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fundgruber · 1 year ago
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In 2011 I wrote a text about Facebook as a feed of faces, inspired by The Society of the Spectacle (Debord) and A Thousand Plateaus (Deleuze/Guattari):
"Faces, that are amongst our most subliminal ways of communicating, become our fastest and most plain way of making a statement. Update profile picture, comment, like, like back, update again. The collectivization of communication failed, in fact this means the failure of mass art.
Today's market of representations means that we exchange images that are valued by statements without consequence, statements whose only value is the one of attention, something we have learned from the advertising process, which has become the key process of culture. This cultural praxis fails to find a history of human faces.
Faces tried to break the boundaries of word and image, they were processes of conscious creation of speaking images for the feelings that words fail to describe. The times of boredom that everyone wanders now, through images that don‘t form related stories, are a result of loosing our dream of creating non-static post-representative playful expressions." link
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Some years later came the "Facemachine" project as an answer to this. Facemachine was the idea of a synthetic feed of faces. On Facebook I collected a feed of net art/glitch art faces. With friends we then built a playful interface, and installed it in an arcade machine.
Today such a machine of synthetic faces is possible without a feed, by generating the images with trashy AI algorithms, trained on historic faces and art styles.
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fundgruber · 8 months ago
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Die Darstellungen des Ruinenlebens im Rom des 18. Jahrhunderts lässt einen Blick sichtbar werden, eine Haltung, nämlich wie der europäische Norden sich an der Nachnutzung der Ruinen ergötzt.
Vergleiche diese Bildern mit den 90er Jahren in Berlin, dem Leben in der Ruinengegend rund um den Mauerstreifen, die sozialen und kulturellen Raumnutzungen, die gekappte Brücke an der Behmstraße:
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Das Baumhaus an der Mauer:
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Den sich ergötzenden Ruinenblick finden wir auch im 20. Jhdt. noch/wieder bei Walter Benjamin und Asja Lacis über Neapel:
"Bau und Aktion gehen in Höfen, Arkaden und Treppen ineinander über. In allem wahrt man den Spielraum, der es befähigt, Schauplatz neuer unvorhergesehener Konstellationen zu werden. Man meidet das Definitive, Geprägte. Keine Situation erscheint so, wie sie ist, für immer gedacht, keine Gestalt behauptet ihr »so und nicht anders«. So kommt die Architektur, dieses bündigste Stück der Gemeinschaftsrhythmik, hier zustande."
Vielleicht helfen die Gegenüberstellungen der Ruinenphantasien der verschiedenen Jahrhunderte ein wenig Nüchternheit in die Berliner Mythen zu bringen. Oder in die Athener Mythen der Jahrtausendwende, die Benjamin Conti 2015 zu erden versuchte:
"A sound system has been constructed, basically from nothing, like out of nowhere. It goes there, underneath the big streets, crossing the sound of the cars, through the pedestrian tunnels of the suburbs. And we go there, expecting nothing, and then there are like 2000 people. Or in the mountains that surround the metropolis: signs written on the trees with spray cans, and cryptic maps are spread out, so complicated that even the police didn’t find the way. Neither did some of the ravers, getting lost in the forest together, crashing with a car’s sound system, satellite raves. The metropolis of Athens more than a decade ago. Police repression was the first hit against this scene, commercial attitudes and the zombie hybrid culture of peace and love and wasted youth was the final strike. And now, in the current crisis, the dark tunnels and similar spaces host the many homeless and hungry people instead of hedonists. And the fascist mob is hunting there also."
Methodisch hieß es in unserem Text von damals:
"The chastity belt that kept our network from transforming itself into something commercially useful, like from joining the alternative economies of the Berlin city model (this wholesale myth, this meta-commodity), was the underlying ideology of what we called shituationism. A tragic version of situationism, a serious joke that always choked on itself."
Das Shituationist Blog ist nur noch über Web Archive zu lesen, diesen einen Text gibt es aus ulkigen Gründen auf einem universitären Repositorium in Portugal:
https://repositorio-aberto.up.pt/handle/10216/78859
Die Künstlerin Anna Herms hat das Ruinenbild kürzlich auf den neuesten Stand gebracht, jetzt werden die Baustellen zu Ruinen:
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(Installationsansicht ihrer Arbeit in der Ausstellung Transgressive)
Und Boris Dewjatkin mixte für seinen Film Stadtmuseum / Moi Rai (Berlinale 2024) den Common Sense der Graffitiszene dann nochmal zusammen mit der Phantasie einer Übernahme der Baustellenruinen:
"Anhand seiner Erfahrungen im Stadtraum Berlin beschreibt der Erzähler ein subjektives Paradies, in dem von Menschen gemachte Ordnungssysteme vom Chaosfaktor immer wieder durcheinandergewirbelt werden."
In all diesen Bildern und Mythen, auch im Witz des Shituationismus fehlt die zirkuläre Logik der kapitalistischen Ökonomie, in dem das Chaos und die Innovation, die Aneignung und Aufwertung immer in einen (meta-stabilen?) Prozess eingebunden ist. Wenn wir eine Geschichte schreiben wollen, dann reicht es nicht mikroskopischer zu werden, oder dadaistisch-freier, oder spielerischer.
"Die Totenerweckung in jenen Revolutionen diente also dazu, die neuen Kämpfe zu verherrlichen, nicht die alten zu parodieren, die gegebene Aufgabe in der Phantasie zu übertreiben, nicht vor ihrer Lösung in der Wirklichkeit zurückzuflüchten, den Geist der Revolution wiederzufinden, nicht ihr Gespenst wieder umgehen zu machen." Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte
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The Ponte Salario by Hubert Robert
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
Zur Wiederholung: Der Anthropologe Lévi-Strauss bezweifelt, dass die Ideen vom Zuwachs an Komplexität dasjenige sein können, was auch ein sinnvolles Forschungsprogramm werden kann. Man kann den Beginn des Buches von 1962 wie einen Einspruch gegen jene Gesellschaftstheorie lesen, deren Stationen über Durkheim oder Weber zu Luhmanns Idee der anwachsenden Komplexität und Fragmentierung führt. Der Einspruch kann nichts widerlegen. Er kann eine andere Perspektive einräumen, um offensichtlich drängenden Fragen eine Gasse zu geben - allesamt Fragen, die sich nicht an der Unterstellung entzünden, dass wir (in) Gesellschaft seien sollen, sondern daran, was es heißen soll, Menschen zu reproduzieren und was es heißen soll wenn Menschen nicht nur Menschen reproduzieren, sondern auchg alles mögliche neben dem Menschen (für Juristen, die zu allem was zu sagen haben keine unbekannte Fragestellung). Oder so: wie soll das überhaupt gehen? Wie sollen Menschen Menschen fabrizieren und alles mögliche neben dem Menschen?
Ich gehe davon aus, dass das erwähnte Bündel an Fragen auch eine Frage der Rechtstheorie ist, ihr will ich mit Methoden nachgehen, die ich mit dem Begriff der Kulturtechnikforschung assoziiere (und die ich im Rahmen des Kurses anhand der Vorstellung von Vismanns und Warburgs Arbeiten vorstellen möchte).
Wie sollen Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen fabrizieren? Ich unterstelle, dass das kulturtechnisch geschehen soll, dass die Kulturtechnik normativ ist, weil sie u.a. symbolisch operiert - und dass diese Normativität als Effekt operationalisierter Differenz über juridische Kulturtechniken beschreiben werden kann. Man könnte diese Normativität auch als Fall dessen behandeln oder händeln, was Thomas Duve Multinormativität nennt, auch als Fall der Multidisziplinarität im Sinne Marietta Auers oder überhaupt als Gegenstand aller jener Forschungen, die zum Recht und damit zu etwas anderem als Recht (etwa zur Literatur, Ökonomie, Kultur oder Religion) forschen. Die Unterschiede, die sich in den Ansätzen ergeben, wären recht schnell und leicht durch kleine Übersetzungen und Perspektivwechsel zu überwinden.
Mein Interesse richtet sich aber nun einmal besonders auf juridische Kulturtechniken - auf ars, d.h. auf eine Kunst, die gutmacht (Gutes macht oder restituiert), vergütet oder veredelt (etwa im Sinne der Baseler Archäologen Bachofen und Nietzsche oder ihrer Kommentatoren Benjamin und Klossowski), die etwas passieren oder durchgehen lässt (auch im Sinne von Aby Warburg und dessen Ideen zu Trajans Gerechtigkeit).
Was sind juridische Kulturtechniken? Während juristische Methoden dem Recht eigen sind, zu seiner Autonomie und seinem Proprium zählen und etwas von einem epistemischen Monopol haben, dessen scharfe Verteidigung auch die deutsche Rechtswissenschaft auszeichnet, sind juridische Kulturtechniken dem Recht nicht eigen. Einfach gesagt: Juristen brauchen sie, um Rechte wahrnehmen und ausüben zu können, aber andere verwenden sie anders, also für andere normative Formen und Praktiken. Juristen unterscheiben, das tun Teenies aber auch. Schreiben, lesen und Rechnen sowie 'Bildgebung' (also etwa Zeichnen, Entwerfen, Modellieren, Idealisieren oder aber Metaphorisieren) sind bekannte Beispiele.
Die rhetorischen Institutionen bilden antike Manuale von Kulturtechniken; dort findet man also Beispiele (Quintilian oder der anonyme Autor der Rhetorik an Herennius lehren nicht nur, wie man spricht, sondern auch wie man schreibt und Bilder gibt oder wie man sich gebärdet/ gestikuliert und kleidet). In der aufkommenden Moderne rückt die Ästhetik als eine Disziplin nach, die wie die Rhetorik oder die Poetik anfangen will, die Praxis an die Hand zu nehmen . Baumgartens Grundlagentext ist noch als Manual, als Anleitung zum Händeln zu lesen, aber schnell wird die Ästhetik zur abstrakten und äußerst grundsätzlichen, universitären Systemphilosophie.
Mich interessiert die 'Vorgeschichte' einer Ästhetik eher, eine Reihe von wichtigen kunsthistorischen Arbeiten aus den spätern sechziger Jahren und den siebziger Jahren begründen klar, warum sie eher so einer Vorgeschichte und dann den rhetorischen, mathematischen oder auch den juristischen Auseinandersetzungen nachgehen als dem Zusammenhang zwischen Kunst und deutschuniversitärer Systemphilosophie. Zu diesen Arbeiten zähle ich Michel Baxandalls Giotto and the Orators, sein Buch über die Wirklichkeit der Bilder (beide zu auch zur Geschichte der Rhetorik und Mathematik), Heiner Mühlmanns Dissertation über die Ästhetische Theorie der Renaissance (zur Geschichte der Rhetorik und einer Kunstgeschichte als Regel- und Manualgeschichte), Horst Bredkamps Buch über Kunst als Medium sozialer Konflikte oder die Arbeiten von Hubert Damisch und anderer Autoren zur Geschichte der Zentralperspektive als einer Kulturtechnik. Von dieser Geschichte lebt in der Ästhetik etwas jenseits der deutschuniversitären Systemphilosophie, also auch jenseits einer systematischen Rezeption der Schriften von Kant und Hegel nach.
Ästhetik verstehe ich also als juridische Kulturtechnik, das ist kein allgemeines Verständnis, nicht alles will ich an der Ästhetik verstehen, nur das, was an ihr Echo, Resonanz oder Kooperation mit normativen und juristischen Phänomenen ist und das man darum juridisch nennen kann, weil es das Recht betrifft, aber nicht nur das Recht betrifft. An der Ästhetik forsche ich, soweit sie dabei widerständig und insistierend kooperiert, Rechte und Gesetze zu fabrizieren, damit auch den Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen fabrizieren zu lassen . Die Ästhetik halte ich für eine Technik, Erfahrungen zu machen und etwas wahrzunehmen, auch im Sinne einer (Aus-)Übung. Weder der Begriff der Urteilskraft noch derjenige der Schönheit oder des Erhabenen ist für mich zentral. Ich binde den Begriff nicht unbedingt an eine Kunst, die System oder Institution sein soll, auch nicht an die Irrationalität. Erfahrung, Wahrnehmung, (Aus-)Übung, das ist für mich an Ästhetik zentral - und über Aby Warburg dann auch jene Züge, mit denen Passionen in Aktionen und Aktionen in Passionen gewendet werden können. Mit Maximilian Herberger und mehr noch Pierre Legendre sehe ich da auch die Nähe zwischen Ästhetik und Dogmatik, denn auch die halte ich für eine Technik, Erfahrung zu machen. Man würde wohl er sagen: etwas erscheinen zu lassen oder aber einen Schein zu besorgen (zu kuratieren sozusagen).
Einer der Kulturtechniken, von denen sowohl Vismann als auch Warburg und Pierre Legendre sprechen, lässt sich ein Begriff geben, der zwar vom Rechtsbegriff getrennt ist (also unterschieden wird), aber nicht unbedingt groß getrennt ist. Das ist der Begriff des Reigens oder aber: Tanzen. Gemeint ist eine choreographische Kulturtechnik, die auch mit dem Begriff des Protokolls assoziiert ist. Die Aufnahme oben zeigt reigende, reizende, ausschlagende und kreisende Wesen - diese Wesen tanzen einen Spiegeltanz auf einem Coco in Olinda. Hier fabrizieren Menschen Menschen und alles mögliche neben dem Menschen, teils über ihm, teils unter ihm. Hier werden zum Beispiel Geschlechter geteilt und auch jene Trennung wird operationalisiert, von der Luhmann den Verdacht hatte, dass die zu einem Metacode wird, der das Recht verschwinden lässt, nämlich die Unterscheidung zwischen Inklusion und Exklusion.
Reigen ist nicht nur nur ein Begriff, der dem Rechtsbegriff affin, ähnlich oder verwandt sein könnte. Reigen ist keine Metapher des Rechts, dem Recht keine Metapher. Der Begriff Reigen hat bezeichnet, was der Rechtsbegriff bezeichnet, er ist dem Rechtsbegriff nicht nur ein unvollständiges Homonym, sondern auch ein unvollständiges Synonym, insofern auch austauschbar. Das ist kein perfekter Austausch, aber wer und was ist schon perfekt? Ein Rechtsbegriff ist das ja auch nicht. Reigen ist eine juridische Kulturtechnik, das ist eine choreographische Regung, damit auch Regelung, Regime und Regie. Choreograpisch ist die Regung, weil technisch Körper einen Zug machen, indem sie auch andere Körper nachmachen, Vorbildern nachtanzen zum Beispiel oder anderen Körpern beim Tanzen verwandt werden wollen. Der Tanz wird nicht nur reguliert, das Reigen wird nicht nur reguliert, beides ist selbst Regung, normativ, juridisch und sogar dogmatisch kommt das vor.
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ordinger-jung · 8 days ago
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Fr./ 15.11.2024 ab 11:30 Uhr St. Peter-Bad/ Badstrand/ Sandbank Hitzsand Strandeinsatz ganz besonderer Art...
Wir planen einen Seeregenpfeifer-Schutz 🐤
Die Seeregenpfeifer sind bei uns stark gefährdet, weshalb sie immer seltener bei uns vorkommen und kaum noch bei uns brüten. Deshalb wurden zahlreiche Initiativen und Forschungsprogramme für einen verbesserten Schutz in verschiedenen Ländern und Regionen ins Leben gerufen.
Die Vögelchen lieben den salzig-sandigen, aber auch schlammigen Küstenstreifen unserer St. Peteraner Sandbank, wo sie flink trippelnd nach Würmern, Schnecken, Insekten, Larven und Krebstieren Ausschau halten. - Etwa ab April besetzen die Männchen ihre Reviere und scharren mehrere Nistmulden. Anfang Mai legt das Weibchen dann drei Eier in ein Nest seiner Wahl.
Im weiteren verlauf kommen dann die Jungen so weit entwickelt zur Welt, dass sie schon nach wenigen Stunden selbstständig nach Insekten suchen können. Ihre Eltern füttern sie also nicht, bewachen und wärmen sie aber so lange bis sie flügge werden. Droht dem Nachwuchs Gefahr, verleiten sie den Feind, indem sie eine Flügelverletzung vortäuschen und sehr dramatisch zur Schau stellen. - Ab Oktober verlassen sie uns leider Richtung Süd-Europa und Afrika, da sie die wärmeren Gefilde bevorzugen.
Zum Schutz dieser kleinen Gesellen kommen wir um 11:30 Uhr zur Zaun-Besprechung zusammen, den wir am Badpriel vom Badstrand/ Hitzsand planen. - Ziel ist es in der Brut- & Mauserzeit dieser Vögel Schutzzäune zu errichten, damit sie nicht vom Publikumsverkehr gestört werden.
Mit dabei sind die Kollegen N. Stauch & H. Hecke von der Strandaufsicht, Ketels vom WSA, der Leiter A. Jeß & Ranger M. Harlinghaus vom LK.N, der Ornithologe S. Bluem vom NABU, die Biologinnen S. Gettner & I. Flegel von der Schutzstation Wattenmeer, so wie ich der Schutzgebietsbetreuer.
Aus dieser Situation heraus waren wir mit 1 Toyota Hilux & 2 Ford Rangern unterwegs, die mit ihrem Allrad ordentlich zu tun hatten, damit wir durch die dicke, klebrige Sand-Watt-Mischung durch kamen. Immer die Zeit im Nacken, da wir gerade Flut mit 3 dm über Normal-Hochwasser hatten. - Im folgenden Clip kann man ein Stück der Fahrt sehen.
Erfolgreich an der Dünenkette angekommen, beginnen wir umgehend mit der Ortsbegehung, damit wir unsere theoretischen Planungen konkretisieren können. Dies alles muss stets unter Berücksichtigung der Regularien und der jeweiligen Interessen, so wie der Sicherheit und der vorherrschenden Naturgewalten geschehen... 🙂
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ungeheuerliches · 7 days ago
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world-of-news · 8 days ago
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deutschermichel · 2 months ago
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Pentagon vergibt Auftrag zum Simulieren von Atomkrieg in Europa – Umwelt und Agrarsektor im Fokus 12 Sep. 2024 21:03 Uhr
Das US-Verteidigungsministerium ist bereit, 34 Millionen Dollar für eine computergestützte Simulation eines groß angelegten atomaren Konflikts in Europa auszugeben. Im Fokus der Studie sollen Regionen im russischen Westen sowie ehemalige Länder des Ostblocks liegen. Pentagon vergibt Auftrag zum Simulieren von Atomkrieg in Europa – Umwelt und Agrarsektor im Fokus Quelle: Sputnik Agrarland im Gebiet Pskow im Westen Russlands (Symbolbild)
Das Pentagon plant eine Studie über die Auswirkungen von Atomwaffen auf die Umwelt und den Agrarsektor in Osteuropa, einschließlich Russland. Das geht aus Dokumenten des US-Verteidigungsministeriums hervor, die auf der Website der US-Behörde veröffentlicht wurden.
"Das US Army Corps of Engineers, Engineer Research and Development Center (ERDC) hat einen Vertrag (...) zur Erforschung und Entwicklung aktiver Forschungsprogramme zu vergeben, die sich auf die Modellierung der Auswirkungen von Atomwaffen auf die Umwelt und landwirtschaftliche Systeme konzentrieren", heißt es in der Ausschreibung. Kennedy: Konfrontation mit Russland führt für die USA zur nuklearen Selbstverbrennung Kennedy: Konfrontation mit Russland führt für die USA zur nuklearen Selbstverbrennung
Dem Dokument zufolge soll der Auftragnehmer die Situation eines globalen Atomkriegs simulieren, der zur Zerstörung landwirtschaftlicher Betriebe in den Ländern des sogenannten Ostblocks und Russlands führen würde. Der Auftragswert beläuft sich auf 34 Millionen Dollar, wie die Agentur angibt.
"Die Mindestanforderungen dieses Vertrages bestehen darin, dass der Auftragnehmer das gesamte Personal, die Ausrüstung, die Einrichtungen, die Aufsicht und andere Dinge bereitstellt, die für die Durchführung von Studien erforderlich sind, die die Modellierung einer nuklearen Kriegsführung auf globaler Ebene demonstrieren, die zur Zerstörung landwirtschaftlicher Systeme wie z. B. landwirtschaftlicher Betriebe führen würde", so das US-Verteidigungsministerium.
Künftige Simulationsmodelle sollen das Augenmerk nicht nur auf die Länder des ehemaligen Ostblocks und Westrussland, sondern auch auf andere geografische Regionen richten. Diese sollen so ausgewählt werden, dass sie die ERDC-Mission unterstützen, um die Ziele der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) bei der Modellierung der Auswirkungen nuklearer Ereignisse zu unterstützen.
Die DTRA, zu Deutsch "Agentur für die Reduzierung von Verteidigungsbedrohungen", ist eine dem Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten angegliederte militärische Dienststelle mit mehr als 2.000 Personen Beschäftigten. Laut Wikipedia beläuft sich das jährliche Budget der DTRA auf etwa 2,6 Milliarden US-Dollar. Ex-US-Botschafter: Konflikt mit Russland kann zu einem Atomkrieg eskalieren Ex-US-Botschafter: Konflikt mit Russland kann zu einem Atomkrieg eskalieren
Im Sommer 2023 veröffentlichte das Massachusetts Institute of Technology, ein renommiertes wissenschaftliches Zentrum von weltweiter Bedeutung, das aktiv mit dem Pentagon zusammenarbeitet, auf der Website des Future of Life Institute ein dreiminütiges Video, das zeigt, was bei einem groß angelegten Atomkonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation passieren würde.
Kürzlich erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass Russland über eine Änderung seiner Nukleardoktrin nachdenkt. Der russische Staatschef betonte auch, dass eine solche Entscheidung mit dem möglichen Auftreten neuer Änderungen in den Doktrinen der Russland feindlich gesinnten Länder zusammenhängt, die mit einer Senkung der Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen verbunden sind.
Im September erklärte der stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow, dass Russland beabsichtige, seine eigene Nukleardoktrin auf der Grundlage der Analyse mehrerer Faktoren zu ändern. Dazu gehört auch das Vorgehen des Westens nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine.
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resistantbees · 2 months ago
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kiaktuell · 3 months ago
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Forschungsprogramme zur Förderung von KI-Kompetenzen werden ausgeweitet
Die rapide Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren zu einem verstärkten Interesse an der Förderung von KI-Kompetenzen geführt. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und der damit verbundenen Herausforderungen erkennen Regierungen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen zunehmend die Notwendigkeit, Fachkräfte auszubilden, die mit den neuesten Technologien…
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bauerntanz · 3 months ago
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Zum Brennelementezwischenlager
Zum #Brennelementezwischenlager in #Lingen will die BGZ am Dienstag, 27. August informieren. Sie informiert nicht darüber, was eigentlich mit dem Vertrag ist, den vor 24 Jahren die Stadt Lingen mit den Vereinigten Elektrizitätswerken Westfalen (#VEW) abgeschlossen hat, wonach das Zwischenlage rfür die abgebrannten Brennelemente des Kernkraftwerk#Emsland nur 40 Jahre betrieben wird.
In einer Informationsveranstaltung für alle Lingenerinnen und Lingener wird die bundeseiegene Gesellschaft für Zwischenlagerung, kurz: BGZ, ihr “Forschungsprogramm “zur verlängerten Zwischenlagerung vorstellen. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, den 27. August 2024, ab 18:30 Uhr im IT-Zentrum, Seminarraum 1, Kaiserstraße 10B, 49809 Lingen (Ems). Außerdem wollen die Fachleute der BGZ…
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fundgruber · 5 months ago
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Gab es einen Semantic Turn der Museologie?
Mitte der 1990er Jahre wurde das Internet semantisch. Nicht nur durch die Einführung von graphischer Navigation, über Hyperlinks, sondern in der Konzeption von semantischen Verknüpfungen. Das Netz wird damit zu einem logischen Netz. Das Internet folgt damit auch einer Sammlungslogik, nämlich der Ordnung von Objekten durch den Bezug auf Bedeutungsnetze, oder sogar, durch eine Verräumlichung, denn zwar ist eine Datenbank kein Raum im engeren Sinne, aber trotzdem werden in ihr Dinge in Nähe und Distanz gebracht, verknüpft und abgegrenzt. Das Bild dieses digitalen Sammelns als Verräumlichung ist die Netzwerkvisualisierung, als organisch anmutende Bündel und Strukturen von Verbindungen. Diese in Wissenschaft und Journalismus populären Visualisierung krankt daran, dass alle möglichen Beziehungen in ihr gleich aussehen, egal ob es Briefverkehr oder Besitzverhältnisse sind. Sie geben vor leicht lesbar zu sein, als Überblick über Daten, als Gewichtung, aber sie sind eigentlich schwer zu interpretieren.
Was hat das digitale Vernetzen als Sammlung von Daten mit Museumssammlungen die zu Daten werden zu tun Museumssammlungen sind erstmal eher Silos, abgeschottete Einheiten von Objektgruppen. Ihre Ordnung folgt allerdings silo-übergreifenden Logiken, Museen gleichen sich, Museen funktionieren gleich. Sie sind damit leichter vernetzbar als zufälligere Sammlungen. Das liegt in geteilten Ontologien, der Menge an Typisierungen die auf Sammlungsgegenstände angewandt werden. Die teilweise seit mehreren Jahrzehnten in Digitalisierung begriffenen Sammlungen um die Jahrtausendwende dann ans Netz zu bringen, bedeutete sie über geteilte Standardisierungen mit anderen Sammlungen zu vernetzen.
Mitte der Nullerjahre begann sich die Formulierung der Linked Open Data (LOD) zu etablieren, als alternative Beschreibung des semantischen Web. Suggeriert das semantische Web eine Kontinuität von Entitäten/Datenpunkten die global verbunden sind, so macht der Begriff LOD vielleicht deutlicher, dass es um die Verlinkung von Offenem geht. Wie wird etwas offen? Es braucht dazu eine Verortung, eine Anbindung, von wo die Offenheit angeboten werden kann. Im Netz wäre das ein Server, als Ort der Daten. Museen begannen Server zu betreiben, und ihre Sammlungen über Schnittstellen zu vernetzen. Zentrale Projekte sind hier die Deutsche Digitale Bibliothek und davon weiter ausgreifend, Europeana. Diese Praktik des Linked Open Data macht deutlich, es geht nicht so sehr um den globalen Graph als Utopie des semantischen Web, sondern um konkrete Verbindungen die ausgearbeitet werden.
Die Frage des semantischen Turns möchte ich aufwerfen, da es durchaus auch Versuche gab, die Frage des vernetzten Museums mit der Frage des Internets als vielfältigem und widersprüchlichen Weltarchiv zu diskutieren. Also wie ein digitaler grenzenloser Raum Kapazität hat eine Vielfalt von semantischen Verbindungen um ein Objekt zu halten. Ein voller semantischer Turn bezogen auf Museumssammlungen wäre, Daten nicht mehr als Dokumentation, als Ansammlung von Fakten zu begreifen, sondern Kontexte, Relationen und sogar abstrakter gesagt Wahrnehmungen und Wissen mit Objekten zu verbinden:
"Unlike earlier media, which were limited to recording factual dimensions of collective memory, digital media enable us to explore theories, ways of perceiving, ways of knowing; to enter into other mindsets and world-views and thus to attain novel insights and new levels of tolerance." Kim H. Veltman: Towards a Semantic Web for Culture. Journal of Digital Information Vol. 4 No. 4 (2004): New Applications of KOS (Abstract)
Hier stolpert die digitale Museologie über ein Problem, denn der Begriff des Semantischen ist sehr offenen, er impliziert nur eine Grammatik der Daten, und noch nicht ein Netz der Bedeutungen:
"The complex and heterogeneous nature of humanities datasets, together with the different contexts or perspectives that they contain, require the addition of meaning (semantics) to make them useful, yet the Semantic Web has become the poor relation in term of adoption, despite promising the elements to support high-quality digital humanities projects, and create a Web of data that better represents human knowledge." Oldman, D., Doerr, M. and Gradmann, S. (2015). Zen and the Art of Linked Data. In A New Companion to Digital Humanities (eds S. Schreibman, R. Siemens and J. Unsworth). (Abstract)
In den zwei bis drei Jahrzehnten semantische Praxis hat sich immer noch nicht eine radikale LOD Praxis entwickelt, die den Raum des Webs benutzt um die Vielfalt geisteswissenschaftlicher (oder sagen wir historischer und politischer) Perspektiven in einen gemeinsamen Datenrahmen zu überführen. Für unsere Frage lassen sich Beispiele gegenüberstellen, erstens Ansätze einen eigenen Referenzrahmen für Argumente zu etablieren (https://researchspace.org/argument/), zweites eigene Plattformen für Gegenperspektiven (https://amazoniafuturelab.fh-potsdam.de/), drittens die direkte Gegenüberstellung von bisheriger Dokumentation und Gegenperspektiven (https://digitalbenin.org/). Den drei Projekten ist gemeinsam, dass Museum und Server zusammen gedacht bleiben. Die Kulturerbeinstitutionen sollen auch das ihrer bisherigen Praxis gegenläufige Wissen beherbergen. Der semantische Turn findet also in einem begrenzten Rahmen statt, nicht als globaler Graph mit Konflikten, sondern als Einhegung des Konflikts in eigene Datenbanken.
Außerhalb unserer kleinen heilen LOD-Welt die wir hier diskutiert haben, wurde der Graph zum zentralen Instrument von Big Tech als Datenindustrie, allen voran Google die Graphen globaler Märkte und Infrastrukturen betreiben, denen wir zum Beispiel begegnen wenn wir eine Adresse, eine Öffnungszeit, eine Information suchen. Dass die Suchmaschine nicht mehr nur einen Textschnippsel auswirft, sondern sinnvolle Informationen im Kontext, zum Beispiel Geburtsdaten berühmter Persönlichkeiten und ein Foto dazu, das liegt an dem dahinter liegenden Graph. Die Entwicklung von offenen vernetzten Wissensformen im LOD-Bereich war immer begleitet von diesen kommerziellen Graphen als Macht und Kapital. Das bedeutet auch ein aktives Wechselspiel, nämlich dass während Google einen kommerziellen Wissensgraph aufzug, und damit unermesslich von bestehenden offenen Wissensplattformen wie Wikipedia profitierte, das auch bedeutete, dass die Wissenssuchenden immer mehr in der Suchmaschine hängen blieben, also nicht bei der Quelle des Wissens landeten, dort wo sie auch daran mitarbeiten können, sondern Nutzer*innen der Plattform Google wurden, die wie wir wissen, als Geschäftsmodell die Überwachung der Nutzenden und ihre gezielte Adressierung mit Werbung hat. Die Nutzenden werden dann selbst Teil des Wissens der Datenfirma Google, zum Beispiel über Bewegungsprofile, die eine tiefgreifende Analyse zum Beispiel der Massenmobilität in Städten erlauben. Der Druck stiegt also auf die LOD und Wiki Welt, gleichzeitig entwickelte sich die Idee einer Konkurrenz, nach dem Motto das können wir auch, nur in sinnvoll, offen und nachhaltig. So entstand die Graph-Plattform Wikidata.
Wikidata dreht das Konzept von Linked Open Data dann noch einmal um, genau wie mit Wikipedia, entsteht hier eine zentrale Anlaufstelle der offenen Daten, an der alle mitarbeiten können. Statt einer Vernetzung von Datenbeständen über offene Schnittstellen, hat sich also herauskristallisiert, dass es Vorteile hat, wenn Daten wirklich zusammenkommen. Die offenen Schnittstellen des LOD ermöglichen das. Zurück zu den Museen, was passiert nun? Die Sammlungsdaten der Museen werden in dieses zentrale offene Datenportal kopiert (man könnte sagen, ein "Fork"), zum Beispiel systematisch im "summ of all paintings" Projekt. Dort entsteht nun das Potential, weitere Informationen und Kontextualisierungen, auch mit dort bestehenden Standards zu erfassen.
Davon profitiert die bestehende Dokumentation, wenn ihre unterschiedlichen Teile an vernetzte Daten angeschlossen werden, wir also direkt weitere Informationen zur Autorin eines Werks oder zum Material finden können, es destabilisiert sie aber auch in dem utopischen Sinn der semantischen Daten, der oben erwähnt wurde, nämlich bezogen auf die heterogene Natur geisteswissenschaftlicher Daten, auf Wikidata besteht "Raum" um diese weiteren Daten standardisiert anzulegen, ohne auf Fortschritte in der Konzeption von Museumsdatenbanken zu warten. Und schließlich, entsteht mit Wikidata ein "dritter Raum", der, zivilgesellschaftlich verwaltet, bereit wäre die alten Dokumentationen und die als Daten neu aufgeworfenen Gegenperspektiven gemeinsam zu beherbergen.
Es gab keinen semantischen turn der Museologie, es gab Prozesse der Öffnung, Vernetzung, Gegenüberstellung, De- und Rezentralisierung. A turn with a twist.
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lokaleblickecom · 10 months ago
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NRW-Hochschulen intensivieren Forschung im Bereich digitaler kognitiver Assistenzsysteme und gründen das ‚Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr‘
Die Hochschule Rhein-Waal erhält gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Universität Duisburg-Essen eine 2,7 Millionen Euro hohe Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für das Projekt ‚Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr‘. Alleine in Deutschland leben rund 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen und weitere 2,7 Millionen sind mit einer leichten amtlich anerkannten Behinderung auf fremde Unterstützung angewiesen. Die Zahlen werden in den nächsten Jahren aufgrund des demografischen Wandels vermutlich weiter steigern. Zusätzlich wächst der Fachkräftemangel im Pflegebereich und pflegende Angehörige kommen an ihre Belastungsgrenzen. Schon seit Jahren bemüht sich die Politik, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden und fördert Forschungsprogramme, die sich u.a. mit neuen Technologien befassen. Wie das Projekt ‚Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr‘: Mit einem Auftakttreffen am 11. Januar 2024 startete das Gemeinschaftsprojekt der Hochschulen Rhein-Waal (HSRW), Niederrhein (HSNR), Bonn-Rhein-Sieg (HBRS) und der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die beteiligten Hochschulen bauen auf jahrelangen Erfahrungen in diesem Forschungsbereich auf – wie auch die HSRW seit mehr als zehn Jahren mit den Projekten MOBIL-mobil im Leben1, RubyDemenz, ADAMAAS oder AVIKOM2. In dem jetzigen gemeinsamen Projekt, das einen Förderzeitraum von drei Jahren umfasst, werden die Erfahrungen nun gebündelt und mit dem Zentrum die partizipative Forschung, die Entwicklung und der Praxistransfer von digitalen kognitiven Assistenzsystemen gestärkt und vorangetrieben. Unter digitalen kognitiven Assistenzsystemen versteht man technische Systeme, welche Menschen in ihrem Alltag bei Aufgaben unterstützt, bei denen Kognitionsfähigkeiten benötigt werden. Die Systeme zeigen dabei ein intelligentes Verhalten und können auf künstlicher Intelligenz basieren. Dabei beachten sie den Kontext und die individuellen Bedürfnisse der Nutzerinnen. Als Beispiel lassen sich Roboterpuppen zur Betreuung von Menschen mit Demenz nennen. Die Projektleitung für das gesamte Konsortium haben Dr.-Ing. Christian Ressel, Professor für Ambient Intelligent Systems, und Dr. Nele Wild-Wall, Professorin für Psychologische Methodenlehre, Neuro- und Gerontopsychologie, beide am HSRW-Standort Kamp-Lintfort. Sie sehen das Ziel des Projekts darin, die Forschungsbestrebungen in diesem Bereich effizienter zu gestalten und auch eine sichtbare Community für Forschung und Öffentlichkeit zu schaffen: „Das Gemeinschaftsprojekt soll im Bereich der KI zum Beispiel die Kontexterkennung, Planung der Aktionen der technischen Systeme zur Erreichung von situationsgerechten Zielen vorantreiben“, so Ressel. Neben der inhaltlichen Arbeit sollen auch Strukturen aufgebaut werden, die ein „echtes“ Zentrum als Plattform entstehen lassen, um Forschung effizient durchzuführen, Transfermöglichkeiten zu schaffen, Forschungs-nachwuchs zu fördern und die Vernetzung von Stakeholdern wie Forschende und Verbände zu bündeln. Das ZAT soll ein Ort werden, an dem Forschung initiiert und durchgeführt wird. „Das Zentrum ZAT wird an den beteiligten Bildungseinrichtungen durch die dort vertretenen Forschungsschwerpunkte und Forschungsgebiete repräsentiert und wird sich vorerst virtuell und durch die bereits vorhandenen Labore der Öffentlichkeit präsentieren. Beispielsweise soll ein Mitmachcafé aufgebaut werden und es soll eine Nutzerinnen gesteuerte Plattform umgesetzt werden, die Interessierte und Betroffene über aktuelle Unter-stützungsmöglichkeiten und den Stand der Forschung informiert. Betroffene können aber auch mit den Forschenden in Kontakt treten, Feedback und Input (z.B. über wichtige Alltagsherausforderungen) geben und auch partizipativ an der Forschung teilhaben“, macht Ressel deutlich. Bildnachweis Online bzw. auf der Leinwand zu sehen (v.l.n.r.): Jordan Schneider (HBRS), Prof. Dr. Teena Hassan (HBRS) Vor Ort (v.l.n.r.): Prof. Dr. Benedikt Janßen (HSNR), Anne Ferger (UDE), Prof. Dr. Thomas Nitsche (HSNR), Prof. Dr. Nele Wild-Wall (HSRW), Prof. Dr. Bernhard Breil (HSNR), Prof. Dr. Christian Ressel (HSRW), Dr. André Krause (HSRW), Iman Awaad (HBRS), Michael Stolarz (HBRS), Barbara Arntz (HSRW) © Anja Peters / HSRW Read the full article
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
Ich kehre wie gesagt Anfang November für einen Monat (eine volle Mondphase lang) nach Recife, die Hauptstadt der Schiff- und Lichtbrüchigen zurück. Recife ist als selbst brüchige Haupt- und Hafenstadt im Nordosten, als Startort des Berichtes aus den Tropen, die zwar traurig, aber nicht nur traurig sind, zum passenden Zeitpunkt, 2019, der Ort geworden, wo ich geistig oder geisternd (who know's?) Gastarbeiter sein konnte - um eine Formulierung aus der Kurie der Obsessionen, namentlichvon Harald Szeeman (sic!) aufzugreifen.
Como eu disse, estarei retornando a Recife, a capital dos náufragos e dos quebrados pela luz, por um mês no início de novembro (para uma fase de lua cheia). Recife, por si só uma capital frágil e uma cidade portuária no nordeste, o ponto de partida do relatório dos trópicos, que são tristes, mas não apenas tristes, tornou-se o lugar onde eu poderia ser um trabalhador convidado em espírito (quem sabe?) no momento exato, ou seja, 2019.
1.
Die ersten drei Sitzungen werde ich jeweils drei Stunden lang vorstellen, was (1.) Grundlagenforschung an einem Institut sein kann, das der Rechtsgeschichte und Rechtstheorie gewidmet ist, was (2.) für Impulse von den Arbeiten unserer Kollegin Cornelia Vismann für eine solche Grundlagenforschung ausgehen können und was (3.) Aby Warburg für eine solche Forschung methodisch und konzeptionell an Anregungen geben kann. Zu Punkt 1:
Der erste Teil dient der Vorstellung unseres Institutes und seiner internationalen Kooperationen (insbesondere mit Forschung und Lehre in Brasilien). Am Institut gibt es drei Abteilungen, alle werden vorgestellt, den Schwerpunkt lege ich allerding auf die von Marietta Auer geleitete rechtstheoretische Abteilung, in der ich selbst mit einem Schwerpunkt zur Bild- und Rechtswissenschaft sowie zu juridischen Kulturtechniken arbeite. Meine Arbeit ist findet im Zusammenhang eines Projektes statt, das unter dem Titel Theoriemosaik Forschung bündelt, die durch ein Interesse an bricolage, Ästhetik und Historizität gekennzeichnet ist.
Mit dem Projekt Theoriemosaik greift Marietta Auer also u.a. Ideen der Anthropologie des 20. Jahrhunderts auf, nämlich den Begriff der bricolage, den Lévi-Strauss 1962 in seinem Buch über das wilde Denken als Teil einer sich seit dem verzweigenden Kritik an dem Dogma der großen Trennung entwickelt hat. In den betreffenden Passagen des Buches taucht eine deutliche Skepsis gegenüber jener Vorstellung auf, die man nicht der Idee des Fortschrittes zuschlagen sollte (weil sie dann gleich erledigt sind), sondern vielmehr einem Vermehrungsdiskurs, der schwerer zu erledigen ist und der mit der Idee eines Distanzgewinns, einer Distanzvergößerung, einer Differenzvermehrung oder einer solchen Distanznahme einhergeht, die einer Landnahme ähnelt, weil sie mit eingerichteten oder evolutionären Errungenschaften einhergehen soll und wie Schaumkronen die Phrase mitträgt, man könne hinter bestimme Errungenschaften nicht mehr zurück, anderes (etwa die Kunst, der Staat, das Recht, der Mensch, das decorum, die Ähnlichkeit, die Moderne, der Mythos) sei an sein/ ihr Ende gekommen und seitdem tot und nichts als tot. Luhmanns Recht der Gesellschaft treibt mit diesen schwer zu erledoigenden Annahmen, so eine vorläufige These, auf die melancholischen Schlusspassagen des Buches zu. Man kann zu anderen Schlüssen kommen, klar, denn die Melancholie ist auch launig und polar. Wollen wir mal sehen, und zwar exakt dort, wo man den tropischen Sozietäten begegnet und damit Wesen, die ihre Apokalypse schon lange hinter sich haben.
2.
Der Anthropologe bezweifelt, dass die Ideen vom Zuwachs an Komplexität dasjenige sein können, was auch ein sinnvolles Forschungsprogramm werden kann. Man kann den Beginn des Buches von 1962 wie einen Einspruch gegen jene Gesellschaftstheorie lesen, deren Stationen über Durkheim oder Weber zu Luhmanns Idee der anwachsenden Komplexität und Fragmentierung führt. Der Einspruch kann nichts widerlegen. Er kann eine andere Perspektive einräumen, um offensichtlich drängenden Fragen eine Gasse zu geben - allesamt Fragen, die sich nicht an der Unterstellung entzünden, dass wir (in) Gesellschaft seien sollen, sondern daran, was es heißen soll, Menschen zu reproduzieren und was es heißen soll, wenn Menschen nicht nur Mernschen reproduzieren, sondern alles mögliche (für Juristen, die zu allem was zu sagen haben keine unbekannte Fragestellung). Oder so: wie soll das überhaupt gehen? Wie sollen Menschen Menschen fabrizieren und alles mögliche neben dem Menschen?
Wenn es wuchernde Komplexität gibt, dann in alle Richtungen, also ins Zentrum der Städte hinein und hinaus in den Wald und dort wieder hinein in den Pflanzensud aus der Liane Banisteriopsis caapi, dann auch in Richtung 2035 nach Christus und in Richtung 2035 vor Christus, dann in die Gesellschaft hinein und wieder aus der Gesellschaft hinaus.
Ist es zu lange her, dass ich die Passagen gelesen haben, hat mein Gedächtnis etwas verzerrt? Ich erinnere mich, dass der Autor, der zwar für einen Bericht über Recife nur limitiert zuverlässig ist (weil er, wenn auch nicht so stark wie Flusser mit seinem Prager Etuiblick, doch am Anfang seiner Reise den snobistischen Blick eines in dem Fall Parisverwöhnten diktieren lässt), zuverlässig einen Sinn für die Kosmologie hat, die ins Kleine hinein so wuchert wie ins Große - und dass er insoweit nicht die Vorstellung einer großen Trennung leugnet, sich mit ihr aber nicht begnügt - und vor allem so eine Vorstellung nicht zum Dogma oder Forschungsprogramm macht, etwa nach dem Muster von Kultur- und Rechtswissenschaftlen, die nach den Gründen für den Take-Off einer Gesellschaft suchen und dann überlegen, wie sie den Vorsprung und den Abstand sichern oder die Errungenschaften erhalten können.
Die anthropologische Lehre ist meines Erachtens auf eine einfachen Nenner zu bringen: Alles was hier vorkommt, kommt auch dort vor, nur in anderen Reihenfolgen. Das heißt: in anderen Zügen aus Trennungen, Assoziationen und Austauschmanövern. Der Begriff der bricolage beschreibt das zwar wendige, aber nie unbestimmte, sondern immer so wechselhafte wie scharfe Tun, das der Anthropologe nicht einfach beobachtet, sondern das Teil der Rekursivität seines Tun ist.
3.
Marietta Auer wählt den Begriff der bricolage im Rahmen der Theoriemosaik, um u.a. zu betonen, dass man in der Grundlagenforschung wild denken kann, eventuell sogar muss. Grundlagenforschung heißt auch, sich damit zu beschäftigen: You keep on pushing my law over the borderline.
Der Begriff der bricolage hat sich fortgesetzt und hat übergesetzt, wurde übersetzt. Ich denke, dass von ihm aus etwas zum Beispiel zu de Castros Kannibalischer Metaphysik führt. Was das sein kann, dem werden wir in dem Kurs hoffentlich nachgehen können. Der Anthropologe hat nichts erfunden: Dem Begriff der bricolage geht etwas vor, zum Beispiel Warburgs "Gestellschieberei", die er auch mit Ameisenwegen vergleicht, auch dem können wir hoffentlich nachgehen.
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ordinger-jung · 7 days ago
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Fr./ 15.11.2024 ab 11:30 Uhr St. Peter-Bad/ Badstrand/ Sandbank Hitzsand Strandeinsatz ganz besonderer Art...
Wir planen einen Seeregenpfeifer-Schutz 🐤
Die Seeregenpfeifer sind bei uns stark gefährdet, weshalb sie immer seltener bei uns vorkommen und kaum noch bei uns brüten. Deshalb wurden zahlreiche Initiativen und Forschungsprogramme für einen verbesserten Schutz in verschiedenen Ländern und Regionen ins Leben gerufen.
Die Vögelchen lieben den salzig-sandigen, aber auch schlammigen Küstenstreifen unserer St. Peteraner Sandbank, wo sie flink trippelnd nach Würmern, Schnecken, Insekten, Larven und Krebstieren Ausschau halten. - Etwa ab April besetzen die Männchen ihre Reviere und scharren mehrere Nistmulden. Anfang Mai legt das Weibchen dann drei Eier in ein Nest seiner Wahl.
Im weiteren verlauf kommen dann die Jungen so weit entwickelt zur Welt, dass sie schon nach wenigen Stunden selbstständig nach Insekten suchen können. Ihre Eltern füttern sie also nicht, bewachen und wärmen sie aber so lange bis sie flügge werden. Droht dem Nachwuchs Gefahr, verleiten sie den Feind, indem sie eine Flügelverletzung vortäuschen und sehr dramatisch zur Schau stellen. - Ab Oktober verlassen sie uns leider Richtung Süd-Europa und Afrika, da sie die wärmeren Gefilde bevorzugen.
Zum Schutz dieser kleinen Gesellen kommen wir um 11:30 Uhr zur Zaun-Besprechung zusammen, den wir am Badpriel vom Badstrand/ Hitzsand planen. - Ziel ist es in der Brut- & Mauserzeit dieser Vögel Schutzzäune zu errichten, damit sie nicht vom Publikumsverkehr gestört werden.
Mit dabei sind die Kollegen N. Stauch & H. Hecke von der Strandaufsicht, Ketels vom WSA, der Leiter A. Jeß & Ranger M. Harlinghaus vom LK.N, der Ornithologe S. Bluem vom NABU, die Biologinnen S. Gettner & I. Flegel von der Schutzstation Wattenmeer, so wie ich der Schutzgebietsbetreuer.
Aus dieser Situation heraus waren wir mit 1 Toyota Hilux & 2 Ford Rangern unterwegs, die mit ihrem Allrad ordentlich zu tun hatten, damit wir durch die dicke, klebrige Sand-Watt-Mischung durch kamen. Immer die Zeit im Nacken, da wir gerade Flut mit 3 dm über Normal-Hochwasser hatten. - Im folgenden Clip kann man ein Stück der Fahrt sehen.
Erfolgreich an der Dünenkette angekommen, beginnen wir umgehend mit der Ortsbegehung, damit wir unsere theoretischen Planungen konkretisieren können. Dies alles muss stets unter Berücksichtigung der Regularien und der jeweiligen Interessen, so wie der Sicherheit und der vorherrschenden Naturgewalten geschehen... 🙂
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datenarche · 1 year ago
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world-of-news · 2 months ago
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Dienstag, 6. August 2024 um 13:33
Die HAARP Antennen.
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