#blaues auge
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Look at them!!!
ein paar Momente und es ist mir schon zu viel!
#schloss einstein#noah temel#colin thewes#und wir dachten der anon sagt nicht die wahrheit weil SO dramatisch kann es ja nicht werden#aber SE macht das SO dramatisch#nee ich halte die folge da einfach an und dann bleibt alles gut#immerhin kommt das ‘blaue auge’ vom schminken
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Vom Yuppie zum Abi
Tag 1 – Mein neues Zuhause
Heute bin ich endlich in mein neues Luxusappartement eingezogen. Es fühlt sich großartig an. Ich meine, ich bin erst 24 und habe mir schon diese Wohnung geleistet. Das Viertel ist... naja, sagen wir, es hat Potenzial. Viele ausländische Familien hier, aber ich sehe, wie sich das bald ändern wird. Ich habe Pläne, große Pläne! Gentrifizierung ist das Stichwort, ich werde das hier nach oben bringen. Es ist eine Investition in die Zukunft, und ich bin sicher, es wird sich auszahlen.
Die ganzen Ausländer und Versager hier werden schon früher oder später verschwinden. Bis dahin falle ich hier allerdings aus wie ein bunter Hund. Ich meine, ich bin der Einzige, der hier mit Hemd und Anzug rumläuft. Nur mit meinem Auto scheine ich ganz gut hierher zu passen. Es ist erstaunlich, dass die Leute sich keine vernünftigen Wohnungen leisten können, aber Porsche, Mercedes oder noch teureres fahren.
Tag 10 – Das Treffen mit den Jungs
Ich habe mich heute mit den alten Schulfreunden getroffen. Fünftes Abitreffen. War echt lustig, bis einer meinte, ich wäre voll der Hänfling geworden. Ich weiß, ich habe in letzter Zeit viel gearbeitet, mich nur von Kaffee ernährt und wenig auf mich geachtet, aber „Hänfling“? Das war ein Schlag.
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Ich habe beschlossen, das zu ändern. Gleich morgen melde ich mich im Gym an. Es gibt da eins gleich um die Ecke. Ich will wieder in Form kommen, das hier ist mein Revier, ich muss auch so aussehen, als ob ich es verdiene. Und ganz im Ernst: Das wird hart. Viele meiner Nachbarn sehen durchaus so aus, als ob sie einige Zeit beim Gewichteheben verbringen würden.
Tag 12 – Erster Tag im Gym
Heute war ich das erste Mal im Fitnessstudio. Die Jungs dort sind alle krass drauf, vor allem die türkischen Typen. Die sind riesig und trainieren richtig ernsthaft. War erst unsicher, aber dann habe ich mitbekommen, dass die voll korrekt sind. Einer hat mir sogar Tipps gegeben, wie ich meine Technik verbessern kann. Das war hart, aber ich hab’s durchgezogen. Klar, ich habe mitbekommen, dass die alle hier von mir als „der Lauch“ oder „der Alman“ sprechen. Aber sie haben ja recht. Ich bin ein Alman-Lauch. Und das nervt mich. Morgen gehe ich wieder hin.
Tag 19 – Blaues Auge
Vormittags gibt es bei mir im Gym Boxtraining. Habe ich jetzt zwei Mal ausprobiert. Ich sage Dir: Der Hammer! Nach einer Stunde bist Du tot, aber eine Stunde später fühlt Du Dich wie der Chef. Also wie der Babo, wie die hier sagen. Ja, ich habe ein bisschen Stress mit meinem Chef bekommen, weil ich für das Training die Arbeit schleifen lasse. Aber ich baue hier voll die Kontakte auf.
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Abends lerne ich ein bisschen Türkisch. Das sollte mir helfen, hier das Immobiliengeschäft unter meine Kontrolle zu bringen. Ich bin ein bisschen durch die Straßen gezogen. Mittags mit den Jungs vom Boxen, abends mit den Jungs vom Pumpen. Es scheint, als würden hier alle Verkäufe auf Türkisch oder vielleicht noch auf Arabisch abgewickelt. Alter, da habe ich natürlich als der Alman keine Chance. Aber ich werde mich hier schon eingewöhnen.
Tag 30 – Im Modus
Bruder, ich bin jetzt seit einem Monat dabei, und ich bin voll im Modus. Jeden Tag ballere ich drei Stunden durch. Mindestens! Die Jungs hier haben mich richtig aufgenommen, wir trainieren zusammen und pushen uns gegenseitig. Mein Job als Makler? Der juckt mich grad nicht mehr. Ich meine, klar, es bringt Geld, aber dieses Gym-Ding fühlt sich an wie mein Leben jetzt. Die Jungs sagen, ich mache gute Fortschritte, und das motiviert mich, noch mehr zu geben. nicht mehr
Und ich schwör, so langsam bin ich nicht mehr der Alman-Lauch. Ich mein, selbst die Jungs von der Hauptschule ballern mehr als ich. Aber das wird, Alter! Sagt auch Cem.
Das ist so was wie der Chef hier. Cooler Typ. Bisschen prollig. Aber hammer Muskeln und voll der riesige Schwanz! Ja, den habe ich lutschen dürfen. Bruder, das ist voll so was wie ein Ritterschlag hier bei den Jungs!
Tag 38 – Tuning
Dem Cem ist nicht nur Boss vom Gym, dem hat auch noch voll das Autohaus. Hat mich gefragt, weshalb ich mit so einer Langweiler-Karre komme. Er könnte mir was richtig heißes verkaufen. Und würde meinen Porsche Panamera gut in Zahlung nehmen. Weiß nicht, ich mag mein Baby. Aber richtig gut: Dem Cem ist auch voll der Händler von so Zeugs, um nicht das Auto, sondern dem Körper zu tunen. Zu nem BMW M3 Cabrio gäbe es auch noch Pulver und Pillen dazu. Ich schwöre, meine Küche sieht schon jetzt voll aus wie eine Apotheke! Aber verflucht, dafür kann ich meinem Körper dabei zugucken, wie sich dem voll ändert.
Tag 45 – Kündigung, Bruder!
Heute hab ich einfach meinen Job gekündigt, Bruder. Real Talk: Ich will nur noch trainieren, verstehst du? Der ganze Immobilienkram nervt mich nur noch. Was bringt das viele Geld, wenn ich keinen Bock auf das Leben habe? Mein Bruder Cem hat mir angeboten, bei ihm im Laden auszuhelfen, Wagen aufbereiten und so. Geile Karren. BMW, Mercedes, alles vom Feinsten. Kein Stress, bisschen Cash nebenbei und ich kann weiter trainieren wie ein Tier. Wallah, das ist der Move.
Verflucht, die anderen machen sich voll lustig über meine langen Haare. Wollte endlich mal wieder zu meinem Friseur. Aber Cem hat gesagt nichts da. Seine Bros gehen alle zum türkischen Barbier. Also ich jetzt auch. Und was soll ich sagen? Bääääm! Mit dem krassen Undercut passe ich endlich viel besser zu den andern Brudis!
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Ich habe mir auch krass die Tattoos besorgt. Die Bros sagen zwar, dass dem nicht korrekt für Koran ist. Aber ist es voll lit, dass mir das scheißegal sein kann. Es sind meine Bros im Gym, nicht im Glauben.
Tag 50 – Arbeiten im Gym
Der Job bei Cem im Autohaus ist echt krass. Klar, alle anderen haben eine Ausbildung oder so. Ich bin echt ganz unten in der Hierarchie. Aber ich gebe mir Mühe. Ich will, dass Cem stolz auf mich ist. Scheiße, dafür ordne ich mich voll unter. Sogar wenn es bedeutet, dass ich verfluchte Riten der Assis hier mitspielen muss. Sie nennen es Ayran-Trinken. Sieht auch so aus wie Ayran. Ist aber warm und milchig… Das erste Mal musste ich voll kotzen, wie die dem Becher vollgewichst haben. Ich schwör‘! Aber jetzt: Ehrensache. Nur Scheiße, dass ich den Cem nicht mehr lutschen darf.
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Aber noch krasser als dem Job bei Cem: Bruder, ich hab jetzt auch nen Job im Gym, als Hausmeister. Ich weiß, klingt komisch, aber es passt. Ich bin sowieso die ganze Zeit hier, also warum nicht noch bisschen arbeiten? So kann ich noch mehr Zeit mit den Jungs verbringen. Wallah, die pushen mich wie verrückt. Ich bin von morgens bis abends im Gym, und es fühlt sich einfach richtig an. Meine alte Welt als Immobilienmakler ist so weit weg. Jetzt geht’s nur noch um Gains, um Familie und um den Grind.
Tag 65 – Verkauft, Bruder!
Wallah, heute Wohnung verkauft, Bruder, kein Bock mehr auf die ganze Scheiße. Was mich dem gekostet hat war eh zu hoch, weißt du? Hab die Bude einfach an Abi vom Gym verkauft, juckt mich nicht mehr, wallah. Jetzt zieh ich in ne Bude von Cem, wo auch paar von die Jungs aus Gym und Autohaus wohnen. Ey, is viel besser so, verstehst du? Wir sind wie Familie geworden, wallah. Jeden Tag Training, dann chillen wir, machen zusammen Essen, bisschen Shisha. Keine Sorgen mehr mit Rechnungen und so, Bruder, das Leben is einfacher jetzt. Okay, ich bin der Neue und muss putzen und und so. Aber hey, dafür gibt’s voll dem Ayran von die Bros!
Wallah, Geld macht nicht glücklich, Bruder. Ich brauch kein Luxus, weißt du? Brauch nur meine Jungs, Gym und Gains. Die ganze Immobilien-Sache war eh lame, Bruder. Hier mit den Jungs hab ich echten Support. Ist so, als hätten wir unser eigenes Ding, verstehst? Bisschen Trainieren, bisschen Arbeiten, das reicht. So läuft das hier, Bruder, das is mein Leben jetzt. Beste Entscheidung, wallah! Und mit dem Geld von Cem habe ich mir geile Karre und voll den Babo-Schmuck kaufen können.
Tag 80 – Müll
Scheiß, Alter, hab ich Mist gemacht. Hab‘ ich Kratzer in dem Karre von Abi von Cem. Scheiße, Scheiße, Scheiß! Cem hat mir voll zu Sau gemacht. Alter dem war so wütend, hab ich noch nie gesehen. Hat mich rausgeschmissen. Und mir meine Karre weggenommen. Wegen dem Schadeersatz oder so. Gottseidank hat mir ein Brudi Tipp gegeben. Kann ich arbeiten Müllabfuhr. Sagt Brudi, ist dem voll geil. Harte Arbeit. Gibt noch mehr Muckis. Und die Kollegahs sind voll die harten. Und haben einen Harten. Ficken bei Arbeit… Geilen Idee!
Und voll geil ist, dass mich dem Murat dafür, dass ich ihm dem Müll raustrag, morgens und abends Efes umsonst gibt. Alter, Efes und Börek von Schafskäse. Beste Frühstück, beste Abendessen!
Tag 97 – Neues Leben
Bruder, ich sag dir, ich bin komplett anderer Mensch geworden, wallah. Jeden Tag Gym, nix anderes zählt mehr, verstehst du? Vier Stunden Minimum, Bruder. Mein Körper hat sich komplett verändert, ich seh aus wie Maschine jetzt, wallah. Die Jungs im Gym sind meine Brüder, wir helfen uns gegenseitig, motivieren uns. Abi sagt immer, "brich den Körper, Bruder, dann baust du neu auf," und er hat Recht, wallah.
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Ich hab gar keinen Plan mehr für irgendwas anderes, Bruder. Immobilien? Pff, scheiß drauf, interessiert keinen. Jetzt geht’s nur um Training, um das Gym, um unsere Familie hier. Job bei Müll ist lit. Und Cem hat mich auch wieder in seinem Laden übernommen, mach jetzt sogar mehr als nur Autos putzen. Läuft, Bruder. Wallah, so muss das, verstehst du? Wir machen unser Ding, immer weiter, immer stärker. Das ist mein Leben jetzt.
Inspiration and pics by @seeeyou17
#German TF#male tf#muscle tf#inked man#reality change#ai image#chav tf#proll tf#prollstyle#white to blue collar tf#workie#hiviz tf
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Colin sieht echt nicht gut aus in dieser einen Szene in der Wand ,wobei die Frage ist ob es ein blaues Auge ist oder nur Schminke ?😭
Wir haben den Trailer ja jetzt auch in einer besseren Qualität gekriegt (vom offiziellen SE Account auf TikTok und Instagram)
Vielleicht wurde Colin geschlagen. Vielleicht ist es Maybelline.
Diese Yin-Yang Kette auch noch. Und gehört diese gestreifte Hose nicht eigentlich Joel?
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This year is the 40th anniversary of The Dark Eye (Das Schwarze Auge) and since my life as a roleplayer started with the short scenario "Silvana´s Befreiung" (Silvana´s rescue), I wanted to paint a cover for that for a long time. As it´s not an offical cover by @Ulisses, I changed the brand name to "Das Blaue Auge", which means "The Black Eye" in direct translation which most convieniently directly translates back to Das Schwarze Auge. Ain´t I clever :)
#das schwarze auge#the dark eye#digital art#fantasy art#digital illustration#fantasy illustration#digital painting#silvanas rescue
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Wind unter deinen Flügeln
Zusammenfassung: Es ist Zeit für das WRGP, und leider hat Crow einen Unfall, der ihn auf die Ersatzbank zwingt. Mit einer gebrochenen Schulter verbringt er seine Freizeit damit, eine Mädchenmannschaft im örtlichen Gemeindezentrum zu trainieren.
Kapitel: 2/6 (Auf einen neuen Weg stolpern)
Crow hat früh angefangen, sich für seinen Tag im Gemeindezentrum vorzubereiten. Laut der Anschlagtafel findet heute die zweite Hälfte der ersten Runde des Little League Grand Prix statt. Es wird ein anstrengender Tag heute. Er meldete sich an und wurde von Ryoko im Büro begrüßt.
„Hallo Crow. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich so schnell wiedersehen würde.“ Sagte sie. „Gestern schienst du noch unsicher zu sein.“
„Ich bin mir meiner Entscheidung vollkommen sicher“, schüttelte Crow entschieden den Kopf. „Also, wen soll ich betreuen?“
„Du wirst jedem helfen, der es braucht.“ Ryoko reichte ihm ein Schild mit der Aufschrift 'Coach'. „Noch weiß niemand von dir, außer meinen Schwestern. Das wird sich hoffentlich in Zukunft ändern. Im Moment kannst du die Dinge einfach im Auge behalten und das Turnier genießen.“
Crow war sich selbst überlassen, da Ryoko sich um die Dinge kümmern musste. Crow ging in den Raum für Verschiedenes, um dort aufzuräumen. Er erledigte für den Tag nur Gelegenheitsarbeiten. In der Zwischenzeit lernte er Ryokos Schwestern kennen, die anderen Manager des Gemeindezentrums: Jade und Muckraker. Bald strömten die Teilnehmer des Turniers in das Gebäude.
Crow schaute sich die Duelle an, wenn er seine Freizeit hatte.
„Ich kann nicht glauben, dass sie Kriminelle auf das Gelände lassen.“ sagte ein Junge neben Crow. Er war nicht älter als acht oder neun Jahre und sprach die Worte mit solcher Abscheu aus. „Meine Eltern werden davon erfahren. Wenn ein Krimineller in der Nähe ist, fühlen sich die Leute nur noch unsicherer.“
Der Junge hatte eine große Klappe. Ein weißes Hemd mit Knöpfen und Hosenträgern zu einer schwarzen Anzughose. Egal, wie man es betrachtet, der Junge kam aus gutem Hause.
„Ha ha ha! Er leistet freiwillige Stunden, um nicht ins Gefängnis zu müssen!“ Das Großmaul, das als nächstes an der Reihe war, lachte. Er trug ein weißes, geknöpftes Hemd mit Rüschen an den Handgelenken und am Kragen. Er hatte eine schwarze Jeans an.
Der dritte Freund war an allem und jedem um ihn herum desinteressiert. Er hatte eine Pufferjacke und eine schwarze Jogginghose an.
„Xitto, Phovi und Taxus! Lasst mich in Ruhe!“ Auf Crow's anderer Seite meldete sich ein Mädchen zu Wort. Sie hatte blasse Haut und rote Haare, die von einem bunten Stirnband zurückgehalten wurden. Sie trug ein kurzes cremefarbenes T-Shirt mit einem gestreiften rosa-roten Rock, lange schwarze Strumpfhosen und braune Schuhe und hatte ein blaues Armband am linken Arm. „Er ist der neue Trainer. Er passt auf die Beschreibung von Frau Ryoko. Er hat nichts falsch gemacht, also lass ihn den Wettbewerb genießen.“
„Humph. Macht nichts, meine Eltern werden ihn bis morgen früh gefeuert haben.“ Der Junge namens Xitto steckte seine Nase in die Luft und ging mit seinen beiden Freunden davon.
Crow hatte noch nie mit so frechen Kindern zu tun gehabt.
„Kümmere dich nicht um ihn. Er ist das typische rotzfreche reiche Kind.“ Sagte das nächste Mädchen. Sie hatte hellbraune Haut, blaue Augen und geschwollenes weinrotes Haar, das in zwei Büscheln auf beiden Seiten ihres Kopfes angeordnet war. Sie trug ein weißes Hemd unter einem dunkelrosa Westenkleid. „Mein Name ist Amanda.“
„Ich bin Allie.“ Das rothaarige Mädchen stellt sich vor. Sie dreht sich um und zeigt auf ein anderes Mädchen hinter Amanda. „Sie ist Guu. Sie ist nicht sehr gesprächig.“
Guu nickte. Sie hatte tiefdunkle Haut und sturmgraue Augen. Ihr wolkig-rosa Haar war zu einer einzigen Quaste hochgesteckt. Sie trug ein Kleid mit verschiedenen Sternenmustern darauf. Crow bemerkte, dass alle drei Mädchen eine Duellscheibe am Arm trugen.
„Wir haben eine Frage um….“ sagt Allie.
„Crow. Nennt mich Crow.“ Sagte er.
„Ich habe eine Frage zu einer Karte. Lass uns in den Raum für Verschiedenes gehen.“ Sagte Allie.
Die drei Mädchen rannten alle los, bevor Crow sie fragen konnte, ob sie ein Streichholz hatten. Er wollte nicht, dass sie ihre Runde verpassen. Oder sie hatten schon gekämpft und es gab keinen Grund zur Sorge.
In dem anderen Raum zeigten die Mädchen ihm die Karte, auf der sie eine Frage hatten. Sie wollten wissen, ob sie während des Zuges des Gegners aktiviert werden konnte. Crow las den Text und es hieß tatsächlich 'einmal pro Zug'. Es folgte eine ganze Reihe von Erklärungen zu Effekten und Karten, die in den Zügen beider Spieler aktiviert werden können, und solchen, die nur in den Zügen des Spielers aktiviert werden können.
„Siehst du, ich habe dir doch gesagt, dass es im Zug des Gegners hätte aktiviert werden können.“ Allie sieht Guu an, der in sich zusammengeschrumpft ist. Guu hat nur zustimmend genickt.
„Hey, wir sollten es jetzt nicht übertreiben.“ sagte Crow und versuchte, die Feindseligkeit in der Gruppe zu zerstreuen, bevor sie außer Kontrolle geriet.
„Aber sie hätte uns fast das Spiel gekostet.“ sagte Allie.
„Ich weiß, dass ihr gewinnen wollt, aber was macht das schon, wenn ihr dabei eure Freunde verletzt. Ihr seid alle unerfahren und ihr solltet diese Unerfahrenheit nutzen, um euch gegenseitig zu helfen, zu wachsen.“ Crow ging zu Guu hinüber, um ihr die Karte zurückzugeben. „Guu, war es das? Jetzt, wo du mehr über die Karte weißt, stehen dir mehr Strategien offen.“
Guu nickte und legte die Karte zurück in ihr Deck.
„Du wusstest auch mal nicht, wie deine Karten funktionieren.“ sagte Amanda. „Also sei nicht zu hart zu Guu.“
Allie denkt über ihre Taten und Worte nach. „Du hast Recht. Es tut mir leid, Guu.“
Guu nickt und beide Mädchen umarmen sich.
„I-Ich werde mich in der nächsten Runde besser machen….“ sagt Guu.
„Das werde ich auch.“ mischt sich Amanda ein.
Allie schlingt ihre Arme um ihre Freundinnen. „Das werde ich auch! Ich werde dann auch eine bessere Einstellung haben.“
Crow lächelte und verabschiedete sich von ihnen. Mit diesen dreien würde er definitiv alle Hände voll zu tun haben.
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mavi liman von elwinka Über Flickr: Taken on film, in April 2024.
Mavi Liman Çok yorgunum Beni bekleme kaptan Seyir defterini başkası yazsın Kubbeli, çınarlı mavi bir liman Beni o limana çıkaramazsın [Nazim Hikmet] www.youtube.com/watch?v=p_ibErhjDS8 [Cem Karaca: Çok yorgunum] _________________________ Der blaue Hafen Setze die Segel, Kapitän und streiche den Namen aus deinem schwarzen Buch Lasse den müden Matrosen im Sande liegen, der sein Ankommen in der Verlorenheit sucht Mit jedem Seegang wurde die Hoffnung genährt bald den blauen Hafen zu erreichen Und sah er in der Ferne den Himmel sich spiegeln war es die starre Erwartung, die ihn ließ sich täuschen Die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer küsste und verband sich mit der Abenteuerlust Er ging unter die Segelnäher und suchte in den Wellen nach neuen Entdeckungen Ruhm und Erfüllung der innigsten Träume Wunsch nach Exotik und Fremde Doch das endlose Blau trübte bald das Auge die Sehnsucht vertrocknete in der blauen Wüste Vor der Reise ein wahrer Träumer die Phantasie war aus Büchern gespeist doch wie die Reise nach Sansibar ist‘s die größte Erfüllung, wenn der Wunsch unerfüllbar bleibt [Elvin K. Gökce, Juni 2024]
#analog#film#nature#Naturwahrheit#sea#sea_coast#sea_melancholy#blue_aesthetics#blues#poetry#poem#sunlight#O_waves_take_me_away#35mm#flickr
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I found peace in your violence pt. 2
- German -
TW: toxische Beziehung, Manipulation, (Ein Schlag), Abhängigkeit
Wörter:
>>Scheiße man! Du hast wieder ein blaues Auge!<< Kam es von Akkun, der immer meinte sich Sorgen um mich zu machen. >>Noch ein Wort und ich verpasse dir ein blaues Auge!<< Pfefferte ich direkt raus. Er schluckte nur und Mitsuya sah mich an. >>Wer war es? Dein Vater? Der Black Dragon Kerl? Der Kerl von Valhallah oder jemand ganz anderes?<< Fragte er als nächstes.
Ich seufzte entnervt aus und blickte mit meinen grünen Augen zu ihm. >>Hm? Wer das war? Vielleicht auch alle. Ich möchte nicht antworten.<< Antwortete ich ihm auch schon direkt. Wieso sollte ich im antworten? Nein. Ich verstehe, dass sie sich Sorgen machen. Aber ich möchte nicht, dass sie Stress mit Taiju haben und auch möchte ich keinen Stress mit Taiju. Er hat sich entschuldigt und wir versuchen, dass es nicht mehr passiert. Es ist anstrengend zur Tokyo Manni Gang zu gehören, wenn dein einer bester Freund zu Valhallah gehört und dein Freund zu Black Dragon. Ich sitze komplett zwischen den Stühlen und besonders bei Schlägereien. Das gute war, das Mitsuya auch nicht mehr nachgefragt hatte. Er wusste durch meine Aussage, dass ich nicht mehr darüber reden wollte.
>>Wieso drohst du mir eigentlich gleich wieder hier ein blaues Auge zu verpassen und Mitsuya nicht?<< Fragte mich Akkun und ich zog nur eine Augenbraue nach oben. >>Vielleicht weil du dich mit meinem besten Freund und mit meinem Freund angelegt hattest, grundlos. Nur weil du dachtest, dass sie mich nicht angemessen behandeln?! Und dann wolltest du dich noch mit meinem Vater anlegen?!<< Und so hatte er schon seine Antwort.
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Die Wahrheit Teil 1
Qimir x Jedi reader
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Deine Sicht:
Mein Meister und ich sind zusammen auf einer Mission. „Konzentriere dich!“, ruft er, und ich schüttle meinen Kopf und greife den Gegner wieder an. Doch meine Gedanken wandern wieder zu meinem verstorbenen Bruder, und ich werde zu Boden gerissen. Mein Meister eilt mir zur Hilfe und tötet ihn. „Was ist los mit dir?“, fragt er verwundert, und ich setze mich auf. „Meister, es ist … ich vermisse meinen Bruder“, sage ich traurig.
„Du musst lernen, damit zu leben und aufhören, daran zu denken. Das beeinträchtigt deinen Verstand, und du bist unkonzentriert bei Kämpfen“, sagt er leicht verärgert. Ich sehe ihn überrascht an. So hat er noch nie mit mir geredet. In letzter Zeit benimmt sich mein Meister schon komisch, seitdem er von der Mission zurückgekommen ist, wo mein Bruder gestorben ist. „Was ist bei der Mission passiert?“, frage ich und stehe auf. „Das habe ich dir schon gesagt“, sagt er ruhig. „Ihr lügt“, sage ich. „Du nennst deinen Meister einen Lügner?“, fragt er wütend. „Ich will die Wahrheit hören“, sage ich wütend. Wir haben angefangen, uns zu streiten, bis …
„Es war ein Unfall!“, schreit er, und ich sehe ihn geschockt an. „Ihr habt meinen Bruder getötet“, sage ich fassungslos. „Es war ein Unfall“, sagt er leise.
Wut und Trauer vermischen sich, und ich benutze die Macht. Er hält sich am Hals fest. „D/N“, sagt er schockiert.
Ich schaue ihn finster an und mache weiter. Ich umklammere mein Lichtschwert so fest, dass meine Knöchel weiß werden.
„Ich habe euch vertraut. Ihr habt mir alles beigebracht, und ihr habt euch um mich und meinen Bruder gekümmert. Ihr habt mich belogen und mir meinen Bruder genommen die einzige Familie, die ich noch hatte. Ihr habt ihn einfach getötet“, sage ich wütend und schließe meine Faust. Mein Meister fällt schlaff auf den Boden, und ich realisiere, was ich da gerade getan habe.
Auf einmal taucht eine fremde Gestalt auf. Er trägt eine Maske und kommt näher. Ich aktiviere mein Lichtschwert. Die einst so blaue Klinge ändert sich in blutrot. Ich bin überrascht, dass so etwas möglich ist.
„Ich habe dich beobachtet“, sagt der Mann.
„Ich möchte dir ein Angebot machen“, fängt er an und ich beobachte ihn aufmerksam. „Sei mein Akolyth und lass mich dich trainieren“, sagt er.
Ich schaue den Fremden an und schüttle den Kopf. „Nein, niemals“, sage ich und schnappe mir das Lichtschwert meines Meisters und renne zum Schiff.
Qimirs Sicht:
Ich nehme meine Maske ab und schaue ihr nach. Sie hat so viel Potenzial. Ich hoffe, ich sehe sie wieder und kann sie dazu bringen, meine Akolythin zu sein.
Ich schaue zu dem toten Mann und bin immer noch beeindruckt, dass sie ihren Meister ohne eine Waffe getötet hat.
Deine Sicht:
Ich bin wieder auf Coruscant und habe dem Rat berichtet, dass mein Meister bei der Mission gestorben ist und ich gerade noch so entkommen konnte. Ich habe den Rat gefragt, ob sie mich für eine Weile nach Olega stationieren können, und sie haben zugestimmt.
Ich packe gerade meinen Rucksack, als mir mein Lichtschwert ins Auge fällt. Ich hebe es hoch und aktiviere es. Die rote Klinge kommt zum Vorschein. „Wie ist das möglich?“, frage ich mich leise.
Ich denke wieder an den Fremden, der aufgetaucht ist. Was hatte er dort zu suchen? Und warum hat er mich nicht getötet? Er scheint kein Jedi zu sein.
Ich schüttle meinen Kopf und packe weiter meinen Rucksack. Dann mache ich mich auf den Weg nach Olega.
Olega
Ich habe meine Sachen weggeräumt und beschlossen, dann etwas spazieren zu gehen. Mein Lichtschwert verstecke ich hinten an der Jedi-Robe und nehme das Lichtschwert meines Meisters mit.
Die Jedi haben mir und meinem Bruder so viel gegeben. Unser Zuhause wurde damals angegriffen und unsere Eltern sind dabei gestorben. Sie haben die Macht bei uns beiden gespürt und uns mitgenommen. So habe ich auch meinen Meister kennengelernt.
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gegen jemanden gelaufen bin und das Gleichgewicht verliere. Kurz bevor ich auf dem Boden aufkomme, hält mich jemand fest und zieht mich zu sich. Ich schaue hoch und sehe, dass mich ein Mann festhält. Er schaut zu mir und grinst. "Hey, wunderschöne", sagt er und ich werde rot. "H-Hey", stammle ich und löse mich schnell von ihm. "Tut mir leid", entschuldige ich mich. "Keinen Grund, sich zu entschuldigen", lächelt er und sieht mich von oben bis unten an. "Bist du ein Jedi?", fragt er und ich nicke. "Könntest du mir kurz bei etwas helfen?", fragt er und ich sehe ihn skeptisch an. Will er mich töten?
"Hey, ich habe nicht vor, dich zu töten", lacht er. "Woher wusstest du, was ich denke?", frage ich vorsichtig. "Wusste ich nicht, aber ich kann Menschen gut lesen", grinst er.
"Mein Name ist Qimir", lächelt er und streckt mir seine Hand entgegen. Zögernd nehme ich seine Hand an. "D/N", sage ich.
"Was für ein wunderschöner Name", lächelt er und ich werde wieder rot. "Wobei brauchst du meine Hilfe?", frage ich. "Komm mit", sagt er und ich folge ihm vorsichtig. "Versteh mich nicht falsch, aber du siehst ziemlich mitgenommen aus. Ist bei eurem Jedi-Ding etwas schiefgelaufen?", fragt er. "Jedi-Ding? So nennst du das?", frage ich amüsiert. "Zu meiner Verteidigung, ich weiß nicht wirklich, was die Jedi machen", verteidigt er sich und ich lache.
Wir betreten die Apotheke. „Bist du der neue Apotheker?“, frage ich. „Ja“, sagt er.
Qimir räumt ein paar Dinge ein. „Komm her“, winkt er mich zu sich. „Ich brauche deine Hilfe, um etwas herzustellen. Wenn ich es alleine mache, dauert es zu lange“, sagt er.
„Sag mal, sind wir uns schon einmal begegnet? Denn du kommst mir irgendwie bekannt vor“, frage ich. „Nein, denn an so eine Schönheit würde ich mich erinnern“, grinst er und ich werde wieder rot. Es ist irgendwie schön, so Komplimente zu bekommen, vor allem von Qimir. Dennoch kommt er mir irgendwie bekannt vor.
„Willst du helfen?“, reißt er mich aus meinen Gedanken.
Naja, es könnte mich von der Tatsache ablenken, dass ich meinen Meister getötet habe und es mir nichts ausmacht und ich keine Reue spüre. „Ja“, lächle ich.
Qimir hat mir genau Anweisungen gegeben, was ich machen soll.
„Fertig“, sage ich und drehe mich um. Qimir und ich stehen uns ganz nah. „Danke für deine Hilfe“, lächelt er. „Ich habe dir gerne geholfen“, lächle ich.
Wir schauen uns intensiv an. Qimir sieht schon süß aus und es ist sehr schön, sich mit ihm zu unterhalten. Aber ich bin immer noch ein Jedi, mehr oder weniger.
Die Ladentür öffnet sich und wir gehen auseinander. „Hey Mae“, begrüßt Qimir das Mädchen.
Mae sieht mich skeptisch an. „Wer ist das?“, fragt sie. „Oh, das ist D/N, sie hat mir geholfen“, sagt er und legt plötzlich einen Arm um mich. Ich spanne mich etwas an, da ich solche Berührungen nicht gewohnt bin.
„Sie ist ein Jedi“, sagt Mae schockiert. „Spinnst du Qimir. Weißt du, was du da tust? Sie kann uns aufhalten“, knurrt sie und Qimir hebt die Hände. „Sie ist anders als die anderen“, sagt er. „Inwiefern?“, fragt sie und Qimir sieht zu mir. „Ich weiß nicht, aber … irgendwas ist anders als bei den anderen“, sagt er. „Ich bin immer noch hier“, sage ich. „Hör zu, ich will keinen Ärger oder Probleme verursachen. Ich werde gehen“, sage ich und gehe zur Tür.
Ich drehe mich zu Qimir um. „Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder“, lächle ich und mache mich auf den Weg zurück zum Tempel.
Erzähler-Sicht:
„Würdest du irgendwann mal denken, bevor du etwas machst?“, fragt Mae genervt. „Ich habe Hilfe gebraucht, Mae“, sagt Qimir. „Und keine Ahnung, wo du dich wieder rumgetrieben hast“, sagt er. „Ich hatte etwas zu erledigen“, sagt sie nur.
Am Abend
Deine Sicht:
Ich liege in meinem Bett und meine Gedanken wandern immer wieder zu Qimir. Ich merke, dass ich mich langsam in ihn verliebe. Ich fühle mich einfach sicher und geborgen in seiner Nähe.
Ich seufze und drehe mich um. Ich bin hin und her gerissen zwischen dem Jedi-Kodex und meinen Gefühlen für ihn. Ich habe meinen Bruder verloren. Eigentlich hält mich nichts mehr wirklich bei den Jedi.
Ich schließe meine Augen und schlafe langsam ein.
Ich spüre auf einmal die dunkle Aura und drehe mich sofort um. „Du“, sage ich schockiert und sehe den Fremden vor mir.
„Was willst du?“, frage ich, doch bekomme keine Antwort. Er kommt mir näher und ich weiche zurück. „Denkst du, die Jedi kümmern sich um dich?“, fragt er. „Denkst du, der Rat wusste nicht, was dein Meister deinem Bruder angetan hat?“, sagt er. „D-du lügst“, sage ich. „Welchen Grund hätte ich zu lügen?“, fragt er mich und ich schaue auf den Boden.
Er kommt auf mich zu und zwingt mich, ihn anzusehen. „Du bist immer noch kein Jedi-Ritter. Hast du dich nicht mal gefragt, wieso?“, fragt er. „Sie halten dich zurück. Sie haben Angst vor deiner Macht. Du hast so viel Potenzial und sie halten dich klein. Die Jedi haben Angst, dich nicht mehr kontrollieren zu können, wenn du stärker wirst“, sagt er. „Mach dir keine Sorgen“, sagt er und streichelt mit seinem Daumen meine Wange. „Wir werden uns bald wiedersehen“, sagt er und alles wird dunkel.
Ich schrecke hoch und sehe mich um. Das Fenster wurde geöffnet. Warte, war er hier?
Der Rat kann unmöglich wissen, dass mein Meister meinen Bruder getötet hat. Er wäre nicht mehr mein Meister gewesen.
Aber hat er recht? Halten mich die Jedi klein, weil sie Angst vor mir haben?
Qimirs Sicht:
Als ich merke, dass sie anfängt, wach zu werden, verschwinde ich schnell aus ihrem Zimmer und durch das Fenster und gehe zurück zum Laden.
Dort angekommen, ziehe ich mir schnell meine andere Kleidung wieder an. Anfangs wollte ich, das D/N mein Akolyth wird, doch nun, was soll ich sagen? Ich habe mich in sie verliebt und ich hoffe, ich konnte ihr helfen, die Wahrheit zu sehen. Ich spüre diesen Funken Dunkelheit in ihr und spüre auch, dass dieser Funke stärker wird.
Deine Sicht:
Ich war den ganzen Morgen in meinem Zimmer und habe darüber nachgedacht, was er mir gesagt hat. Ich höre plötzlich eine bekannte Stimme und sehe nach draußen. Ich sehe Yord, Jecki und Meister Sol und gehe sofort runter.
„D/N“, lächelt Jecki. Yord und Sol drehen sich ebenfalls zu mir um. „Hey“, lächle ich. „Das mit deinem Meister tut mir leid“, sagt Yord. „Er war wirklich ein sehr guter Meister“, sagt Sol.
Ja, wenn ihr nur wüsstet.
„Ist etwas passiert?“, frage ich und Jecki erklärt mir alles: Osha hat eine Zwillingsschwester, sie dachte, sie sei tot, sie hat Meister Torbin umgebracht und dieser neue Apotheker hängt anscheinend irgendwie mit drin.
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich schockiert, versuche aber, die Fassung zu behalten. „Ist alles in Ordnung? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen“, sagt Yord. „Ja, ja, alles in Ordnung, es ist nur … alles etwas viel. Ich werde wieder in mein Zimmer gehen“, sage ich und gehe, ohne auch nur auf eine Antwort zu warten.
Später am Abend
Ich habe alles von meinem Zimmer aus beobachtet, auch wie Sol gegen Mae gekämpft hat. Ich habe beschlossen, Qimir und Mae zu helfen, und schleiche mich in den Laden.
Qimir dreht sich überrascht zu mir um. „Was machst du hier?“, fragt er und ich halte ihm den Mund zu. „Shh“, flüstere ich. „Ich werde dir und Mae von dem Planeten runterhelfen“, flüstere ich und nehme meine Hand von seinem Mund. „Also zunächst mal, wenn du das nächste Mal willst, dass ich leiser bin, dann nimm statt deiner Hand deinen Mund“, grinst er. „Und zum anderen, wieso willst du uns helfen? Solltest du uns nicht eigentlich aufhalten? Das machen doch die Jedi“, sagt er.
Ich seufze. „Glaub mir, ich bin mittlerweile weit davon entfernt, ein Jedi zu sein“, sage ich. „Dann komm mit uns“, sagt er und kommt näher. „Ich kann nicht, Qimir“, sage ich leise. „Wieso?“, flüstert er.
Wir stehen uns jetzt ganz nah. „I-Ich weiß es nicht. Ich habe einfach Angst“, sage ich leise und schaue zum Boden.
Qimir packt sanft meine Kinn und zwingt mich, ihn anzusehen. "Es ist in Ordnung", flüstert er und streichelt meine Wange mit seinem Daumen.
"Ich werde versuchen, Mae zu finden", flüstere ich und löse mich von Qimir.
Ich habe eine Weile gebraucht, aber ich konnte Mae finden. "Hey", sage ich, und sie dreht sich erschrocken um. Sie geht sofort in Kampfposition. "Warte", sage ich und hebe die Hände. "Ich will dir und Qimir helfen, von dem Planeten herunterzukommen."
"Wieso?", fragt sie skeptisch. "Wieso solltest du uns helfen? Du bist ein Jedi", sagt sie, und ich seufze. "Kann ich dir etwas sagen?", frage ich. Sie nickt zögernd, und ich erzähle ihr alles, was mit meinem Bruder passiert ist, dass ich meinen Meister getötet habe und die Begegnung mit dem Fremden.
"Du bist ihm begegnet", sagt sie mehr zu sich selbst. "Kennst du ihn?", frage ich. "Ja. Er ist mein Meister", sagt sie, und ich sehe sie überrascht an. "Das mit deinem Bruder tut mir leid", sagt sie. "Danke", lächle ich schwach. "Komm, ich weiß, wo wir uns verstecken können", sage ich, und Mae folgt mir.
Mae und ich sitzen uns gegenüber. „Kann ich dir auch was sagen?“, fragt sie nach einer Weile. „Natürlich“, sage ich.
Mae erzählt alles, was passiert ist – vom Tod ihrer Mutter bis hin zu dem Moment, als sie ihren Meister getroffen hat.
„Das tut mir leid, du hast so viel durchgemacht“, sage ich.
„Wir sollten schlafen“, sagt sie nach kurzer Zeit und ich stimme zu.
Am nächsten Tag
„Mae, du musst Qimir holen. Ich kann das nicht machen, die Jedi beobachten ihn. Ihr beide kommt dann hierher und ich bringe euch zu einem Schiff“, sage ich und Mae nickt, bevor sie sich auf den Weg macht.
Was ist, wenn der Fremde recht hat und der Rat davon wusste? Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben, dass mein Meister meinen Bruder umgebracht hat. Mein Bruder war immer so fröhlich. Wir waren oft zusammen auf Mission. Er hat immer behauptet, er sei besser als ich, und wir haben immer gewettet. Ich lächle, wenn ich daran denke, wie oft er gesagt hat, ich hätte geschummelt. Ich schüttle meinen Kopf, um mich wieder zu konzentrieren. Ich sehe, dass Mae und Qimir angerannt kommen.
„Hey, schöne Frau“, grinst Qimir. „Hallo, wunderschöner“, grinse ich und Qimir sieht leicht überrascht aus, lächelt aber. „Okay, könntet ihr aufhören zu flirten? Wir müssen hier weg“, sagt Mae. „Richtig“, sage ich. „Kommt, wir müssen hier lang“, sage ich und laufe voraus.
Als ich um die Ecke laufe, sehe ich zwei Jedi und gehe sofort ein paar Schritte zurück. Ich halte Qimir und Mae am Arm fest und drücke sie an die Wand. „Was …“ Ich halte Qimir den Mund zu und er zieht fragend eine Augenbraue hoch. „Hatte leider keine Zeit, meinen Mund anstatt meine Hand zu benutzen“, verdrehe ich die Augen und nehme meine Hand von seinem Mund.
„Was läuft da zwischen euch beiden?“, fragt sie verwirrt.
„Kommt, wir müssen weiter“, sage ich und laufe wieder voraus.
Nach wenigen Minuten haben wir das Schiff erreicht. „Ich muss jetzt wieder zum Tempel“, sage ich und Qimir hält mich fest. Ich will ihn gerade fragen, was los ist, doch er zieht mich in einen Kuss.
Ich bin zuerst schockiert und brauche einen Moment, erwidere aber den Kuss.
Ich lege meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn näher. Nach wenigen Augenblicken lösen wir uns von dem Kuss. „Ich verspreche dir, wir werden uns wiedersehen“, sagt er und küsst mich erneut.
„Hey, wir müssen uns beeilen“, unterbricht Mae uns.
„Wir sehen uns“, lächelt Qimir und steigt in das Schiff. Ich berühre meine Lippen und spüre ein Kribbeln und lächle.
Ich laufe gerade zurück zum Tempel. „D/N“, höre ich Yord rufen und drehe mich um. „Hey, was gibt’s?“, frage ich. Yord erzählt mir, was passiert ist und dass sie wieder nach Coruscant gehen, da Meister Sol dem Rat Bericht erstatten will.
„Kommst du mit?“, fragt Yord. „Komm, D/N, du kannst mich nicht mit ihm hier allein lassen“, kommt Jecki zu uns. „Hey“, beschwert sich Yord. „Meister Sol will nach Khofar reisen, um Meister Kelnacca zu retten, allerdings muss der Rat dem zustimmen“, erklärt Jecki. „Wieso ihn retten?“, frage ich. „Mae hat einen Meister und damals auf ihrem Heimatplaneten waren vier Jedi stationiert, unter anderem Meister Kelnacca und Meister Sol. Sie will sie alle töten. Mae wird als Nächstes nach Khofar reisen“, erklärt Jecki.
„Ich werde mitkommen“, sage ich.
So sehe ich Qimir wieder, aber etwas macht mich stutzig. Er hat gesagt, wir werden uns wiedersehen. Er war sich dessen so sicher, als hätte er es gesehen. Qimir sagt, er könne Menschen gut lesen, das mag sein, aber niemals könnte er die Zukunft sehen, nicht ohne dass er mit der Macht verbunden ist. Ich schüttle meinen Kopf, vielleicht hat er das einfach nur so gesagt.
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Der tagelang angekündigte Schneesturm ist fern geblieben. Stattdessen wimmert es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln — ohne Ende in Sicht.
Der tagelang angekündigte Schneesturm ist fern geblieben. Stattdessen wimmelt es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln — ohne Ende in Sicht. Krähen hatten sich an Darias Fenster gesetzt. Eins der Tiere sah sogar durch die Glasscheibe in das kahle Zimmer des Mädchens. In der Akademie hatte man sich hinter den Mauern der Gebäude verschanzt. Kamine wurden mit Feuerholz gefüttert und belohnten die Bewohner mit wohlig warmen Feuer. Es knisterte in den Gemeinschaftsräumen. Das Jahr hatte sich beinahe dem Ende geneigt. Die Tage wurden kürzer und die Nächte wurden finsterer. Daria hatte Angst vor dem neuen Jahr und der Konsequenzen, die es barg. Die kleine Brünette hatte noch vom letzten Training ein blaues Auge. Rose hatte erbarmungslos auf das Mädchen eingeschlagen. Daria setzte sich zurück auf ihr Bett. Krähen waren nie ein gutes Omen. Sie waren Boten des Jungen, von dem sie nicht so früh besucht werden wollte. Vielleicht suchten sie Daria schon, um ihm ihren Namen zu überreichen. Hastig sprang sie von ihrem Bett auf. Es quietschte protestierend. Daria zog die dunklen Vorhänge vor ihrem Fenster zu. Niemand hatte ihren Namen vor den Tieren gesagt. Vielleicht reichte es aus, sie nur auszusperren. Daria schüttelte ihren Kopf, bevor sie sich mit beiden Händen über das Gesicht strich. Sobald ihre Finger die violette Blessur unter ihrem Auge und den kleinen Schnitt darin berührte, zuckte sie unwillkürlich zusammen. Sie wurde allmählich paranoid.
An ihrer Tür klopfte es zaghaft. “Ich will niemand sehen, Nico”, rief sie durch die geschlossene Tür hindurch. Die Klinke drückte sich dennoch langsam nach unten. Der kleine Spalt zwischen Tür und Rahen ließ Licht in den dunklen Raum fallen. Daria sah darin den uralten Staub herumflattern.
“Ich bin nicht Nico”, erwiderte Pavel, als er seinen Kopf durch den Spalt schob. “Dich will ich erst recht nicht sehen.” Es hielt den Nekromanten allerdings nicht davon ab, ohne Einladung in das Zimmer zu schlüpfen. So leise wie es ging, schloss er die Tür hinter sich. “Bist du schwerhörig?”, wollte Daria wissen. Pavel trat ohne ein weiteres Wort auf seine Konkurrentin zu. Er streckte wortlos seine Hand nach ihrem Kinn aus, als er nahe genug an Daria stand. Ihre grauen Augen fixierten sein ausdrucksloses Gesicht. Zwischen seinen Augen allerdings fand sie etwas, was sie beunruhigte. Seit ihrer kleinen Treffen im hintersten Zimmer der Bibliothek benahm er sich zunehmend merkwürdig. Der Kuss zwischen den Büchern hatte alles geändert. Was es nicht durfte. Er musste sie umbringen. Oder Rose. Oder Aleksander. Oder sie ihn. Dennoch schob sie seine Hand nicht von ihrem Gesicht. Sie starrte ihn einfach nur schweigend an, während ihr erbärmliches Herz derweil in ihrer Brust zersprang. Hatte man ihr nicht beigebracht, ihre Gefühle nicht im Herzen zu tragen? Sie senkte ihren Blick auf den dunklen Boden. Daria konnte die Akademie nicht mehr sehen. Alles war dunkel. Schwarz. Die Farbe der Magie, die man ihnen allen auf die Nase band. Pavels Zeigefinger wanderte unter Darias Kinn. Wie vor wenigen Tagen in der Bibliothek. “Sie hätte das nicht tun sollen”, flüsterte er beinahe. Daria schnaubte. Nur wenige Worte hatten ausgereicht, damit sie ihren Mut zusammennehmen konnte. Hastig schob sie Pavels Hand von ihrem Gesicht. “Die Regeln gelten nicht mehr. Das Jahr ist fast vorbei.” Was das bedeutete, musste sie ihm nicht erklären. Sie wich einen Schritt von ihm weg. “Was willst du hier?”, fragte sie, statt der Stille und unausgesprochenen Worten zwischen ihnen die Oberhand gewinnen zu lassen. “Ich wollte nach dir sehen.” Da waren sie wieder. Diese verdammten unausgesprochenen Worte! “Hast du. Jetzt kannst du ja gehen”, erwiderte Daria harsch. Keine Gefühle. Auch wenn es ihr die Kehle zuschnürte. “Niemand wird dich töten, Daria.” Sie runzelte ihre Stirn. Es schmerzte. “Wie kommst du auf diesen Blödsinn? Natürlich wird das einer von euch.” Sie war nicht unbedingt die Begabteste der Auserwählten. “Ich werde es nicht zulassen”, sagte er entschlossen. Hätte Darias Stirn tiefere Falten werfen können, hätte sie es sicher getan. “Bist du auf den Kopf gefallen?” Es gab nur einen am Ende des Jahres. Pavel kam näher. Die Fensterbank presste sich in Darias Rücken. Keine Nähe, schoss es ihr durch den Kopf. Nicht schon wieder. “Niemand wird dir weh tun.” Daria wäre am liebsten geflüchtet. Wie sie es nach ihrem Kuss getan hatte. Sie würde ihre Beine in die Hand nehmen und rennen. “Ich will nicht, dass man dir stattdessen etwas tut”, murmelte sie. Sie konnte die Worte nicht aufhalten. Ihr verräterisches Herz hatte sie betrogen. “Lass uns abhauen”, schlug er vor. “Weit weg von der Akademie und ihren Regeln und ihren Spielchen.” Das klang wie Musik in ihren Ohren. Aber es war unmöglich. Träumen durfte man aber trotzdem, oder?
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2 2 3 0 5 S 1 S 2 1 2 0 1 2
Barmbek Richtung Hauptbahnhof. Zurückbleiben, bitte. Ratter-ratter. Badong-badong. Nächste Station: Friedrichsberg. Die in die Scheibe gekratzten Buchstaben leuchten gleißend in der Dulsberg-Sonne und blenden mein Gehirn. Es waren zwei. Die anderen zählen nicht. Zwei in zwei Städten. Am Ende war es bei beiden dasselbe, ich konnte mich nicht entscheiden, wer mir lieber war: Ich oder ich. Nächste Station: Hasselbrook. Übergang zum Regionalverkehr in Richtung Keine-Ahnung-was. Ausstieg links. Das Selbst ist eine Illusion, die Ärger macht. Zurückbleiben, bitte. Kleingärten, eingequetscht zwischen nachträglich verlegten Nachkriegsgleisen, Trampoline für die Kleinen auf dem Rasen. Die Liebe war echt, sie zählt, auch wenn sie nur ein Missverständnis war, aber ich denke nicht mehr oft an sie, sie war vor ihm, badong, Jahre vor ihm, badong-badong, unter einem anderen Mond, auf einem anderen Planeten, Ausstieg rechts. Vegetationsrückschnittarbeiten entlang der Strecke, Pflanzen versus Hansestadt. Hauptbahnhof nach Dammtor, Abfahrt direkt am gegenüberliegenden Gleis. Rüberspringen, reinspringen, weiterfahren. Attitüde macht sexy, badong. Klamotten auch, ratter-ratter, aber das ist nicht so entscheidend. Sein Gesicht, hepburnesk, aber mit dezenter Kühle, leichter Stolz hinter getönten Brillengläsern, furchtlos irgendwie, nur eine Station weiter und Wangen, die man küssen will, mehr noch als den Mund. Am Anfang ist es süß, wenn man sich auf die Wangen oder auf die Stirn küsst, gegen Ende ist es bitter, weils das einzige ist, was man noch küsst, nicht mehr die Lippen oder sonst was, nicht die Füße, nicht den Arsch, und irgendwann schmeckts dann nach gar nichts mehr. Ratter-badong, ratter-badong. Es gibt Leute, die wissen ganz genau, wie sie gerade aussehen, die brauchen keinen Spiegel. Ich hab keine Ahnung, wie ich aussehe. Zurückbleiben, bitte. Ich wusste nie, was ich mag, ich wusste nie, was falsch und was richtig für mich ist, bevor ich es unter den Fingern spürte oder auf der Zunge hatte und ich nicht mehr laufen oder sehen konnte. Ratter: Ein paar Straßen weiter hat ein Barbesitzer zwei Geldeintreiber abgeknallt. Badong: Der eine war Selbstverteidigung, dem anderen ist er hinterhergerannt. Ich hab die Liebe nicht gesucht, nie. Sie ist einfach passiert, paff, puff. Ausstieg links. Der Menschenstrom murmelt die Treppen hinab. Ich mochte sein blondiertes Haar. Und das grüne. Und das blaue, Planten un Blomen. Ich habe keine Ahnung, was sie an mir mochten, ich sehe nichts an mir, auf dem Auge bin ich blind, schon immer so gewesen, angeboren. Hamburg ist eine schöne Stadt, das sagen alle hier, selbst die obdachlosen Junkies. Die reinste Dorfmentalität. Die Metropolen haben abgedankt, die wahren Kosmopoliten leben auf urbanen Archipelen und in der Provinz, mein Prinz. Arschloch. Vier Jahre und er hat mir nicht mal was geschrieben, bevor er in den Hamburg-Köln-Express gestiegen ist. Über die Ampel, links runter, an Afrika-Asien und dem alten Hauptgebäude vorbei, Treppe runter, es bleibt noch Zeit für eine Fluppe. Filter alle, letztes Blatt. Ratter-ratter, raschel-raschel, badong-badong, tüt-tüüt, tröt, quiek, vrömm-vrömm, peng-peng, meine Güte, was ist denn heute los
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MEIN BLUT
Mein blut war keim – es schien nicht mein · Denn keinem Adel war ich rein. Es floss kein gold · kein blaues blut Durch meiner venen ahnengut. Ich sucht im norden: nichts war wahr! Kein blaues aug´ · kein blondes haar . . Ich sucht im erbgut: ich war krank! Auch gesundheit schien mir blank . . So schaute ich in einen spiegel – Das blut es kochte wie im tiegel – 'Ist mein blut denn wirklich kot?' So fragte ich mich selbst in not. Von schwarzen locken · bleicher haut Da hat es mir bis itzt gegraut · Die schwermut hielt mich zugedeckt Der friede war mir ganz versteckt. Als mir ein engel denn entstand Da endlich war der gram gebannt! Das blut: es ragt wie eine gotik Es fasste mich mit viel erotik Ich sah den boten gabriele Und wusste endlich · was ich wähle: Den adelsstand in meiner seele!
©️ Ambrose the Poet
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Die Antwort auf eine Frage
Dann würde ich sagen, dass ich mir gerne sowas angucke. Ich gucke gerne umher, nehme alles ins Auge und kann meinen Blick nicht davon lassen. Von den schönen Dingen. Und ich erkläre, dass für mich die schönen Dinge die Bäume im Wind sind, die grünen Blätter und der blaue Himmel der immer wieder durch scheint. Die Felder und Wiesen bis das Auge reicht und am Horizont der Wald. Die Berge dahinten mit der weißen Spitze. Der Fluss, mit den vielen schimmernden Steinen und dem alten Holzstamm daneben. Die Wellen, die mich begrüßen, wenn sie bis zu meinen Füßen kommen und dann sagen bis gleich. Der kleine Sandweg, der sich ganz heimlich zwischen dem hohen Gras versteckt und mich einlädt ihm zu folgen. Und vor allem der Himmel. Egal wo ich bin, der Himmel grüßt mich, mal in blau, mal in rot-rosa, mal in schwarz. Und manchmal grüße ich ihn, mal in blau, mal in rot-rosa, mal in schwarz. So wie der Himmel sich ändert, änder ich auch mich. Nie wissen wir beide, auf welche Art wir uns wieder sehen, aber immer ist er da, wenn ich das nächste Mal hoch schaue und ihn grüße wie einen langjährigen Freund, bei dem Sprache nie notwendig war, um sich zu verstehen.
In diesen Momenten fühle ich mich für einen kurzen Moment geborgen. Als müsste ich nicht mehr tun, als einfach nur da zu sein, damit mich die Bäume, die Felder, der Berg, der Fluss, das Meer und der Himmel begleiten.
Die ganzen vielen wundervollen Dinge, die ich mir seit Jahrzehnten angucke und in mir den Wunsch auslösen sie mir noch unendlich viele Jahrzehnte angucken zu dürfen. Als mir alles weh tat und als alles dunkel war, musste ich nur hoch schauen. Sie haben mich gerettet und sie tun es noch immer. Mein Herz habe ich mit einem Lächeln auf den Lippen dort versteckt.
Wenn meine Zeit gekommen ist, hoffe ich nur auf eins. Dass diese Welt all meine Liebesbriefe bekommen hat. Und vielleicht, ganz vielleicht, darf ich zu Ihnen kommen. Ich möchte der Wind sein, der durch die Blätter im Baum fegt. Ich möchte die kleine rote Blüte auf dem Feld sein, kurz bevor der Wald anfängt. Ich möchte ein kleiner grauer Stein sein, der auf dem großen Berg mit der weißen Spitze sein Bett hat. Ich möchte einer der Grashalme sein, der den Sandweg versteckt. Ich möchte der alte morsche Baumstamm sein, von dem aus die kleine Maus auf den großen Fluss blickt. Ich möchte die Welle sein und jedem Besucher Bis gleich sagen. Und ich möchte ein bisschen blau, ein bisschen rosa-rot, ein bisschen schwarz vom Himmel sein.
Vielleicht, ganz vielleicht, guckt mich dann jemand an und findet auch alles ein bisschen weniger schlimm.
Das wäre sie, wenn jemand fragen würde.
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Chrysolina Coerulans, der „Blaue Minzen Blattkäfer“ hat sich in Massen auf dem Pfefferminz im Garten eingefunden und vereinzelt landet er im Schnabel meiner rasch zupackenden Zwerghühner, die den Pfefferminz selbst als Grünzeug aber verschmähen.
Die Hühnchen holen mir als fleißige Gartenhelferlein nur den Beifuß und den Giersch gern aus dem Garten. Oftmals so radikal beknabbert, dass es für Giersch Suppe oder Gemüse Gerichte nicht mehr ausreicht… Aber es ist voll ok… Ich gönne es ihnen.
Der Käfer geht wohl anhand seines Namens bei dem reichhaltigen Wildkräuter Angebotes bei mir nur an Pfefferminz nicht sichtbar an andere Pflanzen. Auch richtet der wunderschön für das Auge bläulich schimmernde Käfer nicht wirklich schaden an.
Er scheint sich auf den Blättern eher zu sonnen und ruhen, als davon zu genießen oder als zukünftiges Nachwuchs Bettchen das zu nutzen.
Aber ich bin vielleicht nur aus Begeisterung dafür blind und merke es aus mangelndem Fachwissen nicht?!
Ulkig dass der Käfer überhaupt dort sitzt, ist doch Pfefferminz beliebt als ätherisches Öl oder frisch zerbröselt gegen Milben im Streu und Stall generell mit Rainfarn ausgelegt/ausgestreut. Da scheint das Käferlein wohl gegen diese Art Pfefferminz Pestizid zumindest im Wuchs der Pflanze nichts negatives wahrzunehmen.
©️®️CWG, 17.05.2023🌳🐩🐓🐩🌳
#blauerminzenblattkäfer #chrysolinacoerulans #florianatopfblume #naturgarten #wildgarten #nordhessenfloraundfauna #grünzeug #grünerdaumen #pfefferminz #nordhessengarten #nordhessenhortus #gartenhelferlein #cochinzwerghühner #cochinhühner #natürlichespestizid
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Wollte ich auch gerade schreiben, dass Colins "blaues Auge" dann wahrscheinlich von einem Schlag kommen würde
Wenn Noah Colin nach dem Kuss eine Ohrfeige gegeben hätte, wäre ich jetzt in Therapie
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Handgefertigte Türkis-Ringe für Individualisten – Einzigartiger Schmuck mit Persönlichkeit
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Ein Ring ist nicht nur ein Schmuckstück – er ist ein Ausdruck der Persönlichkeit, ein Symbol für Individualität und ein Begleiter für besondere Momente. Handgefertigte Türkis-Ringe vereinen natürliche Schönheit mit kunstvoller Handwerkskunst und sind damit die perfekte Wahl für Menschen, die einzigartigen Schmuck schätzen.
Der Türkis, bekannt für seine faszinierenden Blau- und Grüntöne, ist ein Edelstein mit tiefer Symbolik. Er steht für Schutz, innere Balance und Kreativität – Eigenschaften, die perfekt zu Individualisten passen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Besonderheiten von handgefertigten Türkis-Ringen, ihre Vorteile und die häufigsten Fragen zu diesem einzigartigen Schmuckstück.
1. Warum sind handgefertigte Türkis-Ringe so besonders?
Handgefertigte Türkis-Ringe sind nicht mit industriell gefertigten Schmuckstücken vergleichbar. Sie zeichnen sich durch eine hohe Qualität, Liebe zum Detail und ein individuelles Design aus.
✨ Jedes Stück ist ein Unikat – Kein Türkis ist exakt wie der andere, und jede handgefertigte Fassung macht den Ring einzigartig. ✨ Hochwertige Handwerkskunst – Erfahrene Schmuckdesigner fertigen die Ringe mit Präzision und Leidenschaft. ✨ Natürliche Schönheit – Der Türkis begeistert mit seinen einzigartigen Maserungen und Farbvariationen. ✨ Persönlicher Ausdruck – Ein handgefertigter Türkis-Ring ist nicht nur ein Schmuckstück, sondern ein Zeichen von Individualität.
2. Die häufigsten Fragen (FAQs) zu handgefertigten Türkis-Ringen
1. Welche Bedeutung hat der Türkis in der Schmuckwelt?
Der Türkis ist einer der ältesten Edelsteine der Welt und wurde bereits von alten Kulturen als Schutzstein geschätzt.
🔹 Er steht für Glück, Erfolg und Schutz vor negativen Energien. 🔹 In vielen Kulturen symbolisiert er Freundschaft und Wahrheit. 🔹 Als Geburtsstein des Dezembers ist er ein beliebtes Geschenk für Dezember-Geborene. 🔹 Er wird oft mit Reisen und Abenteuern assoziiert – perfekt für Menschen mit einem freien Geist.
2. Wie unterscheidet sich echter Türkis von künstlichem Türkis?
Echter Türkis ist ein Naturstein mit einzigartigen Maserungen, während künstlicher Türkis oft gleichmäßiger und farbintensiver wirkt.
✔ Echter Türkis hat oft schwarze oder braune Adern und kann in Farbe und Struktur leicht variieren. ✔ Künstlicher Türkis wird oft aus gefärbtem Howlith oder anderen Mineralien hergestellt und ist preiswerter. ✔ Ein Echtheitszertifikat oder der Kauf bei renommierten Juwelieren garantiert Ihnen einen echten Türkis.
3. Welche Designs gibt es bei handgefertigten Türkis-Ringen?
Handgefertigte Türkis-Ringe gibt es in zahlreichen Stilrichtungen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
💍 Minimalistische Türkis-Ringe – Schlichte Fassungen aus Silber oder Gold für einen dezenten Look. 💍 Boho- und Ethno-Stil – Verschnörkelte Designs mit Naturstein-Optik für einen ausgefallenen Stil. 💍 Vintage-Designs – Türkis-Ringe mit antiken Mustern und kunstvollen Gravuren. 💍 Statement-Ringe – Große Türkis-Steine, die sofort ins Auge fallen.
4. Welche Metalle eignen sich für Türkis-Ringe?
Die Wahl des Metalls beeinflusst das Gesamtbild des Rings:
✔ Silber – Hebt die kühle, blaue Farbe des Türkis hervor und wirkt modern und elegant. ✔ Gold – Verleiht dem Türkis eine luxuriöse, warme Note. ✔ Roségold – Wirkt romantisch und besonders edel in Kombination mit Türkis. ✔ Platin – Besonders widerstandsfähig und edel für exklusive Designs.
5. Sind handgefertigte Türkis-Ringe alltagstauglich?
Ja! Allerdings gibt es einige Punkte zu beachten:
✅ Tragen Sie den Ring mit Sorgfalt, da Türkis ein relativ weicher Stein ist. ✅ Vermeiden Sie Kontakt mit Chemikalien, um den Stein nicht zu beschädigen. ✅ Setzen Sie den Ring nicht zu lange starker Sonneneinstrahlung aus, da der Türkis austrocknen kann. ✅ Bewahren Sie ihn getrennt von härteren Steinen auf, um Kratzer zu vermeiden. Schon die alten Kulturen verehrten den Türkis als kraftvollen Heilstein.
6. Wie pflege ich meinen handgefertigten Türkis-Ring richtig?
Damit Ihr Türkis-Ring lange schön bleibt, sollten Sie ihn richtig pflegen:
🛑 Kein Ultraschallreiniger oder aggressive Chemikalien verwenden. 🛑 Mit einem weichen, feuchten Tuch sanft reinigen. 🛑 Beim Duschen, Schwimmen oder Putzen ablegen, um Schäden zu vermeiden. 🛑 In einer weichen Schmuckbox aufbewahren, um Kratzer zu verhindern.
7. Ist ein handgefertigter Türkis-Ring ein gutes Geschenk?
Absolut! Ein handgefertigter Türkis-Ring ist ein besonderes Geschenk für viele Anlässe:
🎁 Geburtstagsgeschenk – Besonders für Dezember-Geborene oder Türkis-Liebhaber. 🎁 Jubiläumsgeschenk – Türkis symbolisiert Treue und Freundschaft. 🎁 Glücksbringer – Perfekt für Abenteurer und Reisende. 🎁 Individualistengeschenk – Für Menschen, die einzigartigen Schmuck lieben.
3. Fazit – Handgefertigte Türkis-Ringe als Ausdruck echter Individualität
Handgefertigte Türkis-Ringe sind mehr als nur Schmuck – sie sind ein Symbol für Persönlichkeit, Eleganz und Individualität. Dank der einzigartigen Farbe und der kunstvollen Verarbeitung ist jeder Ring ein Unikat, das perfekt zu Menschen passt, die das Besondere lieben.
💎 Ob als Geschenk oder als persönliches Schmuckstück – ein handgefertigter Türkis-Ring ist eine Investition in Stil und Bedeutung! 💎
✨ Entdecken Sie jetzt exklusive Türkis-Ringe und finden Sie Ihr einzigartiges Schmuckstück! ✨
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Die Zehn Blagen - Kapitel 10
Kapitel 10: Lotusblume Rating: mature Genre: bandfic, drama, friendship, humor, romance, past alcohol abuse, alcoholism, road trips, friendship/love Länge: 10/12 Kapitel Inhalt: Schwere Zeiten brechen für Die heran, als er Kaorus einzig wahre Unterstützung nach dessen Entzug wird. Dieser wiederum hat, um erfolgreich kein Alkoholiker mehr zu sein, einige Dinge wiedergutzumachen, nachdem er über viele Jahre der Sucht Geist und Leibe zur freien Verfügung dargeboten hatte. Das Ergebnis sind nun potenzielle Kinder, verlassene Frauen und wütende Ehemänner, aber auch ein homosexueller Bandkollege, der dank Kaoru die Reise seines Lebens antritt. Status: Beendet.
Kapitel 10: Lotusblume
Die war nicht ganz klar, warum er Kaoru so schnell gefragt hatte, wann sie nach Okinawa fliegen würden. Vielleicht war es im Affekt vor lauter Aufregung gewesen. Vielleicht war es, weil es auch irgendwie cool war, sich um das Sozialprojekt Kaoru zu kümmern. So arg viele Hobbys hatte Die schließlich nicht. Trotzdem war es auch verwunderlich, dass er mal eben sein einzig wahres Idol mehr oder weniger verloren hatte und zudem noch nicht einmal über dessen und Kaorus Geschlechtskrankheiten hinweg war, und dennoch zusagte, diesen Mann weiterhin zu unterstützen. Möglicherweise lag es an seiner aktuell noch lädierten Fresse, keine Ahnung, Die wusste es nicht.
Er hatte Kaoru nach Hause gefahren und ihm befohlen, erst einmal herunterzufahren und sich auszuruhen. Dann sollte er sich am Tag darauf melden. Genau dies tat er dann auch per Videochat.
„Yo, nettes Veilchen,“ bemerkte Die sofort und kicherte fast.
„Danke. Schau mir ins blaue Auge, haha.“ Kaoru war nicht witzig, aber der Versuch war edel.
„Wie geht’s dir?“ Die war offenbar am Handtieren mit allerhand Grünzeug in der Küche, seine Haare zu einem Zopf gebunden.
„Joa, geht. Nicht der Rede wert.“ Der andere wollte nicht jammern, obwohl sein Gesicht gestern noch echt hart am Pochen gewesen war.
„Hör mal, wenn wir nach Okinawa fliegen, wohin genau müssen wir dann? Wohnt sie in Okinawa direkt?“ Wo sie mal gespielt hatten, so oft kam das bisher nicht vor.
„Ja, quasi. Bisschen oberhalb in der Nähe vom Botanischen Garten.“ Wenn sich Kaoru recht entsann. Wie schön jedenfalls, dass Die fragte.
„Alles klar. Wenn du nichts dagegen hast, buch ich uns was Schönes. Eine Hütte oder Ryokan. Wir könnten es ruhig mal entspannt angehen.“ Irgendwie sehnte sich Die nach richtigem Urlaub. Hatte er den jemals gehabt? Reisen mit Kaoru zählten da bisher nicht echt.
Kaoru zuckte die Schultern. „Ja, mach. Sag mir nur, wann ich bereit sein muss.“
„Also wenn wir es entspannt angehen, dann wegen mir… übermorgen? Wir müssen ja nicht immer sofort zu der Dame rennen, die du mit deiner Leibesfrucht beglückt hast.“ Bisher hatte Die sich sowas immer nur gedacht. Heute sprach er es aus.
Was Kaoru verwirrte. „Leibesfrucht? Wie poetisch du bist. Aber ja, was auch immer der edle Herr bevorzuge. Geht klar für mich. Vielleicht findste was Schönes für uns.“
Nun sah Die den anderen lächeln und freute sich auch. Nicht dass Kaoru sowas nicht auch buchen könnte, aber anscheinend hatte er hierfür jemanden gefunden, dem es sogar Spaß machte. Auch wenn der schon wieder auf dem Sprung schien. „Willste schon wieder pumpen gehen?“
Die grinste überrascht. „Nein, da war ich schon. Nun brate mir etwas Fleisch, weil ich Hunger habe. Hast du auch was gegessen?“
„Ja, Reis.“ Kaoru hatte nicht wirklich was im Haus. „Vielleicht geh ich noch was im Konbini holen.“
„Na wenn du magst, teile ich mit dir mein Fleisch. Hab hier so Yakiniku Filets und die reichen locker für zwei. Falls du Bock hast. Gemüse gibt’s auch dazu.“ Einfach weil man auch zu zweit viel besser essen konnte als alleine, oder?
Lange überlegen musste Kaoru nicht. „Okay.“ Er würde strahlen, täte ihm dann nicht die Lippe so weh. „Ich bin sofort unterwegs.“
Denn zusammen machte so einiges wirklich mehr Freude.
Kaoru brauchte nicht lange und ja, er sah in Persona noch viel bunter aus im Gesicht, was Dies Mitleid tatsächlich etwas erregte. Er hatte bereits den Grill vorbereitet und das Fleisch mit dem Gemüse darum drapiert, sodass sich der andere eigentlich nur setzen musste. Nur komisch war es, dass man sich nun das Bier dazu verkniff.
„Ist alles cool? Also ich meine wegen Cipher. Bist mir hoffentlich nicht zu böse.“ Wahrscheinlich nicht, dachte Kaoru, als er mit der Zubereitung vom Fleisch begann.
Die winkte ab. „Tja, wie gesagt, nicht allein deine Schuld. Vielleicht kommt er drüber weg. Ich überleb es in jedem Fall.“
Wie nobel von ihm. Er hatte Kaorus Respekt. „Leid tut’s mir jedenfalls.“
„Weiß ich.“ Die lächelte knapp und aß erst einmal etwas von den Beilagen. „Wenn du schon mal hier bist, erzähl mir von… wie hieß sie? Die aus Okinawa.“
Vielleicht wollte er es wie immer einfach hinter sich bringen. Kaoru jedenfalls hatte nichts anderes erwartet. „Noriko. Sie war eine Physiotherapeutin. Ist sie bestimmt auch noch, denn das war so 2017 und wir waren schon nach Okinawa geflogen, weil es das letzte Konzert der April-Tour war. Da schoss es mir so furchtbar in den Rücken.“
Die konnte sich nur lückenhaft erinnern und wenn, dann nicht an Kaorus Rückenschmerzen. „Armer alter Mann. Wenn es hinten wehtut, ne?“
„Soll man vorne aufhören, ich weiß.“ Kaoru schmunzelte nur über den abgedroschenen Spruch, denn eigentlich hätte so etwas auch von ihm kommen können. „Ich hab es unserem Manager gesagt, aber er meinte nur, ich soll durchhalten. Da hab ich dann selbst mal gegoogelt und Noriko gefunden. Hab angerufen und sie meinte gleich, ich kann vorbeikommen. Hab ich also gemacht.“
Wenn das nun ein klischeehafter Massageporno werden würde, wäre Die an dieser Stelle nicht verwundert. Fast gelangweilt drehte er sein Fleisch aufm Grill.
Während Kaoru selbes mit Leidenschaft tat, bevor er fortfuhr: „Ihre Praxis hieß Lotusblume und war in einem großen Garten etwas außerhalb, fast wie ein kleiner Wald. Es war auch ‘ne Tippi Toppi Massage. Das war alles professionell, wirklich.“
„Wie das? Und wieso warst du nicht betrunken?“ Klang jedenfalls so.
„Ich war… auf Pegel, sag ich mal. Das ist halt das Ding mit dem Alkoholismus. Irgendwann stehste auf und dein Frühstück ist ‘ne Flasche Whiskey zum Rührei. Da kann man fast nicht von betrunken reden, weil es in Fleisch und Blut übergeht. Nur wie auch immer habe ich mir morgens zudem wegen der Rückenschmerzen zwei Pillen eingeworfen, was eine recht harte Kombi war. Genau das hat Noriko bemerkt und mich drüber ausgequetscht wie eine Psycho-Tante. Sie war halt auch so voll krass spirituell.“ Nun musste Kaoru eine Pause zum Essen machen, weil sein Fleisch durch war und er hatte echt Hunger heute.
„Also sie war professionell, aber auch spirituell? Jetzt bin ich tatsächlich neugierig.“ Was nicht immer so war, wenn Die sich diese Geschichten erzählen ließ.
Zwar hielt sich Kaoru die Hand vor den Mund, aber er begann dennoch mit vollem Mund zu reden. Typisch. „Ja, die Massage war professionell und dabei hat sie mich ausgefragt und gemeint, ob ich Bock hab was auszuprobieren. So um runterzukommen und zu entschleunigen und um Stress abzubauen.“
„Sex?“ Klang für Die nun so und es musste doch dahinführen.
„Nein, noch nicht. Sie meinte das echt ernst. Wir sind dann nach nebenan gegangen, wo ihre Oase der Reinigung war, wie sie es nannte. Dort gab sie mir Tee und sie zündete so Räucherstäbchen an. Da waren auch Kerzen und Öle und mir wurde immer heißer. Überall waren Dämpfe. Dann begannen wir uns zu öffnen.“
Die verschluckte sich fast. „Zu öffnen?“
„Ja, das nannte sie so. Wir fassten uns an den Händen und sie flüsterte mir ziemlich nettes Zeug ins Ohr. Und dann… naja. Natürlich kam es zum Sex.“ Er wollte hier nicht so massiv ausholen, sondern nur das Wesentliche erzählen. „Sie massierte mich auch wieder und war auf einmal auf mir und eigentlich war es mal voll die entspannte Nummer.“ Hoppla, nun war es wohl doch nicht nur das Wesentliche.
Die rieb sich die Augen, aber davon verschwanden die Bilder nie aus seinem Kopf. „Komm zum Punkt, alter Schwerenöter.“
Das sah Kaoru ein. „Ich weiß dann auch nur noch, dass ich aufgewacht bin und alleine war in diesem Raum. Da hab ich mich angezogen und wollte mich noch abmelden, aber ich fand nur eine kleine Tüte mit meinem Namen darauf. Darin waren noch so Kräuter, Tees und ein paar Kippen. Was mich gewundert hat, aber tjoa…“
Er zuckte die Schultern, denn geschenkte Zigaretten waren ihm damals auch recht. Was Die auch irgendwie klar war. Er würde eigentlich noch gerne wissen, wie wohl Noriko ausgesehen hatte, aber das konnte er auch selbst bald feststellen. Nicht immer waren Kaorus Beschreibungen für einen überzeugten Feministen wie Die angenehm zu hören.
„Hat es denn wenigstens geholfen? Also gegen die Schmerzen im Rücken.“ Er tunkte ein Stückchen Fleisch in seine Soße und aß schnell was, bevor Kaoru bestimmt wieder was Ekliges sagte.
„Tatsächlich ja. Ob es nun die Massage war, der Sex oder die ganze Kräuterhexerei, weiß ich nicht. Aber mir es ging es wirklich besser.“ Es war halt immer so gewesen, wie es gewesen war. Keine große Sache eigentlich. Trotzdem hoffte Kaoru, sie würden nun nicht wieder so eine Stimmungsschwäche erleiden.
„Irre, aber okay.“ Manchmal glaubte Die, dass er bestimmt schon psychisch so stark geschädigt war, dass er sich diese Erzählungen wie ein Masochist die Prügel antat. Wieder einmal musste man sich fragen, wie es kam, dass Frauen immer plötzlich den Drang hatten, Kaoru besteigen zu müssen. Er betrachtete ihn mit seinem Veilchen und der noch leicht kaputten Lippe, aber wusste nicht so recht, ob er im Falle eines plumpen Anmachversuchs von Kaoru – insofern dieser auf Männer stehen würde – nicht auch einfach Ja sagen würde. So ein bisschen bumsbar war er schon und vielleicht hatte es bei diesen Frauen immer daran gelegen, dass sie ihn nicht näher kannten. Nur dann würde man wissen, dass man eigentlich einen verschrobenen Nerd verführte, würde sich dieser durch Schnaps nicht cool saufen.
Kaoru selbst war sich Dies Gedanken nicht bewusst und auch nicht, warum dieser so still war. Er beschloss zum Ende zu kommen. „Irgendwann eines Abends rief sie mich an und sagte mir, sie sei schwanger. Ich sagte so etwas wie ‚Was? Nein!‘ und legte vor lauter Schock auf. Ich dachte nur, ständig diese Verarsche mit den Babys von mir. Das konnte nicht sein.“
Er schämte sich nun ein bisschen, aber da dies auch eine Gewohnheit geworden war, hielt er es kurz.
„Ich nehme an, da warst du auch betrunken?“ Die kam das bekannt vor.
„Joa, normal.“ Kaoru machte eine eindeutige Handbewegung und aß einfach weiter.
Kurz schüttelte Die mal den Kopf, aber entschied auch, das gute Essen nicht verkommen zu lassen. Erst dann sprach er wieder etwas. „Ich bin gespannt auf Noriko. Sie klingt zumindest irgendwie interessant. Vorher aber…“
Kaoru schaute auf und freute sich fast, dass Die so gar nicht angewidert klang heute. „Ja?“
„Du hilfst mir beim Abwasch.“ Die grinste. „Dann suchen wir uns was Schönes auf Okinawa.“
Wenn es mehr nicht war, dachte sich der andere und war in der Tat irgendwie glücklich. Es hätte nach gestern schließlich auch anders ausgehen können. Er lächelte, so gut es mit seinem verwundeten Gesicht eben ging, und freute sich auch, weil er letzten Endes im Grunde doch gegen Cipher gewonnen hatte.
Tags darauf waren beide mit ihren Reisevorbereitungen beschäftigt, bevor es zwei Tage später losging nach Okinawa. Es war ein kurzer Flug und eine kurze Bahnfahrt von etwa einer Stunde, bevor sie in ihrer Unterkunft ankamen. Die hatte seinen Willen bekommen und eine kleine Hütte gemietet, wo sie vor allem ihre Ruhe hatten.
„Hier sieht es ein bisschen so aus wie im Resort in Thailand,“ bemerkte Kaoru.
„Manchmal weiß ich nicht, ob ich neidisch bin,“ lachte Die seinerseits und schmiss sich auf die extragroße Couch, während Kaoru den kleinen Kühlschrank dort öffnete.
„Ich revidiere. Das war so nicht in Thailand.“ Denn hier war die Minibar offensichtlich voll.
Die sprang sofort auf und nahm es selbst in Augenschein. „Warte, ich räum das weg. Wir sollten den mit was zu essen befüllen. Lass mal in Konbini gehen.“
Kaoru lächelte seinen persönlichen Leibwächter an, der ihn vor den bösen Fläschchen schützte. „Sag ich nicht nein.“
So taten sie es. Die warf allen Alkohol in den Müll und stattdessen holten sie sich Cup Nudeln, Onigiri, Würstchen, Kuchen und Schokolade. Ausnahmsweise genossen sie einfach mal den restlichen Tag ohne Hektik, die kühlende Klimaanlage genießend, da die feuchte Hitze von Okinawa nicht immer nur angenehm war. So schauten sie ein wenig Baseball, aber leider war das Spiel eher langweilig.
„Hattest du auch mal Frauen, die nicht gleich mit dir ins Bett wollten?“, schoss es auf einmal aus Die heraus, während Werbung lief und er sich Schokolade in den Mund steckte. Woher das plötzlich kam, wusste er auch nicht.
Kaoru hatte die Füße hochgelegt und wäre auf der Couch fast eingeschlafen, wenn er nun nicht auflachen müsste. „Naja klar. Wir klappern schließlich nur die ab, bei denen ich punkten konnte. Nicht jede wollte mich.“
„Ich dachte schon.“ Wieso hatte Die eigentlich gedacht, dass es anders hätte sein können? Das war ihm fast etwas peinlich.
Kaoru musste nun wirklich lachen und er klang dabei mal wieder mehr als kauzig. „Was? Du bist anscheinend davon ausgegangen, alle wollen mich.“
Nun warf Die einfach ein Kissen nach dem anderen. „Gar nicht! Du hast es so klingen lassen. Deswegen!“
Der Bandleader fing das Kissen ab und grinste. „Ich war nicht unbeliebt. Eine von zehn hat Nein gesagt. Vielleicht auch nur von neun. Oder fünf.“
„Oder zwei?“ Nun grinste auch Die, denn er wollte sich nicht ärgern lassen. „Jedenfalls warste bestimmt nicht mehr beliebt, wenn ihr alle am Ende Geschlechtskrankheiten hattet.“
Nun stockte Kaoru und setzte sich auf. „Hey, das waren nur Chlamydien!“
Was auch Die dazu brachte, die Stirn zu runzeln. „Nur?“
„Ja?“ Es war nicht sein Lieblingsthema, aber wenn Kaoru auch dazu stehen sollte, dann tat es er eben. „Das war nur so zwei- oder dreimal und das ist jetzt nicht Aids oder so. Da nimmste paar Antibiotika und dann ist alles wieder schick.“
Mal kurz erstarrte Die nun, denn auch wenn es gefühlt das 100. Mal war, wo Kaoru ihn schockierte, passierte es dennoch erneut. Er schluckte kurz. „Dann stimmt es, was Cipher gesagt hat?“
Nun legte Kaoru den Kopf schief und kniff die Augen etwas zusammen. „Da wäre ich mir nicht so sicher.“ Er hob den Zeigefinger. „Im Grunde ist Naomi die einzige, bei der ich geschworen hätte, dass wir Kondome benutzt haben. Aber hätte ja sein können, eins ging kaputt. Was nicht so war, weil die Schwangerschaft eine Erfindung von Cipher war. Zudem bin ich mir sicher, dass ich damals sauber war. Also ohne Mist jetzt, ich hätte ja mal was merken müssen, zumindest bis zum Entzug, wo die mich echt auch körperlich auf alles Mögliche getestet haben. Ich sollte ja schließlich clean sein und nicht krank. Deshalb könnte man nun Naomi etwas unterstellen, was ich keinesfalls will. Sie ist kein Flittchen oder so. Ich glaube wirklich, sie war nur genauso einsam oder enttäuscht oder sowas. Was bedeutet…“
Kaoru sparte sich nun weitere Ausführungen, denn Die begriff schon, was er andeuten wollte. „Cipher hat die Chlamydien woanders her?“
„Weiß ich nicht, aber ich weiß, dass Naomi und er ihre ganz eigenen Probleme hatten oder haben. Also wer weiß?“ Er würde es nicht aussprechen, aber Kaoru würde sich nicht wundern, wenn auch Cipher schon fremdgegangen war. Naomi hatte einst Andeutungen gemacht, aber für Kaoru war das heute unrelevant.
„Hm,“ machte Die nun und blieb eine Weile still. „Für einen Schwulen bin ich echt der Konservativste von euch allen.“
Das brachte Kaoru unweigerlich zum Schmunzeln. „Ist doch gut so? Dann gehst du offensichtlich nicht fremd und hattest wohl auch noch nie Chlamydien.“
„Nö, echt nicht. Wie auch? Ich hab gar keinen Freund.“ So konnte man schließlich nicht fremdgehen.
„Aber Sex wirst du ja wohl manchmal haben?“ Kaoru wusste nicht, ob er das wirklich wissen wollte, aber bei allem, was er Die erzählte, sollte er sich selbst nicht so anstellen.
Die verschränkte die Arme vor der Brust. „Schon, ja. Aber ich glaub nicht so oft wie du und dann auch nur geschützt.“
Echt konservativ, dachte Kaoru. Aber irgendwie kam es ihm so vor, als würde Die ihm nur nicht allzu viel erzählen wollen. „Wann zuletzt? Wie oft? Wie läuft dein Sexleben?“
Nie im Leben hätte Die je gedacht, dass Kaoru ihn das fragen würde. Nicht der Mann, der ihn einst als abartige Schwuchtel betitelt hatte. So etwas hinterließ Spuren. Aber sie fingen gerade irgendwie neu an, oder? Die gab sich also einen Ruck. „Zuletzt hab ich jemand im Fitty kennengelernt und wir sind mal ins Hotel. Aber vorm nächsten Mal wollte er noch jemand dazu holen, also war die Sache für mich gegessen. Bin wohl echt zu konservativ für eine Schwuchtel.“
Fand Kaoru gar nicht mal. „Puh, gleich zwei. Da wäre ich auch raus.“
„Zu viele Schwänze auf einmal.“ Die testete Kaorus Grenzen, doch obwohl der schluckte, lachte er auch. „Anfangs, nach meinem Outing, da hab ich echt selten Nein gesagt, aber es wurde langweilig. Ich will auch nicht jeden und mal ehrlich, ich kenn auch Sex betrunken. Das ist unterm Strich weniger geil als nüchtern auf Höchstleistung. Aber vielleicht noch mit jemand, den man echt gut findet. Das kam nicht so oft vor.“
Für Die war es ausgesprochen gut, dass er das auch mal sagen durfte. Er lockerte richtig auf und wartete nun auf Kaorus Reaktion. Der versuchte zu lächeln. „Nüchtern weiß ich schon gar nicht mehr. Aber du hast schon recht. Trotzdem ist ja nichts Verkehrtes daran, wenn man nicht alles mitnimmt. Fühlt man sich sonst am Ende wie so verbrauchte Ware. Schmutzig und als kann man sich niemand mehr jemals wieder anbieten.“
Es war ein fast trauriges Lachen, das auf Kaorus Gesicht war. Das wollte Die so nun auch nicht ganz stehenlassen. „Ach was. Wer dich echt mag, dem ist das egal. Oder der halt, weil Frau, ne?“
Ups, wegen seines Fauxpas kicherte Die etwas dümmlich, aber Kaoru winkte nur ab. „So sollte es sein. Du machst jedenfalls nichts falsch und dass du kein Mönch bist, ist auch irgendwie beruhigend. Ich dachte schon, bist heilig.“
Er zwinkerte dem anderen zu und Die lachte wieder. „Nein, wirklich nicht. Ich kann schon machen, dass einer beim Sex Sterne sieht. So ist es nicht.“
Ein bisschen trieb das Kaoru sogar Farbe ins Gesicht und er wusste nicht einmal wieso, denn er war doch eigentlich mit allen Wassern gewaschen. „Alles andere hätte mich auch gewundert.“
Er wollte Die schmeicheln und tat es verdammt nochmal auch. Bis dass der fast selbst ein wenig glühte. Er winkte nun aber schnell ab. „Wir sollten uns mal wieder aufs Spiel konzentrieren statt nur über Sex zu labern.“
Kaoru lachte auf. „Du hast mit den Chlamydien angefangen.“
„Bäh.“ Die verzog aus Scherz das Gesicht und lachte auch. Damit war das Thema für ihn gegessen.
Sie schauten sich das Spiel zu Ende an und gingen anschließend schlafen. Wer weiß, was morgen für spirituelle Erfahrungen in der Lotusblume auf sie warten würden. Hoffentlich war Kaoru wieder kein Vater. Das wäre echt blöd, fand Die. Warum auch immer.
Noriko aufzusuchen war wirklich nicht schwer, wie sie feststellen durften. Ihre kleine Praxis, die Lotusblume, war noch immer da, wo Kaoru sie zuletzt verlassen hatte. Ungelogen am Rande eines kleinen Waldes in unmittelbarer Naturnähe, was nicht ungewöhnlich war für Okinawa. Hoffentlich gab es keine Schlangen.
Sie betraten die Praxis und nach ein paar Momenten kam eine zierliche Frau mit hochgestecktem Haar, einem kurzen Wickelrock und knappen Bustier-Top. Sie wirkte naturbelassen, doch hübsch und etwa so Mitte 30, was für des Leaders Altersdurchschnitt bei Frauen ganz okay war.
„Was kann ich für euch tun?“ Ausgerechnet sie schien sich nicht sofort an Kaoru zu erinnern.
Er räusperte sich. „Ich bin’s, Kaoru. Ich war mal vor etwa…“ Er musste überlegen, denn auch Rechnen gehörte nicht zu seinen Stärken. „Sieben Jahren hier. Nur einmal, aber du hast da so ‘ne gewisse Spezialbehandlung mit mir gemacht und naja…“ In Anbetracht dessen, dass sie angeblich ein Kind von ihm hatte, erinnerte sie sich einfach zu schlecht, dachte Die. Was ihn etwas mehr lächeln ließ.
„Das kann gut sein. Bist du…? Entschuldige bitte, bist du der von dieser Band? Kaoru von Dir en grey, oder? Dann erinnere ich mich. Du siehst wirklich sehr viel besser aus heute. Ich hoffe, dir geht es gut?“ Sie strahlte nun.
Eine aufgeschlossene junge Frau, dachte sich der andere Gitarrist, aber noch immer wunderte er sich, warum sie den Vater ihres Kindes nicht gleich erkannte.
„Ja, doch, mir geht’s gut. Ich bin trocken. Also ich trinke nicht mehr. Das hilft.“ Er machte keinen Hehl daraus, warum auch? Andere Dinge kümmerten ihn mehr. „Aber im Grunde bin ich hier um mich zu entschuldigen, dass ich so schnell abgehauen bin nach… naja nach unserer gemeinsamen Zeit.“
„Ach, das war schon okay. Ich hatte noch andere Kunden.“ Sie lächelte und etwas daran war irgendwie zu unschuldig.
Kaoru verstummte. Er war stutzig. Aber zum Glück stand Die neben ihm, der die Sache nun einfach auf den Punkt bringen wollte. „Also Kaoru hat mir erzählt, dass ihr Sex hattet und dann warst du schwanger. Stimmt das?“
Obwohl Die breit lächelte, verschluckte sich Noriko nun, bevor sie unsicher kicherte. „Was hatten wir? Sex? Nein, ich denke nicht.“
„Aber klar hatten wir! Ich war doch dabei.“ Kaoru verstand nur Bahnhof und dass sie es abstritt, kränkte ihn auch irgendwie.
Nun war Noriko offensichtlich peinlich berührt, doch aus anderen Gründen, als die beiden Männer es erwartet hatten. „Tut mir leid, Kaoru, das stimmt so nicht. Du warst ziemlich angetrunken und ich hab zu spät erfahren, dass du auch Schmerzmittel genommen hattest, sonst hätte ich weniger von den Kräutern in den Aufguss gegeben. In dieser Mischung wirkte das ziemlich halogen und es tut mir wirklich leid. Aber es hat dir so gesehen auch nicht geschadet.“
„Hä?“ Das konnte der Bandleader nicht verstehen. Hatte er unter Drogen gestanden? Was sollte denn der Käse? „Mag sein, aber ich bin sicher, dass da was gelaufen ist. Mein Körper lügt nicht.“
Schlimmer hätte es nicht kommen können, denn nun wusste Noriko nicht, ob sie ihm die Wahrheit überhaupt gestehen konnte, ohne dass er vor Scham im Erdboden versinken würde. „Nun ja, das war wohl so. Nur war ich nicht Teil des Ganzen.“
Das verstand er auch nicht. Die aber schon und Gott, war das unangenehm gerade. Oder wäre es, wenn Kaoru es überhaupt raffen würde. Dem dämmerte es wahrscheinlich erst nächstes Jahrhundert. „Willste sagen, er hatte alleine Spaß dank deiner Drogen?“
Sie winkte höflich mit beiden Händen ab. „Es waren keine Drogen. Es waren Kräuter, sowohl im Aufguss als auch in ein paar Joints, aber alles rein pflanzlich. Ich würde wirklich nicht Drogen dazu sagen.“
Die fiel gleich um und Kaoru noch dazu.
„Wie bitte?“, fragten sie gemeinsam.
„Und wieso denkt er dann, du hast ihn angerufen und gesagt, du bist schwanger von ihm?“ Nun wollte es Die wirklich wissen. So ein Hickhack mochte er nämlich nicht.
Sie lächelte wirklich entschuldigend. „Das weiß ich nicht, aber ihn nehme an, er hat vielleicht die Joints geraucht, die ich ihm mitgegeben habe? Dann hätte so etwas vielleicht passieren können in Kombination mit Alkohol.“
„Na jetzt schieb es ruhig auf mich,“ grunzte Kaoru und musste sich setzen. Leider war da nur so eine Sack-Schaukel, auf der er nun seltsam umher schwang, aber besser als nichts. Er hielt sich halt gut fest.
„Es tut mir wirklich leid, Kaoru. Bitte glaub mir das. Es schien dir wirklich gut zu tun, dass du mal loslassen konntest. Jeder Mensch hat während dieser Erfahrung andere Fantasien, aber es ist okay, wenn sich deine um Sex drehten. Ich gehe an dieser Stelle einfach immer raus. Nur weiß ich nicht, warum du halluzinierst, ich sei schwanger von dir. Das kannst nur du selbst dir beantworten. Vielleicht ist dir dahingehend mal etwas Traumatisches passiert?“ Sie versuchte wirklich zu helfen, doch leider wusste sie viel zu wenig von dem vor ihr schaukelnden Mann.
Die schaute zu ihm rüber, als Kaoru nur schnarchte. „Vielleicht.“
Vielleicht hatte er bis dato schon zu viele Nachrichten von Frauen ignoriert, die er angeblich geschwängert haben sollte. Wäre möglich gewesen, dass ihn das traumatisiert hatte. Hinzu kam der ständige Suff. Nur würde er ihr das so hier nicht beichten. Lieber grummelte er schweigend vor sich hin.
Noriko wusste an dieser Stelle nun auch nicht weiter. „Wenn ihr wollt, kann ich euch eine gratis Stunde in der Schwitzhütte anbieten. So zum Entspannen. Ich würde auch mit den Kräutern im Aufguss sparen.“
Unbeholfen kletterte Kaoru von seinem Schaukelsack herunter und schnaubte. „Das lass mal. Tut mir leid, dich behelligt zu haben. Ich nehm keinen Scheiß mehr. Die? Lass uns gehen.“
Womit Kaoru davon stampfte.
Die stand noch starr da und schaute ihm nach, während Noriko seufzte. Sie schaute nun den großgewachsenen Gitarristen an, der fragend die Stirn runzelte. „Kannst du ihm sagen, dass es wirklich nichts Schlimmes war? Nicht wie Alkohol oder Drogen. Nur Kräuter, fast wie Baldrian. Er war ziemlich schnell von ganz alleine weggetreten und was hätte ich denn tun sollen, als ihn machen lassen? Sicherlich dachte er dabei die ganze Zeit nur an dich.“
Obwohl Die nur hier stand und nichts tat, kam es ihm vor, als hatte er gerade eine Hummel verschluckt. Er musste husten und würgen, die Luft blieb ihm weg und er hatte Atemnot. Wie kam die denn auf sowas? „An mich? Wieso sollte er?“
Sie schaute stutzig zurück. „Seid ihr kein Paar?“
In welchem Film sich Die gerade befand, wusste er auch nicht. „Wir? Ganz bestimmt nicht. Ich kenn den seit… ewig und er hatte ungefähr eine Million Frauen.“
Ganz ruhig schaute sie ihn nun an. „Und?“
Die stieß einen Laut des Unverständnisses aus. „Nichts und! Der ist hetero und zwar sowas von. Und ich und dieser Kerl da… no, never. Nicht in niemandes Träumen wäre das möglich. Also bitte!“
Komischerweise lächelte Noriko nun nur. „Tja, ich weiß nicht genau, was er damals geträumt hat und von wem, aber wenn es eine Frau war, dann war sie echt groß und stark.“
Nun kicherte sie und verbeugte sich kurz. „Entschuldige mich. Leider muss ich zum nächsten Termin. Wenn du mal quatschen willst oder eine Massage, ruf mich ruhig an.“
Nach einer weiteren Verbeugung verschwand sie nun hinter einem Vorhang.
Da stand er nun, Die, der glaubte, er hatte auch halogene Kräuter oder so etwas in der Art eingeatmet. Wahrscheinlich wurde er gerade massiv verarscht. Außerdem konnte es wirklich sein, dass Kaoru auch auf große starke Frauen stand! Er schüttelte das von Noriko Gesagte einfach aus seinem Kopf und setzte sich in Bewegung, denn Kaoru würde sicher irgendwo auf ihn warten. Hoffentlich jedenfalls.
Er fand ihn schmollend am Waldesrand, wo das Tor zu Norikos Oase war. Wenn Die ihn da so stehen sah, konnte er sich jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, Kaoru könnte auch nur ansatzweise von Männern träumen. Das war vollkommener Blödsinn.
„Vielleicht ist Noriko ein bisschen irre. Glaub ich jedenfalls.“ Die stellte sich direkt zu dem anderen.
„Tja, wenn ich denke, ich hab mich im Leben genug erniedrigt, finde ich immer noch neue Sachen über mich heraus. Aber danke, dass du ihr die Schuld gibst.“ Kräuter hin oder her, aber Kaoru hatte die Schlange ganz alleine gewürgt und danach gedacht, er hätte damit einer Frau ein Kind gemacht. Wenn einem das nicht peinlich war, was dann?
Leider dachte Die gerade nur, wenn Kaoru wüsste…
„Oh man, die hat dir halogenes Zeug verabreicht und das in deinem Zustand. Da kann man sich auch mal was einbilden und wenn dir nun peinlich ist, dass du dir einen runtergeholt hast, dann fress ich aber doch einen Besen. Echt nun, wer macht sowas nicht?“ Die versuchte ihn jedenfalls aufzubauen, denn zu bedauern war der arme alte Tropf schon.
„Nicht beim Physiotherapeuten,“ ergänzte Kaoru trocken.
Die grinste einseitig. „Weißt du’s?“
Nun musste auch Kaoru leicht lächeln. „Naja nein. Ich bin bestimmt nicht als einziger pervers.“
„Ganz bestimmt nicht,“ heiterte Die ihn weiter auf. „Nun lass uns zurückfahren. Neun von zehn Frauen haben keine Kinder von dir. Ist doch gut?“
Kaoru nickte, denn das stimmte.
Was Die allerdings dachte, obwohl er gar nicht darüber nachdenken wollte, verriet er Kaoru besser nicht. Auch nicht, was Noriko über ihn gesagt hatte. Besser, wenn Die es für sich behielt und den anderen nicht weiter aufregte. Immerhin war es sowieso nur Bullshit.
Oder?
In der nächsten Folge sehen Sie: „Jugendliebe“
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