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Chapters: 5/6 Fandom: Tatort, Tatort Saarbrücken - Fandom Rating: Teen And Up Audiences Warnings: No Archive Warnings Apply Relationships: Leo Hölzer/Adam Schürk Characters: Adam Schürk, Leo Hölzer, Esther Baumann, Pia Heinrich, Henny Wenzel Additional Tags: Tatort Saarbrücken, 5+1 Format, POV Adam Schürk, Canon Compliant, Feelings, Waschbären, Developing Relationship, Established Relationship, dem Hund geht es gut, den Waschbären geht es auch gut, Karow läuft kurz im Hintergrund durchs Bild Summary:
Fünf Mal, als Adam alleine gegen einen Waschbären den Kürzeren zieht und einmal, als er Verstärkung bekommt.
Diesmal der namensgebende Prenzlauer Waschbär, der mir dieses ganze Unterfangen hier überhaupt erst eingebrockt hat.
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“Ich bin froh, dass du dir das nie hast wegnehmen lassen”, sagt Leo irgendwann in die bedächtige Stille zwischen ihnen.
“Hm?”
Ein Kuss wird in seinen Nacken gedrückt und er spürt Leos warmen Atem an seiner Haut.
“Dass du dich kümmerst. Dass dir nicht egal ist, was passiert. Dass du nicht einfach zusiehst.” Leo zieht ihn noch das letzte mögliche Stück näher, drückt seine Nase in Adams Haar. “Ich liebe dich dafür, weißt du das?”
#tatort saarbrücken#adam schürk#leo hölzer#adam schürk/leo hölzer#der prenzlauer waschbär#fanfic bildet#ich weiß mittlerweile mehr über waschbären als ich jemals wissen wollte#diesmal mit einem karow-moment#weil adam seinen waschbär nicht im griff hat
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Chaos – oder in anderen Worten: Adam
Im Auftrag von @unknownselfstrugglefighter kommt hier die Fanfic für @bibastibootz mit dem folgenden Prompt: "Leo kommt nach Hause und Adam überrascht ihn mit selbstgemachtem Abendessen. Sie sind noch kein Paar, aber vielleicht ändert sich das an diesem Abend?" - für den Secret Spatort Prompt Exchange 2023.
Adam war langweilig. So scheiß langweilig.
Zwei Wochen war es nun her, dass er aus der Lerchesflur entlassen wurde und seitdem krankgeschrieben war. Mit gebrochenen Fingern war er ja auch nicht grade einsatzfähig.
Und so lag er nun, am Nachmittag, auf der Couch. Nicht irgendeiner Couch; Nein, Leo‘s Couch. Leo, der am Tor der JVA auf ihn zugekommen war, ihn in die Arme geschlossen und seit diesem Moment nicht den geringsten Gedanken daran verschwendet hatte, Adam zu dessen Wohnung zu fahren. Nein, Leo hatte Adam ohne jene Anmerkung, als wäre es ganz selbstverständlich, mit nach Hause genommen.
Und das war jetzt nun so. Eine schräge WG. Die ein noch schrägeres Gefühl in Adam auslöste; eines, welches er nicht beschreiben konnte, außer, dass es sich komisch anfühlte.
Leo hatte ewig mit Adam diskutiert, dass er Adam ganz sicher nicht in seiner Chaos-Bude vergammeln lassen würde und schließlich hatte Adam nachgeben müssen.
Seit zwei Wochen lag Adam auf der Couch und tat eigentlich nichts, außer grübeln und aus den Augenwinkeln die Leute im Fernsehen zu betrachten.
Er fühlte sich irgendwie unwohl, und das lag definitiv nicht an Leo‘s Wohnung, denn die war so perfekt wie er es noch nie gesehen hatte. Alles stand an seinem Platz, nichts lag im Weg, Chaos existierte nicht. Die Altbauwohnung war geradezu steril. Sie war gemütlich, und trotzdem war es die Umgebung, die Adam zeigte, dass er nicht hier hingehörte. In diese saubere und scheinbar perfekte Welt.
Vielleicht fühlte er sich aber auch nur so dreckig, weil er mal wieder eine Dusche hinauszögerte. Duschen, in seiner jetzigen Situation, war scheiße; deshalb hatte er sich auch erst dreimal, seit seinem verlassen der JVA, dazu durchringen können.
Die Langeweile drohte ihn zu erdrücken. Er sah sich verzweifelt um; schaute kurz zur Glotze, bevor er sie abschaltete, guckte aus dem Fenster, wo auch nichts spannendes passierte, und beäugte das hölzerne prall gefüllte Bücherregal.
Leo hatte zwar schon seit Adams vorübergehenden Einzug gesagt, er könne sich gerne alle durchlesen, insofern er das mochte, aber Adam traute sich nicht, sie auch nur einen Zentimeter aus ihrem Regal zu bewegen. Er traute sich irgendwie nicht, überhaupt etwas hier anzufassen. Er würde nur alles dreckig machen und Chaos in diese perfekte Wohnung bringen.
Aber irgendetwas musste er tun, sonst bekam er nur die Krise. Ein Vorteil an Ganztagsarbeit war, dass man verpasste, wie viel Scheiße so eigentlich im Fernsehen lief. Adam hatte es gerade so ausgehalten, wie er die letzte Zeit auch einfach nur ausgehalten hatte, aber jetzt drohte der seidene Faden der erzwungenen Entspannung zu reißen.
So viel hatte Leo für ihn getan.
Und Adam war sich nicht sicher, ob das so gut für ihn war. So langsam würde er nämlich alles zerstören.
Er, Adam, würde Leo langsam aber sicher zerstören.
Hatte er sich überhaupt mal bei Leo bedankt? Wenn ja, konnte er sich nicht erinnern. Na toll, da machte Leo immer so viel, und Adam bedankte sich, wenn überhaupt, kaum.
Sein Magen rumorte. Wie lange war es her, dass er etwas gegessen hatte?
Pling!
Die Idee kam ganz plötzlich. Adam würde etwas für Leo kochen! Hatte er schonmal etwas ohne die Hilfe einer Mikrowelle gekocht? Nein, aber wenn alle Idioten das schafften, konnte es doch wirklich nicht so schwer sein.
Schwermütig erhob er sich vom Sofa und schleifte sich in die Küche.
Er öffnete den Kühlschrank und beäugte ihn intensiv. Er war gut gefüllt, wie immer. Adam ließ seinen Blick etwas weiter streifen, auch durch andere Schränke. Und dann fand er es: eine Konservendose, dessen Beschriftung folgendes bildete: Tortellini.
Dosentortellini. Allzu schwer konnte das ja nicht sein!
Er fischte die Dose aus dem Regal und schloss es mit seiner Schulter. Dann suchte er nach einem passenden Topf. Er wusste, für Spaghetti brauchte man einen tiefen Topf, also konnte es bei anderen Nudeln ja nicht anders sein. Adam nahm nicht irgendeinen Topf. Nein, er holte einen Suppentopf hervor.
Obwohl das Schrankregal mit den Töpfen direkt auf seiner Augenhöhe war, hatte er Schwierigkeiten den Topf einhändig aus dem Schrank zu hieven.
Es gab ein lautes Scheppern, als der Topf auf den Boden aufschlug. Adam hatte ihn nicht mehr halten können. Dem Topf war nichts passiert, bis auf einen Kratzer. Na super, da würde Leo sich richtig drüber freuen.
Nicht drüber nachdenken, einfach weitermachen, als wäre nichts geschehen. Das war Adams Devise seit eh und je.
Er hievte den Suppentopf auf den Herd und schaltete ihn ein. 60 Grad, so hatte er es eben im Internet gelesen. Musste das Wasser in den Topf bevor oder nachdem die Tortellini drin waren? Er machte einfach mal. Mehr als schiefgehen, konnte es ja nicht. Er schnappte sich einen zweiten Topf und ließ das Wasser der Spüle hinein. Heißes Wasser; konnte doch nur behilflich sein, oder? Er stellte den Wasserhahn ab und kippte den Inhalt des zweiten Topfes in den Suppentopf. Dann stellte er den zweiten Topf in die Spüle und kramte einhändig nach einem Dosenöffner.
Adam blickte etwas verzweifelt den Dosenöffner an. Nur wenige Momente später saß er auf dem Fußboden, die Konservendose zwischen seinen Füßen eingeklemmt und versuchte einhändig den Öffner um die Dose zu drehen. Klappte aber natürlich nicht.
„Scheiße!“, murmelte Adam, als er beim ersten Mal abrutschte, „Fuck!“, brüllte er, als es zum 26. Mal passierte. Er war kurz davor die Dose durch die gesamte Wohnung zu pfeffern, damit sie endlich aufging. Das einzige, was Adam davon abhielt es auch wirklich zu tun, war die Vorstellung von Leos enttäuschtem Gesicht.
„Willst du das Messer zu spüren kriegen, du scheiß Blechdose, oder was?“, schnauzte er die Tortellini an. Adam stellte sich dabei sein Schweizer Taschenmesser vor, das, wie er schnell bemerkte, leider noch im Präsidium lag. Dann aber fiel ihm etwas auf, etwas, das er in seiner Rage ganz offensichtlich übersehen hatte: das Ding hatte so eine Metalllasche am Deckel. Damit man es einfacher öffnen konnte.
Nachdem er das begriffen und die Wut darüber, wie er hatte so blind sein können, wieder etwas abgenommen hatte, machte er sich daran sie zu öffnen. Und siehe da: es funktionierte. Adam erhob sich vom Küchenboden und war bereit die Tortellini in den Topf zu schütten, als er bemerkte, dass das Wasser im Topf brodelte. Oh, und wie das brodelte. Ein bisschen verängstigt schüttete er den Inhalt der Konservendose hinein, und prompt fiel die Blechdose gleich hinterher.
„Scheiße!“, zischte er, griff der Dose nach und fischte sie aus dem kochend heißen Wasser. „Fuck!“ Er lies die Nudeln in Ruhe kochen, hielt seine verbrannte Hand unter den Wasserhahn und bemerkte, dass das Wasser über den Topf schwappte. „Mist!“, schnell hüpfte er zum Herd hinüber und drehte den Schalter etwas hinunter. Wie lange mussten diese scheiß Nudeln eigentlich kochen? 10 bis 12 Minuten, so sagt das Internet. Wie lange lagen die Nudeln nun schon im Wasser? 6 Minuten? Zehn Minuten? Ein bisschen länger würde wohl kaum schaden.
Tortellini kann man nicht einfach so essen; das könnte ja jeder. Da musste noch etwas hinzu. Sowas grünes, was Leo immer rüber streut. Irgendsoein Gewürz. Adam fiel dieser scheiß-bescheuerte Name nicht ein. Aber mal wieder spuckte das Internet die Antwort aus: Parmesan. Und das fand Adam auch relativ schnell.
Die Tortellini waren nun wahrscheinlich fertig, und Adam schnappte sich eine Kelle (wenigstens eine durchlässige und keine Suppenkelle, so doof war Adam dann doch nicht) und schaufelte die Tortellini auf zwei Teller. Allerdings sahen sie weniger aus wie Tortellini, sondern eher wie eine wasserdurchtränkte Pampe. Nicht sehr appetitlich.
Aber dafür gab es ja Parmesan. Und Salz; damit wieder Geschmack hinein kam. Ein bisschen mehr, für mehr Geschmack; versteht sich.
Adam stellte den Herd aus und den Suppentopf in die Spüle. Der Salzsteuer stand auf dem Tisch, neben den zwei Tellern. Hatte er das Essen schon gesalzen? Oder noch nicht? Nun ja, ein bisschen mehr konnte ja nicht schaden. Die Pampe sah aber immer noch nicht sonderlich appetitlich aus.
Adam warf nochmal einen Blick in den Kühlschrank. Er holte ein rotes Gemüse hinaus und schnappte sich Messer und Schneidebrett. Es war keine Paprika, sondern eher länglich und ein wenig gekrümmt. Ah ja, Peperoni. Das war es.
Adam war schon ein bisschen stolz darauf, wie gut es ihm geglückt war, die Peperoni zu zerstückeln und sich dabei nicht in die Finger zu hacken. Nicht so anmutig wie erhofft „streute“ er das Gemüse über den Tortellini-Matsch, aber so, dass die Tortellini ein wenig verdeckt waren. Adam stellte die Teller zusammen mit Besteck auf den Esstisch und all seine Kochutensilien in die Spüle.
Da hörte er auch schon, wie der Schlüssel im Türschloss umgedreht wurde. Leo entledigte sich seiner Schuhe und hängte seine Jacke auf. Er ging durch die Wohnung, Adam suchend, und stoppte in der Küche. Mit skeptischen Blick inspizierte er seinen Mitbewohner und das Chaos in der Spüle.
„Ich hab gekocht“, erklärte Adam kurz. Leo war, milde gesagt, sprachlos. Ihm fehlten die Worte, und nicht nur, dass er sie nicht vernünftig formulieren konnte, sondern sein ganzes Gehirn hatte einen Kurzschluss.
Adam. hatte. gekocht. Was immer das auch werden sollte, Leo konnte sich nur schwer vorstellen, dass etwas Gutes dabei herausgekommen war. An Adams Gesicht konnte er ablesen, dass er ihn immer noch so skeptisch beäugte.
„Tschuldigung“, murmelte Leo. Er wand sich von Adam ab, und blickte zum Esstisch. Spärlich gedeckt. Zwei Teller und Besteck. Sonst nichts. „Daran müssen wir nochmal arbeiten“, sagte er zu Adam und holte zwei Gläser aus dem Schrank. „Was ist mit deiner Hand?“, er stellte die Gläser ab und griff nach Adams verbrannter Hand.
„Alles gut“, meinte Adam. Da war Leo aber auch schon losgeeilt, um Adam Sachen zum Verarzten zu holen. „Ah!“, zischte Adam und zog seine Hand weg.
„Adam“, Leo blickte ihn etwas genervt aus seinen wunderschönen Augen an. Adam streckte seine Hand wieder aus und Leo schmierte die Wundsalbe drauf. „Unglaublich, rechts und links. Hoffentlich dauert deine Genesung jetzt nicht noch länger. Du hast nämlich viel verpasst, mein Lieber.“
„Also, was gibt’s denn?“, Leo schaute auf seinen Teller. Das Auge isst ja bekanntlich mit, und Adam war jetzt auch nicht der Sterne-Koch, aber man durfte doch wohl noch hoffen.
„Ist vegan“, brummelte Adam und setzte sich, „Glaub ich“, schob er leise nach. Adam sah mindestens genauso verängstigt aus, wie Leo sich fühlte, bei dem Gedanken daran dieses Zeug, was auch immer das war, zu essen.
„Guten Appetit“, gleichzeitig begannen sie zu essen. Und gleichzeitig begannen sie zu husten.
„Sag mal, wie viel Salz hast du denn da bitte raufgetan?“
„Scheiße, wieso ist das so scharf?“
Adam trank in einem Zug sein Glas Wasser aus, aber das half auch nicht. Im Gegenteil, es machte es sogar schlimmer.
„Muss du doch selber wissen, hast du ja schließlich raufgetan.“
„Diese fucking Peperoni!“
„Peperoni? Das ist Chili!“ Leo wurde von einem weiteren Husten unterbrochen. „Und was ist das überhaupt?“ Leos Stimme war höher als gewöhnlich, wie immer, wenn er verwirrt war. Mit seiner Gabel hielt er den durchtränkten Matsch hoch.
„Das sind, waren, Tortellini“, sagte Adam kleinlaut.
„Aber die sind doch komplett durch?!“
„Sind sind ein bisschen zu lange im Wasser gewesen.“
„Das sind Tortellini, die kommen überhaupt nicht ins Wasser!“, aber Leo war nicht sauer.
„Aber das sind doch Nudeln, oder etwa nicht?“ Und das war der Punkt, an dem Leo nachgab. Er lachte. Nicht direkt über Adam, aber, dass man seine Verwirrung in seinem Gesicht ablesen konnte.
Und auch Adam weichte auf und fing an zu lachen. So oft, wie er heute auf seinem Handy nachgeschaut hatte, hätte er auch gleich mal „Wie kocht man Tortellini“ googeln können.
Adam nahm die Gabel wieder in die Hand und begann erneut zu essen.
Leo blickte ihn ungläubig an: „Adam, das kann man doch nicht essen!“
„Naja, ich schmeiße ganz sicher kein Essen weg!“, kam Adams Gegenantwort.
Und widerwillig nahm Leo wieder die Gabel und zwang sich aufzuessen. Wie hieß es noch, geteiltes Leid ist halbes Leid. Es machte es ein wenig besser, dass Adam genauso angeekelt aussah, wie er sich fühlte.
Außerdem half es auch, dass Adam es versucht hatte. Adam hatte versucht, etwas für sie beide zu kochen. Der Gedanke zählte, das würde Leo sich merken, denn nie wieder in seinem Leben würde er Adam wieder allein in seine Küche lassen. Und das nächste, was er ihm beibringen würde, war: den Unterschied zwischen Peperoni und Chili zu erkennen.
„Und schreib Milch auf die Einkaufsliste. Die ist jetzt nämlich leer“, sagte Adam und beobachtete, wie Leo ihn wieder angrinste. Da Adam nicht gewusst hatte, wohin mit den benutzten Kochutensilien, machten sie gemeinsam den Abwasch. Leo wusch, Adam trocknete. Gute Einteilung.
„Ach ja, und der Topf hat jetzt einen Kratzer“, sagte Adam, als Leo den Suppentopf genau ins Auge nahm.
„Ja, und der Boden, der ist auch nicht unbeschadet davongekommen“, Leo deutete auf die Stelle, wo der Topf aufgeschlagen war.
„Oh.“
Doch Leo war überhaupt nicht böse, sondern kicherte in sich hinein. „Ich werde es Erinnerung halten, als den Tag, an dem du für mich kochen wolltest!“
Adams Magen grummelte.
„Hast du immer noch Hunger? Oder rebelliert dein Magen nur?“
„Beides.“
Die beiden räumten alles zurück an seinen richtigen Platz und Leo schnappte sich sein Handy: „Na komm, ich bestell ‘ne Pizza und dann schmeißen wir uns vor den Fernseher. Was kommt eigentlich?“
Adam hatte die Fernsehzeitung in letzter Zeit sehr gut studiert: „Tatort“.
Leo verdrehte die Augen: „Ach, nö!“
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Hoffe, es ist okay, dass ich das frage, aber gibt es eine FanFic (englisch oder deutsch) wo Winnetou warum auch immer Old Shatterhand in Deutschland besucht? Ich weiß nicht warum, aber ich fände so eine Fic voll nice, wo er mal sieht, wie (scheiße lol) Old Shatterhand sonst lebt und er ihn vielleicht sogar überreden kann, im Westen zu bleiben.
Hi, ja, da gibt es definitiv die ein oder andere - ganz abgesehen davon, dass Winnetou Old Shatterhand auch im Canon in Deutschland besucht, in der Satan und Ischariot Trilogie. Das bedeutet auch, dass es relativ wenig ausführliche Fanfic dazu gibt, hauptsächlich AU Versionen von diesen Szenen aus Satan und Ischariot.
Ich habe zum Beispiel ein bisschen Inspiration in meiner Drabble Fic über Arten, auf die man Ich liebe dich sagen kann aus Winnetou in Dresden genommen.
Aber hey, vielleicht nehme ich diesen Ask auch als Prompt und schreibe dir die Fic einfach selbst XD
Anyways, Satan und Ischariot Teil 2, ab Seite 248, im Kapitel "Ein Millionär."
"Eines Sonnabends saßen wir nach der Uebungsstunde beisammen, um über ein Konzert zu milden Zwecken zu verhandeln, da kam der Wirt in unser separates Zimmer und teilte mir mit:
"Es sind zwei Herren da, welche mit Ihnen sprechen wollen."
"Wer ist's?"
"Ich kenne sie nicht. Der eine ist ein junger, sehr anständiger Herr, der andere aber ein ganz eigentümlicher dunkelfarbiger Mensch. Er spricht kein Wort, nimmt den Hut nicht an und sieht einen mit seinen Augen an, daß man sich ganz unheimlich fühlt."
"Scharlieh!" rief es da unter der offen gebliebenen Thür.
Ich sprang schnell auf. Scharlieh pflegte Winnetou meinen deutschen Vornamen auszusprechen. Und da stand er unter der Thür! Winnetou, der berühmte Häuptling der Apatschen in Dresden! Und wie sah der gewaltige Krieger aus! Eine dunkle Hose, eine ebensolche Weste, um welche ein Gürtel geschnallt war, einen kurzen Saccorock; in der Hand einen starken Stock und auf dem Kopfe einen hohen Cylinderhut, den er nicht abgenommen hatte! Ich erzähle die Thatsache in einfacher, kurzer Weise, brauche aber wohl kaum zu versichern, daß meine Ueberraschung, mein Erstaunen, ihn hier zu sehen, wenigstens ebenso groß wie mein Entzücken darüber war.
Ich sprang auf ihn zu; er kam mir ebenso rasch entgegen; auf halbem Wege fielen wir uns in die Arme. Wir küßten uns wieder und immer wieder, betrachteten uns in den Zwischenpausen und brachen schließlich in ein herzliches Gelächter aus, was bei dem Apatschen noch nie vorgekommen war. Die Gestalt, in welcher er seinen Shatterhand vor sich sah, war gar so zahm, und die Figur, welche der tapferste Krieger der Apatschen bildete, war so friedlich und drollig, daß ein Hexenmeister dazu gehört hätte, sich des Lachens zu enthalten."
Karl May schreibt weiter, dass er Winnetou schon oft nach Deutschland eingeladen hat, der aber nie kommen wollte. Der Chor singt Winnetou noch einige Lieder, bevor sie in Karls Wohnung zurückkehren und die Handlung des Buches besprechen.
Offensichtlich geht es Karl zu diesem Zeitpunkt in Deutschland relativ gut, und er ist glücklich, zu reisen, und in Deutschland Zeit zu verbringen. Mir fällt gerade ehrlichgesagt keine Stelle in den Büchern ein, in der es Karl in Deutschland wirklich mies geht, gab es da eine, die diese Frage inspiriert hat?
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Zum Thema Epithetons - ich stimme euch da durchaus zu, dass die Dinger oft eher stören als dass sie beim Verständnis helfen. ABER: Die haben auch absolut ihren Platz, wenn man sie eben zweckmäßig einsetzt, z.B. wenn sie benutzt werden um klarzumachen wie die Charakterperspektive über den Charakter denkt, für den da ein Epitheton verwendet wird. Also vielleicht ist der Name des Charakters bekannt, aber die aktuelle Perspektive sieht *in der aktuellen Situation* eben den anderen Charakter primär in deren Funktion als Assassine/Monsterjäger/Barista/den kleineren. Genau da wär halt ein perfekter Punkt um ein Epitheton zu benutzen. Aber goth damn, bidde nich den ganzen Text damit vollballern!
Und nochmal auch danke für den Kommentar dazu! 😊
Ja, absolut. Da habe ich mich vielleicht im Podcast selbst etwas in Rage geredet, weil ich den Tag vorher wieder eine Fanfic geöffnet hatte, in der konsequent alle Namen durch Epithetons ersetzt worden waren und ich echt... Überfordert war damit.
Aber generell stimme ich zu: wenn man die Dinger gezielt einsetzt, können sie toll wirken. Gerade, wenn sie auf die Beziehung der POV Person zur anderen Person hindeuten, trägt das auch oft zur Tiefe der Story bei oder fügt eine andere Ebene hinzu. Aber es muss, zumindest für mich, auch Sinn ergeben und darf nicht einfach wild in den Text geballert werden, nur, weil man den Namen nicht benutzen will.*
So, und nochmals vielen Dank für deinen Kommentar, wir freuen uns sehr darüber! 😍
~Steffy
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*Dies ist aber nach wie vor nur meine eigene ganz persönliche Meinung und bildet das ab, was mir gefällt und was ich auch in einigen Schreibtipps gelesen habe bzw. was mir von meinen Betas zugetragen wurde. Wenn das anderen Leuten gefällt und Spaß macht, so zu schreiben, dann verbiete ich das natürlich keinem und maße mir das auch nicht an, das überhaupt zu fordern. Nach wie vor gilt: habt Spaß beim Schreiben. Hört euch ein paar Regeln an, haltet euch an einige, brecht davon einen Teil und ignoriert ein paar. Schließlich ist es immer noch ein kreativer Prozess.
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Sinneserinnerung
Zusammenfassung/ Anfänglichen Aufforderung: Darf ich eine SasuSaku-Fanfic anfordern, wo der Sasuke Sakuras Herzschlag zuhört und/oder Erste Hilfe leistet? Sie müssen es nicht tun, wenn Sie nicht interessiert sind, aber ich dachte, ich würde es vorschlagen.
Haftungsausschluss: Diese Geschichte verwendet Charaktere, Situationen und Prämissen, die von Masashi Kishimoto, Shueisha, Shonen Jump und Viz Media urheberrechtlich geschützt sind. Keine Verletzung auf ihre jeweiligen Urheberrechte, in Zusammenhang mit Fernsehepisoden, Romanfassungen, Manga oder Kurzgeschichten ist von KuriQuinn, in keiner Weise oder Form, beabsichtigt. Diese Fan-Geschichte wird ausschließlich zum eigenen Vergnügen des Autors und zur Unterhaltend der Leser geschrieben. Es geht nicht um den Profit. Jede Ähnlichkeit mit wirklichen Menschen, lebendig oder tot, ist reiner Zufall.
Anmerkung des Autors: Der Fluss in dieser Geschichte ist ein bisschen auf Bolton Strid basiert. Googeln Sie das. Ebenfalls, in Bezug des Chronologie, es passiert nach die Begegnung mit Zabuza und Haku, aber bevor die Prüfungen, also Sakura noch nicht in der Gewöhnlichkeit Sasuke oder Naruto zu retten.
Anerkennungen: Vielen Dank an @mondo-the-cat und @hellomusashi, die mir geholfen haben, diese Geschichte ein bisschen weniger übersetzt erscheinen zu lassen. Ich muss noch viel üben, bevor ich mich an die Grundlagen der Grammatik erinnere, die ich einmal kannte, aber es ist ein Anfang! Genießen!
Version: Englisch / Französisch
Sasuke ruht mit dem Kopf auf der Brust seiner Frau. Sein Ohr ist an ihr Sternum gedrückt und darunter schlägt ihr Herz frenetisch. Sasukes Puls rast, ein Gegenrythmus zu ihrem, und seine Lungen sehnen sich nach Sauerstoff. Er hatte es ignoriert, während er sich mit anderen Bestrebungen beschäftigte.
Nicht, dass er sich beschweren würde.
Das donnernde Stakkato von Sakuras Herzschlag hallt wie eine Siegeshymne. Der primitive Stolz, den er beim Lauschen dieser besonderen Herzfrequenz empfindet, ist immer wieder ein überraschendes Gefühl. Ein Teil davon entstammt seinem männlichen Ego, so vermutet er; der Rest entsteht aus dem Wissen, dass es Sakuras Herzschlag ist. Sie hat so eine rohe Kraft und Ausdauer, dass es ihn erstaunt, wenn sie seinetwegen, auch nach allen den Jahren der Ehe, die Kontrolle verliert.
Es ist ebenso überwältigend, dass niemand anderes ihren Herzschlag jemals auf so intime Weise gehört hat. Und niemand außer ihm wird es je tun.
Liebevoll reibt er seine Nase des Tals ihres Brustbeins entlang; sein Mund streift die Haut zwischen ihren Brüsten in einem Halbkuss und er blickt auf sie hinan. Sakuras Gesicht ist entspannt: ein zufriedenes Lächeln unter halb-geschlossenen Augen.
Es ist selten, dass Sasuke die Chance hat, sie so offen zu beobachten. Er wurde erzogen, in dem Glauben, es sei unhöflich, jemanden anzustarren. Bis ins Erwachsenalter erlaubte er sich, Sakura nur aus den Augenwinkeln zu beobachten. Auch die Ehe hat diese Gewohnheit nicht gänzlich ausgemerzt.
Sie ist unbestreitbar schön auf diese Weise: in Bettlaken verheddert und ihre Haare mit der Morgendämmerung durchgeströmt. Er wundert sich, ob er diese Tatsache früher erkannt hätte, wäre er in Konoha geblieben und nicht sein Glück anderswo gesucht hätte. Als Kid fühlte er so viel Schmerz und Wut; das Konzept der Schönheit hatte keine Bedeutung für ihn. Selbst wenn er genau hinsah—selbst, wenn er Sakura ansah—konnte er es nicht erkennen.
Die Erinnerung taucht auf, mit der überraschenden Klarheit, die verdrängte Erinnerungen manchmal haben. Sie ist so präsent, dass er sich für einen Moment wundert, ob er sein Sharingan aktiviert hat.
記憶
Sasuke stößt sich von einem dicken Ast ab und wirbelt seinen Körper herum. Er wirft zwei Kunai in entgegengesetzte Richtung, um die ankommende Flut von Shuriken auf Sakura und sich zu blocken. Die Verfolger fluchen, genervt, und Sasuke richtet sich auf dem Ast des nächstgelegenen Baumes auf, bevor er wieder springt.
„Sie holen auf!“ ruft Sakura. Obwohl ihr Tonfall ängstlich klingt, bemerkt er, wie sie entschieden nickt. Ihr Plan geht auf: die Nukanin verfolgen sie, anstatt sich mit Kakashi und Naruto zu beschäftigen.
Sasuke mag es nicht, die Ablenkung zu spielen aber manchmal geht es nicht anders. Diese besondere Gruppe von Nukanin ist schlauer als die üblichen Deserteure, die sein Team bisher gestellt hat. Entsprechend muss der Plan, sie festzunehmen, genau ausgeführt werden.
Da Kakashi der stärkste aus Team 7 ist, und da Naruto so unfähig ist, dass er keine Täuschungsmanöver kann, ohne es zu vermasseln, fällt die Aufgabe Sakura und Sasuke zu. Sie sollen ihre Verfolger zu einem bestimmten Wäldchen führen, wo Kakashi und Naruto in Vorbereitung auf einen Hinterhalt warten.
Normalerweise ist es einfach Köder zu spielen, aber einer der verfolgenden Nukanin hat eine brutale Beherrschung von Doton. Erschütternde Explosionen füllen die Luft, entwurzeln die Bäume und brechen den Boden auf, bevor die Konohanin darauf niedergehen können.
Bis jetzt haben wir‘s geschafft, uns nicht einholen zu lassen, aber wenn er weiter näher rankommt, werden wir nicht mehr lange durchhalten.
Fast im selben Moment, in dem sich dieser Gedanke bildet, gibt es einem kolossalen Knall, und der Baum, auf dem er und Sakura gerade gelandet sind, explodiert in tausend Splinter. Die Gewalt der Druckwelle wirft sie aus dem Blätterdach und sie stürzen hinab.
„Sasuke!“ schreit Sakura in Warnung.
Er sieht es zur gleichen Zeit wie sie: Wasser, das im Schutz von Blättern und Ästen gut bedeckt war. Der Fluss ist drei Meter breit und leitet in einen tosenden Wasserfall einen halben Kilometer entfernt.
Trotzdem ist es eine bessere Alternative als der unbarmherzige Boden, der auch weiterhin unter der Technik des Nukanins bebt. Sasuke und Sakura richten beide ihre Landung darauf an.
Glücklicherweise landen beide auf der schimmernden Oberfläche des Flusses und werden von ihrem Chakra aufrecht gehalten. Sakura lacht triumphierend und sogar Sasuke zeigt ein selbstgefälliges Grinsen. Kakashi hat es ihnen vielleicht beigebracht, mit Hilfe ihres Chakras auf Bäume zu klettern, aber es war Sakura, die den nächsten Schritt machte und begann, auf dem Wasser zu balancieren. Sobald sie es gelernt hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis Sasuke es auch konnte.
Ihre Selbstzufriedenheit ist jedoch kurzlebig.
Sie haben beide nur auf ruhigen Wasserflächen geübt und das beschriebt diesen Fluss gar nicht.
Der Wasserstrom ist schneller als erwartet und sie müssen sich anstrengen, um aufrecht zu bleiben. Die zusätzlichen Vibrationen der Erde auf beiden Seiten des Ufers helfen dabei nicht. Bevor Sasuke seinen Stand wiedererlangen kann, stürzt er ins Wasser. Sakura folgt bald hinter ihm mit einem abgeschnittenen Schrei.
Sasuke erwarte, an den Boden des Flusses zu gelangen, um sich daran abzustoßen, aber er merkt gleich, dass es keinen Boden gibt.
Das rauschende Wasser verbirgt unerwartete Tiefen und alles was er tun kann, ist nach oben zu schwimmen und seinen Kopf über die Oberfläche zu bringen.
In der Ferne hört er einen Tumult.
Es scheint als ob Kakashi und Naruto den Feind angegriffen haben. Zumindest nimmt das den Druck von Sasuke und Sakura ab, sich sofort auf eine weitere Attacke vorbereiten zu müssen. Jetzt muss er nur noch aus dem Fluss kommen, um sich den anderen anzuschließen!
Leichter gesagt als getan.
Ein paar Meter entfernt kämpft sich Sakura vergeblich ans Ufer. Gegen die hohen, schaumgekrönten Wellen versucht sie sich mit Chakra-glühenden Hände hochzuziehen. Sasuke versucht es ebenfalls und die Anstrengung bringt seine Muskeln zu brennen. Er sucht nach einem Stein oder einem Ast, um es einfacher zu machen. Es gibt mehrere großen Felsen, die aus dem Wasser ragen und den Fluss entzweien aber sie sind zu glatt um sich daran festhalten.
Die Strömung des Flusses wird schneller und Sasuke weiß, in Anbetracht der kommenden Kaskaden, dass es kein gutes Zeichen ist.
Endlich schafft es Sakura halbwegs aus dem Wasser zu kommen, doch ihre Arme zittern an der instabilen Oberfläche und sie fällt sofort wieder hinein. Im selben Moment, knallt ihr Kopf gegen einen der nahegelegenen Felsen.
Obwohl Sasuke es über dem Rauschen der Wellen nicht hören kann, fühlt er den Knacks fast in seinen Knochen. Sofort wird seine Teamkollegin schlaff und ihr Körper schwimmt aus dem Blickfeld.
„Sakura!“, brüllt Sasuke und ersticht sich fast an der Gischt. Er holt tief Luft und taucht unter die Oberfläche des Flusses. Die dunklen Tiefen des Wasserlaufs würden eine normale Person blind machen, aber sein Sharingan erlaubt es ihm Sakura leicht zu sehen.
Ihre regungslose Form wird von der Unterströmung getragen, schlaff wie eine Stoffpuppe. Eine unheilvolle dunkle Wolke sickert durch ihr Haar.
Sasuke taucht unter Wasser und kämpft gegen die Strömung, um nach ihr zu greifen. Zweimal muss er den Kopf über die Wasserlinie bringen, um nach Luft zu schnappen. In diesen Augenblicken bemerkt er mit seinen schnellen Augen, wie sich der Fluss geweitet hat. Das Getöse der Strömung ist jetzt lauter und er kann klarer sehen, was der Wald vorher verdeckt hat: der plötzliche Sprung eines Wasserfalls.
Sasuke hat wenig Talent für Suiton, aber er formt trotzdem die notwendigen Zeichen mit seinen Händen und findet irgendwie das Chakra das er braucht, um sich zu Sakura zu zwingen. Wenn er nur zu ihr schafft, bevor sie über die Kaskaden fallen—!
Die Kraft seines Jutsus reicht nicht aus. Seine Fingerspitzen schaffen es gerade so, Sakuras schwebende Haare zu erreichen, und dann werden sie beide voneinander und nach unten gezogen.
Als Sasuke den Wasserfall hinunterstürzt, wird er von einem donnernden Druck umgegeben und seine Sicht ist zeitweise von dem Schock verdunkelt. Als seine Sinne zu ihm zurückkehren, ist es mit der Brutalität eines Frontalangriffs. Seine Haut brennt an Stellen, wo er gegen Felsen schlug, und seine Lungen schmerzen: der tiefe Atemzug den er nahm, bevor er fiel, ist nicht genug.
Er kann sich nicht bewegen.
Ein paar Meter entfernt sieht er, wie Sakuras Körper gegen den Boden des Flusses geschleudert wird. Er kann sie aber nicht erreichen, weil auch er in dem turbulenten, wirbelnden Wasser am Fuße des Wasserfalls gefangen ist. Körperliche Stärke wird ihn hier nicht herausbringen, nicht bevor sie beiden unter dem Druck des fallenden Wassers zerquetscht werden oder ertrinken.
Falls Sakura nicht schon ertrunken ist.
Bei diesem Gedanken dreht Sasuke den Magen um und es steigt etwas Heißes in ihm auf.
Mit dem letzten Bisschen seines Chakras bildet Sasuke den mächtigsten Feuerball den er beherrscht und dreht sich mit einiger Mühe in die Richtung aus der der erbarmungslose Druck kommt.
Feuriges Chakra schießt um ihn herum und verschwindet sich fast sofort, aber nicht bevor es eine Luftblase erzeugt, der um Sasuke herum und nach oben strömt. Es reicht gerade aus, um Sasuke eine Öffnung zu bieten. Er zwingt sich nach vorne, schnappt sich Sakura, und stößt sich dann so hart wie möglich ab, um der reißenden Strömung zu entkommen. Es gibt einen Sog, als sich das Wasserbecken wieder mit dem erdrückenden Gewicht des fallenden Wassers füllt, aber Sasuke schafft es gerade noch so, Sakura festzuhalten.
Sasuke und Sakura sind jedoch noch nicht gerettet. Sie sind immer noch viel tiefer unter der Oberfläche gefangen als erwartet.
Es braucht einige verzweifelte, zähneknirschende Tritte gegen das Wasser, um sie nach oben zu bringen. Sasukes Lungen brennen wie die Einschnitten von einer Million Kunai, und seine Sicht beginnts bereits vor Sauerstoffmangel zu verschwimmen, als—endlich—sein Kopf die Wasseroberfläche durchbricht.
Der erste Atemzug den er schluckt, ist süß und quälend. Er ignoriert es jedoch und manövriert sofort Sakuras Kopf über das Wasser. Obwohl er beinahe völlig erschöpft ist und droht keine Kraft mehr zu haben, konzentriert er seine Anstrengung darauf, sie zum nahen Ufer zu schleppen.
Als sie in Sicherheit sind, gibt Sasuke fast der Versuchung nach, seine Augen zu schließen und sich fallen zu lassen aber Sakuras bewegungslose Form hält ihn davon ab; stattdessen zerrt er sie weiter in den Sand und legt sie auf ihren Rücken.
Sie atmet nicht und zeigt keine Anzeichen von Leben, und das beunruhigt ihn.
Sasukes Bewegungen sind so schwerfällig wie die eines Schlafwandlers, aber er prüft Sakuras Atemwege und ihre Atmung. Da er nichts wahrnehmen kann, sucht er auch ihren Puls: es ist schwach und wird von Sekunde zu Sekunde langsamer.
„Komm schon, Sakura!”
Er beginnt mit der Herzdruckmassage und versucht Sakuras Blut zirkulieren zu lassen.
Als sich ihr Zustand nicht bessert, neigt er sich ohne zu zögern nach vorne, hält ihre Nase geschlossen, und schließt seinen Mund um den Ihrigen. Ihre Brust hebt sich von seinen zwei starken Atemzügen und er richtet sich wieder auf. Er nimmt einen Moment um zu beobachten, und hofft das Sakura selbständig zu atmen anfangen wird. Als nichts passiert, setzt er wieder die Kompressionen fort.
Alle dreißig Sekunden oder so, hält er an und atmet für Sakura; jedes Mal als seine Bemühungen kein Resultat gibt, steigt seine Verzweiflung.
„Tu’s nicht, Sakura!“ faucht er als er sein ganzes Gewicht in seine Handballen legt und zwingt ihr Herz zu schlagen.
Zwischenzeitlich scannt er den Rand des Flussufers um Hinweise über den Verbleib von Kakashi oder Naruto zu entdecken.
Sasuke braucht Hilfe—er ist versucht, danach zu rufen—aber seine Kehle ist von seinem Kampf im Fluss und dem Versuch, Sakura zum Atmen zu bringen, aufgeraut. Es ist wahrscheinlich zum Besten, dass er nicht rufen kann. Falls irgendwelche feindlichen Nachzügler ihn und Sakura jetzt bemerken würden, kann er sie nicht beschützen.
Er kann die Erschöpfung seines Chakras, welches das Sharingan und seine vorherigen körperlichen Anstrengungen verursacht haben, fühlen. Er wird schwach, und bald wird er sogar nicht imstande sein, Sakura am Leben zu halten.
„Wag es…bloß…nicht“, knurrt er das regungslose Mädchen an und sammelt jedes letzte Bisschen seiner verbleibenden Kräfte. „Du stirbst jetzt nicht!“
Seine Gedanken rasen und er versucht eine andere Möglichkeit—irgendwas—zu finden um Sakura zu retten, obwohl seine Hoffnungslosigkeit und der Panik immer grösser werden.
Und dann, wider Erwarten, regt sie. Wasser läuft über ihre Lippen, sie hustet und schnappt nach Luft.
Sie lebt!
Untypisch für ihn, aber Sasuke ist geneigt zu jubeln. Stattdessen manövriert er Sakura vorsichtig in eine stabile Seitenlage auf ihrer Seite.
„Sakura!“ sagt er, unfähig, seine Erleichterung zu verbergen.
„Sa…suke…?“ antwortet sie, ihre Stimme undeutlich.
„Ich bin’s”, bestätigt er.
Sobald Sakura stabilisiert ist und selbst ein- und ausatmen kann ohne, dass etwas ihren Atemwegen blockiert, bricht Sasuke neben ihr zusammen. Sie atmet schwer, ihre Schultern beben und ihre Augen sind halbgeschlossen. Sie ist sich gerade noch dessen bewusst, was gerade vorgeht und mehr ohnmächtig als bei sich. Aber es ist nicht mehr der unruhige Schlaf eines Ertrinkenden.
„Was…?“ Nach einem Moment versucht sie zu sprechen, aber kann die Frage nicht ganz formulieren.
„Du hast deinem Kopf im Fluss gestoßen und bist fast ertrunken“, erzählt er.
„Ah…“ Sakura versucht ihn anzusehen, aber kann sich nicht konzentrieren. Sasuke sorgt sich, dass sie vielleicht zu lange ohne Sauerstoff gewesen sein könnte.
„Sakura, hör mir zu“, sagt er, und wiederholt ihren Namen, bis sie sich mit großer Bemühung auf ihn konzentriert. „Du hast deinen Kopf angeschlagen. Du könntest eine Gehirnerschütterung haben, darum darfst du nicht einschlafen.“
„Okay…“
Aber ihre Augenlider hängen schon herab.
„Nein! Tu das nicht!“ befiehlt er. „Bleib wach!“
„Aber…bin schläfrig…“
“Ist mir egal”, sagt er, und dann spricht er die Wörter, von denen er dachte, er würde sie nie sagen: „Rede mit mir.“
„W‘rüber?“ murmelt sie.
“Irgendwas”, sagt er, und korrigiert er sich sofort. Er beschließt sie soll über etwas sprechen, dass sie nachdenken lässt. „Erkläre mir die Shinobi Regeln.“
Er glaubt, dass sie zu nicken versucht; dann, mit einem gequälten Stirnrunzeln, tut sie was er will.
„Ein Shinobi…muss die Mission…immer an erste Stelle…setzen…“
„Nein, tu es in der richtigen Reihenfolge“, korrigiert er. „Was ist die erste Regel?“
Sie zieht eine Grimasse, aber beginnt, den vollständigen Code vom Anfang an zu rezitieren. Nach jeder Regel macht sie eine Pause, um die verschiedenen Deutungen zu erklären. Sasuke ist erleichtert, und sogar etwas beeindruckt, dass ihr Wissen so weitreichend ist, selbst wenn sie but halbwegs wach ist.
Wenn wir nur mehr davon in Aktion sehen würden…
Es zeigt, wie sehr sie neben der Spur ist, denn sie bemerkt kaum, wie er seiner Hand ausstreckt und zwei Finger auf ihrem Hals drückt um ihren Puls zu messen.
Sasukes Augen brennen und verlangen ihn nach Schlaf, und sein Chakra ist gefährlich niedrig, aber er muss dafür sorgen, dass Sakura stabil bleibt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es zu Komplikationen kommt, wenn er nicht aufpasst. Dennoch ist seine Energie fast aufgebraucht. Er kann Kakashi oder Naruto jetzt nicht herbeihohlen, nicht mit Sakura in diesem Zustand.
(Er möchte sich nicht zu sehr mit seinem eigenen geschwächten Körper zu befassen.)
Sasuke konzentriert sich stattdessen auf den Rhythmus ihres Bluts, der Puls gegen seine Finger ein greifbares Zeichen ihres Bewusstseins. Ihre Stimme ist eine leichte Eintönigkeit, und sie nimmt Pausen zwischen den einzelnen Regeln, um zu atmen. Irgendwie synchronisiert sein eigene atmen mit ihrige.
Sakura lebt.
Er hat sie gerettet.
Er konnte sie retten, und zwar nicht nur von einem schwertschwingendem Nukanin. Er kämpfte den Tod und die Natur selbst und hielt Sakura am Leben.
Und er ist…dankbar?
Nein. Es ist mehr als das.
Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlt er einen unbestreitbaren Sinn einer emotionalen Verbindung. Eine Verbidung, die nicht einem Wettbewerbsdrang, oder dem Wünsch stärker zu werden, enstammt.
Und er fühlt es gegenüber Sakura.
Er ist so alarmiert, dass sein Körper zittert und richtet sich in eine aufrechte Position auf.
Nein.
„Sasuke?“ fragt Sakura, seiner Bewegung vage bewusst.
„Es ist nichts“, antwortet er, schroff. „Red‘ weiter.“
Aber er achtet nicht mehr auf das was sie sagt.
Er kann keine Bindungen oder Freundschaften brauchen, nicht wenn er vorhat, seine Rache zunehmen. Besonders nicht zu jemandem, der sich um ihn sorgt. Menschen, die sich um ihn sorgen, werden verletzt. Er kann sich nicht mehr um Sakuras Wohlergehen besorgt sein, lediglich im Rahmen eines Mannschaftskameraden.
Das ist eine Vorbereitung, sagt er sich.
Sakura zu retten, das war notwendig für die Fortsetzung des Teams. Wäre sie gestorben, würde Team 7 wahrscheinlich jemand anderer zugeteilt werden. Jemand den sie nicht kennen, und dann würden sie den ganzen ‚Teamarbeit-scheiß‘ wieder von vorn.
Einmal reicht, entscheidet er.
Sasuke schiebt sich von Sakura weg, und hält sie buchstäblich auf Armlänge von sich entfernt. Er schaut auf seine Knie mit finsterem Blick. Von Zeit zu Zeit prüft er ihren Puls und Atmung nach, erlaubt den Hautkontakt nicht länger als nötig.
Ich bin nicht schwach.
Er starrt zornig in die Ferne und hofft, dass seine Wut und Enttäuschung irgendwie über den Wald hinaus und bis zum Mann reicht, den er beabsichtigt umzubringen.
Wenn ich den Tod bezwingen kann, kann ich dich auch bezwingen, Bruder.
Sakura hat damit nichts zu tun.
Als um ihn zu verhöhnen, fallen seine Augen auf das Gesicht von Sakura. Es beginnt, mit blauen Verfärbungen aufzuschwellen und auf der linken Seite ihrer Lippe ist Blut; wahrscheinlich ist sie mit dem Gesicht gegen einen Unterwasserfelsen geschlagen.
Sasuke bemerkt den metallischen Geschmack des Bluts in seinem eigenen Mund, und wundert sich, dass sein eigenes Gesicht nicht verletzt wurde.
Kurz darauf fühlt er Wärme in seinen Wangen, als er den Grund für den Geschmack versteht.
Mit etwas Glück wird sie nichts davon erinnern, denkt er.
Um seine Verlegenheit zu verbergen, fordert er in einem harten Ton, „Was ist Regel 25?“ und weigert sich Sakura anzusehen, auch noch lange nachdem Kakashi und Naruto ankommen sind.
記憶
Das Gefühl von Fingern, die sein Haar durchkämmen, bringt Sasuke in die Gegenwart zurück.
Er zwinkert und bemerkt grüne Augen, die ihm amüsiert und neugierig beobachten.
„Worüber denkst du mit solcher Absicht nach?“ fragt Sakura zart, und steckt seine Haare hinter sein Ohr.
Er bleibt einen Augenblick lang still, und antwortet dann, „Damals als ich dein Leben gerettet hab.“
Sie gibt vor, daran zu ächzen. „Welche Mal?“
Es ist ein seit langem bestehender Witz zwischen ihnen. Sie haben beide das Leben des anderen öfter gerettet als sie zählen können. Es gab jede Menge Rettungen in letzter Sekunde und große Gefahren, denen keiner der beiden hätte entkommen sollten.
Trotzdem taten sie es.
Im Stillen glaubt Sasuke, dass Sakura ihn öfter gerettet hat als er sie jemals konnte. Manchmal versucht sie dies zu behaupten, aber Sasuke weiß es besser. Manche Nächte streifen seine Finger über die Haut an Sakuras‘ Schenkeln und Bauch entlang. Für ihn ist das überzeugendste Argument das er jemals machen könnte. Sie hat die Schwangerschaftstreifen nie vollständig geheilt und obwohl er es bezweifelt, dass sie es jemals tun wurde, ist er froh darüber.
Er denkt an das dürre Mädchen mit der zu-großen Stirn und an den düsteren Jungen, der viel zu viel in seinem kurzen Leben überlebt hatte.
„Glaubtest du jemals, dass wir diesen Punkt erreichen würden?“ fragt er, ein seltener Fall, indem er seine Gedanken laut äußert.
Sakura lächelt, ihre Augen sanft und beruhigend und zweifellos voller Liebe. „Die meiste Zeit.“
Er nickt, nicht überrascht. Es gab eine Zeit in seinem Leben, als es so dunkel war, dass sogar das hoffnungsvollste Herz gezweifelt hätte.
„Und du?“ will sie wissen.
Er grübelt daran, und seine Gedanken schwelgen in der dunkeln Zeit and darüber hinaus. Er denkt an den Tag am Fluss, als er dachte, dass Sakura sterben würde. Und wie panisch-erleichtert er fühlte, als klar war, dass sie überlebte.
„Ich glaube schon“, sagt er, „auch wenn ich es nicht wusste.“
„Vielleicht hast du gehofft,“ schlägt sie vor.
„Hm.“
Er kann nichts dagegen sagen. Sogar in den Tiefen der Verzweiflung entspricht es dem menschlichen Instinkt, sich sogar an der kleinsten Hoffnung festzuhalten.
Sakura streicht weiter ihre Finger durch sein Haar und Sasukes Augen schließen in Zufriedenheit. Er kann ihr Herz unter seinem Kinn fühlen, und er ist damit zufrieden sich selbst im Rhythmus zu verlieren.
Irgendwann fangen Sakuras Finger an, an der Rückseite seines Halses und seiner Wirbelsäule nach unten hin zu streichen.
„Weißt du,“ schnurrt sie, und ihre Nägel streicheln über seine Haut hinüber, „wir haben mindestens noch eine halbe Stunde bis das Baby aufwacht.“
Sasuke zittert, obwohl in einigen Teilen seiner Anatomie bereits erneut Hitze zu quellen beginnt.
„Sie ist zwei Jahre alt,“ stellt er fest, „sie ist kaum noch ein Baby.“
„Sie wird immer unser Baby sein,“ erwidert seine Frau, und zerrt ihn beharrlich nach oben. Er lässt dies mit wenig Wiederstand nach, und erlaubt shr, ihn an sich zu ziehen und ihre Lippen gegen seine zu drücken. Gerade als er sich entspannt dem Kuss hingibt, zieht Sakura sich zurück und grinst ihn an. „Es sei denn, du willst ein Zweites machen?“
Sasuke erstarrt und seine Gehirn schaltet sich für einen Moment ab. Sogar sein nachunten rauschendes Blut scheint still zu stehen.
Dann sieht er die Neckerei in ihren Augen.
„Sehen wir erstmal, ob wir das Trotzalter überleben,“ witzelt er, und verspricht sich, es ihn für ihren Witz heimzuzahlen.
„Wir überlebten eine Rache-Göttin und das Ende der Welt“, erinnert sie ihn.
„Wir waren jünger.“
“Ich bin immer noch jung!“ protestiert sie, bevor Sasuke ihre Empörung auf seine Lieblingsweise ausnutzt.
Es gibt keine weiteren Diskussion, nachdem Sasuke es sich zur Aufgabe gemacht hat, Sakuras Herz noch einmal zu Rasen bringen.
終わり
Kommentare und konstruktive Kritik werden sehr geschätzt und sehr motivierend! Wenn Sie mein Schreiben unterstützen möchten, habe ich ein Ko-Fi Trinkgeldglas für Kaffee ^ _ ^
栗
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Note
ok but I need the translation of the spn notes 🥺?
But of course 😌♥️
They are taken from this post and the German version reads as follows:
Honigtropfend, Morgengrauen, Samtpfoten, Safttropfendes Kinn, der Duft von Moos, Körnerbrot, der letze Rest Kaffee mit Zucker aufgegossen bis er einen süß-duftenden Sirup bildet, knarrendes Holz, glitzernder Stahl, Leder, von Feuchtigkeit dampfend-duftendes hohes Gras, im Haar verkrallte Brombeeren (süß, schmerzhaft), Turgenjew und die von ins Gesicht geschlagenen Rosen aufgeplatzte Lippe, Nabokov und die Zungenspitze auf dem Augapfel (SIDE NOTE — Auge/Apfel), warme Holzfussböden, Hagebuttenmarmelade, die obskur-zweifelhafte Schönheit alter Holzschnitte, herzgroße, süß-tropfende Äpfel —
.🖤.
Translation: honey-dripping, dawn [fascinating compound word that can be split into/read as “the Grey of the morning” and “the horror of the morning” — I’ve been obsessing over it recently], velvet paws [usually a term for cats], juice-dripping chin, the scent of moss, whole grain bread, a generous amount of sugar poured into the last sip of coffee until it’s a sweet-fragrant syrup, creaking wood, glittering steel, leather, tall grass fragrant with moisture [this is an extremely rough translation, I’m sorry], blackberries clawing into hair (sweet, painful), Turgenev and the lip split and bloody from a slap to the face with a rose, Nabokov and the tongue on the eyeball (SIDE NOTE — eye/apple) [eyeball literally translates to “eyeapple” in German. Another example for needlessly morbid imagery.], warm wooden floors, rosehip jam, the obscure-questionable beauty of old woodcuts, heart-sized, sweet-dripping apples —
.🖤.
The main problem I have, as you can most likely tell, is that instead of working with American Gothic, as I should since it’s appropriate for the show, I keep thinking of aesthetics that are familiar to me instead, which doesn’t get us anywhere and is terribly frustrating to me. I read SO many brilliant fanfics that capture an energy that fascinates me endlessly, but is completely foreign to me. And I can work around that when I write, usually, but if I could, I’d love to force these two into the Grimm and Hoffmann settings I grew up to associate with the supernatural. Milk-fed snakes, cut-off horse heads hung over a gate that talk when you pass under them, three drops of blood to signify three granted wishes. Dolls, wooden steps, endless sleep, young men cut into pieces by their brothers and being revived by loyal wolves. Fucking superb concepts, IMO. But alas.
#yes I’m aware of the absolute clownery that’s going on here#sigh.#clown boys#I was always so incredibly fascinated with the fraticide in fairy tales#the aestheticised violence in general
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