#das passagen-werke
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Y en efecto, el despertar es la instancia ejemplar del recordar: el caso en que conseguimos recordar lo más cercano, lo más banal, lo que está más próximo. (...) Hay un saber-aún-no-consciente de lo que ha sido, y su afloramiento tiene la estructura del despertar. *** Hay una experiencia absolutamente única de la dialéctica. La experiencia compulsiva, drástica, que refuta toda «progresividad» del devenir y muestra todo aparente «desarrollo» como un vínculo dialéctico sumamente complejo, es el despertar de los sueños. (...) El nuevo método dialéctico de la historiografía se presenta como el arte de experimentar el presente como pasado. ¡Pasar por el pasado en el recuerdo del sueño!* — Por tanto: recordar y despertar son íntimamente afines. Pues despertar es el giro dialéctico, copernicano, de la rememoración.
—Walter Benjamin, «K [Ciudad y arquitectura oníricas, ensoñaciones utópicas, nihilismo antropológico, Jung» en Libro de los pasajes (K 1, 1 y K 1, 2). Edición de Rolf Tiedemann, traducción de Luis Fernández Castañeda, Isidro Herrera y Fernando Guerrero.
*Jorge Pavez Ojeda traduce: «¡Rehacer el Antes en la rememoración del sueño!».
#walter benjamin#libro de los pasajes#das passagen-werke#rolf tiedemann#luis fernández castañeda#isidro herrera#fernando guerrero#jorge pavez ojeda
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História e teoria de uma lei inconstante e polar
1.
Zur Wiederholung: die Anregungen, die von dem Werk von Cornelia Vismann für eine Geschichte und Theorie unbeständig polaren Rechts ausgehen, lassen sich zuerst an dem fünffachen, also pentafältigen Modell der Linienzüge, damit auch graphischer und choreographischer, zügiger Formen festmachen, das sie seit dem Buch über die Akten anbietet. Das pentafältige Modell lässt sich an folgenden Stellen oder Passagen festmachen, denen über
vague oder vogue Linien, also Wellenlinien tropischer, tafelnder, speisender und staatenloser Sozietäten,
Graphien einer civilen und wehrenden, so auch privaten (mit Grimm gedacht auch häuslichen) Verwaltungspraxis öffentlicher Dinge, wie man sie in den Tabellen und Listen der notitia dignitatum und dem Kalender des Filocalus trifft,
das Pomerium, die 'vorgeschobenen Linie', die Sozietäten kreisen lässt,
der Saum, also die perforierte oder poröse Linie , die Geschichten von, dem, was vor dem Gesetz sein soll, einfädeln und durchstechen (kreuzen oder versäumen) lässt, in was und zu wem auch immer (das nehmen später ich und Ino Augsberg besonders auf),
die Cancellierung, die auch als Tuch, Textil, Raster und Velum nutzbar ist.
Ich schlage vor, diese Linien und die zügigen Formen und ihre Techniken als juridische Kulturtechniken zu bezeichnen, um sie von juristischen Methoden zu unterscheiden und um deutlich zu machen, dass sie zwar in der Wahrnehmung von Recht kooperieren, dem Recht aber nicht eigen sind. Ich schlage vor, sie nicht gleich als politische Linien zu bezeichnen, weil sie das Politische irisieren, was gut ist, aber begrifflich für Verwirrung sorgen könnte. Das Kosmopolitische erhöht oder verringert an sich die Gefährdung juristischer ode juridischer Rationalität nicht und im Detail ist ohnehin alles anders (Stolleis). Ich schlage wie gesagt und wie Vismann vor, sie als Element juridischer Kulturtechniken zu betrachten.
2.
Ich schlage weiter vor, diese Züge als unterschwellig, minor, klein schwach oder weich zu bezeichnen. Sie sind Teil dessen, was unterhalb der Schwelle des Rechts liegt und dennoch dabei kooperiert, Recht wahrzunehmen und auszuüben, auch, sie zu üben, also zu lehren und zu studieren oder zu trainieren. Bei Begriff des Unterschwelligen und der Präposition unter orienientiere ich mich an Corenlia Vismann Unterscheidung zwischen Verwaltung und Verfassung (das ist eine besondere Unterscheidung), an der Literatur von Latour und de Castro, an Levi-Strauss und an der Literatur der Critical Legal Studies zur Minor Iurisprudences. Sprich: Es ist komplex, aber wir haben Zeit, zu diskutieren und zu erläutern, was das Unterschwellige sein soll. Es kann Infrastruktur sein oder sogar das, was mache die inkrementellen Prozesse der Gesellschaft und damit Züge oder Formate der Kooperation anbietet.
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Das Traumhaus der Passagen findet sich in der Kirche wieder. Übergreifen des Baustils der Passagen in die sakrale Architektur.
Benjamin, Passagen-Werk Bd. 1, S. 515
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Imaginary Landscapes, Collection
New Babylon is an anti-capitalist city perceived and designed in 1959-74 as a future potentiality by visual artist Constant Nieuwenhuys.
Parallel Polis is a socio-political concept created by Czech political thinker and dissident Vaclav Benda in connection with the informal civic initiative, Charter 77. Benda and other philosophers sought to build a theoretical framework for social events in dissident circles.
Próspera is a private city and special economic zone on the island of Roatán in the Central American state of Honduras. The city is an autonomous zone with private government and its own fiscal, regulatory, and legal architecture.
Das Passagen-Werk or Arcades Project was an unfinished project of German philosopher and cultural critic Walter Benjamin, written between 1927 and his death in 1940.
Invisible Cities (Italian: Le città invisibili) is a novel by Italian writer Italo Calvino. It was published in Italy in 1972 by Giulio Einaudi Editore. Over the nine chapters, Marco describes a total of fifty-five cities, all women's names.
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Es hat keine Epoche gegeben, die sich nicht im exzentrischen Sinne »modern« fühlte und unmittelbar vor einem Abgrund zu stehen glaubte. Das verzweifelt helle Bewußtsein, inmitten einer entscheidenden Krisis zu stehen, ist in der Menschheit chronisch. Jede Zeit erscheint sich ausweglos neuzeitig. Das »Moderne« aber ist genau in dem Sinne verschieden wie die verschiedenen Aspekte ein und desselben Kaleidoskops.
Benjamin, Walter (1991): Passagen-Werk, Aufzeichnungen und Materialien, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M., S. 677.
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Dripping Trees - Balance is Gone (Indie Rock)
🕑 Lesedauer: 3 min / 📷 CTTO / Dripping Trees Offizielles Erscheinungsdatum: 15.11.24 Wenn ich die neue Platte 'Balance is Gone' von Dripping Trees im Ohr habe, überkommt mich eine wunderschöne Melancholie. Es ist ein Sound, der mich dazu einlädt, für einen Moment innezuhalten und den wunderschönen Gitarrenklängen zu folgen. Ein Gefühl von Sentimentalität durchdringt den Raum, lässt mich in die Ferne schweifen und für kurze Zeit wegträumen. Es ist das Werk von vier begabten, in den Niederlanden beheimateten Musikern, die uns mit insgesamt sieben neu erschienenen Tracks dem Alltag entfliehen lassen und uns erlauben, in der Musik zu versinken. Rhythmisch entschleunigte Kompositionen, die mit fabelhaften Gitarrenriffs einhergehen und eine exzellente Balance zwischen instrumental gehaltenen und gesungenen Passagen kreieren, erfüllen unser Ohr. Außerdem möchte ich die sanfte und gefühlsbetonte Stimme in den Fokus setzen. Mit einer sehr expressiven Ader und einer ehrlichen, rauen Klangfarbe berührt sie die Hörer und lässt den Stil auch dank der Melodien in eine leicht dunkle und mystische Richtung rücken. Dripping Trees' Musik positioniert sich im Genre des Alternative-Rocks sowie des Shoegaze und Dream Pops. Die ausgeklügelten Harmonien und Läufe heben sich eindeutig vom klassischen Mainstream ab und geben dem Werk als Ganzem einen interessanten, experimentellen und psychedelischen Charakter. Wenn ihr mich nach meinem Lieblingstrack fragt, sage ich ganz klar "Stray"! Die Art und Weise, wie die Texturen miteinander verschmelzen, ist phänomenal. Auch die energetische Facette hatte mich auf Anhieb begeistert. Überzeugt euch selbst! Die Preview zum Album 'Balance is Gone' findet ihr unten verlinkt. Für mehr könnt ihr Dripping Trees außerdem auch bei Instagram und Spotify folgen: Spotify: https://open.spotify.com/intl-de/album/6Garw73tOafWxFqdsfSI6R Instagram: https://www.instagram.com/dripping.trees/ Text: Adrian
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[Podcast] Gefangen in der Dunkelheit: Ein intensiver Blick auf 'Escape' von Nina Laurin
In dieser Episode betrachten wir das Debütwerk von Nina Laurin, "Escape, wenn die Angst dich einholt", einen packenden Psychothriller aus Kanada, der die Abgründe menschlicher Psyche und die Schatten der Vergangenheit beleuchtet. Gemeinsam analysieren wir die Geschichte von Lane Moreno, einer 23-jährigen Frau, die seit zehn Jahren versucht, die traumatischen Erlebnisse ihrer Kindheit zu verarbeiten. Ihr Leben, geprägt von Angst und Schmerz, ändert sich radikal, als sie an einem vermissten Plakat ihrer Tochter vorbeikommt. Dieses Ereignis konfrontiert sie direkt mit ihrer dunklen Vergangenheit und zwingt sie, sich ihren inneren Dämonen zu stellen, um Olivia zu retten. Im Verlauf der Episode beleuchten wir Laines komplexe Charakterentwicklung: Vom gebrochenen Wesen, das von Tabletten abhängig ist und mit Schuld- und Selbstzweifeln kämpft, bis hin zu der tapferen Frau, die bereit ist, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Wir reflektieren, wie Laurin es gelingt, die Gedanken und Ängste ihrer Protagonistin eindringlich und authentisch darzustellen, was den Leser tief in Laines emotionalen Zustand hineinzieht. Es wird deutlich, dass dieser Thriller nicht nur von einer spannenden Handlung lebt, sondern auch von der psychologischen Tiefe der Charaktere. Des Weiteren werfen wir einen Blick auf die Nebenfiguren, insbesondere auf die Adoptivmutter von Olivia, deren Entwicklung von einer scheinbar schwachen Person zu einer starken Figur im Laufe der Handlung für interessante Perspektiven sorgt. Wir diskutieren die dynamische Beziehung zwischen Laine und den anderen Charakteren, die ihr helfen oder sie zurückhalten, sowie die Rolle vergangener Traumata in ihrer gegenwärtigen Lebenssituation. Abschließend reflektieren wir über die Stärken und Schwächen von Laurins Schreibstil. Während einige Passagen als abgehackt und direkt empfunden werden, trägt gerade diese Unmittelbarkeit dazu bei, die Intensität der Emotionen zu verstärken. Wir beschließen die Episode mit Gedanken über die zukünftige Entwicklung von Nina Laurin als Autorin und freuen uns auf weitere Werke dieser talentierten Schriftstellerin. "Escape, wenn die Angst dich einholt" ist mehr als nur ein Thriller; es ist ein berührendes Porträt einer Frau, die um ihre Vergangenheit kämpft und sich auf die Suche nach Versöhnung begibt. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Foto: Ivan Buvinić / Virtuali muzej Dotrščina
Osvrt na memorijalnu umjetničku intervenciju argentinsko-njemačke umjetnice Patricije Pisani u spomen-parku Dotrščina
Povijest barbarstva
Saša Šimpraga, 2024.
U rujnu 1940. godine Walter Benjamin prešao je francusko-španjolsku granicu i stigao u Portbou, prvi španjolski gradić poslije granice. Imao je američku vizu i one tranzitne za Španjolsku i Portugal, ali nije imao francusku izlaznu vizu. Teško bolestan, put s grupom prošao je ilegalno i pješice. Walter Benjamin, rođen u Berlinu, gdje je živio do dolaska Hitlera na vlast, kao Židov i javni intelektualac, bježao je od nacista koji su mu, kao i svim Židovima, ukinuli i njemačko državljanstvo. Zbog gubitka državljanstva proveo je tri mjeseca u zatvoru u Francuskoj, gdje boravi od 1933. godine, najduže u Parizu. Nakon prelaska granice i dolaska u Portbou, suočen s bezizlaznom situacijom izglednog hapšenja koje bi rezultiralo deportacijom u Francusku i u ruke nacista, počinio je samoubojstvo, 26. rujna 1940. Imao je 48 godina.
Desetljećima kasnije u Portbouu realizirano je spomen obilježje Walteru Benjaminu, rad izraelskog umjetnika Danija Karavana, nazvan Prolazi / Passages. Sastavljen od nekoliko elemenata u krajoliku na litici ponad grada i ispred mjesnog groblja, najupečatljiviji dio Karavanovog djela je tunel sa stubištem koje probija stijenu i spušta se prema moru. Simbolički otvara mogućnost prolaza, bijega.
Spomen-obilježje Walteru Benjaminu, Portbou, Španjolska
Foto: Saša Šimpraga
Naslov Prolazi / Passages ne odnosi se samo na Benjaminov sudbonosni put iz Francuske u Portbou, već i na njegovo nedovršeno posljednje djelo, Das Passagen-Werk ili Projekt Arkade. Knjiga je to na kojoj je Benjamin počeo raditi 1927. godine, a govori o Parizu 19. stoljeća, njegovim natkrivenim pasažima, arkadama i uopće (flanerskom) urbanom iskustvu. Rad na toj knjizi bio je razlog autorova odgađanja da napusti Pariz i Europu sve dok nacisti nisu ušli u glavni grad Francuske.
Karavanovo spomen-obilježje izgrađeno je između 1990. i 1994. godine godine, povodom pedesete obljetnice Benjaminove smrti. Trideset godina kasnije, u povodu Svjetskog dana mira, u zagrebačkom spomen-parku Dotrščina postavljena je privremena memorijalna intervencija umjetnice Patricije Pisani iz Berlina. Zajedničko radu Danija Karavana u Portbouu i Patricije Pisani u Zagrebu različite su umjetničke verzije izlaza.
Patricija Pisani rođena je i odrasla u Buenos Airesu i kao mlada proživjela strahote argentinske vojne diktature u razdoblju Prljavog rata (1974. – 1983.). U prigodnom govoru na otvorenju intervencije na Dotrščini govorila je i o univerzalnosti teških povijesti.
Njen rad na Dotrščini naslovljen je „Transition/ Prijelaz“. Na mjestu masovnog stratišta posegnula je za prometnim znakovima, dajući poznatom novo značenje uvjetovano kontekstom u kojem je postavljeno. Njeni pješački prijelazi, zebre, postavljene su na tri lokacije unutar memorijalnog krajolika Dotrščine. Nalaze se na mjestima s kojih nisu vidljiva postojeća spomen-obilježja. Dvije su na gornjoj stazi, na potezu između Bakićevog i Ružićevog spomenika, a jedna u Dolini grobova.
Foto: Ivan Buvinić / Virtuali muzej Dotrščina
Izbor sve tri lokacije u skladu je s iskustvom šume. Na gornjoj stazi jedna se zebra ukazuje nakon zavoja, ubrzo i druga nakon sljedećeg zavoja, a treća obilježava ulaz ili kraj Doline grobova. Glavninom su iscrtane na postojećim opločenim šumskim stazama, no svaka od njih drugačije izlazi van gabarita staze, na zemljano tlo, čime se pojačava doživljaj neočekivanog. Autorica ih opisuje kao sigurne prijelaze. Iritacije koje potiču na promišljanje o zločinu koje je dio povijesti šume. Na svakom od prijelaza neprekinuti pogled u dubinu šume okolnoj prirodi daje okvir za promatranje u novom ključu.
Zebre su izvedene u kreču, koji se ispire s vremenskim prilikama. S prvim danima jeseni već počinju blijedjeti i na taj način funkcioniraju i kao sjećanje. Briše ih i prigušuje kiša, pokriva otpalo lišće, da bi za sunčana vremena njhova bjelina ponovo oživjela, a vjetar razmaknuo lišće. Širina asocijacija nadilazi sjećanje i one s lakoćom postaju metafore života.
Neočekivani susreti s prometnom signalizacijom u gradskoj park-šumi podsjećaju nas na tisuće dotrščinskih žrtava fašizma koje nisu imale mogućnost sigurnog prijelaza i spasa.
Foto: Ivan Buvinić / Virtuali muzej Dotrščina
Dotrščinska umjetnička intervencija, dio tradicionalnog programa Virtualnog muzeja Dotrščina i patnera, ove je godine zahvaljujući partnerstvu s Goethe-Institutom Kroatien (kulturnim institutom Savezne Republike Njemačke u Hrvatskoj), realizirana kao eksperimentalni program umjetničke razmjene, povezivanja, Zagreba i Berlina, odnosno spomen-parka Dotrščina s memorijalnim prostorima sličnog karaktera i statusa u drugim europskim glavnim gradovima. Za prvo povezivanje odabrano je spomen-područje Murellenberg u Berlinu. Na obje lokacije dogodili su se masovni zločini, uz obje lokacije djeluju policijske akademije i streljane i dijelom su utjecale ili utječu na karakter mjesta. Obje lokacije prošle su određene zaborave, u slučaju Dotrščine i aktivni državni revizonizam. Oba memorijalna parka imala su značaje civilne incijative koje su ih vratile u kolektivnu memoriju tj. otele zaboravu. U okviru umjetničke razmjene, rad u Berlinu ovog je proljeća izveo umjetnik iz Zagreba, Vlado Martek, autor memorijalne intervencije na Dotrščini 2023. godine, dok je Patricija Pisani autorica rada kojim je od 2002. godine trajno obilježeno spomen-područje Murellenberg.
Rad Patricije Pisani u Berlinu – gradu u kojem je izmišljen semafor – također se oslanja na prometnu signalizaciju. Odabran je na javnom natječaju, a sastoji se od stotinjak prometnih ogledala nasumično postavljenih po šumi. Ogledala, koja proširuju polje percepcije, pogušćuju se kako se približavaju Murellenschluchtu, dolini gdje su vršena pogubljenja dezertera i onih koji su odbijali služiti u nacističkoj vojsci.
Rad Patricije Pisani, Murellenberg, Berlin Foto: Saša Šimpraga
S druge strane, spomen-park Dotrščina mjesto je najvećeg masovnog zločina u povijesti Zagreba, najvažnija lokacija holokausta u Zagrebu, jedno od najvećih stratišta Drugog svjetskog rata u Hrvatskoj i time najvažniji zagrebački memorijalni prostor. Ljudi koji su dovođeni na Dotrščinu tijekom četiri godine ustaškog terora bili su suočeni s izvjesnom smrću. Neki su se pomirili sa sudbinom, a neki do zadnjeg trenutka tražili izlaz. Zajedničko jednima i drugima je da izlaza nije bilo. Rad Patricije Pisani taj izlaz simbolički nudi, označava na mjestu masovnog zločina, u spokoju današnje šume.
U proteklih dvanaest godina memorijalne radove u čast žrtava fašizma na Dotrščini izvelo je niz umjetnika i umjetnica iz Hrvatske i inozemstva: Saša Šimpraga, Davor Sanvincenti, Daniel Kovač, Slaven Tolj, Zoran Pavelić, Gildo Bavčević, Driton Selmani, Sandra Sterle, Tonka Maleković, Diana Sokolić, Vlado Martek i sada Patricija Pisani. Otimajući zaboravu žrtve fašizma, svi nas ti radovi uče vrijednostima koje danas omogućavaju zamišljati alternative koje nude sigurne prijelaze, iz Gaze, u Ukrajini, Jemenu, drugdje i uvijek.
Grob Waltera Benjamina Foto: Saša Šimpraga
Na grobu Waltera Benjamina u Portbouu upisan je epitaf na njemačkom i španjolskom: "Ne postoji dokument kulture koji ujedno nije i dokument barbarstva“. Vidljivi i nevidljivi prolazi i prijelazi kulture upućuju na zamke i izlaze iz fašizma.
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Objavljeno na portalu H-Alter, 30. rujna 2024.
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Tekst Bojana Dmitrovića Krištofića o istom radu: https://vizkultura.hr/mostovi-do-istine/
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Tennis als Allegorie des Lebens - The Challengers. Rivalen (2024) von Luca Guadagnino
Seit Bigger Splash (2015) und dem Oscar-Erfolg Call me by your name (2017) ist Luca Guadagnino ein Star des Hollywoodkinos, welcher mit großer Bildästhetik, starken Farbkontrasten und jungen Stars arbeitet. Sein Kernthema ist die Liebe unter meist schwierigen Umständen. Auch in seinem Interimsprojekt zwischen der Verfilmung von André Acimans Roman und seinem neuesten Werk, also konkret der Romanverfilmung Bones and all (2022), widmet er sich diesem Thema. Im ersten Fall ist es die Konkurrenz zweier Männer um eine schweigende Frau sowie um eine jugendliche Konkurrenz zu dieser, im zweiten Fall die rauschhafte Affäre zwischen einem jungen Mann und einem deutlich älteren Sommergast der Akademikerfamilie, und zuletzt zwischen zwei gesellschaftlichen Außenseitern der besonderen Art. Camille DeAngelis erzählt in der adaptierten Vorlage immerhin von der Liebe zwischen zwei modernen Kannibalen. In Challengers widmet er sich erneut einer auf dem Papier konventionelleren Dreierkonstellation und der Liebe zweier Männer zu einer charismatischen Frau. Nebenbei hat Guadagnino Timothée Chalamet zum endgültigen Durchbruch verholfen und damit einen der derzeit erfolgreichsten Jungdarsteller mitgeformt. Auf die erste Oscar-Nominierung mit gerade 22 Jahren folgte mit Bones and all eine weitere Zusammenarbeit. Die makabre Ausgangsprämisse des Films führte schon vor der Premiere zu einigen Kontroversen und zugleich natürlich zu einem großen Medieninteresse. In seinem neuesten Werk nutzt der italienische Regisseur die Strahlkraft von Hauptdarstellerin und Produzentin Zendaya, Chalamets Spielpartnerin in Dune, aus. Ihre Figur ist auch inhaltlich die zentrale Person, welche sich zwischen die beiden jungen Tennisspieler drängt und ihre Freundschaft auf Raten und scheinbar für immer zerstört.
Nach den beiden Literaturverfilmungen widmet sich der italienische Regisseur nun einer verschiedenen TennisspielerInnen nachempfundenen fiktiven Dreiecksgeschichte. Ein finales Match bildet den Rahmen um eine von 2006 bis 2019 reichende Geschichte, in welcher die beiden Tennisspieler Patrick Zweig (Josh O’Connor) und Arthur Donaldson (Mike Faist) als Teenager zunächst um das Riesentalent Tashi Duncan buhlen um sich dann nach dem Abbruch des Kontaktes einige Jahre später unerwartet bei einem recht kleinen Turnier wieder zu begegnen – als Rivalen auf dem Platz und nach wie vor auch um Tashi. Am Ende spielen sie ihr bestes Tennis – vielleicht auch nur, weil sie emotional so tief in diese Fehde verwickelt sind oder auch weil die prägende Vergangenheit der beiden Zimmergenossen im Internat nicht zu vergessen ist. Auftakt und Ende bildet das künstlich wirkende, blaue Tennisfeld, welches der Zuschauer im Laufe des Films aus allen Perspektiven kennenlernt. Neben den Klassikern Froschperspektive und Vogelperspektive wird erstere ausgeweitet, indem durch den Boden hindurch gefilmt wird. Auch die jeweiligen Blickrichtungen der beiden Spieler und des Publikums bzw. explizit Tashis werden von Kameramann Sayombhu Mukdeeprom (u.a. Call me by your name) gekonnt eingefangen. Die eindrucksvollste Einstellung aber ist die aus Sicht des Balles gefilmte Passage, welche die Dynamik und Intensität des Spiels sehr direkt wiedergibt. Guadigninos setzt zudem die SlowMo-Einstellungen dosiert ein, um die Geschwindigkeit des Spiels zu zeigen und zugleich die emotionalen Reaktionen der Spieler miteinfangen zu können.
Dramaturgisch ist die Produktion einfach, aber sehr wirksam aufgebaut. Das Finalmatch bildet den Rahmen und wird immer wieder weiterfolgt während zwischen diesen Passagen Rückblicke in die Vergangenheit das Drama mit weiteren Hintergründen unterfüttern – und es damit noch weit über das Spiel hinaus steigern. Am Anfang stehen drei hoffnungsvolle Tennistalente, welche sich als Jugendspieler bei den US-Open treffen. Tashi gewinnt ihr Match und die beiden Jungen ihr Doppel geradezu spielerisch. Bevor sie Tashi treffen, flachsen sie noch darüber den Anderen im Einzelfinale gewinnen zu lassen, denn so eine große Bedeutung hätten diese Jugendturniere doch nicht. Doch nach einer anregenden Nacht mit Tashi ändert sich die Ausganglage grundlegend: Ihr Finalspiel wird zu einem Wettkampf um die Telefonnummer der Angebeteten, wobei es erst der erste von drei Sätzen ist. Und wie Tashi boshaft bei der späteren Begegnung kommentiert, neige Patrick ja dazu die zweiten Sätze zu verlieren. Er gewinnt den ersten Satz im Kampf um die Gunst von Tashi, die Beziehung bleibt aber kurz und wird durch ihre Verletzung im Finale der Collegemeisterschaft beendet. Nach dem College gewinnt Art den zweiten Satz: er macht sie zu seiner Trainerin, Ehefrau und Mutter einer Tochter. Der einzige Moment, in welchem er hier die letzte Entscheidungsgewalt hat, ist bei ihrem Wiedersehen 2009. Ab dann folgt er ihrer Anleitung – ohne wenn und aber. Sie managt ihn zum Grandslam-Gewinner während Patrick weiter auf „der Tour“ in jedem einzelnen Match um seine sportliche Existenz kämpft. Er lebt nicht das von Tashi beschriebene ideale Tennis, sondern drescht Bälle über den Platz. Der dritte Satz wird 13 Jahre nach ihrer ersten Begegnung ausgefochten und steht am Ende unentschieden, denn vielleicht ist es letztlich doch die Bindung zwischen den beiden langjährigen Zimmergenossen, welche am stärksten ist. Und wie Tashi richtig bemerkt, hat sie sich wohl doch in eine Beziehung gedrängt – deren Charakter aber ohne endgültige Einordnung bleibt.
Guadagninos Film fesselt von Beginn an, da er den Zuschauer direkt in das Geschehen wirft und ihn nach Hintergrundwissen verlangend zurücklässt. Die Antworten liefert er Stück für Stück nach, während sich das Spiel dramatisch zuspitzt. Als Gesamtkonzept wird das Tennis hier zur Lebensallegorie, der Kampf um eine Identität und ein sinnerfülltes Leben als Profi zur allgemeinen Frage nach dem was wäre wenn. Das Darstellertrio Zendaya - Josh O’Connor - Mike Faist hat sich im Laufe der Dreharbeiten sichtbar gut eingespielt. Ihr Alterungsprozess wird geschickt umgesetzt ohne die jungen Darsteller zu maskierten Abbildern ihrer selbst werden zu lassen und die Emotionalität zwischen den dreien ergreift, trotz einer anhaltenden Kühle seitens der über allem schwebenden Tashi Duncan, dem Zentrum der Welt der beiden Tennisspieler. Sie verkörpern dabei unterschiedliche Sportlertypen: Patrick und Arthur gehen den klassischen elitären Weg über das Tennis-Internat. Tashi Duncan kommt aus weniger goldenen Verhältnissen und rast, gesponsort von Nike, über einfache Vereine direkt nach oben. Sie und Arthur wählen den Weg über das College während Patrick direkt nach der Schule als Profi einsteigt. Tashis auf „nach der gewonnenen College-Meisterschaft“ vertagte Profikarriere fällt am Ende ganz aus. Arthurs Profikarriere ist zu Beginn des Films an einen Kipppunkt gelangt. Nach erfolgreichen Jahren ist er mit 31 schon gesundheitlich stark angegriffen und von der Erfolgsspur besonders mental abgekommen. Er will aufhören – seine Frau droht ihm nach dieser Bitte damit, ihn beim Verlieren des Finales gegen Patrick zu verlassen. Ob dies nur dem Ansporn dient oder eine ernsthafte Drohung von ihr ist lässt sich nicht feststellen, Guadagninos streut hier ambivalente Hinweise ein. Gleichzeitig besticht sie Patrick mit einer gemeinsamen Nacht im Auto - während eines heftigen Sturms, welcher auch als Kommentar zu der emotionalen Verfassung aller Beteiligter gelesen werden kann. Sie bittet ihn ihren Mann gewinnen zu lassen um in ihm Hoffnungen auf den Titel bei den US-Open zu wecken. Treffenderweise fragt Patrick zuerst, ob sie das Art denn antun wolle. Mit dem Tashi unbekannten Handzeichen für die Bestätigung einer sexuellen Begegnung mit dieser bringt Patrick das Finalspiel auf eine letzte Eskalationsstufe. Auf einen Moment des Erstarrens folgt zum Abschluss ein grandioser Ballwechsel mit gekonnt inszenierter zunehmender Nähe zum Netz. Auf diesem Höhepunkt endet der Film abrupt und Tashis begeisterter Ur-Schrei bildet den Schlusspunkt.
Neben all diesen feinen Details, der künstlichen aber sehr genau konstruierten Szenen, vielen Körperstudien und intensiven Blicken, geometrischen Bildern in starken Farben wie natürlich stark sexualisierten Momenten zwischen den Protagonisten ist die Musik ein Manko. Die starken Bilder und die gut angelegte Dramaturgie des Tennismatches werden unterlegt mit eingängigen Clubsounds, welche sich durch den gesamten Film ziehen und dabei unverändert bleiben. Viel stärker bleiben Tashis Schreie in Momenten des großen Tennis im Gedächtnis oder die Geräuschkulisse der Tennisspiele. Und natürlich auch die Szene von Tashis Ehebruch im Schatten des übergroßen Werbeplakates der Duncans, welche sie als Gamechangers inszeniert. Diese Szene kommentiert die Doppelbödigkeit und zugleich den Zusammenhalt zwischen den Biografien dieser drei Sportler, wobei die Kaltherzigkeit der Top-Managerin teilweise schockierend ist. Mit der Einordnung als „Sportlerromanze“ oder auch „Sportlerdrama“ wird man dem Film keinesfalls gerecht. In erster Linie sind es Menschen, welche hier agieren. Die Romanzen bleiben eine Farce, der Erfolg ist brüchig und vor allem oberflächlich. Sie leben für solche Momente wie am Ende des Films: großes Tennis. Oder eben einen einprägsamen Moment im Leben, einen Erfolg, eine Spannung, eine bleibende Erinnerung. Von diesen gibt es vergleichbar wenig und die Arbeit dafür ist sehr kräftezehrend. Trotz all der für Guadagnino typischen Künstlichkeit in der Inszenierung transportiert diese Parabel einige allgemeine Gedanken von großer Bedeutung und mit emotionaler Tiefe. Ihm gelingt damit ein erstaunlicher Balanceakt und ein nicht romantisch verklärter Blick auf die Liebe.
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A lo que es el pensar le pertenece de idéntico modo el movimiento y la detención del pensamiento. Donde el pensar alcanza detención, en el seno de la constelación cargada de tensiones, es en donde aparece justamente la imagen dialéctica. Eso es precisamente la cesura en el movimiento del pensar, mas su lugar no es uno cualquiera. Ese desde luego hay que buscarlo, por decirlo precisa y brevemente, en el espacio donde la tensión entre contradicciones respectivas de carácter dialéctico llega a su mayor intensidad. Por lo mismo, el objeto construido por la concepción materialista de la Historia es la imagen dialéctica. Y ella es idéntica al objeto histórico, justificando así precisamente el hacerlo que salte del continuo del curso de la Historia.
—Walter Benjamin, «N [Teoría del conocimiento, teoría del progreso]» en Obra de los pasajes, vol. 1. Edición de Rolf Tiedemann, traducción de Juan Barja.
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Letter
1.
Das Forschungsprojekt Letter, oder: Objekte, die lassen ist ein Teilprojekt der Forschung zur Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechniken, das wiederum Teil der Gruppe Theoriemosaik um Marietta Auer.
Das Projekt befasst sich mit Lettern, also mit Mahlen (Buchstaben und anderen Stäben/Lanzen sowie Zeichen/Token/Ziffern) und mit klammen/ knappen/ kurzen Unterlagen/Sendungen (Briefe oder Tafeln). Der Gegenstand hat einen Begriff ("letter"), der sich auf zwei unterschiedliche Sachen zu beziehen scheint - in medialer Hinsicht scheint er sich auf zwei Schichten zu beziehen, nämlich auf die Unterlage (klammes Papier oder knappes Pergament) und auf das, was dieser Unterlage aufliegt oder aufsitzt: ein o, eine 7 oder ein mw oder I.
Wir wählen absichtlich einen Gegenstand, für den es nur einen Begriff (letter)mit unterschiedlichen, dazu noch abgeschichteten Referenzen (Mahle/klamme Unterlagen/Sendungen) gibt - weil wir darin eine kulturtechnische Kondition am Werk sehen: Kulturtechniken nutzen Elemente, begreifen/ betrachten ihre Elemente isoliert und vereinzelt, also auch als kleinste, letzte Elemente und Gründe - fassen aber auch noch solche kleinsten und letzten Elemente verdoppelt/gespalten sowie geschichtet auf. Nicht nur der König hat zwei Körper, auch die kleinsten Elemente haben das. Dazu sind sie noch geschichtet.
Die Elemente juridischer Kulturtechniken operationalisieren Differenz, indem sie, ob nun als Material, Objekt, Medium, Symbol oder Instrument selbst schon in verdoppelter/gespaltener Form und geschichtet (stratifiziert) vorkommen. Wir suchen dabei einen Anschluss an Warburgs Idee eines Distanzschaffens, das mit Elementen zu tun hat, die achronologisch geschichtet sind und die damit jene Stellen liefern, denen in Form einer Norm der Distanzschaffer aufsitzt.
2.
Die Geschichte und Theorie juridischer Kulturtechnik ist ein Beitrag zu Recht und Literatur, zur Recht und Kultur, zu Recht und Medien, zu Recht und Wissensproduktion.
Die besondere Zielrichtung ist es, den Blick auf eine Verdoppelung/ Spaltung zu richten, mit deren Hilfe das Recht in/von der Gesellschaft geteilt wird. Diese Theorie ist eine Kritik am Dogma der großen Trennung, die das Dogma der großen Trennung nicht widerlegen soll. Es ist ein wirkmächtige, effektive Fiktion, ein wirkmächtiges und effektives Bild/ eine wirkmächtige und effektive Vorstellung/ Idee, dass das Recht sich von anderen Bereichen und Techniken unterscheide und dabei autonom, einzigartig, unersetzbar und unverwechselbar sei. Diese Vorstellung/ Idee, das Dogma der großen Trennung, kooperiert dabei, juristische Elemente zu trennen/unterscheiden, zu isolieren und formal nur rearrangieren, zu montieren und zu assoziieren. Das Dogma der großen Trennung hift dabei, Recht zwar austauschbar zu halten, es gleichzeitig aber zu limitieren. Trotz aller Vorteile, die das Dogma der großen Trennung hat (trotz des trivialen Umstandes, dass sich ein Dogma nicht widerlegen lässt) können wir uns mit dem Dogma der großen Trennung nicht begnügen, nicht zufrieden geben. Darum entwickeln wir eine Kritik, die dem Dogma der großen Trennung, wie es in der kannibalischen Metaphysik heißt, kleine Mannigfaltigkeiten entgegenstellt. Wir untersuchen, was am Dogma der großen Trennung als Schmugglerpfad mitläuft - und dabei aus den Aporien einer Gründungsparadoxie Passagen macht.
Letter sind Elemente juridischer Kulturtechniken, die sich nicht dem Dogma der großen Trennung fügen: Sie sind Schrift und Laut; die Gramma und Fleisch, die Objekt und Medium, sind Subjekt und Zahl, sind Lanzen und Acker, sind Stifte und Scheiben.
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Byrons Meinung über Prosa · die ich teile
Wenn ich mit prosa jemals mich bemenge Werd' ich poetische gebote schreiben Durch die ich alle früheren verdränge Ich will dem texte schätze einverleiben.
Lord Byron, ein Meister des Wortes, spielte oft mit dem Gedanken, sich der Prosa zuzuwenden, doch kam er stets zu dem Schluss, dass die Poesie ihm näher stand. Seinem Tagebuch vertraute er an, dass er sowohl eine Komödie als auch einen Roman begonnen hatte, diese jedoch verbrannte, da sie zu sehr der Wirklichkeit entsprangen. Die Reime erlaubten ihm, sich von den Fakten zu distanzieren, doch die Gedanken strömten weiterhin durch seine Worte – unaufhaltsam und unverkennbar.
Nur wenige Tage später gestand er, dass er seinen Roman vernichtet hatte, ebenso wie die ersten Szenen seiner Komödie. Die Nähe zur Realität war zu groß, und er befürchtete, dass manche Passagen erkannt oder erraten werden könnten.
In seinem Werk “Beppo” jedoch scherzte er:
'I've half a mind to tumble down to prose, / But verse is more in fashion - so here goes!'
Und in “Don Juan” verkündete er:
'If ever I should condescend to prose, / I'll write poetical commandments'
Byron sah die Prosa als ein Medium, das ihn zu sehr an die Realität band, während die Poesie ihm die Freiheit gab, über die bloßen Fakten hinauszugehen und seine Gedanken frei fließen zu lassen.
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SETYØURSAILS stellen neues Album und Single vor
Schnallt euch an, denn die deutschen Modern-Metalcore-Urgesteine SETYØURSAILS lassen auch 2024 nicht locker. Nachdem das Quartett im Jahr 2023 die Bühnen von Festivals wie dem Summer Breeze und dem Full Force erobert hat, steht nun ihr zweites Studioalbum Bad Blood an, das am 12. April 2024 über Napalm Records veröffentlicht wird. Mit der ersten Single Bad Blood" legen SETYØURSAILS gemeinsam mit Zebrahead-Sänger Adrian Estrella los und zeigen keine Gnade, wenn sich moderne elektronische Melodien und energiegeladene Schreie zu einem erstklassigen Breakdown aufbauen. Die neue Single und das offizielle Musikvideo folgen auf die kürzliche Ankündigung der deutschen Co-Headline-Tour der Kölner Band zusammen mit Rising Insane, die am 12. April in Leipzig startet. Tickets sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich, also sichert sie euch, solange sie noch verfügbar sind und erlebt die grenzenlose Live-Energie der Band! Sängerin Jules Mitch über "Bad Blood": "Dieser Song ist eine persönliche Abrechnung, die zu schreiben mir mehr als leicht gefallen ist. Er erinnert mich daran, dass ich stärker und reifer bin, als es meine Hasser je sein werden. Man bekommt oft Motivation von Leuten, die einen untergehen sehen wollen. Ich hoffe, dass sie so weitermachen, ich bin noch nicht fertig." Adrian Estrella von Zebrahead fügt hinzu: "'Bad Blood'! Der Schlag ins Gesicht, den man braucht, wenn man ausgenutzt wird. Dieser Song hat brutal schöne Strophen mit melodischen, wahrhaftigen Refrains. Ich freue mich sehr, mit SETYØURSAILS ein Teil dieses Meisterwerks zu sein!" Nach dem erfolgreichen Erscheinen ihres gefeierten Debütalbums Nightfall im Jahr 2022 bezeichnete der deutsche Metal Hammer SETYØURSAILS als einen der besten Newcomer der Szene. Die Band, bestehend aus Jules Mitch, André Alves, Henrik Kellershohn und Nicolai Hoch, tourte daraufhin ausgiebig mit Annisokay, Emil Bulls, Cypecore und Lord Of The Lost. Auf diesem intensiven neuen Werk entfesseln SETYØURSAILS eine Mischung aus höchst ansteckenden Tracks und unerbittlichen, elektrisierenden Atmosphären. Jules Mitch sagt über Bad Blood: "Mit unserem neuen Album Bad Blood läuten wir eine neue Ära in unserer Bandgeschichte ein. Dieses Album ist lauter, aggressiver und ehrlicher als alles, was wir je zuvor gemacht haben. Es ist ein weiterer Schritt in Richtung Selbstfindung und Heilung. Es behandelt verschiedene Themen wie Verrat, psychische Gesundheit, aber auch Sex und eine Menge komplexer Gefühle. Themen, die wir noch nie zuvor angesprochen haben. Wir sind bereit für eine Veränderung, für ein neues Kapitel. Eine neue Chance zur Weiterentwicklung." Bad Blood startet mit dem energiegeladenen Banger "Bad Blood", gefolgt von der ehemaligen Standalone-Single "Best Of Me", die zusammen mit einem offiziellen Musikvideo veröffentlicht wurde. Der Track repräsentiert das neue Kapitel der Band und verschiebt die Grenzen verschiedener Genres, während Sänger Jules Mitch gekonnt sowohl wunderbar melodische als auch heftige Passagen miteinander verbindet. Der hochinfektiöse Song "Bad Company", der zum Wiederholen einlädt, wird von krachenden elektronischen Beats dominiert, die mit brutal melodischen Gitarrenlinien kombiniert werden und von einem erdbebenartigen Breakdown gekrönt werden. Mit Tracks wie "Lately" und "Heart Attack" zeigen sich SETYØURSAILS textlich von ihrer sanfteren Seite, indem sie persönliche Konflikte und psychische Probleme ansprechen und die Songs in eine auffallend melodische Atmosphäre hüllen. Bereiten Sie sich auf einen akustischen Ansturm vor, wenn diese deutschen Metalcore-Sensationen ihr zweites Studioalbum "Bad Blood" veröffentlichen, das eine wilde und intensive Meisterklasse des modernen Metalcore verspricht. Bad Blood tracklist: 01. Bad Blood 02. Best Of Me 03. T.F.M.F. 04. Halo 05. Lately 06. Dangerous 07. Bad Company 08. In My Head 09. Heart Attack 10. Eternally Bad Blood will be available in the following formats: - 1 LP Gatefold Pink/Black Marbled - 1 CD Digisleeve - Digital Album SETYØURSAILS are: Jules Mitch – vocals, songwriting André Alves – guitar, songwriting Henrik Kellershohn – drums Nicolai Hoch – bass SETYØURSAILS online: Website Facebook Instagram Napalm Records Lesen Sie den ganzen Artikel
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Arcades Project
Das Passagen-Werk or Arcades Project was an unfinished project of German philosopher and cultural critic Walter Benjamin, written between 1927 and his death in 1940.
An enormous collection of writings on the city life of Paris in the 19th century, it was especially concerned with Paris' iron-and-glass covered "arcades" (known in French as the passages couverts de Paris).
Benjamin's Project, which many scholars believe might have become one of the great texts of 20th-century cultural criticism, was never completed due to his suicide on the French-Spanish border in 1940. The Arcades Project has been posthumously edited and published in many languages as a collection of unfinished reflections. The work is mainly written in German, yet also contains French-language passages, mainly quotes.
Parisian arcades began to be constructed around the beginning of the nineteenth century and were sometimes destroyed as a result of Baron Haussmann's renovation of Paris during the Second French Empire (ca. 1850–1870). Benjamin linked them to the city's distinctive street life and saw them as providing one of the habitats of the flâneur (i.e., a person strolling in a locale to experience it).
Benjamin first mentioned the Arcades Project in a 1927 letter to his friend Gershom Scholem, describing it as his attempt to use collage techniques in literature. Initially, Benjamin saw the Arcades as a small article he would finish within a few weeks.
However, Benjamin's vision of the Arcades Project grew increasingly ambitious in scope until he perceived it as representing his most important creative accomplishment. On several occasions Benjamin altered his overall scheme of the Arcades Project, due in part to the influence of Theodor Adorno, who gave Benjamin a stipend and who expected Benjamin to make the Arcades project more explicitly political and Marxist in its analysis.
It contains sections (convolutes) on arcades, fashion, catacombs, iron constructions, exhibitions, advertising, interior design, Baudelaire, The streets of Paris, panoramas and dioramas, mirrors, painting, modes of lighting, railroads, Charles Fourier, Marx, photography, mannequins, social movements, Daumier's caricatures, literary history, the stock exchange, lithography, and the Paris Commune.
It influenced Marshal McLuhan's studies in media theory.
Structure
The project's structure is idiosyncratic. The convolutes correspond to letters of the alphabet; the individual sections of text— sometimes individual lines, sometimes multi-paragraph analyses —are ordered with square brackets, starting from [A1,1]. This numbering system comes from the pieces of folded paper that Benjamin wrote on, with [A1a,1] denoting the third page of his 'folio.' Additionally, Benjamin included cross-references at the end of some sections. These were denoted by small boxes enclosing the word
The sections of text are at times Benjamin's own thoughts, and at other times consecutive quotations. These two types of textual sections are differentiated in their typography, with a large typeface for his writing and a smaller one for citations. This convention comes from the German version, but has no basis in Benjamin's manuscript. The convolutes also make extensive use of epigraphs from obscure publications.
Wiki
The Flaneur and Urban Phantasmagoria
Towards the City of Thresholds, Stavros Stavrides, 2010
As a figure, the laneur is in many ways the opposite of the private individual. The flaneur lives in public space. The streets, the boulevards and, above all, the Parisian arcades are his home7. In a way, the laneur seeks and produces at the same time marks of individuality not in his private shelter but out there, in metropolitan public space. He observes and often writes about city-life while being “jostled” by the crowd, inside “an immense reservoir of electric energy”, as Baudelaire describes metropolitan crowds (Benjamin 1999:443).
A true physiognomist, he seeks out what is distinctive, what is particular in the everyday panoramas of city life as they unfold in front of his eyes. He attributes value to small incidents, he explores leeting images, leeting gestures, ephemeral and chance encounters. The flaneur thus becomes a sublimated detective (ibid. 442).
His passion for minute details revealing small dramas or well hidden misdeeds makes him the perfect tracer. His hypersensitive sight interprets everything as a trace.
Whereas the private individual collects in his private shelter traces of a studiously fabricated individuality, the laneur searches for traces that will reveal individual trajectories in public space.
The individuality that he seeks out in the streets is the very same leeting individuality that dissatisies the private individual who feels that there are no individual traces in public space.
And whereas the private individual dedicates the phantasmagorias of interior to a ‘monumental’ individuality that resists the transitoriness of modern life, the laneur discovers in the depth of this transitoriness traces of an ephemeral, anonymous – if this is not a contradiction in terms – individuality. Immersed in public phantasmagorias he likes “to read from faces the profession, the ancestry, the character”(ibid. 429).
The private individual as a city-dweller crosses public space with his eyes “over-burdened with protective functions”(Benjamin1983:151). Eyes that have lost the ability to meaningfully communicate and return the gaze, are eyes that are only used to inform, protect and guide.
A protective anesthetization prevails in the behavior of the city dweller8. Being in the street means being able to conform to rules, to adapt to typical situations with minimum involvement.
On the opposite, the flaneur empathizes with the crowd (ibid. 54). He feels the energy, the sparks, the dangers, the passions. And this attitude is expressed through an aestheticizing of metropolitan life. The flaneur is a aesthete. He views everything as aesthetically meaningful.
That is why he presents himself in public through gestures of emphatic theatricality: taking a turtle for a walk, dressing sometimes as a dandy, appearing strange in the middle of the crowd, playing with imitative behavior, vanishing and surfacing again in many disguises.
Zygmunt Bauman is right to suggest that “the job of the flaneur is to rehearse the world as a theatre, life as a play” (Bauman1994:146). This attitude, as opposed to that of the private individual in the streets who, an aesthetized, cannot feel or recognise auratic elements in metropolitan landscape, is an attitude of auratic appreciation.
City life resumes in the eyes of the laneur a peculiar aura. Through a day-dreaming gaze that reintroduces a perspective between the flaneur and the leeting metropolitan images “a unique manifestation of distance” is perceived. What for others is protectively presented as ordinary, for him becomes strange. Everything assumes the status of a work of art, every object becomes able to return the gaze.
Such an aestheticization of metropolitan experience makes the laneur a possible co-producer of urban phantasmagoria. Adding through his gestures or writings to the spectacular character of a culture dedicated to “commodity worship”, he may eventually become a mediating igure in the re-enchantment of public life.
“The flaneur-as-idler is thus doubly phantasmagoric: in what he writes (the physiologies) and what he does (the pretence of aristocratic idleness and the reality of bourgeois commercial interest)” (Gilloch 1997:156).
The decline of aura connected to anesthetization and alienating shock absorption is positively reserved in a constructed metropolitan mythology: The modern “transitory gods”(Buck-Morss 1991:259) only participate in a fetishization of newness necessary for the cult of consumption. And newness “is the quintessence of that false consciousness whose indefatigable agent is fashion” (Benjamin1999a:11).
Public phantasmagorias are enhanced by the laneur, this peculiar intellectual aesthete, who makes his profession to pursue the novelties of modern life. Everything he observes is above all marked by a halo of newness, originality. This turns out to be a quest for individuality and distinctive particularity, a quest for fashionable novelties in every aspect of public life (dressing, behavior, the arts, city places, views, technological gadgets etc.). https://www.academia.edu/30170865/Loafing_Papers_on_Academic_Life_14
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