#etliche Szenen sind seltsam
Explore tagged Tumblr posts
Text
"Er hütet die Geheimnisse" ist die korrekte Formulierung, die Luxinger benutzt. Ich hab jetzt nachgeschaut. Ganu am Ende zeigt er Thorsten ein Bild in dem Buch. Das beschreibt er so.
Das Gespräch in dieser Szene lässt mich glauben, dass das Thorsten sein soll.
L: Schauen Sie, das könnte Sie interessieren.
Luxinger zeigt das Bild her.
T: Wer ist das?
L: Er hütet die Geheimnisse.
T: Wie lange noch?
L: Wieso? Haben Sie was besseres vor?
T: Geben Sie mir noch ein paar hundert Jahre.
Luxinger lächelt. Er scheint zufrieden.
T: Ich will, dass Sie es [das Buch] wegschließen, wo es niemand findet.
Das könnte man meiner Meinung nach auf zwei Arten lesen. Einerseits dass Thorsten wissen will, wie lange ihm noch diese Aufgabe zufällt. Immerhin sagt er am Schluss, dass Luxinger das Buch sicher aufbewahren soll, wo es keinen Schaden anrichten kann. Er wäre somit der Hüter des Geheimnisses.
Oder aber Luxinger ist der Hüter - noch. Thorsten ist dann als nächstes an der Reihe. In ein paar Hundert Jahren wäre er dafür bereit.
Würde mich nicht wundern, wenn man das Gespräch auch noch anders deuten könnte. Immerhin sind die Zeilen sehr vage. Aber mir fällt keine weitere sinnvolle Deutung ein 😅
Dass Thorsten ihm am Schluss nicht mal die Hand gibt, sondern einfach weggeht, könnte auch wieder mehrere Gründe haben.
Vielleicht ist das seine Art Luxinger zu zeigen, das er noch nicht bereit ist, sich mit Luxinger und seinesgleichen einzulassen.
Für mich passt es auch dazu, dass er von Luxinger kein einziges Mal eines der angebotenen Getränke angenommen hat. Für mich hat es den Anschein, als wäre er äußerst vorsichtig, was Luxinger betrifft.
Dieses Handgeben könnte man auch als Handschlag interpretieren, den Thorsten aus irgendeinem Grund vermeiden möchte. Ob man das jetzt zwischenmenschlich (Luxinger ist ihm nicht ganz geheuer. Der Kerl tickt nicht richtig. Natürlich ist Thorsten da übervorsichtig) oder eher okkult (Essen und Trinken von magischen Entitäten anzunehmen ist immer eine blöde Idee und jemandem die Hand zu reichen könnte ebenso gefährlich sein) auslegt, ist Geschmackssache.
me, rewatching Hüter der Schwelle:
It's still a wild episode
The dude at the Fight Club commenting that Sebastian is a sadist, only for Sebastian to confirm that he's into sadomasochism in Die Nacht der Kommissare (is it a joke? Who knows?)
I love watching Thorsten's face when he sees Sebastian and Diana "flirting" at the beginning
Also: Thorsten's dry delivery + wry smile when he says 'vielleicht ist es ihr einfach wieder eingefallen' and Sebastian's reaction lmao
What did Sebastian whisper into Diana's ear at the end???
So yes canonically Thorsten is a reincarnated witch (which I got), but I'm still confused -- did he (or his medieval-witch-self) write the book of spells in the 1600s? Was Thorsten the Hüter der Schwelle all along???? (The illustration/drawing does look like Thorsten....)
Anyways. The whole case has been trippy, esp with the 'witch revelation'. But Thorsten's face is still like this the whole time: 😐
#ich hätte davon gerne das Originaldrehbuch#etliche Szenen sind seltsam#vielleicht wurde auch etwas rausgeschnitten#ich rede noch nicht mal von Sebastians Kampf/Sexszene
9 notes
·
View notes
Text
Midsommer
Gestern habe ich auf Anraten eines Freundes Midsommer gesehen und muss sagen, der Film hat mich echt wütend gemacht. 2 1/2 Stunden lang existierte eine schiere Reise in das friedliche Land Schweden mit der Absicht eine Horror-Geschichte zu erzählen, die darin mündete, eine Gruppe von Amerikanern in ein "Fest” zu schicken, in der sie nacheinander getötet werden. Ich habe berechtgte Fragen an den Film: Warum braucht man eine dorfähnliche Zusammenkunft, dass von einer Art Sekte zum “Midsommer”-Fest bewohnt wird, um junge Amerikaner abzuschlachten und warum kann man den Film nicht einfach “Dani-und-ihr-Freund” nennen?
Wir können hier gerne die Kritik “sandwichen”, zwischen einem positiven Punkt kommt ein negativer und dann wieder ein positiver. Ich fange jedoch gleich damit an, was mir nicht gefallen hat. Eigentlich handelt der Film darum, dass Dani mit ihrem Freund Chrisitan nicht klarkommt und sich immer weiter von ihm entfremdet, beziehungsweise viseversa. Dafür gibt es etliche Anhaltspunkte: jedesmal wenn Dani denkt, dass ihr etwas wichtig ist, rennt sie weinerlich zu Christian und erzählt es ihm. Anschließend gibt es ein stilles Bild und keiner weiß warum. Dann tut Christian so, als hätte er zugehört und tut es doch nicht. Dann vergisst er ihren Geburtstag, genau dann, wenn sie zum Fest fahren, um getötet zu werden. Irgendwann, ungefähr gegen Ende des Filmes kommt heraus, dass die Zusammenkunft der seltsamen Sekte, die so tut, als käme sie von einem anderen Planeten, nur zusammenkommt, um zum “Midsommer” Menschen zu opfern. Pelle, der dieser Sekte angehört, hatte die Aufgabe, neue Rekruten zum Fest zu bringen.
Der Film beginnt mit telefonischen Anrufen der Protagonistin Dani, die versucht ihre Eltern zu erreichen, da ihre Schwester ihr eine seltsame Mail geschrieben hat. Im Zuge der ersten Szenen wird dem Zuschauer offenbart, dass die bipolare Schwester ihre Eltern mit einem Auto in der Garage und Schläuchen in der Wohnung vergast hat und sich selbst auf dieselbe Art tötete. Der Freund von Dani, Christian, kommt, um Dani zu trösten. Seine Freunde sind von Dani genervt, da sie dauernd Christian mit ihren Problemen beladet. Als Dani erfährt, dass Christian mit seinen Freunden nach Schweden fahren möchte, um dort am “Midsommer”-Fest teilzunehmen, ist sie gekränkt. Dann ist sie es nicht, dann wieder doch, dann möchte sie nur darüber reden und er nicht. In einer anderen Szene ist Josh, ein anderer Komillitone, der seine anthropologische Arbeit über das Fest schreiben möchte, sichtlich davon angetan, nach Schweden zu fahren. Alles klingt doch gut: Pelle macht Bemerkungen gegenüber Dani, dass er sich doch freut, dass sie mitfährt und los geht’s in den Tod!
Der Film ist gruselig keine Frage. Wer hätte Lust, in einer Community aufzuwachen und Pilze zu sich zu nehmen, um anschließend festzustellen, dass die Leute einen opfern wollen. Ich weiß, was ich getan hätte. Ich hätte mitgemacht, mitgelacht, mitgeschrien - was im Film sehr oft passiert - und wäre anschließend in den Wald gerannt. Pferde hatten sie im Film nicht, nur einen Volkswagen-Transporter.
Jetzt verschwinden die Leute eins nach dem anderen und keiner weiß, wo sie alle sind. Ein Mädchen, Maya, möchte sich mit Christian paaren. Dieser fühlt sich von seiner Freundin Dani entfremdet und Pelle steht sowieso auf Dani, also macht er langsam irgendwie mit und es entartet in einer sexuellen Orgie in einem Tempel. Nach jeder Menge Drogen und Kräuter wird sich im Tempel gepaart. Dazu stehen ein Haufen nackter Frauen und summen. Was zum Teufel? Ich weiß nicht, was die schwedische Presse davon gehalten hat, jedoch wette ich, dass in Amerika jetzt irgendwelche Honks denken, dass es in Schweden so ist: Kräuter, Frauen, Pilze, Morde!
Für den nächsten Film von Ari Aster wünsche ich mir einen klaren Titel, denn am Ende von Midsommer wird Dani zur Maikönigin gewählt, deren Kompetenz durch das Tanzen festgestellt wurde. Nichts wird in diesem Film erklärt. Gar nichts. Alles verschwindet hinter der Vorahnung, man sei in einem Plot gefangen und könne dagegen nichts tun, da alle einen anlächeln und anschließend umbringen. Alles ist seltsam und man weiß nicht wohin. Wie dem auch sei: Dani ist Maikönigin und ihr wird die Last auferlegt, zu entscheiden, wer geopfert werden darf. Sie schaut zu Christian und TADA! ihr geht ein Licht auf: ‘Warum lasse ich nicht Christian umbringen, da er mir nie zuhört und mich wahrscheinlich nicht liebt?!’ Christian wird in einen Bären verpackt - wortwörtlich - und anschließend in ein gelbes Häusschen gebracht, um mit den anderen “Opfergaben” verbrannt zu werden. Dani ist traurig und lächelt am Ende triumphierend.
Warum sagt man mir nicht von Anfang an, dass der Film darum handelt, dass ein Pärchen Beziehungsprobleme hat und die Climax in diesem Film darin besteht, Beziehungsprobleme in einen Horror-Plot zu packen? Man könnte auch sagen: “Mehmet, du musst den Film nicht gucken.” Ja, das stimmt. Dann kann ich gar keinen Film gucken, denn Filme sind nunmal so: sie sind wie Überraschungseier!
M.
2 notes
·
View notes
Text
*snicker*
Talking about having to re-write stories made me remember this gem I wrote for a writing contest in 2006 (sorry folks, German only)
(Nicht wundern, dass ich von mir als Autorin schreibe, aber das war ein Beitrag zu einem Schreibwettbewerb für lesbische Literatur. Das ganze Ding stammt aus 2006)
Lesbische Literatur – überhaupt kein Problem!
Tausend Euro für den ersten Platz bei einem Schreibwettbewerb über lesbische Literatur! Was ich damit alles machen könnte? Ich würde mir endlich den Chefsessel für meinen Teakholzschreibtisch bestellen, mir einen maßgeschneiderten Anzug gönnen und den Rest auf mein Sparbuch einzahlen. Oder würde ich vielleicht doch endlich den langersehnten Laptop kaufen, damit ich auch bei meiner Freundin an meinen Geschichten weiterarbeiten kann? Schließlich gestaltet sich das Schreiben von lesbischer Literatur für mich ganz einfach: Ich sitze da, und die Worte und Sätze strömen nur so aus mir heraus. Innerhalb von wenigen Wochen steht die ganze Geschichte, und ich kann sie einem Verlag vorlegen, der natürlich begeistert ist und meinen Roman gleich veröffentlichen möchte. Deshalb habe ich auch schon etliche eigene Werke im Regal stehen, und mit der Beantwortung der Fanpost komme ich fast nicht mehr hinterher.
Davon träume ich jedenfalls so manches Mal mit offenen Augen, während ich zum Fenster hinausstarrend dasitze und eben nicht schreibe, weil das alles nämlich gar nicht so einfach ist, wie ich es gerne halluziniere. Eigentlich sollten meine Charaktere doch das tun, sagen oder lassen, was ich als ihre Schöpferin möchte. Klarer Fall von denkste, zumindest bei den Leuten, die ich mir erschaffe. Sie tanzen aus der Reihe, müssen fast immer das letzte Wort haben und sind irgendwie auch ein wenig stur.
In einem Sommer war ich zum Beispiel in einem richtiggehenden Schreibdelirium, in dem ich Geschichten wie am laufenden Band produzierte. Als einer der lesbischen Liebesromane fast fertig war, brachte plötzlich eine Figur, nennen wir sie einmal Anne, meinen ganzen stimmigen Plot ins Wanken. Anne war eigentlich nur dafür bestimmt, Betty nach einem Streit mit Carla zu trösten (auf rein platonischer Ebene natürlich). Betty sollte sich dann mit Carla wieder versöhnen und alles wäre gut – das war jedenfalls mein Plan. Anne und Betty waren sich aber von Anfang an so sympathisch, daß die beiden überhaupt nicht daran dachten, sich an meine Vorgaben zu halten. Ich saß in einer Zwickmühle. Wenn ich Anne und Betty ihren Willen ließ, was sollte dann mit Carla geschehen? Würde ich mich an mein eigentliches Vorhaben halten, müßte ich mich gleich mit zwei rebellierenden Romantikerinnen herumschlagen. Die Mehrheit siegte, so wie sich das gehört, und nachdem Carla sich nicht allzu sehr echauffierte und auch mit einem grundsätzlichen Persönlichkeitswechsel einverstanden zu sein schien, stand fest, was zu tun war: Der komplette Roman mußte umgeschrieben werden, um diese neue Carla stimmig in die Geschichte einzuarbeiten. Es ist ja wohl klar, wer diese ganze Arbeit machen mußte, oder? Jedenfalls nicht Anne oder Betty, denn die waren ja frisch verliebt und dementsprechend schwer beschäftigt.
Apropos schwer beschäftigt: So sehr meine Figuren sonst ein seltsames Eigenleben zu führen scheinen, beim Sex hört das sehr schnell auf. Plötzlich zieren sich die Damen, jedenfalls wenn ich mit dabei bin. Sie flirten zwar, bis sich die Balken biegen, aber wenn es dann zur Sache gehen soll, werden sie schüchtern, sitzen auf der Bettkante, wissen nicht, wo anfangen, und die ganze Arbeit bleibt an mir hängen. Jede Handbewegung muß ich dirigieren. Dazu stelle ich mir jedes Detail genau vor, spiele den Ablauf wieder und wieder in meinem Kopf durch, damit die Hand, die zunächst noch zärtlich mit den Haaren im Nacken gespielt hat, in der nächsten Sekunde nicht einfach plump auf den Hintern klatscht, sondern langsam und erotisch den Weg zum Po hinunterstreichelt. Dann paßt vielleicht auch das Klatschen. Außerdem soll es ja meinen Leserinnen nicht so gehen wie mir: daß sie beim Lesen einer erotischen Sequenz verdutzt innehalten und sich darüber Gedanken machen, ob das denn tatsächlich so funktionieren kann, wie beschrieben. Oder daß sie feststellen, daß ein bereits ausgezogenes Kleidungsstück erneut kunstvoll vom Leib gerissen wird. So manches mal war ich deshalb versucht, für kompliziertere Positionen mit meiner jeweiligen Freundin eine Art Testlauf durchzuführen.
Ich stelle mir das so vor: Das Manuskript liegt neben dem Bett, natürlich schon an der richtigen Stelle aufgeschlagen, ebenso ein leerer Zettel und ein Stift für Notizen. Meine Freundin und ich sind bereits in Stellung gegangen, um zu testen, ob der Knoten der Liebe aus dem Kamasutra sich in meiner umgewandelten Form auch für Lesben eignet. Müßte er ja eigentlich, aber wie genau ist meine bisher nur theoretische Beschreibung wirklich? Vor allem, weil ich ja auch noch den Versuch gestartet habe, Hände mit ins Spiel zu bringen, um das ganze noch etwas interessanter zu gestalten. Die Beine von uns beiden sind jeweils angewinkelt, und wie von mir beschrieben berühren sich die Rückseiten unserer Oberschenkel. Jeweils ein Fuß der einen liegt bequem auf der Schulter der anderen. Für den Anfang haben wir die Arme durch die Kniekehlen der anderen gesteckt und wir ziehen uns gegenseitig ganz nah aneinander. Möse an Möse. Folgende Dialogfetzen kommen mir bei dieser Vorstellung in den Sinn:
»Okay, Schatz, bleib genau so. Ich muß kurz schauen, ob es jetzt mit der linken oder mit der rechten Hand weitergeht.«
»Süße, kommst du an den Stift? Ich muß das kurz korrigieren, das klappt ja so nicht.«
»Es ist ja total geil, daß du so naß wirst, aber meine Notizen sind jetzt ganz verschmiert.«
»Halt! Nein! Du kannst doch nicht jetzt schon kommen! Wir haben noch zwei Seiten vor uns! Schahatz?!«
Ich glaube, es ist ganz gut, daß ich niemals wirklich den Versuch unternommen habe, meine Szenen nachzustellen. Meine jetzige Freundin scheint die Idee allerdings ganz reizvoll zu finden...
Das heißt aber wiederum nicht, daß mich das Schreiben von Sexszenen kalt läßt. Ganz im Gegenteil! Das Dumme an den daraus folgenden Sexszenen im echten Leben ist nur, daß ich im Gegensatz zu meinen Darstellerinnen dann ganz befriedigt bin und keine große Lust verspüre, mich wieder an den PC zu setzen. Außerdem habe ich die Angewohnheit, vor dem Weiterschreiben nochmals die letzten Absätze zu überfliegen, um mich wieder in die Story hineinzufühlen. Im Hineinfühlen bin ich offensichtlich wirklich gut, deswegen lande ich auch oft genug im Bett, um dieses Übermaß an Gefühlen zwischen meinen Beinen loszuwerden. Ein kleiner (und lustvoller) Teufelskreis.
Die Wortwahl bei einer solchen Sequenz ist auch so eine Sache für sich. Es gibt nicht sehr viele Wörter, die ich für Genitalien benutzen mag. Ausdrücke wie »Liebesgrotte«, »Vagina« und »Fotze« sind für mich tabu. Allerdings kann ich Wortwiederholungen einfach nicht leiden, weil ich sie als einfallslos empfinde. Deshalb muß ich hin und wieder dann doch auf die zweite Wahl zurückgreifen und verwende tatsächlich auch mal »Perle«, »Höhle« oder »Lustknopf«. Ich kann ja nicht immer nur von »Klits« und »Mösen« schreiben. Was beim Schreiben von lesbischer Literatur noch erschwerend hinzukommt: die weiblichen Genitalien sind dort auch noch in doppelter Ausführung vorhanden.
Ich glaube, meine Protagonistinnen würden sich von einer wirklich abwechslungsreichen Wortwahl auch ganz leicht aus dem Konzept bringen lassen. Man stelle sich vor, Anne und Betty befinden sich mitten im heißen Liebesspiel, und ich jubele ihnen folgenden Satz unter:
»Deine Liebesmurmel strahlt mich an wie der volle Mond. Prall und rund scheint sie mir ins Gesicht.«
Betty kichert unterdrückt. Anne schien einen Hang zur Poesie zu haben. Doch die kundigen Finger machen das wieder wett und bringen Betty bald auf andere Gedanken.
»Ich kann es kaum erwarten, in deine Tropfsteinhöhle einzudringen. Schon hier am Eingang kann ich den feuchten Niederschlag -« Anne unterbricht irritiert ihr Murmeln, als Betty lauthals loslacht.
Würde ich auch. Ich meine, lachen. Obwohl, wenn die Finger wirklich so geübt wären, bliebe auch immer noch der Griff zu einem großen Pflaster, welches nur noch geschickt auf dem Mund der Fingerbesitzerin plaziert werden müßte, und man könnte den Rest ohne Worte genießen.
Ein weiteres Beispiel mit Anne und Betty als meinen Versuchskaninchen:
»Deine Klitoris ist schon ganz geschwollen. Ebenso die inneren Schamlippen, die die äußeren bereits aufspreizen. Du bist schon weit geöffnet und bereit, damit ich mit meinen Fingern in deine Vaginalöffnung eindringen kann.«
Betty richtet sich auf ihre Ellenbogen auf und schaut Anne fragend an. »Stehst du auf Klinikspiele, oder bist du Gynäkologin?«
Apropos Klinikspiele: wie weit (oder wie tief) darf man beim lesbischen Sex eigentlich gehen? Wenn in der Geschichte ein Dildo auftaucht, darf der dann auch »Schwanz« genannt werden, oder führt das zu heftigen Protesten der Leserinnen? Was ist mit all den lustigen kleinen Spielzeugen wie Vibratoren, Liebeskugeln, Buttplugs und was es sonst noch so gibt? Stellen die eine Gefahr für die Befreiung vom Patriarchat dar? Oder tut die lustvolle Lesbe von heute einfach alles, was ihr Spaß macht? Was würden meine Figuren sagen, wenn ich sie plötzlich in Latexkleider oder Lederchaps stecke?
Oh je, und vor lauter Nachdenken über all diese Schwierigkeiten habe ich jetzt immer noch nichts geschrieben. So wird das doch nie was mit dem eigenen Fanclub...
3 notes
·
View notes
Link
Das Buch zum 3. TKKG-Kinofilm
Eine Rezension von Alexander mit dem Ergebnis: 60% (solide-gut).
Willis erster Tag im Internat verläuft anders, als er es sich vorgestellt hat: Er begegnet in seinem Zimmer einem anderen Jungen, er heißt Tim. Willi, der Sohn eines Schokoladen-Produzenten, hat doch nicht, wie von ihm gewünscht, ein Einzelzimmer bekommen. Er kann Tim nicht ausstehen. In der ersten Nacht beobachten beide einen Flugzeugabsturz. Sie glauben, einen Fallschirmspringer am Himmel zu sehen. Als sie die Absturzstelle besichtigen, erkennt Willi das Flugzeug: Es gehört seinem Vater, Hermann Sauerlich. Nicht nur der Pilot Georg sondern auch eine sehr wertvolle Statue sind aus dem Flugzeug verschwunden. Hat Georg die Statue gestohlen? Willi ist von seiner Unschuld überzeugt. Kurze Zeit später wird sein Vater entführt. Er wird mit Tim und Gaby Zeuge der Tat. Sauerlich-Junior und Tim beschließen, in dem Fall selbst zu ermitteln. Ihre neuen Freunde Karl und Gaby helfen ihnen dabei. Gelingt es den neuen Freunden ihren ersten gemeinsamen Fall zu lösen?
Zum im Jahr 2019 in die Kinos gekommenen neuen TKKG-Kinofilms gibt es auch ein Buch vom Verlag Kosmos, in dem die im Film präsentierte Geschichte erzählt wird. Gemäß der Impressum-Seite entstand das Buch von Ulrike Leistenschneider erst, nachdem das Drehbuch von Peer Klehmet und Robert Thalheim bereits fertig war. Ich habe das Buch bewusst erst gelesen, nachdem ich den Film im Kino angeschaut hatte. Die Story handelt davon, wie sich die vier Hauptprotagonisten kennen gelernt haben und währenddessen ihren ersten Fall lösen. Bisher gab es im TKKG-Universum eine solche Erzählung noch nie. Im ersten TKKG-Band kannten sich Tim, Karl, Klößchen und Gaby schon zu Beginn. Das Originalkonzept von Stefan Wolf wurde modernisiert. Leider sind einige Änderungen überflüssig: Tims Hobby Graffitis zu sprayen dürfte zu den aus Altfan-Sicht krassesten Änderungen zählen. Weitere sinnlose Veränderungen sind meiner Meinung nach: Karl ist Asthmatiker und Klößchen hat eine Avocado-Allergie. Die Modernisierung von Gabys Charakter ist hingegen gut gelungen: Sie ist stark und selbständig. Das passt viel besser in die heutige Zeit. Wie Hund Oskar in die Handlung integriert wird, ist auch neu und in Ordnung. Seltsam dürfte auf Altfans der Aspekt wirken, dass Gaby zuerst keine Hunde mag. Die neu kreierte Hintergrundgeschichte von Tim hat mich – bis auf das sprayen – nicht gestört. Ulrike Leistenschneiders Buch orientiert sich stark am Drehbuch. Die Film-Dialoge wurden meistens eins-zu-eins übernommen. Man erfährt gegenüber dem Film wenig Neues. Die kindgerechte Geschichte ist dadurch geradlinig. Es gibt auch in diesem Medium keine Szenen, in denen nur die Gangster miteinander interagieren. Die gelungenen Reminiszenzen an das Original aus dem Film sind auch im Buch enthalten. Das sind Namen (z. B. Raimondo, Pauling) und alte Klassiker-Folgen („Das Phantom auf dem Feuerstuhl“, „Das Geheimnis der chinesischen Vase“). Es hat Spaß gemacht, das Werk zu lesen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut.
Als Cover wurde das tolle Filmplakat genutzt. In der Mitte des Buchs gibt es noch etliche Standbilder aus dem Film. Dem Verlag ist eine gute Auswahl geglückt.
Fazit Das Filmbuch ist solide. Es erzählt die Filmhandlung nach und bietet so sehr wenig neues für Kenner des Films. Für mich als langjährigem Fan fällt die Bewertung schlechter aus, als sie hätte ausfallen können, durch die zahlreichen unnötigen Änderungen gegenüber dem Original.
#TKKG#Kino#Kinofilm#film#Peer Klehmet#Robert Thalheim#Kundschafter Filmproduktion#ulrike leistenschneider#uli leistenschneider#Buch#filmbuch#tsda
0 notes
Text
Ich hatte Angst davor
Hey..
Ich hatte immer Angst davor, dass passiert was jetzt passiert ist. Ich hatte Angst davor, dass ich eines Tages tatsächlich keinen Sinn mehr in uns sehe, in all den Nachrichten, Wörtern, Diskussionen, in den ganzen Neuanfängen. Aber nach so vielen Diskussionen, Streitthemen und Trennungen wird auch mein Herz irgendwann müde. Ich finde es so traurig, wie Menschen sich verändern können, wie Gefühle, Ansichten und Vorallem Zeiten sich ändern und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nichts ausmacht. Dieses Gefühl zu haben, alles schöne und verliebte zwischen uns sei eingeschlafen ist alles andere als toll und aushaltbar. Für uns gab uns nur noch Streitpunkte, die wir gesehen haben, statt Dinge die uns eigentlich so sehr verbunden haben. Warum sonst denkst du haben wir trotz etlicher Geschichten immer wieder zueinander gefunden? Weil es tief im Herzen etwas gibt, dass uns zusammen gehalten hat. Und ob man es wahr haben will oder nicht, du hast mich gebraucht, ich habe dich gebraucht. Für so eine kurze Dauer von Beziehung waren es viele Fehler, viele Trennungen von beiden Seiten. Stück für Stück haben wir uns das immer mehr zertrümmert. Manchmal hasse ich mich für mein Verhalten, das naiv, eifersüchtig und überreagierend sein kann, aber im nächsten Moment wird mir klar, dass mein Herz, mein Kopf, verstand und Bauchgefühl aus einem bestimmten Grund so fühlen, denken und handeln. Der Grund ist: Ich liebe dich! Ich liebe dich mehr als du es dir jemals vorstellen könntest. Vielleicht hab ich dir deiner Meinung nach zu oft Szenen gemacht, mich gesorgt oder übertrieben, aber im Endeffekt wollte ich nur, dass du richtigen Weg einschlägst. Ich weiß, ich bin keine einfache Frau gewesen und ich weiß, du hast dir Vorstellungen erhofft denen ich erst nach langer Zeit gerecht geworden bin. Aber manchmal muss man Feuer anfassen um zu merken, dass es brennt. Ich hab mich dir zu liebe um 360 Grad gedreht. Ich hab mich dir angepasst. Es gab Kleinigkeiten, die ich von dir erwartet habe, ich habe nie in alltägliche Dinge eingegriffen. Ich wollte lediglich wissen wenn du irgendwo hingehst, mehr nicht. Ich wollte wissen mit wem du dich rumtreibst. Das war mein gutes Recht. Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen aber ich hab solche Dinge immer von selbst erwähnt. Für mich eine Selbstverständlichkeit. Für dich scheinbar nicht erwähnenswert. Ich erinnere mich an vieles. Viele Situationen wo dir meine Gedanken egal waren. Wo du dich bis morgens irgendwo rumgetrieben hast. Am nächsten Tag gibt es vielleicht ein “Ja war nicht richtig”, aber an meine Gedanken oder schlaflosen Nächte davor wurde nicht gedacht. Die letzten Tage könnte ich so viele verletzende Dinge aufzählen, aber es soll keine Vorwürfe hageln. Alles was ich dir damit sagen wollte ist, dass du mich unglaublich verletzt hast. Ich finde es so schade, dass ich in deinen Augen so an Wert verloren habe. Du bist auch verletzlich aber zeigst es nicht. Du hast ein anderes Gesicht bekommen, du bist abweisend desinteressiert, du wirkst seltsam, für dich war ich eine Last in letzter Zeit. Diese Art die du hattest, du hast mir jedes Mal das Herz damit gebrochen. Mir hast du auch noch gesagt das du mich nicht liebst. Und auch wenn du denkst Wunden heilen blutet es an einer Stelle immer noch vor sich hin. Ich frag mich was aus dir geworden ist, wo ist der Mann den ich kennengelernt habe. Der mir liebe gezeigt hat. Den ich unendlich geliebt und jedem vorstellen konnte und wollte. Auf jeden Fall bist du so weit weg, dass ich dich einfach nicht mehr finden kann. Ich bin endlos enttäuscht, endlos verletzt. Irgendwann schließt sich jedes Buch und diesmal ist es vielleicht unseres. Du hast dich für diesen Weg entschieden, gegen uns und ich hab keine Kraft mehr mein herzblut in Wörter zu stecken die nie bei dir ankommen. Ich hab so ernst mit dir gemeint wie keine andere Frau, glaub mir das. Ich wollte mich hiermit von dir probieren zu verabschieden, ich fange ein neues Kapitel an ohne den Schmerz wenn es klappt. Denk ruhig es ist irgendeiner meiner tausend Texte, aber mein Herz liegt so in Scherben ich kann einfach nicht mehr. Ich bin so viele Tode gestorben in dieser Beziehung und heute war es der letzte. Wir sind am Ende angekommen. Machs gut Mein Traummann..
0 notes