#genauso wie mit diesem *privat keinen kontakt*
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heartlesssometimes · 1 year ago
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Ich fühle mich seit gestern wie neugeboren, nur mit dem Unterschied, dass ich alles was passiert ist, in meinem „alten Leben“ noch fühle und das ist auch gut so. Es erinnert mich daran, was einmal war und wieso ich heute der Mensch bin, der ich bin. Es ist so viel passiert in den letzten Jahren, so viele Menschen kennengelernt, so viele Enttäuschungen, so viele Erfahrungen gesammelt, so viel geweint, so viel gelacht, so viel gekifft, so viel Liebeskummer gehabt, so viel Partys gefeiert, so viel gestritten, so viel gelitten, so viel Kippen geraucht, so viel gefreut, so viele Trennungen, egal ob Beziehung, oder Freundschaften.. aber, das alles hat seine Hintergründe und seinen Sinn, da bin ich mir sicher, daran glaube ich einfach. Ich bin sehr dankbar für alles was ich habe und jemals hatte und noch haben werde 🙏🏾 Mich hält oft nur noch meine Familie, weil ich sie nicht alleine lassen will, meine Freunde und die Hoffnung, dass alles besser wird in der Zukunft am Leben. Ich will endlich wieder leben wollen, weil hier und heute gut ist, wie es ist. Nicht nur, weil ich mir eine schöne Zukunft ausmale, oder wegen anderen Menschen. Manche alten „Freunde“ von mir, werde ich, glaube ich, immer vermissen, aber mit vielen musste ich einfach den Kontakt abbrechen, weil sie illoyal waren und ich das in meinem Leben nicht tolerieren will. Ich brauche wahre Freunde und die habe ich zum Glück endlich, ich hatte sie immer zum Glück, aber nicht immer so viele wie ich mal dachte. Mit manchen Leuten habe ich meine ganze Jugend verbracht und heute sind sie nicht mehr Teil meines Lebens, es macht mich traurig, aber es hat mich auch etwas gelehrt und das ist glaube ich so mit das wichtigste im Leben, dass du aus so vielem wie möglich lernst. Ich vermisse auf keinen Fall jeden Menschen, der mal Teil meines Lebens war, aber ich habe von jedem einzelnen etwas lernen können und dafür bin ich sehr dankbar. Ich hatte in der 5. Klasse einen besten Freund, wir haben uns zuletzt in der 7. Klasse oder so privat getroffen, mit unseren Müttern zusammen, weil wir noch so jung waren, aber seitdem habe ich nie wieder etwas von ihm gehört und ich weiß nicht mal warum nicht, ich vermisse ihn, oder die Person, die er mal war auf jeden Fall. Ich weiß ja jetzt gar nicht mehr so richtig, wer er eigentlich wirklich ist. Ich hoffe so sehr, dass es ihm gut geht und er glücklich, oder zumindest zufrieden ist mit seinem Leben. Ich würde ihn so gerne wiedersehen, ich hoffe das werde ich auch eines Tages. Ob in diesem Leben, oder was danach kommt. Ich finde es so krass bedrückend, wie schnell die Zeit vergeht und dass ich manche Momente nie wieder erleben werde. Wie soll man damit auf Dauer umgehen? Ich bin dabei einen Weg zu finden. Aber ich glaube, egal was man tut, oder nicht tut. Am Ende des Tages sitzen wir glaube ich alle mal einfach rum und fragen uns wie alles so weit kommen konnte, wieso manches genauso gekommen ist, wie es eben gekommen ist und ich wünsche jedem einzelnen von uns, dass er die Antwort darauf bekommt im laufe der Zeit <3 Das hat jeder von uns verdient, meiner Meinung nach. Manche Menschen werden einen niemals mögen, das habe ich auch gelernt, egal wie viel Gutes man tut und das ist okay, nur die richtigen Leute, die Teil deines Lebens sind, sollten dich mögen und vor allem, du dich selbst. Das letzte ist das wichtigste. Versuch bitte niemals es jedem recht zu machen. Das wird nicht funktionieren, glaub mir und das ist es auch einfach nicht wert. Du bist wertvoll, genauso wie du bist. Dafür musst du dich nicht verändern. Das Leben ist verrückt, diese Welt ist wunderschön, aber die Menschen auf ihr sind überwiegend sehr toxisch leider, aber bitte bleib stark und mach das beste aus deinem Leben, du bist stark, vergiss das nie, das sage ich jetzt, auch wenn ich dich nicht kenne, einfach weil ich es glaube.
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galli-halli · 3 years ago
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Ich weiß nicht wie lange du schon bei JK dabei bist, aber es gab ja schon öfters "Trennungsgerüchte". So um 2014 zum ersten Mal wirklich ernst und dann natürlich als das Ende von Circus HalliGalli bekannt gemacht wurde. Bin gerade auf dieses Video gestoßen: https://youtu.be/UXtuSwBqNqk
Und ich wollte einfach mal fragen wie du dieses Stück dieses Interviews von 2014 vom Echo interpretieren würdest. Weil diese Stimmung so unglaublich seltsam ist zwischen den Beiden, vor allem wie Joko reagiert hat auf die Frage, total erschüttert, dass Klaas diesen joke macht, dass es ja "vielleicht" zu einer Trennung kommen könnte. Joko wirkt genervt und gleichzeitig total sensibel und schüttelt da so den Kopf, anstatt bei dem Witz mit zu machen. Braucht danach sofort die Bestätigung, dass das nicht stimmt. Glaube da trifft es der Videokommentar: "why does joko look like he needs a hug". Ich weiß nicht, aber das Video hat mich so sentimental gemacht. Es ist so ein Wunder, wieviel sie ausgehalten haben, sich gegenseitig ausgehalten haben, und glaube es hätte wirklich mal in die Brüche gehen können. Und allein, dass es diese Möglichkeit evt. mal gegeben hat, macht mich traurig und ich bin so froh, dass sie so unzertrennlich geworden sind.
youtube
Hey, ich bin schon seit MTV-Home Zeiten (2010) dabei und verfolge die Beiden seitdem auch größtenteils aktiv, nur selten nebenbei. Habe dadurch natürlich viele Hochs und Tiefs mitbekommen, auch die ab und zu aufploppenden Trennungsgerüchte.
Ehrlicherweise hinterfrage ich grundsätzlich alles zum Thema "Wir können uns nicht ab/Wir freuen uns, einander loszuwerden", was die so in Interviews sagen. Weil man ja weiß, dass es nicht so ist und nie so war. Ich hatte in keiner Phase je das Gefühl, dass sie nicht hinter ihrer Zusammenarbeit standen oder diese nicht wollten. Als sie sich entschieden haben, mit CHG aufzuhören, hat da ja auch keiner mit gerechnet - im Gegenteil, ich denke, es kam vor allem für die Branche und ProSieben so kurz nach Raabs Abschied sehr überraschend.
Deswegen finde ich es schwer, dieses sehr kurze Interview irgendwie zu analysieren. Du hast Recht, die Stimmung ist seltsam, das kann aber auch daran liegen, dass sie die Frage an dem Abend z.B. schon 1000x gestellt bekommen haben und deswegen einfach genervt sind - und betrunken waren sie an dem Abend offensichtlich auch xD. Ich hatte irgendwie nie das Gefühl, dass diese "Niedergeschlagenheit" (vor allem aber das Kopfschütteln) von Joko in dem Moment ernst war. Das Schweigen der Beiden, statt die Frage zu beantworten, wirkt auf mich von JK beabsichtigt und erinnert mich an einen Moment beim Frühstücksfernsehen, als sie zu ihren privaten Verhältnissen befragt wurden und beide ganz unangenehm einfach nichts gesagt haben. Ein wenig wirkt das auf mich immer so, als wollen sie die Person, die die Frage stellt, auflaufen lassen, weil klar ist, dass sie die Frage selbst als unangemessen/unnötig empfinden.
Also, ich weiß es nicht. Vielleicht war Joko wirklich müde/genervt oder sie hatten Stress oder sie hatten kein Bock mehr, sich schon wieder zu Trennungsgerüchten zu äußern, die aus ihrer Perspektive an den Haaren herbeigezogen waren.
So oder so mochte ich das "Doch, mein' ich so" von Klaas sehr. Der Mann hat ein weiches Herz und hatte es auch da schon und es war für ihn immer völlig klar, dass sich sein und Jokos Weg nicht trennen werden, wenn es nach ihm geht.
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eternityblr · 7 years ago
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Mein Leben - 5 Reasons Why
Eigentlich kommt ja jetzt dieses Vorstellungs-Ding, aber ihr werdet erst mal eine Person kennenlernen, die ich euch heute nicht mehr vorstellen kann. Warum, werdet ihr noch früh genug erfahren.
Aber fangen wir von vorne an.
Ich war frisch getrennt, dachte ich wäre endlich befreit von dem Beziehungs- und Liebeskram, könne mein Leben genießen ohne auf jemand anderen Rücksicht nehmen zu müssen. Das hat auch gut funktioniert, ich hatte endlich Zeit für mich. Hatte mehr Zeit für Freunde und Familie. Ich konnte einfach alles machen was ich wollte ohne, dass sich auch nur eine einzige Person beschwert hat. Aber das sollte nicht von langer Dauer sein.
Es ist plötzlich jemand in mein Leben getreten, der meinen kompletten Plan durcheinander geworfen hat. Auch wenn ich das so weder wollte noch geplant hatte, aber er gab mir das Gefühl besonders und wertvoll zu sein. Er war so unendlich süß. Sagte mir immer und immer wieder was für ein wunderschönes Mädchen ich sei. Ich fühlte mich nicht irgendwie bedrängt, sondern eher geborgen und beschützt. Also gab ich ihm eine Chance. Wir trafen uns immer öfter, schrieben manchmal Nächtelang hin und her. Alles hat sich so verdammt richtig angefühlt. Für mich jedenfalls. Als es dann zu unserem ersten richtigen Kuss kam, gestand ich ihm, dass von meiner Seite aus mehr wäre. Er war irgendwie geschockt, als hätte er kein bisschen damit gerechnet. Er sagte mir, er wäre noch nicht bereit für was neues und hätte nur Ablenkung gesucht. Ich wusste nicht genau was ich in dem Moment denken geschweige denn fühlen sollte. Ich brach einfach in Tränen aus. Ich wollte und konnte ihm das nicht glauben. Immerhin hat er mir ein Gefühl gegeben das ich bis zu dem Zeitpunkt nicht kannte. Aus diesem Grund habe ich immer wieder versucht Kontakt zu ihm aufzubauen, aber sobald ich dieses Thema ansprach, blockte er komplett ab. Also musste ich mich zusammen reißen und versuchen diese wunderschöne Zeit mit ihm zu vergessen. Unter Tränen löschte ich unseren Chat und seine Nummer. Denn man sagt ja „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Aber genau das war hier nicht der Fall. Ich fühlte mich noch schlechter als zuvor, weil ich wusste, dass es endgültig vorbei war. Ich konnte mit diesem Gefühl nicht umgehen. Dieses Gefühl zu wissen, dass jemand dich ausgenutzt hat. Deine Gefühle missbraucht hat um vielleicht von eigenen Gedanken loszukommen. Ich dachte, dass das nie wieder vorbei ginge.
Aber, auch wenn ich es nicht wahr haben wollte, ging es mir nach einigen Wochen schon wesentlich besser. Ich habe wieder mehr auf mich geachtet, bin zum Sport gegangen, war mit Freunden unterwegs und feiern. Ich hatte wieder Spaß am Leben und habe nicht mehr oft an die Zeit mit ihm zurück gedacht. Es konnte wieder Bergauf gehen. Dachte ich.
Einige Tage oder Wochen, ich weiß es gar nicht mehr genau, später konnte ich wieder normale Gedanken fassen und es war auch eigentlich ein ganz normaler Tag. Ich hatte frei und dachte eine Runde Sport wäre jetzt ganz gut. Also Sachen gepackt und ab ins Fitnessstudio. Könne ja auch nichts bei schief gehen, es war ja nicht das erste mal, dass ich dort war. Aber es kam doch anders als gedacht. Ich ging also hoch und wollte mir einen Schlüssel zum Spind holen. Aber dann stand dieser Junge da. Ich dachte „Wow“ und war sprachlos. Nicht mal ein „Hallo“ kam aus mir raus. Ich grinste nur so komisch vor mich hin. Nach dem Training und wieder Zuhause angekommen, konnte ich keine einzige Sekunde aufhören an ihn zu denken. Ich wollte unbedingt Kontakt zu ihm. Also schickte ich ihm kurzerhand eine Anfrage bei Facebook. Die nahm er auch ziemlich schnell an und ich nahm meinen Mut zusammen und schrieb ihm. Wir kamen gut ins Gespräch und er beichtete mir, er wollte mir schon länger schreiben, hätte sich aber nicht getraut. Wir verabredeten uns gleich für den nächsten Tag zum Sport. Alles war irgendwie perfekt. So als würden wir uns schon ewig kennen. Danach sind wir zu ihm gefahren. Haben Musik gehört, Filme geguckt und einfach ein bisschen rumgeblödelt. Ich habe mich mehr als wohl bei ihm gefühlt. Es war, als wäre ich da angekommen, wo ich immer hin wollte. Irgendwie wie „Liebe auf den ersten Blick“. Er war wundervoll zu mir.
Im nächsten Moment schaute er mir in die Augen, sagte wie wunderschön sie wären und küsste mich. In dem Moment wusste ich, ich möchte nie wieder jemand anderen als ihn.
Nach diesem Wochenende musste er eine Woche weg. Ich hätte nicht gedacht, dass man einen Menschen so sehr vermissen kann. Jede Sekunde hat sich angefühlt wie eine Stunde und ich dachte diese Woche würde niemals vorbeigehen. Trotz allem telefonierten wir jeden Abend. Dann sagte er mir, das er mich lieben und für immer behalten würde. Aber „Für immer“ interpretiert halt jeder Mensch für sich allein. Trotzdem war ich in dem Moment mehr als glücklich, weil ich genauso für ihn empfand. Ich fragte mich immer wieder womit ich so jemanden überhaupt verdient hätte.
Dann war es endlich so weit und ich konnte ihn endlich wiedersehen. Ich war aufgeregt wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Als es dann so weit war, rannte ich ihm in die Arme und er hielt mich so fest als würde er mich nie mehr loslassen wollen. Ich kann nur immer wieder sagen wie wunderschön es mit ihm war.
Am nächsten Tag feierten wir meinen Geburtstag. Ich war, glaub ich, dass glücklichste Geburtstagskind auf diesem Planeten. Ich hatte ihn und meine liebsten Freunde um mich herum. Nach dieser wunderbaren Feier sind wir mitten in der Nacht zu ihm gelaufen, haben uns ins Bett gekuschelt und ich konnte vor lauter Glück kaum schlafen. Am nächsten morgen brachte er mir Frühstück ans Bett und wir lagen einfach nur den ganzen Tag rum. Am Abend bin ich dann nach Hause gefahren und er wollte noch zu einem Freund. Sagte er zumindest.
Am Tag danach hatte er schon eine ziemlich auffällige Schreibweise und ich wusste das irgendwas nicht stimmt. Er sagte aber immer wieder es wäre alles in Ordnung. Nachdem ich ihm dann wohl oder übel glauben musste, fragte ich ihn, ob er mit zum Weihnachtsmarkt kommen möchte. Anfangs war er nicht so begeistert, kam dann schließlich aber doch mit. Als er sich auch dann ganz anders verhielt als sonst, wusste ich schon wieder nicht wohin mit meinen schlechten Gedanken. Meine Laune wurde immer schlechter umso länger ich mir ansehen musste wie er zu mir war. Nach einem Gespräch mit meiner besten Freundin wusste ich, wenn er nichts an der Situation ändert dann muss ich es tun. Also nahm ich seine Hand und küsste ihn. Seine Reaktion war wie immer und ich dachte nur wie doof ich eigentlich war zu glauben es wäre irgendwas nicht in Ordnung.
Aber ich war zu naiv. Ich glaubte immer nur an das Gute im Menschen.
Jedenfalls nach 2, 3 Glühwein beschlossen wir Riesenrad zu fahren. Ganz oben angekommen küsste er mich und ich dachte schöner kann es nicht werden.
Jetzt weiß ich, jeder Tag hätte schöner sein können hätte ich ihn niemals kennengelernt.
Am nächsten Morgen bekam ich eine Nachricht von ihm: „Ich war am Sonntag nicht bei einem Freund, sondern bei meiner Ex und wir haben geredet“. Ich wusste nicht ob ich heulen, lachen oder ihn einfach umbringen sollte. Aber erst kamen wieder diese Gedanken: „Du bist es nicht wert“, „Bist nur gut genug wenn die Kerle Ablenkung brauchen“. Ich war einfach fertig mit mir selbst und wollte das alles nicht wahr haben.
Trotz allem fragte ich ihn, ob wir nicht nochmal drüber reden können. Er war einverstanden und wir trafen uns zwei Tage später. Nur hatte dieses Gespräch nicht viel mit drüber reden zu tun. Denn das einzige was er mir zu sagen hatte war, dass er wieder mit seiner Ex zusammen sei. Ich hatte mir von Anfang an nicht viel erhofft, aber das war auch für mich zu viel. Ich ging wieder und fiel meiner besten Freundin unter Tränen in die Arme.
~An dieser Stelle kurz gesagt, ich liebe dieses Mädchen mehr als alles andere auf dieser Welt und alleine sie ist der Grund warum ich überhaupt noch atme.♥~
So, er schien also wieder glücklich und ich hing mit einem Bein über dem Abgrund. Aber ich selber habe beschlossen, keinen Kontakt zu ihm aufzubauen, einfach um schneller von ihm loszukommen.
Nach acht Wochen und einer menge Alkohol ging es mir auch schon deutlich besser und meine Freunde bauten mich weiterhin auf. Ich war wieder ziemlich gut gelaunt und habe fest dran geglaubt es würde alles wieder besser werden. Aber meine Leben ist eine Achterbahnfahrt.
Es dauert bist du oben angekommen bist, aber unten bist du nach nur einem kurzen Schrei.
Also wie ihr wahrscheinlich schon vermutet beginnt hier mein nächster Höllenritt.
Es fing ganz harmlos an. Ich wurde einer Whatsapp Gruppe hinzugefügt, um am Wochenende feiern zu gehen. Alles gut und schön, immerhin war ich ja wieder gut in Partystimmung. Da dort ungefähr 5, 6 Leute drin waren die ich nicht kannte, hielt ich mich im Hintergrund und schrieb nichts rein. Da aber alle sehen konnten, dass ich hinzugefügt wurde, hat es nicht lange gedauert bis gefragt wurde, wer ich denn sei. Ich schrieb „Maja“ mit einem Bienen Emoji dahinter. Dann hat es auch nicht lange gedauert bis der erste 'Biene Maja' Spruch kam. Das stört mich persönlich aber nicht, da diese kleine Biene ja nichts schlechtes ist.
Wir schrieben alle noch ein bisschen hin und her und mir waren alle in dieser Gruppe ziemlich sympathisch. Dann habe ich von jemandem aus der Gruppe eine private Nachricht bekommen: „Dein Bild ist wirklich sehr schön“. Ich fand das süß, guckte mir sein Bild an und antwortete: „Danke, dein Bild aber auch“. Er war wirklich wunderschön und ich freute mich sehr über seine Nachricht. So kamen wir also ins Gespräch. Wir haben die ganze Nacht lang geschrieben. Uns einfach über Gott und die Welt unterhalten. Und diesmal war ich fest davon überzeugt jemanden kennengelernt zu haben der weder Ablenkung sucht noch Kontakt zu seiner Ex hatte. In dem Moment gab es nur einen einzigen Haken. Wir wohnen 1 1\2 Stunden von einander entfernt. Also mussten wir wohl oder übel noch zwei Wochen auf das Wochenende warten.
Wir schrieben weiterhin jeden Tag und fingen auch an Abends zu telefonieren. Haben über unseren Tag geredet und darüber was wir am nächsten Tag vorhaben. Wenn ich eingeschlafen bin, blieb er trotzdem dran und legte nicht auf bis ich wieder wach war. Ich dachte, wenn mir dieser Junge nicht vom Himmel geschickt wurde, wüsste ich auch nicht weiter.
Jedenfalls war dann der Tag gekommen als wir uns das erste mal richtig sahen. Er schrieb mir schon den ganzen Tag lang wie sehr er sich freuen würde. Ich war natürlich auch unfassbar aufgeregt und meine Freude konnte ich kaum in Worte fassen. Am Abend sollte ich ihn dann vom Zug abholen. Ich machte mich also auf den Weg zum Bahnhof und wusste vor lauter Nervosität und Freude gar nicht wohin mit meiner ganzen Energie.
Ich stand nun am Bahnhof und sein Zug fuhr endlich ein. Er stieg aus und grinste übers ganze Gesicht. Ich fing auch wie ein Honigkuchenpferd an zu grinsen und rannte ihm in die Arme. Er flüsterte mir ins Ohr: „Du bist noch so viel schöner als auf deinen Bildern“. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte und grinste weiter wie ein Trottel vor mich hin. Wir gingen dann zusammen zu dem Treffpunkt wo die anderen schon warteten. Dort haben wir dann noch einiges an Alkohol getrunken und sind dann los zur Party. Ich war gut angetrunken und verdammt glücklich und ich glaube das sah man mir auch an. Als wir dann drin waren war unsere erste Mission natürlich tanzen. Es liefen 80er und 90er, also Gute Laune Musik und die hatten wir definitiv.
Bis irgendwann ein sehr ruhiges und schönes Lied kam. Er nahm sofort meine Hand, zog mich zu sich rüber, legte meine Hände um seinen Hals und seine um meine Hüfte. Ich lächelte ihn an und er zurück. Ich wollte, dass dieser Moment niemals vorbei geht. Kurz vor dem Ende vom Lied guckten wir uns tief in die Augen und er küsste mich. Ich war mir mehr als sicher, dass es diesmal klappen würde. Er musste dann auch leider schon wieder los, da der letzte Zug kam der bis zu ihm nach Hause gefahren wäre.
Am nächsten Tag hatte ich auch schon eine Nachricht von ihm. Er fand den Abend wundervoll und wollte mich so schnell es ginge wiedersehen.
Nur, dass es niemals dazu kommen würde, hätte ich nicht gedacht.
Wir haben weiterhin jeden Tag geschrieben und er sagte mir ständig wie sehr er mich vermissen würde. Auch ich vermisste ihn sehr und wollte so schnell wie möglich zu ihm. Also schlug ich vor in zwei Wochen übers Wochenende zu ihm zu fahren. Er war voll und ganz einverstanden damit und freute sich sehr. Nach einer Woche wurde meine Vorfreude immer größer und ich konnte es kaum abwarten. Ich wäre am liebsten sofort zu ihm gefahren, aber das ging ja leider nicht. Also musste ich mir meine Zeit anders vertreiben. Ich traf mich mit einem Freund in unserer Stammbar und wir tranken ein paar Cocktails. Ich schrieb ihm dann natürlich auch was ich zu dem Zeitpunkt gemacht habe, um mir die Zeit etwas zu verkürzen.
Von ihm kam dann nur: „Ach so, ich geh mir was zu essen machen.“ mit einen tanzenden Emoji dahinter. Nichts mehr mit Herzen oder sonst was. Ich fragte mich nur was daran jetzt falsch war und dachte aber, dass sich das wieder legen wird.
Aber als dann nur noch alle zwei Stunden mal eine Antwort kam, hab ich mir schon ein wenig sorgen gemacht. Da aber auch bei ihm die Standard Antwort 'Alles in Ordnung' war, wusste ich, dass diesmal nicht “Alles in Ordnung“ war. Also versuchte ich ihn auszuquetschen, aber er hat einfach nicht mehr mit sich reden lassen und schließlich gar nicht mehr geantwortet. Ich habe trotzdem Tagelang auf eine Nachricht gehofft, aber es kam nichts. Schließlich war der Tag gekommen als ich eigentlich zu ihm fahren wollte. Also beschloss ich ihn trotz allem zu fragen ob ich jetzt zu ihm kommen sollte oder nicht.
Nachricht abgeschickt. Er kam Online. Nachricht gelesen. Er geht Offline.
Das war für mich Antwort genug und ich hatte wieder ein Tiefpunkt erreicht wo ich mich einfach so sehr betrinken wollte, dass ich seinen und auch meinen Namen vergesse. Ich konnte einfach nicht glauben, dass mir das schon wieder passiert ist. Ich war langsam von extremen Selbstzweifeln geplagt und habe mich so verdammt unwohl in meiner Haut gefühlt. Ich hab mich im Spiegel betrachtet und dachte 'So kannst du nie im Leben raus gehen'. Ich hab mich einfach hässlich und fett gefühlt. Ich wollte einfach allen möglichen Kontakt zu Menschen vermeiden und in meiner eigenen Welt versinken. Diesmal habe ich auch den Fehler gemacht und mir immer wieder unseren Chat durchgelesen. Bei jeder einzelnen Zeile ist mir eine Träne das Gesicht runter gelaufen. Vor allem dieses 'Online' hat mich in Tränen ausbrechen lassen, weil ich genau wusste, dass er nie im Leben auch nur einen winzigen Gedanken an mich verschwenden würde.
Nachdem ich dann aber mein Handy wechseln musste, da mein Altes kaputt gegangen ist, war Gott sei dank auch unser Chat endlich weg. Und trotzdem habe ich Nächtelang geweint und mir immer wieder die Frage gestellt 'Warum ich?'. Und darauf habe ich auch bis Heute keine plausible Antwort.
Jedenfalls war mein vertrauen bis dahin schon sehr gebrochen und mir fiel es schwer mit anderen Jungs zu schreiben. Mein Kopf hatte eine Art Schutzfunktion entwickelt, die verdammt schwer zu durchbrechen war. Aber ein Junge hat das geschafft.
Und hier ist der vierte Grund für all das.
Ich war schon längere Zeit bei einer Dating Seite angemeldet, war aber nicht besonders begeistert davon, da viele Typen dort komisch oder einfach nicht mein Typ waren.
Bis auf den einen Tag. Ich ging auf mein Profil, schaute mir die Likes an und da war er auch schon. Von den Bildern her, fand ich ihn echt hübsch und sein Profil war auch sehr ansprechend. Also bekam er ein Like von mir zurück. Nicht mal zwei Minuten später schrieb er mir auch schon. Ich war natürlich trotzdem sehr skeptisch und hab anfangs eher abweisend geantwortet. Aber umso länger ich mit ihm schrieb und umso mehr Interesse er zeigte, umso dünner wurde auch das Eis und ich fing auch langsam an Interesse zu zeigen. Seine Schreibweise war auf jeden Fall sehr bedacht und ich habe gerne mit ihm geschrieben. Nach einigen Tagen fragte er nach meiner Handynummer. Ich hab erst ein wenig hin und her überlegt, gab sie ihm dann aber doch. Wir hatten wirklich sehr Interessante Themen über die wir uns unterhalten haben und es war mehr wie eine gute Freundschaft, nicht wie eine angehende Beziehung. Wir hatten den selben Humor und haben uns verdammt gut verstanden. Natürlich haben wir auch über persönlichere Dinge geredet. Trotz allem konnte ich dank ihm wieder lachen. Er hat sich mein vertrauen aufgebaut und das zeigte sich auch. Ich habe ihm viel aus meiner Vergangenheit erzählt, von dem nur wenige Menschen wissen. Ich hatte im Gefühl das es richtig war ihm zu vertrauen. Aber auch hier hat mich mein Gefühl im Stich gelassen. Nach sechs Wochen, in denen wir jeden Tag geschrieben haben, fragte er mich ob wir uns nicht mal treffen wollen. Ich hatte kein Problem damit, also sagte ich zu.
Wir haben uns gleich für den nächsten Tag zum essen verabredet. Ich war ein wenig aufgeregt, weil wir uns vorher ja noch nie gesehen hatten.
Aber als es soweit war, lief es zwar relativ gut, aber trotzdem anders als ich es mir vorgestellt hatte. Wir trafen uns am vereinbarten Treffpunkt und liefen zum Restaurant. Es war irgendwie anders, wir hatten gar nicht so viel zum reden, obwohl wir vorher über etliche Themen reden konnten. Als wir angekommen waren, bestellten wir unser Essen und da war sie, diese peinliche Stille. Am liebsten wäre ich aufgestanden und gegangen. Aber so bin ich nun mal nicht.
Als wir fertig waren, gingen wir wieder zurück. Auf dem Weg hatten wir schon wesentlich mehr Gesprächsthema. Da war ein hauch von Erleichterung. Dann hat er einen Anruf bekommen. Ob das jetzt so geplant war oder nicht kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall musste er zu einem Freund um noch was für die Uni vorzubereiten. Er ging also und ich wartete bis er weg war.
Da wir ganz in der nähe meiner Stammbar waren ging ich dort noch hin um mit jemanden drüber zu reden, weil ich mir mit der ganzen Situation nicht ganz sicher war. Aber sie sagte mir, dass das bei fast allen so ist beim ersten 'Date' und ich mir nicht allzu viele Gedanken machen sollte. Das hat mich dann auch erst mal etwas beruhigt und ich dachte ich warte einfach mal ab.
Gegen Abend hab ich mich dann wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Bis dahin hatte ich auch leider noch keine Nachricht von ihm bekommen und ich war schon etwas enttäuscht, konnte aber noch gut mit dem Gedanken umgehen. Spät abends kam dann schließlich doch noch eine Nachricht von ihm. Er schickte mir ein Bild von dem Projekt für die Uni und schrieb 'Endlich Fertig' drunter. Da fiel mir ein Stein vom Herzen und ich wusste er hätte sich das nicht ausgedacht. Wir schrieben noch kurz, aber ich bin dann auch eingeschlafen.
Am nächsten morgen schrieb ich ihm 'Guten morgen'. Da ich wusste, dass er sehr lange schläft, hab ich mir nicht weiter Gedanken drum gemacht weshalb er mir nicht antworten würde. Als es dann aber schon Nachmittag war, drehten sich meine Gedanken wieder um ihn. Ob er denn schon wach sei, ob er überhaupt noch Kontakt mit mir möchte und so weiter. Zwar waren diesmal keine Gefühle im Spiel, aber ich hatte trotzdem angst. Davor, dass mein vertrauen wieder gebrochen wird. Auch als es dann Abends wurde, immer noch keine Antwort. Ich ging auf unseren Chat. Er war Online. Ich dachte 'Ok, vielleicht schreibt er jetzt'. Falsch gedacht. Er ging wieder Offline.
Das war wieder mal die Antwort auf alles. Noch ging es mir nicht so schlecht, aber ich musste trotzdem dieses Gefühl loswerden, nichts wert zu sein. Also fing ich an mir Unmengen an Essen rein zustopfen. Alles mögliche was ich gefunden habe.
Dann für einen kurzen Moment schaute ich nur ins Leere und überlegte warum er mir eigentlich nicht mehr schreibt. Ich schaute auf mein Essen. Dann ging alles ganz schnell. Meine Gedanken haben sich überschlagen. Ich schmiss mein Essen weg, rannte zur Toilette und steckte mir den Finger in den Hals. So lange bis nichts mehr kam.
Dann kniete ich vor der Toilette und fing unkontrolliert an zu weinen. Meine ganze Welt um mich herum ist zusammen gebrochen. Es hat ewig gedauert bis ich wieder einigermaßen klar denken konnte. Aber eins wusste ich.
Dieser Junge hat es geschafft. Er hat nicht mein Herz berührt.
Er hat meine Psyche endgültig kaputt gemacht.
Er ist der Grund für meine Essstörung.
Und auch einer der Gründe weshalb ich das hier schreibe.
Ich war also noch weiter unten als jemals zuvor. Ich glaubte weder an das Gute noch an das Böse in Menschen. Ich glaubte an gar nichts mehr. Ich wollte an gar nichts mehr glauben. Ich konnte niemanden Fremden mehr trauen. Ich wollte keinen Kontakt zu Jungs, auch nicht zu denen die ich kannte. Weil ich angst hatte. Angst noch weiter zu sinken. Noch mehr Schmerz fühlen zu müssen. Und angst davor immer wieder so behandelt zu werden.
Und trotz allem hatte ich angst mit jemanden darüber zu sprechen. Ich dachte ich werde für verrückt gehalten. Vielleicht sogar eingewiesen. Ich hatte angst mich jemandem anzuvertrauen. Bis mir mein Bester Freund schrieb. Der einzige Junge in meinem Leben, dem ich alles, bis auf das kleinste Detail anvertraue. Also erzählte ich ihm alles was passiert ist. Er war schockiert und sauer zu gleich. Er war nicht sauer auf mich, sondern auf die Personen, die das aus mir gemacht haben. Er versuchte mich so weit es ging aufzubauen, aber das war fast ein hoffnungsloser Fall. Ich konnte Nächtelang nicht schlafen. Mich einfach auf nichts konzentrieren. Ich war so fertig, dass ich hier nicht mal erzählen kann, wie ich da so einigermaßen raus gekommen bin.
Auf jeden Fall ist eine sehr lange Zeit, ohne Kontakt zu Jungs vergangen. Es müssen mindestens zwei Monate gewesen sein. Ich war eine Woche bei meiner besten Freundin und das hat mir sehr gut getan.
Danach beschloss ich, dass es nicht ewig so weiter gehen könne und ich wollte wenigstens versuchen wieder Kontakt zu anderen Menschen zu suchen. Also schaute ich nach langer Zeit wieder auf meine Dating Seite. Ich hatte eine Nachrichtenanfrage bekommen. Da ich die Nachricht sehr Interessant fand, antwortete ich ihm.
Und hier beginnt der letzte Teil.
Danach kann ich euch nun endgültig sagen wer ich bin.
Ich schrieb ihm also, war aber noch sehr abwesend von allem und realisierte noch nicht all zu viel.
Komischerweise war es anfangs diesmal ganz anders. Wir schrieben ein wenig hin und her und ich bemerkte, dass meine Schutzfunktion ziemlich schnell aussetzte. Ich vertraute ihm sehr schnell und das hat mir ein wenig angst gemacht. Nachdem wir dann später auch Nummern ausgetauscht hatten, war es irgendwie ein schönes Gefühl mit ihm zu schreiben. Wir waren auf einer Wellenlinie und ich fühlte mich von ihm verstanden. Wie ich feststellen konnte, hatten wir ganz ähnliche Interessen und das hat mich sehr gefreut. Ich empfand ihn auch als sehr viel reifer als die anderen.
Aber ich glaube ich habe ein Talent dafür immer das Gegenteil zu denken, zu fühlen oder zu empfinden.
Jedenfalls nach dem ich ihm sagte, dass ich bock auf Steak und Bier hab, hat er mich gefragt ob ich ihn heiraten wollen würde. Natürlich nur aus Spaß, aber ich merkte, dass er wirklich Interesse hätte. Danach haben wir uns auch übers Heiraten und zusammen ziehen unterhalten. Das fand ich irgendwie ganz süß und ich wollte ihn unbedingt richtig kennenlernen. Ganz genau wie er mich unbedingt sehen wollte. Als wir es dann endlich geschafft haben, einen Tag zu finden, war die Vorfreude von beiden Seiten sehr groß. Ich glaube er hatte sich sogar noch mehr gefreut als ich. Jedenfalls betonte er immer wieder, dass er es gar nicht abwarten könne mich zu sehen.
Dann gab es noch ein kleines Problem, meine beste Freundin war das Wochenende bei mir, als ich mich mit ihm treffen wollte. Ich wollte ihm auch nicht absagen, weil ich mich dann schlecht gefühlt hätte. Also fragte ich ihn ob er ein Problem damit hätte wenn sie mitkommen würde, aber er hatte gar kein Problem damit. Das hat mich ziemlich beruhigt, zum einen, weil ich nicht absagen musste und zum anderen, weil ich diesmal nicht alleine hin musste, falls es wieder nicht ganz so gut läuft.
Als es dann so weit war, wollte er uns nach der Arbeit mit dem Auto abholen. Wir gingen also schon runter um noch eine zu rauchen, da ich trotzdem ein wenig aufgeregt war. Als er dann kam und ich ihn das erste mal sah, konnte ich meinen Augen kaum glauben. Er sah noch so viel schöner aus als auf seinen Bildern.
Wir stiegen also ein, fuhren los und sind auch ziemlich gut ins Gespräch gekommen. Ich wusste nicht genau wo er hin wolle, also lies ich mich überraschen. Als wir angekommen waren, mussten wir noch ein Stückchen laufen und waren dann am Wasser. Wir setzten uns hin und redeten halt über alles mögliche. Irgendwann später kam zufälligerweise ein Freund von ihm vorbei und setzte sich zu uns. Ich muss sagen, dass war der coolste und zugleich gestörteste Typ den ich je kennengelernt hab. Aber darum geht es ja jetzt auch gar nicht. Jedenfalls saßen wir noch ein Weilchen da, bis die Jungs beschlossen haben erst zu dem komischen Typen zu fahren, weil er unbedingt duschen musste und dann zu ihm um Filme zu gucken. Wir waren einverstanden, da es sowie so viel zu warm draußen war. Nachdem wir dann nach langer Zeit endlich bei ihm angekommen sind, machten wir uns es auf dem Sofa bequem. Es war eigentlich sehr schön, wir quatschten, lachten und guckten halt Filme und dämliche Videos. Ich hab mich schon ein bisschen wie Zuhause gefühlt.
Als dann auch der zweite Film vorbei war, war es schon ziemlich spät und ich bin mit meiner besten Freundin nach Hause gelaufen. In dem Moment quälten mich schon die Gedanken, ob er mir denn morgen schreiben wird. Meine alten Gefühlen waren wieder da. Ich hatte angst.
Am nächsten morgen hatte ich noch keine Nachricht von ihm. Ich hab mir nicht gleich groß Gedanken gemacht, es war ja noch recht früh. Eine halbe Stunde später bekam ich dann auch die 'Guten morgen' Nachricht und ich war ziemlich glücklich. Allerdings hielt das nicht lange. Denn diesmal lies auch er sich entsprechend viel Zeit zum antworten.
Ich dachte mir erst mal nicht viel dabei und brachte Abends meine beste Freundin zum Zug.
Nachdem ich wieder Zuhause war, schrieb ich ihm nochmal, weil ich mein Armband bei ihm verloren hatte. Da kam dann komischerweise auch sofort eine Antwort. Er würde mal gucken ob er es findet. Das war es dann aber auch schon wieder.
Meine Gedanken waren wieder durcheinander gebracht, ich konnte nicht klar denken, brach in Tränen aus und konnte auch mehrere Stunden nicht aufhören zu weinen.
Ich wurde endgültig gebrochen.
Ich habe mit dem Gedanken gespielt mich umzubringen, konnte mich aber immer nur kurze Zeit damit anfreunden. Trotzdem war er da, der Gedanke alles zu beenden.
Und das wegen ihm. Schon wieder wegen jemandem der der Rasse der Männlichen angehört.
Ich habe keine Kraft mehr für all so was. Ich bin psychisch komplett im Arsch. Ich bin gedanklich am Ende.
Und manchmal frage ich mich was wäre, wäre ich einen Tag früher oder später geboren? Was wäre, wäre ich niemals so weit weggezogen? Oder was wäre hätte ich niemals einen von diesen Menschen kennengelernt?
Diese Fragen kann ich mir selber nicht beantworten und auch jemand anderes kann mir keine Antwort darauf geben.
Aber was ich weiß, was aus mir geworden ist.
Noch vor all der Zeit, war ich glücklich, bin mit einem lachen durch meine Bunte Welt gelaufen, hatte vielleicht mal geweint, wenn ich geimpft werden mussten. Aber nichts und niemand hat mich davon abgehalten lebensfroh und munter zu sein.
Jetzt glauben nur noch alle ich sei glücklich, weil ich es gut Schauspielerin kann. Ich habe gelernt mein zerbrochenes Ich niemandem zu zeigen. Diese Zeit hat mich geprägt. Ich kann nicht über Gefühle reden ohne zu weinen. Ich kann keine guten Gedanken mehr finden. Meine Welt hat sich schwarz-weiß gefärbt.
Und mein altes Ich wird auch für immer mein altes Ich bleiben, weil mein neues Ich stärker ist als ich selbst.
Ende.
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digitalesleben · 8 years ago
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Mein Computermuseum (Teil 1)
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Während der Advents- und Weihnachtszeit 2016 konnte ich mein privates Computermuseum umfangreich erweitern und tolle Stücke aus meiner Computervergangenheit hinzufügen. Diese Ausstellungsstücke bedeuten mir sehr viel, da sie mich während der wichtigsten Zeit meines Lebens begleitet haben und mich für die Zukunft geprägt haben. 
Ganz am Anfang stand eine Fahrt mit dem Fahrrad zu einem Kiosk an. Dort sah ich das Cover der Zeitschrift Chip. Ausgabe 5-1983 (mit Dank an Kultboy). 
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Die Aufmachung und die Inhalte sprachen mich direkt an und ich kaufte die Zeitschrift. Die nächsten Tage vergrub ich mich in die Artikel und mein Interesse für Computer war geweckt. Jetzt wollte ich mehr wissen und vor allem wollte ich wissen, welchen Computer ich gerne kaufen möchte, damit ich meine Ideen auch wirklich ausprobieren konnte. Wieder der Gang zum Kiosk und dort lag die Computer Persönlich, Ausgabe 6-1983 (mit Dank an Kultboy) aus, die genau die Antworten zu meinen Fragen bereithielt.
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Alle Spezifikationen von unterschiedlichen Home Computern waren dort beschrieben. Ich erinnere mich, daß ich mir aus der Übersicht eine eigene Tabelle erstellt habe und die mir relevanten Kategorien mit den Informationen aus der Zeitschrift gefüllt habe. Mein Traumcomputer wäre danach ein TI 99 4/A gewesen. Das Alugehäuse hat mir damals ganz besonders gefallen. Auch die Tatsache, daß der Computer als erster einen 16bit Prozessor hatte. Auch der Apple IIe hätte mir damals gefallen, aber er war viel zu teuer. C64 und ZX Spectrum gab es damals noch nicht. 
Letztendlich konnte ich mir als 14-jähriger keinen dieser Computer leisten und so wurde es der günstigste Computer unter allen dort beschriebenen. Den Ausschlag hatte der Besuch in der Computerabteilung des Kaufhauses Horten auf der Berliner Allee in Düsseldorf gemacht. 
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Regelmäßig bin ich dort mit meinen Eltern am Wochenende zum Einkaufen gefahren. Mein Weg führte mich immer in die Computerabteilung. Mit anderen Jungs in meinem Alter stand ich um die dort aufgebauten Computer und wir brachten uns gegenseitig die wichtigsten Tricks bei. Die Verkäufer dort hatten weniger Ahnung als wir. Mein Traumcomputer war der VC20, aber auch der war zu teuer. Als mein Vater einmal mitging und bei der Folientastatur des Sinclair ZX81 sagte: “Wie funktioniert denn das Ding?” konnte ich ihm nicht antworten, da der ZX81 bisher nicht auf meinem Radar war. Aber dadurch war meine Neugierde geweckt und ich wollte selbst auch wissen wie man mit diesem merkwürdigen Stück Technik umgeht. Gesagt getan: für 198 DM habe ich damals meinen ersten Computer gekauft. Ich erinnere mich noch, wie mich meine Mutter nach der Schule dorthin fuhr und ich den Computer zu Hause an einen alten Röhrenfernseher anschloss.
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Was war das Ding für eine Offenbarung. Zwar nur mit 1KB bestückt und dieser billigen Folientastatur ausgestattet, aber ich konnte die ersten Programme abtippen und verändern. Was für ein Spaß. Damals wurde im Keller auf einer Tischtennisplatte mein Computerschreibtisch eingerichtet. Zu meinem Geburtstag bekam ich dann von meinen Eltern einen Monitor (Philips TP200 grün) geschenkt. Mein Vater musste extra mit mir zu Vobis nach Aachen reisen, denn dort wurde der Monitoranschluss eingelötet. Apropos Vobis: sie hatten in Düsseldorf am Heideweg eine Filiale zu der ich regelmäßig mit dem Fahrrad fuhr. Spiele wie Mazogs habe ich dort gekauft. 
Eine weitere Computerinstitution in Düsseldorf war Data Becker. 
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Dort drückte ich mir die Nase platt nach unerreichbaren Computern, wie dem Apple IIc, der in meinen Augen unglaublich elegant und leistungsfähig war. Dies ist das zweite wichtige Stück meines Computermuseums.
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Leider war auch dieses Gerät damals finanziell unerreichbar und ich arbeitete mit meinem Sinclair ZX81 weiter. Mittlerweile hatte ich eine Zusatztastatur, 64KB RAM, eine Schnelllade-Hard- und -Softwareerweiterung und ich schrieb damals mein einziges grosses Computeradventure: ZX Fall - nach einem Atari-Vorbild. Dazu werde ich noch ein spezielles Video veröffentlichen.
Nach einigen Jahren wollte ich mehr erreichen. Der Sinclair QL wurde vorgestellt und ich wollte bei der 16bit-Revolution gleich dabei sein. Ich wollte mit einem Schlag die 8-bit Welten von ZX Spectrum und C64 überspringen. Natürlich hat mich damals auch der Apple MacIntosh begeistert, genauso der bereits angekündigte Atari ST. Aber wieder war es der Preis, der für mich ausschlaggebend war und so habe ich für 400 DM den Sinclair QL bei der Vobis Filiale Wielandstrasse in Düsseldorf gekauft. 
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Was habe ich das Design des Sinclair QL geliebt. Auch den Umgang mit dem Microdrive und dem mitgelieferten Softwarepaket von Psion empfand ich als unglaublichen Fortschritt. 
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Diskettenlaufwerke konnte ich mir damals nicht leisten. Für meine Eltern habe ich damals auf dem Sinclair QL ein Datenbank-Programm aufgesetzt, welches die Quartalsabrechnung meines Vaters überprüfte und einen Abgleich mit den Zahlen der KV erlaubte. Meine Mutter und ich saßen wochenlang am Rechner und haben Ziffern von Patientenkarteikarten eingetragen. 
Nachdem ich meinen Führerschein gemacht habe, konnte ich dann auch Kontakt mit anderen QL-Freunden schliessen und zu Sinclair QL-Computertreffen nach Duisburg fahren. Dort bekam ich viele neue Impulse vermittelt, die dann zu einer der besten Entscheidungen meines Lebens führten. Ich sagte der Sinclair-Schiene meines Lebens Ade und kaufte einen Atari Mega ST. Natürlich baute ich erstmal einen Hardware-Emulator für einen QL in den Atari ST, um die vorhandene Software weiter nutzen zu können. Aber ich merkte sehr schnell, daß das Atari ST System alleine so viel leistungsfähiger war, daß ich innerhalb kürzester Zeit auf die Atari-Plattform umstieg. Dort waren bereits Diskettenlaufwerk, Maus, graphische Benutzeroberfläche und ein viel leistungsfähigerer Prozessor vorhanden.
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Viele Jahre habe ich dann mit diesem System gearbeitet und fühlte mich allen anderen Systemen mindestens ebenbürtig. Ich habe diesem Computer und seiner Bedeutung für mich einige Youtube-Beiträge gewidmet, die ihr unter folgender Adresse sehen könnt.
Atari Mega ST: das Betriebssystem https://youtu.be/7la9--tF_Xg
Atari Mega ST: die Software https://youtu.be/1c78bU_4zi4
Atari Mega ST: die Bootup-Prozedur https://youtu.be/Bi_zRnoL1MI
Atari Mega ST: die Hardware https://youtu.be/JPljsIVgKqQ
Während dieser Zeit kamen schon die ersten Nostalgie-Phasen auf und ich kaufte mir ein komplettes Sinclair ZX Spectrum + System, mit dem ich die 8-Bit Spielzeit nachvollzog, die ich so nicht mitgemacht habe. Gespielt habe ich neben dem ZX81 auch manchmal auf dem C64 einiger Freunde und dem C16 meines Bruders.
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Und erst vor wenigen Wochen habe ich über eBay einen ZX Spectrum “Recreated” gekauft, ein Gerät, welches von Enthusiasten neu aufgelegt wurde und das dem Original ZX Spectrum von 1983 äußerlich gleicht. Tatsächlich ist das Gerät aber “nur” eine Bluetooth Tastatur. Ich bin begeistert, daß ich einen “Original” ZX Spectrum bekommen konnte 😃
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Das war der erste Teil meines Artikels zu meinem Computermuseum. Weitere werden folgen.
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urbaneight · 8 years ago
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via @Netzfrauen
Doro
Viele Länder verweigern Saudi Arabien ihre Mädchen und Frauen als Haushaltshilfen zu schicken. Wie jetzt bekannt wurde, hat Saudi Arabien aus Somalia 10.000 Mädchen und Frauen rekrutiert. Was diese Mädchen und Frauen erwartet, haben andere schon längst erfahren müssen. 
Ausländische Hausmädchen gefangen, ausgebeutet, missbraucht oder hingerichtet! Erst Kürzlich wurde eine junge Frau  in Saudi Arabien verhaftet, nachdem sie beschlossen hatte, ohne Hijab und ohne Abaya auf die Straße zu gehen. Der Name der jungen Frau ist Malak al-Shehri. Ihr wird nun seitens der Polizei auch vorgeworfen, in der Öffentlichkeit über verbotene Beziehungen zu fremden Männer zu sprechen. Für solch ein Vergehen droht Frauen in Saudi Arabien die Auspeitschung. Siehe: Diese Frau wurde nach Foto ohne Hijab und ohne Abaya auf Twitter verhaftet – Ist das der Anfang einer Revolution von Frauen in Saudi Arabien?
Und auch die TV-Doku Saudi Arabia Uncovered zeigt die Brutalität einer Welt, in der Frauen auf der Straße geköpft werden – Documentary shows brutality of world where women are beheaded in street
Schon seit Monaten häufen sich die Nachrichten aus dem Königreich, weil Tausende ausländische Bauarbeiter, aber auch saudische Beschäftigte vergebens auf ihre Gehälter warten. Was kaum nach außen dringt: Die großen Baulöwen des Landes – darunter die der Bin-Laden-Gruppe – sind nicht durch die saudische Regierung für deren größere Bauprojekte entlohnt worden und ein Teil der Arbeiterarmee von Indern, Pakistanis, Sri-Lankesen und anderen hat keinen Lohn bekommen, manche von ihnen für bis zu zehn Monate. [Siehe auch: Wer bezahlt die Waffenexporte für Saudi Arabien? Die Saudis sind pleite!]
Die Botschaften von Indien und Pakistan haben sich an die saudische Regierung gewandt und den Lohn für ihre Arbeiter gefordert.
Erst kürzlich berichteten wir in unserem Beitrag: Saudi Arabien – Ausländische Hausmädchen gefangen, ausgebeutet, missbraucht oder hingerichtet – Saudi Arabia- Migrant domestic workers trapped, exploited, abused. wie Saudi Arabien mit den ausländischen Hausmädchen verfährt. Ein schrecklicher aktueller Fall erschüttert gerade auch Philippinas, die in Saudi Arabien arbeiten. Ein Hausmädchen aus den Philippinen wurde von ihrem Arbeitgeber so schlimm vergewaltigt, dass sie mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Nachdem sie ins Koma gefallen war, erlag die 35 jährige Irma Avila Edloy in dem King Salman Hospital in Riyadh ihren schweren Verletzungen, das bestätigte der Arbeitsminister Silvestre Bello am 18. August 2016. Sie hatte laut medizinischem Bericht Schnittwunden im Genitalbereich und blaue Flecke auf ihrem Gesicht und Körper. Andere Hausmädchen werden einfach erhängt oder landen in einer Todeszelle.
Nachdem sich andere Länder weigern, will Saudi Arabien Somalische Mädchen
Die Verträge zur Übereinkommens der  Regelung der Rekrutierung von somalischen Bürgern zur Arbeit in Saudi-Arabien wurde abgeschlossen, teilte eine somalische diplomatische Quelle mit. „Der somalische Arbeitsminister wird das Königreich bald besuchen, um die Rekrutierungsvereinbarung zu beenden, die mehr als 10.000 Somalis in Saudi-Arabien in der ersten Phase umsetzen wird“, so die saudische Tageszeitung Al Eqtisadiya.  Die Verhandlungen zwischen den Arbeitsministerien in den beiden Ländern laufen seit Monaten an der Feinabstimmung und Fertigstellung der Vereinbarungen, die die Rechte beider Parteien über die Rekrutierung garantieren werden, so der Bericht aus Somalia.
#SaudiArabia to Recruit 10,000 #Somalia Female Domestic Workershttps://t.co/4PxhX5rV9E http://pic.twitter.com/IXsbvm85Ka
— Somaliupdate (@Somaliupdate) 2. Januar 2017
Im April 2016 teilte Somalias stellvertretender Minister für Arbeit und soziale Dienste Osman Libah Ebrahim mit, dass die erste Phase, Somalis für die Arbeit in Saudi-Arabien einzusetzen, 2.000 Menschen, vor allem häusliche Helfer und Fahrer, umfassen würde, die von Rekrutierungsagenturen gefördert würden. Mehrere Somalis sagten, dass die Regierung vor möglichen Mißbräuchen der Arbeiter vorsichtig sein und ihre Rechte sicherstellen sollte. Allerdings trat Somalische Präsident Hassan Shaikh Mohammad in die Diskussion, um Fakten vor Ort zu markieren. Entsetzten kommt aus der Bevölkerung, dass die Mädchen keine andere Wahl bliebe und sie verkauft werden würden, wie Vieh.
#SaudiArabia #Somalia: Xiriirka Soomaaliya iyo Sacuudi Carabiya https://t.co/5UHC3afTuP @dauddhassan @LKulmiye @LKulmiye @HogaanL @qayd2012 http://pic.twitter.com/MqPTQpvIIx
— @Soomaalikabe (@Soomaalikabe) 9. Januar 2017
Das die Sorgen berechtigt sind, zeigen die folgenden Fälle:
Das aus Sri Lanka stammende Hausmädchen Rizana Nafeek vor Hunderten von Schaulustigen auf einem öffentlichen Platz mit dem Schwert enthauptet wurde, war sie nur eine von vielen Ausländerinnen, die im konservativen Königreich Saudi-Arabien als Dienstmädchen arbeiteten und dann dort zum Tode verurteilt wurden. Seit mehr als drei Jahren saß die Indonesierin Satiniah in einem Gefängnis in Saudiarabien in der Todeszelle. Die 40-Jährige, die als Hausangestellte im streng islamischen Königreich am Golf arbeitete, wurde wegen Mordes an ihrer Arbeitgeberin zum Tod verurteilt. Nur durch die Bezahlung von umgerechnet 1,2 Millionen Euro Blutgeld an die Familie der Ermordeten konnte die Exekution gemäß der Scharia-Normen verhindert werden. Das Geld hatten Satiniahs Angehörige im ebenfalls vorwiegend muslimischen Indonesien gesammelt – da diese nur die Hälfte der Summe zusammenkratzen konnten, bezahlte die Regierung in Jakarta die andere Hälfte.  41 Indonesiern droht in Saudiarabien die Hinrichtung.  Die Anklagen reichen von Diebstahl über schwarze Magie und Ehebruch bis zu Mord. Allein dieses Jahr gab es in Saudi Arabien 119 Hinrichtungen.
Nachdem 2011 eine Indonesierin hingerichtet worden war und weitere Fälle schwerer Misshandlungen bekannt wurden, ließ Jakarta keine Arbeiter mehr in die Golfregion reisen. Saudiarabien, bekannt für harte Gesetze gegenüber ausländischen Arbeitern, reagierte mit einem Visastopp für Indonesier.
Gehorchen diese Mädchen nicht, werden Sie für Verbrechen beschuldigt, die sie nicht begangen haben. Wie viele von ihnen unter dem Sand in Saudi Arabien begraben sind, weil sie getötet wurden, ist unbekannt. Vor ein paar Jahren sollen indische Arbeiterinnen lebendig in den heißen Sand begraben worden sein.
Indische Hausangestellte wurde der Arm durch saudiarabischen Arbeitgeber abgehackt
Das obige Foto zeigt Kashturi Munirathinam. Nachdem die indische Außenministerin Sushma Swaraj auf ihren tragischen Fall aufmerksam wurde, empörte sie sich öffentlich: „Wir sind über die brutale Art und Weise, wie indische Frauen in Saudi-Arabien behandelt werden, sehr beunruhigt. Das ist inakzeptabel. Wir haben mit den saudischen Behörden Kontakt aufgenommen. Unsere Botschaft in Saudi Arabien kümmert sich um das Opfer.“  [Viel geändert hat sich trotz allem nicht, denn Indien musste für die indischen Arbeiter in Saudi Arabien bereits mehrere Tonnen Lebensmittel schicken, da Saudi Arabien seine Arbeiter nicht mehr zahlen kann: Saudi Arabien kann seine Arbeiter und seine Rechnungen nicht bezahlen – dennoch finanziert es weiterhin einen Krieg im Jemen – Saudi Arabia cannot pay its workers or bills – yet continues to fund a war in Yemen ]
Kashturi Munirathinam, die als Haushaltshilfe in Saudi-Arabien arbeitet, erzählte, dass sie von ihrem Arbeitgeber gefoltert werden sollte, als sie sich wehrte, hat er ihr einfach den Arm abgehackt.
Zurzeit wartet eine senegalesische Hausgehilfin auf ihre Todesstrafe. Mbayang Diop soll die Frau ihres Arbeitgebers umgebracht haben. Der Bruder von Mbayang Diop sagte der BBC, dass sich die Familie so hilflos fühlten, da sie nicht mit ihr sprechen dürften. Auch wissen sie nicht, wie es ihr geht.
Ihr Bruder erklärte, dass Mamadou Diop von Menschenhändlern betrogen wurde, die ihr einen gut bezahlten Job versprochen hatten. Nachdem Mamadou den Job annahm, sah die Realität anders aus, sie wurde sehr schlecht behandelt. Die 22-jährige Frau ist nun im Gefängnis in der östlichen Stadt Dammam und wartet auf ihren Prozess. Menschenrechtler befürchten, dass Mamadou Diop, die geschieden ist und einen dreijährigen Sohn hat, der mit ihrer Familie in Dakar lebt, zum Tode verurteilt werden könnte. Ihre Familie mit weiteren Demonstranten versammelten sich vor der zentralen Moschee in der senegalesischen Hauptstadt Dakar und forderten die Begnadigung.
Am 26. September 2016 wurde ein äthiopisches Hausmädchen hingerichtet, sie soll 2013 das  Kind ihres Arbeitgebers getötet haben. Es war die  119. Hinrichtung allein in diesem Jahr.
Es sind nur einige von vielen Fällen, über die berichtet wird. 2014 berichtete Human Rights Watch, was Haushälterinnen in den Vereinigen arabischen Ländern erwartet, es hat sich nichts an dieser Situation geändert. Nun holt sich Saudi Arabien tausende Mädchen aus Somalia.
Genauso ist es auch mit den indischen Arbeitern in Saudi Arabien, wie eine Aufnahmen zeigt:
Saudi Arabia to Recruit 10,000 Somali Female Domestic Workers
Somalia has an opportunity to learn from other countries that have spent years developing systems to help abused workers in Saudi Arabia by putting in place necessary safeguards from the start. Failing to do so risks placing Somali women at the mercy of unscrupulous recruiters and employers who time and again seek out „cheaper“ migrants with fewer protections.
Abuses encountered by domestic workers
The growing role of informal intermediaries and unscrupulous private employment agencies operating outside the legal and regulatory framework that prey particularly on low-skilled workers can lead to abuses including the following:
Deception about the nature and conditions of work
Retention of passports
Deposits and illegal wage deductions
Debt bondage (linked to repayment of often high recruitment fees)
Threats if workers want to leave their employers
A combination of these abuses  can amount to human trafficking and forced labour – A new ILO study exposes the pitfalls of labour migration for women domestic workers both within India and abroad and provides policy-makers and service providers with deeper insight into the nature of forced labour and trafficking in the region.
Saudi Arabia- Migrant domestic workers trapped, exploited, abused Trapped, Exploited, Abused
(Manila) – Migrant domestic workers in the United Arab Emirates (UAE) are beaten, exploited, and trapped in forced labor situations, Human Rights Watch said in a report released today. The UAE government, about to take up an influential new role in the International Labour Organization (ILO), has failed to adequately protect female domestic workers – many of them from the Philippines – from abuse by employers and recruiters.
The 79-page report, “‘I Already Bought You’: Abuse and Exploitation of Female Migrant Domestic Workers in the United Arab Emirates”, documents how the UAE’s visa sponsorship system, known as kafala, and the lack of labor law protections leave migrant domestic workers exposed to abuse. Domestic workers, most from Asia and Africa, cannot move to a new job before their contracts end without the employer’s consent, trapping many in abusive conditions. Labor-sending countries don’t fully protect the workers against deceptive recruitment practices or provide adequate assistance to abused nationals abroad. Read more: Saudi Arabia- Migrant domestic workers trapped, exploited, abused
Netzfrau Doro Schreier
Saudi Arabien – Ausländische Hausmädchen gefangen, ausgebeutet, missbraucht oder hingerichtet – Saudi Arabia- Migrant domestic workers trapped, exploited, abused
Kein Entkommen – Die Menschenhändler der IS bedienen sich Facebook, WhatsApp und Telegram beim Verkauf von Sklaven – NO ESCAPE – ISIL’s human traffickers are using Facebook, WhatsApp, and Telegram to sell slaves
Nyumba Ntobu – Warum Frauen in Tansania Frauen heiraten – In Tanzania, why STRAIGHT Women are Marrying Each Other
FRONTLINE: Children of Syria – Weibliche Flüchtlinge: Ausbeutung statt Schutz – IS exekutieren 250 Frauen
Wie Rüstungskonzerne ihre Profitinteressen in der Politik durchsetzen! Korruption, Vertuschung, Manipulation und Schönfärberei
Saudi Arabien – „Experte“ für UN-Menschenrechtsrat – 70 Hinrichtungen 2016 – Autofahrende Frauen gelten als Terroristinnen
Bitte helfen Sie den indischen Frauen im Kampf gegen Genitalverstümmelung! – End Female Genital Mutilation in India!
Schockierender Bericht: Massenhinrichtungen im Iran – auch Kinder und Frauen – Auspeitschungen, Blendungen, Amputationen, Folter
Saudi Arabien kann seine Arbeiter und seine Rechnungen nicht bezahlen – dennoch finanziert es weiterhin einen Krieg im Jemen – Saudi Arabia cannot pay its workers or bills – yet continues to fund a war in Yemen
Messerstecherei in Indien: Schaulustige beobachten Ermordung von Frau in Delhi – India stabbing: Bystanders watch as Delhi woman killed
IS entführt, vergewaltigt, versklavt und zwangsverheiratet Mädchen und Frauen
Häusliche Gewalt ist mehr als Schläge – Opferschutz ist Pflichtaufgabe von Staat und Gesellschaft!
Saudi-Arabien hat eine Reihe Gesetze eingeführt, die u.A. Atheisten als Terroristen definieren – Saudi Arabia declares all atheists are terrorists in new law to crack down on political dissidents
- netzfrauen -
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