#dreigliederung
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neobase · 8 months ago
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mybeingthere · 2 years ago
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Joseph Beuys, Hase mit Sonne Self-adhesive sticker, 1982 (see also “Friedenshase mit Zubehör”)  via Institut für soziale Dreigliederung.
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wildbeimwild · 1 month ago
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Dänemark will 1 Milliarde Bäume pflanzen und 10 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Wald umwandeln
Dänemarks Minister für die grüne Dreigliederung, Jeppe Bruus, Mitte, und Mitglieder der Koalition präsentieren eine politische Vereinbarung über die sogenannte grüne Dreigliederung im Ministerium in Kopenhagen. Die dänischen Gesetzgeber haben sich am 18.11.2024 darauf geeinigt, in den nächsten zwei Jahrzehnten eine Milliarde Bäume zu pflanzen und 10 % der landwirtschaftlichen Flächen in Wälder…
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turniok · 4 months ago
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Schöpferisches Denken/ Dreigliederung
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korrektheiten · 5 months ago
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Geistige Lösungen für materielle Armut
Manova: »Die heutigen politischen Systeme sind nicht dazu geeignet, die schweren sozialen Verwerfungen zu beseitigen, zu denen auch Armut gehört. Man könnte vielmehr den Eindruck gewinnen, dass sie die Probleme mit verursachen. Auf dem Hintergrund einer schweren Geisteskrise dienen sie nicht der Weiterentwicklung der menschlichen Gemeinschaft. In Fortführung des ersten Teils soll die Idee der „Dreigliederung des sozialen Organismus“ (1), die grundsätzliche Änderungen bewirken könnte, vertieft werden. Ein Text zur Sonderausgabe „Armut in Deutschland“. http://dlvr.it/TBLrlv «
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omniavincitamor33 · 5 years ago
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#zensiert #presse #sozialerorganismus #politics #socialorganism #economics #dreigliederung https://www.instagram.com/p/BzwTcMpIr9J/?igshid=1pt5vgoa4zse0
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anthroposophie · 6 years ago
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29) Zur anthroposophischen Aufarbeitung der Nazizeit
Rudolf Steiner hat meines Wissens einmal behauptet, Weimar sei nach dem Tod Johann Wolfgang Goethes in einen zu Steiners Zeiten noch immer währenden Dornröschenschlaf gefallen. Ich wage die These aufzustellen, dass man dasselbe vom Goetheanum in Dornach behaupten kann. Seitdem Rudolf Steiner am 30. März 1925 gestorben ist, hat sich am Goetheanum nur wenig getan. Die Dornacher Anthroposophen halten das Vermächtnis Rudolf Steiners in ihren Händen und entdecken in diesem Vermächtnis noch immer neues Material. Vielmehr geschieht allerdings nicht, denn alles dreht sich noch immer um Rudolf Steiner.
Die Zeit des Nationalsozialismus scheint am Goetheanum vorbeigegangen zu sein. Wohl haben die Anthroposophen der damaligen Zeit einiges miterlebt, aber da das Goetheanum in der neutralen Schweiz steht, blieb es uns erhalten. Die Zeit des Nationalsozialismus wird von den heutigen Anthroposophen allerdings wieder und wieder thematisiert. Eine Frage in diesem Zusammenhang ist etwa, ob Rudolf Steiner die Nazizeit vorausgesehen hat. Rudolf Steiner behauptete im Jahr 1920, dass die Politiker zu dieser Zeit nur unpraktische Ideen hatten, um mit den Folgen des Ersten Weltkriegs fertigzuwerden. Deshalb war schon damals gemäss Rudolf Steiner mit einem „weiteren Niedergange der Zivilisation“ zu rechnen:
„Man möchte es die Tragik der Gegenwart nennen, daß zahllose Menschen sich durch Illusionen über das Erstrebenswerte die Einsicht in das wirklich Notwendige verbauen. Völlig veraltete Parteianschauungen verbreiten einen dichten Gedankennebel über dieses Notwendige. Sie ergehen sich in unpraktischen, undurchführbaren Tendenzen; das Wirkliche, das sie unternehmen, wird zur unfruchtbaren Utopie, und die Vorschläge, die aus wahrhaftiger Lebenspraxis heraus gemacht sind, werden von ihnen als Utopie angesehen. […] Aus dieser Tatsache heraus wird gegenwärtig in unserer Welt der Zivilisation noch immer Weltpolitik getrieben. Versailles und Spa sind die Etappen dieser Politik. Die Anzahl der Persönlichkeiten, die durchschauen, wie diese Etappen zum weiteren Niedergange der Zivilisation führen, die in der Weltkatastrophe die Unmöglichkeit ihres Fortschreitens erwiesen hat, ist noch eine geringe.“ (GA 24: S. 12–13)
Rudolf Steiner redete also schon im Jahr 1920 von einem „weiteren Niedergange der Zivilisation“. Diese Aussage kann so gedeutet werden, dass Steiner die Zeit des Nationalsozialismus vorausgeahnt hat. Eine weitere Aussage von Rudolf Steiner, die in diesem Zusammenhang gern zitiert wird, ist die folgende:
„Ehe denn der ätherische Christus von den Menschen in der richtigen Weise erfaßt werden kann, muß die Menschheit erst fertig werden mit der Begegnung des Tieres, das 1933 aufsteigt.“ (GA 346: S. 239–240)
Rudolf Steiner glaubte, dass Jesus Christus in unserer physischen Welt gestorben ist und nun in der ätherischen Welt erscheint, das heisst in einer übersinnlichen Welt, die durch Hellseherei erforscht werden kann. Wichtig ist hier aber Rudolf Steiners Behauptung, dass das „Tier“ im Jahr 1933 aufsteigen werde. Diese Aussage kann auf Adolf Hitler bezogen werden, der 1933 zum deutschen Reichskanzler ernannt wurde. Dieser Bezug wird jedenfalls auf AnthroWiki hergestellt (Link: https://anthrowiki.at/1933).
Wegen solchen Aussagen Rudolf Steiners liegt es für die Anthroposophen nahe, sich mit dem Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Aber auch aus rein historischem Interesse befassen sich Anthroposophen mit dem Nationalsozialismus. Insbesondere Peter Selg hat schon viele Publikationen zur Zeit des Nationalsozialismus geschrieben. Ihn interessieren insbesondere die Schicksale einzelner Menschen. Auf Wikipedia sind einige Werke Peter Selgs „Zu Opfern des Nationalsozialismus“ aufgeführt (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Selg).
Im Hinblick auf diese Werke Peter Selgs kann somit behauptet werden, dass einige Anthroposophen sich aktiv mit der Nazizeit auseinandersetzen, diesem Thema nicht aus dem Weg gehen und sich nicht von diesem Diskurs abschotten. Trotzdem kann man den Eindruck erhalten, dass die Anthroposophen der Zeit hinterher trotten, weil Rudolf Steiner für die Anthroposophen noch immer das Mass aller Dinge ist. Auch wenn er manches vorausgeahnt haben mag, lebte er doch vor hundert Jahren und damals war die Welt noch eine andere.
Literatur (Rudolf Steiner Gesamtausgabe) GA 24: Über die Dreigliederung des sozialen Organismus und zur Zeitlage. Schriften und Aufsätze 1915–1921. Dornach. 1982. GA 346: Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken V: Apokalypse und Priesterwirken. Dornach. 2001.
von GTM
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mirbas197-blog · 6 years ago
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La triarticulation de l'organisme social (ou triarticulation sociale, triarticulation sociétale, tripartition sociale, de l'allemand Soziale Dreigliederung Soziale Dreigliederung) est une organisation de la société proposée par Rudolf Steiner qui nécessite au préalable que les hommes se connaissent véritablement, pour créer des formes qui correspondent à leur être entier.
Selon ce modèle, il s'agirait d'instaurer :
la liberté dans l'âme (chaque individu doit développer son originalité...) et dans la sphère culturo-spirituelle (liberté de l'éducation non asservie à l'état, favoriser la création personnelle...)
l'égalité dans l'esprit (chaque homme est soumis aux mêmes lois de naissance,de vie et de mort...) et dans la sphère politico-juridique (les mêmes droits et devoirs pour tous)
la fraternité dans le corps (nous sommes tous habitants et frères sur Terre) et dans la sphère économique (entraide au lieu de compétition). On connaît la liberté dans l'économie (capitalisme) et l'égalité dans l'économie (communisme), il est grand temps de passer à la fraternité dans l'économie...
Sommaire
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1 Trois grandes sphères d'activité
2 Une société saine
3 Une pathologie de l'organisme social
4 La société civile - le 3e pouvoir
5 Voir aussi
5.1 Bibliographie
5.2 Liens internes
5.3 Liens externes
Trois grandes sphères d'activité[modifier]
La "triarticulation de l'organisme social" désigne l'interaction des trois grandes "sphères" d'activité de la société :
la sphère de l'Economie(production, circulation et consommation des biens et des services); englobe tous les produits de la nature ou de la production humaine.
la sphère du Droit et de laPolitique (élaboration et suivi des règles permettant la vie en société); concerne les relations de personne à personne.
la sphère Spirituelle et Culturelle au sens large (le spirituel, la culture, le social, l'écologie, l'humain); concerne ce qui est issu de chaque individualité et doit être incorporé à l'organisme social.
Une société saine [modifier]
La société (ou "organisme social") fonctionne sainement lorsque les trois pouvoirs agissent à la fois de manière autonome et coordonnée en collaboration respectueuse pour le bien de tous.
Une pathologie de l'organisme social [modifier]
Actuellement, selon ce principe, la sphère économique tenterait d'imposer sa domination sur les interêts légitimes des deux autres.
La société civile - le 3e pouvoir[modifier]
En ce moment, la Société Civilese découvre comme l'institution principale de la sphère spirituelle et culturelle, et comme l'un des trois pouvoirs majeurs de la société (le Marché, l'Etat, la Société civile).
Voir aussi [modifier]
Bibliographie [modifier]
Rudolf Steiner, Eléments fondamentaux pour la solution du problème social, Éditions Anthroposophiques Romandes, Genève
Nicanor Perlas, La société civile : le 3e pouvoir - Changer la face de la mondialisation, Préfaces de Bernard Ginisty, Agnès Bertrand et Mohammed Taleb ; Éditions Yves Michel, 2003. Extraits du livre
Henri Nouyrit, Fraternité, égalité, liberté, Éditions Triades, Paris, 2002
Paul Coroze, Rudolf Steiner et la tripartition sociale, Éditions Triades, Paris, 1968
Rudolf Steiner, Cours d'économie et Séminaire, Éditions Anthroposophiques Romandes, Genève, 2004
Rudolf Steiner, Économie sociale ou comment renouveler nos conceptions, Éditions Anthroposophiques Romandes, Genève, 1975
Christopher J. Budd, Prélude en économie, Collection Nouvelle Économie, Montezillon (Suisse), 1989
Christof Lindenau, Les forces germinatives de la tripartition sociale et comment les cultiver, Éditions Devenir, Troyes, 1986
Gérard Klockenbring, L'argent, l'or et la conscience, Collection Nouvelle Économie, Montezillon (Suisse), 1989
Liens internes [modifier]
Rudolf Steiner et la triarticulation sociale
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Sumyus Estysvyvo
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René Chaboy En abordant les problèmes de société d'un point de vue spirituel humain nous pouvons éviter la robotisation de la pensée L'Économique, le Juridique, le Spirituel Pour un organisme social tri-articulé 99 ans après la naissance de la Tri-articulation sociale (Dreigliederung), sort le premier film exhaustif consacré aux idées sociales de Rudolf Steiner. Aujourd’hui, saurons-nous enfin tirer partie de ce qui constitue, pour l’humanité en péril, une authentique “troisième voie” ? Première partie : “L’argent et l’économie” Qu’est-ce que vraiment l’argent ? Idées fausses sur l’argent. Argent comme instrument de mesure des valeurs économiques. L’argent n’est pas une marchandise. L’argent qui fait de l’argent, une tricherie qui engendre un mal social grave mais banal. En VoD : Première partie, “L’argent et l’économie” Le coffret contient les sept épisodes de la série et les annexes dans un pack de 4 DVD doubles couches ( pour se procurer le coffret cliquer ici ) http://www.filmsdocumentaires.com/.../4679-l-economique...
Jean-claude Lelong-Bonnaric C'est quoi le spirituel !!!! adhérer à une pensée , pour vivre libre ? Jean-Paul Ozanon Ma réponse n'engage que moi... Dans le contexte de l'article d'où est tirée cette citation, je dirais que c'est être profondément conscient du plan unitaire et impersonnel de l’Être, de notre dimension commune, celle d'être avant tout Homme ( homme et femme ) et non pas blanc, noir, français, catholique ou musulman... Mais, pour ce qui est d'adhérer à une pensée... certainement pas ! ;) Relisez l'article et nous pourrons en reparler.
Nathalie Vincent Vous êtes psychologue ? Jean-Paul Ozanon J'étais... Je suis maintenant à la retraite 
Nathalie Vincent Ah d'accord c'est un beau métier 😊 vous avez probable rencontré beaucoup de personnalités particulières.
Chantal Mckelvey le spirituel ce pourrais etre l'humain pas une pensée une evidence une pensee d'union avec tout ce qui vit etre en harmonie avec le manifeste?tout en etant ouvert a toue sortes de disciplines
Chantal Mckelvey ouvert voir ce que les jeunes on a dire car ils ne sont pas fermes eux et sont encodes pour les valeurs superieures qui sont en train d'emergées
Chantal Mckelvey voir des publication plus haut dans psycologie au pied du mur,la il y a de quoi reflechir sur le spirituel
Chantal Mckelvey attention a ce qui se dit elite
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neobase · 8 months ago
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swishk · 9 years ago
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Palazzo Farnese, Roma
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omniavincitamor33 · 5 years ago
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#zensiert #presse #sozialerorganismus #politics #socialorganism #economics #dreigliederung https://www.instagram.com/p/BzwTcMpIr9J/?igshid=1pt5vgoa4zse0
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omniavincitamor33 · 5 years ago
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omniavincitamor33 · 6 years ago
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Joseph Beuys zu Schamanismus und Materialismus - von BeuysTV - YT - #sozialerorganismus #dreigliederung #spiritualityandpolitics #spiritualitätundpolitik #sozialedreigliederung #ecogood #weltbild #ausliebezummenschen #spiritualität #spiritual #spirituality #social #sozial https://www.instagram.com/p/Bt4rixOiWDB/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1023ippna3nb1
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omniavincitamor33 · 6 years ago
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#dreigliederung - Ist die Liebe wirklich im Eimer ? "love in the bin" Oder liegt es nur daran, dass wir es immer noch nicht geschafft haben, Geschwisterlichkeit im Sozialen - in einem wirklich sozial zu nennenden, lebendigen ! Gemeinschaftswesen - exakt dies bedeutet Sozialer Organismus - zu realisieren und daher viele von der Welt enttäuscht sind? Also liegt es vielleicht an der sozialen Kälte unserer Zeit? Dass die geplante "Auktion-Aktion ins Auge" 👁 ging, d. h. nicht dem Konzept von Banksy folgte, lässt hoffen. https://www.instagram.com/p/Bt18ZtQiMnn/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1vc6tatfgjzhv
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anthroposophie · 6 years ago
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23) Was soll ein bedingungsloses Grundeinkommen?
Viele Leute haben schon von der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens gehört. Man kann sich die Sache etwa folgendermassen vorstellen: Jedem arbeitslosen Menschen wird monatlich ein Betrag ausgezahlt, von welchem dieser leben kann. Ein solches Grundeinkommen hätte sicher einige Vorteile, so müsste sich niemand mehr Sorgen darum machen, eines Tages auf der Strasse zu landen und sein Leben als Bettler zu fristen. Hingegen existiert wohl der Nachteil, dass wegen eines solchen Grundeinkommens möglicherweise Menschen nicht mehr arbeiten und das ganze Leben lang Ferien machen würden, was der Gesellschaft als Ganzes mit Sicherheit schaden würde.
Ich möchte im Folgenden erläutern, wie ein solches Grundeinkommen anhand der Überlegungen Rudolf Steiners begründet werden kann. Diese Frage hat wohl etwas zu tun mit Vorteilen eines bedingungslosen Grundeinkommens, hängt aber stärker mit Rudolf Steiners Anthroposophie zusammen. Rudolf Steiner sah in der Gesellschaft einige Probleme, die er mit Hilfe seiner Geisteswissenschaft oder Anthroposophie lösen wollte.
Anthroposophisch gesehen ist das bedingungslose Grundeinkommen eine mögliche  Massnahme gegen soziale Ungerechtigkeit. Schon in den Jahren 1905 und 1906 befasste sich Rudolf Steiner mit sozialen Belangen. In seinem Aufsatz Geisteswissenschaft und soziale Frage schreibt er über die unfaire Entlohnung von Schneidern:
„Niemand wird dadurch bedrückt und ausgebeutet, daß ich diesen oder jenen Rock trage, sondern allein dadurch, daß ich den Arbeiter, der für mich den Rock anfertigt, zu wenig entlohne. Der arme Arbeiter, der sich seinen schlechten Rock für weniges Geld erwirbt, ist nun gegenüber seinem Mitmenschen in dieser Beziehung in genau der gleichen Lage wie der Reiche, der sich den besseren Rock machen läßt. Ob ich arm bin oder reich: ich beute aus, wenn ich Dinge erwerbe, die nicht genügend bezahlt werden.“ (GA 34: S. 205–206)
Wenn nun jeder Arbeiter garantiert ein Grundeinkommen hätte, so müsste sich niemand mehr ausbeuten lassen. Die Arbeitgeber wären gezwungen, faire Löhne zu bezahlen, da sonst gar keine Arbeit geleistet würde.
Rudolf Steiner dachte auch später noch über soziale Belange nach. In diesem Zusammenhang sind insbesondere Rudolf Steiners Ausführungen zur Dreigliederung des sozialen Organismus bekannt. Steiner kam mit dieser Idee nach dem Ersten Weltkrieg. Die europäische Bevölkerung war verstört über die zahlreichen Toten. Viele Menschen, die Familienangehörige verloren hatten, suchten nach Antworten bei der Anthroposophie. Rudolf Steiner hatte solche Antworten. Nicht nur Rudolf Steiners mit Hellseherei erlangte Erkenntnisse fanden viele Interessierte. Auch Steiners Überlegungen, wie die Gesellschaft als Ganzes nach den verheerenden Ereignissen des Weltkrieges gerettet werden könnte, fanden grossen Anklang.
Rudolf Steiner schlug vor, die Gesellschaft als einen Organismus zu denken – den sozialen Organismus. Dieser kann gemäss Rudolf Steiner unterteilt werden in das Wirtschaftsleben, das Rechtsleben sowie das Geistesleben. Nachzulesen sind Rudolf Steiners Ideen in GA 23 (Die Kernpunkte der sozialen Frage) sowie GA 24 (Über die Dreigliederung des sozialen Organismus). Es ist fraglich, ob die von Rudolf Steiner dort ausgeführten Ideen in die Praxis umgesetzt werden können. Ich persönlich finde es aufschlussreich, Rudolf Steiners Gedanken mitzuverfolgen und so zu Begriffen zu kommen, wie über die Gesellschaft gedacht werden kann. Es ist aber meiner Meinung nach möglich, dass Rudolf Steiner hier Theorien aufgestellt hat, die doch etwas lebensfremd sind. Allerdings ist das nur meine Meinung und ich bin in diesem Zusammenhang kein Experte.
In GA 23 befasst sich Rudolf Steiner wiederum mit einem Thema, das mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zusammenhängt. Es geht darum, dass in unserem gegenwärtigen System die Arbeitskraft wie eine Ware gehandelt wird. Rudolf Steiner schreibt:
„Die moderne kapitalistische Wirtschaftsordnung kennt im Grunde genommen nur Ware innerhalb ihres Gebietes. Sie kennt Wertbildung dieser Waren innerhalb des wirtschaftlichen Organismus. Und es ist geworden innerhalb des kapitalistischen Organismus der neueren Zeit etwas zu einer Ware, von dem heute der Proletarier empfindet: es darf nicht Ware sein. […] Im Altertum gab es Sklaven. Der ganze Mensch wurde wie eine Ware verkauft. Etwas weniger vom Menschen, aber doch eben ein Teil des Menschenwesens selber wurde in den Wirtschaftsprozeß eingegliedert durch die Leibeigenschaft. Der Kapitalismus ist die Macht geworden, die noch einem Rest des Menschenwesens den Charakter der Ware aufdrückt: der Arbeitskraft.“ (GA 23: S. 52–53)
Im kapitalistischen System wird mit der Arbeitskraft des Menschen gehandelt und da diese Arbeitskraft gemäss Rudolf Steiner selber ein Teil des Menschen ist, wird auch heute noch gewissermassen mit Menschen gehandelt. Dies könnte wiederum mit einem bedingungslosen Grundeinkommen verhindert werden. Niemand müsste etwas tun, was er oder sie nicht für richtig hält, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe.
Dies alles klingt weit hergeholt und utopistisch. Die Tatsache aber ist doch vorhanden, dass es gewisse Kreise gibt, für die die Vorstellung eines bedingungslosen Grundeinkommens ein Dorn im Auge ist, und zwar nicht aus dem Grund, dass einige Faulenzer dann in den Tag hineinleben würden. Vielmehr würden bestimmte Betriebe zu Grunde gehen, weil niemand für sie arbeiten würde, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe. Das Problem mit der Faulheit ist sicher ein Problem, aber ebenso ist es ein Problem, dass Menschen gezwungen sind, Dinge zu tun, von denen sie nicht überzeugt sind und für die sie nicht ausreichend bezahlt werden. Wer würde noch für einen Hungerlohn im McDonalds arbeiten, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe? Wer würde noch Handgranaten entwerfen oder Automobile, welche die Umwelt belasten?
Dies sind gerade heute aktuelle Fragen, da im Normalfall der Nachwuchs nicht mehr dieselbe Arbeit wie die Eltern ausübt. Man kann heute wählen, was man tut, und ist somit vor die Frage gestellt, welche Tätigkeit wohl sinnvoll wäre. Und diese Frage kann nicht frei beantwortet werden, wenn man dazu gezwungen ist, seine Arbeitskraft zu verkaufen, und Dinge tut, von denen man nicht überzeugt ist, für einen Preis, der nicht angemessen ist. Es ist gut möglich, dass Leute mit einem bedingungslosen Grundeinkommen erfinderisch würden und selber nach einer sinnvollen Tätigkeit suchen würden. Auf diese Weise hätten dann alle gewonnen.
Literatur (Rudolf Steiner Gesamtausgabe) GA 23: Die Kernpunkte der sozialen Frage. Dornach. 1961. GA 34: Lucifer-Gnosis. Dornach. 1987.
Literatur (Empfehlung) Selg, Peter: Die Arbeit des Einzelnen und der Geist der Gemeinschaft. Dornach. 2007.
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