#ein Zimmer buchen Deutschland
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logi1974 · 10 months ago
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Namibia 2023/24 - Nachlese
Herrschaften und Oukies!
Sicher gelandet. Deutschland hatte uns wieder.
Boah, ist das kalt hier! Hallo Deutschland. Hallo Alltag ...
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Ich wollte zurück, jetzt sofort: in den nächsten Flieger steigen und zurück. Zurück auf den Aussichtsberg, um den Sonnenuntergang über die nahezu unendliche Weite zu sehen. Zurück in die Wildnis, um Zebras, Giraffen und Warzenschwein zu entdecken. Zurück, einfach nur zurück ….
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Die Prozedur nach der Landung lief einfach nur toll. Wir wurden von einer super aufgeweckten Dame (wahrscheinlich Portugiesin) vom Assistenz Team mit ihrem Wägelchen abgeholt.
Unser umfangreiches Gepäck plus uns 3 verstaute sie extrem versiert auf dem Wagen und ab ging die wilde Fahrt durch den Airport.
Die toughe Lady arbeitet seit über 20 Jahren am Frankfurter Flughafen, kannte jeden Winkel und damit auch jede Abkürzung. Ständig sagte sie: "Ich darf hier gar nicht lang fahren - aber ich fahr hier trotzdem!" Es wurde gehupt und Achtung! Attention! Excuse me! Entschuldigung! gerufen.
Und so waren wir schon kurze Zeit später am Auto im Parkhaus. Zack, zack, war das Gepäck abgeladen. So schnell hat uns noch nie einer durch den Flughafen gelotst. Die Dame hat uns locker eine Stunde Zeit verschafft. Für soviel Chuzpe und Einsatz gab es natürlich noch ein Trinkgeld!
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Jetzt kommt die Zeit, die Reise noch einmal Revue passieren zu lassen:
Neuestes Gerücht: Die beliebte Unterkunft Voigtland steht zum Verkauf!
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Farm Heimat war der absolute Knaller, genau richtig zum ankommen. Total engagierte Familie, die ihre Gäste betreut, wie alte Freunde. Preiswert, einfach und mitten drin im Farmleben. Super!
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Die Lapa Lange Lodge ist eine bekannte Größe. Die Bungalows am Wasserloch sind spitze. Die anfänglichen Unstimmigkeiten lösten sich in Luft auf. Meine Mutter wurde zum Abschied gedrückt und geherzt. Von daher ebenfalls: Super!
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Die Kalahari Game Lodge ist leider ein Opfer dieser radikalen Umsetzung dieses Gesetzes zum Umgang mit den Wildtieren geworden. Von den ehemals 23 vorhandenen Löwen auf dem 24 000 Hektar(!) großen Geheges, die sich komplett autark ernährten, durften nur noch 4 Löwen verbleiben.
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Der Rest musste/wurde umgesiedelt werden. Was mit den restlichen, noch vorhandenen, Tieren geschieht (geschehen soll), ist derzeit noch unklar. Die Lodge muss sich umstrukturieren, sonst können die dicht machen. Immer noch gut, aber nicht mehr besonders.
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Das Canyon Roadhouse ist eine routiniert geführte Unterkunft der landesweit bekannten Gondwana Kette. Auf meine spezifischen, per Email geäußerten, Zimmerwünsche wurde schnell geantwortet und wunschgemäß umgesetzt. Sehr gut!
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Das Gästehaus mit dem typisch afrikanischen Namen "Zur Waterkant" in Lüderitz ist eine ebenfalls eine einfache, aber mit viel Herzblut geführte Unterkunft. Sehr persönlich, sehr familiär und kein Schnickschnack. Sehr gut!
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Großes Kompliment auch an die Gastgeber der Kronenhof Lodge. Bei dieser Unterkunftsgröße hätten wir so eine herzliche und persönliche Betreuung niemals vermutet. Hoffentlich können sie sich diese Begeisterung noch lange erhalten - insbesondere bei dem unverschämten Verhalten der Camper. Der engagierte Gastgeber heißt übrigens Tjaard Velder. Super!
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Das Desert Camp in Sesriem hat durch den Abriss der alten Zelte und den kompletten Neubau zwar an doppelter Größe dazu gewonnen, dafür aber auch deutlich an Komfort. Hier wurden ebenfalls meine geäußerten Zimmerwünsche wunschgemäß umgesetzt. Sehr gut!
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Der Rundflug über das Sossusvlei war für meine Mutter eines der schönsten Erlebnisse dieser Reise.
Die Otjohotozu Guestfarm hat uns ebenfalls super gefallen. Engagierte Gastgeberin. Die neuen, riesengroßen Zimmer sind wirklich Klasse. Leider keine Klimaanlage, sondern nur ein Deckenventilator. Gut!
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Die Okutala Lodge würden wir nicht mehr buchen. Da fehlt es an Führung des Personals, die alle machen was sie wollen. Gamedrives nicht verfügbar, wegen geht nicht (keine Lust außerhalb von 8 - 19 Uhr) zu arbeiten. Frühstück auch eher lieber erst ab 8.30 Uhr möglich. Falsch verbuchte Speisen & Getränke und der unverschämteste Gatekeeper, den wir jemals (weltweit) erleben durften. Ausreichend!
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Die Otjisazu Guest Farm hat ebenfalls nicht unseren Geschmack getroffen. Zu reservierter, meist abwesender Gastgeber und zu spartanisch eingerichtete Zimmer, wenn auch klimatisiert. Befriedigend!
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Sehr schön und wirklich auf internationalem Niveau ist die neue Lounge des Hosea Kutako Airports von Windhoek geworden, obwohl ich das rosa Plastiksofa schon vermisst habe.
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Mehrere Raumaufteilungen halten den Geräuschpegel niedrig und die wartenden Passagiere privat.
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Ein gutes Angebot an warmen Speisen: es gab Steaks vom Game und Hähnchenschenkel, dazu verschiedene Beilagen, kalt und warm.
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Knabbereien, Müsliriegel, Croissants, Desserts und Alkohol jeglicher Art.
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Moderne Toiletten mit Handgriffen, auch für ältere Menschen gut geeignet.
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Dazu gibt es hochwertige Handseife und eine schöne Handlotion.
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Etwas unglücklich gelöst, ist die Zusammenfassung von Behindertentoilette und Dusche. Dieser Raum ist natürlich nonstop belegt und es war mir nicht möglich dort rein zukommen.
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Die Internetverbindung ist leider total überlastet, so dass wir einen Hotspot einrichten mussten, um die letzten Mails loszuschicken.
Die größte Überraschung war unser Flug mit Discover Airlines, vormals Eurowings, die aktuell eher durch negative Presse auf sich aufmerksam machen. Sehr gutes Essen, super aufmerksames Personal. Bedingt durch den Fluggerätewechsel auf eine kleinere Maschine (vormals Edelweis), bei unserem Hinflug, waren die Sitze in der Business Class extra groß. Top!
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Auf dem Rückflug wurde dann, durch das nahende Ferienende, wieder die normal große Maschine eingesetzt. Auch hier top Essen und ein mega, mega, mega engagierter Kabinenchef.
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Während ich vor der besetzten Toilette wartete, sprach er mich an, ob denn alles in Ordnung wäre. Ich erklärte, dass bei dieser Reise meine Mutter 82jährige Mutter im Mittelpunkt stehen würde und skizzierte kurz die Umstände, die uns zu dieser Reise führten.
Daraufhin drehte der Mann (wohnhaft in Köln *zwinker* *zwinker*) aber so richtig auf. Kurze Zeit kam er und erklärte meiner völlig verblüften Mutter: "Sie sind heute meine Kööönigin!" Anschließend wurde sie von vorne und hinten betuddelt. Kurz vor der Landung kam er noch einmal, hielt eine kurze Ansprache für sie, in der er ihr, im Namen des gesamten Bordpersonals und der Lufthansa Gruppe, zu ihrem ersten Langstreckenflug ihres Lebens gratulierte.
Dazu gab es noch eine Flasche Champagner, einige ausgewählte Knabbereien und eine große, weiße Serviette, auf die ein Flugzeug gemalt war und jeder vom Personal unterschrieben hatte.
Wir hatten alle ein bisschen Pipi in den Augen - und ich bin mir sicher, dass meiner Mutter dieses Erlebnis lange im Gedächtnis bleiben wird. Außerordentlich!
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Die Reise war natürlich sehr anstrengend - zumal uns erstmalig, in vollem Umfang, der tatsächliche, geistige Zustand meiner Mutter bewusst wurde.
Mit einer 82jährigen Mutter reisen, war ein bisschen, wie mit kleinen Kindern reisen. Da muss man auch immer aufpassen und erklären: keine Steine mit bloßen Fingern umdrehen, nicht im hohen Gras, nicht dies, nicht das ...
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Man musste ständig hinterher sein, dass tatsächlich auch Sonnenschutz aufgelegt wurde, der Hut auf dem Kopf saß, getrunken wurde, die richtige Kleidung angezogen wurde, die Türen geschlossen waren, keine Schuhe draußen auf dem Boden zum Lüften standen usw. usw. - und das manchmal 5x täglich.
Micha meinte zu einem Zeitpunkt, als sie wieder mit ihrem alten, russischen Fernglas in der Gegend herum suchte und nichts sah: "Wir können schon froh sein, dass sie das Ding nicht verkehrt herum vors Gesicht hält!"
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. 
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Wir lesen uns wieder im Mai & Juni, wenn Ihr möchtet, wenn es für uns noch einmal nach Südengland, die Isle of Wight und (erstmalig) Cornwall geht.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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nicki1505 · 11 months ago
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14.12.2023
Heute früh hat mal wieder der Wecker um 07:00 Uhr geklingelt. Wir mussten früh aufstehen um unseren Bus nach Noosa rechtzeitig zu erwischen. Um 09:30 ging es mit dem Greyhound Bus 🚌 los Richtung Sunhine Coast. Als wir in den Bus gestiegen sind, sind wir irgendwie erst so richtig in Australien angekommen. Dieses Gefühl von Freiheit, wenn man an einen neuen oder bekannten Ort fährt und alles wieder neu erkunden kann - unbeschreiblich. ♥️🌏
Die Plätze im Bus kann man beim buchen reservieren. Da wir recht spät mit dem buchen dran waren, saßen alle wo anders. Andi und Steffen ganz vorne, Mel irgendwo mitten drin und ich ganz hinten. Neben Mel hat sich keiner gesetzt, also kam ich zu ihr. 🥰 #travellingwithyou
Wir haben fast die ganze Fahrt aus dem Fenster gestarrt, ganz verzaubert von diesem wunderschönen Land. 😍 Es standen viele Eukalyptus Bäume an den Straßen und ab und an sind wir am wunderschönen blauen Meer vorbei gekommen.
In Noosa haben wir schnell unser Hostel gefunden. Das Nomads Noosa Backpackers. Hier waren Mel und ich 2015 auch schon mal! Es gibt einen Pool, eine kleine Küche und eine Laundry. Unser Zimmer konnten wir erst um 14 Uhr beziehen. Also sind wir schon mal zum einkaufen zu Coles gelaufen, da wir noch etwas Zeit hatten.
Danach ging es endlich ans Meer! Es war heute ziemlich windig. 🌊🌬️ Das Meer war sehr unruhig und wellig. Andi und Steffen haben sich riesig gefreut und sind direkt zum Wellenreiten ins Meer gerannt. Das Wasser war total warm und angenehm. Herrlich! Die Wellen waren wirklich hoch.
Zum Abendessen gab es Wraps mit Tomate, Mozzarella, Gurke, Zwiebeln, Käse, Cream Cheese, Salat und Fleisch für Andi und Steffen. 🤤
Danach haben wir noch unsere weitere Route geplant. Wir gehen in ein paar Tagen Raphi und ihre Familie besuchen (wir freuen uns schon riesig! 🥰) und wollen anschließend bis Silvester die Ostküste runter nach Sydney fahren. Wir hatten in Deutschland alle gesagt, wir machen das spontan - dass das jetzt so kompliziert wird, damit hatte keiner gerechnet. Das hat nun einige Nerven gekostet, aber wir haben einen Plan. 🚌👍🏼 #planlosgingderPlanlos
Danach ging’s ab ins Bett! Es ist schon wieder 23 Uhr 😴 Morgen endlich mal ausschlafen!
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mel1505 · 11 months ago
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14.12.2023 Heute früh hat mal wieder der Wecker um 07:00 Uhr geklingelt. Wir mussten früh aufstehen um unseren Bus nach Noosa rechtzeitig zu erwischen. Um 09:30 ging es mit dem Greyhound Bus 🚌 los Richtung Sunhine Coast. Als ich in den Bus gestiegen bin, bin ich irgendwie erst so richtig in Australien angekommen. Dieses Gefühl von Freiheit, wenn man an einen neuen, aber bekannten Ort fährt und alles wieder neu erkunden kann - unbeschreiblich. ♥️🌏 Die Plätze im Bus kann man beim buchen reservieren. Wir saßen alle wo anders. Andi und Steffen ganz vorne, Nicki ganz hinten und ich irgendwo mitten drin. Neben mich hat sich keiner gesetzt, also kam Nicki zu mir. 🥰 Ich habe fast die ganze Fahrt aus dem Fenster gestarrt, ganz verzaubert von diesem wunderschönen Land. 😍 Es standen viele Eukalyptus Bäume an den Straßen und ab und an sind wir am wunderschönen blauen Meer vorbei gekommen. In Noosa haben wir schnell unser Hostel gefunden. Das Nomads Noosa Backpackers. Hier waren Nicki und ich 2015 auch schon mal! Es gibt einen Pool, eine kleine Küche und eine Laundry. Unser Zimmer konnten wir erst um 14 Uhr beziehen. Also sind wir schon mal zum einkaufen zu Coles gelaufen, da wir noch etwas Zeit hatten. Danach ging es endlich ans Meer! Es war heute ziemlich windig. Das Meer war sehr unruhig und wellig. Andi und Steffen haben sich riesig gefreut und sind direkt zum Wellenreiten ins Meer gerannt. Nicki wollte nicht baden gehen. Also bin ich alleine zu den Jungs ins Meer gegangen. Das Wasser war total warm und angenehm. Herrlich! Die Wellen waren wirklich hoch. Ich bin erst mal unter gegangen und hab mich dann an Andi festgehalten, da die Strömung ganz schön stark war. Aber es war toll. 🌊 Zum Abendessen gab es Wraps mit Tomate, Mozzarella, Gurke, Zwiebeln, Käse, Cream Cheese, Salat und Fleisch für Andi und Steffen. 🤤 Danach haben wir noch unsere weitere Route geplant. Wir gehen in ein paar Tagen Raphi und ihre Familie besuchen (wir freuen uns schon riesig! 🥰) und müssen anschließend bis Silvester die Ostküste runter nach Sydney fahren. Wir hatten in Deutschland alle gesagt, wir machen das spontan - dass das jetzt so kompliziert wird, damit hatte keiner gerechnet. Das hat nun einige Nerven gekostet, aber wir haben einen Plan. 🚌👍🏼 Ab ins Bett! Es ist schon wieder 11 Uhr 😴 Morgen endlich mal ausschlafen!
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rahnrealestate · 2 years ago
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einepitahayaprotag · 2 years ago
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Woche 57
(letzte Woche)
Montag:
Wir sind früh morgens gegen 5:30 UHR in Sao Paulo angekommen und vom Terminal in ein Taxi zur Unterkunft. Dort mussten wir erstmal warten, denn man kam nur mit Fingerscannen rein und deshalb musste der Sicherheit Mensch uns erst mit Reisepass und so registrieren. Er hat sogar ein Foto gemacht. In die richtige Wohnung konnten wir dann noch nicht, aber dafür in eine andere, um uns noch ein bisschen auszuruhen. 
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(Aussicht vom Apartment aus)
Die anderen haben alle geschlafen, aber ich habe nur Serien geschaut. Irgendwann wollte ich dann raus gehen und mir Kaffee holen. Ich habe mich ein bisschen unwohl gefühlt, denn es warnen außer einer traurig großen Menge an obdachlosen, nicht so viele Menschen auf der Straße. Bei der Hauptstraße war dann ein bisschen mehr los, denn dort schien eine Karneval Feier stattzufinden. Ich bin weitergelaufen und wollte zu Starbucks, der hatte aber leider geschlossen. Also bin ich den Weg wieder zurück. In der Wohnung habe ich mir dann Kaffee gemacht und mit Mama telefoniert. Irgendwann kam auch Luana aus dem Zimmer raus. Sie hat sich dann fertig gemacht, und da es schon Mittagszeit war, entschieden die anderen beiden zu wecken. Wir haben dann gewartet, um in die eigentliche Wohnung zu gehen. Dort haben wir dann unsere Sachen abgestellt und uns langsam, aber sicher auf den Weg zu einer großen Einkaufsstraße gemacht. Dort gab es viele kleine Stände mit Schmuck, wo wir fündig wurden. Außerdem waren wir bei Starbucks, was sonst. Anna wollte in einen Klamotten Laden und wir sind natürlich mitgekommen. Ich habe mir ein paar schöne Dinge ausgesucht, um sie anzuprobieren, ohne die Intention zu haben, etwas zu kaufen, aber die Dinge haben dann so gut gepasst und waren so cool, dass ich mich doch entschieden habe welche zu kaufen. 
Von dort ging es dann zum Mercado Municipal, wo es unter anderem Obststände gab. Dort haben uns die Verkäufer ganz viel zum Probieren gegeben und wir haben eine Cashew Frucht, sowie lila Drachenfrucht und Ananas gekauft. 
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Etwas später hat es dann angefangen richtig zu schütten und wir mussten durch einen richtigen See laufen, um zum Uber zu kommen. Wir haben extra unsere Schuhe ausgezogen.
Der Uber hat uns dann zum Supermarkt gebracht, wo wir für das Abendessen eingekauft haben, bevor es zur Wohnung ging. 
Dort haben wir dann Nudelsalat gekocht. Der war sehr lecker, und mit den übrigen Nudeln haben wir dann Nudelchips gemacht, denn es gab eine Luft Fritteuse in der Wohnung! Die Chips waren sehr lecker. Anschießend haben wir noch Avatar geschaut, bevor es ins Bett ging.
Dienstag:
Gegen 8 Uhr sind wir aufgestanden und ich habe erstmal geduscht. Anschließend habe ich das Obst geschnitten und den Tisch gedeckt. Bald waren alle wach, um zu Frühstücken. 
Alle machten sich fertig, um zum Museum zu gehen. Wir haben als endlich alle fertig waren einen Uber bestellt und das Gebäude verlassen, aber Emily wurde mit ihrem Fingerabdruck nicht rausgelassen. Nach einer Weile haben sie sie aber einfach gehen lassen. Beim Museum, wo der Eintritt Dienstags gratis ist, haben wir eine ganze Weile angestanden, nur um raus zu finden, dass man trotzdem online Tickets buchen muss. Das haben wir dann also gemacht, aber erst für halb zwei. Also sind wir die Stände an der Straße entlang gegangen und dann nochmal in den Laden vom Tag zuvor, denn auch die anderen wollten etwas kaufen. Ich hatte vorher ja schon Rock und Jeans gekauft, und habe mich dann doch noch für ein Oberteil entschieden. In dem Laden habe ich viel Geld gelassen. Es war komisch, denn in Deutschland gebe ich eigentlich nur Geld für second Hand Klamotten aus, es sei denn ich bin mit meinen Eltern unterwegs und finde etwas, was sehr gut passt. Naja, ich war zufrieden mit dem Oberteil.
Nach dem Shoppen ging es noch kurz zu Starbucks. Es fing kurz an richtig zu schütten und zu stürmen, aber dann legte es sich schnell wieder und wir konnten problemlos die Straße zum Museum überqueren. Dort mussten wir dann erneut anstehen, diesmal kamen wir aber mit unseren Tickets rein. Es war eine Ausstellung einer Künstlerin der 60er Jahre und dann noch eine weiter, die teilweise das Thema Frauen Afrikanischen Hintergrundes hatte. Dieser Teil hat mir sehr gefallen, war aber auch sehr klein. Im hinteren Bereich waren dann auch bekannte Künstler, über die ich schon viele Vorträge gehört habe, sowie Matisse, Van Gogh, Monet, Manet, Picasso und sogar Rafael. Es waren nicht die bekanntesten und Besten ihrer Kunstwerke, aber trotzdem beeindruckend. 
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Nach dem Museum sind wir dann zu einem veganen Restaurant für ein sätes Mittagessen gegangen. Dort gab es verschiedene Optionen, teilweise auch brasilianisch und immer einen Salat und einen Nachtusch dazu. Ich hatte Coxinhas, eine brasilianische Kleinigkeit, mit Salat und Couscous. Das Essen der anderen durfte ich aber auch probieren und es war sehr lecker. 
Nach dem Essen ging es kurz zurück zum Apartment, wo wir eigentlich nur die Sachen abstellen wollten und dann Rollschuh fahren gehen. Allerdings haben wir dann im Fahrstuhl entschieden, dass es schon spät ist und es sich nicht mehr lohnt, also sind wir umgedreht. Zuhause haben wir Trash TV geschaut und für Paris das Hostel gebucht. Außerdem habe ich verzweifelt probiert unser Essen für den Flug vegetarisch zu buchen, für mich vegan, aber leider gab es die vegane Option nicht mal zu sehen. 
Wir haben zum Abendessen dann Gemüse in unsere Luftfritteuse geworfen und sind bald ins Bett gegangen.
Mittwoch:
Für diesen Tag war geplant, nach little Tokyo fahren und uns dort ein bisschen umschauen und dann Mittag essen. Wir haben also gefrühstückt und uns fertig gemacht. Wir sind direkt zu einem Schmuckladen gegangen und dann zu einem japanischen Supermarkt, wo die anderen sich leckere Snacks geholt haben. Ich habe für den nächste Tag eine vegane Schokomilch geholt. Anschließend sind wir über einen kleinen Markt gelaufen und dann haben wir überlegt, wo wir essen wollen. Es war kurz schwierig zu entscheiden, haben dann aber ein Restaurant gefunden, wo ich eine Udon Nudelsuppe gegessen habe.
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(Ampel in little Tokyo)
Später haben wir uns dann noch Bubble Tee geholt und sind anschließend zu einem Rollschuhring gelaufen, der direkt die Straße runter war. 
Das Rollschuhfahren war sehr spaßig. 
Wir sind nochmal kurz zum Supermarkt gegangen und haben Algensalat sowie Gyozas gekauft, die wir dann mit den Resten der Vortage zum Abendessen essen wollten. Zuhause haben wir dann schon eingecheckt, denn der nächste Tag würde der letzte in Brasilien und auch in Lateinamerika sein, denn am Abend würde der Flug nach Paris gehen. 
Donnerstag:
Morgens sind wir nach dem Aufstehen runter gegangen, denn in unserem Gebäude gab es einige Restaurants und Läden und wir wollten uns Açai zum Frühstück holen. Leider gab es aber keine also ging es wieder hoch. Da haben wir dann gepackt und uns fertig gemacht und sind dann ganz raus gegangen zu einem anderen laden, wo wir uns Açai geholt haben. Dann mussten wir aber zurück zum Apartment und unsere Sachen in einen anderen Raum stellen. Nachdem wir die Sachen abgestellt haben, haben wir uns dann auf den Weg zum Park Ibirapuera gefahren. Der war sehr schön und wir sind ein Stückchen gelaufen und haben uns dann ans Wasser gesetzt. Dann hat es aber leider angefangen zu regnen und deshalb haben wir einen Uber zum Stadtteil Vila Madaleina gerufen. Dort gibt es viel Street Art und hippe Cafés. Wir sind dort ein wenig rumgelaufen und haben uns alles angeschaut. Unter anderem zum „Batman weg“ wo es wände voller Kunst gab. Dann hat es erneut angefangen zu schütten, aber wir sind durch den regen zu einem Poke Restaurant gegangen, wo wir gegessen haben. Und dann war es auch schon Zeit zurück zur Unterkunft zu fahren und unsere Sachen zu holen, denn wir mussten zum Flughafen. Es war ein wenig Stau, weswegen die Fahrt lange ging, aber wir hatten viel Zeit. Wir haben unser Gepäck aufgegeben und sind schnell durch die Sicherheit und Migration. Dann haben wir uns bei Starbucks Getränke geholt und gewartet, bis das Boarding anfing.
Im Flugzeug waren wir dann wie aufgeregte kleine Kinder und haben uns über die Fernseher gefreut. Wir saßen in der mittleren Reihe alle nebeneinander. 
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Ich hatte eine E-mail bekommen, dass sie unsere Mahlzeiten zu vegan ändern konnten und dann waren wir sehr happy, als unser Abendessen kam. Wir haben es als erste bekommen und es war Gemüse und reis und ein Soja Patty. Dazu gab es Salat und Obst. Es war sehr lecker. Nach dem Essen habe ich dann einen Film geschaut und versucht bei bisschen zu schlafen.
Freitag:
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Ich bin aufgewacht und vor mir auf dem Tisch stand zweimal Frühstück. Ich war überrascht, dass ich anscheinend doch so gut geschlafen habe, dass ich nicht bemerkt habe, dass das Frühstück gebracht wurde. Es bestand aus einer pflaume und einem Sandwich mit Tofu und getrockneten Tomate, sowie Rucola. Für Flugzeugessen sehr lecker. Dazu gabs dann noch Kaffee. Der Flug ging noch ca. Ein und eine halbe Stunde. IN Lissabon angekommen mussten wir uns beeilen, um unseren Anschlussflug nach Paris zu bekommen. Wir waren aber pünktlich und somit gut in der Zeit.
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Es war komisch nach so langer Zeit wieder in Europa zu sein und wir haben uns gefreut nicht so lange bei der Einreise anstehen zu müssen. Man wusste nur nicht ganz, wie man sich fühlen soll, denn wir waren traurig, dass wir nicht mehr in Lateinamerika waren, aber auch froh, näher an zuhause zu sein. Aber ganz war unsere Reise ja noch nicht um. Wir sind durch die Einreise durch, und sind zu unserem Gate gegangen. Nach einer Weile passierte aber nichts, und mit noch einem Blick auf die Anzeige haben wir dann gesehen, dass der Flug nach Paris Verspätung hat. Also bin ich ein bisschen durch den Flughafen gelaufen und habe mir die Läden angesehen und einen Matcha Latte geholt. Nach einer Weile war dann aber doch Zeit fürs Boarden. 
Wir standen noch fast eine Stunde auf dem Rollfeld, bis wir endlich los gelflogen sind. 
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(Blicke aus dem Flugzeug)
In Paris angekommen, kam zum Glück direkt unser Gepäck und dann haben uns Annas Eltern mit Luftballons willkommen! Das war so niedlich, wir haben uns sehr gefreut. Sie sind am Tag vorher mit dem Auto nach Paris gefahren und waren so lieb uns vom Flughafen abzuholen und zum Hostel zu fahren. Das hat uns definitiv ein bisschen Stress genommen.
Unser Hostel hatte unten eine Bar und war voll bepackt, es war ja schon spät an einem Freitagabend. De anderen haben vor mir eingecheckt, denn sie haben betten in einem vierer Zimmer für drei Nächte gebucht. Ich habe entschieden, doch nur eine Nacht in Paris zu bleiben, denn eine Freundin von mir würde am Samstag ihren Geburtstag feiern und ich wollte sie überraschen. Natürlich wäre ich auch gerne mit den anderen in Paris geblieben, aber die Überraschung war es mir wert. Also habe ich dann auch eingecheckt. Ich war zwei Türen weiter in einem achter Zimmer. Dort habe ich mich kurz mit einem Italiener unterhalten und bin dann direkt zu den andern gegangen. Auch wenn es schon 22 Uhr war, haben Annas Eltern uns zum Essen eingeladen, also habe wir uns warm angezogen, denn es war sehr kalt, und sind raus auf die Suche nach einem Restaurant gegangen. Wir haben uns für ein vietnamesisches Restaurant entschieden. Das Essen war unerwartet lecker und gar nicht so teurer. Ich war sehr zufrieden. Außerdem gab es natürlich Orangina.
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Nach dem Essen haben Luana, Anna und ich dann noch entschieden ein bisschen die Straße lang zu laufen und haben darüber geredet, wie stylisch und cool die ganzen Menschen in Paris aussehen. Es ist einfach alles so anders als Lateinamerika. Zwar bekannt aber doch ungewohnt. Generell ist es komisch so lange nicht hier gewesen zu sein und trotzdem fühlt es sich vertraut an. Man ist irgendwie traurig und trotzdem freut man sich so, wieder zuhause zu sei, jedenfalls fast. 
Nachdem wir noch eine Weile spaziert sind, haben wir uns dann auch entschieden zum Hostel zurückzugehen, denn es war spät, doch mit dem Jetlag hat man es gar nicht unbedingt gemerkt. Wir haben uns Bettfertig gemacht und dann ging es ins Bett.
Samstag:
Ich musste früher aufstehen als die andern, denn ich musste ja zum Bahnhof. Ich hatte den TGV um 10:55 Uhr gebucht, also klingelte mein Wecker um 8, um noch genug Zeit zu haben, um zu duschen, alles zusammen zu packen, etwas zu essen und mit der Metro zum Bahnhof zu fahren. Ich habe mich also fertig gemacht und dann mehrmals bei den anderen geklopft, die aber leider nicht die Tür geöffnet haben. Irgendwann dann aber doch und obwohl wir eigentlich zusammen Frühstücken wollten, habe ich gesagt, dass sie auch weiterschlafen können, also haben wir uns nur kurz verabschiedet. Wir würden uns ja für das Icja Rückkehrer Seminar in einer Woche direkt wiedersehen. 
Ich bin dann nochmal kurz auf die Dachterrasse des Hostels hoch und die Aussicht war wirklich wunderschön. Man konnte sogar den Eiffelturm sehen! 
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Anschießend wollte ich eigentlich draußen ein Café suchen, habe dann aber gesehen, dass es vom Hostel auch ein „Basic“ Frühstück für 3 Euro gibt, wo man Kaffee und Baguette bekommt, also habe ich einfach das gemacht. Nach meinem Französischen Frühstück habe ich dann meine Sachen geholt und ausgecheckt und bin zwei Blöcke zur nächsten Metro Station gelaufen. Dor habe ich mir dann ein Ticket geholt du bin eingestiegen. Ich musste nur zwei Stationen fahren und dann einmal umsteigen und nochmal zwei Stationen zum Ostbahnhof fahren. Dort habe ich mich dann hingesetzt, bis das Gleis für den Zug angekündigt wurde.
Dann habe ich mir noch einen Kaffee geholt. Ich habe mir einen großen Cappuccino mit Sojamilch bestellt, und zwar auf FRANZÖSISCH. Und ich kann kein Französisch, habe es jedenfalls nie gelernt. Aber die zwei Sätze habe ich mir dann doch irgendwie aneignen können und war sehr stolz auf mich, als die Dame noch gefragt hat welche Größe ich haben will und ob ich gerne Kakao obendrauf hätte du ich beide Fragen beantworten konnte. Mit meinem Cappuccino bin ich dann zum Gleis gelaufen und musste bis ans Ende des Bahnsteigs latschen, um zu meinem Wagon zu gelangen. Ich habe mein Gepäck abgestellt und mich auf meinen Platz gesetzt und dann ging es los. Ab nachhause!
In Karlsruhe musste ich dann in den ICE umsteigen und es war sehr ungewohnt, dass alles auf deutsch war und alle deutsch gesprochen haben. Ich habe mir ein paar Snacks gekauft und natürlich auf deutsch mit der Kassiererin gesprochen. Es war einfach komisch. 
Ich habe mir bei Le Crobag noch einen Kaffee geholt und zu meinem Erstaunen hatten sie vegane Muffins. Den habe ich dann gegessen während ich auf den Zug gewartet habe und er war überraschend lecker. 
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Bald kam der ICE. Die Zugfahrt war jetzt nochmal länger, aber durchgehend, bis zum Berliner Hauptbahnhof. Ich habe mir also gemütlich gemacht. Es war auch nicht viel los im Zug.
Als ich in Berlin ankam habe ich mich sehr gefreut wieder in der Heimat zu sein. Ich bin erstmal zu McDonalds gelaufen und habe mir die neuen veganen Chicken Nuggets geholt und dann auf meine Mama gewartet, die noch im Zug von Bonn saß.
Als sie ankam ist sie erstmal an mir vorbeigelaufen, aber dann habe ich sie angerufen und sie hat mich gefunden. Nach einem halben Jahr waren wir endlich wieder vereint. Wir waren beide sehr glücklich. 
Wir sind dann zum Parkhaus gelaufen, wo das Auto stand und erstmal nachhause gefahren. 
Es hat sich alles super normal angefühlt, was komisch ist, denn ich war ja so lange weg und hatte ein anderes normal.
Ich war dann auch gar nicht lange zuhause, sondern wurde direkt zu einer Party gebracht und zwar der Geburtsgasfeier von zwei meiner Freunde.
Ich wollte ursprünglich nämlich erst den Zug am Montag zurück nach Berlin nehmen, und habe das auch meinen Freunden gesagt. SO konnte ich aber eben zu der Geburtstagsfeier gehen und alle überraschen. Ich habe es nur einer anderen Freundin erzählt, die mir dann ein bisschen dabei geholfen hat das zu organisieren. 
Es hat sich echt gelohnt, als ich in den Raum kam haben alle geschrienen und sich sehr gefreut mich zu sehen. Es war ein richtig schöner Abend
Und jetzt bin ich wieder zuhause und freue mich sehr gier zu sei, auch wenn ich Ecuador und die anderen sehr vermisse. 
Der Blog ist dann hiermit auch erstmal zu ende. Danke an alle die gelesen haben oder noch lesen werden. 
Der Blog ist ja wie ein Tagebuch aufgebaut und damit mehr für mich gedacht, um später an die Zeit erinnern zu können. 
Ich bin sehr froh, das ganze Jahr durchgezogen zu haben.Ich vermisse die Pitahayas.
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ontourlady · 10 months ago
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lifesamarize · 2 years ago
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Abschied im Regen vom Regen, hoffentlich! - Auf nach Manila
28.02.2023 - Indonesien, Uluwatu - Philippinen, Manila [Tobi]:
Kurz vor 6.00 Uhr verließen wir das Zimmer. Natürlich hatte es zum Abschied noch einmal alles aus den Wolken geholt, was nur möglich war. Der Regen hörte einfach nicht auf! Wir rannten von unserem Zimmer aus zur Hotelrezeption und versuchten jeden Tropfen auszuweichen. Dort versuchten wir uns ein Grab zu bestellen. (Erzänzung Sama: wir hätten es auch einfach vom Zimmer aus buchen können, aber Tobi bestand darauf, warum auch immer, an der Rezeption zu warten). Der Empfang war zu dieser Zeit noch nicht belegt. Bis 7.00 Uhr würde hier auch niemand aufkreuzen. Wenigstens konnten wir uns hier halbwegs trocken unterstellen und auf den Fahrer warten. Und das sollte noch etwas dauern.
Denn die App Grab fand keine verfügbaren Fahrer und wies unsere Anfrage mehrfach ab. Dabei hatten wir doch so einen Zeitdruck mit dem Flughafen. Uluwatu war eine gute halbe Stunde vom Flughafen entfernt. Wir probierten es nochmal! Vergebens! Erneute Absage von Grab. Derzeit keine verfügbaren Fahrer. Ohje, und keiner hier, der ein Taxi rufen könnte…. Sama probierte noch eine ähnliche App namens Gojek aus, die sie auf dem Smartphone hatte. Und tatsächlich. Nach mehreren Minuten klappte es. Sie bekam einen Fahrer. Nur zehn Minuten entfernt, die sich aber wie zähe zwanzig Minuten anfühlte. Doch er kam. Weil das Gelände noch verschlossen war, parkte er auf der Hauptstraße, wo wir dann schnell hinrannten. Das Auto stand am linken Standstreifen. Wir luden die Rucksäcke in den Kofferraum, der Fahrer blieb im trockenen Auto. Dann stiegen wir ein. Als Sama ins Auto stieg fluchte sie nur und sagte, dass ihre ganzen Füße nass seien. Durch den heftigen Regen sammelte sich der Regen am Straßenrand. Da sie von der linken Seite einstieg, stapfte sie komplett in den knöcheltiefen "reißenden Fluss". Ufff… in ihrer Haut wollte ich nicht stecken. Denn erst gegen Nachmittag werden wir in Manila landen. Der Fahrer fuhr los. Und wie sollte es anders sein? Keine Minute später hatte der Regen aufgehört. War ja klar. Bali eben. Immerhin kamen wir noch mit genügend Puffer am Flughafen an und konnten den Rucksack aufgeben. Sama holte sich zwei Paar Ersatzsocken raus, um diese im Flieger anzuziehen.
Am Schalter angekommen schien die Waage eindeutig kaputt zu sein. Wollte sie uns doch erzählen, dass der Rucksack nur 15 kg anstatt der eigentlichen 20 kg wog. Trotzdem hatten wir eine leise Hoffnung, dass sich unsere Reisewaage vertan hat und wir nun leichter unterwegs wären.
Der Flug dauerte etwa vier Stunden und wir beide schafften es sogar für einen kurzen Moment, die Augen zu schließen und etwas zu schlafen. Aber seit langem war das mal wieder eine klassisch unbequeme Maschine gewesen, wo meine Knie direkt am Vordersitz anstießen. Der Flughafen von Manila war unglaublich modern. Mit etwas Wartezeit bekamen wir den nächsten Stempel in unsere Reisepässe und waren auch schon im Land. Wir kauften uns erst einmal keine der überteuerten SIM-Karte am Flughafen und beschlossen, diese erst in der Stadt zu holen. Was uns aber sehr ansprach, war der Wechselkurs von US-Dollar zu philippinischen Pesos. So tauschten wir fast unser gesamtes Reservegeld in die neue Währung und hatten mit nur 0,25 % Verlust einen super Deal. Die Geldautomaten nehmen 250 Pesos pro Transaktion, bei maximalem Geldausgang von 10.000, macht das ganze 2,5 Prozent aus. Leider wurde aber unser simbabwisches Klopapier, ganze 150 US Dollar, nicht akzeptiert. Diese echt abgerockten Scheine hatten wir damals von einem Automaten direkt vor der Grenze erhalten. Doch keiner außerhalb von Simbabwe akzeptiert sie. Ich hoffe wir bekommen diese in Deutschland umgetauscht, aber ich bezweifle es stark. Immerhin konnten wir nun 450 US Dollar loswerden. In den nächsten Ländern, Taiwan und Japan werden wir die definitiv nicht benötigen. Da gibt es keine Visakosten und die internationale Geldautomatensituation ist dort eine Andere als in manch einem afrikanischen Staat.
Mit lokalem Geld ausgerüstet, WLAN-Empfang vom Flughafen und der Grab-App, buchten wir uns eine Fahrt ins Hotel. Eigentlich hatte ich das Hotel extra in Flughafennähe rausgesucht. Sind wir nämlich nur eine Nacht in Manila und fliegen morgen bereits weiter. Aber ich wusste nicht, dass der Flughafen vier Terminals hat, wovon sich der Dritte auf der gegenüberliegenden Seite des Rollfeldes befindet. Nun mit der doppelten Entfernung als erwartet, fuhren wir also knapp zwanzig Minuten. Sama besprach mit mir die ersten Eindrücke. Ganz essentiell: Es gab wieder anständige Straßen, ja quasi Autobahnen. Auch herrschte wieder Rechtsverkehr, an den wir uns noch gewöhnen müssen. Neben den normalen Massivbauten gibt es auch sehr einfache Blechhütten am Straßenrand. Erinnert uns so ein wenig an Kapstadt. Später hatten wir aber eher einen Eindruck von einer Mischung aus Harare, Simbabwe (runtergerockte Gebäude) und Bangkok, Thailand (gutes Straßennetz, aber auch überall Streetfood). Von der Autobahn runter, auf unsere Straße, entdecken wir richtiges Leben am Straßenrand. Menschen, die umhergingen, kleine Verkaufsläden betrieben oder einfach nur beisammen saßen. Ganz anders als in Indonesien. Auch gibt es hier eine andere Form von Tuk-Tuk. Die Motorroller haben einen selbstgebauten Beiwagen mit 2 Sitzen und einer Blechkabine. Und alle sehen anders aus. Man nennt sie hier Tricyle. Und das Highlight, das uns direkt ins Auge sprang: die Jeepney's!
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Hier sieht man einige Jeepneys. Jeder Fahrer gestaltet sein Jeepney nach seinem Geschmack. Außerdem nimmt er jeden mit. Auch wenn die Leute manchmal auf dem Dach mitfahren müssen.
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Das Tricycle. Verwandter des Tuk-Tuks. Schön zu sehen, dass sich in komplett Südostasien sollte Transportmittel durchgesetzt haben.
Die Jeepney's sind die Sammeltaxen/busse hier in der Stadt, welche von A nach B pendeln und jeder Gast für 12 Pesos (etwa 20 Cent) aufspringen kann. Die Fahrzeuge hatten alle einen Grundstil, waren jedoch jeder für sich individuell gestaltet.
Wirklich wunderschöne Unikate waren darunter, sodass es Spaß machte die Jeepney's anzuschauen. Der Grabfahrer meinte jedoch, dass ab April diese Fahrzeuge verbannt sein würden und nur noch moderne Kleinbusse den Dienst anbieten dürfen. Politisch versteh ich es ja, dass man diese Klapperkisten aus dem Verkehr ziehen möchte, aber die machen das Stadtbild für Touristen auf jeden Fall sympathischer. Wir checkten also schnell in unser einfaches Zimmer ein und waren direkt mit der Kamera bewaffnet auf den Straßen unterwegs. Weil wir eben nur diesen einen Abend in der Stadt bleiben würden, wollten wir so viel wie möglich vom Flair aufsaugen. So spazierten wir unsere Straße entlang mit dem Ziel, die Mall of Asia zu besuchen. Wir machen zwar grundsätzlich einen großen Bogen um Shoppingmalls, da wir aber weit vom Zentrum entfernt lagen, bot sich das nahegelegene Einkaufszentrum an. Außerdem hatte ich vorab eine persönliche Empfehlung aus Deutschland für diese Mall bekommen.
Am Straßenrand kauften wir uns frittierte Bananen und einen Spieß mit Blutwurst und anderem Zeug drauf. Immer wieder knippsten wir Leute und Jeepney's und saugten den Moment auf. Alle waren unglaublich freundlich und lachten immerzu. Wir hörten oft auf der Reise, dass Manila nicht schön sei und man es meiden sollte. Wir verstanden allerdings nicht warum. Klar, es war ziemlich einfach. Es gab kein schönes Gebäude oder imposante Tempel auf unserem Weg, aber den Charme der Stadt konnte man trotzdem spüren. Auch konnte wirklich jeder super Englisch um mit uns ein paar Sätze zu wechseln. Auch das war beeindruckend. Englisch ist hier auf den Philippinen nämlich, ähnlich wie in Afrika, neben Filipino die Amtssprache.
Eine Querstraße weiter sprangen wir dann in einen Jeepney, der uns in die Nähe der Mall bringen sollte. Wir quetschten uns auf die Sitzfläche und gaben das passende Geld nach vorne weiter, bis es beim Fahrer ankam. So lieben wir das Reisen. Mit den Einheimischen zusammen auf einer Sitzbank im Straßenverkehr. Alles ist authentisch und nicht von irgendwelchen hippen Auswanderern mit Gewinnerwartung durchgeplant und aufgebaut worden. Einfach ein ehrliches Manila. Die letzten Meter mussten wir dann noch laufen und sahen natürlich auch die Armut einer solchen Stadt. Mütter, die an den Ampeln saßen und bettelten, während die Kinder am Gehweg mit Müll spielten. Leider immer wieder ein trauriges Bild.
Die Mall selbst war nun nicht viel anders als jede andere moderne Mall. Möglicherweise ist das hier in der Region einmalig, doch für uns fand sich wenig Neues hier. Lediglich in der oberen Etage befanden sich eine Schlittschuhbahn und ein Bogenschießstand. Der Schießstand war für den Rest des Abends bereits ausgebucht und für Schlittschuhfahren taten uns leider die Füße schon zu sehr weh. So aßen wir etwas und kauften uns noch Snacks für den Abend. Im großen Supermarkt fanden wir ausschließlich englischsprachige Produkte vor. Eigentlich fühlten wir uns beide nach Kapstadt zurückversetzt, da die Regale genauso aufgebaut waren. Der Supermarkt war riesig, es gab neben Lebensmitteln auch Fernseher, Küchengeräte und allerlei Krams zu kaufen. Ähnlich dem deutschen Real. Doch selbst die regionalen Produkte waren ausschließlich auf Englisch. Wir waren wirklich verwundert über dieses Land. Draußen war es bereits spät geworden, weswegen wir es erst mit einem Grab versuchten. Der Fahrer akzeptierte unsere Fahrt, wartete aber zwei Ecken weiter anscheinend noch auf seine Essensbestellung. Im Wartebereich der Taxen fiel uns unterdessen ein Polizist auf. Er hatte quer über den Oberkörper eine Schrotflinte hängen und regelte den Verkehr. Wow, also sowas hatte ich noch nie gesehen. Ein ganz normaler Polizist mit solch einer Standardbewaffnung offen auf der Straße, das ist schon eine andere Liga.
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Weil der Grabfahrer keine weiteren Anstalten machte, um zu arbeiten, stornierten wir nach zehn Minuten. Doch andere Fahrer gab es derzeit nicht. So kam es, dass wir uns eines der verfügbaren Taxen griffen und sogar noch ein paar Pesos unter den Grabpreis handelten. Im Hotel machten wir uns noch unsere Supermarkt-Süppchen warm und schliefen schon bald. Morgen geht es nämlich bereits weiter.
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irisundfranziunterwegs · 2 years ago
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Tag 3 - 16.03.2023 La Fortuna
6.00 Uhr klingelt der Wecker, da sind wir schon längst wach.
Wir sitzen auf der Veranda in einem Schaukelstuhl und beobachten die Kolibris vor uns im Busch.
Gepackt ist schon alles, also gehen wir zum Frühstück.
Der Frühstücksraum ist offen gestaltet, sodass man in der Ferne den Vulkan sieht . Vor uns im Baum sitzen Vögel, welche sich um Bananen streiten. Wir entscheiden uns beim Frühstück  für Reis mit Bohnen und Rührei. Dazu gibt es frisches Obst, Saft und Kaffee. 
Unser Tourbus kommt. Yeahh,  er ist wirklich da!
Wir sind eine buntgewürfelte Truppe von 16 Personen verschiedener Nationen. Belgien, Canada, Amerika,  Russland, Holland, Polen und Deutschland. Heiko und ich sind noch mit einer anderen Person die Ältesten. Alle anderen sind unter 30. Gesprochen wird ausschließlich englisch. Und wieder piepst es mich gewaltig an, dass ich so schlecht englisch kann und nur ein Bruchteil von dem verstehe, was unser Tourguide erzählt.
Zuerst geht es zu den Wasserfällen. Schöne Aussicht. Hätte mir persönlich gereicht aber es wird angeboten im Bereich des Wasserfalls zu baden. Also muss man tief, sehr tief eine Treppe hinab, da sich Heiko und Franzi das nicht nehmen lassen wollen. Ein Schild "Warnung bei Bluthochdruck oder Herzpatienten" hätte mich stutzig machen sollen, denn wir müssen die vielen Treppen auch wieder nach oben. Ich keuche wie eine Dampflock. Zum Glück geht es aber nicht nur mir so. Es kommen sehr viele mit Schnappatmung wieder oben an.
Wieder auf den normalen Atemrhythmus runterreguliert, gehen wir zum Bus um unser nächstes Ziel, den Vulkan, anzusteuern.
Na in meinem Leichtsinn hatte ich mir gedacht, dass der Bus so nah wie möglich an den Vulkan ran fährt. Hat er sicher auch ….aber auch hier heißt es erst einmal Aufstieg.
Wie anstrengend das wird, weiß man Gott sei Dank nicht vorher.  Über jede Erklärung den unser Guide macht ist man dankbar, denn das bedeutet Pause und unsere Muskeln können sich in dieser Zeit wieder mit Sauerstoff versorgen und  brennen mal  nicht. Je weiter höher wir kommen, desto schwieriger wird es, da wir nur noch über Vulkangesteine steigen.
Oben angekommen heißt es erst einmal ausruhen und Fotos machen. Ach ja, ein Fotograf hat uns auch begleitet,  der einen beim Aufstieg geknipst hat. Wer möchte denn mit so einem gequältem Gesicht fotografiert werden ?
Endlich geht es abwärts um später ein Lunch zu sich zu nehmen. Reis mit Bohnen und Fisch.
Jetzt teilt sich unsere Gruppe. Wir fahren zu den Hot springs und die andere Gruppe zu den hängenden Brücken. Auf einer Straße halten wir, um nur 10 Meter weiter runter in den hot springs zu baden. Ja aber wo denn nur ???? Dies scheint wahrscheinlich die letzte Touristenattraktion jeder Tour zu sein, denn hier tümmeln sich Menschen über Menschen und man sieht kaum das Wasser. Ja, schön ist anders. Unser Guide schmiert uns noch eine gelbe Paste in Gesicht. Eine Vukangesteinmaske. Nun sehen wir alle gelb aus und dürfen in die steinigen Hotsprings. Ich ergebe mich und setze mich ins Wasser obwohl mein Hirn sagt : "raus hier",  da unentwegt neue Busse ankommen und Touristen regelrecht  ausgekippt werden.
Irgendetwas zuppelt an unseren Füßen.  Da tummeln sich viele kleine Fische. Na da haben wir doch glatt noch eine Pediküre bekommen. Auch schön.
16.00 Uhr sind wir wieder am Hotel. Buchen gleich für den nächsten Tag die Faultierbesichtigung und die hängenden Brücken und beziehen dann unser neues Backpackerhostel im Ort. Wir bekommen ein Bändchen um den Arm mit Hotelname, 📞 und Adresse. So kann  man nicht verloren gehen. Sie werden  wohl schon ihre Erfahrungen damit  gemacht haben….Wir haben Glück. Ein Zimmer nur für uns drei. Jedoch sind die Wände  so dünn,  dass man alles aus dem Nebenzimmer hört. 
Aber das stört uns nicht. Wir sind so erschöpft von unserer Tour und matten uns erst einmal ab.
2 Stunden später gehen wir im Ort noch etwas essen und legen uns dann wieder hin. Es fängt langsam an zu regen.  Mal sehen wie es morgen wird…..
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zimmersuche24 · 2 years ago
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muschelundgrissn · 5 years ago
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Wir machen erstmal Pause!
Sonntag, 5. April 2020
120 Cottesloe Drive, Robina, Gold Coast, Queensland, Australia
8.56 Uhr / 22°C
In unserem kleinem Zimmer riecht es nach Zimt und Kaffee. Während Michelle das Bett macht, bereitet Chris den Frühstückstisch vor. Nach letzter Woche hat sich einiges geändert und unsere Entscheidung kam auch zu einem Entschluss, doch erstmal von vorn.
Bevor es für uns am Montag zurück zu den Joyces auf die Farm ging, stoppten wir noch einmal am Rainbow Beach, um die Wellen auszuchecken. So gingen wir am Vormittag surfen und genossen am Nachmittag noch einmal die Sonne am Strand. Auf der Farm wurden wir dann bereits aufgeregt erwartet, Jess und Jesse wollten natürlich die neuesten Entwicklungen unserer Reisepläne wissen. Wir erzählten ihnen - natürlich mit dem nötigen Sicherheitsabstand - von unseren Gedanken und Sorgen, die wir uns die ganze Fahrt bis Cairns und zurück gemacht haben und kamen zu dem Entschluss, schweren Herzens unseren Bus zu verkaufen und danach so schnell wie möglich einen Flug zurück nach Deutschland zu buchen. 😞 Sie versuchten, uns zum Bleiben zu überreden und dass wir das Ganze auf der Farm im Schuppen aussitzen könnten, doch wir hatten unsere Entscheidung bereits getroffen.
Am Abend zogen wir uns in dem Schuppen zurück, in dem wir normalerweise den Ingwer immer geschnitten, gewaschen und verpackt hatten. Jess und Jesse gestalteten es so angenehm wie möglich für uns, organisierten eine heiße Campingdusche und einen alten Campingkühlschrank und wir lebten uns so gut es ging dort ein. Den Bus hatten wir auch schon auf den gängigen Verkaufsplattformen wie Gumtree und Facebook angepriesen und nun folgte der einfachste und zugleich schwierigste Teil: warten.
Den darauffolgenden Tag verlebten wir sehr eintönig: Essen, im Campingstuhl sitzen, durch unsere Smartphones scrollen, versuchen, auf Youtube ganze Folgen „The Big Bang Theory“ zu finden, ach ja und natürlich WARTEN.
Bei der ganzen Warterei wurden dann im Laufe des Tages untereinander verschiedene „Worst Case“ Szenarien durchgespielt, einfach nur, weil das Gehirn keinen Fokus und keine Aufgabe hatte. Hier mal eine kleine Auswahl unserer „besten Topics“: unser Flug wird gestrichen, wir bekommen unser Auto nicht verkauft, wir haben Corona und dürfen nicht fliegen, Pete der Potter möchte abends auch hier mit uns Campen und begrüßt uns früh am Bett mit Kaffee und der Klassiker: wir sollen ausreisen, können aber nicht, weil keine Flüge mehr gehen und wir nicht wissen wohin. Halt! Natürlich war das alles vollkommen übertrieben, aber wir hätten gewusst, worauf wir uns vorbereiten müssen. 😅🤣
Okay, Spaß bei Seite, Mittwoch war es dann soweit, Chris postete die Anzeige unseres Autos erneut und Zack! - 3 Anfragen innerhalb von 5 Minuten. Sie wollten sich alle mit uns treffen und das Auto besichtigen. Gesagt, getan - glücklicherweise befanden sich 2 von ihnen in der Nähe des Flughafens, sodass wir uns sofort um ein Airbnb Host gekümmert haben und startklar waren. Innerhalb von 2h haben wir uns traurig von Jess verabschiedet (Leider war Jesse arbeiten 😞- but we are definitely coming back and have a beer with you 🙌🏼 🍻), unseren Krempel eingeladen und uns auf den Weg zur Gold Coast begeben.
Die Unterkunft:
Ein schnuckeliges kleines Zimmer bei einem noch schnuckeligeren älteren Ehepaar. Jodie bergrüßt uns liebevoll, führt uns herum und äußert dabei immer wieder, wie leid es ihr tue, dass wir unsere Reise vorzeitig abbrechen. Wir erklärten ihr im Voraus unsere Situation und sie erkundigte sich bei airbnb, ob sie noch Gäste aufnehmen darf, sodass wir alle „sicher“ sind. Wir hatten nun Platz, in Ruhe unsere Sachen und Gedanken zu ordnen, noch einmal Wäsche zu waschen, uns auf den Rückflug vorzubereiten und genossen dabei noch die super liebe Gesellschaft von Jodie und Stuart.
Die Interessenten:
Kevin der Franzose, alleinreisend und vermutlich bei jemanden über Airbnb oder Workaway untergekommen, freundlich und interessiert. Kevin war begeistert von unserem Bus, doch leider bekam er am darauffolgendem Tag ein besseres Angebot. Naja gut für ihn - schlecht für uns.
Killian aus Hamburg, Freelancer, easy peasy Einstellung und irgendwie etwas frech, denn er wollte nur 4.500$ ausgeben - obwohl unser Bus für 7.000$ online war. 🤷🏼‍♂️ Lange Rede, kurzer Sinn, viel Gelaber und im Endeffekt zog er doch zurück. Tschüss, wir haben keine zeit für sowas.
Bram van de Niederlande, man muss kurz dazu sagen, dass es zwei Arten Backpacker gibt, die hier in Australien momentan unterwegs sind: Zum Einen die, die heimreisen und ihre Sachen noch für gutes Geld verkaufen wollen und zum Anderen die Halsabschneider, die aus der Notsituation anderer noch einen Vorteil für sich ziehen wollen. Der Niederlädische junge Herr (24) sagte uns, dass er schon andere Vans gesehen habe und (natürlich) unserer nicht so gut sei wie die anderen (so eine bescheuerte Theorie, dann kauf doch die anderen, du Blödmann). Natürlich wussten wir, dass das nur „Gequatsche“ ist und sind trotz der Frechheit freundlich geblieben. Doch wie es immer so ist, gewinnen die unfairen und dreisten Menschen - da er der einzige und letzte Käufer war, uns einen Preis von 5.300$ zusicherte und wir den Bus nun wirklich so schnell wie möglich verkaufen wollten, blieb uns nichts anderes übrig, als es ihm zu überlassen und nichtmehr drüber nachzudenken.
Erstmal durchatmen: Auto verkauft, Geld in der Tasche, nächster Step absolviert. Wir kamen zu Jodie und Stuart zurück, kochten uns Mittag und fuhren kurz unsere Gemüter nach unten, denn der nächste Schritt steht bevor - der Flug. Mit vollen Bäuchen schmissen wir uns aufs Bett, klappten das Ipad auf und sage und schreibe 5 Minuten später hatten wir einen Flug für Sonntag (heute) um 21.20 Uhr nach Frankfurt gefunden.
Also, falls es bei euch gegen 13.00 Uhr ist, dann sitzen wir gerade im Flieger und bereiten uns auf unsere lange Heimreise vor. Absolut unwirklich für uns, aber aus Respekt vor der ganzen nicht einschätzbaren Situation kommen wir lieber zurück, helfen wo wir können und freuen uns schon, euch wieder zu sehen.
Das ist vorerst der letzte Blogeintrag, doch sobald wir wieder unseren Rucksack schnappen und neue Länder erkunden können, gibt es neue Abenteuer, schöne Bilder und lustige Geschichten von einem kleinem Pärchen, das die große Welt bereist. Vielen Dank fürs fleißige und treue Lesen!
Schönen Sonntag, bleibt gespannt und wir sehen uns bald. 😘
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nori16 · 4 years ago
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10 Tage durch Bayern - Teil 1
Diese Reise entstand total spontan, denn wie jeder mitbekommen hat, hat uns Corona seit Mitte März fest im Griff und das Reisen ist fast unmöglich. Aber als ich am 10. Mai erfuhr, dass ab dem 30. Mai Hotels und Pensionen in Bayern wieder Übernachtungen zulassen und es einige Lockerungen was die Ausgangsbeschränkungen an geht, war für mich klar, dass ich sofort eine Reise nach Bayern planen muss. Ich wollte es dieses Jahr eh ruhiger angehen, was das Reisen betrifft, da kam mir doch das internationale Reiseverbot ganz gelegen. Außerdem hatte ich schon seit Ewigkeiten vor einen Roadtrip durch Bayern zu machen. Und bevor alles wieder dicht gemacht wird, wollte ich die erste Möglichkeit nutzen. 
Dieses Mal also kein tropisches Meer, keine Wellen, keine Gutwettergarantie, keine Surferboys 😉, aber dafür ganz viel Natur und viele Aktivitäten an der frischen Luft.
Hier kommt also ein Review meiner Reise, ein paar Tipps und Erlebnisberichte. Am Ende findet ihr auch eine Kostenübersicht, damit ihr so eine kleine Idee habt, wie teuer Urlaub in Deutschland ist. Spoiler ... so viel günstiger als Portugal und Co ist es leider nicht.
Wenn ihr so wie ich Wandern, Bergsteigen und Biken gehen wollte, dann empfehle ich euch folgende Apps Komoot und Alpenvereinaktiv. Über diese Apps könnt ihr eure Touren planen und schauen, was man so in der Umgebung machen kann. Dabei könnt ihr die Dauer, den Schwierigkeitsgrad und die Art der Aktivität auswählen. Meine gemachten Touren verlinke ich euch immer, dann könnt ihr diese nach verfolgen oder nachgehen. Wen ihr die GPX-Datein haben möchtet um sie auf euren Tracker oder eurer Handy zu ziehen, meldet euch, dann schick ich euch diese. Ich übernehme aber keine Verantwortung, ihr solltet natürlich mit wachem Auge die Tour machen und wenn möglich euch vorher informieren ob es irgendwelche Einschränkungen auf der Strecke gibt.
Außerdem solltet ihr das richtige und notwenige Equipment für die jeweilige Aktivität dabei haben. Fürs Bergsteigen braucht ihr unbedingt richtige Bergstiefel. Ich habe teilweise Leute gesehen, die einen Klettersteig mit Vans hochgegangen sind, glaubt mir, die hatten keinen Spaß und haben gejammert ohne Ende. Ich will nicht wissen wie es ihnen einen Tag später ergangen ist. Auch wenn ihr eine Hüttenübernachtung plant, müsst ihr unbedingt einen Hüttenschlafsack dabei haben. Mein Equipment stelle ich euch auch am Ende mit Links zusammen. Man muss natürlich nicht jedes Item haben, aber ich liebe es einfach perfekt ausgerüstet zu sein um jede Aktivität bestens ausgestattet zu genießen. 
Auf in die Planung
Ich hatte schon so eine Idee was ich gerne sehen und machen wollte, so war es einfach meine Spots für die Übernachtungen zu wählen. Meine Route mit allen Stopps findet ihr hier auf Google Maps.  
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Da ich flexibel unterwegs sein wollte, war auch klar, dass ich einen Wagen vor Ort brauche. Da ich kein eigenes Auto habe und auch nicht mit dem Auto von Hamburg in den Süden fahren wollte, buchte ich ab München einen Mietwagen. 
Tipp: bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass die Mietwagen ab dem Flughafen München günstiger sind als wenn man sie in der Innenstadt bucht. Wenn ihr also mit dem Flieger nach München reist, dann passt es ja. Wenn ihr aber mit dem Zug anreist, so wie ich, dann zahlt ihr 11,50 € vom HBF München für die S-Bahn zum Flughafen. Oder ihr bucht euer Zugticket gleich zum Flughafen München. Ihr könnt aber auch mit dem Zug z.B. nach Garmisch fahren und dann dort einen Wagen buchen. Schaut einfach wo ihr euren Startpunkt habt und welche Kombinationen günstiger sind. Achtet auch auf die Größe des Wagens, mir war es wichtig, dass ich ein Bike in den Kofferraum bekomme, daher habe ich nicht die kleinste Kategorie gewählt.
Tag 1 - gefahrene km 105 - auf nach München und nach Murnau
Ich bin also mit dem Zug nach München gefahren, was sehr entspannt war und die 5,5 Stunden bekommt man auch gut rum. Dann bin ich mit der S-Bahn weiter zum Flughafen gefahren und habe dort meinen Mietwagen ausgeliehen und bin direkt nach Murnau gefahren. Da ich schon sehr früh in Hamburg los bin, wollte ich direkt zu meiner Unterkunft um mich erstmal zu akklimatisieren und gleich ins Urlaubsfeeling zu kommen. Schon während der Fahrt vom Flughafen nach Murnau kam ich ins Urlaubsfeeling. Die Strecke ist so unglaublich schön. Man fährt auf der A95 in Richtung Süden und irgendwann sieht man plötzlich die Alpen am Horizont. Dieser Moment hat mich so umgehauen, ich hatte wirklich am ganzen Körper Gänsehaut und war so glücklich in diesem Moment, dass mir sogar Freudentränen runterliefen. Es war ein absolutes Glücksgefühl dort zu sein und diese Aussicht genießen zu können. Gegen 16 Uhr kam ich an meiner Unterkunft Pension St.Leonhard an. Sie war genau so wie man sich eine bayrische Pension vorstellt. Gemütlich, klein, schnuckelig, bürgerlich und von einer super netten Familie geführt. 
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Auch mein Zimmer war wunderschön und ich fühlte mich gleich pudelwohl. Ich bin dann noch ins Dorf gegangen um mir ein Mountainbike für die nächsten 2 Tage auszuleihen.  Peter Hoyer von Oberland Sports war super nett und hilfsbereit bei der Auswahl des richtigen Bikes. Ich hatte ein paar Tage vorher angerufen und ihm gesagt was ich brauche, damit er das richtige Rad auch für mich parat hat. Danach ging es mit dem Surfskateboard am Froschsee, direkt bei meiner Unterkunft, entlang. Ach, es war ein toller Start in den Urlaub und diese Ruhe auf dem Dorf einfach traumhaft. Ich bin nur noch todmüde und zufrieden ins Bett gefallen.     
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Unterkunft: Pension St.Leonhard (50 € inkl. Frühstück, Einzelzimmer mit eigenem Bad, kostenlose Parkplätze)
Radverleih: Oberland Sports, 30 € pro Tag für ein Fully   
Murnau ist super gut gelegen für Ausflüge, somit macht sich Murnau auch gut als Base, wenn man keinen Roadtrip machen möchte. Man kommt schnell zum Walchensee und dem Herzogstand, dem Tegernsee, Schliersee, Starnberger See und und und. Außerdem liegt Murnau am Staffelsee und auch der Froschsee und Riegersee liegen direkt an meiner Unterkunft. Am Riegersee gibt es sogar einen Campingplatz falls man mit Van oder Zelt unterwegs sein sollte.
Tag 2 - gefahrene km 114 - Biketour
Am 2. Tag begann die Reise erst wirklich. Ein Freund nahm mich mit auf eine Mountainbiketour. Somit hieß es früh aufstehen, die Sachen zusammen packen, frühstücken und los. Wir trafen uns in Fall, was am Sylvenstein-Stausee an der Grenze zu Österreich liegt. Wow, dieses Örtchen ist auch sehr sehenswert. Der  Wohnmobilstellplatz Sylvenstein-Speicher ist sehr schön gelegen mitten im Wald. Idealer Startpunkt für Mountainbike und Wandertouren. Der See ist nur ein paar Gehminuten entfernt. Aber Achtung es gibt keinen Strom oder Wasser, hier ist autark stehen angesagt.
Auch wir starteten von dem Wohnmobilstellplatz, auf einer Höhe von 772 m,  unsere Mountainbiketour mit dem Ziel Rotwandl Alm in Österreich. Es war meine 1. Mountainbiketour in den Bergen und ich war vorher total aufgeregt, weil ich nicht wusste ob ich das körperlich packen würde. Es ist natürlich ein mega Unterschied ob man auf dem platten Land in Hamburg Rad fährt oder ob man 1000 Höhenmeter überwinden muss. Boa ... es war soooo geil!!! Einfach unfassbar cool.
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Körperlich war für mich der Anstieg kein Problem, aber ich muss sagen, ich bin auch gerade echt gut in Form 😎 . Da wir in einer Gruppe unterwegs waren, sind wir entspannt gefahren und haben hier und da eine Pause eingelegt um die Natur zu genießen. 
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Nach ca. 2,5 Stunden reiner Fahrtzeit haben wir die Rotwandl Alm auf einer Höhe von 1527 m erreicht. Auf der Alm machten wir unsere Brotzeit und genossen die sagenhafte Aussicht. Es war wirklich traumhaft schön und so idyllisch. Wir hatten auch totales Glück, denn obwohl Pfingsten war und man ja hätte vermuten können, dass viele Leute unterwegs sein würden, war niemand anderes auf der Alm. Nur wir ganz allein. Das war wunderbar. 
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Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns für die Abfahrt startklar. Ohhh ha ... da hatte ich am Anfang schon etwas Muffensausen, denn man ballert da mit einer Geschwindigkeit den Berg runter. Und wenn man einmal unkonzentriert ist und falsch bremst oder lenkt, kann das fatale Folgen haben. Ich war ja der Rookie unter allen und bin das Ganze erstmal langsam angegangen. Als ich dann den Dreh raus hatte, hab ich Gas gegeben. Was für ein Gefühl. Dir bläst der Wind ins Gesicht und du hast den ganzen Fokus nur auf die Strecke und dein Bike. Es ist ein geiles Gefühl. Nur schade, dass die Abfahrt so viel schneller vorbei ist als die Anfahrt. Ich hätte noch ewig weiter runterfahren können. Die Abfahrt dauerte gerade mal 50 Minuten, wenn man überlegt wie mühsam und lang die Anfahrt war. Gegen 17 Uhr waren wir wieder am Parkplatz und ließen beim entspannten Käffchen die Tour ausklingen. 
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Es war ein großartiger Tag und absolut happy machte ich mich dann auf den Weg zurück nach Murnau. Ich war noch ein wenig spazieren und fiel dann mal wieder todmüde und überglücklich ins Bett. 
Hier findet ihr die Tour bei Koomot und unten seht ihr unseren Tourenverlauf.
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Sylvenstein-Stausee -  Man muss einfach über die Brücke laufen und diesen Märchensee bewundern! Das Wasser ist auf einer Seite dunkel grün, und auf der anderen immer türkis blau.
Wohnmobilstellplatz Sylvenstein-Speicher - 1 € pro Tagesticket
Rotwandlhütte - auf Rotwandl Alm in Österreich auf 1527 m
Tag 3 - gefahrene km 48 - Biketour
Auch an diesem Tag war wieder Biken angesagt. Da ich aber erst Mittags mit den anderen verabredet war, nutzte ich den Vormittag um mit dem Rad die Gegend zu erkundigen. Es ging von meiner Unterkunft zum Staffelsee, welcher wirklich schön ist und der Biergarten auch zum verweilen einlädt. Aber für mich ging es weiter östlich am Staffelsee entlang und dann quer über Felder in Richtung Riegersee. 
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Das war eine sehr gemütliche Fahrt, die Berge im Blick, die Kühe auf der Weide und bestes Kaiserwetter. Was will man mehr. Auch der Riegersee ist ein tolles Örtchen, entweder für Tagesausflüge oder wie schon oben erwähnt gibt es dort auch einen Campingplatz. 
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Nach bummeligen 14 km kam ich wieder an meiner Unterkunft an, aß schnell was und machte mich mit dem Auto auf den Weg nach Benediktbeuren. Am Parkplatz vom Alpenwarmbad Benediktbeuren traf ich meine Bikebuddies und wir starteten auf 677 m unsere Tour rund um das Lainbachtal. Anders als am Tag zuvor, ging es direkt bergauf und man hatte keine Möglichkeit sich einzuradeln. Und auch so, war die Tour ganz anders. Erst ging es auf Schotter durch den Wald bergauf, zwischendurch ging es immer wieder auf engen Trails mit Waldboden, Wurzeln und Matsch bergab um dann wieder bergauf zu Strampeln. Das war echt abwechslungsreich und auch sehr herausfordernd. Und natürlich hatte man drum herum wieder ein fantastisches Naturambiente. 
Faszinierend fand ich den Blick auf die Benediktenwand, wie anmutig diese Wand da vor einem steht. Ich glaube auf diesen Gipfel muss ich auch mal hoch😊.  
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Besonders schön fand ich, als wir bergauf aus dem Wald radelten und in ein grünes großes Tal hinunterfuhren. Wow, in diesem Moment habe ich einfach nur Freiheit gefühlt. 
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Und mal wieder haben wir nur eine handvoll Leute getroffen. Nach 23 km und 2 Stunden 40 Minuten kamen wir wieder am Parkplatz an und waren auch gut durch für den Tag. Die 2 Tage Biken haben so Bock gebracht und ich werde definitiv mein eigenes Rad kaufen und so schnell wie möglich wieder in die Berge radeln.
Hier findet ihr die Tour bei Koomot und unten seht ihr unseren Tourenverlauf.
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Für mich ging es dann wieder nach Murnau. Nachdem ich mein Rad bei der Verleihstation abgegeben hatte, schnappte ich mir das Surfskateboard und bin zum Froschschsee gesurft. Meine Unterkunft hat nämlich eine private Badestelle und diese wollte ich natürlich unbedingt einmal genutzt haben. Mit einem verschlossenen Gartentor ist die Badestelle abgesperrt, so kommt wirklich kein anderer an diesen Platz und man ist gut versteckt. Das ist total schön, wenn man seine Ruhe haben möchte und ungestört Planschen möchte. 
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Auch für die Päärchen unter euch, denke ich, dass es ein ganz toller Ort für ein privates romantisches Date mit Vino und Co im Sonnenuntergang ist. Trust me 😍, von Romantik habe ich Ahnung 🤣. Aber ziemlich unromantisch war die Wassertemperatur vom Froschsee. Mit Gänsehaut tollte ich im Wasser rum und gönnte meinen schweren Beinen eine willkommene Abkühlung. Wow, was für ein toller Tagesabschluss -  die Natur, diese Stille und die Weite hat mich mega entschleunigt. Tja, und schon war wieder ein Tag vorbei ich verbrachte die letzte Nacht in der Pension St. Leonhard.
Tag 4 - gefahrene km 176 - Herzogstand und weiter nach Oberstdorf
Nach 2 Tagen Biken stand nun Wandern auf dem Programm. Dafür hatte ich mir einen echten Klassiker ausgesucht. Der Herzogstand, welcher direkt am Walchensee liegt, gehört quasi zu den Have To Do´s. Das denken sich natürlich auch viele andere, deswegen kann auf der Strecke eine Menge los sein. Also heißt es früh aufbrechen, damit man den Massen entkommt. Ich startete meine Tour etwas spät und kam gegen 10:30 Uhr am Parkplatz Talstation Herzogstand an. Hier gibt es mehrere Optionen seine Tour zu gestalten. Entweder fahrt ihr mit der Bahn hoch und geht runter, oder ihr fahrt beide Wege, oder ihr fahrt hoch und geht über den Heimgarten wieder hinunter, oder oder oder. Ich startete kurz vor 11 Uhr meine Tour auf 815 m in Richtung Heimgarten. So rum gehen die Wenigstens die Tour, das hat den Vorteil, dass man wenig Verkehr auf der Strecke hat. Die Tour startet ganz human mit mäßigem Anstieg durch den Wald.
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Umso höher man kommt, kann man immer wieder einen zauberhaften Blick auf den türkis blauen Walchensee zwischen den Bäumen erhaschen. Nach ca. 6,5 km durch Wald und Wiesen erreichte ich den Gipfel des Heimgartens auf 1791 m Höhe. 
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Der Ausblick ist unfassbar. Man kann das herumliegende Bergpanorama bestaunen und natürlich den Walchensee, der einer der tiefsten und zugleich einer der größten Alpenseen Deutschlands ist. Auf dem Heimgarten erwartet euch eine Hütte mit Leckereien und kühlen Getränken. Ich habe gerne meine eigene Brotzeit dabei und konnte mich so etwas abseits setzen und den Moment für mich genießen.
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Nach einem Päusschen setzte ich meine Wanderung fort in Richtung Herzogstand. Diesen Part der Wanderung fand ich besonder cool, denn es ging über den steinigen Grat, teilweise echt schmal und mit Stahlseilen versichert, zum Herzogstand. 
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Vom Grat aus kann man in alle Richtungen schauen. Zum einen sieht man den im Norden gelegenen Starnberger See, südöstlich blitzt der Walchensee und direkt vor den Füßen liegt der Kochelsee. 
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Nach weiteren 3 km erreichte ich dann den Herzogstand auf 1731 m. Und wie ich es schon vermutete, die meisten Wanderer starteten am Herzogstand und als ich diesen erreichte, waren schon alle vorbeigezogen und ich hatte den Gipfel fast für mich alleine. Ich genoss kurz den Moment am Gipfelkreuz und machte mich dann für den Abstieg startklar. 
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Ich bin eher so der Abstiegsrunner. Ich weiß nicht warum, aber ich liebe es zügig, manchmal auch im langsamen Joggingtempo den Berg hinunter zu saußen. Somit braucht ich für den 5 km Abstieg nicht wirklich lang. Unten angekommen, gönnte ich mir erstmal einen leckeren Kaffee und ließ die Wanderung sacken. Es war ein unglaubliches Erlebnis. Für die gesamte 14,8 km Wanderung mit Pausen habe ich ein bissel weniger als 6 Stunden gebraucht.
Hier findet ihr meine Tour bei Koomot und unten seht ihr den Tourenverlauf.   
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Nach meiner Tour bin ich zu meinem nächsten Ziel gereist. Alles ganz entspannt und natürlich ohne Hektik ging es in Richtung Oberstdorf. Die Fahrt dort hin war mal wieder überwältigend. Ich fuhr erst durch die Oberammergauer Alpen und schon bald kam ich in die Allgäuer Alpen. Puhhhh... was für ein Augenschmaus. Ich musste sogar anhalten um für einige Minuten diese wundervolle Umgebung zu bestaunen. 
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Gegen 21 Uhr kam ich beim Oberstdorf Hostel an und machte mich auch gleich fürs Bett bereit. Das Hostel ziemlich groß, aber man fühlt sich dort total wohl und das Personal ist super nett. 
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Parkplatz Talstation Herzogstand: 4 € pro Tagesticket  
Unterkunft: Oberstdorf Hostel (27 € inkl. Frühstück, 3-Bettzimmer mit eigenem Bad, kostenlose Parkplätze)
Hier geht´s zum 2. Teil meiner Bayernreise.
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fightbackdefense · 5 years ago
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Am Wochenende vom 9.Mai 2020 findet die 13. Munich Hall of Honours im Hofbräukeller statt. Mit dabei u. a. Kickbox Legende Ferdinand Mack, UK Superstar Silvio Simac, "Eisenfaust" GM Juerg Ziegler, Wushu Legende Serge Seguin, GM Erhard Kellner, Guro Luigi Santeangelo, Kick Box Chamion Bernie Willems, und Super Star Gast Kumu MICHELLE MANU aus USA ... Es werden tagsüber wieder zwischen 27-30 Seminare statt finden und am Abend die große Gala mit Awardsverleihung und spektakulären Kampfkunst Vorführungen. Der "Strong man/woman" Wettbewerb wird wieder unter der Leitung von Weltmeister Benno Stangl sein, dieses Mal noch größer und wieder mit schönen Pokalen für die Gewinner. Am Vortag findet die WELCOME PARTY wieder ab 19 Uhr statt. Bereits am Freitag wird Michelle Manu wieder auf vielfachen Wunsch ein Seminar von 13-17 abhalten. Nominierungen werden in den nächsten Tagen alle verdienten Großmeister und Meister erreichen. Ich rate allen, möglichst bald zu Reservierung und auch die entsprechenden Hotelreservierungen zu tätigen, da sonst wieder die Zimmer weg sind und irgendwo weit weg genächtigt werden muss. Nutzen Sie bitte die der Nominierung beiliegenden Formblätter oder laden Sie die Infos auf https://munichhalloffame.com herunter. Für Personen die im europäischen Räum insbesondere in Deutschland leben bitte ich eine Überweisung zu benutzen oder Paypal. Wer online buchen will oder mit Kreditkarte bezahlen, kann dies unter munichhalloffame.com tun. Monentan sind bereits über 1/³ reserviert. Ich rate also allen , baldmöglichst zu buchen, besonders bei größeren Gruppen, da sonst keine zusammenhängenden Plätz mehr garantiert werden können. Für Fragen stehe ich immer gerne zur Verfügung, gerne auch telefonisch +49 1726467653 oder aber auf Messenger, WhatsApp . nachstend ein kleiner Rückblick auf die vergangene #innsbruckhalloffame . #MARTIALARTS #KAMPFSPORT #MUNICHHALLOFHONOURS #munichhalloffamedasorginal #selfdefensegermany (hier: Munich, Germany) https://www.instagram.com/p/B36Uaz_COBZ/?igshid=mmbc2g0esok8
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apartmenthaus-blog · 6 years ago
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Was machst du bei diesem Schmuddelwetter?
In unserer Stadt der Superlative Bad Frankenhausen, hast du nicht nur bei guten Wetter die Gelegenheit was zu erleben, sondern auch bei schlechten Wetter!
Wir haben nicht nur das größte Rundgemälde Deutschlands, das Panoramamuseum, auch das 2. größte Monumental-Denkmal.
Die Kyffhäuser Therme ist der perfekte Ort für den Ausflug bei schlechtem Wetter, oder natürlich auch die größte Dauerausstellung der Modellbahn in Wiehe! Auch der Indoor Spielplatz und Streichelzoo vom Possen ist nicht weit entfernt!
Der Kyffhäuserkreis hält eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten für euch bereit!
* Der schiefste Turm Europas 200m * Der tiefste Burgbrunnen Europas 12,5 Km * Die älteste noch befahrbare Kaligrube der Welt 24,1 Km * Größte Modellbahn-Ganzjahresschau der Welt 30,5 Km * Europas einzige Schauhöhle in Anhydritgestein 6,3 Km * Älteste funktionstüchtige Zuckerfabrik Europas 7,8 Km * Europas ältester Aussichtsturm und höchster Fachwerkturm Deutschland 29,2 Km * Größtes Rundbild Deutschlands 4,2 Km * Älteste Prunkkutsche Deutschlands 21,6 Km * Einzige erhaltene Wasserfestung französicher Bauart Deutschlands 12,6 Km
Dies ist unser Apartment 3 in den Bildern:
Ausstattung des Apartments 6 mit Ausblick auf dem Sole Vitalpark, Hausmannsturm und einer der Schiefsten Türme der Welt.
Wohn-Schlafraum mit Sitzgruppe in gehobener Ausstattung mit Farb TV, Radio
Küche mit Kühlschrank, Kaffeemaschine, Wasserkocher
Einbauherd mit Cerankochplatte
Essplatz für 4 Personen
Bad mit Badewanne oder Duschecke
Fön
W-lan Nutzung inklusive
Preise
Der Preis pro Übernachtung ohne Frühstück beträgt 95,00 Euro
pro Übernachtung mit Frühstück für 2 Personen 112,80 Euro
Halbpension a la carte pro Person 19,50 Euro Immer in unserem Zimmer enthaltene Leistungen:
+ kostenfreien Eintritt in Sole Vitalpark + kostenfrei Sky + kostenfreie Nutzung des Multimedia Tablets + kostenfreie Kaffee-/Teestation auf dem Zimmer + kostenfrei Teestunde im Restaurant (14 - 15 Uhr) + kostenfreie Nutzung Fitnessstudio / Sauna inklusive aller Mineralgetränke
In der Stadt der Superlative gibt es viel zu erkunden und zu entdecken!
Aktuelle Informationen gibt es natürlich auch in der Stadt-Information.
http://www.bad-frankenhausen.de/index.php?id=236
Um Zimmer zu buchen, klickt bitte auf den nachfolgenden Link:
https://v4.ibe.dirs21.de/channels/thueringer-hofcom/…
Der Thüringer Hof wünscht eine schöne Woche und wir freuen uns auf euren Besuch!
Kyffhäuser-Therme Bad Frankenhausen Stadtführung durch Bad Frankenhausen Bad Frankenhausen Kyffhäuser-Denkmal Modellbahn Wiehe Naturpark Südharz Possen Panoramamuseum Bad Frankenhausen Café Panorama Hotel Restaurant Thüringer Hof Erlebnisbergwerk Sondershausen
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rahnrealestate · 1 year ago
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Wir vermieten Ihnen gern ein unsere wohnungen zu Miete in Sopot, Polen mit einer Fläche von 134 m² und 115 m² in unmittelbarer nähe zu Monte Cassino und dem Strand. Machen Sie einen schönen Urlaub mit Ihrer Familie oder Freunden! 
Basha Apartment PREMIUM Sopot 1 - 134 Quadratmeter 
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Die Buchung ist möglich per E-Mail, Booking und Airbnb. Zögern Sie nicht und buchen Sie noch heute Ihren Termin!
Bewertung auf Booking 9.8 / 10
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thueringerhof-blog · 6 years ago
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Gestern haben wir wieder die Weichen für die Zukunft gestellt!
Damit Sie auch bequem und zuvorkommend in Bad Frankenhausen der Stadt der Superlative übernachten können, haben wir gestern die Wahl der Qual gehabt! Man kann gespannt sein für was wir uns entschieden haben!
In unseren kleinen Kurstadt, hast du nicht nur bei guten Wetter die Gelegenheit was zu erleben, sondern auch bei schlechten Wetter!
Wir haben nicht nur das größte Rundgemälde Deutschlands, das Panoramamuseum, auch das 2. größte Monumental-Denkmal.
Die Kyffhäuser Therme ist der perfekte Ort für den Ausflug bei schlechtem Wetter, oder natürlich auch die größte Dauerausstellung der Modellbahn in Wiehe! Auch der Indoor Spielplatz und Streichelzoo vom Possen ist nicht weit entfernt!
Der Kyffhäuserkreis hält eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten für euch bereit!
* Der schiefste Turm Europas 200m * Der tiefste Burgbrunnen Europas 12,5 Km * Die älteste noch befahrbare Kaligrube der Welt 24,1 Km * Größte Modellbahn-Ganzjahresschau der Welt 30,5 Km * Europas einzige Schauhöhle in Anhydritgestein 6,3 Km * Älteste funktionstüchtige Zuckerfabrik Europas 7,8 Km * Europas ältester Aussichtsturm und höchster Fachwerkturm Deutschland 29,2 Km * Größtes Rundbild Deutschlands 4,2 Km * Älteste Prunkkutsche Deutschlands 21,6 Km * Einzige erhaltene Wasserfestung französicher Bauart Deutschlands 12,6 Km
!!!!!!!! Achtung Lastminute !!!!!!!
Unser Wellness Spezial * 3x Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstücksbuffet * 3x Menü am Abend im hauseigenem Restaurant * Eintritt ins Schlossmuseum in Bad Frankenhausen * Spirituosen-Verkostung im Restaurant * 2 Std Eintritt in die Therme in Bad Frankenhausen * 1x Frankenhäuser Abschiedspräsent
Exklusivpreis bei Direktbuchung für drei Nächte im
Doppelzimmer Preis pro Person 150,00 €
Buchbar vom 13.03.2019 - 29.03.2019
oder
unser Winterspezial
* eine Übernachtung im Doppelzimmer * Eintritt ins Schlossmuseum Bad Frankenhausen * Aufenthalt für 2 Stunden in der Kyffhäuser- Therme und Saunalandschaft (Sauna nur von Mo-Fr nutzbar)
EXKLUSIVPREIS bei Direktbuchung für eine Nacht im Doppelzimmer 70,00 €
Buchungscode WINSPE
Buchbar vom 13.03.2018 - 29.03.2019
Immer in unserem Zimmer enthaltene Leistungen: + kostenfreien Eintritt in Sole Vitalpark + kostenfrei Sky + kostenfreie Nutzung des Multimedia Tablets + kostenfreie Kaffee-/Teestation auf dem Zimmer + kostenfrei Teestunde im Restaurant (14 - 15 Uhr) + kostenfreie Nutzung Fitnessstudio / Sauna inklusive aller Mineralgetränke
In der Stadt der Superlative gibt es viel zu erkunden und zu entdecken!
Aktuelle Informationen gibt es natürlich auch in der Stadt-Information.
http://www.bad-frankenhausen.de/index.php?id=236
Um Zimmer zu buchen, klickt bitte auf den nachfolgenden Link:
https://v4.ibe.dirs21.de/channels/thueringer-hofcom/…
Der Thüringer Hof wünscht eine schöne Woche und wir freuen uns auf euren Besuch!
https://www.instagram.com/thueringer_hof/
oder Twitter
https://twitter.com/hof_bad
Panorama Museum Bad Frankenhausen Regionalmuseum Bad Frankenhausen Stadtführung durch Bad Frankenhausen Kyffhäuser-Therme Bad Frankenhausen Café Panorama Kyffhäuserdenkmal Babarossahölle In Rottleben Schloss Sondershausen Modellbahn Wiehe Possen Zuckerfabrik Oldisleben
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reisendekiwis · 6 years ago
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05.01. Gartenarbeit
Mit unserer Gastfamilie momentan abwesend, hätte man meinen können, dass wir uns etwas Zeit mit dem Aufstehen gemacht hätten. Nix da, frühes Aufstehen, denn es ging ans Pläne schmieden! Der bestand anfangs auch erst daraus einen kleinen Surfkurs zu buchen, aber, als ob es von Schicksal vorherbestimmt worden war, entdeckte Paula beim Google der Stadt Hastings auf Google Maps ein wunderschönes Bild eines rosaweißen Schlosses. Da war ihr Interesse geweckt und es ging daran herauszufinden, wo genau dieses Bild herkam! Bei näherem Untersuchen stellte sich heraus, dass dieses Schloss Teil des Wasserparks Splash Planet war, der auf der Anlage unter anderem einen kleinen Rutschenpark, der durch eben dieses Schloss führte, eine Minigolfanlage, eine kleine Kartbahn, einen See zum Kajak fahren und weitere Bereiche beinhaltete. Das klang doch nach einem perfekten Ausflugsziel für uns!
Mit diesem Ziel vor Augen machten wir uns an die Arbeit, denn unsersere Gastfamilie hatte uns einen drei Tages Plan an Arbeit zurückgelassen. Da wir vorhatten, uns den Sonntag freizunehmen und nicht wussten, wann genau die Familie am Montag wieder zurückkommen würde, wurde prompt beschlossen, den Hauptteil der Aufgaben am heutigen Tag zu erledigen. Dazu gehörten spannenden Aktivitäten wie im Haus saugen, die Küche aufräumen, den Rasen mähen, die Zweige auf den Wege auflesen, das Laub aufrechen, mit dem Laubbläser nochmal drüber gehen, die mit Dornen überwucherte Brücke sauber machen, alles in Säcke abfüllen und auf den Ablageplatz fahren. Insgesamt hatten wir gefüh neun gefühlte Herkules Aufgaben vor uns, die wir bis auf die netten Dornen auf der Brücke auch alle vorhatten heute zu erledigen.
So Aufgaben wie Laub rechen lesen sich auf den ersten Blick ganz einfach, aber wenn man bedenkt, dass der Garten der Familie wahrscheinlich mehr als dreifach so groß wie der Garten von Oma ist, dann kommt die Entschlossenheit des Motiviertesten in schwanken. Gut, dass wir aus robustem deutschen Holz geschnitzt sind und keine Furcht vor anstrengenden Aufgaben hatten (Scherz, Leute, wir hatten genauso wenig Lust drauf wie jeder andere Neuseeländer). Wenn ich so drüber nachdenke, wäre WWOOFING auch eine gute Idee für Deutschland. Ich meine, man muss nur ein paar Leute in ein Zimmer stecken, denen ab und zu was zu essen geben und dann sagen, dass sie doch bitte den ganzen Garten mähen und das Haus aufräumen sollen. Finde ich persönlich sehr ansprechend, wenn ich nicht gerade die bin, die das Aufräumen machen muss. #foodforthought
Zwischen diesen ganzen Aufgaben bereiteten Paula und Sandra noch ein leckeres Mittagessen aus Pizzatoast vor, dass den restlichen Nachmittag voller Laub rechen auch schnell vorbeigehen ließ. Jeder von uns hatte sich sechs Pizzatoasts gemacht, außer Lukas, der meinte, er habe gar nicht so viel Hunger und sich dementsprechend nur vier machte. Spätestens Abends, als sich Sandras letztes Toast, das sie sich für das Abendessen aufgehoben hatte, in Luft aufgelöst hatte, wussten wir, dass sich ein Lügner unter uns befand. *hustLukashust*
Abgesehen von diesem absolut empörenden Ereignis war der restliche Abend sehr entspannt. Paula und Sandra setzten sich noch mit einem Plan der Südinsel zusammen, um über weitere Reiseziele zu diskutieren. Sandras freudiger Ausruf beim Besorgen der Karte ("Jetzt können wir endlich sagen, dass wir einen Plan haben!")
wurde hier dann doch in Frage gestellt, als wir den Plan richtig betrachteten und sie dann meinte : "Vielleicht hätten wir nicht den chinesischen Plan mitnehmen sollen..."
Um die Straßen lesen zu können, muss man kein Chinesisch können und deswegen wurde einfach beschlossen die Karte zu behalten und alles Geschriebene außenrum zu ignorieren. Brav zeichnete Sandra alle freien Campingplätze auf der Südinsel ein, denn die sind der Segen aller Camper, die sparsam mit ihrem Geld umgehen wollen (oder wie Paula sagen würde: "Das nennt man geizig!")
Ein Film darf an einem so schönen Abend auch nicht fehlen und so machten es sich Paula und Sandra mit "To the bone" bequem. Lukas war der Film wahrscheinlich zu emotional, denn dieser wollte sich nach einer kurzen Zusammenfassung nicht mal den Trailer anschauen. Was ein Spielverderber (und gut, dass der die Blogeinträge nie liest! ). Das Ende des Films ließ Sandra auf jeden Fall Tränen fließend auf dem Sofa zurück und Paula konnte ihr nur beteuern, dass sie innerlich auch am heulen war. Manche Menschen sind halt emotionaler als Andere.
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