#frieden sähen
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Was haben der Anführer des Weltproletariats und ein deutscher Philosophieprofessor aus Königsberg gemeinsam? Sie haben am gleichen Tag Geburtstag. Und zum ersten Mal in der Geschichte meiner Heimat wurde der Geburtstag von Immanuel Kant größer und lauter gefeiert als der von Lenin. Zuerst der russische Präsident, dann der Gouverneur von Kaliningrader Gebiet und schließlich alle Regierungsmedien Russlands haben Kant zum Jubiläum gratuliert. In Kaliningrad wurde ein Internationaler Philosophie-Kongress abgehalten, unter dem Motto „Kant – eine russische Trophäe“. Der junge Gouverneur des Kaliningrader Gebiets Alichanow eröffnete den Kongress mit einer Anschuldigungsrede, er gab dem deutschen Philosophen die Schuld für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Der Gouverneur behauptete, bereits der Erste Weltkrieg habe auf Grundlage des Kantischen Imperatives begonnen. Auch den aktuellen Konflikt in der Ukraine habe Kant, der geistige Väter des verdorbenen liberalen Westens angestachelt. Im Saal des Kongresses anwesenden Philosophen, die aus privaten oder beruflichen Gründen es nicht geschafft haben, zeitig ihre im Wahn des sinnlosen Krieges versunkene Heimat zu verlassen, nickten dem Gouverneur mit Verständnis zu. In solchen Fällen ist es immer besser, nicht zu widersprechen, man weiß nicht, was die Redeschreiber des jungen Politikers zuhause rauchen, es muss auf jeden Fall starkes Zeug sein. „Kant wird als ideologische Waffe gegen Russland benutzt, die Ideen seiner politischen Philosophie werden heute angewendet um die russische politische Führung zu diskreditieren, mit seinem Namen versucht der Westen die Körner des Separatismus in Kaliningrad zu sähen. Wir müssen mit dieser Trophäe vorsichtig umgehen und sie gegen unsere Feinde, gegen den liberalen Westen richten“ so fasste es der Gouverneur zusammen.
Der russische Präsident, der vor diesem Hintergrund einen gemäßigten weisen Anführer spielt, behauptete dagegen, Russland agiere streng nach Kant und will nur den ewigen Frieden. Für alle unerwartet mischte sich plötzlich der Bundeskanzler Olaf Scholz in diese philosophische Debatte ein. Mutig und entschlossen hatte in letzter Sekunde den Kant dem russischen Diktator quasi aus der Hand entrissen. Putin habe nicht das geringste Recht den großen deutschen Philosophen an seiner Seite herumzuzeigen! sagte Olaf Scholz in seiner Festrede zum Kants Geburtstag. Damit war die Ehre des Philosophen gerettet. In dem ganzen philosophischen Schlamassel ist nun der Führer des Weltproletariats samt seinem Geburtstag vollkommen in Vergessenheit geraten. Wladimir Lenin wurde von Putin nicht erwähnt und von Scholz ignoriert. Nicht einmal die Pioniere mit Blumen sind zu ihm gekommen.
Er liegt still in seinem Kristallsarg auf dem Roten Platz und nimmt an der aktuellen Debatte nicht teil, ganz nach Kantischem Imperativ: wenn Du nichts zu sagen hast, schweig.
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Der Pfarrer wollte wissen, wie Jens zum Glauben gekommen ist. Der alte Fischer liess seine leuchtenden Augen auf dem Pfarrer ruhen und sagte nichts. Es schien, als ob seine Augen den Pfarrer gar nicht sähen, sondern irgend etwas in weiter Ferne. Sein Geist beschäftigte sich offenbar mit glücklichen Erinnerungen.
«Es ist wohl schon lange her?»
«Ja, es ist lange her, ungefähr vor dreissig Jahren.»
«Wie geschah es?»
«Auf wunderbare Weise; es kam durch eine Predigt.»
«Durch eine Predigt? - Das war ja ein natürlicher Vorgang. Wo hörtest du denn die Predigt?»
«Ich hörte sie nicht - ich sah sie.»
«Du sahst sie?»
«Ja, ich sah sie täglich, ich lebte mit ihr zusammen. Gehört habe ich so viele, aber um die kümmerte ich mich wenig. Aber die Predigten, mit denen man zusammenlebt, die taugen.»
«Was war denn das für eine Predigt, mit der du zusammenlebtest?»
«Es war meine tote Frau.»
«Man kann doch nicht mit einer Toten zusammenleben!»
«Doch das kann man. Gott kann es machen.»
«Erzähl mir das näher!»
«Maren und ich hatten das gleiche Temperament. Wir waren beide Hitzköpfe und gerieten oft aneinander. Dann hat sie sich bekehrt. Jedenfalls behauptete sie es. Aber ich spürte nicht viel davon. Ein wenig nur in der ersten Zeit. Bald war alles wieder ungefähr beim alten. Sie ging allerdings in den Gottesdienst, las in der Bibel und betete.
Ausserdem predigte sie mir wegen meiner Gottlosigkeit. Sie sagte, dass ich mich bekehren müsse. Manchmal weinte sie auch, um mich damit zur Bekehrung zu bewegen. Ihre Gesinnung aber hatte sich eigentlich nicht geändert. Wir hatten wie früher schwere Zusammenstösse. Ich reizte sie mit allen Kräften, denn ihr scheinheiliges Wesen war mir zuwider. Das konnte ihr Christentum nicht ertragen. Nur ein paar Worte und schon hatten wir Krieg. Nacher konnte sie wohl Tränen vergies-sen, aber ihre Tränen machten mir keinen Eindruck.
«Willst du dich denn nie bekehren?» fragte sie eines Tages, als sie aus einer Versammlung kam. «Wozu mich bekehren?» fragte ich erbost. «Zu einem neuen Leben.» «Hast du denn ein neues Leben?» «Ja, das glaube ich, doch in aller Schwachheit. Du solltest nicht auf uns sehen, denn wir sind schwache Menschen. Du sollst auf Gott sehen.» «Gott kann ich nicht sehen, aber dich kann ich sehen.»
Eines Abends kam sie von einer Versammlung und ihr Gesicht war weiss wie die Wand. Ich erschrak. Sie sagte kein Wort. Mehrere Tage ging sie still umher. Ich fürchtete um ihren Verstand. Eines Tages, als ich beim Netze ausbessern war, kam sie zu mir und setzte sich neben mich. Ihre Augen leuchteten mit so wunderbarem Glanz, dass ich es nicht ertragen konnte, sie anzusehen. Sie fasste meine Hand und sagte: «Jens, ich habe Gott um Verzeihung gebeten, weil ich seinem Namen Schande gemacht habe. Ich habe mich heilig genannt, aber es war so wenig Heiliges an mir.» Dies war für mich die grösste Qual. Hätte sie mit mir geschimpft, hätte ich es leichter ertragen. Von diesem Tage an war meine Frau gestorben, der Sünde gestorben.
«Sie verstehen doch, Herr Pfarrer?» «Ja gewiss, aber wurde sie denn nie wieder zornig?» «Ich merkte wohl, besonders zu Anfang, dass es in ihrem Herzen noch Kämpfe gab. Ich tat, was ich konnte, um sie zu reizen. Aber es war eine Kraft über sie gekommen; ein Geist, von dem ich früher nichts spürte. Es war, als wäre sie von einer himmlischen Macht geborgen, wie mit einem Panzer umgeben. Meine Bosheit vermochte ihn nicht zu durchdringen. Es war für meine böse Natur schwer, täglich in ein Antlitz zu sehen, das göttlichen Frieden und himmlische Freude ausstrahlte.
Ich wurde immer schlechter, aber das schien sie nicht anzufechten. Schliesslich kam es so weit, dass ich sie zu hassen begann. Ich hasste den Gott, der in ihr wohnte, denn dieser verurteilte mich. Das war jetzt Christentum, das ich begreifen konnte. Sie brauchte nicht mehr zu predigen, denn sie selbst war eine Predigt. Mehrere Jahre lebte ich mit dieser lebendigen Predigt zusammen, und die Predigt wurde immer schöner. Zuletzt wurde sie mir zu mächtig - ich musste mich bekehren.»
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Der große Raub oder unser aller Abhängigkeit nach dem Stoff
Erst als fast nicht mehr ging, konnten wir das ganze Ausmaß des Raubes erahnen. Es hatte wie einige Wochen zuvor damit begonnen, dass es hieß, dass es gerade keinen Treibstoff mehr gebe. Nur noch an einigen wenigen Tankstellen. Damals war das zwei oder drei Tage so gegangen. Nach einem oder zwei Tagen wussten es alle und richteten sich darauf ein.
Nur diesmal waren wir bereits bei Tag 10 angelangt. Kein voller Tank reichte für eine so lange Zeit, selbst wenn man nur zur Arbeit und wieder zurückfuhr. Das allernötigste erledigte.
Da das braune Gold rar war, hatte außer kilometerlangen Schlangen vor den Zapfsäulen, wo man sich noch mit dem Stoff versorgen konnte auch noch andere Folgen für die Umgebung: Aus den sonst von Smogwolken überlagerten riesigen Tälern in denen Toluca und Mexiko-Stadt liegen, wurden extrem verbesserte Luftwerte gemeldet, da viele Leute zwangsweise auf Busse, Metro und Fahrgemeinschaften umstiegen. Auch die abends vollkommen verstopften Straßen in denen ich sonst immer in waghalsigen Manövern zwischen den röhrenden Bussen, der Bordsteinkante und den Schlaglöchern auf meinem Drahtesel bewegt hatte, wirkten im Vergleich wie ausgestorben.
Und tief atmete ich die kühle Nachtluft ein. Ich rauschte durch die Nacht, am Horizont PEMEX aufleuchtend, hoch in der Luft und parallel neben meiner Fahrspur gen PEMEX, Pick-Ups, Taxis, Kleinwägen in einer langen Reihe und die Leute darinnen schliefen und einige unterhielten sich in der Dunkelheit der Straße und als ich dann den grell erleuchteten Tempel passierte, sah ich das dieser noch geschlossen war. Nur zwei Tankwarte lungerten unter den grellen Scheinwerfern herum.
Hoffnungen auf einen Tanklaster in der Nacht.
Doch um zu begreifen muss man tief in den Korruptionsdschungel Mexikos wandern. Politiker, ranghoher Beamte, Mitarbeiter des staatlichen Mineralölkonzerns PEMEX und der allgegenwärtige Narcotráfico, ein gigantisches Netzwerk, dass offiziellen Angaben zufolge seit circa sechs, aber wahrscheinlich seit etwa 20 Jahren Treibstoff abzapften. Dem staatlichen Mineralölkonzern PEMEX zufolge betrug der Verlust durch den Treibstoffklau im Jahre 2018 60 Mrd. mexikanischer Pesos, was um die 2,7 Mrd. Euro entspricht, bei einem gleichzeitigen Umsatz von circa 12 Mrd. Euro. Das entspricht laut meinem Taschenrechner 22,5% und mein Taschenrechner lügt nicht.
Der genaue Wert wird wahrscheinlich für immer ein Geheimnis der Pipelines und Tanklaster bleiben und ist auch irrelevant bei solchen Mengen. Man sollte sich aber vor Augen halten, dass Mexiko ein Land mit Erdölvorkommen, wo der Liter Treibstoff 20 Pesos (ca. 1€) kostet. Das ist verdammt viel, wenn man überlegt, dass dieser in Deutschland so zwischen 1,30 € und 1, 70€ schwankt und Deutschland kein Erdöl fördert.
Das liegt zum Einen an den großzügigen Subventionen des Staates, der die wirtschaftsstarke Automobilindustrie mit Weltmarken wie VW, Audi, Mercedes und BMW nicht im Stich lassen kann, aber auch daran, dass Mexikos Erdölraffinerien immer weniger Gewinn abwerfen und die Erdölproduktion seit Jahren zurückgeht.
Experten werfen PEMEX vor jahrelang die notwendigen Investitionen in moderne Technik und Knowhow versäumt zu haben, ein Faktor, der das Leben und den Transport in Mexiko billiger machen würde, aber da waren wohl einige Herrschaften mit anderen Dingen beschäftigt. Erst mit der Energiereform von 2013 durften Konzessionen an private Unternehmen vergeben werden. Doch ein kurzfristiger Anstieg der Gewinne ist nicht zu erwarten. Ohne Zweifel bleibt die Frage, ob das der ohnehin kontaminierten Luft in vielen Städten guttun würde, offen – wahrscheinlich nicht. Wie dem auch sei. Zukunftsmusik.
Die huachicoleros (Personen, die sich mit Diebstahl und illegalem Verkauf von Treibstoff und verfälschten alkoholischen Getränken befassen)sind so tief verwurzelt in diesem Land, dass es im mexikanischen neben dem Substantiv auch das Verb huachicolear gibt, um den Klau zu beschreiben, der übrigens viele Formen hat. Angezapfte Pipelines sind da das simpelste.
Ich hab´ über zwei Ecken von jemandem gehört, der zeitweise in einem der Verladezentren gearbeitet hat, wo der Treibstoff in die Tanklaster gepumpt wird. Aus Sicherheitsgründen werden diese immer nur zu 70% befüllt und um einen Raub vorzubeugen, beim Einfahren – leer – und beim Hinausfahren zu 70% beladen gewogen. Wenn sich aber beim ersten Wiegen ein paar richtig schwere Typen an den Laster hängen, kann man ihrem Gewicht entsprechend bis zu 20% mehr Treibstoff einfüllen und gewinnbringend verkaufen, natürlich etwas billiger als den offiziellen Teil der Last.
Und wenn einer dann doch nicht mehr mitmachen will, dann wird Señor X kurz zum Auto gebeten, um etwas zu besprechen und als sein Blick in den Kofferraum mit den zwei Sturmgewehren fällt, die Anmerkung gemacht, dass man doch in Frieden zusammenarbeiten möchte, oder nicht?
Da überlegt man nur einmal.
Auch an Abnehmern hat es wohl nicht gefehlt. Tankstellen, die den billigeren Treibstoff kauften, konnten diesen mit größerer Gewinnspanne verkaufen.
Als ich einen Freund etwas ausfragte, wie das denn alles funktionieren würde, kam er zu dem Schluss, dass die Tankstellen die nun leer und verwaist am Straßenrand lagen, all die Jahre das gestohlene Benzin gekauft hatten.
„Na klar. ´n bisschen mehr einstecken und jetzt wo das Verteilungssystem verändert werden soll, stehen sie mit leeren Händen da.“
Alles hatte Ende des vergangenen Jahres (2018) mit der Ankündigung Andrés Manuel López Obradors, kurz AMLO, begonnen als dieser nur einen Monat nach seiner Amtseinführung den huachicoleros den Krieg erklärte.
Pipelines wurden stillgelegt, andere vom Militär bewacht und so die Lieferung weitestgehend auf Tanklaster verlagert, etwas 5.000, die nun von Soldaten be- und überwacht werden. Und so bleiben viele Tankstellen leer, die die den Stoff liefern können, haben oft kilometerlange Schlangen der Wartenden zu bewältigen und als ich wieder einmal an so einer Schlange vorüberfuhr und hinter einem Mann, der seinen klapprigen VW Käfer schob, einen anderen erblickte, der seinen schnittigen, aerodynamischen Ferrari gen Zapfsäule drückte, senkte ich mein Haupt, faltete die Hände und sandte ein Stoßgebet aus:
„Ich danke dir oh du wahrhaft großer Treibstoff und deinen Söhnen Benzin und Diesel, denn in deiner Abhängigkeit von dir sind wir alle gleich und in dir vereint.“
Man hört von Engpässen, Verbände warnen, dass die Nahrungsmittellieferung zusammenbrechen könnte und bis 14.1.2019 hatte der Engpass zwischen 10 und 15 Mrd. Pesos (zwischen 450 und 687 Millionen Euro) gekostet. Und so gespalten ist die Gesellschaft, zwischen auf der einen Seite Erleichterung, dass gegen den Klau vorgegangen wird und andererseits über die Unkoordiniertheit des Vorgehens und die deutlich zu spürenden Einschränkungen und Verluste für all jene durch Alltag eingeschränkt ist oder deren Berufe fest mit der Mobilität zusammenhängen: Frischwarenhändler, Taxifahrer, Tankwarte.
Und dann gibt es noch die, die schon immer vor AMLO, diesem Linkspopulisten gewarnt hatten und sich die Tage unter Calderón oder Peña Nieto loben und dann Vergleiche in sozialen Netzwerken anstellen, wie unter AMLO fehle Benzin und unter Nieto (nur) Studenten, in Anspielung auf die 43 verschwundenen Studenten in Ayotzinapa 2014, die einen Höhepunkt der offensichtlichen Verwicklung von Politik, Polizei und den Narcos darstellten.
Als dann am 18.1.2019 eine der angezapften Pipelines in der Nähe Tlahuelilpans in Hidalgo in die Luft ging, wurden viele der rund um die Pipeline versammelten Menschen in den Tod gerissen. Anfangs war von 66 Toten die Rede. Bis zum 8.2.19 stieg die Zahl auf 130 und noch immer befinden sich viele auf einer Gratwanderung zwischen Leben und Tod. Auf einem Video ist ein weites Feld zu sehen. Viele Leute sind mit Kanistern gekommen, um den Treibstoff, der fröhlich in einer meterhohen Fontäne aus dem Boden spritzt einzufangen. Gegen Abend ging alles in die Luft. Angeblich hatte PEMEX Stunden vor der Explosion von dem Leck erfahren, aber es für sehr klein befunden. Und so reiht sich das Unglück von Tlahuelipan in die Reihe tödlichster Explosionen von PEMEX Leitungen, Pipelines und Raffinieren ein: die Explosion von der Raffinerie 1984 in San Juanico, noch immer einer der gewaltigsten Industrieunfälle der Menschheit und das Unglück von Guadalajara 1992, bei dem ein Benzin-Luft Gemisch im Kanalnetz sich entzündete und ganze Straßenzüge zum Einsturz brachte.
Außer das der damalige Gouverneur Jaliscos zurücktreten musste, wurden keine Verantwortlichen gefunden. Und auch AMLO der seine Zähne fletschte, hat wohl außer den kleinen Schafen das Leben schwer zu machen und den Raub einzudämmen, wenig erreicht. Das gewaltige Netzwerk, die großen Haie werden sich wohl ein anderes Metier suchen oder einfach etwas abwarten.
Nun habe auch ich endlich mal eine „Ölkrise“ miterlebt. Leibhaftig, am eigenen Leib. Wenn auch eine kleine. Ich glaub´ es geht noch viel schlimmer. Es war wie ein kleiner Blick in die Zukunft, der mir klar vor Augen geführt hat, wie abhängig wir von unserem Stoff sind. Auch wenn ich dieses Mal nicht so stark davon war und die Auswirkungen nicht am eigenen Leib spürte, so waren sie doch visuell wahrnehmbar: In den kilometerlangen Schlangen, in der Notwendigkeit dem Klempner ein Taxi zu bezahlen, damit er vorbeikommen möge.
Vor einiger Zeit sah ich die Dokumentation Farm for the future. Was klar wird: Gibt es eines Tages kein Öl mehr, wird es auch keine Nahrung mehr für uns geben. Gigantische Transportwege, viele Dünger und Pflanzenschutzmittel und Pestizide, das Sähen und Ernten; sie alle sind auf das Öl angewiesen, sind wir heutzutage angewiesen, wenn es um unsere Nahrung geht. Und wie viele Bauernhöfe gibt es noch, die nicht zumindest einen Traktor nutzen, der sich auch nach Diesel sehnt.
Der Peak – Oil, der Zeitpunkt, in dem wir den maximalen Ertrag von Rohöl fördern, ist mit den konventionellen Fördermethoden schon seit circa 2005 erreicht und dauert noch an. Unkonventionelle Methoden wie z.B. Ölsand werden das Ölfördermaximum noch bis circa zwischen 2050 und 2100 verzögern.
Danach wird den Regeln des kapitalistischen Marktes das Öl erstmal teurer und teurer und somit auch die Lebensmittel und auch sonst alles, was unsere Leben und dieses Blut der Erdkruste verbindet: Kraftstoffe, Wärmegewinnung und Kunststoffe. Und ganz nebenbei entsteht CO², wenn man den Kraftstoff verbrennt. Danke CO², bald wird man auch die grünen Strände von Grönland im Sonnenbad würdigen können. Oder anders gesagt: Wir laufen auf verschiedenen Ebenen in ein offenes Messer.
Und zur etwa gleichen Zeit wie AMLO dem huachicolero dem Krieg erklärte, hatte sein größenwahnsinniges Pendant im Norden am 21.12.18 nichts besseres vor als den bisher längsten Shutdown von 35 Tagen auszurufen, weil dieser beschissene Kongress mit den beschissenen Demokraten ihm einfach nicht die 5,7 Dollar für sein Mäuerchen an der Grenze zu Mexiko bewilligen wollte.
Offiziell spricht er ja immer von den Invasoren, den Horden, die aus Mittel- und Südamerika kommen würden, all diese Vergewaltiger und Gangster, gegen die diese Mauer notwendig wäre, doch ich denke ich weiß es besser. Donald hat nur Angst um sein Öl. Und er hat Recht. Eines Tages werden wir kommen.
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Papst: Am Aschermittwoch für Frieden in der Ukraine beten und fasten
Papst Franziskus hat Gläubige und Nichtglaubende dazu aufgerufen, für den Frieden in der Ukraine zu beten und zu fasten. Er wie viele andere auf der Welt sähen mit Angst und Schrecken, dass ein neuer Krieg drohe, sagte das Kirchenoberhaupt mit Blick auf die Entwicklungen in der Ukraine bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch.
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Mittwoch, 05. Januar 2022 Konsequenzen in Ukraine-Konflikt Baerbock und Blinken senden Warnung an Russland Bei ihrem ersten Besuch in den USA zeigt Außenministerin Baerbock mit ihrem Amtskollegen Blinken eine harte Haltung gegenüber Russland. Bei weiterem Vorgehen gegen die Ukraine drohen sie mit "schweren Konsequenzen". In einem Punkt sind sich die beiden Außenminister jedoch uneins. Die USA und Deutschland haben im Ukraine-Konflikt den Schulterschluss gegenüber Russland geübt. "Das russische Handeln ist mit einem klaren Preisschild gekennzeichnet", sagte Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrem ersten Besuch in Washington seit ihrer Amtsübernahme. Eine erneute Verletzung der ukrainischen Souveränität hätte "schwere Konsequenzen" für Russland. US-Außenminister Antony Blinken sagte vor einem Verhandlungsmarathon mit Moskau, sowohl Deutschland als auch die USA sähen im Vorgehen Russlands gegenüber der Ukraine "eine unmittelbare und dringende Herausforderung für Frieden und Stabilität in Europa". Blinken drohte Russland im Fall einer militärischen Eskalation mit harten Wirtschaftssanktionen. "Und das ist nicht nur die Position der Vereinigten Staaten und Deutschlands. Es ist die kollektive Position vieler Länder, Verbündeter und Partner, die sich zusammengeschlossen haben", sagte er. Baerbock betonte, es könne "keine Entscheidung über Sicherheit in Europa ohne Europa" geben. Die "Einbeziehung der betroffenen europäischen Staaten" sei bei den anstehenden Gesprächen "zentral". Von Sonntag an sind wegen des Ukraine-Konflikts Gespräche auf mehreren Ebenen mit Russland geplant. Die EU und ihre Mitgliedstaaten spielen dabei allerdings nur eine Nebenrolle. Moskau spricht vor allem mit Vertretern der USA und der NATO. Das weckt Befürchtungen, dass Europa übergangen werden könnte. Blinken beteuerte bei der Pressekonferenz, dies sei nicht der Fall. "Wenn es um Fragen der europäischen Sicherheit geht, wird es nicht über Europa ohne Europa geben", sagte er. Blinken: Bei Angriff Nord Stream 2 stoppen Blinken forderte, dass im Falle eines militärischen Angriffs Russlands auf die Ukraine der Betrieb der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 nicht aufgenommen werden dürfe. "Aus unserer Perspektive ist es sehr schwer vorstellbar, dass Gas durch diese Pipeline fließt, dass sie in Betrieb geht, wenn Russland seine Aggression wiederholt", sagte der US-Außenminister. Baerbock verwies lediglich darauf, dass die Bundesnetzagentur den Zertifizierungsprozess für Nord Stream 2 ausgesetzt habe. "Das ist ein Zustand, wo wir auch ein Mittel in unserer Hand haben." Die Bundesregierung würde außerdem mit ihren EU-Partnern "effektive Maßnahmen" ergreifen, wenn Russland Energie als "Waffe" einsetze oder es zu "weiteren aggressiven Handlungen" komme. Mehr zum Thema Differenzen zeigten sich erneut in der Frage der militärischen Aufrüstung der Ukraine. Baerbock machte deutlich, dass die Bundesregierung keine Waffenexporte in Erwägung zieht. Die Grünen-Politikerin betonte, dass Deutschland die Ukraine etwa beim Aufbau eines Militärkrankenhauses unterstützt habe. Blinken sagte, die USA würden der Ukraine weiter Defensivwaffen liefern. Im Fall einer russischen Invasion würden die USA die Ukraine noch weiter als bislang geplant mit solchen Waffen aufrüsten. Ein massiver russischer Truppenaufmarsch mit rund 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze in den vergangenen Wochen schürt in der Ukraine wie im Westen Ängste, dass eine russische Invasion in dem Nachbarstaat bevorstehen könnte. Moskau dementiert jegliche Angriffspläne, weist Kritik an den Truppenbewegungen zurück und wirft seinerseits Kiew und der NATO "Provokationen" vor.
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Das coronale Ereignis.
Einfach mal zurück gestutzt!
Nach lange Dunkelheit kommt nun das Licht. Bild Hallo aus Uruguay, mit unserem Leben waren wir vor Corona vielfach nicht mehr zufrieden. Wir wussten Alle, dass es da Seil und Machenschaften gibt und gab welche es mit uns nicht unbedingt gut meinten. Die Politik vielerorts, die Parteienlandschaften, das System eben Alles was unser Leben beeinflusste und kontrollierte schien irgendwie aus dem Ruder zu laufen. Ja selbst die Gefahr eines dritten Weltkrieges war so hoch wie schon lange nicht mehr. Und jetzt frage ich Euch: Was macht man mit einem Obstbaum welcher an allen Enden Auswüchse zeigt die sein ganzes Wachstum beeinflussen? Er wird einfach mal zurück gestutzt. Und das ist das was gerade mit unserer Erde passiert. Einfach Alles und das weltweit wird im Moment zurück gestutzt. Die Auswüchse welche uns negativ beeinflussen werden abgeschnitten. Seilschaften welche wohl seit Jahrhunderten wenn nicht sogar Jahrtausenden unser aller Leben nach ihrem Denken formten und für sich nutzen werden nun hoffentlich endlich so weit zurück gestutzt, das Gaia unsere Erde mir dem verbleibenden 99% igem Rest an Menschen endlich wieder mit neuem wachsen von Vorne anfangen kann.
Ein frisch gestutzter Obstbaum bringt viel mehr neue Früchte. Foto Der Obstbaum dankt es uns mit neuen Blüten und kräftigeren Früchten. Verglichen mit Gaia haben wir es nun bald in der Hand aus unserer Erde ein Paradies für uns alle zu erschaffen. Ihr wisst ja, Gaia oder auch unsere Erde hat alles was wir brauchen in Hülle und Fülle. Sie stellt uns das Alles kostenlos zur Verfügung, wir müssen nur hingehen und es pflücken, erarbeiten, sähen und nutzen. An uns liegt es also nun aus dieser coronalen Situation das Beste für uns Alle zu machen. Wie sagt man so schön? Aus Fehlern lernt man. Wir wissen ja was falsch gelaufen ist. Also müssen wir die gleichen Fehler welche doch schon einmal gemacht wurden nicht wiederholen und diese Fehler einfach nur anders machen als wie gewohnt. Dann wird das auch was mit der Zukunft. Bis dato lebten wir jeder für uns alleine, mehr gegeneinander als miteinander. Niemand hat auf den Anderen geachtet und jeder war sich selbst der Nächste. Genau das war der Kardinale Fehler den wir alle begangen haben. Und auch in dem Satz ist schon der Schuldige genannt. Es war die Kirche, der Vatikan als Herr über alle Religionen, der uns auseinander getrieben hat. Die Völker, also Du und ich, wir wollen Alle doch nur Eines: In Ruhe und Frieden gut und gerne leben! Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, die kennt jeder von Euch selbst. Fakt ist und das soll mein Post für heute aussagen. Wir werden gerade zurück gestutzt für die Chance auf einen neunen Anfang. Es bringt nichts mehr, sich nach der alten Zeit zu sehnen. Diese ist definitiv vorbei. Wir müssen nun anfangen Alles wieder von vorne zu machen. Auch bei uns selbst die alten Zöpfe abschneiden. Umdenken mit dem Wissen was so alles falsch gelaufen ist. Es ist die neue Chance für uns Alle. Jeder sollte es so sehen und auch danach handeln. Ich wünsche Euch allen positive Gedanken. Licht und Liebe aus Uruguay Peter Read the full article
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"We're in the endgame now" oder Im Grunde sind wir kaum verschieden
Hey Sunflower,
Ich war mir nicht sicher ob ich dich in Ruhe lassen soll wie gewünscht oder ich dir noch ein paar Zeilen schreiben sollte. Den Brief den ich dir geschrieben hätte findest du hier weil ich weiß, dass niemand anderes bis auf du das hier lesen wird. Ich will dir eig so viel sagen, aber kann es nicht in Worte verpacken. Jedoch versuch ichs trotzdem und hoffentlich pack ichs mich kurz zu halten.
Grau gegen Grau ist die Antwort. Wir wollten beide das gleiche: Harmonie und Frieden. Haben es jedoch über zwei komplett unterschiedliche Wege versucht und keiner von uns beiden war bereit seinen Weg zu verändern bis wir letztendlich gescheitert sind. Wir sind in einer bzw der Sackgasse angekommen. An dem Punkt, an dem es für uns nicht mehr weitergeht.
Ich kann dir nicht sagen wieso, aber trotz der ganzen Scheiße, die passiert ist, bist du für mich immer noch eine der wichtigsten, einflussreichsten und inspirierensten Personen in meinem Leben. Und ich verstehe einfach nicht, warum, egal was ich tue, ich immer als "der Böse" gesehen werde und auch jedes Mal alles negative über mich geglaubt wird, egal wie wenig Sinn es ergibt. Wieso darf ich dir nicht zeigen/beweisen, dass ich es immer aufrichtig und ehrlich mit dir gemeint habe.
Du weißt, ich habe alles nieder gelegt, aufgegeben... Gratulation er hat gewonnen!
Ich sehe einfach keinen Sinn mehr darin, jemanden beschützen zu wollen, der nicht beschützt werden will und mich im Gegenzug dafür noch verurteilt.
Mag sein, dass meine Aussagen nicht immer das treffen, was ich versuche auszudrücken und wesentlich unsensibler rüberkommen als ich es meinte - explizit in dem einen Vorfall, wegen dem ich teilweise heute noch nachts wach liege und es mich beschäftigt. Klar hab ich zu dem Zeitpunkt damals spaßig darüber nachgedacht, wie schön es wäre wenn wir in paar Jahren wirklich eine kleine Familie gegründet hätten und ich war viel zu leichtsinnig und hatte damals kein Problem darin gesehen - darin gebe ich dir zu 100% recht. Doch spätestens seitdem du es mir das erste Mal gebeichtet hast, was das mit dir angestellt hat, hab ich mein Ich dafür gehasst. Ich hasse mich für viele Dinge, die ich dir angetan habe, die dich unter anderem zu dem gemacht haben, wer du jetzt bist. Wer was anderes behauptet, will entweder noch mehr Wind zwischen uns sähen oder mich noch schlechter da stehen lassen als ich es so schon tue..
Allerdings kommt auch dazu, dass ich seit einiger Zeit nur noch einer naiven, vom Hass geblendeten und verletzenden Version deiner selbst gegenüber stehe und ich weiß nicht ob, es die allgemeine Unzufriedenheit ist oder ob ich wirklich die alleinige Schuld daran trage. Fakt ist jeden Falls, dass ich mit dieser Version nichts zu tun habe möchte, weil du mich so nur noch mehr kaputt machst und ich unterbewusst als Gegenreaktion genauso.
Um dir zu zeigen, dass ich deine Entscheidung, mich nicht mehr in deinem Leben haben zu wollen akzeptiere und respektiere, hinterlasse ich dir hier diese Zeilen, als von dem was in meinem Kopf schwirrt und lösche danach, die Zugangsdaten für diesen Account und die tumblr-App von meinem Handy, damit du nicht mehr das Gefühl hast, ich würde dich stalken und du wärst mir ausgeliefert.
Ich hoffe, du erkennst irgendwann, dass sowohl ich dir nicht an allem die Schuld gebe, du aber auch genauso wenig unschuldig bist wie du dich scheinbar siehst..
Und vorallem irgendwann wieder zu der großartigen Person wirst, die du einmal warst und die ich mehr als alles andere in dieser Welt geliebt habe.
Danke trotzdem für all die Kraft und die Freude, die du einmal in mein Leben gebracht hattest..
Machs gut, Deadpool
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Neue Wirklichkeit statt rechte Ideologien
So wie die Bundesregierung und der Mainstream in den 70ern und 80er versäumt hat, sich für nachhaltige Klimaziele einzusetzen, die bereits damals von Hans Joachim Schellnhuber angemahnt wurden und die politischen Organe freies Denken, wie alternative philosophische und soziale Denk,- und Lebensmodelle bekämpft hat, wiederholt mit Äusserungen und Massnahmen, eine "Verletzung des Sachlichkeitsgebots und der Neutralitätspflicht" zeigte, in Folge einhergehender Diskriminierungen von Minderheiten, so wenig erkennt sie die Gefahr in dem Urgrund einer rechten Doktrin.
Der Dokumentarfilm "Kleine Germanen" befasst sich mit Erziehung in der rechten Szene. Im Gespräch mit n-tv.de erklärt Regisseur Farokhmanesh, wieso es so einfach ist, Hass zu sähen.
KLEINE GERMANEN macht in einer ungewöhnlichen Verbindung aus Dokumentar- und Animationsfilm auf ein kaum aufgearbeitetes Problem unserer Gesellschaft aufmerksam, das mit Blick auf die rechten Gewaltausschreitungen der letzten Zeit aktueller denn je ist: Kinder, die in einem demokratiefeindlichen Umfeld aufwachsen und nach dogmatischen Prinzipien rechtsextremer Ideologie erzogen werden.
Wir brauchen einen Paradigmenwechsel hin zu einer Friedens,- und gewaltlosen Gesellschaft. Eine Bildung höherer Ethik. Einen Wendepunkt einer menschlichen, kosmischen Wirklichkeit. Wir müssen lernen zu verstehen, dass wir Mit-Begründer der eigenen ebenso wie der kosmischen Wirklichkeit sind. Ob einer Gesellschaft des Friedens, des Respekts, der Achtung und Mitmenschlichkeit, AHIMSA, einer Ideologie der Freiheit, oder der menschlichen Vernichtung, der Ideologie des Terrors.
Change begins within.
#Denkmodell #Politik #Ethik #Bildung #Werte #Ahimsa #Yoga #Philosophie #Kultur #Paradigmenwechsel #Kleinegermanen
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#Katastrophe? haben wir es geschafft? wer sägt schon den Ast ab, auf dem er sitzt? der #mensch! na klar, wer sonst. ich bin nicht allein! ich sehe, dass andere sehen. ich fühle, dass und wie andere fühlen und doch fühl ich mich so #allein
ich möchte nicht mehr sein. ich möchte kein teil mehr sein in diesem ganzen. niemand hat mich gefragt, ob ich es will. ich war einfach da und passte nicht. ich passte nicht in deren #schubladen. Ich bin ihnen... zu #unbequem zu #laut zu schnell zu #neugierig zu #verrückt zu vorlaut zu #zappelig zu #empfindlich zu #chaotisch zu #abstrakt zu #widersprüchlich zu #naiv zu #emphatisch zu #anders zu durchgeknallt zu widersprüchlich zu impulsiv zu kompliziert zu verträumt zu stur zu schillernd zu ruhelos zu körperlich zu flüchtig zu optimitisch zu kreativ zu quer ...für die Welt. die Welt, die uns geschenkt wurde, die Welt die wir so misshandeln, benutzen, ausbeutet und uns Untertan machen. Wir wollen #Gleichheit! - Wollen wir #Individualität? Wir wollen #Kontinuität. - Wollen wir den Kick, das #Abenteuer? Wir wollen ewiges #Leben. - Wollen wir wirklich so weiter machen? Wir wollen #Reichtum und #Macht. - Wollen wir #Frieden? Wir wollen #Sieger sein. - Wohin mit den #Verlierern? Wir wollen die Besten sein. - Was wird es kosten? Wir wollen nichts abgeben. - Wann hört das endlich auf? Wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. - Wollen wir immer mehr? Wir wollen feiern. - Was kostet die Welt? Wir wollen weg sehen! - Was können wir schon ausrichten? Wir wollen es bequem. - Was ist #Konfrontation? Wir wollen volle Bäuche. - Wir haben es uns schließlich verdient, nicht wahr? Wir wollen dazu gehören. - Wir sind die Herrenrasse.
Ich will das nicht! Ich will #aufstehen, hinsehen, #aufschreien, laut und unbequem sein! Ich will liebe sähen. Ich will #intersein. Ich will Zeit der Erkenntnis weitergeben. Ich will verzeihen Ich will dich berühren, tief in dir drin! Ich will glücklich machen. Ich will Leid lindern Ich will #Pandemie des #Lächelns
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Guter Mensch, schlechter Mensch
Das ist nun alles knapp 2 Jahre her, ich habe mich getrennt. Die Trennung war ein einziger rosenkrieg allerdings ging dieser nicht von mir aus. Selbst nach dem und was noch passierte habe ich keine Anstrengungen unterlassen das es im Frieden auseinander geht.
Aber es sollte alles anders kommen. Ich ließ sie in meiner Wohnung wohnen, bezahlte noch Miete und stellte ihr sogar Möbel zur Verfügung. Nebenbei lernte ich eine neue Frau kennen. So geschieh es, das ich mich bei ihr aufhielt und nur noch sehr sehr selten in meiner eigenen Wohnung Zeit verbrachte. Es dauerte nicht lange bis meine Ex-Freundin ihr wahres Gesicht auch nach außen zeigte. Aber das sprengt selbst im Angesicht zu meinem letzten Betrag den Rahmen und ich halte mich kurz. Eifersucht, missgunst, Lügen und Intrigen beherrschten dieser Zeit meine Tage.
Ziemlich zu der gleichen Zeit trat aber eine Person wieder in mein Leben von der ich das niemals gedacht hatte. Zwar ist sie auch eine Ex-Freundin allerdings - im Gegensatz zu allen anderen - Verband uns eine noch längere Freundschaft. Sie war genau in dem Moment da, wo man eine alte Freundin oder einen alten Freund wirklich braucht. Sie hörte mir zu und wir konnten unvoreingenommen über als reden. Das half nicht nur mir sondern auch meiner neuen Freundin, welche übrigens vor kurzer Zeit auch meinen Namen angenommen hat.
Was macht jetzt einen guten oder einen schlechten Menschen aus? Es sind die charaktereigenschaften, welche sich in der schwersten Zeit zeigen. Jene welche man in normalen Zeiten gut überspielen kann. Missgunst, Eifersucht und Ungerechtigkeit. Im nur einige zu nennen.
Alle sollten mal in sich gehen und sich selber fragen, was man im Leben erreichen will und sich selber reflektieren. Nicht alles was wir gut meinen, wird von anderen auch mit selbigen erwidert. Aber immer wenn wir Wind sähen, werden wir Sturm ernten.
In meinem Fall war ich der Sturm, der aus dem Wind hervor ging und dann gnadenlos und ohne Skrupel alles weg geblasen hat. Es war aber nicht meine Entscheidung sondern lediglich die natürliche Reaktion auf ihre Aktionen.
Jetzt, 2 Jahre später, bereue ich nur eine Sache. Und zwar mich nicht früher gelöst zu haben und das falsche Spiel noch so lang mit gemacht zu haben.
Aber mit geht's jetzt super, besser als jemals zuvor. Auch wenn ich weiß, das ich nie wieder so kämpfen werde, weiß ich das ich es bei der richtigen Frau - meiner Frau - niemals muss.
#karma#wer wind säht wird sturm ernten#zeit#selbsterkenntnis#menschen#gute und schlechte#charakter#selber schuld
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»Dann stirbt die Freiheit an ihrer Verteidigung« (Tageszeitung junge Welt)
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»Dann stirbt die Freiheit an ihrer Verteidigung« (Tageszeitung junge Welt)
Rechte gegen Rechtsstaat: Horst Seehofer hier noch als bayerischer Ministerpräsident, heute »Heimat«- und Innenminister – zu Gast bei Ungarns Premier Viktor Orban (4.3.2016, Budapest)
Foto: Peter Kneffel/dpa
Eine eher private Frage zum Beginn. Sie leiten das Meinungsressort der Süddeutschen Zeitung, schreiben Bücher und Essays, treten in Talkshows auf, sprechen Gastbeiträge für Rundfunksender, sind Dozent an den Journalistenschulen in Hamburg und München, sitzen in vielen Gremien und haben vermutlich auch noch ein Privatleben. Haben Sie einen Doppelgänger, oder wie schaffen Sie das?
Ich bin mein eigener Doppelgänger.
Sie gelten als energischer Verteidiger von Bürgerrechten. Aktuell kritisieren Sie das neue Polizeiaufgabengesetz (PAG), das die CSU noch im Sommer durch den Landtag bringen will. Es wird als das »härteste deutsche Polizeigesetz seit 1945« bezeichnet, gibt der Polizei neue Durchgriffsrechte. Welches sind die problematischsten?
Es handelt sich um Notstandsbefugnisse, die zur ihrem Einsatz Notstand nicht mehr zur Voraussetzung haben. Das neue Gesetz mit den neuen Befugnissen wird mit Terrorgefahr begründet; sein Einsatz und seine Befugnisse sind aber vom Terror losgelöst – es genügt eine »drohende Gefahr« jeglicher Art. Konkret muss die Gefahr also gar nicht sein, aber der Polizei wird es gleichwohl erlaubt, Post sicherzustellen, Telekommunikation abzuhören, Daten auszulesen, auch aus der Cloud, verdeckte Ermittler einzusetzen, mit Drohnen zu filmen. Polizisten dürfen Bodycams einsetzen, selbst in Wohnungen; sie dürfen in die Genspuren hineinschauen, um Haar-, Haut- und Augenfarben festzustellen. Jeder, der einem Polizisten mit Bodycam begegnet, muss künftig damit rechnen, dass er erfasst und gerastert wird.
Sie schließen sich also der zitierten Wertung an.
Das neue bayerische Polizeiaufgabengesetz ist das schärfste, umfassendste, grundrechtefressendste Polizeigesetz der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte. Es räumt der Polizei Rechte in einer Zahl und in einer Eingriffstiefe ein, die es in dieser Dimension noch nie gegeben hat – und dies wird auf ein Polizeigesetz draufgesattelt, das erst vor einem knappen Jahr kräftig ausgeweitet wurde: Damals wurde, einmalig in der Bundesrepublik, ein zeitlich unbegrenzter Unterbindungsgewahrsam eingeführt. Schon vorher stand Bayern mit einer bis zu zweiwöchigen Polizeihaft an der Spitze solcher Haftzeiten in Deutschland. Nun ist aus den 14 Tagen jedenfalls theoretisch eine Unendlichkeitshaft geworden – für den Unterbindungs- oder Vorbeugegewahrsam, genannt Polizeihaft, gibt es keine zeitlichen Grenzen mehr.
Die CSU behauptet, die Gesetzesänderung führe zur »Stärkung der Bürgerrechte«. Fällt Ihnen da noch was ein?
Das ist Chuzpe. Das erinnert an die Parolen der inneren Partei in Orwells »1984«: Krieg ist Frieden; Freiheit ist Sklaverei; Unwissenheit ist Stärke.
Sie kritisieren vor allem, dass die wegen der Erfahrungen der Nazizeit eingeführte strikte Trennung von Polizei und Geheimdiensten aufgeweicht wird. Was ist problematisch daran?
Polizei und Justiz stehen unter öffentlicher Kontrolle, die Geheimdienste nicht – weil sie ja sonst ihrer Arbeit nicht nachgehen könnten. Ihre Aktivitäten laufen außerhalb der Kontrolle durch die Gerichte. Geheimdienste, das sagt ihr Name, arbeiten geheim. Geheimdienste und Demokratie vertragen sich daher schlecht, weil Demokratie und Rechtsstaat nun einmal von Öffentlichkeit und gerichtlicher Kontrolle leben. Eine demokratischer Geheimdienst ist deshalb eigentlich so etwas wie ein rundes Viereck, also eine Contradictio in adjecto.
Wenn überhaupt, sind Geheimdienste nur dann demokratieverträglich, wenn ihre Aufgaben und Kompetenzen sehr eng definiert werden. Parlamentarische Kontrollkommissionen versuchen, den Widerspruch zwischen Demokratie und Geheimdienst aufzuheben. Das gelingt, wie sich immer wieder zeigt, nicht so richtig. Die Tendenz aller neueren Sicherheitsgesetze geht leider dahin, sowohl die Befugnisse der Geheimdienste auszuweiten als auch der Polizei geheimdienstliche, also unkontrollierte oder nur spärlich kontrollierte Befugnisse zu geben.
Offenbar will die CSU das Gesetz noch vor der Landtagswahl im Oktober beschließen. Markiert sie den starken Max, weil ihr die AfD im Nacken sitzt?
Ja. Sie ist daher noch mäxischer als früher.
Bundesinnenminister Horst Seehofer, CSU, könnte versucht sein, auch im Bund für ähnliche Befugnisse der Polizei zu sorgen. Auch in anderen Bundesländern werden Durchgriffsrechte der Polizei massiv ausgeweitet. Wie groß ist die Gefahr, dass Bayern nur der Pionier ist?
Die Innenministerkonferenz will ein Musterpolizeigesetz für ganz Deutschland entwerfen. Das neue bayerische Polizeigesetz soll da offensichtlich das Muster für das Muster sein – das Muster für ein einheitliches Polizeigesetz in ganz Deutschland. So etwas gab es schon mal, vor gut vierzig Jahren, den MEPolG; daran gab es heftige rechtsstaatliche Kritik, die im Alternativentwurf für ein einheitliches Polizeirecht ihren Niederschlag fand. Gleichwohl setzten die meisten Bundesländer den kritisierten Musterentwurf MEPolG in Landesrecht um.
Um mal vom Tagesaktuellen wegzukommen: In Ihrem Buch »Der Terrorist als Gesetzgeber« warnten Sie schon vor zehn Jahren, seit dem Anschlag auf die Twin Towers in New York sei »das Sichere nicht mehr sicher«. Die Überwachung nehme auf allen Ebenen zu. Fühlen Sie sich bestätigt?
Ja.
»Recht sichert Freiheit«, schreiben Sie. Sie sind ja auch Jurist. Eine unverblümte Frage: Wie weit sind wir denn noch vom Polizeistaat entfernt, wenn man etwa die Willkür betrachtet, mit der Polizei und Justiz beim G-20-Gipfel vorgegangen sind – oder wenn man daran denkt, wie die Behörden mit unscharfen Begriffen wie »Gefährder« operieren?
Recht sichert Freiheit – das war früher das Motto von Kongressen der Bundesarbeitsgemeinschaft christdemokratischer Juristen (BACDJ). Tempi passati. Jetzt heißt es: Sicherheit sichert Freiheit. Aber: Wer Sicherheit mit allen Mitteln gewährleisten will, der stellt letztlich alles zur Disposition, was der Rechtsstaat an Regeln zur Vorbeugung, Aufklärung und Verfolgung von Straftaten eingeführt hat. Wer hier den großen Kehraus veranstaltet, der kehrt, angeblich oder vermeintlich zur Verteidigung des Rechtsstaates, genau das weg, weswegen dieser Rechtsstaat verteidigt werden muss. Dann stirbt die Freiheit an ihrer Verteidigung.
Ist das bayerische Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz, gegen das es zuletzt Protest gab, dafür auch ein Beispiel?
Leider ja. Das vom Ministerrat beschlossene Gesetz erklärt psychisch Kranke zu Gefährdern, es macht ihre Ärzte zu Hilfspolizisten und die psychiatrischen Krankenhäuser zu Verwahranstalten im Auftrag der Sicherheitsbehörden. Die von diesem »Hilfe-Gesetz« betroffenen Menschen sollen, so war der Plan, nach den Regeln des Kriminalrechts in psychiatrischen Krankenhäusern festgehalten und der Polizei gemeldet werden.
Für psychisch Kranke, so wollte es der Gesetzentwurf, sollten in der Klinik die Regeln des Strafvollzugs, die Regeln des Maßregelvollzugs und die Regeln der Sicherungsverwahrung gelten. Ihre Entlassung sollte der Polizei annonciert, ihre Krankheitsdaten sollten in einer zentralen Datei gespeichert und von den Sicherheitsbehörden abgerufen werden können. Die massive Kritik hat nun den Gesetzentwurf weggefegt. Er soll überarbeitet werden. Ich fürchte, es wird bei einer sehr oberflächlichen Überarbeitung bleiben. Man wird so tun, als habe man der Kritik Genüge getan – es wird aber im Wesentlichen bei den alten Plänen bleiben: Sicherheit XXL, Grundrechte XXS.
Im Titel Ihres Buches ist es ja schon ausgesprochen, dass der zunehmende Terror Motor des Ausbaus zum Sicherheitsstaat in den westlichen Demokratien ist. Ist der Terror nicht tatsächlich nur willkommener Anlass für Law-and-Order-Politiker, ihre Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen?
Man sollte sich über die Angst vor Kriminalität nicht lustig machen. Angst vor Kriminalität ist zunächst mal weder kleinbürgerlich noch reaktionär, sondern real und auch berechtigt. Jeder macht seine Erfahrungen mit Massenkriminalität, mit Autoaufbrüchen und Wohnungseinbrüchen, mit Straßenraub und der kriminellen Verelendung von Drogensüchtigen. Und diese jeweils eigenen Erfahrungen werden von Medien klischiert, multipliziert und potenziert. Eine Innenpolitik, die versuchen würde, diese Angst einfach als übertrieben wegzuwischen, disqualifizierte sich selbst. Eine Innenpolitik aber, die auf diese Angst nur mit falschen Verheißungen und immer schärferen Gesetzen antwortet, disqualifiziert sich nicht weniger. Der Einbruch ins Grundgesetz und der Einbruch in die rechtsstaatliche Ordnung sind krimineller als ein Ladeneinbruch.
Linke vertreten die These, dass der Westen mit seinen Eingriffen den Terror erst erzeugt oder zumindest forciert, so der Hamburger Völkerrechtler Norman Paech in Lübeck bei einem der diesjährigen Ostermärsche. Wir sähen, sagte er, »die Hinterlassenschaften dieser Kriege, die zerstörten und zerfallenden Gesellschaften und Staaten, die ›Failed states‹, ein schwelender Herd immer neuer Gewalt und Terror, die den alten Kriegsmächten wiederum als Legitimation für neue Interventionen dient«. Wie sehen Sie das?
Nach 9/11 hat US-Präsident Bush den Strafkrieg gegen Al-Qaida in Afghanistan begonnen, der dann beständig ausgeweitet wurde. Strafkrieg heißt: Bombardement von Ländern, die Terroristen Schlupfwinkel bieten. Die Strafe wird also nicht an den Tätern, sondern an der Bevölkerung vollzogen. Das ist nicht einmal mit dem Satz »Aug um Aug und Zahn um Zahn« zu rechtfertigen. In diesem Prinzip, das man oft »alttestamentarisch« nennt, steckt ja nicht die Maßlosigkeit, sondern ein klares Übermaßverbot. Aug um Aug: Das ist nicht nur brutal, es setzt auch der Strafe eine Grenze.
Über diese Strafe geht die Kriegsstrafe in erschreckender Weise hinaus. Mit Strafe im bisher bekannten Sinn hat Krieg also nichts zu tun. Krieg als Kriminalstrafe, wie sie unter Bush und seinen Nachfolgern üblich wurde, orientiert sich vielmehr an Urritualen: Die Sippe rächt sich an der Sippe. Das ist aber nicht Strafe, sondern eine archaische Form der Trauerarbeit. Der Mensch erträgt die Macht des Todes offenbar leichter, wenn er eine Weile selbst den Tod spielt, schreibt Arno Plack 1967 in seinem Buch »Die Gesellschaft und das Böse«. Die Folgen sind bitter. Der Strafkrieg gegen den Terror gebiert neuen Terror.
Sie erwähnen in Ihrem Buch auch die Grundemotion der Angst. Kann man mit Angst nicht prima Politik machen, die Menschen manipulieren? Sind emotional entkernte, von Angst beherrschte Menschen nicht am Ende die besten Wähler, »Arbeitnehmer« und Konsumenten?
Angst, die Angst vor dem Terror zumal, ist eine Autobahn für Sicherheitsgesetze. Sie verschafft den Sicherheitspolitikern in der Tat freie Fahrt. Die Sehnsucht nach innerer Sicherheit wird noch weiter wachsen – in dem Maß nämlich, in dem der Wohlstand und die gewohnte Ordnung bedroht sind oder auch nur bedroht zu sein scheinen. Der Staat hat durchaus die Pflicht, diese Nachfrage zu befriedigen, zu diesem Zweck ist er ja Träger des Gewaltmonopols. Aber er hat nicht die Pflicht, die Nachfrage anzuheizen; er hat vielmehr die Pflicht, genau das nicht zu tun. Wenn er die Verunsicherung herbeiredet und herbeiführt, wird er selbst zum Gefährder.
Wie groß schätzen Sie die Gefahr ein, dass die Demokratien von rechts unterhöhlt werden, wenn man etwa an Österreich, Ungarn oder Italien denkt?
Die Gefahr besteht. In einigen Ländern ist sie schon Realität. Die Entrechtsstaatlichung in Ungarn und in Polen ist schon ziemlich weit fortgeschritten. Die Rechtsparteien dort nutzen ihre Mehrheit dazu, sich der Kontrolle durch die Justiz, durch die Verfassungsgerichte vor allem, zu entledigen. Sie definieren sich als »das Volk«, sie definieren die Opposition aus dem Volk hinaus. Aufgrund temporärer Mehrheit immunisieren sie sich gegen künftigen Mehrheitswechsel. Sie ändern die Verfassung, um sich die Macht zu sichern. Sie machen ihr Parteiprogramm zur Verfassung. Sie setzen, wenn überhaupt, Buchstabenlegalität an die Stelle von Sinnlegalität – so hat das jüngst der frühere Bundesverfassungsrichter Dieter Grimm formuliert.
Von Journalist zu Journalist muss ich Sie auch auf die Rolle der Medien im Lande ansprechen. Die junge Welt hat einen klaren linken Standpunkt. Dafür wird sie von fast allen deutschen Medien geschnitten, von der Werbewirtschaft ohnehin. Wie weit kann man noch von Pressefreiheit sprechen, wenn Medienkonzerne ihre Wahrheiten, ihre Sprachregelungen durchsetzen?
Ich schneide, wie Sie sehen, die junge Welt nicht. Und ich werde ärgerlich, wenn »Pegida«-mäßig gegen »die« Medienkonzerne argumentiert und agitiert wird, wenn alle über einen Kamm geschoren, alle in einen Topf geworfen werden.
Sie benennen die Gefahren für die Demokratien, haben die Hoffnung aber offenbar nicht aufgegeben. »Trotz alledem! Europa muss man einfach lieben« heißt ein Buch, das Sie 2016 veröffentlicht habe. Wenn Sie die europäische Kultur meinen, also Michelangelo, Shakespeare, Bach, stimme ich Ihnen zu, aber Sie meinen auch die Politik. Was veranlasst Sie, auf die EU zu setzen?
Die EU hat viele Fehler, Brüssel macht viele Fehler. Aber der Nationalismus ist ein einziger Fehler. Europa braucht eine Reform an Haupt und Gliedern – ich hoffe auf die Reformfähigkeit der EU und darauf setze ich. Europa braucht eine Transformation. Europa braucht eine Vision. So eine Vision ist mehr als ein Antidepressivum; sie ist ein Elixier. Die Menschen müssen erfahren, erleben und erspüren, dass Europa ihr Leben leichter, nicht schwerer macht. Sie müssen erfahren, erleben und erspüren, dass Europa die Probleme anpackt, die ein einzelner Staat nicht mehr lösen kann. Und die Menschen müssen vor allem erfahren, erleben und erspüren, dass Europa nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch und vor allem eine soziale Angelegenheit ist. Ein solches Europa will ich. Europa braucht eine Transnationalisierung der Demokratie; und es braucht eine Transnationalisierung der sozialstaatlichen Grundgarantien. Demokratie und Sozialstaat gehören zusammen.
Es ist keine Kunst, Europa zu kritisieren. Dieses Europa hat die Nationen und ihre Menschen vor einem wildgewordenen Kapitalismus nicht geschützt, sondern sie ihm ausgeliefert; auch das erklärt den Zulauf, den die Antieuropäer haben. Die wachsende Spaltung zwischen Arm und Reich in den europäischen Gesellschaften, die dramatische Jugendarbeitslosigkeit in den europäischen Südstaaten ist auch eine Folge der grundfalschen EU-Politik. Sie war ein Fehler, sie war ein Verbrechen. Aber dieser Fehler beschreibt nicht das Projekt Europa, er beschreibt seine Irrwege und Abgründe.
Sie sind katholisch sozialisiert, befassen sich auch mit theologischen Themen. Deshalb zum Schluss diese Frage: Spielen christliche Werte überhaupt noch eine Rolle angesichts fortschreitender Verrohung?
Je mehr den Leuten der Appetit aufs Christentum vergeht, desto mehr Geschmack finden einige an den christlichen Werten, den Werten des sogenannten »christlichen Abendlandes«. Sie werden mehr beschworen als erklärt. Man zieht Grenzen, um sie zu schützen, Grenzen zwischen den Staaten, Grenzen zwischen den Kulturen, Grenzen zwischen den Religionen. Grenzen der Belastbarkeit. Grenzen des Mitleids. Wenn es um Werte geht, wird der Ton immer öfter rau. Auf die eigenen Werte wird gepocht, um auf Menschen zu dreschen, die fremd sind. Werte werden verteidigt, um zu unterscheiden in »wir« und »die«. Mit Werten wird gedroht. Wer sie nicht einhält, soll bestraft oder ausgewiesen werden. Werte werden wie Schlagstöcke eingesetzt. Mit Werten wird Abwertung betrieben. Die »christlichen Werte« werden zur Vokabel im Wörterbuch der Ausgrenzung und des Hasses.
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Vielleicht braucht dein Gegenüber auch eine lebendige Predigt?
Der Pfarrer wollte wissen, wie Jens zum Glauben gekommen ist. Der alte Fischer liess seine leuchtenden Augen auf dem Pfarrer ruhen und sagte nichts. Es schien, als ob seine Augen den Pfarrer gar nicht sähen, sondern irgend etwas in weiter Ferne. Sein Geist beschäftigte sich offenbar mit glücklichen Erinnerungen.
«Es ist wohl schon lange her?» «Ja, es ist lange her, ungefähr vor dreissig Jahren.» «Wie geschah es?» «Auf wunderbare Weise; es kam durch eine Predigt.» «Durch eine Predigt? - Das war ja ein natürlicher Vorgang. Wo hörtest du denn die Predigt?» «Ich hörte sie nicht - ich sah sie.» «Du sahst sie?» «Ja, ich sah sie täglich, ich lebte mit ihr zusammen. Gehört habe ich so viele, aber um die kümmerte ich mich wenig. Aber die Predigten, mit denen man zusammenlebt, die taugen.» «Was war denn das für eine Predigt, mit der du zusammenlebtest?» «Es war meine tote Frau.» «Man kann doch nicht mit einer Toten zusammenleben!» «Doch das kann man. Gott kann es machen.» «Erzähl mir das näher!»
«Maren und ich hatten das gleiche Temperament. Wir waren beide Hitzköpfe und gerieten oft aneinander. Dann hat sie sich bekehrt. Jedenfalls behauptete sie es. Aber ich spürte nicht viel davon. Ein wenig nur in der ersten Zeit. Bald war alles wieder ungefähr beim alten. Sie ging allerdings in den Gottesdienst, las in der Bibel und betete.
Ausserdem predigte sie mir wegen meiner Gottlosigkeit. Sie sagte, dass ich mich bekehren müsse. Manchmal weinte sie auch, um mich damit zur Bekehrung zu bewegen. Ihre Gesinnung aber hatte sich eigentlich nicht geändert. Wir hatten wie früher schwere Zusammenstösse. Ich reizte sie mit allen Kräften, denn ihr scheinheiliges Wesen war mir zuwider. Das konnte ihr Christentum nicht ertragen. Nur ein paar Worte und schon hatten wir Krieg. Nacher konnte sie wohl Tränen vergies-sen, aber ihre Tränen machten mir keinen Eindruck.
«Willst du dich denn nie bekehren?» fragte sie eines Tages, als sie aus einer Versammlung kam. «Wozu mich bekehren?» fragte ich erbost. «Zu einem neuen Leben.» «Hast du denn ein neues Leben?» «Ja, das glaube ich, doch in aller Schwachheit. Du solltest nicht auf uns sehen, denn wir sind schwache Menschen. Du sollst auf Gott sehen.» «Gott kann ich nicht sehen, aber dich kann ich sehen.»
Eines Abends kam sie von einer Versammlung und ihr Gesicht war weiss wie die Wand. Ich erschrak. Sie sagte kein Wort. Mehrere Tage ging sie still umher. Ich fürchtete um ihren Verstand. Eines Tages, als ich beim Netze ausbessern war, kam sie zu mir und setzte sich neben mich. Ihre Augen leuchteten mit so wunderbarem Glanz, dass ich es nicht ertragen konnte, sie anzusehen. Sie fasste meine Hand und sagte: «Jens, ich habe Gott um Verzeihung gebeten, weil ich seinem Namen Schande gemacht habe. Ich habe mich heilig genannt, aber es war so wenig Heiliges an mir.» Dies war für mich die grösste Qual. Hätte sie mit mir geschimpft, hätte ich es leichter ertragen. Von diesem Tage an war meine Frau gestorben, der Sünde gestorben.
«Sie verstehen doch, Herr Pfarrer?» «Ja gewiss, aber wurde sie denn nie wieder zornig?» «Ich merkte wohl, besonders zu Anfang, dass es in ihrem Herzen noch Kämpfe gab. Ich tat, was ich konnte, um sie zu reizen. Aber es war eine Kraft über sie gekommen; ein Geist, von dem ich früher nichts spürte. Es war, als wäre sie von einer himmlischen Macht geborgen, wie mit einem Panzer umgeben. Meine Bosheit vermochte ihn nicht zu durchdringen. Es war für meine böse Natur schwer, täglich in ein Antlitz zu sehen, das göttlichen Frieden und himmlische Freude ausstrahlte.
Ich wurde immer schlechter, aber das schien sie nicht anzufechten. Schliesslich kam es so weit, dass ich sie zu hassen begann. Ich hasste den Gott, der in ihr wohnte, denn dieser verurteilte mich. Das war jetzt Christentum, das ich begreifen konnte. Sie brauchte nicht mehr zu predigen, denn sie selbst war eine Predigt. Mehrere Jahre lebte ich mit dieser lebendigen Predigt zusammen, und die Predigt wurde immer schöner. Zuletzt wurde sie mir zu mächtig - ich musste mich bekehren.»
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Eine starke Kampfeinheit ist am Samstag aus Vilseck in der Oberpfalz nach Polen aufgebrochen. Der Einsatz richtet sich ausdrücklich gegen Russland, wie ein US-Offizier bei der Verabschiedung sagte.
Wollt Ihr immer noch auf euren Ärschen sitzen bleiben? Die Deutschen müssen jetzt endlich dem Wahnsinn ein Ende machen! Nur das deutsche Volk kann das treiben der neuen Welt-Ordner beenden! Ich weiß das viele sagen werden, wieso wir? Weil wir die einzigen sind, die die Kraft und den Kampfgeist dafür aufbringen können. Raus aus der NATO und Frieden mit Russland halten, nur das kann das Ziel sein! Putin und Russland sind nicht unsere Feinde, wir leben seit Jahrzehnten in Frieden nebeneinander, aber immer wieder versuchen Größenwahnsinnige mit Hilfe unserer Politmarionetten, Zwietracht zwischen unseren Völkern zu sähen. 90 % der Deutschen, würden angeblich bei einem Krieg gegen Russland hinter Merkel stehen. Diese Nachricht verbreiten unsere Lügenmedien! Zeigen wir diesen Lügnern, dass dies nicht der Wahrheit entspricht! Zeigen wir Ihnen was wir von Ihren Lügen halten!
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Rundmail November
Hallo mein lieber Freund, heute gibt’s mal wieder was neues zu erzählen! Wir starten in den Dezember und dank ganz vieler Lichterketten, Duftkerzen, Plätzchen, Lauren Daigle / Pentatonix‘ Weihnachtsalben und einem gelegentlichen kalten Wind weihnachtet es hier auch schon ein bisschen! Der November war voll mit Hausaufgaben und Freudigen Ereignissen. Hier sind ein paar von ihnen:
Ropes Course und City Project Friday
Ropes Course und City Project sind beides Tage, die wir mit der Revival Group verbringen. Ropes Course ist ein Tag, wo wir zu der Kirche in Weaverville in den Bergen fahren, in der Bill Johnson vor Bethel Pastor war. Dir Kirche dort hat auf ihrem Grundstück einen kleinen Hochseilgarten und jede Revival Group fährt dort zu Beginn des Schuljahres hin um den Zusammenhalt der Klasse zu stärken, bzw. Beziehung zu bauen untereinander. Das war wirklich toll dieses Jahr. City Project ist zwei Freitage im Jahr, die jede Klasse in Redding der Stadt mit Arbeit hilft. Also was auch immer gemacht werden muss wenn es um Wiederherstellung von Parks, Seiten des Flusses oder ähnliches.. wir sind am Mann! Dieses Jahr haben wir uns um einen Park gekümmert. Meine Revival Group wurde in verschiedenste Gruppen aufgeteilt, ich durfte mit ein paar Freundinnen Blätter rechen. Wir hatten wirklich viel Spaß :)
Friday Night Strikes
FNS ist mein City Service. Hier habe ich jede Woche Freitag abends von 7 bis 10 die Möglichkeit mit einem 3rd Year und einer aus meiner Revival Group eine Gruppe von vier 1st years anzuleiten. In was? Wie du eventuell aus einem meiner vorherigen Rundbriefen weißt, gehen wir bei Friday Night Strikes (FNS) auf die Straßen von Redding um die gute Nachricht zu verbreiten. Das ist teils wirklich herausfordernd, aber auch wirklich ermutigend zu sehen, wie Gott uns durch den heiligen Geist leitet und uns benutzt um die Herzen seiner Leute zu berühren.
Letzten Freitag war das letzte mal in diesem Kalenderjahr, weil wir jetzt dann bald Weihnachtsferien haben. Finde ich ehrlich gesagt auch nicht so schlimm, weil es jetzt doch etwas kälter wird immer wieder. Aber ansonsten ist es echt eine Freude und Ehre die kleine Gruppe mit anzuleiten und auch in die Leben der BSSM1 Schüler sähen zu dürfen. Trotz Reddings Ruf eine nicht ganz so sichere Stadt zu sein haben wir wirklich viel Bewahrung erfahren dürfen bis jetzt. Nur einmal war ich etwas ängstlich, weil wir bevor wir uns aufgemacht haben, eine Nachricht rein kam, dass eine Schießerei in der Stadt gewesen war. Zum Glück kam zeitnah die Nachricht nach, dass der Schütze gefangen genommen wurde. War trotzdem ein Schock… Haben aber danach nichts mehr gehört, das gefährlich klang, dh wir sind dann raus um Gottes Frieden und Freude zu verbreiten.
Verlobung Sibel und Tobi
Ein freudiges Ereignis diesen Monat war, als der Freund einer guten Freundin von hier auf mich zu kam und mir erzählte, dass er sie fragen wollte, ob sie ihn heiraten will. Sibel ist mit mir in meiner Revival Group im zweiten Schuljahr und Tobi ist im dritten Schuljahr. Es ist schön zu sehen wie zwei Menschen sich finden und dann von Anfang an eine so tolle Beziehung mit Gottes Hilfe führen. Ich wusste, dass die beiden schon ihre Hochzeit im Sommer planen, aber es war einfach schön zu hören, wie er sich bewusst nochmal Gedanken gemacht hat um sie offiziell mit Ring und allem drum und dran zu fragen. Also hat er sie gefragt und am gleichen Abend war dann noch eine schöne Verlobungsfeier mit einer Menge Deutschen und ein paar Amerikanern. Es war einfach super schön, ein Teil von diesem besonderen Abend sein zu dürfen.
Ela zu Gast → Essen bei Nico und Marco
Das zweite Wochenende im November hatten wir eine Freundin von Andi Fischer zu Gast bei uns. Ela kommt ursprünglich auch aus Augsburg und war ca. 4 Tage bei uns. War richtig schön mal wieder jemanden neues außerhalb von Bethel kennen lernen zu dürfen und ein Segen sein zu können. An einem der drei Abenden mit Ela haben wir sie mit zu zwei befreundeten Jungs aus Deutschland genommen und haben einen tollen Abend mit Curry Essen und ratschen gehabt. :) Das war toll. Ansonsten hat sie uns ein bisschen Schokolade und Gummibärchen aus Deutschland da gelassen und wir haben ihr ein paar prophetische Wörter mit auf die Reise gegeben. Das war super.
Missiontrip Meeting
Mittlerweile haben wir schon unser zweites Treffen für unseren Missionseinsatz gehabt. Wir haben uns wieder als Team bei Brandon Rice, meinem Pastor aus dem ersten Schuljahr und Tripleiter getroffen. Er hat etwas mehr erzählt, wie wir dort den Kirchen im Umkreis von der Gemeinde in Füssen, mit der wir arbeiten, dienen werden. Wir hatten auch wieder Zeit mit dem Team etwas vertraut zu werden und wir haben fleißig für Finanzen gebetet. Am 8.Dezember war die erste Deadline an der wir 850$ zahlen mussten um bei dem Trip dabei sein zu können. Wer das nicht geschafft hat musste leider aus dem Team raus. Ich habe es mit Gottes Hilfe geschafft, aber ich brauche bis zum 19.Januar die nächsten 850$ für den Trip. In 112 Tagen geht es also schon los. Die Tripleiter buchen schon Flüge und planen die Unterkünfte etc. Bin schon richtig gespannt, Leute! So schön zu sehen, wie viele Mitschüler auch ein Herz für Deutschland haben und wie sie sich freuen unser schönes Land mal (wieder) sehen zu dürfen...
Thanksgiving und Evangelisieren am Black Friday in Chico
Thanksgiving (das amerikanische Erntedank) wird hier super groß gefeiert. Schon die ganze Woche vorher machen sich alle Gedanken darüber, für was sie alles Dankbar sind. Dieses Jahr im Gegensatz zum letztem, habe ich statt mit Amis mit Deutschen Freunden gefeiert. Wir haben uns abends zum Festschmaus (anders kann ich es gar nicht nennen) getroffen und hatten eine klasse Gemeinschaft mit guten tiefen oder Spaß gefüllten Gesprächen. Das war super.
Der Tag nach Thanksgiving ist in den USA als der Black Friday bekannt. Menschen werden total verrückt und stellen sich schon Stunden bevor die Läden öffnen an, weil jeder weiß, dass es am Black Friday überall Dinge zu einem total billigen Preis gibt!
Statt also shoppen zu gehen sind Anna, Annika und mit zwei unserer Nachbarn, Medhi und Jan, in die nächste kleine Stadt Chico gefahren. Dort haben wir uns mit ein paar anderen Freunden getroffen und dann dort evangelisiert. Das hat wirklich Spaß gemacht. Es war nochmal ganz anders als sonst in Redding immer und ich war noch viel mehr Hoffnungslosigkeit ausgesetzt. Wir haben mit einer Gruppe von Jugendlichen gesprochen, die sich am helllichten Tag im Park zum kiffen getroffen haben. Sie saßen da ungefähr zu 20st, während zwischen ihnen ein kleines 2 Jahre altes Mädchen rum gerannt ist und neben dran 3 Obdachlose Männer ihren Rausch von der Nacht davor ausgeschlafen haben. Das war wirklich besonders für mich und ich habe nochmal ganz neu einen Wert für das Wort Mitgefühl oder Erbarmen bekommen. Wir durften für einige von ihnen beten und einer der Obdachlosen hat sogar sein Leben Jesus übergeben. Halleluja Wie toll war das! Danach sind wir noch weiter in das naheliegende Einkaufszentrum gefahren und haben dort ein bisschen nach Schnäppchen geschaut ;)
Preach Week
In der letzten Schulwoche im November ging es für jeden second Year Schüler ans predigen! Wir haben eine Bibelstelle bekommen, über die wir 9-11 Minuten predigen mussten. Das war super aufregend, weil ich es eigentlich immer leicht hatte mit plappern, aber bei Referaten hatte ich immer schon total Angst. Genauso ging es mir hier auch. Ich habe mich bis zum letzten Tag gedrückt meine Predigt zu schreiben, aber als ich dann endlich fertig war, war ich eigentlich wirklich zufrieden. Also habe ich dann am nächsten Tag über Philipper 4,10-13 gepredigt und es war super cool! Ich war total aufgeregt, aber ich hatte wirklich Spaß!
Sneakpeak in den Dezember
Weil ich ja über Weihnachten nicht nach Hause fahre, werde ich mit ein paar Freundinnen zu einer meiner besten Freundinnen hier aus der USA zu ihr nach Hause nach Boice, Idaho fahren. Das wird bestimmt ein super Weihnachtsfest (ganz amerikanisch) mit viel Schnee!
Gebetsanliegen:
Danke für…
… Bewahrung in unserem Freitag abendlichen Dienst in Redding.
… bisherigen finanziellen Segen für meinen Missionseinsatz nach Füssen im April.
… die Möglichkeit auf einen zweiten Trip mit Brandon zu gehen.
… gute Freunde wie Sibel und Tobi.
… eine tolle Revival Group mit einer tollen Leiterin.
Bitte für…
… noch mehr finanziellen Segen für den Missionseinsatz nach Füssen im April.
… weitere Bewahrung in FNS.
… eine schöne Weihnachtszeit mit Rachel bei ihr Zuhause in Idaho.
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Spanien: Katalanische Bischöfe rufen zu Mäßigung auf
Die Bischöfe in Katalonien mahnen alle Seiten im Streit um das für den 1. Oktober geplante Unabhängigkeitsreferendum zu einem Abbau der Spannungen. In einer Erklärung vom Donnerstag reagieren sie erstmals auf die jüngsten Razzien und Polizeiaktionen. Ohne für Madrid oder die Regionalregierung in Barcelona Partei zu ergreifen, sprechen sie von einem „heiklen Moment“ in der Geschichte Kataloniens und rufen zum Gebet auf. „Wir bitten darum, dass alle, vor allem die Christen, auf dem Weg des Dialogs und der Verständigung bleiben und Konfrontation vermeiden“, heißt es in der Stellungnahme der zwölf Bischöfe, unter ihnen Barcelonas Kardinal Joan Josep Omella. Die Gesellschaft müsse ein Ort von „Geschwisterlichkeit, Freiheit und Frieden“ bleiben.
Viele Katholiken sähen die Ortskirche gern als Unterstützerin im Unabhängigkeitskampf - doch dem verweigern sich die Bischöfe. Die eher neutralen Formulierungen der Erklärung sind wohl auch Ausdruck dafür, dass die Bischöfe in der Unabhängigkeitsfrage ebenfalls uneins sind. Die Spanische Bischofskonferenz hat sich zwar in einer Erklärung zum „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ bekannt, will dies aber nicht als kirchlichen Freibrief für eine Abspaltung verstanden wissen.
Die katalanische Regionalregierung von Carles Puigdemont will am 1. Oktober gegen den Willen der spanischen Zentralregierung und ungeachtet eines Verbots durch den Obersten Gerichtshof ein Referendum über die Unabhängigkeit durchführen. Seit mehr als einer Woche gibt es in mehreren katalanischen Städten große Demonstrationen gegen Madrid. Die spanische Bundespolizei Guardia Civil nahm zuletzt bei Durchsuchungen in Ministerien der katalanischen Regionalregierung mehrere ranghohe separatistische Politiker und Beamte teils vorübergehend fest. Auch knapp zehn Millionen Wahlzettel wurden beschlagnahmt.
(kap 23.09.2017 mg)
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