#geistliches Wachstum
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Die Bedeutung von Spendenschreiben für die Kirche
In einer sich ständig verändernden Welt bleibt die Rolle der Kirche als Gemeinschaftszentrum, Ort der Anbetung und Anbieter von sozialer Unterstützung unverändert wichtig. Um ihre Mission zu erfüllen und ihre Dienstleistungen fortzusetzen, ist die finanzielle Unterstützung durch Spendengelder entscheidend. Hier kommt das Spendenschreiben ins Spiel – ein Instrument, das nicht nur als Spendenaufruf dient, sondern auch die Verbindung zwischen Kirche und Gemeinde stärkt.
Was ist ein Spendenschreiben?
Ein Spendenschreiben ist ein formeller Brief, den kirchliche Institutionen an Mitglieder der Gemeinde oder potenzielle Unterstützer senden, um um finanzielle Unterstützung zu bitten. Diese Schreiben sind oft personalisiert und erläutern die aktuellen Projekte oder Bedürfnisse der Kirche, die durch Spenden unterstützt werden können. Ein gut formuliertes Spendenschreiben kann den Unterschied machen, wenn es darum geht, eine erfolgreiche Spende für die Kirche zu erhalten.
Die Elemente eines effektiven Spendenschreibens
Ein einprägsamer Einstieg: Beginnen Sie Ihr Spendenschreiben mit einer ansprechenden Geschichte oder einem Zitat aus der Bibel, das die Herzen der Leser berührt. Der erste Eindruck ist entscheidend, um das Interesse der potenziellen Spender zu wecken.
Transparente Information: Erläutern Sie klar und präzise, warum die Spende benötigt wird. Ob es sich um die Renovierung der Kirche, ein neues Gemeindefest oder die Unterstützung von Wohltätigkeitsprojekten handelt – die Transparenz über die Verwendung der Spendengelder ist essenziell.
Emotionale Ansprache: Nutzen Sie die Möglichkeit, die emotionale Bindung der Leser zur Kirche zu verstärken. Betonen Sie die positive Wirkung, die eine Spende für die Kirche auf das Leben Einzelner und die Gemeinschaft insgesamt haben kann.
Ein klarer Handlungsaufruf: Fordern Sie die Empfänger des Schreibens direkt dazu auf, eine Spende zu tätigen. Geben Sie klare Anweisungen, wie und wo die Spende erfolgen kann, und bieten Sie verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an, um den Prozess zu erleichtern.
Dankbarkeit zeigen: Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für die Unterstützung, sei es durch ein einfaches Dankeschön im Schreiben selbst oder durch die Ankündigung einer späteren öffentlichen Anerkennung. Dankbarkeit schafft Vertrauen und ermutigt zu weiteren Spenden.
Warum sind Spendenschreiben so wichtig?
Spendenschreiben sind mehr als nur ein Mittel zur Mittelbeschaffung; sie sind ein wichtiger Kommunikationskanal zwischen der Kirche und ihrer Gemeinde. Sie bieten die Gelegenheit, Geschichten zu teilen, Erfolge zu feiern und Herausforderungen zu diskutieren. Durch die regelmäßige Kommunikation über Spendenschreiben bleibt die Gemeinde informiert und involviert, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie die Kirche weiterhin unterstützt.
Die Zukunft der Kirche sichern
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist die Bedeutung einer stabilen finanziellen Grundlage für kirchliche Institutionen nicht zu unterschätzen. Eine gut durchdachte Spende für die Kirche kann dazu beitragen, die täglichen Betriebskosten zu decken, gemeinnützige Initiativen zu unterstützen und das geistliche Wachstum der Gemeinschaft zu fördern.
Der Prozess des Spendens und der Akt des Gebens sind zutiefst persönlich und spirituell. Durch das Erstellen eines überzeugenden Spendenschreibens kann die Kirche die Herzen und Köpfe potenzieller Spender erreichen und so ihre Mission und ihre Dienste in der Gemeinschaft fortsetzen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein sorgfältig ausgearbeitetes Spendenschreiben ein kraftvolles Instrument für die Kirche ist, um finanzielle Unterstützung zu erhalten und die Gemeinschaft zu stärken. Wenn Sie sich fragen, wie Sie eine effektive Spende für die Kirche organisieren können, beginnen Sie mit einem gut gestalteten Spendenschreiben. Dies wird nicht nur die finanzielle Zukunft der Kirche sichern, sondern auch die Verbindung zwischen der Kirche und ihrer Gemeinschaft vertiefen.
Weitere Informationen finden Sie hier:- pendenschreiben fur kirche
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Deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen, und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens. Jeremia 15,16
Ein Missionsarzt in Afrika erzählt: „Eines Tages kommt ein alter Mann zu mir und jammert über Schmerzen im Rücken, an der Schulter und am Kopf. Er beschreibt sie und ich händige ihm Tabletten aus, die er dreimal täglich einnehmen soll. Um sicher zu sein, dass er mich richtig verstanden hat, erkläre ich es ihm noch einmal: ‚Also, eine Tablette nach Sonnenaufgang, eine mittags und eine vor Sonnenuntergang.‘ Er wettert: ‚Ich bin doch kein Dummkopf‘, und geht.
Zwei Wochen später ist er wieder da und beschwert sich, dass die Medizin nicht geholfen habe. ‚Großvater‘, frage ich ihn, ‚hast du die Medizin auch so genommen, wie ich es dir erklärt habe?‘ Da kommt ein verschmitzter Ausdruck in sein Gesicht: ‚Sie zu schlucken, würde bedeuten, sie zu verschwenden.‘ Er lüftet seinen Umhang und weist auf ein Päckchen, das um seinen Hals baumelt. Hier befinden sich seine Tabletten. ‚Meine Weisheit sagt mir, was ich tun muss: Wenn ich Schmerzen habe, drücke ich das Päckchen mit den Tabletten gegen die entsprechende Stelle. Aber es hilft nicht!‘, sagt er und spuckt verächtlich aus. Widerwillig nimmt er dann eine Tablette in meiner Gegenwart. Wie staunt er, dass zwei Stunden später seine Schmerzen wirklich nachlassen!“
Genauso muss die Bibel gelesen und befolgt werden. Sie muss „gegessen“, muss persönlich angewendet werden. Nur dann können die lebendigen Worte Gottes ihre Wirkung entfalten, können Vergebung und neues göttliches Leben schenken und geistliches Wachstum, Frieden und Freude bewirken. Dann verwenden wir sie „ordnungsgemäß“, nämlich genau so, wie der göttliche Autor es vorgesehen hat.
Mehr unter www.gute-saat.de
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Von Michael Foster it's good to be a man.
Hier ist unser erster Versuch, die Prinzipien von Jocko's Extreme Ownership auf die christliche Elternschaft anzuwenden:
1. Extreme Eigenverantwortung: Übernehmen Sie als Elternteil die volle Verantwortung für Ihr Handeln und das Wohlergehen Ihrer Kinder. Das schließt ihre körperliche, emotionale und geistliche Entwicklung ein. Erkennen Sie an, dass sich Ihre Entscheidungen und Handlungen direkt auf das Wachstum und das Wohlbefinden Ihres Kindes auswirken.
2. Keine "schlechten" Kinder, nur schlechte Führer: Nehmen Sie dies nicht zu wörtlich. Dies ist kein Kommentar zur Natur der Sünde. Es geht darum, dass Kinder ein Spiegelbild ihrer Eltern sind. Wenn ein Kind Schwierigkeiten hat oder ein schwieriges Verhalten zeigt, sollten Sie nach Möglichkeiten suchen, Ihre Erziehungsmethoden, Ihre Kommunikation oder Ihre Disziplinierungsstrategien zu verbessern. Holen Sie sich gegebenenfalls Rat, um die Bedürfnisse Ihres Kindes besser zu verstehen und darauf einzugehen.
3. Glauben Sie daran: Glauben Sie an das Potenzial Ihres Kindes und an Ihre Fähigkeit, es zum Erfolg zu führen. Sie sind nach dem Ebenbild Gottes geschaffen und sollen ihn durch ihre verschiedenen Gaben verherrlichen. Vermitteln Sie Ihrem Kind ein demütiges Vertrauen, indem Sie seine Interessen, Fähigkeiten und Wünsche unterstützen und fördern.
4. Überprüfen Sie Ihr Ego: Bei der Erziehung von Kindern geht es nicht darum, sich selbst zu beweisen oder die absolute Kontrolle über andere zu haben. Halten Sie Ihr Ego im Zaum und stellen Sie die Bedürfnisse und die Entwicklung Ihres Kindes über Ihren eigenen Stolz oder Ihre Wünsche. Sie stehen nicht im Wettbewerb mit Ihrem Kind. Um bei dieser Metapher zu bleiben: Eltern sind eher wie Trainer.
5. Deckung und Bewegung: Fördern Sie die Teamarbeit innerhalb Ihrer Familie. Ermutigen Sie Geschwister, sich gegenseitig zu unterstützen, und arbeiten Sie als Familie zusammen, um Herausforderungen zu bewältigen und gemeinsame Ziele zu erreichen. Teilen Sie die Verantwortung. Es gibt einige Projekte, bei denen die ganze Familie zusammenarbeiten muss.
6. Einfach: Halten Sie Regeln, Erwartungen und Kommunikation klar und einfach. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihr Kind versteht, was von ihm erwartet wird, und Verwirrung, Fehlinterpretationen oder Ausreden wegen vermeintlicher Unklarheit vermieden.
7. Setzen Sie Prioritäten und führen Sie sie aus: Konzentrieren Sie sich auf die dringlichsten Probleme oder Anliegen im Leben Ihres Kindes, gehen Sie diese effektiv an und gehen Sie dann zur nächsten Priorität über. Vermeiden Sie es, sich zu überfordern, indem Sie versuchen, mehrere Probleme gleichzeitig anzugehen. Sie können nicht alles tun, aber Sie können eine Menge tun.
8. Dezentralisierte Führung: Befähigen Sie Ihr Kind, Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Geben Sie ihm eine altersgemäße Autonomie, während Sie es gleichzeitig anleiten und unterstützen. Sie erziehen jemanden von der Kindheit bis zum Erwachsensein.
9. Planen Sie: Entwickeln Sie einen klaren Plan für die Erziehung Ihres Kindes, einschließlich Erziehung, Nachfolge und allgemeiner Ziele. Teilen Sie Ihrem Kind diesen Plan immer wieder effektiv mit und passen Sie ihn bei Bedarf an. Wir sagen zum Beispiel allen unseren Kindern, dass wir von ihnen erwarten, dass sie nach der Schule marktfähige Fähigkeiten entwickeln.
10. Die Befehlskette nach oben und unten führen: Effektive Elternschaft erfordert, dass Sie sowohl Ihre Kinder führen als auch mit Ihrem Ehepartner zusammenarbeiten. Kommunizieren Sie klar, bieten Sie Unterstützung und halten Sie Regeln und Erwartungen konsequent durch. Ehefrauen und Ehemänner müssen sich abstimmen.
11. Entscheidungsfreudigkeit inmitten von Ungewissheit: Treffen Sie rechtzeitig Entscheidungen im besten Interesse Ihres Kindes, selbst bei begrenzten Informationen. Das Warten auf perfekte Informationen kann zu verpassten Gelegenheiten oder verzögertem Handeln führen. Eine gute Entscheidung ist immer besser als gar keine Entscheidung.
12. Disziplin ist gleich Freiheit: Schaffen Sie für Ihr Kind konsequente Routinen und Grenzen, die ihm Struktur, Vorhersehbarkeit und ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Dieser disziplinierte Ansatz führt letztendlich zu mehr Freiheit und Autonomie, da Ihr Kind Selbstkontrolle und Verantwortung entwickelt. Erinnern Sie Ihr Kind daran, dass der Tag kommen wird, an dem Sie nicht mehr da sein werden, um ihm Nein zu sagen. Sie müssen Unterscheidungsvermögen und Disziplin lernen.
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Aber, ich habe Lust auf...
Aber, ich habe Lust auf…
Ach, wir Menschen sind so LUSTig. Wir lassen uns von Lust und Laune so gern treiben, dass der Verführer ganz leicht hat, uns zur Sünde zu verführen. Wir suchen nach Befriedigung für unser Fleisch, vernachlässigen dabei aber unseren Geist. Wie dumm ist das denn? Wenn die Werbung eine leckere Pizza von Wagner zeigt, dann rennen wir ins Geschäft oder zum Pizzabäcker, um uns eine Pizza zu besorgen,…
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Die feste Speise aber ist für die Gereiften
Die feste Speise aber ist für die Gereiften
Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen. Hebräer 5,14 Es gibt viele Christen, die viele Jahre Gottesdienste besuchen, aber immer noch mit der geistlichen Milch gefüttert werden. Deren Sinne wurden nicht durch Übung geschult. Das heißt, dass sie den Glauben nie oder kaum eingesetzt haben, um zu üben und zu…
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Kontrolle übergeben
Denn wir wollen dem Satan nicht in die Falle gehen. Schließlich wissen wir genau, was seine Absichten sind! (2. Korinther 2,11 NGÜ)
Wir sind uns im Allgemeinen einig, dass Christen auf Versuchungen, Anschuldigungen und Täuschungen Satans hereinfallen können. Aber aus irgendeinem Grund zögern wir zuzugeben, dass Christen ihre Freiheit einbüßen und sich dämonischen Einflüssen öffnen können. Die…
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“Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung.”, 2. Korinther 12,9
Eines der beeindruckensten Bilder ist wohl jenes einer Blume, die sich durch den harten Asphalt gekämpft hat und irgendwo am Wegesrand oder mitten auf der Straße zum Vorschein kommt. Nur gelockt von ein paar schwachen Sonnenstrahlen und genährt von kühlem Regen, wächst aus dem kleinen verlorenen Samen, eine wunderschöne Blume- trotz der Umstände.
So wachsen auch wir Christen - Jeder so, wie Gott es ihm gegeben hat-, egal in welchen Umständen wir leben. Da können wir noch so arm sein oder ein noch so ungläubiges und gottverlassenes Umfeld haben. Das einzige was zählt, ist der, der uns in unserer Verlorenheit entdeckt, uns begnadigt und zu sich gezogen hat. Dieser bewirkt das Wachstum in uns. Nicht die Umstände.
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Papst Franziskus I.
Franziskus I: Im #Tagesevangelium vermag Johannes der Täufer in Jesus nicht mehr den erwarteten Messias zu erkennen und schickt die Jünger, um ihn zu überprüfen. Auch der größte Gläubige durchquert den Tunnel des Zweifels und manchmal ist das für das geistliche Wachstum notwendig. https://twitter.com/Pontifex_de/status/1601902115403669505
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Wenn ihre Gemeinde keine Gelegenheit für echte christliche Gemeinschaft bietet, werden die Mitglieder anderswo nach Gemeinschaft suchen.
Die geistliche Verbundenheit christlicher Gemeinschaft — im Neuen Testament koinonia genannt — ist nicht nur eine schöne Sache, für die die Gemeinde sorgen sollte, sondern eine Notwendigkeit, für die die Sorgen muss.
Ihr Verständnis für den persönlichen Wert kommt durch das Wissen, wer Sie sind: ein Kind Gottes.
Nicht was Sie als Christ tun bestimmt Ihre Identität, sondern wer Sie sind, bestimmt Ihr Tun.
Kein Mensch kann sich auf Dauer folgerichtig in einer Weise verhalten, die nicht mit seiner Selbsteinschätzung übereinstimmt.
Wenn Sie sich als Christ für einen Sünder halten, was werden Sie dann wohl tun? Sie werden wie ein Sünder leben, sie werden sündigen. Warum weisen Sie sich nicht als der oder die aus, die Sie wirklich sind: ein Heiliger, der sündigt.
Für Ihr weiteres geistliches Wachstum ist es unbedingt Nötig, dass Sie Gottes Wahrheit über Ihre Identität vertrauen.
Sie können nicht „noch mehr Kind Gottes werden“, als Sie es seit Ihrer Wiedergeburt schon sind. Was Sie jetzt nur noch verbessern können, ist die Qualität Ihrer Beziehung zu Gott durch das gewissenhafte Befolgen seiner Wünsche für Ihr Leben!
Wenn wir aber unsere Brüder und Schwestern in Christus als erlöste, gerechtfertigte Heilige betrachten, werden wir sie als Heilige behandeln und sie können sich viel leichter als Heilige verhalten.
„Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.
Du bist kein kranker Mensch.. du bist ein Kind Gottes, nicht besser und nicht schlechter als all die anderen.
Wir sind heilige, die sündigen. Unsere Stellung in Christus ist klar und fest. Doch unser Alltagsverhalten ist oft von persönlichem Versagen und Ungehorsam geprägt, was uns enttäuscht und die harmonische Beziehung zu Gott stört. Das ist das große christliche Dilemma.
Wenn Gott sagt: „Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herren“ (Eph. 5:8) können Sie dann vielleicht beides sein, Licht und Finsternis?
Gottes größte Errungenschaft auf der Erde ist sein Versöhnungswerk, indem er Sünder zu Heiligen macht.
Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.
Errettung ist Verwandlung nicht Hinzufügung.
Anthony Hoekema Created in God’s Image
Und wir, die wir glauben, sollten und auch so betrachten: nicht mehr als arme, hilflose Sünder, sondern als durch Jesus Christus neu geschaffene Menschen.
Lebt als Kinder des Lichtes.
Es geht darum zu lernen, wie man in Einklang mit seiner neuen Natur handelt. Wie macht man das? Indem man lernt, im Glauben und um Geist zu wandeln.
Gott hat uns nicht die Macht gegeben Ihn nachzuahmen. Er hat uns Anteil an Seiner Natur gegeben, so dass wir tatsächlich sein können wie Er.
Erst wenn er Ihre Identität gebändert und Ihnen Anteil an seiner Natur gegeben hat, können Sie auch Ihr Verhalten grundlegend ändern.
Lebt im Geist so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.
Sünde bedeutet, weiter unser Leben unabhängig von Gott zu gestalten.
Ich bin ein Heiliger, der gehen die Sünde kämpft, die mich zu ungewollten Handlungen verführen will.
Die menschliche Selbstsucht (das Fleisch) kämpft gegen den Geist Gottes, und der Geist Gottes gegen die menschliche Selbstsucht; die beiden liegen im Streit miteinander.
Was einigen wie Freiheit vorkommt, ist in Wirklichkeit nur die Rückkehr Gebundenheit (Gal. 5,1).
Doch wenn man sie nur als äußerliche christliche Übung versteht, wird man damit kein Leben im Geist garantieren können.
Es gibt viele Christen, die behaupten, einen großen Glauben zu haben, aber in Wirklichkeit sind sie geistliche Stubenhocker, die überhaupt nichts in Bewegung setzen. Ein Glaube ohne Auswirkungen ist keine Glaube: Er ist tot, bedeutungslos (Jak. 2,17-18). Wenn man ihn nicht wahrnehmen kann, ist es auch keine Glaube. Um Gott und Seinem Wort wirklich zu vertrauen, müssen wir tun was Er uns sagt. Wenn wir nicht tun, was Er sagt, glauben wir Ihm nicht.
Wir behandeln die Gemeinde, als wäre sie ein Krankenhaus. Wir kommen zusammen und vergleichen unsere Verletzungen, halten einander die Hand und warten sehenswürdig darauf, dass Jesus uns heimholt.
Früher oder später ist der Gewinner derjenige der glaubt, er kann.
Warum sollte ich in Gebundenheiten leben, wenn ich weiß, dass die Freiheit herrscht, wo der Geist Gottes ist (Gal. 5,1)?
Gottes Liebe zu uns ist die große, ewige Konstante inmitten aller Unbeständigkeit in unserem täglichen Wandel.
Häufig lässt Gott einen Menschen, der ein schweres Trauma erlebt hat, erst einmal bis zu einem gewissen Punkt reifen, damit er den schlimmen Tatsachen der Vergangenheit ins Auge sehen kann.
Verletzungen: Ablehnung, Liebesentzug, Ungerechtigkeit, Gemeinheiten, jeder Missbrauch verbaler, körperlicher, seelischer oder sexueller Art, Betrug, Vernachlässigung etc.
Wir müssen andere für ihr Verhalten zur Verantwortung ziehen, doch wir dürfen nie ihren Charakter anschwärzen.
Auf ähnliche Weise ist jeder Christ im Kontext seiner christlichen Beziehungen beides, ein Seelsorger und einer, der Seelsorge sucht.
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Abriss einer philosophischen Interpretation der drei Menschentypen auf Basis gegenseitiger Freundschaft
1. Absicht
Bevor ich anfange, diese Amateurthese auszubreiten und mit meinem recht eingeschränkten und doch einleuchtenden Wissen über meine Erfahrungen der Freundschaft und die philosophischen Schlussfolgerungen, die ich aus einigen Jahren des Umgangs mit Menschen gezogen habe, zu schreiben, muss ich zunächst etwas sehr, sehr klarstellen: Dies ist lediglich eine Annäherung, ein bloßer Versuch, das komplexe Thema der Freundschaft zwischen zwei Menschen zu verstehen und womöglich auch gewisse Muster, beziehungsweise Trends, herauszuziehen. Meine Absicht ist demnach nicht, jeden einzelnen Menschen pauschalisierend in eine gewisse Kategorie zu zwingen und einzupferchen, sondern wohl eher eine Theorie zu unterbreiten, eine Theorie, welche ich selber aus meinen eigenen Erfahrungen abgeleitet habe. Meine Absicht ist es, eine ganz andere Sichtweise auf das Thema ,,Freundschaft” zu bieten, ohne dabei die unangenehmen und “trockenen” Aspekte auszulassen. Das wäre per definitionem, wenn wir dem tschechischen Romancier Milan Kundera Glauben schenken, Kitsch. ,,Kitsch schließt alles aus seinem Blickwinkel aus, was an der menschlichen Existenz im Wesentlichen unannehmbar ist” und da ich nicht vorhabe, nur oberflächlich am Thema Freundschaft zu kratzen und relativ offensichtliche Dinge zu unterbreiten, komme ich zu den Dingen selbst. Das ist kein Kitsch.
2. Eine philosophische Annäherung an das Thema Freundschaft und auf welcher Basis wir Menschen als Freunde haben
Der Begriff ,,philosophische Annäherung” basiert recht offensichtlich auf der Philosophie, welches von Google als ,,Lehre von den grundlegenden Bestimmungen und Strukturen des Lebens, der Welt und des Wissens” definiert wird. Demnach verfällt das Thema genau in diese Lehre; ein Mensch braucht andere Menschen, Freundschaft und menschliche Zuneigung werden zu Grundbestimmungen der menschlichen Existenz. Freundschaft ist ein Fundament, auf welches wir nicht verzichten können und auch nicht wollen. Der französische Philosoph Maurice Merleau-Ponty erklärte dieses ,,Mitsein”, welches stark auf Martin Heideggers fundamentalen Werk Sein und Zeit aufbaut, als etwas, ohne das wir nicht leben können.
Nun muss man allerdings auch den philosophischen Standpunkt beachten, aus welchem ich diese These vorstelle: Der Mensch sollte stets danach streben, die bestmögliche Version seiner selbst zu sein. Das ist natürlich sehr vage und kann vieles bedeuten. In einer Welt, in der keine Existenz, kein Leben eine Rolle spielt beziehungsweise von Bedeutung ist, ist es umso wichtiger, dass der Mensch daran arbeitet, diese Bedeutungslosigkeit zu akzeptieren und als ,,Revolte” sein bestes Leben zu leben. Dies ist lediglich der Grundsatz des existenzialistischen Gedankenguts, den ich hier zitiere: ,,Du bist frei - also wähle!”. Und genau diese Wahl muss auch in Hinsicht auf unsere soziale Existenz angewandt werden.
Demnach sollte ein Mensch, ungeachtet des Absurden, dennoch auf das Leben fokussiert sein. Es ist schwer ein gutes Leben zu definieren, jedoch wage ich nun zu behaupten, dass ein ,,gutes” Leben davon gekennzeichnet ist, dass der Mensch stets die eigene, positive Veränderung und Entwicklung anstrebt. Denn dieses persönliche, geistliche ,,Wachstum” bereichert auch die Menschen um einen selbst, ergo die Freunde. Ich spreche hier nicht vom kategorischen Imperativ, sondern von reiner Logik: Die beste Version meines Seins hilft, nahestehenden Menschen auch die ihre beste Version des Seins zu erreichen.
Daraus folgen die drei fundamentalen ,,Typen” des Menschen in einer Gesellschaft:
Typ 1: Menschen, die wir lehren
Typ 2: Menschen, von denen wir lernen
Typ 3: Menschen, die uns lehren und wir sie im Gegenzug auch
Um diese Typen dem Leser verständlich zu machen, werde ich diese Situation erklären, in dem ich die Personen A und B in Betracht ziehe. A und B befinden sich in einer Freundschaft, welche wie folgt aussehen kann.
2.a: Typ 1: Menschen, die wir lehren
Es ist an sich eine ganz einfache Sache, diesen Typ Mensch zu erklären. Während diese Person für den einen Menschen der erste Typus ist, ist man selbst für den anderen der zweite Typus. Man kann nun solche Freundschaften als ,,einseitig” bezeichnen, jedoch ist es nicht ganz so. Menschen des 1. Typen erlauben es einem, sein Wissen, seine Menschlichkeit, auf den anderen Menschen zu übertragen. Alter hat in diesem Falle selten etwas damit zu tun, jedoch sollten Altersunterschiede ab einer bestimmten Spanne in Betracht gezogen werden.
Demnach erreicht man folgendes Freundschaftsprinzip: eine Person wird von der anderen geistlich bereichert, während die andere zwar nichts dazugewinnt im intellektuellen Sinne, jedoch eine relativ ,,nette” Zeit mit dem ,Schüler’ genießen darf. Freundschaften dieser Art sind in der Regel nicht besonders langwierig, denn es ist egal, wie sehr man sich anstrengt - eine Freundschaft bleibt unerfüllt, wenn man sich selbst in der Anwesenheit einer Person nicht entwickelt und nicht bildet. Diese ,,Bildung” muss nicht unbedingt geistlich oder intellektuell sein; eine Bildung kann sich auf alle Bereiche des Lebens beziehen - Leben, Tod, soziales Verhalten, sogar Spaß und Freude.
Person A in dem Falle hat keinen direkten ,,Vorteil” an einer solchen Freundschaft, während Person B durchgehend von Person A bereichert wird. Solche Freundschaft funktionieren demnach nur auf Basis dessen, dass Person A sich in der Illusion gut weiß, dass es womöglich einen Vorteil geben kann, oder womöglich dass eine Freundschaft trotzdem funktioniert. Diese Illusion ist nicht stabil oder standhaft; solche Freundschaften halten in der Regel nur sehr kurz.
Wenn diese Freundschaft dennoch über Jahre hinweg anhält, so nur, wenn Person A sich schlussendlich eingestanden hat, dass der eigene Entwicklungsprozess beeinträchtigt wurde. Nach einigen Jahren bemerkt Person A dann, dass sie sich nicht weiterentwickelt hat oder sogar, dass Person B diesen Prozess anhält oder verhindert, wenn auch ungewollt. Die einzige logische Konsequenz aus so einer Freundschaft ist demnach die Distanzierung von Person A und das Ersuchen anderer Typen. Person B verliert den Vorteil, welchen sie von Person A über Jahre oder Monate hinweg genossen hat. Eine Freundschaft dieser Art ist zwar perspektivlos, was allerdings nicht bedeutet, dass es keine ,,gute” oder ,,spaßige” Freundschaft ist. Es ist nur eine ziemlich einseitige Freundschaft.
Obengenanntes bezieht sich auf die unterbewussten Gedankengänge in einer solchen Freundschaft. Allerdings gibt es dann auch die ,,Unterarten” der Freundschaft mit dem Typen 1, welcher einen Vorteil auf Kosten Person As funktioniert. Person B kann demnach, wenn sie versteht, dass Person A eine geistliche Überlegenheit besitzt, eben diese Überlegenheit ausnutzen. In solchen Situationen ist Person A erneut benachteiligt, denn die Illusion der engen Freundschaft, welche Person A sowieso als Ausgangspunkt für eine solche Freundschaft hat, verdreifacht sich beinah und wird fast zu einem zwanghaften Einreden der Freundschaft. Person B nutzt Person A aus, auf intellektueller, materieller, geistlicher oder sonst einer anderen Ebene. Person A erlaubt dies, denn ihr ist es dieses Ausnutzen wert. ,,Es” ist die Freundschaft, oder die Einbildung derer. Person A ist submissiv, und zwar einer Person, welcher Person A eigentlich überlegen ist.
Man kann demnach schlussfolgern, dass eine Freundschaft mit einer Person des Typen 1 nur dann funktioniert, wenn Person A dazu bereit ist, egal, ob bewusst oder unterbewusst, ihre eigene Entwicklung zu kompromittieren und im Gegenzug Person B zu bereichern. Solch eine Freundschaft ist nicht ideal und demnach nicht standhaft genug, um über Jahre hinweg zu funktionieren. Dementsprechend sollte dem Leser die Frage aufkommen: Lohnen sich Freundschaften mit dem Menschentypus 1, wenn man als Mensch selbst seine Entwicklung beeinträchtigt? Angesichts der philosophischen Ansicht der Menschlichkeit, welche in der Einleitung erläutert wurde, lohnt es sich nicht; Freundschaften dieser Art sollten in extremsten Fällen vermieden oder auf ein Minimum begrenzt werden. Sie schaden der Psyche des Individuums und können in den schlimmsten Fällen darin resultieren, dass man sich nicht mehr sicher fühlt und erwartet, dass jeder einzelne Mensch in die erste Kategorie fällt.
2.b: Typ 2: Menschen, von denen wir lernen
Im Grunde genommen ist dieser Typus das genaue Gegenteil des ersten. Wenn Person A zum zweiten Typus gehört, so sieht sie wahrscheinlich in Person B einen Freund, der ihn bereichert. Person A entwickelt sich beinah rapide in der Gegenwart von Person B und bekommt alle Vorteile zu spüren.
Normalerweise ist es so, dass Person A dabei nicht mitbekommt, dass Person B sich nicht weiterentwickelt und stattdessen sogar in dieser Entwicklung behindert wird. Sollte Person A dies allerdings doch bemerken, droht die Gefahr, dass Person A in einen Kult fällt und anfängt, obsessiv an Person B festzuhalten oder sie zu einem ,,Mentor” zu idolisieren. Dies kann, wie auch der erste Typus, unabhängig von Alter passieren, allerdings ist es hier so, dass Person B älter als Person A ist.
Erneut muss ich hier sagen, dass Freundschaften dieser Art nicht langwierig sind und sich auf Person A sogar destruktiv auswirken. Es besteht großes Risiko, dass A einsieht, dass B die eigene geistliche Entwicklung für eine Freundschaft kompensiert und somit versucht, sich selber zu verstellen, um auf einer Ebene mit Person B zu sein - sei es auf intellektueller, spiritueller, mentaler, emotionaler, sozialer, ja sogar physischen Ebene. All das ist das Produkt einer Romantisierung, ja Idolisierung von Person B, sei es ungewollt und subtil. Person A ist erneut submissiv, allerdings einer Person, die Person A selbst überlegen ist.
Freundschaften mit dem Typ 2, der Typ, von dem wir lernen und dessen Entwicklung von uns selbst kompensiert, unsere eigene allerdings bereichert wird, sind nicht langwierig, und können in den radikalsten Fällen in einer Idolisierung und Obsession enden. Diese Obsession kann sehr, sehr subtil sein; so subtil, dass man daran nichts Ungewöhnliches feststellen würde. Allerdings ist jede einzelne, noch so kleine Veränderung des eigenen Seins ein Sartresches mauvaise fois, eine Unaufrichtigkeit, der Verrat unserer Selbst.
2.c: Typ 3: Menschen die uns lehren und wir sie im Gegenzug auch, auch genannt ,,vollstens gegenseitige Freundschaft”
Dieser Typus der Freundschaft ist wohl der seltenste von allen, denn so ungern ich es sage, fallen doch die meisten Freundschaften in eine der beiden ersten Kategorien. Dies ist nichts Negatives, allerdings macht die Rarität des dritten Typus diese Art der Freundschaft so besonders. Um erneut auf Merleau-Ponty zu sprechen zu kommen, kann man diese Art der Freundschaft sehr einfach als einen ,,Chiasmus” des Seins erklären: ,,gleichzeitig Ergreifen und Ergriffen werden.”
Weder Person A noch B müssen ihr eigenes Sein kompromittieren, und beide bereichern einander auf eine Art, dass die Entwicklung beider fast zeitnah und gleichschnell geschieht. Es klingt sehr abstrakt, denn im Grunde ist dieser Typ das Idealbild der Freundschaft: zwei Menschen, deren gegenseitige Existenz einander ergänzt.
Nehmen wir ein Beispiel: die menschliche Existenz, das Individuum, als eine Skizze eines Gemäldes, ergo die bloße Idee, reduziert auf ihre Grundsätze. Zwar ist es einfach nur töricht und unkorrekt, den Menschen auf eine Skizze zu reduzieren; wenn wir jedoch überlegen: ist der Mensch wirklich mehr als eine rohe, grobe Skizze, mehr, als bloß ein Gefüge von geistlichen, intellektuellen und sozialen Substanzen, die ihn ausmachen?
Zurück zum Beispiel. Freundschaften des dritten Typen erweitern diese Skizze zu einem Entwurf, welcher mit der Zeit Farbe und Form annimmt und schließlich - im Idealfall - zu einem Kunstwerk wird. Es ist meiner Ansicht nach nicht das Ziel, ein Kunstwerk zu sein - ich bin dazu bereit, stundenlange Diskussionen darüber zu führen, warum der Mensch sein ,,Werk”, sein Sein, niemals vollenden kann - allerdings ist dieses Beispiel nützlich, um die Wichtigkeit des dritten Typen zu illustrieren.
Freundschaften dieser Art sind rein zahlentechnisch gesehen nicht begrenzt, aber wie ich bereits oben erklärt habe: sie sind selten. Und vielleicht ist das auch der Grund, warum es so erfrischend, so erfüllend ist, wenn man einen gleichdenkenden Menschen kennenlernt. Diese Art der Freundschaft erfordert die Transzendenz der beiden Parteien, ergo: sehen und gesehen werden. Person A und B sind in der Lage, sich einander platonisch zu bereichern, ohne dabei das Fundament der menschlichen Existenz zu vergessen: die Freiheit.
3. Schlussfolgerung
Diese philosophische Annäherung ist wohl nicht vollendet, denn je älter ich werde, desto mehr habe ich wohl die Gelegenheit, zu sehen, ob meine These stimmt und überhaupt angewandt werden kann. Ich möchte erneut nochmal meine Prinzipien wiederholen: Selbstverwirklichung und Entwicklung, welche in Freundschaften nicht kompromittiert, sondern erweitert werden sollte. Darin sehe ich den tiefliegenden Funktion der Freundschaft: die gegenseitige Motivation beziehungsweise Ergänzung, um die geistliche Entwicklung anzutreiben.
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Das tägliche Wort Gottes | „Über ein normales geistliches Leben“ | Auszug 414
Der Allmächtige Gott sagt: „Glaube an Gott erfordert ein normales geistliches Leben – das ist das Fundament dafür, Gottes Worte zu erfahren und in die Realität einzutreten. Kann eure derzeitige Gebetspraxis – Gott nahekommen, das Singen von Lobliedern, Lobpreis, Meditation und das Nachsinnen über Gottes Worte – einem „normalen geistlichen Leben“ gleichkommen? Niemand scheint es zu wissen. Ein normales geistliches Leben beschränkt sich nicht auf Praktiken wie Gebet, Lobgesang, Teilnahme am Kirchenleben und das Essen und Trinken der Worte Gottes. Es geht dabei vielmehr darum, ein neues und lebendiges geistliches Leben zu leben. Dabei ist nicht wichtig, wie du praktizierst, sondern welche Früchte deine Praxis trägt. Die meisten Menschen glauben, dass ein normales geistliches Leben unbedingt das Beten, das Singen von Lobliedern, das Essen und Trinken der Worte Gottes oder das Nachsinnen über Seine Worte beinhalten muss, unabhängig davon, ob derartige Praktiken wirklich wirkungsvoll sind oder zu wahrem Verständnis führen. Diese Menschen konzentrieren sich darauf, oberflächliche Vorgänge zu befolgen, ohne dabei an die Ergebnisse zu denken; sie sind Menschen, die in den Ritualen der Religion leben, und keine Menschen, die innerhalb der Kirche leben, und noch weniger sind sie Menschen des Königreichs. Ihre Gebete, ihr Singen von Lobliedern und ihr Essen und Trinken der Worte Gottes stellen allesamt nur das Einhalten von Regeln dar und erfolgen aus Zwangsläufigkeit und um mit den Tendenzen Schritt zu halten – nicht aus Bereitschaft oder von Herzen. Ganz gleich, wie viel diese Menschen auch beten oder singen, ihre Bemühungen werden keine Früchte tragen, denn alles, was sie ausüben, sind nur die Regeln und Rituale der Religion; es ist nicht das eigentliche Praktizieren von Gottes Worten. Sie konzentrieren sich nur darauf, viel Aufheben von ihrer Praxis zu machen und betrachten Gottes Worte als Regeln, die es einzuhalten gilt. Solche Menschen setzten Gottes Worte nicht in die Praxis um; sie stellen lediglich das Fleisch zufrieden und führen anderen etwas vor, damit sie es auch ja sehen. Diese religiösen Rituale und Regeln sind alle menschlichen Ursprungs; sie kommen nicht von Gott. Gott hält Sich nicht an Regeln, noch fügt Er Sich Gesetzen; stattdessen tut Er jeden Tag Neues und vollbringt praktische Werke. Wie die Menschen in der Drei-Selbst-Kirche, die sich auf Praktiken wie tägliche Morgenandachten, das Darbringen von Abendgebeten sowie Dankgebete vor den Mahlzeiten und dem Danksagen bei allem beschränken – wie viel sie auch tun und wie lange sie es auch tun, sie werden nicht über das Wirken des Heiligen Geistes verfügen. Wenn Menschen inmitten von Regeln leben und ihre Herzen sich an Methoden der Praxis klammern, kann der Heilige Geist nicht wirken, weil ihre Herzen von Regeln und menschlichen Auffassungen eingenommen sind. Somit kann Gott nicht eingreifen und an ihnen wirken, und ihnen bleibt nur, weiterhin von Gesetzen kontrolliert zu leben. Solche Menschen werden niemals Gottes Lob empfangen können.
Ein normales geistliches Leben ist ein Leben, das man vor Gott lebt. Wenn man betet, kann man sein Herz vor Gott zur Ruhe bringen und durch Gebet, kann man nach der Erleuchtung durch den Heiligen Geist suchen, Gottes Worte begreifen und den Willen Gottes verstehen. Durch das Essen und Trinken von Gottes Worten können die Menschen ein deutlicheres und gründlicheres Verständnis von Gottes gegenwärtigem Werk gewinnen. Außerdem können sie einen neuen Weg der Praxis erlangen und werden sich nicht an das Alte klammern; auf diese Weise wird das Ziel ihrer gesamten Praxis sein, im Leben zu wachsen. Was das Gebet betrifft, so geht es hier nicht darum, ein paar schön klingende Worte zu sagen oder vor Gott in Tränen auszubrechen, um zu zeigen, wie tief man in Seiner Schuld steht; vielmehr ist sein Zweck, sich darin zu üben, den Geist zu gebrauchen, zuzulassen, dass das eigene Herz vor Gott zur Ruhe kommt, sich darin zu üben, in allen Dingen Führung in Gottes Worten ausfindig zu machen, damit das eigene Herz jeden Tag zu einem frischen, neuen Licht hingezogen werden kann und damit man nicht passiv oder faul ist und den richtigen Weg betreten kann, um Gottes Worte in die Praxis umzusetzen. Heutzutage konzentrieren sich die meisten Menschen auf Praxismethoden, allerdings tun sie das nicht, um nach der Wahrheit zu streben und Wachstum im Leben zu erreichen. An dieser Stelle sind sie vom Weg abgekommen. Es gibt auch einige, die neues Licht empfangen können, ihre Praxismethoden ändern sich jedoch nicht. Während sie es ins Auge fassen, Gottes heutige Worte zu empfangen, bringen sie ihre alten religiösen Vorstellungen mit sich – was sie empfangen sind somit nach wie vor mit religiösen Auffassungen verfärbte Glaubenslehren; sie empfangen das heutige Licht nicht auf einfache Weise. Daher sind ihre Praktiken befleckt – es sind dieselben alten Praktiken in einer neuen Aufmachung. Sie sind Heuchler, wie gut ihre Praxis auch sein mag. Gott leitet die Menschen darin, täglich neue Dinge zu tun und fordert, dass sie jeden Tag neue Erkenntnis und neues Verständnis erlangen, wobei Er verlangt, dass sie nicht altmodisch sein oder sich ständig wiederholen sollen. Wenn du viele Jahre lang an Gott geglaubt hast, sich deine Praxismethoden aber überhaupt nicht verändert haben, und wenn du dich immer noch eifrig mit äußerlichen Angelegenheiten beschäftigst, aber kein ruhiges Herz vor Gott bringen kannst, um dich an Seinen Worten zu erfreuen, dann wirst du nichts bekommen. Wenn es darum geht, Gottes neues Werk anzunehmen, und du nicht auf eine andere Weise projizierst, deine Praxis nicht auf eine neue Art angehst und kein neues Verständnis anstrebst, sondern stattdessen am Alten festhältst und nur begrenzt etwas neues Licht empfängst, ohne die Art und Weise deiner Praxis zu verändern, dann sind solche Menschen wie du nur dem Namen nach in diesem Strom – in Wirklichkeit sind sie religiöse Pharisäer außerhalb des Stroms des Heiligen Geistes. “
aus „Das Wort erscheint im Fleisch“
aus „Die Kirche des Allmächtigen Gottes“
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“Wer auf Ermahnungen hört, wird hoch angesehen.” Sprüche 13, 18
Unser Eingangsvers enthält einige praktische Hinweise für dein Leben:
Kritik ist oft ein Kompliment. Möglicherweise bist du geistlich auf dem richtigen Weg und die Kritik kommt vom Feind. “Glücklich schätzen könnt ihr euch, wenn euch die Menschen hassen … wenn sie euch verachten und Schlechtes über euch erzählen, nur weil ihr zum Menschensohn gehört.” (Lk 6, 22).
Fehler sind menschlich. Deshalb solltest du Kritik dann annehmen, wenn sie wohlmeinend und konstruktiv ist und dir dabei hilft, sie künftig zu vermeiden. Das nennt man auch Demut. Kritik von Freunden kann dir helfen. Suche dir deshalb Freunde aus, die dir nicht “Honig ums Maul schmieren”.
Versuche, die Kritik in Wachstum umzuwandeln anstatt dich über sie zu ärgern. “Erträgt aber jemand Leid, obwohl er nur Gutes getan hat, dann findet das Gottes Anerkennung.” (1. Petr 2, 20).
Ignoriere destruktive Kritik von Menschen, die dir nicht wohlgesonnen sind. Wähle mit Bedacht aus, wer in dein Leben hineinsprechen darf.
Kritik kann dein Herz weicher machen. Vermutlich hast auch du schon andere Menschen kritisiert. Ist Kritik an dir vielleicht ein Bumerang?
Bete darüber, was andere an Kritik über dir aussprechen. Zunächst vertreibt es Anflüge von Bitterkeit. Gott wird dir dann zeigen, welche Kritik du ernst nehmen musst und welche du wieder vergessen darfst.
Welche Kritik stimmt mit dem Wort Gottes überein und findet in dir eine Entsprechung? Gott gibt dir gerne Weisheit und die Gabe der Unterscheidung – wenn du ihn darum bittest.
Aus www.freudeamheute.com
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Das Fleisch gelüstet gegen den Geist Denn das Fleisch gelüstet gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; und diese widerstreben einander, sodass ihr nicht das tut, was ihr wollt.
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Wurzeln
Die Wurzeln eines Baumes kann man zwar nicht sehen und doch haben sie für Wachstum und Gedeihen die größte Bedeutung. Die Wurzeln sind die feste Grundlage auf dem der Baum steht, das Fundament. Ein ganzes Geflecht bildet sich, das sich immer tiefer in mehrere Richtungen unter der Erde ausbreitet. . Wenn ich im Wald spazierengehe sehe ich viele mächtige, große Bäume. Viele sind kräftig und bleiben standhaft, bei jeder Witterung. Sturm, Unwetter, Hitze oder Kälte können ihnen nichts anhaben, nichts kann sie so schnell umhauen. Um so stark zu werden braucht der Baum vor allem tiefe Wurzeln, die weit in die Erde reichen. Über diese Wurzeln nimmt er die Nährstoffe und das Wasser in sich auf, das er zum Wachsen braucht. . Wenn ich das auf mein Leben übertrage, erkenne ich wie wichtig die Wurzeln sind, in denen ich gegründet bin. So wie die Wurzeln des Baumes mit der Zeit immer mehr Verästelungen bilden, so ist es auch in meinem Leben. Wo bin ich verwurzelt? Was prägt mich? Die Umgebung-der Ort wo ich aufgewachsen bin, sowie der Ort wo ich heute lebemein Elternhaus, meine Familie Werte die ich mitbekommen habe, positive sowie negative Erlebnissemeine Familie, Ehepartner, KinderBeziehungenErfahrungen, die ich gemacht habeGlaube an Gott - Zuhause sein in Gott geistliche Familie Es ist wichtig und sehr hilf-und lehrreich für mich einmal genauer hinzuschauen, wo ich in meinem Leben Wurzeln geschlagen habe. So kann ich mich selber besser kennenlernen, eigene Verhaltensweisen und Denkmuster besser verstehen, loslassen was nicht gut ist und mich neu ausstrecken und neu in die Tiefe gehen, so wie die Wurzeln des Baumes, und dadurch weiter wachsen und neue Frucht hervorbringen. Ich persönlich möchte immer und immer mehr in der Liebe Gottes verwurzelt und gegründet sein, eine Liebe die alles übersteigt. Verankert in seiner Liebe bin ich beschützt und habe Halt. Er führt mich durch jeden Sturm und jedes Unwetter. Ich möchte immer weiter wachsen zu ihm hin, seine Gegenwart ist mein Zuhause, wo ich geborgen bin. Ich bin nicht eine einzige Wurzel, sondern ein Wurzelgeflecht zusammen mit meinen Glaubensgeschwistern. In seiner Liebe verbunden sind wir eine Gemeinschaft und gemeinsam sind wir stark. Sowie ein Wald aus mehreren Bäumen besteht, die sich gegenseitig stärken, so brauchen auch wir einander. Ulrike Nägele Bibelverse:
"Ihr habt der Botschaft, die euch verkündet wurde, Glauben geschenkt und habt euch Jesus Christus als dem Herrn unterstellt. Darum richtet nun euer ganzes Verhalten an ihm aus! Seid in ihm verwurzelt, baut euer Leben auf ihm auf. Bleibt im Glauben fest und lasst euch nicht von dem abbringen, was euch gelehrt worden ist. Für das, was Gott euch geschenkt hat, könnt ihr ihm nicht genug danken!—Kolosser 2:6-7" "Ich bete, dass Christus durch den Glauben immer mehr in euren Herzen wohnt und ihr in der Liebe Gottes fest verwurzelt und gegründet seid. So könnt ihr mit allen Gläubigen ihr ganzes Ausmaß erfassen, die Breite, Länge, Höhe und Tiefe. Und ihr könnt auch die Liebe erkennen, die Christus zu uns hat; eine Liebe, die größer ist, als ihr je begreifen werdet. Dadurch wird euch der Reichtum Gottes immer mehr erfüllen. Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden. Ihm gehört alle Ehre in der Gemeinde und durch Christus Jesus für alle Zeit und Ewigkeit. Amen." Epheser 3,17-21 Gedicht von Herrmann Traub: So stark wie ein Baum möchte ich sein. Nichts soll mich so schnell umwerfen, was mir in die Quere kommt. So fest wie ein Baum möchte ich sein. Nichts soll mich so schnell abbringen von meinen Entscheidungen. Viel stärker als ein Baum kann dein Vertrauen sein. Viel fester als ein Baum können deine Entschlüsse sein, wenn du dich auf den Herrn verlässt, der Himmel und Erde gemacht hat. Was ich dir wünsche (Jörg Zink) Nicht, dass du der schönste Baum bist, der auf dieser Erde steht. Nicht, dass du jahraus, jahrein leuchtest von Blüten an jedem Zweig. Aber dass dann und wann an irgendeinem Ast eine Blüte aufbricht, dass dann und wann etwas Schönes gelingt, irgendwann ein Wort der Liebe ein Herz findet, das wünsche ich dir. Nicht, dass du so groß wirst wie ein Baum, so stark und reglos. Aber dass du hin und wieder nach oben schaust, wo die Kronen sind und der Himmel. Dass du stehen bleibst und nicht weiter rennst. Dass du stehen lernst und wachsen wie ein Baum. Denn du bist nicht am Ziel. Du hast die Kraft in dir, die auch im Baum ist: Die Kraft zu wachsen. Du bist noch zu etwas berufen. Bleib stehen. Schau nach oben und fühle die Kraft aus Gott, die wachsen will in dir. Ich wünsche dir nicht, dass du „frei“ bist und ohne Menschen allein im weiten Land. Ich wünsche dir Freunde, hilfreiche und störende, solche, die du brauchst und solche, die dich brauchen. Ich wünsche dir, dass du Halt findest wie ein Efeu, an einem festen Stamm, und die Kraft hast, ein Stamm zu sein für die, die du tragen sollst
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Geistliches Wachstum: Was macht wahre geistliche Andacht aus?
Ich glaubte, dass geistliche Andacht darin bestehe, beharrlich die Bibel zu lesen, Gebete zu sprechen und Hymnen zu singen
Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich in die Kirche ging und dem Pastor zuhörte, der eine Predigt hielt. Danach kam ich zu einer gewissen Kenntnis über die Errettung durch den Herrn Jesus und brachte meinen Wunsch zum Ausdruck, an Ort und Stelle an den Herrn zu glauben. Als ich ging, erinnerte mich der Pastor daran: „Um als Christ zu leben, muss man geistliche Andacht praktizieren.“ Ich fragte den Pastor: „Was ist geistliche Andacht? Wie praktizieren wir sie?“ Der Pastor sagte zu mir: „Geistliche Andacht ist das Lesen der Bibel, das Sprechen von Gebeten und das tägliche Singen von Lobeshymnen. Wenn wir beten, müssen wir für unsere Familien beten, für die schwachen Brüder und Schwestern in unserer Kirche beten und für die Diener Gottes beten. Wir müssen auch weiterhin jeden Tag die Bibel lesen und Hymnen singen, und wir müssen dies ohne Unterbrechung weiterhin tun. Solange du jeden Tag fleißig geistliche Andacht praktizierst, wird sich deine Geistlichkeit weiterentwickeln und du wirst dem Herrn immer näher kommen, und dann wird Gott erfreut sein.“
Ich fing deshalb an zu praktizieren, wie der Pastor gesagt hatte. Jeden Morgen um Punkt 5 Uhr stand ich auf und begann meine geistliche Andacht. Zuerst las ich zwei Kapitel der Bibel, dann sang ich Hymnen und dann betete ich, wie der Pastor es mir gesagt hatte. Ich behielt diese Routine alle Jahreszeiten hindurch bei und betete weiter, obwohl meine Beine manchmal vom so langen Knien eingeschlafen waren. Es vergingen mehrere Jahre und ich glaubte, dass ich durch die Praxis meiner geistlichen Andacht mehr Erleuchtung erlangen könnte, dass ich die Worte des Herrn immer mehr verstehen und mit dem Herrn immer vertrauter werden würde. In Wirklichkeit verstand ich aber noch immer ganz und gar nichts von den Worten des Herrn, dem Willen des Herrn oder Seinen Anforderungen, obwohl ich einige klassische Verse aus der Bibel rezitieren und mich an einige Worte erinnern konnte, die ich oft im Gebet benutzte. Es kam soweit, dass ich während der geistlichen Andacht sogar einnickte oder ein Schläfchen hielt, und ich konnte die Gegenwart des Herrn nicht im Geringsten spüren.
Ich fragte eine Reihe von Predigern sowie viele Brüder und Schwestern, wie man seine geistliche Andacht praktiziert, um dem Herrn näherzukommen, aber die Art und Weise, wie sie ihre geistliche Andacht praktizierten, war so ziemlich die gleiche, wie ich praktiziert hatte. Sie standen auch früh auf, um zu beten, die Bibel zu lesen und Lobeshymnen auf den Herrn zu singen, ohne ein offensichtliches Ergebnis zu erzielen. Einige schliefen sogar ein, während sie beteten. Das bereitete mir große Bestürzung: Ich hatte in den letzten Jahren meine geistliche Andacht praktiziert, genau wie es mir der Pastor gesagt hatte. Warum hatte ich dann kein gutes Ergebnis erzielt? War diese Art, geistliche Andacht zu praktizieren, für den Herrn nicht lobenswert? Was genau war der Wille des Herrn?
Was macht wahre geistliche Andacht aus?
Eines Tages besuchte ich Schwester Song in ihrem Zuhause zum Bibelstudium. Als ich fragte, wie man geistliche Andacht praktiziert, um das Lob des Herrn zu verdienen, brachte Schwester Song ein Buch mit dem Titel „Die vom Lamm geöffnete Schriftrolle“ zum Vorschein und las eine Passage daraus: „Ein normales geistliches Leben ist nicht auf Gebet, Gesang, Gemeindeleben, das Essen und Trinken der Worte Gottes und andere derartige Praktiken beschränkt, sondern es bedeutet, ein geistliches Leben zu führen, das frisch und lebendig ist. Es geht nicht um die Methode, sondern um das Ergebnis. Die meisten Menschen denken, dass man beten, singen, die Worte Gottes essen und trinken oder versuchen muss, die Worte Gottes zu verstehen, um ein normales geistliches Leben zu haben. Ungeachtet dessen, ob es ein Ergebnis gibt oder ein wahres Verstehen, diese Menschen konzentrieren sich nur darauf, es der Form halber äußerlich zu tun und konzentrieren sich nicht auf das Ergebnis – sie sind Menschen, die in den Ritualen der Religion leben und keine Menschen, die innerhalb der Gemeinde leben und noch weniger, sind sie Menschen des Königreichs. Gebete, Lieder, das Essen und Trinken von Gottes Worten eines solchen Menschen, sind allesamt das Einhalten von Regeln. Sie sind verpflichtet, es zu tun und es wird getan, um sich an den Ablauf zu halten. Es wird nicht freiwillig oder von Herzen getan. Ganz gleich, wie viel diese Menschen beten oder singen, wird es zu überhaupt keinem Ergebnis kommen, weil alles, was sie ausüben, religiöse Regeln und Rituale sind und sie nicht das Wort Gottes ausüben. Indem er sich nur auf die Methode konzentriert und die Worte Gottes als Regeln betrachtet, die es einzuhalten gilt, übt diese Art Mensch nicht das Wort Gottes aus, sondern stellt das Fleisch zufrieden und tut Dinge, um vor anderen anzugeben. Diese Art von religiösem Ritual und Regel kommt vom Menschen, nicht von Gott. Gott hält Sich nicht an Regeln, befolgt keinerlei Gesetze; Er tut jeden Tag neue Dinge und Er führt praktische Arbeit aus. … Wenn Menschen inmitten von Regeln leben und sich ihre Herzen der Praxis hingeben, dann hat der Heilige Geist keine Möglichkeit zu wirken, weil die Herzen der Menschen von den Regeln eingenommen sind, von menschlichen Vorstellungen eingenommen sind, daher hat Gott keine Möglichkeit, zu wirken. Die Menschen werden einfach immer nur unter der Kontrolle des Gesetzes leben und diese Art Mensch wird niemals in der Lage sein, Gottes Lob zu empfangen“.
Die Passage, die die Schwester las, erschütterte mein Herz. Ich hatte zuvor Theologie studiert und hatte viele geistliche Bücher gelesen, sowohl alte als auch moderne, chinesische und ausländische, und ich hatte viele Aufnahmen von Predigten berühmter Prediger gehört, und doch hatte ich noch nie jemanden gesehen oder gehört, der in solcher kristallenen Klarheit erklären konnte, was wahre geistliche Andacht ausmachte, und die Ergebnisse, die durch das Praktizieren geistlicher Andacht erzielt werden. Darüber hinaus enthüllte die Passage, was die Situation unserer geistlichen Andacht schon immer gewesen war – einige Regeln und Abweichungen gab es sicherlich in unserer geistlichen Andacht!
Danach verstand ich durch die Gemeinschaft der Schwester, dass geistliche Andacht nicht bedeutet, jeden Tag die Bibel zu lesen, Hymnen zu singen und seine Gebete aufzusagen, denn mit wahrer geistlicher Andacht spielt es keine Rolle, wie jemandes äußeren Praktiken sind, wie gut man religiöse Riten befolgt oder wie lange man jeden Tag praktiziert. Stattdessen ist das Ergebnis wichtig; das heißt, es hängt davon ab, ob unsere geistliche Andacht es uns ermöglichen kann, mehr Erleuchtung und Erhellung vom Heiligen Geist zu erlangen oder nicht, ob sie uns ermöglichen kann, ein besseres Verständnis von Gottes Willen zu haben oder nicht und ob sie uns ermöglichen kann, Gott näherzukommen oder nicht. Zum Beispiel singen wir Hymnen nicht nur der Form halber, sondern vielmehr, um zu praktizieren, unsere Herzen vor Gott still werden zu lassen. Wenn wir Hymnen singen, können wir die Erleuchtung und Führung des Heiligen Geistes erlangen und dadurch Gottes Willen verstehen. Gebet ist nicht einfach das wiederholte Rezitieren derselben alten Worte Tag für Tag, Jahr für Jahr, oder zu glauben, dass es umso mehr mit Gottes Willen übereinstimmt, je länger man betet und je mehr man im Gebet spricht. Stattdessen bedeutet Gebet, das Herz zu öffnen und Gott alle Dinge anzuvertrauen, die in jemandes Herzen sind, und alle seine praktischen Schwierigkeiten. Gebet ist, vor Gott zu kommen, nach Seinem Willen zu suchen und nach dem Weg zum Praktizieren zu suchen. Das Lesen der Worte des Herrn dient nicht nur dazu, die wörtliche Bedeutung der Worte zu verstehen und uns mit geistlichem Wissen und Lehren auszustatten, damit wir sie dann anderen predigen oder die Probleme unserer Brüder und Schwestern lösen können. Stattdessen lesen wir die Worte des Herrn, um über sie nachzudenken, um den Willen und die Anforderungen des Herrn an uns zu verstehen, um in der Lage zu sein, die Worte des Herrn besser zu praktizieren und gemäß dem Willen des Herrn zu praktizieren.
Ich hatte nie Ergebnisse in meiner geistlichen Andacht gesucht, sondern sie stattdessen jeden Tag praktiziert, als würde ich einfach eine Aufgabe erledigen. Wenn ich Hymnen sang, sang ich planlos; wenn ich betete, wiederholte ich immer wieder dieselben Worte; wenn ich die Bibel las, verstand ich nur ein bisschen wörtliche Bedeutung der Worte und rüstete mich mit ein wenig geistlicher Theorie aus. Ich dachte einfach nie darüber nach, warum der Herr gesagt hatte, was Er gesagt hatte, was Sein Wille und Seine Anforderungen hinter den Dingen waren, die Er sagte, und welche Wahrheiten ich in Seinen Worten verstand und so weiter. Als ich mich mit der Passage verglich, die Schwester Song gelesen hatte, erkannte ich schließlich, dass meine geistliche Andacht nichts anderes war, als Regeln zu befolgen und mich auf religiöse Riten einzulassen – es war keine wahre geistliche Andacht und war einfach ungeeignet, Gottes Lob zu verdienen. Ich dachte ernsthaft über diese Passage nach und erkannte, dass sie nicht nur die eigentliche Ursache dafür enthüllte, warum wir mit unserer geistlichen Andacht nichts erreichen, sondern uns auch den Weg zum Praktizieren zeigte. Diese Passage war wirklich so hilfreich und nützlich für mich! Ich wollte mehr lesen, und so lieh ich mir das Buch von Schwester Song.
Wie man wahre spirituelle Andacht erreicht
Nachdem ich nach Hause gekommen war, las ich mehrere Passagen nacheinander. Eine der Passagen besagte: „Menschen glauben an Gott, lieben Gott und stellen Gott zufrieden, indem sie den Geist Gottes mit ihren Herzen berühren und dadurch Seine Zufriedenheit erlangen; wenn sie sich mit Gottes Worten mit ihren Herzen beschäftigen, werden sie daher vom Geist Gottes bewegt. Wenn du dir wünschst, ein echtes geistliches Leben zu erreichen und eine echte Beziehung zu Gott aufzubauen, musst du Ihm zuerst dein Herz geben und dein Herz vor Ihm still werden lassen. Erst nachdem du dein ganzes Herz in Gott hineingeschüttet hast, kannst du nach und nach ein echtes geistliches Leben entwickeln. … Wenn dein Herz ausgegossen werden kann in Gott und still sein vor Ihm, dann wirst du die Gelegenheit und die Qualifikationen haben, die vom Heiligen Geist gebraucht werden, um die Erhellung und Erleuchtung des Heiligen Geistes zu empfangen, und noch mehr wirst du die Chance für den Heiligen Geist haben, deine Unzulänglichkeiten wiedergutzumachen. Wenn du dein Herz Gott gibst, kannst du tiefer in den positiven Aspekt eindringen und auf einer höheren Ebene des Verständnisses sein; im negativen Aspekt wirst du mehr Verständnis von deinen eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten haben, du wirst eifriger sein, danach zu trachten, Gottes Willen zufriedenzustellen, und du wirst nicht passiv sein und wirst aktiv eintreten. Dies wird bedeuten, dass du eine korrekte Person bist“.
Als ich über diese Passage nachdachte, verstand ich, dass ich, wenn ich ein normales geistliches Leben führen wollte, zuerst all diese alten Regeln und Praktiken der Vergangenheit loslassen musste, um mein Herz von allen Menschen, Ereignissen und Dingen in der Außenwelt abzuziehen, es vor Gott still werden lassen und zu Gott beten musste, Gottes Worte lesen und über Gottes Worte mit einem ehrlichen Herzen nachdenken musste. Bei allem, was ich nicht verstand, wusste ich, dass ich mehr beten und mehr bei Gott suchen musste – ich konnte nicht einfach einen flüchtigen Blick auf Gottes Worte werfen und über sie hinweggehen. Nur indem ich auf diese Weise praktizierte, könnte ich die Erleuchtung und Erhellung durch den Heiligen Geist erlangen und eine normale Beziehung zu Gott aufbauen. Wenn wir unser Herz in Gottes Worte schütten, entdecken wir schließlich, ob wir nach unseren eigenen Wünschen mit den Dingen verfahren, denen wir in unserem Leben begegnen, oder ob wir nach Gottes Worten praktizieren. Wir entdecken, dass es einige Dinge gibt, bei denen wir nicht ganz nach Gottes Willen praktizieren, und wir entdecken, dass in uns noch einige Abweichungen und Mängel vorhanden sind, und so weiter. Wenn wir über diese Dinge nachdenken, suchen wir nach dem Weg, um in Gottes Worten zu praktizieren, dann bringen wir ihn in unser Leben ein, praktizieren ihn und betreten ihn, um unsere wirklichen Probleme zu lösen. Nur ein geistliches Leben, das solche Ergebnisse erzielen kann, stellt wahre geistliche Andacht dar. Sobald ich dies verstanden hatte, begann ich zu praktizieren und ihn zu betreten: Wenn ich geistliche Andacht praktizierte, betete ich zum Herrn über alle Probleme und Schwierigkeiten, denen ich jeden Tag begegnete, und suchte in den Worten des Herrn nach dem Weg zum Praktizieren. Wenn ich betete, erzählte ich dem Herrn alles, was in meinem Herzen war, und sprach wahrheitsgemäß zu Ihm, und ich vertraute dem Herrn alle meine praktischen Schwierigkeiten an und bat Ihn um Seine Hilfe. Meine Gebete waren nicht mehr, Regeln zu folgen und mich auf religiöse Riten einzulassen oder im Gebet dieselben alten Worte zu sagen. Wenn ich Gottes Worte las, spielte es keine Rolle mehr, wie viel ich las oder wie viel ich mir merken konnte. Stattdessen konzentrierte ich mich darauf, über den Willen und die Anforderungen des Herrn nachzudenken und sie zu suchen. Ich überlegte, ob ich gemäß den Worten des Herrn praktizierte oder nicht, wenn ich auf Probleme stieß. Falls nicht, dann warum, und was ich tun sollte, wenn ich das nächste Mal auf solche Probleme stieß, und so weiter. Nachdem ich einige Zeit auf diese Weise praktiziert hatte, spürte ich, dass meine Beziehung zum Herrn immer normaler wurde. Ich spürte oft die Erleuchtung und Führung durch den Heiligen Geist, wenn ich die Worte des Herrn las, und wenn ich betete, fühlte ich mich bewegt und spürte deutlich, dass der Herr auf meine Gebete hörte. Dank dem Herrn!
Das Buch „Die vom Lamm geöffnete Schriftrolle“ hielt ebenso Gemeinschaft darüber, was ein echtes geistliches Leben ausmacht, wie man eine normale Beziehung zu Gott aufbaut, was ein echtes kirchliches Leben darstellt und so weiter. Je mehr ich las, desto klarer wurde alles und desto mehr Gefallen fand ich daran. Darüber hinaus erklärte dieses Buch viele Dinge, die ich zuvor in der Bibel nie verstanden hatte. Durch das Lesen dieses Buches lösten sich viele Probleme, die mich vorher stutzig gemacht hatten, und ich sah plötzlich das Licht, als ob Wolken weggezogen wären und das Licht der Sonne offenbart hätten. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Buch von keinem gewöhnlichen Menschen hatte geschrieben werden können, denn es war zu erbaulich, zu nutzbringend, und ich konnte nicht anders, als an die Worte des Herrn Jesus zu denken: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden“ (Johannes 16,12–13). Der Herr legte klar dar, dass Er uns bei Seiner Wiederkehr alle Wahrheiten sagen wird, die wir noch nicht verstehen. Dieses Buch konnte alles so deutlich erklären – könnte es sein, dass die Worte in diesem Buch aus den Kundgebungen des Heiligen Geistes hervorgegangen waren? Ich studierte das Buch sorgfältig und las den Titel: Die vom Lamm geöffnete Schriftrolle. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als ich plötzlich dachte: Könnte es sein, dass dieses Buch die kleine Schriftrolle ist, die in der Offenbarung oft prophezeit wird? Aber die versiegelte kleine Schriftrolle kann nur vom Lamm geöffnet werden … Bei diesen Gedanken konnte ich keinen Moment länger still sitzen und, nachdem ich zum Herrn gebetet hatte, nahm ich das Buch und eilte zu Schwester Songs Haus …
Der Artikel stammt aus „Die Bibel studieren“
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