#die kinder des wüsten planeten
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Das Glück ereilt jeden einmal.
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Die Erniedrigten der Republik
Im Zuge der industriellen Revolution wurden die Menschen vom Land in die Städte oder in Industriegebiete mit Fabriken oder Bergwerken zwangsumgesiedelt. Karl Marx machte aus diesen umgesiedelten Menschen eine Klasse, das Proletariat. In den 1970er Jahren enteignete man sie ihrer Arbeitsplätze, indem man die Einkommensquellen ins Ausland verlagerte. Unternehmen, die ihre Gewinnspannen erhöhen wollten, nannten sie im Vergleich zu den Arbeitnehmern in den damals unterentwickelten Ländern wohlhabend. Seit den 1980er Jahren wurde in den verlassenen Städten alles geschlossen. Keine Züge, keine Post, keine Bibliotheken, keine Schulen, keine Ärzte.
Bill Bryson in The lost continent, mietet ein Auto und fährt in diese Wüsten. Er sieht die verlassenen Menschen. Aufgrund des Wertverfalls von Land und Geschäften sind die kleinen Geschäfte verschwunden. Geblieben sind die großen Supermärkte, die Gewerbegebiete und die Fast-Food-Restaurants. Geblieben sind die Agrarindustriellen, die konzentrierte Betriebe geschaffen haben, die von einer Handvoll Menschen betrieben werden. An diesen Orten gilt für alle Arbeitnehmer der Mindestlohn, wenn nicht sogar die Mindestsicherung. Die Städte und Landstriche sind hässlich geworden und wurden so billig wie möglich gebaut.
In den 1990er Jahren holten Clinton, Blair, Zapatero, Schröder und Jospin Fabriken aus China zurück und die Länder florierten. Aber diese Unternehmen zogen nicht in die Gebiete, in denen es keine Infrastruktur und keine Dienstleistungen gibt. Sie sind in die Städte gezogen und haben die bestehende Kluft noch weiter vertieft. Die Linke hat versucht, Privilegien abzuschaffen, um die Meritokratie zu fördern. Das hatte jedoch zur Folge, dass diese von der Republik vergessenen Einwohner die Schuld auf sich geladen haben, obwohl sie keine Chance hatten. Diese Vergessenen, die links gewählt hatten, wurden von diesem Neoliberalismus enttäuscht und gingen nicht mehr zur Wahl.
Der Wirtschaftswissenschaftler Paul Collier hat gezeigt, dass mit dieser Konzentration des Reichtums in den Städten die Preise für Wohnraum explodiert sind. Es sind die Hausbesitzer, die reich geworden sind, obwohl sie nicht zum Wohlstand des Landes beitragen. Diese Explosion der Wohnungspreise hat dazu geführt, dass die Bewohner der vergessenen Gebiete zum Beispiel ihre Kinder nicht zur Ausbildung in die Städte schicken können. Mit dem sozialen Minimum ist die Stadt unerreichbar. Anfang der 2000er Jahre waren 90% der gewählten Volksvertreter Hausbesitzer. Sie hatten also kein Interesse daran, diese vergessenen Gebiete zu entwickeln, da dies die Immobilienpreise in der Stadt gesenkt hätte.
Der Brexit ermöglichte es, die vergessenen Menschen, die nicht mehr zur Wahl gingen, zur Wahl zu bewegen. Dominic Cummings erkannte 2015, dass er mithilfe sozialer Netzwerke die Menschen erreichen konnte, die sonst nicht wählen gehen.
Landwirte werden beschuldigt, den Planeten zu verschmutzen, obwohl sie keinen Handlungsspielraum haben und von Subventionen leben. Sie müssen finanziell unterstützt werden, damit sie Permakultur und Bio-Landwirtschaft nutzen können, um die Böden wieder zusammenzusetzen, die zu Wüsten werden, wenn wir nichts tun.
Diese Bevölkerungsgruppe nimmt die meisten Drogen, weil sie glauben, dass es ihre Schuld ist, wenn sie nicht zurechtkommen, oder sie geben den Einwanderern die Schuld. Man sollte die wahren Ursachen für diese Plagen bekämpfen, nämlich die Politiker, die sie ignorieren.
Die Rechtsextremen sind die einzige Partei, die sie anspricht, und sie gewinnen bei den Wahlen immer mehr an Gewicht. Die Erniedrigten werden schließlich anfällig für Hass. Facebook und Instagram haben es diesen rechtsextremen Parteien ermöglicht, sich mit Menschen zu verbinden, die verwundbar genug sind, um für sie zu stimmen. Die Übernahme von Twitter durch Elon Musc geht in die gleiche Richtung.
Die Dienstleistungen, die öffentlich sein sollten, müssen dringend wiederhergestellt werden: Zug, Post, Bibliothek, Schule, Freizeit, Kultur und Krankenhäuser. Aber nicht mit Gewalt! Physiotherapeuten werden gezwungen, sich in diesen Wüsten niederzulassen. Wenn es öffentliche Dienstleistungen gäbe, würden sie von selbst kommen, genauso wie die Unternehmen. Die Pumpe muss in Gang gesetzt werden!
Wir müssen die Macht wieder an das Volk zurückgeben, damit die öffentlichen Dienste für alle da sind.
Paul Collier – The Future of Capitalism – Facing the New Anxieties: https://www.penguin.co.uk/books/307625/the-future-of-capitalism-by-collier-paul/9780141987255
Classe moyenne – Les révoltés – ARTE: https://boutique.arte.tv/detail/classe-moyenne-les-revoltes
USA : Arizona, seniors sans-abris | ARTE Reportage: https://youtu.be/oBXkCof-yps?feature=shared
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Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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Humiliated by the Republic: https://www.aurianneor.org/humiliated-by-the-republic/
Les humiliés de la République: https://www.aurianneor.org/les-humilies-de-la-republique/
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Wählen ist kein Vergnügen: https://www.aurianneor.org/wahlen-ist-kein-vergnugen-verwenden-sie-deepl-zum/
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2024 UK general election: choosing the Right or the Left.: https://www.aurianneor.org/2024-uk-general-election-choosing-the-right-or-the-left/
Législatives 2024: choisir la gauche ou la droite.: https://www.aurianneor.org/legislatives-2024-choisir-la-gauche-ou-la-droite/
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"Sie werden alles, wirklich alles tun, das zu verhindern." :: Und dann kam der Virus. Honi soit qui mal y pense.
» [...] Eine systemkritische globale Jugendbewegung entwickelt sich, die den Kapitalismus infrage stellt und die Herrschenden in Aufruhr versetzt.
... | ... In 169 Ländern protestierten am 20. September 3019 Klima- und Umweltaktivisten gemeinsam mit Gewerkschaftern, sozialen Bewegungen und Friedensinitiativen. „Fridays for Future“ (F4F) ist eine globale Bewegung. Die Herrschenden sind unruhig: Wird die Jugend womöglich die Systemfrage stellen? Nur das würde ihre Macht bedrohen. Sie versuchen, das zu verhindern und fahren eine Mehrfachstrategie: Anbiedern, warnen, verdammen.
Die Herrschenden haben Grund zur Besorgnis. „Kapitalismus tötet“, hieß es auf einem Banner von F4F in Hannover. [...] „Verbrennt den Kapitalismus, nicht die Kohle“. Die Systemfrage wird nicht nur in Deutschland laut. ... | ... Auch Politiker verteidigen eifrig den „heiligen Markt“, der dem Kapital doch Profit in die Taschen spülen muss. ... | ... dahinter steht die patriarchale, autoritäre und frauenfeindliche Botschaft des Kapitals und seiner Handlanger: Frauen sollten einfach die Klappe halten. Sie könnten sowieso nicht richtig denken und würden nur hässlich. ... | ... Die Bewegung stellt damit auch die kapitalistische patriarchale Ordnung infrage — und zwar international. Sie ist nicht anschlussfähig für Autoritäre, Rassisten und Nationalisten aller Couleur. Das erzeugt Wut. ... | ... Man will um jeden Preis die Systemfrage verhindern. Die kapitalistische Profitmaschine als Ursache der Umwelt- und Klimakrise darf auf keinen Fall auf den Tisch. [...] Wer die Macht der Kapitalistenklasse infrage stellt, braucht ein schnelles Pferd. ... | ... So häufen sich in letzter Zeit die Artikel, in denen das Märchen vom grünen Kapitalismus verbreitet wird [...]. Ihre Botschaft darin: Wir Herrschenden machen das schon. Haltet die Füße still. ... | ... Man kann sich vorstellen, wie die „Schönen und Reichen“ sich die Bäuche vor Lachen reiben, wenn sie die verbale Gülle, die in sozialen Netzwerken über Greta Thunberg und F4F ausgeschüttet wird, verfolgen. ... | ... dass die Wirtschaft im Profitrausch die größte Zerstörerin ist und die Politik nichts wirklich Sinnvolles dagegen unternimmt. ... | ... „Der Kapitalismus hält seinen Lauf am End‘ durch Selbstzerstörung auf“ ... | ... Die herrschende Klasse der Kapitalisten kann ihre Macht nur erhalten, wenn sie stetig Profite auf Kosten der Lohnabhängigen maximiert und endlos Kapital akkumuliert. Das geht mit dem Zwang zu ständigem quantitativen Wirtschaftswachstum einher: Immer mehr Waren — ob Autos, Handys, Öl, Waffen oder Solarzellen — müssen auf den Markt gebracht und rentabel umgesetzt werden, um den Profit nicht einbrechen zu lassen. Geplante Obsoleszenz soll für immer neuen Bedarf sorgen und lässt die Müllberge wachsen. ... | ... Eine derartig endlos steigende Warenproduktion, von der Politik tagein, tagaus als Wettbewerb und Wirtschaftswachstum bejubelt, ist auf einem begrenzten Planeten schlechterdings nicht möglich. Eine solche Profitmaschine muss in den ökologischen Kollaps führen. An diesem Punkt ist der globale Kapitalismus nunmehr angekommen. Es wird brenzlig, denn am ökologischen Gleichgewicht hängt das Leben.
Wenn die Menschen es nicht bald schaffen, die zerstörerische Profitmaschine als Ursache zu stoppen, wird sie unweigerlich Massen mit in den Abgrund reißen. Durch die steigende Erdmitteltemperatur werden sich die Wüsten immer schneller ausbreiten. Dürren und Unwetter werden immer mehr Ernten vernichten. Hungerkatastrophen werden Millionen, wenn nicht Milliarden Opfer fordern. Und immer größere Gebiete auf dem Planeten werden für Menschen unbewohnbar werden. Diese Entwicklung hat längst begonnen. ... | ... muss die ökonomische Lebensgrundlage vergesellschaftet werden. Selbstverständlich lassen solche Gedanken die Herrschenden zittern ... | ... So verfügt das Kapital über territoriale Manager, also Staatsapparate, deren einzige Aufgabe es ist, die Profitmaschine im Sinne ihrer Auftraggeber zu managen. Das tun sie mittels Gesetzen, Behörden und bewaffneten Organen. Dafür lässt sich der Staat am Gesamtprofit beteiligen — sowohl über Unternehmens- als auch über Lohnsteuern. ... | ... Der Besitzlose muss die einzige Ware, die er hat, auf dem Markt veräußern — seine Arbeitskraft. Allein aus dieser ziehen die Konzernherren und Großaktionäre ihren Profit. ... | ... Die Sache mit der Umwelt kommt indes abstrakt daher. Solange es noch gut geht, der Lohn stimmt und die Supermärkte voller Waren sind, ist das leichter zu verdrängen. ... | ... Die Masse hat den Bezug zu ihrer materiellen Lebensgrundlage schlichtweg verloren. Alles Denken ist so abstrakt und reduziert, wie es die entfremdete Lohnarbeit ist. ... | ... Der Dienst an der Profitmaschine, die die Kapitalherren immer reicher und reicher macht, sichert das Überleben des Einzelnen. Aber zugleich sorgt selbiger für die Zerstörung der Lebensgrundlagen. ... | ... Eine Bewegung, der die Ursache der ökologischen und sozialen Probleme bewusst wird: die Eigentums- und Machtverhältnisse. Letzteres geschieht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Lernprozess innerhalb jeder Bewegung.
Als internationale, antirassistische, antipatriarchale und durch moderne Kommunikationsmittel vernetzte Jugendbewegung hat F4F großes Potential, die kapitalistischen, auf Profit und Zerstörung beruhenden Eigentums- und Machtverhältnisse derart ins Wanken zu bringen, dass sie am Ende fallen. ... | ... Es reicht nicht aus, für höhere Löhne zu streiken, wenn durch die einer Profitmaschine dienenden Arbeitsplätze das Leben unserer Kinder und Enkel in akute Gefahr gerät. ... | ... Der Staat als territorialer Manager hat einzig die Aufgabe, das Profitinteresse der widerstreitenden Kapitalfraktionen in Einklang zu bringen und zu befriedigen. Wir müssen begreifen, dass die Existenzbedrohung durch den Kapitalismus alles dominiert; ist er besiegt, ist auch die Angst um Lohnarbeit Geschichte. ... | ... „Dann könnten wir uns nur noch mit Spirituosen eindecken, um den Abgang erträglicher zu gestalten.“ ... | ... Das Klimakabinett der Bundesregierung hat bereits am 20. September bewiesen, dass es nicht fähig ist, der Klima- und Umweltzerstörung Einhalt zu gebieten, und dies schon mal gar nicht sozial. ... | ... Eine Lösung der akuten Probleme wird es im Kapitalismus nicht geben. ... | ... Die logische Konsequenz kann nur ein internationaler System-Change for Future sein. Davor zittern die Herrschenden wie Espenlaub. Sie werden alles, wirklich alles tun, das zu verhindern. [...] «
Susan Bonath :: RUB|KON :: 18.10.2019 :: Systemwechsel für den Wandel! :: https://www.rubikon.news/artikel/systemwechsel-fur-den-wandel
#Jugendbewegung#Fridays For Future#Kapitalismus#Herrschenden#Aufruhr#Systemfrage#Kapital#Profit#Sexismus#Umweltkrise#Klimakrise#Selbstzerstörung#Lohnabhängige#Wirtschaftswachstum#Obsoleszenz#Kollaps#Erdmitteltemperatur#Vergesellschaftung#Staatsapparate#Konzernherrn#Aktionäre#Eigentumsverhältnisse#Machtverhältnisse#Umweltzerstörung#System-Change#Susan Bonath#RUBIKON#rsoplink
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Zukunft
Willst du etwas Neues erschaffen musst du ganz von vorne anfangen und wissen was bisher passiert ist. (Finanzielle) Ungleichheit führt seit Jahrhunderten zu Krieg, Terror, Tod und Umweltkatastrophen. Chancengleichheit und Verteilungsgerechtigkeit ist die beste Möglichkeit für unseren Schutz und unser Glück. Wir befinden uns an einem Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit. In Österreich leben die Menschen seit Beginn der uns bekannten Menschheitsgeschichte in hierarchischen Systemen zusammen. In Familien haben Mann und Frau, Eltern und Kinder, Großeltern und Kinder unterschiedliche Rollen, die mit unterschiedlich viel Wahlfreiheit und Entscheidungsmacht ausgestattet sind. In der Ausbildung sind wir unterteilt in Schüler und Lehrende, im Arbeitsleben in Führende und Angeführte. Als Staatsbürger in Wähler und Gewählte.
Je nach Kategorie haben wir unterschiedlich viel Macht bei Entscheidungen die das eigene und das Leben Anderer betreffen. Das einzige was dieses Verhältnis ausgleichen kann sind Gesetze oder Nepotismus. Diese Ungleichheit bleibt nicht ohne Folgen. Der größte Teil der Menschen gehört zu den angeführten Wählerinnen deren Interessen in der Politik und in der Wirtschaft, ergo der Gesetzgebung, wenig vertreten werden, da Entscheidungen von der Minderheit der Führenden getroffen werden und der Natur des Menschen entsprechend auch in deren Interesse. Die Interessen der Führenden sind nun mal ganz andere als die der Angeführten. Die Führenden wollen höhere Gewinne, die Geführten höhere Löhne. Die Führenden wollen den aktuellen Zustand erhalten, die Geführten eine bessere Zukunft. Die Führenden wollen ihr Eigentum schützen, die Geführten Eigentum haben. Von einer Politikerin zu verlangen die Interessen der überwiegenden Mehrheit der Geführten zu vertreten, ist zuwider ihrer menschlichen Natur zu handeln. Das Konzept der Berufspolitiker scheitert an ihrer Menschlichkeit, die sie zu Egoisten macht. Der Egoismus ist Geführten und Führenden gleich und ist kein Verbrechen, da natürlich, führt aber in unserem hierarchischen System dazu, dass Menschen zu Verbrechern werden. Sie schaffen es nicht, der hohen Anforderung ihres Posten gerecht zu werden, der von ihnen verlangt, die Interessen der Mehrheit über die eigenen Interessen zu stellen, also gewissermaßen eine Unmenschlichkeit verlangt.
Aber wie schaffen wir es die Interessen von allen Österreichern zu kennen und Entscheidungen in ihrem Interesse zu treffen? Eine Möglichkeit für demokratische Entscheidungsfindung ist das Konzept des Bürgerrates. Zufällig ausgeloste Bürger sitzen, wenn sie wollen, für 2 Jahre im Parlament, im Landtag oder im Gemeinderat und treffen Entscheidungen über Gesetze die das Zusammenleben regeln, die Verteilung von Vermögen, die Verwaltung der Mittel der Allgemeinheit, die Archivierung und Vermittlung von Wissen, das Verhältnis von Arbeitnehmerinnen und Unternehmerinnen, die medizinische Versorgung, die Förderung von Kreativität und Gründergeist, und dem Überlebensschutz (Naturschutz, Menschenrechte). Diese Bürger werden von Ministerien informiert und beraten die sich aus Expertinnen eines Fachbereiches zusammensetzen die gleichberechtigt zusammenarbeiten. Damit auch sie nicht zur Korruption verführt werden, wechseln auch die Mitarbeiterinnen der Ministerien alle 2 Jahre. Es ist nicht möglich Staatseigentum zu veräußern. Alle bekommen für diese 2 Jahre das selbe Gehalt.
Auf dieser Basis werden über die Angelegenheiten aller Österreicher von Vertretern aller Lebensrealitäten der Österreicher entschieden und daraus entsteht die Möglichkeit das gerechtere Gesetze zu mehr Chancengleichheit und Verteilungsgerechtigkeit führen und damit zu Friede, Schutz, Sicherheit und einem besseren Leben. Veränderung ist anstrengend aber für viele Menschen wird der IST -Zustand zunehmend unerträglich und für die meisten ist er schon mindestens anstrengend. Irgendwann muss mit der Veränderung begonnen werden und jetzt wird es dringend, da die Folgen der Ungleichheit immer katastrophalere Ausmaße annehmen. Kriege werden mit zunehmender Technologisierung immer tödlicher für immer mehr Menschen. Das Selbstmordattentat ist die Atombombe der Unmächtigen.
Eine wachstums- und profitorientierte Wirtschaft führt durch ihren schonungslosen Umgang mit Natur und Tier zu einem weltweiten Anstieg der Temperatur, als dessen Folge Felder zu Wüsten werden, trinkbares Wasser zur Mangelware und Luft giftig wird, dazu, dass Millionen Menschen sich in kühlere Gegenden der Welt bewegen, weil ihr zuhause für Menschen unbewohnbar wird. Das führt jetzt schon zu Armut, Hungersnöten, Obdachlosigkeit, Perspektivenlosigkeit, Terror, Krieg und Tod. Wollen wir daran nicht etwas ändern bevor es noch schlimmer wird? Ist es nicht sinnlos, an einem System festzuhalten, dass es seit Jahrzehnten nicht schafft, für Sicherheit und Schutz zu sorgen? Wollen wir uns nicht einen Planeten erhalten, dessen Lebensbedingungen unser Überleben möglich macht?
Eine Veränderung unseres politischen Systems ist überlebensnotwendig, da Politiker, egal welcher Herkunft als Führende nur eine kleine Minderheit der Bevölkerung repräsentieren und als solche, aufgrund ihrer menschlichen Natur, und / oder der auferlegten Spielregeln, nicht im Interesse des Staates, also aller Österreicher, handeln können. Ein Bürgerrat der sich aus zufällig ausgelosten Bürgern zusammensetzt, ermöglicht jedem Menschen in ihrem Leben unabhängig von ihrer Lebensrealität einmal an Entscheidungsprozessen, die ihr Leben und das Leben aller in diesem Staat betreffen, eingebunden zu sein. Jeder Mensch der/die in Österreich lebt oder arbeitet, hat die gleich hohe Wahrscheinlichkeit Teil eines Rates zu werden. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Interessen möglichst Vieler und damit der Mehrheit, auch mehrheitlich repräsentiert werden. Menschen mit einem durchschnittlichen Vermögen werden also am meisten vertreten sein. Das sind in Österreich monatlich 2200 Euro für Arbeiterinnen und Angestellte die 40 Stunden arbeiten. Zählt man all jene dazu die in dieser Statistik nicht erscheinen, Hausmänner - und Frauen, teilzeit- und geringfügig Beschäftigte, Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeitslose, Pensionisten, Selbstständige und Leasingarbeiter, korrigiert sich diese Zahl auf realistischere knappe 1000 Euro. Es werden in diesem Rat also mehrheitlich Menschen sein, die Veränderung gegenüber offen sind, da ihre Situation verbesserungswürdig ist. Diese Form der Demokratie, in der die Macht wirklich vom Volk ausgeht, wird dem Volk viel Geld sparen, dass in Wahlkämpfen in Millionenhöhe ausgeben wird. Sie bietet eine Grundlage dafür, dass Politische Debatten im Parlament und in der Öffentlichkeit unabhängig von der medialen Interessenvertretung der Parteien geführt werden. Unterschiedliche Meinungen müssen nicht Teil einer Ideologie sein und können vernünftig gegeneinander abgewogen werden. Bezahlte Werbung darf in der Politik keinen Platz haben. Jede Form von Eigenwerbung ist eine Form von Manipulation. Und wer manipuliert wird, ist in Gefahr entgegen der eigenen Interessen zu wählen. Ein Bürgerrat könnte uns langfristig Schutz vor Korruption, Beeinflussung und Privatisierung von Allgemeineigentum, bieten. Diese Form der Organisation würde zu mehr Demokratie führen, da mehr Menschen an Entscheidungsprozessen beteiligt sind. Die durchschnittliche Politikkarriere in Österreich beginnt im Teenageralter bei der Jugendorganisation einer etablierten Partei und dauert dann bis zum Pensionsantritt an. Wolfgang Sobotka besetzt seit 1982 immer einflussreichere politische Ämter und verdient als Nationalratspräsident inzwischen 18.718,10 Euro monatlich. Seit 38 Jahren kostet er uns Steuerzahler horrende Summen und hat mit Parteinahme und Rückschrittsgeist nichts für Österreich geleistet. In diesen 38 Jahren hätte bei allzweijährlichem Wechsel der Ratsmitglieder 19 Menschen an demokratischen Prozessen teilhaben können.
Jeder Mensch, der in Österreich lebt oder arbeitet, bekommt eine monatliche Grundsicherung von 1200 Euro. Finanziert wird diese durch Erhöhung der Erbschaftssteuer, der Einführung einer Vermögenssteuer und einer Automatisierungssteuer. Dadurch werden reiche Bürgerinnen nicht arm und arme Bürgerinnen weniger arm. Diese Grundsicherung führt zu größerer Wahlfreiheit beim Arbeitsplatz und bietet Arbeitgeberinnen einen Anreiz attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaffen und höhere Löhne zu zahlen. Es führt zu besseren Lebensverhältnissen und damit zu weniger Kriminalität und mehr Sicherheit. Die finanzielle Absicherung schafft Freiheit eigene Ideen zu haben und befreit davon, diese mit Profitzwang umzusetzen. Sie schafft Konsumkraft, um die Künste und den Handel zu fördern.
Das ist keine Revolution sondern ein Schritt in der gesellschaftlichen Evolution. Wir wollen keine Politikerinnen werden. Demokratie ist nur ohne Politiker möglich. Wir wollen eine Idee anbieten die zu einer Veränderung unseres Systems führen wird. Zu einer Stärkung unserer Demokratie und eine Chance auf eine bessere Zukunft. Irgendwann muss die Zukunft beginnen. Ist es nicht schöner für eine Zukunft zu arbeiten als für den Erhalt eines untergehenden Systems?
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Warum es der Menschheit schlecht wie nie geht … obwohl das Paradies nahe ist. Eine kleine Zivilisationskritik.
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/warum-es-der-menschheit-schlecht-wie-nie-geht-obwohl-das-paradies-nahe-ist-eine-kleine-zivilisationskritik/
Warum es der Menschheit schlecht wie nie geht … obwohl das Paradies nahe ist. Eine kleine Zivilisationskritik.
Montag, 23.4.2018. Eifel. Gestern wurde mir mal wieder gesagt: die ganze Schreiberei bringt doch nichts – sofern man nicht die Macht hat, etwas zu ändern. Nun gut – ich könnte auch viel kürzere Abhandlungen schreiben, sogar äußerst positive, die die Lösung aller Probleme der Welt aufzeigen. Das geht sogar in einem Satz, passen Sie auf: „zur Rettung der Welt brauchen wir nur Desertec installieren und die Wohnform auf autarke Dörfer umzustellen“. Desertec? Das nun leider durch überraschend in ganz Nordafrika aufgetretene motorisierte Banden unmöglich gemachte Projekt, die ganze Welt per Sonnenenergie mit Strom zu versorgen. Und – kein Problem: sollten die sich verrechnet haben: es gäbe noch viel mehr Wüsten, die sich dafür eignen würden. Dann bauen wir die ganze Industriewelt ab – zugunsten von regenerativen Dörfern, wie sie in Holland gerade angedacht werden (siehe Utopia). Da sich die Dörfer komplett selbst versorgen, ist der ganze Wüstenstrom über für … was auch immer. Keine Autobahnen mehr, keine Flugzeuge mehr, keine Containerschiffe, keine Supermärkte – die Welt wäre wieder ein Paradies! Ohne Obdach- und Arbeitslose. Ohne einsame Menschen. Ohne Selbstmorde.
Also jetzt: genug geschrieben. Sie wissen, wo es langgeht: mit allerhöchstem Einfamilienhauskomfort für alle. Man könnte sogar über Elektroautos reden, aber Obacht: viel häßliches muss abgerissen werden, um den grünen Oasen des Glücks Raum zu geben: immerhin sollten wir uns auch von den ganzen Städten verabschieden. Und jetzt: marschieren Sie los, nehmen die Zukunft in die Hand und bauen der Menschheit ein sicheres Zuhause für die Ewigkeit … oder jedenfalls solange, bis die Sonne verglüht.
Ich merke: Sie zögern?
Doch noch ein paar Worte zur Erläuterung? Weil Sie selbst das Gefühl haben, dass das doch alles nicht so einfach sein kann? Ich muss Ihnen leider sagen: es wäre so einfach. Die Erde: wieder der grüne Planet. Sicher träten bei der Verwirklichung noch ein paar kleinere Probleme auf, aber seien Sie mal ehrlich: bei 80 Billionen Dollar, die nutzlos auf den Finanzmärkten herumtorkeln und mehreren hundert Millionen Arbeitslosen, die gerne Hand anlegen würden, wenn sie dafür so eine Zukunft bekämen: was sollte uns denn da eigentlich noch aufhalten … außer den Ölkonzernen, deren Hilfe man dann nicht mehr brauchen würde? Und den Autokonzernen, die skrupellos ganze Länder verseuchen, um Profit zu machen? Und den Energiekonzernen, für die Elektrizität ihr persönliches Privateigentum ist? Und den Waffenkonzernen, die ohne Krieg oder wenigstens Kriegsgefahr gar nicht überleben könnten … obwohl kein Bürger dieser Erde freiwillig in den Krieg ziehen würde, wobei er Menschen töten müsste, mit denen er zuvor jahrelang freundlich über Facebook kommuniziert hat.
Vielleicht läuft es für Sie auch gerade alles ganz rund, weil sie in der Weltvernichtungsmaschine, die uns Wissenschaft und Industrie geschenkt haben, eine führende Position mit Rundumwohlfühlpaket bekommen haben, so eine Art Bestechungsgeld, damit sie die Realität um sich herum verdrängen können. Darf ich Ihnen mal etwas über diese Realität sagen, so eine Momentaufnahme aus der Gegenwart?
Deutschland muss gerade erkennen, dass es 76 Prozent der Insekten verloren hat (grenzwissenschaft-aktuell), ohne Insekten wird es jedoch kein Leben mehr auf der Erde geben, wir werden ein toter Planet. Gut: die Insektenmasse dieses Planeten soll einen Großteil des CO2-Verbrauches verursachen, 50 Gigatonnen pro Jahr sind es (siehe zum) … mehr, als die ganze Menschheit mit ihren Maschinen schafft. Gut, dass die dann verschwinden, dann bleibt mehr Platz fürs Automobil.
Doch es sind ja nicht nur die Insekten, die Probleme bereiten. Umwelthormone bedrohen die Menschheit massiv (siehe ARD):
„Rückgang des IQs, Zunahme von Autismus: Wissenschaftliche Tests decken eine erschreckende Wahrheit auf, die noch vor 20 Jahren niemand für möglich gehalten hätte: Die menschliche Intelligenz lässt nach. Erleben wir eine umgekehrte Evolution? Manche Forscher geben Umweltschadstoffen die Schuld. Dass letztere negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben, wies bereits die Dokumentation „Männer vom Aussterben bedroht“ anhand wissenschaftlicher Ergebnisse nach.“
Geht den Männern wie den Insekten – von den multiresistenten Keimen mal ganz abgesehen – die haben sich inzwischen vom Krankenhaus in die Gewässer aufgemacht (siehe Tagesschau), dringen sie weiter vor, werden Seuchen wieder Alltag werden. Jeder zweite Deutsche erkrankt inzwischen an Krebs (siehe Spiegel) … allein in den fünfziger Jahren sah dies noch ganz anders aus und führte zu einem Artikel mit der bangen Frage: werden wir vergiftet? (siehe Zeit).
Reichts? Kann ich noch endlos weitermachen, dass was wir Umwelt nennen, gerät Jahr für Jahr mehr aus den Fugen, weil unsere „Wissenschaftler“ sich wie kleine Kinder im Waffenladen benehmen: einfach mal machen, wenn´s schief geht, zahlt´s der Steuerzahler. Kaum etwas hat mehr Menschen das Leben gekostet als die wahnhafte Idee, am System Erde beliebig herumfummeln zu können ohne auf die Folgen und Konsequenzen achten zu müssen, im Namen der „Wissenschaft“ war ja alles möglich – obwohl Mary W. Shelley ihren „Frankenstein“ (im Original: Frankenstein or the modern Prometheus) schon 1818 veröffentlich hatte: eine Warnung vor jenen „Wissenschaftlern“, die an den Grundfesten des Lebens herumexperimentieren und so Ungeheuer schaffen – heute eins nach dem anderen wie zum Beispiel jene Maus mit Riesenhirn: sie war mit menschlicher DNA gezüchtet worden (siehe Spiegel). Irre oder?
Das denken sich auch immer mehr Jugendliche: jeder vierte hat inzwischen psychische Probleme, der Rest marschiert schon jetzt im Gleichschritt in den Burn Out der Eltern. Es trifft auch immer mehr Menschen aus behüteten Kreisen (siehe Spiegel):
„Auch unter Studenten, die bisher eher als „gesunde“ Gruppe galten, seien Erkrankungen der Psyche ein großes Thema geworden. 477.000 Studenten litten daran, umgerechnet sei das etwa jeder sechste Studierende . „Gerade bei den angehenden Akademikern steigen Zeit- und Leistungsdruck kontinuierlich, hinzu kommen finanzielle Sorgen und Zukunftsängste“, diagnostizierte der Mediziner Straub.“
Zeit- und Leistungsdruck. Wer kennt das nicht? Nun – ehedem die ständig wachsende Kaste der Arbeitslosen, die waren davor dank Sozialstaat sicher. Dafür war er ja auch mal geschaffen: damit man nicht aus der Gemeinschaft fliegt, wenn man mal gerade keine Ausbeutungsstelle hat. Aber da haben dann Grüne und SPD eingegriffen und dafür gesorgt, dass Zeit- und Leistungsdruck dank Jobcenter auf die Ärmsten der Armen erreichen, die sich gar nicht verkaufen wollten.
Ach ja – verkaufen. Das Verkaufen von Menschen – noch so ein Thema von dem wir dachten, es wäre vorbei, erledigt, abgeschlossen. Es ist wieder da – schlimmer als zuvor. Hauptakteur? Unsere westlich-demokratisch-aufgeklärte Welt (siehe Süddeutsche):
„Wir sind Teil einer Gesellschaft, die systematisch auf Kosten anderer lebt. Es gibt heute mehr Sklaven als zur Zeit des Sklavenhandels, auch in Relation zur Gesamtbevölkerung. Palmöl ist das billigste Fett der Welt. Warum? Weil Palmölkonzerne in Indonesien indigenen Völker das Land wegnehmen und illegal Wald niederbrennen können. Also haben die Menschen, die sich nirgends mehr selbst versorgen können, gar keine andere Wahl mehr, als zu miserablen Bedingungen in den Plantagen zu arbeiten.“
„Die grüne Lüge“ heist das Buch von Kathrin Hartmann, dass so wenig bewegen wird wie „Die Bekenntnisse eines Economic hit man“ von John Perkins – obwohl jeder, der es gelesen hat, die brutalen Mechanismen der westlichen Macht- und Herrenmenschen kennen und Maßnahmen dagegen einläuten könnte. Die grüne Lüge ist ganz einfach dargestellt:
„Uns als Konsumenten wird erzählt, wir könnten an diesen Bedingungen etwas ändern, wenn wir im Supermarkt nur die richtige Wahl treffen würden. Die grüne Lüge verschafft einem einerseits ein gutes Gewissen, gleichzeitig macht sie den Menschen dauernd ein schlechtes Gewissen, weil sie die Verantwortung auf die einzelnen Käufer schiebt. Sie sagt: „Wenn ihr nicht das richtige Produkt kauft, seid ihr schuld.““
„Es ist einfach zynisch, uns die Entscheidung für oder gegen Ausbeutung und Zerstörung zu überlassen. Die wichtige Frage ist doch nicht: Was sollen wir einkaufen? Die wichtige Frage lautet: Warum dürfen Unternehmen überhaupt so produzieren?“
Doch diese Frage stellt niemand. Gäbe es diesen Mist nicht im Regal: niemand würde ihn kaufen, niemand würde ihn anfordern, niemand ihn bestellen – aber so wird die Verantwortung auf jene verschoben, die vor lauter Zeit- und Leistungsdruck kaum noch wissen, wie sie ihren Alltag regeln sollen.
Es hat sogar mal jemand ausgerechnet, wie viel Sklaven jeder von uns Wohlstandsblasen selbst hält – es sind 60 (siehe jetzt).
„Deutschland, das Land in dem wir gut und gerne leben“ … da kann man sich dieses „wir“ nur als äußerst dissozial, dumm und einfältig vorstellen. Oder – bösartig.
„Deutschland geht es gut wie nie – und das ist ein Grund zur Freude!“ Phrasen wie 1944, als man in Deutschland von Endsieg durch Wunderwaffen faselte.
Ich kenne persönlich Biohöfe, die gute Geschäfte mit Biosiegeln machen, habe ihre Felder besucht. Sah alles ganz fein aus, es gab viele feine Worte – doch meine Augen sahen Felder, die direkt neben der Autobahn lagen. „Bio“ – scheint mir sehr beliebig zu sein, aber Hauptsache, man macht ein Geschäft damit.
Zeit, sich mal um etwas anderes zu kümmern, etwas, dass Sie wahrscheinlich schon mal wahrgenommen haben: die schweigende Masse. Wie Frau Hartmann ausführt, ist es nicht unser stille, feige Konsumentscheidung die irgendetwas ändern wird. Sie ist bequem, anonym, leicht, dient mehr dem eigenen Ego als der Rettung der Welt, sondern die Tatsache, dass kaum noch Menschen bereit sind, für ihr Anliegen auf die Straße zu gehen. 30000 lautstarke Menschen auf der Straße bringen halt mehr als 30000 stille Kunden, die sich für Ökohelden halten in einer Welt, in der Nahrungsmittel generell unter einem Vitalstoffverlust von sage und schreibe 92 Prozent leiden (siehe vitaminum): dass heißt, wir müssten eigentlich zehn mal soviel essen, um noch mit dem nötigsten versorgt zu werden.
Kümmern wir uns mal um die schweigende Masse – die umso mehr verwundert, als doch gerade jetzt erkennbar wird, dass wir den Ast, auf dem wir sitzen, bald durchgesägt haben.
„Die schweigende Masse“ ist der Titel eines Spiegelartikels aus dem Jahre 1971 (als der Spiegel noch kein Millionärsmedium war), er handel von einem Experiment mit Mäusen (siehe Spiegel):
„John B. Calhoun, 52, Forscher im Dienst der amerikanischen Bundesgesundheitsbehörde, schuf die paradiesisch anmutende, perfekte Wohnwelt: ein Boarding-Haus mit 256 Appartements, großzügig ausgestattet mit Proviantstellen, einer „Stätte der Begegnung“ und klimatisierter Wärmezufuhr. Dann quartierte er die ersten Bewohner ein — acht weiße Mäuse.“
Die Umweltbedingungen dieser Mäuse waren wesentlich besser als die der Deutschen im Jahre 2018. Sie vermehrten sich – aus dem Dorf wurde Stadt … mit interessantem Ergebnis – als das Dorf die Zahl von 600 Mäusen erreicht hatte, geschah sonderbares:
„Die etablierten Stammesmitglieder hatten mittlerweile 14 exklusive Zirkel gebildet, in denen sie sich, Calhouns Beobachtungen zufolge, „anscheinend besonders wohl fühlten“. Doch als die Nachkömmlinge Anschluß an die Gruppen suchten, wurden die meisten schroff abgewiesen. Nur einigen wenigen gelang es, sich einen Platz in der geschlossenen Mäuse-Society zu ergattern. Die Masse, über 400 Stück, sonderte sich ab und sammelte sich in der Mitte des Geheges. Und selbst dort, notierte Calhoun, wurden die Rangniederen vom Establishment „behandelt wie der letzte Dreck“.“
Sicher – das ist auch den Forschern klar gewesen, die sich mehr mit den Folgen menschlicher Überbevölkerung auseinandergesetzt haben – kann man Mäuse und Ratten nicht so einfach mit Menschen vergleichen – aber nachdenklich machen die Ergebnisse schon:
„Schließlich, so vermerkt der Forscher, „hing ein Schleier des Schweigens über der schlaffen Masse“. Die Tiere hatten auch noch aufgehört, die Quietsch- und Pfeifsignale auszustoßen, mit denen sie sonst ihr Sozialgebaren untermalten. Calhoun: „Die meisten Tiere wuchsen zu passiven Klumpen von Protoplasma heran, physisch gesund, aber sozial steril, eingefroren in einer Art kindhafter Trance.““
Das – kann schnell unsere Zukunft werden, denn auch wir zeigen Anzeichen, die vor dem Schleier des Schweigens zu erkennen gewesen waren:
„Einmal außerhalb des Systems gerückt, reagierten die Unterdrückten mit extremer Gewalttätigkeit. Und einem irrationalen Drang folgend, fingen die Ausgestoßenen sogar an, sich untereinander zu bekämpfen“
Das Schweigen der schlaffen Masse finden wir bei den älteren, die irrationale Gewaltätigkeit bei dem Nachwuchs, Gewalttätigkeiten zeigen sich in ansonsten geschützten Räumen wie einer Gemeinschaftsschule, die einen Brandbrief ans Ministerium geschickt hatten (siehe Spiegel):
„Wichser“ und „Hurensohn“ werden die Lehrer genannt, „Cracknutte“ die Lehrerinnen: An der Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Bruchwiese herrscht ein Klima der Angst, der Aggressivität und Respektlosigkeit gegenüber den Lehrkräften.
„Mittlerweile müssen wir bei unseren pädagogischen Maßnahmen immer unseren Eigenschutz im Auge behalten, da wir im Umfeld dieser hoch gewaltbereiten Jugendlichen auch privat leben“, heißt es in einem Brandbrief, den das Kollegium an das Bildungsministerium geschickt hat.
Einen ähnlichen Hilferuf gibt es auch von einer Schule aus Hessen – einer Grundschule. Die Schüler sind 6-10 Jahre alt (siehe mdr).
Und glauben Sie mal nicht, unsere Elitemäuse in den 14 Privatgesellschaften wüssten das nicht – sie reagieren entsprechend, in dem sie neue Polizeigesetze entwerfen (siehe Süddeutsche):
„Um das zu ermöglichen führte die Staatsregierung eine völlig neue Kategorie ein, die „drohende Gefahr“. Schon im Juli 2017 senkte sie damit die Schwelle, ab der die Polizei tätig werden kann. Für eine drohende Gefahr muss keine Straftat begangen werden, es reicht aus, wenn die Wahrscheinlichkeit begründet ist, dass in überschaubarer Zukunft eine Straftat begangen wird.“
Und wissen Sie, wer diese „drohende Gefahr“ sein wird? Nun: Sie! Einfach deshalb, weil sie nicht zum Kreise der Elitemäuse gehören und deshalb gefährlich werden könnten, irrational aggressiv. Und möglicherweise gibt es diese Gesetze bald für ganz Deutschland (siehe Netzpolitik.org).
Es gibt aber noch weitere Maßnahmen, die die Elitemäuse planen – obschon von der schweigenden Masse doch gar keine Gefahr ausgeht. Während man vor kurzem noch darüber gelächelt hatte, dass Saudi-Arabien einem Roboter sie Staatsbürgerschaft verliehen hat (siehe Heise), diskutiert gerade das EU-Parlament darüber, Robotern Persönlichkeitsrechte zu verleihen (siehe Heise):
„Das EU-Parlament hat sich dafür ausgesprochen, einen rechtlichen Status für Roboter in Form einer „elektronischen Person“ zu schaffen. Der Appell sei inspiriert von einer durch Science Fiction verzerrten Wahrnehmung, halten Experten dagegen.“
Die Elitemäuse verschaffen sich ein neues Volk – eins, von dem nie wieder Gefahr ausgehen wird. Obwohl sie sich da irren, wie ein Experiment von Facebook-Forschern zeigte, in dem kommunizierende Machinen eine Geheimsprache entwickelte – worauf man schnell panisch den Stecker zog (siehe Giga).
Wer steht nun dem Traum vom Eigenheim im paradiesischen Ökodorf entgegen, welches das Potential hat, die ganze Welt zu retten?
Die Elitemäuse – und ihre Ungeheuer. Ein Leserbrief zu dem Artikel über die Menschenrechte für Roboter weist schon den Weg: erstmal die Abschaffung aller juristischen Persönlichkeiten, damit Menschen wieder persönlich Verantwortung übernehem müsse. Juristische Persönlichkeiten? Nun – Konzerne, zum Beispiel. Weil sie auch Persönlichkeitsrechte haben, können sie alle Rechtsmittel für sich gebrauchen, unter ihrem Deckmantel können Elitemäuse sich hemmungslos bereichern und jede unmenschliche Entscheidung treffen, da die Strafe letztlich nur den Konzern trifft – der dank seiner Geldmittel schwer zu erreichen ist.
Der Konzern ist eins der Frankensteinschen Ungeheuer, der Bürokratenstaat ein weiteres, das Auto ein nächstes, wie auch das Flugzeug und das Containerschiff, der Fernseher oder das Handy, von dem es nun heißt, es würde den Frontallappen des Gehirns veröden (siehe Filmsortiment).
Und jetzt merken Sie, woher Ihr Unwohlsein stammt. Das Paradies für alle Menschen (und es könnten sogar noch mehr werden) könnten wir schnell schafffen, 50 Jahre und wir hätten eine paradiesische Welt ohne Krieg, ohne Gifte, ohne Stress durch Zeitmangel und Arbeitsdruck, mit gesunder Nahrung, artgerechter Haltung und viel Zukunft, es wäre leicht zu erreichen … gäbe es da nicht diese Ungeheuer, die unsere Welt durchstreifen, die Menschheit in die Knie zwingen und sie in einen passiven Klumpen von Protoplasma verwandeln, der bald von Maschinen beherrscht werden wird – ausgenommen natürlich jene Reservate, in denen die Elitemäuse leben.
Wir modernen Menschen, die wir uns so toll fühlen, leben in einer Gegenwart, in der Ungeheuer aller Art real geworden sind, bis hin zum alles verschlingenden atomaren Chaos- und machen uns lächerlich über jene alten Kulturen, die die Philosophie schufen und lediglich mit einer Hand voll eingebildeter Götter umgehen mussten … die im Alltag nie auftraten und nur theoretisch ein Problem waren.
Der Nachrichtenspiegel Eifelphilosoph Quelle
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Erfahre mehr über unsere Lieblingshaustiere: Hunde & Katzen
Aus welchem Grund die Katze und der Mensch so gut zueinander passen
Hauskatzen gibt es in unzähligen Rassen, von denen weitaus nicht alle von Organisationen zur Aufzucht zugelassen sind. Mit Hilfe von jahrelanger Zucht ist es gelungen einzigartige Katzen zu züchten.
Sie gelten als sehr wünschenswert und edel. Durch das züchten können jede Menge äußerlichen Merkmale beeinflusst werden, demzufolge gibt es beispielswiese Katzen die einem Löwen oder einem Tiger besonders ähneln.
Die Falbkatze gilt als letzter Nachfahre der gegenwärtigen Hauskatze die auf dem ganzen Planeten verbreitet ist. Katzen wurden schon 7500 Jahren vor Christus nach Europa domestiziert. Auffällig sind zum Beispiel. der fellige Schwanz, die mit Krallen bewehrten Samtpfoten oder das angenehme Schnurren, das jede Katze bspw. bei Wohlbefinden von sich gibt.
Alles über den Vogel
Vögel üben auf die Menschen seit jeher eine besondere Ausstrahlung aus. Immerhin sind momentan über 9.000 vielfältige, meist flugfähige Wildarten bekannt und können in ihren unterschiedlichsten Federkleidern bewundert werden. Vermutlich ist das auch der Grund warum Tierkommunikation sich größter Beliebtheit erfreut. Addiert werden müssen noch die über 30.000 Unterarten wie auch die einzelnen domestizierten Vogelarten & eine Menge Mutationen. Vögel sind die anpassungsfähigsten Tiere der Welt und haben keine Probleme sich in kalten oder heißen Klimazonen breit zu machen.
Sie können sich somit jeder Klimazone ohne Probleme anpassen. Vögel sind auf jedem Teil der Erde zu entdecken und existieren schon seit Millionen von Jahren auf diesem Planeten. Dinosaurier gelten als ihre engsten Vorfahren. Das ist zwar nicht sofort erkennbar, aber wenn man einmal genauer hinhört stammen die Laute des Vogels von ihren ausgestorbenen Verwandten ab. Die genauere Notation für Vögel lautet Avaes. Wissenschaftler die sich mit Vögeln auseinandersetzen betitelt man als Vogelkundler. Vögel gehören zur Art der Wirbeltieren beziehungsweise Landwirbeltieren. Wusstest Du schon: Nicht alle Vögel können fliegen. Das bekannteste Beispiel ist der Strauß. Aufgrund seiner kleinen Flügel und seinem stattlichen Gewicht ist es ihm nicht mehr möglich sich in die Lüfte zu begeben. Dafür kann er ordentlich sprinten. Das Huhn zählt auch zu den Vögeln das nicht wirklich fliegen kann. Es erinnert eher an einem verzweifelten flattern.
Das faszinierende Leben der Fische
Fische sind wechselwarme Wirbeltiere, sie haben also keine konstante Körpertemperatur wie z.B. alle Säugetiere und Vögel.Leben sie in einer warmen Umgebung ist ihre Temperatur entsprechend warm.
Gleiches gilt andersrum. Sie atmen via Kiemen und die meisten von ihnen tragen Schuppen. Aufgrund ihrer geformten Wirbelsäule bewegen sie sich schlängel-artig durch das Wasser. Um pausenlos im Wasser existieren zu können und nicht durch den Sauerstoff nach oben getrieben zu werden, haben Fische eine Schwimmblase entwickelt. Mithilfe dieser Schwimmblase regulieren sie den Auftrieb und dadurch die Höhe, in der sie schwimmen. Übrigens sind Guppys die beliebtesten Haustier-Fische in Deutschland. Vor allem Kinder erfreuen sich an diesen kleinen süßen, bunten Fischen die als sehr pflegeleicht gelten. Auch die Neonsalmler sind immer wieder in Aquarien zu finden und beleuchten das Wasser angenehm rot-blau.
Andere Tiere und ihre Lebensräume
Tiere passen sich ihrer Umwelt an: die meisten Tiere die wir kennen sind Heim bzw. Haustiere. Sie existieren in unserer Umgebung und haben sich durch die Domestikation an uns angepasst.
Doch ihre natürlichen Lebensräume sind sozusagen die Wälder, Meere, Seen, Wüsten und Prärieren unserer Welt...
Mit diesen Tieren kommen wir im Regelfall nicht direkt in Kontakt, bewundern sie aber in Tierdokumentationen im Fernsehen oder können sie in unseren Zoos bewundern. Wenn wir sogar Glück haben, können wir auf Safaris Tiere begutachten oder bei Whale-Watching-Schiffen Wale, aus nicht allzu großer Entfernung beobachten. Einige Tierarten führen aber immer noch auch ein Leben im Verborgenen und werden erst schrittweise Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen, wie beispielsweise die tiefgehende Unterwasserwelt. Orte an dem das Sonnenlicht keine Chance hat und Tiere sich dort an diesen extremen Bedingungen perfekt angepasst haben.
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Ich bin der Untergang
Ich bin nicht Utopia, ich bin Dystopia, ich bin das dunkelste Kapitel der Welt, meine Anlagen und Eigenschaften sind in höchstem Maße destruktiv, ich erschaffe um zu zerstören, ich gestalte um zu vernichten, ich erhebe mich um zu stürzen.
Ich bin kein Traum, ich bin Wirklichkeit, ich bin alle vier apokalyptischen Reiter, der Leviathan, ich bin die Dunkelheit und der Tod
Ich bin Diskriminierung, Fremdenhass, Genozid und Sklavenhändler. Ich bin Ausschwitz, Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen, Ich bin Guantanamo und Sednaja
Ich bin der erste Weltkrieg, ich bin der zweite Weltkrieg, ich bin alle Kriege zusammen, herrscht einmal Frieden muss ich mal eben nur kurz die Beine hochlegen, mich neu bewaffnen, neue Kriegsgeräte erfinden, um dann noch fieser zu agieren. Meine Harmonie folgt einer Strategie. Meine Strategie ist Macht.
Ich bin das Aufbegehren, La Résistance und Vive la Revolution, Hasta la Victoria und Legalize it! Ich bin der freie Wille, die Meinungsfreiheit und die Demokratie. Für die Freiheit des Individuums setze ich mich ein. Ich bin ein Kämpfer, Denker, Künstler, Lenker.
Ich bin die Hochkultur, ich bin Kunst, ich bin Mozart, Schiller, Goethe, Shakespeare, ich bin Beckett, Camus, Brecht und Kafka. Ich erschuf die Pyramiden von Gizeh und die Zeusstatue von Ephesos. Ich säte die hängenden Gärten von Babylon, wachte mit dem Koloss von Rhodos am Hafen von Helios, ich ritt den trojanischen Gaul und erfüllte die Dunkelheit mit Licht im Leuchtturm von Pharos. Ich bin die Antike und die Moderne
Ich bin die Popkultur, ich genieße und entertaine, ich bin Quentin fucking Tarantino und Christopher Nolan. Euch kann ichs ja sagen, ICH BIN BATMAN und Darth Vader, ich bin Luke, Anakin und Frodo. Ich bin der Stumpfsinn des Reality-TV und beherrsche die Medien. Ich gebe euch The Walking Dead und Game of Thrones, PlayStation4ProUltimateVirtualRealty und Smarthomes. Ich bin alles, was du begehrst.
Ich bin Fortschritt, das Frauenwahlrecht, die Mitbestimmung, ich bin politische korrekt und gender bei allem was ich tue.
Ich bereise die ganze Welt, ich bereise das Universum, ich entdecke die Sterne, die Meere, die Berge, die Höhen und Tiefen, die Wüsten und Wälder und das alles ohne an Morgen zu denken, denn ich lebe nur einmal, Ich zerstöre das Klima, aber das lässt sich nicht ändern, you can’t have an omelett without breaking some eggs.
Ich bin Modedesigner und schwer im Trend. Ich lasse kleine Kinder in Bangladesh arbeiten, damit ich günstige Klamotten anziehen kann, ich bin das Leid, damit es den anderen bessergeht, ich werde ausgebeutet und ich lebe im Exzess, ich bin mein Himmel und meine Hölle, und weil ich sonst nachts nicht so gut schlafen kann, ignoriere ich das Leid und das Elend um mich herum. Seid mir deswegen bitte nicht böse. Ich brauche doch auch mal eine Auszeit, ich kann mich doch auch nicht um alles kümmern, ich will doch auch mal einen Moment lang nur an mich denken dürfen und das wird doch wohl noch erlaubt sein.
Ich produziere Waffen und verkaufe sie an beide Seiten des Konflikts. Ich bin die gute und die böse Seite des Krieges, ich bin abhängig und unabhängig, ich zwinge meine Brüder und Schwester in die Knie und nehme ihnen alles weg, ich bin zielorientiert und der Zweck heiligt die Mittel.
Ich bin die Morgenröte und die Dämmerung von Imperien. Ich bin Rassismus, Kapitalismus, Anti-Semitismus, ich bin Pegida, Legida, Bogida, Dügida, Kögida, Kagida, Bagida ich bin die AFD, NPD, Front National, National Front, Aryan Brotherhood und Nation of Islam. Ich bin der Ku Klux Klan und Isis. Ich bin radikal, unberechenbar und kalt. Ich bin der Nationalstaat und Ausgrenzung.
Ich bin alle Erfindungen, ich bin die Nanotechnologie und Maschinenentwicklung. Ich bin gottgleich und designe Menschen, perfektioniere Menschen, mein Streben nach Vollendung und Größe ist grenzenlos, ich selektiere, modifiziere, exkludiere, extrahiere, eliminiere und zerstöre
Ich bin Kapitalismus und Konsum und die Vernichtung aller Ressourcen, ich habe mir meine Sicherheit und meinen Wohlstand verdient, natürlich hat das auch negative Auswirkungen aber ich kann doch auch nicht für alles verantwortlich gemacht werden, ich kann doch auch nicht alles alleine machen. Dann bin ich halt der Grund weswegen Brasilien im Müll ertrinkt, lasst mich doch mal in Ruhe mit eurer Besserwisserei und eurer Nachhaltigkeit, ich möchte auch nicht auf alles verzichten, ich kann mich auch nicht um alles kümmern, ich will auch mal ein Stück vom Kuchen, ich kann nicht immer auf andere achten, ich habe mir das auch mal verdient – die anderen können doch auch mal verzichten
Ich bin Monsanté, Bayer, Nestlé und strebe Monopole an. Aber eigentlich will ich ja nur helfen, ich will den Welthunger stillen, das ist doch ein edles Ziel und das für mich dafür eine kleine Belohnung herausspringt ist doch dann okay. Dafür muss ich aber alle von meinem Produkt abhängig machen, dafür habt ihr doch sicher Verständnis und wenn nicht, dann bekommt ihr halt nichts von mir ab. Ich verklage kleine Bauern, weil sie mit ihren Farmen in meinem Pollenflug liegen. Ich will nur das Beste und das ist auch gut so, ich bin Entwicklung und Fortschritt, die Natur ist anfällig und krank und kann uns doch gar nicht mehr versorgen. Ich helfe uns aus dieser Not, ich verbessere die Erde mit meinen Taten, ich optimiere und produziere, ich ernte was ich säe.
Ich bin die Elite, Survival of the Fittest, ich bin Ausgrenzung, Mord und Vergeltung, ich kann mich nicht um die faulen und lahmen sorgen, die halten mich nur auf. Ich strebe nach Perfektion.
Ich bin die Krone der Schöpfung wie konnte das alles nur so aus dem Ruder laufen? Ich fühle mich keiner Schuld bewusst. Ich folge doch nur meiner Natur. Warum gibt man mir denn den freien Willen, wenn ich dann nicht so handeln kann, wie ich will.
Ich bin … am Ende – Ich bin die Krone der Schöpfung, Ich bin … ich bin …
Ich bin der Fluch dieses Planeten.
Ich bin der Anfang und das Ende der Menschheit, der Anfang vom Ende der Erde.
Ich bin der Mensch
Andreas Danner
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Wenn man sich am meisten bemüht, grade dann versagt man am häufigsten.
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Diese beiden Menschen stellten wahrlich ein Angriff auf seine geistige Gesundheit dar...
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Der Sehende im Land der Blinden zu sein bringt seine eigenen Gefahren mit sich.
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"Wir wissen, was wir tun müssen, wenn unsere Kinder eine Zukunft haben sollen."
Doch wir tun das Erforderliche nicht (schon gar nicht unverzüglich, d.h. ohne schuldhaftes Zögern). Am 26. September 2021 werden wir, etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten, den Bundestag wählen, brav unsere Kreuzchen bei (den KandidatInnen) der CDU, CSU, den GRÜNEN, der Afd, der FDP, der SPD, den LINKEN machen und uns wundern, warum die Welt so bleibt wie sie ist und am Ende nicht bleibt. Auch das Nicht-Wählen ist eine Entscheidung und festigt die Machtstrukturen. Wir haben die Generation unserer (Groß-)Eltern gefragt, wie konntet ihr das Zulassen. Unsere Kinder und Kindeskinder werden uns die gleiche Frage stellen; die, die es überleben, werden verächtlich auf unsere Gräber spucken.
» [...] Würden wir in einer Demokratie leben — was wir nicht tun —, dann hätten unsere Bestrebungen, Rechte und Forderungen, insbesondere die Forderung, dem Klimanotstand ins Auge zu sehen, ihre Auswirkungen.
Dann könnten wir Repräsentanten an die Regierungsmacht wählen, damit sie Veränderungen durchführen.
Dann könnten wir Umweltgerechtigkeit von den Gerichten einfordern.
Dann könnten wir Ressourcen in die Beseitigung von CO2-Emissionen umverteilen. ... | ... Wir müssen die Macht übernehmen. Und da die Eliten ihre Macht nicht freiwillig abgeben werden, müssen wir sie uns durch gewaltfreie Aktionen nehmen. ... | ... Sie werden keine CO2-Steuern einführen, um fossile Energieträger im Boden zu halten. Sie werden übermäßigen Konsum nicht beschränken. Die Technologien, in die sie investieren — Fracking, Hybridautos, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel — sind dazu gedacht, das Konsumlevel zu halten oder zu erhöhen, nicht um es zu verringern. ... | ... Je schlimmer die Dinge werden, desto weiter ziehen sich die Eliten in ihre privaten Enklaven zurück. ... | ... Die herrschenden Eliten [...] sind dafür ausgebildet, die Systeme des globalen Kapitalismus aufrecht zu halten, koste es, was es wolle. ... | ... Die reichsten 0,54 Prozent der Weltbevölkerung, das heißt, 42 Millionen Menschen, sind für mehr Emissionen verantwortlich als die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung, das heißt, 3,8 Milliarden Menschen.
Diese Eliten opfern die Ärmsten des Planeten, während sie sich selbst in der sozialen und wirtschaftlichen Hierarchie emporarbeiten, um uns alle auszulöschen.
Wir müssen unseren unbeirrten Positivismus aufgeben, unseren absurden Hoffnungswahn, unseren naiven Glauben daran, mit Charakterstärke und Durchhaltevermögen könnten wir alle Probleme lösen. Wir müssen der Trostlosigkeit, die vor uns liegt, ins Auge blicken.
Wir leben in einer Welt, die durch die globale Erwärmung bereits massiv geschädigt ist, was sich unvermeidlich noch verstärken wird. [...]
ein[...] Bruch mit traditioneller Politik[:]
bedeutet Nicht-Kooperation mit den Autoritäten
bedeutet, sich Konsumkapitalismus, Militarismus und Imperialismus auf jede mögliche gewaltfreie Weise zu widersetzen
bedeutet, unseren Lebensstil anzupassen, inklusive des Wechsels zu einer veganen Ernährung
bedeutet Wellen anhaltenden zivilen Ungehorsams, bis die Maschinerie zusammenbricht ... | ... [1.] das massive Aussterben von etwa 70 Prozent der menschlichen Population und eine darauf folgende unsichere Stabilisierung [oder]
[2.] das Aussterben des Menschen und der meisten anderen Spezies [oder]
[3.] eine sofortige und radikale Umgestaltung der menschlichen Gesellschaft, um die Biosphäre zu schützen und sie vielfältiger und produktiver zu machen ... | ... Stopp der Produktion und des Verbrauchs fossiler Brennstoffe [...]
Wechsel zu einer pflanzenbasierten Ernährung [...]
Begrünung von Wüsten [...]
Wiederherstellung der Regenwälder
Wir wissen, was wir tun müssen, wenn unsere Kinder eine Zukunft haben sollen. ... | ... Klimaforscher warnen, dass wir bald einen Kipppunkt erreichen werden, an dem die Biosphäre so viel Schaden erlitten haben wird, dass keine der Anstrengungen, das Ökosystem zu retten, den unkontrollierbaren Klimawandel wird aufhalten können. ... | ... Wir müssen uns einem neuen Radikalismus zuwenden. Wir müssen anhaltend zivilen Ungehorsam leisten, um die Maschinerie der Ausbeutung zu zerstören, selbst während wir uns auf die bevorstehenden unvermeidlichen Umsiedlungen und Katastrophen vorbereiten.
Wir müssen unsere Lebensweise und unseren Konsum verändern, um unseren persönlichen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Und wir müssen uns organisieren, um bestehende Machtstrukturen durch solche zu ersetzen, die zu einer Bewältigung des nahenden Notstandes fähig sind. [...] «
Chris Hedges :: RUB|KON :: 12.10.2019 :: Die letzte Wahl - Pulitzer-Preisträger Chris Hedges stellt klar, dass sich die Menschheit entweder gegen die herrschenden Eliten erhebt — oder untergehen wird. :: https://www.rubikon.news/artikel/die-letzte-wahl
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"Wir brauchen einen neuen Radikalismus. ...
... Wir müssen nachhaltig zivilen Ungehorsam betreiben, um die Ausbeutungsmaschinerie zu stören, auch während wir uns auf die unvermeidlichen Verwerfungen und Katastrophen vorbereiten. Wir müssen unseren Lebensstil und unseren Konsum ändern, um unseren persönlichen CO2-Fußabdruck zu verringern. Und wir müssen uns organisieren, um bestehende Machtstrukturen durch solche zu ersetzen, die die vor uns liegende Krise bewältigen können."
» [...] Lebten wir in einer Demokratie, was wir nicht tun, hätten unsere Hoffnungen, Rechte und Forderungen, insbesondere die Forderung, dass wir dem Klimanotstand entgegentreten müssen, einen Einfluss. Wir wären in der Lage, Repräsentanten an die Regierungsmacht zu wählen, um einen Wandel zu bewirken. Wir wären imstande, Umweltgerechtigkeit von den Gerichten zu verlangen. Wir könnten Ressourcen in die Beseitigung von Kohlendioxidemissionen umleiten. ... | ... Wir werden ein neues Paradigma des Widerstandes ergreifen oder zugrunde gehen. Die herrschenden Eliten und die Konzerne, denen sie dienen, sind die Haupthindernisse eines Wandels. Sie können nicht reformiert werden. Und das heißt: Revolution, also das, was Extinction Rebellion erreichen möchte mit seinem Ruf nach einer „internationalen Rebellion“ ... | ... Dies ist ein Spiel, das der Staat gelernt hat, zu seinem Vorteil zu spielen. So lange wir die Maschine nicht stören, so lange wir gemäß ihren Regeln protestieren, werden uns die Eliten in pinken Wollmützen durch die Straßen von Washington marschieren oder einen Tag lang der Schule den Rücken kehren lassen. ... | ... Sie setzen das ganze Gewicht des Überwachungsstaates dafür ein, die Demonstranten zu dämonisieren, ihre Anführer zu verhaften und festzusetzen und Agents provocateurs einzuschleusen, die gewaltsame Angriffe ausführen, um zu rechtfertigen, dass Polizei und Sicherheitskräfte die Proteste abwürgen. ... | ... Obamas Umweltpolitik war furchtbar [...] Während Obamas Amtszeit stieg die US-Öl-Förderung Jahr für Jahr und erreichte eine Steigerung von 88 Prozent. Es handelte sich um die größte Steigerung der heimischen Öl-Förderung in der amerikanischen Geschichte. Obama machte amerikanischen Ölfirmen den Weg zur Offshore-Förderung frei [...] „Die amerikanische Öl-Produktion, das ist vielleicht nicht überall bekannt, ging jedes Jahr meiner Präsidentschaft weiter nach oben“ [...] „Und wissen Sie, dass Amerika plötzlich der größte Ölproduzent ist… das habe ich bewirkt, Leute.“
Die Demokraten wie die Republikaner dienen der Macht der Konzerne. Sie werden die staatlichen Subventionen für die fossile Brennstoff- und Förderindustrie nicht beenden. Sie werden keine CO2-Steuer einführen, damit die fossilen Brennstoffe in der Erde bleiben. Sie werden übermäßigen Konsum nicht begrenzen. [...] Sie werden Billionen Dollar und wissenschaftliche und technische Expertise nicht vom Militär und Konzernen abziehen, um sie so einzusetzen, dass sie uns vor der Umweltkatastrophe retten. ... | ... Zivilisationen in ihrer Endphase suchen verzweifelt nach neuen Ausbeutungs-Methoden, statt sich an eine sich ändernde Umwelt anzupassen. Sie unterdrücken die unteren Klassen und beuten sie immer rücksichtsloser aus, um die unersättlichen Gelüste der Elite nach Macht, Luxus und Hedonismus aufrechtzuerhalten. Je schlimmer die Umstände, desto mehr ziehen sich die Eliten in ihre privaten Enklaven zurück. Je abgehobener die Eliten, desto sicherer die Katastrophe. ... | ... Die herrschenden Eliten, die an Business Schools und in Manager-Kursen ausgebildet wurden, sind nicht in der Lage, die existenziellen Probleme zu bewältigen, die durch die Klimakatastrophe verursacht werden. Sie sind dazu ausgebildet, koste es, was es wolle, die Systeme des globalen Kapitalismus aufrechtzuerhalten. Sie sind System-Manager. ... | ... Die reichsten 0,54 Prozent oder 42 Millionen Menschen auf der Welt verantworten mehr Emissionen als die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung oder 3,8 Milliarden Menschen. Diese Eliten opfern zunächst die Ärmsten des Planeten, während sie sich die soziale und ökonomische Hierarchie heraufarbeiten, um schließlich uns alle auszulöschen. ... | ... Wir müssen der Düsternis vor uns ins Auge blicken. [...] Die Weigerung, sich an der weiteren Zerstörung des Planeten zu beteiligen, bedeutet einen Bruch mit der traditionellen Politik. Es bedeutet, die Zusammenarbeit mit der Autorität aufzukündigen. Es bedeutet, auf jede erdenkliche gewaltfreie Weise, dem Konsum-Kapitalismus, Militarismus und Imperialismus zu trotzen. Es bedeutet, unseren Lebenswandel anzupassen, dazu gehört auch, fortan vegan zu leben, um den Kräften entgegenzuwirken, die auf unsere Auslöschung aus sind. Und es bedeutet Wellen anhaltenden zivilen Ungehorsams, bis die Maschine kaputt ist. ... | ... trotz der greifbaren Anzeichen eines Klimanotstandes, versichern uns die Eliten, dass wir unser Leben wie bisher weiterführen können. ... | ... Dieses dritte Szenario, von dem die meisten Wissenschaftler einräumen, dass es unwahrscheinlich ist, hängt davon ab, dass die Förderung und der Verbrauch fossiler Brennstoffe eingestellt wird, dass die Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft – deren Anteil an den Treibhausgasen fast so groß ist wie der der fossilen Brennstoffenergie – zerstört werden, indem die Menschen auf eine pflanzenbasierte Ernährung umsteigen, dass die Wüsten begrünt und die Regenwälder wiederhergestellt werden. Wir wissen, was wir tun müssen, wenn unsere Kinder eine Zukunft haben sollen. ... | ... Wir brauchen einen neuen Radikalismus. Wir müssen nachhaltig zivilen Ungehorsam betreiben, um die Ausbeutungsmaschinerie zu stören, auch während wir uns auf die unvermeidlichen Verwerfungen und Katastrophen vorbereiten. Wir müssen unseren Lebensstil und unseren Konsum ändern, um unseren persönlichen CO2-Fußabdruck zu verringern. Und wir müssen uns organisieren, um bestehende Machtstrukturen durch solche zu ersetzen, die die vor uns liegende Krise bewältigen können. [...] «
Chris Hedges :: NachDenkSeiten :: 28.09.2019 :: Den Planeten zu retten, heißt die herrschenden Eliten zu stürzen :: https://www.nachdenkseiten.de/?p=55203
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Franz Alt [1] geht in einem Kommentar der Frage nach, ob wir noch zu retten sind. :: Telepolis
In einem Punkt irrt Franz Alt: "Noch können Parteien und Politiker für dieses Überlebensprogramm bei ihren Wählerinnen und Wählern mit dem Motto werben: Die Klimakatastrophe gefährdet unseren Wohlstand und unser Leben." Die im Bundestag vertretenen Parteien und die Polit-DarstellerInnen beweisen seit spätestens 01.10.1982, dass sie nicht können und/oder nicht wollen. Der erste und letzte Bundeskanzler, der eine neue Politik wagte, der begann zu reformieren, war Willy Brandt und das Establishment sorgte dafür, dass er kläglich scheiterte. Erinnern Sie sich noch, wie das Kapital zu einem Investitions-Streik aufrief (eine unverhohlene Kriegserklärung des Kapitals an die Arbeit)? Die heutige Kapitalkonzentration hat sich längst ihre Oasen für die Zeit der Klimakatastrophe geschaffen (der Rub|kon berichtete darüber). Für mich steht längst fest, dass man uns unserem Schicksal überlassen wird. Es wird einzig und allein daran gearbeitet, dass es nicht zu Aufständen kommt (ein Grund, warum hier nicht über die Gelbwesten berichtet wird und aktuelle Demonstranten mit der Keule "Verschwörungstheoretiker" "erschlagen" werden). Ich wandele Franz Alts Satz ab: Noch können wir Parteien und Politiker wählen, die ein Überlebensprogramm haben, das die Klimakatastrophe mildert und unser Wirtschaftssystem überwindet, das Wohlstand und Besitzstand nicht verwechselt (weniger wird mehr sein) und mehr Demokratie statt Parteien-Diktatur wagen möchtet. Diese Parteien und Politiker finden Sie außerhalb des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlamentes.
» [...] Regenwälder stehen überall in Flammen, Wüsten breiten sich auf allen Kontinenten aus, Eisberge schmelzen, die Klimaerhitzung führt zu Millionen Klimaflüchtlingen: Sind wir noch zu retten? ... | ... "Die Menschheit verliert die Kontrolle über den Zustand der Erde" [...] Die Klimakatastrophe kommt viel schneller, als sie [die Klimaforscher] diese vorhergesagt haben.
Gletscherforscher geben zu, dass das Eis heute dreimal so schnell schmilzt, wie sie es noch vor zehn Jahren befürchtet hatten [...]. Das heißt: Der Meeresspiegel steigt in diesem Jahrhundert nicht nur um einige Zentimeter, wie vorhergesagt, sondern um einige Meter. ... | ... Nicht nur halb Bangladesch wird unbewohnbar, sondern betroffen sind auch New York und Shanghai, Hamburg und Bremen, Mumbay und Kalkutta, Alexandria und Rio. Jeder vierte Afrikaner lebt an der Küste und wird den Boden unter seinen Füßen verlieren. Weltweit sterben die Korallenbänke schneller als vorhergesagt (Spiegel Online: Dem Great Barrier Reef geht es so schlecht wie noch nie). Das Artensterben findet in einem Atem beraubenden Tempo statt. ... | ... Zurzeit laufen wir global eher auf fünf bis sechs Grad Erwärmung zu, das heißt an Land auf neun bis zehn Grad. ... | ... Europa wird klimatisch nicht Südeuropa, sondern Afrika. ... | ... Wir führen einen dritten Weltkrieg gegen die Natur und damit gegen uns selbst. ... | ... "Während die Klimaforscher die globale Erwärmung seit einem halben Jahrhundert zwar grundsätzlich richtig vorhergesagt haben, lagen sie bei Tempo und Ausmaß einiger Entwicklungen falsch. Allerdings haben sie diese nicht über-, sondern unterschätzt." ... | ... Die Klimakipp-Punkte des Erdsystems werden immer wahrscheinlicher. Danach hätten wir keine Chance mehr, auf diesem Planeten als homo sapiens zu überleben.
Stephen Hawking [...]: In 100 Jahren wird es auf diesem Planeten keine Menschen mehr geben. ... | ... Und wie könnte die Rettung noch aussehen?
Erstens: Bis spätestens 2035 erreichen wir 100% erneuerbare Energie Zweitens: Rascher Ausstieg aus der Kohle und eine CO2-Bepreisung Drittens: Rascher Einstieg in die E-Mobilität und eine Verdoppelung des öffentlichen Verkehrs Viertens: Umstieg auf Ökolandwirtschaft Fünftens: Weltweite Aufforstung und Begrünung der Wüsten ... | ... Intelligente Klimapolitik sichert und erhält unseren Wohlstand und garantiert die Zukunft unserer Kinder und Enkel. ... | ... Energiewende kostet. Aber keine Energiewende kostet unsere Zukunft. [...] «
Franz Alt | Telepolis | Der dritte Weltkrieg gegen die Natur | 05.09.2019 | https://www.heise.de/tp/features/Der-dritte-Weltkrieg-gegen-die-Natur-4514620.html
[1]: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Alt_(Journalist) :: https://www.sonnenseite.com/de/
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