#es war einfach ein herrliches Bild
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piassportjacke · 5 months ago
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Ich bin mit dem Gasthundi, zugegebenermaßen nicht gerade ein Riese, spazieren. Ein kleines Mädchen radelt freudestrahlend an uns vorbei und ruft begeistert: „Guck mal, die hat ein Kaninchen an der Leine.“
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tryingadifferentsong · 3 months ago
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Schloss Einstein Rewatch Folge 74 - 76
Fazit zu Staffel 1 kommt später in einem extra Post, aus meinen Stichpunkten ist schon wieder ein halber Essay geworden 🌚
Warum will Wolfert denn, dass Kim der Schule verwiesen wird? Ja, sie war etwas frech zu ihm, aber das kommt in Pubertät ja wohl öfter vor und sie wird nicht die einzige sein, die mal mit einem der Lehrer:innen aneinander gerät?! Immerhin ergreift Herr Fabian dann Partei für sie. Man kann doch nicht alle Schüler:innen, mit denen jemand aus der Lehrerschaft ein persönliches Problem hat, der Schule verweisen - zum Glück weist auch Frau Gallwitz ihren future husband da Mal bisschen in die Schranken.
Ein bisschen schadenfroh war ich ja schon, dass Wolfert seinen Kalender verloren hat, wo er davor Kim noch einen Spruch zu mangelnder Ordnung gedrückt hat. Und dann schreit er Kim schon wieder total unbegründet an. Danke Guppy, dass er was dazu sagt: "einfach umwerfend ihre behutsame pädagogische Art" - vielleicht sollte man mal seine eigenen Maßstäbe ansetzen und über einen Schulverweis für Herrn Wolfert nachdenken...
Muss der arme Pasulke jetzt wirklich in seiner Privatwohnung die ganzen Akten vernichten und sich dort mit den ganzen Papierschnipseln raumschlagen? 💀
Ahahahha, wie Wolfert im Autofenster sitzt und der Müllabfuhr hinterher winkt! Und dann wird Frau Gallwitz in den Papiercontainer gehievt 😂
Oh und dann die Szene, in der Kim Wolfert den Kalender gibt. Vielleicht bilde ich mir da bisschen was ein aber Vera verteidigt Kim wieder ganz schön energisch 👀 und liebs auch wieder, wie Gallwitz Wolfert nochmal dran erinnert, dass er sich schon bedanken muss. Aber wie schön ist dafür die Szene, als er sich sogar vor der ganzen Klasse ganz ehrlich bei Kim entschuldigt und alle klatschen!
Aha, Weber und Pätzold gehen nach den Sommerferien nach Stuttgart. Immerhin erfahren wir mal wieder was von denen, nachdem wir nach ihren maximal unangenehmen Dates nie wieder was von ihnen gehört oder gesehen haben. Sind jetzt aber beide auch kein großer Verlust 🫣
Wilhelmine und Robert wieder vereint, das war wirklich süß, aber bin auch froh, dass die Story damit abgeschlossen ist.
Zum Ferienbeginn gibt's dann auch noch ein Happy End bei Familie Börner und Tom schafft es nach überstandenem Scharlach, äh Kiwiallergie auch noch rechtzeitig in die USA. Tom werde ich ja schon vermissen, er war auf jeden Fall einer der Charaktere, die ich jetzt durch den Rewatch neu "entdeckt" habe. Seine Mimik und Gestik ist einfach so herrlich. Und auch wenn Katharina jetzt vor allem im ersten Teil der Staffel keine Sympathieträgerin war, gehört sie halt irgendwie doch zu den OG Einsteiner:innen dazu! 🥲🥺
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dertypohnenamen · 10 days ago
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Film Fast Review #030:
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(DVD mit Dolby Digital 5.1 Ton)
Story: Ungehorsam, Diebstahl, spucken, wegrennen, Steine schmeißen, treten, Brandstiftung, Graffiti: Das alles hat der junge Außenseiter Ricky Baker schon hinter sich. Er hält sich für einen Gangster und ist bisher von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gewechselt. Jetzt hat er eine letzte Chance, bevor er in eine Jugendstrafanstalt kommt: Ein Polizist und eine Betreuerin vom Jugendamt liefern ihn in den Bergen Neuseelands bei seinen neuen Pflegeeltern Bella und Hec ab. Anfangs spricht er nicht, schaut sich um und steigt wieder ins Polizeiauto, um erneut weg zu fahren. Er hat aber keine Wahl und bleibt doch auf dem Land. Bella ist hartnäckig und passt liebevoll auf ihn auf, während Hec nur grimmig dreinschaut. Schließlich fühlt sich der Stadtjunge in der Wildnis wohl und blüht sogar richtig auf. Plötzlich stirbt jedoch Bella, und Ricky und Hec sind auf sich gestellt. Das Jugendamt will Ricky in eine neue Pflegefamilie geben, aber Ricky ist dagegen: Er will nicht mehr zurück, denn er hat im Busch seine Familie gefunden. Er rennt weg, Hec läuft ihm hinterher, und eine abenteuerliche, lustige Großfahndung beginnt.
MakeUp / CGI / Computereffekte: Das MakeUp in dieser Outdoor-Abenteuer-Komödie geht von Schweiß über Nässe, Tarnbemalung, Kratzer bis hin zu Dreck und Schrammen. Da sich der Film zum Großteil im "Busch" abspielt, sieht das ganze auch sehr gelungen aus. Die CGI / Computereffekte sind in nur einer Szene vorhanden, was man auch erkennt und wirkt zu der Zeit wo dieser Film entstand (2016) ganz gut umgesetzt.
Bild: Da es sich hierbei nur um die DVD Fassung handelt, ist das Bild nicht so scharf und kräftig wie bei einer BluRay und hat eine sehr leichte Filmkörnung. Die Farben sind trotz alledem sehr authentisch und wirken zu keiner Zeit künstlich bearbeitet. Die Naturaufnahmen Neuseelands sind einfach nur genial.
Musik / Soundeffekte: Die Musik ist hier bunt gemischt, es geht von Pop, Rock über Dark- und Synthwave bis hin zu Instrumental. Die Songs sind sehr gut ausgewählt und steuern zum Seh- und Filmerlebnis eine ganze Menge hinzu.
Fazit: WO DIE WILDEN MENSCHEN JAGEN ist ein unglaublich wunderbarer, komödiantischer Abenteuerfilm, der neben "Eagle vs. Shark" und "5 Zimmer, Küche, Sarg" zu den Top 3 Filmen von Taika Waititi gehört. Sam Neill spielt hier einen herrlich kauzigen Outback-Bewohner der im späteren Verlauf immer mehr seine menschliche Seite zeigt. Julian Dennison als Ricky Baker ist hier einfach nur 'ne coole Sau, der im Laufe des Filmes über sich hinauswächst und immer für ein Lacher gut ist. Die Songs sind einfach nur genial, die Story super und die Landschaftsaufnahmen von Neuseeland unbeschreiblich. Dieser Film ist einfach ein rundum gelungenes kleines 101 minütiges Meisterwerk das man immer schauen kann, aus einer Zeit, wo Taika Waititi (der übrigens in jedem seiner Filme eine Rolle spielt) in Hollywood noch nicht so bekannt war und viele "hollywoodfreie" Independentfilme (darunter auch "Boy") in seinem Heimatland drehte. Leider sind diese Zeiten bei Ihm filmisch vorbei, denn alles was nach W.D.W.M.J. kam, hat mich nicht mehr so positiv abgeholt........
Meine Bewertung: 9,5 von 10
- dertypohnenamen (November 2024)
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warumichradfahre · 3 months ago
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Abreisetag in Bad Griesbach und wir wollten noch mal schnell die Gelegenheit nutzen, Passau, das „bayerische Venedig“ zu sehen. Es waren nur etwa 40 Kilometer Autofahrt und die Reise lohnte sich, denn auf der Dreiflüsseschiffahrt hat man einen wunderbaren Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt und das venezianische Flair der Altstadt. In Passau fließen Donau, Inn und Ilz zusammen und das Schiff befährt die Donau und den Inn, aber die Mündung der Ilz kann man auch sehr gut aus der Nähe sehen. Es bereitet mit auch keine Mühe, eine Verbindung von Passau zum Radfahren zu schlagen. Na klar, erstens einmal war Passau ja der Ausgangspunkt für unsere Rad-Kreuzfahrt nach Budapest und zurück im Jahr 2018. Auch jetzt sind wir auf der Anfahrt in die Stadt an den Kreuzfahrtschiffen vorbeigefahren, an denen für diese besondere Art von Kreuzfahrt geworben wird. Außerdem war die Stadt voller Radfahrerinnen und Radfahrer, die auf dem Donauradweg oder auch den anderen großen Radrouten, die sich in Passau treffen, unterwegs waren. Ein besonderes Highlight, das ich noch nicht kannte, ist der „ruhende Mensch“ (siehe Titelfoto), ein Hotel in besonderer Architektur in Passau, in dem, so die Ansage auf dem Schiff, vor allem Radreisende übernachten. Und noch eine Verbindung, die Flixbusse mit den Rädern dran, heute Grund für die Ausnahme in meinem Blog, nämlich einmal zwei Bilder in einem Beitrag zu haben. Das Bild ist in Passau aufgenommen, aber wir haben auch unterwegs immer wieder Flixbusse mit unterschiedlichen Aufnahmen für Räder gesehen. Ein beeindruckender Abschluss unseres Urlaubes. Schon beim Verlassen von Passau begann es stark zu regnen und bis auf ein paar Ausnahmen hörte es dann bis und in München, unserer letzten Station im Urlaub, nicht mehr auf. Das tat dem Urlaub insgesamt überhaupt keinen Abbruch, denn das Wetter war die ganze Woche über einfach herrlich. So gerne noch einmal.
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Momente der Sinnlichkeit
Musste denn mein Chef auf die Idee kommen und mich zu diesem aufgeblasenen Typen schicken? Der war gestern hier aufgekreuzt nach dem Motto 'Was kostet die Welt?'. Mit den Stoffmustern aus der neuen Kollektion,
Zollstock und Skizzenblock bewaffnet, zog ich am nächsten Morgen los. Zu allem Übel sollte ich auch noch um 8 Uhr da sein. Zu dieser Zeit drehe ich mich sonst im Bett noch einmal herum oder benutze mein neues Spielzeug. Denn normalerweise beginnt mein Arbeitstag erst um 10 Uhr. Und dann noch außerhalb. Ich war wütend, richtig wütend. Betete hoffentlich hat das Haus
einen Fahrstuhl - also wirklich meine Laune war wirklich nicht die beste.
Oh Mann, wer hier wohnt, muss richtig Geld haben. Eingebettet in einen wunderschönen Park lag dort diese herrliche renovierte ehemalige Direktoren Villa. Parkplatz bekommen. Dort wo ich wohne ist das selten.Tasche geschnappt mit allen nötigen Utensilien und dann klingeln am Rosen umwachsenen Schmiedeeisernen Eingangstürchen. Ich warte und setze jetzt ein freundliches Gesicht auf. Ein leiser Summer ertönt und ich bin drin. Schreite den Weg bis zur verschlossenen Haustüre. Klingele erneut. Habe ich mich etwa im Tag geirrt? Ich suche den Zettel vom Chef noch mal raus,
nein, alles richtig. Ein neuer Versuch...
"Einen Augenblick...", ertönt es von innen: "Bin gleich soweit."
Die Tür öffnet sich und vor mir steht dieser arrogante Lackaffe von gestern im Bademantel! Ich glaube es einfach nicht. Mein Blick streift fassungslos an ihm hinunter. Wenn ich jetzt nicht so wütend wäre weil mein geregelter Tagesablauf wegen ihm ins Wasser fiel, dann, ja dann könnte ich zugeben, dass das was man so sieht, nicht zu verachten ist.
"Kommen Sie rein. Schön, dass Sie pünktlich sind. Dann können wir ja gemeinsam frühstücken. Ich habe alles bereits fertig. Wie möchten Sie doch gleich Ihren Kaffee?"
Sprachlos folge ich ihm und prompt meldet sich mein Magen. Sehr einladend ist der Tisch gedeckt. Der Duft der noch warmen Brötchen steigt mir in die Nase. "Setzen Sie sich und greifen Sie zu. Alleine frühstücken macht mir überhaupt keinen Spaß." "Danke", sage ich und greife beherzt zu. Während wir gemeinsam das Frühstück genießen, unterhalten wir uns sehr angeregt.
Ich muss im Stillen meine Ansicht über ihn korrigieren. Die Atmosphäre ist entspannt, hin und wieder riskiere ich einen Blick und bin verlegen, wenn sich unsere Blicke dabei kreuzen. Er wirkt so jungenhaft, ja verspielt. Seine blauen Augen unter dem brünetten Haarschopf blitzen immer wieder auf. Zurückgelehnt in seinem Sessel lässt er seine Blick über mich gleiten. Ein leichtes Schmunzeln erscheint um seine Mundwinkel, als er seine Sitzposition etwas verändert, wobei sich sein Bademantel ein Stück weit öffnet.
Ich bin mir sicher, er weiß genau was er tut. Wie magisch wird mein Blick angezogen von diesen neuem, sich mir eröffneten Blickfeld. Meine Gedanken kreisen, ich versuche sie zu ordnen, versuche auch meine Blicke von dem was sich mir so preisgibt zu lösen. Konnte nicht verhindern das sich meine vorwitzige Zunge zwischen meine Lippenstahl, um diese zu umkreisen.
Als ich bemerke, dass sein Blick interessiert, nein, das ist das falsche Wort, lüstern auf mir liegt werde ich unwillkürlich rot. Straffe mich augenblicklich, lasse stattdessen meine Blicke im Raum herum streifen. Die Bilder an den Wänden sind Hingucker, effektvoll in Szene gesetzt.
„Habe ich es geschafft?“, fragt er. „Sie in Verlegenheit zu bringen?“ Ich werde rot und spüre es geradezu, wie mein Gesicht brennt und ich weiß, es entgeht ihm nicht.
Moment - was ist das? Ich stehe auf. Die Bilder, die Fotografien. Das ist reinste EROTIK! Posen, die ich noch nie gesehen, geschweige denn ausprobiert habe. Frauen, denen man die Lust geradezu ansieht, wenn man diese Bilder intensiv betrachtet. Man kann das Stöhnen des Verlangens hören. Bild für Bild schaue ich mir aufmerksam an. Sie haben nichts obszönes, sie sind so lebendig und ziehen mich unwillkürlich in ihren Bann. Er steht plötzlich hinter mir. Ganz dicht. Sein Mund berührt mein Haar. "Lust?", flüstert er: "Lust, auch in dieser Galerie der Sinne verewigt zu werden?"
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Malon Herbst
Lustvolle Geschichten - Momente der Lust und Sinnlichkeit
 Taschenbuch - 252 Seiten . . . .
ISBN: 9783745095173
11,00 €
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 über jede Buchhandlung innerhalb von 2 – 3 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
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jc · 1 year ago
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So war der Juni 2023
Elternzeitmonat! Ich nahm mir die zweite Hälfte der wenigen Elternzeit und wir fuhren in den Urlaub. Dorthin, wo wir schon vor drei Jahren während der ersten Elternzeit hin wollten. Damals kam uns Corona dazwischen. Und in den Folgejahren hatten wir auch kein Glück mit dem Gardasee. Aber dieses Mal! Und es war auch dringend nötig.
Highlights
Gardasee
Nach der anstrengenden Umbauphase und vielen anderen metaphorischen Baustellen war es höchste Zeit, mal woanders zu sein. Einfach nur Tapetenwechsel, ich brauchte es. Der Rest der Familie wohl gar nicht so sehr, jedenfalls dauerte es lange, bis sich alle akklimatisiert hatten und es schafften, den Urlaub auch mal entspannt zu genießen. So merkten die Damen beispielsweise erst am vorletzten Tag, dass man im See auch baden kann. ¯\_(ツ)_/¯
Der Gardasee ist toll. Wir waren im Süden in Desenzano, der vermutlich einzige Ort um den ganzen See, der nicht von Touristen überlaufen ist. Von dort aus hatten wir einen super Ausgangspunkt zu allem rundherum und sind auch östlich und westlich alles mal abgefahren. Und nach Verona gab es auch einen Abstecher. Verona lohnt sich nicht.
Irgendwo auf dem Bild ist ein Balkon versteckt
Wir waren zwei Wochen am Gardasee, das heißt wir haben bei Weitem noch nicht alles gesehen. Es wird also nötig sein, dass wir noch einmal hinfahren.
Elternzeit
Ich merke beim zweiten Kind noch mehr als beim ersten, wie wenig Zeit wir füreinander haben. Das lag sicher auch daran, dass ich fünf Wochen von der Familie getrennt war. Aber auch im „Normalbetrieb“ sehe ich den kleinen Mann unter der Woche nur morgens und – wenn keine Termine sind – abends mal kurz. An den Wochenenden haben wir ständig etwas vor, beispielsweise Möbel aufbauen. Es bleibt also nicht viel übrig, um sich kennenzulernen. Das habe ich in der Elternzeit ändern können. Darüber bin ich sehr froh. Klein-Tyler ist nämlich ein ganz toller junger Kerl, so freundlich und lieb und neugierig, so unkompliziert auch im Alltag. Es macht viel Spaß, Zeit mit ihm zu verbringen. Ich hoffe, das wird mir auch nach der Elternzeit ein wenig mehr gelingen.
Foto des Monats
Interessante Webfundstücke
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Why did the #TwitterMigration fail? Langer, ausgewogener Artikel über die Probleme von Mastodon.
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Does Twitter feel useless to anyone else? Das Wochenende mit der sich schnell entwickelnden Lage in Russland zeigte: Twitter funktioniert (auch) für Breaking News nicht mehr. Dabei war das einer der wichtigsten Gründe, warum Twitter so groß wurde. (via Franziska im Podcast von Gavin)
Medienkonsum
In der Elternzeit kam ich tatsächlich auch mal wieder zum Lesen.
📕 Tommy Jaud: Komm zu nix – Nix erledigt und trotzdem fertig ⭐️⭐️⭐️⭐️ Ich habe ab und zu gelacht und manchmal geschmunzelt, selten mich auch mal fremdgeschämt. Insgesamt hatte ich eine gute Zeit beim Lesen. Vielleicht auch, weil ich alle Kölner Anspielungen verstand.
📘 Tommy Jaud: Millionär ⭐️⭐️⭐️⭐️ Herrlich kurzweilige Urlaubslektüre, auch wenn das Werk an der einen oder anderen Stelle etwas in die Jahre gekommen ist. Ich habe trotzdem mehrmals laut aufgelacht.
📙 Sebastian Hotz: Mindset ⭐️⭐️⭐️⭐️ Die Story ist ein bisschen flach. Das Buch lebt trotzdem sehr gut von der scharfen und scharfzüngigen Beobachtungsgabe, die man schon von El Hotzos Social-Media-Postings kennt. Es ist nichts für Fans der Städte Mühlheim, Gütersloh und Wolfsburg. Für alle anderen ist es eine flüssig lesbare, mit guten Gedanken gespickte Geschichte, die sehr viele wahre Kerne hat.
Legende: ⭐ Nicht mein Geschmack, abgebrochen ⭐⭐ Immerhin durchgehalten ⭐⭐⭐ Gute Unterhaltung ⭐⭐⭐⭐ Fantastisches Werk ⭐⭐⭐⭐⭐ Außergewöhnliche Spitzenklasse *) Werke von befreundeten/persönlich bekannten Autor:innen bewerte ich nicht öffentlich
(Original unter: https://1ppm.de/2023/07/so-war-der-juni-2023/)
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opabybike22 · 3 years ago
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Salta
Am Abend nach der wunderschönen Strecke kam ich in Salta an und fand ein tolles Hostal, ca. 2km vom Zentrum. Sie haben mir zum Sonderpreis ein helles Zimmer mit 4 Betten gegeben, da sonst alles belegt war. Spitze 🤩. Ich hatte Probleme mich zu entscheiden in welchem Bett ich schlafe. Kaum entschieden, da waren die restlichen 3 Betten mit meinem ganzen Hausrat belegt (Bild ist der Originalzustand vor der Explosion der Bombe😎). Keine Ahnung wie ich sonst mit weniger als 4 Betten auskomme?
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Herrlich heiß Duschen und dann Essen gehen. Den ganzen Tag hatte ich schon ein riesiges Rindersteak vor meinem inneren Auge und meine erste Frage im Hostal war, wo es die größten und besten Steaks gibt?😃😋😎.
Als ich hungrig die Fährte des Lokals aufgenommen hatte, da lief mir Oli über den Weg. Ein junger, gut aussehender Engländer mit Motorrad, der ein paar Monate durch Südamerika zieht und neben der Schönheit der Natur auch der Schönheit der Damen durchaus seine Aufmerksamkeit schenkt. Er erzählte mir stolz, daß er am nächsten Tag Besuch von einem Mädchen aus Córdoba bekommt und mein einziger Rat war, daß er vorher am besten mit mir gut Essen gehen sollte😎. Das Lokal hieß „ViejoJack“ und unser super aufmerksamer Kellner „Christian“. Es war kurz nach 20:00 Uhr und das Lokal war leer. Oli war etwas skeptisch ob ein leeres Lokal etwas taugt, aber in Argentinien geht man zwischen 21:00 - 22:30 Uhr Abendessen. Ich beruhigte ihn und eine Stunde später war der Laden voll. Mir wurde fast schwindelig von dem Geruch im Lokal und der Speisekarte. Ich hätte Alles bestellen können😋. Es schmeckte einfach nur sensationell: Rindersteak, Pommes, Salsa, gemischter Salat und die typischen 1L-Bierflaschen im Champagner-Kübel. Ich war im siebten Himmel .. und Oli gut vorbereitet😎.
Zum Abschied besuchte ich noch den Grillmeister an seinem Arbeitsplatz (quasi „Güni der Griller von Salta“) um ihn zu loben. Nachdem ich versprach morgen wiederzukommen, zeigte er mir gleich seine Empfehlung für den Folgetag. Alles klar. Stück ist reserviert.
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Seit vielen Wochen war das mit Abstand das beste Essen (sorry an alle Vegetarier😊) und ich kann Euch nicht sagen wie sehr ich es genossen habe. Kleiner Zusatzhinweis für meine geliebten und treuen schwäbischen Follower😎: Es hat knapp 10€ gekostet.
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thegrandefinalestory · 4 years ago
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Das Boot
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Karin öffnete langsam ihre Augen. Ihre Atmenzüge waren noch kurz und heftig, ihr Herz klopfte in ihrer Brust. Schnaufend blickte sie sich um. Sie war noch in ihrer Wohnung, saß auf der kleinen grauen Couch in ihrem Wohnzimmer. Draußen wurde es schon dunkel, aber das hieß nicht viel im Januar. Sie hasste den Winter.
Ihr nackter Körper war schweißgebadet und trotzdem begann sie nun, leicht zu frösteln. Eine Strähne ihres schwarzen Haares hing ihr ins Gesicht. Ihre linke Hand spürte noch ihre Nässe, als ihr Zeige- und Mittelfinger sich in ihrer Spalte minimal bewegten.
"Oh wow, das war eine außergewöhnliche Session", dachte sie genüsslich. Ihre vollen Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen. "Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so heftig gekommen bin." Da fiel ihr Blick auf den Schreibtisch neben der Couch. Auf dem aufgeklappten Display ihres Laptops sah sie ein Bild, und mit einem Mal war ihr wieder klar, was sie zu diesem ungewöhnlich starken Höhepunkt gebracht hat.
Es war ein Foto aus dem letzten Sommer. Vom Urlaub, den sie gemeinsam mit ihrem Freund Tommy, seines Arbeitskollegen Lukas und dessen Freundin Eva gemacht haben. Das Gruppenfoto zeigte sie alle in Schwimmsachen an Deck eines kleinen Segelboots, mit dem sie zu viert die kroatische Küste entlang segelten.
Und weil ihr langweilig war und Tommy wie immer lang arbeitete, hatte sich Karin heute wieder alte Fotos auf ihrem Macbook angesehen. Doch sobald dieses Bild im Vollbild angezeigt wurde, wurde sie mit einem kurzen Stromschlag zurücktransportiert auf dieses Boot. So sehr, dass bald ihre Hände in ihrem grauen Hoodie verschwanden, und wenig später ihre Jogginghose auf dem Boden lag und ihre eigenen Fingerspitzen über ihren ganzen Körper glitten. Und sie 45 Minuten später nun hier saß, nackt und glücklich.
Juli 2019. Sie waren schon seit 5 Tagen auf dem Boot und ließen sich das süße Leben gut gehen. Faulenzen in der Sonne, dazu kalte Drinks aus dem vollbeladenen Kühlschrank, hin und wieder ein kleiner Snack. Die Jungs in Shorts, Karin und Eva in den unterschiedlichen Bikinis. Eva, Ende 20, war damals seit 3 Jahren mit Lukas zusammen. Eine große Blondine mit polnischen Wurzeln und Wangenknochen, strahlte sie immer dieses vollkommene Selbstbewusstsein aus. Karin wusste schon vor dem Urlaub, dass sie Eva in Sachen Oberweite nicht mithalten konnte, hier an Deck im Bikini waren die Unterschiede aber noch greifbarer. Sie kannten sich ja schon Karin war auch etwas kleiner als Eva, hatte dafür aber einen nicht so ausladenden Hintern, sondern zwei knackige Pobacken, die Tommy und ihren Freunden davor viel Freude bereiteten.
Aber trotzdem konnte Karin nicht umhin, immer einen vergleichenden Blick auf Eva zu werfen. Wenn Eva nach einer Abkühlung im Wasser wieder aufs Boot kletterte und ihre Rundungen mitschwangen. Wie sie aus vollem Halse lachte, mit dem ganzen Körper. Und natürlich auch, wie ungezügelt sie ihre Lust herausstöhnte, wenn sie abends in der angrenzenden Kabine zu Karin und Tommy Sex mit Lukas hatte. Tommy war das recht unangenehm, und so war bei ihm in der Nacht nicht viel zu holen.
Generell fand Karin mit ihm bis zu dem Urlaub kaum Zeit für einander. Lukas hatte vor 6 Monaten eine Beförderung erhalten, und Tommy arbeitete seither wie verrückt, um auf dasselbe Level seines Kumpels zu kommen. Das war auch der Grund, warum er die Gruppe auch 2 Tage früher verlassen musste, was zu einem intensiven Streit mit Karin im Vorfeld geführt hatte.
Dementsprechend willkommen waren Karin die Gedanken an den Traumkörper von Eva, um sich davon abzulenken. An diesem Tag legten sie kurz vor Split an der Küste an, um sich von Tommy zu verabschieden. Er wollte dort mit einem Mietauto nach Hause fahren, er hatte morgen ein wichtiges Meeting im Büro. Niemandem entging die etwas eisige Verabschiedung zwischen Karin und Tommy, trotz der schon früh steigenden Temperaturen. "Machs gut Schatz, wir sehen uns in einer Woche", murmelte Karin, als sie ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen drückte, bevor er von Bord ging.
Wenig später, als Lukas ihr Boot wieder auf Kurs für die restlichen 3 Tage gebracht hat und sie den Hafen verließen, legten sich Eva auf ein Handtuch direkt neben sie. "So. Also das war ja nicht unbedingt die innigste Verabschiedung zwischen Tommy und dir. Bei euch alles klar?", fragte Eva, als sie neben Karin Platz nahm und sich auf den Bauch legte. Ihre Brüste spannten unter Evas knappen Bikini, der heute noch etwas enger war als die restlichen Tage. Ihr blondes Haar glitzerte in der Mittelmeersonne. Karin spürte sie wenige Zentimeter neben sich.
"Ja klar, Tommy arbeitet halt viel", antwortete Karin und dreht sich leicht zu Eva. "Das versteh ich ja. Aber es fühlt sich manchmal so an, als komm ich ganz weit unten auf seiner Prio-Liste."
"Och du Armes", sagte Eva mitfühlend. Auch sie hatte sich jetzt seitlich zu Karin gedreht, sodass sie von Angesicht zu Angesicht auf den Handtüchern lagen.
"Er kümmerte sich seit wir hier waren auch nicht mehr um mich. Und es machte es nicht einfacher..." Karin stoppte.
"Was macht es nicht einfacher, Kleine?", fragte Eva.
".. dir und Lukas zuzuhören, wie ihr jeden Abend hier auf dem Boot es miteinander treibt.", vollendete Karin den Satz schüchtern.
"Oh meine Liebe, das habt ihr gehört? Tut mir leid, wenn wir euch gestört haben." Ein glockenhelles Lachen brachte Evas Brüste zum Beben. "Ja, ich weiß auch nicht, aber irgendwie bin ich auf diesem Boot geiler als sonst. Vielleicht ist es die Hitze oder auch die viele nackte Haut," sprach Eva unverblümt weiter.
"Mich störte es ja nicht, ich fands ja auch geil." Karin war wie gefesselt von der blonden Frau, ihre Nasenspitzen berührten sich nun fast. In ihren Gedanken hörte Karin Evas Stöhnen aus der vergangenen Nacht, als sie Lukas anfeuerte, sie härter und tiefer zu nehmen. Dabei fühlte sie, wie sich ihre Nippel verhärteten, Erregung breitete sich in ihr aus.
"Dann komm, Kleines", haucht Eva und drückte hier einen Kuss auf die vollen Lippen. Die Überraschung dauerte nur einen Sekundenbruchteil für Karin, dann erwiderte sie den Kuss, öffnete ihre Lippen. Es war herrlich, die Weiche der Lippen, das perfekte Vortasten ihrer Zunge. Sie verloren sich für mehrere Minuten in diesem Kuss, Karin ausgehungert, Eva interessiert und erregt.
Bald fühlte Karin Evas Hand, die ihre linke Brust umspielte und bald aus dem Bikinioberteil hob. Ihre Fingerkuppen fanden Karins Brustwarze und begannen mit federleichten Berührungen kleine Kreise über ihren harten Nippel zu fahren. Karins Körper reagierte sofort und ließ weitere Erregungsschauer durch sie durchfahren.
Mit einer fließenden Bewegung zog Eva die Schleife von Karins Oberteil an ihrem Rücken auf und schmiss das bisschen Stoff hinter Karin aufs Deck. "Ich weiß nicht, was Tommy hat. Für mich siehst du zum Anbeißen aus", flüsterte die Blondine Karin ins Ohr, als sie sie mit einem sanften Druck auf den Rücken legte. Mit einem hungrigen Blick ließ sie ihre Zunge kurz über ihre Lippen gleiten, bevor sie mit kleinen Küssen sich von Karins Mund, entlang ihres schmalen Halses über ihr Schlüsselbein bis hin zu ihren Brüsten arbeitete. Karin sog tief den Atmen ein, als Eva begann, ihre Brüste zu liebkosen und an den Nippeln zu saugen. Jede Berührung von Evas Lippen auf ihrem Körper war ein kleiner Stromstoß in ihr Lustzentrum. Es tat unglaublich gut, wieder in diese Sphären der Lust abzutauchen, auch ohne Tommy.
"Hmmm, aber was ist mit Lukas?", schaffte Karin noch kurz in einem letzten Moment der Klarheit zu fragen, als Eva von ihrer Brust langsam aufschaute und ihre rechte Hand langsam aber bestimmt zwischen Karins Schenkel legte, was dieser das bislang lauteste Stöhnen entlockte.
"Mach dir um ihn keine Sorgen, wir machen so etwas öfter", meinte Eva, als sie langsam Druck auf Karins Bikinihöschen ausübte und begann, die Lustgrotte der Schwarzhaarigen vor ihr zu bearbeiten. "Lehn dich einfach zurück und genieße es, du hast es dir verdient."
Damit schloss Karin zufrieden die Augen und warf den Kopf in den Nacken, als das Feuer in ihrem Unterleib von Sekunde zu Sekunde stärker wurde. Evas Finger haben nämlich gerade den Weg an ihrem Höschen vorbei gefunden und begannen, ihre Schamlippen langsam entlang zu fahren. Dann erreichten ihre Fingerkuppen auch Karins leicht geschwollenen Kitzler. "Hmm, das sieht köstlich aus, Liebes. Da bekomm ich gleich wieder Hunger."
Mit diesen Worten beugte sich Eva zwischen Karins Schenkel und tauscht mit ihrer Zunge ihren Finger an Karins Kitzler ab. Dafür fanden zwei ihrer Finger den nassen Eingang zu ihrer Pforte. Da war es um Karin geschehen. Ein lautes "Ja" entfuhr ihr, als sie ihre Hüften ihrer blonden Lustspenderin entgegen drückte. Falls Eva noch auf ein Zeichen gewartet hatte, das war es. So schnell sie konnte, fingerte sie die in Lust vergehende Schwarzhaarige, das feuchte Schmatzen ihrer Spalte nur übertönt von den nun spitzen Lustschreien. "Nicht aufhören, nicht aufhören, bitte", flehte Karin. "Mmm ja Baby, komm für mich", presste Eva hervor, den Mund verschmiert von Karins schon triefenden Säften.
Noch wenige Momente, dann ist es soweit. Und plötzlich verstummten die spitzen Lustschreie von Karin, ihre Augen rollten zurück in ihren Kopf und ihre Beine begannen, unkontrolliert zu zucken, begleitet von einem Röcheln. Karin kam auf Evas Finger, fixierte sie inmitten von wohliger Nässe und Wärme. Leichte Blitze huschten über ihre Augen, ihr Herz schlug bis in die Kehle. Eva genoss es, den hingebenden, sich windenden Körper vor ihr zu beobachten. Sie hatte das geschafft. Danke ihr hatte diese junge Frau vor ihr einen - so wie es scheint - längst überfälligen Orgasmus. Sie war stolz, und auch mehr als erregt. Sie war geil. Aber alles mit seiner Zeit.
Karin lag noch benebelt von ihrem Höhepunkt vor ihr, mit gespreizten Beinen, das Bikinioberteil in weiter Ferne, das Höschen zur Seite geschoben, die geöffnete Pflaume vollkommen durchnässt. Karins Augen fanden Evas, genauso wie ihre Hände. "Das war... Wahnsinn. Danke!" Eva hauchte ihr einen Kuss auf ihre Lippen und ließ Karin dabei kurz sich selbst schmecken. "Keine Ursache, Kleines." Ich dachte mir, du hattest es wohl nötig."
Mit einem langsamen Klatschen schreckten beide Girls hoch. Lukas stand einige Meter von ihnen entfernt und hatte sie sichtlich längere Zeit beobachtet. Seine Badeshort lag ihm zu Füßen und so stand er splitternackt an Deck, sein Rohr schon zur Gänze ausgefahren und pulsierend. Auch am Boden liegend bemerkte Karin, dass er im Gegensatz zu Tommy rasiert war. Und um ein großes Stück größer, sowohl in Länge als auch in Umfang.
"Was für eine Show, meine Damen. Bravo. Aber ich denke, es ist nur fair, wenn jetzt auch Eva oder ich zum Zug kommen würden. Was meint ihr?" Damit ging er auf die beiden Mädels, die noch immer etwas außer Atmen waren, zu und setzte sich zu ihnen. Ein inniger Kuss mit Eva sorgte dafür, dass er auch ihre Brüste nun vollständig aus dem Bikini hob und ihr Höschen ihr über die Knie runterzog. Doch Eva unterbrach ihn kurz und wandte sich an Karin, die sich nun vollkommen nackt wieder aufgesetzt hatte. "Ich habe eine bessere Idee. Liebes, ich durfte dich schon kosten, und möchte dir natürlich auch die Chance geben, meinen Saft zu spüren. Was meinst du?" Dabei spreizte sie ihre Beine und bedeutete Karin mit einem schiefen Lächeln, zu ihr zu kommen.
In Windeseile kroch Karin zwischen die Schenkeln der Blonden, streckte ihren Po in die Höhe und begann mit ihrer Zunge ihre Erkundungsfahrt auf den Innenseiten ihrer Schenkel, wanderte von den Knien immer höher, bis sie das Zentrum gefunden haben. "Und was ist mit mir?", beschwerte sich Lukas spielerisch. "Oh Liebling", stammelte die schon schwer atmenden Eva durch Karins Zungenspiel, "du hast mir doch erst gestern gestanden, dass du dir gern auch mal den Arsch von Karin vornehmen möchtest. Oh ja, Baby, genau dort. Und da Tommy nicht mehr hier ist, würde ich an deiner Stelle jetzt diese Gelegenheit ergreifen."
Der Name ihres Freundes registrierte bei Karin noch einmal in weiter Entfernung ein kleines Aufbäumen schlechten Gewissens, was aber sich in vollkommener Lust auflöste, als Lukas mit einer Hand ihr einen Klaps auf den Hintern gab, als er sich langsam hinter hier positionierte. "Der gute Thomas, leider immer zur falschen Zeit am falschen Ort", murmelte Lukas, als er seinen immer noch steinharten Schwanz an Karins Spalte rieb und ihre Nässe spürte.
"Oh ja, gib mir dein hartes Gerät", schnaufte Karin Lukas entgegen, doch da wurde sie schon von Eva wieder auf ihre Spalte gedrückt. Die Botschaft war klar und sie leckte weiter die süßliche Pussy der Blonden. Zumindest so gut es ging, denn Lukas hatte seine Lanze nun von hinten bis zum Anschlag in sie hineingeschoben und begann, sie mit langsamen, tiefen Stößen zu ficken. Jeder Stoß war dabei für Karin eine Offenbarung, so stöhnte sie in Evas Spalte.
Zwischen dem Pärchen eingespannt rockte sie nun bald einem weiteren Orgasmus entgegen. Lukas' Prachtschwanz tat sein Übriges, sie bald wieder über die Klippe zu springen lassen, als ihr Knackarsch laut und immer schneller gegen seine Hüften klatschte. Lukas selbst genoss es, das lustverzerrte Gesicht seiner Freundin zu sehen, ausgelöst durch das Mädchen, das er gerade vor sich hertrieb. Ihr Lusttummel ging noch für einige Minuten weiter, bis diesmal Eva als erstes kam. Karin hatte auch ihre Finger zu Hilfe genommen und bearbeitete wie wild ihr Lustzentrum. Da klatschte Evas Kopf hörbar auch dem Deck auf und ihr Körper vibrierte durch ihren Orgasmus hindurch. Dieses Schauspiel gab auch Karin den Rest, die durch den harten Fick sowieso am Rande der Explosion stand. Auch sie brach daraufhin halb auf Eva liegend zusammen, während ihr Körper sie erneut durchschüttelte.
Das wiederum melkte auch Lukas Schwanz derart heftig ab, dass auch er über die Ziellinie kam und mit einem tiefen, brunftigen "Oh" in Karins Pussy explodierte. Sie spürte die Hitze seines Spermas sie auffüllen, als er sich an ihren Pobacken festkrallte. Gedanken an Verhütung waren in derselben mentalen Abstellkammer wie ihr Freund. Karin genoss es in vollen Zügen, diesen neuen Gipfel ihrer Sexualität auszukosten. Schnaufend sahen sich die drei dann gegenseitig an, als die Höhepunkte wieder abgeklungen sind. Und begannen zu lachen. "Das werden ja noch drei lustige Tage, bis wir wieder an Land müssen," meinte Eva. Und Karin konnte nicht anders, als zustimmend zu nicken.
Das alles war jetzt Monate her, erinnerte sich Karin später in ihrer kleinen Wohnung, den Hoodie wieder angezogen, die Hose auch, ihr Tanga lag im Wäschekorb, der war durchnässt nicht mehr zu gebrauchen. Die restlichen Tage an Bord waren unbeschreiblich. Sie verzichteten größtenteils auf jede Form der Bekleidung und fickten zu dritt von früh bis spät. An Deck oder in den Kabinen. Manchmal auch nur zwei miteinander, ganz innig, aber das war auch kein Problem. Manchmal schaute Lukas den zwei Mädels einfach nur zu, dann wieder ließ er sich von beiden sein enormes Rohr verwöhnen. Am letzten Abend bearbeitete Eva stundenlang Karins noch jungfräuliches Arschloch und mit viel Körpersäften im Spiel verbrachte Lukas den Rest der Nacht damit, seinen heißen Saft in Karins Arsch zu jagen.
Karin wusste nicht, wann sie jemals in ihrem Leben so befriedigt war, wie als damals auf dem Boot. Ihre Beziehung zu Tommy hielt so trotzdem aufrecht, es wurde sogar wieder besser mit ihm. Auch, wenn er niemals davon erfahren hat, was sich auf dem Boot noch zugetragen hat. Er arbeitete immer noch viel, allerdings machte er auch mehr Raum für Karin. Und das war gut. Ein Klingeln an der Tür riss sie aus ihren Erinnerungen. Sie warf kurz einen Blick in den Spiegel und sah halbwegs herzeigbar aus, als sie die Tür öffnete. Vor ihr standen Eva und Lukas. "Hi Kleines, wir haben uns so lange nicht mehr gesehen, da dachten wir, wir schauen vorbei. Tommy arbeitet heute noch länger, dafür hat Lukas gesorgt. Insofern..." Eva öffnete ihren langen beigen Mantel und enthüllte, dass sie nur Unterwäsche drunter anhatte, "... hast du Lust auf eine kleine Sommererinnerung?". Die Tür fiel ins Schloss und die ersten Klamotten lagen auf dem Boden. Das konnte ja heiter werden, dachte sich Karin.
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sandra-entdeckt-die-welt · 2 years ago
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Hanoi 23.10.22 und 24.10.22
Tolle Gespräche, nette Leute, Wasserpuppentheater und Krankheit🙈
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Nachdem ich ausgeschlafen hatte beschloss ich etwas essen zu gehen. Im Hostel habe ich direkt eine Deutsche aufgegabelt und wir beschlossen gemeinsam zu gehen. Unterwegs schrieb mir zunächst Erik, und dann Carmen. So saßen wir plötzlich zu viert beim Mittagessen. Herrlich diese Spontanität hier 🥰
Ein wunderschöner Nachmittag, wir sitzen gefühlt Stunden und quatschen über Gott und die Welt. Ich will um 17 Uhr unbedingt das traditionelle Wasserpuppentheater anschauen und gehe gemeinsam mit Erik hin. Ich habe nie etwas vergleichbares erlebt. Puppen im Wasser die eine Geschichte erzählen. Sehr skurril aber unglaublich unterhaltsam. Ich fand es mega.
Am Abend gehen Erik und ich noch vegetarisch essen und vergessen beim reden ein wenig die Zeit bis wir 30 Minuten nachdem das Lokal geschlossen hat letztendlich bezahlen. 😅 Ich liebe es einfach wie viele offene Menschen man auf Reisen trifft die eine ähnliche Einstellung und Lebensphilosophie haben.🥰
Es war ein schöner Tag, aber meinem Bauch geht es schon den ganzen Tag nicht super gut.
Ich wache um 2 Uhr nachts auf, mache das Licht an und bekomme es nicht mehr aus. An der Rezeption schläft der Mitarbeiter, (was soll der denn auch anrichten können?) Ich lasse ihn schlafen und Versuche mehr schlecht als Recht mit Licht zu schlafen. Ich Versuche das Licht mit meinem Rucksack von den anderen in meinem Zimmer abzuschirmen und selbst ein wenig Schlaf zu bekommen. Völlig übernächtigt gehe ich um 06 Uhr zur Rezeption und Frage ob ich die gebuchte Tour für heute verschieben könne. Ich solle später nochmal kommen. Um 07 Uhr, das selbe Spiel. Um 08 Uhr wird mir gesagt, das sei kein Problem. Um 10 Uhr werde ich dann von dem Mechaniker geweckt, der das Licht repariert. Ich beschließe etwas zu essen zu suchen das ich vertrage. Mittags Versuche ich zu schlafen, was nicht funktioniert. Zum Abend gibt es noch eine Kürbissuppe und hoffentlich genügend Schlaf. In dem vegetarischen Restaurant bieten sie mir einen kostenlosen Nachtisch an, den ich ausschlage.... Ich? Ein Dessert? Ja, ich bin vermutlich sterbend krank.😅...
PS: auf Bild 5 siehst du wie hier die Fleischlieferung abläuft.😅😅😅 Gut dass ich mich hier vegetarisch ernähre oder?
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tobiaskarnbach · 4 years ago
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Meine Irlandtour 2020- eine Zusammenfassung aus verschiedenen Texten.
Wieso ist der erste Tag immer so verdammt gleich- will mich Irland etwa gleich wieder verjagen? Ich kann nicht sagen, ob es Regen ist oder Schweiß, welcher mir ins Gesicht tropft. Vermutlich beides, auf jeden Fall stinke ich ganz schön, als ich später meine Jacke auszog. Mein Körper fühlt sich gebraucht an, aber jetzt auch glücklich und trotzdem stellt sich die verdammte obligatorischere Frage nach dem warum. Dabei ist nicht das Ritual das bedauerliche, sondern dass es gleich am ersten Tag eingelöst wird. Naja, es gibt halt Tage da läuft einfach viel schief- es ist ja nicht so, dass es sich nicht angekündigt hätte. Gleich als es los gehen sollte, war erstmal die Lock kaputt. War dann gar nicht so schlimm, ich kam ja trotzdem pünktlich zum Gate. Beim Start raunte zwar etwas der Rumpf des Flugzeuges, sodass ich schon dachte, wir würden Abstürzen, aber ich kam wohlauf in Dublin an. Ich schraubte das Rad zusammen und wurde voreilig euphorisch. Über Umwege fand ich den Weg nach Dublin. Doch die Stadt war nass und tot. Ich fuhr weiter. Dann, kurz vor der Stadtgrenze, der legendäre Erste-Tag-Platten. Eine Heftklammer wollte wohl Sticheln “heute wird kein Rad gefahren”. Ich Wechsel den Reifen und fahre zu einem Rad laden. Nach fast zwei Stunden shoppen, was viel mehr 2 Minuten shoppen und 1,58 Stunden suchen war, bin ich nun gefühlt bereit. 
Das Terrain ist sehr hügelig. Wieder ist mein Rad nicht das optimalste, aber ich habe ja starke Beine. Ich kämpfe mich die unzählige Hügel nach oben Bremse bei den Abfahrten. Aber manchmal wird der Weg besser. Manchmal sogar richtig toll, bis ich merkte dass ich falsch war. Also doch keine traumhafte Strandpromenade, stattdessen weiter steile Hügel. Die Strecke zährt und ich mache Pause. Langsam komme ich voran und werde dann endlich auch vom Wind eingeholt. Er bläst so stark, dass ich oft absteigen muss und schieben. Naja vielleicht laufe ich ja um Irland. Dann plötzlich Sackgasse. Das einzige Schild nach Arklow wird zur Autobahn. Ich fahre ins Grüne, während nun auch ein, nicht für Irland typischer, seichter Regen, sondern ein prasselnder, unaufhörlicher Regen einsetzt. Es wird kalt und nass und das ist dann auch das Todesurteil für mein Handy. Also geht es analog weiter. Die Hügel werden jetzt noch steiler und die Abhänge gefährlich. Nach etwa einer Stunde bin ich dann wieder an einer Straße mit Schildern und finde mit freundlicher Unterstützung den Weg. Aber ich bin nass und kalt. Meine Motivation schwankt zwischen den abnehmenden Kilometern in Kombination mit kurzen Regen Pausen und wird vom Gegenwind wieder ausgebremst, sodass ich ohne zu wissen wie spät es ist oder wo ich gerade genau bin, nach einem Platz für die Nacht suche. Manchmal ist es dann einfach Schicksal- das ist ja eigentlich die Idee der ganzen Reise hier. Während ich mir meine Regenausrüstung unter einem schmalen Vordach überstreife, spricht mich ein outdoor- Enthusiast an, welcher mich auf den ersten Blick wohl bedauerlich, dann verrückt und letztlich aber super findet. Er überzeugt mich, dass dies kein Wetter zum draußen sein sei. Ein Kilometer zurück ist ein Zeltplatz. Dieser ist zwar ausgebucht, trotzdem darf ich noch in eine Ecke…vermutlich sah ich einfach so bedauerlich aus. Ich bekam sogar eine halbe Stunde Dusch Zeit geschenkt. 
Damit sollte alles eigentlich ein Happy End haben, aber als ich mir gut gelaunt einen Tee machen möchte, stelle ich fest, dass aus irgendeinem Grund der Kocher nicht sauber verbrennt.( Erst Zweifel ich am Benzin, doch stelle später fest, dass die Flasche einfach zu voll gefüllt war.) Der verzweifelte Akt, ohne das Zelt abzubrennen. Trotzig lege ich die warme Schüssel zur Seite und widme mich meinen schreib Sachen. Drei Worte und der Stift war leer. Naja- ich muss hier raus. Also gehe ich spazieren. Zwar wird der Wind gerade wieder stärker. Aber was soll schon passieren? Das Zelt wegfliegen? 
Was ist also die Lektion des Tages? Ich sollte mich nicht voreilig freuen und gleichzeitig immer freuen. Ich sollte die richtige Ausrüstung dabei haben- zb eine Aufblassack, in welchem gerade meine nassen Füße stecken. Und letztens, Selbstkontrolle: dieser Drang nach Freiheit und Unkontrollierbarkeit bringt doch regelmäßig komische Momente mit sich. Aber Karma ist eine bitch... also kommt sicher bald auch wieder was unglaublich tolles.
So ich habe jetzt eine Stunde um Tagebuch zu schreiben, dann muss ich meine power Bank laden gehen.  
Bei mir ist gerade alles nass. Erinnerst du dich noch an den Campingplatz in Dänemark, welcher so unter Wasser stand? Hier sind die Lachen drei mal so groß und es schüttet wie aus Kübeln. Dafür summen mir keine Mücken um die Ohren. Ich bin gut gelandet, doch schon aus der Luft hat man gesehen, was für ein Wolkenteller über der grünen Insel lag. Doch morgen soll es besser werden, meinte ein Einheimischer. Auf jeden Fall ist es perfekt so, wie ich es mir vorgestellt habe- nichts war vorherzusehen oder ist passiert, wie es irgendwie geplant gewesen wäre. Ich genieße es einfach. 
Und übrigens danke für den Steppenwolf :) ich bin fleißig am Lesen und ich freue mich jetzt schon, wie die Geschichte heute meinen Abend füllen wird. Das Einzige was jetzt noch fehlt sind die von Oma platt gesetzten Sessel Wolken und du mit deinen Crêpes.
Ich komme gerade zu Ruhe und fange an zu schreiben und zu lesen, als völlig unerwartet das Telefon klingelt. Meine Daumen fleißig am Tippen, legte ich aus Versehen auf. Was für eine Tragödie! Ich wäre bereit gewesen, soviel Aufmerksamkeit zu geben, wie sonst in zwei Monaten zusammen. Ich hoffe dass du nochmal anrufst, ich möchte mit jemandem reden. Aber die Minuten verstreichen und ich gebe langsam die Hoffnung auf. Du denkst vermutlich ”der hat kein Bock” und ich glaube, du rufst morgen nochmal an. 
Der Regen tröpfelt jetzt nur noch auf mein Zelt und vielleicht kommt morgen ja wirklich die Sonne raus.
Abschließender Gedanke für den ersten Tag. 
Da träume ich hier ein kleiner Abenteuerer zu sein, aber das Bild wirkt wie erfunden. Ich bin auf einem fünf Sterne Camping Platz. Alles ist erdig und schmutzig, feucht oder riecht. Aber es ist warm. Der erste Tag war erfolgreich und erfolgreich chaotisch. Mein Kopfkissen ist mein Helm und meine Radler Hose, und heimlich bange ich um meinen weißen Inlay Schlafsack. Ach Medaillen mit zwei Seiten sind schon immer was doofes.
Abwechslungsreich schwillt und schrumpft das Land heute unter meinem Rad hinweg. Die Sonne und der Wind haben das Unwetter von gestern vertrieben- das Einzige was noch bleibt sind grüne Straßen. Den Sturm hatte viele Äste und tausende von Blättern abgerissen, um deren größere ich nun Slalom fahre. Zunächst muss ich wieder den Kilometer bergauf, welchen ich gestern zurück gefahren bin. Dann bin ich bald in Arklow. Der Tag nach einem herausforderndem ist immer so schön. Ich frühstücke was kleines und fahre weiter. Ich weiß nicht genau wo lang ich muss, also frage ich die Menschen und entdecke neue Wege. Gleich hinter dem Ortsausgang bekomme ich dann sogar Gesellschaft. Ein Rennradfahrer nimmt mich zunächst in seinen Windschatten, beäugt dann mein Bahnenrad und gibt mir weitere Tips für den Weg. Sowas sind immer die besten Begegnungen. Naja mal abgesehen von gestern Abend. HAHA während dir meisten Campinggäste überstürzt abreisten, hielt es ein Schlauberger es für sinnvoll, Haus und Kegel auf die überflutete Wiese abzustellen und ein halb kaputtes Zelt, ohne wissen wie es geht, aufzuschlagen. Ich half ihm kurzer Hand, lehnte das Dankesbier aber ab. Dafür drückte mir am nächsten Morgen seine Frau ihre Adresse in die Hand “falls ich einen Ort zum schlafen suchte”. 
Naja, jetzt noch eine Fritzsche Power-Banane und dann geht es weiter nach Wexford.
Nach Wexford bin ich nach Westen abgebogen. Hier würde es dir sicher gefallen. Ich fuhr erst ein Stück auf dem Euro Velo 1, wechselte dann auf die Rad Route vier und bin jetzt auf der Kupferroute, direkt am Meer. Wenn morgen das Wetter gut bleibt, erreiche ich dann endlich den wild Atlantic Way. Heute war das Wetter herrlich. Noch ein paar Mal bekam ich Unterstützung von lokalen Rennrad Fahrern. Entweder durfte ich im Windschatten fahren oder ich bekam Tips. Einer bezahlte mir sogar die Fähre. Dieser Abschnitt war besonders spektakulär- ich tot müde von den ganzen Hügeln, lag nur noch wie ein Sack Kartoffeln auf meinem Sattel und mein Magen knurrte. Dann kam endlich die Abfahrt und ich saußte mit bestimmt 60 Sachen an meinem Mitstreiter vorbei, quasi direkt auf das Boot. Auf der anderen Seite ist dann ein super Strand, mit einer öffentlichen Wiese, auf welcher man sicher super Campen kann. Dort habe ich dann erstmal eine Runde geschlafen, denn nur so kam ich auf den nächsten Berg hoch. Ich glaube meine eigene bei Kraft ist so mit eine meiner einzigen Beschränkungen. Ich habe keine Ahnung wo ich in 3-4 Stunden sein werde, wo ich schlafen werde. Ich bin einfach auf der Suche nach Schönheit und Ruhe. Ich war dann noch schwimmen. In den Steilklippen gab es Podeste und Sprungtürme und alle einheimischen Waren dort. Das Wasser war eisig, doch diese Lebendigkeit. So etwas darf man einfach nicht verpassen. Jetzt liege ich oberhalb der Klippen in meinem warmen Schlafsack und die Sonne liegt in den letzten Atemzügen- ein seufzend rosa streifen zwischen blau. In der Ferne regnet es und meine Augen werden schwer.
Heute ist so ein Tag, an dem fällt es eigentlich schwer Tagebuch zu schreiben, weil nicht wirklich etwas passiert ist, was man mitteilen mochte, auch wenn es dreimal geregnet hat und das eine mal dabei so schwer und plötzlich war, das mir jetzt noch in den Füßen vor Kühle kribbelt. 
Mit einer steilen Abfahrt ging es los und an herrlichen Strände der Kupfer Küste vorbei. Etwa 5 km hinter meinem Lagerplatz fand ich noch eine weiter tolle Wiese und noch ein bisschen weiter kamen dann tolle Klippen. Dann die Kupferschmiede und dann blieb ich auf der Landstraße um meine Beine zu schonen. 
Egal wo ich dann heute hielt, es war überall schön, aber trotzdem nicht wirklich besonders. Morgen werde ich die Orte schon wieder vergessen haben. Jetzt bin ich kurz vor dem Meer und hoffe, dass ich ab morgen hoffentlich endlich an der sehnsüchtig erwarteten Küste übernachten kann. Denn leider haben die Iren die dumme Angewohnheit, ihr Insel in kleine ummauerte Ställe zu unterteilen und nichts dazwischen zu lassen, sodass selbst die Straßen eingequetscht werden. Hauptsache jeder besitzt sein eignes Haus. 
Ach und heute war fast wieder der Tag der drei kaputten Reifen. Ich hoffe damit ist auch dieses Schicksal erfüllt und ich komme jetzt endlich ganz ans Ziel. Denn wenn ich noch mehr reparieren muss, kann ich gleich eine fahrende Werkstatt aufmachen. 
Ansonsten geht es mir gut. Ich genieße das Land, das Wetter und das Essen. Ich lese und schreibe. Eigentlich wunderbar. 
Ein Tag später: Ich liege jetzt hier kurz hinter Skibbereen in der Sonne- die kurzen Augenblicke und sanfter Regen nebelt mir ins Gesicht. Ich schaue in die Wolken und versuche die sich veränderbare Vielfalt zu fassen. Man könnte sie Stunden anschauen, ohne sie richtig zu sehen. Die idyllische Hafenstadt dagegen, ist mit einem Blick erfasst und könnte skizziert werden. Aber vielleicht liegt darin gerade die unzubändigende Schönheit eines natürlichen Durcheinander (im Sinne des Maßstabes). 
Heute war ein guter Start. Ich bin einfach meinem Gefühl nach gefahren und bis zum Mizen Head gekommen. Nach Schull kam dann nur noch Bilderbuch Landschaft. Ich hielt bei einem 4000 Jahre alten Stein-Altar und ging mich dann im Meer waschen. Das Wasser war kalt und die Wellen so hoch wie ich. Es war wunderschön. Den Leuchtturm habe ich aber nicht wirklich gesehen. Das ganze Gelände ist eingezäunt und abgesperrt - Andenken an den vorcoronalichen Besuchskonsum. Die Einheimischen meinten ich kann am Strand schlafen. Tatsächlich habe ich einen wunderschönen kleinen Strand gefunden, im letzten Tal, direkt neben dem Parkplatz, die Treppe herunter. 
Das ist der perfekte Ort, die richtigen Emotionen und der Moment, eine Flasche Wein zu leeren und sich dahin zugeben, dahingehen zu lassen und der Welt zu übergeben, das Mensch sein zu vergessen. Ich verfiel vorher in solche Melancholie, als mir wieder einmal Bewusst wurde, wie wir dem ICH alles unterordnen, wie der Mensch alles umformt und es nicht schafft, es als etwas besonderes zu behalten. Kein anderes Lebewesen kann überhaupt etwas als besonders bezeichnen, vielleicht sich wohl oder richtig fühlen, so wie ich das gerade tue. Aber nur mit der Kraft unserer Phantasie und unserer emotionalen Verbindung wird es ja erst das was wir sehen. Ohne dies ist es einfach nur Zerstörung. 
Später bekomme ich noch einen Anruf. Diesmal fühlt es sich an wie eine unerhörte Verschwendung, eine Störung, aber das ist auch schon das tippen und das sind auch schon die hässlichen Ferienhäuser auf der anderen Seite. Eine ferne Stimme. Ich weiß gar nicht, ob ich gerade eine Stimme haben will.
Ich habe zusammen gepackt, mein Ras die Klippe hochgetragen, dem lieben Strand auf wiedersehen gesagt und bin losgefahren. Hier duftet die frühe Luft herrlich und die kleinen Häuschen schmücken als bunte Punkte die Landschaft (Hier gibt es noch ein Gleichgewicht). Dann der erste Platten aber auch eine Entdeckung: Meine Reifen gehen wegen einem Metallspan im inneren der Felge kaputt. Bis zur nächsten Stadt fahre ich durch eine idyllische Landschaft und schließlich holt die Realität mich wieder ein. Wie ein Faustschlag kommt mir der Geruch entgegen, welchen die Zivilisation trägt und ein großer Fischfanghafen bedeckt das nächste Tal. Hier bekomme ich Tape, mit welchem ich meine Felge beschichte. Was für ein Glück! Kein Platten mehr. Ich quäle mich weitere 20 Kilometer den Berg hoch, dann die Abfahrt. Platten! Das erste Mal im Vorderreifen. Naja, damit wäre das auch erledigt. Also noch ein letztes Mal Schläuche kaufen und dann ab die Post. Die Berge hier sind unglaublich romantisch und ich genieße zwischen dem Bremsen und dem Treten sogar Mal die Aussicht. Der Weg frisst sich stetig in den Berg hinein, schlängelt sich durch einen Wald und erreicht den Pass: 1500 müNN, sagt zumindestens ein Schild. Ich mache eine Pause auf einem schönen Fels, mit Aussicht auf die Berge und das Meer. Dann wieder aufs Rad, nachdem mich ein paar Rennradfahrer überholt haben, denn das ist ein Ansporn. Ich trinke also meine Milch leer und …wieder ein Platten. Aber diesmal ist nur die Luft raus, doch ich entdecke etwas anderes.  
Und ey. Ich habe heute meinen Reifen... nicht Schlauch, sondern den Mantel mit nem Zelt flicken gerettet xD ich fahre auf den letzten näten. Diese Insel nimmt mein Rad auseinander. Aber ich werde kreativ.
Noch einen Kilometer zu einem Tunnel, welcher den höchsten Punkt markiert und dann geht es Bergab. Ich frage einen Rennradfahrer nach dem Ring of Kerry, dieser erwidert, das kommt drauf an. Ich fahre im nach und bin falsch. Denn nach Kenmare hätte ich der Küste folgen können… so nehme ich noch einmal ordentlich Anlauf und fahre auf einen weiteren Berg. Der andere Rennradfahrer verschwindet langsam in der Ferne und nach jeder Kurve faucht mich der Wind böse an. Ich erreiche die Kreuzung und kann 12 Kilometer bergab fahren. Dann entdecke ich das Meer wieder, die Sonne scheint mir ins Gesicht und ich bin richtig. Ich folge dann dem Küstenweg und nutze die letzte Powerstunde, um gemütlich ein bisschen voran zu kommen. Ab und an halte ich, denn die Straße verläuft höher und die Aussicht wird immer und immer schöner. Vor allem liebäugeln ich mit einem kleinen Strand. Als ich dann ein letztes Mal an diesem tag halte, spricht mich ein Tscheche an, welcher in Irland wohnt. Die Straße ist gesperrt, es gab einen toten bei einem Unfall… wo ich schlafe? Das da unten ist ein Preisgekrönter Strand- nur vier Kilometer Umweg. Also los. Super Steil geht es die Klippe hinunter und das Versprechen bewahrheitet sich. Ich Liebe und Lebe in diesem Moment… ich brauche nichts. Alles passt. 
Am nächste morgen radle ich alles wieder hoch. Der Weg bleibt herrlich, bis er sich in den Feldern im Nordosten der Halbinsel verliert. Dann wird es wieder random, langweilig, domestiziert und gemenschlicht. Ich radle einfach weil ich gefühlt muss und weg will, wo ich nun hinkomme. Dorf - 20km - Dorf - 40km - Dorf - 30km - irgendwann kommt die Fähre. Ich vertreibe mir die Zeit mit Gedankenspiele, träume über Situationen oder stelle mir Aufgaben, welche mir Spaß machen. Ironischer Weise besteht eine davon darin, meinen Erste Hilfe Kurs nochmal im Geiste Aufzufrischen( und im Geiste jemanden von einem Unfall zu retten). Jungs schauen mir hinterher. Ich denke jetzt nicht mehr viel. Nach zwanzig Minuten bin ich drüben, wieder aufs Rad… die Sonne glüht. 
Heute Suite 👌😉
Hä?
Ich bin im Krankenhaus.
Ich hoffe mal nicht?
?
Polizeibericht: My name is Tobias Karnbach, I am a 24 year old student from Germany. I arrived in Dublin on Aug 16. via airplane in Dublin, with destination Belfast. There it was, when I made the decision to ultra - cycle some part of the Wild Atlantic Way. So it happened that I was just cycling from Kilrush to Kilkee, the sun was very low and the people where going home.
I cycled as always on the very left side, sitting on my bicycle and watching the passing cars carefully. Most cars were going super fast, but with good distance. The average speed was probably around 80-90 km/h. The road was narrow and framed by hedges and there was now cycle path.
Close to the top of a peak, just 2-3 km from Kilkee, the accident happened. I felt something in my backpack, pushing against my backpack. I flew over the handlebars, my bicycle got pushed underneath me. I saw the mirror of the car, it flew next to me. The car passed by, without slowing down. The driver realised the situation some hundred meters later and stoped. The driver behind her already saw the accident happing. He drove slower than the others and stopped just in time.
The women came finally running to me, screaming where I came from. I replied I was on the road all the time and she just didn’t see me. Two more people came for help, including the driver right behind her, who was a cyclist too and tried to calm down the situation. They asked me if I was alright. For some moment I could not move- I was in shock. I checked my armes and legs. I felt them and was able to move them. I took off my sleeves and my coat and jacket, to check for open and bleeding injuries. I also took off my backpack, wich protected most of my back. I was able to feel my spine, my upper body and didn’t have to much pain. The people didn’t touch me, I stood up by myself, legs shaking. I put on something warm, from times to times I had to sit again. While I was checking myself, two people called the police and the ambulance. They gave the phone to me  to respond to the Officer in charge and also the para medic. They assessed the situation and told me, they would come. 50 Minutes later the ambulance arrived, another 15 Minutes later the police officers arrived. In between we were waiting in the hedges next to the road. The neighbours were also coming, surrounding me and then trying to slow down the cars. After some 15 minutes they did put up a waring triangle, wich got instantly crashed by the next car. So they decided to leave me with one guarding person and went to the next house in order to be safe. They cleaned the road, took the loose mirror, my bicycle and some plastic lying around and continued to try to slow down traffic.
When the Para Medics arrived I asked them if I need to wear a mask. They told me, only if I might have symptoms, wich wasn’t the case. They took me inside and left the place of accident in order to check me safely. The Para Medic who was in charge of me asked me for my name, my address, my arrival and about the accident. He checked my body again, cleaned the wounds and covered them. His colleague was joining. He wrote down the protocol and asked me for my contact data. When they were done, the police came in briefly, to ask me for my name, address, arrival and contact data. Again I asked the Para Medics, if I was supposed to wear a mask, what he denied.
The ambulance took me to Limerick hospital. The police took my bicycle. When we arrived in Limerick, the Para Medics checked me in, passed on all information, pointing out my arrival. I had to wait for some hours, then got checked by the doctor. He gave me painkillers and something to sleep. He ordered to xRay me and then asked me to stay in a bed at Trauma station for tonight (It was around 3.30 o´clock). Around 6 o’clock the nurse in charge asked me for my time of arrival in Dublin. They realised that I was supposed to be in a different station, in order to be quarantined. The manager came and asked me some questions. They tested me instantly and asked me to wait in a separat room. The doctor came and informed me about the Covid regulations. He asked me for blood in my urine and took a glas full. He asked me again how I ended up in Limerick and was impressed of my fast cycling. He told me I was alright and I could leave freely. When I asked what about the quarantine, he responded “ It is not for medical purpose but I should choose a place to stay for the next eight days, in order to full fill the law. And I should consider some recovering.” He asked me again to check my phone number and released me.
I took the bus (as agreed with the police and the doctor) back to Kilrush. I asked at the police station for the officer in charge and my bicycle. The officer told me, only the officer in charge has the keys and he is on patrol. I had to wait for some hours- she was supposed to call me whenever he is back. Later when I checked again, she made a phone call and got my bicycle. She also told me briefly his name, wich I forgot, since I was super exited - first time having this kind of contact with the police (usually just randomly, not formal). She told me he was off, and he would call me. She again took my number and let it double check. Then she did release me without any more instructions. I was staying at the beach for another night, in order to recover from the stress and wounds and to receive the polices phone call. When the police didn’t call, I took the doctors advice and decided to stay in Belfast.
In Belfast hatte ich dann eine sehr gesellige Zeit. Ich habe 5-6 Bücher gelesen, es gab viel Whiskey und Philosophie. Die Stimmung war gut. Auch wenn die Taten nur langsam voranschritten, war es eine sehr heilende Zeit. Es war Zeit haben. 
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dietmar-unterwegs · 5 years ago
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Soweit die Füße tragen: Tag 14 – Käptn Blaubeer
Ja der war ich heute. Über weite Strecken ging es zwischen Blaubeer-Büschen durch grüne Wälder. Da nascht man mal hier und langt mal dort zu. Am Ende sind die Hände blau und der Mund auch. Beim Start aber war alles ganz anders. Zuerst ging es entlang des Nürnberger Hafens an allerlei Ausflugsdampfern vorbei, wo Omas und Opas oben an dicken Fenstern saßen und mich mit meinem Riesigen Rucksack und Schlapphut bestaunten wie einen Steinzeitmenschen. Wusste gar nicht, dass Nürnberg einen Hafen hat. Dahinter kam dann der historische main-Donaukanal, der schon lange nicht mehr funktioniert. Heute ist er ein wunderschönes Refugium in der Natur, wo man stundenlang am Wasser entlang laufen kann, um Wildenten, Wasserrosen und eine herrliche Landschaft bestaunt. Es sei denn, man startet möglichst früh, wenn die Hundeführer ihre Köter noch nicht ausführen. Ach übrigens eine Bitte: regt euch nicht über die Rechtschreibung auf. Ich diktiere per Handy in ein Programm, Das eben manchmal macht was es will. Alles nach zu korrigieren ist ein Riesen Aufwand. Ich habe beispielsweise diesen Text gestern schon mal geschrieben und er ist nie erschienen. Zur Not müsst ihr in zweimal lesen. Ach ja, am Kanal traf ich einen Angler, der mich sofort in ein Gespräch verwickelte. Ich fragte ihn Einfach nur nach seinen Fischen und da wusste er es nicht so recht, sondern schlug in seinem schlauen Heftchen nach. Und was erfuhr ich: Man angelt hier Aale, Hechte und große Graskarpfen. Aha. Am Ende fragte er mich ob ich mit angeln will. Wollte ich nicht. Er war fast beleidigt, als ich weiter Zog. Auch solche netten Menschen gibt es. Überhaupt ist diese Reise ein Beleg dafür, dass einzelne Wanderer sehr schnell Kontakt schließen. Im eigentlichen Leben bin ich ja eher ein KnurrHahn, der den Leuten möglichst aus dem Wege geht. Hier aber will mancher Freundschaft mit mir schließen. So geschehen in der Abend Kneipe. Neben mir saß ein Softwarespezialist der mir gleich seine Lebensgeschichte ausbreitete. So erfuhr ich, warum er geschieden war (zehn Jahre keinen Sex mehr), wie er sein Haus ab bezahlen will und was die Zukunft bringt. Irgendwie scheint ich so eine Mischung aus Priester und Beichtvater zu sein. Auf jeden Fall war es ein total sympathischer Typ, mit dem ich hätte glatt Freundschaft schließen können. Übrigens traf ich ihn am nächsten Morgen mit der Bild-Zeitung in der Hand. Zufälle gibt es.Damit wurde er zum Menschen des Tages. Die Blume des Tages war eine rote, die ich wieder einmal nicht kannte. Ich werde in Zukunft Bilder veröffentlichen und ihr müsst mir verraten, was es für eigenartige Gewächse sind. Die Kosten waren normal, bewegten sich bei 80 €. Muss langsam sparen!
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undsowiesogenau · 6 years ago
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In Berlin gibt es jetzt frittierte Pizza. Ich hielt das erst für eine neue Mode, weil in Berlin eigentlich alles Neue Mode ist – die interessanten Erfindungen kommen immer woanders her. Aber ich hatte mich getäuscht, jedenfalls so halb. Die frittierte Pizza ist kein speziell für Weltstädter erfundener Hype-Snack wie etwa der unselige Cronut, halb Croissant, halb Donut – aber sie stammt auch nicht aus einer Weltstadt, sondern aus Neapel, wo sie schon vor ewigen Zeiten erfunden wurde. Sie heißt dort Panzerotto und funktioniert wie eine Calzone, nur eben frittiert statt gebacken. Die serviert nun die Pizzeria »Malafritta« am Kottbusser Damm.
Bevor wir dorthin aufbrachen, las Joachim mir einige Berichte von Journalisten vor, die dort schon gegessen hatten. Alle betonten, wie viele Kalorien die frittierte Pizza habe; wahrscheinlich fanden sie bei dicken Büchern auch die Seitenzahl besonders interessant. Es ist leider charakteristisch für Berlin, dass dort alles zuerst auf seine »Krassheit« geprüft wird, als wäre das eine Qualität und nicht maximal die Ausprägung einer Qualität.
Die Pizzeria verkauft aus einem kleinen Fenster zur Straße raus. Wir waren die ersten Kunden, bestellten um Punkt zwölf, hatten fünf Minuten später die Pizza in der Hand, saßen nochmal fünf Minuten später auf einer Bank in der Sonne am Landwehrkanal. Die frittierte Pizza schmeckte herrlich; das Frittieren hatte ihren Charakter gar nicht verändert, sondern nur scharfgestellt. Es kam mir vor, als hätte ich Calzone bisher immer ein bisschen verschwommen gesehen; nun war das Bild endlich klar: Die Pizza war einfach noch ein bisschen knuspriger, noch ein bisschen saftiger, noch ein bisschen heißer als sonst.
Während wir noch aßen, sprach uns eine junge Frau an, die neben uns auf der Bank saß. Wo wir diese Pizza her hätten? Wir sagten es ihr. Sofort beteuerte sie, gleich um die Ecke zu wohnen, und wiederholte das noch mehrfach. Sie schien Angst zu haben, dass wir ihr das Neuköllnerinnensein aberkennen würden wegen Wissenslücken im Fooding-Bereich. Lag uns natürlich fern. Wir verabschiedeten uns freundlich und spazierten davon, wobei uns die Pizza überhaupt nicht mittagsmüde, sondern vielmehr munter gemacht hatte.
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Momente der Sinnlichkeit
Musste denn mein Chef auf die Idee kommen und mich zu diesem aufgeblasenen Typen schicken? Der war gestern hier aufgekreuzt nach dem Motto 'Was kostet die Welt?'. Mit den Stoffmustern aus der neuen Kollektion,
Zollstock und Skizzenblock bewaffnet, zog ich am nächsten Morgen los. Zu allem Übel sollte ich auch noch um 8 Uhr da sein. Zu dieser Zeit drehe ich mich sonst im Bett noch einmal herum oder benutze mein neues Spielzeug. Denn normalerweise beginnt mein Arbeitstag erst um 10 Uhr. Und dann noch außerhalb. Ich war wütend, richtig wütend. Betete hoffentlich hat das Haus
einen Fahrstuhl - also wirklich meine Laune war wirklich nicht die beste.
Oh Mann, wer hier wohnt, muss richtig Geld haben. Eingebettet in einen wunderschönen Park lag dort diese herrliche renovierte ehemalige Direktoren Villa. Parkplatz bekommen. Dort wo ich wohne ist das selten.Tasche geschnappt mit allen nötigen Utensilien und dann klingeln am Rosen umwachsenen Schmiedeeisernen Eingangstürchen. Ich warte und setze jetzt ein freundliches Gesicht auf. Ein leiser Summer ertönt und ich bin drin. Schreite den Weg bis zur verschlossenen Haustüre. Klingele erneut. Habe ich mich etwa im Tag geirrt? Ich suche den Zettel vom Chef noch mal raus,
nein, alles richtig. Ein neuer Versuch...
"Einen Augenblick...", ertönt es von innen: "Bin gleich soweit."
Die Tür öffnet sich und vor mir steht dieser arrogante Lackaffe von gestern im Bademantel! Ich glaube es einfach nicht. Mein Blick streift fassungslos an ihm hinunter. Wenn ich jetzt nicht so wütend wäre weil mein geregelter Tagesablauf wegen ihm ins Wasser fiel, dann, ja dann könnte ich zugeben, dass das was man so sieht, nicht zu verachten ist.
"Kommen Sie rein. Schön, dass Sie pünktlich sind. Dann können wir ja gemeinsam frühstücken. Ich habe alles bereits fertig. Wie möchten Sie doch gleich Ihren Kaffee?"
Sprachlos folge ich ihm und prompt meldet sich mein Magen. Sehr einladend ist der Tisch gedeckt. Der Duft der noch warmen Brötchen steigt mir in die Nase. "Setzen Sie sich und greifen Sie zu. Alleine frühstücken macht mir überhaupt keinen Spaß." "Danke", sage ich und greife beherzt zu. Während wir gemeinsam das Frühstück genießen, unterhalten wir uns sehr angeregt.
Ich muss im Stillen meine Ansicht über ihn korrigieren. Die Atmosphäre ist entspannt, hin und wieder riskiere ich einen Blick und bin verlegen, wenn sich unsere Blicke dabei kreuzen. Er wirkt so jungenhaft, ja verspielt. Seine blauen Augen unter dem brünetten Haarschopf blitzen immer wieder auf. Zurückgelehnt in seinem Sessel lässt er seine Blick über mich gleiten. Ein leichtes Schmunzeln erscheint um seine Mundwinkel, als er seine Sitzposition etwas verändert, wobei sich sein Bademantel ein Stück weit öffnet.
Ich bin mir sicher, er weiß genau was er tut. Wie magisch wird mein Blick angezogen von diesen neuem, sich mir eröffneten Blickfeld. Meine Gedanken kreisen, ich versuche sie zu ordnen, versuche auch meine Blicke von dem was sich mir so preisgibt zu lösen. Konnte nicht verhindern das sich meine vorwitzige Zunge zwischen meine Lippenstahl, um diese zu umkreisen.
Als ich bemerke, dass sein Blick interessiert, nein, das ist das falsche Wort, lüstern auf mir liegt werde ich unwillkürlich rot. Straffe mich augenblicklich, lasse stattdessen meine Blicke im Raum herum streifen. Die Bilder an den Wänden sind Hingucker, effektvoll in Szene gesetzt.
„Habe ich es geschafft?“, fragt er. „Sie in Verlegenheit zu bringen?“ Ich werde rot und spüre es geradezu, wie mein Gesicht brennt und ich weiß, es entgeht ihm nicht.
Moment - was ist das? Ich stehe auf. Die Bilder, die Fotografien. Das ist reinste EROTIK! Posen, die ich noch nie gesehen, geschweige denn ausprobiert habe. Frauen, denen man die Lust geradezu ansieht, wenn man diese Bilder intensiv betrachtet. Man kann das Stöhnen des Verlangens hören. Bild für Bild schaue ich mir aufmerksam an. Sie haben nichts obszönes, sie sind so lebendig und ziehen mich unwillkürlich in ihren Bann. Er steht plötzlich hinter mir. Ganz dicht. Sein Mund berührt mein Haar. "Lust?", flüstert er: "Lust, auch in dieser Galerie der Sinne verewigt zu werden?"
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Malon Herbst
Lustvolle Geschichten - Momente der Lust und Sinnlichkeit
 Taschenbuch - 252 Seiten . . . .
ISBN: 9783745095173
11,00 €
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 über jede Buchhandlung innerhalb von 2 – 3 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
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juldem86 · 6 years ago
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sleepy day, Tag 4, MSG, Empire State Building, River Cruise, Times Square abends
Ausstieg 13:45 Uhr an der Penn Station. Wie immer kleine Buden überall. "Hmm es ist Mittagszeit." Auf die Frage, ob er schon wieder Hunger hätte, da er immer schon so schaute, antwortete Björn "man hat halt immer so Appetit" 😂 Dass die Penn Station gleichzeitig am Madison Square Garden ist, wusste ich nicht. Hab das Null erkannt. Ich kannte zwar den Namen, aber was das ist, keine Ahnung! Wieder so eine Wissenslücke. Zur Pflaume hab ich mich auch gemacht, aber nur vor Björn 😬 Bei meiner Tourplanung war Madinson Square Garden für mich immer der Park. Ist ja auch logisch: Garten = Park. Passt ja zusammen! Das sollte Punkt zwei heute sein. Dem war nicht so, wie ich mich belehren ließ. Wunderte mich, warum Björn nicht meiner Anweisung Richtung Empire State Building folgte und stattdessen nochmal um das Gebäude wollte, was für mich ein riesengroßes Wirrwarr aus Ubahnstationen und richtigen Zugstationen war. Stand ja auch rund ums Gebäude eine gefühlt andere Station. Also fragte ich in meinem super netten, angenervten Ton (weil wir einfach nicht meinem Plan folgten): "und was ist das jetzt?!" Voll ahnungslos. Musste Björn mich dann erstmal aufklären, nachdem er sich nicht mehr eingekriegt hat. Also Madison Square Garden kein Park sondern eine riesige Konzerthalle, in der alles auftritt, was Rang und Namen hat und auch Sportveranstaltungen stattfinden - so Björn. Ok. Empire State Building dann Punkt 2 heute. 381m hoch, mit Antenne 443m. Damit das 3. höchste Gebäude New Yorks. Leider war es durch die tiefhängenden Wolken nicht möglich, das komplette Hochhaus zu fotografieren, ein Teil war einfach weg. Weiter gings zum Chrysler Building. Auch so ein hohes Haus und ebenso durch Wolken verdeckt. Aber wir waren da! Dorthin gelangt man super über die 5th Avenue, die in diesem Bereich aber nicht so glamourös ist. Nachdem wir auch dort unser Foto machten, checkte ich, wie weit und lang es bis zum Pier 78 ist. Dort gab es eine Hop on hop off Bootstour mit letzter Abfahrt 16 Uhr. Es war 15:20 Uhr. Laut Navi 36min zu Fuß. Schaffen wir locker 💪Daraus wurde am Ende ein just in time! 😂 Wir sind über den Broadway zurück, also diesmal den "richtigen" so wie ich mir den vorgestellt habe mit all seinen Shows, Theatern, Musicals. Das ist dort, wo ich mich hab übers Ohr hauen lassen mit dem tollen Foto. 🤷‍♀️ Habe dort dann nochmal geprüft wie weit es noch ist. Oh oh hieß es da, jetzt flinke Füße. Ich weiß gar nicht wo wir die Zeit verbummelt haben. Eigentlich sind wir immer recht zügig unterwegs. Also noch einen Zahn zulegen. Björn schwitzt, Lüftungsschlitze helfen nicht, also Jacke aus. Selbst mir wird etwas warm. Oscar möchte JETZT gern laufen, aber das geht gerade nicht. Gerade rechtzeitig am Pier angekommen, Ticket geholt und los. Hop on hop off über den Hudson River. Die meiste Zeit davon verbringen wir mit warten; warten dass alle eingestiegen sind (obwohl wir schon mit die letzten waren), warten, dass alle an der Station Wall Street aussteigen und neue Leute einsteigen. Dadurch ist die 1,5h Fahrt vielleicht noch ca. 45min. Aber wir haben einen super coolen Platz. Oberstes und mittleres Deck natürlich alle proppenvoll, unten nur warme Kabine. Aber ich habe Exit Schild gesehen und bin einfach raus. Haben das gesamte kleine Deck für uns mit kleiner Sitzgelegenheit, die eigentlich nicht genutzt werden darf zum Sitzen. Haben einen super Ausblick, keiner steht im Bild, alles super. Verstehen zwar nicht, was die Tante am Mikrofon erklärt, aber das ist egal. Beim Stopp wickelt Björn Oscar. Gerade die Windel ab, pullert der Herr drauf los. Schön in den Kinderwagen und die Sachen halb voll. Wechselklamotten hab ich mit aber keinen Ersatzkinderwagen. Naja wir warten einfach dass er trocknet, so lange darf/muss Oscar auf Papas oder Mamas Arm.
Oh, ich korrigiere wir sind dann doch noch weitergefahren. War ich etwas vorschnell. Zur Freiheitsstatue raus, also konnten wir hier nochmal ein schönes Bild machen. Beim Wenden des Bootes schwappte mir erstmal schön das Wasser in der Schuh. Priiima! Nach der Bootstour ging es zum Bella Napoli. Stand im Sightseeing Pass drin, dass es dort ein kostenloses Essen gibt mit Pasta oder Salat, Knobibrot und Wasser. Ohne Probleme gefunden. Optimale Abendbrotzeit 18.30 Uhr. Es gab eine extra Karte für Sightseeing Pass Inhaber. Da konnte man sogar wählen zwischen Pasta, Pizza und Huhn und Softdrink war frei (nicht nur Wasser). Kellner total angetan vom cute Oscar, drehte uns noch ein Probierstück Pizza an. Kam natürlich später auf die Rechnung. Aber der war sympatisch. Björn hatte noch 2 Bier. Er war auch bezahlen, während Oscar und ich durchs Restaurant liefen. Gefragt nach dem Preis, fiel ich fast um. $80 inklusive Trinkgeld. 😱 Hieß das nicht free meal??? So richtig erklären konnte mir Björn das nicht. 2 Bier Plus ein Stück Pizza kosten doch keine $68! Er sagte irgendwas von Tax. Muss ich später erstmal googeln. Naja, wie dem auch sei, danach gings zum Times Square. War schon dunkel. Total gigantisch! So viel Reklame, fast taghell, Massen an Menschen, überall blinkt es. Herrlich! Ich fand das bombe! Björn auch. Mir war so als hätte es dort mal einen Screen gegeben, auf dem man sich selbst sieht. Entweder ist das woanders oder das gibt es nicht mehr 🤔 haben aber auch so tolle Bilder gemacht. Dann gings heimwärts. Spät heute, Ankunft gegen 22 Uhr, aber sind ja auch erst spät los.
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krulli-cruisen · 2 years ago
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Montag 29.08.
Am Morgen wurde eine herrliche Dusche genommen. Da meine gewaschenen Sachen vom Vortag immernoch nicht trocken waren, wartete ich noch ein bisschen in der Sonne und verbrachte die Zeit mit Lesen. Nachdem ich Grauwasser geleert und Frischwassertank getankt hatte, ging es auf Richtung Brikdalsbreen - endlich einen Gletscher besuchen!
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Auf dem Weg zum Gletscher standen einige Schilder, die zeigten bis wohin der Gletscher bis 1780 usw reichte. Von diesem Schild aus bis zu dem Punkt des Bildes waren es noch ungefähr 20-30 Minuten Fußweg. Das was man heute noch vom Gletscher sieht ist also quasi nichts im Vergleich dazu, wie groß er vor ein paar hundert Jahren noch war.. An dieser Stelle möchte ich kurz einwerfen, dass ich mich freuen würde meine Beträge in die Rentenkasse eines Tages noch zurück zu bekommen. Ein bisschen Klimaschutz wäre also megaaa cool ♻️🌍
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Da ich etwas spät dran war, beschloss ich am Abend nicht mehr nach Molden zu fahren sondern einfach unterwegs mein Nachtlager aufzuschlagen. Als dann nach ein paar Stunden plötzlich +/- hundert Ziegen vor dem Auto standen, als ich gerade meine Zähne putzen wollte, hab ich mich sehr über den abendlichen Besuch gefreut und kurz eine Konversation begonnen. Die Freude verflog jedoch schnell, als die Ziegen beschlossen meinen Platz haben zu wollen und mit ihren Hörnern gegen das Auto geschlagen (?) haben. Ullis Lack wird sich also noch sehr lange an diesen Stellplatz erinnern können 🥴 Mit der kurz zuvor frisch gekochten Kanne Tee in der Hand verließ ich schnurstracks meinen Platz und fand wenig später ein neues ziegenfreies Plätzchen für die Nacht.
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barbarafuhrer · 3 years ago
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Februar 14, 2022: Happy Valentines Day - shake it Baby!!!
Bevor wir auf unserer 2-tägige Safari gegangen sind habe ich zu Peter gesagt: schade eigentlich, dass die drei Lehrerinnen nie traditionelle Tänze zu sehen bekommen haben. Ja das finde er auch, sie mögen doch Musik so gerne und tanzen auch gerne und dazu sind sie jetzt fast nie gekommen…
Und so schmieden wir um Mitternacht im Bett einen Plan für ein Abschiedsfest. Von mir und von den wunderbaren Frauen, die ein bisschen als Pionierinnen nach Marere gekommen sind und sich mit den Unterrichtsmethoden hier auseinandergesetzt haben und ganz bestimmt ihre interkulturelle Kompetenz erweitert haben. Was Mnazi ist müssen sie natürlich auch noch wissen finden wir und so einigen wir uns drauf: ich finanziere das Fest und Peter organisiert es. Meine Budgetlimite kündige ich an und überweise sie auch gleich an Peter.
Am Abend vor dem Fest fliegt die Überraschung fast noch auf, weil Mbuche in ihrem gebrochenen Englisch meint zu Simona, dass sie dann morgen tanzen werden. Ich mache ihr ein Zeichen zu schweigen - das ist aber nicht wirklich in Mbuches Repertoire… Mit meinem gebrochenen Swahili weise ich darauf hin, dass es eine Überraschung werden soll. Es löst so viel Gelächter aus, dass unser Plan fast auffliegt.
Gedacht waren 3 Musikgruppen à 10 Leute und 1 Akrobatikgruppe. Ich hätte natürlich gerne etwas Modernes gehabt: vielleicht einen Rapper oder sonst eine moderne Truppe aber bei Peter weiss ich: die traditionellen Namba (die mit den Sonnenbrillen) werden sicher dabei sein - sie gehören nach einigen Weihnachtseinsätzen schon fast zum Inventar in Marere…
Das nächste Mal koordiniere ich direkt mit Enrico aber ich denke für die erste Begegnung mit den Mijikendas hat Peter für die Lehrerinnen eine gute Wahl getroffen.
Ich schreibe oben „gedacht waren“ weil sich um 10 Uhr morgens schon der halbe Platz füllt vor dem Haus. Da auch noch Valentinstag ist verteile ich meine selbst gebastelten Sprüche an den Zuckerrosen. Die Reaktion ist herrlich: die Muzungus freuen sich natürlich auch, aber bei uns in der Schweiz ist man sich so eine Überraschung eher gewohnt als hier. Die Lehrer und die Schüler und die Putzfrau und die Kinderfrau und einfach alle erhalten einen personalisierten Zuckerstengel mit dem treffenden Spruch von Albert Schweitzer, dass die Liebe das ist, was sich vermehrt wenn man sie teilt… Es soll für alle eine Wertschätzung sein und eine Aufforderung Liebe zu verteilen - sie kennen sonst Geschenke kaum. Die Frau, die die Kinder von Alex hütet kann es kaum fassen, dass ich auch noch an sie gedacht habe und das ist sehr erfüllend zu beobachten. Es sind echt die kleinen Dinge im Leben, die es ausmachen, dieses wunderschöne Leben.
Oh nein, wir haben zuwenig Stühle, was machen wir? Ich bin gerade nicht bereit 100 Stühle zu finanzieren. Am Ende meines Kenia-Aufenthaltes bin ich immer pleite und das Pro Ganze Budget ist ebenfalls mit Brotschneidmaschine etc. ausgeschöpft. Aber Budgetieren war noch nie die Stärke von Peter und da das Essensbudget definitiv gesprengt wurde bleibt jetzt halt nichts mehr für die Stühle übrig. KES 10 (10 Rappen) kostet die Miete von einem Stuhl und ich grabe nochmals in meinen Schillingen und bringe das Geld auf für 100 Stühle, denn so viele Leute sind es mittlerweilen auch. Und wir organisieren noch mehr Reis fürs Pilau. 
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Lisa wacht auf und fragt, ob die Leute hier seien, weil es Valentinstag sei aber ich muss jetzt damit rausrücken, dass eine Abschiedsfeier steigen wird. Und auch Simona und Julia kommen etwas früher nachhause von der Schule und wundern sich über den ohrenbetäubenden Lärm, der bereits über die Lautsprecher dröhnt.
Und so feiern wir mit dem vollen Programm: Hüften schwingen ist angesagt, Hinterteil shaken und sich immer und immer wieder holen lassen von den Tänzerinnen, die teilweise ein herrliches Bild abgeben: zahnlose alte Weibchen, die aber noch so viel Energie haben, dass es einem schier umhaut, Männer jeden Alters mit zerrissenen Kleidern aber entschlossen, hier den Tanz ihres Lebens zu tanzen. Und ab und zu auch eine junge Schönheit, die sich für die Traditionen der Mijikendas einsetzt.
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Peter meinte nur, dass er nicht mit so vielen Leuten gerechnet habe aber was will man machen: wenn du an einem Ort ein Fest feierst, an dem die Leute nichts zu essen haben dann kommen sie alleine schon deswegen. Es haben ihn auch viele Leute angerufen und sich beklagt, weshalb sie nicht eingeladen seien… Ja es wären wohl Tausende geworden wenn wir gesagt hätten: kommt einfach vorbei.
Die Feuertaufe mit dem Mnazi Gesöff überstehen die Lehrerinnen fast ohne das Gesicht zu verziehen. Aber der nachgereichte Cuba libre schmeckt um Welten besser und wir spülen den ekelhaften Geschmack des gegärten Kokosharzes damit runter. Nicht nur, dass das Gebräu nicht besonders gut schmeckt: der penetrante Geruch hängt auch in der Luft und danach an den Leuten, die ihn getrunken haben. Heute macht selbst Peter mal eine Ausnahme und genehmigt sich einen Trunk aus der kleinen Kalabasse. Einige genehmigen sich weitaus mehr und der sonst so ruhige und bescheidene Dominic wird plötzlich zum Master of Cerermony und kündigt über das Megafon lautstark die Akrobatengruppe an.
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Diese jungen Männer faszinieren mich immer wieder (nicht nur wegen der Six-Packs, die unter dem Leibchen hervorblitzen). Mich fasziniert, wie sie auf diesem Kies, das wirklich so spitzig und giftig hervorsticht, ihre Rollen, Überschläge und Saltos vorführen können. Mir tut es alleine schon vom Zuschauen weh. Aber sie kriegen Applaus und ganz fies auch Lacher, wenn etwas nicht gelingt.
Heute haben Peter und ich auch entschieden, dass wir uns in die traditionellen Kleider stürzen. Dafür kommt eigens eine Mijikenda Frau, denn die Dinge müssen fachgerecht drapiert werden.
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Nicht wahnsinnig vorteilhaft mein „Hando“ (Faltenrock, der in mühsamer Arbeit vor ein paar Jahren für mich hergestellt wurde), was die Betonung der Hüfte und des Hinterteils anbelangt. Aber so ist das nun Mal und ich denke mir: what the hell: lass mich das jetzt auch mal zu 100% geniessen. Und so schütteln wir (bzw. ich) unseren Speck und kümmern uns nicht darum, dass wir von gefühlt Hunderten von Handys gefilmt werden. Im Normalfall machen wir es auch so. Was aus den minutenlangen Filmen wohl wird und wo die gezeigt werden, darüber wundern wir uns schon…lch wundere mich auch, wie wenig Ahnung man vom Filmen haben kann: ich gebe mein Handy an Alex weiter, da ich ja sonst nie auf einem Film bin wenn ich tanze. Als ich mir den Film anschaue (5:38) staune ich nicht schlecht: er hat während des Filmens von Hochformat auf Querformat gewechselt und dann wieder retour und nochmals zurück. Der Film ist unbrauchbar und ich muss ihn in kleine Einzelteile zerschneiden um ihn zeigen zu können, bzw. Fragmente daraus zu verwenden. Sonst wird es dir nicht vom Mnazi aber vom Filmschauen schlecht. Für einen kurzen Moment kommt das Gesöff fast wieder hoch - ich muss mich beherrschen, dass ich nicht auf die Toilette renne - aber ich halte durch und tanze weiter…
Plötzlich kriegen wir alle einen Riesenhunger und die vegetarischen Lehrerinnen sind froh, dass sie weder Pilau noch Mbuzi (Ziege) essen müssen sondern den Cabbage und den Reis von Mbuche geniessen können. Da ich morgen nachhause fliege essen wir auch noch die restlichen Schöggeli auf und tauschen uns über den überaus lustigen Nachmittag aus. Wir sparen nicht mit gegenseitigen Komplimenten, wie sehr wir die Zeit zusammen genossen haben. Peter ist voll des Lobes für die drei jungen Frauen und er hat recht: besser hätten wir es nicht treffen können. Wir haben zusammen gelacht, geweint, ganz selten gezickt und uns auch aufgemuntert und unterstützt. Alles, was wir erlebt haben hat uns richtig zusammengeschweisst. Draussen dröhnt immer noch die Musik und die Gruppen fahren langsam und mit viel Gelächter wieder nachhause. Bestimmt werden sie zuhause erzählen, wie es bei den Muzungus abgegangen ist.
Peter hatte tagsüber auch sehr viel Spass, nachdem er sich auch ein bisschen gehen lassen konnte und fleissig mittanzte. 
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Am Morgen war er noch ziemlich hässig, denn das wird er immer, wenn meine Abreise bevorsteht und es gab natürlich sehr viel zu organisieren. Zudem muss man bei einem solchen Menschenauflauf auch immer darauf achten, dass die Leute nicht plötzlich mit dem Essen inkl. Tellern und Besteck abhauen. Mbuche musste heute also auch noch Wachhund spielen. Es ist schon dunkel und Peter wird immer noch von Leuten belagert, die dies und jenes von ihm wollen. Der Allerbeste ist einer aus dem Ältestenrat: anscheinend hat der Noch-Gouverneur alle Ältesten zusammengerufen, bestochen und „befohlen“, dass sie Peter zur Gegenpartei PAA überreden müssen. Der uralte Mann, der noch am Nachmittag an meiner Seite getanzt hat, stellte sich für diese Mission zur Verfügung, weil er denkt, dass Peter auf ihn hören wird. Aber Peter hat keine schönen Worte für ihn übrig: „ich wechsle die Partei nicht, denn ich stehe zu meiner Meinung und bevor ich mit Amason Kingi spreche müssten schon Wunder geschehen.“ Er heizt ihm ein, dass sie ihre Seele nicht verkaufen sollen sondern sich endlich überlegen müssen, wer sie weiterbringen kann - auch ohne Bestechungsgeld. Mit dieser Botschaft muss der wieder zurück zum Ältestenrat. Fortsetzung folgt… ganz bestimmt.
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Auf meine Post in den Sozialen Medien erhalten wir viele Komplimente und Rückmeldungen. Alles so bunt, so farbenfroh, so fröhlich, du strahlst so, dir geht es richtig gut und ja ich kann sagen: ich habe den Valentinstag genossen - Mijikenda Style!!!
Und spät im Bett finden Peter und ich: da haben wir eine richtig gute Idee gehabt!
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