#bis 2000-irgendwann
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It just hit me. For part 2 of assigning german/austrian songs to the marauders, this time with Remus:
Egoist by Falco.
You know it's true.
(This is the only Remus bashing you will ever get from me, he is my babygirl and he has never done anything wrong in his life ever)
Oh wow okay I didn't know I'd be coming home to Remus bashing in my inbox today but here we are! Why are you calling him an egoist? Just because he abandoned his pregnant (so very straight) wife (so very straightly) and didn't take responsibility for that until a 17 year old kicked his ass? Idk what you're on about, that's a weird AU, Remus would never do that.
I see your Falco and I raise you: Junge Römer. You know Sirius played that song on repeat for like a week and thought he was the funniest person ever because of Remus's name.
Also I should note, I'm a bit tipsy (ON REMUS WINE!) atm so this is NOT the official German Remus playlist, this is the shitpost version of the official German Remus playlist, here we go, no thoughts just vibes:
Okayokay I'm thinking abt austrian music now and since we're pretty much the only 2 people invested in these playlists anyways I won't worry about the musicians being well known or not (though I'd love to know which of these you knew and which you didn't!).
May I sugesst Wolfgang Amrbos' Die Kinettn wo i schlof as homeless Remus Lupin's crying song. I feel a bit bad about putting this on the list because the song is genuinely so good and emotional and it made me cry when I was a child (I grew up listening to Ambros) but yeah. Uhm. No further explanation, also idek if you'll understand the dialect lol
DIALECT! When making the german Sirius list one of my Remus thoughts was what the german equivalent to welsh/scottish remus is and I've come to the conclusion that the obvious answer is Vorarlberg. SO obviously Vo Melo Bis Ge Schoppornou has to be included on the list. No I don't understand much either but it's still german (and imho one of the sexiest german accents, I said what I said).
Ham kummst is toxic wolfstar divorce AU core!!!!
Okay this one is actually a serious (lol) suggestion I think Remus would actually really like and relate to Sie mögen sich by Kätpn Peng! ALso maybe Tier by Käptn Peng?
Meine Sonne by Grossstadtgeflüster as angsty REMUS POV either poa era or first war or sth
Also I know this is officially the inofficial Remus list but i had another galaxy brain idea - Aurélie by Wir sind Helden is a song about french Sirius in an AU of our german marauders AU.
oKAAAY ANYWAYS BACK TO AUSTRIAN MUSIC Ich Lebe by Christl Stürmer is also a Remus/wolfstar song now, because I said so.
sepp haT gesagT wir müssen alles anzünden is just pure chaos marauders vibes tell me I'm wrong.
okayyy back to remus Irgendwann bleib I dann dort by STS is also Remus. ANd Gö, du bleibst heut nacht bei mir is needy Remus in a werid fwb situation with remus or sth idk
ALso since I've given up any pretense of choosing things that make sense I also suggest 1001 Nacht is about wolfstar friends to lovers slowburn. YOU KNOW IT'S TRUE
Okay also I just wanted to add something by AnnenMayKantereit because why not, and I'm sure there are better songs but I decided on 21,22,23 purely because of the youth/death themes and bc Jily died at 21 and Remus and Sirius died in their mid-late thirties.
okay now i made myself sad i need one more nonsense answwer and then i'll post this glorious completely coherent masterpiece
I was going to go with LaFee for a tasteful last song but then spotify suggested Tokio Hotel and who am I to disagree?! you can't tell me angsty early 2000s german teenage werewolf remus lupin DIDN'T listen to them, I'm sorry but he really felt the lyrics of Durch den Monsun.
yeah idek what this is i'm sure it's EXACTLY what you expected (lol) uhm i blame the remus wine. Any thoughts on the playlist??
#iek what to tag this as LOL#remus lupin#german marauders agenda#neongreenllama#i look forward to doing an actual real version of this with you soon though!!!!#but doing the shitpost version was way too much fun to not do it#if you have any real or shitpost additions pls add them <3#ramblings#just be glad i didnt put atemlos on the list it was a close call#also there isnt any EAV but i almost added some#you know this list couldve been so much worse even when i think of it#chaos posting
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Max, Skandinavien, Tag 1 bis 4, Kilometer 2000
Geil geil geil, endlich wieder Urlaub!
Damit einher geht ja zumindest seit einiger Zeit, dass ich hier ein paar Gedanken teile.
Ich war mir nicht sicher, ob sich ein Blog hier lohnt, habe mich aber nun doch dazu entschieden.
Und zumindest beim Einstieg hole ich mal etwas weiter aus.
Für locker 15 Jahre meines Lebens war ich Pfadfinder. So richtig. Also mit Kothen, Jurten und Schlamm, mit Stockbrot, Wandern und ungewaschen sein. Irgendwann waren Nico, Moritz und ich auch Leiter einer eigenen Gruppe. Das ermöglichte uns, mit etwa 14 Jahren den Ort unserer Sehnsucht betreten zu dürfen: das Gruppenleitungszimmer in unserem Landheim, das früher noch ganz anders hieß.
Jede einzelne Fahrt starrten wir dort auf ein Ortsschild, das von der Decke hing - Rovaniemi. Ein Relikt aus einer Großfahrt vor unserer Zeit, in der offensichtlich genau so viele Schilder geklaut wurden wie bei uns. Immer wieder erzählen Ältere von Großfahrten in ferne Länder: Schweden, Slowakei, Polen - Finnland war die wohl sagenumwobenste. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich damals Finnland aus dem Stand auf der Karte hätte zeigen können. Und all die großartigen Geschichten um unendliche Wälder und Seen, die aus mehr Fisch als Wasser bestanden, haben diesen Ort für mich mit einer Mystik aufgeladen, dass er genau so gut am Nordpol oder der Ostmongolei hätte liegen können.
Als Nicos Dad uns nahegelegt hat, die großartigen Konditionen seines Dienstwagens vor dessen Abgabe nochmal auszukosten, mussten wir also nicht zweimal überlegen, wo unser Roadtrip und hinführen sollte. Auch Pauline war sofort Feuer und Flamme, eine Ostsee-Umrundung soll es werden.
Und so holten die beiden mich vor vier Tagen in Bremen ab, um die Reise anzutreten.
Tag 1
Viel zu erzählen gibt es nicht - wir sind los gefahren. Wir haben genug Essen für zwei Wochen eingekauft, wir sind weiter gefahren. Und das direkt bis nach Schweden, in die Nähe von Malmö bzw. Lund. Die beiden Dachzelt-Ultras mit denen ich hier unterwegs bin sind natürlich nicht nur in konkretem Outdoor-Equipment mehr als perfekt ausgestattet, sondern auch mit immateriellem. So haben sie eine App, die zeigt, wo man kostenlos für eine Nacht schlafen kann. Praktische Angelegenheit. Die einzelnen Reviews zu den Zielen sollte man sich allerdings vorher durchlesen.
Nach ich-weiß-nicht-wie langer Fahrt kamen wir im Regen an unserem Ziel an und ich habe in der Dunkelheit mein Zelt an einer Badestelle aufgebaut, voller Vorfreude auf den Blick auf den See am nächsten Morgen. Gerade als ich schlafen wollte, vibrierte mein Handy: Yo Planänderung, wir stehen in sechs Stunden auf, kann sein, dass die Bullen kommen. Toll. Urlaub.
Tag 2
Nach knappen sechs Stunden Schlaf dann bin ich aufgewacht und entgegen meiner Hoffnung hatte sich die Situation um den Landregen nicht verändert. Das sollte meiner Stimmung aber keinen Abbruch tun, weil mir so langsam, umgeben von Nadelwald, direkt am See und keinem einzigen Ton als dem leise prasselnden Regen klar wurde, wie sehr ich die nächsten drei Wochen abschalten könnte.
Und so ging es auf meiner Rückbank, der kindlichen Vorfreude angemessen, los nach Stockholm. Eine tolle Stadt, die vieles in sich vereint. Sie ist verschlafen und pulsierend, modern und traditionell, skandinavisch und weltgewandt. Viele Stunden liefen wir umher, bestaunten Architektur und stöberten auf Flohmärkten. Einzig das Ende, die Verlustanzeige von Paulines Portemonnaie bei der Polizei und das Rumtelefonieren in Cafés, in denen es liegen könnte, war nervig. Zum Glück aber hat sie ihren Reisepass dabei, die Karten-Scheiße ließ sich klären und die 15 Euro soll behalten, wer sie findet.
Weiter Richtung Norden!
Tag 3
Wir haben die Nacht auf einer Art Werbeplatz für das Jedermannsrecht verbracht. Gelegen in einer kleinen Bucht der Ostsee an einem winzigen traditionellen Dorf waren wir ganz alleine, konnten (wie immer knapp erfolglos) angeln, Feuer machen um uns die Mücken vom Leib zu halten und kostenlos zelten. Selbst ich bin ins Meer gesprungen, weil der Steg einfach zu hübsch war, das nicht zu tun.
Nach einer langen Gesprächsrunde am Vorabend beschlossen wir bei frisch gepflückten Heidelbeeren, unsere Route für die Reise halbwegs(!) festzulegen. Nicht in Bezug auf was wir tun möchten, sondern was nicht. Natürlich habe ich mich im Vorfeld schlau gemacht, was in der Region alles zu erleben ist. Ich kam zu dem Punkt, dass trotz dessen ich schon zwei mal in Norwegen war- einmal als Pfadfinder und einmal wegen einer schweren Erkrankung meines Opas auf einer Kreuzfahrt - das Kapitel für mich noch nicht geschlossen ist und ich gerne auf die Lofoten wolle. Dieser Floh, den ich den anderen ins Ohr gesetzt habe, kroch eigenständig sehr, sehr tief.
Doch mit Blick auf die doch sehr langen Fahrzeiten war klar, dass wir eine recht strenge Taktung dazu anstreben mussten. Trotz all der tollen Dinge, die dort auf uns warteten und der Freude über die Möglichkeit, diesen sicher unglaublich schönen Ort sehen zu können, hat mir das Bauchweh bereitet.
Warum mache ich Urlaub? Habe ich mich gefragt. Meine Antwort war, dass ich aus der unsäglichen und leider täglichen Höher-Schneller-Weiter Ideologie ausbrechen möchte, so gut ich kann. Als uns dann auffiel, dass die Erweiterung unseres Trips alle drei dieser Teilaspekte des Grauens gleichzeitig bedient, war klar, dass wir das nicht wollen. Und so fuhren wir wie vorher besprochen einfach die Ostsee entlang, bis wir keine Lust mehr hatten, hin zum Nationalpark Skuleskogen. Auf der Suche nach allen erdenklichen Tieren und unberührter Natur liefen wir immerhin knapp 15 Kilometer durch dichten Nebel. Pauline und ich versuchten in der ersten Zeit noch, unsere Füße trocken zu halten, nach etwa einer Stunde dann liefen wir einfach durch den knöchelhohen Sumpf. Bis auf einen Dreizehenspecht hat sich zwar nicht zu viel gezeigt, aber die Mystik durch Nebel, Flechten und Felsen war dennoch atemberaubend schön.
Tag 4
Morgens ging es dann nach Umeå, ein süßes Uni-Städtchen. Dort konnte Pauline ihren Bullen-Kram erledigen und ich in den Angelbedarfsladen, um mich mit einem neuen Blinker auszurüsten. Dann wieder fahren, fahren, fahren, bis kurz vor Luleå. Das erste Mal konnten wir dort erkennen, dass wir Lappland immer näher kommen. Konkret durch Rentierkacke. Wir zelteten in der Nähe des Flughafens, wiedermal direkt am Meer. Ich habe zwei Barsche gefangen, aber wieder rein geworfen, weil sie zu klein waren. Der Abend, an dem es das erste Mal nicht dunkel werden sollte, wurde am Feuer unter Mückenschutz verbracht, weil es anders nicht auszuhalten war. Mittlerweile sind wir insgesamt recht gut zerstochen, ein merkwürdiges Gerät zur Linderung des Juckreizes und ein abendliches Bier trösten uns aber gut darüber hinweg.
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Tom Wlaschiha feiert Geburtstag. © imago images/APress
TOM WLASCHIHA
Fünf spannende Fakten zum 50. Geburtstag
20.06.2023, 06:25 UHR
Tom Wlaschiha feiert seinen 50. Geburtstag. Fünf spannende Fakten über den Superstar aus "Game of Thrones" und "Stranger Things".
Tom Wlaschiha ist einer der gefragtesten deutschen Schauspieler auf dem internationalen Markt. Geboren in der DDR, ging er nach dem Mauerfall für ein Jahr in die USA. Von 1992 bis 1996 studierte er Schauspiel in Leipzig. Und weil es in Deutschland mit den Rollen nur mäßig lief, suchte er sich irgendwann auch eine Agentur in London. Von da an ging es steil bergauf. Zuletzt war er sogar im Netflix-Hit "Stranger Things 4" zu sehen. Am 20. Juni feiert Wlaschiha, der auf eine erstaunliche Karriere zurückblickt, seinen 50. Geburtstag. Fünf Fakten über seinen inspirierenden Weg.
Der große Durchbruch
Lange hangelte sich Tom Wlaschiha von Nebenrolle zu Nebenrolle in deutschen Fernsehfilmen und Serien wie "Tatort" und "Alarm für Cobra 11". Bekanntheit erlangte er, internationale noch dazu, 2012 in der HBO-Hitserie "Game of Thrones". In der zweiten Staffel mimte er in einer Gastrolle Jaqen H'ghar. Danach legte er eine Pause ein. Ab der fünften Staffel zählte seine Figur, auch bekannt als Mann ohne Gesicht, zur Hauptbesetzung.
Er wollte nicht immer Schauspieler werden
Blickt man auf Tom Wlaschihas Filmografie, gerät man schnell ins Staunen. Der 50-Jährige konnte in den vergangenen 28 Jahren zahlreiche Projekte an Land ziehen. Dabei war es nicht immer sein Ziel, ein vielseitiger Schauspieler zu werden.
"Das ist mir eher so passiert, das mit dem Schauspielen", erklärte er 2022 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Schon immer habe er sich eine "künstlerische" Karriere vorgestellt. Zunächst zog es ihn aber eher zur Musik: "Dann dachte ich aber, dass das sehr einsam werden könnte, wenn man jeden Tag viele Stunden alleine mit seinem Instrument üben muss." Schlussendlich fand er dann zum Theater und so geriet das Ganze ins Rollen.
Ein Sprachen-Genie?
Wlaschiha ist in der DDR aufgewachsen. Genauer gesagt wurde er in Dohna, Sachsen, groß. Für Kinder und Jugendliche war es dort damals üblich, Russisch als Fremdsprache zu lernen. Dass er die Sprache fließend beherrscht, bewies er 2022 in der vierten Staffel von "Stranger Things", in der er den russischen Gefängniswärter Dmitri Antonov spielte. Zudem spricht er neben Deutsch auch fließend Englisch.
Dieses Hobby hat er für sich entdeckt
Schauspieler zu sein, kann sehr anstrengend sein. In seiner Freizeit holt Wlaschiha deshalb gerne viel Erholungsschlaf nach. Aber auch Sport gehört zu seinem Alltag. "Ich habe in der Pandemie tatsächlich Fahrradfahren für mich wiederentdeckt, und habe teils weite Touren gemacht, bin zwei Wochen durch die Alpen geradelt", erwähnte er im Gespräch mit spot on news. Lange Touren seien zwar schwierig mit seinem Kalender zu vereinbaren, dennoch scheint er das Auspowern auf zwei Rädern sehr zu genießen.
Wlaschiha ist Oldtimer-Fan
Erst vor wenigen Tagen beendete Wlaschiha das Oldtimer-Rennen Mille Miglia in Italien. Er und sein Team fuhren fünf Tage lang in einem Alfa Romeo Sportiva 2000 von Brescia nach Rom. Das Auto stammt aus dem Jahr 1954 und nur vier von diesem Model seien laut seinem Instagram-Post hergestellt worden. Am 18. Juni schloss er den Wettkampf erfolgreich ab und teilte mehrere Aufnahmen von der Reise.
SpotOnNews
link: https://www.gala.de/amp/stars/news/tom-wlaschiha--fuenf-spannende-fakten-zum-50--geburtstag-23717652.html
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Tom Wlaschiha: Der Serienstar feiert Geburtstag. (Quelle: Frederic Kern via imago images)
Tom Wlaschiha celebrates his 50th birthday. Five exciting facts about the superstar from “Game of Thrones” and “Stranger Things”.
Tom Wlaschiha is one of the most sought-after German actors on the international market. Born in the GDR, he went to the USA for a year after the fall of the Wall. From 1992 to 1996 he studied acting in Leipzig. And because things weren’t going well with the roles in Germany, at some point he also looked for an agency in London. From then on it went steeply uphill. Most recently, he was even seen in the Netflix hit “Stranger Things 4”. Wlaschiha, who can look back on an amazing career, celebrates his 50th birthday on June 20th. Five facts about his inspirational path.
The big breakthrough
For a long time, Tom Wlaschiha moved from supporting role to supporting role in German television films and series such as “Tatort” and “Alarm for Cobra 11”. He gained notoriety, internationally at that, in 2012 in the HBO hit series “Game of Thrones”. In the second season, he guest starred as Jaqen H’ghar. After that he took a break. From the fifth season, his character, also known as Faceless Man, was one of the main cast.
He didn’t always want to be an actor
If you look at Tom Wlaschiha’s filmography, you will quickly be amazed. The 50-year-old has landed numerous projects over the past 28 years. It wasn’t always his goal to become a versatile actor.
“That’s more what happened to me, with acting,” he explained in a 2022 interview with the news agency spot on news. He had always imagined an “artistic” career. At first, however, he was more drawn to music: “But then I thought that it could get very lonely if you have to practice alone with your instrument for many hours every day.” Eventually he found his way to the theater and that’s how the whole thing got rolling.
A language genius?
Wlaschiha grew up in the GDR. More precisely, he grew up in Dohna, Saxony. At that time, it was common for children and young people there to learn Russian as a foreign language. He proved that he is fluent in the language in 2022 in the fourth season of “Stranger Things”, in which he played the Russian prison guard Dmitri Antonov. In addition to German, he also speaks fluent English.
He discovered this hobby for himself
Being an actor can be very exhausting. In his free time, Wlaschiha likes to catch up on a lot of restful sleep. But sport is also part of his everyday life. “I actually rediscovered cycling for myself during the pandemic and did some long tours, cycled through the Alps for two weeks,” he mentioned in an interview with spot on news. Although long tours are difficult to fit into his calendar, he seems to really enjoy working out on two wheels.
Wlaschiha is a classic car fan
Just a few days ago, Wlaschiha finished the Mille Miglia vintage car race in Italy. He and his team drove from Brescia to Rome for five days in an Alfa Romeo Sportiva 2000. The car dates from 1954 and only four of this model were made, according to his Instagram post. On June 18th he successfully completed the competition and shared several footage from the trip.
link: https://gettotext.com/tom-wlaschiha-the-actor-discovered-this-hobby-for-himself/
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Wozu Geschichte?
Bevor es hier richtig losgeht, bevor ich damit beginne, was eigentlich geplant ist, stellt sich zunächst einmal die Frage: Wozu Geschichte?
Jeder kennt das aus der Schule. Langweilige Geschichtslehrer erzählen Langweiliges aus Zeiten, die längst vergangen sind und schon alleine deshalb langweilig sind. Irgendwer hat irgendwann irgendwas getan. Interessiert mich nicht. Punkt.
So denken viele. Zumindest habe ich den Eindruck. Zu diesem Thema, speziell um diese Frage Wozu Geschichte zu beantworten, könnte man ein Buch schreiben. Hier soll das Wozu jedoch nur knapp mit dem (vielleicht) ersten Geschichtsschreiber, Herodot (490/80 bis 430/20 v.C.), umrissen werden.
Fangen wir mit einem Zitat an. Um was ging es Herodot, als er sein Werk aufschrieb? Nun, er hat es verfasst, "auf dass weder das, was durch Menschen geschehen, mit der Zeit verlösche, noch große und bewundernswerte Taten, teils von Griechen, teils von Barbaren vollbracht, ruhmlos bleiben." (Herodot, 2011, S. 31)
Knapp gesagt: Er hat es bewusst für die Nachwelt geschrieben. Für uns? Die über 2400 Jahre später leben? Eher nicht. Er dachte wohl an wenige Generationen. Vielleicht sogar die eigene. Und schon gar nicht dachte er an Menschen in 2000 plus Jahren in Mitteleuropa, das er nicht kannte.
Hier setze ich ein Ende. Auf Herodot werde ich sicherlich noch in anderen Beiträgen zu sprechen kommen, aber jetzt nicht weiter inhaltlich einsteigen.
Stichwort Nachwelt. Wozu? Nun, aus vielen Gründen, die hier knapp angerissen werden. Damit wichtige historische Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten, damit wir aus früheren Fehlern lernen können, damit historische Ereignisse nicht politisch und/oder ideologisch instrumentalisiert werden können, damit ...
Die Liste lässt sich noch um Einiges erweitern und jeder einzelne Punkt wäre weiterer Erläuterungen wert. Dann könnte aber wieder Langeweile aufkommen. Das will ich nicht oder versuche, es zumindest zu vermeiden. Deshalb kommen wir zum Schluss.
Ich hoffe, dem Wozu in späteren Beiträgen einen anderen Aspekt hinzuzufügen. Nämlich, dass Geschichte auch anders kann: Interessant, vielleicht sogar aus heutiger Perspektive komisch. Mal schauen, was da noch kommt. Ich weiß es selbst noch nicht.
Verwendete Literatur/Quellen:
Herodot, Neun Bücher zur Geschichte, Wiesbaden 2011.
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11. Donnerstag 14.12. bis Freitag 15.12.2023
Es ist Donnerstag und wir fahren schon früh weiter Richtung Teotihuacán. Die polizeilichen Geldeinsammler sind schon wieder reichlich unterwegs, aber wir haben Glück. Entweder warten sie irgendwo an den Verkaufsständen auf ihr Essen, oder sie sitzen bereits im Auto und schlingen. Da wurde eventuell schon Geld kasssiert oder es ist halt gerade ungünstig, Touristen herauszuwinken.
Das Weltkulturerbe Teotihuacán, etwa 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt gelegen, ist die größte und eindrucksvollste Pyramidenanlage Mexicos. Über ihre Erbauer und Bewohner ist nicht viel bekannt. Die Azteken fanden im 15. Jahrhundert die Stadt bereits zerstört und verlassen vor. Die Stadt mit ihren Pyramiden und Tempelanlagen wurde von ca. 250 v. Chr. bis 700 n. Chr. erbaut und zählte bis zu 150000 Einwohner. Über die Ursache des Untergangs der religiösen Metropole gibt es die unterschiedlichsten Spekulationen.
Wir fahren in der Nähe der Anlage auf einen Campingplatz, um die Sehenswürdigkeiten morgen zu besichtigen. Zudem haben wir mit dem Camp Mi Mexico Lindo eine Adresse, um uns ein neues Kabel für den Starlink hierher schicken zu lassen.
Auf der Straße, die um die Pyramidenanlage herumführt, gehen wir zu Fuß bis zum Tor 1, an dem wir morgen Eintrittskarten kaufen werden.
Innerhalb des Campingplatzes gibt es ein edles Geschäft, das Schmuck und Halbedelsteine verkauft. Bernardo, einer der Verkäufer, spricht sehr gut deutsch. Seine Kollegin Christina versucht uns zu überzeugen, teuren Schmuck zu kaufen. Aber wir vertagen die Entscheidung auf morgen.
Am Freitag betreten wir die Anlage von Süden her, die entlang einer ca. drei Kilometer langen Nord-Süd-Achse errichtet wurde und im Norden direkt auf die Mondpyramide zuläuft. Die breite Straße, der Camino de los Muertos in der Mitte der Anlage, geht irgendwann in Treppen über, die auf einen Wall hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunterführen. Wir überwinden mehrere dieser Wälle, wobei es immer mehr Stufen aufwärts als abwärts gibt, um das ansteigende Gelände auszugleichen. Zwischen den einzelnen Wällen liegen große, ca. 70 x 70 Meter große, ebene Flächen. Auf den Seiten befinden sich ebenfalls Einfassungen mit Wällen, hinter denen man die Reste von Häusern besichtigen kann.
Rechts befindet sich der Templo del Quetzalcóatl, den wir über unglaublich steile Treppen besteigen. Auf seiner Rückseite gibt es große, in Stein gehauene Köpfe von Fabelwesen zu besichtigen.
Die Pyrámide del Sol, die größte Pyramide weiter nördlich, darf leider nicht bestiegen werden. Steht die Sonne im Zenit, wirft die Pyramide aufgrund ihrer westlichen Ausrichtung keinen Schatten. Sie hat einen Grundriss von 220 x 225 Metern. Für die Errichtung des Bauwerks mit über 1 Million Kubikmeter hätten 2000 Arbeiter etwa zwanzig Jahre gebraucht, wenn sie ununterbrochen gearbeitet hätten. Wir kommen an der Mural del Puma vorbei, auf der ein lebensgroßer, vor 2000 Jahren gemalter Panther zu besichtigen ist.
Schließlich erreichen wir den Zeremonienplatz vor der Pyrámide de la Luna, die mittlerweile leider auch nicht mehr bestiegen werden darf. Auf der westlichen Seite befindet sich der Palacio del Quetzalpapalotl. Dies war die Wohnstätte des Hohepriesters, in der noch die Reste der ursprünglichen Bemalung zu sehen sind.
Auf dem gesamten Weg befinden sich Händler mit kleinen Ständen, die Keramik, Schmuck und Decken anbieten. Sehr beliebt scheinen bei den Besuchern die Pumaköpfe aus Keramik zu sein, die ein fauchendes Geräusch erzeugen, wenn man hineinbläst.
Als wir im Süden losgegangen sind, waren nur wenige Besucher unterwegs. Je mehr wir uns der Mondpyramide nähern, desto voller wird es. Hier befindet sich das Tor 5 mit dem Hauptzugang. Eventuell erscheint es vielen Menschen zu mühsam, die gesamte Straße bis herauf zum Zeremonienplatz zu Fuß zu gehen und dabei die Wälle zu überwinden. An allen Ecken und Enden faucht es und das Geschrei und Gewimmel der Händler und Besucher bildet einen lärmenden Kontrast zur Wucht und Würde der altertümlichen Anlage.
Wir machen uns auf den Rückweg und erstehen außerhalb der Anlage in einem Geschäft noch Schmuck für den Bedarf des Hauses. Mit mehr als 11 Kilometern Fußmarsch haben wir uns den Kaffee à la Balou heute verdient.
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Do., 30. November 2023, 19:00 Uhr, Melanchthonianum, Hörsaal XV Universitätsplatz 7, Halle fb-event: fb.me/e/g9JhZI6JL
Es geht um Israel
Vortrag und Diskussion mit Justus Wertmüller
„Aber ich […] habe nichts einzuwenden gegen die Lehre, dass alles bezahlt werden muss.“ Dieses Zitat von Thomas Mann aus dem Jahr 1942 bezog sich auf die Bombardierung seiner Heimatstadt Lübeck, die er ausdrücklich guthieß. Jüngst ist es wiederverwendet worden, ergänzt um ein Bild der Ruinen einiger Wohn- und Geschäftshäuser in Gaza Stadt, die seit dem 7.10.2023 in großer Zahl von der IDF beschossen werden.
Der 7.10.2023 steht für eine palästinensische Kollektivitat, deren Strategen und Ausführende an Deutschland Maß genommen haben, um zu vollenden, was jenem versagt blieb. Mit ihrem unentwegten „Yallah – Intifada bis zum Sieg“ haben sich junge Männer aus Gaza mit glänzenden Augen und Spaß an Freizeitvergnügungen wie Motorradfahren, Paragliding und Paintballspielen, daran gemacht, jeden Juden, der ihnen vor die Flinte oder das Messer geriet, bestialisch zu ermorden. Über 1.400 Bürger Israels haben sie niedergemetzelt und sind damit einer Tradition gefolgt, die ihre Väter schon pflegten und die jedermann bekannt sein müsste, seit die Bilder von den beiden israelischen Rekruten um die Welt gingen, die im Oktober 2000 in einen Hinterhalt in Ramallah gerieten und buchstäblich zerrissen wurden. Was Yallah meint, versinnbildlicht der damals 19-jährige Aziz Salha, der aus einem Fenster des Mordhauses seine in Blut getauchten Hände mit verzücktem Lächeln der johlenden Menge entgegenstreckte.
Dafür muss irgendwann einmal die Rechnung präsentiert werden – sollte man denken. Für ihre Untaten haben bereits über tausend der Hochleistungskiller und ihnen nachfolgende Pogromhelden nach dem 7.10. mit dem Leben bezahlt. Doch hinter dem einzelnen Mordbuben steht die stolze Mutter, die irgendwann als Märtyrermutter ihre Pension beziehen wird, die der Iran oder Katar und letztlich auch die UNRWA stiften. Hinter Klageweibern und scheinbar den Himmel um Gnade anflehenden Familienvätern stehen nicht nur die Hamas, Islamischer Djihad und kleinere Einheiten der islamischen Waffen-SS, die nach einer Feuerpause mit internationaler Unterstützung und noch größerer Wirkung ihren Holocaust gegen Israel fortsetzen wollen, sondern anscheinend die palästinensische Bevölkerung in ihrer Mehrheit. Es gibt keinen Widerstand im Gaza, es gibt keinen Einspruch aus dem Territorium der Autonomiebehörde oder aus arabischen Städten und Dörfern in Israel und: es gibt keinen Aufruf von Exil-Palästinensern zur Entsolidarisierung mit der endlosen Intifada.
Dass einmal bezahlt werden müsse, kann im Fall Gaza zunächst nur heißen, dass die Organisatoren des Terrors zusammen mit ihren aktiven Anhängern zur Rechenschaft gezogen und ihre Parteien und Vereine restlos zerschlagen werden müssen. In der Konsequenz bleibt nur die Eroberung des gesamten Gaza-Streifens durch die IDF, die Befreiung der Geiseln und die Herstellung eines Zustands, der alle Anstrengungen zur Wiederholung von 10/7 im Keim erstickt. Mit allen notwendigen Mitteln.
Justus Wertmüller (Berlin) ist Publizist und Redakteur der Zeitschrift Bahamas.
Eine Veranstaltung der AG Antifa agantifa.com
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Tag 13: Napoli - Catania
Datum: 8. Oktober 2023
Reisedauer: 8 Stunden, 19 Minuten
Unterkunft: Antica Civita
Preis pro Nacht: 50 Euro
Letzte Nacht - so gegen 3 Uhr - müssen sich unmittelbar vor unserem Hostel schlimme Szenen abgespielt haben. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, wie viele Polizei- und/oder Krankenautos da eintrudeln. Was am Ende wirklich los war, weiss ich nicht… Ich weiss nur, dass alle Beteiligten sehr lautstark waren. So fällt mir die Abreise aus Neapel an diesem Sonntagmorgen eigentlich nicht besonders schwer.
Nach einer letzten U-Bahn-Fahrt zum Hauptbahnhof dürfte mir heute eine sehr entspannte Reise bevorstehen. Denn: Der InterCity fährt die rund 7 Stunden bis Catania komplett durch!
Im Abteil neben mir sitzt bereits ein anderer Reisender, der - genau wie ich - offensichtlich kaum italienisch spricht. Und bereits wenige Minuten später erreicht unser Zug die Küste. Meine Güte, wie dieser Typ plötzlich zu strahlen beginnt! Der ist ja absolut ausser sich. Man könnte also glatt meinen, er hätte noch nie das Meer gesehen.
Die Fahrt in Richtung Süden ist sehr eindrücklich. Ehrlich gesagt war mir nicht bewusst, dass es in Süditalien Berge gibt. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, unterhalb des Südtirols wäre alles flach…
Dass dem nicht so ist, das weiss ich nun. So ist die Fahrt für beide Seiten des Wagens spektakulär: Rechts der wunderbare Blick aufs Meer, Links die abwechslungsreiche Sicht ins Gebirge.
Wie im Flug vergeht die Zeit, als wir bereits die Spitze des italienischen Stiefels erreichen. Was heisst: Sizilien kann so weit nicht mehr sein! Währenddessen wirft der nach wie vor sehr glücklich wirkende Mann im anderen Abteil die Frage in die Runde, wie der Zug denn nun nach Sizilien rüber kommt. Etwa über eine Brücke, oder doch im Tunnel unter dem Meer hindurch? Ich prüfe das auf Google Maps und stelle fest: Keine Brücke zu sehen! So bereite ich mich bereits auf eine entspannte Siesta im Tunnel vor.
Plötzlich hält der Zug an, es klippert mächtig unter uns. Was geschieht hier? Wir beide - sichtbar angespannt - stellen dann bald einmal fest: Wir werden gerade verladen! Auf ein Schiff! Mitsamt dem Zug!
Ich habe das auf der Strecke von Hamburg nach Kopenhagen zwar schon einmal erlebt, hatte heute aber niemals damit gerechnet. Und auch der Kollege gegenüber versteht die Welt nicht mehr. Ich erkläre ihm, was nun geschieht, und dass wir vermutlich gleich aussteigen können… Kurze Zeit später dürfen wir dann tatsächlich an Deck, wo sich uns ein wunderbarer Blick auf den Hafen der Stadt "Villa San Giovanni" eröffnet.
Der junge, wenn auch noch immer über beide Ohren strahlende Mann, muss nun doch zugeben, dass er gerade etwas Angst verspürt. Ob er denn noch nie Schiff gefahren sei, frage ich blöd. Die Antwort hätte ich mir eigentlich selbst geben können: Nein, ist er nicht.
Arslonbek ist 24 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Usbekistan. Sein grosser Lebenstraum ist es, einmal nach Kanada zu ziehen um dort sein Geld zu verdienen. Da die kanadischen Behörden für Usbekistaner keine direkte Visa ausstellen, hat er sich vorab für ein dreijähriges Studium im Bereich Software Engineering auf Messina (Sizilien) entschieden. Während dieser Zeit wird er nicht mehr nach Hause zurückkehren.
Für diese Reise hat Arslonbek mehr als 2000 Euro erspart. Dafür hat er lange gearbeitet, meint er stolz. Und auch hier in Messina möchte er sich einen Nebenjob suchen, um seine Familie Zuhause finanziell unterstützen zu können.
Und natürlich: Arslonbek hatte bis heute noch nie das Meer gesehen. Er war bis heute noch nie mit einem Schiff gefahren.
Bis vorhin, als sein Zug vom Mailänder Flughafen in Richtung Sizilien kurz nach Napoli die Küste erreicht hatte.
Während Arslonbek mir seine Geschichte erzählt, kommen mir doch tatsächlich ein paar Tränen… wie unangenehm!
Doch ich versetze mich einfach voll in seine Lage und stelle fest, dass eben nichts selbstverständlich ist. Während der nun anstehenden Überfahrt nach Sizilien, fühlt es sich deshalb auch für mich so an, als würde ich dies alles zum allerersten Mal erleben.
Dankbar und zufrieden geniessen wir also die Überfahrt nach Sizilien und die Sicht auf die immer näher kommende Stadt Messina.
Hier wird Arslonbek nun aussteigen, und weiter auf seinen grossen Lebenstraum hinarbeiten. Alles Gute!!!
Für mich geht die Reise noch weiter. Ich verlasse den Zug schliesslich in Catania; der zweitgrössten Stadt Siziliens. Und naja, was soll ich sagen… Neapel und Catania, also die beiden Städte schenken sich nicht viel. Vermutlich muss ich meine Erwartungen an den Süden Italiens etwas runterschrauben. Die vielen Sitzbänke entlang der Promenade sind zwar alle besetzt… jedoch nicht durch Menschen, sondern durch Müll und Fäkalien. Lediglich die Strasse vor dem Opernhaus wirkt einigermassen sauber. Dies aber wohl nur deshalb, weil drei Jugendliche gerade den Abfall aus den Pflanzentrögen picken…
Da ich heute kein richtiges Mittagessen hatte, bin ich entsprechend hungrig. Doch um nicht schon wieder Pizza oder Pasta zu essen, entscheide ich mich heute für… Pommes! Mein baldiges Urteil: Was die Franzosen nicht können, das können die Italiener wohl schon lange nicht.
Die gebuchte Ferienwohnung ist hingegen wirklich niedlich, auch wenn die Müllberge in meinem Viertel dies kaum erahnen lassen.
Das absolute Highlight der kleinen Erdgeschoss-Wohnung: Sie hat keine Fenster! Dies erspart mir heute Abend einen Blick auf diese unfassbar hässliche Stadt. Stattdesse geniesse ich mein Doppelbett und freue mich riesig fest auf morgen!
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Burgund – Zu schön, um achtlos durchzufahren
Große Wälder, alte Städte und viel Kultur - Eine Zeitreise in Frankreichs grünes Herz
Lange, viel zu lange war Burgund nichts weiter als ein Durchfahrtsland, um möglichst schnell in den begehrten Süden Frankreichs zu kommen: In die Cevennen, die Provence, an die Cote Azur oder noch weiter ins Roussillon. Die meisten Kilometer auf eintönigen Autobahnen oder schnurgeraden Schnellstraßen. Dass Rheinland-Pfalz stets die Werbetrommel für ihre Partner-Region gerührt hat, hat mich kaum überzeugen können, dort mal einen Urlaub zu verbringen. Nach den schlechten Erfahrungen, die ich im Malu-Dreyer-Land gemacht habe, hat mich das aufgebauschte Partnerschaftsgesäusel eher abgeschreckt.
Nun, die Zeiten haben sich geändert; und auch ich habe mich geändert. Dieses Jahr war es in Südfrankreich über 45 Grad heiß. Ich kippe schon bei 35 Grad buchstäblich aus den Latschen. Früher konnte ich – oftmals mit sehr unkomfortablen Autos (zum Beispiel ohne Klimaanlage) – mehr als 1000 Kilometer am Tag zurücklegen. Heute bin ich nach 670 Kilometern – auch nach Fahrerwechsel – froh, wenn ich am Ziel bin. Da es anderen Leuten um die 70 ähnlich geht, bin ich in guter Gesellschaft.
Bei vielen Rückfahrten aus Südfrankreich, die, um Maut zu sparen viele Kilometer über Landstraßen durch das Gebiet um Besancon führten, habe ich mir hin und wieder gedacht: Eigentlich ist es hier auch ganz schön. Warum nicht mal in Burgund oder Franche-Comte Urlaub machen? Und dann gibt es da noch jenes geheimnisvolle Mittelgebirge mit seinen alten keltischen Städten, das alten Zentrums Frankreichs. Den MORVAN. Ein Gebirge voller Geschichten und Legenden. Allen voran die Belagerung der keltischen Städte Alesia und Bibracte, Hauptstadt der Haeduer, die im lateinischen Klassiker „Bellum Gallicum“ von Cäsar ausführlich beschrieben werden. Alesia wurde erstürmt, ihr Führer und Nationalheld Vercingetorix fand ein trauriges Ende. Bibracte ergab sich, wurde verschont und bildete fortan die Keimzelle der „Galloromanischen Kultur“, die nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches angereichert mit fränkischen und Burgundischen Einflüssen zu dem wurde, was wir heute als „christliches Abendland“ bezeichnen. Bald schon siedelten Römische Händler zwischen den Gehöften der keltischen Adligen. Aus dem Oppidum wurde eine römische Stadt. Irgendwann zogen die Bewohner gemeinsam ins nahe Arroux-Tal und bauten die Stadt Autun auf. Seitdem ist der markante Berg ein Eldorado für Schatzgräber und Archäologen.
Dies alles ist im Keltenmuseum am Fuße des Mont Beuvray nebst spektakulären Fundstücken bestens dokumentiert. Ebenso wie die Geschichte der keltischen Kultur, die sich auch über weite Teile von Deutschland, England, Österreich, Norditalien, Tschechien, Spanien und den Balkan erstreckt. Natürlich steckt im Keltenmuseum von Bribacte unverkennbar eine Menge chauvinistischer links intellektueller Politik: Frankreich als Zentrum Europas und das Oppidum so etwas wie eine heimliche untergegangene Hauptstadt? Zumindest waren die Haeduer der mächtigste gallische Stamm, und die Gallier schon rein flächenmäßig das wichtigste keltische Volk. Dass ausgerechnet der französische Präsident Mitterand persönlich den Grundstein für den bombastischen Betonbau legte und riesige Summen locker machte ist sicherlich kein Zufall. Mitterand war von 1959 bis 1981, bis zu seiner Präsidentschaft, Bürgermeister in der nahegelegenen Kleinstadt Chateau Chinon (2000 Einwohner). Dass er zeitgleich Abgeordneter war und auch andere wichtige Ämter in Paris innehatte wirft manche Fragen auf. Das Museum als persönliches Denkmal, Dank an die burgundischen Wähler und Bekenntnis zum Europa unter französischer (gallischer) Leitkultur?
Unter diesem Aspekt bekommt auch Mitterands vehemente Ablehnung der Deutschen Wiedervereinigung einen neuen Sinn, der nach genauerem Hinsehen gar nicht so neu ist. Der Osten Deutschlands hat nie zur keltischen Welt gezählt. Für Victor Hugo hörte das zivilisierte, also keltisch-romanisch-fränkische Deutschland bereits am Rhein auf. Die alte Bundesrepublik war daher in den Augen vieler Franzosen - egal welches poltisches Lager - , (unter anderem De Gaulle), nichts weiter als ein französischer Satellitenstaat. Eine Art gallische Randzone. Dass die Kelten sich ursprünglich von Deutschland und Österreich aus über Frankreich verteilt haben, wird im Museum kaum deutlich oder nur wage angedeutet.
Unabhängig von geschichtlichen Interpretationen ist eine Reise zum Berg Beuvray und zum umliegenden Morvan ein besonderes Erlebnis. Der Blick auf das benachbarte Uchon-Massiv und das südlich Beginnende Zentralmassiv ist einmalig. Rund um den Morvan erstreckt sich eine Landschaft, wie man sie aus dem Film „Herr der Ringe“ oder aus Asterix-Büchern kennt. Eine Auenlandschaft mit Eichen und Maronenwäldern. Dazwischen von Hecken und Hainen umgebene stattliche Einzelgehöfte, darunter etliche Schlösser. Natürlich dürfen wie im Asterix-Comic die „Idefixe“ nicht fehlen. Früher jagten die wehrhaften und meist freilaufenden Hunde laut Cartoon die unbeholfenen Römer. Heute sind es Touristen. Ironie off. Tatsächlich lief so ein Idefix in Schäferhund-Größe auf einer schmalen steilen Straße im Uchon-Massiv uns direkt vors Auto und sprang über zig Meter immer wieder wütend und laut bellend an der Seitenscheibe hoch. Ich will mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn wir in diesem Streckenabschnitt bereits auf unseren Fahrrädern gesessen hätten…
Unsere Ferienwohnung unterhalb des Mont Beuvray in 450 Meter Höhe war ein Traum. Von einer großen Loggia und Terrasse aus hatte man einen weiten Blick ins umliegende Land und die Berge. Der Himmel Kondensstreifen frei. So gut wie keine Flugzeuge, und wenn, winzig klein. Nachts ein Sternhimmel mit kompletter Milchstraße, wie ich ihn in Deutschland noch nirgendwo gesehen habe. Kein Lichtsmog wie im Rhein-Maingebiet. Die nächste echte Großstadt Lyon mehr als 150 Kilometer entfernt. Dijon (190 000 Einwohner) mehr als 70 Kilometer und noch dazu hinter Bergen versteckt. In einer solchen Gegend braucht man im Schlafzimmer keine Rollläden. Es ist stockdunkel. Und dazu rufen die Käuze.
Dass man in einer solch einsamen Gegend keinesfalls abgehängt ist und anders als in Italien eine super Infrastruktur hat, ist ein weiteres Plus. Im nahen Dorf mit gerade mal 370 Einwohnern gibt es einen gut eingerichteten Lebensmittelladen, eine Apotheke, eine Tankstelle, einen Bäcker, einige Lokale, ein Hotel, einen Friseur und sogar eine Schule. Natürlich hatte auch unsere Wirtin einen freilaufenden Idefix, einen anhänglichen verschmusten Hund mit langen Schlappohren. Sie bat uns, natürlich auf französisch – zu unserem eigenen Wohl – das Tier weder zu streicheln noch zu füttern, da wir sonst keine Ruhe mehr vor ihm haben.
Wer nicht nur in den ausgedehnten Wäldern wandern will, sondern die Kultur und Sehenswürdigkeiten der Umgebung erkunden will, der kommt schon im 20 Kilometer entfernten Autun auf seine kosten. Ein römischer Tempel, zwei römische Stadttore, ein komplett erhaltenes Amphitheater und ein Mausoleum, lassen das Herz des Zeitreisenden höherschlagen. Hinzu kommt die gewaltige romanische weithin sichtbare Kathedrale, die zu den Highlights Burgundischer Architektur zählt.
Auch im nahegelegenen Beaune, der alten in einem Weinbaugebiet gelegenen Residenzstadt – ein Magnet für britische Touristen – gibt es viel zu sehen. Allen voran die Notre Dame und das Hotel-Dieu, ein ehemaliges Krankenhaus aus dem 15. Jahrhundert. Ähnliches erwartet den Besucher im weiter südlich gelegenen Chalon sur Saone. Die Altstadt mit ihrer romanisch gotischen Kathedrale erstreckt sich sogar auf eine Insel im Strom.
Die Saone ist nach Aufnahme des Doubs fast so breit wie der Rhein und dient bereits als Großschifffahrtsstraße. Man fragt sich, warum sie in Lyon, nach Einfluss der Rhone, die bis dorthin nicht einmal schiffbar ist, ihren Namen abgeben muss. Normalerweise gilt bei Zusammenflüssen etwa gleichgroßer Flüsse rechts vor links, zumal die Saone sogar die Richtung vorgibt. Seis drum, eine Radtour auf einem gut ausgebauten Weg entlang dieses wunderschönen Stromes ist ein Erlebnis. Wir haben die Tour in Tournus beendet. Auch hier entdeckt der Zeitreisende eine Highlight romanischer Baukunst: Die mehr als tausendjährige Kirche Saint Philibert, der älteste erhaltene romanische Großbau Frankreichs.
Für die einst größte Kirche der Welt, die Klosterkirche in Cluny, hat die Zeit nicht mehr gereicht. Aber auch die Motivation. Der fast 190 Meter lange und 33 Meter hohe Bau fiel um 1800 größtenteils der Spitzhacke zum Opfer. Muss man einen Ort der Barbarei, Geldgier, Kulturverachtung und Dummheit unbedingt besuchen? Die Antwort lautet: Nein.
Das übrige Fazit: Burgund ist eine Reise wert. Mit seinen Mittelgebirgen, Tälern, Hügeln, Fluss und Kanalläufen, ein ideales Land für Fahrradtouren. Allerdings könnte es in diesem Punkt mehr aus sich machen. Bei der Ausschilderung von Radwegen, gerade im Morvan aber auch im vorgelagerten Hügelland ist noch sehr viel Luft nach oben. Da hilft nur eine gute Karte. Und dann sind da noch die freilaufenden Idefixe, die ihr Terrain nicht selten auf die Zufahrts- und Verbindungswegen zwischen den Einzelgehöften und Chateaus ausdehnen und als wahre Cerberusse sogar die Durchgangsstraßen bewachen.
#Burgund#Autin#Morvan#keltenmuseum Bibracte#Mont Beuvray#Chalon sur saone#Saone#beaune#asterix#Tournus#Mitterand
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Halong Bucht
14.01.2023 - Vietnam, Cat Ba (Halong Bucht) [Sama]:
Wetterbericht checken! Heute sollten es 30 Grad werden! Was für Glückspilze wir doch sind. Seitdem wir nach Da Nang gereist sind, kämpfen wir ständig mit kaltem Wetter. Ist ja auch klar. Um diese Zeit ist es in dieser Region einfach noch etwas kühler. Somit trugen wir seit ungefähr einer Woche dieselben Klamotten, welche uns warm hielten (wohlgemerkt: wir haben nur einen Backpack und haben unseren Klamottenstand auf das nötigste reduziert. Warme Klamotten gehören definitiv nicht dazu). Gut, so schlimm war es jetzt auch nicht. In Hanoi verbesserten sich die Temperaturen etwas und somit hatten wir die Möglichkeit, unsere warme Kleidung waschen zu lassen.
Umso mehr freuten wir uns nun auf einen schönen Tag! Selbstverständlich hatten wir die Wettervorhersage die ganze Zeit im Auge behalten und für den heutigen Tag eine Halong Bay Bootstour gebucht.
Um 9.00 Uhr holte man uns vom Hostel ab und fuhr zum bereits bekannten Hafen. Mit einer Gruppe von etwa 20 Leuten ging es dann auf ein schönes Boot, worauf wir den ganzen Tag verbringen würden.
Das Boot schlängelte sich durch die Bucht der Karstfelsen. Ich denke, Bilder sagen nun mehr als tausend Worte.
Deshalb genießt jetzt einfach mal die schöne Fotocollage:
Gegen 10.00 Uhr machten wir Halt an einem, an den Felsen liegenden, Strand. Nun hatten wir die Möglichkeit zu entspannen, den Ort auf uns wirken zu lassen und etwas zu schwimmen. Einige trauten sich in der doch noch etwas frischen Morgenluft den Sprung ins kalte Wasser. Tobi und ich waren von der langen Kältephase der letzten Wochen innerlich noch etwas unterkühlt, sodass wir die Gelegenheit lieber nutzten um mit der Drohne zu fliegen und uns in der Sonne etwas aufzuwärmen. Nach einem Stündchen ging es weiter und noch tiefer in die Felsformationen hinein.
Und ich kann's hier nur nochmal wiederholen:
Die Kulisse ist unglaublich schön. Vor allem, weil man immer wieder Fischer auf kleinen Nussschalen sieht, die Fisch fangen oder kleine Fischkutter, die an einem vorbeifahren. Interessant ist es auch, wie die Einheimischen die kleinen Nussschalen bedienen. So rudern sie nicht, wie man es kennt, rückwärts. Nein, sie rudern vorwärts mit dünnen Paddeln, um den Weg immer im Auge zu haben. Manchmal tun sie es im Stehen, manchmal auch mit ihren Füßen. An Bord kamen wir mit einem Norweger ins Gespräch, der über 10 Jahre in Russland lebt. Er stellt Silberwasser in Produktion selbst her und wollte uns sein Produkt näher bringen. Als "Promotion" haben wir von ihm sogar ein kleines Fläschchen geschenkt bekommen.
Nach einer weiteren guten Stunde, kamen wir an einer "schwimmende Insel" an, wo bereits mehrere Boote lagen. Es sah wirklich interessant aus. Mitten im Wasser, umgeben von Felsen, schwamm ein klitzekleines Dörfchen rum. Dieses bestand aus zwei bis drei Häuschen und einer Anlegeplattform. Das ganze Konstrukt ließ sich wahrscheinlich auf Kunststoff Pontons treiben.
Hier hieß es für uns alle: Boot verlassen und aufs Kajak umsteigen. Denn ab hier würden wir die kleinen Formationen in der Bucht entdecken und in Felsumringte Inseln paddeln. Wir wurden nun eine Stunde uns selbst überlassen.
Und ich muss sagen, die Aussicht vom Kayak aus war noch viel schöner. Wir konnten durch Felsunterführungen fahren und uns die Felsen von nahem anschauen. Es war einmalig.
In einer solch abgetrennten Bucht, wo es nur durch einen langen Höhlentunnel Zugang gab, entdeckten wir die seltenen Goldkopflanguren. Diese Tiere gibt es nur hier und gehören zu den seltensten Primaten der Welt. Im Jahr 2000 gab es nur noch etwa 50 Tiere, doch der Bestand hat sich seitdem etwas verbessert. Es war schön in der Sonne auf dem Kaja zu treiben und die Affen bei ihrem Treiben in den Bäumen zu beobachten.
Wer so viel entdeckt, bekommt irgendwann auch Hunger! Und so gab es pünktlich um 12.00 Uhr Mittagessen an Bord. In Vietnam serviert man immer verschiedenste Gerichte zeitgleich, wie beispielsweise eingelegter Tofu, Fisch, Fleisch, unterschiedliches Gemüse. Dazu wird eine große Schale Reis bereitgestellt. Jeder bekommt eine kleine Schale, mit dem er sich den Reis, sowie die anderen Leckereien in das Schälchen packen kann. Dadurch entsteht, anders als in der deutschen Küche, wo jeder seinen Teller mit seinem Essen bekommt, eine Eigendynamik. Man sieht immer wieder Essstäbchen, die zur Tischmitte greifen. Jeder sitzt vor seinen kleinen Schalen und schaufelt den Reis in sich hinein. Ich habe beschlossen, sowas auch mehr in Deutschland zu machen!
Gestärkt ging es nun weiter. Wir fuhren über mehrere Stunden durch die Halong Bucht, tranken Bier und ließen es uns gut gehen. Wir kamen mit einer deutschen Familie und ihren drei Kindern ins Gespräch. Besonders einer der zwei Jungs fand uns anscheinend besonders interessant. Er gesellte sich irgendwann zu uns und erzählte über Gott und die Welt. Nun kannten wir seine Familiengeschichte und gefühlt seine ganze Klasse. Sehr amüsant.
Sechs Wochen waren sie unterwegs und waren nun am Ende ihrer Reise. Beim Mittagessen hatte die Mutter bereits die restlichen Kartoffeln der anderen Tische zusammengetragen, weil die Kinder solch einen Hunger auf die Heimat hatten. Da ist es verständlich, wenn man endlich wieder mit Deutschen und Kartoffeln ein paar Stunden verbringen kann.
Gegen 15.00 Uhr kamen wir an einem weiteren Schwimmspot an. Tobi ließ es sich nicht nehmen diesmal ebenfalls ins Wasser zu springen. Ich hingegen zierte mich, da es sich leicht zugezogen hatte und der Spot es mir nicht wert war. Denn wir hielten am "Monkey Island" an. Wie der Name schon sagt, befinden sich dort Affen auf der Insel. Und wir waren nun da, um sie zu füttern. Tobi bekam eine Packung Nüsse in die Hand gedrückt und schwamm mit einigen anderen Touristen an Land.
Der Tourguide erzählte mir währenddessen, dass zwei Affenfamilien von der Regierung hier und auf einer weiteren Insel ausgesetzt worden sind, um einen Touristenhotspot zu schaffen. Es handelte sich aber nicht um die seltenen, sondern um normale Äffchen. Kennen wir diese oft dreisten Tiere doch noch gut aus Afrika. Durch Corona gab es keine Touristen mehr und somit auch niemanden, der sie fütterte. Auf der Insel selbst war nicht viel an Nahrung für sie vorhanden. Also beschloss die Regierung, die beiden Affenfamilien zusammenzulegen und sie so lange zu füttern, bis der Tourismus wieder zurückkehrt.
Hmm… also eingesperrte Affen auf einer Insel, die von uns Menschen abhängig gemacht worden sind. Wie immer. Immerhin haben sie mehr Auslauf als im Zoo. Und eine bessere Aussicht.
Tobi fütterte währenddessen die Affen und wurde von dem kleinen Jungen begleitet, der nicht von seiner Seite wich. Gemeinsam schwammen die beiden nach erfolgreicher Fütterung zurück zum Boot.
Zum Abschluss der Tour fuhren wir noch einmal durch ein großes Fischerdorf und konnten beobachten, wie die Bewohner ihrer täglichen Arbeit nachgingen.
Die Dörfer bestanden aus mehreren schwimmenden Inseln, die sich aus kleinen Häusern zusammensetzten. Jedes "Grundstück" hatte einen Bootsanlegeplatz mit integrierten Fischauffangbecken. Daran schloss sich dann ein kleines Häuschen mit Veranda an. Es leben wohl dauerhaft mehr als 200 Menschen hier.
Wieder an Land angekommen, aßen wir noch etwas in der Unterkunft und fielen erschöpft ins Bett.
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29.12.2022
Palermo also. Trotz der mit nur wenig Schlaf gesegneten Nachtfahrt, wer hätte das gedacht nach nur ca 15-20 Caffè über den Tag verteilt, ging ich recht fit in den Tag, schnurstracks durch das eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlende Bahnhofsgebäude, wenige Straßen und den berühmten Ballaro Markt bis hin zum B&B im 6. Stock mit Blick über die ganze Altstadt. Eine äußerst großartige kitschige Kulisse, die alten Kirchen, die Geröusche und Düfte des Marktes, und von irgendwo her weht immer ein wenig Al Bano & Romina Power herüber.
Der Markt, der sehr überfüllt ist, was möglicherweise an dem riesigen Kreuzfahrtschiff Costa Smeralda liegt, welches am Cruiseship Terminal vor Anker liegt, und ca 6000 Pauschaltouristen und 1600 Besstzungsmitglieder im Schiffsbauch transportiert, erinnert ein wenig an die Sukhs von Marrakech, was nicht verwundert, da Sizilien von jeher ein riesiger Melting Pot der Kulturen ist. Die Araber, die Normannen, und irgendwie alle, die ein Schiff segeln und eine Büchse abfeuern konnten, haben hier Spuren hinterlassen. In Architektur und Genpool.
Man findet in der Stadt riesige Paläste, Kathedralen, Bürgerhäuser, in den nach außen wachsenden Gebieten natürlich auch hässliche Plattenbauten, bis irgendwann recht schnell der ländliche Gürtel beginnt.
Auch kulinarisch ist hier alles da, was das Herz begehrt, wobei natürlich der Magen gemeint ist. Typische Kartoffel/Reisbällchen, frischester Fisch, Sfincione, es ist eine beachtliche Vielfalt, und wenn ich alles kostete, würde ich heimwärts rollen. Besonders großartige Restaurants gibt es um Vucciria, günstiger und traditioneller ist es aber, logisch, in den außerhalb der Altstadt befindlichen Gebieten.
Ich gönne mir kurz vor Sonnenuntergang noch einen kleinen Anstieg auf den Hügel, hoch zum Kapuzinerkloster, um mir meiner eigenen Vergänglichkeit bewusst zu werden. Genau zu diesem Zweck nämlich ließ einst der Boss der Christensekte die auf natürliche Weise mumifizierten Leichen an die Wände der Katakomben stellen. Mittlerweile gibt es dort in mehreren Gängen ca 2000 tote Körper. Ich kenne größere Mengen Mumien aus Guanajuato in Mexico, dort sehen die Mumien tatsächlich noch sehr menschlich aus. Hier gleichen sie aber größtenteils Skeletten mit Sachen, so dass ich mich , auch aufgrund der Masse der aufgereihten Körper in Kleidern und Anzügen, eher an die Augsburger Puppenkiste erinnert fühlte, als an meine Vergänglichkeit.
Sei’s drum. Abends speiste ich im Restaurant Balata moderne sizilianische Cuisine, und gönnte mir einen Negroni im Punk Funk Record Shop, einer skurrilen Mischung aus Plattenladen, Hipsterbar und Live Music. Sehr beeindruckend sind die unglaublich hohen Decken in den Läden, etwas, was es natürlich häufiger in Gegenden gibt, in denen Heizkosten nicht das Hauptproblem sind.
Wer bewusst konsumieren will, ohne den örtlichen Mafiosi etwas abzugeben, der kann sich übrigens auf der Webseite der Anti-Mafia-Organisation Addio Pizzo einen Überblick verschaffen, welche Geschäfte sich nicht von Kriminellen unter Druck setzen lassen. (Die Umsatzsteuer beträgt hier übrigens 22%…)
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UND DANN IST ES VORBEI
Von Yzerfontaine nach Cape Town
18.4.22
76,14 km, 219 HM, 3h48
Wow, es ist vorbei. Wir sind in Cape Town! Vor gut zwei Jahren bin ich in Kairo gestartet, bin mit dem Fahrrad bis 170 km hinter Arusha gefahren, wollte eigentlich nach Malawi und bin jetzt in Cape Town. Einmal durch ganz Afrika, naja fast, es fehlen noch rd. 2000 km. Ob ich das jemals noch fahren werde? Oder vielleicht von Berlin nach Kairo?
Gestern Abend wurden diejenigen, die in Cape Town die Reise beenden, verabschiedet. Wir bekamen unser obligatorisches TDA Shirt und ein Gedicht von Kathy. Es war irgendwie rührend und alle sind traurig, dass wir nicht noch die Garden Route mitfahren. Aber ich wollte nach Cape Town, die ursprüngliche Strecke, und das habe ich erreicht.
Am Morgen fuhr ich mit Uwe los, es war sehrrrrr kalt und auch deswegen bin ich froh, dass ich nicht noch über die Garden Route weiterfahre. Denn da wird es wohl noch kälter und auch mal regnen. Wir fuhren die Haupteinfahrtstraße Richtung CT, den Tafelberg immer im Blick. Es war wenig Verkehr und wir kamen gut voran. Irgendwann quatschten wir wieder über Politik, sodass wir die Abfahrt zum Lunch verpassten. Das letzte Lunch mit Errol, und wir fahren vorbei! Ich war sehr traurig, aber umkehren machte keinen Sinn. Irgendwann waren wir wieder auf der richtigen Route und trafen auf die schnellen Fahrer der Gruppe. Wir reihten uns in den Peleton ein und ein Bekannter von Thys führte uns die letzten 21 km durch Cape Town zum Hotel. Es war eine atemberaubend schöne Fahrt einmal um die Bucht herum zum Fuße des Tafelbergs am Hafen.
Wir kamen in einer großen Gruppe am Radisson Red in der neuen Hafencity an und wurden schon vom Team erwartet. Wir gratulierten uns gegenseitig, vor allem aber wurden Jim, Mike und ich gefeiert, weil wir doch nun fast die gesamte Strecke gefahren sind. Ich war etwas traurig, nun ist es vorbei. Ich träumte lange davon, einmal durch Afrika zu fahren, jetzt ist es vollbracht und damit auch der Traum zu Ende. Was nun?
Unsere Ankunft feiern wir zunächst auf dem Rooftop des Hotels und später in einem Fischrestaurant. Jetzt habe ich noch zweit Tage Zeit zum Sightseeing und am Donnerstag Abend geht mein Flug über London zurück nach Berlin. Das Fahrrad ist gepackt. Ich brauche noch etwas Zeit, um alles Erlebte zu verarbeiten und um die vielen Puzzelteile und Bilder in meinem Kopf zu einem Bild zurechtzurücken. Es war eine unglaubliche Reise mit vielen Härten und tollen Erlebnissen. Ich wünschte, ich könnte mich morgen wieder in den Sattel begeben und wieder einfach drauf losfahren.
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Vor 2000 bis November 2021 und weiterhin
Dinge begleiten mich
Wenn ich das Haus verlasse, nehme ich Dinge mit. Auch wenn ich das Haus nur kurz verlasse, um vielleicht beim Laden um die Ecke etwas einzukaufen, begleiten mich eigentlich immer ein paar Dinge, so was wie eine Minimalausstattung, und welche das sind, hat sich über die Jahre geändert. Das möchte ich versuchen, hier zu dokumentieren:
Ungefähr bis 2000: Haustürschlüssel, Portemonnaie
Mein erstes Handy habe ich 1998 gekauft. Ab wann es zum ständigen Begleiter wurde, weiß ich nicht mehr genau, aber ich schätze so ~2000:
Ungefähr ab 2000: Haustürschlüssel, Portemonnaie, Handy
ab 2011: Haustürschlüssel, Portemonnaie, Smartphone
ab 2018: Haustürschlüssel, Smartphone mit Bankkarte in der Smartphone-Hülle
ab Ende 2019: Haustürschlüssel, Smartphone (mit dem Smartphone kann ich nun auch bezahlen)
ab irgendwann 2020: Haustürschlüssel, Smartphone, “Maske” (Mund-Nasen-Schutz, wegen der Coronavirus-Pandemie)
ab Sommer 2021: Haustürschlüssel, Smartphone, Impfausweis (an zunehmend vielen Stellen muss der Nachweis einer Impfung (oder, alternativ, eines negativen Testergebnisses zum Coronavirus) vorgelegt werden)), Maske
ab Spätsommer 2021: Haustürschlüssel, Smartphone (der Impfausweis ist in digitaler Form in die CoronaWarnApp gewandert), Maske
ab November 2021: Haustürschlüssel, Smartphone (mit Impfausweis in digitaler Form), Portemonnaie (wieder immer dabei, weil zum Impfausweis zunehmend häufig auch der Personalausweis kontrolliert wird), Maske
(Molinarius)
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Tag 6 - Sechs Seen Die Nacht auf 2000 Höhenmetern war naja durchwachsen. Als wir morgens aufwachen, können wir kaum den kleinen Fluss neben uns sehen - so neblig ist es. Als wir frühstücken verschwindet der Nebel langsam und die Sonne kämpft sich durch. Wir fahren zu einem Wanderparkplatz und starten. Heute wollen wir sechs Seen umwandern. Wir sind momentan im italienischen Teil der Schweiz und so haben die Seen besonders schöne Namen. Der Weg ist teilweise sehr steil, die Landschaft um so schöner. Ich habe das Gefühl in Norwegen zu sein. Um uns herum ist alles karg. Die Hügel sind grün und durchfurcht von Steinen und Felsen. Die Seen glänzen türkis in der Sonne und die Berge haben weiße Spitzen. Wir laufen von See zu See und sind der Sonne und dem Wind ausgeliefert. Das erste Mal in meinem Leben stehe ich auf 2500 Metern. Irgendwann sind wir zurück bei Zora - 14 km später. Wir fahren in den nächsten Ort, gehen einkaufen und fahren zu unseren Schlafplatz: ein kleiner Platz neben einem Fluss umgeben von Bäumen und einer Wiese. Tag 7 - Eine wacklige Angelegenheit Nach der Wanderung ist vor der Wanderung und so beschließen wir nach einer gemütlichen Nacht erneut zu einer Wanderung aufzubrechen. Wir fahren den Nufenenpass hinauf und schnuppern erneut Bergluft, danach geht es wieder bergab. Unsere Wanderung startet in Bellwald. Erst folgen wir der Straße, bis wir zu einen Trampelpfad kommen. Dieser führt uns vorbei an saftigen Wiesen - überall sehen wir Grashüpfer und bunte Schmetterlinge. Vor uns stehen drei Schafe. Franz will gerade ein Foto machen, da rennen sie plötzlich auf uns zu, wir können gerade so zur Seite springen. Mit Blick auf die ehemalige Gletscherzunge (jetzt eine Geröllwand) machen wir eine Pause. Danach geht es über Treppen steil bergab. Wir erreichen unser Ziel: die Aspi Titti Hängebrücke. 120 m hängt sich über dem Tal. Ich muss gestehen, so ganz glücklich bin ich nicht auf dieser Brücke. Natürlich ist es ein beeindruckendes Erlebnis, aber der Gedanke daran, dass irgendwas kaputt geht, kann ich nicht unterdrücken. Angekommen auf der anderen Seite bin ich sehr glücklich, dass wir eine Rundwanderung machen. Der Weg führt uns in Serpentinen bergab. Wir reden darüber, wie faszinierend es ist, dass neben uns einmal der Gletscher seinen Weg ins Tal fand. Aus genau diesen Tal laufen wir einen steilen Weg hinauf bis wir nur noch gemütlich auf Wiesen zurück zu Zora laufen. Fest steht, wir brauchen einen See oder Fluss zum Baden. Verzweifelt suche ich nach einen Stellplatz, der unseren Wunsch erfüllt, doch ich werde nicht fündig. Stattdessen verbringen wir die Nacht auf einem günstigen Zeltplatz - eine warme Dusche ist ja auch mal wieder ganz nett.
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Tag 25: Birzai (LT) -> Riga (LV)
Dienstag, 01. Juni 2021
Heute stehen vier Highlights auf der Agenda:
Der Grenzübertritt nach Lettland
Das Erreichen der 2000 km-Marke
Das Erreichen von Riga (Hauptstadt von Lettland)
Das WM-Eishockey-Viertelfinalspiel Lettland - Deutschland
Nach gut einer Stunde überschreiten wir den Grenzfluss nach Lettland. Auch hier wieder ohne jede Kontrolle. Europa sei Dank.
Im nächsten kleinen Ort gibt es ein einfaches Mittagessen im Freien für uns: 6 € für das Mittagsessen und 2 € für den Cappuccino. Zusammen versteht sich.
Bis Riga geht es auf guten bis mittelmäßigen Straßen geradeaus durch fast ebenes Land. Irgendwann erreichen wir die 2000 km Marke. Ungefähr 15 km vor Riga wird der Verkehr immer heftiger, bevor wir auf die gut ausgebauten Radwege Rigas einbiegen.
In Lettland sieht es auch nicht sehr viel anders aus als in Litauen. Vielleicht ein bisschen schicker, die Häuschen netter und die Autos besser in Schuss.
Auf der ersten Brücke über die Düna sehen wir die Skyline von Riga: Kirchtürme und Wolkenkratzer.
Nach dem Check-In und Duschen gehen wir in die Stadt zum lokal-typischen Abendessen mit Teigtaschen.
Im Aussenbereich einer Sportsbar fiebern wir als einzige für den Sieg der deutschen Mannschaft, zum Leidwesen der anderen Gäste. Dieser tritt dann auch ein. Ein Tag voller Erfolge.
103 km in 5,75 Std.
Insgesamt 2053 km in 134, 25 Std.
Anmerkung:
die Entfernungs- und Radlzeitangaben stammen von meinem Radltacho. Manuelas Tacho ist 4,5 Promille weiter und sie ist schon über 1 Stunde länger geradelt (!). Der Tacho ist sehr empfindlich auf den angegebenen Raddurchmesser, wodurch sich die Unterschiede erklären. Bei den Zeitangaben ist es so, dass der Tacho nach einer gewissen Zeit den Timer stoppt. D.h. die eigentlichen Radlzeiten sind noch etwas geringer. Manuela und ich zeichnen�� die Tour auch mit der Navigationsapp Komoot auf. Mein Handy verliert jedoch sehr häufig das GPS-Signal und interpoliert dann den Weg, so dass die ermittelte Wegstrecke zu klein ist. Für den heutigen Tag ermittelt Komoot z.B. 99,1 km in 5:26 Std. Manuelas Komoot-App hängt manchmal und sie muss die Navigation und die Aufzeichnung neu starten. Ich bleibe also bei den Angaben von meinem Radltacho.
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Costa Rica 16.06.21 - 18.06.21
16.06.2021
Der Morgen beginnt wie immer früh. Die Sonne scheint und wir genießen noch einmal die Regenwaldkulisse. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen, checken aus unserer tollen Lodge aus und machen uns auf den Weg nach Playa Hermosa (in der Nähe von Jacó). Hier bleiben wir für eine Nacht.
Die Fahrt nach Playa Hermosa dauert ca. 1,5 Stunden und führt eigentlich immer nur geradeaus an der Pazifikküste entlang. Die Straßenränder sind aber so dicht bewachsen und bepflanzt, dass wir vor lauter Palmen keinen Blick auf den Pazifik erhaschen können. Nach 1,5 Stunden geradeausfahren, müssen wir doch nochmal rechts abbiegen und sind dann auch schon bei unserer Unterkunft für die nächste Nacht.
Unsere Unterkunft ist ein kleiner Bungalow, der im Garten einer sehr herzlichen französischen Familie steht. Der Bungalow ist modern, hat einen Pool und ist mit allem ausgestattet was man braucht. Die Gastfreundschaft der Besitzerin ist unglaublich, wir bekommen einen Welcome-Drink und ein paar Snacks. Sogar das Frühstück wird sie Morgen für uns zubereiten.
Wir laden fix das Gepäck aus dem Auto und machen uns dann auch schon wieder auf den Weg. Wir wollen zur Crocodile-Bridge. Von dieser Brücke lassen sich freilebende Krokodile beobachten, die im Tarcoles Fluss leben. Wir sind super aufgeregt!
Auf dem Weg dorthin halten wir bei einigen tollen View-Points und können einen ersten Blick auf die Stadt Jacó erhaschen.
Nach ca. 30 Kilometer kommen wir bei der Crocodile-Bridge an. Wir parken unser Auto und laufen auf die doch recht stark befahrene Brücke. Ganz schön unheimlich, links die Trucks die direkt an einem vorbei jagen, rechts der Abgrund mit den Krokodilen und dann wackelt die Brücke auch noch. Die Krokodile entdecken wir ziemlich schnell. Wir zählen mindestens 16 Krokodile, die sich im Wasser und auf einer kleinen Sandbank tummeln. Spektakulär!
Anschließend fahren wir zum Abendessen in das Restaurant „Graffiti.“ Hier haben wir bereits gestern Abend eine Reservierung gemacht. Das Restaurant bezeichnet sich selbst als Ghetto-Gourmet Laden, weil es rustikale Gerichte neu und modern interpretiert. Diesen Laden mussten wir also unbedingt ausprobieren. Das Essen und die Drinks sind fantastisch! Aber seht selbst, Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Nach dem Abendessen fahren wir zurück in unsere Unterkunft und machen unsere erste Nacht-Fahrt in Costa Rica. Grundsätzlich wird davon abgeraten in Costa Rica bei Nacht zu fahren. Da wir aber nur eine kurze Strecke fahren müssen, wagen wir das Abenteuer. Tatsächlich ist das anstrengender als gedacht, die Straßen sind kaum beleuchtet und der Gegenverkehr blendet auf Grund von falsch eingestellten Scheinwerfern extrem. Auf dem Weg zurück müssen wir dann aber doch nochmal anhalten. An einer Stelle, mitten über dem Pazifik sind die Wolken hell erleuchtet. Der Sonnenuntergang kann das aber nicht sein, die Sonne ist längst untergegangen. Auch der Mond kommt nicht in Frage, der steht an einer anderen Stelle am Himmel. Als dann auch noch eine Polizeistreife anhält, um sich das Spektakel anzuschauen, wissen wir, dass dieses Schauspiel hier nicht oft vorkommt. Am Ende ist unsere Vermutung, dass es sich hierbei um ein Gewitter in den Wolken handelt. Was auch immer es war, es war ziemlich faszinierend.
Morgen geht es dann weiter in eine komplett andere Landschaft. Wir fahren nach Monteverde, der Ort liegt im Binnenland hoch oben in den Bergen und ist bekannt für seinen Nebelwald. Das nächste Abenteuer wartet also schon auf uns.
17.06.2021
Der Tag beginnt für uns mit einem fantastischen französischen Frühstück. Unsere Gastgeberin hat uns früh morgens einen Frühstückskorb auf unsere Terrasse gestellt, der alles enthält, was wir für ein gutes Frühstück brauchen. Brot, Croissants, selbst gekochte Mango-Konfitüre, Butter, Käse, frische Früchte, Bananen-Smoothies, heißer Kaffee und vorgewärmte Milch. Wir genießen das Frühstück und packen anschließend unsere Koffer für die weiter Fahrt.
Zum Abschied gibt uns unsere Gastgeberin noch ein Stück frisch gebackenes französisches Baguette mit auf die Fahrt. Was für eine unglaubliche Gastfreundschaft. Bereits nach einigen Metern Fahrt machen wir uns über das frische Baguette her. Nach einer Woche weichem Brot (leider findet man außerhalb Europas so selten knuspriges Brot) ist warmes knuspriges Baguette ein echtes Highlight für uns.
Von Jacó aus dauert die Fahrt nach Monteverde ungefähr 3 Stunden.
Wir fahren eine ganze Weile an der Küste entlang bis wir irgendwann auf die Mountain-Road 606 abbiegen. Ab da wird die Strecke eher abenteuerlich. Die Straße ist sehr kurvig und irgendwann setzt ein starker Regen ein. Zeitweise kommen unsere Scheibenwischer nicht mehr gegen den Regen an, aber Sascha bringt uns sicher durch die Fluten. Der Regen lässt zwar nach einer Weile nach, aber dann wird es durch die Wolken, die sich in den Bergen fangen ziemlich nebelig und die Sicht ist wieder sehr eingeschränkt. Regen und Nebel sind aber nichts was uns auf dieser Strecke überrascht, schließlich sind wir auf dem Weg in die Nebelwälder auch “Cloud Forest” genannt. Übrigens, Nebelwälder sind Wälder, die in den Tropen und Subtropen an Berghängen ab 2000 Metern Höhe vorkommen. Häufig befinden sich diese Wälder in Küstennähe. Die Wolken, die den Nebel und Niederschlag vom Meer herantragen, stauen sich an den Hängen und in den Wäldern und regnen hier zum großen Teil ab. Irgendwann können wir die Wolkendecke aber durchbrechen, wir fahren jetzt über dem Regen und dem Nebel und die Sicht klart wieder auf. Unsere Unterkunft erreichen wir über eine steile Schotterstraße. Wir sind wieder einmal begeistert von der Lage und Ausstattung.
Wir laden unser Gepäck aus und fahren noch einmal zurück in das nächstgelegen Dorf (Santa Elena) um im Supermarkt etwas für das Frühstück einzukaufen. Santa Elena ist ein kleines Bergdorf, umgeben von Nebelwald, mit vielen Souvenirshops und einigen tollen Sodas (Restaurants).
Zum Abendessen gehen wir im „Tree House“ essen. Dass Restaurant wurde um einen alten Baum herum gebaut, dass mussten wir uns also auf jeden Fall anschauen. Wir bestellen uns jeder eine Platte mit landestypischen Köstlichkeiten (Reis, Bohnen, Kochbananen) und genießen die Atmosphäre.
Nach dem Abendessen trinken wir noch einen Kaffee in einer lokalen Kaffee-Rösterei. Anschließend fahren wir zurück in unsere Unterkunft.
Zum ersten Mal in Costa Rica muss ich wieder einen Pullover tragen. Hier oben, auf 2000 Metern ist recht frisch. Wir sind zwar morgens bei 32 Grad in Jacó losgefahren, in den Bergen beträgt die Temperatur aber nur noch 17 Grad. Definitiv Pullover-Wetter. Abends setzt dann wieder starker Regen ein. Über den Bergen bilden sich außerdem noch ein paar beeindruckende Gewitter, die wir vor dem Schlafen gehen aus unserem Schlafzimmer noch ausgiebig beobachten können.
18.06.2021
Der Tag beginnt wie immer früh. Um kurz nach 5 klingelt der Wecker. Heute wird ein aufregender Tag, wir machen eine Zip-Line-Tour durch den Nebelwald. Auf 3,5 km geht es über 13 verschiedene Seilbahnen durch den Cloud Forest. Ich freue mich riesig auf das Abenteuer, Sascha ist nicht so einfach für Höhe zu begeistern und ziemlich aufgeregt. Um 7:30 machen wir uns auf den Weg zum Selvatura Adventure Park. Nach ungefähr 10 Kilometern kommen wir beim Park an. Wir melden uns an, bekommen unsere Tickets und können uns anschließend unser Zip-Line-Equipment abholen.
Danach erhalten wir noch eine kurze Einweisung, wie und wo wir unsere Hände während der Seilbahn-Fahrt halten müssen, wie wir bremsenden und auf welche Anweisungen der Guides wir achten müssen. Kurz danach geht die Tour auch schon los. Sascha hat mich mit seiner Aufregung etwas angesteckt, auf dem Weg zu der ersten Seilbahn bin ich auch ein wenig aufgeregt. Die Zip-Line-Tour ist der Hammer, auf verschieden langen und schnellen Seilbahnen fliegt man über den Nebelwald. Der Ausblick ist wirklich fantastisch und das Gefühl über den Baumkronen zu schweben ist unglaublich. Wir sind begeistert und Saschas Aufregung ist bereits nach der ersten Seilbahn verfolgen. Saschas Fazit:“ Ich hätte es bereut diese Tour nicht zu machen.“
Unsere Highlight-Seilbahnen waren definitiv die „Double-Line“ und die Superman-Seilbahn. Bei der Double-Line hingen wir als Tandem an dem Seil und hatten ein unglaubliches Tempo drauf. Bei der Superman-Line haben wir ein extra Geschirr bekommen, damit wir in Bauchlage über den Nebelwald fliegen konnten – eben wie Superman. Ein wirklich unglaubliches Gefühl. Das Video von der Double-Line mussten wir in einem separaten Post hochladen. Ihr findet das Video deshalb unter diesem Beitrag. Bitte unbedingt mit Ton angucken :-)
Nach der Zip-Line-Tour machten wir noch den „Hangingbridges-Walk“ durch den Nebelwald im Selvatura Adventure Park. Der Wanderweg ist insgesamt 3km lang. Während der Wanderung müssen acht verschiedenen Hängebrücken überquert werden, die alle unterschiedlich lang und hoch sind. Die Länge der Brücken variiert zwischen 51 und 170 Metern und die Höhe zwischen 20 und 50 Metern. Die Brücken sind etwas gewöhnungsbedürftig, sie sind ziemlich wackelig und knatschen im Wind.
Die Nebelwald-Kulisse ist einfach nur wunderschön. Alles ist saftig grün und wir können beobachten, wie sich die Wolken langsam in den Bäumen festsetzen.
Nach etwa einer Stunde Wanderung kommen wir wieder beim Auto an. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Regen anfängt. In dem Moment, wo wir wieder im Auto sitzen, fängt es heftig zu regnen an - was für ein Timing.
Auf dem Rückweg halten wir noch kurz in Santa Elena, trinken einen Kaffee und essen eine Kleinigkeit in der Kaffeerösterei. Anschließend fahren wir zurück in unsere Unterkunft. Für das Abendessen geht es noch einmal ins Dorf, wir landen bei einem italienischen Restaurant, welches unsere Gastgeberin empfohlen hat. Wir teilen uns eine Antipasti-Platte und essen eine hervorragende Pizza.
Nach dem Essen fahren wir zurück in unsere Unterkunft. Wir stoßen auf den letzten Abend in Monteverde an, lassen diesen aufregenden Tag noch einige Male Revue passieren und sind gespannt wie unser Abenteuer in Costa Rica weitergeht. PURA VIDA.
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Mit SPORT1 spricht Thomas Müller erstmals nach seinen im Oktober geäußerten Wechselgedanken über seine Zukunft. Er verrät auch, warum er zum Vorlagengeber wurde.
Thomas Müller zog die Markierungsstange aus dem satten Grün des Trainingsplatzes an der Aspire Academy heraus.
Einen guten halben Meter näher zum Tor von Manuel Neuer hin steckte er sie wieder rein und grinste dabei in typischer Müller-Manier. Unbemerkt vom Trainerteam wollte er seinem Team, im Duell mit zwei weiteren, im Torschusstraining einen Vorteil verschaffen.
Sein Ziel: Mehr Tore zu schießen als die Gegner. Gewinnen. Danach zusammen jubeln.
Thomas Müller lässt Zukunft beim FC Bayern offen
Der Ur-Bayer (seit 2000 im Verein) war auch in seinem zehnten Wintertrainingslager in Doha hochmotiviert.
Ob ein elftes oder gar noch mehr hinzukommen, ist aber längst nicht klar. Der Vertrag des Publikumslieblings läuft noch bis 2021, im Oktober vergangenen Jahres im Kicker, als er unter Niko Kovac nur noch von der Bank kam, äußerte er erstmals Wechselgedanken. Wie denkt er nun über seine Zukunft, da er wieder gesetzt ist?
"Mein Fokus liegt ausschließlich darauf, die Saison erfolgreich zu bestreiten. Was dann im Sommer passiert, da werde ich mit dem Verein sprechen und mit mir selbst. Dann schauen wir mal, in welche Richtung das geht", sagt Müller im Gespräch mit SPORT1.
SPORT1 weiß: Für Müller ist vieles vorstellbar. Eine Luftveränderung ebenso wie eine Vertragsverlängerung.
"Bei so einer Sache werfen alle Parteien ihre Argumente in den Topf. Schauen wir mal, ob man da ein Menü zusammenbekommt. Man muss halt abgleichen, was alle Parteien wollen", erklärt er.
Müller mit Ansage im Titelkampf
Vorerst will der Offensiv-Allrounder mit frischen Kräften die Aufholjagd in der Bundesliga starten.
"Wir sind absolut von uns überzeugt. Wir haben im Kader meiner Meinung nach die höchste Qualität in der Bundesliga. Wir haben die meiste Erfahrung, was Titelkämpfe anbelangt, aber wir sind vier Punkte zurück. Unser Anspruch ist, diese vier Punkte aufzuholen. Und unser Ziel ist daher auch ganz klar: Wir wollen Deutscher Meister werden!", macht Müller deutlich. Er gibt aber auch zu bedenken, dass man mit Tabellenführer RB Leipzig, dem Zweiten Borussia Mönchengladbach und Dauer-Rivale Borussia Dortmund Gegner habe, "die in der Hinrunde gezeigt haben, dass sie Doppel- und Dreifachbelastung gut kompensieren können."
Müller weiter: "Wir gehen mit viel Respekt an die Sache heran, aber auch mit dem nötigen Schuss Selbstvertrauen, dass wir das Ding noch auf unsere Seite ziehen."
Müller: Vom Torschützen zur Vorlagen-Maschine
Der 30-Jährige will seinen Teil dazu beitragen, den achten Titel in Serie einzutüten. Bestenfalls das Double zu holen und im allerbesten Fall den großen Coup in der Champions League zu landen.
Müller hat seinen Spielstil dafür in den zurückliegenden Wochen verändert. Er agiert nicht mehr in vorderster Front und schießt nicht mehr so viele Tore wie früher. Er ist ein zuverlässiger, zentral kämpfender Mittelfeldspieler geworden, der unter Cheftrainer Hansi Flick viele Freiheiten und vor allem Wertschätzung genießt. Bezeichnend: Mit elf Assists in der Bundesliga-Hinrunde (sieben davon unter Flick) hat der Weltmeister von 2014 einen Rekord aufgestellt. Nie erreichte ein Spieler seit den Datenaufzeichnungen eine solche Quote.
Warum die Wandlung zum Vorlagengeber? "Ich bin schon auch gerne selbst Torschütze", gibt Müller zwar zu. "Wenn ich mir aber unseren Kader anschaue, vor allem unsere Offensivreihe, dann sehe ich jetzt nicht ganz so viele Spieler, die es sich zu ihrer Aufgabe gemacht haben, ab einem gewissen Zeitpunkt im letzten Drittel den Kopf nochmal hochzunehmen, sondern wir haben mittlerweile eher Abschlussspieler im vorderen Drittel."
Müller verrät: "Arjen Robben und vor allem Franck Ribéry waren exzellente Vorbereiter. Deswegen habe ich mich vielleicht auch in den letzten Jahren eher in der Rolle des Vorlagengebers bewegt. Für uns Offensivspieler gilt es, zu produzieren und Tore zu erzielen." Müller würde Neuzugänge begrüßen
In bislang 25 Pflichtspielen gelangen ihm fünf Tore und 13 Assists. In Doha zog er voll mit und legte die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde.
"Außer Serge (Gnabry, d. Red.) haben wir das Programm alle super durchziehen können. Wir sind ja schon ausgedünnt ins Trainingslager gefahren. Es waren ja schon einige Spieler zu Hause. Wir haben zwar wirklich viele gute junge Spieler, aber trotzdem ist die Qualität, die auf den Behandlungsbänken in München liegt, schon sehr groß. Deswegen hoffen wir, dass einige schnell zurückkommen." Braucht es Neuzugänge, wie von Flick gefordert? Müller würde das begrüßen. "Da ist alles möglich", sagt er und pflichtet seinem Trainer bei: "Wir haben höchste Ziele, also müssen wir uns der Situation auch stellen. Da ist aber der Verein der richtige Ansprechpartner. Wir auf dem Platz müssen alles dafür tun, dass wir die Ergebnisse holen."
Das sagt Müller zur Neuer-Debatte
Müller ist übrigens auch nicht entgangen, dass sich der FC Bayern im Umbruch befindet. Neben seinem eigenen laufen 2021 noch sieben weitere Verträge aus. Darunter auch der von Neuer, seines Freundes und neuem Sitznachbarn bei Reisen im Flugzeug.
Dieser musste in den vergangenen Tagen bereits Stellung dazu beziehen, dass ihm mit Alexander Nübel ein möglicher Thronfolger vor die Nase gesetzt wird. Müllers könnte irgendwann Kai Havertz werden.
Müller zur Causa Neuer: "Das ist eine schöne Diskussion außerhalb unseres Teams. Natürlich wird darüber auch intern gesprochen, aber das beeinflusst uns nicht. Im Fußball passiert in so sechs Monaten, auch was die Kaderpolitik betrifft, so viel, dass das für unser Team aktuell nicht relevant ist. Unsere Jungs, die jetzt da sind, haben absolute Top-Qualität."
Müller auch, weshalb es nahezu undenkbar ist, dass er die Stangen in Doha nicht noch öfter verschiebt.
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