#der Astronom einfach
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brandybradyrandyandyndy · 5 months ago
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Nichts ballert so schön wie ein abgelaufener Mini-Tetrapackwein bei sternklarer Nacht <3
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toskanafanboys · 8 months ago
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Der Tag hat heute ganz wunderbar begonnen, fast auf unserer Terrasse, also nur eine Treppe runter, wohnen mindestens fünf Schildkröten 🐢🐢🐢🐢🐢!!
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Auch wenn nach dieser genialen Entdeckung der Tag eigentlich schon perfekt war und so hätte zuende gehen können, haben wir uns dann doch in der seichten Mittagshitze für einen zarten 15 km Spaziergang entschieden, um uns nach gestern etwas die Beine zu vertreten.
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Das ist Casa Rossa/ Casa Ximenes, das wurde 1859 von Leonardo Ximenes (von Beruf Jesuit, Astronom und Hydrauliker) gebaut bzw. er hat die Bauarbeiten geleitet. Es beinhaltet ein Schleusensystem, um den Wasserzufluss des Sumpfgebietes zu regulieren. Das ist vorher nämlich schief gegangen, weil es (natürlich durch die Menschen) zu sumpfig geworden ist und daher dort viele Mücken waren, deswegen herrschte dort Malaria und Tod. Ein netter Nebeneffekt der Schleuse war, dass alle Aale dadurch mussten und sie dort viel einfacher gefangen werden konnten als normal, Aalfang ist nämlich keine sehr einfache Angelegenheit.
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In dem Gebiet (Diaccia Botrona) leben sehr sehr viele Vögel, wir haben viele viele Reiher gesehen. Manche waren groß und manche eher klein. Leider haben wir auch einen toten Reiher gesehen. Und eine Meeresfrüchtefarm gibt es dort auch.
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Außerdem gibt es dort Flamingos. Die waren aber eher blassrosa.
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Und dazu gibt es noch einen netten Blick auf den Ort.
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Mal sehen, was der Tag noch so bringt!
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draconigen-studios · 1 year ago
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Die Skaáhurii Kapitel 1: Aufbruch zu neuen Welten
Wir schreiben das Jahr 217 nach dem großen Kollaps. Dem Start der ersten Expedition unter Führung des chaotischen und dürren Forschers Dr. Daniel Coldwell zu einem fernen Planeten mit der Kennung P-0337
Vorgeschichte
Coldwell ist einer der führenden Forscher des Fachgebietes extraterrestrischer Lebensformen und einer der Hauptansprechpartner des Imperators, als dieser im Jahre 210 nach dem Kollaps das erste unbekannte Kommunikationssignal mittels feinster Sensoren auffangen konnte. Ihm war es nach 3 Jahren gelungen, das Signal weitestgehend zu entschlüsseln, die gesprochene Sprache war ihm und seinem Wissenschaftsteam jedoch unbekannt. Er war jedoch nicht der einzige, der daran Interesse zeigte, nachdem er seine Erkenntnisse veröffentlicht hatte. Viele Forscher aus dem gesamten Reich versuchten die Sprache zu übersetzen, jedoch ohne Erfolge. Es war einfach viel zu wenig Material, möglicherweise gar ein einziger Satz den die Tonspur enthielt.
Coldwell war klar, dass er nach über 3 Jahren ohne Ergebnissen andere Wege finden musste, vor allem da seither keinerlei weitere Signale seine Sensoren erreichten. Er beschloss also alle alten Daten, die er hatte, erneut auszuwerten und konnte sehr grob eine Richtung bestimmen, aus welcher das Signal gekommen sein musste. Leider verwehrte ihm die Führung der Skaáhurii seine Bitte nach weiteren Ressourcen, da diese der Meinung war, es sei vergeudete Zeit, wenn nicht mehr Informationen vorlägen. So wandte sich Coldwell der doch mittlerweile auch in der Öffentlichkeit bekannt war, erneut an die Bevölkerung und nutzte seine mediale Reichweite dazu, weitere Forscher zu erreichen, die ihn unterstützen würden.
Sein Vorhaben gelang und er löste eine nie dagewesene Welle aus, in welcher sich Forscher und Hobby-Astronomen auf ganz Faeoth zusammentaten und mithilfe der Daten, die Coldwell veröffentlichte, den Nachthimmel absuchten. Im Jahre 214 nach dem großen Kollaps gab es einen Durchbruch, der Astronom Finegan, ein bislang unbekannter Forscher der Universität in New-Kyzera, entdeckte am Morgen des 27-09-214-nK einen Planeten, welcher nach den Bildern seiner Teleskope zu Urteilen möglicherweise Wasser besaß. Hierbei wurden die Lichtwellen und deren Reflexion gemessen und mit jenen verglichen, die man aus der eigenen Heimatwelt kannte. Zwar ist dieses Verfahren verhältnismäßig ungenau, jedoch, das beste, das die Skaáhurii zur Langstreckenanalyse zu diesem Zeitpunkt besaßen. Der Planet wurde unter der Kartei P-0337 in die Akten gelegt und der Imperator höchst selbst begann wieder Interesse an der Forschung zu zeigen. Coldwell nutzte dies und holte Finegan mit an Board, welcher ohne zu zögern zustimmte. Durch die mediale Aufmerksamkeit herrschte im gesamten Reich der Skaáhurii eine Art Aufbruchsstimmung und ein großer Rückhalt für die beiden Forscher. Am 19.10.214-nK wurden den Forschern seitens der Skaáhurii-Führung sämtliche geforderten Ressourcen bereitgestellt, ebenso wie Schiffe gebaut wurden, welche deutlich größer waren als jene, die bisher zwischen Faeoth und dem Mond des Planeten pendelten. Sie sollten mit der neusten Technologie und einer experimentellen Antriebstechnologie ausgestattet werden, welche aus dem Projekt Daidalos hervorging.
Vorbereitung auf die Reise
Knapp 3 Jahre später, am 27.05.217-nK war es geschafft. Die Forscher mitsamt eines großen Wissenschaftsteams betraten die Endeavour, eines von drei Forschungsschiffen, das in Richtung P-0337 aufbrechen sollte. Begleitet wurden die Schiffe von einigen als Prototyp gebauten militärischen Vorläufern einer Korvette mit eher schwacher Bewaffnung. Für Coldwell war es der wohl denkwürdigste Tag seiner bisherigen Karriere, er betrat als einer der Ersten ein Schiff der Skaáhurii, welches das eigene Sonnensystem verlassen sollte. Dabei ließ er vollkommen außer Acht, dass sämtliche an Board befindliche Technik vom Antrieb bis hin zur Energieversorgung höchst experimentell war und niemand so recht wusste, ob die Reise ein Erfolg werden würde oder ob sie in den Weiten des Alls verloren gingen.
Coldwell und sein neuer Partner Finegan waren nun mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt und wurden von der Technikcrew in die Systeme der Schiffe eingewiesen. Der Zeitplan war sehr stramm, denn bereits knapp 3 Monate später sollten sie zu ihrer Reise aufbrechen.
Die Monate vergingen für Coldwell wie im Fluge und der Tag der Abreise kam immer näher. Man spürte förmlich, wie Coldwell immer unruhiger wurde, ob es Aufregung oder Angst war, möglicherweise auch beides, darüber wollte er nicht sprechen.
Am 20.08.217-nK war es so weit. Alle Vorbereitungen waren abgeschlossen und Coldwell stand zusammen mit dem Kapitän der Endeavour auf der Brücke, sie waren das erste Schiff, das starten sollte, die anderen folgten ihnen in Formation. Rechts hinter ihnen reihte sich die Explorer und links hinter ihnen die Darkstar in die Formation ein, dies waren die anderen beiden Forschungsschiffe. Flankiert wurden sie durch 4 militärische Schiffe, welche mit leichtem Abstand zu ihnen folgten.
Es herrschte eine rege Kommunikation mit dem Kontrollzentrum der Skaáhurii auf Faeoth ebenso wie mit den anderen Schiffen, Checklisten wurden durchgearbeitet und nach und nach die Antriebe aufgeladen. Zunächst verließ die Flotte den Orbit um Faeoth und lies wenige Stunden später auch den Mond hinter sich. Erst als die einen Abstand von mindestens 300.000 Klicks zum Mond erreicht hatten, gab es grünes Licht für das Aktivieren der Impulstriebwerke. Niemand wusste, wie diese reagieren würden und so stieg die Spannung an Board aller Schiffe drastisch an.
Die Reise beginnt
Die Endeavour meldete als erstes Schiff, das die aufladung der Antriebe abgeschlossen sei, wenig später folgten die übrigen Schiffe und ein Countdown begann, es waren vermutlich die längsten 60 Sekunden, die Coldwell jemals erlebte. Alle Reisenden waren angeschnallt, niemand durfte frei stehen. 30 Sekunden vor dem Start machte sich die Nervosität bei fast allen Beteiligten bemerkbar, selbst eingefleischte Piloten und Astronauten kamen ins Schwitzen, da noch niemals zuvor ein Antrieb getestet wurde, welche sie auf eine derartige Geschwindigkeit bringen konnte. Die letzten 10 Sekunden, es war leise, derart leise das man eine Stecknadel hätte fallen hören, lediglich das Surren der Aggregate für den Antrieb war im gesamten Schiff zu hören. Dann der Augenblick der Zündung.
Binnen weniger Minuten beschleunigte die Endeavour auf eine Geschwindigkeit von über 30.000 Klicks pro Sekunde, eine Geschwindigkeit, die erst der Beginn war, denn der Antrieb fuhr gerade erst die Leistung nach oben. Die Schwesterschiffe meldeten “alles im Grünen Bereich”. Die 40.000 Klicks pro Sekunde wurden erreicht, bereits jetzt war die Kommunikation über Funk stark verzehrt, auf allen Schiffen schien jedoch weiterhin alles im grünen Bereich zu liegen. 50.000 Klicks, die ersten Auswirkungen auf die Crew machen sich bemerkbar. 60.000 Klicks, die Kommunikationseinrichtungen versagen gänzlich, die Schiffe halten jedoch den Kurs. Aufgrund der anhaltenden Beschleunigung ist es den Bordtechnikern nicht möglich, ihren Sitzplatz zu verlassen und sich um die Problematik zu kümmern. 75.000 Klicks, erste Crewmitglieder fallen trotz aller Sicherheitsvorkehrungen in Ohnmacht, die Kommunikation ist noch immer nicht wiederhergestellt. Beim Erreichen der geplanten Höchstgeschwindigkeit von 100.000 Klicks pro Sekunde nehmen die Schiffe eine stabile Flugbahn ein und reihen sich soweit vorhanden wieder in die zuvor gebildete Formation ein.
Coldwell war der erste, der seinen Platz verließ. Als er merkte, das die Endeavour nicht weiter beschleunigte und sich nun auf einer stabilen Geschwindigkeit befand, während er und ein Teil der Besatzung jubelte, waren die Techniker damit beschäftigt die Kommunikation wieder aufzubauen. Der Jubel der Crew verstummte jedoch abrupt, als die Kommunikations-Relais wieder funktionierten. Die Hiobsbotschaft ließ ihn für mehrere Minuten regelrecht verstummen. Die vorausfliegende Endeavour konnte während der massiven Beschleunigung nicht erkennen, welche Katastrophe sich hinter ihnen ereignet hatte. Die Explorer als auch zwei der bewaffneten Begleitschiffe waren fort, erst der Bericht der nachfolgenden Schiffe brachte Klarheit über den Verbleib. Die Explorer hielt anscheinend der massiven Beschleunigung nicht stand und der gesamte Rumpf wurde förmlich in Stücke gerissen, der entstandene Trümmerhagel zerstörte zwei weitere Schiffe und beschädigte eines leicht. Aus den gestarteten 7 Schiffen verblieben nach der halbstündigen Beschleunigungsphase nur noch 4. Der Verlust traf Coldwell hart, er war es schließlich, der diese Expedition überhaupt erst ins Leben gerufen hatte und nun waren mehrere Hundert Skaáhurii tot und drei Schiffe für immer verloren.
Den Risiken bewusst
Die nächsten Stunden verliefen trist und die Stimmung an Board war düster, kaum einer wagte mehr zu sprechen als unbedingt für die Erfüllung seiner Aufgaben notwendig. Selbst der über Jahre so zielstrebige Coldwell zweifelte an der Sinnhaftigkeit des Unterfangens, er zweifelte an sich und daran, ob diese Expedition überhaupt genug Wert habe, dass es derart viele Leben koste.
Da sich aber letzten Endes keiner, inklusive Coldwell auf die Fahne schreiben wollte, das er die Expedition abgebrochen hatte und die verlorenen Leben gänzlich umsonst waren, setzten Dr. Coldwell und die übrig gebliebenen Schiffe ihre Reise zum Planeten P-0337 fortsetzten.
Die folgenden Monate verliefen weitestgehend ereignislos, neben einiger kleinerer Meinungsverschiedenheiten zwischen den mitreisenden Wissenschaftlern und einer handgreiflichen Auseinandersetzung zum Thema “Skaáhuriische Faltburger” bei der es 5 leicht Verletzte gab, kam die Crew eigentlich recht gut miteinander zurecht.
Die anfallenden Arbeiten wurden immer mehr zur Routine und die Tagesabläufe immer weiter standardisiert. Nach knapp 3 Jahren war es endlich so weit, am 03.02.220-nK meldete der Kommunikationsoffizier Funkkontakt zum Planeten p-0337, es war eine Art kleines noch schlecht entwickeltes Shuttle, dessen Crew anscheinend panisch mit der Bodenstation bezüglich des Sichtkontaktes zur kleinen Flotte der Skaáhurii kommunizierte. Was aber wirklich ausnahmslos jeden überraschte war, das im Gegensatz zu dem Signal, welchem sie gefolgt waren, die Sprache ohne Übersetzer verstanden wurde. Es schien, als wäre es ein ungewöhnlicher Dialekt der Sprache der Skaáhurii selbst.
Der Erste kontakt
Die Crew des kleinen Shuttles war nicht minder verwundert, als die Skaáhurii sie kontaktierten, in einer Sprache, die sie ebenfalls verstehen konnten. Der Sprecher des Shuttles stellte sich als Nora vor und als ein erstes Videosignal bestand, sah die Besatzung der Endeavour Drachenähnliche Wesen, welche auf zwei Beinen gingen. Es dauerte nicht lange, bis sich die anfänglich prekäre Situation deutlich entspannte. Bald ging es auch darum, wieso man unerwarteterweise dieselbe Sprache spreche. Zunächst herrschte eine gewisse Unklarheit und man dachte voneinander, man hätte die Sprache des jeweils anderen möglicherweise gelernt oder mittels Übersetzungs-KI entschlüsselt. Es stellte sich jedoch heraus, das keinerlei technische Hilfsmittel zum Einsatz kamen und einer der Anwesenden brachte die These ins Spiel, das man dieses Volk möglicherweise bereits in der Zeit vor dem Zusammenbruch der Portale kannte und so eine ähnliche Sprache zu begründen sei. Sie selbst stellten sich als die Draguun, nachfahrend er Drachen vor, was die Wissenschaftler ebenfalls verwunderte, da die Drachen ihrer Welt vor über 220 Jahren vollständig verschwunden waren, wenn man den Aufzeichnungen Glauben schenken mag.
Der Planet Schevros und die Draguun
In Folge dieser Gespräche erhielten die Skaáhurii, die Erlaubnis zu landen. Nach der Landung in einer großen Militärbasis wurden sie schon bald von hochrangigen Regierungsvertretern der Draguun empfangen wie Ehrengäste, es war schließlich auch für die Draguun ein geschichtsträchtiger Tag an dem sie den ersten Kontakt knüpften.
Es folgten einige Gespräche und die Skaáhurii erfuhren dabei ebenfalls einiges über die Geschichte der Draguun ebenso wie den Namen der von ihnen als Planet-0337 bezeichneten Welt, welche von den Draguun als Schevros bezeichnet wird.
Bei den Gesprächen über die Historie stellten die Skaáhurii zusammen mit den Draguun nach und nach fest, dass sie wohl tatsächlich eine gemeinsame Historie hatten. Es stellte sich heraus das sie tatsächlich die Nachfahren der einstigen Drachen aus den Geschichtsbüchern der Skaáhurii waren, jene, die zu Zeiten desr Kollaps durch eines der letzten existierenden Portale geflohen sind, in eine seit dem Zusammenbruch der Portale nicht mehr erreichbare Welt.
Seltsam kam den Wissenschaftlern lediglich vor, das die Drachen sich hier in knapp 220 Jahren genetisch derart stark verändert haben, das diese nun aussehen wie die Dragun, eine Rasse aus flügellosen bis zu 2,5 Meter großen anthropomorphen Drachenwesen. Erklärungen gab es zunächst keine, wie eine derartige Veränderung in wenigen hundert Jahren möglich sei, so etwas dauerte nach den Erkenntnissen von Wissenschaftlern Tausende bis Zehntausende von Jahren.
Dr. Coldwell nutzte nach all den Gesprächen die erste Gelegenheit, um diese Nachricht auch an die Skaáhurii zu übermitteln. Die folgenden Gespräche mit Forschern als auch Generälen des Planeten Faeoth verliefen jedoch alles andere als gut. Zunächst schenkte ihm niemand Glauben, das es sich bei den Draguun um die einstigen Drachen handeln sollte, welche Faeoth verließen. Es gab zu großen Teilen Gegenstimmen, welche ebenso wie einige Forscher der Expedition selbst der Überzeugung waren, diese 220 Jahre wären viel zu wenig als das die Evolution imstande wäre, eine derartige Veränderung herbeizuführen.
Dr. Coldwell der unter seinen eigenen Leuten nicht gerade dafür bekannt war, sehr zurückhaltend zu sein, lies das ganze natürlich nicht auf sich sitzen und sprach sogleich mit einem der Wissenschaftler der Draguun, welcher auf den Namen Tredis hörte, wie es in knapp 220 Jahren möglich sei, eine derartige Veränderung zu durchleben und wie es der Evolution möglich war, so schnell den Körperbau der Drachen zu verändern, die doch eigentlich mehrere hundert Jahre alt werden konnten. Tredis blickte ihn dabei nur sehr verwirrt an, worauf Coldwell begann, ihm seine Zeitrechnung zu erklären, falls dieser sie nicht kannte. Tredis unterbrach ihn dabei und meinte, das sie eine ähnliche Zeitrechnung hätten, ebenso rechnete er, da durch die Erklärung von Coldwell klar war, das die Zeitrechnung zumindest einer kleinen Umrechnung bedarf.
Wenig später frage er Coldwell, wie er auf lediglich 220 Jahre käme, vielmehr sprach er von 12.000 bis 15.000 Jahren. Nun war es Dr. Coldwell der starrte als würde er die Welt nicht mehr verstehen, er führe darauf hin die Berechnung auf Basis der Daten von Tredis selbst noch einmal durch, um einen Rechenfehler auszuschließen, kam jedoch auf das exakt gleiche Ergebnis wie Tredis. Ebenso bat er ihn, die genutzten Daten zu verifizieren, was ebenfalls dazu führte, das sie immer und immer wieder auf die gleichen Ergebnisse kamen.
Coldwell behielt dies zunächst für sich, da er nicht in der Lage war, zu verstehen, wie so etwas möglich sei, wenn sämtliche Aussagen der Draguun richtig sind. Er befürchtete, man würde ihm erneut keinen Glauben schenken oder ihn gar als verrückt abstempeln.
Infolgedessen schien Coldwell vielmehr selbst auf die Suche nach der Ursache zu gehen. Er begann zusammen mit dem Draguun Forscher Tredis, welcher ebenfalls ein Interesse an dem Thema gefunden hatte, alte Aufzeichnungen zu studieren.
Unterdessen gab es natürlich auch einen regen Austausch zwischen den Crews der Forschungsschiffe sowie der Heimatwelt der Skaáhurii. Coldwells kleines Geheimnis, drang über Umwege leider auch an die für die Mission verantwortlichen Skaáhurii auf Faeoth. Diese waren alles andere als begeistert darüber, das Dr. Coldwell ihnen anscheinend wissentlich Informationen vorenthielt. Sie zögerten auch nicht und wiesen die Soldaten an Bord an, nach Coldwell zu suchen und ihn in umgehend den Konferenzraum der Endeavour zu bringen.
Coldwell studierte in dieser Zeit zusammen mit Tredis alte Aufzeichnungen der Draguun, auf die sie Zugriff bekamen. Coldwell stellte fest, das alles danach aussah, als wären auf dieser Welt tatsächlich Tausende von Jahren vergangen, während auf Faeoth gerade einmal etwas über 220 Jahre vergangen sind. Es war schier unbegreiflich und mit einem gefühlt rauchenden Kopf marschierte er dann zurück zur Endeavour, um sich in seiner Unterkunft auszuruhen. Bereits auf dem Weg dorthin kamen 4 Soldaten auf ihn zu, er dachte sich noch nicht viel dabei, bis diese ihn umstellten und in einem recht unfreundlichen Ton zu verstehen gaben, das er ihnen ohne widerstand folgen sollte. Er war sichtlich überrascht davon, das sie ihn anscheinend festnahmen und dann zu einem der Konferenzräume der Endeavour eskortierten. Dort angekommen setzten sie ihn auf einen der Stühle und befahlen ihm sitzen zu bleiben. Direkt danach gingen zwei von ihnen hinaus und die verbliebenen zwei blieben jeweils rechts und links an der Tür stehen und bewachten diese, damit es Coldwell unmöglich war den Raum zu verlassen.
Er wartete geschlagene zwei Stunden bis ein Offizier eines der Begleitschiffe hereinkam und in kaltem Befehlston zu ihm sagte, sie bleiben sitzen und sprechen erst, wenn sie dazu aufgefordert werden. Wenig später startete eine Konferenz mit Videoübertragung mit einigen Hochrangigen Wissenschaftlern und Militärs der Skaáhurii. Einer von ihnen, ein gut trainierter schlanker Kerl, welcher einen langen dunklen Mantel trug und nur einem intakten Auge besaß, begann mit den einführenden Worten, Dr. Daniel Coldwell mein alter Freund, hatten wir nicht eine Abmachung?
Die Übereinkunft
Coldwell kannte diesen Kerl, er war einer der Generäle des Kommando 33 und hörte auf den Namen General Vox. Er war nicht gerade dafür bekannt, sehr umgänglich zu sein und ausgerechnet er musste das Gespräch beginnen. Coldwell wusste, das schlimmste, was er ihm gegenüber tun konnte, wäre nichts zu sagen, also antwortete er, wenn auch sehr unsicher. “Ja hatten wir, ich ….” Weiter kam er gar nicht, da Vox ihn direkt unterbrach und in einer ungewohnt ruhigen Stimmlage, welche einen unheilvollen Unterton besaß, zu ihm sprach. “Und weshalb weiß ich noch nichts über ihre seltsamen Erkenntnisse? Haben sie vergessen, das sie einen Vertrag unterzeichnet haben, in welchem sie sich dazu verpflichtet haben, uns unaufgefordert jegliche neue Erkenntnis mitzuteilen?
Coldwell schluckte, er wusste nicht recht, was er sagten sollte, er steckte schier in einer Zwickmühle. Denn er dachte sowohl die Wahrheit als auch das Schweigen würde alles verschlimmern und den Mut Vox anzulügen besaß er auch nicht, schließlich war er nicht lebensmüde, sich mit dem Oberbefehlshaber des Nexus-Archivs und einem der Generäle des Kommando 33 anzulegen. Letzten Endes beschloss er, es wäre das beste, die Wahrheit zu sagen.
Im Laufe der Konferenz, die sich nun deutlich in die Länge zog, berichtete Coldwell über alles, was er in Erfahrung gebracht hatte. Nach etwas über 2 Stunden an Erklärungen unterbrach Vox seinen Vortrag mit den Worten, das genügt Doctor! Kodi, einer der Offiziere an Board, mit dem Drang, sich vor den Obrigkeiten zu profilieren, ergriff indessen das Wort. Haben Sie nichts Besseres zu tun, als unseren geehrten General Vox mit derart hirnrissigen Märchen zu belästigen, schämen sollten sie sich.
Direkt nach ihm sprach General Vox mit einer eiskalten Stimmlage sowie Mimik, dass man den Eindruck hatte, es könne die Hölle selbst gefrieren lassen. Er stützte sich dabei mit seinen Ellbogen auf den Tisch, starrte direkt in die Kamera und sprach. Schafft mir jemand diese 1,80m große Ansammlung an Inkompetenz aus dem Blickfeld! Sogleich machte sich Kodi daran, zielstrebig auf Coldwell zuzugehen, bevor ihn Vox direkt ansprach. Bei aller Förmlichkeit, ich meine nicht Coldwell, ich meine Sie Kodi, das pure Wissen, das Individuen wie sie in unserer Armee dienen, raubt mit jeglichen Glauben daran, das die Skaáhurii, also wir, eine fortschrittliche Spezies seien! Und jetzt verschwinden sie! Nun zu ihnen Coldwell, ich erwarte einen vollständigen schriftlichen Bericht innerhalb der nächsten 24 Stunden nach unserer Zeit! Enttäuschen sie mich nicht erneut!
Fortsetzung folgt!
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khorsigtage1986 · 9 months ago
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black hole spielen
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black hole spielen
Schwarzes Loch ist ein beliebtes Spiel, das sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen gespielt werden kann. Die Regeln des Spiels sind recht einfach und können leicht erlernt werden.
Ziel des Schwarzes Loch Spiels ist es, so viele Spielsteine wie möglich zu sammeln. Das Spielbrett besteht aus einem rechteckigen Raster mit Löchern, die als "Schwarze Löcher" bezeichnet werden. Jedes Loch kann einen oder mehrere Spielsteine aufnehmen.
Zu Beginn des Spiels werden alle Spielsteine gleichmäßig auf dem Spielbrett verteilt, einschließlich der Schwarzen Löcher. Jeder Spieler hat die Möglichkeit, einen Spielstein auf dem Spielbrett zu bewegen. Dabei kann der Stein horizontal, vertikal oder diagonal bewegt werden.
Wenn ein Spielstein auf ein Schwarzes Loch trifft, werden sowohl der Spielstein als auch das Loch entfernt und der Spieler erhält Punkte. Die Punktzahl ist abhängig von der Anzahl der Spielsteine, die sich im betreffenden Loch befinden. Je mehr Spielsteine gesammelt werden, desto höher ist die Punktzahl.
Das Spiel endet, wenn alle Spielsteine auf dem Spielbrett platziert wurden und keine Züge mehr möglich sind. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt das Spiel.
Schwarzes Loch ist ein aufregendes und fesselndes Spiel, das sowohl strategisches Denken als auch taktisches Geschick erfordert. Es kann von 2 bis 4 Spielern gespielt werden und bietet stundenlangen Spielspaß.
Also, schnappen Sie sich Ihre Spielsteine und beginnen Sie das spannende Abenteuer, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln! Viel Spaß beim Spielen von Schwarzes Loch!
Black Hole ist ein beliebtes Spiel, das von vielen Menschen auf der ganzen Welt genossen wird. Es ist ein fesselndes und herausforderndes Spiel, bei dem es darum geht, eine Kugel in ein schwarzes Loch zu bringen. Um dein Spiel zu verbessern, haben wir hier einige hilfreiche Tipps und Tricks für dich:
Zielen und schießen: Eine gute Hand-Augen-Koordination ist der Schlüssel zum Erfolg in Black Hole. Übe das Zielen und schieße deine Kugel strategisch, um die Schwerkraft des schwarzen Lochs optimal auszunutzen und Hindernisse zu umgehen. Versuche, den perfekten Winkel und die ideale Schusskraft zu finden.
Verwende Power-ups klug: Im Laufe des Spiels wirst du auf verschiedene Power-ups stoßen. Nutze sie zu deinem Vorteil, um zum Beispiel die Größe oder das Gewicht deiner Kugel zu ändern, um schwierige Level zu meistern. Beachte jedoch, dass Power-ups begrenzt sind und sorgfältig eingesetzt werden sollten.
Denke voraus: Black Hole erfordert strategisches Denken und Planung. Schau dir das Level vor Beginn genau an und überlege, welche Route deine Kugel nehmen sollte. Achte auf Hindernisse, bewegliche Plattformen und andere Elemente, die deinen Fortschritt beeinflussen könnten. Eine kluge Strategie kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.
Übung macht den Meister: Wie bei den meisten Spielen ist Übung der Schlüssel zum Erfolg. Je mehr du spielst, desto besser wirst du. Verbringe Zeit damit, Levels zu wiederholen und verschiedene Techniken auszuprobieren. Mit der Zeit wirst du ein Gefühl für die Schwerkraft des schwarzen Lochs und die Mechanik des Spiels entwickeln.
Befolge diese Tipps und Tricks, um deine Fähigkeiten im Black Hole zu verbessern. Mit etwas Übung, Geduld und Strategie wirst du sicherlich beeindruckende Ergebnisse erzielen. Viel Spaß beim Spielen!
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Wie man Black Hole online spielt
Black Hole ist ein beliebtes und fesselndes Online-Spiel, das von vielen Videospiel-Enthusiasten auf der ganzen Welt gerne gespielt wird. Das Spiel bietet eine einzigartige und atemberaubende Spielerfahrung, bei der die Spieler ihr Geschick und ihre Strategie unter Beweis stellen müssen, um erfolgreich zu sein.
Um Black Hole online zu spielen, gibt es einige wichtige Schritte, die beachtet werden sollten. Zunächst müssen Sie sicherstellen, dass Sie über eine stabile und zuverlässige Internetverbindung verfügen. Da Black Hole ein Online-Spiel ist, ist eine schnelle Internetverbindung unerlässlich, um die besten Spielerfahrungen zu ermöglichen.
Als nächstes müssen Sie eine geeignete Plattform finden, auf der Sie Black Hole spielen können. Es gibt verschiedene Websites und Gaming-Plattformen, auf denen das Spiel verfügbar ist. Machen Sie eine kurze Recherche, um die beste Option für sich zu finden. Stellen Sie sicher, dass die Plattform, die Sie wählen, zuverlässig ist und qualitativ hochwertige Unterstützung bietet.
Sobald Sie eine Plattform gefunden haben, müssen Sie in der Regel einen Account erstellen. Geben Sie Ihre persönlichen Informationen ein und folgen Sie den Anweisungen, um Ihren Account zu verifizieren. Stellen Sie sicher, dass Sie ein sicheres Passwort wählen, um Ihr Konto vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Nachdem Sie einen Account erstellt haben, können Sie das Spiel herunterladen oder direkt über Ihren Webbrowser spielen. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Plattform, um das Spiel zu starten. Sie werden möglicherweise aufgefordert, die neueste Version des Spiels herunterzuladen, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Spielerfahrung haben.
Sobald das Spiel gestartet ist, können Sie aus verschiedenen Spielmodi und Schwierigkeitsgraden wählen. Black Hole bietet eine Vielzahl von Herausforderungen und Missionen, die es zu meistern gilt. Nutzen Sie Ihre Fähigkeiten und Strategien, um Punkte zu sammeln, Rätsel zu lösen und das Spiel zu meistern.
Vergessen Sie nicht, sich regelmäßig über Updates und neue Inhalte zu informieren, um das Beste aus dem Spiel herauszuholen. Black Hole bietet oft neue Level, Charaktere und Funktionen, um die Spieler zu unterhalten und zu begeistern.
Insgesamt bietet Black Hole eine aufregende und anspruchsvolle Spielerfahrung. Indem Sie die oben genannten Schritte befolgen und Ihr Spielgeschick verbessern, können Sie sich in diesem fesselnden Online-Spiel beweisen. Viel Spaß und viel Glück beim Spielen von Black Hole!
Black Hole ist ein aufregendes und beliebtes Glücksspiel, das in vielen Casinos weltweit gespielt wird. Um Ihre Gewinnchancen zu maximieren und das Beste aus Ihrem Spielerlebnis herauszuholen, sollten Sie einige bewährte Strategien anwenden. Hier sind fünf Strategien, die Ihnen helfen können, beim Spielen von Black Hole erfolgreich zu sein:
Setzen Sie ein Budget fest: Bevor Sie mit dem Spielen von Black Hole beginnen, ist es wichtig, ein Budget festzulegen. Bestimmen Sie, wie viel Geld Sie bereit sind zu investieren und halten Sie sich daran. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr Geld ausgeben, als Sie sich leisten können.
Verwenden Sie eine progressive Einsatzstrategie: Eine progressive Einsatzstrategie beinhaltet das Erhöhen oder Verringern Ihres Einsatzes basierend auf vorherigen Ergebnissen. Wenn Sie auf ein positives Ergebnis stoßen, erhöhen Sie Ihren Einsatz. Wenn Sie jedoch Verluste hinnehmen müssen, verringern Sie Ihren Einsatz, um Verluste zu minimieren.
Nehmen Sie regelmäßige Pausen: Black Hole kann ein aufregendes und fesselndes Spiel sein, aber es ist wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen. Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu entspannen und Ihre Gedanken zu sammeln, um impulsives Spielen zu vermeiden.
Lernen Sie die Spielregeln und -strategien: Bevor Sie Black Hole spielen, ist es ratsam, die Spielregeln und -strategien gründlich zu verstehen. Informieren Sie sich über die verschiedenen Wettoptionen und die Gewinnchancen für jedes Ergebnis. Je besser Sie das Spiel verstehen, desto fundierter können Sie Ihre Entscheidungen treffen.
Spielen Sie mit Verantwortung: Glücksspiel sollte immer ein unterhaltsamer Zeitvertreib sein. Spielen Sie niemals über Ihre Verhältnisse oder um Geld, das Sie sich nicht leisten können, zu verlieren. Bleiben Sie verantwortungsvoll und kontrolliert, um ein angenehmes Spielerlebnis zu gewährleisten.
Diese fünf Strategien können Ihnen dabei helfen, Ihre Chancen beim Spielen von Black Hole zu maximieren. Denken Sie daran, dass Glücksspiel immer mit Risiken verbunden ist und Sie Ihre Gewinne nicht kontrollieren können. Spielen Sie immer verantwortungsbewusst und genießen Sie das Spiel!
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blog-aventin-de · 11 months ago
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04 · Der kleine Prinz
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04 · Der kleine Prinz · Antoine de Saint-Exupéry · Novelle
Ich hatte eine zweite sehr wichtige Sache erfahren: der Planet seiner Herkunft war kaum größer als ein Haus! Das erschien mir gar nicht verwunderlich. Ich wusste ja, dass es außer den großen Planeten wie der Erde, dem Jupiter, dem Mars, der Venus, denen man Namen gegeben hat, noch Hunderte von anderen gibt, die manchmal so klein sind, dass man Mühe hat, sie im Fernrohr zu sehen. Wenn ein Astronom einen von ihnen entdeckt, gibt er ihm statt des Namens eine Nummer. Er nennt ihn zum Beispiel: Asteroid Nr. 3251. Ich habe ernsthafte Gründe zu glauben, dass der Planet, von dem der kleine Prinz kam, der Asteroid B 612 ist. Dieser Planet ist nur ein einziges Mal im Jahr 1909 von einem türkischen Astronomen im Fernrohr gesehen worden. Er hatte damals beim internationalen Astronomenkongress einen großen Vortrag über seine Entdeckung gehalten. Aber niemand hatte ihm geglaubt, und zwar ganz einfach seines Anzuges wegen. Die großen Leute sind oft so. Zum Glück für den Ruf des Planeten B 612 befahl damals ein türkischer Diktator seinem Volk bei Todesstrafe, nur noch europäische Kleider zu tragen. Der Astronom wiederholte daher seinen Vortrag im Jahre 1920 in einem sehr eleganten Anzug. Und diesmal gaben sie ihm alle Zuhörer recht. Wenn ich euch dieses nebensächliche Drum und Dran über den Planeten B 612 erzähle und euch sogar seine Nummer anvertraue, so geschieht das nur der großen Leute wegen. Die großen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen. Wenn ihr ihnen von einem neuen Freund erzählt, befragen sie euch nie über das Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang seiner Stimme? Welche Spiele liebt er am meisten? Sammelt er Schmetterlinge? Sie fragen euch: Wie alt ist er? Wieviel Brüder hat er? Wieviel wiegt er? Wieviel verdient sein Vater? Dann erst glauben sie, ihn zu kennen. Wenn ihr zu den großen Leute sagt: Ich habe ein sehr schönes Haus mit roten Ziegeln gesehen, mit Geranien vor den Fenstern und Tauben auf dem Dach … dann sind sie nicht imstande, sich dieses Haus vorzustellen. Man muss ihnen sagen: Ich habe ein Haus gesehen, das hunderttausend Franken wert ist. Dann schreien sie gleich: Ach wie schön! So ist es auch, wenn ihr ihnen sagt: Der Beweis dafür, dass es den kleinen Prinzen wirklich gegeben hat, besteht darin, dass er entzückend war, dass er lachte und dass er ein Schaf haben wollte. Denn wenn man sich ein Schaf wünscht, ist es doch ein Beweis dafür, dass man lebt, – dann werden sie die Achseln zucken und euch als Kinder behandeln. Aber wenn ihr ihnen sagt: der Planet, von dem er kam, ist der Planet B 612, dann werden sie überzeugt sein und euch mit ihren Fragen in Ruhe lassen. So sind sie. Man darf ihnen das auch nicht übel nehmen. Kinder müssen mit großen Leuten immer viel Nachsicht haben. Wir freilich, die wir wissen, was das Leben eigentlich ist, wir machen uns nur lustig über die albernen Zahlen. Viel lieber hätte ich diese Geschichte begonnen wie ein Märchen. Am liebsten hätte ich so angefangen: Es war einmal ein kleiner Prinz, der wohnte auf einem Planeten, der kaum größer war als er selbst, und er brauchte einen Freund … Für die, die das Leben richtig verstehen, würde das viel glaubwürdiger klingen. Denn ich möchte nicht, dass man mein Buch leicht nimmt. Ich empfinde so viel Kummer beim Erzählen dieser Erinnerungen. Es ist nun schon sechs Jahre her, dass mein Freund mit seinem Schaf davon gegangen ist. Wenn ich hier versuche, ihn zu beschreiben, so tue ich das, um ihn nicht zu vergessen. Es ist traurig einen Freund zu vergessen. Nicht jeder hat einen Freund gehabt. Und ich könnte wie die großen Leute werden, die sich nur für Ziffern interessieren, deshalb habe ich mir schließlich auch einen Farbenkasten und Zeichenstifte gekauft. Es ist schwer, sich in meinem Alter noch einmal mit dem Zeichnen einzulassen, wenn man seit seinem sechsten Lebensjahr nie andere Versuche gemacht hat als die mit einer geschlossenen und offenen Klapperschlange. Ich werde selbstverständlich versuchen, die Bilder so wirklichkeitsgetreu wie möglich zu machen. Aber ich bin nicht ganz sicher, ob es mir gelingen wird. Die eine Zeichnung geht, die andere ist schon nicht mehr ähnlich. Ich irre mich auch mitunter in den Maßen. Da ist der kleine Prinz zu groß und da ist er zu klein. Auch die Farbe seiner Kleider macht mir Kummer. Dann probiere ich hin und her, so gut es eben geht. Ich werde mich vermutlich auch bei wichtigeren Einzelheiten irren. Aber das muss man doch schon nachsehen können. Mein Freund hat mir nie Erklärungen gegeben. Er glaubte wahrscheinlich, ich sei wie er. Aber ich bin leider nicht imstande, durch die Kistenbretter hindurch Schafe zu sehen. Ich gleiche doch wohl schon eher den großen Leuten. Ich musste ja im Laufe der Zeit älter werden. 04 · Der kleine Prinz · Antoine de Saint-Exupéry · Novelle Read the full article
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stefan-selke · 5 years ago
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Corona als Meteoriteneinschlag des Denkes
Wenn Corona Krise bedeutet, was war dann Normalität? Trotz Überraschungsekstase zwingt uns der Virus zu immer neuen Entscheidungen im Leben zwischen Zeitgeschenk und Panikattacke. Die globale Pandemie verstärkt nicht nur den Charakter von Politikern und Institutionen. Vielmehr hilft sie, längst überfällige Fragen zu stellen. Jenseits angestrengter Kampfansagen an den unsichtbaren Feind ist Corona ein dringend benötigter Katalysator für Denken und Handeln.
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Noch vor Kurzem konnte der US-amerikanische Präsident Donald Trump frech von einem „ausländischen Virus“ sprechen. Seine protektionistische Situationsdefinition hatte nicht lange Bestand. Im Rosengarten des Weißen Hauses verkündete er den Notstand und räumte ein, dass die Covid-19-Pandemie ein Problem ist, das durch Grenzschließungen nicht aus der Welt zu schaffen ist. „Selbst wenn ihr die Grenzen vor den zweibeinigen Flüchtlingen dicht macht“, schreibt Bruno Latour in seinem Terrestrischen Manifest, „die anderen werdet ihr nicht aufhalten können.“ Aus heutiger Sicht wirken diese Worte fast prophetisch.
Wir verstehen die Welt nicht mehr. Was passiert gerade mit unserer Gesellschaft? Immer mehr gleicht sie einem Laborexperiment mit uns als Probanden. Aber bereits 1990 sprach Ulrich Beck von der „Praxis als Labor“und sah die Herausforderung durch unkontrollierbare „Freiland- und Menschheitsexperimente“. Die Idee einer Gesellschaft als offenes Laborist jetzt das passende Bild, um die tägliche „Lage“ besser einzuordnen.
Gesellschaften sind Problemtauschagenturen: Trotz aller Grenzschließungen wird das Problem Corona in einem grenzenlosenExperiment zwischen widersprüchlichen gesellschaftlichen und geopolitischen Interessen hin- und her übersetzt. C. Wright Mills erkannte schon in den 1960er Jahren eine Verbindung zwischen „private troubles“ und „public issues“. Mehr denn je sollten wir die Wechselwirkungen zwischen persönlichem Umfeld und planetarischem Maßstab durch zoomendes Denkenin den Blick nehmen. Auch wenn viele sich danach sehnen, wird dabei am Ende jedoch keine einheitliche oder standardisierte Situationsdefinition herauskommen. Die Normalität, zu der wir zurückwollen, gibt es inzwischen nicht mehr. Das klingt nach Kontrollverlust und ist dennoch genau das Gegenteil. Es gibt eine Traditionslinie, in die sich das aktuelle Geschehen einordnen lässt.
Weltraumspaziergänge
Der sowjetische Kosmonaut Alexej Leonow wurde 1965 als erster „Weltraumspaziergänger“ berühmt. Nur an einer dünnen Leine gesichert, stieg er aus seiner Voskhod-Kapsel aus und schwebte schwerelos im All. Leonow war ein Witzbold. In seinem ersten Funkspruch, betonte er, dass die Erde absolut rund sei. „Du kannst es kaum fassen“, jubilierte er 500 Kilometer über dem Erdboden, „nur hier draußen können wir die Erhabenheit spüren von allem, was uns umgibt.“ Zehn Jahre später war Leonow nochmals an Bord einer Sojus-19-Kapsel im All, die an ein amerikanisches Apollo-Raumschiff ankoppelte. Es war der erste Versuch der Raumfahrt über alle Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten. „Zwischen Astronauten haben niemals Grenzen existiert“, erinnert sich Leonow. „Der Tag, an dem auch Politiker dies begreifen, wird unseren Planeten für immer verändern.“ Ähnlich wird es später ein amerikanischer Kollege fassen. „Wir beten, dass die gesamte Menschheit sich eine grenzenlose Welt vorstellen kann“, so William McCool, Pilot der Space Shuttle Mission STS-107, nachdem er und seine Crew am 29. Januar 2003 mit John Lennons Lied Imagine geweckt worden waren. Und der arabische Astronaut Prinz Sultan Bin Salman al-Saud erinnert sich an Erlebnisse jenseits aller Beschreibungsmöglichkeiten. „Von hier oben sehen alle Schwierigkeiten, nicht nur die im Nahen Osten, seltsam aus, weil die Grenzlinien einfach verschwinden.“ Er berichtet, wie die Astronauten am ersten Tag im All noch auf ihre Länder zeigten, dann auf die Kontinente und nach ein paar Tagen nur noch auf den Planeten Erde.
Mit der Raumfähre Space Shuttle konnten erstmals auch weniger trainierte Politiker ins All fliegen und sich davon überzeugen, dass alles mit allem zusammenhängt. „Man kommt mit großer Sicherheit zu der Einsicht, dass es dort unten nicht wirklich politische Grenzen gibt“, erinnert sich der republikanische Senator Edwin Garn aus Utah nach seinem Raumflug. „Man sieht den Planeten plötzlich als ‚eine Welt’ an.“ Und der demokratische Kongressabgeordnete Bill Nelson aus Florida schlug vor, dass sich die Führer der Supermächte doch im Weltall treffen sollten. „Es hätte einen positiven Effekt auf ihre Entscheidungsfindung.“ Das wäre dann ein Gipfeltreffen, das den Namen auch wirklich verdiente.
Viele Astronauten entwickelten eine Vorliebe für „Earthgazing“, das tägliche Ritual, so lange wie möglich aus dem Fenster ihres Raumschiffs auf die Erde zu schauen. Der Skylab-Astronaut Ed Gibson klagte darüber, dass jeder Versuch, das Besondere zu teilen, sich wie ein Tropfen Farbe in einem Ozean“ verteilen würde. Leider gab es bislang keinen Antoine St. Exupéry im All, der die Intensität des Erlebten in angemessene Worte kleidet. Der Apollo-11-Astronaut Michael Collins merkte einst sogar an, dass die beste Mannschaft für eine Mission aus „einem Philosophen, einem Priester und einem Poeten“ bestehen würde. „Unglücklicherweise“, so fügte er hinzu, „hätten sie sich beim Versuch, das Raumschiff zu fliegen selbst umgebracht.“
Overvieweffekt
Doch auch ohne Priester oder Poeten konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die sich nach und nach auch auf der Erde verbreiteten. Diese Flaschenpost an die Menschheit wurde unter dem Namen Overview-Effekt bekannt. Im Kern bedeutet der Effekt eine starke und andauernde kognitive Verschiebung des Bewusstseins als Folge einer transformierenden Primärerfahrung. Der Overview-Effekt resultiert aus der Wechselwirkung zwischen äußerer Erfahrung und inneren Wandlung. Er verhindert, sich nicht mehr egoistisch nur mit sich selbst zu beschäftigen, sondern sich als Teil eines größeren System zu erkennen. Die Intensität rührt daher, dass zeitgleich die Schönheit des Planeten und die Schicksalshaftigkeit menschlichen Lebens auf dessen Oberfläche wahrgenommen werden. Kurz: Der Overview-Effekt ist eine Art Meteoriteneinschlag ins Gehirn.
Also genau das, was wir gegenwärtig täglich erleben.
„Ich habe eine Welt gesehen, die so neu und unbekannt war. Ich habe versucht, alles zu sehen und mir alles zu merken,“ berichtete Yuri Gagarin, der erste Mensch, der die Gravitation überwand. Gagarin fühlte sich geehrt, als Individuum die Menschheit repräsentieren zu dürfen. Menschheit klingt tröstlich. Aber ist die Rede von der Menschheit angesichts von Corona überhaupt noch angemessen? „Die Menschheit“ ist ein historisch junges Konzept, dessen Grundgedanke darin besteht, sich die Welt als Einheit, als Ganzes vorzustellen, das gemeinsam Möglichkeiten aber auch Grenzen bestimmt. Gerade weil alle Kulturen und Religionen bislang eher daran arbeiteten, Unterschiede und Trennlinien aufrechtzuerhalten, werden wir nur dann überleben, wenn wir annähernd geteilte Werte oder Zukunftsvorstellungen entwickeln.
Die gute Nachricht: Der Overview-Effekt zieht positive Veränderungen nach sich. Der Blick aus dem All erzeugte Mitleid mit dem Planeten, ein profundes Verständnis der großen Zusammenhänge des Lebens sowie das Gefühl der Verantwortung für die irdische Umwelt. Diese Tugenden benötigen wir dringender denn je.Alle, die bislang einen Overview-Effekt erlebten, berichteten übereinstimmend von massiv gesteigerter Empathiefähigkeit. „Ich konnte den Status quo des Planeten nicht mehr länger akzeptieren“, so der Astronaut Ron Garan. „Wir leben in einer Welt unbeschränkter Möglichkeiten. Es liegt in unserer Macht, so vieles zu verändern. Und doch haben wir es bislang nicht getan.“
Der Overview-Effekt ist mitnichten nur für Weltraumenthusiasten von Interesse, sondern für alle, die an echte Zukunftsinvestitionen interessiert sind. Wer die Flaschenpost aus dem All öffnet und sich von der darin enthaltenen Botschaft berühren lässt, entdeckt die Poesie der Hoffnung.
Auf diesen Proviant sind wir gegenwärtig angewiesen.
Zwar ist es nie zu spät Astronaut zu werden, doch die Botschaft der Flaschenpost kann eigentlich überall empfangen werden. Grundvoraussetzung ist allein eine distanzierte Perspektive auf uns selbst. Einer der ersten, der sich das vorstellen konnte war Fred Holye. „Sobald es eine Fotografie der Erde, aufgenommen von außerhalb, gibt – sobald die völlige Isolation der Erde bekannt wird“, schrieb der hellsichtige britische Astronom 1948, „wird sich eine neue Idee, so mächtig wie keine andere in der Geschichte, Bahn brechen.“ Und genau so war es. Die Apollo 8-Mission brachte von ihrer Reise das berühmte Earth-Rise-Foto als Kronjuwel der Menschheit mit. „Eines der wichtigsten Ergebnisse von Apollo war das Bild der Erdkugel“, resümiert der Weltraumkünstler Arthur Woods. „Es war das erste Mal, das wir unseren Planeten aus der Weltraumperspektive vor der Schwärze des Universums sahen. Was die Erde aus der Weltraumperspektive gesehen besonders schön macht, ist die Tatsache, dass wir Leben sehen.“ Mit einem einzigen Foto wurde der bekannte Horizont der Menschheit gesprengt. Die Astronauten der Appollo-8-Mission waren die letzten echten Irritationsagenten der Menschheit. Nur sie konnten einen ganzheitlichen Blick auf die Erde werfen.
Dieser Blick fehlt uns gerade sehr.
Im Kern sind wir trotz Fernreisen, Massentourismus und Google Maps provinzielle Dörfler geblieben. Nun gibt uns die Corona-Pandemie Nachhilfeunterricht. Der Overview-Effekt braucht als Testgebiet nicht unbedingt das Weltall, Erkenntnisbeschleuniger kann tatsächlich fast alles sein und tritt in vielen Verkleidungen auf: Beim Fliegen, als Gipfelerlebnis beim Bergsteigen, als Bewusstseinserweiterung durch Drogenkonsum oder als spirituelle Erfahrung. Oder im Kontext banaler Alltagserfahrungen. Die Politikerin und Rollstuhlfahrerin Kristina Vogel berichtet davon, was die Überwindung von Bordsteinkanten alles bewirken kann. „In solchen Dingen sieht man die Dinge in größeren Zusammenhängen“, so Vogel. „Deshalb träume ich davon, in einer Welt zu leben, in der jeder nicht nur an sich selbst denkt.“
Gegenwärtig zwingt uns ein unsichtbarer Virus zu einer neuen Perspektive auf unsere Welt. Corona hat den Overview-Effekt im planetarischen Maßstab demokratisiert.In der irdischen Variante könnte uns deshalb die neu gewonnene ganzheitliche Perspektive auch den Weg aus der Krise weisen und notwendigen Treibstoff für soziale Transformationen und progressive Veränderungen liefern. Corona wäre dann im Idealfall eine Art philosophischer Katalysator. In seiner mundanen Variante würde der Overview-Effekt helfen,Denk- und Handlungsblockaden aufzulösen, die uns viel zu lange gelähmt haben. In kürzester Zeit werden gegenwärtig Einsichten gewonnen, für die sonst lange Zeiträume notwendig waren. Corona kann als kognitiver Fast-Track verstanden werden, als epistemologische Überholspur im Alltagslabor der Menschheit. Josef Beuys sähe darin vielleicht sogar eine Soziale Plastik, die Bewusstsein schafft, ein elementares tiefes Gefühl der „Auferstehung aus einer Zerstörtheit“. Denn eine Soziale Plastik ist ja nichts anderes als das kollektive Durchleben eines Zerstörungs- und Heilungsprozesses. Stabilität mag das Ziel unserer Gesellschaft sein, aber Instabilität ist nun einmal das zentrale Merkmal der Gegenwart. Der Corona-Effekt macht deutlich, wie die Vollkasko-Mentalität, die lange Zeit die unhinterfragte Grundlage vieler Existenzen war, nun von einem seuchenpolitischen Imperativ abgelöst wird: Zusammenarbeiten! Zusammenhalten! Bloß nicht streiten!
Monster des Bodenlosen
Wenn Corona Krise bedeutet, was war dann Normalität? In diesem Zusammenhang erinnern wir uns an die berühmt gewordene Aussage von Margaret Thatcher, die die Existenz der Gesellschaft bzw. des Sozialen radikal bezweifelte: „Who is society? There is no such thing!” Thatcher hob darauf ab, dass es nurindividuelle Männer und Frauen und einzelne Familien gibt. „Und keine Regierung kann etwas tun, wenn nicht durch die Menschen und diese sorgen sich immer zuerst um sich selbst.“ Diese Haltung züchtete das Monster des Bodenlosen heran, das uns nun alle erschreckt. Wir alle sind von seinen Drohgebärden – soziale Desintegration, planetarische Zerstörung, globale Ungleichheiten und individuelle Erschöpfung – mehr oder weniger eingeschüchtert. Das Monster beutet uns immer perfider aus. Es erzeugt nicht nur Unordnung, Angst und Neurosen. Es führt auch zum vollständigen Verlust des gesellschaftlichen Gravitationszentrums. Dieser neoliberale Kreuzzug rächt sich jetzt, wenn nach einer jahrzehntelangen sozialen Kälteperiode plötzlich umfassende Solidarität gefordert wird. Solidarität war bisher eher hinderlich. Erst wurden Menschen gezwungen, sich um sich selbst zu kümmern, plötzlich sollen sie sich wieder solidarisch verhalten.
Bereits zu Beginn der Krise, in der Phase informierter Ignoranz, tauchten erste Solidaritätsforderungen auf. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel rief in ihrer Ansprache an das Volk zu mehr Herz, Verstand und Solidarität auf. Aber reicht es, für Ältere einzukaufen, um sich selbst solidarisch zu nennen? Oder aus Not zwei Patienten an ein Beatmungsgerät anzuschließen? Als Italien Mitte März den Ausnahmezustand verschärfte, wurde Solidarität geradezu ideologisch verklärt. „Die Opfer von heute sind nötig, um gestärkt wieder durchstarten zu können“, behauptete der Regierungschef der Lombardei, Attilio Fontana. Was soll das bedeuten? Menschen, dem Leben entrissen, dem Tod als Opfergabe vor die Füße geworfen? Die Toten auf Eis legen? In den USA werden Hinrichtungen mit dem Verweis auf die Ansteckungsgefahr verschoben. Europa schließt seine Grenzen, an denen Menschen fast ungesehen leiden und hilflos sterben. Wenn die Forderung nach Solidarität zu Politikersatz oder zur Forderung nach Opferbereitschaft verkommt, dann wird der Begriff ideologisch überbelichtet.
Das ist der erste Schritt auf dem Weg in die Vormoderne. Denn ohne Zweifel gleicht die Traglast unserer Zivilisation einer dünnen Eisdecke.
Was denken wohl gerade die sechs Besatzungsmitglieder an Bord der internationalen Raumfahrtstation ISS, wenn sie das Geschehen auf ihrem Heimatplaneten aus der Distanz beobachten? Wir jedenfalls sollten den irdischen Overview-Effekt durch Corona als Geschenk begreifen. Als Beispiel für die allgegenwärtige Entgrenzung des Lebens und den damit verbundenen Folgen. Diese Haltung hilft, nach der Krise eine bessere Welt zu erschaffen. Statt inszenierter Solidarität braucht es utopische Momente.
Bislang nahm jede soziale Utopie zwangsläufig erschöpfte Gesellschafts- und Zivilisationsformen zum Ausgangspunkt. Im offenen Labor der Menschheit geht es nun wieder um soziale, kulturelle ökonomische und ethische Grenzüberschreitungen. Kurz: Wir brauchen wieder Utopien!
Sehnsucht nach Utopien
Eine Utopie ist Widerstand gegen Informationen. Ihre primäre Funktion besteht darin, die Zustände zu kritisieren. Das gelingt, indem der Realität eine ideale Welt gegenübergestellt wird. Deswegen werden Utopien auch Gegenentwürfe genannt. Utopien enthalten immer zwei Elemente – Kritik und Transformation, Ablehnung einer Gesellschaftsordnung und einen Impuls zu deren Überwindung. Utopien lassen die Welt in der Schwebe. Sie sind keine technokratischen Handlungsanweisungen, sondern Werkzeuge, die helfen, die Gegenwart besser zu verstehen, uns wieder sprachfähig zu machen und die richtigen Fragen zu stellen.
Etwas, das noch nicht existiert, kann gleichwohl schon da sein. „Jede Entdeckungsreise, jede Kolonisation, jede Auswanderungswelle setzte den stillschweigenden Glauben an ein zukünftiges gelobtes Land voraus“, so der argentinische Universalgelehrte Alberto Manguel. Weil das noch immer gilt, sind Utopien Baustellen der Menschheit, hypothetische Handlungsfelder auf dem Weg zu einer besseren Zivilisation.
Leider stellen Utopien eine Herausforderung für das Mittelmaß dar. Sie zwingen dazu, über das Jammern an der Klagemauer der Unzulänglichkeiten hinauszugehen. Stattdessen legen sie den Grundstein für Experimente, die Prozessen der Entzivilisierung entgegenwirken. Experimente mögen nicht immer eindeutige Ergebnisse liefern, aber sie verhindern unkoordinierte Aktivitätszuckungen und voluntaristische Eingriffe in den Kurs der Welt.
Wie es scheint, sind uns Dystopien vertrauter als Utopien.Gepflegte Dystopien sind zum Spielfeld Intellektueller und Schriftsteller geworden. In Schöne neue Welt von Aldous Huxley erklärt John Savage, der Hauptprotagonist, wie Menschen in unterschiedliche Produktionsklassen eingeteilt werden. „Doch alle sind wir nützlich!“ singen die Menschen in dieser idealen Welt. Wer nicht mehr nützlich ist, endet in der „Lethalkammer“. Das ist bis heute der Umriss aller Dystopien. Und leider recht nah an der Wirklichkeit.
Wie wir wissen, ahnen oder befürchten, sind die meisten Utopien bislang gescheitert. Ein Hauptgrund dafür ist ideologische Verkrampfung. Utopien fordern moralisch heraus. „Die Utopie ist eine vollkommene Welt, und die Wirklichkeit gewordene Vollkommenheit duldet keine Diskussion, keinen Kompromiss, keinen Vergleich mit der Unvollkommenheit“, so der Kulturhistoriker Georges Minois. „Ihre Anwendung muss vollständig und intolerant sein.“
Hinzu kommt, dass politisches Engagement in modernen Gesellschaften eher fragmentiert und feldbezogen stattfindet – es gibt keinen Brennpunkt mehr. Aber Utopien sind gerade dadurch gekennzeichnet, das sie das große Ganze, das Zusammenspiel aller gesellschaftlichen Teilsysteme in den Blick nehmen. Utopisches Denken beginnt dort, wo die Verbindungslinien zwischen den Feldern des Engagements sichtbar gemacht und systematisch weiterentwickelt werden. Utopien entwirft man nicht für sich alleine, sie setzen einen kollektiven Resonanzraum voraus.
Trotz einer langen Traditionslinie des Scheiterns und den zweifelsohne vorhandenen Gefahren utopischer Rhetorik scheint es heute einen geradezu dringenden Bedarf an neuen utopischen Ansätzen zu geben. Bislang köchelte utopisches Bewusstsein auf kleiner Flamme und eher in Subkulturen. Aber angesichts des Monsters der Bodenlosigkeit kehren Utopien endlich in die Mehrheitsgesellschaft zurück.
Rückkehr der Utopien
In der Literatur wurden Utopien oft genug durchgespielt. Im Science-Fiction Roman Weißer Marsvon Aldiss Brian und Roger Penrose wird eine fiktive Explorationsgeschichte erzählt, bei der durch katastrophale Ereignisse rund 6.000 Menschen, Siedler und Wissenschaftler, ohne Rettungsmöglichkeit auf dem Mars stranden. Die einzige Möglichkeit besteht in der Flucht nach vorn, dem Aufbau einer Gesellschaft entlang utopischer Ideale. Die Überlebenden stellen sich die Frage, wie unter der Bedingung von tabula rasa eine grenzenlose utopische Gesellschaft aufgebaut werden kann.
Jede Utopie hat das Potenzial latent vorhandene Kräfte zu wecken. Utopien besitzen eine Spiegelfunktion, weil sie den Blick zurück auf das Zeitalter, die Kultur und die Gesellschaft lenken, in der sie entstehen. Der Mehrwert von Utopien liegt also gerade darin, die notwendige Selbstbeobachtungs- und Selbstregulationsfähigkeit von Gesellschaften zu unterstützen. Um Zukunft zu entwerfen, braucht es allerdings eine realistische Bestandsaufnahme und die Fähigkeit, die Vielfalt der Optionen zu erkennen. Wissenschaftler nennen das „Kontingenzbewusstsein“. In anderen Worten: Die Zukunft sollte nicht denen vorbehalten bleiben, die unfähig sind, in der Gegenwart klar zu sehen.
Utopiemüdigkeit
Bislang verschleierte Utopiemüdigkeit die klare Sicht nach vorn. „Die Zukunft ist tot“, behauptet der Historiker Timothy Snyder. „Seit der Französischen Revolution hatte es immer eine Zukunft gegeben. Ohne den Glauben an eine Zukunft kann Demokratie nicht existieren. Die Menschen müssen das Gefühl haben, dass sie mit ihren Entscheidungen die Zukunft beeinflussen können.“ Wenn der politische Pragmatismus, also das „Fahren auf Sicht“ nicht nur langweilig, sondern auch erfolglos wird, kommt die Zeit, wieder über das große Ganze nachzudenken. Gesellschaft ist kein gebrauchtes Fahrrad, das nur gepflegt werden muss. Wenn sich Politik in Schönheitsreparaturen erschöpft, dann kommt die Zeit für echte Veränderungen. Tatsächlich erleben wir überall – in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft – ein ähnliches Muster: Es gibt Kritik an den Zuständen, aber keine positiven Wunschformulierungen. Anstatt in utopisches Kapital zu investieren, werden affirmative Standardwelten reproduziert. Doch die Verdopplung des Bestehenden ist keineswegs das Neue. Wer aber wirklich etwas verändern möchte, sollte aus der Zukunft zurück denken.
Wenn Corona Krise bedeutet, was war dann Normalität? Vielleicht können wir Dank des Overview-Effekts die Corona-Krise auch als kollektiven Versuch begreifen, wieder reale utopische Orte zu schaffen. Das wäre dann nichts anders, als „das Richtige im Falschen“ zu tun, um den berühmten Aphorismus Theodor Adornos umzupolen, der sich bezeichnenderweise im Kapitel Asyl für Obdachloseseiner Minima Moralia findet. Untertitel: Reflexionen aus dem beschädigtem Leben.
Was wir gegenwärtig erleben ist keine Krise. Eine Krise geht vorüber. Wir aber mutieren in eine andere Zukunft. „Wir hatten uns an eine Welt gewöhnt“, so nochmals Bruno Latour, „wir gehen in eine andere über.“ Mutation bedeutet, dass sich unsere Beziehung zur Welt tiefgreifend verändert. Mutation bedeutet grundlegenden Zivilisationswandel, der aktiv im Sinne eines Transformationsdesignsgestaltet werden sollte. Auf diesem Weg dürfen wir nicht enttäuscht sein, wenn Idealistisches nicht gelingt. Stattdessen sollten wir lernen, unsere Ideale genauer definieren. Erst, wenn wir alle in einen utopischen Gesellschaftsvertrag einwilligen, der die Regeln für eine universelle conditio humana, beinhaltet, sind wir auf dem richtigen Weg zum triumphierenden Weltbürgertum. Dann kann jede Krise gemeistert werden.
Zukunft mit Beipackzettel
Zivilisationswandel braucht eine Zukunft mit Beipackzettel. Der Beipackzettel erklärt, was wir tun sollen, auch und weil wir ja bereits so viel wissen. Akkumuliertes Wissen und gesteigerte Sensibilitäten führen leider nicht zwangsläufig zu neuen Lebensweisen, denn es gibt eine Kluft zwischen Einstellung und Verhalten.
Der Beipackzettel für die Zukunft beinhaltet auch den produktiven Umgang mit Konflikten. Konflikte treiben Fortschritt voran, zwingen zur Diskussion und korrigieren Fehlentwicklungen. Eine Gesellschaft, in der alles im Gleichgewicht zu schweben scheint, ist eine statische, tote Gesellschaft. Vor allem aber ist Kooperation statt Konkurrenz die Grundsubstanz für den Wandel - Grundlage einer gerechten Gesellschaft ist gegenseitige Unterstützung. Irgendwo im Leben von Individuen muss etwas existieren, das die Rettung ganzer Gemeinschaften bewirken kann, sonst ist das Experiment Gesellschaft zum Scheitern verurteilt. Das Ego des Einzelnen muss sich den Bedürfnissen der menschlichen Gemeinschaft unterordnen. Doch trotz zahlreicher Manifeste zur Rettung der Welt, trotz Leitbildern, Präambeln, Gesetzestexten und vielen klugen Büchern, entstand bislang insgesamt keine bessere Welt. Fehlende Langfristorientierung, Verlustaversion, liebgewonnene Gewohnheiten, das Einrichten in der Komfortzone, Pfadabhängigkeiten in Politik und Wirtschaft – das alles sind Gründe für die hemmende Utopiemüdigkeit.
Dennoch besteht Hoffnung. Sehnsucht brennt von innen her. Die neuseeländische Schriftstellerin Keri Hulme umschreibt in ihrem Roman Unter dem Tagmond eine Ästhetik des Eingreifens. Wir sind, für uns selbst, nichts Anderes als einzelne Menschen, so Hulme, zusammen aber, sind wir „Herz, Muskel und Geist von etwas Gefährlichem und Neuen“, alle zusammen sind wir „Werkzeuge der Veränderung“.
Ein schöner Gedanke, auch wenn Zweifel bleiben.
Was, wenn wir keine Werkzeuge der Veränderung sind, sondern ein kollektives „enfant terrible“, das gerade dabei ist, den Planeten zugrunde zu richten? Oder wir uns dem Menschenbild annähern, das bereits in Gullivers Reisen von Jonathan Swift (1762) beschrieben wird, wenn Menschen als „die schädlichste Art von kleinen scheußlichen Ungeziefern“ beschrieben werden?
Eine große Herausforderung liegt im Moment darin, die Gleichzeitigkeit zwischen allergrößten Sorgen und banalstem Alltag produktiv zu gestalten. Tom Jefferies, der Anführer der Utopisten auf dem Mars fasst im Roman Weißer Mars seine Sehnsucht nach einer besseren Welt in markante Worte: „Ich werde eine morsche Tür eintreten. Ich werde Licht für die Gesellschaft hereinlassen. Ich werde dafür sorgen, dass wir das, was wir in unseren Träumen gern sein möchten, auch ausleben: dass wir große und weise Menschen werden – umsichtig, wagemutig, erfindungsreich, liebevoll, gerecht. Menschen, die diesen Namen auch verdienen. Dazu müssen wir nur wagen, das Alte und Schwierige abzuwerfen und das Neue, Schwierige und Wunderbare willkommen zu heißen.“ Utopien sind geöffnete Türen in Richtung Zukunft.
Im Innersten unserer wertvollen Existenzen verändert sich gerade alles. Wir sind dabei, die Welt umzukleiden. Wenn dabei ein paar althergebrachte Grenzen und Gewissheiten eingerissen werden, wäre es nicht wirklich schade darum. Weil die Evidenz der Bedrohung nicht automatisch bessere Menschen aus uns allen macht, müssen wir uns schon jetzt darauf vorbereiten wieder utopische Politik zu betreiben. Denn jeder Tag ist ein Versprechen an das kommende Leben.Wenn das universelle Empfinden darin besteht, dass uns der Boden unter den Füßen weggezogen wird, dann braucht es gerade jetzt Utopien als Haltegriffe.
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falkenherz · 6 years ago
Text
478
„Ich habe auch für eine lange Zeit gewußt, daß wir keine Argumente für das Weltbild von 'Kopernikus' haben, ich werde jedoch nicht wagen der Erste zu sein, der es angreift. Dies wäre ein Stich ins 'Wespennest'. Man würde sich zum Gespött, einer gedankenlosen Mehrheit von Menschen machen. Wenn einst ein namenhafter Astronom gegen das gegenwärtige Modell aufsteht, so werde ich ebenfalls meine Einwände kundtun. Jedoch, als Erster gegen Meinungen anzutreten, welche 'die Welt' liebgewonnen hat – dazu fehlt mir einfach der Mut.“
frei zitiert:
- 'Alexander von Humboldt'
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techniktagebuch · 6 years ago
Text
Zwischen 1970 und 2008 (sowie 2018)
Vortragstechnik vor Powerpoint
Ich schreibe Roger Stapleton wegen der hier von Rainer Glaap beschriebenen Polaroid Palette. Er hat nicht zufällig noch eine herumstehen, damit wir den anderen Beitrag bebildern können? Leider gibt es keine Bilder des Geräts im Netz, die unter einer passenden CC-Lizenz stehen. Er antwortet:
Wir haben in St Andrews keins bekommen. Im Rechnernetzwerk der britischen Astronomie, Starlink, gab es welche, aber das war, bevor wir unseren Starlink-Rechner hatten. Aus den Standardprogrammen zur Datenreduktion von Starlink konnt man teilweise die Grafik an das Polaroidgerät ausgeben lassen, aber das war nicht besonders beliebt. Man hatte die Bilder dann als 36-Bilder-Film, das war teuer. Wenn man keine 36 Bilder zum “Drucken” hatte, musste man entweder auf jemand anderen warten, der den Rest brauchen konnte, oder der übrige Film war verschwendet.
Ich glaube, im Royal Observatory Edinburgh hatten sie eine Rückwand für Standardfilm. Damit konnten sie normalen Film verwenden (viel billiger) und den in ihrem eigenen Labor entwickeln lassen.
Weil das schon vorbei war, bevor wir unseren Starlink-Rechner bekommen haben, habe ich vermutlich nie Werbung mit Bildern von dem Gerät bekommen. Und falls doch, weiß ich nicht, wo die geblieben ist.
Das Standardverfahren zur Herstellung von Dias, wenn man keine Polaroid Palette hatte, sah so aus, dass man mit der eigenen Spiegelreflexkamera den Bildschirm abfotografierte.
Als sie in Edinburgh ihr Polaroidgerät ausgemustert haben, habe ich noch überlegt, ob ich es nehmen soll, aber es war mir dann doch den Platz nicht wert.
Ab hier geht das Gespräch mündlich weiter:
Wann war das? Als in Edinburgh das Polaroid-Gerät ausgemustert wurde?
Ich weiß nicht, ab wann sie es nicht mehr verwendet haben, aber ich glaube, so zwischen 2000 und 2005 wollten sie es loswerden.
So spät erst!
Naja, ich vermute, es hat zu dem Zeitpunkt schon länger unbenutzt in einer Ecke gestanden. Es hing an dem Rechner nach der VAX, glaube ich. Also haben sie es vermutlich so um 1990 angeschafft. Ich weiß nicht mehr, seit wann es die Dinger gab ...
Ich glaube, so 1983 oder 1985.
Ja, kann sein. Wir haben keins bekommen, weil wir das ja in Edinburgh machen lassen konnten.
Und damit meinst du vermutlich, dass man hinfahren und sich dort vor das Gerät setzen musste?
Ja, genau. Damit du weißt, ob das Bild auf dem Bildschirm auch das richtige ist. Aber die waren nicht so einfach zu bedienen und hatten alle möglichen Probleme mit der Belichtungszeit und dem richtigen Kontrast und den richtigen Farben. Das gab es öfter, Geräte, die eine tolle Idee waren und nie so richtig für das zu gebrauchen waren, was die Astronomen damit wollten. Ich glaube, zum Teil war das Problem, dass man einen ganzen Film füllen musste, bevor man was entwickeln konnte, obwohl das Gerät von Polaroid war. Man konnte also nicht erst mal ein paar Dias machen und nachschauen, ob alles stimmt.
Ach so, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Klar!
Man musste alle 36 voll machen. Und ich glaube, es waren 36, nicht 20. Für andere Geräte haben sie kürzeres Filmmaterial hergestellt. Aber ich glaube, dafür gab es nur lange.
Und wenn Leute damals an der Uni Vorträge gehalten haben, wie ging das dann genau? Ich stelle mir vor, dass man in der Astronomie ohne Bilder nicht sehr weit kommt.
Normalerweise hast du Diagramme und Grafiken von deinen Ergebnissen gezeigt, oder wenn du über Spektralanalyse oder Spektren geredet hast, dann einen Plot von deinem Spektrum. Bilder im Sinne von “schöne bunte Bilder” gab es ziemlich selten. Mit Schwarzweißbildern war man eigentlich ganz zufrieden. Das meiste waren sowieso Diagramme. Und bevor die Leute an Galaxien und anderen zweidimensionalen Objekten gearbeitet haben, brauchte man eigentlich nur Zeichnungen.
Aleks Scholz ergänzt später: “Das ist heute eigentlich immer noch so. In meiner Doktorarbeit war kein einziges Bild von einem Stern, und in meinen Vorträgen sind auch oft keine.”
Du konntest entweder so was wie die Polaroid Palette verwenden und 35-mm-Dias herstellen und einen Diaprojektor nehmen. Oder viel häufiger hast du einfach alles auf eine Folie gemalt und einen Overheadprojektor genommen. Das war in vieler Hinsicht besser, du konntest einfach eine Folie drauflegen und dann mit deinem Stift beim Reden drauf rummalen. Und bevor es den Overheadprojektor gab, konnte man ein Episkop verwenden.
Das hab ich ein einziges Mal gesehen, in der Schule. Es gab eins an meiner Schule, aber das hat nie jemand verwendet, nur das eine Mal.
Das waren aufregende Geräte. Weil man sich die Finger verbrennen konnte, wenn man nicht aufgepasst hat. Wir hatten am Observatorium zwei. Eins mit einer 500-Watt-Birne und eins mit einer 1000-Watt-Birne. Und das kannst du dir vorstellen, eine 1000-Watt-Birne in einem Kasten, das wird ziemlich warm.
Ich bin überrascht, dass das Episkop vorher da war. Ich hatte mir das immer als das kompliziertere Gerät vorgestellt, das erst später erfunden wurde.
Nein, das ist ja bloß ein Licht und damit beleuchtest du ein Stück Papier. Und dann brauchst du nur noch eine Projektorlinse. Also ein Stück Papier, einen Spiegel im 45-Grad-Winkel und eine Linse. Manche hatten dieselbe Linse wie ein Diaprojektor. Standard war damals 70 mm.
Overheadprojektoren gibt es immer noch an vielen Orten, wo ich zum Vortragen hinkomme, Episkope nie. Deshalb dachte ich, die seien viel komplizierter,  einfach nur, weil sie selten sind.
Sie sind teuer. Eigentlich sind sie einfach, nur halt groß. Sie waren oft unzuverlässig. 500-Watt-Birnen halten nicht sehr lang. Man hat sie nicht gern benutzt, weil sie so heiß geworden sind. Und dann war es immer unvermeidlich, dass die Person, die dafür zuständig war, die Plattform runtergeklappt hat, das Papier rausgenommen, das nächste reingelegt, Plattform rauf, Plattform runter, umdrehen, Plattform rauf ... Und dann sagt der Redner “nein, bitte quer einlegen”, Plattform runter, Plattform rauf, “steht auf dem Kopf, andersrum!”
Und man braucht immer eine zweite Person.
Ja. Weil die Linse nicht weitwinklig genug war. Also hatte man die immer hinten im Vortragsraum stehen. Und Diaprojektoren mussten auch hinten im Raum stehen, weil sie so extrem lange Objektive hatten!
Aber an den Diaprojektor kann man wenigstens irgendeinen Laien setzen, der die Bilder nur auf Zuruf weiterschaltet ...
Ja, wenn der nur einen Knopf drücken muss, schon. Aber wenn es so ein Diaprojektor mit Wechselschieber ist, also du schiebst das Bild durch, du nimmst es raus, tust das nächste rein, das steht auf dem Kopf, dann ist es seitenverkehrt ...
Ah, Wechselschieber, das war vor meiner Zeit. Das kenn ich nur von Bildern.
Ich hab noch einen, glaube ich. Ich hab vor langer Zeit mal einen ganz billigen gekauft, so um 1970. Bevor wir Umsatzsteuer hatten! Die purchase tax, die es bis dahin gab, war eine ganz seltsame Einrichtung, weil der Betrag von der Warenkategorie abhing. Und Diaprojektoren waren aus irgendeinem Grund in einer günstigeren Kategorie als andere Geräte, also relativ billig, und als wir dann die Umsatzsteuer kriegten, wurden sie teurer. Ich glaube, es waren so 8 Prozent purchase tax auf Diaprojektoren damals, während man für andere Geräte, so was wie Kameras, 15 oder 20 Prozent zahlte. Das war wahrscheinlich das letzte größere Gerät, das ich noch mit purchase tax gekauft habe. Dias sind einigermaßen praktisch, wenn du sie in einem Magazin mitbringen kannst und dann einfach in den Projektor steckst und auf einen Knopf drückst.
Ich glaube, es gab sogar Fernbedienungen, also mit Kabel. Damit müsste es doch auch von vorn gegangen sein, ohne zweite Person?
Ja. Bei manchen war die Fernbedienung an einem Kabel, das hast du angeschlossen, und man konnte auch welche mit längerem Kabel kaufen. Ich hab so einen Diaprojektor zu Hause, und eine kleine Kabeltrommel, damit konnte ich den hinten in den Vortragssaal stellen und von vorne bedienen.
Das hast du also wirklich gemacht?
Ähm, diesen Projektor hab ich tatsächlich nie benutzt. Aber ich hab es in Vortragssälen gemacht, in denen das schon eingerichtet war. Als ich meinen gekauft habe, habe ich mir ein Objektiv zugelegt, das man in einem Vortragssaal verwenden kann. Ich habe einen ziemlich alten “Kodak Carousel”-Diaprojektor, so einen mit rundem Magazin obendrauf ...
Das kenn ich, aber nur aus “Mad Men”, also aus der Serie. Da machen sie Werbung dafür.
Und das Objektiv selber, das normalerweise vorne nur ein paar Zentimeter weit rausschaut, das ist so lang (deutet ungefähr 20 cm an). Wenn ich den zu Hause verwende und ihn so weit wie möglich von der Leinwand entfernt aufstelle, dann ist das Bild ungefähr so groß (deutet ungefähr A4 an).
Und wenn du jetzt Vorträge hältst?
Ich glaube, mein letzter Vortrag war vor zehn Jahren. Dafür hab ich alle meine Dias abfotografiert und sie digital gezeigt. Mit einem Beamer. Weil ich wusste, dass es am Vortragsort keinen Diaprojektor gibt.
Was heißt das, du hast sie abfotografiert?
Naja, ich hab sie auf eine Lightbox gelegt und meine Kamera geholt und klick gemacht. Mit einem Makroobjektiv auf der Kamera. Ich hab in meinen Notizen zu dem Vortrag überall die Dia-Nummern am Rand stehen, also bin ich meine Sammlung durchgegangen, hab die Dias rausgeholt und sie abfotografiert.
Und das hast du für deinen allerletzten Vortrag gemacht? Und vorher immer Dias verwendet?
Einmal hab ich vor der Edinburgh Astronomical Society geredet und gesagt, dass ich zwei Karussell-Magazine mitbringe. Weil ich wusste, dass sie dort zwei Diaprojektoren hatten, zwischen denen man überblenden konnte. Und als ich da ankam, sagten sie: Wir haben da ein kleines Problem. Wir hatten drei Projektoren, die haben wir alle zur Reparatur gebracht und am Ende einen funktionierenden zurückbekommen. Ab dem Moment war mir der Einsatz von Dias dann zu riskant.
Und warst du zufrieden mit den abfotografierten Dias?
Nein, einige waren unscharf.
Diaprojektor und Overheadprojektor, waren die parallel in Gebrauch? Und falls ja, wovon hing das ab, welchen man verwendete?
Kam auf den Vortrag an. Was sie vor Ort für Geräte hatten. Manchmal gab es Diaprojektoren, manchmal nicht. Ich habe immer eher Dias für längere Vorträge verwendet und einen Overheadprojektor für kurze Vorträge. Mit dem Overheadprojektor geht es viel schneller, wenn drei oder vier Leute nacheinander vortragen. Du kommst einfach mit deinem Stapel Folien nach vorn und legst die erste auf.
Ja, an dem Punkt sind wir mit Beamern noch lange nicht.
(Roger Stapleton, befragt von Kathrin Passig)
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ohpresse · 4 years ago
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„Live ist live - und das ist auch nicht zu ersetzen“
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„Großes Kino“, fand Moderator Sebastian Conrad bei seinem Eintreffen am Freitagabend im Burg Filmtheater lachend die passenden Worte. Denn begrüßt wurde bereits er vom zahlreich erschienenen Publikum mit standig ovations. Ihn verbindet eine lange Freundschaft mit Nick Wilder, der mit seiner Bühnenshow „Das Leben ist wilder, als man denkt“ das Publikum begeisterte.
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Sebastian Conrad beim Pobelauf vor Beginn der Veranstaltung / FOTO: DENNIS ANGENENDT
„Mehrere tausend Menschen rund um den Globus“
Auch an den Bildschirmen daheim fand der Stream großen Zuspruch: Ticketing-Vermarkter Revervix spricht von „mehreren tausend Menschen rund um den Globus, die die Streaming-Show von und mit Nick Wilder verfolgt haben.“ Nick Wilder ergänzt: "Wir haben Tausende von Menschen damit glücklich gemacht. Die Resonanz war und ist immer noch enorm", schreibt er am heutigen Sonntag der OHP. "Trotz des dreieinhalbstündigen Programms fanden die Zuschauer/innen die Veranstaltung unterhaltsam, vielseitig und herzlich. Revervix wird die Bühnenshow deshalb am 5. Juni 2021 noch einmal streamen, auch dann kann man sie sich drei Tage lang anschauen."
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Nick Wilder und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT
„Das ist ein ganz toller Anblick“
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Hans-Peter Jansen (Kinobetreiber) und Oliver Behncke (Tourismusdirektor) / FOTO: DENNIS ANGENENDT Erster Gast auf der Bühne war Hans-Peter Jansen, Chef des Kinos. Fehmarns Dann folgte Fehmarns Tourismusdirektor Oliver Behncke, der meinte, so viele Menschen auf einem Haufen habe er in den vergangenen sechs Monaten nicht auf der Insel gesehen: „Das ist ein ganz toller Anblick. Es ist ein Traumjob, hier Tourismusdirektor zu sein.“
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Oliver Behncke (Tourismusdirektor), Jörg Weber (Bürgermeister) und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT
„Hier muss man nur Spaß haben“
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Jörg Weber (Bürgermeister) und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT „Hier muss man nur Spaß haben, dann darf man alles machen“, antwortete Bürgermeister Jörg Weber auf die Frage Sebastian Conrads, ob man denn „neben dem Bürgermeister gerade stehen müsse.“ Sichtlich stolz war Weber darauf, dass Nick Wilder ihm während des letzten Wahlkampfs sogar ein Video aus Montana geschickt von seinem Bürgermeister dort - „da hat hier der ein oder andere schon sehr sparsam geguckt. Das Video hat mir dann vielleicht noch die nötigen Prozente für die Wahl gebracht“, sprach er seinen Dank aus.
Ein echter fehmarnscher Jung‘
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Nick Wilder und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT „Live ist live - und das ist auch nicht zu ersetzen“: mit viel Applaus und standing ovations wurde der Star des Abends, Nick Wilder, vom Publikum bergüßt. Der gebürtige Insulaner, der jetzt in Arizona lebt, ist nicht nur ein „fehmarnsch‘ Jung‘“, Schauspieler und Autor, sondern war auch Windsurf-Weltmeister.
Im Rahmen der neuen Normalität
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Nick Wilder, Dr. Volkmar Weckesser (CFO Centogene) und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT Erster Gast der Talkrunde: Dr. Volkmar Weckesser, CFO (Chief Financial Officer) Centogene, der „im Rahmen der neuen Normalität“ kurzen Einblick in das Test-Procedere gewährte, das vorab durchgeführt wurde: „Wir wollen solche Vernastaltungen hier möglich machen.“ „Die Pandemie war schuld“, dass Nick Wilder, Jahrgang 1952, sich dazu entschloss, sein Buch zu schreiben: „Ich gucke eigentlich immer nur nach vorn, nicht nach hinten, aber jetzt würde ich jedem empfehlen, eine Biograhie zu schreiben: Das ist eine tolle Sache!“
„Die Sechziger waren schon geil“
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Band „Flangia Kaiphos“ wartet auf ihren Auftritt / FOTO: DENNIS ANGENENDT „1967 sehr aufregend, wir verbrachten viel Zeit mit Musik. Heinz, Peter, Hübie und ich übten, bis wir wunde Finger hatten“, las der Autor aus seinem Buch: „Ich fliege beim schreiben meiner Biographie mit Leichtigkeit in meine alte Welt zurück: What a trip! Die Kulisse stimmt, Jethro Tull, Uriah Heep, das Schreiben fällt gerade viel leichter. Die Sechziger waren schon geil, da kann man sagen, was man will.“
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Band „Flangia Kaiphos“ wieder vereint / FOTO: DENNIS ANGENENDT
„Klasse, aber was ist das überhaupt?“
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Band „Flangia Kaiphos“ / FOTO: DENNIS ANGENENDT „Unsere Band formte sich immer mehr und so wurde auch das Thema Drogen immer präsenter. Peter kam als erster an Shit ran. Bis heute weiß ich nicht, wie der Bandname zustande kam und ob Peter damals schon völlig zugedröhnt war“, nahm Nick Wilder kein Blatt vor den Mund, „oder ob er es einfach nur erfunden hatte, er schlug den Namen Kaiphos vor. Boah, Klasse, aber was ist das überhaupt? Peter behauptete, das sei der Name für den Gott der Musik in Ägypten. Wir glaubten ihm aufs Wort, denn Google gab es damals noch nicht.“
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Band „Flangia Kaiphos“ / FOTO: DENNIS ANGENENDT
Flangia Kaiphos
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Band „Flangia Kaiphos“ / FOTO: DENNIS ANGENENDT „Dann rauchten wir noch etwas Haschisch“, gestand Nick Wilder, „lachten uns kaputt und waren uns einig. Aber da fehlte noch etwas, wir bekamen die Erleuchtung des eindrucksvollen Wortes Flangia. Zwar eine durch Drogen initiierte Inspiration, fühlte sich aber gut an - Flangia Kaiphos. Es kursierten die wildesten Gerüchte über unsere Band, Drogen, Orgien... ach wären sie doch alle wahr gewesen, dann könnte ich noch mehr erzählen. Die Mädchnherzen flogen uns zum, die Haare wurden lang, wir waren hip!“
Fetter Blues
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Nick Wilder spielt Mundharmonika / FOTO: DENNIS ANGENENDT Flangia Kaiphos - die Bandmitglieder konnten keine Noten, spielten nur nach Gehör - und schafften es dennoch, Deutschlands zweitbeste Schülerband Deutschlands zu werden. Unter anderem saß Achim Reichel von den Rattels damals in der Jury, blickte Nick Wilder zurück. „In diesem Kino haben wir vor 53 Jahren genau an dieser Stelle geübt. Denn die Frau Stein, die das Kino leitete, hatte Mitleid mit uns. Wir waren so laut, niemand wollte uns haben.“  Und wieder einmal stand die Band auf der Bühne. Flangia Kaiphos brachten im Burger Fimtheater fetten Blues zu Gehör. Wie Nick Wilder früher war, erging die Frage an die Bandmitglieder? „Wild!“
Helmut Zierl und der Sommer seines Lebens
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Nick Wilder, Helmut Zierl und Sebastian Conrad im Filmtheater Burg auf Fehmarn / FOTO: DENNIS ANGENENDT Als nächstes konnte Nick Wilder Schauspielkollege und Autor Helmut Zierl begrüßen, der in der Coronapause sein Buch „Der Sommer meines Lebens“ schrieb.
„Me and Bobby McGee“
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Floy und Lutz Krajensky / FOTO: DENNIS ANGENENDT Das war der Sommer 1971, blickte Helmut Zierl zurück: „Ich war 16 Jahre, erst flog ich von der Schule, dann zuhause raus. Ich bin über den Gartenzaun geprungen und habe drei Monate auf der Straße gelebt.“ Es folgte eine durch Drogen geprägte Zeit in Amsterdam, „ das war gefährlich, tatsächlich habe ich über zehn Jahre an dem Buch geschrieben, um das zu verarbeiten.“ Eine ganz zentrale Rolle habe die Musik von Janis Joplin dabei gespielt, denn als er das Elternhaus verließ, und ein Autofahrer ihn mitnahm, war „Me and Bobby McGee“ zu hören: „Eine traurige Trampergeschichte - und ich habe bitterlich geheult.“
„Eine gigantische Überraschung“
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Floy, bewundert von Helmut Ziel / FOTO: DENNIS ANGENENDT Sängerin Floy & Lutz Krajenski, begleitet von Nick Wilder auf der Mundharmonika, interpretierten Freitagabend den 1969 von Kris Kristofferson geschriebenen Song, der durch die Version von Janis Joplin zum Welthit wurde. Helmut Zierl ging’s spürbar nahe: „Eine gigantische Überraschung“, zeigte er sich gerührt.
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Floy und Lutz Krajensky, im Hintergrund Nick Wilder und Helmut Zierl / FOTO: DENNIS ANGENENDT
Windsurfschule in Dänemark
Auch Windsurfweltmeister wurde Nick Wilder. In Dänemark hatte er damals die erste dänische Windsurfschule als Deutscher aufgemacht, aber: „Ich habe dieses Leben als Beachboy nicht so richtig gelebt, weil ich ständig mit der Firma zu tun hatte. Aber das war schon toll, ich hatte nur zu wenig Zeit für die Mädchen“, lachte er.
Vom Traumschiff zum Raumschiff
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Nick Wilder, Professor Thomas W. Kraupe (Planetarium Hamburg) und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT 2012 haben sie sich auf dem „Traumschiff“ kennengelernt, Nick Wilder und Professor Thomas W. Kraupe, Chef des Hamburger Planetariums, der als Astronom an Bord der MS Deutschland war. Kraupe war zuständig fürs „zoomen durchs All“, anschaulich wurde dargestellt, wohin die Reise von Fehmarn aus zu den Teilnehmern der Show führte.
„He loved the women“
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Nick Wilder, Professor Thomas W. Kraupe (Planetarium Hamburg) und Sebastian Conrad, per Video ist Barry Goldwater Jr. aus Phoenix Arizona (USA) zugeschaltet. / FOTO: DENNIS ANGENENDT Einer von ihnen: Barry Goldwater junior in Phoenix Arizona: wie Nick war in jungen Jahren war? „He loved the women.“ Goldwater war selbst ein „Partyking“, bestätigte er, aber seine Instruktionen habe er von Nick Wilder bezogen. fügte er hinzu: Er hatte den Drang nach Freiheit und war ehrgeizig, hat hart gearbeitet und nach Amerika gepasst, er wusste, was er wollte.“
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Nick Wilder, Professor Thomas W. Kraupe (Planetarium Hamburg) / FOTO: DENNIS ANGENENDT
Das Sternentor als symbolischer Start
„Roland Emmerichs „Stargate“ war nicht nur der erste große Film für mich, mit 200 Komparsen in der Wüste Arizonas - es war unbegreiflich, was da abging, da fing auch meine Karriere an“, erinnert sich der Schauspieler. „Dieses Sternentor war für mich auch ein symbolischer Start, das nach zwei, drei Jahren Hollywood endlich etwas passierte.“ Die Rolle in Stargate betrachtet er als seine größte Rolle, erzählte Nick Wilder im weiteren Verlauf des Abends: „Sie war nicht sehr lang, aber brachte Gänsehaut. Und auch seine Rolle im Film „Jammertal“ sei cool gewesen, ergänzte er.
Hartgesottene, coole Schauspieler?
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Nick Wilder,und Sebastian Conrad, per Video ist Sayed Badreya aus Hollywood (USA) zugeschaltet. / FOTO: DENNIS ANGENENDT Schauspieler-Kollege und Filmemacher Sayed Badreya habe ihm damals einige ägyptische Floskeln beigebracht. „Nach 24 Jahren haben wir festgestellt, dass wir uns damals gegenseitig jeweils für hartgesottene, coole Schauspieler gehalten haben, und wir haben schallend gelacht, für uns beide war Stargate nämlich jeweils der erste Film.“ Mit Sayed Badreya verbindet Nick Wilder eine tiefe Freundschaft, so nahm sein „Habibi“ per Stream an der Show teil.
„Der James Bond der Versicherung“
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Nick Wilder liest aus seinem Buch / FOTO: DENNIS ANGENENDT Der dritte Herr Kaiser sollte „der James Bond der Versicherung“ sein und ich dachte: Da ist die Latte aber hoch gelegt“, beschreibt Nick Wilder sein Gefühl, als ihm das Werbeangebot unterbreitet wurde. Gegen 160 Mitbewerber hat er sich durchgesetzt: „1997 wurde ich Herr Kaiser, der Dritte.“
Ein Mann, ein Ball
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Nick Wilder und Joachim Floryszak / FOTO: DENNIS ANGENENDT Versicherungsverträge für die WM in Deutschland 2006, werbewirksam unterzeichnet von „Herrn Kaiser“ und „Kaiser Franz Beckenbauer“: Kein Wunder, dass Herr Kaiser alias Nick Wilder mit „dem größten Straßenfußballturnier der Welt, der Kaiser-Tour“, das in allen Austragungsorten der WM Station machte, von sich reden machte.
Das Wunder von Bern
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Nick Wilder, Joachim Floryszak, Dirk Szczepaniak und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT Dirk Szczepaniak, der in dem Film „Das Wunder von Bern“ den Fußballer Berni Klodt darstellte und „Schiedsrichter“ Joachim Floryszack hatten das Original Film-Trikot von Regisseur Sönke Wortmann als Geschenk für Nick Wilder im Gepäck. Die musikalische Erinnerung zur „Kaiser-Tour“ wurde von der Band „In2deep“ hergestellt.
Keine Liebe auf den ersten Blick
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Nick Wilder mit seiner Frau Christine Mayn und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT Schließlich lernte Nick Wilder Schauspielerin Christine Mayn kennen. „Ich fand ihn sehr nett, sympathisch und gut aussehend, aber es war keine Liebe auf den ersten Blick“, erzählte sie. Drei Jahre später heirateten sie. „Der Antrag war sehr schön“, plauderte sie „aus dem Nähkästchen“, in Arizona hatten sie Weihnachten gefeiert. „Nick gab vor, im Auto etwas vergessen zu haben und kam wieder herein mit einer Taschenlampe in der Hand. Wir gingen hinaus in den Schnee und dort war in großen Buchstaben in den Schnee gesprüht: „Willst du meine Frau werden?“Das war so unglaublich und ich habe ganz laut JA! gesagt.“
Liebe und Musik
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Nick Wilder mit seiner Frau Christine Mayn und Sebastian Conrad, per Video sind die Kastelruhter Spatzen zugeschaltet / FOTO: DENNIS ANGENENDT „Aus deiner Heimat Südtirol kommen auch die ,Kastelruhter Spatzen‘, wandte Sebastian Conrad sich an Christine Mayn und die Liveschaltung ging nach Kastelruth in Südtirol zu Radiomoderator und Veranstalter Michl Gamper. „Was kann schöner sein, als Liebe und Musik zu verbinden?“, begrüßte Gamper: Online versuchten sich Alexander und Norbert Rier sowie Chris Kaufmann mit Nick Wilder, der auf Fehmarn Mundharmonika spielte, an einem gemeinsamen Song. Auch wenn die Technik einige Probleme bereitete.
Durch Wind, Wellen und Emotionen
Als Bordarzt „Doc Sander“ fuhr Nick Wilder mit dem ZDF-Traumschiff durch Wind, Wellen und Emotionen. „Nick Wilder, der Tausendsassa. Immer unterweg, um andere zu begeistern“, formulierte „Bordkollege“ Sascha Hehn in seinem Grußwort. Bruno Maccallini wünschte aus Italien „eine schöne Reise voller Erfolg.“ Auch Jan Hartmann, Hochzeitsplaner „Kreuzfahrt ins Glück“, und Wolfgang Lippert gratulierten im Telegramm-Stil zur Bühnenshow.
„Ein Drama mit viel Humor“
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Max (Max & Friends, Piano) und Nathalie Dorra / FOTO: DENNIS ANGENENDT Max & Friends mit Nathalie Dorra brachten „Lovely day“ zu Gehör, bevor Schauspielerin Eva Habermann bekannt gab, dass sie beabsichtige, mit Nick Wilder zu drehen: „Er spielt meinen Ehemann“, klärte sie schmunzelnd mit Christine Mayn. Marcus Grüsser, Schauspieler, stellte sein neues Projekt, den Film „Wahre Schönheit“, ein „Drama mit viel Humor“ vor. Nick Wilder über seinen Kollegen, der aus Lettland dazugeschaltet war: „Der einzige Mann, mit dem ich immer noch lachen kann, wenn es nichts mehr zu lachen gibt.“
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Nick Wilder mit seiner Frau Christine Mayn, Eva Habermann und Sebastian Conrad / FOTO: DENNIS ANGENENDT
Gemeinsamkeiten
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Nick Wilder und Sebastian Conrad, per Video zugeschaltet Conny und Manuela Reimann / FOTO: DENNIS ANGENENDT Nach Hawaii zu Konny und Manuela Reimann führte die virtuelle Reise anschließend. Oder? Nein, die Auswanderer befanden sich „auf einem Roadtrip auf dem Festland, aber wir dürfen nicht sagen, wo.“ Die größte Gemeinsamkeit mit Nick Wilder? „Wir lassen uns nichts sagen und wir können feiern.“
Großes Benefizkonzert in Arizona
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Max (Max & Friends, Piano) und Nicole Mühle / FOTO: DENNIS ANGENENDT Sängerin Nicole Mühle und Maximilian Kraft am Klavier präsentierten „Never enough“. Der nächste Gast, live aus München zugeschaltet: Komponist Harold Faltermeyer. Am 26. Juni wird er bei Nick Wilder und Christine Mayn in Arizona zu Gast sein. „Dann findet ein großes Benefizkonzert statt“, gab der Schauspieler bekannt. Es geht um Filmmusik, „A night in Hollywood“, und Harold Faltermeyer wird der Gastsprecher sein.
Ein Düsenjet zu Ehren Faltermeyers
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Nick Wilder und Sebastian Conrad, per Video zugeschaltet Allan R. Scott (l.) und Harold Faltermeyer / FOTO: DENNIS ANGENENDT Allan R. Scott, Director of the Helena Symphony Orchestra, gewährte schonmal einen kurzen Einblick ins geplante Programm. Über 120 Personen gehören dem Chor an. „Als erstes wird „Top Gun 1“ gespielt. Bei erwarteten 500 Zuschauern wird über dem Anwesen ein Düsenjet fliegen, als Überraschung für den Komponisten“, verriet Nick Wilder. „Eine unglaubliche Ehre für mich“, bilanzierte Harold Faltermeyer.
Keine Ahnung vom Hausbau in Panama
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Manfred und Jürgen Charchulla / FOTO: DENNIS ANGENENDT Die Steeltwins Manfred und Jürgen Charchulla, 82 Jahre jung, brachten „Tijuana Taxi“ an den Steeldrums zu Gehör. Lesen Sie den ganzen Artikel
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I just wanted to know this confirmed one time; thanks. My next question: can astronauts simply leave the Material Belt, the Material Universe, and penetrate into other Creation Belts, respectively Universe Belts? The Universe is, indeed, composed of seven different belts, but out of these, we can only see from the Earth just a small part of the Material Belt and can explore a bit, while the vast expanses of the inner and outer belts cannot be seen and cannot be investigated. Even the best astronomical scientists, astrophysicists, etc. are not capable of reaching beyond the Material Belt with their best research equipment and apparatuses. So far, they aren’t even able to penetrate just the Material Belt, the visible Universe.
 Billy:
 Das wollte ich nur noch einmal bestätigt wissen, danke. Meine nächste Frage: Können Raumfahrer den Materiegürtel, das Materie-Universum, einfach verlassen und in die anderen Schöpfungs- resp. Universumsgürtel eindringen? Das Universum besteht ja aus sieben verschiedenen Gürteln, wovon wir allerdings von der Erde aus nur gerade einen kleinen Teil des Materiegürtels sehen und etwas erforschen können, während die gigantischen Weiten der inneren und äusseren Gürtel nicht gesehen und nicht erforscht werden können. Auch die besten Astronomie-Wissenschaftler, die Astrophysiker usw., vermögen mit ihren besten Forschungsgeräten und Apparaturen nicht ausserhalb des Materiegürtels zu gelangen. Bisher vermögen sie ja nicht einmal nur den Materiegürtel, das sichtbare Universum, zu durchdringen.
 Ptaah:
92. No, it’s not so simple to master, to leave the material universe, the Material Belt.
93. Very great physical skills and experiences as well as quite special technologies are required for this, which are still completely unknown even to many advanced humanities, respectively civilizations, of many space-knowledgeable peoples of many worlds, as this is also the case with regard to a change of dimensions as well as regarding time traveling.
 Ptaah:
92. Nein, so einfach ist es nicht zu bewältigen, das materielle Universum, den Materiegürtel zu verlassen.
93. Hierzu sind sehr grosse physikalische Kenntnisse und Erfahrungen sowie eine ganz spezielle Technik erforderlich, die selbst vielen hochentwickelten Menschheiten resp. Zivilisationen vieler raumfahrtbewanderter Völker vieler Welten noch völlig unbekannt sind, wie das auch der Fall ist in bezug auf einen Dimensionenwechsel sowie hinsichtlich der Zeitreisen.
 www.futureofmankind.info/Billy_Meier/Contact_Report_248
 http://billybooks.org/
SEE THE BOOKSTORE ON WWW.FIGU.ORG
http://theyfly.com/new-translation-talmud-jmmanuel
http://www.figu.org/ch/files/downloads/buecher/figu-kelch_der_wahrheit_goblet-of-the-truth_v_20150307.pdf
http://www.futureofmankind.info/Billy_Meier/The_Pleiadian/Plejaren_Contact_Reports
https://creationaltruth.org/Library/FIGU-Books/Arahat-Athersata
https://www.theyfly.com/articles-billy-eduard-albert-meier
 Spreading of the Correct Peace Symbol
https://creationaltruth.org/Portals/0/Images/Library/FIGU%20Stickers/Verbreitet%20das%20richtige%20Friedenssymbol-1.pdf
 Ban-Srut Beam - Last Prophet - Line of Nokodemion
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verschwoerer · 5 years ago
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Ein Kompliment für Daniele Ganser
Der Journalist Christian Mensch kritisiert Ganser als «Häretiker». Häretiker haben modernes Wissen mitbegründet.
Christian Mensch, langjähriger Beobachter der Schweizer Medienszene und regelmässiger Kommentator in den Blättern der AZ Medien-Gruppe, die jetzt zur CH Media mutiert hat, zielt mit seiner Schreibe manchmal recht gut. Zu treffen allerdings gelingt ihm nicht immer. Historische Vergleiche zum Beispiel sind nicht sein Ding – oder können, wie eben geschehen, richtiggehend «in die Hosen gehen», um es für einmal im Kollegen-Slang von uns Journalisten zu sagen.
Da vergleicht Kollege Christian Mensch doch den Schweizer Historiker und Berufszweifler Daniele Ganser mit den Häretikern der christlichen Kirche – mit den Ketzern also, die sich nicht an die offizielle Lehre der Alleinseligmachenden Kirche hielten. Und er tut dies im Sinne einer abwertenden Kritik: Häretiker sind für Christian Mensch jene Leute, die das Bedürfnis hatten und haben, sich einen eigenen Glauben zusammenzuzimmern. Wörtlich schreibt er:
«Daniele Ganser, der Schweizer Vorredner der Verschwörungstheoretiker, hat den prototypischen Weg eines neuzeitlichen Häretikers zurückgelegt. Er war zwar nicht in einem Priesterseminar, bevor er sich mit kruden Glaubenstheorien zunächst die Abgrenzung und zunehmend die Ausgrenzung der Kirche einhandelte. Er war jedoch Historiker, der zunächst eine ordentliche universitäre Laufbahn einschlug, bevor er sich, zunehmend unfähig zum wissenschaftlichen Diskurs, daraus herauskatapultierte.»
Dieser Schuss von Christian Mensch ist nun nicht nur kein Treffer ins Schwarze, sondern ein klarer Nuller. Denn hätte Christian Mensch von der Kirchen- und Geistesgeschichte Europas eine Ahnung, dann wüsste er, dass ausgerechnet die Häretiker, jene, die ihrer Erkenntnisse wegen von der Alleinseligmachenden Kirche ausgeschlossen oder sogar auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden sind, oft jene waren, die den selig machenden Glauben verlassen mussten, weil sie sich für nachprüfbares Wissen einsetzten.
Ein Beispiel nur: Giordano Bruno, geboren 1548, war ein für damalige Verhältnisse hochgelehrter Mann, Priester, Philosoph, aber auch Astronom. Und er erkannte, dass die Erde nicht das Zentrum des Weltalls ist, wie die Kirche es damals behauptete, und dass die Sonne nicht um die Erde kreist, sondern eben umgekehrt. Giordano Bruno war ein klarer Häretiker und bezahlte seine – von der offiziellen Lehre abweichende, aber richtige – Erkenntnis mit dem Leben: Er wurde zum Tod verurteilt und nach mehreren leidvollen Jahren im Kerker im Jahr 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Fast gleichzeitig wurde auch Galileo Galilei zum Häretiker, denn auch er erkannte, dass sich die Erde selber dreht und die Sonne im Zentrum unseres Sonnen-Systems steht.
Es gäbe hier etliche weitere Beispiele zu erwähnen. Was klar ist: Wir verdanken unendlich viele wissenschaftliche Erkenntnisse genau jenen Gelehrten, die nicht einfach glaubten, was da von oben vorgegeben wurde, sondern daran zweifelten und zu forschen begannen.
Wenn Christian Mensch nun also Daniele Ganser einen Häretiker nennt, dann macht er ihm durchaus ein Kompliment. Auch Daniele Ganser weigert sich, einfach alles zu glauben, was da von oben erzählt wird – und im Falle des Einsturzes des dritten Gebäudes neben den beiden World Trade Center-Türmen in New York am berühmt gewordenen Tag 9/11 im Jahr 2001 gibt es gute Gründe, nicht einfach alles zu glauben, was da aus dem Weissen Haus in Washington D.C. kommt. Neuste wissenschaftliche Berechnungen zeigen auf, dass der totale Einsturz des Gebäudes Nr. 7, in das kein Flugzeug gerast war, nicht nur auf das Feuer zurückgeführt werden kann.
Aber der Kommentar von Christian Mensch war trotzdem nicht für nichts. Jetzt wissen wir wenigstens mehr über ihn – über Christian Mensch: Er hat gezeigt, dass er gerne glaubt, was von oben – zum Beispiel aus dem Weissen Haus – kommt. Zweifeln ist offensichtlich nicht sein Ding.
Infosperber wird über die neusten Forschungen zum Thema 9/11 informieren, namentlich über eine Forschungsarbeit zum Einsturz des dritten Gebäudes, deren endgültige Fassung demnächst veröffentlicht wird.
PS: Es brauchte übrigens 400 Jahre, bis die katholische Kirche sich überwinden konnte und die Verbrennung Giordano Brunos – endlich im Jahr 2000 – als Unrecht anerkannte.
https://www.infosperber.ch/Artikel/Medien/Daniele-Ganser-Christian-Mensch-Haretiker-WTC-7/&g=ad
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1001reisetraeume-blog · 8 years ago
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Neuer Audioguide leitet durch Südtirols Sternendorf
Neuer Audioguide leitet durch Südtirols Sternendorf
Wissenswertes über unser Planetensystem informativ und kurzweilig erklärt. Das ist das Ziel des neuen Audioguides, mit dem Gäste ab diesem Sommer über den rund neun Kilometer langen Planetenweg im Südtiroler Eggental schlendern können. Dank GPS erzählt ein Astronom Wanderern an jeder Station Geschichten und Anekdoten, die den Daten und Fakten der jeweiligen Planeten Leben einhauchen. Einfach die…
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