#getunt
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xhypnoticbabe · 6 months ago
Note
Du warst in Japan? Wenn ja wo genau und kannst du es empfehlen?
jaa, bin zurzeit in tokyo
shibuya, akihabara und kyoto sind bisher meine favs..wenn du auch auf getunte autos stehst, kann ich dir den daikoku parkplatz empfehlen.
aber egal wohin du gehst, nimm genug zeit mit, damit du alles sehen kannst
#.
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Bauernregeln
Die Differenz zwischen Schrift und Bild habe die Jurisprudenz bisher kaum beunruhigt, schreibt eine Autorität. Entweder stellt sich der Autor unwissend oder er ist unwissend. Entweder kennt er aus den 2000 Jahren Jurisprudenz etwas von der Literatur über Bildkritik, über Kritik an Worten und Begriffen oder er kennt es nicht. Oder er kennt es und sagt, es sei ihm nicht Jurisprudenz genug. Spielt die Differenz zwischen Bild und Wort nicht unter anderem in der griechischen Philosophie und im kanonischen Recht schon eine Rolle? Spielt das nicht unter anderem in den historischen Bilderstreiten und Bilderstürmen eine Rolle? Gibt es nicht seit dem 19. Jahrhundert ein bisschen Literatur, die dann auch Bild und Wort unter den Bedingungen dessen beschreibt, was man unter dem Begriff Massenmedium zu fassen versucht? Hat nicht Albert Hellwig sich zwischen 1900 und 1925 die Finger über die Unruhe und die Differenz zwischen Worten und Bildern wund geschrieben, war er mit den Initiativen zum Kinorecht und mit dem Import des Begriffes Suggestivkraft für die Bewegung der Bilder nicht sehr erfolgreich, so erfolgreich, dass noch das Bundesverfassungsgericht diesen Begriff übernahm, um den Status eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkes quasi mild polizeilich und seelsorgerisch zu rechtfertigen?
Gab es in der Reformation und in den Aueinandersetzungen zwischen katholischen Juristen und protestantischen Juristen nicht auch die eine oder andere Überlegung, die sichauf Unruhe und das Verhältnis von Worten und Bildern bezog? Hat Aby Warburg nicht darüber und gleichzeitig über das Recht gearbeitet? Ist das nicht eine alte Geschichte: Juristen, die vor Bildern warnen und stolz auf Begriffe sind? Gibt es Bildverbote und Literatur zu Bildverboten? Wenn ja, gibt es die nicht schon länger?
Juristen verlassen sich ganz auf Wort und Schrift: gelogen, glatt gelogen. Man beauftragt Architekten Gerichte zu gestalten, Juristen kleiden sich in juristischer Kleidung, sie sitzen vor Bildern und orientieren sich an Vorbildern, wollen Vorbilder sein. Sie hängen sich Kunst irgendwie irgendwo hin, fertigen Masken ihrer Ahnen an und präsentieren die im tabulinum, um zu zeigen, wie edel, urteilsfähig, informiert, konservativ oder avantgardistisch sie sind. Bücher bekommen Cover. Juristen haben eine ordentliche Schrift, unterschreiben sauber, wenn auch in verdächtig großen Schwüngen, halten Absätze, Artikel und Paragraphen mit Zwischenräumen auseinander, bringen Gesetze auf Tafeln an, fertigen Urkunden an, die mindestens so gepimpt erscheinen, wie ein 1984 getunter Bochumer Opel-Ascona. Juristen legen Sparbücher an, haben Nummernkonten in der Schweiz und machen die Spuren vorsichtshalber schwer einsehbar. Juristen schließen Türen, hängen Vorhänge auf, machen an einer Stelle das Licht an, an anderer aus.
Es gibt Juristen, die sich ganz auf Wort und Schrift verlassen. Das ist eventuell nicht gelogen. Das wären dann aber schlechte Juristen. Man sollte sich nicht auf Worte verlassen, nicht auf Schrift, nicht auf schriftliche Zusagen. Verträge wandern vor Gericht und Gesetze vor das Bundesverfassungsgericht. Gute Juristen rechnen damit, dass mit Worten und Schrift etwas schief gehen kann.
Wenn Sie einen Kreditvertrag schließen, verlassen Sie sich nicht auf das Wort des Kreditnehmers, verlangen Sie Sicherheiten. Kommt der Verhandlungsgegner mit einem vergoldeten Rolls Royce an, Pomade im Haar, Goldkettchen überall, sieht er aus als ob er 23 Jahre alt wäre; stinkt er aus dem Maul nach Alkohol: Dann verlassen Sie sich nicht auf seine Worte und nicht darauf, was er ihnen schriftlich versichert, nämlich dass er ein seriöser und sparsamer Geschäftsmann sei, der nur mal kurz 25.000 für eine tolle Geschäftsidee brauche und ihnen nächste Woche dafür 50.000 Euro Gewinn auszahlen könnte. Die Behauptung, dass Juristen sich ganz auf Wort und Schrift verlassen, die ist glatt gelogen, es kann aber ein Witz sein, vielleicht spricht da jemand als Karikatur eines Professors aus dem Elfenbeinturm. Kein Jurist, den ich kenne, verlässt sich ganz auf Wort und Schrift. Täte er das, würde ich sage er sei entweder Wort- und Schriftfetischist, naiv oder wahnsinnig.
Man kann den Autoritäten mild gegenüber sein, aber nicht wenn man Leuten beibringen möchte, gründlich im Bereich der Grundlagenforschung zu arbeiten. dan muss man zeigen,dass hinter dem Umstand, dass es Autoritäten in einem Bereich gibt, manchmal nicht mehr als heiße Luft steckt.
2.
Die Anmerkung, das es zu irgendeinem Thema bisher keine Überlegung und keine Literatur gäbe, die will ich nicht lesen. Ich glaube es nicht, es überzeugt mich nicht. In keinem Bereich, erst Recht nicht im Bereich von Bild und Recht. Die Position, die ich habe, die beschreibe ich erstens als Archäologisch. es gibt berühmte Archäologen im Bereich der Rechtswissenschaft. Im Bereich. Bachofen ist schon einer, Nietzsche ist einer, Foucault ist einer, Vismann ist eine. Legendre ist auch einer. Unter einem Archäologen verstehe ich insoweit jemanden, der davn ausgeht, dass alles, was ist, einem anderen aufsitzt. Alles was geschrieben wird, sitzt einem anderem Schreiben auf. Kurz gesagt: Man schreibt nie auf leeren Flächen. Alles ist schon beschrieben, unter allem findet sich schon Schreiben. Schreiber fangen an, aber ieser Anfang ist immer kunstvoll, artifiell, technisch. Noch jede Lücke, erst recht jede Gesetzlücke, ist eine artifizielle, hergestellte Lücke. Nichts, was im Recht und in der Rechtswissenschaft passiert, sitzt einer Leere auf.
Es gibt rechtsfreie Räume, es gibt unberührten Zonen, so etwas, wie die schönen Schneeflächen an einem Januarnachmittag um 16.00 Uhr im Fexttal. Nichts, was so schön und so begehrt ist, wie diese Flächen. Das gibt es entweder, weil diese Flächen Recht bedecken oder bedeckt halten - und sie bedecken Recht und halten rechjt bedeckt, weil es Kulturtechniken gibt, die so etwas machen können. Man kann schreiben, um etwas zu verbergen. Man kann schreiben, um vergessen zu lassen, um etwas loszuwerden. Und die vielen Texte, die Schreiben, dass es zu einem juristischen Thema bisher keine Literatur gäbe, die tun genau das. Schreiben ist immer zensiert und immer auch Zensur, schreiben teilt immer etwas mit und wird etwas los, macht das eine wahrnehmbar und nimmt anderem die Wahrnehmbarkeit. Die Autoren, die um 1895 herum schon behaupteten, bisher gäbe es zu Fragen des Bildrechtes keine Literatur, auch nicht zur Frage danach, wann man das recht hat, ein Bild eigen zu nennen oder darüber zu entscheiden, ob es in der Öffentlichkeit gezeigt oder in der Öfentlichkeit nicht gezeigt werden sollen, halten die Literatur zum ius imaginum bedeckt, sagen nicht einmal, warumsie nichts dazu sagen. Die sagen zwar viel dazu, was ein Bild ist. Hans Schneikert etwa übersetzt dafür Alphonse Bertillons ins Deutsche, zapft Schopenhauer an um zu begründen, warum man sich selber und seinem Bild ähnlich sein sollte. Der hält sich in Bezug auf das ius imaginum bedeckt. Wie eine Rache trifft es ihn: Heute behaupten Autoritäten, jemanden wie Schneikert habe es gar nicht gegeben oder es hätte ihn zwar gegeben, aber niemand hätte ihn gelesen oder wahrgenommen. Oder sie sagen zu ihn und den Kollegen seiner Zeit soviel, wie er zu den Juristen, die vorher über Bild und Recht geschrieben haben. So hausieren heute Autoritäten mit der Behauptung, sie seien überhaupt die ersten, die sich über ein Problem im Verhältnis zwischen Recht und Bild Gedanken gemacht hätten.
Ist das Alphatierchengehabe, ist das eine Art Patronatssucht, eine Vatermanie, will man unbedingt immer der erste, der Schöpfer sein? Mir egal. Die Wirkung: Mischung aus Ärgerlichkeit und Komik. Das Gedächtnis ist kurz oder stolz.
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wotsiname · 21 days ago
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swakopmund-online · 4 months ago
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Bürostuhlrennen: Der rasante Spaß auf Rollen
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Das Wichtigste zu Bürostuhlrennen - Was ist das? Ein sportlicher Wettkampf auf Bürostühlen mit Rollen. - Wer kann teilnehmen? Jeder mit einem Bürostuhl und Lust auf Spaß. - Wo findet es statt? In Städten, Parks oder Firmengeländen. - Warum ist es beliebt? Wegen des hohen Spaßfaktors und der einfachen Organisation.
Ein ungewöhnlicher Sport erobert die Straßen
Bürostuhlrennen sind ein neuer Trend, der immer mehr Anhänger findet. Menschen treffen sich, um auf Bürostühlen um die Wette zu rollen. Die Regeln sind simpel, der Spaß ist garantiert. Die Entstehung des Bürostuhlrennens Der Ursprung liegt in kreativen Pausen von Büroangestellten. Um dem Alltag zu entfliehen, veranstalteten sie spontane Rennen. Schnell wurde daraus ein echtes Event. "Es ist erstaunlich, wie viel Adrenalin ein Bürostuhl erzeugen kann", sagt Teilnehmerin Lisa Schmidt. Geschwindigkeit und Geschicklichkeit sind entscheidend. Erfundene Regeln für das Bürostuhlrennen - Ausrüstung: Nur handelsübliche Bürostühle mit fünf Rollen sind erlaubt. - Strecke: Eine gerade Strecke von 200 Metern Länge. - Start: Alle Teilnehmer starten gleichzeitig auf Signal. - Antrieb: Nur mit den Füßen abstoßen, kein Fremdantrieb. - Sicherheit: Helme und Schutzausrüstung sind Pflicht. Tipps für Teilnehmer - Technik verbessern: Üben Sie das schnelle und gleichmäßige Abstoßen. - Balance halten: Eine stabile Sitzposition verhindert Stürze. - Stuhl prüfen: Regelmäßige Wartung sorgt für optimale Rollfähigkeit. Veranstaltungen und Gemeinschaft Viele Städte organisieren mittlerweile Bürostuhlrennen. Auf stadtwettkampf.de finden Sie Termine und Anmeldungen. Die Community wächst stetig. Internationale Begeisterung Auch international gewinnt der Sport an Popularität. In Japan und den USA gibt es bereits Meisterschaften. Kritik und Sicherheit Kritiker bemängeln mögliche Verletzungsgefahren. Doch mit der richtigen Ausrüstung sind Risiken minimierbar. Sicherheit steht immer an erster Stelle. Fazit Bürostuhlrennen sind ein aufregender und zugänglicher Sport. Sie verbinden Menschen und sorgen für unvergessliche Momente. Probieren Sie es aus und rollen Sie mit! Interne Links - Mehr über Bürostuhlrennen - Anmeldung zum nächsten Rennen
Fragen und Antworten zum Bürostuhlrennen
Frage 1 (Lustig): Was passiert, wenn mein Bürostuhl beim Rennen einen Platten hat? Antwort: Wenn Ihr Bürostuhl einen "Platten" hat, haben Sie definitiv die kreativste Ausrede im Rennen! Bürostühle haben zwar keine Reifen im klassischen Sinne, aber vielleicht ist eine Rolle blockiert. In diesem Fall könnten Sie es als zusätzlichen Schwierigkeitsgrad betrachten. Oder Sie nutzen die Gelegenheit, um die anderen zum Lachen zu bringen. Schließlich geht es beim Bürostuhlrennen nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um den gemeinsamen Spaß. Die Hauptsache ist, dass alle Teilnehmer mit guter Laune dabei sind und das Event genießen. Frage 2 (Witzig): Darf ich meinen Bürostuhl tunen, um schneller zu sein? Antwort: Das Tuning von Bürostühlen ist eine heikle Angelegenheit. Natürlich könnten Sie versuchen, Ihren Stuhl mit Aerodynamik-Kits und Spoilern auszustatten. Aber denken Sie daran: Die Regeln besagen, dass nur handelsübliche Bürostühle erlaubt sind. Vielleicht sollten Sie Ihre Energie lieber ins Training stecken. Oder Sie eröffnen eine Werkstatt für getunte Bürostühle – wer weiß, vielleicht wird das der nächste Trend! Am Ende zählt der Spaß am Rennen und nicht das technische Equipment. Frage 3 (Ernst): Wie fördert Bürostuhlrennen die Teamarbeit in Unternehmen? Antwort: Bürostuhlrennen können ein hervorragendes Teambuilding-Event für Unternehmen sein. Mitarbeiter treten in Teams gegeneinander an, was den Teamgeist stärkt. Kommunikation und Strategie sind wichtig, um erfolgreich zu sein. Zudem bietet es eine lockere Atmosphäre, in der Kollegen sich besser kennenlernen können. Solche Aktivitäten können die Zusammenarbeit im Arbeitsalltag verbessern und die Motivation steigern. Es schafft gemeinsame Erlebnisse, die das Betriebsklima positiv beeinflussen. Frage 4 (Kritisch): Sind Bürostuhlrennen nicht ein unnötiges Risiko für Verletzungen? Antwort: Sicherlich bergen Bürostuhlrennen gewisse Risiken. Stürze oder Zusammenstöße können zu Verletzungen führen. Doch mit angemessenen Sicherheitsvorkehrungen lassen sich diese minimieren. Helme und Schutzausrüstung sind Pflicht, und die Teilnehmer werden über Sicherheitsregeln informiert. Wie bei jeder sportlichen Aktivität ist eine Abwägung zwischen Risiko und Nutzen notwendig. Für viele überwiegt der Spaßfaktor die möglichen Gefahren. Es ist wichtig, verantwortungsbewusst teilzunehmen und die eigenen Grenzen zu kennen. Frage 5 (Sarkastisch): Ist Bürostuhlrennen die neue olympische Disziplin, auf die wir alle gewartet haben? Antwort: Absolut! Endlich ein Sport, bei dem wir alle glänzen können, ohne vom Sofa aufzustehen – naja, fast. Bürostuhlrennen bei den Olympischen Spielen wären sicherlich ein Highlight. Stellen Sie sich die Spannung vor, wenn Athleten um Gold rollen. Bis es soweit ist, können wir uns aber weiterhin auf lokalen Veranstaltungen austoben. Wer weiß, vielleicht sehen wir ja eines Tages wirklich Bürostuhlrennen im olympischen Programm. Bis dahin bleibt es ein großartiger Spaß für alle Beteiligten. Read the full article
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kunstplaza · 5 months ago
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caymanbloggt · 5 months ago
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Erster abstruser Akt
Der 1998er Stufenheck-Mercedes in leberwursthautgrau, in dem Cayman und der Kameramann sitzen, und der neben einer dicken, bläulichen Abgaswolke jede Menge immer verzweifelter werdende Autofahrer hinter sich ansammelt, weil der Kameramann am Steuer nicht schneller als 56 fährt... Obwohl hier 80 ist ...eiert an diesem Donnerstagnachmittag durch die regennasse, farblose Spätwinterlandschaft.
Derweil im Radio Donau3fm läuft, und wie die allermeisten anderen Mainstream-Radiosender auch, immer und immer wieder die selbe Scheiße spielt und selbst Songs, die bereits ein halbes Jahr oder mehr auf dem Buckel haben, noch als „Frische Hits“ präsentiert.
Cayman beobachtet, wie der Fahrer des Chevrolet Captiva direkt hinter ihnen zum wahrscheinlich hundertsten mal den halben Oberkörper aus dem Seitenfenster streckt, ihnen den Mittelfinger zeigt und mit knallrotem Bollerschädel die vermutlich schlimmsten Morddrohungen in den vom Mercedes fabrizierten Abgasnebel brüllt, die man sich vorstellen kann.
Weshalb Cayman seinen Kollegen fragt: „Ähm du, sach mal... Warum tun wir das?“
Der Kameramann, dessen ausdrucksloses Gesicht in keinster Weise verrät, ob ihm all das vielleicht sogar Freude bereitet, fragt zurück: „Wie? Watt?! Warum was?!“
Cayman dreht sich erneut um, nur um zu sehen, wie der Mann im Captiva erfolglos seinen leeren Kaffeebecher auf den Mercedes zu werfen versucht, fragt: „Na warum quälen wir unsere Mitmenschen so sehr?“
Der Kameramann bleibt mit dem Blick ausdruckslos auf die Straße gerichtet: „Weil datt so iss“
Cayman öffnet das ausgeleierte Handschuhfach, holt eine Dose Mentos-Kaugummis heraus, steckt sich zwei der Pfefferminzdragees in den Mund, legt die Dose zurück und knallt den Fachdeckel wieder zu: „Ja aber dadurch wird die Welt doch auch nicht besser. Und der wütende Fettsack hinter uns in seiner wertlosen Schrottkarre von einem Hersteller, der aufgrund verkäuferischer Erfolglosigkeit den Verkauf seiner Autos 2015 für immer eingestellt hat auch nicht. Sollten wir nicht mit gutem Beispiel vorangehen und uns zumindest an die Geschwindigkeitsschilder halten?“
Der Kameramann dreht das Radio, in dem Pink zum hundertbillionsten mal ihren drittletzten Song herausjöselt, etwas lauter: „Nene du, SO funktioniert das nun mal nicht in der Welt. In unserer Gesellschaft hier“
Cayman, der feststellt, dass die Fakeholz-Zierverkleidung in der Mittelkonsole sich schon wieder von ihrem Klebstoff löst, fragt: „Ja und wie funktioniert das ganze dann?“
Der Kameramann der kurz im Rückspiegel sieht, wie der dicke Mann im Chevy Captiva von seiner Frau abgehalten wird, einen seiner Schuhe auf ihren Mercedes zu werfen, antwortet: „Ziemlich genau SO wie jetzt“
Cayman rümpft die Nase, derweil von weiter hinten ein getunter Hyundai N dicht vorbeirast, mit knatterndem Auspuff und lautem Gehupe.
Nachdem Pink ausgelullert hat, folgt ihr Ed Sheeran mit seinem vorletzten Song. Der Mann im Captiva ist in der Abgaswolke ihres Wagens nun kaum mehr zu sehen, vielleicht ist er auch schon bereits erstickt.
Dann schließlich erbarmt sich der Kameramann und erklärt: „Also gut, nun hör mal... In dieser unserer Gesellschaft, da brauchen wir die Bollos, die Knallos, die Rallos, die schiefen Ulfis mit Schlabbernase und Wackelkopp. WIR stellen sicher, dass die heilige Unzufriedenheit UND die Abwärtsversicherung bestehen bleibt, und sich die Leute die sich allesamt über uns fühlen, besser fühlen können. Eine Gesellschaft, in der sich alle gleichberechtigt in die Augen gucken und achtzig fahren, wo achtzig ist, das geht nicht gut. Verehste? Keiner will selber der Depp sein. Deshalb müssen es eben andere tun. Wir leisten hier gewissermaßen GESELLSCHAFTSARBEIT“
Noch einmal blickt Cayman nach hinten, der Captiva-Fahrer streckt beide Mittelfinger aus: „Seems legit“
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Cayman Liest
Dieses Mal:
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Heinz Strunk
"Der gelbe Elefant" - Kurzgeschichten und Miniaturen
„Irrsinn, Boßhaftigkeit und ein großes Herz“
(Endlich)Mal wieder Kurzgeschichten
Ja, „Ein Sommer in Niendorf“ war schon ziemlich gut. Auf alle Fälle besser, wie ich finde, als der Vorgänger „Es ist immer so schön mit dir“, bei dem mir persönlich genau jene Frechheit und gleichzeitige Herzenswärme fehlte, welche sich nun in voller Schönheit in Strunks Kurzgeschichten ausbreitet. Wobei nicht alle gleich stark zu bewerten sind, sondern ein paar wenige eher wie Entwürfe wirken, welche man sich notiert, die zu gut zum wegwerfen, aber irgendwie auch zu nichtsführend sind, als dass man da mehr draus machen könnte. Diese kann man aber immerhin als Gratisproben der Presse, in diesem Fall dem SPIEGEL zukommen lassen, und wenn die Thematik reißerisch ist, ja DANN beißt die Pressemeute sowieso ohne zu zögern an. Beim SPIEGEL war es die „Geschichte“, oder eher ein Entwurf, über eine Partei, eine rechtspopulistische, ultramarktliberale Partei, welche alle alten Menschen mehr oder weniger „Über die Klippe“ schicken will, um so der Gesellschaft jede Menge Arbeit und Geld zu (er)sparen – Ein durchaus als „kleiner Geniestreich“ zu bezeichnender Weg, der Presse einen Köder hinzuwerfen, dem sie nicht widerstehen konnte.
Ebenfalls immer wieder im Gerede war jene Shortstory, oder eher: Microstory, über einen Mann, der sein Leben lang über seltsame Herzbeschwerden klagt, aber niemand glaubt ihm, oder will etwas ungewöhnliches finden können. Bis er schließlich stirbt, man seine Leiche aufschneidet, und feststellt: Der Kerl hat nicht nur EIN HERZ, sondern der ganze Körper sitzt praktisch voll von unterschiedlich großen Herzen! Manche größer, manche ganz klein und ein oder zwei schlagen sogar noch! Ja Pottstausend! Da... Also DA waren Kritiker und Presse aber auf eine angeekelt-faszinierte Art und Weise gefesselt! Na also sowas! Dass solche Minigeschichtchen wie diese, mit derartig unheimlichen, wie abstrusen Ideen in den als „Freaknestern“ verschrienen Creepypasta-Foren seit ihrer Gründung an der Tagesordnung sind, und auch von Strunks 12-jährigem Sohn hätte geschrieben sein können... Lassen wir mal so stehen. Denn immerhin passt dieses werbewirksame Zugpferd problemlos auf eine Buchseite.
Und es entlarvt wieder einmal mehr, wie verlogen der gesamte Kunst- und Literaturbetrieb, gar WIR ALLE es sind. Denn käme die Geschichte von dem Mann mit den vielen Herzen von einem unbekannten Creepypasta-User, mit Sicherheit würde sich kein Schwein dafür interessieren. Eventuell hätten Verlage, bei denen solche Ideen und Texte eingereicht werden, dem Verfasser nahe gelegt, sich mal bei einem Jugendpsychologen als Problemfall zu melden. Da der Urheber allerdings in diesem Fall ein namhafter Promi und Autor ist... Sagen wir es mal so: „Ob deine Zucker-Haselnusspaste wirklich gut schmeckt, das liegt auch nur daran, welcher Herstellername vorne drauf steht. Den Rest machen Marketing und deine eigene Überzeugungskraft“.
Das geht jetzt weniger gegen Heinz Strunk selber, der kann machen was er will, aber man merkt in solchen Momenten immer wieder, vor allem immer wieder besonders durchsichtig, wie die Ökonomie der Aufmerksamkeit funktioniert.
Mit diesen ausgesprochen kostengünstigen Marketingtricks hat jedoch auch der letzte mitbekommen, dass Heinz Strunk, der als Autor eine mehr als beachtliche Lern- und Erfolgskurve hingelegt hat, ein neues Buch veröffentlicht. Dass sie ausgerechnet jene „SPIEGEL-Kurzgeschichte“ über die rechtspopulistische Partei, die alte Menschen über die Klippe schicken will, sowie der Creepypasta-Shocker vom Mann mit den vielen Herzen am Ende künstlerisch, sprachlich und auch ansonsten eher die Nebelkerzen mit Brennhemmung unter all den im fertigen Buch versammelten Geschichten sind... Geschenkt. Denn „DER GELBE ELEFANT“ hat vieles zu bieten, von sehr oskuren Charakteren, die so neben der Spur sind, dass man sie einfach lieben muss, über kolossale Vollzeitarschlöcher, monströse Selbstoptimierungsfreaks, bis hin zu liebevoll gezeichneten Zeitgenossen, deren bloßes Dasein einen mit Herzenswärme regelrecht fluten.
So ist von böser Satire, stupider Komik, schmerzhafter Realität, entlarvender Nahbeleuchtung, bis zu sorgfältig gezogenen Strichen alles vorhanden. Und ob eine Geschichte mit tiefer Empörung endet, mit einer stumpfen Pointe, eisiger Kälte, völliger Absurdität oder einem Kloß im Hals, entscheidet jede Shortstory für sich.
Windschiefe Typen, Vollzeitvollpfosten und eine Flockenzählerin
Wenn die Arbeit eines Autors sehr solide ist, aber Kritiker unbedingt Kritik üben wollen oder diesen schlicht nicht mögen, dann haben sie meistens das Problem, dass da nichts oder nicht viel ist, an dem sie sich festbeißen können. Was in diesem Fall bereits wiederholt zu absurden Falschdarstellungen und Komplettverdrehungen geführt hat, die sich beinahe so lesen, als hätte der 12-jährige Sohn von Strunk mal schnell einer KI den Befehl gegeben, eine negative Kritik zu Papas neuem Buch rauszurotzen.
Bei DEUTSCHLANDFUNK-KULTUR, wo man bereits das letzte mal, bei „EIN SOMMER IN NIENDORF“ mit problemlos widerlegbaren Argumenten blind drauf einprügelte (In dem Fall ausgeführt von einer frustrierten Feministin, welche im Buch überall frauenfeindliche Darstellungen und Absichten zu finden glaubte)...
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Bleibt man sich auch jetzt treu:
„Seit DER GOLDENE HANDSCHUH“ gilt der Musiker Heinz Strunk auch als ernstzunehmende, literarische Stimme. Im Erzählband „DER GELBE ELEFANT“ neigt der Experte für angeschimmelte Lebensumstände aber dazu, seine abgehängten Figuren zu verraten“.
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Gibt mit der Aussage jedoch gleich mehrere Probleme: ERSTENS sind nur ein Teil der Figuren „abgehängt“ oder haben „angeschimmelte Lebensumstände“, manche sind in ihrem Job durchaus erfolgreich und rührig – ZWEITENS geht es durch so ziemlich alle Gesellschaftsschichten – und DRITTENS werden manche Figuren als Idioten dargestellt, weil sie Idioten sind. Einige werden schlicht in ihren eigenen Widersprüchen entlarvt und manche werden neutral bei dem beobachtet, was sie gerade tun und denken.
Also keine Ahnung, welches Buch man bei DLF dieses mal wieder nicht richtig gelesen, oder welche KI man nach ihrer Meinung gefragt hat, aber richtig ist daran praktisch nichts. Beziehungsweise, sagen wir es mal so: ARSCHLÖCHER werden als ARSCHLÖCHER dargestellt. VOLLIDIOTEN werden als VOLLIDIOTEN dargestellt, manchmal schlägt das Karma zu und manchmal reiten sich die Protagonisten selber ins Verderben. HERUNTERGEKOMMENE ZEITGENOSSEN bleiben ebenfalls was sie sind, jedoch gerne im Kontrast zu ihren nicht ganz oder gar nicht heruntergekommenen Familienmitgliedern oder Mitmenschen (Bei denen dann jedoch gerne auf andere Art der Haussegen schief hängt). Und manche werden als das was sie sind gezeigt. Als MENSCHEN, mit all ihren Fehlern, Widersprüchen, ihrem Selbstbetrug, ihren Wunden und Schicksalsschlägen.
Zielscheiben für Hohn, Satire und Spott sind vor allem, eigentlich sogar ausschließlich unsere lieben Freunde, die SELBSTOPTIMIERER, POWERWORKER, TRYHARDER, SCHWITZER und HOCHLEISTUNGSDUDES. Denn die hat Strunk gefressen. Wobei man ihm in diesem Fall nur zustimmen kann, denn die meisten dieser Leute sind auch im echten Leben oftmals perfekte Witz-Zielscheiben oder bereits ihre eigene Karikatur geworden. In Strunks Kurzgeschichten gehen krankhafte Hochleistungswut, sowie (selbst)verlogene Hochoptimierung grundsätzlich nach hinten los, und immer steigert sich dieses „nach hinten losgehen“ von einer ganz normalen Alltagssituation, bis es in völligem Irrsinn oder gar im Ableben der Figur endet. Und immer empfindet man mindestens Schadenfreude, oder aber man blättert zur nächsten Geschichte um und denkt sich: „Tja, selber Schuld!“.
Anderen Figuren blickt Strunk schlicht über die Schulter und zeichnet auf, was passiert. Der etwas stumpfe Landwirt, für den ein kurzer Einkaufsausflug in die Stadt und der anschließende Heimweg wie der überstandene Besuch in einem fremden, gefährlichen Alienuniversum vorkommt beispielsweise. Ja, dieser Knabe hat etwas „lächerliches“ an sich, jedoch wird sich so mancher unter uns zumindest im Kleinen darin wiederkennen können. Speziell eingefleischte Landeier. Oder der „Och nö“-Typ: Der prototypische Totalvollpfosten, dessen IQ problemlos unter jeder Tür hindurchpasst, aufrechtstehend! Von Beruf Arbeitsloser, vielleicht sogar arbeitsloser Arbeitsloser, weil selbst das Jobcenter ihn aufgegeben hat, und stolzer Besitzer eines schwer verhaltensauffälligen Kampfhundes, welcher im Lauf der kurzen Geschichte ein Blutbad anrichtet. Für welches sein Herrchen, wie für alles andere auch, nur ein „Oh nö“ übrig hat, seinem bepelzten Liebling keine Schuld gibt und das kleine Malöhr so schnell wie möglich unter den Teppich kehrt, in dem er einfach nach Hause geht und RTL2 guckt. Selbst wenn das Szenario an sich reichlich übertrieben erscheint, es gibt solche Leute und es hat auch schon solche Vorfälle gegeben.
Und dann gibt es die erwähnten Abgehängten, denen am Ende schlicht keine göttliche Gerechtigkeit widerfährt und wir als Leser, wie die Charaktere damit klarkommen müssen. Vielleicht ist es das, was den Kritiker vom DLF so stört? Dass Strunk sich nicht als Socialjustice-Warrior aufspielt, soziale Missstände laut anprangert und Minderheiten grundsätzlich mit einem guten Ende belohnt, sondern Ungerechtigkeiten schlicht passieren, weil sie jeden Tag passieren. Im Falle des „Pfandflaschensammlers“ der einem aggressionsgestörten Fahrradfahrer aka Hochleistungsmenschen in die Quere kommt, ist es eine Szene, welche in der Tat Alltag ist. Und im Falle der beiden Pärchen, welche ein griechisches Restaurant besuchen und keinen sonderlich guten Abend miteinander haben werden, so stellt sich später heraus, liegen die Probleme viel tiefer. Nur behoben werden diese nicht, sondern bleiben und lassen erahnen, dass ein Happy End nicht in Reichweite ist. Etwas, das viele, vor allem linke Journalisten und Kulturexperten aktuell sehr stört, wenn Autoren sich NICHT jederzeit plakativ als fiktionale Sozialarbeiter aufspielen.
Wobei Strunk dies in der allerletzten Geschichte auf eine gewisse Weise dann doch tut, als er mit uns zusammen „Die Flockenzählerin“ besucht. Keine beißende Satire, keine dummen Sprüche, kein krummer Blick oder entlarven von schlechten Charakterzügen. Hier wird ein Mensch gezeigt, der einen letzten, großen Schritt gehen wird, Angst hat, sich erinnert, beinahe wieder ein Kind wird, bevor er selber zu einer Flocke wird, die wie alle ihre Artgenossen... Eines Tages auf einmal verschwindet.
FAZIT
„DER GELBE ELEFANT“ ist ein klassischer Heinz Strunk. Kurzweilig, mal zutiefst elendig, mal traurig, mal obskur mit einem plötzlichen Drift ins finstere, mal ausgesprochen realistisch, mal pure, böse Satire und dann auf einmal zutiefst menschenfreundlich.
Wer ausschließlich nach jenen paar Storys geht, die den Weg in die Presse gefunden haben, verkennt das Buch. Jede längere Story im speziellen hat ihren eigenen Sound und nie kann man sich sicher sein, ob man nur Zuschauer ist und beobachtet, ob man immer tiefer in eine Geisterbahn hineingelockt wird, oder ob alles nur dazu dient, am Ende einen fiesen Witz vom Stapel zu lassen. Politisch und gesellschaftlich wird alles aktuelle abgedeckt, von Menschen die Flaschen sammeln müssen und von respektlosen Hochleistungsbrutalisten wie der letzte Dreck behandelt werden, verpeilten Aktivisten die zwar das Herz am rechten Felck, aber keinerlei Realitätsempfinden haben, verschrobenen Unikaten mit hohem (Selbst-)(Wieder)erkennungswert, sowie dem Klassiker schlechthin: Das moderne Städterpärchen, dessen Beziehung hinter der Fassade bereits krachend in Scherben zerfällt.
Ebenfalls großartig ist die Geschichte, in der ein namhafter Talkshowexperte bei Markus Lanz nach einer langen Karriere als fachmännischer Besserwisser ausgerechnet zu seinem 25sten Jubiläum offiziell entthront und entmündigt wird, jedoch bis zum Schluss wie der Held in einem Thriller daran glaubt, die Sache doch noch zu seinen Gunsten zu drehen... Und wir Leser gleich mit.
Bildtechnisch fällt auf, dass Strunk bei visuellen Beschreibungen offensichtlich gewisse Stimmungsfavoriten hat, welche er gerne bemüht. So dient in gleich mehreren Storys Sonnenlicht, welches durch Baumkronen und Äste hindurchscheint als Setdressing. Ein bisschen unoriginell. Und wenn es im selben Kurzgeschichtenbuch mehrmals vorkommt auch repetitiv.
Wo der angebliche „Verrat“ an speziell den abgehängten Figuren bestehen soll, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Denn in diesem Buch hat halt Pech wer Pech hat, wird schlecht behandelt weil er schlecht behandelt wird oder ist ein offensichtlicher Volldepp, weil er ein Volldepp ist. Vielleicht wird auch mal wieder Satire mit Böswilligkeit verwechselt, was aktuell speziell eine neuzeitliche Berufskrankheit linker Journalisten ist. Während sich marktliberale, konservative Kollegen darüber empören werden, wie respektlos hier mit den Selbstoptimierungsprofis, den „Leistungsträgern“ in unserer Gesellschaft umgegangen wird. Denn die werden von Strunk nicht im Stich gelassen, sondern mit viel Hochgenuss in Situationen gebracht, in denen ihr Selbstbetrug früher oder später entweder auffliegt, oder aber sogar tödlich endet. Mal ohne weiteren Kontext und mal mit beißender, ironischen Botschaft.
Dieses Buch ist ein breit aufgestellter Strauß längerer, sowie beinahe mikroskopisch kleiner Geschichten, Entwürfen und Shortstorys, welcher inhaltlich aktueller nicht sein könnte und dabei viele Tonlagen beherrscht. Wenn man denn in der Lage ist, diese auch zu hören.
Kurzweilig ist es auf jeden Fall.
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Heinz Strunk
„DER GELBE ELEFANT“ - Kurzgeschichten
Buch gebunden
Rowohlt
Ersterscheinung 2023
Preis: 22,00€
PERSÖNLICHE NOTE: 1++
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Letzter überhaupt nicht mehr abstruser Akt
Sie stehen an einem der Coca-Cola-Stehtische vor dem Verkaufswagen von „Rolfi`s Currywurstimperium“, futtern feine Currywurst mit Pommes und noch nicht ganz durchgebackenen Brötchen, derweil der klapprige Mercedes fachgerecht quer auf drei Parkplätzen gleichzeitig steht. Natürlich mit der Nase gerade noch so auf einem der Behindertenparkplätze, hier vor dem Combimarkt.
Während Cayman die gestressten Leute mit ihren Einkäufen beobachtet, schlägt der Kameramann seine Flasche Cola an der Tischkante auf: „Tja siehste! Und KEINER, wirklich KEINER regt sich auf! Dass wir unsere Schrottkiste mitten auf drei Parkplätzen abgestellt haben, weil ALLE nur noch an sich denken und nicht einen Zentimeter weiter! Erst wenn die Parkplätze rarer werden als jetzt, werden sich welche beschweren. Und dann auch nur deshalb weil es um sie selber geht, weil SIE gerade keinen Parkplatz kriegen! Weil Unser Mercedes IHNEN etwas wegnimmt!“
Cayman legt sich ein Stück Currywurst auf seine Brötchenhälfte: „Und WIR sind diejenigen, welche die Leute hoffentlich mit ausreichend asozialem Verhalten und Egoismus aus ihrem ichbezogenen Winterschlaf wieder aufwecken, oder wie? Ein bisschen sehr undurchdacht der Plan finde ich“
Der Kameramann nimmt einen Schluck aus seiner Flasche, rülpst leise, hebt den Zeigefinger und meint: „Die egoistischen Arschlöcher in der Gesellschaft schockieren und steigern das Gemeinschaftsgefühl. Der gemeinsame Feind, das gemeinsame Negativbild schweißen zusammen. Kennt man doch“
Cayman sagt: „Damit auch wir beide irgendwann hoffentlich in einer besseren Gesellschaft leben?“
Der Kameramann schüttelt den Kopf: „Ja auch, aber außerdem weil es einfach GEIL IST! Park deine wertlose Dreckskarre auf drei Parkplätzen, drück die kleine Omma anner Kasse nach hinten, fahr nen Suv ohne Partikelfilter und hab nen „Fuck Greta“-Aufkleber anner Heckscheibe. Heul pausenlos herum, dass die Ausländer und Arbeitslosen dir deine harterarbeiteten Steuerbeiträge wegfaulenzen, obwohl du genau weißt, dass dein Arbeitgeber dich weit unter Tarif bezahlt, die Politik dich noch weiter ausnimmt, derweil vor Inkompetenz nur so stinkt, aber du das alles mit dir machen lässt, weil du entschieden hast, dass du es mit dir machen lässt. Weil „Was soll man schon dagegen tun? Die da oben machen doch eh was sie wollen!“. Ach, und wähl irgendwelche Arschlöcher mit völkischem Dachschaden und rede dir ein, dass du ja kein Nazi bist, aber... Ich glaube DAS ist der Punkt bei der Sache. Wenn du erst mal einen bestimmtes Mindestmaß unterschritten hast, an sozialer Kompetenz, dann passt sich der Rest von dir an und du hast Rund um die Uhr mindestens wohlige, wütende Genugtuung in deinem ansonsten sinnentleerten Leben. Das ist denke ich dabei der philosophische Grundaspekt. Innere Genugtuung durch mitmenschliche Verwahrlosung“
Cayman futtert seine Currywurst auf Brötchen und denkt eine Weil nach, während er immer wieder auf den quergeparkten Mercedes schaut...
Der Kameramann piekt sich ein mittelgroßes Stück Wurst mit viel Soße und...
...da löst sich das Stück von seinem Pieker und fällt ihm auf den Schuh.
Empört schimpft er: „JA DAMMICHNOMMAL! DOH! Nicht nur unten auf den Hosensaum abgerollt und alles vollgesaut! Sonnern dann auch noch verdammtnochmal AUF DEM SCHNÜRSENKELBEREICH GEKLATSCHT UND DA DEN REST DER SoßE VERTEILT... OCH NÖÖÖÖ!“
Cayman lächelt wohlwollend: „Und DAS ist wiederum der übersehene Punkt an deiner These, die im Kern ja richtig ist.“
Der Kameramann fragt: „Wieso? Watt?“
Cayman antwortet: „Das Karma“
Der Kameramann schaut erneut auf die Sauerei auf seiner Hose und an seinem Schuh.
Und sagt zustimmend: „Jupp, kommt hin“.
ENDE
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motormobiles · 8 months ago
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PS Days 2024: PS Days 2024: Das ultimative Tuning-Event des Sommers
  Event für die ganze Familie Die PS Days 2024 versprechen ein aufregendes Wochenende für Motorenfans, Tuning-Begeisterte und Familien. Vom 5. bis 7. Juli wird das Messegelände in Hannover zum Zentrum der Tuning-Szene. Auf über 100.000 Quadratmetern werden ein spektakuläres Showprogramm, mehr als 600 beeindruckend getunte Privatfahrzeuge aus ganz Europa und eine Halle voller innovativer…
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gazetteoesterreich · 10 months ago
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kostenlose-pc-spiele · 1 year ago
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Need for Speed: Most Wanted 2005 download kostenlos
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Need for Speed: Most Wanted ist der nächste Teil einer Serie, die sich seit Mitte der 1990er Jahre in Entwicklung befindet. Need for Speed: Most Wanted 2005 download kostenlos.
Die Geschichte des Spiels
Nach den nächtlichen Eskapaden der beiden Need for Speed: Underground-Spiele ist es nun an der Zeit, einen Sportwagen in einer völlig anderen Umgebung zu fahren. Das Spiel spielt jedoch in einer einzigen Metropole mit einem relativ großen Gebiet und einer großen Vielfalt an Gebäuden (Wohnviertel, Industriegebiete usw.).
Spielmechanik
Das Spiel stellt uns vor die Aufgabe, der beste Straßenfahrer auf der so genannten Schwarzen Liste zu werden, wobei wir uns sowohl mit potenziellen Konkurrenten als auch mit Ordnungshütern in Polizeiautos auseinandersetzen müssen. So nehmen wir nicht nur an zahlreichen illegalen Rennen im normalen Stadtverkehr teil, sondern flüchten auch oft vor den bösen Polizisten. Bemerkenswert ist, dass in brenzligen Situationen (z.B. wenn plötzlich ein LKW aus einer Unterführung kommt) eine kurzzeitige Verlangsamung des Geschehens, ähnlich dem berühmten Bullet-Time-Effekt aus der Filmtrilogie The Matrix, aktiviert wird, so dass man relativ ruhig und präzise die entsprechenden Manöver durchführen kann.
Große Auswahl an Fahrzeugen
Wie üblich haben die Entwickler darauf geachtet, die notwendigen Lizenzen zu erwerben, um zahlreiche authentische Autos in die virtuelle Realität zu integrieren, darunter den BMW M3 und den Mazda RX-8. Jedes Auto kann sowohl innen als auch außen getunt werden, so dass man nach Belieben Spoiler anbringen, die Lackierung ändern, den Antriebsstrang verbessern, professionelle Reifensätze montieren usw. kann. Auch die Allradfahrzeuge werden einem echten Tuning unterzogen. Außerdem können die Fahrzeuge realistisch beschädigt werden, so dass ein Frontalzusammenstoß mit einer Betonmauer bei überhöhter Geschwindigkeit das Spiel einfach beendet.
Technische Probleme
Die Entwickler von Need for Speed: Most Wanted haben sich große Mühe gegeben, ihr Werk zu einem visuellen Meisterwerk zu machen. Die dreidimensionalen Modelle der Fahrzeuge und alle Elemente der Umgebung wurden mit außergewöhnlicher Liebe zum Detail erstellt, um auch die größten Grafikpuristen zufrieden zu stellen. Darüber hinaus wurde ein dynamischer Soundtrack implementiert und mit dem Online-Modus ein echter Leckerbissen für Multiplayer-Fans geschaffen. Need for Speed: Most Wanted 2005 kostenlos. Read the full article
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harleysite · 1 year ago
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xhypnoticbabe · 1 year ago
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Junge was für Rückbank, ich wollte nur wissen ob du ein Cargirl bist
ich hab eine schwäche für nice getunte japanische autos und m8 in mattschwarz
#.
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korrektheiten · 1 year ago
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Ungebetene Gäste in Uniform
Manova: »Viele haben davon gehört, manche haben es miterlebt. Aber in Wahrheit kennen wir noch nicht mal das Ausmaß, in dem kritische Bürger unangemeldet Besuch von bewaffneten Abgesandten der Exekutive erhielten. Bagatelldelikte wie das Ausstellen angeblich unrichtiger Gesundheitszeugnisse, getunte Impfpässe oder das ironische Zeigen verbotener Symbole wurden zu schwerkriminellen Taten oder terroristischen Aktivitäten hochtoupiert. In dieser Ausgabe von The Great WeSet geht es darum, genauer zu erkunden, inwieweit der Rechtsstaat die Pfade des Rechts und der Verhältnismäßigkeit hinter sich gelassen hat. http://dlvr.it/SwBFgl «
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schunckinfo · 2 years ago
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lokaleblickecom · 2 years ago
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Moers - Polizei kontrolliert bei Tuner-Treffen
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Moers (ots) - Die Polizei hat am Samstag in Moers gegen 21.50 Uhr mehrere Autofahrer aus der Tuning-Szene kontrolliert. Die Polizei hatte Hinweise erhalten, dass sich einige Tuner über Social Media Plattformen in Moers auf dem Parkplatz am Solimare treffen wollten. Dies bestätigte sich gegen 21.50 Uhr, als die ersten Bürger getunte und nicht getunte Autos auf dem Parkplatz meldeten. Durch eine offensive Präsenz der Polizei und Ansprache der Autofahrer verlief die Ansammlung weitestgehend ohne Störungen. Gegen 23 Uhr versammelten sich in der Spitze ca. 100 Fahrzeuge vor Ort. Danach fuhren viele Fahrer weiter. Sie verlagerten ihren Standort mit ca. 60 Fahrzeugen zum ENNI Sportpark. Dabei wurden keine Rennen gefahren! Nach knapp drei Stunden konnte die Polizei an beiden Orten keine Autos mehr feststellen. Die Polizei kontrollierte insgesamt 30 Fahrzeuge: Dabei wurden größere Verstöße mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem Verwarngeld geahndet. Foto: Symbolbild Read the full article
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awesomephil89 · 7 months ago
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Colin hat in Joels Auftrag die Babyphone getunt. Jetzt können sie damit zwischen Köln und Erfurt kommunizieren.
Ava trägt den Geist unserer Lieblings- Freundesgruppe für uns weiter nächste Staffel
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