#durch die wildnis
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Namibia 2023/24 - Nachlese
Herrschaften und Oukies!
Sicher gelandet. Deutschland hatte uns wieder.
Boah, ist das kalt hier! Hallo Deutschland. Hallo Alltag ...
Ich wollte zurĂŒck, jetzt sofort: in den nĂ€chsten Flieger steigen und zurĂŒck. ZurĂŒck auf den Aussichtsberg, um den Sonnenuntergang ĂŒber die nahezu unendliche Weite zu sehen. ZurĂŒck in die Wildnis, um Zebras, Giraffen und Warzenschwein zu entdecken. ZurĂŒck, einfach nur zurĂŒck âŠ.
Die Prozedur nach der Landung lief einfach nur toll. Wir wurden von einer super aufgeweckten Dame (wahrscheinlich Portugiesin) vom Assistenz Team mit ihrem WĂ€gelchen abgeholt.
Unser umfangreiches GepÀck plus uns 3 verstaute sie extrem versiert auf dem Wagen und ab ging die wilde Fahrt durch den Airport.
Die toughe Lady arbeitet seit ĂŒber 20 Jahren am Frankfurter Flughafen, kannte jeden Winkel und damit auch jede AbkĂŒrzung. StĂ€ndig sagte sie: "Ich darf hier gar nicht lang fahren - aber ich fahr hier trotzdem!" Es wurde gehupt und Achtung! Attention! Excuse me! Entschuldigung! gerufen.
Und so waren wir schon kurze Zeit spĂ€ter am Auto im Parkhaus. Zack, zack, war das GepĂ€ck abgeladen. So schnell hat uns noch nie einer durch den Flughafen gelotst. Die Dame hat uns locker eine Stunde Zeit verschafft. FĂŒr soviel Chuzpe und Einsatz gab es natĂŒrlich noch ein Trinkgeld!
Jetzt kommt die Zeit, die Reise noch einmal Revue passieren zu lassen:
Neuestes GerĂŒcht: Die beliebte Unterkunft Voigtland steht zum Verkauf!
Farm Heimat war der absolute Knaller, genau richtig zum ankommen. Total engagierte Familie, die ihre GÀste betreut, wie alte Freunde. Preiswert, einfach und mitten drin im Farmleben. Super!
Die Lapa Lange Lodge ist eine bekannte GröĂe. Die Bungalows am Wasserloch sind spitze. Die anfĂ€nglichen Unstimmigkeiten lösten sich in Luft auf. Meine Mutter wurde zum Abschied gedrĂŒckt und geherzt. Von daher ebenfalls: Super!
Die Kalahari Game Lodge ist leider ein Opfer dieser radikalen Umsetzung dieses Gesetzes zum Umgang mit den Wildtieren geworden. Von den ehemals 23 vorhandenen Löwen auf dem 24 000 Hektar(!) groĂen Geheges, die sich komplett autark ernĂ€hrten, durften nur noch 4 Löwen verbleiben.
Der Rest musste/wurde umgesiedelt werden. Was mit den restlichen, noch vorhandenen, Tieren geschieht (geschehen soll), ist derzeit noch unklar. Die Lodge muss sich umstrukturieren, sonst können die dicht machen. Immer noch gut, aber nicht mehr besonders.
Das Canyon Roadhouse ist eine routiniert gefĂŒhrte Unterkunft der landesweit bekannten Gondwana Kette. Auf meine spezifischen, per Email geĂ€uĂerten, ZimmerwĂŒnsche wurde schnell geantwortet und wunschgemÀà umgesetzt. Sehr gut!
Das GĂ€stehaus mit dem typisch afrikanischen Namen "Zur Waterkant" in LĂŒderitz ist eine ebenfalls eine einfache, aber mit viel Herzblut gefĂŒhrte Unterkunft. Sehr persönlich, sehr familiĂ€r und kein Schnickschnack. Sehr gut!
GroĂes Kompliment auch an die Gastgeber der Kronenhof Lodge. Bei dieser UnterkunftsgröĂe hĂ€tten wir so eine herzliche und persönliche Betreuung niemals vermutet. Hoffentlich können sie sich diese Begeisterung noch lange erhalten - insbesondere bei dem unverschĂ€mten Verhalten der Camper. Der engagierte Gastgeber heiĂt ĂŒbrigens Tjaard Velder. Super!
Das Desert Camp in Sesriem hat durch den Abriss der alten Zelte und den kompletten Neubau zwar an doppelter GröĂe dazu gewonnen, dafĂŒr aber auch deutlich an Komfort. Hier wurden ebenfalls meine geĂ€uĂerten ZimmerwĂŒnsche wunschgemÀà umgesetzt. Sehr gut!
Der Rundflug ĂŒber das Sossusvlei war fĂŒr meine Mutter eines der schönsten Erlebnisse dieser Reise.
Die Otjohotozu Guestfarm hat uns ebenfalls super gefallen. Engagierte Gastgeberin. Die neuen, riesengroĂen Zimmer sind wirklich Klasse. Leider keine Klimaanlage, sondern nur ein Deckenventilator. Gut!
Die Okutala Lodge wĂŒrden wir nicht mehr buchen. Da fehlt es an FĂŒhrung des Personals, die alle machen was sie wollen. Gamedrives nicht verfĂŒgbar, wegen geht nicht (keine Lust auĂerhalb von 8 - 19 Uhr) zu arbeiten. FrĂŒhstĂŒck auch eher lieber erst ab 8.30 Uhr möglich. Falsch verbuchte Speisen & GetrĂ€nke und der unverschĂ€mteste Gatekeeper, den wir jemals (weltweit) erleben durften. Ausreichend!
Die Otjisazu Guest Farm hat ebenfalls nicht unseren Geschmack getroffen. Zu reservierter, meist abwesender Gastgeber und zu spartanisch eingerichtete Zimmer, wenn auch klimatisiert. Befriedigend!
Sehr schön und wirklich auf internationalem Niveau ist die neue Lounge des Hosea Kutako Airports von Windhoek geworden, obwohl ich das rosa Plastiksofa schon vermisst habe.
Mehrere Raumaufteilungen halten den GerÀuschpegel niedrig und die wartenden Passagiere privat.
Ein gutes Angebot an warmen Speisen: es gab Steaks vom Game und HĂ€hnchenschenkel, dazu verschiedene Beilagen, kalt und warm.
Knabbereien, MĂŒsliriegel, Croissants, Desserts und Alkohol jeglicher Art.
Moderne Toiletten mit Handgriffen, auch fĂŒr Ă€ltere Menschen gut geeignet.
Dazu gibt es hochwertige Handseife und eine schöne Handlotion.
Etwas unglĂŒcklich gelöst, ist die Zusammenfassung von Behindertentoilette und Dusche. Dieser Raum ist natĂŒrlich nonstop belegt und es war mir nicht möglich dort rein zukommen.
Die Internetverbindung ist leider total ĂŒberlastet, so dass wir einen Hotspot einrichten mussten, um die letzten Mails loszuschicken.
Die gröĂte Ăberraschung war unser Flug mit Discover Airlines, vormals Eurowings, die aktuell eher durch negative Presse auf sich aufmerksam machen. Sehr gutes Essen, super aufmerksames Personal. Bedingt durch den FluggerĂ€tewechsel auf eine kleinere Maschine (vormals Edelweis), bei unserem Hinflug, waren die Sitze in der Business Class extra groĂ. Top!
Auf dem RĂŒckflug wurde dann, durch das nahende Ferienende, wieder die normal groĂe Maschine eingesetzt. Auch hier top Essen und ein mega, mega, mega engagierter Kabinenchef.
WĂ€hrend ich vor der besetzten Toilette wartete, sprach er mich an, ob denn alles in Ordnung wĂ€re. Ich erklĂ€rte, dass bei dieser Reise meine Mutter 82jĂ€hrige Mutter im Mittelpunkt stehen wĂŒrde und skizzierte kurz die UmstĂ€nde, die uns zu dieser Reise fĂŒhrten.
Daraufhin drehte der Mann (wohnhaft in Köln *zwinker* *zwinker*) aber so richtig auf. Kurze Zeit kam er und erklĂ€rte meiner völlig verblĂŒften Mutter: "Sie sind heute meine Kööönigin!" AnschlieĂend wurde sie von vorne und hinten betuddelt. Kurz vor der Landung kam er noch einmal, hielt eine kurze Ansprache fĂŒr sie, in der er ihr, im Namen des gesamten Bordpersonals und der Lufthansa Gruppe, zu ihrem ersten Langstreckenflug ihres Lebens gratulierte.
Dazu gab es noch eine Flasche Champagner, einige ausgewĂ€hlte Knabbereien und eine groĂe, weiĂe Serviette, auf die ein Flugzeug gemalt war und jeder vom Personal unterschrieben hatte.
Wir hatten alle ein bisschen Pipi in den Augen - und ich bin mir sicher, dass meiner Mutter dieses Erlebnis lange im GedĂ€chtnis bleiben wird. AuĂerordentlich!
Die Reise war natĂŒrlich sehr anstrengend - zumal uns erstmalig, in vollem Umfang, der tatsĂ€chliche, geistige Zustand meiner Mutter bewusst wurde.
Mit einer 82jĂ€hrigen Mutter reisen, war ein bisschen, wie mit kleinen Kindern reisen. Da muss man auch immer aufpassen und erklĂ€ren: keine Steine mit bloĂen Fingern umdrehen, nicht im hohen Gras, nicht dies, nicht das ...
Man musste stĂ€ndig hinterher sein, dass tatsĂ€chlich auch Sonnenschutz aufgelegt wurde, der Hut auf dem Kopf saĂ, getrunken wurde, die richtige Kleidung angezogen wurde, die TĂŒren geschlossen waren, keine Schuhe drauĂen auf dem Boden zum LĂŒften standen usw. usw. - und das manchmal 5x tĂ€glich.
Micha meinte zu einem Zeitpunkt, als sie wieder mit ihrem alten, russischen Fernglas in der Gegend herum suchte und nichts sah: "Wir können schon froh sein, dass sie das Ding nicht verkehrt herum vors Gesicht hÀlt!"
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, fĂŒr die Aufmerksamkeit.Â
Wir lesen uns wieder im Mai & Juni, wenn Ihr möchtet, wenn es fĂŒr uns noch einmal nach SĂŒdengland, die Isle of Wight und (erstmalig) Cornwall geht.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der HasenbÀr
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@trauma-report fragte:Â đ ( from "cozy autumn prompts" )
 â â â â â â Kalter Wind rauschte durch das GeĂ€st der kahlen BĂ€ume. Der Herbst hatte seinen Tribut gefordert und die WĂ€lder nackt und schutzlos zurĂŒckgelassen. Das Fernbleiben der wĂ€rmenden Sonne erbrachte Opfer und es war auch fĂŒr das ungeschulte Auge ersichtlich, dass nicht alle den Winter ĂŒberleben wĂŒrden. Schon jetzt hingen geschwĂ€chte Ăste und totes Holz an den letzten Fasern der Rinde, andere ruhten auf dem Laub und boten in ihrem zweiten Leben einen RĂŒckzugsort fĂŒr Bakterien, Pilze und Kleinstlebewesen. Noch war der graue Himmel sichtbar, wich allerdings in unĂŒberschaubarer Geschwindigkeit der erbarmungslosen Nacht.
â â â â â â Schwere Schritte wateten durch das graue, feuchte Laub und erwiesen sich als HĂŒrde fĂŒr den Wanderer. Das raue Profil seiner Stiefel verhinderten zwar frĂŒhzeitige Ausrutscher, litten allerdings sichtlich unter der Feuchtigkeit und nagenden KĂ€lte. In einem gleichmĂ€Ăigen Intervall fluchte er ĂŒber die kalten FĂŒĂe. Wobei sein Ausdruck von Unzufriedenheit einzig und allein dem Zweck diente, der Stille zu entfliehen.
â â â â â â Angst war ein menschliches Empfinden. Niemand konnte sich wirklich davon freisprechen. Zumeist irrational, hatte sich allgemein herumgesprochen, dass ein Ausdruck von Angst mit SchwĂ€che gleichzusetzen war. Dabei war ein GefĂŒhl von Beklemmung, Unbehagen und nachfolglich Angst, nur ein Zeichen des Körpers Achtung zu wahren. Diese Empfinden holt die Nerven ein, ganz gleich ob dies gewĂŒnscht ist, oder nicht. Ganz egal wie tough jemand ist, wie zĂ€h oder belastbar. Es sind lediglich die Erfahrungen, die fĂŒr eine Beruhigung sorgen können. Die das Herz verlangsamt, die Atmung reguliert und RationalitĂ€t erlaubt. Der Mensch lebte nach seinen Gewohnheiten, denn sie riefen keine unbekannten Situationen hervor. Der Mensch ĂŒberkam seine Ăngste nicht, er umging sie.
â â â â â â Bei einbrechender Dunkelheit in einen Wald zu gehen, entsprach nicht unbedingt der Vorstellung eines friedlichen Spaziergangs. Der Ausgang einer solchen PrĂ€misse, entsprach der Erfahrung aus Geschichten â sowohl wahr wie auch fiktional.
â â â â â â In diesem Fall waren sie mehr als wahr.
â â â â â â Vor weniger als zwei Wochen war ein Ă€lteres Paar beim Pilzesammeln spurlos verschwunden. Drei Tage davor hatte man unter Ausschluss der Ăffentlichkeit den Verlust einer abenteuerlustigen Teenagerin beklagt â was nun natĂŒrlich mediales Aufsehen erregte und auch ein Grund war, weswegen der Wanderer davon Kenntnis genommen hatte. Davor waren unzĂ€hlige, vom Weg abgekommene Hunde verloren gegangen, die selbstverstĂ€ndlich weniger Interessant fĂŒr das allgemeine Volk waren â auch wenn dies die einstigen Besitzer anders sehen mochten. Der Mangel an Spuren lieĂ, wie in den meisten FĂ€llen, kein zufriedenstellendes Urteil zu, als die Annahme eines Tierangriffs. Doch musste man kein Zoologe sein, um zu wissen, wie unwahrscheinlich das war. Zwar war es bekannt, dass Waldwege dafĂŒr da waren, dass man ihnen folgte, statt abzukommen, dass Wölfe und BĂ€ren gefĂ€hrlich waren und dass sogar ein Elch mordlĂŒstern werden konnte, wenn er gegorene Ăpfel aĂ. Nichtsdestotrotz hĂ€tten diese FĂ€lle etwas zurĂŒckgelassen. Leichen.
â â â â â â Ein ungesundes MaĂ an Neugier und Langeweile war es jedoch nicht, was den brĂŒnetten Wanderer in die Wildnis geschickt hatte. Natur war nicht unbedingt sein Steckenpferd. Er konnte weder der NĂ€sse, der KĂ€lte noch der WillkĂŒr der Natur sonderlich viel abgewinnen.Â
â â â â â â Nein, Pavel ZamĂĄdis war kein Freund der Natur, jedoch des Paranormalen.
â â â â â â Er wĂŒrde nicht so weit gehen und behaupten alleine der Sache nach zu gehen wĂ€re sonderlich intelligent, jedoch war die Sorge vor einem frĂŒhzeitigen Tod nicht unbedingt etwas, von dem er sich abschrecken lieĂ. Die Vermutung, dass etwas Paranormales hinter der Sache steckte, war ihm im verzweifelten Versuch, an Antworten zu kommen, von einer besorgten Mutter zugetragen worden. Zugegeben, niemand sollte in eine Lage geraten, in der dubiose Webseiten und falsche Versprechungen, wie die einzige letzte Lösung wirken. In einem funktionierenden Rechtssystem, betrieben und durchgefĂŒhrt mit Engagement und einem offenen Geist, wĂ€ren alle Möglichkeiten in Betracht gezogen worden â und an Aufgeben niemals gedacht. So war es jedoch nicht und der Gedanke an mehr als menschliches oder tierisches Zutun ist nicht gerade weit verbreitet. Auch wĂ€re die Mutter der verschwundenen Teenagerin niemals auf den Gedanken gekommen, wenn sie nicht ohnehin bereits dubiosen medizinischen AnsĂ€tzen folgen wĂŒrde â und am Tag des Verschwindens eine Aufnahme ihrer Tochter erhalten hĂ€tte. Pavel konnte froh sein, dass die Frau an ihn geraten war und nicht an die unzĂ€hligen Ermittler, die sich lediglich an ihrer Verzweiflung gelabt hĂ€tten.
â â â â â â ZugegebenermaĂen hĂ€tte er ohne diese Aufnahme den Auftrag nicht einmal in Betracht gezogen.
â â â â â â Seufzend und schwerfĂ€llig stieg er ĂŒber faulendes Holz und rottendes Laub. Hin und wieder musste er sich an den BaumstĂ€mmen abstĂŒtzen, um einen Fall zu vermeiden, und Ă€rgerte sich dann ĂŒber den Dreck an seiner HandflĂ€che, obwohl er in sich selbst niemals eine Eitelkeit vermutet hĂ€tte. Schmutzig werden war noch nie ein Problem gewesen, hier schien er gĂ€nzlich jemand anderes zu sein. Pavel war Hausbesuche gewohnt. Der hartnĂ€ckigste Dreck, dem er dabei begegnen konnte, war Staub oder Essensreste. Einmal hatte er einen Blumentopf mit dem SchĂ€del gefangen. NĂ€her war er Erde seither nicht gekommen.
â â â â â â Es war nicht schwer die Stelle zu finden, an welcher mutmaĂlich das Paar verschwunden war, denn die Reste des gelben Absperrbandes hingen noch immer lose um die BĂ€ume gewickelt auf dem Boden. Den einzigen Anhaltspunkt, den die Polizei hatte, war ein Korb mit Pilzen gewesen. Pavel rĂŒckte die Ledertasche zurecht, die um seine Schulter hing, und legte eine Hand fest an die raue, abgenutzte OberflĂ€che. Langsam, nahezu ehrfĂŒrchtig, ging er in die Mitte des Kreises, den die Spurensuche gezogen hatte. Das Laub war durch die jĂŒngsten Ermittlungen aufgewĂŒhlt und zu allen Seiten fortgeschoben worden, sodass der kĂŒhle und harte Erdboden sichtbar geworden war. UnzĂ€hlige SchuhabdrĂŒcke verfĂ€lschten das Bild des Tatortes, wobei sichtbare Spuren nicht das waren, wonach Pavel Ausschau hielt. Vielmehr ging es ihm um das, was er nicht sehen konnte.
â â â â â â Der Himmel ĂŒber ihm schwĂ€rzte sich. Aus seiner hellbraunen Manteltasche zog er ein kleines GerĂ€t, welches im regelmĂ€Ăigen Abstand ein grelles Licht von sich gab. Die kleinen Lampen wĂ€ren an diesem Abend alles, was ihm unter UmstĂ€nden das Leben retten wĂŒrde. Er lieĂ das LĂ€mpchen zu seinen FĂŒĂen zu Boden fallen und blickte hinter sich auf die immer schwĂ€cher werdende Spur aus Licht, die ihn wieder zu seinem Auto fĂŒhren wĂŒrde.
â â â â â â Daraufhin öffnete er seine Tasche und zog eine digitale Kamera heraus. Sie war nicht gerade die teuerste gewesen, doch fĂŒr den VerschleiĂ, den er an den Tag legte, reichte sie allemal aus. In der Vergangenheit waren ihm hin und wieder Reklamationen gelungen, bis er den Kundenservice-Gedanken bis zum ZerreiĂen ausgeschlachtet hatte. Geister liebten technische GerĂ€te. Nicht, weil sie aktiv Interesse daran hegten, ihre energetischen Auren jedoch fĂŒhlten sich den StromkreislĂ€ufen magisch hingezogen. Auf berechtigte Fragen, wie es ihm gelungen war, Kameras von innen zu schmelzen, konnte er den Technikmarkt-MitarbeiterInnen selten zufriedenstellende oder glaubhafte Antworten liefern. Das aufklappbare Stativ wurde zusammengesteckt und aufgestellt, die Kamera montiert und mit einer Beharrlichkeit wurden erste Einstellungen vorgenommen. Es war recht dĂŒster, weswegen auch die hohe Verschlusszeit, nicht viel retten wĂŒrde. GlĂŒcklicherweise war Pavel nicht da, um hĂŒbsche Waldbilder zu machen. Die Kamera deutete in eine willkĂŒrliche Richtung und er drĂŒckte den Auslöser. Als wĂ€re er gepackt von einem spontanen Desinteresse, wandte er sich wieder seiner Tasche zu und zĂŒckte ein kleines kompaktes GerĂ€t, hielt es allerdings vorerst lediglich in der Hand. Das befriedigende Klicken der Kamera machte deutlich, dass ein Foto getĂ€tigt worden war. Mit einer flĂŒssigen Bewegung griff er das Stativ samt Kamera und stellte sie in einem anderen Winkel wieder auf. Der Vorgang wurde mehrere Male wiederholt. SchlieĂlich schraubte er die Kamera ab, verstaute das Stativ und navigierte daraufhin durch die Bilder. Das GerĂ€usch eines brechenden Astes hallte durch die kalte Abendluft. Ein stechender Schreck schnitt durch seine SchĂ€deldecke zu seinen FuĂsohlen, dennoch blieb sein Blick stoisch auf seine Kamera gerichtet.Â
â â â â â â Es mochte Dreck sein. Ein Fehler des Bildmaterials. Doch Pavel wusste es besser. Oder zumindest sollte man es meinen. Dennoch war er es, der umhĂŒllt von Dunkelheit, alleine im Nirgendwo stand und wusste, wenn er verschwand, wĂŒrde keiner ihn als vermisst melden. Kommentarlos schob er die Kamera zurĂŒck in seine Tasche. Tief holte er Luft, schloss fĂŒr einen anhaltenden Moment die Augen und atmete wieder aus. Rauschend schaltete sich das GerĂ€t in seinen HĂ€nden an. Langsam ging er in die Knie, sein Mantel strich ĂŒber Dreck und Laub und rau ertönte seine Stimme. âWo bist du?âÂ
â â â â â â Ein FlĂŒstern ertönte. Ein FlĂŒstern, wie es Pavel bereits in der Aufnahme des verschwundenen MĂ€dchens gehört hatte. Sekunden spĂ€ter wölkte sich sein Atem vor seinen Lippen.
â â â â â â Mit einem dumpfen Aufprall fiel etwas aus nĂ€chster NĂ€he ins Laub. Unweit seiner Position schimmerte etwas im aufkommenden Mondlicht. In gebĂŒckter Haltung bewegte er sich dem fahlen Gegenstand entgegen und kam hockend zum Halt. Regelrecht zurĂŒckhaltend strich er die BlĂ€tter fort und glitt mit den Fingerkuppen ĂŒber den Knochen. Er war rau und beschĂ€digt. Die RĂ€nder waren gesplittert, doch es war unverkennbar. Sein Blick ging hinauf, wĂ€hrend das Rauschen die Stille löschte. In den kargen Kronen der BĂ€ume schaukelten unzĂ€hlige Knochen im seichten Wind hin und her. Der weite Abstand machte es zu einem lautlosen Windspiel. Das Mondlicht spiegelte sich auf den kahlen OberflĂ€chen, tauchte die Unfallstelle in weiĂes, frostiges Licht. Langsam erhob Pavel sich, als fĂŒrchte er, dass ruckartige Bewegungen fĂŒr Unmut sorgen könnten. Er hob die Geisterbox wieder an seine Lippen. âWo bistââ
â â â â â â Das GerĂ€t rauschte, knisterte und piepste. Die Stimme verschiedener Personen formte ein Wort. Eindeutig und unmissverstĂ€ndlich.
â â â â â â âHier.â
#âž» đ°đ«đąđđąđ§đ : â walking the stacks in a library ; feeling the presence of sleeping spirits. â .#to be continued?#mal sehen :D#writingsfakevz
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Ein Buch ĂŒber die Frage, ob das eigene Weltbild immer auch das Richtige ist oder ob es Nuancen nach links und nach rechts geben sollte. Und ein Buch ĂŒber Menschen, die genau das sind: menschlich in all ihren Facetten.
Die Beschreibung:
"Dora ist mit ihrer kleinen HĂŒndin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten SprĂŒchen sĂ€mtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der GroĂstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lĂ€sst? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? WĂ€hrend Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und DĂ€monen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren NĂ€he Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hĂ€tte, dass sie es sucht. Juli Zehs neuer Roman erzĂ€hlt von unserer unmittelbaren Gegenwart, von unseren Befangenheiten, SchwĂ€chen und Ăngsten, und er erzĂ€hlt von unseren StĂ€rken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen, Menschen zu sein."
Warum ich denke, dass es lesenswert ist:
Zeh versteht es, ihre Protagonistin menschlich und facettenreich zu gestalten, ihr eine Welt und eine Stimme zu geben, die es mir einfach gemacht hat, sich mit Dora zu identifizieren und sie auf ihrer Reise von Berlin nach Bracken zu begegnen.
Sie versteht es aber auch, WidersprĂŒche aufzuwerfen und die Frage nach dem "wie gut und böse kann ein Mensch gleichzeitig sein" aufzuwerfen.
DarĂŒber hinaus liebe ich den Stil des Buches: Zeh schreibt sehr dicht und beinahe schon opulent in Gedanken und Bildern, ohne dabei in Kitsch abzugleiten. Dadurch wird ein ruhiges, aber pointiertes Bild der Buchwelt erschaffen.
Ich habe das mit einem trockenen, aber weichen Rotwein verglichen, der langsam genossen werden muss, aber durch seine Vielfalt beeindruckt.
Und vielleicht habe ich am Ende ein bisschen geweint.
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Tag Neun Š Norwegen - Knivskjelodden
Nachdem wir die morgendliche Sonne bei einem RĂŒhrei und Kaffee genossen hatten, und uns von unseren netten deutschen Mitcampern fĂŒr diese Nacht verabschiedeten hatten, machten wir noch eine Erkundungstour ein StĂŒck den Fluss hinauf, wo es einige EinsiedlerhĂŒtten und kleine JagdhĂŒtten in der Wildnis gibt.
Spaziergang am Morgen
Dann starteten wir mit der heutigen Fahrt, die uns durch immer karger und felsiger werdendere Landschaften fĂŒhrte. Die AbstĂ€nde zwischen den Ortschaften wurden immer lĂ€nger und die StraĂen immer leerer. Irgendwann ĂŒberquerten wir die norwegische Grenze, womit wir uns ab jetzt wieder in der heimatlichen Zeitzone befinden. GefĂŒhlt Ă€nderte sich ab dem Zeitpunkt des GrenzĂŒbertritt auch die Landschaft merklich, die Besiedlung wurde wieder dichter und die Felsen schroffer.
Der Weg in den nördlichsten Norden
SchlieĂlich nĂ€herten wir uns der Ortschaft HonningsvĂ„g, die auf der Insel MagerĂžya liegt. Die Insel ist seit 1999 durch den Nordkapptunnel unter dem Meer mit dem Festland verbunden. Dieser ist 6,8km lang und fĂŒhrt erst mit kontinuierlichem GefĂ€lle nach unten bis auf 212m unter dem Meeresspiegel, und dann wieder mit 9% Steigung nach oben bis zur OberflĂ€che.
Unterwasserquerung
Nach der Durchquerung des Tunnels luden wir in HonningsvĂ„g nochmals am nördlichsten Supercharger, bevor uns unser Weg zu einem Wanderparkplatz fĂŒhrte. Dort luden wir unsere ganze CampingausrĂŒstung in zwei RucksĂ€cke und traten eine dreistĂŒndige Wanderung an, denn unser Ziel war es, fĂŒr eine Nacht die nördlichsten Menschen Europas zu sein. Dazu mussten wir das Ă€uĂerste Ende der Halbinsel Knivskjelodden erreichen und dort unser Zelt aufschlagen. Die Wanderstrecke fĂŒhrte uns bei allerbestem Wetter durch eine felsenĂŒbersĂ€hte Heide, vorbei an malerischen Seen und auch hier gab es noch Rentierherden. Hier wuchs jetzt dann auch nichts mehr bis auf Gras, Moos, Heidelbeeren und ab und zu an den feuchteren Stellen auch mal ein paar Blumen.
Nach etwa 8 km kamen wir perfekt zum Sonnenuntergang am nördlichsten Punkt Europas an, suchten uns einen Platz um das Zelt aufzubauen und machten uns die wahrscheinlich nördlichsten KĂ€sespĂ€tzle der Welt. TatsĂ€chlich stehen noch zwei andere Zelte ĂŒber Nacht hier, ein polnisches PĂ€rchen und ein Mann aus Tokio schlafen auch hier. Wir haben allerdings den besten Platz gefunden und sind somit tatsĂ€chlich fĂŒr eine Nacht die nördlichsten Menschen Europas. Ziel erreicht.
Zwei am Kap
Morgen wandern wir wieder zurĂŒck und wollen dann das eigentliche Nordkapp besuchen, wo man mit dem Auto hinkommt.
Bis dahin.
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Heute haben wir einen Erfolg engagierten Artenschutzes fĂŒr Euch: Der Iberische Luchs ist zurĂŒck! đđ
Die auch Pardelluchs genannte Raubkatze kommt nur auf der Iberischen Halbinsel vor. Im Jahr 1960 lebten noch rund 5.000 Exemplare dort. Leider gingen die BestĂ€nde aber immer weiter zurĂŒck - bis 2005 nur noch 150 Luchse in freier Wildbahn zu finden waren. GrĂŒnde waren der Verlust von Lebensraum und der RĂŒckgang der KaninchenbestĂ€nde, der Hauptfutterquelle (75%) der Luchse, durch Krankheiten und Jagd. Ohne Kaninchen verhungern die Luchse schlicht! đ°
Ab 2003 starteten mehrere Projekte, die in Spanien und Portugal Luchse auswilderten und zudem die Ausbreitung von Kaninchen förderten. Es dauerte trotzdem noch bis 2020, die BestĂ€nde wieder auf ĂŒber 1.000 anzuheben.
Die Population des Iberischen Luchses hat 2023 nun wieder die Zahl von 2.000 ĂŒberschritten. Life LynxConnect, das internationale Schutz- und Aufzuchtprogramm fĂŒr den Iberischen Luchs, zĂ€hlte 2.021 Exemplare in Spanien und Portugal und schĂ€tzt etwa 1.000 bis 1.500 weitere Exemplare, die in den Weiten der Wildnis nur erahnt werden können! đ
Fazit: Die sinnlose Jagd auf Kaninchen hatte den Luchs an den Rand des Aussterbens gebracht. Nur durch engagierte Projekte, die auch den Aufbau stabiler Kaninchenpopulationen beinhaltete, war es möglich, sein Aussterben zu verhindern. Wir wĂŒrden uns viel mehr solcher Projekte wĂŒnschen, um auch andere weniger populĂ€re Arten zu schĂŒtzen! đ
Quellen: ⥠LINK 1 ⥠LINK 2 ⥠LINK 3 ⥠LINK 4 ⥠LINK 5 ⥠LINK 6
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Cairo Tou Tour
Entdecken Sie mit unserer Tourismusfirma die schönsten und faszinierendsten Reiseziele weltweit! Wir bieten maĂgeschneiderte Reisen, die auf die BedĂŒrfnisse und Interessen unserer Kunden zugeschnitten sind. Egal, ob Sie auf der Suche nach einer Abenteuerreise durch die Wildnis, einer spirituellen Reise durch historische StĂ€tten oder einer entspannten Strandurlaub sind, wir haben das perfekte Reisepaket fĂŒr Sie. @cairo-top-tours #cairotoptour
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To die for... đ
Army of sand thrives around you
wilderness of silent solitude
And her look that holds everything
Follow you to your tent
Dull light shrouds the room
Fire turns blond to brown
Proboscis ring in to the sound
That the man in the poppy field sang
You are hold for life
Keturah to Abraham
You are hold all your life
Keturah to Abraham
And your king lets you lead
You already know where
If two thousand elephants
Draw through your bloodstream
Loud into the night
Beats a heart of ivory
It betrays the army of sand
What the man found in the poppy field
You are hold for life
Keturah to Abraham
You are hold all your life
Keturah to Abraham
And your king lets you lead
You already know where
If two thousand elephants
Draw through your bloodstream
And your king lets you lead
You already know where
If two thousand elephants
Draw through your bloodstream
And your king lets you lead
You already know where
If two thousand elephants
Draw through your bloodstream
And your king lets you lead
Because you are queen
If two thousand elephants
Draw through your bloodstream
ââ
Heer aus Sand um Dich gedeiht
Wildnis stummer Einsamkeit
Und ihr Blick, der alles hÀlt
Folgt Dir bis in Dein Zelt
Dumpfes Licht verhĂŒllt den Raum
Feuer fÀrbt das Blond zu Braun
RĂŒssel tönen ein zum Klang
Den der Mann im Mohnfeld sang
Hold bist Du ein Leben lang
Keturah dem Abraham
Hold bist Du Dein Leben lang
Keturah dem Abraham
Und Dein König lÀsst Dich leiten
Du weiĂt schon wohin
Wenn zweitausend Elefanten
Durch Deinen Blutkreis zieh'n
Gellend in die Nacht hinein
SchlÀgt ein Herz aus Elfenbein
Es verrÀt dem Heer aus Sand
Was der Mann im Mohnfeld fand
Hold bist Du ein Leben lang
Keturah dem Abraham
Hold bist Du Dein Leben lang
Keturah dem Abraham
Und Dein König lÀsst Dich leiten
Du weiĂt schon wohin
Wenn zweitausend Elefanten
Durch Deinen Blutkreis zieh'n
Und Dein König lÀsst Dich leiten
Du weiĂt schon wohin
Wenn zweitausend Elefanten
Durch Deinen Blutkreis zieh'n
Und Dein König lÀsst Dich leiten
Du weiĂt schon wohin
Wenn zweitausend Elefanten
Durch Deinen Blutkreis zieh'n
Und Dein König lÀsst Dich leiten
Denn Du bist Königin
Wenn zweitausend Elefanten
Durch Deinen Blutkreis zieh'n
@darksilenceinsuburbiareloaded @derflaneur đ
2000 Elefanten by Die Wilde Jagd đ đ
#Iâm falling#to die for#ooh how wonderful#wonderful i could cry#3/2023#without music life would be a mistake#on and on and on and âon and on and on and#dance the pain away#dancing in the dark#iâm freaking the fuck out#i need to dance the fuck out#exploring music#international music#x-heesy#music#fucking favorite#now playing#spotify#music and art#track of the year#mythology#spirituality#german songs#l o v e#alltime favorite#track of the day#die wilde jagd#gif mood board#mood in between
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Kinktober 2023 - Prompt 05: Sweat
Da in unseren Geschichten nicht selten ausgeprĂ€gte Unterschiede in der GröĂe und Statur der Protagonisten eine Rolle spielen, möchten wir ausdrĂŒcklich betonen, dass alle Charaktere volljĂ€hrig sind und alle Handlungen einvernehmlich ablaufen. DarĂŒber hinaus sind alle Charaktere fiktiv und haben keinerlei Verbindung zu realen Personen oder Gegebenheiten.
Inhaltswarnungen: keine
. : Valahia, Herrenhaus : .
Mit dumpfem Klappern schlugen die die beiden HĂ€lften des letzten Holzscheites auf den vorangegangenen Scheiten auf, nachdem sie vom Spaltblock gefallen waren. Dann kehrte Stille ein. Roc blickte einen Moment auf die alte Axt, deren glĂ€nzende Klinge ein StĂŒck in den von Kerben ĂŒbersĂ€ten Block gedrungen war und lieĂ sie stecken, bevor er sich daran machte das frische Feuerholz einzusammeln und zu stapeln.
Es dĂ€mmerte bereits und die schwindende WĂ€rme des Tages wurde rasch von einer leichten Brise davongetragen, die vermutlich bereits in KĂŒrze zu den gewohnten HerbststĂŒrmen werden wĂŒrde, doch noch trug sie friedlich den wĂŒrzig erdigen Duft des umliegenden Waldes mit sich. Lange Schatten krochen fast zusehends ĂŒber den moosigen Boden und trieben das rote Abendlicht vor sich her gen Horizont. Ăber Rocs schweiĂnasser und erhitzter Haut tanzten bleiche Schwaden in den letzten ersterbenden Sonnenstrahlen. Er fror nicht, doch er erinnerte sich daran, wie es sich angefĂŒhlt haben musste.
Als er fertig war, bĂŒndelte Roc etwas von dem alten Feuerholz, um es mit ins Haus zu nehmen, dann sammelte er seine Axt und das schlichte Leinenhemd ein, das er vor Stunden ĂŒber die einfache Bank in der NĂ€he des Brunnens gelegt hatte, der im Zentrum des Hofes stand. Wie vor Stunden hob er auch nun sein Augenmerk zu dem langgezogenen Giebelbalkon empor und begegnete dem Blick der bleichen Gestalt, die wie ein fahler Geist dort stand, vollkommen reglos und schön wie die Nacht selbst.
Die offenen StrĂ€hnen des tiefschwarzen Haares fielen Gabriel wie Wasser ĂŒber die Schultern nach vorn und ĂŒber den reich verzierten Kimono, den er heute trug. Roc wusste nicht, ob er die ganze Zeit ĂŒber dort oben gestanden und ihm zugesehen hatte, doch der intensive Blick der dunklen Augen verriet ihm, dass Gabriel genug gesehen hatte. Roc kannte diesen Blick.
Stumm sahen sie einander an und als Gabriel Roc in einer beinahe Ă€therisch flieĂenden Bewegung den RĂŒcken kehrte, um ins Innere ihres Hauses zu gehen, schulterte Roc das Feuerholz und hielt seinerseits auf die TĂŒr zu. Er wusste, dass selbst wenn sie noch in der Lage gewesen wĂ€ren zu frieren, keiner von ihnen heute Nacht die angenehme WĂ€rme des Feuers benötigen wĂŒrde.
Nur wenige Augenblicke spĂ€ter fiel die schwere HolztĂŒr hinter ihm ins Schloss. Die Wildnis, die das einsame Anwesen umgab, wich der warmen, trockenen Luft des stillen GebĂ€udes. Der Geruch von wilden BlĂŒten hing in der Luft, mild und so leicht wie die Ahnung von frisch aufgebrĂŒhtem Tee.
Gabriel sah von dem oberen Treppenabsatz zu Roc hinab. Stumm sah er zu, wie Roc die Axt zur Seite stellte, dann das Holz ablud und in die beiden groĂen Körbe fallen lieĂ, die neben der TĂŒr bereitstanden. Das Poltern der Scheite durchdrang die Ruhe und wirbelte Holzstaub auf. Die Partikel stoben im DĂ€mmerlicht des Flures auseinander. Es brannten keine Kerzen.
Nur das schwindende Tageslicht zeichnete kleine, farbige Rechtecke auf den Boden, wenn es durch die verzierten GlaseinsĂ€tze der TĂŒr fiel. Ihre Farbe lieĂ die Feuchtigkeit auf Rocs nacktem Oberkörper glĂ€nzen. Es tanzte ĂŒber die graublauen Linien, die kriegerische Muster auf seinen vernarbten Leib zeichneten und es brach sich an den Muskeln, die unter ihnen rollten.
Das Abendlicht lieĂ die blonden Haare golden glĂ€nzen, dort wo es ungetrĂŒbt durch das runde Oberlicht der TĂŒr fiel. WeiĂe StrĂ€hnen schimmerten wie Silber in den geflochtenen Zöpfen, die Roc zurĂŒckgebunden hatte. Im Nacken und entlang der SchlĂ€fen war das Haar ausrasiert. Gabriel konnte die glitzernden SchweiĂperlen sehen, die in den winzigen Stoppeln hingen.
Gabriels Finger glitten ĂŒber das gedrechselte und glatt polierte Holz des Handlaufs. Das Holz fĂŒhlte sich warm unter seinen HĂ€nden und den bloĂen FĂŒĂen an, obwohl in dem ruhigen Haus kein Feuer brannte. Der Winter lauerte bereits hinter den fallenden BlĂ€ttern in den rot und golden verfĂ€rbten WĂ€ldern, doch der Frost, den er in den NĂ€chten aus dem Boden kriechen lieĂ, brachte nur die Erinnerung an KĂ€lte mit sich.
Gabriel wartete, bis Roc sich wieder aufrichtete. Er hielt das Leinenhemd noch immer in den HÀnden, nachdem er es bereits am spÀten Mittag ausgezogen hatte. Mit jedem Scheit, den er danach spaltete, hatte sich ein wenig mehr der salzigen Feuchtigkeit auf seinem Körper gesammelt. Gabriel betrachtete die HÀnde, die sich in den sorgsam gewebten Stoff gruben. Sie wirkten groà und grob.
Er hob den Blick zu der breiten Brust. Linien aus Schweià zogen sich daran hinunter. Das blonde Haar zeichnete sich kaum von der gebrÀunten Haut und der dunklen Tinte ab. Die glÀnzende NÀsse jedoch durchaus. Sie rann entlang der hervortretenden MuskelstrÀnge, sammelte sich am Bund der einfachen Hose und versickerte darunter.
Als Gabriel in die klaren blauen Augen Rocs sah, konnte er das Salz auf seiner Zunge bereits schmecken. Mit der Zungenspitze berĂŒhrte er seinen eigenen Gaumen.
Sekundenlang sahen sie einander an. Ăber die lange Treppe hinweg, die auch nach Jahren kaum Spuren des Gebrauchs zeigte.
Dann lÀchelte Gabriel sanft und drehte sich um.
Rocs Blick folgte seiner graziösen Gestalt, als sie ich in Bewegung setzte und bis sie hinter den nur teilweise geöffneten TĂŒrflĂŒgeln zum Flur des oberen Stockwerks verschwunden war.
Erst dann schickte er sich an sich die schweren Stiefel auszuziehen, um sie unweit der EingangstĂŒr am ĂŒblichen Ort abzustellen. DarĂŒber hatte Gabriel bereits ihre schweren MĂ€ntel bereit gehĂ€ngt, ein weiteres untrĂŒgliches Zeichen dafĂŒr, dass der Winter nicht mehr fern war.
Als er sich wieder erhob, fĂŒhrte Roc sein Weg nicht wie gewöhnlich in das schlicht gehaltene Badezimmer im Erdgeschoss, sondern direkt die schwere, kunstvoll gearbeitete Holztreppe empor, die trotz ihrer stabilen Machart ganz leise unter seinen schweren Schritten Ă€chzte.
Der Duft von Tee und Blumen verstĂ€rkte sich, als er die die breite FlĂŒgeltĂŒr durchschritt und ohne Zögern, doch auch ohne Eile auf ihr gemeinsames Schlafzimmer zuhielt. Die TĂŒr zu jenem stand offen und betonte, was Gabriels Blick ihm lĂ€ngst verraten hatte.
Das schlichte Leinenhemd noch immer in einer Hand, betrat Roc den groĂzĂŒgigen Raum, der bis auf das schwere, dunkle Himmelbett und dem dicken weichen Teppich direkt darunter, fast gĂ€nzlich in Gabriels typisch puristischem Stil gehalten war. Tatami-Matten kleideten einen groĂen Teil des Bodens aus und teilten den Raum optisch in zwei prĂ€gende Epochen ihres Lebens. Gabriel in ihrer Mitte.
Still und schön stand er am Ăbergang des weichen Teppichs zu den dicken Tatamis, die bloĂen FĂŒĂe auf jeweils einer Seite. Unweit entfernt dampfte eine kleine Kanne mit Tee neben zwei noch leeren Schalen auf dem niedrigen Tisch, der etwas kleiner war als jener, den Gabriel hatte im Teezimmer platzieren lassen.
Tief sog Roc, das einprĂ€gsame Aroma in seine Lungen. Es war herb und frisch zugleich und trug eine feine WĂŒrze in sich, die von der blumigen Leichtigkeit eines anderen Duftes aufgelockert wurde, der von dem Mann herrĂŒhrte, der Roc gegenĂŒber stand.
Gabriel hatte, wie meistens, ein helles Puder aufgelegt, das seiner ohnehin makellosen Haut einen Teint verlieh, der nicht von dieser Welt zu sein schien. Die dunklen Augen und vollen Lippen hatte er nur leicht geschminkt, leichter als manch anderes Mal, was Gabriels Erscheinung jedoch keinerlei Abbruch tat. Sein dunkler Kimono trug die Farben des schwindenden Herbstes, ein tiefes Rot und vereinzeltes dunkles GrĂŒn auf brĂ€unlich grauem Grund. Nur der breite Obi, den Gabriel vor dem Bauch gebunden hatte, wies noch ein wenig mehr GrĂŒn auf.
Ohne sich umzudrehen, drĂŒckte Roc die TĂŒr hinter sich ins Schloss. Dann trat er an die nahe Kommode heran, auf der eine groĂe Schale sowie ein Krug mit Wasser und TĂŒcher bereit standen, derer er sich wortlos bediente, nachdem er das Hemd daneben abgelegt hatte.
Die Schale war rasch mit dem kĂŒhlen Nass gefĂŒllt, und als Roc sich die HĂ€nde notdĂŒrftig gewaschen und eines der TĂŒcher getrĂ€nkt hatte, mit dem er sich nun ĂŒber die Unterarme fuhr, spĂŒrte er bereits die Fingerspitzen auf seinem Oberarm.
Gabriel stand hinter ihm. Die bleichen Finger hielten ihn davon ab ein weiteres Mal nach dem Tuch zu greifen.
Langsam wandte Roc sich Gabriel zu.
Gabriel lĂ€chelte. Sanft zog er Roc von der WaschschĂŒssel fort und drehte ihn, bis sie einander gegenĂŒber standen.
Unter dem abwartenden Blick Rocs, hob Gabriel seine Hand, um mit der Fingerspitze die kleine Vertiefung zwischen den SchlĂŒsselbeinen des bedeutend gröĂeren Mannes zu berĂŒhren. SchweiĂ hatte sich dort gesammelt. Es war ein kleines StĂŒck unverfĂ€lschter Haut, eingerahmt von blauschwarzer Tinte, die in breiten Linien die Schultern ĂŒberzog.
Gabriels Fingernagel kratzte sanft ĂŒber die feste Haut, wĂ€hrend er den feuchten Linien hinab folgte. Langsam zeichnete er ihren Weg nach, berĂŒhrte andĂ€chtig die verschwitzte Haut und das blonde Haar, das sich in der Feuchtigkeit krĂ€uselte. Roc hatte hart gearbeitet und sein Körper reagierte darauf, wie er es bereits getan hatte, als er noch sein eigenes Leben in sich trug.
Eine angenehme WĂ€rme stieg von ihm auf. Erhitzt und kraftvoll. Und mit ihre kam der schwere Geruch Rocs. Er weckte Erinnerung an schwarze Erde, an altes Holz und an die endlose Weite des Meeres.
Gabriel sah in das kantige Gesicht. Auf den breiten Mund inmitten des blonden Bartes und Roc lÀchelte wissend. Er hielt still. Wartete ab und lieà Gabriel gewÀhren.
Gabriels Hand wanderte tiefer, bis er den kleinen, etwas krummen Nabel fand. SchweiĂ hatte sich darin gesammelt und rann weiter in die blonde Haarlinie, die unter dem feuchten Saum der Hose verschwand. Dort verharrten Gabriels Finger. Sacht nahm er einen der SchweiĂtropfen auf und zog die Hand zurĂŒck.
Unter dem wachsamen Blick von Roc, senkte Gabriel die Lider und sah auf seine eigene Hand hinab. Wasser glÀnzte auf seiner Fingerspitze.
Kleine, klare Wassertropfen, in denen Gabriel das Salz schmeckte, als er seine Fingerkuppe sanft gegen seine Zungenspitze drĂŒckte.
In stillem Genuss schloss er die Augen. Roc schmeckte nach der endlosen See. Schwarz und tief und so unergrĂŒndlich, das Gabriel schauderte.
Dann hob er erneut den Blick. Roc sah zu ihm hinab. Sie standen so dicht beieinander, dass Gabriel die langsamen AtemzĂŒge spĂŒrte. Sie strichen wie ein milder Luftzug ĂŒber seine Stirn und kitzelten an seinen Wimpern.
LĂ€chelnd griff Gabriel ein weiteres mal nach Roc. Sanft schloss er die Hand um einen einzelnen Finger des anderen Mannes und zog ihn mit sich tiefer in den stillen Raum hinein.
Der schwere Stoff des Kimonos raschelte nicht. Die TĂŒcher flossen ĂŒbereinander, ohne einen Laut zu verursachen. Erst als Gabriel stehen blieb, um sich zu Roc umzudrehen, klimperten die Perlen leise, die an den Verzierungen des Obis befestigt waren. Sie lösten sich im selben Moment, da Gabriel begann auch den schweren GĂŒrtel zu öffnen.
Er hatte ihn nach der Art der Frauen im Freudenhaus vorne gebunden. Und wie es die Art jener Frauen gewesen war, lieĂ auch Gabriel den schweren Kimono mit allen Schichten zugleich langsam von seinen Schultern gleiten.
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Ruhelos wanderte sie durch den groĂen Raum. Kalte Bergluft strömte durch die geöffneten TĂŒren, lieĂ VorhĂ€nge wehen und Kerzenflammen gefĂ€hrlich tanzen, wĂ€hrend das Feuer im Kamin unbekĂŒmmert knisterte. Die Buntglasfenster warfen farbige Muster auf den Teppich; das elfische Design war das Einzige, dass Saavedra an ihr einstiges Zuhause erinnerte. Ein Zuhause, das sie urplötzlich verloren hatte, und zu dem sie nicht wieder zurĂŒckkehren konnte. Noch nicht.
Wie war es nur so weit gekommen? Ohne das Mal auf ihrer Hand, ohne den Anker, wĂ€re sie womöglich wegen Hochverrats hingerichtet worden. Und wenn Saavedra ehrlich war, wĂ€re ihr das sogar wesentlich lieber gewesen, als in eine Rolle gedrĂ€ngt zu werden, an deren Last sie noch zu zerbrechen drohte. Wie konnte man auch von einer nomadischen Elfe, die ihr ganzes Leben lang in der freien Wildnis gelebt hatte, erwarten, dass sie sich von einem Tag auf den nĂ€chsten perfekt in die obersten Kreise der Gesellschaft einfĂŒgen könnte? Dass sie diplomatische FĂ€higkeiten besĂ€Ăe, die das Schicksal ganzer Reiche verĂ€ndern konnte?
Durch einen dummen Unfall war sie zu der wichtigsten Spielfigur in einem neuen Krieg geworden. Plötzlich gab es so viele Entscheidungen, die Saavedra treffen sollte. Streitigkeiten der Kirche, der Templer, der Magier, die von einer Dalish beigelegt werden mussten. Throne, deren AnsprĂŒche sie zu koordinieren hatte, um den bestmöglichen VerbĂŒndeten fĂŒr die Inquisition zu wĂ€hlen. Es ging nicht mehr darum, das Fortbestehen ihres Clans in den Freien Marschen zu gewĂ€hrleisten. Das Schicksal des gesamten Kontinents lag nun allein in ihren HĂ€nden.
Ein lautes Klopfen lieĂ sie abrupt innehalten. Saavedra machte auf dem Absatz kehrt, trabte die Treppe hinunter und öffnete die schwere HolztĂŒr. Einer der Spione stand davor, und verneigte sich bei ihrem Anblick geradezu ehrfĂŒrchtig.
âVerzeiht die Störung, Euer Gnaden, aber da ist etwas, das Ihr Euch ansehen solltetâŠâ
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Rezension -So weit der Fluss uns trÀgt-
Klappentext
Am FuĂe der Berge Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in den 1940ern die 17-jĂ€hrige Victoria mit ihrem Vater und ihrem Bruder in rauer Abgeschiedenheit. Doch der Tag, an dem sie dem freiheitsliebenden Wil begegnet, verĂ€ndert alles. Bald ist Victoria gezwungen, das Leben, das sie kennt, aufzugeben und in die Wildnis zu fliehen. Dort muss sie ums Ăberleben kĂ€mpfen - um ihr eigenes und um das ihres ungeborenen Kindes. Als sie endlich die Kraft findet, neu anzufangen, droht der Fluss, alles zu zerstören, was ihrer Familie seit Generationen ein Zuhause war.
Cover
Das Cover hat mich sofort angesprochen, es passt perfekt zum Buch.
Schreibstil
Der Schreibstil ist packend und hat mich direkt in die Geschichte hineingezogen.
Inhalt/Rezension
Ich bin durch die allgemein positiven Meinungen auf das Buch aufmerksam geworden und ich mit einer tiefen und schweren Geschichte gerechnet, das sich auch bestÀtigt hat.
Victoria wĂ€chst auf einer Pfirsichfarm auf und muss schon frĂŒh mit einigen TodesfĂ€llen leben. Als sie sich in Wilson verliebt, muss sie fliehen und in der Wildnis ĂŒberleben.Â
Ich habe die Protagonistin sehr bewundert, sie ist stark und gibt niemals auf. Auch die schöne Landschaft von Colorado wird toll beschrieben und man hat das GefĂŒhl mit Victoria gemeinsam in der Wildnis zu sein.
Das Buch hat mich sehr berĂŒhrt, das Leben der jungen Frau und wie sie damit umgeht und lebt hat mich sehr inspiriert.Â
Fazit
Ein Buch, das noch lÀnger in mir nachhallen wird.
Zum Buch
Verlag: C.Bertelsmann
Autorin: Shelley Read
Preis: 24 Euro
BuchlÀnge: 366 Seiten
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Namibia 2023/24 - Tag 28
Herrschaften und Oukies!
Was fĂŒr eine Nacht! Das glaubt uns keiner! Micha lag schon auf dem Bett dattelte auf dem Handy und knabberte dabei GummibĂ€rchen. Ich war noch im Bad, duschte und wusch mir die Haare.
Als ich die TĂŒr vom Bad öffnete, fiel mir ein Band auf dem Boden des Schlafzimmers auf. Komisch, denke ich, hat da jemand ein Schuhband verloren? In dem bewegt sich das "Band", ich schreie entsetzt auf "Schlange" und springe zurĂŒck ins Bad und knalle die TĂŒr zu.
Micha springt aus dem Bett, vor Schreck schmeiĂt er seine GummibĂ€rchen durch die Gegend, schnappt sich einen Stuhl und versucht die Schlange in Richtung TĂŒr und nach drauĂen zu befördern. Zum GlĂŒck gelingt ihm dieses Manöver!
Ich kann endlich wieder aus dem Bad kommen und wir suchen erst einmal mit der Taschenlampe das Zimmer nach weiteren, ungebetenen Eindringlingen, ab. AnschlieĂend nimmt Micha eine Rolle Tapeband (haben wir immer dabei) und versiegelt damit unsere TĂŒr.
Offensichtlich hat das ganze Lappen davor legen nichts genutzt, oder die Schlange ist mit rein, als der Aufdeck-Service noch einmal wÀhrend des Abendessens im Zimmer war.
Als wir heute Morgen die Schlangen Story beim FrĂŒhstĂŒck zum Besten geben, sind alle entsetzt. Ein deutsches Paar mit Kleinkind sitzt neben uns und erzĂ€hlt, ihnen sei heute Nacht ein Baumhörnchen aus dem DachgebĂ€lk vor das Bett gefallen.
Da war die Frau schon ausreichend aus dem HĂ€uschen - und als sie jetzt noch von der Schlange hörte, war fĂŒr sie der Drops gelutscht. "Das ist mir zu viel Wildnis! Das will ich alles nicht mehr!"
Ihr Mann wollte noch heldenhaft, mit seinem Schweizer Taschenmesser bewaffnet, das Zimmer nach weiteren potentiellen Eindringlingen absuchen, aber offenbar hat sich das dĂŒnne NervenkostĂŒm der Ehefrau durchgesetzt und kurz darauf sahen wir, wie die Koffer zum Auto gerollt wurden.
Micha sprach noch kurz mit ihm, als er das GepĂ€ck verlud. Zu allem UnglĂŒck hatte der Fortuner einen respektablen Platten. Sogleich wurden die Russen verdĂ€chtigt, sie hĂ€tten ihm die Reifen aus Rache durchstochen, da er sich ĂŒber deren Benehmen beschwerte.
Manchmal erlebt man Sachen, die kann keine Tiersichtung toppen.
Das Personal versicherte uns, man wolle umgehend eine befÀhigte Person zu unserem Zimmer schicken, die nach weiteren "Haustieren" sucht.
NatĂŒrlich tauchte weder der angekĂŒndigte Zimmer-Durchsucher auf, noch lieĂ sich heute das Personal fĂŒrs Zimmer blicken. Da kam keiner, den ganzen Tag lang nicht - auch der abendliche Aufdeck Service blieb verschollen.
Irgendwie können wir uns im Allgemeinen des Eindrucks nicht erwehren, dass das Personal nicht ganz so toll supervised wird und mehr sein eigenes Ding macht.
Das fiel uns gestern schon auf, als wir bei dem Bezug der Zimmer kurzfristig, statt des gemeinsamen Familienzimmers, noch ein 2tes groĂes Zimmer fĂŒr meine Mutter dazu buchten.
Nicht, dass das ursprĂŒngliche Familienzimmer nicht ausgereicht hĂ€tte und wir nun total ĂŒbergeschnappt sind, sondern wegen der sehr unglĂŒcklichen Raumaufteilung, die keinerlei PrivatsphĂ€re bieten wĂŒrde.
FĂŒr dieses weitere, riesen Zimmer zahlen wir jetzt gerade einmal 40 Euro pro Nacht! Angeblicher "Ouma Discount"! Ja klar ...
Zahlbar allerdings in cash, da die WiFi Verbindung fĂŒr die Kartenzahlung angeblich gerade so gar nicht funktioniert. So kratzten wir unser gesamtes Bargeld zusammen, um das Zimmer zahlen zu können.
Der Morning Gamedrive war heute auch nicht möglich, wegen "geht nicht". DafĂŒr bot man uns an, nach dem FrĂŒhstĂŒck, an der FĂŒtterung der Rhinos und Giraffen mit Doktor Simone teilzunehmen.
So marschierten wir nach dem FrĂŒhstĂŒck runter zum Wasserloch, wo Simone alsbald mit mehreren Eimern angeschleppt kam. Sie gab einige wohlgesetzte ErklĂ€rungen zu der Herkunft der Rhinos und der Giraffen, ohne Harnas auch nur im Ansatz zu erwĂ€hnen.
Ebenso erlÀuterte sie den Verbleib der Raubkatzen und HyÀnen und lieà das neue Konzept des neuen Inhabers des Anwesens durchblicken.
Ebenfalls erklÀrte sie uns, warum die Zebramanguste "Abigail" so menschenbezogen ist. Sie ist eine Handaufzucht, bei der die Auswilderung in eine Gruppe nicht gelang.
Meine Mutter bekam dann noch die Gelegenheit dem Giraffenbullen ĂŒber den Kopf zu streicheln. Das war, glaube ich, eines der Highlights des Urlaubs fĂŒr sie.
AuĂerdem wollte uns Doktor Simone unbedingt eine "neu angefĂŒtterte" African Wildcat, die immer zu ihr ans Fenster, unter an der Futterkammer kommt, zeigen.
Also standen wir in ordentlichem Abstand parat als Frau Doktor ein paar Fleischbrocken auslegte. Es dauerte auch gar nicht lange, da zeigte sich der scheue Kater.
Der Gamedrive am Abend konnte dann auch nicht durchgefĂŒhrt werden und die nĂ€chtliche Pirschfahrt kann ebenfalls nicht stattfinden, wegen Wetter.
Die Fahrt in den Etosha Nationalpark lieĂen dann wir klammheimlich wegfallen, da meine Mutter heute Morgen, nach den TierfĂŒtterungen zusammen klappte.
Den ganzen Aufenthalt ĂŒber predigen wir schon: sie muss trinken, trinken, trinken - nicht weil wie sie Ă€rgern wollen, sondern wegen der Hitze. Und es ist keine super Sache, wenn man kaum pinkeln muss und ĂŒberhaupt nicht schwitzt, denn das zeigt nur, dass der Körper herunter fĂ€hrt, da die gesamte FlĂŒssigkeit benötigt wird, um lebenswichtige Funktionen aufrecht zu erhalten.
So verbringen wir unsere Zeit weitest gehend damit das Wasserloch zu beobachten. Michael hat unten im Hide noch, in Absprache mit Doktor Simone, die Wildkamera angebracht. Wir hoffen auf ein paar ungewöhnliche Perspektiven.
Den Beobachtungsbunker am Wasserloch verschwiegen wir meiner Mutter ebenfalls, denn darin ist es unglaublich schwĂŒl-heiĂ. AuĂerdem muss man eine schmale, enge Eisenleiter herunter krabbeln - das war uns schon genug Aufregung mit ihr.
Heute Mittag fuhr Micha einmal alleine raus zum Etosha Trading Post, das ist die ziemlich neue Tankstelle von Taleni vor dem Anderson Gate. Die haben nicht nur einen Shop, sondern auch einen (meistens) funktionierenden Geldautomaten. Jetzt sind wir wieder liquide und können morgen, bei der Abreise, unsere Rechnung cash zahlen.
Nachdem die Russen ebenfalls abgereist sind, macht das Personal wieder so ziemlich, was es will.
Da wird der Pool nicht mehr gereinigt und nicht nur BlĂ€tter, BlĂŒten und Insekten schwimmen darin herum, sondern auch die eine oder andere Serviette.
Auch lĂ€sst sich der Arbeitsaufwand zusĂ€tzlich minimieren, wenn man die Dinge vom FrĂŒhstĂŒcksbuffet einfach bis zum nĂ€chsten Tag drauĂen stehen lĂ€sst.
Warum soll der ganze Quatsch in die KĂŒhlung? Haben die in ihren BlechhĂŒtten doch auch nicht und kommen klar.
Ăberraschenderweise fand der Sundowner Drive heute doch noch statt. 2 Angestellte fuhren mit uns, sich dabei blendend unterhaltend, durch die Gegend.
Wir hatten gehofft noch auf die Elefanten zu treffen, aber leider sahen wir nur von ihnen zerstörten MopanebĂŒsche.
Im Grunde gab es nicht mehr zu sehen, als tagsĂŒber am gut frequentierten Wasserloch. Zumal uns "Oupa" gerne einen Besuch abstattet und auf unsere Terrasse schaut.
Zum Abschluss ging es dann zum Sundowner View Point hoch, wo bereits eine weitere Angestellte auf uns wartete.
Der Tisch war mit einer weiĂen Tischdecke gedeckt und eine Snack Platte war angerichtet. Dazu hatten wir im Vorfeld Gin-Tonic bestellt - fĂŒr Ouma gabÂŽs einen Triple vom Personal.
NatĂŒrlich mussten wir noch einmal die Schlangen Geschichte, die sich in unserem Zimmer zugetragen hatte, erzĂ€hlen.
Als die Sonne komplett untergegangen war und sich heute, durch das anrĂŒckende Gewitter, interessante Lichtspiele ergaben, packte man alles ins Auto und zurĂŒck ging es auf schnellstem Wege zur Lodge.
Als wir dort eintrafen, fing es gerade an zu tröpfeln. Perfektes Timing!
SelbstverstĂ€ndlich stand die Bestuhlung noch ganz genau so, wie sie die russischen GĂ€ste zurĂŒck lieĂen, als sie abreisten.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der HasenbÀr
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Essen und Wellness muss auch mal sein
Heute entschied ich mich mal dazu etwas auszuschlafen. Nach meinem mitternĂ€chtlichen Wellness-Aufenthalt ging es dann doch erst um 3 Uhr ins Bett, weshalb ich den Schlaf dann auch etwas nötig hatte. đ Die Entspannung hat mir aber echt gut getan. Neben dem Onsen gibt es auĂerdem noch eine 70 °C und eine 88 °C Sauna. Aktuell muss ich sagen, dass ich die Sauna doch noch etwas besser finde als den Onsen. Oder man macht einfach eine Mischung aus beidem. đ
Da ich mir generell vorgenommen hatte, die letzten Tage etwas entspannter zu gestalten, war mein Tagesplan auch nicht so gefĂŒllt.
Als Erstes ging es mit der U-Bahn in Richtung Asakusa-Schrein, dem bedeutendsten Shinto-Schrein in Tokyo, beziehungsweise zum Senso-ji-Tempel. Dass es einer der bekanntesten Tempel Tokyos ist und bei Reisenden sehr beliebt ist, wurde mir dann auch recht schnell bewusst. Die Nakamise-dori StraĂe, die zum Tempel fĂŒhrt, war komplett ĂŒberfĂŒllt. An der StraĂe entlang reihten sich LĂ€den aneinander, die vor allem Souvenirs und SĂŒĂigkeiten anboten. Bei einem Laden holte ich mir zwei Melonenbrote, eines ohne FĂŒllung und das andere mit Schlagsahne und Erdbeeren. Im Endeffekt war das dann auch mein FrĂŒhstĂŒck. Das Melonenbrot, was ĂŒbrigens nichts mit der Melone zu tun hat, war sehr lecker. Ich wĂŒrde es vielleicht als etwas festeren Biscuit bezeichnen. Die Schlagsahne und die Erdbeeren haben es aber nochmal aufgewertet.
Nach einem kurzen Rundgang um den Tempel stattete ich den aufgebauten Streetfood-StĂ€nden einen Besuch ab und holte mir ein paar Kleinigkeiten. Darunter waren ein Krabbenfleisch-SpieĂ, ein Dango-SpieĂ und ein Shioyaki-SpieĂ. Letzteres war der SpieĂ mit dem ganzen Fisch. Irgendwie fĂŒhlt man sich da ein bisschen wie in der Wildnis, wo man am Lagerfeuer seinen Fisch grillt. đ
Danach machte ich mich dann auf den Weg nach Ikebukoro, welches sich neben Akihabara zu einem zweiten Hotspot fĂŒr die Otaku-Kultur entwickelt hat. Den ersten Teil des Weges unternahm ich zu FuĂ, wodurch ich eine etwas heruntergekommenere Gegend Tokyos sehen konnte. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das ĂŒberhaupt als heruntergekommen werten kann. Es war auf jeden Fall ein Unterschied zu dem Tokyo, von dem man sonst immer in den Medien mitbekommt. Den restlichen Teil des Weges fuhr ich dann mit der Bahn. In Ikebukoro angekommen, holte ich mir erst einmal einen Kaffee und noch einen Croissant. Danach verlief ich mich zunĂ€chst etwas und musste erst einmal den "Schmuddelteil" des Viertels durchqueren. đ
Im Endeffekt schaffte ich es dann doch noch zur Sunshine City, einem Einkaufszentrum ĂŒber mehrere GebĂ€ude verteilt mit vielen verschiedenen LĂ€den. Dort fand auch ein Cosplay-Treffen im Park statt, wobei das Wetter grade noch so mitspielte, da der Regen bisher ausblieb. In einem der GebĂ€ude lief ich etwas durch die LĂ€den, bevor ich noch kurz bei meinem Live-Auftritt einer J-Popband zuschaute.
Mit der Bahn machte ich mich danach wieder auf den Weg zurĂŒck. Da es schon wieder Zeit fĂŒrs Abendessen war, legte ich noch einen Stopp in einem Soba-Restaurant ein. Ich glaube, Soba mit Tempura ist neben Ramen mein Favorit bezĂŒglich Essen in Japan.
ZurĂŒck in der Unterkunft entspannte ich noch etwas in meiner Kabine und gönnte mir jetzt noch etwas Zeit im Wellness-Bereich.
Morgen geht es dann fĂŒr die letzten drei NĂ€chte zu meiner letzten Unterkunft in Kawasaki. Die Stadt liegt irgendwie zwischen Yokohama und Tokyo. Ich weiĂ nicht, wie man da noch die Stadtgrenzen ĂŒberhaupt richtig darstellen soll. đ Der Vorteil daran ist, dass ich damit nĂ€her am Flughafen bin.
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Das ultimative Heliski-Erlebnis in Kanada: Ihr Leitfaden fĂŒr ein einzigartiges Abenteuer
Kanada ist ein Traumziel fĂŒr Wintersportler, die das Extreme lieben und unberĂŒhrte PulverschneehĂ€nge erleben möchten. Heliskiing in Kanada ist nicht nur ein Wintersport, sondern eine ganz besondere Reise in abgelegene Bergregionen, die nur per Helikopter erreichbar sind. Dieser Artikel fĂŒhrt Sie durch die besten Heliski-Resorts und zeigt, warum Kanada als eine der besten Destinationen fĂŒr Heliskiing gilt.
Bestes Heliski Kanada: Wo das Abenteuer beginnt
FĂŒr Wintersportfans, die das bestes heliski kanada erleben möchten, bietet Kanada atemberaubende Landschaften und spektakulĂ€re Bedingungen. Die weiten, unberĂŒhrten Bergregionen und der tiefe Pulverschnee machen Kanada zu einem der weltweit besten Orte fĂŒr Heliskiing. Viele der besten Heliski-Resorts befinden sich in British Columbia und Alberta, wo es nicht an aufregenden Abfahrten und abwechslungsreichen GelĂ€nden mangelt. Das Abenteuer in Kanada beginnt oft mit einem spektakulĂ€ren Hubschrauberflug, der die Teilnehmer ĂŒber schneebedeckte Gipfel zu abgelegenen Orten bringt, die sonst niemand erreichen kann. Hier wartet das reinste Skierlebnis, das Heliskiing zu einem besonderen Abenteuer macht.
Heli Ski Resorts Canada: Die besten Destinationen fĂŒr Tiefschnee
Kanadas heli ski resorts canada bieten Skifahrern die Möglichkeit, unberĂŒhrten Schnee und atemberaubende Natur zu genieĂen. Diese Resorts bieten oft All-Inclusive-Pakete, die Unterkunft, Verpflegung und mehrere Tage Heliskiing beinhalten. Einige der bekanntesten Heli Ski Resorts befinden sich in den Coast Mountains, in den Rocky Mountains und in den Selkirk Mountains. Jeder Ort bietet einzigartige Abfahrten, die von erfahrenen Guides sorgfĂ€ltig ausgewĂ€hlt und auf die Schneebedingungen angepasst werden. Die Heli Ski Resorts in Kanada bieten somit nicht nur das perfekte Abenteuer fĂŒr erfahrene Skifahrer, sondern auch den Komfort eines exklusiven Resorts inmitten der kanadischen Wildnis.
Heliski: Mehr als nur Skifahren
Heliski ist eine einzigartige Form des Skifahrens, die es ermöglicht, abseits der ĂŒberfĂŒllten Skipisten in unberĂŒhrten Schneelandschaften zu fahren. Heliskiing ist ideal fĂŒr erfahrene Skifahrer und Snowboarder, die das Backcountry erkunden möchten. Die Heliski-Anbieter in Kanada bieten meist verschiedene Pakete an, darunter Halbtages-, Ganztages- oder sogar mehrtĂ€gige Touren. Jede Heliski-Tour wird von erfahrenen Guides gefĂŒhrt, die das Gebiet genau kennen und wissen, wo die besten Schneebedingungen zu finden sind. Mit modernsten Sicherheitsstandards und einem professionellen Team wird das Heliskiing zu einem sicheren und unvergesslichen Erlebnis in Kanadas atemberaubender Natur.
Heli Snowboarding Canada: Das ultimative Abenteuer fĂŒr Snowboarder
FĂŒr Snowboarder, die die Grenzen des Möglichen erkunden möchten, bietet heli snowboarding canada das ultimative Erlebnis. Beim Heli Snowboarding werden die Teilnehmer per Helikopter zu abgelegenen HĂ€ngen geflogen, wo frischer Pulverschnee und anspruchsvolles GelĂ€nde auf sie warten. In Kanada sind viele der Heliski-Resorts auch auf Snowboarder spezialisiert und bieten ideale Bedingungen fĂŒr alle, die das Backcountry abseits der herkömmlichen Pisten erleben möchten. Ob weite, offene FlĂ€chen oder enge Waldgebiete â Heli Snowboarding bietet Snowboardern eine einzigartige Herausforderung, die in konventionellen Skigebieten kaum zu finden ist.
Last Frontier Deutsch: Entdecken Sie die Wildnis Kanadas
Als last frontier deutsch bezeichnet man oft die entlegenen und unerschlossenen Gebiete in Kanada, die noch als âletzte Grenzeâ gelten. Diese Gebiete bieten Skifahrern und Snowboardern die Möglichkeit, unberĂŒhrte Landschaften und tiefen Pulverschnee zu erleben. Die âLast Frontierâ ist nicht nur ein geografischer Ort, sondern auch eine Metapher fĂŒr das ultimative Abenteuer. Heliskiing in diesen entlegenen Regionen Kanadas ist ein unvergleichliches Erlebnis, das sowohl Nervenkitzel als auch Ruhe bietet. Die unendlichen Weiten und das beeindruckende Panorama der kanadischen Wildnis schaffen eine einmalige Kulisse, die das Skifahren zu einem wahren Abenteuer macht.
Vancouver Skigebiet: Kanadas malerische Winteroase
Das vancouver skigebiet ist ideal fĂŒr Skifahrer, die die Natur und das Abenteuer in einem komfortablen Umfeld erleben möchten. Vancouver ist nur eine kurze Fahrt von einigen der besten Skigebiete entfernt, darunter die weltbekannten Resorts in Whistler und Blackcomb. Diese Regionen bieten ausgezeichnete Pisten und eine wunderschöne Winterlandschaft, die jedes Skifahrerherz höherschlagen lĂ€sst. Auch wenn Heliskiing hier nicht direkt möglich ist, sind diese Skigebiete der perfekte Ausgangspunkt fĂŒr weiterfĂŒhrende Abenteuer in den nahegelegenen Heliski-Regionen. FĂŒr alle, die Abwechslung zwischen Pisten und Pulverschnee suchen, ist das Vancouver Skigebiet eine hervorragende Wahl.
Vorbereitung auf ein unvergessliches Heliskiing-Abenteuer
Bevor Sie sich auf ein Heliskiing-Abenteuer in Kanada begeben, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Neben der richtigen AusrĂŒstung und einer guten körperlichen Fitness ist es auch ratsam, sich mit den Grundkenntnissen der Lawinensicherheit vertraut zu machen. Die meisten Heliski-Anbieter bieten jedoch auch Schulungen und Sicherheitseinweisungen an, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer gut vorbereitet sind. Eine grĂŒndliche Vorbereitung macht das Abenteuer nicht nur sicherer, sondern ermöglicht auch ein intensiveres Erlebnis in Kanadas spektakulĂ€rer Natur.
Erleben Sie Kanadas ultimatives Heliskiing-Abenteuer
FĂŒr diejenigen, die das Extreme suchen und unberĂŒhrte SchneehĂ€nge erleben möchten, ist Heliskiing in Kanada die perfekte Wahl. Die atemberaubenden Landschaften, die professionellen Guides und die hochmoderne AusrĂŒstung bieten eine ideale Kombination fĂŒr ein Abenteuer, das weit ĂŒber das traditionelle Skifahren hinausgeht. Egal ob erfahrener Skifahrer oder leidenschaftlicher Snowboarder, Kanada bietet das beste Heliskiing der Welt und macht jedes Abenteuer einzigartig und unvergesslich.
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Nationalparks in Deutschland - 16 Blogger geben mir ihre Tipps!
Hast du Lust in den 16 Nationalparks in Deutschland die Natur entdecken und erleben zu können? Dann komm mit mir auf die Reise und hole dir Inspirationen fĂŒr deine nĂ€chsten Abenteuer. In meinem Beitrag erzĂ€hlen mir 16 befreundete Blogger ĂŒber ihren liebsten Nationalpark.
Warum gibt es Nationalparks? Dem Massentourismus ist sehr viel Natur zum Opfer gefallen. Der Versuch des Menschen, der Unwirtlichkeit der StĂ€dte und der Industriegesellschaft in eine "intakte" Natur fĂŒr die kostbarsten Wochen des Jahres zu entfliehen, misslang grĂŒndlich. Denn der Ruhe, Entspannung und Naturgenuss suchende Mensch wurde im Touristikboom schnell wieder in die Massen einbezogen und beinahe zu einer Ware "degradiert". Der zĂ€he Brei des Massentourismus wĂ€lzt sich, fortlaufend seine eigenen Existenzgrundlagen zerstörend, immer weiter hinaus bis in die letzten Winkel dieser Erde. Schutzgebiete und vor allem auch Nationalparke, in denen wenigstens in Teilen die Natur sich selbst ĂŒberlassen ist, sollen dieser Zerstörung Einhalt gebieten. Hier werden zum Schutze der Natur und ihrer Prozesse, aber auch zur Wahrung einer Hinterlassenschaft fĂŒr die gesamte Menschheit Regeln aufgestellt. Bei richtiger Umsetzung, Information und Anwendung zum Nutzen der Natur und ihrer Besucher gleichermaĂen. Nicht der Mensch soll ausgesperrt werden, sondern er soll vielmehr als Betrachter und Lernender aktiv werden können. Nicht umsonst bringen nicht wenige der Nationalparks ihren Staaten mehr harte WĂ€hrung ein, als eine Umwidmung der FlĂ€chen zu anderen Formen der Nutzung.
Die Nationalparkidee Beim Wort "Nationalpark" denkt Otto-Normalverbraucher vielleicht an die groĂen Reservate in Afrika oder Nordamerika, vielleicht noch an den Regenwald. Kaum jemand erwartet solcherart Nationalparks in Deutschland. Zwar gibt es im dichtbesiedelten Deutschland keine unberĂŒhrte Natur mehr. Dennoch gibt es Gebiete, in denen sich - durch unterschiedliche GrĂŒnde bedingt - letzte Reste ursprĂŒnglicher Wildnis erhalten hat. Als Nationalpark geschĂŒtzt, ist sich jetzt hier die Natur meistens wieder selbst ĂŒberlassen. Die Idee zur BegrĂŒndung eines Nationalparks entstand im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts in den USA und fĂŒhrte hier im Jahr 1872 mit dem Park von Yellowstone zum ersten Nationalpark weltweit. Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet in einem mit ursprĂŒnglicher Naturlandschaft so groĂrĂ€umig gesegnetem Land wie Nordamerika eine derartige Schutzgebietsidee ihren weltweiten Anfang nehmen sollte. Naheliegender wĂ€re es doch gewesen, wenn man im weit dichter besiedelten Mitteleuropa eine Notwendigkeit zum Erhalt letzter gröĂerer Naturgebiete gesehen hĂ€tte; schlieĂlich war hier ursprĂŒngliche Wildnis viel begrenzter vorhanden. Aber die rasante ErschlieĂung und kulturelle Unterwerfung der nordamerikanischen Weiten, die Umwandlung der PrĂ€rien mit ihren Bisons in Farmland oder Weideland mit Rinderherden und die Ausrottung der Ureinwohner oder deren Vertreibung in Indianerreservate brachte mehr und mehr Menschen zum Nachdenken. Dieser Gedankenansatz markiert eine Trendwende, die nicht auf die USA beschrĂ€nkt bleiben sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Mensch der technischen Zivilisation zur urwĂŒchsigen Natur eine durchweg feindliche Abwehrhaltung eingenommen und in seiner frĂŒheren Geschichte auch notgedrungen und selbstverstĂ€ndlich einnehmen mĂŒssen. UrsprĂŒngliche Natur musste schlieĂlich bestĂ€ndig in Form wilder Tiere abgewehrt werden, kultivierbare Landschaft musste dem Wildbewuchs abgerungen und urbar gemacht, reiĂende GewĂ€sser mussten gezĂ€hmt und unsichere KĂŒsten bedeicht werden.
Nationalparks in Deutschland Das deutsche Naturschutzrecht behandelt den Nationalpark im Rahmen eines speziellen Paragraphen und grenzt ihn damit eindeutig gegenĂŒber einer anderen Gebietskategorie, dem Naturpark, ab. WĂ€hrend letzterer vorrangig einer naturbezogenen Erholung zugedacht ist und dabei neben Erholungslandschaft auch ausgewiesene Naturschutzgebiete in seiner FlĂ€che enthalten kann, ist der Nationalpark groĂrĂ€umig vorrangig fĂŒr Naturschutz bzw. möglichst gering beeinflusste NaturablĂ€ufe als Schutzgebietskategorie vorgesehen. Naturschutzgebiete sind per Gesetz zwar auch vorrangig fĂŒr den Naturschutz zu erhalten und zu entwickeln, vielfĂ€ltige Nutzungen wie eine gesetzlich pauschal als ordnungsgemÀà (im Sinne von naturvertrĂ€glich) eingestufte Land- und Forstwirtschaft oder eine fischereiwirtschaftliche wie auch jagdliche Nutzung erfolgen durchweg in allen, auch den gröĂeren, Naturschutzgebieten und sind auch jeweils ĂŒber die zugehörige Schutzverordnung gestattet. Beim Nationalpark ist hingegen der menschliche RĂŒckzug aus groĂen Anteilen (Reservatsbereichen) und die Etablierung einer weitestgehenden Eigendynamik natĂŒrlicher AblĂ€ufe die Zielrichtung. Damit ist ein Nationalpark auch etwas grundsĂ€tzlich anderes als ein gröĂeres Naturschutzgebiet oder eine Gruppe mehrerer in Reichweite zueinander liegender Naturschutzgebiete. Die 16 Nationalparks in Deutschlands schĂŒtzen mit ihrer GesamtflĂ€che von 1.047.859 Hektar (Stand 2020) allerdings nur 0,6% der FlĂ€che der Bundesrepublik Deutschland. Welche Nationalparks gibt es in Deutschland? (Zeit)reise zu Deutschlands Nationalparks Deutschlands erste Nationalparke entstanden ab Ende der 60er Jahre: 1970 war es mit der GrĂŒndung des Nationalpark Bayrischer Wald endlich soweit. Nach einer Pause von acht Jahren folgte 1978 der Nationalpark Berchtesgaden, und in den Jahren 1985, 1986 und 1990 wurden die drei deutschen Wattenmeernationalparks von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg geschaffen. Mit der Wiedervereinigung kamen 1990 dann die fĂŒnf weiteren Nationalparke SĂ€chsische Schweiz, MĂŒritz, Hochharz, Jasmund und Vorpommersche Boddenlandschaft hinzu. Danach standen zwei Prozent der FlĂ€che Deutschlands unter Nationalparkschutz, wobei allerdings erhebliche FlĂ€chenanteile durch Wattenmeer und FlachwasserkĂŒstenbereiche beigesteuert werden. 1994 kamen in Niedersachsen der Harz, 1995 das Untere Odertal hinzu und 1997 der Hainich und die Elbtalaue (1999 wurde diese Verordnung fĂŒr ungĂŒltig erklĂ€rt). 2004 folgten die Eifel und der Kellerwald, 2014 der Schwarzwald und 2015 der Nationalpark HunsrĂŒck-Hochwald. Die beiden Harzer Nationalparke stehen seit 2006 als Nationalpark Harz unter einheitlichem Schutz. 16 befreundete Blogger erzĂ€hlen mir von "ihrem" Nationalpark. Komm mit mir auf Entdeckungstour! Nationalpark Bayrischer Wald
Tip und Foto von Biggi und Flo von Phototravellers.de Der Nationalpark Bayerischer Wald nimmt eine besondere Rolle ein: das Schutzgebiet an der Grenze zu Tschechien ist seit 1970 Deutschlands erster Nationalpark. Und nicht nur das: Zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald bildet der Nationalpark Bayerischer Wald sogar die gröĂte zusammenhĂ€ngende WaldflĂ€che in Mitteleuropa. Naturfreunde kommen voll auf ihre Kosten: Ein ganz besonderer Tipp ist der Baumwipfelpfad, der dich ĂŒber die Baumkronen bringt. Mit einer LĂ€nge von 1300 Metern zĂ€hlt der Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald zu einem der lĂ€ngsten der Welt. Der Nationalpark bietet auch gefĂŒhrte Touren durch dieses Naturparadies an. Ein Ranger erzĂ€hlt auf der spannenden Wanderung durch den âWoidâ allerlei Wissenswertes. Ein weiteres Highlight ist das Freilichtmuseum in Finsterau. Hier findest du originalgetreu erhaltene und wieder aufgebaute Bauernhöfe. Du kannst in alte Höfe hineinschauen, durch Wohnungen laufen, die original eingerichtet sind. Absolut sehenswert! Wenn du magst, schnappst du dir das Rad oder das E-Bike und machst einen Radausflug zum Freilichtmuseum. Auch ein Besuch einer GlashĂŒtten â etwa die Poschinger HĂŒtte â oder eines Glas-Ateliers ist ein Muss. Die GlasblĂ€ser-Kunst geht im Bayerischen Wald auf eine lange Tradition zurĂŒck. Ein SpaĂ fĂŒr die ganze Familie ist die Tour durch das historische Besucherbergwerk Bodenmais. Die FĂŒhrung bringt dich 800 Meter in den Barbarastollen hinein. Einen Abstecher lohnt auch das Tier-Freigehege. Hier gibt es unter anderem BĂ€ren zu bestaunen. Wanderfans sollten einen Abstecher auf den Lusen machen. Der Blick vom Lusen gehört zu den schönsten im Bayerischen Wald. Noch mehr spannende SehenswĂŒrdigkeiten findest du auf Phototravellers.de Biggi und Flo schreiben auf ihrem Reiseblog Phototravellers.de ĂŒber die Themen Reisen, Outdoor und Fotografie. Seit 2018 betreiben die beiden ihren Blog hauptberuflich. Nationalpark Berchtesgaden
Tip und Foto von Steffi von a daily travel mate Der Nationalpark Berchtesgaden ist der einzige deutsche Alpen-Nationalpark. Er liegt ganz im SĂŒdosten von Deutschland im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Wer hohe Berge und wunderschöne Naturlandschaften liebt, der wird sich hier wohl fĂŒhlen. Bekannt ist der Nationalpark vor allem wegen des Königssees mit seinen Elektro-Booten und dem berĂŒhmte Foto-Motiv der am See gelegenen Kirche BartholomĂ€. Hier können sich jung und alt an der atemberaubenden Kulisse erfreuen. FĂŒr geĂŒbte Bergsteiger fĂŒhrt fast kein Weg am Watzmann vorbei, dem 2.713 Meter hohen Wahrzeichen der Berchtesgadener Landes. Bei einer Wanderung im Steinernen Meer fĂŒhlt man sich eher wie auf einem anderen Planeten, statt in den Alpen. Auch die Wimbachklamm ist einen Besuch wert. Der Nationalpark Berchtesgaden kann vor allen Dingen eines: SpektakulĂ€r! Leider ist es dort auch hĂ€ufig spektakulĂ€r voll. Over-Tourism ist fĂŒr den Nationalpark kein unbekanntes Thema. Persönlich hatten wir bei unserer Wanderung zum Obersee GlĂŒck. Coronabedingt waren die Grenzen noch zu und es hat nicht viele Deutsche Urlauber Anfang Juni in diese Ecke des Landes verschlagen. Mein Tipp: Fahrkarten fĂŒr die Bootsfahrt auf dem Königssee online reservieren und so frĂŒh wie möglich starten. Meine Bitte: Passt auf die Natur auf und nehmt euren MĂŒll wieder mit. Mein Fazit: Nicht umsonst ist der Nationalpark Berchtesgaden ein Touristen-Magnet. Ein wunderschönes Fleckchen Erde bei uns in Deutschland. Steffi reist und wandert mit ihrer Familie und auf ihrem Blog a daily travel mate gibt es unzĂ€hlige Tipps fĂŒr aktive Familien. (www.adailytravelmate.com). Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
Tip und Foto von Kathrin & Kristin von travelinspired.de Der Wechsel von Ebbe und Flut im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer fasziniert uns immer wieder aufs Neue. Bei jeder Ebbe gibt die Nordsee den Blick auf das Watt und seine winzigen Lebewesen frei. Dazu gehören auch die Small Five des Wattenmeeres - Wattwurm, Herzmuschel, Wattschnecke, Strandkrabbe und Nordseegarnele. Sie sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst und ĂŒberleben neben dem stĂ€ndigen Wechsel der Gezeiten sowohl Hitze als auch Frost. Na, neugierig geworden? Am besten erkundest du diesen spannenden Nationalpark auf einer gefĂŒhrten Wattwanderung. Dabei hast du die Wahl zwischen kĂŒrzeren Touren, die dich einfach nur ein StĂŒck ins Watt hineinfĂŒhren oder lĂ€ngeren Wanderung mit festem Ziel. Eine ganz besondere Tour, die wir dir sehr empfehlen können, ist die Wattwanderung von Hallig Hooge nach Pellworm. Dort ist schon ein bisschen Kondition gefordert, da das Zeitfenster fĂŒr die Ăberquerung kein langes Trödeln erlaubt. DafĂŒr tauchst du hier aber so richtig ein ins Watt, fĂŒhlst die verschiedenen UntergrĂŒnde unter deinen FĂŒĂen von Schlick ĂŒber Sand bis hin zu MuschelbĂ€nken und durchquerst einen tiefen Priel. Wir waren restlos begeistert von dieser Tour! Natur pur! Besonders schön ist eine Wattwanderung natĂŒrlich bei gutem Wetter, wenn die Sonne das Wasser glitzern lĂ€sst oder die Wolken sich im Watt spiegeln. Mehr Infos und Fotos findest du in unserem Erfahrungsbericht zur Wattwanderung in Schleswig-Holstein. Nationalpark NiedersĂ€chsisches Wattenmeer
Tip und Foto von Andrea von indigo-blau.de Was, das soll ein Nationalpark sein? Plattes Land, grauer Schlick und Meer, das die HĂ€lfte der Zeit nicht da ist? So könnte man die Nordsee auch sehen. Doch unsere KĂŒste zwischen Cuxhaven und Emden kann mehr als nur grauer Schlick und GrĂŒnstrand. Sie ist ein wichtiger Rastplatz fĂŒr Zugvögel, die grade jetzt im Herbst zu Millionen ins Watt kommen. Nur weil es eben Ebbe und Flut gibt und dadurch viele WĂŒrmer und Krustentiere so gut zu finden sind, ist es vielen Vögeln ĂŒberhaupt möglich, in ihre Winterquartiere zu kommen. Sie fressen sich schlichtweg den Speck an, den sie fĂŒr die lange Reise brauchen. Löffler, SĂ€belschnĂ€bler, Austernfischer und Kiebitze lassen sich dort ebenso beobachten wie Möwen- und EntenschwĂ€rme. Der Nationalpark NiedersĂ€chsisches Wattenmeer â ein Paradies fĂŒr Vogelkundler. Doch nicht nur fĂŒr sie. Wo kann man schon auf dem Meeresgrund zu Inseln wandern? In Ostfriesland geht es, etwa auf die Inseln Baltrum oder Spiekeroog fĂŒhren Wattwanderungen, die nicht nur SpaĂ machen, sondern auch das GefĂŒhl mit sich bringen, das man sonst nur von Gipfelbesteigungen in den Alpen kennt: Etwas Neues entdeckt zu haben. Besonders schön an der NiedersĂ€chsischen Nordsee sind natĂŒrlich die Ostfriesischen Inseln, aber auch Carolinensiel oder Neuharlingersiel bieten sich als Ausgangsposition fĂŒr die Gegend an. Und dann einfach mal ein Fahrrad leihen und die Gegend hinter den Deichen erkunden. Das ist vor allem im Herbst schön, weil die Luft voller Vogelgeschnatter ist. Andrea Lammert bloggt auf www.indigo-blau.de ĂŒber nachhaltige Reiseziele in der NĂ€he. Die niedersĂ€chsische Autorin schreibt ReisefĂŒhrer fĂŒr verschiedene Verlage, unter anderem DuMont oder Merian, dabei hat sie auch schon ĂŒber Ostfriesland geschrieben. Meine Erlebnisse im Nationalpark NiedersĂ€chsisches Wattenmeer kannst du hier nachlesen: - Faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug - Die Schweinswale in Wilhelmshaven Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer
Tip und Foto von Britta von myhappyplaces.de Hamburgs Exklave in der Nordsee kennen nur die wenigsten, befindet sich die Hansestadt doch viele Kilometer landeinwĂ€rts an der Elbe. TatsĂ€chlich liegt ein kleiner Teil der Stadt aber im Wattenmeer nordwestlich von Cuxhaven. Seit 1990 gibt es hier den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, der zum Unesco-Weltnaturerbe zĂ€hlt. Neben den Wattgebieten gehören vor allem die Insel Neuwerk und die DĂŒneninseln Scharhörn und Nigehörn zum Nationalpark - und die Wanderung durchs Wattenmeer zĂ€hlt zu einen der spannendsten Touren, die man in Hamburg machen kann. Bei Niedrigwasser lĂ€ufst du von Cuxhaven aus die zwölf Kilometer nach Neuwerk - ein Abenteuer bei dem du direkt auf dem Meeresboden unterwegs bist. Bei einer gefĂŒhrten Tour mit WattfĂŒhrer bekommst du unterwegs Einblicke ins Weltnaturerbe Wattenmeer, aber auch auf einer individuellen Wanderung kannst du mit WattwĂŒrmern und Strandkrabben auf TuchfĂŒhlung gehen. Auf Hamburgs Wattenmeerinsel Neuwerk findest du dann Natur pur und ganz viel Ruhe. Die meisten GĂ€ste kommen fĂŒr einen Tagesausflug nach Neuwerk, es lohnt sich aber auf jeden Fall, ĂŒber Nacht zu bleiben und das Inselfeeling zu genieĂen. ZurĂŒck aufs Festland kommst du am nĂ€chsten Tag entweder wieder zu FuĂ durchs Watt â oder du reservierst dir einen Platz in einem der Wattwagen. Und auch eine FĂ€hre verbindet Neuwerk und Cuxhaven. Auf MyHappyPlaces nimmt Britta ihre Leser mit zu ihren LieblingsplĂ€tzen rund um den Globus. Ob Kurzurlaub, StĂ€dtereise, Roadtrip oder Mikroabenteuer vor der HaustĂŒr â in den Geschichten auf My Happy Places gibt es viele Inspiration und zahlreiche Ideen und Tipps fĂŒr die nĂ€chste eigene Tour. Nationalpark Jasmund
Tip und Foto von Sandra von tracksandthecity.de Der Touristen-Hotspot Nummer 1 auf RĂŒgen und wohl auch einer der schönsten Orte auf dieser Erde ist der Königsstuhl im Nationalpark Jasmund. Die weltberĂŒhmte KreidekĂŒste fasziniert die Menschen seit jeher â vom KĂŒnstler Caspar David Friedrich, der die Kreidefelsen in seinen GemĂ€lden verewigte bis zu den 270.000 Menschen, die den Nationalpark jedes Jahr besuchen. Der Jasmund ist aber mehr als nur die Kreidefelsen â der alte Buchenwald, der weitgehend naturbelassen ist und zum UNESCO-Welterbe gehört, die FeuersteinstrĂ€nde oder auch ein ĂŒber 130-jĂ€hriger alter Mammutbaum, der 1886 aus dem us-amerikanischen Yosemite-Nationalpark seinen Weg nach RĂŒgen gefunden hat. Read the full article
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Abenteuer und Entspannung: Camping in Swakopmund entdecken
Das Wichtigste zu Abenteuer und Entspannung: Camping in Swakopmund entdecken
Swakopmund, eine KĂŒstenstadt in Namibia, bietet Campern einen einzigartigen Mix aus spektakulĂ€rer Natur und Abenteuer. Entdecken Sie SanddĂŒnen, den Atlantik und eine WĂŒste auf einer Stelle! Swakopmund ist bekannt fĂŒr seine atemberaubende Landschaft und die Möglichkeit, Natur pur zu erleben. Diese KĂŒstenperle bietet zahlreiche Campingmöglichkeiten. Sei es Abenteuer oder Entspannung â hier finden Sie alles!
Top CampingplÀtze in Swakopmund
Wenn Sie auf der Suche nach dem perfekten Ort sind, um Ihr Zelt aufzuschlagen oder Ihren Wohnwagen zu parken, sind hier einige empfehlenswerte Optionen: - Mile 4 Caravan Park: Dieser beliebte Ort bietet hervorragende Einrichtungen und befindet sich direkt am Meer. - Alte BrĂŒcke Resort: Eine ausgezeichnete Wahl fĂŒr Familien mit Luxus-Camping-Optionen und einer entspannten AtmosphĂ€re. - Dune 7 Camp: Bekannt fĂŒr seine NĂ€he zur gewaltigen DĂŒne 7, ideal fĂŒr Abenteurer. - Kombination aus Strand und WĂŒste fĂŒr ein einzigartiges Erlebnis - VielfĂ€ltige AbenteueraktivitĂ€ten wie Sandboarding, Quadfahren und Fallschirmspringen - Eine pulsierende Stadt mit deutscher Kolonialarchitektur und modernen Annehmlichkeiten - Klima: Bereiten Sie sich auf kĂŒhle NĂ€chte und warme Tage vor. - AusrĂŒstung: Ein robustes Zelt und gute SchlafsĂ€cke sind ein Muss. - Sicherheit: Bewahren Sie Wertsachen sicher auf und achten Sie auf Ihre Umgebung. - AktivitĂ€ten organisieren: Buchen Sie beliebte Touren im Voraus, um EnttĂ€uschungen zu vermeiden. - Was macht Camping in Swakopmund so besonders im Vergleich zu anderen Orten der Welt? - Gibt es alternative UnterkĂŒnfte, die noch abenteuerlicher sind als klassische CampingplĂ€tze? - Wie nachhaltig sind Campingpraktiken in Swakopmund und was könnte verbessert werden? - Ist es nicht ironisch, dass man in der WĂŒste campingt, wo doch kaum Wasser ist? - Erwarten Menschen beim Camping in Swakopmund geradezu Klischees der Kolonialgeschichte? Warum oder warum nicht? Antworten auf die Fragen Was macht Camping in Swakopmund so besonders im Vergleich zu anderen Orten der Welt? Camping in Swakopmund ist ein einzigartiges Erlebnis, das sich durch seine auĂergewöhnliche geografische Lage auszeichnet. Hier treffen die kĂŒhle, raue AtlantikkĂŒste und die heiĂe, eindrucksvolle Namib-WĂŒste aufeinander. Diese Kontrastkulisse bietet Campern eine auĂergewöhnliche Szenerie direkt vor der HaustĂŒr. Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgens am Strand auf, um atemberaubende SonnenaufgĂ€nge zu genieĂen, nur um danach in den goldenen SanddĂŒnen Sandboarding auszuprobieren. Zudem gibt Swakopmund mit seiner kolonialen Architektur und seinem kulturellen Erbe einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Namibias. Verglichen mit CampingplĂ€tzen in ĂŒppigen WĂ€ldern oder tropischen Paradiesen, bietet Swakopmund ein unvergleichliches Abenteuer durch diese eigenartige Mischung aus Wasser und WĂŒste. Gibt es alternative UnterkĂŒnfte, die noch abenteuerlicher sind als klassische CampingplĂ€tze? Ja, in Swakopmund bieten einige Anbieter âGlampingâ an â eine luxuriöse Form des Campings, die Hotels in nichts nachsteht. Abenteuerlustige können sich auch in besonders naturnahen Eco-Lodges einquartieren, die von lokalen Gemeinden betrieben werden. Diese bieten einzigartige Einblicke in das Ăkosystem der Umgebung und ermöglichen es, nachhaltiger zu reisen. Wer es besonders abenteuerlich mag, kann auch Bush-Camping versuchen, wo man in der Wildnis ohne die Annehmlichkeiten tradierter CampingplĂ€tze ĂŒbernachtet. So wird man Teil der Natur und erlebt die unberĂŒhrte Schönheit Afrikas hautnah. Wie nachhaltig sind Campingpraktiken in Swakopmund und was könnte verbessert werden? Camping in Swakopmund könnte nachhaltiger sein. Zwar bieten einige PlĂ€tze Recyclingmöglichkeiten und haben MaĂnahmen zur Wassereinsparung, jedoch gibt es noch Raum fĂŒr Verbesserungen. Beispielsweise könnten mehr Solarenergieprojekte eingefĂŒhrt und besser auf Umweltschutz wĂ€hrend und nach der Bausaison geachtet werden. Die Implementierung von Bildungsprogrammen fĂŒr Camper ĂŒber die lokale Flora, Fauna und die Bedeutung der Ăkosystempflege ist ebenfalls wichtig. Ist es nicht ironisch, dass man in der WĂŒste campingt, wo doch kaum Wasser ist? TatsĂ€chlich erscheint es auf den ersten Blick widersprĂŒchlich, in der WĂŒste zu campen, wo Wasser oftmals Mangelware ist. Genau das macht das Erlebnis aber auch so reizvoll und einzigartig â die Herausforderung, mit weniger auszukommen und doch ein groĂartiges Abenteuer zu erleben. Touristen lernen dabei, Wasser effizient zu nutzen und die umgebende Natur zu schĂ€tzen. Denn Swakopmund verwandelt dieses mögliche Handicap in eine Gelegenheit, nachhaltiger zu leben und den Respekt fĂŒr die Natur zu steigern. Erwarten Menschen beim Camping in Swakopmund geradezu Klischees der Kolonialgeschichte? Warum oder warum nicht? Swakopmund zieht Touristen in erster Linie wegen seiner atemberaubenden Natur und Abenteuern an. Die Stadt ist jedoch auch durch ihre deutsche Kolonialgeschichte stark geprĂ€gt. Besucher erwarten oftmals einen nostalgischen Touch durch die Architektur und das kulinarische Angebot. Doch ein erfolgreicher Campingtrip in Swakopmund kombiniert das kulturelle Erbe geschickt mit modernen Erlebnissen von Abenteuer und Naturverbundenheit, die in der heutigen Reiseerfahrung entscheidend sind. Diese Balance zwischen Tradition und Moderne macht Swakopmund zu einem besonderen Reiseziel. Read the full article
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Initiative zum Schutz von Mensch und Tier gescheitert
Das Initiativkomitee argumentierte mit der stark steigenden Zahl von Wölfen. Wölfe seien zwar sehr wichtig fĂŒr die Wildnis. Doch wegen ihrer Intelligenz, ihrer AnpassungsfĂ€higkeit und «reproduktiven Veranlagung» richteten sie in besiedelten Gebieten, in Kulturlandschaften und in der Landwirtschaft zu grossen Schaden an. Dazu kĂ€men weitere Gefahren fĂŒr Menschen, Nutz- und Haustiere. Durch denâŠ
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