#ich bin nicht so richtig zufrieden mit diesem bild )':
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them door hand hook steintor 🪝
#sketch#sterbende teenager#blood tw#ich bin nicht so richtig zufrieden mit diesem bild )':#ich wollte eigentlich voll das dynamische helilein machen mit so nem richtig deranged face#aber es ist mehr so mid deranged geworden.....#na ja ich mag den text der sieht erschreckend gut aus lol#und das haken blut ist eine hommage an eines der besten bilder von 2017 die ich je gemalt und nie hochgeladen habe rip#ich weiß auch dass emperor mini sade niemals weiße jeans tragen würde aber was soll ich machen es noch mal neu malen?? nö#trans wrongs btw <3
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Ein chaotischer Tag in Fukuoka
Als ich mich vom Hotel aus aufmachte, war zunächst eigentlich der Plan zum äußeren Zipfels Fukuokas mit der Bahn zu fahren. Das hat auch ohne Probleme geklappt, bis ich vor dem Ticket-Gate am Endbahnhof stand. Leider musste ich feststellen, dass es keinen Schlitz für meinen JR-Railpass gab... Da ich aber mit diesem eigentlich meine Reise begonnen habe, konnte ich das Gate auch nicht mit meiner Suica-Karte aktivieren. Die Station ist remote betrieben. Am "Fare Adjustment"-Automaten konnte man zwar bei den zuständigen Mitarbeiteren anrufen, aber das stellte sich nach den Worten "No English" dann auch als hoffnungslos heraus. 😅 Ich war ein wenig verzweifelt und entschied mich dann einfach wieder zurückzufahren. Das hat sich auf jeden Fall schon mal gelohnt...
Dadurch wurde mein Tagesplan leider auch etwas kaputt gemacht, aber ich versuchte einfach zunächst mit den nächsten Stationen weiterzumachen. Dementsprechend besuchte ich zwei Tempel in der Nähe meiner Unterkunft. Der Shofuku-ji war dann doch eher enttäuschend, aber dafür konnte der Tocho-ji mit dem größten Holzbuddha Japans überzeugen. Außerdem gab es hier wieder einen komplett dunklen Gang, der dieses Mal den Weg durch die Hölle symbolisieren sollte. Zwar war mir dieses Mal ein bisschen weniger mulmig dabei, aber es fühlt sich trotzdem weird an, wenn man nur das Geländer an seiner Hand spürt und sonst nichts im Gang sieht. 😄
Von den Schreinen aus ging es dann Richtung Hafen. Dort musste ich leider feststellen, dass der Port Tower geschlossen hatte... Als Alternative holte ich mir beim nahegelegenen Burger-Laden etwas zu essen. Der Burger war echt sehr lecker, nur die kleine Portion Pommes ist zu meiner Enttäuschung nicht so groß gewesen wie bei Five Guys. 😂
Für den weiteren Ablauf des Tages hatte ich dann doch noch überlegt den Zipfel Fukuokas zu besuchen. Dafür wollte ich eine Fähre vom Hafen aus nehmen. Diese musste ich dann allerdings doch sein lassen, als ich am Ticket-Schalter feststellte, dass man nur bar zahlen konnte. Ich hatte zu wenig dabei und auch nicht mehr genug Zeit, um welches zu holen.
Deshalb ging es dann doch wieder mit Bus und U-Bahn zum Ohori-Park. Auf dem Weg dorthin bin ich erstmal mit der U-Bahn in die falsche Richtung gefahren... Zum Glück kommen die Züge hier sehr oft, weshalb ich nach 5 Minuten wieder in die richtige Richtung zurückfahren konnte.
Am Ohori-Park angekommen, bestaunte ich zunächst den Ausblick über den See. Ich holte mir einen Smoothie im Café, bei welchem ich nicht wirklich wusste, was ich eigentlich bestellt hatte. 😅 Aber im Endeffekt hat er doch ganz gut geschmeckt und ich entspannte und las etwas auf der Parkbank mit Blick auf den See. Danach machte ich mich auf den Weg über die im See angelegten vier Inseln und von da aus ging es dann wieder Richtung Meeresbucht.
Dort spazierte ich am Strand entlang, während die Sonne langsam unterging. Ich hatte schon im Laufe des Tages darüber nachgedacht, dass eine Pizza am Strand beim Sonnenuntergang was sehr Cooles wäre. Als hätte ich es nicht anders laufen können, lief ich dann wirklich an einem italienischen Restaurant mit einer großen Terrasse vorbei. 😂 Deshalb nutze ich dann auch die Chance und ließ mich dort für mein Abendessen nieder. Die Pizza war erstaunlich gut. Mit der Qualität wäre ich auch in Deutschland zufrieden gewesen. Von meinem Platz auf der Terrasse aus hatte ich dann auch noch einen schönen Blick auf den Sonnenuntergang. Ich fand es sehr unterhaltsam, wie immer mehr Menschen zum Strand kamen, um das perfekte Bild mit dem Sonnenuntergang zu machen. Ich beobachtete ein Paar Gruppen und fand es sehr unterhaltsam, die unterschiedlichen Herangehensweisen zu beobachten. 😄
Nach dem Abendessen ging es dann für das nächtliche Stadtpanorama wieder einmal hoch hinaus. Sobald es einen Aussichtsturm gibt, darf der auf meiner Liste natürlich nicht fehlen. 😂 Der Fukuoka-Tower ist 234 Meter hoch und bietet eine Aussichtsplattform auf 123 Meter Höhe. Heute war ich etwas früher da, weshalb ich auch noch die restlichen Sonnenstrahlen mitnehmen konnte. Danach wartete ich noch etwas oben, um dann das Lichtermeer der Stadt zu erblicken. Dadurch das der Turm direkt an der Küste steht, hat man auch einen schönen Blick über das Meer.
Nach dem Besuch des Towers ging es dann für mich wieder zur Unterkunft zurück. Ich entspannte etwas und fing dann irgendwann noch an den Blog zu schreiben. Als ich fertig war, hat es aber denn Entwurf nicht gespeichert und ich hatte kein Backup mehr... Da mich dann doch die Müdigkeit übermannte und ich auch ziemlich fertig war, verschob ich den Blogeintrag dann doch auf den nächsten Morgen.
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Eggplant Salad
18.01. - 19.01.2023 - Thailand, Bangkok [Sama]:
Die nächsten beiden Tage ist nicht viel passiert.
Tobi fühlte sich zwar schon etwas besser, wollte es jedoch langsam angehen. Zumal in ein paar Tagen das Tetfest, also das chinesische Neujahrsfest, anstand. Genau aus diesem Grund, haben wir uns auch für einen Zwischenstopp in Bangkok entschieden.
Da sich Tobi noch viel im Bett ausruhte, war ich die meiste Zeit alleine unterwegs, schlenderte durch die Stadt oder machte Erledigungen. Doch eine erwähnenswerte Sache ist in den beiden Tagen doch passiert:
Da ich langsam genug von der asiatischen Küche hatte, wollte ich Mal etwas Abwechslung und suchte ein israelisches Restaurant heraus. Mit Tobi im Schlepptau gingen wir dorthin. Eigentlich hatte ich nicht so viel von dem Laden erwartet, denn bis jetzt hatten wir keine überwältigenden Erfahrungen mit "nicht asiatischer Küche". Aber ich kann euch sagen, es war sooooo lecker. Vielleicht hat es damit zu tun, dass es mal was anderes war als nur Reis, aber 100 Prozent sicher bin ich mir da nicht. Sorry wenn ich jetzt anfangen werde, über dieses Essen zu schwärmen, aber stellt euch mal vor, ihr würdet vier Monate lang nur beim Asiaten essen gehen. Dann könntet ihr mich hoffentlich verstehen 😅.
Jedenfalls! Der Laden liegt ganz versteckt in einer Seitengasse, unweit von der Kaosan Road entfernt. Ein unscheinbarer Laden. War also schonmal nach meinem Geschmack. Wir bestellten. Als Vorspeise bekamen wir Humus und einen Eggplant (Aubergine) Salad. Der Humus war so lala. Der Auberginen Salat war jedoch das Highlight des Jahres! Es war genau wie der Humus eine Paste, die wir mit Pita aßen. Doch das ganze schmeckte für mich gar nicht nach Aubergine, sondern hatte extreme Ähnlichkeit zum "Sos tatarski" (Tatarische Soße). Kennt man auch in der Wiener und französischen Küche. Und für alle nicht Polen hier die Erklärung: Sos tatarski ist eine Soße die aus Mayonnaise, Sahne und Senf zubereitet wird. In diese kommen dann verschiedene Zutaten wie Champignons, Gewürzgurken und richtig richtig viel Knoblauch! (Wenn ihr mal an einem polnischen Supermarkt vorbeilaufen solltet. Tut mir einen Gefallen und kauft euch ein Gläschen davon. Gibt's nämlich auch als Fertigprodukt). Tobi findet, es ist mit dem deutschen Fleischsalat vergleichbar (diese Meinung kann ich allerdings garnicht teilen). Nach dieser fantastischen Vorspeise freute ich mich natürlich direkt auf das Hauptgericht.
Doch dieses war...Joa… ok 😅 Aber kein Wunder! Nach dieser Himmelsfahrt!
Das Hauptgerichte war Shakshuka. Ein Gericht aus pochiertem Ei, einer Sauce aus Tomaten, Zwiebeln und etwas Chili zubereitet. Serviert mit Pita. Es war gut, aber nicht überragend. Also falls jemand von euch in Bangkok sein sollte und keine Lust mehr auf asiatisch hat, hier meine Empfehlung! Eggplant Salad! Alles andere auf der Karte ist bestimmt auch lecker, aber könnt ihr dezent ignorieren. Eggplant Salad ist das einzig Wahre!
Hier der Link zum Restaurant:
https://shoshanarestaurant.com
Und hier jetzt eine Suchanfrage von mir: Falls jemand Eggplant Salad kennt und es selber machen kann, möchte ich mich hiermit offiziell ganz dreist bei dieser Person selber zum Mittagessen einladen 😁😁! Vielen Dank vorab!
Eggplant Salad (leider damals kein Foto von gemacht, deshalb muss leider dieses verpixelte Bild davon erstmal reichen).
Glücklich und zufrieden! Vorspeise bereits verdrückt, Hauptspeise gerade auf'm Tisch gekommen. Wenn man genauer hinschaut, ist es sogar ein Gruppenfoto! Hahaha von links nach rechts: Sama, Eggplant Salad (siehe in der Mitte Plakatwand), Tobi
Nach diesem Mahl ist der Rest des Tages keine Erwähnung wert. Etwas rum geschlendert, Wäsche gewaschen, Reise geplant, das war's.
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"Spinner" - ein Roman von Benedict Wells - eine Book-Review
*Spoiler sind womöglich enthalten
Das ist der erste Roman den ich von Benedict Wells gelesen habe und ich muss sagen, ich bin echt beeindruckt 😀
In dem „Spinner“ geht es um den jungen Protagonisten Jesper Lier bei dem es zurzeit (seit dem Tod seines Vaters) im Leben nicht vorangeht und der von starken Selbstzweifeln und Ängsten geplagt ist.
Es ist eine Geschichte über Zukunfts- und Vertrauensängste, über den Verlust eines geliebten Menschen, über die Sehnsucht nach emotionaler Verbundenheit und Nähe (was dazu führt das man sich in den oder die Nächstbeste*n „verliebt“) und über den psychischen/emotionalen Zusammenbruch eines verzweifelten, jungen Menschen, der sich doch einfach nur wünscht das alles gut läuft und der das Gefühl hat sich nicht in die heutige Gesellschaft eingliedern zu können.
Diese Geschichte ist wirklich sehr schwer in Worte zusammenzufassen.
Sie ist sehr emotional und man hat extrem viel Mitleid gegenüber dem Protagonisten Lier. Doch zur selben Zeit hat man auch wenig Verständnis für ihn und kann nur den Kopf über ihn schütteln. Er kritisiert seine die Mitmenschen in seiner Umgebung und suhlt sich oft im Selbstmitleid. Gleichzeitig ist sein Verhalten oft unlogisch und etwas peinlich und manchmal sogar ein wenig kindisch.
Er stellt ein trauriges Bild dessen dar, was niemand sein und bekommen will. Schon gar nicht in jungen Jahren. Er hat keine richtigen Ziele, keinen richtigen Plan oder Vorstellung von seinem Leben, keine Ausbildung/Studium und sein Roman an dem er seit zwei Jahren gearbeitet hat ist ein kompletter Reinfall.
Außerdem lügt er auch seine Mutter immer an und leidet an Halluzinationen, was dazu führt das er oft nicht zwischen Realität und Lüge unterscheiden kann. Und dann ist da auch noch die Sache mit dem Tod seines Vaters, womit er mit niemanden gesprochen hat…
Lier ist ein verbitterter und frustrierter junger Mann der sich als Versager fühlt, es aber nicht schafft etwas daran zu ändern, weil er einfach zu schwach und gebrochen ist. Aus diesem Grund hatte ich zum größten Teil beim lesen zwar für ihn Mitleid empfunden, jedoch keine Sympathie.
Aber eines dieser Gründe ist wahrscheinlich dass man ihn auch verstehen kann. Obwohl seine Handlungen sehr unlogisch sein können, kann man dennoch nachempfinden warum er so reagiert, weil man so ein Verhalten oft zeigt wenn man verunsichert ist oder im Stress steht. Es ist zwar unlogisch, aber dennoch realistisch. Menschen sind nicht perfekt und benehmen sich manchmal seltsam.
Die Story stellt auch dar wie toxisch und gefährlich der Wunsch nach Perfektion und „alles ist gut“ sein kann. Es führt dazu dass man die Leute die einem am nächsten stehen anlügt, dass man selber nicht wahrnimmt dass man ein Problem hat (Halluzinationen, etc.) und dass man den Tod eines geliebten Menschen nicht richtig aufarbeitet.
Ich finde es sehr gut von Wells dass er solche ernsten Themen hier verarbeitet.
Das soll jetzt kein Hate gegen den Hauptcharakter sein, es soll nur die Gefühle beschreiben, die ich ihm gegenüber empfinde.
Es ist eine extrem traurige und intensive Geschichte, die man vorallem Menschen mit psychischen Störungen oder generellen Problemen im Leben empfehlen kann und sollte. Und für die Menschen die einen Verlust in ihrem Leben erlitten hatten, wird der Roman auf jeden Fall auch zusprechend sein.
Die Story ist dramatisch, aber trotzdem noch realistisch. Und das Ende ist weder kitschig noch tragisch. Es ist ein schönes Ende, dass jeden zufrieden stellen wird und wo sich womöglich der ein oder andere Leser selbst sehen wird.
Liers Gedankenprozesse kann man gut nachempfinden und die Charaktere um ihn herum sind interessant, sympathisch und gut in die Story eingebaut.
So, dass ist alles was ich zu diesem Roman zu sagen habe. Ich hoffe euch gefällt mein Beitrag und lasst gerne einen Kommentar oder einen Like da, wenn ihr wollt 🙂 Ich bin auch offen für Kritik und will mich auch gerne verbessern 😉
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Fleischdilemmata
Seit einigen Wochen träume ich von Fleisch. Nicht nachts, aber oft, wenn ich die Augen tagsüber mal schliesse, oft wenn ich mich frage, was ich einkaufen soll. Dann sehe ich Fleisch vor mir, vor allem Hamburger, saftige Rindsburger, wie sie in der Pfanne bruzeln. Oder ein Thunfischsteak, scharf angebraten, innen noch fast roh, ich sehe, wie eine auf dem Nichts auftauchende Gabel ein Stück davon aufsticht und ...
Ich bin seit 21 Jahren Vegetarierin und in 21 Jahren hatte ich nie eine solche Fleischeslust. Vielleicht hat es mit der Blutkrankheit zu tun, die ich seit Neustem auch noch habe. Vielleicht auch mit der Impfung (S. hat auch Fleischeslust, und zwar seit der Impfung, aber für ihn ist das kein Problem, weil er nicht Vegetarier ist). Vielleicht auch damit, dass ich mich in einem Text mit weiblichen Heiligen aus dem Mittelalter befasse, welche die Leiden Jesu am Kreuz nachzuspüren trachteten und mitunter deswegen nichts gegessen haben, vor allem kein Fleisch, und wie sie ein Ideal geprägt haben, das Ideal der nicht-essenden, alles spürenden, mit der ganzen Welt leidenden Frau.
(Dieses Ideal gibt es nachzulesen, zum Beispiel bei Margret Atwoods "The Edible Woman", Han Kangs "Die Vegetarierin" oder Chris Kraus "Aliens & Anorexia".)
Jedenfalls habe ich keine Lust, dieses Ideal weiterzuführen; im Gegenteil, ich will diesem Ideal ein Ende setzen, deswegen schreibe ich ja diesen Text über diese Heiligen. Also sollte ich doch essen, sollte ich doch viel essen, besonders viel Fleisch essen. Aber leider kommen mir tatsächlich die Tränen (zum zweiten Mal schon heute), wenn ich daran denke, dass ein Tier getötet wird. Wenn ich daran denke, wie Leben aus Augen verschwindet. Auch aus Augen, die man nicht sehen kann, wie bei Bienen oder Fliegen. Nicht einmal einen Weihnachtsbaum will ich haben, weil es mir wehtut, wenn ich daran denke, wie dieses Leben, die Jahre des Wachsens und Werdens mit einem Schlag für einen einzigen Abend zerstört werden. Ja, ich muss sogar jeden angedätschten Apfel im Supermarkt kaufen, sobald ich ihn entdeckt habe, weil mir sonst das Bild dieser liegengelassenen Frucht nicht mehr aus dem Kopf geht. Verschwendetes Leben. Das halte ich nicht aus.
Ganz abgesehen von den Bedingungen, unter denen viele Tiere leben müssen, bevor sie unter noch schlimmeren Bedingungen geschlachtet werden. Einen solchen Umgang mit einem anderen Lebewesen halte ich für moralisch nicht vertretbar (ungeachtet meines persönlichen "Problems" mit dem Nachempfinden des Tierleids). Und es gibt ja auch noch den neusten Klimabericht: Dringend sind die CO2-Emissionen zu reduzieren. Kein Moment also, um wieder anzufangen, Fleisch zu essen.
Das waren ja die Gründe, wieso ich überhaupt damit aufgehört habe (Persönliches Leid, Tierleid, Umweltleid).
Aber ich träume davon, wenn ich die Augen schliesse. Der bruzelnde Burger. Das Steak.
Mein Physiotherapeut, der Physiotherapeut, der auch mein Arzt und überhaupt der einzige Mensch ist, der mir in den vergangenen sechs Jahren helfen konnte, richtige Diagnosen stellt, im Kleinen und im Grossen, Woche für Woche, der Physiotherapeut, dem ich es verdanke, dass ich nicht aus dem Fenster gesprungen bin, sondern wieder so etwas wie eine Zukunft für halbwegs möglich halte, dieser Physiotherapeut sagt, ich solle das Fleisch essen, wenn ich Lust darauf habe. Er sagt, ich solle darauf hören, was "mein Körper" "mir" für Signale sendet. "Der" wisse schon, was gut "für mich" ist. Das sei wichtig für die Genesung.
Ich glaube eigentlich nicht, an die Trennung von "Körper" und "Geist" oder einem "ich" und "meinem Körper". Aber what the fuck? Wieso träume ich dann von diesem Fleisch? Wieso will ich dieses Fleisch, wenn ich es zugleich nicht will? Wer entscheidet, dass ich es nicht esse? Oder esse?
Und dann bin "ich" (wer immer das ist) auch noch so absolut in all dem. Also, ich könnte ja sagen, ich versuche mal ein Stück Fischfleisch und schaue, wie es sich anfühlt. Fange ich an zu weinen? Kann ich es verdauen? Macht es mich zufrieden? Verschwindet die Fleischeslust danach? Was passiert? Aber nein, ich habe das Gefühl, ich müsse aufgrund sorgfältiger Überlegung eine klare, moralische Entscheidung fällen und mich absolut und für immer daran halten.
Vielleicht ist das das Problem, vielleicht ist das das Ideal der Heiligen, das ich loswerden sollte: Reinheit.
Vielleicht ist diese Denkweise aber auch der Anfang vom Ende. Wenn man anfängt, moralische Kompromisse zu machen, wo hört man dann auf?
Aber wieso, wieso muss ausgerechnet ich mir diese Fragen stellen, wenn doch so viele Menschen, die nicht krank sind, ohne Probleme Fleisch kaufen und essen?
"The more you think the more impossible is to eat", schreibt Chris Kraus.
"Only stupid people think", sagte mir ein moralisch zweifelhafter Mann.
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Veronica - Pt.03 (Jean x OC)
Ikemen Vampire Fanfiction
Language: german
Word count: 1,8k+
Inzwischen hatte ich die Arme ineinander verschränkt, während mir le Comte in Anwesenheit aller Residenten die Umstände ihrer Situation erklärte. Mit Ausnahme von Jean. Ich war zugegeben etwas enttäuscht, dass gerade derjenige, der mich gestern Nacht tatsächlich angegriffen hatte, mit Abwesenheit glänzte. Napoleon zufolge, lag es an dem Umstand, dass Jean d'Arc den Speisesaal und die anderen Residenten für üblich mied.
Keiner schien auf die Idee zu kommen, dass meine plötzliche Hysterie von etwas anderem stammen könnte, als Isaacs Verhalten von letzter Nacht und ich war früh über die Entscheidung, meine Haare offen zu tragen. Sie verdeckten die Bisswunde an meinem Hals. Auch trug ich nicht meinen Kimono von gestern Nacht, sondern eine weiße Bluse, ein Korsett und einen nachtblauen Rock, der über den Knöcheln endete.
Sebastian erklärte gerade, dass die Residenten nicht davon abhängig waren frisches Blut zu trinken, sondern dafür Roughe oder Blanc hatten. Roughe war im Grunde genommen menschliches Blut, das laut Sebastian unter vollkommen harmlosen Umständen gewonnen wurde, was in mir die Frage aufwarf, ob sie eine Blutspendeorganisation bestachen, um dort heran zu kommen. Das Rote Kreuz hatte zur Zeit meiner Ausbildung zumindest illegalen Verkaufs des gespendeten Blutes Schlagzeilen gemacht.
Blanc war hingegen ein synthetisches Mittel, gewonnen von einer Blume, welches jedoch dieselben Nährwerte besaß wie Roughe. Besagte Nährwerte waren jedoch nur ausschlaggebend für Vampire. Ich malte mir im Kopf eine Kalorientabelle für Roughe aus.
Die erzählten Mythen wie in etwa, dass sie bei Tageslicht zu Staub zerfielen, vor Kreuzen oder Knoblauch zurückschreckten oder bei Berührung von Weihwasser Verätzungen davontrugen, waren nicht richtig. Schade eigentlich, ansonsten hätte ich mir einen Vorrat bei einer Kirche besorgen können.
Jeder der Residenten hat seinen eigenen Grund gehabt, um den Vertrag mit Comte einzugehen und als Vampir wiederaufzuerstehen. Theodorus hatte es interessant benannt. "Wenn man dem Tod gegenübersteht gehen einem zwei Dinge durch den Kopf. Entweder man ist zufrieden mit seinem Leben und dem, was man getan hat und man kann loslassen. Oder man ist nicht fertig, mit dem was man begonnen hat oder denkt sich, warum ich?"
Nachvollziehbare Gedanken. Kann jemand wirklich zufrieden sterben? War nicht jeder Tod und das gewaltsame herausreißen aus dem Leben, schmerzhaft?
"In jedem Fall", begann Comte, der die Residenten erzählen ließ, was sie an das Leben klammerte. "trage ich die vollste Verantwortung für das, was dir gestern zugestoßen ist, ma chérie." Arthur sah auffällig zu Isaac, der den Blick auf einen Punkt vor sich auf dem Tisch fixiert hielt. Ich hob eine Augenbraue und begegnete den goldenen Augen von ihm.
Eine bedeutungsschwere Stille entstand und ich wusste genau, dass er mehr wusste. "Ich werde dich nicht zwingen den Monat hier zu verbringen, wenn es dir Unbehagen bereitet. Ich besitze eine Wohnung in der Stadt über einem Cafe. Wenn du dich sicherer fühlst, kann ich deine Unterbringung dorthin veranlassen."
Nachdenklich setzte ich mich etwas in meinem Stuhl auf. Das war ein wirklich gutes Angebot, überlegte ich. Ich könnte dort den Monat verbringen, ohne jede Nacht Gefahr zu laufen, von einem dieser Vampire angefallen zu werden. Das Gefühl von letzter Nacht, nachdem Jean mich gebissen hatte, schnürte einen Knoten in meinem Magen zusammen. Mehr als alles andere wollte ich wissen, warum Jean mich gebissen hatte, aber der war noch nicht einmal anwesend. Diejenigen die anwesend waren saßen schweigend am Tisch, hatten ihr Bedauern ausgesprochen für das, was geschehen war, und das obwohl sie die Wahrheit noch nicht einmal kannten.
"Das ist ein großzügiges Angebot, Comte.", sagte ich langsam und nickte ihm zu. "Dennoch lehne ich es ab. Ich hoffe ich muss zu einem späteren Zeitpunkt nicht doch noch darauf zurückgreifen." Mein Blick wanderte über die anwesenden großen Männer der Geschichte. "Ich hege keinen Groll gegen euch, oder halte dir nach, was gestern geschehen ist, Isaac. Es war ein unglückliches Zusammenspiel mehrerer Umstände. Auch möchte ich meinen, dass meine alleinige Anwesenheit mit ein ausschlaggebender Grund dafür war, dass einiges durcheinander gekommen ist."
Isaac sah minimal auf, doch sah er mich nicht direkt an. Dennoch war ihm die Erleichterung nur zu leicht abzulesen. Wenn ich Comtes Angebot angenommen hätte, wäre das eine Bloßstellung für Isaac gewesen. Dabei gab er sich richtig Mühe seinen Fehler wieder gut zu machen und bereute ihn aufrichtig. Ich konnte es ihm nicht antun.
"Das ist wunderbar, Veronica." Vincent lächelte strahlend über den Tisch zu mir herüber. Seine ozeanblauen Augen voller Wärme. "Ich freue mich so, dass du dich entscheidest uns eine Chance zu geben. Ich hoffe, wir können Freunde werden. Es wird sicher schön, dich hier zu haben."
"Meinst du nicht laut, Broer?", fragte Theodorus mit einem nicht ganz so überzeugenden Lächeln. Eigentlich gar keinem. Unglaublich... das sollen Geschwister sein?! Sie waren eher wir Engel und Teufel, was das Bild bekräftigte als sich Vincent zu seinem Bruder drehte und sagte: "Schei uit, Theodorus! Sei nicht gemein zu ihr!"
"Du hast absolut recht, Vinc. Warum? Wenn sie das Anwesen verlassen hätte, wäre Newt von Schuld so zerfressen worden, dass er in Tränen ausgebrochen wäre!", grinste Arthur fies über den Tisch zu Isaac, der um Worte ringend zurückblickte. "Wäre ich nicht! Ich meine-... ja, ich bin sehr erleichtert, jetzt wo sie sich dazu entschlossen hat nicht zu gehen, aber-..." Sein Blick wurde mehr zu einem Schmollen. Vielleicht lag es an der Verschandelung seines Namens, oder daran, wie einfach es Arthur fiel ihn aufzuziehen.
Bei dem Anblick musste ich schmunzeln und leise lachen. "Fast wie eine Familie.", murmelte ich leise, was auch Isaac zu einem ehrlichen, wenn auch verlegenen Lächeln brachte. Wohl nun vollkommen überzeugt, dass ich ihm nicht böse war, da ich mich zu einem Lachen hinreißen ließ. "Heh, du bist eine seltsame Frau."
"Awww Newt! So süß!", feixten Arthur und Dazai nun zu zweit und Isaac schrie halb über den Tisch. "Haltet den Mund!", wobei sich seine Wangen eine Spur verdunkelten.
"Wie du sehen kannst, sind wir hier ganz normale Leute." Napoleon schmunzelte mir von der Seite aus zu. "Jetzt wo du aber weißt, was wir außer dem noch sind ist es aber nicht verkehrt, ständig ein wenig Vorsicht walten zu lassen."
Napoleons freundliches Lächeln erreichte mich nur halb, dafür jedoch seine Warnung umso mehr. Ich nickte und spiegelte seinen Gesichtsausdruck. "Ich werde es mir merken." Dann sprach ich die Frage aus, die mir schon die ganze Zeit unter den Fingernägeln brannte: "Wo ist eigentlich Jean?"
Comte betrachtete mich mit einem nachdenklichen Blick, deshalb schob ich nach: "Ich hatte noch keine Gelegenheit mich richtig bei ihm vorzustellen." Was nicht unbedingt gelogen war. Ich hatte mich bislang noch nicht bei ihm vorgestellt.
"Jean meidet für gewöhnlich derartige Versammlungen. Vermutlich ist er in seinem Zimmer.", erklärte Napoleon. "Es wird nichts bringen bei ihm anzuklopfen. Normalerweise öffnet er seine Türe nicht, cara mia.", fügte Leonardo hinzu.
"Oh. Ich verstehe." Ich nickte langsam, die Enttäuschung wuchs in mir jedoch weiterhin und ich drückte den Stoff meines Rockes mit der Hand zusammen. Zuerst beißt er mich, um mir zu beweisen, dass sie Vampire sind und dann zieht er sich komplett zurück?!
"Deinem Gesichtsausdruck zu folge, wirst du dennoch klopfen.", seufzte die seidenglatte Stimme von Mozart. Sein violetter Blick hatte die ganze Versammlung gelangweilt verfolgt ohne viel dazu beizutragen. Um genau zu sein wusste ich von ihm nur den Grund, weshalb er den Vertrag mit Comte eingegangen war: um mehr Musik zu komponieren.
"Na komm, ich bringe dich zu seinem Zimmer.", sagte er und stand auf.
"Woah von jedem hätte ich Hilfsbereitschaft erwartet, aber nicht von dir, Wolfie.", trietzte Arthur und legte sein Kinn auf seinem Handrücken ab. "Etwas dagegen?", knirschte Mozart, seine violetten Augen legten sich wieder auf mich. "Kommst du?"
"Äh- Moment... hey warte!", rief ich ihm nach, als Mozart ohne einen Moment such nur innezuhalten aus dem Speisesaal stolzierte. Mit einem Blick über die Schulter entschuldigte ich mich und eilte ihm nach. "Hey warte!"
"Versuch wenigstens mitzuhalten.", beklagte sich Mozart seufzend, ohne langsamer zu gehen. Die Hände auf seinem Rücken verschränkt, stieg er die Stufen der Eingangshalle hinauf.
"Warum bietest du mir deine Hilfe überhaupt an, wenn du nicht helfen möchtest?", fragte ich, als ih ihn endlich auf den Stufen eingeholt hatte und gleichauf neben ihm ging. "Ich habe eine Ausrede gesucht, um den Raum schnell verlassen zu können.", antwortete er ohne Umschweife. "Dieser ganze Lärm lenkt mich von meiner Arbeit ab."
Ich hob eine Augenbraue. Also war ich nur Lärm und eine gute Ausrede? Weißt du was? Ich habe damit witziger weise keine Probleme in diesem Augenblick. "Aber denkst du, es bringt etwas, wenn du mich zu Jean bringst? Er wird die Tür doch ohnehin nicht öffnen."
"Für mich, wird er sie öffnen.", ließ Mozart verlauten, den Blick noch immer stoisch den Korridor entlang nach vorne gerichtet. "Wir sind uns recht ähnlich, was die Gesellschaft der anderen betrifft und meiden sie. Daraus ist irgendwann eine Freundschaft entstanden."
"Eine Freundschaft weil ihr alle anderen meidet?", fragte ich skeptisch und plötzlich blieb Mozart stehen, um mich anzusehen. "Klingt es so unglaublich für dich?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Eher ungewöhnlich. Aber jeder braucht jemanden zum Reden irgendwann, vor allem wenn man so viel Zeit hat." Ein schmales Lächeln huschte über die Gesichtszüge des Pianisten. "Ich kann es nicht leiden, wenn ein so reiner Mensch wie Jean missverstanden wird."
Seine Worte ließen mich innehalten und ich starrte Mozart an. "Woher kommt das so plötzlich?", fragte ich, als er die Hand nach mir ausstreckte und meine Haare berührte.
"Hey!", ich schlug seine Hand zur Seite, doch er sprach unbeirrt weiter: "Er hat dich gebissen, stimmts?" Mit einem unguten Gefühl im Magen wurde mir klar, dass er meine Haare aus diesem Grund berührt hatte, um einen Blick auf die Bisswunde zu bekommen. Es zu verneinen wäre töricht, doch es zu bejahen war ebenso unnötig.
"Ich war gestern Nacht in meinem Musikzimmer." Mozart nickte gegen eine weiße Tür neben mir. "Ich habe gehört wie Comte mit Jean sprach, dass jemand gebissen wurde. Dass du es warst war nicht schwer zu erraten und wenn Comte dich gebissen hätte, wärst du nun auch ein Vampir." Seine violetten Augen sahen mich kühl an. Er erwartete keine Antwort, dennoch fühlte ich mich genötigt genau das zu tun, unter seinem strengen Blick. "Ja, Jean hat mich gebissen, gestern Nacht."
Mozart nickte langsam, drehte sich auf dem Absatz um, und ging weiter. Diesmal deutlich langsamer und ich folgte ihm mit einem neugierigen Blick. "Jean trinkt nur das äußerste Minimum von Blanc, um nicht zu verhungern.", sprach er auf dem Weg durch den Korridor. "Er interagiert nicht viel mit Menschen, aber er würde sich eher die Hand abhacken, als jemanden zu schaden. Ich kann es nicht leiden, wenn er zu Unrecht verurteilt wird."
"Zu Unrecht?", entkamen mir die Worte ungläubig. "Habe ich es mir also nur eingebildet?!"
Mozart blieb so plötzlich stehen, dass ich einen Schritt weiter gelaufen bin. Sein kühler Blick ließ mich beinahe noch einen weiteren zurückschrecken. "Klärt das.", sagte er und öffnete die Türe zu seiner Seite. Unnötigerweise fing er mich mit seinem Arm ein und schubste mich durch die Tür. "Woah!" Nach der Balance suchend, stolperte ich in den Raum und hörte die Tür hinter mir zuschlagen.
"Du dämlicher...!", fluchte ich leise und drehte mich zurück zur verschlossenen Türe, bereit sie wieder zu öffnen, als eine dunkel klingende Stimme hinter mir sprach: "Mademoiselle... was macht Ihr hier?"
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Impostor syndrom/Hochstaplersyndrom/Selbstbild
Ein Phänomen, das ich bei mir besonders in den letzten Jahren beobachtet habe, ist das Hochstaplersyndrom oder auf englisch impostor syndrom. Betroffene gehen davon aus, dass sie ihren Erfolg nicht wirklich verdienen oder jener nur auf Glück basiert. Ich habe dafür selbst noch keine Lösung gefunden, ich möchte aber meine Gedanken dazu gern teilen.
Man kann davon ausgehen, dass viele, besonders junge, Menschen davon betroffen sind. Ich denke, wir haben als Gesellschaft kein gutes Modell, wie wir mit Erfolg und Selbstwert umgehen. Erfolg und Selbstwert werden miteinander verbunden, und das auf sehr merkwürdige Art und Weise. Einerseits habe ich das Gefühl, meinen Wert zu verlieren, wenn ich nicht weiterhin Bestleistungen abliefere und Erfolge habe. Andererseits zähle ich manche Erfolge gar nicht als Erfolge, obwohl ich jedes Recht dazu hätte. Das sorgt natürlich dafür, dass ich ein immer schlechteres Bild von mir bekomme. Das wird an einem Beispiel wahrscheinlich klarer: In der diesjährigen Mathematikolympiade* hatte ich in der zweiten Stufe ein ziemlich gutes Ergebnis, besonders im Vergleich zu den Vorjahren. Anstatt ich über meinen Erfolg und meine Verbesserung zu freuen, war mein Gedanke allerdings sehr schnell, dass dieses Jahr die Aufgaben ja schon ganz schön leicht waren und dass es doch eigentlich andere gäbe, die bei der dritten Stufe viel bessere Chancen haben als ich. Dieses Jahr war die Zahl der Delegierten zur dritten Stufe durch die Pandemie auch noch besonders begrenzt, was mein schlechtes Gewissen noch größer gemacht hat. Offensichtlich bin ich auch noch Monate nach meiner Qualifikation dieses Denken nicht los.
Im letzten Jahr musste ich auch einige Misserfolge hinnehmen. Daraufhin habe ich es häufig hinterfragt, ob ich denn die Förderung, die ich angeboten bekomme, auch wirklich wert bin oder ob es gerechtfertigt ist, mich vor anderen als hochbegabt zu bezeichnen. Und darüber bin ich mir bis heute nicht sicher. Es hat mich dementsprechend viel Überwindung gekostet, diesen Blog zu starten, weil ich mich fragte, ob ich überhaupt qualifiziert bin, so über Hochbegabung zu sprechen und das auch als Alleinstellungsmerkmal zu sehen.
Gleichzeitig habe ich immer wieder die Befürchtung, dass Menschen mich für arrogant halten, wenn ich über meine Erfolge spreche. Tatsächlich habe ich da eher entgegengesetzte Erfahrungen gemacht. Ich habe oft auch mit ein paar Klassenkameraden über meine Leistungen, seien es einfach die Schulnoten oder Leistungen bei Wettbewerben, gesprochen und wie ich über meine eigene Leistung denke. Ich sehe dann selbst häufig meine Fehler und kommuniziere auch, dass ich mit meinen Leistungen so nicht ganz zufrieden bin. Dabei möchte ich das eigentlich ganz auf mich beziehen, da ich auch hohe Standards an mich selbst setze, und erwarte das überhaupt nicht von anderen. Man könnte sich jetzt fragen, ob das nicht ein ziemlich arroganter Gedanke ist. Der Reaktion meiner Klassenkameraden zu urteilen schon, die haben mich angeschaut und gesagt, dass ich mal nicht so jammern solle. Im Nachhinein kann ich das nachvollziehen. Wenn du am oberen Ende des Leistungsspektrums in einer Gruppe bist, ist es leicht zu sagen, dass man sich ja nicht mit den anderen Vergleichen sollte. Wenn man aber hört das andere mit eine Leistung unzufrieden sind, die für einen selbst großartig wäre, fühlt sich das wahrscheinlich sehr schlecht an, weil man ja nicht davon ausgehen will und sollte, dass man so wie so schlechter als der andere ist. Und der Mensch vergleicht sich gern. Und wir vergleichen uns am liebsten mit Menschen die besser, in welchem Kontext auch immer, sind.
Ich habe das Gefühl dazwischen balancieren zu müssen, zu mir und meinen Fähigkeiten zu stehen und nicht abzuheben und total arrogant zu werden. Denn es ist nicht so, dass ich nicht manchmal auch Höhenflüge habe, in denen ich fest davon ausgehe, das absolute Supergenie zu sein, das die Weltformel findet.
Was sollte kann man gegen dieses Dilemma jetzt tun? Ich denke, man versuchen, seinen Selbstwert nicht so sehr am letzten Erfolg oder Misserfolg fest zu machen. Das gelingt mir nicht immer gut, aber immer öfter. Zum Beispiel helfen mir Achtsamkeitsübungen oder Meditationen dabei, in dieser Hinsicht locker zu lassen. Außerdem gefällt mir folgende Idee, die ich letztens gehört habe**, sehr gut und entspannt mich: Bleib entspannt im Leben, es ist wahrscheinlich alles einigermaßen richtig, was du machst und es gehört zum Leben dazu manchmal einfach nur damit beschäftigt zu sein, die kleinen Hindernisse zu überwinden. Ein weiterer Ansatz ist, einfach zu beschließen, auf diesen Erfolg, egal ob klein oder groß, einfach mal stolz zu sein. Ein Lehrer hat zu mir mal gesagt, dass ich, wenn das nächste Mal so eine zweifelnde Stimme in meinem Kopf auftaucht, ich diese mal hernehmen soll und mir überlegen, was das eigentlich für ein Blödsinn ist, dass ich mir einrede nicht gut genug zu sein.
An dieses Thema knüpft vermutlich das Thema Ziele ganz gut an, und beim schreiben dieses Eintrages hatte ich dazu einige Ideen, das wird also wahrscheinlich bald auch hier erscheinen. Ich würde mich sehr über Feedback freuen und über Austausch, was andere zu diesem Thema denken.
* Die Mathematikolympiade ist ein Wettbewerb für Schüler im Klausurformat. Es gibt, zumindest in meinem Bundesland, die erste Runde an den Schulen, die zweite Runde als Ausscheid im Landkreis, die dritte Runde ist dann landesweit und wenn man dann noch das so genannte Landesseminar der besten im Landesausscheid durchläuft, kann man sich für die Bundesrunde qualifizieren.
** ich meine, die Idee stammt aus "Das Cafè am Rande der Welt" von John Strelecky
#hochstapler#hochstaplersyndrom#hochbegabung#Schule#hochbegabt#begabt#selbstbewusstsein#selbstbild#selbstwert
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2019
Abschließen
Das Jahr geht zu Ende. Wenn ich zurückblicke, dann sehe ich eins. Veränderung. Mit vielen Veränderungen habe ich abgeschlossen, oder werde dies tun. Ich muss einiges los werden, um es für mich abzuschließen. Solltest du also diesen Text lesen und merken, dass ich über dich schreibe, dann ist es wahrscheinlich zu spät. Ich werde keine Namen nennen. Für Außenstehende vielleicht verwirrend, wenn ich immer von „dir“ schreibe. „Dir“ bezieht sich auf mehrere Personen und nicht nur auf eine. Da dieser Text eigentlich nur für mich ist, ist es auch egal, ob du grade alles verstehst.
Ein weiser Mann hat mir mal sagt, schreiben sei gefährlich, weil man nicht sicher sein kann, dass die eigenen Worte so gelesen werden, wie sie gemeint sind.
Dieses Jahr war anders, als all meine anderen Jahre. Weder gut noch schlecht, sondern normal. Aber ist es nicht genau das was ich mir gewünscht habe? Normalität? Das alles so bleibt wie es ist?
Doch, wie ist es?
31.12.18 23:59; Der Wunsch.
Die letzten Sekunden brechen an. Also schnell noch was wünschen. Mist, bin doch eigentlich zufrieden. Dann soll es so bleiben, wie es ist. Ja, genau, das war’s.
Doch lief der erste Tag nicht schon aus dem Ruder?
War da nicht ein Wunsch auf eine Nachricht?
Es hat mich verletzt, dass du dich nicht gemeldet hast, habe ich aber auch nicht. Scheint so, als hätten die anderen recht. Wir passen gut zusammen. Nun ja später mehr.
Sind mir Erinnerungen hochgekommen vom letzten Jahr?
Ohja. 2018. Wir beide im Arm. Lange. Während unsere Freunde sich küssten. Wir beide den Tränen nahe. Uff, jetzt kommen mir die Tränen. Verdammt, es tut weh. Sehr. Nur kurz an dich gedacht und schon zieht sich alles zusammen. Was hast du nur mit mir gemacht? Du gehörst zu den Menschen, die ich nie vergessen werde, wo der Schmerz nie aufhört, die ich immer vermissen werde. Sind das wirklich schon zwei Jahre? Kommt mir vor als wäre es gestern gewesen. Bis heute frage ich mich, was ist passiert? Ich kann es nur ahnen, wissen tu ich es nicht. Ich hatte nie den Mut zu fragen. Ich sah dein pb nicht mehr und dann wurde es mir bewusst. Ich wollte dir schreiben, aber es ging nicht. Ich weiß, du blockierst nie. Löschst nur die Nummern. Doch ich wusste du hattest abgeschlossen. Ich wollte auch deine noch längere Freundschaft nicht kaputt machen, also habe ich es gelassen.
Trotzdem dachte ich wirklich, dass was wir haben, ist was besonders. Ich könnte jetzt schreiben, was für eine schöne Zeit wir hatten, aber der Schmerz den ich, wegen dir empfinde, ist zu stark. Es ist so wirklich das erste Mal seit dem, dass ich daran denke und es mir so bewusst wird. Im Verdrängen bin ich gut. Wenn du das liest, dann sag ich dir jetzt das, was du wohl die ganze Zeit nur hören wolltest. Ich bin verdammt glücklich über unsere Zeit. Ich habe noch nie jemanden, so viel über mich erzählt, wie dir. Ich wusste egal, was ich sage, du verurteilst es nicht. Ich kann dir vertrauen. Bin dankbar für alles was wir erlebt haben. Ich habe mich auf jedes Treffen gefreut, egal was wir gemacht haben. Ich vermisse unser tägliches Schreiben. Und wohin mit den ganzen Insta Videos?
Ich habe mein Bestes gegeben. Glaube mir. Vielleicht hat dir das nicht gereicht. Hatte ich keine Zeit, dann hatte es seinen Grund. Eigentlich hättest du das verstehen müssen. Hatten wir nicht Nächtelang Gespräche, darüber, wie es ist, wenn man eine Auszeit braucht? Sich zurückziehen muss? Und sich einfach mal nicht melden kann? Hm, ich glaube eh, dass es nicht ganz deine Entscheidung war... Du lässt dich oft mitreißen. Falls das der Grund ist, dann ist das auch okay. Jede Entscheidung die du getroffen hast, wird seinen Grund haben. Oder wie oft wir gesagt haben, Karma wird kommen. Vielleicht auch alles verdient.
7 Jahre. Was da alles passiert ist. Aller Anfang ist schwer oder nicht? Glaube, hätte uns damals jemand gesagt, dass wir Freunde werden, was hätten wir wohl geantwortet? Wir hätten die Person ausgelacht, definitiv. Vom Mobben, zu besten Freunden? Hm, nicht ganz so üblich. Ich erzähle gerne von dir. Du bist noch Teil meines Lebens. Als hätte ich noch einen besten Freund...
Uff, ein bisschen abgeschweift. Würde gerne noch mehr darüberschreiben, doch darum sollte es gar nicht gehen. So wenden wir uns wieder 2019 zu und nicht 2018.
Die ersten Tage habe ich in der Tiefsten Eifel verbracht. *Jetzt würde ich gerne ein Bild einblende, wo ich überglücklich einen Hund streicheln* oder auch in den Worten von jemand anderen auszudrücken: Noch nie sowas gruseliges gesehen.
Achja. Und zurück so 2018. Scheint so, als wäre 2018 noch nicht ganz so abgeschlossen, wie gewünscht. An diesen Tagen wurde ich wieder richtig oft mit der verglichen. Habe ich mal wieder einen Spruch rausgehauen, der Sarkastisch, ironisch, zweideutig, oder alles zusammen, dann kam direkt: Jap, so wie ***. Ihr passt einfach so perfekt zusammen. Warum wusste eigentlich jeder besser Bescheid?
Falls du mich kennst, dann weißt du ich habe im Januar Geburtstag. Und wenn du mich besser kennst, dann weißt du, dass ich Geburtstage hasse. Also was macht man, damit man seinen Geburtstag nicht feiern muss? Genau, man geht auf ein Konzert. Ein Dankeschön an Summer Cem und Farid Bang, für den besten Geburtstag
Der Januar hatte noch eine weitere Überraschung für mich. Ich sollte umziehen. Meine Wohnung hatte einige Schwierigkeiten, also warum nicht umziehen? So landete ich in einer neuen Wohnung, diesmal nicht alleine. Auch wenn ich manchmal die Nerven verliere, bereuen tut ich nichts.
24.Januar.Da ich ein kleiner Tollpatsch bin, bin ich schön auf die Fresse geflogen (ich habe immer noch Narben). Aber warum erzähl ich das? Nicht, weil ich das für wichtig empfinden. War nicht mein letzter Sturz. Wusstest du das ich gefallen bin? Auf die Nachricht, auf die ich am Anfang des Jahres gewartet habe, kam jetzt. Und du sendet mir ein Bild mit einem Spruch?! Der sich auf das hinfallen bezieht? Musste schon ein bisschen grinsen.
Auf in den Februar.
Auch der Februar hatte seine Überraschungen mitgebracht. Direkt am Anfang. Jetzt kommt mal was Schönes. Ich bekam eine Nachricht. Du hattest Karten für die Primäre von Club der roten Bänder und gefragtes mich ob ich mitwill, was für eine Frage, natürlich.
Es waren keine normalen Karten. Wäre ja auch zu langweilig. Nein, es waren Karten, die es uns ermöglichten, auf dem Roten Teppich zu laufen, vor allen Kameras. Und den Film uns mit den Schauspielern, Produzenten usw. anzusehen.
Zwei Reihen vor uns. Ich wurde beobachtet. Ich sah ihn an. Er kam mir bekannt vor, aber woher? Er drehte ich öfter zu mir um. Du sprachst mich an, woher ich den kenne. Ich wusste es nicht. Du meintest, vielleicht will der auch nur was von dir. Lass gleich hin gehen.
Der Film fing an. Nach einiger Zeit sahen wir uns an. Jap. Wir wussten woher ich die Person kannte. Genau, es war Dr. Hein. Leider habe ich ihn auf der Aftershowparty nicht mehr gesehen.
24.Februar Die erste Nacht in der neuen Wohnung. Es roch so neue. Während wir die Tapeten Strichen, fiel die Abendsonne so schön ins Zimmer. Das war der Moment, wo ich wusste, es war die richtige Entscheidung.
Die nächsten Monate passierte nichts Relevantes. Es ist das war ich am Anfang meinte, es war normal. Mein Leben war ganz normal. Nichts ist aus der Reihe getanzt. Tage mit Freunden verbracht. Klar, einiges war nicht ganz normal, aber es ist nichts Besonderes passiert. Die Schule lief. Bin ich also zufrieden mit der Normalität? Nein, definitiv nicht. Wenn ich mir die Leute in meiner Schule ansehen oder hier in meiner Gegend, dann fällt mir was auf. Die sind normal. Die sind richtig langweilig. So richtig. Auch von Humor ist nichts zu merken. Und verdammt, ich pass da nicht rein. Für alle bin ich da die Humorvoll, aufgeschlossene usw. Es ist schön, so wahrgenommen zu werden. Doch, was bringt es der humorvollsten Person, wenn sie nicht verstanden wird?
Wenn nich' jeder über meinen Witz lacht ist das okay. Doch es wär' schön, wenn ihn irgendjemand außer mir versteht.
Als nächstes möchte ich über meine Zeit im Krankenfahrdienst schreiben. Es war eine schöne Zeit. Leider nur ein halbes Jahr, aber trotzdem. Ihr wisst ja warum. Ihr gehört zu den Menschen, die meinen Humor verstanden haben. Lag vielleicht daran, dass ihr auch nicht von hier kommt. Ich möchte gar nicht so viel ins Detail gehen. Ich fühle mich geschmeichelt, dass drei von euch, mehr als Arbeitskollegen werden wollten. Aber dazu werde ich mehr nicht sagen.
Lang nicht mehr in die Vergangenheit geblickt. Wird mal wieder Zeit. Hm, aber 2018? Ne, 2016! Ohja.
Es geht sich darum, dass wir uns 2016 aus den Augen verloren haben. Und wieder zusammengefunden habe. Es war so als wäre die Zeit nie vergangen. Seit unserem Treffen, haben wir uns öfters wiedergesehen. Grade wir Spiegeln doch wieder, dass man sich aus den Augen verlieren kann und wieder zusammenfinden kann.
Es wurde heißer. Den Sommer kam. Und somit das zwischen Examen. Statt also den Sommer zu genießen hieß es, lernen, lernen, lernen. Und wer lernt schon gerne für 12 Fächer?! Die ein oder anderen Stunden lernen wurden am See verbracht. Lieber im Wasser seinen Körper beobachtet und sich so die Muskeln beigebracht.
Die Prüfung.
Zusammengefasst, war es einfach nur Stress. Jedoch super bestanden. Die Prüfungen zogen sich über 4 Tage. Als alles bestanden wurde musste gefeiert werden. Mitten in der Woche. Am nächsten Tag definitiv noch nicht nüchtern in der Schule. Reden wir besser nicht drüber, was alles an diesem Tag passiert ist.
Ein paar Tage später hast du dich wieder gemeldet. Natürlich redeten wir wieder über Musik. Wieder kam Minütlich deine Nachricht. Ich war Glücklich. Ich dachte wieder an letztes Jahr und an das was alle zu uns immer wieder sagten. Ich hatte gehofft, dass wir uns den Sommer wiedersehen. Ich glaube, ich möchte noch nicht ganz über dich schreiben. Glaube, du bleibst lieber mein kleines „Geheimnis“.
Die Sommerferien fingen an. Als erstes ging es nach Amsterdam. Es war eine schöne Zeit.
Die letzten zwei Wochen war ich wieder als Reisehelferin für Menschen mit Behinderung unterwegs. Es war diesmal eine etwas andere Reise. Auch wenn die Zeit sehr herausfordernde war, war es schön. Ich habe jemand neues wundervolles kennenlernen dürfen. Du bist eine gute Freundin geworden. Haben auch schon einiges zusammen erlebt. Ich freue mich auf unseren ersten Silvesterabend.
Die nächste Zeile gehen an jemanden, der mich nicht direkt verlassen hat, aber ins ferne Berlin zurückgezogen ist. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.
So nun sind wir fast am Ende. Es ist der 15. September. Nach langer Zeit sind wir zusammen feiern gewesen. Aber um das feiern soll es sich nicht drehen. Sondern darum, dass es unser letztes Treffen war. Ich wünschte ich hätte so viele Emotionen wie im ersten Teil und dieser Text ließ sich auch so leicht schreiben. Doch warum kann ich das nicht? Es ist noch zu frisch? Oder es nimmt mich es nicht so mit? Ich weiß es nicht. Jedoch weiß ich eins, obwohl du meine beste Freundin warst, ist es vorbei. Ich brauche so Menschen, wie dich, nicht in meinem Leben. Entweder ganz oder gar nicht. Und sobald einmal das Vertrauen weg ist, dann ist es weg.
Auch wenn 'ne Freundschaft zerbricht, bereuen tu ich's nicht. Thema durch, da ist nichts mehr zu machen. Gesichter verblassen.
Es ist nur fair, dass auch du deinen Text bekommst. Darauf hast du noch bestimmt nur gewartet. Eigentlich wollte ich dich nicht hier mit reinnehmen. Jedoch habe ich etwas gelesen und das möchte ich dir sagen: Ich lese zurzeit ein Buch „100 Frauen schreiben Briefe“. Wie der Titel schon sagt schreiben 100 Frauen Briefe an ihr Leben. Echt spannendes Buch. Naja, ich möchte daraus was zitieren und das so stehen lassen, denn du wirst schon verstehen was ich damit meine. Für den Zusammenhang, es geht darum, dass eine Frau sich von ihrer ersten Liebe nach 7 Jahren trennt und ihr Freund das zu ihr sagt:
Entweder, du bist die nächsten zwei Monate wirklich richtig traurig, verkriechst dich zuhause und weinst oder du triffst dich mit anderen Männern, hast Spaß, aber musst irgendwann mit Flashbacks rechnen.
Der nächste Text geht auch noch an eine falsche Person. Ich glaube Ehrlichkeit ist heute eine Seltenheit. Wirklich. Jeder sagt: „ich sage das was ich denke“. Jo, ne. Sobald es etwas unangenehm wird seid ihr still. Oder warum sagt ihr nicht was in euch vorgeht und löscht/blockiert einfach? Hm?
Auch wenn ich niemanden etwas Schlechtes wünsche, finde ich, dass sich manche Menschen einmal im Leben selbst begegnen sollten.
So jetzt die letzten Worte. Ich habe definitiv nicht alles aus 2019 aufgeschrieben. Es ist noch so viel mehr passiert, jedoch braucht jeder seine kleinen Geheimnisse. Der Text spiegelt auch mehr negative Sachen. Ich hatte ein gutes Jahr trotz alledem. Ich habe wundervolle Menschen an meiner Seite. Manche gehen, manche bleiben - dankbar bin ich beiden.
Und weißt du, morgen ist uns schon gestern egal.
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Julian Brandt - Die Nachricht
Zuerst war nur ein Bild zusehen, als dein Display hell aufleuchtete. Du und Julian, eng umschlungen an der Nordseeküste, unweit seiner Heimatstadt Bremen, als ihr vergangenen Monat gemeinsam seine Eltern besucht hattet. Dann erschien eine Benachrichtigung, wie es der Zufall so wollte, genau auf der Höhe um Julians Kopf zu verdecken.
@leon_goretzka möchte dir eine Direktnachricht schicken
Verwirrt blickst du auf den Bildschirm. Leon kanntest du nur aus dem Fernsehen, Berichten von und Bildern mit Julian. Abseits dieser Anekdoten, hattet ihr keinerlei private Berührungspunkte. Umso überraschender kam also seine Nachricht.
Zurzeit warst du bei Julian zu Besuch in Dortmund, mit seinem neuen Club steckte er nach der USA Reise mitten in der Vorbereitung für die neue Saison. Und während er sich wohl gerade die Seele aus dem Leibe schwitzte, lagst du auf seiner Couch und genießt die Uni freie Zeit. Nach einer genüsslichen Drehung lagst du in Rückenlage, der Kopf in stetiger Absturzgefahr, auf Julians Couch und öffnetest gespannt Leons Nachricht.
“Hey Y/N. Hier Leon, in privater Mission unterwegs. Du warst doch auf dem Hansa Gymnasium in Köln, Abschlussjahrgang 2016 oder?“
Entgeistert starrtest du auf die 3 knapp formulierten Sätze. Last sie erneut, um sicher zu gehen, dass du richtig gelesen hattest, kontrollierst die Anrede, deinen Namen. Alles genauso wie beim ersten Lesen.
Mit schnellen, zielgerichteten Bewegungen tippst du ein einfaches “Ja“ ein, schickst es ab, nur um gleich ein “Ich hoffe du magst mir erklären, wie du auf die Frage kommst ...“ hinterher zuschicken.
Nach einigen Minuten, musstest du feststellen, dass vorerst keine Antwort kommen würde. Dein Display blieb dunkel, Leons letzte Aktivität lag 10 Minuten zurück. Dein Handy fand wieder seinen Platz auf dem Holztisch, dein Blick flog zur Uhr. Julian müsste sein Training vor kurzem beendet haben, er dürfte bald bei sich zuhause aufschlagen.
Mit den Füßen wippend, die Uhr im Blick und in der Hoffnung, dass die Zeit ein wenig schneller vergehen würde, wurde dein Display wieder hell. Gespannt schnappst du dir dein Handy und stellst zufrieden fest, dass Leon dir geantwortet hat.
“Entschuldige für meine Dreistigkeit. Erinnerst du dich dann noch an einen Marius? Er war wohl in deiner Klasse.“
In deinem Kopf begann es zu rattern, doch fast sofort flogen dir die Erinnerungen zu. Du mit Marius beim Abschlussball, ihr auf eurer Abschlussfahrt nach Spanien und wie ihr zusammen mit rauchenden Köpfen über den Chemiebüchern sitzt. Marius war stets aufgeschlossen gewesen, ein sympathischer Lernpartner aber mehr auch nicht. Gerade seine manchmal zu aufgeschlossene Art und sein aufdringliches Flirten, kamen dir nach den schönen Erinnerungen in den Sinn.
“Ja, natürlich. Aber über deine Gründe mich gerade das zu fragen, tappe ich immer noch im Dunkeln“ tippst du fix in dein Handy, die Neugier nun geweckt und den Blick für die Uhr vollkommen verloren.
“Ich bin ein miserabler Freund“ kam es Sekunden später von Leon zurück. Seine Nachrichten begannen dich zusehends zu verwirren.
“Marius ist ein guter Kumpel von mir. Um es mal zu umschreiben, hatte er dich wohl sehr gern um sich und würde dich gerne wieder sehen. Und weil er sich nicht traut dich selbst zu fragen, hat er sich gefreut herauszufinden, dass ich deinen Freund gut kenne und Kontakt herstellen könnte.“
Die Nachrichten folgten nun im Sekundentakt:
“Das mit Julian fand er übrigens weniger erfreulich“
und weiter ging es mit: ��Ich finde seine Idee recht deppert, wie meine Kollegen hier sagen würden, wenn du mich fragst, aber er hat solange gedrängt, bis ich nicht anders konnte.“
“Ich hoffe du fühlst dich nicht belästigt“ war die letzte.
Endlich zur Erkenntnis gekommen, was hier eigentlich vor sich geht, beginnst du grinsend eine Nachricht zu tippen.
“Alles in Ordnung Leon, du willst ihm ja schließlich nur einen Gefallen tun. Wie kommt er denn auf einmal wieder auf mich? Da muss die Schulzeit ja einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben ... “
Währenddessen hatte Julian den Raum betreten und sich lachend in den Türrahmen gelehnt, als er dich, mit dem Kopf voran von der Couch hängend, sah. Sein lachendes “Was ist denn hier falsch?“ und den Ruf, dass er wieder zurück sei, hattest du vollkommen überhört.
Auf einmal spürtest du eine Hand auf deinem Knie und fuhrst reflexartig in eine sitzende Position. Du keuchtest auf, “Gott, hast du mich erschreckt“ Nur wegen seiner guten Reaktionsgeschwindigkeit konnte Julian ein Zusammenstoßen eurer Köpfe verhindern und sah dich grinsend an. Dir schwante böses. “Julian reicht vorerst, das Gott heb dir mal für später auf“, säuselte er dir entgegen und wartete vergeblich darauf, dass jemand über seinen ausgelutschten Witz lachte. Vergeblich.
Nach kurzem Augenverdrehen seinerseits zog er dich schließlich in einen intensiven Kuss und spätestens als seine Zunge deine Lippen berührte, raubte er dir die Kraft zum Denken und ließ Leons Nachrichten in den Hintergrund rücken.
Als Julian sich nach diesem intensiven Kuss von dir löste, musstest du deine Gedanken noch kurz ordnen, während seine schnell weitersprangen.
“Was hat dein Handy eigentlich gemacht, um dich so zu faszinieren?“ probierte er betont beiläufig zu fragen, aber den Schalk und die Neugier in seinen Augen konnte er vor dir nicht verbergen. Julian war keinesfalls ein kontrollsüchtiger Freund, dass hattest du in den letzten 9 Monaten Beziehung feststellen können. Aber er war einfach unfassbar neugierig. Zudem wusste er, dass du gut und gerne mehrere Wochen ohne dein Handy auskommen konntest. Was würde dich also so fesseln können, ihn nicht einmal zu bemerken? Bei dem Gedanken grinst du in dich hinein. Ein bisschen angefressen war er wohl auch, wenigstens für diesen Moment war etwas wichtiger gewesen als er.
Julian hatte sich neben dich auf die weichen Polster fallen lassen und dich wieder in eine vernünftige Sitzposition bringend, sah er dich auffordernd an.
“Ich habe ein wenig auf Instagram geschrieben“, beginnst du und willst gerade auf den doch recht lustigen Zufall mit Marius und Leon Goretzka zu sprechen kommen, als dein Display zum ersten Mal seit Julian den Raum betreten hat, wieder aufleuchtet.
Die selbe Prozedur von vorhin begann, euer Bild erschien und die Benachrichtigung, dass eine Nachricht von Leon Goretzka auf deinem Instagramaccount eingegangen war. Julian ließ seinen Blick flüchtig über dein Handy schweifen und sein Blick wurde starr.
“Warum schreibt Leon dir?“ fragte er, seine Stimme klang eindeutig verwundert aber er war definitiv ruhig. Noch bevor du zu einer plausiblen Erklärung ansetzen konntest, leuchtete das Display erneut auf und zeigte die eingegangene Nachricht.
“Vielleicht habe ich mich gerade nicht richtig ausgedrückt.“, zierte das Display.
“Er schreibt dir also schon länger oder wie?“ fragte Julian. Stimmlage: nicht zu definieren.
Das Display leuchtete erneut. “ Die Gefühle haben nie aufgehört.“
“Worüber reden wir hier eigentlich?“, erklang Julians Stimme sichtlich irritiert.
Das Display blieb erleuchtet, “ Ich liebt dich immernoch.“
Stille. Du wolltest zu deinem Handy greifen, hattest du schließlich den Schreibfehler in Leons Nachricht bemerkt und kanntest ja auch den Kontext. Julian hatte weder das eine noch das Andere, wodurch ihm diese Situation alles andere als passte. Deshalb kam er dir zuvor: “Ich komme gerade nicht hinterher. Echt nicht mehr. Er schreibt dir schon länger ja? Extra um dir mitzuteilen, dass er dich liebt? Dich? Meine Freundin?“
Julians Gesichtsausdruck schwankte zwischen 'das ist wohl hoffentlich ein schlechter Scherz' und 'warte bis wir uns wiedersehen mein Freundchen'.
Du wolltest erneut zum Klären der verzwickten Situation ansetzen, als der nächste Redeschwall Julians Mund verließ. “Und er hat mich noch ausgefragt nach dir neulich am Telefon. Was ich wüsste über deine Schulzeit und ob ich nicht ein Bild hätte. Ob er es nicht sehen dürfte! Wer weiß, was er angestellt hat mit dem Bild! Oder immer noch macht!“
Julian fuhr sich mehrmals aufgebracht durch seine blonden Haare, sprang vom Sofa auf und tigerte rastlos durch den Raum. Doch er war noch nicht fertig: “Und du? Wann wolltest du mir sagen, dass dieses Arschloch hinter dir her ...“
Auch du warst in der Zwischenzeit aufgestanden, um dich vor Julian zu stellen und ihm den Weg zu versperren. “Beruhig dich doch mal Julian!“ herrschst du ihn an und unterbrichst ihn damit, bevor er seinem Freund noch mehr Unrecht tun kann. Und Julian blieb stumm, denn so kannte er dich gar nicht. Normalerweise probierst du jeden Konflikt ruhig zu bewältigen, schreien mochtest du für gewöhnlich überhaupt nicht.
“Wie soll ich mich beruhigen, wenn er probiert mir meine Freundin auszuspannen?“, presste Julian angestrengt hervor, sein kompletter Körper war angespannt. Er wirkte wie ein Mann ohne Heim, ohne Rast, ständig auf der Hut sein kostbarstes Gut nicht zu verlieren.
Behutsam, als könntest du ihn verschrecken, machtest du einen Schritt auf ihn zu. Du greifst nach seinen Händen, drückst sie mit leichtem Druck gegen seine Brust, fühlst unter euren Händen sein pochendes Herz und blickst ihm in die Augen. Als du spürst, wie er sich beruhigt, fängst du an mit ihm zu sprechen,“ Lass mich mal von vorn beginnen, Julian. Diese ganze Situation ist ein großes Missverständnis und Leon hat deine Wut nicht verdient genauso wenig wie ich.“ Mit Nachdruck schaust du ihm in die Augen, als Julian seine Hände aus deinen befreit und sie an deiner Taille platziert. Er schüttelt den Kopf. “Und ich kenne dich Y/N. Dich und dein großes Herz, du willst jeden schützen. Leon, meine Freundschaft zu ihm. Du willst nicht Schuld sein, aber glaub mir, das bist du nicht. Denn ..“
“JULIAN VERDAMMT!“ rutschte es aus dir heraus und ein wenig erschöpfter folgte ein,“ jetzt hör mir doch mal zu.“ Dein Lächeln war ein wenig verzweifelt, weil er dir nicht zuhören wollte, doch trotzdem so voller Liebe für ihn. Denn in diesem Moment erkanntest du, wie sehr Julian dich liebte. Dass eure Liebe bei ihm einen höheren Stellenwert einnahm als ein langjähriger Freund, dass die Angst um dich sein sonst so ruhiges Gemüt brodeln ließ.
Nun fuhrst du ihm mit gespreizten Finger durch die weichen Strähnen, begegnest seinem verwirrten Blick ob deiner Sanftheit nach dem Geschrei.
Dann begannst du zu erklären, ihm die Nachrichten zu zeigen mitsamt der letzten Nachricht, deren Aufleuchten keiner von euch mehr bemerkt hatte.
Sie besagte “Verschrieben. Er liebt dich immer noch, ich natürlich nicht.“
Kurz darauf begann Julian schallend zu lachen, aber es klang nicht fröhlich sondern eher matt, erschöpft. Er trat näher an dich heran, lehnte seine Stirn gegen die deine und sah dir tief in die Augen. Du spürst seinen Atem auf deiner Haut, riechst seinen Duft, den Duft nach zuhause.
“Ich bin so ein Idiot“, murmelte er erschöpft, “so ein Idiot. Es tut mir Leid, dass ich dich beschuldigt habe. Auch was ich über Leon gesagt habe. Ihr habt das beide nicht verdient.“ Er stockte, begann mit unsicherer Stimme wieder zu sprechen, eure Blicke versanken immer tiefer ineinander,“ Aber ich habe so unendlich große Angst dich zu verlieren. Ich ... ich liebe dich Y/N.“
Es war das erste Mal, dass er diese Worte zu dir sagte und sie hatten für dich eine unfassbare Bedeutung. Dein Herz wurde wärmer, dein Lächeln breiter. Leise erwiderst du seine Worte,“ Ich liebe dich Julian. Und ich will weder etwas von Leon, noch von Marius. Warum auch wenn ich in dir alles gefunden habe, dass mich glücklich macht?“
Julian vereinte eure Lippen wieder zu einem innigen Kuss, ließ seine Hände rastlos über deinen Körper wandern, dir durch den Druck seiner Hände trotzdem vermittelnd, dass er dich nie los lassen wird. Aber das wolltest du auch gar nicht, denn du warst glücklich. Glücklich mit ihm.
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~Nächtliches zeichnen~
Ich habe ein wenig in meinen Bildern gestöbert und fand dieses hier. Dazu gibt es eine seltsame Geschichte an die ich mich gerne immer wieder zurück erinner:D
Ich bin was das Zeichnen angeht sehr streng. Das liegt an meiner Vergangenheit durch die ich immer weniger zeichnete. Wenn dann mal ein Bild entstand war die Wahrscheinlichkeit hoch das es in den Müll landete. Einige Bilder haben es doch geschafft, doch wirklich zufrieden war ich mit denen nicht.
Bis ich irgendwann sowohl auf Undertale als auch auf SharaX stieß. Ich war da noch nicht so im Undertale Fandom drin und von Shara hatte ich nur zwei Lieder die ich gehört habe. Aber dann eines Nachts als ich mir ihre beiden Lieder anhörte da fühlte ich etwas. Ein Gefühl wo ich glaubte das würde nie wieder kommen. Ich begann um 0Uhr (es war Gott sei Dank an einem Wochenende:D) Stift und Block in die Hand zunehmen und drauf los zu zeichnen. Ich saß weil ich so lange nicht mehr gezeichnet habe fast 3 Stunden dran. Das Ausmalen tat ich am Vormittag(ง •̀_•́)ง
Ich war so stolz darauf das ich seitdem regelmäßiger zeichnete. Ich versuchte meine Bilder zu akzeptieren wie sie sind. Leider habe ich mit dieser Eigenschaft immer noch zu kämpfen(。•́︿•̀。)
Aber ich wagte den Schritt meine Bilder zu zeigen. Klar bin ich keine profi Künstlerin, die Proportionen sitzen nicht immer und vermale mich hin und wieder mal. Aber ich liebe meine Bilder und freue mich sie euch zeigen zu dürfen.
Zu der Figur: Darf ich euch meine Version von SCP-Sans vorstellen? Zu dem Zeitpunkt habe ich meine erste Geschichte auf Wattpad geschrieben und er war die Hauptfigur. Richtig er war es. Da die Geschichte nicht die richtigen Stützen hatte wurde sie verworfen und somit auch er. Eigentlich schade aber naja. Ich habe dann auch mit einer anderen Geschichte gestartet:D
Trotzdem bleibt die Geschichte dahinter erhalten und ich liebe sie. Ich habe immer noch oft diese Phasen wo ich meine Bilder verurteile. Aber seit diesem Bild ist es weniger geworden. Es entstand am 15.08.2018. Wie schnell doch die Zeit vergeht:D
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Dieses Mädchen
Du warst es, die mich angesprochen hat. Zunächst dachte ich nur es wird eine flüchtige Bekanntschaft. Doch wir fingen an, uns über alles zu unterhalten. Ich mochte deine Art, wie du dich gibst, wie du die Dinge siehst und deine Meinung. Zeit, Zeit habe ich mir genommen, die ausführlich zu antworten, weil es mir Spaß gemacht hat mich mit dir zu unterhalten. Du warst neu, du warst erfrischend. Ich konnte dich schon nach unseren ersten Zeilen gut leiden und schon bald hast du nach meinem Gesicht gefragt, hast mich aus meiner Höhle gelockt. Zunächst nur zögerlich, habe ich dir ein Bild von meinem halben gesicht gezeigt, du mochtest es. Genau wie ich auch deins mochte, mir fiel sofort dein Lächeln auf. Es war schön. Wirklich schön. Da wusste ich noch nicht, dass noch etliche Bilder folgen würden, mit einem Lächeln, welchen noch ehrlicher war. Du fragtest mich nach meiner Nummer, die ich noch nicht raus geben wollte. Wie dumm ich damals war.. Doch nach einiger Zeit, auch durchs snappen auf Snapchat, wollte ich noch mehr wissen von dir und gab dir endlich meine Nummer.
Von dort an, wurde alles mehr. Stetich. Ja, zu Anfangs schrieben wir noch nicht so kontinuierlich. Aber das legte sich schnell, ich wollte dieses Mädchen noch näher kennen lernen. Sie lernen, sie verstehen, in ihre Welt eintauchen. Doch was war das? Eine Stimme in mir, die mich zur Vorsicht bot. “Verlier dich nicht zu schnell. Du hast schlechte Erfahrung gemacht bei sowas. Pass-auf”. Ich habe versucht dich zu lesen, deine Absichten heraus zu finden. Dich objektiv zu betrachten und dennoch.. Schritt für Schritt in deine Richtung, habe ich mich verloren. In diesem Mädchen verloren. Alle Vorsicht legte ich ab, denn ich genoss dich so sehr. Du hast mich ausgefüllt, wonach ich so lange gesucht habe. Du hast mir gut getan, ohne das es mir vorher schlecht ging, aber du hast etwas in mir wieder geweckt, zum schlagen gebracht. Mein Herz.
Viele Stunden verbrachten wir mit schreiben, Sprachnachrichten, wie sehr wir die Stimme vom anderen mochten und nicht aufhören konnten zu grinsen, es in unserer Stimme mitschwang, wie sehr es uns gefiel. Wir spielten dein Spiel zusammen, League of Legends, wo ich noch ein blutiger Anfänger war und noch bin. Aber wir hatten Spaß, wir lachten. Ich nahm mich selbst nicht zu ernst in diesem Spiel, strengte mich aber an weil ja, ich wollte mit dir den Sieg holen. Unsere Schach Duelle, ich habe sie genossen und noch immer liege ich weiter vorne. Es war aber alles nebensächlich. Ich wollte Zeit mit dir verbringen, mit dir reden, mit dir lachen, dich zum lachen zu bringen. Ich mochte es, wenn ich der Grund dafür war, dass du lachst. So ein schöner Klang. Das erste mal, dich in Bewegung zu sehen über deine Webcam, es wurde zu meinem Lieblingsfilm. Stundenlang hätte ich dir bei den einfachsten Dingen zusehen können. Deine Box, mit Erinnerungen, wie gebannt hörte ich dir zu. Du warst eben mein Mittelpunkt geworden.
Zeit verging. Viel zeit. 7 Monate ist es schon her, seit wir uns trafen. Und vieles ist passiert. Ich verlor mein Herz an dich. Mir war jede Sorge egal, ich musste es dir sagen. Das tat ich und wurde zurückgewiesen. Ich habe nicht damit gerechnet. Mit allem, nur nicht damit. War unser schreiben doch so voller Zuneigung, Träume, Sehnsüchte und Wünsche. Du warst mir wichtiger als alles andere. Ich wollte dir bei allem beistehen, dir helfen, wenn es dir schlecht ging. Dir unter die Arme greifen, wann immer du es brauchtest. Ja, dir auch ein Vorbild sein, Antrieb und Motivator, dir auch mal einen Schubs in die richtige Richtung geben, Ratschläge geben. Dein Fels in der Brandung, deine Schulter zum Anlehnen. Jemand, auf den du dich immer verlassen kannst, der für dich da ist. Zeit hat man nie, man nimmt sie sich für die Dinge, die einem wichtig sind. Und das tat ich. Sicherheit wollte ich dir geben, das Gefühl von Geborgenheit und Stärke, wann immer du sie brauchst. Alles fing an sich um dich zu drehen. Dieses Mädchen, die alles gute auf der Welt verdient hat und ich wollte es dir geben. Schlechtes von dir fernhalten, denn du bist zerbrechlich und doch so wunderschön. Oh, wie schön du bist.. Ich verlor mich in deinen Augen, deinem Blick. Du zeigtest mir nicht deinen Körper, was mir ganz gleich war, ich konnte warten. Ich hatte mehr als genug, um zufrieden zu sein. Ich hatte Dich, bei mir, an meiner Seite. Wenn auch nicht so, wie ich es mir gewünscht habe. So sehr gewünscht.
Dieses Mädchen, welches meine Welt so sehr bereichert hat, bist Du.
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Flirts Bericht über Tookiss.com
Bei meinem ersten Mal war ich ganz schön aufgeregt, denn vorher habe ich noch in keinster Weise damit Erfahrungen gemacht. Es ist komplettes Neuland gewesen und ich wusste nicht was auf mich zukommt. Ich meine jetzt auch nicht das, was Ihr denkt! ;) Sondern ein Single Treffen mit einer Frau, die ich auf einer Flirtplattform im Internet kennengelernt habe. Wenn ich Euch jetzt mein Alter verrate, werdet Ihr wohl etwas stutzig werden, doch es stimmt! Ich bin 37 Jahre alt! Ja, und erst jetzt hatte ich das erste Date Treffen mit einer weiblichen Person, verrückt oder? Ich mache mir nichts daraus, denn es ist gut so das es jetzt später passiert ist als nie! Doch es gab damals immer Schwierigkeiten, darüber erzähle ich Euch jetzt ein wenig!
Ich bin übrigens der Martin und wohne in Kempten im Allgäu. Ich hatte damals nicht wirklich so die Beziehungen zu der Außenwelt und damit auch zu Singlefrauen, da ich eher der häusliche Typ war der nie so richtig rausgehen wollte. Ich hockte ständig zuhause und schaute TV oder setzte mich im Sommer in den Garten. Ansonsten ging ich normal meiner Arbeit nach, ich habe einen Job als Reisekaufmann bei einem großen Betrieb. Es macht mir sehr viel Spaß und ich gehe in meiner Arbeit voll auf.
Nur leider nicht im Liebesleben, was mich mit der Zeit sehr beschäftigte. Das es sich so entwickelt hat, kam durch viele unterschiedliche Faktoren zustande. Zum einen war ich halt von der Jugend an wie ich eben schon sagte eher der Typ der oft zuhause war, zum anderen lebte ich seit meinem 12. Lebensjahr alleine mit meiner Mutter. Mein Vater hatte uns verlassen da er anscheinend eine andere Frau kennengelernt hatte, meine Mutter hat es aber nie so richtig herausgefunden. Es war eine schwierige Zeit, für meine Mutter und auch für mich. Ich habe oft an Ihn gedacht, und wie es wohl wäre wenn wir noch zu dritt geblieben wären. Ich denke dann hätte ich mir auch frühzeitig eine eigene Wohnung besorgt und Sie mir eingerichtet. Doch so blieb ich die ganze Zeit bei meiner Mutter und hatte wohl im Unterbewusstsein das Gefühl, das ich Sie nicht alleine lassen könne. Und so vergingen die Jahre wie im Flug, erschreckend wie schnell die Zeit rasen kann!
In mir stieg dann irgendwann aber auch die Unzufriedenheit auf. Ich wollte nun auch mal meine Flügel ausbreiten und mein eigenes Leben führen, dieser Druck wurde immer stärker und belastete immens. Ein Single Treffen mit einer netten Frau in meinem Alter würde mir sicherlich sehr gut tun, aber wie könnte ich das nur auf die Beine stellen? Ich hatte auf diesem Gebiet keinerlei Ahnung und Erfahrungen, da musste ich mich irgendwie mal beraten lassen und mir einen Tipp holen. In meinem Freundeskreis sind ein paar Kandidaten mit dabei die etwas auf dem Kasten haben und deshalb auch oft gute Ratschläge geben können. Die haben bestimmt auch eine kleine Hilfe in Sachen Singlefrauen treffen! Andy war einer von Ihnen, er hat mir auch gleich auf die Sprünge verholfen und einen guten Vorschlag gemacht. Ich sollte es doch mal online ausprobieren, da waren schon seit ein paar Jahren diese Datingportale voll im kommen! Einmal anmelden und schon hat man die Möglichkeit sich viele neue und nette Bekanntschaften aufzubauen. Ich konnte damit natürlich nicht sehr viel anfangen, denn bisher kannte ich es immer nur so, das man eine Frau kennenlernen kann, in dem man Abends mal irgendwo hingeht, vorausgesetzt man tut es auch! ;) Ich war da schon etwas skeptisch, dennoch wollte ich einen Versuch sagen und die Sache mal angehen. Ich hatte ja einen Laptop zuhause und auch Internet, da konnte ich direkt loslegen. Ich stelle schon bald fest, das hier nicht wenige dieser Singleportale im Internet verfügbar waren und anscheinend immer mehr neue entstanden. Da gibt es sicherlich auch gute und schlecht, so dachte ich mir, und ging die Sache nach und nach durch. Die Unterschiede sind in der Tat gewaltig! Alle sagen Sie das man bei Ihnen tolle Flirts und Menschen zum verlieben finden kann, doch wenn man mal reinschaut und sich ein eigenes Bild macht, trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. Es dauerte ein wenig bis ich dann auf der richtigen Fährte war, doch dann war ich endlich beim Ergebnis angekommen. Meine Zielseite auf der ich mich dann nur noch bewegte nannte sich tookiss. Hier ist nicht nur flirten, sondern auch Küsse und Geschenke verschicken angesagt! Ja richtig! Neben Nachrichten gibt es auch diese Option. Alle möglichen unterschiedlichen Arten von Küssen können dort verschickt werden, auch bei der Auswahl der Geschenke hat man nicht gespart und kommt voll auf seine Kosten.
Ich war von Anfang an mit Tookiss zufrieden und bin gar nicht mehr vom Laptop weg gekommen. Ständig musste ich online gehen um zu schauen ob ich eine neue Antwort im Postfach haben würde, oder vielleicht sogar einen neuen Kuss, denn das geht hier ziemlich schnell! Am Ende hat sich bei mir sehr viel getan und ich konnte mich glücklich schätzen das ich mich dazu bewegt habe tookiss auszuprobieren. Denn ohne diesen Versuch wäre ich niemals zu den Single Treffen gekommen. Denn es war nicht nur ein Treffen, sondern gleich mehrere! Das erste hatte ich mit einer netten Singlefrau die auch schon seit vielen Jahren alleine war. Wir verstanden uns auf den ersten Blick und haben zusammen eine schöne Zeit verbracht. Meine weiteren zwei Treffen waren auch echt in Ordnung, doch letztendlich habe ich mich dann für die Frau vom ersten Singledate entschieden, denn Sie ist mir einfach nur ans Herz gewachsen! Wir hatten noch ein paar weitere Meetings, bis uns beiden irgendwann bewusst wurde, das wir wie füreinander gemacht sind. Man kann es auch Liebe auf den ersten Blick nennen, na gut, bei uns war es eher auf den zweiten Blick :D
Doch es hat sich dann zu einer Beziehung zwischen uns beiden entwickelt, es ist nun drei Monate her, seitdem wir uns über tookiss kennengelernt haben und unser erste Singletreffen hatten. Checkt es doch auch mal ab!
Zu Tookiss.com -> https://tookiss.com/a/55 Tookiss App: https://c4f.me/click/6udFiS5uiQ
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Webseiten-Erfahrungsberichte Tookiss.com
Thiemo (Name geändert) ist seit vielen Jahren ein glücklich verheirateter Mann, doch bei Ihm hat es irgendwann im Bett nicht mehr so richtig Spaß gemacht. Er wollte endlich mal wieder richtig guten Sex haben, und hat dafür eine Affäre in Kauf genommen. Online ist das alles kein Problem mehr, da hier alles anonym und diskret abgewickelt wird. Er berichtet selbst über seine Erfahrung mit dem Datingportal TooKiss, denn dort hat er mehr als nur eine Affäre gefunden.
Ja, hallo erst mal! ;) Großartig vorstellen brauche ich mich wohl nicht, denn auch mein Name ist geändert worden, und das ist auch gut so! Denn ich möchte unter gar keinen Umständen auffliegen, das würde meine Ehe zerstören. Ja, jetzt fragt sich bestimmt so mancher...der Kerl ist verheiratet, seine Ehe anscheinend intakt, und trotzdem macht er so einen Scheiß und geht eine Affäre ein? Das muss man nicht verstehen, oder? Ja, eigentlich habt ihr da Recht, doch jeder Mensch ist unterschiedlich und bei mir hat es sich nun mal auch so ergeben das ich zu solchen Aktionen neige. Ansonsten bin ich aber ein gestandener und feiner Kerl der weiß was man will und mit dem man etwas anstellen kann. Ich bin seit fast 15 Jahren glücklich verheiratet und habe zwei wundervolle Kinder. Das einzige was bei mir nicht wirklich läuft ist das Sexleben, weshalb ich ziemlich unzufrieden bin. Es gibt in einer Ehe zwar wichtigere Dinge, doch ich lege nun mal großen Wert darauf guten Sex zu haben, denn er bestimmt meine Laune im stressigen Alltag. Wenn ich es dann nicht richtig bekomme, drehe ich am Rad und kann mich nicht richtig auf meine Arbeit konzentrieren. An mir liegt es jedenfalls nicht, ich gebe mir immer größte Mühe und gehe gut ab. Das merke ich anhand der Vergleiches meiner Frau und den Damen, mit denen ich mich jetzt neuerdings regelmäßig treffe. Die sind mehr als zufrieden und kriegen gar nicht genug davon! ;)
Unsere Liebesspielchen hingen seit ungefähr 5 Jahren im Keller, es ging nicht mehr sehr viel, und selbst wenn, dann war es einfach nur stink langweilig. Egal was man versucht hat und wie sehr man sich Mühe gab, es hat einfach keinen Sinn mehr gemacht!
Für mich stand also fest, ich brauche eine Affäre, und zwar so schnell wie möglich! Ich erkundigte mich und schaute vor allem im Internet, denn dort gibt es ja so gut wie alles. Man muss einfach nur wissen, wo man suchen muss! ;) Und dafür gibt es ja die gute alte Suchmaschine Google! Ich habe viele Ergebnisse bekommen als ich nach Affären suchte, weit mehr als ich eigentlich erwartete. Ich war bald schon überfordert und arbeitete mich fleißig durch viele Ergebnisse durch. Hier waren manchmal aber auch Escort Seiten dabei, oder irgendwelche anderen unseriösen Angebote von denen ich lieber nichts anrührte, nachher passiert noch sonst was. Dann entdeckte ich diese Art Communities, bei denen man mit anderen Frauen chattet und sich auf diesem Wege näher kommt. Vielleicht würde ich ja hier eine passende Affäre finden? Volltreffer! Ich habe tatsächlich eine super Seite gesehen, auf der ich jetzt immer noch unterwegs bin, nämlich TooKiss! Davon wird man vielleicht schon gehört haben, eine reine Flirtseite auf der Singles und alle anderen auch unterwegs sind, weil Sie entweder eine feste Beziehung suchen, oder Leute wie ich, die Ihren Spaß haben wollen! Es ist optimal um zu flirten und sich zügig näher zu kommen. Da ich nicht zu sehr mit offenen Karten spielen konnte, musste ich zusehen die Sache anonym, dafür aber sehr geschickt durchzuziehen. Deshalb habe ich auch gar nicht erst ein Bild hochgeladen und mich mit falschem Pseudonym auf dem Affäreportal registriert. Ich habe die Nachrichten so professionell aufgesetzt, das Sie sehr glaubwürdig rüber kamen und mir die Frau alles glaubte. Also das ich verheiratet bin und meinen Spaß haben will, ich aber kein Foto hochladen möchte weil ich sonst eine Menge Ärger am Hals haben würde. Einige gingen den Kontakt ein, andere glaubten mir leider nicht und brachen ab. Aber so ist es im echten Leben ja nun auch, da beißt auch nicht gleich jede Frau sofort an. Ich habe mir viel Zeit gelassen bis es zum ersten Affäre Treffen kam, denn sicher ist sicher!
Es kam dann auch bald zum Date und wir haben uns erst mal so kennengelernt. Sie war wirklich sehr gut aussehend, sogar besser als auf den Bildern. Und vor allem Ihr Charme hat mich unglaublich heiß gemacht, das war ja nicht mehr normal! Am nächsten Tag haben wir uns erneut getroffen und es ging direkt zu Ihr nach Hause! Was dann passierte, muss man glaube ich nicht näher erklären, ich kann aber sagen das es verdammt gut war! Damit hatte ich auch schon meine erste Affäre mit Tookiss im Kasten und suchte ständig weiter nach neuen Kontakten. Ich habe mir jetzt 3 feste beibehalten, das reicht mir völlig aus, so kann ich meinen Trieben dauerhaft freien Lauf lassen. Ich muss sagen, das ich selbst nicht gedacht hätte so schnell eine Affäre zu treffen. Es hätte ja zum Beispiel auch gar nicht funktionieren müssen, wäre auch drin gewesen... Aber ich war nun mal erfolgreich und das ist auch gut so. Und jetzt viel Spaß mit TooKiss! ;)
Zu Tookiss.com -> https://tookiss.com/a/55 Tookiss App: https://c4f.me/click/6udFiS5uiQ
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07.08.2019 (1): Benvenuti a Venezia
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Hier wird italienisch gesprochen. Näheres dazu in diesem Zwischenruf.
Mittwoch, 14:25 Uhr:
David: *haben heute tatsächlich mal ein bisschen ausgeschlafen, da es im Hotel in Brixen bis 11 Uhr Frühstück gab* *haben gemütlich gefrühstückt und sich um kurz nach elf auf den Weg nach Venedig gemacht* *mussten einmal anhalten, weil er Pipi musste und sich ein bisschen die Beine vertreten wollte und sind nun wieder unterwegs, ca eine dreiviertel Stunde von Venedig entfernt* *räuspert sich irgendwann und sagt dann* Also es könnte sein, dass ich gestern, als du duschen warst, schon mal ein bisschen recherchiert habe, wie es so mit Parkmöglichkeiten in Venedig aussieht… oder kurz davor halt… ich hab überlegt, dass wir mit Rudi auf jeden Fall irgendwo an einen Kanal ranfahren und ein Foto von ihm für Bea machen müssen, damit sie sich der romantischen Vorstellung hingeben kann, Rudi würde dann dort auf uns warten… *schüttelt dann leicht den Kopf* Aber Parken kann man auf der Straße überall maximal zwei Stunden…
Matteo: *schaut David an, als er sich räuspert und denkt sich schon, dass gleich was kommt* *zieht dann die Augenbrauen hoch, als er sagt, er hat recherchiert* *grinst dann aber leicht* Du hast /heimlich/ recherchiert? Also wirklich! Ich bin entsetzt! *lacht dann aber* Nee, schon okay... aber das klingt doch gut... wir fahren erstmal ran für Fotos und dann wieder raus irgendwohin, wo man länger parken kann, oder? *überlegt dann kurz und sagt* Oder wir suchen uns ne Schlafmöglichkeit außerhalb und parken da... in Venedig können wir uns wahrscheinlich eh nix leisten!
David: *grinst ebenfalls leicht* Also jetzt nicht wirklich heimlich… mir war langweilig, du warst beschäftigt… was sollte ich da schon groß machen!? *presst dann leicht die Lippen zusammen und schüttelt den Kopf* *erzählt dann von seiner Recherche* Also, man kann schon außerhalb ein bisschen günstiger parken… aber der Weg bis Venedig rein mit dem Boot oder Bus kostet ja dann auch wieder was… Und es gibt so Parkhäuser am Rand von Venedig - die sind halt schon ziemlich teuer, aber wenn man die vorher online bucht, kommt es ein bisschen günstiger. Normal kostet es am Tag 32 Euro, aber wenn mal vorher online bucht, nur 25. Und ich hab ausgerechnet, dass es fast auf’s gleiche rauskommt, wie wenn man irgendwo weit außerhalb parkt und mit dem Bus oder Boot rein fährt… also… *hat jetzt doch ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass er das Matteo nicht direkt erzählt hat* *atmet einmal tief durch und sagt vorsichtig* … also hab ich einfach mal online reserviert…? *hat eigentlich auch schon ein bisschen nach Hotels recherchiert, will das aber nicht auch direkt mit raus hauen, sondern erstmal prüfen, wie Matteo seine Parkplatzplanung bewertet*
Matteo: *legt den Kopf schief, als er erzählt, dass er nicht nur recherchiert, sondern auch gebucht hat* *sagt tonlos* Du hast geplant. *weiß nicht so richtig, was er davon hält* *es klingt zwar so, als sei das ganz clever gewesen, aber sie hatten es halt eigentlich anders vereinbart* *nickt dann aber einmal kurz* Okay. Hast du denn für einen Tag gebucht oder für mehrere? *denkt dass sie das ja lose besprochen hatten, dass sie länger bleiben, aber nicht konkret gesagt haben, wie lange* *fragt sich, ob David das auch entschieden hat*
David: *presst leicht die Lippen zusammen, als Matteo so tonlos feststellt, dass er geplant hat und nickt* *sagt dann ziemlich im Verteidigungsmodus* Ja, aber ich hab nicht geplant zu planen, okay? Ich wollte wirklich nur wegen der Parkplätze gucken, weil ich mir gedacht hab, dass es sicher megavoll wird mit viel Verkehr und so und dass ich dann schon gerne wüsste, wo ich eigentlich hin muss, bevor ich irgendwie nervös werde und ne Macke in Rudi fahre oder so… und dann hab ich diese Parkhäuser entdeckt und mir ist fast schlecht geworden, weil die so teuer sind und dann hab ich eben weiter recherchiert… *presst wieder leicht die Lippen zusammen bei seiner Frage und murmelt dann* Erstmal für zwei… man kann aber wohl jederzeit verlängern… ich weiß nur nicht, ob das dann 25 oder 32 Euro kostet, wenn man noch einen oder mehrere Tage dran hängt… *schaut kurz zu Matteo rüber* Es tut mir leid, okay? Ich weiß auch nicht, warum ich dir das nicht früher gesagt habe oder warum ich dich nicht einfach gefragt habe…
Matteo: *hört ihm zu und tut es fast leid, dass er so reagiert hat* *hat aber trotzdem halt so n doofes Gefühl* *wird dann bei seinen letzten Worten auch klar, warum* *es geht ihm gar nicht so sehr um das planen an sich, sondern darum, dass er ihn einfach nicht involviert hat* *will aber keinen Streit und es sich womöglich mit David versauen* *zuckt also mit einer Schulter* Ist schon okay... wir wollten ja eh länger hier bleiben... *zögert und fragt dann aber doch* Und Hotel? Vielleicht sollten wir dann eher nach ner Absteige gucken, wenn das Parken schon so teuer ist?
David: *schaut prüfend zu Matteo, als er meint, dass es schon okay ist und lächelt dann leicht* *ist ziemlich erleichtert, dass er nicht sauer ist und entspannt sich wieder* *nickt zögernd, als er bezüglich der Hotels fragt* Also die mitten in Venedig sind wirklich unbezahlbar… aber am Rand… also noch auf der Insel… da haben einige so Last Minute Angebote… das geht eigentlich. Das ist vergleichbar mit denen auf dem Festland. Hab sogar zwei gefunden, die günstiger waren, als das in Brixen… *zuckt leicht mit den Schultern* Keine Ahnung, wie wir da am besten vorgehen… ob wir mitsamt Gepäck durch Venedig laufen und nachfragen… oder ob wir vorher anrufen oder so… *atmet einmal tief durch und schlägt dann vor* Vielleicht machen wir gleich erstmal das Bild von Rudi, fahren dann ins Parkhaus und trinken dann irgendwo n Kaffee und gucken uns die Hotels erstmal im Internet an? Oder willst du lieber einfach drauf los?
Matteo: *hört ihm zu, als er von den Hotels erzählt und merkt sehr wohl, dass er sich da wohl auch schon schlau gemacht hat* *schluckt leicht und versucht, das doofe Gefühl wegzudrücken* *presst leicht die Lippen aufeinander, als er ihn am Ende fragt* *schluckt den Spruch runter, dass er das jetzt auch noch alleine entscheiden kann* *zuckt mit einer Schulter* Kaffee klingt auf jeden Fall gut... *fällt auf, dass das die Frage nicht wirklich beantwortet* Und dann können wir ja die anrufen, die du dir schon angeguckt hast.
David: *lächelt leicht, als Matteo meint, dass Kaffee gut klingt und dass sie dann telefonieren können und hmmt zustimmend* *schaut dann aber nochmal kurz zu ihm rüber, weil er komisch und einsilbig klingt und hat irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil Matteo so aussieht, als wäre er nicht wirklich zufrieden mit der Situation* *denkt sich, dass er das alles doch mit Matteo zusammen hätte machen müssen - nach Parkplätzen und Hotels schauen - hatte aber Angst, dass Matteo da keine Lust drauf hat oder ihn damit aufzieht, dass er plant, wobei er selbst eigentlich nicht findet, dass er viel geplant hat - immerhin hat er sich einfach nur einen Tag vorher informiert und nicht schon in Deutschland alles gecheckt* *hat trotzdem das Gefühl, dass die Stimmung gerade ein bisschen komisch ist und mag das nicht* *schweigt einen Moment mit Matteo und fragt dann leise* Bist du sauer? Oder… keine Ahnung, enttäuscht?
Matteo: *schaut aus seinem Fenster und sieht die Landschaft vorbeisausen* *fragt sich, ob er David wirklich so sehr das Gefühl gegeben hat, er könne das nicht mit ihm besprechen* *fühlt sich übergangen und gleichzeitig selbst schuld* *überlegt, ob er ihn aufgezogen hätte, wenn er ihm das erzählt hätte* *denkt, dass er es wahrscheinlich schon getan hätte, ihn dann aber hätte machen lassen* *nimmt sich vor, ihn nicht mehr so sehr aufzuziehen* *wird dann durch seine Frage aus seinen Gedanken gerissen* Hm? Was? Ach so, nee... Quatsch, ist doch gut. So wissen wir schon mal Bescheid.
David: *lächelt leicht bei Matteos Worten und hofft, dass es wirklich okay ist* *greift über die Handbremse hinweg nach seiner Hand und drückt sie leicht* *murmelt* Dann ist ja gut… *grinst dann minimal und meint* Wenn du das nächste mal duschen bist, zeichne ich ein bisschen… und wenn mich der Drang überkommt, irgendwas recherchieren zu wollen, warte ich, bis du fertig mit duschen bist, okay? *stellt dann fest, dass er von der Schnellstraße abfahren muss und lässt Matteos Hand wieder los, weil er sich mit zwei Händen am Lenkrad sicherer fühlt, wenn es nicht einfach nur geradeaus geht* *wirft einen Blick aufs Navi und sieht, dass sie in 19 Minuten da sein sollten* *wird ein bisschen nervös und aufgeregt*
Matteo: *lächelt leicht, als David nach seiner Hand drückt* *hört, was er sagt und was er vorhat und zuckt wieder leicht mit einer Schulter* Okay... *fände das wirklich besser, aber will auch nicht, dass David ihn so bedenkt irgendwie* Naja, oder du erzählst es mir halt, wenn ich mit dem duschen fertig bin... *sieht dann, dass er abfahren muss und zieht seine Hand auch zurück* *sieht, wie David aufgeregt wird und spürt, wie ihm das Herz aufgeht bei dem Anblick* *denkt, dass alles andere doch eigentlich ganz egal ist* *dass, er mit seinem Freund im Urlaub ist, in einem Abenteuerurlaub, der so oder so super ist* *lacht leicht und teased ihn* Naaa.... freusudich?
David: *lächelt bei Matteos Gegenvorschlag und nickt* Genau! *nimmt sich tatsächlich vor, mehr mit ihm zu reden, wenn er das Bedürfnis hat zu planen und zu recherchieren und denkt sich, dass er da dann eben durch muss, wenn Matteo ihn aufzieht und dass sie sicher auch ab und an mal einen Zwischenweg finden* *fädelt sich dann in den Verkehr vor Venedig ein und versucht währenddessen immer mal wieder was von der Umgebung mitzubekommen, was ein bisschen schwer ist, weil er sich konzentrieren muss* *freut sich schon ziemlich, Rudi los zu werden und sich dann alles genauer anschauen zu können* *hört dann Matteos Frage und seinen Tonfall und schenkt ihm grinsend einen kurzen Sekretariatsblick* *äfft ihn dann nach* Naaaa… freusudich?! *lacht, wird dann aber wieder ein bisschen erster* *muss in dem Moment an einer roten Ampel halten und nutzt die Gelegenheit, Matteo anzulächeln* Ich freu mich ziemlich! *beugt sich schnell zu ihm rüber und gibt ihm einen kurzen Kuss*
Matteo: *lacht, als er den Sekretariatsblick bekommt und schüttelt nur den Kopf, als er ihn nachäfft* *lächelt dann aber, als er sich offensichtlich und ehrlich freut* Ich mich auch! *küsst ihn schnell zurück und gibt ihm noch einen bevor er sich wieder zurück lehnt* *fahren dann noch eine gute Viertelstunde bis David tatsächlich einen guten Platz an einem Kanal findet, wo sie gut Fotos von Rudi machen können* Müssen wir hier was zahlen, wenn wir beim Auto bleiben? *schaut sich nach einem Schild um*
David: *findet Gott sei Dank recht schnell einen schönen Platz, von dem aus Rudi einen schönen Ausblick auf Venedig hat* *steigt aus und streckt sich erstmal ein bisschen* *hört dann Matteos Frage und schaut sich ebenfalls nach einem Schild um* *murmelt mit der Hand im Nacken* Hmm… keine Ahnung… *schaut in die anderen Autos rein und sagt dann* Die haben alle ne Parkscheibe drin… *beugt sich nochmal ins Auto und legt vorsichtshalber auch eine Parkscheibe rein* *grinst leicht* Ich glaub zwar nicht, dass wir eine brauchen, wenn wir beim Auto bleiben, aber sicher ist sicher… *schaut sich dann das erste mal richtig um und tritt lächelnd näher an den Kanal und atmet tief ein* *strahlt zu Matteo* Das riecht ganz anders hier, oder? Irgendwie nach Urlaub… *lacht dann leise* Naja, okay, ein bisschen stinkt es auch… *findet das Foto jetzt erstmal zweitrangig - will erstmal genießen, dass sie angekommen sind*
Matteo: *war tatsächlich erstmal damit beschäftigt, nach nem Schild oder einem Parkautomaten zu gucken* *hat die Umgebung und die Luft gar nicht wirklich wahrgenommen* *hält jetzt aber inne bei Davids Worten und atmet tief ein* *schaut auf den Kanal und muss automatisch lächeln* Jap, stinkt nach Urlaub... *lacht leicht* *schlingt einen Arm um David und zieht ihn näher* *sagt leise* Benvenuti a Venezia. *drückt ihm einen Kuss auf die Wange*
David: *wirft einen Seitenblick auf Matteo, als dieser neben ihn tritt und lächelt, als er ebenfalls tief einatmet* *lacht dann leise bei seinen Worten und schmiegt sich an ihn, als er ihn näher zieht* *schlingt ebenfalls einen Arm um ihn und schaut auf den Kanal und auf Venedig* *lächelt wieder bei seinen Worten und versteht diese ohne nochmal extra nachfragen zu müssen* *murmelt leise* Benvenuti… *ist sich in dem Moment mal wieder richtig bewusst, dass er tatsächlich hier ist - im Urlaub mit Matteo, seinem festen Freund - und dass er das nie geglaubt hätte, wenn ihm das jemand vor einem halben Jahr vorausgesagt hätte* *spürt ein dolles Glücksgefühl im Bauch und im Herz und drückt Matteo an sich* *sagt irgendwann leise* Ich glaub, hier können wir’s gut ein paar Tage aushalten…
Matteo: *schlingt seinen zweiten Arm auch noch um David* *drückt ihm noch einen Kuss auf die Wange, als er tatsächlich italienisch spricht* *lächelt doll bei seinen Worten* Definitiv… und wenn uns die Touris nerven, kommen wir einfach wieder hier her… *wird in dem Moment von einer Gruppe von Touris unterbrochen, die lärmend an ihnen vorbeilaufen* *lacht* Oder auch nicht…
David: *nickt bei Matteos Worten, hört und sieht dann aber auch die lärmenden Touristen, die an ihnen vorbei ziehen und muss lachen* *wiederholt* Oder auch nicht… *dreht sich ein bisschen mehr zu ihm, so dass er ihn ansehen kann und küsst ihn dann sanft* *löst sich dann wieder ein wenig und murmelt* Quest für Venedig: Eine tourifreie Zone finden… *grinst leicht und gibt ihm noch einen kurzen Kuss, ehe er ihm einmal verspielt durch die Haare fährt und dann mit dem Kopf Richtung Auto deutet* Komm… Rudi Footoshooting, dann das Parkhaus suchen, Kaffee trinken und ein Hotel finden… *stupst kurz in Matteos Bauch* Und was sagt er? Er hat doch bestimmt mal wieder Hunger, oder? *grinst wieder leicht und löst sich von Matteo*
Matteo: *lässt sich nur zu gerne küssen und hält sich an Davids Hüfte fest* *lacht dann leicht* Challenge accepted! *wird nochmal geküsst und küsst ihn nochmal* Okay, auf geht’s… *grinst und nickt, als er ihn anstupst* Er würde auf jeden Fall zu nem Stück Kuchen zum Kaffee nicht nein sagen… *macht dann ein Fotoshooting mit David und Rudi in allen möglichen Konstellationen, aber immer sehr darauf bedacht, dass man auch Venedig sieht*
David: *grinst, als Matteo seine Challenge annimmt und ist tatsächlich sehr gespannt, ob sie wirklich ein tourifreies Stück Venedig finden* *streicht einmal über Matteos Bauch, als Matteo meint, dass er Kuchen vertragen könnte und lächelt* Kuchen ist sicher noch drin für ihn��� *zieht dann sein Handy aus der Tasche und macht ein paar Fotos von Rudi, von Matteo mit Rudi, von ihnen beiden mit Rudi und lässt Matteo ein paar von sich mit Rudi machen - immer mit Venedig im Hintergrund* *gibt dann die Adresse des Parkhauses ins Navi ein und ist innerhalb von 10 Minuten dort und auf dem zugewiesenen Parkplatz* *bekommen die Info, dass sie ihren Parkplatz auch online verlängern können, sollten sie sich entschließen, länger als zwei Tage zu bleiben und verlassen mit Gepäck und allem drum und dran das Parkhaus* *finden in der Nähe tatsächlich ein nettes Café direkt an einem Kanal, der nicht stinkt, bestellen sich Kaffee und Kuchen und setzen sich nach draußen* *fängt an, im Handy nach günstigen Hotels zu suchen und sie Matteo zu zeigen, verliert aber recht schnell den Überblick, wo die alle liegen* *fährt sich nachdenklich durch die Haare* Wir bräuchten echt nen Stadtplan oder so…
Matteo: *hat sein Stück Kuchen schnell auf und schlürft jetzt seinen zweiten kaffee* *nickt, als David sagt, sie brauchen nen Stadtplan* Ja, stimmt… Venedig soll eh voll verwinkelt sein und so… *schaut sich um und zeigt dann mit dem Finger* Da drüben… das sieht doch aus wie so’n Tourishop… ich lauf mal eben rüber und guck, ob die einen haben… *greift nach seinem Portemonnaie und steht auf* Schreib du die Adressen mal raus oder so… *grinst leicht und verlässt dann das Cafe*
David: *nickt nachdenklich, als Matteo meint, dass Venedig verwinkelt sein soll* *folgt dann seinem Blick nach draußen, lächelt und nickt bei seiner Idee* Klingt gut… bis gleich… *blickt ihm kurz nach und zieht dann seinen Block aus dem Rucksack* *beginnt, die Namen der Hotels, Adressen, Telefonnummern und Preise raus zu schreiben* *leert inzwischen seinen Kaffee und wird kurz darauf von der Kellnerin auf italienisch angesprochen* *versteht kein Wort und zuckt ein wenig hilflos mit den Schultern* *versucht, ihr auf englisch klar zu machen, dass er kein italienisch spricht und hört sie lachen* *wird dann auf englisch gefragt, woher er kommt und unterhält sich ein bisschen mit ihr, ehe sie ihn fragt, ob er noch einen Kaffee bestellen möchte*
Matteo: *braucht zwar ein bisschen, aber findet dann in dem Laden tatsächlich einen Stadtplan* *fragt den Verkäufer, ob der Plan auch aktuell ist und bekommt erstmal eine Rede über die Vorzüge von Stadtplänen im Gegensatz zu Google Maps und wie selten er noch Pläne verkauft und so weiter* *nickt und lächelt und wiederholt am Ende dann noch mal höflich seine Frage* *bekommt eine positive Antwort und kauft schließlich den Plan* *geht über die Straße und sieht schon von weitem, wie die Kellnerin David einen neuen Kaffee hinstellt, aber am Tisch stehen bleibt und was sagt und lacht und sich die Haare zurück wirft* *ist kurz etwas irritiert und geht schnell rüber zum Cafe* *hört, wie sie sich in gebrochenem Englisch mit David unterhält* *sagt auf deutsch zu David* Da bin ich wieder… *reicht ihm den Stadtplan* *sieht, wie die Kellnerin ihn kurz irritiert anguckt, dann aber weiter redet und David erzählt, wann sie Feierabend hat*
David: *lächelt, als Matteo wieder zu ihm stößt und nimmt den Stadtplan entgegen* Hey! Super! Danke! *will gerade auf die Liste deuten, die er angefangen, aber noch nicht fertig gestellt hat, als die Kellnerin weiter mit ihm spricht* *lächelt höflich bei ihrer Info über den Feierabend und meint, dass sie ja dann nur noch zwei Stunden durchhalten muss* *wird dann gefragt, was er heute noch vor hat und erzählt, dass sie gerade erst angekommen sind und vor haben, sich jetzt erstmal ein günstiges Hotel zu suchen* *bekommt angeboten, dass sie dabei behilflich sein kann, lehnt das Angebot aber nach einem kurzen Blickwechsel mit Matteo dankend ab, weil er eigentlich keine Lust hat, hier jetzt noch zwei Stunden zu sitzen und dann erst los zu kommen* *wird dann gefragt, ob er heute abend Zeit hat und checkt erst, als sie “the two of us” sagt, dass sie mit “you” die ganze Zeit nur ihn und nicht ihn und Matteo gemeint hat* *fragt sich, ob sie versucht zu flirten und runzelt die Stirn* *schüttelt dann wieder den Kopf zur Kellnerin und sagt ihr, dass er müde von der Fahrt ist und heute abend nicht mehr ausgehen will* *wird dann gefragt, wie es mit morgen oder den nächsten Tagen aussieht und schüttelt wieder den Kopf* *sagt ihr jetzt deutlich, dass er vor hat, die Zeit in Venedig mit seinem “boyfriend” zu verbringen, deutet dabei auf Matteo und greift über den Tisch hinweg nach seiner Hand*
Matteo: *hört der Kellnerin zu und ist leicht amüsiert, dass David nicht zu checken scheint, dass sie nur ihn meint und Matteo sehr bewusst ausklammert* *presst dann die Lippen aufeinander, als sie nicht locker lässt und muss sie fast schon bewundern* *grinst sie dann ziemlich breit an, als David “boyfriend” sagt und sieht, wie es ihr peinlich ist* *hört, wie sie sich entschuldigt und schüttelt den Kopf* *sagt auf italienisch* Va bene, ho capito... hai buon gusto. *sieht, wie sie kurz etwas gezwungen lächelt und sich dann aus dem Staub macht* *grinst dann David an* Na, das war doch nett.
David: *sieht auch, dass es der Kellnerin peinlich zu sein scheint und fragt sich, ob er früher hätte checken müssen, worauf sie hinaus wollte* *schüttelt auch leicht den Kopf, als sie sich entschuldigt und sagt ihr noch, dass das kein Problem sei und sie das ja nicht wissen konnte* *hört dann Matteo was auf italienisch sagen und versteht kein Wort, sieht nur, wie sie danach verschwindet* *lacht dann leise bei Matteos Worten und zuckt mit den Schultern* Naja, eher irgendwie peinlich… hätte ich früher checken müssen, worauf sie hinaus will?! *zieht dann seinen Kaffee zu sich ran und trinkt endlich einen Schluck* *fragt dann noch* Und was hast du zu ihr gesagt, dass sie dann so schnell verschwinden wollte?
Matteo: *lacht leicht, als er sagt dass es eher peinlich war* Ich fürchte, daran wirst du dich gewöhnen müssen… *grinst leicht* Italiener stehen einfach auf dich… *grinst wieder, als er nachfragt* *trinkt aber auch erstmal genüsslich einen Schluck Kaffee* Ich hab ihr gesagt, dass es schon okay und ich sie verstehen kann und sie Geschmack hat.
David: *runzelt ein wenig verlegen und verwirrt die Stirn* Was? Wieso? *hört dann seine nächsten Worte, grinst ein wenig verlegen und schüttelt den Kopf* Quatsch! Nur weil ich n bisschen südländisch aussehe oder was?! *lacht dann leise, als Matteo endlich für ihn übersetzt, was er gesagt hat* Soso, du kannst sie also verstehen, ja?! *schüttelt wieder leicht den Kopf und zieht dann den Block zu sich ran* *wechselt lieber das Thema, weil das hier irgendwie peinlich ist* *will eh niemand anderen als Matteo* Also, ich bin noch nicht ganz durch mit den Hotels, aber wenn du magst, kannst du die, die ich schon hab, ja schonmal auf dem Stadtplan markieren und den Preis daneben schreiben? Dann können wir später gucken, welches am besten passt? *zieht wieder sein Handy zu sich, um die nächsten Hotels raus zu schreiben und dreht den Block so, dass Matteo auch mit drauf schauen kann*
Matteo: *schüttelt den Kopf* Nee, weil Italiener einfach nen guten Geschmack haben… *nickt dann doll als er nachfragt, ob er sie verstehen kann* Oh ja, und wie! *merkt, dass es ihm peinlich ist und verkneift sich einen weiteren Spruch* *nickt dann zu seinen Anweisungen und greift sich den Stadtplan vom Tisch, der zum Glück keiner zum aufklappen ist sondern einer wo steht auf welchen Seiten es weiter geht* *schaut auf das erste Hotel und sucht den Straßennamen im Plan* *fällt dann aber was ein* Soll ich die nicht erstmal anrufen und fragen, ob die überhaupt ein Zimmer frei haben?
David: *muss dann doch lachen, als Matteo meint, dass Italiener einen guten Geschmack haben und fragt* Dich natürlich eingeschlossen, was?! *ist dann aber froh, dass er sich auf den Themenwechsel einlässt und nach dem Stadtplan greift* *ist gerade dabei, das nächste Hotel raus zu suchen, als er Matteos Frage hört* *hält inne und muss grinsen, weil er selbst da gar nicht dran gedacht hat* *blickt zu ihm auf und meint* Ist vielleicht nicht die schlechteste Idee. Kannst dann vielleicht direkt auch nochmal sicherheitshalber nach dem Preis fragen… wer weiß, ob das hier im Internet alles noch so stimmt. *ist wirklich dankbar, dass Matteo die Telefonate übernimmt, weil er immer ziemlich unsicher ist, ob und wie gut die Leute Englisch verstehen* *schreibt die nächste Adresse und Telefonnummer raus, während Matteo telefoniert*
Matteo: *grinst* Ich hab den besten Geschmack von allen *muss lachen, als er so überrascht guckt* Jaha, ich hab manchmal auch gute Ideen… *zieht sein Handy aus der Hosentasche und fängt, an die Hotels abzutelefonieren, macht Notizen und streicht Preise durch, wenn die, die David notiert hat, falsch waren* *fragt auch nach, wie lang man in die Stadt läuft, wenn er dran denkt und was so in der Nähe ist und notiert das alles auch* *streicht die durch, die voll sind oder kein Doppelbett mehr haben oder wo der Preis über ihrem gesetzen Limit ist* *schaut sich am Ende die Liste an als er alle abtelefoniert an* Boah, ich kann nicht mehr, entscheiden musst du jetzt.
David: *hört Matteo auf italienisch telefonieren, blendet das aber irgendwann aus, weil er ja eh kein Wort versteht* *reißt sich irgendwann eine neue Seite vom Block ab, damit sie diesen nicht immer hin und her schieben müssen* *ist früher fertig als Matteo, da alle restlichen Hotels deutlich mehr kosten, als sie ausgeben wollen* *nippt an seinem Kaffee und wartet geduldig* *lächelt, als Matteo am Ende meint, dass er nicht mehr kann und beugt sich zu ihm rüber, um ihm einen kurzen Kuss zu geben* *murmelt leise* Danke… *zieht dann die Liste zu sich ran und sieht, dass sechs Hotels übrig geblieben sind* *googelt die beiden, die am zentralsten liegen nochmal, um sich die Zimmer anzusehen und streicht das mit dem schlechteren Zimmer weg* *wiederholt das ganze noch bei den anderen und entscheidet sich schließlich für eins im Stadtteil Castello* *schiebt Matteo sein Handy hin, damit er gucken kann und meint* Das ist zwar von hier aus ne ganze Strecke, aber so wie ich das sehe, können wir recht günstig mit dem Boot über den Canal Grande und dann geht’s eigentlich…. *schaut ihn an und lächelt leicht* Was meinst du?
Matteo: *lächelt als er einen Kuss bekommt* Gern geschehen… *lehnt sich dann zurück und genießt den Rest von seinem Kaffee, während David die Entscheidung trifft* *lehnt sich dann vor und nickt* Jup, sieht gut aus… *grinst dann wieder leicht und greift sein Geld* Ich geh mal bezahlen… ich hab so das Gefühl, es hat einen Grund, dass sie nicht nochmal an unseren Tisch gekommen ist... *geht dann bezahlen und macht sich mit David auf den Weg zum Hotel*
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24. Versöhnliche Seiten
Carlo
Ich werfe einen Blick auf meine Uhr. Eine halbe Stunde ist Kathi erst im OP und es kommt mir schon vor wie eine halbe Ewigkeit. Ich sitze alleine auf einer Bank im kleinen Krankenhauspark und rauche mittlerweile meine achte Zigarette. Warten konnte ich noch nie gut; egal ob es am Heiligabend um die Geschenke ging oder Kathi, die im Bad mal wieder ein wenig länger brauchte oder nur die Bahn. Warten ist einfach die schlimmste Erfindung seit Schlager. Ich werfe ein Blick auf mein Handy, Kody hat geschrieben und fragt wie es läuft, meine Ma hat dreimal angerufen und auch Markus hat versucht mich zu erreichen. Eigentlich würde ich jetzt gerne mit einem der drei sprechen, aber auf der anderen Seite kann ich es einfach nicht über mich bringen mit jemandem zu sprechen. Ich möchte einfach nur die nächsten zwei Stunden vor spulen. Wenn ich jetzt meine Mutter anrufe, merkt sie sofort, dass irgendwas nicht stimmt und quetscht mich solange aus, bis ich ihr sage was ab geht. Zwanzig Minuten und weitere vier Kippen später, beschließe ich mir etwas zu Essen zu suchen und außerdem brauche ich neue Zigaretten. Auf das Cafeteria-Zeug hab ich aber keinen Bock, aber ich will auch nicht das Krankenhaus verlassen, vielleicht ist ja irgendwas mit Kathi. Also gebe ich mich mit einem belegtem Brötchen, einem doppelten Espresso und einer neuen Schachtel Zigaretten zufrieden. Ich weiß einfach mal gar nichts mit mir an zu fangen. Ich kann einfach nicht gut warten und dann auch noch alleine sein, wenn man sich sorgt. Richtig große Scheiße. Und wenn Kathi krank ist, ist das erst der Anfang der ganzen Chose. Fuck! Fuck! Fuck! Ich fahre mir durch die Haare und würde am liebsten laut schreien. Wie soll ich das alles schaffen, für Kathi da sein, die Kinder, die Musik? Wenn Kathi wirklich krank ist, muss Cro erstmal auf Eis gelegt werden. Das bin ich ihr schuldig. Nein, das ist meine Pflicht. Denn wenn ich ehrlich bin, hat Kathi genau das die letzten vier Jahre für mich getan. Sie hat auf ihre eigene Karriere verzichtet, die sie hätte haben können. Und ist stattdessen zu Hause geblieben und hat sich um die Kinder gekümmert, während ich mit Cro immer größere Erfolge feiern konnte. Jetzt bin ich an der Reihe. Das Klingeln meines Handys holt mich zurück ins Hier und Jetzt. Markus dummgrinsendes und betrunkenes Gesicht kommt mir auf dem Display entgegen. Ich atme tief durch und nehme dann ab. „Hallo?“ melde ich mich. „Hey, wie geht es Kathi?“, kommt mir Markus Stimme entgegen. Langsam laufe ich den gekiesten Weg durch den Park entlang. „Sie ist erst seit ner dreiviertel Stunde im OP!“, gebe ich zurück und klemme mein Handy zwischen Ohr und Schulter. „Weißt du wie lange sie noch darin bleibt?“, fragt Markus. Trotz Winterjacke und dicken Timberlands wird mir langsam, aber sicher kalt und ich beschließe, dass es vielleicht eine gute Idee wäre um zu drehen. „Die Ärztin meinte drei Stunden, wenn es keine Komplikationen gibt!“, sage ich niedergeschlagen. „Carlo es wird alles gut. Kathi ist gesund!“, spricht Markus mir gut zu. Ich bin verdammt froh ihn als Kumpel zu haben. Wir haben in den letzten sechs Jahren einfach schon so viel Mist zusammen durch gemacht und ich bin froh, dass er auch jetzt so cool ist und uns so mega supportet. „Ich weiß!“, sage ich wenig überzeugt und fahre mir wieder durch die Haare. Wenn das so weiter geht, habe ich am Ende des Tages keine mehr. „Ist Toni schon aus der Kita zu Hause?“, wechsele ich das Thema. Gott sei Dank, geht Markus auf den Themenwechsel ein. „Marla holt sie gerade zusammen mit Emil ab. Nachher will sie mit den Kindern noch Plätzchen backen und dann gehen wir vielleicht noch über den Weihnachtsmarkt!“, erzählt er mir von ihrer Tagesplanung. „Lass Toni nicht zu viel Teig essen oder sie kotzt euch die Bude voll!“, warne ich Markus, „Und geh nicht zu nah mit Emil an die lebenden Krippe, er hat mega Angst vor dem Esel!“ Ich überlege ob ich mir noch irgendwas einfällt. Aber ich weiß auch, dass Markus und Marla das alles schon im Griff haben. „Wird gemacht Chef!“, lacht Markus. „Danke Bruder!“, platzt es aus mir heraus. „Kein Problem, wir passen gerne auf eure kleinen Terroristen auf!“ Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, werde dann aber wieder ernst. „Das meine ich nicht. Danke, dass ich mich auf dich verlassen kann. Ohne dich wär ich manchmal echt auf geschmissen!“, sage ich ehrlich. „Das beruht auf Gegenseitigkeit Brudi!“
Ich werde von einer Tür, die geöffnet wird, aufgeweckt. Als ich die Augen aufschlage, merke ich sofort wo ich bin. Ich liege auf der kleinen Couch in Kathis Krankenhauszimmer. Als ich meinen Kopf drehe, sehe ich, dass zwei Schwestern Kathis Bett wieder ins Zimmer bringen. Habe ich es wirklich geschafft fast eine ganze Stunde zu schlafen? Sofort stehe ich auf und gehe zu Kathis Bett rüber. „Wie ist es gelaufen?“, frage ich die Schwester. Ich bin so froh, dass die OP vorbei ist und ich Kathi endlich wieder bei mir habe. Sofort stecke ich ihr den Ehering wieder an den Finger, immerhin habe ich es ihr versprochen. Kathi ist noch ganz blass und hat die Augen geschlossen. Sie sieht so klein und verletzlich aus, mit dem Beatmungsschlauch in der Nase, in diesem großen Krankenhausbett. Ich schiebe ihr eine blonde Locke aus dem Gesicht. „Soweit ganz gut! Die Frau Doktor war etwas schneller fertig als geplant. Deswegen wird die Narkose wahrscheinlich noch etwas länger nach wirken. Ich komm in einer halben Stunde wieder und schaue nochmal nach ihrer Frau!“, erklärt sie mir und dreht sich dann zum Gehen. „Danke!“, sage ich leise und greife nach Kathis Hand. Die Schwester schenkt mir ein Lächeln und verlässt dann den Raum. Ich ziehe mir einen der Stühle heran und setze mich neben Kathis Bett. Ich lasse ihre Hand nicht los und schaue sie unentwegt an. Ich bin einfach froh, dass die OP jetzt überstanden ist. Alles was wir jetzt noch machen müssen, ist auf die Ergebnisse warten. Und dann ist der ganze Mist vorbei. Erstmal. „Ich liebe dich!“, flüstere ich Kathi entgegen und küsse ihre Stirn. Und dann sitze ich einfach nur da. Hänge meinen Gedanken nach und warte darauf, dass mein Dornrösschen seine Augen endlich wieder auf schlägt. Zwischen durch schaue ich immer mal wieder auf mein Handy. Ich schreibe Markus, dass Kathi aus dem OP-Saal ist und er schickt mir ein Bild von Emil und Toni in der Badewanne und danach eins von den beiden im Schlafanzug auf Markus und Marlas Bett. Ich grinse. ‚Wahrscheinlich pennst du heute Nacht auf der Couch‘ schicke ich ihm und bekomme darauf nur ein ‚Definitiv‘ zurück. Ich schreibe auch kurz meiner Ma, dass ich mich morgen bei ihr melde und Kody, dass Kathi wieder auf dem Zimmer ist. Immerhin hat er sich auch Sorgen gemacht. Er ist einfach der beste Kumpel-Chef aller Zeiten. Naja er und Basti zusammen. Ich ziehe Kathis Decke ein Stück höher, ich will nicht, dass sie kalt wird. Sollte sie nicht mittlerweile mal aufwachen? Ich überlege gerade, ob ich vielleicht mal die Krankenschwester rufen soll, als die Tür wieder geöffnet wird. Schwester Stefanie steht vor Kathis Bett und lächelt mich an. „Ich nehme ihrer Frau jetzt den Nasenschlauch ab, danach sollte sie eigentlich bald auf wachen!“, erklärt sie mir und macht sich an die Arbeit. Ihr beäuge sie dabei ganz genau, nicht das sie noch irgendwas kaputt macht. Als Stefanie sich wieder zu mir umdreht, fängt mein Magen mega laut an zu knurren und wir müssen beide grinsen. „Sind sie schon den ganzen Tag hier Herr Waibel?“, fragt sie mich und legt ihren Kopf schief. „Na klar! Wo soll ich denn sonst sein?“, gebe ich zurück. Sie lächelt und streicht Kathis Bettdecke glatt. „Ihre Frau hat echt großes Glück sie zu haben. Sie hat vor der Narkose ein bisschen von ihnen erzählt und von Toni und Emil.“ Mein Lächeln wird größer, ich wäre gerne dabei gewesen, während Kathi halbbenebelt vor sich hin plappert. Das wäre super für Youtube gewesen. Kathi, die Antidrogendamen schlechthin, komplett breit. „Sie sollten vielleicht etwas essen gehen. Ihre Frau wird in der nächsten Stunde wahrscheinlich noch nicht wach. Bevor sie es merkt sind sie wieder da!“, schlägt die Schwester vor und eigentlich hat sie recht. Ich habe einen Mordshunger und beiße wahrscheinlich gleich in die Tischplatte. Ich kratze mich am Hinterkopf und werfe einen Blick auf Kathi. „Wenn es sie beruhigt, schau ich alle zehn Minuten nach ihr!“, schlägt Stefanie vor. Als ich in das zweite belegte Brötchen beiße, merke ich erstmal wie viel Hunger ich eigentlich hatte. Im Moment würde ich für die Käsespätzle meiner Ma killen. Trotzdem beeile ich mich fertig zu werden und schlinge das dritte Brötchen ziemlich schon herunter. Danach rauche ich noch zwei Zigaretten und kaufe mir drei Flaschen Cola an dem kleinen Kiosk im Eingangsbereich. Immerhin will ich nicht wieder einpennen. Vielleicht ist Kathi ja auch schon wach. Etwas beflügelt von dieser Idee nehme ich die Treppe in den dritten Stock, weil ich keinen Bock habe auf den Aufzug zu warten. Aber als ich in Kathis Zimmer ankomme, ist sie noch nicht wach, sondern eine andere Überraschung erwartet mich. „Was willst du denn hier?“, frage ich und versuche den wütenden Unterton in meiner Stimme in den Griff zu bekommen. Auf meinem Platz neben meiner Kathi sitzt dieser blöde Paul. In seinem affigen weißen Arztkittel und Crocs, wie gay ist das denn bitte? Paul steht auf und lächelt mich auf. „Hallo Carlo!“, begrüßt er mich und streckt mir die Hand entgegen. Ich versuche mich zu beruhigen. Er ist nur ein alter Schulfreund von Kathi, wir haben das geklärt. Sie vertraut mir bei Amanda, also sollte ich ihr auch bei diesem Heini vertrauen. Ich lege die Cola Flaschen auf das Fußende von Kathis Bett und nehme seine Hand. Danach vergrabe ich meine Hände in den Taschen meiner Tight-Jeans und sage nichts mehr. Was soll ich auch mit dem Typ bequatschen? Immer noch interessiert mich aber, was er hier verdammt nochmal will. Hat der kein Leben? „Die OP ist ziemlich gut verlaufen!“, fängt Paul jetzt an zu sprechen und ich sehe ihn überrascht an. War er etwa auch bei der OP dabei? Heißt das, dass der meine Frau begerabtscht hat? „Meine Mutter war ziemlich schnell fertig. Der Knoten war nicht so groß wie wir gedacht haben!“, spricht er weiter und schaut dabei in Kathis Richtung. Seine Mutter? Ich werfe einen Blick auf sein Namensschild ‚Dr. Paul Eilchenmann‘, also ist Hannelore seine Mutter. „Ich fands echt nett von euch mir zu erlauben, bei der OP zu assistieren. So eine OP macht sich echt gut in der Vita!“, bedankt er sich und versucht mich ein bisschen an zu lächeln. In meinem Kopf beginnt es zu rattern. Heißt das Kathi hat ihr Einverständnis gegeben, dass der Hampelmann helfen darf, ohne mich zu fragen? Wir haben wohl einigen Redebedarf, wenn wir wieder zu Hause sind. „Mh“, mache ich nur. Der Typ muss ja nicht wissen, dass ich von der ganzen Aktion nichts wusste. „Carlo!“, sagt Paul jetzt und ich drehe mich doch zu ihm um, „Ich glaub wir sind echt auf dem falschen Fuß gestartet und das tut mir leid. Kathi ist mir sehr wichtig als Freundin und sie scheint sehr glücklich mit dir zu sein!“, sagt er versöhnlich. Ich kratze mich verlegen am Hinterkopf. Na toll, jetzt musste ich hier auch noch nett zu dem Typ sein. Eigentlich hat er ja auch nichts falsch gemacht. „Glaub ich auch. An dem Abend hatte ich eine scheiß Woche hinter mir und hatte mich nur noch auf zu Hause mit meiner Frau gefreut!“, gebe ich zu und halte ihm zur Versöhnung meine Hand hin. Paul schlägt mit mir ein und grinst dann. „Du hast sowas von Glück mit ihr!“, sagt er ehrlich. Ich sehe ihn fragend an. „Kathi war früher immer für alle unerreichbar und du hast sie abbekommen. Ich wette mit dir, hier gibt es mindestens acht Typen, die dir gerne die Nase brechen würden!“ Ich lasse mich auf das Fußende von Kathis Bett fallen und ziehe die Augenbrauen hoch, was meint der Typ. Dann werfe ich einen Blick auf Kathi. „Ja, sie ist der Hammer!“ Paul nickt. „Sie ist wirklich glücklich. Ich habe sie noch nie so gesehen, wie an dem Abend als wir uns getroffen haben und sie von dir erzählt hat. Sie wirkt so angekommen und verändert!“ „Wie meinst du das?“, will ich wissen. Ich kann nicht umher, aber es ist irgendwie interessant etwas aus Kathis Vergangenheit zu hören. Paul zuckt die Schultern. „Keine Ahnung, sie war irgendwie immer unausgeglichen und so unfassbar zielstrebig!“, erzählt Paul, „Sie hat sich nie mit dem Mittelmaß zufrieden gegeben und war immer so verbissen. Wenn was beim Tanzen nicht geklappt hat, ist sie manchmal den ganzen Abend noch da geblieben nur um den einen Schritt hin zu bekommen!“ „So ist sie noch immer. Sie plant einfach alles! Das nervt mich manchmal so sehr, aber dann gehört es auch einfach zu ihr.“, grinse ich und streiche über Kathis Beine. „Ohne sie hätte ich mein Abi nie geschafft!“, sagt Paul und wirft, der schlafenden Kathi, einen Blick zu. „Wie?“ „Sie hat mir vier Jahre lang in Mathe geholfen, ohne irgendeine Gegenleistung und als es aufs Abi zu ging hat sie mir auch in Deutsch und Französisch geholfen. Sie hat Nächte lang mit mir gepaukt!“ Das hört sich so nach Kathi an. Sie ist einfach einer der hilfsbereitesten Menschen, die ich kenne. „Sie hat ihre Studium ein Semester vor Regelstudienzeit beendet und das obwohl Toni schon unterwegs war!“, erzähle ich ihm stolz. „Das passt zu ihr!“, lacht Paul, „Früher wollte sie immer Finanzministerin werden und die Welt verändert!“ Für einen Moment werde ich ruhig. Als Kathi und ich zusammen gekommen sind, hat sie immer davon gesprochen, dass sie Karriere machen und es ihren Eltern beweisen will. Dafür hat sie hart gearbeitet und auch wirklich super studiert. Und dann ist sie schwanger geworden, hat trotzdem weiter studiert und ihren Master gemacht. Aber nach Emils Geburt hat sie ihren Job geschmissen, um mir den Rücken zu stärken und sich um die Kinder zu kümmern. Reicht ihr das? Halt ich sie davon ab ihren Traum zu erfüllen, nur damit ich meinen Leben kann? Ich versuche all diese quälenden Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen. Wir sind glücklich, nächstes Jahr geht Emil in den Kindergarten, dann kann Kathi wieder arbeiten gehen. Wenn sie will, denn ich bringe alle Male genug Geld nach Hause für uns alle. „Dafür hat sie auch noch immer Zeit!“, gebe ich ein wenig säuerlich an Paul zurück. Wir unterhalten uns noch ein bisschen weiter, er erzählt von seiner Freundin und das er eigentlich in einer anderen Klink arbeiten und nur für die OP hier ist, weil seine Mutter das für ihn eingefädelt hat. Was für ein Muttersöhnchen. Ein Wenig später verabschiedet Paul sich von mir, irgendwas von wegen er will noch zum Squash oder so. Keine Ahnung, ist mir auch egal. Ich finde ihn zwar nicht mehr ganz so scheiße, trotzdem werden wir wohl keine besten Freunde mehr. Wie er einfach mal meint, er würde meine Kathi besser kennen wie ich. Tzz, der soll mal nicht meinen. „Carlo?“, eine schwache Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Kathi ist wach geworden. Sofort drehe ich mich zu ihrem Bett um. Sie sieht mich aus müde Augen an und versucht sich auf zu richten. Behutsam drücke ich sie zurück in die Kissen und lasse mich neben sie aufs Bett sinken. „Baby, wie geht es dir?“, frage ich streiche ihr über die Wange. Sie schenkt mir ein müdes Lächeln, „Als wenn mich ein Zug überrollt hätte!“ Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Willst du was trinken?“, ich greife nach einem Glas auf ihrem Nachtisch und halte es ihr ihn. Sie nickt und ich helfe ihr einen Schluck zu trinken. Danach lässt sie sich wieder völlig zurück in die Kissen sinken. Ich lasse mich neben sie sinken und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich bin froh, dass du wieder da bist!“, gestehe ich ihr und lege meinen Arm um ihren Kopf. Zwar ist das Bett nicht besonders groß, trotzdem liege ich ziemlich bequem neben ihr. „Ich auch!“, sagt Kathi dösig und es fällt ihr schwer die Augen offen zu halten. Ich beuge mich über sie und drücke ihr einen Kuss auf die Lippen. „Baby, versuch noch ein bisschen zu schlafen!“, schlage ich ihr vor. Kathi schaut mich müde an, „Mir ist kalt!“, flüstert sie. Sofort stehe ich auf und ziehe einen meiner VioVio Pullover aus ihrem Koffer. „Du sollst die Arme noch nicht bewegen, aber ich kann dir den ja drüber legen!“, schlage ich vor und schlage ihre Bettdecke zurück. „Kannst du dich zu mir legen?“, fragt Kathi hoffnungsvoll. Ich lächele sie an und nicke. Für sie würd ich alles machen. Besonders jetzt gerade, sie wirkt sowas von verdammt schwach und verletzlich. Ich streife mir meine Schuhe ab und lege mich zu Kathi unter die Decke. Sie kuschelt sich ein bisschen an mich ran und schläft schnell wieder ein. Ich liege einfach nur da und halt sie im Arm. Es fühlt sich so mega gut an, sie einfach wieder hier zu haben und zu wissen, dass die OP hinter uns liegt. Draußen ist es schon lange dunkel geworden und es sieht so aus, als wenn wir Morgen noch mehr Schnee bekommen würden. Ich stöhne innerlich auf, ich hab keinen Bock mehr auf Schnee. Für ein paar Tage ist es schön, aber danach nervt das weiße Zeug einfach nur noch. Und man muss so viel Zeug anziehen, damit man sich nicht den Arsch abfriert wirklich geil. Eigentlich wollte ich auch versuchen ein bisschen zu schlafen, aber ich will nicht, dass Kathi wach wird und ich dann neben ihr schnarche und sie mich nachher nicht wach macht. Also greife ich nach der Fernbedienung und zappe mich durch die Kanäle, alles ist besser als noch eine Folge One Tree Hill. Ich bleibe auf RTL hängen und wundere mich, dass es wirklich schon Zeit für ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten‘ ist. Ich frage mich gerade, wie lange dieser Leon da wohl schon mitspielt als die Tür auf geht. Hannelore aka Frau Doktor Eilchenmann steht in der Tür und lächelt mich an. „Guten Abend!“, begrüßt sie mich. „Hallo!“; gebe ich zurück. Sie steht am Fußende von Kathis Bett und beäugt Kathi. Vielleicht sollte ich mich etwas gerader hinsetzen, aber ich will auch nicht, dass Kathi noch mal wach wird. Also bleibe ich einfach liegen. „War sie schon wach?“, fragt Hannelore. „Ja vor einer halben Stunde, aber nicht lange!“ antworte ich und senke meinen Blick auf Kathi herab. „Hat sie über irgendwelche Schmerzen geklagt?“, will Hannelore wissen. „Nein, sie hat nur was getrunken und ist dann gleich wieder eingeschlafen!“ „Okay, das ist normal. Die Schwester kommt nachher noch und gibt ihr etwas für eine ruhige Nacht, wenn sie was Essen möchte kann sie das gerne machen!“, erklärt Hannelore mir und ich nicke. „Ich komm morgen rein, sobald ich hier bin!“ „Dankeschön!“, verabschiede ich mich von ihr. Ich liege neben Kathi und schaue ‚Wer wird Millionär‘, als sie sich endlich neben mir rührt. Ich schaue zu ihr runter. „Hey!“, begrüße ich sie. Sie lächelt mich an und kuschelt sich ein wenig näher an mich ran. „Autsch!“, Kathi zieht scharf Luft ein. „Was ist los?“, frage ich sie besorgt und schaue mich nach ihrer Schmerzquelle um. Kathi lächelt mich beruhigend an. „Alles gut! Ich hab mich nur falsch bewegt!“, beruhigt sie mich und legt ihre Hand auf meine Brust. „Wie fühlst du dich?“, frage ich sie. Kathi nickt wieder. „Mir geht es gut! Ich hab nur mega Hunger!“, gibt Kathi zu und ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Was willst du denn?“, frage ich sie und fahre ihr mit den Fingern durch die Haare. „Ehrlich?“, fragt Kathi und wischt sich über die Augen. Ich nicke, „Na klar Baby! Ich besorg dir alles!“ „Ein Big Tasty Bacon Menü!“, sagt sie beschämt und vergräbt ihr Gesicht an meiner Brust. Ich lache und stehe auf. „Wird gemacht! Ich bin gleich wieder da!“, verspreche ich ihr, ziehe meine Schuhe an und greife nach meinem Schlüssel. Ich bin schon halb aus der Tür, als ich mich nochmal zu Kathi um drehe und an ihr Bett trete. „Ich liebe dich!“, sage ich und küsse sie. Kathi streicht mich über die Wange und lächelt mich an, „Ich liebe dich auch!“
Und dann sitzen wir abends um zehn Uhr auf Kathis Krankenhaus und essen McDonalds. Ob das wohl überhaupt erlaubt ist? Aber das ist mir im Moment echt sowas von egal. Ich bin froh zu sehen, dass Kathi wieder Hunger hat und schon wieder ein bisschen Lächeln kann. Und ich weiß nicht warum, aber ich weiß genau, dass alles wieder gut wird. Wir schaffen das schon. Ganz entspannt. Als Carlo und Kathi.
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Ich
Ich stehe in meinem neuen Schlafzimmer, lehne gegen die raue, graue Wand und gähne. Ich bin schon aufgestanden, weil heute Arbeit vor mir liegt. In meinem Bett liegt noch jemand. Die Beleuchtung ist warm und dimm. Mein großer Kleiderschrank überragt das Doppelbett und von meiner Perspektive sieht es so aus, als wären sie eins. Ich bewege mich vorsichtig und leise durch den Raum, weil es noch früh ist. Draußen ist es dunkel und kalt - man hört nichts außer den Wind - die ganze Landschaft wirkt wie ausgestorben. Erst tagsüber erwacht sie zum Leben. Ganz im Gegensatz zu diesem Haus. Ich verlasse mein Zimmer und husche mit gesenktem Kopf, ohne die Tür des Zimmers zu schließen, leise und schnell ins Badezimmer, welches direkt gegenüber liegt. Dort mache ich die Tür zu und stelle mich erleichtert vor den großen Spiegel, der über dem Waschbecken hängt. Den Kopf zu heben macht mir in Anbetracht der Tageszeit ziemliche Mühe - aber ich schaffe es und betrachte mein Spiegelbild.
"Du bist schön, Mädchen!", sagt eine Stimme in meinem Kopf. Eine Andere lacht hämisch und meint, es gäbe Besseres. Wieder eine findet es egal und flüstert "Ich liebe dich.". "Ich hab' schon Selbstvertrauen", denke ich und fange an, zu nachzudenken. Solange ich denken kann gibt es diese Stimmen schon. Mit der Zeit wurden es mehr - ich habe dazugelernt und kann Dinge von verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Aber ich weiß, dass ich nicht alles weiß. Und ich weiß, dass mir eine objektive Sichtweise fehlt. Und trotz alledem fühle ich mich nackt. So als wüsste ich alles über mich, weil ich alles über mich gehört habe und mir selbst denke. Und ich denke auch, dass ich nicht perfekt bin - und die Sachen, die ich gehört habe, verleiten mich dazu, zu beweisen, dass ich es besser kann. Dass ich ein perfekteres Bild abgebe. Eins ohne Makel und eins, das von der Gesellschaft akzeptiert wird. Gesprächig, sportlich und witzig sollte ich sein, bestenfalls Alles können und auf jede Frage die individuell richtige Antwort wissen. Ich soll nützlich sein für die, die für mich sorgen, für meine Freunde und meine Vorgesetzten. Für die, die sich mir übergeordnet fühlen. Ich gehe und stehe aufrecht und gebe mein Bestes. Den ganzen Tag lang.
Ich bin nicht dumm, denke ich. Bei diesem Gedanken erhalte ich oft viel Zuspruch. Also muss doch etwas wahres dran sein. Aber warum schaffe ich es dann nicht, einfach so zu sein, wie ich gerne wäre? Wie die Gesellschaft mich gerne hätte? Wieso fühle ich mich von meinen Freunden immer so umsorgt und umkuschelt, obwohl ich nicht besonders nützlich für sie bin oder je war? Es ist schwierig für mich, das zu begreifen. Dieser Konflikt macht mir täglich zu denken - und ist immer dann sehr prominent, wenn ich glaube, dass ich jemanden enttäuscht habe mit meinem Verhalten und meinen Taten. Wenn ich jemanden nicht hundertprozentig zufriedenstellen konnte und wenn jemand vorgibt, zufrieden zu sein. Ich hänge mich an so viele Leute an, ich verlasse mich auf die verschiedenen Stimmen in meinem Kopf, die mir helfen, eine Situation gut zu beurteilen. Eigentlich bin ich aber nur mit mir selbst ehrlich über die Unzufriedenheit, die ich jeden Tag verspüre, weil ich viele Ideale nicht erfülle. Mein Leben ist wie eine leicht verstimmte Gitarre bei einem Konzert - nur die Band merkt es, weil die Fehler durch andere Instrumente aufgefangen werden. Und die Band kritisiert auch, dass die Fehler überhaupt auftreten. Irgendwann kommt es an die Öffentlichkeit und wird dann von allen Seiten ebenfalls angegangen. Aber haben die schon mal an sich gedacht?
Ich senke meinen Kopf wieder und verlasse das Badezimmer schnell. Ich habe keine Lust nur so zu tun, merke ich, und springe wieder in mein für mich alleine viel zu großes aber sehr weiches Bett. Es ist leer. Aber auch hier fühle ich mich unwohl. Ganz alleine, unehrlich und unzufrieden. Deswegen stehe ich schlussendlich einfach wieder auf und gehe meinen Aufgaben nach, gebe vor, dass alles stimmt und denke hin und wieder, dass ich mich verändern muss. Ich wünsche mir manchmal, dass ich anders als die Anderen bleiben kann, dass ich die Anderen gerne besser verstehen würde und dass sie mir helfen könnten, mein eigenes anderes Ich zu finden, das ich zumindest zeitweise aufsetzen kann, um für diese Zeitspanne entspannter und selbstbewusster zu sein.
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