#eine reise mit der berliner u-bahn linie 1
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endstation schlesien - eine reise mit der berliner u-bahn linie 1, peter adler u. hans-jörg reinel 1986
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„Das ist nicht wirklich ihr Ernst – oder?“ frage ich am Vortag unseres Weihnachtsurlaubes die freundliche Mitarbeiterin der Lufthansa. „Es tut mir wirklich sehr leid, aber es gibt keinen Flug von Lissabon nach Madeira und auch nicht von einem anderen Flughafen!“ Ob wir aus dieser Katastrophe das Beste gemacht haben und was wir in Lissabon erlebt haben erzählen wir euch gerne. Aber Vorsicht, ihr könntet direkt in die Stadt am Tejo reisen wollen. Los geht´s!
Gut 90 Minuten dauert das Gespräch doch das Ergebnis bleibt das Gleiche. Unserem bereits im Oktober gebuchten Flug nach Funchal, Madeira fehlt eine bzw. die wichtigste Komponente!
Flug von Düsseldorf nach München – save! Weiter nach Lissabon, auch kein Problem! „Ich kann ihnen frühestens am zweiten Weihnachtstag morgens um 9:15 Uhr einen Flug zur Insel rüber anbieten,“ tröstet mich die nette Dame am Telefon nachdem ich sie, sorry, beschimpft, „bekniet“ und angebettelt habe uns doch bitte ab Hamburg, Amsterdam oder Berlin einen alternativen Flug zu finden.
Das Ferienhaus war schließlich für 10 Tage auf Madeira gebucht und wir hatten uns so gefreut, heul und schluchz!
Nach einem kurzen Telefonat mit der lieben Ehehälfte wird schließlich die Alternative am 25.12. gebucht. Nutzt ja alles nix und wie sagt der Hundertjährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand, immer so treffend: ES IST WIE´S IST UND ES KOMMT WIE´S KOMMT. Und so wechseln wir in den Vorfreudemodus „Weihnachten in Lissabon“ packen die Koffer und fahren nach Düsseldorf. (Sämtliche Bilder auf Klick im Großformat)
Mit strahlendem Sonnenschein begrüßt uns Lissabon am nächsten Tag während des Landeanfluges und von der Hotelterrasse schauen wir zum „Feierabendbierchen“ in die untergehende Sonne und auf die im Hafen liegende AIDAprima.
Vom Flughafen in die Stadt – INFO mit Klick!
Die „Weiße Stadt“ ist eine charmante Metropole mit facettenreichen Stadtteilen. Umliegende Hügel und recht tiefe Täler bestimmen das ausgedehnte Stadtbild.
Hier erlebt man ein Nebeneinander verwinkelter Gassen, lauschiger Plätze und ins Auge fallender Architektur.
Bereits am Flughafen erfahren wir warum Lissabon bei den gastfreundlichsten Städten der Welt an dritter Stelle steht. Frank will nur kurz fragen, wie wir am besten zum Hotel gelangen und erhält von einem Einheimischen zehn Minuten lang sämtliche Varianten ausführlich erklärt.
Wir entscheiden uns für die Metro (Kosten 1,95 Euro p.P. incl. 50 Cent für die wieder aufladbare Karte) und erreichen das Hotel kurze Zeit später.
Wundert euch nicht, wenn ihr in Lissabon keine U-Bahn-Linien mit Nummern vorfindet, wie es bei uns üblich ist. In Lissabon unterscheidet man zwischen der blauen, gelben, grünen und roten Linie.
Für die Fahrt zum Flughafen drei Tage später wählen wir übrigens ein Taxi – bei nicht viel mehr als 10 Euro für 10 km Strecke am frühen Morgen die bessere Wahl. Am Flughafen sind die Taxipreise am Abflug übrigens günstiger, hat uns der Einheimische verraten 😊
Die Koffer auspacken lohnt eh nicht und so machen wir uns kurze Zeit später vom Hotel aus auf den Weg in die Stadt. Es wird heute allerdings nur ein kleiner Spaziergang durch die Gassen in der Nähe des Hotels und endet mit einem Bierchen am Kiosk gegenüber der Kirche – das Leben kann so einfach und schön sein.
Hier haben wir übrigens immer mal wieder gerne gesessen. Es ist herrlich abwechslungsreich! Tucktucks knattern heran und fahren kurze Zeit später wieder emsig weiter, die nostalgische Straßenbahn rattert um die Kurven und Touristen aus aller Herren Länder laufen vorbei und fotografieren die Kirche. Langeweile kommt hier nicht auf.
Am nächsten Morgen (23.12.) ist es zunächst noch sehr nebelig und ich gehe erst einmal auf Möwenjagt. Mit der Kamera, was dachtet ihr denn?
Hier in Portugal sind scheinbar sogar die Möwen entspannter. Sie sitzen kaum einen Meter entfernt und scheinen sich durch meine Kamera nicht stören lassen zu wollen.
Pünktlich um 10 Uhr treffen wir die Stadtführerin um mit ihr durch die Gassen von Lissabon zu laufen. Dieser kostenlose Stadtrundgang gehört zum Service des Hotels.
Apropos Hotel – untergebracht sind wir im schönen wie empfehlenswerten DESIGN HOTEL MEMMO ALFAMA – klickt euch gerne rüber, es lohnt sich!
Die Lage und die Aussicht auf der Terrasse sind grandios, das Personal sehr nett und alles supersauber und chic! Uns hat es dort sehr gut gefallen und sprechen eine Empfehlung gerne aus.
Nachfolgend einige Bilder vom Stadtrundgang.
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Lissabon hält was der Reiseführer verspricht! Schon während unseres Stadtrundganges zeigt sich die Sonne. In Lissabon scheint die Sonne bis zu 290 Tage pro Jahr und die Temperatur fällt selten unter 15 ºC.
Während ich schreibe sehne ich mich bereits nach Portugal zurück und studiere in welcher europäischen Stadt es sich am besten überwintern lässt. Und? Was würdet ihr vermuten?
Am besten geeignet ist dafür die maltesische Hauptstadt Valetta. Aber auch Lissabon, die Hauptstadt Portugals oder die griechische Metropole Athen bieten einen milden Winter.
Diese Städte locken mit den wärmsten Durchschnittstemperaturen in Europa.
Dies nur so am Rande, zurück nach Lissabon. Am Mittag schlendern wir alleine durch die Gassen und landen eher zufällig an der Festung.
CASTELO DE SAO JORGE
Das Castelo de São Jorge ist eine Festungsanlage mit integrierter Burgruine und gehört zu den vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Die Burg wurde von den Mauren gebaut, die sie 1147 an Alfons den Eroberer verloren. Es wurde danach jahrhundertelang als Königsburg genutzt.
In einem Turm der Burg, dem Torre do Tombo, befand sich die königliche Urkundensammlung.
1755 wurde die Burg beim Erdbeben von Lissabon weitgehend zerstört.
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Das Gelände erstreckt sich auf etwa 6.000 m². Zur Anlage gehören mehrere Türme, Wachposten, ein Burggraben, Ausgrabungen aus phönizischer, römischer und maurischer Zeit sowie zwei große Plätze, die zum Verweilen, Boule- oder Dominospielen einladen.
Die Aussichtsplattform der Festung ermöglicht einen weiten Blick über die gesamte Stadt und den Tejo.
Nachdem wir auf jeden zugänglichen Wachturm geklettert und unzählige Bilder eingefangen haben kombinieren wir „wine with a view“ ach, ist das herrlich!
Die einen schmücken den Baum, hetzen durch die Läden oder machen sich ´nen Kopf wer Heiligabend neben wem sitzen soll und wir sitzen in der Sonne und trinken bei herrlicher Aussicht ein Glas Rotwein.
Es kann jeder machen was er will – Hauptsache es macht Spaß! Uns macht Weihnachten mit all seinen „Nebenwirkungen“ keinen Spaß und daher sind wir seit Jahren bekennende Weihnachtsflüchtlinge.
Und? Auch schon darüber nachgedacht? Los, trau dich! Je früher die Verwandtschaft informiert wird desto besser. Obwohl, eigentlich sollte ich keine Reklame machen.
Mir scheint es gibt an den Weihnachtstagen immer mehr Touristen in den Gassen der Reiseziele. Vergesst es wieder! Bleibt ihr fein zuhause und genießt „Alle Jahre wieder!“ und lest einfach die Reiseberichte…
DER ARCO DA RUA AUGUSTA
Der Arco da Rua Augusta, oder auch Arco do Triunfo genannt, ist ein Triumphbogen im Zentrum von Lissabon. Er befindet sich an der Nordseite der Praça do Comércio und bildet den Auftakt der Rua Augusta, der Zentralachse der Baixa Pombalina.
Sein Bau erfolgte im Zuge der Neuplanung der Baixa Pombalina nach dem Erdbeben von 1755. Ein erster Entwurf wurde ab 1775 realisiert.
Ob er vollendet wurde, ist nicht bekannt. Königin Maria I. ließ ihn nach ihrer Thronbesteigung und der Demission des Marquês de Pombal 1777 abreißen.
Erst 1873 wurde die Idee eines Triumphbogens wiederaufgenommen und wurden 1875 abgeschlossen.
Seit August 2013 ist der „Bogen der Augusta Straße“ erstmalig seit seiner Einweihung 1875 für die Öffentlichkeit zugängig.
In die Restauration des Triumphbogens wurden 950.000 Euro investiert. Selbst für alteingesessene Lissabonner ist es etwas ganz besonderes, ihre Stadt nun von einem der zentralen Plätze der Stadt aus in der Vogelperspektive zu betrachten.
Leider haben wir es nicht geschafft oder um ehrlicher zu sein, wir haben es nicht gewusst. Wer mich kennt, weiß, dass ich auf alles klettere was Aussicht verspricht und „Lissabon“ kam einfach zu plötzlich.
Die Aussicht von der Festung „mit Weinchen“ war an diesem Tage eh nicht zu toppen, also was soll´s? Hier könnt ihr mit Klick noch ein wenig mehr zum Triumphbogen erfahren.
Und wo wir schon einmal am Wasser und in der Ebene sind sehen wir die wunderschöne Brücke in der Ferne noch deutlicher und beschließen ihr einen Besuch abzustatten.
Der 5 km lange Fußmarsch sind schnell geschafft. Ja, der Münsterländer ist flott solange er nicht klettern muss.
Ich sag´s euch, in Funchal erleben wir noch ganz andere Geschichten… das Sauerland ist leicht wellig im Vergleich zu Madeira und Funchal im Speziellen. Dazu in den nächsten Berichten mehr!
PONTE 25 DE ABRIL oder BRÜCKE DES 25 APRIL
Die Ponte 25 de Abril ist ein 3,2 Kilometer langer Brückenzug mit einer 2278 Meter langen Hängebrücke über den Tejo und wird unter den Einheimischen schlicht Ponte genannt.
Sie ist weltweit die drittlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr und verbindet den Lissabonner Stadtteil Alcântara mit der Stadt Almada. Mehr Info zur Brücke gibt es mit Klick hier.
Über die Brücke führt in sechs Spuren die Autobahn A2/IP7 und nur einmal im Jahr, im März zum Lissabonner Halbmarathon, ist sie auch zu Fuß begehbar.
Aber keine Sorge, man muss nicht einen Halbmarathon rennen, um über die Brücke gehen zu können. Die große „Menschenmasse“ überquert die Brücke im Rahmen eines 7,2 Kilometer Laufes.
Wobei Lauf sehr breit gefasst ist. Vom Versuch die Strecke rennend zu meistern, bis zur Oma mit der Gehhilfe sind an diesem Tag alle auf den Beinen.
Aber! Man muss sich zu dem Lauf anmelden und Startgebühren bezahlen. Nicht nur die Medaille wird am Ziel wird an dieses Erlebnis erinnern, da bin ich sehr sicher! Schatz, das kommt auf die Liste…
Ein wenig ähnelt die Ponte 25 de Abril der Golden Gate Bridge in San Francisco. Die Farbe des Anstrichs und die fachwerkartigen Träger lassen den Vergleich durchaus zu. Wir erinnern uns direkt an unsere USA Reise nach San Francisco… ach, war das (auch) schön! Liebe Grüße an die Oldenburger!
Und wenn schon nicht zu Fuß über die Brücke dann wenigstens hoch und bis oben und darauf schauen!
Diese Möglichkeit bietet sich am Pfeiler Nr. 7 – eine interaktive Ausstellung lädt die Besucher zu einer spannenden Entdeckungstour der Ponte 25 de Abril ein.
Es beginnt mit einem Rundgang entlang der Außenbereiche des 7. Pfeilers, gefolgt von einer Reise durch die Geschichte der Brückenerbauung im Innenbereich des Pfeilers.
Dank moderner Multimediatechniken wird dem Besucher ein Blick in die unzugänglichen Bereiche der Brücke gewährt.
Die echten Drahtseile aus nächster Nähe zu sehen ist genauso beeindruckend wie die anschließende Fahrt mit dem Aufzug hoch zur Aussichtsplattform, von der sich ein vollkommen neuer Blick auf Stadt und Fluss bietet.
Und? Wie gefällt euch die Brücke? Für Anja ist diese Aussichtsplattform eher weniger geeignet – schau du dir lieber in Ruhe die Bilder an und bestell auch Christian die besten Grüße.
Wir laufen von der Brücke aus wieder bis zum Arco do Triunfo zurück, bestaunen die Weihnachtsdekoration und den kitschigen Sonnenuntergang.
Durch die Gassen finden wir irgendwann gemütlich schlendernd unser Hotel und fallen erschöpft und „very happy“ ins Bett.
HEILIGABEND IN LISSABON
Nach zweimal Hamburg und zweimal Weihnachten in Amsterdam verleben wir Weihnachten, unverhofft kommt oft, in Lissabon. Nachdem wir uns von diesem „Schrecken“ erholt machen wir uns auch am 24.12. morgens wieder auf Entdeckungstour durch Lissabon.
Lissabon, diese melancholische und ebenso leichtlebige Metropole am Tejo, mit ihren engen Gassen mit ihren steil aufragenden Fassaden ist einfach faszinierend.
Bunt und gleichzeitig wie durch einen Sepia-Filter betrachtet verbirgt sich hinter jeder Hausecke ein neuer Eindruck und man kann einfach nicht genug davon bekommen.
Im Hotel haben wir uns für 7,50 Euro ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel gekauft denn eine Straßenbahnfahrt mit der Linie 28 steht ganz oben auf unserer Liste.
Die Stadt wirkt allerdings heute wesentlich voller am Tag zuvor und sämtliche Straßenbahnen sind rappelvoll. Mag es an den Passagieren der zwei Kreuzfahrtschiffe liegen, die sich im Sonnenaufgang heute früh herrlich in Szene gesetzt haben?
„Darauf habe ich echt keine Lust! Wollen wir nicht lieber zum Fahrstuhl laufen und ein wenig die Aussicht genießen und später noch einmal schauen wie voll die Wagen sind?“ „Na klar, wo geht´s lang?“
ELEVADOR DE SANTA JUSTA
Der Elevador de Santa Justa, auch Elevador do Carmo genannt, ist ein Personenaufzug, der im Stadtzentrum von Lissabon den Stadtteil Baixa mit dem höher gelegenen Stadtteil Chiado verbindet.
Errichtet wurde die markante Stahlkonstruktion im Jahre 1902 nach Plänen des Ingenieurs Raoul Mesnier de Ponsard. Der ursprüngliche Antrieb war eine Dampfmaschine, diese wurde jedoch 1907 durch Elektromotoren ersetzt.
Der Aufzug ist 45 m hoch und hat zwei original mit Holz dekorierte und mit Glasscheiben und Messingbeschlägen ausgestattete Kabinen, die je 24 Personen fassen.
Ein Stockwerk über dem oberen Ausgang sind die zwei originalen Liftmaschinen im Betrieb zu sehen. Nochmals ein Stockwerk darüber ist ein Café mit spektakulärer Aussicht über die Stadt: Baixa, Chiado, Castelo de São Jorge.
Langjährige Bauarbeiten am oberen Ausgang machten ein Verlassen des Elevadors zum Largo do Carmo hin lange unmöglich, und er wurde in dieser Zeit nur als Aussichtsplattform genutzt.
Seit der Wiedereröffnung des Verbindungssteges im Dezember 2005 kann er wieder im ursprünglichen Sinn benutzt werden.
Nun mal ehrlich – ist das ein Augenschmaus? Möchte man nicht sofort (wieder) in den Flieger steigen und sich Lissabon aus der Nähe anschauen. Während ich schreibe bin ich in Gedanken wieder dort und habe Sehnsucht.
Dieses unglaubliche Licht, das gleichzeitig leuchtet und dämpft, Farben zum Strahlen bringt und Schatten betont, ausleuchtet und hinter einem Schleier versteckt, als hätte ein unglücklich verliebter Kameramann Regie geführt.
Strahlend blauer Himmel über ziegelroten Dächern, Sonnenstrahlen die Vergänglichkeit und Patina sanft beleuchten und ihnen eine ganz eigene, fast schon heitere Melancholie geben. Gegensätze, wohin man schaut. Achhhhhh…
Ihr seid auf den Geschmack gekommen und denkt über einen Besuch der Stadt am Tejo nach? Super! Die etwas andere Tour durch Lissabon bietet der Veranstalter WE HATE TOURISM an – mehr Info gibt es mit Klick hier. Ich habe die Seite leider erst jetzt entdeckt, schade! Das Konzept gefällt mir wirklich gut.
Unser Spaziergang führt uns weiter durch die Gassen und wir erreichen nach einem Weilchen das Kloster.
KLOSTER SAO VICENTE DE FORA
Nachdem wir dieses Kloster schon so oft von der Hotelterrasse gesehen und auch von anderen Stellen in Lissabon fotografiert haben möchten wir es uns auch einmal aus der Nähe anschauen.
Blick auf das Kloster vom Castelo de São Jorge Die Kuppel in der Bildmitte gehört zur Igreja de Santa Engrácia.
Die Kirche oder das Kloster von São Vicente de Fora ist ein manuelinischer, ursprünglich romanischer Komplex von Sakralbauten in Lissabon.
Gewidmet ist die Kirche Sankt Vinzenz, dem Schutzpatron Lissabons. Der Legende nach sollen seine Gebeine vor der Algarve angetrieben worden sein.
Als das Schiff, welche sie später nach Lissabon überbrachte, von zwei Raben begleitet wurde, war das Stadtwappen komplett: Schiff des Heiligen Vinzenz und seine zwei Raben.
Der Panteão da Casa de Bragança im Kloster ist die wichtigste Grablege der portugiesischen Königsfamilie aus dem Haus Braganza. Im Panteão dos Patriarcas de Lisboa werden die Patriarchen von Lissabon beigesetzt.
Sehr bekannt und sehenswert ist das im ehemaligen Klarissinnen Kloster eingerichtete Azulejo-Museum. Wenn man in der Stadt nur noch wenige gut erhaltene Fliesenfassaden findet, so kann man sich hier regelrecht satt sehen.
Im Innenhofbereich der Klosteranlage sind wir ganz alleine und irgendwie macht diese Ruhe und die Tatsache am Heiligabend hier zu sein ein wenig melancholisch… Oh happy day!
Und gaaanz zufällig landen wir kurze Zeit später auf einem kleinen Weihnachtsmarkt und testen einen kleinen „Muntermacher“ – Prost und zum Wohle vom Weihnachtsmarkt in Lissabon!
Die Alfama mit ihren engen, kurvigen Gassen und steilen Anstiegen ist übrigens einer der ursprünglichsten Stadtteile, da er das große Erdbeben von 1755 gut überstanden hat.
Die Wege verkreuzen sich zu einem regelrechten Labyrinth, in dem man sich auch schnell verlaufen kann. Aber gerade das macht das besondere an Alfama aus.
„Wollen wir noch einmal schauen ob wie endlich mit der Straßenbahn fahren können. Das wäre doch ein herrliches Highlight für diesen besonderen Tag – oder?“
LINIE 28E DER STRASSENBAHN LISSABON
Die Linie 28E der Straßenbahn Lissabon ist eine von fünf Linien der Straßenbahn Lissabon. Sie verbindet die unterschiedlich geprägten Teile Alfama, Baixa und Lapa der Lissaboner Innenstadt mit dem Stadtteil Prazeres.
Die auf der Linie eingesetzten Altbauwagen bewältigen außergewöhnlich steilen Strecken, darunter mit 13,5 Prozent Steigung einer der steilsten Abschnitte weltweit.
Die Fahrt durch enge Kurven und die Streckenführung durch schmale Altstadtgassen haben dazu geführt, dass die Linie bei Touristen sehr beliebt ist.
Die „berühmte Linie 28“ gilt inzwischen als eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der portugiesischen Hauptstadt und die Fahrt mit ihr ist laut Reiseführer ein „Muss“ – zum Leidwesen der Einheimischen.
Ausgangspunkt für unsere Fahrt ist um kurz vor zwei die Praça Martim Moniz am Fuße des Castelo de São Jorge, wo eine Wendeschleife um den gesamten Platz führt.
Am Nordende der Praça biegt die Bahn rechts in die Rua da Palma ab. Dieser folgt sie in nördlicher Richtung und durch die anschließende Avenida Almirante Reis, bis es rechts in die Rua Maria Andrade geht, wo die erste, über den Largo da Graça führende Steigungsstrecke beginnt.
Wir stehen am Ende des Nostalgiewagons und die Fahrt ist irre spannend und abwechslungsreich. Mehr Details zur genauen Streckenführung könnt ihr euch mit Klick hier anschauen.
Einerseits versuche ich die Fahrt zu filmen muss mich jedoch gleichzeitig krampfhaft festhalten um in den Kurven nicht plötzlich am Boden zu liegen. Gut, dass der Herr Gemahl stützend zur Seite steht. Danke!
Wir erreichen nach einer knappen Stunde die Endstation am „Campo Ourique (Prazeres)“.
In einem klitzekleinen Lokal fragen wir die Inhaberin freundlich ob wir die Toilette benutzen dürfen und wie sollte es anders sein, ist das für die nette Portugiesin kein Problem.
Wir trinken noch ein kleines Bierchen und schauen zu wie sie fröhlich den Tisch für den Weihnachtsabend deckt. Als würden wir uns schon lange kennen wünschen wir uns kurze Zeit später frohe Weihnachten und verabschieden uns herzlich.
Es ist soooo schön, wenn Einheimische offen und herzlich sind. In Lissabon ist uns das wieder einmal besonders oft aufgefallen.
Kurz schauen wir uns noch den Friedhof an ehe wir die gleiche Strecke vorne sitzend mit der Linie 28E in umgekehrter Richtung wieder zurückfahren.
„Sollen wir noch einmal hinunter zum Hafen laufen?“ Diese Frage wird mit Ja beantwortet und wir laufen einfach nach Gefühl bergab.
Mal links mal rechts, über Stufen und steile Gassen laufen wir Richtung Hafen und entdecken in einer schmalen Gasse nostalgische Aufnahmen (ehemaliger) Bewohner an den Hausfassaden. Welch grandiose Idee! Wie gefallen euch diese Bilder?
Die nachfolgenden Aufnahmen zeigen für mich ein typisches Stückchen Lissabon – treppauf und treppab ist in Lissabon eher die Regel denn die Ausnahme. Gutes Schuhwerk ist mehr als ratsam!
Sehenswürdigkeiten gibt es in dieser Stadt viele – einfach durch die Gassen laufen und die Augen aufhalten ist für mich eine ganz besondere und immer wieder auf´s Neue spannend. Ganz Lissabon ist eine Sehenswürdigkeit.
Und egal ob hier und da der Putz brökelt oder die Wände beschmiert sind – die vielen unzähligen schönen Details lassen uns locker darüber hinweg sehen.
Lissabon hat Charme und ist kaum mit einer anderen Stadt vergleichbar. Lissabon, du hast uns beim zweiten Besuch nachhaltig im Sturm erobert und wir kommen gerne und hoffentlich bald wieder!
Noch eine letzte Aufnahme und unsere Zeit in Lissabon neigt sich dem Ende. Morgen früh bringt uns der Flieger (hoffentlich) recht zeitig nach Madeira und das nächste Reiseabendteuer will erlebt werden.
Wir zeigen euch viel Natur und Landschaft, erklimmen die Berge, fahren in den Osten und auch ganz in den Westen der Insel und haben jede Menge Spaß in Funchal. Man darf auf die Fortsetzung gerne gespannt sein. Ehe ich mich für heute verabschiede noch kurz der Hinweis zum Bilderbuch im Großformat und hier zur Video Zusammenfassung.
Schaut gerne wieder vorbei und denkt wie immer daran:
ES GIBT NICHTS GUTES
AUSSER MAN TUT ES
Hauptsache glücklich und jede(r) wie er/sie mag
Ihr habt Fragen, Anregungen, Kritik oder Korrekturen? Fein, nur her damit – ich freue mich über Mails und Kommentare! Das Formular findet ihr wie gewohnt am Seitenende!
Ihr möchtet auch von unseren nächsten Touren lesen? Welch Freude! Verfolgt uns gerne auf Facebook, GOOGLE+, Instagram, Twitter recht neu auf Pinterest oder auf der Straße!
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GESTRANDET IN LISSABON ODER FROHE WEIHNACHTEN AM TEJO „Das ist nicht wirklich ihr Ernst – oder?“ frage ich am Vortag unseres Weihnachtsurlaubes die freundliche Mitarbeiterin der Lufthansa.
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Ich will garnicht wissen, wie viele Laufberichte es zum Berlin Halbmarathon gibt. Trotzdem will ich es mir nicht nehmen lassen darüber zu schreiben. Eine Bewertung nehme ich nicht vor, denn sie könnte nicht im Ansatz objektiv sein.
Ich war im März 2014 zum ersten mal überhaupt in der Hauptstadt. Zu der Zeit war ich noch ein stark übergewichtiger Raucher. Das Laufen war mir zu diesem Zeitpunkt ziemlich fern. An diesem Wochenende habe ich mich in Berlin verliebt. Jeden Morgen stand ich auf, ging zum Fenster und schaute direkt auf das Brandenburger Tor, welches nur wenige hundert Meter vom Hotel entfernt lag. Ich fühlte mich am Puls der Welt. Hier passieren Dinge, die ich als ostwestfälisches Landei nur von YouTube kenne.
Wer hätte gedacht, dass ich ungefähr drei Jahr später den Berlin Halbmarathon durch das Brandenburger Tor, der Siegessäule, Potsdammer Platz und Alexanderplatz laufen würde. Nur um mal die bekanntesten Sehenswürdigkeiten während des Laufs zu nennen.
Die Anreise
Wie bereits erwähnt, werde ich keine Bewertung vornehmen sondern einfach vom Wochenende des 37. Berlin Halbmarathon erzählen.
Ich reise allein. Berlin ist nicht gerade um die Ecke. Da ich nur sehr ungern Auto fahre, solche Strecken schonmal garnicht, nehme ich den Zug. Als Praxistipp: Die Buchung der Fahrt habe ich so früh wie nur irgend möglich vorgenommen. So habe ich für die Hin- und Rückfahrt (ICE 1. Klasse, Sitzplatzreservierung) nur ungefähr 80.00€ bezahlt. Der Preisunterschied war gering genug, dass ich 1. Klasse vorgezogen habe. Es ist auch deutlich bequemer. Etwas sparen könnte man trotzdem. Allerdings würde ich auch beim nächsten mal wieder 1. Klasse wählen.
Als Gepäck habe ich lediglich einen Rucksack von Team Erdinger Alkoholfrei dabei. Warum ich das erwähne? Zum einen ist der Rucksack perfekt! Für Läufer und Triathleten ist er außerdem mit seinen Features einfach ideal für kurze Reisen geeignet. Zum anderen spielt das Team Erdinger Alkoholfrei später im Verlauf noch eine (sehr komfortable) Rolle. Reisen nur mit einem Rucksack ist sehr angenehm.
Auf meinem Handy habe ich mir die BVG App heruntergeladen. Damit kann man in Berlin sehr einfach verschiedene Tagestickets lösen um die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Wenn man sich, wie ich, nur in Berlin Mitte aufhält, braucht man nur den Tarifbezirk A (bzw. AB) auszuwählen. Ein Tagesticket kostet 7.00€
Das Hotel
Ich habe mit dem Hotel ein riesen Glück gehabt. Vor allem wegen der genialen Lage ist das Hotel Scandic am Potsdamer Platz extrem gut geeignet um am Berlin Halbmarathon teilzunehmen. Vom Berlin HBF bis zum Potsdamer Platz benötigt man mit dem Bus ganze 6 Minuten. Vom Potsdamer Platz zum Hotel sind es höchstens 10 Minuten Fußweg. Also erst einmal einchecken, kurz durchatmen und alles Gepäck im Hotelzimmer verstauen. Die Zimmer? Schön! Die Aussicht? Direkter Blick auf den Fernsehturm. In Fachkreisen auch “Telespargel” genannt. Schön wäre das falsche Wort. Es ist eben Berlin! Und Berlin ist einfach meine Stadt.
Guten Morgen Berlin du kannst so hässlich sein so dreckig und grau Du kannst so schön schrecklich sein deine Nächte fressen mich auf
Das Hotel liegt nicht gerade im billigen Preissegment. Es hat seinen Preis aber es ist nicht zu teuer. Gemessen am Komfort und Lage würde ich dort jederzeit wieder einchecken. Wenn man möchte, kann man beim Hotel locker noch einiges sparen. Ich habe für 2 Nächte inkl. Frühstück ca. 200€ bezahlt. Was mir besonders gut gefallen hat:
Sehr nettes Personal an der Rezeption
Tolles Restaurant und Bar
Sehr saubere, gemütliche Zimmer mit moderner Ausstattung
Unschlagbare Lage für den Aufenthalt in Berlin Mitte
Weniger gut gefallen hat mir:
Ich habe das WLAN nicht ans laufen bekommen
Die Minibar im Zimmer war leer (mit Hinweis, das man an der Rezeption alles bekommt). Ich finde, dass zumindestens ein paar Getränke hineingehören)
Mit Sicherheit kann man wesentlich günstiger in Berlin übernachten. Aber ich bin zum einen verwöhnt und zum anderen möchte ich mich auf das Event konzentrieren.
Die Messe
Nachdem ich bei den vergangenen Laufveranstaltungen über die jeweiligen Messen nur müde lächeln konnte (außer Hannover), bekommt man hier eine Messe geboten, die ihren Namen verdient hat. Die Messe des Berlin Halbmarathon ist wie beim Marathon auch in der “STATION Berlin”. In unmittelbarer Nähe ist die U-Bahn Station Gleisdreieck mit der U2 zu erreichen. Da mein Hotel sehr zentral gelegen ist und ich ausreichend Zeit habe, nehme ich gerne den 15-minütigen Fußweg in kauf. Wieder freue ich mich über das Hotel.
Wichtig: Beim Abholen der Startunterlagen in der Messe, unbedingt den Personalausweis und die Meldebestätigung mitbringen. Ansonsten bekommt man die Startnummer nicht ausgehändigt.
Im Eingangsbereich bekommt man ein Bändchen umgeschnallt, welches man für die Dauer des Events erkennbar tragen muss. Ansonsten würde man später nicht in den Startbereich des Berlin Halbmarathons hineingelassen. Die Startnummernausgabe ging zügig und ohne Schwierigkeiten. Bei der Gelegenheit wurde mein ChampionChip überprüft und getestet. Wenn man bei der Anmeldung einen Miet-Chip gewählt hat, bekommt man ihn hier ausgehändigt.
Auf der Messe gibt es natürlich jede Menge Aussteller verschiedenster namenhafter Firmen, Hersteller etc. So komme ich z.B. an einem Stand nicht vorbei, der mich mit seinen auffallenden Laufshirts anspricht. Peppex Sports bedruckt mit Sublimationsdruck kreative Laufshirts. Das Shirt mit der Berliner Skyline und dem Aufdruck: Germany pride Berliner “Ick bin ein Berliner” gehört ab sofort mir. Kostet zwar 25€ aber dem liegt außerdem eine Tradition zugrunde. Denn ich habe bisher bei jedem Kurzurlaub in Berlin ein T-Shirt gekauft. Sonst immer in einem Souvenirladen. Beim ersten Besuch in XL, später in L und diesmal ein Laufshirt in der Größe M. Ok… vielleicht fällt es auch etwas größer aus. Aber das Gefühl ist geil.
Nachdem ich die Messe ausreichend durchforstet habe, bleibe ich bei einer Fotowand stehen. Ständig lassen sich Menschen dort mit ihrer Startnummer fotografieren. Eigentlich möchte ich das auch. Da ich alleine in Berlin bin und keine Unterstützung habe, hätte ich natürlich eine fremde Person bitten können eben schnell ein Foto zu machen. Aber aus irgendeinen Grund gefiel mir der Gedanke nicht. Ein bisschen finde ich es gerade doof allein hier zu sein. Der Moment ist zum Glück aber nur sehr kurz da. In Halle 3 kann man sich das Eventshirt abholen, wenn man eines bei der Anmeldung bestellt hat. Habe ich natürlich. Hey… es ist BERLIN Halbmarathon!
Startbereich beim Berlin HalbMarathon
Die Messe war erledigt und ich habe alles im Hotel untergebracht. Der Tag war schon sehr fortgeschritten. Also trabe ich erst einmal zum Sony-Center um ihn beim Essen ausklingen zu lassen. Dabei plane ich den Weg zum Startbereich in der Nähe des Café Moskau und freue mich wieder über das Hotel bzw. dessen Lage. Vom Potsdamer Platz flitzt man in die U-Bahn. Die U2 ist eine wichtige Linie wenn es um den Berlin Halbmarathon geht. An der Linie entlang befindet sich das Gleisdreieck (die Messe), Potsdamer Platz (mein Hotel) und Alexanderplatz (Startbereich). Vom Potsdamer Platz aus nimmt man die U2 in Richtung Pankow und steigt ein paar Stationen am Alexanderplatz aus (Fahrtzeit ca. 11 Minuten). Von dort sind es ca. 10 Minuten Fußweg zum Start- und Zielbereich.
Bevor man auf das Gelände kommt, wird der Kleiderbeutel am Eingang kontrolliert. Dieser bekommt einen Aufkleber verpasst, dass man ihn als kontrolliert erkennt. Die schwer bewaffneten Polizisten auf dem Gelände fallen schon etwas auf. Aber sie fallen nur mir auf. Ich bin halt ein Landei. Für alle anderen ist das wohl mitlerweile selbstverständlich. Ok, ich fühle mich schon sehr sicher. Am Ende des Geländes stehen jede Menge große LKWs an denen man die Kleiderbeutel abgeben kann. Das tue ich nicht, denn ich habe das Privileg am Stand von Team Erdinger Alkoholfrei nicht nur meinen Kleiderbeutel abzugeben, sondern auch Erdinger zu trinken und Snacks zu essen. Angesichts einer Teilnehmerzahl von über 34.000 Läufer, sollte sich das später besonders als Privileg herausstellen.
Auf meiner Startnummer steht eindeutig, dass ich aus dem Startblock F heraus starte. Zielzeit 2:14 und langsamer bzw. ohne Zielzeit. Bei der Anmeldung muss ich wohl etwas falsch gemacht haben. Mit einer Zielzeit von ca. 2 Stunden, hätte ich eigentlich in Startblock E reingehört. Kann man jetzt nicht mehr ändern und egal ist es mir außerdem noch. Hey, ich meine… hauptsache Berlin oder? Trotzdem befürchte ich angesichts der vielen Teilnehmer, dass ich extrem viel Slalom laufen muss und die Straßen evtl. verstopft sein könnten. Ich verabschiede mich also von meiner Idee Sub2 zu laufen. Es tut noch nicht einmal weh… es ist ja Berlin. Habe ich schon erwähnt, dass ich in Berlin laufe?
Ich stelle mich in Block F so weit nach vorne wie es geht. Trotz der irren Anzahl an Menschen… richtiges Gedränge gab es zu keiner Zeit hier hinten. Ich bin sehr angenehm überrascht. Der Start erfolgt in Wellen. Erst 30 Minuten nach dem ersten Startschuss, darf ich über die Zeitmatte treten und ich laufe über die Straßen Berlins.
Die Strecke
Durch das Brandenburger Tor, an der Siegessäule vorbei, Schloß Charlottenburg über den Kurfürstendamm, an der Gedächtniskirche vorbei zum Potsdammer Platz. Das touristische Berlin Mitte im Laufschritt. Die Kulissen waren großartig. Die Stimmung an der Strecke grandios und ich hört viele Stimmen sagen: “Jaja, ist schon eine super Stimmung. Aber komm mal zum Marathon, da biste hin und weg.” – Ich dachte nur: “Deal!”
Vom Start bis KM 18 war ich ständig damit beschäftigt andere zu überholen. Das ist für meinen Kopf und Motivation eine gute Sache. An zwei Stellen geriet das Feld auch mal ins Stocken aber grundsätzlich habe ich es mir wesentlich schlimmer vorgestellt. Also kramte ich mitten im Lauf mein Ziel Sub2 doch wieder hervor. Doch, es ist sehr gut möglich wenn ich fit genug bin. Was wäre das für mich ein Sensation in MEINER Lieblingsstadt, bei einem so genialen Lauf auch noch endlich meine Sub2 zu schaffen? Meine Uhr behauptet, ich sei bei einer durchschnittlichen Pace von 5:35/km. Also voll auf Kurs! Tempo halten und bloß nicht schneller werden, damit ich bis zum Ende durchhalte.
Bei den Verpflegungspunkten bin ich ins Gehen übergegangen. Es war mir wichtiger die Flüssigkeit gut aufnehmen zu können (es war wärmer als erwartet) als auf jede Sekunde zu pochen. Wenn es am Ende daran gelegen hätte, wäre es halt noch nicht an der Zeit gewesen. Eine gute Entscheidung.
Meilenstein Sub2
Auf den letzten drei KM merkte ich, wie meine Kraft schwand. Es wurde höchste Zeit ins Ziel zu kommen. Eine Beschleunigung war nicht mehr möglich. Grenze erreicht. Meine Uhr behauptet weiterhin eine durchschnittliche Pace von 5:35/km die ich nun ums Verrecken halten möchte. Ich habe es geschafft!!! Bis zum Ziel konnte ich das Tempo noch halten. Meine Garmin fasste zusammen: 21,44 KM in 1:59:38 – Wie auch immer das offizielle Ergebnis aussehen mag. ES KANN NUR SUB2 SEIN!!!
So war es dann auch. Offizielles Ergebnis 1:59:33 über die 21.0975 KM – Ein Meilenstein für mich!
Zielbereich
Es waren 34.004 Teilnehmer auf der Strecke. Und ich muss mich ein bisschen wundern. Denn auf so manchen Volkslauf hatte ich schon wirlich schlimmeres Gedränge. Durch die verzögerten Startwellen entspannt sich das Ganze überraschend gut. Trotzdem sind natürlich mit mir sehr viele Menschen eingetrudelt, wollen ihr Erdinger und anschließend ihren Kleiderbeutel.
An den LKWs der Kleiderausgabe ist ordentlich Betrieb. Gut, dass ich mich nicht lange aufhalten muss. Ich bekomme meine Finisher-Medaille und schnappe mir (durch Glück) im Vorbeigehen ein Becher Erdinger und kann direkt in das Lager vom Team Erdinger Alkoholfrei. Ich muss nicht eine Sekunde anstehen um an meinen Kleiderbeutel zu kommen. Das ist Luxus!
Noch einmal Berlin?
Ich hätte mich sofort für 2018 angemeldet. Wenn da nicht die Sache mit dem Termin wäre. Am 8. April 2018 habe ich aus familiären Gründen absolut keine Zeit. Leider findet genau dann der Berlin Halbmarathon statt. Ich hätte diesen Lauf so gerne wiederholt…
Vielleicht dann doch der Marathon? ;-)
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37. SCC Berlin Halbmarathon Ich will garnicht wissen, wie viele Laufberichte es zum Berlin Halbmarathon gibt. Trotzdem will ich es mir nicht nehmen lassen darüber zu schreiben.
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endstation schlesien - eine reise mit der berliner u-bahn linie 1, peter adler u. hans-jörg reinel 1986
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