#erkennen erkannt
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Kaum als sie in seine Peripherie getreten war, die Haare strahlend rot trotz Abwesenheit der Sonne, veränderte sich etwas in seinem Ausdruck. Für das bloße Auge kaum erkennbar, wenn man nicht darauf achtete. Eine sanfte, zugängliche Fassade errichtete sich und ließ nur darauf schätzen, was im Inneren wartete. Ihre Worte hatten ihm sehr deutlich gemacht, dass sie mit seiner misslichen Lage offenbar wenig zu tun hatte. Zwar konnte sie lügen, allerdings beeinträchtigte sein Erinnerungsvermögen nur wenige Minuten. Wäre er ihr vorher begegnet, hätte er sie ohne Zweifel erkannt. Vielleicht nicht in vollem Umfang, doch genug, um ihrer Anwesenheit eine Berechtigung zuzuschreiben.
Zeev konnte nur mutmaßen, bezweifelte aber, dass sie wegen ihm im Wald umherirrte. Ihr Mangel an Furcht vermittelte ihm, dass sie mit voller Absicht genau dort war, wo sie sich befand. Es war amüsant, dass er sich darüber nun mehr Fragen stellte, als über den Grund seines eigenen Aufenthalts. Eventuell hätte er dieses Mysterium präferiert, wenn es das erste Mal passiert wäre.
Seine erhellte Miene stand in einem starken Kontrast zu seinem beinahe verwahrlosten Äußeren, auch wenn Dreck und Blut nur spärlich verschleierte, was sich darunter befand. “Verzeih meine Erscheinung”, antwortete er mit einem schwachen Lächeln. Kaum merklich zuckte er beim Schmerz seiner eigenen Worte, die seinem Schädel zu setzen. Seine Stimme war wie Messerstiche. “Hätte ich Besuch geahnt, hätte ich mich zurechtgemacht." Was würde nur seine Mutter dazu sagen?
Sein Selbstbewusstsein, auch angesichts seines Zustandes, machte auch vor ihm selbst keinen Halt. Überzeugt davon, einfach der gewohnten Dinge nachzugehen, stemmte er sich auf die langen Beine und kippte wie ein neugeborenes Reh einfach wieder zur Seite. Leise fluchte er unter seinem Atem. Was auch immer in den wenigen Minuten passiert war, es hatte ihm alles an Kraft gekostet. War er gerannt? Aber warum? Oder wovor?
“Ich fürchte, ich muss das Angebot annehmen.” Er störte sich nicht daran, die Hilfe von anderen anzunehmen. Insbesondere, wenn sie umsonst war. Das Problem waren allerdings die daraus resultierenden Fragen, die er unmöglich beantworten konnte. Einerseits, weil er sie nicht wusste und andererseits, weil er sie nicht geben wollte. Soweit er sich aber erinnerte, war er Fremden keine Rechenschaft schuldig und wenn es eines gab, von dem er sich zu einhundert Prozent sicher war, dann war es, wie überzeugend er sein konnte. Statt darauf zu warten, dass sie skeptisch wurde, griff er vor: “Eine Sache, vor der sie mich immer gewarnt hatte, war, niemals alleine in einen Wald zu gehen. Nun, schätze wir sind beide waghalsig veranlagt, hm?”
Er ließ den Schmerz zu und verzog das Gesicht. Er bemerkte, dass ihr Mitgefühl zu seinem Vorteil war. Er war echt und schwer von der Hand zu weisen. Alles andere klärte sich danach — oder gar nicht.
“Du hast nicht zufällig etwas zu trinken bei dir und sauberes Wasser?” Er schaute auf seine Hände und wusch sie verdrießlich an seinem Hemd ab, das aktuell ohnehin versaut war. Seine Erscheinung ließ eher vermuten, er bevorzugte auf einer Privatyacht die Gesellschaft von Schwerreichen zu genießen, als auf Wanderschaft in der Wildnis zu gehen. Zugegeben, das eine hätte das andere in der aktuellen Form definitiv vermieden. “Und wenn du mir eben auf die Beine helfen könntest, würde mir das vermutlich schon ausreichend helfen…“
Erleichtert atmete sie aus, als die Sonne hinter Wolken verschwand und das Brennen auf ihrer Haut nachließ. Nicht, dass sie die Sonnenstrahlen nicht genießen konnte, doch die direkte Sonneneinstrahlung erschöpfte sie. Dank ihrer blassen schottischen Vorfahren war Bonnie nicht nur mit Sommersprossen, sondern auch mit einer sehr hellen Haut verflucht, die zu dieser Jahreszeit besonders empfindlich war.
Ihr unbändiges rotes Haar war zu einem lockeren Zopf hochgebunden, sodass sich nur noch vereinzelte Locken in ihrem Nacken und um ihr herzförmiges Gesicht kräuselten und es so einrahmten. Im Grunde genommen wusste sie gar nicht, ob sie hier richtig war oder ob der Kompass - der magisch modifiziert war - sie in eine gänzlich falsche Richtung schickte. Die innere Nadel drehte sich wie verrückt in alle Himmelsrichtungen, sprang von Norden gen Süden und wieder zurück.
Frustriert blieb sie stehen. Unter einem der vielen, hohen Bäume suchte sie Schutz, um sich für einen Augenblick eine Verschnaufpause zu gönnen, die jedoch nicht von langer Dauer sein sollte. Hastige Schritte, die fahrig wirkten und immer schleifender wurden, bis sie schließlich verstummten und in einem dumpfen Fall endeten erregten ihre Aufmerksamkeit. Sogleich legte sich ihre Stirn in Falten, die Augenbrauen in die Höhe gezogen, während sie versuchte die Richtung auszumachen, aus der sie die Geräusche vernommen hatte.
Wie eine Katze schlich sie zwischen den Bäumen umher, den Kompass steckte sie unachtsam in die Tasche ihrer Jeans, die in derben Boots mündete. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass so tief im Wald jemand sein sollte und doch beschlich sie das Gefühl, dass es sich nicht um ein Tier handelte, dem sie folgte. Nein, es waren menschliche Schritte gewesen. Zwei Beine, keine vier.
Hinter einem Busch suchte sie Deckung, als ihre Augen sich auf die Szenerie vor sich richteten. Ein junger Mann - vielleicht etwa in ihrem Alter - hockte auf dem Boden. Nicht nur sein Gesicht war verdreckt, sondern auch seine Kleidung und seine Hände. Das goldblonde Haar hing ihm wirr in die Stirn, weswegen es nicht möglich war einen direkten Blick in seine Augen zu werfen, die suchend umher wanderten, bis sie schließlich genau an der Stelle haften blieben, an der Bonnie hinter dem Dickicht kauerte.
Seine Worte durchfuhren sie wie ein Blitz. Für den Moment blieb Bonnie angewurzelt an Ort und Stelle stehen. Sie musste sich zwingen ihre Deckung aufzugeben, auch wenn sie noch immer dabei war abzuwägen, ob diese Entscheidung sie selbst nicht in Schwierigkeiten brachte. Noch bevor sie ihren Gedanken zu Ende führen konnte, stand sie bereits unmittelbar vor dem fremden Mann.
"Ich- eh, du bist verletzt." Peinlich berührt verschränkte sie ihre dürren Arme hinter ihrem Rücken. Sonst war sie nicht um Worte verlegen, doch jemanden verletzt im Wald aufzufinden stand nicht auf ihrer heutigen Agenda. "Kann ich dir irgendwie helfen?" Bonnie hörte das Surren der Nadel ihres Kompasses, der noch immer in ihrer Hosentasche steckte. Als sie ihn herausfischte und den Blick auf das Blatt richtete sah sie, dass die Nadel direkt auf den Fremden zeigte. Die junge Hexe wusste, dass sie ihm helfen konnte. Nicht umsonst praktizierte sie Magie, die sich in großen Teilen auch mit der Heilung beschäftigte. Allerdings hütete Bonnie sich davor einem Fremden zu offenbaren, dass sie zu so etwas in der Lage war.
#*✹˰ ʾ answers . ʿ but you need your rotten heart; your dazzling pain like diamond rings.#firebrnd#( zeev; confused & hurt: :( )#( also zeev; still confused and hurt; but now with company: :) )#( he's a very simple man; big promise )#(“würde er sie erkennen hätte er sie ohne zweifel erkannt” did i take drugs while writing )
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also von Leuten die grob ne Ahnung von Dialekten haben. Wenn irgendein Depp mal gefragt hat ob du aus [irgendwo] kommst, obwohl dein Dialekt eindeutig komplett anders ist, zählt das nicht dazu. Außer es ist schon 100 mal passiert, dann vielleicht doch? Kp, entscheid das selber.
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Sie war nie kompliziert. Es war er, der sich einredete, sie sei schwer zu verstehen, weil es einfacher war, sie so zu sehen, als sich selbst zu hinterfragen. Sie versuchte immer, ihm zu zeigen, wer sie wirklich war – durch ihre Worte, ihre Gesten, die leisen Momente, in denen sie einfach nur da war. Aber er war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um das zu erkennen. Für ihn war es bequemer, sie als ein Rätsel darzustellen, als zu akzeptieren, dass er schlichtweg nicht bereit war, richtig hinzusehen. Sein Blick war immer auf sich gerichtet – seine Bedürfnisse, seine Wünsche, seine Welt. Wenn sie ihm erzählte, wie sie sich fühlte, hörte er zu, aber nur oberflächlich, nur so viel, wie es nötig war, um die Situation zu überstehen. Er hatte nicht die Geduld, wirklich zu verstehen, was in ihr vorging, weil es ihm zu anstrengend war, sich auf etwas anderes als sich selbst zu konzentrieren. Stattdessen klammerte er sich an die Vorstellung, dass sie eben kompliziert sei – weil das einfacher zu akzeptieren war, als die Tatsache, dass er sie nicht richtig sah. Wenn sie still war, weil sie verletzt oder nachdenklich war, nahm er das als persönliche Kränkung. Statt zu fragen, was sie brauchte, ging er davon aus, dass sie übertreibe, dass sie es komplizierter mache, als es sein müsste. Er machte es zu ihrem Problem, weil er keine Lust hatte, sich die Mühe zu machen, hinter die Fassade zu schauen. Sie war doch diejenige, die schwer zu verstehen war – nicht er. Das dachte er zumindest. Was er nicht begriff, war, dass sie immer klar war. Sie zeigte ihm ihre Liebe in jedem kleinen Detail – in den Momenten, in denen sie ihm Raum gab, wenn er nach einem langen Tag nach Hause kam. In den Zeiten, in denen sie ihm zuhörte, auch wenn sie selbst etwas auf dem Herzen hatte. Aber er sah das nicht, weil er immer nur darauf fixiert war, was er bekam, nicht darauf, was sie ihm gab. Er war es, der sie nicht verstand, weil er nie wirklich versuchte, sie zu sehen. Er sah nur sich selbst in dieser Beziehung und verpasste die Tiefe ihrer Gefühle, ihrer Hingabe. Sie war nie kompliziert. Sie war immer nur sie selbst – offen, ehrlich, und bereit, zu geben. Aber er war zu egoistisch, um das zu schätzen. Stattdessen machte er sie zum Problem, weil das einfacher war, als sich selbst einzugestehen, dass er derjenige war, der nicht sehen konnte. Denn die Wahrheit ist: Sie war nie kompliziert. Er war es, der nicht über seinen eigenen Horizont hinausblicken konnte, der nicht bereit war, sich wirklich auf sie einzulassen. Hätte er das getan, hätte er erkannt, dass sie die ganze Zeit nur darauf gewartet hatte, dass er sie wirklich sieht – nicht durch die Brille seines eigenen Egos, sondern mit offenen Augen und einem offenen Herzen. Aber das war für ihn zu viel verlangt.
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Ein Tag in der Therme..
Was habe ich auf diesen Tag hin gefiebert. Schon länger hatten wir miteinander geschrieben, auch telefoniert haben wir schon. Das was noch fehlte war ein erstes sehen. Ein Foto übers Netz schicken wollten wir beide nicht. Es sollte spannend bleiben und eine Überraschung werden. Das was wir von einander wussten waren die Beschreibungen von Größe, Gewicht, Figur und Frisur. Sie wusste das ich Single bin und ich wusste das sie geschieden ist. So verabredeten wir uns in der uns am nächsten gelegenen Stadt in einer Therme zum saunieren. Das mein Weg ungleich länger war nahm ich gerne in Kauf. So fuhr ich spätnachmittags auf den Parkplatz und ging bewaffnet mit meiner Tasche zur Kasse. Ich löste den Feierabendtarif bis 22 Uhr und ging zur Sammelumkleide. Warum sollte ich eine Einzelkabine nehmen wenn in der Sauna eh alle nackt sind. Und ich hatte Hoffnung das mein geheimnisvolles Date schon etwas früher vor Ort war. Aber Fehlanzeige, es waren nur zwei Pärchen in der Umkleide und man unterhielt sich locker. Wenn die Kleidung abgelegt ist sind alle gleich, egal ob Akademiker oder Arbeiter und so entwickelte sich ein lockeres Gespräch. So ging ich mit meiner Tasche und Saunatuch in die Thermenlandschaft. Wir hatten abgemacht das wir uns um 17.30 in der Dampfsauna treffen und ich schaute zur Uhr. Noch fünf Minuten, perfekt. Gemächlich legte ich meine Tasche in ein Regal und ging nachdem ich mich geduscht hatte mit dem Saunatuch in die Dampfsauna. Normal trage ich sehr gerne einen Cockring aus Edelstahl, den ich aber heute wegen der Sauna weggelassen habe. Niemand möchte einen heißen Ring um sein bestes Anhängsel haben. Zum Glück hatte ich heute keine Brille auf sondern Kontaktlinsen eingesetzt, sonst hätte ich so gut wie gar nichts gesehen. Auch wenn ich einen hervorragenden Tastsinn habe, hätten das einige Saunagäste bestimmt nicht gut gefunden wenn ich durchgetastet hätte. Ich suchte mir ein freies Plätzchen und wartete. Hier drin war die Temperatur von ca. 50° gut auszuhalten, nur die Sicht war durch den Dampf sehr eingeschränkt. Unter der Decke sorgten hunderte von LED für ein stimmungsvolles Ambiente mit Farbwechsel. Von meinem Platz hatte ich eine gute Sicht auf die Türe und um kurz nach 17 Uhr trat eine etwa 1,60 große weibliche Person vor die Glastüre. Ich konnte noch erkennen dass sie eine Kurzhaarfrisur hatte, der Rest war halt eine Silhouette gegen das Licht. Und diese war sehr schön, weiblich gerundet und ich konnte so eben zwei schöne schwingende Brüste ausmachen als sie die Türe zur Dampfsauna öffnete. Das passte soweit ja schon mal. Sie setzte sich leider mir gegenüber auf eine schon vollere Bank und ich konnte sie kaum erkennen. Ich räusperte mich und rückte etwas zur Seite um deutlich zumachen das bei mir mehr Platz war. Nach zwei Minuten stand sie auf, entschuldigte sie bei ihren Sitznachbarn und kam zu mir herüber. Ein kurzes "Hallo" wurde ausgetauscht und wir schwitzen so vor uns hin. Hin und wieder verrieb ich meinen Schweiß und berührte dabei immer wieder rein zufällig ihren Arm. Die Kabine leerte sich langsam und ich ging aufs ganze, das musste sie sein, die sich in mein Herz geschlichen hat.
"Ein komisches Gefühl wenn man auf jemanden wartet und nicht weiß wer es ist... nicht wahr?" sagte ich gerade so laut das nur sie es hören konnte.
Sie erstarrte, erkannte meine Stimme und flüsterte "Holger?"
Ich antwortete nicht sondern legte meine Hand auf ihren Rücken und fing an sie zu massieren. "Mmmmmmh..... bitteeeee....." hauchte sie und rückte etwas näher, so dass sich unsere Schenkel berührten. Meine Hand glitt hoch zu ihrem Nacken und massierte ihre Muskulatur, kraulte ihre kurzen Haare. Dann ließ ich sie wieder hinuntergleiten bis zu ihren Grübchen über ihren schönen runden Po. Sie bekam wahrhaftig in der Dampfsauna davon Gänsehaut. Das sah so mega geil aus und sie schaute mich mit glänzenden Augen an. "Jetzt weiß ich was ich all die letzten Jahre vermisst habe seit ich alleine bin."
Meine Hand glitt auf ihren Po und sie rückte etwas nach vorne um mir mehr Zugang zu verschaffen. Langsam glitt mein Mittelfinger zwischen ihre Pobacken und drückte auf ihre Rosette, massierte sie. Pulsierend nahm sie meine Fingerkuppe auf. Gleichzeitig spürte ich ihre Hand auf meinen Oberschenkel und sie ließ sie auf Wanderschaft gehen. Schnell hatte sie meinen Liebesspeer gefunden und ließ ihre Finger darüber gleiten. Durch den Schweiß war alles schön flutschig und das erleichterte auch mein bemühen an ihrem Po. Zum Glück war es sehr neblig in der Dampfsauna und die anderen bekamen nichts mit. Ich ließ meine Hand nach vorne wandern und legte sie unter ihre Brust. Lieber Himmel was fühlte sich das gut an, ihre Nippel waren hart wie Stein und die Schweißtropfen daran glitzerten wie Diamanten....
Ich fasste ihre Brust hart an und Laura, so war ihr Name, zog scharf die Luft ein. Ein stöhnen kam aus ihrem Mund und die anderen wurden aufmerksam auf unser treiben. Ich nahm ihre Hand und deute ihr mitzukommen. Gemeinsam gingen wir raus und in Richtung der Dusche. Die Dusche war wie eine Spirale und man ging hinein und war sichtgeschützt. Hier konnten wir uns das erste Mal richtig sehen. Was ich sah war schöner als ich es mir vorgestellt hatte. Rubens hätte seine wahre Freude an ihr gehabt. "Ich freue mich dich kennenzulernen Laura" sagte ich und küsste sie. "Ganz meinerseits Holger... lass uns ganz kalt duschen, sonst werde ich noch verrückt.... außerdem habe ich unterwegs während der Fahrt einen großen Kaffee getrunken und Du weißt was das im Klartext heißt!"
Und ob ich das wusste und mein Herzschlag ging schneller. Waren es doch diese Besonderheiten die uns so magisch angezogen hatten. Die Vorliebe für den goldenen Saft und für das leider oft verpönte bdsm. Aber letzteres kommt erst in Frage wenn man sich wirklich gut kennt und ich von ihr letztendlich auserwählt wurde sie zu führen. Denn so sollte es meiner Meinung nach laufen. Nicht der Dom sucht sich ein Sub, sondern Sub sucht sich einen Dom dem sie ihr vertrauen schenkt!
So standen wir unter der Regenwalddusche und genossen das warme Wasser, kalt duschen wollten wir dann doch nicht. Wir wuschen uns gegenseitig sehr gründlich und in wirklich allen Ritzen, erforschten unsere Körper, fühlten und berührten, streichelten und tastenden. Laura stellte sich gegen die Fliesen und ich kniete mich hinter sie, packte kräftig ihren Arsch. Meine Lippen berührten ihre Haut und ich biss hinein, sie stöhnte und ich fing an meine Finger in ihre Frucht zu treiben, leckte dabei ihre kleine runzelige Rosette. Sie spreizte ihre Schenkel immer mehr damit ich sie gut erreichen konnte. Langsam aber sicher drückte ich ihr meine Hand in ihren Unterleib, fing an sie sanft zu fisten. Laura konnte sich ihr lautes stöhnen kaum noch verkneifen. Durch das prasselnde Wasser wurden unsere Geräusche übertönt. Auf einmal kam ein andere Saunagast um die Ecke. Er sah wie ich langsam meine Hand aus Lauras Schatzkistchen zog, dann mir in die Augen und nickte anerkennend, drehte sich herum und sagte zu jemand anderen das diese Dusche wohl defekt sei und sie eine andere nehmen mussten. Der Protest der anderen Person wurde von ihm im Keim erstickt, ein wahrer Gentleman. Ich stand auf und drehte Laura zu mir, packte ihre Hüften und hob sie hoch. Sie schlang ihre Beine um mich und ich ließ sich auf meinen Schwanz nieder. Es war zwar anstrengend aber mega geil und ich fickte sie gegen die Wand gelehnt. "Der.... Kaffee.... drückt...." raunte Laura mir im Takt der Stöße ins Ohr, "darf ich?"
"Ich bitte darum, lass laufen..." und schon spürte ich ihren heißen Natursekt am meinem Bauch und wie es an mir herunter lief. In diesem Moment komme ich und pumpe meinen Samen in ihre Frucht. Laura kommt unmittelbar nach mir und ich muss sie herablassen, da ich sie vor zucken kaum halten konnte. Wollte ich sie doch nicht fallen lassen. Ich hielt sie fest und presste sie an mich. Tränen liefen ihren Wangen hinab, Tränen der Freude. "So was habe ich noch nie gemacht und erlebt... unfassbar..." hauchte sie mir ins Ohr. "Komm, lass uns in den Ruheraum gehen" und ich nahm sie an die Hand. Draußen kam uns der Gentleman entgegen und fragte ob alles in Ordnung sei. Ich bejahte und sagte das die Dusche wieder repariert sei. Wir grinsten beide, nur Laura schaute mich fragend an. "Was ist?" fragte sie leise und ich antwortete "Der Mann hat uns in der Dusche gesehen und uns den Rücken freigehalten..."
Laura machte große Augen und ich zwinkerte ihr zu und legte meine Arm um ihre Hüfte. Im Ruheraum legten wir uns in bereitgelegten Bademänteln auf die Liegen und unterhielten uns, dösten etwas.
Sich mit jemanden von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten ist doch was ganz anderes als ein Chat oder ein Telefonat. Egal wie vertraut man schon miteinander ist.
"Jetzt in die richtige Sauna?" fragte ich. Laura nickte und sie stimmte zu. Mit unseren Tüchern gingen wir zu einer eher kleineren Saunakabine, auf dem Thermometer waren knapp 90° angezeigt. Es war nicht viel Platz und nur die obere Bank war frei. Wir legten uns so hin dass wir uns anschauen konnten. Ein Bein aufgestellt als Sichtschutz gegen die anderen, so dass nur wir uns gut sehen konnten.
Laura schaute mich provokativ an und massierte mir einer Hand ihre nicht nur vom Schweiß glänzende Frucht. Mit der anderen zwirbelte sie verdeckt ihren Nippel. Das blieb bei mir nicht ohne Folgen und ich konnte nicht anders, nahm meinen Schwanz in die Hand und wichste mich langsam. Die anderen Saunagäste bekamen nichts davon mit und verwickelten uns in ein Gespräch. Wunderten sich nur das wir immer grinsten und etwas verklärt schauten. Der Reiz des entdeckt werden.... es kribbelte überall und Laura hatte vier Finger in ihrer Möse.... ich war kurz vorm Höhepunkt und die anderen Gäste verabschiedeten sich, verließen die kleine Kabine. Wir waren alleine....
"Oh mein Gott..." stöhne ich "gleich ist es soweit..." und schnell kam Laura herüber. Sie legte sich zwischen meine Schenkel und stülpt ihre Lippen über meinen prallen Schwanz. Es kam mir vor wie tausend Nadelstiche. Sie saugte schnell, feste, gierig. Sie wollte meinen Saft und presste einen Finger in meinen Po, suchte und fand meine Prostata. Ich packte ihren Kopf, nun ging alles ganz schnell, die anale Reizung löste meinen Höhepunkt aus und ich schoss Laura meinen Saft in ihren gierigen Schlund. Sie schluckte alles und schafft es nichts zu verkleckern. Ihr Blick hing an meinem, glücklich und zufrieden. Draußen klappert es und schnell legte sie sich wieder zurück, als schon die Tür aufging. Zwei ältere Dame kamen hinein und begrüßten uns. "Oh, sie beide sehen aber etwas überhitzt aus! Sie sollten sich mal abkühlen...."
"Da haben sie wohl recht meine Damen, wir gehen mal besser raus...." und ich reichte Laura meine Hand und half ihr hinab. An meiner Eichel hing doch noch ein letzter Tropfen Sperma und die Damen bemerkten das es kein Schweiß war, sie grinsten und flüsterten sich was zu.
Draußen mussten Laura und ich lachen und wir gingen ins Tauchbecken. Danach unter die Dusche und wir wuschen uns wieder gegenseitig. Als wir fertig waren und ich das Wasser abgestellt hatte schaute Laura mich an und dann auf dem Boden.
"Eine Bitte habe ich... es war ein sehr schöner Nachmittag und ich habe die Intimität und das vertraute mit Dir sehr genossen... und ich möchte noch eins von dir empfangen....."
Sie schaute mich wieder an und fügte noch "....mein Herr" hinzu. Sie hatte es gesagt... sie hatte mich auserwählt... meine Gedanken fuhren auf einmal Karussell. Glücklicher als jetzt konnte ich nie sein.
Laura kniete sich vor mir nieder und war bereit meinen goldenen Saft zu empfangen...
Ich musste mich konzentrieren weil ich auf einmal sehr aufgeregt war und die ersten Tropfen trafen ihre Brüste. Laura stöhnte und schaute mir zu wie ich den Strahl über ihren Körper führte. Ihr Bauch, ihre Vulva die sie auseinander zog und wieder auf ihre wundervollen, schweren Brüste. Ich versuchte sie überall zu benetzen. Dann schaute sie mich an, sagte leise "bitte..." und öffnete ihren Mund. Die letzten Tropfen bekam sie also auf ihre Zunge und in ihren Mund. Sie schloss ihre Augen und genoss den Moment des totalen Vertrauens. Ihre Hingabe mir gegenüber war nicht in Worte zu fassen und ich war gerührt von dieser Frau. Nachdem sie meinen Schwanz nochmal mit ihren weichen Lippen und ihrer flinken Zunge zum Höhepunkt gelutscht hatte stand sie auf und küsste mich. Ich schmeckte mich auf ihrer Zunge und dann duschten wir ein letztes mal.
Zusammen gingen wir in die Umkleide, trockneten uns gegenseitig ab. Natürlich berührten wir uns da auch wieder mehr als eigentlich nötig und zogen uns an. Draußen am Parkplatz mussten wir beide lachen als wir sahen das Laura unbewusst ihr Auto neben meins gestellt hatte. Wenn das mal kein Zeichen war....
Wir hatten schnell noch einen neuen Termin für den nächsten Saunagang ausgemacht, aber dann mit Übernachtung....
Witten by frueaufsteher69©
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Die Spuren führten Adam immer tiefer in den Wald. Als Kinder waren sie selten so weit gegangen, trotzdem bildete er sich ein, einige der Wegmarken wiederzuerkennen, spürte ein allgemeines Gefühl von Vertrautheit.
Dass es ihn fünfzehn Jahre später ausgerechnet hierher wieder verschlagen würde, hatte er auch nicht gedacht. Aber die Berichte über das tote Mädchen, das auf einem Wanderweg gefunden worden war, hatten seine professionelle Neugier geweckt. "Seltsam drapiert" soll sie gewesen sein und - da hatten seine Alarmglocken geschrillt - "blutleer".
Dass Vampire in Deutschland auffällig wurden, war eher ungewöhnlich. Von all den Monstern, die Adam kannte, hatten sie sich mit Abstand am besten an das Leben unter Menschen angepasst, ja, waren ganz versessen darauf, die Maskerade aufrecht zu erhalten, wie sie es nannten. Sie mischten sich unter die Menschen, lebten ihr Leben im Zwielicht, aber selten taten sie … nun ja. So etwas. Intrigen und krumme Geschäfte? Ja. Aber das hier war viel zu high profile.
Adam hatte es als Wink des Schicksals gesehen, seine Zelte in Berlin endlich abzubrechen und weiterzuziehen. Er war da ohnehin schon viel zu lange gewesen. Berlin war einfach, vielleicht ein bisschen zu sehr. Mit seiner Einwohnerzahl im Millionenbereich hatte es nur gewimmelt vor Kreaturen, die in der Zwischenwelt lebten, und für einen wie Adam gab es immer etwas zu tun. Aber vielleicht war es Zeit. Zeit heimzukehren und zu sehen, was von seiner Vergangenheit noch übrig war.
Er kniete sich hin und betrachtete die abgeknickten Zweige und die Blutspur. Borstige Haare waren auch da, vermutlich von einem Wildtier. Irgendetwas - oder jemand - hatte ein Tier gerissen und vor nicht allzu langer Zeit hier entlang gezerrt. Am Himmel begann es bereits zu dämmern und Adam hatte bis auf sein Jagdmesser, das er immer unter der Jacke trug, keine Waffen dabei. Es wäre riskant, jetzt weiterzusuchen, aber wenn er vorher zurück zum Haus ging, um Ausrüstung zu holen, verlor er vielleicht die Spur.
Adam seufzte. Dann eben so. Langsam ging er weiter, bis sich vor ihm eine große Felsformation auftat. Bei näherer Betrachtung erkannte er einen kleinen Höhleneingang, in den auch die Blutspur führte. Er war groß genug für ein Wildtier - oder einen Menschen, wenn er kroch. Adam zögerte nur einen kurzen Moment, bevor er sein Messer und seine Taschenlampe zückte und sich auf alle Viere begab. Er war noch nie sehr umsichtig bei der Jagd vorgegangen, etwas das sein Vater immer gehasst hatte. Adam hatte seinen Job aber auch nie als Jagd verstanden. Auch das hatte sein Vater gehasst.
Er kroch mehrere Meter tief in den Felsen hinein, immer darauf gefasst, dass ihn etwas anspringen könnte, bevor der Gang in eine größere Höhle mündete. Über ihm drang noch ein wenig vom restlichen Tageslicht durch eine schmale Spalte in der Decke, doch ansonsten war es absolut finster hier drin.
Vorsichtig ließ er den Strahl seiner Taschenlampe über die Wände gleiten, konnte eine improvisierte Schlafstätte aus Laub und Gräsern erkennen, Kadaver von kleinen Tieren wie Ratten oder Kaninchen. Jemand hatte hier definitiv gelebt. Tat es vermutlich immer noch. Schließlich traf sein Lichtstrahl auf ein größeres Tier, das tote Reh, dessen Blutspur er gefolgt war, und daneben … lag ein Mann.
Es ging so schnell, dass Adam keine Zeit blieb zu reagieren: Als das Licht über das verdeckte Gesicht des Mannes huschte, zuckte er zusammen und sprang auf. Die Geschwindigkeit, mit der er das tat, war bei weitem nicht normal oder gar menschlich. Adam konnte leises Rascheln von Kleidung hören, das immer wieder von einer anderen Stelle der Höhle zu kommen schien. Adam versuchte gar nicht erst, mit der Taschenlampe hinterherzuleuchten. Stattdessen richtete er den Strahl vor sich auf den Boden und steckte das Messer wieder ein.
"Ich bin nicht hier, um zu kämpfen", rief er laut und deutlich. Seine Stimme hallte ein bisschen nach. "Ich will nur reden."
Das Rascheln hörte abrupt auf. Adam versuchte auszumachen, wo er es zuletzt gehört hatte, doch es war unmöglich. In der Höhle war es totenstill, nicht einmal ein fremdes Atmen war zu hören. Natürlich nicht.
Langsam drehte er sich im Kreis, versuchte im Halbdunkel der Höhle irgendetwas auszumachen, bis sein Blick auf zwei matt reflektierende Punkte keine zwei Meter neben ihm trafen. Katzenaugen nannte er das gerne, und wie Katzenaugen zogen sich die Pupillen auch zusammen, wenn Licht auf sie fiel, bevor sie dann wieder rund wurden. Adam tat das jetzt nicht, um sein Gegenüber nicht zu provozieren.
"Es wurde ein Mädchen gefunden, ohne Blut. Ich sag nicht, dass du es warst", sagte Adam beruhigend. "Aber vielleicht hast du was gesehen?"
Ein leises Grollen ertönte, dann herrschte wieder Stille. Adam wurde allmählich nervös. Die meisten Vampire liebten es, sich selbst reden zu hören und konnten gar nicht die Fresse halten, aber dieser hier war so ganz anders. Wilder. Unberechenbarer. Vielleicht hatte Adam die Situation doch falsch eingeschätzt.
"Alles klar", sagte er leise und er war sich nicht sicher, für wen es gemeint war: für den Vampir oder sich selbst. Etwas lauter verkündete er: "Ich werde jetzt wieder gehen."
Was er damit wirklich meinte, war: Wäre super, wenn du mich nicht angreifst, während ich ohne Deckung da wieder rauskrieche.
Vorsichtig trat er seinen Rückzug an und war sich peinlichst bewusst, wie ausgeliefert er da in diesem engen Tunnel am Boden war, vor allem gegen einen Vampir. Sein Nacken prickelte, seine Muskeln waren zum Zerreißen angespannt und als er endlich draußen wieder auf die Beine kam, war sein Rücken nassgeschwitzt. Beinahe wäre er losgerannt, doch diese Blöße wollte er sich nicht geben.
Bewusst langsam setzte er einen Fuß vor den anderen, bis er hinter sich wieder das Grollen hörte. Adam fuhr herum und dieses Mal schiss er auf Höflichkeit und leuchtete auf den Höhleneingang.
Wie erwartet waren da die Katzenaugen und der Mann zuckte nicht einmal, während sich seine Pupillen an den Lichtstrahl anpassten. Seine Augen waren grünblau, klar wie ein Bergsee, und das stand im großen Kontrast zum Rest seiner Erscheinung: die Haare zerzaust und blutverklebt, die Kleidung schmutzig und eingerissen, die Füße barfuß. Sein Mund war blutverkrustet und dennoch … dennoch traf Adam eine Welle des Erkennens, die ihn fast von den Füßen riss.
Er kannte diese Augen. Er kannte diesen Mann. Er hatte ihn zuletzt vor fünfzehn Jahren gesehen, aber er könnte ihn niemals vergessen, selbst wenn er wollte.
"… Leo?"
*
Als Adam Leo zum ersten Mal von seiner Familie erzählte, waren sie sechzehn. Sie kannten sich noch nicht lange und alles in Adam wehrte sich dagegen, den Mund aufzumachen. Doch Leo, großherziger, mitfühlender Leo mit dem sanften Lächeln, sah ihn so besorgt an, dass Adam jeglichen Widerstand fallen ließ.
"Mein Vater ist Jäger."
"So im Wald? Für Wildschweine und sowas?" fragte Leo vorsichtig, die Stirn gerunzelt, als ob er nicht wusste, wo Adam mit seiner Erklärung hinwollte. Und wie könnte er auch? Er hatte gesehen, wie Adam geschlagen und trainiert wurde. Was sollte das schon mit dem Beruf seines Vaters zu tun haben?
Alles, dachte Adam und versuchte Leo so gut es ging, seine Familiengeschichte beizubringen. Er erzählte von den Monstern, die es da draußen gab: Vampire, Werwölfe, Feen, Geister, Flüche. Alles, was man in irgendeinem Märchenbuch finden konnte, gab es in der Regel auch in echt. Dass eines davon seine Mutter getötet hatte, als er noch ganz klein gewesen war. Dass sein Vater ihn von da an noch rigoroser auf sein Leben als Jäger vorbereitet hatte, auf das Kämpfen und Töten, das Adam so zuwider war.
Und was tat Leo, als er sich alles in Ruhe angehört hatte? Er lächelte. Lächelte verwundert und sagte: "Dann hab ich mir die Feen in unserem Garten vielleicht doch nicht eingebildet?"
Adam wollte am liebsten heulen. Er hatte Leo gerade eine dunkle Welt voller Monster offenbart und Leo hatte zielsicher alles daran umschifft, um das Gute, das Schöne darin zu sehen. So wie er in Adams mürrischem Gehabe und hinter all dem Zynismus immer das Gute sah.
Adam lachte, ein ersticktes, trauriges Lachen, aber er lachte. "Ja. Ziemlich sicher, die hab ich hier auch schon oft gesehen."
"Wusst ich's doch", sagte Leo und seine grünblauen Augen funkelten so klar wie ein Bergsee.
#tess is kind of writing#cleaning up my wip folder#tatort#this was supposed to be a hunter/vampire AU but it never went past this
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for the "I love you" prompts: 13 + a couple of your choice xx
Danke für den prompt und sorry, dass es so lange gedauert hat. Kurz vor Feierabend kamen sie noch alle aus ihren Löchern gekrochen.
++++
13. I saw this and thought of you immediately
Hugenay/Cotta
"Mr. Cotta?", sprach ihn jemand von der Seite an. Er hatte den Schlüssel schon an der Autotür, wollte in den Feierabend.
"Ja, das bin ich. Was gibt es denn?", fragte er und drehte sich widerwillig um. Ein Fahrradkurier in der typischen knalligen Kleidung stand vor ihm. Er hielt ihm ein in braunes Packpapier geschlagenes, flaches Päckchen entgegen.
"Das soll ich ihnen aushändigen.", sagte der Bote. "Von wem denn? Und sollten sie sich nicht erstmal einen Ausweis zeigen lassen, oder so?", fragte Cotta. Er war neugierig, aber von Natur aus auch misstrauisch.
"Ach ja.", erinnerte der Bote sich, grinste und holte einen Briefumschlag aus seiner Tasche, "Den soll ich ihnen zuerst geben."
Cotta nahm den Umschlag entgegen, öffnete ihn und fand in ihm eine Postkarte vor. Ein Bergpanorama, das Cotta nicht erkannte. Hinten stand: Nein, es ist keine Bombe. Ich musste nur sofort an dich denken, als ich es gesehen habe. V.
"Muss ich irgendwo unterschreiben?", fragte Cotta, da hatte der Bote schon ein Bild von ihm mit dem Paket in der Hand gemacht. "Als Übergabenachweis.", sagte er, als sei das eine Selbstverständlichkeit.
Das Paket lag auf dem Beifahrersitz. Cotta hielt es kaum aus. Wenn Victor ihm etwas zuschickte, dann immer auf solch verschlungenen Pfaden. Damit ja keine Verbindung zwischen ihnen hergestellt werden konnte. Cotta hatte nicht die entfernteste Idee, was in dem Päckchen sein könnte, aber es wurde ihm ganz warm ums Herz, weil Victor an ihn gedacht hatte.
Sie sahen sich nicht oft, oft herrschte sogar monatelang auf allen Kanälen Funkstille. Cotta machte sich keine Illusionen, dass Victor in dieser Zeit ein gesetztestreuer Bürger war.
Er setze sich an seinen Küchentisch und öffnete das braune Papier. Darunter verbarg sich eine Schicht Luftkissenfolie. Dass es ein Buch war, konnte er nun erkennen. Um was es sich genau handelte wurde ihm erst klar, als er die Schutzschicht entfernt hatte. Ihm stockte der Atem.
In diesem Moment klingelte das Telefon. Von jeder anderen Nummer auf dem Display wäre er sehr enttäuscht gewesen.
"Victor, wie hast du das gemacht?", grüßte Cotta. Ehrfurcht war in seiner Stimme zu hören. Victor lachte. Ein angenehmes Geräusch, das etwas Wehmut in Cotta auslöste. Immerhin befand sich der andere auf der anderen Seite der Welt.
"Den perfekt abgestimmten Anruf oder das Geschenk?", fragte Victor amüsiert, "Gefällt es dir denn?"
"Eine Erstausgabe von Jules Vernes Reise zum Mittelpunkt der Erde... Victor, das muss ein Vermögen gekostet haben."
Das Lächeln blieb in Victors Stimme. Zusammen mit einer gewissen Selbstzufriedenheit. "Weniger als du denkst, aber vermutlich mehr, als du selbst zu zahlen bereit gewesen wärst. Perfekt also für ein Geschenk. Aber du hast meine Frage nicht beantwortet. Gefällt es dir?"
"Ja, natürlich gefällt es mir, Victor. Vielen Dank." Er glaubte nicht, seine Freude darüber mit einem einfachen 'Danke' adäquat ausgedrückt zu haben. Lieber wäre er dem anderen um den Hals gefallen. Die Wehmut wurde zu Sehnsucht.
"Beinhaltet das Geschenk auch einen zweiten Teil?", fragte Cotta schelmisch. Er glaubte zu hören, wie Victor die Augenbrauen hob.
"Es ist auf Französisch. Liest du es mir vor, wenn du das nächste mal hier bist? Du weißt ja, wie gerne ich deine Stimme höre." <Und dir sanft durchs Haar streiche, während du französisch sprichst.>
Er hatte mit einem Lachen als Reaktion gerechnet. Stattdessen hörte er ein schwaches Seufzen. Victor ging es wie ihm. "Natürlich, mein Lieber. Nichts lieber als das."
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Wisst ihr warum ich weiß, dass Adam Leo liebt und von ihm geliebt werden will?
Er will von Leo gekannt und verstanden werden.
Drei Momente:
1. In dhdw greift er nach Leo, nachdem er ihn gezwungen hatte, dass Roland fast vom Lehrer ermordet wird. Adam scheint sich selbst erst da bewusst zu werden, was für ein dunkle Seite von sich er zutage gebracht hat - die Leo nun auch erkannt hat und ihn ansieht, als würde er ihn nicht mehr erkennen. Adam greift nach Leos Arm und sagt verzweifelt, dass es ihm leid tut - denn eigentlich ist er doch ganz anders, und das muss Leo doch sehen? Und warum möchte man, dass jemand nicht so übel von einem denkt? Naaa?
2. In dhds ihr Treffen am See - Adam rastet aus, weil er seine Unschuld beweisen muss und wird das einzige Mal in allen Teilen Leo gegenüber laut ("checkst du das"?), woraufhin Leo provokant fragt "Was, Adam? Was, hm?" - und dann Adams Gesicht. Wie er sich mühselig zusammenreißt und Leo wieder so verzweifelt ansieht - denn es kann doch nicht sein, dass sein bester Freund tatsächlich denkt, Adam wäre schuld an Rolands Tod. Wieder: Er will, dass Leo ihn sieht, wie er ist.
3. Das hier tut ein bisschen weh: in Kde streiten sich die zwei Herren ja im Krankenhaus. Als Adam schon im Flur von Leo weggeht (er flüchtet hier quasi vor einer weiteren Konfrontation, schaut mal die Panik in seine Zügen), treibt Leo den Konflikt auf die Spitze und bringt vorwurfsvoll hervor "Wow, wo steckst du da wieder drin?" - Adams Gesicht sagt hier alles, als er sich zu Leo wieder umdreht. Absoluter Schmerz wegen dieser Anschuldigung in seinen Zügen. Er kann nicht glauben, dass Leo ihm so etwas vorwirft - das Geld mag er zwar versteckt haben, aber das heißt doch noch lange nicht usw... Und weil das hier Adam so weh getan hat, schießt er kurz darauf zurück ("deiner Welt vielleicht") . Denn Leo, sein Leo, sollte ihn doch besser kennen.
Wie heißt es so schön?
To love is to know somebody.
To be loved is to be known.
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Wer zahlt beim Zahnarzt? Eine Übersicht der Kosten
Wer kennt es nicht? Ein Besuch beim Zahnarzt kann schnell teuer werden. Doch wer übernimmt die Kosten und wie hoch sind sie eigentlich? Keine Sorge, wir geben Ihnen in dieser Übersicht einen Überblick über die verschiedenen Kosten und wer für diese aufkommt. Lassen Sie sich nicht abschrecken und sorgenfrei zum nächsten Zahnarztbesuch gehen!
1. Was ist ein Zahnarzt?
Ein Zahnarzt ist ein medizinischer Fachmann, der sich auf die Behandlung von Zähnen und des Mundraums spezialisiert hat. Es ist empfehlenswert, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen. Dabei können verschiedene Kosten anfallen, wie zum Beispiel für eine Routineuntersuchung, eine Zahnreinigung oder eine Füllung. Auch bei größeren Eingriffen wie einer Wurzelbehandlung oder dem Setzen von Implantaten können hohe Kosten entstehen. Doch es gibt auch Möglichkeiten, diese Kosten zu reduzieren, wie zum Beispiel durch den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung oder die Inanspruchnahme von Bonusprogrammen der Krankenkassen. Insgesamt gilt: Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht und seine Zahngesundheit im Blick behält, kann langfristig hohe Kosten vermeiden und ein strahlendes Lächeln behalten.
2. Weshalb sollte man zum Zahnarzt gehen?
Weshalb sollte man zum Zahnarzt gehen? Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Regelmäßige Zahnarztbesuche sind wichtig, um die Gesundheit der Zähne und des gesamten Mundraums zu erhalten. Ein Zahnarzt kann nicht nur Karies und andere Zahnerkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln, sondern auch Verfärbungen, Fehlstellungen oder andere ästhetische Probleme beheben. Darüber hinaus können regelmäßige Kontrollen dazu beitragen, schwerwiegendere Erkrankungen wie Parodontitis oder Kiefergelenkprobleme zu verhindern. Auch wenn man keine Beschwerden hat, sollte man mindestens einmal im Jahr einen Termin beim Zahnarzt vereinbaren, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist. Eine gute Mundhygiene allein reicht oft nicht aus, um alle Probleme zu vermeiden. Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht, investiert in seine Gesundheit und spart möglicherweise sogar Kosten für aufwendigere Behandlungen in der Zukunft.
3. Welche Kosten können beim Zahnarzt anfallen?
Zahnarztbesuche sind ein wichtiger Teil der Zahngesundheit und können dazu beitragen, Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Doch viele Menschen scheuen sich vor dem Gang zum Zahnarzt aufgrund der befürchteten hohen Kosten. Bei einem Zahnarztbesuch können verschiedene Kosten anfallen, wie beispielsweise die Kosten für die Behandlung selbst, aber auch für Röntgenbilder oder Abdrücke. Auch eine professionelle Zahnreinigung wird oft empfohlen, um Karies und Parodontitis vorzubeugen, was ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen kann. Doch es gibt Möglichkeiten, diese Kosten zu reduzieren oder sogar ganz zu vermeiden. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel eine private Zahnzusatzversicherung, die bestimmte Leistungen abdeckt. Auch eine regelmäßige Prophylaxe kann dazu beitragen, teure Behandlungen zu vermeiden. Es lohnt sich also, in die eigene Zahngesundheit zu investieren und frühzeitig zum Zahnarzt zu gehen - denn je früher Probleme erkannt werden, desto geringer sind auch die Kosten für deren Behandlung.
4. Kann man die Kosten beim Zahnarzt absetzen?
Wenn man beim Zahnarzt eine größere Behandlung durchführen lassen muss, können schnell hohe Kosten auf einen zukommen. Doch gibt es Möglichkeiten, diese Kosten zu reduzieren oder sogar abzusetzen? Grundsätzlich gilt: Zahnarztkosten können als außergewöhnliche Belastungen in der Steuererklärung angegeben werden. Hierbei müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. So müssen die Kosten beispielsweise medizinisch notwendig gewesen sein und dürfen nicht von der Krankenkasse übernommen worden sein. Auch gibt es eine zumutbare Eigenbelastung, die je nach Einkommen und Familienstand variiert und erst überschritten werden muss, bevor eine steuerliche Absetzung möglich ist. Es empfiehlt sich daher, vorab genau zu prüfen, ob eine steuerliche Absetzung der Zahnarztkosten tatsächlich sinnvoll ist. Eine weitere Möglichkeit, die Kosten zu reduzieren, ist der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung oder die Inanspruchnahme von Bonusprogrammen der Krankenkassen. Hierdurch können je nach Tarif oder Programm ein Teil der Kosten übernommen oder Vergünstigungen gewährt werden.
5. Wie kann man die Kosten beim Zahnarzt reduzieren?
Wie kann man die Kosten beim Zahnarzt reduzieren? Ein Besuch beim Zahnarzt kann teuer werden - vor allem dann, wenn größere Eingriffe notwendig sind. Doch es gibt Möglichkeiten, um die Kosten zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist beispielsweise der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung. Diese übernimmt oft einen Teil der Kosten für Zahnersatz oder auch für eine professionelle Zahnreinigung. Auch eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt kann dazu beitragen, dass mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden können - und somit auch die Kosten niedrig gehalten werden können. Wer finanziell knapp bei Kasse ist, kann außerdem bei seinem Zahnarzt nach Ratenzahlungen fragen. Viele Praxen bieten diese Möglichkeit an, um ihren Patienten entgegenzukommen. Ein weiterer Tipp: Vergleichen Sie die Preise verschiedener Zahnärzte in Ihrer Umgebung. Die Preise können je nach Region stark variieren - ein Vergleich lohnt sich also in jedem Fall!
6. Fazit: Wer zahlt beim Zahnarzt? Eine Übersicht der Kosten.
Nachdem wir uns intensiv mit den Kosten beim Zahnarzt auseinandergesetzt haben, können wir nun ein Fazit ziehen. Grundsätzlich gilt: Die Kosten für zahnärztliche Behandlungen können je nach Art und Umfang sehr unterschiedlich ausfallen. Doch wer zahlt eigentlich die Kosten? In der Regel muss der Patient selbst für die Kosten aufkommen - es sei denn, er hat eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen. Auch bei bestimmten Voraussetzungen, wie zum Beispiel einer schweren Erkrankung oder einem Unfall, kann eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich sein. Es lohnt sich also, sich im Vorfeld gut zu informieren und gegebenenfalls eine passende Versicherung abzuschließen. Wer jedoch trotzdem mit hohen Kosten konfrontiert wird, kann verschiedene Möglichkeiten nutzen, um diese zu reduzieren. Hierzu zählen beispielsweise die Wahl eines günstigeren Zahnarztes oder die Beantragung von Ratenzahlungen. Insgesamt lässt sich sagen: Eine gute Vorbereitung und Informationsbeschaffung sind das A und O, um mögliche Kostenfallen zu vermeiden und somit auch finanziell entspannt zum Zahnarzt gehen zu können.
Zahnarzt Waldshut-Tiengen
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ich teste mal deine Erinnerung :)
"Das ist ein Fußballverein, oder?" Er war sich ziemlich sicher, daß er richtig lag.
Erst dachte ich ja, das wird nix. Ich habe erkannt, daß es von mir ist, aber sonst ... nichts. kein Wunder bei mehreren hundert Oneshots mit den beiden ;) Und dann wurde mir plötzlich klar, daß hier nicht Boerne spricht, sondern Thiel, und die Erinnerung war schlagartig zurück. Ohne nachgeschaut zu haben tauchte Boernes Antwort auf - "Wenn Sie das nicht mehr wissen, muß es wirklich ernst sein."
Den Titel der Geschichte wußte ich natürlich nicht mehr, aber ich habe nur wenige Amnesie-Geschichten geschrieben, und so habe ich sie schnell gefunden:
Zurück auf Null
"Das ist ein Fußballverein, oder?" Er war sich ziemlich sicher, daß er richtig lag.
"Wenn Sie sich an den FC St. Pauli nicht mehr erinnern, ist es wirklich ernst", seufzte Boerne. "Dann brauchen wir wohl gar nicht erst zu versuchen, ob Sie Ihren Vater erkennen."
Ich muß sagen, Boernes Antwort ist besser geschrieben, als ich sie in Erinnerung hatte :D Aber immerhin.
Danke @bluespring864 fürs Spielen und fürs Suchen einer so prägnanten Zeile!
Und hier ist nochmal der Link zum Post mit den Spielregeln.
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Gestern weinte ich, weil du glücklich warst. Nie gab es einen schöneren Moment für mich. Ich werde, solange ich darf, immer wieder danach streben, dich glücklich zu sehen.
Am schönsten war, dass du deinen Wert erkannt hast. Ich freute mich so für dich, weil es ein enormer Schritt ist, zu erkennen, dass die Menschen wegen dir glücklich waren, dass das der Effekt deiner Handlung waren und dass du das ganz allein geschafft hast.
Ich muss nicht die Quelle für dein Glück sein. Mir ist es gleich. Ich freue mich einfach nur, wenn du es bist. Die Welt ist ein besserer Ort durch dich.
Das schwebte so in meinem Kopf.
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Initiation
Raum -95. Mehr Hinweise auf das Zimmer, das sich hinter der Tür befand, gab es nicht. Caspers stumme Begleitung, zwei unerkenntliche Personen in dunkelgrünen Roben, hatte sich zu beiden Seiten der Tür aufgestellt. Sie hatten nicht ein Wort mit ihm gewechselt, seit sie ihn im Erdgeschoss abgefangen und seine Einladung zur Initiation abgenommen hatten. Irgendwie war es albern, was für ein Geheimnis daraus gemacht wurde. Es wirkte viel zu dramatisch. Selbst für solch einen ungewöhnlichen Studiengang.
Casper blickte den Flur zurück, den sie gekommen waren. Sie befanden sich im Keller. Die Decke war gewölbt, konnte aber dennoch nicht das einengende Ambiente wett machen, das aufgrund der fehlenden Fenster hier unten aufkam.
"Ist ja echt gemütlich hier unten. Was kommt jetzt? Die Opferung einer Jungfrau?" Casper versuchte zu lachen, aber es klang schriller, als geplant.
Einer der Vermummten rollte mit den Augen.
"Klappe, Fak'kelan!" Es war die Stimme einer Frau. Bis jetzt hatte er nicht einmal das durch die Roben erkennen können.
"Nenn mich nicht so." Casper erkannte das Wort wieder. So viel Chymia verstand er inzwischen. Außerdem nannte ihn Jonathan seit Anbeginn ihrer Bekanntschaft so. Und er hasste es. Ob es inzwischen die Runde gemacht hatte an der GAATA oder nannten sie einfach jeden Erstsemester so?
Die Fremde hielt ihm eine Auswahl an verdeckten Karten entgegen.
"Komischer Zeitpunkt für einen Kartentrick, findest du nicht?" Casper grinste die Frau an, aber sie erwiderte seinen Blick ohne jede Regung. Man, waren die schlecht drauf. Also kam Casper lieber der stummen Aufforderung nach und zog eine Karte. Als er sie aufdeckte, zog er die Augenbrauen zusammen und drehte sie zu den beiden.
"Das ist ein Zahn." In seine Stimme mischten sich Verwirrung und mäßige Begeisterung. Was sollte das?
Die Frau hob den Arm und klopfte blind einen Rhythmus aus sieben Anschlägen mit ihrem Fingerknöchel an die Tür. Sie öffnete sich.
"Na dann, war nett mit euch zu plaudern. Sollten wir unbedingt wiederholen." Casper atmete tief durch und ging durch die Tür.
Raum -95 entpuppte sich als eine Art Untersuchungszimmer und stand an Helligkeit und Sterilität im kompletten Gegensatz zu dem Kellergewölbe, in dem er gerade noch gestanden hatte. Casper wusste nicht, wie er auf diesen Anblick reagieren sollte. Der Geruch von Desinfektionsmittel stieg ihm in die Nase.
"Casper Thornton?" Ein Mann mit einem Klemmbrett stand an einem Tisch und zückte bereits seinen Kuli.
"Mhm, ja?"
"Sind Sie sich unsicher, wie Sie heißen, Adept?"
"Nein."
"Nun, sind Sie Casper Thornton oder nicht?"
"Ja, bin ich."
"Wunderbar." Der Mann lächelte und strich etwas auf seinem Klemmbrett durch. "Sie können mir gern Ihre Karte geben und sich schon mal auf den Stuhl setzen."
"Ich wusste nicht, dass wir medizinisch untersucht werden." Casper überreichte dem Mann die Karte und blickte den Stuhl an. Ihm wurde anders.
Der Mann betrachtete indes die Karte und notierte etwas, bevor er Caspers Blick folgte.
"Nein, das wird keine Untersuchung, keine Sorge. Sie erhalten heute Ihr Supplement." Mit einem weiteren Blick auf Casper, schüttelte der Mann nur den Kopf. Offenbar war Casper nicht gut darin, seine Ahnungslosigkeit über das Thema zu verstecken. „Setzen Sie sich einfach hin. Miss Murray wird gleich hier sein.“
Casper gehorchte, setzte sich aber auf den Untersuchungsstuhl, als würde er jeden Moment wieder aufspringen. Mit einem kräftigen Ruck wurde eine weitere Tür zum Raum geöffnet. Casper bemerkte nun erst, dass es drei Türen gab. Hinter der, aus der die bereits erwähnte Miss Murray trat, sah Casper einen weiteren Untersuchungsraum. Er rutschte wieder von dem Stuhl, teils aus Überraschung, teils aus Anstand. Miss Murray winkte ab.
„Setzen Sie sich ruhig wieder hin, Mr. …“, ihr wurde das Klemmbrett gereicht und sie ließ ihren Blick kurz darüber schweifen, „Mr. Thornton. Machen Sie es sich gemütlich, Sie werden eine Weile liegen.“
Casper setzte sich erneut, diesmal rutschte er allerdings weiter auf den Stuhl und legte sich darauf ab. Kurz darauf hörte er neben sich einen Hocker heransausen und Miss Murray beugte sich über ihn. Sie sprach zu ihm, allerdings verstand Casper es nicht. Seine Kenntnisse in Chymia waren grottenschlecht. Schlechter als die der anderen Erstsemester. Aber offenbar sprach sie ohnehin nicht mit ihm, sondern mit ihrem Assistenten, der sich nun ebenfalls neben Casper positionierte.
„Dann wollen wir mal beginnen. Es wird nur eine halbe Stunde dauern, aber ich will Ihnen nichts vormachen, es wird nicht angenehm, aber Sie schaffen das. Ihr Supplement wird in Ihr Gebiss eingesetzt.“ Miss Murray lächelte und reichte ihm einen kleinen Pappbecher. „Trinken Sie das. Das wird es einfacher machen.“
Casper spürte, wie sein Herz schneller schlug, als er den Becher entgegennahm und sich aufrichtete. Die Tinktur war farblos und roch nach Medizin. Der Geschmack war widerlich und er würgte.
„Widerlich. Was ist das? Schmerzmittel? Betäubung?“ Er reichte ihr den Becher, den sie auf einer Ablage neben sich abstellte.
„Nein, ich möchte nur nicht gebissen werden.“ Miss Murray lächelte wieder, aber diesmal beruhigte es Casper ganz und gar nicht. Sie gab ihrem Assistenten ein Zeichen, welcher sich darauf Caspers Kopf schnappte und ihn zurück in die Waagerechte beförderte. Kurz darauf fixierte etwas seinen Kopf an der Stirn. Casper öffnete den Mund, um aufzubegehren, aber er konnte ihn nicht mehr schließen, weshalb anstatt von geformten Worten nur komische Laute ihren Weg aus seiner Kehle fanden. Als sich Miss Murray erhob und ihm näherkam, wollte er sie mit den Armen abwehren, aber sowohl Murray als auch ihr Assistent, griffen bereits nach seinen Handgelenken, um sie ebenfalls zu fixieren. Was ging hier ab? Das musste ein Albtraum sein. Oder der schlechte Anfang eines Horrorfilms.
Casper fing an, mit seinen Beinen zu strampeln, weil sie das einzige waren, das er noch bewegen konnte. Es schepperte, als er ein Tablett traf, von dem zwei Goldzähne und diverses Besteck fiel. Casper erkannte eine Zange und etwas, das aussah wie eine Säge. Der Assistent packte ihn an den Fußgelenken.
„Mr. Thornton, Sie müssen ruhig bleiben! Das hier ist wichtig für Ihr Studium. Vertrauen Sie mir.“ Miss Murray legte die Hände auf seine Schultern, aber Casper dachte gar nicht daran, sich zu beruhigen. Sein Brustkorb hob und senkte sich, während er immer schneller nach Luft schnappte. Er wollte sie anschreien, aber er bekam nur eine Mischung aus Gurgeln und Knurren heraus. Nichts von dem, was er in Gedanken bereitlegte, um es nach draußen zu brüllen, nahm Form an. Seine Augen brannten, als sich die ersten Tränen anbahnten. Er wollte weg von hier. Niemand hatte ihm gesagt, das so etwas zum Studium gehörte. Das war falsch. Alles, was hier gerade passierte, war absolut absurd und unmenschlich. Sie sollten aufhören. Was auch immer sie hier vorhatten.
„Sie schaffen das. Jeder Erstsemester vor Ihnen hat es geschafft und jeder, der Ihnen folgt, wird es auch packen. Also bleiben Sie ruhig. Umso schneller haben Sie es hinter sich. Das Supplement hat keinen Nutzen, wenn Sie den Schmerz nicht spüren. Das ist der Preis.“
Der Assistent hob alles vom Boden auf und positionierte es wieder auf dem Tablett. Miss Murray schnappte sich ein Skalpell. Casper kniff die Augen zu. Er wollte nicht sehen, was passierte, auch wenn er schon wenige Sekunden später spürte, wie sein Zahnfleisch aufgeschnitten wurde. Seine Finger krallten sich in den Stuhl und alles verschwamm zu einem Brei aus seinen eigenen schmerzerfüllten Geräuschen, dem Geruch und Geschmack von Blut und den Schmerzen, die seinen ganzen Kopf auszufüllen schienen. Selbst wenn er versuchte, die Augen zu öffnen, verschwamm alles unter einem Schleier von Tränen.
Wann genau alles wieder in seinen Augen und seinem Kopf klare Formen annahm, konnte Casper rückblickend nicht sagen. Aber irgendwann erkannte er, dass es vorbei war und er in einem anderen Raum untergebracht war. Wahrscheinlich der hinter der dritten Tür von Raum -95. Im Grunde war es auch egal. Er hockte am Boden und umklammerte mit den Händen seinen Kopf, als wollte er sich von allem abschirmen. Nur am Rande bemerkte er, dass auch andere Personen mit im Raum waren, aber er hatte keinen Blick dafür. Die Schmerzen strahlten bis in seine Schläfen und immer noch lief ihm das Blut im Mund zusammen. Alles schmeckte nach Salz und Eisen. Und er zitterte am ganzen Körper, während er versuchte zu begreifen, was zuletzt passiert war. Obwohl er sich anstrengte, nicht mehr zu weinen, spürte er immer noch hin und wieder einen Tropfen über sein Gesicht perlen. Aber vielleicht war es auch Schweiß.
Jemand ging vor ihm in die Hocke und tätschelte seinen Arm. Casper zuckte zusammen. Eine Stimme versuchte sich Zugang zu seinem Gehör zu verschaffen, aber er drückte die Hände nur noch fester vor seine Ohren. Es verstrichen noch weitere Sekunden, bevor Casper begriff, dass es Thea war und das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, hatte er das Gefühl, sich entspannen zu können. Sie sprach weiter mit ihm, aber er hörte nicht zu. Was auch immer sie sagte, es klang so warm und mitfühlend. Wie eine Umarmung.
Thea zog ihm ein Tuch aus der Hand, von dem er nicht einmal gewusst hatte, das er es bei sich trug. Es war blutig und sie tupfte an seinem Mund damit herum. Als er sie dabei betrachtete, bemerkte er die schwarzen Striemen von verlaufener Wimperntusche unter ihren Augen.
„Alles in Ordnung. Es ist vorbei.“ Thea reichte ihm das Tuch und Casper begann selbst damit, das Blut abzuwischen. Seine Hände zitterten immer noch dabei. „Sieht aus, als wärst du unter die Vampire gegangen. Wenn das jetzt kein strahlendes Lächeln ist, dann weiß ich auch nicht.“
Casper versuchte zu lächeln, aber es tat zu sehr weh und die Schwellung war ihm ein Hindernis.
„Bitte, bring mich nicht zum Lachen.“ Casper zog den Rotz durch die Nase und spürte, wie sich sein Herzschlag langsam wieder normalisierte. Doch der Schock saß ihm noch tief in den Knochen. „Wusstest du, was hier heute passiert?“ Er konnte nur nuscheln und jedes Wort verlangte ihm ungeheure Kraft ab.
Thea schüttelte den Kopf und blickte kurz gen Boden. Casper wagte es, den Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Die Personen waren alles Erstsemester und sie alle wirkten genauso mitgenommen, wie er. Ein weiterer Kommilitone wurde durch die Tür geführt. Er war leichenblass.
„Jonathan.“ Theas Stimme war nur ein Hauchen, dann wandte sie sich wieder Casper zu. „Kommst du klar? Ich schätze, er wird auch ein wenig Unterstützung brauchen.“
Casper versteckte seinen Mund und die goldenen Eckzähne hinter dem blutigen Tuch in seiner Hand und nickte. Sein Zustand normalisierte sich. Obwohl normal wohl das falsche Wort für diese Situation war. Als Thea ihm zunickte und aufstand, wurde Caspers Blick auf ihre Hände gelenkt. Ihre Finger hatten eine rötliche Färbung. Sie hatte das Blut zwar abgewischt, aber es waren Rückstände zu sehen. Sein Magen drehte sich bei dem neuen Detail an ihren Händen um. An ihren Zeigefingern prangten zwei goldene Nägel. Und mit einem Mal schien ihm die Karte mit dem Zahn wie ein Glücksgriff.
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HoneyWorks feat. capi - Kawaiiku naretara ii noni (Chuutan Character Song) German
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Gesungen von: capi Charakter: Chuutan (Chizuru Nakamura) German Translation / Deutsch by Kido English Translation by Michiko here All rights on Song, Text & Character goes to HoneyWorks!
可愛くなれたらいいのに Kawaiiku naretara ii noni Ich wünschte ich wäre süß
可愛くなれたらいいのに 恋したのに 好きとか 言っちゃうのに ばか Kawaiku naretara ii noni Koi shita no ni Suki toka iicchau noni Baka Ich wünschte, ich könnte süß sein Dann würde man mich lieben und mir sagen, dass man mich mag Dumm, oder? 断れない性格で 嫌なことも口に出せない 大人の言いなりだった 人間が嫌いだった ストーリーで本音と愚痴書いて 恋なんてできるはずない 陰キャなんだ Kotowarenai seikaku de iya na koto mo kuchi ni dasenai Otona no iinari datta ningen ga kirai datta Sutoorii de honne to guchi kaite koi nante dekiru hazu nai Kage kya nanda
Ich habe eine zurückhaltende Persönlichkeit Kann nicht Nein sagen, kann keine unangenehme Dinge aussprechen Ich bin Erwachsenen über gehorsam, doch hasse ich Menschen an sich In Stories schreibe ich meine wahren Gefühle, all mein Frust auf In so jemanden introvertiertes wie mich, kann man sich nicht verlieben 可愛くなれたらいいのに 恋したのに 好きとか 言っちゃうのに 可愛くなれたらいいのに 夢見たのに きっとぶりっ子したのに ばか Kawaiku naretara ii noni Koi shita no ni Suki toka iicchau noni Kawaiku naretara ii noni Yumemita no ni Kitto burikkoshi tte noni Baka Ich wünschte, ich könnte süß sein Dann würde man mich lieben und mir sagen, dass man mich mag Ich wünschte, ich könnte süß sein, letztens hab ich sogar geträumt dass jemand mich ganz sicher liebt Dumm, oder?
諦めは必要で 運命は信じていない 友達は見せかけばかり 人間が嫌いだった 私抜きのLINEグループとか 入れてとか言えるはずない 言いたくない Akirame wa hitsuyou de unmei wa shinjite inai Tomodachi wa misekake bakari ningen ga kirai datta Watashi batsu no LINE gurūpu toka haitte toka ieru hazu nai Iitakunai Manchmal ist Aufgeben notwendig, und ich glaube nicht an Schicksal. Meine Freunde tun nur so als ob, darum hasse ich Menschen an sich. Eine LINE-Gruppe wird gegründet, ich kann nicht drum bitten dabei zu sein Ich wünschte ich könnt fragen 可愛くなれたらいいのに 好かれたのに 嫌だとか言えちゃうのに 可愛くなれたらいいのに 嫌わないのに きっと強くなれたのに ばか Kawaiku naretara ii noni Suki re ta noni Iya da toka ie chau noni Kawaiku naretara ii noni Kirawanai noni Kitto tsuyoku nareta noni Baka Ich wünschte, ich könnte süß sein selbst wenn jemand mich mag kann ich mich selbst nicht lieben Wenn dieser Hass nicht wäre würde ich ganz sicher stärker werden Dumm, oder? 君と出会えて 世界が真逆に動いた 人生は単純 間違ってた Kimi to deaete sekai ga magyaku ni ugoita Jinsei wa tanjun machigatteta Seitdem ich dich getroffen habe, hat sich meine Welt auf den Kopf gestellt, ich hab erkannt, dass das Leben doch einfacher ist als ich dachte 可愛くなるんだ なるんだ 言わせるんだ 好きとか困るくらい 愛して 愛して 愛して 可愛がって ずっと裏切らないように Kawaiku narunda narunda iwaserunda Suki toka komaru kurai Aishite aishite aishite kawaigatte Zutto uragiranai you ni Ich werde süß für dich sein, du wirst erkennen, dass ich süß bin Und unsere Liebe wird kein Problem sein Ich liebe dich, liebe dich, liebe dich so sehr dass ich nicht vor habe dich jemals zu enttäuschen Love? ほんとの私は可愛いんだ Honto no watashi wa kawaii nda Mein wahres Ich, war schon immer niedlich
#honeyworks#HoneyWorks German#Chuutan#honeyworks translation#Kawaiku naretara ii noni#可愛くなれたらいいのに#Youtube
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Tag 5 31.03.2024 Curacao
Curacao
Schon am 1. Seetag wurden wir informiert, dass unsere geplante Fatbike Tour durch die Wüste aufgrund Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl abgesagt wurde. Die angebotenen Ersatztouren waren gut ausgebucht und für uns auch keine Alternative. So starteten wir den Tag erstmal mit einem ausgiebigen veganen Frühstück. Hier gibt’s für jeden Geschmack etwas und warum nicht mal vegan probieren Unglaublich, was man alles so vegan produzieren kann, sogar Lachs, war total komisch, wäre.vielleicht als Melone durchgegangen 🤪 Das Rührei hatte auch ne seltsame Konsistenz aber insgesamt hat es Spaß gemacht und war sehr lecker. Wir waren so gut wie alleine und wurden Mega freundlich bedient👍 Wir haben alles aufgefuttert, waren laut Kellnerin angeblich die ersten, die das geschafft haben (wir sind ja groß, da geht ne Menge rein )💪😅
Da es mit 10:00 Uhr noch früh am Tag war, wollten wir die noch angenehmen Temperaturen nutzen, um Willemstad, die einzige und somit auch Hauptstadt Curacaos anzusehen. Nach ca. 10 min Fußweg sahen wir jede Menge bunter Busse und entsprechend werbende Einheimische, die Überlandtouren anboten, darunter auch eine Fahrt zum Stran mit 100% Garantie, Meeresschildkröten zu sehen. Na geglaubt haben wir es ich’s so wirklich aber da wir Nachmittags sowieso versuchen wollten, mit dem Taxi Richtung Strand zu kommen, sagten wir Kurz entschlossen zu. Wir flitzten zurück zum Schiff, um Badezeug und Schnorchelsachen zu holen und los ging’s. Und so verlief die Tour:
- Rundfahrt durch Willemstad
- Fahrt zum Landhaus Chobolobo, hier wird Blue Curacao hergestellt, der einzig wahre 😅mit kleinem Museum, Verkostung und natürlich Verkauf
- Flamingo-Area mit der geringen Chance, die wildlebenden Vögel zu sehen…wir hatten Glück, zwar relativ weit weg aber doch eine größere Ansammlung
- Nach einer weiteren Stunde Fahrt haben wir ihn erreicht, den Playa …und das erste Mal die Schnorchel ausprobiert, ein paar Mal verschluckt aber dann hat es geklappt 👍 und unglaublich so unter Wasser alles zu erkennen, das Wasser ist glasklar und nach ein bisschen Schwimmen haben wir verschiedene Fische (keine Ahnung wie die heißen 😅) gesehen aber Dori hab ich erkannt 👌und dann haben wir es aus der Nähe rufen hören „nicht anfassen“. Also in die Richtung geschwommen und tatsächlich 3 mittelgroße Meeresschildkröten 🤩🤩🤩es war sooo cool 👌, leider hatten wir nur eine Stunde Zeit aber nicht so schlimm, unsere eigentlichen gebuchten Schnorcheltouren kommen erst noch und heute war eine so wunderschöne Zugabe
- Letzter Stopp: angekündigt als der schönste Naturstrand Curacaos 😁es war wirklich nicht gelogen, blaues Wasser wie auf einer Postkarte. Da heute Ostersonntag ist, wussten es auch die Einheimischen😁. Es war entsprechend viel los, Boote und jede Menge Leute im Wasser, an Land wurde gegrillt, getanzt und in der Sonne gebraten. Wir fanden ein schattiges Plätzchen und tummelten uns abwechselnd im Wasser. Über und um uns herum flatterten ca. amselgroße gelb-schwarze Vögel, soviel Farbenpracht, was will man mehr 🤩
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Ruhm
official german translation of 'Fame' by @terazono-keita
» Synopsis: Du würdest alles tun, um mit deinem Crush zu reden, auch wenn du dafür auf eine von Jackson Wangs Partys überfüllt mit Arschlöchern gehen müsstest. Glücklicherweise weiß Keita, wie man mit solchen Leuten umgehen muss.
» Word Count: 4,9 tsd
» Genre: serious crack? hurt/comfort, angst
» Warnings: Drogen, Gewalt, suggestive
» Erwähnte Idols: Zerobaseone Jiwoong, Ricky, Matthew, Hanbin, Zhang Hao, TWICE Sana, Chaeyoung, BTS Taehyung, Jungkook, Jimin, Stray Kidz Bangchan, Kep1er Dayeon, Boys Planet Wang Zi Hao, Haruto, Blackpink Jennie, Ciipher Won, Nine.I Seowon, TO1 Woonggi Soloist Jackson Wang, Jeon Somi, Jay Park, pH-1
» A/N: die scheiße ist endlich übersetzt ich hoffe misa ist glücklich, ich bin nämlich auch glücklich gute nacht
Auch wenn du normalerweise nicht gerne feiern gingst, konntest du die Einladung nicht mehr ablehnen nachdem Jiwoong dich informiert hatte, dass Keita ebenfalls dort sein würde. Bisher hast du immer dein bestes gegeben um Jackson Wangs Partys aus dem Weg zu gehen, aber du hattest Keita seit grausigen 2 Monaten nicht mehr gesehen und in nächster Zukunft hättest du nicht nochmal die Chance, 'rein zufällig' auf ihn zu treffen. Also Abmarsch zu Jackson Wangs Haus.
Die Vorfreude Keita wiederzusehen war genug um dich von der Nervosität abzulenken, während du dich mit Jiwoong fertig machtest. Aber die Sekunde in der du bei der Jackson Mansion- sein Haus- angekommen bist, kamst du zurück zur Realität. Du würdest eine in Kürze eine Hölle ohne jegliche Gesetze betreten, beziehungsweise wurde es dir so erzählt.
Bevor du überhaupt aus Jiwoongs Auto aussteigen konntest, riefen Matthew und Zhang Hao schon deinem besten Freund etwas zu.
"Wir haben dein Auto erkannt!" lachte Matthew und rannte, um Jiwoong eine Umarmung zu geben.
"Du bist spät dran, wir haben es schon mal ohne dich ausprobiert." Du schaust mit gehobener Augenbraue rüber zu Jiwoong um zu fragen "Was ausprobiert?"
"Ricky hat etwas DMT zwischen die Finger bekommen…" erklärte Jiwoong.
"Für dich ist nicht mehr genug da" warf Matthew an dich gerichtet dazwischen. Er war schon immer ein wenig unfreundlich dir gegenüber gewesen aus irgendeinem Grund. Mittlerweile tat es nicht mehr so weh wie damals, als du ihn zum ersten Mal kennengelernt hast. Du warst enttäuscht, dass sein Sonnenschein-gleiches Lächeln nie für dich bestimmt war und er dich stattdessen mit einem Blick anguckte, der einem ungemütlichen Sturm gleichte.
"Das tut mir leid, aber du hast an solchen Sachen sowieso keine Interesse, stimmts?" Sagte Jiwoong als Zhang Hao ihn an seinem Handgelenk von dir wegzog. Er wusste die Party machte dir Sorgen und es nervte dich immens, dass er dich einfach so zurück ließ. Du würdest es in Betracht ziehen wieder nach Hause zu gehen, jedoch war dein Verlangen Keita endlich wiederzusehen stärker als deine Soziale Phobie. Du machtest dich auf den Weg in die Höhle der Löwen.
Es war gleichzeitig genau das was du erwartest hattest und etwas komplett anderes. Es war zwar noch früher Abend, doch im Haus ging die Party schon richtig ab. In einer Ecke des gigantischen Wohnzimmers sahst du Leute die einen Schubkarren Wettkampf machten; beim näher kommen konntest du Sana erkennen wie sie auf ihren Händen über den Boden Richtung des Bier Bechers hastete während Bang Chan sie an ihren Füßen festhielt. Zusammen gewannen sie haushoch gegen das gegnerische Team, welche dann beleidigt ihr Bier über die beiden kippten. Dramatisch.
Pärchen waren überall auf den Couches verteilt und machten rum; Jennie und Taehyung das eine Paar, Wang Zi Hao und Maeda Haruto das andere. Du schautest dich nervös nach Keita um, aber zum Glück war er in keiner der Paare die sich gegenseitig die Zungen in den Hals steckten.
"Magst du was du siehst? Hätte dich nicht für einen Voyeur gehalten." Du drehtest dich um. Jay Park, der eine Typ den du aus dem Weg gehen wolltest, grinste dich breit an. Du hattest mit ihm, Keita, pH-1 und ein paar anderen ein gemeinsames Abendessen letzten Monat, und da rückte er dir auf die Pelle und hatte er dir konstant neue Drinks eingeschüttet die du aufgrund des Altersunterschieds nicht abwinken konntest. Damals hatte dich Keita gerettet indem er Jay Park nach einem Karaoke Duett gefragt hatte, aber jetzt war Keita nicht da um dir deinen Arsch zu retten.
"Oh, ich habe- mich nur umgeguckt."
"Erstes mal auf einer Jackson Wang Party?"
"Yep"
"Keine Sorge, ich werde mich um dich kümmern" Sagte er. Es wäre mir lieber wenn nicht, dachtest du dir.
"Dann lass uns mal was saufen- oder sollten wir uns auf andere Art Vergnügen?" Er zeigte auf die Tische die alle einen Turm mit weißen Pulver auf sich hatten. Vielleicht machte er aber auch andere Anspielungen; du wolltest nicht wissen, wie viele Paare sich lieber in den anderen Zimmern des Hauses auf gewisse Art und Weise vergnügten.
"Ich würde lieber den Alkohol nehmen, danke" Er legte einen Arm um deinen unteren Rücken. Dein Körper spannte sich an. Du musstest irgendwie von ihm entkommen. Solltest du ihn wegschubsen oder wäre es eine bessere Idee, ihn einfach nur anzuschreien? War was er da tat überhaupt schon schlimm genug, um solche Maßnahmen zu ergreifen? Du kamst den gesamtem Weg zur Bar nicht auf einen Nenner. Dort ließ er dich freiwillig los um die Aufmerksamkeit des Barkeeper auf sich zu ziehen.
"Was nimmst du?" fragte er dich. Wenigstens interessierten ihn deine Trink-Präferenzen, auch wenn es noch netter wäre, wenn er sich auch für deine persönlichen Grenzen kümmern würde.
"Vodka Soda, bitte." Deine Gedanken waren am rasen wie du am besten von ihm wegkommen könntest. Aber als du realisiertest wie groß das Haus war, musstest du befürchten den gesamten Abend damit zu verbringen Jay Parks Annäherungsversuche abzuschlagen ohne ein einziges Mal mit Keita zu gesprochen zu haben.
Ihr bekamt eure Getränke und er fing schon wieder an dich irgendwo hin zu führen, seine Hand erneut auf deinem Rücken platziert. Er führte dich zur Terasse hinter dem Haus. Die war größer als dein gesamtes Wohnkomplex. Draußen war es bereits dunkel und die überall verteilten Lichterketten konnten nicht im geringsten dagegen ankommen. Du versuchtest zu erkennen, ob irgendeine der kleinen Silhouetten einem gewissen kleinwüchsigen Mann angehörten. Und dann sahst du endlich eine kleine, aber breite Figur.
"Ich habe gerade einen Bekannten gesehen, ich werde mal Hallo sagen" sagtest du und machtest dich von Jay los. Du gabst ihm keine Gelegenheit zu antworten. Du machtest dich sofort auf den Weg rüber zu der Person, von der du ausgingst, dass sie Keita sei.
Als du direkt hinter dem kleinen Mann standest, wurdest du auf einmal unsicher. Aber da Jay vielleicht noch guckt, hattest du keine andere Wahl außer dich der Person vorzustellen, wer auch immer sie nun auch war. Du machtest den letzten Schritt zur Person von der du hofftest, dass es Keita war.
War es nicht. Stattdessen schaute dich jetzt der Mann der dich am meisten hasste mit seiner üblichen, unfreundlichen Miene an.
"Oh, hi Matthew" sagtest du. Er nickte dir zu. Nicht mal ein Hallo?
Du schautest dich nach Jiwoong um, aber zu deiner Enttäuschung unterhielt sich Matthew mit Leuten von denen du höchstens die Namen kanntest: Somi, Dayeon und Hanbin.
"Ich kanns nicht glauben, dass er die Eier hatte, hier aufzutauchen," sagte Somi. Uh Oh, scheinte als ob sie gerade eine private Konversation führten. Du gucktest über deine Schulter, und sahst wie Jay Park dich direkt anstarrte von dort wo du ihn zurückgelassen hattest. Du musstest also bleiben.
"Hat er hier überhaupt irgendwelche Freunde? Warum wurde Ciipher überhaupt eingaden" redete Hanbin weiter. Oh, also unterhielten sie sich gerade über Won. Du hattest ihn bisher nur zwei mal getroffen, aber er war jedes mal ein sehr süßer Junge dir gegenüber. Du wusstest wie sehr Keita seinen Maknae mochte, also hinterließ das Gelästere einen schlechten Geschmack in deinem Mund.
"Wahrscheinlich meine Schuld. Ich hab Keita eingeladen der dann wohl seine Mitglieder eingeladen hat… Ich habe aber erwartet, dass er es besser wüsste als Won mit herzuschleppen," sagte Matthew.
"Ist jetzt aber auch egal, er geht mir mittlerweile sowieso am Arsch vorbei. Ich hab sowieso nie einen armseligen Niemand daten wollen, seine Gruppe wird sich bald auflösen und er wird zu alt sein um jemals wieder irgendwas reißen zu können," lästerte Dayeon weiter und die anderen lachten.
"Löst sich Kep1er nicht auch bald auf? Und ihr seid gleich alt." Du bereutest sofort, deinen Mind aufgemacht zu haben. Ihre Unterhaltung verstummte und alle starrten dich an.
"Entschuldigung, wer bist du denn jetzt bitte?" Fragte Somi. Konnte sich jetzt nicht ein Loch in der Erde öffnen und dich komplett verschlingen?
"Ich- Ich geh jetzt besser."
"Ja, tu das besser" erwiderte Somi. Du hattest jetzt keine andere Wahl außer zu Jay Park zurückzukehren.
Zu deinem Glück war er verschwunden als du wieder da warst, wo ihr vorhin gestanden hattet. Aber zu deinem Peck hieß das jetzt, dass du in diesem Irrenhaus ganz auf dich allein gestellt warst.
Nachdem du dir bei der zweiten Bar auf der Terasse einen weiteren Drink besorgt hattest, machtest du dich auf dem Weg zum Geländer welches die Leute vom von der Terrasse beschützen sollte und zündetest dir eine Zigarette an. Das Meer unter der Terrasse war still in der Dunkelheit der Nacht.
Du hättest nie herkommen sollen. War Keita überhaupt bei der Party? Aber wenn Won da war, musste Keita doch auch da sein. Won hattest du bisher aber auch noch nicht gesehen. Du ließt deinen Blick ein letztes Mal über die Menschenmenge gleiten, aber da war noch immer kein einziges Zeichen von Keita. Tränen sammelten sich in deinen Augen.
"Wow, werde ich jetzt ernsthaft heulen während ich alleine auf einer riesen Party rauche?" Murmeltest du. Absolut armselig. Lächerlich. Äußerst Lächerlich, wie Chloé Bourgeois es jetzt sagen würde. Du holtest einmal tief Luft und entschiedest dich das Handtuch zu werfen und nach Hause zu gehen.
Du schautest dich immer weiter um als du dich wieder auf den Weg in das gigantische Wohnzimmer machtest. Größtenteils um Jay Park aus dem Weg zu gehen, aber andererseits auch da du noch einen winzigen Funken Hoffnung, Keita eventuell doch zu finden, in dir hattest. Auch wenn du dir nicht sicher warst, ob du ihn in deiner momentanen Verfassung überhaupt sehen wolltest.
187 wurde laut von den Lautsprechern gepumpt. Die weißen Türme auf den Tischen sind zu einzelnen Krümeln geschrumpft, aber wurden gerade vom Host persönlich wieder aufgefüllt. Jungkook und Jimin jedoch schienen darauf aus zu sein, Jackson die ganze Nacht durcharbeiten zu lassen, ihre Gesichter weißer als die Snow App es jemals hinkriegen könnte.
"Y/N!" Dein Herz machte einen kleinen Aussetzer. Du würdest diese Engelsstimme überall wiedererkennen. Du drehtest dich um.
"Hi Keita," antwortetest du. Er sah atemberaubend gut aus. Eventuell sogar mehr als sonst. Seine Haare waren dunkelblau gefärbt, was ihm eine ganz andere Aura verlieh als das graue Haar, was er noch hatte, als du ihm zum letzten Mal über dem Weg gelaufen bist. Es passte sehr gut zu seinem Mitternacht blauen Blazer, den er über einem schwarzen Print Screen T-Shirt trug. Er trug mal wieder seine Brille, von der du wusstest, dass er sie nicht brauchte da seine Sehstärke komplett in Ordnung war, aber wenn du behaupten würdest, dass die Brille ihn nicht noch besser aussehen ließ, würdest du vollends lügen. Deine Nase würde bis zu Timbuktu rüber wachsen.
Aber deine Stimmung war schon so gekippt, dass es dich nochmal mehr nervös machte, die eine Person zu treffen die du sehen wolltest - das letzte was du wolltest war vor Keita zu weinen.
"Alles in Ordnung?" Fragte er. Also konnte er es sehen. Du verfluchtest innerlich deine Inkompetenz, Emotionen zu verstecken.
"Mir ging es nie besser. Ich wollte jetzt aber nach Hause gehen."
"Aww, ausgerechnet jetzt wo ich dich endlich gefunden habe." Schmollte er.
"Du hast nach mir gesucht?" Du fragtest dich, ob dein Herz womöglich schneller am schlagen war als das von Jungkook, der wie du im Augenwinkel erkennen konntest, weiterhin Kokain inhalierte.
"Ähm, naja, ich meine-"
"Keita Hyunggg~" Du könntest heute Nacht einfach nicht gewinnen. Matthew tauchte aus dem Nichts auf und umarmte Keita von hinten.
"Hey Matthew!" Keita griff nach Matthew's um ihn geschlungene Hand. Es schien für dich als würde Keitas Lächeln für seinen Freund nicht seine Augen erreichen, aber wahrscheinlich verstandest du gerade etwas falsch. Oder die Luft war schon so mit Drogen verschmutzt, dass du dir mittlerweile schon Sachen einbildetest. Du wusstest immerhin, dass die beiden sich Nahe stehen. Hat er davon gehört, wie vorhin über Won gelästert wurde? Vielleicht müsstest du ihn darüber aufklären falls nicht, aber das könnte dich auch schlecht in Keitas Augen aussehen lassen. Er könnte eventuell auch denken, dass du dir irgendwelche Lügengeschichten über Matthew ausdachtest, da du Eifersüchtig warst, dass die beiden Männer sich näher standen als du und Keita.
"Was machst du denn so schönes~" Grinste Matthew ohne Keita loszulassen. Eure Augen trafen sich und er lächelte dich an, zum allerersten mal seit ihr euch zum ersten Mal getroffen hattet, aber das war ganz bestimmt nicht sein Allgemeinbekanntes Sonnenschein-Lächeln. Machte er sich etwa über dich lustig? Um Himmels Willen, das tat er. Er wusste ganz genau, wie unwohl du dich fühltest.
"Ich mach mich dann mal auf den Weg" sagtest du. Keita lief dir rasch hinterher, weshalb Matthew über seine eigenen Füße fiel und endlich losließ.
"Willst du noch einen Trinken? Ich gebe einen aus" Bot Keita an, der den sich im Hintergrund beschwerenden Matthew komplett ausblendete.
"Da ist alles umsonst, wie gibst du da bitte einen aus-" Sagtest du, aber Keita lächelte dich nur süßlich an und du warst sofort am dahinschmelzen.
"Okay, einverstanden, du gibst einen aus. Aber nur einen Drink," gabst du nach. Er war immer lieb zu dir gewesen, aber hat keine Anstalten gemacht, eine engere Beziehung aufzubauen. Obwohl, wenn man genauer darüber nachdachte, schien er wirklich oft zu versuchen, Konversationen mit dir zu starten, was jedoch jedes Mal aus welchen Gründen auch immer von anderen unterbrochen wurde.
"Ich will auch einen!" Grätschte Matthew wieder dazwischen. Ah. Jetzt wusstest du aus welchem Grund ihr immer unterbrochen wurdet. Der kleine Kobold war Schuld.
"Los geht's" Du warst dir nicht sicher ob trinken jetzt eine gute Idee war, die zwei Cocktails die du bisher schon hattest wurden recht stark gemixt und langsam fingen sie nun auch an, zu wirken. Deshalb warst du bestimmt auch so emotional. Normalerweise konntest du gut mit Matthews unnützen Kommentaren umgehen, aber heute fühltest du dich wirklich wie Dreck.
"Wie wärs mit Soju Bomben?" Fragte Keita dich.
"Unbedingt!" Rief Matthew. Keita verzog für einen kurzen Moment sein Gesicht, aber es war so schnell vorbei, dass man es verpasst hätte, hätte man geblinzelt, was du in seiner Gegenwart nie tust um ja eben nichts zu verpassen. Aber war er etwa… gemervt? Konnte Keita überhaupt genervt sein? Er war sonst immer glücklich und gut gelaunt wenn du ihn getroffen hast. Du hättest nicht erwartet, dass negative Emotionen in seinem kleinen Körper Platz finden konnten.
"Finde ich gut. Lass uns das machen," entgegnetest du Keita ohne auf Matthew zu achten. Keita machte den Barkeeper auf sich aufmerksam und bestellte drei Soju Bomben. Also war er nicht so sauer auf Matthew, als das er seine Bitte einfach ignorieren würde.
"Tut mir leid, dass ich dich gezwungen habe noch etwas zu bleiben," sagte Keita als ihr eure Getränke bekommen hattet.
"Schon in Ordnung, wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Wie geht's dir? Hast du den Track beendet den du mit Soyeon machen wolltest?" Fragtest du. Keitas Augen leuchteten auf.
"Ja! Naja, eigentlich haben wir den Sound letztendlich doch komplett geändert. Wie du weißt sollte es ja ein Tropical Electronica Vibe sein, aber dann dachten wir uns: Hey, es kommt doch eh im Herbst raus, also macht da ein Sommersong doch gar keinen Sinn! Der Songtext auch, so oder so war es dann doch nicht so geil wie wir es erwartet hatten, also haben wir-" Keita fing an den gesamten Prozess zu beschreiben und du versuchtest dein bestes, mit deinem kleinen Wissen über die Musikproduktion mitzuhalten und zu verstehen, was er da eigentlich laberte. Du hattest jedoch großes Interesse daran mehr zu lernen, und wenn Keita redete war es sowieo einfach für dich zuzuhören, besonders wenn er mit so viel Leidenschaft vor sich hinplapperte.
Matthew unterbrach euch jedoch mit einem plötzlichen Ruf.
"SOMI!"
Oh Nein. Somi, Sung Hanbin, Zhang Hao, und Son Chaeyoung liefen geradewegs auf euch zu. Du fühltest dich wie ein armes Tier, gefangen in einem Käfig. Wenn du jetzt doch nur nach Keitas Hand greifen und sie halten könntest…
"Heyy Mattchew, hast du mich vermisst?" Fragte Jeon Somi und gab ihm eine Umarmung von der Seite. Zhang Hao umarmte Keita und wollte sich zwischen dich und Keita quetschen, aber Keita stellte sich hinter ihn um weiterhin an deiner Seite zu bleiben, was dich unglaublich erleichterte.
"Wie war der Trip?" Fragtest du Zhang Hao. Er was bisher immer einigermaßen freundlich dir gegenüber und du wolltest wirklich ungerne einfach in unangenehmer Stille rumstehen.
"Du bist verreist?" Fragte Keita ihn. Du nahmst einen großen Schluck von deiner Soju Bombe um schneller von da weg zu kommen.
"Die anderen und ich haben etwas DMT ausprobiert. Bei mir hats jetzt aber nicht so gehittet"
"Warum zur Hölle würdest du mit solcher Scheiße überhaupt rumhantieren?" Sagte Keita entrüstet. Er hatte recht, aber du solltest besser leise sein. Heute hast du schon mehr als genug Idole kritisiert und einen weiteren Feind konntest du wirklich nicht gebrauchen.
"Ricky hat die ganze Zeit darüber gesprochen, wie es seinen Blick aufs Leben verändert hat," meinte Zhang Hao zu seiner Verteidigung.
"Für mich hat sich nichts geändert, aber es hat trotzdem Spaß gemacht!" sagte Matthew.
"Ich will auch mal probieren," schmollte Chaeyoung und schob ihre Unterlippe wie ein Kleinkind vor.
"Ich verkaufe dir was, wir haben noch was übrig," Sagte Zhang Hao zu ihr. Meinte Matthew vorhin nicht, dass nicht mehr genug für dich da wäre? Es war ja nicht so, als ob du es tatsächlich probieren wollen würdest, aber es war kein schönes Gefühl, zu wissen, dass du angelogen wurdest nur um Jiwoong von dir wegzukriegen. Und dass Jiwoong dich einfach alleine gelassen hat, war ebenso wenig toll. Du wusstest und akzeptiertest ja, dass Jiwoong dazu neigte mehr oder weniger ein Vollidiot zu sein, aber er hätte es besser wissen sollen, beziehungsweise schlichtweg ein besserer Freund sein sollen. War es aber unfreundlich von dir, zu erwarten, dass dich dein bester Freund den ganzen Abend über babysittet? Vielleicht hatte er dich genauso satt wie Matthew, und vielleicht hatte er einfach wirklich die erst beste Chance ergriffen, um von dir wegzukommen, als wäre es eine Qual in deiner Nähe rumzuhängen.
Du musstest wirklich gehen. Die gesamte Nacht war ein totaled Disaster. Du warst nur noch nich am heulen, weil Keitas Präsenz neben dir dich beruhigte. Er schützte dich quasi unbewusst vor dem platzen, als wärst du ein Luftballon mit viel zu viel Luft in sich. Du schautest zu Keita rüber, wo sich eure Augen sofort trafen.
"Willst du eine rauchen gehen?" Keita lehnte sich näher zu dir und fragte dich leise. Schon wieder standen dir deine Emotionen auf dem Gesicht geschrieben. Wie konnte er dich so gut durchschauen?
"Ja, lass u-" Du wurdest eines weiteres mal von Matthew unterbrochen, als dieser aus dem Nichts Keitas Hand ergriffen hatte.
"Du hasst mich doch nicht etwa, weil ich Drogen genommen habe, oder?" Fragte Matthew ihn und schaute Keita mit einem ekelerregenden Welpenblick an.
"Tu ich nicht, was geht es mich denn an was du mit deinem Körper anstellst," antwortete Keita, der versuchte Matthew abzuschütteln.
"Es war Gruppenzwang! Jiwoong und Ricky haben mich quasi dazu gezwungen!"
"Ok," sagte Keita.
"Findest du das etwa nicht gemein?" plapperte Matthew immer weiter, ohne sich abschütteln zu lassen.
"Es interessiert mich wirklich nicht," sagte Keita wahrheitsgemäß und dieses mal, und da warst du dir sicher, war er wirklich genervt von Matthew, der sich schlichtweg nicht abschütteln ließ. Wie ein verdammter Chihuahua, der sich in irgendeinem Bein festgebissen hatte und einfach nicht mehr loslassen wollte, egal was die Person, der das Bein gehörte, auch tat.
"Wenn du nur mit uns debütiert hattest, wäre ich nie in solche Sachen reingezogen wurden" Keitas gesamter Körper spannte sich an. Du wusstest, dass Matthew da eben einen wunden Punkt getroffen hatte. Keita war noch immer enttäuscht, es nicht in ZB1s finales Line Up geschafft zu haben, aber hatte seine Freunde die es geschafft haben immer unterstützt und angefeuert. Du warst noch immer erstaunt wie er es schaffte, seine eigenen Gefühle so selbstlos zur Seite zu schieben. Aber als Matthew es so gedankenlos erwähnte, konntest du es Keita nicht übel nehmen, seine Fassung zu verlieren, auch wenn es nur für ganz kurz war.
"Warum spielst du jetzt den Unschuldigen, Matthew?," funkte Zhang Hao dazwischen. "Du warst derjenige, der Jiwoong überredete es zu nehmen!"
"Ich wollte meinem Hyung nur helfen! Er ist in letzter Zeit so gestresst gewesen! Und trotzdem wird er immer weiter von seinen Freunden angeschrieben ob man sich treffen kann, ohne dass sie ein einziges Mal zu fragen, wie es ihm überhaupt geht…" Sagte Matthew und schaute dich kurz vielsagend an, um dir somit klar zu machen, dass er damit DICH meinte. Doch keine Sekunde später schaute er wieder Zhang Hao and und war am Unschuldig spielen.
Deine Gedanken rasen jedoch. Jiwoong war gestresst und du warst unglaublich aufdringlich gewesen. Warst du das? Im letzten Monat hattest du ihn ein paar Mal gefragt, ob er sich mal wieder mit dir treffen möchte, und bis auf heute Nacht wo er dich gefragt hatte ob du mitkommen wolltest, hatte er jedes mal abgelehnt. Du hattest eigentlich gedacht, dass er eventuell enttäuscht sein würde, wenn du aufgehört hättest ihn weiterhin zu Sachen einzuladen. Du dachtest, er wäre glücklich darüber, zu Sachen eingeladen zu werden. Aber die ganze Zeit über hattest du seinen Stress nur verschlimmert. Also war Jiwoong doch nicht der, der der schlechte Freund war. Du warst es.
Dein Hals fing an zu brennen. Oh nein, du würdest wirklich anfangen zu weinen. Der Luftballon stand kurz vorm platzen. Du musstest jetzt sofort von hier verschwinden.
Deine Vision fing an zu verschwimmen. Du versuchtest, deinen Drink auf dem Tisch abzustellen, aber durch deine Tränen hindurch hattest du glatt Somi übersehen, in welche du gleich reinstießst, die aber ein Glas gefüllt mit rotem Wein hielt-
"Hey?!"
“Was zur Hölle?!"
Der Wein wurde aufgrund des Aufpralls auf Matthew verschüttet. Genau wie vorhin schon endete jede Konversation abrupt und jeder starrte dich wieder an. Du versuchtest die Tränen in deinen Augen wegzublinzeln, aber es wurden zu viele. Alles wurde zu viel. Der Ballon war mit einem lauten Knall zerplatzt.
"Es tut mir so leid, so endlich leid, ich-, ich bezahle die Reinigung, es war wirklich nicht meine Absicht-" konntest du gerade noch rausbringen.
"Kannst du das überhaupt bezahlen? Wie viel zahlt Jay Park dir?" Fragte Somi.
"Bitte?"
"Ich meine, bist du nicht sowas wie seine Hure?"
"Ist sie nicht," warf Keita trocken aus dem Nichts dazwischen.
"Sie sieht aber definitiv so aus," sagte Matthew. Auf einmal nahm Keita seine- nicht benötigte- Brille ab und legte sie neben sich auf einer Tischplatte ab.
"Was hast du da gerade gesagt?"
"Ich meine, hast du vorhin gesehen, wie die beiden zusammen rumgelaufen sind?," Matthew wandte sich nun an dich, "Hast du Jiwoong auf gleiche Art und Weise kennengelernt? Auch wenn ich davon ausgehen würde, dass Jiwoong sich auf jemandem mit etwas mehr-" Matthew wurde von Keitas Faust unterbrochen, die ihn direkt am Kiefer traf. Somi und Chaeyoung schrien laut auf.
"Wa- Hast du mich gerade geschlagen!?," fragte Matthew entrüstet, als er sich wieder gesammelt hatte und hielt sich seinen schmerzenden Kiefer.
"Es ist mir absolut scheiß egal ob du kopfüber in mich verknallt bist. Du hast nicht das Recht, Y/N so zu behandeln. Nimm ihren Namen nie wieder in den Mund, und wenn du schon mal dabei bist, meinen auch gleich dazu. Ich brauche keine kindischen und Ruhm jagenden Arschlöcher in meinem Leben," spie Keita und griff nach deiner Hand.
"Lass uns nach Hause gehen."
Keita zog dich von allen anderen Weg ohne ein einziges Mal zurück zu gucken. Viele Leute hatten sich um das gesamte Spektakel versammelt um nichts zu verpassen, aber er schubste jeden von ihnen aus den Weg bis ihr dann plötzlich draußen wart.
Er ließ deine Hand auch weiterhin nicht los, selbst als ihr weiter weg von der Party wart, die Straße entlang, immer weiter bis die riesige Villa Jacksons nur noch ein kleiner Punkt him Horizont war. Du hattest aufgehört zu weinen, als Keita auf Matthew eingeschlagen hatte- Das war doch wirklich passiert, oder? Du bliebst stehen.
"Wir müssen zurück und uns entschuldigen," sagtest du.
"Es gibt nichts, wofür wir uns entschuldigen müssten." Keita drehte sich zu dir um, um dir in die Augen zu schauen, immer noch deine Hand haltend.
"lch- Ich habe Matthews Klamotten ruiniert… und du hast ihm eine rein gehauen!"
"Er hat es verdient."
"Er… Es war alles meine Schuld. Er hat recht, ich habe Jiwoong den ganzen Monat über nur genervt, oder sogar länger schon, und er hat mich nur aus Mitleid mit zur Party gebracht-," du fingst wieder an zu weinen. Genau das, was du am wenigsten wolltest. Jetzt warst du ein verschnoddertes Stück Scheiße genau vor Keitas Augen. Aber bisher hattest du dich schon so sehr blamiert, dass das hier nicht mal mehr einen großen Unterschied machte. Keita umarmte dich jedoch.
"Das stimmt nicht, Matthew sagte all das nur weil er auf dich Eifersüchtig ist. Jiwoong redet von dir immer nur in besten Tönen." Du hielst dich weiterhin an seinem kleinen Körper fest. Er streichelte dir beruhigend über den Rücken und du legtest deine Stirn auf seine Schulter, deine eigenen leicht am zittern.
"Er sagt doch nur nette Dinge über mich zu dir weil er weiß, dass ich-"
"Weil er was weiß?" Fragte Keita und stoppte mit allem was er tat.
"Dass ich… Warte, warum sollte Matthew eifersüchtig sein? Auf mich?" Keita befreite sich aus deinem Klammergriff und legte stattdessen eine seiner kalten Hände an deine Wange und wischte deine Tränen mit seinem Daumen weg.
"Ist es nicht offensichtlich?" Seufzte Keita. Zeit schien stehen zu bleiben. Ob ihr nun nur eine Sekunde oder eine Ewigkeit Augenkontakt gehalten hattet, war dir nicht klar. Dann richteten sich seine Augen von deinen runter zu deinen Lippen, bevor er den Abstand zwischen euch schloss.
Sein weicher Mund berührte deinen nur kaum, doch trotzdem schossen Millionen Funken durch eure Körper hindurch und wärmten eure, von der Kälte der Nacht umhüllten, Körper. Du schlossest deine Augen und ließt deine Hände seinen Nacken entlang gleiten. Er vertiefte den Kuss, ließ dann für einen Moment los um sanft über deine Unterlippe mit seinem Daumen zu streichen, bevor sich der Griff an deiner Wange wieder verstärkte und dein Gesicht wieder an seines zog, nur dass er sich dieses mal nicht wie beim ersten Kuss zurückhielt.
Deim Atem stockte. Keita machte einen kleinen Schritt zurück, eine Hand lag jedoch weiterhin auf deiner Hüfte.
"Sorry, ich wollte einfach… Fuck, ich wollte das nur schon seit langer Zeit mal machen," sagte er und fuhr sich durch seine Haare. Dein Kopf drehte sich.
"Du magst mich?" Fragtest du perplex. Keita schaute dich einen Moment lang an.
"Natürlich mag ich dich, ich wollte mich dir schon seit Monaten annähern!"
"Aber- Das ist. Wow. Ich hab… das echt nicht gecheckt. Du hast nie was gesagt"
"Ich hab VERSUCHT dich nach einem Date zu fragen, aber jedes einzige mal hing ein Trottel and dir oder eben an mir…" Keitas Miene verdunkelte sich plötzlich wieder als ihr beide wieder an Matthews bloße Existenz erinnert wurdet.
"Also mag Matthew dich? Und du hast ihm eine reingehauen. Du hast ihm einen richtigen Kinnhaken gegeben."
"Nur weil er einen Crush auf mich hat, darf er dich nicht so respektlos behandeln. Seit Monaten ist er schon ein totales Arschloch dir gegenüber und jedes Mal wenn ich ihm sage, dass er es lassen soll, wird er nur schlimmer."
"Ich hätte nicht gedacht, dass Leute sehen konnten, wie Matthew… Ich dachte, ihr steht euch Nahe?"
"Wir standen uns Nahe und ich wünschte wir könnten es weiterhin sein, aber so wie er sich in letzter Zeit verhalten hat ist einfach unmöglich… Er ist wie eine andere Person."
"Warte, du bist also nicht…"
"Was?"
"Weil Matthew ja männlich ist…"
"Was? Oh, auf keinen Fall, Fuck, denkst du Leute glauben das wirklich? Warte- werden Leute glauben, dass ich gerade ein Hassverbrechen begangen habe" Keita sah echt verängstigt aus.
"Eventuell sollten wir was klarstellen, damit du nicht gecancelt wirst," sagtest du und namst seine Hand in deine.
"Nah, schon in Ordnung. Ich werde einfach ein paar Fotos leaken, auf denen Matthew und ich- uhm"
"Auf denen Matthew und du was? Sein Crush IST doch einseitig, oder?"
"Ja, ja klar. Wir waren nur betrunken und haben einmal rungemacht und Ricky hat Erpressungsfotos gemacht… Matthew ist ja recht süß, aber ich habe keine Interesse an ihm, was ich ihm klar gemacht habe. Ich mag nur dich." Dein Herz machte einen kleinen Aussetzer. Er wurde schüchtern und wandte seinen Blick von dir ab, aber du griffst nach seiner Hand.
"Ich mag dich auch, Keita" ein Lächeln machte sich auf deinen Lippen breit. Er lächelte dich auch an.
"Und es ist ja nicht so, als wäre dein Angriff auf Matthew das illegalste was an diesem Abend da abging," sagtest du.
"Ja, das wird schon. Werde aber trotzdem ein paar Fotos die ich mit Seowon und Woongi gemacht habe posten, um von solchen Gerüchten jedoch im Klaren zu bleiben. Naja, Gerüchte uber die Körperverletzung an Matthew kann ich nicht stoppen… Ich meine, ich hab ihn immerhin wirklich geschlagen. Vielleicht bereue ich es doch ein wenig. Aber ich möchte mich nicht entschuldigen da er dich immer noch zum weinen brachte." Erklärte Keita und du stöhntest beschämt auf.
"Das war so peinlich. Ich muss schrecklich aussehen, ich kann's nicht glauben, dass du mein verschnoddertes Gesicht geküsst hast."
"Schon in Ordnung, dein Schnodder hat nicht allzu grausam geschmeckt."
"Hast du wirklich meinen Rotz probiert?!"
"Vielleicht ein bisschen."
"Ich würde jetzt bitte sterben."
"Wie wärs wenn ich sich stattdessen mit mir nach Hause nehme? Und Morgen können wir eventuell nochmal über Seppuku nachdenken."
"Okay, klingt gut."
Letzten Endes war es egal, dass ihr beide an diesem Abend mehrere Feinde gemacht habt. Es zählte nur, dass ihr nun endlich zusammen wart.
#zumblrfics#keita#terazono keita#keita x reader#terazono keita x reader#boys planet#boys planet x reader#ciipher x reader#ciipher keita
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❛ you stepped on my foot! ❜
Es war dunkel. Stockfinster. Man konnte kaum die Hand vor den Augen erkennen und das bedeutete für Aine schon viel, da ihre Sinne ansonsten sehr gut funktionierten. Wenn es grade anders war, handelte es sich um magische Dunkelheit. Und das bedeutete nichts Gutes.
Sie tastete sich mit der Hand am Gang lang, schnitt sich dabei regelmäßig (wegen dem rauen Stein) in die Handfläche und auch Spinnenweben verfingen sich in ihren Händen. Der Stein war unregelmäßig und wirkte wie eine eigenständige Kreatur, die sie herumirren ließ und sich darüber lustig machte. Kein Wind wehte. Kein Luftzug verriet ihr, ob sie in die richtige Richtung gen Ausgang irrte.
Ein Gang öffnete sich nach rechts und Aine folgte der Wand entlang. Wie lange sie hier schon herumirrte, war ihr nicht bewusst. Jedes Zeitgefühl war verflogen. Dann spürte sie plötzlich Widerstand unter ihren Füßen, der nachließ und ein Schreien von jemand anderen.
„Du bist mir auf den Fuß getreten!“, rief die Stimme aus. Aine erkannte die Stimme.
„Sorina?“, hakte sie verblüfft nach und trat einen Schritt zurück, behielt ihre Hand aber an dem Stein. Nach kurzem Tasten schaffte sie es die Schulter der anderen zu berühren. Immerhin stand die Andere noch auf beiden Beinen und wirkte nicht verletzt. Zumindest lag kein Geruch von Blut in der Luft.
„Weißt du, wo wir…“
Aine konnte nicht zu Ende zu sprechen. Mit einem Mal öffnete sich hinter den beiden Frauen ein Gang – der Boden bebte dabei und kleine Steine rieselten auf sie hinab -, der mit Fackeln ausgeleuchtet war. Das plötzliche Licht trieb Aine Tränen in die Augen und sie verdeckte ihr Gesicht mit den Händen, bevor sie wieder wagte in die Richtung mit dem neuen Gang zu blicken.
„Offenbar sollen wir da lang gehen“, stellte sie das Offensichtliche fest und schüttelte kurz den Kopf. Sie drehte sich kurz herum, um in den Gang zu blicken, der hinter ihr lag… aber da war der Stein urplötzlich verschlossen. Daher war das Beben des Bodens auch von hinten gekommen vorhin. Daran hatte Aine nicht gedacht. Viel zu abgelenkt war sie von dem plötzlichen Licht gewesen.
„Offenbar müssen wir da lang“, fügte sie dann mit einem Gesicht hinzu, das keine Begeisterung ausstrahlte. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, wenn sie überleben wollten.
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Text
Südengland 2023 - Tag 15 / 1
Ladies und Gentlemen!
Heute geht es für uns in die Steinzeit - und zwar den ganzen Tag. Dafür fahren wir gute 1 1/2 Stunden nach Osten in Richtung Salisbury.
Doch bevor es dazu kommt, schauen wir erst einmal bei dem Festival Gelände vorbei, wo die Aufbauarbeiten bereits in “Full Swing” sind.
Das Glastonbury Festival of Contemporary Performing Arts ist ein Festival für Musik und darstellende Kunst, das jährlich auf einer Farm nahe Glastonbury stattfindet.
Etwa vergleichbar, wie unser Wacken Festival in Schleswig-Holstein, nur mit dem geringfügigen Unterschied, dass hier etwa 3x so viele Menschen kommen - nämlich über 200.000. Damit ist es das größte Musikspektakel auf der Welt.
Wir machen, streng beäugt vom Sicherheitspersonal, ein paar Aufnahmen und fahren dann auch gleich zügig weiter.
Ich gebe zu, dass ich noch nie von Old Sarum gehört hatte, bis ich anfing über Stonehenge für unsere Reiseplanung zu recherchieren.
Old Sarum (früher bekannt als Seresberi Castle) ist der Standort der frühesten Siedlung von Salisbury in England und wird in einigen der frühesten Aufzeichnungen des Landes erwähnt. Es liegt auf einem Hügel etwa zwei Meilen nördlich des modernen Salisbury.
Old Sarum war ursprünglich eine Hügelfestung, die strategisch günstig an der Verbindung zweier Handelswege und des Flusses Avon gelegen war. Die Wallburg hat eine breit ovale Form und ist 1300 Fuß lang und 1200 Fuß breit, mit einem Eingang an der Ostseite.
Archäologische Überreste von rohen Steinwerkzeugen deuten darauf hin, dass Menschen das Hügelgebiet von Old Sarum seit der Jungsteinzeit (um 3000 v. Chr.) bewohnt haben.
Es gibt Hinweise darauf, dass frühe Jäger und später Bauerngemeinschaften das Gelände besetzten und es bis 1500 v. Chr. Für saisonale Versammlungen genutzt wurde.
Aufgrund seiner Nähe zu Stonehenge hatte es vermutlich eine wichtige Funktion. Die Hügel rund um das Gebiet waren für Bestattungen bestimmt, daher hatte das Gebiet wahrscheinlich eine gewisse Bedeutung.
Während der Eisenzeit (ca. 500 v. Chr.) wurde es, aufgrund von Unruhen in der Gegend mit anderen Stämmen, in eine schützende Hügelfestung errichtet, indem riesige Wälle und Gräben rund um den Hügel angelegt wurden.
Die Römer, die Britannien zwischen 43 und 410 n. Chr. besetzten, hielten die Stelle als Militärstation strategisch günstig, in der Nähe des Zusammenflusses von fünf wichtigen Straßen, gelegen.
Die Wallburg war auf römischen Straßenkarten mit dem Namen Sorviodunum gekennzeichnet. Es wird angenommen, dass der Name vom keltischen Namen für „die Festung an einem sanften Fluss“ abgeleitet ist.
Nach der römischen Besetzung soll Cynric King of Wessex den Ort im Jahr 552 erobert haben. Unter den Sachsen zählte es zu den bedeutendsten Städten des Westreichs und erhielt bald nach der Bekehrung der Sachsen zum Christentum kirchliche Einrichtungen.
Zu Beginn des 9. Jahrhunderts war es eine häufige Residenz von Egbert von Wessex, und 960 versammelte König Edgar dort einen Nationalrat, um eine Verteidigung gegen die Dänen im Norden zu planen.
Kurz nach der Eroberung durch die Normannen wurde um 1069, nachdem Wilhelm der Eroberer die defensiven Qualitäten von Seresberi erkannt hatte, eine Motte- und Bailey-Burg errichtet und die Stadt umbenannt.
Der Bau einer Kathedrale und eines Bischofspalastes erfolgte zwischen 1075 und 1092, während der Zeit von Bischof Osmund. Die Position wurde wahrscheinlich gewählt, weil sie so nahe an der Burg lag. Die Umrisse der Domanlage sind auch heute noch gut zu erkennen.
Doch nur fünf Tage nach der Domweihe zerstörte ein Sturm das Turmdach. Die endgültige Fertigstellung der Kathedrale wurde dem dritten Bischof von Old Sarum, Roger von Salisbury, Kanzler von König Heinrich I., überlassen.
Der Hof wurde um 1100 von Bischof Roger ebenfalls hinzugefügt und er begann in den 1130er Jahren auch mit der Arbeit an einem königlichen Palast, bevor er von Henrys Nachfolger Stephen verhaftet wurde.
Im Jahr 1171 befahl König Heinrich II den Ausbau an Old Sarum (der bis 1189 andauerte), darunter ein neues Torhaus, eine Zugbrücke, innere Burgmauern und eine Schatzkammer, die im Bergfried der Burg errichtet wurde.
Zusätzlich zu diesen Arbeiten wird die Renovierung des Quartiers für Königin Eleonore von Aquitanien für die Zeit ihres Hausarrests in Old Sarum abgeschlossen.
Nach fortgesetzten Reparaturen und Instandhaltungen werden ein neuer Saal, eine Küche und ein Backhaus errichtet wurden von 1201 bis 1215 für den Sheriff gebaut.
Ab 1219 waren die Platzbeschränkungen auf dem Hügelgrundstück Anlass zur Sorge und auch die zunehmende Wasserknappheit war ein großer Knackpunkt.
Der Standort einer neuen Kathedrale wurde später in diesem Jahr geweiht, und 1220 begann der Bischof mit dem Bau am Ufer des Avon. Um ihn herum entstand eine neue Siedlung namens New Sarum, die schließlich als Salisbury bekannt wurde.
Bis 1217 hatten die Bewohner von Old Sarum ihren Standort verlassen und ihre neuen Behausungen mit den Materialien errichtet, die sie von ihren alten abtrugen - wobei nur die zerstörten Mauern und Fundamente zurück blieben, die wir heute sehen.
Als die eine Stadt an Bevölkerung und Ausdehnung zunahm, verfiel die andere fast ebenso schnell. Die prächtige neue Kathedrale von Salisbury zog Scharen von Pilgern an.
Heute sind nur noch der Hügel und die Fundamente der Burg erhalten. Da hier keine Audiotour angeboten wird, besorgten wir uns schon im Vorfeld einen Führer, um uns einzulesen und besser zurechtzufinden.
Den Eingang zum Castle erreicht man über eine Fußgängerbrücke. Hier befand sich auch ursprünglich der Haupteingang.
Es war schon interessant, über die Vorburg zu gehen, den Graben zu überqueren, wo sich die Zugbrücke befunden hat, und zur Kernburg hinaufzugehen, wo der Palast und die Burg liegen.
Die Überreste der ursprünglichen Kathedrale befinden sich dahinter auf der Vorburg.
Im Inneren befindet sich der Innenhof, in dem verschiedene Gebäude gestanden haben. Davor liegt die Große Halle, die Anfang 1200 von König John erbaut wurde.
Der königliche Palast nahm ebenfalls diesen Bereich des Innenhofs ein. Hier hat man einen guten Blick auf die Kathedrale. Wir konnten sehen, wo sich einst die Wohnungen, die Kapelle und die Latrinen befanden.
Die Latrinen waren ausgedehnte Löcher im Boden. Gereinigt wurden sie, in dem man eine Person in sie herab ließ. Es gab wahrscheinlich schönere Arbeiten ab königlichen Hof.
Wir laufen entlang der Kante des Innenhofs, unten liegen der Graben und der äußere Hof. Die nächste Station war ein kurzer Spaziergang um den Graben herum, zu den Überresten der Kathedrale.
Wichtiger Hinweis: dieser Bereich kann völlig kostenfrei besucht werden. Eine Eintrittsgebühr wird nur für die Burgruine erhoben - für Mitglieder des English Heritage ist natürlich der Eintritt abgegolten.
Die Überreste der Kathedrale befinden sich auf der südwestlichen Seite. Das Kirchenschiff ist der einzige Bereich, den normale Menschen betreten konnten, und es gab damals interessanterweise gar keine Sitzgelegenheiten.
Die Aussicht über Wiltshire und der Blick auf die Kathedrale von Salisbury waren wirklich toll, obwohl der Tag sehr windig war.
Das Gelände bietet sich an, um sich hinzusetzen und zu entspannen. Es stehen einige Bänke zur Verfügung und man darf sogar sein eigenes Picknick mitbringen.
Old Sarum Castle wird zusammen mit den Ruinen der Kathedrale heute von English Heritage verwaltet. Der gepflasterte Parkplatz und der begrünte Überlaufparkplatz befinden sich im östlichen Bereich der Vorburg. Es gibt ein kleines Büro, um Tickets zu kaufen, zu spenden oder Souvenirs zu kaufen.
Unsere Mittagspause verbringen wir nur wenige Meter weiter, im “The Old Castle”.
Einem Lokal dessen Geschichte nicht ganz so lange zurück reicht, aber dennoch auch schon 350 Jahre auf dem Buckel hat.
Erbaut wurde das “Inn” als Postkutschenstation in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Der Kern ist somit elisabethanischer Stil (Bau- und Dekorationsstil der Regierungszeit Königin Elisabeths I.).
Im 18ten Jahrhundert wurden Erweiterungen vorgenommen, da der ursprüngliche Platz nicht mehr ausreichend war.
Das Lokal verfügt über einen großen Biergarten, in dem es sich bei gutem Wetter hervorragend sitzen lässt.
Nach dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg zum heutigen Höhepunkt: Stonehenge.
Weiter geht´s mit Teil 2 ...
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