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Zu Wasser und zu Land - Charmant: der „Schwimmende Christkindlmarkt“ in Vilshofen an der Donau
Endlich wieder beisammen sein, endlich wieder Spaß haben und genießen – endlich wieder Weihnachtsmarkt! In ganz Deutschland strahlen in der (Vor-)Weihnachtszeit festlich illuminierte Städte mit den Gesichtern glücklicher Besucher um die Wette. Einen besonderen Weihnachtsmarkt gibt es in Vilshofen an der Donau: Am und auf dem Wasser entfaltet der „Schwimmende Christkindlmarkt“ seinen einzigartigen Charme.
Wo Vils und Wolfach in die Donau münden, liegt Vilshofen an der Donau. In der größten Stadt im Passauer Land lassen sich niederbayerische Gastfreundschaft und Gemütlichkeit zu jeder Jahreszeit erleben. Etwa bei einem kühlen Hellen, schließlich stammt der Erfinder des Pilsner Bieres, Josef Groll, aus der kleinen Dreiflüssestadt. Zur Weihnachtszeit wird’s besonders urig: Alljährlich an den ersten drei Adventswochenenden – in 2023 also vom 01. bis 03.12., vom 08.12. bis 10.12. und vom 15.12 bis 17.12. – verwandeln sich die Donaupromenade und die historische Altstadt in ein bezauberndes Winterwunderland. Absolutes Highlight des „Schwimmenden Christkindlmarktes“: Die „Stadt Linz“, ein Personenschiff, das während der Adventszeit von Kunsthandwerkern jeder Couleur geentert wird. Da wird getöpfert, gewebt, geschnitzt und geklöppelt, was das Zeug hält – und die Zuschauer sind live dabei! Geschenke für den Gabentisch sind bei dieser Auswahl schnell gefunden, sodass man sich lukullischen Genüssen zuwenden kann. Der verführerische Duft von Glühwein, Lebkuchen und gebrannten Mandeln macht Lust aufs Naschen und Schlemmen und auch regionale Spezialitäten werden angeboten. Apropos Glühwein: Neben der „Größten Brettkrippe der Welt“ – knapp 20 m lang und fast 3,5 m hoch – und dem Christbaum mit 4.000 Lichtern und 1.500 Kugeln zählt auch die speziell für Vilshofen gestaltete, 9 m hohe Glühweinpyramide zu den Attraktionen des „Schwimmenden Christkindlmarktes“. Musikalische „Ohrenfreuden“ von Klassik und Jazz bis hin zu Volksmusik und X-Mas-Rock runden das stimmungsvolle Ambiente ab. Weitere Infos gibt es unter www.vilshofen.de und www.donautal-klosterwinkel.de.
Copyright Foto: epr/Tourismusgemeinschaft Bayerisches Donautal & Klosterwinkel/©Peter Georg Laudi, Vilshofen
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Reise 2023
5.5. Fr Bautzen
Etwas kleiner als Görlitz, aber genauso schön herausgeputzt. Verwinkelte, hoch gelegene Altstadt an der unten gelegenen Spree mit Stadtmauer und vielen Türmen
6.5. Sa Osnabrück
bescheiden schöne Bahnhofsgegend, schönes Schloss mit Schlosspark und schöne Altstadt um große Kirche herum
6.5. Sa Oldenburg
armselige, versoffene Bahnhofsgegend (Fussball Bremen), schöne Hafen- und Schlossgegend mit sehr schönem Schlosspark, davor Getränkefassen in REWE in vollem klobigem Warenhaus inkl. Genuss eines Massagesessels
8.5. Mo Hameln
nach ca. einstündiger S-Bahnfahrt vom überlaufenen Hauptbahnhof Hannover, sehr schöne altertümliche Innenstadt und Weserpromenade
8.5. Mo Paderborn
nach weiterer einstündiger Zugfahrt, brutalistische Neubau-Bahnhofsgegend, schöne Innenstadt ab Rikus-Brunnen, mit schönem Rathaus und Dom und Diözösenmuseum, schöne Grüngegend Paderquelle,
9.5. Di Dresden
Sehr schöner Großer Garten, danach mit Tram zu großer, moderner Stadtbibliothek im Kulturpalast Akku aufladen (da kein Strom im EC und eigenes Akku vergessen aufzuladen), mit Tram zu Goldener Reiter Neustädtischer Markt, zurück zu Fuß über Augustusbrücke und mit Tram ab Theaterplatz zum Bahnhof
11.5. Do Stettin
RE3 ab 6.36, 2 Stunden Ersatzbus ab Angermünde übers Land, Pommernschloss, Hakenterrasse, gering frequentierte, fast wie ausgestorben wirkende Altstadt, mäßig schöne überlaufene Shoppingmagistralen
12.5. Fr Bremerhaven
Anfahrt über Hamburg und Bremen, Wasserpark Haken o.ä., Stadthafen, architektonisch imposantes Alfred-Wegner-Institut, Havenwelt mit hypermodernem Atlantik-Hotel und ebenso rundem Klimahaus, nebenan Shoppingcenter, abgeschnitten durch eine Autorennstrecke. Stadt ist relativ groß und weitläufig, am beeindruckendsten neben Hotel und Klimahaus die riesige weitläufige Weserbucht
14.5. So Kassel-Wilhemshöhe
Abstieg ab Herkules-Statue, bombastisches Landschaftsdenkmal mit Wasserfall und halsbrecherisch steilen, riesigen Treppen ab der Herkules-Statue, sehr reizvoll für meine Höhenprobleme, Löwenburg, noch schönere, ursprünglichere Natur als in der unteren Hälfte vor dem Schloss
18.5. Do Ingolstadt
Altertümliches Neues Schloss, Donaupromenade, überraschend schöne Altstadt mit Münster
18.5. Do Neuburg an Donau
Neuburg ist zwar kleiner als Ingolstadt, hat aber eine noch viel grandiosere, malerischere hochgelegene Schloss- und Altstadtanlage, 1 km vom Bahnhof entfernt
20.5. Sa München
Protzstraße Maximilianstr., Maximilianeum mit Landtag, Maximiliananlagen, sehr schöner, bergiger, ruhiger, baumreicher Park an der Isar mit vielen Joggern, durch die Prinzregentenstr. an einigen Museen und Ministerien vorbei. Vom eigentlich anvisierten, völlig überlaufenen Englischen Garten habe ich nur den vordersten Teil mit der berühmten Eisbachschwelle nebst Surfern gesehen. Für den knapp 6 km langen Englischen Garten braucht man einen extra Tag oder muss sich ein Fahrrad leihen.
21.5. So Meiningen
idyllisch schöner Englischer Garten gegenüber dem Bahnhof, Schloss Elisabethenburg mit Schlosspark, viele schöne Häuser und Hotels, zurück nochmal durch die andere Seite des Englischen Gartens
21.5. So Schmalkalden
Schmalkalden ist eines dieser berühmten Fachwerkstädtchen wie Quedlinburg und Wernigerode. Altertümlich schön mit einem großen Markt, auf dem eine große Freiluftgaststätte mit Kapelle für Trubel sorgte.
24.5. Saarbrücken
Saarbrücken ist zweigeteilt durch die Saar. Auf der Bahnhofsseite eine lange moderne Fussgängerzone, die Bahnhofstraße, mit angrenzender Saarpromenade
Gegenüber die großteils in weiß gehaltene Altstadt, mit Ludwigplatz, Ludwigskirche, Staatskanzlei, Landtag, schönem großem Schloss. Insgesamt ist Saarbrücken schöner als sein bescheidener Ruf, hatte mir die Stadt etwas popliger vorgestellt.
26.5. Esslingen
ca. 10-15 Minuten Bahnfahrt von Stuttgart, malerisch schöne Altstadt mit viel Fachwerk, Aufstieg zur Burg Esslingen ca. 200-300 m langer Aufstiegsweg, weiter Blick über die Stadt, zum Schluss Smartphone-Kamera kaputt, zoomt nicht mehr
27.5. Sa Berlin
Recherche und Kauf neues Smartphone, Alexanderplatz und Rathauspassagen,
28.5. So Mirow
Ankunft 10.43 Uhr, eher dörfliche Kleinstadt erkundet, schöne Schlossgegend, Kirche, Kirchturm, Restaurant, Kaffee im Schlosscafe
31.5. Mi Neuschwanstein
Nachtfahrt bis Augsburg, von dort weiter nach Füssen, grandiose Landschaft, mit guter Bus-Infrastruktur nach oben, Marienbrücke über Abgrund der Pöllatschlucht, weiter vorbei an herrlichem Seen-Landschaftspanroama inkl. Blick auf Schloss Hohenschwangau hoch zum Schloss
2.6. Fr Stuttgart
Ein nur mäßig erquicklicher Reisetag. Erst habe ich die beiden sehr schönen Parkseiten am Hauptbahnhof verwechselt. Dann ist die Bahnhofsbaustelle ein riesiger Moloch, der nur auf langen Umwegen umrundet oder durchquert werden kann. Endgültig in den Wahnsinn treiben kann einen Ortsunkundigen, wenn er mit öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Punkt zum anderen will. Ein undurchschaubares Schilder- und Plan-Chaos aus an sich sicher brauchbarer S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn. Die eigentlich anvisierte Stadtbibliothek mit Mailänder Platz wieder nur relativ kurz gesehen. Auf dem beschwerlichen Weg zu einem neuen Internetguthaben kam ich immerhin durch ein ganz ansehnliches, belebtes Einkaufsviertel ab dem Rotebühlplatz.
3.6. Sa Schloss Moritzburg bei Dresden
Grandiose barocke Schlossanlage bei Dresden und bei sonnigem Wetter ein Paradies für Fotofans. Hatte ich schon immer mal vor, war mir aber gar nicht als so schön bekannt
5.6. Mo Antwerpen
Nach Nachtfahrt bis Köln. Nachdem ich wegen Bahnstreikgefahr bisher gezögert hatte, habe ich nun doch endlich Kauf eines Interrail-Tickets gewagt und es geht ab sofort vermehrt ins Ausland.
Die Provinz-Großstadt wirkte auf mich bisschen wie von einem fremden Planeten - wie mehr oder weniger ganz Belgien eine Mischung aus herb-bizarr und mondän. Düster abgeranzt das historische Bahnhofsgebäude und die Bahnhofsgegend - das weit schönere Hauptmerkmal der Stadt ist eine knapp anderthalb Kilometer lange, dicht bevölkerte Pracht- und Einkaufsstraße zum Grote Markt, auf dem eine große Kathedrale steht. Besonders auffällig neben weit mehr historischer Bausubstanz auch hier wie in ganz Westeuropa (Frankreich, Benelux) die vielen Migranten, die dort noch viel mehr das Stadtbild beherrschen als bei uns.
8.6. Do Rotterdam
Hypermodernes, vielfältiges, vielfach spektakuläres Architektur- und Verkehrsparadies mit lebendigem Flair und vielen Radfahrern und Trams und auffällig wenigen Hauptstraßen. Die Innenstadt ist mehr oder weniger eine Fußgängerzone, in der Radfahrer und Fußgänger Vorrang haben. Angebunden an ein hocheffizient wirkendes Bahnsystem mit mindestens halbstündigen IC-Verbindungen zwischen sämtlichen Städten.
10.06. Aschaffenburg
Das in Aschaffenburg über dem Main gelegene Renaissanceschloss Johannisburg ist recht imposant. Darüber hinaus habe ich vielleicht eine recht hübsche Altstadt von Aschaffenburg verpasst, wie ich bei einem Blick in “Google Bilder” bemerkt habe und wo ich ab sofort auch direkt vor Ort reinschauen werde.
Zwischenzeitlich wegen starker Erkältung außer Gefecht.
17.06. Sa, Den Haag
So schön und lebendig wie alle großen niederländischen Städte, architektonisch vielleicht die gediegenste, edelste, pittoreskeste der von mir bisher besuchten “Big Four” (neben Amsterdam, Rotterdam, Utrecht), zumal mit historischen Bauten wie von Parlament und Monarchie.
20.06. Di, Budapest
Budapest war einst (vermutlich mit Prag) als fröhlichste Baracke des Ostblocks der Einäugige unter den Blinden, heute ist Budapest für mich ein hässliches Entlein Europas, sozusagen das ziemlich runtergekommene Eingangstor zum noch ärmeren Balkan. Der Reinfall begann damit, dass die Stadt unfähig ist, Touristen ein Tagesticket in Euro zu verkaufen, was in Prag noch ging. Womit der Tag im Prinzip schon gelaufen war, weil ich eben nicht schnell von A nach B konnte - und umso mehr mitbekommen habe, was Budapest für ein Drecksloch ohne jegliche Lebens- und Aufenthaltsqualität ist. Soll heißen, die Stadt ist eine einzige Autorennstrecke, in der die Autos wie gesengt herumrasen und entsprechenden Lärm, Gestank und Stress verursachen. Außer rasenden Autos ist dort fast nichts, das reißen die paar Schlösser und Burgen an der Donau leider auch nicht raus, die für mich damit eine Art Verpackungsbetrug sind. Umso weniger, wenn man ohne Fahrkarte kaum hinkommt. Dagegen war der ca. 1-2 stündige Zwischenaufenthalt in Wien im dortigen neuen Hauptbahnhof eine richtige mentale Erholung.
weitere Woche Erkältungsrückfall
27.06. Di Prag -
Altstadt, Karlsbrücke und Prager Burg
Der Aufstieg zur Burg, inkl. etwas erfolglosem Abstecher zur berühmten deutschen Botschaft war naturgemäß anstrengend, hat sich aber voll gelohnt. Die Altstadt von Prag, die ich auch nochmal auf anderem Weg ab Wenzelsplatz und Nationalmuseum erkundet habe, war wieder eine farbenprächtige Wucht, die Burganlage ist der Hammer, wie D.Bohlen sagen würde. Die prächtigste und grandioseste mir bekannte Burg in Europa, die wohl auch noch für repräsentative Amtszwecke genutzt wird. Bei der deutschen Botschaft habe ich leider diese berühmte Hofansicht der Flüchtlingswelle 1989 nicht gefunden, weshalb ich dann aus Zeitgründen abgedreht bin.
29.06. Do Bratislava
Ankunft nach einstündiger Bahnfahrt von Wien. Die Altstadt ist genauso schön und malerisch wie in Prag, in puncto Farbenpracht sogar noch etwas malerischer. Außerdem habe ich mich gleich den zweiten Tag wieder zu einer Burg hochgeschleppt und es hat sich wiederum voll gelohnt. Die Anlage ist wohl insgesamt kleiner, aber über der Stadt mit entsprechender Fernsicht ungefähr genauso schön und repräsentativ, inkl. einem schönen großen barocken Burggarten.
02.07. So Wien
Wien ist schön, grandios und pompös wie immer. Diesmal fiel mir besonders auf, wie viele Häuser in pompösem Weiß gehalten sind. Architektonisches Highlight die Staatsoper. Um den Stephansdom herum auch am Sonntag Massen von Menschen. Da ich meine Stadtbesichtigung ab dem etwas außerhalb des Zentrums gelegenen Hauptbahnhof begonnen habe, habe ich zwar mehr außerhalb des Zentrums gesehen, aber nicht mehr alles im Zentrum geschafft. Der nächste Besuch muss also wieder direkt im Zentrum beginnen. Größte Besuchsstation war Schloss und Schlossgarten Belvedere, der ungefähr genauso grandios ist wie der Schlosspark Schönbrunn.
04.07. Di Wien "Der nächste Besuch in Wien muss direkt im Zentrum beginnen" hatte ich mir bei einem Blick auf den Stadtplan und die Superwettervorhersage nicht zweimal sagen lassen und eine nochmalige Fahrt nach Wien Montag abend ab Gesundbrunnen geplant. Dem machten aber leider "Personen im Gleis" einen Strich durch die Rechnung, sodass die Abfahrt ab Gesundbrunnen leider ausfiel, was den Aufenthalt in Wien leider verkürzte. Wien ist wie eine süße Bonbontüte, die man nicht zu lange lutschen darf, weil sie einem dann über wird - nichtsdestotrotz ein Favorit unter meinen europäischen Lieblingsstädten, den ich sicher noch öfter besuchen werde. Highlights diesemal der Burggarten und Marie-Theresienplatz mit Museumsquartier und Nationalbibliothek.
10.07. Mo Venedig Venedig ist mit seiner Stadtanlage und dem Menschengetümmel natürlich ein besonderes Erlebnis. Die Stadt hat allerdings auch einige Schattenseiten.
Die schwerwiegendste aktuelle Schattenseite war die Schwüle mit hoher Luftfeuchtigkeit von 75%, womit die gefühlte Temperatur laut Wetter-App nicht 29/30 Grad, sondern tatsächlich 35 Grad betrug. Ich hab geschwitzt wie ein Schwein.
Die von Kanälen und Brücken zerklüftete Stadt ist zwar als solche interessant, hat aber außer Markusplatz, Rialtobrücke und Canal Grande kaum herausragende Sehenswürdigkeiten. Wenn man also einige Zeit durch die zerklüftete und außerdem ziemlich abgelebte, zerblätterte Altstadt gelatscht ist, weiß man, wie es aussieht und es kommen die immer selben modrigen schmalen Gänge und Brücken.
Ein weiterer Nachteil sind die vielen Menschen an den Hotspots Rialtobrücke, Markusplatz und Umgebung. An der Rialtobrücke sind richtige Staus, in denen man kaum vorankam. Der Markusplatz ist als solcher natürlich grandios schön. Zurück bin ich mit einer Fährentaxe gefahren, die entgegen Warnungen vor teuren Bootsfahrten nur 1,50 Euro kostet. Ein weiteres interessantes Erlebnis war die Rückfahrt durch Südtirol und Tirol mit grandiosen, steilen Berglandschaften.
14.7. Fr Budapest Da für Paris keine der leidigen Zugreservierungen verfügbar war, bin nochmal nach Budapest gefahren, um mir die Donaugegend richtig anzuschauen. Diesmal habe ich mich in Berlin mit Forint eingedeckt und mit Hängen und Würgen unter einheimischer Mithilfe ein Tagesticket im Automaten ohne Englisch gezogen. Die Fischerbastei ist natürlich zusammen mit der Matthiaskirche ein architektonischer Hammer, ebenso die gesamte Donaugegend. Unwirtlich und provinziell finde ich die Stadt trotzdem.
18.07. Di Paris Verkehr und Stadt sind ein chaotischer Moloch. Dagegen ist Berlin, erst recht Deutschland ein beschauliches Dorf, was aber auch mit meiner einheimischen Ortskenntnis zu tun haben mag. Die Stadt wirkt insgesamt größer, d.h. größer und weitflächiger angelegt als Berlin, merklich betriebsamer, chaotischer und schneller, mit den vielen Migranten (darunter viele Schwarze) außerdem weitaus internationaler. Die Architektur ist großteils noch pompöser als in Wien, wo der Pomp mehr Charme hat. Der Notre-Dame war fast völlig eingerüstet, als positive Highlights blieben der architektonisch beeindruckende große Louvre, der Arc de Triumph (Triumphbogen), sowie der Eiffelturm, der, wenn man davor steht, tatsächlich wie ein Weltwunder in der Landschaft steht. Auf der dicht bevölkerten Pracht- und Einkaufsstraße Champs Élysées war ich auch - er ist noch grandioser als der Ku’damm, für meinen Geschmack zu pompös, grell und aufgedonnert. Dass Paris durchgeknallt ist, kann man nicht nur an seinem chaotischen Metro- und Straßenverkehr und den hektisch rumrennenden Menschen sehen, sondern beginnt schon damit, dass man bei Ankunft eine halbe Stunde und länger für ein Tagesticket anstehen muss.
22.07. Sa, Colmar und Mulhouse im Elsass Der Besuch in Colmar (70.000 Ew.) plus Mühlhausen war ein Highlight meiner Rundreise, auf seine Art vergleichbar mit Prag, Bratislava, Wien. Die malerische, vielfach aus Fachwerk bestehende Altstadt von Colmar wirkt inklusive ihrer typisch französischen teils zerblätterten, teils pastellbunten Patina zauberhaft wie ein mittelalterliches Märchenstädtchen, ich habe hintereinander fotografiert. Nachdem ich mich drei Stunden lang sattgesehen habe, bin ich noch weiter in das etwas größere Mühlhausen (110.000 Ew.), mit einer etwas größer angelegten, aber ebenfalls überraschend malerischen, farbenprächtigen und belebten Altstadt und Innenstadt. Zurück ging es mit dem Regionalexpress über Basel, wo ich 2013 schon mal war und wo ich bei einem ca. einstündigen Zwischenaufenthalt nochmal den belebten Bahnhofsvorplatz mit Trambahnhof, sowie den Bahnhof ausgiebig fotografiert und gefilmt habe.
26.07. Mi Mailand Mailand bot einen starken Kontrast aus schönen Sehenswürdigkeiten und dem bescheiden schönen, abgeranzten Stadtbild auf dem Weg dorthin. Hotspot ist diese berühmte majestätisch schöne Einkaufspassage sowie dahinter der Mailänder Dom mit großem Domplatz. Vor dem Eingang zur dicht bevölkerten Einkaufspassage befindet sich noch ein ganz ansehnlicher Platz mit etlichen Kulturbauten wie Mailänder Scala, irgend einer Galerie, sowie Leonardo-Museum. Die große Hauptstraße ab Hauptbahnhof hält in puncto brutalistischer Architektur einem Vergleich mit dem alten Karl-Marx-Stadt allemal stand und die holprigen, löchrigen Gehwege und Straßenbeläge haben mich in Stetttin undBudapest noch nicht unbedingt verwundert, in der Hauptstadt der doch angeblich so reichen Lombardei schon.
31.7. Mo Luzern Malerisches und zugleich modernes Städtchen mit der berühmten langgezogenen Kapellbrücke über ein Flüsschen namens Reuss und einer architektonisch sehr schönen Altstadt mit der urigen typisch pastell-beigen SchweizerPatina
04.08. Do Stuttgart Am letztmöglichen Reisetag ging es nochmal nach Stuttgart. Der Trip hat sich voll gelohnt, weil ich mir nochmal einen näheren Eindruck vom repräsentativen Stadtzentrum am Schlossplatz und angrenzender Fußgängerzone verschafft habe. Außerdem war ich diesmal etwas länger im nicht nur büchermäßig, sondern auch architektonisch beeindruckenden Leseparadies der neuen Stuttgarter Stadtbibliothek und habe dabei auch den modernen Mailänder Platz inklusive großem Milaneo-Einkaufszentrum etwas ausgiebiger besichtigt. Der Hauptbahnhof ist noch immer eine riesige Baustelle und als solche derzeit viel zu eng für die vielen Fahrgäste - immerhin habe ich mich diesmal beim zweiten Besuch in diesem Jahr weitaus besser orientieren können. Neben der Wahl des richtigen Tunnelausgangs in Richtung Stadtzentrum half diesmal auch Trick 17 bei der Wahl von Verkehrsverbindungen mit dem DB Navigator. Aktuellen Standort plus Reiseziel und schon spuckte mir die App die Direktverbindung zur Stadtbibliothek, eine U-Bahnstation vom Hauptbahnhof entfernt aus.
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Light Puddles 🌅 #linz #sunset #donau #danube #danuberiver #goldenhour #arselectronica #nibelungenbrücke #lentos #steelcity #stahlstadt #oö #upperaustria #dramaticsky #austria #visitlinz #visitaustria #lebendigeslinz #4020linz #oberösterreich #stadtlinz @stadtlinz @upperaustria #cometoaustria #igerslinz #igersaustria #schlossberg #donaupromenade #moodygrams #moodygram #puddles (at Linz, Austria)
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Eskrima im Freien - und wahrscheinlich den kältesten Tag des Monats ausgesucht 🤗😅🤣 #eskrima #stockkampf #stroevencombatsystem #kaliweapons #trainingimfreien #donaupromenade #folgedemkaninchen #borislazarevic #irenezavarsky #georgeskalmar #bobanbozic #kaigym #kaigymvienna #beyourhero https://www.instagram.com/p/CAGNg3qgKPj/?igshid=trajzlbh2i0a
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An der Donaupromenade in Budapest. Zum Chillen auf einer Bank ist es eindeutig zu kalt. Aber recht gemütlich und einladend schauen die Bänke sowieso nicht aus 😂 . . . . #budapesterleben #budapest #hungary #ungarn #view #donaupromenade #danube #streetview #mytravelgram #streetphotography #urban #wintertime #coldday #budapestentdecken (hier: Budapest, Hungary)
#coldday#budapestentdecken#wintertime#streetview#budapesterleben#danube#streetphotography#urban#mytravelgram#ungarn#hungary#view#budapest#donaupromenade
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у месту Donaupromenade https://www.instagram.com/p/CMC_8KKJ2Bo/?igshid=qmk6dy042pmr
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Guten Sonntagmorgen aus Nussdorf an der Donau <3 #nussdorf #vienna #wien #danube #danuberiver #tram #strassenbahn #straßenbahn #sunrise #headingeast #donau #dwagen #beethoven #beethovengang #wienzufuss #wienzufuß #wienstagram #igers #igersvienna #igersaustria #sonnenaufgang #sonntag #nussberg #nussberg #heuriger #heurigen #august #nofilter (hier: Donaupromenade) https://www.instagram.com/p/B1SwOTZC9fh/?igshid=srvxd8hf5dia
#nussdorf#vienna#wien#danube#danuberiver#tram#strassenbahn#straßenbahn#sunrise#headingeast#donau#dwagen#beethoven#beethovengang#wienzufuss#wienzufuß#wienstagram#igers#igersvienna#igersaustria#sonnenaufgang#sonntag#nussberg#heuriger#heurigen#august#nofilter
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Ziel. Ja!
Gestern früh in Esztergom war nochmal ein leicht kritischer Moment. Der Radhändler, der Thorbens Reifen tauschen sollte, machte statt um 8 Uhr spontan erst um 12 Uhr auf. Zum Glück hatte ab 9 Uhr ein anderer offen, den er spontan aufsuchen konnte. Der reparierte den Reifen in Null,Nix und wir waren schneller wieder auf der Strecke, als ich das erwartet hätte. Kurz nach der Abfahrt erwarteten uns ein paar Tropfen, doch es regnete nicht. Als würde das Wetter auf unsere Wünsche Rücksicht nehmen, blieb es fast zwei Stunden während der Fahrt bedeckt und kühl. Ich meine, Sonne ist zwar schön, doch in dem extremen Maße wie die Tage zuvor zehrt sie aus und kostet nur noch pure Kraft. Wir entschlossen uns aufgrund der schlechten Erfahrungen mit den offiziellen Radwegen, auf der Bundesstraße (bzw. meist neben ihnen) zu fahren. Diese Abkürzung brachte uns circa 10 km weniger ein plus, dass wir durch den bekannten Urlaubsort Visegrád fahren konnten, der sonst am anderen Ufer gewesen wäre. Zwei Fährenfahrten hin und zurück über den Fluss sind dadurch auch ausgefallen. Das Donauknie ab Esztergom ist eine Landschaft, die an Schönheit an der Donau nur noch von der Wachau leicht überboten wird. Sanfte Hügel und Berge, grüne Wälder und eine Donau, die breiter und breiter wird, schöner und eindrucksvoller. Kurz nach Visegrád teilt sich der riesige Strom in zwei Teile, die große Duna und die Szentendre-Duna. Die riesige Insel in der Mitte reicht bin zu den Ausläufern von Budapest, doch bis dahin ist es noch eine weite Wegstrecke von Visegrád. Ab hier gab es einen meist wunderbaren Radweg, der oft am Ufer entlang führte, die große Straße nach Budapest war oft weit entfernt. Entspannt kamen wir in Szentendre an, der letzten kleinen eigenständigen Stadt nördlich von Budapest. Sie ist ein kleines Juwel mit Donaupromenade und einer Altstadt, die sich sehen lassen kann. Wir beschlossen, hier unsere eh schon verspätete Mittagspause einzulegen und setzten uns an ein Restaurant am Ufer. Erst hier wurde uns klar, wie sehr diese Stadt schon touristisch (die Karte war in 10 verschiedenen Sprachen ausgeführt) erschlossen war. Nichts desto trotz waren die ungarischen Gerichte, die sie uns zauberten, wundervoll und so machten wir uns gestärkt an die Einreise nach Budapest. Budapest, eine Stadt, so groß wie Wien oder Hamburg (1,8 Mio. Einwohner) und doch oft so anders. Nach unzähligen Vororten kamen wir an einer Brücke an, mit der Option, unsere Fahrräder die Treppen hochzuquälen und dann auf die Margareteninsel zu fahren. Das lohnte sich vollkommen, die Insel mitten in der Budapester Donau ist ein einziger, riesiger, schöner Park. Die Fahrradtrassen sind hier noch gut ausgebaut. Ich fand, das war ein schöner Anfang von Budapest. Doch ich wusste noch nicht, was mir bevorstand. Als wir an der Südspitze der Insel auf die Brücke übergingen, die uns laut Karte in die Stadt bringen sollte erwartete uns dort wo derart überwältigender Anblick, man wusste gar nicht, wo man zuerst hinsehen sollte (Bild folgt oben). Zu unserer Linken das Parlamentsgebäude und die beeindruckende Kuppel der Basilika St. Stephan. Zu unserer Rechten auf dem Berg der königliche Palast und die Fischerbastion. Und direkt vor uns verlief die berühmte Kettenbrücke direkt über die Donau, zu ihrem Bauzeitpunkt die erste Donaubrücke flussabwärts seit Regensburg. Gemeinsam schließlich suchte jeder unsere jeweilige Herberge auf und versprachen uns, wir würden uns irgendwo treffen, das schreiben wir uns dann. Ich checkte also ein und da mein Kommilitone einen etwas längeren Weg hatte, länger brauchte, beschloss ich, mich in Richtung Innenstadt zu begeben; eine Querstraße weiter sah ich schließlich etwas, was mich staunen ließ. Durch all die Häuser offenbarte sich mir am Ende des Straßenzugs der göttliche Blick auf St. Stephan.
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..man könnte leicht glauben dass die 2 #Turteltauben ein #Herz ❤️ und eine #Seele sind! Knapp daneben ist aber auch vorbei, weil man nicht sieht, dass sich die 2 #Kampfhähne 2 #Sekunden später gegenseitig in ihre jeweiligen #Schwanenhälse pecken..😂😂😂 🐔🐓🐣🐤🐥🐦🐧🕊️🦅🦆 #Schwan #Vogel #love #hate #fight #winter #picoftheday #instabird #instagood (hier: Donaupromenade) https://www.instagram.com/p/BsbQICihUFK/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=15g2ieyy0l6uw
#turteltauben#herz#seele#kampfhähne#sekunden#schwanenhälse#schwan#vogel#love#hate#fight#winter#picoftheday#instabird#instagood
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#coffeetime at the Danube dealing with bank fraud after stolen card today I need some #blue and #green to get started #donauturm #vienna #spring (at Donaupromenade)
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THE END
Going along the EuroVelo 6 in Hungary is not too spectacular, many times we can't even see the Dabube. Fields, mostly corn, some grass, some forest. Flat...
Highlight for sure is our visit in Budapest. It's weird - cities usually aren't our big thing, but this time both of us get super excited as we reach the center. It just looks so pretty, nice, cool and hip. For the first time there are many many cyclists cruising around, obviously just for fun, on fancy bikes. Since it's our last stop on the trip, we treat ourselves with a nice, almost fancy, apartment. Long strolls, IPAs in the sun at the river's shore, cafés, restaurants... All good here in Buda and Pest, feels like holiday! One more city which is definitely worth visiting again in the future. Best of all: we meet Nina´s brother! Being in the same city at the same time just by chance, the joy was great, the hugs tight and the chat long after more than 15 months!
As we leave after a few days, we still don't get it that this will be our very last leg. The last stretch until it will be over. A short visit to Slovakia (country nr. 20 on this trip!), where we leave the Danube and cross inland instead, taking a more or less direct way. The weather still is perfectly fine (at least most of the time, besides some strong winds and icy rain - well, it´s just a reminder that it's still touring and not a holiday here). A couple last, pretty chilly, nights in the tent. Some last ups and downs, highs and lows, mixed feelings - happiness, sadness, excitement, exhaustion, nervousness, pleasant and unpleasant anticipation, anxiety, cheer. All together, all at once. It is too hard to describe our emotional state in those days in better words.
Suddenly we reach the last border. Two soldiers wave us through, we take a picture of the sign with our home country's flag. Here we are, day 478, back in Austria. We can read all the signs again, we understand every word people say around us. Sounds weird. Now people understand us as well - better be more cautious what we say now ;) We follow perfectly signed and paved bicycle paths, cycle in an amazing sunset. Once again we totally underestimated this day's route. We find our last camping spot at the shores of the Lafnitz creek when it's already dark. This last day has it all once again - we loiter and dally all day long, "oh it´s a short day, let´s have another coffee", "what a nice place for a break", "we should have a picknick here"... until we find out there is another 60 km left of what we want to do and it is already 4pm. Live the moment, right? ;)
We eventually pitch the tent just a few kilometers away from our final goal. It is super cold but the sky very clear - several shooting stars can be seen! Staring at the night sky, drinking a beer first followed by multiple cups of hot tea. Many times we thought about how the last night could be. Will we be nervous? Excited? Will we be able to sleep at all? But now, none of all those feelings that accompanied us the last days blur this night. We just enjoy being here, the loneliness, the stars, the moment. And the warmth of the tea of course, it really is freaking cold tonight. Soon we fall into our sleeping bags, and just as any other night, we both fall asleep immediately...
On day 479 we get up early, brew coffee, watch the sunrise, take a long walk in the swelling fog. Stare back at the cows who lined up at their fence right next to our camp. Still, everything as normal as every other day. We pack the wet tent, load the bikes, start pedalling. Both of us know whis area very well, so many hours we spent in this valley taking walks, running, biking. We see the summit of the Wechsel, the mountain we walked up to so many times and which can be seen from Martin's parents' home. We can hear the whistle of the train, which can be heard from home as well. We stop at a restaurant where we've been several times before, sit in the sun, eat dark rye bread for the first time in 16 months - and it's heaven.
And there it finally is, the growing nervousness... We told our families we will be there at 2pm. We go slowly - too slow in the end and we are late, as always. One last stop, we pause for the moment, hug each other, take the turn to the house where our awesome families and friends are awaiting us...
Nun, der EuroVelo 6 in Ungarn ist nicht gerade spektakulär. Meistens sehen wir die Donau gar nicht, fahren über Stock und Stein, an Feldern, Wiesen, manchmal Wäldern entlang. Eines der Highlights ist die Pause in Budapest. Schon lustig: die großen Städte sind ja nicht so unser Ding. Dieses Mal sind aber wir beide ganz aus dem Häuschen und aufgeregt als wir das Zentrum erreichen. Alles so hübsch, hip und cool. Erstmals seit Langem gibt´s jede Menge Radfarer, die offensichtlich einfach nur so, zum Spaß, auf schicken Rädern durch die Stadt flitzen. Hier an unserem letzten Halt leisten wir uns ein gemütliches, stylishes Apartment. Wir unternehmen lange Spaziergänge, schlürfen hervorragende IPAs an der Donaupromenade in der Sonne, bewundern die vielen Cafés und Restaurants und die Vielfalt dieser Stadt. Alles wunderbar hier in Buda und Pest, fühlt sich ganz und gar nach Urlaub an! Definitiv eine der Städte, die man ruhig ein zweites Mal besuchen kann. Und das Beste überhaupt: wir treffen Ninas Bruder! Ganz zufällig zur selben Zeit in der selben Stadt - da ist die Freude groß, die Umarmungen fest und die Gespräche lang.
Als wir wieder unterwegs sind, ist es in unseren Köpfen immer noch nicht so ganz angekommen dass dies nun unsere letzte Etappe ist, bevor unsere Reise endgültig zu Ende ist. Einen kurzen Abstecher machen wir noch in die Slowakei (Land Nummer 20!), dann verlassen wie die Donau und damit den Eurovelo 6, biegen ins Landesinnere ab, nehmen die mehr oder weniger direkte Route nach Hause. Das Wetter spielt immer noch wunderbar mit (bis auf ein paar extra kalte und windige Tage mit Eisregen die uns nochmal daran erinnern, dass dies kein Urlaub ist). Ein paar letzte Nächte im Zelt...die Nachttemperaturen bewegen sich inzwischen immer näher in Richtung Gefrierpunkt. Ein paar letzte Hochs und Tiefs, Aufs und Abs - wild gemischte Gefühle: Freude, Nervosität, Aufregung, Erschöpfung, Beklemmung, Vorfreude, Traurigkeit, Aufgedrehtheit, das alles zugleich, alles auf einmal - unser Gemütszustand ist wirr und anstrengend und es ist unmöglich, ihn in Worte zu fassen.
Plötzlich sind wir an unserer letzten Grenze angekommen. Zwei Soldaten winken uns durch, wir machen ein Foto vom Schild, das uns in Österreich willkommen heißt. Tag 478, wir sind zurück! Jetzt können wir plötzlich wieder alle Schilder lesen; verstehen, was die Leute um uns herum so sagen (ob wir wollen oder nicht). Und man versteht auch uns, was einer gewissen Gewöhnung und anfangs auch Vorsicht bedarf... Auf perfekt beschilderten und asphaltierten (Rad-)Wegen geht's weiter, wir kurbeln in einen wunderschönen Sonnenuntergang hinein. Wieder einmal haben wir's geschafft die heutige Etappe komplett zu unterschätzen, somit erreichen wir unser Ziel erst bei Dunkelheit. Dieser Tag spiegelt nochmal unseren Reisestil wider: "Heut ist's ja nicht so weit", "Ein Kaffee geht schon noch", "Oh so ein schöner Platz zum Rasten", "Hier sollten wir ein Picknick machen" - So lange, bis wir um 16 Uhr draufkommen, dass wir noch 60km vor uns haben. Live the moment heißt es doch, oder etwa nicht? ;)
Schließlich finden wir trotz Dunkelheit doch noch einen wunderbaren Platz für die letzte Nacht, schon ganz nahe an unserem Ziel. Es ist empfindlich kalt, doch der Himmel vollkommen klar, viele Sternschnuppen können wir beobachten. Da sitzen wir nun, starren in den faszinierenden Nachthimmel (das wird einfach niemals langweilig), trinken ein teures Bier (gekauft mit unseren letzten Forint in Ungarn und bis hierher transportiert), gefolgt von vielen Tassen heißem Tee. Unzählige Male haben wir versucht uns vorzustellen, wie dieser letzte Abend wohl aussehen würde. Werden wir nervös sein? Aufgeregt? Werden wir überhaupt schlafen können? Aber seltsamerweise macht sich keines dieser Gefühle breit und trübt die Nacht. Alles bleibt klar, wir genießen einfach den Moment, die Sterne, die Einsamkeit, die Stille, die nur ab und zu von den Rufen einer Eule durchbrochen wird. Schließlich verkriechen wir uns müde und glücklich in unsere Schlafsäcke und schlafen sofort tief und fest, so wie immer.
Tag 479 - wir stehen sehr früh auf, kochen Kaffee, schauen der Sonne beim Aufgehen zu, machen einen Spaziergang im sich hebenden Morgennebel. Wir beobachten die Rinder auf der benachbarten Weide beim Aufwachen, die sich in Reih und Glied am Zaun aufstellen um uns Fremdlinge anzustarren. Und immer noch ist alles wie gewohnt: wir packen das nasse Zelt zusammen, beladen die Räder, fahren los. Den Weg kennen wir beide wie unsere Westentasche, waren wir ja schon oft und viel hier unterwegs, zum Spazieren mit dem Hund oder zum Laufen. Wir sehen den Gipfel des Wechsels, den Berg auf den wir schon so oft rauf spaziert sind, und der auch vom Garten von Martins Eltern aus zu sehen ist. Wir hören das Pfeifen des vorbeifahrenden Zuges, das von Zuhause aus ebenfalls hörbar ist. Wir sehen die Windräder am Masenberg, die man vom Küchenfester aus ebenfalls sieht. An einer bereits mehrmals zuvor besuchten Jausenstation machen wir nochmals Halt, sitzen in der Sonne und Essen Suppe mit Roggenbrot. Das erste Roggenbrot seit langer, langer Zeit. Es ist himmlisch.
Und dann kommt sie doch, die Nervosität... Wir haben unseren Familien erzählt wir wären um 14 Uhr da. Langsam treten wir dahin - zu langsam wie sich herausstellt und wir sind spät dran. Ein letztes Innenhalten, wir umarmen uns lange, nehmen die letzte Kurve hin zum Haus wo unsere so großartigen Familien und Freunde auf uns warten..
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Ein Teil der Donaupromenade beim Donaupark Umläufle in Tuttlingen. Hier dürfen auch Fahrräder fahren, denn sie ist ein Abschnitt des Donauradwegs, der von der Donauquelle bis zur Mündung ins Schwarze Meer führt… 🚴♀️🚴♂️☀️ : : : #TUTerleben #umläufle #donaupromenade #donaubergland #tuttlingen #badenwürttemberg #germany #radweg #promenade #donaustadt #danubecity #placetobw #bwjetzt #visitbawu #germanytourism #joingermantradition #fahrradtour #bicycle #bicycletouring #danubebikepath #citywalk #sunshine #sbh #thisisnature — view on Instagram http://bit.ly/2uf8lF3
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Cheshirecat😻Graffiti in Vienna! #cheshirecat #graffiti (hier: Donaupromenade)
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Walking the Walk 🚶♂️ #walking #walkthewalk #donau #danube #bridge #underthebridge #linz #austria #lebendigeslinz #longshadows #stadtlinz #austria #igerslinz #donaupromenade #igersaustria #4020linz #oö #upperaustria #oberösterreich #rusty #rust #reflection #symmetry #visitaustria @stadtlinz @upperaustria (at Linz, Austria)
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