#diese Stadt handelt
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leserreise-vietnam · 2 months ago
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Ausflug ins Blumenparadies
Der heutige Tag beginnt wieder sehr früh. Um 7 Uhr geht es los, nach einem kurzen Spaziergang am Ufer des Mekong-Kanals entlang teilt sich unsere Gruppe auf zwei Boote auf, die uns dann durch den Kanal fahren. Nach einer Weile tauchen links und rechts von uns die ersten Boote des „schwimmenden Marktes von Cần Thơ“ auf. Dabei handelt es sich um Boote, auf denen Händler ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Wer selbst Produkte kaufen möchte, fährt selbst mit einem kleinen Boot zu einem der „Verkaufsboote“ hin und erledigt seinen Einkauf. Die Palette reicht von Kürbissen über Ananas, Zwiebeln, Kokosnüssen bis hin zu Blumen und Salaten. Welche Produkte auf einem Boot erhältlich sind, ist weithin sichtbar: Auf einer langen Stange sind die jeweiligen Produkte zu sehen, so kann sich jeder rasch ein Bild vom Angebot machen. An Bord werden wir mit frischen „Gipfelen“, Brot, Marmelade und Obst verwöhnt, dazu serviert das Bordpersonal uns Kaffee, Tee und frisch gepressten Fruchtsaft. Von den schwimmenden Marktständen verkosten wir Ananas und Kokossaft.
Nach einer Weile steigen wir aus und betreten ein kleines Haus am Ufer. Im oberen Stock erwartet uns eine ganz neue Erfahrung: Wir lernen, wie Reisnudeln produziert werden – jene Beilage, die uns seit Tagen bei fast jedem vietnamesischen Gericht begleitet. Der Prozess ist ganz einfach: Erst wird eine dünne Schicht Teig (bestehend aus Reismehl, Tapioka-Mehl, Wasser und Salz) auf eine heiße Platte aufgetragen. Nach kurzer Zeit wird diese gebackene Masse erst auf-, dann wieder ausgerollt. Die dünnen Scheiben werden zum Trocknen ins Freie gelegt und nach einigen Stunden mit einer eigenen Maschine in dünne Streifen geschnitten. Durch die Beigabe von gemahlenen Früchten zur Teigmischung erhalten die Reisnudeln unterschiedliche Farben. Zum Verkosten erhalten wir die Nudeln auch in frittierter Form. Das Feuer für den Ofen wird übrigens mit getrockneten Reisschalen am Brennen gehalten. Bei der ohnehin herrschenden Hitze (schon am Morgen über 30 Grad bei fast 80 Prozent Luftfeuchtigkeit) ist diese Arbeit eine ganz besondere Herausforderung. Im selben Haus erfahren wir zudem noch, wie karamellisierte Kokosbonbons hergestellt werden.
Wir verlassen unsere Boote und fahren mit dem Bus Richtung Norden. Unterwegs machen wir Halt an einem alten vietnamesischen Haus aus dem 19. Jahrhundert. Quang erzählt uns, wie das Mekong-Delta ab dem 18. Jahrhundert von Vietnamesen und Flüchtlingen aus China allmählich besiedelt wurde. Die ersten Familien, die damals hier sesshaft wurden, leben zum Teil heute noch hier, einer von ihnen gehört das Haus, das wir besichtigen können. Wir erfahren einiges über die Lebensgewohnheiten der Vietnamesen aus dieser Zeit.
Nach einer zweistündigen Busfahrt erreichen wir das Städtchen Sa Đéc. Unser erster Programm ist hier die Besichtigung des örtlichen Marktes. Den chaotischen Ablauf und das unfassbar vielfältige Angebot dort kennen wir ja schon, erstmals entdecken wir hier auch die Vielfalt von verschiedenen Reissorten und für uns ungewohnte Tiere wie Ratten. Die Auswahl an Obst ist beeindruckend. Quang berichtet uns von einigen Sorten, die wir unbedingt noch verkosten müssen. Auch einen chinesischen Tempel besichtigen wir im Zentrum von Sa Đéc.
Bekannt ist diese Stadt aber vor allem für ihre Blumenpracht: Einige Kilometer vom Zentrum entfernt züchten und pflegen über 2000 Familien auf 500 Hektar unzählige Blumenbeete. Das Ganze sieht aus wie eine gigantisch große Gärtnerei. Nachdem wir ein wenig herumspaziert sind und dabei auch Pfefferbäume entdeckt haben (wir erinnern uns: Vietnam ist da, wo der Pfeffer wächst), treffen wir eine Frau, die uns durch einige Gewächshäuser führt und die Anlage erklärt. Die Blumen- und Pflanzenwelt von Sa Đéc gibt es seit rund 100 Jahren, die schönsten Exemplare werden draußen an die Straße gestellt. Interessierte Käufer betreten die Anlage und kaufen dann die gewünschten Pflanzen. Produziert wird ausschließlich fürs Inland, einige Pflanzen werden auch aus dem Ausland importiert. Als Dünger werden vorwiegend Reisschalen und Reisstroh verwendet.
Abschließend erklärt uns Quang noch einmal die Bonsaikultur: „Es geht wie immer im Buddhismus um den Ausgleich: Das Haus ist im Kosmos und der Kosmos soll auch im Haus sein. Das heißt, dass die Welt draußen auch im Haus zu finden sein sollte. Das geht nur, wenn es Bäume im Kleinformat gibt. Bonsais eben …“ Mit diesem Wissen fahren wir mit dem Bus wieder zurück nach Cần Thơ und freuen uns über den ausgefüllten Tag.
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logi1974 · 1 year ago
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Namibia 2023/24 - Tag 22
Herrschaften und Oukies!
Wir wachen auf und schauen erst einmal vom Garten auf die gegenüberliegenden Häuser.
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Der typische Nebel liegt über der Stadt. Ab und zu kommen aber erste Sonnenstrahlen durch. Ein warmes und schönes Licht begrüßt uns später an diesem Morgen.
Einfach nur schön, den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück zu beginnen. Wir genießen es sehr, ganz ohne Zeitdruck, hier zu sitzen.
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Wir haben heute die Katamaran Dolphin Tour auf dem Programm. Allerdings, nicht wie üblich, am frühen Morgen, sondern zur Mittagszeit.
So machen wir uns am späten Vormittag auf den Weg nach Walvis Bay.
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Um 5 vor 12 Uhr konnten wir pünktlich am Büro unseres Veranstalters, Kaizzy Catamaran Tours, an - um festzustellen, dass die Dame den gesamten Katamaran an eine sogenannte "Privat Party" für 1 1/2 Stunden vermietet hat.
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Die Begründung lautete: ich habe zu spät auf ihre WhatsApp am gestrigen Nachmittag reagiert. Die Nachricht kam am späten Nachmittag rein und meine Antwort habe ich unmittelbar, nach Rückkehr vom Abendessen verfasst.
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Da wird sie heute Morgen doch wohl ausreichend Gelegenheit gehabt haben, meine nochmalige Bestätigung der Teilnahme zu lesen.
Es nutzt nix, für uns gibt es mit diesem Veranstalter jedenfalls keine Tour heute. Wir lassen aber nicht locker und die junge Lady bequemt sich, und macht sich auf den Weg uns noch bei einem Mitbewerber unterzubringen.
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Kurz überlegen wir, ob wir nicht lieber die Dienste des benachbarten Chiropraktikers "Doktor Kittel" in Anspruch nehmen.
Wir landen auf einem Boat namens "Alice" am anderen Ende des Hafenbeckens, kurz vor dem kommerziellen Hafen.
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Mit uns auf dem Boot eine äußerst trinkfreudige Reisegruppe aus Botswana. Alle sind in Weiß gekleidet und alles sehr, sehr teure Designer Kleidung.
Wir suchten uns einen windgeschützten Platz hinten am Heck. Das Wetter ist blendend und ausgesprochen warm, so können wir heute auf den sonst üblichen Zwiebellook verzichten.
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Die Crew, sowie alle anderen Gäste, sind ausnahmslos Schwarze. Wir sind die einzigen Pigmentbenachteiligten.
Der Kapitän bringt sich selbst auch schon in Stimmung, nämlich mit einem großen Glas "Old Brown Sherry".
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Als ich damals meinen Bootsführerschein machte, habe ich gelernt, dass am Steuer eines Schiffes grundsätzlich 0,00 Promille gilt!
Kommuniziert wird auf englisch, wobei die anderen Teilnehmer eher mehr am Ausschank des Alkohols interessiert sind, als an den Meeresbewohnern.
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Gleich nach der Abfahrt kommen eine Robbe und ein Pelikan an Bord. Das führt bei unseren neuen Freunden aus Botswana, insbesondere den Damen, zu Kreischattacken und rasanter Flucht nach oben.
Das Personal musste den freundlichen Robbenbullen vom Schiff entfernen. Es wurden auch keine weiteren Robben aufs Boot gelockt, was ja sonst immer eine der Hauptattraktionen auf diesen Touren ist.
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Die Pelikane und Möwen lösen keine weitere Panik bei den schwarzen Mitreisenden aus. Die Tiere sind dies gewohnt , Berührungsängste gibt es keine und sie posieren geduldig für das ein oder andere Foto.
Auch weitere Pelikane kamen immer wieder an Bord und ließen sich kutschieren. Irgendwann flogen sie wieder von Bord, der Skipper gab Gas und sie versuchten, uns schnell nachzusegeln.
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Ein beeindruckendes Spektakel, und wir hätten den Pelikanen niemals diese Fluggeschwindigkeit zugetraut.
Kapitän und Mitarbeiter sind natürlich auf solche Situationen vorbereitet und die blinden Passagier bekommen prompt einige Fische gefüttert.
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Gegen 14 Uhr schenkt die Crew "Namibia Coffee" an die Gäste aus. Es handelt sich natürlich nicht um Kaffee, sondern vielmehr um Sherry. Das kommt bei unseren neuen botswanischen Freunden bestens an.
Niemals sollte man einen Sherry vor 17 Uhr trinken, aber glücklicherweise sei ja immer irgendwo auf der Welt 17 Uhr. Kaum war das Glas leer, schenkte man sich ein weites Glas ein.
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Kurz darauf machten sich unsere Mitfahrer über die Biervorräte her und bald waren auch diese leer getrunken. Der eine oder andere Passagier saß da bereits schlafend in der Ecke.
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Inzwischen kommen blaue Tonnen ins Blickfeld - wir sind bei den Austernzüchtern angelangt. Da es in Namibia keine natürlichen Austernbestände gibt, müssen sie ins Land importiert werden.
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Winzig klein werden sie ausgesetzt und erreichen dank des planktonhaltigen Seewassers bereits nach einem Jahr ihre volle Größe. In anderen Gebieten der Erde brauchen die Austern gut drei Jahre, um dieselbe Größe zu erreichen.
Diese Information dringt zu den Mitfahrern schon gar nicht mehr durch. So erläutere ich die Sehenswürdigkeiten exklusiv für meine Mutter.
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Auf der linken Seite werden die lange Sandbank und der Leuchtturm vom Pelican Point sichtbar, der zugleich den Abschluss der weitläufigen Lagune am Ostrand der Hafenstadt bezeichnet.
Die sandige Halbinsel, welche die Lagune von Walvis Bay einsäumt, wächst jedes Jahr um rund 20 Meter in Richtung Norden. Die Strömung lagert ständig neuen Sand an der Spitze der sichelförmigen Sandzunge ab, die als natürlicher Wellenbrecher dient.
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So wächst die Landzunge langsam und somit befinden sich der Leuchtturm und die dazugehörige Landungsbrücke etliche hundert Meter vom heutigen Ende entfernt.
Wir erfreuten uns an den unzähligen faulen, an Land liegenden Robben. Einige umkreisen neugierig unseren Katamaran. Von der Seeseite aus riechen sie auch nicht ganz so streng.
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Je nach Windrichtung gibt es gelegentlich nur eine "Riechprobe" des bestialischen Gestanks, der diesen Robbenkolonien zu eigen ist. Mehr als 100.000 Tiere stinken nun einmal.
Nach einer Weile gibt es Fingerfood und Sekt, welcher große Begeisterung auslöst.
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Dann kommt noch ein Pelikan angeflogen. Offensichtlich ist ihm vorne das Treiben zu wild und er setzt sich ganz zutraulich zwischen meine Mutter und mich. Er fährt eine Weile ein Stückchen mit uns mit und putzt sich ausgiebig sein Gefieder.
Hin und wieder werden auch bei uns die Haare vom Pelikan sortiert, denn die sind durch den Fahrtwind doch arg durcheinander geraten.
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Wir verbringen den ganzen Nachmittag auf See, genießen die Fahrt und amüsieren uns über unsere Mitfahrer, die inzwischen alle hackevoll sind.
Nach drei Stunden, vorbei an einigen großen Schiffen und verrosteten Seelenverkäufern, steuern wir zurück zum Hafen. Wir sehen einen Fischtrawler, der gerade auf ein Schiff aus Willemstad (Curacao) umlädt. Der Fisch wird sofort nach dem Fang verarbeitet und tief gefroren.
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Der Skipper verfütterte auch noch ein paar Fische an die Möwen und es gelingen uns noch ein paar nette Aufnahmen.
Interessant fanden wir die unglaubliche Zunahme des Schiffsverkehr. Auch war die sonst so einsam dahin dümpelnde Bohrinsel nicht mehr alleine.
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Man merkt schon den beginnenden "Goldrausch", den die jüngsten Ölfunde, vor der Küste Namibias, herauf beschwören.
Kurz bevor wir wieder anlegen passieren wir noch ein weiteres Schiff. Dieses wurde offenbar für eine "Privat Party" angeheuert. Deren Passagiere sind allerdings nicht so schläfrig, sondern noch allerbester Stimmung.
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Es wird gesungen und getanzt: vorne weg hält Einer einen Besenstil in die Luft und alle tanzen, laut "Hey" und Hoh" rufend, hinterher.
Da sieht man die kulturellen Unterschiede solchen Touren. Merke! Am Morgen zwischen 8 und 9 fahren die Europäer, die auch tatsächlich interessiert sind und ab Mittags sind "die Anderen" unterwegs, denen es nur um den inkludierten Alkohol geht. Im Grunde würde es reichen, wenn das Schiff nur im Hafen ein bisschen herum schippert.
Unsere neuen Freunde aus Botswana lassen sich von der Crew noch ihre Wasserflaschen mit Meereswasser befüllen. Die nehmen sie als Souvenir mit nach Hause, da sie zum ersten Mal in ihrem Leben am Meer sind.
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Erst am späten Nachmittag sind wir zurück in Swakopmund. Wir duschen, ziehen uns um und fahren in die Stadt.
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Am heutigen Abend haben wir eine Reservierung im "Hotel Deutsches Haus".
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Wie immer bestellen wir hier die Fischplatte, die sehr lecker und sehr reichhaltig ist.
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Wir schaffen es beim besten Willen nicht, diese Menge zu verputzen und lassen uns heute zum ersten Mal ein "Doggy Bag" einpacken.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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endlosestrassen · 5 months ago
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Ein Land, das es nicht gibt - Trip nach Transnistrien
30.07.2024
Tag 5
Heute weckte mich nicht der Hahn, sondern die Sonne. Kurz nach 9:00 Uhr begab ich mich ins Restaurant, um ein ortsübliches Frühstück zu mir zu nehmen. Ich habe einfach auf irgendein Omelette getippt. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass dieses Omelette zu zwei Dritteln aus Speck bestehen würde. Deshalb habe ich nur die Hälfte gegessen. Aber das kann passieren. Außerdem gab es einen Käse, der typisch für Rumänien ist. Er heißt Branza. Es ist ein gesalzener Schafskäse und wenn man den hier bestellt, bekommt man unfassbar große Portionen.
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Nach dem Frühstück überlegte ich, welche Strecke ich nehmen würde und entschied mich, die nördliche Route zu nehmen. Kurz vor der Abfahrt stellte ich fest, dass ein sehr kräftiger Sturm über die Ebene wehte. Das war zum Fahren sehr anstrengend, gleichwohl der Wind warm war, aber ständig Böen von links, rechts oder sogar von vorn kamen. Das ist auf Dauer nicht einfach zu fahren.
Die Bukowina selbst ist nicht überall mit Buchen bewachsen, auch wenn das vielleicht einmal so gewesen sein mag, sondern eher ein recht weitläufiges Landwirtschaftsgebiet: Mais, Sonnenblumen, hin und wieder Wein, ab und zu ein See, und ansonsten gibt es da nicht viel zu sehen. Die Dörfer sind wie immer voller schöner kleiner Häuschen. Die Städte wiederum können architektonisch nicht wirklich überzeugen.
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Nach ein paar Stunden Fahrzeit durch das eintönige Gelände überquert man irgendwann die Grenze zu Moldau. Da es sich um eine EU-Außengrenze handelt, dauert der Kontrollvorgang seine Zeit, auch wenn nur wenige Autos diesen kleinen Übergang wählen. Als Motorradfahrer wird man aber meistens in Ruhe gelassen. Flugs war der Pass gestempelt und schon ging es weiter hinein in ein mir bisher unbekanntes Land.
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Die Landschaft selbst heißt Bessarabien. Und wurde nach dem walachischen Fürstengeschlecht Basaraba benannt, das im 13. und 14. Jahrhundert dort herrschte. Zuerst bezog sich der Name nur auf den Süden des Landes. Ab 1812, nach der russischen Übernahme, wurde er auf das gesamte Gebiet zwischen den Flüssen Pruth und Dnister/Dnjestr ausgeweitet. Neben der Hauptstadt Kischinau (russisch Kischinjow, rumänisch Chișinău) gab es in Bessarabien keine bedeutenden Städte. Kischinjow galt nach der russischen Eroberung als Strafversetzungslager für Unzufriedene. Alexander Puschkin war von 1820 bis 1823 dort verbannt und schrieb über die Stadt: „Oh Kischinjow, oh dunkle Stadt! Verfluchte Stadt Kischinjow, die Zunge wird nicht müde, dich zu beschimpfen.“
Moldau ist neben Finnland das einzige Land Europas, in dem ich noch nicht war. Und gleich nach der Grenze fühlt es sich auch anders an. Der Straßenzustand ändert sich schlagartig und ich bin froh, dass mein Motorrad zur Gattung Reiseenduro zählt, denn hier kommt es besonders auf den zweiten Teil des Wortes an. Hügel reiht sich an Hügel, eine Buckelpiste, die ihresgleichen sucht. Ich kann mir nur vorstellen, wie es sich angefühlt hat, wenn man in den achtziger Jahren aus der BRD in die DDR fuhr. Aber so ähnlich muss es gewesen sein. Mit einem tiefergelegten VW Jetta möchte ich hier nicht unterwegs sein.
Der Zustand der Straßen führt dazu, dass es auch seltsame Straßenschilder gibt, die die Durchfahrttemperatur abhängig machen.
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Auch hier in Moldau gibt es größtenteils Landwirtschaft: Mais und Sonnenblumen, viel Obst und irgendwann Wein. Und beim Wein bleibt es dann auch, denn Moldau ist wie gesagt Produzent von 2,5 % des weltweiten Weines. Das macht es zwar landwirtschaftlich interessanter, optisch tut sich aber nicht viel. Natürlich entdeckt man auch hier die gekreuzigten Jesus-Statuen an der Straße. Viele davon sehen sehr neu aus und sind wahrscheinlich erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aufgestellt worden.
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Nach gut zwei Stunden Fahrzeit erreiche ich Kischinau und muss mich erst einmal durch den Berufsverkehr hindurchkämpfen. Das Fahren erinnert ein wenig an das Fahren in Istanbul. Als geübter Motorradfahrer schlängelt man sich durch die rechts und links stehenden Autoschlangen hindurch und gelangt so eher als alle anderen ans Ziel.
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Ich beziehe mein Airbnb-Quartier, welches sehr schön gelegen in einem Hinterhof, in einem Obstgarten ist. Ich verstaue meine Sachen und parke mein Motorrad. Danach gehe ich zu Fuß in die Stadt und bin überrascht, wie schön Kischinau ist. Sicher sind die Außenbezirke geprägt von Neubauten und Plattenbauten, aber auch da sieht man schon, dass ein moderner Wind weht. Die Altstadt von Kischinau ist wie eine Mischung aus westlicher Eleganz, altem Moskau und altem Bukarest. Die Straßen sind in gutem Zustand. Die Menschen sind gut gekleidet, es fahren teure Automobile und im Straßenbild sieht man kaum Armut. Die alten Gebäude sind gut restauriert und alles in allem wirkt Kischinau wie eine sehr moderne europäische Großstadt.
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Ich hoffe, die Einwohner und Einwohnerinnen Moldaus entscheiden sich für einen Beitritt zur EU, denn ich glaube, eine Orientierung nach Moskau wäre dem Land nicht dienlich. Nach diesem abendlichen Spaziergang begebe ich mich in mein Quartier und lege mich zur Ruhe. Morgen werde ich mir die Stadt genau ansehen.
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wladimirkaminer · 2 years ago
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Offiziell hießen die Einwohner meiner Heimat, der Sowjetunion „das große sowjetische Volk“. Von der Staatsführung wurde dieses Volk wie eine Person behandelt, eine Person, die brav im Gleichschritt Richtung Kommunismus marschierte. Diese Haltung wurde in zahlreichen sowjetischen Witzen und Anekdoten belacht: „Der Generalsekretär Breschnew kehrt aus Kuba zurück und erzählt: Unser Genosse Fidel Castro hat mir zwei Zigarren gegeben, die eine für mich und die andere für das große sowjetische Volk“. In Wahrheit waren es hunderte Völker, verteilt auf einem riesigen Territorium, einem Sechstel der Erde. Die meisten haben einander nur im Fernsehen und eine kubanische Zigarre überhaupt nie im Leben gesehen.
Auch nach der Auflösung der Sowjetunion und dem Ausscheiden der 14 Republiken war Russland ein Vielvölkerstaat geblieben, nur eben nach Verlust der Riesenrepublik Kasachstan nicht mehr ein Sechstel, sondern ein Neuntel der Erde, aber immerhin.
Heute bewohnen  190 Völker Russland. Burjaten und Udmurten, Baschkiren und Tataren, Khanty und Mansi, Tscherkessen und Abasinen, sie alle wurden aber von der Außenwelt nie als eigenständige Völker wahrgenommen. Für den Westen waren sie schon immer alle „Russen“ und die gab es in zwei Varianten: reiche und arme. Durch den Krieg sind sie alle arm dran.
Meine linken Freunde in Deutschland fragen mich oft, ob es stimmt, dass der von Russland gegen die Ukraine geführte Krieg auf Kosten der armen Bevölkerungsschichten ausgetragen wird, während die Reichen, die Oligarchen von dem Krieg nur profitieren. Das kann ich nicht bestätigen. Der Krieg, von der russischen Führung in überheblicher Blindheit angezettelt, breitete sich wie ein großes Unglück über alle Bevölkerungsschichten aus, ob alt oder jung, reich oder arm, jeder bekam sein Fett ab. Neulich sprach ich mit Einheimischen in Baden-Baden, die Stadt ist nach wie vor voller Russischsprachiger, wobei es nicht auf den ersten Blick zu unterscheiden ist, ob es sich um hier lebende RussInnen oder geflüchtete UkrainerInnen handelt. Die Russen hatten schon immer eine innige Beziehung zu Baden-Baden. Seit der russische Zar Alexander eine badische Prinzessin heiratete und mit großem Gefolge regelmäßig Baden-Baden besuchte, gehörte es für die russischen Eliten zum guten Ton, eine Immobilie in Baden Baden zu erwerben, um ihre Nähe zur Macht zu demonstrieren. Während der siebzig Jahre kommunistischer Herrschaft waren die Russen der Stadt ferngeblieben. Doch Putins handgemachte Oligarchen haben diese Tradition fortgesetzt, sehr zur Freude des badischen Einzelhandels.
Die Russen geizten nicht in Baden-Baden.
Man sah diesen neuen Reichen an, dass sie ihr Geld nicht im Schweiße ihres Angesichts verdient und sich deswegen leicht wieder davon getrennt haben. Die schicken Slipper aus der Haut von blauen Leguanen, 5000 Euro das Paar, gingen wie frischgebackene Brötchen über die Theke. Es ist schon mehrmals vorgekommen, dass ein Russe in der Fußgängerzone eine ganze Einrichtung aus dem Schaufenster mitgenommen hat, ohne auf die Preisschilder zu achten. Damit war mit Beginn des Krieges Schluss, seit die Sanktionen gegen Russland auch Privatkapital einfroren, konnten die reichen Russen keine Geschäfte mehr tätigen, sie durften Immobilien auf gesetzlichem Weg weder verkaufen noch erwerben. Nun versuchen die reichen Ukrainer (auch solche Menschen gibt es) die russischen Immobilien zu übernehmen, nicht umsonst munkelt man, die Reichen kennen keine Solidarität. Und die armen Russen, vor allem die Vertreter der im Westen unbekannten kleinen Völker, verkaufen ihre Kinder an die Armee. Noch nie hat der russische Staat so großzügig Geld für Kinder ausgegeben, allerdings um sie zu töten. Für jeden Jungen, der einen Kontrakt mit der Armee unterschreibt, werden Gehälter versprochen, die zu Friedenszeiten in den armen abgelegenen Gegenden Russlands, bei den Burjaten, Udmurten, Khanty und Mansi nicht einmal im Traum vorkamen. Für eine kriegsbedingte Verletzung, je nach Schwierigkeitsgrad wird man zusätzlich entschädigt und hat damit die Chance, mit einer Kugel im Hintern und einer vernünftigen Kriegsrente zurückzukehren. Doch der wirkliche Jackpot wird der Familie eines getöteten Soldaten ausgezahlt. Die Familie bekommt eine Summe, die der Getötete nicht einmal in hundert Jahren seines Berufslebens verdient hätte.
Der Krieg entwertet Menschenleben, macht es zu einer Ware. Und während auf der ukrainischen Seite die Häuser zerstört, kaputt geschossen, weggebombt werden, wird auf der russischen Seite weit weg von der Front, in den Dörfern gebaut. Man munkelt, die ganzen neuen Siedlungen werden mit dem Geld von getöteten Soldaten finanziert. Aber man kann die Familien, die ihre Kinder an die Armee abgegeben haben, nicht wirklich als Kriegsgewinnler bezeichnen.
Auf beiden Seiten bringt der Krieg nur Zerstörung, geistige Verwahrlosung und Not, die Reichen weinen, die Armen leiden, der deutsche Einzelhandel macht dicht. Die einzigen, die eindeutig vom Krieg profitieren (abgesehen von den Waffenherstellern, das versteht sich von allein) sind die blauen Leguane. Ihre Haut wird nicht mehr so geschätzt, die Slipper-Produktion muss in der letzten Zeit enorm zurückgegangen sein.
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wonderjourneys · 2 years ago
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Um Ihnen bei der Planung Ihrer Reise in die Toskana zu helfen
Die Toskana ist eine atemberaubende Region, irgendwo zwischen Mailand (Norden) und Rom (Süden).
Die Toskana ist das Kernland Italiens und des antiken Roms: Hier lebten die Etrusker, von denen die Römer so viel über Architektur lernten.
Sie können die Toskana in zwei Teile teilen
Der südliche mittelalterliche Teil – mit Städten wie Volterra und San Gimignano.
Der nördliche Teil – mit Städten wie Lucca und Florenz.
Die atemberaubende toskanische Landschaft verbindet all diese erstaunlichen Städte und Gemeinden.
Sanfte Hügel in allen Grüntönen und Schattierungen ...
.. mit diesen wunderschönen Zypressenreihen, die die Straßen säumen
Versuchen Sie sich vorzustellen, wie es war, als die Toskaner mit dem Bau ihrer wundervollen Städte begannen.
Diese Städte erzählen von einer längst vergangenen Zeit.
Doch zu ihrer Zeit sahen sie auch Gebäude einer noch älteren Zivilisation: die Überreste des antiken Roms.
Willkommen in der Toskana: Genießen Sie.
San Gimignano
Die Mauern rund um diese Stadt wurden im 13. Jahrhundert erbaut.
San Gimignano ist für seine Skyline mit mittelalterlichen Türmen bekannt.
Längliche Steinformen mit Blick auf die Bergstadt und die umliegenden Ländereien.
San Gimignano liegt in der Provinz Siena, etwas westlich von Siena.
Dieses historische Zentrum gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Und das aus gutem Grund.
Es ist nicht nur ein Wunder, durch die Gegend zu laufen, sondern da sie noch nicht allzu touristisch ist, ist sie auch ein echtes verstecktes Juwel.
Val d’Orcia
Dies ist der richtige Ort, um die Zypressen zu sehen
Die Bäume gibt es in der gesamten Toskana, aber Val d’Orcia ist der Hotspot.
Pienza
Pienza ist vielleicht vor allem für seinen Panoramablick auf die toskanische Landschaft bekannt.
Ein Muss für jeden Touristen ist der Panoramaboulevard rund um die Stadt.
Bewundern Sie diese wunderschöne Renaissancestadt.
Auch dies ist ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Diese Stadt gab es im 9. Jahrhundert unter einem anderen Namen: Corsignano.
Lucca
Die Stadt mit der Mauer, die nie durchbrochen wurde. Liegt zwischen Florenz und Pisa.
Lucca verfügt über eine intakte Stadtmauer aus der Renaissance. Es heißt „Mura di Lucca“.
Es handelt sich nicht im wahrsten Sinne des Wortes um eine Mauer, sondern um eine breite Erdkonstruktion.
Beachten Sie den zentralen Turm mit den Bäumen darauf: Torre Guinigi.
Mit einem Umfang von etwa 4 Kilometern fungieren die Mauern von Lucca heute als Stadtpark rund um die historische Stadt.
Innerhalb der Mauern befindet sich die ganze Welt: Paläste und Plätze, Türme und Kirchen, enge Gassen, ein Gefängnis und die berühmte Piazza dell’Anfiteator.
Lucca stammt aus der Zeit vor den Römern.
Es wird gesagt, dass die Stadt bereits vor den Etruskern dort existierte.
Jahrhunderte vor dem Jahr 0. Die heutige Stadt stammt aus der Renaissance.
Nebel über den Hügeln der Toskana
Das sieht man, wenn man um 6 Uhr morgens ein Vogel ist und anfängt zu fliegen.
Toskanische Hügel im Nebel. Pure Magie.
Siena
Die Stadt aus rotem Stein.
Wie andere Städte wurde auch diese Stadt erstmals von den Etruskern besiedelt (900-400 v. Chr.).
Das Bodenmosaik des Hermes Trismegistus in der Kathedrale von Siena ist ein Muss.
Der dreifache Große Hermes Trismagistus kann damit verbunden sein. an den griechischen Gott Hermes und den ägyptischen Gott Thoth.
Die Hermetica ist eine Lehre der Philosophie und der praktischen Magie: das alchemistische Verfahren zur Herstellung des Steins der Weisen.
Die Römer nannten es „Saena Julia“, als es zur Zeit des Kaisers Augustus gegründet wurde.
Der Legende nach wurde die Stadt von den Neffen des Romulus gegründet. Romulus ist derjenige, nach dem Rom benannt ist.
Siena blühte nach der Römerzeit auf. Und wuchs im Mittelalter, etwa zur Zeit Karls des Großen.
Am auffälligsten von Siena sind der Dom und die Piazza del Campo.
Der Dom von Siena hat die typischen weiß/dunkelgrünen Schichten.
Dasselbe sehen wir im Dom von Florenz und in der byzantinischen Architektur (wie zum Beispiel in der deutschen Stadt Aachen).
Die Straßen von Siena sind rot und man entdeckt sie am besten, indem man einfach dem Schicksal überlässt, welchen Weg man einschlägt.
An jeder Ecke erwartet Sie ein Leckerbissen.
Monteriggioni
Ein kleines ummauertes Dorf. In der Nähe von Siena und San Gimignano.
Wenn Sie Zeit haben: Dies ist ein wunderbarer Ort für einen Besuch.
Die mittelalterliche Stadt war eine Frontlinie in den Kriegen gegen Florenz.
Es ist klein. Es ist bezaubernd. Es versetzt Sie in längst vergangene Tage. Wirklich wunderbar.
Volterra
Ja. Die Heimat des Vampirkönigreichs Die Volturi: aus der Twilight-Saga.
Aber Volterra ist ein echter Ort. Und was für ein wunderschöner Ort.
Diese im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründete Stadt kann Sie durch die Jahrhunderte führen.
In dieser Stadt befinden sich die Ruinen eines römischen Theaters. Die Straßen und Gebäude sind aus Stein wie in so vielen toskanischen Städten.
Aber jede toskanische Stadt hat ihren eigenen Charakter. Und Volterra auch.
Hohe Steinstrukturen. Nicht rot wie in Siena, sondern Grau und Ocker.
Mit der Magie des Lichts in Italien können Gemälde entstehen, die Sie gerne sehen würden.
Florence
Florenz. Firenze. Kunst. Die Architektur. Botticelli.
Der Geburtsort der Renaissance.
Nachdem die Kirche den Menschen jahrhundertelang gesagt hat, dass nur Gott erschaffen kann ...
… sie verwirklichten die erstaunlichen Werke von Platon, Aristoteles, den Griechen und den Römern.
Und da war der Moment, in dem die humanistische Renaissance geboren wurde.
Brunelleschi studierte die römischen Strukturen und entwickelte bei der Errichtung des Doms von Florenz nie zuvor gesehene Techniken.
Florenz ist sehr beschäftigt. Versuchen Sie, frühzeitig zu den Hauptattraktionen zu gelangen.
Und dann: Entdecken Sie die Wunder dieser Kleinstadt, indem Sie einfach durch die Stadt schlendern.
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botanikmeister · 1 year ago
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Kölns Schönste Floristin: Ein Blick in den Blumenladen Köln bei Divo Flowers
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Köln ist eine Stadt, die für ihre kulturelle Vielfalt und ihre lebendige Atmosphäre bekannt ist. Inmitten dieser pulsierenden Metropole befindet sich ein Blumengeschäft, das die Herzen von Blumenliebhabern höher schlagen lässt:
Divo Flowers. Mit einer breiten Auswahl an atemberaubenden Blumensträußen und einem einzigartigen Stil hat sich Divo Flowers als eine der schönsten Floristinnen in Köln etabliert. Tauchen wir ein in die Welt des Blumenladens Köln und entdecken wir die Schönheit, die diese Floristin zu bieten hat.
Der Charme von Divo Flowers: Divo Flowers ist nicht nur ein gewöhnlicher Blumenladen in Köln, sondern ein Ort, an dem die Kunst der Blumenarrangements zum Leben erweckt wird. Sobald man den Laden betritt, wird man von einem Meer aus Farben und Düften empfangen. Die sorgfältig ausgewählten Blumen sind in einer Vielzahl von kreativen Arrangements präsentiert, die die Persönlichkeit und den Stil von Divo Flowers widerspiegeln. Egal, ob es sich um ein elegantes Blumenbouquet für einen besonderen Anlass oder um eine wunderschöne Flowerbox als Geschenk handelt, hier findet man immer das Passende.
Die Floristin hinter dem Erfolg: Hinter Divo Flowers steht eine talentierte und leidenschaftliche Floristin, die mit ihrem einzigartigen Stil und ihrer Kreativität Köln verzaubert. Ihr Name ist [Name der Floristin] und sie hat eine langjährige Erfahrung in der Floristik. Ihre Liebe zur Natur und ihre Fähigkeit, Blumen zu kunstvollen Meisterwerken zu arrangieren, machen sie zu einer der gefragtesten Floristinnen in Köln. Mit viel Fachwissen und einem Auge für Details schafft sie es, die individuellen Vorlieben und Wünsche ihrer Kunden zu verstehen und in einzigartige Blumenkreationen umzusetzen.
Das Besondere an Divo Flowers: Was Divo Flowers von anderen Blumengeschäften in Köln unterscheidet, ist die Hingabe zum Detail und die Leidenschaft für außergewöhnliche Blumenarrangements. Jeder Strauß und jede Blumenbox wird mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail zusammengestellt. Die Verwendung von hochwertigen Blumen, eine kreative Kombination von Farben und Texturen sowie die Berücksichtigung der individuellen Wünsche der Kunden sind die Grundprinzipien von Divo Flowers. Das Ergebnis sind einzigartige Kunstwerke, die die Sinne ansprechen und sowohl Freude als auch Bewunderung hervorrufen.
Besuchen Sie den Blumenladen Köln bei Divo Flowers: Wenn Sie auf der Suche nach den schönsten Blumenarrangements in Köln sind, sollten Sie unbedingt Divo Flowers besuchen. Der Blumenladen in Köln bietet nicht nur eine breite Auswahl an Blumensträußen für verschiedene Anlässe wie Valentinstag, Geburtstag, Hochzeitstag, Muttertag und Vatertag, sondern auch monobouquets, Flowerboxen, Rosensträuße, gemischte Bouquets und Premium-Bouquets. Darüber hinaus werden auch Brautsträuße, Geschenke wie Duftkerzen und Plüschtiere sowie Blumenabonnements für regelmäßige Lieferungen angeboten. Divo Flowers ist zweifellos eine der schönsten Floristinnen in Köln. Mit ihrer Leidenschaft für Blumen und ihrem einzigartigen Stil schafft es die talentierte Floristin hinter Divo Flowers, die Herzen ihrer Kunden zu erobern. Der Blumenladen Köln bietet eine vielfältige Auswahl an atemberaubenden Blumenarrangements, die mit Liebe zum Detail und Kreativität gestaltet werden. Wenn Sie auf der Suche nach einem besonderen Blumengeschenk oder einem einzigartigen Strauß sind, ist Divo Flowers der richtige Ort, um Ihre floralen Träume wahr werden zu lassen.
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fabiansteinhauer · 1 year ago
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Pathosformeln und Mancipationen
hunc ego hominem ex iure quiritum meum esse aio isque mihi emptus esto hoc aere aeneaque libra.
Auf Tafel 7 des Atlasses, der Tafel, die Bing mit dem Siegerpathos assoziiert, findet sich eine Abbildung aus dem Chronographen von 354, dem sog. Kalender des Filocalus. Der Kalender des Filocalus ist stammt aus der römischen Verwaltung und, wie die notitia dignitatum, ist ein Teil 'römischen Verwaltungsrechtes'. Gleichzeitig handelt es sich bei beiden Quellen um ein niederes und schwaches Material, das unterhalb der Schicht derjenigen Codices kursiert, die später als Bücher des römischen Recht oder Gesezbücher verstanden werden. Das ist Aktenmaterial, das sind Mittel der Sekretariate, nicht der Gesetzgeber, Richter, Autoren und großen Redner. Im Kalender wird die Zeit gemessen und planbar, er besteht weitgehend aus Tabellen und Listen. Beide Quellen werden offensichtlich schnell oder bald hoch geschätzt, sie müssen schon früh auch prunkhaft kursiert sein - und ihre Attraktivität sichert ihnen ihre Kopie, allerdings führt das auch dazu, dass der Schlüsselkodex der notitia dignitatum im Übergang zum Buchdruck verschwindet - zuviele Begehrlichkeiten. Trotzdem handelt es sich um niederes und schwaches Material: Das Material hat und braucht keinen Autor, keine große Referenz, keine große Trennung. Das ist unbeständiges Material, laufend wechselt der Bestand - bis hin zu den Verwechslungen, mit denen noch bei Goodrich und Legendre die Vorstellung sich bildete, Alciatus sei ein Autor von Textpassagen der notitia dignitatum. Das ist also niederes Material, weil die große Referenz in ihm nicht vorkommt, und es ist schwaches Material, weil es leicht (ver-)wechselbar ist, schnell also auch sein kann, was es eben nicht war - plötzlich kein Recht mehr, sondern Religion oder Magie oder Dada. Dafür müssen beide Quellen nicht einmal etwas an ihren Formen austauschen.
Warburg wählt ein Bild aus dem Kalender, das den Bildern in der notitia dignitatum verwandt ist (dort etwa den Darstellungen der Comes oder aber der Darstellung der Roma). Das ist das Bild der Stadt Trier, der Kolonie Augusta Trevorum. Warburg wählt es u.a. wegen der Geste, dem Griff. Dieses Bild zeigt keine mancipatio, und doch ist es, was die mancipatio ist. Man kann beides so assoziieren, das etwas daran eins ist - und durch diese eine assozierte Stelle die Kontraktionen und Distraktionen der Deutung ziehen. Man könnte diese Beschreibung abmildern und sagen, der Einsatz der Hand in der mancipatio und der Einatz der Hand auf diesem Bild, die Bilder seien doch nur vergleichbar, nur ähnlich - und man dürfe keine Differenz dazwischen unterschlagen. Man kann aber keine Differenz unterschlagen, Differenz geht vor und wirkt weiter, dieses scheinbar sorgfältige Hinweischen darauf, dass man keine Differenz unterschlagen dürfe, stammt meist ja ohnehin aus eingerichteten Stübchen. Da sehe ich für Milde keinen Grund. Auch auf Tafel 7 ein römischer Akt, eine römische Formel, römisches Recht, eine Pathosformel und eine mancipatio, ein Bild, eine symbolische Handlung. Die Kontrationen und Distraktionen gehen durch, durchgehend: also rücken sie auch an eine Stelle, in der dann eins das andere ist.
Gaius schildert die Spruchformel, die ein Teil der ganzen Formel ist, man sagt, das sei ein Zitat (s.o.). Und weil Gaius dort nur einen Menschen erwähnt, nur von einem Menschen spricht, der erworben sei, sagen manche, er schreibe nur ein Beispiel dieses Satzes. Das konterkariert seltsam mit er Aussage, die mancipatio sei formal äußerst strikt gewesen. Und was muss ich sagen, wenn ich eine eein Grundstück am Tiber kaufe? Wieso liefert Gaius keine Liste der Formeln für alle Mancipiumsachen? Der liebe Gaius ist ein bisschen damit belastet, selbst zur großen Referenz geworden zu sein. Er ist darüber ein bisschen lückenhaft und ungenau geworden.
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schwarzsonnig · 1 year ago
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19.07.23
💡 Lehrmethoden 💡
Moin ihr wunderschöne und so unterschiedliche Sonnenstrahlen :)
Hoffentlich geht es euch allen gut. Seit Juni ist so viel Neues passiert, dass ich es bis in alle Ewigkeit erzählen kann. 🥳 Bin gerade in der Landschaft um dem Stress der Stadt zu entfliehen, und endlich hindert mich nichts daran, hier ein paar Absätze zu schreiben.
In den letzten zwei Monaten habe ich diesen deutschen Vlog aufgegeben (natürlich ist es vorübergehend), da ich mich nur auf eine Lehrmethode konzentriert hab und zwar auf den Sprachaustausch. Jetzt habe ich also Eindrücke gesammelt, die ich hier gerne teile und dabei auch über andere Lehrmethoden spreche.
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🌼 Sprachaustausch – mein Lieblingsthema – diese Lernerfahrung hat mich wirklich umgehauen. Es macht viel Spaß, ist mega nützlich für den umgangssprachlichen Wortschatz beider Teilnehmer und die gegenseitige Bereicherung durch neue Kulturen. Hierbei handelt es sich um eine Art ✨Symbiose✨, bei der man kostenlos mit einem Muttersprachler der gewünschten Sprache übt, der sich wiederum für die Muttersprache des Lernpartners interessiert. In meinem Fall waren es nur zwei Stunden pro Woche (aber + regelmäßige Gespräche mit meinen lieben Freunden) und ich habe dadurch wahnsinnige Fortschritte gemacht. Die gegenseitige Faszination beider Menschen für die Sprachen des anderen unterstützt und motiviert beide weiterzumachen. Angenehme Bekanntschaften und möglicherweise gute Freunde in der Zukunft aus dem Land, das dein Herz ganz und gar erobert hat, das ist so inspirierend ^^
Wenn jemand da Interesse hat, könnt ihr einfach nach "Sprachaustausch" googeln und sehr viele Seiten finden, auf denen man an solchen Projekten teilnehmen kann.
🌼 Traditionelle Methode – so nenne ich Büchern, Serien und Filmen, Videoblogern, Radio-Podcasts usw. Hier ist alles klar ohne detaillierte Beschreibung; ich sage nur, dass es nicht vernachlässigt werden sollte, denn es viele Informationen über die Länder der Sprache liefert und das Niveau der Gelehrsamkeit erhöht. Diese Methode hat jedoch in letzter Zeit einen zweifelhaften Ruf erlangt, da nicht alle Menschen den passiven Wortschatz in den aktiven Wortschatz umwandeln und die Sprachbarriere überwenden. Das tue ich auch eigentlich nicht immer, mit dem B-Schreiben und A-Sprechen xD. Also immer noch, der Aufbau eines passiven Vokabulars spielt eine große Rolle für die tiefe und gründliche Wahrnehmung einer Sprache.
🌼 Lernkarten – für Verben, Substantiven, Phrasen, ... – was auch immer ihr wollt. Wenn man die richtigen Zeitintervalle festlegt und regelmäßig lernt, so kann man viele neue Informationen merken, wirklich. Dafür muss man allerdings fleißig und hartnäckig sein, mir persönlich gelingt das nicht immer. Das beste App, die ich für diesen Zweck gefunden habe, ist Anki. Wenn ihr ein paar zusätzliche Stunden investiert, könnt ihr das Programm vollständig an seine eigenen Bedürfnisse anpassen.
🌼 Musik und Poesie – das könnte sich auf den vorherigen Punkt beziehen, aber ich habe es einzeln herausgenommen, weil Lieder und Gedichte in einer Fremdsprache einen großen Einfluss auf meine Bewunderung für sie haben. Reime, Reime, noch mehr Reime! Paradies für die Ohren und schnelles Einprägen, so geht's 🎶
🌼 Schulung – aus eigener Erfahrung würde ich nicht empfehlen, Fremdsprachen nur in der Schule zu lernen, da in vielen Ländern das Bildungssystem leider veraltet ist und reformiert werden muss. Probleme, die ich sehe:
• Mangel an mündlicher Praxis
• Zunehmende Stereotypisierung und Künstlichkeit der Aufgaben (weshalb man nach 5 Jahren z.B. Englischlernen in der Schule nach England kommt und kein einziges Wort versteht LOL)
• Mangelnde Konzentration auf die Schüler (was nicht nur die Sprachunterrichten sondern alle Schulfächer im Allgemeinen betrifft)
Aufgrund der negativen Aspekte der vorherigen Methode ergibt sich Folgendes:
🌼 Nachhilfelehrer – sehr gut geeignet, wenn die Vorbereitung auf ein bestimmtes Format zum Bestehen einer Prüfung oder eines Sprachtests erforderlich ist. Das Wichtigste in diesem Fall ist, einen passenden Lehrer zu finden, heh.
🌼 Online Kurse – ehrlich gesagt habe ich noch nie Kurse im Internet gekauft und kann daher nur die allgemeine Meinung meiner Bekannten dazu teilen: wenn das Ziel darin besteht, einfach und schnellstmöglich z.B. das B1 zu erreichen und einen Sprachtest zu bestehen, ist es eine optimale Variante ohne unnötige Abweichungen von den erforderlichen Themen.
🌼 Sprach-Apps – wie Duolingo, Speakly, Drops – jaa, wie kann man ohne sie in dieser Liste auskommen... Absolut nicht empfehle. 👎 Qualitatives, hochwertiges Wissen bekommt man hier definitiv nicht. Ich habe einmal in Speakly Deutsch gelernt, sogar einen Premium gekauft, und bis A2 war es relativ ok, aber nicht weiter. In Duolingo war's noch schlimmer: habe ein paar Monate lang drei andere Fremdsprachen da gelernt, die waren Hindi, Griechisch und Polnisch. Naja, vielleicht kann man in Duo die Buchstaben des Alphabets lernen, was mir für Hindi und Griechisch nützlich war, aber im Allgemeinen: total zeitverschwendige Scheiße.
Okie, es reicht für jetzt. Im zweiten Teil, der später auch oben erscheint, werde ich über eine weitere Bildungsidee schreiben, die ich als Humanistin voll und ganz unterstütze (⁠ノ⁠◕⁠ヮ⁠◕⁠)⁠ノ⁠*⁠.⁠✧
Bis bald Sonnies 😙
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fettereise · 1 year ago
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Hue! (9.9.-12.9.)
Der Bus nach Hue, den unsere letzte Gastgeberin uns bucht und der ca. 23€ pP kostet, fährt um 19 Uhr los und soll laut ihrer Angabe um 7 Uhr am 9.9. in Hue ankommen. Es handelt sich um einen Premium Schlafbus, in dem 20 Leute in eigenen Kabinen mit Vorhang, Kissen, Decke, eigenem Licht und Fernseher und Klimaanlage unterkommen. Tatsächlich ist es ziemlich kalt, aber einigermaßen komfortabel. Um 20 Uhr hält der Bus nochmal an einer Art Ratsstätte zum Abendessen, und hier erreiche ich das erste Mal meine Ekelgrenze - das Essen sieht ganz ok aus, dafür ist die "Damentoilette" nur eine geflieste Rinne mit erhöhten Abstellern für die Füße, wo 15 Frauen nebeneinander hocken können. Es ist heiß und feucht und stinkt bestialisch und es gibt natürlich weder Papier noch Seife. Bewaffnet mit Desinfektionsmittel und Taschentüchern überstehe ich auch diesen weniger glamourösen Ausflug und schwöre mir, dass ich bis zum nächsten Hotel anhalten kann. Die Fotos dieses Abstechers erspare ich euch mal.
Der Bus macht ungefähr 30 Minuten Pause: Am Kennzeichen steckt in einem extra dafür vorhergesehenen Halter ein Räucherstäbchen, und als es abgebrannt ist, geht es weiter.
Ich mache es mir in meiner Koje so gemütlich wie möglich und kriege sogar ein wenig Schlaf, obwohl der Fahrer wie alle hier ziemlich ruckartig fährt uns fast durchgehend hupt.
Um 5:40 Uhr findet die Ruhe ein jähes Ende. Im Halbschlaf höre ich durch meine Ohropax dumpf, wie der Busfahrer meinen Namen ruft. Wir sind da und müssen aussteigen, der Bus will weiter!
In meiner ganzen Koje liegen Sachen verstreut (Essen, warme Klamotten wegen der Klimaanlage, Wasser, meine Schuhe, irgendwo meine Brille, Handy und Kopfhörer), ich habe eine Schlafbrille auf und meine Haare sehen aus wie ein Vogelnest. Mein Puls schießt panisch in die Höhe, ich alarmiere Torben und wir raffen in einer Minute alles zusammen. Mit vollen Händen und maximal kalt erwischt stehe ich auf Socken um 5:45 Uhr in einer komplett fremden Stadt auf dem schmutzigen Gehweg. Nach der Arktiskälte der Klimaanlage trifft mich die schwüle Wärme extrem, meine Haare kleben, meine Brille rutscht und beschlägt, ich hab alle Hände voll und wo ist eigentlich mein großer Rucksack und meine Wertsachen? Ich brauche eine Weile, um mich zu sortieren. Währenddessen werden wir bereits von mehreren Männern umringt und bedrängt, die uns fahren wollen und tausend Fragen stellen. Ich ignoriere alles und finde unser Hotel auf Maps, und da es nicht weit ist, laufen wir los. Dort angekommen müssen wir eine halbe Stunde bis zur Öffnung der Rezeption warten, dürfen dann aber schon um 7 (!) ins Zimmer einchecken. Wir gehen duschen und schlafen nochmal ein bisschen.
Nachmittags steht dann in der ehemaligen Kaiserstadt Hue Sightseeing auf dem Programm: Wir besichtigen die Zitadelle (sehr weitläufig, Eintritt ziemlich teuer, nicht sehr sauber, nicht super krass beeindruckend, 6/10), was bereits sehr viel Zeit beansprucht, und verbrauchen die übrige Zeit für den Fußweg dorthin und zurück. Hue wirkt durch breite, gut ausgebaute und vergleichsweise saubere Straßen sowie Ampeln, die zu 70% Berücksichtigung finden, etwas europäischer als die anderen Städte. Das gilt allerdings auf keinen Fall für den Dong-Ba-Markt, einen typisch asiatischen Straßenmarkt: Hier stapeln sich Lebensmittel aller Art ungekühlt und häufig auf dem Boden bei weit über 30 Grad am Rande der Straße und in einer Markthalle. Torbens empfindliche Nase und unser beider Temperaturempfinden erlauben uns hier nur einen kurzen Aufenthalt.
Die nächsten Tage lassen wir vergleichsweise ruhig angehen, denn Torben hat sich leider ziemlich erkältet. Wir mieten einen Roller und besichtigen das Mausoleum des ehemaligen Herrschers Tu Doc und eine weitere Pagode. Außerdem machen wir einen Abstecher zu einem vor 10 Jahren stillgelegten Wasserpark, den die Natur zurückerobert - eine gute Kulisse für einen Horrorfilm! Und natürlich essen und trinken wir gut und günstig, z.B. vietnamesisch zubereiteten Fisch und Scampi bei Madam Thu oder salted coffee im Thanh Café.
Am Dienstag, unserem letzten Tag hier, bin ich alleine unterwegs, da Torben im Bett bleiben muss. Ich trinke Kaffee und frischen Saft und lese dabei im Reiseführer, lasse mich durch die abgelegeneren Straßen treiben und beobachte das einfache Leben der Vietnamesen: Ein älterer Mann, der barfuß und nur mit einer Schere einem anderen am Straßenrand die Haare schneidet, Baustellenarbeiter in Flip Flops und kurzer Hose an einer Brücke, Kinder, die eine Dose durch die Gegend kicken, ein kleines Mädchen, das mir (natürlich ohne Helm) vom Mitfahrersitz eines Mofas fröhlich zuwinkt. So entschleunigt und einfach ist auch schön.
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logi1974 · 2 years ago
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Südengland 2023 - Tag 1
Ladies and Gentlemen!
Heute Morgen ging es los: aus dem Ruhrgebiet immer in Richtung Westen, über die Grenze nach Eindhoven und anschließend durch Belgien bis nach Gravelines, links, neben Dunkerque.
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Nach insgesamt 6 Stunden, davon eine 1/2stündige Pause, kamen wir am Nachmittag in unserer Unterkunft an der französischen Küste an. Unsere Wohnung liegt fußläufig von den sternenförmig angelegten Festungsanlagen von Gravelines entfernt.
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Und nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten und unser Revier, durch unsere ganzen Klamotten, ausreichend markiert war, machten wir uns auf den Weg, um den Ort und seine beeindruckende Festungsanlage zu erkunden.
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Der Himmel war strahlend Blau. Jedoch täuscht das ganz gewaltig, denn der Wind pfeift kräftig vom Ärmelkanal durch die alten, engen Gassen. So bemühten wir uns den Schatten, so gut es ging, zu vermeiden.
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Die bis 1902 als Garnisonsstadt geführte Stadt Gravelines gehörte zu den strategisch wichtigen Städten. Sie war die erste flämische Küstenstadt, die die Grenze zwischen dem Königreich Frankreich und der Grafschaft Flandern bildete, zugehörig zu den Niederlanden unter Karl V., bevor sie dann im Zeitalter von Ludwig XIV. einen Platz innerhalb des königlichen Reviers einnahm.
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Durch die große strategischer Bedeutung beauftragte Ludwig XIV. während seines Aufenthalts in Gravelines im Jahr 1680 den Marquis de Vauban, der allgemein als der größte Ingenieur seiner Zeit gilt, mit der Ausarbeitung eines endgültigen Plans, dessen Umsetzung mehrere Jahrzehnte dauern wird.
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Ludwig XIV. ging davon aus, dass die Zivilbevölkerung nicht gerne Soldaten beherbergen wollte und bat deshalb die Herren de Louvois und Vauban, die Möglichkeiten für den Bau einer Kaserne zu prüfen. Die Idee wurde umgesetzt und Gravelines wurde mit Kasernen im Stil von Vauban ausgestattet.
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Von dieser strategischen Außenverteidigung sind nur noch rund 10 km Umfassungsmauern (die als historische Monumente unter Denkmalschutz stehen) und das Glacis erhalten. 
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3 km stammen aus der Zeit von Karl V. (im Wesentlichen die Kurtinen und Bastionen), 3,6 km von Vauban (die Außenwerke und Kontergarde), umgeben von einem 4 km breiten Glacis und Wassergräben. 
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Die ursprüngliche sternförmige Festung ist fast vollständig erhalten, mit ihren Bastionen, die durch Halblunen und Gegenwachen verstärkt sind. Der gesamte Bereich innerhalb des prächtigen Porte aux Boules ist als historisches Denkmal eingestuft und wird seit den 1980er Jahren schrittweise restauriert.
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Unter Ludwig XV. wurde zwischen 1736 und 1740 ein vom spanischen König Philipp IV. entworfenes Kanalprojekt fertiggestellt. Dann, von 1761 bis 1852, wurden durch vier neue Dämme neue Polder geschaffen. Im Jahr 1871 wurde die Schleuse Vauban rekonstruiert, es entstand ein Gezeitenbecken, entlang der Aa-Docks wurden Umrahmungen errichtet.
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Neben brachliegenden Elementen befinden sich verschiedene Bauwerke, die zur Verstärkung der Stadtmauer dienen. Hierzu zählen unter anderem Pulvermagazine, Bunker, Wachhäuser sowie weitere für die Logistik genutzten Gebäude. 
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Das Herzstück dieser Bauten wird von den Einwohnern “Arsenal” genannt. Hierbei handelt es sich um militärische Einrichtungen zur Lagerung von Waffen und Munition, aber auch um Zisternen, Bunker (unterirdische Räume, die Schutz vor Bomben bieten) sowie ein Brotbackofen von 1693, der noch gut erhalten ist. Der Brotbackofen ist in einem Bunker aus dem Jahre 1528 untergebracht und über das Museum offen zugänglich.  
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Diese für militärische Zwecke genutzten Gebäude sind heutzutage auf verschiedene Art und Weise für die Öffentlichkeit zugänglich. Das große Pulvermagazin aus dem Jahr 1742, das sich inmitten des Arsenals befindet, beherbergt heute das Musée du Dessin et de l'Estampe Originale, welches jedoch für Ausstellungen auch Bunkerräume nutzt, um der Öffentlichkeit weitere Kunstwerke zugänglich machen zu können. 
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Die militärischen Beobachtungsposten waren in den sechs Wachhäusern neben den Bastionen stationiert. 
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Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen wurden vier von ihnen (Porte aux Boules, Rue de Dunkerque, Bastion du Moulin, Place de l'Esplanade) wieder instandgesetzt. 
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Der Erwerb des Pulvermagazins in der Nähe der Bastion du Roy bietet die Möglichkeit, einen Rundgang durch die Wachhäuser und Pulvermagazine zu machen, die entlang der Festigungsanlagen gebaut wurden. 
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La Porte de Dunkerque (auch Porte aux Boules genannt) wurde restauriert und als Fußgängerzone neu gestaltet. 
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Das Wasser erfüllt wieder seinen ursprünglichen Zweck und lädt heute zu einer gemütlichen Fahrt mit dem Kahn oder Tretboot ein, die einen rund um die Befestigungsanlagen führt und eine andere Sicht auf die Verteidigung dieses Ortes ermöglicht. 
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Auch die Außenwerke und Kontergarde wurde restauriert und laden ein zu einer Bootsfahrt oder einem Spaziergang.
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Gegen 20 Uhr waren wie wieder zurück in unserer Wohnung, allerdings etwas durchgefroren und mit roten Nasen. 
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Der historische Ort gefiel und ausnehmend gut, wenngleich die umfangreichen Überwachungsmaßnahmen für uns etwas befremdlich erscheinen.
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Schön fanden wir dagegen die vielen Skulpturen und Kunstinstallationen, insbesondere dort, wo noch die Relikte der dunklen Vergangenheit des 2ten Weltkrieges stehen.
Bonne nuit à demain!
Angie, Micha & le Lapin ours (Hasenbär)
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japanexplorer · 2 years ago
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Riesenroboter und Instant-Nudeln
Der heutige Tag begann etwas träge. Um dem Regen zu entkommen, blieb ich etwas länger in meiner Kabine und plante den weiteren Ablauf des Tages. Schlussendlich entschied ich mich dann für einen Tagesausflug nach Yokohama, der zweitgrößten Stadt Japans. (Das ist mir selbst nie aufgefallen, aber durch die Nähe an Tokyo fällt das auch irgendwie nicht auf. 😂)
Laut dem Wetterbericht sollte es eigentlich bis 15 Uhr regnen, aber als ich auf die Straße ging, war von diesem keine Spur. Nur die noch nassen Straßen waren ein Indiz dafür, dass es zumindest geregnet haben muss. Das hat mich doch dann sehr positiv gestimmt. 😄
Beim Bahnhof in Shinjuku legte ich kurz einen Zwischenstopp ein, um meine für morgen geplante Fahrt mit dem Fuji-Excursion-Zug die Sitzplätze zu reservieren. Trotz schlechtem Wetter hatte ich zumindest vor, dass ich dem Fuji trotzdem einmal ein Besuch abstatte. Das lief dann auch ohne Probleme und ich konnte meine eigentliche Reise fortsetzen.
Vom Bahnhof Shinjuku dauert es ca. 40 Minuten zum Bahnhof in Yokohama. Von dort ging es dann mit der U-Bahn noch ein Stückchen weiter um die Laufzeit etwas zu verkürzen. Das Ziel war das "Cup Noodles"-Museum. Ich habe glaube ich in meinem Leben zwar bisher noch keinen Becher davon gegessen, aber irgendwie hat es mich dann doch interessiert. 😄 Immerhin handelt es sich auch um die größte Erfindung des 20. Jahrhunderts. Da ich nicht unbedingt warten wollte, wählte ich nur den normalen Museumseingang. Theoretisch hat man noch die Möglichkeit in der Cup Noodles Factory seinen eigenen Cup zu designen. Man wählt dann noch eine Sorte aus und kann dann das Gesamtprodukt mit nach Hause nehmen. Die nächsten Zeiten waren jedoch alle schon ausgebucht, weshalb ich das dann nicht mitnahm. Das Museum war echt interessant, vor allem für jemanden, der sich noch nie wirklich mit den Cup Noodles auseinander gesetzt hat. Leider sind die Texte alle auf Japanisch, weshalb ich mit dem Handy und Google Lens die ganze Zeit am Übersetzen war. Es hat sich aber trotzdem gelohnt. Es gibt auch noch ein Restaurant, in dem eine Auswahl an länderspezifischen Cup Noodles angeboten wurde. Für 500 Yen entschied ich mich für eine kleine Portion Mie Goreng aus Indonesien.
Vom Museum ging es dann zu Fuß weiter. Vorbei an einer Fahrradmesse füllte sich langsam die Straße und ich sah mehrere abgesperrte Straßen. Irgendwann fiel mir auf, dass dort Leute auf der Straße rannten. Nach kurzer Google-Recherche stellte sich heraus, dass gerade der World Championship Series Triathlon der Männer in Yokohama stattfand. Entlang der Strecke beobachtete ich etwas das Ende des Rennen. Da mein Weg sowieso am Zielbereich vorbeiging, wartete ich dort noch auf die Siegerehrung. Nach der Champagnerdusche der Top-3 hatte ich dann aber auch genug gesehen. 😄
Weiter ging es zur Gundam-Factory. Gundam ist in Japan eine beliebtes SciFi-Universum zu dem es verschiedene Adaptionen in Form von Serien oder Figuren gibt. Dabei handelt es sich um Mechas, was im Endeffekt humanoide Roboter sind.
Mein Weg führte durch einen schönen Rosengarten, der dem Regen der letzten Nacht noch Stand gehalten hat, und am Hafen Yokohamas entlang. In die Gundam-Factory selbst ging ich nicht, da mein Interesse dann nicht so groß war, um dafür Eintritt zu zahlen. Die eigentliche Attraktion konnte man auch von außerhalb betrachten. In der Gundam Factory wurde im Hafen ein riesiger Mecha aufgebaut, der sich sozusagen in der Fabrik befindet. Ich kam zur richtigen Zeit an, denn die Show startete kurz nach meiner Ankunft. Der Mecha bewegte sich etwas aus seiner Fabrik und posierte etwas. Auch als Nicht-Gundam bzw. Nicht-Mecha-Fan war das mega beeindruckend. Wenn man in der Factory erklärt bekommt, wie das funktioniert, dann wäre diese vielleicht doch interessant gewesen.
Aber ich machte mich nach der Show dann doch wieder auf den Weg. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es durch Chinatown rein aus Testzwecken zum McDonalds. Damit ihr das bei eurem Japan-Auslfug nicht machen müsst, wollte ich die Japan exklusiven Burger testen. Das wären einmal der Tatsuta-Burger und der Samuraistyle-Burger. Beide haben auch beim Geschmack einen japanischen Touch, vor allem zweiterer durch sie Sojasauce. Um einen McDonalds-Besuch lohnenswert zu machen, langt es aber bei Weitem nicht. 😅
Zum Ende des Ausflugs musste ich wie in jeder Stadt natürlich auch in Yokohama die Aussichtsplattform auf 273 Meter mitnehmen. Mit 12,5 Metern pro Sekunde geht es mit dem Aufzug in den 69. Stock. Damit ist es der viertschnellste Aufzug der Welt. Oben angekommen genoss ich den Ausblick, der trotz dem schlechten Wetter sehr gut war. Zwar nicht gut genug, um den Fuji zu sehen, aber ich konnte in der Ferne den Tokyo Tower und den Skytree erspähen. Ich entspannte noch ein wenig und genoss dann auch noch, wie langsam die Sonne unterging (auch wenn ich die Sonne selbst nicht sehen konnte 😅) und die Lichter der Stadt erhellten.
Danach gab es noch ein gutes Ramen zum Abschluss meines Tagesausfluges. Am Bahnhof in Shinjuku ging ich dann nochmal ins Ticket Office, um meine Sitzreservierung für morgen zu stornieren. Nachdem ich mich nochmal schlau gemacht hatte, habe ich erfahren, dass es überhaupt keinen Sinn macht, dass man bei schlechtem Wetter zum Fuji fährt. Anscheinend sieht man da überhaupt nichts. 😂 Stattdessen buchte ich jetzt die Sitzplätze für den 16. Mai, da an diesem Tag vormittags das Wetter sehr gut sein soll für eine Reise zum Fuji.
Morgen muss ich mir dann noch Gedanken machen, wie ich den wahrscheinlich dann regenreichen Tag produktiv nutzen kann.
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emmyblogging · 2 years ago
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Hermen, Wegweiser der Antike
Hallo, da bin ich wieder mit einem neuen eigenartig spezifischen Blogeintrag.
Mal wieder habe ich einen meiner Podcasts zum Thema Antike gehört, diesmal „Ausgesprochen Alt. Der Antike Podcast“ mit der Folge #44 zum Thema Sklaverei im antiken Griechenland. Darum soll es heute aber, wie der Titel vielleicht schon verrät nicht gehen. Nein, es soll um einen Gegenstand gehen, der im Podcast kurz erwähnt wurde und durchaus interessant ist, da es heute soetwas gar nicht mehr gibt.
Die sogenannten Hermen (singl.: Herme, griechisch: Herma, Hermai, latein: mercuriae). Von diesen Objekten hatte ich zuvor noch gar nichts gehört, wobei das Wort mir von einer anderen vorherigen Recherche bekannt vorkam.
Wie ihr vielleicht von einem meiner vorherigen Einträge wisst, ist Hermes (römischer Name: Merkur) der Gott der Wege, Reisen, Übergänge, Diebe und noch sehr viel mehr. Also könnten wir daraus und dem Namen bereits schließen, dass eine Herme vielleicht etwas mit ihm zu tun hat und somit vielleicht auch etwas mit dem Reisen oder Wegen. Und genau das ist auch richtig, denn Hermen funktionieren wie Wegweiser im antiken Griechenland. Nur dass sie, wie so vieles in der Antike, auf eine besondere Art den Weg weisen. Dazu beschreibe ich erstmal wie eine gängige Herme aussieht. Stellt euch dazu einen Quader aus zum Beispiel Stein oder Terracotta vor, dieser hat dann oben einen Kopf und manchmal auch einen Oberkörper. Dies geht dann über in den Block aus dem Material. Da fragt ihr euch sicherlich nun: keine Arme? Keine Hände? Wie soll das Ding denn dann den Weg weisen. Jetzt kommt es ja noch: in der Mitte des Blocks, meist auch auf passender Höhe war ein Phallus angebracht, welcher die Richtung deutete. 
Der Kopf war in den meisten Fällen ein Kopf des Gottes Hermes, wobei später auch andere Figuren sowie Politiker als Herme genutzt wurden.
Und diese Statuen waren überall aufgestellt. Badehäuser, Bibliotheken, Staatseinrichtungen und und und. 
Etwas eigenartig ist das ja schon aus der heutigen Perspektive. Damals aber nicht. Nein. Es gab sogar einen riesigen Skandal um die Hermen, denn im Jahr 415 vor Christus verstümmelte jemand über Nacht systematisch alle Hermen Athens. Dies war mitten im Peloponnesischen Krieg zwischen Athen und Sparta und wurde von der großen Mehrheit als Drohung von Sympathisanten Spartas gedeutet. Sie beschuldigten den Schriftsteller Xenophon, welcher dies allerdings bestritt und auch anbot vor Gericht zu gehen. Die Athener beschuldigten ihn mehrerer religiöser Verleumdungen und er wurde zum Tod in Abwesenheit, da er fort auf einer Expedition war. Er starb allerdings erst lange später in Korinth. Alle Hermen der Stadt zu verstümmeln ist natürlich wirklich ein Skandal muss man schon zugeben. Zum einen handelt es sich um Bildnisse von respektierten Personen oder eben in vielen Fällen sogar dem Gott der Wege und Reisen selbst. Wenn ich es interpretieren sollte und es sich in diesem Fall wirklich um Sparta Sympathisanten handelt könnten sie damit unter anderem Ausdrücken, die Athener von ihrem Weg abzubringen, ihnen schlechten Willen für den Aufbruch in den Krieg schicken. Disrespekt gegenüber Athens Denkern und vielleicht sogar mangelndes Wohlwollen der Götter gegenüber ihren Vorhaben.
Immer wieder sehr spannend zusehen, wie anders alltägliche Dinge in verschiedenen Zeitaltern und an verschiedenen Orten sind. Oft denke ich, dass es schon sehr cool wäre, wenn man jemanden aus einer ganz anderen Zeit interviewen könnte oder gegenseitig durch die Zeit reisen könnte und sich alles zeigen und erklären könnte, doch das wird wohl nicht möglich sein. 
Das war dann mal eine kleine Geschichtsstunde to-go mit einem sehr speziellen Thema. Ich hoffe es war trotzdem interessant für ein paar unter euch oder ich habe mich mal wieder viel zu sehr reingelesen in ein Thema. 
Ich gucke mal ob ich ein gutes Bild einer Herme zum rebloggen finde damit ihr euch einen Eindruck verschaffen könnt auch wenn ganz selten das Glied noch vorhanden ist.
Edit: Leider kein Reblog aber dann füge ich hier ein Bild einer Herme ein.
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makler38 · 7 days ago
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Umland Immobilien
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Umland-Immobilien immer beliebter
Wenn Sie im Berliner Umland wohnen und Ihr Haus verkaufen möchten, sind wir Ihr Partner. Wir haben sehr viele vorgemerkte Kunden, die nur ein Wunsch umtreibt: Wohnen in einer Immobilie im Berliner Umland. Bekanntermaßen steigen die Berliner Immobilienpreise und somit auch die Mieten seit Jahren in schwindelerregende Höhen. Ein Ende der Preisspirale ist daher nicht in Sicht.
Wie profitieren Sie als Besitzer von Umland Immobilien?
Immobilien sind in Berlin wirklich teuer und auch noch rar. Berlinerinnen und Berliner, noch mehr wahrscheinlich Neu-Berliner, die in der Hauptstadt einen guten Job gefunden haben, suchen daher händeringend nach Umland-Immobilien. Sie können am Berliner Stadtrand und gern auch etwas weiter weg in Brandenburg liegen, wenn nur die betreffenden Orte an das öffentliche Verkehrsnetz gut angebunden sind. Idealerweise fährt die S-Bahn bis in den Ort, mit der die Berliner City relativ bequem und schnell erreichbar ist. Das wären beispielsweise Häuser in Eichwalde, Bergfelde, Königs Wusterhausen, Alt-Reinickendorf, Bernau oder Altglienicke. Begehrt aber auch sind Immobilien in Brandenburg vor allem im Havelland, in Potsdam, Falkensee, Schönwalde, Brieselang, Dallgow-Döberitz, Wustermark, Nauen, Hennigsdorf und weiteren Orten. Sollten Sie dort ein Ein- oder Mehrfamilienhaus bzw. ein Baugrundstück besitzen, kann Ihnen der Makler für das Berliner Umland zusichern, dass unsere Käufer bereit sind, einen guten Kaufpreis bezahlen. Es handelt sich um Kunden aus Berlin, die den innerstädtischen Markt mit seinen abnormen Preisen gut kennen und daher für Immobilien im Speckgürtel gern einen Aufpreis bezahlen. Damit unterscheiden sie sich von Ihren Nachbar, die solche Vergleiche nicht anstellen (und daher keinen besonders hohen Preise offerieren), aber auch von Zugereisten aus anderen Gegenden, die ebenfalls nicht den Berliner Immobilienmarkt vor Augen haben. Bieten Sie uns daher Ihre Immobilien an, wenn Sie aktuell Ihr Haus verkaufen möchten. Mit unserer mehr als 30-jährigen Erfahrung garantieren wir Ihnen eine zügige und problemlose Abwicklung. Wir kennen genau diejenigen Interessenten, die seit Monaten, wenn nicht Jahren nur noch eines im Hinterkopf haben: Wie und wo lässt es sich günstig wohnen in Berliner Umland?Umland Immobilien aktuell gesiucht: Einfamilienhaus, ca. 100 m2 Wohnfläche Baugrundstück ab 600 m2 Bagrundstück für Bauträger ab 1500 m2
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Auch von Interesse: Makler in Ihrer Region verbrannte Immobilie - empirische Studie Immomakler Ich möchte meine Wohnung verkaufen Sicherer Gartenzaun Haus kaufen in Dallgow Haus zu verkaufen Herbstimpressionen:Stetig wachsender Zuspruch Schon seit Jahren beobachten wir eine ständig steigene Nachfrage nach Umland Immobilien. Die Interessenten stammen zum Beispiel aus Mitte, Pankow oder Charlottenburg und suchen entweder in den an die S-Bahn angebundenen Außenbezirken
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ein Haus oder fragen gleich nach Immobilien in Brandenburg. In der Regel haben sie eigene Preisrecherchen vorgenommen und sind einigermaßen informiert, wie sie günstig wohnen in Berliner Umland und dennoch ihre innerstädtischen Arbeitsstellen erreichen können. Letzteres ist nicht in jedem Fall zwingend, denn Senioren oder Selbstständige sind nicht unbedingt auf das tägliche Pendeln in die City angewiesen. Neu ist an der Entwicklung, dass sie sich inzwischen rasant verschärft, was am gesamtdeutschen Immobilienboom liegt. In die Hauptstadt steigen nun internationale Investoren ein, welche die Preise zusätzlich treiben, denn immer noch ist Berlin im Vergleich zu London oder Paris nicht zu teuer. Es handelt sich hierbei um teilweise sehr kapitalstarke Fonds, die um jeden Preis kaufen wollen. Hinzu kommt: Seit es dem Senat nicht gelungen ist, die innerstädtischen Mieten dauerhaft per Gesetz zu deckeln, hat sich der Drang hin zur Peripherie nochmals verstärkt. Nicht zuletzt treibt seit 2020 Corona die Berliner aus der Stadt, denn diese hat ihren großen Vorteil des quirligen Kultur- und Nachtlebens leider durch die pandemiebedingten Schließungen eingebüßt. Wohnen am Stadtrand wird immer beliebter Unseren Interessenten geht es überwiegend nicht um ein Ferienhaus oder einen Zweitwohnsitz. Sie möchten im Speckgürtel der Hauptstadt dauerhaft wohnen, haben sich bereits ausführlich mite einem Immobilienkauf befasst, und sind bereit Kaufpreise über Verkehrswert zu bezahlen. Teilweise besitzen sie sogar ein Haus in Berlin, das sie gewinnbringend veräußern möchten (und auch können), teilweise sind es Mieter mit einem wirklich hohen Einkommen. Sie suchen ein neues Umfeld in einer beschaulicheren, naturnahen Gegend, das die Berliner Kernstadt so nicht bieten kann. Seltener handelt es sich um Singles oder Kinderlose, die nach wie vor Gefallen am Leben in der City finden, häufiger hingegen um junge Familien. Diese suchen die Nähe zur Schule und zum Spielplatz, zur Kita und zu überschaubaren Einkaufsmöglichkeiten. Außerdem wünschen sie einen Garten und vor allem ihre Ruhe. All das bieten Umland-Immobilien eher als die extrem verdichtete Berliner Innenstadt. Eventuell möchten Sie vor einem Verkauf Ihr Haus noch etwas aufwerten um einen besseren Preis zu erzielen, dann haben wir hier einige Tipps für Sie. Infrastrukturelle Entwicklung in Brandenburg In den letzten Jahren haben die Gemeinden in Brandenburg, die in relativer Hauptstadtnähe angesiedelt sind, den Trend des Zuzugs genau registriert und sich infrastrukturell darauf eingestellt. Inzwischen befassen sich ihre Verwaltungen sehr intensiv mit dem Ausbau von all dem, was Familien benötigen: - Verkehrsanbindung - Internet - Kultur - Sport - medizinische Versorgung - Einkaufsmöglichkeiten - Sozialeinrichtungen Eine erfreuliche Erfahrung von Berliner Zuzüglern ist häufig, dass die Kommunen des Umlandes bürgernäher aufgestellt sind, während die Beamten und Verwaltungsangestellten des Berliner Senats für ihre schroffe Ader mehr oder weniger berüchtigt sind. Selbst Projektentwickler werden in Brandenburger Kommunen mit offenen Armen empfangen, während die Berliner Bürokratie so manch einen investitionsfreudigen Unternehmer verzweifeln lässt. Dadurch wird nun das Umland bei immer noch günstigen Haus- und Bodenpreisen immer interessanter. Was bedeutet das für Sie als Hausbesitzer? Sie haben aktuell die einmalige Chance auf ein super Geschäft: Wenn Sie über uns jetzt Ihr Haus verkaufen, werden Sie aufgrund des hohen Interesses unserer Berliner Kundschaft einen Preis erzielen, den es in einigen Jahren auch noch geben kann, aber nicht muss. Ein Immobilienboom wächst sich manchmal zur Blase aus, die dann unweigerlich platzt. Das wird in Deutschland ja schon länger gemunkelt. Momentan gibt es den beschriebenen Trend, um jeden Preis (im wahrsten Sinne des Wortes) Stadtrand-Immobilien kaufen zu wollen, doch ob dieser Trend anhält, wissen wir nicht. Hierbei spielt ein gewisses Marktparadoxon eine Rolle: Gegenwärtig erscheint den Berlinerinnen und Berlinern der Speckgürtel absolut attraktiv. Die dortigen Kommunen bemühen sich nach Kräften, den Zuzug der gut ausgebildeten, gut verdienenden Hauptstädter zu fördern. Das wird allerdings unweigerlich die Preise im Umland treiben, womit das aktuelle Interesse wieder erlahmen könnte. Ihr Haus erfreut sich dann vielleicht einer ganz offiziellen hohen Begutachtung, doch es gibt längst nicht mehr den Zuspruch, den wir heute verzeichnen. Dann setzt wieder das Feilschen um die Preise ein. Möglicherweise erzielen Sie dann einen geringeren Erlös als heute. Makler Berliner Umland: Was sollten Sie tun? Wenn Sie gerade an einen Verkauf denken, kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern unverbindlich, aber sehr ausführlich. Personen schauen sich gerade diese Seite an. Read the full article
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ahfilms09 · 13 days ago
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Warum ein Hochzeitsfotograf Hannover euer Traumtag komplett macht
Eure Hochzeit ist eines der bedeutendsten Ereignisse in eurem Leben, und es ist nur natürlich, dass ihr diesen Tag mit wunderschönen Erinnerungen festhalten möchtet. Ein Hochzeitsfotograf Hannover spielt dabei eine Schlüsselrolle. Dieser Fotograf sorgt nicht nur für die perfekte Dokumentation der Feier, sondern fängt auch die emotionalen und unvergesslichen Momente ein, die euren besonderen Tag zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Ein erfahrener Hochzeitsfotograf Hannover wird mit seinem Können und seiner Erfahrung sicherstellen, dass ihr später auf eure Hochzeitsfotos zurückblicken könnt und genau das Gefühl von Freude und Liebe wiedererlebt.
Die Bedeutung eines Hochzeitsfotografen Hannover
Der Hochzeitstag ist voller kleiner und großer Momente, die es verdienen, für die Ewigkeit bewahrt zu werden. Vom ersten Moment des „Ja“ bis zum letzten Tanz – ein Hochzeitsfotograf Hannover sorgt dafür, dass kein wichtiger Augenblick verloren geht. Ihr werdet überrascht sein, wie viele wertvolle Details sich im Laufe des Tages ergeben: die Emotionen der Brautjungfern, die Zärtlichkeit des ersten Kusses oder die unbeschwerten Momente beim Feiern mit Freunden und Familie. Ein erfahrener Hochzeitsfotograf Hannover wird all diese Szenen mit seiner Kamera festhalten und euch so eine Sammlung von Erinnerungen für ein Leben lang bieten.
Warum ihr einen professionellen Hochzeitsfotografen Hannover braucht
Es mag verlockend erscheinen, einen Freund oder ein Familienmitglied mit der Fotografie zu betrauen, doch ein Hochzeitsfotograf Hannover bringt viele Vorteile mit sich. Ein professioneller Fotograf hat nicht nur die nötige Erfahrung und Technik, sondern auch das kreative Auge, um aus jeder Situation das Beste herauszuholen. Ob es sich um die Bearbeitung von Lichtverhältnissen, die Komposition von Bildern oder die Schaffung einzigartiger Perspektiven handelt – ein Hochzeitsfotograf Hannover stellt sicher, dass jedes Bild eure Hochzeit in seiner vollen Pracht widerspiegelt. Mit einem Fachmann an eurer Seite seid ihr sicher, dass alle Aspekte des Tages perfekt eingefangen werden.
Individuelle Fotografie mit einem Hochzeitsfotograf Hannover
Jedes Paar ist einzigartig, und ein Hochzeitsfotograf Hannover wird eure Geschichte auf eine ganz persönliche Weise erzählen. Durch ausführliche Gespräche vor der Hochzeit lernt der Fotograf eure Wünsche und Vorstellungen kennen, sodass er eure individuellen Vorlieben in seine Arbeit integrieren kann. Ob klassische Portraits, romantische Aufnahmen oder kreative Gruppenbilder – ein Hochzeitsfotograf Hannover wird mit euch zusammenarbeiten, um genau die Fotos zu erstellen, die euren Stil und eure Persönlichkeit widerspiegeln. So entstehen authentische und einzigartige Bilder, die für immer Erinnerungen wachhalten.
Die besten Locations für Hochzeitsfotos in Hannover
Hannover bietet zahlreiche wunderschöne Kulissen für eure Hochzeitsfotos. Ein Hochzeitsfotograf Hannover kennt die besten Orte in der Stadt, um atemberaubende Bilder zu kreieren. Vom Barockstil der Herrenhäuser Gärten bis hin zu den malerischen Ufern des Maschsees – die Stadt bietet für jedes Paar die perfekte Kulisse. Doch auch die charmanten Straßen der Altstadt oder die modernen Architektur der Innenstadt können als außergewöhnliche Hintergründe dienen. Ein Hochzeitsfotograf Hannover hat nicht nur das Wissen über diese Locations, sondern weiß auch, wie er sie in seine Fotos integriert, um den einzigartigen Charakter eurer Hochzeit zu unterstreichen.
Emotionen und Details einfangen mit einem Hochzeitsfotograf Hannover
Die wahre Kunst eines Hochzeitsfotograf Hannover liegt darin, nicht nur die großen Momente zu dokumentieren, sondern auch die subtileren Details, die eure Hochzeit so besonders machen. Ein gut ausgebildeter Fotograf wird den Blick für solche Kleinigkeiten haben, die anderen entgehen könnten – ein Lächeln, eine berührende Geste oder ein funkelnder Blick. Diese Momente sind es, die eure Fotos lebendig und gefühlvoll machen und die wahre Bedeutung eurer Beziehung zeigen. Der Hochzeitsfotograf Hannover wird sicherstellen, dass diese emotionalen Augenblicke genauso gut eingefangen werden wie die traditionellen Posen.
Hochzeitsfotograf Hannover: Planung und Vorbereitung
Ein Hochzeitsfotograf Hannover begleitet euch nicht nur an eurem Hochzeitstag, sondern ist auch ein wichtiger Partner in der Vorbereitung. Bei einem Vorgespräch könnt ihr gemeinsam den Ablauf des Tages durchgehen und die besten Momente für Fotos planen. Der Fotograf kann euch beraten, welche Locations sich für das Shooting eignen und wie ihr euch am besten positionieren solltet, um perfekte Bilder zu erhalten. Diese sorgfältige Planung sorgt dafür, dass ihr euch keine Sorgen um die Fotografie machen müsst und den Tag in vollen Zügen genießen könnt.
Warum ein Hochzeitsfotograf Hannover die richtige Wahl für euch ist
Die Wahl des richtigen Hochzeitsfotograf Hannover ist ein entscheidender Schritt, um euren Traumtag zu vervollständigen. Durch seine Professionalität und Erfahrung garantiert er euch nicht nur wunderschöne Bilder, sondern auch eine stressfreie Erfahrung. Mit einem Hochzeitsfotograf Hannover an eurer Seite könnt ihr euch sicher sein, dass ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren könnt – eure Hochzeit zu genießen – während er sich um alle fotografischen Details kümmert.
Fazit: Ein Hochzeitsfotograf Hannover macht euren Traumtag komplett
Euer Hochzeitstag verdient es, in den besten Händen festgehalten zu werden, und ein Hochzeitsfotograf Hannover bietet euch genau das. Mit seiner Expertise sorgt er dafür, dass all die unvergesslichen Momente, die eure Hochzeit einzigartig machen, perfekt eingefangen werden. Die Investition in einen erfahrenen Fotografen garantiert nicht nur großartige Fotos, sondern auch Erinnerungen, die für immer erhalten bleiben. Vertraut auf einen Hochzeitsfotograf Hannover und macht euren Traumtag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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umzug-transport · 13 days ago
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🚛#ButlerUmzügeGmbH 💶günstige Rundum-sorglos-Paket für Ihren Umzug PreisA...
DEUTSCHLAND
Umzug leicht gemacht Ein Umzug ist oft mit viel Stress und Organisation verbunden. Doch mit dem richtigen Partner an Ihrer Seite kann der Wechsel in die neuen vier Wände reibungslos und entspannt ablaufen. Butler Umzüge bietet ein umfassendes Umzugspaket, das alle wichtigen Dienstleistungen enthält, um Ihren Umzug so einfach wie möglich zu gestalten. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die im Paket enthaltenen Leistungen und wie sie Ihnen helfen können. 1. Individuelle Beratung und Planung Jeder Umzug ist einzigartig, und Butler Umzüge versteht das. Deshalb beginnt alles mit einer individuellen Beratung, bei der Ihre Wünsche und Anforderungen besprochen werden. Gemeinsam mit Ihnen wird ein maßgeschneiderter Umzugsplan erstellt, der Ihre Bedürfnisse berücksichtigt. Dadurch wird sichergestellt, dass nichts dem Zufall überlassen wird. 2. Verpackungsservice Das Verpacken von Habseligkeiten kann eine der zeitaufwendigsten Aufgaben beim Umzug sein. Mit dem Verpackungsservice von Butler Umzüge sparen Sie sich diese Mühe. Professionelle Mitarbeiter kümmern sich um das sichere Einpacken Ihrer Gegenstände – von zerbrechlichem Geschirr bis hin zu großen Möbelstücken. So gelangen Ihre Besitztümer sicher in Ihr neues Zuhause. 3. Transport und Logistik Der Transport Ihrer Möbel und Kartons ist das Herzstück eines jeden Umzugs. Butler Umzüge verfügt über moderne Fahrzeuge und erfahrene Fahrer, die dafür sorgen, dass Ihre Sachen sicher und pünktlich ankommen. Egal, ob es sich um einen Umzug innerhalb derselben Stadt oder in eine andere Region handelt – auf eine zuverlässige Logistik können Sie sich verlassen. 4. Montage und Demontage von Möbeln Das Abbauen von Möbeln in der alten Wohnung und das Wiederaufbauen im neuen Zuhause kann eine Herausforderung sein, besonders wenn es sich um komplexe Möbelstücke handelt. Mit der Montage- und Demontagehilfe von Butler Umzüge wird dieser Prozess für Sie übernommen. Das spart Zeit und garantiert, dass Ihre Möbel fachgerecht behandelt werden. 5. Unterstützung durch Krankenkassen Ein besonderes Highlight des Butler-Umzugspakets ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Krankenkassen. Auf den folgenden Seiten können Sie mehr darüber erfahren:
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Diese Zusammenarbeit kann besonders hilfreich sein, wenn Sie aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen Unterstützung benötigen. Informieren Sie sich darüber, welche Leistungen Ihnen zustehen könnten. 6. Entsorgung von Altmöbeln und Müll Ein Umzug ist oft eine gute Gelegenheit, sich von alten Dingen zu trennen. Doch wohin mit den alten Möbeln oder dem Verpackungsmüll? Butler Umzüge bietet auch hier Unterstützung an. Die Entsorgung von nicht mehr benötigten Gegenständen erfolgt umweltgerecht und unkompliziert. 7. Reinigung der alten Wohnung Viele Vermieter verlangen, dass die alte Wohnung in einem sauberen Zustand übergeben wird. Mit dem Reinigungsservice von Butler Umzüge sparen Sie sich diese Aufgabe. Das Team sorgt dafür, dass Ihre alte Wohnung blitzblank ist und einer reibungslosen Übergabe nichts im Wege steht.   Rundum-sorglos-Paket für Ihren Umzug Mit den umfassenden Dienstleistungen von Butler Umzüge wird Ihr Umzug zu einem stressfreien Erlebnis. Von der Planung über den Transport bis hin zur Reinigung – alles wird professionell und zuverlässig erledigt. Besonders die Zusammenarbeit mit Krankenkassen ist ein großer Pluspunkt, der vielen Menschen den Umzug erleichtert. Wenn auch Sie einen Umzug planen, lohnt es sich, die Angebote von Butler Umzüge genauer anzuschauen. Besuchen Sie die oben genannten Links, um weitere Informationen zu erhalten, oder kontaktieren Sie das Team direkt für eine persönliche Beratung. Ihr neues Zuhause wartet – lassen Sie uns gemeinsam den ersten Schritt machen!
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fabiansteinhauer · 4 days ago
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'Trainings' lügen nicht
Anfängerübung a la Brasilia: Eine neue Stadt bauen, einen neuen Justizpalast bauen, eine neue Gesellschaft bauen, einen neuen Staat bauen, ein neues Land bestellen, sprich: einfach mal was Neues machen und das Neue einfach machen.
Diese Fassade ist ein Velum, das man englisch einen veil (zurückübersetzt Schleier) nennt und das ein Gebäude bekleiden soll, etwas tragen und getragen sein soll und dazu das Tragende konfirmieren soll. Die Fassade, die ein Velum oder Schleier ist, soll wie jede Fassade nicht nur das Gebäude stehen lassen, sondern auch zeigen, dass das Gebäude steht. Die Fassade, die ein Velum oder Schleier ist, soll das Gebäude betrachtbar oder ansehnlich machen. Diese Fassade ist schleierhaft, das ist geheimnisvoll, es handelt sich um Ministerialarchitektur, hier gehen Sekretärinnen und Sekretäre ein und aus. Vorbilder gibt es, der Dogenpalast in Venedig mit seinem so angemessen züchtig fallenden Umhang ist ein besonders bekanntes und naheliegendes Vorbild, das hier tropisch verrückt varriiert wird.
Die Fassade, die ein Velum und Schleier oder Umhang ist, operiert wie ein Raster und wie das Kanzeln, dessen Bedeutung für die Geschichte und Theorie des Rechts Cornelia Vismann unter anderem in ihrem Buch über die Akten und in dem gemeinsam mit Friedrich Kittler geschriebenen Büchlein Vom Griechenland anhand des Phryne-Falls und von Gewandstudien rekonstruiert hat. Sie macht sichtbar und unsichtbar - und organisiert beides nicht im Gegensatz. Statt operative Geschlossenheit und informationelle Offenheit systematisch getrennt zu sortieren, präsentiert Vismann ihre Theorie des Velums in Anschluss an Autoren und Zeichner wie Alberti und Dürer, bei denen der Schleier den Blick und das Bild mustern lässt und die Musterung das Bild limitiert berechnen und mit Begehren laden lässt. Der Schleier lässt durchblicken, formiert darin das Begehren und den Zug des Objektes. Die Technik der Musterung ist eine Technik, etwas zu erfahren. Ist das die Wirklichkeit,dann wird sie so in der Überschreitung (Vesting) oder einem Übergriff erfahren, milder gesagt: die Aktion der Erfahrung kippt in dem Moment in Passion.
Als veil of ignorance spielt der Schleier in der politischen Theorie und der Rechtstheorie noch eine andere prominente Rolle. Als Schleier von Referendarinnen, Beamtenanwärterinnen oder Angestellten spielt der Schleier in zahlreichen arbeits-, beamtenrechtlichen- und verfassungsrechtlichen Fällen ebenfalls andere prominente Rollen. Vergleichende Schleierforschung: als Promotionsthema noch nicht bearbeitet, kann ja noch kommen.
2.
Der Justizpalast wurde dort errichtet, wo Pflugzeug war und Flugzeug werden sollte, also in Brasilia, jener Stadt, wo wir dann ausnahmsweise doch modern waren. Der von Costa entworfene Palast modernisiert, was Fassade und Schleier sein soll, konstituiert damit Moderne. Sechs Rinnen und Wasserfälle durchbrechen diese Fassade noch einmal anders, als die Blicke das tun, das Wasser kommt ihnen, man sieht nicht von wo, entgegen, erst dann fällt es herab oder stürzt. Auch anders als die Besucher es tun, in strenger und unbeirrbarer Ein- und Ausrichtung, durchbrechen diese Rinnen und Wasserfälle die Fassade. Mir sind hier kurz die Tränen aufgestiegen, einen schöneren und wilderen Justizpalast kenne ich nämlich nicht.
Ich kenne in Brasilien allerdings noch Rooftoppools mit Bar unter Wasserfall, die finde ich in gleichem, nämlich aushebelndem Maße aufregend. In den Siebzigern waren Poolbars unter Wasserfällen das, was später Autoaufzüge, Tunnelverbindungen zwischen renovierten Bauernhäusern und Skikeller mit Beschneidungsanlage am Suvrettahang in St. Moritz wurden: Architekturgimmicks für Superreiche, die nur wegen James Bond ins Kino gehen. Poolbars unter Wasserfällen gehören aber auch zu den Architekturen, wegen derer ich Jura studiert habe und nun science at the bar betreibe. Weil nämlich die Welt toll ist, tue ich, was ich tue.
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