#gnade dir gott martin
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racing-twinks · 2 years ago
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It's Wednesday so that means a new episode of Bergdoktor and the question is
WHAT THE FUCK HAVE YOU DONE MARTIN
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glaubemir · 5 months ago
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Glaube ist ein lebendiges, unerschütterliches Vertrauen in Gottes Gnade, so gewiss, dass es dich erfüllt und sich in dir auswirkt. Martin Luther #MartinLuther #bibelvers #christlichesprüche #glaube #hoffnung #bibelzitate
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no-woman-no-crime · 7 years ago
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Das Kreuz mit dem Kreuz
Hier im Hochschwarzwald wurden beim Bau großer Bauernhöfe nicht nur Wirtschaftsgebäude wie ein „Schopf“ oder Speicher mit eingeplant, sondern oft auch ganz selbstverständlich eine Kapelle. Sie war (meist) nicht geweiht, diente aber Familie und Gesinde als Andachtsraum. Das Glockentürmle auf dem Dach historischer Schwarzwaldhäuser war kein Zierrat, sondern es rief zum Gebet – und zu den Mahlzeiten. Die Hofkapellen werden manchmal auch heute noch genutzt. Zurzeit finden rund um Eisenbach dort reihum die traditionellen Mai-Andachten statt.
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“Großhof” (Bildausschnitt aus dem Gemälde von Nikolaus Ganter; 1847)
Aber auch in Eisenbach sind die Gemeinden schon längst zu sogenannten „Seelsorge-Einheiten“ zusammengelegt worden, und die Gottesdienstordnung liest sich wie ein Fahrplan oder Ratgeber für Ausflüge in die nähere Umgebung. Wenn ich mich dann zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf einen solchen Ausflug begebe, finden sich weitere Zeichen traditioneller Volksfrömmigkeit: Wegkreuze.
  Manche sind liebevoll geschmückt, andere verwittert, mit kaum noch lesbaren Inschriften. Die aktuelle Kreuzdebatte diskutiert die Präsenz von Kreuzen im öffentlichen Raum. Gehören Wegkreuze dazu?
Immer wieder bin ich in letzter Zeit über dieses Thema gestolpert, und spürte auf einmal wieder das leichte Holzkreuz, das ich fast immer trage. Es wäre zu viel zu behaupten, dass dieser kleine Anhänger aus Assisi mich „gerettet“ hat – aber er hat mich in einer extrem schwierigen Lebenssituation begleitet, und ich habe ihn liebgewonnen. Viele würden in dem „Tau-Zeichen“ wahrscheinlich noch nicht einmal ein Kreuz erkennen. Tatsache ist jedoch, dass ich mich diesem Kreuz und damit der franziskanischen Sicht auf das Leben verbunden fühle.
Befürworte ich dann auch automatisch Kreuze in Gerichtssälen, Behörden und Schulen? Für mich hat die Verquickung von Obrigkeit und religiösen Symbolen immer ein „Gschmäckle“, also etwas Anrüchiges (die hiesigen Badener werden mir diesen verbalen Ausflug ins Schwäbische hoffentlich großmütig verzeihen …). Um das genauer zu erklären, lade ich meine LeserInnen zu einem kurzen Spaziergang durch die Geschichte ein. Was haben Obrigkeitsdenken, Kleinstaaterei und Frauenwahlrecht mit dem Kreuz zu tun? Schauen wir mal genauer hin:
Der Begriff des „Gottesgnadentums“ klingt verstaubt. Aber die Idee (bzw. das Ideal), dass ein Herrscher und seine Nachkommen von Gott persönlich autorisiert seien, war eine so mächtige Vorstellung, dass sie noch nicht einmal der Reformator Martin Luther in Frage stellte. In England war es die Bill of Rights (1688), in Amerika die Unabhängigkeitserklärung mit Deklaration der Menschenrechte (1776) und in Frankreich die Revolution (1789), welche die Herrscher entthronten. Und in Deutschland? Da gab es 1848 die deutsche Revolution, die ja auch eine badische war. Ergebnis? Die Paulskirchenverfassung, als erster Schritt auf dem Weg zur parlamentarischen Demokratie. Geplant war eine konstitutionelle Monarchie mit einem „unverletzlichen“ Kaiser. Friedrich Wilhelm IV von Preußen lehnte diese Kaiserkrone „aus Volkes Hand“ dankend ab – das Gottesgnadentum war für ihn wesentlich attraktiver. Dieses Herrschaftskonzept endete in Deutschland erst 1918, als Wilhelm II abdankte. Sein Wahlspruch, mit dem er zwei Millionen deutsche Soldaten in den Tod hetzte, lautete „Gott mit uns!“
Der deutsche Untertanengeist mit preußisch geprägtem Obrigkeitsdenken ging jedoch nicht mit dem Kaiserreich unter. Die Sehnsucht nach einem „starken Mann“ überdauerte nicht nur das kurze Intermezzo der Weimarer Republik, sondern sorgte auch dafür, dass bald in allen Amtsstuben wieder funkelnagelneue Kreuze hingen. Bekanntlich hatte die Sache aber mehr als nur einen Haken …
Und die Kirchen? Die konnten es schon immer prächtig mit den Mächtigen. Die Verflechtung war (weiß Gott!) nicht nur spiritueller Art. Bischöfe hatten auch weltliche Macht. Kirchenfürsten führten Kriege. Es ging um Land, um politischen Einfluss und – wie immer – um Geld. Aber es waren nicht nur Kirchenfürsten, die im „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“ herrschten, sondern es gab um die 400 souveräne, „reichsfreie“ Herrschaften. Die deutsche Kleinstaaterei ist sprichwörtlich. Am Beispiel Eisenbachs lässt sich das eindrucksvoll zeigen. Heute besteht Eisenbach aus vier ursprünglich eigenständigen Teilorten: Bubenbach, Eisenbach, Oberbränd und Schollach. Bis 1806 gehörte Bubenbach zum Habsburger Reich (Vorderösterreich), Eisenbach zum Fürstentum Fürstenberg und Schollach zur Klosterherrschaft Friedenweiler. Was heutzutage kaum noch jemand weiß, ist, dass die Untertanen der Fürstenberger und des Klosters Friedenweiler Leibeigene waren.
Die Herrschaft des Kreuzes war also eine ganz und gar irdische: sie legte den Menschen Abgaben auf. Der Begriff des Zehnts ist bekannt (Abgabe eines Zehntels an Felderträgen und Vieh), es bestanden aber auch Hilfspflichten bei Holzarbeiten und bei der Jagd, sowie willkürlich oder sogar grausam  wirkende Pflichten, wie die Abgabe des besten Stücks Vieh bei einem Sterbefall. Ja, es bestand sogar eine spezielle Abgabe, wenn ein neuer Ofen gebaut wurde. Konnten Abgaben nicht entrichtet werden, liefen Schulden auf, die auch die nachgeborene Generation noch belasteten. Manch einer wollte dieser Last durch Auswanderung entfliehen – aber zuerst mussten die alten Schulden bezahlt werden. Und wen wundert es, dass auch die Auswanderung abgabepflichtig war.
Wie praktisch, wenn die „Herrschaft“ – egal ob kirchlich oder fürstlich – sich auf eine gottgewollte gesellschaftliche Ordnung berufen konnte. Schuster bleib bei deinen Leisten, ist ein sehr deutsches Sprichwort; und meine Oma war sehr beunruhigt, als ich begann mich auf das Abitur vorzubereiten. „Man soll sich nicht über seinen angeborenen Stand erheben“, sagte sie mir mehr als einmal. Diese Ständelehre wurzelte tief im Feudalismus, auch wenn dies meiner Oma nicht bewusst war. Sie wurde jahrhundertelang von den Kanzeln gepredigt, in Klassenzimmern praktiziert und in den Amtsstuben durchgesetzt – jeweils unter dem Zeichen des Kreuzes.
Und dann ist da noch die Sache mit den Frauen … Eine Maiandacht, z.B. in einer der Eisenbacher Hofkapellen, ist etwas Schönes: Die Marienaltäre sind mit duftenden Blumen bekränzt, und man huldigt der Gottesmutter mit alten Liedern. „Gegrüßet seist du Maria“, betet man. „ … der Herr ist mit dir.“ Ich könnte jetzt viel schreiben zur historischen und aktuellen Situation der Frau in der katholischen Kirche. Aber das würde zu weit führen. Nur so viel: Auch tausend Rosenkränze haben den deutschen Frauen nicht das Stimmrecht gebracht. Das kam erst 1918  – aber nicht durch Gottes Gnade oder durch Kaisers Huld, sondern es wurde ganz irdisch erstritten – gegen den teilweise erbitterten Widerstand der Kirchen.
Ich möchte dort schließen, wo ich angefangen habe: bei den Wegkreuzen. Zwischen Eisenbach und Friedenweiler stehen einige sogenannte „Russenkreuze“. Sie erinnern an den Winter 1813/14. Damals waren österreichische und russische Truppen als Verbündete des Großherzogs von Baden in Eisenbach einquartiert. Es kam zum Ausbruch einer Typhusepidemie, die auch viele Opfer unter den Einheimischen forderte. Allein in der Umgebung des Klosters Friedenweiler wurden schätzungsweise  1.500 russische Soldaten beigesetzt. 1911 wurden zum Andenken an diese Opfer, auf private Initiative eines Arztes hin, die markanten orthodoxen Kreuze am Ort der vermuteten Massengräber aufgestellt. Ein solches „Russenkreuz“ ist, wie auch andere Wegkreuze, ein Ort des Innehaltens – eine Art Denkmal.
Das Wort funktioniert auch als Imperativ: Denk mal!
Die Befehlsform „Glaub mal!“ funktioniert einfach nicht. Probieren Sie es ruhig mal aus. Glauben ist – je nach Sichtweise – eine Illusion oder ein Geschenk. Er lässt sich – glaub-würdig – jedenfalls nicht von oben herab verordnen.
Viele, die das Kreuz heute wieder im öffentlichen Raum sehen wollen, begründen dies kulturell und nicht religiös. Mal abgesehen davon, dass diese Begründungen vor Schein-Heiligkeit triefen – es ist gerade diese kulturelle Komponente, die mich zutiefst beunruhigt: steht das Kreuz doch in der deutschen Tradition für Obrigkeitsdenken, Mucker- und Mitläufertum und Ausbeutung. Deshalb möchte ich es endgültig „an den Nagel hängen“ – und nicht in deutschen Amtsstuben sehen.
    Wer mehr über die historischen Zusammenhänge lesen möchte, findet Interessantes im Buch „GANTER – Die Eisenbacher Malerbrüder und ihre Zeit
Herzlichen Dank an Jürgen Holtz vom Förderkreis Kreatives Eisenbach, der mir viel überEisenbach erzählt hat.
Bildquellen: Ausschnitt aus dem Gemälde Großhof mit Hauskapelle (von Nikolaus Ganter) aus dem o.g. Buch „GANTER“
Bildquelle Russenkreuz: wikipedia
Die online-Ausgabe der ZEIT Nr. 21 finden Sie hier
Gedanken zum Tau-Kreuz
Die Mundart-Misch-Maschine 7 Das Kreuz mit dem Kreuz Hier im Hochschwarzwald wurden beim Bau großer Bauernhöfe nicht nur Wirtschaftsgebäude wie ein „Schopf“ oder Speicher mit eingeplant, sondern oft auch ganz selbstverständlich eine Kapelle.
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fitundheil · 4 years ago
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Nichts habe ich was nicht frei ich empfingdurch Gottes Gnade bin ich, was ich bin!Rühmen sei fern, doch das sei bekannt:ich bin einer, den die Gnade fand!
Einst war ich arm und in Sünden verstrickt,dem Gott der Gnade so sehr fern gerückt,doch Jesus kam und griff meine Hand,ich bin einer, den die Gnade fand! Nicht meine Tränen je haben`s gemacht,Nur Sein Erbarmen hat alles vollbracht!Sünden vergiftet, einst abgewandt,bin ich einer, den die Gnade fand! Lass mich`s dir sagen mit strahlendem Blick,mein Herz fließt über vor Freude und Glück;noch einmal ruf ich`s laut über`s Land:Ich bin einer, den die Gnade fand! (von James Martin Gray)
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in-illo-tempore · 7 years ago
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Las cantatas sacras de J. S. Bach: Día de la Reforma I
BWV 79 ‘Gott der Herr ist Sonn und Schild’ (‘Dios, el Señor, es sol y escudo’)
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Al perderse la oportunidad de componer algo para el bicentenario del inicio de la Reforma, en 1717 —según Gardiner, por la disputa con su patrón, el duque de Sajonia-Weimar, que lo confinaría en prisión justamente hacia finales de aquel año—, Johann Sebastian Bach, ya en Leipzig, para su tercer ciclo de cantatas sacras, se adelantó seis meses al Día de la Reforma, y compuso la cantata ‘Gott der Herr ist Sonn und Schild’ (‘Dios, el Señor, es sol y escudo’) BWV 79, que se estrenó el 31 de octubre de 1725.
Su exuberante orquestación, para dos cornos, 2 oboes ó 2 flautas transversas, timbales, cuerdas, continuo y coro a cuatro partes (SATB), confirma la importancia de la Reformationfest en el calendario litúrgico luterano. Como es bien sabido, el 31 de octubre de 1517 tuvo lugar la publicación —independientemente de si fue en la puerta de la iglesia de Todos los Santos de Wittenberg o por medio de una carta dirigida al Arzobispo de Maguncia— de la controversia sobre las indulgencias del dr. Martin Luther, OSA (1483-1546), lo cual marca el inicio de la Reforma protestante.
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               La puerta de la iglesia de Todos los Santos, Wittenberg.
En efecto, el Día de la Reforma conmemora el evento fundacional del luteranismo. Bach, por lo tanto, se tomó muy en serio la celebración de esta fiesta, estando como estaba profundamente vinculado con la figura de Martín Lutero, no sólo paisano suyo y profeta de la primera hora de la fe que profesaba sinceramente, sino también compositor cuyas melodías y reforma musical abrazó con toda la fuerza de su genio a lo largo de su obra y vida.
Sin embargo, mientras que las dos lecturas del calendario para ese día resuenan con el mensaje más contencioso de Lutero, la usurpación del auténtico mensaje evangélico por parte de la Iglesia romana, en la cantata BWV 79, Bach, siempre de miras más amplias, se vale del texto de un poeta anónimo y de dos himnos luteranos para ilustrar, más bien, la teología luterana acerca de la gratuidad de los bienes divinos y la centralidad de la Palabra revelada.
Que nadie os engañe de ninguna manera. Primero tiene que venir la apostasía y manifestarse el Hombre impío, el Hijo de perdición, el Adversario que se eleva sobre todo lo que lleva el nombre de Dios o es objeto de culto, hasta el extremo de sentarse él mismo en el Santuario de Dios y proclamar que él mismo es Dios. ¿No os acordáis que ya os dije esto cuando estuve entre vosotros? Vosotros sabéis qué es lo que ahora le retiene, para que se manifieste en su momento oportuno. Porque el ministerio de la impiedad ya está actuando. Tan sólo con que sea quitado de en medio el que ahora le retiene, entonces se manifestará el Impío, a quien el Señor destruirá con el soplo de su boca, y aniquilará con la Manifestación de su Venida. (II Ts II, 3-8)
Y:
Luego vi a otro Ángel que volaba por lo alto del cielo y tenía una buena nueva eterna que anunciar a los que están en la tierra, a toda nación, raza, lengua y pueblo. Decía con fuerte voz: ‘Temed a Dios y dadle gloria, porque ha llegado la hora de su Juicio; adorad al que hizo el cielo y la tierra, el mar y los manantiales de agua’. Y un segundo Ángel le siguió diciendo: ‘Cayó, cayó la Gran Babilonia, la que dio a beber a todas las naciones el vino del furor’. (Ap XIV, 6-8)
Lo que sí celebra el luterano Bach, en el potente coral en Sol Mayor que abre la cantata, es la movilización popular de la Reforma. Mediante una de las introducciones instrumentales más largas de cualquier cantata, dividida en tres partes (un tema en los cornos, un fugato en los oboes y violines y la combinación de ambos), la música parece describir una vivaz procesión —Gardiner incluso aventura la idea de que el pulso del timbal remite a los martillazos de Lutero, clavando sus 95 tesis—. Entonces, hace su entrada el coro, con cada una de las voces exclamando ‘Gott der Herr’ y describiendo arcos más propios de los coros celestiales que de campesinos marchando. A partir de allí, Bach elabora una fuga con seis pares de entradas en stretto (recurso donde una la línea vocal se interrumpe y es reanudada por otra voz, traslapándose y, por tanto, empezando y terminando en distintos puntos), que varían sus intervalos y tiempos —¿quizá apuntando a la diversidad de bienes que Dios otorga a los piadosos?—.
Gott der Herr ist  Sonn und Schild. Der Herr gibt Gnade und Ehre, er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.
El Señor Dios es sol y escudo. El Señor da gracia y honra, y no dejará que falte ningún bien a los piadosos.
El contraste no podría ser mayor con la íntima aria para alto que sigue, de carácter pastoril, según indica el obbligato de oboe o, en una versión posterior, flauta transversa, que ilustra así la mención del rebaño. Aquí resuena, una vez más, el mensaje de que Dios es escudo contra el Mal y sol contra las tinieblas, si bien acaso algún luterano más beligerante que Bach, siguiendo las lecturas bíblicas y probablemente el sermón predicado a mitad de la cantata, vería al Papa y sus huestes como el enemigo y a la Iglesia romana como perpetuadora de oscuridad. 
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Bach, más bien, parece referirse con “el perro de la blasfemia” a la visión demoníaca del propio Lutero en el castillo de Wartburgo, que domina Eisenach, el pueblo natal del compositor. No obstante y a diferencia de numerosos episodios en otras obras, la tranquilidad e intimidad de esta meditación individual no caen en la introspección ni Bach sucumbe a la tentación de incluir un efecto dramático —como el perro/viola que ladra en la “Primavera” RV 269 vivaldiana—, en aras a preservar el carácter público y festivo de la ocasión.  
Gott ist unsre Sonn  und Schild! Darum rühmet dessen Güte Unser dankbares Gemüte, Die er für sein Häuflein hegt. Denn er will uns ferner schützen, Ob die Feinde Pfeile schnitzen Und ein Lästerhund gleich billt.
¡Dios es nuestro sol y escudo! Por tanto, nuestro corazón agradecido alaba la bondad con la que cuida a su rebaño. Él seguirá protegiéndonos, así el enemigo afile sus dardos y el perro de la blasfemia ladre.
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El coral que sigue a continuación es el conocido ‘Nun danket alle Gott’ (‘Dad todos gracias a Dios’) — aquí en una popular versión moderna de John Rutter — , que serviría de base a la pequeña tercera cantata para el Día de la Reforma (la BWV 192) y que Bach armoniza de manera bastante simple, aunque no menos extrovertida, con los oboes y los violines doblando las línea vocales, pero introduciendo de nueva cuenta el tema de los cornos y el acompañamiento en las percusiones del primer coral. Cabe mencionar que aquí el mensaje, otra vez, va al meollo de la teología luterana: las gracias divinas son don de Dios y no producto del mérito humano; antes bien, las obras buenas del Hombre, como la gratitud —con las emociones del corazón, las palabras de la boca y las obras de las manos— son consecuencia y no causa, de la gracia, dada por un Dios bueno y paternal (‘Mutterleib’, ‘Kindesbeinen’) que ha justificado gratuitamente al pecador.  
Nun danket alle Gott Mit Herzen, Mund und Händen, Der große Dinge tut An uns und allen Enden, Der uns von Mutterleib Und Kindesbeinen an Unzählig viel zugut Und noch itzund getan.
Dad gracias a Dios con el corazón, los labios y las manos, pues grandes cosas nos ha dado siempre, y desde el vientre materno, desde la niñez y aún ahora nos ha otorgado innumerables bienes.
El recitativo y dueto siguientes atemperan el sentimiento más militante de los números anteriores. En el recitativo del bajo —curiosamente, no un tenor, quizá por la gravedad de las palabras—, el pastor creyente se dirige, sin artificios —o bien, sin clérigos, ornamentos ni sacramentos—, a Dios, que es sol a través de su Palabra y escudo, a través de Cristo, único Mediador:
Gottlob, wir wissen Den rechten Weg zur Seligkeit; Denn, Jesu, du hast ihn uns durch dein Wort gewiesen, Drum bleibt dein Name jederzeit gepriesen. Weil aber viele noch Zu dieser Zeit An fremdem Joch Aus Blindheit ziehen müssen, Ach! so erbarme dich Auch ihrer gnädiglich, Dass sie den rechten Weg erkennen Und dich bloß ihren Mittler nennen. 
Gracias a Dios conocemos el camino de la bienaventuranza; y pues, oh Jesús, por tu palabra nos lo has mostrado, sea siempre tu nombre alabado. Porque aún muchos en este tiempo soportan un opresivo yugo por su ceguedad. Ah, compadécete de ellos piadosamente, para que conozcan el camino recto y solo a ti te llamen Mediador.
El dúo del bajo y la soprano tiene reminiscencias mozartianas para Sir John Eliot Gardiner: el jubiloso intercambio de Papageno y Papagena en Die Zauberflöte y el brío de la Eine kleine Nachtmusik en el ritornello de las cuerdas.
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En armonía paralela, sin contrapunto y, por tanto, sin posibilidad alguna de que las palabras se confundan, éstas se repiten ocho veces, brillando claramente:    
Gott, ach Gott,  verlass die Deinen Nimmermehr! Laß dein Wort uns helle scheinen; Obgleich sehr Wider uns die Feinde toben, So soll unser Mund dich loben. 
¡Dios, ah, Dios, no abandones a los tuyos jamás! Que tu palabra brille clara, y aunque mucho rujan los enemigos contra nosotros, nuestros labios te alabarán.
El breve coral conclusivo, tomado del ‘Nun laβt uns Gott dem Herren’ (‘Ahora déjanos, oh Dios, el Señor, agradecerte’) de Ludwig Helmbold, cierra la obra de manera breve y esperanzada, integrando armónicamente los cornos, oboes, cuerdas, voces y timbales:
Erhalt uns in der Wahrheit, Gib ewigliche Freiheit, Zu preisen deinen Namen Durch Jesum Christum. Amen. 
Consérvanos en la verdad y danos siempre libertad para alabar tu nombre, por Jesucristo. Amén.
Para escucharla:
English Baroque Soloists & Monteverdi Choir; Peter Harvey (b); Joanne Lunn (s); William Towers (a); Sir John Eliot Gardiner (dir.); SOLI DEO GLORIA: https://open.spotify.com/album/16sho7aeBT9BztW9cIlaIy
Knabenchor Hannover (Heinz Hennig), Collegium Vocale Gent (Philippe Herreweghe) & Leonhardt-Consort (Gustav Leonhardt); Detlef Bratschke (s); Paul Esswood (a); Max van Egmond (b); TELDEC:  https://open.spotify.com/album/5k7uyI7sfY8Dt2pCWH3q6a
Bach Collegium Japan; Yukari Nonoshita (s); Robin Blaze (a); Kooij (b); Masaaki Suzuki (dir.); BIS: https://open.spotify.com/album/0aZaRK7HKmRwjgM52VOjMT
Amsterdam Baroque Orchestra & Choir; Sandrine Piau (s); Bogna Bartosz (a); Klaus Mertens (b); Ton Koopman (dir.); ERATO:  https://open.spotify.com/album/7y6BXqhCC5gUcDJUMnfS0p
Bach-Collegium Stuttgart & Gächinger Kantorei Stuttgart; Arleen Augér (s); Julia Hamari (a); Philippe Huttenlocher (b); Helmuth Rilling (dir.); HÄNSSLER: https://open.spotify.com/album/2wEtgK3YjL5M2z5MjsuUCW
Thomanerchor Leipzig & Neues Bachisches Collegium Musicum; Arleen Augér (s); Ortrun Wenkel (a); Theo Adam (b); Hans-Joachim Rotzsch (dir.); BERLIN CLASSICS: https://open.spotify.com/album/6Y9Mfv20eGKR18oa2hBDQQ
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on4ublog · 6 years ago
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Heute mal nicht
Lesedauer: 5min
Enthaltsam leben, #fasten und so...
Sobald das letzte "Helau" oder "Alaf" verklungen ist, beginnt sie: die Fastenzeit. Doch was genau bedeutet es zu fasten? Und auf was genau lohnt es sich vielleicht zu verzichten?
Hey du, Enthaltsamkeit bedeutet, bewusst auf gewisse Dinge zu verzichten: Entweder weil man glaubt, es würde einem ohne besser gehen oder weil man glaubt, dass es in Gottes Sinne ist. Mönche und Nonnen zum Beispiel versprechen beim Eintritt ins Kloster, dass sie enthaltsam, das heißt ohne Partner, ohne Geld, ohne zu viel Besitz leben. Wenn andere Dinge nicht mehr ablenken, kann man sich ganz auf Gott konzentrieren und sich komplett ihm öffnen. Auch Jesus selbst lebte oft enthaltsam und fastete. Immer wenn er Kraft sammeln wollte, zog er sich zurück, verbrachte Zeit mit seinem Vater, betete und fastete. Offensichtlich waren für Jesus diese besonderen Auszelten mega wichtig. Bevor er zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung trat, zog es ihn für vierzig Tage in die Wüste (kannst du in Matthäus 4 nachlesen). Und auch kurz vor seiner Verhaftung im Garten Gethsemane suchte er die Stille, um sich zu sammeln und auf das vorzubereiten, was kommen sollte. Fasten ist...  Sich sammeln, sich auf etwas vorbereiten - darum geht es in der Fastenzeit. Fasten ist Vorbereitung auf Ostern, Erinnerung an Jesus, das Brechen von Gewohnheiten, der bewusste Verzicht auf etwas Liebgewonnenes. Es geht nicht darum, auf Dinge zu verzichten, die sowieso unwichtig sind. Es geht darum, einmal diese Stille zu erleben, wenn du zu Hause nicht sofort den Laptop anmachst - wie jeden Tag sonst. Es geht darum, wie viel Zeit dir zur Verfügung steht, wenn du mal nicht deine Lieblingsserie weiterschaust - wie jeden Tag sonst. Fasten ist Buße, also die Abkehr von Dingen, die uns negativ beeinflussen und eine (erneute) Hinwendung zu Gott. Doch ist es wirklich der Verzicht auf Schokolade oder Fernsehen, der uns Gott wieder näherbringt? Diese Frage stellte sich auch Martin Luther und kam zu der Überzeugung: Nein, Werke oder eigene Leistungen können und nie näher zu Gott bringen. Allein durch seine Gnade kommen wir zu ihm. Und hier wird es spannend!
Fasten hilft dir dabei nicht, vor Gott ein "Level" aufzusteigen. Fasten bewirkt auch nicht eine magische Formel, sodass du dann, wie von automatisch mehr geistliche Erfolge feiern kannst. Nein, Fasten wird dich verändern.
Ob jemand fastet oder eben nicht, ist eine freie Entscheidung. Da gibt es kein besser oder schlechter, du sollst oder sollst nicht. Es geht nicht darum, Gesetzte oder Vorschriften einzuhalten. Es geht um dich. Und um Gott. Klar, es ist anstrengender als einfach wie gewohnt weiterzuleben. Allerdings ist es nicht schlecht, ab und an mal alte Gewohnheiten, Verhaltensweisen oder den Umgang mit Konsumgütern zu hinterfragen und zu korrigieren. Warum? Hier wartet Freiheit Wenn wir eine Zeit lang ohne Fleisch oder Feingebäck, ohne Feierabendbier oder Facebook leben, schränken wir uns in unserer Handlungsfreiheit bewusst ein. Wir nehmen uns ein Stück Freiheit, um sie an anderer Stelle zu bekommen. "Es klingt paradox, aber die Einschränkung bringt immer mehr Freiheit" (Susanne Breit-Keßler). Wie das denn? Indem du dich von etwas befreist hast du wieder mehr Zeit, mehr Freiheit in deinem Leben gewonnen. Jeder Verzicht schafft Kapazität. Vielleicht ist es also gar nicht so wichtig, worauf wir verzichten, sondern vielmehr die Frage: Was stattdessen?
Wer auf etwas verzichtet, hungert nach mehr. Wir nehmen uns ein Stück Freiheit um sie an anderer Stelle zu bekommen.
Wenn etwas wegfällt, stellt sich die Frage nach dem, was bleibt: Was ist das Fundament meines Lebens? Was hält mich in Mangelzeiten? Und darin liegt die Kraft, die Tür zur seiner eigenen Seele zu öffnen und ihr endlich, endlich mal zuzuhören.  Fasten lässt uns innehalten, refelektieren und uns selbst neu ausrichten. Fasten bedeutet einzusparen und an anderer Stelle zu investieren. In uns selbst. Und in Gott. Es geht darum, dich mal wieder neu zu sortieren, neu zu orientieren und mal aus dem Alltag auszusteigen. Und es geht darum, in deiner Beziehung zu Gott wieder so richtig durchzustarten. Nutze die freie Zeit um mehr Zeit mit Gott zu verbringen. Lass ihn wissen, wie es in dir aussieht, und richte dein Leben neu nach ihm aus. Das wird dich und deinen Glauben unglaublich pushen! Veränderung garantiert Die Fastenzeit ist eine Einladung umzukehren. Innezuhalten, neu über vor langer Zeit Beschlossenes nachzudenken und mutige Schritte nach vorne zu gehen, neues Land zu erkunden. Mich aus der Routine reißen zu lassen, um an den kritischen Stellen meines Lebens das Ruder herumzureißen. Dort Vergebung zu suchen, wo ich etwas oder jemanden zerrissen habe. Trauern und loslassen, wo es Risswunden in mir selbst gibt. Und es geht darum, in deiner Beziehung zu Gott wieder so richtig durchzustarten. Die Fastenzeit endet mit dem Osterfest und der Auferstehung als zeichengebender Wirklichkeit: Ich darf ganz neu anfangen, weil am Ende das Leben steht, nicht der Tod. Ist es da nicht etwas zu kurz gegriffen, einfach nur den Schokoladenhasen im Aldi-Regal stehen zu lassen und sich über potenziell eingesparte Kalorien zu freuen? 
ON4Challenge
Heute am Aschermittwoch beginnt die offizielle Fastenzeit, die mit 40 Tagen bis in die Osterwoche hineinreicht. Wie genial wäre es da, wenn wir als ON4U Community gemeinsam eine Fasten-Challenge starten, uns gemeinsam ermutigenund Gott ganz neu entdecken. Wie cool wäre es, wenn du dir deine beste Freundin, einen guten Kumpel, deine Clique oder deinen Jugendkreis schnappst und ihr gemeinsam während dieser Zeit jesusmäßig euren Alltag rockt und gemeinsam etwas fastet, das euch hilft, euch mehr auf Gott zu konzentrieren: Smartphone, Internet, Fernsehen oder Serien, wenn du an Medien denkst. Kleine oder große Mahlzeiten, Snacks, Süßigkeiten, Drinks, wenn du an Genussmittel oder so denkst. Versuch in der Zeit dich nicht auf deinen Mangel zu konzentrieren also zum Beispiel endlich eine Diät zu halten, sondern halte den Fokus auf deine Beziehung zu Gott und deine Gedanken über Gott. "Wenn ihr fastet, dann setzt keine wehleidige Miene auf wie die Heuchler. Sie vernachlässigen ihr Äußeres, damit die Leute ihnen ansehen, dass sie fasten. Ich versichere euch: Diese Ehrung ist dann auch ihr ganzer Lohn. Wenn du fastest, dann pflege dein Haar und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der im Verborgenen ist. Und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich belohnen." (Matthäus 6, 16-18) Coole Fasten-Aktionen Wenn du das auch mal ausprobieren willst, aber noch ein bisschen Inspiration brauchst, dann hab ich hier eine kleine ToDo-Liste der Enthaltsamkeit für dich zusammengestellt. Aber natürlich kannst du dir auch etwas ganz eigenes festlegen. Wichtig ist nur, dass du die frei gewordene Zeit nicht für zwei, drei YouTube Vlogs nutzt, sondern dich bewusst auf Gott fokussiert und mit ihm diese Zeit gemeinsam erlebst. Heute mal nicht... - eine ganze Tafel Schokolade oder eine Tüte Chips essen - schnell eine Notlüge rauskramen um einer peinlichen Situation aus dem Weg zu gehen - die Lieblingsserie anschauen - ohne Ticket im Bus fahren - über die nervigen Kollegen lästern - bei Rot über die Ampel gehen - aus Langeweile WhatsApp-Nachrichten verschicken - den ganzen Tag Mucke (nebenbei) laufen lassen - (Frust-)Shoppen gehen - deinen Partner küssen - das machen, was dir immer Spaß macht (Lesen, Sport, Musik hören, zocken,...) - schminken oder stylen - länger aufbleiben als eigentlich gut ist Wirst du´s wagen? #Warm-Up - Bitte Gott um die Kraft, bestimmte Dinge zu unterlassen oder eben auf bestimmte Dinge zu verzichten. #Workout - Versuche zunächst mal, eine Woche lang auf Süßigkeiten oder Fernsehen zu verzichten, dann auf eine schlechte Angewohnheit. Setz dir ein Ziel, das du erreichen möchtest (zum Beispiel nicht mehr zu lästern oder zu lügen) und überlege dir, wie du es erreichen kannst. Wer oder was könnte dir dabei helfen? #Cool-Down - Sich Dinge ab- oder neu anzugewöhnen dauert. Sei nicht zu streng mit dir, wenn es mal nicht so gut klappt. Du hast jederzeit die Möglichkeit, wieder neu durchzustarten. Bleib dran! Be blessed Manuel Bildquelle: https://ift.tt/2ttfEfw from Blogger https://ift.tt/2Thqqlg via IFTTT
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kikidanberlin · 6 years ago
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Wir leben in einer wunderbaren Zeit. Eigentlich. Ich beziehe mich in diesem Artikel auf die Segnungen der neuen Medien, die so oft beschworen werden. Und ich beziehe mich auf das Modell von NLP. Chunk up und Chunk down, das ist eine wichtige Technik in der Gesprächsführung. In diesem Artikel stecken deshalb zwei Artikel. Einmal geht es um den Inhalt, um das Thema der Allgemeinbildung. Zum Anderen findest Du immer wieder im Text eingestreut zwei Klammern: (D) für Downchunk und (U) für Upchunk. So kannst Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. NLP lernen und Dich zum ‚Thema der Allgemeinbildung allgemein bilden. Was ist Chunking? Unter Chunking versteht man den Wechsel der Bedeutungsebenen: Vom Allgemeinen zum speziellen nennt man Chunk-Down. Vom Speziellen zum Allgemeinen Chunk-Up. In üblichen NLP Workshops wird meist erklärt, dass es sich um eine Technik handelt, bei der man Bedeutungsebenen wechselt, damit man zu mehr Details oder zu einer übersichtlichen Zusammenfassung gelangt. Chunk up/down ist und kann jedoch viel mehr. Es wird mit grossem Erfolg seit Jahrhunderten in der Literatur verwendet. Deshalb habe ich mir heute erlaubt, einen Artikel über das Thema der „Allgemeinbildung“ zu verfassen und die Technik des Chunk up/down als Stilmittel zu verwenden. Damit es einfacher für Dich wird, den Ebenenwechsel zu erkennen, habe ich in Klammern bei jedem Sprung ein (U) oder (D) für „up“ oder „down“ beigefügt. Damit kannst Du durch das Lesen des Artikels Deine Allgemeinbildung um eine weitere Ebene bereichern. Eine Geschichte mit Ups- und Downs Vor einiger Zeit schrieb ich an dieser Stelle, ich hätte mir Goethes Dichtung und Wahrheit wieder einmal vorgenommen (D). Ich höre Dich nun entweder aufstöhnen, oder mit gerunzelter Stirne fragen: „Hä…?“ Ich spreche über ein Buch von einem deutschen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, Johann Wolfgang von Goethe. Ja, eines seiner Bücher habe ich gelesen, ganz und ganz freiwillig (U). Und ich habe über die Inhalte des Buches mit einigen meiner Freunde gesprochen (D). Beiläufig und im kleinen Kreis während eines abendlichen Gespräches über Gott und die Welt. Die vorherrschende Meinung war: „Goethe, dazu kriegen mich keine zehn Pferde (U). Goethe musste ich in der Schule lesen, für meine Allgemeinbildung!“ Und schon sind wir beim Thema: Deiner Allgemeinbildung (U). Ich habe im Internet nachgeforscht und herausgefunden, dass in Deutschlands Schulen der Begriff der Allgemeinbildung nach dem „humanistischen Ideal“ aufgefasst wird (U). Wilhelm von Humboldt war Leiter der Sektion für Kultus und Unterricht des preussischen Innenministeriums (D). Er wollte die geistigen Kräfte des Volkes durch einen bewussten Rückgriff auf die humanistischen Ideale der Antike „im Volke“ stärken und neu ausrichten (D). Seine Merksätze werden bis heute zitiert, wenn ein Maßstab für „gute Volksbildung“ gesucht wird. Sein Ideal war die „höchste Ausbildung aller menschlichen Kräfte zu einem höheren Ganzen“. Sein Ziel war ein allseitig gebildeter Mensch, der mathematisch, musisch, und vielleicht auch sportlich glänzte, und überdies vom lateinisch-griechischen Wissensbestand der Antike zehrte (D). Ein hehres Ziel, ganz speziell, wenn Du es als Anspruch in unsere heutige Zeit transportierst (D). Humboldts Forderungen fussten auf einer soliden geschichtlichen Entwicklung (U). Von Christian Fürchtegott Gellert, bei dem Goethe studierte (D) und auf den ich durch die Lektüre von „Dichtung und Wahrheit“ aufmerksam wurde, wird gleich noch zu sprechen sein. Beginnen wir jedoch (wieder einmal) mit Martin Luther (U). Er betonte, dass die Menschen ausschließlich durch die Gnade Gottes „formieret“ oder „gebildet werden“. Er wollte die passive Hingabe des Menschen an sein Schicksal (U). Lass Dir das einmal auf der Zunge zergehen: Folge dem, der befiehlt! Ein Volk von willigen Sklaven, geführt von einer Elite (U). Denn es sind ja die (mächtigen) Menschen, die den Willen Gottes auf Erden formulieren und interpretieren. Diese Ansicht herrschte von der nachrömisch/ottonischen Zeit, bis ins Zeitalter der Reformation (U). Dann kam das Zeitalter der Aufklärung und die Ansichten der Gesellschaft änderten sich grundlegend (U). Man empfand, dass Bildung wesentlich und in erster Linie Selbstbildung sein solle (U). Plötzlich wurde dem „gemeinen“ Menschen aus dem Volke die Fähigkeit und Verantwortung zugesprochen, für die Ausgestaltung, Formung und Bildung seines Verstandes, seiner moralischen Verhaltensweisen und seines intellektuellen Erkenntnisvermögens Sorge zu tragen (D). Und im weiteren Schluss – auch dafür verantwortlich zu sein. Damit zielte die Bedeutung des Begriffs der Bildung darauf ab, dass der mündige und verantwortungsbewusste Mensch sich selbst zu einem nützlichen Glied der Gesellschaft erziehen, formen und ausbilden sollte (U). Wie das am ehesten geschehen könnte und welche Kenntnisse und Eigenschaften einen aufgeklärten Menschen in der Hauptsache zierten, das beschrieb für Deutschland im Zeitalter der Aufklärung der Leipziger Schriftsteller und Professor für Moral Christian Fürchtegott Gellert (1715 – 1769) (U). Gute Bildung bestand nach seiner Meinung in einer möglichst umfassenden Welt- und Menschenkenntnis sowie im Beherrschen jener Umgangs- und Verhaltensformen, die es dem mündigen Bürger ermöglichen sollten, in der Welt „sich und Andern zum Glücke zu leben“ (D). Dem von Gellert geprägten Bildungsbegriff lag keine elitäre, sondern eine auf Chancengleichheit ausgelegte Vorstellung von Erziehung und Bildung zugrunde (U). „Bilden“ sollten sich auch diejenigen können, die bislang kaum oder gar nicht in den Genuss guter Erziehung gekommen waren, zum Beispiel Mädchen, Frauen. Auch die Kinder der ärmsten Bauern sollten dazu gehören (D). Jeder sollte in die Lage versetzt werden, selbst in der Verkehrssprache seines Landes zu lesen (D). Jeder sollte lernen können, sich mündlich und schriftlich klar, logisch und verständlich zu artikulieren (U). Ziel war es, dass jeder Bürger seine „Lebenswirklichkeit“ realistisch beschreiben und das für sich gewonnene Verständnis der Welt im Austausch mit anderen gebildeten Menschen überprüfen und erweitern kann (D). Gellert trachtete danach, dass der Staat ein Angebot schaffe, das all dies für jeden seiner Bürger zu ermöglichen (U). Er baute darauf, dass der Wille der einzelnen Stände zur Bildung so stark wäre, diese, seine Bildungsideale auch erreichen zu wollen (U). Er hat viele seiner Ziele erreicht und viele seiner damals revolutionären Ideen wurden tatsächlich umgesetzt (D). Er war in seinem „allgemeinen Bildungsanspruch“ übrigens sehr viel bescheidener als Humboldt. Der forderte im typisch klassizistischen Sinne die „Ausbildung zu einem höheren Ganzen“. Er setzte allerdings ebenfalls den Willen einer breiten Allgemeinheit dazu voraus. Was bedeuten diese geschichtlichen Entwicklungen für unsere Zeit (U)? Ich formuliere einmal die Grundsatzerkenntnisse (D): Allgemeinbildung bezieht sich auf ein herrschendes Angebot. Es ist dem Einzelnen überlassen, welche Stufe er erreichen will (Angebotscharakter). Allgemeinbildung führt zu  Chancengleichheit, nicht zu elitärer Abgrenzung. Allgemeinbildung soll die Fähigkeit entwickeln, die eigene „Lebenswirklichkeit“ realistisch beschreiben zu können und das so für sich gewonnene Verständnis der Welt im Austausch mit anderen gebildeten Menschen beständig überprüfen und erweitern. Es ist – auch im 21. Jahrhundert – als Fortschritt zu werten, dass der Staat die Verantwortung für die Ausbildung einer grundlegenden Allgemeinbildung übernommen hat (U). Im besten Sinne gilt auch heute immer noch das Humboldtsche humanistische Bildungsideal. Und dann (U)? Schau Dich einmal um. Wir sind gerade dabei, die persönliche Handschrift als Ausdruck charakterlicher Eigenschaften abzuschaffen (D). Die Allgemeinbildung in den Grundschulen beschränkt sich auf die Verwaltung und Beschränkung allgemein um sich greifender Aggressivität (D). Klassiche Bildung wird durch Fernsehbildung und durch Konsum bis zum Abwinken ersetzt (D). Pornographie aus dem Netz ist schon für junge Menschen vor der Pubertät einfach zu haben (D). Die „sozialen Medien ersetzen längst auf vielen Gebieten den persönlichen Umgang und das Gespräch mit Anderen (D). Ist es das, was in unserer Zeit übrig geblieben ist, vom Ideal des: „beständig zu überprüfen und zu erweitern“ (D)? Frage Dich einmal: Wann hast Du zum letzten Mal ein richtig gutes Gespräch mit Freunden geführt (D)? Wann hast Du damit Dein „gewonnenes Verständnis der Welt“ überprüft (D)? Damit meine ich nicht diesen geistlosen Abgleich von „welcher Film gefällt Dir…?“ oder „… kennst Du schon das neue Video aus youtube…?“ wie ich es so oft höre (D). Ich meine ein „richtiges“ Gespräch. Eines, das Themen von unterschiedlichen Seiten beleuchtet, das Dich dazu zwingt, Position zu beziehen und eine Meinung zu artikulieren (D). Ich freue mich, zu hören, dass es in Deutschland wieder eine wachsende Zahl an Vorlese- und Diskussionszirkeln gibt (D). Eine Entwicklung, die in Zeiten der sozialen Median schnell und einfach zu realisiseren ist (D). Neulich wurde ich zu einem Abendsalon (das Wort stand auf der Einladung) eingeladen. Ein junger Mann trug in einer privaten Wohnung für eine kleine Gruppe die Nocturnes von Frederic Chopin vor (D). Die Veranstaltung gefiel mir sehr gut (U). Die Noten zur Nachbereitung waren schnell im Internet gefunden, ebenso verschiedene, frei erhältliche Interpretationen und Artikel und Aufsätze dazu (D). So konnte ich spielerisch in eine Welt eintauchen. So bekam ich Wissen über eine Welt, die mir zuvor fremd war. Was für ein Angebot (U)! Und solche Angebote gibt es, wie oben bemerkt, auf vielen verschiedenen Ebenen (U). Für keines der Werke J.W. Goethes musst Du heute auch nur einen Cent bezahlen (D). Gibt es im Netz, kostenlos und legal (U). Ebenso wie fast alle wichtigen Bücher der deutschen Literaturgeschichte (U). Meine Zitate von Johann Fürchtegott Gellert und Humboldt? Google books machte es möglich, die Erstausgaben und Originale einzusehen, ohne den Schreibtisch auch nur einmal zu verlassen (D). Artikel für Interpretation, Sprache, Grammatik, jede Art von Wissenshintergrund gibt es im Netz ganzh einfach zu finden (U). Selbst ein Museumsbesuch muss heute nicht mehr mit Reisen verbunden sein (U). Suche bei google maps beispielsweise einmal nach „Pergamonmuseum“ und schalte  die „street view“ ein. Dann kannst Du Dir Dir die Gigantomachia, den Fries des Pergamonaltars, in einer Auflösung ansehen die die Marmorkristalle sichtbar macht (D). Im Original darfst Du nicht so nah rangehen. Gleiches gilt für die Sixtinische Kapelle im Vatikan in Rom und für die meisten der grossen Museen der Welt und für so Vieles mehr, was Dich interessieren könnte (D). Mehr denn jemals in der Geschichte der Menschheit bist Du nun selbst Deines Glückes Schmied (U). Ja, ich weiß, da kommt das Thema: „Selbstdisziplin“ wieder zum tragen (D). Es ist Deine Entscheidung.  Mach es Dir doch viel einfacher.  Schalte den Fernseher ein und lass Dich mit erfundenen Problemen anderer Menschen berieseln (D). Chunk up und Chunk down – Ebenen in der Literatur Zum Schluss des Artikels nun der „Meta Upchunk“: Die Erklärung von (U) und (D), von „Chunk up – Chunk down“. Für die Technik des Chunking habe ich noch einen besonderen Literaturtip. Umberto Eco beschreibt in seinem Buch: „Die Bücher und das Paradies“ im letzten Kapitel („Wie ich schreibe“) die Strategie, seine Bücher zu schreiben. Er folgt einer Gliederung des chunk down, kommt vom größten und weitesten Bild und geht immer mehr in die Details. Wenn ich seine Beschreibung lese, das ist der Nebeneffekt seiner Ausführung, dann erscheint mir das Schreiben eines Buches logisch und einfach. So schreibt eben der Meister. Der Beitrag Chunk Up – Chunk Down: Ebenen der Gesprächsführung erschien zuerst auf kikidan: NLP & Hypnose. https://www.kikidan.com/nlp/chunk-up-chunk-down/
https://www.kikidan.com/nlp/chunk-up-chunk-down/
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psalm119 · 7 years ago
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~ Halber Christ - ganzer Unsinn ~ . Viele von uns quälen sich in einem recht „normalen" Christenleben ab: man geht gewohnheitsmäßig in die Gottesdienste, erkennt weder Veränderungen in seinem Le­ben, noch daß man Segen erkennbar empfängt und weitergibt, Gebetserhörungen und besondere Erlebnisse mit dem Herrn stehen nicht auf der Tagesordnung - man weiß auch gar nicht so recht, was eigentlich anders und besser werden sollte; das Leben nimmt seinen Lauf, man schlab­bert so dahin … . „Ihr seid das Salz der Erde; wenn nun das Salz kraftlos geworden ist, womit soll es gesalzen wer­den? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden". (Mt. 5,13) . Nur wer dem Herrn Jesus tatsächlich nachfolgt, kann Salz der Erde sein, kann zeugnishaft leben und Menschen zum Nachdenken und Umdenken bringen, kann selbst von Ihm verändert werden und dann in einer verlorenen und sterbenden Welt zum Segen sein. . Nachfolge geschieht nicht automatisch durch Wiedergeburt oder geistliches Wachstum, -sie ist auch eine Willensentscheidung! „Wer irgend mir nachfolgen will, verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach" (lies Luk. 14,25-35 und Mark. 8,34 ff). Wer sich von „ganzem Herzen, mit seiner ganzen Kraft" für die Nachfolge entscheidet, dem wird der Herr be­wußt machen, was dies eigentlich bedeutet; Er wird ihm einiges zu bedenken geben: Überlege dir, was es kostet, Mein Jünger zu sein, entscheide in dieser Sache nicht leichtfertig oder impul­siv. . Sicherlich hört der Herr auch unser Gebet, wenn wir uns in einer gewissen Form von Enthusias­mus oder Übereifer für die Nachfolge entscheiden - aber dann wird Er uns bewußt machen, was die Nachfolge kostet, damit wir nüchtern an Seiner Hand weitergehen. Er will keine Marionetten oder gefühlsduseligen Pseudo-Jünger, sondern Menschen, die gewillt sind, ihre natürlichen bzw. eigenwilligen Lebensziele von Gott durchkreuzen zu lassen, damit die Person Jesu in ihrem Leben Gestalt gewinnt. . Der Herr Jesus sieht in der Nachfolge noch ein Problem: Das ist unsere Person, unser Charakter, unsere ganze Persönlichkeit, - die am liebsten immer im Vordergrund steht, - ihre eigenen Leistun­gen hervorhebt, - sich selbst verherrlichen und Gott die Ehre rauben und Karriere oder sich einen Namen im Reich Gottes machen will. . Gottes Antwort darauf: S e l b s t v e r l e u g n u n g ! Petrus mußte da manch harte Lektion lernen, z.B. als er sich als „guter Berater" des Herrn ver­suchte und der Herr Jesus ihn energisch zurechtwies (Mt. 16,22-25). Was Selbstverleugnung ei­gentlich bedeutet, wird uns oft dann erst bewußt, wenn wir mit Verachtung, Verfolgung, ja so­gar - wie z.B. Jim Elliot, der ermordete Auca- Missionar, - mit dem Tod konfrontiert werden. . Menschlicherweise denken wir in solchen Situationen an nichts anderes, als die eigene Haut zu retten, - so wie Petrus, der den Herrn lieber dreimal verleugnete, als verachtet oder vielleicht so­gar getötet zu werden. Zur Selbstverleugnung sind wir am allerwenigsten bereit, denn sie wider­strebt total unserer Natur. Es ist also umsomehr geboten, daß wir uns verbindlich zur Nachfolge entscheiden; der Herr wird uns dann auch Gnade zur Selbstverleugnung geben. . Frage deinen Herrn: „Was soll in meinem Leben geändert werden, womit kann ich Dir dienen?" Beginne damit, das, was dir klar ist, zu tun. Fange heute an, praktische Gemeinschaft mit Ihm zu haben, Sein Wort zu studieren, im Gebet für Seine Sache einzutreten und ein Zeugnis für Ihn zu sein. Du wirst dann bald merken, mit welchen Fähigkeiten dich der HErr ausgerüstet hat; ge­brauche sie zu Seiner Ehre! Warte nicht darauf, bis es andere tun! . Autor: Martin Heide . Dies ist ein gekürzter Text - der komplette Beitrag findet sich bei http://www.fest-und-treu.de/
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sakrum1 · 7 years ago
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Frühmesse: Innere Wahrheit statt äußere Scheinheiligkeit
„Sola fide“: Gerecht(fertigt) wird der Christ nur durch Glauben,  nicht durch seine Werke. Das war eine der wichtigsten Erkenntnisse Martin Luthers vor 500 Jahren, er leitete sie aus dem Römerbrief ab. Um just diesen Brief und um das Thema der Rechtfertigung des Menschen vor Gott kreiste an diesem Freitag auch die Predigt von Papst Franziskus.
In der Casa Santa Marta ging er vom vierten Kapitel des Römerbriefs aus, in dem es um die Bedeutung der Werke der Gerechtigkeit geht. Die Gnade Gottes sei immer „kostenlos“, also ohne Gegenleistung. Niemand könne diese Gnade von sich aus selber erlangen.
„Unsere Werke sind die Antwort auf die kostenlose Liebe Gottes, die uns rechtfertigt und uns immer vergibt. Unsere Heiligkeit besteht gerade darin, immer diese Vergebung zu erhalten, deshalb wird am Ende des Paulusbriefes aus dem Psalm zitiert: ,Selig ist der Mensch, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet.‘ Der Herr ist es, der uns von der Erbsünde befreit hat, und nur er kann das. Wir können nur mit unseren Werken auf diese Vergebung antworten, mehr nicht.“
Zum Tagesevangelium (Lk 12, 1-7) überleitend arbeitete der Papst dann heraus, dass für Jesus das Sein wichtiger ist als das Scheinen. Er sprach von den Möchtegern-Gläubigen, die mit einem „Votivbild-Gesicht“ daherkämen, doch ein „leeres Herz“ hätten.
„Die Heuchelei tut so weh!“
„Diese schminken die Seele, sie leben von der Schminke, und die Heiligkeit ist für sie ebenfalls nur Schminke. Jesus bittet uns immer, wahrhaftig zu sein, und zwar im Herzen – und wenn etwas davon hervorscheinen soll, dann soll das auch wahr sein, was da im Herzen verborgen ist. Daher rät Jesus, wie es im Evangelium heißt: Wenn du betest, dann sollst du dich durchaus schminken, damit niemand deine Schwäche beim Fasten sieht; und wenn du Almosen verteilst, dann soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte Hand tut. Überreiche es im Verborgenen.“
Die Möchtegern-Gläubigen, die auf Schein statt Sein setzen, seien wie Seifenblasen: Heute seien sie da, morgen seien sie aber schon wieder verschwunden.
„Jesus bittet um Kohärenz in unserem Leben, und zwar Kohärenz in dem, was wir tun, und dem, was in uns ist. Die Verlogenheit tut so weh, die Heuchelei tut ebenfalls so weh! Im Psalm haben wir um die Güte der Wahrheit vor dem Herrn gebeten. Es ist schön, was wir da erbeten haben: ,Herr, ich habe dir meine Sünde vorgebracht, ich habe sie nicht versteckt, ich habe nicht meine Schuld überdeckt, ich habe nicht meine Seele geschminkt.‘ Die Wahrheit vor Gott, und zwar immer: Das gibt Gott die Möglichkeit, uns zu vergeben.“
(rv 20.10.2017 mg)
from Radio Vatikan http://ift.tt/2gwn4ZH
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thecathwalk-blog · 7 years ago
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Wo sind die Männer in der Kirche?
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Der Kirche laufen die Männer davon! Das ist das derzeit beunruhigende Fazit. Woran mag das liegen?
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"Wo also sind die Männer in der Kirche? Beziehungsweise, wo werden sie in Zukunft sein?" Foto: Skeeze via Pixabay (CNA Deutsch) Kann man Christ und Mann sein? Als ich mich als Jugendlicher für einige Jahre mehr oder weniger vom Glauben und der Kirche verabschiedet habe, so, wohl vor allem deswegen, weil ich den Eindruck hatte, dass ich meinen Lebensdurst, meine Selbstverwirklichung als Mann, eigentlich nur außerhalb der Kirche vollziehen könne. Von Matthäus Trauttmansdorff Natürlich gab es da auch Gegenbeispiele von Priestern und Laien. Aber das schien die Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Ich schien also vor die Wahl gestellt: Leben in Fülle oder Glaube. Große Dinge vollbringen, ein Held sein, oder christliche Demut. So habe ich dann meine Identität in Klischees von Männlichkeit zu finden gesucht, die auf dem Jahrmarkt der Gesellschaft einem jungen Mann auf Identitätssuche eben so angeboten werden. Wie falsch ich dabei lag, habe ich erst später gemerkt, gerade durch die Lektüre des Lebens großer Heiliger und ich verstand auf einmal: beides geht nicht nur zusammen, sondern im Gegenteil: wahre Großmut und Demut bedingen einander! Was haben ein heiliger Franziskus, ein Heiliger Franz Xaver nicht alles Großartiges vollbracht? Diesen wesentlichen Zusammenhang in Erinnerung zu rufen, scheint mir auch für die Erneuerung einer spezifisch männlichen christlichen Spiritualität sehr wichtig! Die Ausbildung im Seminar: lernen ein Mann zu sein Letztens, fragte mich ein Jugendlicher nach einem gemeinsamen Fußballspiel: "Ich hätte nicht gedacht, dass Seminaristen so gut Fußball spielen." Na von wegen! Als müsste man um Priester zu werden, etwas von seiner Männlichkeit abgeben. Im Gegenteil! "Wer ein guter Priester sein will, sei erst einmal ein guter Christ. Und wer ein guter Christ sein will, lerne ein Mann zu sein.", wiederholt man uns oft hier im Priesterseminar der Gemeinschaft Sankt Martin einen Stehsatz unseres Gründers. Das bedeutet, dass sich unser Mann-Sein nicht auf das Biologische reduziert, sondern tatsächlich auch gelernt sein will. Man darf sich von der Priesterweihe keine Wunder erwarten, denn "Gnade zerstört die Natur nicht, sondern vervollkommnet sie" (Thomas von Aquin). Was im Seminar oder davor versäumt wurde, kann später nur schwer aufgeholt werden. Darum ist die menschliche Ausbildung, neben der geistlichen und intellektuellen Dimension, im Seminar so wichtig: lernen Verantwortung zu übernehmen, seine Stärken und Talente zu fördern, aber auch Fehler und Schwächen kennenzulernen und daran zu arbeiten. Das Gemeinschaftsleben ist dabei eine unschätzbare Hilfe. Es bringt einen dazu sich so zu sehen, wie man tatsächlich ist und nicht wie man sich erträumt. Dieser bodenständige geistige Realismus, der hier in der Gemeinschaft Sankt Martin herrscht, hat mich von Anfang an angezogen. Ich merkte: hier bin ich sowohl als Christ, als auch als Mann gut aufgehoben. Hier muss ich nicht an der Türklinke abgeben, was mich als Mann ausmacht. Christus zeigt uns den Weg Wo also sind die Männer in der Kirche? Beziehungsweise, wo werden sie in Zukunft sein? Ich denke dort, wo sie das Gefühl haben, sowohl als Gottsuchender als auch als Mann ernstgenommen zu werden. Das Zweite Vatikanische Konzil verkündete bereits: "Christus offenbart dem Menschen, wer er ist." Orientierungspunkt auf diesem Weg wird immer Christus bleiben, der nicht "nur" Mensch, sondern eben auch Mann geworden ist. Dies begründet eine spezifische, eigen-artige Beziehung zwischen Christus und uns Männern, die sich von jener der Frauen zu Christus ganz grundlegend unterscheidet. Ohne daraus voreilig-dümmliche Schlüsse über die Geschlechterrollen zu ziehen, gilt es dies wieder neu in Kirche und Gesellschaft zu entdecken. Ich möchte mit einem schönen Gebet schließen, welches dem Heiligen Ignatius von Loyola zugeschrieben wird: Ewiges Wort, einziggeborener Sohn Gottes! Lehre mich die wahre Großmut. Lehre mich Dir dienen, wie Du es verdienst: Geben, ohne zu zählen, Kämpfen, ohne der Wunden zu achten, Arbeiten, ohne Ruhe zu suchen, Mich hingeben, ohne Lohn zu erwarten. Mir genüge das frohe Wissen, Deinen heiligen Willen erfüllt zu haben. Matthäus Trauttmansdorff ist Seminarist der Gemeinschaft Sankt Martin in Frankreich. Der gebürtige Österreicher wird dort voraussichtlich am 24.Juni 2017 zum Diakon geweiht.   Click to Post
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on4ublog · 7 years ago
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Reformaction
Lesedauer: 7min
Be the change, you want to see in the world
"Was muss sich heute eigentlich dringend verändern?" Eine Frage mit Brisanz. Ich glaube, Gott sehnt sich nach Veränderung in unseren Leben und in unseren Gemeinden. Lass sie uns anpacken, lasst uns etwas ins Rollen bringen, lasst uns mutig vorangehen, immer den Blick auf Jesus gerichtet! #changingfaith  
Hey du, Reformation. Bestimmt hast du dieses Wort noch nie häufiger gehört, als in diesem Jahr. Denn wir befinden uns mitten im Reformationsjahr. Man interessiert sich auch von der Gesellschaft und den Medien mal füt Lutber. Touristen kommen aus der ganzen Welt an Reformationsorte. Luther als Playmobilfigur. Lutherzitate auf den Socken. Lutherunterricht in der Schule. 2017 ist das Lutherjahr. Gefeiert wird 500 Jahre Reformation. Vielleicht hast du schon eine Luther-Oberdosis und das Thema hängt dir zum Hals raus? Und jetzt kommt auch noch ON4U mit diesem Thema. Vielleicht fragst du dich auch: Was haben uns die 500 Jahre alten Aussagen eines Ex-Mönchs zu sagen? Wahrscheinlich hat noch niemand von uns sein mühsam gespartes Taschengeld in einen Ablassbrief investiert und die Angst vor dem Fegefeuer lässt uns nachts nicht aus dem Bett hochschrecken. Was bringt uns dann die Beschäftigung mit Luther? Reformation hat Brisanz Martin Luther hatte den Wunsch, die Kirche vor Fehlentwicklungen zu warnen und hat deshalb mutig die Missstände der Kirche angesprochen und ganz schön etwas bewegt und ins rollen gebracht. Echt krasser Typ und spannende Sache. Aber ich will nicht in der Vergangenheit stehen bleiben, sondern ich glaube, dass die Sache mit der Reformation auch heutzutage noch unglaubliche Brisanz hat. Und deshalb habe ich mich mal umgefragt: Was sind die Missstände heute? Brauchen wir eine neue Reformation? Diese Frage habe ich einigen Leitern gefragt und ich glaube: Ja! Es gibt einiges zu verändern. Lass uns loslegen, lass uns die Veränderung in der Welt sein, lass uns Nachfolge neu definieren, lass uns Menschen verändern und lass uns mutig vorangehen. Jesus hinterher!
Zurück zur Bibel - Weder Trend noch Tradition
Im Augustinerkloster in Erfurt, in dem Martin Luther gelebt hat, ist ein interessanter Satz zu finden. Als ein Mönch sah, wie krass Luther die Bibel feierte und wie gern er stundenlang in ihr las, sagte er zu ihm: "Hey, Bruder Martin, was ist die Bibel? Die Bibel ist out! Man sollte die alten Lehrer lesen, die haben den Saft der Wahrheit aus der Bibel gesogen, die Bibel richtet nur Aufruhr an." Viel zu oft tun wir auch so. als ob andere Dinge "den Saft der Wahrheit aus der Bibel gesogen" hätten und folgen Traditionen und Trends, statt Positionen aus der Bibel zu entwickeln. Manche von uns tun auch genau das Gegenteil und projizieren die Werte unserer Zeit auf die Bibel. Reformation durchs Bibellesen Wenn ich an Reformation in unseren Kirchen und Gemeinden denke, dann denke ich zuerst an eine Reformation durchs Bibellesen, denn Gottes Wort steckt so voller Wahrheit, Liebe, Gnade und erzählt uns die beste Geschichte, die diese Welt jemals gehört hat! Gottes Geschichte mit den Menschen. Fakt ist: Die Bibel hat Brisanz! "Eine Bibel, die auseinanderfällt, gehört jemandem, dessen Leben es nicht tut." (Adrian Rogers) Lass uns wieder zurück zur Bibel kommen, lass uns dieses alte Buch aufschlagen und anfangen zu lesen, denn in ihm steckt eine Botschaft, die das Potential hat, diese Welt auf den Kopf zu stellen! Wenn wir anfangen, regelmäßig in der Bibel zu lesen und Gott durch diese Worte zu uns sprechen lassen, dann wird unser Glauben reformiert.
Zurück zum Evangelium - Weder Gesetzlichkeit noch Gesetzlosigkeit
"Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?" Luther hat den Zugang zu Gott wiederentdeckt - es braucht keinen Ablassbrief, keine religiöse Leistung. Wir werden gerettet allein aus Glauben, allein aus Gnade, allein durch Christus. Diese Bekenntnis war vor 500 Jahren ketzerisch und revolutionär zugleich. Heute klingt sie in christlich geprägten Ohren banal - gerade, wenn man christlich aufgewachsen ist. Aber sie ist nicht banal. Wir müssen die revolutionäre Bedeutung des Evangeliums wiederentdecken, nicht nur für den Anfang unseres Glaubens, sondern für unseren Alltag im Glauben. Im Leben als Christ geht es nicht darum, dass ich mich täglich anstrenge, um besser zu werden. Wir müssen weg von dem Druck, was wir alles tun müssen und hin zu dem, was wir jetzt schon alles durch Christus sind und haben. Wir müssen nicht loslegen, um uns geliebter zu fühlen - weil wir geliebt sind, können wir loslegen. Und wir brauchen das Evangelium, um nicht der Gesetzlosigkeit zu verfallen. Um nicht zu denken: Wir sind einmal gerettet worden - jetzt ist es egal, wie ich mein Leben gestalte. Die Gnade Gottes erzieht uns, ein Leben zu führen, wie es Gott gefällt. Lasst uns  zurück zum Evangelium kommen. Wir Christen haben die beste Botschaft die diese Welt jemals gehört hat in unseren Herzen. Lasst sie uns erzählen und lass uns anfangen, die Message, die in diesen Worten steckt zu leben!
Zurück zur Einheit - Weder Isolation noch Unentschlossenheit
"Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben, damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast." (Johannes 17, 20-21) Jesus hatte ein großes Anliegen dafür, dass seine Nachfolger eins sind. Wie passt das zur Zersplitterung der Gememdelandschaft, die uns heute begegnet? Auf der einen Seite erleben wir einen Trend zur Isolation und Abschottung. Gemeinden definieren sich dadurch, was sie nicht sind und grenzen sich dadurch von anderen Christen ab. Wir brauchen die Erkenntnis, dass es auch in anderen Gemeinden echte Christen gibt, von denen wir lernen können. Jesus hat gesagt: "An der Liebe untereinander wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid." (Johannes 13,35). Aber wenn ich mich in unseren Gemeinden heutzutage umblicke steht da vielmehr: An der Uneinigkeit untereinander und daran, wie ihr euch Bibelverse um die Ohren haut und euch vorführt wird jeder erkennen, dass ihr zu meiner Kirche gehört. Verstehst du, was ich meine? Lasst uns unseren Hochmut und unsere Arroganz ablegen und Nächstenliebe neu definieren. Lass uns eins sein in Jesus. Wir sind eine Einheit, egal ob jung ob alt, ob arm ob reich, nichts kann uns trennen – denn wir sind vereint im Glauben an den selben Gott! Von wegen Toleranz! Auf der anderen Seite erlebe ich Gleichgültigkeit - gerade in unserer Generation. Noch nie zuvor hatten Toleranz und "den anderen so stehen lassen" in unserer Gesellschaft einen so hohen Stellenwert wie heute. Heutzutage ist eigentlich alles erlaubt, nur eines nicht: zu behaupten, man hätte die alleinige Wahrheit gefunden. Der eine sieht es eben so und der andere so, bloß niemandem wiedersprechen. Wir bilden uns kein Urteil mehr, bewerten nicht. Wir sind unentschlossen. Und damit Kinder unserer Zeit. Wir schaffen es, widersprüchliche Meinungen nebeneinander stehen zu lassen. Wir scheuen uns davor, Positionen abzulehnen, auch wenn sie offensichdich unbiblisch sind. Wir merken das manchmal gar nicht, weil wir einfach nicht die Energie aufbringen, uns mit diesen Positionen auseinanderzusetzen, weil wir diesen leichten Weg gewohnt sind. Lass uns zurückkehren zur Einheit. Lasst uns zusammenkommen, um Ihm alle Ehre zu geben. Ich glaube an eine neue Reformation der Einheit. Egal welcher Denomination, ob jung ob alt, ob arm ob reich, nichts kann uns trennen – denn wir sind vereint im Glauben an den selben Gott! Und lass uns anfangen, Dinge zu hinterfragen, uns ganz bewusst nach Gottes Willen für unser Leben ausstrecken und Jesus bedingungslos nachfolgen. Auch, wenn wir damit der Welt um uns herum wiederstreben.
Zurück zu den Menschen -  Weder Weltflucht noch Weltsucht
85 Prozent der jungen Europäer sagen, dass sie ohne den Glauben an einen Gott glücklich sein können. 86 Prozent der jungen Europäer bringen der Kirche kein Vertrauen entgegen. Das sind Ergebnisse der Studie »Generation What?«. Es scheint, als erleben wir gerade einen gewaltigen Umbruch. Während man zur Zeit Luthers noch davon ausgehen konnte, dass alle Menschen an einen Gott glauben und Angst vor der Hölle haben, hat sich das in den letzten 500 Jahren fundamental verändert. Die Kirche ist von der bestimmenden Macht zur Organisation geworden, der man misstraut. Die Menschen in unserer Gesellschaft sind nach-christlich - sie sind geprägt vom Christentum, haben sich aber entschieden, dass es keine Bedeutung mehr für sie hat. Als Christen brauchen wir Antworten auf die Fragen der nach-christlichen Mensehen, die die Antworten der Kirche für irrelevant halten. Diese Antworten müssen wir in einer verständlichen Art und Weise transportieren. Unsere Sprache und unsere Formen müssen verständlich sein für die Menschen in unserer Gesellschaft. Nicht besucherorientiert, aber besucherfreundlich. Lasst uns Gemeinden sein, die am Puls der Zeit leben, aber nicht dem Zeitgeist verfallen.
Zurück zur ersten Liebe  - Weder Burn-Out noch Energiesparmodus
"Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken" (Matthäus 22, 37). In diesem Vers steckt so viel Wahrheit, so viel Freude, so viel Liebe... Und ich bin fest davon überzeugt, dass diese Wörter das Potential haben, die Welt auf den Kopf zu stellen. Menschen zu verändern und Gott die Ehre zu geben. Und ich will dieses Gebot leben. Ich will mein Leben auf Jesus ausrichten und seine Liebe reflektieren. Aber immer wieder merke ich, dass ich es nicht schaffe. Dass ich abgelenkt bin, dass Jesus nicht mehr an erster Stelle in meinem Leben steht. Dass ich Mist gebaut habe. Dass ich irgendwie von meinem guten Vorsatz abgekommen bin. Liebe ist nicht normal. Wenn man es sich genau überlegt, ist sie sogar ziemlich bekloppt. Sie wiederstrebt dieser Welt. Denn warum sollte man jemandem etwas geben oder ihm Gutes tun, wenn man nichts dafür will? Keinen Vorteil darauf ziehen will? Liebe passt eigentlich nicht in unser Weltbild. Liebe ist göttlich. Aber Jesus bringt gerade diese Liebe in unsere Welt. Er schwimmt gegen den Strom und wir sollen ihm nachfolgen. Menschen lieben, ohne einen Vorteil darauf ziehen zu wollen. Dieser Welt wiederstreben und den Himmel auf die Erde bringen. Durch unser Leben Menschen zeigen, wie Gott ist. Back to the beginning Aber so oft schaff ich es einfach nicht, gegen den Strom anzuschwimmen und werde mitgerissen. Vielleicht kennst du das auch. Und in genau diese Situation spricht dieser Vers aus der Offenbarung: "Du liebst mich nicht mehr so wie am Anfang. Erinnerst du dich nicht, wie es damals war? Wie weit hast du dich davon entfernt! Kehre um und handle wieder so wie am Anfang!" (Offenbarung 2,4-5) Verfallen in der gewohnten Routine, eingeschlafen im Rhythmus des Alltags, verfangen in all den Terminen und Verpflichtungen des Lebens. Kein Platz, kein Raum - einfach keine Luft, um wirklich mal durchzuatmen. „Du liebst mich nicht mehr so wie am Anfang. Erinnerst du dich nicht, wie es damals war?“ Tut das weh? Wenn ja, dann Herzlich Willkommen im gleichen Boot. Ich schreibe diesen Blog-Beitrag nicht, um dir mit dem Zeigefinger zu kommen. Ganz und gar nicht. Ich schreibe diesen Blog-Beitrag, um einfach darüber zu schreiben, was Gottes Geist mir aufs Herz gelegt hat. First Love Unsere Tage sind vollgeplant. So voll, dass wir häufig nur Zeit damit verbringen, etwas für Gott zu machen, anstatt wirklich Zeit mit ihm zu verbringen. Ja, im Rausch unserer Effektivität erscheint die persönliche Zeit mit Jesus wie eine Unterbrechung bei all den Dingen, die wir für ihn tun. Verrückt, oder? Lass uns zurück zum Anfang gehen. Zurück zur kindlichen Begeisterung. Jesus liebt all das, was du für ihn tust, doch viel mehr noch liebt er es, Zeit mit dir zu verbringen. Es braucht ein Ort in deinem Leben, wo du zur Ruhe kommen kannst. Einen Ort, wo sein Geist die Möglichkeit bekommt, ganz individuell zu dir zu reden. Einen Ort, an dem deine Sehnsucht gestillt wird und deine Liebe zu ihm wachsen kann. Wenn ich mein Smartphone tagsüber nutzen möchte, dann lade ich es für gewöhnlich nachtsüber auf. So ist es auch im geistlichen Leben. Wir sind nicht dazu berufen, konstant auf Energiesparmodus zu laufen. Gott hat uns vielmehr dazu berufen, direkt an die Quelle angeschlossen zu sein. Verstehst du, was ich zu sagen versuche? Ich möchte dich motivieren, heute einen neuen Schritt zu gehen. Vielleicht ist es der Leseplan, den du schon vor längerer Zeit starten wolltest. Vielleicht ist es die Gebetszeit, die du neu beleben möchtest. Vielleicht ist es der Schlummermodus, den du besiegen möchtest, um mit Jesus in den Tag zu starten. Was es auch ist, beginne mit dem ersten Schritt zurück zur ersten Liebe. Sei die Veränderng, die du in der Welt sehen willst Das sind große Worte - nicht so groß, wie die von Martin Luther, aber trotzdem größer, als ich mich fühle. Ich kann hier viel von Reformation schreiben, aber weiß genau, dass die Reformation bei mir anfangen muss. Und sie hat mit meiner Sehnsucht zu tun, Positionen aus der Bibel zu entwickeln, in Gnade und Wahrheit mit Christen umzugehen, vom Evangelium geprägt zu leben, für die Menschen in meinem Umfeld zu leben, die Jesus noch nicht kennen und mich in neuer Liebe Gott hinzugeben. Die Reformation fängt bei mir an. Und bei dir. Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x via Blogger http://ift.tt/2vYV71x
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on4ublog · 7 years ago
Text
The base of faith
Lesedauer: 6min
Luthers Glaubensbasics mal anders
Martin Luther war auf der Suche. Er suchte nach Antworten auf die Frage, wie der Mensch vor Gott bestehen kann. Und er suchte, den Kern des Glaubens. Was dabei herauskam? Spot on für Luthers Glaubensbasics!
Hey du,  Martin Luther war auf der Suche nach Antworten auf seine Glaubensfragen. Er suchte danach in der Kirche, als Mönch im Kloster, in Gesprächen mit Priestern, in Büchern und schließlich auch in der Bibel. Dort machte er eine Entdeckung, die sein Leben auf den Kopf stellte: Im Römerbrief (Römer 1, 16-17) schreibt Paulus, dass Gott den Menschen gerecht gemacht hat. Und zwar nur durch den Glauben, durch nichts anderes. Es kommt nicht darauf an, bestimmte Regeln einzuhalten oder ein makelloses Leben zu führen. Luther hatte den Kerngedanken des christlichen Glaubens entdeckt. Es war für ihn, als ginge ein Spot an - ein Strahler, direkt auf das gerichtet, worum es ging: Allein die Gnade erlöst, Allein Jesus ist der Weg. Allein der Glaube macht mich zu einem geliebten Kind Gottes. Allein die Bibel reicht aus, um das zu verstehen. Alle vier Aussagen haben eins gemeinsam: Es geht immer um die Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Also: Spot on, für Luthers Glaubensbasics!
#1 Sola fide - Allein durch Glauben
Ich bin nicht dabei gewesen. Hör nur die anderen darüber reden, sie hätten ihn genau gesehen und klar - ausgerechnet an dem Tag, als ich das eine Mal nicht bei ihm war. Von Trauer übermannt in Wunschdenken verrannt. Zuletzt stirbt die Hoffnung, doch sie starb mit dem Mann, blutete sich aus an dem Stamm, wer dort hängt ist verdammt und jeder Glaube an Wunder liegt nun vor sich hin verwesend in der Gruft von irgendeinem reichen Mann. Drei Jahre meines Lebens verschwendet. Drei Jahre auf Tagträume verwendet, die jetzt kollabieren wie die Wände aus seinem Gleichnis mit dem Haus auf Sand. Oh wie wenig ich manchmal von seinen Geschichten verstand. Drei Jahre weg von zu Hause, drei Jahre stets unterwegs, mitunter hautnah miterlebt, dass die blinden wieder sehen und sogar Tote auferstehen. Jedes kleinste Häufchen Hoffnung auf ihn und auf sein Reich, das kommen sollte gesetzt. Aber was ist jetzt? Vielleicht hatten die ja sogar recht, als sie spottend schrien, dass er andere gerettet hat, aber warum nicht sich selbst. Und vermutlich spielte tiefe Trauer meinen Freunden tückische Streiche. Ich meine, wie sollte eine gekreuzigte Leiche jemals aus einer schwer bewachten Gruft entweichen? Als würde eure Fatamorgana irgendwas beweisen. Mich überzeugen keine wohlgemeinten wahren Worte, keine aufgedrehte Euphorie. Wenn ich ihn nicht seh und selbst betaste zerstreuen sich meine Zweifel nie. Have faith and fall in love Ohne Vertrauen geht´s nicht. Vertrauen ist die Grundlage aller Beziehungen, Vertrauen gibt Sicherheit schenkt Geborgenheit und lässt Glauben wachsen. Egal ob in die Kumpels, die Familie oder die Freundin/den Freund. Eines der wichtigsten Dinge, die Luther in seinem Leben klar geworden sind, ist: Ich kann Gott vertrauen. Er schenkt sich mir und meinem Leben mit seiner Liebe. Er öffnet und mein Herz; gegen Angst und Misstrauen, die mich bedrängen. Wir haben nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel an unserer Seite! Gott steht hinter uns. Und er vertraut uns. Blind. Weil er uns von ganzem Herzen liebt. Ob es alltägliche Entscheidungen betrifft oder wegweisende Veränderungen in deinem Leben. Durch Glauben ist Jesus in dein Leben gekommen. Der Glaube eröffnet dir Möglichkeiten, von denen du viel mehr Gebrauch machen könntest. Überleg dir, wie es Verliebte machen: Sie tun es, weil sie wissen, dass es richtig ist - ob es andere für sinnvoll halten oder nicht. Sollte dir dazu im Moment der Glaube fehlen, dann will ich dich heute ermutigen: Lass dich von Gott beschenken. Wenn du nicht weißt wie: Frag ihn. Er lebt doch in dir!
#2 Sola Gratia - Allein durch Gnade
Solltest du mich jemals fragen, lass mich dir verraten: "Am Ende des Tages glaube ich an Gnade", und das sagt sich immer so leicht. Denn schon während ich das schreibe, weiß ich nicht mehr, was ich mein´ damit, dass der Maler dieser Farben mit denen er Abendglühen streicht, mich mehr liebte als sein Leben. Der Sohn des Sternenschöpfers kam, um bei uns zu wohnen, metaphorische Geschichten erzählen vom Suchen und Finden, vom Verlorenen. Und als die Liebe blutend stirbt, wird sie gekrönt mit Dornen. Hab ihn so sehr gesucht, verloren, und vielleicht ein wenig gefunden. Wenn es stimmt, dann ist er ein König, mit einem Reich voll Vagabunden, mit einem Lazarett voll Heilungsaussicht für die Verwundeten. Sieh, er ruft die Kaputten und nicht nur die Gesunden, dass Gott wirklich Liebe ist - die schönste aller Kunden. Ein Satz, in dem es kein Aber gibt. Weil Liebe nicht Existiert, wenn man Liebe immer nur realtiviert und wer das nicht sieht, hat wohl das mit dem Kreuz irgendwie selbst nicht kapiert. Das hier ist nur ein Gedicht. Am Ende bin das einfach nur ich. Einfach ein Typ, der stolpert zwischen Schatten und Licht. Das ist nicht wegweisend, bahnbrechend, nur zwei offene Handflächen. Hosentaschen voller Wunder und Zweifel und diesem zerknitterten Zettel auf dem Handschriftlich steht: Ich bin dein. Sola Gratia - Allein durch Gnade. Raus ins Abenteuer! Gnade macht oft erst Sinn, wenn wir sie erlebt haben. Deswegen geh raus und lebe dieses Leben. Ich glaube Gott unterrichtet dich, während du deinen Weg gehst. Und ich habe keine Angst, etwas falsch zu machen. Denn Gnade bedeutet auch, dass du jedes Mal, wenn du auf die Schnauze fällst, von Gott wieder auf die Füße gestellt wirst.
Bin ich mit mir gnädig? Ich glaube oft genug nicht. Und ich glaube auch, dass ich damit nicht allein bin. Eigener Leistungsdruck und hohe Erwartungen von anderen machen die Sache nicht besser. Was aber, wenn Gott mit mir gnädig ist? Martin Luther hat erkannt: Gott ist Gnade. Und er ist gnädig mit dir. Er rechnet nicht auf. Er vergibt. Diese Erfahrung machen Menschen im Leben nicht oft. Aber wie schön wäre das, wenn wir gnädiger miteinander wären! Gott macht den Anfang!
Ich wünsche es dir und mir, dass Gott in unserem Leben und durch uns Aufbruch schenkt! Und ich freue mich, dass dies zuerst von Gott und seiner Gnade abhängt! Denn von dieser Gnade heißt es, dass sie erschienen ist, um Rettung zu bringen (Titus 2,11)! Gnade ist trotzige Treue. Gnade ist Freispruch. Das Recht, nochmal ein neuer Mensch sein zu dürfen. Nicht immer festgelegt zu werden - auf die Vergangenheit, auf das was ich getan habe und mir antun ließ. Gnade eröffnet Zukunft. Sie schenkt dir Zeit. Gnade ist Liebe. Schöpferische Liebe, die Neues schafft.
#3 Solus Christus - Allein Jesus
Wenn Erbarmen kalte Gleichgültigkeit aussortiert, wenn erlebte Gnade zu Barmherzigkeit wird, wenn Gerechtigkeit und Frieden sich zaghaft beginnen zu küssen, wenn wir liebe leben, Hoffnung hochhalten, Gerechtigkeit generieren, Barmherzigkeit begeistert bejahen, Frieden für Verletzte favorisieren, Versöhnung versuchen; helfende Hände halten zu denen, die Stolpern und fallen, die am Rande des Weges gehen und stehen. Dann sehen wir ihn. Vielleicht verschwommen, wie in leicht beschlagenen Spiegeln, kleine Reflektionen, aber Reflektionen dieser Person. Er. Für den und durch den und in dem alle Dinge sind. Er, die Person die Liebe ist. Die Liebe die Person wird. Er zieht gerade Linien mit meinen krumm gesägten Leisten, für bedingungslose Liebe gibt es nichts zu leisten. Das Ziel und der Grund. Der Empfänger all meiner Zeilen und allem dazwischen. Zuhörer meiner trotzig emporgeschleuderten Gebetsfetzen, wenn mich Zweifel zerreißen. Er - die Person die Liebe ist. Die Liebe die Person wurde. Von wegen Toleranz Allein Jesus "solus Christus" - wie hatte Luther das nur gemeint? Oder noch krasser: Wie hatte Jesus das gemeint? Er war es ja schließlich, der von sich selbst behauptet hat: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich." (Johannes 14,6). Deutlicher kann man es ja kaum sagen, dass alle anderen falsch liegen. Der einzige Weg, die einzige Wahrheit und das einzige Leben mit Perspektive Ewigkeit. Puh! Also ich kann verstehen, wenn Menschen sich an so einem Anspruch stören. Schon ein bisschen arrogant, oder? Aber wenn es wirklich stimmt, dann entscheidet dieser Satz über alles. Über unseren Tod oder über ewiges Leben. Einzigartiges Angebot Auf eine Art steht Jesus damit gegen das System. Jesus ist nicht gekommen, um Menschen religiöser zu machen, sondern er hat Religion hinterfragt und die Menschen damit konfrontiert! Und wir sollen das als seine Nachfolger auch tun. Das heißt aber eben nicht, die Menschen zu der "Religion Christentum" zu bekehren, sondern Jesus und sein einmaliges Angebot zu bezeugen. Es ist eine persönliche Entscheidung, dieses Angebot zu bezeugen. Es ist eine persönliche Entscheidung, dieses Angebot anzunehmen - aber wir dürfen es mutig und entschlossen an unsere Gesellschaft weitergeben. Gerade weil wir die Menschen lieben, konfrontieren wir sie. Weil wir sie wertschätzen, zeigen wir ihnen den, der uns als Einziger zu Gott führen kann. Jesus und die Religion(en) Es geht mir, Luther und Jesus nicht darum, zu verurteilen oder die Menschen in richtig und falsch Glaubende einzuteilen. Aber ich habe erlebt, wie erfüllend und freimachend die Botschaft der Bibel ist und dass ich gar nicht anders kann, als anderen davon zu erzählen. Weil sie mein Leben verändert hat. Ich habe erlebt, dass dieser Gott lebt und dass er mir geben kann, was mir niemand sonst geben kann. Erfüllung, eine Bestimmung und einen Sinn im Leben, der auch über den Tod hinausgeht. Das gibt es allein bei Jesus. Mir ist es wichtig, nicht von einer Religion zu schwärmen, die 500 Jahre Reformation feiert, sondern von dem Jesus, der diese Reformation noch vor der Reformation gestartet hat und der sagt: "Ich bin gekommen, um ihnen das Leben in Fülle zu schenken" (Johannes 10,10). Und das alles, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Eine Liebe, die bedingungslos ist und für alle Menschen gleichermaßen gilt. Das begeistert mich. Restlos. Jesus allein!
#4 Sola sriptura - Allein durch die Schrift
Die Stimme sprach. Am Anfang, als es noch nichts anderes gab. Gesprochene Worte markieren den Anfang aller Tage. Durch Worte entstehen lebende Wesen, entsteht Leben, wo vorher nichts gewesen war. Und ich hab mich oft gefragt, wie diese Worte wohl geklungen haben. Vielleicht wie der Anfang des allerschönsten Gedichts, als der Dichter spricht, es werde Licht. Ist dieses Wort möglicherweise mehr als schöne Sprache, obwohl es kommuniziert, mehr als Buchstabenketten, die weiße Seitenhälse ziert, mehr als gemalte Zeichen, kunstvoll kopierte Kalligraphie, und auch mehr als ausgetüftelte Töne, die genüsslich in die Gehöreingänge ziehen. So dass der der das Wort spricht, auch selbst das Wort ist und dieses Wort sich nun wie selbstverständlich verstofflicht. Im wahrsten Sinne des Wortes Gewicht und sogar ein Gesicht bekommt. Wie Worte Wesen werden leuchtet mir nicht gänzlich ein. Und doch scheint das der Punkt zu sein. Inkarnation des Wortes um zu leuchten in der Dunkelheit. Sola scriptura - Allein durch die Schrift. Abenteuer Bibel Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Bücher erzählen uns mehr von der Welt, über das Leben. Sie schenken, wenn es gut geht, eine neue Sicht auf die Dinge. Die Bibel ist eine wahre Gebrauchsanweisung für´s Leben. Sie ist wie eine Brille, die Dinge noch einmal anders zu sehen, in einem anderen, ehrlichen  Licht: Nämlich aus Gottes Sicht, seiner Liebe. Die Bibel ist ein Impuls; sieh dich im Licht der Liebe Gottes. Klink dich ein, in die Geschichten der Menschen mit Gott, entdecke seine Spur in deinem Leben und schreib deine eigene Geschichte mit Gott. Die Bibel ist mein absolutes Lieblingsbuch. Aufregend, neu und wahr - keine bloße Meinung oder Stimmungsmache von Menschen. Die Bibel ist mehr für mich, als eine Schriftsammlung. Sie ist die Geschichte Gottes mit uns Menschen. Wenn ich von den Abenteuern lese, die die Menschen mit Gott erlebten, dann macht mir das Mut, auch selber voller Vertrauen zu beten und von Gott alles zu erwarten. Mich begeistert sein Wort. Ich will dieses Wort immer mehr in meinem Herzen erfassen und davon motiviert, Gottes Liebe an andere Menschen weitergeben. Be blessed Manuel Weitere Posts auf diesem Blog zu Luthers Basics: + Only Jesus? + Sola Fide | Sola Scriptura + It´s by grace ... (TDW 24/2017) Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x via Blogger http://ift.tt/2tN9sNz
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on4ublog · 7 years ago
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Only Jesus!?
Lesedauer: 7min
Die einzige Wahrheit?
Besserwisser sind Leute, die anderen sagen, sie lägen falsch. Genau das hat Martin Luther getan. Nicht besonders einladend... Hey du, da stand ich nun mitten auf dem Zeltplatz, und sollte von Jesus erzählen. Vorgeschichte: Ich hatte mich bereiterklärt, auf dem Jungscharlager unserer Gemeinde die Stille Zeit mit die Kids aus meinem Zelt zu machen. Um genau zu sein: Ich sollte sie dazu einladen, Jesus kennenzulernen.  Ich blickte in die Gesichter und sah Kids, die teilweise schon mit Gott unterwegs waren, aber auch einige, die ihn noch nicht kannten und auch nicht wirklich etwas mit ihm zu tun haben wollten. Die sehr wahrscheinlich an etwas ganz anderes glaubten als an die christliche Botschaft. In dem Moment ging es mir durch den Kopf: "Ich erzähle ihnen hier von meinem Glauben. Und rede darüber, dass allein Jesus rettet. Damit behaupte ich ja auch, dass all diese Menschen die da vor mir stehen etwas Falsches glauben!" Konnte das sein? Von wegen Toleranz! Irgendwie kam ich mir auf einmal sehr intolerant und sogar ein bisschen fundamentalistisch vor. Arrogant. Hochnäsig. Wieso sollte ausgerechnet ich die Wahrheit mit Löffeln gefressen haben? Wie konnte ich mir so sicher sein, welche die einzige wahre Religion ist, die uns die Türe zum Himmel öffnet? In mir sträubte sich alles, denn ich wollte nicht besserwisserisch sein, wollte nicht Lehrer-mäßig rüberkommen. Noch nie zuvor hatten Toleranz und "den anderen so stehen lassen" in unserer Gesellschaft einen so hohen Stellenwert wie heute. Heutzutage ist eigentlich alles erlaubt, nur eines nicht: zu behaupten, man hätte die alleinige Wahrheit gefunden. "Der eine sieht es eben so und der andere so. Manche glauben eben an einen Gott, andere nicht." Das stimmt. Aber wenn der eine sagt: "1+1 = 2" und der andere sagt: "1+1 = 3", dann sehen es beide anders, aber ist auch beides wahr? Wie siehst du das? Tja, da stand ich nun ... und konnte nicht anders. Allein Jesus "solus Christus" - wie hatte Luther das nur gemeint? Oder noch krasser: Wie hatte Jesus das gemeint? Er war es ja schließlich, der von sich selbst behauptet hat: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich." (Johannes 14,6). Deutlicher kann man es ja kaum sagen, dass alle anderen falsch liegen. Der einzige Weg, die einzige Wahrheit und das einzige Leben mit Perspektive Ewigkeit. Puh! Also ich kann verstehen, wenn Menschen sich an so einem Anspruch stören. Schon ein bisschen arrogant, oder? Aber wenn es wirklich stimmt, dann entscheidet dieser Satz über alles. Über unseren Tod oder über ewiges Leben. Wie siehst du das? Kannst du Luthers "solus Christus - Jesus allein!" so unterschreiben? Unter der Lupe Vielleicht muss man sich die Dinge erst einmal genauer anschauen, bevor man vorschnell über Jesus urteilt oder Luther als fanatisch und weltfremd bezeichnet. Was hat er eigentlich gemeint? Was wollte Jesus mit diesem Weg-Wahrheit-Leben-Ding sagen? Und was sollte mich motivieren, anderen Menschen davon zu erzählen? Bei genauerem Hinsehen hab ich festgestellt, dass ich Luther wohl ein bisschen missverstanden habe. Sein Anliegen war es, die Kirche zu reformieren. Auf den Kopf zu stellen. Dinge geradezurücken. Verloren gegangene Wahrheiten wieder ans Licht zu bringen. Und das hatte einen guten Grund: Des das Problem zu Zeiten des guten Martins war, dass sich das Denken des "Ablasshandels" breitgemacht hatte. Die Kirchen brauchten Dringend Geld, um ihre Bauprojekte voranzubringen und verbreiteten die Idee, dass man sich von seinen Sünden freikaufen könnte. Plötzlich konnte man sich Gottes Liebe und Gnade kaufen, erarbeiten. Und auch heute ist es in fast allen Religionen, gerade auch im Islam oder im Hinduismus und Buddhismus so, dass gute Taten eine Zentrale Rolle spielen, um das ewige Leben zu erlangen. Das ging Martin kräftig gegen den Strich, und auf dieses Thema antwortete er mit seiner steilen These: "Jesus allein rettet!" Alles tolerieren? Gestern hab ich eine Mail bekommen, in der ich gefragt wurde, wie ich mir eigentlich so sicher sein könne, dass ich die einzige Wahrheit gefunden habe im Gegensatz zu all den anderen Religionen. Ich muss schlucken. Das sitzt ganz schön tief! Ja, wie kann ich eigentlich? Das ist doch total intolerant! Dabei möchte ich doch ein weltoffener Mensch sein. Wie soll das gehen, wenn ich davon überzeugt bin, dass nur durch Jesus Rettung möglich ist?! Die Behauptung, dass wir in Jesus die Wahrheit gefunden haben, stößt unsere moderne Gesellschaft vor den Kopf. Glauben gern - aber bitte nur privat. Ist schließlich Ansichtssache. Ob Buddha, Jesus oder Shiva, ist doch wirklich einerlei... Dabei bedeutet der Begriff Toleranz nicht, stillschweigend alles hinzunehmen. Toleranz bedeutet, dass zwei Seiten mit gegensätzlichen Ansichten aufeinandertreffen und es "ertragen", dass der andere es eben anders sieht. Tolerant zu sein bedeutet nicht, seinen eigenen Standpunkt zu verlassen, sondern Menschen, die anders denken, ihre Würde nicht abzusprechen. Was sagt die Bibel? Wenn man die Antwort in der Bibel sucht, liest man dort Folgendes: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, außer durch mich" (Johannes 14,6). Jesus sagt von sich aus, dass er kein Prophet ist sondern der einzige Weg, die einzige Wahrheit und das einzige Leben mit Perspektive Ewigkeit. Dieser Anspruch steht komplett im Gegensatz zu dem, was von unserer heutigen Gesellschaft im Namen der Toleranz gefordert wird. Jesus hat die Leute wie kein anderer konfrontiert und in ihren Glauben herausgefordert. Und gleichzeitig war niemand so voller Gnade und Liebe wie er. Er hat alles für dich gegeben, weil du ihm alles bedeutest! Er ist am Kreuz für dich gestorben, damit du frei bist. Er hat die Mauer eingerissen, die unsere Fehltritte zwischen und und Gott aufgebaut haben. Weil er dich aus ganzem Herzen liebt. Und er hat den Tod überwunden. Es gibt so viele unabhängige Quellen, Augenzeugenberichte und auch außerbiblische Texte von Personen, denen Jesus nach seiner Kreuzigung begegnet ist, die das bezeugen. Jesus ist auferstanden. Allein Jesus. Einzigartiges Angebot Absolut ist, was Jesus von sich behauptet. Das können wir nicht kleinreden. Absolut (anders) ist aber auch, was er uns anbietet: "... keiner kommt zum Vater, außer durch mich." Was für eine fette Aussage: Gott als unser Vater! Und wir können zu ihm kommen. Jesus bietet hier nicht nur einen Logenplatz fürs ewige Engelskonzert an. Jesus will unsere Beziehung zum himmlischen Vater, zu unserem Schöpfer wiederherstellen. Und dafür können wir nichts tun. Das können wir nicht erarbeiten, sondern Jesus schenkt uns dieses ewige Leben. Wir müssen nur an ihn glauben. Martin Luther ging es damals gar nicht darum, andere Religionen zu verurteilen oder Andersgläubigen zu sagen, dass sie falschliegen. Es ging ihm darum, klarzustellen, dass wir uns den Himmel und Vergebung nicht mit Geld erkaufen können. Alleine durch den Glauben an Jesus, der für unseren Mist, den wir gebaut haben, bezahlt hat, können und dürfen wir nun zu Gott kommen. Also genau das, was Jesus über sich selbst gesagt hat, nämlich, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Und das ist heute noch genauso revolutionär wie damals. Denn nach wie vor liegt es in der Natur des Menschen, dass wir uns am liebsten selbst retten wollen. Wo bleibt mein Beitrag? Wir wollen etwas leisten. Uns fällt es schwer, uns einfach nur etwas schenken zu lassen. Tief in uns steckt das Denken, dass wir uns beim Thema Religion und Glauben auch ein bisschen anstrengen müssen. Guten Willen zeigen. Moralisch gut leben. Dieses und jenes tun. Auch, wenn Gott uns 99 Schritte entgegenkommt, so wollen wir doch darauf bestehen, dass wir wenigstens diesen einen Schritt tun. Aber genau das meint Jesus wenn er von "allein durch mich" spricht: Gottes Liebe ist ein Geschenk; du kannst sie dir nicht erarbeiten. Du kannst dich nichts selbst gerecht sprechen. Du kannst dich nicht erlösen, wenn das Problem in dir drin ist, du kannst dich nicht selbst von deiner Sünde befreien. Wie können wir die Welt verändern, wenn wir selbst die Welt sind? Wie können wir Licht in die Dunkelheit bringen, wenn wir selbst dunkel sind? Wir können nichts verändern. Aber Jesus kann alles verändern! Allein Jesus. Jesus und die Religion(en) Auf eine Art steht Jesus damit gegen das System. Jesus ist nicht gekommen, um Menschen religiöser zu machen, sondern er hat Religion hinterfragt und die Menschen damit konfrontiert! Und wir sollen das als seine Nachfolger auch tun. Das heißt aber eben nicht, die Menschen zu der "Religion Christentum" zu bekehren, sondern Jesus und sein einmaliges Angebot zu bezeugen. Es ist eine persönliche Entscheidung, dieses Angebot zu bezeugen. Es ist eine persönliche Entscheidung, dieses Angebot anzunehmen - aber wir dürfen es mutig und entschlossen an unsere Gesellschaft weitergeben. Gerade weil wir die Menschen lieben, konfrontieren wir sie. Weil wir sie wertschätzen, zeigen wir ihnen den, der uns als Einziger zu Gott führen kann. Es geht mir, Luther und Jesus nicht darum, zu verurteilen oder die Menschen in richtig und falsch Glaubende einzuteilen. Aber ich habe erlebt, wie erfüllend und freimachend die Botschaft der Bibel ist und dass ich gar nicht anders kann, als anderen davon zu erzählen. Weil sie mein Leben verändert hat. Ich habe erlebt, dass dieser Gott lebt und dass er mir geben kann, was mir niemand sonst geben kann. Erfüllung, eine Bestimmung und einen Sinn im Leben, der auch über den Tod hinausgeht. Das gibt es allein bei Jesus. Mir ist es wichtig, nicht von einer Religion zu schwärmen, die 500 Jahre Reformation feiert, sondern von dem Jesus, der diese Reformation noch vor der Reformation gestartet hat und der sagt: "Ich bin gekommen, um ihnen das Leben in Fülle zu schenken" (Johannes 10,10). Und das alles, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Eine Liebe, die bedingungslos ist und für alle Menschen gleichermaßen gilt. Das begeistert mich. Restlos. Jesus allein! Be blessed Manuel    PS: Only Jesus? - Frag Jesus! Wenn du noch nicht an Gott glaubst, oder gerade an ihm zweifelst, dann will ich dich heute dazu ermutigen, dieses Gebet zu sprechen: "Gott, wenn es dich wirklich gibt, wenn du lebst und wenn du mich wirklich liebst, dann zeig es mir! Lass mich erfahren, dass du der Weg die Wahrheit und das Leben bist!" Und dann schlag die Bibel auf uns fang an zu lesen und geh aufmerksam durch deinen Alltag, denn Gott antwortet manchmal auf Wegen, auf denen wir ihn nie erwartet hätten. Aber er antwortet. Versprochen. Bist du bereit für dieses Abenteuer? Bildquelle:http://ift.tt/XMpunr via Blogger http://ift.tt/2sAXuqf
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on4ublog · 8 years ago
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Wie neu
Lesedauer: 6min
Lasst uns Gnade neu definieren
Buße klingt total verstaubt. Dabei brauchen wir sie jeden Tag! Denn man kann nur etwas heil machen, wenn man den Fehler sieht. Hey du, vor 2 Wochen, hab ich meinen Geldbeutel verloren. Ich war im Kino, und nach dem Film hab ich gemerkt als ich in den Bus steigen wollte: "Mist, mein Geldbeutel ist weg!" Auf der Straße war er nicht, im Kino war er nicht. Mist. Und das erste, was ich meinen Eltern gesagt habe, als ich wieder zu Hause war war: "Ich kann doch nichts dafür!" Ähhm, bitte was? Klar konnte ich was dafür! Sogar ziemlich viel, aber aus Reflex wollte ich mir nicht eingestehen, dass ich Mist gebaut habe. Auf einem Multiplikatorenkurs, für die Arbeit mit Kinder und Jugendlichen, auf dem ich mal war, gab es jemand, der hat am Vorstellungsabend gesagt: "Alter, ich bin richtig gut, im Vergebung annehmen von Jesus. Wenn ich Scheiße gebaut hab, dann ist das total schnell wieder weg!" Und irgendwie hat sich das schon heilig angehört, aber irgendwie war das für mich einfach unangenehm in dem Moment. Also so ganz einfach Vergebung annehmen..., das fiel mir schwer. Heute solls ja um Buße gehen, und dafür hab ich einfach mal ne These aufgestellt: "Wenn uns klar ist, dass wir etwas vermasselt haben, dann hilft das uns, zu verstehen, wie groß und wie cool und wie Hammer Gott ist." Erst, wenn wir verstehen, was wir verspielt haben, erst wenn wir verstehen, dass wir mit dem Bonbon, das wir unserer Mutter geklaut haben den Himmel verspielt haben erst dann verstehen wir die Größe Gottes! Lost Spirit Ich bin in ner christlichen Familie aufgewachsen und vor sieben Jahren habe ich Jesus auf einer Jungscharfreizeit mein Leben hingelegt. Und seitdem bin ich jedes Jahr wieder mit auf diese Freizeit, letztes Jahr sogar zum ersten Mal als Mitarbeiter. So viele Kids, Christen und Nichtchristen kommen zusammen, feiern zusammen Gott, hören coole Predigten... Und jedes Jahr gibt es auf dieser Freizeit einen Zeugnisabend, an dem die Mitarbeiter, aber auch die Kids am Lagerfeuer unter dem überwältigendem Sternenhimmel erzählen können, was sie schon mit Jesus erlebt haben. Und eine Erlebnisse werden jedes Jahr wieder erzählt, weil sie einfach so krass sind. Von Situationen, in denen Jesus Leben gerettet hat, in denen er Todkranke geheilt hat, in denen er die krassesten Gebete erhört hat und in denen er das Leben von Menschen komplett auf den Kopf gestellt hat. In denen Leute auf einmal Jesus nachgefolgt sind, die vor kurzen noch nichts mit dem Glauben am Hut haben wollten... Und jedes Mal sitzen am Ende total viele Mädchen und Jungs da und sind am total am Boden zerstört und weinen, weil sie Begriffen haben, wie groß Gott ist. Und meine Geschichte mit Gott: "Das ist gut, das nehme ich!" Verstehst du was ich meine? Für mich war der Glauben, einfach was cooles, ich habe gemerkt, dass Gott uns unglaublich liebt, aber ich hab einfach kein krasses Bekehrungserlebnis, das andere Menschen zum Weinen bringt, weil sie so überwältigt sind. Ich bin eben einfach Christ geworden. Leider nicht sehr trendy Ich glaube, wir haben es verlernt, zu verstehen, wie viel wir in unserem Leben kaputt gemacht haben. Was wir alles vermasselt haben. Und ich glaube, wir wollen es auch gar nicht wissen. Aber genau das, ist soo unglaublich wichtig, um zu erkennen, wie groß Gott ist, und für so ein überwältigendes Bekehrungserlebnis, indem wir seine Gnade verstehen. Und trotzdem sind Beichte, Buße und Rechenschaft. Drei alte Begriffe, die wir heute kaum noch verwenden. Allenfalls die Kirche, so scheint es, hält daran fest und wenn die Begriffe uns im Gottesdienst oder in der Bibel begegnen, dann verbinden wir damit ganz sicher nichts Schönes. "Rechenschaft ablegen", das bedeutet: Jemand stellt einen Anspruch an mich. Ich bin ihm etwas schuldig. "Beichte", damit verbinden wir immer etwas Geheimes, das ans Licht kommen muss, ohne, dass wir das wollen. "Buße" ist sogar noch ein Schritt mehr: Ich muss für eine Tat oder eine nichterbrachte Leistung die oft schmerzhaften Konsequenzen tragen. Einseitiges Gottesbild Gerade weil diese Dinge so negativ behaftet sind, haben wir sie oft aus unserem Vokabular, aber eben auch aus unserer Denkweise gestrichen. Gebeichtet, wird allenfalls das Stück Torte, dem man nicht wiederstehen konnte. Schließlich sind wir heutzutage doch frei! Und darauf sind wir stolz; wir beharren nur zu gern auf unser Recht und unsere Individualität. Dem scheinen Rechenschaft, Beichte und Buße irgendwie zu wiedersprechen, und uns einzuschränken in dieser Freiheit. Wer redet heute noch von dem sündigen Menschen, der Buße tun muss, weil Gott Rechenschaft fordert? Heute reden alle nur noch vom liebenden Gott, der barmherzig ist und Sünder liebt. Oder? Doch das eine funktioniert ohne das andere nicht! Das war schon für Martin Luther klar. Als er sich mit dem Römerbrief auseinandersetzte hatte er eine wunderbare Erkenntnis: Er begriff: Bei Buße geht es nicht darum, nach außen zu zeigen, wie fromm man ist und sich selbst zu erniedrigen. Buße bedeutet: Ich erkenne, dass ich ohen Gott nichts bin. Und dass mein Leben ohne ihn am Ziel vorbeigeht. Buße meint also so etwas wie Umkehr. Ich erkenne, dass ich Mist gebaut habe und bereue es. Nicht, weil mir das andere so sagen, sondern, weil ich erkenne, dass ich etwas verpasst hab, dass mir Gott zu meinem Glück fehlt. Befreit von einer Last Buße ist der Anfang von allem und durchzieht deshalb die Bibel wie ein roter Faden. Buße zu tun, ist nicht das Ende eines Lebensstils, sondern der Anfang eines Lebens in Freiehit! Denn da, wo ich Gott um Vergebung bitte, da werde ich frei von so vielem. Ich werde frei davon, selbst den Allmächtigen spielen zu müssen - in meinem Leben und im Leben anderer. Ich werde frei davon, perfekt sein zu müssen, mich von Leistung, oder Likes auf Instagram abhängig machen zu müssen. Denn Gott hat für all mein Versagen bezahlt. Ich trage mein Päckchen an Fehlern, Schwächen und Macken mit mir rum. Die ganze Zeit. Aber auf die Dauer ist dieses Päckchen zu schwer für mich. Aberunser bester Freund lässt uns niemals allein. Wir dürfen mit  allem zu Jesus kommen, denn er hat alles gegeben, damit wir in Freiheit leben können. Er hat bezahlt, für all den Mist, den wir gebaut haben. Und auf einmal sind Buße und Beichte gar nichts Schlimmes mehr. Weil sie nicht die Absicht verfolgen, mich kleinzumachen, sondern weil sie mich erst zu einem Menschen machen, der in Freiheit seinen Weg gehen kann. Der immer wieder scheitern und Fehler machen wird. Aber der genauso oft zum Kreuz gehen kann, wo Jesus bewiesen hat, wie sehr er uns liebt. Auf einmal ist Buße das Gegenteil von Strafe. Sie ist Erneuerung! Ein ganzes Leben lang Buße macht Menschen größer. Buße verändert für immer. Und deshalb tut es so gut, immer wieder und immer öfter Buße zu tun. Gott dir Dinge zu beichten, die nicht laufen und die uns abhalten, das Leben zu führen, das er für uns geplant hat. Martin Luther hat vor 500 Jahren eine Revolution ausgelöst, indem er klarstellte, wie zentral Buße und Rechenschaft für uns sind. Davon möchte ich mich bewegen lassen. Ich glaube, diese Erkenntnis kann uns tatsächlich neu und heil machen. Jeden Tag aus Neue. Veränderung zulassen Ich will dich heute herausfordern, einfach mal dein Handy auszumachen, und dir Zeit nehmen, nicht nur 5 Minuten, sondern die Zeit, die ein König verdient hat. Und dann, bitte Gott, dir zu zeigen und dich erkennen zu lassen, was du alles verbockt hast. Bitte ihn, dir die Kraft zu geben, dich mit deinen Fehlern auseinanderzustetzen und sie zu erkennen. Weil, was kann daran schlecht sein. Es kann sein, dass da eine Wunde ist, die ganz tief sitzt. Und es ein schmerzhafter Moment ist, sie wieder hervorzuholen. Vielleicht ist es so, dass Gott sagt: "Hey, du hast mich vor 5 Jahren einfach ignoriert, und das hat mich als Vater so verletzt, weil du mich nicht mitgenommen hast in dein Leben. Vielleicht ist es auch, dass Gott einfach sagt: "Hey alles klar, lauf einfach weiter." Ich glaube nicht dass dir das passieren wird, weil ich glaube, dass wir unser Leben lang Dinge haben werden, an denen wir arbeiten müssen. Weil wir nicht perfekt sind, weil wir Fehler machen, Menschen verletzten, Beziehungen kaputtmachen... Ich glaube, dass jeder, der diesen Post hier liest, etwas hat, an dem Gott gerne arbeitet. Und ich habe selbst erlebt, dass Gott unendlich liebevoll ist. Dass er kein herrschsüchtiger König ist, der sagt: "Du bist falsch!", sondern er weiß genau, was du brauchst und ich welchem Moment. Lass uns Gnade neu definieren Danke Gott, für jeden einzelnen, den du heute diesen Post lesen lassen hast. Gott, ich möchte dich bitten, dass du uns neu herausforderst, dass du diese Woche an unsere Herzen klopfst und sagst: "Komm, sprich mit mir." Dass du so laut klopfst, dass selbst der mit den lautesten Kopfhörern sagt: "Okay, ich leg die Kopfhörer weg und verbringe Zeit mit dir. Und das einfach nur für dich Gott!" Gott ich bitte dich, dass du diese Momente nutzt, dass du uns merken lässt, dass du da bist und dass du was vorhast mit uns. Schenk du Veränderung und lass uns deine Gnade neu erkennen. Lass uns erkennen wie gut du zu uns bist und lass uns feststellen, dass nur du es wert bist! Nur die gebührt die Ehre! Amen Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/2jZ3N2x via Blogger http://ift.tt/2qT1cbD
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