#jangruenwald
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jangruenwald · 11 months ago
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How to Dank Images – Methoden der Bildanalyse im Kontext des visuellen Kontrollverlusts
Das Worklab HOW TO DANK IMAGES schließt an das Worklab ‘Dank Images, Tiktok und Apokalypse. Bildhandeln im Internet’ an und extrapoliert die in 2021 identifizierten Diskurse und Leerstellen, die auf ein komplex(er)es Verständnis gegenwärtiger politischer, sozialer und medialer Kommunikation zielen. Ausgehend von der Annahme, dass neuartigen Bildphänomenen Raum gegeben werden muss, unternimmt das Worklab eine methodische Sondierung und Sammlung von Praktiken des Forschens. Denn gerade (Online-)Bilder kommunizieren über unzählige Formen des Alltäglichen und kommentieren politische und gesellschaftliche Ereignisse in Echtzeit. Insbesondere Krisenszenarien befeuern dabei die Bildproduktion und lassen z. B. Memes zu politischen Akteur*innen werden, die besondere Aufmerksamkeit in der Analyse und Diskussion erfahren, und angepasste Methoden erfordern. 
Das Worklab fand am 27.&28.10.2023  online statt und näherte sich dem Forschungsthema experimentell über verschiedene offene Austauschformate, partizipative Explorationsräume, sowie Kurzinputs der Teilnehmenden. 
WEB: http://kunst.uni-koeln.de/dankimages
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jangruenwald · 11 months ago
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Tagung: CRINGE OR WORTHY – Lebenswelten in Kunst- und Musikpädagogik
Mit Kolleg*innen aus Salzburg habe ich eine Tagung über die Relevanz von Jugendkulturen für die Pädagogik organisiert...die (unserer Meinung nach) ein voller Erfolg war :)
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jangruenwald · 11 months ago
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ARS ELECTRONICA
Mein erstes Mal als Beitragender beim weltweit angesehensten Medienfestival in Linz. Ich saß auf dem Podium der Diskussionsrunde des FORUM: DIGITALE BILDUNG.
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jangruenwald · 11 months ago
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Poduimsdiskussion: Lehrende der Zukunft.
Am 19. Juni war ich, zusammen mit Bildungspolitiker*innen, Studierenden und anderen Professor*innen, nach Salzburg geladen, um über Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für die künstlerischen Fächer zu diskutieren.
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jangruenwald · 11 months ago
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Event mit Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg: OPEN AI SHOOT OUT
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Der Papst fährt Skateboard? Ein Elefant im Weltall? Die Mona Lisa ist eigentlich eine Katze? Dass künstliche Intelligenz mehr als ein menschheitsvernichtendes Horrorszenario in Kinofilmen ist, liegt auf der Hand. Umso prägnanter und vielfältiger ist der Einsatz maschinellem Lernens in der Kunst. Ist das Ende der Malerei erst erreicht, stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit des händischen Malens. Wozu überhaupt den Pinsel schwingen? Wurde nicht sowieso schon alles gemalt, was es zu malen gibt? Eine mögliche Antwort bietet das Generieren von Bildern mithilfe künstlicher Intelligenz. Der Clou: Auch das Generieren mit KI erfordert Geschick und Feingefühl. Es gilt: Möge der Bessere gewinnen!
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jangruenwald · 11 months ago
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Neue Veröffentlichung: Zweifeln, Verlernen, Kritisieren, Vergemeinschaften. Strategien der Pluralisierung von Formen des Wissens in der Kunstpädagogik.
"Zweifeln, Verlernen, Kritisieren, Vergemeinschaften. Strategien der Pluralisierung von Formen des Wissens in der Kunstpädagogik" habe ich zusammen mit Iris Laner geschrieben und ist gerade in: "Künste anwenden – Grenzgänge im Bereich künstlerischer Praktiken und zeitgenössischer Vermittlungsarbeit" beim LIT Verlag erschienen.
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jangruenwald · 11 months ago
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Im Magazin des Berufsverbands Österreichischer Kunst- und Werkpädagogik (BÖKWE) sind zwei Texte von mir erschienen. Über die Studie mit meinem Kollegen Sebastian Goreth von der PHT freue ich mich am meisten.
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jangruenwald · 2 years ago
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Vortrag an der FH Bielefeld zu Männlichkeiten
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Diesen Online-Vortrag zu Männlichkeiten und ihren Inszenierungen habe ich am 24.11.2022 im Rahmen des Seminars "Gendersensible Pädagogik und soziale Arbeit" an der FH Bielefeld, gehalten. Er trug den Titel "Archaische Männlichkeit. Abgesang auf eine immerwährende Projektionsfläche". Trotz des vollen und anstrengenden Tages, hatte ich einen wundervollen Abend mit anregenden Diskussionen. Hier sind ein paar Auszüge des 40-minütigen Vortrags.
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jangruenwald · 3 years ago
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Interview mit BACKSPIN
Ich wurde von Niko Backspin zum Thema “Schule und Rap” interviewt. War ein spannendes Gespräch. Bin gespannt, wie fertige Reportage wird. 
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jangruenwald · 3 years ago
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Die tollen Menschen vom BACKSPIN (eines der wichtigsten deutssprachigen Sprachrohre von Hip Hop) haben sich dem Thema SCHULE angenommen und eine Reportage zum Thema gemacht. Ich bin sehr stolz darauf, auch meinen Beitrag geleistet zu haben.
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jangruenwald · 3 years ago
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Neuer Text zu Instagram Stories
In: Mikroformate – Interdisziplinäre Perspektiven auf aktuelle Phänomene in digitalen Medienkulturen.
Produktbeschreibung
Kurztexte, Samples, GIFs, Memes, Micro Movies, Instagram-Stories und andere kleine und kurze mediale Formen genießen in den gegenwärtigen Medienkulturen Popularität. Gemein sind ihnen Verkürzungen und Verdichtungen, die in audio/visueller Form sowie textuellen Varianten erscheinen und im World Wide Web zirkulieren. Der Band nähert sich diesen aktuellen Phänomenen aus interdisziplinärer Perspektive und fasst sie als
Mikroformate
. Der Begriff schließt sowohl die rahmenden, medienindustriellen und institutionellen Bedingungen mit ihren Strategien der Formatierung als auch die Praktiken der Produktion, Rezeption und Kommunikation der Nutzer*innen ein.
Zentrale Fragen des Buchs sind u.a.: Was unterscheidet die gegenwärtigen Mikroformate von früheren medialen Formaten? Welche Logiken zeichnen Mikroformate im Kontext des Digitalen aus? Welche Ästhetiken kommen in aktuellen Mikroformaten zum Ausdruck? Wie zeigen sich potenziell neue Produktions- und Rezeptionspraktiken? Wie zeitigen Mikroformate mögliche neue Formen der kulturellen Sinn- und Bedeutungsproduktion? Und nicht zuletzt: Wie können wir den Mikroformaten samt ihrer Effekte pädagogisch begegnen?
Der Band versammelt theoretische Positionen, phänomenografische Studien und pädagogische Anwendungen zum Forschungsfeld der Mikroformate aus den Bereichen der Medien- und Musikästhetik, Kunst-, Medien- und Musikpädagogik sowie Medienpsychologie.
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jangruenwald · 4 years ago
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Ich hatte das Vergnügen mit Freddi Gralle in ihrem Podcast FAQ: maskulin über Männlichkeitsbilder, meine Arbeit, Musik, Filme und Skateboarding zu sprechen. 
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jangruenwald · 3 years ago
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Freue mich auf den digitalen Vortrag an der Uni Bamberg!
“Wie kann das digitale Jetzt der eigenen Lebenswelt auch neue pädagogische Chancen eröffnen? Mit seinem Vortrag "Embracing doubt: Teaching in a postdigtal age" führt uns Prof. Grünwald in die methodische und inhaltliche Bedeutung (post-)digitaler Kulturen gerade von Jugendlichen ein, die an der Schnittstelle künstlersicher oder alltagskultureller Artefakte operieren. Mit der Denkfigur einer kollektiven, ästhetischen Situation, wie sie die Didaktik der Kunst Bamberg aktuell verfolgt ,  erfahren z.B. Memes dabei eine Schlüsselfunktion.”
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jangruenwald · 3 years ago
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WORKLAB/SYMPOSIUM: Dank Images, Tiktok und Apokalypse. Bildhandeln im Internet.
Konstanze Schütze von der Uni Köln und ich haben das digitale Worklab “Dank Images, Tiktok und Apokalypse. Bildhandeln im Internet” das ganze Jahr über geplant und dieses Wochenende fand es statt. Es war so inspirierend <3
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Hier nochmal alle Infos dazu:
Digitale Bilder zirkulieren weltweit, über sie werden neben unzähligen Formen des Alltäglichen auch politische und gesellschaftliche Ereignisse kommuniziert und kommentiert. Besonders Krisenszenarien ��� von #covid19 bis #capitol – befeuern die Bildproduktion und lassen z. B. Memes zu politischen Akteur*innen werden. Social Media Plattformen spielen in der Verbreitung dieser Beiträge eine sehr zentrale Rolle und haben aufgrund ihrer medienstrukturellen Disposition je nach Plattform bestimmte ästhetische Alleinstellungsmerkmale (vgl. Platform Studies).TikTok steht aktuell beispielsweise überwiegend für Fünfzehnsekunden-Mitmachprogramme, produziert jedoch über die Vielzahl der Nutzer*innen gleichzeitig immer wieder visuelle Narrative abseits zentraler Erzählungen und bringt widersprüchliche Bilderzeugnisse und bildpolitische Trends zum Vorschein (#weirdtiktok #queertiktok). Dabei beeinflussen bestimmte Funktionen von TikTok, wie das Duett oder der Stitch, die Form der ästhetischen Produktion und fördern, die Kommunikation über (Reaction-)Videos.
Auf der Rezeptionsebene über aktuelle Entwicklungen auf Social Media zeigt sich die Komplexität im Umgang: Es besteht eine Diskrepanz zwischen plattformimmanenten Unzulänglichkeiten (Überwachung, Zensur,...) und inhaltlichen Möglichkeiten zum Empowernment marginalisierter Gruppen. Der jeweilige Fokus auf die Struktur oder den Inhalt bestimmt die Positionierung. Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen sind allerdings  nicht nur unvermeidbar sondern auch Antrieb der ästhetischen Produktion und bieten einen Aushandlungsraum in den aktuellen politischen Diskursen: “Memes, online gaming, and social media have opened up boundless opportunities for expression, which while entrenched within the data economy offer the opportunity for perpetual creation and dissemination such that occasional moments of critical incisiveness might gain traction.” (Watson, Mike – Can the Left Learn to Meme?)
DANK is another way of saying COOL or AWESOME TO THE MAX. DANK MEME refers to viral internet content of overuse or passing trends. It can also refer to unique or weird memes. (Quelle: Internet)
Aktuell findet hierbei eine inhaltliche und ästhetische Zuspitzung der zirkulationsfähigen Inhalte statt. Der Begriff dank [dæŋk] markiert einen Extremwert im Diskurs und verbindet Qualitäten zwischen Coolness, Weirdness und Spezialwissen entgrenzter Bedeutungsräume der Memekultur. Spätestens seit 2014 fasst das angloamerikanische Lehnwort dank (knowyourmeme) dieses beklemmende Gefühl einer höchst brisanten und angereicherten Stimmung für virale Bildinhalte online auf und konturiert Zonen der Transgression. Dank ergänzt die viralen und zirkulationsfreudigen Inhalte der regulärer Memes um eine Anspannung die mitunter leicht ins Unerträgliche bis politisch Fragwürdige kippen kann, aufzuzeigen. Zwischen coping mechanisms in einer scheinbar außer Kontrolle geratenen Welt, und jugendlicher Lust am Regelübertritt, inszeniert sich eine detailreiche Landschaft von Spezialwissen und unangebrachten Witzen. 
Obwohl beispielsweise Weltuntergangsszenarien und  apokalyptische Erzählungen als Motive – u.a. auch kunsthistorisch belegt –  universelle Sujets kultureller Produktion sind, fordert das durchdringende Gefühl eines Living in the End Times (Vgl. Zizek) offensichtlich dazu auf, neue Formen der visuellen Begegnung und kulturellen Aushandlung zu finden und Normen aufzugeben. In dem entstehenden Spannungsfeld zwischen sozial erwünschten und politisch problematischen Bildpraktiken entsteht ein Ort an dem sich eine Identitätsarbeit (abseits normativer Bildkonventionen) ereignet. Die damit einhergehenden Bildeffekte und -strategien lassen sich hochkonzentriert vor dem Hintergrund ihrer medienkulturellen Einlassungen (und sozialen Funktionen) in der Gegenwart untersuchen, denn, gerade bei Gen Z (geboren zwischen 1997 und 2010) spielen soziale Medien bei der Bildung des eigenen politischen Weltbildes, eine viel stärkere Rolle, als bei den Generationen zuvor. Beim Umgang mit politischen und sozialen Themen sind Ironie und Trolling als Kommunikationsform vorrausgesetzt. 
Für Wissenschaftler*innen und Vermittler*innen zeigt sich darin nicht zuletzt die Relevanz netzkultureller Phänomene wie TikTok für ein komplexes Verständnis gegenwärtiger politischer, sozialer und medialer Kommunikation. Dabei geht es primär um eine Lokalisierung dieses Themenfeldes und seiner Phänomene, als um ein ganz konkretes Festmachen von Tatsachen. Vielmehr werden digital-vernetzte Bilder und Videos als geschäftsführende Entitäten (Vgl. Schütze 2020) algorithmisch geprägter Kulturen verstanden und versucht diese (bewegten) Bilder entlang medien- und kulturtheoretischer sowie kunstpädagogischer Ansätze neu zu vermessen und zu diskutieren.       
Das Symposium ‘dank images’ schließt an diese weitläufigen Diskurse (zwischen Patologisierung und Meme Wars) an und zielt, auch im Format, auf eine experimentelle und suchende Annäherung an diese (hochaktuellen) Bildwelten ab. Wir freuen uns auf fachliche Beiträge, die die einzelnen Aspekte dieses Spannungsfeldes beforschen, Fragen aufwerfen, weiteres Material einbringen und im Rahmen des Symposiums zur Diskussion stellen möchten. Insbesondere solche Beiträge sind gewünscht, die sich ausserhalb der Wertungsdichotomie von Alarmisumus und Positivismus bewegen, und  – im Sinne Dietmar Daths – “dem Phänomen in seiner Hartnäckigkeit zunächst einmal einfach Recht geben” (Dath) und diese hingeben. 
Und hier das Programm:
Valentina Tanni.
Memestetica. The era of nonsense. Weirdness, absurdism and surrealism in Internet memes. Favoring drift, serendipity, and the free association of images, texts and sounds, the Internet has multiplied our opportunities to encounter - and generate - weirdness and nonsense. By opposing the category of “common sense”, nonsense can acquire a disruptive value and become a form of resistance to an homologating culture, as well as a creative way to exorcise the contradictions of our time. In an era characterized by a profoundly unstable socio-political framework, and a sense of impending doom, the response - especially among young Western people - takes the form of a Dadaist attitude that manifests itself in a spontaneous way, just as a conditioned reflex. 
Katja Gunkel. #cute oder how to HUG someone through the internet. Mit cuteness widmet sich der Vortrag nicht nur einem integralen Bestandteil digitaler Bildkulturen, sondern zugleich einer Schlüsselästhetik der Gegenwart. Stets auf einer komplexen affektiven Gemengelage basierend, ist das ästhetische Urteil cute für ambivalente Erfahrungen prädestiniert. Niedliches versteht sich dabei nicht bloß als eine ästhetische Entgegnung auf das (vermeintlich) Kleine und Schwache, als Sehnsuchtsfigur des (vorgeblich) Nahbaren, Verständlichen und Behaglichen tritt es inflationär in Entfremdungssituationen wie Krisenzeiten auf den Plan. Mechanismen und Wirksamkeit der Kippfigur des Niedlichen, jener bereits in sich vergifteten happy pill, gehen wir u.a. anhand von Memen nach und befragen sie auf ihr kritisches Potential.
Sophie Gruber. „1 like = 4 hours fasting“ - in den Sozialen Medien vernetzen sich abseitige Communities, die die im realen Raum gültigen Tabus brechen und ein verstecktes Dasein führen - denn von den Betreiber*innen der Plattformen, aber auch vom Jugendschutz werden sie als gefährlich eingestuft. Das trifft zum Beispiel auf die Pro Ana Community zu, eine Online-Gemeinschaft von Nutzer*innen, die sich gegen die Pathologisierung ihres Verhaltens auflehnt und sich gegenseitig dabei unterstützen möchte, mit einer Essstörung zu leben. In diesem Worklab wird aufgezeigt und diskutiert, welche Bild- und Memewelten diese kontroverse Community hervorbringt.
Jana Wodicka. LET’S PRINT THE INTERNET - Ein Streifzug durch digitale Ökosysteme. Zwischen Entsetzen, Belustigung und Irritation bewegen wir uns gemeinsam durch die Sammlung bedeutungsgeladener, ästhetischer Ausdrucksformen digitaler Kulturen. Die Sammlung befindet sich dabei im Spannungsfeld einer unvermeidlichen Beliebigkeit digitaler Bildauswahlen und einem Fokus unserer (vermeintlich) deterministisch wirkenden Filterblasen. Ganz im Zeichen der Ambivalenz folgt ein kleiner Abstecher in die Welt der (O)possum-Memes.
Rebecca Bach. Superschool’s ‘Gesichtsbuch’ sieht sich als Teil eines Diskurses um die Möglichkeiten künstlerischer Forschung (‘artistic research’) und erprobt Schnittstellen von Wissenschaften und Künsten. Superschool verzichtet bewusst auf eine Festlegung auf bestimmte gesellschaftspolitische Inhalte, sondern besetzt die Zwischenräume von Protagonist*innen, Medien und Empfänger*innen. In der Performance “Gesichtsbuch” wird die digitalisierte Welt des Internet mit dem Besuch eines akademischen Vortrags kombiniert und in eine analoge Bühnenform übertragen. Superschool zweifelt das Ergebnis nicht an. Es ist entweder das interessante Resultat eines kollektiven Findungsprozesses oder die Fantasterei eines Einzelnen. Beide Lösungen sind willkommen, zeigen sie doch die Möglichkeiten und Unzulänglichkeiten von sogenannter demokratischer Wissensherstellung.
Manuel Zahn. Der Beitrag wird in theoretischer Perspektive der »Mikroformate« (Moormann et al 2021) am Beispiel des Meme »Pepperspray Cop« (2011) der Frage nachgehen, ob und wenn ja welches kritische Potential man solchen Memes zuschreiben kann.
Nicole Kreckel. Populistische Bilder lesen? Rechtsextreme Influencerinnen auf Instagram. Populistische Bildstrategien die eine "Heile Welt" präsentieren, begegnen User*innen auf vielen Instagram-Profilen. Aber welche methodischen, künstlerischen oder interdisziplinären Herangehensweisen ermöglichen eine Bilddekodierung? Welche Werkzeuge können wir als Blaupausen formulieren? ...und welche Rolle spielt Weiblichkeit in diesem Zusammenhang?
Bea Kittelmann. Dings, wenn Memes als Übersetzungsstrategie eingesetzt werden und hier dann alles plötzlich spaßig, verdaulich und locker sein kann.
Stefanie Johns. »Als Gast stöbern« - kunstpädagogische Blickwechsel für TikTok-Nobiews & Newbies. Über ikonosiv (prä)apokalyptische Erkenntnisstrategien im Mikroformat. Nähern wir uns netzkulturellen Phänomenen wie TikTok auf der Bildebene, so bildet dieser mediale Schnitt einen spezifischen Zugang zu den heterogenen medialen Konstellationen des TikTok-Contents. Ein kunstpädagogischer Anschluss kann in der Betrachtung ikonosiver Strategien als Verhandlungen sowie Bildungen gegenwärtiger Themen und Phänomene durch Bilder liegen. Der Beitrag widmet sich Bildhandeln aus der Perspektive von Nicht- und Neu-TikToker*innen und fragt danach, wie Gäst*innen TikTok erfahren und welche Überlegungen und Gedanken daraus entstehen.
Christina Vollmert & Helene Heuser. LIFE IS NOT A NIGHTMARE. Affirmationen wollen die Praxis des positiven Denkens fördern, indem mit inspirierenden Statements auf grafisch ruhigen Hintergründen eine bejahende Lebenseinstellung beschworen wird. Affirmation-Memes kehren diese Glaubenssätze ins Ironische um: Mit überspitzten Botschaften in Kombination mit Y2K-Visuals und Neon-Fonts parodieren Instagram-Channels wie @afffirmations die ursprünglich zu Zwecken der Selbstoptimierung angelegten Texte und Grafiken. In unserer Exploration wollen wir den Ursprüngen und der Popularität dieses Meme-Genres auf die Spur kommen, über dessen Anatomie und Ästhetik sowie seine Zirkulation in spezifischen Communities sprechen und dessen Relationen zu Zeitgeist und Themenbereichen wie psychischer Gesundheit, Produktivität & Achtsamkeit und Esoterik erforschen.
Sophie Lingg & Helena Schmidt. COMING BACK FROM IBIZA. Der Instagram-Account Ibiza Austrian Memes als Case-Study für intersektionalen Meme-Aktivismus und (Kunst-)Vermittlung. Sophie Lingg und Helena Schmidt beschreiben in ihrem gemeinsamen Vortrag Memes als Vermittlungstools, Meme-Accounts als aktivistische, intersektionale, künstlerische Vermittlungsprojekte, Memes als Form der politischen Bildung und letztlich deren Bedeutung für die Schule. Dabei basieren sie ihre Überlegungen auf dem österreichischen Memeaccount @ibiza_austrian_memes.
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jangruenwald · 3 years ago
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Kunstpädagogische Tagung „Was nicht ist, kann niemals sein.“ der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (30.09).
Ich hatte die große Freude, mit dem Kunst- und Performance-Kollektiv Superschool zusammenzuarbeiten und ihr Gesichtsbuch zu performen: “Mit dem Gesichtsbuch möchte Superschool einen Denkraum schaffen, der traditionelle Wissensvermittlungsformate mit kollektivem Wissen kombiniert und über eine spielerische Verbindung beider neue Horizonte eröffnet. Die digitalisierte Welt des Internet wird mit dem Besuch eines akademischen Vortrags kombiniert und für den Verlauf eines Abends in eine analoge Bühnenform übertragen. Der akademische Vortrag wird LIVE unterbrochen und die aufkommenden Fragen werden vom Mensch gewordenen Internet bearbeitet. Das Internet heißt an diesem Abend: das kollektive Wissen aller Anwesenden als analoge Versuchsanordnung von Blog-Forum, Wikipedia und Facebook-Fans. Welche Wechselwirkungen, Unzulänglichkeiten und Qualitäten die Zusammenführung von traditionellem und neuzeitlichem Wissenstransfer hervorbringt wird man am Ende eines Abends ablesen können.”
Hier der Tagungstext von „Was nicht ist, kann niemals sein.“: “Dinge neu entstehen zu lassen und anders zu betrachten ist wesentlicher Teil künstlerischen Handelns und bezieht sich damit immer auf eine werdende Änderung. Dem Werden gegenüber stehen eingeübte Begrenzungen von Handlungsmöglichkeiten, wie sie sich im künstlerischen Handeln selbst aber auch in institutionalisierten kunstpädagogischen Situationen ergeben. Was sein kann folgt aus dem was ist. Wenn aber niemals sein kann, was noch nicht ist, bleibt die Veränderung aus.  Gleichzeitig verweist die vorangestellte Liedzeile von Tocotronic nicht nur darauf, dass wir eben nicht in Seattle sind (Tocotronic: Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk), sondern kann auch so gelesen werden, dass es gilt, die zu vollziehende Änderung bereits in der Gegenwart anzudenken und damit ganz widersprüchlich im „Ist-Zustand“ utopisch zu handeln, um jetzt zu schaffen, was dann sein kann.  Dazu eingeladen sind alle Interessent*innen sowie Akteur*innen, die mit je unterschiedlichen Blickwinkeln Utopie und Machbarkeit sowie die Implikationen unsichtbarer Grenzziehungen in künstlerisch-pädagogischen Kontexten verhandeln, verschieben und erfinden wollen!”
Die Tagung fand im Württembergischer Kunstverein statt.
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jangruenwald · 3 years ago
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Workshop: Pandemische Objekte an der Goethe Universität Frankfurt am Main
Am 28. & 29.09.2021 durfte ich, im Rahmen eines Forschungsprojektes der Volkswagen Stifung zu Museen der Zukunft, einen Workshop zu pandemischen Objekten geben. Wir haben zu Ästhetisierungsprozessen von Masken, Schlüsselbildern der Pandemie und vielem mehr geforscht.
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