#gerade fängt sich alles langsam an zu bewegen
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fünfzehn Jahre Glück, ungefähr kniehoch
ein Jahr ist es her, dass ich diesen Text geschrieben hab, ein Jahr bist Du schon nicht mehr da. und ich weiß noch, dass es sich am Anfang angefühlt hat, als würde dieser Schmerz nicht mehr weggehen. das Loch, das jetzt dort war, wo Du grade noch warst. aber natürlich wurde es besser. und ich weiß, dass Du jetzt im Nirvana Rehe jagst. ich lieb Dich immer noch, und hier ist Dein Text jetzt veröffentlicht. und ich verdrück eine Träne für Dich, meine Prinzessin.
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11. September 2022
10:35 Uhr: wir spazieren durch den Park am Altenheim und ein anderer Hund begegnet uns. Er zieht wie verrückt an der Leine und das Herchen muss ihn ganz fest halten. Lotti guckt interessiert hin, aber mehr auch nicht. Sie läuft ganz normal und guckt zu dem Hund hin. Der Mann hält seinen ganz fest und als wir vorbeigehen sagt er zu ihm: komm weiter, die interessiert sich nicht für dich!
Lotti. Interessierte sich nie für andere Hunde. Läuft auch eiskalt und total cool durch den Westpark, und andere Hunde an der Leine eskalieren.
Wir spazieren am Stadtbad vorbei und schnüffeln noch einmal überall. Alles riecht so spannend. Und ich heule die ganze Zeit. Und am Ende fängt es auch noch an zu regnen. Der kleine Hund und ich kommen klitschnass zuhause an. Und einmal noch muss Lotti das furchtbare Leiden durchleben, mit dem rosa Snoopy-Handtuch abgetrocknet zu werden.
Ich räume ein bisschen und Lotti ist froh, wenn ich das in der Küche tue und sie liegen bleiben kann. Ansonsten, also wenn ich in andere Räume gehe, muss sie mir die ganze Zeit hinterher laufen und das ist ziemlich anstrengend.
Anstrengend ist auch, wenn wir so aller 15-20 Minuten raus gehen, damit Lotti pinkeln kann. Die vier Stufen vor unserer Wohnungstür sind ganz schön viel und mit jedem mal schaut sie mich länger an, wenn sie am Fuß des vierstufigen Treppchens steht. Ein paar mal versuche ich ihr dann zu helfen, aber es ist schwer bis unmöglich, sie hochzuheben, ohne ihr wehzutun. Mein kleiner armer alter kaputter Schnuffo. Fünfzehn Jahre und acht Tage. Der beste Hund der Welt, an jedem einzelnen Tag.
Den Nachmittag verbringen wir mit Grey’s Anatomy. Lotti direkt neben dem Sofa. Sie atmet schwer, so hat sie früher nur im Traum geschnauft, wenn sie schlafend gejagt hat. Das ging gestern nach dem Abendessen los, das war schon total anstrengend und sie hat nur ein bisschen gefressen. Lotti ist richtig dünn am Bauch. Und den Kampf in ihrem Bauch kann man richtig sehen.
Nun liegt sie hier und döst. Die Augen offen. Nein, jetzt grade sind sie sogar zu und die Atmung ist ein bisschen besser. Jetzt darf ich mich nicht bewegen.
Jetzt träumt sie sogar. Sie rennt im Schlaf. Die Nase zuckt und die Pfoten auch, wie früher, und jetzt ist sie von ihrem Zucken wach geworden.
Nochmal bissl pieschern im Garten. Dieser braune Schnuffo im grünen Gras ist das schönste Bild von allen. Aber selbst ein bisschen dem Apfel hinterher, ganz langsam, tut weh. Meinem kleinen Wuffo tut alles weh, was sie liebt. Ball jagen. Essen. Laufen. Mein kleiner Schnuff hat das über-Wiesen-jagen geliebt wie nichts sonst, konnte immer rennen bis zum umfallen.
Das ist nicht meine Lotti. Liegen und schnaufen. Nicht spielen können, nicht rennen können. Mein Schnuffo leidet und das sollte sie nie. Der Bauch ist so offen, dass es mir weh tut. Sie kann kaum Wasser lassen, ohne das es wehtut, kommt die Treppen selbst nicht hoch und ich kann ihr kaum helfen, ohne dass auch das weh tut.
Abends bringen wir Dich zurück nach Hause, kleiner Hund. Wir wissen, dass Du zu letzten Mal bei uns zu Besuch warst. Wir nehmen alle Deine Sachen mit zu Mama, Deine Decken, Deine Futternäpfe, restliche Leckerlis - denn selbst die magst Du kaum mehr essen.
Wir heulen die ganze Zeit.
Mama kommt gerade aus dem Spreewald zurück, wo sie am Wochenende war, und wir besprechen uns. mein Partner und ich sagen, was wir gesehen, wie wir Dich erlebt haben. Dass Du nicht geschlafen und schwer geatmet hast, dass Du die vier Stufen nicht nehmen konntest, alles das.
Mama sagt, dass sie die Tierärztin morgen anruft und einen Termin Ende der Woche ausmacht; Mama hat Anfang der Woche viele Termine, sagt sie. Ich denke, so lange kannst Du nicht warten. So lange solltest Du nicht weiter leiden, denn das tust Du. Aber ich sage nichts und wir verbleiben so, Mama muss die Entscheidung treffen und ich vertraue ihr.
Ich heule noch den ganzen Abend. Packe meine neuen Fahrradtaschen für die Arbeit und kann nicht glauben, dass ich morgen ganz normal auf Arbeit gehe, während es Dir so geht. Mein iPad-Hintergrund ist ein Foto von Dir am Strand von Pobierowo, im Sonnenuntergang, wie Du glücklich mit einem Stock vor Dir in die Kamera guckst, die Ohren hängen leicht, weil Du so selig bist. Das ändere ich, weil ich sonst morgen auf Arbeit den ganzen Tag heulen muss, wenn ich auf das Tablet schau.
12. September 2022
Ich sitze halbwegs benommen im Büro und habe kaum was gearbeitet, als Mama anruft. Es ist ungefähr halb neun. Mama weint fürchterlich und sagt, wir hatten recht, es geht Dir nicht gut, sie hat in der Nacht selbst gesehen, dass Du nicht schläfst und zitterst und schnaufst und so hat sie die Tierärztin angerufen. Und die kommt heute Abend, ab fünf.
Oh Himmel. Mein kleiner Hund. Wir lassen Dich einschläfern. Es ist ein Horror. Jemand hat mir das Herz direkt aus der Brust gerissen, so fühlt es sich an und meine Mama fühlt sich ganz genauso. Ich radle heim, auf Arbeit melde ich mich ab.
Dann fahren Mama und ich nach Hause. Zu Dir.
Du freust Dich über mich. Ich mache ein letztes Mal ein Video, wie Du mir aus der Haustür entgegengewedelt kommst und könnte da schon heulen. Mach ich vielleicht, ich weiß nicht mehr.
Wir sind ein bisschen im Garten, essen dann Mittag, während Deine Decke mitten in der Küche liegt, damit Du mitten drin sein kannst.
Nachmittags buddelt Mama die Blumen aus dem Beet an der Stelle, wo Dein Grab hin kommt. Du bist dabei.
Dann gehen wir eine letzte Runde mit Dir spazieren. Hinten bei Buchheims lang und auf den Friedhof, wo inzwischen ein Hundeverbotsschild an der Mauer hängt. Fuck the system. Du benimmst Dich seit 15 Jahren ganz hervorragend auf diesem Friedhof und für mich gehörst Du auch irgendwie dazu. Selbst zum Grab bepflanzen haben wir Dich mitgenommen. Weiß gar nicht, ob ich jemals ohne Dich auf den Friedhof gegangen bin in 15 Jahren, vielleicht eine Handvoll Male.
Wasser aus der Gießkanne schlabbern, das gehört für Dich dazu. Das machst Du also auch heute.
Nach dem Spaziergang sind wir dann zuhause und Menschen kommen zu Besuch.
Eine Nachbarin, die auch gar nicht mehr gehen will. Maxi, die Pancakes mitbringt. Weil heute Dein letzter Tag ist, darfst Du so viele essen, wie Du willst. Du kriegst von Mama auch ein Schnitzel und Käsescheiben von mir. Alles erlaubt heute.
Die Sonne scheint so schön und wir sitzen vor dem Haus. Die Zwillinge kommen vorbei und machen noch Ei-Ei mit Dir. Du schwänzelst um sie herum und passt auf. Du willst sogar nochmal spielen, ich habe ein Video gemacht, wie wir beide an Deinem Spielzeug zerren. Aber viel sachter als früher.
So wie du rumschwänzelst, schaut Mama mich immer wieder mit diesem zweifelnden Blick an - tun wir das richtige?
Aber sobald Du liegst, sieht man, spürt man, dass Du nicht okay bist. Sitzen geht schon gar nicht mehr. Irgendwann hole ich Deine Decke raus in den Garten und Du legst Dich sofort hin, bist kaputt, aber auf dem Boden liegen, das ging nicht.
Draußen sein ist schön. Die Sonne scheint, Du trinkst die Vogeltränke leer und Mama und ich kraulen Dich. Und dann kommt auch noch mein Partner. Auch davon gibt’s ein Video, Du freust Dich so. Ich mache das letzte Foto von Dir in Mamas blühendem Garten rund um den Teich und es sieht aus wie immer, denn davon gibt es ungefähr 50 Ausgaben.
Inzwischen hat mein Stiefpapa mit einem Freund Dein Grab ausgehoben. Ihn sieht man aber sonst nicht, er versteckt sich in der Garage und später wird mir klar, wieso.
Wir bewegen uns auf die Zahl des Horrors zu, ab 5 hieß es, könne die Tierärztin vorbei kommen. Wir hängen rum und streicheln und kraulen Dich und versuchen, nicht zu weinen, denn Du sollst Dich wohlfühlen und das Gefühl haben, dass alles ok ist. Du sollst einen ganz wunderbaren Tag haben mit Leuten und Dingen, die Du liebst. Draußen sein. Essen. Schnuppern. Spazieren. Mama, mein Stiefpapa, mein Partner und ich.
Irgendwann wird es uns ein bisschen zu viel, dass die Nachbarin nicht geht und Mama nimmt allen Mut den ich nicht finde zusammen und schickt sie heim. Das war sicher schwer, denn sie leidet offenbar auch wie verrückt, aber wir wollen in Familie sein. Hoffentlich versteht sie es, jedenfalls geht sie dann.
Langsam wird es kühler und wir gehen rein.
In der Küche liegst Du in der Mitte und wir sitzen im Dich rum, kraulen Dich und reden. Und reißen uns zusammen, nicht zu weinen.
Das letzte Foto ist von 18:48 Uhr. Du liegst mit Deinem Kopf an mir und ich kraul Dich.
Was man auf dem Foto nur ahnen kann, ist, wie es Dir geht. Du atmest schwer und bist kaputt, das merkt man.
Zehn nach sieben kommt die Tierärztin. Sie erklärt uns, was sie macht. Du bekommst eine Narkose und danach die Spritze, die Dich einschlafen lässt.
Die Tierärztin ist toll. Du wunderst Dich zwar, dass sie da ist, aber bist wie immer ganz normal. Du bist einfach ein unglaublicher Hund. mein Stiefpapa sagt später, dass Du freundlich warst, und das stimmt. Ich habe nie erlebt, dass Du jemandem gegenüber feindselig warst, wir haben immer Witze gemacht, wenn jemand einbricht, wedelst Du ihn an und freust Dich. Oft hatte ich Angst, wenn ich aus einem Geschäft herauskomme, hat Dich einfach jemand mitgenommen, denn gewehrt hättest Du Dich kaum.
Jedenfalls ist die Tierärztin ganz ruhig und piekst Dir schließlich die Narkose in den Hintern. Und Du? Du tust, was Du halt immer tust. Unruhig ein bisschen rumlaufen und nochmal eine Runde um den Tisch drehen.
In den letzten Schritten wirst du wackelig und knickst schließlich ein und fällst auf die Seite. Ich sehe noch vor mir, wie Du mich anschaust, Du schaust wie „was passiert hier? Hilf mir?“, bevor Du auf die Seite fällst, dort auf der Stelle, wo Deine Decke immer an der Heizung liegt.
Mama setzt sich auf die eine Seite neben Dich, zwischen Tisch und Heizung, ich quetsche mich irgendwie neben den Mülleimer und dazwischen dann die Tierärztin. Mama und ich kraulen und streicheln Dich, während Dein Atem hektisch geht. Die Tierärztin gibt Dir die Spritze.
Dein Bein blutet an der Einstichstelle, sie sagt, Deine Gefäße sind sehr alt. Sie sagt auch, Deine Wunde am Bauch hat Dir auf jeden Fall wehgetan.
Ich streichle Deinen Kopf und schließlich wird Dein Atem flacher. Deine Lefze pustet sich auf.
Schließlich atmest Du aus. Es ist 19:21 Uhr und mein kleiner Hund ist gegangen.
Meine Mama und ich brechen in Tränen aus.
Die Tierärztin verabschiedet sich und mein Partner sagt, er geht das Grab etwas vergrößern.
Mama und ich sitzen neben Dir und heulen Rotz und Wasser. Jetzt bist Du weg.
Mama geht irgendwann raus und auf Toilette und ich lege mich so hinter Dich, wie wir das seit fünfzehn Jahren machen. So Löffel-artig mit meinem Bauch an Deinem Rücken. Ich kraule Dich, stecke meine Nase zwischen Deine Ohren und beweine Dich und vermisse Dich und schluchze laut. Als Mama wieder reinkommt, kommt sie zu uns.
Und irgendwann kommt mein Stiefpapa rein. Der sich den ganzen Tag kaum hat blicken lassen, sich versteckt hat. Er steht in der Tür, ich hocke wieder vor dem Mülleimer und kraule Dich, und er guckt mich absolut reglos an. Dann kommt er zu mir und hockt sich hin, umarmt mich schwer und fängt an zu weinen. Ersticktes Schluchzen bricht sich Bahn, er weint und weint, und ich weine und wir umarmen uns fest. Das erste, was er zwischen den Schluchzern sagt ist: „jetzt tut es nicht mehr weh“, das zweite: „jetzt jagt Lotti Rehe im Nirwana“.
Wir legen Dich auf Deine Decke. Begraben werden wir Dich in einer anderen, einer gelben mit einem grünen Kleeblatt drauf. Das passt zu Dir. Du warst unser Glück.
Wir legen Dich also auf Deine und auf die Kleeblatt-Decke und legen Dich so hin, wie Du immer gelegen hast. Und wie immer klappt Dein (rechtes) Ohr dabei um. Du liegst auf der linken Seite, so, wie Du eingeschlafen bist. Ich tupfe Dir das Blut von Deinem Bein und wir machen Dein Halsband ab. Wir legen Dich hin und Du wirst langsam kälter. Und so widerstandslos kennen wir Dich auch nicht.
Wir legen Dich hin und verabschieden uns alle von Dir. Während vier Menschen um Dich kleinen Hund herum stehen und alle vier weinen wie verrückt, denke ich, wie schön das ist. Dass wir Dich alle so sehr lieben. Und dass wenn Du uns alle nur einen Bruchteil davon geliebt hast, das schon ganz schön viel war und wir wirklich glücklich.
Wir wickeln Dich in die Decke, ganz fest, ein kleiner gelber Lotti-Wrap. Dann legen wir noch ein Laken darunter, damit wir Dich behutsam in dein Grab legen können. Mama und mein Partner tragen Dich schließlich raus.
Raus aus dem Haus, das ich nur mit Dir drin kenne. Fünfzehn Jahre. Wir lebten hier keine 3 Monate, da brachte mein Stiefpapa Dich mit und das werd ich nie vergessen. Er kam an einem Sonntagabend aus Elsterwerda, ein Kumpel hatte Geburtstag gehabt, und er kam zur Küchentür rein und hatte eine Beule in der jeansbejackten Brust. Und aus der Jeansjacke raus gucktest Du.
Und wie wir mit Dir die ersten Momente auf dem Küchenboden verbracht haben, damals noch vor der Renovierung, halb Fliese, halb Teppich, so verbrachten wir die letzten Momente mit Dir auf diesem Küchenboden. Irgendwie verrückt. Irgendwie schön. Und trotzdem auch irgendwie traurig.
Mama und mein Partner tragen Dich raus und wir legen Dich erst noch samt Decke neben das Lagerfeuer, das wir anmachen. Wir setzen uns alle vier um das Feuer und trinken auf Dich. Den besten Hund der Welt. Du hättest das gemocht, alle zusammen um ein Lagerfeuer.
Dann lassen mein Partner und ich Dich in Dein Grab herab und jede:r von uns gibt Dir noch was mit auf Deinen Weg ins Nirwana. Mama hat außerdem vier wunderschöne Blüten vorbereitet, jede:r von uns kriegt eine. Mama wirft ein kleines Holzherz in Dein Grab, mein Stiefpapa Dein Halsband, mein Partner Dein Spielzeug und ich eine Scheibe Käse. All das hättest Du gemocht. Und ich sage: auf Reisen sollte man immer was zu essen dabei haben. Wir lachen. Stimmt ja auch. Und Du hättest mich von uns vieren am liebsten gemocht, gemessen an der Grabbeigabe.
Dann schaufelt mein Stiefpapa das Loch zu. Mama darf nur kurz. Schließlich stellt Mama eine Kerze oben drauf und einen Strauß aus den Blumen, die vorher in dem Beet waren, wo Du jetzt bist.
Wir sitzen noch lange am Feuer und reden. Unter anderem darüber, was wir mit Deinem Grab machen. Einen Stein drauf, eine Platte mit Gravur?
Schließlich stellen wir fest: am besten hättest Du einen riesigen Stock gefunden. Also, sagt Mama, gehen wir morgen früh in den Wald und suchen einen. Schon da denke ich zwei Sachen: erstens, ohne Hund in den Wald, wie sinnlos ist denn das? Zweitens, dass ich mir seit ungefähr fünf Jahren vorgenommen hatte, mit Dir ins Königsholz zu gehen und es nie gemacht habe. Es tut mir leid. Ich habe die ganze Zeit gewusst, dass unsere Zeit zusammen begrenzt ist, und ich hätte gerne mehr mit Dir unternommen.
Mama und mein Partner sagen, ich soll mir keine Vorwürfe machen. Und dass vor allem durch Corona und Home Office Du und ich in den letzten beiden Jahren so viel Zeit miteinander verbringen konnten wie seit meinem Rück-Umzug nach Hause während meines FSJ eigentlich nicht mehr. Und das stimmt natürlich. Es stimmt auch, dass Du mir nicht böse gewesen bist. Aber ich bin’s halt.
13. September 2022
Irgendwie schlafen wir dann alle. Am nächsten Morgen frühstücken wir gemeinsam, dann fährt mein Partner auf Arbeit und Mama und ich tatsächlich in den Wald. Wie bekloppt, denke ich immer noch.
Vorher waren mein Partner und ich im Sonnenaufgang noch an Deinem Grab. Der Tau glitzerte, auch auf Deiner orangenen Decke und dem braunen Kissen, die noch im Gras neben der Feuerstelle lagen. Deine Kerze brannte noch und man hörte Vögel zwitschern und entfernt Hunde bellen. Du mochtest die Morgen im Tau-Gras. Du mochtest alles, was draußen war.
Mama und ich also schließlich im Corsa auf dem Weg in das Königsholz. Wir spazieren und reden und reden über ganz vieles, aber auch viel über Dich. Wir finden einen super Stock. Und sammeln circa drei Kilo Moos. Beides drapiert Mama später so wahnsinnig schön auf Deinem Grab, wie es überhaupt nur geht.
Die Sonne scheint. Dein Grab sieht aus wie ein Ort, an dem Du Dich wohlgefühlt hättest. Mama legt noch Ostsee-Steine drauf, denn die Ostsee hast Du geliebt. Auch darüber reden wir viel in diesen Tagen, wie glücklich Du am Meer warst, als wir dort waren. mein Partner sagt, Du wurdest schlagartig 5 Jahre jünger, als Du das Meer sahst, und das stimmt.
Nachdem Mama ungefähr drei Stunden lang das schönste Hundegrab baut, was man sich nur denken kann, hauen wir uns aufs Sofa und gucken die Alben nach Lotti-Fotos durch. So viele gibt es gar nicht, aber eins ist mal klar: Du warst hinreißend. Und man sah Dir die 15 Jahre dann doch ganz schön an. mein Partner sagt später, als ich ihm die Fotos zeige, dass ihm da richtig klar wird, wie alt Du warst. Er kannte Dich ja „nur“ sieben Jahre. Die schlanke, sportliche Lotti mit Jagdhund-Look, die kennt er gar nicht. Und die kleine Welpen-Lotti, so hinreißend, dass man unweigerlich diese Bewegung mit den Augenbrauen machen muss vor Verzückung.
An den Bildern sieht man vor allem an uns, an den Menschen die dabei sind und an dem Haus und Garten, WIE lange 15 Jahre sind. Du hast uns durch Baustellen und schlimme Frisuren begleitet, mich durch Teenagerjahre (puh) und durchs Studium, Mama von der Schichtarbeit bis in die Selbständigkeit. meinen Stiefpapa von blond zu grau. Anfangs ist der Garten regelrecht kahl auf den Bildern, der gleiche Garten wo jetzt meterhoch Bäume stehen und Büsche und Pflanzen in die Höhe schießen. Und mittendrin immer ein kleiner brauner Fleck. Du.
Später bringt Mama mich nach Hause. Verrückte Tage und Stunden waren das. Wir alle waren so eng, irgendwie verbunden durch die Trauer, das klingt ganz fürchterlich abgedroschen aber stimmt halt total. Also, genau so war es. Der Schmerz war in uns allen riesengroß sind wir haben einander gehalten. Dafür finde ich wenig Worte. Aber es war furchtbar und furchtbar gut.
Wir reden noch viel. Über Dich, über Deinen letzten Tag auf dieser Welt und dass das eigentlich der letzte Tag war, wie man sich den wünscht. Nochmal lauter schöne Sachen machen mit den Menschen, die man gern hat, und dann scheint auch noch die Sonne, und abends schläft man ein, umgeben und gekrault von besagten lieben Menschen.
Wir reden darüber, dass es Dir jetzt nicht mehr weh tut. Dass es Dir in den letzten zwei, drei Wochen sicher furchtbar wehgetan hat. Noch vor vier Wochen war die Wunde an Deinem Bauch deutlich kleiner, die Wunde, die seit dem Frühjahr plötzlich da war. Aber die Tierärztin sagte auch, was ich auch gespürt habe, dass Dein Bauch voller Tumoren war und ganz fest.
Wir reden über alles, was Dich ausgemacht hat, vom freundlich sein über das Kreise-um-Möbel-drehen bis zu Deinem Jammern, wenn wir Dich irgendwohin mitgenommen haben und Du es blöd fandest. Darüber, dass Du Dich mehrmals im Kreis um die eigene Achse drehtest, wenn man im Begriff war einen Stock zu schmeißen. Über das Phänomen, wie man Dich von der Leine abmachte und Du losschnipstest wie angestochen. Und über den Jubel, wenn man wieder kam - von einer Reise, aus einem Geschäft oder aus dem Nebenraum.
Wir reden darüber, wie wir Deinen Tod erlebt haben. Mama und mein Partner denken an ihre beiden Hundetode, die beide ganz anders waren. Beide sind dankbar für diese Erfahrung, das dabei-sein-können. Linda erzählt mir später, wie das bei Emmi und Cora bei ihr war und was für ein Glück es war, dass wir das mit Dir so haben konnten.
Und das stimmt auch. Ich weiß, dass es stimmt. Dass Du ein unglaublich langes Leben hattest, dass 15 Jahre ein stolzes Hündinnenalter sind. Und dass nicht nur wir es ganz schön gut hatten mit Dir, sondern Du auch bei uns. Wir haben so gut zusammen gepasst, das gibt’s eigentlich nicht.
Deshalb beweine ich nicht Dich, denn Du hattest ein tolles Leben und einen schönen Tod, und wir wollten niemals dass Du leidest. Und jetzt tut es Dir auch nicht mehr weh. Ich beweine nicht Dich, ich beweine mich. Ich habe meine beste Freundin verloren. Ich kann Dich nie wieder streicheln, mich nie wieder über Dein leichtes Hüpfen beim Spaziergang freuen, Dir beim Schlafen zusehen oder die Nase in Dein weiches duftendes Fell stecken. Ich kann nie wieder Deinen Kopf in meine Hände nehmen und in Deine Augen schauen, und deshalb weine ich. Du warst perfekt für uns drei, für Mama, meinen Stiefpapa und mich. Du hast zu uns gepasst wie Arsch auf Eimer.
Du warst freundlich zu allen.
Wie gesagt, ich hatte wirklich manchmal Schiss, ich komme aus dem Laden raus und Du bist mit jemandem mitgegangen, der Dich geklaut hat. Du hast Dich über jede:n gefreut, die:der Dir begegnete.
Du wolltest rennen und spielen und auch ein bisschen gekrault werden.
Spaziergänge allein im Dorf waren zwar schlimm verboten, aber gemacht hast Du sie trotzdem. Ohne Leine übers Feld toben. Oft genug Rehen, Katzen oder Hasen hinterher. Was für ein Hundeleben. Und wer einmal ein Spielzeug angefasst hatte, hatte dann den Salat und wurde von Dir bis aufs Blut genervt, zu spielen.
Du hast furchtbar gerne gegessen.
Gern Käse vom Frühstückstisch oder Schnitten von der Arbeitsplatte. Leckerlis in Jackentaschen wurden auch im hohen Alter sofort erschnüffelt. Wenn was runterfiel, warst Du im Himmel. Christine bist Du schon wild entgegengehüpft zum Schrank, in dem die Leckerlis gebunkert wurden.
Und Du wolltest immer bei uns sein.
Das bist Du noch. Für immer.
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leute, die unbefugt durch rettungsgassen fahren, sind die absoluten arschlöcher
#ums positiv zu sehen#abgesehen von den paar idioten#steh ich gerade in einer fast perfekten rettungsgasse#durch die schon mehrere rettungsfahrzeuge durch sausen konnten#gerade fängt sich alles langsam an zu bewegen#my post#*fehlalarm wir stehen immer noch und es sieht nicht so aus als würds besser werden#eine stunde später sind wir aus dem Stau raus
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Ziele
Die vorstellung eines ziels, die vorstellung davon, etwas erreichen zu wollen, mal haben zu wollen, die gewünschte position, das angestrebte vermögen.. ein ziel in sich, ist wie ein gedankliches bild/video verknüpft mit wünschen, hoffnungen, mit emotion. Um ein ziel zu erreichen, müssen bestimmte dinge über eine gewisse zeit umgesetzt werden, damit es zur erfüllung der vorstellung kommt.
Und diese bestimmten dinge eben und die gewisse zeit, die, denke ich, müssen bei welchem ziel auch immer. Im fokus sein. Nicht vordergründig um effizienter zum ziel zu kommen, das passiert dadurch ganz natürlich, sondern essentiell. Die zeit des kochens einer leckeren, gesunden mahlzeit, der stolz-langsame spaziergang nach dem training, das vorbereiten eines kreativität zulassenden platzes für was auxh immer. Für ein nachhaltiges erreichen eines ziels müssen all die facetten die zum ziel führen, genossen, geliebt werden, wirklich im ganzen ins leben integriert werden,... das ist klar, anders können ziele denke ich nicht wirklich in erfüllung treten,.. das wäre, als würde ich eine blume haben wollen, aber mich nicht um die voraussetzungen für eine blume kümmern wollen, sonnenlicht, erde, wasser, vllt dünger, zuschneiden zur richtigen zeit.
Denken wir uns das Ziel jetzt weg.
Denken wir uns die Blume weg.
Wenn wir nie wieder über die Blume oder das Ziel nachdenken würden, sondern nur darauf fokussieren, was uns jetzt gerade in unserer Lebenssituation wachsen lässt und uns dabei helfen würde, all den Fokus darein setzen. Was wäre dann?
Ich stelle mir einen Mann vor. Mit einem ziel. Dem ziel attraktiv für frauen zu sein, begehrter zu werden durch muskeln, angesehen von freunden und bewundert von anderen. Der Mann fängt an zu trainieren, fängt an proteinreiche mahlzeiten zu essen, drinks, sich mehr im leben zu bewegen um das fett unten zu halten und aktive regeneration zu betreiben, usw. nun exponenzieren wir das, angenommen, die person verliert sich so sehr in all diesen aktivitäten, dass das ziel mehr und mehr in den hintergrund gerät, plötzlich werden nurnoch die treppen genommen, es wird meditation integriert um bei den übungen die muscle-mind connection besser spüren zu können, es werden die übungen genaustens getrackt mit intensität in % und wiederholungen und sätzen, er findet spaß in dieser übersicht, diesem planen, er fängt sn dieses instrument in seinem job zu integrieren, in seinem business kpis zu nutzen um alles messbar zu machen. es wird abends explizit zeit genommen um runter zu kommen, tee zu trinken um am nächsten tag mit tiefem schlaf im petto wieder loslegen zu können, es wird gelesen über übungen, ausführungen, es werden kurse besucht oder coachings wahrgenommen, die die übungen durchgehen, dabei werden freunde gefunden, mit welchen zusammen man trainiert, sber auch so abhängt, spaß hat. Zur schnelleren wissenausnahme der bücher und bei den coachings werden speedreadiing bücher geholt, es werden fokus meditationen geübt...
..Ein ziel zu haben und das notwendige zu tun, um es zu erreichen, ist eine chance. Das ziel selbst ist, denke ich, ineffektiv im sinne des lebens als ganzes. Ein ziel ermöglicht die chance des einblicks in proaktivität. Und diesen zug der proaktivtät muss man kriegen, ob über ein ziel oder durch eine spontane einsicht oder durch umstände oder durch das genießen. Das ist egal.
Denken wir an den mann. Ich will die absurdität von zielen verdeutlichen. Der primitive mann, er wollte begehrt sein, stark sein, besser, angesehen, andere schauen zu ihm auf. Wäre die disziplin bei ihm gewesen, aber das interesse und die proaktivität nicht,man stelle sich jemanden, 2. mann, vor der von 9-5 arbeitet und schlicht und einfach abends 3x die woche ins gym geht und am tag relativ proteinreich ist. Sonst nichts macht, weiter den aufzug bei der arbeit nimmt, keine weiteren gedanken ans training oder den ausbau davon verschwendet. Er hatte viele projekte, weiss wie man etwas durchzieht und ein ziel erreicht. Gleiches ziel, anderes leben, andere lebensweise! Er wird begehrter bei frauen, angesehener bei seinem freunden, wird mehr respektiert von fremden, weil er breiter ist, ist auf jeden fall auch gesünder usw.
Wir haben mann 1, der sich komplett im prozess verloren hat und mann 2, der mit sein ziel wie vorgenommen erreicht hat.
Mann 1 wird aber begehrter sein, anziehender, mehr bewundert werden. Er wird auch eine ganz neue Sichtweise aufs leben haben, durch die ganzen neuen eindrücke. Frauen finden ihn geil wegen seiner lebendigkeit, experimentierfreude, spontanität, nicht wegen den muskeln, obwohl: auch. Aber es geht mehr um die energie, um diese durchschlagkraft und das leuchten der augen.
Ziele sind und werden immer begrenzt sein, wir stellen uns vor das dies oder jenes und weiterbringt oder zumindest eine gute richtung ist, aber am ende und irgendwann müssen wir uns eingestehen, dass die natürliche abkehr davon sinnvoller ist, menschlich gesprochen, aufs leben bezogen. Es ist eine komische vorstellung und vielleicht auf beängstigend, ohne ziele würde ich doch nie irgendwo hinkommen oder nichts tun etc, aber es ist letztlich so, wir sollten nicht 1,5L trinken, sondern dann, wenn wir durst haben, das wird sich nie ändern, mal braucht man 1,6L und davon 300ml direkt nach dem aufstehen und mal braucht man 1,2L und 500ml direkt nach dem aufstehen. Das leben ist jeden tag neu und spontan und so muss ein mensch, denke ich, auch sein leben ausrichten. Je unsicherer und unsteter das eigene leben akzeptiert werden kann, weil das leben nunmal so ist, immer in veränderung, desto lebendiger ist das eigene leben auch. Aber diese unsicherheit an sich zu lassen, dazu gehört viel mut. Ständiges anpassen, teilhaben, verändern, präsent sein, ist anstrengend, ist der schwierige weg
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Kapitel 2: Nudeln (Aushalten #jokoundklaas-Fanfiktion)
Kapitel 2: Nudeln
Voller Panik fing Joko an, sein Hemd aufzureissen und seinen Körper abzutasten. Er drückte an sich herum, klopfte, fuhr mit den Fingern über seine wichtigsten Organe. «Was tust du da?» fuhr in Klaas an, der immer noch mit dem Gedanken spielte, dass das alles ein grosses Missverständnis oder ein blöder Scherz seiner Crew war. Doch die Warnung hatte sich verdammt ernst angehört und dass die Schaufensterpuppe mit durchlöchertem Kopf vor ihnen auf dem Boden lag, entschärfte die Situation nicht im Geringsten. Jemand oder etwas wollte sie bis aufs Blut quälen. «Vielleicht steckt der Schlüssel in mir drin? Irgendwo in meinem Darm oder einem Lungenflügel oder in meinem Auge. Du kennst die Filme, jede Perversion wird in Szene gesetzt». Klaas verdrehte die Augen. So weit würde der Sender nicht gehen, es war immer noch eine Show, bei der zeitweise auch Kinder zusahen. Doch sein Freund schien fest davon überzeugt zu sein. «Hör auf, Joko! Wenn dem so wäre, mit was soll ich dich denn bitte aufschlitzen? Siehst du irgendwo ein Messer rumliegen oder eine Stichsäge? Wo könnte der Schlüssel sonst sein? Sieh überall nach, Joko. Greif nach allem, was du erreichen kannst,» befahl der Jüngere seinem Kumpel. Joko versuchte sich gerade hinzusetzen, gleichmässig ein- und auszuatmen und seine Gedanken zu sammeln. Es musste doch eine Möglichkeit geben, diesem grotesken Spiel ein Ende zu bereiten. Er war sich sicher, dass diese Drohung keinesfalls als Witz gemeint war, jemand meinte es ernst mit ihnen, auch wenn er sich im Moment keinen Reim darauf machen konnte, wer ihnen einen solchen Schaden zufügen wollte. Mit seiner Hand fuhr Joko die Fliessen entlang. Vielleicht würde sich eine lockern und dahinter versteckte sich womöglich ein Schlüssel, der sie aus dieser misslichen Lage befreien würde. Doch keine Fliesse liess sich auch nur einen Millimeter bewegen, sie waren fest verlegt und rührten sich nicht. Klaas versuchte indessen sich aus den Fesseln zu befreien, riss an ihnen, schlug sie zu Boden, gegen die Rohre, doch nichts brachte ihn weiter. Sie sassen fest und die Uhr tickte mit ihrem Leben davon. Da hatte Klaas plötzlich einen Geistesblitz. «Joko! Joko, hör mir zu! Ist dir auf der Aufnahme von Billy irgendetwas Merkwürdiges aufgefallen? Vielleicht ein Rätsel oder eine versteckte Botschaft, die wir beim ersten Hinhören überhört haben? Es könnte doch sein, dass die Lösung in dieser Videoaufzeichnung steckt. Lass uns nochmals reinhören, wir haben noch eine Minute Zeit, bevor uns die Kugeln unsere Köpfe zu Brei verarbeiten», schlug er vor. Joko nickte nervös und drückte wahllos jede Taste auf dem altmodischen Fernseher vor ihnen. Sie spulten zu der Stelle zurück, die ihr Schicksal in kurzer Zeit besiegeln würde. Billy drehte sich zu ihnen, sein Blick scharf auf sie gerichtet. «Findet den Schlüssel oder es wird euch wie eurem Freund ergehen», dieselbe Drohung, dieselbe tödliche Ansage, doch da war noch mehr. Kaum hörbar, eher wie ein Flüstern setzte Billy noch nach. «Eure Show könnt ihr das Klo runterspülen.» Klaas und Joko sahen sich entgeistert an. Hatten sie irgendwann mal jemanden derartig beleidigt oder erniedrigt, der ihnen nun eins auswischen wollte? Der ihnen einen Strich durch die Rechnung machen wollte? Ihre Sendung war beliebt und bestimmt nicht als Trash-TV zu bezeichnen. Etwas empört stiess Klaas die Luft aus. «Frechheit. Aber der Fall ist klar. Joko, greif in die Toilette. Dort liegt der Schlüssel. Dieser kleine Seitenhieb war der Beweis,» doch sein Freund rümpfte bereits die Nase. Im war klar, dass die Uhr tickte, dass sich eine Zeitbombe hinter der massiven Stahltür befand, aber konnte er wirklich seinen Ekel überwinden und in diese versiffte Toilette greifen, um sie vor einem Schlamassel zu bewahren? «Los, beeil dich! Wir haben noch 40 Sekunden!» Klaas drängte Joko, sonst würden Köpfe rollen. Joko näherte sich der Toilette und blickte hinein. Was er da präsentiert bekam, liess ihn würgen. «Geht das schon wieder los,» meckerte Klaas. Jetzt kam auch er ins Schwitzen, der Ticker liess sich nicht stoppen. Es roch nach abgestandenem Wasser und Fäkalien, doch Joko musste da durch, koste es, was es wolle. Mit einer Hand hielt er sich die Nase zu, mit der anderen griff er beherzt in die Schüssel, wühlte herum, grub und suchte nach dem Schlüssel, bis er ihn schliesslich in den Händen hielt. Schnell warf er ihn, aus solidarischen Gründen, Klaas zu, der sich sogleich befreite, ehe er die Chance erhielt, sein eigenes Leben zu retten. Gemeinsam rannten sie beinahe die Türe ein und kaum hatten sie sie hinter sich geschlossen, gab es einen gewaltigen Knall, der sie in die Knie zwang. Sehr wahrscheinlich waren dutzende kleine Harpunen durch das Badezimmer geschossen, die sie durchlöchert hätten, doch sie waren gerade noch einmal davongekommen. Ausser Atem liessen sie sich zu Boden fallen. «Das war knapp! Danke, Joko,» Klaas legte einen Arm um Jokos Schulter. Er hatte ihm das Leben gerettet, irgendwann würde er sich dafür revanchieren, er wusste nur nicht, dass dies in den nächsten fünf Minuten geschehen würde. Als sich ihre Augen allmählich an die Dunkelheit gewöhnten, fiel ihnen auf, dass vor ihnen auf dem Boden ein kleines Aufnahmegerät lag. Niemand von beiden wagte auf Anhieb, das Band abzuspielen. Die Angst sass noch tief in ihren Knochen, doch sie kannten die Horrorfilme, sie wussten, dass sie so einfach nicht aufgeben konnten und durften. In der Zwischenzeit war er an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Überzeugt davon, dass Joko und Klaas nicht einmal die erste Stufe schaffen würden, war er jetzt dennoch ein wenig überrascht von ihrem Glück. Talent würde er es nicht nennen. Diesen zwei Pappnasen kam doch ihre Naivität und das tollpatschige Getue immer zugute. Sie wurden von allen bejubelt und gelobt für ihre wahnwitzigen Ideen, ihre Torheit und ihr übermütiges Handeln. Doch für ihn waren sie nicht mehr als zwei Clowns, die sich mit ihrer Dummheit einen Weg auf das Podest bahnten. Sie hatten keinerlei Vorzüge, keiner von ihnen war in irgendeiner Weise ausserordentlich begabt und dennoch verehrten sie die Leute, während sie ihn auf der Strecke liessen, manchmal nicht einmal seinen Namen kannten. Das ärgerte ihn zutiefst, würde die Sendung ohne ihn niemals eine so grosse Nachfrage erhalten. Die Show wurde auf seinen Schultern ausgetragen, das Lob ernteten die Volltrottel. Er musste sich mit ihnen abmühen, sie gaukelten sich durchs Leben. Doch das hatte nun ein Ende. Er würde sie prüfen und sie mit Fallen und Herausforderungen konfrontieren, von denen Joko und Klaas immer behaupteten, sie würden sie mit Leichtigkeit bewältigen. Diesmal gab es keine Lacher, kein motivierendes Publikum, diesmal waren sie auf sich allein gestellt und konnten von Glück reden, dass er sie nicht schon im ersten Raum hatte auffliegen lassen. Denn sie waren Betrüger, sie hatten unverschämtes Glück, doch in seinem Spiel gab es nichts zu Lachen. So richtig traute sich keiner nach vorne zu greifen und das Tape abzuspielen. Doch welche Möglichkeit blieb ihnen? Sie waren eingeschlossen und die Türen öffneten sich erst, wenn sie das Rätsel oder die Aufgabe gelöst hatten, die ihnen alles abverlangte. Klaas gab sich einen Ruck und drückte auf Play. Die dunkle, gruselige Stimme von Billy hallte durch den Raum und sorgte bei beiden für Gänsehaut. Sie sahen sich an, schluckten schwer, bevor sie Billy lauschten, bereit, auch diese Herausforderung anzunehmen. «Hallo Joko, hallo Klaas. Glückwünsch, ihr habt es bis zum zweiten Raum geschafft. Aber ruht euch nicht auf euren Lorbeeren aus, denn jetzt fängt der Spass erst richtig an. Klaas, wie oft musstet du in der Show angeben, dass du als Kind für die ganze Familie die Nudeln umgeschüttet hast und dich dabei nie verbrannt oder anderweitig verletzt hast? Wie oft mussten wir uns dieselbe, öde Geschichte anhören, die du den Zuschauern als grosse Heldentat verkaufen wolltest? Jetzt ist es an der Zeit zu beweisen, wie hitzeresistent du wirklich bist. Joko wird in den Käfig steigen, der durch ein Zahnrad langsam nach oben gefahren wird. Mit einer geschickten Bewegung lenke ich Jokos temporäres Gefängnis über einen mit messerscharfen Klingen ausgestatteten Schacht. Klaas, du hast fünf Minuten, um den Code zu finden, der deinen Freund befreien kann, bevor sich die Klingen in seine Füsse bohren und ihm qualvolle Schmerzen zufügen. Jokos Rettung hängt ganz allein von dir ab. Dafür musst du lediglich die vor dir stehenden Töpfe mit brennendheisser Flüssigkeit ausschütten, denn in fünf von ihnen befindet sich ein Jeton mit einer Zahl für den Code, der Joko auf den Boden der Tatsachen zurückholen wird. Sollte dein Freund sich weigern in den Käfig zu steigen, falls das eure clevere Idee ist, dann wird in fünf Minuten jegliche Luftzufuhr gestoppt. Leben oder euch bis auf die Knochen blamieren, ihr müsst wählen!» Die Stimme verstummte und Klaas erkannte blanke Panik in Jokos Blick. «Muss ich da reinsteigen? Bist du sicher, dass es keine andere Lösung gibt?» Der Ältere zitterte am ganzen Körper. Vor ihm baumelte der rostige Käfig, der mit einem Zahlencode versehen war. Die Tür sprang einladend auf und forderte Joko stumm auf, sich einzusperren. «Geh! Oder willst du ersticken?» Etwas grob bugsierte Klaas seinen Kumpel zu seinem kleinen Verlies, schubste ihn rein und verschloss die Gittertür. «Klaas! Was tust du?» Joko rüttelte an den Stäben. «Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein! Es gibt bestimmt eine andere Möglichkeit, als mich hier aufspiessen zu lassen! Was ist nur aus dir geworden? Sind dir die Fallen etwa schon zu Kopf gestiegen?» Joko war wütend, er war rasend vor Wut. ‘Was für ein Kameradenschwein’, dachte er bei sich. Klaas würde alles riskieren, um hier lebend davonzukommen, sogar wenn Joko die ganze Schmach über sich ergehen lassen musste. Klaas drehte sich zu ihm um und stiess genervt die Luft aus. «Ich habe echt keinen Bock! Soll das witzig sein? Steigen hiermit wirklich die Einschaltquoten oder will man uns verarschen? Da! Ich habe Joko in einen Käfig geschlossen, damit seine Füsse durchbohrt werden! Nein, da mach ich nicht mehr mit, ich bin raus! Fertig! Ende Gelände. Nicht mit mir,» etwas trotzig setzte sich Klaas zu Boden und fing an zu schmollen, während Joko in der Luft baumelte und langsam über die Klingen gefahren wurde. «Klaas! Du kannst jetzt nicht aufgeben! Hol mich gefälligst aus diesem Käfig!» schrie sein Freund, schwenkte hin und her und versuchte auf eigene Faust sich zu befreien, was natürlich vergebens war, denn Billy war ein unberechenbarer Geselle. Seinen Fallen konnten nur die Willensstärksten entkommen. Klaas blickte immer noch beschämt zu Boden. Wahrscheinlich wartete er darauf, dass die Tür sich von selber öffnete, doch sie bewegte sich kein Stück. Entweder würde er auf der Stelle die Töpfe umschütten oder bald nach Luft japsen. Also stand er widerwillig auf und machte sich an den ersten der zehn Gefässe. Die heisse Brühe roch nach Abfall und Mett, nach Energy-Drinks und altem Käse. Als hätte man alle ekelerregendsten Düfte zusammengemischt, um ihm das Leben noch zusätzlich zu erschweren. Er versuchte gegen den Gestank anzukämpfen, doch es war schwer auch nur wenige Sekunden über dem Topf auszuhalten. Die Dämpfe krochen in seine Kleidung, seine Haare und seine Haut. Klaas griff die Henkel und probierte mit aller Kraft den ersten Topf umzuschütten. Die Brühe war dermassen heiss, dass er sich schon nach wenigen Momenten an beiden Händen verbrannte. Es war eine Hitze, die er bis jetzt nicht gekannt hatte und keinesfalls mit seinem Haushaltsdienst zu vergleichen. «Noch ein bisschen, Klaas. Du hast es fast geschafft,» Joko versuchte ihm mutig zuzusprechen, doch er sah das Leiden und die Qual in Klaas zusammengekniffenen Augen. Noch ein Stückchen und sein Freund hatte den ersten Topf umgeschüttet, doch grosse Ernüchterung machte sich breit. Da lag nichts ausser der stinkenden Suppe am Boden, kein Code, keine Zahl, kein Chip oder ein sonstiger Gegenstand mit einem Hinweis für Jokos Rettung. Der Timer fiel auf vier Minuten und mit ihm rutschte der Käfig ein kleines Stückchen nach unten, sodass Jokos Füsse beinahe die Klingen berührten. «Ich will dich ja nicht drängen, Klaasi, aber die Sache wird ernst,» Joko stand auf Zehenspitzen, um seine Füsse vor dem Fiasko zu schonen. Da kam seinem Freund eine Idee. «Joko! Versuch an den Gitterstäben hinaufzuklettern, so bringst du mehr Distanz zwischen dir und den Klingen. Ich gebe hier mein Bestes,» voller Tatendrang machte sich Klaas auf zum zweiten Topf, er schüttete dessen Inhalt zu Boden, wühlte in der dickflüssigen Brühe und konnte tatsächlich einen Jeton herausfischen. Die erste Zahl stand fest, es war die Fünf. Seine Hände schmerzten und brannten wie Feuer, dass er sie zu Fäusten ballen musste, um dem Stechen und Ziehen ein wenig entgegenzuwirken. Es hatten sich schon kleine Bläschen gebildet und Klaas wusste, dass dies kein Spaziergang werden würde. Doch wenn er Glück hatte, konnte er die restlichen vier Jetons auf Anhieb finden und war nicht gezwungen, die alle acht Töpfe mit dem flüssigen Feuer auszuschütten. Joko hatte derweilen seinen Rat beherzigt und klammerte sich an das obere Ende des Käfigs. Lange würde er dort nicht hängen können, eine, vielleicht höchstens zwei Minuten und bis dahin, würden die spitzen Klingen bereits durch den Boden hindurchragen. Sein Freund machte sich sogleich an die Arbeit. Mit Mühe und Not entleerte er den Inhalt von Topf Nummer drei. Tatsächlich, da lag wieder ein Jeton, triumphierend hielt er ihn hoch, um ihn Joko zu zeigen. Auf dem kleinen Objekt prangte eine Vier. «Weiter, Klaas! Bitte, beeil dich,» Joko zappelte nervös auf und ab. Der Käfig war wieder ein Stück nach unten gerutscht. Die messerscharfen Klingen lugten bereits durch die Öffnungen. Welch schmerzende Vorstellung raste durch Jokos Kopf. Mit improvisierten Klimmzügen hielt er sich über Wasser und beobachtete seinen Freund, wie er alles daransetzte, die übrigen drei Jetons zu finden. Ein Topf nach dem anderen wurde umgeworfen, die pampige Masse verteilte sich über den ganzen Boden. Klaas watete durch die stinkende Flüssigkeit, jaulte vor Schmerz, der seine Hände und Arme durchzuckte. Nudeln ausschütten, dieser Vergleich war bei Weitem untertrieben. Was für ein sadistisches Spiel. Er betrachtete seine Finger und Knöchel. Sie waren rubinrot, aufgesprungen und voller Risse und Blasen. Er konnte seine Finger kaum noch krümmen, die Verletzungen waren tief. Doch das hielt ihn nicht auf. Ein Blick auf den Timer verriet ihm, dass die Hälfte der Zeit schon verstrichen war. Ein weiterer Jeton wurde mit dem nächsten Topf ausgespült, der Käfig raste auf die Klingen zu. Joko hielt sich mittlerweile am Seil fest, an dem sein Gefängnis festgemacht war, doch die Kraft liess nach und bald würde er wie ein Sack Kartoffeln vor Erschöpfung zusammensacken. «Klaas, bitte!» flehte er, blanke Panik in seinem Blick. Klaas fehlte noch ein Jeton und nur noch ein Topf war übrig. Obwohl er seine Hände kaum noch brauchen konnte, griff er nach dem Henkel und stiess den Topf um. Vor ihm lag der letzte Jeton, er hob ihn auf und begutachtete die Ziffer. «Joko! In welcher Reihenfolge muss ich den Code eingeben?» «Was hast du denn für Zahlen?» Klaas legte alle Jetons zusammen und überlegte angestrengt. «91145. Kannst du dir einen Reim drauf machen?» Joko dachte nach. Wo hatte er die Zahlen schon einmal gesehen, eine Kombi aus fünf Ziffern? Da erinnerte er sich. «Klaas! Weisst du noch, als du mich mit diesem kleinen Gefährt überfahren musstest, um dir Schritt für Schritt diese Zahlenkombination zu merken?» Klaas runzelte die Stirn. «Hilf mir auf die Sprünge, Joko! Noch wenige Sekunden.» Joko gab sich einen Ruck und stemmte sich hoch. «Es sind die ersten fünf Stellen nach dem Komma der Zahl Pi. 14159! Mach schon!» Klaas rannte die kleine Holztreppe hoch, mit der man von aussen den Käfig erreichen konnte. Er tippte, so schnell es seine lädierten Finger erlaubten, die Zahlen ein. Ein Klick bestätigte ihm, dass er seinen Freund soeben vor einem Messermassaker gerettet hatte. Joko sprang mit letzter Kraft aus dem Käfig und fiel Klaas in die Arme. «Danke, Bruder!» Sie hielten sich einen Moment fest, trauten sich kaum loszulassen, so gross war die Erleichterung, dass wieder ein launenhaftes Spiel gewonnen war. Doch dann dämmerte ihnen, dass die Gefahr noch nicht vorüber war. Schnellen Schrittes rannten sie zur offenen Tür und schlossen sie mit einem Rums hinter sich. Sie waren davongekommen, nicht aufgeschlitzt worden und nicht erstickt. Sie hatten es geschafft. «Das darf doch nicht wahr sein!» Er schlug mit der Faust auf den Tisch. «Wie kann das sein?» erbost funkelte er seine Mitarbeiter an. Diese machten sich klein und gaben keinen Laut von sich. «Die Menschen wollen Qual und Leid sehen, nicht zwei Dorftrottel, denen das Glück hold ist. Die Fallen sind zu einfach. Sogar Joko und Klaas haben es aus dem zweiten Raum geschafft. Ich dachte, dieser wäre der perfekte Idiotenfänger», wie konnte er sich nur täuschen? Joko und Klaas schienen seinen gesamten Plan zu durchkreuzen. Er wollte doch für Spannung und Einschaltquoten sorgen und mit dieser Sendung sollte das auch einwandfrei gelingen. Endlich mal echte Gefahr, endlich seinem Schicksal entgegentreten. Endlich der Glücksdame dieser zwei primitiven Gestalten das Rad aus der Hand nehmen und selber drehen. Doch bis jetzt schien ihnen das Spiel keine grosse Mühe zu machen, im Gegenteil, die Zuschauer hatten Einblick in die dunkelsten Seiten ihrer Helden. Sie lernten ihre Angst kennen und wie sie diese überwinden und würden letztendlich wieder nur Joko und Klaas bejubeln. Also musste er härtere Geschütze ausfahren. Mit einem aufgesetzten und falschen Lächeln wandte er sich an sein Publikum. «Meine Damen und Herren, hier ist Spiel Nummer drei!»
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Liegen geblieben
Diese Geschichte ist mir tatsächlich mal passiert bzw nur bis zu dem Punkt das er mir an Arsch gepackt hat. Aber natürlich ging mein Kopfkino dan los weshalb das hier zustande gekommen ist. An einer Stelle habe ich ein # gesetzt. Dort leuchtete der nette Mann nur kurz in den Motor und stellte fest das alles okay sein müsste. Danach ist der nette Mann in Papas Auto gestiegen und hat es einfach gestartet. Ihm ist das natürlich gelungen da er beiweitem nicht so nervös war. Danach hat er mich noch etwas beruhigt das doch alles gut ist denn ich schämte mich für einen so dummen Fehler und er ist nach kurzer Zeit wieder gefahren wo er sicher war das ich klar kam.
Es war kurz vor Weihnachten und ich war mit dem Auto meines Vaters unterwegs ich bin das Auto da zum ersten Mal gefahren und war ein fahr Anfänger weshalb ich ordentlich Panik hatte das ich das Auto kaputt gemacht habe.
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Gerade habe ich alles eingesammelt was wir für unser Weinachts essen brauchen. War schon einige Stunden unterwegs von Verwandten zu Verwandten. Auf einer Landstraße nach Hause (noch ca. Eine Stunde von zu Hause entfernt) die Straße war relativ leer plötzlich ist der Motor leise und ich habe das Gefühl das das Gas Pedal nicht mehr funktioniert. Ich verliere Schnell an Geschwindigkeit zumglück ist ein kleiner Feldweg nicht weit entfernt wo ich einbiege und stehenbleibe.
Ich versuche einige Male den Motor wieder zu starten aber in meiner Aufregung würge ich den Motor natürlich immer wieder ab. Logisch gedacht habe ich in dem Moment natürlich nicht. Da ich Panik hatte da ich endlich Papas Heiligtum fahren durfte und ihn bei der ersten Fahrt kaputt gemacht habe. Ich öffne die Motorhaube und kuck ob irgendwas komisch wirkt. Aber natürlich weiß ich das selbst wenn etwas kaputt wäre würde ich es nicht erkennen und erstrecht nicht reparieren können. Mein mackup ist schon komplett verwischt durch die Tränen. Ich setze mich auf den Boden neben dem Auto und bin am verzweifelt da ich nicht weiß was ich jetzt tun soll. Das ich etwas verzweifelt bin hat man wohl auch sehr gut von der Straße aus sehen können. Denn nach kurzer Zeit bog ein anderer Wagen bei mir den Weg ein ein netter fremder Mann stieg aus und fragte was los sei. Ich versuche aufzuhören mit dem weinen um ihn zu erklären das ich Angst habe das mein Papa sauer auf mich ist wenn ich ihm sage das ich den Wagen kaputt gemacht habe. „hey alles gut ich bin jetzt hier und wir finden schon den Grund warum der Wagen nicht mehr läuft. Komm erstmal her”, sagt er freundlich und breitet seine Arme aus um mich in den Arm zu nehmen. Er wirkst sympathisch und eine Umarmung kann ich gut gebrauchen weshalb ich sie annehme. Mit mir im Arm steht er ein paar Minuten da. Die mir echt gut tun und ich Kringe mich langsam wieder gefangen. Zusammen gehen wir zum Motor. „dann schauen wir uns doch mal das Auto an. Scheiße. Ist doch schon relativ dunkel. Magst du mir meine Taschenlampe aus meinem Werkzeugkasten geben? Der steht auf der Rückbank.”, fragt er mich und hängt schon mit halbem Oberkörper unter der Motorhaube und überprüft Dichtungen. Ich nickte und ging zu seinem Auto er stand relativ nahe an einem Baum weshalb ich nicht die linke hintere Tür öffnen konnte. Deshalb öffnete ich die rechte und kletterte halb ins Auto und versuchte der Werkzeugkasten aus dem linken Fußraum zu heben. Allerdings ist der schwere als gedacht. Weshalb ich ihn im Auto öffne und die Taschenlampe raus hole. Natürlich hat das etwas gedauert weshalb der fremde natürlich neugierig geworden sein muss warum ich denn so lange brauche. Er kam zu mir zu seinem Auto und fragte:„ist alles okay? Oder brauchst du Hilfe?” Seine Hand wanderte dabei ausversehen auf meinen Hintern und blieb dort für kurze Zeit. „ja alles super ich kriege den Werkzeug Kasten nur nicht angehoben”, antworte ich und reiche ihm die Taschenlampe. Erst jetzt fällt mir seine Hand auf weshalb ich mich zur Seite drehe damit seine Hand dort weg rutscht. #
Der Moment ist etwas komisch weshalb ich mich beeilen aus seinem Auto wieder raus zu kommen. Er schupst mich zurück so das ich auf dem Bauch in seinem Auto liege. „ich helfe dir hier und Opfer meine Zeit für so ein scheiß. Zeit für deine wieder gutmachung.” sagt er böse und zieht mich soweit aus dem Auto raus das mein Oberkörper auf der Bank liegt und meine Beine draußen sind. Aus Reflex drücke ich meine Beine durck so das ich ihm mein Hintern entgegen Strecke. „vielen Dank du scheinst es verstanden zu haben was ich will”, sagt er lachend. Und zieht meine Hose mit einem starken ruck runter. Direkt richte ich mich auf und stoße mir direkt den Kopf. Der Mann lacht nur dreckig und drückt mich dann direkt wieder runter. Die hintere sitzbank ist nicht sehr breit weshalb ich Schwierigkeiten habe meine Hände nach hinten zu bekommen um ihn zurück zu schlagen. Er scheint aber damit gerechnet zu haben weshalb er mir die Arme auf den Rücken dreht und mit einem starken Griff fest hält. Ich merke das er sich das entweder schon des öfteren vorgestellt hat oder schon des öfteren gemacht hat da ich kaum die Möglichkeit habe mich zu bewegen. Ich höre den Reißverschluss seiner Hose und kurz danach fühle ich schon seinen schwanz wie er gegen meine vagina drückt. Erst jetzt komme ich auf die Idee mit aller Kraft nach hilfe zu schreien. „dir ist schon bewusst das es noch ca. 2 Km bis zum nächsten Dorf sind? Dich hört hier kein Schwein”, mit den Worten drückt er mir sein Schwanz rein. Ich zappel und schrei vor Schmerz und auch weil ich es patu nicht möchte. Zudem zappel ich so stark ich kann. Trotzdem scheint er keine Probleme zu haben mich zu halten. In aller Ruhe fängt er an mich zu ficken ich schrei mir die Seele aus dem Leib was ihn nicht wirklich stört er zieht es in aller Ruhe durch. Seine Stöße sind nicht schnell aber dafür tief. Während er mich fickt fällt ihm ein kleines bettelarmband von mir auf daran ist eine kleine Taschenlampe mit einer kleinen musiknote drauf. Er hört kurz mit seinen Stößen auf und macht den Anhänger ab. „sehr nett. Den behalte ich der wird mich immer an unsere Nacht erinnern.”, sagt er und stößt plötzlich wieder zu. „bitte nicht. Lass mich doch bitte einfach los und gib mir den Anhänger zurück. Ich gebe dir auch all mein Geld.”, sag ich in der Hoffnung das er nachgibt.
Er bleibt unbeeindruckt und stößt wild weiter in mich. Er beginnt zu stöhnen und sein durch auf meine arme und somit meinen Rücken wird stärker. Er drückt mich so stark auf die sitzbank das mein Rücken und die Arme sehr stark schmerzen. Mir kommen die Tränen wieder und ich fange an zu schluchzen. Ihm scheint das allerdings sehr gut zu gefallen. Denn er wird etwas schneller befor ich ein kleines zucken fühle von seinem Schwanz. Er stöhnt laut und beginnt seinen Samen in mich zu pumpen.
Wo er sich befriedigt hat zieht er seine Hose wieder an. Ich bleibe noch ein paar Sekunden lang liegen und versuche zu realisieren was gerade passiert ist. Ich richte mich auf und krieche vorsichtig und etwas weg getreten aus dem Auto. Auf halben Weg packt er mich am oberteil und zieht mich aus dem Auto. Dur den starken Zug komme ich ins stolpern und Falle zu Boden. „so du kleines dummes Ding. Das Auto ist übrigens vollkommen in Ordnung.”, sagt er knallt die Tür zu und steigt ein. Ich sitze mit runtergelassender Hose vor dem Auto meines Vaters. Wo der zunerst noch nette Fremde den Motor startet und schnell davon fährt. Es dauert ein bisschen bis ich mich aufrichte und meine Hose wieder anziehe.
Ich setze mich ins Auto und starte den Motor. Nach einigen mahlen abwürgen bekomme ich ihn gestartet und fahre los nach Hause.
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Vielen Dank fürs Lesen.
Mich würde interessieren was würdet ihr machen wenn ihr mir begegnet wehrt oder wenn ihr an meiner Stelle gewesen wehrt. Schreibt mir eine nachricht oder ein Kommentar unter die Geschichte.
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Kurzschluss
Dieses fluffige Flitterstück basiert zum Teil auf der heutigen TV Now-Folge (Stichwort Bambi und das defekte Stromkabel), aber vor allem auf Mr. Sonnenbrille-steht-ihm-ausgezeichnet-Easy.
Es ist nix besonders, meiner Ansicht nach, aber ich hoffe es bringt vor allem @ringsy-flamingsy zum Schmunzeln. <3
Viel Spaß beim Lesen.
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Für einen minimalistisch-kurzen Moment bleibt Ringo vor der Wohnungstür der WG stehen und atmet tief durch. Lehnt dabei seine Stirn dagegen und genießt die überraschend angenehme Kühle. Schließt die Augen und wünscht sich im Augenblick nur zwei Dinge: Easy und ein herzhaftes, ausgedehntes Abendessen. Denn – und das ist leider alles andere als eine Ausnahme in der vergangenen Zeit geworden – er musste auf sein Mittagessen bei Huber Bau aus Zeitgründen verzichten. Sein Magen hängt ihm bereits unterhalb der Kniekehlen, die Müdigkeit scheint ihn regelrecht aufzufressen.
Endlich Freitag. Für zwei Tage keine muffigen Office-Räume, keine nervige und allwissende Ich-kann-ja-sowieso-alles-viel-besser-Praktikantin Larissa Huber und… leider auch keine Caramel Cookies von Saskia, die gleich nach Feierabend mit dem nächsten Zug zu ihrem angeblichen Traumprinzen Marc nach Berlin gefahren ist.
Ringo entweicht ein tiefes Brummen, als er den Schlüssel aus seiner dunkelblauen Blazerjacke fischt und in das rostige Türschloss steckt. Fast wie in Zeitlupe öffnet er die Tür und insgeheim hofft er, dass ihn gleich zwei warme goldbraune Augen entgegenblicken, ihn Easys typisches Grübchen-Lächeln regelrecht anstrahlt. Er braucht es genau jetzt, es scheint regelrecht lebensnotwendig zu sein. Ringo stoppt kurz, als er mit der Realität konfrontiert wird und kann sich ein sarkastisches „Na klasse“ nicht verkneifen.
Sein Halbbruder grinst ihn unverschämt frech an, während er demonstrativ in die Chipstüte greift und sich – in größter Konkurrenz zu dem Krümelmonster – eine ganze Handvoll gerösteter Kartoffelscheiben in den Mund schiebt. Sich dabei noch tiefer in die Couch drückt, während von Stinker ausnahmsweise mal gar nichts zu sehen ist. „Schinker isch mit Saschkia wesch“, nuschelt der Anwalt, greift zielstrebig nach der Fernbedienung und dreht die Lautstärke einige Dezibel leiser. Wieder diese ätzende Science-Fiction-Serie.
Ringo bleibt mit verschränkten Armen vor ihm stehen und er spürt, wie er von Sekunde zu Sekunde genervter wird: „Ich habe keine Ahnung, was du da gerade gefaselt hast und ehrlich gesagt interessiert mich gerade auch nur eine Sache: Wo ist Easy? Wir waren verabredet! Heute ist Freitag!“ Ringo kann nicht verhindern, dass die letzten zwei Sätze mit einem Funken Trotz über seine Lippen kommen. Ist da auch… Enttäuschung? Was, wenn Easy ihn vergessen hat? Es ist für sie beide quasi zum Ritual geworden, der fünfte Wochentag ist ihr Tag. Und bisher hat Ringo es erfolgreich geschafft, jede noch so kleine Arbeitsaufgabe von Benedikt Huber gekonnt abzuwehren, damit zumindest diese gemeinsame Zeit mit Easy bleibt.
Tobias hustet kurz auf, scheint sich ein einem besonders hartnäckigem Krümel verschluckt zu haben: „Jetzt komm‘ mal wieder runter. Dein Herzblatt wartet auf der Dachterrasse auf dich.“ Keck wackelt er mit den Augenbrauen, während die rechte Hand wieder parallel in die Chipstüte gleitet: „Ganz ehrlich, ich sollte diese Hersteller verklagen. Da ist mehr Luft drin als alles andere!“ Ringo hört nur noch mit einem Ohr zu, hastig schiebt er seine Anzugjacke von den Schultern und hängt sie auf einen der Garderobenhaken: „Bin dann mal wieder weg!“
Er wartet eine potenziell-dumme Antwort seines Halbbruders nicht mehr ab, sprintet die wenigen Treppen zur Dachterrasse hinauf und bleibt abermals an diesem lauen Sommerabend vor der schweren Eisentür stehen: „Achtung, Betreten verboten. Defektes Stromkabel!“ Die Buchstaben wurden scheinbar in allerhöchster Eile auf den Zettel gekritzelt und zwar von niemand geringem als Easy höchstpersönlich. Seine Schrift würde Ringo wohl blind erkennen, denn sein kleines, krummes ��k‘ hat echten Wiedererkennungswert. Und er wäre nicht Richard Beckmann, wenn er sich ernsthaft an irgendwelche Regeln halten würde.
Seine linke Hand betätigt die Türklinke und mit geringem Kraftaufwand drückt er sie herunter, lugt mit dem Kopf neugierig in den freigewordenen Spalt. Schluckt schwer, als er endlich seinen Freund erblickt. Ringo hat keine Ahnung, welchen Zauber Easy Winter beinahe täglich auf ihn anwendet, aber ist verdammt wirkungsvoll, denn sein Mund wird staubtrocken. Eine unbarmherzige Hitze schießt ihm in die Adern, strömt durch jedes Körperteil. Seine Synapsen sind kurz davor, einen Kurzschluss zu erleiden und gnadenlos zu kapitulieren.
Easy hat nur eine rote Badeshorts an, darüber ein hellgraues Shirt und er grinst ihn verschmitzt an, als er auf die Massageliege zeigt: „Ausziehen. Hinlegen.“ Wie rau seine Stimme klingt, Himmel, ob Easy überhaupt weiß, was er ihm gerade antut? „Was?“, krächzt Ringo ihm entgegen, der Kloß in seinem Hals wird immer größer. Die schwarze Sonnenbrille wird tatsächlich ein wenig weiter nach vorn geschoben, sodass ein belustigtes Blitzen in den goldbraunen Augen sichtbar wird. Langsam kommt Easy auf ihn zu, schwingt dieser Mistkerl jetzt auch noch seine Hüften im verführerischem Takt oder bildet er sich das im Gedankennebel doch nur ein? Dann sind da noch diese perfekt gegelten Haare…
Ringo will sich schon herunterbeugen, um diese sinnlichen Lippen zu erobern, aber Easy zieht in einfach nur in eine innige Umarmung, schlingt fest beide Arme um seinen Rücken. Und da ist es wieder. Das Gefühl, angekommen und zu Hause zu sein. Jedes Mal aufs Neue ist Ringo geradezu überwältigt davon, aber mittlerweile kann er es mit jeder Faser seines Körpers genießen. Wie von selbst kuschelt er seine Nase an den Kragen von Easys Shirt, inhaliert fest seinen einzigartigen Duft ein.
Spürt plötzlich Easys Mund an seinem rechten Ohr, den warmen Atem auf seiner sensiblen Haut. Seelenruhig flüstert sein Gegenüber: „Ausziehen. Hinlegen. Entspannen.“ Ein tiefes Brummen entkommt Ringos Kehle und er zieht scharf Luft ein, als ein hauchfeiner Kuss auf sein Ohrläppchen gedrückt wird, gefolgt von einer provozierenden Zungenspitze, die leicht über die Haut leckt. Nur widerwillig löst Ringo sich von diesem weichen Körper vor ihm und er sucht Easys Blick, als er sagt: „Mir würden da durchaus noch andere Optionen einfallen, als…“
Ein Zeigefinger wird bestimmend auf seine Lippen gelegt, ein leichtes Kopfschütteln folgt: „Später“, antwortet Easy schlicht und deutet nach wie vor auf die Massageliege mitten auf der Dachterrasse. Ringo fällt bei genauerem Hinsehen jetzt erst auf, dass ein paar einzelne Kerzen brennen und mit ihrem nahezu geheimnisvoll wirkenden Lichtschein die Wohlfühlatmosphäre noch verstärken. Er lächelt, als Easy sich dann doch noch auf seine Zehenspitzen stellt und ihm einen sanften Kuss auf den Mund drückt, den er nur zu gern erwidert. Es hat nichts Erotisches an sich, die Lippenbewegungen sind beinahe vorsichtig, etwas träge vielleicht, aber vor allem ist der Kuss so überdimensional liebevoll, dass Ringo droht vor Glück zu zerplatzen.
Easy löst ihn, etwas atemlos und wieder mit diesem herrlichen Rotton auf den Wangen und meint süffisant: „Und nun mach‘ bitte einmal, was man dir sagt, Herr Beckmann. Ausziehen. Sofort.“ Sein Freund lässt ihn los und Ringo setzt die Finger an seine Hemdknopfleiste, öffnet einen nach dem anderen. Schält sich aus dem leichten Kleidungsstück, legt damit ein weiteres Stück seines bleierndes Alltags bei Huber Bau ab.
Mit Genugtuung beobachtet Ringo Easys Gesichtszüge, das nervöse Flackern in den Augen, wie er auf die Unterlippe beißt. „Die Hose auch?“, fragt er interessiert nach und grinst, als Easy nicht gleich antwortet, sondern geistig abwesend den Blick über seinen Oberkörper gleiten lässt: „Ja… Nein, ähm… Hose nicht, noch nicht. Leg‘ dich einfach auf den Bauch“, stottert Easy verlegen und am liebsten hätte Ringo ihn jetzt schon in eine weitere wilde Knutscherei verwickelt, aber noch kann er sich zurückhalten und tut das, was man von ihm verlangt. Versinkt auf dem weichen Polster der Liege, legt seinen Kopf auf den Armen ab und schließt die Augen, als Easys starke Hände beginnen, über seinen Rücken zu fahren. Erst mit so wenig Druck, dass er die Bewegungen kaum spürt. Fingerspitzen finden ihren Weg über seiner Wirbelsäule, bewegen sich in gleichmäßigem Rhythmus auf und ab.
Ein genießerisches Stöhnen entfleucht seiner Kehle, als sich der Druck erhöht und die Hände über eine besonders verspannte Stelle im Schulterbereich fahren: „Uhhh-oh, da müssen meine magischen Hände wohl noch einmal heran“. Ringo hört Easy bei diesem Satz förmlich lächeln und er nuschelt: „Magische Hände? Soso.“ Nun lacht sein Freund wirklich laut auf, gluckst vergnügt und antwortet: „Ja ha. Bestätigt von Frau Dr. Uhland höchstpersönlich.“
Kurz stutzt Ringo und eigentlich drängt ihn seine genetisch fixierte Neugierde dazu, direkt nachzuhaken, aber er merkt sich seine Frage einfach und konzentriert sich lieber mit all‘ seinen Sinnen auf Easy und die Berührungen auf seiner Haut: „Erzähl‘ mir von deinem Tag“, sagt er mit schläfrigen Unterton zu ihm und Easy fängt in ruhiger Stimmlage an, ihm ein paar Büdchenanekdoten seines heutigen Tages zu erzählen.
„… und dann hat mich Rufus gebeten, mal die neuste Skype-Version auf seinen Laptop zu ziehen, weil die Chats mit Frau Schönfeld nicht mehr funktionieren. Aber ich frage mich echt, warum er sich damit so schwertut, vielleicht ist das auch eher eine Aufgabe für dich, was meinst du?“ Easy hält in seiner Bewegung inne, richtet sich etwas auf und kann nicht verhindern, dass sich seine Mundwinkel nach oben verziehen.
Ringos Atem geht gleichmäßig, er sieht so entspannt aus, wie schon lange nicht mehr. Ein letztes Mal lässt er seine Fingerspitzen über die warme Haut gleiten, über die winzigen Leberflecke, welche die sonst so makellose Haut zieren. Anschließend tupft er einen Kuss auf Ringos Nacken und flüstert leise: „Schlaf�� noch eine Runde. Ich kümmere mich um unser Essen.“
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Gute Nacht - ein Drama in mehreren Akten
von Anne
“Mama ich hab Durst!”
Hä?!? Ich dachte, Per wäre schon längst eingeschlafen... Aber Pustekuchen. Während ich die furchtbarste aller Gute-Nacht-Geschichten vorlas (Petzi als Bauer. Die Geschichten mit dem pfannkuchensüchtigen Bär und seinen verrückten Freunden habe ich früher geliebt, aber heute kann man mich tatsächlich damit jagen...) sind Emil und Nora einträchtig ins Land der Träume gerutscht, aber Per hat wohl nur angetäuscht und meldet sich jetzt, da ich mich aus dem gemeinsamen Bett schleichen will, völlig wach zurück.
“Warte kurz, ich hole dir was.” Noch während ich im Bad -wie jeden Abend- einen Zahnputzbecher mit Wasser fülle, fällt mir ein, das ich einen Fehler gemacht habe. Nämlich das zuckersüße, schlafende Baby neben Per liegen gelassen. Und tatsächlich...
“GUTE NACHT, NORA!”
“UÄHHHH!”
Na klasse. Obwohl ich seit Noras Geburt wohl nur wenige Sätze so oft gesagt habe wie ‘Bitte nicht das schlafende Baby wecken.’ können die Jungs einfach ihre Finger und Lippen nicht bei sich behalten. Sie küssen und streicheln ihre Schwester so süß und fürsorglich - aber leider unabhängig davon, ob die Kleene gerade wacht oder schläft. Jetzt ist Nora jedenfalls wieder wach.
Nachdem Per seinen Durst gelöscht hat, liegen wir still im Bett und ich bin schon fast eingepennt, als neben mir ein gurgelndes Geräusch ertönt und sich ein unverkennbarer Duft ausbreitet. Nora braucht eine frische Windel. Günstigerweise steht der Wickeltisch im gleichen Zimmer. Notiz an mich: Entweder das Bett oder den Wickeltisch in ein anderes Zimmer stellen! asap!
So - das Töchterlein ist sauber und der jüngste Sohn ist wieder wach. Im Dunkeln herumzuliegen findet Nora gerade beknackt (im Gegensatz zu mir) und deshalb stille ich sie. Sonst ist Emil gleich auch wieder bei uns. Oh man, ich bin müde. Diese Abende, an denen Daniel anderweitige Verpflichtungen hat sind glücklicherweise nicht so häufig. Heute ist ein Treffen vom Kindergarten und da ist Daniel als Mitglied des Vorstands am Start. Alle drei Kinder gleichzeitig ins Bett zu bringen habe ich schon ein paar mal gemeistert und auch heute wird es klappen. Es muss ja. Hoffentlich noch, bevor meine Nerven aufgeben.
“Mama, ich hab nochmal Durst.” Per sitzt neben mir und versucht, seine Hände an meinen Hals zu legen. Eine Angewohnheit, die ich ihm schon lange vor Noras Geburt versucht habe, mit Kuscheltieren oder sonstigen Hilfsmitteln abzugewöhnen. Mehr oder weniger erfolgreich, wie ich immer wieder feststelle.
“Bitte leg dich hin, Per.” “Du auch, Mama!” Würd ich ja gern, aber stillen im Liegen geht gerade nicht, weil ich immer noch in das elastische Tragetuch eingewickelt bin, in dem Nora den Tag verbracht hat, weil ihr das heute so am liebsten war. Emil schnarcht. Ich bin neidisch. Per schwankt schon vor Müdigkeit, legt sich aber nicht hin. In mir fängt es langsam an, stärker zu brodeln. Erfahrungsgemäß ist das der Schlafbegleitung überhaupt nicht zuträglich, aber manchmal nicht zu verhindern.
Ich denke an den Pott Eis, der im Tiefkühlfach steht und den ich mit auf die Couch nehmen werde, wenn Per endlich in den Schlaf gefunden hat. Ich halte seine Hand. Nora ist mittlerweile an der Brust eingepennt. Jetzt nicht bewegen, es fehlt nur noch einer! Der hat seinen Kopf mittlerweile aufs Kissen gelegt. Allerdings kniet er im Bett und streckt den Po hoch in die Luft. Ommm... Und plötzlich kippt Per zur Seite, dreht sich mit dem Rücken zu mir und zieht ein Bein an. Das ist es, gleich ist es geschafft... Da! Ein leises Schnarchen ist zu hören und ich verlasse endlich das Bett. Und das Zimmer. Diesmal habe ich auch an Nora gedacht, die es sich jetzt noch eine Runde im Tuch gemütlich macht, während meine Zeit für mich beginnt. Hoffentlich fällt ihr kein Eis auf den Kopf...
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I will always love you
von A.Conda
Ich befinde mich auf einem riesigen Segelschiff, welches gerade in einen Hafen einfährt. Der Hafen leuchtet, ist bunt, warm und verpixelt wie ein altes Computerspiel. Es fühlt sich so an, als würde ich das Atelier von Valerio Olgiati betreten, der Hafen wandelt sich in einen geschlossenen Raum mit einem großen offenem Oval in der Decke, durch das die Sonne weiterhin scheint. Ich sitze mit Freunden an einem großen Tisch im Inneren des Schiffes. Der Vater einer meiner Freunde ist leitender Arzt der Testverfahren in meiner Heimatstadt. Dieser sitzt mit uns am Tisch. Ich glaube wir spielen gerade Activity, auf jeden Fall werde ich aufgefordert eine sitzende Frau auf einem roten Stuhl zu zeichnen. Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe und spüre die erwartungsvollen Blicke auf mir haften. Ich zeichne der Frau eine viel zu große Nase ins Gesicht. Daraufhin blicke ich von meinem Blatt in die Runde und sehe plötzlich wie Marcel Reich-Ranicki den leitenden Arzt der Testverfahren berät und beide skeptisch zu mir und meiner Zeichnung hinüber sehen. Im nächsten Moment finde ich mich in einem teils holzvertäfelten, dunklen Raum wieder. Es könnte eine Koje sein oder ein Maschinenraum des Schiffes. Ein alter Bekannter, der sehr viel breiter geworden ist, als ich ihn in Erinnerung habe redet auf mich ein. Er hat strähnige Haare und sieht sehr ungepflegt aus. Er sagt: “Es ist nicht schlimm, dass du jetzt von Bord gehen muss, Williamsburg ist eh nicht so toll wie alle denken und wir kriegen viel zu viele Kinder.” Ich scheine seine Aussage nachvollziehen zu können und nicke zustimmend. Dann lande ich tatsächlich im Wasser, neben mir der riese Bug des Schiffes. Das Wasser ist warm und um mich herum schwimmen Gymnastikschlangen auf die ich mich stützen kann, das empfinde ich alles als sehr beruhigend. Ich tauche und habe Spaß daran mich frei wie ein süßer Delphin im Wasser bewegen zu können. Doch im nächsten Moment schießt Leonardo DiCaprio aus dem tiefsten Meeresgrund empor, er ist blau angelaufen und tiefgefroren, er schwimmt langsam auf mich zu und kommt mir immer näher, viel zu nah. Direkt vor meinem Gesicht hält er inne und fängt an zu singen.
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second chance - Waffenstillstand für Amy (1)
Darauf habe ich mich schon so lange gefreut. Endlich mal wieder feiern gehen. Und das ganz ohne Einschränkungen. Glücklich und voller Vorfreude war ich auf dem Weg zu Jana, einer guten Freundin aus dem Studium. Bei ihr angekommen stelle ich fest, dass ich die letzte in der Runde bin. Alle anderen sind schon da und haben schon Drinks in der Hand. Ich stelle meine Flasche Baileys auf den Tisch und schnappe mir schnell ein Glas und Eiswürfel. Dann stoße ich mit meinem Drink mit den anderen 4 Mädels an: " Auf einen schönen Abend". Die Mädels wiederholen meine Worte. Dann dreht Jana die Musik etwas lauter und wir tanzen in ihrem Wohnzimmer.
Nach einiger Zeit beschließen wir uns, auf den Weg in die Innenstadt von Oldenburg zu machen. Zum Glück ist dieser Juni-Abend sehr mild, sodass ich mit meiner Hot-Pans und meiner Jeansjacke über den Top gut gekleidet bin. Im Club angekommen legen wir alle unsere Jacken auf einen Haufen und bewegen uns sofort auf die Tanzfläche. Ich liebe es zu tanzen und mich nach der Musik zu bewegen. Während meine Mädels zwischendurch hin und wieder Pausen einlegen, um sich an der Theke mit Getränken in der Hand unterhalten, bleibe ich auf der Tanzfläche. Denn genau auf das Tanzen habe ich mich so gefreut.
Während ich so alleine auf der Tanzfläche bin, merke ich wie ein sehr hübscher Mann in einer Gruppe aus mehreren Männern mich genauer beobachtet. Als er bemerkt, dass ich seine Blicke registriert habe, trinkt er sein Glas leer und stellt es auf die Theke. Danach begibt er sich zu mir auf die Tanzfläche. Eine ganze Weile tanzen wir zwei miteinander, zum Teil auch Körper an Körper geschmiegt. Er legt dabei eine Hand auf meinen Bauch und ich tanze mit dem Rücken zu ihm gerichtet. Dabei schmiegen sich unsere Körper sehr schön aneinander. Ich muss zugeben, dass ich auch schon länger nicht mehr so mit einem Mann getanzt habe.
Nach einigen weiteren erotischen Momenten beugt er sich etwas herunter und flüstert mir ins Ohr: "Darf ich dir einen Drink spendieren?" Ich schaue dann zu ihm hoch und nicke. In diesem Moment nimmt er seine Hand langsam von meinem Bauch und wir begeben uns gemeinsam an die Theke. "Was möchtest du trinken?", fragt er und sieht mir in die Augen. Ich sehe ihm in seine wunderschönen blauen Augen und sage, dass ich gerne Cola-Korn trinken möchte. Daraufhin fängt er breit an zu grinsen und bestellte uns zwei Drinks. Mit unseren Drinks in der Hand stellen wir uns an eine Wand etwas abseits der Tanzfläche, um uns besser unterhalten zu können. Ich sah ihn mit einem Lächeln auf der Lippen an und sage: "Bevor wir anstoßen wüsste ich noch gerne deinen Namen". Er nickt und sagt: "Da stimme ich dir zu. Ich bin Luca. Und wie ist dein Name?" Ich lächle und sage: "Freut mich Luca, ich bin Amy." Mit diesen Worten stießen wir an und tranken etwas. Ich musste zugeben, dass mich das Tanzen, gerade auch mit Luca deutlich ins Schwitzen gebracht hat und deswegen etwas Zutrinken gut tat. Ich sah, wie mich meine Mädels beobachteten und Daumen hoch zeigten, bevor sie weiter tanzten.
Ich wandte mich dann wieder Luca zu und lehne mich mit dem Rücken an die Wand. Es ist sehr schön mit ihm zu flirten und einfach Spaß zu haben. Kurz darauf stellt er sich vor mich, beugt sich zu mir hinunter und gibt mir einen Kuss. Mit einer Hand stützt er sich dabei an der Wand ab. Bevor er sich von mir lösen konnte, lege ich eine Hand an seine Wange und erwidere den Kuss. Er ist echt ein guter Küsser. Ich spüre wie auch ihm der Kuss gefällt, da er den Kuss erwidert und sich näher zu mir stellt. Seine zweite Hand legt auch er an meine Wange. Ich spüre wie mein Körper nur so bebt vor Erregung. Ich bewege meinen Körper sanft seinem Körper entgegen. Ihm entging diese Bewegung meines Körpers nicht, denn seine Hand wandert von der Wand auf meinen Rücken. Mit seiner Hand sorgt er dafür, das zwischen unseren Körpern kein Zwischenraum mehr ist. Die Küsse zwischen uns werden dadurch auch immer intensiver und leidenschaftlicher.
Als er versuchte seine Hand an meinem Rücken unter mein Top zu schieben, stoppte ich seine Hand mit meiner. Ich sehe ihm in die Augen und flüster: "Nicht hier". Er sieht mich an und überlegt kurz. Dann flüstert er: " Wir könnten zu mir gehen, wenn du möchtest. Das sind nur 10 Minuten zu Fuß." Ich wollte diese Gelegenheit nicht versteifen lassen. Ich habe mich schon lange nicht mehr so frei und sorgenlos gefühlt. Außerdem war er auch total mein Typ. Mit seinen dunklen Haaren, den blauen Augen und dem durchaus trainierten Körper. Ich sehe ihn an und nicke. "Ich hole kurz meine Jacke", ergänze ich noch. Dann schlängel ich mich aus seinen Armen und laufe zu unserem Jacken-Haufen. Dort fische ich meine Jeansjacke heraus. Dann steht Jana auf einmal hinter mir. Sie umarmt mich und flüstert mir ins Ohr: "Du hast aber auch immer Glück mit den Männern. Der ist ja verdammt sexy." Dann gibt sie mir noch einen Kuss auf die Wange. Dann verabschiede ich mich und gehe in Richtung Ausgang. Dort sehe ich ihn schon stehen und warten. Als er mich sieht beginnt er zu lächeln. "Können wir?", fragte er und hält mir seinen Arm hin. Ich hacke mich bei ihm ein und wir laufen los.
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12.08.2019 (2): Wissen, glauben, hoffen, wollen
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Hier wird teilweise italienisch gesprochen oder geschrieben. Näheres dazu in diesem Zwischenruf.
Montag, 19:55 Uhr:
David: *hat mit Matteo zusammen noch ein Eis in Rimini gegessen und ist ein bisschen durch die Innenstadt geschlendert* *haben auf dem Rückweg an “ihrem” Strand gehalten und waren noch eine Runde schwimmen, bevor sie sich schließlich auf den Weg zurück zur Oma gemacht haben* *wurden dort sehr herzlich begrüßt und haben zusammen mit ihr zu Abend gegessen* *spürt schon die ganze Zeit ein wenig Schmerzen im Po und kann kaum still und ruhig sitzen, obwohl Matteo ihm unauffällig zwei Gartenstuhlkissen hingeschoben hat* *schiebt die Schmerzen auf die lange Autofahrt und die viele Bewegung durchs Rumlaufen und Schwimmen* *wartet eine kurze Redepause der Oma ab und sagt dann leise zu Matteo* Wär’s okay, wenn ich schon in unser Zimmer gehe? Das lange Sitzen geht irgendwie gerade nicht… vielleicht können wir deiner Oma sagen, dass ich Kopfschmerzen hab oder so…?
Matteo: *sitzt mit David und seiner Oma nach dem Abendessen auf der Veranda und hat es geschafft, David unauffällig ein paar mehr Kissen auf den Stuhl zu schieben* *merkt aber schon, dass David ziemlich geschafft ist* *hört dann, was er sagt und nickt sofort* Klar, geh ruhig… ich mach das hier schon…. *gibt ihm einen kurzen Kuss und lächelt leicht* *hört wie seine Oma aufhört zu reden und wartet* *sagt zu David* Geh, ich erklär ihr das… *hört dann seine Oma: “Was ist los?”* *erklärt auf italienisch* David ist ziemlich geschafft und hat ein bisschen Kopfschmerzen, er geht schon mal hoch…
Oma: *hört, dass David Kopfschmerzen hat und nach oben gehen will und schaut ihn besorgt an* Braucht er eine Tablette? Er soll sich eine Flasche Wasser aus der Küche mit nach oben nehmen, sag ihm das. Ich hoffe, die Sonne war nicht zu viel für ihn. Kopfschmerzen und Unwohlsein sind auch oft ein Zeichen dafür, dass man zu viel in der Sonne war. Wart ihr zu viel in der Sonne? Habt ihr euch gut eingecremt? Ihr seid doch die Sonneneinstrahlung hier gar nicht gewohnt… *schaut nochmal besorgt zu David und wartet, bis Matteo für ihn übersetzt hat* *fügt noch schnell hinzu* Und sag ihm gute Besserung! *sieht David müde lächeln und irgendwas zu Matteo sagen, bevor er sich schließlich verabschiedet und ins Haus geht* *schaut Matteo an* Also keine Tablette? Schmerztabletten sind auch gar nicht so gut. Ich nehme auch nur im Notfall welche… der Körper gewöhnt sich da sehr schnell dran. Oft hilft ja wirklich einfach ausruhen und ein bisschen schlafen…
David: *erwidert Matteos Kuss und lächelt ebenfalls leicht* *murmelt ein leises* Danke... *fährt ihm dann einmal kurz sanft durch die Haare und steht auf* *hört dann wieder Matteos Oma und bekommt von Matteo übersetzt* *schüttelt leicht den Kopf* Ich denk, ich brauch keine Schmerztablette, aber eine Flasche Wasser nehm ich mir mit hoch… danke! *lächelt nochmal in Richtung der Oma und verschwindet dann ins Haus*
Matteo: *muss automatisch lächeln, als seine Oma sich sofort sorgt und sehr oma-lich ist* *übersetzt für David und nickt, als er sagt, er braucht keine Schmerztablette* Bis später.. *schaut ihm hinterher, als er geht und wendet sich dann wieder an seine Oma* Er nimmt Wasser mit hoch, aber er braucht keine Tablette... ich glaub er braucht einfach ein bisschen Ruhe... wir sind immer auf den Beinen, zu Hause faulenzen wir mehr... *grinst leicht*
Oma: *nickt bei Matteos Worten und gießt ihm und sich noch ein bisschen Limonade ein* Aber ihr seid noch jung… euch sollte es eigentlich nichts ausmachen, viel auf den Beinen zu sein. Und David wirkt nicht unfit auf mich, sondern eigentlich eher ziemlich sportlich. Aber sowas kann ja auch täuschen. Treibt ihr Sport in Berlin? Bewegung ist wichtig - sonst rostet man leicht ein. Bei den meisten Jobs, die man heutzutage annimmt, sitzt man nur hinter dem Schreibtisch. Das ist gar nicht gut! Hast du dir schon überlegt, was du für einen Job machen willst? *sieht ihn neugierig an und überlegt, was wohl zu ihrem Enkel für ein Job passen würde*
Matteo: *muss leicht lachen* Ja, Oma, wir bewegen uns auch und machen auf Sport... *denkt im Stillen, dass Fahrrad fahren, von a nach b laufen und Sex ja auch als Sport zählen* *wiegt dann den Kopf etwas hin und her* *kennt das italienische Wort für FSJ nicht und umschreibt deswegen* Ich mach erstmal so ein Jahr arbeiten, das wird in Deutschland angeboten, sowas Soziales... ich hab auch schon eine Stelle in einem Jugendzentrum... und dann mal schauen, vielleicht mach ich dann was in der Richtung, wenn mir das gefällt.
Oma: *nickt beruhigt, als sie hört, dass David und Matteo auch Sport machen* Das ist gut! Sehr gut! *hört dann, dass er arbeiten will und auch schon eine Stelle hat und legt leicht den Kopf schief* Sowas Soziales… soso… *schaut ihn prüfend an und nickt schließlich zögernd* Ich hab mir für dich nie was Soziales vorgestellt, eher irgendwas am Computer oder mit Zahlen… irgendwas langweiliges. Aber was Soziales… warum nicht? Es gibt viele sehr schöne Soziale Berufe. Aber in Italien muss man für das meiste in dem Bereich studieren. Die Tochter von den Rinaldis - du weißt schon… die haben ganz lange am Ende der Straße gewohnt - dann sind sie aber Richtung Innenstadt gezogen… aber ich treffe Silvia noch regelmäßig beim Einkaufen - sie geht auch immer zu Leandro, dem Gemüsehändler. Und die Tochter… wie heißt sie denn nochmal? Sie müsste so vier oder fünf Jahre älter sein als du… in Philippos Alter… *lacht* Ich glaub, Philippo war sogar mal in sie verliebt… jedenfalls hat sie was Soziales studiert… und jetzt ist sie nach Rimini gezogen und macht da sowas… wie nennt sich das? Streetworker? Silvia sagt, es macht ihr viel Freude!
Matteo: *lacht und schüttelt den Kopf als sie sagt dass sie sich was anderes für ihn vorgestellt hat* Und dann von 8 - 5 in nem Büro hocken? Nee, Oma, das will ich echt nicht... *hört ihr dann zu und muss grinsen, als sie wieder vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt* Ich glaub, die hieß Clarissa, Oma... aber ja, wenn das was für mich ist, dann würde ich das ja auch studieren…
Oma: *hört Matteo lachen und schaut ihn leicht empört an* Warum lachst du denn!? So abwegig ist der Gedanke nicht! Du bist so gut mit Zahlen! Aber ja, ich kann auch verstehen, dass lange im Büro sitzen nicht jedermanns Sache ist! Für mich wäre das auch nichts! Dann probier das halt mit deinem Sozialen… und erstmal ein Jahr arbeiten, um zu sehen, ob das tatsächlich was für dich ist, find ich gut! Sonst studiert man nachher jahrelang und stellt dann am Ende fest, dass man sich doch lieber hinter einen Schreibtisch gesetzt hätte… *lacht* Clarissa! Genau! Das muss ich mir langsam mal merken! Ist doch sonst peinlich vor Silvia, wenn ich nicht weiß, wie ihre Tochter heißt! *kommt dann aber wieder zurück zur Berufswahl* Aber das freut mich sehr für dich, dass du schon was hast. Und wie ist das mit David? Fängt er an zu arbeiten oder studiert er direkt? Oder hat er noch gar keine Idee?
Matteo: *nickt* Ja, eben, und das will ich halt nicht... *grinst dann wieder* Du musst dir nicht alle Namen merken, Oma.. ich weiß es nur, weil Philippo wirklich sehr viel von ihr gesprochen hat... *lächelt dann sofort als es um David geht* Oh ja, David hat große Pläne... er will Filmemacher werden und er wurde an allen vier Unis angenommen, an denen er sich beworben hat. *lächelt stolz*
Oma: *lacht, als Matteo meint, dass Philippo viel von ihr gesprochen hat* Ohja, daran erinner ich mich auch noch sehr genau! Clarissa hier, Clarissa da… da dürfte er so in deinem Alter gewesen sein. Aber Clarissa wollte nie was von ihm und der arme Kerl hat die Hoffnung ganz lange nicht aufgegeben… Naja, er hat dann ja aber bald jemand anderen gefunden… Maria hieß sie glaub ich… aber die war nur zweimal hier… dann kam Selina… und dann eine, deren Namen ich immer vergesse… dabei waren sie wirklich lange zusammen! Über ein halbes Jahr, glaube ich! *schüttelt leicht den Kopf* Der Junge hat einen Verschleiß! Aber so ist das heutzutage, sagt er! Früher war das anders - da blieb man noch richtig lange zusammen! Aber heute… ich weiß nicht, ob die jungen Leute ihr Gegenüber heute nicht mehr so zu schätzen wissen oder woran das liegt… aber bei Mario beobachte ich das ja auch… und bei Josephina… wobei die auch schon eine Beziehung hatte, die 2 Jahre ging… da hab ich wirklich gedacht, sie heiratet bald… aber nein… dann kam der nächste! *fragt dann nach Davids Plänen für die Zukunft und muss lächeln, als Matteo auch sofort anfängt zu lächeln* *lacht leise, als sie an seinem Ton hört, wie stolz er ist und nickt* Filmemacher, natürlich… ein Künstler braucht auch einen künstlerischen Beruf. Wobei das auch hart sein kann… diese ganzen künstlerischen Berufe… Ist er denn beim Filmemachen genauso gut wie beim Zeichnen? Ohja, natürlich… sonst wäre er ja nicht an vier Unis genommen worden… An welche Uni geht er denn? Hat er sich die beste ausgesucht?
Matteo: *muss nun doch wieder lachen* Ja ja, diese jungen Leute, haben kein Durchhaltevermögen... *wird dann aber doch wieder ernst* Aber wenn es nicht passt, ist es doch besser, sich zu trennen, als es ewig hinaus zu zögern... oder krampfhaft dran festzuhalten... tut am Ende dann ja nicht weniger weh... *denkt kurz an seine Eltern und wie es gewesen wäre, wenn sich sein Vater schon eher getrennt hätte* *hört dann aber, wie sie über David redet und denkt da viel lieber drüber nach* Ja, das kann ziemlich hart sein... man muss halt richtig gut sein und ein bisschen Glück haben und Timing. Er geht in Berlin zur Uni, weil wir gerne in Berlin bleiben wollten, aber die Uni ist auch wirklich gut…
Oma: *schaut Matteo leicht strafend an* Ich weiß gar nicht, was es da zu lachen gibt! Das ist doch eigentlich furchtbar! Sich aus dem Staub machen, sobald es Probleme gibt… Anstatt daran zu arbeiten! Wenn eine meiner Vasen einen Sprung hat, dann reparier ich sie doch auch anstatt sie in den Müll zu werfen und eine neue zu kaufen. Was glaubst du, wie oft dein Opa sonst im Müll gelandet wäre!? *lacht laut und fügt hinzu* Der hatte auch manchmal einen Sprung! Aber es war trotzdem immer lustig mit ihm *muss lächeln, als sie an ihren verstorbenen Mann denkt* *hört Matteo dann aber weiter zu, verzieht das Gesicht und schüttelt den Kopf* Natürlich ist eine Trennung besser, wenn es überhaupt nicht passt! Aber wenn es überhaupt nicht passt, warum kommt man dann überhaupt zusammen!? Warum heiratet man dann und setzt Kinder in die Welt!? *muss auch kurz an Matteos Eltern denken, sagt da aber mal nichts zu, weil sie weiß, dass Matteo eigentlich nicht über seinen Vater sprechen will* *hört ihm, dann wieder zu, wie er über David spricht und nickt* *schaut zunächst erschrocken, dann aber erleichtert* Oh - da bin ich froh, dass die Uni in Berlin wirklich gut ist! Ich dachte erst, er hat die Uni nur gewählt, weil er in Berlin bei dir bleiben will… Wenn du später was Soziales studieren willst, solltest du dir auch die beste Uni aussuchen!
Matteo: *schaut sie leicht belustigt an und muss grinsen, als sie seinen Opa erwähnt* Ja, okay... aber hast du mir nicht selber noch vorgestern gesagt, dass junge Liebe eh nicht hält? *zieht die Augenbrauen leicht fragend nach oben* *zuckt dann mit einer Schulter* Ja, das weiß ich auch nicht... manchmal entwickelt es sich ja auch erst, oder? Am Anfang ist alles super, aber dann passiert was und... *zuckt wieder mit einer Schulter* *liebt sie dann aber sehr dafür, dass sie erschrocken guckt und so Anteil nimmt* Mach ich, Oma, mach dir keine Sorgen.
Oma: *nickt heftig bei Matteos Worten* Ja, und dazu steh ich auch! Heutzutage, mein Junge! Heutzutage! Irgendwas hat sich in den letzten Jahren oder Jahrzehnten geändert! Heutzutage gibt man viel zu schnell auf! Früher war das anders - da hat man eher darauf geschaut, wie man wieder zueinander findet, wenn es mal nicht so gut lief. Wie heißt es doch so schön: “In guten wie in schlechten Zeiten!” Und wenn beide auch in den schlechten Zeiten zusammenhalten wollten, dann hat man das früher auch irgendwie hinbekommen. Heute sucht man sich den nächsten… oder die nächste… und hofft, dass es mit demjenigen dann besser klappt. Man investiert einfach keine Arbeit mehr in eine Beziehung! Was meinst du, wie viele Verehrer ich damals hatte?! *lacht und fängt an aufzuzählen* Den Giuseppe, den Antonio, Leonardo - damals sehr gutaussehend übrigens - inzwischen hat er sooo einen Bauch und keine Haare mehr - oh und Lorenzo natürlich! Es wäre für mich ein Leichtes gewesen zu sagen: Mein Mann geht mir gerade auf die Nerven, ich trenn mich und nehm mir den nächsten! Und wir hatten wirklich schwere Zeiten! Als dein Opa seine Arbeit verloren hat zum Beispiel und als wir nicht wussten, ob wir hier wohnen bleiben können… oder als dein Onkel so schwer krank war als Kind… Aber nein! Wir sind da gemeinsam durch! Und ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass dein Opa meine erste und einzige Liebe war - der erste und der letzte Mann, den ich geküsst habe… der erste und der letzte, mit dem ich… *lacht und schüttelt den Kopf* Na du weißt schon… *wird dann wieder ernst* Ich brauchte niemand anderen. Nie! Aber heutzutage… da ist man doch eher stolz darauf, mit wie vielen Menschen man schon zusammen war! Wenn es mit dem nicht passt, nimmt man den nächsten… *muss nun doch auf Matteos Eltern zu sprechen kommen, als er meint, dass was passiert und sich irgendwas anders entwickeln kann* Nimm mal deine Eltern zum Beispiel. Deine Mutter war krank. Oder ist krank… ich hab gelesen, Depressionen wird man ja auch nicht so einfach wieder los. Lange war alles gut. Die beiden waren verliebt, haben einen Sohn bekommen, eine tolle Familie! Dann bricht die Krankheit deiner Mutter aus. Aber sie ist ja trotzdem noch der gleiche Mensch. Der Mensch, in den sich dein Vater verliebt hat und den er geheiratet hat. Es hat die ganzen Jahre davor gepasst. Und dann auf einmal nicht mehr!? Warum arbeitet man dann nicht gemeinsam daran, dass es wieder passt!? *schüttelt den Kopf* Ich kann das nicht verstehen! Ich hab deinen Vater so nicht erzogen! Dein Opa und ich haben ihm was anderes vorgelebt! Aber vielleicht ist das wirklich die heutige Zeit… vielleicht stehen alle Menschen zu sehr unter Druck und denken, sie müssen irgendwie in dieser Gesellschaft funktionieren und wenn dann irgendwas nicht passt, wirft man es weg wie eine kaputte Vase statt es zu reparieren, weil das vielleicht manchmal einfacher ist…
Matteo: *hört seiner Oma zu wie sie sich immer mehr ereifert und wie feurig sie redet und was sie erzählt* *verzieht nur einmal am Anfang kurz das Gesicht, als sie auf Sex anspielt* *denkt dann aber, dass das auch auf ihn und David zutreffen könnte: Der erste und der letzte Junge...* *hört ihr weiter zu und findet sie gerade einfach nur wunderbar* *beugt sich vor und schlingt seine Arme um sie* *drückt sie kurz und lehnt sich dann wieder zurück* *sieht, wie sie ihn verdattert anguckt* Ich find dich toll, Oma. *überlegt dann kurz, wie er es sagen soll und formuliert in seinem Kopf* Heutzutage geht es viel um schneller, höher, weiter... wer macht Karriere, wer macht Geld, wer hat die meisten Follower, wer hat dies und das... aber ich muss nicht immer nach dem nächsten großen Ding suchen... ich leb gern im Hier und Jetzt und genieße, was ich hab....
Oma: *schaut Matteo verdattert an, als er auf einmal seine Arme um sie schlingt und lacht dann, als sie seine Worte hört* *tätschelt seinen Arm, nachdem er sich schon wieder zurückgelehnt hat und meint* Ich geb mein Bestes! Aber Komplimente sind natürlich weiterhin gerne gesehen und erwünscht! *strahlt ihn an* *sieht dann, dass er auch was sagen will und schaut ihn erwartungsvoll an* *nickt, als er anfängt zu sprechen und hält sich zurück, ihn nicht sofort zu unterbrechen* *hat keine Ahnung, was Follower sind und nimmt sich vor, zu fragen, vergisst es dann aber wieder direkt* *denkt kurz über seine Worte nach und meint dann* Vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht, wie du das machst. Ich meine, natürlich muss man sich Gedanken darum machen, wie man seine Miete bezahlt oder wer jetzt das Wohnzimmer saugt… aber wenn einem im Großen und Ganzen die Situation doch gefällt, warum sollte man dann zwingend mehr haben wollen, oder? Man muss keine Karriere machen, um glücklich zu sein… man muss einfach nur gut über die Runden kommen… man muss nicht bei allen beliebt sein, um glücklich zu sein… es reichen die Menschen, die einem wichtig sind! Und so weiter… *lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der Brust* *schaut ihn lächelnd, aber ein wenig herausfordernd an* Solang es einem gut geht, ist es ja auch einfach, im Hier und Jetzt zu leben… aber was machst du, wenn es dir mal schlecht geht? Oder wenn es David schlecht geht? Wenn einem von euch beiden beispielsweise das Studium doch nicht gefällt, aber ihr keine Ahnung habt, was ihr stattdessen machen wollt?! Oder wenn einer von euch Depressionen bekommt, wie deine Mutter? Wenn das Jetzt und Hier nicht einfach mehr nur genießen ist!? Was machst du dann, Matteo?
Matteo: *nickt langsam, als sie sagt, dass es gar nicht so schlecht ist* Ja, klar... man darf Notwendigkeiten nicht vergessen, Oma, das ist doch klar... *hört dann ihre herausfordernde Frage und ist für einen kurzen Moment wie vor den Kopf geschlagen* *denkt, dass er ja auch schon schwere Zeiten hinter sich hat* *dass er sich schon hat fallen lassen und gehen lassen und denkt dann an Rentier und seinen Rat und an Jonas und David und alle seine Freunde* Ich denk, dann würde ich reden... mit David, mit meinen Freunden... je nachdem um was es geht... zusammen kommt man doch meistens zu einer Lösung, oder?
Oma: *lacht, als Matteo so tut, als wären die Notwendigen Dinge klar* Freut mich, dass du das so siehst, mein Junge! Aber glaub mir, so klar ist das nicht! Wenn ich mal bedenke, wie lange es gedauert hat, bis ich deinen Opa soweit hatte, dass er einsieht, dass es durchaus notwendig ist, den Müll mit raus zu nehmen… Mindestens eine Million mal hab ich es ihm gesagt… das wollte einfach nicht in seinen Kopf rein! *lacht nochmal und schüttelt den Kopf* *bemerkt dann, dass Matteo über ihre Frage nach den schlechten Zeiten nachdenken muss und zwingt sich dazu, den Mund zu halten* *trinkt einen Schluck und gibt ihm die Zeit, auch wenn sie schon zweimal den Mund geöffnet hat, um ihren Worten doch noch was hinzuzufügen* *hört schließlich seine Antwort und nickt zögernd* *wiegt dann aber leicht den Kopf hin und her und fragt schließlich* Glaubst du, dass das der Knackpunkt war? Dass deine Eltern nicht geredet haben? Oder glaubst du, sie haben geredet und es hat nicht geholfen? *hebt abwehrend die Hände* Versteh mich nicht falsch! Ich find deinen Ansatz toll! Reden kann einen weit bringen! Ich rede gerne! Reden ist super! Und ich hab immer schon Probleme angesprochen, wenn ich welche gesehen hab. Und meine Erfahrung zeigt ebenfalls, dass man damit sehr weit kommt. Aber es ist schon fast zu einfach, oder? Ich meine, wenn man doch einfach nur reden muss, warum machen das dann nicht einfach mehr Menschen, wenn sie Probleme haben!?
Matteo: *lacht leicht als sie vom Müll runter nehmen spricht* Den Müll nimmt David immer ganz automatisch mit... er sagt, ich koch ja schon, dann kann er den Kram drumrum machen... *zuckt grinsend mit einer Schulter* *verzieht dann leicht den Mund, als sie nach seinen Eltern fragt* *zuckt automatisch und abwehrend wieder mit einer Schulter* Weiß nicht... *hört ihr aber weiter zu und denkt, dass sie schon Recht hat* *dass das wohl zu einfach ist manchmal, vor allem im Fall seiner Eltern* Naja, Mama ist krank... und das mein ich nicht abwertend oder so... das is einfach so. Und mein Vater hat das nicht verstanden oder wollte damit nicht umgehen, keine Ahnung... Er dachte, sie muss sich nur richtig anstrengen, dann wird das schon... Also hast du wahrscheinlich Recht, bei denen beiden hat Reden nicht geholfen... *zuckt dann wieder mit einer Schulter und sagt leicht flapsig* Aber wir können ja nicht alle zum Therapeuten rennen, wenn uns mal was nicht passt, oder?
Oma: *haut mit der Faust auf den Gartentisch und lacht, als Matteo von ihrer Arbeitsteilung berichtet* Das gibt’s doch nicht! Wie lange seid ihr zusammen?!? Wie habt ihr denn so eine perfekte Arbeitsteilung hinbekommen!?! *fällt in den Moment ein, dass sie tatsächlich gar nicht weiß, wie lange die beiden zusammen sind und nimmt sich vor, später auf jeden Fall Einzelheiten zu erfragen* *findet außerdem, dass das ein bisschen so klingt, als würden die beiden zusammen wohnen und fällt auf, dass sie auch darüber überhaupt nichts weiß* *schämt sich ein bisschen, dass sie sich bisher nicht dafür interessiert hat und fällt in dem Zusammenhang auch wieder ein, dass sie sich bei Matteo ja eigentlich noch für ihre Reaktion bei seinem Outing entschuldigen wollte* *denkt sich, dass das aber gerade eigentlich nicht wirklich das Thema ist und hofft, dass sie später dran denkt* *hört ihm stattdessen zu, was er in Bezug auf seine Eltern sagt und schnaubt leicht, als er von seinem Vater spricht* Er hat das sehr wohl verstanden! Mein Sohn ist nicht dumm! Ich glaube eher, dass es ihm zu anstrengend war, damit umzugehen! Er hätte sie unterstützen müssen! Er hätte sie und dich nicht alleine lassen dürfen! /Er/ hätte sie dazu bringen müssen, zum Arzt und zum Therapeuten zu gehen! Und vielleicht hätte er sich auch Hilfe suchen müssen! Es gibt doch Beratungsstellen für Angehörige! Auch für Kinder übrigens, hab ich gelesen! Da musst du dich mal erkundigen, mein Junge! *hört dann seinen flapsigen Nachsatz und zuckt ebenfalls mit einer Schulter* Warum denn nicht!? Ich meine, natürlich hast du Recht, dass man Reden muss, um weiter zu kommen. Aber vielleicht hat man manchmal nicht den richtigen Ansatz, Dinge zu besprechen. Oder die Menschen, mit denen mal spricht, sind zu nah dran… Da kann es doch helfen, mit jemandem zu sprechen, der eine gesunde Distanz besitzt und noch dazu vom Fach ist! Guck doch mal, was deiner Mutter die Therapie gebracht hat und immer noch bringt! Das ist doch das beste Beispiel. Ich meine, okay, sie nimmt zusätzlich Tabletten… aber ich glaube, in ihrem Fall ist die Kombination wirklich gut und wichtig! Ich weiß noch, als wir das erste mal wieder gesprochen haben, nachdem es ihr besser ging. Es war so schön, die alte Susanne wieder sprechen zu können… es tat so gut zu hören, dass es ihr besser geht. Und ich weiß nicht, ob sie das ohne Therapie geschafft hätte. *schüttelt leicht den Kopf und macht eine abwehrende Handbewegung* Ich weiß, viele Leute - vor allem in meinem Alter - halten das alles für Humbug. /Ich/ brauch doch keine Hilfe, ich bin doch nicht irre oder krank, denken sie. Aber das ist Kokolores! Es ist ja nichts Schlechtes, krank zu sein. Wenn man krank ist und es einem nicht gut geht, geht man zum Arzt. Und wenn die Seele krank ist und es der Seele nicht gut geht, geht man zum Therapeuten. So einfach ist das!
Matteo: *lacht auf, als seine Oma auf den Tisch haut* *antwortet aber trotzdem* Ein bisschen über 3 Monate.... *hört dann zu, wie sie über ihren Sohn spricht und denkt, dass sie sehr Recht hat* *hatte aber auch immer das Gefühl, dass er wollte, dass seine Mutter mehr tut* Ja, stimmt wohl... aber er hat auch immer viel von ihr verlangt... *stockt, als sie sagt dass er auch Beratungsstellen für Angehörige gibt* *erinnert sich ganz dunkel, dass Hanna mal sowas gesagt hatte, er das damals aber schnell abgetan hat* *hört ihr dann weiter zu und nickt langsam* *überlegt das erste Mal wirklich, ob Therapie was für ihn wäre, mit jemandem zu reden der außen vor ist, nicht involviert, der sich aber auskennt und ihm helfen kann, seine Gefühle zu ordnen* *sagt leise* Da hast du irgendwie Recht... *lächelt leicht* Wenn die Seele krank ist, geht man zum Therapeuten, das gefällt mir... Ich seh ja auch, wie es Menschen hilft um mich rum... aber irgendwie hab ich für mich nie drüber nachgedacht... *zuckt leicht mit einer Schulter* Aber mir gehts ja gut... ist ja nur hypothetisch…
Oma: *schaut Matteo erstaunt an* Drei Monate erst!? *lacht dann* Das mit dem Kochen und dem Müll klingt eher so, als wärt ihr schon drei Jahre zusammen! Aber dann hättest du ihn mir ja wohl nicht jetzt erst vorgestellt… drei Jahre seinen Partner vor der Oma geheim halten ist… wie würde Mario sagen!? Ein No-go? *lacht wieder und spürt, wie sehr sie Matteo wünscht, dass es mit David hält, da er so glücklich mit ihm aussieht, wenn er mit David zusammen ist oder von ihm spricht, kann aber nicht wirklich daran glauben, da sie von den anderen Enkeln und den Kindern von Freunden seit Jahren anderes mitbekommt* *konzentriert sich dann aber wieder auf Matteos Eltern und nickt bei seinen Worten* Er hätte sie mal lieber unterstützen sollen, statt so viel von ihr zu verlangen! Hat er den Müll rausgebracht? Bestimmt nicht… *nickt heftig, als er meint, dass sie Recht hat* Natürlich hab ich Recht! *nickt dann nochmal, als er ihre Worte wiederholt und sieht ihn prüfend und leicht besorgt an, weil er auf einmal so nachdenklich wirkt* *zieht die Augenbrauen in die Höhe, als er meint, dass es ihm gut geht, nickt aber zögernd* Natürlich… rein hypothetisch. Aber es ist trotzdem gut, das im Hinterkopf zu haben, falls sich das mal ändern sollte, mein Junge! Und wenn du sagst, dass es den Menschen um dich herum hilft… dann geh ich mal davon aus, dass deine Mutter nicht die einzige in deinem Umfeld ist, die sich Hilfe gesucht hat. Vielleicht hast du ja auch Freunde, die zum Therapeuten gehen… das zieht sich heutzutage durch alle Altersklassen, sag ich dir. Es gibt ja sogar schon Kinder und Jugendliche, die gehen. In meinem Alter ist das ja oft verpönt, warum auch immer. Aber ich kenn viele, wo ich mir denke, denen würde es auch nicht schaden… Ich würde mir jedenfalls für dich wünschen, dass du diese Hilfe annehmen kannst, wenn du sie mal brauchst. Also rein hypothetisch… *grinst leicht und trinkt noch einen Schluck*
Matteo: *lacht leicht, als sie so ungläubig ist* Ja, 3 Monate... aber uns kommt es auch länger vor... *schüttelt dann leicht den Kopf, als sie von seinem Vater spricht* Nee, ich hab den Müll rausgebracht... *hört ihr dann weiter zu und muss tatsächlich lächeln, weil sie einfach so toll ist und irgendwie gleichzeitig modern und traditionell* Ich hab da noch nie so drüber nachgedacht... aber du hast Recht... jetzt hab ich es auf jeden Fall im Kopf... falls ich es mal brauche... also rein hypothetisch. *grinst leicht*
Oma: *lacht wieder leise* Zumindest arbeitet ihr scheinbar so gut zusammen, als wärt ihr schon länger ein Paar… aber was weiß ich?! Ich hab ja bisher noch nicht so viel von euch mitbekommen! Du kannst deiner alten Nonna ruhig mal ein paar mehr Einzelheiten erzählen oder muss ich dir alles aus der Nase ziehen?! *pfft dann leicht und runzelt die Stirn, als Matteo meint, dass er zu Hause immer den Müll rausgebracht hat und murmelt leise und ein bisschen verbittert* Natürlich… *lächelt wieder bei seinen Gedanken zum Thema Therapie und wiederholt nochmal nickend* Rein hypothetisch… *muss leicht grinsen und trinkt noch einen Schluck* *hat das Gefühl, dass Matteo das Thema nicht weiter vertiefen will, findet es aber wichtig, dass er sagt, dass er es auf jeden Fall im Kopf hat, falls er es mal brauchen sollte* *stellt das Glas wieder ab und klatscht einmal kurz in die Hände* So… wie war das mit dem aus der Nase ziehen? Erzählst du mir freiwillig, wie du dir so einen gutaussehenden Jungen geangelt hast oder muss ich dich mit Fragen bombardieren?
Matteo: *grinst leicht, als sie ihn und David quasi lobt, aber auch sagt, dass sie sie ja noch nicht so gut kennt* *zuckt leicht mit einer Schulter* *lacht dann, als sie in die Hände klatscht* Du kennst mich doch, Nonna, ich rede nicht viel… also fürchte ich, wirst du mich wohl mit Fragen bombardieren müssen… *sieht wie sie ihn vorwurfsvoll ansieht und beschließt ihr wenigstens die Kurzversion zu geben, weil er davon ausgeht dass sie eh noch Fragen haben wird* Okay, also er ist erst im letzten Halbjahr zu uns gewechselt. Ich hab ihn gesehen und fand ihn sofort… sagen wir mal, interessant. Aber ich hatte ne Freundin, weil ich noch nicht geoutet war und das irgendwie leichter war. Naja… es gab dann ein ziemliches Hin und Her und Missverständnisse und Verletzungen, aber letzten Endes haben wir es dann doch geschafft… wie du siehst… *grinst leicht*
Oma: *schaut Matteo vorwurfsvoll an, als er meint, dass er nicht viel redet* Also das hast du definitiv nicht von mir! Und du sagst doch selbst, dass Reden gut ist. Und ich glaube, dass du eigentlich viel zu sagen hättest… vielleicht solltest du es einfach mal versuchen… *lacht, wird dann aber wieder ernster und lächelt, als Matteo tatsächlich anfängt zu erzählen* *runzelt die Stirn, als er meint, dass er eine Freundin hatte und merkt, dass sie das tatsächlich nicht so ganz versteht* *hört auch das mit den Missverständnissen und Verletzungen und lächelt minimal, als er meint, dass sie es am Ende geschafft haben* *fragt dennoch als erstes* Aber du hast doch gesagt, dass du nie eine Freundin haben wirst. Dass du nie eine mitbringen wirst. Und trotzdem hattest du eine. Wie kann denn das sein!? Wenn man einmal eine hatte, dann kannst du doch nicht sagen, dass du nie eine haben wirst! Und du sagst selbst, dass es leichter war, als mit David. Wäre es da nicht leichter gewesen, wenn du mit ihr zusammen geblieben wärst? *meint es nicht böse, sondern einfach nur interessiert und sich nicht darüber bewusst, dass es anders rüber kommen könnte*
Matteo: *muss etwas lächeln und schüttelt den Kopf* Wenns drauf ankommt, kann ich reden… das reicht doch… *sieht, wie sie die Stirn runzelt und kann sich schon denken, dass er das mit der Freundin erklären muss* *verzieht leicht das Gesicht als sie weiter redet* Naja, es war leichter, weil es nichts bedeutet hat… ich wollte einfach nicht auffallen, Oma, das hatte nicht viel mit Gefühlen zu tun. Sara war nett und sie mochte mich, das war alles. Ich wollte… einfach nur nicht weiter drüber nachdenken. Und dann kam David. *schluckt leicht und schüttelt den Kopf* *sagt leise* Wenn ich mit ihr zusammen geblieben wäre, wäre ich sehr unglücklich geworden… oder geblieben. Das wäre halt nicht ich gewesen, Oma.
Oma: *schaut Matteo zunächst weiter skeptisch an bei seiner Erklärung, nickt dann aber versöhnlich* Ja, na gut, ich denke, das ist die Hauptsache. Wenn es drauf ankommt… Und weißt du, das ist manchmal sogar besser… du denkst vorher nach, bevor du was sagst… bei mir kommt es einfach so heraus gesprudelt… *lacht* Manchmal denke ich, ich sollte auch erst nachdenken, aber andererseits hab ich alle Worte und Gedanken schon im Kopf und die wollen dann einfach raus, verstehst du? *hört ihm dann zu, als er von diesem Mädchen spricht und hört, dass er nicht auffallen wollte* *fragt sich, ob denn tatsächlich niemandem aufgefallen ist, dass er eigentlich unglücklich war und fragt sich, ob es ihr aufgefallen wäre, wenn sie mehr Zeit mit Matteo verbringen könnte* *nickt zögernd zu seinen Worten und sprudelt dann hervor* Aber wenn du doch von vornherein wusstest, dass das nichts für dich ist… das kann ich nicht wirklich verstehen, mein Junge! Du sagst, du wolltest nicht auffallen! Aber du musst doch auch an dich selbst denken! Was bringt es dir, nicht aufzufallen, wenn du unglücklich bist!? Was hättest du gemacht, wenn David nicht gekommen wäre? Wärst du dann mit diesem Mädchen zusammengeblieben? Nur weil es einfach ist? Nur um nicht aufzufallen? Du musst dir doch selbst was wert sein und dazu stehen, wie du bist! Nicht nur in Bezug auf irgendwelche Beziehungen… in Bezug auf alles. Ich meine, wenn du keinen Orangensaft magst, dann trinkst du doch auch keinen Orangensaft, nur um nicht aufzufallen, weil alle Orangensaft trinken… Du hast keinen Grund, dich zu verstecken, Matteo! Du bist so ein lieber, hübscher Junge! Und der einfache Weg ist nicht immer der richtige! Na gut, wahrscheinlich weißt du das auch inzwischen… aber man muss doch im Leben um das kämpfen, was einem wichtig ist!
Matteo: *lacht leicht* Allerdings… *grinst leicht und zuckt mit einer Schulter* Menschen sind halt unterschiedlich, Oma, das is schon okay. *hört ihr dann zu und fühlt sich ein bisschen überfahren* *fragt sich, was er ihr denn sonst noch sagen soll, da sie ihn ja einfach nicht zu verstehen scheint* *schluckt leicht und schüttelt den Kopf* Das ist aber vielleicht nicht so einfach wie du dir das vorstellt? Ich mein, zu sich stehen ist ja schön und gut, aber vielleicht war ich einfach noch nicht so weit, mich dem zu stellen und eventuell Leute zu verlieren? DU warst ja auch nicht sonderlich begeistert, als ich es dir erzählt hab! Und wäre Philippo nicht gewesen, wer weiß ob du mich dann nochmal angerufen hättest? Das ist hier keine Sache von Orangensaft, Oma. Das ist was anderes. Das ist mein Leben. Meine Entscheidung! Und manchmal braucht man halt bis man weiß, was man will und wen man will. *atmet tief durch und hat gar nicht gemerkt, wie er sich aufgesetzt hat* *lehnt sich jetzt schnell wieder zurück*
Oma: *nickt, als er meint, dass Menschen unterschiedlich sind* Ja, da hast du Recht… *lacht dann wieder* Stell dir vor, es wäre jeder so wie ich - da würden alle nur wild durcheinander reden und wahrscheinlich würde niemand mehr dem anderen zuhören… *runzelt dann die Stirn, als Matteo meint, dass das nicht so einfach wäre, wie sie sich das vorstellt* *will ihn gerade unterbrechen und ihm widersprechen, als er so richtig los legt* *macht den Mund wieder zu und zwingt sich, ihm bis zum Ende zuzuhören* *hat ein bisschen ein schlechtes Gewissen, als sie ihm den Vorwurf macht, weil sie genau weiß, dass er Recht hat mit allem was er sagt - fällt es aber schwer, dies zuzugeben* *sagt impulsiv darum erstmal, nachdem er geendet hat* Was soll das heißen, ob ich dich angerufen hätte… Natürlich hätte ich dich angerufen! Du bist mein Enkel! Du gehörst zu mir - egal, ob mit einem Freund oder einer Freundin. Was denkst du denn von mir, mein Junge!? *sieht in sein Gesicht, während sie spricht, bricht dann aber auf einmal ab, weil sie merkt, dass das zum einen nicht das ist, was sie wirklich sagen will und weil es nicht das ist, was Matteo verdient hat zu hören* *senkt den Blick und atmet einmal tief durch* *sagt schließlich* Es tut mir leid. Ja, das sage ich nicht oft, ich weiß. Aber es tut mir leid, Matteo, wie ich bei unserem Telefonat reagiert habe, als du mir davon erzählt hast. Und auch, wie ich beim zweiten Telefonat reagiert habe - dass ich so getan hab, als wäre das Thema nie wirklich ein Problem gewesen. Und wahrscheinlich hast du recht, dass Philippo dabei geholfen hat, dass ich es verstehe. Aber es stimmt nicht, dass ich ohne Philippo nicht nochmal angerufen hätte. Ich hätte mich auf jeden Fall bei dir gemeldet. Es hätte vielleicht länger gedauert. Du weißt genau, wie viel du mir bedeutest, Matteo… *schaut nun doch zu ihm auf und legt eine Hand auf seinen Unterarm* Es tut mir leid, hörst du? Dass ich so dumm reagiert habe und dass du durch all das scheinbar alleine musstest, dass du Angst haben musstest, zu dir zu stehen. *drückt seinen Unterarm leicht und fügt leiser hinzu* Und ich freue mich, dass du jetzt glücklich bist. Mit David.
Matteo: *verzieht nur das Gesicht, als sie sagt dass sie ihn angerufen hätte* *glaubt das nicht so ganz und denkt, dass sie das nur sagt, damit sie sich besser fühlt* *zuckt mit einer Schulter, was sie aber nicht sieht, weil sie den Blick senkt* *hört dann, wie sie sich entschuldigt und schaut sie sehr überrascht an* *kann sich nicht erinnern, dass sie sich jemals für irgendwas bei ihm entschuldigt hätte* *schluckt sehr schwer, als sie sich erklärt und weiß nicht so richtig, was er da eigentlich gerade fühlt* *presst die Lippen aufeinander, als sie seinen Arm berührt und sich nochmal entschuldigt* *sagt leise* Schon okay… *schaut sie dann an* Ich bin wirklich glücklich, Oma, und ich bin auch glücklich, dass du das so siehst und mir gesagt hast. *tätschelt etwas unbeholfen ihre Hand die auf seinem Arm liegt* *denkt, dass das eine ziemlich große Sache ist, die gerade passiert ist und dass seine Oma echt über ihren Schatten gesprungen ist* *würde ihr das gern wiedergeben und fällt aber nur eine Sache* Und… mir tut es auch leid… die ganze Sache mit Papa und dass ich dich am Anfang auch gemieden hab deswegen, das war nicht okay… und wenn wir können, kommen wir auf jeden Fall zu deinem Geburtstag, ja? Egal, ob er kommt oder nicht.
Oma: *seufzt leise, als er meint, dass es schon okay ist, weil sie eigentlich weiß, dass es nicht okay war, wie sie sich verhalten hat, belässt es aber dabei* *lächelt dann sehr, als er bestätigt, dass er wirklich glücklich ist und denkt sich, dass das ja nun wirklich das wichtigste ist* *lacht, als er ihre Hand tätschelt und haut ihm liebevoll auf den Arm, ehe sie ihre Hand wegzieht* Das ist doch die Hauptsache, oder? Dass du glücklich bist! Und dass du weißt, dass ich das sehe. Und dass du keine Angst mehr davor haben musst, vor mir du selbst zu sein. Ich rede manchmal wirklich ohne nachzudenken, mein Junge! Und dann bin ich immer eher bei mir als bei anderen. Was manchmal hilfreich ist, aber manchmal eben auch nicht. Ich möchte ja gerne bei dir sein. Dann hau mich oder unterbrich mich, ja? Mach mich irgendwie darauf aufmerksam, dass du auch noch da bist und dass es um dich geht und nicht um mich! Da darfst du keine Angst vor haben, verstehst du? *hört ihm dann wieder zu und schüttelt den Kopf* Das ist doch längst vergessen! Ich konnte das verstehen, wirklich… Du musstest ja selbst erstmal klar kommen… *strahlt dann, als er meint, dass sie zu ihrem Geburtstag kommen und lacht* Was soll das heißen, wenn ihr könnt!? Natürlich könnt ihr! Ich feiere am Wochenende! Vielleicht könnt ihr euch Urlaub nehmen und dann bleibt ihr länger… David und du… *will ihm mit der Erwähnung von David entgegen kommen, denn auch, wenn sie selbst ein bisschen skeptisch ist, ob Matteo diesbezüglich wirklich anders ist, als ihre anderen Enkel, so will sie ihm zeigen, dass sie ihn mit dem, was er über sich und David und ihre Zukunft sagt, durchaus ernst nimmt*
Matteo: *hört ihr zu, ist echt gerührt und muss ein paar mal schlucken* Danke, Oma… wird gemacht… *lächelt dann wieder, als sie sagt, dass es längst vergessen ist* *lacht dann* Naja, das soll heißen, dass wir gucken müssen, ob wir Urlaub bekommen und so weiter… aber das Wochenende kommen wir auf jeden Fall! *lacht dann leicht, als sie David so betont und legt den Kopf schief* Du meinst, falls wir uns bis dahin nicht unserem jugendlichen Leichtsinn hingegeben haben und uns getrennt haben? *grinst und schüttelt den Kopf* Ich wette, wir kommen /beide/ gerne.
Oma: *nickt zufrieden, als Matteo beteuert, sie zu erinnern, dass es um ihn geht und sieht, dass er ein bisschen gerührt ist* *wird dadurch auch ein bisschen gerührt, spielt dies runter, indem sie lacht* Dann sollte ja in Zukunft nichts mehr schief gehen! *lächelt dann sehr, als er meint, dass sie am Wochenende auf jeden Fall kommen und freut sich* Du sagst einfach deinem Arbeitgeber, dass es um deine alte Nonna geht - das muss er verstehen! Sonst gibst du mir seine Nummer und ich kläre das! *lacht, als er sie nicht wirklich ernst nimmt in Bezug auf David und ihn, schaut ihn aber gleichzeitig leicht strafend an* Genau das meinte ich! Und wenn ihr in 10 Jahren immer noch zusammen sein werdet, dann wirst du mir immer noch an den Kopf werfen, dass es nicht sicher ist, ob ihr im nächsten Jahr zusammen herkommt oder euch bis dahin vielleicht doch in eurem jugendlichen Leichtsinn getrennt habt, oder? Ich hab nur aus Erfahrung gesprochen, Matteo! Natürlich wünsche ich auch, dass ihr dann immer noch glücklich sein werdet und ich werde mich freuen, wenn es tatsächlich so ist und ihr mich eines besseren belehrt habt! Glaub mir, ich bin dann die erste, die zu Philippo und Mario sagt: “Schaut euch euren Cousin Matteo und seinen David an! So führt man eine Beziehung! Nehmt euch da ein Beispiel dran!” Aber soweit muss es ja erstmal sein… *hört dann, dass er beteuert, dass sie beide gerne kommen und nickt zufrieden* Das wollte ich hören, mein Junge! *lehnt sich dann in ihrem Stuhl zurück und sagt* Aber trotzdem weiß ich jetzt immer noch nicht viel mehr über euch… als Paar. Nur, dass es kompliziert war, zusammen zu kommen… warum auch immer… vielleicht magst du mir davon erzählen? Und wenn nicht… was gibt es sonst, was ich wissen müsste? Wohnt ihr zusammen? Plant ihr, zusammen zu ziehen? Hast du seine Eltern schon kennengelernt? Wie findet Susanne ihn?
Matteo: *lacht leicht* Das mach ich… und ansonsten würde ich sehr gern hören, wie du ihn auf italienisch zu textest, Oma. *grinst* *grinst weiter als sie sich etwas rechtfertigt und muss auch leicht lachen* Du kennst mich so gut… natürlich werde ich das jetzt jedes Mal sagen, wenn wir uns sehen… und ich weiß ja, was du meinst, und woher das kommt…. aber ich freu mich drauf, dir das Gegenteil zu beweisen… hoffentlich… *trinkt dann einen Schluck und lehnt sich wieder bequem zurück* *grinst leicht als sie dann natürlich doch noch Fragen hat* Also… ehrlich gesagt kann ich dir nicht so viel davon erzählen, weil es da auch um David geht, und das ist irgendwie seine Sache, das zu erzählen, verstehst du? Aber alles andere kann ich beantworten… Wir wohnen noch nicht zusammen, ich wohne ja in der WG und er wohnt mit seiner Schwester zusammen. Aber die müssen aus ihrer Wohnung raus zum nächsten Monat, also kommen sie erstmal bei uns unter für drei Monate, dann haben sie mehr Zeit zu suchen… Und ja, wir waren vor zwei Wochen bei seinen Eltern. Die Mutter ist ganz okay, aber der Vater ist… schwierig. Und Mama findet ihn super. Die beiden verstehen sich wirklich gut, zum Glück.
Oma: *winkt ab bei Matteos Vorstellung, wie sie mit seinem Chef spricht* Papperlapapp, das krieg ich schon hin… ich lern einfach ein paar deutsche Wörter - so schwer kann das ja nicht sein! *lacht zunächst leise, lächelt dann aber, als Matteo meint, dass er sich darauf freut, ihr das Gegenteil zu beweisen* Hoffentlich!? Junge, wenn du wirklich davon überzeugt bist, dann gibt es kein “hoffentlich” - dann weißt du es einfach! Bei deinem Opa und mir gab es nie ein “hoffentlich”. Wenn du mit David zusammen bleiben willst, dann musst du dieses Wort in Bezug auf David aus deinem Wortschatz streichen. *hört ihm dann zu, wie er ihre Fragen beantwortet und nickt* Sehr loyal von dir! Vielleicht frag ich ihn dann einfach mal selbst… irgendwann… in ein paar Jahren… wenn ihr dann jeden Sommer kommt und er besser italienisch spricht. *schaut dann leicht erstaunt, als er erzählt, dass sie bald zusammenwohnen* Ah, ich hab schon gehört, wie schwer es in Berlin sein soll, eine Wohnung zu finden! Ein Unding eigentlich! Wo bleiben da die Menschenrechte!? Jeder hat doch das Recht auf angemessenen Wohnraum. Aber ich glaube, in Mailand oder Rom ist es nicht anders… da lob ich mir doch mein gutes altes Ravenna. Habt ihr denn so viel Platz in der WG, dass David und seine Schwester da beide noch rein passen? Ich meine, klar, David kann ja mit in deinem Zimmer schlafen… hab ich dir eigentlich mal erzählt, dass dein Opa und ich nach der Hochzeit zwei Jahre lang in nur einem Zimmer gewohnt haben, bevor wir dieses Haus hier gekauft haben!? So haben wir gespart! Aber es hat von Anfang an gut funktioniert… *lacht leise* Und als wir dann umgezogen sind, schien uns dieses Haus am Anfang viel zu groß - wir haben uns dann meistens nur im Wohnzimmer aufgehalten und da übernachtet… man musste sich erstmal dran gewöhnen, so viel Platz zu haben… *runzelt dann die Stirn, als er von Davids Vater berichtet* Inwiefern schwierig? Akzeptiert er nicht, dass ihr zusammen seid? Ist er… wie sagt man? Homophob? Als Vater? Ein homophober Vater ist auch nicht viel besser als einer, der einfach abhaut, sag ich dir! Was ist nur los mit den Männern in dem Alter?! Aber schön, dass seine Mutter ganz okay ist. *lacht dann leise* Dass Susanne David super findet, hätte ich mir eigentlich denken können. Susanne ist aber auch ein Mensch, der mit allen Menschen gut klar kommt. Sie ist immer so warm und freundlich! Da kann man gar nicht anders als zu lächeln, wenn man mit ihr spricht, oder? Also ich meine, jetzt, wo es ihr besser geht… Schön, mein Junge, dass die beiden sich gut verstehen. Also lässt sich das auch mit ihrer Religion irgendwie vereinen? Es gibt ja Christen, die denken, schwul sein sei eine Sünde. So ein Quatsch, wenn du mich fragst. Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass es Schwule und Lesben gibt, dann hätte er sie nicht erschaffen oder was meinst du?
Matteo: *lacht leicht* Ja, deutsch ist ja bekanntlich total leicht… *kann nicht anders als zu grinsen, als sie sich so an dem Wort “hoffentlich” hochzieht* *hatte damit schon halb gerechnet* *hört ihr dann aber weiter zu und wird ernst* *sagt leise* Ja, stimmt eigentlich… *denkt nicht wirklich, dass sie ihn gehört hat, weil sie einfach weiter plappert* *nickt also nur, als sie von der Wohnungssituation in Berlin erzählt* *muss wieder schmunzeln, als sie sich so ereifert* *hört dann wie sie eine Frage stellt, aber direkt weiter plappert von seinem Opa und ihrer Wohnungssituation* *antwortet trotzdem einfach* Eine meiner Mitbewohnerinnen geht für drei Monate nach Madrid, Davids Schwester übernimmt ihr Zimmer und David kommt bei mir unter… *lächelt dann, als sie von dem Einzug ins Haus berichtet und ertappt sich dabei sich vorzustellen, wie es ihm und David wohl gehen würde, wenn sie das erste Mal in ihrer eigenen Wohnung schlafen* *muss bei der Vorstellung lächeln und freut sich schon auf diese Zukunft* *wird dann aber aus seinen Gedanken gerissen, als sie nach Davids Vater fragt* *will und kann ihr die Ausmaße ja nicht erzählen und nickt deswegen zu ihrer Vermutung* Ja, homophob… er kann David einfach nicht so akzeptieren wie er ist… *lacht dann aber, als sie von seiner Mama und Religion anfängt* Jap, seh ich auch so. Ich glaub, Gott mag uns… und Mama ist damit auch cool… in Berlin gibt es sogar eine christliche Gruppe für LGBT Angehörige quasi, da war sie jetzt ein oder zweimal und es hat ihr wohl echt gefallen… Also alles gut.
Oma: *bekommt nur so am Rande mit, dass Matteo ihr bezüglich des “hoffentlich” zustimmt, speichert aber dennoch in ihrem Hinterkopf ab, dass sie in Zukunft darauf achten wird, ob er dieses Wort weiter benutzt oder nicht* *hört, dass David tatsächlich in Matteos Zimmer zieht und seine Schwester ein anders Zimmer übernimmt* Ahhh… Madrid! Soll ja auch schön sein… *muss dann aber dringend noch die Geschichte von dem Einzug in ihr Haus erzählen, damit Matteo versteht, dass es auch durchaus Vorteile haben kann, auf so engem Raum zu leben und man sich sehr schnell daran gewöhnt und es auch genießen kann* *sieht ihn lächeln, als sie erzählt und strahlt* *fügt darum noch hinzu* War gar nicht so ungemütlich. Aber dann hatten wir eines Tages Gäste über Nacht da und deinem Opa war es peinlich zu sagen, dass wir im Wohnzimmer schlafen, wo wir doch so ein schönes Schlafzimmer hatten. Also haben wir dann oben geschlafen! Und ich sag dir: Bett und Couch - das ist schon ein Unterschied. Und von da an… haben wir eben die ganze Zeit im Schlafzimmer verbracht statt im Wohnzimmer… *sieht, wie Matteo sie leicht entsetzt ansieht und lacht* Nein, das war ein Scherz, mein Lieber. Wir sind natürlich nur zum Schlafen nach oben gegangen… *schüttet dann den Kopf, als es um Davids Vater geht* Und was sagt seine Mutter dazu?! Ich meine, ihr Ehemann stellt sich ja praktisch gegen den gemeinsamen Sohn! Also ich persönlich wäre da auf die Barrikaden gegangen. Oder leben die beiden getrennt und Davids Mutter bekommt da gar nicht viel von mit? *lacht dann wieder bei Matteos Worten über Gott* Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gott euch mag. Wer würde euch nicht mögen!? Schön, dass deine Mutter das so entspannt sieht *runzelt dann die Stirn und sieht ihn verwirrt an* *hebt die Hände und unterbricht ihn* LGB... was? *schüttelt den Kopf* Ist das wieder irgendwas Neumodisches, von dem deine alte Nonna keine Ahnung hat!?
Matteo: *muss leicht lachen, als sie erzählt, dass es Opa peinlich war und kann sich das gut vorstellen* *schaut dann kurz entsetzt, als er denkt seine Oma macht eine Andeutung* *schaut sie dann aber doch etwas belustigt an* Opa war immer ein Gewohnheitstier… aber das Haus hat er ja dann auch geliebt… *verzieht dann wieder das Gesicht, als seine Oma weiter nach Davids Familie fragt* Nee, die sind nicht getrennt… aber sie stellt sich schon gegen ihn… also mittlerweile, am Anfang war das wohl auch nicht so leicht… *schüttelt dann leicht amüsiert den Kopf, als sie fragt, wer sie denn nicht mögen würde* *hat kurz ein schlechtes Gewissen, als seine Oma nicht weiß, was LGBT ist und er den Begriff einfach so benutzt hat* Das ist eine Bezeichnung, also eine Abkürzung, steht für lesbian gay bisexual transgender, also lesbisch, schwul, bisexuell und transgender, aber halt auch alle anderen Sexualitäten und Geschlechter die halt nicht der heteronorm entsprechen… ich weiß nicht, ob das so neumodisch ist, die Abkürzung vielleicht schon…
Oma: *nickt heftig und lacht leise, als Matteo meint, dass sein Opa ein Gewohnheitstier war* Ohja! Pünktlich um 19 Uhr die Nachrichten und um 20 Uhr Abendessen bitte! Ohne Rücksicht auf Verluste! Es waren Gäste da, aber Opa musste um 19 Uhr Nachrichten schauen! Weihnachten? Opa muss um 19 Uhr Nachrichten schauen! Wir sind auf einem Geburtstag eingeladen? Opa fragt um kurz vor 19 Uhr nach einem Fernseher um Nachrichten zu schauen…. *lässt sich dann weiter von Davids Eltern berichten und schaut ein wenig unbefriedigt, als Matteo von der Mutter berichtet* *murmelt* Naja, wenigstens etwas. Aber ich versteh nicht, was daran am Anfang nicht so leicht war… wenn sie selbst doch damit klar kommt und David unterstützt… dann muss man auch zu seiner Meinung stehen. Egal ob vor Freunden, Fremden oder dem Ehemann! Und man muss doch sein Kind beschützen. Naja, aber papperlapapp… du sagst ja, dass sie sich inzwischen gegen ihn stellt und das ist ja die Hauptsache. Und ihr geht dem Vater einfach aus dem Weg und gut ist. Mit sowas müsst ihr euch nicht abgeben! *hört ihm interessiert zu, als er erklärt, was LGBT bedeutet, runzelt dann aber wieder die Stirn* Also… Lesbisch und schwul sind mir inzwischen klar. Bisexuell ist doch, wenn man sich nicht entscheiden kann, oder? Also wenn man sowohl mit Frauen, als auch mit Männern zusammen sein will? Und Transgender? Das hab ich noch nie gehört… ist das was Neues? *runzelt noch mehr die Stirn und fasst sich an den Kopf* Alle anderen Sexualitäten und Geschlechter!? Was gibt es denn noch alles? Werdet ihr da heutzutage in der Schule drüber aufgeklärt oder woher wisst ihr sowas alles? Wie soll man da als alter Mensch mitkommen? Es gibt doch nur zwei Geschlechter, oder? Mann und Frau… Hilfe, ist das kompliziert! Weißt du, ich will ja wirklich mit der Zeit gehen und alles verstehen, aber mit all dem kenn ich mich wirklich überhaupt nicht aus!
Matteo: *lacht leicht* Oh ja, da erinner ich mich noch dran… immer Nachrichten, egal ob wir grad gespielt haben oder nicht, er ist aufgestanden und zum Fernseher gegangen… *nickt dann zu dem, was sie sagt* Glaub mir, ich versteh das auch nicht, Oma. Aber ich freu mich für David, dass sie es jetzt wenigstens tut. *hört dann ihre Reaktion auf seine Erklärung und verflucht sich grad sehr selbst dafür, dass er damit überhaupt angefangen hat* *fährt sich einmal mit der Hand durch die Haare* Ich bin auch kein Experte, Oma… aber eins kann ich dir sagen, transgender gab es schon immer, überhaupt gab es alles schon immer. Es war nur verpönt und nicht bekannt weil die Gesellschaft schwierig war. Bisexuell ist übrigens nicht, wenn man sich nicht entscheiden kann, das ist einfach wenn man auf Männer und Frauen steht. Das ist wie dein Orangensaftbeispiel *grinst leicht* Die sagen halt sie mögen Orangensaft und Apfelsaft, ganz einfach. *atmet einmal tief durch und hofft, dass er transgender gut rational erklären kann* Und transgender… also das ist wenn du ein Mann bist, aber als Frau geboren wurdest, oder andersrum. Es fühlt sich sofort falsch an, aber du weißt nicht richtig was es ist, bis du es dann googlest oder… wenn du mutig bist, fragst du andere Leute und dann begreifst du vielleicht, was mit dir los ist und kannst endlich was tun, damit du so leben kannst wie du bist. *presst die Lippen zusammen weil das nun doch emotionaler war als geplant* Es ist übrigens nicht schlimm, sich nicht auszukennen. Schlimm ist nur, Leute zu verurteilen, nur weil man sich nicht auskennt… Du fragst, das ist doch gut…
Oma: *runzelt die Stirn, als Matteo meint, dass es das alles schon immer gegeben hat* *hat davon wirklich noch nie gehört* *fällt es schwer, das zu verstehen und findet auch irgendwie das der Vergleich zum Orangensaft ein bisschen hinkt, da die meisten Menschen ja tatsächlich Orangen- und Apfelsaft gerne trinken* *hält sich aber zurück, was zu sagen, da sie sich an die Diskussion mit Philippo erinnert und wie dieser sie zurechtgewiesen hat, als sie über Matteo geurteilt hat, weil dieser nun doch einen Freund und keine Freundin hat* *findet jetzt im Nachhinein ja wirklich, dass er Recht hatte und hat sich auch damals vorgenommen, diesbezüglich tatsächlich nicht mehr über jemanden zu urteilen, da Philippo mehrmals betont hat, dass man es sich nicht aussucht, zu wem man sich hingezogen fühlt, sondern dass das von Geburt an in einem drin ist* *versucht wirklich daran zu denken, während sie Matteo zuhört, schaut aber dennoch leicht verwirrt, als er ihr erklärt, was transgender bedeutet* *hebt die Hand, um ihn kurz zu unterbrechen* Moment, moment! Das heißt, jemand kommt als Mädchen zur Welt, fühlt sich aber die ganze Zeit wie ein Junge?! Oder andersrum eben… Und dann?! Die Menschen sehen dich doch trotzdem als Mädchen und sprechen dich so an. Da kannst du doch nicht jedesmal erklären, dass du eigentlich ein Junge bist… oder machen solche Menschen das nicht? Leben sie dann einfach im falschen Körper weiter!? Junge, das ist ja alles hochkompliziert heutzutage… *bemerkt nicht, dass Matteo emotional ist, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt ist, zu verstehen, was er gesagt hat* *hört dann, dass es nicht schlimm ist, sich nicht auszukennen und lächelt* Ja, ich frage… das hab ich durch dich gelernt, mein Junge! Naja, oder vielmehr durch Philippo. Der hat mir klargemacht, wie sehr ich dich durch meine Reaktion verletzt habe. Und das will ich ja nicht! Ich will ja niemanden verletzen! Und dich erst Recht nicht! Aber gut, dass du sagst, dass ich fragen kann… es kann ja schließlich auch niemand voraussetzen, dass ich das alles weiß: Früher wurde doch da nie drüber gesprochen. Wo denkst du hin… Früher gingen alle davon aus, dass es sowas gar nicht gibt… Gut, dass ihr heute so aufgeklärt seid und es für euch so normal ist, Menschen zu begegnen, die… also, naja… die nicht der Norm entsprechen…
Matteo: *presst die Lippen aufeinander, als seine Oma nachfragt* *schüttelt leicht den Kopf* Naja, also man kann sich ja schon so anziehen und frisieren und geben wie man sich fühlt… und dann gibt es natürlich auch medizinische Hilfe… aber das wär jetzt vielleicht wirklich n bisschen zu kompliziert, das alles zu erklären, Oma… *denkt an die ganzen anderen Sachen, die David auch gemacht hat oder immer noch macht und was da alles dazu gehört* *denkt, dass das wirklich eher an David ist zu erzählen, falls er sich jemals vor seiner Oma outen würde* *lächelt dann leicht, als sie von Philippo erzählt und nimmt sich mal wieder vor, ihm zu schreiben* Ja, es ist wirklich gut, dass wir so aufgeklärt sind… wurde ja auch viel dafür getan… *nimmt noch einen Schluck und schau seine Oma* Und falls du noch mehr Fragen hast, kannste auch anrufen, Oma.
Oma: *nickt bei Matteos Worten und haut sich leicht gegen den Kopf* Natürlich… anziehen und frisieren… klar… als Mann kann ich mir die Haare wachsen lassen und mich schminken, wenn ich eigentlich eine Frau bin… und als Frau dann kurze Haare und sowas… natürlich... *schüttelt dann leicht den Kopf* Aber medizinisch. Du meinst…Operationen? *deutet auf ihre Brust und den Schrittbereich und wird ein bisschen verlegen, überspielt das aber durch Gerede* Ist das nicht ein viel zu großer Aufwand? Und ein zu großes Risiko?! Machen das denn viele? *nickt dann, als er ihr ihr zustimmt und lächelt, als er meint, dass sie immer anrufen kann, wenn sie Fragen hat* Das werd ich tun, mein Junge… Himmel, wie sind wir denn nur auf dieses ernste Thema gekommen!? Eigentlich wollte ich doch noch mehr über David wissen… achja, deine Mutter hat eine Gruppe gefunden in der Kirche - das ist doch wirklich toll! Das also noch mehr Menschen der Ansicht sind, dass sich Schwulsein und Religion vereinen lässt… Bestimmt erzählt sie dort ganz stolz von dir… oder von euch… ich meine, wenn David und sie sich so gut verstehen… aber ich glaube, David ist ähnlich verträglich wie sie, oder?! Er wirkt jedenfalls so, als würde er sich mit vielen gut verstehen… also das, was ich bisher mitbekommen habe… *lacht* Naja, es ist nicht viel… ich versteh ihn ja nicht… aber er wirkt aufmerksam… und er hat immer ein Auge auf dich… als würde er ständig prüfen, ob es dir gut geht… Streitet ihr oft? Manchmal muss man sich ja streiten, das weißt du ja hoffentlich. Das kann sehr reinigend wirken… Hach, ich wünschte, ich könnte ihn verstehen… dann könnte ich ihn besser einschätzen… du musst mir einfach noch mehr von ihm erzählen… ich weiß ja eigentlich nur, dass er Künstler ist und ihr euch aus der Schule kennt. Was mag er denn sonst so? Und was magst du an ihm?
Matteo: *nickt leicht, als sie von anziehen und frisieren spricht* Ja genau... *fühlt sich langsam immer unbehaglicher, weil er das Gefühl hat, er lügt sie irgendwie an oder verrät David, indem er so viel über das Thema redet* *muss dann aber doch lachen, als sie etwas verlegen auf ihre Brust und ihren Schritt deutet* *presst leicht die Lippen zusammen, als sie von einem zu großem Aufwand spricht* Mhmmm, ist schon Aufwand, so eine Operation… aber ein Preis der wohl gern gezahlt wird, um sich wohl zu fühlen… und das ist nicht das einzige, du bekommst auch die fehlende Stoffe gespritzt… also Testosteron oder Östrogene… *muss dann wieder lachen, als sie sich fragt, wie sie auf das Thema gekommen sind und sie dann David erwähnt* *zuckt dann mit einer Schulter, als es um seine Mutter geht* Joa, nehm ich an… *grinst dann leicht* Ja, David ist toll… und sehr umgänglich… du würdest ihn noch mehr mögen, wenn du ihn verstehen könntest, da bin ich mir sicher. *wiegt dann den Kopf hin und her* Streiten würd ich jetzt nicht sagen, aber wir sind schon mal unterschiedlicher Meinung… *lächelt, als sie fragt, was er an ihm mag* Also… er mag gerne Sandwiches und er mag Filme, er zeigt mir immer Filme, die man seiner Meinung nach gesehen haben muss, aber ich kenn mich da nicht so aus, ich lass ihn mal machen… er lernt gern neue Sachen und er ist ehrgeizig und zielstrebig… er zieht Sachen durch, die er sich vorgenommen hat… aber er kann auch faul sein und albern und spontan… *lächelt leicht* Das mag ich alles an ihm… und dass ich ich sein kann… ich fühl mich wohl und ich seh und hör ihn gern lachen… und wenn er mir was sagt, dann glaub ich ihm das… das ist nicht bei so vielen Menschen so… und wenn er sich konzentriert dann legt er seine Hände an seinen Hals… so… *macht es vor und grinst dabei doll* Keine Ahnung warum, aber ich mags… *fällt dann auf, dass er gerade fast so viel geredet hat wie seine Oma und das nur über David* *trinkt etwas verlegen einen Schluck* *sagt halblaut* Ja, ähm… sowas halt.
Oma: *macht große Augen, als Matteo davon spricht, dass Östrogen oder Testosteron auch gespritzt werden können* Sowas gibt es!? Unfassbar, wie weit die Medizin heutzutage ist, oder? Das wäre wirklich nicht denkbar gewesen, als ich noch jung war. Aber natürlich… sowas erleichtert dann natürlich auch das Auftreten… *lacht laut, als er vermutet, dass sie David noch mehr mögen würde, wenn sie ihn verstehen könnte* Na dann soll der Junge sich mal ranhalten mit dem italienisch lernen! Wenn man jung ist, lernt man Sprachen doch angeblich so schnell! *hört dann seine Worte zum Thema Streit und nickt* Wenigstens etwas! Sonst wird es doch auch langweilig, wenn man immer einer Meinung ist, oder?! Ich hatte mal eine Freundin - die hat mir bei allen Sachen zugestimmt! Das war ganz schrecklich! Ich hatte das Gefühl, sie hat gar keine eigene Meinung. Das wurde sehr schnell langweilig. Sie ist dann irgendwann nach Rom gezogen. Da war ich nicht sehr traurig drum… *verstummt dann, als ihr auffällt, dass sie Matteo schon wieder unterbrochen hat und er ja eigentlich von David erzählen wollte* *presst demonstrativ die Lippen zusammen als Zeichen, dass sie nun bereit ist, zuzuhören* *sieht ihn lächeln, als er beginnt zu erzählen und hört ihm aufmerksam zu* *findet es ein bisschen ungewohnt, dass er auf einmal so viel spricht und murmelt nur einmal leise zwischendurch* Schön… das klingt sehr schön… *hört ihn dann erzählen, was er alles an David mag und spürt auf einmal einen leichten Kloß im Hals, als er meint, dass “er er sein darf”, weil diese Aussage ihr zeigt, dass das für Matteo anscheinend in der Vergangenheit nicht so selbstverständlich war* *spürt, wie sehr er David vertrauen muss, schluckt den Kloß im Hals schnell runter, weil das ja eigentlich was sehr Schönes ist* *lächelt, als er Davids Konzentrationsgeste nachmacht und hat dann das Gefühl, dass er verlegen wird* *versteht nicht ganz warum und beugt sich ein wenig vor* *weiß gerade irgendwie gar nicht, was sie sagen soll und öffnet zweimal kurz den Mund* *lacht dann und schüttelt den Kopf* Sieh dir an, was du getan hast, Junge! Deine alte Nonna sprachlos gemacht! Sowas passiert weiß Gott nicht oft! *wird wieder ernster und sammelt sich* Weißt du, wann du mir das letzte mal mit so einer Begeisterung von etwas erzählt hast!? In dem Sommer, in dem du dich trotz deiner Angst vor den Wassergeistern wieder ins Wasser getraut hast! “Nonna,” hast du gesagt, “es hat tatsächlich funktioniert! Der Trick mit den Muscheln hat funktioniert!” und dann hast du ganz begeistert von deinen Plänen gesprochen und was du in den nächsten Tagen im Wasser alles tun möchtest und dass du jeden Tag andere Muscheln mit ins Wasser nehmen willst, damit die Wassergeister eine große Auswahl haben… *atmet einmal tief durch und sagt dann* Das klingt wirklich sehr schön alles. Ich freu mich, dass dein David dich so glücklich macht und ich wünsche euch, dass ihr noch ganz lange so glücklich bleiben werdet!
Matteo: *ist tatsächlich etwas verlegen, weil er so offen war und so emotional* *sieht aber den Blick seiner Oma und weiß, dass er es bei ihr sein kann* *muss leicht lächeln, als sie zweimal den Mund öffnet und wieder schließt* *lacht dann* Dich sprachlos machen? Das hab ich ja noch nie geschafft. *hört ihr dann zu und muss schmunzeln als sie mit der Wassergeistergeschichte ankommt* *erinnert sich nur zu gut, wie sehr er sich gefreut hat, dass er wieder ohne Angst ins Wasser kann* *findet, dass das tatsächlich vergleichbar ist, dass David ihm ja auch ein Stück weit die Angst genommen hat* *lächelt* Oh, das wird ihm gefallen, er und die Wassergeister bringen mich zum erzählen… er fand die Geschichte nämlich ziemlich gut… *wird dann wieder etwas verlegen, als sie von “deinem” David spricht und sich so für sie freut* Danke, Nonna… das wünsch ich mir auch…
Oma: *lacht noch mehr, als Matteo auch lacht und schüttelt den Kopf* Stimmt! Bisher noch nie! Und das schaffen wirklich auch nur wenige… *schaut ihn dann erstaunt an* Du hast ihm die Geschichte mit den Wassergeistern erzählt!? Du hast mich damals angefleht, dass ich mit niemandem darüber spreche! Und du selbst wolltest auch mit niemandem darüber sprechen. Anfangs dachte ich ja noch, dass du mit mir und den Wassergeistern zusammen ein Geheimnis haben willst, aber als du älter wurdest und diese Geschichte immer wieder auf den Tisch kam, hatte ich eher das Gefühl, dass es dir peinlich ist… als ob die Geschichte erfunden wäre und du drauf reingefallen wirst! Aber ich hab es dir damals gesagt und ich sag es auch heute noch: Die Geschichte ist wahr und wenn dir jemand nicht glauben sollte, dann nur, weil er noch keinem Wassergeist begegnet ist! *nickt heftig* *lächelt dann leicht, als er meint, dass er sich auch wünscht, dass er und David lange glücklich bleiben, fragt dann aber* Und David? Wünscht er sich das auch?
Matteo: *lächelt sehr breit, als sie auf die Geschichte der Wassergeister besteht und liebt sie ein bisschen mehr dafür* *nickt leicht* David kannte so die halbe Geschichte von Mama und hat immer wieder gefragt… naja, irgendwann bin ich halt eingeknickt. Aber wie gesagt, er fand sie super und will jetzt auch immer Muscheln mitnehmen ins Meer. *schluckt dann leicht bei ihrer Frage und hat Davids Gesicht vor sich, wie er lächelt, als sie gemeinsam ihre hypothetische Wohnung planen* *lächelt und nickt leicht* Ja, ich glaub schon…
Oma: *grinst zufrieden, als Matteo erzählt, dass David die Geschichte glaubt* Ein weiser Junge! Im Meer sollte man immer Muscheln dabei haben! Ich hoffe, er hat auch eine Badehose mit Hosentasche? Du hast doch noch eine, oder? Mit Hosentasche? Das ist wichtig! Und ihr Männer habt es da einfacher als wir! Finde mal einen Badeanzug mit Taschen! So gut wie unmöglich! Ich muss mir immer selbst die Taschen einnähen! *runzelt dann die Stirn, als Matteo die Antwort auf ihre Frage nur zu “glauben” scheint* Was soll das heißen, “du glaubst”!? Hast du ihn denn nicht gefragt!? Ich denke, du bist so glücklich und du willst, dass das so bleibt!? Ich denke, du bist der Überzeugung, dass du ihn auch in zehn Jahren noch mit zu deiner alten Nonna bringen wirst!? Dann musst du ihn darauf festnageln, Matteo! Du musst ihn festhalten und ihm zeigen und sagen, dass du das willst. Du musst ihn fragen, was er will und ihm sagen, was du willst! So funktioniert das doch oder ist das heutzutage anders!? Wenn ihr beide nicht sagt, was ihr euch wünscht, wo soll denn das hinführen, du lieber Himmel!? Du glaubst… *pffft leise und schüttelt den Kopf* … “ich glaube” sollte man eigentlich genauso aus seinem Wortschatz streichen, wie “hoffentlich”... *trinkt noch einen Schluck*
Matteo: *lacht leicht* Klar haben meine Badehosen noch Taschen! Davids auch! *ist sich eigentlich gar nicht so sicher, schon gar nicht bei Davids, aber denkt, dass er das schon mal so behaupten kann* *muss dann erst wieder lachen als sie sich schon wieder so aufregt* *schüttelt dann aber leicht den Kopf zum Ende hin* Nonna, Nonna… wir sind gerade mal 3 Monate zusammen… klar reden wir auch über die Zukunft und so, aber doch nicht so ernst… Ich will mit ihm zusammen sein und er will mit mir zusammen sein. Hier und jetzt. Und wenn sich das Gefühl nicht ändert… wovon ich ausgehe… dann wollen wir das in zehn Jahren auch noch. Aber ich kann doch nicht einfach behaupten, ich weiß, wie David sich in zehn Jahren fühlt. *trinkt den letzten Schluck und schiebt das Glas etwas weg* Aber es freut mich, dass du dir doch so Gedanken um meine Beziehung machst…
Oma: *nickt zufrieden, als Matteo die Taschen erwähnt und murmelt* Dann ist ja gut… *hört Matteo lachen bei ihren Worten und schaut ihn skeptisch an* *hört dann seine Worte und schnaubt kurz* Das meinte ich doch auch gar nicht! Nicht, wie ihr euch fühlt, sondern was ihr wollt! *schüttelt dann sofort den Kopf, als er meint, sie würde sich Gedanken um seine Beziehung machen und behauptet* Das tu ich doch gar nicht! Ich glaube immer noch nicht daran, dass du ihn im nächsten Jahr wieder mitbringst! Das musst du mir erstmal beweisen! Aber ich gebe zu, dass du mich zum Nachdenken gebracht hast! Du bist der erste Enkel, der mir ganz klar sagt, dass ich mein nächstes Mal mit seinem Partner bekomme. Immer wenn ich bei den anderen die Anspielung mache, wird nur gelacht und mit den Schultern gezuckt, wusstest du das!? Was soll ich da denken!? Natürlich denke ich dann, dass Beziehungen in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich was wert sind! Und wenn du das Gegenteil behauptest, dann muss ich entweder davon ausgehen, dass du total naiv bist und wenn ihr euch mal trennt, den größten Liebeskummer haben wirst oder ich muss davon ausgehen, dass du in 10 Jahren tatsächlich vor mir stehst und sagst: “Siehst du, Nonna, ich hab’s dir doch gesagt!” Also das ist der einzige Grund, warum ich mir Gedanken um deine Beziehung mache… *haut mit der Hand auf den Tisch und greift wieder nach ihrem Glas* *murmelt leise und leicht grummelnd hinein* Naja, okay… und vielleicht auch noch deswegen, weil du so glücklich wirkst…
Matteo: *hört ihr zu* *ist schon auch sofort wieder gekränkt, als sie sagt, dass sie nicht daran glaubt, dass er mit David zusammen bleibt* *hört ihr dann weiter zu und versteht, was sie meint* *wiegt den Kopf leicht hin und her* Was ist denn, wenn es beides ist? Ich werde definitiv den größten Liebeskummer haben wenn wir uns mal trennen, aber ich /will/ auch dass das nie passiert. Aber ich kann doch auch nicht in die Zukunft gucken, oder? Warum ist es also falsch zu glauben oder zu hoffen? Sich sicher zu sein, ist doch auch nicht immer gut. Ich will, dass David glücklich ist und dass ich glücklich bin. Und ich hoffe, dass es immer so ist, dass wir zusammen am glücklichsten sind, aber wie kann ich das denn sicher wissen? Ich will, dass das alles klappt, aber wissen tu ich es doch nicht. *legt den Kopf leicht schief, als sie sagt, dass er so glücklich ist* Ich bin glücklich und ich will es bleiben. Das muss erstmal reichen…
Oma: *schaut ihn fragend an bei seiner Frage* *schüttelt dann den Kopf, als er fragt, was so falsch am Glauben und Hoffen ist* Es ist nichts falsch am Glauben und Hoffen, nein! Und ich will damit auch nicht sagen, dass man stattdessen alles wissen muss! Es geht hier nicht um Wissen, mein Junge! Nicht ums “sicher sein”, nein! Wissen können wir alle nichts! Wir wissen auch nicht, ob ich in 10 Jahren überhaupt noch hier bin, damit du mir dann sagen kannst: “Siehst du, Nonna, ich hab’s dir ja gesagt!”. Wir wissen nicht, ob morgen tatsächlich die Sonne scheint oder ob es doch regnet. Wir wissen nicht, ob wir nicht nächste Woche im Lotto gewinnen… Und natürlich kannst du nicht wissen, ob David und du in 10 Jahren noch zusammen seid. *lacht dann leise* Aber du sagst es doch ganz richtig, mein Junge: Du willst! Du willst, dass ihr beide glücklich seid! Du willst, dass das alles klappt! Du weißt es nicht, natürlich! Aber ein Wille ist immer stärker als eine Hoffnung oder ein Glaube. *lacht* Jaaa, jetzt denkst du sicher, deine alte Nonna ist ganz penibel… aber glaub mir, da gibt es einen Unterschied! Man achtet beim Sprechen vielleicht nicht so drauf… aber du hast von allem gesprochen… vom Wissen, vom Hoffen, vom Glauben, vom Wollen… aber auf’s Wollen kommt es wirklich an!
Matteo: *schaut sie an und lässt es richtig sacken, was sie sagt* *Hat sie Recht? Kommt es wirklich am meisten aufs Wollen an?* *denkt, dass er eigentlich nie viel wollte oder oft Sachen nicht genug wollte, dass er sich so hat gleiten lassen* *denkt auch, dass er wollte, dass es seiner Mama gut geht und dass sein Papa bleibt* *denkt also, dass vielleicht nicht alles klappt, was man will* *lächelt dann aber, als er an David denkt und wie sehr er will* *schüttelt den Kopf am Ende* Du bist nicht penibel, Nonna, du hast Recht… aufs Wollen kommts an… *greift einfach mal nach ihrer Hand und drückt sie kurz* Und ich will. Ich will, dass ich dir in zehn Jahren sagen kann: “Siehste, ich habs dir doch gesagt, Nonna.” *lacht dann kurz* Müssen es denn zehn Jahre sein? Ist das die einzige Zeitspanne, die dich überzeugt?
Oma: *sieht, dass Matteo nachzudenken scheint und öffnet einmal kurz den Mund, um noch weitere Erklärungen hinzuzufügen, schließt ihn aber wieder, da sie eigentlich alles Wichtige gesagt hat und Matteo ein schlauer Kerl ist, der bestimmt versteht, was sie meint* *lächelt stolz, als er nach einiger Zeit meint, dass sie Recht hat und greift sofort mit ihrer freien Hand nach seiner, als er nach ihrer greift* *drückt seine ebenfalls leicht und nickt zufrieden, als er sagt, dass er will* Das wollte ich hören! Sehr gut! *lacht dann ebenfalls und lässt seine Hand wieder los* *schüttelt den Kopf und winkt ab* Ach, vielleicht bin ich auch schon nach neun Jahren überzeugt… vielleicht beschließt ihr auch nach sieben Jahren zu heiraten und ich darf zur Hochzeit kommen… vielleicht würde mich das auch überzeugen… ich lass es dich wissen… erstmal will ich, dass ihr nächstes Jahr beide zu meinem Geburtstag kommt und dann sehen wir weiter, oder?
Whatsapp-Nachricht von David an Matteo: Was gefällt dir besser? Tesorino oder Ciccino? Ich hoffe, du unterhältst dich gut mit deiner Oma… Ich denk an dich! Bis später <3
Matteo: *grinst, als sie sagt, sie sei auch vorher überzeugt* Eine Hochzeit würde dich /vielleicht/ auch überzeugen? *lacht* Na, du bist gut! Aber keine Sorge, du bist natürlich eingeladen! *nickt aber sofort* So machen wir das, wir überzeugen dich von Besuch zu Besuch *spürt dann sein Handy vibrieren und zieht es aus der Tasche* Sorry… *linst drauf und sieht, dass es von David ist* Vielleicht braucht David was… *liest die Nachricht und muss automatisch lächeln* *schreibt schnell zurück*
Whatsapp-Nachricht von Matteo an David: Hast du grad ernsthaft italienische Kosenamen gegooglet? Ist beides kitschig… also genau richtig für uns ;) Such dir was aus. Mit Oma ist es gut… bis gleich/später :*
Oma: *lacht, als er das “vielleicht” so betont und ihr dann bestätigt, dass sie eingeladen ist* *winkt ab* Ach, dann will ich mal nicht so sein. Hiermit wird bei “Hochzeit” das “vielleicht” gestrichen… *seufzt einmal leise und schaut Matteo lächelnd an* *würde ihm das wirklich so sehr wünschen, dass er sein Glück behält, wo er doch so verliebt und glücklich wirkt* *nickt bei seinem Vorschlag* So machen wir das… *schüttelt nur leicht den Kopf, als er sich entschuldigt, weil er nach seinem Handy greift* *hört dann, dass es David ist und fragt sofort* Geht es ihm schlechter? Braucht er doch eine Tablette?! Hätten wir mal nach ihm schauen sollen? Wir reden hier und haben Spaß und der arme Junge liegt da oben… *verstummt dann, als sie Matteo so lächeln sieht und wartet ruhig, bis er fertig ist* *fragt dann um einiges ruhiger und ebenfalls lächelnd* Alles gut? Was hat dich so zum Lächeln gebracht?
Whatsapp-Nachricht von David an Matteo: Wer sagt denn, dass ich gegooglet hab!? Die Namen sind mir irgendwie einfach so eingefallen… merkwürdig, oder? Hmmm… ich glaub, dann nehm ich Tesorino… das klingt schön… also zumindest bis ich noch was Schöneres gefunden habe. Freut mich, dass es mit deiner Oma gut ist. A dopo, Tesorino :-*
Matteo: *grinst als seine Oma einlenkt* Klingt fair…. *schaut sie kurz an, als sie so besorgt nachfragt* *tippt dann aber erstmal zurück bevor er erklärt* Nee, ich glaub das Ausruhen tut ihm gut, aber er langweilt sich schnell… vielleicht geh ich gleich mal hoch? *schaut sie etwas fragend an* *sieht dann dass eine Antwort gekommen ist* *grinst leicht und schreibt schnell zurück*
Whatsapp-Nachricht von Matteo an David: Ja ja, is klar… da reden wir noch drüber. A presto, tesorino… daran muss ich mich noch gewöhnen
Oma: *ist erleichtert zu hören, dass es David besser geht* Das ist gut! Also wohl doch kein Sonnenstich…. davon hätte er auch auf jeden Fall noch erbrochen… *lacht dann* Er langweilt sich schnell!? Er ist doch Künstler! Wenn es ihm besser geht, soll er mir was schönes zeichnen… *legt den Kopf schief bei Matteos Frage und zuckt lachend mit den Schultern* Das kann ich dir nicht beantworten, mein Junge… *lächelt dann und fragt* /Willst/ du denn zu ihm hochgehen? *sieht dann, dass David wohl geantwortet hat und Matteo zurückschreibt* *beäugt ihn dabei* Ihr jungen Leute seid so schnell mit diesen Dingern… Mario sagt immer wieder, dass er mir so ein Ding zu Weihnachten schenken will, aber ich glaube nicht, dass ich es jemals benutzen werde. Was soll ich denn mit einem Handy!? Ich hab doch mein gutes altes Telefon…
Whatsapp-Nachricht von David an Matteo: Das schaffst du schon… non vedo l’ore di dopo.
Matteo: *lacht auch* Ja, naja… vielleicht will er nicht immer zeichnen? *grinst und schüttelt etwas amüsiert den Kopf, als sie ihn fragt, ob er denn will* Ich will immer bei ihm sein, Nonna, aber ich will auch Zeit mit dir verbringen… *lacht, als sie über das Handy spricht* Ach, Nonna, du könntest das auch lernen, aber nur wenn du /willst/, wenn nicht dann nicht, dann bleib bei deinem Telefon und lass dir Bilder ausdrucken. Ich hab ganz viele tolle Bilder auf meinem Handy, alle zusammen und gespeichert… *wedelt mit seinem Handy, aber bekommt dann die Nachricht von David und lacht* Er langweilt sich doch nicht, er lernt fleißig italienisch… er kann schon “non vedo l’ore di dopo” und “tesorino” *grinst leicht*
Oma: *schaut Matteo nur nachdenklich an, als dieser vermutet, dass David nicht immer zeichnen will und zuckt schließlich mit den Schultern* *strahlt dann, als Matteo meint, dass er immer bei David sein will, aber auch Zeit mit ihr verbringen will* Das ist schön, Matteo, mein Junge… dass du deine alte Nonna nicht vergisst, nur weil du so verliebt bist… aber es ist schon spät und ich brauche bald meinen Schlaf…. vielleicht hilfst du mir gleich noch, das Geschirr in die Küche zu bringen und dann geh ich in mein Bett und du zu deinem David und schaust zu, dass er sich nicht mehr langweilt... *lacht, als es um das Handy geht und er sie mit ihren eigenen Waffen schlägt* Nagut, du hast mich erwischt! Vielleicht will ich es ja auch gar nicht lernen. Vielleicht genieße ich es ja auch, meine Enkel damit zu belästigen, mir Fotos auf Papier zu schicken, wobei ihr natürlich eigentlich Recht habt: Selbst ist die Frau. Vielleicht geb ich dem Handy eine winzige Chance und wenn es nicht das tut, was ich will, dann kann Mario es direkt wieder mitnehmen! *hört Matteo dann lachen und bekommt auch bald darauf gesagt, warum* *grinst sehr breit* Ja, sehr wichtige Wörter! Er setzt gute Prioritäten! Und ein guter Junge, wirklich sehr ehrgeizig - wie du gesagt hast. Und ich bilde mir ein, dass er auch ein bisschen wegen mir italienisch lernt oder was meinst du? Will er bei mir Eindruck schinden? *lacht wieder* Wobei er “tesorino” wahrscheinlich eher für dich als für mich nachgeschlagen hat…
Matteo: *lächelt als sie sich so freut* *nickt* Ich vergess dich nie, Nonna.... *denkt, dass er sie vermisst hat, dass er öfter kommen will, dass er öfter telefonieren will, aber sagt das alles nicht* *denkt, dass er es einfach tun muss* *lacht dann leicht, als es wieder ums Handy geht* Du musst doch keinem was beweisen, Nonna... wenn du da keine Lust drauf hast, dann lass es. *muss dann lächeln, als sie wieder über David spricht* Auf jeden Fall lernt er das auch wegen dir. Er weiß, wie wichtig du mir bist, also will er dass du ihn magst. Aber ja tesorino ist wohl eher für mich... *grinst und richtet sich dann auf* Na, weißt du was? Warum gehst du nicht einfach schon ins Bett und ich mach das hier? Als Dankeschön und so...
Oma: *nickt* Du hast Recht! Ich muss niemandem was beweisen… Aber so ein Ding kann ja auch ganz nützlich sein, hab ich gehört… mal sehen! Es ist ja noch ein bisschen Zeit bis Weihnachten… *würde nie zugeben, dass sie eigentlich schon interessiert ist, aber Angst hat, dass sie mit so einem Handy nicht klar kommt oder irgendwas falsch macht* *lacht dann bei Matteos Erklärung zu Davids italienisch und schüttelt den Kopf* Also für mich klingt das so, als würde er es dann doch eher für dich lernen. Wenn er will, dass er mir gefällt, weil ich /dir/ wichtig bin… Das heißt doch, wenn ich dir nicht wichtig wäre, würde er sich die Mühe nicht machen!? Er braucht sich keine Sorgen machen… ich vertraue dem guten Geschmack meines Enkels und mag ihn - ob mit oder ohne Italienischkenntnisse. Er lacht viel, kümmert sich um dich, macht dich glücklich und hat anscheinend das Herz am rechten Fleck. Was will man mehr!? *sieht dann, wie Matteo sich aufrichtet und schaut ihn erstaunt an, als er anbietet, aufzuräumen* *will ihm erst widersprechen, nimmt dann aber doch ein Angebot an, weil sie merkt, dass sie wirklich müde ist* *steht auf und schüttelt den Kopf* Nein nein, mein Junge! Nicht als Dankeschön! Es gibt hier nichts zu danken, hörst du!? Du darfst gerne einfach so abräumen und mir damit einen Gefallen tun, aber soweit kommt’s noch, dass du dich bedanken musst… wofür denn!? Dafür dass du hier sein darfst!? Das wäre ja noch schöner… *zieht ihn am Arm auf die Beine und legt dann die Hände rechts und links an seine Wangen* Du bist hier jederzeit willkommen, hörst du!? Vergiss das nicht! *zieht ihn dann in ihre Arme und drückt ihn an sich*
Matteo: *lächelt leicht, als sie sagt, dass David wohl doch für ihn lernt* *zuckt mit einer Schulter* Naja, vielleicht… aber er mag dich auch… und will mit dir reden… also tut er es nicht nur für mich. *lacht leicht, als sie das Dankeschön ablehnt* *will gerade schon zustimmen, als sie ihn hochzieht* *spürt dann ihre Hände an seinen Wangen und findet das Gefühl so vertraut und schön, dass er schlucken muss* *nickt nur leicht bei ihrem Zusatz, weil er grad nicht sprechen kann* *schlingt dann die Arme um sie und drückt sie zurück* *will sich wieder bedanken, aber hat das ja gerade verboten bekommen* *sagt deswegen leise* Du bist die beste, Nonna.
Oma: *freut sich, als Matteo meint, dass David mit ihr reden will und sie mag und ist ein bisschen neugierig, ob David wirklich so ehrgeizig ist, wie Matteo gesagt hat und beim nächsten Besuch dann schon besser italienisch spricht* *nimmt sich vor, ihm morgen beim Frühstück mal wieder eine kleine Lektion zu geben* Wie dem auch sei und egal, für wen er es tut… italienisch kann man immer gebrauchen! *lächelt, als Matteo ihre Umarmung erwidert und streicht ihm einmal durch die Haare, ehe sie ihn wieder loslässt* *wird ein bisschen verlegen bei seinen Worten und ditscht ihm sanft gegen den Arm* Du alter Charmeur… vielen Dank! *greift nach ihrem Glas und der Wasserflasche, um diese mit rein zu nehmen und schaut vom restlichen Geschirr auf dem Tisch zu Matteo* Stell das einfach nur in die Küche… ich spül das morgen früh. *lächelt ihn dann nochmal an* Schlaf gut und grüß David von mir. Ich hoffe, es geht ihm besser und er ist morgen wieder fit. Vielleicht können wir nochmal nach Ravenna in die Innenstadt - er hat ja beim letzten mal gar nicht viel gesehen… frag ihn doch gleich direkt mal… also… gute Nacht, mein Junge! *hebt einmal die Wasserflasche zum Gruß und geht dann zurück ins Haus*
Matteo: *grinst leicht, als sie ihn als ollen Charmeur bezeichnet* *kommt das irgendwie bekannt vor* *nickt, als sie ihm Anweisungen gibt* Mach ich… *lächelt auch und nickt dann wieder* Sag ich ihm… gute Nacht, Nonna… *sieht, wie sie zurück ins Haus geht und setzt sich nochmal kurz* *schaut in den Garten und denkt nochmal über das Gespräch nach* *denkt, dass eine Oma echt weise ist und er sie vielleicht öfter mal anrufen und um Rat bitten sollte* *greift dann nach seinem Handy, um zu sehen, ob er was verpasst hat* *sieht, dass in den Chats was los war und David wohl an alle ein Update geschrieben hat* *tippt in manchen was zurück und schreibt dann nochmal separat an David*
Whatsapp-Nachricht von Matteo an David: Ich räum hier eben noch den Kram weg und bin gleich oben.
*rafft sich dann auf und trägt die Sachen in die Küche* *braucht dafür ein paar Gänge* *räumt dann das, was muss in den Kühlschrank und das Geschirr zumindest schonmal in die Spüle* *geht direkt ins Bad, damit er gleich nicht nochmal muss* *kommt danach in ihr Zimmer und sieht David auf dem Bett* *denkt, dass er ihn echt vermisst hat, obwohl er ihn nur ungefähr zwei Stunden nicht gesehn hat* *lächelt leicht* Hey… *lässt sich dann neben ihm aufs Bett fallen und schlingt sofort einen Arm um ihn und dockt an* Alles gut?
David: *hat sich ein bisschen ausgeruht und festgestellt, dass Liegen seinem Po wirklich gut tut* *hat in einigen Chats ein Update gegeben und dann tatsächlich ein bisschen italienisch gelernt* *kann inzwischen wieder gut auf dem Rücken liegen und freut sich, als Matteo schreibt, dass er gleich oben ist* *geht, während er wartet auch schnell ins Bad und macht sich soweit bettfertig - den Binder hatte er vorhin schon ausgezogen, als er nach oben gegangen war* *hat die Italienisch-App offen, als Matteo schließlich ins Zimmer kommt, schaut zu ihm und muss automatisch lächeln* *legt das Handy beiseite und streckt die Arme nach ihm aus* *grinst leicht und sagt leise* Ciao tesorino… *schlingt dann sofort die Arme um Matteo, als dieser sich zu ihm legt und drückt ihm einen Kuss auf die Haare* *brummt zufrieden bei seiner Frage* Hmmm… ja… und jetzt noch besser… *schließt kurz die Augen und atmet den typischen Matteogeruch ein, der sich so nach zu Hause anfühlt* *fragt schließlich leise* Und bei dir? Wie war’s?
Matteo: *lächelt, als er ihn tesorino nennt und denkt, dass er sich daran wirklich gewöhnen könnte* *drückt seine Nase noch mehr gegen Davids Hals und atmet ihn ein* *grummelt was Zufriedenes, als David sagt, dass es ihm gut geht* *hört dann seine Frage und überlegt kurz* War gut… Oma ist halt schon die beste… sie ist so klar und bestimmt in manchen Sachen… das is manchmal echt ganz gut… *bewegt seinen Kopf leicht und schaut zu ihm hoch* Und sie mag dich sehr… und findet es ganz toll, dass du italienisch lernst…
David: *lächelt, als Matteo meint, dass es bei ihm gut war und nickt leicht bei seiner Erklärung dazu* *murmelt leise* Kann ich mir vorstellen… Klarheit und so… *fragt sich, über was sie wohl gesprochen haben, kommt aber nicht dazu zu fragen, da Matteo sofort fortfährt* *gluckst leise und grinst, als er hört, dass seine Oma ihn mag* *schaut zu ihm runter* Und woran macht sie fest, dass sie mich mag? Bisher hat sie ja noch nicht so viel von dem verstanden, was ich so von mir gebe… *beugt sich dann automatisch ein Stück zu Matteo runter und küsst ihn kurz und sanft auf die Lippen, einfach, weil er auf Entzug ist und gerade so gut dran kommt*
Matteo: *grinst leicht, als er fragt, woran sie das fest macht* Deine Aura… *wackelt mit den Augenbrauen* *wird dann geküsst und küsst ihn direkt nochmal* Hmmm, nee, sie sagt, dass du immer freundlich bist und lächelst und dass du auf mich achtest und dass du mich glücklich machst… *zuckt mit einer Schulter* Das reicht ihr schon.
David: *grinst sehr breit und nickt mit hochgezogenen Augenbrauen, als Matteo seine Aura als Grund nennt* Achso… natürlich… *lacht leise und schüttelt leicht den Kopf* *hört dann aber, was sie wirklich gesagt hat und presst leicht lächelnd die Lippen zusammen* *freut sich, dass sie auf solche Sachen achtet und diese wertschätzt, obwohl sie sich nicht wirklich unterhalten können* *weiß nicht wirklich, was er sagen soll, sagt darum übertrieben und gespielt selbstbewusst* Jaaa… ich bin ja auch der Beste… *lacht dann aber und lehnt sich wieder ein wenig entspannter zurück* *fährt sanft durch Matteos Haare, schweigt einen Moment und fragt dann leise und ein bisschen träge und müde* Und in welchen Bereichen hat’s dir gut getan, dass sie klar und bestimmt war? *dreht seinen Kopf und berührt mit den Lippen seine Stirn* *sagt leise und gegen seine Haut* … also nur, wenn du drüber reden magst… *küsst dann seine Stirn kurz und lässt die Lippen einfach da liegen*
Matteo: *lacht auf bei seiner Antwort* Ja, allerdings, der allerbeste…. *schließt die Augen, als er durch seine Haare fährt und entspannt* *fährt mit seiner Hand fast schon automatisch Davids Seite entlang* *hört dann seine Frage und ist sofort etwas unsicher* *weiß nicht, was er ihm erzählen will und was nicht* *presst seine Lippen kurz zusammen, während er überlegt* Hmmm… wir haben darüber geredet, dass es Unterschiede gibt wie man Dinge sieht… oder eher, wie die Einstellung ist… sie war sehr penibel bei dem Unterschied zwischen wissen und wollen… und glauben und hoffen… ich fand glauben und hoffen nicht so schlimm… sie schon… also, sie sagt, dass es nicht reicht zu hoffen, man muss es wollen und dass das ein Unterschied ist… *lacht dann kurz* Sorry, das klingt mega konfus, wenn ich das jetzt so höre, aber eben hat es irgendwie Sinn gemacht.
David: *grinst nur, als Matteo meint, dass er der allerbeste ist und schließt die Augen, als Matteo beginnt, seine Seite entlang zu fahren* *genießt einen Moment die Berührungen, ehe er ihr Gespräch wieder aufnimmt* *hört Matteo zu und nickt zu Beginn* *runzelt dann die Stirn und versucht anhand irgendeines Beispiels zu verstehen, was er und seine Oma meinen, fällt aber so auf die Schnelle irgendwie kein richtiges ein* *lacht ebenfalls leise, als Matteo sich entschuldigt und hmmt* Ja, schon irgendwie konfus… muss man glaub ich erstmal sacken lassen… *denkt weiter darüber nach und meint schließlich zögernd* Also, wenn ich mich für einen Studienplatz bewerbe, dann reicht es nicht, dass ich hoffe oder glaube, dass ich einen kriege… dann muss ich einen kriegen wollen… aber wissen kann ich es nicht…? *grinst leicht* So in etwa? *seufzt einmal kurz und meint dann* Also ich glaub, ein bisschen kann ich deine Oma verstehen… ich glaub, wenn man mit “Wollen” an die Sache ran geht, also wenn man sagt: “Ich will diesen Studienplatz!”, dann hat das schon irgendwie ne andere Energie, als wenn man nur hofft oder glaubt… oder? *lacht leise* Trotzdem konfus… kommt ja dann total auf die Wortwahl an… hab ich noch nie wirklich drüber nachgedacht…
Matteo: *lacht leicht, als er ihm Recht gibt* *hört dann sein Beispiel und nickt* Ja, genau… *nickt dann wieder* Ja, so meinte sie das… ich sag halt oft, ich hoffe oder ich glaube und sie meinte, ich sollte mir das mal klar machen… sie hat halt schon Recht, ne? Ist ein Unterschied, ob man sagt: Ich hoffe, ich krieg den Job” oder ob man sagt “Ich will den Job!” *wiegt seinen Kopf leicht hin und her und bewegt ihn dann so, dass er dicht vor Davids ist* Aber für heute hab ich da genug drüber nachgedacht… *grinst leicht und küsst ihn dann* *murmelt gegen seine Lippen* mi sei mancato
David: *hört Matteo zu und runzelt wieder leicht die Stirn* *ist noch nicht wirklich aufgefallen, dass Matteo oft “ich hoffe” oder “ich glaube” sagt und nimmt sich vor, jetzt auch mal n bisschen drauf zu achten, da er sich das irgendwie nicht wirklich vorstellen kann, denn sonst wäre es ihm doch wohl irgendwie schon aufgefallen* *nickt aber schließlich und murmelt* Hmmm… ja, schon ein Unterschied… andere Energie… *fragt sich kurz, über was die beiden genau gesprochen haben und ob er wohl nachfragen soll, als Matteo so rutscht, dass er ihn direkt ansehen kann* *lächelt sofort und dreht sich ein bisschen auf die Seite* *nickt, als er meint, dass er da genug drüber nachgedacht hat und hakt das Thema innerlich also ebenfalls vorerst ab* *murmelt leise* Okay… *wird dann geküsst und schlingt seinen Arm fester um ihn, um ihn näher zu ziehen* *versteht natürlich nicht, was Matteo gegen seine Lippen murmelt und fragt deswegen ein wenig abgelenkt* Hmmm?
Matteo: *gluckst glücklich, als David ihn zurück küsst* *fährt mit einer Hand durch seine Haare* *will ihn eigentlich weiter küssen, als er Davids Frage hört* *fällt dann erst auf dass er italienisch gesprochen hat* Oh, sorry… ich hab gesagt, ich hab dich vermisst… *küsst ihn kurz* In meinem Kopf war noch italienisch…
David: *schüttelt leicht den Kopf, als Matteo sich entschuldigt und grinst leicht* Du weißt genau, dass ich es mag, wenn du italienisch sprichst… und irgendwann werde ich mit Sicherheit auch mehr von dem verstehen, was du sagst… *zieht ihn dann wieder näher und küsst ihn ebenfalls nochmal kurz* *sieht ihn dann an und lächelt, während seine Hand kleine Kreise auf Matteos Rücken malt* *versucht zusammen zu kriegen, was Matteo gerade nochmal gesagt hat und sagt schließlich leise und fragend* mi sei mancato anche? *ist sich ziemlich unsicher, ob “anche” tatsächlich “auch” bedeutet und ob es richtig war, das einfach hinten dran zu hängen, meint aber, das heute irgendwann schonmal so oder so ähnlich gelesen zu haben*
Matteo: *lacht leicht* Irgendwann bist du so gut, dass wir uns unterhalten können, wenn die anderen uns nerven… *wird nochmal geküsst und will ihn eigentlich nochmal küssen als David italienisch spricht* *muss sofort lächeln* *sieht dann aber seinen unsicheren Blick und nickt sofort* Ist richtig… du Naturtalent… *küsst ihn nochmal und dann nochmal länger* *merkt dann aber, dass er mehr will und zieht leicht seufzend zurück* *fragt dann halb ernst halb im Spaß* Wann wollten wir nochmal weiterfahren? Jetzt?
David: *lächelt erst stolz und dann ein bisschen verlegen, als Matteo ihn als Naturtalent bezeichnet* *wird dann nochmal geküsst und drückt Matteo enger an sich, als dieser den Kuss vertieft* *spürt recht schnell, dass er ziemlich auf Entzug ist und eigentlich mehr will und verzieht sofort das Gesicht und brummt protestierend, als Matteo zurück zieht* *hört dann seine Frage und muss leise lachen* *sagt ein bisschen verzweifelt* Ja, bitte… *nimmt den Kuss ein wenig sanfter wieder auf und schmiegt sich wieder an ihn* *spürt sofort wieder, dass das alles irgendwie nicht reicht und murmelt leise gegen seine Lippen* Ich würd ja sagen, wir versuchen leise zu sein, aber ich glaub, wir sind so auf Entzug, dass wir das nicht durchhalten würden…
Matteo: *muss auch lachen, als David ähnlich verzweifelt klingt wie er sich fühlt* Shit… *wird dann wieder geküsst und schmiegt sich sofort an ihn* *will sofort wieder mehr* *hört Davids Vorschlag und stöhnt gequält auf* Boah, hör auf… *schaut ihn an und legt den Kopf schief* Wir könnten nochmal raus… oder uns morgen absetzen…
David: *grinst leicht, als Matteo meint, dass er aufhören soll* *sieht dann seinen Blick und legt ebenfalls leicht den Kopf schief* *hört seine Worte und lässt diese sacken* *grinst dann minimal und wackelt leicht mit den Augenbrauen* Sex am Strand? Jetzt!? *schätzt, dass es mittlerweile sicherlich kurz vor elf ist und hofft einfach mal, dass der Strand leer ist und dass sie vielleicht irgendwo in den Dünen eine geschützte Stelle finden werden* *merkt aber, dass er jetzt gerade nicht an Dysphorie oder daran denken will, dass sie eventuell gesehen werden könnten - weiß schließlich von gestern abend, dass es um diese Zeit am Strand wirklich leer und zudem noch stockdunkel ist* *setzt sich auf und greift nach seinem Binder noch bevor Matteo geantwortet hat*
Matteo: *schaut ihn mit großen Augen an, als er tatsächlich darauf einsteigt* Ja? Ehrlich? *sieht dann, wie er nach seinem Binder greift und setzt sich sofort auf* *umarmt ihn von hinten, noch bevor er sich umziehen kann und drückt ihm einen Kuss auf den Hals* Ti amo, tesorino *grinst sehr breit und steigt dann vom Bett, um auf David zu warten*
David: *lacht leise, als Matteo leicht fassungslos nachfragt* Jaaa… ehrlich! Und verzweifelt und auf Entzug…. *will sich gerade sein Shirt ausziehen, um den Binder drunter zu ziehen, als er von hinten umarmt wird und Matteos Worte hört* *grinst ein wenig verlegen und spürt mal wieder ein dolles Liebeskribbeln im Bauch* *kommt nicht dazu, die Worte zu erwidern, da Matteo sofort vom Bett steigt und beeilt sich mit dem Umziehen* *steigt dann ebenfalls aus dem Bett und schlüpft in seine Schuhe* *schlingt dann einen Arm um Matteo, als er diesen bei der Tür erreicht, küsst kurz sein Ohr und murmelt dann leise* Ich lieb dich auch, tesorino… *küsst danach nochmal seinen Hals und grinst leicht, weil er daran denkt, was sie vorhaben* *brummt leicht ungeduldig und greift nach der Türklinke* Und jetzt los…
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
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#druck#davenzi#davenzi plays#matteo florenzi#david schreibner#nonna florenzi#roadtrip#play 167#120819
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Somewhere over the rainbow...
Liebe Mama, Jedes Mal wenn ich dieses Lied höre muss ich an dich denken. Es schießen mir 1000 Erinnerungen durch den Kopf, aber an einer bleibe ich jedes Mal hängen. Wir sind gerade auf dem Weg zu Oma und im Radio wird das Lied, “dein Lied”, angekündigt und du machst das Radio lauter. Du sagst zu mir, dass ich gut zuhören soll und dass es dein Lieblingslied ist. Mama, wenn ich meine Augen schließe, dann sehe ich wie du mit deinen Fingern im Takt auf das Lenkrad tippst. Ich sehe wie du lächelst und wie deine Lippen sich bewegen. Ganz leise höre ich dich Summen. Und dann wird mir bewusst, wie sehr du mir fehlst. Ich wünschte, ich könnte dich zurückholen. Ich wünschte, ich hätte die Zeit mit dir besser genutzt. Ich wünschte, du wärst nie gegangen. Liebe Mama, du wirst immer die schönste Frau in meinem Leben sein. Du hattest das schönste Lachen und die schönsten Augen. Und du hattest Recht. Du hattest Recht, als du mir gesagt hast, dass ich aufpassen muss wem ich vertraue. Du hattest Recht, als du Papa gesagt hast, dass ich Hilfe brauche. Du hattest so Recht, als du gesagt hast, dass die kleinen mich brauchen werden. Ich habe dir versprochen, dass ich auf Papa und die beiden kleinen aufpasse und ich gebe mein bestes es zu halten. Du fehlst uns allen hier unendlich. Selbst nach vier Jahren ist der Schmerz noch unerträglich. Der Gedanke, dass du jetzt ohne schmerzen bist und irgendwo im Himmel, auf einem bequemen Sofa sitzt und deinen schwarzen Kaffee trinkst, beruhigt uns ein bisschen. Du hast da oben ziemlich viele Menschen die ebenfalls sehr vermisst werden. Ich wünschte du wärst hier und würdest mich in den Arm nehmen. Ich wünschte du würdest mich halten, wenn ich weine. Du wärst wieder hier und könntest wieder auf uns aufpassen und uns sagen wie lieb du uns hast. Mama, wenn du uns nur sehen könntest. Alle M’s sind verheiratet und die Ehepartner sind ziemlich perfekt. Du solltest M. mal sehen. seine Frau ist einfach unglaublich. Du hättest sie gemocht, versprochen! Sie passt perfekt zu M. Von den beiden anderen M’s kennst du die Ehemänner. Die sind alle einfach wundervoll. Und du solltest mal die beiden kleinen L’s sehen. L. ist jetzt 16 und hat einen Freund. Sie ist sehr groß geworden und sie hat so schöne lange Haare bekommen, wie du es immer gesagt hast. Sie hat so vieles von dir. Wir verstehen uns auch endlich viel besser und wir streiten viel weniger. Du würdest die Ruhe sicherlich genießen. Und unsere kleine L. ist jetzt 12 und fängt langsam an Erwachsen zu werden. Sie ist so schnell gewachsen. Die beiden haben deine Augen und sie lachen wie du. Ich bin dir so dankbar, dass es sie gibt. Und Papa ist ein bisschen grau geworden, Mama, aber er ist immer noch so lieb wie früher. Wenn er von dir spricht, hat er dieses funkeln in den Augen. Ich danke dir unendlich für all das gute, das du mir mit auf den Weg gegeben hast. Ich danke dir für diese wundervolle Familie. Du fehlst uns. Wir lieben dich so sehr! Wir werden uns wiedersehen, somewhere over the rainbow.....
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23.04.2019
Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass heute Nacht ausnahmsweise mal niemand Schnarchen wird, da die Schnarcher eigentlich immer Herren mittleren Alters sind und wir in einem kleinen Zimmer mit sechs jungen Leuten gelegen haben. Ein Typ hat es sich aber nicht nehmen lassen und heute Nacht kräftig die Posaune geblasen. Gestört hat es mich weniger ich habe eigentlich ganz gut geschlafen.
Zum Frühstück gibt es Brot mit Käse, welches ich gestern gekauft habe und danach verlasse ich mit Sally gleichzeitig die Herberge. Stacy ist heute morgen schon früher los, sie fühlt sich krank und weiß nicht wie weit sie es heute schafft. Nach ein paar Minuten steige ich auf mein eigenes Tempo um und Sally bleibt hinter mir zurück. Kurz darauf treffe ich jedoch die Argentinierin Belu vom Vorabend und wir beginnen zusammen zu laufen. Es ist ihr erster Tag und ambitioniert hält sie mein Tempo. Es ist schön jemand zum Reden zu haben, ohne dabei langsam laufen zu müssen und so laufen wir nebeneinander her. Ich unterschreite heute die 100 km Marke nach Santiago, was heißt, dass ich ab heute jeden Tag zwei Stempel sammeln muss.
Das ist aber gar kein Problem, denn als Belu und ich nach zehn Kilometern in einem Café eine Pause machen bekomme ich dort bereits meinen Dritten. In jenem Kaffee treffen wir auf Stacy, welche nicht gerade sehr fit ist. Ich möchte versuchen sie ein wenig abzulenken und als wir weiter laufen drosseln wir unser Tempo und laufen mit Stacy. Ich ziehe alle Register, befestige meinen Wanderstock am Rucksack und packe meine Gitarre aus. Es macht Riesenspaß während des Laufens zu spielen. Belu spielt auch Gitarre und wir wechseln uns ab. Zwei Stunden laufen wir singend durch die wunderschöne Natur und ich merke, dass es Stacy langsam besser geht. Viele Pilger, denen wir begegnen, sind von dem Spektakel, dass ich und Belu da abziehen entzückt und machen Fotos. Kurz bevor wir Portomarin erreichen fängt es jedoch stark an zu regnen und so muss ich die Gitarre in ihrer Hülle verstauen. Wir begegnen einer Schafherde die den Weg lang getrieben wird und um Portomarin zu erreichen, muss man eine Brücke überqueren. Dort sind wir Wind und Wetter ausgesetzt und die eine Hälfte meines Gesichts fühlt sich danach gefroren an.
In der Stadt angekommen besorgen wir in einer Apotheke für Stacy Medizin, in einem Supermarkt das Abendessen und genehmigen uns in einem kleinen Bistro jeweils eine Portion Pommes als Mittagessen. Belu hat alle Hotels bis nach Santiago im voraus gebucht und bleibt heute hier. Ich und Stacy müssen noch acht Kilometer weiter bis nach Gonzar. Wir laufen die Strecke durch und bis auf übelriechende Höfe am Straßenrand, die Brechreiz erregenden Geruch verströmen gibt es keine Zwischenfälle. Als wir an einer Wiese mit blühenden Obstbäumen vorbei kommen überrollt mich das Bedürfnis zu backen. Ich werde diesen Sommer einen Apfelkuchen und einen Kirschsträuselkuchen backen. Es ist nicht einfach ein Wunsch, es ist ein festes Vorhaben und muss getan werden.
Schließlich kommen wir in der Herberge an und haben auch recht schnell ein Bett. Der Schlafsaal ist zwar recht klein aber mit Betten nur so voll gestellt. Man kann sich kaum zwischen ihnen hin und her bewegen und Dinge aus dem Rucksack auszupacken scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist im ersten Moment aber ziemlich egal. Erstmal alles hinschmeißen und aufs Bett legen. Nach circa einer halben Stunde regungslosem da liegen kann ich anfangen über den Rest des Tages nachzudenken. Außer Abendessen steht eigentlich nichts mehr an. Die Stimmung im Schlafsaal ist irgendwie kühl. Niemand redet. Ob das daran liegt, weil viele ihren ersten Tag haben oder am Regen vermag ich nicht zu sagen.
Gegen 7 Uhr kann ich Stacy dazu überreden etwas zu essen. Ich koche schnell und sie isst mehr, als ich ihr in diesem Zustand zugetraut hatte. Die Medikamente scheinen zu wirken. Ich räume die Küche auf und setze mich dann mit einem Tee auf die Bank, welche auf der sonnenbeschienenen Terrasse steht. Es ist sehr friedlich aber leider alles nur von kurzer Dauer, denn nach ungefähr zehn Minuten fängt es an zu tropfen und nach 15 Minuten regnet es. Ich geh wieder rein und trinke eine zweite Tasse Tee in der Küche. Ich fühle mich bereit anzukommen. Vieles ist mir auf dem Weg klar geworden und ich brenne darauf diese Dinge in meinem normalem Leben umzusetzen.
Ich betrete den Schlafsaal, wo schon alle schlafen und lege mich auch ins Bett.
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langsam wachsende bäume und harte bretter
kann mir mal jemand erklären, warum ich immer meine schals/halstücher bei der yogamatte vergesse? da liegen inzwischen sicher vier stück. immer ziehe ich sie aus, wenn sie im weg sind oder es mir zu warm ist, und immer lass ich sie liegen.
heute bin ich schon mit leichten kopfschmerzen und einem druck in nacken und schultern aufgewacht. keine ahnung, was ich gestern angestellt habe, um das heute zu verdiene. dabei hab ich erst kürzlich gesagt, dass ich kaum kopfschmerzen und sehr selten migräne habe, wenn ich regelmäßig yogae. sehr selten heißt wohl nicht nie. schade eigentlich. vielleicht hab ich das falsche gegessen oder zu wenig getrunken.
als hätte die yogini es geahnt, dass ich das heute brauche, fängt sie mit cat-cows an, um die wirbelsäule fit und jung zu halten, denn man ist nur so jung wie die eigene wirbelsäule, und wechselt dann in eine vorbeuge, wo man locker alles aushängen läßt und loslassen soll. beim aufrichten geht man über in ein schulterkreisen, vor und zurück, das mir sehr willkommen ist. meine schultern sind wie versteinert, so kann ich sie wenigstens ein bißchen lockern. für einen moment fühle ich mich wirklich besser. vielleicht ist das was, was man auch im alltag viel öfter machen sollte. das ist mir überhaupt durchs yoga klar geworden: wie vielseitig beweglich die schultern sind und wie wenig wir diese beweglichkeit nutzen. entweder man sitzt zusammengesunken und mit nach vorne fallenden schultern da oder man ist völlig steif und versteinert mit leicht hochgezogenen schultern oder man macht immer und immer und immer wieder die gleichen bewegungen. ansonsten ignoriert man sie eigentlich. dabei sind sie so ein wichtiger aufhänger für das ganze skelett und wahrscheinlich nicht nur für die körperliche flexibilität wichtig.
ansonsten war das heutige programm eher von der harten sorte, auch wenn es eigentlich nur aus den basics bestand: vorbeugen, kobras, bretter, hunde, das übliche eben. in der mitte gab es eine ganz lange phase im brett, mit der ausdrücklichen aufforderung, es so abzuwandeln, wie es einem gerade am besten passt. zb könnte man ja die hände und füße bis an den mattenrand wandern lassen und dann liegestütze machen (das hatte ich ein weilchen vorher im programm ausprobiert. meine fresse, das ist hart, wenn man schon normale liegestütze nicht wirklich kann). oder wie wär’s damit, erst einen fuß und dann den anderen von der matte zu lösen. man könnte ja auch auf die unterarme kommen und es so halten. für lullies ist es durchaus erlaubt, auf die knie zu gehen. aber kommt schon, 10 sekunden gehen noch! auale. ich wollte es einfach halten, hab dann irgendwann angefangen, mich ein wenig vor- und zurück zu bewegen, weil das vielleicht die handgelenke ein wenig trainiert und der druck dann nicht dauerhaft so intensiv immer auf der selben stelle ist. gegen ende wollte ich aufgeben, machte kurz pause. dann bin ich auf die knie runter und auf die unterarme. boah, auf den unterarmen ist es noch härter. zum glück war’s dann bald vorbei, sonst hätte ich mich noch luschiger gefühlt als ich es eh schon tat.
ich glaube, ich habe mir nur eingebildet, ich könnte den baum, weil er in den meisten programmen nicht besonders lang gehalten wird. heute hat sie ihn richtig zelebriert. erst langsam hinarbeiten, indem man ein bein anhebt und mit beiden händen zum körper zieht. aber aufpassen, nicht in der hüfte wegkippen. bitte auch nicht das knie des standbeins überstrecken. das ist nicht stabiler, nur ungesünder. die balance im vier-punkt-stand im fuß finden. wenn ich ehrlich bin, möchten meine füße bei so einem langsamen baumwachstum schon aufgeben, ehe die fußsohle das standbein berührt. trotzdem, man gönnt sich ja sonst nix, ich versuche es zumindest. mein fuß liegt an der wade, zum oberschenkel schaffe ich es nie. gegen ende muss ich sogar die zehen auf die matte nehmen. aber selbst so wackele ich. beim baum kann man sich nicht verstecken, sagt sie, der zeigt einem, ob man im gleichgewicht ist, nicht nur auf der matte. und dann kommt der seitenwechsel. meine schultern mögen es heute gar nicht, wenn ich versuche, die hände über dem kopf zusammenzulegen. namaste vor dem herzen, das ist ok für ein weilchen. aber eigentlich fühlt es sich am besten an, wenn ich die arme weit öffne und entweder wie ein v nach oben strecke oder wie einen pokal weite, am besten noch mit daumen und zeigefinger zusammengelegt. keine ahnung, wie die mudra heißt, in diesem moment ist sie die natürlichste haltung für meine hände.
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massiert bewegt sich die andere zwischen deine Beine. Ein Finger fängt an langsam kreise auf
deinem Kitzler zu ziehen. Wieder liegst du da, entspannst und geniest. Meine Lippen fangen an
sanft deinen Hals zu küssen, die noch vom Kuss etwas feuchte stelle kribbelt als ich sie noch
sanft anpuste. Dein ganzer körper ist erregt, du bekommst gänsehaut und geniest solange du kannst.
Nach einer weile merkst du wie ich nach etwas greife. Etwas berührt deinen Nippel, etwas kaltes.
Ein Eiswürfel, deshalb habe ich vohin also noch einmal das Zimmer verlassen. Du bewegst dich mit
deinem Oberkörper hin und her. Die kälte direkt am Nippel ist qualvoll. Du kannst deutlich spüren
wie der nippel immer härter wird. Ich setze mich mit so auf dich das du deinen Oberkörper nicht
mehr bewegen kannst. Der eiswürfel wandert sanft von der Brust über deinen Bauch hinab. Langsam
lasse ich ihn zwischen deinen Beinen und an den Oberschenkeln entlang laufen. Immer wieder
läuft dir ein eiskalter Tropfen den Körper hinab. "Ist dir das zu kalt kleines?"
Du nickst. "Wie du magst". Wieder greife ich nach etwas. Diesmal verspürst du ein brennen auf
der Brust. Daher der duft und die Massage, ich habe einfach nur Zeit gebraucht bis das Wachs
schmilzt. Brennend breitet sich das Wachs über deiner Brust aus. Dein Atem hält an, die hitze
ist schmerzhaft, du willst aufschreien, bekommst aber im gleichen moment je 2 finger von mir
oben und unten rein gerammt. Also wird nur ein gedämpftes stoßen daraus.
Ich genieße jedes einzelne Geräusch welches ich aus dir locke. Du siehst unwiderstehlich heiß
aus mit den eingeölten Brüsten und den roten stellen an denen das Wachs sich eingebrannt hat.
Ich will dich. Du hörst wie sich meine Hose öffnet. Ich stehe neben dem bett, Nackt.
Das ist dir bewusst ohne das du mich siehst. Ich komme wieder aufs Bett und halte dir die Nase zu.
In dem Moment in dem du aus Luftmangel den Mund öffnest, packe ich dich fest an den Haaren und
ramme dir meinen Penis in den Mund. Ich bewege ihn vor und zurück während du dich konzentriest
nicht zu ersticken. "Wem bist du?"
Du weißt nicht was ich von dir will, immerhin hast du den Mund voll.
Das nächste mal als ich deinen Kopf zu mir ziehe ziehe ich ihn fast doppelt so weit, du
unterdrückst gerade noch so den Würgereiz. "Wem bist du?".
Dein Kopf ist immer noch fest nach vorn gedrückt. Tief. Du versuchst es trotzdem:
"dir" kommt undeutlich aus deinem Mund.
So langsam geht dir die Luft aus, ich lasse aber noch nicht locker.
"Man versteht dich nicht! Wem bist du?!"
Für einen kurzen Moment bekokmmst du den Mund weiter auf. "Dir"
Nach 2 Sekunden ziehe ich ihn raus und lasse dich nach Atem hecheln. Ich steige von dir ab.
Du verlierst vollkommen die Orientierung darüber wo ich gerade bin. Wieder hörst du mich an
der Kiste. Rascheln, Kruscheln, fertig. Ein schlag erwischt dich am oberschenkel. Eine
peitsche hinterlässt ein brennen. "Heb deinen Hintern an"
Du machst wie dir befholen wird, immerhin willst du nicht noch einmal den schmerz spüren.
Zumindest nicht so fest. Eine Konstruktion aus leder und Ketten wird dir um die hüfte gebunden.
Ein Gerät wird angebracht es liegt direkt auf deinem Kitzler auf. Als es anfängt zu vibrieren
fängt dein Herz wieder an zu rasen. Dein Körper geräht in wallung. Es ist nicht einfach ein
Vibrator vibrieren. Es ist stärker, geiler. wieder fängst du an zu geniesen. Wie aus dem nichts
verspürst du wieder einen hieb mit der Peitsche, dieses mal an deiner Brust.
und noch einer am Oberschenkel. Du weißt nicht wo der nächste hieb folgen wird, weißt aber er
wird kommen. Der nächste schlag fühlt sich besser an, nicht weniger hart, aber so langsam fängst
du an zu lernen den schmerz mit der erregung zu verbinden. Du genießt die Kombination aus den
schlägen und dem Vibrieren. Die ungewissheit wo dich der nächste schlag trifft regt noch einmal mehr an.
Arm, Bein, Bauch, Brust. Mitlerwiele muss alles Feuerrot sein. Zumindest fühlt es sich so an.
Es prickelt noch alles nach. In dem moment in dem du das brennen spürst auch ohne das ich
dir hiebe verpassen muss lege ich die peitsche weg. Dein ganzer Körper brennt wie feuer.
Ich lege dir ein kissen unter den Hintern und ramme dir meinen schwanz in dich.
Fuck. Das ist zu viel, länge hättest du die vibration sowieso nicht mehr durchgehalten.
Jetzt wirst du dazu auch noch durchgenommen. Einen hand packt dich am hals und drückt dir
gerade so weit die Luft ab das du noch stöhnen kannst. Ich ramme ihn immer schneller in dich.
Dein ganzer Körper kocht. Deine atmung wird immer schneller. Diesmal lasse ich dich stöhnen.
Du wirst lauter und hörst auch wie mir ein keuchen entgleitet. Du spürst wie dein ganzer Körper
sich anspannt, bereit dazu alles in explusionsartiger Lust freizugeben. Mit einer backpfeife und
einem letzten festen stoß zuckst du unter mir zusammen. Dein körper lässt die ganze erregung in
einem Orgsmus frei auf den du den ganzen Abend gewartet hast. Ein inniger kuss gefolgt auf die
Worte "braves Mädchen" runden das ganze noch ab. Ich öffne dir die fesseln und nehme die Konstruktion ab.
Du willst die Augenbinde abnehmen, wirst aber von mir festgehalten. "wer hat gesagt dass du das schon darfst?
Bleib sitzen!"
Wieder geräusche an der Kiste. Dein Körper wird mit dem bauch aufs bett geworfen. Die hände auf den
Rücken gedreht. Ein Seil verschnürrt dir die hände so fest aneinander das es sicher Blutergüsse gibt.
Mit den Händen auf dem Rücken gefesellt liegst du auf dem Bett.
"Jetzt bin ich dran. Bring mich zum kommen"
"aber ich bin gefesselt"
Ein klaps auf den hintern gibt dir das go dazu und dir zu verstehen das du einfach machen sollst.
Ich bewege mich nicht. Du kannst dich kaum bewegen und benötigst alle übrige kraft um dich aufzurichten.
Deine beine bewegen sich über meine, Ohne hände versuchst du immer wieder ihn in dich zu stecken.
Ich girnse bei dem Anblick deiner Hilflosigkeit, kann es aber im endeffekt nicht abwarten und
stecke ihn selbst rein. Du fängst an zu reiten und merkst wie du direkt wieder geil wirst und geniest.
Meine hüfte wirft dich nach vorne, ich küsse dich. Du kannst dich ohne hände aber kaum halten.
Mir kommt eine neue idee. Ich ziehe ihn raus und knie mich hinter dich. stecke ihn rein und sehe
dir zu wie du ohne halt immer wieder von meinen stößen auf das bett gedrückt wirst.
Ich dringe so tief in dich ein, du fängst an in das bettlaken zu beißen und hinein zu stöhnen.
Der druck wird immer härter, ohne schutz wirst du immer wieder nach unten gedrückt.
Ein fester schlag auf deinen Hintern lässt alles in dir zusammenziehen. ich merke wie es dich für einen
kurzen moment noch enger macht und will mehr. Dieses mal folgt ein fester schlag.
das macht mich nur noch mehr an, also werde ich shcneller.
Wieder geniest du , die augen verdreht vor lust stöhnst du weiter. Dein Körper bebt und du merkst
wie ich auch immer geräsuchvoller werde. Lange halte ic hdas auch nicht mehr aus.
Ich ziehe ihn raus und gebe dir wieder zu verstehen. "bring mich zum kommen. Mit dem Mund."
Ohne hände beugst du dich mühsam zu meinem liegendem Körper vor. Kniend ist es ziemlich schwer
sich in der Position zu halten. Lässt deine Körperspannung aber nur kurz los wirst du erdolcht.
Genussvoll hörst du mich stöhnen während deine Lippen gefühlvoll meinen Penis umschließen.
du wirst schneller. Du willst das ich komme. Neckig fängst du an geräusche zu machen.
Als du ein "fuck" von mir hörst, weißt du das du es geschafft hast. Du willst den Kopf
wegziehen, ohne hände ist das aber gar nicht mal so einfach. Meine Hand Packt dich an den Haaren
und drückt dich nach unten. Die gesamte ladung landet in deinem Mund. Noch während mein Penis
in deinem Mund ist läuft dir das zeug etwas aus dem Mund, Tropft deine Lippe runter und auf mich.
Nachdem ich den Anblick genossen habe ziehe ich dienen Kopf langsam hoch. "Schluck und mach mich sauber"
Sind die letzten Worte die an dem Abend zumindest unser spiel im Bett beschreiben.
Come over
Eigentlich habe ich regeln dafür, diesmal hat mich der Anreiz allerdings dazu gebracht diese etwas zu lockern.
Jede Berührung, jeder Kuss, jede Bestrafung muss sorgfältig mit vertrauen verdient werden. Aus dem Grund lasse ich mir normal viel Zeit und und ein paar treffen bis ich einschätzen kann wie weit ich gehen kann. Niemand hat Spaß daran wenn du ernsthaft aufgibst. Es geht darum die Balance zwischen „oh Gott ist das geil“ und „wieso lasse ich das mit mir machen“ optimal auszunutzen.
Ich weiß nicht wieso aber auch ohne dich getroffen zu haben habe ich das Gefühl genau zu wissen wie weit ich gehen kann, also lade ich dich ein.
Gegen Abend stehst du bei mir vor der Tür. Ich führe dich zur Garderobe und warte bis du deine Jacke abnimmst.
Dezent aber schick mit schwarzer Jeans und Spaghetti top siehst du bemerkenswert gut aus.
Als du dich zum Jacke aufhängen etwas auf die Zehenspitzen stellst spürt du meine Präsenz hinter dir.
Meinen Atem direkt an deinem Ohr. Mein Körper berührt dich nicht aber er steht so präsent hinter dir das er dir zum einen das Gefühl gibt nicht wegrennen zu können zum anderen aber auch eine Gänsehaut verpasst die dir gefällt.
Ich führe dich etwas herum, eine Küche mit kücheninsel, ein Bad mit Sauna, ein großes Schlafzimmer und ein extra Zimmer mit 2 großen Tischen helfen deiner Fantasie nicht gerade die Klappe zu halten.
Was dich erwartet weißt du noch nicht. Ich führe dich wieder in die Küche, öffne einen Sekt und schenke uns beiden ein.
Gedämmtes Licht, der Alkohol und meine Augen die nicht aufhören dich zu beobachten. Du fragst mich wieso ich angefangen habe zu grinsen.
Mein Blick wechselt zu einem ernsteren, fast Furcht einflößenden Ausdruck. Ich stelle mein Glas weg und gehe direkt auf dich zu. So langsam das dir hundert Dinge durch den Kopf gehen warum es dumm war hier alleine herzukommen. Du willst dich umdrehen und rennen, bist aber wie erstarrt.
Ich stehe nun direkt vor dir mein Kopf neben deinem so das du die geflüsterten Worte gerade so hörst.
„Ich grinse, weil ich daran denke wie du heute Abend schreien wirst. Nicht nur vor Lust, dir wird nicht alles Spaß machen aber wenn du jetzt nicht gehst wirst du für heute mir gehören.“
Dein Herz rast. Du bist sprachlos, vor Angst ? Das ist dir noch nicht klar, du willst gehen kannst aber nicht Wiedersehen.
Meine Hand packt dich am Kinn und hebt deinen Kopf an, du siehst mir direkt in die Augen. Ich frage dich:
„Bist du bereit dafür“
Deine Augen blicke. Nach unten.
Meine Stimme wird energischer, herrischer.
Wieder sage ich, bist du bereit dafür !
Dieses Mal ist klar an der Stimme zu erkennen das du besser antwortest.
Mehr als ein leises
„Ja“
Bringst du nicht raus.
Wieder ertönt meine Stimme in einem Befehlston der beinahe beängstigend ist
„Lauter!“
„Ja!“ quietschst du heraus. Und noch bevor die letzten Töne verklungen sind schlage ich dir das Glas aus der Hand und drücke dich rückwärts nach hinten.
Du stöst gegen die Wand an während meine Hände eine meiner Hände dich an den Haaren packt . Ich ziehe daran bis du deinen Kopf nach rechts bewegen musst, Streife dir die Haare aus dem Nacken und beiße dich in den Hals.
Worauf hast du dich da nur eingelassen. Die bisse vermischen sich mit küssen während du immer noch nicht deinen Kopf bewegen kannst. Es fühlt sich gut an, meine freie Hand wandert zwischen deine Beine. Ein fester griff packt dich im Schritt.
Der Moment in dem dir ein leises Stöhnen entfährt ist der Moment in dem ich sprout aufhöre. Meine Hände packen dich an den Schultern und drücken dich gegen die Wand. „Niemand hat dir erlaubt Geräusche zu machen. Verstanden?“
Du nickst.
Wieder wirst du gegen die Wand gestoßen.
„Verstanden ?!“
Du hast begriffen was ich will.
„Verstanden.“ antwortest du brav und streckst mir danach die Zunge aus.
Du siehst mich grinsen.
Und du weißt genau dass du das bereuen wirst.
Meine Hand wieder in deinen Haaren zieht dich Richtung Schlafzimmer. Ich werfe dich aufs Bett und beuge mich über dich. Diesmal bin ich zu gierig. Ich will wissen wie sich deine Lippen anfühlen. Ich küsse dich während ich dich fest aufs Bett drücke. Du bist garnicht mal so schlecht.
Die Tatsache das du dich nicht bewegen kannst und meine Zunge in deinem Mund lassen deinen ganzen Körper Feuer fangen. Bevor ich wieder von dir runter gehe beiße ich dir auf die Unterlippe.
Es brennt noch als ich wieder vor dir stehe und mein Shirt ausziehe.
Ich werfe es dir entgegen.
der Moment in dem du nichts siehst reicht aus um dich an beiden Beinen zu packen und zu mir zu ziehen. Du schreist etwas vor Schreck auf.
„Das hättest du nicht tun dürfen“
Ich öffne deine Hose und ziehe sie dir mit 2 kräftigen Zügen von den Beinen.
Packe dich an deinem top und ziehe deinen Kopf zu mir. Wieder küsse ich dich, innig und lange. In dem Moment in dem du nicht damit rechnest ziehe ich fest an deinem top so das dein Oberkörper zu mir gezogen wird. Du verlierst die Balance und landest mit dem Bauch auf meinen Beinen mir. In der nächsten Sekunde spürst du einen kräftigen Schlaf auf deinen blanken hintern.
Wieder scheisst du aus Schock auf
„Du hättest vorhin schon nicht schreien dürfen.
Dafür bekommst du 5 extra. Zähl mit !“
Diesmal spielst du besser mit.
Eins
Zwei.
Drei.
Dann folgt eine Pause, in dem Moment in dem du den Mund aufmachst um zu fragen was los ist trifft dich die vier. So hart und unerwartet das dir aus dem offenem Mund doch noch ein Schrei entfährt.
Du kannst wahrlich fühlen wie ich grinse.
Dein hintern ist rot nach der Tortur. Aber du hast es überstand. Zumindest vorerst. Ich lege dich mit dem Bauch auf dem Bett ab und gebe dir zu verstehen liegen zu bleiben.
Du merkst wie ich um das Bett gehe und eine große kisste darunter hervorziehe.
„Wenn du in diese Kiste schaust musst du gehen! Dir ist es nicht gestattet zu sehen was ich besitze. Verstanden ?!“
„Verstanden“
Du hörst das rascheln von Ketten und wie Dinge hin und her bewegt werden.
Als ich gefunden habe was ich wollte komme ich wieder zu dir.
Packe dich an den Haaren und ziehe dich hoch bis du neben dem Bett stehst.
„Du hast toll mitgezählt und dir damit etwas verdient.“
Ich hole ein Halsband hinter meinem Rücken hervor.
Lege es um deinen Hals und schließe es. Fest.
„Solange du dieses Halsband trägst, wird jedes Widerwort hart bestraft!“
Ich mache die passende Leine an deinem Hals fest und steige aufs Bett. Ich ziehe an der Leine um dich ans Bett zu holen. Ich ziehe so fest bis du auf Zehenspitzen stehen musst.
Das andere Ende der Leine wird an der Decke über dem Bett fest gemacht. Das Halsband würgt dich, du musst dich mit den Füßen auf Zehenspitzen vor den Bertrand stellen und deinen Kopf und Oberkörper über das Bett halten um nicht komplett die Luft abgedrückt zu bekommen.
Ich steige vom Bett und stelle mich hinter dich. Mit etwas Gewalt ziehe ich dir das Hösschen von den Beinen. Meine Hand packt und spreizt deine Beine. Mit aller Kraft hälst du die Balance um nicht nach vorn umzufallen. Meine Hand streichelt von deiner Schulter aus abwärts über deinen Rücken. sn deinem hintern packt sie fest zu und bewegt sich dann weiter, ein Finger streift zwischen deine Beine. Ich hab zwar gewusst das du Spaß daran hast, aber das du gleich so feucht sein wirst habe ich nicht erwartet.
Ich knie mich hinter dich, du spürst meinen Atem zwischen deinen Beinen. Meine Zunge leckt langsam und gefühlvoll von Loch bis zum Kitzler.
Ein tiefes ausatmen zeigt mir das es dir gefallen hat. Ich mache weiter, berühre dabei aber nicht deine Beine. Ich will dir ja keinen Halt geben. Die immer schneller werdenden Bewegungen meiner Zunge lassen deinen Puls steigen. Es wird immer schwerer sich auf den Beinen zu halten während du geleckt wirst. Ich werde nochmal schneller und diesmal ramme ich dir einen Finger dazu in dich.
das war zu viel für dich. Es hat dich vor Lust die Balance verlieren laden. Mit einem Bein rutschst du aus und hängst nur noch mit dem Kopf an dem Halsband. Das tat verdammt weh und hat dir für einen zu lange wirkenden Moment die Luft abgedückt. Du erwartest das ich zu dir komme und dich halte. Jetzt.
Stattdessen spürst du wieder nur einen harten Schlag meiner Hand auf deinen hintern. Und merkst wie meine Hände dich wieder in die Ausgangsposition bringen.
„Noch bin ich nicht fertig damit dich zu schmecken“
Diesmal fange ich gleich mit Zunge und Finger an. Immer härter und schneller besorge ich es dir. So langsam hast du den Dreh mit der Balance raus und fängst an es nur noch zu genießen. Deine Atmung wird immer schneller, du merkst wie du deinen Höhepunkt immer näher kommst. Meine Finger fühlen sich so gut an. Die Zunge fühlt sich so gut an. Du lässt dich gehen und spürst wie du jeden Moment…
Doch dann höre ich auf. Stehe in einem Ruck auf. Und ehe du dich versehen kannst ziehe ich dir die Beine weg. Du fällst aufs Bett, hängst aber merkwürdigerweise nicht in der Luft. Bevor ich dir die Beine weggezogen habe, habe ich den Haken am Halsband gelöst.
Geschockt von dem Sturz und der Tatsache das du nicht kommen durftet schaust du mich schockiert an.
„Das hast du verdient.“
„Aber ? Aber?“
„Das spiel geht grade erst los, wenn du brav bettelst darfst du schon noch“
Mit einem Satz feuere ich Kissen und Bettdecke vom Bett. Ziehe dir ein top und deinen bh aus und lege dich mit dem Rücken aufs Bett.
Jedes Glied an ein anderes bettende gerichtet lasse ich dich liegen.
Ich gehe um das Bett herum und hole unter der Matratze die Fesseln raus.
Nachdem ich alles gut fest geschnürt habe
bekommst du den befehl die Augen zu schließen, denn ich muss wieder an die Kiste.
Das rasseln der Kette, die Geräusche die all die schönen Dinge in der Kiste machen
und die ungewissheit was als nächstes kommt machen dich wahnsinnig. Ein angenehmer Duft steigt
in deine Nase, du merkst wie ich mich dir wieder nähere. Als ob du es nicht hättest ahnen können,
bekommst du eine Augenbinde aufgesetzt, damit du noch weniger von dem was als nächtes passiert
erahnen kannst. Du hörst wie ich aus dem Zimmer gehe. Nachdem ich wieder da bin lehne ich mich
über das Bett. Etwas Tropft auf deine nackte Brust, es fühlt sich angenehm warm an. Meine Hände
beginnen deine Brüste zu massieren. Mit festem griff Arbeiten sich meine Hände von Brust bis
zu den Beinen. Du weißt nicht ob Sekunden oder Minuten vergehen, aber irgendetwas musst du
richtig gemacht haben wenn du dafür so belohnt wirst. Während eine Hand wieder an deinen Brüsten
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Ein Blick in die Zukunft?
Perry wusste nicht, was er glauben sollte, oder glauben konnte. Das war etwas viel für ihn, denn sein Verstand wehrte sich einfach dagegen, alles als real anzuerkennen. Zumal da eine Sache war, die stark gegen diesen Beweis sprach. »Erklär mal. Du kannst zwar nicht durch die Zeit reisen, hast mir aber da eine neue Erinnerung verpasst. Dabei bliebe aber die Frage, warum weiss ich denn noch, dass es vorher anders war?« Pascal grinste. »Alter, du bist echt süss! Also. Nein, ich kann mich persönlich nicht durch die Zeit bewegen. Aber, ich kann Möglichkeiten ändern. Dafür sorgen, dass eine andere Kausalität eingetreten ist. Ich musste eigentlich nichts anderes machen, als eine Entscheidung, die ich vor knapp 70 Jahren getroffen habe, etwas zu verändern. Dadurch hat sich die Kausalität geändert und ich war an besagtem Tag da auf der Bank. Warum du aber beide Varianten im Gedächtnis hast? Ganz einfach! Na ja, eigentlich ganz schön kompliziert und für deinen Verstand nicht zu erfassen, aber ich kann es dir ganz einfach erklären.« Pascal machte eine dramatische Pause, denn er sah in Perrys Gesicht, trotz dem schlechten Licht, eindeutig seine mächtige Verwirrung. Erst liess er es sacken, dann sprach er weiter. »Alles in der Welt lässt sich mittels einer Formel berechnen.« Da sprang ihm Perry ins Wort. »Die Weltformel?« »Bingo Alter! Die Weltformel! Wobei, wie eure Wissenschaftler sich das vorstellen, funktioniert es dann doch wieder nicht. Die versuchen eine Formel zu finden, die statisch funktioniert. Alter ich kann dir sagen, ihr habt alles was ihr braucht. Nur, euch fehlt die Möglichkeit dynamisch zu denken. Also jetzt mal ganz vereinfacht ausgedrückt. Die Weltformel funktioniert aber nur, wenn sie alle Möglichkeiten berechnet. Sprich, jede einzelne Entscheidung eines Menschen berücksichtigt. Also, um ein Beispiel zu nennen.« Perry fing an zu schielen. Langsam gab Pascal mehr Infos, als sein Verstand verarbeiten konnte. Der sprach dann auch einfach weiter. »So, mein Alter. Die Sache ist jetzt die. Wenn ich jetzt nachträglich dafür sorge, dass eine Entscheidung sich geändert hat, dann existiert die Änderung zusammen mit der unveränderten Realität. Deshalb hast du jetzt beide Varianten im Kopf!« Für Perry war das schlimmste an der Sache, es klang so unglaublich logisch! So unwahrscheinlich, oder gar unmöglich, wie es klang, es hörte sich einfach logisch und dazu auch noch möglich an! »Aber sag, wie viel hast du denn geändert, dass ich mit Katja zusammengekommen bin?« »Alter, dafür hab ich gar nichts geändert! Ihr seit mir erst auf den Schirm gesprungen, als ihr an ein Auto gedacht habt!« »Ja? Ganz sicher?« »Ja Alter, ganz sicher!« »Okay. Ich sage jetzt einfach mal, ich glaube dir das. Was passiert denn so in der Zukunft? Sagst du mir das?« »Alter, die ist noch nicht geschrieben. Es gibt ein paar Ereignisse, die mit nahezu absoluter Sicherheit eintreffen werden. Aber davon abgesehen ist da wieder die Sache mit den ganzen Möglichkeiten. Du kannst jetzt aus dem Cockpit gehen und die Menschheit entdeckt erst in 100 Jahren eine unglaubliche Erkenntnis. Du kannst aber auch hier sitzen und weiter mit mir reden und die Erkenntnis kommt schon in zehn Jahren.« Perry fing an zu lachen. »Ach ja, wenn ein Schmetterling in Japan mit den Flügeln schlägt!« Pascal richtete sich auf. »Mach da keine Witze drüber!« »Wieso?« »Wieso? Alter! Vor einigen Jahren hat ein Mann in Südafrika, der durch Zufall an etwas Geld gekommen ist, ein harmloses Windchen wehen lassen. Später kam es zu einem Erdrutsch unter Wasser und ein Tsunami hat über 100.000 Menschen getötet!« Perry fing schallend an zu lachen. Pascal hingegen schaute ihn mit einem Blick an, dass ihm sämtliches Lachen verging. »Na gut. Dann sag mal was, was mit Sicherheit eintreten wird!« »Mit Sicherheit eintreten wird, in naher Zukunft wird man Leben auf dem Mars finden. Ohne Witz. Jetzt keine Marsianer, aber eben echtes Leben. In etwas weiterer Zukunft wird die Menschheit dann Kontakt mit einem intelligenten und sehr gefährlichem Ausserirdischen bekommen. Aber keine Angst, ihr werdet das ohne grosse Verluste in den Griff bekommen.« Leben auf dem Mars? Perry musste unwillkürlich an das denken, was Viper ihm erzählt hatte. Der hatte einen Mann kennengelernt und mit ihm zusammen einen Plan für eine bemannte Marsmission ersonnen. Der wurde angenommen und besagte Person schlurfte nun schon einige Zeit mit seiner Crew da oben auf dem Mars rum. Also in der Tat konnte diese Vorhersage wirklich eintreffen. Aber, man musste dafür nicht in die Zukunft schauen können, um sich das auszumalen. Das mit der weiter entfernten Zukunft war die nächste Sache. Pascal konnte da viel erzählen, Perry würde es nicht mehr erleben. »Wow. Du bist ein echter Held! Das mit dem Mars kann ich mir auch ausrechnen und das Andere, da kannst du mir alles erzählen. Wie sollte ich das verifizieren?« Pascal lehnte sich wieder zurück. »Du wirst es ja erleben, wenn es soweit ist.« Perry lachte. »Klar. Wann soll das sein? Lebe ich da überhaupt noch?« Pascal schaute ins Dunkle vor dem Fenster. »Perry, ich habe in 400 Jahren viele Freunde kommen und gehen sehen. Ich bin ein Dämon, aber hier auf der Erde lebe und empfinde ich wie jeder Mensch. Immer habe ich mir gesagt, irgendwann werde ich die Freunde finden, die ich nicht gehen lassen werde. Die habe ich nun gefunden. Amy und ihre Freunde stehen schon lange unter meinem Schutz. Solange da keiner unnatürlich aus dem Leben gerissen wird, sind die sicher. Aber auch du und deine Leute. Auch ihr seit mir mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass ich euch nicht verlieren will. Ergo, du wirst es erleben!« Perry war sprachlos, aber wurde auch neugierig. »Aha. Dann sag mal an, werden wir auch mal was richtig geiles erleben?« Pascal schaute Perry an und schien nachdenklich. »Alter, was würde denn passieren, wenn du den Anderen von unserem Gespräch erzählst?« Da musste Perry nicht lange nachdenken. »Die halten mich für bekloppt, wenn du nicht auch dort Beweise antrittst.« »So. Werde ich aber nicht machen weil ich merke langsam, wie der Einfluss von mir weicht. Ich hab dir jetzt eigentlich schon zu viel erzählt, aber ist jetzt einfach so. Du tätest gut daran, den Anderen davon nichts zu erzählen.« »Da mach dir keinen Kopf! Ich lasse mich nicht gerne auslachen!« »Na gut. Also ich kann dir sagen, uns steht noch einiges bevor. Dinge, von denen du jetzt nicht zu träumen wagst! Da kommt noch eine heisse Zeit auf uns zu und ich kann dir versprechen, alle möglichen Varianten sind schon so eingestellt, dass wir zusammen noch da oben unser Unwesen treiben und forschen werden. Garantiert!« »Da oben?« Pascal zeigte nach oben. Perry verstand. »Echt jetzt? Wir? In einem Raumschiff?« Pascal schaute sich um. »In dem Raumschiff sitzt du schon. Lass Mario und Waldemar mal machen.« Perry konnte es nicht glauben. Beziehungsweise, er konnte es glauben, aber kaum abwarten. »Und wie? Wie wird hieraus ein Raumschiff?« »Och du, lass Viper mal machen. Der frisst jetzt schon länger an einer Idee. Wenn er wieder zuhause ist fängt er schon mit der Entwicklung an und ich denke, so in einem halben Jahr wird er Alle hier masslos überraschen. Das wird Waldemar und Mario auf den Plan bringen, von Phillip und Derrick kommen dann auch noch sehr wichtige Informationen und schliesslich ergibt eins das andere und, ach, du wirst schon sehen!« Perry war froh, dass Pascal aufgehört hatte zu reden. Sein Kopf machte gerade ganz wilde Dinge und er war kaum noch dazu in der Lage, Pascals Worten zu folgen. Wenn das wahr war, wie geil war das denn? Er, mit seinen Freunden und seiner Frau im All? Er sah schon Waldemar vor sich, wie sie zusammen irgendwo auf einem Planeten rum laufen würden und der sammelte alles ein, was nicht angeschraubt war. Dummerweise fiel ihm dabei noch etwas auf. Katja würde dabei sein und sie wäre dann ja ein Astronaut. Allein der Gedanke machte ihn so heiss, das er zu gerne zu ihr gegangen wäre. Sofort! Read the full article
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