#ich mag es ja... das sie sich nicht ganz so grün sind
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theoniprince · 3 months ago
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[WIP Wednesday]
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Noch ohne Titel, but I like it so far
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unscharf-an-den-raendern · 19 days ago
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Colins Einfluss auf Joel - Eine Analyse
Mir haben auf AO3 einige Leute geschrieben, dass sie sich gar nicht bewusst waren, wie groß Colins Einfluss auf Joel eigentlich war, also ist es Zeit für eine *Analyse*.
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Joels erste Interaktion mit Colin, nach "Massuda meinte, du wärst Julias Freund?" ist "Ich will deine Cola nicht, guck mal, mein Fenchelsaft ist eh viel besser!"
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Eine Folge später wird Joel dann richtig als Charakter eingeführt. Es ist ihm scheißegal, dass er jetzt nicht mehr alleine in einem Zimmer wohnt, er macht trotzdem weiter Yoga, ob es jemanden stört oder nicht. Denn "Da kann ich leider keine Rücksicht drauf nehmen, wenn ich den Zukunftswettbewerb gewinnen will."
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Er versucht zwar, nen Projektpartner zu finden, zieht aber zuerst nur Mikka und Casper in Betracht, weil die schon mal nen Wettbewerb gewonnen haben und ihm daher als ebenbürtig erscheinen.
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Also will er auch lieber alleine arbeiten, als sich mit dem niederen Fußvolk abgeben zu müssen - wie z.B. Colin. "Wozu soll das gut sein? Für Menschen mit ner Rot-Grün-Schwäche? [...] Geniale Menschen verraten nie etwas, bevor sie ihre Ideen patentiert haben."
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Nachdem das nicht funktioniert, versucht er also Leute zu finden, die mit ihm auf einer Wellenlänge sind, aber es funktioniert nicht und er hockt traurig auf seinem Bett rum, was danach natürlich nie wieder angesprochen wird. Er scheint sich also schon Kontakt zu anderen Leuten zu wünschen, aber er findet einfach niemanden, mit dem das funktioniert und deswegen bleibt er lieber alleine.
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Doch dann kommt Colin und ihn scheint zum ersten Mal jemand zu verstehen. "Weil du alles, was weird oder komisch ist, nicht als Fehler sondern als Besonderheit ansiehst." Und damit ist Colin jemand, den Joel gebraucht hat - jemand, der ihn akzeptiert, obwohl er weird und komisch ist.
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Nachdem Joel sein Handy im Wald verliert, weil er Noah stalkt nachspioniert, tut er erstmal so, als wäre alles okay. Dann hat er eben kein Handy mehr, was soll's! Bis Colin ihm anbietet, dass sie ja zusammen in den Wald gehen können. Joels Reaktion: "Echt? Danke!" Er hat in dem Moment nicht damit gerechnet, dass Colin ihm tatsächlich helfen würde - oder irgendwer sonst.
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Auftritt Nesrika, in Joel "Ich mag Moneten" Lucas' Augen ploppen Dollarzeichen auf - er könnte doch einfach ihr Hobby kommerzialisieren und sie die ganze Arbeit machen lassen! DU willst auch 10.000€ am Tag verdienen? Komm in die Gruppe!
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Oh, eine meiner Angestellten hat ne Hühnerphobie? Das ist keine Ausrede für Arbeitsverweigerung, los, los!
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Auch wenn er danach brav Popcorn mit ihr teilt.
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Nachdem Nesrika sich wegen ihm zerstreiten, fälscht er die Regula, um sie wieder zusammenzubringen. Aber was ist sein Motiv? Geht es ihm wirklich um ihre Freundschaft oder macht er das nur, weil ohne Nesrika sein Business nicht funktioniert?
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Marlon braucht Joels Hilfe, weil er wegen der Schülerzeitung Stress mit Sirius hat. Joels Rat: "Du bist der Boss von dem Laden. Sei einer! Nett sein bringt eh nichts."
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Dann begeht er mal wieder Freiheitsberaubung, wenn auch nicht absichtlich. Aber Leuten seinen Fenchelsaft vorzustellen ist einfach wichtiger, als Nesrika rauszulassen.
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Weswegen sie auch erstmal keinen Bock mehr auf ihn haben, aber Joel braucht unbedingt jemanden, der sich um seine Kunsthausaufgaben kümmert, damit er an seinem anderen Projekt arbeiten kann - dem Stuhl, den er mit Colin baut. Nesrika sind nicht seine Freundinnen, sie sind seine Angestellten!
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Dann macht Colin ihm aber ne Ansage: "Alter, ich gehör dir doch nicht!". Und Joel scheint zum ersten Mal ein wenig Gewissensbisse zu haben. "Ich brauch dich. Du bist mein Jackpot."
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Doch dann kommt Colin mit einem ernsthaften Problem zu ihm - er hat Noah geküsst. Joels erste Reaktion? "Wir stürzen uns einfach kopfüber in die Arbeit. Das ist sowieso immer die beste Ablenkung!" Das scheint sein Coping Mechanism zu sein, sobald er irgendwie mit emotionalen Problemen zu tun hat.
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Doch dann merkt er, dass sein Coping Mechanism eben nicht Colins Coping Mechanism ist. Also versucht er zumindest mal, emotionalen Beistand zu leisten und Colin zu helfen - blöd nur, dass er keine Ahnung hat, wie das eigentlich geht.
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Und als Nesrin den JC-400 sabotiert, stürzt ihn das fast in Depressionen. "Ich dachte, wir sind Freunde." Denn das ist die einzige Art von Freundschaft, die er bisher kennt. Wir arbeiten zusammen an einem Projekt. Colin vertraut mir genug, um mir von seinem Liebeskummer zu erzählen und mich um Hilfe zu bitten. Also sind wir Freunde. Ich arbeite auch mit Nesrika an einem Projekt. Also sind wir doch auch Freunde? Oder?
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Zeit für Staffel 27, Joel scheint in den Sommerferien einen Workshop zum Thema "Wie bin ich ein guter Freund und was ist Freundschaft überhaupt?" belegt zu haben und jetzt gehören zu seinen Lösungsvorschlägen nicht nur "Sich in die Arbeit stürzen" und "So lange meinen Zimmernachbarn küssen, bis es kein großes Ding mehr ist." Nein, jetzt scheint er Colin gegenüber tatsächlich sowas wie Zuneigung zu empfinden, umarmt ihn ganze drei Mal und hört ihm zu.
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Und weil Colin eben die einzige Person auf dem Einstein ist, die tatsächlich sein Freund ist und nicht sein Projekt sabotiert wie *jemand*, will Joel, dass er bleibt. Klar, er denkt immer noch an seine Pastinaken und das Pektin, aber er sieht Colin nicht mehr nur als Businesspartner, sondern auch als Freund - und deswegen will er, dass es ihm gutgeht und sorgt sich um ihn, denn er merkt, dass Colins Liebeskummer ihn komplett fertig macht.
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Er versucht also alles, um zu verhindern, dass Colin geht. Er räumt seine Klamotten wieder in den Schrank, überlegt sich Gründe, warum Colin nicht gehen sollte, versucht ne Trennwand zu bauen, etc. Alles für Colin. Denn der hat ihm gezeigt, was Freundschaft überhaupt ist.
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Doch dann kommt Noah und lässt ihn hinterfragen, ob er dieses Freundschaft-Ding jetzt tatsächlich richtig verstanden hat. Denn als Noah ihm vorwirft, dass er kein echter Freund ist und nur seinen Businesspartner nicht verlieren will, scheint ihn das echt zu verletzen. Er will wirklich ein echter Freund für Colin sein und ihn nicht ausnutzen.
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Und genau das spricht er in seinem letzten Gespräch mit Colin dann auch an. "Ich hab's echt verbockt. Ich war kein guter Freund." Und dann muss Colin "Golden Retriever" Thewes erstmal beruhigen, dass das nicht stimmt. Dass es ihm nichts ausmacht, dass ihre Dynamik in der letzten Staffel vielleicht nicht ganz ideal war und Joel ihn ausgenutzt hat. Es hat ihm trotzdem Spaß gemacht und außerdem hat Joel alles getan, damit er nicht geht. Und Joel sagt Colin zum ersten Mal, dass er ihn tatsächlich nicht nur für das mag, was er tut sondern auch für das, was er ist: "Du bist toll. Wie du an Dingen dranbleibst und in Themen aufgehst. Das ist echt inspirierend."
Colin hat sich diese Tasse also redlich verdient
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astra-and-lilith · 2 months ago
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Wie Schnitzeljagd - Nur schöner
Gut. Ich hatte ja versprochen, so viel wie möglich Methoden und Wahrheit zu vermitteln, die viele verschiedene Perspektiven hat. Da es hier keine Gurus gibt, muss ich selber mir jeden Tag ein Stück mehr Wahrheit erarbeiten auch dank der zahlreichen und nahezu unglaublichen KI-Szenarien. Es ist Krieg! Wie auch immer man das nennen mag, hybride Kriegsführung oder was auch immer, es ist Krieg. Und zwar schon seit Jahren. Das ist die gute Nachricht. Und die schlechte! Modernste Kriegsführung kennt zahlreiche Formen von Verschweigen und Verschleiern. Luntegelegte Frontgruppen sind ein Teil davon. Frontgruppen. Man kann sie beschönigend auch "Akteure" nennen. Männer und Frauen mit weißen Kittelns sind "Akteure". Und zwar sehr sehr unterschiedliche! Was es ermitteln gilt! Der Zivilschutz war und ist ein "Akteur". Der "weiße Jahrgang" war ein Akteur. Aus Verbotsgründen! Und das ist jetzt Aufgabe für die Jüngeren, bitte selber suchen! 
Ich habe schon immer meine Seminar-Teilnehmer, egal, mit welchem Hintergrund, für wesentlich leistungsfähiger gehalten, als das leider zu viele Lehrer und Dozenten tun. Teilweise aus sehr niedrigen und luntegelegten Motiven heraus! Mein Abitur habe ich im Jahr 1982 gemacht. Es gelang aufgrund einer Tarnung, siehe den Beitrag "Demarkationslinie" durch deutsche Wohnzimmer! In die sogenannte Oberstufe kamen getarnte Einheiten als Schüler. Und Lehrer, die plötzlich nebenberuflich bei uns anfingen! Richtig, auch mein Vater! Der Direktor hatte gewechselt und sass im Haus neben dem Schuleingang. München! Und die Technik war und ist mehrfach codiert! Freunde! Das dazu! Viele Erwachsene haben ihr Leben gegeben. Nicht alle Kinder konnten gerettet werden. Nicht alle Ungeborenen und kleinen. Auch von Einheiten im Einsatz. In großer Dankbarkeit und zutiefst überzeugt von der Sache machen viele Kinder weiter.
Auch mein Vater wurde in den 90ern sturmreif geschossen. Cyberfeld KI. "Hallo"? Ja bitte, Darling? Zum Satz, dass ich mich wahrscheinlich wohl auch noch mehr besaufen würde, müsste ich Unschuldslamm zersägen frisch auf dem Tisch ... ! In Feuerwehr-Uniform! Fräulein! Eine der zahlreichen, terroristisch hobbypsychologische Bewertungen von mir und meinen Lebensumständen vor einigen Jahren nach Beendigung einer (weiteren) abschöpfenden Beziehung mit einem Unschuldslamm war die "Studentenbude wie in den 90ern". Wiederverwertungen, Karteikarten, Wende-Marken. Und jede Menge neue Elite-Plastikpistolen. In historischer Kontinuität Rot-Orange und Weiß-Blau. Historisch komplexe Strukturen und Neuland. Auch in Israel. Auch Gelb-Grün freut sich selbstverständlich sehr, ein weiteres Mal "befreit" zu werden. Cyberfeld KI. Was genau wollteste versuchen ... ? Und am Joystick? Wie "nee"? Och wie süss, das Stimmchen ! Kannsze Karpfen .. ? "Nee"? Wollsze Gleinkersee? "Nee"? Eine Anmerkung am Rande. Schatz? Wollsze mich auch befreien? "Nee"? Doch! Du Unschuldslamm. Anmerkung Astra an beide: Paartherapeut? Ach, und jetzt die Hilfe-Genossin! Und wem genau wollten Sie wieder helfen bei der Befreiung?
Anmerkungen am Rande. Und weiter im alten Text. Ähhh... Wie "nee" ... Ich sage dann mal nix dazu. Gut. Eine Befreiungsmaßnahme, was es zu beweisen galt, bitte ohne nähere Angaben! Doch das aversiv sublime Gesabble soeben dahinter. Einheit, ohne nähere Angaben! Meine Entmündigung ist Teil terroristisch luntegelegter Frontgruppen zur Landnahme und der Reaktion auf die Einheit "Polizei und Militär", Ermittelnde Einheiten, Internationale Werte-Gemeinschaft. Kontext "Hundepension". Der Versuch von Lager-Haft nach alter Art! Ganze Nachbarschaften, die sich gegenseitig versuchten und VERSTÄRKT versuchen, sich gegenseitig sturmreif zu schiessen! Inklusive der Kinder. Viele Tarnungen! Viele Lügen. Und es gibt auch gute Lügen. Teil historisch komplexer Strukturen! Auch aktueller! Jedes Kind verdient ein sicheres Zuhause! Demarkationslinien durch Wohnzimmer gibt es schon sehr lange! Und manches Mal ist es gut, wenn das Kind ein anderes Zuhause bekommt.
Und nun empfehlen wir im Kriegsjahr 2024 weitere terroristische Provokationen. Druckdarmgespiele soeben heißt? Dazu Darlings sublime Gänse-Geschnatter? Mattes, da will wieder eine ... ! Und Sie, Darling, setzen nach Beendigung des Satzes noch mal aversiv mit einer Hundeleine auf! Sie dürfen! Und Sie sollen! Satellitentechnik! Das Wort Ziel-Koordinaten ist ein altmodisches. GPS Clouding. Ermittlung von Strukturen! Und nun - Wie "nee", das aversiv sublime Gesabble - möchte ich gerne weiter machen mit der Aktualisierung der Beta-Version D und AT, Pinterest. Lernumgebung des Zug der Zeit. Doch, Darling ... Kopierte Einstellungen! Sie auch! Auch wieder auffe Dümler-Hütte in Österreich de Verpflegung übernehmen wollen? "Et jit gleich Karpfe. Wenn du so weiter machst", Cyberfeld KI. Sorry. Insider. Und Sie? Sie dürfen weiter versuchen, zu kopieren, zu übernehmen. Und in Lagerhaft zu halten ... ! 
Die Leser und Leserinnen des Military Blogs erinnern sich bitte auch an die zahlreichen Anmerkungen zu dem Beispiel der großen osteuropäischen Datenbank und zwei vollkommen unvereinbaren Gruppen, die diese für sich beanspruchen! Es ist Krieg. Köln, im Kriegsjahr 2024
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eggi1972 · 5 months ago
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[Rezension] Ein Tag im Leben von Abed Salama – Nathan Thrall
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Klappentext: Gesamtdarstellung des Nahostkonflikts Auf einer Straße außerhalb Jerusalems verunglückt ein Schulbus. Der besorgte Vater Abed Salama fährt sofort zur Unfallstelle. Doch die verletzten Kinder wurden bereits in verschiedene Krankenhäuser der Stadt gebracht, zu der Abed mit seinen palästinensischen Papieren keinen Zugang hat. Seine Odyssee auf der Suche nach seinem Sohn ist verwebt mit den Geschichten unterschiedlicher Menschen, deren Wege unerwartet zusammentreffen: Unter ihnen eine Erzieherin und ein Mechaniker, die Kinder aus dem Wrack bergen, und ein israelischer Kommandant sowie ein palästinensischer Beamter, die mit den Folgen des Unfalls konfrontiert werden. In seinem gut recherchierten Werk, das wenige Tage vor dem Anschlag am 7. Oktober 2023 veröffentlicht wurde, geht Nathan Thrall nicht nur auf die komplexe Geschichte der Besetzung ein, vielmehr macht er sichtbar, was oft übersehen wird: das Leben der Menschen in einem zerrütteten Land. Rezension: Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, denn ich will versuchen, den Nahostkonflikt zumindest ein wenig zu verstehen. So setzte ich mich also hin und mache mit dem Autor einen Schulausflug einer Vorschule oder eines Kindergartens. Und ich erinnere mich selbst noch an Ausflüge mit dem Kindergarten als ich fünf Jahre alt war. Es war immer wieder lustig und man war aufgeregt und so dies auch für diese Kinder. Es war ein wenig Kuddelmuddel, denn jeder wollte woanders sitzen und ich glaube, wenn es bei uns zwei Busse gegeben hätte, wären da auch einige auf einmal in dem anderen Bus gelandet. Wir sollten nämlich eines nicht vergessen, Kinder sind Kinder und da ist es egal, welche Nationalität man hat. In dieser Kindergruppe ist auch der Sohn von Abed Salama. Milad ist ein ganz normales Kind. Er ist das Kind von Abeds zweiter Frau Haifa. Abed ist nämlich zweimal verheiratet, also einmal geschieden und nochmal geheiratet, wobei dies nicht so richtig ist, denn Abed wollte sich nicht von seiner ersten Frau scheiden lassen, sondern wollte lieber Haifa noch zusätzlich heiraten. Das ist ein wirklich großes Thema in dem Buch, denn eigentlich wollte er seine erste große Liebe Ghazl heiraten und hat dann doch, aus mir unverständlichen Gründen, Asmahan geheiratet und wurde nicht so richtig glücklich mit ihr. Mir ist schon klar, warum er Ghazl nicht geheiratet hat. Faktisch habe ich dies schon verstanden, aber da muss ich einfach sagen: Abed, ich mag dich sehr, aber in dem Fall ist es für mich schwer, dies nachzuvollziehen. Verstanden habe ich, warum er sich nicht von Asmahan scheiden lassen wollte und er lieber noch zusätzlich Haifa heiraten wollte. Da geht es dann wieder um die Kultur. Er wollte einfach nicht, dass sie wieder zurück zu ihren Eltern muss, sondern er wollte ihr und den Kindern damit ein freieres Leben ermöglichen. Für mich als Deutscher schwer nachzuvollziehen, aber so ist es halt. Man muss nicht immer alles verstehen und ähnliches gab es bei uns ja auch noch vor gar nicht so langer Zeit, dass Frauen ein weniger selbstbestimmtes Leben führen mussten. Komme ich nun wieder zu dem eigentlichen Thema, diesen Massenanfall von Verletzten, diesen Unfall mit dem Bus. Es ist erschreckend, wenn ich lese, dass da Rettungswagen und Feuerwehr nicht helfen durften und am Kontrollpunkt erstmal stehen blieben, weil der Bus einfach in einem anderen Gebiet verunglückt ist. Es ist schlimm, dass die Kinder dann mit Privat-PKWs zu den nächsten Krankenhäusern gebracht wurden, die für die Palästinenser erreichbar waren. Da kommt es dann auf die Farbe des Ausweises an, ob er jetzt blau ist oder grün. Dies entscheidet dann über das Leben des Kindes. Es werden einfach Linien gezogen. Da werden Siedlungen ummauert, da wird so etwas zu einer Tragödie in diesem Land. Anstatt dass man zusammenlebt und man sich zumindest kennenlernt, werden überall Mauern und Zäune und Checkpoints hochgezogen. Und anstatt dass man miteinander redet und arbeitet, werden von oben Vorurteile geschürt. Damit meine ich nicht nur auf israelischer Seite, sondern da gibt es auch solche Strukturen bei den Palästinensern. Ich kam mir teilweise in dem Buch vor wie bei „Das Leben des Brian“ nur das es nicht lustig war, sondern eher erschreckend. Es ist so vieles, was in dem Buch passiert. Nathan Thrall nimmt einen mit zur Entstehung des Konfliktes. Man erfährt, wie schnell man als Palästinenser im Gefängnis landen kann, und auch wie das Unterdrückungssystem des israelischen Staates funktioniert, aber auch wie zersplittert dadurch die Palästinenser sind. Genau durch so ein System entstehen solche Tragödien wie diese, die ich lesen durfte. Ich glaube, ich verstehe ein wenig besser, warum es diesen Konflikt gibt und warum dies sich momentan so entlädt. Wobei ich diese Mittel nicht gut heiße. Ich finde Krieg, Gewalt und Unterdrückung anderer ist immer der falsche Weg. Nur noch mal zur Erinnerung, was der Staat Israel macht oder die Hamas, hat wenig mit den Menschen gemein, egal welcher Nationalität man angehört. Aber ich schweife ab. Für mich war es ein wirklich krasses Buch. Ich saß teilweise da und es lief mir einfach so eine Träne aus den Augen. Ich musste teilweise nach ein paar Seiten das Buch weglegen, da es mich so sehr forderte. Es war der blanke Horror. Aber es ist ein Buch, welches gelesen werden muss, da es dadurch vielleicht mehr Verständnis für solche Konflikte gibt und man dadurch, dass man versucht das zu verstehen, man diesen Konflikt beenden kann. Dies ist zumindest meine Hoffnung, damit die Kinder wie Milad nicht umsonst gestorben sind, und dass sich „Ein Tag im Leben von Abed Salama“ nicht noch mal wiederholen muss. Dies ist mein Wunsch und ich bete, dass dies irgendwann auch wirklich so kommt. Ich verstehe, warum Nathan Thrall für diese Geschichte den Pulitzer-Preis bekommen hat. Auch wenn es ein so forderndes Buch war, wie ich es selten zuvor erlebt habe, danke für dieses Erfahren und Fühlen. Titel: Ein Tag im Leben von Abed SalamaAutor: Thrall, NathanISBN: 978-3-86532-883-0Verlag: Pendragon VerlagPreis: 26,00€Erscheinungsdatum: 7. August 2024 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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darf-es-blutig-sein · 6 months ago
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Okay. Ich habe schon früher immer wieder Luft abgelassen. Auf meinem alten Tumblr Blog zum Beispiel, aber da ich mich um auf diesen Zugriff zu haben, jedes Mal neu anmelden müsste, schlucke ich meine Worte lieber herunter. Der Faulheit darf nichts im Weg stehen.
In den letzten Jahren habe ich nämlich alles heruntergeschluckt. Klar, es gab viele Zeiten, während denen es nichts gab, das ich hätte aufschreiben müssen, aber besonders in diesem und im letzten Jahr hätte es ich es tun müssen. Sollen. Es gab nämlich einiges, was mich krass abgefickt hat. Dinge, deren ich mich aber derart heftig geschämt habe und die rational und objektiv betrachtet keine Existenberechtigung haben. Weil sie einfach nur bescheuert sind, denn die meisten stammen aus der Gefühlswelt eines Teenagers, der nicht mitspielen durfte und wollte, weil er anders war, sind deshalb ziemlich infantil. Ich hasse diese Gefühle, aber sie sind dennoch da, nicht immer, aber ab und an, und lassen sich nur schlecht vertreiben, egal, wie oft ich mir sage, dass sie bescheuert sind. Es hilft nichts. In gewissen Situation bin ich wieder fünfzehn.
Aber vor Kurzem habe ich von quiet BPD gehört. BPD, das war für mich immer Ritzen und Personen, die einem Schuldgefühle einreden wollen. Leute, mit denen ich gar nicht kann, die mich in meine schlimmsten Albträume stürzen könenn (später dazu vielleicht mehr). Aber quiet BPD ist anders. Quiet BPD sieht und hört niemand. Zum zweiten Mal in meinem Leben weiß ich nun, was mit mir los ist, wieso ich solche bekloppten Gedanken habe. Und so kann ich sie zumindest ein klein wenig als valide betrachten, denn ich kenne nun die Gründe. Ich kann mich besser verstehen.
Deshalb darf ich jetzt auch wieder venten. Ich habe gesehen, dass das anscheinend typisch für Leute mit quiet BPD ist, emotionslos vor dem PC zu sitzen und gleichzeitig in Capslock zumzuschreien. So bin ich auch. Aber ich benutze auch gerne schöne Worte und Ausdrucksweisen. Es kommt darauf an.
Im Moment geht es mir relativ gut, bis auf diese grässlichen hormonellen Umschwünge. Aber das mal außer Acht gelassen, was äußere Einflüsse angeht, geht es. Die beiden Personen, wegen denen ich mindestens ein Jahr lang gelitten habe, sind nicht zu sehen. Ja, die eine schreibt mir immer noch manchmal, dass sie es vermisst, mit mir zu schreiben, aber ich ignoriere sie. Und die andere...ich hoffe, dass sie mich nun ein für alle Mal ignoriert. Ich hoffe, dass sie verschwunden bleibt, dass sie sich auf Discord versteckt und dort mit ihren allerliebsten Leuten so oft und so viel schreibt, wie sie will, ohne, dass ich es mitbekomme. Es hat mich kaputt gemacht, nicht an sie ranzukommen. Zu sehen, wie sie ständig anderen antwortet. Wie zwei, drei Leute immer total tolle, spontane Ideen hatten und ich da nicht mithalten konnte. Wie ich mich beeilt habe, zu antworten, wenn sie sich dann doch mal meiner erbarmte, weil ich wusste, dass sie am nächsten Tag den Thread wieder gedroppt haben würde. Wieder mit ihren zwei, drei Faves schreiben würde. Wie sie gesagt hat, dass sie mich ja so mag, aber ich es null gefühlt habe. Ich will das nie, nie wieder sehen. RP on Dashboard ist eigentlich so giftig für mich. Aber man kann es ja niemandem verbieten und so sollte es auch nicht sein. Aber ich kann mit diesen ständigen Vergleichen schlecht umgehen. Ich muss absolut gerecht behandelt werden. Ich bin sofort nicht gut genug und langweilig, wenn jemand anderen Leuten an einem Tag antwortet, aber nicht mir. Ich versuche das selbst auch so zu machen, denn ich will anderen diesen Schmerz ersparen. Aber ist das für die meisten ein Schmerz? Ich versuche, die anderen nicht mehr so zu behandeln, als hätten sie auch quiet BPD weil ich ein bisschen Frieden finden muss, aber ich behandle jeden gerne so, wie ich auch selbst behandelt werden möchte und erwarte das auch von anderen.
Letztes Jahr war ich komplett manisch und depressiv zur gleichen Zeit deshalb. Weil da ein neues Fandom ganz groß war und da dasselbe in Grün passiert ist. Eine Person antwortete nur anderen, einigen Personen mehrmals am Tag (!! Besonders schlimm). Ich wartete teilweise Wochen auf eine Zeile Antwort, während andere längere Antworten bekamen. Das Ende vom Lied war, dass ich nachts im Bett lag und ganz kurz vor einer Panikattacke stand. Das ging über mehrere Wochen so, bis ich einen Schlussstrich zog. Sowas mache ich nur in Ausnahmefällen, weil solche Gespräche meine Energie komplett aufzehren. Gespräche, in denen nicht eitel Sonnenschein ist. Wenigstens akzeptierte die Person meine Entscheidung. Es gibt aber auch andere Personen (wie die beiden oben genannten), die das nicht taten. Die mein Nein nicht akzeptieren. Das sind die Schlimmsten. Bei denen es nicht einmal hilft, sie zu blocken.
Vielleicht gehe ich nochmal weiter ins Detail, was diese beiden Personen betrifft. Im Moment bin ich total happy, dass mir meine Lieblingsperson zwei Wochen lang jeden Tag etwas von ihrer Zeit widmen konnte, und das fast NUR mir, sofern ich es sehen konnte. Das bedeutet mir so viel, dass ich selbst jetzt noch weinen könnte. Im Dezember und Januar hat sie mich quasi gerettet, als ich richtig down war. Ich hatte auch in der Vergangenheit solche Lieblingspersonen, bei denen ich Chemie over the top hatte und die mir Energie GEBEN anstatt sie zu nehmen (ganz selten bei mir), aber in letzter Zeit hatte ich keinen Kontakt mehr zu diesen. Weil sie inaktiv sind etc. Personen, deren Nummer eins ich war und die es mich haben fühlen lassen.
Vielleicht kann ich jetzt wiedermal durchatmen. Zumal ich meine Main Muse, die mir emotional sehr nahe ist, in eine andere Richtung habe entwickeln lassen und sie jetzt viel schöner ist und mir mehr Freude bereitet. Ja, vielleicht habe ich jetzt wiedermal mehr Glück. Es gibt immer wieder bessere und schlechtere Zeiten.
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wien1983 · 2 years ago
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1984
Das Wissen ist ein Fließen. Die Erotik ist ein Fließen. Die Flötenkonzerte von Vivaldi gehen um in mir. Sind Sie eine Terroristin? Nein, dafür ist es noch zu früh. Die Vermieterin erzählt mir, dass mich ein Mann angerufen hätte. Es wäre eine schöne, tiefe Stimme gewesen. Wer kann das gewesen sein? Claudius hat eine schöne, tiefe Stimme. Reinhold hat eine tiefe, schöne Stimme. Ich weiß nicht, jetzt ist schon wieder alles ruhig. Er wollte meine Nummer von zu Hause wissen. Zu Hause habe ich mich fallen gelassen, es war wieder so traurig. Ich habe dort geweint. Die Einsicht fehlt. Die Kleinmut ist ein Stück vom Dreck. André Heller. So geht es dann weiter. Marguerite schreibt mir nicht mehr. Und ich wurde krank an der Abwesenheit. I love us. Eine Sehnsucht hat meinen Körper nicht mehr losgelassen. Sie singt und ich, ich habe eine Stunde lang an dich gedacht. Er ist auch so ein Mensch wie du. Es sind uns alle Glieder gebunden. Mit welchen Sätzen die Klos beschriftet sind! Ein Pullover und kurze Haare, lila. Udo Titz war im Zug, er hat mich verächtlich angeschaut. Dann ist er noch einmal gekommen und ich habe ihn durch die spiegelnde Fensterscheibe betrachtet. Weiß nicht, was er sich dachte. Er hat einen offenen Blick bekommen durch mich. Mein Hals kratzt, ich kann es ja auch nicht, was ich von den Anderen will oder soll ich in die Kleinmut zurückfallen?
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Diese Bücher, die über mich stürzen. Es ist wahr. Liest du diese Bücher oder stellst du sie nur irgendwohin? Nein, ich ernähre mich von Büchern. Er hebt sie auf für die Pensionierung. Ich werde dich retten. Ich will aber nicht. Diese Flöte! Ich huste und krächze. Ich knistere. Ja, es ist wahr, man soll sie jetzt lesen, sonst liest man sie nie. Warum hat er mir nachgesehen? Auf Wiedersehen! Die Klavierspielerin. Aber das bin ja ich! Nur bin ich eine ganz andere Klavierspielerin, ich hatte keinen einzigen Lehrer. Ich weiß nun aber auch nicht, doch ich weiß, schließlich genüge ich mir selbst. Bilder aus ihrem Leben. Bilder zu ihrem Sterben. Das ist ja eine Tote. Kein Wort mehr!
Ich vermisse dich immer noch. Wir könnten zusammen diese Flötenkonzerte anhören oder in den Park gehen oder um das Schloß herum oder in das Schloß hinein und nie mehr heraus. Dein Körper ist mein Schloß, da gehe ich nie wieder heraus. Es ist ein unerträglicher Gedanke, dass ich auf dich warte und dich suche und du auf mich wartest und mich suchst und wir uns nicht finden, noch immer nicht gefunden haben. Ich mag keine grüne Tinte, alles, was grün ist, mag ich nicht. Haferlschuhe! Ich werde dich ausziehen. Ja, bitte! Ich habe es nicht zustandegebracht. So verlieren wir unsere Wörter, wenn wir unsere Körper aneinanderreiben, so singen wir nicht, so liegen wir in meinem Bett und schlafen wie zwei Löffel, wie zwei Löffel, hörst du das noch? Das hast du zu mir gesagt, ich will es nicht vergessen. Letzte Nacht ist mir meine imaginäre Zärtlichkeit für dich so auf die Nerven gegangen. Ich habe das POSSIBILISMUS genannt. Ein Zurückfallen in alte Denkgewohnheiten. Daran habe ich gar nicht gedacht, dass der im Zug sein könnte, aber mein Geliebter war nicht im Zug. Es ist ein großer Schmerz. Ja. Ich bin draußen auf meinem Koffer gesessen, er hatte eine schwarze Hose und einen roten Pullover an, weihnachtlich. Er ist kein Teufel. Mit seiner lächerlichen Arroganz wird er nie ein Teufel werden. Die Musik und die Mörder, mit einem davon muss man schließlich aufhören. Kleine Lustbarkeiten.
Habe einen Satz von ERNST BLOCH an Claudius geschrieben:
Ich rege mich. Von früh auf sucht man. Ist ganz und gar begehrlich. Schreit. Hat nicht, was man will. Das Licht, das die Bachmann umgibt. Lieder von einer Insel. Das Wort Insel, ausgesprochen von Ingeborg Bachmann. So erschafft sie sich. Deshalb liebe ich Bloch jetzt, weil Bloch ab jetzt zu Claudius gehört, aber zu Claudius gehören noch ganz andere Dinge. Sich auf nichts beziehen. Nichts erwarten. Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren. Andrea Dee ist aus der Straßenbahn ausgestiegen, in der auch ich war. Sie hat mich freundlich angesehen. Wie doch kurze Haare Leute mit kurzem Verstand täuschen können! Sie ist zu ihren Großeltern gefahren. An HC habe ich noch immer nicht geschrieben. Vorbei! Jetzt wage ich es nicht mehr. Obwohl. Ja? Heute hat mich der Professor wieder erfreut. Er hat in der Vorlesung zu den NOMINALSYNTAGMEN gesagt, dass Madame Le Président und weitere solche Absurditäten wohl noch ein Relikt aus patriarchalischen Zeiten sein müssten, aber solche Formulierungen änderten sich ständig. Und eine Hündin hat er auch.
Jetzt fangen Frauen endlich an, die Mutter-Tochter-Beziehung literarisch aufzuarbeiten und freizulegen, wieviel Zerstörung daraus hervorgeht.
Freitag, der Dreizehnte, mein Zeugungstag. Warum weißt du das so genau? Es war so ein Unglück für meine Mutter. Habe einen blonden Mann gesehen, der sah aus wie Reinhold K., der Maler, und ich dachte, während ich ihn anschaute, nein, das kann er nicht sein, heute ist ja mein Glückstag, Mamas Unglückstag. Wenn ich ihn heute treffe, stimmt ja meine Mystik ganz genau, das kann gar nicht sein und er war es doch! Er war es, er ist um mich herumgetanzt und hat mich befragt, wohin ich ginge und so gelacht, wie er immer lacht. Ceci est votre domaine de joie! Aber dann habe ich gesagt nach Hause und es hat nicht so freundlich geklungen, so fein, wie ich es hätte sagen wollen. Es hat kalt geklungen. Er ist weitergegangen und hat gesagt: Ich auch. Vielleicht hätte er nur seine Kreise vergrößern wollen? Vielleicht hat er mich mit den kurz geschorenen Haaren gar nicht wiedererkannt?
Ich habe die ganze Zeit auf ihn gewartet und jetzt ist es so, als ob ich ihn nie wieder treffen werde. Die letzte Chance verpasst? Alles ist zu Ende, aber ich habe Karin geküsst. Sie wollte, dass ich sie küsse, nur nicht auf den Mund, auf den Mund noch nicht. Und wenn es Reinhold gewesen wäre, der mich angerufen hat? Die Vermieterin hat mir erzählt, dass mich ein Mann mit einer schönen, sanften Stimme angerufen hätte, sie wusste aber seinen Namen nicht. Vielleicht hat auch er mich erwartet und ist jetzt sehr enttäuscht? Er geht immer durch einsame Alleen wie ich, gehst du ins Konzert, nein, ich gehe nach Hause. Ich auch. Das war unser ganzes Gespräch nach so vielen Jahren. Marguerite hat mir erzählt, dass sie so lange mit ihm geredet hätte, sie mag ihn auch, heute hat sie mir geschrieben. Sie ist mir gar nicht böse wie ich geglaubt habe. Mein kleiner blonder Reinhold, an seiner weißen Malerhose habe ich ihn erkannt und an seinem unverkennbaren, rauhen Lachen.
Was ist jetzt gewesen? Ich müsste sofort mit dir reden, ich hätte dich zu mir mitnehmen können, aber du wohnst ja jetzt in einer Wohngemeinschaft, jetzt bist du ja nie wieder allein. Jetzt bist du immer in einer Gemeinschaft, aber ich kenne sie, sie sind so grausam. Ich fürchte mich. Du hast dich sicher schon eingelebt. Hast du mich überhaupt erkannt? Ich habe mich im Spiegel betrachtet und gedacht, dass mich jemand, der mich schon lange nicht mehr gesehen hat, auch nicht mehr erkennen könnte. Das wäre ja möglich. Nein, da hättest du mich doch gefragt, wer ich denn sei. Ich habe auch böse geschaut, als der nächste Moment kam, in dem ich dich schon erkannt hatte und dachte, dass es ja gar nicht sein könnte. Je suis en retard, morgen. Vielleicht hat ihm jemand etwas Schreckliches über mich erzählt, warum ist er einfach weitergegangen, ich bin schon wieder dabei, die Wirklichkeit zu verdrehen, inzwischen glaube ich, dass ich selbst weitergegangen bin, nicht er. Er ist ja um mich herumgetanzt. War es ihm peinlich, mich wiederzutreffen? Was hätten wir auch reden sollen nach so vielen Jahren ohne Kontakt, ich hätte mich so gerne an ihn geschmiegt, vielleicht hat er es gespürt, wollte es verhindern, vielleicht, vielleicht auch nicht.
Es kann ja sein, dass er gar nicht stehen bleiben wollte wegen mir, er ist ja auch nicht stehen geblieben. Oder war ihm zu kalt oder hat er sich so gefreut. Oder was? Moi, j'irais! Er hat ja in Paris gelebt, in Paris kann man sich ja total ändern. Er hat sich eigentlich nicht verändert. Sein rauhes Lachen, seine blonden Strubbelhaare, seine hellen Farben. Reinhold-Farben hat sie Anna Daenzer genannt oder war es Reinhild Strauß?
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ravenclaws-eulchen · 2 years ago
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Mode der späten 1920er
Tina hat leider recht: Es gibt sehr viele Möglichkeiten, sich für einen Anlass falsch zu kleiden. Ob Newt darüber bescheid weiß, weiß ich selbst nicht so genau.
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Quelle - übrigens insgesamt eine sehr interessante Website, auch für andere Jahrzehnte!
Das hier sind sogenannte "daytime dresses" - Tina ist also für eine Gartenparty eigentlich eindeutig underdressed. Ihr Kleid ist an das grüne auf dem Bild angelehnt, ein amerikanisches Modell von 1927. (Ich mag Grün und dachte, die Farbe würde ihr stehen.) Aber die Alternative - ihr Kleid aus dem Blind Pig - währe dann wohl im Vergleich doch etwas übertrieben, denn auch für Tea Parties gab es einen festen Dresscode (denn "A woman’s most common social activity was having tea with friends." (ebd.))
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Ich habe erst bei der tieferen Recherche bemerkt, dass aus irgendeinem Grund die Gastgeberin bei Gartenpartys keinen Hut tragen darf ("If a woman is to host the tea, then etiquette calls for her to NOT wear a hat and to keep her dress long and elegant. I don’t quite understand the no hat rule, other than it just sets her apart from the sea of hatted guests. Instead, I imagine she would have had her hair styled specially for the occasion." (ebd.)) Deshalb musste ich einen meiner Lieblingssätze aus dem Kapitel streichen. Ich reiche ihn hier nach, weil ich damit Artemis' eher extrovertierte Persönlichkeit beschreiben wollte:
... obwohl es Mr. Scamanders Geburtstagsfeier war, gewann Tina mehr und mehr den Eindruck, dass Artemis der wahre Mittelpunkt der Party war. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters war sie zweifelsohne sehr hübsch, und Tina gewann den Verdacht, dass sie die geheime Urheberin des Hut-Wettbewerbs war, denn es wuchs nicht nur die Miniaturversion eines früchtetragenden Himbeerstrauchs auf ihrem Hut, auch die bewundernden Blicke ihrer Freundinnen waren ein eindeutiges Indiz.
Newts Anzug ist derselbe, den er bei seiner Buchpräsentation getragen hat - ich gehe davon aus, dass er nur einen feineren Anzug besitzt (wofür auch?).
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Bei der Beschreibung - "Er trug einen anthrazitfarbenen Anzug, schwarze Oxford-Schuhe und eine blau-gelb gepunktete Fliege und sah bereits jetzt aus, als wäre ihm sehr warm. [...] Tina war sich sicher, dass er den Anzug schon eine ganze Weile besaß, denn sein enger Schnitt war schon seit einigen Jahren nicht mehr das, was man auf der Straße sah, und trug nur dazu bei, dass Newt noch schlaksiger als sonst und ein wenig linkisch wirkte" - habe ich ein wenig getrickst, um zu unterstreichen, dass Newt sich in der Kleidung nicht besonders wohl fühlt und auch nicht in die neueste Mode investiert. Anfang der 20er wurden Anzüge schmal getragen, am Ende eher weit (Quelle). Bei Fliegen und Krawatten war grundsätzlich sehr viel möglich - auch gewagte Farbkombinationen (Quelle).
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Quelle
... und natürlich ein prominentes magisches Äquivalent aus Secrets of Dumbledore:
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[Und ja, ich bin jetzt seeehr versucht, hässliche historische Krawatten zu kaufen und sie zu tragen, aber ich bin weiblich und habe es gerade erst geschafft, Freunde zu finden, und schon so exzentrisch genug, es muss jetzt nicht auch noch jede*r in meinem Studiengang als mich an die Person mit den hässlichen Krawatten denken muss. Ich habe außerdem gehört, dass sie sehr unbequem sein sollen. :D]
Theseus habe ich übrigens einen Umhang angedichtet, weil ich es nicht überzeugend finde, dass alle Zauberer in FB ständig Anzüge tragen (aber keine Hüte - Muggel haben eigentlich grundsätzlich Hüte getragen, weshalb ich gerade Theseus auch ab und zu einen tragen lasse, obwohl sie in der magischen Welt nie erwähnt werden). In "Harry Potter" ist der Kleidungsstil der magischen Gesellschaft so ausgefallen, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass sie 70 Jahre vorher ganz normale Muggelkleidung getragen haben. (Dumbledore ist wohl das beste Beispiel.)
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(Das ist aber eine langweilige Krawatte, Theseus! :()
Ich muss zugeben, dass ich nicht sicher bin, wie stark sich Modetrends in Großbritannien und den USA parallel entwickelt haben. Meine Informationen kommen von Vintagedancer.com (obwohl es mich sehr gereizt hat, eine tiefergehende Recherche anzustellen, aber manchmal muss man etwas ökonomisch sein). Dort werden jedoch auch Beispiele aus "Downton Abbey" angeführt und ich weiß, dass dort die Gestaltung der Kleidung sehr authentisch ist, deshalb vertraue ich der Website einfach mal mit Vorbehalt. :D
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Bonus: Autor F. Scott Fitzgerald mit einer wundervoll hässlichen gestreiften Strick-Krawatte, (ebd.)
Kapitelbezug: Kapitel 65: Familie Scamander
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itchyofficial · 2 years ago
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22.10.2022 Leipzig - Conne Island
Wir erwachen in einem Hotel in Nürnberg. Viele von uns putzen sich die Zähne. Manche duschen sogar. Vereinzelt werden sich die Haare schön gemacht. Immerhin sind wir auf Tour. Da will man ja nen guten Eindruck machen.
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Im Frühstücksraum suche ich zwischen all den anderen Hotelgästen meine Freunde. Das ist eigentlich immer ganz einfach: Man geht einfach an allen vorbei, die einen komisch anschauen und setzt sich an den Tisch mit den schwarzgekleideten, tätowierten Menschen, die sich grade über Fussball unterhalten. Das ist meistens unserer.
Unser Hotel befindet sich heute genau neben dem Trainingsgelände des 1. FC Nürnberg. Wir schauen während dem Frühstücken also Croissant-kauend den durchaus vielversprechenden Jugendspielern beim Training zu und merken dabei immer wieder an, dass "der mit den Haaren nen ausbaufähigenAbschluss hat" oder "ich früher ja genau so gut war, aber ich meine Fussballprofikarriere ja extra für die Band geopfert habe".
Anschließend wischen wir uns selbstgerecht und zufrieden die Brotkrümel vom Pullover, steigen in den Bus und fahren weiter richtung Leipzig.
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Das Wetter ist gut. Der Himmel ist blau. Die Bäume sind bunt und unser Tourmanager Jonas ist ein bißchen grün. Letzteres aber nur, weil er derzeit etwas kränkelt. Als tourende Band hat man dann ja immer sofort Corona-Panik. Manchmal vergisst man fast, dass es ja auch noch ganz normale Erkältungen gibt. Jedenfalls sind alle Tests negativ und alle haben mega Bock auf heute Abend.
Das Conne Island in Leipzig ist einer unserer Lieblingsläden. Leute immer nett, Essen immer hervorragend und jedesmal wenn wir hier sind, hat sich das Aussehen durch neue Grafitis wieder verändert. Wir mögen es hier.
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Unsere Supportband March aus den Niederlanden und Belgien ist auch wieder am Start und die sind einfach nur fantastisch: Unglaublich sympathisch, nett und höflich und dann gehen sie auf die Bühne, schreien alles zusammen und hacken den ganzen Laden zu Klump. Checkt die aus! Wir freuen uns riesig, dass sie dabei sind.
Pünktlich um 15.30Uhr setzen wir uns siegessicher vor den Laptop, weil wir ziemlich fest damit rechnen, dass der VfB Stuttgart heute Borussia Dortmund aus dem Stadion fegen wird. 60 Sekunden nach Anpfiff steht es 0:1, zur Halbzeit 0:3 und am Ende 0:5.
Fussball ist eh so ein dummer Sport: 22 Idioten rennen 90 Minuten lang nem Ball hinterher und am Ende verliert immer der Verein, den man am liebsten mag.
Zum Trost essen wir anschließend veganes Gulasch mit Kartoffelknödel und unsere Freund Christian von Greenpeace kommt uns besuchen. Nach dem Abendessen stellen wir alle drei fest, dass wir sehr müde sind. Alle liegen irgendwo auf Sofas rum und sehen eher nicht so aus, als würden sie in ein paar Minuten eine wilde Punkrockshow abliefern. Aber so sind wir: Wir sparen Kräfte. Haushalten mit unserer Energie. Lauern aufs Konzert. Wir sind Profis. Erfahrene Gladiatoren der Bühne. Unerschrockene Club-Seefahrer. Hochmotivierte Show-Astronauten. Unerschütterliche Metapher-Missbraucher.
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Um 21.10Uhr erschallt unser Intro und wir rennen in leicht erhöhter Geschwindigkeit auf die Bühne. Vor uns steht ein Leipziger Publikum, dass mal so richtig Bock zu haben scheint am heutigen Abend. Wie sehr das einfach Spaß macht, wieder auf Tour zu sein! Danke an euch alle fürs Kommen, ans Conne Island für die Gastfreundschaft und an March fürs Dabei-Sein.
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Nächste Woche gehts weiter in Schweinfurt!
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boynextdoorjay · 3 years ago
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Der Junge an der Ampel
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Ich stehe an der Ampel als mich zwei große, braune Augen anblicken. Erst als ich ihren Mund bewegen sehe, verstehe ich, dass sie mit mir spricht.
„Sorry, wie war das?“, frage ich und ziehe mir im selben Zug die Kopfhörer aus den Ohren.
„Dein Outfit gefällt mir.“, lächelt das Mädchen mich an. Ich bemerke den Jungen, der regungslos neben dem Mädchen steht. Sie spricht weiter. „Ich bin Jenny und das ist mein Bruder Jay. Wir sind vor ein paar Tagen hergezogen. Wir wohnen in dem blauen Wohnblock, dort drüben.“ Ich erkenne, wie der Junge seine Schwester vorsichtig mit seinem Ellenbogen anstupst. Anscheinend findet er, das wären zu viele Informationen für eine Fremde. Ich stimme ihm zu.
„Ach so. Ich wohne ebenfalls dort.“ antworte ich knapp.
„Das ist ja super. Wir hatten Angst, niemand in unserem Alter würde in der Nähe wohnen. Weißt du auch zufällig, welcher Bus zur Theresien Straße fährt. Wir müssen morgen zur Uni, aber ich komme noch nicht so ganz mit der Busverbindung klar.“
Natürlich weiß ich welcher Bus dorthin fährt. Ich lebe seit zweiundzwanzig Jahren hier. Und ich gehe zur selben Uni. Das ist die einzige in 30 km Umgebung.
„Der 30er fährt dort hin. Ich fahre morgen mit dem Auto, ich kann euch mitnehmen, wenn ihr wollt.“
Ihre schon großen Augen weiten sich mehr. „Ehrlich? Ich hatte schon Angst, dass wir uns verfahren. Oder unseren Raum nicht finden. Oder wir in den falschen Bus einsteigen. Jay redet nicht gerne mit fremden und deswegen muss ich das immer tun. Aber ehrlich gesagt mag ich es auch nicht, mit fremden zu reden. Oder sie nach der Richtung zu fragen. Ich habe Angst, dass ich sie störe. Sie könnten auf dem Weg zur Arbeit sein. Oder Auf dem Weg nach Hause. Vielleicht wartet dort ihre Familie…“, während sie ihren Dialog hält, schaltet die Ampel auf grün und wir überqueren die Straße.
Sie redet immer noch. Man kann sie viel reden.
Wir stehen vor dem Plattenbau-Hochhaus. Es hat 23 Stockwerke. Wir leben im 16ten. Wir steigen in den Aufzug und ich drücke auf den Knopf. Der Junge drück auf die Zahl 18.
„Vielen Dank für deine Hilfe. Also wir stehen morgen 07:30 Uhr vor der Eingangstür. Ist das okay für dich?“. Ich nicke und winke ihnen noch einmal.
 Ein Jahr vergeht. Jenny, Jay und ich sehen uns jeden Tag. Ich denke wir sind beste Freunde. Außer den beiden, habe ich auch keine Freunde. Kenne ich viele Menschen? Ja. Kennen sie mich auch? Ja. Sind das meine Freunde? Eher nicht.
Mit den beiden verstehe ich zum ersten Mal diese amerikanischen Highschool Filme. Wir sehen uns jeden Tag. Wir gehen zusammen zur Uni. Wir kommen zusammen nach Hause. Wir essen zusammen. Mal bei mir, mal bei denen. Wir lernen zusammen in der Bibliothek. Wir gehen zusammen auf Geburtagsfeiern anderer. Auf unseren eigen, waren wir nur zu dritt.
„Komm schon, lasst uns dahingehen. Wir sind immer zu Hause. Eine Hausparty wird uns nicht schaden.“ Hecktisch fuchtelt Jenny mit ihren Händen hin und her. Ich und Jay müssen uns nur einen Blick geben, um zu verstehen, dass keiner von uns beiden darauf Lust hat. „Leute nicht schon wieder dieser Blick. Bitte. Bitte nur einmal. Bitte. Ich sterbe vor Langeweile.“ „Dann geh halt alleine.“ Tönt Jays tiefe Stimme.
Den ersten Eindruck den ich von Jay hatte: Eingebildet. Es stellte sich heraus, dass er nur schüchtern war. Er redet nicht gerne. Naja, jetzt nach einem Jahr schon. Aber nur mit mir. Mit andren hat er immer noch diesen kalten Blick. Mit dem versucht er Leute abzuwürgen, die mit ihm sprechen möchten. Wie gesagt, er ist schüchtern.
„Du möchtest wirklich deine Schwester alleine in ein Haus, voller fremder und betrunkener Männer lassen?“ blickt sie ihn empört an. Er zuckt nur mit den Schultern. Sie atmet wütend aus der Nase aus und dreht sich wieder zu ihrem Schrank.
Ein paar Stunden später stehen wir in Luanas Haus. Jenny hat ihre Überzeugungskünste von ihrem Vater. Er ist Anwalt. Wie erwartet sitzen Jay und ich auf dem Sofa und unterhalten uns über die gleichen Themen wie immer. Jay versteht mich. Wir haben meist die selbe Meinung. Egal ob es um Musik, Essen oder den Gesellschaftlichen Problemen, die in Deutschland herrschen, geht. Wenn ich das Gefühl von zu Hause mit einem Wort beschreiben wollen würde dann wäre es: Jay.
„Ich glaube ich hole mir etwas zu trinken. Willst du auch etwas?“ fragt er. Jedes Mal, wenn er mir in die Augen sieht, strahlen sie eine andere Nuance von braun aus. Ich nicke. „Aber ohne Alkohol, ich fahre.“ Aufs Wort steht er auf. Ich blicke in die Menge. Junge Erwachsene die Spaß haben und Trinkspiele spielen. Eigentlich gar nicht so schlimm. Obwohl ich lieber mit Jenny und Jay im Wohnzimmer einen Film geschaut hätte, ist es nicht so schlimm.
Im laufe des Abends merke ich immer mehr, wie Jenny und Omar sich näher komme. Seit dem ersten Treffen von den beiden, kann Jenny über niemand andren mehr reden. Während die beiden tanzen, sieht sie zu mir rüber. Ihr Gesicht stahlt pure Freude aus. Ich denke, sie kommt heute nicht mit uns Heim. Jay ist inzwischen schon gut angetrunken. Noch nicht betrunken. Aber angetrunken.
„Lassen wir sie heute bei ihm?“, frage ich ihn. „So wie es aussieht, ja.“ Sagt er ohne weiter drüber nachzudenken. Jay war nicht streng zu Jenny. Das war nicht seine Art. Und er wusste genau, wie glücklich sie in diesem Moment war.
Nachdem wir ihr gesagt hatten, dass wir jetzt gehen, hatte sie uns ohne Diskussionen gehen lassen. Ich helfe Jay zum Auto und fahre dann nach Hause. Wie ich diesen zwei Meter Brocken erst in mein Auto und dann in sein Zimmer tragen konnte, weiß ich nicht.
Er sieht so friedlich aus wenn er schläft. Wie ein Welpe. Ich weiß, dass ich nicht an seinem Bett sitzen sollte. Und noch weniger sollte ich ihm beim schlafen beobachten. Wahrscheinlich ist das sogar illegal. Doch gerade als ich gehen wollte, ertönt seine Stimme.
„Gehst du schon?“ „Ja.“ „Bleib noch ein wenig.“
Ich drehe mich um und laufe die Schritte wieder zum Bett. Ich setzte mich an den Rand seines Bettes, doch er zieht mich an meinem Arm zu sich. Ich denke nicht, dass das momentane Tempo meines Herzschlages gesund ist.
Sein rechter Arm liegt unter mir und mit seiner linken Hand streicht er mir über mein heißes Gesicht. Seine Augen sind auf meine fixiert. „Heute wäre es fast passiert, oder? Heute hättest du dich fast in mich verliebt. Ich weiß es ganz genau, deine Augen haben so geglänzt. Glänzen meine auch so?“ fragt er mit einem tiefen Lachen.
Mittlerweile weiß ich nicht mehr wie ich heiße. Oder wie man redet. Ganz abgesehen davon, wie man atmet.
„Kann es nicht endlich soweit sein? Was soll ich noch tun? Hmm? Kannst du es mir nicht verraten? Bitte?“ haucht er so leise, dass ich ihn fast nicht verstehe. Vielleicht liegt es auch daran, dass er mir mit seinem Daumen über die Nase und Lippen streicht, wodurch sich soviel Blut in meinem Kopf gesammelt hat, dass meine Ohren rauschen.
Ohne weiter drüber nachzudenken, lehne ich mich vor und berühre leicht seine Lippen. Von hier aus rieche ich den Bacardi. Er ist betrunken. Bis morgen wird er vergessen haben, was er gerade zu mir gesagt hat.
Seine Augen weiten sich doch bevor er meine Lippen erneut mit seinen vereinen kann, drehe ich schlagartig meinen Kopf zur Seite und umschließe seinen großen Körper mit meinen Armen. „Du bist betrunken.“ flüstre ich in sein Ohr. „Wenn du wüsstest, wie nüchtern ich bin“ flüstert er in meines.
Ich rücke wenige Zentimeter weg, nur soweit , um in sein Gesicht blicken zu können. Er riecht zwar nach Alkohol aber seine Augen sehen klar in meine. „Denkst du wirklich zwei Gläser Mische machen mich betrunken.“ Das war eine rhetorische Frage. Ich kenne mich nicht genug mit Alkohol aus, um diese Frage zu beantworten. Wieder streicht er über mein Gesicht. Und dann meine Haare hinter mein Ohr. Zuletzt wandert seine Hand über meinen Arm zu meinem Rücken. Dort bleibt sie stehen, nur um mich wenige Sekunden später leicht nach vorne zu drücken.
Dies war mein Hinweis, meine Augen zu schließen. Im nächsten Moment liegen seine Lippen auf meinen. Langsam und vorsichtig bewegen sie sich und bringen meine ebenso sich im Rhythmus zu bewegen. Ich würde lügen, würde ich sagen, ich habe nicht schon seit Monaten darauf gewartet.
Sanft legt er sich auf mich, stützt sich jedoch mit einem Arm ab um nicht sein ganzes Gewicht auf mir abzuladen. Ein kurzer Schock fährt durch meinen Körper, als ich seine Zunge an meiner Unterlippe spüre. In diesem Moment bereue ich es nicht erfahrener zu sein.
„Entspann dich. Folge einfach meinen Bewegungen.“ Ich folge seinem Befehl. In diesem Moment würde ich jeder seiner Befehle befolgen. Er lächelt in den Kuss, als er meine Hände spürt, die langsam seinen Körper erkunden.
Ich hatte ihn schon öfter berührt. Unzählige Male. Wenn wir zusammen einen Film gesehen hatten und er dicht neben mir saß. Auf unseren langen Autofahrten, als mir schlecht wurde und ich mich an seine Schulter gelehnt hatte. Als weinend vor deren Tür stand, weil mein Vater schon wieder abgehauen war und er mich stundenlang im Arm gehalten hatte. Als Jenny mich zwingen wollte, rohen Tintenfisch zu probieren und er mein Gesicht griff, damit ich still halte. Als er meine Hand nahm, nachdem ich schon wieder auf dem Eis ausrutschte und das eine Mal als wir in Jennys Zimmer übernachtet hatten und er im Schlaf seinen Arm über mich geworfen hatte.
Aber keines dieser Male, fühlte sich so an wie jetzt. Nie hatten meine Fingerspritzen gekribbelt und nie hatte mein Herz so gerast, wie jetzt.
Mit jeder Sekunde wurden meine Bewegungen sicherer und der Druck, den meine Zunge ausübte, stärker. Meine Hand verschwand langsam unter seinem T-shirt. Erst dann trennen sich unsere Lippen und schon wieder fängt mein Blick sich in seinen braunen Augen. Er wirkt so entschlossen. Er nimmt meine Hände in seine und führt sie zum saum seines Shirts. Ich greife ihn und setzte mich auf, sodass ich ihm den Stoff ausziehen kann. Seine Brust hebt und senkt sich im Millisekunden Takt. Er ist genauso aufgeregt wie ich und aus irgendeinem Grund, erleichtert mich das. Es gibt mir das Selbstbewusstsein, das Ruder ein wenig zu übernehmen.
Ich schlängle meine Arme um seinen Hals, schaue ihm dabei tief in die Augen. Mit sanften Bewegungen zeige ich ihm, die Position, in die ich mich begebe. Langsam legt er sich auf das Bett und wirkt ein wenig verwirrt. Als ich mich jedoch auf seine Mitte setzte, jeweils ein Knie auf jeder Seite seiner Hüfte, weiten sich seine Augen erneut. Ungläubig beobachtet er meine Bewegungen, hält mich jedoch bei keiner auf. Ich beuge mich vor und küsse erst seinen Mund, dann seine Wange und dann seinen Unterkiefer. Als ich meine Hand auf seine Brust lege, merke ich erst, wie schnell sein Herz schlägt. Mein Mund wandert weiter zu seinem Hals. Dort werden meine Küsse ein wenig länger, weshalb er kurz zischt. Als ich ihm ins Gesicht schaue, bemerke ich, dass seine Augen geschlossen sind. Anscheinend genießt er diesen Moment, genauso sehr wie ich.
Nach ein paar Küssen auf seiner Brust, bewegt sich mein Mund automatisch wieder zu seinem Hals. Kiefer. Ohr. Doch als ich leicht in dieses beiße stöhnt er kurz auf. Bei dem Gedanken, dass es ihm gefällt, muss ich grinsen. „Dir macht es Spaß mich zu quälen, oder?“ fragt er außer Atem.
Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und dreht uns so um, dass ich jetzt unten liege. Doch anstatt weiterzumachen, wo ich aufgehört hatte, macht er nichts. Er sieht mich einfach nur an. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich dich jemals so ansehen darf, Malia.“ Und da war es. Ich erschaudere kurz, so wie ich es immer tue, wenn er meinen Namen sagt. So wie ich es getan hatte, als er zum ersten Mal meinen Namen gesagt hatte. Es fühlt sich immer noch so an. Es fühlte sich jedes einzelne Mal so an.
Seine Hände schweben schon fast über meinen Körper. So sanft ist seine Berührung. Langsam kommt er an dem Saum meines Pullovers an. Er sucht Bestätigung in meinen Augen, die ich ihm gebe. In Sekunden liegt dieser auf dem Boden, neben seinem Shirt. Er streicht über die Seiten meiner Brüste und meines Brustkorbes. Seine Fingerspitzen wandern weiter zu meiner Jeans. Schon wieder der fragende Blick. Ich nicke ihm zu und er öffnet meine Hose und steigt zum Bettende, um mir die Jeans von den Beinen zu streifen. Dort bleibt er kurz stehen, während er meinen Halbnackten Körper genauer betrachtet. Es fühlt sich an, als würde er versuchen, ein Bild mit seinen Augen zu schießen oder sich den Anblick in sein Gehirn zu brennen. Ich gehe ebenfalls zum Ende des Bettes und mache erst den Kopf und dann seinen Hosenstall auf. Seine Hose fällt zu seinen Füßen.
Erneut findet sein Mund meinen und er steigt aufs Bett während ich weiter zur Mitte rücke. Mit jeder Sekunde werden unsere Lippen und Hände ungeduldiger. Während er meinen BH öffnet sind meine Hände mit seinen Haaren beschäftigt. Leicht ziehe ich an ihnen, wofür ich ein kleines stöhnen erhalte. Ich glaube, dieses Geräusch wird ab jetzt mein liebstes sein. Alles passierte so schnell. Innerhalb von wenigen Momenten liege ich komplett nackt unter ihm. Seine Hand berührt die Innenseite meiner Oberschenkel. Als ich seine kalten Finger an meiner warmen Haut spüre, ist mein ganzer Körper in Schock. Und dann erneut, als seine Finger langsam in das feuchte tauchen. Und dann erneut, als er anfängt, seine Finger zu bewegen.
Ich greife nach seinen Schultern, um mir ein wenig halt zu verschaffen. Während seine Finger in mich ein- und austauchen, küsst er mich stürmisch. Er ist völlig außer Atmen, obwohl ich ihn nicht einmal richtig angefasst habe. Es kommt mir so vor als ob sich dieser Moment nur um mich dreht. Und ich genieße es. Er ist so in seinem Akt vernarrt, dass er gar nicht merkt, dass sich meine Wände langsam ziehen. „Jay.“ Hauche ich, während ich nach seiner Hand greife. Er versteht sofort, was gemeint ist. Er kniet sich zwischen meine Beine. Er ist so steif, dass es schon fast schmerzhaft aussieht.
Er gleitet langsam in mich rein. Ein kurzes zwischen meinerseits lässt ihn stoppen. „Noch ein bisschen weiter Malia. Sieh mich an. Geht es noch ein wenig weiter?“ sofort nicke ich. Auf keinen Fall soll er aufhören. Weder sein pulsieren in mir, noch seine Hände die nach allem greifen, was ihm möglich ist. Und noch weniger seine Lippen, die meinen ganzen Körper mit Küssen bedecken. Wieder bewegt er sich rhythmisch in mich. Und wieder raus. Jedes Mal zuckt mein Körper zusammen. Und mit jedem Mal wächst dieses verlangen und die Hitze in meinem Unterleib.
Als meine Hände langsamer werden und mein Körper sich im Sekundentackt versteift, hält er kurz inne. „Du darfst nicht kommen. Noch nicht. Kannst du es noch ein wenig aushalten, Malia? Ich weiß, dass du das kannst Baby.“ Mit aller Kraft versuche ich mich gegen die Physik meines Körpers zu währen. Doch als seine Stöße schneller und härter werden, kann ich es nicht mehr halten. „Jay.“ Sehe ich ihm flehend in die Augen und ein kurzes nicken seinerseits erlaubt mir loszulassen. Wenige Stöße weiter stöhnt auch Jay meinen Namen. Erschöpft sieht er mir in die Augen. Gleichzeitig entflieht uns ein kurzes kichern. Er zieht sich sanft aus mir und nimmt mich dann in die Arme und sieht mir weiter in die Augen. Er küsst meine Stirn und reibt mir über den Rücken, bis ich einschlafe.
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unsere-zeit-ist-jetzt · 4 years ago
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26.07.2019 (1): Kulturschock Fürstenberg
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
ACHTUNG TRIGGERWARNUNG! HOMOPHOBES VERHALTEN!
Freitag, 12:44 Uhr:
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David: *hat heute darauf bestanden, dass sie pünktlich aus dem Haus kommen und durfte sich, als sie 10 Minuten zu früh am Berliner Hauptbahnhof waren, von Matteo anhören, dass sie sich gar nicht so hätten abhetzen müssen* *ignoriert das aber und ist froh, dass sie den geplanten Regio um 12:42 Uhr stressfrei erreichen und der Zug so leer ist, dass sie Sitzplätze ergattern können* *hievt den Rucksack in die Gepäckablage und legt das gezeichnete und zusammengerollte Bild vorsichtig daneben, ehe er sich neben Matteo in den Sitz fallen lässt* *lächelt zu ihm rüber und verkündet dann* Ich bin ein bisschen aufgeregt… *freut sich aber tatsächlich viel mehr - zum einen darauf, Bea endlich mal wieder zu sehen und zum anderen, dass Matteo und sie sich kennenlernen* *hat trotzdem immer ein bisschen ein mulmiges Gefühl dabei, nach Fürstenberg zu fahren, weil immer die Gefahr besteht, irgendwem seiner alten Klassenkameraden zu begegnen*
Matteo: *klappt die Armlehne zwischen ihren Sitzen hoch und setzt sich dann* *grinst leicht, als er sagt, dass er aufgeregt ist und lehnt sich gegen ihn* Ich bin auch aufgeregt… was, wenn sie mich nicht mag? *schüttelt den Kopf, noch bevor er was sagen kann* Ich weiß, ich weiß, das ist gar nicht möglich, weil ich einfach so umwerfend bin… aber man weiß ja nie…
David: *greift nach Matteos Hand, als dieser sich gegen ihn lehnt und drückt sie leicht* *lächelt, als Matteo meint, dass er auch aufgeregt ist und will ihm gerade erklären, dass Bea ihn mit Sicherheit mag, als er es auch schon selbst verkündet* *lacht leise und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn* Megaumwerfend! Und im unwahrscheinlichen Fall, dass sie dich nicht mag, fahren wir einfach wieder… *streckt sich ein bisschen aus, um gemütlicher zu sitzen und meint dann* Sag einfach nichts gegen ihre Pflanzen und erwähn immer wieder, wie toll du mich findest, dann wird sie dich auf jeden Fall mögen… *grinst leicht*
Matteo: *lacht bei seinen Anweisungen* Pflanzen, okay, krieg ich hin… aber… *grinst sehr breit* Wie viel darf ich denn lügen? *duckt sich leicht weg* Scherz, Scherz! Ich bin mir sicher, unsere geteilte Begeisterung deine Person betreffend wird uns verbinden. *lacht leicht* Und sie holt uns direkt vom Bahnhof ab?
David: *hört Matteos Frage nach dem Lügen, schubst ihn empört von sich Richtung Fenster und rückt demonstrativ von ihm ab* *pffft und verschränkt die Arme vor der Brust* *muss leicht grinsen, als Matteo sofort sagt, dass es ein Scherz war und entspannt sich wieder* *schüttelt dann den Kopf bei seiner Frage* Neee, sie wohnt nur 15 Minuten vom Bahnhof entfernt. Das können wir laufen. Ich wollte auch unterwegs noch n Strauß Blumen holen. Nur die Zeichnung zum Geburtstag ist irgendwie blöd… *presst kurz die Lippen zusammen und schaut dann zu Matteo* Du weißt, dass in Fürstenberg meine alte Schule ist, oder? *zögert und fügt dann hinzu* Also es kann gut sein, dass wir irgendwen treffen, den ich kenne… *verzieht dabei leicht das Gesicht, weil er die meisten eigentlich gar nicht wirklich treffen will*
Matteo: *grinst nur, als er sich so aufregt und lehnt sich wieder gegen ihn* *nickt dann* Okay… sollte ich nicht auch irgendwas besorgen? Schokolade oder so was? *schaut ihn dann an und nickt langsam* Ja… *rückt wieder etwas ab, damit er ihn ansehen kann* Okay… dann stehen wir drüber, okay? Wir sagen hallo und gehen weiter… oder nicht mal hallo, wenn du das nicht willst, wir müssen mit den Idioten nicht reden… *greift nach seiner Hand* Du bist so viel besser als die alle zusammen, okay?
David: *schüttelt den Kopf bei Matteos Frage* Brauchst du nicht. Wir schenken die Blumen einfach zusammen… *grinst leicht* Aber vielleicht magst du anbieten, deine Pasta a la Luigi für uns zu machen. Bea hat’s auch nicht so kochen und so - da würde sie sich bestimmt freuen und wir könnten entweder später oder morgen früh zusammen einkaufen gehen… *nickt, als Matteo bestätigt, dass er bezüglich seiner Schule Bescheid weiß und erwidert seinen Blick, als er wieder von ihm abweicht* *lächelt leicht bei seinen Worten und drückt seine Hand* *nickt und lächelt noch mehr, als er meint, dass er besser sei als die alle zusammen* *beugt sich leicht vor, gibt ihm einen kurzen Kuss und murmelt leise* Danke… *schüttelt dann leicht den Kopf und meint* Es waren nicht alle schlimm… viele haben sich auch einfach nur rausgehalten… *zuckt mit den Schultern* Naja, mal abwarten, wen wir so treffen. Fürstenberg ist halt wirklich n Dorf. Irgendwen trifft man immer…
Matteo: *nickt sofort* Klar kann ich die machen… *lächelt in den Kuss* *zuckt mit einer Schulter* Raushalten is auch manchmal schlimm…. *nickt dann* Hey, wir machen einfach n Codewort ab, wenn du… ähm… große Pause sagst, beende ich das Gespräch oder zieh dich einfach weiter oder hau dem anderen eine rein, was immer du willst, okay? *seufzt leicht* Gott, Dorfkultur… echt schlimm…
David: *nickt heftig, als Matteo meint, dass Raushalten auch manchmal schlimm ist* Ja, auf jeden Fall! Ich fand die, die sich rausgehalten haben teilweise sogar noch schlimmer als die, die offen beleidigt haben. Weil’s doch irgendwie ziemlich feige ist, oder? *zuckt mit den Schultern* Und dann gab’s ein paar, mit denen war ich früher schon noch irgendwie befreundet. Die haben wenigstens zu mir gehalten, wenn die anderen nicht dabei waren. Aber irgendwann hat das nicht mehr gereicht. Da hätte ich mehr gebraucht… also dass sie auch zu mir stehen, wenn gerade alle anderen gegen mich sind, verstehst du? Patrick, den meine Mutter am Telefon erwähnt hat, war zum Beispiel einer von denen. Wir waren sogar früher mal echt gut befreundet, aber irgendwann hat es mich zu sehr verletzt, dass er einfach nur daneben stand und nichts gesagt hat… *schaubt leicht und schüttelt den Kopf* Und meine Mutter meinte immer, ich muss die anderen doch verstehen. Dass sie nicht auch in die Schusslinie von den Idioten geraten wollen und so… *lacht dann leise bei Matteos Vorschlag, schüttelt aber am Ende den Kopf* Reinhauen wirst du keinem eine, okay? *schaut ihn liebevoll an* Ich geb dir einfach vorher Bescheid, ob Kategorie rot oder grün - also absolut unterste Schublade oder noch ganz okay…
Matteo: *nickt* Ziemlich feige, ja…. *hört ihm dann genau zu* *verzieht das Gesicht als er erzählt, vor allem von seiner Mutter* *hört dann den Namen Patrick und fragt sich, ob das der war, in den David mal verknallt war* *denkt dann aber, dass das nicht wichtig sein sollte, vor allem nicht jetzt und meint sich auch zu erinnern, dass David einen anderen Namen erwähnt hat* *nickt also schnell* Farbkategorien, sehr clever, so machen wir das…. *lehnt sich wieder gegen ihn und schaut aus dem Fenster* Vielleicht sind die meisten ja auch gar nicht mehr da… die müssten doch auch Abi gemacht haben, oder? Vielleicht sind die schon weggezogen…
David: *grinst leicht, als Matteo seine Farbkategorien als clever bezeichnet und legt seinen Arm um ihn, als er sich wieder gegen ihn lehnt* *zieht ihn enger an sich und verbirgt das Gesicht in seinen Haaren* *hört dann seine Worte und hmmt zustimmend* *gibt ihm einen Kuss aufs Haar und meint dann* Ein Teil ist bestimmt weg… aber es gibt auch einen großen Teil, der wahrscheinlich nie aus Fürstenberg oder den umliegenden Dörfern raus kommen wird… die Familien leben schon seit Ewigkeiten dort… *schweigt dann einen Moment mit ihm und verbirgt die Nase wieder in Matteos Haaren* *sagt dann irgendwann* Eigentlich schade, dass da so viele Idioten rumlaufen. Fürstenberg und Lychen sind nämlich eigentlich wirklich schön. Vor allem im Sommer. *lächelt leicht* Ich bin ein bisschen gespannt, wie’s dir gefallen wird...
Matteo: *grummelt zustimmend zu seinen Worten* Mhm… ist der Stammbaum dann n Kreis? *lächelt dann leicht, als David sagt dass es eigentlich schön ist* Jaja, du kannst den Jungen aus dem Dorf nehmen, aber du kannst das Dorf nicht aus dem Jungen nehmen… oder so… *lacht leicht* Du musst mir dann einfach deine Lieblingsplätze zeigen…. *sieht dann, wie der Schaffner kommt und sie etwas misstrauisch beäugt* *hört, wie er etwas schroff sagt: “Die Fahrkarten!”* *presst die Lippen zusammen und holt sein Handy aus der Hosentasche, um ihm das Onlineticket für sie beide zu zeigen* *wartet bis der Schaffner es scannt und dann sagt: “Nach Fürstenberg? Da komm ich auch her… da müssen sie sich aber zurück nehmen.”* *macht große Augen und starrt ihn an* Wie bitte?
David: *lacht leise bei Matteos Vermutung zum Stammbaum* Wahrscheinlich… *nickt dann bei der Erwähnung seiner Lieblingsplätze* Mach ich… *grinst dann leicht und fügt hinzu* Also die Plätze, wo ich mich immer versteckt habe, wenn ich abgehauen bin und so… *schaut dann skeptisch zum unfreundlichen Schaffner hoch, als dieser die Fahrkarten verlangt und lässt Matteo los, damit er nach seinem Handy greifen kann* *wartet dann ebenfalls bis der Schaffner es scannt und verzieht leicht das Gesicht bei seinen Worten* *weiß sofort, was er meint und hört dann auch direkt bei Matteos Nachfrage den Schaffner sagen: “Na in Fürstenberg gibt’s sowas nicht… wir sind nicht Berlin! Von wegen Pseudotoleranz und so…”* *spürt, wie er leicht rot wird und versucht, möglichst ruhig und freundlich zu bleiben, als er dem Schaffner antwortet* Vielen Dank für den Hinweis. Ich komm aus Lychen. Ich weiß also Bescheid, dass Fürstenberg und Lychen sich Toleranz nicht gerade auf die Fahnen schreiben können… *spürt, dass sein Herz ein bisschen schneller klopft als gewöhnlich und fühlt sich irgendwie nicht so cool, wie er gerade tut, lässt davon aber nichts nach außen dringen* *ist das durchaus schon vor Antritt der Reise bewusst geworden, dass sie in Fürstenberg wahrscheinlich komisch angeschaut werden, wenn sie dort genauso offen auftreten, wie in Berlin und weiß selbst eigentlich noch nicht so wirklich, wie er damit umgehen soll*
Matteo: *schnaubt sehr, als der Schaffner Pseudotoleranz sagt* *will ihm grad sagen, was genau er von ihm hält als David auch schon spricht* In Berlin gibts auch keine Pseudotoleranz... *schaut den Schaffner mit hochgezogenen Augenbrauen an* Sonst könnte ich jetzt nämlich ihre absolute Dummheit so pseudo mäßig tolerieren, kann ich aber leider nicht. *sieht, wie der Schaffner ihn erschrocken anguckt, aber nichts sagt, sondern weiter geht* *schnaubt wieder* Mann mann, kaum ist man 10 Minuten aus Berlin raus vermehren sich auf einmal die homophoben Idioten, oder was?
David: *hört Matteos Kommentar an den Schaffner und spürt, dass sein Herz dadurch irgendwie nur noch heftiger klopft* *drückt sein Knie leicht gegen das von Matteo, damit er nicht noch mehr sagt und ist froh, dass der Schaffner ihn nur erschrocken ansieht und dann weiter geht ohne noch was zu sagen* *entspannt sich dadurch wieder ein bisschen und legt wieder den Arm um ihn* *hat es bisher immer eher vermieden, sich mit intoleranten Leuten anzulegen und hat lieber den Mund gehalten und/oder ist geflüchtet* *hat gerade zum ersten mal das Gefühl, dass Matteo diesbezüglich wohl anders zu ticken scheint als er und muss sich an diesen Gedanken erstmal gewöhnen* *hört dann seinen Kommentar bezüglich der homophoben Idioten und zuckt mit den Schultern* *sagt schließlich zögernd* Ja, irgendwie schon… aber… *zuckt nochmal mit den Schultern* … wir sind auch ziemlich verwöhnt mit Berlin. So tolerant ist man glaub ich höchstens noch in Köln oder Hamburg… aber ich glaub, in jeder anderen Stadt hätten wir schon früher irgendeinen Kommentar gedrückt bekommen… und auf dem Land erst Recht…
Matteo: *legt den Kopf leicht schief, als er merkt, dass David angespannter ist als er selbst* *hatte so eine Begegnung noch nie und hätte vorher auch nicht sagen können, wie er reagieren würde* *weiß aber jetzt, dass er auf jeden Fall eher sauer als ängstlich ist* *hört dann, was David sagt und presst die Lippen zusammen* *schüttelt den Kopf* Und was? Deswegen sollen wir Intoleranz einfach so hinnehmen, oder was? Deswegen dürfen die sagen, was sie wollen und wir halten den Mund? *schüttelt wieder den Kopf* Nee, sorry, das ist doch bescheuert.
David: *schüttelt sofort den Kopf bei Matteos Frage, weil er weiß, dass er ja eigentlich Recht hat* *hat sich ja anfangs in Lychen und Fürstenberg auch noch gewehrt, hatte da ja aber tatsächlich niemanden, der hinter ihm stand und hat dann irgendwann festgestellt, dass sich wehren in seinem Fall die Sache eher schlimmer gemacht hat und er den Idioten noch mehr Angriffsfläche geboten hat* *denkt sich, dass es vielleicht anders gewesen wäre, wenn er nicht allein gewesen wäre, dass man sich zu zweit oder mit mehreren stärker und mutiger fühlt - dass er sich jetzt alleine schon mit Matteo stärker und mutiger fühlt und mit dem Gedanken daran, dass in Berlin ein riesiger Kreis von Freunden sitzt, die sich bei jedem Angriff wahrscheinlich sofort vor sie stellen würde* *nickt irgendwann leicht und sagt leise* Ja, du hast Recht. Das ist bescheuert… *hat ein “aber” auf der Zunge, weil er merkt, dass er sich irgendwie erklären möchte, weil er merkt, dass er will, dass Matteo versteht, warum er eben in solchen Situationen nicht so mutig und stark ist wie er, schluckt es aber runter, weil er weiß, dass Matteo Recht hat und es eigentlich kein “aber” geben sollte* *weiß trotzdem nicht, ob er es schaffen kann, seine bewährten und routinieren Handlungsstrategien in solchen Situationen von jetzt auf gleich zu ändern* *muss wahrscheinlich tatsächlich erstmal verinnerlichen, dass er nicht mehr allein ist und dass der David von damals ein ganz anderer ist, als der David von heute*
Matteo: *schaut ihn an und kann sich denken, woran er denkt - daran, dass er wahrscheinlich den Mund gehalten hat* *weiß auch tatsächlich nicht, wie er sich verhalten hätte, wenn er alleine gewesen wäre, obwohl er dann wahrscheinlich keinen Spruch gekriegt hätte* *weiß ja aber, dass David sich dem nie entziehen konnte* *bereut es jetzt ein bisschen, was er gesagt hat* *hört dann Davids Antwort und hört, dass “aber” mitschwingen* *zuckt leicht mit einer Schulter* Aber du hast auch Recht… ich hab gut reden… in Berlin geboren und aufgewachsen, das is schon echt einfacher als woanders… *greift nach seiner Hand* Und zu zweit ist auch eh alles einfacher, oder? *gibt ihm einen kurzen Kuss wie zum Beweis und lehnt sich dann wieder gegen ihn*
David: *lächelt leicht, als Matteo ihm ebenfalls zustimmt und noch mehr bei seinen nächsten Worten* *drückt seine Hand leicht, als er ihn küsst und erwidert den Kuss, ehe er ihn wieder an sich zieht* *hmmt zustimmend und sagt dann leise* Ja, ich glaub, das hab ich noch nicht ganz verinnerlicht… bisher war ich immer allein mit sowas… und anfangs hab ich mich ja auch noch gewehrt. Aber es hat nichts gebracht und die Sachen teilweise noch schlimmer gemacht. Da war es einfacher, einfach den Mund zu halten und abzuhauen… Aber jetzt… ich meine, wenn ich dich damals schon gehabt hätte… und unseren Freundeskreis… wenn ich gewusst hätte, dass irgendwer hinter mir steht, hätte ich wahrscheinlich auch anders reagiert… *drückt ihm einen Kuss auf die Haare und vergräbt dann wieder sein Gesicht darin* *murmelt* Du hast trotzdem Recht. Eigentlich sollte man wirklich den Mund aufmachen… *grinst leicht und zuckt mit den Schultern* Vielleicht lern ich’s ja noch…
Matteo: *hört ihm zu, während er redet und nickt und lächelt sogar einmal* Du hast uns ja jetzt… wenn dir einer dumm kommt, denk einfach, wir stehen alle hinter dir… *zuckt mit einer Schulter* Bestimmt… sonst bist du ja auch nicht auf den Mund gefallen. *reden noch ein bisschen und er beschwert sich irgendwann, dass sie kein Proviant mitgenommen haben* *wird belustigt von David daran erinnert, dass die Fahrt nur eine Stunde dauert* *findet dann noch n Schokoriegel in seiner Tasche, den er aber großzügig mit David teilt* *hört dann die Ansage “Nächster Halt Fürstenberg” und rappelt sich auf* Dann mal los… *steht auf und greift ihren Rucksack*
David: *sind dann während der Fahrt irgendwann wieder auf weniger ernste Themen gekommen und hat Matteo amüsiert das größere Stück vom Schokoriegel überlassen* *steht dann ebenfalls auf, als die Durchsage Fürstenberg ankündigt und nimmt die Rolle mit der Zeichnung, nachdem Matteo sich den Rucksack geschnappt hat* *sieht aus dem Fenster schon die bekannte Umgebung und steigt schließlich mit Matteo am Bahnhof aus* *schaut sich kurz um und erkennt, dass hier wie gewohnt nicht sonderlich viel los ist* *lächelt in Matteos Richtung und grinst leicht* Willkommen in Fürstenberg! *deutet dann mit dem Kopf Richtung Ausgang und läuft los* *erklärt währenddessen* Der Bahnhof liegt ein bisschen außerhalb… ist aber trotzdem nicht weit bis zum Stadtzentrum… *grinst wieder leicht* Eigentlich ist hier nichts wirklich weit… *erreicht mit ihm den Bahnhofsvorplatz, wo auch so gut wie gar nichts los ist und zeigt auf die Bushaltestelle* Nächste Woche müssen wir dann da den Bus nach Lychen nehmen… *schaut wieder kurz zu Matteo und lächelt* *mag es irgendwie, ihm ein bisschen was von dem zeigen zu können, was zu seiner Vergangenheit gehört*
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Matteo: *lacht als David ihn willkommen heißt und schaut sich um* Wow, High Life, was? *grinst und läuft dann mit ihm Richtung Ausgang* Und wie oft kommt da ein Bus? Zweimal am Tag? *schaut sich um und grinst* Du riechst förmlich, wie Dorf es hier ist…. *grinst und greift nach Davids Hand* *fällt dann wieder ein, was im Zug passiert ist und lässt wieder los* *murmelt* Wir müssen ja nichts provozieren…
David: *grinst bei Matteos Frage nach High Life und nickt* Ja, der totale Kulturschock! *lacht dann leise bei seiner Frage nach dem Bus und schüttelt den Kopf* Schon alle halbe Stunde bis Stunde… Samstags und sonntags nur alle zwei Stunden. Wenn wir also nächstes Wochenende vor meinen Eltern flüchten müssen, kann es gut sein, dass wir erstmal bis zu zwei Stunden warten müssen, wenn wir Pech haben… *lacht leise bei Matteos nächsten Kommentar und beschleunigt kurz seine Schritte* Warte, bis du die Seen siehst… oder den Park… oder das Schloss! Das ist schon ziemlich nice… *überquert die Luisenstraße, um weiter auf der Bahnhofstraße Richtung Innenstadt zu laufen, als Matteo nach seiner Hand greift* *lächelt kurz, weil er irgendwie gerade vergessen hat, wo sie sind* *fällt das erst wieder ein, als Matteo die Hand direkt wieder los lässt und er seinen Kommentar hört* *seufzt leise und zuckt mit den Schultern* *wäre tatsächlich gerne irgendwie mutiger und weiß nicht so recht, ob er Matteo zustimmen soll oder nicht* *grinst darum nur leicht und meint* Vielleicht später… *läuft mit ihm weiter über das alte Kopfsteinpflaster und vorbei an Häusern, die fast so aussehen, als würde gar keiner darin wohnen und nähern sich schließlich dem Zentrum von Fürstenberg* *deutet irgendwann nach vorne* Da ist der Blumenladen - und von da aus ist es dann nicht mehr weit bis zu Bea…
Matteo: *schaut sich alles an, auf das David zeigt und das er beschreibt* *hatte irgendwie immer gedacht, dass David nur total froh war hier wegzukommen* *sieht jetzt aber dass er sich tatsächlich hier wohl fühlt, dass ihm das gefällt, dass er sich auskennt* *lächelt darüber leicht* *freut sich ihn so zu sehen* *nickt schnell als David nicht wieder seine Hand nimmt* Ja, vielleicht… *schaut sich um, als David verkündet, da wäre gleich der Blumenladen* Also ist das hier die City, ja? *grinst* Sieht wirklich sehr heimelig aus… *erreicht dann mit ihm den Blumenladen und hält ihm die Tür auf*
David: *lacht leise und nickt* Naja, was man so City nennt… hier kauft man halt ein… *verbeugt sich leicht, als Matteo ihm die Tür vom Blumenladen aufhält und murmelt leise grinsend* Danke… *wird dann von der Verkäuferin erkannt und freundlich begrüßt: “Ah, David! Bea hat schon gesagt, dass du sie dieses Wochenende besuchen kommst… was darf’s denn sein?”* *lächelt leicht, weil er die Verkäuferin auch vom Sehen her kennt und merkt dann, dass sie Matteo neugierig mustert* *unterbricht ihre Musterung, indem er sagt* Hey… ja, wir sind bis Sonntag hier… *schaut sich dann etwas ratlos im Laden um und zuckt schließlich mit den Schultern* *wendet sich wieder der Verkäuferin zu* Ich glaub, Sie wissen besser, was Bea gefällt. Würden Sie uns bitte einen kleinen Strauß für etwa 10 Euro zusammenstellen? *sieht sie nicken und hinter dem Tresen hervorkommen: “Kein Problem!”* *hört dann nur mit halbem Ohr zu, wie sie die Pflanzen aufzählt, die Bea gefallen könnten und schaut, während sie warten, zu Matteo* *lächelt leicht und zuckt minimal mit den Schultern, wie um zu entschuldigen, dass hier tatsächlich wirklich fast jeder jeden kennt*
Matteo: *macht große Augen, als die Verkäuferin David bei Namen nennt* *hat das immer für eine Legende gehalten* *kann sich in Berlin glücklich schätzen, wenn sein Dealer noch weiß, wie er heißt* *muss sich also ein Lachen verkneifen* *hört dann, wie die Verkäuferin natürlich auch Bea kennt und genau weiß, was sie will* *sagt sehr leise* Gruselig… *sieht, wie David lächelt und sich zu entschuldigen scheint* *lacht nur leicht und schüttelt den Kopf* *sieht dann, wie die Verkäuferin wieder zur Kasse geht und den Strauß einpackt und sagt: “Das sind dann genau 10 Euro, David. Es war wirklich schön, dich mal wieder zu sehen und liebe Grüße an Bea.”* *sieht dann, wie sie ihn mustert und kann förmlich sehen, wie sie überlegt zu fragen oder nicht* *lächelt sie nur überfreundlich an bis David bezahlt hat* Schönen Tag noch! *hält David wieder die Tür auf*
David: *löst seinen Blick von Matteo, als die Verkäuferin mit dem Strauß fertig ist und geht zur Kasse, um zu bezahlen* *lächelt freundlich und nickt bei ihren Worten* Ja, danke, werd ich machen… *bezahlt, nimmt die Blumen und dreht sich dann zu Matteo* *muss grinsen, als dieser so überfreundlich lächelt und meint dann ebenfalls* Ja, genau, schönen Tag noch! *hört, wie die Verkäuferin erwidert: “Den wünsch ich euch auch!”* *verbeugt sich dann wieder leicht, als Matteo ihm die Tür aufhält und lacht, als sie draußen vor der Türe stehen* Wo hast du denn bitte dieses überfreundliche Lächeln her!? Das hab ich ja noch nie bei dir gesehen… *schlägt die Richtung ein, in der Bea wohnt*
Matteo: *lacht* Das ist mein Dorf-Lächeln, hab ich grad entwickelt… *schüttelt grinsend den Kopf* Hier kennt wirklich jeder jeden… das heißt, ich muss von Anfang an einen guten Eindruck machen… *biegt dann mit David in eine Straße ein, als der abbiegt* Boah, das ist hier echt wie in nem Bilderbuch… kommt gleich der freundliche Gärtner und schenkt uns einen Apfel?
David: *lacht noch mehr, als Matteo meint, das sei sein Dorf-Lächeln* *nickt dann gespielt ernst zum guten Eindruck* Genau! Weil wir ja auch zeitnah hierher ziehen werden… da ist es wichtig, dass jeder einen guten Eindruck von dir hat… *ditscht leicht mit der Schulter gegen seine und murmelt liebevoll* Du Spinner… *biegt dann mit ihm ab und grinst bei seiner Frage* *schüttelt den Kopf* Nee, das passiert dir nur in Lychen - gegen Lychen ist das hier noch sehr städtisch… *deutet auf den Netto auf der anderen Straßenseite* Da können wir morgen einkaufen für deine Pasta… *geht dann noch ein bisschen mit ihm weiter und merkt, dass er nun selbst ein bisschen aufgeregt wird, je näher sie Beas Haus kommen - nur noch um zwei Ecken* *biegt mit Matteo in eine ruhige Seitenstraße ein, in der sich gerade wirklich rein niemand befindet und beschleunigt kurz seine Schritte, um vor ihm zum Stehen zu kommen* *presst kurz die Lippen zusammen, legt die freie Hand in seinen Nacken und zieht ihn dann zu sich, um ihn sanft zu küssen* *murmelt leise* Danke, dass du mitgekommen bist!
Matteo: *schüttelt grinsend den Kopf, als er ihn als Spinner bezeichnet* Nee, nee, aber wer weiß, was Bea erzählt wird… *seufzt dann leicht* Ja, auf Lychen bin ich noch gespannter, das kann ja was werden… *geht dann mit ihm weiter und nickt nur zum Netto* *grinst dann, als er vor ihm zum stehen kommt* *küsst ihn zurück und lächelt* Na klar… ich will sie doch auch kennen lernen… *gibt ihm noch einen kurzen Kuss und stupst ihn dann leicht* Vorsicht, Mister Schreibner, irgendwer lauert bestimmt hinter den Gardinen und kommt gleich mit der Heugabel hinter uns her... *geht dann mit ihm weiter und schaut sich um* Sind wir bald da?
David: *lächelt, als Matteo meint, dass er Bea kennenlernen will und streicht ihm kurz durch die Nackenhaare, als er ihn nochmal küsst* *pfft dann grinsend bei seinen nächsten Worten, geht dann aber trotzdem mit ihm weiter* *streckt sich ein bisschen, um einen kurzen Blick auf den See werfen zu können, stellt dann aber fest, dass im Sommer alles so zugewachsen ist, dass man schon näher ran müsste, um den See sehen zu können* *hört dann Matteos Frage und grinst wieder* Du hast es gleich geschafft… *deutet auf das Haus in einigen Metern Entfernung* Das ist es! *läuft mit ihm die letzten Meter und bleibt vor der Haustür stehen* *sieht ihn nochmal fragend an* Bereit?
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Matteo: *schaut zu dem Haus auf das David zeigt* Ich sag ja, Bilderbuch… sieht echt gemütlich aus… *stutzt dann kurz und fragt* Krass! Hat sie direkten Zugang zum See!? *bleibt mit ihm vor der Haustür stehen* *schaut ihn lächelnd an* Klar… klingel schon…. *sieht dann wie David die Klingel drückt* *hört von innen: “Jaaa… Moment… bin gleich bei euch!”* *lacht leicht, als dann 20 Sekunden später die Tür aufgerissen wird* *sieht eine große Frau mit kurzen Haaren die sofort zu strahlen anfängt, als sie David sieht und weiß jetzt schon, dass er sie mögen wird* *hört sie sagen: “David! Wie schön! Endlich!”* *sieht, wie sie ihn fest umarmt und dann wieder von sich streckt: “Gut siehst du aus!”* *sieht dann wie sie ihn loslässt und zu ihm schaut: “Und du musst Matteo sein. Wie schön, dich kennen zu lernen. Kommt rein, kommt rein!”* *lacht leicht bei so viel Herzlichkeit und Vertrautheit* Uhm… ja… hi… okay… *geht dann hinter David ins Haus*
David: *grinst leicht und nickt bei Matteos Frage* Jap - das ist im Sommer echt wie Urlaub! *erwidert Matteos Lächeln und drückt dann auf die Klingel* *freut sich jetzt tatsächlich sehr darauf, Bea zu sehen und grinst leicht, als er von drinnen ihre Stimme hört* *strahlt sofort, als Bea dann endlich die Tür öffnet und streckt die Arme nach ihr aus* Hey… ja, wir haben’s endlich geschafft… *umarmt sie dolle und murmelt* Alles Gute nachträglich zum Geburtstag! *hört sie lachen: “Danke, danke! Ihr habt gefehlt letztes Wochenende!”* *lässt sich dann wie immer begutachten und lacht bei ihrem Urteil* Danke! Du auch! *tritt dann zur Seite, als er merkt, dass sie Matteo begrüßen will und lächelt, als sie das genauso herzlich tut wie bei ihm* *greift nach Matteos Hand und zieht ihn hinter sich her ins Haus und direkt in die mit Pflanzen und Kleinkram zugestellte Küche* *lässt dort seine Hand los und deutet auf eine freie Ecke neben der Eckbank* Du kannst den Rucksack erstmal dahin stellen… *hört dann auch schon Bea: “Käffchen? Oder lieber was anderes? Was trinkst du Matteo? Oder habt ihr Hunger? Bestimmt habt ihr Hunger! Ist ja schon nach eins! Ich dachte, wir machen uns heute mittag ein paar Brote und heute abend bestellen wir uns was? Was meint ihr?”* *lacht, als er sieht, dass Bea schon auf dem Weg zum Küchenschrank ist, um Kaffeetassen raus zu holen* Also Brote klingen nicht schlecht! Und Matteo brauchst du gar nicht fragen - der hat eigentlich immer Hunger! *hört Bea: “Sehr sympathisch! Ich auch!”* *sieht, wie sie schon auf dem Weg zum Kühlschrank ist und lacht wieder* Ähm, Bea! Also ich glaub, fünf Minuten halten wir es schon noch aus, ohne zu verhungern… du willst doch sicher erst die Blumen ins Wasser stellen… *deutet auf den Strauß, den er auf dem Tisch abgelegt hat und auf die Zeichnung, die daneben liegt*
Matteo: *wird von David in die Küche gezogen* *ist noch damit beschäftigt sich umzusehen und all die kleinigkeiten aufzunehmen, als David ihm sagt, wo er den Rucksack hinstellen kann und Bea schon mit Fragen los schießt* *ist ein bisschen überfordert und deswegen ganz froh, dass David für ihn antwortet* *stellt erstmal den Rucksack ab und nickt dann* Ja, ich kann immer essen… *hört dann Davids Einwand und sieht wie Bea wieder rumwirbelt und strahlt: “Natürlich, du hast Recht!”* *sieht, wie sie weiterredet, während sie die Blumen ins Wasser stellt und die Zeichnung an den Kühlschrank pinnt: “Und? hattet ihr eine gute Zugfahrt? Ist ja gar nicht so lang, ne? Eine Stunde? Oh, und Matteo, wie war dein erster Eindruck von Fürstenberg? Du hast ja immer in Berlin gewohnt, oder? Da ist das hier sicher ein Kulturschock, oder?”* *schaut etwas hilfesuchend zu David, weil er nicht sicher ist, ob er antworten soll oder nicht* *sieht dann aber, wie sie ihn fragend anschaut und nickt schnell* Ja… also es ist schon sehr anders als Berlin, aber nett… gemütlich…
David: *übernimmt das mit dem Kaffee, während Bea sich um die Blumen und die Zeichnung kümmert und lächelt in Matteos Richtung, der dezent überfordert zu sein scheint von ihrem Redefluss* *deutet mit dem Kopf leicht grinsend auf die Eckbank, um ihm anzudeuten, dass er sich ruhig setzen darf, während er die Tassen auf den Tisch stellt und aus dem Kühlschrank die Milch holt* *nickt Matteo dann aufmunternd zu, als er ihn so hilfesuchend anblickt und denkt sich, dass er ihn vielleicht darauf hätte vorbereiten sollen, dass Bea viel redet und viel fragt* *hört dann schließlich seine Antwort und hört Bea lachen: “Das ist aber nett ausgedrückt! Ich glaub, als Jugendlicher kann es hier ganz schön langweilig sein! Da will man doch was erleben! Ich bin nach dem Abi erstmal für ein paar Jahre geflüchtet! Aber irgendwann hat’s mich dann doch wieder hierher getrieben… David, die Zeichnung ist übrigens wirklich schön! Vielen Dank! Später besorg ich einen Rahmen! Wie immer...”* *lächelt und stellt die Kaffeekanne und die Milch auf den Tisch, während Bea nun anfängt Teller und Besteck zu verteilen* Gerne… *sieht, wie Bea dann zum Kühlschrank geht und hört sie murmeln: “Ich hab extra ganz viel eingekauft… Wurst und Käse… sowas halt… ich wusste ja nicht, was Matteo gerne isst…”* *grinst leicht und rutscht neben Matteo auf die Eckbank* *wirft ihm einen fragenden Blick zu und murmelt leise* Alles gut?
Matteo: *setzt sich auf die Eckbank und schaut den beiden zu, immer noch etwas überfordert aber ein bisschen entspannter* *nickt nur zu Beas Rede über Flucht* *muss dann grinsen, als sie sagt, dass sie extra ganz viel eingekauft hat* Ich ess alles gern… und ich dachte vielleicht kann ich heute oder morgen abend kochen? So als nachträgliches Geburtstagsgeschenk? Ich mach ganz gute Nudeln… *ist etwas nervös, weil er nicht weiß ob ihr das gefällt oder das zu aufdringlich ist* *ist deswegen froh, als David sich zu ihm setzt und sucht direkt Kontakt, wenn auch nur mit dem Bein* *nickt leicht und murmelt* Alles gut… *hört dann Beas begeisterte Antwort: “Natürlich! David hat schon gesagt, dass du kochen kannst! Was für ein Glücksgriff, nicht wahr, David? Ich würd mich auf jeden Fall sehr freuen.”* *sieht dann, wie sie sich auch setzt und allen Kaffee einschenkt* *hört sie durchatmen und die beiden anschauen: “Ich freu mich wirklich, euch zu sehen. Aber David, jetzt erzähl mal in Ruhe, wie geht es dir? Was gibt es Neues? Wir haben uns ja eine Weile nicht gesehen… seit… naja, du weißt schon.”*
David: *lächelt, als Matteo meint, dass alles gut ist und drückt sein Bein gegen seins* *freut sich, dass  Matteo direkt vorschlägt, für sie zu kochen und noch mehr bei Beas begeisterter Antwort* *lacht dann leise, als sie vom Glücksgriff spricht und nickt heftig* Auf jeden Fall! Seine Pasta kann ich nur empfehlen… wobei, eigentlich auch alles andere... *greift unter der Tisch nach Matteos Hand und verschlingt ihre Finger miteinander, während Bea Kaffee einschenkt* *greift mit der freien Hand nach seiner Kaffeetasse und lächelt amüsiert, als Bea sie so mustert* *verzieht kurz das Gesicht, als sie seinen letzten Besuch erwähnt und schüttelt den Kopf* Den letzten Besuch vergessen wir lieber schnell… obwohl ich dir echt dankbar bin, dass du mir nen Unterschlupf gewährt hast… *hört sie entrüstet sagen: “Red keinen Stuss! Du weißt genau, dass du hier immer willkommen bist! Aber okay, den Besuch streichen wir aus unseren Köpfen… machen wir weiter mit den Neuigkeiten!”* *lacht leise und stößt die Luft aus* Puh… wo fang ich an!? Also, dass ich n Studienplatz in Berlin hab, hab ich dir ja schon am Telefon erzählt… Aber Matteo hat jetzt auch nen FSJ Platz in Berlin, was bedeutet, dass wir auf jeden Fall erstmal ne zeitlang in Berlin bleiben… *hört, wie Bea ihn unterbricht: “Das ist ja wunderbar! Herzlichen Glückwunsch, Matteo! FSJ ist echt ne gute Sache! Würde ich jedem empfehlen, der sich noch nicht sicher ist, was er machen will!”* *trinkt einen Schluck Kaffee, während sie redet und verpasst die kurze Pause, die sie macht, um wieder einzusteigen, als sie dann auch schon direkt weiter spricht: “Und klar bleibt ihr dann in Berlin! Ich freu mich so, dass du dich dort so wohl fühlst, David! Ich muss euch unbedingt mal besuchen! Laura hat auch schon gefragt… bleibst du denn dann bei ihr wohnen oder wollt ihr euch irgendwann was eigenes nehmen? Naja, du hast doch gesagt, dass es was ernstes ist zwischen euch... da wäre es doch dann logisch, wenn ihr zusammen zieht. Wobei es vielleicht für Laura auch ein bisschen traurig wäre, wenn du ausziehst… oder hat sie inzwischen auch jemanden gefunden?! Ach, das würde ich ihr wirklich wünschen! Sie ist so ein liebes Mädchen!”* *muss bei ihrem Redefluss wieder leicht grinsen und öffnet mehrmals den Mund, um ihr zu antworten, kommt aber nicht wirklich zu Wort* *schafft es dann schließlich doch und meint* Also soweit ich weiß hat Laura gerade niemanden… aber ich hoffe auch, dass sich das bald mal wieder ändert… und was uns betrifft… *schaut kurz zu Matteo, lächelt minimal und nagt kurz schulterzuckend an seiner Unterlippe, bevor er fortfährt* … also wir haben da eigentlich noch nicht wirklich drüber gesprochen… Matteo hat sein WG Zimmer und ich mein Zimmer bei Laura… das geht schon so auch ganz gut irgendwie… *wird wieder von Bea unterbrochen: “Ganz gut irgendwie… das ist doch keine wirkliche Aussage… oder seid ihr froh, wenn ihr euch auch mal vom anderen zurückziehen könnt und eure Ruhe habt?!”* *lacht und schüttelt den Kopf* Nee. Eher im Gegenteil… *schaut wieder zu Matteo und grinst leicht, weil er an ihre erste und einzige Nacht denken muss, die sie getrennt voneinander verbracht haben*
Matteo: *grinst leicht bei Davids Worten über seine Kochkünste und drückt seine Hand als er sie greift* *greift mit der anderen Hand ebenfalls nach seiner Kaffeetasse* *presst seine Lippen aufeinander, als es um den letzten Besuch geht und ist ganz froh, als das Thema schnell wieder fallen gelassen wird* *lächelt dann aber, als Bea ihm zum FSJ gratuliert* Ja, danke… ich hoffe, in nem Jahr weiß ich dann mehr… *hat das Gefühl, dass sie ihn gar nicht richtig gehört hat, weil sie direkt weiterredet* *muss ein bisschen schmunzeln, weil sie so ganz anders ist als irgendwer, den er kennt* *schnallt dann aber erst, worum es geht, um sie und ihre Beziehung und ihre potentielle Zukunft und wird auf einmal wieder verlegen* *schüttelt aber automatisch den Kopf, als sie fragt, ob sie sich gerne zurückziehen* *grinst leicht, als David das gleiche tut* *hört dann auch Bea: “Na seht ihr, worauf wartet ihr dann noch?”* *springt schnell ein bevor sie weiterredet* Ich fühl mich in der WG wohl, die Leute sind toll und David wohnt gern mit Laura zusammen… wir mögen es eigentlich ganz gern von einem zum anderen zu wechseln… *sieht wie Bea ihn anlächelt: “Ach ja, na gut… aber haltet euch nicht zurück, hört ihr, Jungs? Wenn es passt, dann passt es. Da ist Alter egal oder wie lange man schon zusammen ist. Man muss die Zeit genießen, die man hat miteinander. Also, Matteo, erzähl mal ein bisschen von dir… ich möchte ja gern wissen, wer meinem David da so den Kopf verdreht hat?”* *schaut sie etwas erschrocken an und ist wieder leicht überfordert* Ähm…  was denn genau?
David: *lächelt leicht, als Bea fragt, worauf sie noch warten* *will das ganz unbedingt irgendwann, aber denkt sich, dass es nach 2 ½ Monaten wahrscheinlich wirklich noch zu früh ist und dass es sich irgendwann bestimmt irgendwie ergibt* *nickt darum zu Matteos Worten und fügt noch hinzu* Also wenn du’s so betrachtest, haben wir sogar zwei Wohnungen… *lacht leise* Und eigentlich wohnen wir quasi eh zusammen… also Matteo hat auch Klamotten bei mir und ich bei ihm und so… und wir sind ja sowieso ständig zusammen… *hört seine Tante lachen: “Und eure Klamotten teilt ihr dann auch, was?! Ich wusste doch gleich, dass mir Matteos Shirt irgendwie bekannt vorkommt…”* *grinst kurz zu Matteo und zuckt mit den Schultern* Naja, es steht ihm halt - warum soll er’s dann nicht anziehen?!? *hört dann Beas Frage an Matteo und lehnt sich mit seiner Kaffeetasse zurück* *merkt an Matteos Gesicht und seiner Frage, dass er leicht überfordert zu sein scheint und ist bereit einzuspringen, sollte Bea zu private Sachen fragen* *sieht, wie Bea ihn anlächelt und hört sie sagen: “Na, einiges weiß ich natürlich schon. Ich weiß, dass du mit David zusammen Abi gemacht hast, also gehe ich davon aus, dass du in seinem Alter sein musst… 18? 19? Ich weiß, dass du anscheinend um die Sachen kämpfst, die dir wichtig sind, denn sonst hättest du es garantiert nicht geschafft, diesen Sturkopf hier davon zu überzeugen, dass weglaufen nicht immer die perfekte Lösung ist… und natürlich, dass du ziemlich beliebt sein musst und tolle Freunde hast! Aber sonst!? Was magst du gerne? Und was überhaupt nicht? Hast du irgendwelche Hobbys, an denen dein Herz hängt? Was machen deine Eltern so? Hast du Geschwister? Oh - und hast du irgendwelche Macken!? Ich persönlich finde ja, dass Macken auch ziemlich viel über einen Menschen aussagen. Manche Macken finde ich ganz wunderbar. Also zumindest solange sie niemand anderem schaden… ich persönlich kann mich ja schwer von Sachen trennen, wie man sieht… *hört sie leise lachen*... aber hinter all den Dingen hier stecken natürlich auch Erinnerungen! Und dass ich mit meinen Pflanzen rede, halten ja auch ziemlich viele Menschen für eine Macke! Aber das ist mir egal! Den Pflanzen gefällt es!”* *hat, während Bea geredet hat, noch einen Schluck Kaffee getrunken, dann Matteos Hand losgelassen und angefangen, schonmal ein paar Brote zu schmieren* *grinst bei ihrem letzten Satz, dass es den Pflanzen gefällt, wenn sie mit ihnen spricht in Matteos Richtung und nickt gespielt ernst* Das haben sie ihr gesagt! *hört Bea lachen: “Ach Quatsch! Aber sie zeigen es mir! Aber wir wollte ja eigentlich nicht über mich reden, sondern über deinen Freund. Also Matteo, schieß los!”*
Matteo: *nickt zu dem, was David sagt* Genau, zwei Zimmer, also mehr Platz….. *lacht leicht, als Bea das Shirt anspricht, was er trägt* Ja, hat Vorteile wenn dein Freund die gleiche Größe hat…. *hört dann Bea zu, was sie schon über ihn weiß und was sie noch wissen will* *muss dann schmunzeln, als sie über Macken reden* Ähm… also… ja, ich bin 18, hab keine Geschwister, mein Vater ist in Italien und meine Mutter hier in Berlin… und beliebt würd ich jetzt nicht sagen… Eigentlich red ich auch gar nicht so gern über mich… zählt das schon als Macke? Ich bin unordentlich und eigentlich immer zu spät…. ich kann immer essen und immer schlafen… mit Pflanzen hab ich ehrlich gesagt nicht viel am Hut… als ich in die WG gezogen bin, hat mir meine Mama eine geschenkt, die hat nicht allzu lange überlebt… joa… *zuckt mit einer Schulter, weil er nicht weiß, was er sonst noch sagen soll*
David: *hört Matteo zu und schüttelt den Kopf, als Matteo fragt, ob es eine Macke ist, dass er nicht viel redet* *hört Bea lachen: “Dafür rede ich manchmal zu viel…”* *grinst mit hochgezogenen Augenbrauen in ihre Richtung und sieht, wie sie abwehrend die Hände hebt: “Aber jetzt bin ich still! Du bist dran, Matteo!”* *hört Matteo weiter zu und grinst leicht, als er erwähnt, dass er mit Pflanzen nichts anfangen kann* *findet das ganz schön mutig und schaut zu Bea, der es anscheinend unter den Finger brennt, was zu sagen, die sich aber netterweise tatsächlich zurückhält und sogar einige Sekunden wartet, ob Matteo wirklich fertig ist, bevor sie loslegt: “Pflanzen können einem so viel geben, wenn man genau hinsieht! Was war das denn für eine Pflanze, die du von deiner Mutter bekommen hast? Ist sie wirklich nicht mehr zu retten? Ich hab mal eine fast tote Dieffenbachie von einer Nachbarin übernommen - da waren tatsächlich kaum noch Blätter dran… aber mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit hab ich sie wieder richtig hochgepäppelt und jetzt wächst und gedeiht sie ganz wunderbar! Ich muss sie euch gleich unbedingt zeigen...”* *hat sechs Brothälften geschmiert, während Matteo und Bea geredet haben und schiebt nun den Teller so hin, dass alle danach greifen können* *merkt, dass Bea wahrscheinlich noch ein bisschen länger beim Pflanzenthema bleiben könnte, will aber nicht, dass Matteo sich schon in den ersten zehn Minuten bei ihr anfängt zu langweilen und wirft darum ein* Also ich find ja nicht, dass das ne Macke ist, wenn man mit Pflanzen nichts anfangen kann. Gibt ja auch Leute, die mit Kochen nichts anfangen können… oder mit Sport… oder Musik. Das sind doch eher Hobbys, oder?
Matteo: *merkt ziemlich schnell, dass er den einzigen Hinweis, den er von David bekommen hat, missachtet hat und Bea nun Pflanzen zu verteidigen scheint* *denkt, dass sie dann aber wenigstens nicht mehr Fragen stellt und auf das andere gar nicht eingeht* Also… ähm… ich hab die Pflanze nicht mehr…. aber das nächste Mal schick ich n Foto, für Tipps. *sieht Bea begeistert nicken: “Ja, bitte, tu das. Meistens muss man wirklich nicht viel machen, man muss nur wissen, wie… also wann sie zu gießen sind und wie viel… das is gar nicht so schwer….” *nimmt sich sofort eine Brothälfte und sieht, wie Bea es ihm gleich tut* *hört dann Davids Einwand und ist ihm dankbar, dass er in die Bresche springt* Naja, kann ja nicht jeder bei allem gleich gut sein, ne? Und Macke ist ja n weit umfassender Begriff…. *sieht wie Bea lächelt: “Weit Umfassender Begriff, das gefällt mir… David hier hat zum Beispiel die Macke, dass er sich keine Geburtstage merken kann, aber das weißt du bestimmt schon, oder?”* *lacht leicht und nickt* Ja, das weiß ich… wir haben nen Kalender angelegt…
David: *nimmt sich auch eine Brothälfte, als Matteo und Bea es tun und beißt rein* *hört den beiden weiter zu und stöhnt, als Bea die Geburtstage und seine Vergesslichkeit erwähnt* *sieht, dass Bea hellauf begeistert ist, als Matteo die Kalender erwähnt: “Habt ihr wirklich?!? Wahnsinn! Ich lieg ihm da schon seit Jahren mit in den Ohren! Ich hab ihm sogar einmal einen geschenkt - ich glaube, da war er 14. Nicht einmal benutzt hat er den! Wie hast du ihn denn nur dazu bekommen, Matteo!?”* *lacht entrüstet* Hey! Das war diesmal sogar meine Idee! Weil Matteo so ein Datengenie ist! Der merkt sich nicht nur Geburtstage, sondern auch alles andere - wann wir zusammengekommen sind… *lacht* Ja, okay, das krieg ich auch noch hin… aber auch andere Sachen, wie das Datum unserer ersten Begegnung oder als wir das erste mal bei ihm waren und Sandwiches gegessen haben… oder… was weiß ich… da muss ich doch irgendwie mithalten! *grinst dann in Matteos Richtung* Und für Matteo ist n Kalender auch nicht schlecht, damit er weiß, wann ich wo meine Arzttermine hab… *fällt dann ein, dass er Bea noch gar nichts von der Mastek erzählt hat und will gerade das Thema wechseln, als Bea ihn unterbricht: “Du meinst wohl eher, damit Matteo dich an deine Arzttermine erinnern kann. Ist mir sowieso ein Rätsel, wie du das bisher ohne Kalender hinbekommen hast! Aber es geschehen noch Zeichen und Wunder! Mein David besitzt einen Kalender! Hallelujah!”*
Matteo: *folgt belustigt dem Gespräch und hält dich da mal raus* *ist eh gerade am Essen* *trinkt noch n Schluck Kaffee und sieht dann, wie Bea ihn erwartungsvoll anschaut* Hm? Sorry… was? *hört Bea lachen und wie sie wiederholt: “Ich hab gefragt, wie oft du David an Sachen erinnern musst?”* *zuckt mit einer Schulter* Ach, ich mach das gar nicht so bewusst… das meiste ergibt sich… und jetzt haben wir den Wandkalender, da kann er alleine drauf gucken… *grinst leicht* *sieht Bea nicken und sich wieder an David wenden: “Wie läuft es denn mit den Arztterminen? Immer noch alles in Ordnung? Keine Beschwerden?”*
David: *nickt heftig und grinsend in Beas Richtung bei Matteos Worten und sagt betont* Und das macht er diesmal auch! *hört Bea lachen und dann ihre nächste Frage nach den Arztterminen* *nickt zweimal zu ihren Fragen* Immer noch alles in Ordnung und keine Beschwerden! *kann sich dann ein Schmunzeln nicht verkneifen und atmet einmal tief durch* Aber es gibt trotzdem was Neues! *sieht, wie Bea fragend den Kopf schief legt und lacht dann, weil er sich so freut, es ihr erzählen zu können* Ich hab am 13. September meine Mastek! *hört sie erwartungsgemäß laut kreischen und die Arme in die Luft heben: “Himmel! Und das sagst du erst jetzt!? Seit wann weißt du es!? Warum hast du nicht sofort angerufen!? Ihr seid schon fast eine halbe Stunde hier und du kommst erst jetzt damit!? Herzlichen Glückwunsch, mein Junge!”* *beobachtet, wie sie während ihres Redeflusses aufsteht, ihm die Hände an die Wangen legt und ihm einen Kuss auf die Stirn gibt, bevor sie ihm einmal kurz durch die Haare fährt und sich schließlich wieder setzt* *sieht, wie sie ihm ihre Hände entgegenstreckt: “Guck mal, ich bin ganz zittrig! Das sind ja großartige Neuigkeiten! Ich freu mich so!”* *lächelt sie liebevoll an* Sorry, dass ich’s nicht früher erzählt hab. Ich hab’s im Urlaub erfahren und da war so ein Gewusel, dass ich nicht dran gedacht hab… aber ich freu mich auch! Auch wenn ich’s manchmal immer noch nicht wirklich glauben kann… *lacht und senkt ein bisschen verlegen den Kopf* Wahrscheinlich glaub ich’s sowieso erst, wenn sie endlich weg sind… *hört Bea sagen: “Dann sollten wir dich ab jetzt jeden Tag daran erinnern, bis du es selbst glauben kannst! Machst du mit, Matteo?! Laura können wir auch einspannen!”*
Matteo: *schmunzelt leicht, als David sagt, dass es Neuigkeiten gibt* *kann sich denken, was er gleich erzählt* *lächelt dann, als er es tut und noch mehr bei Beas Reaktion* *spürt, wie ihm eine Welle der Dankbarkeit überrollt, dass es diese Frau gibt und vor allem, dass es sie in Davids Leben gibt und gab, vor allem als alles Mist war* *grinst bei ihrer Frage und nickt sofort* Ich bin schon dabei… ab und an einfach das Datum erwähnen hilft schon. *sieht, wie Bea immer noch strahlt: “Das ist gut! Hach, ich freu mich so für dich. Brauchst du denn noch was? Soll ich das Wochenende nach Berlin kommen? Musst du gefahren werden? Mein alter Rudi ist grad über den TÜV gekommen, der ist noch top fit!”*
David: *lächelt bei Beas Vorschlag und lacht einmal kurz und nickt, als Matteo meint, dass es schon reicht, das Datum zu erwähnen* Das stimmt! Dann wird mir kurz ganz flau im Magen und dann könnt ich fast schon wieder heulen vor Freude… trotzdem alles total surreal! *stößt die Luft aus, schüttelt den Kopf und lacht kurz* *hört dann Beas Frage und schüttelt den Kopf* Also eigentlich bin ich ganz gut versorgt… *schaut kurz zu Matteo und lächelt, ehe er Bea erzählt* Matteo konnte sich an dem Tag frei nehmen und kommt mit ins Krankenhaus. Hin können wir mit den Öffentlichen fahren und wenn ich entlassen werde, holt mich ein Freund ab und bringt mich nach Hause… Aber du kannst mich natürlich auch so gerne besuchen kommen… vielleicht nur nicht direkt in den ersten ein, zwei Tagen… da werd ich wohl ziemlich platt sein. *sieht Bea lächeln und hört sie sagen: “Ich komm auf jeden Fall! Das lass ich mir doch nicht entgehen, dich ohne Brüste und ohne Binder zu sehen! Und wie sieht’s nach dem Krankenhaus aus? Da musst du dich doch erstmal schonen und Laura und Matteo müssen doch sicher arbeiten. Hast du da auch jemanden, der sich kümmert oder soll ich mir ein paar Tage Urlaub nehmen?!”* *schüttelt den Kopf und grinst leicht: “Das ist echt superlieb, aber du bist jetzt glaub ich die dritte, die das anbietet. Wir haben ein paar Freunde, die auch erst im Oktober mit dem Studium anfangen - die haben schon angeboten, mir zu helfen, wenn ich was brauche.”* *sieht, wie Bea ihn anstrahlt und erstaunlicherweise mal gar nichts sagt* *irritiert das ziemlich und runzelt nach einiger Zeit amüsiert die Stirn* Was denn!? *hört sie seufzen: “Weißt du eigentlich, wie schön das ist, dich so selbstverständlich über Freunde sprechen zu hören?!”* *sieht, wie sie auch zu Matteo rüber lächelt und zu ihm sagt: “Ich glaube, er hat nicht mehr wirklich über Freunde gesprochen, seit er 14, 15 ist... ich schätze, das hat so rein gar nichts mit dir zu tun!?“* *sieht, wie sie Matteo zuzwinkert, senkt leicht verlegen den Blick und zuckt mit den Schultern* *weiß, dass Matteo seine Meinung diesbezüglich kennt und weiß auch, dass Matteo eine andere hat, sagt darum erstmal nichts*
Matteo: *nickt leicht lächelnd, als David sagt, dass er sich frei nehmen konnte* *hört dann weiter zu und sieht, wie Bea immer gerührter schaut, als David von den Leuten erzählt, die sich um ihn kümmern* *lächelt, als Bea sagt, wie schön es ist, das zu hören* *schüttelt dann sofort den Kopf bei ihrer Frage an ihn* Nee, hat’s wirklich nicht… ich mein, okay, ich bin vielleicht die Verbindung… aber ich hab keinen von denen gezwungen, sich mit ihm anzufreunden… *grinst leicht und schaut kurz verliebt zu David rüber* Das hat er ganz alleine geschafft. *sieht dann, wie Bea lächelt und den Kopf schüttelt: “Na, aber dass er sich überhaupt darauf einlässt, überhaupt wieder Leute an sich ran lässt, das hat schon mit dir zu tun, oder nicht?”* *seufzt und schüttelt den Kopf und schaut zu David* Jetzt weiß ich endlich, wo du das her hast….
David: *hört dann Matteos Antwort an Bea und denkt sich nach wie vor, dass man das so oder so sehen kann - denn ohne die Verbindung, die nunmal Matteo tatsächlich hergestellt hat, gäbe es diese Leute ja tatsächlich nicht in seinem Leben* *sieht Matteos verliebten Blick nicht, weil er gerade nach seiner Kaffeetasse greift, hört aber seine darauffolgenden Worte und stöhnt leise* Ja, von mir aus hab ich das alleine geschafft - aber überhaupt an den Punkt zu kommen, wäre trotzdem ohne dich nicht möglich gewesen… *will seiner Tante gerade erklären, dass sie diesbezüglich unterschiedliche Ansichten haben, als er Beas Worte hört* *lächelt sehr dankbar, weil sie es auf den Punkt bringt und weil sie einfach Recht hat* *lacht dann einmal kurz leicht verzweifelt bei Matteos nächsten Worten und dreht sich zu um* Warum kannst du das nicht annehmen!? Dass das dein Verdienst ist!? Ja, sie mögen mich alle, okay - das ist dann wohl mein unglaublicher Charme oder was… aber Bea hat doch Recht: Du weißt doch genau, dass ich niemanden an mich ran lassen wollte und… *will so gerne, dass Matteo versteht, was er meint und dass er es annehmen kann, dass es doch wirklich nur an ihm liegt, dass er überhaupt in Berlin geblieben und nicht direkt wieder abgehauen ist* *schüttelt den Kopf, presst kurz die Lippen zusammen und lacht wieder einmal kurz* Mann, wenn du nicht gewesen wärst, wär ich doch inzwischen längst irgendwo anders… wenn du mich nicht überzeugt hättest, dass es sich lohnt in Berlin zu bleiben… wenn du nicht gewesen wärst, dann gäb’s diese Verbindung von mir zu unseren Freunden gar nicht! Warum kannst du dir nicht eingestehen, dass du der Grund dafür bist, warum ich überhaupt wieder irgendjemanden an mich ran lasse!? *hat Bea gerade irgendwie vollkommen ausgeblendet, würde sich sonst wahrscheinlich wundern, warum sie ihn nicht unterbricht und das alles nicht kommentiert*
Matteo: *hört wie Bea und David so ziemlich dasselbe sagen und zuckt nur einmal kurz mit einer Schulter* *war noch nie gut darin Komplimente anzunehmen* *findet aber tatsächlich auch, dass es doch an David als Person liegt und nicht an ihm* *schaut ihn dann überrascht an, als er loslegt und gar nicht wieder aufhört* *wird etwas rot und presst die Lippen aufeinander* *sagt leise* David… *schüttelt langsam den Kopf, weil er überhaupt nicht weiß, was er sagen soll* *sieht nur aus den Augenwinkeln, wie Bea sich langsam in ihrem Stuhl zurücklehnt* *seufzt leise* Weil ich… weil das dir was wegnimmt… du bist so toll und wenn das andere auch so sehen, dann nicht wegen mir… okay, vielleicht bist du wegen mir geblieben, aber… *schüttelt wieder den Kopf* *findet es komisch, dass so vor Bea zu besprechen* *sagt deswegen nur* Können wir das nicht einfach unterschiedlich sehen und gut ist?
David: *sieht, dass Matteo verlegen wird und vielleicht auch ein bisschen überfordert mit seinem Ausbruch und tut es fast schon leid, dass das alles so aus ihm rausgesprudelt ist, findet es aber wirklich wichtig, dass Matteo nicht immer nur das Gute in ihm, sondern auch mal in sich selbst sieht* *schüttelt sofort den Kopf, als Matteo meint, dass ihm das was wegnimmt und murmelt leise* Nein… *hört ihm dann weiter zu und lächelt leicht, als er zumindest einsieht, dass er wegen ihm geblieben ist* *verzieht dann aber leicht das Gesicht bei seiner folgenden Frage und will gerade antworten, als er aus dem Augenwinkel sieht, wie Bea nach ihrer Kaffeetasse greift und ihm in dem Moment erst bewusst wird, dass es für Matteo total unangenehm sein muss, dass vor seiner Patentante zu besprechen* *wirft ihm einen entschuldigenden Blick zu, schüttelt dann leicht den Kopf, greift wieder nach seiner Hand und sagt leise* Vielleicht sollten wir da lieber in Ruhe nochmal drüber reden… sorry! *hört Bea seufzen und denkt sich kurz, dass es für sie sicherlich schwer war, so lange nichts zu sagen, ist ihr da aber gerade wirklich dankbar für* *hört es dann aber aus ihr herausbrechen: “Das ist eine gute Idee! Das solltet ihr auf jeden Fall tun! Und auch wenn es mich ja eigentlich nichts angeht und ich mich nicht einmischen sollte, aber habt ihr vielleicht mal dran gedacht, dass ihr beide Recht haben könntet und keiner dem anderen was wegnehmen würde, wenn er sich selbst eingesteht, dass er hier was tolles geleistet hat!? Aber hört nicht auf mich… ihr klärt das schon…”* *sieht sie grinsend hinter ihrer Kaffeetasse verschwinden*
Matteo: *ist sich sehr bewusst, dass Bea direkt da sitzt und zuhört* *sieht, dass David eigentlich wieder loslegen will und ist ganz froh, dass ihm das auch bewusst zu werden scheint* *drückt seine Hand und nickt sofort* Ja, können wir machen… *will sich grad bei Bea entschuldigen, als es aus ihr rausplatzt* *schaut sie überrascht an und kann einen kleinen Lacher nicht unterdrücken* Schon okay… wenn wir das direkt vor dir bequatschen, kannst du dich auch einmischen… *muss grinsen, als sie sich dann hinter der Kaffeetasse versteckt und schaut grinsend zu David* Wie wär’s? Können wir uns darauf einigen?
David: *schaut Matteo dankbar und erleichtert an, als er meint, dass sie später nochmal darüber sprechen können, denn es ist ihm wirklich wichtig, dass er versteht, wie viel Einfluss er auf das alles hatte und hat* *lächelt und sagt leise* Gut… *hört dann Bea und muss grinsen, weil sie so tut, als würde sie sich nicht einmischen wollen, es dann aber doch tut* *muss ihr aber zustimmen bei dem, was sie sagt und ist froh, auch Matteo lachen zu hören* *spürt dann, dass Matteo ihn anblickt und erwidert seinen Blick ebenfalls leicht grinsend* *ist dann erstaunt, dass er sich tatsächlich darauf einlassen kann, was Bea gesagt hat und vor allem die Diskussion doch hier und jetzt klären will* *schaut ihn ungläubig, aber amüsiert an* Moment… also wir einigen uns darauf, dass du es warst, der mich überzeugt hast, in Berlin zu bleiben und dass du der Grund dafür bist, dass ich mich wieder auf andere Menschen einlassen kann und will und dass du der Grund dafür bist, dass ich unsere Freunde kennengelernt hab und dass du einfach der Beste bist!? *grinst ihn leicht provozierend an und fügt dann schnell hinzu* Und wir einigen uns darauf, dass du mir zwar unsere Freunde vorgestellt hast, aber dass ich auch der Beste bin und sie sich deswegen mit mir anfreunden wollten!? *drückt seine Hand ein bisschen fester und schaut ihn bittend an* *hört Bea leise in ihre Tasse murmeln: “Klingt nach einer guten Einigung…”*
Matteo: *weiß schon, dass es ein Fehler war, so schnell zuzustimmen, als David ihn so ungläubig anguckt* *legt den Kopf schief, als David natürlich wieder übertreiben muss und schüttelt belustigt den Kopf* Moment… *hört dann, dass er zumindest sagt, dass er auch der Beste ist* Also… *hört dann Beas Kommentar und muss lachen* Okay, okay, ich seh schon… zwei gegen eins… *nickt dann aber* Ich würd es vielleicht nicht ganz so ausdrücken, aber okay… und können wir jetzt das Thema wechseln? *sieht, wie Bea lächelt und nickt: “Jap, können wir, und zwar dahingehend, was ihr noch machen wollt? Ich weiß, das hier ist Fürstenberg und hier ist nichts los, aber wenn du kochen willst, brauchst du vielleicht noch Kram dafür? Wir haben zwei Nettos hier, einen gleich um die Ecke. Oh und David will dir bestimmt auch ein bisschen was zeigen, oder? Wollt ihr das heute machen oder morgen? Ich hab gedacht, morgen können wir vielleicht was zu dritt unternehmen, wenn ihr wollt?”
David: *grinst, als Matteo zumindest so halb dem zustimmt, was er gesagt hat und findet, dass man das als kleinen Erfolg verbuchen kann* *nickt, als er fragt, ob sie das Thema wechseln können, beugt sich vor und gibt ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen* *murmelt leise* Sieh es einfach nicht als zwei gegen einen, sondern als zwei für dich.. *lächelt und küsst ihn nochmal kurz, ehe er sich wieder zurücklehnt und Bea zuhört* *nickt zu dem, was sie sagt und meint dann* Also eigentlich haben wir noch nicht wirklich irgendeinen Plan, aber morgen können wir gerne was zu dritt machen… vielleicht n Boot mieten und raus auf den See? Oder hast du deins inzwischen repariert? *sieht, wie Bea erst nickt und dann den Kopf schüttelt, aber nichts sagt, weil sie den Mund voll hat* *fährt dann fort* Und vielleicht können wir wirklich heute abend was zu essen bestellen und Matteo kocht dann morgen für uns - dann könnten wir morgen früh einkaufen und heute nachmittag zeig ich Matteo das Schloss und den See und so… *grinst leicht entschuldigend in Matteos Richtung* Viel gibt’s hier wirklich nicht zu sehen… *hört Bea: “Also ich finde, das klingt nach nem Plan! Und heute abend setzen wir uns raus in den Garten und schmeißen den Feuerkorb an! Das ist immer so schön gemütlich! Aber als erstes zeigst du Matteo mal das Haus und euer Zimmer und ich räum hier n bisschen auf!”* *nickt lächelnd und schaut fragend zu Matteo* Okay?
Matteo: *lächelt in den Kuss und ist etwas erstaunt* *denkt, dass das auch was ist, wo er mutiger werden muss* *ist immer etwas verhaltener mit Küssen, wenn andere Leute dabei sind, die sie kennen, also Erwachsene* *lacht leicht bei Davids Worten* Zwei für mich ist gut… *wird dann nochmal geküsst und drückt seine Hand und hält sie fest* *hört dann den Plan und nickt zu allem* Ich bin für alles bereit und zu haben…. *hört Bea lachen: “Das ist gut.”* *nickt dann nochmal zu David* Okay… *steht dann auf und nimmt ihren Rucksack wieder* Vielleicht zuerst das Zimmer?
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
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aktionfsa-blog-blog · 4 years ago
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Es ist an der Zeit zu wechseln!
Ansturm auf alternative Messenger (Teil 2)
Vor 2 Monaten hatten viele Millionen Menschen Angst vor der Änderung der Geschäftsbedingungen von Facebooks WhatsApp und einige Zehntausend schlossen ihre dortigen Konten und wanderten z.B. zu Signal als Messenger. Damals hatten wir eine kleine Tabelle mit Alternativen zu Facebook und Google gepostet. Nun haben wir - Dank an die Macher der Webseite Freie-Messenger - eine noch schönere Tabelle, die auch gern weitergeben werden kann (CC-BY).
Warum ist die Tabelle schöner?
Sie vergleicht 18 verschiedene Messenger - und eigentlich noch viele mehr, denn die Familie der auf dem Standard XMPP basierenden Messenger bietet eine Vielzahl an Produkten.
Auch die "normale" Mail ist in der Tabelle aufgeführt - ein Standard seit den 80-iger Jahren, der gegenüber neuen Messengern altbacken aussieht, aber wegen des Standards durch seine Interoperabilität noch immer mitspielen darf.
Die Bösen sind unten in der Hölle -  wir können die Tabelle von oben nach unten lesen und recht bald aufhören, sobald die Balken in eine rosa Farbe wechseln.
Was verlangen wir von einem Messenger?
Open Source - eine freie und offene Software
den Schutz der eigenen Privatsphäre
Verwendung ohne Angabe persönlicher Daten, wie Realname oder Handynummer
Benutzerfreundlichkeit
Verwendung auf allen Plattformen (Handys, Tablets, Desktop) und unter allen Betriebssystemen
keine Serverstandorte außerhalb der EU
sogar möglichst keine Server sondern eine gleichberechtigte dezentralisierte Lösung
möglichst einen standardisierten Unterbau nach dem sich alle richten und der eine Interoperabilität möglich macht.
Die Webseite Freie-Messenger gibt ausführlich zu den einzelnen App Auskunft und erklärt auch das "warum" es so wichtig ist, auf die eigene Privatsphäre zu achten. Hier tun wir das auch.
Deshalb wollen wir das nicht an dieser Stelle wiederholen sondern nur stark dafür werben, dass sich möglichst Jede/r Nutzer von WhatsApp oder Telegram oder ... auf schnellstem Weg davon trennt und zu einem der grün hinterlegten Programme wechselt.
"Ich habe nichts zu verbergen und keine Geheimnisse vor WhatsApp/Facebook/Google" ist ein Trugschluß, denn (Wir zitieren einen bunten Strauß von Erwiderungen auf einen gefährlichen Aberglauben von Alex Snaps.)
Wer sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von Überwachung beschäftigt, hört eine Erwiderung wieder und wieder. So unreflektiert sie ist, so hartnäckig hält sie sich. Und wir haben die Nase voll davon. Denn das Sprichwort „Ich habe nichts zu verbergen“ ist vieles, nur nicht zutreffend: 1. Es ist falsch Schließlich geben Sie die PIN zu Ihrer Bankkarte ja (hoffentlich) nicht weiter - und die Klotür machen Sie (wahrscheinlich) auch hinter sich zu. 2. Es ist dumm Denn es missachtet den Zusammenhang zwischen Freiheit, Geheimnissen und Machtverhältnissen: Jemand, der alles über uns weiß, kann uns leicht erpressen oder öffentlich bloßstellen (Doxing) oder unsere Identität annehmen (Identitätsdiebstahl). 3. Es ist rückwärtsgewandt Was heute gesellschaftlich akzeptiert ist, könnte Sie schon morgen in Schwierigkeiten bringen. Oder hätten Sie vor 20 Jahren gedacht, dass Ihre Krankenkasse Ihre Beiträge mal von Ihren Ernährungsgewohnheiten abhängig machen könnte? 4. Es ist geschichtsvergessen Denn es lässt die Folgen radikaler Regierungswechsel außer Acht. Die deutsche Geschichte zeigt, dass gesammelte Informationen über die Bevölkerung in den Händen von radikalen Regimen ein erschreckendes Missbrauchspotential entfalten. 5. Es ist unlogisch Es impliziert: Wenn Sie etwas zu verbergen haben, haben Sie etwas Falsches getan, was Sie jetzt verheimlichen müssen. Das ist ein weit verbreiteter logischer Fehlschluss (Inversionsfehler): Auch wenn kriminelle Machenschaften im Verborgenen stattfinden, bedeutet das noch lange nicht, dass alles, was verborgen bleibt, auch kriminell ist. 6. Es stigmatisiert Denn es vermittelt, dass Sie sich einer Norm unterwerfen müssen, um toleriert zu werden. Wer „komische“ Sachen im Bett macht, Haschisch raucht oder eine Liebesaffäre hat, wird in einen Topf mit Kriminellen geworfen. 7. Es ist unsolidarisch Je mehr Menschen glauben, dass sie nichts zu verbergen hätten, desto verdächtiger wird es, überhaupt Geheimnisse zu haben. 8. Es ist naiv Eine einzelne Information wie z. B. Ihr Geburtsdatum oder Ihr Hobby mag harmlos sein. Aber aus vielen solchen Daten konstruieren Unternehmen zu Werbezwecken heute schon Profile, um Ihr Verhalten vorauszusagen und zu manipulieren. Das Missbrauchspotential (z.B. für Heiratsschwindler, Stalkerinnen oder sexuelle Gewalttäter) wird maßlos unterschätzt. 9. Es verhindert Widerstand Wer sein ganzes Leben offenlegt und sich damit erpressbar und manipulierbar macht, wird es später schwer haben, sich gegen undemokratische oder unmenschliche Autoritäten zu wehren. 10. Es ist ignorant Geheimnisse – das wissen nicht nur Jugendliche in der Pubertät – sind entscheidend für unsere Identitätsfindung. Gerade, um den vielen unterschiedlichen Rollen im Alltag gerecht zu werden, müssen wir selbst entscheiden, wer was über uns erfährt. Oder wollen Sie, dass Ihr Chef weiß, dass Sie wegen einer Pilzinfektion zum Arzt mussten? 11. Es ist demokratiefeindlich Ohne Geheimnisse ist keine freie Meinungsbildung möglich, was Grundvoraussetzung für freie Wahlen ist. Es gibt einen guten Grund, weshalb es Wahlkabinen gibt. Wer sein Wahlverhalten nicht verbergen kann, ist erpressbar und manipulierbar.
Mehr dazu bei https://freie-messenger.de Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7577-20210315-es-ist-an-der-zeit-zu-wechseln.htm
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grmpstories · 5 years ago
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Sommerhitze
Stephen schwitzte. Die Sonne stand im Zenit. Der leichte Windhauch, der über die Stoppelfelder strich, war angenehm. Seit drei Stunden war er unterwegs. Er wanderte gerne alleine, am liebsten durch offene Landschaften. Das graugrün karierte Microfaserhemd war leicht feucht. Seine altmodische hellbraune Cordkniebundhose war am Bund nass. Die dunkelgrünen Kniestrümpfe leitete  die Feuchtigkeit nach außen ab. Trotzdem begannen die Füße in seinen braunen Lederwanderschuhen zu schmerzen. Er setzte die beige Schildmütze ab und fuhr sich mit der Hand durch die nass geschwitzten kurzgeschnittenen Haare.
„Eine Pause wäre jetzt auch nicht dumm“, dachte er, als er einen Golfplatz durchquerte, der mitten in der einsamen Landschaft angelegt war. Am Rand des Golfplatzes stand eine Bank. Er setzte sich, griff nach der Mineralwasserflasche in seinem Rucksack und nahm einen großen Schluck daraus. So richtig wohl fühlte er sich an diesem Ort nicht. Ein Trupp älterer Damen mit Caddies bewegte sich auf ihn zu. Er packte eine Brezel aus, die er sich unterwegs auf der Fahrt gekauft hatte und aß sie langsam auf. Inzwischen konnte er das Geschnatter der Damen schon fast verstehen. „Nein“, dachte er. „Weg hier.“ Er nahm noch einen kräftigen Schluck Wasser, packte seinen Rucksack und ging weiter.
Der Weg führte zwischen Mais- und Stoppelfeldern hindurch. Kein Baum stand weit und breit, geschweige denn gab es eine Bank oder einen schattigen Platz, die zu längerem Verweilen eingeladen hätten. Im Hintergrund erhoben sich erloschene Vulkankegel als Vorboten des nahen MIttelgebirges. Die Aussicht war traumhaft. Nach ungefähr einem Kilometer lief er neben einem Feld her, auf dem ein Bauer mit seinem großen grünen Traktor pflügend seine Bahnen zog. Als der Traktor nahe an ihm vorbeifuhr, traf sich sein Blick mit dem des Bauern. Er nickte zum Gruß. Der Bauer war mit einer grünen Latzhose bekleidet. Hemd oder T-Shirt hatte er offensichtlich ausgezogen. Die Hosenträger liefen über die nackten Schultern. Seine Füße steckten in schwarzen Gummistiefeln, das konnte er durch die offene Tür des Führerhauses sehen. Auf dem Kopf trug der Bauer einen alten Strohhut. Stephen sah, wie er sich den Schweiß von der Stirn wischte, als er zu ihm herunterschaute. Das Gesicht und die nackte Haut des Bauern waren sonnenverbrannt. Stephen blickte weg und dann wieder hin. Der Bauer hielt seinem Blick stand, während er ohne auf seine Spur zu blicken diese weiter hielt. Stephen verlangsamte sein strammes Gehtempo. Am Ende des Feldes gab es eine alte Streuobstwiese. „Prima!“ dachte er, ging bis zum ersten Baum nahe der Grenze zum Acker, nahm seinen Rucksack ab, streifte die Hosenträger von den Schultern und zog sein Hemd aus. Er breitete das Hemd auf dem Gras aus, setzte sich auf den Boden und zog Schuhe und Strümpfe aus. Seine Füße freuten sich darüber. Im Rucksack kramte er nach der Wasserflasche, trank einen Schluck und biss in einen Apfel. Den nackten Ellenbogen auf das Hemd gestützt streckte er die Füße aus. Der Baum spendete angenehmen Schatten. Stephen genoss die Aussicht und verfolgte mit seinen Augen wieder den Traktor. Der Bauer zog stetig seine Bahnen. Nach einiger Zeit legte er sich auf den Rücken und döste ein.
Wieder näherte sich der Traktor. Diesmal blieb er kurz vor der Wiese stehen. Der Motor erstarb, der Bauer sprang herab. Stephen hob den Kopf und sah, wie er zu ihm herüberschaute. Ernst sah der Bauer aus, verschwitzt und erschöpft. Allzu jung war er nicht mehr. Stephen schätzte ihn auf Mitte fünfzig und lächelte ihn an. Der Bauer kam er langsam näher. „Heiß heute“, sagte Stephen. „Ja“, antwortete der Bauer. Im Rucksack hatte er noch eine nicht angebrochene Wasserflasche, die er herausholte und dem Bauern hinhielt. Der nahm sie und setzte sich neben ihn ins Gras. „Schön hier“, sagte Stephen. „Ja“, antwortete der Bauer. Der Schweiß hatte weiße Salzspuren auf Gesicht und Rücken hinterlassen. Er war schlank, fast hager. Jahrelanges Arbeiten draußen bei Sonne und Kälte hatten seine Haut gegerbt. Die braunen Augen schauten Stephen nachdenklich und direkt an. An seiner Hüfte entdeckte er eine lange Narbe. Der Bauer merkte, wie sein Blick dort hängen blieb. „Meine Niere“, sagte er und fuhr mit dem Finger über die Narbe. „Krebs. Aber jetzt ist es wieder OK.“ „Tja“, sagte er. „Gott sei Dank!“ „Ja“, antwortete der Bauer, „das Leben hinterlässt Spuren. Man wird nicht jünger.“ „Nein“, sagte er und zeigte auf seine etwas verformten Füße. „Wem sagen Sie das. Rheuma. Heute ist es aber OK. Trockene Wärme, ideales Rheuma-Wetter.“ „Da muss man sich regelmäßig bewegen, habe ich gehört.“ „Wenn ich Zeit habe und wenn´s irgendwie geht, wandere ich. Ich bin gerne draußen.“ „Ich auch.“ Sie schwiegen.
Wieder nahm der Bauer einen Schluck aus der Flasche, die er noch in der Hand hielt und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht und von der nackten Brust unter dem Latz der Hose. Er streifte Schweiß von seinem Bauch und ließ die rechte Hand darauf unter dem Stoff liegen. An der Seite seiner grünen Latzhose war ein tiefer Schlitz bis unter die Hüfte, durch den man ein Stück seiner weißen Doppelripp-Unterhose mit Strickbund sehen konnte. Stephen grinste. „Wir tragen dieselben Unterhosen“, sagte er und zog den weißen, mit rotem und blauem Faden gesäumten Strickbund seiner eigenen Unterhose unter dem Bund seiner Kniebundhosen hervor. „Ja“, sagte der Bauer. „Ich kann die modernen Dinger nicht leiden. Zu eng, zu unbequem.“ „Geht mir genauso“, sagte Stephen. „Ich mag´s lieber weit und altmodisch. Am besten eine Nummer zu groß. Nur sind die Dinger bei der Hitze ein bisschen warm.“ „Ja“, sagte er und fasste hinter dem Latz an den Bund. „Ist gerade alles ein bisschen nass.“ „Meine auch, vor allem am Bund“, sagte Stephen und schob seine Hand darunter. Beide ließen ihre Hände dort liegen und schwiegen. Bei Stephen regte sich etwas. Beim Bauer auch. Man konnte es sehen. Er lächelte den Bauer an und schob seine Hand tiefer. Der Bauer blieb ernst, griff wieder zur Wasserflasche und rückte dabei kaum merklich näher an Stephen heran. Nachdem die Flasche leer war, warf er sie zum Rucksack und sagte: „Danke.“ Stephen lächelte wieder und streckte sich auf dem Rücken aus, ohne seine Hand unter dem Unterhosenbund heraus zu ziehen. Er berührte den Bauern am Arm. Der streckte vorsichtig seine Hand aus und legte sie auf Stephens nackten Bauch. Vorsichtig löste er den Verschluss am Bund seiner Kniebundhose. Langsam schob der Bauer seine Hand tiefer, bis er Stephens Schamhaare spürte. An der Stelle verweilte er einen Moment, bevor er seine schwielige Hand noch tiefer schob. Sanft berührte er Stephens schon harten und pulsierenden Schwanz. „Schön“, sagte er. „Ja“, sagte der Bauer, ergriff Stephens haarige Eier, knete sie ein wenig und umfasste dann seinen Schwanz. Selten hatte der so gepocht. Mit einer Zartheit, die man dem Bauern mit seinen rissigen Pranken gar nicht zugetraut hätte, streichelte er ihn. Weit und breit war kein Mensch zu sehen. Stephen atmete tief ein, dann spritze er in die Hand des Bauern. Es floss über die Hand hinaus in die Unterhosen. Der Bauer ließ seine Hand liegen, bis Stephen sie vorsichtig wegschob, sich aufsetzte und noch näher an den Bauern heranrückte und mit seiner Hand leicht über die nackte Haut an der Seite der Latzhose streifte. Er fuhr über die Operationswunde und schob seine Hand über den Bauch unter den Latz. Ganz langsam ertastete er den Bund der Unterhose und schob die Finger darunter. Stephen war erstaunt über den glatten, fast haarlosen Körper des Bauern. Mit seiner Hand verweilte er in der nackten, glatten Kuhle oberhalb des Schwanzes und streichelte ihn. Dabei berührte er den Schwanz, der immer strammer nach oben drängte. Mit einem Finger fuhr er an der Unterseite leicht auf und ab und massierte zärtlich das Frenulum. Schwanz und Unterhose und Stephens Hand waren von dem unaufhörlich aus dem Schlitz des Bauern strömenden Schmiermittel schon ganz feucht, als er den Schwanz fest mit seiner Hand umschloss und mit Ring- und Zeigefinger den Rand zwischen Vorhaut und Eichel mehrfach zusammendrückte. Der Bauer stöhnte kurz auf und dann strömte und strömte es in Stephens Hand, auf den Bauch und in die Unterhosen. Stephen sank wieder mit dem Rücken ins Gras. Lange noch ließ er seine Hand wo sie war und hielt den Schwanz des Bauern umfasst. Dann nahm er ein grün kariertes Taschentuch aus seiner Hosentasche und wischte ihn ab. „Danke“, sagte der, nahm sein feuchtes dunkelblaues Taschentuch aus seiner Hosentasche und fuhr damit unter die Bünde von Stephens Kniebund- und Unterhosen und wischte ihn so gut es ging sauber. „Stephen“, sagte er und hielt ihm seine Hand hin. „Anton“, sagte der Bauer und schlug ein. „Du gefällst mir“, sagte er. „Du mir auch.“ Wieder schwiegen sie.
„Ich wohne da unten“, sagte der Bauer nach einer Weile und zeigte auf einen Hof, rund zwei Kilometer entfernt in einer leichten Senke gelegen. „Nach neun Uhr abends bin ich eigentlich immer allein und im Haus.“ „OK“, sagte Stephen. Der Bauer stand auf und zog seine Hosen zurecht. „Mach´s gut“, sagte er, drückte ihm die Hand und marschierte in seinen Gummistiefeln zum Traktor zurück. Stephen griff nach seinen inzwischen getrockneten Kniestrümpfen, zog sie an, schlüpfte in die Wanderschuhe, schnürte sie zu, stand auf, zog sein verknitterte Hemd an, schloss die untersten drei Knöpfe, stopfte die Enden in die Unterhosen, zog seine Hosenträger hoch und knöpfte die Hose zu. Die beiden leeren Wasserflaschen warf er in den offenen Rucksack, zog die Kordel des Verschlusses zu und warf ihn auf den Rücken. Der Traktor hatte sich inzwischen schon ein Stück entfernt. Er warf einen flüchtigen Blick auf den Hof, ging über die Wiese zum Weg und wanderte weiter.
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bbdeathz · 5 years ago
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Dieser kleine Arc mit Korrina ist echt einer der besten und ich liebe an diesen Folgen, dass mehr auf die Mega Entwicklung eingegangen wird, diese richtig herausfordernd gezeigt wird und so. Mega kommt zwar oft in XY vor, aber wird nie so krass ansprechen wie hier (auch in den Spielen) und ich mag die Atmosphäre, die aufkommt. Dass Korrina sich alles verdienen muss, trainiert, es dann später sogar schief geht und MEHR auf Mega eingegangen wird.
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Das beste ist aber hier Großvater, der sein Dialog bringt RICHTIG ernst in die Lage. Der hat nur Dialog, der alles so krass wirken lässt, weil er nicht sanft mit ihr umgeht und ich finde, dass das enorm viel beiträgt. Liebe ich richtig, denn dadurch wird die Mega Entwicklung noch besser gezeigt. Dass es schwieriger ist als man denkt und so auf das Thema wurde ja noch nicht eingegangen.
Außerdem ist es cool, dass hier ein richtiger Arc gemacht wird. Den Stein hat sie eine Folge später bekommen, aber es wird DENNOCH mehr eingebaut und das ist genial. Auch die Atmosphäre in den Folgen durch Dialog, M-Lucarios Ausraster kommt gut und macht alles besser.
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Meine Güte, Citro ist ja überall nervös, wenn es um Filmen etc geht xD Erinnert mich jetzt an Kaki
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Fand die Szene niedlich. Wie sie da fro ist ein Bild zu haben, wo sie sogar sehr nah an Ash steht ^^
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Der Kampf gegen Lohgock war auch. Durch solche Sachen bekommt der Megastein mehr Gewicht, weil Korrina dafür was machen muss und sie auf ne richtige Probe gestellt wird.
Ich liebe btw wie Lucario Knochenhatz benutzt. Fand ich damals schon cool, weil sich damit gut arbeiten lässt. Kann es werfen, zur Abwehr nutzen oder gut mit kämpfen
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Die Stellen mochte ich. Dass das Bild verbrannt war, hatte jetzt keine weiteren Folgen, aber der Shot erinnert mich an so typische Szenen, wo ein Haus brennt und dann wird direkt auf ein Foto gezeigt, was langsam geht.. Fand ich interessant.
Und Ash? Ich erinnere mich an die Leufeo Folge ganz später, da zeigt er auch so ne Reife und versteht, dass ein Charakter etwas alleine machen muss. Wie Rocko in manchen Szenen. 
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Der VS Scene hier war wieder besser. Vid folgt.
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Junge, das war ne krasse Szene. Der Kampf war cool, wieder viel Kamera, aber dann drehte Lucario durch und die Shots davon waren schon richtig cool gemacht. Man konnte das Monster richtig spüren.
Visuell wurde es gut gezeigt und auch wie Korrina leicht panisch wurde, weil es nicht auf die Kommandos hörte. Die Szene, wo der Guru dann sein lucario genommen hat, war richtig cool, denn die haben ne Szene eingebaut, dass Lucario NOCH weiter kämpfen wollte, Ash Pika schon richtig schützen musste und dann wollte es zuschlagen, aber wurde abgewehrt.
Ash musste mit ansehen wie sein Partner richtig vermöbelt wurde und die Art, wie er da auf dem Boden liegt, leicht Angst in sich.. schon krass.
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Ich liebe ja, wenn ich alles sagen kann, was passt. Also: Diese beiden Shots passen perfekt in die Szene, weil wenige Sekunden vorher ALLES drunter und drüber ging und die traurigen Gesichter hier passen, damit der Ernst der Lage nochmal verdeutlicht wird. Dass eben gerade nichts klappte..Und diese niedschlagenden Blicke passen...
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OCH NEE :( Mein Herz.
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Na wenigstens sind sie noch die alten. Nachdem Lucario durch die Power alles vergessen hat, ist es doch schön, wenn es als normale Form wieder fit ist. Das Accessoire ist auch nett.
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Perfekte Bespiele wie sie die Attacken einbauen. M-Lucario von Korrina hat quasi den Knochen geteilt und ich liebe den Nutzen einfach
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Die Szene mochte ich, weil wie oben gesagt: Lässt die ganze Sache ernster wirken, Korrina ist noch grün hintern den Ohren und der Ton passt gut. Ich liebe ja generell, wenn Voice Actor ihre Stimme erhöhen in solchen Szenen
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Obwohl sie eben noch ermahnt wurde, ist sie dennoch positiver Dinge und das mag ich :> Sofort daran denken, DASS es klappt und Ash sich den Orden abschmieren kann
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Jetzt ist es eig zu spät zum anmerken, dass ja, ihr Lucario hat die Eigenschaft ohne Befehl anzugreifen. Ob mit einer Attacke oder indirekt. Das ist natürlich in solchen Kämpfen recht unfair, aber ich gestehe, dass es doch irgendwie passt, weil es sich nicht zurüchhalten will
#XY
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younganonymus · 5 years ago
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5 // 10 // 13 // 15 // 19 // 21 // 30 // 33 // 36 // 67 // 77 // 88 // 102 // 140 // 153 // 157 // 162 // 163 // 189 ? 🌺
Augenfarbe: Lustigerweise wurde mir neulich von @nichttherapierbar mitgeteilt, dass ich wohl sogenannte “hazel-eyes” habe, also Augen, deren Farbe sich entsprechend den Umständen ándern. Habe es nun ewig beobachtet und ja, es stimmt. Sie werden zwar nicht krass anders, aber es variiert stark zwischen hellem blau und dunklem Grün. Zumindest ist das mir bisher aufgefallen. Und ansonsten sage ich immer, dass sie sehr einer Kiwi ähneln, von innen.
Angst wovor: Dass ich nie (wieder) glücklich werde. Oder anders formuliert: dass ich mich noch weiter durch dieses schreckliche "Leben" plagen muss, ohne irgendwie irgendwo Erfolg zu verspüren oder akzeptiert zu werden. Das nervt.
Traumberuf: Schwer zu beantworten, habe meine Bedürfnisse immer mehr zurück geschraubt mit stetigen Niederlagen... Früher Superheld in der Nacht, während ich Tags als Polizist arbeite, dann Sport, dann sorachlich irgendetwas, dann Ausbilder in der Bundeswehr, dann Handwerker und mittlerweile wäre ich zufrieden, wenn ich wüsste welchen Beruf ich dauerhaft ausführen darf. Ja, DARF. Denn es kam immer irgendetwas dazwischen, dass mein Studium, meine Ausbildung, meinen Lehrgang abgebrochen hat. Entweder bin ich zu dumm dafür oder ich habe es nicht anders verdient, keine Ahnung.
Was interessiert mich: Sorachen! Wenn ich wüsste wie, hauptsächlich im Sinne von Zeit, würde ich soviele Sprachen lernen wie nur irgends möglich; Schon früh fing ich an mit Chinesisch, war seit der dritten Klasse immer in Leistungskursen für Englisch, hatte extrem viel Interesse an Französisch, wenn meine Noten auch leider anfangs anderer Meinung waren, brkam leider nie Spanisch unterrichtet sodass ich von selbst versuche es mir beizubringen, italienisch finde ich sehr faszinierend, Russisch ist interessant, wenn auch nicht meinr Lieblingssprache, Japanisch scheint recht leicht zu verstehen zu sein,... (Ich glaube, ich könnte noch ewig so weiter machen...)
Wieso ich mit tumblr angefangen habe/hier bin: Das übliche typisch deutsche Verhalten: Mann verliebt sich, Mann wird poetisch, Mann wird verletzt, Mann drückt Schmerzen, Gefühle und Gedanken in Worten aus. Mittlerweile schreibe ich zwar kaum noch Gedichte, aber weg war es noch nie. Lag mir immerhin schon als ich noch zwölf war. :-). [Selbstlob stii_iiinkt!]
Tja, welchen Ort würde ich zu gerne mal sehen...: Es gibt so viele... Mittlerweile sage ich kaum noch China (vermutlich des Misserfolges wegen) und tendiere eher zu Amerika. Also explizit Arizona und Florida, aber hauptsächlich würde ich mir super gerne die für Country (Music) bekannten Orte ansehen. Und Florida der Skate-Strecke am Strand wegen.
Jup, ich interessiere mich sehr für Politik, auch wenn ich mich nahezu gar nicht aktiv dafür einsetze, aber ich tausche mich sehr gerne mit anderen darüber aus, auch dann, beziehungsweise gerade dann, wenn ich auf jemand extrem eingestellten treffe. Und auch wenn viele sich nie mit ihm unterhalten würden, so lernte ich hier mal jemanden kennen, der stolzer Anhänger der Afd ist und sich selbst als rechts eingestuft sah. Glaubt mir, wir schrieben völlig "normal" wie mit jedem anderen auch umd hatten trotzdem interessante Themen.
Nope, ich bin nicht navhtragend. Eher mir selber gegenüber. Also von wegen mach irgendetwas dass mich verletzt und ich werde von mir selber enttäuscht sein, weil ich es beispielsweise niccht vorhersehen kommen habe.
Mich mit einem Wort selber beschreiben: HASS
Etwas unverzeihbares: LÜGEN!!! Ich kann es auf den Tod nicht ab wenn jemand lügt! Sag mir, dass du mich nicht leiden kannst und ich komme damit besser klar als jedes Mal dein verlogenes Grinsen sehen zu müssen.
Habe ich schonmal etwas übernatürliches erlebt? Ja, nicht nur einmal. Und nein, dass liegt nicht daran dass mich andere schon immer als verrückt beschrieben haben. Denn oft genug gab es Zeugen dafür. Bestes Beispiel: Als ich früher noch viel meditiert habe (und Yoga nachging), konnte ich durch meine "Konzentration", keine Ahnung, quasi schweben. Also ich habe so wie sonst auch Parcours betrieben und bin aber eben nicht normal hinter dem Geländer zu Boden gefallen, sondern flog zeri Meter weiter. Und ja, das wurde von außerhalb bestätigt. (Neulich wurde mir auch geraten, dem Meditieren besser wieder nachzugehen, vor allem wenn ich damals schon solch statke Effekte hervorrufen konnte, aber mir fehld die Motivation dazu.)
Einen Rat für euch: Seid ehrlich. Auch wenn ihr euch dafür Ärger einfangen könnt, die potenzielle Bestrafung fällt niedriger aus als wenn ihr gelogen hättet. Hat mir in Klassenarbeiten geholfen, in zwei Klausuren, im Studium, bei der Bundeswehr, in der Familie (falls ich die so nennen kann) und bei "Freundschaften".
Hahahahahahaha!!! X-D X-D X-P Ob ich Höhenangst habe?!? Wie könnte ich denn dann Parcours nachgehen, suoer gerne bouldern und klettern oder von Beruf Dachdecker sein (noch)??? Nein, im Ernst: Je höher ich mich irgendwo befinde, desto ruhiger werde ich, sowohl geistig als auch körperlich. Und dabei ist mir vollkommen egal wie wacklig der Grund unter mir ist oder wie stark der Wind um mich heerumweht: ich kann nicht herunterfallen, wenn ich weit oben bin, durch meine imens hohe Ruhe. (Klingt widersprüchlich, ich weiß, aber ist so.)
Hah, ob ich gerade glücklich bin! Als ob! Ich war noch nie glücklich in meinem "Leben". Maximal zufrieden über etwas oder mit jemandem/einer Situation, aber glücklich noch nie. Ich hatte immer schon den Gedanken im Hinterkopf, dass Leben eine Bestrafung sei und Tod die Erlösung aller Leiden. Auch mit meiner Ex, so zufrieden ich darüber auch war mit zusammen sein zu "dürfen", so wusste ich immer, dass ich keine Probleme oder Ängste mehr haben werde, wenn ich sterbe, egal woran.
Lieblingsband oder Musiker: Dadurch, dass ich verdammt viel und widersprüchiger Musikrichtungen höre, hier die Leute, denen ich am meisten Gehör schenke: Eminem, Black Eyed Peas, Johnny Cash, Elvis Presley, Skillet, Papa Roach, Neelix, Evil Activities, Kraftklub, Cro, Trailerpark, Seeed, Zate,... und noch viele weitere mehr. Aber ganz weit oben, schon immer gewesen: Black Eyed Peas, Eminem und sämtliche erfolgreiche/berühmte Country-Sänger!
Lieblingsküche: chinesisch. Anosnsten gilt, ironischer Weise, je simpler desto besser! Also von Grillwaren zu Pommes zu Fischstäbchen/-Filet zu Rührei in sämtlichen Variationen zu Ksrtoffelpürree zu Nudeln zu blablabla (Und am meisten gerne esse ich noch immer frisch gebackene Brötchen aus dem Ofen mit sämtlichen Beilagen die einem belieben, sei es Honig, Nougat, Msrmelade oder eben auch Wurst. Super lecker!!!) .
Drei Dinge die ich mag: Sport, alte Gepflogenheiten, Musik
Drei Dinge, die ich hasse: rücksichtsloses Verhalten, Voreingenommenheit, Silvester! (Und glaubt mir, das war schon die freundlich formulierte und abgesoeckte Version...)
Winter oder Sommer? Ist das eine Fangfrage, sind hier Kameras versteckt??? Ich HASSE den Winter!!! Ich HASSE Schnee, ich HASSE Sylvester, ich hasse Weihnachten, wie könnte ich da den Winter mögrn?!? Das einzige, wofür ich ihn mag ist die Ruhe bei Nacht/Dunkelheit, ansonsten war es das! Ich hasse den Winter abgrundtief und kann ihn überhaupt nicht leiden. Unf alle, die sich davon jetzt angegriffen fühlen: Erstens, so gdht es mir wenn ihr den Sommer schlecht redet. Zweitens: Das ist meine Meinung und hat nichts mit euch zu tun. Drittens: Ja, wir können uns darüber unterhakten aber es wird nichts an meiner Perspektive verändern. Viertens: Für dich freut es mich, wenn du den Winter magst. Fünftens: Das heißt nicht, dass ich ihn mit meiner (nicht existierenden) Weihnachten-mögenden Freundin genießen kann. Akzeptiere bitte, dass ich nur in "Weihnachtsstimmung" komme, wenn ich dich (obligatorische Freundin) hellauf begeistert sehe und nur darin meine Freude empfinden kann und sonst dem Ganzen gar nichts abgewinnen kann. (Sechstens: Ja, ich bin mir durchaus bewusst dass ich eine verbitterter Ebenizer Scrooge - Mentalität habe.)
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liebenswortig · 5 years ago
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5. ETWAS SPÜREN
LUCIA POV
Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach sein würde, Demetris Vertrauen zu gewinnen. Er war so dumm. Ich musste ihm zwar meine Jungfräulichkeit geben, aber dafür hatte ich etwas viel Wertvolleres bekommen. Sein Vertrauen. Ein paar Küsse, ihm süße Worte zuflüstern und schon war er vollkommen benebelt von mir. Auch wenn ich es abstreiteten würde, wenn man mich danach gefragt hätte; Er zog mich an. Ja, verdammt ich wollte ihn. Diese Anziehung, lag aber nur auf körperlicher Ebene uns so musste ich mir keine Sorgen um so etwas Absurdes, wie mich in ihn zu verlieben, machen musste. Sein Charackter war einfach abscheulich.
Ich verstand immer noch nicht, warum er Maxima etwas Gutes tun wollte. Seufzend schüttelte ich den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben und ging zu den Kerkern. Maxima tat mir schrecklich leid, aber hätte ich Demetri gestern daran gehindert, sie in den Kerker zu verbannen, wären wir beide aufgeflogen und das wäre nicht gut geendet. Trotzdem hatte ich mich nicht kontrollieren können und, hatte mich einfach gehen lassen, als ich Jane, die kleine Hexenschlampe ordentlich verprügelt hatte. Bei dem Gedanken daran musste ich grinsen. Im Kerker angekommen erblickte ich sofort Maxima, die an den Gitterstäben ruckelte. Sie keuchte, als sie mich sah.
„Lucia!“, zischte sie und sah sich um. „Was machst du hier?! Wenn sie dich erwischen, sind wir beide tot!“ Ich winkte ab. „Demetri weiß, das ich hier bin.“
Ihre Augen wurden groß. Ich erklärte im Kurzformat warum ich hier war. Sie runzelte die Stirn. „Er verhält sich merkwürdig.“, murmelte sie und setzte sich hin. Ich tat es ihr gleich. „Er vertraut mir.“, sagte ich schulterzuckend. „Ich glaube ich werde ihn in den nächsten Tagen, darum bitten mir das Schloss zu zeigen.“ Sie grinste. „Schlaues Mädchen.“ Ich lächelte zurück. „Er macht es mir recht einfach.“ ~~~ Es war meine erste Trainingsstunde und wir übten gerade das leise Anschleichen. Demetri stand mit dem Rücken zu mir und wartete auf meinen Angriff. So leise, ich konnte spang ich ihn an, fiel jedoch auf den Boden, denn er bückte sich einfach. Ich lag auf dem Rücken und schaute zu ihm hoch. „Ähh, ich war wohl etwas laut.“, murmelte ich. Er schnaubte. „Nur, wie eine Herde Büffel.“, mit diesen Worten zog er mich hoch.
Er schien fast schon genervt zu sein. Jetzt verstand ich, was Felix gemeint hatte. Demetri war ein strenger Lehrer. Einen Moment betrachtete er mich, dann seufzte er. „Zieh deine Schuhe aus.“ Ich runzelte die Stirn. Auf seinen Blick hin, tat ich, jedoch was er gesagt hatte. Ich schmiss die Ballerinas in die Ecke und schaute ihn erwartungsvoll an.
„Schließ die Augen. Spüre den Marmor unter deinen Füßen, wie fühlt er sich an?“ „Kalt und glatt.“ „Genau, nimm ihn an, damit er nicht nachgibt.“ Ich fuhr mit meinen Zehen über den kalten Boden. Dann riss ich die Augen auf. „Ich hab’s!“, rief ich aufgeregt. Er nickte. „Also, gleich nochmal.“ Wieder stellte er sich ein paar Meter entfernt mit dem Rücken zu mir hin. Ich lauschte und spürte.
Der Boden unter mir, schien mit mir zu verschmelzen. Ich spürte die Luft und berechnete, wie laut sie zischen würde, welche Geschwindigkeit ich nehmen musste, um kein zu starkes Hallen zu erzeugen. All diese kleinen Feinheiten nahm ich in mich auf.
Ich schloss die Augen und setzte zum Sprung an. Und ich schaffte es. Demetri und ich landeten auf dem Boden. Er hätte mich zwar trotzdem besiegt, aber diese Aufgabe hatte ich gemeistert. Ich grinste triumphierend. „Gut gemacht.“, lobte er mich. „Nochmal.“ Ich seufzte. Nachdem wir es mindestens fünf Mal wiederholt hatten, begannen wir mit etwas Neuem. „Gehorsam.“, sagte Demetri und schaute mich an. „In einer Schlacht ist er sehr wichtig um Andere nicht zu gefährden.“ Innerlich wurde mir ganz mulmig. Gehorsam zu sein, war nie einfach für mich gewesen, wie also sollte ich es bei jemandem schaffen, den ich hasste? Ich wartete auf Weiteres. „Fangen wir mit etwas Einfachem an. Nenn mich Sir. Du musst immer zustimmen, egal wie dumm es ist und steh gerade.“ Grummelnd richtete ich mich etwas auf. „Der Mond ist grün.“ „Ja, Sir.“ „Deine Lieblingsfarbe ist gelb.“ „Ja, Sir.“ „Du liebst, das Geräusch tickender Uhren.“ Ich versteifte mich. „Ja, Sir.“ „Du bist gerne bei den Volturi.“ Fast hätte ich widersprochen, aber ich hielt mich im letzten Moment zurück. „Ja, Sir.“, presste ich hervor. „Lauter!“ „Ja, Sir!“ Er nickte. „Du magst es, wenn ich dir etwas befehle.“ Ich blieb stumm. „Los, Lucia!“; verlangte er. „Ja…Sir.“
Er zog eine Braue hoch, bedeutete mir somit, lauter zu sprechen. „Ja, Sir!“ „Du bist mir untergeben.“ Damit war es zu Ende. „Nein!“, rief ich und stemmte die Hände in die Hüften. „Gottverdammt, Nein!“ Wütend funkelte ich ihn an. Seine Strenge war gebrochen, sein Blick war sanft. Er schien zu wissen, dass es schwer für mich gewesen war. Langsam trat er an mich heran und legte seine Hände um mein Gesicht. „Hey, alles okay, das hast du gut gemacht.“ Ich war immernoch erbost. „Lass mich!“; verlangte ich und rückte ab. Er seufzte. „Lucia,  das ist nun mal das Training.“ Trotzig verschränkte ich die Arme.
„Ich will, aber nicht!“ Der Ausdruck in seinen Augen wurde unerbittlich. „Glaubst du ich musste all diese Sachen nicht lernen?“, fragte er dann. Ich antwortete nicht. „Auch wenn du denkst, ich wäre ein harter Lehrer, gehe ich noch vorsichtig mit dir um. Meister Caius hätte dich für dieses Verhalten längst bestraft.“ Ich schaute ihn bloß an. „Verhalte dich nicht albern und steh gerade.“ „Lass mich in Ruhe!“, forderte ich. Er verdrehte die Augen. „Lucia, benimm dich nicht wie ein Kind, sonst fange ich an dich wie eins zu behandeln.“, seine Stimme war vollkommen ruhig und ernst. Das machte mich noch wütender. Im Bruchteil einer Sekunde, jedoch ließ ich meinen Blick sanft werden.
Ich durfte mich nicht von meinen Gefühlen kontrollieren lassen. Langsam trat ich an ihn heran und ließ den Kopf hängen. Es klappte. Er legte seine Arme um mich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Du bist mein Licht.“, murmelte er und legte seine Wange an meine. „Ich liebe dich.“ Er lächelte und legte seine Lippen auf meine. Wie konnte er nur so leichtgläubig sein? Ich erwiderte den Kuss. Es war schön.
Die Tatsache, dass er mein Todfeind war änderte nichts daran, dass seine Küsse berauschend waren. „Müsst ihr so rumknutschen?“, fragte plötzlich jemand hinter und. Abrupt drehten wir uns herum und erblickten Santiago und einen mir unbekannten Neugeborenen. „Seid ihr fertig mit trainieren?“ Demetris Blick wurde hart. Nur bei mir und Felix taute er auf und ließ einen hinter seine Tracker-Fassade schauen. Er nickte. Santiago deutete auf den blonden Mann neben ihm. Er schien ungefähr 24 zu sein.
„Das ist Ledas.“ Dieser nickte uns zu. „Schön euch zu treffen.“ Seine Stimme war klar und kalt wie Eis. Eine ungenaue Kühle ging von ihm aus, die mich dazu brachte mich innerlich mit meiner Gabe zu wärmen. Sein Blick lag kurz auf mir, er inspizierte mich neugierig.
„Du bist die mit den Lichthänden.“, sagte er dann. Ich runzelte die Stirn. „Ich bevorzuge es eigentlich Lucia genannt zu werden.“ Demetri drückte sanft meine Hand. „Wir sollten nun gehen.“ Ich nickte und verließ zusammen mit ihm den Trainingsraum. „Ich mag diesen Ledas nicht.“, murmelte er und öffnete unsere Zimmertür. Ich zuckte mit den Schultern. „Er ist…merkwürdig.“, mit diesen Worten ging ich in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Es war bereits halb Acht. Seufzend legte ich das Fleisch in die Pfanne. Es zischte leise. Demetri folgte mir. „Das riecht ziemlich eklig.“, sagte er grinsend und lehnte sich an die Arbeitsplatte. „Du bist eben geschmacklos.“ Sein Grinsen wurde breiter. „Wahrscheinlich liebe ich dich deswegen.“ Ich stemmte gespielt beleidigt die Hände in die Hüften.
„Haha, wirst du, ja sehen, wenn du auf den Sex verzichten musst, Freundchen.“ Seine Augen wurden groß, dann stieß er sich ab und trat an mich heran. „Aha, bist du dir ganz sicher?“, seine Stimme war leise und belustigt. Grinsend legte ich den Deckel auf die Reispfanne. „Das bin ich.“ Plötzlich wurde ich an die Küchenanrichte gedrückt und noch bevor ich alles realisieren konnte, lagen seine marmorglatten Lippen auf meinen.
Er lachte leise in den Kuss. Ich versteifte mich, gab jedoch nach einem Moment nach. Es war einfach sinnlos, zu versuchen zu widerstehen. Ich lehnte meinen Kopf zur Seite. Er strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe und bat, somit um Einlass, den ich ihm nur zu gern gewährte. Ich musste keuchen.
Wieso waren seine Küsse immer so verdammt feurig? Meine Sinne wurden benebelt und da waren nur noch er, seine unglaubliche Ausstrahlung und ein kleiner Teil, meiner Selbst, der nach mehr verlangte. „Du kannst nicht genug von mir bekommen.“, murmelte er amüsiert, als er sich etwas von meinen Lippen löste. Er grinste triumphierend. „Ich denke, dieser Punkt geht an mich. Du solltest jetzt essen.“, mit diesen Worten rückte er von mir ab. Ich seufzte in mich hinein. Das würde gefährlicher werden, als ich mir eingestehen wollte. ~~~ Demetri hatte ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Annäherung, die nicht auf sexueller Art beruhte. Immer wieder wollte er regeltrecht mit mir kuscheln, wenn wir mal nicht trainierten, oder er auf einem Auftrag war. Es waren fünf Tage seit meinem ersten Besuch bei Maxima vergangen und ich hatte, sie seitdem dreimal besucht. Gerade lag ich an Demetris Brust und versuchte mir einzureden, dass es mir nicht gefiel, wie seine Hand sanft, durch das Shirt über meinen Rücken strich und dort Kreise zog.
Er war mein Feind, wie konnte mir da seine Berührung gefallen? Okay, wenn es um Sex ging war es etwas Anderes, aber diese kleine Berührung? Ich seufzte und hob den Kopf um ihm einen kleinen Kuss auf die Wange zu drücken. Ich war inzwischen recht gut, darin geworden ihm etwas vorzuspielen. Nur manchmal, wenn ich ihm sagen musste, dass ich ihn liebte, klang es etwas steif, aber er nahm es ahnungslos hin. Es verwunderte mich, dass er so…naiv war, wenn er einmal liebte. Ein Klopfen riss uns aus unseren Beschäftigungen.
Ich wollte mich aufrappeln, aber Demetri drückte mich zurück aufs Bett und legte seine Wange an meine. „Lass sie.“, murmelte er. Ich zuckte mit den Schultern. „Okay.“ Es klopfte noch einmal. Als wir nicht reagierten, wurde die Tür einfach geöffnet. Es war eine mir unbekannte Vampirin. Demetri knurrte leise und verärgert. „Verdammt Renata, was willst du?“, murrte er. Die Angesprochene (Renata) betrachtete ihn einfach nur kurz, mit dem für die Volturi typischen ausdruckslosen Gesichtsausdruck, bevor sie sprach. „Aro, wünscht dich zu sehen. Es soll eine Besprechung für den nächsten größeren Auftrag geben. Er sagte, du könntest Lucia auch mitnehmen, wenn du dir danach ist.“ Ich verdrehte die Augen. Wenn ihm danach ist?
Als wäre ich nur ein kleines Spielzeug, das er nach seinem Belieben benutzen konnte. Demetri nickte sofort. Auch wenn er der Garde gegenüber, recht kühl und auch etwas überheblich war, so war er den drei Meistern gegenüber vollkommen loyal.
„Sag ihm, dass er mich in ein paar Minuten erwarten kann.“, seine Stimme war ruhig und monoton, er zeigte kein einziges Gefühl, keine Regung. Sie nickte knapp und verschwand dann. Er stand auf und nahm seine schwarze Krawatte vom Stuhl, die einen starken Kontrast zum weißen Hemd bildete. „Kann ich mitkommen?“, fragte ich hoffnungsvoll und schaute ihn mit großen Augen an, während er seine Krawatte band. Er schüttelte den Kopf. „Das ist nichts für dich.“ Ich schmollte. Es würde nichts nützen mich mit ihm zu streiten, also nutzte ich seine Schwäche für mich aus. „Biiitte!“, bettelte ich regelrecht. Er seufzte. „Ich sagte Nein, Lucia.“, er ging zur Tür und schaute mich ernst an. „Ich weiß nicht wann ich wiederkommen werde, warte nicht auf mich.“, mit diesen Worten verließ er den Raum. Ich drehte mich auf den Bauch und legte den Kopf auf die Hände. Das war meine Chance gewesen, etwas über die Angriffsarten, der Volturi herauszufinden gewesen! Grummelnd stand ich auf um zu duschen und, dann etwas zu essen.
Nachdem ich das getan hatte, schnappte ich mir eines von Demetris Büchern und fläzte mich auf die Couch. Ich hatte einfach iirgendeines ausgewählt und so hielt ich schließlich “ES“, von Stephen King in der Hand. Ich musste zugeben, dass er einen guten Geschmack hatte, was Bücher betraf. Ich las genüsslich, auch wenn ich das Buch, dank meiner vampirischen Kräfte in einer halben Stunde hätte durchlesen können. Ich merkte garnicht wie die Zeit verging, so vertieft war ich in das Buch. Als ich kurz aufstand um auf das Klo zu gehen, war es bereits dunkel. Ich schaute auf die Uhr. Halb elf. Wie lange würde er noch wegbleiben?
Er war bereits seit viereinhalb Stunden auf dieser Besprechung. Ich wusch mir gerade die Hände, als ich plötzlich Hände auf meinen Hüften spürte. Erschrocken schrie ich auf und drehte mich um. Demetri stand hinter mir. „Verdammt Demetri, du hast mich erschreckt!“, rief ich schwer atmend. Er lächelte nur entschuldigend und beugte sich zu mir runter, um mich sanft zu küssen.
„Dir auch Hallo.“, murmelte er an meinen Lippen. Ich seufzte leise, stellte mich auf die Zehenspitzen und schlang die Arme um seinen Nacken. Er knurrte wohlig. „Warum bist du so schön…?“, wisperte er. Er zog mich noch näher an sich und strich zärtlich mit seiner Nase gegen meine. Mir gefiel, das Gefühl seiner Haut an meiner. „Verzeih, dass ich so lange weg war. Ich werde dich dafür entschädigen.“, er grinste breit.
Ich ließ mich von ihm hochheben und ins Schlafzimmer tragen... ~~~ Ich war meinem Ziel einen Schritt näher gekommen. Heute hatte ich es geschafft, Demetri dazu zubringen mir das Schloss zu zeigen. Dieses Wissen war von unschätzbarem Wert und ich konnte es kaum erwarten, Maxima davon zu erzählen, doch ich musste vorsichtig sein. Wenn ich ihr zuviel Aufmerksamkeit widmete, würde Demetri misstrauisch werden und Fragen stellen.
Ich würde morgen zu ihr gehen. Jetzt musste ich erstmal mein kleines Spiel weiterspielen. Ich setzte mich neben ihn und nahm seine Hand. Dabei grinste ich in mich hinein; Ich wurde immer besser im Schauspielern. Er zog mich auf seinen Schoß und strich mit seiner Nase meinen Hals entlang. „Du riechst so gut…“, murmelte er. Bei seinen Worten so ich reflexartig etwas Luft ein und sein Geruch stieg mir in die Nase. Männlich und zugleich etwas süß, wie ein taufeuchter Pinienwald. Jetzt begann er meinen Hals auf und ab zuküssen, während er mir süße Worte zuflüsterte. „Meine Lucia…“ Ich summte leise und strich durch seine wirren, dunkelblonden Haare.
„Du bist die Einzige, der ich alles zeige.“ Und genau das war mein Plan. Sein Vertrauen zu gewinnen. Er liebte mich so bedingungslos, wie ahnungslos. Ich antwortete nicht, stattdessen legte ich meine Arme um ihn und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. „Demetri…“, murmelte ich, nach einiger Zeit. Er liebkoste mich immernoch zärtlich. „Was willst du, Liebste? Ich gebe dir alles.“
Und in diesem Moment wurde es mir erst richtig klar: Er würde mir wirklich alles geben. Seine Liebe war rein und er konnte nicht mehr ohne mich. Das wunderte mich ziemlich; Ich hatte immer gedacht, er könne garnicht richtig lieben. Er hatte es selbst gedacht, das wusste ich. Wie konnte ihn eine Person so sehr verändern? Noch dazu die Person, die nach seinem Leben trachtete. „Dich.“, wisperte ich. „Einfach nur dich.“
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druck-transcripts · 6 years ago
Text
Der Abi Chaker Clan 💀- DRUCK - Folge 15 (German transcript)
Björn: - Hi.
Mia: - Hi.
Björn: - Ich bin Björn. Ich bin ‘n Kumpel von Alex. Ich wollt’ nur kurz was holen. Ist er da?
Mia: - Ne. Ich wollt’ auch gerade los.
Björn: - Na dann, schönen Tag dir. Hey! Wie heißt du denn?
Mia: - Mia.
Björn: - Ciao, Mia.
Mia: - Tschüss.
...
Mia: - Na? Wie lang stehst du schon da?
Linn: - Weiß nicht genau.
Mia: - Und was willst du?
Linn: - Eigentlich nichts. Ich wollt’ nur mal schauen, was du so machst.
Mia: - Nichts.
Linn: - Okay. Ich geh’ dann mal wieder.
...
Kiki: - What the fuck?
Mia: - Keine Ahnung.
Kiki: - Das ging gestern schon bei Insta ‘rum, wer war das?
Mia: - Ich weiß nicht.
Kiki: - Ich find’s geil.
Mia: - Das findet du geil?
Kiki: - Ist mal wieder was los hier. Ist das Alex’ Penis?
Mia: - Woher soll ich das wissen?
Kiki: - Doch doch, schau mal hier, dieser kleine Knick da vorne…
Mia: - Mach mir das Ding nicht so ins Gesicht.
Kiki: - Naja, hier. Ich muss los, ciao!
Hanna: - What the fuck?
Mia: - Ich weiß.
Hanna: - Wer war das?
Mia: - Keine Ahnung.
Hanna: - Das gibt Ärger. Was soll das denn? Sind die jetzt Kumpels oder was?
Mia: - Keine Ahnung.
Hanna: - Ich muss los, bis später!
...
Leonie: - Jetzt haltet mal bitte alle die Klappe, das, was jetzt kommt, ist nämlich nicht so witzig! Es haben sicher alle den ulkigen, vorgezogenen Abistreich vom Wochenende mitbekommen, oder? Irgendwer, wahrscheinlich mehrere, sind Samstagabend in die Schule eingebrochen, wie auch immer sie das gemacht haben, und haben Kopien von ihren…
Carlos: - Arsch! Muschi!
Leonie: - Danke, Carlos, für deinen Beitrag.
Carlos: - Immer wieder gerne.
Leonie: - Da irgendwer unser Abimotto an die Wand gesprayt hat, ist die Schulleitung sich ziemlich sicher, dass es einer aus unserem Jahrgang war.
Carlos: - Hä? Bullshit! Das sind Fake News! Hätten auch andere sein können.
Jonas: - Ey, da will uns doch irgendjemand was unterjubeln!
Leonie: - Leute, das ist kein Spaß mehr. Hier stehen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung im Raum. Sie überlegen sogar, Anzeige zu erstatten.
Carlos: - Was, gegen wen? Gegen Penis?
Leonie: - Witzig, Carlos, witzig. Bei der lustigen Kopierorgie ist nämlich einer der sauteuren neuen Kopierer kaputtgegangen.
Sam: - Also kopiert wurde da bestimmt nicht nur.
Leonie: - Die Glasscheibe ist nämlich unter der Last…
Amira: - Was meinst du?
Sam: - Hashtag Orgie.
Leonie: - Summa summarum kostet das die Schule inklusive Reinigungskosten knapp 4500 Euro.
alle: - Boah! Wow, tschüsch, Alter.
Leonie: - Wir haben jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder der- oder diejenigen, die das getan haben, melden sich und es wird über die Versicherung geklärt…
Kiki: - Ich wette, Alexander war’s.
Leonie: - …oder die Schulleitung zieht uns das Geld vom Abikonto ab.
alle: - Was? Ey, scheiße! Unfair!
Leonie: - Okay, also, ich gebe jetzt den Deppen, die das getan haben, die einmalige Chance, sich zu melden. Und bitte.
alle: - Macht mal, macht mal. Jetzt meldet sich auch jemand, ne. Kann sich doch irgendjemand einfach melden, so…
Amira: - Ich wette, es war Alexander.
Sam: - Keine Ahnung.
Leonie: - Das hab’ ich mir gedacht. Dann müssen wir halt gucken, wie wir das Geld wieder zusammenkriegen, ne? Danke euch allen für nichts, das war’s für heute.
...
Hans: - Das klingt zumindest nach ‘ner Heavy-Petting-Orgie. Oder was meinst du, Hase?
Michi: - Also, die viel wichtigere Frage ist doch, warum ihr die Antwort so wichtig ist.
Hans: - Guter Punkt. Also, Mia, warum ist es dir so wichtig, zu wissen, was Samstagnacht in der Schule passiert ist?
Mia: - Ist mir nicht wichtig.
Hans: - Und warum fragst du uns dann?
Mia: - Ich bin nur neugierig.
Hans: - Neugierig?
Mia: - Jaa! Jetzt auch egal. Wollen wir essen?
Hans: - Mia, bist du sicher, dass du nicht vielleicht ein klitzekleines bisschen eifersüchtig bist?
Mia: - Ich bin nicht eifersüchtig.
Hans: - Neugier ist die Tochter der Eifersucht.
Mia: - Sagt wer?
Hans: - Ich.
Mia: - Du?
Hans: - Äh, bevor du googelst, Molière hat es von mir.
Mia: - Okay, ihr seid keine Hilfe. Wo ist Linn?
Hans: - Die schläft.
Mia: - Es ist halb neun.
Hans: - Ja und? … Kannst du mir eins mit Gurke geben, ich mag kein Radieschen.
Michi: - Äh, ja. Wer ist mein eingebildeter Kranke?
...
Alexander: - Danke.
Mia: - Pscht. … Pass auf. Keine Ahnung, was ihr in der Nacht getrieben habt, das ist mir auch völlig egal. Die ganze Aktion ist sowas von kindisch, aber das peinlichste ist, dass ihr jetzt nicht mal die Eier dazu habt, dazu zu stehen. Du bist ‘n verwöhnter Bengel, der denkt, er könnte sich alles erlauben.
Alexander: - Ich hab ‘n Déjà-vu.
Mia: - Ja, wenn’s halt die Wahrheit ist.
Alexander: - Mann, wir waren betrunken.
Mia: - Das ist deine Ausrede? Wie alt bist du, zwölf?
Alexander: - Du hast mit zwölf schon getrunken? … Mann, du machst es jetzt echt größer, als es ist! Es tut mir Leid!
Mia: - Das ist mir egal.
Alexander: - Ich mein’s ernst.
Mia: - Ich mein’s auch ernst, hab’ auch schon überlegt, ob ich dich und Sara einfach verpetze. Dann müssen wenigstens nicht alle anderen d’runter leiden.
Alexander: - Aber jetzt bist du eifersüchtig, oder?
Mia: - Ich bin nicht eifersüchtig!
Alexander: - Pass auf. Ich mach’s wieder gut, ja?
Mia: - Mach, was du willst, ist mir egal. Lass mich einfach in Ruhe, OK? … Das ändert gar nichts.
Alexander: - Doch, ‘n ganz kleines bisschen ändert das schon was. Ich hab’ dein Leben gerettet, Mia Winter!
...
Amira: - Was? Alexander war bei der Aktion dabei?
Kiki: - Ich hab’s gewusst.
Amira: - Wallah, dann soll der das doch zahlen, der hat doch so viel Geld. Woher weißt du das eigentlich?
Sam: - Wahrscheinlich von Alexander.
Mia: - Was?
Sam: - Ja, ich seh’ euch ständig irgendwo tuscheln.
Junge: - Pscht!
Amira: - Pscht! Selber pscht!
Mia: - Das war doch wegen Kiki. Da hab’ ich ihm nur ‘ne Ansage gemacht. Ich weiß das von Leonie, die hat das erzählt.
Hanna: - Oh, wenn man vom Teufel spricht.
Sam: - Boah, ich schwöre, ich bring’ meinen Akku um. Kann jemand vorlesen?
Hanna: - Ja. “Hey. Damit niemand unter der doofen Aktion vom Wochenende leiden muss, haben ein paar Freunde und ich uns überlegt, wir starten morgen ein Benefizkonzert, um die Schadensumme zusammenzukratzen. Mein Kumpel Sam wird auftreten und es wird noch ‘n Überraschungs-Act geben. Eintritt: Spendet, was ihr wollt. Drinks gibt es zu fairen Preisen. Sauft also alle so viel wie möglich. Wir sehen uns morgen. Abi-Chaker for life. Hier die harten Fakten: Für den guten Swag Freitag, 20 Uhr, im Klub “Ganz viel lauter”, Körtestraße 8, Open End. Alexander”
Sam: - Yes, Party! Geil, ich muss am Wochenende lernen.
Kiki: - Geil, ich auch.
Hanna: - Alles besser als Mathe.
alle: - Pscht!
...
Mia: - Kiki!
Kiki: - Hi!
Mia: - Hi! Wo steht ihr?
Kiki: - Unten an der Bar.
Mia: - Okay, ich komm’ gleich zu euch.
...
Sam: - Trinken für den guten Zweck.
Kiki: - Ja!
Hanna: - Swag.
...
Hanna: - Mann! Was ist los mit dir?
Jonas: - Du bist los mit mir.
...
Samuel: - Dankeschön! Dieser ganze Abend wär’ nicht möglich gewesen... Dieser ganze Abend wäre ohne meinen Atzen Alexander nicht möglich gewesen, also macht alle einmal Lärm für Alexander! Das hier ist meine Bühne, verpiss dich, komm. Dankeschön, dankeschön. Mir hat gerade ein Vögelchen getzwitschert, dass wir nicht nur die 4500 Taler eingesammelt haben, sondern noch dicke 2000 Euro mehr gemacht haben! Da bei dem Abistreich auch sehr viel Papier verschwendet wurde, was nicht sehr cool ist, hat Alexander vorgeschlagen, der liebe Alex, dass wir das zusätzliche Geld für ‘ne Baumbepflanzung des Schulgeländes spenden werden. Aufdass die kommende Generation es schön grün und herrlich hat. Dankeschön! Unser nächster Gast, Sie kennen alle unseren nächsten Gast, ähm, es ist ihr erstes Mal auf der Bühne, also seid bitte lieb zu ihr, sie ist bisschen nervös. Macht mal bitte alle einmal Lärm für die wunderschöne Sara.
Sara: - Hi. OK, also ich hab’ sowas noch nie gemacht, aber wann, wenn nicht heute und ist ja auch für ‘nen guten Zweck, deswegen.
...
Mia: - Ja, kann ich durch, ich muss mal.
Alexander: - Mia, was willst du eigentlich?
Mia: - Wie, was will ich?
Alexander: - Ich hab’s doch jetzt wider gutgemacht.
Mia: - Ja, weil ich sauer war.
Alexander: - Na und? Alle sind happy, so oder so. Was ist dein Problem?
Mia: - Hab’ kein Problem.
Alexander: - Du kannst doch nicht leugnen, dass da irgendwas ist zwischen uns. Mia, ich mag dich. Ich mag dich wirklich sehr. Aber ich hab’ kein Bock mehr auf diese Spielchen.
Mia: - Es ist kein Spiel, Alexander.
Alexander: - Ja, deswegen jetzt mal im Ernst: Wenn du mich nicht magst, sag’s mir jetzt ins Gesicht und ich lass dich für immer in Ruhe.
Mia: - Mag dich nicht.
...
Mia: - Alexander! ... Ist kalt.
Alexander: - Was willst du? Nochmal nachtreten?
Mia: - Ich mag dich. Natürlich mag ich dich. Das ist ja das Problem.
Alexander: - Wieso ist das ‘n Problem?
Mia: - Ich will dich nicht mögen. Du bist ‘n selbstverliebter, arroganter Schnösel-
Alexander: - Hör auf! Ich kann das nicht mehr hören.
Mia: - Warte. Bist noch mehr. Am Freitag warst du klug, lustig, nett, bisschen seltsam. Dann bist du ‘ne Woche verschwunden, kommst wieder, brichst in die Schule ein, kopierst deinen Schwanz, hängst das auf wie so ‘n pubertierender Vollidiot! Was soll ich ‘n da denken?
Alexander: - Wer sagt denn, dass es meiner war?
Mia: - Wie, deiner?
Alexander: - Der Schwanz an der Wand.
Mia: - OK, wem hat er dann gehört? ... Echt?
Alexander: - Seh’ ich aus wie einer, der besoffen seinen Schwanz rausholt? Mein Penis muss ‘n Mysterium bleiben.
Mia: - Jedes zweite Mädchen an der Schule kennt deinen Penis. Kein Mysterium. Überhaupt nicht.
Alexander: - Auch wieder wahr. ... Und jetzt?
Mia: - Fuck!
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