#fußballer die ich nicht sehen will
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Ahahahaha! Ich kann nicht. XDDDDDD Mir schrieb eine gute Freundin, dass sie den neuen Spatort sah. Sie fand ihn so ganz ok, wurde unterhalten - das finde ich ja immer wichtig. Aber ich weine so, weil sie meinte, dass sie bei Pia & Esther im Stadion an uns beim Fußball denken musste XDDDDD Wir seien doch genau so. Also sie am Handy und ich muss sie ans Jubeln erinnern XDDDDDDDD Vllt packt sie das Handy beim nächsten mal weg. I hope so!
#tatort saarbrücken#esther baumann#pia heinrich#der fluch des geldes#bahahaha#voll gut#in meinem arbeitsalltag fühle ich mich auch oft wie esther und relate mit ihr#wenn die beiden schon nicht viel screentime bekommen... dürfen sie auch mal etwas schönes machen (was nicht für jeden Fußball wäre XD)#but here we go again... ich verstehe esther XD#ein date war das für mich zwar nicht... die haben einfach mal nicht gearbeitet XDDD#aber das ist ja immer auslegungssache und ich verstehe total... wieso das viele anders sehen#die szene steht auch auf meiner To-Draw-Liste... weil sie absolut wundervoll ist... troz seltsamer zeitlinie#jedenfalls finde ich es jetzt großartig... das ich nun immer an besagte freundin und mich denken werde
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Ich bin ja kein Fußballfan, ich unterstütze den Lifestyle aber voll! (selber interessiert mich das aber nicht...) Ich hab nichts gegen Fußballfans, jeder kann ja in seinem Wohnzimmer schauen, was er will, egal ob es jetzt Sense8, Pose, oder halt meinetwegen Fußball ist. Nur muss man das wirklich immer so in die Öffentlichkeit tragen? Ich renn ja auch nicht im She-Ra Cosplay durch die Straßen. Müssen Kinder das wirklich sehen, in der Öffentlichkeit? Und warum gibts eigentlich kein Public Viewing von The L Word? Mit wie viel Steuergeld wird das eigentlich unterstützt? Ich hab selbst wirklich nichts gegen Fußball, aber ich find es jetzt auch nicht ok, dass Kindern schon in der Schule diese Kicker-Hysterie aufgedrängt wird. Sollen die doch bei sich zu Hause Fußballspielen, aber ich will das nicht sehen.
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John Lennon sagte: "Wir leben in einer Welt, in der wir uns verstecken müssen, um Liebe zu machen, während am helllichten Tag Gewalt praktiziert wird."
Heute können wir sagen:
Wir leben in einer Welt, in der ein Telefon lauter vibriert, als ein Herz.
Wir leben in einer Welt, in der Lebensmittel voll mit Chemikalien sind, während Seife Getreide, Honig und Vitamine enthält.
Wir leben in einer Welt, in der die Fernsehgeräte immer dünner und die Menschen immer dicker werden.
Wir leben in einer Welt, in der Telefone intelligenter sind, als ihre Besitzer.
Wir leben in einer Welt, in der das Malen von Graffiti ein Verbrechen ist und das Töten eines Stiers, als Kunst bezeichnet wird.
Wir leben in einer Welt, in der es wichtiger ist, wie wir uns kleiden, als wie wir denken.
Wir leben in einer Welt, in der eine Pizza schneller da ist, als die Polizei oder ein Krankenwagen.
Wir leben in einer Welt, in der Tiere bessere Freunde sind, als Menschen.
Wir leben in einer Welt, in der wir nicht versuchen, Probleme zu lösen, sondern mit ihnen leben.
Wir leben in einer Welt, in der eine Beerdigung wichtiger ist, als der Verstorbene und eine Hochzeitsfeier bedeutender, als die Liebe.
Wir leben in einer Welt, in der die Medien voll von glücklichen Bildern und traurigen Menschen sind.
Wir leben in einer Welt, in der von einem Fußballer mehr verlangt wird als, von einem Politiker ...
Ich kann die Welt nicht ändern, aber ich kann anders sein.
Ich kann die Welt in mir ändern und damit auch die Welt der Menschen, um mich herum.
Sie ist möglich, diese Welt, die wir in unseren Herzen tragen.
Eine Welt voller Mitgefühl, Achtung und Toleranz.
Sie ist möglich, wenn jeder Einzelne von uns, seinen Beitrag dazu leistet.
Hier ist nichts unmöglich. Das "Unmögliche" dauert nur ein bisschen länger...
Sei du selbst die Person, die du gerne auf deinem Weg treffen würdest.
Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst!
Lennon sagte:
"Liebe ist die Antwort und du weißt es sicher; Liebe ist eine Blume und du solltest sie wachsen lassen."
Nicole von Merkelbeek
#leben#Veränderung#liebe#positiv#optimistisch#Unterschied#Mitgefühl#Respekt#Toleranz#miteinander#werte#beitrag#zitat#Nicole von Merkelbeek
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Maßlos enttäuscht
"Bist du sauer?"
"Nein, nur maßlos enttäuscht", sagt Pia, aber mit diesem schmunzelnd-schmollenden Ausdruck im Gesicht, der klarmacht, dass sie es nicht so ernst meint. (Nur ein bisschen. Ein bisschen ist sie schon enttäuscht.) Esther guckt trotzdem nachdenklich auf ihre Unterlagen.
"Sie hat das gehasst", sagt sie leise und Pia horcht auf.
"Wer?"
"Meine Ex. Sie hat gehasst, wenn ich zum Fußball bin."
Pias Finger schweben über ihrer Tastatur und sie hält unwillkürlich die Luft an. Zwei Jahre. Zwei Jahre sind sie jetzt Kolleginnen und das ist das erste Mal, dass sie wirklich etwas Privates von Esther erfährt. (Der Fußball zählt nicht. Nicht wirklich. Halb Deutschland steht auf Fußball, wenn WM ist.) Sie möchte gerne etwas fragen, aber sie hat Angst, dass Esther dann wieder zumacht. Ihrer Erfahrung nach ist es meistens besser, wenn man die Leute einfach reden lässt. Und genau das tut Esther auch.
"Sie mochte die Leute nicht. Hat nicht verstanden, warum ich dafür auch noch mein Wochenende opfere. Das war kurz nachdem ich hier angefangen habe und ständig Überstunden schieben musste. Wir haben uns gestritten. Oft. Und irgendwann ist es richtig hässlich geworden, bis … naja."
"Und deshalb hast du es uns nicht erzählt?" fragt Pia irgendwann in die Stille hinein.
"Sie war nicht die einzige, die da kein Verständnis gezeigt hat. Ich bin es Leid mich für ein Hobby rechtfertigen zu müssen." Da ist ein bitteres, kleines Lächeln auf Esthers Lippen, das sie mit einem Schulterzucken zu entschärfen versucht. Aber irgendwie macht es das noch trauriger. Pia lässt langsam die Hände sinken.
"Ich hätte Verständnis", sagt sie entschieden und beobachtet, wie Esther amüsiert die Lippen spitzt.
"Ach ja?" In ihren Augen ist eine Frage, die sie offensichtlich nicht aussprechen möchte, die ihr aber deutlich abzulesen ist: Als Kollegin oder …?
"Klar", sagt Pia, ohne auf die stumme Herausforderung einzugehen. So einfach wird sie es Esther nicht machen. Wenn sie es wissen will, soll sie schon fragen. Aber ein Grinsen bekommt sie. Und ein Angebot: "Vielleicht komm ich ja mal mit ins Stadion."
Esthers Augenbrauen wandern in die Höhe und jetzt grinst sie auch, schnauft noch lauter als Pias überforderter Laptop. Einen Moment lang sehen sie sich an und das Büro, die Akten, das Sirren der Lampen schmelzen in den Hintergrund. Dann schnalzt sie mit der Zunge und zieht ihre Akte wieder zu sich. Es ist immer noch Esther und sie haben hier zu tun. Aber das Lächeln bleibt auf ihren Lippen und als sie die Seite umblättert, guckt sie noch einmal kurz hoch.
"Vielleicht komme ich darauf ja mal zurück."
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Max, Skandinavien, Tag 8
Fußball, Fischen, Käse hol‘n
Wo wir gestern bei Highperformer Aktivierungsübungen waren: Ich konnte heute direkt daran anknüpfen und habe mir zwei Minuten nach dem Aufstehen meine eigene Zeltstange beim Abbau selbiger ins Auge gerammt. Das macht wortwörtlich schlagartig wach. Aber das Aufstehen will gelernt sein und morgen sieht das sicher anders aus. Mehr dazu gleich.
Nach besagtem Abbau ging es in die Innenstadt. Kreuz und quer über die vielen Inseln, aus denen Oulu besteht. Und eine schöner als die andere! Wir liefen vorbei an Kunst-Trails, alternativen Vierteln und durch das Seefahrtmuseum. Das alles für ein Ziel: Ich wollte gerne die Statue des dicken Polizisten vor der Markthalle sehen. Sie war auch tatsächlich ziemlich süß, für mein Foto musste ich aber die zuvor gesammelte Wut aus dem Angriff auf mein Auge umwandeln - in Wut aus genau diesem, um die (anderen) Touris zu verscheuchen, die die Statue belagerten. Als dies erfolgreich durchgeführt wurde, konnten wir uns wieder auf das Streunern konzentrieren. Zuerst ging es in die Markthalle, in der wir uns alle einen Salat gönnten. Mit allem möglichen Gemüse, Ei und Lachs, der vermutlich sehr lokal war. Genau das hatten wir gebraucht. Noch dazu kam ich endlich auf meine allurlaubliche Tradition und konnte exotischen Kram probieren - Rentier. Nach einigem weiteren hin und her gingen wir wieder Richtung Auto, denn dort wartete die Minigolfanlage. Ganz sicher werden wir nicht unvorbereitet zurück zu meiner Geburtstagsfeier kommen!
Ich musste aber leider etwas früher los, denn die absolute Kracherpartie AC Oulu gegen Ekenäs IF stand an. Schade nur, dass es zu einer ganzen Menge Verwirrung wegen der Zeitumstellung kam und ich für über eine Stunde alleine im Stadion war.
Das Spiel war unfassbar schlecht und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich bei einigen dynamischen Kicker:innen das Potenzial sehe, in der ersten finnischen Liga zu spielen. Die Sitzwahl war frei, daher konnte ich das Spiel wenigstens aus jeder erdenklichen Perspektive beobachten. In der Halbzeitpause dann wollte ich eine Stadionwurst holen. Die bekam ich auch: eine sehr kurze, sehr dicke Bockwurst. Als ich fragte, wo ich denn das Brot dazu fände, starrte mir die Verkäuferin in die Augen und sagte eindringlich bis auffordernd: „No bread. Just sausage“. Okayokay, so aß ich sie eben. Ich unterhielt mich mit vielen Menschen über Fußball, das Spiel endete immerhin mit 2:0 für Oulu, deren Fans mir sehr sympathisch waren.
Die anderen sammelten mich wieder ein und es ging weiter südwärts.
Der Platz, auf dem wir jetzt sind, ist unfassbar toll. Direkt am Nationalpark gelegen gibt es einen glasklaren See, Toiletten, Feuerstellen und die pure Natur. Deswegen bleiben wir hier auch noch mindestens eine Nacht. Das beste? Ich habe in fünf Stunden vielleicht zehn Mücken gesehen. Hier aßen wir dann unser Abendbrot, ein typisch finnisches Gericht aus einer Art Käse mit Moltebeermarmelade und Brot. Als ich danach angeln ging, war der Bann gebrochen und ich konnte meinen Mitreisenden endlich, endlich einen guten Mitternachtssnack servieren. Ein toller Tag, den ich hier tatsächlich trotz all der Schreiberei verkürzt darstelle. Und umso schöner ist es, morgen wieder einfach nur in der Natur zu sein und zu gucken, was passiert. Sicher keine Zeltstange im Auge und auch keine Mückeninvasion.
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Da wir ja schon wissen, dass es nächste Folge mehr um Pia geht. Hier ein paar Gedanken dazu: Wir wissen schon seit HdW, dass Pia ein ungesundes Verhältnis zu Arbeit hat. Sie hat sich da schon mega an ihre "Psychopathen" Theorie geklammert. In HdS ist dann angedeutet worden, dass sie einen gestörten Schlafrhytmus hat. In Kde hat man dann eindeutig gesehen, dass da was nicht stimmt und, dass sie sich auch nicht sinnvoll ernährt. Was ich da auch noch spannend finde ist wie gekränkt sie war, dass Esther ihr nicht gesagt hat, dass sie Fußball Fan ist. Die beiden scheinen sich ja Nahe zu stehen, aber scheinbar nie oder selten über Privates zu sprechen. Und trotzdem findet Pia die Vorstellung, dass Esther ein Privatleben hat verletzend. Vielleicht weil Pia selbst keins hat. In FdG haben wir Adam und Leo die mit sich beschäftigt sind und Arbeit und Privates vermischen. Pia hat ein Privatleben, das aus mit Esther gemeinsam Esthers Hobby zu machen besteht. Adam ruft Esther an und wir sehen sie wie sie sich gerade offensichtlich außerhalb der Arbeit entspannt. Sie ruft Pia an und Pia ist, natürlich, im Büro. Und auch in FdG haben wir wieder eine Szene wie Pia beim Verhör isst. Fazit: Joa keine Ahnung. Ich will Pia backstory
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Lieber Kay,
lange habe ich versucht die richtigen Worte zu finden. Aber für so eine grauenhafte Situation gibt es die glaube ich nicht.
Persönlich hatte ich leider nicht das Glück dich kennenzulernen. Doch alle in meinem Umfeld, welche dieses Glück hatten berichteten das gleiche über dich: freundlich, authentisch, fannah, bodenständig und uneigennützig.
Es ist schrecklich, dass wir nicht nur Kay den Präsidenten verlieren, sondern auch den Freund, Partner, Vater. Mit 43 sollte niemand aus dem Leben schreiten.
Ich möchte ehrlich sein und sagen, dass ich dir bei der ursprünglichen Präsidentschaftswahl nicht meine Stimme gegeben hatte. Ich war skeptisch. Das Wahlprogramm klang gut aber es war mir etwas zu naiv.
Aber in den 18 Monaten deiner Amtszeit hast du mich zu 100% auf deine Seite geholt. Du hast es geschafft das Zerrissene zu einen. Leute ins Boot zu holen, die genauso für Hertha brennen wie wir. Egoismus und Größenwahn wurden durch Fleiß und Bescheidenheit ersetzt. Nach innen wie außen hat Hertha ein ganz neues Gesicht bekommen.
Kay du stehst für die Grunderneuerung Herthas, nach Jahren in denen man sich mit den wenigsten Akteuren im Verein identifizieren konnte. Standest für Fanrechte in ganz Deutschland ein, für Tradition und gegen die groteske Entwicklung des deutschen Fußballs durch die DFL.
Das Loch was du hinterlässt werden wir nicht füllen können. Aber ich verspreche, dass wir unsere Hertha genauso weiterlieben und -leben werden, wie du es getan hast. Wir Fans und Mitglieder werden dafür sorgen, dass unsere Alte Dame den von dir geebneten Weg weitergehen wird. Der Berliner Weg ist dein Vermächtnis.
Es schmerzt so sehr, dass du ihn nicht vollendet sehen wirst.
Ruhe in Frieden und HaHoHe
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Tag 11 06.04.2024 Antigua
Heute nun die letzte der karibischen Inseln, Antigua mit der Hauptstadt St. John’s. Antigua wurde (wie fast alle der karibischen Inseln) 1493 durch Christoph Kolumbus entdeckt. Antigua bedeutet spanisch „die Alte“ und ist Hauptinsel des Staates Antigua und Barbuda. Die Insel gehört ebenfalls zu den Inseln über dem Winde und ist 281 km² groß, die Angaben zu der Einwohnerzahl schwanken: Der Kapitän heute morgen meinte 20.000, der Busfahrer, der uns zu den Rochen gefahren hat 🤩, sagt 100.000 und Wikipedia 67.000😅🤔 Wir werden mal dem Einheimischen glauben, der muss es ja wissen, hat sie bestimmt gezählt 🤣Es gibt hier 365 Strände (bei einer Küstenlinie von nur 87 km) mit sehr weißem feinen Sand. Man kann also jeden Tag im Jahr an einem anderen Strand baden 😅Die Landschaft ist ansonsten geprägt von Palmen, Ananas- und Baumwollfeldern. Für heute hatten wir den Ausflug „Begegnung mit Rochen“ bereits zu Hause vorgebucht. Startpunkt 08:15 Uhr an der Pier, also war frühes Aufstehen (06:15🤪) angesagt. Als wir auf der Pier ankamen, sahen wir schon die lange Schlange 🙈. Insgesamt 75 Passagiere hatten die gleiche Idee. Wir befürchteten dass Schlimmste, nämlich analog dem ersten Schildkröten-Stopp unter Wasser mehr oder auch weniger dünne Beine statt der Tiere zu sehen 🫢. Da zunächst eine 20 minütige Busfahrt bis zum Bootsanleger geplant war, trösteten wir uns mit der nebenbei abfallenden Sightseeingtour über die Insel. Diese war wirklich Klasse. Unser Busfahrer Romeo erzählte uns viel Wissenswertes über Antigua. Einige Häuser, die wir sahen, sind noch aus dem Jahr 1638. Auch gibt es hier noch getrennte Schulen, Highschools für Mädchen und für Jungen. Beliebteste Sportarten sind Football und Kricket (eigenes Stadion) , danach kommt erst Fußball und vieles mehr 😁. Die Zeit war somit fix um und wir stiegen (mal wieder) ins Boot um. Nach ca. 15 Minuten rasanter Bootsfahrt erreichten wir eine Plattform = Stingray City auf einer großen Sandbank. Hier konnten wir nun in natürlicher Umgebung die Stachelrochen beobachten, vorsichtig berühren und füttern. Dazu gab es vorab eine kurze Schulung am Stofftier (😁), wie die Tiere angefasst und gefüttert werden sollten. Es war ein sehr großes Areal, so dass sich die „Massen“ gut verteilten. (Ein paar unterschiedlich wohlgeformte Beine waren natürlich unter Wasser trotzdem zu sehen 😅. Die Rochen waren total tiefenentspannt, glitten sanft zwischen und unter uns hindurch, ich würde sie mal als mindestens handzahm bezeichnen, eigentlich sind sie domestiziert. Kein Wunder, keine unnötige Kraftverschwendung beim Futterjagen, mehrmals am Tag werden ihnen Tintenfische präsentiert und Streicheleinheiten gibt’s auch jede Menge gratis dazu 🤪. Wer würde das nicht genießen 😁. So schwammen und schnorchelten wir mit den Rochen um die Wette. Erst wollten wir kein Foto machen aber da man sie so in Ruhe anfassen konnte, ließen wir es uns dann doch nicht nehmen. Sie waren soooo weich, unglaublich und unvergessliche Momente für uns ❤️❤️.
Heute Morgen Ankunft in Antigua bei 30 Grad und schönstem Sonnenschein:
Auf der Fahrt zur Stingray City:
- Blick Richtung Bootsanleger:
- lm Boot:
Angekommen:
Und los geht’s: Blick „von oben“
„ mittig 😅“
und unter uns:
Nach 3 wundervollen Stunden gingen wir wieder an Bord, um die größte Mittagshitze zu verschlafen 🤪. Anschließend machten wir einen kleinen Spaziergang in St. John’s. Hierfür gibt es eine 2. Seite😅
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Von wem trennen?
1.
Immer von den Richtigen und nie von den Falschen!
Ich glaube nicht, dass der Meinungskorridor enger geworden ist, auch nicht mit dem Fall Ghassan Hage. Meine These ist, dass er immer eng, aber auch äußert kurvenreich war und dass es sich außerdem bei diesem der Kürze halber genannten Korridor um weitverzweigte und mehrstöckige Korridore handelt. Immer gab und gibt es auch Leute, die herzlich auf die Korridore pfeiften. Salonfähig, Anschlussfähig? Och, unter freiem Himmel ist es auch gut forschen, schreiben, lesen und denken.
2.
Unbedingt in der Staatsrechtslehrervereinigung auftreten? Na ich weiß nicht, lieber Grippe kurieren als dieser Gruppe in ihrer minstrabel aufpolierten Ballung etwas erzählen, was sie nicht nicht wissen . Unbedingt in der Zeitschrift Der Staat publizieren? Keinesfalls, nur gegen Bezahlung inklusive symbolischem Schmerzensgeld! Unbedingt in Mainz in einem think tank für das ZDF arbeiten? Nein, nur wenn der Rest der Welt geschlossen ist. Unbedingt an die These der Ausdifferenzierung halten? Nein, lieber Fußball schauen. Unbedingt so auftreten, dass die FAZ und der Rest der Qualitätszusammenpresse zumindest zeitweise schreibt, man sei unumstritten, also im Stolleis-Style? Was haben sie den getrunken, Fässchen Eierlikör mit Schuss? Immer unradikal bleiben, besser noch glatt, damit Dieter Simon , Andreas Fischer- Lescano oder sonst ein Idealfrankfurter nicht ihre Alarmanlagen losheulen lassen? Von Leuten anerkannt werden, von denen man angeblich abhängig sei, die einen angeblich retten, erlösen und das Leben sichern könnten, wie ein paar sagen, wenn sie einem raten, was man besser tue und besser lasse? Danke, nein. Die Wege des Herrn sind unergründlich, jedes Herrn, darum kann das Personal und die Dienerschaft, wir bescheidenen Arbeiter im Wissensberg der Weinschaft, auch an mehr als Karnevalstagen bodenlos sein.
3.
Ghassan Hage, Jörg Baberowski, SDSler, Ulrich Vosgerau, Laurie Anderson, Eyal Sivan, Herfried Münkler, Friedrich Kittler, Peter Sloterdijk, Joseph Beuys (seine Kettenverträge weil u.a. J.R. nach der Aktion in Aachen sagte, einer wie der dürfe niemals deutscher Beamter werden), alles Leute, von denen Leute sagten, sie seien nicht salonfähig und noch weniger als Österreich anschlussfähig. Niemals ginge es um die Person sondern um das Prinzip. Tell Michael it was only business.
Die Liste der Leute, die das Abendland und die deutsche Gesellschaft zusammenbrechen lassen, die ist in ausgeschlafenen und sonnebestrahlten Momenten fast lustig zu lesen. Verrückt, dass auch der Vosgerau auf dieser Liste gelandet ist, weil der doch auch glaubt, wir müssen alles und alle in einer Kultur zusammenhalten und Nichtassimilierte oder die berühmten Kulturfremden seien der Untergang einer Gemeinschaft oder Gesellschaft, der spottet doch selbst über das Multiple. Ghassan Hage ist auch darauf gelandet, der nutzt das Wort polizid (anders als ich), da würde Politik mit Politik gekillt (so verstehe ich das bei ihm). In den Interviews nach Potsdam kann Vosgerau den innerlichen Triumph gar nicht verbergen, er strahlt fast, weil man mit ihm macht, was er mit anderen machen will, damit schön Ruhe im Karton ist und niemand unser schöne reinliche Hochkultur mit ihrem ganzen Reichtum und Vorsprung stört und zusammenrumpeln lässt. Tagsüber lassen sich die Leute auf der Liste alle wunderbar auseinanderhalten und sortieren nach denen, die da berechtigerweise auf der Liste stehen und nach denen, die auf keinen Fall drauf dürften. Und nachts tanzen dann die Listen.
Vosgerau spricht jetzt viel flüssiger und selbstbewusster, nicht mehr holprig und linkisch wie früher auf den Assistententagungen, der ist wie befreit. Kennt noch jemand Sascha Anderson? Der wohnte lange bei Frankfurt, wohnt er vielleicht auch noch, wenn ich den früher zufällig irgendwo traf, hatte ich manchmal den Eindruck, einen Buddha, eine Art Erleuchteten vor mir zu sehen. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich gänzlich ungeniert, das war Andersons Strahlen nicht, das war aber so, also hätte man aus dieser Moral und mit dieser Moral gemacht, was Physiker in den 40`er Jahren mit Atomen gemacht haben. Mörder, Schurken, Verräter, Terroristen, Schmuggler, Widerständler, Umstürzler, Aufrüher: Sie haben die Möglichkeit, eine Energie freizusetzen, vielleicht ist die Vorstellung der Transzendierung in so einem Umfeld entstanden. Wie sagt Warburg junior über den Buchtaben n, about the letter n, mit dem jedes Nein, No und Njet anfängt?
Der Besuch der bibliotheca nationale ist kein Ersatz für Nachtlokale. Muss man sich mehr merken um zu wissen, was gute Wissenschaft ist?
4.
Der Meinungskorridor sei enger geworden? Nicht dass ich wüßte. Vismann Geschichte des Rechts ist eine Geschichte der Kanzleikultur. Warburgs Geschichte der Bilder ist eine Geschichte der Kanzleikultur. Beide begreifen die Grenzen auch nicht nur als Geschichte der Verhinderung, sondern auch als Geschichte der Ermöglichung. Eine der ersten Aufsätze von Vismann heißt: On the making of law in chanceries. Die Kanzler vermehren sich und das Ihre wie die Karnickel, oder was soll das anderes heißen? Auf jeden Fall war das ein fantastischer Aufsatz.
Die Zeiten drehen sich und dann rennen Leute vielleicht gegen Wand, die früher nicht gegen die Wand liefen, während andere, die sich bisher nur Beulen holten, leicht beschwingt voran getragen werden. Ob die Römer die griechische Wahrheit verhunzt haben? War das Wahre, bevor die Römer kamen und gemeinsam mit einem Häufchen Christen die Wahrsager enteigneten, indem sie, wie Marie-Theres Fögen behauptete, die Frage nach Wahrheit zur Frage nach Gesetz ummünzten, eine Art pastorale Entbergung in mildhügeliger Landschaft mit Badestrand, heroischen Wesen, Schäfchen, Schäfern und Nixen am Fels? Nö.
Nachdem man als Mitarbeiter an Universitäten in dreistelliger Anzahl von Abratgebern schon dann gesagt bekam, was man mache, könne man nicht machen, denn dann bekäme man keinen Job, wenn das, was man machte, schlicht eine Fokussierung auf Fragen war, die sich einem stellen und die in der Formulierung und der Antwort nicht aussehen, wie eine Doktorarbeit nach Dr. Oetker-Festrezept, schreckt einen der Bluff der Kanzleikulturen nicht. Man ist ja eh nie drin und kommt eh nie raus.
5.
Selbst bei der zweiten Doktorarbeit, die wieder mit Bestnote bewertet, nur diesmal noch mit einem Preis ausgezeichnet wurde, gab es den Haufen von Leuten, die sagten: Das kannst Du so nicht machen, damit killst Du deine Karriere. Das Lob danach heißt nüscht, aber auch gar nüscht, das ist Courtoise, Höflichkeit, kann auch helfen, man sollte nur nicht eine Sekunde glauben, das die Höflichkeiten Wahrheiten wären oder beim nächsten Verriss Bestand hätten. Die Noten verrücken nix, sichern nix, kein Urteil steht lange. Leute lesen den Text davor und danach nicht und sagen dann, er sei nicht lesbar oder sie lesen ihn nicht und sagen, er sei fantastisch. Peinlich ist das denen nicht, manche glauben sogar daran, dass sie der absolute Leser seien. Das vergisst man nicht so schnell, auch die Namen merkt man sich alle: derjenigen, die lesen können und die es nicht können, die einem schmeicheln und die einen irgendwo aus einem Verfahren rauskicken. Selbst heute glauben Leute, ich hätte meine Karriere zerstört, die sind so selbstbewußt und wirkmächtig, dass ich das denen sogar mal eine zeitlang geglaubt habe. Die sagen zur Not: MPI ist draußen, Elfenbeinturm, wir stehen hier im wahren Leben, mitten auf Bochumer Waschbeton oder im Hörsaal 1 mit 450 Studierenden, von denen 5 zuhören, das sei die Wahrheit, nicht die konzentrierte Forschung an einem Gegenstand, zumal, wenn das dann mit (byzantinischen) Bilderstreit zu tun haben soll. Wenn man den Quatsch einmal glaubt, dann wird es gefährlich, richtig gefährlich, wenn man einmal anfängt den Abratgebern und Verhinderern zu glauben oder aber denen, die einem schmeicheln.
Am schlimmsten sind nicht die Korridoristen, die einem sagem, was man mache, könne man nicht machen und deren Arbeiten man auch nicht schätzt (denen muss man dankbar sein, weil man mit ihnen die eigene Eitelkeit vorgeführt bekommt). Am schlimmsten trifft es einen, wenn die Wand von Leuten kommt, deren Arbeiten man schätzt. Sogar per Telephon rammen sie einem aus ihrer Wand heraus das Messer rein und merken es nicht einmal, wenn sie einem sagen, man sei anders als Österreich nicht anschlussfähig und niemand, mit dem man etwas anfangen könnte, aber im übrigen ein netter und witziger Kerl
Es gibt keine andere Möglichkeit als zu tun, was man tut. Wände, Wegeflucht oder Fluchtweg: weiter! Nach vielen Absagen und ein paar Rausschmissen (die man höflich als Nichtverlängerung oder schlicht als Ende eines befristeten Vertrages beschreibt) habe ich mir das Mantra, den meditativen Satz, die Murmelübung "Was nicht hier stattfindet, findet da statt" zurechtgelegt. Du bist unaufhaltsam, du bist unaufhaltsam, du bist unaufhaltsam: Hypnose habe ich mir vorgebetet, überhaupt alte Techniken aus dem Kommunionsunterricht hervorgekramt, Bilder malen und singen, tanzen und nach Rom fahren. Und dann bin ich auch einfach hart geworden. Vermutlich verhärtet man so oder so mit der Zeit und vermutlich wird jede fröhliche Wissenschaft irgendwann ledern, bevor sie hölzern, dann eisern und dann rostig wird. Es ist aber auch idotisch, von anderen anerkannt werden zu wollen, vor allem dann, wenn man sie sehr schätzt. Das Glück liegt im Schätzen, nicht im Kassieren. Ein Mensch 100 Stunden im Archiv bringt mehr als 100 Menschen eine Stunde im Archiv, das meint Marcel Ophüls, stimmt vermutlich.
Man sorgt sich sicherlich weiter, ob man am Ende des Monats die Miete zahlen kann oder ob der Sohn, der Bruder oder eine Freundin mal wieder einspringen muss. Aber man hat einfach schon zu oft von den No-Gos gehört und ist schon oft auf das irritationsfreie Selbstbewußtsein von Leuten gestoßen, die sich für den Leser schlechthin, den Meister der Wissenschaft und den Repräsentanten der fähigen Salonbesitzer wähnen. Zu oft hat man gehört, etwas könne man nicht tun und dann ging es an anderer Stelle fantastisch. Schon zu oft hat man gehört, bestimmte Dinge dürften nicht salonfähig gemacht werden und zu oft dachte man sich dann nanu, das ist doch längst alles in jedem Salon aufzufinden. Was, die deutsche Wissenschaft sei bisher rein und unbelastet von Rassismus gewesen und darum dürfe das nicht salonfähig werden? Was, bisher war alles schön konservativ und es gab kein Linken? Irre auch der Satz, früher sei man links gewesen, aber die Linke habe vor wenigen Monaten Bockmist gebaut und die Ideale verraten, seitdem sei man nicht mehr links. Das sagen die Leute vermutlich noch hundert Jahre nach der Geschichte des französischen Terrors und der Oktoberrevolution, noch 400 Jahre nach dem Stalinismus und noch dann, wenn der Spruch Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten seinen tausendjährigen Geburtstag feiert. War alles nicht so schlimm damals, mit allem dem ist man links geworden, aber das Fass wurde zum Überlaufen gebracht, weil die SPD die Steuer auf Fleisch nicht mehr senken wollte und seitdem müsse man sich um eines jener Nie Wieder kümmern. Nie wieder Wuppertal, bis zur nächsten Talfahrt, kenne ich die Impulse.
Das gilt für alle Angehörigkeitsphantasien, nicht nur für die Linken. Die Rechten kommen auch dauernd mit ihrer befristeten und knappen Treue zu Deutschland daher, einem Deutschland, dass dann freilich aufpassen muss, genau das zu tun, was man sich gerade so wünscht, mal dass die Franzosen draußen bleiben, dann, dass alle, die drin sein sollen, so westlich seien wie ein Ostthüringer, dann dass sie nicht so jüdisch oder plötzlich doch auch jüdisch aber jetzt nicht so arabisch wären. DVU schrie 1991 nochm der Araber sei der einzige Freund des Deutschen im Kampf gegen das Internationale Finanzjudentum, da haben leute geklatscht, die heute in der AfD rufen, der Jude sei der einzige Freund des Deutschen im Kampf gegen den globalen Islam. Mal ist Nutella ok, mal ein Verrat an deutschem Brot, den Italien ist natürlich auch Deutschland ewig verbunden, wenn und solange es die Launen mitmacht. Die Liberalen haben es leichter, sie heißen ja eh nicht die Loyalen, mbei denn sind roten Linien herrlich liberal versetzbar wie ein Büromöbelstecksystem . Früher sei man katholisch gewesen, früher habe man sich noch stolz als dieses oder jenes fühlen können, inzwischen seien das aber alles Duckmäuser. Am erstaunlichsten ist meist, welche winzigen Details angeblich das Fass zum überlaufen bringen, wo vorher das Fass quasi nur mit apokalyptischem Bräu gefüllt wurde. Auf dem Weihnachtsmarkt 2022 dachte ich kurz, die Leute wären jetzt wieder entspannter, nach den CovidJahren schienen wie wieder bereit, fünf gerade sein und nicht nur am Karneval die Welt Kopfstehen zu lassen und trotzdem lässig zu bleiben. Pustekuchen, war wohl nur der Glühwein und die leckere Bratwurst. Der epistemische Reinigungstrieb schläft nicht, mal gibt es nur Schichtwechsel mit kurzen Pausen.
Immer wieder, auf und nieder, wenn das so weiter geht packen wir es nochmal: Früher war die Wissenschaft noch korrekt, jetzt müssen wir sie reinigen. Und immer bleibt das Gedächtnis stolz oder kurz. Jeder Vorwurf ist auch Pathosformel. Geschichtsrevisionismus? Als ob es nicht die Aufgabe der Historiker wäre, Geschichte zu revidieren. Unvergleichbarkeit Singularität, man könne doch nicht alles in einen Topf werfen, könne doch nicht verbinden, was andere getrennt hätten und nicht trennen, was andere verbunden hätten- Historiker schreiben nicht nur über die Tage, die vergangen sind, seitdem alle anderen Historiker aufgehört haben zu schreiben. Die schreiben über Geschichte (legen Schichten auf Schichten) über die andere auch geschrieben haben und revidieren das Bild. Die Antike: Edle Einfalt und stille Größe, wie Winkelmann behauptetet? Billshut oder wie das heißt. Ein verkehrte und verkehrende Welt, polar, polarisiert und polarisierend, das schrieb Aby Warburg. Beispiel Warbrug weiter: 4 Jahre Kreuzlingen, 4 Jahre totales Asyl mit einer Diagnose, die das Ende der Teilnahme an einer bürgerlich akademischen Welt bedeutet, mehrere Jahre sog. "Opiumkur", dann ist er wieder da, u.a. mit Schubser von Ernst Cassirer, vor allem aber mit der Weigerung, der Fähigkeit und den Ressourcen, sich seine Passionen privatisieren oder pathologisieren zu lassen. Danach ist er wieder da, als Leiter der KBW - und hat nicht aufgehört, auch diktatorisch zu wüten - aber so ging es eben auch. Ende der Welt verschoben.
Manche Wissenschaftler, sogar aus der kritischen Theorie, haben gefordert, dass Unileitungen die Forschungen ihrer Forscher bewerten und Distanzmarkierungen verteilen sollten. Bei Jörg Baberowski tauchte das auch wieder auf, da haben sogar Kollegen aus Frankfurt in der Zeitung für getrommelt, im Namen Frankfurter Autoritäten - und liessen den Namen Adorno fallen, genau der, den die Rage von Hannah Arendt traf, weil sie ihn einmal für jemanden hielt, der den Walter Benjamin nicht nur von der Frankfurter Universität ferngehalten hätte, sondern ihn zur Flucht getrieben hätte. Arendts Vorwürfe sind polarisierte Sätze aus Briefen, das sind Letter, die flattern, wie die Zettel der geschichtsphilosophischen Thesen von Walter Benjamin. Arendt hat da nicht nur im Wind geschrieben, das Schreiben ist stürmisch, das ist ein meteorologisches Schreiben. Ob sie den Vorwurf gegenüber Adorno ernst meinte oder nicht, dass ist eine Frage, deren Antwort nicht einfach ja oder nein sein kann, weil in der Form das Satzes nicht ein Inhalt drinsteckt und ein Aussenhalt draußen bleibt. Die hylemorphistische Hierarchie (dass zum Beispiele Inhalte die Form bestimmen) könnte ein Phantasma sein, eine der Illusionen, deren Handhabung und deren Habe nicht unbedingt Zukunft verhindert, eben weil nichts so stabil ist, wie je in Momenten behauptet.
6.
Mitmachen oder auf Distanzgehen? Was ist der tumblr hier? Ist das ein öffentliches Engagement gegen dies und für das, ist das Werbung oder Rat zum Paradies und Abrat vom Paradas? Ist das unverständliches PRDS, weder anschluss- noch salonfähig? Unter anderem ist Unter dem Gesetz auch ein Schaufenster, in dem Fall dessen, was Bazon Brock in seinem Amt für die Arbeit an unlösbaren Problemen auch vorführte (so, dass der eine oder ander wieder sagt, der dürfe auf keinen Fall nochmal in die Universität). Mitmachen und auf Distanzgehen ist der Form nach identisch. Dieser Zettel hier verrückt nix, nicht einen Millimeter. Alles bleibt an seinem Platz. Wie immer werden Leser sich finden lassen, die unirritiert sagen, der Steinhauer werde mal wieder etwas durcheinander und verbinde, was getrennt sei und trenne, was verbunden sei.
Agambens Schreiben (das ist ja auch einer, der dem einen oder anderen als unmöglich gilt) und die Lektüre seiner Texte macht etwas wahrnehmbar, eine Ähnlichkeitsunruhe, eine mimetische Nervosität und Unbeständigkeit, mit der Distanzen schrumpfen oder sich aufblähen können. Applaus von der falschen Seite nennen Hauck und Bauer das. Irgendwann wurde Agamben magischerweise (und wie immer schuldhaft und rechtmäßig) in manchen Kreisen von einem Liebling zu einem Idioten. Kreise heiße Kreise weil sie kreisen. Neue Rechtstheorien erkennt man daran, dass sie besonders schnell altern können. Das ist aber keine Einbahnstraße, schwupps taucht woanders wieder auf, was man gerade an einer Stelle so schick aus dem Salon fegte. Nanu, Durkheim hat de Tarde gar nicht überwunden oder endgültig erledigt? Wie, man kann doch hinter Kant zurück und der Streit der Fakultäten geht schon wieder in die nächste Runde? Was, schon wieder Revision? Wie, Marx jetzt doch nicht tod, was schon wieder grande Nation? Man begegnet sich nicht nur zweimal, sondern immer wieder, solange man lebt und danach könnte auch noch nix vorbei sein. So ist es, die Zeit verkehrt.
Ich zensiere, verbiete, definiere und limitiere. Ich habe Leute gekränkt, weil ich Ihnen gesagt habe, ich fände ihre Arbeit nicht ausgezeichnet, nicht gut, nicht relevant, nicht einmal ausreichend. Dass man nicht mehr canceln solle, dass man aus der Kanzleikultur zurück zu Pastorale und sprudelnden Offenheit käme, dass irgendeine Gesellschafter toleranter und offener geworden wäre, dass wir doch schlauer seien und mehr wüßten, keine Fehler wiederholen würden, solche Schnapsideen muss ich mir manchmal anhören, Alltag, Geduld und üben, üben, üben. Und auch die Gegengeschichte, immer wieder: man dürfe nicht mehr sagen, was man wolle; ihr Glücklichen mit mit eurer glücklichen Kindheit! Glücklicherweise enden Sprechstunden nach wie vor pünktlich, da kann man die herrliche Phantasie pflegen, man hätte jetzt nicht ausreden dürfen. In dem Umfeld (Terminkalender), hat sich eventuell die Vorstellung einer idealen Sprechsituation entwickelt. Ich behaupte, dass ich guter Wissenschaftler bin, weil ich der Wissenschaft nicht traue und so arbeite, dass man mir nicht trauen sollte. Man sollte es prüfen. Zu sagen, was ist, bleibt eine revolutionäre Tat, weil eine Revolution umkehrt, was ist.
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2 & 10 für esther!
2. Favorite canon thing about this character?
Fußballfan!! <3 Vor allem, weil es was ist, was man auf den ersten Blick nicht unbedingt von ihr erwarten würde. Sie wirkt halt eher streng und ist nicht der Klischee-„Sporty“-Typ – weder von ihrer Art noch vom Kleidungsstil her, ich liebe das als Kombination.
Und es ist auch so ein bisschen relatable. Während meiner stärksten Fußball-Phase hab ich, auch, vor allem von Leuten auf der Arbeit, oft gehört, dass sie sich das bei mir gar nicht vorstellen können. Also erst mal überhaupt als Frau (obviously…), aber dann auch so in Richtung ob ich mir das wirklich gerne anschaue, und dann auch noch ab und zu im Stadion?? Also ja, deswegen umso cooler, das bei ihr so zu sehen.
10. Could you be best friends with this character?
Best friends find ich ein bisschen schwer zu beurteilen, weil wir einfach immer noch so wenig über sie als Charakter wissen, aber seit wir ein bisschen mehr von ihrer privaten Seite gesehen habe, würde ich auf jeden Fall sagen, we could be friends.
Das geht auch wieder ein bisschen in die Fußball-Richtung, aber ich glaube, wir würden uns da ganz gut verstehen, dass es Dinge gibt, die man „korrekt“ angehen muss, auch wenn man von anderen dann als Spielverderber hingestellt wird, dass das aber nicht heißt, dass man in anderen Bereichen keinen Spaß haben kann (eher im Gegenteil).
Und „nicht alle Arbeitskolleg:innen müssen alles über mich wissen oder überhaupt alle meine Hobbys kennen“ kann ich auch sehr gut nachvollziehen, haha.
#(aber 50:50 chance dass esther mich allein schon für meinen verein nicht mögen würde lmao)#(i'm kidding)#(mostly)#(ich glaube dass sie der typ ist der einen am anfang deswegen schon ein bisschen blöd anmachen würde aber das würde sich dann bei menschen#die sie gut kennt auch schnell legen und stattdessen bei mehr oder weniger netten sticheleien bleiben)#das war sehr fußball-lastig sorry!!#und danke <3#ask game answers#tatort saarbrücken
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Meinen Vater habe ich einmal weinen sehen.
Wahrscheinlich öfter, aber an dieses eine Mal erinnere ich mich.
Es war im November 1989. Aus Stolz. Er wollte das 100-DM-Begrüßungsgeld nicht annehmen. Es brachen die Gefühle und Anspannung der vorangegangenen Wochen, und Jahre Monate heraus.
Er weigerte sich regelrecht.
Ich wusste zwar damals schon, warum es ihm so ging, komplett verstehe ich es aber erst heute.
Er hatte sich nicht für Westgeld aufgelehnt, sondern für die Demokratie und die Freiheit.
Und er ahnte, dass er damit zu einer Minderheit gehörte, die sich wirklich für eine demokratische Neuordnung interessierten und vor allem einsetzten.
Er sollte recht behalten.
Was würde er heute sagen, wo dies noch deutlicher sichtbar ist als damals?
Menschen interessieren sich mehr für den Wert der Dinge als für Werte. Sie ziehen die scheinbar schnelle und einfache Lösung der komplexeren, langfristig besseren, vor. Sie meckern lieber, als dass sie etwas beitragen.
Warum schreibe ich das ausgerechnet heute?
Dass der 3. Oktober, der Tag der Wiedervereinigung, als Feiertag ausgesucht wurde, hat meinen Vater immer gewurmt. Für ihn wäre der Jahrestag des 18. März 1990, der Tag der ersten freien Wahlen in der DDR, immer eher ein Grund zum Feiern gewesen. (Wäre übrigens auch mir ganz recht, da mein Geburtstag dann immer auf einen freien Tag fallen würde. 😉)
Aber auch am 18. März 1990 war die Luft für wirkliche Veränderung schon raus. Die großen Parteien hatten bereits die Unterstützung ihrer Schwestern aus dem Westen, die PDS ihre alten Strukturen. Den Oppositionsgruppen, wie dem "Neuen Forum", in dem mein Vater mitwirkte, und welche die Wende mit Risikobereitschaft vorangetrieben hatten, fehlte Geld und Personal. Die runden Tische, als neue demokratische Werkzeuge eingesetzt, hatten keine Chance auf Bestand und Weiterentwicklung. Das westdeutsche System wurde übernommen, inklusive einiger sehr fragwürdiger fataler Vereinbarungen im Einheitsvertrag.
Es ist natürlich schön, dass es kein geteiltes Land mehr gibt. Aber ein wirkliches Zusammenwachsen konnte es in dieser Eile damals nicht geben. Schlimmer noch, Eigenwirksamkeit durch aktives Mitgestalten haben die Menschen auf beiden Seiten der damaligen Grenze so nicht erfahren dürfen.
Verantwortung übernehmen ist anstrengend, aber das Gefühl der Ohnmacht, gerechtfertigt oder nicht, ist ein gefährliches, denn es macht wütend. Wenn man wütend ist, denkt man nicht mehr klar.
Heute kontrolliert (noch) kein Staat unsere Meinungsäußerung. Den brauchen wir dafür gar nicht mehr. Wir machen uns gegenseitig das Leben schwer, indem wir andere Meinungen gar nicht mehr zulassen. Streitkultur ist auch eine Art von Kultur.
Gestaltungsfreiräume und Möglichkeitsräume sind immer (noch) vorhanden. Und da meine ich nicht die Kommentarspalten auf Social Media, die man vom Sofa aus, grundgesetzlich demokratisch legitimiert, ungestraft zurotzen darf.
Wenn man die Meinungen anderer doof findet, sollte man seine eigene mutig äußern, aber konstruktiv und dort, wo sie gehört wird und nicht nur am Küchen- oder Stammtisch.
Es gibt Parlamente, Räte, Vereine und weitere Möglichkeiten mitzutun.
Überlasst diese nicht den Destruktiven!
Wenn in einer Nationalmannschaft jeder auf ein anderes Tor spielt, wird es mit dem Erfolg schwierig.
Das weiß sogar ich, die von Fußball keine Ahnung hat.
Happy Birthday, Deutsche Einheit.
#tagderdeutscheneinheit
#schoeninmeinergegenwart
#WortzumFeiertag
#meinSenf
#RoteKarte
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2. Richard the Kid & the King
Die Welt ist eine schwarze Scheibe und sie dreht sich um Richard III. Und über der Welt ein Planetensystem aus Lampen, das in warmen Farben dimmt und damit einen Kontrast bildet, zu dem, was auf der Bühne passiert. Auf der Bühne wütet und rast Richard, er hasst und mordet, er stiftet an und sticht zu. Und zwischendurch Der Krieg streicht sich die Faltenfratze glatt spielt er mit dem Publikum, flirtet fast mit ihm, zwinkert, bringt es zum Lachen, nur, um es im nächsten Moment zu einem schmerzverzerrten Stöhnen zu bringen. Richard liebt Richard. Richard, eine Hassliebe.
„Richard the Kid & the King“ heißt das, was sie hier zeigen und es teilt die vier Stunden in ein quasi-Davor und ein Danach. Und damit vielleicht auch in die Frage „Was macht das eigentlich mit einem Menschen?“ und ein erschrecktes „Oh Gott, oh Gott, oh Gott!“
Richard, kein Teil an mir, der nicht missraten wäre. Richard, die Liebe wurde mir im Mutterleib schon vorenthalten. Richard, soll’s mir mein Himmel sein vom Thron zu träumen.
Weil im Waggon nur noch ein Platz frei ist, sitze ich auf dem Weg nach Hamburg neben einer Person, die einen Pullover strickt und weil wir darüber ins Gespräch kommen, erzählt sie von ihrer Arbeit als Sozialarbeiterin und wie erstaunlich erschreckend es ist, zu sehen, was die kleinen Momente mit Menschen machen. Wie sich viele kleine Momente zusammentun und ein großer Schrecken werden, wie Menschen noch Jahre danach mit diesem großen Schrecken im Nacken durch das Leben gehen, den Blick aus panikgroßen Augen langsam über die Schulter richten und sehen: Er ist noch da. Der große Schrecken. Er bleibt. Wie unser Aufwachsen uns prägt und wie man erst viel später anfängt, darüber nachzudenken, wie gut man es hatte und wie schlecht die Anderen. Und wie absurd, denke ich, wie absurd, dass dieses Gespräch mich begleitet, auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage „Was macht das eigentlich mit einem Menschen?“
Richard, der missraten und liebesvorenthalten beschließt, hier den Dreckskerl aufzuführen, der über diese Scheibe wütet wie eine Urgewalt und einen zwischendurch so liebreizend anstrahlt, dass man sich fragt, ob man ihm überhaupt böse sein kann, der im nächsten Moment blutüberströmt beschließt, dass das noch nicht der letzte Mord gewesen sein kann.
„Das ist so absurd, ich liebe es!“, ruft jemand und unter dem abgedimmten Lampen-Universum wühlt Richard sich durch Innereien. Das ist so faszinierend wie es erschreckend ist und während man sich permanent die Hände vor die Augen schlagen und tiefer in den Sitz sinken will, plötzlich die Frage „Was macht das eigentlich mit mir?“
Richard, der seiner Familie so fremd ist, dessen Fremdsein sich schon dadurch zeigt, dass er nur auf Denglisch mit seinen Verwandten kommunizieren kann, während diese Englisch mit ihm sprechen. Dessen Fremdsein so auch dazu führt, dass das Publikum nicht mit sondern über ihn lacht. Richard, der das schulterzuckend hinnimmt. Richard, ich habe einen S-Fehler, manchmal hört man das auch.
Am Ende vielleicht die Erkenntnis, dass das Böse so lange mit einem liebreizenden Blick vor einem steht und man es lächelnd schulterzuckend zur Kenntnis nimmt bis es zu spät ist, bis man so fasziniert ist, dass man sich nur noch ab und zu die Hände vor die Augen hält und „Das ist so absurd, ich liebe es!“ ruft.
Ich habe "Richard the Kid & the King" am 21.01.2024 gesehen. Es war der zweite Theaterbesuch dieses Jahr und wahnsinnigverstörendwahnsinniggut. Lina Beckmann und Kristof Van Boven spielen, dass es einem den Atem raubt. Während dem Schlussapplaus gehen zwei Männer an mir vorbei ins Foyer, einer sagt "Nicht mal beim Fußball wird so gejubelt."
#lina beckmann#kristof van boven#schauspielhaus#hamburg#theater#hamburger schauspielhaus#richard the kid and the king#shakespeare
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Max, Taiwan, Tag 7
Das schnauzbärtige Findelkind
Heute morgen bin ich mit meinem Moped ins Blaue hinein einfach mal losgefahren. Eigentlich wollte ich gerne sehen, was die Schildkröten morgens so treiben, habe aber die Ebbe nicht bedacht und war auf ihrem Hoch- bzw. Tiefpunkt am Strand. Egal. Dann also einfach entgegen dem Uhrzeugersinn dem Meer entlang. Schön war das! Ich habe irgendeinen alten Baum besucht, der irgendwie wichtig ist, meinen geliebten Snack von gestern gegessen (mehrfach) und hier und da angehalten, wo ich es schön fand. Irgendwann stoppte ich an einem Café, zumindest hielt ich es für das. Ich bestellte höflich einen Kaffee, der mir lachend zum Tisch gebracht wurde. Fortan wurde über Google Translate kommuniziert und es stellte sich heraus, dass es ein Hostel war, an dem ich hielt, die Besitzer nicht vor Ort und zwei inländische Touris den Kaffee für mich bereiteten. Es war ein älteres Pärchen, mit dem ich mich richtig gut verstand. Wie mit allen hier, brauchte ich einige Anläufe, um ihnen klar machen zu können, dass ich wirklich und ganz ehrlich und nur zum Spaß in Taiwan Urlaub mache. Das ist immer wieder lustig und durchweg sympathisch. Auch dadurch fühle ich mich hier in meiner Art des Reisens sehr willkommen: Taiwan ist kulturell und infrastrukturell so entwickelt, dass es völlig gleich ist, ob ich da bin oder nicht und die Attitüde mir gegenüber ist eher ein „okay checke jetzt nicht, was du hier willst, aber finde ich cool“ als ein „gib mir dein Geld“ oder sonstwas. A propos, den Kaffee durfte ich trotz dessen, dass die Besitzer mittlerweile angekommen waren nicht bezahlen. Auch durfte ich die Kekspackung als Geschenk nicht ablehnen. Und zu allem Überfluss wurde noch versucht, meiner Mom ihren Job als meine Mom streitig zu machen. Frech, auch wenn ich zu einem Zweitwohnsitz in Taiwan nicht nein sagen würde.
Naja dann wieder durch die Gegend cruisen, hier und da anhalten, wo es mir eben so gefiel. Als ich des Trödelns überdrüssig wurde, habe ich mir einen Zugangspass zu einem Naturreservat besorgt und ging eine Runde Wandern. Das war richtig schön, vor Allem der Weg durch die Höhlen hat mir gut gefallen. Dort waren zB niedliche Sitzgelegenheiten reingezimmert.
Mittlerweile war es spät genug, ich konnte wieder zum Strand und nach den „kleinen“ Tierchen gucken. Ich sah wieder Dutzende, es war wunderschön. Eine von ihnen war ungelogen mindestens 1,50 Meter lang. Leider musste ich dann irgendwann das Moped abgeben. Auf dem Rückweg bestellte ich an irgendeinem Stand wieder irgendwas. Allerdings bestand der Inhaber dieses Mal darauf, dass ich etwas bestimmtes bestelle, von dem ich weiß, was es ist. Ich fotografierte die Speisekarte, übersetzte ein Gericht: Kürbis-Reis-Eintopf. Super, nehme ich! Es gab dann Reis mit Gemüse und Seafood. Ich werde da wohl nie durchblicken, aber beschweren muss ich mich wirklich nicht.
Das war es dann auch leider schon mit meiner kleinen Insel, morgen geht es nach Tainan. Dort wollte ich eigentlich zum Fußball, aber Städte sind hier ganz merkwürdig organisiert und bestehen oft zur Hälfte aus irgendwelchen Exklaven - also ist das Stadion 2 Stunden Zugfahrt vom Stadtkern entfernt. Ich denke nicht, dass ich hin fahre. Aber mal gucken, was wird.
Mal wieder ein PS: offensichtlich ist hier eh alles eine Art Paralleluniversum, deswegen fand ich es irgendwie witzig, mir Ovaltine und Kinder Tronky als Nachtisch zu kaufen.
Ach wisst ihr was, wo ich euch heute eh schon mit Kurzinfos und Bildern bombardiere: manchmal finde ich es regelrecht lustig, wie sehr hier auf andere vertraut wird. So gibt es beispielsweise diese Greifautomaten-Dinger an jeder Ecke. Die noch nicht nachgefüllten Preise findet man völlig unüberwacht auf dem Dach der Automaten.
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Völler: Thomas Müller kann "Thema für die EM" sein
DFB-Sportdirektor Rudi Völler sieht für eine Rückkehr von Bayern-Profi Thomas Müller in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft keinen Zeitdruck. Er wisse, dass Bundestrainer Hansi Flick mit Müller "und weiteren Spielern, die dieses Mal nicht dabei sind, im Kontakt steht", sagte Völler in einem Interview der "Bild"-Zeitung. "Thomas und Hansi haben zusammen große Erfolge bei Bayern gefeiert. Wenn einer weiß, wann der richtige Zeitpunkt für eine Nominierung von Thomas Müller ist, dann Hansi." Richtig sei, "dass auch Thomas ein Thema für die EM sein kann".
Beim aktuellen Lehrgang mit drei Länderspielen gegen die Ukraine (3:3), in Polen (0:1) und an diesem Dienstag (20.45 Uhr/RTL) gegen Kolumbien pausiert der 33-jährige Müller wie auch schon bei den vergangenen März-Länderspielen. Den Verzicht im Juni hatte Flick bereits im Frühjahr angekündigt, als Bayern-Trainer hatte er mit Müller gemeinsam 2020 das Triple gewonnen.
Im September spielt die DFB-Auswahl gegen WM-Schreck Japan und Vize-Weltmeister Frankreich. Im Oktober folgt eine USA-Reise der Flick-Auswahl. "Ich bin überzeugt, dass wir in den Länderspielen im September und Oktober schon mehr von dem Gesicht der Mannschaft sehen, die wir 2024 bei unserem Heim-Turnier erleben werden", sagte Völler angesichts der jüngsten Enttäuschungen rund um die Nationalmannschaft.
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Klappentext: Alles, was ich will, Baby, ist ein bisschen RESPEKT! Wir alle wünschen uns Respekt: im Miteinander mit Freunden, in der Beziehung, bei der Arbeit, im Alltag. Aber was bedeutet eigentlich Respekt? Was macht einen respektvollen Umgang aus? Ist es die Begegnung auf Augenhöhe? Ist es Toleranz? Anerkennung? Achtung? So schillernd der Begriff, so bunt sind auch die Beiträge in diesem Buch, die die Journalistin Elke Reichart gesammelt hat. Zahlreiche Interviews führte sie mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebens- und Arbeitswelten. Immer stand im Fokus die eine Frage: Was bedeutet für Sie und Ihren Beruf Respekt? Zu Wort kommen nicht nur ein anerkannter Respektforscher, sondern u. a. ein Student, eine Krankenschwester, ein Sportler, ein Herzchirurg, ein Therapeut, eine Bischöfin, ein Lehrer für islamischen Religionsunterricht und ein Rabbi. Respekt ist der Kit, der eine Gesellschaft zusammenhält, kein Mensch kann auf Respekt verzichten. Begeben wir uns also auf Spurensuche. Mit einem ausführlichen Interview mit Philipp Lahm - über Respekt im Fußball Rezension: Tja was ist Respekt? Dies ist ja schon eine sehr wichtige Frage, die man sich eigentlich oft stellt. Viele von uns verwechseln das Wort Respekt mit Tolerieren. Respekt ist ein wichtiges, aber auch schwieriges, Thema in unserer heutigen Gesellschaft. Frau Reichart schafft es dieses wirklich nicht einfache Thema in einem gut zu lesenden Buch unterzubringen. Es sind knapp 190 Seiten, auf denen sie verschiedene Menschen interviewt, die ihr Verständnis von Respekt darlegen. Sie lässt Psychologen zu Wort kommen, die einem das Wort Respekt näher bringen. Interessant war sicherlich das Gespräch mit Philipp Lahm, welches man vielleicht als Aufhänger sehen könnte, da er als Weltmeister und Kapitän der Bayern aus München eine wichtige Persönlichkeit ist. Bewegender aber fand ich die Geschichte der Migrantin aus Armenien, die in Dachau lebt und mittlerweile Schulklassen durch die dortige KZ-Gedenkstätte führt. Es zeigt einen in der momentanen Zeit und Situation einen besonderen Blick auf den respektvollen Umgang miteinander. Sie sagt auch, dass man sich als Flüchtling den Respekt verdienen muss, und dass es einfach wichtig ist, die Sprache des Landes zu kennen. Der Respekt komme irgendwann von selbst, wenn man versucht sich zu integrieren. Als kleiner Musikfan fand ich die Erklärung von Respekt im Hip-Hop und Rap auch wichtig. Ich denke, viele deutsche Musiker sollten es sich vielleicht einfach einmal durchlesen, dass Rap nicht unbedingt etwas damit zu tun hat, dass man den anderen komplett nieder macht, sondern das man immer noch Respekt vor dem anderen hat. Wichtig fand ich auch den Bezug des Respekts innerhalb der Religionen – sprich, dass man sich auch dort den Respekt verdienen muss, und man auch ruhig zu seiner Religion stehen sollte. Was besonders für uns Christen wichtig sein sollte, da wir uns gelegentlich doch ein wenig kleiner machen als wir eigentlich sind, und dies merkt auch der Islam. Ein sehr wichtiges Thema, welches ich ein wenig zu kurz gekommen sehe, ist das Thema des Selbstrespektes. Wenn ich mir selbst keinen Respekt entgegenbringe, wie soll ich denn dann anderen Respekt entgegenbringen, oder auch erwarten können respektiert zu werden. Es ist für mich eines der wichtigsten Bücher der letzten Monate, da es einem selbst sehr oft den Spiegel vor das Gesicht hält. Es zeigt immer wieder, wie man miteinander umgehen sollte, dass Tolerieren nicht ausreicht, sondern dass es wichtig ist respektvoll miteinander umzugehen - egal in welcher Situation. Und dass man vielleicht mal damit anfangen sollte, Respekt für sich selbst zu empfinden und man sich selbst akzeptiert, dann kommt alles andere (fast) von alleine. Es ist auch einer meiner Grundsätze jeden Menschen, egal welchen Alters Religion usw. so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte. Und ich denke, dann kommen wir vielleicht alle einen Schritt weiter. Denn jeder von uns will mit Respekt behandelt werden. Verlag: dtv ISBN: 978-3-423-62610-1 Titel: Was heißt hier Respekt ?!Autorin: Elke ReichartVerlag: dtv VerlagISBN: 978-3-423-62610-1Preis: 10,95 €Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2015 Bei unsern Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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Pogbas Dopingsperre verkürzt: Comeback 2025 geplant
Paul Pogba, der 31-jährige französische Mittelfeldspieler, gab kürzlich bekannt, dass er erwäge, seine Karriere als Fußballspieler zu beenden, nachdem er wegen Dopings zunächst für vier Jahre gesperrt worden war. Diese Sperre erfolgte, nachdem Pogba nach dem Eröffnungsspiel von Juventus in der Saison 2023/24 gegen Udinese positiv auf DHEA getestet worden war, eine Substanz, die bekanntermaßen den Testosteronspiegel erhöht. Seine Sperre wurde jedoch inzwischen auf 18 Monate verkürzt, sodass er im Januar 2025 wieder mit dem Training beginnen und im März desselben Jahres wieder an Wettkämpfen teilnehmen kann. Fans von Pogba haben bereits begonnen, sein günstige fußballtrikots zu kaufen, in der Hoffnung, ihn bereits im März 2025 wieder in Aktion zu sehen. Die Verkürzung seiner Sperre bietet Pogba die Möglichkeit, ein Comeback zu feiern, aber ob dies bei Juventus passieren wird, bleibt ungewiss. Sein Vertrag mit dem italienischen Klub, der bis Juni 2026 läuft und 8 Millionen Euro pro Jahr wert ist, wird derzeit überprüft, wobei der Klub eine einvernehmliche Auflösung in Erwägung zieht. Während seiner Suspendierung erhält Pogba nur das nach den Bestimmungen der Serie A zulässige Mindestgehalt von knapp über 2.000 Euro pro Monat. Trotz dieser Unsicherheit hat Pogba seine Bereitschaft bekundet, bei Juventus zu bleiben, und sogar angedeutet, dass er eine Gehaltskürzung in Kauf nehmen würde, um weiterhin für die Mannschaft der Serie A zu spielen. In einem Interview mit La Gazzetta dello Sport teilte Pogba seine Entschlossenheit mit, stärker zurückzukehren und erklärte: „Es wird ein neuer Pogba sein: hungriger, weiser und stärker.“ Er betonte, dass er sich darauf konzentriere, 2025 zur Normalität zurückzukehren, nachdem er während seiner Suspendierung selbstständig mit persönlichem Personal trainiert hatte. Sein Hauptziel, bekräftigte er, sei es, wieder Fußball zu spielen. Obwohl Pogba seine Zukunft noch nicht mit Juventus‘ neuem Trainer Thiago Motta besprochen hat, ist er weiterhin offen für andere Möglichkeiten. Während Pogbas unmittelbare Zukunft ungewiss bleibt, warten seine Fans sehnsüchtig darauf, ihn 2025 wieder im Juventus trikot zu sehen. Er wurde mit möglichen Wechseln in die Major League Soccer (MLS) und in die Ligue 1 in Verbindung gebracht, hat sich aber über seinen nächsten Schritt bedeckt gehalten und gegenüber L’Équipe gesagt: „Im Moment bin ich bei Juventus, also wissen wir nicht wirklich, was los ist.“ Die Entscheidung über seine Zukunft wird von laufenden Gesprächen zwischen seinen Vertretern und dem Verein abhängen.
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