#dritter und letzter versuch :)))))))))
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melodious-tear · 2 years ago
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Su Mengzhen + being dramatic with his sword for @fan-man-huaisang
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itchyofficial · 5 years ago
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01.06.2019 Lauchringen - Forrest Funk Festival
Dritter und letzter Tag der kleinen Tour, ich erwache im Bus und bin immer noch am Verdauen der riesigen Bratwurst von letzter Nacht. Merke: Alles Essen nach 2 Uhr nachts im besoffenen Zustand schmeckt zwar so gut wie noch nie ein Essen jemals geschmeckt hat, ist aber… ach… egal, alles Essen nach 2 Uhr nachts im besoffenen Zustand ist das geilste was es gibt.
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Draußen zieht der wunderschöne Schwarzwald vorbei und es ist ein Jammer, dass hier alle Leute zum Urlaubmachen hingehen, nur wir haben wieder die Arschkarte gezogen und müssen hart Malochen. Wie unfair das doch alles ist. Aber naja, man kann sich seinen Job nicht raussuchen. Irgendwoher muss die Kohle ja kommen. Ruhrgebiet zum Beispiel, wobei sie ja drüber reden, weniger Kohle da rauszuholen. Aber das ist ein anderes Thema.
Heute spielen wir in Lauchringen. Ich persönliche esse ja meinen Flammkuchen immer am liebsten mit Lauchringen. Besser bekömmlich als Zwiebel auf jeden Fall. Das Festival auf dem wir heute spielen heißt Forrest Funk Festival, und zumindest der „Forrest“ Teil ist zutreffend. Das Festival ist nämlich in einem Wald. Evtl. werden wir, einfach damit es stimmig ist, heute einige Songs rausfunken, dass es nur so kracht. Wir haben ja auch Funksender an den Gitarren, damit sollte das schon möglich sein.
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Die extrem netten Veranstalter versorgen uns direkt mit einer Hängematte, mit Brötchen auf denen Erdbeeren und Melone liegen und mit einer Motorsäge, mit welcher ein alter Baumstumpf abgesägt wird, damit unser neuer Busanhänger an die Bühne fahren kann. Wunderschön ist das hier.
Die Hängematte wird am heutigen Tag unser bester Freund. Immer wenn Max an der Reihe ist, werfe ich subtil so lange Frisbees in seine Richtung, bis er den Platz freiwillig wieder räumt.
Fürs Abendessen gehen wir ins Gasthaus Adler. Wir mögen ja Adler sehr. Vor allem die Filetstücke zergehen immer förmlich auf der Zunge, wenngleich die Gräten schon teilweise recht nervig sind. Was den Tag etwas trübt ist die Tatsache, dass wir das heute stattfindende Champions League Finale nicht in kompletter Länge anschauen können. Ich versuche das im Hotel auf meinem Handy dennoch zu tun, schaffe es auch, vergesse dann aber irgendwie die Zeit und werde nur durch einen zufälligen Anruf daran erinnert, dass ich ja noch ein Konzert spielen muss. Ich glaube wirklich, ich wäre zu spät gekommen. Aber Axl Rose ist früher auch ständig zu spät gekommen, und da ich von allen Eigenschaften (Stimme, Haarlänge, Unterhosen, Botox) ihm am nächsten komme, geht das schon in Ordnung.
Irgendwann stolpern wir also auf die Bühne und Lauchringen ist vollständig versammelt. Das Publikum trennt sich durch eine imaginäre Linie in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe vor der Bühne am abfeiern ist und eine Gruppe dahinter, die am absaufen ist. Die erste Gruppe freut sich, dass eine Band gerade ihre Songs zum besten gibt, die zweite Gruppe freut sich, dass ihre Kumpels aufm Dorf ebenfalls versuchen, die Alkoholvorräte an dem Bierständen zu leeren. Diese Konstellation führt dazu, dass alle Anwesenden maximalen Spaß haben.
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Nach der Show essen wir zum einen Currywurst da der Adler des Abendessens einfach nicht ganz ausreichend war. Die Vegetarier und Veganer unserer Reisegruppe bestellen sich noch einen 7kg schweren Topf mit Kartoffelstängeln. Wenn es eine Band auf dieser Welt gibt, die den Traum lebt, dann sind das wahrscheinlich wir.
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Dazu werden diverse Getränke gereicht. Unser Tourmanager Stephan schafft es dann, dank eines beherzten Karate-Handkanten-Rundumschlags, alle Anwesenden in unserem Backstagecontainer komplett mit Bier vollzuschütten.
Damit geht ein wunderbares Konzertwochenende zu Ende. Herzlichen Dank.
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nurcarlo · 6 years ago
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44. Dubai
Kathi Ich beobachte Carlo wie er auf dem kleinen Bildschirm vor Tonis Platz rum tippt, damit die Kleinen einen Film gucken kann. Toni hat schon längst ein paar Kopfhörer auf dem Kopf, die eigentlich viel zu groß sind und starrt Carlo erwartungsvoll an. Da habe ich es schon um einiges leichter, Emil liegt auf dem Sitz neben mir und hat die Augen geschlossen. Markus und Marla sitzen eine Reihe vor uns und bekommen gerade ein paar warme Handtücher und Häppchen gereicht. Erste Klasse fliegen hat doch schon seine Vorteile. Wir sind schon seit fast zwei Stunden unterwegs und ich kann es kaum erwarten endlich in Dubai an zu kommen und das kalte Deutschland für eine ganze Woche zu vergessen. Mein Blick wandert wieder zu Carlo rüber, er und Toni sitzen auf der anderen Seite des Gangs, nach gestern Abend haben wir noch nicht wieder wirklich miteinander gesprochen. Der Morgen war mit frühem Aufstehen und dann dem ganzen Flughafenstress total vollgepackt und gestern Abend, war ich schon am Schlafen, als Carlo endlich ins Bett gekommen ist. Keine Ahnung wann er ins Bett gekommen ist, auf jeden Fall war er da, als ich um vier Uhr wieder aufgestanden ist. Ich versteh einfach nicht was mit ihm los ist, seine Stimmungsschwankungen sind schlimmer als jede Art von Schwangerschaftshormonen. Hoffentlich haben wir in Dubai mal die Chance über einiges in Ruhe zu reden und vielleicht kann Carlo ein wenig entspannen und Dampf ablassen. Ich würde ihm so gerne helfen und verstehen was mit ihm los ist, damit ich ihm irgendwie helfen kann, denn egal was es ist. Carlo fühlt sich im Moment nicht gut, dass spüre ich einfach. Und es macht mich einfach so traurig, dass er nicht mit mir über das redet, was ihn beschäftigt. Ich beiße mir auf die Unterlippe und versuche das schlechte Gefühl, wie so oft in den letzten Tagen, runter zu schlucken. Carlo scheint meinen Blick zu spüren, denn er hebt seinen Kopf und lächelt mich an. Sofort erwidere ich sein Lächeln und spüre das warme Gefühl in meinem Bauch, dass ich immer spüre, sobald er mich anschaut. Ich liebe ihn einfach so sehr. Er ist gerade dabei die Lautstärke für Tonis Film einzustellen. Als Toni zu stimmend lächelt, zwinkert er ihr zu und breitet eine der Flugzeugdecken über ihr aus. Ich weiß nicht, warum es im Flugzeug immer so kalt sein muss. Vor allem, wenn man in so ein warmes Land wie die Vereinigten Arabischen Emirate fliegt. Ich werde mich gleich so totschwitzen, wenn wir landen. Aber heute Morgen war es in Stuttgart so kalt, dass ich mich einfach warm anziehen musste. Mittlerweile ist Toni schon total in ihren Film vertieft und hat sich an Carlos Seite gekuschelt. Er hat seinen rechten Arm um Toni geschlungen und beugt sich gerade zu ihr runter, um ihr einen Kuss auf den Haaransatz zu drücken. Als er sich runter lehnt fallen ihm ein paar wiederspätzigste Locken ins Gesicht, die er mit seiner andern Hand versucht irgendwie unter Kontrolle zu kriegen. Bei diesem Anblick von Carlo und Toni muss ich unweigerlich an unseren letzten Flug nach Dubai denken. Vor etwas mehr als dreieinhalb Jahren, haben wir in Dubai einen Zwischenstopp eingelegt, auf dem Weg auf die Malediven. Unsere verspäteten Flitterwochen, nach Carlos Tour und vor dem Festival Sommer. Damals sind wir zu zweit hingeflogen und zu dritt wieder gekommen. Und jetzt sind wir sogar schon zu viert. Abwesend streiche ich Emil über den Kopf und küsse seine dicke Wange. Komisch wie sich alles ändert. Ich hätte nie erwartet, dass mein Leben so anders werden würde. In so einer relativ kurzen Zeit. Hinter Carlo betrete ich, mit Toni an der Hand, das Sheraton Jemeirah Beach Hotel und staune nicht schlecht. Schon der Flughafen in Dubai ist mehr als imposant mit all dem Marmor und Gold, aber diese Hotel Lobby übertrifft sogar den Flughafen nochmal um einiges. Die holzvertäfelten Wände waren mit Kupfer und Gold Adern durch zogen und ein riesengroßer Kristallleuchter von der Größe meines Autos hing in der Mitte des Foyers. Instinktiv ziehe ich Toni ein Stückchen näher an mich heran. Ich will nicht, dass sie irgendwas kaputt macht oder wohlmöglich unter einer der Burkas verstecken spielt. Es überrascht mich total wie unterschiedlich die Menschen hier gekleidet sind, es gibt komplett verhüllt Muslima, arabische Männer in den traditionellen, weißen Gewändern und direkt daneben russische Touristen bei deren Anblick ich Toni am liebsten die Augen zu halten würde. Und überall Markensachen, ich umschließe meine Celine Tasche noch ein bisschen fester und lehne mich dann neben Carlo an den Tresen der Rezeption. Marla und Markus sitzen, mit Emil zusammen, auf einer der kleinen Polsterecken, die in der ganzen Lobby verteilt sind. Neugierig schaut Markus sich um und streckt den Kopf in den Nacken, damit er die bemalte Lobbydecke begutachten kann. „Welcome to the Sheraton Jemeirah Beach Resort, how may I help you, Sir?“, begrüßt eine junge Hotelangestellte Carlo, mit strahlendem Lächeln. Kurz krame ich in meiner Tasche nach den Reiseunterlagen und reiche sie Carlo rüber. „We booked two rooms!“, informiert Carlo sie und hält ihr die gelbe Mappe vom Reisebüro entgegen. Ich musste irgendwie lachen, als Carlo mir erzählt hat, dass Markus und er wirklich ins Reisebüro gegangen sind und da den Urlaub für uns gebucht haben. Richtig old fashioned. „Yes Sir! One moment please!“, bittet sie und tippt ein bisschen auf ihrem Computer rum. Ich spüre wie Carlo seinen Arm um meine Taille fahren lässt und mich anlächelt. Ich kann gar nicht anders als zurück Lächeln, er hat seine Sonnenbrille über die Vio Snapback geschoben und die Ärmel seines Pullis soweit wie möglich nach oben geschoben. „Ich kann es kaum erwarten, endlich aus den Klamotten raus zu kommen. Mir ist über warm!“, flüstert er mir ins Ohr und sein Atem kitzelt meine Haut. Ich will gerade etwas erwidern, als Toni sich zwischen uns schiebt. „Papa! Arm!“, fordert sie und streckt Carlo ihre Arme entgegen. Lachend schüttelt Carlo seinen Kopf und löst sich von mir. „Kann ich nicht mal zwei Minuten alleine mit Mama sein?“, fragt er Toni und hebt sie hoch. Toni schüttelt ihren Kopf und fängt an mit Carlos Haaren in seinem Nacken rum zu spielen. „So we have two rooms one Junior Suite for Markus Brückner and Marla Hoffmann and a Family Suite for Family Waibel?”, fragt die Rezeptionistin. “That’s correct!”, sagt Carlo und schiebt Toni auf seinen anderen Arm. „If you could sign here please, than one of your pageboys while take your luggage for you!“, erklärt sie Carlo. Carlo schiebt den Zettel zu mir rüber, “Kannst du das kurz machen, geht nicht so gut mit Toni aufm Arm?“ Ich nicke und ziehe den Zettel zu mir rüber. Auf unserem Zimmer angekommen, bekomme ich den Mund gar nicht mehr zu. Für diese Räume ist die Bezeichnung Hotelzimmer eigentlich schon fast eine Beleidigung. Carlo hat für uns eine Suite mit zwei Schlafzimmern, großem Wohnzimmer mit eigener Küche, zwei Bädern mit Whirlpool und privatem Sonnendeck gebucht. „Wow!“, bringe ich hervor und lasse meine Tasche auf die beige Couch fallen, während Carlo dem Hotelpagen noch ein Trinkgeld in die Hand drückt. Das gesamte Wohnzimmer ist in warmen Erdtönen gehalten, die hier und da von ein paar blauen Akzenten unterbrochen werden. Gegenüber der großen Sitzlandschaft, befindet sich ein riesengroßer Fernseher, aber das Beste an diesem Raum ist der atemberaubende Blick. Mit Emil auf dem Arm trete ich an die große Fensterfront heran und lasse den Blick über den arabischen Golf gleiten, der vor mir liegt. Weiter hinten erkennt man das Burj Khalifa und Burj Alarab, unten am Strand sonnen sich ein paar Leute und über den strahlend blauen Himmel segeln ein paar Fallschirmspringer. Ich kann es gar nicht glauben, dass wir endlich hier sind, endlich Urlaub, endlich kein Stress mehr. Kein Kody, der zwölf am Tag anruft, keine Bild Zeitung die irgendeinen Mist über uns schreibt und keine Gedanken ans Kranksein oder den Stress bei Vio. Einfach nur mal durchatmen und genieße. Ich drehe mich zu Carlo um, als ich spüre wie er mir seine Hand auf den Rücken legt. Er steht dicht hinter mir, mit Toni auf dem Arm und strahlt mich an. Da ist er wieder mein Carlo, der mit diesem Lausbubenlächeln und Strahlen in den Augen, in den ich mich verliebt habe und den ich in letzter Zeit so vermisst habe. „Jetzt wird Urlaub gemacht!“, verspricht er mir, beugt sich zu mir runter und drückt mir einen Kuss auf den Mund. „Baby, willst du nicht auch ins Wasser kommen?“, dringt Carlos Stimme an mein Ohr. Ich schaue von meinem Buch auf und schiebe die Sonnenbrille auf meinen Kopf, um Carlo besser sehen zu können. Er steht ein paar Schritte von dem großen Sonnenbett entfernt im Sand, auf dem ich es mir bequem gemacht habe, nur in einer Badehose mit Palmendruck und Ray Ban auf der Nase, auf seiner gebräunten Haut schimmern tausende Wassertropfe im hellen Sonnenlicht, das mit ihm um die Wette strahlt. Heute ist schon unser dritter Tag hier, Silvester. Eigentlich haben wir die letzten Tage nur damit verbracht am Strand zu liegen, mit den Kindern Zeit zu verbringen und uns ein paar der Malls an zu gucken. Gestern haben Carlo und Markus eine Wüstentour mit Quads gemacht, während Marla und ich mit den Kindern in der Mall of Dubai waren und uns mit ein paar neuen Klamotten und einen Silvester Outfit für heute Abend ausgestattet haben. Am Strand ist es noch relativ leer, da wir gerade mal zehn Uhr haben und die meisten Hotelgäste wahrscheinlich noch am Schlafen sind oder beim Frühstück sitzen. Aber dank der Kinder sind wir schon längst wach und können den herrlichen Tag genießen. Ich werfe einen Blick auf das kristallklare Wasser, das sich immer wieder in kleinen Wellen auf dem weißen Sandstrand bricht und dann langsam wieder zurück rollt. Carlo sieht mich erwartungsvoll an und stemmt jetzt die Hände in die Hüfte, da ich mich wohl nicht schnell genug entscheide. „Ich komm gleich nach! Ich binde mir noch kurz die Haare hoch, ich will nicht, dass die nass werden.“, vertröste ich Carlo und sehe sofort wie er eine Schnute zieht, was mich zum Lachen bringt. „Lass mich noch das Kapitel zu Ende lesen und dann ist Marla bestimmt auch wieder wach und kann auf Emil aufpassen!“, schlage ich vor und lege meinen Kopf schief. Carlos blickt wandert zwischen Emil, der im Schatten des Sonnenschirms neben mir im Sand sitzt und fröhlich den Sand von der einen zur anderen Seite schiebt, und Marla, die auf dem anderen Stück der Matratze liegt und den Kopf unter einem weißen Sonnenhut versteckt hat. „Ich schlafe nicht! Geh ruhig schwimmen!“, nuschelt Marla jetzt und hebt den Hut ein wenig an. Mittlerweile ist ihr Babybauch nicht mehr zu übersehen, mir kommt es sofort als wenn sie über Weihnachten bestimmt einiges an Volumen dazu gewonnen hat. „Siehst du!“, sagt Carlo entschieden und streckt seine Hand nach mir aus. Ich verdrehe die Augen und lege mein Buch zur Seite. „Boah! Okay, du hast gewonnen!“, tue ich beleidigt und stehe auf. Als ich nach Carlos Hand greife, zieht er mich sofort zu sich ran und ich stolpere die letzten paar Schritte förmlich gegen seine nackte Brust. Aber überhaupt kein Problem, denn er hält mich ganz fest an sich gedrückt. „Huch!“, mache ich und grinse, Carlo erwidert mein Lächeln. „Das man dich aber auch immer zu deinem Glück zwingen muss!“, sagt er gespielt gequält und zieht mich mit sich zum Wasser. Ich verschränke meine Finger mit seinen, „Du bist so blöd!“ Carlo wirft mir einen Blick über die Schulter zu und bleibt dann plötzlich stehen. Er schließt den kleinen Abstand zwischen uns und zieht mich wieder nah an sich heran, dann nimmt er mein Gesicht in seine Hände und küsst mich. Mein ganzer Körper kribbelt angenehm. Ich lasse mich fallen und genieße den Augenblick. Carlos Lippen werden mit einem Mal fordernder und versetzen mich in einen Zustand der Schwerelosigkeit. Allzu gerne erwidere ich seinen Kuss. Plötzlich verschwimmen Raum und Zeit und alles um uns herum steht still. Es gibt nichts Unausgesprochenes mehr und alles ist wieder gut. Weil ich Carlo neben mir spüre, weil er in den letzten Tagen wieder wie mein Carlo war, weil ich ihn so sehr liebe und mir völlig egal ist, wer uns gerade sieht oder was alle über uns denken. In mir macht sich ein vermisster Frieden breit und sie seufze erleichtert auf. Endlich habe ich wieder das Gefühl Carlo zu kennen, es ist kein Gefühl, dass ich auf einmal haben, sondern viel mehr eins, dass sich über die letzten Tage aufgebaut hat. Die entspannte und ungezwungene Zeit, die Carlo und ich zusammen mit den Kindern verbracht haben. „Ich liebe dich auch!“, grinst Carlo und löst sich wieder von mir und läuft Toni entgegen, die auf uns zu gerannt kommt. Wie schafft er das? So schnell, so um zu switchen. Ich brauche erstmal einen kurzen Moment um mich wieder zu sammeln und von diesem kleinen Carlo-Hype runter zu kommen. Carlo hebt Toni auf seinen Arm und wirbelt sie wild durch die Luft. Lachend schüttele ich den Kopf und beobachte die beiden für einen Moment. Ich weiß nicht wann ich Carlo das letzte Mal so ausgelassen gesehen habe. Nicht, dass er sonst komplett unter Stress steht, eigentlich ist er immer locker drauf. Aber in der letzten Zeit habe ich seine Tiefenentspanntheit so sehr vermisst. Ich lasse mich neben Markus in den warmen Sand fallen, er sitzt so im Sand, dass die Welle immer wieder seine Füße berühren. „Na!“, begrüße ich ihn. „Na!“, gibt er genauso zurück und lehnt sich ein wenig im Sand zurück, „Alles fresh?“ Ich nicke und lasse mich genauso wie er ein wenig nach hinten fallen. „Ja, geht gerade so!“, antworte ich und schaue auf das Meer und die kleinen Schaumkronen, die sich auf den einzelnen Wellen bilden. „Ich find’s auch echt anstrengend hier!“ Ich spritze Markus ein bisschen Wasser ins Gesicht und grinse ihn an. „Hey, du willst hier nichts anfangen!“, warnt er mich und haut mir gleich eine ganze Ladung Meersalz ins Gesicht. „Du bist so fies!“, rufe ich und springe auf, Markus tut es mir gleich und springt auch auf. „Du hast angefangen!“, beschwert er sich und bevor noch irgendwas erwidern kann, schubst er mich rückwärts ins Meer. Ich spüre das salzige Wasser auf meinen Lippen und halte meine Sonnenbrille fest, damit ich sie nicht verlieren. Als ich mich wieder aufrichte und mir meine nassen Haare aus dem Gesicht streiche steht Carlo, mit Toni auf dem Arm, neben Markus und die beiden bekommen sich vor Lachen gar nicht mehr ein. „Ich hab gedacht du wolltest nicht, dass deine Haare nass werden, Baby?“, prustet Carlo und grinst mich an. Ich versuche mit meinen Füßen so viel Wasser auf zu wirbeln, dass es Carlo und Markus trifft, aber das stört die beiden ganz und gar nicht. „Ihr seid beide blöd!“, schmolle ich und verschränke die Arme vor meiner Brust. Carlo läuft durch das seichte Wasser und lässt sich dann neben mich sinken. „Also ich fand’s lustig!“, schmunzelt Carlo und drückt mir einen Kuss auf den Mund. Genau in dem Moment, schubse ich ihn nach hinten und auch sein Kopf landet unter Wasser. Das Wasser ist an dieser Stelle so seicht, dass Toni ohne Problem auf Carlos Beinen stehen kann und sie noch immer weit genug aus dem Wasser heraus schaut. Aber natürlich trägt sie trotzdem Schwimmflügel. Toni scheint das alles furchtbar lustig zu finden und klatscht begeistert in die Hände, als Carlo seinen Kopf hin und her schüttelt und Wassertropfen durch die Luft fliegen. Kurz drehe ich mich zu Markus um, er hat sich zu Marla auf das große Sonnenbett gelegt und streicht verträumt über ihre Babykugel. Emil sitzt noch immer brav unter dem Sonnenschirm und buddelt fröhlich im Sand herum, wenn er so weiter gräbt findet er vielleicht noch Öl. „Also, dass fand ich jetzt lustig. Oder Toni?“, grinse ich Carlo an. Er schubst mich ein bisschen weiter von sich weg und hebt Toni auf seine Schultern, „Jetzt zieh da unsere Tochter nicht mit rein!“ Ich lasse mich ein wenig durch das warme Wasser treiben und vergrabe meine Zehen im weichen Meeresboden. „Toni war das lustig?“, frage ich sie noch einmal und ignoriere Carlos Einwand einfach. Toni hat ihre Finger in Carlos nassen Locken gesteckt und kneift ein bisschen die Augen zusammen, um mich richtig ansehen zu können. „Toll!“, ruft sie aus und ich sehe wie Carlo schmerzhaft sein Gesicht verzieht, weil Toni vor Begeisterung an seinen Haare zieht. „Ah, Toni! Das tut weh!“, jammert Carlo und versucht mit einer Hand ihre Finger aus seinen Haaren zu lösen. Wieder muss ich lachen, aber da ich eine gute Ehefrau bin, eile ich zu Carlos Rettung und löse Tonis Finger vorsichtig aus Carlos Haaren. Dafür hat Carlo sich wieder ins Wasser gleiten lassen, weil ich er so groß ist, muss ich komplett aufstehen, um an seine Haare ran zu kommen. „Herrliche Aussicht!“, feigst er und grinst mich breit an, als ich zu ihm nach unten schaue. Seine Augen sind genau auf Höhe meines Bikinioberteils.
Carlo Ich beobachte Kathi einen Moment lang. Sie streicht sich durch ihre lockigen Haare und wirft einen letzten kritischen Blick in den Spiegel in unserem großen Badezimmer. „Komm schon, Baby.“, sage ich an genervt, „Du siehst gut aus.“ Kathi wirft mir einen mürrischen Seitenblick zu. „Das sagst du nur, weil du keine Lust mehr hast zu warten.“, kommentiert sie und dreht sich dann ins Seitenprofil. Ihr Blick wandert an ihrem Körper hinunter. Meine Augen folgen ihr. Sie trägt eine enge schwarze Hose, die ihren Arsch perfekt in Szene setzt, ein buntes Seidentop und dazu passende Pumps. „Hab ich auch nicht.“, erwidere ich und ziehe sie an ihrer Hand zu mir heran. Kathi sieht zu mir auf und lächelt. „Wieso so ungeduldig?“, fragt sie und schlingt ihre Arme um meinen Hals. Ich lächele in den Kuss hinein, den ich ihr auf den Mund drücke. Dabei schiebe ich meine Arme um ihren zierlichen Körper und ziehe sie fest an mich. Ihr Outfit macht mich unheimlich an, doch ich versuche mich zu beherrschen. Ich verliere, meine Hände schieben sich langsam aber sicher auf ihren Arsch. „Noch können wir Markus und Marla absagen.“, sagt Kathi leise und streicht mit ihren Fingern über meine Brust, während sie mir einen verführerischen Augenaufschlag schenkt. „Lass das.“, ermahne ich sie, „Sonst kannst du Psaiko gleich wirklich anrufen und absagen.“ Kathi lächelt und legt den Kopf schief. „Du bist wunderschön.“, sage ich leise. In dem Moment bin ich mir sicher, ihr das schon solange nicht mehr gesagt zu haben. Kathi strahlt glücklich, ihre Augen funkeln. „Danke.“, erwidert sie fast flüsternd. Es überrascht mich, dass sie errötet, in den letzten Tagen hab ich erst einmal gemerkt wie sehr sie mir eigentlich gefehlt hat, ihre Nähe und die Unbeschwertheit mit der wir miteinander umgehen. Und ich weiß, dass das meine Schuld ist, weil ich ihr nicht gesagt habe was los ist. Aber das wird sich ändern. 2017 ist ein neuer Start für uns, keine Alleingänge mehr und sobald wir wieder zu Hause sind, regele ich das alles mit Jessica und dann ist die Alte auch wieder weg. Ich halte das alles so nicht mehr aus, ich muss Kathi sagen, warum ich mich manchmal so komisch verhalte und ich das Gefühl habe, dass mir im Moment alles über den Kopf wächst. Keine Geheimnisse mehr, schwöre ich mir. Meine Daumen fahren am Bund ihrer Jeans entlang und schieben sich über ihren warmen Rücken. Kathi sieht mir tief in die Augen. Ich habe das Gefühl, sie würde versuchen mir in die Seele zu schauen. „Wieso habe ich das Gefühl, dass du gar keine Lust hast, mit Psaiko und Marla Silvester zu feiern?“, fragt Kathi und streicht sanft mit ihren Fingerspitzen über meinen Nacken. Sie macht mich schwach. Ich lächelte versonnen und schiebe meine Finger unter ihre Jeans. „Weil es so ist.“, teile ich ihr mit und beuge mich noch einmal zu ihr hinunter, um ihre Lippen zu küssen. Doch Kathi löst sich von mir. „Du könntest ruhig ein wenig geselliger sein.“, sagt sie und drückt sich an mir vorbei ins Schlafzimmer. Sie hat ja Recht, aber ich hätte ich überhaupt kein Problem damit, den heutigen Abend zusammen mit Kathi im Bett zu verbringen und einfach nur meine schöne Frau zu genießen, nachdem die Kinder im Bett sind. Ich kann es noch nicht einmal erklären, aber desto schlechter ich mich fühle umso mehr sehne ich mich nach Kathis Nähe. Sie bringt mich dazu den ganzen Stress und das Chaos in meinem Kopf zu vergessen. Ich schüttele den Kopf, „ Das siehst du falsch! Ich bin über gesellig! Aber ich hätte auch nichts dagegen unser Silvester nur mit dir im Bett zu verbringen!“ Und da ist es wieder Kathis Lächeln. Sie steckt sich ihre Ohrringe an und verdreht die Augen. „Schatz!“, sagt sie langgezogen. Ich trete wieder ein Stück an sie heran und lege meinen Kopf schief. „Baby!“, gebe ich in der gleichen Tonlage zurück. Kathis Finger fahren über meine Brust und sie lächelt mich an. „Das eine schließt ja nicht das andere aus oder?“, sagt sie vielversprechend und löst sich dann von mir und verschwindet ins Wohnzimmer. Kathi hat sich darum gekümmert, dass wir heute Abend ein richtig nices Menü aufs Zimmer bekommen und so die Kinder in Ruhe pennen, wir aber trotzdem feiern können. Zusammen mit Marla und Markus sitzen wir auf unserer großen Terrasse, die einen über abnormalen Blick auf ganz Dubai hat. Es ist einfach sowas von krass wie Dubai bei Nacht beleuchtet ist. Psaiko hat irgendein ein altes Hip Hop Album auf gelegt und Kathi mischt uns allen gerade einen neuen Cuba. Emil ist schon längst im Bett, aber Toni will einfach noch nicht pennen und chillt bei Marla auf dem Schoß. „Das ist so lecker!“, lobt Markus als er sich den letzten Bissen von seinem Steak in den Mund schiebt. Ich nicke zustimmend und lehne mich in meinem bequemen Stuhl ein wenig zurück. Auch um halb elf sind hier noch immer über dreißig Grad. Ich feiere das komplett, so viel besser als das kalte Stuttgart. Kathi reicht mir einen Cuba rüber und ich lächele sie an. „Danke Baby!“ Sie lässt sich wieder auf den Stuhl neben mir fallen, sofort greife ich nach ihrer Hand und verschränke meine Finger mit ihren. „Ich kann nicht glauben, dass das Jahr schon wieder rum sein soll!“, sagt Kathi nachdenklich und fährt sich mit der flachen Hand durch die Haare. Marla nickt zustimmend, „Ich auch nicht! Das ging so schnell! Und nächstes Jahr um diese Zeit sind wir verheiratet und unser Würmchen ist schon hier!“, strahlt sie verträumt und wirft Psaiko einen ganz verliebten Blick zu. Eigentlich hätte ich bei so viel Gefühlsduselei die Augen verdreht, aber ich freue mich so krass für Psaiko, dass er und Marla so glücklich sind. „Dein letztes Silvester als Marla Hoffmann!“, lächelt er sie an und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. „Marla Brückner!“, sagt sie und es hört sich so an, als wenn sie den Klang des Namens austesten würde, „Das hört sich so komisch an!“ Marla lacht und vergräbt ihren Kopf an Markus Schulter. „Hey immerhin heiratest du dich im Alphabet hoch!“, zwinkert ihr Kathi zu und grinst, „Ich hatten einen alphabetischen Abstieg!“ Ich drehe mich zu Kathi um und schaue sie aus großen Augen an, „Was soll das denn heißen?“, will ich von ihr wissen. Kathi schaut mich für einen kurzen Moment einfach nur und scheint zu überlegen, was sie jetzt antworten soll. „Tut mir leid Schatz, aber ich fand Waibel jetzt erstmal nicht so geil!“, sagt sie entschuldigend und versucht dabei ernst zu bleibend. Beruhigend streicht sie mir durch die Haare. „Stierbach ist jetzt auch nicht so geil!“, gebe ich zurück und verschränke die Arme vor meiner Brust. „Wenigstens ist es vor Waibel im Alphabet! Man muss nehmen was man kriegen kann!“, kommt es von Markus und wir alle fangen an zu lachen. Um kurz vor zwölf finde ich mich schließlich mit Kathi im Arm am Strand des Hotels wieder. Toni und Emil haben es beide nicht bis zwölf Uhr ausgehalten und dank KinderzimMer-Kamera und iPhone können wir sie ganz entspannt alleine im Hotelzimmer lassen. Ein paar Hotelangestellte platzieren ein vorbereitestes Feuerwerk am Meeressaum und beginnen damit die ersten Raketen auszurichten. Kathi schmiegt sich fest an mich und ich streiche über ihr Haar. „Eigentlich schade, dass dieses Jahr gleich vorbei ist.“, sagte sie leise, „Ich meine, immerhin war es ein wundervolles Jahr. Wir haben so viele schöne Erinnerungen gemacht.“ Ich grinse. „Baby, glaub mir, wir werden noch viel mehr schöne Erinnerungen haben, die uns verbinden.“ Kathi lächelt zaghaft und ich streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hier.“, sagt Psaiko und drückt uns jedem ein Sektglas in die Hand und für Marla hat er ein Glas Orangensaft besorgt. Ein paar andere Hotelgäste stehen einige Meter weiter von uns entfernt und zählen bereits auf Null herunter. Als sie schließlich bei Null ankommen, schaue ich Kathi einfach nur tief in die Augen und verschließe dann ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss. „Frohes neues Jahr, mein Schatz.“, sagt sie leise und strich über meinen Kopf. Psaiko und Marla stehen engumschlungen neben uns und knutschen sich ab, während die Hotelangestellten bereits dabei sind, einige Raketen in die Luft zu jagen. „Dir auch, Baby.“, sage ich und lege meine Hand an ihre Wange. „Ich liebe dich.“, sage ich glücklich. „Ich liebe dich auch.“, erwidert sie und hielt mir das Sektglas entgegen. „Auf uns.“, sagt sie. „Auf unsere großartige Zukunft und Emil und Toni.“, erwidere ich leise und stoße mein Glas an ihres. Dann küsse ich sie noch einmal, bevor wir beide an unserem Getränk nippen. Zusammen mit Kathi sitze ich unter eine Decke gekuschelt in unserem Hotelwohnzimmer auf der großen Couch. Kathi hat sich dicht an mich gedrängt und ihren Kopf auf meine Brust gelegt. Ich halte sie fest umschlungen und atme ihren wunderbaren Duft ein. 2017, krass wie schnell die Zeit einfach nur vergeht. Und wieder liegt ein neues Jahr vor uns. In meinem Inneren steigt ein seltsam beunruhigendes Gefühl auf, als ich an all das Denke was dieses Jahr vor mir liegt. Die Tour, die Festivalauftritte und für November ist Danjus Album geplant, dass Psaiko und ich zusammen produzieren sollen. Eigentlich freue ich mich immer, wenn ich schon weiß was vor mir liegt. Aber irgendwie ist das dieses Mal nicht so. Als wenn Kathi meine Gedanken lesen könnte, sagt sie genau in diesem Moment, „Ich freu mich so auf dieses Jahr, das wird toll!“ Marla nickt zustimmend, sie liegt an Psaiko gelehnt auf der anderen Seite der Couch. „Ich freu mich auch schon so sehr! Wir heiraten, unser Würmchen kommt! Oh Gott, ich kann das gar nicht alles glauben!“ Hat sie das nicht vorhin schon mal gesagt? Ich sehe meinen besten Freund an. Psaiko, der sich in den letzten Jahren immer so krass für mich mit gefreut hat und ich gönne ihm sein so sowas von über doll. Niemand hat es mehr verdient so glücklich zu sein, wie Psaiko. Und seinem Lächeln nach zu urteilen, scheint ihm gerade mal sowas von krass die Sonne ausm Arsch. „Wir müssen da doch noch was machen!“, sagt Psaiko geheimnisvoll und löst sich von Marla. „Oh ja!“, sagt Marla aufgeregt und klatscht in die Hände. Ich werfe Kathi einen Blick zu, denn ich habe überhaupt keinen Plan wovon die beiden reden. Kathi anscheinend auch nicht, denn sie erwidert meinen Blick genauso verwirrt und zuckt nur mit den Schultern. Psaiko kramt ein Wenig in seinem Rucksack rum und kommt dann wieder zurück zur Couch. In seinen Händen hält er einen kleinen unscheinbaren Umschlag. Marla klatscht aufgeregt in die Hände und erinnert mich dabei ein bisschen an Toni, wenn sie eine neue Barbie bekommt. „Oh Gott, ich bin so aufgeregt!“, plappert sie und klopft auf den Platz neben sich, „Setz dich schnell wieder hin Schatz!“ Psaikos Grinsen ist noch um einiges größer als Marlas und sieht aus als wenn er gerade einen richtig geilen Trip mit Danjus bestem Zeug haben würde. „Was ist das?“, fragt Kathi neugierig. Sie hat sich mittlerweile auch wieder aufgesetzt und ein wenig nach vorne gebeugt. Psaiko legt seinen Arm um Marla und legt den Umschlag auf seinen Oberschenkel, „Wir waren vor Weihnachten nochmal beim Arzt und der hat uns das Geschlecht vom Baby aufgeschrieben! Aber wir wollten das mit euch zusammen herausfinden. Immerhin seid ihr die Paten!“ Kurz bleibt mir der Mund offen stehen. Krass, dass Psaiko und Marla sowas wichtiges mit Kathi und mir teilen wollen. Ich weiß noch ganz genau, als Kathi schwanger war, wollte ich das unbedingt sofort wissen. Ich bin einfach nicht so wirklich gut mit Überraschungen, ich halte das dann nie aus. Und bei Emil war es einfach so, dass ich unbedingt einen Jungen haben wollte. „Oh Leute, dass ist sowas von mega süß von euch!“, strahlt Kathi Psaiko und Marla an und kneift mir fröhlich in den Oberschenkel. Aua, das tut weh. „Jetzt mach schon auf!“, fordert Marla Psaiko auf und schlingt ihren Arm um Psaikos. Noch immer breitgrinsend öffnet Psaiko den Umschlag. Als er liest was auf dem Zettel steht, wird sein Grinsen noch breiter. Das ist hier fast gerade schlimmer als beim Echo. „Mädchen!“, sagt er und hält das Papier hoch. Kathi und Marla springen beide auf und umarmen sich. Wie wild hüpfen sie im Kreis und kreischen herum. Die sind doch verrückt. Ich stehe auf und gehe zu Psaiko rüber, „Herzlichen Glückwunsch, Brudi!“, sage ich und klatsche mich mit ihm Arm. Baff erwidert Psaiko meine Umarmung. „Ich bekomm ne Tochter!“, flüstert er ungläubig und starrt ins Leere. Ich weiß genau was gerade in ihm vorgeht, das ist der Moment, in dem er richtig realisiert, dass er Vater wird. Das sich jetzt für immer alles ändert und dann bekommt man Angst, vor der Zukunft und vor der Aufgabe, die vor einem liegt. Ob man das wirklich schafft, für einen anderen Menschen zu sorgen, der zu hundert Prozent von dir abhängig ist und die größte Angst vor allem, wird mich mein Kind lieben? So bescheuert diese Angst auch ist, ich hatte sie trotzdem. Als Toni auf die Welt gekommen ist, hab ich mich gefragt, ob sie mich lieben kann und ob ich ihr als Vater reiche. Und jetzt bin ich ihr absoluter Held. „Das wird schon! Du wirst ein super Vater!“, spreche ich Psaiko gut zu und lege meine Hand auf seine Schulter. Verunsichert lächelt Psaiko mich an, „Du wirst der coolste Papa, jetzt mal abgesehen von mir. Weil ich bin ja eh der aller Coolste!“ Das bringt Psaiko dann auch endgültig zum Lachen. Ein wenig später sitzen wir wieder zusammen auf der Couch und schauen uns im Fernsehen, das Neujahrsfeuerwerk in Berlin an, in Dubai ist es schon zwei Uhr, aber Deutschland liegt ja zeitlich zwei Stunden hinter uns. Komisch, dass bis gerade in Stuttgart noch 2016 war. „Habt ihr schon einen Namen?“, fragt Kathi Psaiko und Marla, die daraufhin bedeutungsvolle Blicke tauschen. „Noch nicht wirklich, wir sind uns da noch nicht so ganz einig!“, erwidert Marla dann und verdreht ein wenig die Augen. Schon vor ein paar Wochen hat Psaiko mir erzählt, dass ihre Vorstellungen bei der Namenswahl ziemlich auseinander gehen. Ich hab ihm einfach mal geraten, so cool wie ich zu sein und den Namen einfach mal fest zulegen. „Ich bin ja für Lotta!“, sagt Psaiko entschieden und achtet dabei genau auf Marlas Reaktion. „Den Namen find ich richtig schlimm!“, jammert Marla und vergräbt ihr Gesicht unter der Decke, „Ich find Ida und Sophia schön!“ Psaiko verdreht die Augen, „Sophia hieß meine Ex-Freundin, ich nenn meine Tochter doch nicht wie meine Ex!“ Kathi beobachtet die Situation höchst interessiert und schmunzelt dabei. „Also ich find Lotta cool, Emil und Lotta passt auch mega gut zusammen. Wenn die beiden sich dann später daten!“, mische ich mich ein und grinse Psaiko an. Das wäre schon irgendwie nice, wenn Emil später Psaikos Tochter datet und wir dann später zusammen aufm Spielplatz chillen und unseren Enkeln beim Spielen zu sehen, während wir noch immer das Hip-Hop Game steuern. „Meine Tochter wird ganz bestimmt nichts daten, was deinen Lenden entsprungen ist!“, sagt Psaiko entschieden. Überrascht sehe ich Psaiko aus großen Augen an, „Was soll das denn heißen? Hast du etwa etwas gegen meinen Sohn? Du kennst mich doch!“ „Genau, dass ist das Problem. Ich kenn dich. Und meine Tochter datet bestimmt niemand der auch nur zur Hälfte so ist wie du. Nur über meine Leiche!“, beschließt Psaiko und verschränkt die Arme vor der Brust. „Aber Brudi, das wär doch über schön. Dann wären wir später auch verwandt und Emil ist schon ein ziemlich nicer Dude!“, feilsche ich grinsend um die Zukunft meines Sohnes, während Kathi und Marla sich vor Lachen gar nicht mehr einkriegen. „Meine Tochter, datet gar niemanden. Verstanden!“, verkündet Psaiko und jetzt fangen auch wir beide an zu lachen. Ich beobachte Kathi, sie liegt friedlich schlafend von mir. Ihre Brust hebt und senkt sich langsam mit jedem Atemzug, sie sieht so wunderschön aus, wie sie komplett entspannt und ausgeruht vor mir liegt. Vorsichtig streiche ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, der Träger ihres Nachthemds ist ihr von der Schulter gerutscht und ich fahre mit dem Finger über ihre weiche Haut. Egal was ich versuche ich, ich kann nicht einschlafen, ich weiß nicht warum. Dabei bin ich eigentlich so müde. Die letzten drei Nächte hab ich so gut geschlafen, aber heute Nacht geht es wieder nicht. Heute hab ich wieder alle Gedanken im Kopf, die mich auch in den letzten Wochen oft wach gehalten haben. Besonders, wenn Kathi nicht neben mir liegt. Aber jetzt kann ich sogar nicht pennen, wenn sie neben mir liegt. Ich lege meinen Arm um Kathi und ziehe sie noch ein Stück näher an mich heran. Gerade als ich meine Augen endlich schließen will, leuchtet mein iPhone auf. Ich bin zu neugierig um nicht zu gucken, wer mir geschrieben hat. Als ich den Absender der Whatsapp sehe, bereue ich es sofort nachgeschaut zu haben. Die Nachricht ist von Jessica, was will die Alte denn von mir? ‚Frohes Neues Jahr Carlo! Ich freu mich schon voll aufs Konzert. Hab mit deinem Manager gesprochen, ich komm nach Mannheim! Kuss, Jessi!‘ Genervt stöhne ich auf, und lasse mein Handy zurück auf die Matratze fallen. Soviel zu Jessica in 2016 lassen. Das kann noch was werden.
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aktionfsa-blog-blog · 2 years ago
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Ausgeliefert dem "digital" vorbestimmten Ablauf
Zwangsdigitalisierung oder nur verwöhntes Gejammer?
den biometrischen Daten für Ausweis und Pass
der elektronsichen Steuererklärung mit Elster
der elktronischen Patientenakte
Luca oder Corona Warn App
u.v.m.
Heute berichtet ein Aktiver aus unserer Gruppe über "kleine Stolpersteine" bei dem Versuch eine Reise im digitalen Zeitalter durchzuführen.
Bereits zweimal haben wir das Thema Zwangsdigitalisierung behandelt. So ging es einmal um die Schwierigkeiten bei der Beantragung eines Ausweises oder Passes inklusive der biometrischen Daten die dazu zwangsweise erhoben werden. In einem weiteren Beitrag haben wir uns damit beschäftigt, welche Schwierigkeiten die elektronische Patientenakte und auch die elektronische Gesundheitskarte dem Nutzer bereiten. Heute wollen wir berichten, was einem alles so passieren kann, wenn man eine Reise tut.
Wir beginnen mit  dem Einchecken zum Flug
Wie inzwischen allgemein bekannt sein dürfte, gibt es an den Flughäfen in Deutschland lange Warteschlangen beim Check-in und auch bei der Sicherheitskontrolle. Für Letztere bleibt einem nur die Möglichkeit dies analog vor Ort auf dem am Flughafen zu erledigen. Aber wir haben die Hoffnung gehabt, dass man durch einen digitalen Check-in, den man bis zu 72 Stunden vor Abflug durchführen kann, Zeit sparen könnte.
Also frisch gewagt wird das Reiseportal der Fluggesellschaft, in diesem Falle Eurowings, aufgerufen. Dort ist ein Buchungscode von der Reisebuchung einzugeben. Da wir eine Familienreise geplant haben, haben wir insgesamt 9 Reisebuchungen vorzuliegen. Fünf davon besitzen neben einer Identifikationsnummer eine Buchungsnummer, die anderen vier nicht.
Es folgt also der Anruf beim Reiseveranstalter um eine Buchungsnummer zu bekommen. Nach der obligatorischen Warteschleife erklärt uns ein Mitarbeiter, dass für die Abwicklung der Reise das Reisebüro oder das jenige Reiseportal zuständig ist, bei der man die Reise gebucht hat. Aha, interessante Arbeitsteilung.
Nach etwa 20 Minuten Warteschleife bei diesem verspricht ein netter Mitarbeiter uns eine Buchungsnummer per E-Mail zuzuschicken. Etwa 4 Stunden später ist noch keine E-Mail angekommen -  nein das stimmt so nicht -  denn es ist eine E-Mail angekommen, die danach fragt, wie uns die Betreuung durch den Mitarbeiter im ersten Gespräch gefallen hat.  Wir möchten ihn doch bitte beurteilen.
Da der Flug für den nächsten Tag gebucht ist, rufen wir erneut beim Reiseveranstalter an. Nach einer kürzeren Warteschleife bekommen wir von einem anderen Mitarbeiter mitgeteilt, dass wir genau in diesem Moment eine E-Mail  mit einer Buchungsnummer erhalten haben. Also zurück auf die Webseite der Fluggesellschaft und die Buchungsnummer und den Nachnamen des Reisenden eingegeben. Die Webseite teilt uns mit, dass die Buchungsnummer ungültig ist.
Es folgt ein erneuter (dritter) Anruf bei dem Reiseportal mit einer Warteschleife und einem netten Mitarbeiter, der uns darauf hinweist, dass die Buchungsnummer nicht im Feld für Einzelreisen einzutragen ist, sondern dass am Ende der Webseite erneut eine Abfrage nach einer Buchungsnummer und dem Nachnamen des Reisenden für Gruppenreisen existiert. Glücklicherweise halten wir diesen Mitarbeiter am Telefon fest und versuchen die Eingabe sofort und sie schlägt fehl.  Der nette Mitarbeiter versucht  die Eingabe selbst  auf der Webseite der Fluggesellschaft und erkennt, dass die Buchungsnummer in der E-Mail sich unterscheidet von der Buchungsnummer in der Betreffzeile.
Allerdings steht hinter dem reservierten Sitzplatz der Hinweis, dass man  sich am Reisetag trotzdem am Check-In Schalter anstellen müsste. Das hatten wir nicht erwartet, ging es doch darum, genau diese Warteschlange zu vermeiden und die Koffer am automatischen Check.In (Fortschritt der Digitalisierung) abgeben zu können.
Nun ging es darum die Bordkarten zu sehen, zu speichern und gegebenenfalls auszudrucken (klimaschädlicher Internetausdrucker!). Die Anzeige der Bordkarten war kein Problem. Es gab dann die Möglichkeit, die Bordkarten per E-Mail an die eigene Adresse zu schicken (was unverschlüsselt eigentlich wieder ein Unding ist) oder sie per PDF zu speichern. Wir haben trotz der Sicherheitsbedenken beides probiert.
Also probieren wir den gleichen Vorgang mit einem Safari Browser, einem Chrome-Browser und einem Firefox-Browser. In allen drei Browsern gelingt es uns mit der richtigen Buchungsnummer unsere Flugbuchung zu sehen, das Erzeugen einer PDF-Datei schlägt jedoch mit einer gleichen oder sehr ähnlichen Fehlermeldung fehl.
Also frisch gewagt begeben wir uns zum unsicheren und unverschlüsselten Verschicken unseren Bordkarten per E-Mail.  Der entsprechende Button reagiert auf unseren Klick, es wird jedoch keine E-Mail verschickt - auf jeden Fall erhalten wir keine. Dem Ingenieur ist nichts zu schwör,  denken wir uns und machen von den angezeigten Bordkarten jeweils einen Screenshot und speichern diese auf dem Handy -  und drucken sie zusätzlich aus (klimaschädlicher Internetausdrucker!) -  man weiß ja nie.
Auf zum letzten Lacher
Auf dem Hauptstadt Flugplatz angekommen, sehen wir diverse gefühlt unendlich lange Schlangen vor den Check-In Schaltern. Aber wir haben ja Bordkarten, zumindestens Screenshots von ihnen. Und tatsächlich gelingt unserer ganzen Gruppe -  leider bis auf einen -  der automatische Check-In, der die Kofferaufkleber ausgibt, die wir an den Griffen ankleben und die Koffer auf das menschenleere Band wuchten (hier hat die Digitalisierung wieder Arbeitsplätze wegrationalisiert und uns die Arbeit aufgetragen).  Obwohl alle unsere Screenshots gleichartig angefertigt waren, hat sich wohl bei einem ein klitzekleiner Fehler im QR-Code eingeschlichen, so dass wir einen Mitarbeiter des  Bodenpersonals finden und um Hilfe bitten müssen. Geschafft!
Nun habt euch mal nicht so!  Ihr hättet euch ja auch alle an eine der unendlich langen Schlangen anstellen können. Von Zwangsdigitalisierung kann doch hier nicht die Rede sein - oder?
Diesen Versuch brauchten wir glücklicherweise nicht durchführen. Es wäre aber interessant gewesen, wenn man in dieser langen Schlange am Ziel angekommen festgestellt hätte, dass die Reisebuchung keine Buchungsnummer enthält. Ob der Mitarbeiter am Check-In Schalter in der Lage gewesen wäre eine Buchungsnummer zu erhalten und ob die Menschen in der Schlange hinter einem diesen Vorgang mit Interesse  und Geduld mitverfolgt hätten ... das werden wir nicht erfahren.
Mal schnell einen Mietwagen buchen …
Unser zweites Reiseerlebnis wollen wir erheblich kürzer beschreiben.  Um einen Mietwagen zu buchen, benötigt man eine Kreditkarte oder muss bei Abholung des Wagens eine Kaution hinterlegen. Doch Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte, wie wir feststellen mussten. Bei manchen Mietwagenangeboten wird bereits auf der Webseite darauf hingewiesen, dass die Kreditkarte eine credit card sein muss, dass eine debit card nicht ausreicht.
Bei der Kontrolle der uns zur Verfügung stehenden Kreditkarten konnten wir sehen, dass auf einer fast durchsichtig das Wort Debit vermerkt war.  Glücklicherweise hatten wir eine zweite Kreditkarte auf der zwar nicht fett aber immerhin deutlich das Wort Credit stand.
Nach der Auswahl des Fahrzeugs und der Eingabe der Fahrerdaten ging es um die Eingabe der Kreditkartennummer. Allein aufgrund dieser Kreditkartennummer erschien die folgende Meldung:
Diese Kreditkarte reicht nicht für die Anmietung aus. Bei der Abholung des Fahrzeugs muss eine andere Kreditkarte vorgelegt werden.
Das Programm war der Meinung, dass auch diese Kreditkarte nur eine debit card sei, und dass man bei der Abholung des Fahrzeugs eine "richtige" Kreditkarte vorzulegen habe. Daraufhin haben wir geschaut, welche Kaution bei einer debit card zu zahlen wäre und bemerkten sehr schnell, dass das gleiche Fahrzeug allein durch diesen Wechsel um ca 200 € teurer werden würde. Die zusätzlich zu hinterlegenden Kautionen bewegten sich im Rahmen von 600 bis 1000€, ein Betrag den man auch nicht gern auf Reisen mit sich schleppt.
Bevor jemand protestiert, geben wir an dieser Stelle gleich zu, dass das Mieten eines Autos erstens umweltschädlich und zweitens dazu auch kein Zwang besteht - Urlaub ist schließlich zum Erholen und nicht zum Autofahren da.
Trotzdem fühlen wir uns von den Mächten der Digitalisierung an der Nase herumgeführt, wenn ein Programm entscheidet ob eine Kreditkarte debit oder credit ist und die schriftliche Versicherung auf der Karte nichts mehr zählt.Rainer für Aktion FsA
Mehr zum Thema Zwangsdigitalisierung unter https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/zwangsdigitalisierung.htm
Kategorie[34]: Zwangsdigitalisierung Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3oS Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8097-20220731-ausgeliefert-dem-digital-vorbestimmten-ablauf.htm
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leinwandfrei · 6 years ago
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Jurassic World - Das gefallene Königreich
Das Eröffnungswort gehört Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum). Nach seinem Auftritt als Grandmaster im letzten Thor-Film und einem Auftritt zum Vergessen in der Fortsetzung von Independence Day von 2016 wird er hier zum rahmenden Element. Sein Plädoyer auf das Recht auf das Aussterben und die Gefahren der Gentechnik ist leider die überzeugendste Position im Umgang mit den Überresten von „Jurassic World“ auf Isla Nubla. Drei Jahre nach der Katastrophe (ausgelöst durch das Zusammenrühren eines neuen Dinosauriers mit dem schönen Namen Indominus Rex) droht der Vulkan auf der Insel auszubrechen und alle noch lebenden Dinosaurier zu töten (gewissermaßen eine Wiederholung ihrer Geschichte). Wer wollte nicht auf eine Insel mit aktivem Vulkan reisen um tödliche Dinosaurier zu retten und umzusiedeln? In Wahrheit vermutlich niemand. Die beiden Hauptfiguren des ersten Teils von Jurrassic World, das Powerpaar Claire (Bryce Dallas Howard, diesmal in der Umgebung angepasstem Schuhwerk) und der Raptor-Flüsterer Owen lassen sich natürlich überzeugen. Mit dabei sind auch zwei junge Mitarbeiter von Claires Bewegung zum Schutz der Dinos, wobei die Gründe des Informatikers Franklin (dargestellt durch Justice Smith) an dieser Aktion teilzunehmen vollkommen im Dunkeln bleiben. Aber seine Auftritte sind, aufgrund seiner selbstdiagnostizierten Inkompatibilität mit der Insel, sehr amüsant.
Letztlich ist eine Grundsatzentscheidung Beginn und Ende des Films: haben die von den Menschen zum Auferstehen gezwungenen Dinosaurier ein Recht auf Schutz wie alle gefährdeten Tierarten oder kann man sie sterben lassen? Die Auseinandersetzungen mit den Dinosauriern im Film verleitet den Zuschauer dazu, für die Sterben-Option zu stimmen. Dabei sollten die eigentlichen Helden des Films allerdings verschont werden. Die eigentlichen Helden dieses Films sind keine Menschen, es sind der Velocyraptor Blue und der T-Rex, welche immer zur Stelle sind um die menschlichen Protagonisten vor ihrem sicheren Tod zu bewahren. Die zunehmend beschönigende Darstellung von gefährlichen Raubtieren hat mit dem Paar Owen und Blue bereits im vorangehenden Film eine neue Ebene erreicht. Der rettende T-Rex ist eine feste Instanz in allen Teilen der Reihe. Diese euphemistische Zeichnung steht der gewohnt pessimistischen Haltung des Chaostheoretikers Malcolm als Kontrast gegenüber. Er begrüßt das Publikum am Ende in einer neuen Welt, der Jurassic World. Ein wahrscheinlicher dritter (bzw. sechster) Teil der Reihe ist zu vermuten und wahrscheinlich wird darin eine gemeinsame Welt von Dinosauriern und Menschen entworfen oder aber in letzter Sekunde verhindert werden.
Die Strukturen wiederholen Elemente der vorherigen Vertreter der Filmreihe. Der Versuch die Dinos in einer Großstadt zu präsentieren ist dem Verkauf der Tiere in Form einer Auktion gewichen. Oligarchen, Regierungsvertreter und Waffenhersteller treffen aufeinander und bieten unvorstellbar große Summen. Der Kapitalismus erfährt hier eine irritierend realistisch wirkende, dabei aber eigentlich irrsinnige gedankliche Weiterführung. Aber wieder handelt der neue Chef der Firma von Lockwood, dem ehemaligen Kompanion Hammonds, anders als seine Vorgänger es gewollt hätten und im Falle Lockwoods wünschen (siehe hierzu Jurassic Park Teil 2). Anstelle der Rettung tritt das Geld verdienen in den Vordergrund. Der Versuch die Figur eines ehemals "jungen Idealisten" ambivalent zu zeichnen scheitert. Er betont wiederholt, dass die Menschen mit ihrem Handeln in Bezug auf den Umgang mit Genmaterial eine Schuld auf sich geladen haben (auch Claire und Owen mit ihrer Arbeit in Jurassic World) während er ohne ersichtliche Schuldgefühle diese Praxis wissentlich weiterführt. Ob er sich als Opfer eines Systems sieht? Das wäre in Anbetracht seiner Machtposition und Entscheidungsgewalt vollkommen unangemessen. Gerade er wäre in der Position etwas zu verbessern. Letztlich ist er ein lupenreiner Gegenspieler, welcher die Schlechtigkeit der Menschheit (und deren Dummheit) exemplarisch vorführt. Diese Lehre lässt sich aus den vorangegangenen vier Jurassic Park-Teilen theoretisch ziehen. In der Praxis wiederholen die folgenden Generationen die fehlerhaften Verhaltensmuster immer wieder. (Siehe hierzu auch die fehlende Entwicklung der Reaktionen in den japanischen Godzilla-Filmen.)Und im Gegensatz zu vereinzelten Filmszenen-Zitaten wie dem beinahe Misslingen des Herunterschiebens einer Tür oder der ikonisch gewordenen Standbildaufnahme des zum Himmel brüllenden und majestätisch wirkenden T-Rex wirken die Wiederholungen gewisser Abläufe einfallslos und auf Dauer ermüdend.
Insgesamt sind die Produzenten bemüht eine moralische Grundfrage zum Kern ihrer Handlung zu machen. Diese Frage und ihre Beantwortungsvarianten sind aber in sich nicht gut begründet und widersprüchlich gestaltet. Dem Zuschauer bleibt der Eindruck der Actionszenen und der dialogischen und amüsanten bis albernen Geplänkel zwischen verschiedenen Figuren. Chris Pratt hat das Privileg einige der unterhaltenden Sprüche zu setzen und nur für ihn inszenierte Stunts zu vollführen, welche dem Zuschauer seine Actionqualitäten beweisen sollen. Claire hingegen hat eine 180 Grad Wendung von der rationalen, von Produkten anstelle von Tieren sprechenden Leiterin eines Attraktionen-Parks zur Tierschutz-Aktivistin durchlebt. Als Momentunterhaltung funktioniert der Film sehr gut, aber mit jedem Gedanken zur inhaltlichen Gestaltung offenbaren sich große Lücken im Drehbuch und den vage bleibenden Kernaussagen. Das einzig neue Element der Überlegung ist der Hinweis auf zukünftige Möglichkeiten und Gefahren der Klontechnik für die Menschen. Aber diese Fragen zu Grenzen zwischen eigenständigen Menschen und konstruierten Klonen, deren Lebensberechtigung und die Maße ihrer Menschlichkeit werden an anderer Stelle deutlicher und ambivalenter dargestellt (hierbei sicherlich Blade Runner hervorzuheben,wobei die Science-Fiction-Literatur einige Ansätze anbietet). Irgendwie ist ein Blockbuster zur mehr als oberflächlichen Diskussion moralischer Fragen aber auch ungeeignet. Aufgabe dieses Genres ist es, möglichst viele Menschen zu unterhalten und dabei auf dem schmalen Grad zwischen gelungener Komik mit Spannung und alberner Unterhaltungen ohne Spannungsbogen oder Zielpunkt zu balancieren. Mit Jurassic World-Das gefallene Königreich ist dieser Balanceakt zwar für den Moment gelungen, eine Langzeitwirkung muss einer zunehmenden Skepsis und Enttäuschung gegenüber den Inhalten der Produktion weichen. Die Besuchszahlen sprechen dafür, dass das Team damit genau die Erwartungen des Publikums erfüllt und entlarvt das Ziel einer kurz- und nicht langzeitigen Unterhaltung als überwiegende Motivation des Publikums.
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iq85 · 7 years ago
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Aphorismen
Ein Aphorismus ist ein kurzer, geistreicher Sinnspruch, der eine wichtige Erfahrung oder Lebensweisheit enthält.1 Diese bedürfen der Auslegung, wofür man diese laut Angaben Friedrich Nietzsches wiederholt lesen, sprich: „wiederkäuen“ muss.2
Solcherlei Aphorismen werden auch von uns geschrieben, sodass im folgenden eine Auswahl unserer Aphorismen veröffentlicht wird.
Von Raùl Wilhelms und Bor Ankhbaatar liegen bundesleo alle Aphorismen vor; von Andreas Kreuzritter dagegen nur der kleinste Teil, weshalb zum Ausgleich des Ungleichgewichts mit dem Unvollständigen begonnen wird.
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Andreas Kreuzritter
Leitspruch deutscher Burschenschaften: Besser korporieren statt kopulieren
Mein Lieblingsbuch? „Faust“ in der Muhammad-Ali-Ausgabe
Bezieht man seine Position aus gedrückter Stimmung, so liefert dies bereits einen vollwertigen Einwand.
Vertretbare Werte? Zeit, Bargeld, Kunst und Geduld!
Die Revolution frisst ihre Kinder wie das Pariser Waisenhaus die von Rousseau.
Wenn man Fakten durch Gesetze stützen muss, stören mich zuerst einmal die Fakten.
Nicht ohne Grund steht das „N“ für „Noblesse“ beim Grafen am Ende.
Pessimismus plus Geld gleich Couponausschneider.
Die bekanntest­en europäischen Denker in Baden-Württemberg? Huschten Schemberle und Michael Uhlebeck
Quelle duftender Äpfel und wohliger Düfte? Gaultier!
Buddha trifft auf Sokrates, Gandhi trifft auf Hitler. (über Raùl Wilhelms)
Rein logisch betrachtet kann ich Oliver Janich nicht widerlegen; seine Begriffe sind vernünftig. Nur Gefühl und Verstand spielen nicht mit. Oder Transaktionskosten. Letzteres ist aber auch unvernünftig.
Bor Ankhbaatar
Ich bin gegen Feminismus, weil Frauenrechte schützenswert, aber nicht schutzbedürftig sind.
Sex ist wie eine Packung Chips: Einmal geöffnet, kann man nicht aufhören.
Schicksal ist wie eine Vergewaltigung: Wenn du nicht dagegen kämpfen kannst, kannst du nur entspannen und dich ficken lassen.
Arbeit ist wie Gangbang, weil immer zehn Leute in der Schlange nur darauf warten, bis du abtrittst und der andere an der Reihe ist.
Studium ist wie ein Puffbesuch: Man investiert Geld und Kraft, damit man leergepumpt nach Hause geht.
Erfolg ist wie wichsen, weil nur du allein den Erfolg in der Hand hältst.
Du machst ein Inhaltsverzeichnis, damit der Leser weiß, wieviel Seiten er lesen muss, oder um zu wissen, was du weißt. Oder ob du überhaupt was weißt.
Ich mache Werbung, damit du weißt, warum du Werbung für mich machst.
Wissenschaft ist einfach, Unterricht ist schwer. Unterricht gewinnt, doch Wissenschaft triumphiert.
Etwas vorhandenes zu verringern ist leichter als etwas nicht vorhandenes zu vermehren.
Die einzige Unmöglichkeit ist, dass Eltern ihre Unfruchtbarkeit an Kinder weitervererben. Alles darunter erscheint machbar.
Wer einsam ist, soll sich einen Horrorfilm ansehen. Dann fühlt man sich zumindest nicht mehr allein.
Woran erkennt man eine erfolgreiche Prostituierte? Wenn sie nach zehn Jahren im Geschäft noch immer wie eine Jungfrau ist. Woran erkennt man eine erfolglose Prostituierte? Wenn sie nach zehn Jahren im Geschäft noch immer Jungfrau ist.
Frauen trinken keinen Alkohol, weil für sie Männer bereits nüchtern attraktiv sind.
Systema ist andere außer Betrieb setzen.
Alltägliches Kundengespräch im Waffenladen: Ich habe Angst, dass jemand auf mich schießt. Deshalb brauche ich eine Waffe für den Fall, dass jemand anderes bei Ihnen eine Waffe gekauft hat, damit er auf mich schießt.
Was ist hetero? Hauptsächlich stechen!
Raùl Wilhelms
„Construction quality and constructiveness of crooks are hardly to believe but both is essential for prosperity“
Wie funktioniert Tit-for-Tat? Wenn Du verstanden hast, wie ein Spiegel funktioniert, verstehst Du, wie Tit-For-Tat funktioniert!
Wie funktioniert Diffusionsforschung? Wenn Du verstanden hast, was passiert, wenn unterschiedlich große Steine aus unterschiedlicher Höhe in unterschiedlich tiefe Gewässer geworfen werden, und wenn Du weißt, dass Wasser sich an im Weg stehenden Gegenständen “bricht”, hast Du verstanden, wie Diffusionsforschung funktioniert.
Oder in Kurzform: Je näher die Quelle, desto höher die Welle!
Die Erde erbebt, wenn der brummige Bär unsanft aus dem Winterschlaf geweckt wird.
Säkularisierung? Jay-Z is my Personal Jesus.
Menschen verschönern gedanklich ihre zwiespältige Vergangenheit zum eindeutigen Ideal, folgen diesem zukünftig, und ärgern sich darüber, dass das Ergebnis davon zwiespältig ist.
Wir sollten als Sozialisten fünftausend Euro Mindestlohn pro Monat verlangen und als Kapitalisten darauf vertrauen, dass die Inflation das Wertleistungs-Verhältnis automatisch wieder gerade rückt.
Du kannst nicht gleichzeitig gegen Ernst Moritz Arndt und für die Aufnahme mohammedanischer Flüchtlinge sein, da nach dieser Logik Arndt den Nationalsozialismus und Prophet Mohammed 9-11 zu verantworten hat.
Ich bin gegen die AfD, weil Hitler nicht mein Mohammed ist.
Die einen sind Schauspieler, die anderen spielen Theater, und der Rest macht die Show.
Ich sehe gut aus, weil ich gut bin. Denn gutes Aussehen ist von der Natur und eigener Pflege abhängig, während ich zum gut sein nur meine eigene Natur pflegen muss
Du kannst entweder Kälte regulieren oder dich warm anziehen. Immer hilft beides. Schließlich bist du ja nicht verrückt.
Ich vertraue Menschen, weil ich im Zweifel schneller als sie bin. Schnellere Menschen vertrauen mir, weil sie im Zweifel schneller als ich sind. Deshalb vertraue ich im Zweifel Menschen.
Fünfzig Jahre Kalter Krieg. Andere nennen es „Goldhochzeit“.
Im Zweifel bin ich besser als du. Und falls nicht, weiß ich zumindest, wie ich besser als du werde. Im Zweifel durch Geduld.
Ich gehe immer in Bars und suche Frauen. Doch was ich finde, ist in der Regel Wissenschaft. Beides macht Arbeit und kostet Geld. Irgendwie ist es gleich.
Wenn ich nicht unterscheide, habe ich auf Unterscheiden keine Lust oder es spielt keine Rolle. Wenn Du nicht unterscheidest, ist Dir unterscheiden zu anstrengend. Was für ein Unterschied!
Frauen sind bereit, mehr Risiken als Männer einzugehen; nur drehen sich Männer um Probleme herum, ohne das Wesentliche zu sehen. Das macht Frauen vorsichtig.
Ich versuche der Logik zu folgen, doch pflege ich die schöne Art zu denken, weil sie immer schneller und oftmals auch durchdachter ist.
Die Sonne scheint nur dort, wo man selber ist. Alles andere ist fernsehen.
Die Macht des Staates liegt nicht in ihm selbst, sondern in deiner Vorstellung von seiner Macht begründet.
„Arschloch“ ist ein dehnbarer Begriff.
Thomas Edison und Luzifer sind beid gleichermaßen die Lichtbringer ihrer Zeit gewesen.
Warum siegt Demokratie nur dann, wenn Erdogan sein Referendum verliert?
Das Problem einander trennender Religionen lässt sich leichter als das Problem zweier unterschiedlicher Sprachen beheben, da man zur anderen Religion einfach wechseln kann, während man die andere Sprache mühsam erlernen muss.
Akademisches Herrengedeck? Koks und Korn!
Man verringert seine Hodenkrebs-Wahrscheinlichkeit, wenn man nicht vor der Mikrowelle ejakuliert.
Krieg ist wie PlayOff-Basketball: Keiner möchte den Heimvorteil verlieren, sei es aus psychologischen Gründen oder im eigenen, zahlenden Publikum begründet.
Ich fürchte mich vor der Mitleid-Crisis ab vierzig.
Krieg bricht aus, wenn es einigen Menschen gut geht und wenn man zum vermeintlichen Schutz seines Eigentums Partei ergreift. Weltkrieg bricht aus, wenn es vielen Menschen gut geht und man zum vermeintlichen Schutz seines Eigentums Partei ergreift. Frieden herrscht demnach, wenn es entweder Menschen nicht gut geht oder keiner Partei ergreift.
Eine Sache gilt solange als verrückt, bis ein Dritter den Blickwinkel gerade rückt und dir erzählt, dass besagte Sache genial ist. Dasselbe gilt inklusive ihm selbst für den Erfinder. Ansonsten ist er verrückt.
Je näher man zur Sonne möchte, desto tiefer muss verwurzelt werden, damit Gipfel und Abgrund unzertrennlich sind. Ansonsten verdirbt man und stirbt. Dasselbe gilt für Pflanzen.
Ich träume von einer Welt ohne Schlüssel, während andere von größeren Schlössern träumen.
Wenn Rousseu über Kindererziehung schreibt, sehe ich Kierkegaard durch Kopenhagen und nicht um den Esszimmertisch herum gehen.
Wenn Kierkegaard etwas über Mut zum Glauben erzählt, höre ich Rousseau vor dem Pariser Waisenhaus über Erziehungsprobleme reden.
Das Schlimmste an einer Verletzung stellt nicht die bewirkte Einschränkung sondern die Ursachenerkenntnis dar, wie behindert es war, zuvor nicht besser trainiert zu haben.
Wenn ich denke, höre ich eine meiner Meinung widersprechenden Stimme in meinem Kopf. Ist das ein Prophet oder die Schizophrenie gewesen? Die Antwort darauf kann dir nur der Gott im weißen Kittel geben, sofern du nicht selbst darüber nachdenken willst.
Ich halte mich nicht gerade für schlau. Ich halte nur andere nicht für sonderlich besser als mich und bemerke dann oft im Gespräch, dass diese in Wirklichkeit doof gewesen sind. Normalerweise würde unter dieser Erkenntnis keiner mehr als ich selber leiden; doch Gott sei Dank ist mir der Zusammenhang scheißegal. Und eben nur deshalb ändere ich nichts, sondern denke mir meinen Teil und lebe damit.
Übung macht den Anfänger aus. Doch jeder, der mit üben aufhört, begeht den klassischen Anfängerfehler und wird unversehens ins Abseits gekickt. Also übe ich.
Eine Unterstellung ist, wenn ich dir sage, was du denkst. Eine Nötigung ist, wenn ich sehen will, ob deine Unterstellung richtig ist. Was machst du also? Du bist sprachlos, weil dir die Argumente wegbrechen. Und deshalb gehst du zum Gegenangriff über, anstat dass du zugibst, was die Wahrheit ist. Ist das schwach? Keine Ahnung. Ich bewerte dich nicht, sondern stelle nur fest.
Männer sind im Schnitt klüger als Frauen. Sagte mir ein Friseur.
Wer langfristig plant, lügt nach Möglichkeit wenig.
Wird in Niedersachsen gewählt oder werden dort Köter demokratisch an die Leine gelegt?
Er ist fett, aber auch träge.
Warum bestehen Autokennzeichen aus maximal acht Zeichen? Weil das menschliche Kurzzeitgedächtnis ein maximales Fassungsvermögen von acht Zeichen besitzt und „der Augenzeuge“ ein menschliches Wesen ist.
Ein gerader Mensch nimmt anderer Leute Dinge nicht krumm. Höchstens zum geradebiegen.
Warum sollte man dem anderen Geschlecht in Bars von seinem Job erzählen? Will man diese kennenlernen oder mit ihnen eine Geschäftsbeziehung eingehen?
Es müsste Orte für Männer geben, wo diese jederzeit hingehen und Frauen wie sich selbst zum unverbindlichen kennenlernen treffen können.
Die Frau ist gerade um eine Stufe schlauer als der Mann und rühmt sich dafür, während beide auf der Penrose-Treppe stehen.
Nähe schafft Liebe, wenn du ihn magst. Nähe schafft Hass, weil du ihn magst. Nähe schafft Liebe, wenn du ihn kennst. Nähe schafft Hass, weil du ihn kennst. Nähe schafft Liebe, auch wenn du ihn nicht kennst. Nähe schafft Hass, weil du ihn nicht kennst. Wie kannst du jemand in der Nähe haben, den du nicht kennst und trotzdem ein Gefühl für ihn besitzen? Schwärmerei oder Gegenteil.
Ich gebe anderen immer die Regeln vor und verspreche diesen hoch und heilig, mich selbst immer daran zu halten. Und wenn ich das nicht kann, dann ändere ich die Regeln so lange, bis sie passen. Wer bin ich? Der Lude, das Luder oder die Lou?
Und Gott sprach: “Der Zweck folgt auf die Ursache.” Die Propheten antworteten: “Umgekehrt!”
Und die Propheten sprachen: “Ursache und Zweck standen schon immer in Verbindung.” Gott antwortete: “Im Nachhinein sicherlich!”
Umgekehrte Normalität: Die Gedanken sind rein, aber die Form ist scheiße.
In einem Gottesstaat besitzen nur Obdachlose das Recht, zuhause keine Bibel zu besitzen.
Das Problem der Widerlegung ist nicht der Gesichtsverlust, sondern die daraus entstehende Notwendigkeit zur Verhaltensänderung, die in der Erkenntnis des eigenen Fehlers liegt.
Was ist nicht eher gebrochen als gesprochen? Die Stille oder das Versprechen?
Ich gelte als Außenseiter in der Gesellschaft, weil ich immer als erster fertig werde und deshalb zu wenig Zeit mit den anderen verbringe. Gewinner- oder Verlierertyp?
Alle fürchten mich. Am meisten fürchte ich mich. Diktator oder Despot? Held oder Feigling?
Tiki Taka? Weite Räume durch kurze Pässe kontrollieren!
Suzie Grime hat mich zum GEZ-Feind gemacht. Denn Werbung für RTL II finanziere ich nicht.
Höre ich Oliver Janich über Demokratie im Wandel reden, sehe ich an mir Das Dritte Reich vorbeimarschieren.
Der diskreteste Job der Welt? Ghost-Koch bei Biolek!
Bioküche riecht wie Bio’s Küche - irgendwas stinkt!
Ich habe so einen großen Schwanz in der Hose - das ist fast schon frech.
Gewalt an sich reißen um Gewalt zu vermeiden, so lautet des Menschen ältestes Universalprinzip.
Vorsicht heißt vorauszusehen, was auf seinem Weg liegt.
Manche möchten einander nur ficken, andere verbindet nur das gemeinsame Spiel.
Jünger las ich Ernst, älter las ich Comics, danach verstand ich die Welt.
Die Vernunft entzweit durch Begriffe, der Verstand vereint durch Zusammenhänge. Das sagt mir nicht die Vernunft, das verrät mir mein Gefühl.
Immer wenn ich “Per Anhalter durch die Galaxis” sehe, sehe ich mich wieder bei Starkregen in der Nähe von Dessau stehen, als mich kein einziger Anhalter mitgenommen hat. Damals wünschte ich mir nichts sehnlicher als Arthur Dents Handtuch.
Fussnoten
1 Vgl. Götz 1997: 64
2 Vgl. Nietzsche 1993a: 12 bzw. Vorrede, Abs. 8
Literatur
Götz, Dieter (Hg.) (1997): Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. Das neue einsprachige Wörterbuch für Deutschlernende ; mit Informationen zur neuen deutschen Recht­schreibung. Langenscheidt-Redaktion. 7. Aufl. Berlin: Langenscheidt (Langenscheidts Großwörter­buch).
Nietzsche, Friedrich (1993a): Zur Genealogie der Moral. In: Friedrich Nietzsche und Jost Perfahl (Hg.): Das Hauptwerk, IV. 4 Bände. München: Nymphenburger, S. 3–176.
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hittveu · 7 years ago
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David Kuban fährt die schnellste Qualifying-Runde in Österreich Noah Lequeux und Aaron Schäfer auf Zwei und Drei Drittes Rennen im Rahmen der MotoGP
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RED BULL RING – Qualifying Datum: 12. August 2017 Wetter: sonnig, 19°C Streckenlänge: 4,318 km Pole Position: David Kuban
Spielberg. Bei wechselhaften Bedingungen starteten die Piloten des ADAC Junior Cup powered by KTM im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft auf dem Red Bull Ring ins fünfte von sechs Rennwochenenden 2017. Zum Zeitpunkt der beiden Qualifyings war der 4,318 Kilometer lange Kurs jeweils trocken, doch nach warmen Temperaturen am Freitag, waren Luft und Asphalt im zweiten Zeittraining am Samstag etwas kühler.
David Kuban (15, CZE) ließ sich von den wechselnden Gegebenheiten nicht abschrecken und verbesserte seine Rundenzeit aus Qualifying eins in der zweiten Session noch einmal um fast eine Sekunde. Der Tscheche gab am Ende die Bestzeit mit 1:55.274 Minuten vor. Noah Lequeux (14, LUX) startete einen späten Angriff und schnappte sich in letzter Sekunde den zweiten Startplatz, 0,025 Sekunden hinter dem Pole-Setter.
Aaron Schäfer (15, Schorndorf-Buhlbronn), der vor dem fünften Saisonrennen punktgleich mit Brian David Hart (14, ESP) an der Spitze der Gesamtwertung liegt, fuhr die drittschnellste Zeit. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport erzielteseine Bestzeit schon am Freitag im ersten Qualifyinghin. Johann Flammann (17, Soltau) sicherte sich Platz vier, gefolgt von Max Schmidt (14, Wuppertal).
Hart geht von Position sechs aus ins Rennen, während Matyas Konecny (13, CZE) auf Rang sieben? landete. Till Benedikt Belczykowski (12, Duisburg), Lokalmatador Andreas Kofler (13, AUT) und Justin Hänse (14, Harth-Pöllnitz) komplettierten die Top-10.Das Rennen startet am Sonntag um 16:25 Uhr über eine Distanz von 13 Runden.
Die Stimmen der Top-Drei
David Kuban (15, CZE), Pole Position: “Diese Strecke hier ist mein absoluter Lieblingskurs. Ich mochte ihn schon im vergangenen Jahr und diese Saison natürlich genauso. Ich freue mich riesig, dass ich derartige Rundenzeiten fahren und mir die Pole Position holen konnte. Das erste Qualifying war nicht so leicht, aber ich habe mein Bestes gegeben. Ich versuche, morgen im Rennen so gut wie möglich vorbereitet zu sein, damit ich um den Sieg kämpfen kann.”
Noah Lequeux (14, LUX), Zweiter: “Mir gefällt die Strecke sehr, sehr gut. Zu Beginn des zweiten Qualifyings konnte ich meine Zeiten aus dem ersten Zeittraining nicht verbessern, weil ich keinen Windschatten hatte. In der letzten Runde konnte ich mich aber an jemanden dranhängen und mir somit den zweiten Startplatz sichern, was bisher meine beste Ausgangsposition ist. Ich hoffe, dass ich im Rennen aufs Podium fahren oder bestenfalls sogar natürlich gewinnen kann.”
Aaron Schäfer (15, Schorndorf-Buhlbronn), Dritter: “Im ersten Qualifying war ich zwei Sekunden schneller als im zweiten, denn heute Nachmittag sind immer andere Fahrer im Windschatten an mir vorbeigezogen und haben mich dann in den Kurven etwas ausgebremst, deshalb konnte ich meine Rundenzeiten nicht mehr verbessern. Ich bin nicht zufrieden, aber der dritte Startplatz ist grundsätzlich keine allzu schlechte Ausgangsposition. Ich denke, dass es im Rennen wie 2016 wieder eine große Kampfgruppe geben wird und ich hoffe, dass ich es erneut aufs Podium schaffe.”
Quelle: ADAC Motorsport
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nachrichtenmuc-blog · 8 years ago
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Luc Ackermann tragischer Held
München, 23. April 2017: Am vergangenen Samstag stürmte die NIGHT of the JUMPs zum siebenten Mal die bayerische Landeshauptstadt. 10.000 Zuschauer in der ausverkauften Olympiahalle verfolgten gebannt die Tricks der Sportler bei der extremsten Freestyle Motocross Serie der Welt. Es war der fünfte Contest der Saison, nach vier WM-Wettbewerben stand in München der erste internationale Event auf dem Programm.
10 Fahrer gingen im Freestyle Contest an den Start – neben dem deutschen Red Bull Star Luc Ackermann standen mit Maikel Melero, Libor Podmol und Remi Bizouard auch drei Weltmeister der Serie auf der Fahrerliste.
Mehr Bilder >> Bildstrecke Night of the Jumps 2017Bildstrecke Night of the Jumps 2017
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Die Zuschauer wurden für ihr Kommen mit den krassesten Tricks belohnt, die je in der Olympiahalle gezeigt wurden. Schon der in der Qualifikation sprangen vier Sportler die Egg Roll über die Quarter Pipe. Drei Fahrer zeigten einen Flair. Einer davon war Remi Bizouard, der diesen Trick als erster Athlet bei der NIGHT of the JUMPs von links sprang. Luc Ackermann und Maikel Melero springen den Flair regelmäßig von rechts, so auch am Samstag. Pech für Remi, der nach seinem zweiten Trick, dem Scorpion Ruler Flip, sich den Schalthebel zerstörte und frustriert seinen Lauf beenden musste. Pech auch für Filip Podmol, der mit seinem Run locker im Finale gewesen wäre, aber beim letzten Sprung, seiner California Roll, stürzte.
Pat Bowden zog den Trick of the day schon in der Vorrunde. Zum ersten Mal holte er bei der NIGHT of the JUMPs den Rock Solid Flip raus. Damit flog er als Dritter in die Endrunde. Auch der zweite Australier, Ryan Brown aus Melbourne, kam eine Runde weiter. Er zeigte erstmals die Egg Roll und seine signifikanten Switchblade Flips über die RED BULL Kicker Rampe. Libor Podmol konnte sich trotz gebrochener Hand in die Endrunde kämpfen, die auch Leonardo Fini, Luc Ackermann und Maikel Melero erreichten.
Im LifeProof Best Whip Contest erlebten die Zuschauer die krassesten Whips, die jemals in München gezeigt wurden. Filip Podmol und Pat Bowden „whippten“ einen Kontrahenten nach dem anderen raus. Nach seinem Pech im Freestyle Contest wollte Filip unbedingt die Whip Trophäe. Aber Pat zeigte perfekte Turndown Whips im 180 Style, die ihm den LifeProof  Pokal einbrachten.
Im Maxxis Highest Air kam es zum Stechen zwischen Massimo Bianconcini und dem Berliner Kai Haase. Bis über 9,50 schraubten sich beide. Bis dahin lag Kai Haase vorn, da Massimo eine Höhe erst im zweiten Versuch übersprang. Als Kai über 10,00 Meter ansetze, kam etwas schräg raus, riss die Latte und stürzte bei seinem Landeversuch spektakulär. Außer einer  Prellung an der Hand erlitt er keine weiteren Verletzungen und konnte sich noch über den Sieg freuen. Massimo hätte noch einen Versuch gehabt, wollte aber nach der Schrecksekunde nicht mehr antreten.
Mit dem ersten Snowmobil-Backflip in München wurden die Massen für das Finale eingestimmt. Das begann Leonardo Fini, der es schaffte Ryan Brown hinter sich zu lassen, weil dieser beim Seatgrab Flip patzte. Libor Podmol konnte in der Endrunde trotz der gebrochenen Hand mit Egg Roll, TP Roll, Surfer Tsunami Flip und Cliffhanger Flip noch zulegen und sprang auf das Podest. Das wollte auch Pat Bowden mit aller Macht erreichen. Doublegrab Flip, Ruler Flip, Hartflip, 1-Hand Can Flip to Sidesaddle-Lander, Suicide Flip to No Hand Lander und Rock Solid Flip katapultierten ihn auf den dritten Platz. Hätte der Localhero Luc Ackermann allerdings seine California Roll gelandet und nicht beim Switchblade Flip gepatzt, wäre er an Pat und wahrscheinlich auch an Libor vorbei auf das Podest geflogen. So fiel der Thüringer aber auf Platz 6 zurück.
Der Weltmeister Maikel Melero zeigte als letzter Fahrer des Abends dann einen blitzsauberen Run inklusive Egg Roll, Nac Flair, California Roll, Seatgrab Flip, Tsunami Flip und Lazyflip. Das sicherte ihm den Sieg vor Libor Podmol und Pat Bowden.
Der nächste internationale Event der NIGHT of the JUMPs findet am 3. Juni 2017 in der Barclaycard Arena Hamburg statt. Die Münchener Fans können sich den 21. April 2018 rot markieren. Dann kommt die Extremsportserie wieder in die Olympiahalle.
FACTS
Results NIGHT of the JUMPs – Final
Maikel Melero ESP    RFME            Yamaha        396 Points
Libor Podmol CZE    ACCR            Yamaha        376 Points
Pat Bowden AUS MA               Yamaha        355 Points
Leonardo Fini ITA OSK             KTM             320 Points
Ryan Brown AUS MA               Kawasaki      299 Points
Luc Ackermann GER DMSB           Husqvarna     297 Points
  Results Qualifikation
Maikel Melero ESP    RFME            Yamaha        361 Points
Luc Ackermann GER DMSB           Husqvarna     342 Points
Pat Bowden AUS MA               Yamaha        330 Points
Libor Podmol CZE    ACCR            Yamaha        311 Points
Ryan Brown AUS MA               Kawasaki      302 Points
Leonardo Fini ITA OSK             KTM             271 Points
Brice Izzo FRA FFM             Yamaha        264 Points
Kai Haase GER    DMSB           Suzuki          258 Points
Filip Podmol CZE    ACCR            Yamaha        254 Points
Remi Bizouard FRA FFM             Yamaha          87 Points
Results LifeProof Best Whip Contest
Pat Bowden AUS MA               Yamaha
Filip Podmol CZE    ACCR            Yamaha       
Maxxis Highest-Air
Kai Haase GER    DMSB           Suzuki          9,50 Meter
Massimo Bianconcini ITA     PZM             KTM             9,50 Meter
  Melero krönt sich zum NIGHT of the JUMPs König von München Luc Ackermann tragischer Held München, 23. April 2017: Am vergangenen Samstag stürmte die NIGHT of the JUMPs zum siebenten Mal die bayerische Landeshauptstadt.
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