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Selecting the Perfect Tour Packages in Dubai
Nov 04, 2024·By Overcoast Travel and tourism
Choosing the Right Tour Package
Dubai offers a wide range of tour packages. Selecting the right one can make your trip memorable. Start by identifying what you want to see and do in the city. Consider your interests and the time you have available.
Budget and Inclusions
Budget is a key factor in choosing a tour package. Determine how much you are willing to spend. Look for packages that offer good value for money. Check what is included in the package. Some packages may include tickets to attractions, meals, and transportation.
Compare different packages to see which ones offer the best inclusions. This can help you save money and ensure you have a hassle-free experience.
Read Reviews and Testimonials
Before booking a tour package, read reviews and testimonials from other travelers. This can give you an idea of the quality of the tour. Look for reviews on trusted travel websites and forums.
Check the Itinerary
The itinerary is an important part of any tour package. Check the details to see if it covers the attractions you want to visit. Make sure there is enough time at each stop. A well-planned itinerary can enhance your experience.
Be wary of packages with very tight schedules. These can be tiring and may not allow you to fully enjoy each attraction.
Flexibility and Customization
Some tour packages offer flexibility and customization options. This can be useful if you have specific preferences. Look for packages that allow you to add or remove activities. This can help you tailor the tour to your needs.
Discuss your preferences with the tour operator. They may be able to suggest a customized package that suits you better.
Book in Advance
Booking your tour package in advance can save you time and money. Many tour operators offer discounts for early bookings. This can also ensure you get a spot on popular tours.
Plan your trip well in advance and book your tour package as soon as possible. This can help you avoid last-minute hassles.
By following these tips, you can select the perfect tour package in Dubai. This will help you make the most of your visit to this vibrant city.
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Lucy and keira are together at dubai they are at Jumeirah Beach hotel. The tower that Keira took a picture of is Burj Alarab
yeah its great that keira feels comfortable enough to make it clear that she’s gone to Dubai with Lucy! What’s terrible though is that she had to disable comments on her christmas ig post...
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44. Dubai
Kathi Ich beobachte Carlo wie er auf dem kleinen Bildschirm vor Tonis Platz rum tippt, damit die Kleinen einen Film gucken kann. Toni hat schon längst ein paar Kopfhörer auf dem Kopf, die eigentlich viel zu groß sind und starrt Carlo erwartungsvoll an. Da habe ich es schon um einiges leichter, Emil liegt auf dem Sitz neben mir und hat die Augen geschlossen. Markus und Marla sitzen eine Reihe vor uns und bekommen gerade ein paar warme Handtücher und Häppchen gereicht. Erste Klasse fliegen hat doch schon seine Vorteile. Wir sind schon seit fast zwei Stunden unterwegs und ich kann es kaum erwarten endlich in Dubai an zu kommen und das kalte Deutschland für eine ganze Woche zu vergessen. Mein Blick wandert wieder zu Carlo rüber, er und Toni sitzen auf der anderen Seite des Gangs, nach gestern Abend haben wir noch nicht wieder wirklich miteinander gesprochen. Der Morgen war mit frühem Aufstehen und dann dem ganzen Flughafenstress total vollgepackt und gestern Abend, war ich schon am Schlafen, als Carlo endlich ins Bett gekommen ist. Keine Ahnung wann er ins Bett gekommen ist, auf jeden Fall war er da, als ich um vier Uhr wieder aufgestanden ist. Ich versteh einfach nicht was mit ihm los ist, seine Stimmungsschwankungen sind schlimmer als jede Art von Schwangerschaftshormonen. Hoffentlich haben wir in Dubai mal die Chance über einiges in Ruhe zu reden und vielleicht kann Carlo ein wenig entspannen und Dampf ablassen. Ich würde ihm so gerne helfen und verstehen was mit ihm los ist, damit ich ihm irgendwie helfen kann, denn egal was es ist. Carlo fühlt sich im Moment nicht gut, dass spüre ich einfach. Und es macht mich einfach so traurig, dass er nicht mit mir über das redet, was ihn beschäftigt. Ich beiße mir auf die Unterlippe und versuche das schlechte Gefühl, wie so oft in den letzten Tagen, runter zu schlucken. Carlo scheint meinen Blick zu spüren, denn er hebt seinen Kopf und lächelt mich an. Sofort erwidere ich sein Lächeln und spüre das warme Gefühl in meinem Bauch, dass ich immer spüre, sobald er mich anschaut. Ich liebe ihn einfach so sehr. Er ist gerade dabei die Lautstärke für Tonis Film einzustellen. Als Toni zu stimmend lächelt, zwinkert er ihr zu und breitet eine der Flugzeugdecken über ihr aus. Ich weiß nicht, warum es im Flugzeug immer so kalt sein muss. Vor allem, wenn man in so ein warmes Land wie die Vereinigten Arabischen Emirate fliegt. Ich werde mich gleich so totschwitzen, wenn wir landen. Aber heute Morgen war es in Stuttgart so kalt, dass ich mich einfach warm anziehen musste. Mittlerweile ist Toni schon total in ihren Film vertieft und hat sich an Carlos Seite gekuschelt. Er hat seinen rechten Arm um Toni geschlungen und beugt sich gerade zu ihr runter, um ihr einen Kuss auf den Haaransatz zu drücken. Als er sich runter lehnt fallen ihm ein paar wiederspätzigste Locken ins Gesicht, die er mit seiner andern Hand versucht irgendwie unter Kontrolle zu kriegen. Bei diesem Anblick von Carlo und Toni muss ich unweigerlich an unseren letzten Flug nach Dubai denken. Vor etwas mehr als dreieinhalb Jahren, haben wir in Dubai einen Zwischenstopp eingelegt, auf dem Weg auf die Malediven. Unsere verspäteten Flitterwochen, nach Carlos Tour und vor dem Festival Sommer. Damals sind wir zu zweit hingeflogen und zu dritt wieder gekommen. Und jetzt sind wir sogar schon zu viert. Abwesend streiche ich Emil über den Kopf und küsse seine dicke Wange. Komisch wie sich alles ändert. Ich hätte nie erwartet, dass mein Leben so anders werden würde. In so einer relativ kurzen Zeit. Hinter Carlo betrete ich, mit Toni an der Hand, das Sheraton Jemeirah Beach Hotel und staune nicht schlecht. Schon der Flughafen in Dubai ist mehr als imposant mit all dem Marmor und Gold, aber diese Hotel Lobby übertrifft sogar den Flughafen nochmal um einiges. Die holzvertäfelten Wände waren mit Kupfer und Gold Adern durch zogen und ein riesengroßer Kristallleuchter von der Größe meines Autos hing in der Mitte des Foyers. Instinktiv ziehe ich Toni ein Stückchen näher an mich heran. Ich will nicht, dass sie irgendwas kaputt macht oder wohlmöglich unter einer der Burkas verstecken spielt. Es überrascht mich total wie unterschiedlich die Menschen hier gekleidet sind, es gibt komplett verhüllt Muslima, arabische Männer in den traditionellen, weißen Gewändern und direkt daneben russische Touristen bei deren Anblick ich Toni am liebsten die Augen zu halten würde. Und überall Markensachen, ich umschließe meine Celine Tasche noch ein bisschen fester und lehne mich dann neben Carlo an den Tresen der Rezeption. Marla und Markus sitzen, mit Emil zusammen, auf einer der kleinen Polsterecken, die in der ganzen Lobby verteilt sind. Neugierig schaut Markus sich um und streckt den Kopf in den Nacken, damit er die bemalte Lobbydecke begutachten kann. „Welcome to the Sheraton Jemeirah Beach Resort, how may I help you, Sir?“, begrüßt eine junge Hotelangestellte Carlo, mit strahlendem Lächeln. Kurz krame ich in meiner Tasche nach den Reiseunterlagen und reiche sie Carlo rüber. „We booked two rooms!“, informiert Carlo sie und hält ihr die gelbe Mappe vom Reisebüro entgegen. Ich musste irgendwie lachen, als Carlo mir erzählt hat, dass Markus und er wirklich ins Reisebüro gegangen sind und da den Urlaub für uns gebucht haben. Richtig old fashioned. „Yes Sir! One moment please!“, bittet sie und tippt ein bisschen auf ihrem Computer rum. Ich spüre wie Carlo seinen Arm um meine Taille fahren lässt und mich anlächelt. Ich kann gar nicht anders als zurück Lächeln, er hat seine Sonnenbrille über die Vio Snapback geschoben und die Ärmel seines Pullis soweit wie möglich nach oben geschoben. „Ich kann es kaum erwarten, endlich aus den Klamotten raus zu kommen. Mir ist über warm!“, flüstert er mir ins Ohr und sein Atem kitzelt meine Haut. Ich will gerade etwas erwidern, als Toni sich zwischen uns schiebt. „Papa! Arm!“, fordert sie und streckt Carlo ihre Arme entgegen. Lachend schüttelt Carlo seinen Kopf und löst sich von mir. „Kann ich nicht mal zwei Minuten alleine mit Mama sein?“, fragt er Toni und hebt sie hoch. Toni schüttelt ihren Kopf und fängt an mit Carlos Haaren in seinem Nacken rum zu spielen. „So we have two rooms one Junior Suite for Markus Brückner and Marla Hoffmann and a Family Suite for Family Waibel?”, fragt die Rezeptionistin. “That’s correct!”, sagt Carlo und schiebt Toni auf seinen anderen Arm. „If you could sign here please, than one of your pageboys while take your luggage for you!“, erklärt sie Carlo. Carlo schiebt den Zettel zu mir rüber, “Kannst du das kurz machen, geht nicht so gut mit Toni aufm Arm?“ Ich nicke und ziehe den Zettel zu mir rüber. Auf unserem Zimmer angekommen, bekomme ich den Mund gar nicht mehr zu. Für diese Räume ist die Bezeichnung Hotelzimmer eigentlich schon fast eine Beleidigung. Carlo hat für uns eine Suite mit zwei Schlafzimmern, großem Wohnzimmer mit eigener Küche, zwei Bädern mit Whirlpool und privatem Sonnendeck gebucht. „Wow!“, bringe ich hervor und lasse meine Tasche auf die beige Couch fallen, während Carlo dem Hotelpagen noch ein Trinkgeld in die Hand drückt. Das gesamte Wohnzimmer ist in warmen Erdtönen gehalten, die hier und da von ein paar blauen Akzenten unterbrochen werden. Gegenüber der großen Sitzlandschaft, befindet sich ein riesengroßer Fernseher, aber das Beste an diesem Raum ist der atemberaubende Blick. Mit Emil auf dem Arm trete ich an die große Fensterfront heran und lasse den Blick über den arabischen Golf gleiten, der vor mir liegt. Weiter hinten erkennt man das Burj Khalifa und Burj Alarab, unten am Strand sonnen sich ein paar Leute und über den strahlend blauen Himmel segeln ein paar Fallschirmspringer. Ich kann es gar nicht glauben, dass wir endlich hier sind, endlich Urlaub, endlich kein Stress mehr. Kein Kody, der zwölf am Tag anruft, keine Bild Zeitung die irgendeinen Mist über uns schreibt und keine Gedanken ans Kranksein oder den Stress bei Vio. Einfach nur mal durchatmen und genieße. Ich drehe mich zu Carlo um, als ich spüre wie er mir seine Hand auf den Rücken legt. Er steht dicht hinter mir, mit Toni auf dem Arm und strahlt mich an. Da ist er wieder mein Carlo, der mit diesem Lausbubenlächeln und Strahlen in den Augen, in den ich mich verliebt habe und den ich in letzter Zeit so vermisst habe. „Jetzt wird Urlaub gemacht!“, verspricht er mir, beugt sich zu mir runter und drückt mir einen Kuss auf den Mund. „Baby, willst du nicht auch ins Wasser kommen?“, dringt Carlos Stimme an mein Ohr. Ich schaue von meinem Buch auf und schiebe die Sonnenbrille auf meinen Kopf, um Carlo besser sehen zu können. Er steht ein paar Schritte von dem großen Sonnenbett entfernt im Sand, auf dem ich es mir bequem gemacht habe, nur in einer Badehose mit Palmendruck und Ray Ban auf der Nase, auf seiner gebräunten Haut schimmern tausende Wassertropfe im hellen Sonnenlicht, das mit ihm um die Wette strahlt. Heute ist schon unser dritter Tag hier, Silvester. Eigentlich haben wir die letzten Tage nur damit verbracht am Strand zu liegen, mit den Kindern Zeit zu verbringen und uns ein paar der Malls an zu gucken. Gestern haben Carlo und Markus eine Wüstentour mit Quads gemacht, während Marla und ich mit den Kindern in der Mall of Dubai waren und uns mit ein paar neuen Klamotten und einen Silvester Outfit für heute Abend ausgestattet haben. Am Strand ist es noch relativ leer, da wir gerade mal zehn Uhr haben und die meisten Hotelgäste wahrscheinlich noch am Schlafen sind oder beim Frühstück sitzen. Aber dank der Kinder sind wir schon längst wach und können den herrlichen Tag genießen. Ich werfe einen Blick auf das kristallklare Wasser, das sich immer wieder in kleinen Wellen auf dem weißen Sandstrand bricht und dann langsam wieder zurück rollt. Carlo sieht mich erwartungsvoll an und stemmt jetzt die Hände in die Hüfte, da ich mich wohl nicht schnell genug entscheide. „Ich komm gleich nach! Ich binde mir noch kurz die Haare hoch, ich will nicht, dass die nass werden.“, vertröste ich Carlo und sehe sofort wie er eine Schnute zieht, was mich zum Lachen bringt. „Lass mich noch das Kapitel zu Ende lesen und dann ist Marla bestimmt auch wieder wach und kann auf Emil aufpassen!“, schlage ich vor und lege meinen Kopf schief. Carlos blickt wandert zwischen Emil, der im Schatten des Sonnenschirms neben mir im Sand sitzt und fröhlich den Sand von der einen zur anderen Seite schiebt, und Marla, die auf dem anderen Stück der Matratze liegt und den Kopf unter einem weißen Sonnenhut versteckt hat. „Ich schlafe nicht! Geh ruhig schwimmen!“, nuschelt Marla jetzt und hebt den Hut ein wenig an. Mittlerweile ist ihr Babybauch nicht mehr zu übersehen, mir kommt es sofort als wenn sie über Weihnachten bestimmt einiges an Volumen dazu gewonnen hat. „Siehst du!“, sagt Carlo entschieden und streckt seine Hand nach mir aus. Ich verdrehe die Augen und lege mein Buch zur Seite. „Boah! Okay, du hast gewonnen!“, tue ich beleidigt und stehe auf. Als ich nach Carlos Hand greife, zieht er mich sofort zu sich ran und ich stolpere die letzten paar Schritte förmlich gegen seine nackte Brust. Aber überhaupt kein Problem, denn er hält mich ganz fest an sich gedrückt. „Huch!“, mache ich und grinse, Carlo erwidert mein Lächeln. „Das man dich aber auch immer zu deinem Glück zwingen muss!“, sagt er gespielt gequält und zieht mich mit sich zum Wasser. Ich verschränke meine Finger mit seinen, „Du bist so blöd!“ Carlo wirft mir einen Blick über die Schulter zu und bleibt dann plötzlich stehen. Er schließt den kleinen Abstand zwischen uns und zieht mich wieder nah an sich heran, dann nimmt er mein Gesicht in seine Hände und küsst mich. Mein ganzer Körper kribbelt angenehm. Ich lasse mich fallen und genieße den Augenblick. Carlos Lippen werden mit einem Mal fordernder und versetzen mich in einen Zustand der Schwerelosigkeit. Allzu gerne erwidere ich seinen Kuss. Plötzlich verschwimmen Raum und Zeit und alles um uns herum steht still. Es gibt nichts Unausgesprochenes mehr und alles ist wieder gut. Weil ich Carlo neben mir spüre, weil er in den letzten Tagen wieder wie mein Carlo war, weil ich ihn so sehr liebe und mir völlig egal ist, wer uns gerade sieht oder was alle über uns denken. In mir macht sich ein vermisster Frieden breit und sie seufze erleichtert auf. Endlich habe ich wieder das Gefühl Carlo zu kennen, es ist kein Gefühl, dass ich auf einmal haben, sondern viel mehr eins, dass sich über die letzten Tage aufgebaut hat. Die entspannte und ungezwungene Zeit, die Carlo und ich zusammen mit den Kindern verbracht haben. „Ich liebe dich auch!“, grinst Carlo und löst sich wieder von mir und läuft Toni entgegen, die auf uns zu gerannt kommt. Wie schafft er das? So schnell, so um zu switchen. Ich brauche erstmal einen kurzen Moment um mich wieder zu sammeln und von diesem kleinen Carlo-Hype runter zu kommen. Carlo hebt Toni auf seinen Arm und wirbelt sie wild durch die Luft. Lachend schüttele ich den Kopf und beobachte die beiden für einen Moment. Ich weiß nicht wann ich Carlo das letzte Mal so ausgelassen gesehen habe. Nicht, dass er sonst komplett unter Stress steht, eigentlich ist er immer locker drauf. Aber in der letzten Zeit habe ich seine Tiefenentspanntheit so sehr vermisst. Ich lasse mich neben Markus in den warmen Sand fallen, er sitzt so im Sand, dass die Welle immer wieder seine Füße berühren. „Na!“, begrüße ich ihn. „Na!“, gibt er genauso zurück und lehnt sich ein wenig im Sand zurück, „Alles fresh?“ Ich nicke und lasse mich genauso wie er ein wenig nach hinten fallen. „Ja, geht gerade so!“, antworte ich und schaue auf das Meer und die kleinen Schaumkronen, die sich auf den einzelnen Wellen bilden. „Ich find’s auch echt anstrengend hier!“ Ich spritze Markus ein bisschen Wasser ins Gesicht und grinse ihn an. „Hey, du willst hier nichts anfangen!“, warnt er mich und haut mir gleich eine ganze Ladung Meersalz ins Gesicht. „Du bist so fies!“, rufe ich und springe auf, Markus tut es mir gleich und springt auch auf. „Du hast angefangen!“, beschwert er sich und bevor noch irgendwas erwidern kann, schubst er mich rückwärts ins Meer. Ich spüre das salzige Wasser auf meinen Lippen und halte meine Sonnenbrille fest, damit ich sie nicht verlieren. Als ich mich wieder aufrichte und mir meine nassen Haare aus dem Gesicht streiche steht Carlo, mit Toni auf dem Arm, neben Markus und die beiden bekommen sich vor Lachen gar nicht mehr ein. „Ich hab gedacht du wolltest nicht, dass deine Haare nass werden, Baby?“, prustet Carlo und grinst mich an. Ich versuche mit meinen Füßen so viel Wasser auf zu wirbeln, dass es Carlo und Markus trifft, aber das stört die beiden ganz und gar nicht. „Ihr seid beide blöd!“, schmolle ich und verschränke die Arme vor meiner Brust. Carlo läuft durch das seichte Wasser und lässt sich dann neben mich sinken. „Also ich fand’s lustig!“, schmunzelt Carlo und drückt mir einen Kuss auf den Mund. Genau in dem Moment, schubse ich ihn nach hinten und auch sein Kopf landet unter Wasser. Das Wasser ist an dieser Stelle so seicht, dass Toni ohne Problem auf Carlos Beinen stehen kann und sie noch immer weit genug aus dem Wasser heraus schaut. Aber natürlich trägt sie trotzdem Schwimmflügel. Toni scheint das alles furchtbar lustig zu finden und klatscht begeistert in die Hände, als Carlo seinen Kopf hin und her schüttelt und Wassertropfen durch die Luft fliegen. Kurz drehe ich mich zu Markus um, er hat sich zu Marla auf das große Sonnenbett gelegt und streicht verträumt über ihre Babykugel. Emil sitzt noch immer brav unter dem Sonnenschirm und buddelt fröhlich im Sand herum, wenn er so weiter gräbt findet er vielleicht noch Öl. „Also, dass fand ich jetzt lustig. Oder Toni?“, grinse ich Carlo an. Er schubst mich ein bisschen weiter von sich weg und hebt Toni auf seine Schultern, „Jetzt zieh da unsere Tochter nicht mit rein!“ Ich lasse mich ein wenig durch das warme Wasser treiben und vergrabe meine Zehen im weichen Meeresboden. „Toni war das lustig?“, frage ich sie noch einmal und ignoriere Carlos Einwand einfach. Toni hat ihre Finger in Carlos nassen Locken gesteckt und kneift ein bisschen die Augen zusammen, um mich richtig ansehen zu können. „Toll!“, ruft sie aus und ich sehe wie Carlo schmerzhaft sein Gesicht verzieht, weil Toni vor Begeisterung an seinen Haare zieht. „Ah, Toni! Das tut weh!“, jammert Carlo und versucht mit einer Hand ihre Finger aus seinen Haaren zu lösen. Wieder muss ich lachen, aber da ich eine gute Ehefrau bin, eile ich zu Carlos Rettung und löse Tonis Finger vorsichtig aus Carlos Haaren. Dafür hat Carlo sich wieder ins Wasser gleiten lassen, weil ich er so groß ist, muss ich komplett aufstehen, um an seine Haare ran zu kommen. „Herrliche Aussicht!“, feigst er und grinst mich breit an, als ich zu ihm nach unten schaue. Seine Augen sind genau auf Höhe meines Bikinioberteils.
Carlo Ich beobachte Kathi einen Moment lang. Sie streicht sich durch ihre lockigen Haare und wirft einen letzten kritischen Blick in den Spiegel in unserem großen Badezimmer. „Komm schon, Baby.“, sage ich an genervt, „Du siehst gut aus.“ Kathi wirft mir einen mürrischen Seitenblick zu. „Das sagst du nur, weil du keine Lust mehr hast zu warten.“, kommentiert sie und dreht sich dann ins Seitenprofil. Ihr Blick wandert an ihrem Körper hinunter. Meine Augen folgen ihr. Sie trägt eine enge schwarze Hose, die ihren Arsch perfekt in Szene setzt, ein buntes Seidentop und dazu passende Pumps. „Hab ich auch nicht.“, erwidere ich und ziehe sie an ihrer Hand zu mir heran. Kathi sieht zu mir auf und lächelt. „Wieso so ungeduldig?“, fragt sie und schlingt ihre Arme um meinen Hals. Ich lächele in den Kuss hinein, den ich ihr auf den Mund drücke. Dabei schiebe ich meine Arme um ihren zierlichen Körper und ziehe sie fest an mich. Ihr Outfit macht mich unheimlich an, doch ich versuche mich zu beherrschen. Ich verliere, meine Hände schieben sich langsam aber sicher auf ihren Arsch. „Noch können wir Markus und Marla absagen.“, sagt Kathi leise und streicht mit ihren Fingern über meine Brust, während sie mir einen verführerischen Augenaufschlag schenkt. „Lass das.“, ermahne ich sie, „Sonst kannst du Psaiko gleich wirklich anrufen und absagen.“ Kathi lächelt und legt den Kopf schief. „Du bist wunderschön.“, sage ich leise. In dem Moment bin ich mir sicher, ihr das schon solange nicht mehr gesagt zu haben. Kathi strahlt glücklich, ihre Augen funkeln. „Danke.“, erwidert sie fast flüsternd. Es überrascht mich, dass sie errötet, in den letzten Tagen hab ich erst einmal gemerkt wie sehr sie mir eigentlich gefehlt hat, ihre Nähe und die Unbeschwertheit mit der wir miteinander umgehen. Und ich weiß, dass das meine Schuld ist, weil ich ihr nicht gesagt habe was los ist. Aber das wird sich ändern. 2017 ist ein neuer Start für uns, keine Alleingänge mehr und sobald wir wieder zu Hause sind, regele ich das alles mit Jessica und dann ist die Alte auch wieder weg. Ich halte das alles so nicht mehr aus, ich muss Kathi sagen, warum ich mich manchmal so komisch verhalte und ich das Gefühl habe, dass mir im Moment alles über den Kopf wächst. Keine Geheimnisse mehr, schwöre ich mir. Meine Daumen fahren am Bund ihrer Jeans entlang und schieben sich über ihren warmen Rücken. Kathi sieht mir tief in die Augen. Ich habe das Gefühl, sie würde versuchen mir in die Seele zu schauen. „Wieso habe ich das Gefühl, dass du gar keine Lust hast, mit Psaiko und Marla Silvester zu feiern?“, fragt Kathi und streicht sanft mit ihren Fingerspitzen über meinen Nacken. Sie macht mich schwach. Ich lächelte versonnen und schiebe meine Finger unter ihre Jeans. „Weil es so ist.“, teile ich ihr mit und beuge mich noch einmal zu ihr hinunter, um ihre Lippen zu küssen. Doch Kathi löst sich von mir. „Du könntest ruhig ein wenig geselliger sein.“, sagt sie und drückt sich an mir vorbei ins Schlafzimmer. Sie hat ja Recht, aber ich hätte ich überhaupt kein Problem damit, den heutigen Abend zusammen mit Kathi im Bett zu verbringen und einfach nur meine schöne Frau zu genießen, nachdem die Kinder im Bett sind. Ich kann es noch nicht einmal erklären, aber desto schlechter ich mich fühle umso mehr sehne ich mich nach Kathis Nähe. Sie bringt mich dazu den ganzen Stress und das Chaos in meinem Kopf zu vergessen. Ich schüttele den Kopf, „ Das siehst du falsch! Ich bin über gesellig! Aber ich hätte auch nichts dagegen unser Silvester nur mit dir im Bett zu verbringen!“ Und da ist es wieder Kathis Lächeln. Sie steckt sich ihre Ohrringe an und verdreht die Augen. „Schatz!“, sagt sie langgezogen. Ich trete wieder ein Stück an sie heran und lege meinen Kopf schief. „Baby!“, gebe ich in der gleichen Tonlage zurück. Kathis Finger fahren über meine Brust und sie lächelt mich an. „Das eine schließt ja nicht das andere aus oder?“, sagt sie vielversprechend und löst sich dann von mir und verschwindet ins Wohnzimmer. Kathi hat sich darum gekümmert, dass wir heute Abend ein richtig nices Menü aufs Zimmer bekommen und so die Kinder in Ruhe pennen, wir aber trotzdem feiern können. Zusammen mit Marla und Markus sitzen wir auf unserer großen Terrasse, die einen über abnormalen Blick auf ganz Dubai hat. Es ist einfach sowas von krass wie Dubai bei Nacht beleuchtet ist. Psaiko hat irgendein ein altes Hip Hop Album auf gelegt und Kathi mischt uns allen gerade einen neuen Cuba. Emil ist schon längst im Bett, aber Toni will einfach noch nicht pennen und chillt bei Marla auf dem Schoß. „Das ist so lecker!“, lobt Markus als er sich den letzten Bissen von seinem Steak in den Mund schiebt. Ich nicke zustimmend und lehne mich in meinem bequemen Stuhl ein wenig zurück. Auch um halb elf sind hier noch immer über dreißig Grad. Ich feiere das komplett, so viel besser als das kalte Stuttgart. Kathi reicht mir einen Cuba rüber und ich lächele sie an. „Danke Baby!“ Sie lässt sich wieder auf den Stuhl neben mir fallen, sofort greife ich nach ihrer Hand und verschränke meine Finger mit ihren. „Ich kann nicht glauben, dass das Jahr schon wieder rum sein soll!“, sagt Kathi nachdenklich und fährt sich mit der flachen Hand durch die Haare. Marla nickt zustimmend, „Ich auch nicht! Das ging so schnell! Und nächstes Jahr um diese Zeit sind wir verheiratet und unser Würmchen ist schon hier!“, strahlt sie verträumt und wirft Psaiko einen ganz verliebten Blick zu. Eigentlich hätte ich bei so viel Gefühlsduselei die Augen verdreht, aber ich freue mich so krass für Psaiko, dass er und Marla so glücklich sind. „Dein letztes Silvester als Marla Hoffmann!“, lächelt er sie an und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. „Marla Brückner!“, sagt sie und es hört sich so an, als wenn sie den Klang des Namens austesten würde, „Das hört sich so komisch an!“ Marla lacht und vergräbt ihren Kopf an Markus Schulter. „Hey immerhin heiratest du dich im Alphabet hoch!“, zwinkert ihr Kathi zu und grinst, „Ich hatten einen alphabetischen Abstieg!“ Ich drehe mich zu Kathi um und schaue sie aus großen Augen an, „Was soll das denn heißen?“, will ich von ihr wissen. Kathi schaut mich für einen kurzen Moment einfach nur und scheint zu überlegen, was sie jetzt antworten soll. „Tut mir leid Schatz, aber ich fand Waibel jetzt erstmal nicht so geil!“, sagt sie entschuldigend und versucht dabei ernst zu bleibend. Beruhigend streicht sie mir durch die Haare. „Stierbach ist jetzt auch nicht so geil!“, gebe ich zurück und verschränke die Arme vor meiner Brust. „Wenigstens ist es vor Waibel im Alphabet! Man muss nehmen was man kriegen kann!“, kommt es von Markus und wir alle fangen an zu lachen. Um kurz vor zwölf finde ich mich schließlich mit Kathi im Arm am Strand des Hotels wieder. Toni und Emil haben es beide nicht bis zwölf Uhr ausgehalten und dank KinderzimMer-Kamera und iPhone können wir sie ganz entspannt alleine im Hotelzimmer lassen. Ein paar Hotelangestellte platzieren ein vorbereitestes Feuerwerk am Meeressaum und beginnen damit die ersten Raketen auszurichten. Kathi schmiegt sich fest an mich und ich streiche über ihr Haar. „Eigentlich schade, dass dieses Jahr gleich vorbei ist.“, sagte sie leise, „Ich meine, immerhin war es ein wundervolles Jahr. Wir haben so viele schöne Erinnerungen gemacht.“ Ich grinse. „Baby, glaub mir, wir werden noch viel mehr schöne Erinnerungen haben, die uns verbinden.“ Kathi lächelt zaghaft und ich streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hier.“, sagt Psaiko und drückt uns jedem ein Sektglas in die Hand und für Marla hat er ein Glas Orangensaft besorgt. Ein paar andere Hotelgäste stehen einige Meter weiter von uns entfernt und zählen bereits auf Null herunter. Als sie schließlich bei Null ankommen, schaue ich Kathi einfach nur tief in die Augen und verschließe dann ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss. „Frohes neues Jahr, mein Schatz.“, sagt sie leise und strich über meinen Kopf. Psaiko und Marla stehen engumschlungen neben uns und knutschen sich ab, während die Hotelangestellten bereits dabei sind, einige Raketen in die Luft zu jagen. „Dir auch, Baby.“, sage ich und lege meine Hand an ihre Wange. „Ich liebe dich.“, sage ich glücklich. „Ich liebe dich auch.“, erwidert sie und hielt mir das Sektglas entgegen. „Auf uns.“, sagt sie. „Auf unsere großartige Zukunft und Emil und Toni.“, erwidere ich leise und stoße mein Glas an ihres. Dann küsse ich sie noch einmal, bevor wir beide an unserem Getränk nippen. Zusammen mit Kathi sitze ich unter eine Decke gekuschelt in unserem Hotelwohnzimmer auf der großen Couch. Kathi hat sich dicht an mich gedrängt und ihren Kopf auf meine Brust gelegt. Ich halte sie fest umschlungen und atme ihren wunderbaren Duft ein. 2017, krass wie schnell die Zeit einfach nur vergeht. Und wieder liegt ein neues Jahr vor uns. In meinem Inneren steigt ein seltsam beunruhigendes Gefühl auf, als ich an all das Denke was dieses Jahr vor mir liegt. Die Tour, die Festivalauftritte und für November ist Danjus Album geplant, dass Psaiko und ich zusammen produzieren sollen. Eigentlich freue ich mich immer, wenn ich schon weiß was vor mir liegt. Aber irgendwie ist das dieses Mal nicht so. Als wenn Kathi meine Gedanken lesen könnte, sagt sie genau in diesem Moment, „Ich freu mich so auf dieses Jahr, das wird toll!“ Marla nickt zustimmend, sie liegt an Psaiko gelehnt auf der anderen Seite der Couch. „Ich freu mich auch schon so sehr! Wir heiraten, unser Würmchen kommt! Oh Gott, ich kann das gar nicht alles glauben!“ Hat sie das nicht vorhin schon mal gesagt? Ich sehe meinen besten Freund an. Psaiko, der sich in den letzten Jahren immer so krass für mich mit gefreut hat und ich gönne ihm sein so sowas von über doll. Niemand hat es mehr verdient so glücklich zu sein, wie Psaiko. Und seinem Lächeln nach zu urteilen, scheint ihm gerade mal sowas von krass die Sonne ausm Arsch. „Wir müssen da doch noch was machen!“, sagt Psaiko geheimnisvoll und löst sich von Marla. „Oh ja!“, sagt Marla aufgeregt und klatscht in die Hände. Ich werfe Kathi einen Blick zu, denn ich habe überhaupt keinen Plan wovon die beiden reden. Kathi anscheinend auch nicht, denn sie erwidert meinen Blick genauso verwirrt und zuckt nur mit den Schultern. Psaiko kramt ein Wenig in seinem Rucksack rum und kommt dann wieder zurück zur Couch. In seinen Händen hält er einen kleinen unscheinbaren Umschlag. Marla klatscht aufgeregt in die Hände und erinnert mich dabei ein bisschen an Toni, wenn sie eine neue Barbie bekommt. „Oh Gott, ich bin so aufgeregt!“, plappert sie und klopft auf den Platz neben sich, „Setz dich schnell wieder hin Schatz!“ Psaikos Grinsen ist noch um einiges größer als Marlas und sieht aus als wenn er gerade einen richtig geilen Trip mit Danjus bestem Zeug haben würde. „Was ist das?“, fragt Kathi neugierig. Sie hat sich mittlerweile auch wieder aufgesetzt und ein wenig nach vorne gebeugt. Psaiko legt seinen Arm um Marla und legt den Umschlag auf seinen Oberschenkel, „Wir waren vor Weihnachten nochmal beim Arzt und der hat uns das Geschlecht vom Baby aufgeschrieben! Aber wir wollten das mit euch zusammen herausfinden. Immerhin seid ihr die Paten!“ Kurz bleibt mir der Mund offen stehen. Krass, dass Psaiko und Marla sowas wichtiges mit Kathi und mir teilen wollen. Ich weiß noch ganz genau, als Kathi schwanger war, wollte ich das unbedingt sofort wissen. Ich bin einfach nicht so wirklich gut mit Überraschungen, ich halte das dann nie aus. Und bei Emil war es einfach so, dass ich unbedingt einen Jungen haben wollte. „Oh Leute, dass ist sowas von mega süß von euch!“, strahlt Kathi Psaiko und Marla an und kneift mir fröhlich in den Oberschenkel. Aua, das tut weh. „Jetzt mach schon auf!“, fordert Marla Psaiko auf und schlingt ihren Arm um Psaikos. Noch immer breitgrinsend öffnet Psaiko den Umschlag. Als er liest was auf dem Zettel steht, wird sein Grinsen noch breiter. Das ist hier fast gerade schlimmer als beim Echo. „Mädchen!“, sagt er und hält das Papier hoch. Kathi und Marla springen beide auf und umarmen sich. Wie wild hüpfen sie im Kreis und kreischen herum. Die sind doch verrückt. Ich stehe auf und gehe zu Psaiko rüber, „Herzlichen Glückwunsch, Brudi!“, sage ich und klatsche mich mit ihm Arm. Baff erwidert Psaiko meine Umarmung. „Ich bekomm ne Tochter!“, flüstert er ungläubig und starrt ins Leere. Ich weiß genau was gerade in ihm vorgeht, das ist der Moment, in dem er richtig realisiert, dass er Vater wird. Das sich jetzt für immer alles ändert und dann bekommt man Angst, vor der Zukunft und vor der Aufgabe, die vor einem liegt. Ob man das wirklich schafft, für einen anderen Menschen zu sorgen, der zu hundert Prozent von dir abhängig ist und die größte Angst vor allem, wird mich mein Kind lieben? So bescheuert diese Angst auch ist, ich hatte sie trotzdem. Als Toni auf die Welt gekommen ist, hab ich mich gefragt, ob sie mich lieben kann und ob ich ihr als Vater reiche. Und jetzt bin ich ihr absoluter Held. „Das wird schon! Du wirst ein super Vater!“, spreche ich Psaiko gut zu und lege meine Hand auf seine Schulter. Verunsichert lächelt Psaiko mich an, „Du wirst der coolste Papa, jetzt mal abgesehen von mir. Weil ich bin ja eh der aller Coolste!“ Das bringt Psaiko dann auch endgültig zum Lachen. Ein wenig später sitzen wir wieder zusammen auf der Couch und schauen uns im Fernsehen, das Neujahrsfeuerwerk in Berlin an, in Dubai ist es schon zwei Uhr, aber Deutschland liegt ja zeitlich zwei Stunden hinter uns. Komisch, dass bis gerade in Stuttgart noch 2016 war. „Habt ihr schon einen Namen?“, fragt Kathi Psaiko und Marla, die daraufhin bedeutungsvolle Blicke tauschen. „Noch nicht wirklich, wir sind uns da noch nicht so ganz einig!“, erwidert Marla dann und verdreht ein wenig die Augen. Schon vor ein paar Wochen hat Psaiko mir erzählt, dass ihre Vorstellungen bei der Namenswahl ziemlich auseinander gehen. Ich hab ihm einfach mal geraten, so cool wie ich zu sein und den Namen einfach mal fest zulegen. „Ich bin ja für Lotta!“, sagt Psaiko entschieden und achtet dabei genau auf Marlas Reaktion. „Den Namen find ich richtig schlimm!“, jammert Marla und vergräbt ihr Gesicht unter der Decke, „Ich find Ida und Sophia schön!“ Psaiko verdreht die Augen, „Sophia hieß meine Ex-Freundin, ich nenn meine Tochter doch nicht wie meine Ex!“ Kathi beobachtet die Situation höchst interessiert und schmunzelt dabei. „Also ich find Lotta cool, Emil und Lotta passt auch mega gut zusammen. Wenn die beiden sich dann später daten!“, mische ich mich ein und grinse Psaiko an. Das wäre schon irgendwie nice, wenn Emil später Psaikos Tochter datet und wir dann später zusammen aufm Spielplatz chillen und unseren Enkeln beim Spielen zu sehen, während wir noch immer das Hip-Hop Game steuern. „Meine Tochter wird ganz bestimmt nichts daten, was deinen Lenden entsprungen ist!“, sagt Psaiko entschieden. Überrascht sehe ich Psaiko aus großen Augen an, „Was soll das denn heißen? Hast du etwa etwas gegen meinen Sohn? Du kennst mich doch!“ „Genau, dass ist das Problem. Ich kenn dich. Und meine Tochter datet bestimmt niemand der auch nur zur Hälfte so ist wie du. Nur über meine Leiche!“, beschließt Psaiko und verschränkt die Arme vor der Brust. „Aber Brudi, das wär doch über schön. Dann wären wir später auch verwandt und Emil ist schon ein ziemlich nicer Dude!“, feilsche ich grinsend um die Zukunft meines Sohnes, während Kathi und Marla sich vor Lachen gar nicht mehr einkriegen. „Meine Tochter, datet gar niemanden. Verstanden!“, verkündet Psaiko und jetzt fangen auch wir beide an zu lachen. Ich beobachte Kathi, sie liegt friedlich schlafend von mir. Ihre Brust hebt und senkt sich langsam mit jedem Atemzug, sie sieht so wunderschön aus, wie sie komplett entspannt und ausgeruht vor mir liegt. Vorsichtig streiche ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, der Träger ihres Nachthemds ist ihr von der Schulter gerutscht und ich fahre mit dem Finger über ihre weiche Haut. Egal was ich versuche ich, ich kann nicht einschlafen, ich weiß nicht warum. Dabei bin ich eigentlich so müde. Die letzten drei Nächte hab ich so gut geschlafen, aber heute Nacht geht es wieder nicht. Heute hab ich wieder alle Gedanken im Kopf, die mich auch in den letzten Wochen oft wach gehalten haben. Besonders, wenn Kathi nicht neben mir liegt. Aber jetzt kann ich sogar nicht pennen, wenn sie neben mir liegt. Ich lege meinen Arm um Kathi und ziehe sie noch ein Stück näher an mich heran. Gerade als ich meine Augen endlich schließen will, leuchtet mein iPhone auf. Ich bin zu neugierig um nicht zu gucken, wer mir geschrieben hat. Als ich den Absender der Whatsapp sehe, bereue ich es sofort nachgeschaut zu haben. Die Nachricht ist von Jessica, was will die Alte denn von mir? ‚Frohes Neues Jahr Carlo! Ich freu mich schon voll aufs Konzert. Hab mit deinem Manager gesprochen, ich komm nach Mannheim! Kuss, Jessi!‘ Genervt stöhne ich auf, und lasse mein Handy zurück auf die Matratze fallen. Soviel zu Jessica in 2016 lassen. Das kann noch was werden.
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Solida Bridal Fashion Show at Burj Alarab Dubai
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