielsagend auf den schlummernden Taehyung und presste sich einen Finger vor die Lippen, wedelte vielsagend mit dem Handy. Er verdrehte die Augen und sah wieder aus dem Fenster. Sein Handy vibrierte erneut.
[KES]: ist es weil du nicht 1 guter Fahrer bist? find ich nicht schlimm! ist doch viel lustiger so :o)
Namjoon hätte beinahe gelacht.
[KNJ]: Jemand, der selbst nicht fährt, hat gut reden, oder?
[KES]: ich weiß, dass ich nicht so supi bin, deswegen sitz ich ja hier hinten :’D gibt halt solche und solche. dafür kannst du andere dinge supi gut ^_^
Namjoon blinzelte und sah mit erhobenen Brauen ungläubig zu ihr herüber, sie linste über Taehyung’s Schopf und sah aus, als wolle sie ihn überzeugen.
[KNJ]: War das ein Kompliment?
[KES]: eins pro tag war ausgemacht, oder?
Namjoon presste sich den Handrücken vor den Mund, um nicht zu prusten. Er schüttelte den Kopf und sah aus dem Fenster. Aber grinsen musste er trotzdem, und besser fühlte er sich auch ein wenig. Eunsook beobachtete das über Taehyung’s dichte, dunkle Locken hinweg und grinste ebenfalls zufrieden in sich hinein bevor sie den unverkennbaren Duft von Taehyung’s Baby-Strawberry-Shampoo einatmete und selbst ein wenig die Augen zumachte.
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ah17hh · 4 years ago
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Alles ist Kacke und ich kann nicht mehr via /r/de
Alles ist Kacke und ich kann nicht mehr
Ich schreibe unter einem Pseudonym, daher bin ich bei einigen Sachen auch nicht wirklich ins Detail gegangen. Ich bitte um Verzeihung für Rechtschreib-/Layoutfehler. Dies ist mein erster Post in dieser Art und dieser Länge...
ZL;NG: Eine Art Hilferuf wegen: Kaum Freunde, zerrüttete Familienverhältnisse und der Pandemie.
Eigentlich sollte ich glücklich sein, von außen betrachtet sieht es zumindest so aus: glückliche Ehe, Kind, Haus, Katze, Auto, ein sehr rücksichtsvoller Arbeitgeber. Aber ich bin es nicht. Mich kotzt so vieles an und ich weiß nicht mehr was ich machen sollen.
Ich bin im Ausland mit einer körperlichen Behinderung geboren, meine Eltern entschieden sich als ich noch ein Kleinkind war nach Deutschland zurückzukehren um meinem älteren Bruder und mir eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Meine Eltern haben damals alles dafür geopfert und in Deutschland bei Null angefangen, aber zielstrebig wie meine Eltern sind haben sich beide einen Job gesucht - welcher zum vorherigen ein downgrade war - und haben alles dafür getan damit es meinem Bruder und mir gut geht. Uns hat es auch nie an etwas gemangelt: der Kühlschrank war immer gefüllt, wir hatten immer ordentliche Klamotten, wir haben gemeinsam Urlaub gemacht und meine Eltern haben versucht uns alle wünsche zu erfüllen. Ich finde, dass meine Eltern gut erzogen haben. Wir wurden nie geschlagen, wir haben gelernt Bitte & Danke zu sagen, wir haben gelernt älteren Menschen den eigenen Sitzplatz anzubieten und natürlich auch andere nicht zu diskriminieren oder zu belügen.
Ich hatte nie viele Freunde, es gibt im Moment in meinem Leben etwa 2-3 Leute die ich als Freunde bezeichnen würde. So etwas wie eine "Beste Freundin" hatte ich mal, aber die hat den Kontakt zu mir abgebrochen (ich weiß leider nicht warum). Ich finde es schwierig neue Freunde zu finden, als Kind war das noch simpel: "Hey, du magst auch Lego/Zeichnen/Backstreet Boys? Lass doch mal was zusammen machen!" *zack* Freundschaft. Heute? Klar rede ich mit Arbeitskollegen und da sind auch teilweise ähnliche/gleiche Interessen, aber zu Freundschaften hat das nie geführt. Ich weiß nicht ob ich zu unsympatisch bin, ob es an meiner Behinderung liegt, ob mein Humor zu schräg ist (ich mach mich oft über meine Behinderung lustig) oder ob es ganz andere Gründe hat. Ich bin in keinem Verein oder etwas dergleichen. Und es macht mich wirklich traurig, wenn ich länger darüber nachdenke, natürlich kommen dann auch selbstzweifel, da ich die Gründe warum ich kaum Freunde habe bei mir suche.
Meine Familie war auch lange meine Stütze, es war wie ein sicherer Hafen. Egal ob ich mal wieder wegen meiner Behinderung gehänselt wurde, Probleme in der Schule/Ausbildung hatte oder auch mal Hilfe benötige habe. Immer war jemand da, der mir geholfen hat. Ein großer Teil meiner Familie ist es auch heute noch. Doch es hat sich einiges geändert...
Früher hat sich mein Bruder mit meinem Mann gut verstanden. Mein Bruder hat sein Abitur gemacht, dann folgten zwei abgebrochene Studiengänge und eine abgebrochene Ausbildung (die er meinen Eltern lange verschwiegen hat), er hat meinen Eltern viele Sorgen bereitet. Es lag nicht an Drogen oder ähnlichem, er war einfach ein sehr introvertierter Mensch und hat (vermutlich deswegen) keinen Anschluss im Leben gefunden. Ich hatte auch eine zeitlang das Gefühl, dass er depressiv und suizidgefährdet ist. Doch dann kam Sie. Mein Bruder wurde glücklicher, er hat mit etwa 30 endlich das Nest verlassen und ist ausgezogen. Eine kleine, gemeinsame Wohnung mit seiner Freundin und er hat nochmal eine Ausbildung angefangen. Seine Freundin wurde schwanger, aber man hielt es nicht für nötig uns darüber zu informieren. Erst als Sie bereits im 5. Monat war haben die beiden es verkündet. Naja, ok, sie mögen ihre Gründe gehabt haben. Monate später haben mein Mann und ich erfahren, dass Sie uns von anfang an belogen hat, was ihren Namen betrifft. Ich weiß bis heute nicht warum, erklärt wurde es mir nie. Nun gut, Menschen sind halt mal eigenartig, Schwamm drüber. Kind ist gesund, das Leben geht weiter. Mein Bruder ändert sich, wie schon erwähnt er ist glücklicher geworden, aber er hat sich wieder angefangen zu verschließen, diesmal vor der Familie. Er hat angefangen zu lügen oder Gesprächen auszuweichen. Zweites Kind unterwegs, was ich zufällig erfahren habe, aber wieder hielten es die beiden nicht für notwendig jemandem etwas davon zu sagen, also hat man es wieder erst wenige Monate vor dem Geburtstermin verkündet. Ich wurde dann mal von einer Verwandten gefragt ob ich es vorher gewusst hätte, ich habe es bejaht, meine Mutter saß neben mir und es hat ihr das Herz gebrochen. Es tut mir leid, dass ich es gesagt habe, aber das war eine wichtige Tugend, die mir meine Eltern begebracht haben: nicht lügen. Ich habe das Gefühl, dass die Freundin meinen Bruder gegen die Familie aufhetzt, da er auch immer mehr den Kontakt abbricht.
Mein Mann ist ein Mensch mit dem jeder gut klar kommt, hat sich gleich mit meiner Familie und der Verwandtschaft gut verstanden und es ist echt nicht einfach ihn so zu verärgern, dass er einem den Rücken kehrt. Aber genau das haben mein Bruder und seine Freundin geschafft. Ich habe dennoch lange versucht Kontakt mit meinem Bruder zu halten, aber er geht nicht ans Telefon, liest Nachrichten erst Wochen oder Monate später, wenn er etwas von mir möchte. Immer ignoriert zu werden ist nicht einfach, aber ich habe weiter gemacht, meiner Mutter zu liebe. Irgendwann war es mir jedoch zu viel und ich hab mir die Mühe nicht mehr gemacht. Und wieder das gleiche je länger ich darüber nachdenke, desto trauriger macht es mich.
Ich lebe schon lange nach dem Motto: Wenn mich etwas stört, dann ändere ich es, sodass es mich nicht mehr stört. Wenn ich es nicht ändern/beeinflussen kann, dann muss ich es akzeptieren und damit leben. Aber das wird mir langsam zu viel, ich kann einfach nicht mehr. Dank der Pandemie ist das ganze auch noch eskaliert: keine Tagesbetreuung für das Kleinkind, trotzdem muss man irgendwie weiter arbeiten im Homeoffice... Ich saß irgendwann weinend bei meinem Hausarzt, Diagnose: depressive Episode (klar, wer hat das nicht während der Pandemie, Hand aufs Herz: wir haben alle unser Päckchen zu tragen). Ich war seitdem zweimal beim Psychater, ich muss mir jetzt einen Therapeuten suchen, die zweite Welle steht vor der Tür und ich sehe schon wie ich erneut ohne Tagesbetreuung für mein Kind von daheim aus arbeite und wieder zusammenbreche.
Ich habe mir über die Jahre eine Fassade aufgebaut, die mich glücklich erscheinen lässt, aber ich kann diese nicht mehr aufrecht erhalten. Von der depressiven Episode wissen nur mein Mann, meine Eltern und meine Schwiegereltern und alle waren sie davon überrascht. Ich glaube, dass ich schon lange depressiv bin, aber erst jetzt hab ich den Mut gefunden mir Hilfe zu holen. Ich fühle mich dennoch wie in einem Strudel in dem es nur noch abwärts geht und verzweifle von Tag zu Tag mehr. Es sind noch viel mehr Dinge die mich stören, aber alles zu schreiben würde den Rahmen sprengen und ich würde mir die Finger wund tippen...
Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, warum ich das mit euch teile, ich denke und hoffe, dass es mir gut tut.
Submitted August 15, 2020 at 04:03PM by NervousArtichoke86 via reddit https://ift.tt/3gZpgmg
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pashy8 · 5 years ago
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Brief 3
Liebe J,
Heute muss ich ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung habe, was das war. Ich glaube wir beide wussten das nicht wirklich. Was ich jedoch glaube, ist, dass du die Person hättest sein können, die mich hätte retten können. Ich weiß nicht ob es Liebe war, oder irgendwas anderes, aber du warst die erste Person nach langer Zeit, bei der ich so was ähnliches gefühlt habe. Denn irgendwie habe ich bei dir oft Eifersucht gespürt. Du warst eigentlich eines der Mädchen, die ich gar nicht leiden kann. Jedes Wochenende feiern, jedes Wochenende betrinken und dementsprechend hatte ich viele "Gründe" um eifersüchtig zu sein. Als ich dich kennen gelernt habe, warst du mit deinem besten Kumpel in dem Club, den ich zufälligerweise kannte. Du hast mir dann deine Nummer gegeben und wir haben angefangen fast täglich zu schreiben. Zumindest mehr oder weniger. Mal hast du Stunden gebraucht zum antworten, aber da will ich jetzt gar nicht drauf ein gehen. Was viel schlimmer war: Du warst jedes Wochenende in dem Club, hast dich da voll laufen lassen und immer andere Typen kennen gelernt. Aber irgendwie kamst du dann immer zu mir, damit die Typen verschwinden und das fast jedes Wochenende. Doch irgendwann hatte ich auf diese scheiße kein bock mehr. An einem Abend, wollte ich mit deinem besten Kumpel später zu dem Club kommen, aber da war einfach zu viel los und wir mussten warten. Ich glaube zwischen 2-3 Uhr sind wir dann hin gefahren und sind zu dir gegangen. Du warst gerade auf der Tanzflächen. Ich bin kein Tänzer, ich hasse tanzen ehrlich gesagt. Du wusstest das, aber mit dir  bin ich dann tanzen gewesen. Auf einem Podest. Es war einfach geil. Wir hatten viel Spaß, aber auch da wollten dich einige Typen anfassen, oder keine Ahnung was machen. Ich hab mich dann immer zwischen diese Typen und dir gestellt und du hast mich immer mit einem süßen grinsen angeguckt. Hätte ich dich da küssen sollen? Wahrscheinlich, aber hab ich schon mal gesagt, dass ich ein kaputter Mensch bin?
Aber naja, am nächsten Tag konntest du dich wohl nicht mehr daran erinnern, es kam gar nichts darüber von dir. Ich weiß auch noch, dass deine beste Freundin an einem Abend zu mir gesagt hat, dass ich der richtige für dich wäre und das nur ich dir gut tun würde. Ich erinnere mich auch an ein Abend nach einer Feier, wo wir bei deinem besten Kumpel gepennt haben. Auch da hatte ich unzählige Möglichkeiten dich einfach zu küssen. Aber ich brauche glaube ich nicht mehr sagen, dass ich ein kaputter Mensch bin. Letztendlich endete der Abend dort aber auch extrem komisch. Denn wir haben nicht bei ihm gepennt. Deine beste Freundin kam irgendwann und hat dich mit irgendeinem Typen abgeholt und ihr wolltet irgendwo hin fahren, wo ihr dann pennt und da war wohl dann noch ein anderer Typ, den du kanntest. Also sind wir alle raus, weil ich dann auch nach Hause gefahren bin. Es war mir dann nach dieser Aktion egal, ich habe dann auch meine kälter Art gezeigt. Einige male kam noch die frage von dir, ob ich heute in dem Club bin, aber ich war dann meistens nicht mehr da, weil ich darauf kein bock hatte. Als ich dann wieder mit meinem besten Kumpel da war warst du natürlich auch da, mit deinem besten Freund. Ich habe mich sehr gut mit deinem besten Freund verstanden. Er hat mir von dir ab geraten, aber gleichzeitig wollte er, dass es irgendwie klappt. Er sagte mir an dem Abend, dass ich dir, wenn ich dich sehen sollte, sagen soll, dass du um ca 4 Uhr am Ausgang warten sollst, oder auf dein beschissenes Handy gucken sollst. Ich hab ihn nur angeguckt und meinte "Hals Maul." Und es musste so kommen. Keine 10 Minuten später habe ich dich gesehen und du hast dich so gefreut mich zu sehen und bist mir um den Hals gefallen. Aber siehe da, kommt ein Typ um die Ecke und fragt, ob es Probleme gibt und ob du mich loswerden willst. Irgendwie haben wir beide ihn ignoriert und nur uns angeguckt. Ich hab dir noch gesagt, dass du auf dein Handy gucken sollst und das war so ziemlich das letzte, was wir miteinander gesprochen haben. Dieser Typ ist jetzt mittlerweile dein Freund, glaube ich zumindest, dass er es war.
Ich habe für eine kurze Zeit echt gedacht, dass das zwischen uns was werden könnte und du hast mir oft gezeigt, dass du es auch willst. Auf einer Seite, war deine Art so niedlich mir gegenüber, aber auf der anderen Seite bist du genau diese Art Mädchen, die ich nicht leiden kann. Wenn ich nur ein wenig mehr Selbstbewusstsein hätte und nicht so kaputt wäre, hätte ich wenigstens Klarheit, ob es geklappt hätte oder nicht und würde es jetzt nicht bereuen, es nicht mal versucht zu haben.
Aber weißt du, was wirklich das schlimmste ist? Ich dachte echt, dass du diejenige sein wirst, die mich irgendwie retten könnte. Dumm sowas zu glauben.
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dreamerpunx · 5 years ago
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26.11.19
Ots been one of those nights/dsys were i have lots of dreams aber nur 1 ist wirklich oräsent (letzter)
Hab mit rowan abgemacht (JENNY! aber im traum immerno rowan)
Iwie verzögerung wegen schlägerei am hb?
I decide dassi mir was GÖNNE und geh in "restauramt/take away" der koch/kellner fragt mich iwie aus? Also so personal stuff (wae aber iwie klar dass es fürs foof ist) ich sage "i wanna fight everyone aber kann den leuten ned in die augen schauen" dann dassi ned vegi bin aber fleisch in saucen gruusig. Er geht weg.
Meine mutter kommt ich begrüsse sie sehr stürmisch wenn ich frage wies ihr geht sagt sie gut "das Gespräch mit papa war sehr gut?"
Wusste iwie worum es geht jetzt aber nicht mehr
Ich versuche jenny zu erreichen.
Er klappt öänger nicht (falsche app usw)
Irgendwann seh ich aber dass sie mir geschrieben hat dass sie den termin falsch eingetragen hat und nwd kommen kann.
Das essen kommt es ist iwie risotto und 1 stück fleisch (umd spaghetti? )
Spira kommt kurz darauf 1 andrer typ (fremder) es isk klar dass er was will ich denke geld/mir drogen verkaufen aber nein er bereitet eine tüte vor und nimmt sich eiskalt teil von meinem essen vom teller?? Ich bin mega überrascht und will mir das ned gefallen lassen sage so "hey wtf??!" Entschied mich dann anscheinend um und verlange dass er mir in die augen schaut (macht er iwann) und dann geb ich ihm hälfte von meim fleisch
Dann bissl wtf/smalltalk mit spira (und pavle??)
Andrer traum
Bin iwie zuhause aber weder höngg noch seebach und dieser ministranten dude kommt und will was von mir. Da iwie paarmal? Und ich spüre ich kann ned nein sagen. Es kommen auch immer fremde katzen in die wohnung (traum ist neblig/vlt hat traum früher angefangen/anderer traum an gleicher location??) Und sie sollen dann halt weg verscheuche sie paarmal und dann ein mal nimmt er eiskalt ein stein und tötet die eine katze weil sie partout ned raus geht??? Ich bin natürlich extrem geschockt spüre aber dass ich mir nix anmerken kann nehme also eif den stein den und wirf ihn ausm fwnster. Dann merke ich iwie dass das ein traum/vision war (immernoch schlafend) und da klopft es und er sieht genau gleich aus/kommt genau gleich rein wie in "traum" ich bin einerseits erleichtert dass das ned echt war weiss aber dass es echt eerden könnte und hab angst. Ich bitte ihn rein wir hängen aufm sofa rum (er will rummachwn?)
Ich gehe immer wieder in die küche damit ich anstand hab?
Dann irgendwie bin ich in Drogen ring wir sind irgendwo anders und er ist aucz da und ich weiss ned genau was ich machen soll bin aber fest entschlossen mit zu machen. Irgendwer gibt mir instruktionen (entweder ich muss ned drogenkurier sein oder ich muss ned sex haben ODER irgendwas mitm anführer)
Das passiert alles während ich von irgendwem (frau) zu einer tür begleitet werde wir gehen rein und drinnen halt drogenpartay es wird eine platte mit pulver mit stücken rumgereicht (Stücke sind herpin wie ich später checke) nehme beim 2. Mal anbieten bissl. Ein junges mädchen kommt und will ein sxhluck alk von mir ich zögere weil sie sieht legit 12 aus aber geb ihr (sie nimmt dann auch sofort das pulver)
Dann sitzen wir in nem andren winkel vom raum mit der frau die mich in den raum gefphrt hat und dem mädchen irgendwer (mädchen oder ich) ist enttäuscjt dass der anführer ignoriert oder arschig ist. Dieser ist plötzlich neben mir und fickt mich an aber in 2. satz ist er sehr lieb. Mir wird mega warm ich frage frau neben mir wieso und ob das hero war sie lacht mich nur aus und sagt na klar!mir gehts eigtl ok
Nächster teil: beobachte einen typ (1) der auch auf dieser party war er wohnt in gleichem kompmex wo ich vorher war aber andre wohnung. Er versucht seinen freund (2) fpr die arbwit aufzuwecken (er war auch auf party) aber als er wiederholt nach schaut ist er völlig am nodden (entzug/high) 1 geht zu ihm ins zimmer und fragt ihn ob 2 seiner freundin sagen will dass er jetzt heroin abhängig ist. 2 verneint und sie reden ein bisschen "bei anderen drogen hab ivh iwann keine Lust mehr drauf aber mit hero ist das ganz anders." Und soweiter sie gehen iwie spazieren zu see ned weit von komplex und reden weiter. Plötzlich steigt 2 auf diesen wasserturm/dings auf wasser/idk) und lässt sich ins wasser fallen (war ned so hoch) 1 denkt sich nic hat bissl angs aber eher genervt plötzlivh ist 3 dude da (ich?) Und zieht ihn hoch. 2 grinst schief und 1 ist erleichtert aber dann verzieht sich gesicht von 2 und er fällt rückwärts ins wasser. Er sit tod
DAnn iwie aus off oder so "die wärme plus kälte war zu viel er erlitt einen anorismus" (oder so)
Glaube am anfang bin ich aufm weg zu diesem komplex zum fam besuchen und es ist mega steil/lang und at one point kann ich nur neben einem bach hichlaufdn aber er hat zu viel wasser oder so also ist der Boden auf beiden seiten vom bach instabil und ich sinke immer wieder ein. Als ich oben bin ist 1 cutes schwarzes kleinkind dort (kenne es glaub ned) irgendwie erklär ich ihr was 1 weihnachtsbaum ist? Und sie zeigt auf riesen transpi dass vom daxh runterhängt. Darauf ist das trans zeichen und sie sagt mir auch"das ist das transgender symbol" ich debk nir nich lol die weiss ned wasn weihnachtsbaum ist aber das symbol dchon mwga noice. Plötzlich kommt eine weisse frau (ihre mutter?) Und sagt ihr es ist schon spät usw. Ich kenne die frau aber irgendwo her! Und wir reden darüber (kreuzfahrt????idk) sie geht aber in die wohnung meiner eltern wo auch ihr mann aufm sofa sxhlöft? Ich bin mildly suprised
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schnisii-blog · 6 years ago
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Kapitel 2
Ich werde von einem leichten Rütteln geweckt. Langsam öffne ich meine Augen und sehe, dass Hannah immer noch schläft. Ich hoffe, ihr Schlaf ist tief genug – So wie sie heute Morgen beim Start aussah, kann sie vermutlich keine Turbolenzen verkraften. Ich löse mich aus meiner enorm unbequemen Schlafposition und stelle meine Füße, die ich ungemütlich an den Sitz meines Vordermannes gepresst hatte, wieder auf den Boden. Um ehrlich zu sein tut mir alles weh. Plötzlich kann ich es kaum erwarten zu landen und mich später bei meiner Schwester ordentlich aufs Ohr zu hauen. Ich öffne meine Jalousie, die bis gerade noch geschlossen war. Überrascht stelle ich fest, dass unter uns bereits Land ist. Ein Blick auf meine Uhr überrascht mich erneut – Wir sind bereits seit 7 Stunden in der Luft, demnach dürften wir in circa 3 Stunden landen. Ich hoffe, Laura überprüft die Flugnummer und kommt mich holen. Schließlich hatte sie es mir versprochen, als wir letzte Woche skypten. Zugegebener Maßen galt ein Großteil meiner Nervosität ihr. Wir haben uns jetzt seit mehreren Jahren nicht gesehen, persönlich zumindest. Sie ist bereits seit geraumer Zeit in den USA und begann , kurz nachdem sie uns verlassen hatte, ihr Medizinstudium in Seattle und steht nun kurz vor ihrem Abschluss. Das war schon immer ihr Traum. Als wir noch klein waren und spielten, zwang sie mich immer ihre Patienten zu spielen, damit sie mich gesund machen konnte. Oftmals verbrauchte sie so den ganzen Pflaster-Vorrat von Grandma, was hin und wieder Ärger nach sich trug. 15 Jahre später sitze ich im Flugzeug: Auf dem Weg zu meiner kleinen Schwester die mitten im Leben steht und bald ihren Abschluss macht. Sie dabei ein Stück begleiten zu dürfen, wenn auch nur auf der Zielgeraden, macht mich sehr glücklich - Aber nicht nur. Ich bin stolz auf sie und vor allem habe ich sie vermisst. Ich war mit ihr aufgewachsen und sie war immer für mich da, egal wie schlimm es war. Und andersherum. Ich erinnere mich, dass ich sie oft ins Zimmer lockte und wir stundenlang puzzelten oder irgendwelche Spiele spielten. Ich ließ sie das Zimmer nicht verlassen, um uns vor den Geschehnissen außerhalb zu schützen. Ich erinnere mich auch an den Schmerz der mich durchfuhr als ich eines Morgens in ihr Zimmer platze, um sie zu wecken; mit ihr zu frühstücken. Eifrig hatte ich Pancakes gebacken und Erdbeeren geschnibbelt. Dazu ein eiskalter Schokokakao. Unser Lieblingsfrühstück. Bepackt mit den ganzen Leckereien marschierte ich in ihr Zimmer, aber sie war nicht mehr da. Als ich die Wohnung durchsuchte und sie nicht fand, wurde ich hysterisch. Meine Mutter saß mit einer Zigarette in der Hand auf ihrem Schlafsofa im Wohnzimmer . Sie weinte nicht. Sie starrte einfach nur ins Leere. Beunruhigender Weise hatte ich nichts anderes von ihr erwartet. Aber von Laura. Und sie war gegangen, nicht mehr da. Als mir dies mit jeder Sekunde bewusster, wurde es mir eiskalt und glühend heiß zugleich. Scharfe Magensäure kämpfte sich den Weg nach oben und ich erbrach meinen nicht vorhandenen Mageninhalt. Ich verlor den Halt und krabbelte zurück in ihr Zimmer. Die Bettwäsche war bereits kalt, was dafürsprach, dass sie schon lange weg sein musste.   Sie war gegangen und hat mich zurückgelassen. Ich fühlte mich alleine und war verletzt. Sie war nicht nur meine Schwester, sondern auch die einzige Freundin, die ich damals und heute hatte. Ich saß weinend auf ihrem Bett und die Zeit verging. Offen gestanden weiß ich bis heute nicht wie lang ich dort verbrachte und vegetierte. Irgendwann stand meine Mutter in der Tür. Ihre Augen waren rot, ein Indiz, dass sie ebenfalls Tränen vergossen hatte, doch ihr Blick war starr. Er ruhte auf mir, woraufhin ich mich tiefer in Lauras Kissen vergrub. Aber sie verschwand nicht. Sie wartete bis ich sie wieder ansah und ergriff dann das Wort. >> Laura ist weg, Hazel. Sie ist gegangen. Lässt uns allein. << Sie machte eine dramatische Pause, lies ihre Worte wirken, bevor sie erneut ansetzte. >> Sie ist zu deinem Vater. Es interessiert sie nicht, was ich alles für sie gemacht hab, sie tritt mich mit den Füßen,  Hazel. Sie lässt uns im Stich und macht sich nun ein schönes Leben. Wie es uns geht ist ihr vollkommen egal.<<  Den letzten Satz zischt sie , presst ihn förmlich durch ihre schmalen Lippen.   Die Zeit darauf war sie für mich gestorben. Meine Mutter nutzte ihre eigene Enttäuschung und meinen Verlust um mich noch enger an sie zu binden, dabei wandelte sie meine Trauer in Wut und meine Sehnsucht in Gleichgültigkeit um. Zu Beginn gelang ihr das. Ich wollte mit Laura nichts zu tun haben. Ich schrieb ihr weder an ihrem Geburtstag noch antwortete ich ihr auf Briefe oder Nachrichten. Ich löschte ihre Nummer und ignorierte sie so gut ich konnte. Denn sie hatte mich im Stich gelassen und ich war ihr egal. Mit der Zeit begann die Fassade meiner Mutter zu bröckeln und Feinheiten ihrer Hassreden wurden widersprüchlich. Ich begann Fragen zu stellen, die sie mir nicht beantworten konnte. Und ich vermisste Laura so sehr. Sie war meine kleine Schwester und ich konnte sie nicht einfach aus meinem Leben verbannen. Anfangs schrieben wir uns lediglich Nachrichten, irgendwann skypten wir. Natürlich ist das Verhältnis immer noch ein wenig verhalten, aber ich hoffe inständig, dass die gemeinsame Zeit uns wieder zu den Schwestern macht, die wir einmal waren. Ein eingeschworenes Team. Ich hoffe, dass wir beide irgendwann vergessen können. Ich hoffe, dass ich etwas Normalität von ihrem Leben abhaben kann. Ich hoffe, dass sie mich nicht aufgegeben hat. Vor allem aber hoffe ich, dass sie mir eines Tages verzeihen kann. Immer noch erschöpft möchte ich mein Gesicht auf meiner Hand abstützen und bemerke überrascht, dass mir eine vereinzelte Träne über die Wange läuft. Verzweifelt krame ich in meiner Tasche, suche nach einem Taschentuch. Noch bevor ich eins finden kann, hält mir Hannah eine Packung Tempo hin. Ich will gar nicht wissen, wie lange sie mich schon beobachten muss. Ihr Gesicht ist mir einem liebevollen Lächeln versehen. Mit ihren blauen Augen mustert sie mich ruhig. Ich greife nach dem Tuch, nicke ihr dankend zu und ringe nach Worten. Keine Ahnung was ich sagen soll – Mir ist die ganze Situation total unangenehm – Beschämt schaue ich aus dem Fenster, weiche ihren Blicken aus. Auch wenn sie noch so liebevoll sind.
>> Lass nur Hazel << , sagt sie schließlich. Und es klingt aufrichtig. Erleichtert atme ich tief durch.
Hannah scheint ein guter Mensch zu sein. Ein guter Mensch mit einem leichten Hang zur Dramatik, aber gut. Ich realisiere, dass sich meine Welt bereits verändert. : Bis vor knapp 8 Stunden war sie noch eine Fremde und jetzt bin ich froh, dass sie zumindest schweigend neben mir sitzt. Auch wenn sie nichts sagt, tut ihre Anwesenheit gut. Unweigerlich eine nur kleine Veränderung, aber immerhin wahrnehmbar. Die letzten Stunden sitzen wir schweigend nebeneinander. Hannah hat mittlerweile ihren Bordcomputer eingeschaltet und ich für meinen Teil starre weiterhin Löcher in die Luft, bis mir die Anschallzeichen verraten, dass wir nun mit dem Landeanflug auf den Seattle-Tacoma International Airport beginnen.
Ein wenig später kämpfen wir uns erschöpft zur Gepäckausgabe, wo bereits einige der Passagiere ungeduldig von ihrem rechten auf das linke Bein tippeln. Mein Gemüt ist auch nicht gerade von Beharrlichkeit geprägt, doch ich weiß, dass man sich mit manchen Situationen einfach abfinden sollte, da man ohnehin keinen Einfluss drauf hat. Und diese war so eine... Zugegeben:  Der Flug war lang, der Sitzplatz dürftig und meine Gedanken definitiv zu tiefgründig. Das ist etwas, was ich unbedingt lernen muss: Abstand gewinnen und wieder glücklich sein. Die Tatsache, dass die  Menschenmassen in alle Richtungen drängen und uns beide wie Fähnchen im Wind mittragen, setzt allerdings auch mir zu. Ein Blick zu Hannah bestätigt: Auch ihr geht es nicht anders. Widerwillig gestehe ich mir ein, dass sich der Sekt von heute früh bemerkbar macht. Während Hannah also wieder Steve am Ohr hat und ihm sagt, wann, wie und wo sie ankommen wird, reibe ich mir die Schläfen und hoffe, dass der Schmerz in meinem Kopf nicht noch schlimmer wird. Wenigstens dreht sich das Band mittlerweile, was das Gedränge förmlich pulsieren lässt. Gepäckstücke werden von ihren Besitzern ausfindig gemacht und hastig vom Fließband gezerrt, was glücklicher Weise dazu beiträgt, dass sich die Halle allmählich leert. Zwar lässt mein roter Schalenkoffer etwas auf sich warten, doch das macht mir nichts. Als er schließlich auftaucht, rupfe ich ihn lässig mit einem Griff vom Fließband und bemerkbar, dass es durchaus auch von Vorteil sein kann, wenn man nicht allzu viel Hab und Gut besitzt. Mein Blick wandert zu meiner Flugbegleiterin im engeren Sinne: Auch wenn ich Hannah noch nicht sonderlich gut kenne, erschleicht sich mir der Gedanke, dass ihre Gepäckstücke ganz andere Ausmäße annehmen. . Sie jedenfalls hat noch weniger Glück und Ihr Koffer lässt auf sich warten. Gerade als sie anfängt nervös umherzublicken, taucht ein schicker schwarzer Schalenkoffer unter der Klappe hervor. Man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass dieses Prachtstück von Hannah ist. Theatralisch fasst sie sich ans Herz und atmet schwer aus. Sie ist sogar so nervös, dass sie sich etwas unbeholfen anstellt und gar nicht genau weiß, wie sie dieses edle Stück zu packen hat. Ich unterdrücke ein belustigtes Kichern und helfe ihr. Mit ganzer Kraft hieven wir die gefühlten 30kg auf den Boden, was Hannah ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Nun kann ich mein Lachen nicht mehr unterdrücken und amüsiere mich köstlich über Ihren kleinen Auftritt. Vielleicht ist es die Erleichterung, die Müdigkeit oder aber Hannah hat selbst bemerkt, dass sie ihren Koffer anstarrt, wie manche Mütter ihre Babys  - Sie stimmt jedenfalls in mein Lachen ein, während wir uns vom Strom treiben lassen.
>> Warte mal eben Hazel <<, sagt sie plötzlich, bleibt ruckartig stehen und kramt dabei in ihrer geblümten Reisetasche. Als sie gefunden hat, wonach sie suchte, hält sie mir freudig ihr IPhone unter die Nase. Fragend gucke ich sie an, woraufhin sie nur eine ihrer perfekt gestylten Augenbrauen hochzieht. Die Müdigkeit hat wohl meinen Verstand eingelullt, denn es dauert eine Weile bis ich verstehe. Die Reise war mir so selbstverständlich angenehm vorgekommen, dass ich total vergessen hatte, dass sich unsere Wege vermutlich bald trennen würden. Das war mir gar nicht so Bewusst. Wieso hatte ich darüber noch nicht nachgedacht? Hannah bemerkt meine Verdutztheit und kichert erneut. >> Jetzt guck nicht so du Dummerchen. << betont sie und schüttelt ihr Smartphone wie ein Überraschungsei. Nun kichere auch ich, greife aber schlussendlich nach Ihrem Handy.  
>> Tipp mal deine Nummer ein. Immerhin wohnen wir ab sofort in der gleichen Stadt. Vielleicht können wir ja mal was unternehmen und ich stelle dir Jules, Steve und den Anderen vor. <<
Ich folge ihren Anweisungen und reiche ihr das Smartphone zurück. Einen Moment lang überlege ich, wie es wo gewesen wäre, wenn Hannah nichtneben mir gesessen hätte. Ihre Abwesenheit hätte mir diesen Start so viel schwerer gemacht… Auch wenn sie es nicht weiß, ich bin ich dankbar für ihre aufmunternde, sorglose Art. Und da ich dieses Dankeschön nicht aussprechen kann, ohne ihr mein ganzes Leben zu offenbare, schenke ihr ein letztes, aufrichtiges Lächeln. Freunde finden ist mir in Vergangenheit immer schwergefallen. Ich war zwar nie ein Außenseiter, aber im Großen und Ganzen war ich überwiegend ein Alleingänger. Die aller aller beste Freundin für immer Phase ist irgendwie an mir vorbeigezogen. Ich verstand mich mit Allen, aber die eine Bezugsperson gab‘s bei mir nie.  Naja, bis auf Laura. Zügig schüttle ich diesen Flashback ab und widme mich Hannah, die mich immer noch mit ihren großen blauen Augen anschaut.
>> Ich kanns kaum erwarten. Ich brauche bestimmt den oder anderen Insider-Tipp wenn ich in dieser Großstadt zu den coolen Kids gehören will << scherze ich und zwinkere ihr dabei zu.
>> Sollst du haben! << antwortet sie amüsiert und fällt mir in die Arme. >> Meine Liebe ich muss los.  Steve holt mich am Ausgang C, ich muss also in Richtung des Shuttles. Ich will gar nicht wissen, wie unsere Küche aussieht << bemerkt sie kurz und verdreht dabei die Augen. >> Mach’s gut Hazel und hab eine schöne erste Zeit in Seattle. Lass mich wissen, wenn du was brauchst und sag mir, wenn du mal Zeit und Lust auf einen Kaffee hast. <<
>> Mach’s gut Hannah. Und falls du Hilfe bei diversen Renovierungsarbeiten benötigst, kannst du gerne anrufen. << biete ich ihr fröhlich an.  Sie verzieht ihr Gesicht zu einer Grimasse und verschwindet dann mit ihrem schicken Schalenkoffer in der Menschenmenge. Ihre quirlige Art hat mir den Schritt in eine bessere Zukunft ernsthaft erleichtert. Ich denke, selbst, wenn wir nicht ab sofort in ein und derselben Stadt leben würden und wir uns dementsprechend nicht mehr wiedersähen, wäre ich ihr allein dafür für immer dankbar.
Geschickt schlängle ich mich daraufhin durch die Gänge und Menschenansammlungen, geradewegs auf den Ausgang zu. Ich gebe meiner Erschöpfung die Schuld, die mich vergessen lassen hat, auf was ich geradewegs zusteuere. Erst als mich das knallgelbe EXIT- Schild förmlich anspringt, bemerke ich schlagartig, dass Laura vermutlich hinter der quietschenden Schiebetüre auf mich wartet. Meine kleine, süße Schwester, die ich erst verstoßen und dann unendlich vermisst habe. Meine beste Freundin und Überlebenspartnerin. Ein kalter Schauer fährt meinen Rücken herab und schlängelt sich ohne Umwege durch meine Venen. Er versetzt mir eine Gänsehaut und mein Magen zieht sich zusammen. Kopflos kaue ich auf meiner Unterlippe herum, zähle rouriniert all möglichen Gründen auf, warum ich nicht nervös sein sollte – Schnell stellt sich heraus: Die Worte sind auswendig gelernt und die Energie verschwendet. Die Anspannung steigt und die Luft vor dieser rostigen Schiebetüre ist zum Schneiden. Natürlich werden die Kopfschmerzen immer heftiger und mein Atem geht schneller. Die Passagiere strömen an mir vorbei und immer, wenn sich die Türe öffnet, erhasche ich einen Blick auf wartende Mütter, Väter, Ehemänner, Ehefrauen, Töchter, Söhne und ja sogar Großeltern und Fahrer mit bunten Schildern in den Händen. Sie reichen von „Wartend auf die allerschönste Frau“ ; „ Beste Mom“ „ Die Liebe meines Lebens“ bis zu Liebesbekennungen und ein „ Welcome Home!“. Unwillkürlich frage ich mich ob Hannah wohl auch derart von ihrem Steve erwartet wird und muss grinsen. Sie wäre mit Sicherheit total aus dem Häuschen. Auf mich jedenfalls wartet nicht die Liebe meines Lebens – Ich werde mich in wenigen Sekunden einem Teil meiner Vergangenheit stellen. Umso länger ich hier herumstehe und hibbilig von einem Bein auf das andere wippe, desto klarer wird mir. Einen Ausweg gibt es nicht. Nur diese Tür. Und das ist auch gut so : Ruckartig zerre ich an meine Koffer und setze mich in Bewegung. Für die übrigen Passagiere wirke ich wohl wie eine Verrückte, doch damit kann ich mich derzeit nicht sonderlich befassen. Ich muss nun tun, was ich schon lange hätte tun müssen. Etwas bedachter als im Vergleich zum Umgang mit meinem Koffer, gehe ich meinen Weg; langsam setze ich einen Fuß vor den Anderen, Schritt für Schritt steuere ich auf die Türe zu und ziehe meinen roten Trolli hinter mir her. Die ersten Schritte vorwärts fallen mir schwer, der unsichtbare Widerstand, der an mir zerrt, fühlt sich exorbitant schwer an, fast als hinge Blei an meinen Füßen.. aber umso mehr Schritte ich mache, desto besser fühle ich mich. Meine Ängste und meine Anspannung verschwinden zugegebenermaßen nicht ganz, aber immerhin dominieren sie nicht. Entschlossen umklammere ich den Griff meines Koffers noch ein Stück fester und bewege mich auf die Türe zu. Der Ankunftshalle ist viel größer als erwartet und dafür, dass es hier erst 10:00 Uhr vormittags ist, ist sie ziemlich gut gefüllt. Nervös blicke ich durch die Menschen. In den ersten Reihen stehen die mir gerade eben schon entdeckten Gesichter, doch Laura ist auch nach einer weiteren Überprüfung meinerseits nicht dabei. Mein Blick gleitet nun in den hinteren Teil des Raumes. Dort befindet sich eine kleine Bar, mit stilvollen Hockern und wechselnder Farbbeleuchtung. Einige Gäste genießen ein spärliches Frühstück, die andere stoßen bereits um diese Uhrzeit an und kippen Bier und andere alkoholische Getränke herunter. Gerade als ich beschließen will mich tiefer ins Getümmel zu stürzen, um meine Schwester zu finden, bemerke ich sie.
Sie lehnt einige Meter neben der Bar, an einer der riesigen Glasfassaden des Flughafens. Sie scheint mich noch nicht bemerkt zu haben, denn ihre großen blauen Augen suchen immer noch die hereinströmenden Passagiere ab. Im Gegensatz zu mir trägt sie ihr schulterlanges, dunkelblondes Haar, so wie in Kindertagen offen.  Mir fällt auf, dass ihre Figur nicht mehr so schlaksig und instabil wie früher erscheint – Ganz im Gegenteil: Weibliche Kurven formen ihren Körper. Die kindlichen, verspielten Gesichtszüge sind verschwunden. Die damals leeren, wunderschönen Augen, funkeln nun und erinnern mich an kleine Sterne, die hastig über die Gesichter in diesem Saal flitzen. Fast wie kleine Sternschnuppen. Sie sieht gut aus. Und glücklich. Allein das erwärmt mein Herz und war die Reise wert.   Und auch wenn sie erwachsen geworden ist, erkenne ich sie wieder. Als wäre sie nie weg gewesen. Meine kleine Schwester, die ganz schön erwachsen geworden ist und Mitten in ihrem neuen Leben steht. Standfester als je zuvor. Ich beginne zu schmunzeln, als ich bemerke, dass auch sie nervös auf ihrer Unterlippe herumkaut. Anscheinend noch eine Smith mit einer grässlichen Angewohnheit, denn meine Mutter hasste es. Umso schöner, dass sich diese Macke trotzdem durchsetzen konnte und jeglichem Frevel trotze. Vielleicht kann man sagen: Ebenso wie wir.
Laura begutachtet noch einmal die Halle und lässt ihren Blick schweifen. Sie will gerade einen ungeduldigen Schritt nach vorne machen, als sie mich erkennt und sie mir direkt in die Augen sieht. Es ist als würde die Zeit stillstehen. Die Menge, die ich eben als so pulsierend und hektisch empfand, verschwindet gänzlich. Sie aus der Ferne zu beobachten ist das eine, ihr in ihr Gesicht zu sehen, nach all den Jahren und sie endlich wieder in meinem Leben zu wissen: das Andere. Und zwar etwas ganz anderes. Mit einem Male fällt all die Anspannung, die Angst , die Nervosität und all die Sorgen, die ich mir vorher gemacht habe, von mir ab. Sie sind einfach weg, verpuffen in dieser riesigen Ankunftshalle am Seattle Tacahoma Airport. Die Fußfesseln, die ich eben noch verspürte, jene die mich mühselig zurückhielten und an mir zerrten, ebenfalls versprungen. Was bleibt ist Irritation. Irritation und zig neue, auf mich hereinprasselnde Gefühle. Mir wird kalt und heiß zu gleich und dicke, wulstige Tränen füllen meine Augen. Ich will auf sie zu rennen, sie in meine Arme schließen, ihr sagen, dass sie ab sofort nicht mehr alleine ist, doch die Realität ist, dass ich wie angewurzelt in dieser Ankunftshalle stehe und mich nicht rühren kann. Auch Laura kämpft mit den Tränen und schlägt sich die Hände vors Gesicht. Sie zögert, kommt jedoch schneller zu sich, als ich es kann. Vorsichtig, wie ein scheues Reh, kommt sie auf mich zu. Ich hingegen kann mich kaum bewegen; stehe immer noch nur so da. Am liebsten würde ich brüllen und vor Freude laut lachen, aber es geht nicht. Meine Muskeln sind wie gelähmt.Als sie mich schließlich in ihre Arme nimmt, zerren uns die Erinnerung heraus aus dieser Wartehalle, Raus aus diesem Flughafen, weit weg von Seattle und den Staaten. Die Zeit dreht sich zurück und plötzlich bin ich wieder 14 und sie 9. Es ist genau wie damals, nichts hat sich verändert: Wir spenden uns Trost. Die ganzen Geschichten, die wir uns erzählten, um uns von den Geschehnissen in unserer Umgebung abzulenken, ich habe sie alle noch im Kopf. Die Eindrücke rieseln nur so auf mich herab, verschlingen mich. Es ist, als würden alle Erlebnisse, seinen sie noch so schrecklich oder schön, auf mich herab prasseln. Sie bohren sich wie Nadelstiche in mein Bewusstsein und sind nun präsenter denn je.
Nach wie vor laufen mir heiße Tränen über die Wange, während ich Laura im Arm halte und mir mehr denn je bewusst wird, wie sehr sie mir fehlte und wie sehr ich sie in meinem Leben brauche. Mag ja sein, dass meine Vergangenheit mich einholt, aber es wird auch verdammt nochmal Zeit. Es ist Zeit die Dinge anzugehen und mich dieser zu stellen. Denn nur wenn ich den Mut dazu finde, kann ich auch den Mut besitzen, nach vorn zu schauen.
Die Fahrt nach Queen Ann Hill verbringen wir überwiegend schweigend, nachdem die erste Euphorie abgeklungen war. Glücklicherweise verlief die Begegnung mit Laura viel harmloser als ich gedacht hatte. Ich mein, ich hatte nie erwartet, dass sie mir Vorwürfe macht oder, dass wir kein Wort miteinander reden- Ich hatte mir die Begegnung ihrerseits viel eher kühl, resigniert und distanziert vorgestellt – Und damit wäre ich nicht klargekommen. Doch keine dieser Eigenschaften trifft zu.  IchJetzt, nachdem die ersten Tränen geflossen und die ersten Worte gesprochen wurden und wir uns auf dem Weg zum Auto immer wieder in die Seite knufften, in den Arm nahmen oder um uns herumsprangen, kann ich zwar behaupten, dass viel besser ist als angenommen, aber natürlich nicht so wie damals. Von jetzt auf gleich an etwas anzuknüpfen, was mehrere Jahre vergangen ist, funktioniert nicht. Und ich weiß auch gar nicht, ob ich das will. Ich denke, in unserem ganz speziellen Fall ist es besser lediglich in die gleiche Richtung zu schauen und gemeinsam einen neuen Weg zu beschreiten, als in alten Erinnerungen zu schwelgen. Und dennoch: Zum ersten Mal in meinem Leben verspüre ich das Gefühl, dass endlich mal Alles gut werden kann. Ich werde alles dafür tun, dass die neue, glückliche Hazel mindestens genauso stark und selbstbewusst durchs Leben tritt, wie Laura. Dafür werde ich Alles geben.  
Als Laura ihr Auto in einem für meinen Geschmack sehr schicken Wohnviertel abstellt und sie mir signalisiert, dass wir endlich da sind, schlägt die Uhr bereits zur Mittagsstunde. Als wir Lauras Wohnung betreten, bin ich förmlich aus dem Häuschen. Zwar sieht mir das niemand an, weil ich einfach viel zu K.O. bin, aber ich schwöre, dass ich diese Wohnung unbeschreiblich finde. Mir würde die Kinnlade herunterklappen, aber auch das ist zu anstrengend. Ich stehe in einem riesigen Wohnraum auf der 5 Etage eines sehr modernen Mehrfamilienhauses, welches insgesamt 6 Stockwerke verzeichnet. Die Einrichtung ist sehr stilvoll. Die Wände sind dunkelgrau, der Boden ebenfalls dunkel und die Möbel im Gegenzug strahlend weiß. Zu meiner rechten erblicke ich ein gemütliches, flauschiges Sofa umgeben von einem wuscheligen Schafsfell auf dem Boden und mehreren Bücherregalen, die mindestens 150 Bücher fassen, an den Wänden. Beim zweite Blick erkenne ich, dass dies alles meine Bücher sind. Natürlich – Laura war noch nie der größte Bücherwurm. Ich frage mich wie sie die hierher verfrachten konnte. Und wieso sie diese aufgehoben hat. Zu viele Fragen. Aufgeschmissen fahre ich mir durch die Haare und beschließe hinterher die Antworten zu finden. Aber allein die Tatsache, in dieser fremden Wohnung eine  mir so vertraute Eigenschaft auszumachen beruhigt mich und zaubert ein zaghaftes Lächeln auf mein Gesicht. Es fühlt sich sofort ein wenig wie zu Hause an. Links von mir erstreckt sich eine riesige Fensterlandschaft, die mir einen wunderbaren Ausblick auf Seattle offenbart. Fast so, als würde Laura eine unausstehliche Langeweile beim Essen verspüren, ist davor ein schicker Esstisch platziert, welcher liebevoll mit weißen, dicken Kerzen dekoriert ist. Erst jetzt fällt mir auf, dass die Wände mit zahlreichen Bilder geschmückt sind. Bei genauerer Betrachtung erkenne ich die Ablichtungen und erinnere mich zeitgleich an die Geschichten die dahinterstecken. Gedankenverloren wandere ich in Lauras Wohnzimmer auf und ab. Zu sehen sind zahlreiche Bilder aus unserer Kindheit. Zwei kleine Mädchen, eines mit hellen, langen Haaren, die ungekämmt über die kleinen Schultern hängen, und eines mit einer dunkelblonden, welligen Mähne, die meist mittels eines fantasievollen Geflechtes gebändigt wurde. Ich schätze auf den gesamten Bildern bin ich nie älter als maximal 8 Jahre, dementsprechend wecken die Bilder ausschließlich schöne Erinnerungen. Man könnte sagen, dass wir bis dahin zumindest eine Art von Kindheit genießen durften. Auf einem Bild sind wir total verdreckt, die Knie aufgeschürft und unsere Klamotten zerrissen, aber unsere Gesichter strahlen. Unsere Münder sind verklebt und mit Schokoladeneis verziert. Laura streckt der Kamera die Zunge heraus, ich stehe daneben und schlecke genüsslich an meinem Eis. Auf einem Anderen sind wir Beide noch recht jung, wenn ich raten müsste maximal 3 bzw. 8 Jahre. Wir sitzen beide auf einer Schaukel und unsere Kleidchen wehen im Wind. Uns beiden ist anzusehen, dass wir außerordentlich viel Spaß haben, denn unsere Gesichter strahlen. Als ich bemerke, dass mir mehrere Milchzähne fehlen, muss ich unwillkürlich lachen.
Die ganzen Bilder vereinnahmen mich so sehr, dass ich fast ganz vergessen hatte, dass Laura auch noch da ist. Sie lehnt gelassen an ihrem Esstisch, beobachtet mich allerdings aufmerksam. Ihr Blick wirkt beinahe etwas traurig.
>> Du hast sie Alle aufbewahrt. <<, meine Stimme ist nur ein Flüstern. >> Ja. Ein paar hat mir Oma gegeben – Ein paar habe ich aus den Schubladen von Mom gerettet und über die Jahre gesammelt. << Sie hält kurz inne, senkt den Blick und fährt dann fort >> In der Nacht, in der ich gegangen bin, waren sie das Erste, was ich eingepackt habe. Ich wusste nicht, ob du mir das jemals verzeihen würdest, im schlimmsten Falle wären Sie Alles was ich von dir habe.<<   Nun kämpft Laura erneut mit den Tränen, denn dieses Thema hatten wir gekonnt verschwiegen. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich es auch noch weiterhin gemieden, aber Laura beschäftigt es anscheinend. Ich sehe ihr an, dass sie diesem Gefühl und der Trauer von damals keinen Raum mehr geben möchte und doch kenne ich sie so gut, dass ich weiß, dass sie immer noch leidet. Zumindest gerade. Ich gehe auf sie zu und greife nach ihrer Hand. Sie schaut nicht auf, aber darauf achte ich nicht. Ich drücke ihre Hand ganz leicht, hole tief Luft und spreche das aus, was schon so lange hätte gesagt werden müssen:
>> Damals hast du mich verletzt. Zutiefst verletzt. Alles andere wäre gelogen. Aber ich war jung und stand Mom hat mich beeinflusst. << Lauras Gesicht fällt noch tiefer in sich zusammen. Ich hole tief Luft und führe meine Erklärung fort. >> Dein Verschwinden hat mich wachgerüttelt Laura... Wärest du nicht gegangen, wäre wahrscheinlich immer noch Alles beim Alten. << Ich ringe nach Worten, während meine Schwester weiter einfach nur dasteht und zuhört.
>> Alles wird gut. <<
Kurze Zeit ist es still in dieser wunderschönen Wohnung, dann erhebt Laura ihre Stimme und nimmt nun auch meine andere Hand.
>> Du schaffst das – Wir schaffen das. Du bist jetzt hier bei mir und zusammen drücken wir auf RESET und starten bei 0, was hältst du davon? << Das Gefühl, dass nun endlich Alles gut werden kann, ist wieder da und macht sich in mir breit. Eifrig nicke ich und lächle Laura an. Es ist ein trauriges Lächeln, was von Schmerz lebt und sich von Hoffnung nährt.
>> Das klingt wunderschön.  <<
Sie knufft mich ein letztes Mal in die Seite und verschwindet daraufhin in die Küche.. Dafür bin ich dankbar, denn sobald ich mich auf dem unglaublich flauschigen Sofa niedergelassen und den Fernseher angelassen habe, knurrt mein Magen. Das kleine Milchbrötchen von heute Morgen ist das Einzige was ich gegessen habe und definitiv zu wenig. Vielleicht ist auch das der Grund für meine wahnsinnigen Kopfschmerzen. Ich beschließe Laura nach einer Kopfschmerztablette zu fragen und dann meine Großeltern anzurufen. In Norwich müssten es jetzt schon fast 23:00 Uhr sein, wenn ich noch länger warte, kriegen die Beiden mit Sicherheit kein Auge zu. Als ich die Küche betrete staune ich nicht schlecht. Kurz gefasst ist die Küche schlichtweg beeindruckend und ich werde beinahe ein bisschen neidisch. Sie besteht aus weißen Hochglanzschränken die eine L-Form abbilden. In der Mitte befindet sich ein riesiger Arbeitsblock, der unter anderem das Ceranfeld beherbergt, auf welchem Laura grade fleißig brutzelt. Ich muss Laura unbedingt fragen, wie sie an diese unverschämte schöne, aber mit Sicherheit auch sau teure Wohnung kommt. Das Essen jedenfalls duftet köstlich und mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Bevor ich in Versuchung komme und nasche noch bevor das Essen fertig ist, bitte ich Laura mir eine Schmerztablette zu reichen. Sie kramt in ihrem Apothekenschränkchen und reicht mir ein Aspirin. Ich schnappe mir ein Glas Wasser und verkrümle mich erneut ins Wohnzimmer. Nachdem ich die Tablette genommen habe, zücke ich mein Handy und stelle fest, dass mich meine Großeltern bereits 2 Mal angerufen haben. Klar, ich hatte Ihnen versprochen mich zu melden, sobald ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte – Das war vor 4 Stunden. Ein schlechtes Gewissen macht sich in mir breit, weswegen ich keinen weiteren Augenblick zögere und die Nummer meiner Großeltern wähle. Nach dem zweiten Klingeln hebt mein Opa ab.
>> Hazel, da bist du ja endlich. Geht’s dir gut? Deine Oma hat sich schon Sorgen gemacht. Ich habe ihr gesagt, dass du es vermutlich einfach nur vergessen hast, aber sie wollte ja nicht hören. Jetzt sag wie geht’s dir und wie war dein Flug? <<
Ich muss fast schon lachen. Natürlich gibt er nicht zu, dass er sich ebenfalls Sorgen gemacht hat. Dafür ist er viel zu lässig. Mir kann er allerdings nichts vormachen, ich höre es an seiner Stimme und der Art wie er seine Fragen formuliert.
>> Hallo Opa. Dann sag Oma, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Mir geht es gut. Der Flug war sehr lang, aber vollkommen in Ordnung. Ich bin jetzt bei Laura. <<
>> Dann ist gut Hazel. Dann kann ich ja jetzt beruhigt schlafen gehen. Ich gebe dir nochmal deine Oma. Meld‘ dich ab und zu und grüß Laura von mir, ok? <<
Wusst‘ ich’s doch.
>> Ja, Opa. Mach ich. Schlaf gut. <<
Ich höre es im Hintergrund rascheln und meinen Opa irgendwas brabbeln in Form von „Siehst du Ingrid hab ich dir doch gesagt, dass es dem Kind gut geht“. Belustigt verdrehe ich die Augen. Klar hast du das Opa.
>> Hazel? <<
Nun ist meine Oma am Telefon. Als ich höre, dass ihre Stimme ebenfalls mit einer Mischung von Sorge und wachsender Erleichterung belegt ist, wird mein schlechtes Gewissen immer größer.
>> Hey Oma, ja ich bin dran. Es tut mir leid, dass ich mich nicht eher gemeldet habe. Es war alles so stressig, am Flughafen, dann das Wiedersehen mir Laura. Ich hätte mich eher melden sollen. <<, sprudelt es aus mir heraus.
>> Ja das hättest du. Wir haben uns Sorgen gemacht und du weißt ja wie dein Opa ist, wenn er sich Sorgen macht. Nicht als würde er es zugeben, aber er  wird dann so hektisch. <<, tadelt sie mich. Ich nehme mir ihre Worte zu Herzen und doch schmunzle ich. Ja, die beiden, vor allem in Kombination, sind einzigartig.
>> Ja Oma du hast Recht. Kommt nicht mehr vor. <<
>> Wie geht’s dir denn? <<, möchte sie wissen.
>> Ja wie gesagt, ganz gut. Bin so langsam etwas müde und mein Magen knurrt. <<
>> Das meine ich nicht Hazel. Wie geht’s dir? Ich meine bei Laura? <<
Ich befinde mich auf der anderen Seite der Welt und meine Großmutter sorgt sich immer noch um mich. Ich muss die Beiden auf alle Fälle regelmäßig besuchen. Sie fehlen mir jetzt schon.
>> Mir geht es gut. Ich bin froh, dass ich sie wiederhabe. << Das muss für’s erste reichen. Laura ist nebenan und ich will nicht, dass sie denkt, ich würde mit Oma über sie reden. Immerhin ist sie genauso ihre Enkelin wie ich es bin.
>> Das freut mich für dich Hazel. Ich hoffe, du findest schnell Anschluss in Seattle und hast eine schöne Zeit. <<, sie hält kurz inne und fährt dann fort >> Ich schließe mich deinem Opa jetzt an und gehe schlafen. Melde dich bitte ab und zu bei uns und drück Laura von mir, ja? <<
>> Ja, Oma mache ich. Ich hab dich lieb, schlaf gut. <<
>> Ich hab dich auch lieb Hazel. Gute Nacht. <<
Ich muss unbedingt einen Job  finden. Dann kann ich Laura etwas zur Miete dazugeben und Geld sparen, um zumindest 1-2 Mal im Jahr meine Großeltern zu besuchen.
Als Laura den Tisch deckt und mit Leckereien bestückt sterbe ich fast vor Hunger. Innerhalb kürzester Zeit hat sie ein wundervoll duftendes Gericht, bestehend aus Hähnchenfilet, Rosmarinkartoffeln und einem knackigen Gurkensalat, hergerichtet und ansprechend auf dem Esstisch platziert. Ich bin völlig überwältigt als ich den ersten Bissen nehme und ich bin mir sicher, dass dies nicht nur daran liegt, dass ich enorm ausgehungert bin.
>> Seit wann kannst du bitte so kochen? <<, platzt es aus mir heraus.
Laura purzelt vor lauter Verwunderung ihr gerade auf der Gabel platziertes Stück Fleisch herunter und landet in ihrem Glas Wasser. Wir beide brechen in Gelächter aus und es tut so verdammt gut. Es ist fast wie damals, als unser Lachen das einzige war, was man uns nicht nehmen konnte. Sie erzählt mir, dass sie irgendwann in ihrem zweiten Semester von ihren Freunden zu einem mehrtägigen Kochkurs angemeldet wurde. Es war ihr Geburtstagsgeschenk, da alles was sie vorher aus der Küche hervorbrachte ungenießbar war. Und ich muss ganz ehrlich sagen, der Kochkurs war wirklich lohnenswert, das Essen ist der Wahnsinn, auch wenn es vergleichsweise eher unspektakulär klingt.   Wir schlagen uns die Bäuche voll und es dauert eine Weile bis mein Sättigungsgefühl einsetzt. Nach einer gefühlten Ewigkeit, lehne ich mich auf dem  unverschämt gemütlichen Lederstuhl  zurück und merke, wie die Erschöpfung über mich hereinbricht. Ich habe ohnehin kaum geschlafen, der Flug, der Sekt, die Begegnung mit Laura, all das fühlt sich wie enorm schwere Zementsäcke an, die kurz davor sind mich in einen tiefen Schlaf zu zerren. Gerade als ich kurz davor bin, sitzend am Esstisch meiner Schwester einzudösen, erhascht Laura meine Aufmerksamkeit. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie den Tisch abgeräumt hat. Nun steht sie vor einem ihrer Regale und kramt in einer riesigen Schublade bis sie eine üppige cremefarbene Box hervorzieht. Nicht viel größer als ein Schuhkarton, aber sie sieht gut befüllt aus. Sorgsam stellt sie diese auf den kleinen Tisch vor meinem Lieblingssofa und verschwindet in der Küche. Einen Augenblick später kommt sie erneut hereingehuscht, in ihrer Hand zwei Gläser und eine Flasche Weißwein. Oh nein,schon wieder Alkohol. Mein Neustart fängt ja gut an. >> Hazel du Schlafmütze, komm rüber – Nicht, dass du mir im Sitzen einschläfst und den Tisch vollsabberst, so wie damals. << Sie hält sich die Hand vor den Mund und kichert. Ich verdrehe meine müden Augen, kann mir aber ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Wenn das so weitergeht dürfte ich an für sich kein Heimweh verspüren – Das was Laura da von sich gibt, klingt verdächtig nach meinem Opa. Ich platziere mich neben Laura auf dem Sofa und sehe zu, wie sie mir einen ordentlichen Schuss einschenkt. Ich mag Wein, ich befürchte nur er macht mich noch müder als ich ohnehin schon bin.
>> Was hast du denn da? <<, möchte ich wissen, als sie gerade nach der Box greift und diese auf ihren Schoß zieht. >> Noch mehr Bilder. << Sie sieht mich nicht an, als sie antwortet. Ihr Blick heftet auf der cremefarbenen Kiste. Zuerst hatte ich eine betrübte Laura erwartet – So wie vorhin, als ich durch ihr Wohnzimmer spazierte und die Bilder betrachtete. Dieses Mal wirkt sie eher erfreut, so als würde sie sich schon länger wünschen sich mit ihrer Schwester diese Erinnerungen anzusehen. In meiner Magengrube macht sich ein warmes Gefühl breit. Auch wenn es anstrengend ist, an so einem Tag so viele Gefühle und Emotionen zu durchleben, macht es mich einfach nur glücklich meine Schwester so unbeschwert zu sehen. Ich kämpfe also gegen meine Müdigkeit an, schnappe mir das Glas, nehme einen riesen Schluck und trällere >> Na dann zeig mal, was du da Alles in der Kiste hast.<<
So vergeht die Zeit wie im Flug und gefühlt leeren sich die Gläser von allein. Irgendwann hat Laura ein paar süße Trauben ausgepackt, die wir in Abwechslung mit dem unglaublich guten Wein zu uns nehmen. Die Kombination ist berauschend. Wir verbringen unsere Zeit damit in den wenig schönen Erinnerungen, die wir haben, zu schwelgen und meine Müdigkeit scheint für den Moment wie verflogen. Wie erhofft, hatte Laura lediglich die schönen Bilder eingesteckt und ich wusste gar nicht, dass es davon doch so viele gab. Sie reichen von Halloweenerinnerungen bis hin zu Lauras Einschulung. Bei dem Anblick einiger Bilder bekommen wir uns vor lauter Lachen gar nicht mehr ein und müssen uns die vollgestopften Bäuche halten, weil sie schon fast schmerzen. Dann gibt es auch Einige, an die ich mich nicht erinnern kann, überwiegend Aufnahmen mit meinem Vater. Dank meiner Mutter waren wir praktisch ohne ihn groß geworden. Wann immer mir Bilder von ihm in die Hand fallen, schnappe ich mir schnell das Nächste. Ich vermisse ihn so sehr. Aber noch mehr Gefühlschaos lässt der heutige Tag einfach nicht zu.   Irgendwann legen wir die Bilder beiseite und Plaudern ganz zwanglos über dieses oder jenes. Sie erzählt mir von ihrem Studium und der Tatsache, dass dies die beste Entscheidung ihres Lebens war. Es brauche wohl nur noch ein Semester, dann habe sie ihren Abschluss in der Tasche. Sie stecke wohl in allen nur denkbaren Bewerbungsverfahren, um einen lukrativen Platz als Assistenzärztin zu ergattern. Als ich hinterfrage wie es denn bisher läuft und ob sie sich bereits Chancen auf den ein oder anderen Platz ausmalen darf, habe ich das Gefühl, dass irgendwas Undefinierbares in ihren Augen aufblitzt. Danach wechselt sie das Thema und sie erzählt mir von Klatsch und Tratsch aus ihrem Freundeskreis, obwohl ich mir die Namen eh nicht merken kann. Wir leeren bereits unsere dritte Flasche des lieblichen Weißweins und, obwohl ich vorhin richtig gut gegessen hatte, breitet sich das Gefühl des Alkohols in mir aus. Meine Gliedmaßen werden träge, meine Bewegungen langsam und mein Verstand arbeitet nicht mehr auf voller Höhe. Die Müdigkeit von vorhin ist zurück und zerrt enorm an mir. Ein Blick auf meine Armbanduhr verrät mir, dass wir bereits nach 22:00 Uhr haben. Ich bin verdammt stolz auf mich. Dafür, dass ich mich nach dem Mittagessen so fühlte, als würde ich im Stehen einschlafen, habe ich mich ganz schön lange geschlagen. Doch so langsam muss ich mir eingestehen, dass die Erschöpfung nicht mehr auszuhalten ist. Laura bemerkt meine Müdigkeit und steht auf. An der Art wie sie beim Erheben ganz leicht nach links schwankt, erkenne ich, dass auch sie ein wenig beschwipst ist. Unwillkürlich beginne ich zu kichern. Laura stimmt ein und stützt sich unbeholfen am Wohnzimmertisch ab. Es dauert eine Weile bis wir uns wieder eingekriegt haben und Laura wird eingefallen ist, was sie eigentlich gerade vorhatte.
>> Komm mit Hazel, ich zeig dir dein Zimmer.<<
Mein Gackern erlischt schlagartig. Mein vom Wein benebelter Verstand versucht aufzunehmen, was meine Ohren gerade gehört haben und damit hatte ich bei Weitem nicht gerechnet. Ich habe ein eigenes Zimmer? Hier, in Seattle? Mit großen erschöpften Augen sehe ich Laura, die sich bei meinem Anblick mal wieder schlapplacht, an.
>> Ja du hast richtig gehört. Steh auf, schnapp dir deine Tasche und komm mit.<< Ich folge Lauras Anweisungen und schaukle ihr im Gänsemarsch hinterher. Ja, gut möglich, dass es ein Glas zu viel für heute war.
Wir wandern durch die Küche in den hinteren Teil der Wohnung, wo wir schließlich vor einer langen Wendeltreppe stehen. Die Treppe ist gewunden und führt mit steilen Stufen in ein weiteres Stockwerk. Wieder erinnere ich mich daran Laura bei Gelegenheit zu fragen, wie sie an diese Wohnung gekommen ist. Müde schleppe ich mich die Treppe hoch, bepackt mit dem Nötigsten, dankbar, dass ich meiner Intuition gefolgt bin und mir aus meinem Koffer Zahnbürste, Abschminktücher und meine Schlafshorts inklusive T-Shirt geschnappt habe. Das zweite Stockwerk scheint nicht ganz so groß und geräumig wie das untere Stockwerk. Fürs erste scheint mein benebelter Verstand drei weitere Räume wahrzunehmen. Laura steuert zielstrebig auf den von der Wendeltreppe am meist entferntesten Raum zu, bleibt davorstehen und macht eine einladende Bewegung. Als ich den Raum – mein Zimmer – betrete, bin ich wie so oft am heutigen Tag den Tränen nahe. Mit Sicherheit tragen Wein und  Müdigkeit Einiges dazu bei, aber grade in diesem Moment bin ich einfach nur glücklich, wenn auch ein klein wenig überfordert. Das Zimmer ist nicht sonderlich groß, aber mit der gleichen Sorgfalt und Liebe zum Detail eingerichtet wie bereits der Rest dieser wunderschönen Wohnung. In der Mitte steht ein riesiges Bett, welches mit fünf ebenfalls riesigen Kissen verziert ist, die förmlich darum flehen sich hineinfallen zu lassen. Schlichtweg ist das Bett ein reiner Mädchentraum, bestehend aus weißem Holz und einer wunderschönen Lichterkette am Kopfende. Links daneben ist ein wuchtiger Kleiderschrank vorzufinden, flankiert von einem schwungvollen Spiegel auf der einen und einem riesen Fenster auf der anderen Seite. Sogar ein kleiner Schreibtisch lässt sich in dem Zimmer ausmachen.  Die Farben der Möbel sind genau wie im Wohnzimmer strahlend weiß, die Wandfarbe hingegen cremefarben. Alles in Allem wirkt dieser Raum wunderschön und ich kann einfach nicht glauben, dass Laura mir dieses Zimmer überlässt.
>> Das ist mein Zimmer? << , frage ich, als ich meine Stimme endlich wiedergefunden und die Tränen weitestgehend verdrängt habe.Laura knufft mich in die Seite und grinst. Sie weiß, dass es mir gefällt und ist stolz, meinen Geschmack getroffen zu haben, ich sehe es ihr an.
>> Hübsch, ne? << triumphierend grinst sie weiter vor sich hin. Ich muss es ihr lassen, ich fühle mich enorm wohl. Für jeden Anderen wäre dieser Raum nur ein Zimmer, für mich aber bedeutet er in erster Linie Normalität, Normalität, die ich eigentlich nie hatte.
An Stelle einer Antwort werfe ich mich Laura in die Arme. Ich weiß, dass es keiner Worte bedarf, Laura weiß, wie dankbar ich ihr bin. Sie erwidert meine Umarmung und verschwindet kurz danach im Flur und lässt mich, zum ersten Mal an diesem langen Tag, allein. Ich höre, wie sie die Dusche anschmeißt und sich dann ins Bett begibt. Meine Müdigkeit wächst ins Unerträgliche und ich muss mich, sobald meine Schwester das Badezimmer verlassen hat, förmlich unter die Dusche zwingen. Ganz nach dem Motto „Jetzt oder nie“ hüpfe ich unter den warmen Strahl und wasche die Sorgen, die ich heute Morgen noch hegte, endgültig ab. Um Zeit zu sparen putze ich mir direkt in einem die Zähne und genieße weiterhin das warme Wasser, welches sich wohltuend über meinen erschöpften Körper schlängelt. Sobald meine to Do’s erledigt sind, flitze ich in mein Zimmer und lasse mich theatralisch auf mein neues Bett fallen. Es tut so unglaublich gut zu wissen, nun etwas zur Ruhe zu kommen. Gerade als ich den Stecker meiner Lichterkette gezogen habe und sich durch mein Fenster ausschließlich die Lichter von Downtown erkennen lassen, erregt mein IPhone meine Aufmerksamkeit. Kurze Zeit befürchte ich einen weiteren besorgten  Anruf meiner Großeltern zu empfangen, bemerke aber schnell, dass es sich um eine Nachricht von Hannah handelt.
Was machst du am Samstag? PS: Der Kuchen ist grauenhaft.
Bei Johannas Worten kann ich ein Kichern nicht unterdrücken, auch wenn ich verzweifelt Versuche mein Trällern in Zaum zu halten, weil ich Laura nicht wecken will. Sie schläft vermutlich schon.
Ich hab’s geahnt. Der Wille zählt ;-) Gute Frage, wollte ein paar Bewerbungen für einen Job verschicken
Kaum habe ich die Nachricht verschickt, erhalte ich bereits eine Antwort. Wow, Hannah ist schnell und mein müder Verstand kommt kaum hinterher.
Hazel, ich hatte geahnt, dass du sowas sagst und das kannich nicht akzeptieren. Am Samstag kombiniert Jules ihre Geburtstagspartymit eine Art After-Job-Party in der Stadt und ich möchte, dass du michdorthin begleitest. <3
Meine Augen werden immer schwerer und mein beschwipster Verstand arbeitet auf Hochtouren. Mein Gewissen meldet sich zu Wort und rebelliert bei der Vorstellung zuzusagen und Hannah zu begleiten. Es gibt vieles zu regeln, besonders bei einem Umzug um die Erdhalbkugel. Natürlich möchte ich gerade in den ersten Tagen nicht der Spielverderber sein und unter Leute zukommen, würde mir tatsächlich guttun. Dieses hin und her bewirkt, dass meine Antwort auf sich warten lässt und nach einigen Minuten bimmelt mein IPhone erneut.
Ach Komm Hazel, sag schon  ja... Ich weiß nicht, was genau es verursacht. Ob meine Müdigkeit, der Alkohol oder das Bedürfnis tatsächlich unter Leute zukommen, vermutlich eine Mischung aus allem, lässt mich nach meinem IPhone greifen und ein In Ordnung bin dabei! :) in die Tasten hauen. Bereitwillig erliege ich dem Kampf gegen die unerträgliche Müdigkeit und schließe erlösend meine Augen. Entfernt nehme ich wahr, dass mein Handy erneut vibriert, aber ich kann nicht anders als in einen tiefen Schlaf zu fallen.
Es ist Weihnachten und ich kann es kaum erwarten meine Geschenke auszupacken. Leise und auf Zehenspitzen schleiche ich durchs Zimmer. Die Sonne ist noch nicht mal aufgegangen, aber um ehrlich zu sein ist mir das egal. In mir herrscht kribblige Nervosität und meine Neugier treibt mich in Richtung Flur, heraus aus meinem Kinderzimmer. Die Fliesen sind eiskalt und meine Zehen sind auf der Stelle durchgefroren. Ich ignoriere die Kälte und hebe sachte einen Fuß nach dem Anderen. Laura und ich teilen uns ein durchgelegenes Klappsofa, es war nichts Besonderes, aber ich verlangte auch nicht mehr. Im Gegensatz zu mir schläft sie noch tief und fest, was mich dazu bringt die Gunst der Stunde zu nutzen und zu überprüfen, ob der Weihnachtsmann schon da war. Natürlich glaube ich schon lange nicht mehr an den Weihnachtsmann, das machen nur Kinder, so wie Gretchen aus der ersten Klasse. Ich, als Viertklässlerin, bin ihre Patin und habe mich in den letzten Wochen enorm in Acht nehmen müssen, dass ich nichts ausplaudre und ihr erzähle, dass es den Mann in rotem Anzug, weißem Bart und einem riesen Sack voller Geschenke nicht gibt. Vielleicht erzähle ich’s ihr noch, mal sehen.
An der Zimmertür, die mich vom Flur trennt, angekommen, weiß ich, dass ich mich jetzt total vorsichtig sein muss. Von der anderen Seite der Türe höre ich Sally– Klar Hunde haben gute Ohren, sie hat natürlich mitbekommen, dass ich bereits aufgestanden bin. Langsam drücke ich die schwere Kupferklinge herunter und hoffe, dass sie mich nicht verrät. Vorsichtig stecke ich meinen Kopf durch die Türe und sehe die süße Bobtail Hündin vor der Haustür sitzen. Sie hat den Kopf leicht angewinkelt und beobachtet mich auf Schritt und Tritt. Sally ist gerade mal ein Jahr aber schon völlig ausgewachsen. Ihr schwarzes Fell färbt sich allmählich grau, so wie es bei dieser Rasse üblich ist. Bedacht keine waghalsigen Bewegungen zu machen und Sally damit einen Grund zu geben, freudig auf mich zu zu hüpfen, schaffe ich es mich geschickt durch einen winzig kleinen Spalt zu schieben und die Türe wieder anzulehnen. Ich schleiche weiter ins Wohnzimmer. Wie zu erwarten liegt meine Mutter noch mit ihrem Freund auf ihrer Schlafcouch. In letzter Zeit schläft sie oft nackt, obwohl es Winter ist, behauptet sie, ihr sei nachts immer so warm. Ich habe ihr vorgeschlagen die Decken zu wechseln, doch komischer Weise konnte sie darüber nur lachen. Ich tapse an dem kleinen Wohnzimmertisch vorbei und erhasche einen Blick auf den Tannenbaum, welcher dunkel in der Ecke steht. Meine Hoffnung schwindet als ich keine Geschenke unter der Nordmanntanne ausmachen kann. Ich gehe noch etwas näher heran, doch meine Annahme bestätigt sich: Nichts da. Mommy hat es bestimmt einfach noch nicht geschafft. Später wird bestimmt eine Kleinigkeit auf uns warten.   Mit dieser neu geschöpften Hoffnung flitze ich so still und heimlich wie möglich zurück ins Kinderzimmer, zurück unter die Decke, zurück zu Laura.   Vor lauter Aufregung finde ich nicht so leicht zurück in den Schlaf. Vor der Türe tapst Sally auf und ab, anscheinend kommt auch sie nicht mehr zur Ruhe. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, werden meine Lieder schwer und ich schlafe ein.
Nach einigen Stunden, die Sonne ist nun bereits aufgegangen, werde ich von einem lauten Gebrüll geweckt. Oscar, der aktuelle Freund meiner Mutter, steht vor der Zimmertür und flucht in immenser Lautstärke. Laura und ich sind sofort wach. Getrieben von der Neugier springe ich auf und stürme zur Tür. Als ich die Türe aufreiße, finde ich Oscar vor, der in einer riesen großen Pfütze voll Hundepippi steht. Mein Blick zu Sally bestätigt meine Annahme. Zusammengerollt kauert sie in der Ecke vor der Haustür. Die Ohren angelegt und den Schwanz eingezogen. Selbst ein blinder sieht, dass ihr bewusst ist, dass sie das nicht darf. Ich überlege wann sie das letzte Mal die Möglichkeit hatte ihr Geschäft draußen, so wie andere Hunde, zu machen. Es muss irgendwann gestern Mittag gewesen sein. Also eine Ewigkeit her. Jedenfalls weiß ich jetzt, was sie diese Nacht wachgehalten hat. Einen Augenblick später kommt meine Mutter hereingeflogen. Ihre Augen formen sich zu bösartigen Schlitzen, als sie Oscar in der Pfütze vorfindet. Auch ihr Blick wandert zu Sally. Ich kann es nicht definieren, aber irgendwas in ihrem Blick macht mich nervös und erfüllt mich mit blanker Angst. Es dauert nicht lange, da verlässt Oscar unsere Wohnung und holt Brötchen, meine Mutter hingegen hat angefangen die Fliesen zu säubern. Kaum ist Oscar durch die Tür, kauert Sally erneut in der Ecke, ihre kleinen Knopfaugen starr auf meine Mutter gerichtet. Am liebsten würde ich zu ihr gehen und mit ihr kuscheln. Mom sagt, dass ich das nicht darf –… doch sie tut mir einfach Leid. Als ich nur so dastehe und die süße kleine Sally beobachte, bemerke ich, dass die Stimmung sich spürbar ändert und der Quell dafür ist Mom. Sie hält kurz inne, schaut auf,  fixiert Sally und geht mit gezielten Schritten auf die Hündin zu. Mit einer schnellen Bewegung packt sie die Hündin am Kragen und zerrt sie zu der Stelle, die sie gerade noch mit einem Putzlappen bearbeitet hatte. Ich bin wie gelähmt und möchte nicht erahnen was jetzt kommt. Das sich ausbreitende Zittern in meinem Körper drängt mich auf meine Mutter einzureden: >> Mom, sie hat bereits vergessen, was sie getan hat! Sie ist ein Hund und noch jung, das kann schon mal passieren! << hektisch presse ich die Worte hervor, doch Mom würdigt mich keines Blickes. Nervös suche ich nach Laura, doch die ist ziemlich schnell im Badezimmer verschwunden. Meine Knie werden wacklig und mein kleines Herz rast. Ich will sie aufhalten, doch was kann ich schon groß ausrichten. Mit der Nase zuerst und einer enormen Heftigkeit zieht sie Sally durch ihre eigene Pfütze. Der Hund quietscht bereits jetzt, doch meine Mutter hat grade erst angefangen. Ich kann mich nicht bewegen, mir ist spei übel und mein Mund ist ganz trocken. Mir bleibt nichts Anderes übrig als einfach nur dazustehen und anzusehen, was meine Mutter im Begriff ist zu tun. Ich fühle mich so machtlos. Panik steigt in mir auf, als ich sehe, wie Sie der Hündin zunächst einen starken Klapps auf den Hintern gibt, im Nacken packt und kräftig schüttelt. Ich weiß was jetzt kommt und ich habe Angst. Mein Mitgefühl steigt ins Unermessliche, ich will dazwischen gehen bevor es zu spät ist, will Sally beschützen, vor dem, was ihr bevorsteht. Innerlich schreie und tobe ich, äußerlich stehe ich wie angewurzelt an einer Stelle, unfähig auch nur die kleinste Bewegung zu machen.  Als sei der Klaps nicht Bestrafung genug, ballt meine Mutter ihre Hand zur Faust und schlägt mit voller Wucht auf die Hündin ein. Immer und immer und immer wieder . Sally quietscht vor lauter Schmerzen, aber ein Ende ist nicht in Sicht, denn meine Mutter ist in eine Art Ektase gefallen. Der Lärm ist ohrenbetäubend. Sally jault, bekundet ihren Schmerzen. Wären Hunde in der Lage Tränen zu vergießen, bin ich mir sicher, würde Sally gar nicht mehr aufhören.  Meine Mutter zischt Verbotshymnen, in einer Tonlage, die einem ohne diese schrecklichen Bilder bereits Gänsehaut verpassen kann. Die ersten Schläge landen auf Sallies Hüfte, alle Weiteren treffen die Hündin im Bauch und in den Rippen. Der dumpfe Schlag hallt von den Wänden wieder und unterstreicht die Atmosphäre. Immer wieder prallt dabei Sallys Köpfchen auf die harten, kalten Fliesen. Meine Mutter verzieht ihr Gesicht zu einer hässlichen Fratze: Die Zähne gebleckt und die Augen zu Schlitzen geformt. Als sei dieser Anblick nicht genug, kreischt sie die Worte „ Was hast du da gemacht“ immer wieder – Fast so als würde sie eine Antwort erwarten. Ich zittere am ganzen Körper, heiße, dicke Tränen laufen an meinen Wangen herab. Ich ringe nach Luft, sammle all meinen Mut und schreie ebenfalls, auch wenn meine Worte nur ein zaghaftes Flüstern darstellen >> Lass sie in Ruhe ! Hör auf ! Bitte, hör auf! << Ich versuche mich zu bewegen, dazwischen zu gehen und Sally beizustehen, doch ich schaffe es einfach nicht. Die schmerzverzerrten Augen der süßen Hündin sind auf mich gerichtet, flehen um Hilfe, erbitten ein schnelles Ende. Doch das Einzige, was ich zustande kriege, ist das hysterische Geschrei einer Viertklässlerin mit den Worten „ Mom, lass sie in Ruhe, ... bitte hör auf!“.  
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